13.07.2015 Aufrufe

Farbstoffe

Farbstoffe

Farbstoffe

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Farbstoffe</strong>Carbonylfarbstoffe: Anthrachinon-<strong>Farbstoffe</strong>• Krapp wurde bereits im Altertum angebaut. Heimat: Vorderasien Dioskorides (60 n. Chr.) erwähnt die Pflanze alsFärberpflanze der Griechen. Römer benutzten „rubia passiva“ zum Färben von Leder undWolle (Plinius d. Ä.).Mittelalter: Krappanbau in Mittel - und Südeuropa. Leonhart Fuchs (1543)beschreibt den Anbau um Speyer undStraßburg. Napoleon III führt rote Kopfbedeckungen undHosen beim Heer ein, um die Krappbauern zuunterstützen. 1869: Gräbe und Liebermannsynthetisieren Alizarin aus Steinkohleteer. 1871 kommt dassynthetische Alizarin in den Handel. Esist viel billiger als natürliches.• Als Ruberythrinsäure in den Wurzeln der Krapppflanze (Ruba tinctoria) vorkommend - so bis 1875 gewonnen.• Die Wurzelstöcke werden nach 3 Jahren ausgegraben, getrocknet und gemahlen. Das Trocknen ist für dieFarbstoffgewinnung wichtig. Die Wurzeln enthalten 1-2% Alizarinrot, das in reiner Form orange-rote Kristalle bildet.DieHauptmenge an Farbstoff ist in der Rinde• Die Bezeichnung Alizarin stammt von „Lizari“, der türkischen Bezeichnung für die Wurzeln ab. Alizarin ist einAnthrachinon-Farbstoff. Diese sind stark färbende, gelbliche bis braune Substanzen, die auch antibiotischeEigenschaften besitzen.AlizarinJ. Scherkenbeck • 03.07.2007 • Slide 35

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!