13.07.2015 Aufrufe

Alle ueber Bittiefe, Graustufentiefe und Farbtiefe - Carl Zeiss

Alle ueber Bittiefe, Graustufentiefe und Farbtiefe - Carl Zeiss

Alle ueber Bittiefe, Graustufentiefe und Farbtiefe - Carl Zeiss

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

AxioVision von <strong>Carl</strong> <strong>Zeiss</strong>Was Sie über die <strong>Bittiefe</strong> Ihrer Aufnahmen wissen sollten1. Einleitung .................................................................................................................... 22. Gr<strong>und</strong>lagen ................................................................................................................. 23. <strong>Bittiefe</strong> bei Schwarz/Weiß-Aufnahmen ..................................................................... 33.1. 1-bit <strong>Graustufentiefe</strong> ............................................................................................... 33.2. 2-bit <strong>Graustufentiefe</strong> ............................................................................................... 43.3. 4-bit <strong>Graustufentiefe</strong> ............................................................................................... 53.4. 8-bit <strong>Graustufentiefe</strong> ............................................................................................... 64. <strong>Bittiefe</strong> bei Farbaufnahmen ....................................................................................... 64.1. Farbkanäle .............................................................................................................. 74.2. 1-bit <strong>Farbtiefe</strong> pro Farbkanal .................................................................................. 74.3. 2-bit <strong>Farbtiefe</strong> pro Farbkanal .................................................................................. 84.4. 24-bit Aufnahme ..................................................................................................... 94.5. 30-bit Aufnahme ................................................................................................... 105. <strong>Bittiefe</strong>n in der Übersicht ......................................................................................... 115.1. Übersicht <strong>Graustufentiefe</strong> ..................................................................................... 115.2. Übersicht <strong>Farbtiefe</strong> ............................................................................................... 126. Vorteile einer höheren <strong>Bittiefe</strong> ................................................................................. 126.1. Bessere Bildqualität .............................................................................................. 126.2. Genauere Analysen .............................................................................................. 146.3. Präzisere Filtermöglichkeiten ................................................................................ 156.4. Bessere Darstellungsmöglichkeiten ...................................................................... 16Über <strong>Bittiefe</strong> Seite 1


1. EinleitungWenn Sie sich über unsere AxioCam Digitalkameras informieren, das Histogrammbenutzen oder Ihre Bilder in einem bestimmten Bildformat speichern, dann begegnen Sieunweigerlich den Begriff <strong>Bittiefe</strong> oder <strong>Farbtiefe</strong>. Was verstehen wir eigentlich unter <strong>Bittiefe</strong>?Worin unterscheidet sich eine 8-bit <strong>und</strong> eine 12-bit Aufnahme? Wie viele Farben sind beieiner <strong>Farbtiefe</strong> von 48 Bit überhaupt darstellbar? Welche Vorteile hat eine höhere <strong>Bittiefe</strong>?In diesem Beitrag werden wir dieses Thema genauer durchleuchten <strong>und</strong> Ihre Fragenbeantworten.2. Gr<strong>und</strong>lagenEin Bild besteht aus vielen einzelnen Bildpunkten. Die nachfolgende Aufnahme gliedertsich zum Beispiel in 600 Spalten. Jede Spalte besteht aus 400 Bildpunkten. Die Aufnahmehat daher eine Auflösung von 600 x 400 Pixeln:Sie sehen Gewebe aus einer hochaufgelösten Aufnahme eines Mausembryos. Die blauen Zellkerne sind mitHämatoxylin markiert. Die braunen Zellkern erhalten ihre Farbe durch immunhistochemische DAB-Färbung.Über <strong>Bittiefe</strong> Seite 2


Die Aufnahme setzt sich also zusammen aus 600 Spalten x 400 Reihen = 240 000einzelnen Pixeln. Jedes Pixel hat eine eigene Farbe:Stark vergrößerter Ausschnitt der Aufnahme oben.Die <strong>Farbtiefe</strong> eines Bildes gibt an, wie viele unterschiedliche Farbtöne pro Pixel darstellbarsind.3. <strong>Bittiefe</strong> bei Schwarz/Weiß-AufnahmenWir tasten uns an den Begriff <strong>Farbtiefe</strong> langsam heran <strong>und</strong> beginnen mit dem einfachstenFarbmodus: dem Schwarz/Weiß-Bild. Wir sprechen dabei besser von einer<strong>Graustufentiefe</strong> als von einer <strong>Farbtiefe</strong>.3.1. 1-bit <strong>Graustufentiefe</strong>Wir haben eine s/w-Aufnahme mit einer <strong>Graustufentiefe</strong> von 1 Bit. Ein einzelnes Bit kannjeweils zwei Zustände annehmen: 0 oder 1. Die Aufnahme setzt sich demzufolge ausmaximal 2 1 = 2 verschiedenen Grautönen zusammen.Bei einer 1-Bit Aufnahme gibt es für jeden Bildpunkt entweder den Zustand schwarz (0)oder weiß (1). Man spricht hier von einem Binärbild:Über <strong>Bittiefe</strong> Seite 3


3.2. 2-bit <strong>Graustufentiefe</strong>2-bit Aufnahmen haben bei Ihrer täglichen Arbeit mit AxioVision keine Bedeutung. DasBeispiel hilft uns jedoch, das Prinzip anschaulich zu erläutern. Mit 2 Bits lassen sichmaximal 2 2, also 4 unterschiedliche Zustände darstellen.In anderen Worten können pro Pixel vier verschiedene Töne dargestellt werden. Inunserem Beispiel reicht die Grauskala in vier Stufen von schwarz, über zwei Grautöne zuweiß:Über <strong>Bittiefe</strong> Seite 4


3.3. 4-bit <strong>Graustufentiefe</strong>Wenden wir das oben genannte Prinzip auf eine Aufnahme mit 4-bit Grautiefe an, erhaltenwir insgesamt 2 4 = 16 verschiedene Grautöne.Um die Formel zu erklären, hilft die Kombinatorik. Stehen 4 Bit zur Verfügung, lassen siesich wie folgt kombinieren:0 0 0 0 0 1 0 0 0 1 2 0 0 1 0 3 0 0 1 14 0 1 0 0 5 0 1 0 1 6 0 1 1 0 7 0 1 1 18 1 0 0 0 9 1 0 0 1 10 1 0 1 0 11 1 0 1 112 1 1 0 0 13 1 1 0 1 14 1 1 1 0 15 1 1 1 1Daraus resultieren 16 unterschiedliche Kombinationen. Jede Kombination liefert dieInformation für einen Farbton.Über <strong>Bittiefe</strong> Seite 5


3.4. 8-bit <strong>Graustufentiefe</strong>Wir rechnen die Grautiefe nach der Formel aus: 2 8 = 256 GrautöneErhöht man also die Grautiefe von 2 auf 4 Bit, so können pro Pixel bereits 256verschiedene Grautöne dargestellt werden. Diese <strong>Graustufentiefe</strong> ermöglicht uns bereitsden fließenden Übergang von Schwarz zu Weiß.4. <strong>Bittiefe</strong> bei FarbaufnahmenNun können wir den Sprung von Schwarz/Weiß-Aufnahmen zu Farbaufnahmen wagen.<strong>Alle</strong>s, was oben zur Grautiefe gesagt wurde, gilt auch für Farbaufnahmen. Wie kommtjedoch Farbe ins Spiel?Über <strong>Bittiefe</strong> Seite 6


4.1. FarbkanäleJede Digitalkamera setzt unterschiedliche Farbtöne aus den drei Gr<strong>und</strong>farben rot, grün<strong>und</strong> blau zusammen. Der Rotkanal enthält alle Rotanteile eines Bildes, der Grünkanal alleGrünanteile <strong>und</strong> der Blaukanal alle Blauanteile.Möchten Sie mehr zur Funktionsweise der AxioCam erfahren, lesen Sie den NewsletterBeitrag „Schwarz/Weiß-Kameras in der Mikroskopie“.Jeder Bildpunkt enthält die Information von drei verschiedenen Farbkanälen. Seine Farbeentsteht, indem die Kanäle überlagert werden. Für jeden einzelnen Farbkanal gilt genaudasselbe wie für den Graustufenkanal einer Schwarz/Weiß-Aufnahme: Die Anzahl der Bitsgibt die unterschiedlichen Helligkeitsabstufungen pro Farbkanal vor.4.2. 1-bit <strong>Farbtiefe</strong> pro FarbkanalDie kleinste darstellbare Einheit ist wie beim S/W-Bild 1-bit <strong>Farbtiefe</strong> pro Farbkanal. Dasmacht zusammen für den Rot-, Grün- <strong>und</strong> Blaukanal insgesamt 3 Bit. Wir sprechen dahervon einer 3-bit Aufnahme.Zur Erinnerung: Ein Bit hat entweder den Zustand 1 oder 0. Für den Rotkanal bedeutetdas entweder Schwarz (0) oder Rot (1). Im Grünkanal können die Farbtöne Schwarz (0)oder Grün (1) ausgegeben werden <strong>und</strong> im Blaukanal Schwarz (0) oder Blau (1). AußerÜber <strong>Bittiefe</strong> Seite 7


Schwarz <strong>und</strong> den drei Gr<strong>und</strong>farben lassen sich noch diese vier zusätzlichen Farbenmischen: Gelb (Rot + Grün), Cyan (Grün + Blau), Magenta (Rot + Blau) <strong>und</strong> Weiß (Rot +Grün + Blau)Dies entspricht auch der obigen Formel: 2 3 = 8 Farbtöne.4.3. 2-bit <strong>Farbtiefe</strong> pro FarbkanalStehen 2 Bit pro Farbkanal zur Verfügung, können in jedem Kanal gemäß unserer Formel2 2 = 4 Farbtöne dargestellt werden:Rotkanal: Grünkanal: Blaukanal:Dazwischen gibt es Farbtöne, die sich aus der Mischung der einzelnen Gr<strong>und</strong>farbenergeben. Insgesamt stehen 3 x 2 = 6 Bit bereit, weswegen wir auch von einer 6-bitAufnahme sprechen. In einer 6-bit Aufnahme können 2 6 = 64 Farbtöne dargestellt werden.Über <strong>Bittiefe</strong> Seite 8


4.4. 24-bit AufnahmeWir machen einen großen Sprung von einer 6-bit zu einer 24-bit Aufnahme. Bei einer 24-bit Aufnahme stehen 8 Bit pro Farbkanal zur Verfügung. Pro Farbkanal können also2 8 = 256 Farbtöne dargestellt werden.Rotkanal:Grünkanal:Blaukanal:Bei so vielen Farbabstufungen erscheinen die Übergänge vom tiefen Schwarz bisRot/Grün/Blau absolut fließend zu sein. Bei starker Vergrößerung sind jedoch dieeinzelnen Abstufungen erkennbar:Über <strong>Bittiefe</strong> Seite 9


Eine <strong>Farbtiefe</strong> von 24 Bit ermöglicht also insgesamt 2 24 ≈ 16.7 Millionen unterschiedlicheFarbtöne. Bei einer solchen Farbenvielfalt, sprechen wir im Allgemeinen von einer „TrueColor“ oder Echtfarbaufnahme.Die meisten Computer-Monitore arbeiten mit einer <strong>Farbtiefe</strong> von 24 Bit. Möchten Sie IhreAufnahmen also lediglich am Bildschirm betrachten, ist eine <strong>Farbtiefe</strong> von 24 Bit völligausreichend.4.5. 30-bit AufnahmeWir fahren mit unseren üblichen Berechnungen fort. Ein Farbbild mit 30-bit <strong>Farbtiefe</strong> hatpro Farbkanal 30 : 3 = 10 Bit. Jeder Kanal kann also 2 10 = 1024 Farbabstufungendarstellen. Insgesamt sind es 2 30 ≈ 1073,7 Millionen Farbtöne.Wie verhält es sich bei einer Schwarz/Weiß-Aufnahme? Eine Schwarz/Weiß-Aufnahmewird mit einem Kanal erfasst. Stehen für diesen Kanal 10 Bit zur Verfügung, sind esinsgesamt 2 10 = 1024 Grautöne, die dargestellt werden können. Man spricht dannallerdings von einem 10-bit s/w-Bild.Eine 30-bit Farbaufnahme entspricht in Bezug auf die <strong>Bittiefe</strong> einer 10-bit s/w-Aufnahme.Die <strong>Bittiefe</strong> wird in AxioVision deshalb allgemein – auch für Farbaufnahmen - pro Kanalangegeben:Über <strong>Bittiefe</strong> Seite 10


Histogramm einer 36-bit Aufnahme. Pro Farbkanal sind 4096 Farbtöne erfasst worden.5. <strong>Bittiefe</strong>n in der ÜbersichtZur besseren Übersicht fassen wir die <strong>Bittiefe</strong> in Tabellen zusammen:5.1. Übersicht <strong>Graustufentiefe</strong><strong>Graustufentiefe</strong> Darstellbare Graustufen8 25610 1.02412 4.09614 16.38416 65.536Über <strong>Bittiefe</strong> Seite 11


5.2. Übersicht <strong>Farbtiefe</strong>Pro KanalRGB-Aufnahme<strong>Farbtiefe</strong> Darstellbare Farben <strong>Farbtiefe</strong> Darstellbare Farben8 256 24 16.777.21610 1.024 30 1.073.741.82412 4.096 36 68.719.476.73614 16.384 42 4.398.046.511.10416 65.536 48 281.474.976.710.6566. Vorteile einer höheren <strong>Bittiefe</strong>Ein Farbbild mit 48 Bit <strong>Farbtiefe</strong> hat pro Kanal 16 Bit, also jeweils 65.536 Farbton-Abstufungen. Insgesamt kommt man auf die unvorstellbare Anzahl von 2 48 ≈ 281 BillionenFarbtönen. Ein marktüblicher Bildschirm erreicht jedoch eine <strong>Farbtiefe</strong> von nicht mehr als24 Bit. Betrachten wir die Zahlen in Relation: Eine 24-bit Aufnahme kann maximal 16,7Millionen Farbtöne wiedergeben. Zwischen einer 24-bit Aufnahme <strong>und</strong> einer 48-bitAufnahme besteht demnach eine sehr große Differenz an darstellbaren Farbtönen. Wasmacht es für einen Sinn, ein Bild mit einer höheren <strong>Farbtiefe</strong> aufzunehmen, wenn dieFarbenvielfalt auf dem Bildschirm <strong>und</strong> auch auf den meisten Druckern ohnehin verlorengeht? Welche Vorteile bringen die zusätzlichen Farbtöne dem Mikroskopiker?6.1. Bessere BildqualitätJe höher die <strong>Farbtiefe</strong>, desto höher ist die Bildqualität. Betrachten wir eine 24-bit <strong>und</strong>eine 48-bit Aufnahme im Vergleich:Über <strong>Bittiefe</strong> Seite 12


Über <strong>Bittiefe</strong> Seite 13


In der Vergrößerung wird deutlich, dass die 48-bit Aufnahme gegenüber der 24-bit deutlichdetaillierter <strong>und</strong> kontrastreicher ist. Zudem enthält die 24-bit Aufnahme viele Artefakte, diein der 48-bit Aufnahme nicht auftreten.6.2. Genauere AnalysenJe höher die Bildqualität ist, desto genauer werden Ihre Bildanalysen. Unabhängigdavon, was Sie auf dem Bildschirm sehen, analysiert AxioVision alle verfügbaren Farbenbzw. Grauwerte in Ihrer Aufnahme.Nehmen wir beispielsweise zwei Fluoreszenzaufnahmen von Zellkernen, die mitunterschiedlichen <strong>Graustufentiefe</strong>n aufgenommen wurden:Wir möchten die Zellkerne segmentieren, um sie anschließend zu vermessen. DieSegmentierung der 8-bit Aufnahme gestaltet sich dabei deutlich schwieriger <strong>und</strong>ungenauer. Die Zellkerne werden insgesamt mit nur 12 Grauwerten dargestellt (zwischen3 <strong>und</strong> 15), mit deren Hilfe wir die Schwellwerte bestimmen müssen.Über <strong>Bittiefe</strong> Seite 14


Die Zellkerne der 12-bit Aufnahme wiederum erstrecken sich über den Grauwertbereichvon 97 bis 339. In anderen Worten: sie werden durch 242 Grauwerte beschrieben. Sokönnen wir die Schwellwerte viel genauer bestimmen, was im Resultat auch zu einemgenaueren Ergebnis unserer Analyse führt:6.3. Präzisere FiltermöglichkeitenJe höher die <strong>Farbtiefe</strong>, desto genauer arbeiten die AxioVision Filter. Was für dieBildanalyse gilt, gilt natürlich auch für die Filterfunktionen. Möchten Sie eineKantendetektion durchführen, Ihre Bilder schärfen oder einen Sigmafilter anwenden,werden Sie mit einer höheren <strong>Bittiefe</strong> bessere Ergebnisse erzielen. Bei den meisten Filternwerden Schwellwerte gesetzt. Je genauer Sie die Schwellwerte bestimmen können, destopräziser werden Ihre Bilder gefiltert.Über <strong>Bittiefe</strong> Seite 15


6.4. Flexiblere DarstellungsmöglichkeitenJe höher die <strong>Farbtiefe</strong>, desto gezielter können Sie Farbinformationen auf IhremMonitor darstellen. Dafür stellen Sie die Display-Kennlinie ein. Was die Display-Kennliniezeigt, wie sie eingesetzt wird <strong>und</strong> wie Sie sie optimal einstellen können, erfahren Sie imBeitrag „Die Display-Kennlinie im Detail“.Betrachten wir das Histogramm einer 8-bit Fluoreszenzaufnahme, so erkennen wir, dassüber 90% aller Graustufen in einem schmalen dunklen Bereich liegen:Um das Motiv überhaupt sichtbar zu machen, begrenzen wir die Darstellung mit derDisplay-Kennlinie auf den linken Bereich. Das bewirkt, dass die Bild -Grauwerte 0 bis 15auf 256 Monitor-Grauwerte gespreizt werden:Über <strong>Bittiefe</strong> Seite 16


Zur Erinnerung: Ein handelsüblicher Monitor kann pro Kanal 256 Grauwerte darstellen.Eine s/w-Aufnahme wird nur über einen Kanal ausgegeben. Eine s/w-Aufnahme, dazugehören auch Fluoreszenzaufnahmen, erscheinen demzufolge mit maximal 256Graustufen auf Ihrem Monitor. In diesem Fall werden also nur 6% der Grauwertetatsächlich über den Monitor ausgegeben.Zum Vergleich betrachten wir das Histogramm einer 12-bit Fluoreszenzaufnahme mitdemselben Motiv:Um dem Bild mehr Kontrast zu verleihen <strong>und</strong> das Kernmotiv gegenüber dem Hintergr<strong>und</strong>hervorzuheben, verschieben wir die Display-Kennlinie nach innen:Über <strong>Bittiefe</strong> Seite 17


Die Bild-Grauwerte 68 bis 324 werden nun auf 256 Monitor-Grauwerte verteilt. Zufälligsind das auch genau 256 Bild-Grauwerte, so dass jeder Bild-Grauwert durch genau einenMonitor-Grauwert repräsentiert wird. Schneiden wir also 767 Bild-Grauwerte ab, bleibenvon den 1.023 Graustufen immer noch 256 Graustufen übrig. Das reicht, um diesen Kanalin Form einer normalen 8-bit s/w-Datei mit den notwendigen 256 Abstufungenabzuspeichern.Dieses Prinzip gilt auch, wenn Sie den Gammawert einstellen.Über <strong>Bittiefe</strong> Seite 18

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!