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Studiengang Master Soziale Arbeit (M.A.)

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Fachbereich IVSozial- und Gesundheitswesen<strong>Studiengang</strong><strong>Master</strong> <strong>Soziale</strong> <strong>Arbeit</strong> (M.A.)V o r l e s u n g s v e r z e i c h n i sW i n t e r s e m e s t e r 201 3 / 1 4


Termine für das Wintersemester 2013/14Semesterbeginn: 01.09.2013Vorlesungszeitraum 30.09.-21.12.2013Vorlesungsbeginn im<strong>Master</strong>studiengang:02.10.2013Semesterende: 28.02.2014VorlesungszeitraumWintersemester 2013/1430.09.-21.12.2013Gesetzliche Feiertage während des Zeitraums derLehrveranstaltungen: 03.10.2013 (Tag der deutschen Einheit) 01.11.2013 (Allerheiligen)


Ansprechpartnerinnen/ Ansprechpartner:Dekan des Fachbereichs IV:Prof. Dr. Hans EbliProdekanin des Fachbereichs:Prodekan des Fachbereichs:Prof. Dr. Ellen BareisProf. Dr. Andreas Rein<strong>Studiengang</strong>sleitung:Prof. Dr. Ellen BareisZimmer M 123Telefon: 0621/5203-541Mail: Ellen.Bareis@hs-lu.deSprechzeiten nach VereinbarungWissenschaftlicher Assistentder <strong>Studiengang</strong>sleitung:Matthias SchulzZimmer M 121Telefon: 0621/5203-575Mail: Matthias.Schulz@hs-lu.deSprechzeiten nach VereinbarungStudierendensekretariat(Standort Maxstraße):Rosina BerschZimmer M 009Telefon: 0621/5203- 514Fax: 0621/5203- 559Mail: Rosina.Bersch@hs-lu.dePrüfungsamt(Standort Maxstraße):Sabine AmannZimmer M 003Telefon: 0621/5203- 551Fax: 0621/5203- 569Mail: Sabine.Amann@hs-lu.de


Modulbeauftragte: Modul MASA 1:Prof. Dr. Peter Rahn*Modul MASA 2:Prof. Dr. Ellen Bareis*Modul MASA 3:Prof. Dr. Ariane Brenssell*Modul MASA 4:Prof. Dr. Andreas Rein*Modul MASA 5:Barbara Weiler*Modul MASA 6:Prof. Dr. Jörg Reitzig**Die Kontaktdaten entnehmen Sie bitteder Homepage des Fachbereichs(unter „Team“)Bitte wenden Sie sich mit Fragen, Anregungen, Kritik, die sichunmittelbar auf eine Lehrveranstaltung beziehen, zunächst direkt andie/den haupt- bzw. nebenamtlich Lehrenden.


Lehrveranstaltungen des 2. SemestersModul:MASA 2: Angewandte PraxisforschungLehrveranstaltung: MASA 2a1: ProjektforschungTitel: Lehrforschungsprojekt Gruppe 1:Professionalität <strong>Soziale</strong>r <strong>Arbeit</strong> in den FeldernJugendhilfe, Schulsozialarbeit, Elementarpädagogiksowie Kultur- und Gemeinwesenarbeit – Teil 2Lehrende:Termin:Fischer/ KriegerDo 12-14 UhrRaum: M 206Beschreibung:Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf derAuswertung, der im letzten Semester entwickeltenForschungsprojekte sowie der Erstellungentsprechender Projektberichte.Inhalte der Lehrveranstaltung sind:- Umgang mit dem Datenmaterial, Transkription undDatenaufbereitung- Erarbeitung von Auswertungsverfahren- Durchführung der Auswertung- Vorbereitung auf den Bericht, Hilfen für dieBerichterstattungLiteratur:Wird nach Bedarf in der Lehrveranstaltungbekanntgegeben


Modul:MASA 2: Angewandte PraxisforschungLehrveranstaltung: MASA 2a2: ProjektforschungTitel: Lehrforschungsprojekt Gruppe 2:<strong>Soziale</strong> Ausschließung und Partizipation in der<strong>Soziale</strong>n <strong>Arbeit</strong> im Gesundheitswesen und in derRehabilitation – Teil 2Lehrende:Termin:Götzelmann/ WagnerDo 12-14 UhrRaum: M 110Beschreibung:<strong>Soziale</strong> <strong>Arbeit</strong> hat in vielen <strong>Arbeit</strong>sfeldern,insbesondere im Gesundheitswesen und in derRehabilitation (Behindertenhilfe, Altenhilfe u.a.)innerhalb der letzten Jahrzehnte einen widersprüchlichenWandel erfahren. Einerseits findet eineInfragestellung klassischer (stationärer) Versorgungsformenund (bevormundender) <strong>Arbeit</strong>sweisen statt.Im Bereich der <strong>Soziale</strong>n <strong>Arbeit</strong> mit Menschen mitBehinderungen und Assistenzbedarf wird die Debatteum die Konzepte der Normalisierung, der Integrationund der Inklusion in neuerer Zeit vehement geführt.Mit gesetzlichen Neuregelungen, wie z.B. dem SGB IX,wurden Begrifflichkeiten wie „Partizipation“ oder„Inklusion“ programmatisch verankert. Der Übergangvom Vormundschafts- zum Betreuungsrecht hat eineentscheidende juristische Neuausrichtung bewirkt,die in der Tendenz dazu geführt hat, dass alte,psychisch kranke, suchtkranke und behinderteMenschen mehr Selbstbestimmung realisierenkönnen. Dies kann zumindest in Teilen auch als dasErgebnis erfolgreicher politischer Bemühungen umdie Veränderung dieser Felder seitens sozialerBewegungen und Akteuren <strong>Soziale</strong>r <strong>Arbeit</strong>verstanden werden. Des Weiteren wurde durch dieUN-Konvention über die Rechte von Menschen mit


Behinderungen (2006/2008) der Inklusionsgedankeglobal einen entscheidenden Schritt vorangebracht.Die Bundesrepublik Deutschland hat sich dazuverpflichtet, die Konvention in allen Politikbereichenumzusetzen. Neue inklusive Konzepte und Pläne fürdas gesamte Feld der <strong>Arbeit</strong> mit Menschen mitBehinderungen bzw. Assistenzbedarf werden seitdem entwickelt. In vielen Bereichen sind sie jedochlängst nicht umgesetzt. Ähnlich ist in der Altenhilfedas Bewusstsein für die lebenslange Gültigkeit derMenschenrechte gestiegen. Selbstbestimmung,Partizipation und Inklusion stehen auch hier auf derAgenda: die Vorstellungen vom Alter wandeln sich,neue Wohnformen entwickeln sich. Doch lässt sichbislang noch eine große Beharrungstendenzentmündigender und exkludierender Momente imGesundheitswesen diagnostizieren.All diese Entwicklungen, Diskussionen und Impulsevollziehen sich jedoch im Kontext einer grundlegendensozialstaatlichen Transformation. Insofern darfder „partizipatorische“ Paradigmenwechsel nicht losgelöstbetrachtet werden von anderen Dimensionendieses Wandels, wie z.B. einer Zuspitzungpersönlicher Responsibilisierung zur Eigen- undFremdsorge, damit verbundener Disziplinierungstechnikenund Sanktionen gemäß dem Aktivierungsparadigma,eines bereits weitgehend vollzogenenVerwaltungsumbaus öffentlicher und freier Träger inWohlfahrtsunternehmen und die Steuerung sozialerDienstleistungen über Quasi-Märkte sowie einerpolitisch forcierten Substitution professioneller Hilfendurch vorwiegend ehrenamtlich getragene Angebote.Dieser allgemeine Umbau des Sozialstaats „inaktivierender Absicht“ (Lessenich) bringt dabeisowohl Formen sozialer Ausschließung hervor: so z.B.in Bezug auf das persönliche Budget entlang derkategorischen Scheidelinie von „budgettauglichen“


und „budgetuntauglichen“ Klienten. Zugleich habenseine Grundprinzipien (z.B. „Fordern und Förden!“)Auswirkungen auf die Umsetzung und dasVerständnis partizipatorischer bzw. inklusiverPrinzipien in sozialstaatlichen Institutionen sowieAngeboten und Organisationen <strong>Soziale</strong>r <strong>Arbeit</strong>.Das Lehrforschungsprojekt zielt auf eine empirischeAuseinandersetzung mit diesen widersprüchlichenEntwicklungen des Verhältnisses von Partizipation/Inklusion und sozialer Ausschließung im Kontextsozialstaatlicher Transformation, vorrangig mit Blickauf <strong>Arbeit</strong>sfelder im Gesundheitswesen und derRehabilitation.Folgende Fragen bilden dabei zentrale Bezugspunkte: Wie gestaltet sich die Implementierungpartizipatorischer bzw. inklusiver Prinzipien inder Behindertenhilfe unter den aktuellensozialpolitischen Bedingungen? Welche Auswirkungen folgen daraus für die„Landschaft“ und die Gestaltung (bestehenderwie auch ggf. sich neu bildender) Angebote undOrganisationen? Welche Konsequenzen ergeben sich für dieAkteure, insbesondere Nutzer/innen undProfessionelle?Dabei sollen diese oder ähnliche Fragen überverschiedene Zugänge erschlossen werden können.Neben Projekten, die z.B. über die Befragung vonTrägervertreter/innen, Nutzer/innen oderprofessionellen Fachkräften entsprechendenFragestellungen nachgehen, soll innerhalb derLehrforschungsgruppe auch die Möglichkeit zuliteraturgestützten hermeneutischenForschungsvorhaben zu ethischen Fragestellungenz.B. des Menschenrechtsdiskurses eröffnet werden.Den <strong>Master</strong>studierenden wird die Aufgabe, Freiheit


und Unterstützung gegeben, spezifischeForschungsfragestellungen und -methoden für IhreProjekte zu entwickeln.An den Projekten des vorangehendenSommersemesters wird weitergearbeitet.Literatur: - Dahme, Heinz-Jürgen; Wohlfahrt, Norbert (2009):Zwischen Ökonomisierung und Teilhabe. Zumaktuellen Umbau der Eingliederungshilfe fürbehinderte Menschen. In: Teilhabe (48) H. 4, S. 164-171.- Menschen mit Behinderungen, Themenheft23/2010 Aus Politik und Zeitgeschichte- Moser, Vera & Horster, Detlef (2012): Ethik derBehindertenpädagogik. Menschenrechte,Menschenwürde, Behinderung, Stuttgart:Kohlhammer- Rathgeb, Kerstin (Hg.) (2012): Disability Studies.Kritische Perspektiven für die <strong>Arbeit</strong> am <strong>Soziale</strong>n.Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.- Schwalb, Helmut & Theunissen, Georg (Hg.) (2009):Inklusion, Partizipation und Empowerment in derBehindertenarbeit. Best-Practice-Beispiele: Wohnen– Leben – <strong>Arbeit</strong> – Freizeit, Stuttgart: Kohlhammer- Stein, Anne-Dore (2008): Be-Hinderung und <strong>Soziale</strong>rAusschluss. Ein untrennbarer Zusammenhang? In:Anhorn, Roland; Bettinger, Frank; Stehr, Johannes(Hg.): <strong>Soziale</strong>r Ausschluss und <strong>Soziale</strong> <strong>Arbeit</strong>:Positionsbestimmungen einer kritischen Theorieund Praxis <strong>Soziale</strong>r <strong>Arbeit</strong>. Wiesbaden: VS, w.überarb.u.erw.Aufl., S. 355-367- Wagner, Thomas (2013): Entbürgerlichung durchAdressierung? Eine Analyse des Verhältnisses<strong>Soziale</strong>r <strong>Arbeit</strong> zu den Voraussetzungen politischenHandelns, Wiesbaden: Springer VSWeitere Literatur wird in der Lehrveranstaltungbekannt gegeben


Modul:MASA 2: Angewandte PraxisforschungLehrveranstaltung: MASA 2c1: Methodenwerkstatt II: AuswertungTitel:Lehrende:Termin:Strukturierungs- und Auswertungsmethoden derTextanalyse und der teilnehmenden BeobachtungKriegerMo 14.10., 21.10., 16.12.; jeweils 14-18 UhrRaum: M 110Beschreibung:In der Veranstaltung soll zunächst ein Überblick übereinige gängige Auswertungsverfahren in derqualitativen Forschung und ihreforschungstheoretischen Hintergründe gegebenwerden. Die Einführung richtet sich vor allem aus aufdie Vermittlung von methodischen Kenntnissen zurAuswertung von Experteninterviews,problemzentrierten und narrativen Interviews,schriftlichen Dokumentationen, Gruppendiskussionenund Erhebungen aus teilnehmender Beobachtungund Befragungen. Im Vordergrund stehen dabeiinhaltsanalytische Verfahren der rekonstruktivenSozialforschung, insbesondere: Qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring Sprachprotokollanalyse nach Lueger Vergleichende Dokumentenanalyse undDiskursanalyse nach Parker und Potter Typenbildung nach Kelle und Kluge Teilnehmende Beobachtung Vergleichende Auswertung von BefragungenDie Studierenden sollen sich in Kleingruppen in einAuswertungsverfahren einarbeiten, welches sie zurAuswertung ihres Forschungsprojektes anwendenmöchten.


Literatur:- Bohnsack, Ralf (2001): Typenbildung,Generalisierung und komparative Analyse.Grundprinzipien der dokumentarischen Methode. InDers./Nentwig-Gesemann, I./Nohl, A.-M. (Hrsg.): Diedokumentarische Methode und ihreForschungspraxis. Grundlagen qualitativerForschung. Opladen, S. 225-252.- Gläser, Jochen/Laudel, Grit (2005):Experteninterviews und qualitative Inhaltsanalyseals Instrumente rekonstruierender Untersuchungen.Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.- Kelle, Udo/Kluge, Susanne (1999): Vom Einzelfallzum Typus. Opladen. Leske und Budrich.- Keller, Reiner (2011): Diskursforschung. EineEinführung für SozialwissenschaftlerInnen. 4. Aufl.Wiesbaden: VS.- Keller, Reiner u.a. (Hrsg.): (2011): HandbuchSozialwissenschaftliche Diskursanalyse. 2. Bde.Wiesbaden: VS.- Lamnek, Siegfried (2005): Gruppendiskussion.Theorie und Praxis. 2. überarb. u. erw. Aufl.Weinheim: Beltz UTB.- Loos, Peter/Schäffer, Burkhard (2005): DasGruppendiskussionsverfahren (=QualitativeSozialforschung Bd. 5). 2. Aufl. Opladen:Leske+Budrich.- Lueger, Manfred: Interpretative Sozialforschung: DieMethoden.. Wien: Facultas 2010.- Mayer, Horst Otto (2005): Interview und schriftlicheBefragung. Entwicklung, Durchführung, Auswertung.Oldenbourg.- Mayring, Philipp: Einführung in die QualitativeSozialforschung.- Mayring, P. (2000). Qualitative Inhaltsanalyse.Grundlagen und Techniken. Weinheim: DeutscherStudien Verlag,.- Merten, K. (1996): Inhaltsanalyse. Einführung in


Theorie, Methode und Praxis. 2. Aufl. Opladen.- Mey, Günter (2000): Erzählungen in qualitativenInterviews: Konzepte, Probleme, sozialeKonstruktion. <strong>Soziale</strong>r Sinn 1/2000, S. 135-151.- Parker, I. (2000): Die diskursanalytische Methode.In: Flick, U./Kardorff, E.v./Steinke, I. (Hrsg.):Qualitative Forschung – ein Handbuch. Reinbek:Rowohlt, S. 546-556.- Potter, J./Wetherell, M. (1995): <strong>Soziale</strong>Repräsentation, Diskursanalyse und Rassismus. In:Flick, U. (Hrg.): Psychologie des <strong>Soziale</strong>n.Repräsentationen in Wissen und Sprache. Reihbek:Rowohlt, S. 177-200.- Przyborski, Aglaja (2004): Gesprächsanalyse unddokumentarische Methode. Qualitative Auswertungvon Gesprächen, Gruppendiskussionen und anderenDiskursen. Wiesbaden: VS.- Weigand, Gabriele/Hess, Remi (2007):Teilnehmende Beobachtung in interkulturellenSituationen. Frankfurt: Campus.Modul:MASA 2: Angewandte PraxisforschungLehrveranstaltung: MASA 2c2: Methodenwerkstatt II: AuswertungTitel:Lehrende:Termin:Ästhetische ForschungLutz-Kluge/ ReinhardDo 24.10., 12.12., 19.12.; jeweils 14 – 18 UhrRaum: M 113


Beschreibung:Literatur:Die Lehrveranstaltung Methodenwerkstatt"Ästhetische Forschung" bietet ein Forum für dieästhetischen Forschungsanteile der Lehrforschungsprojekte.Dieses Forum soll Studierende darinunterstützen, mögliche ästhetische Zugänge zu ihremForschungsthema bzw. ihrer Forschungsfrageherauszuarbeiten, ein Setting zu entwickeln, es imFeld zu erproben und Ergebnisse bzw. Erfahrungenauszuwerten.Während im Sommersemester der Schwerpunkt aufMethoden der Erhebung lag, sollen nun Methodender Auswertung ins Zentrum der Auseinandersetzungrücken.Gemeinsam in der Gruppe werden wir den aktuellenStand der jeweiligen Forschungsvorhabenreflektieren, methodische Probleme diskutieren undggf. mögliche Varianten und Alternativen für dasVorgehen erarbeiten.Flankierend dazu sollen ausgewählte Projekte aus derkünstlerisch-ästhetischen Forschung vorgestelltwerden, um so Anregungen für den Umgang mitästhetischen Forschungsergebnissen, der Analyseästhetischer Daten oder auch ihrer ästhetischenWeiterverarbeitung zu geben.- Brenne, Andreas (Hg.): "Zarte Empirie". Theorie undPraxis einer künstlerisch-ästhetischen Forschung.Kassel: university press GmbH 2008- Denzin, Norman K. /Lincoln, Yvonna S. (Hg.): TheSAGE Handbook of Qualitative Research. ThirdEdition, Thousand Oaks, CA, 2005.- Peters, Sibylle (Hg.): Das Forschen aller. ArtisticResearch als Wissensproduktion zwischen Kunst,Wissenschaft und Gesellschaft. Bielefeld: Transkript-Verlag 2013


Modul:MASA 2: Angewandte PraxisforschungLehrveranstaltung: MASA 2c3: Methodenwerkstatt II: AuswertungTitel:Lehrende:Termin:Umgang mit ethnografischen Daten: Was kommtnach der teilnehmenden Beobachtung?BareisMo 28.10., 11.11., 09.12.; jeweils 14 – 17.30 UhrRaum: M 110Beschreibung:Die Ethnografie taucht in alltägliche Situationen derInteraktion ein. Je nach Forschungsfrage kann sie ininstitutionalisierten Settings stattfinden oder auchalltägliche Situationen, etwa im städtischen Raum,fokussieren. Die „klassischen“ Instrumente derDatengewinnung sind- Beobachtung (insbesondere auch von sichselbst innerhalb von konkreten Situationen undInteraktionen),- die Erstellung von Feldnotizen und- Nachdenklichkeit.Im erkenntnistheoretischen Fokus steht deralltägliche, meist nicht intellektualisierte sondern„gefühlte“, Umgang mit symbolischen Ordnungen(inkl. der „verkörperlichten“ und derRaumordnungen), mit Hierarchien, Macht- undHerrschaftsstrukturen. Ethnografie zielt also (auch)auf das „Schweigen des <strong>Soziale</strong>n“ (Hirschauer), aufdas Nicht-Diskursive in der Reproduktion von und derWiderständigkeit gegenüber Gesellschaftsstrukturen.Doch wie kann mit den so erhobenen Datenwissenschaftlich weiter umgegangen werden? DerWorkshop bietet die Gelegenheit Erfahrungen in derAuswertung von ethnografischen Daten zu sammelnund verschiedene Auswertungsmethoden zuerproben.


Literatur:Der Methodenworkshop findet alsBlockveranstaltung an zwei ganztägigen Terminenstatt. Beim ersten Termin geht es um begriffliche undtheoretische Annäherungen. Beim zweiten Termingehen wir praktisch an die von Studierendenerhobenen Daten in der Feldforschung.


Modul:MASA 2: Angewandte PraxisforschungLehrveranstaltung: MASA 2d1: Methodenwerkstatt III: SchreibenTitel:Lehrende:Termin:SchreibwerkstattBrenssellDo 16.01, 12 – 17 und Fr 17.08., 10 – 15 UhrRaum: M 112Beschreibung:Das Seminar soll Sie beim Verschriftlichen Ihrer<strong>Arbeit</strong>en und Ihrer Forschungsergebnisseunterstützen. Das endgültige Programm wird daherbedarfsgerecht gestaltet. Folgende Bausteine schlageich vor:• Reflektion eigener Erfahrungen beim SchreibenWie schreibe ich? Welcher Schreibtyp bin ich?Welche Vor- und Nachteile hat dies? WelcheUnterstützung brauche ich?• Was sind Schritte beim wissenschaftlichenSchreiben?• Wie recherchiere ich relevante Texte für meinThema?• Wie baue ich Sekundärliteratur in meineneigenen Text ein?• Wie argumentiere ich überzeugend?• Planung meiner MA <strong>Arbeit</strong>*Das Seminarkonzept ist in Kooperation mit demSchreibzentrums der Universität Frankfurt am Mainentwickelt, das freundlicherweise auch <strong>Arbeit</strong>s- undÜbungsmaterialien zur Verfügung stellt.Literatur: - Girgensohn, Katrin/ Sennewald, Nadja 2012:Schreiben Lehren, schreiben lernen- Scheuermann, Ulrike 2012: Schreibdenken.Schreiben als Denk- und Lernwerkzeug nutzen undvermitteln


Modul:MASA 2: Angewandte PraxisforschungLehrveranstaltung: MASA 2d2: Methodenwerkstatt III: SchreibenTitel:Lehrende:Termin:SchreibwerkstattReitzigDi 14.01 und Mi 15.01., jeweils 10 – 15.30 UhrRaum: M 110Beschreibung:Wissenschaftliches schreiben ist ein kreativer Prozessund als solcher häufig von Unsicherheiten oderZweifeln geprägt. Wenn negative Gefühle dabei zustark werden, kann dies zu Krisen im Schreibprozessführen. Solche Krisen lassen sich vermeiden oder ggf.produktiv wenden. Ziel der Veranstaltung ist esentsprechendes Wissen und hilfreiche Routinen (z.B.im Hinblick auf die Bearbeitung wissenschaftlicherQuelltexte) zu vermitteln. Zudem geht es aber auchdarum, die Reflektion bereits gemachter Erfahrungender Studierenden zu ermöglichen.Methodisch wird auf Schreibübungen, Reflexion- undFeedbackübungen im Rahmen der <strong>Arbeit</strong> inKleingruppen sowie im Plenum zurückgegriffen.Literatur:- Boeglin, Martha 2012: Wissenschaftlich arbeitenSchritt für Schritt. Gelassen und effektiv studieren,München- Esselborn-Krumbiegel, Helga 2012: Richtigwissenschaftlich schreiben, Paderborn- Kornmeier, Martin 2012: Wissenschaftlich schreibenleicht gemacht: für Bachelor, <strong>Master</strong> undDissertation, 5. aktualis. und erw. Aufl., Bern- Kruse, Otto 2007: Keine Angst vor dem leeren Blatt,Ohne Schreibblockaden durchs Studium. 12. völligneu bearb. Auflage, Frankfurt a. M.


Modul:MASA 2: Angewandte PraxisforschungLehrveranstaltung: MASA 2d3: Methodenwerkstatt III: SchreibenTitel:Lehrende:Termin:SchreibwerkstattSimsaDi 07.01., 10 – 13 und Mi 08.01., 10 – 17 UhrRaum: M 113Beschreibung:Literatur:Das Seminarkonzept wird zusammen mit denTeilnehmerInnen erarbeitet und umgesetzt.Wird in der Veranstaltung nachgereicht.Modul:MASA 3: Subjektorientierte Perspektiven und <strong>Soziale</strong><strong>Arbeit</strong>Lehrveranstaltung: MASA 3c: Konsequenzen subjektorientierterPerspektiven für <strong>Soziale</strong> <strong>Arbeit</strong> als Wissenschaft undProfessionTitel:Lehrende:Termin:Alltag, Demokratie und <strong>Soziale</strong> <strong>Arbeit</strong>BareisMi 12.15 – 13.45 UhrRaum: M 219Beschreibung:Die globale Finanz- und Wirtschaftskrise seit 2008 führtdrastisch vor Augen, wie ökonomische Dynamiken dasalltägliche Leben fast aller Leute bis in die letztenVerästelungen betreffen, ohne dass diese Leute eineMöglichkeit der Mitbestimmung in jenen Dynamikenhätten. Die ökonomische Krise verweist somit zugleichauf eine Krise der Demokratie. Was heißt dies für die<strong>Soziale</strong> <strong>Arbeit</strong> und für die Rede von der Partizipation?Verteidiger der Demokratie verweisen auf dieAushöhlung der repräsentativen Demokratie durch


expertokratische und supranationale Praktiken undStrukturen. Die demokratischen Institutionenexistierten nur noch instrumentell und als Alibi ihrerselbst. Linke Kritiker_innen betonen demgegenüber diegrundsätzlichen Widersprüche in liberalen Demokratiemodellen,die in der Krise ihre aktuelle Zuspitzungfänden. Dritte gehen den Weg der praktischen Kritik,besetzen Plätze (in New York, Madrid, Istanbul etc.),kommunizieren und handeln nach den Prinzipien einer„direkten“ Demokratie. Demokratie und gesellschaftlicheTeilnahme bedürfen einer neuen Bestimmung. Inder Lehrveranstaltung können wir uns verschiedenePositionen genauer ansehen und bezogen auf <strong>Soziale</strong><strong>Arbeit</strong> befragen.Doch was ist mit dem Alltag? Dieser ist in der <strong>Soziale</strong>n<strong>Arbeit</strong> äußerst präsent (in der Lebensweltorientierung,im Bewältigungsparadigma etc.) und macht unszugleich praktisch-alltäglich wie theoretischwissenschaftlichschwer zu schaffen: Praktischalltäglich,weil der Alltag uns in Situationen der Armut,Prekarisierung, Verschuldung, der disziplinierten und(selbst-)gemanagten Lebensweise, der Routinen undendlosen Wiederholungen ermüdet und wenig„Zukünftiges“ aufscheinen lässt. Theoretischwissenschaftlich,weil Alltag ein undefinierbares undschwer zu umreißendes Feld, eigentlich einePerspektive ist.In der Lehrveranstaltung sollen Demokratie und Alltagals jeweils umstrittene und in sich widersprüchlicheBegriffe und Handlungsfelder erarbeitet und in Hinblickauf ihre Verbindungen wie auf (historische wie aktuelle)Bezüge zur <strong>Soziale</strong>n <strong>Arbeit</strong> hin befragt werden.Literatur:Für den Einstieg:Bareis, Ellen: Demokratie und Alltag. In: Josef Bakic/Marc Diebäcker/ Elisabeth Hammer: AktuelleLeitbegriffe der <strong>Soziale</strong>n <strong>Arbeit</strong>. Ein kritisches Handbuch.Band 2. Wien: Löcker Verlag (im Erscheinen).


Modul:MASA 4: Sozialpolitische, gesellschaftliche undinstitutionelle Bedingungen und Wechselwirkungender <strong>Soziale</strong>n <strong>Arbeit</strong>Lehrveranstaltung: MASA 4b: Organisation, Institution und kollektiveAkteurInnen <strong>Soziale</strong>r <strong>Arbeit</strong>Titel:Lehrende:Termin:Krisen des Kapitalismus, Transformation des<strong>Soziale</strong>n und Bedingungen kollektiven HandelnsReitzigMi 10 - 12 UhrRaum: M 219Beschreibung:Fünf Jahre Krise – der Finanzmärkte, des Euro, derEuropäischen Union... Seit 2008 prägt die Krise nunschon das gesellschaftliche und politische Geschehen.Anlass genug der Frage nachzugehen, vor welchenWeichenstellungen die kapitalistisch integrierteWeltgesellschaft der Gegenwart steht? Wo gibt esSackgassen, wo mögliche Auswege? Inwieweitverstärken sich im Zuge der herrschenden Weise derKrisenbearbeitung (Fiskalpakt/Schuldenbremse,Sozialkürzungen etc.) bestehende Trends in derTransformation des <strong>Soziale</strong>n und derorganisationalen Modernisierung der <strong>Soziale</strong>n <strong>Arbeit</strong>?Welche Interessen kommen dabei zum Tragen undwie können sich subalterne Interessen formieren undin kollektivem Handeln (erfolgreich) artikulieren?Der Kursablauf orientiert sich an folgenderGliederung:1. Kapitalismus und soziale Demokratie –Krisenprozesse, Analysen und Perspektivena) Ein Green New Deal als Ausweg aus der Krise?b) Kapitalismus vs. Demokratie?


2. Organisationale Modernisierung, Ökonomisierungund Transformation des <strong>Soziale</strong>na) Neoliberale Modernisierung des <strong>Soziale</strong>n undinstitutionelle Wandlungen <strong>Soziale</strong> <strong>Arbeit</strong>b) Transformationsprozesse in der Praxis <strong>Soziale</strong>r<strong>Arbeit</strong>c) Ökonomisierung und Handlungsstrategien3. Kollektive Akteure – Kollektive Aktivitätena) Struktur und Handlung: Vereinzelung undOhnmacht vs. Solidarität und Machtb) Organizing und TransformationDie unterschiedlichen Aspekte sollen im Zuge derVeranstaltung sowohl in Form von Texten undtextbezogenen Referaten sowie anhand vonGastvorträgen einschlägiger Experten und unterRückgriff auf audiovisuelle Dokumente bearbeitetwerden.Literatur:Ein Reader mit Texten wird zu Veranstaltungsbeginnbereitgestellt.


Modul:MASA 4: Sozialpolitische, gesellschaftliche undinstitutionelle Bedingungen und Wechselwirkungender <strong>Soziale</strong>n <strong>Arbeit</strong>Lehrveranstaltung: MASA 4c: Interaktionen und <strong>Arbeit</strong>sbündnisse in der<strong>Soziale</strong>n <strong>Arbeit</strong>Titel:Lehrende:Termin:Zwischen Totaler Institution, Unterleben undStigma-Management – Erving Goffman und die<strong>Soziale</strong> <strong>Arbeit</strong>WagnerDo 10 - 12 UhrRaum: M 113Beschreibung:<strong>Soziale</strong> <strong>Arbeit</strong> basiert in entscheidender Weise aufInteraktionsprozessen.In diesen werden sowohl ihre (Dienst)Leistungen „koproduktiv“hervorgebracht, wie auch sie selbst –gerahmt durch institutionelle und gesellschaftlicheStrukturen – „inszeniert“. Ihr interaktivesErbringungsverhältnis zeichnet sich u.a. dadurch aus,dass alltägliche Situationen in „problematische“ undprofessionell bearbeitbare „Fälle“ überführt undMenschen zu „Klienten“ „gemacht“ werden müssen.Die beteiligten Akteure, Professionelle wieNutzer/innen müssen einen Sinn für das „Spiel“„<strong>Soziale</strong> <strong>Arbeit</strong>“ und dessen „Regeln“ entwickeln,werden in ein Machtverhältnis sozialisiert und mitden (institutionalisierten) Erwartungen einer an sieadressierten sozialen Identität konfrontiert, mit dersie umgehen müssen.Um ein tieferes Verständnis für die Bedeutung vonInteraktionsprozessen für die <strong>Soziale</strong> <strong>Arbeit</strong> und fürdie mit ihr verbundenen Akteursgruppen zu erlangen,widmet die Lehrveranstaltungen sich einem„Klassiker“, dessen Soziologie sich der Erforschung


des „unendlich Kleinen“ (Bourdieu) verschrieb: ErvingGoffman. Im Seminar findet eine Auseinandersetzungmit zwei Werken Goffmans statt (ggf. in Auszügen),die auch die Theorieentwicklung <strong>Soziale</strong>r <strong>Arbeit</strong>(insbesondere der 1970er und frühen 1980er) mitgeprägt haben: den Studien „Stigma“ und „Asyle“.Dabei ist es auch ein Ziel der Veranstaltung, in dergemeinsamen Lektüre, Diskussion und KritikGoffmans, Anschlussmöglichkeiten für aktuelleFragestellungen in der <strong>Soziale</strong>n <strong>Arbeit</strong>herauszuarbeiten.Literatur:Für den Einstieg:- Abels, H. (2010): Interaktion, Identität, Präsentation.Kleine Einführung in interpretative Theorien derSoziologie. Wiesbaden: VS, S. 153-198. (Als E-Booküber die Bibliothek erhältlich)Seminarliteratur:- Goffman, E.: (1967): Stigma. Über Techniken derBewältigung beschädigter Identität. Frankfurt/Main:Suhrkamp.- Goffman, E.: (1972): Asyle. Über die sozialeSituation psychiatrischer Patienten und andererInsassen. Frankfurt/Main: Suhrkamp.


Modul: MASA 5: Praxis und Theoriebildung <strong>Soziale</strong>r <strong>Arbeit</strong> –Reflexion und ÖffnungLehrveranstaltung: MASA 5a: Kritik <strong>Soziale</strong>r <strong>Arbeit</strong> – Kritische <strong>Soziale</strong><strong>Arbeit</strong>Titel:Lehrende:Ein Lektüre- und Theoriekurs zu Positionen „<strong>Soziale</strong><strong>Arbeit</strong> als kritische Handlungswissenschaft“Bareis/ WeilerTermin: Fr 10.15 – 11.45Raum: M 219Beschreibung:In der Lehrveranstaltung nehmen wir uns gemeinsameinen neu erschienenen Band innerhalb des aktuellenDiskursfeldes von Kritik <strong>Soziale</strong>r <strong>Arbeit</strong> und kritischer<strong>Soziale</strong>r <strong>Arbeit</strong> vor. Der Sammelband positionierterstens <strong>Soziale</strong> <strong>Arbeit</strong> als Handlungswissenschaft. DieInstitution <strong>Soziale</strong> <strong>Arbeit</strong> hat gegenüber den„klassischen“ Wissenschaften die für sie konstitutiveHandlungsorientierung zu vertreten. Zugespitzt:<strong>Arbeit</strong> am <strong>Soziale</strong>n, deren Teil die Institution <strong>Soziale</strong><strong>Arbeit</strong> neben fundamentaleren sowie auch nebengesellschaftlich machtvolleren Produzent_innen des<strong>Soziale</strong>n wesenhaft ist, ist nicht zuvörderstTheorieproduktion. Zweitens positioniert der Banddiese Handlungswissenschaft im gegenwärtigenDiskurs des „Kritischen“ als „kritischeHandlungswissenschaft“ und beansprucht drittens„Modelle einer <strong>Soziale</strong>n <strong>Arbeit</strong> als kritischeHandlungswissenschaft“ vorzustellen.Ausgangspunkte für diese Diskussion der (Re-)Politisierung <strong>Soziale</strong>r <strong>Arbeit</strong> im Band sind die Ansätzevon Hans Thiersch, Timm Kunstreich und Silvia Staub-Bernasconi.


Im Rahmen unseres Lektüre- und Theoriekurs soll imSeminar eine Auseinandersetzung mit Texten ausdiesem Band mit dem Ziel kritischer Würdigung sowieÖffnung erfolgen.Das Seminar setzt eine aktive Mitarbeit in Form einergründlichen Lektüre ausgewählter Texte voraus,deren Auswahl in den ersten beiden Sitzungenerfolgen wird. In der zweiten Seminarhälfte ist dieMöglichkeit für Referate gegeben.Literatur:Stender, Wolfram/ Kröger, Danny (2013) (Hrsg.):<strong>Soziale</strong> <strong>Arbeit</strong> als kritische Handlungswissenschaft.Beiträge zur (Re-)Politisierung <strong>Soziale</strong>r <strong>Arbeit</strong>.Hannover: Blumhardt.


Modul: MASA 5: Praxis und Theoriebildung <strong>Soziale</strong>r <strong>Arbeit</strong> –Reflexion und ÖffnungLehrveranstaltung: MASA 5b: Reflexion der Praxis <strong>Soziale</strong>r <strong>Arbeit</strong> –Widersprüche und KonflikteTitel:Lehrende:Im Dialog mit der Praxis <strong>Soziale</strong>r <strong>Arbeit</strong>Bareis/ WeilerTermin: Fr 12.15 – 13.45Raum: M 219Beschreibung:Die Reflexion der Praxis <strong>Soziale</strong>r <strong>Arbeit</strong> hat zum Ziel,diese auf ihre potentielle „Gebrauchs-werthaltigkeit“,ihre Widersprüche und Konflikte hin zu befragen. Inder Lehrveranstaltung haben wir drei MalPraktiker_innen aus verschiedenenHandlungsfeldern/ Projekten <strong>Soziale</strong>r <strong>Arbeit</strong> zu Gast,mit denen wir jeweils in einen reflektierenden Dialogtreten werden.Neben Diskussionen über das dialogische Prinzip undüber das Verhältnis von Theorie und Praxis ist dieLehrveranstaltung wesentlich durch die drei Termine,an denen die reflektieren-den Dialoge mit denjeweiligen Vertreter_innen beruflicher Praxiserfolgen, und die Zeiten für die Vor- undNachbereitung dieser Dialoge gegliedert.Gäste im Wintersemester 2013/14 sind: Melanie Paar und Nora Lörz (BürgerInnen ohneWohnung, Sozialpädagogische Alternative,Karlsruhe) angefragt; Angelika Geist (Flüchtlingsberatung,Diakonisches Werk Pfalz, Ludwigshafen); Shalimar Klee (Offene Jugendhilfe, BereichSexuelle Bildung, Mona Liesa, Leipzig).


04.10. Einleitung: Idee, Inhalte, Organisation,Fragen der Teilnehmer_innen11.10. Einstieg I: Text Kunstreich (2005):Dialogische Sozialwissenschaft18.10. Einstieg II: Die Handlungsfelder aus derPerspektive einschlägiger Handbücher der<strong>Soziale</strong>n <strong>Arbeit</strong>25.10. Vorbereitung01.11. Entfällt: Allerheiligen08.11. Gast15.11. Nachbereitung/ Vorbereitung22.11. Gast29.11. Nachbereitung/ Vorbereitung06.12. Gast13.12. Nachbereitung und Raum für neuaufgetauchte Fragen20.12. SeminarkritikLiteratur:Für den Einstieg:Timm Kunstreich (2005): „DialogischeSozialwissenschaft“. Versuch eine „generative Grammatik“in der <strong>Soziale</strong>n <strong>Arbeit</strong> handlungstheoretisch zubegründen. : In Braun, Wolfgang/ Nauerth, Matthias(Hg.): Lust an der Erkenntnis. Zum Gebrauchswertsoziologischen Denkens für die Praxis <strong>Soziale</strong>r <strong>Arbeit</strong>.Bielefeld: Kleine-Verlag.

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