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Ein Skandal in Rheda-Wiedenbrück - Kirchengemeinde Rheda ...

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angekreuzt.Geme<strong>in</strong>debrief der Evangelischen Versöhnungs-Kirchengeme<strong>in</strong>deNr. 23 . Juni bis August 2013Ökumene . Seite 5EKD-Ratsvorsitzendertrifft Papst FranziskusStadtkirche <strong>Rheda</strong> . Seite 15Fledermausexkursionfür K<strong>in</strong>der und ElternSherlock Holmes –<strong>E<strong>in</strong></strong> <strong>Skandal</strong> <strong>in</strong> <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>Krimi zu Gunsten von Via Nova . Seite 8


EDITORIAL 3Frischer W<strong>in</strong>d für die KircheLiebe Leser<strong>in</strong>, lieber Leser,er war e<strong>in</strong> alter Mann, als er zum Papstgewählt wurde. Man hielt ihn fürpolitisch unbedarft und theologischrückständig, für e<strong>in</strong>en charmantenPlauderer ohne Initiative. Doch der Verlegenheitskandidatmit dem bürger -lichen Namen Angelo Giuseppe Roncallilöste <strong>in</strong> der katholischen Kirchee<strong>in</strong>en Erdrutsch aus. In den nur viere<strong>in</strong>halbJahren se<strong>in</strong>er Regierungszeit öffnetesie sich für die Fragen und Nöteder Menschen „draußen“. „Wir s<strong>in</strong>d nicht auf der Erde, um e<strong>in</strong>Museum zu hüten“, hatte er e<strong>in</strong>mal gesagt, „sondern um e<strong>in</strong>enblühenden Garten voller Leben zu pflegen.“Öffnung statt misstrauischer Abgrenzung. Aufe<strong>in</strong>ander zugehenstatt ängstlicher Distanz. Das entsprach Roncallis menschenfreundlicherUmgangsart. Unbekümmert und ohne Begleitungspazierte Johannes XXIII. durch den Kirchenstaat, plauderte mitArbeitern und Gärtnern, lud sich Gäste zum Mittagessen e<strong>in</strong>,schaffte die vorgeschriebenen drei Kniebeugen <strong>in</strong> den Privataudienzenab.Im zweiten Vatikanische Konzil, das Johannes XXIII. 1962 eröffnete,sollten die eigenen Kraftquellen wiederentdeckt und Ant -worten auf die Herausforderungen der modernen Zeit sowieAnnäherung der getrennten Konfessionen gefunden werden.Johannes XXIII. war es, der die ökumenische Bewegung imVatikan salonfähig gemacht hatte. Als erster Papst empf<strong>in</strong>g erOrthodoxe, Protestanten, Anglikaner. Vorrangig war für ihn dieSuche nach Geme<strong>in</strong>samkeiten. Das Konzil hat Johannes XXIII.lediglich eröffnen können. Als er am Pf<strong>in</strong>gstmontag, dem 3. Juni1963, – vor genau fünfzig Jahren – starb, war erst e<strong>in</strong>e von vierSitzungsperioden vorüber.Der im März 2013 gewählte neue Papst Franziskus sche<strong>in</strong>t vonähnlichem Geist beseelt zu se<strong>in</strong>, wie e<strong>in</strong>st Johannes XXIII. Dererste Deutsche, dem Franziskus e<strong>in</strong>e Privataudienz gewährte,war ausgerechnet der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche<strong>in</strong> Deutschland, Nikolaus Schneider. Lesen Sie dazu Seite 5. Ermutigendeerste Zeichen, dem hoffentlich noch viele ökumenischefolgen. Lassen Sie uns gespannt se<strong>in</strong> – und füre<strong>in</strong>ander beten!Auch die Leuenberger Konkordie 1973 war so e<strong>in</strong> wichtiges ökumenischesZeichen. <strong>E<strong>in</strong></strong> 40-jährigesJubiläum, das für uns alleäußerst bedeutend ist. So könnennun zum Beispiel Lutheranerund Reformierte zusammenAbendmahl feiern. Mehr dazu <strong>in</strong>der Andacht auf Seite 4.Und nun wünsche ich Ihnenallen – wie immer – viel Spaßbeim Lesen dieser 23. Ausgabevon „angekreuzt“.Im Namen der gesamten Redaktion,Ihr Marco BeuermannPapst Johannes XXIII. setztewichtige ökumenische Akzente.(Foto: Archiv)Neue Gottesdienst-Zeiten<strong>in</strong> Langenberg und <strong>Wiedenbrück</strong>In den letzten Jahren wurde <strong>in</strong> der Versöhnungs-Kirchengeme<strong>in</strong>de<strong>in</strong> fast allen Arbeitsbereichen aus Kostengründen Personalabgebaut. Das gilt auch für den Pfarrdienst. Waren 2007noch neun Pfarrer/<strong>in</strong>nen mit 700 Prozent Stellenumfang <strong>in</strong> derGeme<strong>in</strong>de tätig, so s<strong>in</strong>d es jetzt noch sechs Personen mit 550 Prozent.Immer wieder merken wir, dass es schwierig wird, den Predigtplanzu besetzen, wenn e<strong>in</strong> oder mehr Pfarrer/<strong>in</strong>nen im Urlaub,auf Konfi-Wochenende oder auf Fortbildung s<strong>in</strong>d. Wenndann noch jemand krank wird, wird es endgültig eng…In se<strong>in</strong>er Sitzung am 17. April 2013 hat das Presbyterium daraufreagiert und beschlossen, künftig zwei Predigtstätten „h<strong>in</strong>ter -e<strong>in</strong>anderzuschalten“. Ab den Sommerferien (27. Juli) wird <strong>in</strong> derLangenberger Friedenskirche um 9.30 Uhr und <strong>in</strong> Kreuzkirche<strong>Wiedenbrück</strong> um 11.00 Uhr der Gottesdienst jeweils von e<strong>in</strong>emPfarrer/<strong>in</strong> gefeiert werden.Neue Mitglieder im PresbyteriumNeu im Presbyterium s<strong>in</strong>d Daniela Dahlmann-Ritsch und AnkeHübner. Daniela Dahlmann-Ritsch tritt die Nachfolge vonOlaf Krone im Bezirk <strong>Rheda</strong> an – und Anke Hübner ist Nachfol ger<strong>in</strong>des (aus persönlichen Gründen) zurückgetretenen Wieden -brücker Presbyters Michael Zwoll. (-beu)EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE


4ANDACHTDie K<strong>in</strong>der von LeuenbergLiebe Geme<strong>in</strong>de,kennen Sie e<strong>in</strong>en Methodisten?Oder e<strong>in</strong>en Baptisten? Und wissenSie, was die glauben? S<strong>in</strong>ddas ernstzunehmende Christenoder doch eher suspekte Splittergruppenoder sogar Sekten? S<strong>in</strong>ddas nicht solche komischen Freikirchen?Unterdrückte Frauen,wörtliche Bibelauslegung, autoritäreErziehung und e<strong>in</strong>dimensionalesWeltbild? Vielleichthatten auch Sie zunächst e<strong>in</strong>malsolche Bilder und <strong>E<strong>in</strong></strong>fälle. Mirjedenfalls g<strong>in</strong>g es so, bevor ich 2009 nach Italien g<strong>in</strong>g. Undentsprechend reserviert be gegnete ich ihnen, als sie mir dort<strong>in</strong> der Theologischen Fakultät begegneten.Doch sie brachten me<strong>in</strong>e wohl gehüteten Vorurteile baldheilsam durche<strong>in</strong>ander. Ich musste erkennen, dass auch sieweniger „bunte Vögel“ als ebenso normale evangelischeChrist<strong>in</strong>nen und Christen s<strong>in</strong>d wie ich. In Italien s<strong>in</strong>d wenigerals 1% der Bevölkerung evangelisch. Die w<strong>in</strong>zigen evange -lischen Kirchen rücken da eng zusammen. Und so s<strong>in</strong>d schonseit be<strong>in</strong>ahe 40 Jahren die Waldenser, das s<strong>in</strong>d die „normalen“Evangelischen, mit den Methodisten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Kirchenunionverschmolzen.Und seit fast 20 Jahren gibt es <strong>in</strong>tensive Gespräche mit denBaptisten. Dabei s<strong>in</strong>d die theologischen Unterschiede <strong>in</strong> Italiennicht kle<strong>in</strong>er als bei uns. <strong>E<strong>in</strong></strong>e Kirchenunion, <strong>in</strong> Deutschlandundenkbar, ist <strong>in</strong> Italien Realität. Gel<strong>in</strong>gen konnte dasnur mit gegenseitigem Respekt. Niemand musste sich selbstverleugnen oder se<strong>in</strong>e Tradition ablegen. Man lernte, mit derAndersartigkeit des Anderen zu leben, und bemühte sichdoch, so viel geme<strong>in</strong>sam zu machen wie irgend möglich.Die drei w<strong>in</strong>zigen Konfessionen <strong>in</strong> Italien s<strong>in</strong>d damit e<strong>in</strong>lebendes Beispiel für das, was seit nun 40 Jahren, seit dem16. März 1973 mit der Leuenberger Konkordie angestrebt undSchritt für Schritt verwirklicht wird: <strong>E<strong>in</strong></strong>heit <strong>in</strong> versöhnterVerschiedenheit. Sie hat, so unbekannt sie vielen von unsse<strong>in</strong> mag, Geschichte geschrieben. Denn sie hat aus derZersplitterung der protestantischen Kirchen, die aus derReformation hervorgegangen s<strong>in</strong>d, aus ihrem Neben- undoft genug auch Gegene<strong>in</strong>ander, endlich wieder e<strong>in</strong> Mite<strong>in</strong>andergemacht. Über 100 europäische Kirchen haben sie<strong>in</strong>zwischen unterzeichnet und damitdie kirchentrennende Wirkung deralten theologischen Streitpunkteüberwunden und Kirchengeme<strong>in</strong>schaftermöglicht.Sie ist ke<strong>in</strong> Selbstläufer, sie muss immer wieder errungenwerden. Das bedeutet manchmal mühsames aufe<strong>in</strong>anderHören und mite<strong>in</strong>ander auf Gottes Wort Hören. Dabeiwerden nicht etwa alle Unterschiede e<strong>in</strong>geebnet. Ne<strong>in</strong>, sietragen zur gegenseitigen Bereicherung bei. Me<strong>in</strong>e Begegnungmit italienischen Methodisten und Baptisten hatme<strong>in</strong>en ökumenischen Horizont nicht nur erweitert, sie hatihn geradezu aufgerissen. Was ich für selbstverständlich undunveränderbar hielt, brach auf und Neues konnte wachsen.Seit letztem Jahr arbeitet e<strong>in</strong>er me<strong>in</strong>er italienischen Freundeals Vikar <strong>in</strong> Deutschland. <strong>E<strong>in</strong></strong> Methodist <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er deutschenLandeskirche! Ich b<strong>in</strong> sicher, auch er bereichert se<strong>in</strong>eGeme<strong>in</strong>de mit se<strong>in</strong>em H<strong>in</strong>tergrund. Er ist e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d vonLeuenberg. Lassen Sie uns auch <strong>in</strong> versöhnter Verschiedenheitmite<strong>in</strong>ander Geme<strong>in</strong>de se<strong>in</strong>, Versöhnungsgeme<strong>in</strong>deeben. Trotz oder gerade wegen der Unterschiede zwischenHerzebrockern, Clarholzern, <strong>Rheda</strong>ranern, <strong>Wiedenbrück</strong>ernund Langenbergern. Die anderen Orte unserer Geme<strong>in</strong>dekennenzulernen, wird zwar unsere Gewohnheiten aufbrechen,aber es wird unseren Glauben bereichern. Und danns<strong>in</strong>d auch wir K<strong>in</strong>der von Leuenberg.Herzlich, IhrThorsten MaruschkeInfo: Leuenberger KonkordieDie Konkordie reformatorischer Kirchen <strong>in</strong> Europa, kurz Leuenberger Konkordie,wird <strong>in</strong> diesem Jahr 40 Jahre alt. Sie wurde nach zwischenkirch -lichen Lehrgesprächen am 16. März 1973 im Schweizer TagungshausLeuenberg bei Basel (Foto) verabschiedet und beendete die jahrhundertelangeSpaltung zwischen den evangelischen Kirchen. Auf der Basis derLeuenberger Konkordie erkennen die Mitgliedskirchen die Ord<strong>in</strong>ationgegenseitig an, gewähren e<strong>in</strong>ander Kanzel- und Abendmahlsgeme<strong>in</strong>schaftund verpflichten sich zu geme<strong>in</strong>samem Zeugnis und Dienst. Damitist sie das Gründungsdokument der Geme<strong>in</strong>schaft Evangelischer Kirchen<strong>in</strong> Europa, früher Leuenberger Kirchengeme<strong>in</strong>schaft. (GEKE)EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE


ÖKUMENE 5EKD-Ratsvorsitzender trifft Papst FranziskusPapst Franziskus hat den Ratsvorsitzenden der EvangelischenKirche <strong>in</strong> Deutschland (EKD), NikolausSchneider, im April zu e<strong>in</strong>er Privataudienz empfangen.Dabei bekräftigte Franziskus das ökumenische Engagementder katholischen Kirche, wie VatikansprecherFederico Lombardi <strong>in</strong> Rom mitteilte. Die Privataudienzsei von e<strong>in</strong>em herzlichen Klima gekennzeichnet gewesen.Schneider habe Franziskus se<strong>in</strong>e Glückwünsche fürdie Wahl zum Papst übermittelt und se<strong>in</strong>e Entscheidunggewürdigt, sich nach Franz von Assisi zu nennen.„Dieser Name spricht offenbar unabhängig von denSpaltungen alle Christen an", betonte Lombardi.Im Mittelpunkt des Gesprächs stand neben der Ökumenedie Rolle der christlichen Märtyrer für beide Konfessionen,hieß es weiter. Beide Seiten hätten dabei an dieBlutzeugen des Nationalsozialismus er<strong>in</strong>nert, die fürihren Glauben <strong>in</strong> den Tod g<strong>in</strong>gen. Schneider berichtetedem neuen Papst den Angaben zufolge überdies vonden Vorbereitungen auf das Reformationsjubiläum2017, mit dem die Protestanten <strong>in</strong> vier Jahren an ihrenUrsprung er<strong>in</strong>nern wollen.Schneider war zuvor mit dem „Ökumene-M<strong>in</strong>ister“ desVatikans, dem Schweizer Kurienkard<strong>in</strong>al Kurt Koch, zue<strong>in</strong>em längeren Gespräch zusammengetroffen. Koch,der Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der<strong>E<strong>in</strong></strong>heit der Christen, äußerte nach der Audienz fürSchneider die <strong>E<strong>in</strong></strong>schätzung, dass es unter dem neuenPapst zu konkreten Schritten <strong>in</strong> der Ökumene kommenwerde. Aus der Begegnung zwischen Franziskus undSchneider habe er zudem den <strong>E<strong>in</strong></strong>druck gewonnen, dassder Papst die Reformation besser kennt, als bislangangenommen, fügte er h<strong>in</strong>zu. Franziskus habe im Gesprächmit Schneider erwähnt, dass er während se<strong>in</strong>esStudiums die Schriften des 1945 von den Nationalsozialistenh<strong>in</strong>gerichteten protestantischen Theologen DietrichBonhoeffer gelesen habe.Zum Auftakt se<strong>in</strong>esBesuchs im Vatikanist der Ratsvor -sitzende der EvangelischenKirche <strong>in</strong>Deutschland (EKD),Nikolaus Schneider(li.), mit dem Präsidentendes päpst -lichen <strong>E<strong>in</strong></strong>heitsrats,Kard<strong>in</strong>al Kurt Koch(re.), zusammengetroffen.(Foto:epd-bild / AgenziaRomano Sici)Das Treffen zwischen Papst Franziskus und dem EKD-Ratsvorsitzenden Schneider war die erste Privataudienzfür e<strong>in</strong>en deutschen Besucher bei dem neugewähltenPapst <strong>in</strong> Rom. Schneider repräsentiert rund 24 MillionenChristen <strong>in</strong> Deutschland. <strong>E<strong>in</strong></strong>e Papstaudienz desEKD-Ratsvorsitzenden war bereits während der Amtszeitvon Benedikt XVI. verabredet gewesen. Nach dessenRücktritt ließ se<strong>in</strong> im März gewählter Nachfolgerden Term<strong>in</strong> bestätigen.Schneider hielt sich Anfang April mit e<strong>in</strong>er EKD-Dele -gation <strong>in</strong> Rom auf. Sonntags hatte er <strong>in</strong> der deutschsprachigenEvangelisch-Lutherischen Christusgeme<strong>in</strong>degepredigt. Auch bei Begegnungen mit Vertretern dervorreformatorischen Bewegung der Waldenser und derEvangelisch-Lutherischen Kirche <strong>in</strong> Italien stand die geme<strong>in</strong>sameVorbereitung auf das Reformationsjubiläum2017 im Mittelpunkt.Der Bundestagsabgeordnete Patrick Me<strong>in</strong>hardt, Sprecherder Christen <strong>in</strong> der FDP-Bundestagsfraktion, bezeichnetedie Begegnung zwischen Franziskus undSchneider als „e<strong>in</strong>en mutigen ökumenischen Schritt“.500 Jahre Reformation und 50 Jahre Zweites VatikanischesKonzil seien e<strong>in</strong>e „großartige Chance, geme<strong>in</strong>samüber die Erneuerung unseres christlichen Glaubensnachzudenken“. Angesichts der weltweiten Christenverfolgungenbrauche es e<strong>in</strong>en „engen, geschwister -lichen Schulterschluss“, so Me<strong>in</strong>hardt.Schneider war mit dem Vorgänger von Papst Franziskus,Benedikt, bei dessen letzter Deutschlandreise imSeptember 2011 im ehemaligen August<strong>in</strong>erkloster vonErfurt zusammengetroffen. Weil damals von e<strong>in</strong>igenKirchenvertretern erhoffte ökumenische Signale ausblieben,war es zeitweilig zu Irritationen <strong>in</strong> den evangelisch-katholischenBeziehungen gekommen. Benedikthatte sich damals aber positiv über den ReformatorLuther geäußert. Schneider wertete dies als „starkesZeichen“. (epd)Nikolaus Schneiderund Papst Franziskusbetrachten e<strong>in</strong>eJerusalem-Bibelnach e<strong>in</strong>er Übersetzungvon Mart<strong>in</strong>Luther. rechts der„Ökumene-M<strong>in</strong>ister“des Vatikan,Kurienkard<strong>in</strong>alKurt Koch. (Foto:epd-bild / OssevatoreRomano)EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE


6KIRCHENMUSIKErsterSem<strong>in</strong>artagmit Blockflöten<strong>in</strong> <strong>Rheda</strong>Am 19. Januar 2013 trafen sich zumersten Mal musikbegeisterte Block -flötenspieler im Geme<strong>in</strong>dehaus <strong>Rheda</strong>.Sie kamen aus Gütersloh, Ste<strong>in</strong>hagenund <strong>Rheda</strong> mit ihren Instrumenten undkonnten sich im Laufe der geme<strong>in</strong>samenStunden mit Freude auf die Musik e<strong>in</strong>stellen.Teilnehmer des Blockflöten-Tages im Januar 2013. In der Mitte die Leiter<strong>in</strong> Anna-Irene Schmidt. (Foto: Keffel)Sopran-, Alt-, Tenor-, Bass-, Großbass- undSubbassblockflöten er<strong>in</strong>nern mist ihrerKlangfarbe an warme Orgeltöne. Die Musik aus verschiedenenEpochen erweckt Lust zum Ausprobieren und beim<strong>E<strong>in</strong></strong>e Kle<strong>in</strong>e Marktmusiknächsten Treffen am 16. Juni 2013 um 9.30 Uhr würde ichmich freuen, noch mehr Blockflötenspieler zu sehen.Jeweils Samstag um 11.00 Uhr <strong>in</strong> der Stadtkirche <strong>Rheda</strong>.<strong>E<strong>in</strong></strong>e halbe Stunde lang Musik „tanken“, <strong>E<strong>in</strong></strong>tritt frei! Samstag, 1. Juni:Manfred Schwendner spielt Orgelwerke von Bach,César Franck und Mélanie BonisMit me<strong>in</strong>er Kolleg<strong>in</strong> Elke Zerbe- wir s<strong>in</strong>d Dozent<strong>in</strong>nen beimInternationalen Arbeitskreis für Musik- bieten wir Ihnengeme<strong>in</strong>same Stunden Blockflötenmusik <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Gruppenund im Plenum, verstärkt mit Großbass- und Subbassblockflöten. Samstag, 6. Juli:K<strong>in</strong>der-Marktmusik mit Christoph Grohmann –Improvisationen über K<strong>in</strong>derlieder (auch spontangewünscht) Sommerpause Samstag, 5. Oktober:Ensemble Pfiffikus (Blockflötenorchester)mit Flötenmusik von der Renaissance bis zur Gegenwartund kurzen Erklärungen zu den Instrumenten,Leitung: Anna Irene Schmidt Na, haben Sie auch Lust mitzumachen? Dann melden Siesich bei mir: Telefon 05204/924442, Mobil 0171/2891846,Mail anna-irene.schmidt@t-onl<strong>in</strong>e.de (Anna Irene Schmidt)Musikalische GottesdiensteSonntag, 9. Juni, 10 Uhr, Stadtkirche <strong>Rheda</strong>mit „Liedern des Sommers“ gesungen vonFriederike Sprang, begleitet von Angelika KeffelChristophGrohmannspielt e<strong>in</strong>e„K<strong>in</strong>der-Marktmusik“imJuli. (Foto:Keffel)Sonntag, 23. Juni, 10 Uhr, Stadtkirche <strong>Rheda</strong>mit dem KirchenchorSonntag, 30. Juni, Kreuzkirche <strong>Wiedenbrück</strong>mit dem CVJM-PosaunenchorSonntag, 30. Juni, Kreuzkirche Herzebrockmit dem Ra<strong>in</strong>bow-GospelchorEVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE


KIRCHENMUSIK 7Himmelsk<strong>in</strong>der<strong>in</strong> Herzebrock-Clarholz„Himmelsk<strong>in</strong>der“ lautet der Titel e<strong>in</strong>es Gospelworkshop-Wochenendes,zu dem der Ra<strong>in</strong>bow-Gospelchoram 22. und 23. Juni <strong>in</strong>s Evangelische Geme<strong>in</strong>dezentrumKreuzkirche an der Bolandstraße <strong>in</strong> Herzebrock e<strong>in</strong>lädt.Teilnehmen können alle an moderner GospelmusikInteressierte und Gospelsänger<strong>in</strong>nen und -sänger ab 14Jahren. Jüngere können <strong>in</strong> Begleitung von Erziehungsberechtigtenan dem spannend schönen Wochenendemitwirken.Für das am Samstag, den 22. Juni, um 10 Uhr beg<strong>in</strong>nendeund am Sonntag um 17 Uhr mit e<strong>in</strong>em Konzert <strong>in</strong> derKreuzkirche endenden Gospelwochenende konnte die<strong>in</strong> Herzebrock aufgewachsene Miriam Schäfer als Referent<strong>in</strong>und Workshopleiter<strong>in</strong> gewonnen werden. Diejunge Musiker<strong>in</strong> hat 2010 ihr Studium am Konservatorium<strong>in</strong> Enschende/NL Popularmusik mit SchwerpunktGospel abgeschlossen. Bei der Creativen Kirche <strong>in</strong>Witten leitet sie e<strong>in</strong>e Musikschule und e<strong>in</strong> bundes -weites Gospelprojekt. Freiberuflich ist sie darüber h<strong>in</strong>ausals Musiker<strong>in</strong> und an vielen Wochenenden pro Jahrbundesweit als Referent<strong>in</strong> und Workshopleiter<strong>in</strong> unterwegs.„Himmelsk<strong>in</strong>der“ ist e<strong>in</strong>er der Titel ihrer CD.und den USA e<strong>in</strong>. Weitere Informationen f<strong>in</strong>den sichauf der Webseite www.miriam-schaefer.deDer Teilnehmerbeitrag e<strong>in</strong>schließlich Songbuch undVerpflegung beträgt 35 Euro, ermäßigt: 25 Euro. FürMenschen, die den Betrag nicht aufbr<strong>in</strong>gen können,werden <strong>in</strong>dividuelle Lösungen für die Teilnahme gefunden.Ab sofort liegen Anmeldeunterlagen <strong>in</strong> denevangelischen Geme<strong>in</strong>dehäusern und Kirchen derVersöhnungs-Kirchengeme<strong>in</strong>de und an anderen e<strong>in</strong>schlägigenOrten <strong>in</strong> Herzebrock und Clarholz aus. <strong>E<strong>in</strong></strong>eweitere Möglichkeit der Anmeldung bietet die Web -seite der Kirchengeme<strong>in</strong>de unter www.angekreuzt.deAnsprechpersonen s<strong>in</strong>d Manfred Kießl<strong>in</strong>g (Telefon0157/71357493) und Ingrid Schäfer (05245/18153). (Schäfer)Miriam Schäferwird das Gospelworkshop-Wochenendeim Juni leiten.(Foto: Archiv)Das Repertoire ihres Workshops be<strong>in</strong>haltet eigeneTexte und Kompositionen sowie weitere moderneGospel von namhaften Künstlern. In ihre musikalischeArbeit fließen Erfahrungen aus Dänemark, NorwegenMakwaya trifft Sparkl<strong>in</strong>gDüsseldorf kommt nach <strong>Wiedenbrück</strong>Wenn Makwaya auftritt, können sich Zuschauer und Zuhörerauf Lieder, Tänze, Geschichten und selbst genähte afrikanischeKostüme gefasst machen. Sie werden e<strong>in</strong>iges über Afrika erfahren– von e<strong>in</strong>em re<strong>in</strong> europäisch besetzten Chor. Übrigens: DerName des Chores „Makwaya" entstammt dem afrikanisiertenEnglischen „my choir" – me<strong>in</strong> Chor.Seit mehreren Jahren coacht die Makwaya Chorleiter<strong>in</strong>, Sab<strong>in</strong>eGlückmann, auch die Gruppe „Sparkl<strong>in</strong>g“ der <strong>Wiedenbrück</strong>erAegidiusgeme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> Sachen afrikanischer Gesang. Diesmalbr<strong>in</strong>gt sie ihren ganzen Chor aus Düsseldorf mit.Dass die Sänger und Sänger<strong>in</strong>nen Spaß haben und e<strong>in</strong> unter -haltendes Programm präsentieren, ist bei den afrikanischenGesängen sicher. Herzliche <strong>E<strong>in</strong></strong>ladung an alle Freunde von afrikanischemRhythmus und Lebensfreude zu e<strong>in</strong>em Konzert am Samstag, 22. Juni, um 19.30 Uhr <strong>in</strong> der <strong>Wiedenbrück</strong>erKreuzkirche. (Lengenfeld)EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE


8VERANSTALTUNGEN<strong>E<strong>in</strong></strong> <strong>Skandal</strong> <strong>in</strong> <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>Die Stiftung „Via Nova“ lädt zu ihren beiden neues -ten Benefiz-Veranstaltungen e<strong>in</strong>: Diesmal wird eskrim<strong>in</strong>alistisch! Freuen Sie sich auf „Sherlock Holmes –<strong>E<strong>in</strong></strong> <strong>Skandal</strong> <strong>in</strong> <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>“. In szenischerLesung gehen Bärbel Page, Ute Stevener, Artur Töwsund Marco Beuermann der Frage nach, wer wen womit<strong>in</strong> der beschaulichen Doppelstadt erpresst.Am Donnerstag, 6. Juni, hat dieses kle<strong>in</strong>e Stück <strong>in</strong> der<strong>Wiedenbrück</strong>er Buchhandlung Güth Premiere. Kartens<strong>in</strong>d im Vorverkauf (5 Euro) und an der Abendkasse(7 Euro) erhältlich. Neben dem westfälischen <strong>Skandal</strong>-Stück lesen die vier Hauptdarsteller weitere krim<strong>in</strong>alis -tische Kurzgeschichten mit schwarzem Humor. Wirversprechen e<strong>in</strong>en Abend, bei dem gelesen, gespieltund gelacht wird.Am Sonntag, 6. Oktober, haben Sie dann im <strong>Wiedenbrück</strong>erGeme<strong>in</strong>dehaus noch e<strong>in</strong>mal die Gelegenheitdas Krimi-Quartett zu erleben. Auch hier steht ab 17.00Uhr „Sherlock Holmes – <strong>E<strong>in</strong></strong> <strong>Skandal</strong> <strong>in</strong> <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>“im Mittepunkt. Darum ranken die vier Krimi-Freunde e<strong>in</strong>e Auswahl an Kurzgeschichten. Diese werdenandere als beim Güth-Abend se<strong>in</strong>. Der <strong>E<strong>in</strong></strong>tritt zuBärbel Page, Ute Stevener, Marco Beuermann und Artur Töws gehen dem „<strong>Skandal</strong> <strong>in</strong> <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>“ auf den Grund. (Foto: Schneider)dieser Veranstaltung ist frei. <strong>E<strong>in</strong></strong>e Kollekte am Ausgangwird erbeten. Der Erlös beider Krimi-Abende geht andie Stiftung „Via Nova“ der Versöhnungs-Kirchengeme<strong>in</strong>de. (-beu)„Wer ist me<strong>in</strong>e Familie?“Deshalb laden Susanne und Ralf Fischer <strong>in</strong>teressierte Menschen e<strong>in</strong>, sichgeme<strong>in</strong>sam auf diesen Weg zu machen. Unter der Überschrift „Wer istWer gehört eigentlich zu me<strong>in</strong>er Familie? (Foto: Lehmann)heute me<strong>in</strong>e Familie?“ soll die Ause<strong>in</strong>andersetzung mit verschiedenenFamilienbildern angestoßen werden. So stellt sich z.B. die Frage „Ist dastraditionelle Familienbild eigentlich das biblische?“ Und ist e<strong>in</strong>e unverheiratete Person ohneK<strong>in</strong>der wirklich familienlos? S<strong>in</strong>d Patchworkfamilien und Alle<strong>in</strong> erziehende e<strong>in</strong> Problemfall vonFamilie? Was macht Familie aus? Wodurch def<strong>in</strong>iert sie sich – damals und heute? Welche Rollespielt Familie im Leben der Ev. Versöhnungs-Kirchengeme<strong>in</strong>de <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>? Was für e<strong>in</strong>eGeme<strong>in</strong>de brauchen Familien?Um diesen und ähnlichen Fragen nachzugehen, freuen wir uns auf drei <strong>in</strong>tensive Abende mitIhnen: Wir treffen uns am 17. Juni, am 24. Juni und am 1. Juli jeweils von 20.00 Uhr bis 21.30 Uhrim Geme<strong>in</strong>dehaus <strong>Rheda</strong> an der R<strong>in</strong>gstraße. <strong>E<strong>in</strong></strong>e Anmeldung im Geme<strong>in</strong>debüro unter Telefon94640 oder bei Fischers unter Telefon 43808 erleichtert die Planung, ist aber nicht Voraussetzungfür die Teilnahme. Sie s<strong>in</strong>d auf jeden Fall herzlich willkommen. Exemplare der Hauptvorlagewerden selbstverständlich zur Verfügung gestellt. (Fischer)„Familien heute“ ist der Titel der Hauptvorlage für die nächste Landessynodeder Evangelischen Kirche von Westfalen. Alle Kirchengeme<strong>in</strong>dens<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>geladen, sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Die Hauptvorlagestellt Zahlen und Fakten zusammen, fragt nach sozialen und sozialpolitischenZusammenhängen, unter denen Familien leben und bittet auf dieserGrundlage die Geme<strong>in</strong>den Gestaltungsideen zu entwickeln, die sich an derRealität von Familien heute orientieren und die sich <strong>in</strong> den Angeboten derGeme<strong>in</strong>de widerspiegeln.EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE


WEGE ZUR SPIRITUALITÄT 9Aus ganzer Seele leben!Ab Mittwoch, 3. Juli, 15.00 bis 16.30 Uhr„Zeit für die Seele“ im Haus im Park„Die Seele nährt sich an dem, woran sie sich freut“, so sagt esder Kirchenvater August<strong>in</strong>us. In der „Zeit für die Seele“ wollenwir unsere Seele nähren durch Geschichten und Gedichte, Liederund Musik, durch Nachdenkliches und Humorvolles ebenso wiedurch Austausch und Gespräch. Alles rund um e<strong>in</strong> Thema. MitKaffeetr<strong>in</strong>ken. Alles, was der Seele gut tut – nicht nur für Senioren.<strong>E<strong>in</strong></strong> blühender Garten,an dem Gott sich erfreutSonntag, 28. Juli, 18.00 UhrMeditativer AbendgottesdienstTeresa von Avila (1515-1582) vergleicht die Seele mit e<strong>in</strong>emGarten. Wie kann das Brachland unserer Seele zum blühendenGarten werden? Vier „Wege der Bewässerung“ stellt die Mystiker<strong>in</strong>vor. <strong>E<strong>in</strong></strong> Gottesdienst mit Textimpulsen, meditativen Gesängen,Stille und Musik.Weitere Term<strong>in</strong>e: 7.8., 4.9., 2.10., 6.11., 4.12.Gestaltung: Pfarrer Ra<strong>in</strong>er MoritzOrt: Haus im Park, Parkstr. 1Gestaltung:Ort:Pfarrer Ra<strong>in</strong>er MoritzStadtkirche <strong>Rheda</strong>Laudate dom<strong>in</strong>umAb Mittwoch, 3. Juli, 18.00 bis 18.30 UhrTaizé-Gebet<strong>E<strong>in</strong></strong> Abendgebet, orientiert an den Tageszeitgebeten der Taizé-Bruderschaft <strong>in</strong> Burgund, mit meditative Gesängen, biblischenImpulsen und e<strong>in</strong>er Zeit der Stille.Weitere Term<strong>in</strong>e: 7.8., 4.9., 9.10., 6.11Gestaltung:Ort:Dorothea Großmann, Pfarrer Ra<strong>in</strong>er MoritzStadtkirche <strong>Rheda</strong><strong>E<strong>in</strong></strong> blühender Garten als S<strong>in</strong>nbild für die Seele. (Foto: Zabel)GottesfarbenSonntag, 7. Juli, 10.00 UhrGottesdienst zum Jahr der Toleranz 2013Bunt ist die Vielfalt der Völker und ihrer Religionen. Ohne Friedenzwischen den Religionen gibt es ke<strong>in</strong>en Frieden zwischenden Nationen. So plädiert der Gottesdienst für Dialog undFreundschaft zwischen den Religionen. Mit Abendmahlsfeier.Schweige und höreAb Freitag, 30. August, 19.30 bis 21.15 UhrTreffpunkt MeditationInnehalten, die Kraft der Stille entdecken, den <strong>in</strong>neren Friedenf<strong>in</strong>den. <strong>E<strong>in</strong></strong> Abend im Schweigen mit vorbereitenden Körperübungen,2 x 25 M<strong>in</strong>. Sitzen <strong>in</strong> der Stille, meditativem Gehen undS<strong>in</strong>gen.Weitere Term<strong>in</strong>e: 25.10., 29.11.Leitung:Ort:Pfarrer Ra<strong>in</strong>er MoritzGeme<strong>in</strong>dehaus <strong>Rheda</strong>, R<strong>in</strong>gstraße 60 Gestaltung:Ort:Pfarrer Ra<strong>in</strong>er MoritzStadtkirche <strong>Rheda</strong>EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE


10KINDERTAGESEINRICHTUNGENK<strong>in</strong>der aus mehr als zehn verschiedenen NationenIn der KiTa „Bunte Welt“werden K<strong>in</strong>der aus mehr alszehn verschiedenen Nationenbetreut. Das erklärt unserenkonzeptionellen Schwerpunkt„Sprache“ – und wie wichtig erist, wird <strong>in</strong> ganz unterschiedlichen Situationen jeden Tagdeutlich: Elterngespräche mit Dolmetschern, Eltern<strong>in</strong>fos<strong>in</strong> mehreren Sprachen, zwei Sprachfördergruppen, Elternabendezum Thema „Sprache“, Leserucksack-Projekt undvieles mehr.Am Beispiel von „Peter“ (Name geändert) möchten wir hieraufzeigen, wie vielfältig und besonders die Anforderungenverbesserten – zu langsam für e<strong>in</strong> 5-jähriges K<strong>in</strong>d. Nache<strong>in</strong>em Antrag an das Schulamt des Kreises Gütersloh wurdePeter dem Delph<strong>in</strong>-5-Test unterzogen, der für angehendeSchulk<strong>in</strong>der gedacht ist. Natürlich wurde Förderbedarffestgestellt. Die Gelder werden jedoch erst am Ende des Kita-Jahresausgezahlt.Zum Glück ist e<strong>in</strong>e unserer KiTa-Mütter (mit polnischerHerkunft) ausgebildete Logopäd<strong>in</strong> und Dolmetscher<strong>in</strong> fürDeutsch. Sie konnten wir für e<strong>in</strong> 3-monatiges Sprachförderprojektals <strong>E<strong>in</strong></strong>zelunterricht für Peter gew<strong>in</strong>nen, welcheswir <strong>in</strong> Absprache mit dem Kirchenkreis und unserem Presbyteriumim Voraus f<strong>in</strong>anzieren, bis die Gelder für Peter bewilligts<strong>in</strong>d. Die Kosten setzen sich aus den 345 EuroSprachfördergeldern und ca. 400Euro Spenden für Sprachförderungvon der Kreissparkasse zusammen.Während der ersten Übungsstundenfand die zusätzliche Sprach -förder-Kraft heraus, dass Peter auch<strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Muttersprache starkeDefi zite aufwies. Durch diese Erkenntniskonnten wir geme<strong>in</strong>sammit der Johannisschule e<strong>in</strong> Sonder-<strong>E<strong>in</strong></strong>schulungsverfahren <strong>in</strong> die Wegeleiten, um festzustellen, ob Peter <strong>in</strong>e<strong>in</strong>e Regel- oder Förderschule e<strong>in</strong>geschultwird.Für K<strong>in</strong>der mit Förderbedarf bieten die Kitas gesonderten Sprachunterricht. (Foto: Bunte Welt)Aktuell s<strong>in</strong>d wir der Überzeugung,dass wir für Peter (geme<strong>in</strong>sam mitden Eltern und der Schule) für se<strong>in</strong>enSchulstart die optimale Schulef<strong>in</strong>den werden. Anzumerken seihier noch, dass die Konversationmit se<strong>in</strong>er Mutter ausschließlich <strong>in</strong>Englisch und mit se<strong>in</strong>em Vater (nurpolnisch) gar nicht stattfand.<strong>in</strong> diesem Bereich s<strong>in</strong>d. Peter kam nach den Sommerferien2012 mitten im KiTa-Jahr zu uns, ist <strong>in</strong> Polen geboren, kommtdieses Jahr <strong>in</strong> die Schule und sprach beim Start <strong>in</strong> unsererKiTa ke<strong>in</strong> Wort Deutsch. Für e<strong>in</strong>en nachträglichen Delph<strong>in</strong>-4-Test war er bereits zu alt. Dieses Testverfahren ist für dieK<strong>in</strong>der gedacht, die im Laufe des Jahres vier werden. Stelltsich im Testverfahren Förderbedarf heraus, können Gelderbeantragt werden, um Förderkräfte zu f<strong>in</strong>anzieren.Dieses Beispiel ist e<strong>in</strong>es von vielen. Immer mehr Eltern benötigenvon uns kompetente und begleitende Unterstützung,die über den pädagogischen KiTa-Alltag h<strong>in</strong>ausgeht. In diesemFall konnte schnell und relativ unbürokratisch geholfenwerden. (Jacobsen)Wir nahmen Peter <strong>in</strong> Absprache mit den beiden Sprachförderkräften<strong>in</strong> die Förderung, obwohl wir ke<strong>in</strong>e zusätzlichenGelder erhielten. Im Laufe der ersten Wochen stellten wirfest, dass sich se<strong>in</strong>e Deutschkenntnisse nur sehr langsamEVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE


KINDERTAGESEINRICHTUNGEN 11Pferdefreunde <strong>in</strong> der KiTa „Sonnensche<strong>in</strong>“Um die <strong>in</strong>tegrative Arbeit, <strong>in</strong> der EvangelischenTagese<strong>in</strong>richtung „Sonnensche<strong>in</strong>“zu bereichern, gehen vier bis fünfK<strong>in</strong>der wöchentlich zum Kibitzhof <strong>in</strong>Gütersloh zur Reittherapie. Glücklichstrahlen die K<strong>in</strong>der, wenn es heißt: „Wirfahren gleich zu Snoopy, Dom<strong>in</strong>o, Anton,Haribo und se<strong>in</strong>en Freunden“. Mittler -weile s<strong>in</strong>d die K<strong>in</strong>der zu kle<strong>in</strong>en Pferde -experten geworden. Sie wissen ganz genau,wie e<strong>in</strong> Pferd geputzt wird und aufwelche D<strong>in</strong>ge jeder achten muss.Nachdem der Voltigiergurt fest gezogenist, geht es los. Ob bei e<strong>in</strong>em Ausrittdraußen oder beim Reiten <strong>in</strong> der Halle, istes erstaunlich, wie schnell die K<strong>in</strong>der sichan die Bewegung des Pferdes gewöhnthaben und jetzt schon ganz selbst bewusstmit den Pferden umgehen.Auch das Mite<strong>in</strong>ander zwischen K<strong>in</strong>d undPferd ist wichtig. Es werden schon bei derFellpflege spannende Erfahrungen gemacht,wenn die Hände <strong>in</strong> das weiche Fellgeschoben werden, um die Nähe desTieres zu spüren oder wie viel Spaß esmacht mit dem Pferd zu kuscheln.Es ist toll zu beobachten, wie schnell dieK<strong>in</strong>der Vertrauen zu den Pferden gefassthaben und wie der liebevolle Umgang zuden Tieren stetig wächst. Wir freuen unsauf viele weitere erlebnisreiche Stundenauf dem Kibitzhof <strong>in</strong> Gütersloh. (Nad<strong>in</strong>e Gill und Gal<strong>in</strong>a Hofmann)Schulk<strong>in</strong>dertreff im Krumholz-K<strong>in</strong>dergartenAlle K<strong>in</strong>der des Krumholz-K<strong>in</strong>dergartens kommen im letztenJahr vor der <strong>E<strong>in</strong></strong>schulung <strong>in</strong> den Genuss am „Schulk<strong>in</strong>dertreff“teilzunehmen. In Projekten, die von den Erzieher<strong>in</strong>nenvorbereitet und durchgeführt werden, erleben die Großenauf spielerische Art „Schule“ und werden <strong>in</strong> allen Bildungsbereichengezielt aber altersentsprechend gefördert. Dazugehören Buchstaben, Zahlen, Reime und Lieder, Farben undFormen, Basteln und Malen, Musik und musizieren, Experimentierenmit unterschiedlichen Materialien, Bewegung,Fußballtra<strong>in</strong><strong>in</strong>g und M<strong>in</strong>isportabzeichen, Besuche verschiedenerInstitutionen wie Feuerwehr, Zahnarzt, Bibliothek,Kreuzkirche usw. – e<strong>in</strong>e echte Herausforderung für die K<strong>in</strong>der,die ihnen aber viel Spaß macht.Natürlich muss man sich, wie richtige Schulk<strong>in</strong>der, an ge -wisse Regeln halten: Still sitzen für e<strong>in</strong>en bestimmten Zeitraum,sich melden und gut konzentrieren, andere aussprechenlassen, Hausaufgaben machen.Für die frühen Jahre vor dem Schulbeg<strong>in</strong>n ist der K<strong>in</strong>der -garten e<strong>in</strong> ideales Bildungsmilieu: Hier werden K<strong>in</strong>der allerSchichten und unterschiedlicher Kulturkreise unter e<strong>in</strong>emDach versammelt, hier werden nochke<strong>in</strong>e Noten vergeben. Im K<strong>in</strong>dergartenkann wie von selbst <strong>in</strong> „Projekten“gelernt werden.Für die zukünftigen Schulk<strong>in</strong>der geht es hier um das Projekt Farben und Formen, sprich Mathematik undMengenlehre. (Foto: Schönbeck)Bildung entsteht bereits sehr früh,wenn sich e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d von der sicheren Basisdes Vertrauten aus aufmacht, zumAbenteuer Leben. Bildung entwickeltsich immer dann, wenn e<strong>in</strong> Mensch,ganz gleich wie alt, mit Neugier undallen S<strong>in</strong>nen auf diese Abenteuerreisegeht, dabei sich selbst erfährt, Grenzenerweitert, unbekannte Erfahrungenmacht und daraus lernt… und das allesgeme<strong>in</strong>sam mit anderen Menschen.Die K<strong>in</strong>der aus den Tagese<strong>in</strong>richtungender evangelischen Versöhnungs-Kirchengeme<strong>in</strong>de gehen gut gerüstet<strong>in</strong> die Schule und <strong>in</strong>s Leben. (Schönbeck)EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE


ERD- UND FEUERBESTATTUNGENSEEBESTATTUNGEN · ÜBERFÜHRUNGENERLEDIGUNG ALLER BESORGUNGENVORSORGEREGELUNGENSCHULTEBosfelder Weg 65 · <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>05242/44172Bestattungen und GrabgestaltungStrotjohann33442 Herzebrock-ClarholzPostweg 47Telefon 0 52 45 / 22 70Blumengeschäft & FriedhofsgärtnereiFloristik • Grabgestaltung • TrauerfloristikDauergrabpflege • Fleurop-ServicePixeler Straße 5 · 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>Telefon 0 52 42/44130Ort der Begegnung... für Trauer und Friedhof» Trauerfloristik» Beratung zu den Grabarten» Pflanzen und Ideen für die Grabbepflanzung» Grabste<strong>in</strong>e, Grablaternen, liebevolle Accessoires» Literatur zum Thema Trauer und TodRektoratsstraße 36, <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>Fon 05242.4070-80<strong>in</strong>fo@blumenhaus-wagner.dewww.blumenhaus-wagner.deEVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE


GEMEINDEBEZIRK HERZEBROCK-CLARHOLZ 13Jugendtreff reloadedSeniorentreff HerzebrockDer Jugendtreff für Herzebrocker undClarholzer Jugendliche steht vor e<strong>in</strong>er neuenSaison. Er soll mit e<strong>in</strong>er Prise neuer Ideen e<strong>in</strong>enRelaunch bekommen und mit e<strong>in</strong>em Eimerneuer Farbe auch e<strong>in</strong>en frischen Anstrich.Deshalb erweitern wir unser Mitarbeiterteam.Besonders Jugendliche, aber auch jungeErwachsene, die Lust haben, ihre Ideen umzusetzenund mit e<strong>in</strong>em fröhlichen und spaßigenProgramm für unsere neuen Konfis, aber auchfür andere Jugendliche das HerzebrockerGeme<strong>in</strong>dehaus zu beleben, s<strong>in</strong>d herzlich e<strong>in</strong> -geladen zum Startschuss-Treffen mit Kennen -lernen und erstem Bra<strong>in</strong>storm<strong>in</strong>g.Die Mitarbeiterrunde mit hoffentlich vielenneuen Gesichtern startet am Montag, dem3. Juni, um 17 Uhr. Mit vielen guten Ideen könnenwir dann wahrsche<strong>in</strong>lich ab dem 10. Juniwieder regelmäßiges Programm anbieten, e<strong>in</strong>maldie Woche, immer montags von 17 bis 19Uhr im Jugendkeller des Herzebrocker Geme<strong>in</strong>dehausesan der Bolandstraße. Bei Fragen oderTerm<strong>in</strong>schwierigkeiten wendet euch bitte anPetra Lakebr<strong>in</strong>k, Telefon: 05245/3224. Wir freuenuns auf euch! (Maruschke)Wer hat Lust,am Erntedank-Wagen 2013mitzubauen?(Foto: Vogelsang)Ernte – Gott sei Dank!Auch <strong>in</strong> diesem Jahr wollen wir uns als Ev. Versöhnungs-Kirchen -geme<strong>in</strong>de mit e<strong>in</strong>em Wagen am Erntedankumzug beteiligen. Esmacht viel Spaß, e<strong>in</strong>en Festwagen zu planen und zu schmücken, dashaben wir im letzten Jahr erlebt. Deshalb noch e<strong>in</strong>mal herzlichenDank bei Familie Klodt/Hüttmann, die uns mit gegrillten Würstchenversorgt und ihre Scheune zum Bau des Festwagens zur Verfügunggestellt hat. Verstärkung kann unser Team trotzdem immer gebrauchen,weshalb wir nach neuen Ideen und fleißigen Händen suchen.Wer Lust hat, dieses Jahr am Wagenbau mitzuwirken, ist herzlich e<strong>in</strong>geladen!Wir treffen uns zu e<strong>in</strong>em ersten Gedankenaustausch amSamstag, dem 15. Juni, um 17.00 Uhr <strong>in</strong> der Gnadenkirche <strong>in</strong> Clarholz.Wer zum ersten Treffen nicht kommen kann, aber trotzdem gernemitbauen möchte, oder Fragen hat, kann sich bei Marion Vogelsang(Telefon 857066) melden. (Vogelsang)Jeden Dienstag, Wochefür Woche, auch zur Ferienzeit,trifft sich e<strong>in</strong>e Gruppespielfreudiger Senioren imGeme<strong>in</strong>dehaus an derKreuzkirche Herzebrock. Ab14.30 Uhr wird die sogenannteAltenstube mitLeben erfüllt. Zunächst gibtes Kaffee und Kuchen undman br<strong>in</strong>gt sich gegenseitigauf den aktuellen Stand derD<strong>in</strong>ge. Dann werden dieSpielekoffer ausgepackt.Die Damen treffen sichmeist beim Rommee, die<strong>E<strong>in</strong></strong>e gemütliche Runde Rommeebeim wöchentlichen Seniorentreff. (Foto: ph)Herren beim Skat. Ab undzu werden nach Lust und Laune auch Gesellschaftsspiele gespielt.Auch die kle<strong>in</strong>en und großen Nöte und Freuden des Lebens haben <strong>in</strong>diesem Kreis ihren Platz. Ab 17 Uhr geht es dann wieder nach Hause.Niemand muss e<strong>in</strong>en Kuchen backen, denn dieser wird organisiert unddie Kosten werden umgelegt. <strong>E<strong>in</strong></strong>e Ausnahme s<strong>in</strong>d natürlich dieGeburtstage, die die Geme<strong>in</strong>schaft feiert: dann br<strong>in</strong>gt das Geburtstagsk<strong>in</strong>dden Kuchen mit und ihm zu Ehren wird auch e<strong>in</strong> Ständchengesungen. Zurzeit besteht der Seniorentreff aus zehn bis 12 Seniorenim Alter zwischen 70 und 90 Jahren. Spiel -freudige Menschen, die Ihresgleichen suchenund regelmäßig e<strong>in</strong> paar unbeschwerte Stundenerleben möchten, s<strong>in</strong>d herzlich willkommen.Ihr Kontakt ist Frau Perrey, Telefon 2117, diesich auch über tatkräftige Unterstützung sehrfreuen würde. (Anke Poon-Hebenstreit)Konfirmation 1987/88Nun ist auch das schon wieder 25 Jahre her!Wer <strong>in</strong> den Jahren 1987 und 1988 <strong>in</strong> Herzebrockoder Clarholz konfirmiert worden ist, ist herzliche<strong>in</strong>geladen, se<strong>in</strong>e Silberne Konfirmationmit der Geme<strong>in</strong>de am 8. September <strong>in</strong> derClarholzer Gnadenkirche zu feiern. Bitte meldenSie sich bis zum 31. Juli im Geme<strong>in</strong>debüro,Telefon: (05245) 2420. Bitte helfen Sie uns auch,ihre Mitkonfirmand/<strong>in</strong>nen von damals zuf<strong>in</strong>den! Wenn Sie die neue Adresse oder denneuen Namen e<strong>in</strong>er ihrer damaligen Mitkon -firmand/<strong>in</strong>nen kennen, helfen Sie uns damitsehr! Bitte melden Sie sich auch <strong>in</strong> diesem Fallim Geme<strong>in</strong>debüro, damit wir alle anschreibenkönnen. (Maruschke)GEMEINDEBEZIRK HERZEBROCK-CLARHOLZ


14GEMEINDEBEZIRK LANGENBERGNa, mal Lust auf e<strong>in</strong>e Pause?Dann ist die „Familienpause“das Richtige! Wir laden alle Familien,Väter, Mütter, Omas,Opas, Tanten, Onkel und K<strong>in</strong>derzu unserem neuen Familien -gottesdienst e<strong>in</strong>. Samstags von16.00 bis 18.00 Uhr wollen wirgeme<strong>in</strong>sam Pause machen, an<strong>in</strong>teressanten Orten, mit lustigenund spannenden Aktionen.Die 2. Familienpause ist am Samstag 15. Juni 2013, 16.00 – 18.00 Uhrauf dem Sportplatz <strong>in</strong> Langenberg unter dem Motto: Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>Team! Geme<strong>in</strong>sam wollen wir s<strong>in</strong>gen, beten und vor allem mite<strong>in</strong>anderspielen! Lust auf e<strong>in</strong>en bewegenden Nachmittag, dann aufzum Sportplatz Langenberg! (Pilz)Familientag<strong>in</strong> LangenbergAm 7. Juli 2013 f<strong>in</strong>det rund um die Mehrzweckhalle<strong>in</strong> Langenberg der Familientag <strong>in</strong>Langenberg statt. Auch der Bezirk Langenbergder Ev. Versöhnungs-Kirchengeme<strong>in</strong>de wirddort e<strong>in</strong>en Stand haben, an dem man sich überunsere Angebote <strong>in</strong>formieren kann, und beiverschiedenen Aktionen s<strong>in</strong>d alle e<strong>in</strong>geladene<strong>in</strong>fach mitzumachen. Besuchen Sie uns dochauf dem Langenberger Familientag! (Pilz)„Treffpunkt Kirche“ –e<strong>in</strong> offener Treff<strong>in</strong> der FriedenskircheDer Bastelkreis im Bezirk Langenberg ist „<strong>in</strong>die Jahre gekommen“. Handarbeiten s<strong>in</strong>d kaumnoch gefragt, dafür gibt es e<strong>in</strong> großes Interessevon Menschen daran, sich e<strong>in</strong>fach zu treffen, umzusammen zu se<strong>in</strong>. Das war der Ursprung desBastelkreises und auf diesen Ursprung wollendie Damen sich wieder bes<strong>in</strong>nen.So bietet die Gruppe jeden 2. Mittwoch imMonat von 19.30 bis 21.30 Uhr den TreffpunktKirche an. Der Abend steht unter dem Motto:Wir reden nicht über jeden, aber über Gott unddie Welt! Jeder und Jede ist herzlich e<strong>in</strong>geladen.Es soll Raum und Zeit se<strong>in</strong> für Gespräche,Kartenspiel, Urlaubserlebnisse – e<strong>in</strong>fach für e<strong>in</strong>lebendiges Mite<strong>in</strong>ander – ohne Zwang undVerpflichtung.Vielleicht hat der e<strong>in</strong> oder die andere am Mittwochabendnichts vor oder ist wie immeralle<strong>in</strong>e zuhause und langweilt sich? Dann ist derTreffpunkt Kirche vielleicht der richtige Ort!Gesellen sie sich e<strong>in</strong>fach mal mittwochs abendsdazu. Das Bastelteam <strong>in</strong> der evangelischenKirche Langenberg freut sich auf Sie! <strong>E<strong>in</strong></strong>enAdventsbasar wird es <strong>in</strong> Langenberg weiterh<strong>in</strong>geben – mit e<strong>in</strong>em neuen Aspekt: GemütlichesKaffeetr<strong>in</strong>ken mit Basar! (Gerl<strong>in</strong>de Zywietz)Im Rietberger Bibeldorf wird biblische Geschichte lebendig – zum Beispiel beim Mehlmahlen. (Foto: Hoffmann)Besuch im Bibeldorf RietbergDie KunterBunteK<strong>in</strong>derKirche öffnet ihre Türen am Samstagvormittag– und du kannst dabei se<strong>in</strong>! Hiermit laden wir zu e<strong>in</strong>em ganzbesonderen Term<strong>in</strong> e<strong>in</strong>: Am 6. Juli 2013 unternehmen wir e<strong>in</strong>e Fahrtzum Bibeldorf nach Rietberg. Der Vormittag steht unter dem Thema:Auf dem Weg zum Abendmahl.Zu diesem Ausflug meldet euch bitte an bei Pfarrer<strong>in</strong> Kerst<strong>in</strong> Pilzunter Telefon: 05248/7067 oder E-Mail: Kerst<strong>in</strong>.Pilz@angekreuzt.de.Wir freuen uns auf Euch! Das KuBuKiKi-Team GEMEINDEBEZIRK LANGENBERG


GEMEINDEBZIRK RHEDA 15Spürnasen unterwegszu Batman und Co:<strong>E<strong>in</strong></strong>e Fledermausexkursionfür K<strong>in</strong>der und ElternFledermäuse quasiDass sie blutrünstig s<strong>in</strong>d, ist nur e<strong>in</strong> Gerücht. Unserezum Anfassen!heimischen Fledermäuse verputzen Insekten. Über4.000 Mücken kann e<strong>in</strong>e Wasserfledermaus <strong>in</strong> e<strong>in</strong>erNacht fressen. Auf der Suche danach gleiten sie auch <strong>in</strong> <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>mit der beg<strong>in</strong>nenden Dämmerung lautlos und fast unbemerkt durch die Lüfte.Sie s<strong>in</strong>d vom Aussterben bedroht, haben viele Fe<strong>in</strong>de und nur wenige Freunde.Bei e<strong>in</strong>er Exkursion lernst du die Fledermäuse zunächst <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Film kennen,kannst das e<strong>in</strong> oder andere Pflegetier auch von Nahem betrachten und – sofernes das Wetter zulässt – auch auf e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Exkursion <strong>in</strong> der freien Wildbahn.K<strong>in</strong>der sollten bei der Exkursion abends auf jeden Fall durch e<strong>in</strong>en Erwachsenenbegleitet werden. Die Teilnahme ist kostenlos und die Veranstaltung f<strong>in</strong>detauch bei Regen statt.Ausrichter: Arbeitskreis Fledermausschutz GT, Ansprechpartner: ThomasBierbaum, Telefon: 05241 / 85 – 2712, Mobil: 0151 / 121 429 33Datum: 7. September 2013 um 19.00 Uhr / Dauer: ca. 2,5 bis 3 StundenOrt: <strong>Rheda</strong>, Evangelische StadtkircheBitte mitbr<strong>in</strong>gen:WitterungsangepassteKleidung,Fernglas, Taschenlampemit Orangefilter,Falls vorhanden:Fledermausdetektor.Auf nächtlicher Suchenach Fledermäusen.(Fotos: AKFS)Term<strong>in</strong>e für den Abendkreisder Ev. Frauenhilfe <strong>Rheda</strong> Mittwoch, 5. Juni 2013, 19.00 UhrVortrag der Polizei: „Vorsicht, Krim<strong>in</strong>elle am Werk“ Mittwoch, 19. Juni 2013, 19.00 UhrVortrag mit Dr. Wennemar Schweer:„Essen im Eimer – die große Lebensmittelverschwendung“Gedankenzum KarfreitagMit zunehmendem Alter beg<strong>in</strong>nend,ungefähr mit dem 65. Lebensjahr,habe ich jährlich zum Karfreitagme<strong>in</strong> Verhältnis zu me<strong>in</strong>em Herrgottauf den Prüfstand gestellt. Damitwollte ich versuchen, im Umkehrschlusszu ergründen, wie wohl se<strong>in</strong>Verhältnis zu mir se<strong>in</strong> könnte.<strong>E<strong>in</strong></strong>em Besucherkreis habe ich davonerzählt und stellte fest, dass niemandsich daran stieß, dass e<strong>in</strong> Patzer <strong>in</strong>dem Satz dr<strong>in</strong> war, der selbst mirbeim Erzählen nicht auffiel. Ich hattegesagt, der Karfreitag wäre der höchste katholische Feiertag der evangelischenKirche. Bei der Wiederholungdes Satzes stellten wir alle fest, wiewenig man auf das eigene gesprocheneWort und auf die Worte Andererhört.Zurück zum Ausgang: Am Morgendes Karfreitags dieses Jahres wachteich mit dem Gedanken auf „manusmanum lavat“, zu Deutsch: „<strong>E<strong>in</strong></strong>eHand wäscht die andere“. Was solldieser Satz und was fange ich damitan? Für den ersten Teil fand ich balde<strong>in</strong>e mögliche Erklärung: Se<strong>in</strong>e Umgangssprachemit se<strong>in</strong>em Boden -personal ist schon immer Late<strong>in</strong>. Vielleichtsollte ich damit auf die Probegestellt werden. „Kann er das nochübersetzen, um mich zu verstehen?“Er kann! Denn vom kle<strong>in</strong>en Lat<strong>in</strong>um,das ich <strong>in</strong> der Schule machte, ist nochetwas hängen geblieben.Was aber mit der Aussage im Rest desSatzes? Wollte er damit zum Ausdruckbr<strong>in</strong>gen und mir auf den Weggeben: Wenn du mich nicht ärgerst,ärgere ich dich auch nicht? Wenn dasse<strong>in</strong>e Antwort ist, kann ich getrostdem Karfreitag des nächsten Jahresentgegen sehen. Mittwoch, 3. Juli 2013, 19.00 UhrFröhlicher Abend mit Geschichten, Liedern, Spielen und Rätseln (Dietrich Wilhelm Born) SommerpauseGEMEINDEBEZIRK RHEDA


16GEMEINDEBEZIRK WIEDENBRÜCK60 Jahre und ke<strong>in</strong> bisschen leise!Das 60-jährige Jubiläum der <strong>Wiedenbrück</strong>er Kreuzkirchewollen wir Ende Juni groß feiern. Am Wochenende 29./30. Junisteht das Gotteshaus an der Wasserstraße im Mittelpunkt.Samstagsabends sorgt die von der „Nacht der offenen Kirchen“noch gut <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung behaltene Guido-Hardieck-Band für ordentlich Stimmung sorgen. In e<strong>in</strong>er Lasershowder Dance-Factory werden die Höhenpunkte aus sechs JahrzehntenKreuzkirche visualisiert.1953 wurde die Kreuzkirche an der Wasserstraße gebaut. (Foto: Lüns)Die Guido-Hardieck-Band wird am Samstagabend für Stimmung sorgen. (Foto: -beu)Der Sonntagmorgen startet um 10.00 Uhr mit e<strong>in</strong>em Festgottesdienst<strong>in</strong> der Kirche. Es schließt sich e<strong>in</strong> buntesGeme<strong>in</strong>defest rund um die Kirche an. Erleben Sie denShantychor „Die Emsmöwen“, lassen Sie sich vom MagierTim Doppmeier verzaubern oder am Kuchenbüffet IhrenGaumen verwöhnen. Informieren Sie sich über Geme<strong>in</strong>de angebotewährend die Kle<strong>in</strong>en sich auf der Hüpfburg austobenoder im Stroh nach Schätzen suchen.Von e<strong>in</strong>em Kran der Firma Peterburs aus haben Sie e<strong>in</strong>en herrlichen Blick über die Kirche und das schöne <strong>Wiedenbrück</strong>. <strong>E<strong>in</strong></strong>Menschenkicker-Turnier wird das Fest beschließen. Herzliche <strong>E<strong>in</strong></strong>ladung an alle! (-beu)Abschied von Ilse PreußAnfang März musste die Evangelische Versöhnungs-Kirchengeme<strong>in</strong>de Abschied von Ilse Preuß, der langjährigenGeme<strong>in</strong>desekretär<strong>in</strong> im Geme<strong>in</strong>debüro <strong>Wiedenbrück</strong>, nehmen.Ilse Preuß wurde <strong>in</strong> Ostpreußen geboren. NachZwangsarbeit im polnisch besetzten Teil Ostpreußens undUmsiedlung <strong>in</strong> die britische Besatzungszone gelang ihr, fürihre Mutter und sich <strong>in</strong> <strong>Wiedenbrück</strong> e<strong>in</strong>e neue Existenz aufzubauen.Seit 1966/67 war Frau Preuß als „Pfarrgehilf<strong>in</strong>“ Pfarrer Platezugeordnet, der mit ihrer Unterstützung die Verwaltung derKirchengeme<strong>in</strong>de <strong>Wiedenbrück</strong> aufzubauen hatte. Nach derNeuordnung der kirchlichen Verwaltung auf der Ebene desKirchenkreises und der ihm angeschlossenen Kirchen -geme<strong>in</strong>den konzentrierte sich ihre Arbeit auf die Führungder Kirchbücher. 1973 wurde Ilse Preuß gemäß landeskirch -licher Gesetzgebung der Status e<strong>in</strong>er „Geme<strong>in</strong>desekretär<strong>in</strong>“zuerkannt.Mit großer Sorgfalt hat Frau Preuß den Werdegang vielerGenerationen <strong>in</strong> der Kirchengeme<strong>in</strong>de dokumentiert, sofernsich dieser <strong>in</strong> kirchlichen Amtshandlungenwiderspiegelte. Ihrwar wichtig, sich den Menschenzuzuwenden und sichihrer anzunehmen. So repräsentiertesie <strong>in</strong> ihrer Auf geschlossenheitwie <strong>in</strong> ihrem<strong>E<strong>in</strong></strong>fühlungsvermögen dieevangelische Geme<strong>in</strong>de nachaußen.Darüber h<strong>in</strong>aus arbeitete Ilse Preuß mehr als dreißig Jahre <strong>in</strong>der Evangelischen Frauenhilfe – und zwei Jahrzehnte wirktesie im Kirchenchor der Geme<strong>in</strong>de. Zudem setzte sie sich e<strong>in</strong>,die Diakonie-Sammlungen zu bewältigen und Besuche beiGeme<strong>in</strong>degliedern zu bewältigen. Sie verband ihre beruflicheStellung mit der ehrenamtlichen Arbeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Weise, <strong>in</strong>der sich zeigte, dass die Kirchengeme<strong>in</strong>de ihre neue Heimatgeworden ist. Wir bewahren ihr e<strong>in</strong> ehrendes Andenken undbefehlen ihre Seele der Liebe Gottes. (E.O. Me<strong>in</strong>hardt)GEMEINDEBEZIRK WIEDENBRÜCK


JUGEND 17Verraten und verkauft„Kann ich e<strong>in</strong>er Freund<strong>in</strong> verzeihen, diee<strong>in</strong> anvertrautes Geheimnis weitererzählthat?“ <strong>E<strong>in</strong></strong>e Frage, die sich sicherlich vieleJugendliche stellen. Wie geht man mit zerbrochenemVertrauen um? Diese Fragenstanden im Mittelpunkt des jüngstenJugendgottesdienstes der EvangelischenVersöhnungs-Kirchen geme<strong>in</strong>de. Passendtrug er den Titel „Verraten und Verkauft“.Der <strong>in</strong>zwischen 5. Jugendgottesdienst derReihe „aufgekreuzt“ wurde mit zahlreichenJugendlichen aber auch Erwachsenen amGründonnerstag <strong>in</strong> der Stadtkirche <strong>Rheda</strong>gefeiert. In kle<strong>in</strong>en Spielszenen verdeutlichtendie Jugendmitarbeiter, dass durch Ver -gebung auch nach Verrat e<strong>in</strong> Neuanfangmöglich ist. Lieder, begleitet von e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>enJugendband, und Gebete unterstrichendiese Aussage noch.Die Jugendlichen der Vorbereitungsgruppe machten sich Gedanken zum Thema „verraten und verkauft“.(Foto: -beu)Die Namen von Menschen, denen man vergeben wollte, konnten alle Teilnehmer auf kle<strong>in</strong>e Ste<strong>in</strong>e schreiben. Symbolisch wurde danndie Schuld abgewaschen. Als Zeichen der gegenseitigen Vergebung und der Versöhnung mit Gott feierte die Jugendgeme<strong>in</strong>de alsHöhepunkt des Gottesdienstes das Heilige Abendmahl. Alle Besucher bildeten dazu e<strong>in</strong>en großen Kreis durch die gesamte Stadtkircheund reichten sich gegenseitig die Hände. Neuanfänge s<strong>in</strong>d immer möglich, machten die Jugendlichen der Vorbereitungsgruppe deutlich. (-beu)Weitere aufgekreuzt-Jugendgottesdienste am StartFür die nächsten aufgekreuzt-Jugendgottesdienste laufen <strong>in</strong>zwischen die Vorbereitungenauf Hochtouren. Am Sonntag, 23. Juni, s<strong>in</strong>d alle herzlich <strong>in</strong> die Friedenskirche Langenberg undam Sonntag, 10. November, <strong>in</strong> die Kreuzkirche <strong>Wiedenbrück</strong> e<strong>in</strong>geladen. Genauere Informationen<strong>in</strong> der Tagespresse und auf unserer Internet-Seite www.angekreuzt.de (-beu)Auch 2013: Versöhnungs-Cup für JugendlicheNach dem tollen Erfolg im letzten Jahr veranstaltet die Ev. Versöhnungs-Kirchengeme<strong>in</strong>de im Sommer den zweiten Versöhnungs-Cup. Am Sonntag,7. Juli s<strong>in</strong>d alle Frisch-Konfirmierten und jetzigen Konfirmand/<strong>in</strong>nen e<strong>in</strong>geladen,beim Fußball ihr Können zu zeigen. Die Hans-Joachim-Brandenburg-Sporthalle (Jahnstraße) <strong>in</strong> Herzebrock wird der diesjährige Austragungsortse<strong>in</strong>.Geplant ist, dass Jugend-Gruppen aller Geme<strong>in</strong>debezirke gegene<strong>in</strong>anderantreten, um zu ermitteln, wo die größten Fußballtalente zwischenClarholz und Benteler zu Hause s<strong>in</strong>d. Zwischen 15 und 18 Uhr dreht sichdann alles ums runde Leder. Für entsprechende Verpflegung wird gesorgt.Genauere Informationen s<strong>in</strong>d bei den Pfarrer/<strong>in</strong>nen der Geme<strong>in</strong>de oderüber die Tagespresse zu bekommen. (-beu)EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE


18KONZERT„Aus Sternenstaub s<strong>in</strong>d wir gemacht“Wenn der beliebte Liedermacher und evangelische TheologeClemens Bittl<strong>in</strong>ger <strong>in</strong> der <strong>Wiedenbrück</strong>er Kreuzkirchezu Gast ist, weiß se<strong>in</strong> Publikum bereits, dass e<strong>in</strong> Konzert -erlebnis der besonderen Art sie erwarten wird. Denn schonzum dritten Mal fand <strong>in</strong> Kooperation mit der katholischenPfarrgeme<strong>in</strong>de St. Aegidius <strong>in</strong> der Kreuzkirche solch e<strong>in</strong>bee<strong>in</strong>druckender Konzertabend statt. Unter dem Motto„Urknall und Sternenstaub“ nahm Bittl<strong>in</strong>ger das sehr zahlreicherschienene Publikum mit auf e<strong>in</strong>e fasz<strong>in</strong>ierende Reisezum Beg<strong>in</strong>n der Zeit, der Entstehung unseres Weltalls.Gleich zu Beg<strong>in</strong>n wurden die Zuhörer durch sphärischeKlänge und großartige Animationen von Astralnebeln undSternen, die auf e<strong>in</strong>e Le<strong>in</strong>wand projiziert wurden, mitgenommen<strong>in</strong> die unendliche Weite des Universums. GlaubeL<strong>in</strong>ks: Pfarrer undLiedermacherClemens Bittl<strong>in</strong>gergastierte bereitszum dritten Mal <strong>in</strong>der Kreuzkirche.Unten: MatthiasDörsam, e<strong>in</strong>fühlsaman der Querflötegenauso wieam Saxophon.Der AstrophysikerProf. Dr. AndreasBurkert beleuchteteden wissenschaftlichenAspekt desWeltalls.(Fotos: Beuermann)und Naturwissenschaft begegneten sich an diesem Abendauf e<strong>in</strong>e sehr unterhaltsame, spannende aber auch tiefgründigeWeise.Astrophysiker Prof. Dr. Andreas Burkert ist Leiter der Sternwarteder Uni München. Er verstand es mit Witz und Leichtigkeithervorragend, unglaubliche Fakten und Zahlen sowiephysikalische Zusammenhänge unseres Sonnensystems zuerklären. Bilder vom „F<strong>in</strong>gerabdruck“ des Urknalls sowie vomLicht des Urknalls, das im Universum immer noch sichtbarist, gaben tiefe <strong>E<strong>in</strong></strong>blicke und stimmten nachdenklich.Burkert gab ebenfalls zu verstehen, warum alle Menschenletztlich auch aus Sternenstaub bestehen, <strong>in</strong>dem er diechemischen Verb<strong>in</strong>dungen zwischen Mensch und Urknallvortrug.Bittl<strong>in</strong>ger lud mit se<strong>in</strong>en Liedern wie „Aus Sternenstaub s<strong>in</strong>dwir gemacht“ oder „Siehst du die Sterne am Himmel stehen“zum Mits<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>. Bes<strong>in</strong>nliche Texte und Lieder waren dieBrücke zum Dialog zwischen Glaube und Naturwissenschaft.Musikalisch begleitet wurde Clemens Bittl<strong>in</strong>ger vonse<strong>in</strong>en langjährigen Freunden Matthias Dörsam und DavidPlüss. Sie beide untermalten die bewegten Sternbilder mitwunderbaren Intonationen. Das Lied „Weißt du wie vielSternle<strong>in</strong> stehen?“ erstrahlte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em völlig neuen Klang.Matthias Dörsam überzeugte besonders am Saxophon undauf der Klar<strong>in</strong>ette, aber auch auf der Querflöte. Mit Leidenschaftund Fe<strong>in</strong>gefühl ließ Dörsam Klang und Bilder zusammenmit David Plüss am E-Piano virtuos zu e<strong>in</strong>er <strong>E<strong>in</strong></strong>heitverschmelzen. Beide nahmen so das Publikum mit auf e<strong>in</strong>eReise durch das All.<strong>E<strong>in</strong></strong> besonderes Highlight war es, als Bittl<strong>in</strong>ger das Lied „Ausder Tiefe steigt me<strong>in</strong> Loblied“ anstimmte. Mit nur zwei verschiedenenTönen die er dem Publikum vorgab, e<strong>in</strong>em DavidPlüss an der Orgel der Kreuzkirche sowie Matthias Dörsamam Saxophon wurde das Kirchenschiff von e<strong>in</strong>em himm -lischen Klang erfüllt. Am Schluss stellte Burkert den Bezugzum Stern der Weihnachtsbotschaft her und erklärte: „Wirmüssen physikalisch nicht alles begründen können. Aber wirsollen die Botschaft des Sternes verstehen und ihm folgen.“Mit stehenden Ovationen und sehr viel Applaus wurden dieKünstler vom begeisterten Publikum verabschiedet. Mit demSegenslied von Bittl<strong>in</strong>ger „Sei behütet auf de<strong>in</strong>en Wegen“g<strong>in</strong>g e<strong>in</strong> phantastischer Abend zu Ende, der e<strong>in</strong>mal mehrbewusst machte, wie kostbar und schützenswert unsereErde als Teil des Universums doch ist. (Iris Tobian)EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE


IMPRESSIONEN 19<strong>E<strong>in</strong></strong>mal wie e<strong>in</strong> Star fühlen: Der kle<strong>in</strong>e Viktor Braun wurde während e<strong>in</strong>es K<strong>in</strong>derkonzertsvon Clemens Bittl<strong>in</strong>ger (l<strong>in</strong>ks) auf die Bühne geholt. (Foto: -beu)Elementar, me<strong>in</strong> lieber Watson …(Foto: Schneider)Auch 2013 wieder: e<strong>in</strong>e grandiose TEN-SING-Show im Reethus.(Foto: Hoffmann)Der Organist und se<strong>in</strong>e Vögel: Christian Schauerte begeisterte mit„Tirilirium“ <strong>in</strong> der Stadtkirche. (Foto: -beu)AUS DEM GEMEINDELEBENKonfi-Block zum Thema „Abendmahl“: Konfirmanden <strong>in</strong> Posen à la Leonardo da V<strong>in</strong>ci. (Foto: -beu)EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE


20KINDERSEITEAnglerglückDas zieht ganz ordentlich an der Angel.Verb<strong>in</strong>det die Punkte <strong>in</strong>der Zahlenreihenfolgemite<strong>in</strong>ander und ihrerfahrt, was Paulda gefangen hat …Was ist eigentlich Ökumene?Ökumene ist e<strong>in</strong> griechisches Wort. Es me<strong>in</strong>tursprünglich die „gesamte bewohnte Erde“.Ökumene bezeichnet heute die weltweite Geme<strong>in</strong>schaftder christlichen Kirchen.Im Laufe der Geschichte gab es <strong>in</strong>nerhalb derChristenheit e<strong>in</strong>e Menge Streit. Daraus folgtenSpaltungen. Es gibt viele unterschiedliche christ -liche Kirchen. Das gefällt vielen Christ<strong>in</strong>nen undChristen nicht. Sie s<strong>in</strong>d der Ansicht, dass die Zer -teilung der Christenheit falsch ist. Sie wünschensich die <strong>E<strong>in</strong></strong>heit der Kirchen. <strong>E<strong>in</strong></strong>e solche <strong>E<strong>in</strong></strong>heit sollnicht bedeuten, dass alle Gruppen die gleicheMe<strong>in</strong>ung vertreten. Im Gegenteil. Jeder soll se<strong>in</strong>eAnsicht <strong>in</strong> die ökumenische Geme<strong>in</strong>schaft mit e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen.Dah<strong>in</strong>ter steht die Vorstellung: Der Geistvon Jesus Christus kann sich vielfältig zeigen.Im Ökumenischen Rat der Kirchenarbeiten die christlichen Kirchenzusammen. Ihm gehören über 340Kirchen an. Die evangelische Kircheist e<strong>in</strong> aktiver Teil der Ökumene. Sieist mit christlichen Kirchen <strong>in</strong> derganzen Welt durch Begegnungenund Projekte eng verbunden.In Deutschland ist die Zusammen -arbeit und der Gedankenaustauschmit der katholischen Kirche wichtig.Aus: „Evangelisch – was ist das?“,Christian Butt, 2011, Calwer Verlag StuttgartEVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE


PINNWAND 21GehörlosengottesdiensteJeden ersten Sonntag im Monat ist um 15.00Uhr <strong>in</strong> der Ev. Stadtkirche <strong>Rheda</strong> Gehörlosen -gottesdienst <strong>in</strong> Gebärdensprache. Anschließendtreffen wir uns im Geme<strong>in</strong>dehaus R<strong>in</strong>gstraße 60zur Unterhaltung bei Kaffee und Kuchen. DieTerm<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>d: 2. Juni und 7. Juli. Am 4. Augustfällt der Gottesdienst aus. (Heike Kerw<strong>in</strong>) www.gebaerdenkreuz.deDankgottesdienst:20 Jahre HospizgruppeGottesdienste <strong>in</strong> denSeniorene<strong>in</strong>richtungenAuch <strong>in</strong> den <strong>Rheda</strong>er Altenheimen und <strong>in</strong> derTagespflege im Haus am Fichtenbusch f<strong>in</strong>denregelmäßig Gottesdienste mit Pfarrer Ra<strong>in</strong>erMoritz statt. Gäste und Besucher s<strong>in</strong>d herzlichwillkommen! Hier die Orte und Zeiten: Seniorenheim St. Elisabeth, Beg<strong>in</strong>n 10.30 Uhr:12.06. | 24.07. | 28.08. (immer mit Abendmahl) Haus im Park, Beg<strong>in</strong>n 15.30 Uhr:13.06. (mit Abendmahl) | 25.07. | 29.08. Haus im Fichtenbusch, Beg<strong>in</strong>n 10.15 Uhr:14.06. | 26.07. | 30.08. „Lange saßen sie dort und hatten es schwer. Doch sie hatten es geme<strong>in</strong>samschwer und das war e<strong>in</strong> Trost.“ (Astrid L<strong>in</strong>dgren) DieserGedanke leitet die Arbeit der Hospizgruppe <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>seit nunmehr 20 Jahren. Anlässlich des Jubiläums werden dieMitglieder der Hospizgruppe mit Pfarrer Artur Töws und Pfarr -dechant Me<strong>in</strong>olf Mika e<strong>in</strong>en Dankgottesdienst gestalten. Zudiesem Gottesdienst am Samstag, 13. Juli 2013, um 16.30 <strong>in</strong> derStadtkirche <strong>Rheda</strong> wird herzlich e<strong>in</strong>geladen. (Walpuski)BibelkreisAn jedem zweiten und vierten Dienstag e<strong>in</strong>es Monats trifft sichder Bibelkreis der Geme<strong>in</strong>de im Geme<strong>in</strong>dehaus <strong>Rheda</strong>, R<strong>in</strong>g -straße 60, <strong>in</strong> der Zeit von 19.30 bis 21.00 Uhr. Menschen allerAltersstufen s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>geladen, geme<strong>in</strong>sam <strong>in</strong> der Bibel zu lesenund über die Texte zu sprechen. Die Bibeltexte, die bearbeitetwerden sollen, werden geme<strong>in</strong>sam festgelegt. Folgende Term<strong>in</strong>es<strong>in</strong>d vorgesehen: 4. und 18. Juni, sowie der 9. Juli. (A. Töws)„angekreuzt“auch <strong>in</strong> den KirchenImmer mal wieder bekommen wir Rückmeldungen, dass e<strong>in</strong>zelneHaushalte unser Geme<strong>in</strong>debrief „angekreuzt“ nicht erreicht.Dann kann unter anderem an Fehlern im Computer- Melde -register liegen. Die aktuelle Ausgabe von „angekreuzt“ liegt auch<strong>in</strong> den Kirchen und Geme<strong>in</strong>dehäusern aus. Dort bekommen Siealso auf jeden Fall e<strong>in</strong> Exemplar. (-mo)Im August wird wieder unter freiem Himmel getauft.(Foto: F. Hayungs)Freiluft-Gottesdienstmit TaufeFür Sonntag, den 25. August, plant die Ver -söhnungs-Kirchengeme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>en zentralenTaufgottesdienst. Pfarrer<strong>in</strong> Sarah Töws undPfarrer Ra<strong>in</strong>er Moritz werden diese Freiluft-Feierum 10.30 Uhr am „Verstärkeramt“ <strong>in</strong> St. Vitgestalten.Für alle Tauffamilien, die daran teilnehmen,wird es e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Taufgespräch amDienstag, 30. Juli, um 19.30 Uhr im Geme<strong>in</strong>dehaus<strong>Rheda</strong> geben. Tauf<strong>in</strong>teressierte Familienmüssten diesen Term<strong>in</strong> mit e<strong>in</strong>planen.Anmeldungen bitte bei Ihrem Geme<strong>in</strong>debüro. (-beu)EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE


22INTERVIEW„Ich möchte mehr Geme<strong>in</strong>deleben von unten“Die Personaldecke <strong>in</strong> vielen Arbeitsbereichen der Kirchengeme<strong>in</strong>dewird dünner – auch bei den Pfarrer<strong>in</strong>nen undPfarrern. „angekreuzt“ fragt bei der Vorsitzenden des Pres -byteriums, Pfarrer<strong>in</strong> Kerst<strong>in</strong> Pilz, nach:angekreuzt: Frau Pilz, das Presbyterium hat beschlossen, zukünftigdie Gottesdienste <strong>in</strong> Langenberg und <strong>Wiedenbrück</strong>nache<strong>in</strong>ander von e<strong>in</strong>em Pfarrer/e<strong>in</strong>er Pfarrer<strong>in</strong> feiern zulassen. Wir haben uns heute hier getroffen, um e<strong>in</strong> Interviewzu den H<strong>in</strong>tergründen dieser Entscheidung zu führen. Wiekommt es zu dieser Entscheidung? Und hat das für Sie etwasmit den Besonderheiten im Pfarrberuf zu tun?Kerst<strong>in</strong> Pilz: Alle<strong>in</strong> <strong>in</strong> den vergangenen fünf Jahren hat dieGeme<strong>in</strong>de 1,5 Vollzeit-Pfarrstellen verloren. Seit April diesesJahres ist auch das Vikariat von Jens Hoffmann beendet. InHerzebrock-Clarholz haben wir derzeit e<strong>in</strong>e Vakanzver -tretung mit nur 75% Stellenumfang. Und auch <strong>in</strong> derZukunft wird es für die Geme<strong>in</strong>de ke<strong>in</strong>e signifikantenVerbesserungen geben. Heute kommen auf e<strong>in</strong>e 100% Pfarrstelle3.000 Geme<strong>in</strong>deglieder, mittelfristig wird sich dieseZahl auf 3.500 erhöhen. Es ist daher völlig klar, dass wir nichtmit weniger Personal das gleiche Angebot aufrechterhaltenkönnen.Stattdessen kommen im wahrsten S<strong>in</strong>ne des Wortes neueBaustellen h<strong>in</strong>zu. Der Neubau des Geme<strong>in</strong>dehauses <strong>in</strong><strong>Rheda</strong> ist e<strong>in</strong>e richtige Entscheidung für die Zukunft unsererGeme<strong>in</strong>de und e<strong>in</strong>e deutliche Verbesserung für die Menschenim Bezirk <strong>Rheda</strong>. Aber dieses Projekt wird uns <strong>in</strong> denkommenden Jahren Zeit und Kraft kosten.Kerst<strong>in</strong> Pilz: Für mich ist das Besondere im Pfarrberuf, dassich Menschen <strong>in</strong> den unterschiedlichsten Phasen ihresLebens begleiten kann, darunter s<strong>in</strong>d vor allem auch kritischeLebenssituation, <strong>in</strong> denen Menschen Hilfe im Glaubensuchen. Dafür brauchen wir Pfarrer<strong>in</strong>nen und Pfarrer Kraftund Zeit, um uns vorzubereiten und auf die Menschen e<strong>in</strong>lassenzu können, aber auch um selbst die Erlebnisse undSchicksale verarbeiten zu können. Diese Zeit wird aber immerweniger.angekreuzt: Was heißt das konkret?Kerst<strong>in</strong> Pilz: <strong>E<strong>in</strong></strong>e Pfarrer<strong>in</strong> arbeitet nicht nur während desSonntagsgottesdienstes. Andere Aufgaben wie Konfirmandenarbeit,Schulunterricht, Begleitung von Geme<strong>in</strong>de -gruppen, Begleitung <strong>in</strong> besonderen Lebenssituationen wieTaufen, Trauungen und Sterbefällen, Seelsorge gehörenebenfalls zu me<strong>in</strong>er Arbeit. Die Verwaltungsaufgaben s<strong>in</strong>de<strong>in</strong> großer und wachsender Bestandteil des Pfarrberufes,genauso wie zahlreiche Besprechungen und Strukturterm<strong>in</strong>emit Vere<strong>in</strong>en, Kommunen, Nachbargeme<strong>in</strong>den und vielesmehr.Alle<strong>in</strong>e e<strong>in</strong> normaler Sonntagsgottesdienst benötigt mitPlanung, Vorbereitung und Durchführung acht bis zehnArbeitsstunden. Mit allen weiteren Term<strong>in</strong>en komme ich aufrund 60 bis 70 Arbeitsstunden <strong>in</strong> der Woche. Das ist e<strong>in</strong>großes Problem für unseren Berufsstand. Die gleiche Entwicklungstellen wir bei den ehrenamtlichen Mitarbeitern,<strong>in</strong>sbesondere bei den Mitgliedern des Presbyteriums, <strong>in</strong>unserer Geme<strong>in</strong>de fest.angekreuzt: Wie kommt es zu dieser Situation?angekreuzt: Was war nun bei diesem Beschluss für Sie wichtig?Kerst<strong>in</strong> Pilz: Für uns alle ist klar: wir wollen Kirche vor Ortbleiben, um die Menschen <strong>in</strong> allen Bezirken dort zu er -reichen, wo sie leben. Aber dennoch brauchen wir Luft, umdie Kernaufgaben der Geme<strong>in</strong>de für die Menschen vor Orterfüllen zu können. Die jetzt beschlossenen Veränderungenim Predigtplan stellen hier für Pfarrer<strong>in</strong>nen/Pfarrer undOrganist<strong>in</strong>nen e<strong>in</strong>e Erleichterung dar, aber wir müssen undwir werden <strong>in</strong> Zukunft weitere Bereiche auf den Prüfstandstellen und Aufgaben reduzieren, um das hauptamtlicheund ehrenamtliche Personal nicht zu verschleißen.angekreuzt: Was ist ihr Wunsch für die Zukunft?Kerst<strong>in</strong> Pilz: Ich möchte mehr Geme<strong>in</strong>deleben von untenerreichen. Die Menschen, die sich <strong>in</strong> der Kirche engagierentun dies nicht für die Institution oder für den Pfarrer, sondernsie tun es für sich selbst und ihren Nächsten. Unsergeme<strong>in</strong>samer Glaube stellt für dieses Engagement den <strong>in</strong>nerenAntrieb dar, der uns alle verb<strong>in</strong>det und uns Kraft gibt.Wir s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e hierarchisch aufgebaute Kirche, sondern e<strong>in</strong>eKirche, die aus der Basis lebt. Und diesem Leben möchte ich<strong>in</strong> der Kirche mehr Raum geben, damit Menschen sich undGott begegnen können.angekreuzt: Frau Pilz, wir danken Ihnen für das Gespräch! EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE


RUNDUM VERSORGT- DiakoniestationHauptstr. 90Tel. 05242.93117-2130ElektrobedarfKommunikationstechnikElektrohaushaltsgeräteDatennetzwerktechnikSicherheitstechnikAmbulant betreute- Haus am FichtenbuschGütersloher Str. 62Tel. 05242.579797-2510- Wichernhaus, Triftstr. 50Tel. 05242.90896-2540ALLES AUF LAGER!QR-Code mit Smartphonescannen!- Haus am FichtenbuschGütersloher Str. 62Tel. 05242.579797-2250ELEKTRO-HANSMEIER GMBH & CO. KGTel. + 49 (0)52 42 - 90 41-5www.elektro-hansmeier.deEFFIZIENTZUVERLÄSSIGUND VOR ORTLet‘s go rac<strong>in</strong>g…… fun and action auf der größtenIndoor-Kartbahn <strong>in</strong> OWL!OsnabrückWERTHERHerfordBielefeldwww.kartbahn-werther.deINDOOR KARTBAHN WERTHEREngerstraße 55 /// 33824 WertherTelefon 05203/8842 88 /// Fax 05203/88 42 99E-Mail: <strong>in</strong>fo@kartbahn-werther.deMO bis DO 14.00 - 23.00 Uhr FR 14.00 - 24.00 UhrSA 12.00 - 24.00 Uhr SO 10.00 - 22.00 UhrEVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE


WICHTIGE ADRESSEN 27Pfarrer<strong>in</strong>nen und PfarrerPfarrer Thorsten MaruschkeTelefon: 0 52 45 / 24 20E-Mail: thorsten.maruschke@angekreuzt.dePfarrer Ra<strong>in</strong>er MoritzTelefon: 0 52 42 / 42 41 7E-Mail: ra<strong>in</strong>er.moritz@angekreuzt.dePfarrer<strong>in</strong> Sarah TöwsTelefon: 0 52 42 / 40 67 501E-Mail: sarah.toews@angekreuzt.dePfarrer Marco BeuermannTelefon: 0 52 42 / 53 86Telefax: 0 52 42 / 96 89 30E-Mail: marco.beuermann@angekreuzt.dePfarrer Burkhard SchmidtTelefon: 0 52 42 / 57 89 719E-Mail: burkhard.schmidt@angekreuzt.dePfarrer Artur TöwsTelefon: 0 52 42 / 40 62 667E-Mail: artur.toews@angekreuzt.dePfarrer<strong>in</strong> Kerst<strong>in</strong> PilzTelefon: 0 52 48 / 70 67E-Mail: kerst<strong>in</strong>.pilz@angekreuzt.deGehörlosenseelsorgePfarrer<strong>in</strong> Heike Kerw<strong>in</strong>Telefon + Telefax: 0 52 42 / 40 84 39E-Mail: heike.kerw<strong>in</strong>@angekreuzt.deGeme<strong>in</strong>debürosGeme<strong>in</strong>debüro HerzebrockÖffnungszeiten:Di. 8 – 11 Uhr / Mi. 15 – 18 Uhr / Fr. 9 – 11 UhrHopfengarten 1233442 Herzebrock-ClarholzSekretär<strong>in</strong>: Petra JagiellaTelefon: 0 52 45 / 24 20Telefax: 0 52 45 / 84 49 53E-Mail: geme<strong>in</strong>debuero.herzebrock@angekreuzt.deGeme<strong>in</strong>debüro <strong>Rheda</strong>Öffnungszeiten:Mo. 15 – 17 Uhr und Di. bis Fr. 9 – 12 UhrR<strong>in</strong>gstraße 6033378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>Sekretär<strong>in</strong>: Theresia WimmerTelefon: 0 52 42 / 94 64 0Telefax: 0 52 42 / 94 64 10E-Mail: geme<strong>in</strong>debuero.rheda@angekreuzt.deEvangelischer Friedhof <strong>Rheda</strong>FriedhofsverwaltungÖffnungszeiten: Mi. + Do. 9 – 12 UhrTelefon: 0 52 42 / 94 64 55Friedhofsgärtner Uwe StrüberTelefon: 0172 / 26 86 079Geme<strong>in</strong>debüro <strong>Wiedenbrück</strong>Öffnungszeiten:Di. bis Fr. 10 – 12 UhrWichernstraße 233378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>Sekretär<strong>in</strong>: Doris FischerTelefon: 0 52 42 / 87 86Telefax: 0 52 42 / 90 98 42E-Mail: geme<strong>in</strong>debuero.wiedenbrueck@angekreuzt.deK<strong>in</strong>dertagese<strong>in</strong>richtungenEvangelische K<strong>in</strong>dertagese<strong>in</strong>richtung„Bunte Welt”Am Rott 133378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>Leiter<strong>in</strong>: Susanne FabianTelefon: 0 52 42 / 44 37 9E-Mail: kita.buntewelt@evkg-rh-wd.deEvangelische K<strong>in</strong>dertagese<strong>in</strong>richtung„Sonnensche<strong>in</strong>“Wilhelmstraße 3233378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>Leiter<strong>in</strong>: Monika PietigTelefon: 0 52 42 / 44 88 9E-Mail: monika.pietig@evkg-rh-wd.deEvangelische K<strong>in</strong>dertagese<strong>in</strong>richtung<strong>Wiedenbrück</strong>Krumholzstraße 7933378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>Leiter<strong>in</strong>: Anita SchönbeckTelefon: 0 52 42 / 85 75Telefax: 0 52 42 / 57 82 73 8E-Mail: kita-krumholz@gmx.deKüster<strong>in</strong>nen und KüsterKüster <strong>in</strong> HerzebrockErw<strong>in</strong> KochTelefon: 0 52 45 / 92 15 08(Kreuzkirche: 0 52 45 / 18 31 8)Küster<strong>in</strong> <strong>in</strong> ClarholzKrystyna KretschmerTelefon: 0 52 45 / 57 79(Gnadenkirche: 0 52 45 / 67 17)Küster<strong>in</strong> <strong>in</strong> LangenbergElke SchrageTelefon: 0 52 48 / 60 95 83Küster <strong>in</strong> <strong>Rheda</strong>Beate Henke (Stadtkirche)Telefon: 0 52 42 / 40 87 06Erw<strong>in</strong> Koch (Geme<strong>in</strong>dehaus)Telefon: 0 52 45 / 92 15 08Küster<strong>in</strong> <strong>in</strong> <strong>Wiedenbrück</strong>Margarita SchillerTelefon: 0 52 42 / 55 13 4Geme<strong>in</strong>dediensteKirchenmusikKantor<strong>in</strong> Angelika KeffelTelefon: 0 52 42 / 18 93 95E-Mail: angelika.keffel@angekreuzt.deEv. Altenheim <strong>Rheda</strong>„Haus im Park“Parkstraße 133378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>Leiter: Rüdiger MetzTelefon: 0 52 42 / 96 50www.hausimpark-rheda.deDiakonie Gütersloh e.V.Dienststelle <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>Hauptstraße 9033378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>Ambulante Pflege: Bianca FischerTelefon: 0 52 42 / 931 17 21 30Flüchtl<strong>in</strong>gsberatung: Marita SiebenTelefon: 0 52 42 / 931 17 33 20Schuldner/Insolvenzberatung:He<strong>in</strong>z BeimdiekMarianne Dirks-ReichenbergTelefon: 0 52 42 / 931 17 31 20Schwangerschaftskonfliktberatung/Schwangerschaftsberatung:Inge Berneis-PohlSab<strong>in</strong>e Neumann (Sekretariat)Telefon: 0 52 42 / 931 17 46 00Aktion Atempause: Brunhilde PeilTelefon: 0 52 41 / 98 67 35 20 (nur über GT)Pflegewohngeme<strong>in</strong>schaft„Am Fichtenbusch“Telefon: 0 52 42 / 931 17 25 10Tagespflege im Haus „Am Fichtenbusch“Telefon: 0 52 42 / 57 97 97 22 50Pflegewohngeme<strong>in</strong>schaft„Wichernhaus“, Triftstraße 50Telefon: 0 52 42 / 931 17 25 40Vermittlungsstelle für Tagesmütter<strong>Wiedenbrück</strong>/Langenberg:Fr. Schönbeck, Telefon: 052 42 / 85 75<strong>Rheda</strong>: Fr. Altenhofer, Tel.: 0 52 42 / 44 88 9Geme<strong>in</strong>destiftung „Via Nova“www.vianova-stiftung.de„Grüne Damen“im Krankenhaus <strong>in</strong> <strong>Rheda</strong>Eleonore MeyerTelefon: 0 52 42 / 49 0 49Telefax: 0 52 42 / 18 96 10Ev. Versöhnungs-Kirchengeme<strong>in</strong>deim Internet: www.angekreuzt.deEVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE


Ev. Versöhnungs-Kirchengeme<strong>in</strong>de · R<strong>in</strong>gstraße 60 · 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>GLOSSEAus dem Leben von Küster Josef Kle<strong>in</strong>estratkötterAlso, wenn Sie mich fragen, dann fehlt es unsererZeit an Bescheidenheit. Wer stellt denn noch gekonntse<strong>in</strong> Licht unter den Scheffel? Das Problem fängt jaschon damit an, dass kaum noch e<strong>in</strong>er weiß, was so e<strong>in</strong>Scheffel überhaupt se<strong>in</strong> soll – geschweigen denn, woman ihn herbekommt. Ist es das D<strong>in</strong>g, mit dem dieBanker ihre Boni scheffeln und so? Kriegt man den imInternet – oder bei Obi?Fragen, die uns sofort wieder <strong>in</strong>s Gestrüpp derWarenwelt und des Konsums ablenken, anstatt uns aufden Pfad der Tugend zu geleiten; <strong>in</strong> diesem Fall auf denPfad jener Bescheidenheit, die uns allen doch so dr<strong>in</strong>gendnottäte: Wir Deutschen gelten als auftrumpfendund hochmütig. In der Bankenkrise <strong>in</strong> Zypern s<strong>in</strong>d wirmit unseren Stellungnahmen ganz schlecht weg -gekommen. Man traut sich ja gar nicht mehr, Urlaub <strong>in</strong>Südeuropa zu buchen, weil unser Image dort gänzlichunten durch ist.Angela Merkel hat ja lange schon den Ruf der Zuchtmeister<strong>in</strong><strong>in</strong>ne und Wolfgang Schäuble ist im Auslandauch nicht gerade der Liebl<strong>in</strong>gsonkel ... Aber mittlerweilearbeitet auch die SPD an diesem unsym -pathischen Image. Sie gilt <strong>in</strong>zwischen als Partei, diemittlerweile nur noch die Peerversion e<strong>in</strong>es Kanzlerkandidatenh<strong>in</strong>bekommt, e<strong>in</strong>en großspurig herumpolterndenPolitiker, der <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Fettnapf zu wohnensche<strong>in</strong>t.Leider ist auch <strong>in</strong> allen anderen Lebensbereichen längstPrahlhans Küchenmeister: Jürgen Klopp tut so, als habeer mit se<strong>in</strong>er Borussia das Fußballspielen erfunden.Uwe Tellkamp glaubt, er sei der bessere Thomas Mann– und wenn man den Fernseher e<strong>in</strong>schaltet, sieht mannur noch Ego-Booster: Söder, Bohlen, Heidi Klum ...Aber es gibt auch Ausnahmen: Dieser Mann bewegt dieMenschen. Er gibt sich als Anwalt der Armen undSchwachen, se<strong>in</strong>e Sprache ist e<strong>in</strong>fach, se<strong>in</strong> Wesen e<strong>in</strong>-nehmend, se<strong>in</strong> Glaube päpstlich fest. Er beruft sich aufe<strong>in</strong>en revolutionären Geist und predigt der Welt vonBescheidenheit und Gerechtigkeit. Die mächtigste Frause<strong>in</strong>es Landes betrachtet se<strong>in</strong> Tun mit großem Misstrauen.Und eigentlich ist er schon im Rentenalter. Aberwenn es um das Heil der Welt geht, spielt das Alterke<strong>in</strong>e Rolle.Jedoch predigt der Mann <strong>in</strong> schwerer Zeit: Se<strong>in</strong>erGeme<strong>in</strong>schaft laufen die Gläubigen <strong>in</strong> Scharen davon.Zurückgezogen <strong>in</strong> idyllischer Residenz lebt zudem e<strong>in</strong>er,der das hohe Amt noch unlängst <strong>in</strong>nehatte, dann aberaus gesundheitlichen Gründen abtrat und jede Abkehrvon alten Lehrme<strong>in</strong>ungen geißelt. Und dann holen denMann noch Vorwürfe aus der Vergangenheit e<strong>in</strong>: VorJahrzehnten soll er während e<strong>in</strong>er Diktatur mit demRegime zu eng paktiert haben – ja, ja, Gregor Gysi trägtwirklich e<strong>in</strong>e große Last.Also, wenn Sie mich fragen, dann s<strong>in</strong>d bescheideneMenschen wirklich selten geworden. Aber mich fragt jake<strong>in</strong>er ...Bis denn, Ihr Josef Kle<strong>in</strong>estratkötter.EVANGELISCHE VERSÖHNUNGS-KIRCHENGEMEINDE

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