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Der Bauer . 30. Oktober 2013 - Landwirtschaftskammer Oberösterreich

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<strong>Der</strong> <strong>Bauer</strong>Nr. 44 . <strong>30.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong> . Zeitung der <strong>Landwirtschaftskammer</strong> <strong>Oberösterreich</strong>4021 Linz . Auf der Gugl 3 . Tel. 050/6902-0 . Fax 050/6902-91000www.lk-ooe.at„Green Care“ istZukunftsfeld fürbäuerliche BetriebeDas Angebot von „Green Care“ ist breit gefächert und auf Kinder,Jugendliche, Menschen mit besonderen Bedürfnissen und älterePersonen ausgelegt.PONCIONINeues Projekt: Landwirtschaft<strong>Oberösterreich</strong>als Kooperationspartnerfür sozialeDienstleistungen.Nahrung für Körper, Geist undSeele aus den Händen vonqualifizierten Anbietern aufaktiven landwirtschaftlichenHöfen in <strong>Oberösterreich</strong> – dasist das Ziel des neuen Pilotprojektes„Green Care“, dasseit März dieses Jahres von der<strong>Landwirtschaftskammer</strong> <strong>Oberösterreich</strong>umgesetzt wird.Mit „Green Care“ sollen inKooperation mit sozialen Einrichtungenauf <strong>Bauer</strong>nhöfensoziale Dienstleistungen angebotenwerden.Ziel ist es, möglichst viele bäuerlicheBetriebe innerhalb desnächsten Jahres für Green-Care-Angebote auf ihren Höfenzu begeistern.„Daher werden bei einem Impulstagzu ,Green Care‘ am 28.November in der <strong>Landwirtschaftskammer</strong><strong>Oberösterreich</strong>Pionierbetriebe in diesem Bereichpräsentiert, um in der<strong>Bauer</strong>nschaft verstärkt ein Bewusstseinfür diese neue Sparteder Erwerbskombination zuschaffen.Durch soziale Dienstleistungenauf <strong>Bauer</strong>nhöfen ergebensich neue Möglichkeiten undChancen, das Angebot im Sozialbereichzu erweitern undgleichzeitig landwirtschaftlicheBetriebe zu stärken“, erläutertÖR Ing. Franz Reisecker,Präsident der <strong>Landwirtschaftskammer</strong><strong>Oberösterreich</strong>.Die <strong>Landwirtschaftskammer</strong><strong>Oberösterreich</strong> ist überzeugtdavon, dass Green Care einvielversprechendes Zukunftsfeldist. Soziale Dienstleistungenauf <strong>Bauer</strong>nhöfen habensich beispielsweise in den Niederlandenoder auch in Norwegenmit jeweils über 1.000„Care Farms“ bereits etabliert.>> ÖPUL 2007:Verlängerungsjahr 2014Für 2014 als Übergangsjahr wird keinneues Umweltprogramm gelten, das bestehendeum ein Jahr verlängert. Seite 6.>> Rinderhaltung:Klauengesundheit notwendigKlauenpflege-Management ist Teil einereffizienten und zielführenden Stallorganisation.Seite 10.ETIKETTENIndustriestraße 266 | 8321 St. Margarethen+43-3115-21999 | www.etivera.at


Heimische Weidegänsesind heißt begehrt<strong>30.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong> . <strong>Der</strong> <strong>Bauer</strong> Aktuelles 3Zum Weidegans-Saisonauftakt lud vorige Woche die Projektgruppe InnviertlerWeidegans. Gänse und auch die Daunen werden gut nachgefragt.210 Partner-Betriebe in ganzÖsterreich produzieren <strong>2013</strong>in der Projektgruppe ÖsterreichischeWeidegans (ÖWG)in neun regionalen Erzeugerringenknapp 31.000 Gänse.Davon sind 17.000 Gänsein <strong>Oberösterreich</strong>, dem GänsebundeslandNummer eins.Begonnen wurde das Weidegans-Projektder <strong>Landwirtschaftskammer</strong><strong>Oberösterreich</strong>vor beinahe 20 Jahren auf derMühlviertler Alm. Mittlerweilegibt es in ganz ÖsterreichPartnerbetriebe, die unter derMarke ÖWG zusammenarbeiten.Die Projektgruppe InnviertlerWeidegans feiert heuerihr 15-jähriges Bestandsjubiläum.Aus diesem Grundwurde der Auftakt zur Weidegans-Saisonheuer im Innviertelgefeiert.Inlandsversorgung steigtAnfang der 1990iger Jahrelag die Inlandsversorgung beiGänsen bei lediglich knappsieben Prozent. „Aktuell sind17 Prozent der in Österreichverkauften Gänse auch in Österreichgeboren und aufgezogen.In <strong>Oberösterreich</strong> kommtbereits jedes dritte Gansl vonheimischen Bäuerinnen und<strong>Bauer</strong>n. In den nächsten Jahrensollen weitere Zuwächseerreicht werden. Die <strong>Landwirtschaftskammer</strong>OÖ siehtin der Gänsehaltung eine zukunftsträchtigeForm der Erwerbskombinationund kannlandwirtschaftlichen Betriebenin gewissen Regionen denNeueinstieg in die Weideganshaltungempfehlen“, erläutert<strong>Landwirtschaftskammer</strong>-PräsidentÖR Ing. Franz Reisecker.<strong>Der</strong> Verbrauch an Gänsefleischsteigt, die heimischen Erzeugerkönnen den Mehrverbrauch soschnell nicht abdecken, dahergibt es einen rückläufigenSelbstversorgungsgrad.Gänse werden in Österreichtiergerecht auf der Weide gehalten,sie werden bis zu 24Wochen alt – im Ausland gefütterteMaismastgänse hingegennur bis zwölf Wochen.Bei der ÖWG ist die österreichischeHerkunft vom Brutei,über die Brüterei bis hin zumGänsehalter nachvollziehbar.<strong>Der</strong> Anteil der Biobetriebeliegt in der ProjektgruppeÖWG bei ca. 45 Prozent.In <strong>Oberösterreich</strong> gibt es insgesamtvier Weidegans-Projektgruppen:Traunviertel mitetwa 7.700 Gänsen, Mühlviertelmit 5.100 Gänsen, das Salzkammergutmit 2.400 Gänsenund das Innviertel mit etwa2.300 Gänsen.Innviertler WeidegansDie Innviertler Weideganszählt zwar zu den kleinerenProjektgruppen, Obfrau AnniWimmer ist aber von einemweiteren Zuwachs der InnviertlerWeidegänse überzeugt.„Unser Ziel ist es, die Weidegänseim Innviertel in dennächsten fünf Jahren zuver- doppeln“,soWimmer.Die Nachfrage an Daunen wirdin den letzten Jahren immergrößer. Einerseits wird dieGänsedaune weltweit immerknapper, andererseits steigtder Bedarf speziell in der Kleidungsindustriestark an. HeidiHebesberger, Obfrau der Österreichischenund der TraunviertlerWeidegans, hat sichin ihrem Betrieb in Nussbachauf die Daunentrocknung spezialisiert.Aus ganz Österreichkommen mittlerweile die nassenDaunen auf ihren Betrieb,von wo sie zur Verarbeitungnach Vorarlberg gebracht werden.„Durch die lange Haltedauerder Gänse auf der Weidehaben die heimischen Dauneneine besondere Qualität.Wir könnten noch wesentlichmehr als bisher vermarkten“,so Hebesberger. In der FedernfabrikKaufmann in Hörbranz(Vorarlberg) werden die Daunenzu Kissen und Deckenverarbeitet, die von den Mitgliedsbetriebenverkauft werden.Das eigene Weidegansl vomheimischen <strong>Bauer</strong>n sollte mansich rasch sichern. Bezugsquellenauf www.weidegans.at.Beim Weidegans-Auftakt im Innviertel mit Präsident ÖR Ing. FranzReisecker, v.l. Weidegans-Bäuerin Sandra Anzengruber, InnviertlerWeidegans-Obfrau Anni Wimmer und Heidi Hebesberger, Obfrauder Weidegans Österreich und der Traunviertler Weidegans. FREIAm 6. November findet einFachtag für Bäuerinnen statt.Bäuerinnen-FachtagIn Zusammenarbeit mitder Fachzeitschrift „<strong>Der</strong>Fortschrittliche Landwirt“findet am 6. Novemberein Bäuerinnenfachtagim abz Lambachstatt.> 8.30 Uhr: Anmeldung> 9 Uhr: Mann & Frau –wie Beziehungen sichentwickeln (MarianneSchindlecker)> 11.00 Uhr: Wie viel istgenug um gut zu leben?(Hans Meister)> 12.30 Uhr: Pause> 13.30 Uhr: Stilsicherim eigenen Garten (SusannePammer)> 15 Uhr: Bewegung istdie beste Medizin (SylviaEdlinger)> 16:30 Uhr: EndeInfos: AgrarbildungszentrumLambach,& 07245/20660-205.BezirkeSchärdingAm 5. November findetim Gh Glas, Kaltenmarkt,um 20 Uhr einVortragsabend zur Betriebsentwicklungstatt.Vortragende sind DIFranz Hunger, LK OÖ,und Landwirt JohannKücher aus Pischelsdorf,Mitglied in den AKR Unternehmensführungund Milchproduktion.


4 Recht <strong>Der</strong> <strong>Bauer</strong> . <strong>30.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong>Aushang> Bezirksgrundverkehrskommission(BGV) Rohrbach,Am Teich 1; Katastralgemeinde(KG)Oedenkirchen, EZ 144,11.068 m², Frist bis 16.November> BGV Wels, Herrengasse8, KG Pichl bei Wels,EZ 731, 27.326 m²; KGWeißkirchen, EZ 627und 66, 21.125 m²; Fristbis 18. November> KG Bachloh, EZ 47,12.581 m², Frist: bis 21.NovemberAktive Landwirte könnenein verbindliches Kaufanbotmit einem ortsüblichenKaufpreis stellen.SchulenGrundverkehrMauerkirchen<strong>Der</strong> Absolventenverbandder LandwirtschaftlichenFachschule Mauerkirchenlädt zu einem interessantenVortrag vonMag. Maria Selker, „DieSeele im Mittelpunkt“,am 5. November um20 Uhr im Festsaal derFachschule Mauerkirchenein. Die Referentinist diplomierte Mentaltrainerin,GesundheitsundLebensberaterin,Trainerin für Persönlichkeit-und Teamentwicklungwie auch Beraterinund Coach für die seelischeGesundheit.Raumberg-GumpensteinFinanzamt erlässt neueAbgabenbescheideEigentümer von land- und forstwirtschaftlichen Grundstücken erhalten inden nächsten Tagen Post vom Finanzamt.Das Finanzamt setzt die geltende Rechtslage um und erlässt neueAbgabenbescheide für 2012 und <strong>2013</strong>.LK OÖDie Bescheide über Beiträgeund Abgabe von land- undforstwirtschaftlichen Betriebenwerden aufgrund von bereitsim Jahr 2012 beschlossenenÄnderungen jetzt angepasst.Im Zuge der umfangreichenÄnderungen im Stabilitätsgesetz2012 wurden neben vielenanderen Bestimmungen(Erhöhung Pensionsversicherungsbeiträge,Anhebung Tätigkeitsschutz,Absenkung fiktivesAusgedinge etc.) die Beiträgeund Abgaben von landundforstwirtschaftlichen Betriebenerhöht. Diese Beiträgeund Abgaben werden vomFinanzamt quartalsmäßig vorgeschriebenund setzen sichaus der Abgabe von land- undforstwirtschaftlichen Betrieben,aus dem Beitrag von landundforstwirtschaftlichen Betriebenzum Ausgleichsfondsfür Familienbeihilfe, aus demBeitrag zur Unfallversicherungbei der Sozialversicherungsanstaltder <strong>Bauer</strong>n sowie ausder <strong>Landwirtschaftskammer</strong>umlagezusammen. Die Beiträgewerden in Form eines sogenanntenHebesatzes (Prozentsatz)vom Grundsteuermessbetrag(abgeleitet vom land- undforstwirtschaftlichen Einheitswert)berechnet.Diese Beiträge erhöhen sichDie Hebesätze betreffend dieAbgabe von land- und forstwirtschaftlichenBetriebenund den Beitrag zur Unfallversicherungbei der Sozialversicherungsanstaltder <strong>Bauer</strong>nwerden um insgesamt 300Prozent erhöht (siehe Tabelle).Während die Abgabe vonland- und forstwirtschaftlichenBetrieben ab 1. Jänner<strong>2013</strong> angepasst wird, kommtes beim Beitrag zur Unfallversicherungrückwirkend ab1. Juli 2012 zu einer Erhöhungvon 200 Prozent auf 300 Prozent.Aus diesem Grund werdenseitens der Finanzverwaltunggesonderte Bescheide für2012 und <strong>2013</strong> erlassen.Auswirkungen auf BetriebeDie Mehrbelastung für Eigentümervon land- und forstwirtschaftlichenFlächen ist abhängigvon der Höhe des Einheitswertes.Betriebe mit einemEinheitswert von rund15.000 Euro müssen mit einerGesamtnachforderung der Finanzverwaltungin Höhe vonrund 100 Euro für die Jahre2012 und <strong>2013</strong> rechnen. WeitereBeispiele siehe Tabelle.MAG. GABRIELE HEBESBERGERRecht & Steuerwww.lk-ooe.atAm 9. November wirdvon 9 bis 14 Uhr zumTag der offenen Tür inder Höheren Bundeslehr-und Forschungsanstaltfür LandwirtschaftRaumberg-Gumpensteineingeladen.


<strong>30.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong> . <strong>Der</strong> <strong>Bauer</strong> Recht 5Kinderbetreuung iststeuerlich absetzbarKosten für Kinderbetreuung können unter bestimmten Voraussetzungen die Steuerbemessungsgrundlage,und damit das zu versteuernde Einkommen, mindern.DIPL.-PÄD. INGRID HUMMERIm Fall der Kinderbetreuungskostenist bei den außergewöhnlichenBelastungen keinSelbstbehalt zu berücksichtigen.Pro Kind sind jährlich höchstens2.300 Euro an Kinderbetreuungskostenals außergewöhnlicheBelastung absetzbar.Möchten beide Elternteiledie Kinderbetreuungskostengeltend machen, sind diesebis zum Höchstbetrag proKind aufzuteilen. Für alleinerziehendeMütter oder Väterkönnen auch Kosten, die 2.300Euro übersteigen, jedoch gekürztdurch den Selbstbehalt,geltend gemacht werden.Abzugsfähig sind die unmittelbarenKosten für die Kinderbetreuung,Kosten für Verpflegung,Bastelgeld sowiesämtliche Kosten für die Ferienbetreuung.Das Schuldgeld für Privatschulenund Nachhilfeunterrichtist nicht berücksichtigungsfähig.Ebenso nicht-abzugsfähigsind Kosten für dieVermittlung von Betreuungspersonenund die Fahrtkostenzur Kinderbetreuung. Bis zumBesuch der Pflichtschule istimmer von Kinderbetreuungauszugehen. Danach sind dieAufwendungen für den Schulbesuchund für die Betreuungaußerhalb der Schulzeitzu trennen. Die Kosten für dieBetreuung während der schulfreienZeit (z. B. Nachmittagsbetreuung,Ferienbetreuung)sind unter den unten genanntenVoraussetzungen abzugsfähig.Für die Ferienbetreuung z. B.Ferienlager können sämtlicheKosten (auch jene für Verpflegungund Unterkunft, Sportveranstaltungen,Fahrtkostenfür den Bus zum und vomFerienlager) berücksichtigtwerden, sofern die Betreuungdurch eine pädagogisch qualifiziertePerson erfolgt.Voraussetzungen> Das Kind hat das zehnte Lebensjahrnoch nicht vollendet(bei behinderten Kindern das16. Lebensjahr)> Für das Kind steht mehr alssechs Monate im Kalenderjahrdie Familienbeihilfe zu> Betreuung in einer privatenoder öffentlichen Kinderbetreuungseinrichtung(z. B.Hort, Internat) oder von einerpädagogisch qualifiziertenPerson (z. B. Tagesmutter)> Ist die pädagogisch qualifizierteBetreuungsperson einAngehöriger z. B. Großmutter,Tante etc., darf keine Haushaltszugehörigkeitmit demKind gegeben sein> Kosten für die Kinderbetreuungmüssen tatsächlich bezahlteKosten, gekürzt um allfälligeZuschüsse des Arbeitgebers,seinDie Kosten der Kinderbetreuung sind steuerlich absetzbar. WertvolleTipps bietet diesbezüglich das Steuerbuch <strong>2013</strong>. Es ist beimWohnsitzfinanzamt erhältlich.PIXELIO„Qualifizierte Personen“Pädagogisch qualifizierte Personensind Personen, die eineAusbildung und Weiterbildungzur Kinderbetreuungund Kindererziehung oder Elternbildungim Mindestausmaßvon acht Stunden nachweisenkönnen. Die Betreuungspersonmuss das 16. Lebensjahrvollendet haben.Für Betreuungspersonen vomvollendeten 16. Lebensjahrbis zum vollendeten 21. Lebensjahrist der Nachweis einerAusbildung und Weiterbildungzur Kinderbetreuungund Kindererziehung oder Elternbildungim Mindestausmaßvon 16 Stunden notwendig.Weiters besteht die Möglichkeit,mittels abgeschlossenen,einschlägigen Berufsausbildungen(z. B. pädagogischesHochschulstudium) einepädagogische Qualifizierungnachzuweisen.Die ausgestellte Rechnungmuss folgende Angaben enthalten:Name und Sozialversicherungsnummerdes Kindes,Name und Adresse desRechnungsempfängers, Ausstellungsdatum,fortlaufendeRechnungsnummer, Zeitraumder Kinderbetreuung, bei öffentlichenKinderbetreuungseinrichtungenzudem Nameund Anschrift, bei privaten Einrichtungendie Bewilligung zurFührung der Einrichtung. Pädagogischqualifizierte Personenmüssen Namen, Adresse, Sozialversicherungsnummerangebenund den Nachweis der Qualifikationin Kopie beilegen.WissenswertesKinderbetreuungZu den Kinderbetreuungseinrichtungenzählen:> Kinderkrippen> Kindergärten, Betriebskindergärten> Horte> Tagesheimstätten, Kindergruppen,Kinderhäuser> Elternverwaltete Kindergruppen> Spielgruppen> Kinderbetreuung an UniversitätenDetailinformationen sind unterwww.bmf.gv.at abrufbar.


6 Invekos <strong>Der</strong> <strong>Bauer</strong> . <strong>30.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong>ÖPUL 2007: Verlängerungsjahr 2014Für das Jahr 2014 steht – wie bereits mehrfach berichtet – kein neues Umweltprogramm zur Verfügung.Das bestehende ÖPUL 2007 soll daher um ein Jahr verlängert werden.ING. KARL THUMFARTObwohl die Genehmigungder ÖPUL 2007-Verlängerungnoch ausständig ist, habensich bereits Änderungengegenüber den bereits publizierten„Vorstellungen“ Österreichsergeben, weil diesenicht die Zustimmung der EuropäischenKommission gefundenhaben.SanktionskumulationVerstöße gegen Förderungsvoraussetzungenim Jahr 2014werden wie bisher beurteilt.Somit kumulieren, wie in denvergangenen Jahren, sanktionierteVerstöße bis einschließlich<strong>2013</strong> mit allfälligen Verstößenim Jahr 2014.Beispiel: Sanktion 3 (= 50 ProzentEinbehalt der Maßnahmen-Jahresprämie)im Jahr2012 und neuerliche Sanktion3 im Jahr 2014 ergibt durchdie Kumulation Sanktion 4 imJahr 2014 (Sanktion 4 = 100Prozent Einbehalt der Maßnahmen-Jahresprämie).FlächenabgleichDie große Hoffnung Österreichswar, zwischen denÖPUL-Verpflichtungsjahren<strong>2013</strong> und 2014 keinen Flächen-Verpflichtungsabgleichdurchführen zu müssen. Dieswurde den Antragstellernim „Informationsblatt“ zumÖPUL 2007-Verlängerungsjahrmitgeteilt. Diese Hoffnung hatsich nicht erfüllt.Dieser Flächenabgleich muss,wie in der Vergangenheit,durchgeführt werden, auchzwischen den Jahren <strong>2013</strong>und 2014. Somit verbleibenbei Flächenabgang und Nicht-Einhaltung der Förderungsvoraussetzungendurch den Folgebewirtschafterzwei Möglichkeiten,nicht mit Rückforderungender Zahlungen ausden Vorjahren (bis zum Jahr2007) konfrontiert zu werden– klarer Weise auch hier vorbehaltlichder Genehmigung:> 1. Flächenabgangstoleranzen:In diesem Zusammenhangist die Verringerung vonmit Verpflichtungen belegtenFlächen gemeint, die in einembestimmten Ausmaß zulässigist:Jährlich bis zu zehn Prozentder Maßnahmenfläche, höchstensjedoch fünf Hektar. Injedem Fall (unabhängig vonder Obergrenze von zehn Prozent)können jährlich bis 0,5Hektar der Maßnahmenflächeohne Weiterführung der Verpflichtungverringert werden.Als Ausgangsfläche für die Berechnungder zehn Prozent giltdas mit der Verpflichtung belegteFlächenausmaß des Vorjahresgemäß Mehrfachantrag-Flächen. <strong>Der</strong> Flächenabgangüber diese Toleranzgrenzenhinaus ist mit Rückforderungenbis zum Laufzeitbeginn zurechnen.Maßnahmen, bei denen dieVerpflichtung nicht auf bestimmtenFlächen bezogen ist,müssen lediglich am Betriebeingehalten bzw. weitergeführtwerden (z. B. Begrünungvon Ackerflächen, Mulch- undDirektsaat, IP Ackermaßnahmen).> 2. Kündigung von Pachtverträgen:Die „schriftlicheKündigung von schriftlichenPachtverträgen“ bietet – soferndiese Bestimmung für das Verlängerungsjahrentsprechendangepasst wird – die Möglichkeit,auch über die Flächenabgangstoleranzenhinaus undohne Prämien-RückforderungenFlächen an Folgebewirtschafterrückzahlungsfrei abzugeben.Voraussetzung dafür ist aber,dass ein schriftlicher Pachtvertragdurch den Verpächterschriftlich gekündigt wird(Ausnahme: befristeter Pachtvertragbis Ende <strong>2013</strong>). DieseFälle bedürfen zwar letztlicheiner Einzelfallbeurteilungdurch die AMA, weilin diesem Zusammenhang unterschiedlicheKonstellationenauftreten. Es muss aber in fastÖPUL 2007 – Verlängerungsjahr 2014: Neue Erkenntnisse müsseneinzelbetrieblich in die Verlängerungs-Überlegungen eingebundenwerden.THUMFARTallen Fällen davon ausgegangenwerden, dass eine einvernehmlichePachtauflösungkeinen Ausnahmegrund darstellt.Biobetriebe mit Tierhaltungs-AusnahmegenehmigungFür Biobetriebe mit einernicht vollständig „biogerechten“Tierhaltung im Jahr2014, bei denen mit 31. Dezember<strong>2013</strong> eine Ausnahmegenehmigungauslaufen wird(das betrifft vor allem die Anbindehaltungauf Betriebenmit über 35 Rinder-GVE undBetriebe mit teilweise fehlendenAuslaufflächen), gilt imÖPUL eine gesonderte Regelung.Die Beantragung der Prämiefür „Biologische Wirtschaftsweise“im Jahr 2014 durchdiese Betriebe könnte zu einerRückforderung der seit demJahr 2007 gewährten Bioprämienführen.Diesen Betrieben wird dringendgeraten, die LK-Biolandbauberaternoder das Invekos-Service unter & 050/6902-1600zu kontaktieren.FazitDie ÖPUL 2007-Verlängerungmuss bei manchen Betriebenwomöglich neu überdachtwerden. Sollte jetzt einStorno der ÖPUL 2007-Verlängerungbzw. das Stornoeinzelner Maßnahmen vorgenommenwerden, ist darauf zuachten, dass bestehende Verpflichtungenbis zum 31. Dezember<strong>2013</strong> einzuhalten sind(Ausnahme „Begrünung vonAckerflächen“).Im heurigen Herbst verlängerteÖPUL-Maßnahmen könnenjedenfalls bis zum 15. Mai2014 storniert werden. DieVerpflichtungen sind aber biszu einem allfälligen Stornoeinzuhalten.


<strong>30.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong> . <strong>Der</strong> <strong>Bauer</strong> Aus dem Land 7AMA Vor-Ort-Kontrolle: InfoveranstaltungenKommentarDie Agrarmarkt Austria unddie Bezirksbauernkammerninformieren von November bisDezember in <strong>Oberösterreich</strong>ausführlich über das Thema„Vor-Ort-Kontrollen“. Eine guteVorbereitung schafft diesbezüglichSicherheit.Einen Terminüberblick zu diesenInformationsveranstaltungengibt es in der hier rechts beigefügtenInfobox .FOTO: AGRARMARKT AUSTRIABiokräuter: Kampfdem SchädlingVeröffentlicht wurde nun dasMerkblatt „Schädlingsregulierungim Biokräuteranbau“ vomForschungsinstitut für biologischenLandbau (FiBL). Vermitteltwerden die Grundsätze derSchädlingsregulierung – vonvorbeugenden Maßnahmenüber die Nützlingsförderungbis hin zur direkten Bekämpfung.Die Publikation richtetsich an Produzenten von Kräuternaus naturnaher und Bioproduktionzur Verarbeitung zuTees und Süßwaren. Das Merkblattgibt es gratis als Downloadauf www.shop.fibl.org.Das neue Merkblatt gibt Tippszur Schädlingsbekämpfung.InformationsveranstaltungenBezirk Datum Beginn Ort Gh/SaalBraunau 25. November 19.30 Uhr Pischelsdorf Gh BleiererEferding 7. November 14 Uhr Eferding Saal BBKFreistadt 5. November 19.30 Uhr Kefermarkt, Gh MaderLestabz SalzkammergutGmunden 18. November 19 Uhr AltmünsterVZ ManglburgGrieskirchen 14. November 14 Uhr GrieskirchenGh RettenbacherKirchdorf 2. Dezember 14 Uhr KirchdorfLinz 4. Dezember 19.30 Uhr St. Marien Gh TemplGh RaabPerg 6. November 14 Uhr Rechberg(Dorfwirt)Ried 13. November 19.30 Uhr BBK Ried Saal BBKRohrbach 6. November 14 UhrArnreit, LiebensteimüllerGh Kobl-Schärding 6. November 19.30 Uhr MünzkirchetenmarktGh Glas Kal-Steyr 3. Dezember 19.30 Uhr Ternberg Gh MandlGh TraunmüllerUrfahr 5. November 14 Uhr Altenberg(Prangl)Vöcklabruck 13. November 14 Uhr Gampern Gh GuggWels 4. Dezember 19.30 Uhr BBK Wels Saal BBKSie brauchenGrundfutterersatz?KuhKorn FaserGrundfutterersatz mithohem Fasergehalt ausmehreren RohfaserquellenHohe Rohfasergehalteim Grundfutter?Lebendhefe verbessertdie Faserverdaulichkeit!www. garant.co.atFür Rinder,Schafe undZiegen!Rimin Vital HefeRimin Aktiv HefeExklusiv im Lagerhaus.CHRISTINE SEIDL(BB), ASPACH,BEZIRK BRAUNAU, LK-RÄTINDes Lebens LaufErst kürzlich wurde ichgebeten, beim Begräbniseiner sehr lieben Verwandten,den Lebenslaufzu lesen. Geradebei solch traurigen Anlässenund auch besonderszu Allerheiligen undAllerseelen, wenn wirauf den Friedhof gehenund unserer Verstorbenengedenken, wird unsdie Vergänglichkeit wiedervor Augen geführt.Wie nichtig erscheinenunsere großen und kleinenSorgen, wenn wiruns bewusst werden,dass es irgendwann Zeitist zu gehen – loszulassen– von den Sorgenund Mühen ums täglicheGelingen. Ist nichtdie Zeit viel zu kostbar,um hier zu streiten,auch innerhalb der <strong>Bauer</strong>nschaft,ob Bio oderkonventionell, ob Ackeroder Grünland, die verschiedenenInteressensgruppengegeneinander,stellen wir doch das Gemeinsamevor das Trennende.Im Grunde sitzenwir doch alle in einemBoot. Wenn sichdie <strong>Bauer</strong>nschaft untereinanderzerfetzt, dannprofitieren nur die Anderen.Denn wenn zweisich streiten, freut sichder Dritte. Darum plädiereich für Einigkeitinnerhalb der <strong>Bauer</strong>nschaft,denn Einigkeitmacht stark.


8 Beratung <strong>Der</strong> <strong>Bauer</strong> . <strong>30.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong>Buchführungsgrenzen in derLand- & Forstwirtschaft jetzt prüfen<strong>Der</strong> Verlust der Gewinn- und Umsatzsteuerpauschalierung kann durch genaue Prüfung der Umsatzundder Wertgrenze rechtzeitig erkannt werden.DR. KARL PENNINGERDie Buchführungspflicht besteht,wenn> der Umsatz eines Betriebesin zwei aufeinanderfolgendenKalenderjahren jeweils400.000 Euro überstiegen hat(Umsatzgrenze) oder> der Einheitswert eines landundforstwirtschaftlichen Betriebeszum 1. Jänner einesJahres 150.000 Euro überstiegenhat (Wertgrenze).Eintritt bzw. Erlöschen derBuchführungspflicht> UmsatzgrenzeWird die Umsatzgrenze von400.000 Euro (Nettogrenze exklusiveUmsatzsteuer) für einenBetrieb in zwei aufeinanderfolgendenKalenderjahrenüberschritten, tritt mit Beginndes darauf zweitfolgendenKalenderjahres die Verpflichtungzur Buchführungein. Beispiel:Jahr Umsatz in Euro2010: 318.0002011: 414.0002012: 436.000Daher Buchführungspflicht ab1. Jänner 2014. Eine durchÜberschreiten der Umsatzgrenzeentstandene Buchführungsverpflichtungerlischt,wenn die Grenze von 400.000Euro in zwei aufeinanderfolgendenKalenderjahren nichtüberstiegen wird, mit Beginndes darauffolgenden Kalenderjahres.Beispiel:Jahr Umsatz in Euro2008: 318.0002009: 414.0002010: 414.0002011: 436.0002012: 472.000<strong>2013</strong>: 348.0002014: 297.000Daher Erlöschen der Buchführungspflichtam 1. Jänner2015. Eine bescheidmäßigeAufhebung der Buchführungspflichtdurch das Finanzamthat dann zu erfolgen,wenn der Unternehmerdies beantragt und glaubhaftmacht, dass die Umsatzgrenzenur vorübergehend undnur aufgrund besonderer Umständeüberschritten wordenist. Besondere Umstände sindetwa untypisch hohe Umsätzein zwei aufeinanderfolgendenJahren. Bei der Umsatzgrenzeist zu beachten, dass eine bescheidmäßigeVerpflichtungzur Buchführung nicht vorgesehenist.> WertgrenzeWird die Einheitswertgrenzevon 150.000 Euro zum 1.Jänner überschritten, tritt mitBeginn des darauf zweitfolgendenKalenderjahres dieBuchführungspflicht ein.Ausgangsgröße für die Wertermittlungist der Einheitswertin seiner zuletzt maßgebendenGröße. Dabei ist entscheidend,wann der auf denjüngsten Stichtag ergangeneBescheid über den Einheitswert(Hauptfeststellungsbescheid,Wertfortschreibungsbescheid)wirksam zugestelltworden ist. Beispiel:Zustellung des Einheitswertbescheidesmit einem Einheitswertvon 180.000 Euroim Jahr 2010 Berücksichtigungab der Wertermittlungzum 1. Jänner 2011. Buchführungspflichtab 1. Jänner <strong>2013</strong>.Wird die Einheitswertgrenzevon 150.000 Euro zum 1. Jännereines Jahres unterschritten,so erlischt die Buchführungspflichtmit Beginn diesesTages. Beispiel:Zustellung der Wertfortschreibungzum 1. Jänner 2012 mit einemEinheitswert von 110.000Euro im Jahr <strong>2013</strong>. Berücksichtigungder Wertfortschreibungab der Wertermittlungzum 1. Jänner 2014. Die Buchführungspflichterlischt am 1.Jänner 2014. Eine bescheidmäßigeAufhebung der Buchführungspflichtdurch das Finanzamthat dann zu erfolgen,wenn der Unternehmerdies beantragt und glaubhaftmacht, dass er die Wertgrenzenur vorübergehend und aufgrundbesonderer Umständeüberschritten hat. Eine vorläufigeÜberschreitung ist dannanzunehmen, wenn diese bloßfür einen Stichtag erfolgte.Zu- und VerpachtungenBei Zu- und Verpachtungen istder Einheitswert um den Wertder Zupachtungen zu erhöhenund um den Wert der Verpachtungenzu vermindern.<strong>Der</strong> Wert der Zu- und Verpachtungenist von den Datendes maßgeblichen Einheitswertbescheidesdes jeweiligenBetriebes zu ermitteln. Dasheißt, dass für die Wertermittlungbeim Pächter der ausgewieseneHektarsatz des Pächterbetriebesheranzuziehen ist.Nur wenn im maßgeblichenEinheitswert des Pächtersfür die betreffende Unterart(Landwirtschaft, Forstwirtschaft,Weinbau) kein Hektarsatzausgewiesen ist, ist derentsprechende im Einheitswertbescheiddes Verpächtersausgewiesene Hektarsatz anzuwenden.Diesen Hektarsatzhat das Finanzamt auf Anfragedem Pächter mitzuteilen.Beim gärtnerischen Vermögenund übrigen land- und forstwirtschaftlichenVermögen istein Hektarsatz nicht anzuwenden.Wird daher gärtnerischesbzw. übriges land- und forstwirtschaftlichesVermögen gepachtet,hat das zuständige Finanzamtauf Antrag oder vonAmts wegen mittels eines eigenenBescheides den entsprechendenErtragswert festzustellen.Dieser Ertragswert istfür den Eintritt bzw. für dasErlöschen der Buchführungspflichtmaßgebend.Das Überschreiten der Buchführungsgrenze auf einem landwirtschaftlichen Betrieb bewirkt das Ende derPauschalierung.PENNINGERZu- und AbschlägeIm Einheitswert sind auch ausgewieseneZu- und Abschlägezu berücksichtigen. Das zuständigeFinanzamt hat ebenfallsbescheidmäßig über dieBerücksichtigung der Zu- undAbschläge abzusprechen.


Sicherer Umgang mit Rindern<strong>30.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong> . <strong>Der</strong> <strong>Bauer</strong> Tierproduktion 9Mit dem Wandel der Haltungsformen im Nutztierbereich verändert sich auchdas Handling der Tiere.STEFAN RUDLSTORFER, ABLMit den Ansprüchen einermodernen und artgerechtenTierhaltung werden immermehr Rinder in Laufstallungengehalten. Freigeländezugangdurch Auslauf bzw. Weidebieten den Tieren zusätzlichenBewegungsfreiraum. Beidieser Form der Rinderhaltungbildet sich ein ausgeprägtesSozialverhalten in der Herde.Die Tiere können ihre natürlichenVerhaltensweisen zumgroßen Teil ausleben.<strong>Der</strong> tägliche Kontakt von Menschenund Tier beschränktsich. Dies ist besonders zu berücksichtigen,wenn die Tieregetrieben und im speziellenEinzeltiere abgesondert werdenmüssen – etwa für tierärztlicheBehandlungen, Klauenpflegeoder Versteigerungen.Diese Tiere zeigen Stressreaktionen,da sie vom Herdenverbandgetrennt werden. Fluchtoder Angriff, sind die Folgereaktionen.Das birgt auch fürLFI-Kurse& 050/6902-1500Bullenflüsterer-Kurs> 19. November: 10 bis 16Uhr, Betrieb Wolfgang Ehmeier,Oftering> 20. November: 10 bis 16 UhrGh Roitherwirt, EbenseeBegrenzte Teilnehmerzahl,daher rasche Anmeldung unter& 050/6902-1500.Die Halfterzähmung führt Landwirt Andrea Accola vom Plantahof inder Schweiz an zwei Tagen in <strong>Oberösterreich</strong> vor. F: LK OÖ/ RUDLSTORFERden Landwirt ein gewisses Unfallrisiko.MastbetriebAm Mastbetrieb hat man beimVerkauf der Rinder direktenKontakt mit den Tieren, wenndiese Verladen werden. Hierhat sich in der Praxis die Verladungder Tiere aus ihremgewohnten Umfeld (Auslaufoder Sammelbucht) bewährt.Panele helfen, Tiere aus derHerde zu trennen, sie dabeiaber nicht aus der vertrautenUmgebung zu reißen. BeimVerladen soll man den TierenZeit geben. Die Laderampe– sie ist idealerweise mit vielStroh eingestreut – und dermeist dunkle Laderaum desLKW-Anhängers, in welchendas Tier reingehen soll, wirkenbefremdend. HektischesTreiben führt in diesen Situationenzu unnötigem Stress beiden Tieren und zu Ärger beimLandwirt bzw. Viehhändler.Das Unfallrisiko durch eineunvorhergesehene Reaktiondes getriebenen Tieres ist hieroft höher.ZuchttiereEtwas anders ist die Situationim Zuchttierbereich. Hierwerden die Tiere oft an derHand geführt (Versteigerungen,Klauenpflegestand). Besondersinteressant ist hier dieMethode der Halfterzähmung,welche bei Kursen (s. Infobox)im November gezeigt wird.Kurs: „Bullenflüsterer“Geduld und ein ruhiges Arbeitenmit dem Tier sind Voraussetzungenfür eine erfolgreicheHalfterzähmung. DieseMethode wendet der LandwirtAndrea Accola vom Plantahofin der Schweiz – er ist auchals „Bullenflüsterer“ bekannt –seit Jahren auf seinem Betrieban. Beim Kurs zeigt er seineTipps und Tricks.Jubiläum: 100.VersteigerungObmann ÖR LeopoldPargfrieder und LK OÖ-Vizepräsident Karl Grabmayr(siehe kleines Fotooben) konnten viele Mitgliederund Besucher sowieEhrengäste bei der100. Versteigerung inder neuen Anlage in Galgenau,Freistadt, begrüßen.Obmann Pargfriederhob besonders dasgelungene Bauwerk unddie damit verbundenegute Abwicklung vonVersteigerungen hervor.In den letzten fünf Jahrenkonnte in der neuenAnlage ein großer Umsatzbewerkstelligt werden.LK OÖ-VizepräsidentGrabmayr betonte,dass die Landwirtschaftschon sehr auf endgültigeEntscheidungen derEU wartet und dass sichdie <strong>Landwirtschaftskammer</strong>für ihre Mitgliederbesonders einsetzenwird, damit die Rahmenbedingungenfüreine zukunftsorientierteMilch- und Rinderwirtschaftmöglich wird.Die neuen Rahmenbedingungensollten auchgewährleisten, dass zukünftigam internationalenZuchtviehmarktChancen gegeben sind –dies ist für die Betriebebesonders wichtig.Bio-Region Mühlviertel lockt nun mit schmackhaften Bio-GeschenkenDie Bio-Region Mühlviertelhat nun mit ihren Partnerbetriebenein schmackhaftesAngebot an genussvollen Präsentenentwickelt. Die Palettereicht dabei vom kleinen,köstlichen Schmankerl bis hinzum großen, exklusiven Geschenkkorb:Verwöhnt wirdman kulinarisch etwa mit Teeund Gewürzmischungen vomKräuterhof Aufreiter, Fleischvon Sonnberg Bio, Fruchtigesund bunt Gemischtes gibt‘svom Bio-Obstbauer Peterseilund leckere Kekse vom NaturbäckerMartin Bräuer.Kleiner Tipp: Die „genussvollenGeschenke“ eignen sichbeispielsweise schon als idealesPräsent für Weihnachten.Weitere Informationen zu denSchmankerln gibt es auf www.bioregion-muehlviertel.at.


10 Tierproduktion <strong>Der</strong> <strong>Bauer</strong> . <strong>30.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong>Wege zur gesunden Klaue:Vorbeugen besser als BehandelnRinderhaltung in modernen Laufställen bietet viel Luft, Licht und Raum. Zuchtfortschritt, Fütterungsoptimierungund verbesserte Haltungsbedingungen ermöglichen kontinuierliche Leistungssteigerung.FRANZ WOLKERSTORFERDie Herausforderungen an dieMilchviehhalter bezüglichHerdenbetreuung sind gestiegen.Dabei spielt die Klauengesundheiteine immense Rolle.Nur klauenfitte Kühe gehenoft und gerne zu allen Funktionsbereicheneines Laufstalls.Hier einige Hinweise für Rinderhalter,die zur Aufrechterhaltungder Klauengesundheitihrer Tiere beitragen wollen.Rinder sind LauftiereDas Rind ist aufgrund seinerEntwicklungsgeschichte vonNatur aus nicht für zu langesStehen und Gehen auf hartenBöden geeignet. In der PraxisGesunde Klauenin fünf Schritten1. Problem erkennen2. Funktionelle Klauenpflege3. Optimierte Fütterung4. Haltungsverbesserungen5. FuttermittelzusätzeBei konsequenter Umsetzungder Punkte 1 bis 4 erübrigtsich meist Punkt 5.ist eindeutig feststellbar, dassrein mechanische Faktorenbei fast allen Erkrankungender Klaue mitspielen. Die Bodenbeschaffenheithat Auswirkungenauf die Klauenform,die Hornproduktion sowie dieBiomechanik. Haltungssystememit weichen Lauf und Liegeflächenkönnen Klauenerkrankungenreduzieren undsteigern damit das Wohlbefindender Tiere.Funktionelle Klauenpflege (FKP)Die Funktion der Klaue, alsodas optimale Tragen des Körpergewichts,steht im Mittelpunktder Arbeit. Durch denfunktionellen Klauenschnittsoll die physiologische Funktionder Klaue auch unter denfür die Klaue nicht optimalenBedingungen der Laufstallhaltungsoweit wie möglich gewährleistetwerden. Eine ausgeglicheneLastverteilung undeine vorbeugende Entlastunggefährdeter Bereiche beugenKlauenerkrankungen wirksamvor.Gesunde Klauen sind sauberDie Bedeutung der Hygienedes Stallbodens ist allgemeinOptimales Klauenpflege-Managementfolgende Tiere gehören behandelt> Alle Kühe und Kalbinnen vor dem Trockenstellen oder Abkalben.Wegen der wirtschaftlichen Folgen einer Lahmheit im erstenLaktationsdrittel und der relativ hohen Wahrscheinlichkeitvon Lahmheitsauslösern um die Geburt sind diese Tiere „Fixstarter“.> Alle Kühe, die Lahmheit zeigen oder mit gekrümmtem Rückengehen. In diese Gruppe fallen erfahrungsgemäß chronisch klauenkrankeKühe (Klauenrehe).> Kalbinnen um den Besamungstermin oder knapp danach, derenHinterbeine nicht mehr parallel stehen oder die zu langeKlauen haben (Tiefstreu).Lahmheitsbehandlungen können durch vorbeugende Maßnahmenverhindert werden. FOTOS: WOLKERSTORFER (2)anerkannt und kann durch Erfahrungenaus der Praxis nurbestätigt werden. Dennoch istgerade sie häufig ein Stiefkind.Klauen, die andauerndin Wasser und Dreck stehen,werden anfälliger für Erkrankungen.Auch das widerstandsfähigsteHorn leidet früheroder später unter solchenBedingungen.Genau hier kann die Vorbeugeansetzen. Das beginnt mit demErhöhen der Entmistungsintervalleoder dem Abschiebenvon Spalten. Das regelmäßigeKlauenwaschen mit Wasserkann zu einem fixen Bestandteilder Arbeitsroutine werden.Weitere Möglichkeitensind die Einstreu von kohlensauremKalk oder speziellenKalksorten, um die Auftrocknungund Desinfektion vonLauf- und Liegeflächen zu verbessern.Was und wie viel Zeitund Aufwand für die Klauenhygieneaufgewendet wird,liegt sicher auch an den betrieblichenVoraussetzungen.Auf alle Fälle lohnt sich dieVorbeuge mehr als die krampfhafteSuche nach Hilfe bei Bestandsproblemen.FazitKlauengesundheit ist dieSumme vieler Faktoren, diesich ständig ändern und daherkontinuierlich zu korrigierensind. Gutes und optimal anden Bestand angepasstes Klauenpflege-Managementund orthopädischkorrekte Klauenpflegemit Aufzeichnungensind wichtige Voraussetzungenfür eine klauengesundeHerde. Das Klauenpflegeprotokollsteht zum Download unterwww.lko.at (Tiere –> Rinder)bereit.Ein korrekter Klauenschnitt istdie Basis für die gesunde Klaue.


<strong>30.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong> . <strong>Der</strong> <strong>Bauer</strong> Fütterung 11Online Rationenfür MilchküheberechnenNeben dem Tagesbericht des Landeskontrollverbandes(LKV) ist die Berechnung der Ration wesentlichesWerkzeug für das Herdenmanagement.Die Qualität des Grundfuttersbeeinflusst in hohem Maße dieFutteraufnahme. Besonders<strong>2013</strong> bestehen große Unterschiedein den Nährstoffgehaltenvon Maissilagen, Heu undGrassilagen (siehe <strong>Bauer</strong> Nr.43 vom 23. <strong>Oktober</strong>, Seite 12„1. Schnitt <strong>2013</strong>: Qualität derSilagen“). Auch die Maissilagen<strong>2013</strong> werden im Gegensatzzu früheren Jahren erheblicheUnterschiede bei Energie,Rohfaser und Rohproteinaufweisen. Eine Futtermittelanalyseim FuttermittellaborRosenau der LK Niederösterreichist daher überaus sinnvoll.Heuer wird bei Heu undMaissilagen erstmals die sogenannteNahinfrarot-Spektroskopieeingesetzt. Diese Analysemethodebestimmt in einemArbeitsgang sämtliche wichtigenInhaltsstoffe. Sie ist daherschneller und günstiger. Abnächstem Jahr wird dies auchLFI-KurseLFI-Kurse werden ganztägigvon 9 bis 17 Uhr zu folgendenTerminen angeboten.> 18. November, FS Burgkirchen> 22. November, FS Schlierbach> 25. November, FS Otterbach> 13. Jänner, FS Freistadt(nicht 10. Jänner wie im LFI-Programm gedruckt)> 31. Jänner, FS Schlägl> 7. Februar, FS VöcklabruckAnmeldung: & 050/6902-1500, Kursnr. 7241L.Rationen durch eigeneBerechnung optimieren.TIEFENTHALLERbei Grassilagen möglich sein.Retionen online berechnenFür Milchkühe besteht seitüber einem Jahr die Möglichkeit,Rationen online zu berechnen.In einem gemeinsamenProjekt haben die LKVsvon Österreich und Baden-Württemberg ein Programmentwickelt, das auf Basis derMilchleistungskontrolldatenRationen für jedes Einzeltiererrechnet.Dieses Programm ist nach demOÖ. MLP-Herdenmanager daseinzige in Europa, das mit derartigerGenauigkeit die Futteraufnahmeund daraus folgenddie notwendige Kraftfutterergänzungerrechnet.Für jeden Betrieb der Mitgliedbeim LfL ist, ist dieses Programmkostenlos im RDV4Mnutzbar. Dieses Service ist fürjeden Betrieb zur Optimierungder Milchviehfütterung geeignet.DI FRANZ TIEFENTHALLERFütterungs arzneimittel:Sachkundeausweis fürHerstellungLFI-Kurse> Kursnr. 7418/36, 19. November,LK Linz> Kursnr. 7418/34, 10. Dezember,Bezirksbauernkammer(BBK) Wels> Kursnr. 7418/33, 14. Jänner,BBK Ried> Kursnr.7418/35, 3. Februar,BBK Wels> Kursnr. 7418/32, 26. Februar,FS SchlierbachJeweils 9 bis 12 Uhr, Anmeldung:Ländliches Fortbildungsinstitutunter& 050/6902-1500.BezirkeFreistadtTGD-Betriebe dürfenFütterungsarzneimittel amBetrieb herstellen. TIEFENTHALLERKranke Tiere müssen raschdurch einen Tierarzt behandeltwerden. Ist dabeidie Verabreichung von Medikamentennotwendig,können diese durch Injektionunter die Haut oder indas Gewebe, direkt verfüttertoder über das Wasserverabreicht werden.Eine in vielen Fällen günstigeForm ist die Verabreichungvon Arzneimittelnüber das Futter als Fütterungsarzneimittel(FAM).Fütterungsarzneimittelsind Arzneien in fressfertigerForm. Dabei wird eineFAM-Vormischung durchden Landwirt in die Futterrationeingemischt und denerkrankten Tieren über einenbestimmten Zeitraumverfüttert. <strong>Der</strong> Betreuungstierarztstellt die Diagnose,legt Art und Dosierungdes FAM sowie Behandlungsdauerfest und gibtdie FAM-Vormischung anden Betriebsführer ab. <strong>Der</strong>Einsatz von FAM ist, wiejede andere Anwendungvon Medikamenten, zu dokumentieren.Damit FAMam Betrieb hergestellt werdendürfen, ist der vom LFIangebotene „Mischtechnikkurs“zu absolvieren. Darüberhinaus ist einmalig eineMeldung bei der Bezirksverwaltungsbehördeerforderlich,dass der Betriebkünftig FAM einmischenmöchte.DI FRANZ TIEFENTHALLER<strong>Der</strong> Mühlviertler Genussballder Landjugenddes Bezirks Freistadtfindet am 31. <strong>Oktober</strong>ab 20.30 Uhr imSalzhof statt. DieserBall ist Höhepunkt undAbschluss der Landesausstellung in Freistadt. Informationenunter: www.muehlviertler-genussball.at


12 Boden.Wasser.Schutz <strong>Der</strong> <strong>Bauer</strong> . <strong>30.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong>Spatenprobe jetzt durchführenDie Eignung eines Bodens als Pflanzenstandort und Grundwasser-Filter hängt wesentlich davon ab, wiesich die einzelnen Bodenteilchen zusammenfügen, wie sie aneinander hängen und Hohlräume bilden.Eine Spatenprobe gibt Aufschluss über den Bodenzustand.BWSBEine gute Bodenstruktur istVoraussetzung für Ertragssicherheitund einen effektivenBoden- und Gewässerschutz.Den Boden in einen optimalenGefügezustand zu bringen, istdaher ein wichtiges Ziel in derLandbewirtschaftung.Es geht darum, einen garen,krümeligen Oberboden zuschaffen und zu erhalten sowieVerdichtungen im OberundUnterboden zu vermeiden.Die Beurteilung des Bodengefügeslässt sich am bestendurch eine Aufgrabung mitdem Spaten, durch Betrachtenvon Form, Farben, Wurzeln,Hohlräumen und Übergängenerreichen.Eine günstige Bodenstrukturist für das Pflanzenwachstumwichtig.> Voraussetzung für optimaleKeim- und Auflaufbedingungen(z. B. rasche Bodenerwärmung,Wasserhaushalt)> Wurzelwachstum (Wasserspeicherungund effizienteNährstoffausnutzung)> Ausreichend Bodenluft fürWurzeln und BodentiereJeder Landwirt sollte überseine Bodenverhältnisse Bescheidwissen. Gerade jetztim Herbst in den Zwischenfruchtbeständenist ein optimalerZeitpunkt zur Beurteilungder Bodenstruktur mittelseiner Spatenprobe.Dabei ergeben sich etwa folgendeFragen:> Wie ist der Zustand der Boden-bzw. Krümelstruktur?> Bestehen Verdichtungen?> Ist eine Pflugsohle erkennbar?> Wie gut sind die Ernterückständeverrottet?> Bodenfarbe und Geruch?> Wie sind die Wurzeln entwickelt?> Wie geht es den Regenwürmern?> pH-Wert etc.Die Spatenprobe hilft, rechtzeitigauf Bodenbearbeitungsfehlerzu reagieren und somitdie Ertragsfähigkeit derBöden nachhaltig zu sichern.Nur fruchtbare, gut strukturierteBöden sichern nachhaltigdas Einkommen und schützendie Gewässer.Informationen bei der Boden.Wasser.Schutz.Beratung:& 050/6902-1426, www.bwsb.at.DI THOMAS WALLNERSchulenDirektorenwechsel in der HLFS ElmbergMistelbachErntedank wurde kürzlichin der FS Mistelbachin großem Stil gefeiert.Im Laufe eines Schuljahreslernen die Schülerinnenbei zahlreichen Festenund Veranstaltungen,wie dafür die Vorbereitungenzu organisierensind.DI Michaela Hartl hat am 8.<strong>Oktober</strong> die Direktion derHBLA für Land- und ErnährungswirtschaftElmberg übernommen.Zuvor war sie nachder Pensionierung von HR DIErnestine Linzner per 31. Augustschon mit der interimistischenSchulleitung betrautgewesen. Die neue Direktorinkennt die Schule in vielen Facetten:Aufgewachsen auf einem<strong>Bauer</strong>nhof maturierte sieselbst in Elmberg. Anschließendstudierte sie Agrarökonomikan der Universität für Bodenkulturund kehrte als Lehrerinwieder zurück.Sie machte Dienst im angeschlossenenInternat, führtemehrere Jahre den landwirtschaftlichenLehrbetrieb unddessen Buchhaltung. Außerdemunterrichtete sie verschiedenenaturwissenschaftlicheFächer sowie Betriebswirtschaftund Rechnungswesen.Die neue Direktorin möchtedie Zusammenarbeit mit denlandwirtschaftlichen Fachschulenverstärken, um die geforderteDurchlässigkeit desBildungssystems auch im Bereichder Landwirtschaft undErnährung auszubauen. <strong>Der</strong>Lebensmitteltechnologie wirdkünftig noch mehr Bedeutungzukommen. In der Verarbeitungder Lebensmittel findetsich ein hoher Anteil an Wertschöpfung.Neben dem gutenKontakt zu den <strong>Bauer</strong>n stehtauch die Zusammenarbeit mitlebensmittelverarbeitendenDI Michaela Hartl übernimmtdie Leitung der HLFS Elmberg.HLFS ELMBERGBetrieben im Vordergrund.Informationen: HLFS Elmberg,Elmbergweg 65, 4040Linz, & 0732/245603, www.elmberg.at, E-Mail: direktion@elmberg.at.Informationstag: 13. November,10 bis 16.30 Uhr.


<strong>30.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong> . <strong>Der</strong> <strong>Bauer</strong> Vermarktung 13Brotsegnung im LinzerMariendomPIXELIO/GROSSMANNEin wichtiger Meilenstein wurde in der Umsetzung des nationalenStrategiepapier „Aquakultur 2020“ erreicht.Mehr Fischproduktion im LandFeierten mit den ausgezeichneten Direktvermarktern die Hl.Messe: v. l.: LK-Vizepräsident Karl Grabmayr, LK-Präsident ÖR Ing.Franz Reisecker, Dompfarrer Maximilian Strasser, Vorsitzendedes Bäuerinnenbeirates LAbg. Annemarie Brunner, Mag. MariaDachs (LK-Abteilungsleiterin Ernährung und Direktvermarktung),Kammerdirektor Ing. Mag. Friedrich Pernkopf.LK OÖIm besonders feierlichen Ambientedes Linzer Mariendomszelebrierten die ausgezeichnetenBetriebe am vergangenenSonntag gemeinsam mitDompfarrer Maximilian Strasserund Vertretern der <strong>Landwirtschaftskammer</strong>das Hochamt.<strong>Der</strong> gemeinsame Einzugmit dem Dompfarrer und diePräsentation der Brote rundum den Altar war für die vielenMessebesucher ein nichtalltäglicher Anblick. NebenWeihrauch durchflutete diesmalauch der Duft des Brotesden Dom. <strong>Der</strong> Dompfarrerging in seiner Predigt speziellauf die Bedeutung von Brotein und LK-Präsident ÖR Ing.Franz Reisecker sprach eindrucksvolleWorte über „Unsertägliches Brot“. Die anschließendeAgape am Domplatzbei strahlendem Sonnenschein,nutzen die Besucher,um von den Produzenten vielüber das Brotbacken zu erfahrenund wo sie das Brot erwerbenkönnen. Im Pfarrsaal fanddie feierliche Urkundenüberreichungmit kleinem Imbissbei Klaviermusik statt. Vielenutzten noch die Gelegenheiteiner Domführung mit ihrenHöhengängen und ließenso den „Ehrentag“ ausklingen.Allen ausgezeichneten Betriebennochmals herzliche Gratulationund viel Erfolg weiterhin.ING. GABRIELA STEINAlle prämierten Brot-Direktvermarkter der fünften oberösterreichischenBrotprämierung vor dem Linzer Mariendom nach demHochamt mit Brotsegnung und Agape.LK OÖÖsterreich setzt sich füreine nachhaltige Meeresfischereiund den Ausbauder nachhaltigen Fischzucht(Aquakultur) ein. Sowerden die Bestände geschütztund die Versorgungmit hochwertigen Lebensmittelnund das Einkommender heimischen Fischzüchtergesichert.Österreich setzt auf nachhaltige,umweltfreundlichenAquakultur im Süßwasserbereich:Mit demStrategiepapier „Aquakultur2020“ soll nun der heimischeSelbstversorgungsgradmit Süßwasserfischenbis 2020 von 35 auf 60 Prozentwachsen.<strong>Bauer</strong>nladen-Herbst für GenießerIm Alkovner <strong>Bauer</strong>nladenwurde ein Doppeljubiläumgefeiert: 15 Jahre Alkovner<strong>Bauer</strong>nladen und zweiJahre neuer Standort imOrtszentrum. Die Besucherkosteten sich durch die regionaleVielfalt. Die Bäuerinnenund <strong>Bauer</strong>n warenpersönlich anwesend undstanden Rede und Antwort.Viele Konsumenten ließensich die Chance nicht entgehen,die Produzenten ihrerLieblingsprodukte persönlichkennen zu lernen.Lebensmittel von bereits40 Direktvermarktern befindensich im Alkovner<strong>Bauer</strong>nladen unter einemDach.ÖffnungszeitenMittwoch bis Freitag: 8 bis13 Uhr, 15 bis 18 Uhr„Aquakultur 2020“Mittels dieser Strategie solldie Fischproduktion nachhaltigergemacht werden.Ziel ist es, mehr Fische inÖsterreich zu produzieren.In der Finanzperiode von2014 bis 2020 gibt es fürÖstereich 6,2 Mio. EuroEU-Mittel. Das ist mehrGeld als bisher für die heimischeFischproduktionzur Verfügung stand. „DieseChance müssen wir nutzen,um die österreichischeFischproduktion zu erhöhenund den Tisch der Österreichermit heimischenFisch zu decken“, erklärtLandwirtschaftsminister DINiki Berlakovich.Gemüseraritäten-DirektvermarkterinSarah Höf ler(l.) mit LK-Vize präsident KarlGrabmayr und der Obfraudes Alkovner <strong>Bauer</strong>nladens,Mag. Viktoria Lehner. PRIVATSamstag: 8 bis 12 UhrAlkovner <strong>Bauer</strong>nladenPrägartnerhofstraße 1a, Alkoven,& 07274/71628,www.alkovner-bauernladen.atCHRISTINA SCHIEFERMEYR, BED


14 Forstwirtschaft <strong>Der</strong> <strong>Bauer</strong> . <strong>30.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong>Seminar Waldbau – einTag mit ForstfachleutenWertholz gutvermarktenHolz für die Versteigerung am 22. Jänner 2014muss rechtzeitig gemeldet werden.Mit der Natur arbeiten, eine kostengünstige MethodeBestände zu verjüngen.REHWaldbauliche Entscheidungenbeeinflussen überlange Zeiträume die qualitativeund ökonomischeEntwicklung der Waldbestände.Im Rahmen des LFI-Schwerpunktes „Waldbau“der <strong>Landwirtschaftskammer</strong>OÖ werden inder Herbst-/Wintersaison<strong>2013</strong>/2014 Intensivseminarezu den Themen Durchforstungund Waldverjüngungangeboten.Dabei erläutern Referentender Universität für Bodenkultur,des Bundesforschungszentrumsfür Waldund der <strong>Landwirtschaftskammer</strong>OÖ die Grundzügeder einzelnen Maßnahmen.Diese Veranstaltungen stelleneine Ergänzung der bereitsvorgestellten Veran-Schulestaltung „Treffpunkt Waldbau“dar, da in den Seminarendas Thema noch tieferbehandelt wird.Eine Anmeldung ist beimLFI-Kundenservice unter& 050/6902-1500 erforderlich.> Waldbauseminar – Modul„Verjüngungsverfahren“6. November, 9 bis 17 Uhr,Nußbach, Gh Lattner; 18.November, 9 bis 17 Uhr,Grünau, Gh Schaiten> Waldbauseminar – Modul„Durchforstung inLaub- und Nadelholzbeständen“21. November, 9 bis 17Uhr, Feldkirchen, Gh Wögerer;11. Dezember, 9 bis17 Uhr, Zell an der Pram,Gh WohlmuthDI MICHAEL REHDie <strong>Landwirtschaftskammer</strong>OÖ und der Bäuerliche WaldbesitzerverbandOÖ setzenzum elften Mal auf diese Artder Holzvermarktung. Im klassischenHolzgeschäft werdenfür bestimmte Sortimente undQualitäten einer Baumart diePreise vorab vereinbart, so bekommtbei der Wertholzversteigerungder Höchstbieterfür den jeweiligen Stamm denZuschlag. Beim Aktionstag am31. Jänner in St. Florian erfolgtdie Prämierung des wertvollstenBaumstammes.Voraussetzung für die Teilnahmean der Submission ist diegute Qualität des Bloches. Nurbeste Qualitäten lassen auchauf zufriedenstellende Erlösefür den Waldbesitzer hoffen.Die Anforderungskriterien fürdie Übernahme von Stämmezur Versteigerung sind in einersogenannten Spezifikation zusammengefasst.Dort werden die aktuell gefragtenBaumarten mit Qualitätsmerkmalenund Mindestdimensionenaufgelistet. Obein Baum dann tatsächlich zurSubmission angeliefert wird,wird vor Ort entschieden. Diefrühzeitige Kontaktaufnahmemit dem zuständigen Waldhelferoder dem Forstberateraus dem Bezirk ist daher notwendig.Bei der Wertholzsubmissionfallen eine Teilnahmegebührsowie eine Organisationsgebührje Festmeter Holz an. Daherist nur die Bereitstellungvon Qualitätsstämmen sinnvoll,um diese Zusatzkostenüber den erhofften Mehrerlösabdecken zu können. Zusätzlichmüssen vom Holzverkäuferim Vergleich zum normalenHolzverkauf erhöhteFrachtgebühren bezahlt werden,da das Laden der Wertholzstämmean vielen einzelnenStellen entsprechend teurerkommt. Eine saubere Ausformungdes gelieferten Holzeswird bei Lieferung vorausgesetzt,da am Lagerplatz keineNachmanipulation durchgeführtwird.Die Anmeldung der Stämmemuss bis Mitte November erfolgen.Die koordinierte Anlieferungaus den Bezirken erfolgtbis spätestens 3. Jänner2014.DI ALBERT STEINEGGERSt. FlorianAn den vom LebensministeriumorganisiertenAktionstagenzur Nachhaltigkeitnahm kürzlichdie hlfs St. Florian teil.Die Schülerinnen undSchüler besuchten Betriebe und Institutionen, welche dieökologischen, sozialen und ökonomischen Kriterien vonNachhaltigkeit erfüllen.Zum Vormerken: Am 16. November öffnet die hlfs St.Florian von 9 bis 13 Uhr ihre Türen .Wertholzsubmission – die teuersten Baumstämme werden ab MitteDezember nach St. Florian (Bezirk LL) geliefert.LK OÖ


<strong>30.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong> . <strong>Der</strong> <strong>Bauer</strong> Bioenergie 15„Wärme-Contracting“mittels Container-LösungDas Biomasseheizwerk Kronstorf (Bezirk LL) zeigt, wie Wärme-Contracting bestens umgesetzt wird.DI MATTHIAS RASCHKABeim Biomasse-Wärmecontractingwird die Finanzierung,Errichtung und Betriebsführungder Biomasse-Anlagean einen Contractor übergeben.<strong>Der</strong> Wärmekunde beziehtlediglich die von ihmbenötigte Wärme in Form einerEnergiedienstleistung, zueinem im Vorhinein fixiertenWärmepreis.Beispielhaft in KronstorfIn Kronstorf wollten ein großerForstlogistik-Gewerbebetrieb,ein Wohnbau mit 35Wohnungen sowie sechs Reihenhäusermit Wärme aus erneuerbarerEnergie versorgtwerden, jedoch selbst keinenAufwand damit haben.Diese Gelegenheit, die Gebäudemit Wärme aus Biomassezu versorgen, nutzten vierortsansässige Landwirte undrealisierten gemeinsam mitder Bioenergie OÖ ein Contracting-Modell.Die Gemeindestand dieser Idee positivgegenüber: sie fungierte sogarals treibende Kraft, da diesesProjekt das Gemeinde-Konzept„Kronstorfer Zukunftsweg“optimal ergänzte.„Viele Wärmekunden schätzenden persönlichen Kontaktzum Energieversorger vorDaten & FaktenKunden:Betreiber:Planung:Versorgung:Anlage:Ersparnis an Heizöl:CO 2 -Einsparung:Ort. <strong>Der</strong> Kunde bekommt allesaus einer Hand und musssich weder um die Wartungnoch um die Brennstoffversorgungkümmern. Zudem übernimmtder Contractor alle mitder Wärmeversorgung verbundenenRisiken“, zeigt Ing. AloisVoraberger, GeschäftsführenderVorstand der BioenergieOÖ, die Vorteile auf.Heizcontainer kompaktund schlüsselfertigIm Heizcontainer befindet sichdie komplette Heiz- und Lagertechniksamt Abgasreinigungssystemund Kamin. <strong>Der</strong>per LKW schlüsselfertig angelieferteContainer wird lediglichan das Strom-, WasserundWärmenetz angeschlossenund sofort einsatzbereit.Anfänglich als flexible Notversorgungsanlagenentwickelt,werden diese Systeme heuteerfolgreich als fixe, kostengünstigeWärmeversorgungskonzepteeingesetzt. Heiz- sowieLagercontainer habenmeist nur eine Abmessung von7x3x3 Metern. Sie werden ausHolz, Stahl oder Beton gefertigtund auf Wunsch mit Fassadenplattenoder einer Holzverschalungverkleidet.Das Biomasseheizwerk Kronstorfist mit einer Doppelkesselanlagemit 250 kW undHeizwerk KronstorfFa. Latschbacher, GWG (Wohnblock undReihenhausanlage)Bioenergie OÖ eGenBiomasseverband OÖ, Ing. Alfred Graf4 Landwirte aus der Region liefern rund760 srm Hackgut/JahrFröling 250 kW und 150 kW56.000 Liter/Jahr146 Tonnen/JahrÜber das gelungene Heizwerk Kronstorf, welches 2012 in Betriebging, freut sich Ing. Alois Voraberger (kl. Bild), Geschäftsführer derBioenergie OÖ eGen und Mitarbeiter des Biomasseverbands OÖ.150 kW ausgestattet. Dadurchkann die Anlage immer in einemoptimalen Leistungsbereichbetrieben werden. <strong>Der</strong>kleinere Kessel optimiert zudemden Sommerbetrieb unddie Übergangszeit und bietetgleichzeitig eine Ausfallssicherheit.Um auch im Sommer eineneffizienten und schadstoffarmenBetrieb gewährleisten zukönnen, wurde zusätzlich einPufferspeicher installiert. DieBrennstoffzufuhr erfolgt mitzwei Rührwerken und Austragungsschneckendirekt zuden Kesseln. Befüllt wird der140 m³ große Bunker über eineim Boden versenkte Bunker-Trog-Schnecke mit einer Senkrecht-Förderschneckeund einemSchleuderrad, welchesdie Hackschnitzel im Lagercontainerverteilt.BIOMASSEVERBAND OÖBrennstoff zu 100 Prozentaus der RegionBetreiber dieses Biomasseheizwerkesist die „BioenergieOÖ eGen“, eine Genossenschaftdie mit der Anlage inKronstorf ihr 20. Heizwerk leitet.Mittlerweile zählt die BioenergieOÖ stolze 172 Mitglieder.Die Landwirte vor Ortkümmern sich um den Betriebund die Wartung der Anlage.Die Unternehmensführungund Verwaltung sowie die Abrechnungerfolgen zentral vonLinz aus.<strong>Der</strong> Brennstoffbedarf für dasHeizwerk Kronstorf liegt beietwa 760 Schüttraummeterpro Jahr. Dieser kommt zu 100Prozent aus der eigenen Region.Klimaschutz & Wertschöpfungin der GemeindeMit der Errichtung und demBetrieb des Biomasseheizwerksin Kronstorf leisten dieBetreiber einen wertvollenBeitrag für die Umwelt unddie Wertschöpfung in der Gemeinde.Dieses Projekt trägt nicht nurmaßgeblich zur nachhaltigenWaldpflege im Umkreis bei,sondern schafft auch langfristigeUnabhängigkeit vonnicht-regionalen Energieträgern.Durch den Bau der Anlagewerden jährlich 56.000 LiterÖl und somit mehr als 146Tonnen CO 2 eingespart.


16 Markt <strong>Der</strong> <strong>Bauer</strong> . <strong>30.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong>Rinderpreise Südbayern 14. 10. bis 20. 10. <strong>2013</strong>Klasse R3, Auszahlungspreis in €/kg ohne MwSt.,einschließlich Mengen- und QualitätszuschlägenStiere: 3,68 Kühe: 3,03 Kalbinnen: 3,61MarktkalenderBraunvieh Wels Dienstag, 3. Dezember, 11 UhrFleckvieh Wels Dienstag, 3. Dezember, 11 UhrFreistadt Mittwoch, 20. November, 10.45 UhrRied Dienstag, 5. November, 10.30 UhrVöcklabr. Montag, 4. November, 13 UhrHolstein-Friesian Wels Dienstag, 3. Dezember, 11 UhrKälber (FV) Freistadt Mittwoch, 6. Nov., 10.45 Uhr, Nutzk.Ried Dienstag, 5. Nov., 10.30 Uhr, Zuchtk.Vöcklabr. Montag, 4. November, 10 UhrWels Dienstag, 3. Dezember, 11.30 UhrKälber (BV, HF) Wels Dienstag, 3. Dezember, 11.30 UhrEber und Sauen Ab Hof & 07242/27884-41Ferkel Direktvermittlung & 050/6902-4880Schafe: Wels, Samstag, 9. November, 11 UhrEinsteller: Maria Neustift, Donnerstag, 27. März 2014, 12 Uhr> SchlachtrinderBei Jungstieren ist EU-weit Angebot und Nachfrage ausgeglichen,die Preise sind stabil. Bei weiblichen Schlachtrindernist Angebot und Nachfrage ebenfalls ausgeglichen.Schwere Schlachtkühe sind eher gesucht, abfallende Qualitäten(P-Kühe) werden vernachlässigt. Die Preise haben dieangekündigte Talsohle erreicht.In Österreich ist bei Jungstieren Angebot und Nachfrageausgeglichen. Bei weiblichen Schlachtrindern ist das Angebotuneinheitlich, die Nachfrage ist stabil. Die Preise fürStiere, Ochsen, Kalbinnen und Kühe sind in der laufendenWoche unverändert. Bei Schlachtkälbern ist das Angebotleicht steigend, die Nachfrage rege, die Preise sind stabil.Preiserwartungen netto für Woche 44/<strong>2013</strong>:(Die angegebenen Basispreise sind <strong>Bauer</strong>nauszahlungspreiseohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen):Jungstier HK R2/3: € 3,54Kalbin HK R2/3: € 3,19Kuh HK R2/3: € 2,36 bis 2,39Schlachtkälber HK R2/3: € 6,05ING. RUDOLF ROGLAb-Hof-Preis 21. 10. bis 26. 10. <strong>2013</strong>Verkauf, Basis Lebendgewicht, Preise in €/kg, inkl. 12 % MwSt.von – bis Ø-Preis +/- VorwocheStiere, Kl. U mit Gütesiegel 2,23 – 2,30 2,27 +/- 0,00Stiere, Kl. R mit Gütesiegel 2,15 – 2,20 2,17 +/- 0,00Bankkühe (E, U, R) 1,14 – 1,51 1,33 - 0,02Wurstkühe (O, P) 0,94 – 1,21 1,06 - 0,04Kalbinnen 1,69 – 1,86 1,79 +/- 0,00Schlachtkälber 3,76 – 3,91 3,86 + 0,06Mastschweine 1,48 – 1,67 1,62 +/- 0,00Zuchten 1,15 – 1,24 1,20 +/- 0,00Qualitätslämmer, lebend 2,50 – 3,00 2,70 +/- 0,00Qualitätslämmer, geschlachtet 7,50 – 9,50 8,50 +/- 0,00Altschafe, lebend 1,00 – 1,20 1,10 +/- 0,00> NutzkälberStierkälber werden nach wie vor reichlich angeboten. DasPreisniveau auf den Versteigerungen hält sich aber im Bereichvon etwa 4 Euro pro Kilogramm netto. Auch ab Hofund auf den Sammelstellen sollte diese Woche das zuletztdoch deutlich gesunkene Preisniveau haltenAuf den Sammelstellen des RZO wird diese Woche einheitlichfür alle Gewichtsklassen etwa folgender Preis erzielt:Stierkälber, Fleckvieh und Fleischrassen, € 3,70/kg netto (€4,15/kg inkl. Mwst.); Kuhkälber, 90 kg: ca. € 2,60/kg netto(€ 2,90 inkl. MwSt.)DI FRANZ VOGELMAYER> Markttelefon& 050/6902-1495 oder www.lk-ooe.at – Markt und Preise;Auskunft & 050/6902-1345; franz.vogelmayer@lk-ooe.at


<strong>30.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong> . <strong>Der</strong> <strong>Bauer</strong> Markt 17Schweinepreise Preise in €/kg, ohne MwSt., Schlachthof:14. bis 20. 10. <strong>2013</strong> S E U R O Ø S – P<strong>Oberösterreich</strong> 1,85 1,73 1,52 1,34 – 1,81Südbayern 1,76 1,69 1,57 1,35 1,18 1,71Ferkelmärkte 21. 10. bis 26. 10. <strong>2013</strong>31 kg, 25 Stk., Mykoplasmen geimpft, (o. Fracht, o. MwSt.)<strong>Oberösterreich</strong> VLV Bayern RinggemeinschaftNotierung € 2,40 € 56,80+/- Vorwoche +/- 0,00/kg +/- 0,00/kgErlös Ferkelerzeuger € 67,16 von € 56,43 bis € 61,43Einkauf Mäster € 68,03 von € 61,93 bis € 66,93SZV-ÖHYB-F1-Jungsauen 21. 10. bis 26. 10. <strong>2013</strong>: € 305,-F1-Sauenpreis dieser Woche unter & 07242/27884-45> Ferkel<strong>Der</strong> überraschende Marktdruck am europäischen Schlachtschweinemarktzeigt unmittelbare Auswirkung auf den EU-Ferkelmarkt.Trotz weiterhin unterdurchschnittlichen Angebotes,reicht die aktuelle Nachfrage nicht für eine vollständige Markträumungaus. Damit ist das zarte Pflänzchen eines sich stabilisierendenFerkelmarktes, das sich in den beiden letzten Wochendeutlich abgezeichnet hat, wieder ramponiert. Diese Marktentwicklungdürfte den europäischen Ferkelmarkt aber nichtnachhaltig stören. Das Angebot bleibt überschaubar, die Gesamttendenzin der Nachfrage zeigt durch diesen Marktknick nichtnach unten. Zumindest die nächste Woche wird, insbesondeream internationalen Schlachtschweinemarkt, spannungsgeladen.<strong>Der</strong> heimische Ferkelmarkt ist zufriedenstellend geräumt, dennochgibt es Regionen mit Absatzschwächen. In Anlehnung an diePreisentwicklungen in Deutschland und um die positive Nachfrageentwicklungder letzten Wochen nicht zu gefährden, wird der Notierungspreisum fünf Cent auf 2,35 Euro reduziert.DI JOHANN STINGLMAYR> MastschweineProdukteWegen zunehmender Spannenverluste im Fleischgeschäft haben großedeutsche Schlachtunternehmen Ende letzter Woche Forderungen nach Preisrücknahmenverbreitet und mit niedrigeren „Hauspreisen“ gedroht. Trotznicht drückendem Angebotes, mussten die deutschen Erzeugergemeinschaftenmit minus fünf Cent klein bei geben, wobei die Abnehmer auch denfehlenden Schlachttag zu Allerheiligen als Druckmittel benutzten. In Frankreichkonnte sich die Notierung auf stark gefallenem Niveau halten. Die Besorgnisunter den französischen Schweinebauern ist wegen des wirtschaftlichenNiederganges des noch vor wenigen Jahren größten SchlachtunternehmensGAD dennoch groß. Abermals wird die Schließung eines französischenSchlachtbetriebes mit dem Lohndumping in deutschen Schlachtunternehmenin Verbindung gebracht. Positivere Nachrichten kommen aus Spanien,wo sich ein Dutzend Schlachtbetriebe Hoffnungen auf Exporte nach Russlandmachen. Bis kurz vor Bekanntwerden der Preisentwicklung in Deutschlandwaren in Österreich Schlachtschweine restlos vergriffen. Letztlich wares mühsam, das für diese Jahreszeit nicht überdurchschnittliche Angebotan frischen Schweinen zu disponieren. Die Exportprobleme deutscherGroßvermarkter in Russland und auch in Asien lassen laut heimischenFleischhändlern rätselhafte Billigangebote aus unserem Nachbarlandzunehmen. Um den reibungslosen Warenabfluss nicht zu gefährden,wurde auch hierzulande der Abnehmerforderung nach Minus fünfCent auf 1,60 Euro stattgegeben. Tendenz: Ein saisontypisch steigendesAngebot sollte im Einklang mit den stärkeren Aktivitäten der FleischverarbeitungRichtung Weihnachten stehen. Mit oder ohne Sperren einzelnerMitgliedsstaaten leidet das Drittlandgeschäft auch unter dem hartenEuro. Mit einem Wechselkurs von fast 1,40 zum US Dollar wird das EU-Schweinefleisch am Weltmarkt „sauteuer“. DR. HANS SCHLEDERERFruchtbörse WienDiese Woche keine Notierung – Peise der VorwocheEuro*Mahlweizen, inl., pannon. Raum, min.12,5 % Prot., Fallzahl 220 –Mahlroggen, inl., mind. 500 Amylogramm 140 – 142Gerste für Futterzwecke, mind. 62 kg/hl –Mais für Industriezwecke –Sojabohnen, Ernte 2012 –Rapssaat, mind. 40 % Öl –Sojaschrot, 49 % Rohprotein und Fett, max.3,5 % Rohfaser, lose, hergestellt aus gentechnischveränderten Sojabohnen 485 – 495Sojaschrot, 49 % Rohprotein und Fett,max. 3,5 % Rohfaser, lose –*Auszug aus dem Amtlichen Kursblatt der Börse für ldw. Produktein Wien. Die Preise verstehen sich, wenn nicht anders bezeichnet, alsGroßhandelsabgabepreise exklusive Umsatzsteuer ab Verladestationbzw. bei Auslandsware verzollt in Wien, per Tonne in Euro, netto Kassa.ImpressumInhaber und Herausgeber: <strong>Landwirtschaftskammer</strong> OÖ, Auf derGugl 3, 4021 Linz. Redaktion: Mag. Anita Scheibmayr, & 050/6902-1364, Mag. Elisabeth Frei-Ollmann, & 050/6902-1591, Mag. JacquelineStitz, & 050/6902-1590; Fax: -91491, E-Mail: ref-presse@lk-ooe.at; Redaktionsschluss: Mittwoch, 12 Uhr. Hersteller: LandesverlagDruckservice, 4600 Wels, Boschstraße 29. Erscheinungsort:4020 Linz, Ver lags postamt: 4600 Wels. P.b.b., Anzeigen: AGROWerbung GmbH, Harrachstr. 12, 4010 Linz, & 0732/776641, Fax784067, E-Mail: post@agrowerbung.at oder Michael Schwabegger,& 050/6902-1100, Fax: -91100, E-Mail: kleinanzeigen@lk-ooe.at.Für leichtere Lesbarkeit sind die Begriffe, Be zeichnungen und Titelz. T. nur in einer geschlechterspezifischen Formulierung ausgeführt,sie richten sich an Frauen und Män ner gleichermaßen.Mit + gezeichnete Bei träge sind von Firmen.


18 Markt <strong>Der</strong> <strong>Bauer</strong> . <strong>30.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong>„Bio-Fuchs<strong>2013</strong>“TiermarktGute Aussichten fürEU-MilchexporteEinreichfrist für den „Bio-Fuchs“:29. November. BIO AUSTRIABereits zum fünften Malschreibt Bio Austria nunden Bewerb „Bio-Fuchs“aus. Prämiert werdenErfindungen, die einenwertvollen Beitrag füreine effiziente und erfolgreicheBio-Landwirtschaftliefern.TeilnahmeZur Teilnahme eingeladensind alle Bio-<strong>Bauer</strong>n,die innovative Ideen zurBio-Landwirtschaft haben.Die Einsendungenkönnen aus den BereichenTierhaltung, AckerundPflanzenbau, Landtechnikoder der Produktionsein. Auch gute Ideenaus dem sozialen Bereichsind gefragt. „Diebesten Ideen entstehenmeist bei der täglichenArbeit“, ruft ChristaGröß von Bio-Austria zurregen Teilnahme auf.Bewertet wird nachfolgenden Kriterien: Bio-Bezug, Kreativität, Originalität,arbeitswirtschaftlicheErleichterung,Kosteneinsparung,Umsetzbarkeit und Nutzenfür andere Bio-<strong>Bauer</strong>n.Einreichfirst ist der 29.November, die Preisverleihungfindet Ende Jännerstatt.Dem Sieger winken 700Euro, Platz zwei und dreierhalten jeweils 400Euro und 250 Euro.Weitere Informationenonline unter www.bio-austria.at und beiDI Veronika Edler unter& 0732/654884-254.2015 läuft die EU-Milchquotenregelungaus und die Milcherzeugungwird damit tendenziellzunehmen. Um einzufriedenstellendes Preisniveauhalten zu können, müssendie Absatzmöglichkeitenam Weltmarkt verstärktgenutzt werden. Zu diesemSchluss kommt eine Studie derFH Kiel und des ife-Instituts.Bisher wurden jährlich etwa19 Millionen Tonnen Milch inForm verschiedenster Verarbeitungsprodukteaus der EUexportiert. Die Schätzungengehen dahin, dass diese Mengebis 2022 auf ca. 22,1 MillionenTonnen ansteigen dürfte.Dies sollte kein Problemdarstellen, weil die weltweiteNachfrage nach Milch jährlichum rund zwölf Millionen Tonnenzunimmt. Während in derEU der Verbrauch allenfallsgering zulegen dürfte, steigter in den SchwellenländernNeue BücherMit ISBN-Nr. im HandelSacher – Das KochbuchAlexandraWinkler(Hrsg.),www.styriabooks.at,399 Seiten,39,99 Euro,ISBN 978-3-85431-640-4.Die weltberühmtenKlassiker derSacher-Küche zählen zumunverrückbaren Teil des kulinarischenErbes Österreichs. DasSacher-Kochbuch knüpft andiese große Tradition an undentwickelt sie umfassend weiter:sinnlich und edel zugleich,innovativ und kreativ.wie z. B. China rasant an. Dieschon in den letzten Jahren erkennbarestärkere Einbindungdes EU-Milchmarktes in denWeltmarkt führt klarerweiseauch dazu, dass die Preisentwicklungauf dem Weltmarktsich stärker in den Preisen innerhalbder EU niederschlägt.Wenn, wie im heurigen Jahrbei uns, die Milchpreise anziehen,dann ist der AuslöserEU-weit gesehen eine bessereNachfrage vom Weltmarkt.Umgekehrt drücken sinkendeWeltmarkpreise auch auf denEU-Milchpreis.Besonders stark ist die EU derzeitbei Käse mit 30 ProzentMarktanteil am Weltmarkt vertreten.Hier sind auch die relativbesten Erlöse zu erzielen.Die Prognosen gehen in dieRichtung, dass der EU-Käseexportbis 2022 um 40 Prozentauf fast eine Millionen Tonnenzulegt.Erhebung -Rehwildpreis<strong>2013</strong>Die <strong>Landwirtschaftskammer</strong><strong>Oberösterreich</strong> hat bei Wildbrethändlernin <strong>Oberösterreich</strong>die heuer für Rehe gezahltenWildbretpreise erhoben.Auf Basis dieser Preismeldungen,sowie unter Berücksichtigungeiner anteiligen Quote fürUnfallrehe, ergibt sich für dasheurige Jahr ein Rehwildpreisvon drei Euro pro Kilogramm.Für jene Genossenschaftsjagden,in denen die Jagdpacht anden Rehwildpreis gekoppelt ist,kann der Wert von drei Euro fürdie aktuelle Berechnung herangezogenwerden.DI FRANZ VOGELMAYERInteressant ist aber auch, dasszunehmend H-Milch weltweitAbnehmer findet. So legtendie H-Milch-Exporte nachChina zuletzt deutlich zu. DieFrachtkosten für den Seetransportsind minimal, weil vieleContainerschiffe leer nachChina zurückfahren und daherRetourfracht zu günstigstenTarifen mitnehmen.Gute Absatzchancen werdenauch für die Ausfuhrenvon Magermilchpulver gesehen.700.000 Tonnen Jahresexportwären hier eine realistischeZielmarke. Unter demStrich könnten sich damit fürdie europäische Milchwirtschaftdurchaus gute Absatzmöglichkeitenam Weltmarktergeben, was letztendlich übereine verstärkte Nachfrage nachRohmilch auch den europäischenMilchbauern zugutekäme (Quelle: BBV).DI FRANZ VOGELMAYERVersteigerungFreistadt: 23. <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong>Kl. St. € von bis Ø €Stiere(Nettopreise)IIa 4 1620 - 10000 3820IIb 3 1450 - 1980 1657Kühe in MilchIIa 4 1600 - 2020 1915IIb 56 1220- 2420 1645Trächtige KalbinnenIIa 10 1500 - 1760 1652IIb 60 1300 - 1800 1524Nutzkälber St. Ø kg €/kgm. Nutzkälber 241 105 3,97w. Nutzkälber 9 100 2,82Weibl. Zuchtk. St. Ø kg Ø Preisw. Zuchtkälber 140 113 489Markt & Preisewww.lk-ooe.at


<strong>30.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong> . <strong>Der</strong> <strong>Bauer</strong> Betriebsreportage 19Beim Rundgang auf der Edtbodenalm (v. l.): BBK-Obmann JosefPörnbacher, Stefanie und Leopold Schoyswohl, Michell und JosefWinklmayr und BBK-Berater Ing. Johann Brenn.BRENNDie Mutterkühe und ihre Kälber fühlen sich wohl auf der Alm. DieTränkwasserversorgung war hier über viele Jahre schwierig. Nunbeziehen die Rinder Wasser aus betonierten Tränketrögen.Zwei Familien und eine AlmDie Edtbodenalm (Bezirk Steyr-Land) liegt am nordöstlichen Ausläufer des großen Almkogels in denEnnstaler Kalkalpen, angrenzend an das Nationalparkgebiet. Bewirtschaftet wird sie von den FamilienSchoyswohl und Winklmayr aus Küpfern/Weyer.ING. JOHANN BRENNFür die Einforstungsalm liegtbereits seit dem Jahr 1861ein reguliertes Weiderechtvor. Die gemeinsame Bewirtschaftungdurch die FamilienSchoywohl und Winklmayrwird im Verhältnis 55:45 betrieben.Die Edtbodenalm wurde immernur als Jungviehweide genutzt.Ochsen und kleinträchtigeKalbinnen konnten derteils sehr steilen Weide dasjunge Weidegras abringen. SeitMitte der 90iger Jahre werdennur mehr Mutterkühe, Kälberund meist ein Zuchtstier aufgetrieben.Im heurigen Sommer wurdevon Familie Schoyswohl einAlmgebäude mit Wirtschaftsteil,Notstall und Almhütte errichtet.Beweglicher E-Koppelzaun &neue WasserstelleMit Hilfe eines beweglichen E-Koppelzaunes haben die Bewirtschafterschon immer versucht,die Weidenutzung zuverbessern. Mangels passenderTränkwasserstelle im oberenWeidebereich war dies abernicht sehr effektiv. Im oberenSteilweidebereich macht sichmangels intensiver Beweidungauch bereits Plaikenbildung(das lange, nicht abgeweideteGras wird durch Schneeniedergedrückt und friert anbei Tauwetter oder Lawienengangrutscht die Weideflächesamt Wurzelhorizont ab) bemerkbar.Auf Betreiben von Obfrau StefanieSchoyswohl wurde eineergiebigere Wasserstelle gefunden,die einige Investitionennach sich zog. Diese wurdengründlich überlegt. Eine Verbesserungder Tränkwasserversorgungbringt auch bessereZunahmen.Daher entschloss man sich zurErrichtung eines 5 m³ Wasserbassinnahe der neu aufgefundenWasserstelle am Fußeder Weide. Von dort wird dasTränkwasser mittels einerPumpe in ein weiteres 2,5 m³großes Bassin, 120 Höhenmeterweiter oben, gepumpt. ZumAntrieb der Pumpe wird PV-Strom eingesetzt. 4 PV Modulemit je 0,85 kW erbringen beipassender Witterung eine max.Stromleistung von 3,36 kW.Von den zwei Bassins werdendie Weidetränktröge aus Betonmittels Schwimmersteuerungbefüllt.Durch die neu geschaffeneWassertränke im oberen Weidebereichkann ein bessererWeidedruck erzeugt werden.Das junge Gras in den Steilflächenwird besser genutzt. Damitkann auch der Plaikenbildungentgegengewirkt werden.Die Wasserversorgung auf Almenzu verbessern bzw. zu sichernist im Hinblick auf diehäufiger zu erwartenden Trockenheiteneine wichtige, vorbeugendeAufgabe aller Almbauern.Alm-ZufahrtDie Zufahrt zur Alm erfolgtüber eine 7,5 km lange Straße:das erste Teilstück wurde1968 bis 1970 als Weide- undForstweg errichtet, mit demauch noch andere land- undforstwirtschaftliche Flächenmit erschlossen wurden. Mitdem letzten Teilstück, errichtetvon 1988 bis 1990, konntedie Alm erschlossen werden.Die Finanzierung der Errichtungskostenund die Strassenerhaltungsgemeinschaftensind je nach Bauabschnitt unterschiedlichgeregelt.Seit der Erschließung konntenauch die Weidepflege und dieSchwendungen intensiviertund so die Weidequalität nachund nach verbessert werden.ZaunarbeitDie alljährliche Zaunarbeit istsehr zeitaufwendig. Das Zaunmaterialkann maschinell nurbis zum Fuße der Almflächetransportiert werden. Von dortmuss es von Hand aus, entlangdes Zaunverlaufes, bisauf 1.410 Meter Seehöhe angetragenwerden. Die Zaunlängebeträgt ca. 4 km stabiler Außen-und Sicherungszaun undrund 1 km Koppelzaun.Betriebsspiegel> 57 ha Weidegebiet von1.090 m bis auf 1.410 m Seehöhe> 28,65 ha Almfutterfläche,> Auftrieb: Mutterkühe mitKälberund 1Zuchtstier


20 Leben <strong>Der</strong> <strong>Bauer</strong> . <strong>30.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong>Wertvolle Öle für kalte KücheUnterschiedliche Qualitätsstufen und Verwendungsmöglichkeiten zeichnen pflanzliche Öle aus.MAG. CHRISTINE SCHOBERSchon bei den pflanzlichenÖlen sind die Sorten und Produktionsmöglichkeitenvielfältig.Es ist daher wichtig,auch beim Kochen und Backendarauf zu achten, das optimaleFett zu verwenden.Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren<strong>Der</strong> Körper braucht zum LebenFettsäuren, von denen er fastalle selbst herstellen kann, bisauf zwei: Die Omega-6-Fettsäure(Linolsäure) und dieOmega-3-Fettsäure (Alpha-Linolensäure).Beide müssen mitder Nahrung zugeführt werdenund kommen vor allem inLein-, Walnuss-, Hanf-, Mohnoderauch Rapsöl vor. Diesewertvollen Öle sind wohltuendbei Hautproblemen, siespielen aber auch eine wichtigeRolle bei der Krebsvorbeugungund beim Schutz gegenHerz-Kreislauf-Erkrankungen.Sie sind ein „Wundermittel“gegen heute stark verbreiteteWohlstandserkrankungen.LeinölLeinöl, auch Leinsamenöl genannt,ist ein pflanzlichesSpeiseöl. Es wird aus den Samendes Flachs gewonnenwird. Dieses Pflanzenöl ist einhochempfindliches aber naturbelassenesÖl und besonderswertvoll für die kalte Küche.Die Farbe reicht von goldgelbbis leicht grünlich undbraun. Leinöl besitzt einennussigen, heuartigen und frischenGeschmack mit einemleicht bitteren Aroma. Nachlängerer Lagerung nimmt derbittere Geschmack zu und dasÖl wirkt kratziger. Die Bitterstoffesind anregend auf dieGallensaftbildung und Fettverdauung.Leinöl besitzt 76 Prozent anmehrfach ungesättigten Fettsäuren.Unter den Pflanzenölenhat es damit eine derhöchsten Konzentrationen.WalnussölWalnussöl schimmert bernsteinfarbenund schmeckt nussig-herb.Es ist ein ausgezeichnetesSpeiseöl, welches eineoptimale Zusammensetzungan ungesättigten Fettsäurenund den höchsten Gehalt anAlpha-Linolensäure aufweist.Zudem ist es eine hervorragendeQuelle für das Anti-Aging-Vitamin E und Lecithin.Aufstriche und Salate werden durch die Beigabe köstlicher Ölegeschmacklich und ernährungstechnisch aufgewertet.LK OÖÖle sind ernährungsphysiologisch wertvoll und kostbar, aber auchempfindlich, was die Haltbarkeit betrifft.LK OÖHanfölHanföl ist ein gesundes undwohlschmeckendes Pflanzenöl,das ebenso zu den hochwertigstenSpeiseölen zählt.Es besitzt einen stark nussigenGeschmack, grünlich gelbeFarbe und leicht heuartigenGeruch und soll besonderscholesterinsenkende Wirkunghaben.RapsölRapsöl wird aus den Samendes im Frühjahr gelb blühendenRapses gewonnen. Beimkalt-gepressten Rapsöl sindGeruch, Geschmack und diegold-grünliche Farbe intensiverals beim raffinierten Rapsöl.Durch seine äußerst ausgewogeneund dem Olivenölähnliche, teilweise sogarotimalere Zusammensetzung,wird es auch gerne als Olivenöldes Nordens bezeichnet.KürbiskernölDas Kürbiskernöl überzeugtnicht nur durch seinen nussigenGeschmack, sondernauch durch seine ausgezeichneteFettsäurenzusammensetzungbzw. den wertvollen sekundärenPflanzenstoffen desKürbiskerns. Es hilft bei Blasenentzündungenund Prostataproblemensowie bei erhöhtenBluttfett- und Blutdruckwerten.Haltbarkeit und VerwendungDiese wertvollen Öle werdenschnell ranzig, deshalb kleineMengen bevorzugen und nichtallzu lange aufbewahren. Beidunkler und kühler Lagerunghalten sie bis zu einem Jahr.Durch den hohen Anteil anungesättigten Fettsäuren eignensich diese Öle nicht zumErhitzen, dadurch würde einGroßteil der gesunden Fettezerstört werden. Zu kaltenVorspeisen und Salaten passensie dagegen ausgezeichnet.Rezept-Tippzum NachkochenHerbstlicher Energieaufstrich> Zutaten: 250 g gekochteErdäpfel (mehlig), ca. 1/8 lNaturjoghurt oder Sauerrahm,3 EL kalt gepresstes Leinöl, 1 – 2EL Leinsamen, Kräutersalz, frischgemahlener Pfeffer, 1 BundSchnittlauch> Zubereitung: Die Erdäpfelpassieren, mit Joghurt, Leinölund Leinsamen verrühren.Mit Salz und Pfeffer abschmeckenund mit geschnittenemSchnittlauch verfeinern.> Tipp: Statt dem Leinöl undden Leinsamen können auchKürbiskernöl und gehackteKürbiskerne oder Walsnussölund gehackte Walnüsse verwendetwerden.


<strong>30.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong> . <strong>Der</strong> <strong>Bauer</strong> Bildung 21LFI-KursAnmeldung: 050/6902-1500, Fax: -91500, info@lfi-ooe.atUnsere Erfolgsstrategie – LFI Seminarangebot für Bäuerinnenund <strong>Bauer</strong>n mit außerlandwirtschaftlichem BerufPIXELIO/T. RECKMANNBeruf, Betrieb und Familie imGleichgewicht.LK OÖDie Führung eines landwirtschaftlichenBetriebes im Nebenerwerbstellt nicht nurhohe Anforderungen hinsichtlichder Organisation der Abläufe,auch ein klares Betriebskonzeptund gut strukturierteBetriebszweige sind erforderlich,um den Spagat zwischenlandwirtschaftlichem Betriebund außerlandwirtschaftlichemBeruf, Freizeit und Familiezu schaffen.Eine ausgeglichene Balancevon Beruf, Landwirtschaft,Freizeit, Familie ist maßgeblichfür eine hohe Lebensqualitätund persönliche Zufriedenheit.Das Seminar „Unsere Erfolgsstrategie“bearbeitet diesesSpannungsfeld und erste Umsetzungsschrittewerden festgelegt.In zwei Halbtagen wird, unterder Anleitung eines Trainers,an der eigenen Arbeitsorganisationund der LebensundBetriebsphilosophie gearbeitet.Weiters wird der Stellenwertdes Betriebes als Teil desHaushaltseinkommens bewertetund über die Entwicklungdes Privatverbrauches informiert.Da der Begriff „Erfolg“ für vieleBäuerinnen und <strong>Bauer</strong>nnicht nur wirtschaftliche Bedeutunghat, sind vor allemweitere Faktoren wie Arbeitszeit,Lebensqualität, emotionaleAspekte sowie die Stärkenund Wünsche der Menschenam Betrieb als Grundlagefür die Festlegung zukünftigerZiele und Maßnahmen vonBedeutung und werden im Seminarschwerpunktmäßig berücksichtigt.Die Teilnehmenden entwickelnund dokumentieren imSeminar individuelle Ziele aufBasis der persönlichen und betrieblichenStärken.Das Seminar „Unsere Erfolgsstrategie“soll idealerweise gemeinsammit dem Partner besuchtwerden.In den zwei Halbtagen zu vierStunden werden folgende Inhalteerarbeitet:> Betriebsphilosophie: Wofürist mir/uns der Hof wichtig?> Finanzielle Haushaltssituation:Wie setzt sich das Haushaltseinkommenzusammen?> Wie hoch ist der Verbrauch?> Lebensqualität: Was bedeutetLebensqualität für mich?> Wofür verwende ich meineZeit?> Stärken/Schwächen undChancen/Risiken Analyse> Blick in die Zukunft> Zielformulierungen> Festlegung der konkretenZiele und erste Umsetzungsmaßnahmenformulieren.<strong>Der</strong> Nutzen> Unterstützung bei der Planungder zukünftigen EntwicklungIhres Betriebes mitFokus auf die Lebensqualität> Überblick über die finanzielleSituation der Landwirtschaftund der Unternehmerfamilie> Maßnahmen zur SteigerungIhrer Lebensqualität werdenerarbeitet> Neue Motivation durchKenntnis der eigenen privatenund betrieblichen Ziele> Ein Maßnahmenplan der aufdie Ausgewogenheit zwischenwirtschaftlichem Erfolg undLebensqualität ausgerichtet istTermineBildungwww.lk-ooe.atKursnr.: 1351AKursdauer: Acht Unterrichtseinheiten,aufgeteilt auf zweiSeminarhalbtage, Kursbeitrag:25 Euro> Rohrbach, Bezirksbauernkammer(BBK) Rohrbach,8./15. November, 13 bis 17Uhr, Trainer: Ing. Maria Wegerer> Freistadt, BBK Freistadt,21./27. November, 13 bis17 Uhr, Trainer: GüntherSchwarz> Rechberg, Gh Raab, 22./29.November, 13 bis 17 Uhr,Trainer: Günther Schwarz> Gmunden, BBK Gmunden,22. November, 12. Dezember,13 bis 17 Uhr, Trainer: Ing.Maria Wegerer> Vöcklabruck, BBK Vöcklabruck,18./25. Jänner, 9 bis 13Uhr, Trainer: Siegfried Grander> Dorf/Pram, Gh Dorfwirt,Fam. Bischof, 31. Jänner, 14.Februar, 13 bis 17 Uhr, Trainer:DI Clemens Jungreithmayr> Ried/Innkreis, BBK Ried(Messegelände), 1. Februar, 9bis 17 Uhr, Trainer: SiegfriedGrander> Steyr, BBK Steyr, 14./28. Februar,13 bis 17 Uhr, Trainer:Ing. Maria Wegerer> Urfahr, BBK Urfahr, 28. Februar,7. März, 13 bis 17 UhrTrainer: Günther Schwarz> LFI Linz, 28. Februar, 7. März,14 bis 18 UhrTrainer: DI Clemens Jungreithmayr> Wels, BBK Wels, 15./22.März, 9 bis 13 UhrTrainer: Siegfried GranderAuf geht‘s zum Selberbackenvon herrlichen Bio-Backwaren.Bio-Frühstück:Genuss &InformationJeden ersten Donnerstagvon November bisMärz hat man am BiohofLeitner in Niederwaldkirchen(Bezirk RO)die Gelegenheit, beiköstlichem Bio-Frühstücketwas über Bio-Landbau und die Arbeitder Bio-<strong>Bauer</strong>n zu erfahren.Start der Bio-Frühstücksreiheist am 7. November.Weitere Termine:5. Dezember, 2.Jänner, 6. Februar und6. März – jeweils um 9Uhr. Preis: 6 Euro proPerson. Anmeldung jeweilsbis zum Montagder Vorwoche.Duftendes Biobrot undGebäck selber machenAm 12. November bäcktBio-Bäuerin Margit Leitnermit den Kursteilnehmernaus Bio-GetreideBrot und Gebäck und informiertüber Kreisläufeam Biohof und über dieGrundlagen bester Getreide-Qualität.12. November,18 bis 21 Uhr,Preis: 15 Euro pro Person(ohne Lebensmittelkosten),maximale Teilnehmerzahl15 Personen.Anmeldung bis 8. November.<strong>Der</strong> Kurs istauch für geschlosseneGruppen gesondertbuchbar.Anmeldung per E-Mailleitner@kindererlebnishof.at oder unter& 0664/73883777.Informationen onlineauf www.bio-austria.at.


22 Aus dem Land <strong>Der</strong> <strong>Bauer</strong> . <strong>30.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong>LFI-KursAnmeldung: 050/6902-1500, Fax: -91500, info@lfi-ooe.at<strong>Der</strong> gelungene Einstieg in dieMutterkuhhaltungMehr Geld fürAgrarinvestitionenDas Kreditvolumen des Agrarinvestitionskredites(AIK) wird in OÖ um weitere fünf MillionenEuro aufgestockt.Mutterkuhhaltung ist für viele Betriebe eine lukrativeAlternative.LK OÖDie Mutterkuhhaltungkann durch gute Planungund den Einsatz unterschiedlicherProduktionsverfahrenund Intensitätsstufensehr flexibel unddoch wirtschaftlich gestaltetwerden. In dem eintägigenSeminar „ <strong>Der</strong> gelungeneEinstieg in die Mutterkuhhaltung– Gut informiertin die Umstellung“werden praxistauglicheTipps für die Umstellungweitergegeben. ProduktionstechnischeFragen zurFütterung, Haltung, Tiergesundheit,Rassenwahl undHerdenführung sind Themendieses Kurses. Aberauch betriebswirtschaftlicheAspekte, aktuelle Vermarktungsfragenund diespeziell für Umstiegsbetriebebesonders wichtigenRahmenbedingung werdenpraxisorientiert vermittelt.Anerkannt laut § 11 der TGD-Verordnung: eine Stunde.SchuleBergheimAnmeldung: LändlichesFortbildungsinstitut (LFI),& 050/6902-1500, Fax-91500, E-Mail: info@lfiooe.atLFI KursKursnr. 7227/42Kursdauer: 8 UEKursbeitrag: 25 EuroTrainer: Ing. Andras Hager,Ing. Franz Kaltenberger, DIJohannes Minihuber> 19. November: 9 bis 17Uhr, BezirksbauernkammerEferding> 25. November: 9 bis 17Uhr, Steinbach/Steyr, GhSandra Linde> 27. November: 9 bis 17Uhr, Neumarkt im Mühlkreis,Gh MaderTrainer: Ing. AlbertGriesbacher, Ing. AndreasHagerWeihachtsfreude ausder Schuhschachtelbereiten die Schülerinnender FS Bergheimauch heuerwieder Kindern inRumänien. Sie sammelten bereits fast 200 Schachteln mitKleidung, Toiletteartikeln, Schulsachen etc. Fünf Bergheimerinnenwerden im November den Transport begleiten.„Nachdem andere Bundesländerihr Kreditvolumen nicht abgeholthaben, können in <strong>Oberösterreich</strong>nun alle Fälle aufder Warteliste für AIK-Krediterasch abgearbeitet werden“, soAgrar-Landesrat Max Hiegelsberger.Er fordert eine Veränderungdes Zuteilungsschlüsselszugunsten des investitionsstarken<strong>Oberösterreich</strong>s.<strong>Der</strong> AIK stellt durch eine Unterstützungim Bereich derZinsen eine günstige Form desKredites dar. „ Wir sind froh,vom Bund weitere fünf MillionenEuro zu bekommen. Damitholt OÖ statt 27,17 MillionenEuro insgesamt 45,17Millionen Euro vom Bund ab.Nun kommen alle Anträge aufder Warteliste zum Zug“, freutsich Hiegelsberger.Heuer konnten 521 Antragstellereinen AIK-Kredit in Anspruchnehmen, nun kommenweitere 70 Landwirte zum Zug.„<strong>Oberösterreich</strong>s <strong>Bauer</strong>n wollenin die Zukunft ihrer Betriebeinvestieren. <strong>Der</strong> AIK wirddabei als Unterstützung regein Anspruch genommen, weitmehr als in anderen Bundesländern.Ich setze dafür einsetzen,dass der Schlüsselbeim AIKund bei derInvestitionsförderungan dietatsächlichenZahlenhingeführtwird“, soHiegelsberger.Investitionsförderungenund AIKstellen insbesondere bei deneinkommenswirksamen Investitionenwie Stallbauten, einenklaren Anreiz zur Modernisierungder Betriebe dar. „Daskommt der heimischen Wirtschaftzugute und sichert Jobsin den oö. Regionen. Die <strong>Bauer</strong>nbrauchen hier aber Planungssicherheit.„Gerade jetzt, in wirtschaftlichschwierigen Zeiten, ist die Unterstützungbei betriebswirtschaftlichnotwendigen Investitionenin landwirtschaftlichenBetrieben besonderswichtig. Mit den Agrarinvestitionskreditensichern <strong>Bauer</strong>nden Fortbestand ihrer eigenenBetriebe. Doch ihre Investitionstätigkeitist auch ein wichtigerWirtschaftsfaktor für unsereländlichen Regionen“, istHiegelsberger überzeugt.Investitionen in OÖDie Land- und Forstwirtschaftist ein wichtiger Wirtschaftsfaktorfür das Bundesland. Dieoö. Landwirtschaft ernährt 2,3Millionen Menschen und sichert100.000 Arbeitsplätze.1,2 Milliarden Euro haben dieoö. Landwirte in der aktuellenFörderperiode2007 bis <strong>2013</strong>in ihre Höfe investiert.23.574 Förderungsfällewurdenin dem Zeitraumabgewickelt. DieInvestitionsförderungbetrugdabei insgesamt190,99Mio. Euro,dazu kamen275 MillionenEuro aus dem AIK.Mehr Geld im AIK-Topf für die oö Landwirte. PIXELIO/P. BORK


BAUERNJOURNAL SVB23SVB-DATENABGLEICH MIT AMA – IST ALLES IN ORDNUNG?Differenzen aufklären<strong>Der</strong> Datenabgleichzwischen AMA undSVB, der heuer daserste Mal durchgeführtwird, steht ab nunjedes Jahr auf derTagesordnung.JOSEF SIFFERT, LK ÖSTERREICHDas Stabilitätsgesetz aus demJahre 2012 legte die legistischeGrundlage für die Datenübermittlungvon der AgrarmarktAustria an die SVB. <strong>Der</strong> elektronischeDatenabgleich dientdazu, dass die Angaben überden Bewirtschafter bzw. überdie bewirtschafteten Flächenbei AMA und SVB richtig undvollständig sind. Wenn nicht,so „muss man das in Ordnungbringen“, weiß SVB-ObfrauTheresia Meier.„Wenn nun der Brief ankommtund dort eine Differenz bei denAngaben festgestellt wordenist, ist es wichtig, sich raschzu melden. Denn je schnellerdie offenen Fragen beantwortetsind, desto eher könnendie Daten korrigiert werden“,rät Meier. Was kann eigentlichdifferieren? Hat ein Bewirtschafterwechselstattgefundenund wurde dieser vergessen zuSTELLT DIE SVB beim Abgleich Differenzenfest, sollten diese möglichstschnell aufgeklärt werden.Foto: delmelden, so ist das entweder beider SVB richtigzustellen oderüber die <strong>Bauer</strong>nkammer an dieAdresse der Agrarmarkt Austriaunverzüglich nachzuholen.Haben sich die bewirtschaftetenFlächen geändert, sobraucht die SVB die Meldungüber diese Veränderungen.Meier: „Korrekturen sind natürlichjederzeit möglich, dochje früher diese bei uns einlangen,umso schneller könnensie berücksichtigt werden.“Wobei berücksichtigt? JederBetriebsführer ist verpflichtet,der SVB alle von ihm bewirtschaftetenland- und forstwirtschaftlichenFlächen und diesbezüglicheÄnderungen binneneinem Monat bekannt zugeben. Wa rum? Weil der Einheitswertdieser Flächen dieBasis für die Versicherungsbeiträgebildet. Ändert sich dieFläche, so verändert sich auchder Beitrag.Personenabgleich wirddurchgeführtSind alle Daten schon verglichen?<strong>Der</strong>zeit findet der Personen-Abgleichstatt, bis zumFrühjahr 2014 wird laut SVBauch der Flächenabgleich abgeschlossensein. Die dannkorrigierten Daten sind in Zukunftin einer gemeinsamenund übersichtlichen Kontonachrichtzu finden. DieseNachrichten aus der SVB übergemeldete Sachverhaltsänderungensind nun in einem einzigenBrief dergestalt abgebildet,dass mit einem Blick diewesentlichen Informationenerfasst werden können.Pensionskonto: FehlendeZeiten meldenDas Pensionskonto gibt allenab 1955 geborenen Versichertenab 2014 erstmals den vollenÜberblick über die zu erwartendePension. Um diesejedoch korrekt berechnen zukönnen, sind Daten notwendig,die den Sozialversicherungenoft nicht zu Verfügungstehen. Daher wenden sichdiese an die Versicherten undersuchen sie, die fehlendenInformationen nachzuliefern.Warum fehlen überhaupt Daten?SVB-Obfrau Meier dazu:„Erwerbszeiten sind der SVBgrundsätzlich bekannt, aberhäufig fehlen Kindererziehungszeitenoder auch Schulzeiten.Die Feststellung derKindererziehungszeiten, diesich jedenfalls positiv auf diePensionshöhe auswirken, istbesonders für Bäuerinnen vonBedeutung, die vor Einführungder Bäuerinnenpensionsversicherung1992 keine oder nurwenige eigene Pensionsversicherungszeitenhaben.“ Und sohat nun die SVB 31.600 Bäuerinnenund <strong>Bauer</strong>n angeschriebenund gebeten, diese Lückenzu füllen. <strong>Der</strong> Nachweis istdenkbar einfach: Eine Kopiedes Schulabschlusszeugnissesist ebenso ausreichend wie dieGeburtsurkunden der Kinder.„Natürlich ist auch eine spätereKorrektur noch möglich,doch ist es besser, schon jetztfür eine korrekte Erstgutschriftam Pensionskonto zu sorgen“,appelliert Meier an alle nunBefragten, rasch die notwendigenDaten an die SVB, diefür über 100.000 Bäuerinnenund <strong>Bauer</strong>n die Pensionskonto-Erstgutschriftim kommendenJahr zu berechnen hat, zumelden.SVB-Obfrau Meier warnt vor neuem <strong>Bauer</strong>nopferDie Landwirtschaft könnekein „weiteres <strong>Bauer</strong>nopfer“vertragen, warntedie Obfrau der Sozialversicherungder <strong>Bauer</strong>n, Theresia Meier,vor neuerlichen Belastungen:„<strong>Der</strong>zeit sind die Verschärfungen,die aus den vergangenenzwei Sparpaketen stammen,gerade erst im Umsetzung. Dasdauert noch bis 2017. NeuerlicheBeitragsbelastungen sindnicht verkraftbar und wärenauch völlig ungerecht.“<strong>Der</strong> Appell an die Regierungsverhandlerist unmissverständlich:„Wir brauchen nicht nochein Loipersdorf“. Bekanntlichwurden mit dem dort vereinbartenSparpaket im Jahr 2010 ausder bäuerlichen Krankenversicherung100 Millionen Euro abgezogenund der Bundesbeitragin der Unfallversicherung zurGänze eliminiert. Meier warntdaher vor einem neuerlichenZugriff auf Rücklagen: „Wir habenschon jetzt per Gesetz denAuftrag, die Unfallversicherungmit Mitteln der Krankenversicherungzu finanzieren.“ Stattan neue Belastungen zu denken,sollte die kommende Regierungdie bereits vor Jahren in Angriffgenommene Harmonisierungder Pensionssysteme vollendenund die in der SVB nach wie voroffene Benachteiligung bei derErwerbsunfähigkeit und der Invaliditätbeenden, fordert Meier.Darüber hinaus gäbe es auchnoch Änderungswünsche beim„fiktiven Ausgedinge“: „UnserZielwert liegt bei 10 % desAusgleichszulagenrichtsatzes.<strong>Der</strong>zeit halten wir bei 16 %,bis 2016 werden 13 % erreichtsein.“


24BAUERNJOURNAL ÖSTERREICHISCHE HAGELVERSICHERUNGAIAG-PRÄSIDIUM: Beim Agrarversicherungskongress in Wien wurde Kurt Weinberger wieder zum obersten Agrarversicherer der Welt gewählt (von links): PräsidentKurt Weinberger (Österreich), Ewa Nordenstedt (Schweden), Arnaud De Beaucaron (Frankreich), Arnaud de Rincquesen (Frankreich), Bernard Koeckoven (Niederlande),Rainer Langner (Deutschland), Pier Ugo Andreini (Italien), Bob Haney (Amerika), Ignacio Machetti (Spanien).Fotos: ÖHVWELTWEITER AGRARVERSICHERUNGSKONGRESS IN WIEN:Klimawandel: Neue AntwortenMehr als 360Agrarversichereraus 34 Ländern undallen Kontinentendiskutierten zum Thema„Agrarversicherung undInformationsmanagementheute und in Zukunft“weltweit unter schiedlicheAgrarversicherungs- undneue Absicherungssysteme.JOSEF SIFFERT, LK ÖSTERREICH„Die Landwirtschaft stehtdurch die Zunahme der Wetterextreme,bedingt durch denKlimawandel, und die Volatilitätder Marktpreise vor großenHerausforderungen. Faktumist, dass die Landwirtschaftmit ihrer Werkstatt unterfreiem Himmel an ihrenStandort gebunden ist. ImGegensatz zur Industrie, diebei einer Verschlechterungder Rahmenbedingungen mitWerksverlegungen reagierenkann, müssen Landwirtean ihren Standorten mit denzunehmenden Wetterrisikenleben. Aber nur ein stabilerAgrarsektor kann auf Dauer7,5 Mrd. und in der Zukunft9 Mrd. Menschen ernähren.Im Interesse der Gesamtbevölkerungbraucht daher dieLandwirtschaft ein noch engeresSicherheitsnetz. Die Agrarversichererder einzelnenLänder lernen dabei jeweilsvon den Besten der Welt. <strong>Der</strong>AIAG ist diese Aufgabe vonden Agrarversicherern übertragen.InternationalerErfahrungsaustauschDurch den laufenden internationalenErfahrungsaustauschauf Expertenebene profitierenauch wir in Österreich“,so Kurt Weinberger, wiedergewählterPräsident der weltweitenVereinigung AIAG undVorstandsvorsitzender der ÖsterreichischenHagelversicherung.Auf die Notwendigkeiteiner nachhaltigen Lebensmittelversorgung,verbundenmit einem starken ländlichenRaum in Europa, wurde auchvom Vizepräsidenten des EuropäischenParlaments, OthmarKaras, im Rahmen derEröffnungsansprache hingewiesen.Brigitte Ederer, Vorstandsdirektorinder SiemensAG, brachte einen Ausblicküber Möglichkeiten im Informationsmanagementin derZukunft und zeigte weitersden Nutzen von Datenbankenauf. Umfassende Datensammlungenführen auch inder Versicherungsbranche zubesseren Serviceleistungen,wie zum Beispiel zu einer rascherenSchadens auszahlung.Im Rahmen der Arbeitssitzungenwurde von den Referenten,unter anderem ausAmerika, Kanada, Südafrika,Indien, Australien und Chile,die Umsetzung von verschiedenenVersicherungslösungendargestellt und auf die Notwendigkeitvon noch umfassenderenVersicherungsinstrumentenhingewiesen.WeltweiterTemperaturanstiegDeutlich mehr Extremwetterlagenkommen dem neuenWeltklimabericht zufolge biszum Ende des Jahrhundertsauf viele Teile der Welt zu. InEuropa wird die Lufttemperaturbis zum Ende des Jahrhundertssteigen, vor allem aberdie Zahl besonders heißerTage. Im Jahr 2012 waren beispielsweiseweite Regionender USA, Mexikos und Russlandsvon massiven Dürreperiodenbetroffen. <strong>Der</strong> Temperaturanstiegmacht aber auchvor Mitteleuropa und somitvor Österreich nicht halt. EineTatsache, die auch von ReinhardMechler vom InternationalInstitute for Applied SystemsAnalysis (IIASA) undMitglied des Weltklimaratesbestätigt wurde. In Wien InnereStadt wurde <strong>2013</strong> mitzehn Tropentagen, also Tagenmit mehr als 35 °C, ein neuerRekordwert erreicht. „DieErgebnisse des Weltklimaberichtessind alarmierend, globalund national. Das heuer sovielfältige Schadensjahr mitsehr frühzeitigem Hagel undden darauf folgenden Überschwemmungs-und Dürreschädenhat die Notwendigkeiteiner umfassenden Ernteversicherungdeutlich gemacht“,so Kurt Weinbergerabschließend.Weltweite VernetzungÜber die AIAG(Association Internationale desAssureurs de la Production Agricole)Die AIAG, 1951 in Paris gegründetund mit einem permanentenSekretariat in Zürich, umfasstmehr als 100 internationaleMitglieder, der weltweiteErnteversicherungsmarktliegt bei über 23 Mrd. US $.Die Vision der AIAG ist es, dieAgrarversicherer weltweit zu vernetzen,um somit von den Bestender Welt durch einen laufendenInformationsaustausch aufdem Gebiet der Pflanzen- undTierversicherung lernen zu können.Sämtliche Beiträge derReferenten des Weltkongressessind unter www.hagel.at abrufbar.


BAUERNJOURNAL ÖSTERREICHISCHE HAGELVERSICHERUNG25NCIS-CHEF (USA): KLIMAWANDEL BEEINFLUSST LANDWIRTSCHAFTBreiter Versicherungsschutz wichtigAnlässlich des 32.InternationalenVersicherungskongressesin Wienzeigte Dr. Thomas P.Zacharias, Präsident der„National Crop InsuranceServices (NCIS)“, auf,wie landwirtschaftlicheEinkommen in den USAumfassend abgesichertwerden.JOSEF SIFFERT, LK ÖSTERREICH„Angesichts des Klimawandelsmit einer starken Zunahmean Wetterextremereignissensowie der immer volatilerenAgrarpreise wird einbreiter Versicherungsschutzfür die Landwirtschaft immerwichtiger“, ist Zacharias überzeugtund führt als Beispiel an,dass Amerika im vergangenenJahr die schlimmste Dürrekatastropheseit 50 Jahren erlebthat. In den USA übernimmtder Staat für umfassende Ernteversicherungenmehr als dieDR. THOMAS P. ZACHARIAS, PräsidentNCISFoto: ÖHVHälfte der Prämie, in manchenVersicherungsvariantenkommt der Staat sogar fürdie gesamte Prämie sowie diekompletten Verwaltungskostender Versicherer auf. Darüberhinaus gibt der Staat eineRückversicherungshaftung fürextreme Schadensfälle sowiefür Risiken in Gebieten mithoher Schadensanfälligkeit.Mit diesem beispielhaften Private-Public-Partnership-Versicherungsmodellsoll erreichtwerden, dass die Betriebe einerseitsgegen Naturgefahrenabgesichert sind, andererseitssollen für eine optimale Unternehmensplanungdie produziertenKulturen, die überdie Börsen vermarktet werden,zu planbaren Preisen verkauftwerden können. „Die staatlichenVersicherungsprogrammeteilen sich in zwei Gruppen:Absicherung des Mengenertragesund Absicherungdes Einkommens. 75 Prozentaller versicherten Landwirtein den USA haben sich für dieEinkommensversicherungsvarianteentschieden. Im Fallevon sinkenden Preisen erhaltensie eine Entschädigung.Ernte- und Einkommensversicherungensind in den USAangesichts des Klimawandelsund der stark schwankendenAgrarpreise nicht mehr wegzudenken.Sie können Naturkatastrophenund extremePreisschwankungen nichtver hindern, aber sie verhelfenden Landwirten jedenfallszu mehr Stabilität in der Betriebsführung“,so Zacharias.Agrarversicherungen habenin den USA eine hohe Bedeutung.INTERNATIONALTrend zu ErnteundEinkommensversicherungAngesichts des steigendenWetterrisikos werden künftigerweiterte Agrarversicherungssystemenotwendig sein,um auf Dauer einen stabilenAgrarsektor garantieren zu können.International gibt es einendeutlichen Trend zu einem nochumfassenderen Risikomanagement.Wie das Beispiel USA zeigt, wirddort sogar mehr als die Hälfte desAgrarbudgets für ein Einkommens-Absicherungs-System aufgewendet.Im Bild: Auswirkungen desKlimawandels – Mais nach massivemHagelschlag.US-ErnteversichererNCIS(Nationale Crop Insurance Services)Aktuell bieten 16 NCIS-Mitgliedsunternehmen,in Partnerschaft mit derRegierung, ein komplexesRisikomanagement-Sicherheitsnetz für jedenProduzenten in Amerikaan: Das geht von der reinenHagelversicherung fürlandwirtschaftliche Kulturenüber die sogenann teMehrgefahrenversicherung bishin zur Einkommensversicherung.www.ag-risk.org/ÖSTERREICHUmfassendsteProduktpaletteIn Österreich hat die Hagelversicherungbereits vor 15Jahren begonnen, den Versicherungsschutzkonsequentauszubauen. Neben Hagelwerden mittlerweile zehnweitere Risiken, z. B. Trockenheit,Sturm, Überschwemmungund Frost, in Deckunggenommen. Damit bietet derSpezialversicherer die umfassendsteRisikopalette allerErnteversicherer Europas an.Das österreichische Agrarversicherungssystembasiert zumTeil auf einem Private-Public-Partnership-Modell (PPP). Sowerden die Versicherungsprämiender Landwirte für dieRisiken Hagel und Frost mitje 25 % durch den Bund unddie einzelnen Bundesländergefördert. „Das heuer so vielfältigeSchadensjahr hat dieNotwendigkeit einer umfassendenAbsicherung deutlichgemacht. Wir müssen uns aberbewusst sein, dass eine Ausweitungin Form einer Einkommensversicherungnachamerikanischem Vorbild zweiKriterien erfüllen muss: eineexakte Erntemengenaufzeichnungund einen routiniertenUmgang mit der Börsenpreisbildung“,so Weinberger.


26BAUERNJOURNAL FORSTWIRTSCHAFTBewirtschafteter Wald hilft dem Klima – die neue Kampagne soll das aufzeigen.NEUE IMAGEKAMPAGNE FÜR WALD UND HOLZIn Holz bleibt Kohlenstofflangfristig gespeichertMit der CO 2-Footprint-Kampagne will dieösterreichische ForstundHolzwirtschaft denMehrwert von Wald undHolz aufzeigen.GREGOR GRILL,LK ÖSTERREICH<strong>Der</strong> Stellenwert von Wald undHolz für den Klimaschutz istFokus einer neuen Kampagneder österreichischen ForstundHolzwirtschaft. Die Initiativemacht auf die vielfältigenCO 2-Reduktionspotenzialedurch forcierten Einsatzvon Holz aufmerksam undsetzt als plakatives Kürzel denCO 2-Footprint ein. Das <strong>Bauer</strong>nJournalsprach mit demVorsitzenden des Ausschussesfür Forst- und Holzwirtschaftin der LK Österreich,Ök.-Rat Franz Titschenbacher.<strong>Bauer</strong>nJournal: Herr VizepräsidentTitschenbacher, waswaren die Beweggründe fürdie neue proHolz-Kampagne,die maßgeblich auch durchdie Forstwirtschaft unterstütztwird?Titschenbacher: Dass mit verantwortungsvollerWaldbewirtschaftungund gezielterHolzverwendung große Potenzialefür den Klimaschutzverbunden sind, ist im öffentlichenBewusstsein nochzu wenig verankert und findetin den Programmen undAktionen zur Verbesserungder Treibhausgasbilanz nochnicht die entsprechende Berücksichtigung.InsbesondereHolz als Werk- und Baustoffsowie erneuerbare Energiequelleträgt – im Gegensatz zuanderen Materialien und fossilenEnergieträgern – zu erheblichenCO 2-Reduktionenbei.Was soll mit dieser Kampagneerreicht werden?Erklärtes Ziel der Kampagneist es, die klimapolitischenChancen, die mit der RessourceHolz verbunden sind,in die Debatte einzubringenund die unschlagbaren Qualitätendes heimischen Waldesund des Rohstoffes Holzin den Köpfen der MenschenFRANZ TITSCHENBACHER: „Einenachhaltige Bewirtschaftung sorgtauch dafür, dass der Wald in Summemehr CO 2bindet, als wenn ersich selbst überlassen bleiben würde.“Foto: LKÖund der Politik zu verankern.Bewirtschaftete Wälder sinddie Grundlage, um überhauptHolz verwenden zu können.Eine nachhaltige Bewirtschaftungsorgt auch dafür, dassder Wald in Summe mehr CO 2bindet, als wenn er sich selbstüberlassen bleiben würde.Rechtzeitige Holzentnahme,bevor der Verrottungsprozessvon Bäumen einsetzt und dabeiCO 2frei wird, das Schaffenoptimaler Wuchsbedingungenund die Substitutionanderer Materialien durchdas entnommene Holz bewirkeneinen vielfach höherenKlimaschutzeffekt des bewirtschaftetenWaldes gegenübereinem nicht bewirtschafteten.Das ist noch nicht genug bekannt,weil der Naturzustandgerne als die ökologischeBestvariante betrachtet undwirtschaftliche Nutzung besondersvon der städtischenBevölkerung zunehmend negativwahrgenommen wird.Absicht der Kampagne ist esdeshalb, mit solchen Vorurteilenaufzuräumen.Die Verwendung von Holz –etwa am Bau oder für Möbel –ist damit ein aktiver Beitragfür den Klimaschutz?Im Fall von Wald und Holzbringt eine wirtschaftlicheNutzung, die bereits seit Jahrhundertendem Prinzip derNachhaltigkeit folgt, das Klimaschutz-Optimum.ForstundHolzwirtschaft sichernden Rohstoff Holz und dieVerfügbarkeit von Holzprodukten.In Holz bleibt Kohlenstofflangfristig gespeichertund unschädlich unterVerschluss. Neues Wachstumauf der durch Ernte frei gewordenenFläche im Waldbindet gleichzeitig erneutCO 2. Je mehr Holz je längerstofflich genutzt wird, destomehr wird das Klima vonCO 2entlastet. Dieser Effekt,der durch verbautes Holz ambesten ausgeschöpft werdenkann, wäre ohne die Leistungeneines ganzen Wirtschaftszweigesnicht erzielbar.


BAUERNJOURNAL AGRARMARKT AUSTRIA27GEFLÜGELFLEISCH: AMA SICHERT GANZHEITLICH ABVom Stall bis zum Teller8. NOVEMBERWir feiern bald denTag des ApfelsJedes Jahr wird am zweiten Freitagim November, heuer also am8. November, der Tag des Apfelsgefeiert. Immerhin ist derApfel das beliebteste Obst derÖsterreicher. Als wahre Apfeltigerentpuppen sich Familien mitKindern. <strong>Der</strong> beste Lagerort fürÄpfel ist ein kühler, nicht zu trockenerPlatz. Die Früchte solltengetrennt von anderem Obst undGemüse gelagert werden. Sie produzierenbei der Lagerung nämlichEthylengas, das anderes Obstund Gemüse schneller reifen lässt.Mit zahlreichen Maßnahmenstellt die AMA-Marketing den idealenJausensnack an seinem großenTag vor den Vorhang. Mehrals 40.000 Volksschüler in ganzÖsterreich erhalten am8. November einen Gratis-Apfel.Ein Informationsfolder „Voll inFahrt mit Äpfeln“ zeigt auf flotteWeise die Bedeutung vonausgewogener Ernährung undBewegung. Als Preis im dazugehörigenGewinnspiel werdendazu passend Sportgeräte verlost.Darüber hinaus machenCitylights und eine bundesweiteHörkampagne auf die Stärken desApfels aufmerksam. Unter demMotto „Kindermund tut Wahrheitkund“ erzählen Kinder in humorvollenReimen, was es für einegesunde Jause alles braucht. Füralle, die den Apfel auch gern verkochen,wurde eine Broschüre mitaußergewöhnlichen Apfelrezeptenzusammengestellt. Diese ist absofort im Webshop der AMA-Marketing gratis erhältlich.Beim Kauf vonGeflügelfleisch müssenKonsumenten ganzbesonders genauschauen – vor allem,wenn sie „Qualität ausÖsterreich“ kaufenmöchten.<strong>Der</strong> Verein für Konsumenteninformation(VKI) hat in Kooperationmit der AMA 21Proben von Hendl- und Putenfleischuntersucht. Die Ergebnissezeigen, wie wichtig eineklare Kennzeichnung und eindurchgängiges Qualitätsmanagementsind. Geflügelfleischist ein sensibles Lebensmittelund verlangt daher einen besonderenUmgang – vom Landwirtbis zum Koch. „DieserTest des VKI zeigt, wie wichtigeine ganzheitliche Qualitätssicherungentlang der gesamtenProduktionskette ist. Genaudafür steht unser AMA-Gütesiegel.Wir sorgen für Qualitätvom Stall bis in die Theke“,erklärt Martin Greßl, obersterQualitätsmanager der AMA-Marketing.Verbesserungspotenzial inden GeschäftenERGEBNISSE DES GEFLÜGEL-TESTS: v. l.: Martin Greßl, Qualitätsmanager derAMA-Marketing, sowie Birgit Beck und Franz Floss, Verein für Konsumenteninformation(VKI)Foto: APA/AMA/SchedlIn der AMA nimmt man dieVKI-Untersuchung zum Anlass,die Richtlinien für dasAMA-Gütesiegel weiterzuentwickelnund den Lebensmittelhandelnoch stärker in diePflicht zu nehmen. Immerhinwies mehr als die Hälfte deruntersuchten Proben im Geschäfteine zu hohe Kerntemperaturauf. Maximal vier Gradsind nach den Bestimmungender AMA erlaubt. „Wir werdenunsere Kontrollen hier intensivieren“,so Greßl. Weitersfordert der Qualitätsmanagereine bessere und transparentereKennzeichnung in den Verkaufsgeschäftenund in denFlugblättern. „<strong>Der</strong> Einkauf vonGeflügelfleisch gleicht einerSchnitzeljagd: zur Täuschunggeeignete Deklarationen undRegalauslobungen, fehlendeHerkunftsangaben und einePickerl-Parade, die Konsumentenin ihrer bewussten Kaufentscheidungverzweifeln lässt.“AMA-Gütesiegel:Herkunft und QualitätSeit Mai vorigen Jahres ist Geflügelfleischin die AMA-Familieeingebunden. Wie bei allenanderen Programmen stehtauch die Produktion von Huhnund Pute mit dem AMA-Gütesiegelauf den Säulen Herkunftund Qualität, welche von unabhängigenStellen kontrolliertwerden. Geflügelfleisch darfnur dann das rot-weiß-roteAMA-Gütesiegel tragen, wenndie Küken in Österreich erbrütet,aufgezogen und in einemheimischen Betrieb geschlachtetwurden. In puncto Qualitätliegt der Fokus auf den Hygienemaßnahmen.Richtliniengibt es auch hinsichtlich Fütterung:AMA-Geflügel darfausschließlich mit qualitätsgeprüftenFuttermitteln gefüttertwerden. Landwirte, die amAMA-Gütesiegel teilnehmen,müssen Mitglied beim Geflügel-Gesundheitsdienstsein.Dies gewährleistet eine intensiveBetreuung durch einenTierarzt.Intensive Betreuungdurch einen Tierarzt„Die Veterinäre unterstützendie Landwirte bei ihrem Betriebsmanagement,um Mängelerst gar nicht entstehen zulassen“, erklärt Greß. All dieseVorgaben werden von unabhängigenStellen einmal jährlichkontrolliert. Dabei ziehendie Kontrollorgane stichprobenartigFuttermittel- und Kotproben,die auf den Einsatz unerlaubterMittel getestet werden.Jede eingestallte Herdewird vor der Schlachtung aufSalmonellen überprüft. SindKeime der zwei relevantestenSalmonellen-Stämme nachweisbar,wird die gesamte Herdeaus dem AMA-Gütesiegel-Programm ausgeschlossen unddarf nicht unter diesem Qualitätslabelvermarktet werden.Diese Seite entstand in Kooperation mit der Agrarmarkt Austria GesmbH


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