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Motivation inTheorie und Praxis...Ein Manager, der gerade von einem Motivationsseminar zurückgekommen war, bestellteeinen Angestellten in sein Büro und sagte: „Von heute an sollen Sie Ihre Arbeit selbst planenund kontrollieren. Ich bin überzeugt, dies wird die Produktion beträchtlich erhöhen.“„Bekomme ich auch mehr Geld?“ fragte der Angestellte.„Aber nein. Geld ist keine Motivation, und eine Gehaltserhöhung bringt Ihnen keine Befriedigung.“„Wenn die Produktion nun wirklich steigt, bekomme ich dann mehr Geld?“„Hören Sie, sagte der Manager, „offensichtlich verstehen Sie die Motivationstheorie nicht.Nehmen Sie dieses Buch mit nach Hause, und lesen Sie es; Sie werden daraus lernen, wasSie wirklich motiviert.“Beim Hinausgehen fragte der Mann: „Wenn ich das Buch gelesen haben, bekomme ich dannmehr Geld?“Viele Menschen meinen zu wissen, was andere motiviert. Dabei nützen sie all ihre Überzeugungskünste,ihr vermeintliches Wissen und teils die eigenen Interessen, um jemanden vonihren Vorstellungen zu überzeugen. Und - um dann festzustellen, dass die Beweggründe,etwas zu tun – oder auch nicht zu tun, von etwas begeistert zu sein – oder auch nicht, …beim anderen ganz anders sind (sein können) als bei ihm selbst.Geld ist ein häufig genanntes Motiv - allerdings bei weitem nicht das Einzige. Das beweisenuns die unzähligen Ehrenamtlichen, das Engagement in den Vereinen, in den Pfarren, …Was also sind so die Antreiber? Was bewegt uns, uns zu engagieren, uns für Menschen, fürunsere Arbeit, für die Gemeinschaft einzusetzen?Versuchen Sie einmal selbst Ihre Motivatoren herauszufinden – Sie werden sehen, sie treffendzu benennen ist gar nicht so einfach. Auch weil sie sich immer wieder ändern können.Ein Motivationsfaktor ist unbestritten Lob. Es kommt immer wieder vor, dass wir für unsereZeitung davon abbekommen. Danke.Ein motiviertes Lesen wünschtFranz EiblObmann der ‚Sarleinsbacher Impulse’Nr. 37, November 2013 3