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Aufgaben & Lösungen - Institut für Weiterbildung an der Hochschule ...

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<strong>Aufgaben</strong> & <strong>Lösungen</strong>Kompaktkurs PhysikDozent: Dr. Lothar GroeschE-Mail: Lothar.Groesch@gmail.comSt<strong>an</strong>d: Wintersemester 2013/2014


Anleitung und Hinweise zum Lösen von <strong>Aufgaben</strong>Bei <strong>der</strong> Lösung von Physikaufgaben ist es wichtig, immer nach demselben Schema = Rezeptvorzugehen. Folgende Vorgehensweise wird empfohlen:1. Analysieren Sie den häufig komplexen <strong>Aufgaben</strong>text auf physikalische Stichworte wieBewegung, Kraft, Arbeit, Energie, Impuls, Stoß, etc.2. Analysieren Sie die Begriffe weiter, z.B. welche Art von Bewegung (gleichförmig,beschleunigt, Dreh-, Kreis- …?), welche Kräfte (Schwerkraft, H<strong>an</strong>gabtrieb, Reibung …?),welche Form von Arbeit / Energie (Lageenergie, Reibungsarbeit …?), etc.3. Machen Sie eine Skizze mit den gegebenen & gesuchten Größen, und ergänzen Sie dieseentsprechend, z.B. Kräftezerlegung bei <strong>der</strong> schiefen Ebene.4. Machen Sie eine Liste <strong>der</strong> gegebenen und gesuchten Größen, und rechnen Sie diese in SI-Einheiten um.5. Suchen Sie auf Basis <strong>der</strong> gefundenen Stichworte die entsprechenden Formeln in <strong>der</strong>Formelsammlung, z.B. beschleunigte Bewegung mit Anf<strong>an</strong>gsgeschwindigkeit,Zentrifugalkraft, Energieerhaltung, Impulserhaltung.6. Setzen Sie die gegebenen Größen in die Formeln ein: Haben Sie so viele Gleichungen wieUnbek<strong>an</strong>nte? Ansonsten müssen Sie überlegen, welche physikalische Bedingung bzw.Formel Sie noch verwenden könnten?7. Nun können Sie die Gleichungen algebraisch lösen, z.B. bei zwei Gleichungen mit zweiUnbek<strong>an</strong>nten eine Gleichung nach einer Unbek<strong>an</strong>nten auflösen und diese in die <strong>an</strong><strong>der</strong>eGleichung einsetzten. Rechnen Sie Zwischenwerte aus – das vereinfacht dieGleichungen.8. Verwenden Sie bei sehr großen o<strong>der</strong> sehr kleinen Zahlen Zehnerpotenzen. UnterteilenSie die Ergebnisberechnung in drei Teile: Zahlenergebnis, Zehnerpotenzen, Einheiten.9. Wenn Sie die Zahlenwerte in SI-Einheiten in die Lösungsformeln eingesetzt haben,erhalten Sie das Ergebnis automatisch in <strong>der</strong> richtigen SI-Einheit.2 © <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Weiterbildung</strong> <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> Esslingen e.V.


STATIKMECHANIKÜBUNGSAUFGABEN zu STATIK:1. Wor<strong>an</strong> erkennt m<strong>an</strong> im Kräftepolygon, dass Gleichgewicht herrscht?2. Eine 5 N schwere Lampe hängt <strong>an</strong> einem Seil. Es hängt 20 cm durch; die Befestigungensind 4 m entfernt. Wie groß sind die Zugkräfte wenn <strong>der</strong> Aufhängepunkt a) mittig ist, b)das Seil im Verhältnis 1:3 teilt?3. Ein 1 m l<strong>an</strong>ger Stab ist am unteren Ende gelenkig <strong>an</strong> einer W<strong>an</strong>d befestigt. An seinemoberen Ende das waagrecht über ein 50 cm l<strong>an</strong>ges Seil mit <strong>der</strong> W<strong>an</strong>d verbunden ist,hängt ein Gewicht von 10 3 N. Welche Kraft wirkt im Stab, und welche im Seil (Betrag undRichtung)?4. Auf einer schiefen Ebene (30°) wird ein Rad (2 kg) durch ein Seil am Abrollen gehin<strong>der</strong>t.Mit welcher Kraft zieht das Rad am Seil, wenn dieses a) in Richtung <strong>der</strong> schiefen Ebene,b) horizontal, c) senkrecht nach oben, d) unter 45° zur Horizontalen verläuft? Mitwelcher Kraft drück das Rad jeweils auf die schiefe Ebene? Keine Reibung!5. Berechnen Sie die Kräfte in <strong>der</strong> Aufhängeschnur eines 10 N schweren Bildes wenn diebeiden Ösen 40 cm vonein<strong>an</strong><strong>der</strong> entfernt sind und die Schnur um 10 cm durchhängt?6. Ein symmetrischer Keil (Rücken 4 cm, Seiten 24 cm) wird mit 1 kN, die senkrecht aufseinen Rücken wirkt, in einen Baumstamm getrieben. Welche Kräfte wirken die beidenKeilseiten auf das Holz aus?7. Eine 4 m l<strong>an</strong>ge Leiter (5 kg) lehnt gegen eine W<strong>an</strong>d, ihre Füße sind 1,5 m von <strong>der</strong> W<strong>an</strong>dentfernt. In ihrer Mitte steht ein M<strong>an</strong>n (75 kg). Wie groß muss die Haftreibungskraftzwischen Leiter und Boden sein damit sie nicht abrutscht?8. Der Arm einer Balkenwaage wird durch den Auflagepunkt im Verhältnis 1:4 geteilt.Welche Masse liegt in <strong>der</strong> Waagschale wenn zum Austarieren 1,2 kg notwendig sind(zwei <strong>Lösungen</strong>)?9. Um einen auf Füßen stehenden 20 kN schweren Tresor <strong>an</strong>zuheben, wird ein Rohr untereinem Winkel von ca. 30° unter den Tresor geschoben und auf einem dicht beim Tresorauf dem Fußboden liegenden Klotz gelagert. Wie l<strong>an</strong>g muss das Rohr sein wenn seineBerührungspunkte mit dem Tresor und dem Lagerpunkt 15 cm ausein<strong>an</strong><strong>der</strong> liegen undeine Person die St<strong>an</strong>ge am <strong>an</strong><strong>der</strong>en Ende mit einer Kraft von 1,5 kN nach unten drückt?10. Zum Lösen <strong>der</strong> Radmuttern ist eine Kraft von 500 N und ein Hebelarm von 80 cmnotwendig. Mit welcher Kraft wurden sie zuvor mit einem 40 cm l<strong>an</strong>genSchraubschlüssels <strong>an</strong>gezogen?11. An einem mittig gelagerten und 1 m l<strong>an</strong>gen Hebelarm hängen auf <strong>der</strong> einen Seite dieGewichte 2, 5 und 3 N in den Abständen 10, 40 und 50 cm. Welches Gewicht muss am<strong>an</strong><strong>der</strong>en Ende <strong>der</strong> St<strong>an</strong>ge hängen damit diese im Gleichgewicht ist? Wie hoch ist die Kraftim Lager?12. Berechnen Sie den Schwerpunkt des Kohlendioxidmoleküls (CO): Atommasse Sauerstoff(O) = 16, Atommasse Kohlenstoff (C) = 12, 112,8 pm Abst<strong>an</strong>d zwischen C und O-Atom.13. Berechnen Sie den Schwerpunkt des Wassermoleküls (H2O): Atommasse Sauerstoff (O) =16, Atommasse Wasserstoff (H) = 1, je 95,84 pm Abst<strong>an</strong>d zwischen O und H Atom,104,45° zwischen den beiden OH-Achsen.3 © <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Weiterbildung</strong> <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> Esslingen e.V.


STATIKMECHANIKÜBUNGSAUFGABEN zu STATIK: LÖSUNGEN:1. Kräftepolygon geschlossen: Spitze des letzten Kraftvektors endet am Beginn des erstenKraftvektors.2. a) t<strong>an</strong> = 0,2 / 2 = 0,1 => = 5,71°; F1= F2= (1/2 * 5 N) / sin(5,712°) = 25,1 Nb) t<strong>an</strong> = 0,2 / 1 = 0,2 => = 11,31°; t<strong>an</strong> ß = 0,2 / 3 = 0,0667 => ß = 3,81° ; F1* sin + F2* sin ß = FG; F1* cos = F2* cos ß; => F2= F1* cos / cos ß; F1= FG/ (sin + sin ß* cos / cos ß) = 5 N / (0,196 + 0,0664 * 0,981 / 0,998) = 19,16 N; F2= 18,83 N3. sin = d / l = 0,5 => = 30°; FD= FG/ cos = 1000 / 0,866 = 1154,73 N; FZ= FG* t<strong>an</strong> = 577,35 N4. a) FZug= FH= FG* sin(30°) = 2 kg * 9,81 m/s 2 * 0,5 = 9,8 N; FDruck= FG* cos(30°)= 2 kg * 9,81 m/s 2 0,866 = 17 N*b) FZug= FH/ cos(30°) = FG* t<strong>an</strong>(30°) = 11,2 N; FDruck= FG* cos(30°) + FZug* sin(30°)= 17 N + 5,6 N = 22,6 Nc) FZug= FG; FDruck= 0d) FZug= FH/ cos(15°) = FG* sin(30°) / cos(15°) = 10,2 N;FDruck= 17 N - FZug* sin(15°) = 17 N – 2,6 = 14,4 N5. t<strong>an</strong> = 10 / 20 = 0,5 => = 26,6°; F1= F2= (1/2 * 10 N) / sin(26,6°) = 2,24 N6. sin = ½ * 4 / 24 = 0,0833; FSpal= ½ * FKeil/ sin = 500 / 0,0833 = 6000 N7. cos = 1,5 / 4 = 0,375 => = 68°; FReib= FG/ t<strong>an</strong> = 80 kg * 9,81 m/s 2 / 2,47 = 317,47N => = 0,4058. x1= 4,8 kg; x2= 0,3 kg9. 20 kN*15 cm = (l – 15 cm)*1,5 kN = l = 185 cm10. Fx* 40 cm = 500 N * 80 cm => Fx= 1 kN11. 2 N * 10 cm + 5 N * 40 cm + 3 N * 50 cm = F * 50 cm => F = 74 N12. 12 * xS= 16 * (112,8 pm – xS) => xS= 64,46 pm von C entfernt13. 16 * xS= 2 * 1 * (95,84 pm * cos(104,5/2) – xS) => xS= 6,52 pm von O entfernt4 © <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Weiterbildung</strong> <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> Esslingen e.V.


MECHANIKKINEMATIKÜBUNGSAUFGABEN zu LINEARE BEWEGUNGEN:1. Ein Auto fährt ½ Stunde l<strong>an</strong>g mit 72 km/h. Welchen Weg legt es zurück? Wie l<strong>an</strong>gebenötigt es <strong>für</strong> 100 m?2. Ein Zug fährt mit einer konst<strong>an</strong>ten Geschwindigkeit von 72 km/h. Eine Stunde späterstartet ein zweiter Zug von demselben Bahnhof und fährt konst<strong>an</strong>t mit 108 km/h. W<strong>an</strong>nhat er den ersten Zug eingeholt?3. Zwei Autos starten von unterschiedlichen St<strong>an</strong>dorten zu einem gemeinsamen Ziel.Fahrzeug A startet um 10 Uhr und kommt nach 360 km Fahrt um 14 Uhr <strong>an</strong>. W<strong>an</strong>n mussFahrzeug B losfahren, um nach 300 km Fahrt mit einer um 10 km/h höherenDurchschnittsgeschwindigkeit zum selben Zeitpunkt <strong>an</strong>zukommen?4. Ein Wagen beschleunigt mit 0,1 m/s 2 aus <strong>der</strong> Ruhe. Welchen Weg hat er nach 20 szurückgelegt? Wie groß ist d<strong>an</strong>n seine Geschwindigkeit? Wie weit bewegt er sich in dennächsten 5 s ohne die Beschleunigung?5. Ein Zug beschleunigt aus <strong>der</strong> Ruhe in 10 s auf 36 km/h erreicht. Wie groß war seineBeschleunigung? Welchen Weg hat er dabei zurückgelegt?6. Ein Fahrzeug soll aus <strong>der</strong> Ruhe in 12 s 133 m zurücklegen. Wie groß muss dieBeschleunigung sein, welche Geschwindigkeit hat es d<strong>an</strong>n erreicht?7. Ein Fahrzeug soll aus <strong>der</strong> Ruhe nach 20 m eine Geschwindigkeit von 108 km/herreichen. Wie l<strong>an</strong>ge dauert dies? Wie groß ist seine Beschleunigung?8. Ein Fahrzeug beschleunigt in 10 s von 80 auf 140 km/h, d<strong>an</strong>ach bremst es in 5 s wie<strong>der</strong>auf 80 km/h ab. Welchen Weg legt es dabei jeweils zurück?9. Ein Formel 1 Rennwagen bremst aus 360 km/h in 6 s zum Stillst<strong>an</strong>d. Wie hoch ist diemittlere Verzögerung, und welchen Weg legt er dabei zurück?10. Von einer Brücke lässt m<strong>an</strong> einen Stein fallen. Eine Sekunde später wird ein zweiter Steinhinterhergeworfen. Beide schlagen gleichzeitig auf <strong>der</strong> 45 m tiefen Wasseroberflächeauf. Wie groß ist die Anf<strong>an</strong>gsgeschwindigkeit des zweiten Steins? Skizzieren Sie <strong>für</strong>beide Steine den Geschwindigkeits-Zeit- und Weg-Zeit-Verlauf.11. Ein Basketballspieler springt 76 cm senkrecht nach oben. Wie viel Zeit verbringt er inden obersten 15 cm?12. Ein Heißluftballon steigt mit 12 m/s senkrecht nach oben. 80 m über dem Erdbodenwird ein kleiner S<strong>an</strong>dsack abgeworfen. Nach welcher Zeit und mit welcherGeschwindigkeit l<strong>an</strong>det er auf dem Erdboden?13. Sie fahren mit 72 km/h auf die Autobahn. 200 m hinter Ihnen nähert sich ein Pkw mit108 km/h. Wie stark müssen Sie beschleunigen damit ein Abst<strong>an</strong>d von 40 m zwischenden beiden Fahrzeugen nicht unterschritten wird?14. Sie fahren mit 120 km/h und entdecken in ca. 50 m Entfernung eine Radarfalle. Wiel<strong>an</strong>ge dauert das Abbremsen mit 5 m/s 2 auf 100 km/h? Reicht dies um vor <strong>der</strong> Radarfallediese Geschwindigkeit zu erreichen? Wie l<strong>an</strong>ge darf die Reaktionszeit d<strong>an</strong>n maximalsein?15. Ein PKW (5 m l<strong>an</strong>g) folgt einem mit 72 km/h vorausfahrenden LKW (20 m l<strong>an</strong>g) in 36 mAbst<strong>an</strong>d. Als die Gegenfahrbahn frei ist, überholt er indem er mit 5 m/s 2 beschleunigtund 36 m vor dem LKW wie<strong>der</strong> rechts einschert. Wie l<strong>an</strong>ge dauert <strong>der</strong> Überholvorg<strong>an</strong>g(Überholzeit)? Welche Strecke legt <strong>der</strong> PKW dabei zurück (Überholweg)?16. Im Euro-NCAP Frontalcrash prallt ein Auto mit 64 km/h gegen die deformierbareBarriere, wobei diese um 140 mm und das Auto um 500 mm verformt wird. Wie hoch istdie mittlere Fahrzeugverzögerung in g, sowie die Crashdauer in ms? Nach welcher Zeitund mit welcher Geschwindigkeit prallt <strong>der</strong> Kopf eines nicht <strong>an</strong>gegurteten Insassengegen die von seiner Ausg<strong>an</strong>gsposition 500 mm entfernte Frontscheibe?5 © <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Weiterbildung</strong> <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> Esslingen e.V.


17. Nach welcher Zeit erreicht m<strong>an</strong> im freien Fall die Schallgeschwindigkeit, und wie weit istm<strong>an</strong> d<strong>an</strong>n gefallen?18. Ein Reifentest besteht aus einer Vollbremsung aus 100 km/h. Die schlechtesten Reifenergeben 78 m Bremsweg, die besten 58 m. Wie groß ist die jeweils konst<strong>an</strong>teBremsverzögerung? Wie schnell ist das Auto mit den schlechtesten Reifen <strong>an</strong> <strong>der</strong> Stellewo das Auto mit den besten Reifen bereits st<strong>an</strong>d?KINEMATIKMECHANIKÜBUNGSAUFGABEN zu LINEARE BEWEGUNGEN: LÖSUNGEN1. Gleichförmige Bewegung: s = 20 m/s * 1800 s = 3600 m = 3,6 km;t = 100 m / (20 m/s) = 5 s2. Gleichförmige Bewegung: s1= 20 m/s * t1; s2= 30 * t2; s1= s2; t2= t1– 1 h; t1= 3 h;t2= 2 h3. Gleichförmige Bewegung: v1= 360 km / 4 h = 90 km/h; t2= 300 km / (100 km/h) = 3 h=> 11 Uhr4. Beschleunigung aus Ruhe: s = ½ * 0,1 m/s 2 * 20 2 = 20 m; v = 0,1 m/s 2 * 20 = 2 m/s;Gleichförmige Bewegung: s = 2 m/s * 5 s = 10 m5. Beschleunigung aus Ruhe: a = (10 m/s) / 10 s = 1 m/s 2 ; s = ½ * 1 m/s 2 * 1 s = 0,5 m6. Beschleunigung aus Ruhe: a = 2 * 133 m / (12 s) 2 = 1,85 m/s 2 ; v = 1,85 m/s 2 * 12 s =22,17 m7. Beschleunigung aus Ruhe: 30 m/s = a * t => t = 30 / a; 20 m = ½ * a * 900 / a 2=> a = 22,5 m; t = 1,33 s8. Beschleunigung von 22,22 m/s auf 38,89 m/s: a = (38,38 m/s – 22,22 m/s) / 10 s =1,67 m/s 2 ; s = 22,22 m/s * 10 s + ½ * 1,67 m/s 2 * (10 s) 2 = 305,72 m;Abbremsen von 38,89 m/s auf 22,22 m/s: a = (38,38 m/s – 22,22 m/s) / 5 s = 3,34m/s 2 ; s = 38,89 m/s * 5 s – ½ * 1,67 m/s 2 * (5 s) 2 = 152,7 m9. Abbremsen zum Stillst<strong>an</strong>d: a = (100 m/s) / 6 s = 16,67 m/s 2 ;s = 100 m/s * 6 s – ½ * 16,67 * 6 2 = 300 m10. Stein A = Freier Fall: 45 m = ½ * 9,81 m/s 2 * tA2=> tA= 3,03 s; tB= tA– 1 s = 2,03 s;Stein B = Freier Fall mit Anf<strong>an</strong>gsgeschwindigkeit: 45 m = v0* 2,03 s + ½ * 9,81m/s 2 * (2,03 s) 2 => v0= 12,21 m/s11. Lotrechter Wurf – Umkehrpunkt: 0 = v0– 9,81 m/s 2 * t => v0= 9,81 * t; 0,76 m= 9,81 m/s 2 * t 2 – ½ * 9,81 m/s 2 * t 2 => Steigzeit tS= 0,39 s; v0= 3,86 m/sOberste 15 cm: 0,61 m = 3,86 m/s * t – ½ * 9,81 m/s 2 * t 2=> t = (3,86 ± 1,71) / 9,81 => t = (2 * 1,71) / 9,81 = 0,35 s12. Freier Fall mit Anf<strong>an</strong>gsgeschwindigkeit nach oben: 80 m = -12 m/s * t + ½ * 9,81 m/s 2 *t 2 ; t = (12 ± 41,4) / 9,81 = 5,44 s; v = -12 m/s + 9,81 m/s 2 * (5,44 s) 2 = 41,4 m/s13. PKW1= gleichförmige Bewegung: s1= 30 m/s * t; PKW2= Beschleunigung mitAnf<strong>an</strong>gsgeschwindigkeit.: v2= 20 m/s + a * t; s2= 20 m/s * t + ½*a * t 2 + 200 mKürzester Abst<strong>an</strong>d s2– s1= 40 m bei v1= v2=> a = (10 m/s) / t; 40 m = 20 m/s * t +½ * a * t 2 + 200 m - 30 m/s * t ½ * (10/t) * t 2 – 10 * t + 160 = 0 => t = 32 s; a = 0,31;a = 0,31 m/s 26 © <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Weiterbildung</strong> <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> Esslingen e.V.


14. Abbremsen von 33,33 m/s auf 27,78 m/s: t = (5,55 m/s) / (5 m/s 2 ) = 1,11 s;s = 33,33 * 1,11 – ½ * 5 * 1,11 2= 34 mReaktionsweg = gleichförmige Bewegung: t = 14 m / (33,33 m/s) = 0,48 s15. LKW – gleichförmige Bewegung: sLKW= 20 m/s * tPKW – Beschleunigung mit Anf<strong>an</strong>gsgeschwindigkeit: vPKW= 20 m/s + 5 m/s 2 * t; sPKW= 20m/s * t + ½ * 5*t 2Überholweg: sPKW= sLKW+ 2 * 36 m + 20 m + 5 m => 97 m= ½ * 5 * t 2 => t = 6,23 s; sPKW= 221,6 m16. Fahrzeug: Abbremsen zum Stillst<strong>an</strong>d: a = (17,78 m/s) / t; sFZG= 0,64 m = 17,78 * t -½ * (17,78 / t) * t 2 => t = 0,072 s = 72 ms; a = 246,9 m / s 2 = 25,2 g;Insasse: gleichförmige Bewegung: sINS= 17,78 * t;Relativweg Insasse im Fahrzeug: s = sINS- sFZG= ½ * 246,9 m/s 2 * t 2 = 0,5 m => t =0,064 s;Relativgeschwindigkeit Insasse im Fahrzeug: v = vFZG– vINS= 249,6 * 0,064 = 15,8 m/s= 56,9 km/h17. 331 m/s = 9,81 m/s 2 * t => t = 33,74 s; s = ½ * 9,81 m/s 2 * (33,74 s) 2 = 5584 m= 5,6 km18. v = 27,77 – a * t = 0 => t = 27,22 / a; s = 27,77 * t – ½ * a * t 2 = 27,22 2 / (2 * a) => a =27,77 2 / (2 * s); aMin= 4,946 m / s 2 ; aMax= 6,652 m/s 2 ; s = 27,77 * t – ½ * 4,946 * t 2 = 58=> t = 2,787 s; v = 27,77 m/s – 4,946 m/s 2 * 2,787 s = 13,99 m/s = 50,4 km/hKINEMATIKMECHANIKÜBUNGSAUFGABEN zu ZUSAMMENGESETZTE BEWEGUNGEN:1. Ein Boot fährt in zwei Minuten mit 36 km/h 900 m flussaufwärts. Wie hoch ist dieFlussgeschwindigkeit? Wie l<strong>an</strong>ge benötigt es <strong>für</strong> den Rückweg? Wie groß ist jeweils dieabsolute Geschwindigkeit des Bootes?2. Ein Boot fährt mit 36 km/h senkrecht zur Strömung über einen 200 m breiten Fluss. Wieweit wird es abgetrieben, wenn das Wasser mit 7,2 km/h fließt? Unter welchem Winkelzu Flussufer müsste es fahren wenn es nicht abgetrieben werden soll?3. Ein Boot fährt mit einer Eigengeschwindigkeit von 36 km/h über einen 200 m breitenFluss. Es erreicht das gegenüberliegende Ufer nach 50 s ohne abgetrieben zu werden.Wie schnell fließt das Wasser?4. Sie durchschwimmen einen 100 m breiten, mit 9 km/h fließenden Fluss auf demkürzesten Weg. Wie groß muss <strong>der</strong> Winkel zum Ufer sein wenn sie mit 18 km/hschwimmen? W<strong>an</strong>n kommen Sie am gegenüber liegenden Ufer <strong>an</strong>?5. Eine Kugel wird waagrecht mit 600 m/s abgeschossen. Um wie viel fällt sie in <strong>der</strong> erstenund in <strong>der</strong> 3. Sekunde? Um wie viel ist sie gefallen wenn sie 6 km waagrecht geflogenist?6. Durch ein waagrechtes Rohr strömt Wasser mit 10 m/s und trifft unter einem Winkel von60° zur Horizontalen in den Schöpfeimer eines Wasserrades. Bestimmen Sie die Positiondes Eimers.7. 1,6 m über dem Boden wird eine Kugel waagrecht abgestoßen und fliegt in waagrechterRichtung 8 m weit. Wie l<strong>an</strong>ge war sie unterwegs? Mit welcher Geschwindigkeit wurde sieabgeworfen? Unter welchem Winkel und mit welcher Geschwindigkeit trifft sie am Bodenauf?7 © <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Weiterbildung</strong> <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> Esslingen e.V.


8. Ein Skispringen fliegt mit 108 km/h vom waagrechten Sch<strong>an</strong>zentisch. Der am vor<strong>der</strong>enEnde des Sch<strong>an</strong>zentisches beginnende L<strong>an</strong>deh<strong>an</strong>g ist um 45° nach unten geneigt. Wiel<strong>an</strong>ge und wie weit fliegt <strong>der</strong> Springer (Strecke Absprung bis L<strong>an</strong>depunkt)? Mit welcherGeschwindigkeit und unter welchem Winkel zum H<strong>an</strong>g l<strong>an</strong>det er?9. Eine kleine Kugel wird unter einem Winkel von 60° zur Horizontalen mit 30 m/sabgeschossen. An welchem Ort befindet sich die Kugel nach 2 Sekunden? Bestimmen Siedort den Geschwindigkeitsvektor. Zu welchem Zeitpunkt erreicht die Kugel denScheitelpunkt <strong>der</strong> Wurfbahn? Bestimmen Sie die Koordinaten des Scheitelpunktes.10. Vom Punkt A wird eine Kugel mit 90 m/s unter einem Winkel von 60° zur Horizontalenabgeschossen. Mit welcher Geschwindigkeit muss eine zweite Kugel vertikal von einem50 m entfernten höhengleichen Punkt B abgeschossen werden, damit sich die beidenKugeln treffen?11. Ein Auto fährt über eine um 30° geneigte Rampe und l<strong>an</strong>det auf dem 30 m entferntenund 7 m hohen Dach eines Hauses. Mit welcher Geschwindigkeit fuhr das Auto über dieRampe? Zu welchem Zeitpunkt und unter welchem Winkel zur Horizontalen l<strong>an</strong>det es?12. Wie weit fliegt ein Golfball (ohne Luftwi<strong>der</strong>st<strong>an</strong>d) wenn er mit 180 km/h unter einemNeigungswinkel von 30º abgeschlagen wird und <strong>der</strong> L<strong>an</strong>depunkt 10 m höher liegt als<strong>der</strong> Abschlag?13. Ein Athlet stößt die Kugel aus Schulterhöhe (1,6 m) über dem waagrechten Boden miteiner Geschwindigkeit von 10 m/s und unter einem Winkel von 30 ° nach oben. Wie weitfliegt die Kugel? Unter welchem Winkel trifft sie auf dem Boden auf? Welche maximaleHöhe über dem Boden erreicht sie?14. Ein Ball wird im Zug aus 2 m Höhe fallengelassen während dieser eine Vollbremsung mit0,5 g durchführt. Wo kommt <strong>der</strong> Ball auf gegenüber dem Ort wo er losgelassen wurde?15. Ein Fallschirmspringer springt in 3000 m Höhe aus einem mit 720 km/h fliegendenFlugzeug. Nach 1000 m freien Fall öffnet sich sein Fallschirm, wodurch seineGeschwindigkeit auf weiteren 1500 m konst<strong>an</strong>t auf 10 m/s abnimmt, die er bis zurL<strong>an</strong>dung beibehält. Welche Geschwindigkeit hat <strong>der</strong> Springer zum Zeitpunkt wo sich <strong>der</strong>Fallschirm öffnet? Mit welcher Verzögerung wird er d<strong>an</strong>n abgebremst? Wie l<strong>an</strong>ge ist erbis zur L<strong>an</strong>dung unterwegs? Wie weit ist <strong>der</strong> L<strong>an</strong>depunkt vom Ort des Absprungsentfernt? Vom Luftwi<strong>der</strong>st<strong>an</strong>d ist abzusehen.8 © <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Weiterbildung</strong> <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> Esslingen e.V.


KINEMATIKMECHANIKÜBUNGSAUFGABEN zu ZUSAMMENGESETZTE BEWEGUNGEN: LÖSUNGEN1. sAuf= (vB– vF) * t => 900 m = (10 – vF) m/s * 120 s => vF= 2,5 m/s; sAb= (vB+ vF) * t => t =900 / 12,5 = 72 s2. 200 m = 10 m/s * t => t = 20 s; s = 2 m/s * 20 s = 40 m; cos = 2/10 => = 78,5°; vR=36 * sin(78,5) = 35,3 m/s3. vR= 200 m / 50 s = 4 m/s; sin = 4/10 => = 23,6°4. cos = 9/18 => = 60°; vS= 4 * sin(60) = 3,46 m/s => t = 100 m /(3,46 m/s)= 28,9 s5. Waagrechter Wurf: sy(1 s) = ½ * 9,81 * 1 = 4,9 m; sy(2 s) = ½ * 9,81*4 = 19,62 m; sy(3s) = ½ * 9,81 * 9 = 44,15 m; s = s3– s2= 24,53 m; t = 6000 / 600 = 10 s=> sy= ½ * 9,81 (m/s 2 ) * 100 s 2 = 491 m6. t<strong>an</strong>(60) = g*t / 10 => t = 1,76 s; sy= ½*9,81*1,76 2 = 15,22 m7. 1,6 m = ½ * 9,81 m/s 2 * t 2 => t = 0,57 s => v0= 6 m / 0,57 s = 10,52 m/s; vy= 9,81 m/s 2* 0,57 s = 5,59 m/s; t<strong>an</strong> = 5,59 / 10,52 = 0,53 => = 27,9 °;v = √ (5,592 + 10,52 2 ) = 11,9 m/s8. t<strong>an</strong>(45) = sy/ sx= (½* 9,81 * t 2 ) / (v0* t) => t = (2 * 30 m/s) / (9,81 m/s 2 ) = 6,12 s; sx= sy= 30 m/s * 6,12 s = 183,5 m; vy= (9,81 m/s 2 )*6,12 s = 60 m/s; t<strong>an</strong> = vy/ vx= 2 => = 63,4°; ß = 63,4 – 45 = 18,4°; v = √ (30 2 + 60 2 ) = 67,1 m/s9. sx= 30 m/s*cos(60) * 2 s = 30 m; sy= 30 m/s * sin(60)*2 s - ½ * 9,81 m/s 2 * 4 s 2 =32,4 m; vx= 30 m/s * cos(60) = 15 m/s; vy= 30 m/s * sin(60) – 9,81 m/s 2 * 2 s= 6,4 m/s; t<strong>an</strong> = 6,4/15 = 0,425 => = 23°; v = √ (15 2 + 6,4 2 ) = 16,3 m/s;Scheitel: vy= 0 = 30 * sin(60) – 9,81 * t => t = 26/9,81 = 2,65 s => sx= 30 * cos(60)*2,65 = 39,8 m; sy= 30 * sin(60) * 2,65 – ½ * 9,81 * 2,65 2 = 34,4 m10. Kugel A = schiefer Wurf: vx= 90 m/s * cos(60) = 45 m/s; sx= 45 * t = 50 m => t = 1,11s; vy= 90 * sin(60) – 9,81 * t; sy = 90 * sin(60) * t – ½ * 9,81 * t 2 = 86,6 – 6,1 = 80,5 m;Kugel B = lotrechter Wurf: sy= v0* t = ½ * 9,81 * t 2 = 80,5 m=> v0= (80,5 + 6,1) / 1,11 = 78 m/s11. Schiefer Wurf: sx= v0* cos(30) * t = 30 m => t = 30 / (0,866 * v0); sy= v0* sin(30) * t – ½* 9,81 * t 2 = 7 m => 7 = 0,5 * 34,64 – ½ * 9,81 * 34,64 2 / v02=> v02= 5886,3 / 10,32 =>v0= 23,88 m/s = 86 km/h12. Schiefer Wurf: vx= 50 m/s * cos(30) = 43,3 m; sx= 43,3 * t; vy= 50 * sin(30) – 9,81 * t; sy= 25 * t – ½ * 9,81 * t 2 = 10 m => ½ * 9,81 * t 2 – 25 * t + 10 = 0 => t = (25 ± √ (625 – 2 *9,81 * 10)) / 9,81 = (25 ± 20,7) / 9,81 = 4,66 s => sx= 43,3 * 4,66 = 201,8 m13. Schiefer Wurf: vx= 10 m/s * cos(30) = 17,3 m; sx= 17,3 * t; vy= 10 * sin(30) – 9,81 * t =5 – 9,81 * t; sy= 5 * t – ½ * 9,81 * t 2 = - 1,6 m => ½ * 9,81 * t 2 – 5 * t - 1,6 = 0 => t = (5 ±√ (25 – 2 * 9,81 * 1,6)) / 9,81 = (5 ± 7,51) / 9,81 = 1,28 s ; sx= 17,3 m/s * 1,28 s = 22,1m; vy= 5 – 9,81 * 1,28 s = - 7,56 m/s; t<strong>an</strong> = - 7,56/17,3 => = -23,6°; Scheitel vy= 0= 5 – 9,81 * t => t = 0,51 s => sy= 5 * 0,51 – ½ * 9,81 * 0,51 2= 1,28 m; hy= 2,88 m14. Ball: sy= ½*9,81 * t 2 = 2 m => t = 0,64 s; sx= v0* t = v0* 0,64; Zug: sx= v0* t – ½ * 0,5 *9,81 * t 2 ; s = sB– sZ= v0* 0,64 – v0* 0,64 + ½ * 0,5 * 9,81 * 0,64 2 = 4 m15. t1= √ (2*1000 m / 9,81 m/s 2 ) = 14,28 s; v1= 9,81 m/s 2 * 14,28 s = 140 m/s; 10 m/s =140 m/s – a * t => a = 130 / t; 1500 = 140 * t – ½ * (130 / t) * t 2 => t2= 20 s;a = 6,5 m/s 216. t3= 500 m / 10 m/s = 50 s => t = 84,28 s = x = 200 m/s * 84,28 s = 16856 m= 16,9 km9 © <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Weiterbildung</strong> <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> Esslingen e.V.


KINEMATIKMECHANIKÜBUNGSAUFGABEN zu DREH- UND KREISBEWEGUNGEN:1. Berechnen Sie die Winkelgeschwindigkeit <strong>für</strong> den Sekundenzeiger, Minutenzeiger undStundenzeiger einer Uhr.2. Die Spitze des Minutenzeigers einer Turmuhr hat die Geschwindigkeit 1,5 mm/s. Wiel<strong>an</strong>g ist <strong>der</strong> Zeiger?3. Mit welcher Winkelgeschwindigkeit dreht sich die Erde um die Erdachse? Mit welcherWinkelgeschwindigkeit rotiert sie um die Sonne? Wie groß ist die Winkelgeschwindigkeitdes Mondes um die Erde? Wie schnell dreht sich ein Punkt am Äquator (Erdradius =6.370 km)? Mit welcher mittleren Geschwindigkeit bewegt sich die Erde um die Sonne(Entfernung Erde / Sonne 8,3 Lichtminuten)? Wie hoch ist mittlereBahngeschwindigkeiten des Mondes (Entfernung Erde / Mond 384.000 km)?4. Wie hoch ist die zusätzliche Geschwindigkeit, die eine in Richtung <strong>der</strong> Erdrotationstartenden Rakete in Peenmünde (geographische Breite 54°) erhält?5. Wie groß ist die Bahngeschwindigkeit einer Festplatte bei 7200 U / min am 4,5 cmentfernten R<strong>an</strong>d?6. Wie oft drehen sich die 28 Zoll Rä<strong>der</strong> eines Fahrrades während einer 12 km l<strong>an</strong>genFahrt? Wie hoch sind die Umlaufzeit und Winkelgeschwindigkeit wenn die Fahrt einedreiviertel Stunde dauert?7. Eine Ultrazentrifuge erreicht 23940 Umdrehungen pro Minute bei einem Radius von 10cm. Welchen Weg legt ein Teilchen in 1 ms zurück?8. Ein Rad sich mit 4 s -1 drehendes Rad wird 5 Sekunden l<strong>an</strong>g mit 2 s -2 5 Sekundenbeschleunigt. Wie schnell dreht es sich d<strong>an</strong>ach, und wie viele Umdrehungen hat es bisdahin ausgeführt?9. Das Rad eines Autos (30 cm Radius) dreht sich mit 10 Umdrehungen pro Sekunde. Beigleichmäßigem s<strong>an</strong>ften Abbremsen dauert es 30 Sekunden bis das Auto steht. Wie oftdreht sich das Rad bis dahin? Mit welcher Winkelbeschleunigung wird es abgebremst?Wie groß ist <strong>der</strong> Anhalteweg, und wie groß war die <strong>an</strong>fängliche Bahngeschwindigkeit desAutos?10. Auf eisglatter Straße Fahrbahn gerät ein Auto mit 108 km/h ins Schleu<strong>der</strong>n und drehtsich in 3,14 s zweimal im Uhrzeigersinn um den sich geradlinig weiterbewegendenSchwerpunkt. Durch Reibung wird die Tr<strong>an</strong>slation mit 1,5 m/s 2 , die Rotation mit 0,2rad/s 2 abgebremst. Nach welcher Zeit und in welcher Entfernung kommen beideBewegungen zur Ruhe? Wie oft hat sich das Auto gedreht und wie ist seine Endposition?11. Ein Elektromotor läuft mit <strong>der</strong> Drehzahl von 1400 min -1 . Nach dem Abschalten wird ermit konst<strong>an</strong>ter Winkelverzögerung abgebremst und bleibt nach 50 Umdrehungenstehen. Wie l<strong>an</strong>ge benötigt er <strong>für</strong> eine Umdrehung vor dem Abschalten? Wie l<strong>an</strong>ge dauert<strong>der</strong> Bremsvorg<strong>an</strong>g, und wie groß ist die Winkelverzögerung?12. Ein Zug beschleunigt auf einem Kreisbogen mit 2 km Radius innerhalb von 1200 m von30 auf 100 km/h. Wie l<strong>an</strong>ge dauert dies, und wie hoch ist seine t<strong>an</strong>gentialeBeschleunigung? Wie hoch ist jeweils zu Beginn und am Ende desBeschleunigungsvorg<strong>an</strong>gs die Zentripetalbeschleunigung? Welchen Winkel bildet dieresultierende Beschleunigung mit <strong>der</strong> T<strong>an</strong>gente <strong>an</strong> die Kreisbahn?13. Beim Schleu<strong>der</strong>n bewegt sich die Wäsche auf einer Kreisbahn mit 42 cm Durchmesser.Wie schnell muss sich die Trommel mindestens drehen? Wie groß sind bei 1400Umdrehungen pro Minute Umlaufdauer und Geschwindigkeit <strong>der</strong> Wäschestücke? WelcheBeschleunigung wirkt dabei auf die Wäschestücke?14. Auf einer Scheibe (2 m Radius) ist ein Punkt markiert, <strong>der</strong> sich bei t = 0 auf <strong>der</strong> x-Achsebefindet. Die Scheibe wird mit 0,01 rad / s 2 in Rotation um den Mittelpunkt versetzt.Welche lineare Geschwindigkeit hat <strong>der</strong> Punkt wenn er die y-Achse erreicht?10 © <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Weiterbildung</strong> <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> Esslingen e.V.


MECHANIKKINEMATIKÜBUNGSAUFGABEN zu DREH- UND KREISBEWEGUNGEN: LÖSUNGEN1. Thr= 12 h = 43200 s; Tmin= 60 min = 3600 s; Tsec= 1 min = 60 s; = 2 * π / T => hr=1,45 * 10 -4 s -1 ; min= 1,75 * 10 -3 s -1 ; sec= 0,105 s -12. r = v / = (1,5 * 10 -3 m/s) / (1,75 * 10 -3 s -1 ) = 0,857 m = 85,7 c3. TÄr= 24 h = 86400 s; Äq= 7,27*10 -5 rad -1 ; vÄr= 6,37 * 10 6 m * 7,27 * 10 -5 rad -1 = 463,1m/s; TE/S= 1 J = 3,15 * 10 7 s => E/S= 1,99 * 10 -7 s -1 ; vE/S= 8,3 * 60 s * 3 * 10 8 m/s * 1,99* 10 -7 s -1 = 2,98 * 10 4 m/s< TM/E= 30 T = 2,59 * 10 6 s=> M/E= 2,42 * 10 -6 s -1 ; vM/E= 3,89 * 10 5 m * 2,42 * 10 -6 s -1 = 0,94 m/s4. vPM= vÄr* cos(54) = 6,37 * 10 6 m * 7,27 * 10 -5 rad -1 * 0,59 = 273,2 m/s5. n = 120 s -1 ; = 2 * π * n = 753,9 s -1 ; v = 4,5 * 10 -2 m * 753,9 s -1 = 33,92 m/s= 122 km/h6. U = π * 28 * 2,54 * 10 -2 m = 2,23 m; N = 12 * 10 3 / 2,23 = 5381,2; v = 12000 m / 2700s = 4,44 m/s; = 4,44 s -1 / (0,356 m) = 12,48 s -1 ; n = 12,48 / (2 **π) = 1,99 s -1 ; t = 0,5 s7. n = 399 s -1 ; = 2 * π * 399 = 2506,8 s -1 ; v = 0,1 m * 2506,8 s -1 = 250,7 m/s;s = 205,7 m/s * 0,001 s = 0,25 m = 25 cm8. = 2 * π * 4 s -1 + 2 s -2 * 5 s = 35,1 s -1 ; = 2 * π * 4 s -1 * 5 s + ½ * 2 s -2 * 25 s 2 = 150,7; N= 150,7 / (2 * π) = 249. 0 = 2 * π * 10 s -1 – * 30 s => = 2,1 s -2 ; = 2 * π * 10 s -1 * 30 s - ½ * 2,1 s -2 * 900 s 2 =940; N = 149,610. Tr<strong>an</strong>slation: t1 = (30 m/s) / (1,5 m/s2) = 20 s; s = 30 m/s * 20 s – ½ * 1,5 m/s2 * 400s2 = 300 m; Rotation: = 2 * π / (3,14/2 s) = 4 s-1; t2 = 4 s-1 / 0,2 s-2 = 20 s; = 4 s-1 * 20 – ½ * 0,2 s-2 * 400 s2 = 40; N = 6,33; ß = 0,33 * 180 = 59,4°11. T = 1 / (1400/60) = 0,043 s; = 2 * π * 1400 / 60 = 146,6 s-1; = 2 * π * 50 = 314,1rad; 0 = 146,6 – * t => = 146,6 / t; 314,1 = 146,6 * t – ½ * (146,6 / t) * t2 => t =314,1 * 2 / 146,6 = 4,3 s; = 34,1 s-212. Tr<strong>an</strong>slation: 100/3,6 = 30/3,6 + a * t => a = 19,44 / t; 1200 = 30/3,6 * t + ½ **(19,44 /t) * t 2 =>. t = 66,5 s; a = 0,29 s; az1= (30/3,6)2 / 2000 = 0,035 m / s 2 ; az2= (100/3,6)2 /2000 = 0,39 m / s 2 ; t<strong>an</strong> ß1= 0,035/0,29; t<strong>an</strong> ß2= 0,39/0,29 ; ß1 = 6,9°; ß2 = 53,4°13. az> g => 0,21 * 4 * π 2 > 9,81 => n > √ (9,81/8,29 = 1,09 s -1 ; = 2 * π * 1400/60 =146,6 s -1 ; v = 0,21*146,6 = 30,8 m/s; az= 0,21 * 146,62 = 451,3 m/s 214. π/2 = ½ * 0,01 * t 2 => t = 17,7 s; = 0,01 s -2 * 17,7 s = 0,18 s -1 ; v = 2 m * 0,18 s -1 =0,36 m/s11 © <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Weiterbildung</strong> <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> Esslingen e.V.


MECHANIKDYNAMIK von MASSEPUNKTENÜBUNGENSAUFGABEN zum NEWTON’SCHES GRUNDGESETZ :1. Mit welcher Kraft wird ein Schlitten mit <strong>der</strong> Masse 80 kg in 5 Sekunden von 0 auf 36km/h beschleunigt?2. Ein Körper wird mit einer Kraft von 10 N mit 0,1 m / s 2 beschleunigt. Wie groß ist seineMasse?3. Beim Aufprall eines Fahrzeuges <strong>der</strong> Masse 2 t auf eine starre Barriere wirkt eine mittlereVerformungskraft von 360 kN. Wie hoch ist die mittlere Fahrzeugverzögerung?4. Ein Proton mit <strong>der</strong> Masse 1.67 * 10 -27 kg soll in 1 ns aus <strong>der</strong> Ruhe auf 108000 km/hbeschleunigt werden. Welche Kraft ist dazu erfor<strong>der</strong>lich?5. Welchen Wert zeigt die Waage <strong>für</strong> eine 75 kg Person <strong>an</strong>, wenn <strong>der</strong> Aufzug mit 0,2 m/s 2nach oben bzw. mit 0,3 m/s 2 nach unten beschleunigt?6. An den beiden Enden eines über eine Umlenkrolle laufenden Seils hängen die Massen200 g und 700 g. Mit welcher Beschleunigung setzt sich die Anordnung in Bewegung?Wie hoch ist die Seilkraft?7. Ein Aufzug (1,5 t) wird aus <strong>der</strong> Ruhe auf 2 m Weg auf die Geschwindigkeit von 3 m/s (a)nach oben, (b) nach unten beschleunigt. Wie groß ist dabei die Zugkraft im Seil?8. Eine Last wird <strong>an</strong> einem Seil hochgezogen. In Ruhestellung zeigt ein Kraftmesser 80 kN<strong>an</strong>. Die zulässige Höchstbelastung des Seils ist 10 5 N. Welche maximale Beschleunigungist beim Anheben <strong>der</strong> Last erlaubt?9. Ein Wagen mit einer Seilwinde steht mit <strong>an</strong>gezogener Bremse auf einem Tisch(Haftreibzahl 0,9). Das Seil läuft über Umlenkrolle und hält eine Last (200 g). Wie großmuss die Wagenmasse mindestens sein wenn die Seilwinde die Last mit konst<strong>an</strong>terGeschwindigkeit bzw. mit einer Beschleunigung von 3 m/s 2 <strong>an</strong>heben soll?10. Welche Reibzahl zwischen Fahrbahn und Reifen ist erfor<strong>der</strong>lich damit ein Auto(1.500 kg) eine Beschleunigung von 3 m/s 2 a) auf horizontaler Straße b) bei 20 %Steigung bzw. Gefälle erreichen k<strong>an</strong>n? Welche Kraft ist dazu nötig?11. Auf einem Tisch steht ein Wagen (100 g). Er ist mit einem über eine Umlenkrollelaufenden Faden mit einer 200 g Masse verbunden. Wie hoch ist bei Rollreibung ( =0,1) die Beschleunigung sowie <strong>der</strong> in 5 s zurückgelegte Weg?12. Ein Körper haftet auf einer schiefen Ebene mit H= 0,3. Der Neigung wird erhöht. Beiwelchem Winkel beginnt <strong>der</strong> Körper zu rutschen? Mit welcher Beschleunigung rutschter wenn <strong>der</strong> Gleitreibungskoeffizient G= 0,1 ist?13. Mit welcher Kraft muss ein Wagen (2 kg) auf einer 2 m l<strong>an</strong>gen schiefen Ebene (30°) unterRollreibung ( = 0,1) aus <strong>der</strong> Ruhe bergauf / bergab beschleunigt werden und am Endeeine Geschwindigkeit von 6 m/s zu erreichen?14. Eine Aufzugskabine hat die Masse 1200 kg, die Masse des Gegengewichts ist 1100 kg.In <strong>der</strong> Kabine befindet sich eine Person (75 kg). Mit welcher Beschleunigung fiele dieKabine (reibungsfrei) wenn die Bremse versagt? Nach einer Fallhöhe von 15 m wird dieKabine durch Fe<strong>der</strong>n nach 20 cm Bremsweg zum Stillst<strong>an</strong>d gebracht. Welche mittlereBremskraft spürt die Person in den Beinen?15. Im Crashtest wird ein Auto (1500 kg) aus dem St<strong>an</strong>d in 20 s geradlinig auf 54 km/hbeschleunigt, und d<strong>an</strong>n <strong>an</strong> einer Barriere mit einer mittleren Kraft von 300 kN verformt.Wie hoch ist die beschleunigende Kraft? Wie groß ist die Fahrzeugverzögerung <strong>an</strong> <strong>der</strong>Barriere? Wie l<strong>an</strong>ge dauert <strong>der</strong> Crash, um wie viel wird das Fahrzeug deformiert?16. Ein Körper (7 kg) auf einer um 30° geneigten schiefen Ebene ist mit einem Faden übereine Umlenkrolle mit einem Körper (2 kg) verbunden. Mit welcher Beschleunigung setzt12 © <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Weiterbildung</strong> <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> Esslingen e.V.


sich die Anordnung unter Reibung ( = 0,1) in Bewegung? Be<strong>an</strong>tworte Sie die Frage wenndie beiden Massen vertauscht werden.17. Ein Wagen (m3) steht reibungsfrei auf einem Tisch. An beiden Seiten hängt jeweils eineMasse (m1, m2) <strong>an</strong> einem Faden, dir über Umlenkrollen mit dem Wagen verbunden sind.Welche Beschleunigung erfährt das System?DYNAMIK von MASSEPUNKTENMECHANIKÜBUNGENSAUFGABEN zum NEWTON’SCHES GRUNDGESETZ: LÖSUNGEN1. a = (10 m /s) / 5 s = 2 m/s 2 ; F = 0,08 kg * 2 m/s 2 = 0,16 N2. m = 10 N / 0,1 kg = 100 N3. a = 360.000 N / 2.000 kg = 180 m/s 2 = 18,4 g4. a = (30.000 m/s) / (10 -9 s) = 3*10 13 m/s 2 ; F = 1,67 * 10 -27 kg * 3 * 10 13 m/s 2= 5,0 * 10 14 N5. Fauf= 75 kg * (9,81 + 0,2) m/s 2 = 750,75 N; mauf= (750,75 N) / (9,81 m/s 2 ) = 76,53 kg;Fauf= 75 kg * (9,81 - 0,3) m/s 2 = 713,25 N; mauf= (713,25 N) / (9,81 m/s 2 ) = 72,71 kg6. ((0,7 – 0,2) kg * 9,81 m/s 2 ) / (0,7 + 0,2) kg = 5,45 m/s 2 ; FSeil= 0,7 kg * 9,81 m/s 2 – 0,7 *5,45 m/s 2 = 0,2 kg * 9,81 m/s 2 + 0,2*5,45 m/s 2 = 3,05 N7. a = (3 m/s) 2 / 2*2 m = 2,25 m/s 2=> Fauf/ab= 1.500 kg * (9,81 ± 2,25) m/s 2 = 18.090 N (auf); 11.340 N (ab)8. mL= 80.000N / 9,81 m/s 2 = 8.155 kg; 100.000 N = 8.155 kg*(9,81 + a) m/s 2=> a = 20.000 N / 8.155 kg = 2,45 m/s 29. a = 0, 0,9 * mW* 9,81 m/s 2 = 0,2 * 9,81 m/s 2 => mW= 0,2 kg / 0,9 = 0,22 kg; a= 3 m/s 2 : 0,9*mW* 9,81 m/s 2 = 0,2 * (9,81 + 3) m/s 2 => mW= 2,56 N / (0,9*9,81 m/s 2 )= 0,29 kg10. m * a = H* m * g => H= 3 m/s 2 / 9,81 m/s 2 = 0,31; F = 1.500 kg * 3 m/s 2 = 4.500 N;t<strong>an</strong> = 0,3 => = 11,3°; m * a ± m * g * sin(11,3) = H* m * g * cos(11,3)=> H= (3 ± 9,81 * 0,20) / (9,81 * 0,98) = 0,62 (auf); 0,11 (ab)11. a = (0,2 kg * 9,81 m/s 2 - 0,1*0,1 kg * 9,81 m/s 2 ) / ((0,1 + 0,2)) kg = 6,21 m/s2;s = ½ * 6,21 m/s 2 * 25 s 2 = 77,7 m12. m * g * sin = H* m * g * cos => t<strong>an</strong> = H= 0,3 => = 16,7°;a = 9,81 m/s 2 * (0,29 – 0,1 * 0,96) = 1,9 m/s 213. a = (6 m/s) 2 / 4 m = 9 m/s 2 ; F = 2 kg * 9 m/s 2 + 2 kg * 9,81 m/s 2 * (0,1 * cos(30) ±sin(30)) = 29,5 N (auf); 9,4 N (ab)14. a = (1275 – 1100) kg * 9,81 m/s 2 / 1375 kg = 1,25 m/s 2 ; v = √ (2 * 1,25 m/s 2 * 15 m) =6,12 m/s; a = (6,12 m/s) 2 / 2 * 0,2m = 93,64 m/s 2 ; F = 75 kg * 93,64 m/s 2 = 7023 N15. a = 15 m/s / 20 s = 0,75 m/s 2 ; F = 1.500 kg * 0,75 m/s 2 = 1.125 N; a = 300.000 N /1.500 kg = 200 m/s 2 = 20,4 g; t = 15 m/s / 200 m/s 2 = 0,075 s = 75 ms; s = ½ * 200*0,075 2 = 0,56 m16. Abwärts: a = (7 kg * (sin(30) - 0,1 * cos(30) – 2 kg) * 9,81 m/s 2 /9 kg = 0,97 m/s 2 ;Aufwärts: a = (7 kg – 2 kg*(sin(30) + 0,1 * cos(30))*9,81 m/s 2 / 9 kg = 6,35 m/s 217. a = (m1– m2) / (m1+ m2+ m3)13 © <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Weiterbildung</strong> <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> Esslingen e.V.


DYNAMIK von MASSEPUNKTENMECHANIKÜBUNGSAUFGABEN zu IMPULSSATZ:1. Auf einer ebenen Unterlage liegt eine Kugel <strong>der</strong> Masse 2 kg die parallel zur Unterlagemit einem Hammer <strong>an</strong>geschlagen wird. Die Kontaktzeit ist 5 ms, und die mittlere Kraftbeträgt 100 N. Wie groß sind die Geschwindigkeit und <strong>der</strong> Impuls nach dem Stoß? Wiehoch ist die mittlere Beschleunigung während des Stoßes?2. Eine unbek<strong>an</strong>nte Kraft wirkt 3 s l<strong>an</strong>g auf eine Masse von 200 g, sodass dieser aus <strong>der</strong>Ruhe auf 4 m/s beschleunigt wird. Wie groß sind die Impulszunahme und Kraft?3. Aus einer Düse strömen je Sekunde 10 g Wasser mit 2 m/s waagrecht aus. WelchenRückstoß erfährt das Gefäß wenn in ihm das Wasser praktisch in Ruhe ist?4. Beim Abbrennen einer Spielzeugrakete werden in 5 s 100 g Subst<strong>an</strong>z ausgestoßen. Wiehoch muss <strong>der</strong>en Ausströmgeschwindigkeit sein um eine Schubkraft von 5 N zuerzeugen?5. Eine Rakete stößt in 100 ms 5 kg Verbrennungsgase mit 5 km/s ab. Welche Schubkraftentwickelt sie? Mit welcher Beschleunigung hebt sie senkrecht ab wenn sie ab wenn ihreMasse 10 t ist. Wie l<strong>an</strong>ge dauert die Verbrennung des Treibsatzes von 5 t?6. Eine Kugel (8 g) wird mit 800 m/s aus dem Lauf eines Gewehres (5 kg) geschossen. Wiegroß ist die Rückstoßgeschwindigkeit des Gewehres? Welchen Kraftstoß muss <strong>der</strong>Schütze aushalten? Wie groß ist die Kraft wenn er den Rückstoß in 100 ms abfängt? Mitwelcher Geschwindigkeit prallt <strong>der</strong> Oberkörper des Schützen (40 kg) zurück?7. Welche mittlere Kraft erfährt eine mit 54 km/h senkrecht gegen die W<strong>an</strong>d rollende Kugel(150 g) wenn sie mit 80 % ihrer Auftreffgeschwindigkeit zurückprallt (Stoßdauer 10 ms)?8. Eine Kugel (100 g) prallt mit 108 km/h gegen eine Betonw<strong>an</strong>d und von dort mit 72 km/hsenkrecht zurück. Welche Kraft übt sie dabei auf die W<strong>an</strong>d aus wenn die Kontaktzeit 10ms beträgt?9. Eine Kugel (20 g) trifft mit 1080 km/h auf einen im Boden ver<strong>an</strong>kerten Holzklotz. WelcheKraft erfährt dieser wenn a) die Kugel steckenbleibt, b) den Holzklotz mit 360 km/hdurchschlägt, c) vom Holzklotz mit 540 km/h zurück prallt? Die Kontaktzeit ist jeweils10 ms.10. Ein Maschinengewehr feuert pro Sekunde 6 Geschosse mit je 25 g Masse und 800 m/sab. Die Kugeln bleiben in einem fest in <strong>der</strong> Erde ver<strong>an</strong>kerten Holzklotz stecken. Welchemittlere Kraft wird auf den Holzklotz ausgeübt? Welche Rückstoßkraft muss <strong>der</strong> Schützeaushalten? Was än<strong>der</strong>t sich wenn die Kugeln einem Zehntel ihrer ursprünglichenGeschwindigkeit senkrecht vom Holzklotz zurückspringen?14 © <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Weiterbildung</strong> <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> Esslingen e.V.


DYNAMIK von MASSEPUNKTENMECHANIKÜBUNGSAUFGABEN zu IMPULSSATZ: LÖSUNGEN1. v = 100 N * 5 * 10-3 s / 2 kg = 0,25 m/s; p = 2 kg * 0,25 m/s = 0,5 m * kg/s;a = 100 N / 2 kg = 50 m/s 22. a = (4 m/s) / 3 s = 1,33 m/s 2 ; p = 0,2 kg * 4 m/s = 0,8 m * kg/s; F = 0,2 kg * 1,33 m/s 2= 0,267 N3. p = 0,01 kg * 2 m/s = 0,02 m * kg/s4. v = 5 N * 5 s / 0,1 kg = 250 m/s5. F = 5 kg * 5.000 m/s / 0,1 s = 250.000 N; aSchub= 250.000 N / 10.000 kg = 25 m/s 2=> avertikal= 15,19 m/s2; t = 5.000 kg / (50 kg/s) = 100 s6. p = 0,008 kg * 800 m/s = 6,4 m * kg/s; vGewehr= 6,4 m * kg/s / 5 kg = 1,28 m/s;F = 6,4 m * kg/s / 0,1 s = 64 N; vSchütze= 6,4 m * kg/s / 40 kg = 0,18 m/s7. v = 10 m/s – (-8 m/s) = 27 m/s; p = 0,15 kg * 27 m/s = 4,05 m * kg/s;F = 4,05 m*kg/s / 0,01 s = 405 N8. v = 30 m/s – (-20 m/s) = 50 m/s; F = (0,1 kg * 50 m/s) / 0,1 s = 50 N9. v1= 300 m/s; F1= 100 * 0,02 kg * 300 m/s = 600 N;v2= 300 m/s – 100 m/s) = 200 m/s; F2= 100 * 0,02 kg*200 m/s = 400 N;v3= 300 m/s – (-150 m/s) = 450 m/s; F3= 100 * 0,02 kg * 450 m/s = 900 N10. F1= 800 m/s * 0,15 kg = 120 N; p = 0,15 kg * 800 m/s = 120 m * kg/s;F2= 0,15 kg * (800 m/s – (-80 m/s)) = 132 m * kg/s15 © <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Weiterbildung</strong> <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> Esslingen e.V.


DYNAMIK von MASSEPUNKTENMECHANIKÜBUNGSAUFGABEN zu KREISBEWEGUNGEN:1. Ein Stein (200 g) wird mit zunehmen<strong>der</strong> Geschwindigkeit <strong>an</strong> einer 50 cm l<strong>an</strong>gen Schnurin einem horizontalen Kreis geschleu<strong>der</strong>t. Bei welcher Drehzahl reißt sie, wenn siemaximal 30 N aushält? Mit welcher Geschwindigkeit fliegt d<strong>an</strong>n <strong>der</strong> Stein horizontal?2. Auf einer waagrechten, sich um die vertikale Achse drehende Scheibe liegt einGummipfropfen 20 cm von <strong>der</strong> Achse entfernt. Bei welcher Drehzahl fliegt er t<strong>an</strong>gentialweg wenn die Haftreibungszahl 0,8 ist?3. Eine Milchk<strong>an</strong>ne wird in einem vertikalen Kreis mit Radius 1 m geschwungen. Wie großmuss die Drehzahl sein damit im obersten Punkt die Milch nicht ausläuft?4. Welche Geschwindigkeit darf ein Auto in einer ebenen Kurve mit 100 m Radius und <strong>der</strong>Haftreibungszahl 0,8 höchstens fahren um nicht ins Rutschen zu geraten?5. In einem Rotor mit 4 m Durchmesser werden die Personen so stark <strong>an</strong> die W<strong>an</strong>dgepresst dass sie hängen bleiben wenn m<strong>an</strong> den Boden wegzieht. Wie schnell muss siesich mindestens drehen wenn die Haftreibungszahl 0,6 ist? Mit welcher Kraft wird einePerson (75 kg) gegen die W<strong>an</strong>d gepresst?6. Ab welcher Drehzahl könnte die Achse des Rotors mit 7 m Durchmesser horizontalgelegt werden ohne dass die Personen im höchsten Punkt herabfallen? Welche Kraftwirkt d<strong>an</strong>n auf eine 75 kg schwere Person im tiefsten Punkt?7. Wie schnell muss sich die Trommel einer Wäscheschleu<strong>der</strong> mit 30 cm Radius mindestensdrehen? Welche Kraft wirkt bei 4.800 Umdrehungen pro Minute auf ein Wasserteilchenvon 1 g?8. Um welchen Winkel muss sich ein Radfahrer gegen die Vertikale neigen, wenn er mit 36km/h auf einem Kreisbogen mit 20 m Radius fährt? Wie groß muss d<strong>an</strong>n dieHaftreibungszahl sein damit das Rad nicht seitlich wegrutscht?9. Wie stark muss die äußere Schiene überhöht sein wenn ein Zug mit 180 km/h eine Kurvemit 1,5 km Radius durchfährt und die Zugreisenden keinerlei Querkräfte spüren(Spurweite 1,435 m)?10. Ein Zug durchfährt mit 108 km/h eine Kurve mit 500 m Radius. Um welchen Winkelneigt sich ein im Inneren aufgehängtes Lot gegen die Vertikale?11. Eine Ultrazentrifuge dreht sich mit 80000 Umdrehungen pro Minute. Wie hoch ist dieBeschleunigung <strong>der</strong> zu zentrifugierenden Subst<strong>an</strong>z im Abst<strong>an</strong>d 7 cm von <strong>der</strong> Drehachse?Welche Kraft wirkt auf ein Teilchen von 20 mg?12. Die 1,5 m über dem Boden befindlichen Sessel eines ruhenden Kettenkarussells sind 5m von ihrem Aufhängepunkt entfernt, dessen Abst<strong>an</strong>d von <strong>der</strong> Drehachse 2 m ist.Welche Umdrehungszahl hat das Karussell wenn die Passagiere um 2,5 m <strong>an</strong>gehobenwerden? Wie l<strong>an</strong>ge dauert ein Umlauf? In welchen Abst<strong>an</strong>d von <strong>der</strong> Drehachse bewegensich d<strong>an</strong>n die Passagiere, wie groß ist ihre Umlaufgeschwindigkeit? WelcheBeschleunigung wirkt auf die Mitfahrer?16 © <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Weiterbildung</strong> <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> Esslingen e.V.


MECHANIKDYNAMIK von MASSEPUNKTENÜBUNGSAUFGABEN zu KREISBEWEGUNGEN: LÖSUNGEN1. 30 N = 0,2 kg * 0,5 m * 4 * π 2 * n 2 => n = √ (30 / (0,2 * 4 * π 2 * 0,5) = 2,76 s -1 ;v = 0,5 m * 2 * π * 2,76 s -1 = 8,66 m/s2. 0,8*9,81 m/s 2 = 0,2 m * 4 * π 2 * n 2 => n = √ (0,8 * 9,81 / (0,2 * 4 * π 2 ) = 1 s -13. 9,81 m/s 2 = 4 * π 2 * n 2 * 1 m => n = √ 9,81 / (4 * π 2 ) = 0,5 s -14. v 2 / 100 m = 0,8 * 9,81 m/s 2 => v = √ (0,8 * 9,81 * 100) = 28 m/s = 101 km/h5. 0,6 * 2 m * 4 * π 2 * n 2 = 9,81 m/s 2 => n = √ (9,81 / (0,6 * 2 * 4 * π 2 ) = 0,46 s -1 ;F = 75 kg * 2 m * 4 * π 2 * (0,46 s -1 ) 2 = 1226 N6. 9,81 m/s 2 = 3,5 m * 4 * π 2 * n 2 => n = √ 9,81 / (3,5 * 4 * π 2 ) = 0,27 s -17. 9,81 m/s 2 = 0,3 m * 4 * π 2 * n 2 => n = √ 9,81 / (0,3 * 4 * π 2 ) = 1,07 s -1 ;F = 0,001 kg * 0,3 m * 4 * π 2 * (4800/60 s -1 ) 2 = 75,8 N8. t<strong>an</strong> = Fz/ FG= (10 m/s) 2 / (20 m * 9,81 m/s 2 ) = 0,5096 => = 27°;FR= Fz=> = (10 m/s) 2 / (20 m * 9,81 m/s 2 ) = (10 m/s)9. t<strong>an</strong> = Fz/ FG= (180 / (3,6 m/s)) 2 / (1500 m * 9,81 m/s 2 ) = 0,17 => = 9,6°; t<strong>an</strong>(9,6) =h / 1,435 m => h = 24,4 cm10. t<strong>an</strong> = Fz/ FG= (30 m/s) 2 / (500 m * 9,81 m/s 2 ) = 0,183 => = 10,4°11. a = 4 * π 2 * (80000/60 s -1 ) 2 * 0,07 m = 4,91 * 10 6 m/s 2 ;F = 2 * 10 -5 kg * 4,91 * 10 6 m/s 2 = 98,2 N12. cos = (l - h) / l = (5 – 2,5) m / 5 m = 0,5 => = 60°; sin(60) = R / 5 => R = 4,33 m;t<strong>an</strong>(60) = Fz/ FG= (2 + R) 4* π 2 * n 2 / 9,81 => n = √ (t<strong>an</strong>(60) * 9,81 m/s 2 ) / ((2 + 4,33) m* 4 * π 2 )) = 0,26 s -117 © <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Weiterbildung</strong> <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> Esslingen e.V.


MECHANIKÜBUNGSAUFGABEN zu GRAVITATION: LÖSUNGEN1. FO= 6,67 * 10 -11 m 2 /kg * s 2 * 5,98 * 10 24 / (6,37 * 10 6 ) 2 = 9,83 NFG= 6,67 * 10 -11 m 2 /kg * s 2 * 5,98 * 10 24 / (1,637 * 10 4 ) 2 = 1,49 Nr = √ (4 * 6,67 * 10 -11 m 2 /kg * s 2 * 5,98 * 10 24 / 9,81 m/s 2 = 12.752,9 km => 6.382,9 kmüber <strong>der</strong> Erdoberfläche2. G * m * ME/ x 2 = G * m * MM/ (a – x) 2 => ME* (a – x) 2 = 1/81 * ME* x 2 => 80 * x 2 – 126 * a* x + 81 a 2 = 0; x = 0,9 * a = 345.978 km zum Erdmittelpunkt3. FG= FZ=> G * m * MJ/ r 2 = m * 4 * π 2 * r / T 2 => MJ= 4 * π 2 * r 3 / (G * T 2 ) = 4 * π 2 * (4,2 *10 8 m) 3 / (6,67 * 10 -11 m 2 /kg * s 2 * (1,5288 * 10 4 s) 2 = 1,88 * 10 27 kg4. m1* r1= m2* r2und r1+ r2= r => r2= m1* r / (m1+ m2) = 1,88 * 10 12 mFG= FZ=> G * m1* m2/ r 2 = m1* 4 * π 2 * r1/ T 2=> T = √ (4 * π 2 * r 3 / (G * (m1+ m2)) = 80,1 Jahre5. FMond= G * m * MMond/ RMond2= {G * m * MErde/ 81} / (0,27 * RErde) 2 = m * g / 5,905= 12,7 kg6. T = √ {4 * π 2 * (2 * RE) 3 / (G * ME)} = 1,009858 * 10 11 s = 280,516 h = 11,689 Tage7. MS= 4 * π 2 * r 3 / (G * T 2 ) = 4 * π 2 * (1,496 * 10 11 ) 3 / {6,67 * 10 -11 * (365 * 24 * 3600) 2 }= 1,99 * 10 30 kg8. FG= FZ=> G * m * ME/ r 2 = m * 4 * π 2 * r / T 2 ; T = 24 h = 86400 s =>r = 3 √ (6,67 * 10 -11m 2 /kg * s 2 * 5,98 * 10 24 * (8,64 * 10 4 s) 2 = 42.252 km => h = 35.882 km9. Er muss den schwerefreien Punkt zwischen Erde und Mond erreichen (s. Aufgabe # 2):R0= 3,45978 * 10 8 mEKin+ EPot(RE) = EPot(R0); EKin= ½ * m * v02; EPot(RE) = -G * m * ME/ RE; EPot(R0)= -G * m * ME/ R0=> v = 11,09 km/s19 © <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Weiterbildung</strong> <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> Esslingen e.V.


MECHANIKARBEIT, ENERGIE, LEISTUNGÜBUNGSAUFGABEN:1. Wie hoch k<strong>an</strong>n ein Flugzeug (ohne jegliche Verluste) steigen wenn es mit 360 km/h von<strong>der</strong> Startbahn abhebt und am Ende des Steigflugs noch mit 108 km/h horizontal gleitensoll?2. Berechnen Sie die Geschwindigkeit, mit <strong>der</strong> eine Masse von 10 kg am Boden <strong>an</strong>kommt,wenn sie in 5 m Höhe (a) aus <strong>der</strong> Ruhe losgelassen, (b) mit 36 km/h senkrecht nachoben, (c) nach unten, (d) waagrecht geworfen wird.3. Eine Aufzugskabine hat die Masse 1.200 kg, die Masse des Gegengewichts ist 1.100 kg.In <strong>der</strong> Kabine befindet sich eine Person <strong>der</strong> Masse 75 kg. Welche Arbeit ist notwendigum die Person in die 20. Etage (50 m) zu beför<strong>der</strong>n?4. Wie groß ist <strong>der</strong> Bremsweg eines Autos aus 108 km/h bei einem Reibungskoeffizientenvon 0,8?5. Welche Arbeit ist notwendig um ein Auto (1,5 t) auf waagrechter Straße unterRollreibung ( = 0,1) in 2 Sekunden von 72 km/h auf 108 km/h zu beschleunigen?6. Wie schnell ist ein Auto am Ende eines 150 m l<strong>an</strong>gen Gefälles (10 %), wenn es mit 18km/h startet und mit Rollreibung ( = 0,05) hinunter rollt?7. Wie schnell ist ein mit 72 km/h startendes Auto am Ende einer 150 m l<strong>an</strong>gen Steigung(10 %), wenn es reibungsfrei, mit Rollreibung ( = 0,05), mit im Schnee durchdrehendenRä<strong>der</strong>n ( = 0,1) hinauffährt?8. Eine <strong>an</strong> einem 2 m l<strong>an</strong>gen Faden aufgehängte Masse (500 g) wird um 60° ausgelenkt.Welche Arbeit ist dazu notwendig? Welche maximale Geschwindigkeit und wo erreichtsie nach dem Loslassen? Um wie viel wird dort beim Aufprall eine t<strong>an</strong>gential<strong>an</strong>geordnete Fe<strong>der</strong> (c = 5 N/mm) zusammengedrückt?9. Ein Auto (1.500 kg) fährt mit konst<strong>an</strong>ter Geschwindigkeit (108 km/h) eine 1 km l<strong>an</strong>ge10 % Steigung hinauf (Rollreibungszahl = 0,015). Welche Motorleistung ist dazuerfor<strong>der</strong>lich? Wie viel Benzin wird dabei verbraucht (33 MJ/l Energieinhalt, 50 %Wirkungsgrad)?10. Die Kugel einer Pistole (50 g) steigt 3 km senkrecht nach oben? Wie hoch war dieAnf<strong>an</strong>gsgeschwindigkeit?11. Eine um 10 cm eingedrückte Fe<strong>der</strong> hat die Richtgröße von 1.000 N/m. Wie hochschleu<strong>der</strong>t sie eine 50 g Masse beim Entsp<strong>an</strong>nen senkrecht nach oben? Wie groß war dieAbschussgeschwindigkeit?12. Ein Auto (1.500 kg) prallt mit 54 km/h gegen eine Barriere. Aus welcher Höhe müsste esherabfallen um dieselbe Verformungsenergie zu bekommen? Um wie viel würde eineFe<strong>der</strong> (Richtgröße 600 kN/m) zusammengedrückt?13. Ein Radfahrer kommt mit 36 km/h <strong>an</strong> einen Abh<strong>an</strong>g, <strong>an</strong> dem er, ohne zu bremsen, 5 m<strong>an</strong> Höhe verliert. D<strong>an</strong>n prallt er auf ein Hin<strong>der</strong>nis. Aus welcher Höhe hätte er frei fallenmüssen um mit <strong>der</strong>selben Geschwindigkeit aufzutreffen? Wie hoch ist dieAufprallgeschwindigkeit?14. Die zwei Pufferfe<strong>der</strong>n eines Eisenbahnwaggons (10 t) werden um 10 cmzusammengedrückt wenn er mit 7,2 km/h auf ein festes Hin<strong>der</strong>nis prallt. Wie groß istdie Richtgröße <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong>n?15. Welche Leistung ist erfor<strong>der</strong>lich um ein Auto (1.200 kg) in 6 s aus dem St<strong>an</strong>d auf 108km/h zu beschleunigen? In welcher Zeit beschleunigt ein 150 kW starkes Auto aus <strong>der</strong>Ruhe auf 108 km/h (50 % Wirkungsgrad)? Wie hoch ist die Reibungszahl wenn <strong>der</strong>Bremsweg aus 216 km/h zum Stillst<strong>an</strong>d 120 m ist?20 © <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Weiterbildung</strong> <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> Esslingen e.V.


16. Aus welcher Höhe muss eine punktförmige Kugel starten damit sie sich im oberstenPunkt einer Loopingbahn nicht von <strong>der</strong> Bahn löst? Wie schnell ist sie d<strong>an</strong>n im unterstenBahnpunkt?17. Auf einer Walze mit Radius r gleitet reibungsfrei ein kleiner Körper. Bei welchem Winkelspringt er t<strong>an</strong>gential ab wenn er im obersten Punkt mit vernachlässigbarerGeschwindigkeit startet?18. Ein Zug beschleunigt (760 t) beschleunigt aus <strong>der</strong> Ruhe in 2,5 Minuten auf 216 km/h.Die Rollreibungszahl ist 0,01. Wie groß ist Beschleunigung sowie die beschleunigendeKraft? Welche Energie und Antriebsleistung müssen die Motoren dazu liefern? WelcheLeistung ist erfor<strong>der</strong>lich wenn <strong>der</strong> Zug d<strong>an</strong>ach mit konst<strong>an</strong>ter Geschwindigkeit fährt?21 © <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Weiterbildung</strong> <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> Esslingen e.V.


MECHANIKARBEIT, ENERGIE, LEISTUNGÜBUNGSAUFGABEN: LÖSUNGEN1. ½ * m*(100 m/s) 2 = ½ * m * (30 m/s) 2 + m * 9,81 m/s 2 * h => h = ½ (100 2 – 30 2 ) / 9,81 =463,8 m2. ½ * m * v12+ m * g * h = ½ * m * v22=> a) v2= √ (2 * 9,81 m/s 2 * 5 m) = 9,91 m/s;b - d) v2= (9,91 + 10) m/s3. W = (1200 + 75) kg * 50 m – 1100 kg * 50 m = 8750 J4. ½ * m * (30 m/s) 2 = 0,8 * m * 9,81 m/s 2 * s => s = 900 / (2 * 0,8 * 9,81) = 57,34 m5. a = (30 m/s – 20 m/s) / 2 s + 0,1 * 9,81 m/s 2 = 5,98 m/s 2 => s = 20 m/s * 2 s + ½ * 5,81m/s 2 * 4 s = 51,96 m; W = ½ * 1500 kg * (900 – 400) m 2 /s 2 + 0,1 * 1500 kg * 9,81 m/s 2 *51,96 m = 451459 J6. t<strong>an</strong> = 0,1 => = 5,7°; h = 150 m * sin(5,7) = 14,8 m; FN= m * 9,81 * cos(5,7) = 9,76 *m; ½ * m * (5 m/s) 2 + m * 9,81 m/s 2 * 15 m = ½ * m * v22+ 0,05 * 9,76 * m * 150 m =>v2 = 13,15 m/s7. t<strong>an</strong> = 0,1 => = 5,7°; h = 150 m * sin(5,7) = 15 m; ½ * m * (20 m/s) 2 = m * 9,81 m/s 2* 15 m + ½ * m * v 2 => v = √ (400 - 2 * 9,81 m/s 2 * 15 m) = 10,28 m/s; ½ * m * (20 m/s) 2= m * 9,81 m/s 2 * 15 m + ½ * m * v 2 + 0,05 * m * 9,81 m/s 2 * cos(5,7) * 150 m => v =8,74 m/s; ½ * m * (20 m/s) 2 + 0,1 * m * 9,81 m/s 2 * cos(5,7) * 150 m= m * 9,81 m/s 2 * 15 m + ½ * m * v 2 => v = 20 m/s8. cos(60) = (l – h) / l => h = 1 m; W = 0,5 kg * 9,81 m/s 2 * 1 m = 4,9 J = ½ * 0,5 * v 2=> v = √ (2*4,9/0,5) = 4,43 m/s; ½ * 5000 N/m * x 2 = 4,9 J=> x = √ ((2 * 4,9 J) / (5000 N/m)) = 0,044 m = 4,4 cm9. t<strong>an</strong> = 0,1 => = 5,7°; h = 1000 m * sin(5,7) = 99,31 m; t = 1000 m / 30 m/s = 33,33s; W = (1500 kg * 9,81 m/s 2 * 99,31 m + 0,015 * 1500 kg * 9,81 m/s 2 * cos(5,7) * 1000m) = 1607761 J;P = 1607 kJ / 33,33 s = 48,72 kW; V = 2 * 1607761 J / 33000000 J/l = 0,01 l10. v = √ (2 * 9,81 m/s 2 * 3000 m) = 242,6 m11. ½ * 1000 N/m * (0,1 m) 2 = 0,05 kg * 9,81 m/s 2 * (0,1 m + h) => h = 10,1 m; ½ * 0,05 kg* v 2 = 0,05 kg * 9,81 m/s 2 * 10,0 m => v = √ (2 * 9,81 m/s 2 * 10 m) = 14 m/s12. h = (15 m/s) 2 / (2 * 9,81 m/s 2 ) = 11,5 m; ½ * 600000 N/m * x 2 = ½ * 1500 kg *(15 m/s) 2 => x = 0,56 m13. h = 5 m + (10 m/s) 2 / (2*9,81 m/s 2 ) = 10,1 m; v = 10 m/s + 2 * 9,81 m/s 2 * 5 m= 19,91 m/s14. 2 * 1/2 * k * (0,1 m) 2 = ½ * 10000 kg * (2 m/s) 2 => k = 2 * 10 6 N/m15. W = ½ * 1200 kg * (30 m/s) 2 = 540 kJ => P = 540 kJ / 6 s = 90 kW; t = (½* 1200 kg*(30m/s) 2 ) / 75 kW = 7,2 s;½ * 1200 kg*(60 m/s) 2 = * 1200 kg * 9,81 m/s 2 * 120 m => = 1,5316. v02= g * r; h = v02/ (2 * g) = r/2; h = r/2 + 2 * r = 5/2 * r; ½ * v12= ½ * v02+ g * 2 * r =3 * g * r => v1= √ (6 * g * r)17. v 2 / r > g * cos ; ½ * v 2 = g * h; cos = (r – h) / r => h = r * (1 – cos )=> 2 * g * r * (1 – cos ) > r * g * cos => cos < 2/3 => < 48,2°18. s = (60 m/s) 2 / (2* 9,81 m/s 2 ) = 1835 m; a = 60 m/s / (2,5 * 60 s) = 0,4 m/s 2 ; F = 760*10 3 kg * 0,4 m/s 2 = 304 kN; W = ½ * 760 * 10 3 kg * (60 m/s) 2 + 0,01 * 760 * 10 3 kg *9,81 m/s2* 1835 m = (1,36 + 0,14) * 10 9 J = 1,5 * 10 9 J; P1= 1,5 * 10 9 J / (2,5 * 60 s) =100,32 MW; P2= 0,14 * 10 9 J / (2,5 * 60 s) = 912 kW22 © <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Weiterbildung</strong> <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> Esslingen e.V.


IMPULSERHALTUNG, STÖSSEMECHANIKÜBUNGSAUFGABEN:1. Zwei Kugeln (5 kg, 10 kg) stoßen mit 8 bzw. 5 m/s aufein<strong>an</strong><strong>der</strong> und kleben d<strong>an</strong>achzusammen. Welche Geschwindigkeit haben sie wenn sie sich (a) aufein<strong>an</strong><strong>der</strong> zubewegen, (b) in dieselbe Richtung bewegen?2. Ein Eisenbahnwaggon (24 t) kuppelt mit 10,8 km/h <strong>an</strong> einen zweiten Waggon (20 t) <strong>der</strong>sich mit 3,6 km/h bewegt. Wie groß ist die gemeinsame Endgeschwindigkeit wenn sichdie Waggons (a) aufein<strong>an</strong><strong>der</strong> zubewegen, (b) in dieselbe Richtung bewegen? Wie viel %<strong>der</strong> Energie geht jeweils verloren?3. Eine horizontal fliegende Kugel (10 g) bleibt in einem <strong>an</strong> einem 2 m l<strong>an</strong>gen Fadenhängenden S<strong>an</strong>dsack (10 kg) Stecken, <strong>der</strong> infolgedessen um 30 cm horizontalausgelenkt wird. Welche Geschwindigkeit hatte das Geschoss? Wie viel % <strong>der</strong>Anf<strong>an</strong>gsenergie gingen dabei verloren?4. Durch einen Defekt werden in einem Ventil zwei Körper mit 120 g und 300 g durch dieplötzlich entsp<strong>an</strong>nte Fe<strong>der</strong> in entgegengesetzter Richtung aus ihrer Führunghinausgeworfen. Die Fe<strong>der</strong> gibt dabei eine Energie von 5 J ab. Mit welcherGeschwindigkeit verlassen die beiden Körper die Führungen?5. Eine Kugel (80 g) wird mit 360 km/h horizontal in einen Klotz (4 kg) geschossen undbleibt dort stecken. Wie weit bewegt sich <strong>der</strong> Klotz d<strong>an</strong>ach horizontal (Reibungszahl =0,2)?6. Eine Kugel (80 g) wird mit 720 km/h auf einen Holzklotz (5 kg) geschossen unddurchschlägt diesen mit einem Energieverlust von 80 %. Wie groß sind dieGeschwindigkeiten von Kugel und Klotz unmittelbar d<strong>an</strong>ach?7. Ein Auto (1.500 kg) prallt auf ein mit 54 km/h vorausfahrendes Auto (2 t). Nach 100 mRutschen kommen die beiden inein<strong>an</strong><strong>der</strong> verhakten Fahrzeuge zum Stillst<strong>an</strong>d, wobei nurdas auffahrende Fahrzeug bremst ( = 0,6). Wie groß war die Geschwindigkeit <strong>der</strong>beiden Fahrzeuge nach dem Zusammenstoß sowie die des auffahrenden Autos?8. Eine Kugel (m = 3,54 g) fliegt horizontal mit v0in Richtung zweier auf einerTischoberfläche in 20 cm Abst<strong>an</strong>d ruhen<strong>der</strong> Klötze. Die Kugel durchdringt den 1. Klotz(m = 1,22 kg) und bleibt im 2. Klotz stecken (m = 1,78 kg). Klotz 1 rutscht um 10 cm,Klotz 2 um 56 cm ( = 0,2). Wie groß sind die Geschwindigkeiten <strong>der</strong> Klötze unmittelbarnach dem Stoß? Mit welcher Geschwindigkeit trifft die Kugel auf den 2. Klotz? Wie großist die Anf<strong>an</strong>gsgeschwindigkeit <strong>der</strong> Kugel?9. Ein Wagen (25 kg) bewegt sich reibungsfrei mit 10 m/s. Im Wagen ist eine Fe<strong>der</strong> (c =1000 N/cm) um 5 cm gesp<strong>an</strong>nt, <strong>an</strong> die ein zweiter Wagen (5 kg) gekoppelt ist. Wie großist die Relativgeschwindigkeit zwischen dem großen und kleinen Wagen nach dem Lösen<strong>der</strong> Sp<strong>an</strong>nvorrichtung (2 <strong>Lösungen</strong>)?10. Ein mit 30 m/s fliegen<strong>der</strong> Ball wird von einem hochspringenden Torhüter (75 kg)gef<strong>an</strong>gen. Welchen Impuls erhält dieser? Mit welcher Geschwindigkeit fliegt <strong>der</strong> Torwartrückwärts? Welche Kraft erfährt er wenn er den Ball innerhalb 1/100 s abfängt?11. In einer horizontalen Rinne bewegen sich zwei Körper reibungsfrei in <strong>der</strong>selbenRichtung. Der schnellere (2 kg, 6 m/s) kuppelt <strong>an</strong> den l<strong>an</strong>gsameren (3 kg, 1 m/s) <strong>an</strong>, <strong>der</strong>auf seiner Rückseite eine Fe<strong>der</strong> (c = 3.000 N/m) trägt. Um welche Strecke wird die Fe<strong>der</strong>dabei maximal zusammengedrückt?12. Ein Geschoss (20 g) trifft mit 216 km/h auf einen <strong>an</strong> einer Schnur aufgehängtenHolzklotz (1 kg). Nachdem die Kugel aus dem Klotz ausgetreten ist, hat das Pendel dieGeschwindigkeit von 2 m/s. Wie schnell ist das Geschoss nach dem Durchschlagen desKlotzes?13. Fahrzeug A (1400 kg) prallt auf ein stehendes Fahrzeug B (1.100 kg). Nach demZusammenstoß rutscht Fz. A 6,1 m, Fz. B 8,2 m (Reibzahl 0,13). Welche23 © <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Weiterbildung</strong> <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> Esslingen e.V.


Geschwindigkeiten hatten die beiden Autos jeweils nach dem Stoß, wie schnell fuhr Fz. Avor dem Aufprall, wie hoch ist <strong>der</strong> gesamte Energieverlust beim Zusammenstoß?14. Ein mit v0fliegen<strong>der</strong> Körper zerplatzt in 2 Teile, <strong>der</strong>en Massen sich wie 1:3 verhalten.Die Geschwindigkeit des leichten Körpers beträgt 3 * v0und ist senkrecht zu v0. Wie großist die Geschwindigkeit des schweren Bruchstücks?IMPULSERHALTUNG, STÖSSEMECHANIKÜBUNGSAUFGABEN: LÖSUNGEN1. 5 kg * 8 m/s ± 10 kg * 5 m/s = 15 kg * vn=> vn= (40 ± 50) / 15 = 6 m/s; -0,67 m/s2. 24 * 10 3 kg * 3 m/s ± 20 * 10 3 kg * 1 m/s = 44 * 10 3 kg * vn=> vn= (72 ± 20) / 44 =2,09 m/s; 1,18 m/s; E/E = 1 – En/Ev= 1 – (½* 24 * 10 3 kg * 9 m 2 /s 2 + ½ * 20 * 10 3 kg *1 m 2 /s 2 ) / (½* 44 * 10 3 kg * vn2) = 15 %; 73 %3. sin = 0,3/2 = 0,15 => = 8,6°; h = 2 * (1 – cos (8,6)) = 0,0224 m; vn= √ (2 * 9,81 m/s 2* 0,0224 = 0,66 m/s; 0,01 kg * vv= 10,01 kg * 0,66 m/s => vv= 660,67 m/s; E/E = 1– En/Ev= 1 – (½ * 10,01 kg * (0,66 m/s) 2 ) /(½ * 0,01 kg * (660,67 m/s) 2 ) = 100 %24. 0,12 * v1– 0,3 * v2= 0 => v1= 2,5 * v2; ½ * 0,12 * v12+ ½ * 0,3 * v22= 5 = 0,525 * v2=>v2= 3,1 m/s; v1= 7,7 m/s5. 0,08 kg * 100 m/s = 4,008 kg * v => v = 1,96 m/s; s = (1,96 m/s) 2 / (2 * 0,2 * 9,81m/s 2 ) = 0,98 m6. 0,08 kg * 200 m/s = 0,08 kg * u1+ 5 kg * u2=> u1= 12,5 * (16 – 5 * u2) = 200 – 62,5 *u2; 0,2 * ½ * 0,08 kg * (200 m/s) 2 = ½ * 0,08 kg * u12+ ½ * 5 kg * u22=> 158,75 * u22–1000 * u2+ 1280 = 0; u2= 1,28 m/s; u1= 120 m/s7. 1500 kg * v1+ 2000 kg * 15 m/s = 3500 kg * u => v1= (3500 * u – 30000) / 1500; ½ *3500 kg * u2= 0,6 * 1500 kg * 9,81 m/s 2 * 100 m => u = 22,46 m/s = 80,9 km/h=> v1= 32,41 m/s = 116,7 km/h8. u2= √ (2 * 0,2 * 9,81 m/s 2 * 0,1 m) = 0,62 m/s; u3= √ (2 * 0,2 * 9,81 m/s 2 * 0,56 m) =1,48 m/s; Stoß: 0,00354 kg * v1= 0,00354 kg * u1+ 1,22 kg * 0,62 m/s => v1=(0,00354 * u1+ 0,7564) / 0,00354; Stoß: 0,00354 kg * u1= 1,78354 kg * 1,48 m/s=> u1= 745,65 m/s => v1= 959,29 m/s9. (25 kg + 5 kg) * 10 m/s = 5 * u1 + 25 * u2 => u1 = 60 – 5 * u2; ½ * (25 kg + 5 kg) * 100m2 / s2 + ½ * 104 N/m * 25 * 10-4 m = ½ * 5 * u12 + ½ * 25 * u22; 30 * u22 – 600 * u2+ 2950 = 0 => u2 = 8,71 m/s, u1 = 16,5 m/s, u = 7,74 m/s10. 0,45 kg * 30 m/s = 75,45 kg * u => u = 0,18 m/s; F = 75 kg * 0,18 m/s/0,01 s = 18 N11. 2 kg * 6 m/s + 3 kg * 1 m/s = 5 kg * u => u = 3 m/s; ½ * 2 kg * 36 m 2 /s 2 + ½ * 3 kg * 1m 2 /s 2 = ½ * 5 kg * 9 m 2 /s 2 + ½ * 3000 N/m * x 2 => x = 0,1 m12. 0,02 kg * 60 m/s = 1 kg * 1 m/s + 0,02 kg * u1=> u1= 10 m/s13. u1= √ (2 * 0,13 * 9,81 m/s 2 * 6,1 m) = 3,94 m/s; u2= √ (2 * 0,13 * 9,81 m/s 2 * 8,2 m) =4,57 m/s; 1400 kg * v1= 1400 kg * 3,94 m/s + 1100 kg * 4,57 m/s => v1= 7,52 m/s;E/E = 1 – En/Ev= 1 – (½ * 1400 * (3,94 m/s) 2 + ½ * 1100 * (4,57 m/s) 2 ) / (½ * 1400 *(7,52 m/s) 2 = 1 – 0,56 = 44 %14. x-Richtung: 4 * m * v0= 3 * m * v2x=> v2x= 4/3 * v0; y-Richtung: m * 3 * v0= 3 * m * v2y; >v2y= 1/3 * 3 * v0= v0; v2= v0 *√ (16/9 + 1) = 5/3 * v0; t<strong>an</strong> = v0/ (4/3 * v0)= 0,75 => = 41°24 © <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Weiterbildung</strong> <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> Esslingen e.V.


MATHEMATISCHER ANHANGÜBUNGEN zu VEKTOREN:Addition, Subtraktion, Multiplikation und Zerlegung von Vektoren:1. Zeichnen Sie die Vektoren a = {1, 2, -3}, b = {-1, 1, -1}, c = {0, 3, -3}, d = {5, 45°}, e = {4,120°}, f = {5, 230°}2. Formen Sie folgende Vektoren von Polar- in kartesische Koordinaten um, bzw.umgekehrt: a = {5, 45°}, b = {4, 120°}, c = {3, 210°}, d = {4, 330°}, e = {1, -3}, f = {-1, 2}, g= {0, -3}, h = {-1, -3}, f = {0, 2}3. Bilden Sie graphisch und rechnerisch die Summe <strong>der</strong> 3 Vektoren a = {-1, 3, 1}, b = {3, -2,3}, c = {-2, -1, -4}4. Ermitteln Sie graphisch und rechnerisch die Differenz <strong>der</strong> Vektoren a = {1, 3, -4} und b ={-2, 4, -1}5. Bestimmen Sie graphisch und rechnerisch den Vektor c, sodass a + b + c = 0, mit a = {-2,3, -1}, b= {-1, -2, 3}6. Bestimmen Sie graphisch und rechnerisch den Vektor k*a, mit a = {4, 2, -1} und k = 1,5;0,6; -2; -0,5; 07. Ermitteln Sie graphisch und rechnerisch die kartesischen Koordinaten des Vektors a ={5, 30°}8. Zerlegen Sie graphisch den Vektor a = {0, -5} in zwei zuein<strong>an</strong><strong>der</strong> senkrechte Vektoren bund c, mit a = {3, 150°}9. Ermitteln Sie graphisch und rechnerisch den zu a = {3, -1} orthogonalen Vektor bÜBUNGEN zu EINHEITEN:Rechnen Sie in SI-Einheiten um:Beispiel: 1 km / h = 1.000 m / 3.600 s = 1/3,6 m/s):1 mm / Tag = 1 km / Tag = 1 Lichtjahr =Lichtweg pro Jahr = 1 nm / mm 2 =1 kW*h = 1 mW*min = 1 MeV = 1 mg / cm 3 =1 N / mm 2 = 1 kN / cm 2 = 1 kN / dm 2 = 1 kN / cm 2 =1 g / mm 3 = 1 t / l = 1g / dm 3 = 1 mPa*cm 3 =Berechnen Sie <strong>für</strong> folgende physikalische Größen die SI-Einheit:Beispiel: Arbeit = Kraft*Weg; [W] = [F] * [s] = N * m[Impuls p] = [m * v] = [Kinetische Energie] = [m * v 2 ] =[Fe<strong>der</strong>konst<strong>an</strong>te D] = [F / s] = [Kinetische Energie] = [D * s 2 ] =[Viskosität ] = [F * s / (A * v)] = [Leistung P] = [U * I] =[Energie W] = [Q * U 2 ] = [Kapazität C] = [Q / U] =[Ohm’scher Wi<strong>der</strong>st<strong>an</strong>d R] = [U / I] = [Magnetische Induktion B] = [F / (I * s)] =[Spez. Wi<strong>der</strong>st<strong>an</strong>d ] = [R * A / s] =ÜBUNGEN zu POTENZEN und WURZELN:Beispiel: √(10 7 / 10) = √10* 10-12 7-12-1 = √10 -6 = 10 -3√(10 -7 * 10 -12 / 10 2 ) = √(10 21 * 10 2 ) / 3 √ (10 5 * 10 -3 ) =(10 30 * 10 16 ) / 10 18 * 10 10 ) 2 =3√(10 30 * 10 -11 / 1000) =√(350.000 * 70.000 / 0,0004) = √(0,003 * 0,000025 / 600.000) =0,1 MB * 20 GB / 0,1 kB = ( 3 √10 7 * 10 -11 / 10) ¾ =25 © <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Weiterbildung</strong> <strong>der</strong> <strong>Hochschule</strong> Esslingen e.V.

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