Forstbetriebsgemeinschaft Ansbach-Fürth e.V.
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Waldumbauprojekt GoldbergIn enger Zusammenarbeit zwischen demAELF <strong>Ansbach</strong> und der FBG <strong>Ansbach</strong>-<strong>Fürth</strong> wurde zu Beginn dieses Jahres,das Waldumbauprojekt Goldberg imForstrevier Windsbach gestartet. Das vonKiefern- und Fichtenbeständendominierte Projektgebiet umfasst eineFläche von rund 450 ha, welche von denOrten Windsbach, Hergersbach undUntereschenbach begrenzt wird. ImGanzen befinden sich etwa 95verschiedene Waldbesitzer in diesemWaldkomplex.Topografische Übersichtskarte zum Projektgebiet Goldberg (Quelle: AELF <strong>Ansbach</strong>).Nach einem Treffen zwischen den Jagdpächtern, Forstdirektor Friedrich Luger und Vorstand HerbertHechtel fand am 20. Februar eine Informationsveranstaltung statt, zu der alle betroffenen Waldbesitzereingeladen wurden. Bei der sehr gut besuchten Veranstaltung, stellte Herr Luger das eher längerfristiggeplante Waldumbauprojekt Goldberg vor und beleuchtete das weitere Vorgehen. Vor allem durchVoranbau mit Buchen sollen die Nadelholzbestände in klimatolerantere und stabilere Mischbeständeumgebaut werden. Dabei wird auf eine Zäunung der Buchenkulturen aufgrund des großen finanziellenInvestitionsaufwands verzichtet. Des weiteren sicherte Luger eine kostenlose Beratung und einunentgeltliches Auszeichnen durch die zuständige Revierleiterin Frau Michels bzw. durch eineKlimafachkraft fest zu. Wie gewohnt ist es auch hier möglich, die staatlichen Fördermittel in Anspruch zunehmen.Im Anschluss berichtete Rudi Hofmockel über die vorgesehene Rolle der <strong>Forstbetriebsgemeinschaft</strong>. DieFBG hilft nach Absprache mit dem Waldbesitzer die gewünschten Maßnahmen umzusetzen. Dabeiwurde nochmals klar gestellt, dass jeder Waldbesitzer für sich selbst entscheidet, ob er die Holzernteund die anschließende Pflanzung selbst oder durch einen Unternehmer durchführen lassen möchte.Bei einem gemeinsamen Waldbegang am 23. Februar konnten sich die interessierten Waldbesitzer vonder Qualität der Forstdienstleister überzeugen, da gegenwärtig bereits die ersten Flächen durchforstetwerden.Wie das AELF <strong>Ansbach</strong> hofft auch die FBG<strong>Ansbach</strong>-<strong>Fürth</strong> auf eine rege Teilnahme derWaldbesitzer am Waldumbauprojekt. Zumaldieses Projekt nun die Möglichkeit bietet, denbenötigten Waldumbau im Kleinprivatwald, durcheine vorherige, oftmals sinnvolle Durchforstungdurchaus kostendeckend zu verwirklichen. Wieschon erwähnt wurde, profitieren die Teilnehmer,dank der engagierten Jagdpächter, besondersdurch die Ersparnisse bei der Kultursicherung.Bild vom Praxisstag im Projektgebiet (Quelle: FBG <strong>Ansbach</strong>-<strong>Fürth</strong>).
Die Flatterulme (Ulmus laevis, Flatterrüster, Weißulme)Quelle: www.myheimat.de Flatterulmen mit typischen BrettwurzelnQuelle: www.botanik.deBlätter und Früchte der FlatterulmeFamilie:Die Flatterulme gehört zu der Familie der Ulmengewächse (Ulmaceae).In Deutschland sind drei der weltweit rund 25 vorkommenden verschiedenen Ulmenartenheimisch.Verbreitung:Hauptsächliches Vorkommen ist Mittel- und Osteuropa.In Deutschland ist die Flatterulme ein typischer Baum entlang von Flusstälern. Sie wächst meisteinzeln bzw. in kleinen Gruppen. Sie ist nicht bestandesbildend. Häufig ist sie anzutreffen inParks sowie als Alleebaum. Grund hierfür ist unter anderem ihre Widerstandskraft gegenüberLuftverschmutzung.Merkmale:Quelle: LWF BayernLaub und Krone:Die Flatterulme gehört zu densommergrünenLaubbaumarten. Sie erreichtein Alter von rund 250 Jahrenund Höhen von etwa 30Metern.Ihre Krone ist kugelförmig,meist sehr locker undmehrteilig aufgebaut. Eintypisches Merkmal sind ihreim unteren Kronenbereichwaagrechten Äste, im oberenKronenbereich stehen dieÄste meist strahlig nach oben.
Die wechselständigen Blätter sind eiförmig bis rundlich. Der Blattgrund ist sehr asymmetrisch.Die Blattspitze ist kurz zugespitzt. Die Blätter sind matt dunkelgrün sowie unterseitig starkgrüngrau behaart. Die Blätter sind scharf gezähnt.Wurzeln:In der Jugend bildet die Flatterulme zunächst eine Pfahlwurzel aus. Im Laufe der Zeit bildet siejedoch ein Herzwurzelsystem und auch flachstreichende Seitenwurzeln.Flatterulmen bilden ebenfalls Wurzelbrut aus.Rinde:Anfangs glatt, bräunlich-grau, mit zunehmendem Alter längsrissig, tief gefurcht mit inflachgekrümmten Schuppen abblätternder Borke.Holz:Die Flatterulme besitzt einen matt gelblichweißen Splint, der etwa 2/3 des Stammdurchmessersausmacht. Der Kern ist gelbbraun. Das Holz ist weniger dauerhaft als das der anderenheimischen Ulmenarten. Es schwindet beim Trocknen weniger.Es ist zäh und elastisch.Verwendung:Das Holz der Flatterulme findet in der Regel seine Anwendung bei der Furnierherstellung, imMöbelbau, als Parkett, Täfelung und als Intarsienholz. Ihr Wurzelholz dient oft als Drechselholzaufgrund der schönen Maserung.Gefährdung:Ulmen sind in Deutschland durch das Ulmensterben teils stark gefährdet.Der 1920 eingeschleppte Pilz „Graphium ulmi“ führt zum Absterben der Ulmen. Das Pilzmyzeldringt in die äußeren Schichten der Jahrringe ein. Die Ulmen treten diesem durch Verharzungder wasserleitenden Gefäße entgegen. Dies führt zum Verdursten und letztlich Absterben derBäume.Der Pilz wird über den Ulmensplintkäfer übertragen.Von den drei in Deutschland vorkommenden Ulmenarten zeigt sich die Flatterulme jedochgrößtenteils unbeeindruckt gegenüber dem Ulmensterben und ist deswegen aus derzeitigerforstlicher Sicht zu empfehlen.Waldbau und Bedeutung:Waldbaulich hat die Flatterulme in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen.Da sie vergleichbare Ansprüche an den Standort und das Licht stellt, wie bspw. Bergahorn undEsche, ist sie eine durchaus sinnvolle Alternative für die in den letzten Jahren schwer unter demEschentriebsterben leidende Esche. Sie findet ihr Wuchsoptimum auf nährstoffreichen,wechselfeuchten, tiefgründigen Lehm- und Tonböden, auf denen in der Vergangenheit auf dieEsche gesetzt wurde. Die Flatterulme ist hier eine wirkliche Alternative.Sie sollte gruppenweise in den Bestand eingebracht werden.Nähere Informationen hierzu können Sie bei Ihrem(r) zuständigen Förster(in) erfahren
Frühjahr, Zeit zum Pflanzen - oder doch lieber die„neumodische“ Herbstpflanzung?Früher war das Frühjahrdie klassische Pflanzzeitim Wald. Allerdingswurden damals fast nurNadelbäumchen gepflanzt.Die Erfahrungen derletzten Jahrzehnte habengezeigt, dass diePflanzung im Herbstfolgenden entscheidendenVorzug hat:Die gepflanztenBäumchen benötigen denWinter über fast kein(Laubbäumchen) oderkaum (Nadelbäumchen)Wasser. Im Frühjahrkönnen sie dann, infolgedes bis zu 4 Wochen vor dem Austrieb (häufig auch schon nach der Pflanzung im Herbst)einsetzenden Wurzelwachstums, besser Wasser aufnehmen als frischgepflanzte Bäumchen.Lediglich bei größeren Nadelbäumchen, insbesondere auf Freiflächen und währendBarfrostperioden, kann es zur sogenannten „Frosttrocknis“ kommen. Die noch nichtangewurzelten Bäumchen können dabei nicht ausreichend Wasser zur Verdunstung(besonders bei andauerndem Sonnenschein auf die Nadeln) aufnehmen und vertrocknenlangsam während des Winters. Allerdings bekommen diese Nadelbäumchen die gleichenProbleme, wenn nach einer Frühjahrspflanzung ein trocken-warmes Frühjahr folgt. EinigePflanzschulen empfehlendeshalb, z.B. Douglasienbereits sehr zeitig im Herbst zupflanzen, damit sie bis zumWinter noch anwachsenkönnen.Grundsätzlich gilt für jedePflanzung:Je kleiner die Pflanze,desto leichter undbesser wächst sie an.Ein Altholzschirm(Auflichtung je nachLichtanspruch derBaumart) schützt diePflänzchen z.B. vor direkterSonneneinstrahlung,Austrocknung oder Spätfrost.Ein Wurzelschnitt führt immer zu einer abrupten Einschränkung der Wasser- undNährstoffaufnahme sowie zu einer Störung des pflanzlichen Hormonhaushaltes, infolgedessen das Sprosswachstum sofort reduziert wird.Deshalb möglichst kein Wurzelschnitt oder zumindest nicht mehr als 20 % der FeinstundFeinwurzelmasse wegschneiden und Schnittflächen über 4 mm Durchmesservermeiden.
Informationen zu den Fahrten und Reisen 2013Sonderreise nach Dubai vom 5.4. –12.4.2013.Die Reise findet statt. Der Anmeldetermin ist abgelaufen.Busreise um den Bodensee vom 17.5. – 20.5.2013,Die Reise ist ausgebucht. Warteliste.Busreise nach Venedig vom 8.6.-12.6.2013,Die Reise findet statt. Noch 7 freie Plätze.Reisepreis 390 €, Reisebegleiter: Rudi HofmockelBusreise nach Berlin vom 13.5. – 16.5. 2013,Die Reise findet statt. Noch freie Plätze.Reisepreis 325 €, Reisebegleiter: Thomas HärpferBusreise nach Slowenien vom 4.9. – 8.9. 2013,Der erste Bus ist ausgebucht.2. Termin 11. – 15.9.2013. Noch freie Plätze.Reisepreis 350 €, Reisebegleiter: Fritz ArnoldBusreise an die Mosel vom 2.10. – 6.10. 2013,Die Reise ist ausgebucht. Warteliste.8 Tage4 Tage5 Tage4 Tage5 Tage5 TageTagesfahrt zum BASF Agrarzentrum Limburgerhof & nach SpeyerFreitag, 10.Mai 2013 (Brückentag nach Himmelfahrt)Fahrpreis 26 €. Reisebegleiter: Rudi Hofmockel.Anmeldeschluss 16.4.2013Tagesfahrt zur Baumschule Sailer nach Mertingen & zum Exotenwaldnach Augsburg. Samstag 29. Juni 2013Fahrpreis 20 €. Reisebegleiter: Ernst Wachmeier.Untergruppenfahrt WBV Weihenzell.Lehrfahrt in den Hochspessart nach Rothenbuch mit dem Schwerpunktthema„Eichenbewirtschaftung“. Donnerstag, 3.10.13 (Feiertag)Besichtigung Waldmuseum Lohr am Main, Weinprobe in Würzburg.Reisebegleiter: Wolfgang FuchsWeihnachtsmarktfahrt nach Seifen im Erzgebirge.Samstag 30.Nov. – Sonntag 1. Dez 2013 2 TageWeihnachtsmarkt Seifen & Stadtführung in ZwickauReisepreis ca. 99 € Reisebegleiter Konrad HauensteinAnmeldungen für diese Fahrten, oder wenn SieReiseinformationen brauchen, wenden Sie sich bitte an:Rudi Hofmockel, Beutellohe 9,91629 Weihenzell,Tel. 09824/1419, Fax 09824/922340E-Mail: hofmockel.beutellohe@t-online.de
FBG Holzhandel GmbH91629 Weihenzell, Neumühle 11Tel: 09802 / 957 122 Fax: 09802 / 957 127Geschäftsführer: Konrad Hauenstein, Tel: 09824 / 91190Unser breites Angebotsprogramm für Ihren Bedarf!Forstpflanzen von heimischenBaumschulen,Saat, Pflanzung und Zaunbau durchFachfirmen.Alle gängigen Forstartikel:Waldwerkzeuge. Waldzäune,Zaunpfähle in Eiche, Fichte & Metall,MS-Ketten. Sägekettenöl,Sonderkraftstoff,MS-Kettenfeilen, Markierspray,Motorsägenschutzbekleidung (Helme,Jacken, Hosen, Stiefel), der Firmen Stihl,Kröninger und Askö in großer Auswahlauf Lager,Wildverbiss- und Fegeschutzmittel,Terminalschutz,Borkenkäferfallen und Lockstoffe,Rüsselkäfer & Mäuseschutzmittel,Handschuhe in verschiedenenAusführungen, Kinderhandschuhe,Martinit-Dachplatten, KG-Rohre,Dränageschläuche & Zubehör,Schotter (Rahmenvereinbarung mit derFa. Semmer – Insingen).Beton & Baustoffe.Neu: Grenzpfähle, Pfähle & Wandplattenaus Recyclingmaterial in verschiedenenLängen , Stärken & Größen.Kinderhüpfburg für Vereinsfeste-& Feiernzu vermieten.Stärken Sie Ihren Verein durch Ihren Einkauf in unserer GmbH.Lager Weihenzell – Neumühle 11.Das Lager gibt uns dieMöglichkeit Ihnen eine breite Paletteunseres Angebotes, lagermäßig,vorrätig an einem Ort anzubieten.In unseren neuen Räumen haben wirdie Möglichkeit, Ihnen unsere Produkteübersichtlich zu präsentieren.Der große Hofraum bietet genügendParkfläche auch für PKW, Schlepper undLKWs.Nutzen Sie diese praktischeEinkaufsmöglichkeit in Verbindung mitunseren bekannt günstigen Preisen.Geschäftszeiten: Montag – Freitag, 8.00 – 11.30 Uhr.Samstag, von Oktober bis April, 8.30 – 10.30 Uhr.Schauen Sie doch einmal bei uns vorbei!