Verwandeln Sie Ihre PDFs in ePaper und steigern Sie Ihre Umsätze!
Nutzen Sie SEO-optimierte ePaper, starke Backlinks und multimediale Inhalte, um Ihre Produkte professionell zu präsentieren und Ihre Reichweite signifikant zu maximieren.
GZA/PP 8048 Zürich 29. Jahrgang Donnerstag, 19. September 2013 Nr.38Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: <strong>Lokalinfo</strong> <strong>AG</strong>, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 www.lokalinfo.chFriedhof Hinderrietwird saniertGrabfelder auf dem FriedhofHinderriet in <strong>Küsnacht</strong>Itschnach müssen sanierterden. Grund dafür ist dererdichtete und lehmhaltigentergrund, der die Verwesungsprozesseerschwert.Philippa Schmidt«Der natürliche Boden in derSchweiz ist meist wenig für Erdbestattungengeeignet. Für diese mussein Sauerstoffaustausch stattfinden»,erklärt Erich Aeschlimann, Geschäftsführervon «Tony Linder +Partner <strong>AG</strong>», der Firma, welche vonder Gemeinde <strong>Küsnacht</strong> mit der Sanierungbeauftragt wurde.«Wir sanieren keine belegten Gräber»,betont Albi Thrier, Leiter Tiefbauder Gemeinde <strong>Küsnacht</strong>. Vielmehrgehe es darum, gute Bestattungsvoraussetzungenfür die nächstenvier bis fünf Jahre zu schaffen,führt Thrier aus. Wie lange, die Arbeiten,welche am 30. September beginnen,dauern werden, will die Gemeindenicht bekannt geben, da derzeitliche Ablauf auch von der Witterungabhänge.«Wir werden lehmhaltiges Erdmaterialausheben, den Boden entwässern,Filter- und Drainagesystemeeinbauen», erklärt Aeschlimanndas Vorgehen. «Die Auffüllung desGrabfelds erfolgt mit einer den Verhältnissenangepassten Humusmischungmit festgelegten Komponentenbezüglich Wasserdurchlässigkeit,Säure und Kalkgehalt. Ziel dieser Methodeist, Sauerstoff in den Boden zuführen und Wasser abzuleiten», soAeschlimann weiter.Zur Stabilisierung von Grabsteinenwerden zudem Grabsteinfundamentein den Boden eingelassen. DieBaukommission <strong>Küsnacht</strong> hat für dieFortsetzung auf Seite 9Foto: P.SchmidtFederica de Cesco verführte mit Tibet-LiteraturNach Tibet entführte Federica de Cesco die Besucherihrer Lesung in der <strong>Küsnacht</strong>er Buchhandlung Wolfam letzten Sonntag. Ein treuer Hengst, Muschelhörnerund eine Schamanin kamen in den Passagen vor,welche die Schriftstellerin aus «Weisser Kranich überTibet», «Die Tibeterin» und «Das Haus der Tibeterin»vorlas. Atmosphärisch dichte Beschreibungen undnicht zuletzt eine gute Portion Kritik an der chinesischenHerrschaft in Tibet bekam das Publikum zu hören.Dass Buchhändlerin Ursula Bieri anfangs die Befürchtunghegte, ihr Laden könnte zu klein für einede Cesco-Lesung sein, war nicht ganz unberechtigt:Derart voll war die Buchhandlung wohl noch nie. Gebanntlauschten die mehrheitlich weiblichen Zuhörer– vom Primarschul- bis ins Pensionsalter – der berühmtenAutorin und informierten sich anschliessendüber die Wollzentrale des Tibet-Hilfsprojekts, zugunstenderer de Cesco gelesen hatte. (phs.)Unter einem Dach<strong>Küsnacht</strong> nimmt mit dem ersten gemeinsamen Posten derKantons- und Gemeindepolizei eine Vorreiterrolle ein. BeimTag der offenen Tür interessierte sich der Nachwuchs abermehr für das Polizeiauto als für die Zusammenlegung. Seite 3Kämpfer für HumanitätMit der Einladung von Jakob Kellenberger in die ErlenbacherKirche hat Pfarrer Andreas Cabalzar einen Coup gelandet.Der ehemalige IKRK-Präsident erzählte von den Schwierigkeitenim Kampf für Humanität. Seite 5Mit dem Lärmmobil unterwegsWie laut es werden könnte, wenn die Südstarts über die Dächerdonnern, demonstrierte der VFSN mithilfe eines Lärmmobilsin Zumikon und <strong>Küsnacht</strong>. Er löste damit Unglauben,aber auch Verärgerung und Gleichgültigkeit aus. Seite 16
A K TUELL <strong>Küsnacht</strong>er Nr. 38 19. September 2013 3Hinter den Kulissen der Polizei hatsich einiges verändertAPROPOS . . .Philippa SchmidtDas Pilotprojekt einesgemeinsamen Postens derKantons- und Gemeindepolizeiwurde in <strong>Küsnacht</strong>ingeweiht. Die Bevölkeungkam in Scharen.Béatrice ChristenIm Rahmen eines Pilotprojekts imKanton Zürich ist im neuen Polizeigebäudean der Alten Landstrasse 135in <strong>Küsnacht</strong> neben der Gemeindepolizeiauch die Kantonspolizei – PolizeipostenErlenbach, Zollikon und<strong>Küsnacht</strong> – untergebracht.Der «<strong>Küsnacht</strong>er» erkundigte sichnach der Zusammenarbeit der beidenPolizeikorps. Leutnant FrancoAeberhard, Chef der Gemeindepolizei,sagt dazu: «Im 1. Obergeschossbefindet sich ein Schalter, hinter demsich je ein Vertreter der Gemeindeundder Kantonspolizei aufhält. Bürgeroder Bürgerinnen, welche zur Polizeikommen, werden hier – je nachihrem Anliegen – von einem Vertreterdes zuständigen Korps kompetent bedientund beraten.» Das gemeinsameDomizil erleichtert für die Bevölkerungden Kontakt mit der Polizei, daes nur eine Anlaufstelle gibt», betontAeberhard.Zuständigkeiten geregeltAuf die Frage, wer für welche Gebieezuständig sei und ob es da keinerobleme gebe, sagt der <strong>Küsnacht</strong>eremeindepolizeichef: «Die Mitgliedereider Polizeikorps besitzen die gleiheGrundausbildung. Die Zuständigeitensind im kantonalen Polizeioranisationsgesetz(POG) klar gereelt.»Nach diesem Gespräch hat der<strong>Küsnacht</strong>er» Christian Siegenthaler,on der Kantonspolizei Zürich angeroffen.Er befand sich im dritten Gechossdes Gebäudes, dort, wo vorüergehenddie Schreibtische der Kanonspolizeiuntergebracht sind. Er erählt:«Dieser Raum ist ein Provisorim.Sobald die im Haus eingemieteteSwisscom ihre Räume verlassen hat,disloziert die Kapo dorthin.» Dochdas wird voraussichtlich noch dauern.Der Raum unter dem Dach wirdspäter zum Mehrzweckraum der Gemeinde<strong>Küsnacht</strong>. Siegenthaler stehtebenfalls hinter dem Pilotprojekt.«Ich werde zwar in einigen Wochenpensioniert», erzählt er, «aber ichfinde die Zusammenlegung der beidenPolizeikorps sinnvoll. Es entstehtein Austausch der beiden Korps, beidem Synergien genutzt werden können.»Rundgang durchs Polizeigebäude<strong>Küsnacht</strong>erinnen und <strong>Küsnacht</strong>er erhieltenan diesem Tag die Möglichkeit,auf einem Rundgang hinter dieKulissen ihrer Polizei zu schauen. EinAnziehungspunkt waren für viele Besucherdie drei Abstandszellen – soheissen die Arrestzellen, welchekurzfristig von Delinquenten bewohntwerden, bevor diese an einen anderenOrt – zum Beispiel in Untersuchungshaft– verlegt werden. Dochauch die Büroräume wurden besichtigtund gebührend bewundert. Diehelle Einrichtung gefiel offensichtlich.Der Hof hinter dem Polizeigebäudewar zum Treffpunkt und Ort der Begegnunggeworden.Die Kommentare waren positiv:Ein älterer Herr war begeistert vomneuen Gebäude. Ein anderer sagte:«Endlich gibt es keine Lauferei mehrzwischen den einzelnen Polizeiposten.»Zwei Frauen schwärmten vonden roten Fussböden und den freundlicheingerichteten Räumen. Am Grillstandwurden Würste gebraten undgratis verteilt, dazu gab es Getränke.Als besondere Attraktion galten – vorallem für die kleinen Besucher – derStreifenwagen, der grosse Polizeibusund die Schleuder, an der die Kleinensüsse Gummiautos gewinnen konnten.Ein zweijähriger Junge wollte das Polizeiautogar nicht mehr verlassen, erklammerte sich am Steuerrad fest undschaute stolz zu seinen Eltern. Werweiss, vielleicht gehört er zur nächstenPolizistengeneration?Spass muss sein: Dieser Kantonspolizist liess sich von einem Mädchendie Handschellen anlegen.Fotos: Béatrice ChristenFranco Aeberhard ist Chef der Gemeindepolizeiin <strong>Küsnacht</strong>.Keiner zu klein, am Steuer einesPolizeifahrzeugs zu sein.Christian Siegenthaler ist zuständigfür die Kapo im neuen Posten.Alte Landstrasse 135 in <strong>Küsnacht</strong>:Hier kommen Gemeinde- und Kantonspolizeiunter.<strong>Küsnacht</strong>: Auftakt zur neuen Konzertsaison – mit einem TrioAm 22. September startetie <strong>Küsnacht</strong>er Konzertsaison.Den Auftakt macht dasrio Müller – GrossenbacherSchnyder.Drei Musiker begegnen sich in einemTrio mit sehr unterschiedlichen Instrumenten,blasend, streichend undtastend. Drei Charaktere, geprägt vonden Möglichkeiten ihrer Klarinette,ihres Cellos und ihres Klaviers, findeneine musikalische Einheit – ungeachtetderen spezifischer Eigenschaften.Die Meister Beethoven undBrahms reizte diese Konstellationund sie komponierten Meisterwerke– Beethoven ein mit Ironie gespicktesFrühwerk und Brahms ein Wunderwerkseiner Spätphase. BeethovensTrio wird auch als «Gassenhauer-Trio» bezeichnet. Die volkstümlicheKlarinette inspirierte ihn wohl zudem humoresken dritten Satz. Vorangehenderklingt die Perle des Werks,eine wunderbare Elegie, die die Verwandtschaftder Klarinette mit demCello andeutet. Der erste Satz eröffnetden Reigen mit einer klassischenSonatenhauptsatzform. Brahms Werknimmt mit vier Sätzen ausgedehntereAusmasse an. Dazwischen spielenCellist Thomas Grossenbacher undKlarinettist Matthias Müller Solowerkevon Ligeti, dem Meister des 20.Jahrhunderts. Der auf der Forchwohnhafte Müller stellt zudem Eigenkompositionenvor. «Relatio» ist eineUraufführung, die sich lose auf LigetisTempohandhabung bezieht. DreiMusiker mit unterschiedlicher, aberintensiver Verbundenheit mit Zürich,die individuell ihre international erfolgreichenKarrieren verfolgen, spielenzum ersten Mal zusammen. Diegeneigte Zuhörerschaft darf gespanntsein! (pd.)Sonntag 22. September, 17 Uhr, Seehof,Hornweg 28. Patronat: Kulturkommission<strong>Küsnacht</strong>. Eintritt frei (Kollekte), Platzzahlbeschränkt, Einlass ab 16.30 Uhr.Ökologie, gesunde Ernährung undZeitknappheit unter einen Hut zubringen, ist nicht immer einfach.Bis anhin sah das bei mir oft soaus, dass ich mir morgens einBirchermüesli gönnte und dasVerpackungsproblem dadurchwieder kompensierte, dass ichdas Tram benutzte, in dem ich gemütlichmeinen Zmorgen verschlang.Nach erfolgreichem Verzehrdesselbigen konnte ich dieVerpackung problemlos in denWohin mit demBirchermüesli?Tram-Mülleimern entsorgen. Alsich jetzt wieder einmal die Birchermüesli-Verpackungwegwerfenwollte, starrten mich dort, woimmer die Kübel gewesen waren,nur traurige Löcher an. MeineEntsorgungsmöglichkeit warklammheimlich entsorgt worden!Doch was sollte ich mit der Verpackungtun? Sollte ich sie bisnach Altstetten, wo sich die Redaktionbefindet, auf meinemSchoss balancieren?Am Bürkliplatz entschied ichmich anders, schliesslich standder Abfallkübel praktisch vor derTramtüre. Nachdem sich die Türenach kurzer Blockade öffnen liess,sprintete ich zum Abfallkübel undwieder zurück. Das 2er-Tram hatteauch schön brav gewartet, dochdie Türe war zu – unwiederbringlich.Auch einige Kraftausdrückemeinerseits konnten das blauweisseGefährt nicht erweichen:Es setzte seinen Weg ohne Erbarmenund ohne mich fort. So sassich denn fest, und da Wochenendewar, musste ich auch noch extralange auf das nächste Tramwarten – selbst schuld, wer amWochenende arbeitet.Die Wartezeit konnte ich immerhinmit Recherchen überbrückenund stiess dabei auf einenVBZ-Sprecher, der im «Tagi» diekübelfreien Trams lobt. Diese seienviel sauberer – klar, wirSchweizer sind einfach zu gut erzogen.Und: «Wir hatten nichteinmal fünf Reaktionen», sagteUhl auf Anfrage. Das sei denndoch eine grosse Überraschunggewesen.Hier kommt also nun diesechste Reaktion, denn Litteringdadurch zu bekämpfen, dass manMülleimer abschafft, scheint mireinigermassen kontraproduktiv zusein, aber Herr Uhl kann mir dieHintergründe auch gerne einmalbei einem Birchermüesli erklären.ANZEIGENErntedank in LimbergAm Sonntag, 22. September, findetim Limberg-Saal Forch wieder dastraditionelle <strong>Küsnacht</strong>er Erntedankfeststatt. Der ökumenische Gottesdienstbeginnt um 10 Uhr, musikalischumrahmt von der ChorgemeinschaftMännerchor Berg-<strong>Küsnacht</strong> und demSängerbund <strong>Küsnacht</strong>. Anschliessendverkauft der Frauenverein Berg-<strong>Küsnacht</strong>Produkte aus Feld und Garten,Backwaren und Handarbeiten. ZumMittagessen wird feiner Spatz serviert.Der Erlös ist für eine Schweizer Familiebestimmt. Der Frauenverein Berg-<strong>Küsnacht</strong>, die Reformierte und die KatholischeKirchgemeinde <strong>Küsnacht</strong>freuen sich auf zahlreiche Gäste. (pd.)ANZEIGEN
4 <strong>Küsnacht</strong>er Nr. 38 19. September 2013KLEINANZEIGENKleinanzeigen kosten pro Doppelzeile Fr. 20.-. Chiffrezuschlag Fr. 5.- Bargeld beilegen undmit dem Coupon einsenden an: <strong>Lokalinfo</strong> <strong>AG</strong>, «Kleinanzeigen», Buckhauserstr. 11, 8048Zürich. Diese Inserate sind nur für private Anbieter. Aufträge, die bis Freitag, 10.00 Uhr, beiuns eintreffen, erscheinen in der nächsten Ausgabe. Den Text bitte in Blockschrift ausfüllen(pro Feld 1 Buchstabe, Satzzeichen oder Wortzwischenraum).❏ Freizeit/Ferien❏ Unterricht/Kurse❏ Fitness/Gesundheit❏ Musik/UnterhaltungName/Vorname: Strasse:PLZ/Ort: Telefon:❏ Diverses❏ Fahrzeuge❏ Wohnungen❏ Möbel/AntiquitätenNeues undAktuellesaus demQuartier.JedeWocheimInternetunterwww•lokalinfo•chAuf einen BlickBäckerei-KonditoreiVon Burg, Allmendstrasse 4<strong>Küsnacht</strong> 044 910 42 75Carrosserie AutospritzwerkRolf Jenny GmbH, Seestrasse 149Herrliberg 044 915 11 89Gipser- undStukkaturgeschäftMario Cunti, Gartenstr. 21<strong>Küsnacht</strong> 044 910 18 16KehrichtabfuhrTankstelleRudolf Günthardt <strong>AG</strong>, Seestrasse 89<strong>Küsnacht</strong> 044 914 70 80Messerschmied/StahlwarenRasenmäher/SchleifereiM. Kürsteiner, Langägertenstr. 3Seit 1952, Zollikerberg 044 391 62 62StorenfabrikKästli Storen <strong>AG</strong>, Leimbachstrasse 46Zürich-Leimbach 044 482 36 81www.kaestli-storen-ag.chTeppiche/ParkettVorhänge/PVC-BelägeSchmidli Innendekoration, Drusbergstr.18, Erlenbach 044 910 87 42Unterstützungzu HausePrimula <strong>AG</strong>, Seestrasse 127a, <strong>Küsnacht</strong>,044 910 98 99 oder 078 698 98 88,www.primula.chUmzügeHausräumungenRudolf Günthardt <strong>AG</strong>, Seestrasse 89<strong>Küsnacht</strong> 044 914 70 80Für Ihre Eintragungenin unserer Rubrik«Auf einen Blick»:Frau H. Haltinerberät Sie gerne.Telefon 044 910 88 26
A K TUELL <strong>Küsnacht</strong>er Nr. 38 19. September 2013 5Mit Hartnäckigkeit zu mehr Humanität«Was ist human?», unterdiesem Titel begrüsste derErlenbacher Pfarrer AndreasCabalzar mit Jakob Kellenberger,dem ehemaligenVorsitzenden des InternationalenKomitee des RotenKreuzes (IKRK), einen hohenGast zum Gespräch.Philippa SchmidtDie Spannung in der reformiertenKirche Erlenbach war gross: NachdemSchauspieler mit dem Stück «ImNamen Gottes» tags zuvor, übrigenssinnigerweise am 11. September, dieTerroranschläge thematisiert hatten,folgte mit Jakob Kellenberger, demehemaligen Vorsitzenden des IKRKund früheren Staatssekretär, der Praxistest.Kellenberger erzählte nichtnur von internationalen Krisen undder verantwortungsvollen Aufgabedes IKRKs, sondern erläuterte auchdie Besonderheiten des AppenzellerCharakters.Kampf gegen das BöseUm das Theologische kam Kellenbergerbei Gesprächspartner Cabalzarerwartungsgemäss nicht herum. Alsder Erlenbacher wissen will, ob dasBöse ein Gesicht habe, konnte sichKellenberger ein Schmunzeln nichtverkneifen: «Diese Theologen sindschwierig. Gott sei Dank, bin ich miteiner Pfarrerstochter verheiratet.»Doch dann nimmt Kellenberger dezidiertStellung: «Ich glaube, das Bösehat kein Gesicht.»Eine Meinung, die er auch andem expliziten Beispiel von Taliban-Kommandanten in Afghanistans Südenausführt: «Ich muss sagen, wennich die Leute angeschaut habe, sinddas ganz verschiedene Persönlichkeitenmit starken Überzeugungen, auchJakob Kellenberger schilderte im Gespräch mit dem Erlenbacher PfarrerAndreas Cabalzar Erlebtes aus seiner Laufbahn als IKRK-Präsident. phs.mit Mut, aber die Weltanschauungteilt man natürlich nicht.» Eine Erläuterung,die er mit dem Fazitschliesst, dass er nicht sagen könne,dass der Taliban auf dem Gesicht dasZeichen des Bösen trage. Einen haarscharfenNachschlag kann sich derDoktor der Romanistik nicht verkneifen:«Es gibt viele in unserer zivilisiertenWelt, die ein liebes Gesichthaben und gar nicht so lieb sind!»Die Existenz des Bösen will eraber nicht verneinen: «Das Böse existiert,ich finde den Kampf gegen dasBöse wichtig.» Dass sich aber nichtalles in Schwarz und Weiss, in Gutund Böse einteilen lässt, wird beimThema Terrorismus klar. «Wenn manden Gegner als Terroristen bezeichnethat, muss man sich mit ihm alsJakob Kellenberger wurde 1944 inHeiden in Appenzell Ausserrhodengeboren. Nach dem Studium derfranzösischen und spanischen Literatursowie der Linguistik trat er1974 in den diplomatischen Dienstein. Zwischen 1994 und 1998 stander der Schweizer Delegation bei denbilateralen Verhandlungen mit derJakob KellenbergerMenschen nicht mehr auseinandersetzen»,beschreibt Kellenberger dieoft eintretende Dehumanisierung imKriegsfall. Etwas, was er auch mit«Herrn Assad» diskutiert habe, dochseine Meinung zu Syrien ist unbestechlich:«Teilweise hat es auch inder Regierung Leute, die sich terroristischbenehmen.»Dass Kellenberger in seinem Amtimmer wieder auf einem schmalenGrat zwischen Pragmatismus undseinen Überzeugungen balancierenmusste, wird schnell offensichtlich.Cabalzar will es genau wissen, als erKellenberger auf die Würde, auch aufdie Würde der Täter anspricht. «Ichwürde keinem Menschen den Anspruchauf Würde absprechen: Ichbin aber ein Hardliner, wenn es umEuropäischen Union vor. Von 2000bis 2012 war Kellenberger Präsidentdes IKRK. Seit dem 10. Septemberist der Vater zweier Töchter Stiftungsratspräsidentder SchweizerFriedensstiftung Swisspeace.Das IKRK wird seit Juni 2012vom ehemaligen EDA-StaatssekretärPeter Maurer präsidiert. (pd./phs.)die Bestrafung von Menschen geht,die Kriegsverbrechen begehen», pariertKellenberger. Auch 9/11 bleibtnatürlich nicht ausgespart.Mit der Aussage, dass es einschreckliches Verbrechen gewesen,aber daraufhin vieles auf dem Altarder Sicherheitsgöttin geopfert wordensei, nimmt Kellenberger Bezugauf die Demütigungen, welche dieAmerikaner Gefangenen in Guantanamozugefügt haben. «Die Notwendigkeitvon Sicherheit ist auf der einen,die Notwendigkeit von Humanitätauf der anderen Seite», so Kellenberger,der moniert, das Gleichgewichtdieser beiden sei nach dem 11.September teilweise verloren gegangen.Dass Verurteilungen aber eherkontraproduktiv sind, wenn man versucht,Hafterleichterungen fürKriegsgefangene auszuhandeln, istden Schilderungen Kellenbergersdeutlich zu entnehmen. «Der Fall,dass sich alles auf einen Schlag bessert,tritt nicht ein, aber auch derFall, dass sich gar nichts ändert, passiertnicht», unterstrich der ehemaligeIKRK-Präsident. «Es geht um dieHartnäckigkeit, sie machen die Fortschritteschrittweise», ergänzt der68-Jährige.Eine Einschätzung, die Cabalzardazu verleitet, im Verlauf des Abendszu fragen, inwieweit seine Ausdauerauch mit seinen Ostschweizer Wurzelnzu tun habe. «Es ist nicht ganzuntypisch. Wir sind eine Mischungaus Rebellentum und einer grossen,fast preussischen Disziplin», gestehtder Appenzeller Ausserhödlerschmunzelnd.Cabalzar lässt nicht ab von denBereichen Kirche und Religion. EineThematik, die Kellenberger differenziertbeurteilt. Er lobt die Kirche alsPlattform, auf der ernsthaft diskutiertwerde, kritisiert aber zugleich: «Ichhabe nicht das Gefühl, dass sich dieamerikanischen Freikirchen nachdem 11. September sehr für Menschenrechteeingesetzt haben.» DieZukunft sieht Kellenberger trotz zahlreicherKonflikte nicht nur schwarz:«Ich sehe weniger Spielraum fürWillkür, als es sie in weiten Teilender Geschichte gegeben hat. Das istein Grund zur Hoffnung.» Dochwunschlos glücklich ist der langjährigeSpitzendiplomat noch nicht, äusserter doch später: «Der Wunsch,den wir leben müssten, ist, dass esdas IKRK nicht mehrbräuchte.»Hohe Opferzahl in BandenkriegenFür manch einen Zuhörer in der vollbesetzten Kirche ist es wohl überraschend,als Kellenberger erklärt, dasses die grösste Zahl von Gewaltopfernnicht in Kriegen gebe, sondern in kollektivenGewaltsituationen. In diesemZusammenhang nennt er Bandenkriegein Honduras und El Salvadorsowie den Drogenkrieg in Mexiko.Ein Zuschauer will von CabalzarsGesprächspartner wissen, ob er dieDiktatoren jeweils ins Gebet genommenhabe. «Mein Bekehrungseifermusste sich in Grenzen halten, sonstkomme ich nicht ins Gespräch ...Man geht aber auch nicht zu diesenLeuten, um einfach nur das «Händli»zu schütteln, so Kellenberger. Bis eszum Gespräch mit Präsidenten, seienes Autokraten oder nicht, kam, dauertees aber. «Es ist schon ein sehrstrukturiertes Haus, man geht sehrgeordnet vor», beschreibt Kellenbergerdas IKRK, um anzufügen: «Dannkommt der Moment, wo der Kellenbergerauf die Reise geht.»Exemplarisch für den ganzenAbend ist schliesslich diese AussageKellenbergers: «Was ich gelernt habe,ist der Umgang mit der Macht.Ein nicht kritischer Umgang mit derMacht ist für mich schwer vorstellbar.Ob IKRK-Präsident oder nicht,diese Einstellung ist sicher nicht dieschlechteste, die man haben kann ...»«Mungo Jerry» rocken Zürichsee FestivalJürg Eberhard kandidiertRay Dorset mit seinen«Mungo Jerry» rockt auchdieses Jahr wieder das ZürichseeFestival in Erlenbach.Musikfans können sich am 28. Septembernatürlich auch auf den Kulthit«In the Summertime» von MungoJerry freuen. Als Vorband treten AudioDelict und die Eric Lee Band imErlibacherhof auf.Die Band Audio Delict aus Stäfapräsentiert eine Mischung aus Pop,Funk und Jazz. Die Eric Lee Bandhingegen wird das Publikum mit Boogeyund Rock 'n' Roll von den Sitzenreissen. Eines ist klar, der Abend amZürichsee wird wohl ganz schön langewerden. (phs.)In Zumikon wird bei den Wahlen 2014Jürg Eberhard von der FDP für dasAmt des Gemeindepräsidenten kandidieren.Hermann Zangger (SVP), deraktuelle Gemeindepräsident, hatte bereitsangekündigt, nicht mehr antretenzu wollen. Jürg Eberhard ist in der aktuellenLegislaturperiode als StrassenundLandwirtschaftsvorstand sowie als2. Vizepräsident tätig. Als neues Mitgliedfür den Gemeinderat stellen dieFreisinnigen zudem Thomas Epprechtauf. Die FDP-Gemeinderäte Milena Danielsenund Matthias Rüegg werdennicht mehr antreten. (pd./phs.)ANZEIGENJürg Eberhard (FDP).Foto: zvg.Samstag, 28. September, 19.30 Uhr, Türöffnung18.45 Uhr, Erlibacherhof, grosserSaal, Tickets im Vvk: 39/20 Fr., Abendkasse:45 Fr., Vvk: www.ticketino.ch.Wettbewerb<strong>Lokalinfo</strong> verlost 6x 2 Tickets fürsZürichsee Festival am 28. September.Schicken Sie eine Postkartemit Name und Telefonnummerbis zum 22. September an:<strong>Lokalinfo</strong>, «Zürichsee Festival»Buckhauserstr. 11,8048 ZürichÜber den Wettbewerb wird keine Korrespondenzgeführt. Der Rechtsweg istausgeschlossen.Die Kultband Mungo Jerry mit Frontmann Ray Dorset (Bild) gastiert einweiteres Mal beim Zürichsee Festival.Foto: zvg.
Stadt Zürich Nr. 38 19. September 2013A K TUELLLimmatauen Werdhölzli – ein ehrgeiziges ProjektHochwasserschutz mit Ökologieverbinden und gleichzeitigein Naherholungsgeietaufwerten: Das war dasZiel, das sich Kanton undStadt gemeinsam mit demWWF gesetzt hatten. DasResultat wird am Samstagder Bevölkerung übergeben.Karin Steiner«Zürich ist ein Gebiet mit erheblichemHochwasserrisiko», sagt MatthiasOplatka vom Amt für Abfall,Wasser, Energie und Luft (AWEL) beieiner Besichtigung der soeben fertiggestelltenLimmatauen Werdhölzli.«Wir wollten deshalb dem Wassermöglichst viel Platz geben.»Früher war das Gebiet links derLimmat ein riesiger Auenwald mit Inseln,um die sich das Wasser seinenWeg suchen konnte. Nach und nachwurde der Fluss mit steilen Uferböschungeneingegrenzt. So war es einHauptziel des Bauprojekts zwischendem Stauwehr Höngg und der AutobahnbrückeOberengstringen, demFluss wieder die Ausbreitungsmöglichkeitenzurückzugeben, die erbraucht. Entsprechend wurde dasFlussbett verbreitert, und aufgeschütteteKiesbänke bilden eine natürlicheFlusslandschaft. Tote Bäume, die wieDinosaurierskelette aus dem Wasserragen, sind zusätzliche, der Naturnachempfundene Wasserbremsen,die gleichzeitig vielen LebewesenSchutz bieten. Beim Reitplatz Oberengstringenwurde eine Mauer ausalten Reppischsteinen gebaut. Sieschützt nicht nur vor dem Hochwasser,sondern soll auch Lebewesen wieEidechsen natürliche Unterschlüpfebieten. «Viele Leute haben sich geärgert,dass wir deswegen etliche Bäumefällen mussten», erzählt MatthiasOplatka. «Aber die betroffenen Bäumehatten ihr Lebensalter ohnehinschon längst erreicht.»Die Uferlandschaft renaturierenIn Zusammenarbeit mit dem WWFsind gleichzeitig verschiedene Projektefür bedrohte Tierarten realisiertworden. So sind zum Beispiel zweiWannen errichtet worden, in denensich Gelbbauchunken neu ansiedelnsollten. «Wir setzen keine Tiere hieraus. Wir hoffen, dass sie sich vonselbst wieder ansiedeln», sagt WWF-Projektleiter Ruedi Bösiger. Auch dieNase, ein beinahe ausgerotteterFisch, soll sich hier neu ansiedelnkönnen. Für ihn hat man eigensStandorte gebaut. «Nebenkanäle wieder Hauserkanal sind für Fische sehrwichtig», sagt Bösiger. «Bei Hochwassersuchen sie hier Zuflucht.»«An schönen Sommertagen befindensich 2200 Menschen auf derWerdinsel, und auf dem Fischerweghat Grün Stadt Zürich 1800 Bewegungenpro Tag gezählt. «Deshalbwollten wir das Gebiet auch für dieBevölkerung schonend aufwerten»,sagt Christine Bartholdi, Projektleiterinvon Grün Stadt Zürich. So wurdeder Fischerweg auf 3,5 Meter verbreitert,und zahlreiche Infotafeln liefernviel Wissenswertes über den Auenwaldund seine Bewohner.Beliebtes NaherholungsgebietEin 320 Meter langer Erlebnisstegführt mitten durch den Auenwald.«Hier kann man sehen, wie die Naturfunktioniert», sagt Bartholdi. Der Auenwaldhat natürlicherweise einegrosse Anzahl an Pflanzen und Tierenzu bieten. Das geschieht abernur, wenn er ab und zu überschwemmtwird. Mit den Flachufernan der Limmat sollten im kleinenStück Auenwald bald neue Pflanzenzu sehen sein. Und wer Glück hat,entdeckt vielleicht sogar einen Eisvogel,für den man eigens eine Brutwanderrichtet hat.Das Projekt hat 9,4 MillionenFranken gekostet. Es wurde von derStadt Zürich, dem naturemade star-Fonds von EWZ, dem WWF in Kooperationmit der ZKB sowie demBund finanziert.Einweihungsfest: Am Samstag, 21. September,von 11 bis 17 Uhr werden dieLimmatauen Werdhölzli offiziell eingeweiht.Auf dem Programm stehen vieleverschiedene Attraktionen.Der Hauserkanal ist ein wichtiger Zufluchtsort für Fische.Vom Erlebnissteg aus hat man besondere Einblicke in den Auenwald.Fotos: kst.Derniere von Zürich multimobilDie Stadt will mehr tun fürdie Umsetzung der 2000-Watt-Gesellschaft, streichtaber Zürich multimobil ausdem Event-Kalender.Zürich multimobil, jeweils um den22. September: Legendär waren etwadas Hunderennen auf dem Limmatquaiund der vom heutigen StadtratDaniel Leupi mitbegründeten Slowup-Zürichseevon Zürich bis Rapperswil.Der damalige Stadtrat RobertNeukomm verkündete fröhlich: «multimobilwird zum neuen Lebensstil»,wie beim Fernsehzappen switcheman zwischen den Verkehrsmittelnhin und her und lasse das Auto jelänger, je mehr für immer stehen.Seither hat das Stimmvolk der 2000-Watt-Gesellschaft zugestimmt, ebensowie der Städteinitiative. Dass zurin der Verfassung reglementiertenVerkehrsreduktion jeder beitragenkann – dank guter Kommunikation –ist eigentlich allen klar. Trotzdem willdie Stadt nun neue Wege gehen undstreicht Zürich multimobil nach 14Jahren vom Event-Kalender. Vom 20.bis 22. September findet die Dernierestatt, mit Rikscha-Taxis, eTukTuk-Shuttles, dem berühmt-berüchtigtenVelokafi und Streetsoccer.Auf Anfrage betont die Stadt, manwolle künftig nebst der Mobilitätauch Bereiche wie Konsum, Wohnen/Bauenund Ernährung thematisieren.Dies im Rahmen des Programms«Stadtverkehr 2025». (zh2.)www.stadt-zuerich.ch/multimobil,www.stadt-zuerich.ch/stadtverkehr2025.Rolf Dünner (88) ist diesjährigerBotschafter für umweltfreundlicheMobilität. Er ermuntert die Bevölkerung,mehr Velo zu fahren. Er istam Sonntag auch unterwegs bei«Zürich multimobil». Foto: zvg.Feuerhölle mit Millionenschaden: Person in HaftSVP und FDP haben bereits zugesagt,Die kilometerhohe, schwarze Rauchwolke war weitherum sichtbar, als es vergangenen Donnerstag in Schlierenbrannte. Der Schaden geht in die Millionen. Nebst einer Werkstatt gingen unter anderem 150 bis 200 Autossowie 4 Cars in Flammen auf. Verletzt wurde niemand. Der Zugsverkehr war während Stunden stark eingeschränkt.Der Arbeiter, der möglicherweise durch Fahrlässigkeit den Grossbrand verursacht hat, sitzt seitSamstag in U-Haft, wie die SDA gemeldet hat. (Text und Fotos: ls.)dass sie die Kandidaten und Kandidatinder anderen bürgerlichen Parteienbei den Stadtratswahlen 2014unterstützen. Die SVP unterstütztauch Filippo Leutenegger (FDP) inseinem Kampf ums Stadtpräsidium.Die CVP wird sich am 1. Oktober entscheiden,ob sie die FDP- und SVP-Stadtratskandidaten unterstützt, wieMarkus Hungerbühler, Präsident derCVP Stadt Zürich, mitteilt. (pm.)CVP-Unterstützung noch offen
MARK TPLATZ/ A K TUELL <strong>Küsnacht</strong>er Nr. 38 19. September 2013 7Mit sanften Methoden zum WohlbefindenZahlreiche Interessiertetummelten sich am Tag deroffenen Tür im Gesundheitszentrum<strong>Küsnacht</strong>.Dr. Jie Zhang, die die Praxisfür Traditionelle ChinesischeMedizin (TCM) leitet, erklärteden Besuchern dieEinsatzgebiete der TCM.PublireportageOpernstar Noëmi Nadelmann an der «Kinderkulturwoche 2012» in der reformiertenKirche <strong>Küsnacht</strong>.Foto: Urs RusterholzNoëmi Nadelmann wieder ander Kinderkulturwoche dabeiANZEIGENDie Kinderkulturwoche der reformiertenKirche <strong>Küsnacht</strong> war letztesJahr ein Riesenerfolg: Über 50 Kinderstudierten eine Woche lang Kinderchöreaus Opern unter der Leitungvon Noëmi Nadelmann ein. Derweltberühmte Opernstar hatte so vielSpass an der Arbeit mit den <strong>Küsnacht</strong>erKindern, dass sie auch fürdie Kinderkulturwoche 2013 im Oktoberzugesagt hat.Das Programm wird noch durchOperettenthemen erweitert, die NoëmiNadelmann den Kindern live unterder Begleitung ihres Pianisten AndréDesponds nahe bringen wird.Für die künstlerische Leitung zeichnetTheaterregisseurin Renate Muggliverantwortlich, die Sängerinnen RachelRechsteiner und Bettina Wederwerden Noëmi Nadelmann stimmkräftigunterstützen. Auf die Kinderwarten zahlreiche Attraktionen wieetwa ein Besuch im Opernhaus Zürich.Abgeschlossen wird die Wochemit einem Konzert in der <strong>Küsnacht</strong>erKirche.Die Kinderkulturwoche findet vom7. bis zum 11. Oktober, jeweils von9 bis 16 Uhr statt – mit Abschlusskonzertam Freitag, 11. Oktober, um19 Uhr. Es können sich Kinder von7 bis 15 Jahren anmelden. Die Teilnahmegebührbeträgt 300 Frankenpro Kind, für mehrere Kinder aus dergleichen Familie reduziert sich derBetrag. Mittagessen und Pausenverpflegungsind inbegriffen. Anmeldungan rene.weisstanner@zh.ref.ch oderschriftlich an Reformierte Kirchgemeinde<strong>Küsnacht</strong>, Untere Heslibachstrasse2, 8700 <strong>Küsnacht</strong>. (pd.)Besucher und Team am Tag der offenen Tür des Gesundheitszentrumsvon Dr. Jie Zhang (3. v.r.).Foto: ks.Viele kamen zu «Roger gegen Roger»Der erfolgreiche Radio-1-Talk «Rogergegen Roger», unlängst in der EmilFrey Seegarage in Erlenbach ausgetragen,stiess auf grosses Interesse.Geschäftsführer Luca Giallella begrüssterund 160 Gäste, die im Showroommitfieberten – darunter UnternehmergattinBarbara Frey mit SohnLorenz Frey und der Direktor vonToyota Schweiz, Philipp Rhombergmit seiner Frau. Brisante «Aufhängerthemen»bewogen Roger Schawinskiund Roger Köppel auch diesmalzu einem schlagkräftigen Rededuell.Unter anderem wurden derFall Carlos, die Haltung Obamas zuSyrien oder auch die Abstimmungzur Milizarmee kontrovers diskutiert.Beim Risottoplausch danach konnte,wer wollte, seine Meinung kundtun.Ein rundum gelungener Anlass, derallseits für Begeisterung sorgte. (pd.)Wer wollte, konnte einen Blick in diehellen, modernen Behandlungszimmerwerfen oder sich Stoffe mit heilenderWirkung, wie Süssholz, Ingweroder Sesam, erklären lassen.«Ich verfolge einen sanften Ansatz»,erklärt Dr. Jie Zhang. Mit den Mittelnder Traditionellen Chinesischen Medizinarbeitet die Ärztin vor allempräventiv. Oft sind es scheinbar kleineProbleme, deren Behebung zu einemgesteigerten Wohlbefindenführt. So erklärt Dr Jie Zhang beimTag der offenen Tür, warum kalteFüsse nicht gesund sind. «Drei Yinunddrei Yangmeridiane verlaufen inden Füssen», erläutert die Medizinerin,die an der South Baylo CaliforniaUniversity in Los Angeles den «Doctorof Acupuncture & Oriental Medicine»erlangt hat. «Kalte Füsse könnenAusdruck einer Yin-Qi-Schwächesein», so die gebürtige Chinesin. Diesekönne bei Frauen in Zusammenhangmit Regelschmerzen, Müdigkeitund Depressionen einhergehen. BeiMännern könne eine solche BlockadeTinnitus, Prostatabeschwerden, Depressionenund Konzentrationsschwächezur Folge haben.Die Grundlage der TCM ist dasErreichen der Balance zwischen Yinund Yang, die in einem ganzheitlichenWohlbefinden resultiert. FrauDr. Zhang lindert beispielsweise mitAkupunktur, Wärmetherapie undKräutermedizin erfolgreich körperlicheBeschwerden. Ihr ist es ein besonderesAnliegen, den Patienten voreiner Untersuchung richtig zu zuhören,dadurch kann Dr. Jie Zhang eineaussagekräftige Diagnose stellen.Auch die Zusammenarbeit mit Schulmedizinernist ein grundlegenderEckpunkt ihrer Behandlungsmethoden.So war beim Tag der offenenTür auch DDr. med. Silvia Reischitz-Martys anwesend, in deren österreichischemGesundheitszentrum Dr.Jie Zhang lange Jahre tätig war. «Wirhatten Ergebnisse, bei denen wirSchulmediziner nicht gedacht hätten,dass dies mit TCM möglich ist», schildertdie österreichische Medizinerinihre Erfahrungen mit Dr. Zhang.Wer sich übrigens für die wirkungsvollstenMassnahmen gegenkalte Füsse interessiert, erfährt mehrim <strong>Küsnacht</strong>er Gesundheitszentrum.(ks.)Gesundheitszentrum <strong>Küsnacht</strong>, Kohlrainstr.8, 8700 <strong>Küsnacht</strong>, Tel. 043 277 93 51,E-Mail: drzhang@gesundheit.k.ch, www.gesundheit-k.ch. Dr. Jie Zhang wird vomEMR- und ASCA-Krankenkassenregisterund von der NVS anerkannt.Luca Giallella zwischen Roger Schawinski(l.) und Roger Köppel. Foto: zvg.STELLENIMMOBILIENIMMOBILIEN
ANZEIGENStadt Zürich Nr. 38 19. September 2013A K TUELL«Mungo Jerry» rockendas Zürichsee FestivalRay Dorset mit seinen «Mungo Jerry»rockt auch dieses Jahr wieder das ZürichseeFestival in Erlenbach. Besucherkönnen sich am 28. Septemberauch auf den Kult-Hit «In the Summertime»freuen. Als Vorband tretenAudio Delict und die Eric Lee Band imErlibacherhof auf. (phs.)Wettbewerb<strong>Lokalinfo</strong> verlost 6x 2 Tickets fürsZürichsee Festival am 28. September.Schicken Sie eine Postkartemit Name und Telefonnummerbis zum 22. September an:<strong>Lokalinfo</strong>, «Zürichsee Festival»Buckhauserstr. 11,8048 ZürichÜber den Wettbewerb wird keine Korrespondenzgeführt. Der Rechtsweg istausgeschlossen.Ray Dorset, Frontmann der RockundBluesband Mungo Jerry. F: zvg.Samstag, 28. September, 19.30 Uhr, Türöffnung18.45 Uhr, Erlibacherhof, grosserSaal, Tickets im Vvk: 39/20 Fr., Abendkasse:45 Fr., Vvk: www.ticketino.ch.Béjart Ballet mit gewohnter ExzellenzDas Béjart Ballet Lausannepräsentiert im Zürcher Theater11 erstmals die mitreissendenWerke «Ce quel’amour me dit», «Syncope»und «Boléro».Szene aus «Boléro», choreografiert von Maurice Béjart.Seit 25 Jahren begeistert das BéjartBallet Lausanne mit Werken, dievom 2007 verstorbenen GründerMaurice Béjart, vom aktuellenkünstlerischen Direktor Gil Romansowie von Gast-Choreografen geschaffenwurden.Dank unermüdlicher Arbeit hatdie Compagnie ihre künstlerischeExzellenz beibehalten und verblüfftdie Zuschauer überall, wo sie auftritt.Die Mischung aus einem bewährtenRepertoire und neuen Choreografienbegeistert das Publikumrund um den Globus.Vom 3. bis 6. Oktober präsentiertdas Béjart Ballet Lausanne im Theater11 Zürich erstmals die mitreissendenProgramme «Syncope» mitder Choreografie von Gil Roman sowiedie Klassiker «Ce que l’amourme dit» und «Boléro», die von MauriceBéjart choreografiert wordenwaren. (pd./ mai.)3. bis 6. Oktober, Theater 11, Thurgauerstr.7, 8050 Zürich. Vorstellungen: Do undFr 19.30 Uhr, Sa 15.00 und 19.30 Uhr, So15.00 und 19.00 Uhr.Foto: zvg.Wettbewerb<strong>Lokalinfo</strong> verlost 3x 2 Karten fürdie Vorstellung vom 6. Oktober, 15Uhr. Bitte am Freitag, 20. September,14.00–14.10 Uhr anrufen:Telefon 044 913 53 96Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenzgeführt. Der Rechtsweg istausgeschlossenBerührend, aufrüttelnd, ehrlich, schnörkellos«Man sollte aus der Trauereinen Edelstein machen»,sagt Dimitri im neuen BuchZu Ende denken».Als die Filmemacherin Rebecca Panianmit dem frühen Tod ihres Vaterskonfrontiert wurde, war für sie klar,dass sie sich mit dem Thema Sterbenauseinandersetzen wollte. Ihre Freundin,die Journalistin Elena Ibello, unterstütztesie von Anfang an bei diesemVorhaben. Zusammen begannendie beiden jungen Frauen, sich mitdem Unausweichlichen zu befassen.Daraus entstand zum einen die Idee,einen Dokumentarfilm zu realisieren,zum anderen der Wunsch, ein Buchzu veröffentlichen. Mit Texten von bekanntenund unbekannten Menschen,die diese zum Thema «Zu Ende denken»schreiben sollten.Die Resonanz der angefragten Persönlichkeitenaus Pflege, Medizin, Politik,Kunst, Wissenschaft, Wirtschaftund Unterhaltung war durchwegs positiv.Das Resultat auch. Die persönlichenTexte, die so entstanden, sind berührend,aufrüttelnd, ehrlich undschnörkellos. Alle Schreibenden habenden Mut aufgebracht, sich dem Unausweichlichenzu stellen. Etwas, das nieganz gelingen kann und trotzdem, dasmacht das vorliegende Buch schnellklar, unglaublich wertvoll ist.Das Buch enthält insgesamt 48Texte, unter anderen von Kurt Aeschbacher,Thierry Carrel, Nik Hartmann,Katharina Hoby, Franz Hohler, PedroLenz, .Ernst Sieber, Peter Schneider,Rosmarie Zapfl.Viele Autoren und Autorinnen habenauch für den Dokumentarfilm «ZuEnde leben» zu Ende gedacht. Ausschnitteaus diesen Interviews findensich auf: www.zuendeleben.ch.Rebecca Panian/Elena Ibello, «Zu Endedenken. Worte zum Unausweichlichen».Mit Fotografien von Gianni Pisano. WörtersehVerlag, 2013, 208 Seiten, gebunden.Wettbewerb<strong>Lokalinfo</strong> verlost5 Exemplarevon «Zu Endedenken» –frisch ab Presse.Bitte bis 26.September einePostkarte, versehenmit Namenund Adresse, schicken an:• <strong>Lokalinfo</strong>, «Zu Ende denken»,Buckhauserstr. 11, 8048 Zürich
A K TUELL/ SPORT <strong>Küsnacht</strong>er Nr. 38 19. September 2013 9<strong>Küsnacht</strong> Itschnach: Friedhof Hinderriet wird saniertFortsetzung von Seite 1Bauleitung und Ausführung der Sanierungsarbeiteneinen Kredit von235 000 Franken bewilligt.Betroffen von der Sanierung sind68 Gräber, die bis anhin noch nie belegtwurden, darunter Erd-Reihengräber,Erd-Familiengräber, Urnen-Familiengräber und Gräber für muslimischeGläubige. Diese wurden vorsieben Jahren eingerichtet, da eineNachfrage besteht. Sie sind nachMekka ausgerichtet, doch anders alsin islamischen Ländern üblich, werdenauch diese Toten in Särgen bestattet,wie es gesetzlich vorgeschriebenist.Lärmemissionen unvermeidlichDas etwa 2,5 Hektar grosse Friedhofsgeländeist zwar grosszügig gestaltet,dennoch sind Lärmemissionenwährend der Sanierung unvermeidlich.Bei Bestattungen würdendie Arbeiten aber unterbrochen, betontAlbi Thrier. Zudem hat die Gemeindemit der «Tony Linder + Partner<strong>AG</strong>» eine Firma beauftragt, diesich auf Friedhofsplanungen und Exhumationenspezialisiert und folgerichtigErfahrung darin hat, solcheSanierungsarbeit möglichst pietätsvolldurchzuführen.«Wir müssen teilweise nahe andie belegten Gräber heran, aber wirversuchen, so viel Rücksicht wiemöglich zu nehmen», versprichtThrier. Die Angehörigen werden mitDamit die Toten in Frieden ruhen können, muss eine Sanierung die Idylle kurzfristig stören.Schildern auf dem Friedhof informiertund können sich mit Fragenzudem jederzeit an Chef-FriedhofsgärtnerStephan Keller wenden. 20Jahre dauert die vorgeschriebeneGrabesruhe für Reihengräber, sowohlbei Urnen- als auch bei Erdbestattungenin der Gemeinde <strong>Küsnacht</strong>. InFamiliengräbern hingegen bleibendie Leichname für 50 Jahre unter derErde liegen. Das Verhältnis zwischenUrnen- und Erdbestattungen in <strong>Küsnacht</strong>sei zwar Schwankungen unterworfen,doch Stephan Keller schätzt,dass etwa ein Viertel der Verstorbenennicht kremiert würde. «In densanierten Grabfeldern wird es etwaein bis drei Jahre dauern, bis einVerstorbener skelettiert ist», erklärtAeschlimann die physikalischen Prozesse.Dass die Toten bis zu 50 Jahre imBoden bleiben, hängt denn auchmehr mit der Rücksichtsnahme aufFoto: phs.den Trauerprozess der Angehörigenals mit der Notwendigkeit zusammen.Voraussetzung dafür, dass einLeichnam schnell verwest, ist nichtnur der passende Boden, sondernauch die Bekleidung des toten Körpers.Aeschlimann betont, dass dieseaus natürlichen Materialien, etwa ausBaumwolle und nicht aus synthetischenStoffen bestehen sollte. Ansonstenkönne es beispielsweise beiFrauen, die in Strumpfhosen bestattetwürden, dazu kommen, dass derUnterkörper ganz erhalten bleibe.Aufgehalten werden kann der Verwesungsprozessauch durch die Bestattungstiefe.«Früher hat man die Verstorbenenaus Angst vor Krankheitsübertragungtief unten bestattet, dortgab es dann zu wenig Mikroorganismen»,erklärt Aeschlimann. Auch derFriedhof Hinderriet wurde bereitsvor 50 Jahren angelegt.Nicht nur in <strong>Küsnacht</strong> ein ProblemDer lehmhaltige Untergrund und diedadurch erschwerte Verwesung imFriedhof Hinderriet war der Gemeinde<strong>Küsnacht</strong> schon länger bekannt.Im Jahr 2000 mussten zudem bereitsGrabfelder im Friedhof Dorf aus denselbenGründen saniert werden.Lehmhaltige Böden auf Friedhöfensind in der Schweiz ein oft anzutreffendesPhänomen. «Viele Gemeindenmachen gar nichts, das ist hieranders», lobt Erich Aeschlimann dasVorgehen der Gemeinde in dieserheiklen Angelegenheit.Zwar hat <strong>Küsnacht</strong> das Problemmit der Sanierung der Grabfelderteilweise gelöst, doch langfristig werdennoch weiter Massnahmen auf dieGemeinde zukommen. «Wir habeneine Friedhofsentwicklungsplanungvorgesehen», gibt Albi Thrier einenAusblick auf das weitere Vorgehen.Dass jegliche Planung unter Berücksichtigungder Grabesruhe vorgenommenwird, ist dem Leiter Tiefbauindes von grosser Wichtigkeit.Schlüsselübergabe: Eva Bosshardund Manuel Häusermann. Foto: zvg.Chrottegrotte mitneuem «Hüttenwart»Vor wenigen Tagen ist im Rahmen einerkleinen Feier das Amt der «Hüttenwartin»der <strong>Küsnacht</strong>er Kulturbarund des Partyraums Chrottegrottevon Eva Bosshard an Manuel Häusermannübergegangen.In den fast zehn Jahren, in denenEva Bosshard die Vermietung diesesganz besonderen, charmanten, kleinenKulturlokales besorgte, sind unzähligekleine Anlässe und Feste imFamilienrahmen durchgeführt worden,haben lustige Kinderpartys stattgefunden,haben sich fleissige Frauenzu Sprachkursen getroffen oder habenBabys mit ihren Müttern einenungestörten Krabbelmorgen genossen.Dies alles hatte seinen Platz nebender Hauptattraktion der Chrottegrotte,dem öffentlichen reichhaltigenKleinkunstprogramm an Freitagabenden.Der Trägerverein derChrottegrotte, Präsident Bruno Peterund der Verein Wohnliches <strong>Küsnacht</strong>(Ruth Frehner/Karin Glaser, Copräsidentinnen),überraschten die nun vonihrem Freiwilligenamt zurücktretende«Hüttenwartin» mit einem grossenBlumenstrauss und einem Geschenkgutscheinund dankten EvaBosshard mit herzlichen Worten fürihr uneigennütziges Engagement.Manuel Häusermann, Freizeitleiterin der Sunnemetzg, betreut ab sofortneu auch die Vermietung derChrottegrotte an Private unter dembisherigen Tel. 079 386 09 55. (pd.)Hoffnungsträger: Die beiden Kanadier bei den GCK Lions Alex Nikiforukund Alexandre Tremblay (v.l.).Fotos: zvg.Traumstart der GCK LionsMit zwei Siegen gegen starkeMannschaften startetendie GCK Lions überraschendstark in die Meisterschaftder Nationalliga B.Hanspeter RathgebDie GCK Lions verzeichneten einenTraumstart und gewannen zum Auftaktbeide Spiele gegen stark eingeschätzteGegner: gar 6:1 in Visp undzu Hause 3:1 gegen den letztjährigenPlayoff-Gegner Langenthal. BeideMale überzeugte JuniorentorhüterMelvin Nyffeler mit guten Paradenund viel Aufmerksamkeit.Erfolgreicher NikiforukAuch die beiden Kanadier, die alsLeistungsträger für das sonst jungeTeam gedacht sind, konnten sich gutin Szene setzen.Alex Nikiforuk führt nach zweiSpielen die Skorerliste der NLB mitsieben Punkten an. Auch AlexandreTremblay traf in beiden Spielen. Aberentscheidend war das Kollektiv desgesamten Teams. Mit dem Punktemaximumliegen die GCK Lions vor demdritten Spiel (nach Redaktionsschluss)zusammen mit den SCL Tigersan der Tabellenspitze.Ziel PlayoffsEs war äusserst erfreulich, wie dieganze Mannschaft aufopfernd kämpfte,gutes Forechecking betrieb undals geschlossenes Team auftrat. Auchwenn einmal Druck vom Gegnerkam, konnten die heiklen Situationenmit Bravour bereinigt werden.Diese beiden Siege geben denGCK Lions viel Selbstvertrauen unddie Gewissheit, dass sie jedem Gegnerdas Leben schwer machen können.Und jeder gewonnene Punkthilft, das Ziel Playoffs zu erreichen.Das nächste Heimspiel findet am kommendenDienstag um 20 Uhr auf der KEKgegen Red Ice Martigny statt. Zuerst spielendie GCK Lions aber am Samstag inWeinfelden gegen Thurgau.An die 60 Jahre zählt der Wecker, mit dem beim jährlichen Boccia-Turnierdes Gewerbevereins <strong>Küsnacht</strong> die Zeit für die einzelnen Spiele genommenwird – ein echtes Unikat. Wenn es jeweils Zeit zum Abschliessenwar, schepperte das gute Stück jedes Mal zuverlässig. Auch reineFrauenrunden wie etwa das Team Biplano gegen die Drogerie Parfümerie<strong>Küsnacht</strong> (Bild) schoben erfolgreich eine ruhige Kugel. Ganz oben aufsPodest schaffte es dieses Jahr das Team der Gärtnerei Karrer. Doch amwichtigsten waren nicht Auszeichnungen für die 23 Duos – ein Team warleider verschollen –, sondern das gemütliche Beisammensein bei einemguten Glas Wein zu den fein grillierten Steaks. (phs.)ANZEIGENFoto: Philippa SchmidtGewerbe schob eine ruhige Kugel
10 Stadt Zürich Nr. 38 19. September 2013HerbstzeitPrächtige Aussichten, rasante Abfahrten in der Sonne. Wenn die Lärchen, wie hier amCalanda oberhalb Chur, gelbgolden werden, ist es Zeit, dem Nebel zu entfliehen.Biken? Die Sonne ruftDie Tage werden länger, die Sonnemilchiger. Zeit, um über die NebelgrenzeBiken zu gehen.Die ÖV-Tageskarte für Velos kostet nur 12Franken. Und seit Postautos in bergigem GeländeVelohaken am Heck haben, eignen sich dieBreite Alpwege sind gute Bikerouten.Publireportagesympathischen gelben Busse noch besser, umbleiche Unterländer in nebelfreie Höhen zubugsieren. Per Zug ab Zürich ist man in 50 Minutenin Einsiedeln, in 75 Minuten in Chur.Dann eröffnet sich mit der gelben Klasse eineneue Welt. Velo an den Haken und rauf nachHoch-Ybrig/Weglosen, nach Flims und nachLenzerheide. Nebel- und wohl auch sorgenfreikann man sich nun den Wind durch die Haarewehen lassen.Wer es sportlicher liebt, kann natürlichauch die Bergstrecke mit dem Rad bewältigen,es müssen ja nicht gleich Singletrails sein.Denn jener Nachteil ist offensichtlich: meiststeil und oft so schmal, dass Auseinandersetzungenmit Wanderern programmiert sind. Diesaubere Lösung sind Alpwege, wie beispielsweiseder relativ sanft ansteigende Weg zur Calandahüttebei Chur. Und sonst gibt es immernoch das hervorragend ausgebaute Netz derElektrovelos mit flächendeckend vorhandenenLadestationen: http://map.veloland.ch. (ls.)Heidi Grogg berät seit 22 Jahren Damen mit Grössen 36 bis 48.Joanna Mod: Grosse, übersichtliche AuswahlJoanna-Mod – der kleine, sehrspezielle Modeladen am Hegibachplatz– bleibt auch im 22. Jubiläumsjahrihrem Stil treu. Die Dameab 40 findet dort nach wie vorfast alles, was zur Wintergarderobegehört.Foto: zvg.PublireportageAuffallend bei Joanna-Mod ist die enorm grosseAuswahl an Pullovern. Sie bestechen durch raffinierteFarbkombinationen mit Streifen, Tupfenund in Uni, versehen mit originellen Knöpfenoder verspielten Verzierungen. Ein Traumfür jede Pulloverliebhaberin – und das in denGrössen 36 bis 48.Aber nicht nur die Pullover sind besondersschön, auch die Strickjacken. Diese gibt es –wie die Pullover – in allen Modefarben: Senf-Gelb, Grün, Chili, Rot bis hin zum klassischenBlau und Schwarz. Die Strickjacken sind hergestelltaus Materialien wie Wolle mit Polyacryloder für die empfindliche Haut aus Modal (Naturfaser)gemischt.Trotz der grossen Auswahl ist der kleine,helle Laden sehr übersichtlich und nach Gruppensortiert eingerichtet. Jeans zum Beispielwerden alle nach Grösse präsentiert. InhaberinHeidi Grogg legt grossen Wert auf Materialienund Passformen, die man bei den Firmen Gardeur-Toniund Zerres findet. Auch die klassischeHose ist bei Joanna-Mod stark vertreten.Die Lieferanten sind dieselben wie bei denJeans. Bei den Materialien kommt noch diewarme Winterhose in Flanell – sie besteht aus97 Prozent Wolle – dazu.Weiter gibt es warme Daunen-Winterjacken,Jupes, Manchesterblazer und natürlich nochdie gepflegten Sommermann-Blusen.Joanna-Mod, Neumünsterstrasse 34, 8008 Zürich.Eingang direkt am Hegibachplatz. Telefon 044 422 6455. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9–12 und 13–18 Uhr. Samstag 9–12 und 13–15.30 Uhr. Internetwww.joanna-mod.ch.Viele Sonderschauen an der Züspa 2013Zehn Tage lang, vom 20. bis 29. September,zeigen an der Züspa 2013 rund 400 Ausstellerallerlei Neues aus den Bereichen Freizeit, Mode,Haus und Garten, Wohnen, Lifestyle, Elektronikund Essen und Trinken.Wie immer sorgen auch verschiedene Sonderschauenfür Unterhaltung und Information.So ist vom 26. bis 29. September zum Beispieldie «Creativa» Teil der Züspa. Hier dreht sichalles um die kreative Freizeitbeschäftigung. Die«tunZürich.ch» ist eine Erlebniswerkstatt undein Forschungslabor. Diese parallel zur Züspalaufende Erlebniswelt soll das Interesse vonKindern zwischen 7 und 13 Jahren für Technikund Naturwissenschaften wecken.Zürichs Sportstars sind bei «Sport in Zürich»anzutreffen. Fussballfans können hierden Cup-Pokal von GC bestaunen oder Interviewsvon Radio Zürisee mit den Stars der ZSCLions live mitverfolgen. Grosse Sonderschauensind der Zürcher Landwirtschaft gewidmet. Ausder Bachstube der Zürcher Landfrauen duftetANZEIGENDo, 26. 9./Fr, 27. 9., 10 – 20 Uhr/Sa, 28. 9., 10 – 16 Uhres verführerisch nach frischem Brot, und am22. September erwartet die Besucherinnen undBesucher ein herzhafter Buurebrunch.Auch dieses Jahr ist das Zürcher Gewerbean der Züspa vertreten. An zentraler Lage inder Halle 1 formieren sich ihre Stände und dieder politischen Parteien um die «ZüriArena», inder Vertreter aus Wirtschaft und Politik sichspannende Diskussionen zu aktuellen Themenrund um Zürich liefern werden. (kst.)WettbewerbGratis an die Züspa – bei uns können Sie10-mal 2 Eintrittskarten gewinnen. MachenSie mit und rufen Sie uns am 20. Septemberzwischen 14.30 und 14.45 Uhr auf die folgendeTelefonnummer an:Telefon 044 913 53 96Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenzgeführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.Die Dampflokomotive Schnaaggi-Schaaggi muss repariert werden.Zürcher Museumsbahn braucht Spendenfür «Schnaaggi-Schaaggi»Schnaaggi-Schaaggi, die Dampflokomotiveder Zürcher Museums-Bahn (ZMB), kann nicht fahren.Der Nostalgiezug fährt deshalb jeweilsam letzten Sonntag im Monatmit der Dampflok Hansli und derUnterstützung der Elektrolok FCe.Schnaaggi-Schaaggi braucht dringend neue Siederohre.Diese können die ZMBler nicht selberherstellen. Gemäss Offerte eines Kesselexpertenmuss die ZMB mit Kosten von 75 000 Frankenrechnen. Dieses Geld fehlt in der Kasse, nachdemdie ZMB im letzten Jahr bereits mehrerezehntausend Franken für Reparaturen an ihrenFahrzeugen ausgeben musste. Aber erst wenndiese Spendensumme auf dem Konto der ZMBeingetroffen ist, können die neuen Siederohrein Auftrag gegeben werden. Die ZMB bittet umFoto: zvg.Publireportagefinanzielle Unterstützung, damit Schnaaggi-Schaaggi spätestens 2014 wieder fahren kann.Sponsoren werden zu einer «Jungfernfahrt»mit dem wieder gesunden Schnaaggi-Schaaggieingeladen.In diesem Jahr fährt der ZMB-Nostalgiezugmit der Dampflok Hansli und der Unterstützungder Elektrolok FCe. Und dies wie gewohnt jedenletzten Sonntag im Monat. So wieder am29. September und 27. Oktober von Sihlwaldzum Bahnhof Wiedikon und zurück.Die ZMB ist eine historische Eisenbahn. Siefährt auf den Gleisen der Sihltalbahn zwischenHB beziehungsweise Wiedikon und Sihlbrugg.Träger ist ein gemeinnütziger Verein gleichenNamens mit dem primären kulturhistorischenAuftrag, wertvolle alte Schienenfahrzeuge inbetriebsfähigem Zustand zu erhalten und fürbreite Kreise der Bevölkerung zugänglich underlebbar zu machen. (pd./pm.)Spendenzusagen an w.huber@huberpartners.ch oderTelefon 044 396 88 33. www.museumsbahn.ch.
<strong>Küsnacht</strong>er Nr. 38 19. September 2013 11
2 Stadt Zürich Nr. 38 19. September 2013ANZEIGENAUTOMOBILSuzuki bringt einen frischen FamilienfreundViel Platz für Gepäck, vielRaum für die Passagiere imFond, vier angetriebeneRäder, damit alle sicher ankommen.Der neue SuzukiSX4 S-Cross ist ein echterFamilienfreund. Noch diesenMonat kommt er in denandel.Gegenüber dem bisherigen SuzukiSX4 ist der neue SX4 S-Cross um 16auf 430 Zentimeter gewachsen, wasden Fondpassagieren und – vor allem– dem Kofferraum zugutekommt: Die430 Liter machen ihn zum Klassenprimus.Bei abgeklappter Rücksitzlehnesind es sogar 1269 Liter.Den Crossover, der nicht nur modernsteTechnik bietet, sondern auchein trendiges Design aufweist, gibt esmit einem 1,6-Liter-Benzinmotor undeinem gleich grossen Selbstzünder,beide mit 120 PS. Wer nicht gernschaltet, freut sich am optionalen stufenlosenAutomatikgetriebe (nur Benziner).Frontantriebe und AllradlerUm neue Zielgruppen und Märkte zuerobern, verabschiedet sich Suzukinicht nur vom ehemaligen PartnerFiat, sondern auch vom Allradantrieb– zumindest teilweise: Serienmässigist der SX4 S-Cross frontgetrieben.Wer den Allradler ordert, erhält dasneu entwickelte System «Allgrip» undkann so je nach Untergrund undFahrsituation zwischen vier Modiwählen.Im spritsparenden «Auto»-Moduswerden die hinteren Räder nur imAufbruch und steigende Verkaufszahlen: Bis Ende Jahr will Suzuki 900und 2014 weitere 2500 SX4 S-Cross in der Schweiz verkaufen.Der geräumige Kofferraum bietetPlatz für viel Gepäck. Fotos: zvg.Schöner, gepflegter Innenraum.Bedarfsfall zugeschaltet; «Sport» verteiltdie Antriebskraft auf alle vier Räder;«Snow» reagiert auf rutschigeStrassenverhältnisse, während«Lock» möglichst viel Drehmomentauf die Hinterachse leitet, um dasAuto aus Schnee und Schlamm zubefreien. Weitere Pluspunkte desCrossovers: die Grundausstattung mitsieben Airbags und Reifendruck-Überwachungssystem, die tiefen Verbrauchswerte,das riesige Panoramadach,die hochwertigen Materialien,die im Interieur verbaut sind, sowiedie komfortbetonte Sitzpolsterung.«Bisher fielen die Kompakt-SUVsvon Suzuki im Strassenbild nichtdurch ein Übermass an Emotionalitätauf. Das möchten die Japaner mitdem neuen SX4 S-Cross ändern»,schrieb der «Blick» über den neuenFamilien-Suzuki, der noch im Septemberbei den Händlern steht. Probefahren?Siehe Box. (zb.)Probefahren bei Emil Frey in Altstettenund am Wettbewerb teilnehmenDer neue Suzuki SX S-Cross stehtfür Probefahrten bei der Emil FreyGarage an der Badenerstrasse 600in Altstetten bereit. Anmelden kannman sich telefonisch bei FabriceDolder (Telefon 044 495 23 37).Wer diesen Artikel herausreisst,seinen Namen, Adresse und Telefonnummerauf die nebenstehendenZeilen schreibt und ihn in diebereitstehende Wettbewerbsurneeinwirft, nimmt an einer attraktivenVerlosung teil: Für den Eröffnungsanlassder beliebten Autoschau«Auto Zürich» vom 31. Oktoberbis 3. November gibt es 3-malzwei Eintrittskarten für den VIP-Eröffnungsanlasszu gewinnen, der«Der Suzuki SX4 S-Cross ist ein grosser Wurf»Fabrice Dolder, Sie kennen den neuenSX4 S-Cross in- und auswendig. Was bestichtan diesem Auto?Mit dem SX4 S-Cross hat Suzuki einideales, preisgünstiges Familienfahrzeugauf die Räder gestellt. NehmenSie ruhig Ihre Sprösslinge auf dieProbefahrt mit; die positiven Reaktionenaus der zweiten Reihe werdennicht lange auf sich warten lassen!Der SX4 S-Cross ist grösser als der SX4.Was bringt das? Was bietet er?Robust, aber keineswegs plump trittder neue SX4 S-Cross auf. Er verfügtüber Unterbodenschutz, mehr Bodenfreiheitund eine höhere Sitzposition.Suzuki spielt auf der Kompakt-am Vorabend, also am 30. Oktober,stattfindet. Viel Glück!Über den Wettbewerb wird keineKorrespondenz geführt. DerRechtsweg ist ausgeschlossen.• Name:• Adresse:• Telefonnummer:• Wird eine Probefahrt gewünscht?0 Ja 0 NeinSUV-Klaviaturals hätte man nieetwas anderesgebaut. Der Längenzuwachskommt denFondpassagierenzugute. Der SX4S-Cross verfügtüber einen wesentlich grösseren Kofferraumund erlaubt mehr Reisegepäck:430 statt 270 Liter.Ab wann ist der Suzuki SX4 S-Cross lieferbar?Ab sofort. Interessierte können zu einerProbefahrt zu uns nach Altstettenan die Badenerstrasse 600 kommen.AUTONEWSDiesel mit PowerZum Marktstart des X5 im Novemberbringt BMW auch denM50d. Der 381 PS starke 3-Liter-Dieselmit Allrad kommt mit6,7 Litern auf 100 Kilometer aus.Land Rover günstigLand Rover hat seine Listenpreiseab 1. September gesenkt. Soist der Defender neu ab 36 900Franken, der Freelander ab38 900 Franken erhältlich. DerDiscovery kann ab 57 900 Frankenerstanden werden.Toyota bringtRennzwerg mit 420 PSDer Toyota Yaris Hybrid-R ist mit einem1,6-Liter-Turbomotor und zweiElektromotoren ausgerüstet, die total420 PS leisten. Der Benziner wurdeso entwickelt, dass er in Rennserieneingesetzt werden kann. (lk.)Kleiner Renner: Toyota Hybrid-R.Der Peugeot 308 ist bereitsab 20 900 Franken zu habenAb 11. Oktober stehtder neue Peugeot 308zu Kampfpreisen beiden Händlern.Zwar feiert der neue Peugeot 308erst nächste Woche Premiere, dochdie Franzosen verkünden schon diePreise für den rundum neuen Kompakten,der ab dem 11. Oktober beiden Schweizer Händlern stehen wird.Der 140 Kilogramm leichtere 308 istbereits für 20 900 Franken erhältlich.Dafür erhält man den 1,2-Liter-Benzinermit 82 PS und eine Grundausstattungmit manueller Klimaanlage,Tempomat, LED-Tagfahrlicht, Reifendrucksensor,Bluetooth- und USB-Anschluss.Den 1,6-Liter-Benziner mit125 PS oder den 1,6-Liter-Diesel mit92 PS gibt es ab 23 900 Franken.Ebenfalls erhältlich ist der Diesel mit115 PS ab 30 100 Franken sowie derstärkste Benziner ab 30 700 Franken(1,6 Liter mit 155 PS). Die Topausstattung«Féline» kostet übrigensmindestens 33 200 Franken, hat dafürsogar 17-Zoll-Alufelgen, Keyless-System, Leder, Panoramaglasdach,Touchscreen-Navi sowie Abstandstempomatan Bord. (lk.)«Auto Zürich»ist ausgebuchtDie «Auto Zürich Car Show», die vom31. Oktober bis 3. November in derMesse Zürich in Oerlikon stattfindet,ist bis auf den letzten Quadratmeterausgebucht.Wie der Veranstalter mitteilt, istdie Nachfrage nach Standflächengrösser denn je. Offenbar geringer istdas Interesse an der parallel zur«Auto Zürich» geplanten «Klassikmesse».Sie soll um ein Jahr verschoben,aber explizit nicht abgesagt werden.Offizielle Begründung: Manmüsse die Kräfte für die erfolgreiche«Auto Zürich» bündeln. (lk.)Weitere Infos unter www.auto-zuerich.ch.REGIONALER PARTNER: Grüt: Grünau-Garage K. Walder, Grüningerstrasse, 044 932 32 87 • Illnau-Effretikon: Roland Meili <strong>AG</strong>, Länggstrasse 9, 052 346 13 03 • Rüti: Auto Menzi <strong>AG</strong>,Mürtschenstr. 7, 055 240 25 25 • Stadel: Garage Martin Leu, Kaiserstuhlerstr. 16, 044 858 12 97 • Zürich: Emil Frey <strong>AG</strong> Garage Zürich Nord, Thurgauerstrasse 35, 044 306 77 77LOKALER PARTNER: Flaach: Garage Otto Meier <strong>AG</strong>, 052 305 30 30 • Glattbrugg: Rhomberg Garagen <strong>AG</strong>, 044 874 40 40 • Volketswil-Hegnau: Garage G. Zell GmbH, 044 946 09 04 • Zürich: Binzmühle-GarageGmbH, 044 370 17 07 • Zürich: Garage Preisig, 044 271 99 66
Stadt Zürich Nr. 38 19. September 2013 13ZÜRICH INSIDEUrsula LitmanowitschE-Mail: litmanowitsch@gmail.comFamilie Muntwyler, hinten v.l.: Mario, Johannes,Tobias Muntwyler; vorne v.l.: ArmelleFouquerai und Hildegard Muntwyler.Ikonen der Unterhaltung: Sängerin Lys Assia, EntertainerinDodo Hug und Schauspieler Jörg Schneider waren begeistertvom neuen Monti-Programm.Viel mit Circus am Hut: Ruth und Alfredo Nock (Zirkusdynastie Nock),Zirkuspfarrerin Katharina Hobi mit Partner Andrea Bianca (v.l).VIPs vom Circus Monti begeistert«Ich bin hin und weg! Es ist wunderbar,einfach fantastisch!», schwärmteLys Assia. Die Grande Dame der«Eurovision» kam aus ihrer Begeisterungfast nicht mehr heraus. Sie sasszuvorderst am Manegenrund undhatte insbesondere ein wachsamesAuge auf die Clownfiguren vonéline Rey und David Melendy. «Einermeiner grössten Erfolge war jadas Lied ‹O mein Papa›», erinnert siesich gerne: «Darin geht es auch umeinen Clown. Clowns sind mir seit jeherans Herz gewachsen.» Wie LysAssia, so war auch die gesamte anwesendeProminenz von der ZürcherPremiere des Circus Monti verblüfftund verzaubert. Für die EglisauerGemeindepräsidentin Ursula Fehr,Mutter von Stadtratskandidation NinaFehr, ist Monti jedes Jahr einANZEIGENHighlight in ihrer dichten Agenda.Mit ihrer Mutter Helen anwesendwar auch die amtierende MissSchweiz Dominique Rinderknecht,die gerne einmal Zirkusluft schnupperte.Das diesjährige Programm desTraditionsunternehmens von FamilieMuntwyler unter dem Chapiteau aufdem Kasernenplatz (bis 6. Oktober)zeigt ein hochstehendes artistischesProgramm mit einer durchdachtenDramaturgie und der stets gegenwärtigenstillen Poesie. Diese gehört zumMarkenzeichen der Regie von DidiSommer und Cécile Steck. Der Meisterder leisen literarischen Zwischentöne,Erfolgsautor Charles Lewinsky,und seine Frau Ruth waren ebenfallsunter den heftig applaudierendenZürcher Premierengästen.Erfolgsautor Charles Lewinsky(neustes Buch: «Schweizen») gehtimmer gern zu Monti.Seit 50 Jahren glücklich verheiratet:Susanne und Jörg Randegger,Cabaret-Legende.Schönheit im Doppelpack: MissSchweiz Dominique Rinderknechtmit Mutter Helen.Die bekannteste Stimme vonZürich: Der 80-jährige ReporterWalter Scheibli.Direkt aus der Session: SVP-NRHans Fehr mit Gattin Ursula Fehr,Gemeindepräsidentin Eglisau.Stets gut gelaunt: Musiker PinoGasparini in Begleitung von CordulaAebischer.Das ganze Jahr gut informiert:www.lokalinfo.ch
14 <strong>Küsnacht</strong>er Nr. 38 19. September 2013Veranstaltungen & FreizeitBUCHTIPPDie Pestalozzi-Bibliotheken(www.pbz.ch) empfehlen:Ein Porträt der USAim 21. JahrhundertIn den USA wirdein Architekturwettbewerbausgeschrieben.Ground Zero inNew York soll eineGedenkstättefür die Opfer des11. September2001 bekommen. Die Ausschreibungerfolgt anonym, und als dieJury das Couvert mit den Datendes Gewinners öffnet, ist die Konsternationund das Entsetzengross: Mohammad Khan, einamerikanischer Bürger muslimischenGlaubens, hat die Ausschreibunggewonnen. Kann dieamerikanische Nation über ihrenSchatten springen, wird Khan seinePläne umsetzen können, odersind die Ressentiments gegenüberMuslimen zu gross? Eine Kontroverseentfaltet sich, die das ganzeLand in Aufruhr stürzt. Anhandvon Vertretern verschiedensterEthnien und Ansichten erzähltAmy Waldman äusserst packendvom Befinden des amerikanischenVolkes. Sie reizt die verschiedenenPositionen fast biszum Geht-nicht-mehr aus undzieht die Leser dabei so tief in dieGeschichte hinein, dass man siebeinahe als reales Polittheater erlebt.Ein vielschichtiger Roman,der zum Nachdenken – nicht nur– über eigene Vorurteile anregt.Amy Waldman, Der amerikanische Architekt,Schöffling, 2013Hilvert und Jaunermitteln wiederEine tote Frauwird auf derWerdinsel in Zürichgefunden,und die Art, wiedie Frau umgebrachtwurde,erinnert KommissarHilvertan einen Fall, der über 20 Jahrezurückliegt. Obwohl ihn alle füreinen Spinner halten, beginnt ermit seinem Assistenten Jaun inalten Akten zu stöbern. Sie weckenmit ihrer Arbeit schlafendeHunde und bemerken das erst,als es beinahe zu spät ist. Und siemüssen erfahren: den Täter zukennen ist eine Sache, ihn auchdingfest zu machen eine ganz andere,zumal der Mörder akribischfalsche Spuren gelegt hat, die aufperfide Art auf einen unbescholtenenMitbürger hinweisen.Die Lektüre ist nicht nur unglaublichspannend, das Buchwartet auch mit einer technischenFinesse auf: Es kommt als Wendebuchdaher. Hat man «Schach»zu Ende gelesen, weiss man, werder Täter ist. Dreht man dasBuch und fängt von hinten an zulesen, erfährt man, wie Hilvertund Jaun sich daran machen, denTäter zu schnappen. Eine tolleund ungewöhnliche Idee!Severin Schwendener, Schach 6 Matt, Edition8, 2013Donnerstag, 19. September18.30–20.30 Öffentlicher Vortrag: Moderne Urologieim Zeitalter des Lasers: schonende Behandlungder Prostata sowie bei Harnsteinen. Dr.med. U. W. Egli, Dr. med. D. A. Gobet, Dr. med. P.Karrer und Dr. med. C. Rosenthal, Fachärzte fürUrologie, spez. operative Urologie FMH. Eintrittfrei. Anmeldung erforderlich: E-Mail: vortrag@klinikbethanien.ch oder Tel. 043 268 75 02. PrivatklinikBethanien, Toblerstrasse 51, Zürich.Freitag, 20. September18.30–19.30 Vernissage: «Parkwelten». Ausstellungvon Skulpturen. Alterswohnheim Wangensbach(Park), Alte Landstrasse 136, <strong>Küsnacht</strong>.20.00 Ein Bus verbindet <strong>Küsnacht</strong>: Infoveranstaltungzu einer möglichen ÖV-Erschliessung des<strong>Küsnacht</strong>erbergs. Shuttle-Bus 19.15 ab Gemeindehaus.Limbergsaal, Forch.20.00 Theaterpremiere «Bergwärts»: TheatergruppeZollikon mit einer Uraufführung. Weitere Aufführungenam 21., 25., 26., 27. und 28. Septemberum 20 Uhr. Bistro ab 18 Uhr offen. GemeindesaalZollikon. Vvk: www.theatergruppe-zollikon.chSamstag, 21. September6.29 Naturfreunde Sektion <strong>Küsnacht</strong>-Erlenbach:Bergwanderung Sörenberg–Hagleren–Bleickenkopf.Besammlung: 6.45 Uhr beim Treffpunk HBZürich. Auskunft und Anmeldung: Leiter ErnstUster, 044 915 35 35. Bahnhof, Erlenbach.Ökumene: Mittagstischin <strong>Küsnacht</strong>Der Mittagstisch der reformiertenKirchgemeinde <strong>Küsnacht</strong> ist ein Angebotfür Senioren und findet am25. September zusammen mit demMittagstisch der katholischen Pfarrgemeineim reformierten Kirchgemeindehausstatt. Die Teilnehmerkönnen entspannt und in einer angenehmenAtmosphäre ein feines Essenund ein gutes Gespräch geniessen.Teilnehmer, die bisher noch nichtteilgenommen haben, sind herzlichwillkommen, das Angebot kennenzulernen.Um eine Anmeldung wird injedem Fall gebeten. (pd.)25. September, Beginn 12 Uhr. Anmeldungbis Montag, 23. September, um 11 Uhr anSonia Oesch, Tel. 044 914 22 24. Im Preisvon 18 Franken sind Suppe und Salat, Menü,Dessert, Getränke und Kaffee inbegriffen.Ref. Kirchgemeindehaus, <strong>Küsnacht</strong>.Was, wann, wo – Tipps für Anlässe in der Region8.30–12.30 Notfälle bei Kleinkindern: 2. Teil. ErsteHilfe bei Unfällen und Krankheiten von Kleinkindernbis 6 Jahren. Die Kinderbetreuung findet imFamilienzentrum statt (inkl. Mittagessen für dieKinder). Leitung: Gabi Bohtz-Wehrli, Samariterverein<strong>Küsnacht</strong>. Kinderbetreuung: Andrea Leeund Babysitterinnenanmeldung: www.samariterkuesnacht.choder familienzentrum@kuesnacht.ch. Kantonsschule <strong>Küsnacht</strong> (Semihalle), Dorfstrasse30, <strong>Küsnacht</strong>.9.00–16.00 Ausstellung: «Feuerscharf». Acrylbilderin Schichten von Marlise Schellenberg undDrahtobjekte/Ölbilder von Maja Hochuli. Bis 29.September.. Keramik-Stall Forch, General-Guisan-Strasse,Forch.11.00–16.00 Tag der offenen Tür: Das JugendzentrumZumikon ist umgezogen. Zumba, Fitness,Hip-Hop usw. Für das leibliche Wohl wird gesorgt.Schwäntenmoos 4, Zumikon.10.00–15.00 Kinderkleiderbörse: Es werden verkauft:gebrauchte Herbst- und Winterkleider,Schuhe, Outdoorbekleidung, Skis, Schlittschuhe,Babyzubehör, Kinderwagen, Autositze, Sportartikel,Spielsachen, Kinderbücher. Warenannahmeam Freitag, 20. September, 18.30 bis 20 Uhr, Registrationsnummerkann bei der Ludothek bezogenwerden. Heslihalle (Foyer), Untere Heslibachstrasse33, <strong>Küsnacht</strong>.Sonntag, 22. September13.00-18.00 Finissage: Doppelausstellung Nadjaund Thomas Heitmar. kulturschiene am BahnhofHerrliberg-Feldmeilen.Beim Lottomatch gewinnenEs ist wieder so weit: Die HarmonieZumikon ruft am Samstag, 21. September,um 19.30 Uhr zum grossenLottomatch im Zumiker Gemeindesaalauf! Was einst mit einemschüchternen Versuch, die Vereinskassefür neue Uniformen aufzubessern,begann, ist mit der Zeit zu einembeliebten, nicht mehr wegzudenkendenAnlass des Zumiker Dorflebensgeworden.Wie immer beginnt der Abend miteinem kleinen Konzert der Harmonie,bevor es dann mit dem Spielenlos geht. Die Erfolge der letzten Jahreermöglichen es, auch dieses Jahrwieder mit attraktiven Preisen im Gesamtwertvon rund 10 000 Frankenzu locken. Favorit unter den Preisenist dieses Jahr ein «Honda Roller125 ccm». Nicht weniger attraktivsind die anderen Preise: Wer träumtnicht schon lange von einem Putzinstitut,das einem den Frühlingsputzmacht, von einem LED-TV, einemJahresabo für den Zoo Zürich mit derganzen Familie, einem Asus MemoPad, einer Küchenmaschine oder einemVerwöhnaufenthalt in der Hürlimann-Therme?Dies alles gibt es nebst einer Rikschafahrtdurch Zürich, Früchtekörben,Essensgutscheinen, einem Wellnesswochenendeund vielem mehr andiesem Abend im Zumiker Gemeindesaalzu gewinnen.Selbstverständlich ist am Lottoabendauch für das leibliche Wohl gesorgt.Nebst Getränken können sichdie Gäste an heissen Würstchen, feinenSandwiches und hausgemachtenKuchen gütlich tun. (pd.)21. September, 19.30 Uhr, GemeindesaalZumikon.19.30 Turnerchränzli Forch: «Grossstadt». Organisation:TV Forch. Türöffnung und Nachtessen:18.30 Uhr. Schulhaus Limberg, <strong>Küsnacht</strong>.Dienstag, 24. September20.00–22.00 Eishockey NLB: GCK Lions – Red IceMartigny. Es findet kein Vorverkauf statt. Matchkasse1 Stunde vor Spielbeginn geöffnet. EishalleKEK, Johannisburgstrasse 11, <strong>Küsnacht</strong>.20.30 Lesung: Die Herrliberger Autorin CorinnaToepel-Sievers liest aus ihrem Roman «Maria Rosenblatt».Buchhandlung Orell Füssli am Bellevue,Zürich.Mittwoch, 25. September16.00–23.00 Anstich der 7. Züri-Wiesn: «O’zapft is».Miss Schweiz Dominique Rinderknecht zapft um19 Uhr das erste Fass an. Jetzt Tische sichernund mitfeiern. Reservation auf www.zueriwiesn.ch.Hauptbahnhof Zürich, Bahnhofplatz,Zürich.18.00 Öffentlicher Vortrag: «Essstörung oder Störungdes Essverhaltens». Dr. phil. Erika Toman,Fachpsychologin für Psychotherapie FSP und Leiterindes Kompetenzzentrum Essstörungen undAdipositas, erläutert in ihrem Referat die Hintergründezu diesem Krankheitsbild und zeigt Therapiemöglichkeitenauf. Die Teilnahme ist kostenlos,eine Anmeldung ist nicht notwendig. DiakoniewerkBethanien (Gartensaal), Restelbergstrasse7, Zürich.KIRCHENKatholisches Pfarramt<strong>Küsnacht</strong>-Erlenbach<strong>Küsnacht</strong>, St. Georg25. Sonntag im JahreskreisSamstag, 21. September17.00 VorabendgottesdienstSonntag, 22. September10.00 Erntedankgottesdienstim Limberg10.30 Wortgottesdienst mitKommunionfeier18.00 Santa messa nella criptaItschnachFriedhofkapelle HinterrietSonntag, 22. September9.00 EucharistiefeierErlenbachKirchenzentrum St. AgnesSamstag, 21. September18.30 VorabendgottesdienstErscheint 1-mal wöchentlich, am DonnerstagAuflage: 12’734 (Wemf beglaubigt)Jahresabonnement: Fr. 90.–Inserate: Fr. 1.06/mm-SpalteAnzeigenschluss:Freitagmorgen, 10 UhrGeschäftsleitung/Verlag:Liliane MüggenburgRedaktion: Philippa Schmidt (phs.),E-Mail: kuesnachter@lokalinfo.chRedaktionelle Sonderthemen:Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.)Ständige Mitarbeiter:Willi Glogger (glo.), Willy Neubauer (wn.),Nicole Isele (is.)Sport: Hanspeter Rathgeb (hr.)Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl,Mayjoy Föhn, Tel. 044 913 53 33Anzeigenverkauf:Heidi Haltiner, Tel. 044 910 88 26,haltineh@bluewin.chProduktion: AZ Verlagsservice <strong>AG</strong>, 5001 AarauAbonnementsdienst: Tel. 044 913 53 33,abo@lokalinfo.chRedaktion/Verlag, Vertrieb: <strong>Lokalinfo</strong> <strong>AG</strong>,Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich, Tel. 044913 53 33, Fax 044 910 87 72E-Mail: lokalinfo@lokalinfo.ch,www.lokalinfo.chDruck: NZZ Print, Schlieren
<strong>Küsnacht</strong>er Nr. 38 19. September 2013 15Veranstaltungen & Freizeit<strong>Küsnacht</strong>: «Lili pastis passepartout» –ein komödiantisches ErzählkonzertLachmuskeln und Gehörgängewerden am 20. Septemberm Singsaal des Schulhausesiltiswacht in <strong>Küsnacht</strong>strapaziert. Die Besucherönnen sich auf einenurzweiligen Abend freuen.15 Jahre reiste Cornelia Montaninach der Scuola Teatro Dimitri zusammenmit Joe S. Fenner mit dembekannten «Tandem tinta blu» durchdie Schweiz und ins Ausland.Heute wirkt sie in der Kleinkunstszeneals Schauspielerin, Musikerin,Autorin und Regisseurin. Mit ihremAkkordeon kommt sie nach <strong>Küsnacht</strong>,zusammen mit dem ZürcherKlarinettisten und Saxofonisten DanielSchneider und Christoph Elsaesser,mit im Gepäck sein Kontrabass.Schneider schloss seine Studien inZürich, Luzern, Wien und in den USAmit dem Solistendiplom ab. Schon alsJugendlicher beschäftigte er sichnebst der Klassik intensiv mit Pop-,Jazz- und Volksmusik und schuf sichso die Basis für seine Offenheit diversenStilrichtungen gegenüber. ChristophElsaesser ist Kontrabasslehreran der Musikhochschule Zürich undPikantes für die Gehörgänge in <strong>Küsnacht</strong>.spielt in diversen Ensembles undAd-hoc-Projekten der MusikszeneSchweiz.Fremdländisch gewürztZu hören gibt es ungewöhnliche Geschichtenvon ganz gewöhnlichenMenschen. Lieder aus den SchweizerAlpen, italienische Canzoni, französischeChansons, Klezmer-Melodienund ein Hauch von Jazz.Ein fulminanter, musikalisch-theatralischerLeckerbissen, kurz undFoto: Simon Egli/www.lilipastis.chbündig aufgetischt, währschaft rässoder raffiniert delikat. Auf jeden Fallgutbürgerlich gekocht, aber fremdländischgewürzt. Herzlich, verführerischund bar jeglicher Vernunft.Regie führt Joe Fenner, das Patronatliegt bei der Kulturkommission<strong>Küsnacht</strong>. (pd.)Freitag, 20. September, 20 Uhr, PavillonSingsaal Schulhaus Wiltiswacht, Seestrasse143b. Eintritt frei, Kollekte. Keine Platzreservationen,Pausenapéro.Neue Kurse in ZumikonIn den professionell geleitetenKinderyoga-Stunden in Zumikonwird spielerisch und kreativ mit allenYogaübungen gearbeitet. Zusätzlichwerden Fantasiereisen, Musik, Kinderbücher,Malsachen und anderesintegriert. Kinder lieben es, wie einFrosch zu hüpfen oder wie ein Löwezu brüllen, wie ein Baum zu stehenoder wie ein Vogel zu fliegen. Oft sinddie Yogaübungen eingebettet in Themenwie beispielsweise. «Ferien amMeer», «Zirkus», «Jeder Tag hat eineFarbe» und viele mehr.In der gut ausgestatteten Keramikwerkstattkönnen Interessierteunter fachlicher Anleitung nicht nurGebrauchsgegenstände herstellen,sondern verschiedenste kreativeIdeen mit Ton umsetzen. Der eigenenFantasie sind dabei keine Grenzengesetzt. Zudem erhält man praktischeTipps und lernt verschiedene Technikenkennen. (pd.)Kinderyogakurs jeweils am Di von 16 bis17 Uhr (Ausweichdatum Fr) im FreizeitzentrumZumikon. Interessenten meldensich bitte direkt bei Kursleiterin MeganSchirra unter KAYENTAUK@AOL.COModer 079 77 42 129. Die Keramikwerkstattist an folgenden Dienstagabenden geöffnet:22. und 29. Oktober, 3. und 10. Dezembervon 19.30 bis 22 Uhr. Werkstatt,Dorfplatz 8, Zumikon. Bei Interesse beiLeiterin Regula Wolfensberger unter Telefon044 918 25 86 oder direkt im Freizeitzentrumunter Telefon 044 918 00 97 melden.Detaillierte Informationen unterANZEIGENDas Werk «Lange Paare in Ton» von Daniel Severin.Zollikon: Artischock stelltin der Villa Meier-Severini ausUnter dem Motto «LangePaare» zeigt die KünstlervereinigungArtischock inZollikon Werke von Künstlernaus der Region.Foto: zvg.Rund sechzig Künstlerinnen undKünstler machen mit! Beliebt ist sie,die Ausstellung von Artischock, Vereinfür Kunstschaffende und Kunstinteressierteaus dem Raum Zürich, diein der herrschaftlichen Zolliker VillaMeier-Severini stattfindet. Viele seitJahren tätige Künstlerpersönlichkeitenaus der Region beteiligen sich,bekannte Namen wie Vivi Linnemann,Eliza Thoenen Steinle oderKathrin Severin sind vertreten. Dochgibt es auch etliche Neuentdeckungenin der regionalen Kunstszene zu machen.Lange Paare lautete die Massgabe.Ein hohes, schmales Bildformatwurde vorgegeben, immer paarweiseangeordnet; dasselbe gilt für die Bildhauer.Die Künstlerinnen und Künstlersetzten sich mit diesem elegantenHochformat auseinander, und alle gezeigtenWerke sind eigens für dieseAusstellung entstanden.Laut Vreni Stüber, Präsidentinvon Artischock, soll die Formatvorgabeeinerseits für die Kunstschaffendeneine Herausforderung sein. Andererseitsist sie auch eine Notwendigkeit,um die so zahlreich eingereichtenWerke alle in den charaktervollenRäumen der Villa Meier-Severiniplatzieren zu können. Mitmachenkann, wer Mitglied von Artischockist. Eine Bewertung durch eine Jurygibt es bewusst nicht, denn die Ausstellungsoll – im Sinne des Fördergedankensvon Artischock – allenKünstlerinnen und Künstlern einePlattform sein, sich präsentieren zukönnen.Und den Kunstinteressierten bietetsie Gelegenheit, einen möglichstbreiten Ausschnitt des regionalenKunstschaffens zu erleben. (pd.)22. bis 29. September, Vernissage: Samstag,21. September, 18–20 Uhr, Finissage:Sonntag, 29. September, 11–17 Uhr, Öffnungszeiten:Mo, Di, Do, Fr 16–19 Uhr,Sa, So 11–17 Uhr, Villa Meier-Severini,Dufourplatz, Zollikon.
6 <strong>Küsnacht</strong>er Nr. 38 19. September 2013A K TUELL«Unter den Wolken wird der Lärmbald grenzenlos sein»Letzte Woche war das«Lärmmobil» des «VereinsFlugschneise Süd-Nein(VFSN)», der Südstart-Gegner,in Zumikon und <strong>Küsnacht</strong>unterwegs. Die donnerndenStartgeräusche löstenUnglauben, Verärgerung– und Gleichgültigkeit aus.Willy NeubauerDer Volvo biegt auf den Parkplatz amFallacher in Itschnach ein. Das Lärmmobilheult infernalisch auf. Der Fahrersieht zum Himmel, sucht dasFlugzeug, das ziemlich tief fliegenmuss – und findet nichts.Erst als er ausgestiegen ist, bemerkter das Lärmmobil und wirdvon einem der Komitee-Mitgliederangesprochen und darauf hingewiesen,dass es so tönen werde, wennder «Südstart Straight 16» kommenwird. Zusätzlicher Lärm zum bereitsexistierenden Lärm der Südlandungen.Das überzeugt ihn so, dass erdie Petition «Ruhe und Sicherheit –keine Südstarts geradeaus!» unterschreibt.Geteilte MeinungenAuch Patrick Ramsauer aus Itschnachist über die Aussichten nicht geradeerfreut. Obwohl er meint, dasswir momentan in einer privilegiertenSituation seien. Die Süd-Landungenseien nicht allzu zahlreich. Mit denStarts würde es aber schon massivEdi Rosenstein vor dem Lärmmobil, mit dem er Passanten «beglückte» – natürlich nicht ohne Ohrstöpsel. wn.lauter werden. «Ich sehe nicht unbedingtein, warum Starts über dichtbesiedeltes Gebiet führen sollen.Auch wenn man bedenkt, dass es inanderen Ländern praktisch 24 Stundenso lärmig ist, sind wir privilegiert.Wenn wir das allerdings abwendenkönnen, wäre das wunderbar»,meint Ramsauer.Auch an allen anderen Standortenwiederholt sich das gleiche Bild. Dieeinen Passanten meiden den Augenkontaktmit den «Aktivisten » mit dengelben Caps und umgehen sie weiträumig.Andere sagen, dass sie derLärm nicht stören würde und sie jaschliesslich auch nicht auf die Flugreisein die Ferien verzichten wollten.Und der grosse Rest diskutiert mitden «Gelb-Bemützten» und setzt seineUnterschrift auf den Petitionsbogen.Einige Passanten reagieren auchverärgert. In Zumikon auf dem Migros-Parkplatzstürzt sich ein bekannterZumiker völlig echauffiert auf«Lärmer» Edi Rosenstein und beschwertsich über den unglaublichenKrach, den er verursache. Eigentlichmuss man ja nur daran denken, dassdieser Lärm in Discolautstärke alltäglichwerden könnte.Matthias Dutli vom Komitee ist soweit zufrieden mit der Resonanz. «Esist das, was wir erwartet haben. Hoffentlichkommen möglichst viele andie Demo vom 21. September. Nurmit einem starken Zeichen haben wirAussicht auf erfolgreiche Verhinderungder Südstarts.»Demonstration gegen Südstarts am 21.9.Besammlung 13 Uhr beim Landesmuseum,Abmarsch 14 Uhr, Schluss 15 Uhr amHelvetiaplatz.Königliche Träume inder Bibliothek <strong>Küsnacht</strong>Alexis Schwarzenbach wird am24. September aus seinem Buch «KöniglicheTräume» in der Bibliothek<strong>Küsnacht</strong> erzählen. Königliche Hochzeiten,ein Thronwechsel oder wiezuletzt die Geburt eines royalenThronfolgers lösen in weiten Kreisengrosse Emotionen aus und werden inden Medien entsprechend gefeiert.Warum faszinieren uns die gekröntenHäupter nach wie vor? Dieser spannendenFrage geht Alexis Schwarzenbachin seinem Buch «KöniglicheTräume – Eine Kulturgeschichte derMonarchie von 1789 bis 1997» nach.Alexis Schwarzenbach, geboren 1971in Zürich, ist promovierter Historiker.Einem weiteren Publikum ist erdurch seine Bücher «Auf der Schwelledes Fremden. Das Leben der AnnemarieSchwarzenbach» oder«WWF. Eine Biografie» bekannt.Nach der Buchvorstellung sind allezu einem Apéro eingeladen. (pd.)Bibliothek <strong>Küsnacht</strong>: Alexis Schwarzenbach:«Königliche Träume – Eine Kulturgeschichteder Monarchie von 1789 bis1997». Dienstag, 24. September, um 19.30Uhr, Seestrasse 123, 8700 <strong>Küsnacht</strong>.Eislaufkurs für KinderIn den Herbstferien organisiert derEislaufclub <strong>Küsnacht</strong> (ECK) wieder denöffentlichen Eislaufkurs für Kinder ab4 Jahren. Auf spielerische Weise undunter fachkundiger Anleitung lernendie Kinder die Grundlage des Eislaufenskennen. Auch Anfänger sind herzlichwillkommen. (pd.)Kursdaten: Mo–Fr, 14.–18. Oktober, Eislaufunterricht:16.30–17.15 Uhr in der Eishalleder KEK in <strong>Küsnacht</strong>. Anmeldeformular aufder Homepage: www.eckuesnacht.ch, Fragenan: luna.meyer@gmx.ch.Gemeindeversammlung: Zollikerstimmen allen Vorlagen zuDie Zolliker Gemeindeversammlungvom 11. Septemerging zügig vonstatten.ier Geschäfte, die alle einstimmigangenommen wuren,standen auf der Trakandenliste.Philippa Schmidt103 Bürgerinnen und Bürger stimmtenan diesem Abend über die «Totalrevisionender Verordnung über dasBürgerrecht der Gemeinde Zollikon(Bürgerrechtsverordnung)» sowie derVerordnung über die «Totalrevisionder Entschädigung der Behörden,Kommissionen und Funktionäre imNebenamt» ab. Weitere Vorlagen warendie Kreditgewährung für die Sanierungund Umnutzung der Liegenschaftan der Oberdorfstrasse 16 sowiedie Einführung des Rechnungsmodells«HRM2».Alle Vorlagen wurden einstimmigangenommen. Bei der letzten Vorlagehatte sich ein Fehler eingeschlichen,für den sich LiegenschaftenvorstandDaniel Weber (SVP) entschuldigte.Doch immerhin kommt den Souverändie Sanierung günstiger als ursprünglichberechnet: Statt 1,75 Millionenwird sie 1,46 Millionen Frankenkosten.«Das Gebäude liegt strategischsehr gut, das ist der Hauptgrund,warum die Gemeinde es nicht verkaufenwill», erläuterte Weber. Dieschlechte Substanz mache eine Sanierungjedoch unumgänglich. Dasalte Gemeindehaus diente bis vorkurzem als Verwaltungsgebäude, unteranderem für das Betreibungsamt,sowie in früheren Zeiten auch über20 Jahre hinweg als Sekundarschulhaus.Weil das Gebäude im Inventarder kommunalen Schutzobjekte aufgelistetist, ist trotz seines schlechtenZustands kein Abriss möglich. DieOberdorfstrasse 16 soll nun in einWohnhaus umgebaut werden.Zu reden gab die Totalrevisionder Behördenentschädigungen. EinBürger brachte den Antrag ein, dieEntschädigungen für Mitglieder desWahlbüros von 33 auf 54 Frankenpro Stunde zu erhöhen. Erhört wurdedieser Wunsch des Zollikers abernicht: Mit grosser Mehrheit lehntendie Anwesenden den Antrag ab. «DieAnpassungen seien im Nachgang zurUrnenabstimmung zur Gemeindeordnungnotwendig geworden», erklärteGemeindepräsidentin Katharina Kull-Benz (FDP). Neu wird der Schulpräsidentim Gemeinderat einsitzen, weswegener eine Entschädigung von42 000 Franken erhält. Alle Schulpflegersollen neu eine Entschädigungvon 25 000 Franken pro Jahrerhalten. Die Entschädigung für dasGemeindepräsidentinnenamt schlägtmit 55 000 Franken zu Buche. Lobenderwähnt wurde vom ZollikerSVP-Vorsitzenden Gerhard Schürmann,dass ein der Schulpflege bisherfrei zur Verfügung stehender Betraggestrichen worden sei.Flott durchgewunken wurde dasneue Rechnungsmodell und auch dieNeuerungen in der Bürgerrechtsverordnunggaben keinen Anlass zu Diskussionen.Nächste Gemeindeversammlung: 27. November,19.45, Gemeindesaal Zollikon.Foto: Philippa SchmidtSüsse Überraschung beim Dorfplatz-PicknickKinderkleiderbörse für einen guten ZweckAm Samstag, 21. September, findetdie Kinderkleiderbörse des Familien-Clubs<strong>Küsnacht</strong> statt. Angebotenwerden Herbst- und Winterkleider,Schuhe, Outdoorbekleidung, Skis,Schlittschuhe, Babyzubehör, Kinderwagen,Autositze, Sportartikel, Spielsachen,Kinderbücher usw. Der Verkauffindet am Samstag von 10 bis 15Uhr im Foyer der Heslihalle an derUnteren Heslibachstrasse 33 in <strong>Küsnacht</strong>statt.Die Kunden schreiben die Warenselbstständig an, eine Registrationsnummerkann vorgängig in der Ludothekin <strong>Küsnacht</strong> bezogen werden.Der Verkaufspreis wird selbst bestimmt.Die Warenannahme findetam Freitag, 20. September, von18.30 bis 20 Uhr statt. Kunden, dieArtikel gebracht haben, dürfen einehalbe Stunde vor dem offiziellen Verkaufden Vorverkauf nutzen. EinViertel des Erlöses geht zugunsten einergemeinnützigen Organisation,den Rest erhält der Kunde. Nicht verkaufteKleider können für ein Projektin Rumänien gegeben werden. (pd.)Spiessli, Würste en masse und sogar ein Schoggi-Fonduefanden am letzten Sonntag beim zweiten Dorfplatz-Picknickihren Weg auf den «Riesen-Grill». Trotzanderslautenden Prognosen hatte Petrus ein Einsehenund verschonte den <strong>Küsnacht</strong>er Dorfkern. Vielleichtauch weil Pfarrer Andrea Bianca, der den Anlass gemeinsammit Bruno Peter und dem Vereinskartell <strong>Küsnacht</strong>organisiert hat, einen besonders guten Drahtzum Wettergott hat? Die Stimmung auf dem Dorfplatzwar ungezwungen und fröhlich: Mehr als 80 <strong>Küsnacht</strong>er,darunter auch einige neue Gesichter, genossendas gesellige Beisammensein. (phs.)ANZEIGEN