13.07.2015 Aufrufe

UNTERWEGS - Axpo

UNTERWEGS - Axpo

UNTERWEGS - Axpo

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>UNTERWEGS</strong>IM AXPOLANDAm Wasser zwischen Baden und Laufenburg


Auf 40 Kilometern zwischenBaden und Laufenburg:Flüsse, Auen, mittelalterlicheStädte und technischeInnovationen.18 5171615414Laufenburg63131011 12Die <strong>Axpo</strong>land-Route1. Bäderstadt Baden2. Wasserschloss3. Energieherz der Schweiz4. Vogelparadies5. Fischparadies6. Historisches Laufenburg<strong>Axpo</strong> Kraftwerke7. KWKW Obersiggenthal8. Solaranlage Obersiggenthal9. KWKW Untersiggenthal10. Kernkraftwerk Beznau11. Hydro Beznau12. Wehrkraftwerk Beznau13. Holzkraftwerk Kleindöttingen14. Gasturbine Döttingen15. Kompogas Bioriko16. Aarewerke AG17. KK Leibstadt18. Rheinkraftwerk Albbruck-Dogern AG297 8Baden1Fliessende energieNirgends im Mittelland ist die Kraft des Wassers so stark wie dort, wo Reuss undLimmat in die Aare fliessen. Diese wiederum mündet nach wenigen Kilometernals mächtiger Strom in den Rhein. Hier, fernab der Zentren, wird fast ein Drittel desSchweizer Energiebedarfs produziert. Doch darum geht es in dieser Reportagenur am Rand. Vielmehr wollen wir Ihnen Natur, Kultur und Historie dieses Gebiets,das mit seiner Vielfältigkeit überrascht, näherbringen. Kommen Sie mit auf eineEntdeckungsreise durch diese wenig bekannte Region. Vielleicht bekommen Sie dabeisogar Lust, sich selber in den Sattel zu schwingen oder die Wanderschuhezu schnüren. Sie finden alle notwendigen Informationen, um sich auf die Reisezu machen. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen.


Allesim FlussWasser belebt, Wasser verbindet: Zwischen den zwei historischenOrten Baden und Laufenburg prägen Limmat, Aare und Rheinund deren Auen die Landschaft, die Tierwelt und die Menschen.In einem Tag lässt sich diese Route auf dem Fahrrad erkunden.Mit ihrer landschaftlichen Vielfalt und den zahllosenBächen, Flüssen und Seen ist die Schweizso vielseitig, dass man auch abseits touristischerTrampelpfade spannende Entdeckungen machenkann. Zum Beispiel im Aargau. Drei Viertel dergesamten Schweizer Wassermenge fliessen durchdiesen Kanton. Kein Zufall, dass <strong>Axpo</strong> ihreGeburtsstätte hier hat, wo bis heute das Energieherzder Schweiz schlägt. Denn Wasser ist unserwertvollstes Lebensmittel, aber auch reine Kraft –und <strong>Axpo</strong> der grösste Produzent von Strom ausWasserkraft.StammgaStHermann HeSSeIm schmucken Baden, wo die Reise beginnt,kommt das Glück aus der Tiefe: Täglich sprudelnhier eine Million Liter thermalwasser an dieOberfläche mit einer Temperatur von 47°C. EinGeschenk, das die Römer dankend annahmenund hier die ersten Bäder bauten. Später kamendie Habsburger, danach ihre Feinde, die Eidgenossen,um sich im Mittelalter in den Thermenzu vergnügen. Auch in der Neuzeit gingen die Badefreudenweiter. 1944 schrieb Hermann Hesse,30 Jahre lang Stammgast in Baden: «Wieder einmalhatte ich spät im Herbst die heilsamen Quellenvon Baden aufgesucht und mit Sorgfalt eineKur absolviert.»«Reden wir von derGegenwart.»Patrik Erne, Hotel Blume, Baden1StarkeKLEINSTADTBaden hat stets seine Identitätbewahrt, trotz der Nähe zuZürich. Diverse Kleintheater undMuseen, Musiklokale undmehrere Kulturfestivals sorgenin der Limmatstadt mit 18’000Einwohnern für viel Betrieb,und zur alle zehn Jahre stattfindenden«Badenfahrt» pilgernnahezu eine Million Festbesucheraus der ganzen Schweiz.3


Baden: Einekleine Stadt mitgrosserVergangenheit,Gegenwartund Zukunft.Hermann Hesse? Auf den Erzähler angesprochen,antwortet Patrik Erne: «Reden wir von der Gegenwart.»Der jugendliche Gastgeber des altehrwürdigenatrium-Hotels Blume im Bäderquartierfährt fort: «Unsere Gäste heissen heute Chris vonRohr und Emil Steinberger. Und die Bundesrätewaren auch hier.» In der Tat: Eine Vitrine an derWand erinnert an den Besuch der Magistraten imJahr 2010. Carpaccio vom Aargauer Wasserbüffel,Mägenwiler Freilandpoulardenbrust, TarteTatin von Aargauer Äpfeln standen auf demMenü, dazu wurden Fumé Blanc aus Wettingenund der hauseigene, barriquierte Ammonit PinotNoir kredenzt.mit Historie in die ZukunftErne, der zusammen mit seinem Bruder vor einigenJahren die «Blume» von den Eltern übernommenhat, probt den Imagewandel. «Früher bliebenKurgäste drei Wochen. Heute beträgt derdurchschnittliche Aufenthalt eines Besuchers inBaden 1,6 Nächte. Das ist die Zukunft.» Eine Zukunft,die auch dank den hiesigen Konzernen wie<strong>Axpo</strong>, ABB und Alstom möglich ist – aber hier ingleichbleibend historischem Ambiente verläuft:Das helle Atrium der «Blume» scheint direkt ausSevilla importiert. Der Lift im Innenhof wurde1898 als «Schindler Lift Nr. 2» eingebaut und istheute der älteste Schindler-Lift der Welt. Der Jugendstilsaalmit Kronleuchter und Edelparkettund der restaurierte Damensalon mit opulenterDeckenmalerei sind Schmuckstücke, die auchGeschichtsbanausen berühren.Umso reizvoller der Gegensatz, in dieser historischenUmgebung eine junge, fantasievolleküche zu geniessen und von hier aus daslebensfrohe, moderne Baden zu erkunden. DasBäderquartier selbst liegt noch im Dornröschenschlaf,doch für den Neubau des Thermalbadswird der klingende Name Botta genannt, und ineinigen Jahren sollen die Bäder wieder in altemGlanz erstrahlen.«Man fühlt sich wie imUrwald.»Sabine Eichenberger, Kanutin, Wasserschloss2 auenparaDieSAARGAUDer Aargau unterhält ein gesetzlichesAuenschutzprogramm,denn Auen sind einnatürlicher Hochwasserschutzsowie Heimat unzähligerTier- und Pflanzenarten. DerVerein Pro Wasserschloss hat inVogelsang an der Aare einenAuenweg mit zehn Stationenangelegt. Man erfährt, dassWeiden Überschwemmungenproblemlos meistern, währendBuchen wasserscheu sind. Oderdass die Biber Bäume fällen,um im Winter an die jungenund zarten Triebe zu gelangen.Mal wild, malruhig: DieAare präsentiertsich in verschiedenenStimmungen.Die kanu-königin vomWaSSerSCHloSSNur wenige Schritte von der «Blume» entferntschäumt und wallt die Limmat so sehr, dass vieleKanuten seit jeher hier gern trainieren. Unterihnen auch Sabine Eichenberger. Die 44-Jährigewohnt einige Kilometer flussabwärts im Wasserschloss,der mündung von aare, reuss undlimmat. Bis zu ihrem Rücktritt 2008 gewannsie eine Olympiamedaille sowie mehrere Gold-5


medaillen an Welt-, Europa- und SchweizerMeisterschaften. Erfolgreicher im Kanu war niemand– und 2011 kam noch ein Titel dazu.«Dumm gelaufen», sagt sie und lacht. Sie warals Betreuerin bei Selektionswettkämpfen dabei,fuhr zum Spass das Rennen mit und war Schnellste.Nach einigem Zögern entschied sie, zu starten.Sie lacht erneut. «Dass ich dann im Einzelden EM-Titel gewinne, damit hat niemand gerechnet.»Ihr Blick schweift über die Aare. Nach derMündung von Limmat und Reuss führt diesezwischen 500 und 600 Kubikmeter Wasser in derSekunde, bei Hochwasser dreimal mehr. Eineldorado für kanuten: «Wir finden hier alles:stehende Wellen, Wildwasser, Untiefen. Und dieAuen sind sehr idyllisch. Man fährt in kleine Wasserläufehinein und fühlt sich wie im Urwald»,sagt die Finanzverwalterin. «Und weil sich derWasserstand je nach Wetter um mehrere Meterverändert, sieht auch die Landschaft immer wiederanders aus.» Ab und zu sehe sie einen Biber,manchmal auch einen Eisvogel. «Und wenn ichweder Wildwasser noch Idylle haben möchte,sondern richtig hart Ausdauer trainieren will,dann fahre ich die Aare runter bis zur Beznau.»net sich als «Tor zur Wissenschaft» und erklärt,was die Forschungsthemen des PSI sind.Hinter der nächsten Steigung liegt Böttstein,ebenfalls ein Weinbaudorf mit einem beeindruckendenHerrenhaus. Unter mächtigen Bäumenspeist man im «Schloss Böttstein» wundervollund geniesst gute Weine. Gleich daneben stehtein weiteres Besucherzentrum: das axporama.Wer will, taucht hier spielerisch in die Welt derElektrizität ein, spielt Strommanager, lerntStrom produktionsarten kennen – auch draussenim Garten, wo einige Exponate, die eher an Kunstinstallationenerinnern, verblüffende Experimenteermöglichen. Dahinter steht eine alteSägerei, unter deren Dach mit den uralten Ziegelnsich Ingenieurskunst aus einer Zeit versteckt, alsdie Wasserkraft noch hölzerne Mühlräder antrieb.20 rappen pro literBaumnuSSöl30 Jahre hat der Böttsteiner Ruedi Keller bei <strong>Axpo</strong>gearbeitet. Heute ist er pensioniert und pflegtzusammen mit seiner Frau einen üppigen Gartenvor seinem Haus. «Ich war immer froh, Arbeit zuhaben. Das war mir das Wichtigste», sagt er, undman versteht ihn, wenn man erfährt, dass seinVater Eduard aus dem Urnerland als Verdingbubin die Region gelangt war. Das hinderte diesendann aber nicht, berühmt zu werden. Eduardging nämlich nur barfuss, im Sommer sowieso,aber auch im Winter. Im Schnee würden sie jawenigstens sauber, pflegte er zu sagen, und derPfarrer in der Kirche sei doch über jeden froh,der komme. Der würde nicht noch auf die Füsseschauen, wird Eduard in einem Bildband überOriginale zitiert. Die Sägerei betrieb er, abergleich daneben auch eine ölmühle. Sohn Ruedierinnert sich: «Da haben wir zwei Monate lang imJahr gut verdient: 20 Rappen gab es pro LiterBaumnussöl, und in einer Stunde schafften wir18 Liter. Das war in den Fünfzigern, als der Stundenlohnfür unsereiner einen Franken betrug, einrechter Batzen.» In den frühen Sechzigern zerstörtenSpätfröste die Ernten, und gleichzeitiggelangte industriell gepresstes Öl auf den Markt,so dass die Kellers den Mühlebetrieb einstellten –dem Sohn wars recht. «Ich sage immer, ich seider einzige Schweizer, der nicht Ski fahren kann,weil ich immer dem Vater helfen musste», sagtKeller augenzwinkernd.Dann nimmt er die alte Mühle in Betrieb. Erbedient einen Hebel, der den Wasserkanal überdas alte Schaufelrad zieht. Ächzend setzen sichWein, gämsen und uFoDie einzige nationale Kanuroute der Schweiz verläuftdurch das Wasserschloss und setzt sichauf der Aare fort, die in Stilli von einer hohenBrücke überspannt wird. Bis 1903 gab es hier nurdie Fähre und damit ein Einkommen für die Einheimischen.Dann kam die Industrie ins untereAaretal: <strong>Axpo</strong>, Holcim und Rotho zum Beispiel.Unter einem Förderband, das Kalkstein in einZementwerk transportiert, gelangt man ins DorfVilligen. Ein Schild lädt zur Weindegustation beimWinzer ein. Blickt man nach Westen, reckt sich dervilliger geissberg steil in die Höhe. An seinenHängen wachsen nicht nur Reben; auch eine derbeiden Gämsenkolonien des Aargaus lebt hier.Kurz nach dem Dorfausgang sticht ein seltsamesBauwerk in der Form einer Scheibe ins Auge.Das riesige uFo gehört zum paul Scherrerinstitut, kurz PSI, der grössten nationalen Forschungsstätte.1400 ständige Mitarbeitende und1500 externe Wissenschaftler forschen hier inden Bereichen Energie und Umwelt, Biologie undMedizin. Die Untertasse mit Namen SynchrotronLichtquelle Schweiz (SLS) beschleunigt zum BeispielElektronen auf einer Kreisbahn von 288Metern auf nahezu Lichtgeschwindigkeit. Werwissen will wozu und dies auch ohne Physikstudiumverstehen möchte, kann im Besucherzentrum«psi forum» mehr erfahren. Dieses bezeich-Zusammenflussvon Aare,Reuss undLimmat imWasserschlossbei Vogelsang.6


Seit mehr alshundert Jahrenwird im WasserkraftwerkBeznau Stromproduziert.Der KlingnauerStausee isteuropäisch bedeutendundein Eldorado fürVogelkundler.hölzerne Zahnräder im Innern der Mühle in Bewegung,und man wähnt sich im Innern einerTinguely-Fantasiemaschine. Eine 400-jährigeHolzkonstruktion wird lebendig und läuft wiegeschmiert. Keller nimmt einen Handbesen inseine Hand und zeigt, wie er mit diesemdie Nusskerne unter das Mühlrad aus Granitwischte. «Das Quetschen war der erste Schritt.Danach erhitzten wir die Kerne über einem Feuerauf 70°C. Mittels Zahnrädern und Wellen wurdendie Nüsse umgerührt, damit sie nicht anbrannten.Im dritten Schritt packten wir die Kerne ineinen Sack aus Kuhschwanzfell. Diesen pressteein Keil aus Hagebuchenholz, hart wie Stahl, sostark zusammen, dass aus zwölf KilogrammKernen sechs Liter Öl flossen.» Das Wasserradtrieb alles gleichzeitig an: den Mühlstein, dasRühr- und das Presswerk. Und nicht nur diesesist jetzt in voller Fahrt, sondern auch RuediKeller: «Wir haben auch Raps und Mohn zu Ölverarbeitet. Die quetschte man in der Quetschmühleauf. Und im Krieg kamen die Bucheckerndazu. Ja, ja, und die Mühle funktioniert immernoch einwandfrei!», erklärt er und strahlt.kieBitZe am unD auFDem WaSSerEbenfalls in Böttstein, etwas flussabwärts, stehtdas 1902 fertig gestellte hydraulische Wasserkraftwerkaus den Anfängen der <strong>Axpo</strong>, damalsnoch NOK. Es erinnert mit den vielen Bogenfensternund dem Giebeldach mehr an die Flügelbautenvon Herrschaftshäusern als an eineStromerzeugungsanlage. Idyllisch führt der Wegdanach entlang der Aare zum klingnauer Stausee– und damit in eine andere Welt: Zu jederJahreszeit und fast jeder Tageszeit sind hierMenschen unterwegs, die Fernrohre auf Stativenmit sich herumschleppen oder Fotokamerasmit mächtigen Objektiven im Anschlag haben.In Klingnau sieht man an einem einzigenTag bis zu 80 vogelarten – ein Paradies für Freizeit-Vogelkundler.Und auch für Profis: ClaudiaMüller ist Biologin an der Vogelwarte Sempachund wohnt in der Nähe. Auch sie hat ein Fernrohrmit Stativ, das sie auf dem Aussichtsturm amUfer des Stausees aufbaut. Angesprochen auf dievielen vogelbeobachter nickt sie. «Es gibt ebennur noch wenige grosse Feuchtgebiete. Jetzt hatübrigens gerade ein Eisvogel gerufen!»1935 durch den Bau des Kraftwerks Klingnauentstanden, war der Stausee zunächst ein tiefesGewässer. Durch die Verlandung entstanden fla-«Die Mühle funktioniertimmer noch einwandfrei.»3Ruedi Keller, Ölmühle, BöttsteinenergieHerZDER SCHWEIZVon Böttstein hat man denbesten Blick auf die Halb -insel Beznau, den Geburtsortdiverser Stromproduktionsarten:Hier wurde 1902 das erstegrosse Wasserkraftwerk derSchweiz gebaut; 1948 startetedas erste thermische Kraftwerkals damals Europas stärksteGasturbinenanlage, und 1969ging das erste Kernkraftwerkder Schweiz ans Netz.9


chere Zonen, die Krick-, Spiess- und Löffelentenanzogen. «Die Bestände der rastenden und überwinterndenSchnatterenten bekamen internationaleBedeutung. Seit es grössere Schlick- undFlachwasserzonen hat, sehen wir hier – ach, dafliegt übrigens ein Sperber – auch Watvögel: Kiebitze,Bekassinen und Bruchwasserläufer», erzähltdie junge Biologin. vögel seien die spannendstenTiere überhaupt: «Sie beeindruckenmich mit ihrer Artenvielfalt und ihrem Flugvermögenund – oh, Entschuldigung, da drüben landetgrad ein Seidenreiher, davon überwinternnur zwei in der Schweiz –, und es gibt ja nichtnur viel zu sehen, sondern auch viel zu hören:Die Gesänge und Rufe machen die Vögel nochfaszinierender.»«Wenn ich hier bin, ist es,als würde icheinen Tierfilm schauen.»Claudia Müller, Biologin, Vogelwarte Sempach4BeDeutenDeSVOGELPARADIESAm Klingnauer Stausee tretenüber 200 Vogelarten auf, diehier verschiedene Bereichevorfinden: Flachwasser, Schlickzonen,ruhige Ufer, ausgeprägteSchilfgürtel, Inseln mit Totholz:optimale Bedingungen fürBrüter und Zugvögel. In Klingnauist diese Übergangszone,die gleichermassen Wasser undFestland ist, wie man sie an denAtlantikküsten häufig vorfindet,erst in den letzten Jahrzehntenwieder entstanden.Claudia Müller zeigt mit dem Arm auf dreiHöckerschwäne, die in Formation wie schwereTransportmaschinen über den See fliegen. «Es istimmer spannend, da ich nie weiss, was mich erwartet:Sehe ich den Fischadler, der in diesen Tagenauf dem Zug durch diese Gegend ist? Treffeich die Küstenseeschwalbe auf ihrer Gewaltsreisevom nördlichen zum südlichen Polarkreis an?Wenn ich hier bin, dann ist das, als würde icheinen Tierfilm schauen, dessen Drehbuch nochnicht geschrieben ist.»auen- und grenzschutzNeben dem Klingnauer Stausee und unterhalbfinden sich weitere auen: Im gippinger grienüberziehen die Wasserfedern im Mai und Junieinzelne Wasserlöcher mit einem rosa Blütenteppich– einzigartig in der Schweiz. Im girizerHechtloch ereignet sich ein weiteres Naturphänomen:Hier verteidigen die wenige Zentimeterlangen Bitterlinge eine Teich- oder Malermuschel,bis ihr Weibchen seine Eier hineinlegt. Das Fischmännchensamt darüber ab, und geschützt wachsenin der Muschel die Larven heran. Sind dieseeinen Zentimeter lang, verlassen sie die Muschel,die sich durch den ganzen Vorgang gar nie störenliess. Im Auenwald des Giriz wachsen auchdie meisten Silberweiden im Aargau. Wer insdichte Durcheinander von filigranen Weidenästen,Schlingpflanzen, Totholz und krautigemUnterwuchs eintauchen möchte, kann das aufden markierten Pfaden tun.Schon naht das Ende der Aare, des mit 288Kilometer längsten ganz schweizerischen Flussesund mächtigsten Nebenflusses des Rheins.Mosel und Main liegen auf den nächsten Plätzen,erreichen aber nicht mal gemeinsam die Wassermengeder Aare. Übrigens tut dies der Rheinauch nicht. Rein hydrologisch gesehen wäre derRhein bei Koblenz ein Nebenfluss der Aare. Aberwas das hübsche Dorf Full umfliesst, heisst weiterhinRhein, und die harmonische Idylle kontrastierthier gleich mit zwei waffenstarrendenMuseen: Das Schweizerische militärmuseumzeigt Panzer und Artilleriegeschütze, auch diedeutsche Flugbombe V1 aus dem Jahr 1944 undden russischen Kampfpanzer T-72. Unter derErde geht man durch originalgetreue Unterständeder deutschen und der französischenArmee aus dem Jahr 1940. Im südlicher gelegenenHügel steckt das artilleriewerk reuenthal,das den Rhein überwachte. Während desKrieges war es mit 90 Soldaten besetzt – nunkann man sich an Samstagen darin umsehen.Heute sind die Beziehungen an der Grenzeeng, die südbadischen Nachbarn gelten als herz-10


lich und lebensfreudig. Es fallen auch eher dieSchweizer in Deutschland ein als umgekehrt,nämlich ins malerische Waldshut mit seinenFachwerkhäusern, der Altstadt mit offenem Bachund den vielen Cafés. Eine Stippvisite bietet sichan, denn täglich verbindet eine Rheinfähre daskleine Full mit dem grossen Waldshut.SkanDinaviSCHeimpreSSionenFeldwege führen am Fluss entlang zum KraftwerkAlbbruck-Dogern. Hier trifft man öftersAlfred Künzli an. Der Zunftmeister der FischerzunftLaufenburg zählt im Auftrag des Kraftwerkesdie Fische am Wehr. Noch vor 100 Jahrenwar der Rhein voller Lachse – deshalb siehtKünzli seine Aufgabe darin, Fische zu schützenstatt zu fangen. Kein Wunder leuchten seineAugen, wenn er vom neuen Umgehungsgewässerbeim Kraftwerk spricht. Es handelt sich um einKiesband von 800 Metern Länge und 15 MeternBreite. Darin schlängeln sich Bäche, mal schäumend,mal ruhig. «Es sieht aus wie in Norwegen.Mich begeistert das. Und viele andere auch, dieherkommen und einfach dem Wasser zuschauen.»Das Umgehungsgewässer hat die gleicheFunktion wie eine Fischtreppe – jedoch für andereFischarten: «Äschen, Barben oder Forellenmögen die sprudelnde Strömung. Karpfen aberwandern nicht über Fischtreppen ins Oberwasser.»Künzlis Arm weist auf einen mehrere Meterbreiten Wasserlauf: «Die steigen im ruhigenWasser hoch und gelangen so auf die andere Seitedes Wehrs.» Immer vorausgesetzt, dass sie dasüberhaupt wollen. Denn, so lacht Künzli: «Wäreich eine Forelle, so bliebe ich im Umgehungsgewässer.»Unterschiedliche Strömungen, kiesigerUntergrund zum Laichen, Gras bis ans Ufer, wasNahrung verspricht: perfekte Lebensbedingungen.«Was jetzt noch fehlt, sind Bäume, die Schattenwerfen. Forellen und Äschen mögen kühlesWasser. Aber die Natur arbeitet daran.»Nicht alle Fischer teilen Künzlis Begeisterung.«Im Altrhein gab es Stellen, da wusste man: Hierstehen garantiert Hechte. Nun hat sich vieles verändert,der Fluss ist dynamischer geworden –und die gewohnten Angelstellen, die ein Erfolgserlebnisversprachen, gibt’s nicht mehr.» Erschüttelt den Kopf, denn der wahre Sportfischersollte sich seiner Meinung nach mehr überLebensbedingungen freuen, die eine Naturverlaichungermöglichen, statt über einen schnellenFang. «Kleine Schritte für ein grosses Ziel», sagt«Es sieht ein wenig aus wiein Norwegen.»Alfred Künzli, Zunftmeister, LaufenburgKünzli und fährt etwas leiser fort: «Ich hoffe,dass meine Enkel dereinst wieder einen Lachsaus dem Rhein ziehen dürfen.»rolanD graF iStgraF HanS5 FiSCHeIN BEWEGUNGDer Erfolg des UmgehungsgewässersAlbbruck-Dogern lässtsich in Zahlen ausdrücken: Beider letzten kantonalen Zählungim Jahr 2005 wurden am Fischpassnur fünf Fischarten gezählt.2010, nachdem das Umgehungsgewässerfertig gestelltwar, zählte man am oberenAusgang zum Oberwasser 32Fischarten – dies bei insgesamt36 Fischarten im Hochrhein.Auf Radwegen neben der Hauptstrasse gelangtman zum Ziel: zur verkehrsberuhigten altstadtvon laufenburg. Wer Glück hat, trifft dort einenquirligen Gesellen an: Er trägt rote Schnabelschuhe,gelbe Beinlinge, und seine dunkelgrüneMütze mit goldener Blumenstickerei sitzt etwasschief auf dem Kopf. Roland Graf lacht: «WelcherSchauspieler kann schon sagen, dass er eineStadt als Bühne hat?» Er kann es. Der Schauspielergibt regelmässig den grafen Hans iv. alsStadtherrn von laufenburg. Die Führungendurch die Gassen sind rasant. Graf Hans hüpft11


«Applaus wärmt mein Herz.»Roland Graf, Graf Hans, Laienschauspieler6StaDtIN ZWEI LÄNDERNGraf Hans IV. stammte aus derLinie Habsburg-Laufenburg undwar im realen Leben nicht vomGlück verfolgt, denn er mussteLaufenburg an die reichenVettern des Hauses Habsburg-Österreich verkaufen. Napoleontrennte die Stadt, die seither inzwei Ländern liegt und dennochimmer eine Einheit blieb. DerKraftwerkbau vor 100 Jahrenberuhigte in Laufenburg denRhein, der bis dahin tosendüber riesige Felsen fiel, sodassman sich am Ufer nur schreiendunterhalten konnte.herum, bezieht Passanten mit ein, geizt nicht mitSticheleien und erwartet Beifall: «Applaus wärmtmein Herz, schliesslich bin ich schon über 600Jahre tot!» Zwei Stunden dauert die Führung, inklusiveTee beim Druiden auf der Schweizer Seitesowie eines Glases Weisswein und Lachshäppchenim deutschen Teil der Stadt. Manchmalgibt’s auch einen mittelalterlichen Schmaus mitGraf Hans, auf der Speisekarte stehen danngesengte Wildsau oder Landsknechtbraten,«nonnenfürzli» oder «versoffene Jungfrau».Ist aus Graf Hans wieder Roland Graf geworden– die Verwandlung hat in den letzten Jahrenetwa 300 Mal stattgefunden –, schwärmt er vonzwei Dingen: von der schönen Lage Laufenburgsund von der Einheit der beiden Stadtteile. «Esgibt keine Trennung: Laufenburg ist eine Stadt inzwei Ländern.» Vielleicht wollte sich auch derBundesrat auf seiner Schulreise 2010 ein Bild davonmachen, wie sich Grenzenlosigkeit anfühlt,und Roland Graf alias Graf Hans sollte mit denMagistraten durch die Gassen ziehen. «Ein Leckerbissen:gleich sieben Eidgenossen – Feinde! –auf einen Streich!», lacht er. Obwohl scherzhaftgemeint, seien die Sicherheitsleute des Bundesratesalarmiert gewesen, als er in seiner Kluft undmit einem riesigen Schwert auf die Bundesrätezuging. Waffe sei Waffe, wurde ihm beschieden.Erst als der Chef der Sicherheitsleute dazukamund Graf Hans als ehemaligen Klassenkameradenerkannte, erhielt der Habsburger für die Führungmit den Eidgenossen sein Schwert zurück. «Wirhaben es dann im Guten gelöst», lächelt RolandGraf. «Die Räte durften ihre Köpfe aufbehalten.»Beim KraftwerkAlbbruck-Dogern findenalle Fischartenihren Wegflussaufwärts.Eine Kulissewie vor Jahrhunderten:dieauf beiden Uferndes Rheins liegendeStadtLaufenburg.Berührte naturDie kurze Reise entlang der langen Flüsse ist zuEnde, in der Erinnerung bleibt ein abwechslungsreicherTag in sorgsam berührter Natur zurück.Ganz zufällig streifte die Reise nämlich auch dieStützen einer funktionierenden Stromversorgung:In Baden befindet sich der Sitz der <strong>Axpo</strong>,unterwegs stehen die Stromerzeugungsstättender <strong>Axpo</strong>, und Laufenburg ist mit dem ehemaligenHauptsitz der <strong>Axpo</strong> Tochter EGL und heutigenSitz der Netzgesellschaft Swissgrid immer nochder Knotenpunkt des Strom handels.Die untergehende Sonne strahlt die Wolkenrot an, dann legt sich die Dämmerung überdas Städtchen Laufenburg. Da und dort gehenhinter den Fenstern der historischen Häuser,die hoch über dem Rhein stehen, die Lichter an.Ein schönes Schlussbild, denn wundervoll spiegeltsich alles im Fluss.12


TourenInformATIonenein Tag im <strong>Axpo</strong>land zwischen Baden und LaufenburgSie wollen den Weg zwischen Baden und Laufenburg selberunter die Räder oder die Füsse nehmen? Hier finden Siedie wichtigsten Informationen zu Touren und Verkehrsmittelnsowie den Sehenswürdigkeiten unterwegs.unTerWeGs seInDie VelorouteBaden–Laufenburg, ca. 47 km, ca. 3 h 10 min reine FahrtzeitBaden–Vogelsang, Wasserschloss, ca. 7 km, ca. 30 minIm Badener Bäderquartier im Limmatbogen quert man aufeinem Fussgängersteg den Fluss. Auf Radstreifen gehtes bis zur Veloweg-Abzweigung Untersiggenthal. Auf verkehrsberuhigtenStrassen weiter bis zur Abzweigung Turgi. Nacheiner Schussfahrt und der Überquerung der Limmat rechtsnach Turgi und danach rechts nach Vogelsang. Vor der Brückeüber die Aare liegt rechts das Naturschutzgebiet Limmatspitz.Blickt man nach links, sieht man den Zusammenfluss von Reussund Aare. Nach der Brücke links liegt der Auenlehrpfad.Vogelsang/Wasserschloss–Böttstein, ca. 10 km, ca. 40 minAb der Brücke folgt man den Schildern der Aare-Route, Route8. In Stilli beginnt der lauschige Teil der Strecke, und nachVilligen passiert man das PSI und erreicht nach einer kurzen,ruppigen Rampe Böttstein.Böttstein–Beginn Klingnauer Stausee: ca. 5 km, ca. 20 minIm Schuss hinunter zur Aare und auf einer idyllischenWaldstrecke der Aare entlang, zum Schluss auf dem Damm,der 2010 wegen Hochwasser erhöht wurde.Klingnauer Stausee–Umgehungsgewässer Albbruck-Dogern,ca. 12 km, ca. 50 minNach ungefähr 800 Metern findet sich auf der rechten Seiteein Aussichtsturm. In der Ferne zeigt sich das Wehr. Manzweigt beim Schild Route 8 nach Gippingen ab. Ein Radwegführt nach Felsenau und Full. Auf diversen Belägen praktischalles dem Rhein entlang zum Umgehungsgewässer.Umgehungsgewässer Albbruck-Dogern–Schwaderloch,ca. 4 km, ca. 15 minDer Weg wird zum Pfad und dann wieder breiter, führt amverlassenen Bahnhof vorbei zum Dorfende. Nach der ARAnach rechts abbiegen und wiederum dem Rhein entlang bisnach Schwaderloch.Schwaderloch–Laufenburg, ca. 9 km, 35 minDer Veloweg mündet am Dorfende in die Hauptstrasse.Bis Etzgen fährt man auf dem Radstreifen der Hauptstrasseentlang, danach auf Radwegen bis ans Ziel Laufenburg.Immer wieder eröffnen sich Blicke auf den Rhein.Die WanderrouteBaden–Laufenburg, ca. 48 km, Wanderzeit ca. 12 hBaden–Stilli, 12 km, 3 hEntlang der Limmat und dann der Aare entlang, eher flachund ohne Schwierigkeiten. Ausflug ins Wasserschloss bei Turgi.Stilli–Döttingen, ca. 10 km, 2,5 hWunderschöner Weg im Wald der Aare entlang. KeineSteigungen. Bei den Kraftwerken an der Beznau Möglichkeit,Flussseite zu wechseln und Schloss Böttstein/<strong>Axpo</strong>rama zubesuchen.Döttingen KW–Koblenz, 4 km, 1 hAm linken oder rechten Ufer dem Stausee entlang bis zumKraftwerk in Koblenz.KW Koblenz–Schwaderloch 12 km, 3 hZunächst noch der Aare, dann ab der Mündungdem Rhein entlang. Umgehungsgewässer Albbruck-Dogern.Schwaderloch–Laufenburg, 10 km, 2,5 h (250 m AufundAbstieg)Bis Etzgen verläuft der Wanderweg am Hang, danach wiederdem Rhein entlang bis Laufenburg.Variante: Zwischen Laufenburg und Stilli verläuft der Flösserweg.20 km, davon 5 km Hartbelag, ca. 5,5 h, aufwärts 450 m,abwärts 430 m.Die KanurouteBrugg–Full-Reuenthal, ca. 19 kmDie achte und letzte Etappe der einzigen nationalen Kanuroute«Aare Kanu» von Biel (Nidau) nach Full-Reuenthal beginntin Brugg, durchfährt das Wasserschloss und endet nach demZusammenfluss von Aare und Rhein. www.kanuland.chKarten und führerMehr Hinweise auf Velo-, Wander- und Kanuroutensowie Kartenmaterial und Führer zum Bestellen aufwww.schweizmobil.chÖffentliche VerbindungenBahnhöfe: Baden, Turgi, Döttingen-Klingnau,Koblenz, Laufenburg.Verbindung: jeweils stündlich .34 ab Laufenburg oder.33 ab Baden mit Umsteigen in Frick und Stein-Säckingen(Fahrtzeit 53 Minuten).Zwischen Laufenburg und Koblenz verkehren stündlichPostautos (Fahrtzeit 36 Minuten).www.sbb.chInfos für elektrobike-Besitzer oder -mieterMietstationen Baden: Bike Zone GmbH: Vermietung vonFahrrädern, Tandems und Elektrobikes. Bike Zone GmbH,Mellingerstrasse 58, 5400 Baden, Tel. 056 221 20 23.marvelos: Vermietung von Fahrrädern, Mountainbikesund Elektrovelos. Marcel Rohner, marvelos, Hahnrainweg 6,5400 Baden, Tel. 056 221 24 30.Aufladestationen unterwegs: <strong>Axpo</strong>rama, Böttstein;Hotel Sonne, Leuggern.Mietstation Laufenburg: Oil-Shop Laufenburg,Baslerstrasse 17. Angebot: Miet-Flyer, Akkuwechsel. Rückgabe:nur an dieser Mietstation. Reservation: Tel. 079 206 18 20.15.5.16.14.14


10.12.13.11.7.6.9.5.4.8.unTerWeGs erLeBensehenswürdigkeiten1. Baden: Lebhafte Kleinstadt mit schönem historischemKern, grossem Kulturangebot und zahlreichen Museen,z.B. Schweizerisches Kindermuseum, Villa Langmatt.www.baden.ch2. Industriekulturpfad Limmat-Wasserschloss: Ausgehendvon der grössten Arbeitsplatzkonzentration der Schweiz beiBBC, führt der Weg entlang der Limmat und der Aare zuElektrizitätswerken, Brücken, Bahnbauten, Villen und Fabriken.Prospekte und Führungen: Historisches Museum Baden,Tel. 056 222 75 74. E-Mail: hist.museum@baden.ag.ch3. Limmatspitz: Lehrpfad beim Zusammenfluss Limmat undAare. www.pronatura-aargau.ch, siehe Wandertipps4. Wasserschloss: 10-Stationen-Weg in den Auen. Flyermit Informationen am Parkplatz (bei der Brücke) kostenloserhältlich. Schautafeln vor Ort. Weitere Informationen:www.prowasserschloss.ch5. Flösserweg: Wanderweg zwischen Stilli und Laufenburg.www.floesserweg.ch6. Forschung erleben: Das national bedeutende Paul ScherrerInstitut liegt zwischen Villigen und Böttstein. Besucherzentrumtäglich (ausser samstags) von 13 bis 17 Uhr, Eintritt kostenlos.Infos: www.psiforum.ch3.2.1.7. Die Welt des Stroms: <strong>Axpo</strong>rama Besucherzentrum inBöttstein. Montag bis Freitag 9 bis 17 Uhr; Samstag, Sonn- undFeiertage 11 bis 17 Uhr. Kostenlos. Infos: www.axporama.ch8. Ölmühle Böttstein: Gruppenführungen auf Anfrage.Informationen und Anmeldung: Ruedi Keller, Tel. 056 245 41 04.9. Vogelparadies: International bedeutender Lebensraumund Rastplatz für Vögel. www.klingnauerstausee.chWeinwandern: Abstecher von Klingnau aus; der Weinwanderwegführt durch die Reben bis nach Endingen.www.weinwanderweg.ch; in Tegerfelden beherbergt diealte Trotte das Weinbaumuseum. www.weinbau-museum.ch10. Waldshut: Im Rheinbogen gegenüber Full liegt die StadtWaldshut mit sehr sehenswerter Altstadt. www.waldshuttiengen.de.Eine Fähre verkehrt von Full aus über den Rhein.Fahrplan auf www.rhein-schiffahrt.de11. Schweizer Wehrwille: Für historisch Interessierte wartenin Full-Reuenthal zwei aussergewöhnliche Museen:www.festungsmuseum.ch sowie www.militaer-museum.chDie Museen haben nur in der warmen Jahreszeit geöffnetund sind am Freitag und Samstag (Militärmuseum) oder amSamstag (Festung) geöffnet.12. Infozentrum KK Leibstadt: Das Informationszentrumist Montag bis Samstag von 9 bis 17 Uhr und am Sonntag von13 bis 17 Uhr geöffnet. Der Besuch 1. ist kostenlos. www.kkl.ch13. Weg frei für den Lachs: Bis der Lachs tatsächlich wieder imAargau laicht, ist es noch ein weiter Weg. Eine Etappe aberscheint mit dem Umgehungsgewässer bei Leibstadt geschafft.www.radag.de. Schautafeln vor Ort.14. Grenzüberschreitungen: Sehenswerte, verkehrsfreieAltstädte von Laufenburg CH und Laufenburg D, die übereine Brücke verbunden sind.15. Skulpturen in Laufenburg: Mittwochs und an Wochenendenjeweils von 14 bis 17 Uhr geöffnet. www.rehmannmuseum.ch16. Graf Hans: Mittelalterliche Führungen, Dinners und Festegemäss Veranstaltungskalender. www.laufenburg.chunTerWeGs GenIessenschwimmbäderBaden, Obersiggenthal, Döttingen, Klingnau, Full, Laufenburgessen und nächtigenBeinahe in jedem Dorf auf der Route finden sichVerpflegungsmöglichkeiten. Tourismuslinks:www.hotels.baden.ch, www.laufenburg.chVorschlägeBaden: www.blume-baden.ch *Böttstein: www.schlossboettstein.ch *Leuggern: www.sonne-leuggern.ch (Flyer-Aufladestation)Leibstadt: www.landgasthaus-schuetzen.chLaufenburg CH: www.taverne-adler.chLaufenburg D: www.hotel-rebstock-laufenburg.de ** auch für Übernachtungen15


ImpressumHerausgeberin<strong>Axpo</strong> Holding AGParkstrasse 23CH-5401 Badeninfo@axpo.chTel. +41 56 200 37 77Fax +41 56 200 43 50www.axpo.chTextSteven Schneider5330 Bad Zurzachwww.schreiber-schneider.chBilderOliver Oettli2503 Bielwww.oliveroettli.chLayout/GestaltungInfel AG8021 Zürichwww.infel.chDruckNeidhart + Schön AG8037 Zürichwww.nsgroup.ch

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!