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M a g a z i n - Jus-Alumni

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jusalumniMagazinMitglieder-EchoKontakte knüpfen mit jus-alumniMitglieder sind am WortBreit gefächerter ÜberblickWarum sind Sie Mitglied bei jus-alumniund was zeichnet für Sie das jus-alumniMagazin aus?Ich habe mich dazu entschieden jus-alumnibeizutreten, da es mir sehr wichtig erscheint,ehemaligen Absolventen die Möglichkeit zugeben, sich auszutauschen und zu vernetzen.Während des Studiums habe ich vieleinteressante Menschen kennengelernt. Eswar mir ein wichtiges Anliegen, diese Kontakteauch weiterhin pflegen zu können.Das jus alumni Magazin bietet die Gelegenheit,einen breit gefächerten Überblick überaktuelle Themen zu erhalten.Wie ist Ihre berufliche Laufbahn nach demStudienabschluss bisher verlaufen und welchePläne haben Sie für die Zukunft?Ich bemerkte ziemlich rasch während meinerZeit als Studienassistentin bei Frau ao. Univ.-Prof. Dr. Rudolf, dass mir wissenschaftlichesArbeiten viel Freude macht, und so wollteich unbedingt auch das Doktorat machen.Nach dem (Diplom-)Studienabschluss wardaher für mich zugleich wieder vor demStudienabschluss. Während eines Praktikumsam Europäischen Zentrum für Schadenersatz-und Versicherungsrecht hatteich das große Glück, ein für mich perfektesDissertationsthema zu finden. Als einigeMonate daraufhin eine Stelle an meinem„alten“ Institut bei Frau ao. Univ.-Prof. Dr.Lengauer frei wurde, habe ich mich natürlichsofort beworben und Glück gehabt.Dort verfasste ich dann meine Dissertationzum Thema „Die außervertragliche Haftungder Europäischen Union nach Art 340 Abs 2AEUV für rechtswidriges Verhalten ihrerOrgane“. Nun bin ich Postdoc Assistentinam Institut für Zivilrecht bei Herrn Univ.-Prof.Dr. Karner und möchte meine Forschungstätigkeitnoch etwas ausweiten und vertiefen.Mit welchen Fragestellungen sind Sieberuflich hauptsächlich befasst?An der Universität herrscht die Freiheit, sichseine Forschungsfelder selbst auszusuchenbzw diese sich selbst zu erarbeiten. MeineForschungsschwerpunkte sind neben dem allgemeinenZivilrecht und dem Verfahrens- undVerfassungsrecht der Europäischen Union insbesonderedie europäischen Bezüge des Privatrechts,das europäische Kartellrecht sowiedas europäische Schadenersatzrecht.Foto: privatDr. Anna-Zoe Steiner istUniversitätsassistentinam Institut für Zivilrechtder Universität Wien.anna-zoe.steiner@univie.ac.atEinblicke, die man gewöhnlich nicht erhältWarum sind Sie Mitglied bei jus-alumniund was zeichnet für Sie das jus-alumniMagazin aus?Die zahlreichen Veranstaltungen eröffnenEinblicke, die man gewöhnlich nichterhält. Die erst kürzlich stattgefundeneFührung durch den Verwaltungsgerichtshofmit Präsident Jabloner war eine informativeund humorvolle Einführung inseine tägliche Arbeit als erfolgreicher Verwaltungsrichter.Jede Ausgabe des jus alumni Magazinsenthält eine ausgewogene Darstellungbestimmter Rechtsfragen, die sichin öffentlicher Diskussion befinden odersonst brisant sind. Die Interviews mitbekannten Juristen gefallen mir immergut.Wie verlief Ihre berufliche Laufbahn nachdem Studienabschluss bisher und welchePläne haben Sie für die Zukunft?Ich bin trotz meiner Praktika während desStudiums und meinem Auslandssemesterin Oslo (Norwegen) noch Einsteiger. Gleichnach meinem Abschluss im Juni 2013 warich Verwaltungspraktikant beim Land Niederösterreich.Zurzeit bin ich als Rechtspraktikantan einem Wiener Bezirksgerichtmit Bestandrecht befasst. Mein besonderesInteresse lag immer im öffentlichen Recht,weshalb ich auch demnächst – nach erfolgreicherBewerbung – in den öffentlichenDienst als Ausbildungsjurist eintreten werde.Ich kann allen empfehlen, die bei der Berufswahlunsicher sind, den öffentlichen Dienstals ernsthafte Variante in Erwägung zu ziehen.Das Aufgabengebiet ist vielseitig, dieAusbildung gut, Veränderungsmöglichkeitenvorhanden und Karriere machbar, wennman zielstrebig bleibt und gerne lernt.Mit welchen Fragestellungen sind Sie beiGericht befasst?Die Gerichtspraxis ist ein guter Einblick indie österreichische <strong>Jus</strong>tiz. Die Hauptaufgabeist (abhängig vom Ausbildungsrichter)hauptsächlich die Konzeption von Urteilen,Teilnahme an mündlichen Verhandlungen,juristische Recherche oder die Beratungrechtsuchender Personen. In der Verwaltungist man hauptsächlich mit der Abwicklungvon Verwaltungsverfahren befasst, erstelltBescheide, führt mündliche Verhandlungen,vernimmt Personen und recherchiert allesRechtliche im Vorfeld. Ein Unterschied istfreilich, dass Verwaltungsbeamte an Weisungengebunden sind, während Richter beiEntscheidungen unabhängig sind. Es wirdab 2014 Verwaltungsgerichte geben, derenMitglieder auch Richter im Sinne der Bundesverfassungsind.Foto: privatMag. Klaus Oblassertritt demnächst in denöffentlichen Dienst alsAusbildungsjurist ein.klaus.oblasser@yahoo.de4 jus-alumni Magazin 03/2013

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