Tuena kandidiert nicht mehr für SVP 4/5 - Lokalinfo AG
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GZA/PP 8048 Zürich 26. Jahrgang Donnerstag, 21. November 2013 Nr.47Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: <strong>Lokalinfo</strong> <strong>AG</strong>, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 www.lokalinfo.ch<strong>Tuena</strong> <strong>kandidiert</strong> <strong>nicht</strong> <strong>mehr</strong> <strong>für</strong> <strong>SVP</strong> 4/5Fünf der sieben Fraktionschefsdes Gemeinderats sindaus dem Wahlkreis 4/5 –theoretisch. Denn drei derfünf wohnen gar <strong>nicht</strong> hier.un <strong>kandidiert</strong> Mauro <strong>Tuena</strong>m Wohnort im Kreis 10.Thomas HoffmannMauro <strong>Tuena</strong> (<strong>SVP</strong>, l.) tritt nun dort zur Gemeinderatswahl an, wo er wohnt. Die Fraktionschefs Gian von Planta(GLP) und Min Li Marti (SP) kandidieren im Wahlkreis 4/5, wohnen aber auf der anderen Seite der Limmat. F.: zvg.Aufgewachsen ist <strong>Tuena</strong> im Kreis 4.Ich bin hier in den Kindergarten, imihlfeld in die Primar- und im Feld inie Sekundarschule gegangen», erählter. «Die Drogenprobleme undie Kriminalität habe ich hautnah mitrlebt.»Und 1998 wurde der Compuertechnikerhier in den Gemeinderatewählt. Doch seit 13 Jahren lebt derVP-Fraktionschef in Höngg. Dort trittr im Februar 2014 erstmals zur Wahln. «Ich musste mir immer wieder anören,dass ich gar <strong>nicht</strong> <strong>mehr</strong> imreis 4 wohne», erklärt <strong>Tuena</strong>. Jetztiehe er die Konsequenzen. Den Vorurfvon Gian von Planta, er wechsleur, weil er hier Chancen <strong>für</strong> einenVP-Kantonsratssitz habe, lässt Mauro<strong>Tuena</strong> <strong>nicht</strong> gelten: «Jetzt geht esum die Gemeinderatswahlen, und damuss man in jedem Kreis genau gleichda<strong>für</strong> kämpfen.»Im Kreis 10 hält die <strong>SVP</strong> zwei Sitze,wobei im Februar einer frei wird.«Ich nehme also niemandem denPlatz weg», betont der Fraktionschef,der sich auf die neue Herausforderungfreue: «Nach 13 Jahren fühleich mich in Höngg daheim. Aber derKreis 4 wird immer einen Platz inmeinem Herz haben.» Sein bisherigerSitz im Wahlkreis 4/5 sei <strong>nicht</strong>gefährdet, meint <strong>Tuena</strong>. «Da müsstenwir schon die Hälfte der Wähler verlieren.»Die <strong>SVP</strong> strebe im Gegenteilan, den zweiten Sitz zurückzuholen,den sie vor vier Jahren verloren hat.Richten sollen es Stefan Urech, Präsidentder <strong>SVP</strong> 4 und 5, sowie PhilippGross. «Zwei junge Kämpfernaturen»,lobt der Fraktionschef.«Ganze Stadt im Auge haben»Gemeinderätinnen und Gemeinderätemüssen <strong>nicht</strong> in dem Stadtkreis wohnen,<strong>für</strong> den sie kandidieren. Das istgar <strong>nicht</strong> so selten, selbst der höchsteStadtzürcher, Martin Abele (Grüne),ist im Kreis 3 gewählt, wohnt aber imKreis 5. Der Wahlkreis 4/5 stellt zwarnur 13 der 125 Gemeinderäte, aber 5der 7 Fraktionschefs. Zwei wohnentatsächlich hier: Alecs Recher (AL)und Karin Rykart Sutter (Grüne).Hingegen wohnen Min Li Marti (SP)und Gian von Planta (GLP) beide imKreis 10. «Wir mussten eine neueWohnung suchen, weil unsere renoviertwurde», erklärt Marti. «Hättenwir im Kreis 4 oder 5 etwas gefunden,hätten wir gern hier gewohnt.»Mit der Kreispartei sei sie jedochweiterhin eng verbunden. Auch seiWipkingen relativ nah, «und ich willim Kreis 10 niemandem den Sitzwegnehmen.» Zudem sei <strong>für</strong> sie alsFraktionschefin «die Stadtpolitikwichtiger als die Quartierpolitik».Ähnlich sieht es Gian von Planta,der im Wahlkreis 4/5 intensive Jahreerlebt habe und hier die Kreisparteider GLP gründete. «Das gibt eineBindung, die hält.» Als Fraktionschefmüsse man jedoch die ganze Stadt imAuge haben, <strong>nicht</strong> nur ein Quartier.Ausserhalb des Wahlkreises zu wohnen,sei sicher kein Vorteil, aberauch kein grosser Nachteil.Immer KerzenziehenIn der Binz kann man jetzt das ganze Jahr Kerzen ziehen,die Kerzenfirma Exagon hat da<strong>für</strong> einen Raum eingerichtet.Hier sind zudem Leute an geschützten Arbeitsplätzen <strong>für</strong>kunterbunte Wachserlebnisse im Einsatz. Seite 3Einen Besuch wertZum 29. Mal findet in den Räumen des Ortsmuseums Albisriedeneine vorweihnächtliche Ausstellung statt. Ein Besuchlohnt sich: 17 Quartierkünstlerinnen und -künstler zeigenhier ihre Kunstwerke. Seite 7Spannende Fakten«Ich will mich auf überprüfbare Fakten verlassen, sie gleichzeitigaber so inszenieren, dass sie die Lesenden ansprechen»,meint Dagmar Schifferli zu ihrem Buch über AnnaPestalozzi-Schulthess.Letzte Seite
A K TUELL Zürich West Nr. 47 21. November 2013 3IN KÜRZEArbeitsmarktDie Arbeitslosenquote im KantonZürich verharrte im Oktober mit3,1 Prozent auf dem Niveau desVormonats. Die im Herbst üblichenSaisoneffekte insbesondereim Baugewerbe und bei Temporärfirmenhaben zu einer leichtenZunahme der Arbeitslosenzahlgeführt. Die konjunkturelle Erholungist derzeit noch zu schwach,um eine eindeutige Erholung amArbeitsmarkt zu bewirken.Eisiger SpassPassend zum Motto «New YorkNights» des diesjährigen Polyballswurde hoch über den Dächernvon Zürich das erste undeinzige Eisfeld errichtet. Es stehtder Öffentlichkeit bis 29. Novemberkostenlos zur Verfügung,Schlittschuhe können vor Ort gemietetwerden. Öffnungszeiten:Mo–Do 16–21 Uhr, Fr 16–22 Uhr,Sa 14–22 Uhr, So 14–20 Uhr.Hohe SicherheitDie Organisation und Informatikder Stadt Zürich (OIZ) als Betreiberinder städtischen Rechenzentrenhat 2013 die Sicherheit undVerfügbarkeit der ihr anvertrautenDaten weiter erhöht: Erstmaligerhielt die OIZ das TSI-Level-3-Zertifikat von der TÜV InformationstechnikGmbH <strong>für</strong> ihrebeiden neuen Rechenzentren.Philippinen-HilfeDer Regierungsrat wird 500 000Franken aus dem Lotteriefondsals Nothilfe <strong>für</strong> die vom Taifun«Haiyan» betroffene Bevölkerungauf den Philippinen zur Verfügungstellen. Der Betrag geht andie Glückskette, welche mit Partnerhilfswerkenzusammenarbeitet,die Einsätze im asiatischenInselstaat planen.Neuer StabschefJürg Zingg wird per 1. April 2014neuer Stabschef der StadtpolizeiZürich und 1. Stellvertreter desKommandanten. Er übernimmtdamit die Funktionen von BeatZürcher, der auf das gleiche Datumin den Ruhestand tritt. JürgZingg ist zurzeit Chef der RegionWest und 2. Stellvertreter desKommandanten der Stapo Zürich.WeinpreiseWährend die Konsumentenpreisein den letzten zehn Jahren, alsozwischen Oktober 2003 und Oktober2013, um 5,3 Prozent stiegen,wurde Wein lediglich um 1,1Prozent teurer. Wer dagegen inRestaurants Wein trinkt, mussheute da<strong>für</strong> 18,8 Prozent <strong>mehr</strong>bezahlen als vor zehn Jahren.AufarbeitungDie Aufsichtskommission Bildungund Gesundheit des KantonsratesZürich hat beschlossen, die Vorfällerund um das MedizinhistorischeInstitut und Museum imRahmen ihrer Oberaufsichtstätigkeitzu überprüfen. Dies, obwohlalle straf- und personalrechtlichenVerfahren noch hängig sind.In der Binz kann man jetztdas ganze Jahr Kerzen ziehenOb farbige Kerzen oderWachsstreifen zur Verzierung:In der Kerzenfirma Exagonermöglichen Leute an geschütztenArbeitsplätzen einkunterbuntes Wachserlebnis.Seraina Steinmann«Das Haus war eigentlich <strong>für</strong> den Abrissbestimmt», erzählt Josef Müllerbei der Führung durch die Räumlichkeitenvon Exagon, im Herzen derBinz. Die Firma wurde vor 40 Jahrenvon den Veranstaltern des berühmtenZürcher Kerzenziehens am Bürkliplatzgegründet. Davon trägt sieauch ihren Namen Exagon, griechischHexagon <strong>für</strong> Sechseck, wie dieBienenwachswaben. Die Firma istauf die Herstellung von Rohmaterialienund Geräten <strong>für</strong> die manuelleKerzenherstellung spezialisiert. Nunwurde ein grosser Kerzenladen, dervon der einfachen «Röschokerze», biszur kunstvoll verzierten Schwimmkerzealles zu bieten hat, eröffnet.Ebenfalls eröffnet wurde ein Raum,der den Besuchern das ganze Jahrdie Möglichkeit gibt, Kerzen zu ziehen– in Workshops oder auch allein.Stimmungsvolle ArbeitDer Geruch von Bienenwachs erfülltden obersten Stock des grossen Fabrikgebäudesin der Wiediker Binzund weckt Erinnerungen an Kerzenzieherlebnisseaus der Kindheit. Exagonbietet geschützte Arbeitsplätzeund arbeitet mit der EingliederungZürich zusammen. Die Beschäftigtengiessen und ziehen Kerzen undstellen nebenbei verschiedene Seifensortenher. «Es ist sehr bereicherndsolche Mitarbeiter zu haben», erzähltder Geschäftsführer Josef Müller.Im Kerzenladen staunen die Besucher.Besonders die grosse Kerzenziehmaschine,die hinter der Kassesteht, weckt das Interesse. «Sie stehthier, damit die Kunden sehen, wiewir die Kerzen herstellen», klärt Müllerauf. Der Laden verkauft <strong>nicht</strong> nurvon Exagon hergestellte Kerzen, sondernbietet auch Leuten, die auf eigeneFaust herstellen, die Möglichkeit,Josef Müller im neuen Raum.Kunstvolle Kerzen aus dem Angebot von Exagon.ihre Ware zu verkaufen. «In denWintermonaten haben wir alle Händevoll zu tun», meint Josef Müllerschmunzelnd. Die öffentlichen Kerzenziehanlässe,neutrale, weisse Kerzen,dünne Wachsstreifen, die zurVerzierung dienen – all das trifft vorallem in der Weihnachtszeit auf Interesse.«Die meisten Produkte verkaufenwir im Ausland», erzählt JosefMüller. Mit den Workshops, die inFotos: Seraina SteinmannZukunft angeboten werden, möchtensie dem Kerzenzeihen und -giessenneue Popularität verschaffen. «Es isteine sehr kreative, stimmungsvolleArbeit, die auch <strong>für</strong> einen Geschäftsanlassspannend sein könnte.»Öffnungszeiten Kerzenziehen im Novemberund Dezember: Donnerstag bis Samstagvon 12 bis 18 Uhr. Öffnungszeiten abJanuar folgen demnächst. Weitere Infos:www.exagon.ch.Vorsichtig giesst ein Mitarbeiter der Eingliederung eine Sternkerze.AUFEIN WORTSeraina SteinmannUnaufhaltsam rattern die Zugräderan uns vorbei, bis sie in derFerne zur Ruhe kommen. Nichtauch noch das – einen so gemütlichenAbend haben wir unterFreunden in Neuhaus, Nähe Egg,verbracht, und sind jetzt auf dembesten Weg, unseren letztenJames Bond undandere HeldenNachtzug zu verpassen. Wir habendie Wahl zwischen einemsehr wahrscheinlich erfolglosenSpurt auf den Zug und einer zweistündigenWartezeit. Da die Uhrbereits halb drei zeigt, entscheidenwir uns <strong>für</strong> die erste Varianteund sagen dem steilen Stutz, deruns von der Station und dem –noch – wartenden Zug trennt, denKampf an. Das Blut schiesst mirins Gesicht und in meinem Brustkorbbreitet sich ein unangenehmesStechen aus – selbst Schuld,wenn man nie Sport treibt. Keuchenderreichen wir nach unserer– meiner Meinung nach olympischen– Leistung die einzig offenstehendeTüre am ganzen Zug, inder die Kontrolleure stehen. Endlichgeschafft – das war knapp.Erschöpft wollen wir uns inein Abteil fallen lassen. Alle dreibesitzen wir ein GA, müssen nurnoch den Nachtzuschlag mit demMobiltelefon lösen. Doch da habenwir unsere Rechnung ohnedie Billettkontrolleure gemacht,die sich in der Zwischenzeit unheilvollum uns aufgebaut haben.«Naaachtzueschlaag?», zischt dieeine und funkelt uns böse an. DiverseFilmszenen flammen vormeinem inneren Auge auf: «Waswillst Du Bleichgesicht?», «Weichezurück, oder Du wirst es büssen!»,«Mein Name ist Bond,James Bond – Hände hoch, Bösewicht».Heldenhaft stürze ichmich auf die Kontrolleurin, ringesie nieder, während sich meineFreundinnen um die beiden Securitaskümmern, um mir die Bahnfrei zu halten.«Name, Adresse?», fragt dieAngestellte ungeduldig. Das Lebenist eben doch kein Film, denke ichund gebe widerwillig Antwort.«Das macht dann 75 Franken <strong>für</strong>den teilungültigen Fahrausweis»,meint die Dame. Ich balle dieFaust in meiner Tasche und versucheihr abermals zu erklären,dass sie ja gesehen habe, wie wirauf den Zug gerannt seien unddass wir unseren Nachtzuschlagjetzt noch lösen könnten – doch eshat alles keinen Sinn. «... und 25Franken zusätzlich <strong>für</strong> die Umstände,lange Diskussionen undAntwortverweigerung.» Weshalbgenau bin eigentlich <strong>nicht</strong> ich alsSuperwoman geboren?Duo Kosmosspielt im BethausAm Sonntag, 24 November, spielt imBethaus Wiedikon an der Schlossgasse10 um 17 Uhr das Duo Kosmosauf mit Hanna Langmeier an der Klarinetteund Catherine Galland amKlavier. Als Gast wirkt am KonzertBéatrice Haemig, Sopran, mit. Zuhören sind Werke von Schubert,Schumann, Honegger, Poulenc, Lutoslawskyund Bernstein. (eing.)
A K TUELL Zürich West Nr. 47 21. November 2013 5Beim Bahnhof AltstettenVerkehr verflüssigenDer Verkehr auf der Hohlstrassebeim Altstetterplatz soll zu Stosszeitenverflüssigt werden, fordern dieGemeinderätinnen Ruth Anhorn undMargrit Haller (beide <strong>SVP</strong>). Der Stadtratsoll prüfen, wie sich das durchmanuelle Verkehrssteuerung amFussgängerübergang Bristenstrasse/Altstetterplatz realisieren lässt.«Morgens und abends bildet sichjeweils infolge des Fussgängerübergangsein langer Rückstau von Autosund von Bussen», begründen die Gemeinderätinnenihren Vorstoss. Dieunweit entfernte Einmündung derAltstetterstrasse in die Hohlstrassewerde oft von Fahrzeugen aus RichtungFarbhof blockiert, da Fussgängerbeim Überqueren der Hohlstrasseauf dem Fussgängerstreifen Bristenstrasse/AltstetterplatzVortritt haben.Der Altstetterplatz wird von fünf öffentlichenBussen, den Linien 31, 78,80, 87 und 95, angefahren. «Durchdie Stausituation entstehen Verspätungenim Fahrplan», so Anhorn undHaller, «und ein Anschluss auf eineandere Buslinie oder auf die S-Bahnen3, 9, 12 oder 15 ist oft <strong>nicht</strong><strong>mehr</strong> gewährleistet.» (ho.)Zu schnell unterwegs:Führerausweis wegIn der Nacht auf Sonntag führte dieStadtpolizei auf der Hardbrücke eineGeschwindigkeitskontrolle durch. 47von 1830 Fahrzeuglenkenden hieltensich <strong>nicht</strong> an die 50 km/h. Vier, diezwischen 76 und 79 km/h auf demTacho hatten, werden ans Statthalteramtverzeigt. Eine Automobilistinhatte die Kontrollstelle mit 100 km/hpassiert. Sie musste den Führerausweisan Ort und Stelle abgeben.Auch bei Kontrollen an der Birmensdorfer-und Allmendstrasse endete<strong>für</strong> einen Lenker die Fahrt miteinem Führerausweisentzug. Er hattebeim Erblicken der Polizei sein Fahrzeugüber eine Sicherheitslinie gewendetund konnte kurz darauf angehaltenwerden. Er war zudem angetrunken.Zwei weitere Fahrzeuglenkendemüssen mit dem Entzugdes Führerausweises rechnen, da siemit 91 km/h unterwegs waren. (zw.)Szene aus dem Musical «Deal ist Deal»: Die Noten der verschiedenen Komponisten geraten ziemlich durcheinander.Wenn Mozart zu Freddie Mercury erklingtDer Vocalino Chor führtam 23. und 24. Novemberim Volkshaus «Deal istDeal» auf. Im Musicalverschmelzen die MusikstilePop, Jazz und Klassik.Julia FischerAm 23. und 24. November feiert derVocalino Chor sein 20-jähriges Bestehenmit dem Musical «Deal ist Deal»im Volkshaus. Neben dem Chor wirkenauch verschiedene Solistinnenund Solisten aus der Schweizer Musicalszenemit. Eine Live-Band mit Gitarre,Bass und Schlagzeug unterstütztsie dabei tatkräftig. Der ChorleiterBeat Dähler komponierte dasMusical anlässlich des Jubiläums,Musical-Dramaturgin SusanneSchemschies schrieb die Texte undThomas Regisseur Dietrich inszeniertedas Ganze.90 Sänger auf der BühneIn dem Musical verschmelzen dieverschiedenen Musikstile. Von Klassiküber Pop bis zu Jazz ist alles dabei.So erklingt zum Beispiel eineArie aus Mozarts «Notte di Figaro»neben Freddie Mercurys «We willrock you» oder «Somewhere» ausBernsteins West Side Story nebenKlängen aus Mozarts «Zauberflöte».Sicher auch speziell klingt Mozarts«Sanctus» zu einer Melodie von JohnLennon. So entstehen aus bekannterMusik neue Kompositionen.Das Thema des Musicals ist das20-jährige Bestehen selbst. Weil derChorleiter keine zündende Idee <strong>für</strong>das Jubiläumsmusical hat, bittet erFoto: zvg.vier Musen um Hilfe. Er lockt diesemit einem Schokoladenbuffet an, undder Deal gelingt. Ausserdem holt erdie grossen Komponisten WolfgangAmadeus Mozart, Freddie Mercury,John Lennon und Leonard Bernsteinnach einer Hörprobe mit ins Boot. ImBegeisterungssturm geraten die Notendurcheinander und die Komponistenhalten die falschen Noten inden Händen. Die Musen können diehitzigen Diskussionen schlichten undmachen sich mit den Komponistenzusammen an die Arbeit. Der Chorprobt die neuen Kompositionen, undbald sind alle bereit <strong>für</strong>s grosse Jubiläumskonzert.Der Vocalino Classic Pop JazzChor wurde 1993 in der Enge alskleiner gemischter Chor gegründet.Unterdessen singen rund 90 Sängerinnenund Sänger aus allen Altersstufenmit. Die Chormitglieder kommenaus dem ganzen Kanton Zürich.Der Chor zeichnet sich durch seinestilistische Vielseitigkeit und Experimentierfreudeaus.Sprache, Musik und BewegungDer Vocalino war schon in der TonhalleZürich mit der «Nelson-Messe»von J. Haydn, der «Grossen c-Moll-Messe» von W.A. Mozart und «CarminaBurana» von C. Orff zu hören.Aber auch bekannte Pop- und Rocksongsgehören zu seinem Repertoire.Der Chor hat bereits Erfahrung darin,Sprache, Musik und Bewegung zuverbinden, so zum Beispiel bei demMusical «Office Operations».23. November, 19.30 Uhr, 24. November,17 Uhr, Volkshaus, Preise: 68 Fr. / 48 Fr.oder 28 Fr. (Kinder bis 12 Jahre günstiger),Vorverkauf: www.vocalino.com.Tram 2 gehört <strong>nicht</strong> zum Bahnhof AltstettenRoger Bartholdi«Obwohl die Stadt das Geld<strong>nicht</strong> hat, wird es mit beidenHänden verschleudert»Roger Bartholdi, Gemeinderat <strong>SVP</strong>Am Mittwoch letzter Woche wurdeim Zürcher Gemeinderat eine Motionzur Offenlegung von Interessenbindungendes Stadtrates behandelt. DieMotion von mir und Sven Oliver Dogwiler(<strong>SVP</strong>) verlangte vom Stadtrat eineVerordnung mit der Offenlegungvon Interessenbindungen, eine Meldepflichtvon Nebenbeschäftigungensowie weitere Regelungen, wie dieder Ausstandspflichten. Während dieParlamentarier vorbildlich ihre Interessenbindungenauf der Website desGemeinderates offenlegen, stösst diesesAnliegen beim Stadtrat auf taubeOhren. Ein Stadtratsmandat ist eingut bezahltes Vollamt, und die Bürgerder Stadt haben ein Anrecht, zu erfahren,welche Interessenbindungenbestehen oder gar welche Interessenkonfliktedadurch entstehen können.Dass sich Stadträte damit schwertun,zeigt der neue Polizeivorsteher StadtratWolff. Obwohl er nach zahlreichenMedienartikeln endlich verlautenliess, dass er seinen Handelsregistereintraglöschen werde, benötigteer rund zwei Monate dies umzusetzen.Hingegen ist bei einer Stadtratskolleginvon Wolff nach wie vorein Eintrag im Handelsregister vorhanden.Die Motion wurde zwar vomGemeinderat <strong>nicht</strong> an den Stadtratüberwiesen, aber die Probleme bestehenweiter, und man sollte <strong>nicht</strong>AUS DEM GEMEINDERATzuwarten, bis ein Interessenskonfliktbei einem Stadtratsmitglied eintritt.Ein weiteres Geschäft waren dieZusatzkredite (2. Serie). Hier handeltes sich um zusätzliche Ausgaben (nebendem ordentlichen Budget), dieder Stadtrat tätigen will. Obwohl dieStadtzürcher Finanzen bereits eindüsteres Kapitel sind, bewilligte derGemeinderat munter zusätzliche Netto-Mehrausgabenvon 11 MillionenFranken. Die <strong>SVP</strong> kämpfte meistensalleine und vergeblich gegen die ausgabewilligenanderen Parteien. Obwohldie Stadt das Geld <strong>nicht</strong> hat,wird mit beiden Händen das Geld(einmal <strong>mehr</strong>) von uns Steuerzahlernverschleudert.Quartieranliegen berücksichtigenBereits eine Woche früher wurde imGemeinderat der Vorstoss «Tramlinie2, Verzicht auf eine Verlegung zumBahnhof Altstetten» von <strong>SVP</strong>, SP,FDP, CVP und EVP mit 96 Stimmen<strong>für</strong> dringlich erklärt. Ebenfalls habeich zusammen mit den Kollegen RolandScheck und Lorenz Habicher imZürcher Kantonsrat eine Anfrage«Verzicht auf die Verlegung derTramlinie 2 zum Bahnhof Zürich-Altstetten» («Zürich West» berichtetein der letzten Ausgabe ausführlichdarüber) eingereicht. Die Petition gegendie Verlegung des Trams 2 mitüber 6000 Unterschriften aus demQuartier muss berücksichtigt werden.Der Bahnhof Altstetten ist bestens erschlossen,und die Fahrzeit derTramlinie darf <strong>nicht</strong> unnötigerweiseverlängert werden. Zudem darf <strong>nicht</strong>ein Teil des Quartiers (heutige TramhaltestelleBachmattstrasse) abgehängtwerden, und die Zufahrten zuden Geschäften an der Altstetterstrasse(und Nebenstrassen) müssenerhalten bleiben und dürfen <strong>nicht</strong>eingeschränkt oder behindert werden.Es kann doch <strong>nicht</strong> sein, dassder öffentliche Verkehr gegen denWillen des Quartiers, der Einwohnerund Einwohnerinnen, des Gewerbesund der Wirtschaft agiert. Die <strong>SVP</strong>wird sich weiterhin mit aller Kraftgegen die Verschiebung des Trams 2zum Bahnhof Altstetten einsetzen.Roger Bartholdi sitzt seit 2002 <strong>für</strong> die <strong>SVP</strong>im Gemeinderat der Stadt Zürich und istMitglied der Geschäftsprüfungskommission.Zudem wirkt Bartholdi als Vizepräsidentder <strong>SVP</strong> Kreis 9.Giusep Fry bekämpftRegierungsratsentscheidGiusep Fry, Hotelier auf dem Uetliberg,bemüht erneut die Justiz. DieHotel Uto Kulm <strong>AG</strong> legt beim Verwaltungsgerichtdes Kantons Beschwerdeein gegen den Beschluss des Regierungsrats,den Gestaltungsplanaufzuheben. Er hat den Gestaltungsplanan die Baudirektion zurückgewiesen,weil dieser einen zu weit gehendenund daher unzulässigen Eingriffin die Schutzziele der schützenswertenLandschaft Albiskette Reppischtaldarstelle. Dagegen erhebt dieHotel Uto Kulm <strong>AG</strong> Beschwerde,heisst es in einer Mitteilung. Zudemwird bestritten, dass der Plan gegendas Waldgesetz verstosse und zu wenigbestimmt formuliert sei. (zw.)ANZEIGEN
6 Stadt Zürich Nr. 47 21. November 2013Winterzeit«Madame»: Mode ab Grösse 42 –so macht der Herbst SpassEin unvergleichlich grossesund vielseitiges Angebot anhochwertiger Mode erwartetdie modebewusste Dame.Ob alltäglich oder festtäglich,ob preiswert oderluxuriös – nirgends ist dieAuswahl namhafter Modearkengrösser als beiMadame» am Rennweg. .Im weltweit einzigen Basler-Shop <strong>für</strong>ausschliesslich Mode ab Grösse 42treffen die neusten Herbstkollektionenim Zweiwochenrhythmus ein. Jedeeinzelne Kollektion zieht die Aufmerksamkeitauf sich durch herausragendeMaterialen und Verarbeitung.Zu jedem Modethema gehören Jupes,viele tolle Shirts, Pullis in Feinstrick,Twinsets und eine grosse Auswahlan wunderschönen Jacken. Dieüberraschenden Detailelemente sorgenda<strong>für</strong>, dass sich jede «eingefleischte»Basler-Kundin einfach wohlfühlt.TeppichreinigungenTeppichreparaturenentstauben, waschen, einfetten, veredelnmottenecht, Wasser- u. BrandschadenMilben-, Geruchs- u. UrinbehandlungenHolen Sie bei uns einekostenlose Offerte ein!Mit Gratis-LieferserviceJede Wochedas Neueste und Aktuellsteaus dem Quartier:www.lokalinfo.chExklusive Jacken.Foto: zvg.PublireportageExklusive Jacken bis Grösse 50von Barbara Kessels gefallen besondersstilbewussten und modeorientiertenFrauen. Sei vielen Jahrenführt «Madame» diese Modemarkemit grossem Erfolg. Jetzt aktuell: federleichte,ungefütterte Feintweed-Jacken. Stizzoli bezaubert mit Strickund Chic nach elegant-italienischerArt zum Teil bis Grösse 54. Ein Modethemain Altrosa/Schwarz im Couture-Genreist an Eleganz und Wirkungkaum zu überbieten, was auch<strong>für</strong> die Woll-Capes mit Fuchspelz in11 sagenhaft schönen Farben zutrifft.Die Kombimode von Chalou, DorisStreich, Vetono und weiteren wirdbei «Madame» speziell gepflegt. DezenteFarben geben den Ton an, aberkräftige Akzentuierungen setzen Kontrapunkte.Karos und Streifen in vielenVariationen springen ins Augeund lassen sich zu Uniteilen fantasievollkombinieren. Pullis und Westenbis Grösse 54 in feinster Cashmerequalitätsind neu aus Italien eingetroffen.Allererstes SpezialgeschäftÜbrigens: Seit 55 Jahren gibt es «Madame»in Zürich. 1958 als allererstesSpezialgeschäft <strong>für</strong> grosse Grössen inZürich gegründet, wurde «Madame»schon bald die erste und beste Wahlab Grösse 42/44 <strong>für</strong> die modisch anspruchsvolleDame. Aus diesem Anlassofferiert «Madame» bis EndeSaison 10 Prozent Jubiläumsrabattauf alle Herbst- und Winter-Outdoorjacken,Capes und Mäntel. (pd.)Madame Zürich <strong>AG</strong>, Rennweg 11, 8001Zürich, Tel. 043 443 70 00.Weihnachtswelt in der Bastelboutique Leibundgut.Weihnachtsgeschenkefachgerecht selbst bastelnVom kleinen Nikolaus biszum wunderschönen Engelkommt die Weihnachtszeitbei «Leibundgut» <strong>nicht</strong> zukurz. Selbst gebastelteWeihnachtsgeschenke erfreuenJung und Alt.Das Hauptgewicht der BastelboutiqueLeibundgut liegt heute beim selbsthergestellten Modeschmuck. Einebreite Auswahl von einfachen Glasperlenbis zu den exklusivsten Swarovski-Elementenwird auf eindrücklicheWeise präsentiert. Kleine undgrosse Kunstblumen in grosser Auswahlgeben den Kundinnen und Kundenden Eindruck, in einem Blumenladenzu sein. Leder und Felle warennatürlich schon immer von grosserBedeutung. Diese haben sich heutezu einer gefragten Spezialität entwickelt.Ein weiterer Fokus ist der technischeBastelbereich. Dort sind alleHilfsmittel erhältlich, die <strong>für</strong> alle bekanntenBasteltechniken Voraussetzungsind.Foto: zvg.PublireportageEin 15-köpfiges, branchenkundigesTeam wird wöchentlich in internenund externen Schulungskursenin Praxis und Theorie weitergebildetund ist so in der Lage, in allen bekanntenTechniken kompetent zu beratenund den eigenen Erfahrungsschatzweiterzugeben. Es liegt in derPhilosophie des Unternehmens, dasWissen des Leibundgut-Teams mitden Kunden zu teilen und zu vermittelnund dies <strong>nicht</strong> nur in der Beratungim Laden, sondern auch im umfangreichenKursangebot, das viermaljährlich neu herausgegebenwird.Leibundgut ist mit 150 Jahren dieälteste Bastelboutique in derSchweiz. Hervorgegangen aus einemdamals noch verarbeitenden Betrieb,bietet die Bastelboutique heute einhervorragendes Sortiment im Dekorations-und Bastelbereich mit über20 000 Artikeln. (pd./pm.)Bastelboutique Leibundgut, Kuttelgasse 8.www.leibundgutag.ch. Öffnungszeiten:Montag bis Freitag 9.30–19 und Samstag9.30–17 Uhr.ANZEIGENKLEINANZEIGENFreizeit / Ferien½-Anteil Malatelier = 35 m² in Leimbach zuvermieten, Fr. 395.– mtl., hell, Bodenheizung,W+K-Wasser, WC. Tel. 044 202 46 56Fitness / GesundheitYoga-Kurse im Quartiertreff Fluntern.www.judithfaessler.ch. Telefon 044 380 00 68DiversesWir wünschen uns es Schweizer Ersatzgrosi.Details unter 076 442 52 32AKTUELLES VOM HAUSEIGENTÜMERVERBANDVor Heizungssanierung denEnergieverbrauch reduzierenGiorgio Giani.Foto: zvgUm den Energieverbrauch zu senken,spielt manch ein Hauseigentümer imHerbst mit dem Gedanken, die bestehendeHeizung zu ersetzen. Wichtigist aber, vorerst alle Möglichkeitenzur Senkung des Energieverbrauchsauszuschöpfen. Dies geschieht zumBeispiel durch eine Raumtemperaturvon 21 Grad in Wohnräumen und18 Grad im Schlafzimmer. DannPublireportagelohnt es sich, Heizrohre zu dämmen.Damit sinkt der Wärmeverlust aufdem Weg zu den Heizradiatoren, unddie Vorlauftemperatur der Heizungkann reduziert werden. Weiter lässtsich durch die Abdichtung von Fensternund Türen Energie sparen. Kurzesund intensives Lüften – statt ständiggeöffneter Kippfenster – reduziertden Verbrauch zusätzlich.In einem zweiten Schritt mussverhindert werden, dass durch dieAussenhülle einer Liegenschaft zu vielWärme abgegeben wird. Eine Thermografieetwa zeigt auf, wo Wärmeungenutzt austritt, und lässt sich z.B.durch eine Wärmedämmung der Kellerdecke,des Estrichbodens oder desDachs minimieren. Erst wenn allediese Massnahmen umgesetzt sind,kann eine neue Heizung auch richtigdimensioniert werden.Giorgio Giani, LeiterBaumanagement,Hauseigentümerverband ZürichHauseigentümerverband Zürich, Albisstrasse28, 8038 Zürich, Telefon 044 48718 18.
A K TUELL Zürich West Nr. 47 21. November 2013 7LESERBRIEFDie Zeit ist reif<strong>für</strong> Halbtagesschulen«Geplant sind Projekte <strong>für</strong> 500 Millionen»,Interview mit Stadtrat GeroldLauber, «Zürich West» vom 7. Noember.n den Zürcher Schulen herrscht heueein Rundum-Betreuungsprogrammür Schülerinnen und Schüler. Das istompliziert und kostet viel. Die voner FDP geforderte Halbtagesschulechafft Abhilfe: Der Schulunterrichtauert beispielsweise von 8 bis 15hr, danach ist <strong>für</strong> alle schulfrei. Iner Mittagspause wird ein freiwilligerunch auf eigene Kosten serviert.er zu Hause essen will, kann diesun. Solche Strukturen sind <strong>für</strong> eineoderne Stadt <strong>nicht</strong> nur zeitgemässnd kostengünstiger als die heutigeundum-Betreuung, sie erleichternrbeitstätigen Eltern auch den Tagesblauf.Höchste Zeit, dass Stadtratauber die zwei Tagesschulmodelleesten will. Er ist gut beraten, wennr sich <strong>für</strong> die effizientere FDP-Varinteentscheidet!Marcel Müller,Präsident FDP Zurich 9Konzert mit den«Gospel Colors»«Celebrate» heisst das neue Konzertprogrammder «Gospel Colors», Zürich.Der Chor feiert damit die zehnjährigeZusammenarbeit mit seinerDirigentin Roswitha Höhn. Wie immererwartet die Besucherinnen undBesucher ein breites Spektrum anGospelsongs. Gefühlvolle Worshipsongswechseln sich ab mit fetzigemPower-Gospel. Etwa 30 Sängerinnenund Sänger geben dem Chor diestimmliche Kraft. Mehrere Solostimmensorgen da<strong>für</strong>, dass Abwechslunggarantiert ist. Das Konzert in derThomaskirche wird von einer Profi-Band begleitet. (eing.)Thomaskirche, Burstwiesenstrasse 44,Wiedikon, Samstag, 23. November, um 18Uhr. Die Abendkasse ist ab 17 Uhr geöffnet.www.gospelcolors.ch.ANZEIGENAlphornklänge eröffnen die Ausstellung. Danach geht Schulpflegepräsidentin Barbara Grisch auf Details einiger Arbeiten ein.In der Scheune wirds vorweihnachtlichZum 29. Mal findet in denRäumen des OrtsmuseumsAlbisrieden eine vorweihnächtlicheAusstellung statt.Ein Besuch lohnt sich.Der Präsident des Museumsvereins,Hans Amstad, begrüsste die zahlreichzur Vernissage der Hobbyausstellungerschienenen Gäste. 17Quartierkünstler zeigen ihre kunsthandwerklichenArbeiten in den verschiedenstenTechniken. Diese könnenauch gekauft werden. Der bäuerlicheRahmen der Museumsscheuneverleiht der Ausstellung eine spezielleStimmung, und die ausgestellten Objekteergänzen sich wunderbar mitden Museumsgegenständen.Nach den urchigen Klängen aufdem selbst gebauten Alphorn desFotos: Heinz SchluepAusstellers H. R. Hess sprach dieHauptrednerin des Abends, dieSchulpflegepräsidentin des SchulkreisesLetzi, Barbara Grisch. Sie würdigteausführlich die Arbeiten einzelnerKünstler und wies auf Kleinigkeitenhin, die sie auf ihrem Rundgangentdeckt hatte, wie zum Beispiel dieKeramikschale mit Reissverschluss.Sie fragte sich auch, ob die Schuleseinerzeit bei den Künstlern die entsprechendenGrundlagen legte oderob diese alles nachträglich selber erarbeitethaben. (eing.)Die sehenswerte Ausstellung kann bis zum8. Dezember an den Wochenenden beifreiem Eintritt besucht werden. OrtsmuseumAlbisrieden, Ecke Triemli-/Albisriederstrasse,Bus 67/80; Tram 3. Öffnungszeiten:Samstag 14 bis 17 Uhr; Sonntag 11bis 15 Uhr, am Albisrieder Adventsmarktvom 30. November 11 bis 19 Uhr.Hans Amstad, Präsident des Ortsmuseums, begrüsst zu einem Anlass, an dem Kunsthandwerke unterschiedlichster Techniken zu sehen sind.Bewaffneter Überfallauf Laden im Kreis 9TELEFON-NUMMERNAm Samstag überfiel ein Unbekannterein Lebensmittelgeschäft im Kreis9 und entwendete unter Waffengewalt<strong>mehr</strong>ere hundert Franken. DieStadtpolizei Zürich sucht nun Zeugenund Zeuginnen.Nach ersten Erkenntnissen betratein mit einem Motorradhelm maskierterUnbekannter kurz nach 20Uhr das Lebensmittelgeschäft «AmSuteracher 14» und verlangte vonder Verkäuferin Bargeld. Als diese<strong>nicht</strong> reagierte, zog er eine Faustfeuerwaffeund bedrohte die Frau.Sie öffnete die Kasse, und der Räuberflüchtete mit <strong>mehr</strong>eren hundertFranken stadtauswärts, schreibt dieStadtpolizei in ihrer Pressemitteilung.Die Verkäuferin wurde glücklicherweise<strong>nicht</strong> verletzt. Der Unbekanntewird wie folgt beschrieben: rund 20bis 30 Jahre alt, etwa 170 bis 180Zentimeter gross, dunkelbraunerTeint, kurze dunkelbraune Haare,starke Akne im Gesicht, trug einedunkle Jacke und einen schwarzenMotorradhelm.Personen, die Angaben zum Überfallim Kreis 9 machen können oderverdächtige Wahrnehmungen gemachthaben, werden gebeten, sichbei der Stadtpolizei Zürich unter derTelefonnummer 0 444 117 117 zumelden. (zw.)
ANZEIGENStadt Zürich Nr. 47 21. November 2013A K TUELLSportlicher Klassiker erfindet sich neuDas Vorarlberger SporthotelSilvretta Montafon startetnach umfangreicher Renovierungmit vielen neuenAttraktionen und gehobenerQualität in die Wintersaison.Seit 1958 eine Attraktion in der Adventszeit: Jelmoli-Märlitram. Foto: zvg.Märlitram ist wieder unterwegsAb 25. November heisst eswieder: «Bitte einsteigen»ins rote Jelmoli-Märlitram.Ab dem 25. November bis zum 23.Dezember steuert der Samichlausdas knallrote, nostalgische Märlitramauf einem Rundkurs durch Zürichund wird dabei von zwei himmlischenEngeln begleitet. Während derFahrt können Kinder von vier biszehn Jahren den Weihnachtserzählungender Engel lauschen. Das Tramfährt täglich (ohne 15. Dezember)von 13.25 bis 18.50 Uhr (ohne 16.20)vom Bellevue via Limmatquai, Centralund Bahnhofstrasse und wiederzurück zum Bellevue. Die kleinenGäste erhalten neben einem feinenTirggel einen Wettbewerbs-Ausmalbogen.Ausserdem: Am 6. Dezember,Wettbewerb<strong>Lokalinfo</strong> verlost 30 Tickets <strong>für</strong>das Jelmoli-Märlitram. Um zu gewinnen,bis 25. November eineMail mit Betreffzeile «WettbewerbMärlitram» und vollständigemAbsender schicken an:lokalinfo@lokalinfo.chÜber den Wettbewerb wird keine Korrespondenzgeführt. Der Rechtsweg istausgeschlossen.von 10.30 bis 16 Uhr, greifen bei JelmoliSamichlaus und Schmutzli <strong>für</strong>die Kids in ihren reich gefülltenKnuspersack. (pd./mai.)Billette zu 8 Franken sind jeweils eine Wocheim Voraus bei Jelmoli in der Kinderabteilung(1. Etage) erhältlich.Nach umfangreichen RenovierungsundAusbauarbeiten präsentiert sichdas Sporthotel Silvretta Montafon inGaschurn so leistungsfähig und vielseitigwie nie zuvor. Bei der Erneuerungwurde auf den Einsatz vonhochwertigen, natürlichen Materialiengeachtet. Trotz grossem Umbauund neuem Stil will HoteldirektorMarkus Stemer das traditionsreicheVorarlberger Viersterne-Haus weiterhinfamiliär führen.Das Markenzeichen «Gold» ziehtsich dezent durch die komplette Erscheinungund gipfelt im neuen«Gold Spa». Die Wellness-Oase bietetauf 2000 Quadratmetern insgesamtfünf Saunen, ein Dampfbad mit Freiluftbereichzum Ausdampfen, einenMeditationsraum mit «schwebenden»Liegen, eine Zirbenstube sowie einen«Gold(t)raum». Und beim Trainingim Fitnessbereich mit neusten Gerätenund professionellem Coaching istdie Sicht auf die Montafoner Gipfelspitzeninbegriffen.Die 86 Komfortzimmer und Suitensind klassisch-naturbelassen gestaltet.In Montafoner Kachelofenstimmunglässt sich bei einem KaffeeGehobene Qualität im Sporthotel Silvretta Montafon in Gaschurn. Foto: zvg.mit Plaudern – oder kostenfreiem W-Lan – in der «Ofastoba» verbringen.Und in der «Goldrausch Bar» kann ineleganter Atmosphäre ein Bier oderein Cocktail genossen werden. Einegeschmackliche Reise durch Österreicherleben Gäste im ebenfalls neuenDegustationsweinkeller. Wie dasganze Hotel richtet sich auch die Küchevon André Omlor nach der Natur:Mit leichter, alpiner Lifestyleküchewerden traditionelle Gerichtemodern in Szene gesetzt. Produkteaus der Region stehen dabei im Vordergrund.(pd./mai.)www.sporthotel.silvretta-montafon.atWettbewerb<strong>Lokalinfo</strong> verlost einen Gutschein<strong>für</strong> 2 Personen <strong>für</strong> 2 Übernachtungenmit Halbpension im SporthotelSilvretta Montafon. Gewinnenkann, wer bis 28. Novembereine Postkarte mit vollständigemAbsender an folgende Adresseschickt:<strong>Lokalinfo</strong>, «Silvretta»Buckhauserstr. 118048 ZürichÜber den Wettbewerb wird keine Korrespondenzgeführt. Der Rechtsweg istausgeschlossen.
POLITIK Zürich West Nr. 47 21. November 2013 9100 Mal in KellereingebrochenDie Stadtpolizei Zürich hateinem notorischen Einbrecher104 Straftaten nachgewiesen.Er erbeutete ausKellern Waren <strong>für</strong> rund35 000 Franken.CVP geht mit Erfolgsgeschichte in WahlkampfDie CVP will ihren Wähleranteilin den Kreisen 3 und9 ausbauen. Sie zieht mitden bisherigen Gemeinderätenan der Spitze in denWahlkampf: Markus Hungerbühlerund Mario Mariani.Der 35-jährige Portugiese wurde am26. Oktober 2012 bei einem Einbruchin ein Kellerabteil an der Hardturmstrasseim Kreis 5 in flagranti verhaftet.Bei ersten Abklärungen erhärtetesich der Verdacht, dass der Mannnoch weitere Delikte begangen habenkönnte, schreibt die Stadtpolizei Zürich.Nach der Zuführung an dieStaatsanwaltschaft wurde er in Untersuchungshaftgesetzt. Nach umfangreichenErmittlungen, geführtvon der Stadtpolizei Zürich, wurdendem Verdächtigen 104 Straftatennachgewiesen. Es handelt sich dabeiausnahmslos um Einbrüche oderEinbruchversuche in Kellerabteilevon Wohn- und Geschäftsliegenschaftensowie Velodiebstähle. Der Festgenommenezeigte sich bei den Befragungendurch Detektive in den meistenFällen geständig.Die Delikte wurden innerhalb vonfünf Monaten in den Stadtkreisen 5und 10 verübt. Das erbeutete Deliktsgutbeläuft sich auf rund 35 000Franken. Zudem verursachte derMann bei seinen Einbruchstouren einenSachschaden von rund 16 000Franken. Er gab an, die erbeutetenGegenstände veräussert und damitseinen Lebensunterhalt aufgebessertzu haben. (zw.)Aktion gegenillegales GlücksspielThomas HoffmannLucia Wendel, Vizepräsidentin derCVP 3 und 9, rechnet bei den Wahlenim Februar nur mit geringen Verschiebungen.Im Gegensatz zu 2010,als die GLP neu auf der Bildfläche erschien,ist es jetzt die BDP. «Aber siewird wohl die nötigen 5 Prozent <strong>nicht</strong>erreichen», prognostiziert StadtparteipräsidentMarkus Hungerbühleran einem Presseapéro im Hotel Spirgarten.Vor zweieinhalb Jahren rückteer im Kreis 3 <strong>für</strong> den zurückgetretenenJosef Widler in den Gemeinderatnach. Seine Schwerpunkte liegenbei Bau-, Sicherheits- und Verkehrsthemen.«Weniger ist <strong>mehr</strong>», meintHungerbühler, der sich bei seinenVorstössen auf übergeordnete Themenkonzentriert. So soll es in derStadt einen gemeinsamen Versandder Wahlpropaganda geben, «daskommt allen Parteien entgegen». DieserVorschlag liegt momentan beimStadtrat, ebenso wie die Postulate zurAufhebung der Fachstelle «Kunst undBau» oder zur Vereinfachung von Bewilligungsverfahren,insbesonderebei schulischen Umbauten.Bezüglich Verkehr engagiert sichdie CVP beispielsweise beim Tram 2,dem Goldbrunnenplatz oder beimVon links: Markus Hungerbühler, Dominik Mazur, Lucia Wendel, Mario Mariani und Charlotte Schoder.67er-Bus. Dank ihrer Petition, dievon der SP unterstützt wurde, verkehrtder 67er weiterhin ins Dunkelhölzliund künftig gar bis zum BahnhofWiedikon. «Eine Erfolgsgeschichte<strong>für</strong> unsere Kreispartei», betontMario Mariani.«Fördern und Fordern»Auf Platz 2 tritt in Wiedikon StudentinMargaux Wellis an, die am Apéro<strong>nicht</strong> anwesend war, auf Platz 3 DominikMazur. Der Präsident der CVP3 und 9 kam als 26-Jähriger aus Polenund wurde vor fünf Jahren eingebürgert.Dem Juristen und Steuerexpertenliegen Ausländerpolitik, Integration,Wirtschaft und Finanzen amHerzen. «Fördern und Fordern» lautetsein Motto: «Leute, die in dieSchweiz kommen, haben auch eineBringschuld.» In einer Finanzkrisebefinde sich die Stadt zwar <strong>nicht</strong>,aber sie müsse «endlich weniger ausgeben.Wir können uns <strong>nicht</strong> <strong>mehr</strong>alles leisten.»Verdichtet bauenVerkehr und Bauen sind die zentralenThemen von Mario Mariani ausdem Kreis 9, der seit 2004 im Gemeinderatsitzt. Als Präsident derKommission Hochbaudepartementund Stadtentwicklung liegt ihm dieneue Bau- und Zonenordnung (BZO)am Herzen. «Sie ist sehr zurückhaltendund bewahrend, da kann mannoch den einen oder anderen Akzentsetzten.» Mariani will sich <strong>für</strong> einegezielte Verdichtung in den Zentrenvon Oerlikon und Altstetten einsetzen.Wichtig ist ihm zudem die Aufwertungvon Verkehrsräumen. «Mankann den Lindenplatz auch aufwerten,ohne das 2er-Tram zu verlegen»,meint der Raumplaner. Sein VorstossFoto: ho.von 2005 wird jetzt wieder aktuell.Sollte die CVP im Kreis 9 einen zweitenSitz holen, geht er wohl an SozialarbeiterinLucia Wendel. Da dieLeute immer älter werden, sei dieStadt in der Alterspolitik gefordert.Eine 24-Stunden-Pflege durch Fachleutekoste – «da muss man gemeinsamschauen, welche Lösungen esgibt». Bei der Wohnbauförderungmüsse die Stadt auf einen guten Mixachten, findet Wendel, die sich imVorstand einer Baugenossenschaftengagiert: «Mieter, die gut verdienen,sollen <strong>mehr</strong> bezahlen als die anderen.»Juristin Charlotte Schoder trittauf dem 3. Platz an. Sie will eineBZO, mit der man verdichtet bauenkann, alternative Wohnformen <strong>für</strong> ältereMenschen und einen griffigenUmweltschutz: «Mich stört beispielsweisedas Littering, der Abfall, denman überall herumliegen lässt.»Grüne konsequent <strong>für</strong> wohnlichen Kreis 3In der Nacht auf Donnerstag, 14. November,kontrollierte die StadtpolizeiZürich in den Stadtkreisen 3 und 4zwei Gastwirtschaftsbetriebe undstellte <strong>mehr</strong>ere Spielcomputer sowieBargeld sicher. Hinweise und Ermittlungenführten zum Verdacht, dassim Lokal an der Seebahnstrasse imKreis 3 illegale Glückspiele wie auchillegale Sportwetten angeboten werden.Bei der Kontrolle stellten die Detektiveeinen Wettautomaten sowiezwei Glücksspielautomaten sicherund überprüften die Personalien deranwesenden Personen. Der Verantwortliche,ein 46-Jähriger aus demKosovo, wurde verzeigt. Eine weitereKontrolle folgte in einer Lokalität ander Badenerstrasse im Kreis 4. Dortkonnten die Detektive drei Computer(Wett-Terminals) sowie <strong>mehr</strong>ere hundertFranken Bargeld sicherstellen.Der Patentinhaber, ein 36-jährigerTürke, wurde verzeigt. Weiter kontrolliertendie Detektive die anwesendenPersonen und überprüften derenPersonalien. (zw.)Limas erste SchweizerEinzelausstellungDie künstlerische Praxis von Laura Lima(*1971, lebt und arbeitet in Rio deJaneiro) ist geprägt von der Faszination<strong>für</strong> die Komplexität sozialer Beziehungenund menschlicher Verhaltensweisen.Die erste Schweizer Einzelausstellungder Künstlerin zeigt mitden Arbeiten «Naked Magician»(2008/10/13) und «Bar Restaurant»(2010/13) eine installativ-performativeWerkauswahl, deren Fokus aufdem Magischen liegt. (pd.)Laura Lima Bar Restaurant. 23. Novemberbis 2. Februar 2014Die Grünen im Kreis 3 steigenmit <strong>mehr</strong>eren bekanntenund lokal engagierten Köpfenin den Wahlkampf.Die Grünen können auf eine äussersterfolgreiche Zeit seit den letzten Gemeinderatswahlenzurückblicken.Viele ihrer langjährigen Forderungenkonnten realisiert oder aufgegleistwerden; verschiedene lokal engagiertePersonen wollen ihr Know-hownun im Gemeinderat einbringen.Kein Wunder also, dass sie sehr zuversichtlichin die Gemeinderatswahlensteigen. Ziel ist es, den bereits hohenWähleranteil weiter zu steigernund so die Basis zum Gewinn einesdritten Sitzes zu legen.Mit den Bisherigen Abele und KunzKürzlich traf sich ein Teil der Kandidierendenim Restaurant Maison Manessemit den beiden grünen StadtratskandidatenDaniel Leupi undMarkus Knauss. Dabei waren auchdie beiden wieder kandidierendenSpitzenkandidaten Martin Abele undMarkus Kunz. Martin Abele, zurzeitGemeinderatspräsident, strebt seinedritte Amtszeit an. Gerne vertritt erals höchster Zürcher das Stadtparlamentnach aussen: «Wenn ich dieGrüsse des Gemeinderats überbringe,mache ich keinen Unterschied zwischengrossen und kleinen Anlässen.Ich freue mich einfach, nah bei denLeuten zu sein und ihnen meineWertschätzung zu zeigen.»Der Zweitplatzierte, GemeinderatMarkus Kunz, ist ein ausgewiesenerExperte <strong>für</strong> Nachhaltigkeitsfragenund verstärkt die Fraktion seit zweiJahren äusserst kompetent. Er ist derVater der neu lancierten Grünstadt-Initiative: «Auch wir Grünen sind <strong>für</strong>verdichtetes Bauen. Aber gerade werEin Teil der Kandidatinnen und Kandidaten der Grünen Kreis 3 mit den Gemeinderäten Martin Abele (2.v.l.)und Markus Kunz (3.v.r) sowie Stadtratskandidat Markus Knauss (4.v.l.) und Stadtrat Daniel Leupi (4.v.r.). zvg.dicht lebt, braucht unbedingt Grün inseiner Umgebung. Daher müssen wirunsere Grünflächen schützen.»Hinter den beiden Bisherigenkandidieren die Sekundarlehrerinund ehemalige Kantonsrätin ClaudiaGambacciani, die Architektin undPro-Velo-Vorstandsfrau CaterinaGuglielmi, der Sozialarbeiter MuammerKurtulmus sowie Bea Käppeli,die Präsidentin des Vereins Pro BibliothekHeuried.Attraktive Schmiede WiedikonDie Grünen haben sich <strong>für</strong> die nächstenvier Jahre vorgenommen, ihrekonsequente Politik <strong>für</strong> eine guteQuartierversorgung und einen wohnlichenKreis 3 fortzuführen.Zu ihren Erfolgen gehört unteranderem, dass die Schmiede Wiedikonzu einem attraktiven Quartierplatzumgebaut wurde – eine altegrüne Forderung. Auch an der AuundHaldenstrasse gibt es gute Aussichten,dass diese bald vom Durchgangsverkehrbefreit werden. FürEva Weber Andenmatten von der IGHaldenstrasse, die auch <strong>für</strong> die Grünen<strong>kandidiert</strong>, wäre das die Erfüllungeines langjährigen Traums:«Wir kämpfen seit vielen Jahren <strong>für</strong>eine höhere Lebensqualität in unsererQuartierstrasse und <strong>für</strong> einenStopp des Durchgangsverkehrs.»Zu den Kernthemen der Grünenim Kreis 3 gehören sodann die Herstellungdes rechtmässigen Zustandesauf dem Uetliberg-Kulm und der Ausbaudes Velowegnetzes. Der Herausgeberdes Velojournals, Pete Mijnssen,<strong>kandidiert</strong> ebenfalls auf der Liste4. Wichtig sind den Grünen schliesslichdie Sicherung von günstigem undökologisch nachhaltigem Wohnraumund ein gutes Zusammenleben allerBewohnerinnen und Bewohner imQuartier. (eing.)
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A K TUELL Zürich West Nr. 47 21. November 2013 11ANZEIGENZuhören und geniessen:Lesung im «Salon» mitMarianne WeissbergZuhören, lachen und geniessen: DieZürcher Autorin Marianne Weissbergliest am Dienstag, 26. November, ab19 Uhr aus ihrem neuen Roman. DieLesung aus «Lili und der Schmock!»geht im Café «Salon» an der Weststrassein Wiedikon über die Bühne,da, wo sich seit jeher Religionen,(Ess-)Kultur und Urbanität treffen.Buchautorin und Kolumnistin MarianneWeissberg begrüsst an derEcke Werdstrasse/Weststrasse dasjüdische Lichterfest Chanukka unddie nahe Weihnachtszeit. Eintritt frei,Buchverkauf signierter Exemplaresowie Bar- und Abend-Service à lacarte durch das «Salon»-Team. WeitereInformationen findet man unterwww.vollreif.ch oder unter www.salutsalon.ch.(eing.)Feier der jüdischen Jugendbewegung Hashomer HatzairAm Samstag wurde im GZHeuried mit 400 Gästen das100-jährige Bestehen desHashomer Hatzair gefeiert.Léonie WurmserVor knapp 100 Jahren entstand inGalizien durch den Zusammenschlussvon zwei jüdischen Jugendverbänden,der PfadfinderbewegungHashomer (Der Wächter, 1913 gegründet)und dem kulturell aktivenStudentenverband Ze’irei Zion (DieJugend Zions) die jüdisch-sozialistischeJugendorganisation HashomerHatzair, die erste und führende zionistischeJugendbewegung. Währenddes Zweiten Weltkriegs war der HashomerHatzair in sechs SchweizerStädten vertreten und bekam somitIm GZ Heuried feierte man mit vielen ehemaligen Mitgliedern.auch wichtige Aufgaben. Als einzigein Europa verschont gebliebene Bewegungwar sie die Nachrichtenbrückenach Israel. Daneben galt es, denjüdischen Flüchtlingen zu helfen, dieaus den umliegenden Ländern in dieFoto: zvg.Schweiz kamen. Heute befinden sichrund 70 Kinder zwischen 6 bis 20Jahren in der Bewegung, die sich nurnoch in der Stadt Zürich befindet.Vergangenen Samstag gab es einegrosse Feier mit 400 Gästen. Unterden Gästen befanden sich ehemaligeMitglieder, welche hell begeistert waren,ihre Kindheitsfreunde wiederzusehen.Für das nostalgische Treffengab es ein Museum mit vielen altensowie neuen Fotos und Dokumenten,die bis ins Jahr 1940 zurückreichten.Ausserdem wurde ein Film über denHashomer Hatzair gezeigt. Am Endewurde der israelische Volkstanz mitviel Motivation getanzt, und alle gingenmit einem Strahlen im Gesicht,wie auch im Herzen, nach Hause.Der Hashomer Hatzair ist heuteauf vier Kontinenten und in 20 Ländernvertreten. Etwa die Hälfte derknapp 20 000 Mitglieder sind in Israel,die andere Hälfte ist auf Europa,Nord- und Südamerika und Australienverteilt. Der Hashomer Hatzair istheute die älteste noch aktive jüdischeJugendbewegung.KIRCHENRöm.-kath. KirchgemeindeHerz Jesu Wiedikonwww.herzjesu-wiedikon.chDonnerstag, 21. November9.00 Eucharistiefeier, UnterkircheFreitag, 22. November8.00 Eucharistiefeier, UnterkircheSamstag, 23. November8.00 Eucharistiefeier, Unterkirche17.00 Eucharistiefeier, OberkircheSonntag, 24. November8.00 Eucharistiefeier, Unterkirche10.00 Eucharistiefeier, Christkönigsfest,W.A. Mozart Missa in COberkircheDienstag, 26. November19.00 Eucharistiefeier, UnterkircheMittwoch, 27. November18.00 ökum. Abendgebet insieme,AndreaskircheDonnerstag, 28. November9.00 Eucharistiefeier, Unterkirche18.30 GottesdienstAH SieberstrasseEvang.-ref. KirchgemeindeWiedikonDonnerstag, 21. NovemberAndachten14.00 Schmiedhof18.30 Seniorama TiergartenPfarrer Thomas FischerFreitag, 22. November18.30 Bethaus, AbendmahlfeierAbendmahlteamAuskunft: Pfarrer Thomas FischerSonntag, 24. November10.00 Bühlkirche, Gottesdienst zumEwigkeitssonntag, Pfarrer Thomas Fischer,anschliessend ChilekafiEvang.-ref. KirchgemeindeAltstettenSonntag, 24. November10.00 Grosse Kirche: Gottesdienstzum Ewigkeitssonntag. Wir gedenkender Verstorbenen des vergangenenKirchenjahres. Predigt: Pfrn. U. Müllerüber Markus 13, 31–37Mitwirkung: Pfr. M. Saxer undPfr. F. Schmid, Orgel: D. TimokhineOboe: M. Arter, anschl. Chilekafi19.00 Kirche Suteracher: Youth-PointThema: «Zu viel Zoff», Youth Point-Team, Leitung: Pfr. F. Schmid undR. RechsteinerEvang.-ref. KirchgemeindeIm Gut, ThomaskircheSonntag, 24. November9.30 Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag,Pfr. Ueli Schwendener, «Der Wegzum Leben», Predigttext: Apostelgeschichte2, 22–28, mit den GospelColors, Kollekte: Mission 21Anschliessend KirchenkaffeeMittwoch, 27. November14.00 Spieltreff Passepartout. Einegrosse Auswahl an Karten- undGesellschaftsspielen steht bereit!Im UnterrichtszimmerEvang.-ref. KirchgemeindeAlbisriedenSonntag, 24. November9.30 Alte Kirche: Ewigkeitssonntag,Gottesdienst Pfrn. E. Wickihalder17.00 Alte Kirche: Finissage derFotoausstellung in der Alten Kirche.Referat von Archäologin Dr. L.Koutoussaki zu Bestattungsritualenin den Weltreligionen. Dazu mimische,getanzte Bilder von J. MedugnoEvang.-ref. KirchgemeindeSihlfeldFreitag, 22. November14.00 Saal Andreaskirche: ÖkumenischerBildungszyklus: « Zufall? Schicksal?Vorherbestimmung? Freiheit?» -Antworten aus der Psychologie,2. TeilInformation: SD Christina FalkeSamstag, 23. November9.30 Andreaskirche: Kirchlicher Unterricht.Gemeinsamer Unterricht von2. Klasse bis KonfirmandenInfo: Pfr. Thomas SchüpbachEwigkeitssonntag, 24. November9.30 Andreaskirche: GottesdienstPfr. Thomas Schüpbachanschliessend ChilekafiMontag, 25. NovemberSihlfeld Girls «Gorillas im Nebel» – einFilm über die Gorillaforscherin DianFossey (Details siehe 1. Seite)ab 18.00 Apéro; 19.00 Einleitungund Filmbeginn, Saal AndreaskircheDienstag, 26. November12.00 Saal Andreaskirche: Mittagstisch.Anmeldung bis Freitag der Vorwoche(22.11.), 12 Uhr bei SozialdiakoninChristina FalkeMittwoch, 27. November14.00 Sitzungszimmer: LiteraturtreffSD Christina FalkeInsieme:Ökumenisches Abendgebet18.00 AndreaskircheEvang.-ref. KirchgemeindeAussersihlSonntag, 24. November10.00 Gottesdienst amEwigkeitssonntag mit AbendmahlThema: Ist Sterben noch aktuell?Matth 8, 22, Pfr. Marcel CavalloKollekte: Kirche weltweitEvang.-ref. KirchgemeindeZürich-HardSonntag, 24. NovemberEwigkeitssonntag9.30 Bullingerkirche, Gottesdienstmit Pfr. Rolf Mauch. MusikalischeMitwirkung: Iris Schindler, Cello,Martha Rüfli, Klarinette,Maria Mark, Orgel.Kirchenkaffee im Anschluss an denGottesdienstEvang.-ref. KirchgemeindeZürich IndustriequartierSonntag, 24. NovemberGottesdienst zum Ewigkeitssonntag10.00 Johanneskirche,Pfarrer Jakob Dubleranschliessend BeisammenseinDienstag, 26. NovemberStille und Besinnung am Mittag12.40 JohanneskircheOffene Kirche 12.00 bis 14.00Literaturclub14.30 Quellenstube, Limmatstr. 182Pfarrerin Gabriele Schütz
2 Stadt Zürich Nr. 47 21. November 2013AUTOMOBILRenaults Kraftpaket bietet Komfort und StilMit dem Renault ScénicXmod gesellt sich zur beliebtenModellreihe ein alltagstauglicherCrossover.Mit den richtigen Argumentenwird er gar zum Platzhirschvom Parkplatz.Christina Reege«Mann, was ist das denn <strong>für</strong> eineFarbe?» – sicher ist schon mal, wermit dem auffällig gestylten RenaultScénic Xmod auf einen Parkplatz nebeneinem Einkaufsladen fährt, wirdda schnell zum Hingucker. Drei aufdem Parkplatz herumlümmelndeHalbstarke auf Mountainbikes sindauf den auffällig gestylten RenaultScénic aufmerksam geworden. Baseballcapim Nacken, bauen sie sichvor dem Wagen auf. «Senf? Zitrone?»oder «Herbstlaub-Gelb» entscheidenwir – die Trendfarbe dieses Herbstesoder «jaune automne», wie das aufFranzösisch heisst.Markante ErscheinungMit den markant geformten Stossfängernmit Unterbodenschutz, der grossenBodenfreiheit, dem Panoramadachund seiner verchromten Dachrelingunterscheidet sich der RenaultScenic Xmod klar von seinen Schwestermodellen.Den Motor, ein 1,6-Liter-Dieselmit Stopp-Start-Automatik,teilt er mit der übrigen Modellreihe.«130 PS und ein Drehmoment von320 Newtonmetern bei 1750 Umdrehungenpro Minute», referieren wirweiter, weil die drei <strong>nicht</strong> vom Wagenweichen wollen. «Technologieaus der Formel 1», setzen wir nocheinen drauf. «Drehmoment?», fragtFliegengewichtler fliegt fast durch die KurvenMit dem 4C baut AlfaRomeo wieder ein richtigesSportcoupé. Dank Leichtbauhat der mit 240 PS ausgerüsteteMittelmotorwagendas Leistungsgewicht einesSpitzensportlers.Marc LeuteneggerSchauplatz Hockenheimring: In derBoxengasse stehen sie aufgereiht,vier Alfa Romeo 4C, und glänzen inder Morgensonne. Über das Designder ersten Neuerscheinung der Italienerseit Jahren muss man <strong>nicht</strong> vieleWorte verlieren. Der Mittelmotorsportwagenhatte schon lange vorseinem Stapellauf Auftritte in den Autogazettendieser Welt und hat weitüber Alfisti-Kreise hinaus Bekanntheiterlangt.8C aus dem Gesicht geschnittenVorne ist er dem 8C Competizionewie aus dem Gesicht geschnitten. Dasist jene Sportwagenikone, von der imJahr 2008 gerade mal 500 Stück gebautwurden. Die Proportionen mitdem muskulösen Heck erinnern anden 33 Stradale von 1967, der als einesder schönsten Alfa-Modelle überhauptgilt.Der 4C braucht sich vor denruhmreichen Ahnen <strong>nicht</strong> zu verstecken.Er ist eine zeitgenössische Ikoneitalienischen Designs. Mit einerEinschränkung: Die Frontleuchten,die mit ihren in Carbon eingefasstenLED-Leuchten an ein Facettenaugeerinnern, polarisieren. Dem 8C voraushat der 4C seine kompakterenAbmessungen und seine Erschwinglichkeit.Mit 66 000 Franken stehtKommt im Offroadlook daher: Der Renault Scenic Xmodist hier in auffälliger gelber Lackierung.Der Innenraum ist lichtdurchflutet und bietet viel Platz.der eine seine Kollegen. «Die Kraft,die er hat», belehren wir ihn. EinTurbodiesel mit so viel Newtonmeternist ein ordentliches Kraftpaket.Ausserdem sind wir «von null aufDer Alfa Romeo 4C kann dank Leichtbau mit einem Porsche 911 mithalten – trotz halber Leistung.der Alfa in der Preisliste – sehr spartanischausgerüstet, aber das gehörtzum Konzept. Um ein möglichst geringesGewicht zu erzielen und auchden Preis zu drücken, wurde auf allesverzichtet, was <strong>nicht</strong> unbedingt nötigist – ab Serie gibt es beispielsweise<strong>nicht</strong> einmal ein Radio. Diese Askesehat Alfa mit konsequentem Leichtbaukombiniert: Der Motorblock ist ausAluminium, die Fahrzeugstruktur zugrossen Teilen aus Kohlefaser.Keine Tonne schwerDas Resultat: Mit unter 900 KilogrammTrockengewicht unterbietetder 4C seine Mitbewerber <strong>nicht</strong> nur,er distanziert sie viel<strong>mehr</strong> um HunderteKilogramm. Das Leistungsgewichtdes nur 240 PS starken Mittelmotorsportwagensliegt bei unter vierKilogramm pro PS. Damit spielt der4C in der Liga der Traumsportwagenmit. In Zahlen ausgedrückt: 4,5 Sekundenreichen <strong>für</strong> den Sprint aufTempo 100, und erst bei 258 Stundenkilometernist Schluss. Das sindbeeindruckende Werte <strong>für</strong> einen kleinenVierzylindermotor.Alfa koppelt das Triebwerk mitdem aus der Giulietta bekanntenDoppelkupplungsgetriebe TCT – einperfektes Team <strong>für</strong> eine harte Gangart.Und damit das alles auch demOhr gefällt, haben die Soundingenieureganze Arbeit geleistet. Schon imStand wummert der 4C selbstsichervor sich hin. Nicht ganz mit dem Volumeneines Achtzylinders, aber dochverheissungsvoll. Und wenn es dannlosgeht, dringt ein monströses Gedröhnpraktisch ungefiltert ansFahrerohr.Nur beschränkt alltagstauglichUm es deutlich zu sagen: Ein zivilerSportwagen ist der 4C <strong>nicht</strong>. Schoneher ist er ein beschränkt alltagstauglichesSportgerät. Von einemKofferraum zum Beispiel kann keineRede sein, wenn, dann geht höchstenseine Reisetasche ins hinter demMotor gelegene Gepäckfach. DieHeckklappe wird nach dem ÖffnenFotos: zvg.hundert in 10,3 Sekunden und dieGeschwindigkeitsspitze liegt bei 195Kilometern pro Stunde». Richtig: DieRunde geht an die Frau mit demTechnikwissen. Dreifach anerkennendesNicken. Inzwischen findendie drei auch die Farbe «total cool».Aufgeräumtes ArmaturenbrettTestet man den Platzhirsch vomParkplatz dann auf Herz und Nieren,überzeugt er mit Komfort und Fahreigenschaften.Das Armaturenbrettist aufgeräumt und, wie bei Renaultüblich, elegant geschwungen. Zumrobusten Äusseren ein erstaunlicherKontrast.Das TomTom-Navigationsgerät istraffiniert integriert. Die Anzeigensind trotz launig gestylter Abdeckungoptimal ablesbar, gerade auch derTacho – was sicher nötig ist, dennman fährt mit dem Wagen rasch weitjenseits des Erlaubten und das immernoch in grösster Laufruhe. DerFoto: zvg.von Hand per Metallstütze fixiert –wie man das sonst nur von Motorhaubenkennt. Die Bremsanlage ist<strong>für</strong> den kräftigen Tritt besser ausgelegtals <strong>für</strong>s diskrete Antippen. Und<strong>für</strong> die Innenstadt ist der 4C eindeutig<strong>nicht</strong> gemacht, schon gar <strong>nicht</strong><strong>für</strong>s Rückwärts-Einparkieren. DerBlick in den Rückspiegel zeigt einem<strong>mehr</strong> vom Motor als von der Umgebung.Wer trotz allem damit zumEinkaufen fahren will, wählt in derOptionenliste die Parksensoren.In der Summe ist der 4C ein Auto,wie es zurzeit kein zweites gibt. Denseit Langem nötigen Aufbruch bringter Alfa aber <strong>nicht</strong>. Vorerst bleibt dieProduktion auf 3500 Stück pro Jahrlimitiert.Schweizer Alfisti können sich damittrösten, dass jedes vierte der1000 jährlich <strong>für</strong> Europa bestimmtenExemplare in der Schweiz verkauftwird. Vom Kontingent bis 2014 sindnoch knapp über 100 Stück zu haben.Wer einen will, muss also in dieGänge kommen.Tempomat kann in dem Fall demFahrer Manieren lehren.Die Passagiere haben viel Platzund sind dank Elektronik-Featureswie dem Bose-Soundsystem bestensunterhalten. Die Bluetooth-Freisprecheinrichtungermöglicht demFahrer, Kontakt zur Umwelt zu halten.Der geräumige Kofferraumschluckt auch umfangreiches Urlaubsgepäckeiner Familie. Da reistman bereits in einer wahren Wellnessoaseans Urlaubsziel.Durstiger MotorDas Design des Wagens suggeriert,dass er auch abseits befestigterStrassen hart im Nehmen ist. Dennochwird man mit ihm wohl ebensowenig offroad unterwegs sein wie dieJungs auf dem Parkplatz mit ihrenvoll gefederten Velos. Zwar verfügtder Xmod als erstes Renault-Modellüber die «Extended Grip»-Traktionskontrolle.Dies ist eine Antriebsschlupfregelung,die bei schwierigenFahrbedingungen wie Schlamm oderSchnee helfen kann, auf der Spur zubleiben. Einen Allradantrieb ersetztdas System aber ganz klar <strong>nicht</strong>. DerVorteil ist aber, dass eine solcheTraktionskontrolle weniger wiegt undweniger kostet.Der Wermutstropfen: Der alsEnergy-Diesel gepriesene Motor hatdoch einiges <strong>mehr</strong> Durst als angegeben.Auf dem Messstand verbrauchter 4,4 Liter auf 100 Kilometer, wirkriegen ihn trotz moderater Fahrweise<strong>nicht</strong> unter 5,5 Liter. Da hilft auchdie Stopp-Start-Automatik wenig. Immerhinliegt der Wert von 116Gramm Kohlendioxid pro Kilometerweit unter dem Durchschnitt. Sosticht <strong>nicht</strong> nur die Farbe des Xmodwohltuend aus der Masse.Die grosse Angstvor dem Elektro-FeuerFalls jemand ein brennendes Elektroautosehen sollte, dann ist das so etwaswie ein Lottojackpot. News zubrennenden Teslas etwa finden inden USA reissenden Absatz und garantierenhöchste Aufmerksamkeit.Dabei gehen Elektroautos <strong>nicht</strong>einfacher in Flammen auf als Fahrzeugemit konventionellem Antrieb –das bestätigt jeder Experte. Aber andie 50 bis 60 Liter hochbrennbareFlüssigkeit hinten im Auto und an dieZündungen unter der Motorhaubehaben wir uns gewöhnt.Der «unsichtbare» Strom im Elektroautohingegen weckt offensichtlichdie Urängste vor dem Blitz. Zumindestim Moment noch. (lk.)IN KÜRZEHondaeingewechseltDer BSC Young Boys wechseltden Autosponsor. Statt mit Citroëngeben die Fussballer nun mitHonda Gas. Die Japaner stellen<strong>nicht</strong> nur 45 YB-Angestellten Autoszur Verfügung, sondern sindab der Rückrunde bis zur Saison2016/2017 auch als Hauptsponsorauf den Trikots präsent.Neuer QashqaiNissan lanciert den neuen Qashqai,der Kunden des C-Segments(«Golf»-Klasse) ebenso ansprechensoll wie sog. «Downsizing»-Käufer.Marktstart ist im Februar.
Stadt Zürich Nr. 47 21. November 2013 13ZÜRICH INSIDEUrsula LitmanowitschE-Mail: litmanowitsch@gmail.comStänderatspräsident Filippo Lombardimit Gabriel Milan, Enkel vonPreisträger Castells.Balzan-Preisträger 2013 (v.l.): Manuel Castells, USA/Katalonien, <strong>für</strong>Soziologie, André Vauchez, Frankreich, <strong>für</strong> Geschichte des Mittelalters,Pascale Cossart, Frankreich, <strong>für</strong> Grundlagenforschung Infektionskrankheiten,Alain Aspect, Frankreich, <strong>für</strong> Quanteninformatik.Offizielle Vertreterin des KantonsZürich: Brigitta Johner, Kantonsrats-Vizepräsidentin.Ehrenvolle Vergabe der Zürcher Balzan-PreiseZurück im Bundeshaus, aber als Gäste an der Preisverleihung: Die frühereBundesrätin Ruth Dreifuss und Alt-Bundesrat Arnold Koller.ANZEIGENDer ehemalige Bundeskanzler Achilleasanova ist Präsident der BalzantiftungFonds in Zürich. Der andereitz der Stiftung ist in Mailand. Allewei Jahre findet die Preisverleihungm Nationalratsaal statt, alternierendit dem Quirinal in Rom. Lina Balan,die Tochter von «Corriere DellaSera»-Verleger Eugenio Balzan hatden Preis in ehrendem Andenken anihren Vater gestiftet. Dieser verliessItalien 1933 und emigrierte nach Zürich,später Lugano, wo auch heutenoch seine Nachfahren leben. Im Stiftungsratin Zürich sitzen neben AchilleCasanova auch KulturvermittlerinArina Kowner, die Anwältin LuisaBürkler-Giussani, die ehemalige CS-Kaderfrau Maria Casutt, Claudio Generaliund Alberto Devoto.Die Preissumme von 750 000Franken pro Preisträger reiht dieBalzan-Preise weltweit unter diehöchstdotierten Ehrungen in den BereichenWissenschaft und Kultur. Jederder Preisträger ist aufgefordert,die Hälfte des Geldes zur Förderungvon Forschungsprojekten junger Wissenschaftlerim jeweiligen Wissensgebietzu verwenden. Die Vorschlägezur Nominierung kommen weltweitvon den Universitäten.Die Ehrungen wurden von BundesratAlain Berset vorgenommen.Er wertete den Balzan-Preis als«kraftvolles Zeichen gegen das oftvorhandene gegenseitige Unverständnisvon Natur- und Geisteswissenschaften».In seiner kurzen Begrüssungvor <strong>mehr</strong> als 300 Anwesendenunterstrich der Präsident des Ständerats,Filippo Lombardi, den italienisch-schweizerischenCharakter derBalzan-Stiftung zwischen Zürich undMailand.Bundesrat Alain Berset (rechts) übergab die Preise, Achille Casanova istPräsident der Balzan-Stiftung Fonds in Zürich.Kaufgesuch: BRIEFMARKEN!(Auch alte Briefe und Ansichtskarten)Sofort bar oder als AuktionseinlieferungSchwarzenbach-Auktion ZürichMerkurstrasse 64, 8032 ZürichParkplätze vorhanden!Bitte Termin vereinbaren: Tel. 043 244 89 00schwarzenbach-auktion@bluewin.ch
14 Zürich West Nr. 47 21. November 2013Veranstaltungen & FreizeitBUCHTIPPDie PBZ-Bibliotheken (www.pbz.ch)empfehlen:Veränderte 68erSeit den JugendunruhenEndeder sechzigerJahre ist vielZeit vergangen.Trotzdem kommendrei alterndeEx-Unruhestifter<strong>nicht</strong> losvon den Erinnerungen an dieseZeit und die damaligen Ereignissehaben ihr Leben geprägt. Als eingrüner Politiker unter mysteriösenUmständen ums Lebenkommt, gewinnen die Ereignissenochmals eine unerwartete Aktualität.Zu viert hatten sie damalseinen Anschlag auf eine Waffenfabrikin Oerlikon durchführenwollen. Der Anschlag misslang,zwei von ihnen mussten ins Gefängnis,einer floh ins Auslandund einer kam davon, weil seineMitstreiter schwiegen. Dass dieserehemalige Linke nun ausgerechnet<strong>für</strong> die rechte Volksparteials Zürcher Bürgermeister kandidierenwill, kommt bei den Ex-Genossen gar <strong>nicht</strong> gut an. Zopfiverstrickt im Buch die Vergangenheitgekonnt mit der Gegenwartund betreibt ein Spiel mitFakten und Fiktion. Besondersüberzeugen die Protagonisten,ehemals radikale Linke, die imAlter noch immer linke Genossensein möchten, aber das Leben hatsie zu vielen Kompromissen gezwungenund sie wirken manchmalfast spiessbürgerlich.Emil Zopfi: Spitzeltango. Limmat-Verlag,2013.Gewitzter SeniorSheldon Horowitzist mit 82zu seiner Enkelinnach Oslo gezogen.Als überzeugterAmerikanerund langjährigerNewYorker ist dieUmgewöhnung an den neuen Ortund das neue Land eine grosseHerausforderung. Als dieser kauzigeSenior miterleben muss, wieseine Nachbarin umgebrachtwird, versucht er den kleinenSohn der Getöteten zu beschützen.Nur leider wird er vom Mörderund seinen Komplizen verfolgt,da diese den Jungen <strong>für</strong>sich haben wollen. Aber als Ex-Scharfschütze, der im Koreakrieggedient hat, und als gewitzter Seniorschlägt er seinen Verfolgern,zu denen sich bald auch die Polizeigesellt, ein Schnippchen nachdem andern. Während dieser wilden,manchmal aberwitzigen Verfolgungsjagd,macht sich SheldonsEnkelin Rhea Sorgen um ihrenGrossvater, da sie be<strong>für</strong>chtet,er sei mindestens ein bisschen altersdement.Die Geschichte bietetviel Stoff zum Lachen undSchmunzeln, da der Protagonistvom Autor in den buntesten Farbengezeichnet wird und manchmalkuriose und manchmal tiefsinnigeGedanken wälzt.Derek B. Miller: Ein seltsamer Ort zum Sterben.Rowohlt Verlag, 2013Donnerstag, 21. November20. Zürcher Christkindlimarkt im Hauptbahnhof: DerChristkindlimarkt feiert sein 20-jähriges Bestehen.Täglich bis um 21 Uhr, donnerstags bissamstags bis 22 Uhr. Bis 24. Dezember.8.00–18.30 Fotoausstellung: Im Eingangsbereichund in der Empore sind die letzten irdischenStätten bekannter Persönlichkeiten zu sehen, imSchiff Fotos von verschiedenen Friedhöfen.Kirchgemeinde Albisrieden, Albisriedenstr. 391.10.00–17.00 Patchwork- und Quiltausstellung:Herbstliche und weihnachtliche Wandbehängeund textile Bilder sowie textile Postkarten. Täglichbis 11. Januar. Altersheim Mathysweg, Altstetterstrasse267.13.00–18.00 Ausstellung: «Lumière d’un rève» vonAgnès Wyler. Öffnungszeiten: Mi bis Fr 13 bis 18Uhr, Sa 13 bis 16 Uhr. Bis 19. Dezember. GalerieBaviera, Zwinglistrasse 10.13.30–18.00 Ausstellung: Daniel Amberg. Öffnungszeiten:Di bis Fr 13.30 bis 18 Uhr, Sa 11 bis18 Uhr. Bis 14. Dezember. Galerie Kunst im West,Hardturmstrasse 121.13.30–18.00 Ausstellung: Ercole Pignatelli. Malereiaus Italien. Öffnungszeiten: Di bis Fr 13.30 bis 18Uhr, Sa 11 bis 15 Uhr. Bis 27. Februar. GalerieKunst im West, Hardturmstrasse 121.17.00–20.00 Ausstellung: «pareille non pareille»mit Christine Bänninger, Beatrice Münger undGabriela Singer. Öffnungszeiten: Mi bis Fr 17 bis20 Uhr, Sa 14 bis 17 Uhr. Bis 30. November. Sihlquai55, Sihlquai 55.18.00–22.00 Night Shopping: Zahlreiche Geschäfteder Zürcher Innenstadt laden mit Highlights undAttraktionen zum Night Shopping ein. In der Bärengasse,am Bellevue, in ShopVille-RailCity Zürichund am Werdmühleplatz begeistern SoulundGospelchöre. Zürcher City.19.00 Benefiz-Lottoabend Balasso & Betulius: Kurzweilin quartiernaher Atmosphäre. Es gibt tollePreise, und <strong>für</strong>s leibliche Wohl wird gesorgt. Türöffnungab 18 Uhr. Kulturmarkt, Aemtlerstr. 23.19.00 «Trialog» Naturwissenschaft – Glaube –Handeln»: Ist der Mensch allein im Kosmos, einZufallsprodukt der Evolution? Referent: Prof. Dr.Hans-Dieter Mutschler, katholischer Theologe,Philosoph und Physiker. Ev.-ref. KirchgemeindehausAltstetten, Pfarrhausstrasse 21.Freitag, 22. November8.00–18.30 Fotoausstellung: Siehe Donnerstag.14.30 Tanznachmittag: Mit Claudio de Bartolo. PflegezentrumBachwiesen (Saal), Flurstrasse 130.19.00 Referat von Pfarrer Felix Gietenbruch: Thema«Tod und Auferstehung als Weg und Prozess».Alte Kirche Albisrieden.19.30 «The Wonderful Wizard of Oz»: Simply TheatreAcademy. Weitere Aufführungen: Sa, 23.11.,Was, wann, wo – Tipps <strong>für</strong> Anlässe in der Region15.30/19 Uhr, So, 24.11., 11/15.30 Uhr. Boulevard,Albisriederstrasse 16.20.00 Keziah Jones (NGR): Kaufleuten, Pelikanplatz.Samstag, 23. November8.00–18.30 Fotoausstellung: Siehe Donnerstag.10.00–14.00 Herbstzauber bis Adventsschmuck: Geschenkeder Natur mit eigenen Ideen und Händenzu Kunstwerken fertigen. Lustvolles Kreieren ingeselliger Atmosphäre. Anmeldung: zuerich@labyrinthplatz.ch.Labyrinthplatz, Zeughaushof.14-00-16.30 Quartierrundgang: «Euses Züri»: VomSkaterpark zum Idaplatz. SP Zürich 3 lädt zumöffentlichen Rundgang mit aktuellen Themen wieWohnen, Verkehr und Mobilität sowie Stadtentwicklung.Treffpunkt Saalsporthalle (Tram 5/13).Dauer ca. 2,5 Stunden; mit Verpflegung.14.00–17.00 Hobbyausstellung 2013: KunsthandwerklicheSonderausstellung mit Verkauf. Künstleraus Albisrieden und Umgebung stellen ihreWerke in verschiedenen Techniken aus. OrtsmuseumAlbisrieden, Triemlistrasse 2.15.30 St.-Konrad-Tag: 15.30 Uhr: Basteln, Kindertanz,Jass- und Spielstübli, Kaffee-, Kuchen- undSirupstübli. 17.30 Uhr: Kinder- und Festgottesdienstmit dem St.-Konrads-Chor und einer Tanzgruppe.18.30 Uhr, Verpflegungsmöglichkeiten.20 Uhr: Tanz, Liveshows mit Gianluca Luna, Flamenco,Chor Singsation, Dance Emotion. PfarreizentrumSt. Konrad, Fellenbergstrasse 231.18.00 Gospelkonzert: Gospel Colors Zürich feiernmit «Celebrate» ihre 10-jährige Zusammenarbeitmit Dirigentin Roswitha Höhn. Das Konzert wirdvon einer Profi-Band begleitet. Abendkasse ab 17Uhr. www.gospelchors.ch. Thomaskirche, Burstwiesenstrasse44.Sonntag, 24. November8.00–18.30 Fotoausstellung: Siehe Donnerstag.11.00–15.00 Hobbyausstellung: Siehe Samstag.15.00 Rundgang durch den Friedhof: Trudi Weinhandlführt zu Grabstätten von Leuten aus Politikund Wissenschaft, die in Zürich eine Rolle spielten.Besammlung an der Alten Hauptporte Ämtlerstrasse/Zypressenstrasse.Infos unter Telefon044 491 86 23. Friedhof Sihlfeld, Aemtlerstrasse151.15.00–17.00 60plus-Veranstaltung: Kaffee und Kuchenmit SP-Stadträtin Claudia Nielsen. «Das Alterhat viele Gesichter – die Stadtzürcher Altersstrategiereagiert». Für Mitglieder, Sympathisantensowie weitere Interessierte ab 60 Jahren. AltersheimLanggrüt, Langgrütstrasse 51.16.00 Konzert: «Big Pictures» mit dem MusikvereinHarmonie Altstetten. Eintritt frei; Kollekte.Weitere Informationen: www.mha.ch. Ref. KircheAltstetten, Pfarrhausstrasse 19.17.00 Finissage: Über «Bestattungsrituale in denWeltreligionen» spricht Lambrini Koutoussaki,Archäologin. Dazu mimische, getanzte Bilder zuTod und Trauer von Julia Medugno, Texte rezitiertvon Pfarrer Ruedi Wöhrle. Alte Kirche Albisrieden.17.00 Barockkonzert: Solisten der Oper Zürich,Konzertchor Diverticanto, Chor UniversitätsspitalZürich, Orchester Diveritsoni. Leitung: Felix Reolon.Musik aus dem französischen Barock vonMarc-Antoine Charpentier. Abendkasse: 16 Uhr.Ref. Kirche Enge, Bluntschlisteig.17.00 Konzert: Duo Kosmos mit Hanna Langmeier(Klarinette) und Catherine Galland (Klavier). Gast:Béatrice Haemig (Sopran). Werke von Schubert,Schumann, Honegger, Poulenc, Lutoslawsky,Bernstein. Bethaus Wiedikon, Schlossgasse 10.Montag, 25. November18.00 «Sihlfeld Girls»: Film «Gorillas im Nebel».Spielfilm über die Arbeit der Gorillaforscherin DianFossey. «Sihlfeld Girls», das Frauenforum derReformierten Kirchgemeinde Sihlfeld, lädt alle interessiertenFrauen herzlich ein. AndreaskircheSihlfeld (Saal), Brahmsstrasse 106.Dienstag, 26. November20.00 Stephan Eicher: Nach seiner höchst erfolgreichenSchweizer «L’Envolée»-Tour im Märzkommt Eicher mit seiner Band noch einmal in dieSchweiz: <strong>für</strong> das Tournee-Finale im KaufleutenZürich. Kaufleuten, Pelikanplatz.Mittwoch, 27. November14.00 KinderTreff: Theaterkoffer. «Der kleine Vampir».Animation mit Ariella Dainesi. Für Kindervon sieben bis zehn Jahren. Pestalozzi-BibliothekHardau, Norastrasse 20.14.30/16.00 Bilderbuchkino Flohkiste «Der Mondhund»:Eintritt frei; Gruppen reservieren untermarketing@kulturmarkt.ch. Empfohlen ab 2. Kindergartenbis 3. Klasse. Kulturmarkt, Aemtlerstrasse23.16.00 Führung durchs Rathaus: Anschliessend Gemeinderatssitzung(17 Uhr). Treffpunkt: 15.45Uhr, Eingang Rathaus. Org.: QuartiervereinTriemli. Anmeldung <strong>für</strong> die Führung bis 25. November:044 463 80 24. www.quartiervereintriemli.ch.Rathaus Zürich, Limmatquai.19.30 Buchvernissage und Gespräch: «Schweizer alsOpfer des Franco-Regimes». Mit Ralph Hug(Autor), Konrad Kuhn (Dozent Universität Zürichund Basel), Marité Fink-Brunner (Zeitzeugin) undPaul Rechsteiner (Ständerat). Eintritt frei. Veranstalter:Rotpunktverlag. Kanzlei, Kanzleistrasse56.20.00 Stephan Eicher: Siehe Dienstag.Erscheint 1-mal wöchentlich, am DonnerstagAuflage: 25’952 (Wemf beglaubigt)Jahresabonnement: Fr. 90.–Inserate: Fr. 1.56/mm-SpalteAnzeigenschluss:Freitagmorgen, 10 UhrGeschäftsleitung/Verlag:Liliane MüggenburgRedaktion: Thomas Hoffmann (ho.),E-Mail: zuerichwest@lokalinfo.chRedaktionelle Sonderthemen:Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.)Ständige Mitarbeiter:Sabrina Stallone (sab.), Toni Spitale (tsp.)Hanna Lauer (lau.), Sarah Koller (sk.),Marcus Weiss (mw.), Heinz Schluep (hs.)Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl,Mayjoy Föhn, Tel. 044 913 53 33Anzeigenverkauf:Thomas Käser, Tel. 044 913 53 33E-Mail: thomas.kaeser@lokalinfo.chProduktion: AZ Verlagsservice <strong>AG</strong>, 5001 AarauAbonnementsdienst: Tel. 044 913 53 33,abo@lokalinfo.chRedaktion/Verlag, Vertrieb: <strong>Lokalinfo</strong> <strong>AG</strong>,Buckhauserstrasse 11, 8048 ZürichTel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72E-Mail: lokalinfo@lokalinfo.chwww.lokalinfo.chDruck: NZZ Print, Schlieren
Zürich West Nr. 47 21. November 2013 15Veranstaltungen & FreizeitIndividuelle und selbstgefertigte GeschenkeAm Sonntag, 24. November,ockt im GZ Heuried von 11is 17 Uhr der 20. Wiedikereihnachtsmärt.Es gibt ihn bereits seit 20 Jahren,und immer wieder kommt er neu daher– der Wiediker Weihnachtsmärt.Er hat Charme und lockt mit schönenVerkaufsständen und kulinarischenGenüssen. Hier können Kinder auchPonys, Lamas und anderen Tierenbegegnen oder Geschenke basteln.Wer individuelle Eigenkreationenliebt, darf sich freuen. Die zahlreichenVerkaufsstände im GZ-Atriumpräsentieren viel Schönes, eine grosseAuswahl an liebevoll gestaltetenGeschenk- und Dekorartikeln <strong>für</strong> jedenGeschmack. Ab 12 Uhr stehenGerstensuppe und feine Speisen bereit,und <strong>für</strong> Süssmäuler die ganzeIm Atrium des GZs findet man eine grosse Auswahl an Geschenken. F: zvg.Zeit über Grittibänzen, Kaffee undKuchen. Bastelfreude ist ansteckend.Kein Kind muss, doch beim gemeinsamenWeihnachtswerken von 14 bis17 Uhr macht das Entwerfen undSchneiden, Kleben und Schmückenvon hübschen Geschenküberraschungeneinfach Spass. (eing.)GZ LoogartenSalzweg 1, 8048 ZürichTelefon 044 4379020www.gz-zh.ch/loogartenKerzenziehen: bis 8. Dez., Di und Fr14 bis 17 Uhr, Mi und Do 14 bis17.30 und 19.30 bis 22 Uhr, Sa undSo 14 bis 17 Uhr.Basislager: Besuch der offenen Werkstatt:Do, 21. Nov., 18.30 Uhr.Basislager: Kreative Schreibwerkstatt:Fr, 22./29. Nov., 15 bis 18 Uhr.Familienkino: Fr, 22. Nov., 16 Uhr.Mütter-/Väterberatung, Anlaufstelle Kinderbetreuung:Di, 26. Nov., 9.30 bis 11Uhr.Märchen: Mi, 27. Nov., 15.30 Uhr.GZ HeuriedDöltschiweg 130, 8055 ZürichTelefon 043 2686080www.gz-zh.ch/6Weihnachtswerken: Do, 21. Nov., 14.30bis 18 Uhr.Weihnachtsmärt: So, 24. Nov., 11 bis17 Uhr.Rollender Montag: 15 bis 17 Uhr <strong>für</strong>1- bis 6-jährige im Atrium.Mütter-/Väterberatung: Mo, 25. Nov.,14 bis 16 Uhr im Saal.Zwerglistallgruppe: Di, 26. Nov., 14 bis16 Uhr, mit Anmeldung.Kreativ am Abend: Di, 26. Nov., 19bis 21 Uhr. Voranmeldung unter: 079237 50 64.Adventskranzbinden: Mi, 27. Nov.,14.30 bis 18 Uhr.Stallerlebnistag: Mi, 27. Nov., 15.30bis 17.30 Uhr. Anmeldung unter sonja.kaiser@gz-zh.ch.Für Kinder ab 4Jahren in Begleitung.GZ BachwiesenBachwiesenstrasse 40, 8047 Zürichgz-Bachwiesen@gz-zh.chwww.gz-zh.ch/3erzenziehen: bis 15. Dez.: Di bis Fr,4 bis 17.15 und 19 bis 21.30 Uhr;a, 14 bis 16.30 Uhr, So, 12 bis5.30 Uhr. Treffpunkt Atelier.eihnachtswerken <strong>für</strong> grosse und kleieEngel: Mi, 4. Dez., 14 bis 16.45hr. Treffpunkt: grosser Saal. Kindernter 7 Jahren in Begleitung.ANZEIGENTV-Reparaturenimmeraktuell044 272 14 14ALLE MARKENFernseh-Reparatur-Service <strong>AG</strong>Hardturmstrasse 307, 8005 ZürichGEMEINSCHAFTSZENTRENGZ GrünauGrünauring 18, 8064 ZürichTelefon 044 43186 00Festival «Gastspiele»: Premiere am Fr,22. Nov., 19.30 Uhr.Kranzen: Mi, 27./Do, 28./Fr, 29. Nov.,je 14 bis 17 Uhr.ANZEIGENKinderkino Popcorn: Fr, 29. Nov., 16Uhr.Mütter-/Väterberatung: jeden 1. und 3.Di im Monat von 9.30 bis 11 Uhr.Anlaufstelle Kinderbetreuung im GZ:jeden 1. und 3. Di im Monat von 9.30bis 11 Uhr.
6 Zürich West Nr. 47 21. November 2013HINTERGRUNDIN ZÜRICH WEST GETROFFENLeser sollen sich gern mit Schweizer Geschichte beschäftigen«Ich will mich auf überprüfbareFakten verlassen,sie gleichzeitig aber sonszenieren, dass sie dieesenden ansprechen»,eint Dagmar Schifferlizu ihrem Buch über Annaestalozzi-Schulthess.Interview: Urs Heinz AerniAnna Pestalozzi-Schulthess, der Frau inPestalozzis Schatten, widmen Sie einBuch, das auch Einblicke in die Welt des18. und 19. Jahrhunderts vermittelt.1783 wähnte sich Annas Sohn Hans Jakobin der Angst vor dem Weltende, wieer ihr in einem Brief schrieb. Was machtedie Welt von damals so anders alsunsrige heute?Der Anlass <strong>für</strong> Hans Jakobs Angstwar ein ganz konkreter, nur wusstedas zunächst noch niemand: Auf Islandwar ein Vulkan ausgebrochen,die Eruptionen dauerten über einenMonat und verdunkelten zeitweiseweite Gebiete Europas. Politisch gesehenbefand sich Europa im Umbruch,die Französische Revolutionbahnte sich an, die Untertanengebieteder Schweiz begannen, sich gegendie Unterdrückung durch die herrschendeSchicht zu wehren.Bei diesem Buch handelt es sich wederum eine Biografie noch um reine Fiktion,es ist ein biografischer Roman. Waswaren die Gründe <strong>für</strong> die Wahl dieserSchreibform?Es ist mein Anspruch an mich selbst.In der Darstellung von historisch verbürgtenPersönlichkeiten will ichmich auf überprüfbare Fakten verlassen,gleichzeitig aber auch die Faktenso inszenieren, dass sie die Lesendenansprechen und sie sich gerne mitder Schweizer Geschichte befassen.Dieselbe Methode, also die Verbindungvon Fakten und Fiktion, habeich auch bei meinem anderen historischenRoman über «Wiborada» angewandt.Ihr literarisches Schaffen pendelt zwischenbiografischen Recherchen undfreiem Erzählen, wenn man an die Erzählung«Verwandte Gefühle» oder Ihrnächstes Buch «Leben im Quadrat»denkt. Was muss der Stoff haben, damiter sie zum Schreiben packt?«Beim kürzlichen Spaziergang durch Albisrieden ist mir die wohltuendeRuhe aufgefallen», sagt Dagmar Schifferli, die hier aufgewachsen ist. zvg.Auch bei diesen beiden Erzählungenwaren selbstverständlich Recherchennötig. Wie fühlen sich Frauen im Alterzwischen 50 und 60, die sichgleichzeitig mit grossen beruflichenund privaten Herausforderungenkonfrontiert sehen? Wie reagieren sieauf diese Belastungen, welche Wegewählen sie, um diese Belastungen zuvermindern? All dies sind natürlichFragen, die ich mir selbst auch stelleund <strong>für</strong> mich Anlass sind, mich auchliterarisch damit auseinanderzusetzen.Sie studierten Sozialpädagogik, Psychologieund Gerontologie. Alles Bereiche,die sich mit dem Management unseresLebens beschäftigen. Wo liegt der Fehlerim System, der diese Wissenschaft nötigmacht?Unser Wirtschaftssystem und die damitverbundenen negativen Auswirkungensind nur zum Teil durch einfamiliäres System aufzufangen. Wodie privaten Unterstützungssysteme<strong>nicht</strong> ausreichen, müssen öffentlichrechtlicheMassnahmen und Hilfeleistungeneingesetzt werden. Das ist beiKindern, Jugendlichen oder ebenauch in zunehmendem Masse bei betagtenMenschen nötig. Die entsprechendenWissenschaften stellen unsGrundlagen und Handlungsmodellebereit, die <strong>für</strong> die Fachleute im Betreuungsbereichvon grosser Bedeutungsind.In Ihrem Buch über Anna Pestalozzi-Schulthess beschreiben Sie, wie sehrsich die Frau mit den Projekten ihresEhemanns identifizierte oder sich gar<strong>für</strong> sie hingab. Dass eine Entflechtungder Lebensaufgaben zwischen Frau undMann möglich ist, erfuhren Frauen Generationennach Anna. Wo stehen wir diesbezüglichhier und jetzt? Wo gäbe esnoch Handlungsbedarf gemäss Ihren Beobachtungen?Ich denke <strong>nicht</strong>, dass sich diese Fragegenerell beantworten lässt. Allerdingsscheint es eher die Ausnahmezu sein, dass eine Frau und ihr Ehemannsich im grossen Masse mitdenselben Herausforderungen befassen.Viele Frauen erledigen zusätzlichzu ihrer Erwerbstätigkeit auchüberwiegend die Hausarbeit und betreuenihre Kinder während längererZeit als der Ehemann. Eheleute, diedieselben beruflichen Tätigkeitenausüben, sind auch heutzutage nochimmer selten.Das BuchAnna Pestalozzi-Schulthess(1738–1815) setzte zeitlebens ihreganze Arbeitskraft und ihr Vermögen<strong>für</strong> die hochfliegendenProjekte ihres berühmten Ehemannsund Schweizer PädagogenHeinrich Pestalozzi ein. Wie aberkonnte es dazu kommen, dasssich im 18. Jahrhundert eineFrau aus ihrer gutbürgerlichenStadtzürcher Herkunft löste, um –selbst gegen den elterlichen Willen– ihrem Gatten die Gründungeines landwirtschaftlichen Betriebszu ermöglichen? Die AutorinDagmar Schifferli versteht es,in dieser Roman-Biografie AnnaPestalozzis Leben und die damaligenpolitischen und wirtschaftlichenUmbruchszeiten anschaulichund spannend aufleben zulassen. (uae.)Dagmar Schifferli: Anna Pestalozzi-Schulthess – Ihr Leben mit HeinrichPestalozzi. Römerhof Verlag Zürich.In «Leben im Quadrat», Ihrer Erzählung,die 2014 im Verlag Edition 8 erscheinenwird, konfrontieren Sie die Lesendenmit dem Konfliktpotenzial zwischen altenund jungen Menschen. Was löstedieses Buch aus?Konflikte gibt es überall, wo Menschenmiteinander zu tun haben. Inmeiner neuen Erzählung geht esauch um die Erwartungen der alterndenEltern an ihre Tochter, ein Problem,das ich <strong>nicht</strong> persönlich erlebthabe, aber in meinem Bekanntenkreishäufig vorkommt. Hier ist eswichtig, immer wieder das richtigeMass von Unterstützung und Selbstbestimmungmiteinander zu besprechenund zu realisieren. Ausserdembin ich als Dozentin, die junge Menschenzu Betagtenbetreuerinnen ausbildet,mit diesen Themen beschäftigt.Ich sehe tagtäglich, mit welchemEinsatz sich diese vorwiegend jungenFrauen um die betagten Menschenim Heim kümmern. Sie entsprechensomit ganz und gar <strong>nicht</strong> dem Bild,das man sich gemeinhin von Jugendlichenmacht. Dass es zwischen denjungen Auszubildenden und den betagtenMenschen im Heim auch zuKonflikten kommen kann, ist selbstverständlich.In der Schule lernensie, mit diesen zum Teil schwierigenSituationen verantwortungsvoll undprofessionell umzugehen. Ich glaube,in meiner neuen Erzählung wird zumersten Mal in der Schweiz die Lebenslagevon jungen Lehrlingen in einemBetreuungsberuf literarisch dargestellt.Sie besuchten kürzlich das DorfmuseumAlbisrieden und sind ja auch in der Näheaufgewachsen. Spürt man beim Flanierendurch dieses Quartier noch etwas Nostalgie,oder hat sich alles da<strong>für</strong> zu sehrverändert?Der alte Dorfkern kommt mir intaktund von aussen gesehen unverändertvor. Natürlich sind die Häuser renoviert,aber sanft renoviert worden.An anderen Stellen sind inzwischenrichtige Villen entstanden, aber manfindet auch noch die alten, fast verlottertenGebäude mit einem anrührendenCharme. Bei meinem kürzlichenSpaziergang durch Albisriedenist mir auch die wohltuende Ruheaufgefallen. Das Quartier hat einehohe Lebensqualität.VBZ bauen ausAuf den Fahrplanwechsel am 15. Dezemberhin verkehrt das 17er-Tramwährend der Hauptverkehrszeitenmorgens und abends ab Hauptbahnhofweiter bis zum Albisgüetli. So solldie Kapazität auf der Bahnhofstrasseum rund 30 Prozent erhöht werden.Und: Um Störungen und Verspätungenauf der langen Linie 33 vorzubeugen,tauschen die Linien 33und 72 ab Albisriederplatz die Routen(«Zürich West» berichtete). Der33er-Bus fährt neu vom Bahnhof Tiefenbrunnenvia Schaffhauserplatzund Albisriederplatz ins Triemli. DieLinie 72 ihrerseits fährt neu vomMilchbuck via Albisriederplatz nachMorgental.Zusätzlich werden die beidenLinien auf dem Abschnitt zwischenAlbisriederplatz und Rosengartenstrassewährend der Hauptverkehrszeitdurch die neue Trolleybuslinie 71unterstützt. Über die Hardbrücke gibtes zwischen 7 und 9 Uhr und zwischen16.30 und 18.30 Uhr eine Entlastungdank einer Kapazitätserweiterungvon 30 Prozent. (ls.)Weihnachtsstimmung an der LangstrasseAm Mittwoch vor dem erstenAdvent startet der mittlerweilezur Tradition gewordeneVorweihnachtsumzugim Langstrassenquartier.Der Umzug beginnt vor dem KindertreffViadukt im Kreis 5 und zeitgleichbei der Spielbaracke auf demKanzleiareal im Kreis 4. Von Kinderngeschmückte Tannenbäume, köstlicheZwischenverpflegung und ein Besuchdes Pflegezentrums Erlenhof ermöglichen<strong>nicht</strong> nur die Begegnungvon Jung und Alt, sondern sollenauch daran erinnern, dass im Langstrassenquartierviele Kinder leben.Schon seit <strong>mehr</strong> als zehn Jahrenbasteln und werken Kinder zusammenmit den Mitarbeitenden desKindertreffs Viadukt und der SpielbarackeKanzlei wetterfesten Weihnachtsschmuck.Mitarbeitende desEWZ verzieren damit auf beiden Seitender Langstrassen-Unterführungzwei Weihnachtsbäume. Jeweils amMittwoch vor dem ersten Advent, diesesJahr am 27. November um 15Uhr, startet der Vorweihnachtsumzugbei den beiden Kindertreffpunkten imKreis 4 und 5.Punsch, Marroni und GuezliHöhepunkt ist das Zusammentreffender Kinder beim Weihnachtsbaum ander Lagerstrasse. Dies wird mit Wunderkerzengefeiert. Danach begebensich die Teilnehmenden ins PflegezentrumErlenhof, wo sie mit Punsch,Marroni und Guezli verwöhnt werden.Im grossen Aufenthaltsraumsingen Jung und Alt zusammen weihnachtlicheLieder und hören eine Geschichtevon Pfarrerin Verena Mühlethaler.Der Anlass ist eine gemeinsameAktion der Sozialen DiensteZürich/Sozialzentrum Ausstellungsstrasse,des Pflegezentrums Erlenhofund der Evangelisch-reformiertenKirchgemeinde Aussersihl. (eing.)Weihnachtsschmuck der Kinder ziert die Bäume bei der Unterführung. zvg.