An- und Verkauf von Neu
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&K H RAN-<br />
ePaper<br />
NL € 4,–; L € 4,–; DK dkr. 29,79; A € 4,–; B € 4,–; CH sfr 5,86; D € 4,– 22. Jahrgang April 2010 58778<br />
FÜR PROFIS<br />
EBETECHNIK<br />
POWER OF LIFTING<br />
K&H INTERNATIONAL: SCHWERE KLASSE<br />
BAUMA 2010: REISE-VORBEREITUNGEN<br />
FBL: FLURFÖRDERZEUGE, HALLEN & TORE<br />
FBL: LAGER- UND BETRIEBSEINRICHTUNGEN
Editorial<br />
NÄCHSTES<br />
12.05.<br />
HEFT<br />
Vorhang auf!<br />
In wenigen Tagen öffnet mit der bauma 2010 die größte Baumaschinen-Ausstellung<br />
der Welt vor den Toren Münchens ihre Pforten.<br />
Und wie bei den Vorstellungen zuvor auch, wird ein buntes Publikum<br />
aus aller Welt das mehr als weitläufige Ausstellungsgelände in eine<br />
internationale Bühne mit unvergleichlichem Flair verwandeln.<br />
Glücklicherweise können dabei Akteure <strong>und</strong> Zuschauer, Verzeihung,<br />
Besucher, noch auf eine vergleichsweise gute Gr<strong>und</strong>stimmung hoffen.<br />
Bedenkt man, welches Ab <strong>und</strong> leichtes Auf der vergangenen Veranstaltung<br />
in 2007 gefolgt ist, darf man jetzt schon wieder recht optimistisch<br />
in die Zukunft blicken – verb<strong>und</strong>en natürlich mit der Hoffnung,<br />
dass die <strong>Verkauf</strong>sprognosen deutlich positiver ausfallen, als dies noch<br />
vor einem Jahr der Fall gewesen wäre.<br />
Zu den branchenspezifischen Vorteilen zählt dabei sicherlich auch<br />
die Tatsache, dass mit den Sparten „Infrastruktur“ <strong>und</strong> „Energie“<br />
nach wie vor ausgesprochene Hauptrollen im Auftrags-Ensemble zu<br />
vergeben sind – <strong>und</strong> durch Kran, Bagger, Kipper & Co. mehr als ausgezeichnet<br />
besetzt werden können. Nach ihren Stars auf der mehr<br />
als 500.000 m2 großen Baumaschinen-Bühne werden die vielen<br />
Tausend Fans da nicht lange suchen müssen.<br />
Eine unterhaltsame Hauptvorstellung mit noch mehr spannenden<br />
Premieren wünscht so<br />
Frank Heise (Stellvertr. Chefredakteur)
INHALT<br />
12<br />
Brasilianische<br />
Schwergewichtsklasse<br />
Ausgesprochen internationales Flair werden<br />
die Besucher der bauma verspüren. Passend<br />
hierzu stellen wir das südamerikanische Unternehmen<br />
Locar vor, das mit zu den Großen der<br />
Branche weltweit zählt.<br />
Reise-Vorbereitungen<br />
18<br />
In wenigen Tagen ist es so weit: Wenn die<br />
bauma 2010 ihre Tore öffnet, werden die<br />
Besucher mit unzähligen <strong>Neu</strong>heiten <strong>und</strong> noch<br />
mehr Produktprogrammen konfrontiert. Wir<br />
haben die Infos zur Messe zusammengefasst.<br />
4/2010<br />
Editorial<br />
3 Vorhang auf!<br />
Tipps & Trends<br />
6 <strong>Neu</strong>er Vizepräsident bei CNH<br />
8 Dependance in Bayern<br />
10 Energieversorgung<br />
International<br />
12 Brasilianische<br />
Schwergewichtsklasse<br />
bauma Highlights<br />
18 Reise-Vorbereitungen<br />
22 Geländeübersicht<br />
24 Geringer Platz, kompakter Kran<br />
26 Flaggschiff in Sicht<br />
28 Erfolgreicher Höhenzugang<br />
30 Familienzuwachs<br />
32 Kompakt vom Bagger gefasst<br />
34 Gelungene Kombination<br />
36 Historische Veranstaltung<br />
38 Eine Flotte für München<br />
40 Schwerer Ausbau nach oben<br />
42 Messe-Allianz<br />
44 Formgebendes Emissions-Verfahren<br />
48 Vier Variationen für TIER 4<br />
50 Autonom transportieren<br />
52 Individuelle Lösungen<br />
54 Effiziente Komponenten<br />
56 Präzise steuern<br />
58 Baustellen-Reinigung<br />
Safety<br />
60 Sehen <strong>und</strong> hören<br />
62 Schienen-Lösung<br />
Schwerlastverkehr<br />
64 Interner Schwertransport<br />
Unternehmens-Porträt<br />
66 Schweres im Gepäck<br />
Vermietung<br />
72 Hydraulisches Denken in 3D<br />
Baustellenversorgung<br />
78 Der Kraftstoff kommt auf Rädern<br />
FBL<br />
80 Frische Energie<br />
82 Kombinierte Funktionen<br />
85 Fachinformationen<br />
86 Softe & harte News<br />
88 Schütten mit Drehung<br />
89 Effizientes Outsourcing-Konzept<br />
90 Farbakzente im Lager<br />
91 Update fürs Lager<br />
92 Simulierte Möglichkeit<br />
93 Vereinigte Steuerung<br />
94 Schauen <strong>und</strong> schulen<br />
96 Haken am laufenden Strang<br />
100 Franken im Weltall<br />
102 Goldesel auf dem Hallendach<br />
104 Automatisch ins Regal<br />
106 Mobil geradeaus verladen<br />
108 Das Tor im Kühlsystem<br />
109 <strong>An</strong>genehme Ladeatmosphäre<br />
110 Integrierte Gestaltung<br />
110 Impressum<br />
112 Händlerteil
66<br />
Schweres im Gepäck<br />
Für die unterschiedlichen Aufträge im Schwerlastbereich verfügt das Bremerhavener<br />
Unternehmen Kronschnabel & Franke über das entsprechende Equipment. Prägend für<br />
das eigentliche Einsatzspektrum ist dabei der heimatliche Standort in der norddeutschen<br />
Seehafenstadt.<br />
FBL<br />
FÜR DIE ENTSCHEIDUNGSTRÄGER<br />
79<br />
FLURFÖRDERZEUGE BETRIEB<br />
LAGER LOGISTIK IMMOBILIEN<br />
Ob Flurförderzeuge-Energy oder Soft- <strong>und</strong> Hardware<br />
– der Sonderteil FBL zeigt kompakt <strong>Neu</strong>igkeiten<br />
aus der Welt der Flurförderzeuge, Lager & Betrieb<br />
ebenso wie für Hallen & Tore.
Tipps & Trends<br />
PRODUKT-NEWS<br />
<strong>Neu</strong> im<br />
Produktprogramm<br />
Mit den Handkettenzügen CRAFTster<br />
ergänzt die Mannheimer SWF Krantechnik<br />
GmbH ihr Produktspektrum<br />
weiter. Ausgelegt sind die Handkettenzüge<br />
für Traglasten <strong>von</strong> 250 bis<br />
20.000 kg. Oberer Haken, 3 m Hubhöhe<br />
<strong>und</strong> eine Überlastsicherung, außer<br />
beim 250-kg-Modell, sind serienmäßig.<br />
Auch größere Hubhöhen<br />
können laut SWF Krantechnik realisiert<br />
werden. Optional können Schiebefahrwerke<br />
oder Haspelfahrwerke eingesetzt<br />
werden. Ebenso bietet der<br />
Hebezeugspezialist eine explosionsgeschützte<br />
Ausführung bis 20.000 kg<br />
an. Zur flexiblen Aufhängung dient eine<br />
Trägerklemme mit maximaler Tragkraft<br />
<strong>von</strong> 5000 kg. Als weitere Merkmale<br />
nennt SWF Krantechnik kompakte<br />
Bau- <strong>und</strong> Hakenmaße für eine optimale<br />
Raumausnutzung. Für hohe Beanspruchung<br />
<strong>und</strong> den Außenbetrieb ist die<br />
Ausführung CRAFTsterGT bis zu einer<br />
Traglast <strong>von</strong> 5000 kg erhältlich. Hier<br />
kommen unter anderem eine kugelgelagerte<br />
Kettennuss sowie eine 200 µm<br />
dicke Epoxid-Pulverbeschichtung zum<br />
Tragen.<br />
6 K&H 4/2010<br />
Erweitert: Ergänzend<br />
zu Elektrohebezeugen<br />
<strong>und</strong><br />
Krankomponenten<br />
bietet SWF Krantechnik<br />
nun auch<br />
CRAFTster-Handkettenzüge<br />
an.<br />
(Foto: SWF Krantechnik)<br />
<strong>Neu</strong>er Vizepräsident bei CNH<br />
Baumaschinenhersteller ernennt Henrik Starup<br />
CNH hat Ende März die Ernennung<br />
<strong>von</strong> Henrik Starup zum neuen Vizepräsidenten<br />
für den Bereich Baumaschinen<br />
Europa bekanntgegeben. Henrik<br />
Starup wird direkt an James E. Mc-<br />
Cullough, den Präsidenten <strong>und</strong> Vorstandsvorsitzenden<br />
<strong>von</strong> CNH Construction<br />
Equipment berichten <strong>und</strong> ist<br />
dabei für den weiteren Ausbau <strong>und</strong> die<br />
zukünftige Entwicklung der Marktpositionen<br />
der beiden Marken Case Baumaschinen<br />
<strong>und</strong> New Holland Baumaschinen<br />
zuständig.<br />
Langjährige Erfahrung. „Es freut<br />
mich außerordentlich, Henrik Starup<br />
in seiner führenden Rolle im europäischen<br />
Unternehmensbereich begrüßen<br />
zu können“, meint dazu James E.<br />
McCullough. „Er bringt einen starken<br />
multikulturellen Hintergr<strong>und</strong> <strong>und</strong><br />
umfassende Erfahrungen beim Aufbau<br />
<strong>von</strong> Vertriebs- <strong>und</strong> Marketingstrukturen<br />
<strong>und</strong> bei dem Aufbau <strong>von</strong> Händlernetzen<br />
mit in seine neue Funktion<br />
ein. Er hat damit bereits gezeigt, dass<br />
er über hervorragende Führungsqualitäten<br />
verfügt <strong>und</strong> die Entwicklung<br />
des Baumaschinenbereiches erfolgreich<br />
vorantreiben wird.“ Henrik Starup<br />
wechselt <strong>von</strong> Iveco zu CNH <strong>und</strong><br />
WEITERE HKL-BAUMASCHINEN-FILIALE<br />
Hessischer Lückenschluss<br />
<strong>Neu</strong>er Vizepräsident bei CNH: Von Iveco<br />
kommend wird Henrik Starup für die<br />
zukünftigen Marktpositionen der Case<strong>und</strong><br />
New-Holland-Baumaschinen zuständig<br />
sein. (Foto: CNH)<br />
verfügt über 20 Jahre Erfahrung in<br />
Führungspositionen im Bereich Vertrieb<br />
<strong>und</strong> Marketing für die Produktlinien<br />
Heavy, Medium <strong>und</strong> Light Line<br />
in Dänemark, in verschiedenen nordeuropäischen<br />
Staaten <strong>und</strong> in Deutschland.<br />
Zuletzt war er als Leiter <strong>von</strong> Iveco<br />
Deutschland für die Positionierung<br />
<strong>und</strong> Marktentwicklung zuständig.<br />
HKL BAUMASCHINEN hat im März eine Filiale im hessischen Limburg<br />
eröffnet. Das neue Mietcenter für Baumaschinen <strong>und</strong> Fahrzeuge sowie ein<br />
Baushop liegen nahe der A3 <strong>und</strong> der B49. Damit schließt HKL in Hessen<br />
die Lücke zwischen seinen bestehenden Filialen in Koblenz, Siegen, Gießen,<br />
Frankfurt <strong>und</strong> Wiesbaden. B<strong>und</strong>esweit hat HKL mehr als 120 Niederlassungen,<br />
95 Baushops <strong>und</strong> über 40 ServicePlus-Center.
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Tipps & Trends<br />
NEUE XR-MODELLE<br />
Hakengeräte<br />
Um das eigene Programm weiter auszubauen,<br />
wird das finnische Unternehmen<br />
Cargotec unter dem Dach der<br />
Hiab-Multilift-Baureihen in München<br />
auf der bauma drei neue Modelle der<br />
XR-Serie vorstellen. Im Vordergr<strong>und</strong><br />
der Entwicklung der Varianten XR14T,<br />
XR16T <strong>und</strong> XR18T stand einmal mehr<br />
die Verbesserung des Verhältnisses<br />
zwischen Leergewicht <strong>und</strong> Zuladung,<br />
Schnelligkeit sowie Sicherheit.<br />
SPEZIALFAHRZEUGE<br />
Trümpfe in der Hand<br />
Mit zahlreichen <strong>Neu</strong>heiten will die<br />
Goldhofer AG auf der bauma aufwarten.<br />
Goldhofer präsentiert eine neue<br />
Drei-Achs-Sattelpritsche vom Typ SPZ-<br />
P 3 AAA für den Transport <strong>von</strong> extrem<br />
langen Flügeln für Windenergieanlagen.<br />
Ferner zeigt das Unternehmen<br />
die Zwei- <strong>und</strong> Drei-Achs-Version eines<br />
neuen kompakten Sattel-Tiefladers Typ<br />
STZ-VP.<br />
AKTUELLE BEWERTUNG<br />
<strong>Neu</strong>auflage<br />
Die sichere Bewertung <strong>von</strong> gebrauchten<br />
Aufliegern, <strong>An</strong>hängern<br />
<strong>und</strong> Aufbauten, Ladekranen, Ladebordwänden,<br />
Kühlaggregaten <strong>und</strong><br />
Mitnehmstaplern für Nutzfahrzeuge<br />
soll einmal mehr durch die jüngste<br />
Ausgabe der SchwackeListe „trailer<br />
tax“ ermöglicht werden.<br />
8 K&H 4/2010<br />
Dependance in Bayern<br />
Scholpp eröffnet neue Niederlassung in München<br />
Mit der Eröffnung der Niederlassung<br />
München im April 2010 will<br />
Scholpp sein engmaschiges Servicenetz<br />
in Süddeutschland noch enger<br />
knüpfen <strong>und</strong> erweitert es um den<br />
Standort München, um auch räumlich<br />
immer so nahe wie möglich<br />
beim K<strong>und</strong>en zu sein. Denn K<strong>und</strong>ennähe<br />
bedeutet hier mehr Freiheit <strong>und</strong><br />
Flexibilität für moderne Unternehmen<br />
r<strong>und</strong> um die dynamischen Prozesse<br />
<strong>von</strong> Maschinenumzügen sowie<br />
nationalen <strong>und</strong> weltweiten Industriemontagen.<br />
Sechs Niederlassungen. Stuttgart,<br />
Karlsruhe, Heilbronn, Göppingen, Bodensee<br />
– mit dem neuen Standort in<br />
München betreibt Scholpp mittlerweile<br />
sechs Niederlassungen in Süddeutschland.<br />
Das Team um Regionalleiter<br />
Südost, Holger Stegmann, soll<br />
für die Unternehmen in der Region<br />
künftig kräftig Gas geben. Das Leistungsprogramm<br />
umfasst das komplette<br />
Systemdienstleistungsspektrum.<br />
Ob Maschinenumzüge, nationale oder<br />
weltweite Industriemontagen – <strong>von</strong><br />
Distanz zum K<strong>und</strong>en<br />
kurz halten: Mit der<br />
neuen Niederlassung<br />
will Holger Stegmann<br />
noch effizientere<br />
Lösungen offerieren.<br />
(Foto: Scholpp)<br />
der Beratung über die Demontage<br />
bis zur Inbetriebnahme am neuen<br />
Bestimmungsort kümmern sich die<br />
Scholpp-Spezialisten inklusive der gesamten<br />
Transport-Logistik um alles.<br />
Der K<strong>und</strong>e kann im Sinne eines R<strong>und</strong>um-Sorglos-Paketes<br />
den gesamten Verlagerungsprozess<br />
aus der Hand <strong>und</strong> in<br />
die Hände <strong>von</strong> Scholpp legen oder<br />
einzelne Module buchen.<br />
Kurze Wege. Die neue Niederlassung<br />
in Kirchheim bei München ermöglicht<br />
K<strong>und</strong>en r<strong>und</strong> um München noch<br />
mehr Freiheit bei ihren Planungen<br />
<strong>und</strong> Entscheidungen. Sie profitieren<br />
<strong>von</strong> schnelleren Reaktionszeiten <strong>und</strong><br />
kürzeren, effizienteren Rüstzeiten –<br />
<strong>und</strong> einem umfassenden Gerätepark<br />
vor Ort oder in nächster Nähe. „Wir<br />
gehen pragmatisch <strong>und</strong> lösungsorientiert<br />
vor, setzen auf Kompetenz <strong>und</strong><br />
handfeste Ergebnisse, ehrliche Arbeit<br />
<strong>und</strong> faire Preise. Das ist unsere Stärke<br />
<strong>und</strong> darauf legen auch die K<strong>und</strong>en<br />
mehr denn je Wert“, so der Regionalleiter<br />
Holger Stegmann über die Ziele<br />
des Unternehmens.
Tipps & Trends<br />
JENDRICKE NEUER MITGESCHÄFTSFÜHRER<br />
Führungs-Erweiterung<br />
Die zur Münchner Aktiv AG gehörende Aktiv Assekuranz<br />
Makler GmbH verstärkt ihre Geschäftsführung: Seit<br />
dem 1. April steht dem langjährigen geschäftsführenden<br />
Gesellschafter Detlef Dörrié (50) Volker Jendricke<br />
(40) zur Seite.<br />
Jendricke arbeitet bereits seit über zehn Jahren beim<br />
Münchener Spezialversicherungsmakler. 2006 wurde<br />
er zum Prokuristen ernannt <strong>und</strong> verantwortet seitdem<br />
die Sparte Verkehrshaftungsversicherungen. Der Jurist<br />
wird diese Funktion auch als neuer Mitgeschäftsführer<br />
weiter innehaben. Zusätzlich übernimmt er nach Unternehmensangaben<br />
die Vertriebsleitung der gesamten<br />
Aktiv Assekuranz Makler GmbH.<br />
FAHRZEUGBESCHRIFTUNG<br />
Prämierung<br />
Einmal im Jahr kürt die Aktion Modernes<br />
Handwerk e.V. (AMH) in Kooperation mit<br />
Experten aus Marketing, Werbetechnik<br />
<strong>und</strong> Design die besten <strong>und</strong> kreativsten<br />
Fahrzeugbeschriftungen <strong>von</strong> Handwerksbetrieben<br />
in Deutschland. 1115 Teilnehmer<br />
aus ganz Deutschland nahmen an dem<br />
Wettbewerb teil <strong>und</strong> gingen im Herbst<br />
2009 mit Fotos oder einem <strong>Neu</strong>entwurf<br />
ins Rennen um die begehrte Auszeichnung.<br />
10 K&H 4/2010<br />
Ergänzt die<br />
Geschäftsführung<br />
der Aktiv Assekuranz:<br />
Volker<br />
Jendricke.<br />
(Foto: Aktiv Assekuranz)<br />
So auch der Pleizenhausener Krantechniker<br />
Volker Gumm (Kran-Technik-Gumm),<br />
der erst kürzlich seine Fahrzeugbeschriftung<br />
<strong>von</strong> der jungen Werbetechnikerin <strong>und</strong><br />
Dipl.-Grafik-Designerin Juliane Sunca (Sunca<br />
Grafik) gestalten ließ, reichte die gelungene<br />
Arbeit in Berlin ein. Mit großem<br />
Erfolg: Die Jury kürte die Fahrzeugbeschriftung<br />
<strong>von</strong> KTG Gumm mit dem Einzug ins<br />
Finale. Nur die 25 besten Einreichungen<br />
schafften es bis hierher.<br />
Juliane Sunca aus Heinzenbach ist überglücklich<br />
über den Ruhm ihrer Arbeit: „Vie-<br />
Energieversorgung<br />
Fahrzeugeinrichtungen sind ein wichtiger Aspekt im Rahmen<br />
der Ladungssicherung <strong>und</strong> gestalten den Servic einsatz<br />
für Handwerker letztendlich auch effizienter. Jedoch<br />
werden bei Service-Einsätzen abseits normaler Infrastruktur,<br />
besser auch „offroad“, höhere <strong>An</strong>forderungen an Ausrüstung<br />
<strong>und</strong> Einrichtung des Fahrzeuges gestellt.<br />
Aus- <strong>und</strong> Umbau. Mobile Strom- <strong>und</strong> Drucklufterzeugung,<br />
ausreichend Licht <strong>und</strong> Lagerfläche gehören zu den Eckpfeilern<br />
eines letztendlichwirtschaftlichen<br />
Einsatzes. Um<br />
diese <strong>An</strong>forderungen<br />
erfüllen zu können,<br />
werden die jeweiligen<br />
Fahrzeuge<br />
Für den Einsatz<br />
abseits befestigter<br />
Straßen: BauspezifischeFahrzeugeinrichtungen<br />
<strong>von</strong> Eggers mit<br />
mobilen Stromversorgungskonzepten.<br />
(Foto: Eggers)<br />
Eggers setzt auf flexible Stromerzeugung<br />
le meiner K<strong>und</strong>en glauben, dass Grafik-<br />
Design in erster Linie Geschmackssache<br />
ist. Es gibt aber auch professionelle Kriterien,<br />
die gute <strong>von</strong> schlechten Grafikarbeiten<br />
unterscheiden. Mich freut es daher<br />
riesig, dass meine Arbeit <strong>von</strong> der hochkarätigen<br />
Jury eine so ausgezeichnete Bewertung<br />
erhalten hat. Meiner Arbeit wird<br />
damit <strong>von</strong> unabhängiger Seite her Qualität<br />
bescheinigt.“<br />
„Das Handwerk verfügt über den größten<br />
Transporter-Fuhrpark Deutschlands. Handwerksfahrzeuge<br />
prägen unser heutiges
eim Spezialisten Eggers umfangreich ausgebaut. Strom<strong>und</strong><br />
Druckluftversorgung werden zusammen mit dem<br />
Partner LEAB in Form <strong>von</strong> Unterflurgeneratoren mit<br />
<strong>An</strong>trieb über den Nebenantrieb des Fahrzeugmotors realisiert.<br />
Auch komplexe Energieanforderungen können<br />
dargestellt werden, da sowohl Eggers als auch LEAB über<br />
langjährige Erfahrungen beim Bau <strong>und</strong> der Ausrüstung<br />
<strong>von</strong> Einsatzfahrzeugen für B<strong>und</strong>, Feuerwehr <strong>und</strong> Polizei<br />
verfügen, die natürlich auch in anderen Branchen<br />
genutzt werden können.<br />
Bekannte Einrichtungskonzepte. Um die individuelle<br />
Unterbringung <strong>von</strong> Werkzeug <strong>und</strong> Ersatzteilen zu<br />
gewährleisten, setzt Eggers je nach spezifischer <strong>An</strong>forderung<br />
auf die Einrichtungsprogramme <strong>von</strong> Aluca oder<br />
Fami. Sollte aus beiden Systemen keine Lösung verfügbar<br />
sein, wird das benötigte Teil in Eigenregie entwickelt.<br />
Somit erhält der K<strong>und</strong>e nach <strong>An</strong>gaben <strong>von</strong><br />
Eggers neben ausgereifter Serientechnik bei Klappen,<br />
Schubladen <strong>und</strong> Regalen auch immer optimal ausgelegte<br />
Arbeitsflächen, Werkzeugablagen oder notwendige Einrichtungen.<br />
Geeignete Klimatisierung. Und dass die Fahrzeuge<br />
immer richtig temperiert sind, versteht sich schon fast<br />
<strong>von</strong> selbst. Neben den Standard-Klimamodulen stehen<br />
für anspruchsvolle Klimatisierungsaufgaben bei Eggers<br />
Fachleute bereit, die bei Bedarf die benötigte Kühl-/Heizlösung<br />
individuell anfertigen, denn angenehme <strong>und</strong><br />
damit ergonomische Fahrzeuginnentemperaturen erhöhen<br />
die Leistungsfähigkeit der Service-Kräfte <strong>und</strong> schonen<br />
Maschinen <strong>und</strong> Ersatzteile.<br />
Straßenbild <strong>und</strong> sind damit ,fahrende Litfass-Säulen‘ für<br />
das gesamte Deutsche Handwerk“, so der AMH-Vorsitzende<br />
Joachim Wohlfeil. „Wir wollen mit dem Wettbewerb<br />
Handwerksbetriebe für die Themen Außenwerbung<br />
<strong>und</strong> Außenwirkung sensibilisieren <strong>und</strong> darüber hinaus die<br />
Vielfalt <strong>und</strong> Größe des Gesamthandwerkes zeigen.“ Ausgewählt<br />
beim Wettbewerb wurden die Bewerbungen, die<br />
nicht nur in punkto Gestaltung, Umsetzung <strong>und</strong> Originalität<br />
überzeugten. Vielmehr wurden diejenigen herausgefiltert,<br />
die den klarsten Bezug zu ihrem handwerklichen<br />
<strong>An</strong>gebot, hohe Funktionalität <strong>und</strong> einen großen Erinnerungsfaktor<br />
herstellen. Alles Faktoren, die auch die Fahrzeugbeschriftung<br />
<strong>von</strong> KTG Gumm erfüllt.<br />
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International<br />
Brasilianische<br />
Schwergewichtsklasse<br />
Unternehmen. Zu den weltweit größten<br />
Spezialisten im Schwerlast- <strong>und</strong> Kranbereich<br />
zählt das brasilianische Unternehmen<br />
LOCAR. Beheimatet in Guarulhos im B<strong>und</strong>esstaat<br />
São Paulo, verfügt LOCAR in Brasilien heute über vier<br />
weitere Standorte, 260 Kraneinheiten <strong>und</strong> erwirtschaftet<br />
dabei einen Jahresumsatz <strong>von</strong> ca. 200 Mio. US-Dollar.<br />
12 K&H 4/2010
Wachstum fest eingeplant:<br />
Nach LOCAR-Gründer Julio<br />
Eduardo Simões soll der<br />
Bereich der Turmdrehkrane<br />
auf eine Flotte <strong>von</strong> 200<br />
Einheiten anwachsen.<br />
Mit der Platzierung unter den 30<br />
Top-<strong>An</strong>bietern <strong>von</strong> Krandienstleistungen<br />
weltweit, gehört<br />
LOCAR zu den größten Vermietunternehmen<br />
im Kransegment in Lateinamerika.<br />
In Ergänzung zu den <strong>An</strong>geboten im<br />
Hebebereich offerieren die Brasilianer<br />
gleichzeitig jedoch auch Schwertransporte,<br />
Firmenumzüge, Arbeiten mit<br />
Hubarbeitsbühnen <strong>und</strong> maritime Transport-<br />
<strong>und</strong> Montagedienstleistungen. In<br />
den genannten Segmenten kann<br />
man dabei auf eine Flotte<br />
<strong>von</strong> etwa 840 Geräten aus den jeweiligen<br />
Bereichen zurückgreifen. Nach<br />
fast 22 Jahren Unternehmensgeschichte<br />
arbeiten heute etwa 1500 Mitarbeiter für<br />
den rein brasilianischen Betrieb. Neben<br />
dem Stammsitz in Guarulhos (SP) verfügt<br />
LOCAR darüber hinaus noch über<br />
Niederlassungen in Contagem (MG), Pojuca<br />
(BA), Vitória (ES) <strong>und</strong> Rio de Janeiro<br />
(RJ).<br />
Das Kerngeschäft wird heute überwiegend<br />
<strong>von</strong> ca. 280 K<strong>und</strong>en bestimmt. Die-<br />
4/2010 K&H 13
14 K&H 4/2010<br />
Rekord auf dem<br />
südamerikanischen Kontinent: Für echte<br />
Schwerlasttransporte setzt LOCAR die hauseigene 500-t-Kesselbrücke ein.<br />
Schwerlasteinsatz in Lateinamerika:<br />
Das brasilianische Unternehmen LOCAR<br />
verfügt selbst für anspruchsvolle<br />
Hübe in der Petrochemie<br />
über eine leistungsfähige<br />
Hebetechnik.<br />
se stammen aus den klassischen Industriebreichen<br />
Öl- <strong>und</strong> Gaserschließung,<br />
Petrochemie, Bergbau, Papier, Baustoffe,<br />
Energiegewinnung durch Wasser<br />
<strong>und</strong> Wind sowie Stahlbau. Zu den bekanntesten<br />
K<strong>und</strong>en des Heimatmarktes<br />
gehören Petrobras, Braskem, Vale, The<br />
Caribbean, Usiminas, CNO, Camargo<br />
Correa, Rlam <strong>und</strong> weitere Größen der<br />
brasilianischen Wirtschaft. Im Sinne einer<br />
zunehmend international ausgerichteten<br />
Strategie investiert LOCAR nach<br />
eigenen <strong>An</strong>gaben zunehmend in Argentinien,<br />
Bolivien, Uruguay, Chile, <strong>An</strong>gola,<br />
Kuba sowie Ecuador in geeignetes<br />
Equipment <strong>und</strong> entsprechende Fachleute.<br />
Dazu zählt jedoch auch die Zertifizierung<br />
des Unternehmens nach ISO<br />
9001/2000 in der Vergangenheit sowie<br />
mit Beginn dieses Jahres nach ISO 14001<br />
(Umwelt-Management) <strong>und</strong> SA 8000 (soziale<br />
Werte).<br />
Flotte jung halten<br />
Nicht zuletzt durch einen entsprechenden<br />
K<strong>und</strong>enkreis legt LOCAR hohen<br />
Wert auf Arbeitsqualität <strong>und</strong> Arbeitssicherheit.<br />
Dazu zählt nicht nur die regelmäßige<br />
Überprüfung des technischen<br />
Equipments, sondern auch die Schulung<br />
der Mitarbeiter <strong>und</strong> der regelmäßige<br />
Tausch <strong>von</strong> Geräten. So soll das Durchschnittsalter<br />
der Flotte derzeit bei drei<br />
Jahren liegen. Belegt wird dies auch<br />
durch die vergleichsweise hohen Summen,<br />
die, langfristigen Plänen zu Gr<strong>und</strong>e<br />
liegend, mit Investitionen <strong>von</strong> etwa<br />
100 Mio. US-Dollar allein im vergangenen<br />
Jahr verb<strong>und</strong>en sind.<br />
1992 wird erster Kran beschafft<br />
Gegründet im Jahre 1988, gehört das<br />
Unternehmen sicherlich zu den jüngeren<br />
Branchenvertretern. Bis 1992 engagierte<br />
sich der Gründer <strong>von</strong> LOCAR, Julio<br />
Eduardo Simões, ausschließlich im<br />
Schwertransport-Segment. Der Einstieg<br />
ins Krangeschäft ergab sich dann durch<br />
die Übernahme eines 50-t-Kranes eines<br />
Fre<strong>und</strong>es. Durch die Vermietung des Ge-
ätes konnte recht schnell die Investition<br />
für einen zweiten Kran erwirtschaftet<br />
werden. Den größten Sprung machte das<br />
Unternehmen im Jahre 1999, als LOCAR<br />
den Fuhrpark um immerhin 80 Geräte erweiterte.<br />
Konsequenterweise nahm das<br />
Vermietgeschäft in den kommenden Jahren<br />
stark zu. Heute besteht die Flotte aus<br />
ca. 260 Einheiten <strong>und</strong> bildet damit auch<br />
die Basis der größten Raupenkranflotte in<br />
Lateinamerika. Interessant in diesem Zusammenhang<br />
ist sicherlich auch die Tatsache,<br />
dass LOCAR mit Liebherr einen<br />
Letter of Intent zur Lieferung eines neuen<br />
LR 13000 in 2012 unterzeichnet hat.<br />
Julio Eduardo Simões sieht das Einsatzpotenzial<br />
des 3000-Tonners insbesondere in<br />
der petrochemischen Industrie, im Bergbau,<br />
aber auch in neuen Bereichen, die<br />
sich allein durch die Leistungswerte der<br />
Riesenraupe ergeben werden.<br />
Das neue Flaggschiff wird dabei eine Flotte<br />
<strong>von</strong> Teleskop- <strong>und</strong> Gittermastkranen<br />
anführen, die zu einem großen Teil im<br />
Bereich über 100 t aus dem Liebherr-Programm<br />
stammen. Im Transportsegment<br />
verfügt man über Trailer mit einer Nutzlastkapazität<br />
zwischen 40 <strong>und</strong> 500 t, die,<br />
heutigen Standards entsprechend, über<br />
eine Vielzahl <strong>von</strong> Spezialaufnahmen für<br />
die unterschiedlichen Transportgüter<br />
verfügt, darunter auch die größte Brückenkonstruktion<br />
Südamerikas für eine<br />
maximale Last <strong>von</strong> 500 t.<br />
Gliederung in Gesellschaften<br />
Das Jahr 2007 bildete einen weiteren Meilenstein<br />
in der Unternehmensgeschichte<br />
<strong>von</strong> LOCAR. So stellte man vor nun mehr<br />
drei Jahren eine Strategie vor, die die geschäftlichen<br />
Aktivitäten der jeweiligen<br />
Geschäftsbereiche in eigenen Gesellschaf-<br />
ten bündelte. Ziel: Durch die Spezialisierung<br />
sollte insbesondere das Know-how in<br />
den einzelnen Bereichen weiter ausgebaut<br />
werden. Konsequenterweise entstand u. a.<br />
auch die Division of Cranes, die gleich<br />
mal mit einem Großauftrag an Liebherr<br />
über die Lieferung <strong>von</strong> insgesamt 28 Geräten<br />
im Jahre 2008 eine deutliche Aufwertung<br />
erfuhr.<br />
Eigene Turmdrehkran-Sparte<br />
Auch entstand ein eigener Geschäftsbereich<br />
für die hauseigenen Turmdrehkrane,<br />
die mittels moderner <strong>An</strong>triebs<strong>und</strong><br />
Steuerungstechnik wirtschaftliche<br />
Hubleistungen ermöglichen. Durch entsprechende<br />
Nachfragen seitens des Marktes<br />
restrukturierte man 2009 die Gesellschaft,<br />
die so heute unter dem Namen<br />
JSM Equipment Rental & Services über<br />
eine Flotte <strong>von</strong> 46 Geräten verfügt. Geht
Jubiläumsmodell für Brasilien: Auf den K<strong>und</strong>entagen 2006 übernahm LOCAR die<br />
100. 400-t-Raupe <strong>von</strong> Liebherr.<br />
Hausmarke:<br />
Mit Liebherr<br />
verbindet die Brasilianer<br />
eine langjährige<br />
Partnerschaft,<br />
gerade auch im Bereich<br />
der Mobilkrane.<br />
16 K&H 4/2010<br />
Bis zu 500 t<br />
Ladekapazität: Für<br />
Schwertransporte<br />
steht ein entsprechendumfangreicher<br />
Fuhrpark aus<br />
ziehenden <strong>und</strong> gezogenen<br />
Einheiten<br />
zur Verfügung.<br />
es nach Julio Eduardo Simões,<br />
soll dieser Bereich in den kommenden<br />
Jahren auf eine Flotte<br />
<strong>von</strong> 200 Einheiten anwachsen,<br />
der dann so in praktisch allen<br />
(Hochbau-)Segmenten den K<strong>und</strong>en<br />
das passende Gerät bereitstellen<br />
kann.<br />
Maritime Dienstleistungen<br />
Der Strategie der Diversifikation<br />
folgend, schuf man in 2008 den<br />
Geschäftsbereich der maritimen<br />
Dienstleistungen. Dieses bietet<br />
neben logistischen Offerten auch<br />
jedwede Unterstützung im Bereich<br />
der Meeresexploration oder<br />
meerseitiger Montagearbeiten.<br />
Zur aktuellen Ausstattung des<br />
maritimen Bereiches zählt ein<br />
350-t-Kran oder auch eine Fähre<br />
mit einer Zuladekapazität <strong>von</strong><br />
immerhin 3500 t.<br />
Eine moderne Technik der Schiffe<br />
(z. B. Azimuth-Gondeln) soll dabei<br />
die Arbeiten durch maximale<br />
Flexibilität vereinfachen <strong>und</strong> letztendlich<br />
auch wirtschaftlich gestalten.<br />
Dabei sieht Julio Eduardo<br />
Simões im maritimen Segment<br />
gerade in Brasilien offensichtlich<br />
noch ein großes Wachstumspotenzial.<br />
So hat man bis zum Ende<br />
des vergangenen Jahres nicht nur<br />
den Ausbau der eigenen Flotte auf<br />
sieben eigene Schiffe vorangetrieben,<br />
sondern hat auch für die nähere<br />
Zukunft vier weitere Versorgungsschiffe<br />
bei der SRD-Werft<br />
geordert.<br />
Ergebnis der Wachstumsstrategie<br />
soll in drei Jahren letztendlich eine<br />
Erhöhung an der Gesamtbilanz<br />
<strong>von</strong> LOCAR <strong>von</strong> 15 auf etwa<br />
20 Prozent des Umsatzes sein.<br />
Und so will man auch hier in den<br />
kommenden drei Jahren mit Investitionen<br />
in Höhe <strong>von</strong> etwa 100<br />
Mio. US-Dollar das beschriebene<br />
Ziel erreichen.
Ausbau des Bühnenangebotes<br />
Nicht anders als in Europa, Asien<br />
oder Nordamerika kann ein<br />
wachsender K<strong>und</strong>enstamm nur<br />
über das <strong>An</strong>gebot weitergehender<br />
Dienstleistungen gewonnen<br />
werden. So hat LOCAR in die<br />
Beschaffung <strong>von</strong> immerhin 75<br />
selbstfahrenden Arbeitsbühnen<br />
der Hersteller JLG <strong>und</strong> Genie investiert,<br />
die Arbeitshöhen bis<br />
43 m ermöglichen. Bei der Wahl<br />
der Geräte hat man konsequent<br />
auf Scheren als Spezialisten für<br />
vertikale Einsätze <strong>und</strong> Teleskop-<br />
Gelenkbühnen als Experten für<br />
raumgreifende Aufgaben gesetzt.<br />
Zusätzliche Dienstleistungen offeriert<br />
LOCAR jedoch auch im<br />
Schulungs-Bereich sowie bei der<br />
Projektierung <strong>von</strong> Industrieeinsätzen.<br />
Planung im Haus<br />
So kann man auf das Know-how<br />
einer hauseigenen Planungsabteilung<br />
zurückgreifen, die Studien<br />
zu allen denkbaren Schwerlasthub-<br />
<strong>und</strong> -transport-Einsätzen<br />
erstellt. Einmal mehr profitiert<br />
diese Engineering-Leistung auf<br />
den Projekterfahrungen, die das<br />
Unternehmen in den vergangenen<br />
Jahren sammeln konnte.<br />
Letztendlich setzen die Brasilianer<br />
bei all ihren geplanten Investitionen<br />
auf das erhoffte Wirtschaftswachstum<br />
des südamerikanischen<br />
Staates bzw. das Wachstumspotenzial<br />
Lateinamerikas. Allen Bereichen<br />
voran werden hier einmal<br />
mehr der Energiesektor, aber<br />
auch der Ausbau der Infrastruktur<br />
genannt. Vor diesem Hintergr<strong>und</strong><br />
scheint es so mehr als Sinn<br />
zu machen, dass man allein in<br />
diesem Jahr bei LOCAR erneut<br />
35 neue Krane im Wert <strong>von</strong><br />
immerhin 65 Mio. US-Dollar beschaffen<br />
will.<br />
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Highlights<br />
REISE-VORBER<br />
Die ganze Vielfalt der Baumaschinenbranche:<br />
Das unvergleichlich große<br />
<strong>An</strong>gebot an Exponaten <strong>und</strong> Dienstleistungen<br />
erfordert eine solide<br />
Planung des eigenen bauma-Besuches.<br />
Veranstaltungen. Schon allein die mehr als<br />
555.000 m2 Fläche <strong>und</strong> über 3000 Aussteller<br />
machen deutlich: Der Besuch der bauma will<br />
auch in diesem Jahr gut vorbereitet sein.
EITUNGEN
Die bauma 2010<br />
Termin:<br />
19. bis 25. April 2010<br />
Ort:<br />
<strong>Neu</strong>e Messe München<br />
Veranstalter:<br />
Messe München GmbH<br />
Messegelände<br />
81823 München<br />
Deutschland<br />
Info-Hotline:<br />
Telefon: +49 (0) 89/9 49-113 48<br />
Telefax: +49 (0) 89/9 49-113 49<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. bis Fr.: 9.30 Uhr–18.30 Uhr<br />
Sa.: 8.30 Uhr–18.30 Uhr<br />
So.: 9.30 Uhr–16.30 Uhr<br />
Eintrittspreise:<br />
Tagesticket vor Ort: 24 Euro<br />
im Online-Vorverkauf: 20 Euro<br />
3-Tagesticket vor Ort: 49 Euro<br />
im Online-Vorverkauf: 43 Euro<br />
Dauerticket vor Ort: 62 Euro<br />
im Online-Vorverkauf: 54 Euro<br />
nur vor Ort erhältlich:<br />
Ermäßigungsticket: 14 Euro<br />
(Schüler, Studenten, Lehrer, Wehrpflichtige,<br />
Zivildienstleistende, Rentner; nur gegen<br />
Vorlage eines gültigen Ausweises)<br />
Gruppen-Tagesticket: 14 Euro<br />
(für Gruppen ab 10 Personen)<br />
Kinderticket: kostenfrei<br />
(bis einschließlich 14 Jahre)<br />
Für groß <strong>und</strong> klein:<br />
Das riesige <strong>An</strong>gebot<br />
an Exponaten bietet<br />
jedem Besucher die<br />
gewünschten „Informationen“<br />
– auch spielend.<br />
(Fotos: bauma, fh)
Gerade durch das unvergleichbar große <strong>An</strong>gebot<br />
an Baumaschinen <strong>und</strong> Dienstleistungen ist für<br />
die Mehrzahl der Besucher, wie bei den Ausstellern<br />
ohnehin, eine durchaus effiziente Planung des bauma-Besuches<br />
gefragt – <strong>und</strong> die beginnt einmal mehr bei<br />
der <strong>An</strong>reise. Ob Straße, Schiene oder per Flugzeug – die<br />
<strong>An</strong>reise wird auch in diesem Jahr auf den letzten Metern<br />
sicherlich erneut mit der einen oder anderen Wartezeit<br />
verb<strong>und</strong>en sein.<br />
Zwar ist eine Vielzahl <strong>von</strong> Parkmöglichkeiten vorhanden,<br />
dennoch sollte man, soweit möglich, über eine <strong>An</strong>reise<br />
mit öffentlichen Verkehrsmitteln nachdenken. Der Vorteil:<br />
Sowohl U-Bahn als auch Taxi oder die Bus-Shuttles<br />
bringen die Besucher praktisch direkt zu den Haupteingängen<br />
der Messe – der Weg zu den Parkhäusern oder<br />
Parkflächen bleibt mit mehr oder weniger langen Fußmärschen<br />
verb<strong>und</strong>en.<br />
Vorab Online-Ticket buchen<br />
Der Eintritt: Entweder man erwirbt die Eintrittskarte klassisch<br />
an den jeweiligen Haupteingängen, was einmal<br />
mehr mit (unnötigen) Wartezeiten verb<strong>und</strong>en ist. Eine<br />
ausgesprochen attraktive Alternative stellt die Online-Bestellung<br />
des gewünschten Tickets dar, wobei vom heimischen<br />
Rechner aus auch die Gutschein-Tickets der Aussteller<br />
eingelöst bzw. aktiviert werden können.<br />
Besonders attraktiv: Die Eintrittskarten gelten am gewählten<br />
Messetag auch in allen öffentlichen Münchener Verkehrsmitteln.<br />
Darüber hinaus sind auf dem bauma-eigenen<br />
Portal im Netz alle relevanten Informationen für die<br />
Besucher <strong>und</strong> Aussteller zu finden.<br />
Kindergarten inklusive<br />
Eine mehr als brauchbare Unterstützung bei der Planung<br />
des bauma-Besuches leistet übrigens auch die Aussteller-<br />
Datenbank. Sie enthält insbesondere die einzelnen Standnummern<br />
der Aussteller <strong>und</strong> ermöglicht so in Verbindung<br />
mit dem auf diesen Seiten abgedruckten Lageplan schon<br />
im Vorfeld der Messe eine effiziente „Tourenplanung“.<br />
Und noch einen weiteren, ausgefallenen Service haben<br />
die Veranstalter den Besuchern zu bieten: Den Kindergarten<br />
auf der bauma. Hierbei bietet die Messegesellschaft<br />
auch diesmal wieder an drei Tagen eine kostenlose<br />
Kinderbetreuung an. Die Kinder zwischen drei <strong>und</strong> sechs<br />
Jahren können hier für maximal drei St<strong>und</strong>en betreut<br />
werden. Allerdings gilt zu beachten, dass die Kinder<br />
nur nach Verfügbarkeit der Plätze aufgenommen werden<br />
können (Öffnungszeiten: Freitag 08.30 bis 18.30<br />
Uhr, Samstag 08.30 bis 18.30 Uhr <strong>und</strong> Sonntag 09.30 bis<br />
16.30 Uhr).<br />
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auf der bauma 2010:<br />
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Maschinen <strong>und</strong> <strong>An</strong>lagen für die<br />
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Maschinen <strong>und</strong> <strong>An</strong>lagen zur Herstellung zement-,<br />
kalk- <strong>und</strong> gipsgeb<strong>und</strong>ener Bauelemente <strong>und</strong> zur<br />
Bearbeitung <strong>von</strong> Naturstein, Betonaufbereitung,<br />
Baustoffprüfsysteme<br />
Maschinen <strong>und</strong> <strong>An</strong>lagen für die Zement-, Kalk-,<br />
Gips-, Sand-, Ton-, Kies- <strong>und</strong> Schotterindustrie,<br />
Baustoffrecycling
Erd-, Straßen-, Stollen- <strong>und</strong> Tunnelbaumaschinen,<br />
Baufahrzeuge, Hebefahrzeuge<br />
<strong>An</strong>triebstechnik, Fluidtechnik, Ausrüstungen <strong>und</strong><br />
Verschleißteile für Baumaschinen <strong>und</strong> -fahrzeuge,<br />
Baupumpen<br />
MINING mit bauma Forum<br />
Freigelände
Mobilkrane<br />
Geringer Platz,<br />
kompakter Kran<br />
Hersteller. Mit einem ersten offiziellen Foto<br />
des neuen LTC 1045-3.1 schließt Liebherr<br />
in Ehingen die Vorbereitungen zur anstehenden<br />
bauma ab <strong>und</strong> zeigt gleichzeitig<br />
die <strong>Neu</strong>heit zur letzten Messe:<br />
den LTM 11200-9.1 im Einsatz.<br />
Geringer Platz: Trotz oder gerade<br />
durch diese Bedingungen kam in<br />
Moers der LTM 11200-9.1<br />
<strong>von</strong> Bracht zum Einsatz.
Das <strong>An</strong>forderungsprofil für den<br />
Kraneinsatz, den der Krandienstleister<br />
Bracht beim Sasol-Chemiewerk<br />
in Moers erledigen sollte, hatte<br />
es in sich: Eine Absorber-Kolonne, 35 m<br />
hoch <strong>und</strong> 128 t schwer, musste über<br />
einen Stahlbau gehoben <strong>und</strong> zur Montage<br />
platziert werden.<br />
Zahlreiche Rohrbrücken r<strong>und</strong> um die<br />
Baustelle <strong>und</strong> kaum ausreichend Platz für<br />
einen Großkran – für Thomas Spangemacher,<br />
technischer Leiter bei Bracht,<br />
war schnell klar: Das ist ein Fall für das<br />
neue Flaggschiff der Bracht’schen Autokranflotte:<br />
den Liebherr-Mobilkran LTM<br />
11200-9.1.<br />
Der richtige Kran<br />
Für einen Kran mit Gittermast-Ausleger<br />
hätten einige Rohrbrücken demontiert<br />
werden müssen oder es wäre nur ein<br />
schwebender Aufbau über den Rohren infrage<br />
gekommen. „Das wird aber in der<br />
Chemie nicht gerne gesehen“, kommentiert<br />
Spangemacher die Situation vor Ort.<br />
Also wurde mit dem LTM 11200-9.1 der<br />
derzeit stärkste Teleskopkran im Markt in<br />
die Raffinerie geschickt. Für Spangemacher<br />
war klar: „Das ist genau der richtige<br />
Kran für diesen Job!“<br />
<strong>Neu</strong>es Konzept bei den<br />
Kompakten: Kurz vor der<br />
bauma hat Liebherr ein<br />
erstes Foto des LTC 1045-<br />
3.1 mit variablem Kabinenkonzept<br />
veröffentlicht.<br />
(Fotos: Liebherr)<br />
Routinierte Bedienung<br />
Nach einem Tag Rüstzeit war der mit<br />
100-m-Mast ausgestattete Kran einsatzbereit<br />
– teleskopiert auf 65 m Länge,<br />
mit Y-Abspannung versehen <strong>und</strong> dem<br />
maximalen Gegengewicht <strong>von</strong> 202 t<br />
ballastiert. Zusammen mit einem LTM<br />
1400-7.1 wurde die Kolonne <strong>von</strong> den<br />
Selbstfahrern genommen <strong>und</strong> in vertikale<br />
Position gehoben. Der Rest war für<br />
Kranfahrer Matthias Ebbert fast schon<br />
Routine. In der Führerkabine dirigierte er<br />
Kran <strong>und</strong> Last im Zeitlupentempo vorbei<br />
an bestehenden Stahlbauten <strong>und</strong> Minuten<br />
später war der mächtige Absorber<br />
platziert.<br />
Seit einigen Monaten fährt Ebbert nun<br />
den hebestarken Mobilkran <strong>und</strong> zeigt<br />
sich äußerst zufrieden mit seinem neuen<br />
Werkzeug. Hauptsächlich in der Windkraft<br />
waren Mann <strong>und</strong> Maschine bislang<br />
im Einsatz. Ein Zukunftsmarkt, in dem der<br />
LTM 11200-9.1 seinen Vorteil der schnellen<br />
Rüstzeiten voll ausspielen kann.<br />
Kompakte <strong>Neu</strong>heit<br />
Präsentierte man mit dem 1200-Tonner<br />
auf der vergangenen bauma noch einen<br />
echten Meilenstein bei den Teleskopkranen,<br />
so will Liebherr auf der aktuellen<br />
Veranstaltung einmal deutlich machen,<br />
dass man trotz zahlreicher Großkrane<br />
auch das kompakte Segment nicht vernachlässigt.<br />
So zeigen die Ehinger, wie<br />
bereits mehrfach berichtet, den kompakten<br />
LTC 1045-3.1. Markantes Erkennungszeichen<br />
des Drei-Achsers ist das variable<br />
Ein-Kabinen-Konzept. Dabei wird<br />
die Krankabine für das Fahren auf der<br />
Straße an einem Teleskoparm zur Fahrzeugfront<br />
verschoben <strong>und</strong> mechanisch<br />
fixiert.
Hier noch auf dem Prüffeld:<br />
Zur offiziellen Präsentation<br />
in München wird der Prototyp<br />
des neuen AC 1000<br />
natürlich noch ein passendes<br />
Farbkleid erhalten.<br />
Mobilkrane<br />
Flaggschiff<br />
in Sicht<br />
Speziell entwickelt für übergroße Bauvorhaben,<br />
Windkraftanlagen oder<br />
Hochhausprojekte, soll sich der Terex<br />
AC 1000 für einen Kran in der 1200-t-Klasse<br />
im geplanten Einsatzspektrum bemerkenswert<br />
kompakt <strong>und</strong> flexibel geben. Das<br />
nach Hersteller-<strong>An</strong>gaben auf die K<strong>und</strong>enanforderungen<br />
ausgerichtete Konzept des<br />
AC 1000 bedeutet, dass das Flaggschiff mit<br />
seinem 50 m langen Hauptausleger auf der<br />
Straße zu beinahe jedem Einsatzort weltweit<br />
bewegt werden kann, während er an<br />
Ort <strong>und</strong> Stelle mit der kürzesten Rüstzeit<br />
seiner Klasse aufwarten will.<br />
Zudem steht eine breite Auswahl an Verlängerungen<br />
<strong>und</strong> <strong>An</strong>bauten zur Verfügung,<br />
die sämtlich für den Transport auf<br />
Standard-Sattelzügen konstruiert wurden,<br />
sodass der Kosten- <strong>und</strong> Zeitaufwand für<br />
umständliche Genehmigungsverfahren<br />
oder Spezialfahrzeuge entfällt.<br />
Hersteller. Der neue Terex AC<br />
1000, der in diesem Monat<br />
auf der bauma vorgestellt wird,<br />
gilt als der weltweit leistungsstärkste,<br />
straßentaugliche All-<br />
Terrain-Kran, der mit Ausleger<br />
verfahren werden kann.<br />
Für einen wirtschaftlichen Betrieb ist<br />
der Terex AC 1000 wahlweise mit einem<br />
50- oder 100-m-Hauptausleger erhältlich,<br />
der mit einem patentierten, offenen<br />
Rollenkopf ausgestattet ist, sodass sich<br />
der <strong>An</strong>bau des zusätzlichen Auslegersegmentes<br />
besonders einfach gestaltet.<br />
Die optionale SSL-Technologie (Sideways<br />
SuperLift) erhöht die Tragfähigkeit für<br />
eine Vielzahl <strong>von</strong> Einsatzbereichen mit<br />
Teleskopausleger. Ein variables Lenksystem<br />
mit aktiver, geschwindigkeitsabhängiger<br />
<strong>und</strong> elektronisch geregelter Hinterachslenkung<br />
soll darüber hinaus für eine<br />
exzellente Manövrierfähigkeit <strong>und</strong> Spurtreue<br />
sorgen sowie für ein optimales<br />
Fahrverhalten bei allen Gelände- <strong>und</strong><br />
Straßenbedingungen.<br />
Zeit- <strong>und</strong> kostensparendes Konzept<br />
Dank seines patentierten Wippausleger-<br />
Rüstsystemes, welches die erforderlichen<br />
Arbeiten in Höhen minimiert, ist der<br />
Terex AC 1000 nach Aussage seiner Konstrukteure<br />
schneller aufgebaut als jeder<br />
andere Kran in seiner Klasse.<br />
Zusätzlich bietet der Gegengewichts-<br />
Rahmen sehr gute Vorrichtungen für<br />
sicheres Arbeiten in der Höhe. Der<br />
optional erhältliche XL-Gegengewichts-<br />
Adapter verbessert die Effizienz des Gegengewicht-Transportes:<br />
Durch den vergrößerten<br />
Heckschwenkradius wird ein<br />
geringeres Gegengewicht benötigt. Darüber<br />
hinaus sind die Gegengewichte<br />
bezüglich Größe <strong>und</strong> Bauform mit weiteren<br />
Modellen des Terex-Kranprogrammes<br />
kompatibel, sodass sie an verschiedenen
Kleiner Bruder eines großen Exponates:<br />
In Ergänzung zum neuen AC 1000 mit<br />
einer Höhe <strong>von</strong> 163,30 m wird Terex<br />
den geländetauglichen RT 100 zeigen.<br />
(Fotos: Terex Cranes)<br />
Orten gelagert werden können, um beispielsweise<br />
an weiteren Kranen aus Zweibrücken<br />
zum Einsatz zu kommen.<br />
Unzählige Variationen<br />
Weitere wertvolle Zeit lässt sich in Bezug<br />
auf Montage <strong>und</strong> Mobilität auf der Baustelle<br />
einsparen, auch ohne Abbau des<br />
Kranes, da der AC 1000 als einziger <strong>Neu</strong>n-<br />
Achser mit 445/95R25-Reifen (16.00 R 25)<br />
ausgestattet werden kann, die ein höheres<br />
mobiles Gesamtgewicht erlauben.<br />
Das neue Flaggschiff bietet tausende<br />
Konfigurationsmöglichkeiten <strong>und</strong> ist für<br />
eine Vielzahl unterschiedlichster Aufgaben<br />
geeignet, selbst unter erschwerten<br />
Bedingungen.<br />
Die Krankabine ist mit einem integrierten<br />
Touchscreen-Steuersystem vom Typ IC-1<br />
ausgerüstet (derzeit mit 14 verschiedenen<br />
Bediensprachen verfügbar). Dieses System<br />
bietet durch einfaches <strong>An</strong>tippen schnellen<br />
Zugriff auf wichtige Informationen wie<br />
Windgeschwindigkeit <strong>und</strong> -richtung, Hakenlast,<br />
Nenntragfähigkeit, Reichweite,<br />
Auslegerlänge sowie die berechneten <strong>und</strong><br />
tatsächlichen Stützkräfte.<br />
Ergonomische Steuerfunktionen<br />
Mit der eingebauten Arbeitsbereichsbegrenzung<br />
können Schwenkradius, Höhen-/Radiusgrenzen<br />
<strong>und</strong> „virtuelle Mauern“<br />
auf einfache Weise eingestellt<br />
werden, um bei schwierigen Einsätzen<br />
mögliche Kollisionen zu vermeiden. Darüber<br />
hinaus verfügt das IC-1-Steuersystem<br />
über Funktionen zur Fehlersuche<br />
<strong>und</strong> Datenanalyse, d. h. es reduziert die<br />
Stillstandzeiten, indem es die Wartungstechniker<br />
bei der schnellen Diagnose <strong>und</strong><br />
Behebung <strong>von</strong> Störungen unterstützt.<br />
Der <strong>An</strong>wendungskomfort wird erweitert<br />
durch eine Rückfahrkamera, einem Rückfahrradar<br />
<strong>und</strong> Scheinwerfer an strategischen<br />
Stellen am Kran sowie eine optionale<br />
Hubwerksüberwachungskamera.<br />
Seine Fahrgeschwindigkeit <strong>von</strong> bis zu<br />
80 km/h verdankt der neue Terex AC<br />
1000 wählbaren Motorkonfigurationen,<br />
die allesamt aus Zulieferregalen bekannter<br />
Hersteller stammen. Basierend auf<br />
dem Ein-Motoren-Konzept <strong>und</strong> ausgestattet<br />
mit einer elektronischen Regelung,<br />
erlaubt der Motor des AC 1000<br />
simultane Bewegungen unter Voll-Last<br />
ohne Leistungsabfall. Gleichzeitig verspricht<br />
Terex einen optimierten Kraftstoffverbrauch.<br />
Um die jeweiligen Außentemperaturen<br />
zu berücksichtigen <strong>und</strong> die Rauchentwicklung<br />
bzw. Abgasemissionen zu minimieren,<br />
erfolgt die Dieseleinspritzung<br />
schließlich vollelektronisch.
AUFZÜGE<br />
28 K&H 4/2010<br />
Höhenzugangstechnik<br />
Hoch hinaus<br />
Einen neuen Bauaufzug wird das finnische<br />
Unternehmen Scanclimber auf der<br />
bauma vorstellen. Bei dem Aufzug der<br />
650er-Reihe handelt es sich um einen<br />
Bauaufzug gemäß EN12159 für Personen<br />
<strong>und</strong> Lasten, der an dem bewährten<br />
650er-Mast fährt <strong>und</strong> ist die Weiterentwicklung<br />
des bereits bekannten<br />
SC2032 <strong>und</strong> SC2037. Durch Verstärkung<br />
des Fahrkorbes <strong>und</strong> der <strong>An</strong>triebseinheiten<br />
in Verbindung mit einigen<br />
technischen Innovationen verfügt die<br />
Aufzugsanlage über eine Tragkraft <strong>von</strong><br />
3200 kg bei einer Fahrkorbgröße <strong>von</strong><br />
3,20 m x 1,50 m <strong>und</strong> 3,70 m x<br />
1,50 m. Bei den Türvarianten gibt es<br />
vier verschiedene Möglichkeiten: zum<br />
einen die Türen an den jeweiligen Stirnseiten,<br />
A- <strong>und</strong> B-Türen genannt. Die so<br />
genannte C-Tür an der Längsseite des<br />
Fahrkorbes mit einem Öffnungsmaß <strong>von</strong><br />
3 m <strong>und</strong> die Variation der D-Tür, die an<br />
der Mastseite angebracht wird, meist<br />
in Verbindung mit Kühlturminstallationen.<br />
Die Fahrgeschwindigkeit wird in<br />
der ersten Phase in zwei verschiedenen<br />
Variationen angeboten.<br />
Hohe Traglast: Die neue Aufzuganlage<br />
verfügt über eine Traglast <strong>von</strong> 3,2 t.<br />
(Foto: Scanclimber)<br />
Erfolgreicher Höhenzugang<br />
Hek Modular System hat sich zum Bestseller entwickelt<br />
Vor drei jahren wurde es auf der bauma<br />
neu vorgestellt, heute hat es sich<br />
zum Bestseller entwickelt! Die Rede<br />
ist vom Hek Modular System, das bis<br />
heute über 550 mal an K<strong>und</strong>en in Europa,<br />
Fernost <strong>und</strong> den Nahen Osten<br />
geliefert wurde. Der Großteil der verkauften<br />
Einheiten sind Mastkletterbühnen;<br />
jedoch entwickeln sich der<br />
Markt für Transportbühnen sowie deren<br />
<strong>Verkauf</strong> äußerst zügig.<br />
Variabel einsetzbar. Als Gründe für<br />
den Erfolg des Hek Modular Systems<br />
nennt Hersteller Alimak HEK die<br />
vielfältigen Merkmale der M-450 Range<br />
wie die Möglichkeit, am selben<br />
Mast Personenaufzüge (Alimak Scando<br />
450), Mastkletterbühnen (MCM),<br />
Transportbühnen (TPM) oder Materialaufzüge<br />
(MHM) zu betreiben.<br />
Die MCMs, TPMs <strong>und</strong> MHMs setzen<br />
sich aus denselben Basisteilen zusammen.<br />
Dazu gehören der Gr<strong>und</strong>rahmen,<br />
die <strong>An</strong>triebseinheit sowie die Mastsektion.<br />
Mit diesen Komponenten sowie<br />
einiger <strong>An</strong>bauten wie Zwischenstücken,<br />
Pendeldecks, Plattformelementen<br />
<strong>und</strong> Geländern kann nahezu jede<br />
Art <strong>von</strong> Arbeits- oder Transportbühne<br />
Enorme Flexibilität:<br />
Das Hek Modular<br />
System im Einsatz.<br />
(Foto: Alimak HEK)<br />
geschaffen werden. Dies bedeutet enorme<br />
Flexibilität <strong>und</strong> bessere Auslastung<br />
für Mietflotten – <strong>und</strong> somit höhere<br />
Erträge für deren Eigentümer.<br />
Sanfte Starts. Die Maschinen sind<br />
mit VFCs ausgestattet (Frequenzumformer),<br />
die sanfte Starts <strong>und</strong> Stopps<br />
sowie variable Geschwindigkeiten<br />
ermöglichen, wodurch Abnutzungserscheinungen<br />
vermindert werden.<br />
Zudem ist ein dynamischer Überlastsensor<br />
eingebaut. Mit der PLC wird<br />
eine Standardsoftware für die MCMs<br />
<strong>und</strong> TPMs mitgeliefert, die auch Steuerungsmöglichkeiten<br />
für die <strong>An</strong>triebseinheiten<br />
beinhaltet. Durch einen Impulsgeber<br />
wird die präzise <strong>An</strong>fahrt der<br />
Haltestellen sowie die exakte Niveauregulierung<br />
<strong>von</strong> Installationen mit<br />
zwei Kabinen sichergestellt.<br />
Hohe Nutzlast. Nutzlasten, die nur<br />
<strong>von</strong> Maschinen befördert werden<br />
konnten, die zwei Masten benötigen,<br />
können nun auch an nur einem<br />
Mast transportiert werden. Dies bringt<br />
Einsparungen bei der Montage <strong>und</strong><br />
Demontage sowie geringere Ausbesserungsarbeiten<br />
durch weniger Verankerungen.
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Die wichtigsten <strong>An</strong>wendungen<br />
im Baubereich auf einen Blick:<br />
• Baukrane<br />
• Betonpumpen<br />
• Hebebühnen<br />
• Teleskopstapler<br />
• Spezialfahrzeuge<br />
• <strong>und</strong> vieles mehr<br />
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KOMPONENTEN<br />
Mobilkrane<br />
<strong>Neu</strong>e Kabinen<br />
Besucher des Terex-Standes auf der<br />
bauma werden Gelegenheit haben, die<br />
beiden neuen Kabinen zu besichtigen,<br />
die speziell für das neue All-Terrain-<br />
Kranmodell AC 100/4L <strong>und</strong> weitere<br />
zukünftige Modelle entwickelt wurden.<br />
Sowohl die Fahrzeug- als auch die<br />
Krankabine wurden auf der Gr<strong>und</strong>lage<br />
einer Reihe <strong>von</strong> Workshops in enger<br />
Zusammenarbeit mit den K<strong>und</strong>en konzipiert.<br />
Das Ergebnis soll sich in deutlichen<br />
Verbesserungen in puncto Komfort<br />
<strong>und</strong> Bedienerfre<strong>und</strong>lichkeit, also<br />
Ergonomie, zeigen. Weitere Details<br />
werden am 19. April 2010 auf der<br />
Messe selbst enthüllt. Auf die Besucher<br />
der neuen Kabinen wartet nach<br />
Aussage der Zweibrückener darüber<br />
hinaus ein besonderes Geschenk. Der<br />
Terex AC 100/4L mit seinem 59,40 m<br />
langen Hauptausleger ist für einen breiten<br />
<strong>An</strong>wendungsbereich optimiert. Zusammen<br />
mit seinem variablen Verlängerungssystem<br />
erreicht der Kran eine<br />
maximale Systemlänge <strong>von</strong> 81,70 m.<br />
Familienzuwachs<br />
Sennebogen enthüllt weiteres bauma-Highlight<br />
(Foto: Sennebogen)<br />
Glänzender Ausblick: In München wird<br />
auf dem (vergrößerten) Sennebogen-<br />
Stand auch die neue 673 R für 70 t<br />
Traglast zu sehen sein.<br />
Zur bauma 2010 präsentiert Sennebo-<br />
gen mit dem neuen 673 R den stärksten<br />
70-t-Teleskopkran mit Raupenfahrwerk<br />
des eigenen Programms. Die<br />
Traglasten, die sich durchgehend auf<br />
eine 360°-Lastaufnahme beziehen, reichen<br />
bis maximal 70 t <strong>und</strong> bieten hohe<br />
Werte über die gesamte Auslegerlänge<br />
<strong>von</strong> 42 m.<br />
30 Prozent höhere Traglasten. Damit<br />
hebt sich der 673-Raupen-Teleskopkran<br />
nach Aussage der Straubinger<br />
<strong>von</strong> den bestehenden 60-Tonnern<br />
ab <strong>und</strong> übertrifft diese in Auslegerlänge<br />
<strong>und</strong> Traglast deutlich: Bis zu 30 Prozent<br />
mehr Auslegerlänge <strong>und</strong> deutlich<br />
höhere Traglasten sollen diese Aussage<br />
signifikant unterstreichen. In Verbindung<br />
mit der 9 bis 16 m langen<br />
Doppelklappspitze werden Hubhöhen<br />
bis 56 m <strong>und</strong> Ausladungen bis 48 m<br />
erreicht.<br />
Ein-Zylinder-System. Mit dem neuen<br />
Sennebogen-Ein-Zylinder-Teleskopauslegersystem<br />
steht schnell die gewünschte<br />
Auslegerlänge zur Verfügung.<br />
Mittels Montagespitze ist ein<br />
Zwei-Hakenbetrieb für eine optima-<br />
Wir stellen aus:<br />
Halle A3, Stand 110
le <strong>und</strong> sichere Aufnahme <strong>und</strong> Ausrichtung<br />
<strong>von</strong> Bauteilen möglich. Für<br />
das Heben, Verfahren <strong>und</strong> exakte Positionieren<br />
unter Last soll der neue<br />
Sennebogen 673 R die erste Wahl sein<br />
– auch bei extrem schwierigen Bodenverhältnissen.<br />
Das schwenkbare Raupenfahrwerk<br />
mit 800 mm breiten<br />
Bodenplatten garantiert beste Manövrierfähigkeit<br />
auf engstem Raum. Mit<br />
über 5,30 m Aufstandsbreite erreicht<br />
der 673 R eine einzigartige Standsicherheit.<br />
Günstiger Transport. In Transportstellung<br />
wird mit dem 673 R eine optimale<br />
Breite <strong>von</strong> unter 3 m erzielt.<br />
Dank der unkomplizierten Ballastierung<br />
mit einer einfachen Ballastaufnahme<br />
vom Boden aus sind ein<br />
günstiger Transport <strong>und</strong> schnelle Einsatzbereitschaft<br />
garantiert. Es werden<br />
keine zusätzlichen Montagevorrichtungen<br />
benötigt. Die sehr solide ausgeführte<br />
Gr<strong>und</strong>maschine erreicht ohne<br />
Ballast ein Gewicht <strong>von</strong> 44,9 t.<br />
Weiterer Star auf dem Sennebogen-<br />
Stand ist darüber hinaus das neue<br />
Flaggschiff 7700 Star-Lifter. Dieser<br />
feiert auf der bauma 2010 Weltpremiere<br />
<strong>und</strong> bildet mit 300 t Traglast<br />
das neue Topmodell der Star-Lifter-<br />
Baureihe <strong>von</strong> Sennebogen.<br />
UNIC-MINIKRANE UND GALIZIA-PICK-&-CARRY-KRANE IN MÜNCHEN<br />
Baumo goes bauma<br />
Zu den echten Spezialisten unter den Mobilkranen zählen die so genannten<br />
Industrie- <strong>und</strong> Minikrane, die insbesondere auch im Baubereich immer häufiger<br />
nachgefragt werden. Gr<strong>und</strong> genug also für das Duisburger Unternehmen<br />
Baumo, mit den Geräten <strong>von</strong> UNIC oder GALIZIA den Weg nach München zu<br />
suchen. Mit dem Bezug der neuen Betriebsstätte in Duisburg im vergangenen<br />
Jahr haben die Unternehmen Baumo Kranservice <strong>und</strong> UNIC & Mobile<br />
Cranes Körner GmbH die Aktivitäten r<strong>und</strong> um den Vertrieb der UNIC-Minikrane<br />
<strong>und</strong> GALIZIA-Pick-&-Carry-Krane gebündelt.<br />
Die Besonderheiten der GALIZIA-Krane liegen, wie die der UNIC-Krane auch,<br />
insbesondere bei den kompakten Maßen. Um den Vertrieb weiter zu forcieren,<br />
haben sich die Unternehmen Baumo Kranservice <strong>und</strong> UNIC & Mobile<br />
Cranes Körner GmbH dazu entschlossen, auch auf der diesjährigen bauma<br />
mit einem eigenen Stand vertreten zu sein <strong>und</strong> für die eigenen Produkte<br />
zu werben. So freuen<br />
sich die Hebeexperten<br />
aus Duisburg in München<br />
auf interessante<br />
Gespräche bei Wein<br />
<strong>und</strong> Käse.<br />
Spezialitäten für München:<br />
Auf der bauma wird Baumo mit<br />
diversen Exponaten aus den Bereichen Minisowie<br />
Pick-&-Carry-Krane vertreten sein. (Foto: fh)
STAPLER<br />
32 K&H 4/2010<br />
Baumaschinen<br />
Präsentation: Bei der bauma präsentiert<br />
Hubtex zusammen mit Sepp<br />
Maier die Prototypen neuer Universalstapler.<br />
(Foto: Hubtex)<br />
Prominenter Vergleich<br />
Torhüter-Legende Sepp Maier präsentiert<br />
auf der bauma zusammen mit der<br />
Hubtex-Geschäftsführung gleich zwei<br />
Staplerneuheiten. Auf Stand 1113/2<br />
des Freigeländes F11 feiern die Universal-Vierwege-Seitenstapler<br />
DQ 30 <strong>und</strong><br />
DQ 70 Premiere. Tragfähigkeitsklassen<br />
sind 3 bzw. 7 t.<br />
„Dass Sepp Maier unsere Stapler präsentiert,<br />
macht Sinn. Schließlich hält<br />
er nach wie vor den Rekord als ausfallsicherster<br />
Torhüter der B<strong>und</strong>esliga,<br />
was eine direkte <strong>An</strong>alogie zu unseren<br />
Staplern erlaubt“, sagt Hubtex-Geschäftsführer<br />
Ralf Jestädt. So lautet<br />
das Motto der Hubtex-Stapler-Premiere:<br />
„Wenn der Maier Sepp ein Gabelstapler<br />
wär‘ …“. DQ 30 <strong>und</strong> DQ 70<br />
bilden zusammen mit dem „Klassiker“<br />
DQ 45 (Tragfähigkeit 4,5 t) eine neue<br />
Gerätefamilie. Bevorzugter Einsatzort<br />
für alle drei Stapler sind laut Hubtex<br />
Außenlager der Baustoff-, Holz- <strong>und</strong><br />
Stahl-Industrie. Die neuen Geräte<br />
werden thermisch angetrieben <strong>und</strong><br />
sind als Gas- oder Dieselvariante erhältlich.<br />
Zudem wurde für die neuen<br />
Stapler-Serien eine innovative Lenkung<br />
entwickelt.<br />
Kompakt vom Bagger gefasst<br />
Robuster Greifer für kleine Bagger <strong>von</strong> Holp<br />
Das Multigrip-System <strong>von</strong> Holp, Greifwerkzeug<br />
im Tieflöffel, hat sich seit<br />
seiner Markteinführung auf Baustellen,<br />
im GaLaBau <strong>und</strong> in der Forstwirtschaft<br />
bestens bewährt. Seit kurzem ist<br />
die dritte Generation des Multigrips<br />
erhältlich.<br />
Einfache Aufnahme. Die neue Multigrip-Serie<br />
lässt mit ihrer verstärkten<br />
Wellenlagerung für den <strong>An</strong>bau <strong>von</strong><br />
Werkzeugen <strong>und</strong> Fingern auch die<br />
härtesten Einsatzbereiche zu. Wie seine<br />
Vorgänger hat der neue Multigrip-<br />
Löffel durch seine einzigartige Form<br />
ein optimales Eindringverhalten <strong>und</strong><br />
ist ideal geeignet für die Aufnahme<br />
<strong>von</strong> sperrigem Material. Komplett aus<br />
HELLA: NEUE BELEUCHTUNGSLÖSUNGEN<br />
Reduzierter Energieverbrauch<br />
Hardox 400 gefertigt, ist der Multigrip-Löffel<br />
selbst für das Versetzen <strong>von</strong><br />
Felsen bestens geeignet. Die Greiflöffel<br />
sind in zwei Varianten erhältlich:<br />
Mit festen Fingern für Bagger <strong>von</strong><br />
600 kg bis 30 t sowie mit wechselbarem<br />
Werkzeug für Bagger zwischen<br />
3,8 bis 11 t.<br />
Gegenhalten. Mit dem Multigrip können<br />
nicht nur typische Greiferarbeiten<br />
verrichtet werden, er ist nach<br />
Aussage <strong>von</strong> Holp auch noch als herkömmlicher<br />
Tieflöffel einsetzbar. Gerade<br />
bei kleinen Baggern, die beim Beladen<br />
<strong>von</strong> Lkw aufgr<strong>und</strong> der Hubhöhe<br />
häufig das Problem haben, dass oftmals<br />
die Hälfte des Löffelinhaltes ver-<br />
Der Licht- <strong>und</strong> Elektronikspezialist Hella ist auf der diesjährigen bauma vom<br />
19. bis 25. April 2010 in München mit zahlreichen Produktneuheiten vertreten.<br />
Auf der internationalen Fachmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen,<br />
Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge <strong>und</strong> Baugeräte wird Zulieferer<br />
Hella in Halle A5, Stand 436, sein komplettes Beleuchtungsspektrum für<br />
diese Bereiche vorstellen. Dazu gehören Front- <strong>und</strong> Innenbeleuchtung,<br />
Kennleuchten, Heckbeleuchtung <strong>und</strong> Arbeitsscheinwerfer für Baumaschinen,<br />
Nkw <strong>und</strong> Kommunalfahrzeuge.<br />
Als Innovationsführer in der automobilen Erstausrüstung bietet Hella auch<br />
hier die neuesten LED- <strong>und</strong> Xenon-Lösungen an. Diese bedeuten ein Mehr<br />
an Leistung <strong>und</strong> Komfort bei gleichzeitig weniger Energieverbrauch <strong>und</strong><br />
CO2-Belastung. Im Bereich der Arbeitsscheinwerfer stellt Hella leistungsstarke<br />
Xenon-50-W-Systeme <strong>und</strong> die LED-Licht-Power<br />
des Power Beam 2000 vor. Weitere Highlights<br />
sind die neue modulare Oval-90-Serie sowie die Mini<br />
OvalLED.<br />
Mit LED-Technik: Die neuen Arbeitsscheinwerfer. (Foto: Hella)
loren geht, bevor dieser über der Bordwand<br />
des Lkw ist, soll der Multigrip seine<br />
Stärke zeigen: Durch das Gegenhalten<br />
mit den zwei Fingern bleibt die Ladung<br />
auch dabei im Löffel. Bei der Variante mit<br />
wechselbaren Werkzeugen wurde übrigens<br />
die Verriegelung bei der jetzt vorgestellten,<br />
dritten Generation vereinfacht<br />
<strong>und</strong> gleichzeitig verstärkt bzw. stabiler<br />
ausgeführt.<br />
Ohne Spezialgreifer. Der Multigrip mit<br />
wechselbarem Werkzeug besteht aus einer<br />
Welle mit Schnellwechsel-Adaptern,<br />
an die eine Vielzahl <strong>von</strong> verschiedenen<br />
Werkzeugen – auch selbst konstruierte –<br />
angebaut werden kann. Durch diese<br />
Werkzeuge kann man Arbeiten verrichten,<br />
für die ansonsten mehrere Arbeitsgeräte<br />
oder Spezial-Greifer benötigt werden<br />
würden. Der problemlose <strong>An</strong>- <strong>und</strong> Abbau<br />
der verschiedenen Werkzeuge an der<br />
Welle ermöglicht den schnellen Wechsel<br />
an jedem Ort – selbst, wenn ständig andere<br />
Greifwerkzeuge benötigt werden,<br />
gibt es keinen Zeitverlust mehr. Der Vor-<br />
Vielfältig: Der<br />
Einsatz des Multigrip-Systems<br />
<strong>von</strong><br />
Holp erlaubt ein<br />
breites Einsatzspektrum<br />
für<br />
eine Vielzahl <strong>von</strong><br />
(Bau-)Stoffen.<br />
(Foto: Holp)<br />
teil: Bei weniger Transportaufwand muss<br />
nur noch ein Löffel mit auf die Baustelle<br />
– die verschiedenen Greifwerkzeuge sorgen<br />
für die nötige Flexibilität.
TABE: ANBAUTECHNIK AUS SPANIEN<br />
Premieren in München<br />
Wenn am 19. April die bauma 2010 ihre Tore öffnet,<br />
wird auch der spanische <strong>An</strong>baugerätespezialist Tabe in<br />
München mit dabei sein. Vorgestellt werden der neue<br />
AGB-40, ein Schnellwechsler <strong>und</strong> ein neuer Zerkleinerungslöffel.<br />
Darüber hinaus wird Tabe eine neue Abbruchreihe<br />
zeigen. Im Pavillon FB/Stand N809/1 wird<br />
das Unternehmen seine <strong>Neu</strong>heiten präsentieren. Der<br />
neue Hydraulikhammer AGB-40 wurde für Bagger zwischen<br />
45 <strong>und</strong> 70 t entwickelt. Mit seinem Gewicht<br />
<strong>von</strong> 4850 kg eignet sich der Hammer für Einsätze in<br />
Steinbrüchen, Gruben sowie bei Abbrucharbeiten, bei<br />
denen es auf eine schnelle Sortierung des Abbruchgutes<br />
ankommt.<br />
ERDBEWEGUNG<br />
Geknickt statt gekippt<br />
Im Hoch- <strong>und</strong> Tiefbau, Straßen- <strong>und</strong> Gewässerbau,<br />
im Bergbau Über- <strong>und</strong> Untertage, in<br />
Kiesgruben <strong>und</strong> Steinbrüchen, in Schotterwerken<br />
<strong>und</strong> auf Deponien: Überall dort stoßen<br />
herkömmliche Dumper unter extremen<br />
Verhältnissen an ihre Einsatzgrenzen. Das<br />
vor allem beim Abkippen des Ladeguts in<br />
hängigem Gelände, niedrigen Gebäuden,<br />
Untertage <strong>und</strong> in Tunneln. Damit ist es<br />
34 K&H 4/2010<br />
Baumaschinen<br />
(Foto: Tabe)<br />
jetzt vorbei. Derartige Extremsituationen<br />
meistert der Schwergut-Abschiebeaufbau<br />
ASW Stone Dumper, den die Fliegl Bau- <strong>und</strong><br />
Kommunaltechnik GmbH aus Töging entwickelt<br />
hat.<br />
Das Besondere ist die Fliegl-Abschiebetechnik<br />
mit hydraulischem Schiebeboden. Der<br />
tiefe Schwerpunkt bei vergleichsweise niedriger<br />
Abladehöhe zeichnen die Abschiebetechnik<br />
besonders aus. Fliegl-ASW-Stone-<br />
Dumper sind somit sehr viel kipp- <strong>und</strong><br />
standsicherer in hängigem <strong>und</strong> hängendem<br />
Noch mehr Flexibilität: Der Boomlader auf Basis eines<br />
normalen Teleskopgerätes. (Foto: Bobcat)<br />
Gelungene Kombination<br />
Bobcat-Händler Meis entwickelt Boomlader<br />
Der Bobcat-Vertrags- <strong>und</strong> Fachhändler für gebrauchte<br />
Teleskoplader, Meis Baumaschinen, aus dem belgischen<br />
Reken hat mit dem Boomlader eine Kombination aus Teleskoplader<br />
<strong>und</strong> Boomlifter entwickelt. Auf der bauma<br />
2010 wird die neue Maschine auf dem Stand des Kooperationspartners<br />
Bobcat zu sehen sein.<br />
Mit Arbeitskorb. Der Boomlader ist ein herkömmlicher<br />
Teleskoplader, der bei angehobenem Ausleger aus dem<br />
Arbeitskorb verfahren werden kann. Daraus ergibt sich<br />
der Vorteil, dass der Bediener des Teleskopladers, bei<br />
einer <strong>An</strong>wendung mit Arbeitskorb, nicht mehr in die<br />
Gelände. Da nicht gekippt werden muss,<br />
eignen sie sich hervorragend für den Einsatz<br />
in räumlich begrenzten Ablochstellen,<br />
denn die Ladehöhe ist gleich der Entladehöhe.<br />
Die Fliegl-ASW-Stone-Dumper auf Volvo-<br />
A25E <strong>und</strong> -A40-Dumperfahrzeugen basieren<br />
auf robusten Hardox-Ganzstahlmulden.<br />
Sie sind an allen neuralgischen Stellen besonders<br />
verstärkt <strong>und</strong> damit ausgelegt für<br />
höchste Belastungen auf Baustellen, in<br />
Steinbrüchen, Kiesgruben <strong>und</strong> Deponien.
Gr<strong>und</strong>stellung des Gerätes zurückfahren muss, um aus<br />
der Kabine des Teleskopladers die nächste Arbeitsposition<br />
anzufahren. Bei einteleskopiertem Auslegersytem – mit<br />
einer maximalen Arbeitshöhe <strong>von</strong> 8 m – können mit dem<br />
so genannten Boomlader alle Fahrfunktionen des Teleskopladers<br />
– inklusive der Abstützvorgänge – aus dem Arbeitskorb<br />
gesteuert werden.<br />
Zeitvorteil. Für den <strong>An</strong>wender bedeutet diese neue Ausstattung<br />
einen erheblichen Zeit-, Effizienz- <strong>und</strong> Handlingvorteil.<br />
Inhaber Jürgen Meis hat diese Besonderheit<br />
in Eigenregie entwickelt <strong>und</strong> zur Marktreife gebracht.<br />
Die <strong>von</strong> Meis umgebauten Maschinen verfügen über<br />
die notwendige TÜV-Zertifizierung <strong>und</strong> CE-Norm. Darüber<br />
hinaus bleibt die Multifunktionalität eines Teleskopladers<br />
voll erhalten, denn über die Schnellverschlüsse des<br />
Bobcat-Systems ist der Arbeitskorb in Minuten demontiert<br />
<strong>und</strong> eine Gabel bzw. Schaufel angebracht, welche im<br />
Lieferumfang der kompletten Maschine <strong>von</strong> Meis inklusive<br />
sind.<br />
Selbstnivellierend. Der Korb ist im Transportzustand<br />
2,53 m breit <strong>und</strong> kann auf 4,20 m ausgezogen werden.<br />
In beiden Breiten ist der Arbeitskorb um 180° drehbar<br />
<strong>und</strong> auf eine Korbtragfähigkeit <strong>von</strong> 320 kg (für bis zu<br />
drei Personen plus Werkzeug) ausgelegt. Auch die so<br />
genannte Selbstnivellierungs-Funktion des Bobcat-Teleskopladers<br />
bleibt erhalten. Sie ermöglicht es, horizontale<br />
Schrägneigungen bis ca. 4° auszugleichen, sodass eine<br />
Korrektur der Neigung des Arbeitskorbes oder der Ladung<br />
in 0° erreicht werden kann. Zurzeit ist der Boomlader<br />
auf Basis der 14-m- <strong>und</strong> der 17-m-Teleskoplader <strong>von</strong><br />
Bobcat erhältlich.<br />
Idealfall: Gerade in Gebäuden oder in Tunneln werden<br />
die Vorteile der Abschiebetechnik des ASW Stone<br />
Dumper <strong>von</strong> Fliegl besonders deutlich. (Foto: Fliegl)<br />
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K<br />
&<br />
H
Mit dem Ziel, Strukturen <strong>und</strong><br />
Prozesse zu analysieren <strong>und</strong> effizienter<br />
zu gestalten, beschlossen<br />
die zwölf Unternehmen, fortan den<br />
Markt gemeinsam zu bearbeiten. Denn,<br />
so eine erste Feststellung aller Beteiligten,<br />
nur in einer Größenordnung <strong>von</strong> mindestens<br />
zehn Standorten <strong>und</strong> 400 Spezialaufliegern<br />
rentieren sich strukturelle Verbesserungen<br />
in diesem Metier – vorausgesetzt<br />
die Beteiligten verstehen sich als<br />
Partner <strong>und</strong> vertrauen sich. <strong>An</strong>fangs ein<br />
schwieriger Prozess bei zwölf „Alpha-<br />
Tieren“, den Gründungsmitgliedern des<br />
BigMove-Netzwerkes. Weil aber ganz<br />
offensichtlich jeder Beteiligte durch die<br />
36 K&H 4/2010<br />
Schwerlast<br />
Historische Veranstaltung<br />
Kooperationen. Als sich vor ziemlich genau sechs Jahren zwölf mittelständische Spezialtransportfirmen<br />
zusammensetzten, um über die Zukunftsaussichten der Branche zu diskutieren, wurde recht schnell deutlich,<br />
die Herausforderungen in einem gemeinsamen Vorgehen – dem Netzwerk BigMove – zu meistern.<br />
Mittendrin statt nur dabei: Das BigMove-Netzwerk präsentiert sich auf der bauma<br />
mit einem eigenen Stand der Öffentlichkeit. (Foto: BigMove)<br />
Kooperation profitiert, ist mittlerweile<br />
echtes Vertrauen entstanden. Die derzeitige<br />
wirtschaftliche Situation stellt das<br />
Vertrauen untereinander erneut auf die<br />
Probe – bei Firmen, die vor 2004 eher<br />
Wettbewerber waren. Nun zeigt es sich<br />
nach Aussage der Mitglieder, wie die<br />
sechs Jahre interne Netzwerk-Optimierung<br />
am Markt wirklich Traktion gef<strong>und</strong>en<br />
haben.<br />
Leidenschaft im Spiel<br />
„Wo ist denn nun der Vorteil <strong>von</strong> Big-<br />
Move für K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> für Mitglieder?“,<br />
wird Horst Wallek als Initiator <strong>und</strong> Vorstandsvorsitzender<br />
gerne gefragt. Kenner<br />
der Materie wissen, dass sie auf diese<br />
Frage eine leidenschaftliche <strong>An</strong>twort bekommen.<br />
Gerade in Bezug auf den aktuellen<br />
bauma-Messestand der BigMover<br />
galt es, diese Kernfrage erneut einfach zu<br />
beantworten, obwohl das Thema, wie die<br />
gesamte Branche auch, hochkomplex ist.<br />
Wallek: „Die Standardisierung der Fuhrparks<br />
in Bezug auf die am häufigsten<br />
gefahrenen Schwergüter ist ein wesentlicher<br />
Vorteil.“<br />
Informations-Austausch<br />
Der Initiator weiter: „Dies setzt Transparenz<br />
<strong>und</strong> schnelle Kommunikationsmöglichkeiten<br />
voraus, gewährleistet durch<br />
unser internes internetbasiertes Forum.<br />
Hier profitieren Disponenten <strong>von</strong> gemeinsamen<br />
Telematik-Lösungen <strong>und</strong><br />
umfassenden regionalen Behörden-Kontakten.<br />
Und Werkstattleiter tauschen<br />
Know-how aus, um die besten Lösungen<br />
für den standardisierten Fuhrpark-Baukasten<br />
zu erhalten. Daraus resultiert<br />
dann der gemeinsame Einkauf, z. B. die<br />
mit Mercedes-Benz gemeinsam konfigurierte<br />
Vier-Achs-Zugmaschine. Eben nur<br />
zu realisieren in bestimmten Größenordnungen<br />
<strong>und</strong> mit Millionen <strong>von</strong> Kilometern<br />
Schwertransporterfahrung in ganz<br />
Europa. Wer mehr wissen will, der ist<br />
herzlich auf unseren bauma-Stand eingeladen“,<br />
so Horst Wallek zur anstehenden<br />
bauma-Teilnahme. Nicht ohne eine<br />
Ergänzung nachzuliefern: „Und kürzer<br />
kann ich diese Frage wirklich nicht beantworten.<br />
Nur eins noch, wenn sich im<br />
Schwertransport was dreht – dann hat<br />
BigMove den Dreh raus.“
Gemeinschaftsarbeit:<br />
Im Süden Deutschlands<br />
ist derzeit eine Vielzahl<br />
<strong>von</strong> Mobilkranen im<br />
Einsatz.<br />
Eine Flotte für München<br />
Vorbereitungen. Mit den ersten Frühlingsboten<br />
in Bayern erreichte auch ein erstes großes Los<br />
an Baumaschinen-Riesen das Gelände der <strong>Neu</strong>en<br />
Messe in München.<br />
<strong>An</strong> allen Ecken <strong>und</strong> Enden des Freigeländes wurde so ab<br />
Ende März im großen Stil gebaggert, gebohrt, gehämmert<br />
<strong>und</strong> montiert, damit pünktlich zur Eröffnung<br />
der bauma alle Exponate <strong>und</strong> Stände um die Publikumsgunst<br />
buhlen können. Wenn vom 19. bis 25. April 2010 die<br />
29. bauma stattfinden wird, können die Veranstalter auf eine<br />
neue Höchstmarke <strong>von</strong> 555.000 m2 Ausstellungsfläche <strong>und</strong><br />
mehr als 3000 Aussteller aus aller Welt verweisen – so fällt<br />
die bevorstehende bauma nach Aussage ihrer Organisatoren<br />
größer aus denn je.<br />
38 K&H 4/2010<br />
Schwerlast<br />
Unter den angekündigten Exponaten sind viele Weltpremieren<br />
<strong>und</strong> Schwerstexponate, die es in der Fülle nur alle drei Jahre in<br />
München zu bestaunen gibt. Seit Ende März hat man r<strong>und</strong> 6000<br />
Lkw erwartet, um Standbauten <strong>und</strong> Ausstellungsstücke pünktlich<br />
anzuliefern. Dabei sind manche Riesenexponate bei der<br />
<strong>An</strong>lieferung in Teile zerlegt. Sie werden stückweise auf das<br />
Gelände transportiert <strong>und</strong> dann erst vor Ort montiert.<br />
Tag für Tag <strong>Neu</strong>heiten<br />
bauma-Projektleiter Georg Moller: „Trotz des logistischen Aufwandes,<br />
der speziell auf unser Technikteam <strong>und</strong> unsere Verkehrskoordination<br />
zukommt, freuen wir uns auf diese einzigartige<br />
Aufbauphase zur bauma. Täglich beobachten wir mit Spannung,<br />
was innerhalb eines Arbeitstages an neuen Ständen <strong>und</strong><br />
Maschinen aufgebaut wird. Mit jedem Tag füllt sich das Gelände<br />
mehr <strong>und</strong> mehr.“ Dabei sind vor allem die Schwerstexponate
Geschafft: Baumann hat die 4200 SM erfolgreich auf der<br />
bauma abgeliefert. (Fotos: Messe München, Wirtgen Group)<br />
bereits seit Wochen auf Reisen, teils mit Schiffen oder der<br />
Bahn, bevor sie nun das letzte Stück zum Messegelände<br />
auf einem Lkw transportiert werden.<br />
Mit Polizei-Eskorte nach München<br />
Ein Beispiel dafür ist der so genannte Surface Miner 4200<br />
SM <strong>von</strong> der Wirtgen Group, der normalerweise im Tagebau<br />
eingesetzt wird, wo er jährlich bis zu 12 Mio. t Material<br />
schneiden, brechen <strong>und</strong> verladen kann. Stolze 200 t<br />
Eigengewicht bringt die Maschine auf die Waage bei<br />
einer Länge <strong>von</strong> 30 m, wobei eine Panoramakabine für<br />
beste Sicht im Führerhaus sorgt. Bevor der Bergbau-<br />
Gigant erstmals am 19. April in München der Öffentlichkeit<br />
präsentiert werden kann, wird er eine lange Reise<br />
<strong>und</strong> viele Montagest<strong>und</strong>en vor Ort hinter sich gebracht<br />
haben.<br />
<strong>An</strong>fang März ist der Surface Miner vom Werk in Windhagen<br />
mit dem Lkw zur Schiffsanlegestelle am Rhein in<br />
<strong>An</strong>dernach gefahren worden, wo er dann mehrere Tage<br />
über den Rhein-Main-Donau-Kanal bis nach Kelheim verschifft<br />
wurde. Am vergangenen Wochenende wurde er<br />
mit viel Fingerspitzengefühl <strong>von</strong> zwei Kranen vom Schiff<br />
auf den Lkw gesetzt, um dann mit Polizei-Eskorte das<br />
letzte Wegstück nach München anzutreten.<br />
Mehr als 500 Schwertransporte<br />
Bis zum Messebeginn werden nun die Teile vor Ort montiert<br />
<strong>und</strong> der 4200 SM erhält seinen letzten farblichen<br />
Schliff. Weitere 500 Schwertransporte, die teilweise auch<br />
Ware mit Ursprungsort außerhalb Deutschlands anliefern,<br />
werden bis zu Beginn der bauma 2010 auf den Autobahnen<br />
um München <strong>und</strong> auf den Zufahrtswegen zur<br />
<strong>Neu</strong>en Messe München unterwegs sein, die so schon im<br />
Vorfeld der Messe gleich für eine ganze Reihe an Highlights<br />
gesorgt hat – sicherlich auch sehr zur Freude der<br />
unzähligen Schwerlastfans.<br />
Der Rohrleger für den sicheren Rohrtransport<br />
Automatische<br />
Aufnahme des<br />
Rohrlegers über<br />
Schnellwechselsystem<br />
des Baggers.<br />
Echter Einmann-<br />
Betrieb durch<br />
Steuerung über<br />
die Hydraulik des<br />
Baggers.<br />
Schwenkbereich<br />
horizontal ca. 30°<br />
Auch mit Schubvorrichtunglieferbar.<br />
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Wir stellen aus: Freigelände F 12, Stand 1204/7
40 K&H 4/2010<br />
Baumaschinen<br />
Schwerer Ausbau nach oben<br />
Turmdrehkrane. Auch Wilbert präsentiert sich in diesem Jahr auf der bauma mit seinen Produkten<br />
dem internationalen Publikum. Im Mittelpunkt soll dabei insbesondere der stärkste Wippkran Europas<br />
stehen, der für eine Last <strong>von</strong> immerhin 128 t ausgelegt ist.<br />
Maßstäbe setzen:<br />
Der WT 2405L e.tronic<br />
<strong>von</strong> Wilbert ermöglicht<br />
eine maximale Last <strong>von</strong><br />
128 t. (Foto: Wilbert)<br />
Die im April 2009 vorgestellte<br />
Heavy-Lifter-Serie wird zur bauma<br />
um Europas stärksten Serien-Turmkran<br />
erweitert, den Wippkran<br />
WT 2405L e.tronic. Dieser Riese ermöglicht<br />
eine maximale Last <strong>von</strong> immerhin<br />
128 t. Die Auslegerlänge erreicht maximal<br />
78 m, wobei dieser Wert mit einer<br />
Runner-Spitze auf immerhin 83 m vergrößert<br />
werden kann.<br />
Mit einer Seilkapazität <strong>von</strong> 900 m Hakenhöhe<br />
dürfte der bis dato größte Heavy<br />
Lifter für jeden derzeit denkbaren Ein-<br />
satzfall gerüstet sein. Montiert wird der<br />
Kran auf einem neuen Turmsystem, das<br />
in der Windzone C 25 für „freistehende“<br />
Hakenhöhen bis zu 128 m (stationär)<br />
oder bis zu 97 m (fahrbar) konzipiert<br />
wurde.<br />
Optionale Großraumkabine<br />
Serienmäßig ausgerüstet kommt der WT<br />
2405L e.tronic mit der Wilbert-Komfortkabine<br />
zur Auslieferung. Optional erhältlich<br />
ist bei allen Modellen der Heavy-Lifter-Serie<br />
die Großraum-Komfort-Kabine,<br />
die mit bemerkenswerten Extras wie<br />
separatem Toilettenraum mit Chemietoilette<br />
<strong>und</strong> Waschbecken, im Arbeitsbereich<br />
mit Kühlschrank, Klimaanlage,<br />
Dachscheibenwischer, durchschlagsicherer<br />
Dachscheibe, visueller Hubwerksüberwachung<br />
<strong>und</strong> Radio aufwartet. Der WT<br />
2405L e.tronic wird auf der bauma auf<br />
einem ebenfalls neuen Portal zu sehen<br />
sein, das sowohl stationär wie auch fahrbar<br />
genutzt werden kann.<br />
Kurzer Gegenausleger<br />
Eine völlig neue Dimension im Bereich<br />
der Montagekrane soll darüber hinaus<br />
der WT 175L e.tronic eröffnen. Bis zu<br />
36 m Ausladung <strong>und</strong> höchstens 1,5 t<br />
leichte Montagegewichte machen diesen<br />
Wippkran zu einem Allro<strong>und</strong>talent<br />
in der 170-mt-Klasse. Ausgestattet mit<br />
einem nur 4 m kurzen Gegenausleger<br />
ist die Wilbert-<strong>Neu</strong>heit gerade auch beispielsweise<br />
für Citybaustellen konzipiert,<br />
bei denen es oftmals unter beschränkten<br />
Platzverhältnissen auf jeden Zentimeter<br />
Arbeitsfläche ankommt.<br />
Lange Tradition<br />
Das Unternehmen Wilbert Turmkrane<br />
GmbH ist ein deutscher Hersteller für<br />
obendrehende Turmkrane. In Zusammenarbeit<br />
mit dem Partnerunternehmen Wilbert<br />
Kranservice GmbH wird ein Komplettpaket<br />
um den Turmkran bestehend<br />
aus <strong>Verkauf</strong>, Finanzierung, Vermietung,<br />
Transport, Montage, Demontage <strong>und</strong> Service<br />
angeboten. Beide Unternehmen gehören<br />
zur Wilbert-Gruppe, die seit über<br />
75 Jahren besteht.
Schwerlast<br />
STRASSENREINIGUNG<br />
Kompakter<br />
Saubermann<br />
Das Ergebnis des Joint-Venture<br />
der Firmen Brock <strong>und</strong> Bergmann ist<br />
der Mammut 140. Die Kooperation<br />
hat ein Arbeitsgerät hervorgebracht,<br />
das gleich mehrere Vorteile liefern<br />
soll: So zeichnet sich der Mammut<br />
140 nach <strong>An</strong>gaben der beteiligten<br />
Unternehmen durch eine besonders<br />
ausgeprägte Wendigkeit zusammen<br />
mit einer sehr hohen Nutzlast bei<br />
Unterschreitung des PM-10-Wertes<br />
aus.<br />
(Fotos: ES-GE)<br />
Messe-Allianz<br />
ES-GE <strong>und</strong> MKG treten gemeinsam auf der bauma auf<br />
Der Essener Spezialist für Schwerlastfahrzeuge<br />
ES-GE wird an der kommenden<br />
bauma mit einem eigenen<br />
Stand vertreten sein. Zu den Expona-<br />
K<strong>und</strong>en wollen keine Produkte,<br />
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ten sollen eine zweiachsige Volvo-Zugmaschine<br />
mit Umbau zur Drei-Achs-<br />
Sattelzugmaschine (6x2) inklusive<br />
MKG-Ladekran HLK 231 a4 zählen<br />
Unser Motto ist<br />
„aus der Praxis für die Praxis“<br />
Informieren auch Sie sich darüber, wie Ihr vorhandenes Trägergerät noch vielseitiger in den <strong>An</strong>wendungsmöglichkeiten werden kann. Erfahren Sie mehr über das Sparpotenzial<br />
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Hauptexponat des gemeinsamen ES-GE-MKG-Standes: Der Zwei-Achs-Megatrailer<br />
ist ausgestattet mit der neu im ES-GE-Lieferprogramm befindlichen ETS-Lenkung.<br />
sowie ein teleskopierbarer Megatrailer mit<br />
zwei ETS-gelenkten Achsen. <strong>Neu</strong> im Lieferprogramm<br />
der ES-GE Nutzfahrzeuge<br />
GmbH ist eine Volvo-Sattelzugmaschine<br />
in Lowliner-Ausführung.<br />
Ladekran <strong>von</strong> MKG. Die liftbare Vorlaufachse<br />
dient auch als <strong>An</strong>fahrhilfe, die sich<br />
automatisch oder manuell über Kippschal-<br />
13010<br />
11660<br />
8550 3110<br />
1022 1810<br />
ter im Fahrerhaus bedienen lässt. Diese<br />
Sattelzugmaschine wurde umgerüstet <strong>von</strong><br />
einer Zwei-Achs-SZM 4x2 in eine Drei-<br />
Achs-SZM 6x2 (techn. Nutz-/Aufliegelast<br />
14,1 t – je nach Ausstattung).<br />
Der aufgebaute Ladekran des Herstellers<br />
MKG gehört zu der Baureihe HLK 231,<br />
welche ihren Vorgängern in Reichweite,<br />
1065<br />
Tragkraft <strong>und</strong> Reduzierung des Eigengewichts<br />
weit überlegen ist. Mit ihren bis<br />
zu acht hydraulischen Ausschüben verfügt<br />
sie über Reichweiten <strong>von</strong> über 20 m.<br />
Das doppelte Kniehebelsystem sorgt für<br />
eine gleichmäßige Hubkraft über den<br />
gesamten Arbeitsbereich. Sein Schwenkbereich<br />
beträgt 410° bei einem Schwenkmoment<br />
<strong>von</strong> 28.000 Nm.<br />
Moderne ETS-Lenkung. Der Zwei-Achs-<br />
Megatrailer ist ausgestattet mit der neu<br />
im ES-GE-Lieferprogramm befindlichen<br />
ETS-Lenkung. Die so genannte ETS (electronic<br />
trailer steering) hat sich im skandinavischen<br />
Raum schon im Einsatz<br />
bewährt. Es handelt sich hierbei um ein<br />
durch die VSE Trailer Systems B. V. angebotenes,<br />
vollwertiges, mikroprozessorgesteuertes,<br />
hydro-pneumatisches Achslenksystem.
Umwelt<br />
Formgebendes<br />
EMMISSIONS-<br />
Verfahren<br />
Abgasnachbehandlung. Weitaus<br />
weniger <strong>von</strong> der breiten Öffentlichkeit<br />
beachtet, halten nun auch im Bereich<br />
der Arbeitsmaschinen durch entsprechende<br />
gesetzliche Verordnungen<br />
komplexe Abgasnachbehandlungskonzepte<br />
Einzug in die unterschiedlichen<br />
Baumaschinen <strong>und</strong> Traktoren.<br />
Die notwenigen Konzepte sind beispielsweise<br />
auch beim Abgasspezialisten<br />
Emitec zu finden. In diesem<br />
Zusammenhang präsentierte das<br />
Lohmarer Unternehmen als <strong>Neu</strong>heit erstmalig<br />
auf der Agritechnica 2009 das SCRi-<br />
System für Traktoren, das sich auf dem<br />
Weg in die Serie befindet. Hierbei handelt<br />
es sich um eine mit K<strong>und</strong>en entwickelte,<br />
integrierte Systemkombination zur Verminderung<br />
der Emission <strong>von</strong> Dieselpartikeln<br />
<strong>und</strong> Stickoxiden (NOx).<br />
Das SCRi-System bietet das Potenzial,<br />
mit modernen Motoren mit Hochdruckeinspritzung,<br />
Aufladung <strong>und</strong> angepasster<br />
Abgasrückführung die sehr strengen<br />
Emissions-<strong>An</strong>forderungen der zukünftigen<br />
EU-Stufe 4 zu erfüllen.
CO2<br />
H2O<br />
N2<br />
Auf den Motorprüfständen <strong>von</strong> Deutz <strong>und</strong><br />
Emitec hat das System nach Aussage der<br />
Abgasnachbehandlungsexperten bereits<br />
seine Leistungsfähigkeit bewiesen: Die<br />
Emissionszielwerte wurden sicher erreicht.<br />
Somit ermöglicht es das Konzept, den Motor<br />
auf optimalen Kraftstoffverbrauch auszulegen<br />
<strong>und</strong> abzustimmen. Beim Prototypen<br />
selbst handelt es sich um einen<br />
HC<br />
NOx<br />
PM<br />
CO<br />
AdBlue<br />
Platz gefragt: Die<br />
Gestaltung <strong>von</strong><br />
Arbeitsmaschinen<br />
wird zukünftig auch<br />
<strong>von</strong> möglichen Abgastechniken<br />
beeinflusst.<br />
aktuellen Same Deutz Fahr Agrotron 610<br />
mit dem Deutz-Motor TCD 2012, bei dem<br />
die komplette Abgasreinigung unter der<br />
Motorhaube integriert werden konnte.<br />
„Gestaltende“ Abgasnachbehandlung<br />
Ein Aspekt der zukünftigen Entwicklung<br />
<strong>von</strong> Arbeitsmaschinen übrigens, der, so<br />
die Einschätzung <strong>von</strong> Wolfgang Maus,<br />
SF-Filter: Alle Filter aus<br />
einer Hand.<br />
Weitersuchen überflüssig.<br />
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Kompakt: Das Emitec-eigene Dosiermodul,<br />
das sich für viele <strong>An</strong>wendungen<br />
eignet.<br />
46 46 K&H K&H 4/2010 4/2010<br />
Deutz-Motoranlage:<br />
Die<br />
<strong>An</strong>passung<br />
erfolgt mittels<br />
Baukastensystem.<br />
(Fotos: Emitec, Goldhofer, Scheuerle)<br />
Vorsitzender der Geschäftsführung der<br />
Emitec Gesellschaft für Emissionstechnologie<br />
mbH, in den kommenden Jahren<br />
teilweise noch recht markant die äußere<br />
Gestaltung der Arbeitsmaschinen verändern<br />
wird.<br />
Einfluss auf Gestaltung<br />
Denn, so Maus auf einer Informationsveranstaltung<br />
Ende März im Werk Eisenach,<br />
beanspruchten die jeweiligen Nachbehandlungskonzepte<br />
einen mehr oder<br />
weniger größeren Bauraum, der im Prinzip<br />
bei den heutigen Arbeitsmaschinen<br />
<strong>und</strong> deren branchenspezifischen Gestaltung<br />
eigentlich nicht vorhanden ist.<br />
Betrachtet man Radlader, klassische Planierraupen<br />
oder auch Traktoren, sticht die<br />
aus ergonomischen Gründen, ausgesprochen<br />
schlank gehaltene Motorhaube <strong>und</strong><br />
somit auch flächenmäßig begrenzte Kühlerfläche<br />
ins Auge – nicht gerade ideale<br />
Voraussetzungen, um beispielsweise zusätzliche<br />
Kühlkapazitäten für mögliche<br />
AGR-Konzepte unterzubringen.<br />
Dass es jedoch auch maßgeschneiderte<br />
<strong>und</strong> damit auch räumlich ökonomische<br />
Lösungen gibt, zeigt der oben bereits<br />
genannte Agrotron 610 mit Deutz<br />
Motor, dessen SCRi-Konzepte unter der<br />
bisherigen Motorhaube den notwendigen<br />
Platz findet. Gr<strong>und</strong> hierfür ist die<br />
kompakte Bauweise des erforderlichen<br />
AdBlue-Dosiersystems, bestehend aus<br />
AdBlue-Tank, Förderpumpe, Regelventil<br />
<strong>und</strong> Einspritzvorrichtung, dazu die<br />
elektronische Regeleinheit <strong>und</strong> die zugehörigen<br />
Sensoren <strong>und</strong> Leitungen. Dieses<br />
System kann nach Emitec-<strong>An</strong>gaben auch<br />
autonom arbeiten, also unabhängig vom<br />
Motorsteuergerät. Dadurch eignet sich<br />
das Dosiersystem auch, wie oben beschrieben,<br />
einerseits für den Serieneinsatz,<br />
andererseits aber auch für eine mögliche<br />
Nachrüstung.<br />
Entwicklungs- <strong>und</strong> Testzentrum<br />
Die Entwicklung <strong>von</strong> Motoren für Pkw,<br />
Lkw <strong>und</strong> mobile Arbeitsmaschinen wie<br />
Land- oder Baumaschinen wird heute<br />
ebenso <strong>von</strong> den klassischen Zielgrößen<br />
wie Leistung, Fahrbarkeit, Dauerhaltbarkeit<br />
<strong>und</strong> niedriger Verbrauch wie <strong>von</strong> den<br />
<strong>An</strong>forderungen an niedrigste Abgasemissionen<br />
bestimmt. Als Entwicklungspartner<br />
der Automobil-, Motoren- <strong>und</strong> Maschinenhersteller<br />
hat Emitec mit dem<br />
<strong>Neu</strong>bau des Produktionswerks in Hörselberg<br />
bei Eisenach ab dem Jahr 2000 ein<br />
modernes Entwicklungs- <strong>und</strong> Testzentrum<br />
errichtet <strong>und</strong> dieses seither nicht<br />
zuletzt durch die weltweit fortschreitende<br />
Emissionsgesetzgebungen kontinuierlich<br />
erweitert <strong>und</strong> ergänzt.
Stark: Der Emitec-<br />
Rollenprüfstand ist<br />
für Fahrzeuge bis<br />
600 kW geeignet.<br />
So verfügt Emitec über modernste, hochdynamische<br />
Motorenprüfstände mit Leistungskapazitäten,<br />
die das gesamte Spektrum<br />
<strong>von</strong> kleinen Pkw- bis zu großen<br />
Nutzfahrzeug- <strong>und</strong> Nonroad-Motoren bis<br />
600 kW Leistung <strong>und</strong> 400 Nm Drehmoment<br />
abdecken, sowie einen Rollenprüfstand<br />
für Pkw/Transporter <strong>und</strong> einen für<br />
schwere Lkw.<br />
Letzterer Prüfstand ermöglicht es, am<br />
kompletten Fahrzeug die Emissionen im<br />
Fahrbetrieb zu erfassen <strong>und</strong> die Abgasrei-<br />
nigung zu optimieren. Ausgelegt ist die<br />
Messeinrichtung, zu deren Herzstück<br />
zwei riesige, variabel auf die jeweiligen<br />
Radstände einstellbare Trommeln zählen,<br />
auch für Allradfahrzeuge mit der<br />
<strong>An</strong>triebsformel 4x4. Die maximale Testgeschwindigkeit<br />
beträgt 160 km/h, die<br />
maximale Achslast 20 t. Nur für den Rollenprüfstand<br />
wurden 80 t Stahl verbaut,<br />
wobei allein jede 72’’-Rolle 8 t wiegt.<br />
Umfassende Messtechnik<br />
Alle beschriebenen Prüfstände sind natürlich<br />
mit einer Emissions-Messtechnik für<br />
Otto- <strong>und</strong> Dieselmotoren-Abgase ausgestattet,<br />
um selbst die niedrigsten Schadstoffkonzentrationen<br />
der aktuellen <strong>und</strong><br />
zukünftigen Abgasgesetzgebungen messen<br />
zu können.<br />
Neben den regulierten Bestandteilen wie<br />
Kohlenmonoxid (CO), unverbrannten<br />
Kohlenwasserstoffen (HC) <strong>und</strong> Stickoxiden<br />
(NOx) werden auch Partikelemissionen<br />
erfasst. Zusätzlich zum so genannten<br />
gravimetrischen Messverfahren (es wird<br />
die Masse der Partikel erfasst) ist auch die<br />
erst in der Zukunft zusätzlich verpflichtende<br />
Partikelanzahlmessung (nach dem<br />
so genannten PMP-Verfahren) schon vorhanden,<br />
dazu zusätzliche Mess- <strong>und</strong> <strong>An</strong>a-<br />
lysentechnik für Nebenkomponenten<br />
<strong>und</strong> für die Systementwicklung, z. B.<br />
Multikomponenten-FTIR-Messgeräte, die<br />
für die Applikation <strong>von</strong> Abgasreinigung<br />
nach dem SCR-Verfahren (Selective Catalytic<br />
Reduction) eingesetzt werden.<br />
Dabei sieht Wolfgang Maus neben den<br />
automobilen Herausforderungen auch<br />
aus anderen Mobilitätsbereichen wie<br />
Schiene oder Wasser für die Motorenhersteller<br />
anspruchsvolle Emissionsziele –<br />
<strong>und</strong> damit auch den notwendigen Entwicklungsbedarf<br />
entsprechender Abgassysteme<br />
für Schiff, Lok <strong>und</strong> Co.<br />
Große Lösung gefragt<br />
Emissionsexperte Maus: „Den anstehenden<br />
Handlungsbedarf für alle Beteiligten<br />
macht doch allein die Frage klar, warum<br />
Pkw berechtigterweise nicht ohne Partikelfilter<br />
in die Berliner Umweltzone<br />
einfahren dürfen, jedoch ,ungereinigte‘<br />
Diesellokomotiven innerhalb des Stadtgebietes<br />
Rangierfahrten vornehmen. Erst<br />
eine konsequente Umsetzung der gesetzlichen<br />
Vorgaben wird letztendlich zu<br />
einer höheren Luftqualität <strong>und</strong> damit<br />
geringeren Erkrankungsrisiken führen.<br />
Nicht nur national, sondern langfristig<br />
eben auch weltweit.“
48 48 K&H K&H 4/2010 4/2010<br />
Baumaschinen<br />
Vier Variationen für TIER 4<br />
<strong>An</strong>triebe. Die Verschärfung der Abgasgrenzwerte im Blick, will die amerikanische Cummins Inc. auf der<br />
diesjährigen bauma gleich vier neue Motoren mit Abgasnorm EPA TIER 4 interim/Stufe IIIB ausstellen.<br />
Zum Einbau gelangen die <strong>An</strong>triebe typischerweise in Baumaschinen.<br />
Kraftprotz: Star auf dem Cummins-Stand wird der<br />
2611 kW starke QSK78 sein. (Foto: Cummins)<br />
Die neue Generation <strong>von</strong> Cummins-Motoren<br />
debütieren unter<br />
dem Slogan „Vier mehr für TIER<br />
4“ auf dem Cummins-Stand auf der bauma<br />
2010 in München. Die Vier-Zylinder-<br />
QSB3.3- <strong>und</strong> -QSB4.5-Motoren für kompakte<br />
Baumaschinen <strong>und</strong> erstmals der<br />
neue QSX11.9 sowie der bekannte QSX15<br />
der Heavy-Duty-Klasse. Cummins’ kompakte<br />
Vier-Zylinder-Technologie erfüllt<br />
nach <strong>An</strong>gaben des Unternehmens alle<br />
Erwartungen bezüglich der Installations-<br />
Flexibilität mit vereinfachten TIER-4/<br />
Stufe-IIIB-Maßnahmen über das gesamte<br />
Leistungsspektrum. Sie verfügen über ein<br />
gekühltes Abgasrückführungs-System <strong>und</strong><br />
Partikelfilter, speziell für kompakte Installationen<br />
konstruiert.<br />
„Variable-Flow“-Turbolader<br />
Der neue Cummins-Direct-Flow-Luftfilter<br />
spart nach Aussage der Amerikaner<br />
im Vergleich mit herkömmlichen Filtern<br />
bis zu 35 Prozent mehr Einbauraum<br />
bei gleichen oder sogar längeren Service-Intervallen.<br />
Cummins hat bei der<br />
Konstruktionsplanung für diese Vier-<br />
Zylinder-Motoren auf einen Doppel-Turbolader<br />
verzichtet. Stattdessen wird bei<br />
dem QSB3.3 <strong>und</strong> dem QSB4.5 ein wesentlich<br />
einfacherer „Variable-Flow“-Turbolader<br />
über das komplette Leistungsspektrum<br />
eingesetzt.<br />
Diese Motoren bringen nicht nur mehr<br />
Leistung, sondern erreichen auch sehr<br />
niedrige Abgaswerte. Weiterhin soll der<br />
Kraftstoffverbrauch im Durchschnitt um<br />
fünf Prozent verringert werden <strong>und</strong> das<br />
bei gleichzeitig besserem Motoransprechverhalten.<br />
Der kompakte 3,3-l- <strong>und</strong><br />
4,5-l-Motor decken ein Leistungsspektrum<br />
<strong>von</strong> 56 bis 119 kW ab <strong>und</strong> sollen<br />
es dem entsprechenden OEM hierdurch<br />
ermöglichen, die eigenen, spezifischen<br />
Installationen mit Vier-Zylinder-Motoren<br />
mit der TIER 4 interim/Stufe IIIB-Architektur<br />
zu standardisieren.<br />
Hohe Einspritzdrücke<br />
Der neue 11,9-l- <strong>und</strong> 15-l-QSX-Motor haben<br />
ein Leistungsspektrum <strong>von</strong> 224 kW<br />
bis 447 kW. Das neue Cummins-XPI-<br />
Common-Rail-Einspritzsystem erlaubt<br />
Einspritzdrücke bis zu 2400 bar. Dieses<br />
XPI-System wird mit einem Cummins-<br />
VGT-Turbolader mit variabler Geometrie<br />
kombiniert, der einen fortlaufenden,<br />
variablen Luftdurchlass ermöglicht.<br />
Beides, Leistung <strong>und</strong> Drehmoment, sind<br />
signifikant höher <strong>und</strong> erhöhen dadurch<br />
die Geräte-Produktivität. Der QSX11.9<br />
<strong>und</strong> der QSX15 sind mit der bewährten<br />
Cummins-Emissions-Technologie mit gekühlter<br />
Abgasrückführung ausgestattet.<br />
Dies ermöglicht eine Reduzierung<br />
<strong>von</strong> NOx um bis zu 45 Prozent <strong>und</strong> ein<br />
Cummins-Partikelfilter eliminiert über<br />
90 Prozent der PM-(Particulate-Matter)-<br />
Emissionen. Zusätzlich ermöglicht das<br />
Cummins-eigene Luftfiltersystem-Gesamtpaket<br />
bis hin zum Abgasnachbehandlungs-System<br />
den OEM eine einfachere<br />
Geräte-Installation.<br />
Komplette Leistungsklasse<br />
Mit den vier neuen Motoren ist auf dem<br />
Cummins-Stand in München mit den bereits<br />
auf der Intermat in Paris im vergangenen<br />
Jahr vorgestellten Motoren QSB6.7<br />
<strong>und</strong> QSL9 die komplette Leistungsklasse<br />
<strong>von</strong> 56 kW bis 447 kW für TIER 4 interim/Stufe<br />
IIIB vertreten. Diese Niedrigemissions-Standards<br />
werden in Nordamerika<br />
<strong>und</strong> Europa im Januar 2011 für<br />
Motoren mit einer Leistung <strong>von</strong> über<br />
129 kW <strong>und</strong> im Januar 2012 für Motoren<br />
mit einer Leistung <strong>von</strong> 55 bis 129 kW in<br />
Kraft treten.<br />
Cummins zeigt weiterhin sein Motoren-<br />
Flaggschiff, den QSK78, 18-Zylinder-Motor<br />
mit 78 l Hubraum <strong>und</strong> einer Leistung<br />
<strong>von</strong> 2611 kW. Dieser Motor ist bei seiner<br />
Einführung der größte schnell laufende<br />
Dieselmotor seiner Klasse gewesen <strong>und</strong><br />
war dafür bekannt, Berge zu versetzen.<br />
Ausgestattet mit einer Reihe <strong>von</strong> Cummins-Spezialoptionen,<br />
hat er sich in der<br />
Bergbauindustrie als einer der wirtschaftlichsten<br />
<strong>und</strong> zuverlässigsten Motoren,<br />
speziell in extremen Einsatzhöhen, mit<br />
niedrigsten Kosten per Tonne bewährt.
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Zubehör<br />
Alles im Blick: Die Kombi-Instrumente<br />
Für Land- <strong>und</strong> Baumaschinen <strong>von</strong><br />
Bauser. (Foto: Bauser)<br />
KOMPONENTEN<br />
Passendes Cockpit<br />
Selbstfahrende Arbeitsmaschinen<br />
<strong>und</strong> Fahrzeuge aller Art erfordern<br />
eine Überwachung der Betriebs<strong>und</strong><br />
Steuerzustände. Die wiederum<br />
müsse dem Fahrer oder Bediener<br />
zugänglich gemacht werden. Das<br />
geschieht in aller Regel über ein<br />
Kombi-Instrument. Die Firma Bauser<br />
gehört zu den Komplettanbietern<br />
für die Visualisierung <strong>und</strong> Steuerung<br />
<strong>von</strong> Fahrzeugfunktionen <strong>und</strong> wird sich<br />
mit seinen Produkten auch auf der<br />
bauma präsentieren.<br />
EINBAUMOTOREN<br />
Premieren<br />
Auf der bauma 2010 präsentiert Deutz für die<br />
zukünftig geltende Emissionsstufe neue Motoren.<br />
Diese decken ein breites Leistungsspektrum <strong>von</strong><br />
25 bis 520 kW ab. Zu den <strong>Neu</strong>heiten zählt auch<br />
der TCD 2.9 L4, der unter der vorläufigen Projektbezeichnung<br />
TCD 20XX angekündigt wurde.<br />
Sauger- oder turboaufgeladen, mit oder ohne<br />
Ladeluftkühlung, ausgestattet mit gekühlter externer<br />
Abgasrückführung <strong>und</strong> Common-Rail-<br />
Hochdruckeinspritzung mit 1600 bar ist der<br />
kompakte Motor speziell für sehr kurze <strong>und</strong><br />
enge Installationen entwickelt worden. Darüber<br />
hinaus wird aber auch der 50 bis 85 kW starke<br />
TCD 3.6 L4 zu sehen sein.<br />
Autonom transportieren<br />
<strong>Neu</strong>es Lenkwerkmodul für Schwerlasten<br />
Der Rohbau steht <strong>und</strong> die ersten <strong>An</strong>lagen<br />
<strong>und</strong> Maschinen müssen an ihren<br />
Standort gebracht werden. Mit normalen<br />
Kranen ist in solchen Situationen<br />
nicht viel zu beschicken. Genau das<br />
ist das klassische Einsatzgebiet der Hebe-<br />
<strong>und</strong> Transportsysteme <strong>von</strong> GKS-<br />
Perfekt Hebe- <strong>und</strong> Transportsysteme.<br />
Speziell für den Schwerlasttransport<br />
bietet das Unternehmen GKS-Perfekt-<br />
System, das auf der bauma in Halle 4,<br />
Stand 119, vorgestellt wird.<br />
40 t Traglast. Ganz neu im Programm<br />
ist das Lenkwerkmodul GKS-<br />
Perfekt ROBOT, ein akkubetriebenes<br />
<strong>und</strong> funkferngesteuertes <strong>An</strong>triebsmodul<br />
für den innerbetrieblichen<br />
Schwerguttransport bis 40 t Traglast.<br />
Dieses besteht aus einer <strong>An</strong>triebseinheit<br />
mit zwei DC-Motoren mit Winkelgetrieben<br />
sowie tragbarer Funkfernsteuerung<br />
(zwei Fahrstufen) <strong>und</strong><br />
proportionaler Geschwindigkeitsregelung,<br />
das mittels zukunftsweisender<br />
Li-Ionen-Akku-Technologie angetrieben<br />
<strong>und</strong> an Standardfahrwerken L20<br />
MARKTÜBERSICHTEN<br />
Perfekt für<br />
schwere Lasten:<br />
Das neue GKS-Perfekt-<br />
Lenkwerkmodul GKS-<br />
Perfekt ROBOT.<br />
(Foto: GKS-Perfekt Hebe<strong>und</strong><br />
Transportsysteme)<br />
angeflanscht wird. In Kombination mit<br />
dem Fahrwerk F20 lassen sich so max.<br />
40 t bewegen. Die Lasthöhe bleibt dabei<br />
bei sehr niedrigen 180 mm.<br />
Autonom arbeitend. Das akkubetriebene<br />
GKS-Perfekt ROBOT arbeitet autonom<br />
<strong>von</strong> externen Energiequellen.<br />
Es werden keine Schläuche oder Kabel<br />
zum <strong>An</strong>schluss an eine Hydraulik-,<br />
Pneumatik- oder Stromversorgung benötigt.<br />
Somit ist es leicht <strong>und</strong> problemlos<br />
an jeden gewünschten Ort zu bewegen.<br />
Das GKS-Perfekt ROBOT ist<br />
darüber hinaus kompatibel mit dem<br />
Fahrwerksmodell L20.<br />
Überarbeiteter Baumaschinen-Guide<br />
Zur bauma 2010 hat der Lectura-Verlag die Printversion seines Lectura-Guide<br />
Baumaschinen total umgestellt <strong>und</strong> wesentlich erweitert. Dies<br />
wurde vor allem dadurch erreicht, dass sämtliche Maschinenarten<br />
bildlich dargestellt sind. Mit dem neuen DIN-A5-Format kam man den<br />
K<strong>und</strong>enwünschen entgegen <strong>und</strong> erreichte damit eine deutlich bessere<br />
Übersicht <strong>und</strong> Darstellung. Da sich immer mehr außereuropäische Hersteller<br />
auf dem europäischen Markt tummeln, wird der Lectura-Guide<br />
mit seiner Marktübersicht immer umfangreicher. Mittlerweile beinhaltet<br />
er 28 Maschinenarten, 170 Hersteller, 9400 Maschinentypen,<br />
über 80.000 Preise sowie die wichtigsten technischen Daten.
Volle Zurrkapazität<br />
ZK–Modul <strong>von</strong> Thiele für die Ladungssicherung<br />
Der Kontrolldruck in Sachen Ladungssicherung nimmt<br />
zu. Das bekommen auch die Baustoff-Logistiker zu spüren,<br />
die immer wieder ins Visier der Kontrollbehörden geraten.<br />
Eine besondere <strong>An</strong>forderung an die Ladungssicherung<br />
stellen dabei immer wieder die so genannten<br />
<strong>An</strong>schlagpunkte dar.<br />
EN 12640-konform. Dabei wird häufig vernachlässigt,<br />
dass <strong>An</strong>schlagpunkte ebenso den <strong>An</strong>forderungen der EN<br />
12640 genügen müssen. Diese Norm legt die Mindestanforderungen<br />
<strong>und</strong> Prüfungen für Zurrpunkte an Lastkraftwagen<br />
<strong>und</strong> <strong>An</strong>hängern mit Pritschenaufbauten <strong>und</strong> einer<br />
zulässigen Gesamtmasse <strong>von</strong> mehr als 3,5 t fest, die zur<br />
Stückgutbeförderung bestimmt sind.<br />
Als Zurrpunkte werden hier Befestigungsvorrichtungen<br />
am Fahrzeug, an der ein Zurrmittel direkt befestigt werden<br />
kann, beschrieben. Ein Zurrpunkt kann z. B. als Ovalglied,<br />
Haken, Öse oder Zurrschiene ausgeführt sein <strong>und</strong><br />
genau da treten in der Praxis die häufigsten Probleme bei<br />
der Auslegung auf. Bei nicht sachgerechter Dimensionierung<br />
<strong>und</strong> Verwendung eines ungeeigneten Zurrpunktes<br />
geht neben der Beschädigung des Zurrpunktes <strong>und</strong> des<br />
Fahrzeugrahmens, ebenso ein gewisses Gefahrenpotenzial<br />
für den Straßenverkehr aus.<br />
Hoch belastbar. Das neu entwickelte ZK-Modul <strong>von</strong><br />
Thiele lässt sich einfach <strong>und</strong> sicher an die Seitenrahmen<br />
<strong>von</strong> <strong>An</strong>hängern anpassen <strong>und</strong> anbringen. Die Zurr-Ringe<br />
werden aus demselben Stahl hergestellt, der auch in der<br />
Erzeugung <strong>von</strong> Zurrketten verwendet wird. Das zusätzlich<br />
vom TÜV zugelassene Thiele-ZK-Modul entspricht<br />
der europäischen Norm EN 12640 <strong>und</strong> ist zu 100 Prozent<br />
Zurrkapazität in alle Zugrichtungen belastbar. Der Zurr-<br />
Ring hat einen Schwenkbereich <strong>von</strong> –180 bis +30° <strong>und</strong><br />
ermöglicht sowohl das sichere Verzurren <strong>von</strong> Gütern mit<br />
geringer Höhe als auch das Verzurren <strong>von</strong> Gütern, die<br />
über die Ladefläche hinausragen. Weiter ist der Zurr-Ring<br />
versenkbar <strong>und</strong> beugt dadurch Unfällen beim Begehen<br />
<strong>von</strong> Ladeflächen vor.<br />
Hat viel Interesse augelöst:<br />
Das ZK-Modul <strong>von</strong> Thiele<br />
bietet die volle Zurrkapazität.<br />
(Foto: Thiele)
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(Foto: Probst)<br />
Ganzheitliche Lösungen r<strong>und</strong> um das Baustoff-Handling<br />
sind die Spezialität der Firma Probst. Ganz neu im Lieferprogramm<br />
des Unternehmens ist ein kompakter <strong>und</strong> leistungsstarker<br />
Steinspalter mit der Typenbezeichnung SSP<br />
300-500-20. Er wurde aus der Praxis heraus für die Praxis<br />
entwickelt. Impulsgeber war die Firma Herman Peters KG<br />
aus Rheinau-Freistett. Das Unternehmen benötigte einen<br />
kleinen Steinspalter für Kleinserien <strong>und</strong> Materialversu-<br />
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Der Steinspalter SSP<br />
300-500-20 <strong>von</strong><br />
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zu marktüblichen<br />
Großanlagen.<br />
Individuelle Lösungen<br />
Probst mit neuem kompakten Steinspalter<br />
Hydrostatischer <strong>An</strong>trieb <strong>und</strong> hohe Fahrgeschwindigkeiten<br />
waren bislang zwei Dinge, die nicht unbedingt<br />
zueinanander gehörten. Das hat sich geändert. Der<br />
Hydraulikspezialist Sauer Bibus hat mit der Entwicklung<br />
<strong>und</strong> Konfiguration des ICVD-<strong>An</strong>triebes hydrostatische<br />
<strong>An</strong>triebe beschleunigt. ICVD steht für Integrated<br />
Continuously Variable Drive, der durch eine Großwinkel-Technologie<br />
im <strong>An</strong>triebsmotor Fahrgeschwindigkeiten<br />
bis zu 80 km/h ermöglicht. Damit ist der <strong>An</strong>trieb<br />
besonders für Arbeitsmaschinen, die im Schnell-Läuferbereich<br />
eingesetzt werden, eine wirtschaftlich <strong>und</strong><br />
technisch interessante Alternative.<br />
Zwischenzeitlich ist der ICVD-<strong>An</strong>trieb bei führenden<br />
Baumaschinenherstellern in der Serienausstattung.<br />
Der Erfolg des Spezialantriebes basiert auf seiner<br />
Großwinkeltechnik. Zum Einsatz kommt hierbei ein<br />
Hydraulikmotor mit einem Verstellbereich bis zu 45°.<br />
Damit kann der gesamte Geschwindigkeitsbereich
che. Doch schnell musste man feststellen, dass die marktüblichen<br />
Produkte für die vorgesehene <strong>An</strong>wendung zu<br />
groß dimensioniert waren <strong>und</strong> somit aus wirtschaftlicher<br />
Sicht keine vernünftige Lösung darstellten. Wie so oft bei<br />
mittelständischen Unternehmen wurde dann nach dem<br />
Motto „Was nicht passt, wird passend gemacht“ eine<br />
individuelle, maßgeschneiderte Lösung des Problems<br />
selbst entwickelt.<br />
Eigene Entwicklung. Gemeinsam mit einem Schlossereibetrieb,<br />
der zudem über eine Hydraulikabteilung verfügt,<br />
wurde intensiv an der „Eigenentwicklung“ gearbeitet.<br />
Bereits in dieser Phase wurden auch die Handling-Profis<br />
<strong>von</strong> Probst in die Gespräche eingeb<strong>und</strong>en. Ein intensiver<br />
Know-how-Transfer aller drei Unternehmen führte letztlich<br />
zum gewünschten Ergebnis. Es entstand ein leistungsstarker<br />
<strong>und</strong> sicherer Steinspalter, der ganz bewusst<br />
kompakt gehalten wurde <strong>und</strong> somit eine leistungsfähige,<br />
kleinere Alternative ist. Der Steinspalter SSP 300-500-20<br />
baut auf der Erfahrung <strong>von</strong> drei anwenderorientierten<br />
Unternehmen auf <strong>und</strong> setzt neue Maßstäbe. Der Steinspalter<br />
SSP 300-500-20 eignet sich zum einfachen Spalten<br />
<strong>von</strong> Betonsteinen.<br />
Flotter Telehandler: Der Multiloader <strong>von</strong> Sennebogen<br />
mit ICVD-<strong>An</strong>triebstechnik <strong>von</strong> Sauer Bibus.<br />
(Foto: Sennebogen)<br />
stufenlos durchfahren werden. Diese Technologie<br />
ermöglicht es, dass bei Arbeitsmaschinen, die<br />
besonders im höheren Geschwindigkeitsbereich<br />
eingesetzt werden, auf ein Schaltgetriebe verzichtet<br />
werden kann. Für das Bedienpersonal bedeutet dies<br />
einen Sicherheitsgewinn, da sich der Fahrer voll auf<br />
das Führen seiner Maschine konzentrieren kann.<br />
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Besondere Einsätze erfordern besondere<br />
Reifen. Das gilt gerade auf dem<br />
Bau, denn hier ist Traktionsstärke<br />
gefragt. Zu den Spezialisten für Offroad-Reifen<br />
gehört die Firma CGS<br />
Tyres/Mitas a.s., die ihre Produkte<br />
auf der bauma in Halle A6, Stand<br />
109, vorstellen wird. Unter den neuen<br />
Produkten aus dem Mitas-Sortiment,<br />
die in diesem Jahr herausgebracht<br />
wurden, sei das besondere Laufflächenprofil<br />
des CR-01 für Kranwagen<br />
erwähnt.<br />
Effiziente Komponenten<br />
ContiTech auf der bauma 2010 mit vielen <strong>Neu</strong>heiten<br />
Wie lassen sich Baumaschinen <strong>und</strong><br />
Arbeitsprozesse auf dem Bau umweltfre<strong>und</strong>licher<br />
gestalten? Die Beantwortung<br />
dieser Frage steht im Mittelpunkt<br />
des ContiTech-Messeauftrittes. Schwerpunkte<br />
auf dem Stand in Halle B2,<br />
Stand 303/400 sind energieeffiziente<br />
Transportlösungen, ein kälteresistenter<br />
Fördergurt mit <strong>An</strong>ti-Haft-Eigenschaften,<br />
SCR-Module für die Abgasreinigung<br />
in Baumaschinen <strong>und</strong> hochbelastbare<br />
Hydraulikleitungen.<br />
Nachhaltig handeln. „Technische Lösungen<br />
alleine reichen heute nicht<br />
mehr aus, um erfolgreich am Markt<br />
zu agieren“, sagt Hans-Jürgen Duen-<br />
sing, Geschäftsbereichsleiter Conti-<br />
Tech Conveyor Belt Group. „Darum<br />
haben wir bei allen Entwicklungen<br />
auch das nachhaltige Handeln im<br />
Blick. Unsere Transportbandlösungen<br />
können helfen, große Mengen CO2<br />
einzusparen.“ Der Umweltschutzgedanke<br />
ist auch für Günter Frölich, Geschäftsbereichsleiter<br />
ContiTech Fluid<br />
Technology, wichtig: „Unsere SCR-<br />
Schlauchleitungen für Abgasreinigungsanlagen<br />
in Baufahrzeugen sind<br />
ein Beitrag für saubere Luft. Darum<br />
sind sie immer mehr gefragt.“<br />
Energie optimiert. Die ContiTech<br />
Conveyor Belt Group wird in München
einen Fördergurt mit energieoptimierter<br />
Deckplatte vorstellen, der den Energieverbrauch<br />
der Förderbandanlagen<br />
um bis zu 20 Prozent senken kann.<br />
Schüttguttransport. Zu mehr Wirtschaftlichkeit<br />
<strong>und</strong> Umweltverträglichkeit<br />
trägt der SICON ® -Gurtförderer der<br />
ContiTech Conveyor Belt Group bei:<br />
„Der SICON ® löst durch seine Taschenform<br />
Transporte <strong>von</strong> Schüttgütern auf<br />
eine einzigartige Weise“, erklärt Dr. Regina<br />
Gensigora, Segmentleiterin Engineered<br />
Products. „Das flexible <strong>und</strong> kurvengängige<br />
Transportmittel ist <strong>von</strong> der<br />
Aufgabe- bis zur Abwurfstelle geschlossen<br />
<strong>und</strong> eignet sich besonders für<br />
<strong>An</strong>wendungen, bei denen kein Transportgut<br />
austreten darf.“ Darum wird er<br />
beim Transport <strong>von</strong> Kalkstein, Sand,<br />
Gips, sowie für die Beförderung <strong>von</strong> Pa-<br />
pier, Baumrinde, Hackschnitzeln <strong>und</strong><br />
Salz eingesetzt.<br />
Technische Highlights. ContiTech Fluid<br />
Technology kommt mit zwei <strong>Neu</strong>heiten:<br />
Schlauchleitungsmodulen der<br />
zweiten Generation für die SCR-Technologie,<br />
mit der Motoren <strong>von</strong> Baumaschinen<br />
sauberer werden, <strong>und</strong> einem<br />
erweiterten <strong>An</strong>gebot <strong>von</strong> Schlauchleitungsmodulen<br />
für den Hydraulikeinsatz.<br />
„Eines der technischen Highlights,<br />
mit denen wir unseren K<strong>und</strong>en umfassende<br />
Problemlösungen bieten, sind<br />
komplette Leitungssätze“, sagt Robert<br />
Wurm, Segmentleiter Industrieleitungen.<br />
„Der K<strong>und</strong>e erhält sie komplett<br />
mit Montagemarkierungen <strong>und</strong> mit Öl<br />
befüllt. Er spart sich dadurch die zeitaufwändige<br />
Einzelverschraubung der<br />
Leitungen.“<br />
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(Foto: ContiTech)
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MESSEVORSTELLUNG<br />
Weltpremiere in München<br />
Für Gabelstapler, Seitenstapler <strong>und</strong> andere Industriefahrzeuge<br />
bringt Continental ein neues Reifenmodell<br />
auf den Markt. Der ContiRT20 Performance ist als<br />
Nachfolger <strong>von</strong> IC80 <strong>und</strong> ConRad HT ein Luftreifen in<br />
radialer Bauweise. Mit ihm lassen sich laut Hersteller<br />
schwere Lasten dank eines traktionsstarken Profiles<br />
zuverlässig mit Geschwindigkeiten <strong>von</strong> bis zu 40 km/h<br />
bewegen. Auf der bauma feiert er in der Größe 12.00 R<br />
20 seine Weltpremiere. Im Vergleich zu ConRad HT<br />
<strong>und</strong> CONRAD soll er bei etwa gleicher Profiltiefe <strong>und</strong><br />
ähnlichen Abmaßen eine bis zu 30 Prozent bessere<br />
Lebenserwartung erzielen. Höhere Ziele hatte sich Continental<br />
auch beim gleichmäßigen Abrieb <strong>und</strong> den Dämpfungseigenschaften<br />
gestellt, ohne Kompromisse bei den<br />
Eigenschaften Standfestigkeit oder Schutz<br />
gegen Steinefangen einzugehen.<br />
<strong>Neu</strong>vorstellung: Auf der bauma<br />
präsentiert Continental einen neuen<br />
Industrie-Luftreifen in radialer<br />
Bauweise. (Foto: Continental)<br />
UNIVERSAL MOBIL-CONTROLLER<br />
Elektronik zuverlässig steuern<br />
Elektroniksteuerungen in mobilen Arbeitsmaschinen<br />
müssen auch unter<br />
härtesten Bedingungen zuverlässig<br />
<strong>und</strong> sicher arbeiten. Extreme Temperaturen,<br />
hartes Gelände, Vibrationen<br />
– die Belastungen, die an den<br />
Komponenten zerren, sind enorm.<br />
Mit diesen Bedingungen muss auch<br />
die Elektronik klarkommen.<br />
Eine leistungsstarke Steuerungslösung<br />
ist der Universal Mobil-Controller<br />
HY-TTC 90 <strong>von</strong> Hydac Electronic.<br />
Der Controller deckt alle<br />
technischen <strong>An</strong>forderungen der<br />
modernen Fahrzeugelektronik in<br />
mobilen Arbeitsmaschinen ab. Alle<br />
Ein- <strong>und</strong> Ausgänge sind frei programmierbar,<br />
überspannungsfest<br />
<strong>und</strong> kurzschlussfest. Für serielle<br />
Kommunikation stehen CAN, RS-<br />
232 <strong>und</strong> LIN zur Verfügung. Besonders<br />
in Arbeitsmaschinen wichtige<br />
Proportionalventile können<br />
direkt über PWM-Ausgänge mit<br />
interner Stromversorgung angesteuert<br />
werden.<br />
Die HY-TTC 90 wurde gemäß den<br />
internationalen Standards IEC<br />
61508 <strong>und</strong> ISO/EN 13849 entwickelt.<br />
Intuitive Bedienführung: Die leistungsstarke Funksteuerung<br />
mit 3,5’’-Farb-TFT in QVGA-Technologie.<br />
Präzise steuern<br />
HBC-radiomatic mit vielen <strong>Neu</strong>heiten<br />
Wenn es um die Bedienung <strong>von</strong> Maschinen geht, führt<br />
an der Fernbedienung kein Weg mehr vorbei. Die Technik<br />
dafür ist für die verschiedensten <strong>An</strong>forderungen ausgelegt<br />
<strong>und</strong> wird kontinuierlich weiter optimiert. HBC-radiomatic,<br />
weltweit führender Hersteller <strong>von</strong> drahtlosen<br />
Steuerungen für industrielle <strong>An</strong>wendungen, hat für die<br />
bauma <strong>und</strong> die Hannover Messe ein großes <strong>Neu</strong>heiten-<br />
Paket vorbereitet. Dazu zählt unter anderem eine komplett<br />
neue Version des seit vielen Jahren bewährten<br />
Handsenders micron 5.<br />
Klassischer Handsensor. Der Klassiker für die Steuerung<br />
<strong>von</strong> Industriekranen <strong>und</strong> verschiedenen anderen Maschinen<br />
der Hebe- <strong>und</strong> Fördertechnik ist künftig auch in<br />
einer Ausführung für die Ex-Zonen 1, 2, 21 <strong>und</strong> 22<br />
lieferbar. Damit bietet HBC-radiomatic nun auch im<br />
Handsenderbereich eine hochwertige Funksteuerung für<br />
explosionsgefährdete Bereiche. Neben der Ex-Variante<br />
ist micron 5 mit vielen nützlichen Zusatzfunktionen<br />
sowie einem kraftvollen NiMH-Wechselakku erhältlich.<br />
Transflektives Display. Als weitere <strong>Neu</strong>heit präsentiert<br />
das Unternehmen eine besonders leistungsstarke Funksteuerung<br />
mit 3,5’’-Farb-TFT in QVGA-Technologie.<br />
Das transflektive Display verfügt über eine Farbtiefe<br />
<strong>von</strong> 18 Bit <strong>und</strong> einen großen internen Speicher. Damit<br />
können beispielsweise unterschiedlichste Symbole,<br />
Grafiken, Bilddateien <strong>und</strong> Sprachversionen angezeigt<br />
werden. Dies ermöglicht wiederum die problemlose<br />
Gestaltung einer intuitiven, sprachübergreifenden Menüführung.<br />
Darüber hinaus ist auch die Speicherung <strong>von</strong><br />
System- oder Maschinendaten möglich, die dann bei<br />
Bedarf zu einem späteren Zeitpunkt wieder abgerufen<br />
werden können.
Weitere <strong>Neu</strong>heiten. Neben diesen Innovationen<br />
hat HBC-radiomatic noch viele weitere <strong>Neu</strong>heiten<br />
in das Showcase für die beiden Messen gepackt.<br />
Dazu zählt eine überarbeitete Ausführung des Senders<br />
eco. Mit ihrem neuen Gehäuse aus PA6GF30-<br />
Kunststoff bietet die zuverlässige Steuerung für<br />
Untendreher <strong>und</strong> viele andere Maschinen der Hebe-<br />
<strong>und</strong> Fördertechnik künftig noch mehr Schutz<br />
vor Beschädigungen. Dank der enormen Robustheit<br />
des Senders kann sich der <strong>An</strong>wender auch im<br />
täglichen, harten Einsatz auf eine zuverlässige<br />
Funktion <strong>und</strong> eine lange Lebensdauer der Steuerung<br />
verlassen.<br />
Bewährte Steuerung. Eine neue Senderversion<br />
präsentiert HBC-radiomatic auch mit technos. Die<br />
bewährte Steuerung war bislang ausschließlich<br />
mit integriertem LCD erhältlich. Künftig ist der<br />
Sender alternativ auch mit LED-Modul lieferbar.<br />
Auf insgesamt fünf übersichtlich angeordneten,<br />
zweifarbigen Leuchtdioden kann sich der<br />
Bediener verschiedenste Status- oder Rückmeldeinformationen<br />
anzeigen lassen, zum Beispiel<br />
Warnhinweise bei hohen Windgeschwindigkeiten.<br />
Das sorgt für zusätzliche Sicherheit.<br />
Messeneuheit. Als weitere Messeneuheit zeigt<br />
HBC-radiomatic eine besonders handliche Produktreihe<br />
für die bequeme drahtlose Steuerung<br />
<strong>von</strong> Maschinen <strong>und</strong> k<strong>und</strong>enspezifischen Spezial-<br />
<strong>An</strong>wendungen. Dazu zählt zum Beispiel der neue<br />
Sender keynote. Die Innovation ist ideal für die<br />
drahtlose Steuerung <strong>von</strong> <strong>An</strong>wendungen mit einstufigen<br />
Funktionen geeignet, wie etwa einfache<br />
Hebezeuge, Fahrzeugabstützungen, Laderampen<br />
<strong>von</strong> Abschleppfahrzeugen oder Ein- <strong>und</strong> Abrüstvorgänge<br />
bei Maschinen <strong>und</strong> <strong>An</strong>lagen. Das ergonomische<br />
Senderdesign <strong>und</strong> die bequeme Trageweise<br />
am Gürtelclip sorgen für Bedienkomfort.<br />
Clevere Features. keynote verfügt über viele clevere<br />
Features. So kann der Bediener bequem per<br />
Drucktaster in eine zweite Funktionsebene umschalten<br />
<strong>und</strong> hat damit über 20 Steuerbefehle zur<br />
Verfügung. Für die schnelle<br />
Aktivierung <strong>von</strong> Ersatzsendern<br />
ist keynote standardmäßig<br />
mit radiomatic ® iLOG ausgestattet.<br />
Besonders handlich: keynote<br />
verfügt über viele clevere<br />
Features. (Fotos: HBC-radiomatic)<br />
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Baustellen-Reinigung<br />
HJS präsentiert Nachbehandlungssysteme<br />
Wie lässt sich der Schadstoffausstoß <strong>von</strong> Baggern, Straßenwalzen<br />
<strong>und</strong> Flurförderzeugen nachhaltig senken?<br />
Diese Frage steht im besonderen Mittelpunkt der diesjährigen<br />
bauma. Wie mehrfach berichtet, treten ab 2011<br />
stufenweise neue Emissionsgesetzregelungen für mobile<br />
Maschinen in Europa <strong>und</strong> den USA in Kraft. „Die gesetzlichen<br />
Vorgaben der kommenden Richtlinien lassen sich<br />
nur mit Schadstoffminderungssystemen erreichen, die<br />
an die <strong>An</strong>forderungen unterschiedlicher <strong>An</strong>wendungen<br />
optimal angepasst sind“, erklärt Dr. Herman Weltens,<br />
Geschäftsführer der HJS Fahrzeugtechnik GmbH & Co.<br />
KG, die mit entsprechenden Lösungen auch auf der diesjährigen<br />
bauma vertreten sein wird.<br />
<strong>An</strong>forderungsprofil. Eine flächendeckende Abgasnachbehandlung<br />
im Non-Road-Bereich birgt großes Potenzial,<br />
um Emissionen an der Quelle zu senken <strong>und</strong> somit die<br />
Luftqualität zu verbessern. Im Vergleich zum Straßenverkehr<br />
legen Baumaschinen keine langen Strecken zurück,<br />
sind jedoch häufig st<strong>und</strong>enlang durchgehend in Betrieb –<br />
oft auf Baustellen in ohnehin stark belasteten Ballungsgebieten.<br />
HJS hat sowohl für die Erstausrüstung als auch für<br />
den nachträglichen Einbau die passende Lösung, um die<br />
künftigen Grenzwerte zu erfüllen. Die Partikelfiltersysteme<br />
des Unternehmens reduzieren den Rußausstoß um bis<br />
zu 99 Prozent.<br />
PURITECH STELLT DAS/DBS-NO2-SYSTEM VOR<br />
Saubere Sache<br />
Der Filterspezialist PURItech wird auf der bauma<br />
selbstreinigende Filtersysteme für Dieselmotoren vorstellen.<br />
Die Systeme sind nach <strong>An</strong>gaben des Herstellers<br />
in der Lage, über 90 Prozent der toxischen NO2-Emissionen<br />
(Stickstoffdioxid) in allen Betriebszuständen des<br />
Dieselmotors, also auch im Schwachlastbetrieb, zu<br />
reduzieren. Die NO2-Reduzierung wird dabei durch eine<br />
neuentwickelte, katalytische Beschichtung des Filtersubstrates<br />
sowie des vorgeschalteten Exothermie-<br />
Konverters (Vorfilter) erreicht. Das aktive Filtersystem<br />
DAS/DBS-NO2 mit kombinierter Regeneration wird für
Abgastemperaturen. Die passive<br />
Technologie CRT – kurz für Continuously<br />
Regenerating Technology –<br />
besteht aus einem Partikelfilter mit<br />
vorgeschaltetem Oxidationskatalysator.<br />
CRT vermindert die im Abgas enthaltenen<br />
Schadstoffe wie Kohlenmonoxid<br />
sowie Kohlenwasserstoff <strong>und</strong><br />
filtert zugleich entstehende Rußpartikel.<br />
Eingesetzt wird CRT bei besonders<br />
leistungsstarken Maschinen, die kontinuierlich<br />
hohe Abgastemperaturen<br />
erzeugen. Für <strong>An</strong>wendungen im unteren<br />
bis mittleren Leistungsbereich mit<br />
hohem Niederlastanteil <strong>und</strong> somit<br />
niedrigen Abgastemperaturen eignen<br />
sich aktive HJS-Technologien wie<br />
den OEM als auch für den Nachrüstmarkt<br />
angeboten. Diese Partikelfiltersysteme<br />
haben u. a. einen hohen Wirkungsgrad in<br />
der Feinstaubverminderung <strong>von</strong> 99,7 Prozent.<br />
Durch die aktiv-passive Filterregeneration<br />
sind die <strong>An</strong>wender auch in Zukunft<br />
auf der sicheren Seite. Mit den <strong>Neu</strong>entwicklungen<br />
werden nicht nur Partikelemissionen<br />
um über 99 Prozent, Kohlenwasserstoffe<br />
(HC) <strong>und</strong> Kohlenmonoxid (CO) um<br />
mehr als 95 Prozent, sondern auch NO2<br />
um bis zu 97 Prozent vermindert. Eine<br />
NO2-Verminderung durch ein Partikelfiltersystem<br />
ist nicht selbstverständlich.<br />
Reine Schaufel: Auf<br />
der bauma will HJS<br />
zukünftige Abgasnachbehandlungskonzepte<br />
für Baumaschinen in<br />
der Nach- <strong>und</strong> Erstausrüstung<br />
zeigen.<br />
(Foto: HJS)<br />
SMF-AR, ein Sintermetallfilter mit autarker,<br />
thermoelektrischer Regeneration,<br />
oder brennergestützte Systeme.<br />
Sie erzeugen die für den Rußabbrand<br />
erforderliche Temperatur aus eigener<br />
Kraft. Dadurch kann sich das Filtermedium<br />
in nahezu jedem Motorenbetriebspunkt<br />
regenerieren.<br />
Technik mit Zukunft. Mit der Selective<br />
Catalytic Reduction Technology (SCRT)<br />
bietet HJS zudem Abgasminderungssysteme<br />
an, die neben einer vollständigen<br />
Reduzierung <strong>von</strong> Rußpartikeln<br />
auch den Ausstoß <strong>von</strong> Stickoxiden<br />
(NOx) um bis zu 90 Prozent sowie alle<br />
anderen gasförmigen Schadstoffe bis<br />
zur Nachweisgrenze senken.<br />
Selbstreinigendes Filtersystem:<br />
PURItech stellt auf der bauma<br />
seine Abgasreinigungslösungen<br />
für Dieselmotoren vor.<br />
(Foto: PURItech)
Safety<br />
DUMPER VON BERGMANN<br />
Sonderserie zum Jubiläum<br />
Ohne Dumper bewegt sich im Erdbau nicht viel! Nachdem<br />
der im Sommer 2009 vorgestellte Bergmann-<br />
Dumper 2090 in der Presse mehrfach mit dem Testurteil<br />
sehr gut bezeichnet wurde, stellt Bergmann<br />
pünktlich zur bauma den in der 10-t-Klasse angesiedelten<br />
3009 in Ausführung als Drei-Seiten-Kipper <strong>und</strong> als<br />
R<strong>und</strong>-Kipper vor.<br />
Mit den beiden neuen Modellen hat der Spezialist<br />
Mulden-Kipper entwickelt, die mit vielen konstruktiven<br />
Details überzeugen soll. So gehört nicht nur die konsequente<br />
Einhaltung <strong>von</strong> Qualitätskriterien zur Unternehmensphilosophie;<br />
das Unternehmen setzt nach eigenen<br />
<strong>An</strong>gaben auch in Sachen Design <strong>und</strong> Arbeitssicherheit<br />
die Messlatte hoch an. Statt wie bisher über das Knickgelenk,<br />
erfolgt der Aufstieg beim 2090 über einen komfortablen<br />
Zugangsbereich am Heck.<br />
Features des Sicherheitssystemes der 100 PS starken<br />
Mulden-Kipper sind z. B. ein im Joystick integrierter<br />
Fahrschalter, eine mitschwenkende Kamera <strong>und</strong> ein<br />
Sitzkontaktschalter. <strong>An</strong>lässlich des 50-jährigen Firmenjubiläums<br />
geht Bergmann mit einer innovativen Sonderedition<br />
an den Start.<br />
KUNDENSPEZIFISCHE BETRIEBSTANKSTELLE<br />
Sicherer Heimvorteil<br />
„My home is my castle is my petrol<br />
station.“ Eine Betriebstankstelle<br />
bietet viele Vorteile; allen voran<br />
der Kostenfaktor. Die Kraftfahrer<br />
können bequem zu Hause tanken,<br />
alle Medien sind gleichzeitig verfügbar,<br />
auch AdBlue, das an öffentlichen<br />
Tankstellen meist nicht aus<br />
der Zapfsäule erhältlich ist, kann<br />
gleich mitgetankt werden. Der<br />
Kraftstoff kann günstig eingekauft<br />
werden, da über die jeweilige Mengenabnahme<br />
der Preis verhandelt<br />
wird. Der ober- oder unterirdische<br />
Tank wird direkt aus dem Tankwa-<br />
60 K&H 4/2010<br />
gen befüllt. <strong>An</strong>träge für Baugenehmigungen<br />
<strong>und</strong> Eichungen werden<br />
<strong>von</strong> einem zertifizierten Tankstellenbauunternehmen,<br />
wie z. B. Thoms<br />
Tankdienst, übernommen. Der K<strong>und</strong>e<br />
äußert seine Wünsche, die die<br />
Tankstelle erfüllen muss, den Rest<br />
erledigt das Fachunternehmen –<br />
das R<strong>und</strong>um-Sorglos-Paket <strong>und</strong> alles<br />
aus einer Hand.<br />
Schließt der Betreiber sich einem<br />
Tankkartenverb<strong>und</strong> (z. B. Tankpool<br />
24) an, kann die geeichte Tankstelle<br />
auch Dritten zugänglich gemacht<br />
werden.<br />
Sehen <strong>und</strong> hören<br />
Warneinrichtungen <strong>von</strong> Sirena<br />
Teil der Unfallverhütung sind optische sowie akustische<br />
Signalgeber, die nicht nur den Bediener eines Arbeitsgerätes,<br />
sondern auch Mitmenschen <strong>und</strong> weitere Mitarbeiter<br />
vor Gefahren warnen sollen. Entsprechende Einrichtungen<br />
offeriert beispielsweise der Zubehörspezialist Sirena.<br />
Das Unternehmen bietet dabei ein umfassendes<br />
Programm <strong>von</strong> R<strong>und</strong>um-Kenn-, Drehspiegel- <strong>und</strong> Blitzleuchten<br />
für Landwirtschaftsmaschinen, Arbeitskraftfahrzeuge,<br />
Industriefahrzeuge <strong>und</strong> Sonderfahrzeuge sowie<br />
optische <strong>und</strong> akustische Signalgeräte <strong>und</strong> Rückfahrwarnsysteme<br />
für Gabelstapler, Schwertransporter, Pannenhilfe,<br />
Servicefahrzeuge usw. an.<br />
Breites Spektrum. Ebenso umfassend gibt sich das Pro-<br />
gramm an R<strong>und</strong>um-Kennleuchten, Drehspiegelleuch-<br />
ten <strong>und</strong> Sirenen für Notfahrzeuge wie Notarzt-, Kranken-,<br />
Polizei- oder Feuerwehrwagen. Die Produkte entsprechen<br />
der Richtlinie 95/54/CE.<br />
Für die Fahrzeugindustrie bietet Sirena darüber hinaus<br />
ein umfangreiches Zubehörprogramm. Dazu zählen beispielsweise<br />
rutschfeste <strong>und</strong> kratzfeste Magneten, Spiralkabel<br />
für den <strong>An</strong>schluss am Zigarettenanzünder, flexible<br />
Teleskopverlängerungen, Befestigungswinkel oder auch<br />
Ladegeräte <strong>und</strong> mehr.<br />
Offerten für die Industrie. Neben den Offerten für Fahrzeuge<br />
bietet Sirena ein umfassendes Programm industrieller<br />
Warngeräte an, um den <strong>An</strong>forderungen spezialisierter<br />
<strong>An</strong>wendungen in allen Industrieumgebungen gerecht zu<br />
werden. Das Programm reicht <strong>von</strong> traditionellen, robusten,<br />
motorbetriebenen Sirenen bis zu elektronischen Sirenen<br />
<strong>und</strong> dient dazu, Personal über Änderungen in der<br />
direkten Umgebung wie z. B. potenzielle Gefahren zu<br />
informieren. Sirena bietet mit TWS ein modulares System<br />
Zusätzlich: Für die<br />
Fahrzeugindustrie<br />
bietet Sirena in Ergänzung<br />
zu den Warnleuchten<br />
ein umfangreichesZubehörprogramm<br />
wie rutschfeste<br />
Magneten oder<br />
Befestigungswinkel an.
Varianten mit<br />
110 <strong>und</strong> 120 dB:<br />
Die elektronischen Sirenen<br />
<strong>von</strong> Nexus sind in 64 Tönen lieferbar. (Fotos: Sirena)<br />
<strong>von</strong> Signalsäulen, welches beliebig kombinierbar ist <strong>und</strong><br />
somit die verschiedensten Lösungsmöglichkeiten im<br />
Bereich der industriellen, optischen <strong>und</strong> akustischen<br />
Signaltechnik ermöglicht. TWS-Signalsäulen sind erhältlich<br />
in fünf verschiedenen Durchmessern: 75, 55, 36,<br />
25 <strong>und</strong> 18 mm.<br />
Elektronische Sirenen. Dank der in der Sirenentechnologie<br />
erzielten Fortschritte wurden elektronische Sirenen<br />
in Form des industriellen Schallgebers Nexus auf<br />
den Markt gebracht. Diese Sirenen, die in Varianten mit<br />
110 <strong>und</strong> 120 dB, mit einem IP66-Gehäuse, drei Alarmstufen<br />
<strong>und</strong> 64 Tönen angeboten werden, können in<br />
einer Vielzahl allgemeiner Signalanwendungen eingesetzt<br />
werden. Zur Erfüllung des Behindertengleichstellungsgesetzes<br />
sind kombinierte akustische Signalgeber<br />
erhältlich.<br />
Optische Warnung. Für visuelle Signalanwendungen eignen<br />
sich Klaxons industrielle Positionsblitzer, da sie dank<br />
der größeren Ausbreitung des Lichtes effektiv vor einer<br />
Gefahr warnen. Positionsblitzer sind entweder mit LEDoder<br />
Xenonblitzern ausgestattet <strong>und</strong> mit einer Lichtausgabe<br />
<strong>von</strong> 5, 10 <strong>und</strong> 24 J erhältlich. Die Produkte des<br />
Industrieprogrammes <strong>von</strong> Sirena kommen an Fließbändern,<br />
Kranen, beweglichen Maschinen, als Prozess-<br />
Steuerungsalarme <strong>und</strong> in Marine- <strong>und</strong> allgemeinen Signalanwendungen<br />
zum Einsatz. Sirena bietet so für jede<br />
<strong>An</strong>forderung ein passendes Signalgerät an.<br />
Aktueller Katalog. Zu finden sind die vorgestellten <strong>und</strong><br />
weitere Produkte im aktuellen Sirena-Katalog. K<strong>und</strong>en<br />
haben die Möglichkeit, den Katalog auf der Internet-Seite<br />
herunterzuladen, oder über eine kurze Nachricht die<br />
gedruckte Version zu bestellen. Im aktualisierten Katalog<br />
finden die K<strong>und</strong>en beispielsweise auch die neuen<br />
Linien aus den Bereichen Mehrtonsirenen, Signalsäulen<br />
in fünf verschiedenen Baugrößen sowie Drehspiegelleuchten<br />
in LED-Technik. Sirena ist in diesem Jahr auch<br />
bei der Hannover Messe vom 19. bis 23. April vertreten,<br />
so können Besucher sich auch hier über die Produktvielfalt<br />
informieren.<br />
Wir liefern:<br />
�<strong>An</strong>schlagtechnik<br />
�Ketten / Seile / PSA<br />
Katalog anfordern bei:<br />
Seilflechter Tauwerk GmbH<br />
Auf dem <strong>An</strong>ger 7 – 9<br />
D-38110 Braunschweig<br />
Ruf +49 (0) 5307 9611-0<br />
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®
Safety<br />
SCHMIERVORRICHTUNG<br />
Wartung <strong>und</strong> Druckluft<br />
Parker Hannifin, Hersteller in der <strong>An</strong>triebs- <strong>und</strong> Steuerungstechnologie,<br />
hat mit der Moduflex-Lite-Serie neue<br />
<strong>und</strong> leistungsfähige Wartungseinheiten für die Druckluftaufbereitung<br />
entwickelt. Ihre patentierte Nano-<br />
Schmiertechnologie transportiert den Ölnebel via<br />
Luftstrom bis zu 40 m weit. Moduflex Lite soll es ermöglichen,<br />
die Effizienz, Produktivität <strong>und</strong> Zuverlässigkeit<br />
in Pneumatikanwendungen einfach <strong>und</strong> kostengünstig<br />
zu optimieren.<br />
Moduflex Lite ist aus hochwertigen Technopolymeren<br />
konstruiert <strong>und</strong> damit besonders leicht sowie korrosionsbeständig.<br />
Das Spritzgussgehäuse verbessert<br />
außerdem die internen Strömungswege des Systems,<br />
sodass im Vergleich mit ähnlich großen Geräten die<br />
Volumenstromleistung um bis zu 30 Prozent höher ist.<br />
Daher können <strong>An</strong>wender problemlos eine größere <strong>und</strong><br />
teurere <strong>An</strong>lage durch die kompakte, preisgünstige Einheit<br />
ersetzen.<br />
Die Nano-Schmiervorrichtung liefert einen konstanten<br />
<strong>und</strong> sehr feinen Ölnebel. Dadurch verlängern sich nicht<br />
nur die Nachfüllintervalle, sondern die Schmierung des<br />
gesamten Pneumatiksystems wird effizienter.<br />
DIENSTLEISTUNGEN<br />
Modulares Lernen<br />
Seilflechter-Seminare haben sich zum festen<br />
Bestandteil des betrieblichen Sicherheitswesen<br />
entwickelt. So bilden die Braunschweiger<br />
Interessierte beispielsweise auch<br />
zum Sachk<strong>und</strong>igen in der <strong>An</strong>schlag- <strong>und</strong> Ladungssicherungstechnik<br />
aus. Jedes Fachseminar<br />
vermittelt dabei nach Aussage der<br />
Sicherheitsexperten Fachwissen auf dem<br />
neuesten Stand <strong>und</strong> sorgt für das nötige<br />
„Update“ des betrieblichen Sicherheitswesens.<br />
Die Maßnahmen erhöhen letztlich<br />
62 K&H 4/2010<br />
auch die Rentabilität des jeweiligen Unternehmens.<br />
F<strong>und</strong>iert vermitteln die Fachreferenten dabei<br />
in Theorie <strong>und</strong> Praxis das <strong>An</strong>schlagen<br />
<strong>von</strong> Lasten, die richtige Verwendung der<br />
<strong>An</strong>ti-Rutsch-Matte, den Aufbau einer formschlüssigen<br />
Ladungssicherung, die korrekte<br />
Transportsicherung <strong>von</strong> Gefahrgut sowie die<br />
Handhabung der Persönlichen Schutzausrüstung<br />
(Höhensicherung). Dabei erfolgt die<br />
Ausbildung zum Sachk<strong>und</strong>igen in der <strong>An</strong>schlagtechnik,<br />
zum Sachk<strong>und</strong>igen in der Ladungssicherung,<br />
zur Ladungssicherung <strong>von</strong><br />
Gefahrgut auf Lkw <strong>und</strong> in Containern gemäß<br />
Tragfähiger Transportwagen: Pfeifer-Gleiswagen beim Transport<br />
<strong>von</strong> Gussformen im Gusswerk Waltenhofen. (Foto: Pfeifer)<br />
Schienen-Lösung<br />
Pfeifer macht schwere Gießformen mobil<br />
Zu den wesentlichen Arbeitsmitteln eines Gießers gehören<br />
drei Dinge: Metall, das geschmolzen wird, eine<br />
Außenform, in der das flüssige Metall erstarrt <strong>und</strong> so genannte<br />
Kerne für die Innenkontur. Zur Handhabung der<br />
Gussteile <strong>und</strong> Formkästen sind geeignete Hebe- <strong>und</strong><br />
Transportvorrichtungen notwendig, insbesondere bei der<br />
Produktion tonnenschwerer Gussteile, wie sie im Maschinen-<br />
<strong>und</strong> <strong>An</strong>lagenbau eingesetzt werden.<br />
Branchenlösung. Die Firma Pfeifer Seil- <strong>und</strong> Hebetechnik<br />
GmbH in Memmingen ist in ihrem Geschäftsbereich<br />
Hebetechnik spezialisiert auf die Herstellung <strong>von</strong> krange-<br />
GVS/ADR sowie zum Sachk<strong>und</strong>igen für Persönliche<br />
Schutzausrüstung. Nach Vereinbarung<br />
können Interessierte doppelt bei<br />
hausinternen Seminaren profitieren: Die<br />
Schulungsteilnehmer trainieren am eigenen<br />
Maschinenpark <strong>und</strong> haben aber gleichzeitig<br />
keinen Mehraufwand für Verpflegung <strong>und</strong><br />
Unterbringung.<br />
Im eintägigen Seminar „<strong>An</strong>schlagtechnik“<br />
wird über textile Hebebänder <strong>und</strong> R<strong>und</strong>schlingen,<br />
Ketten, Drahtseile, Herstellungsformen,<br />
gesetzliche Normen <strong>und</strong> Vorschriften<br />
sowie die Beurteilung der Ablegereife<br />
gesprochen.
<strong>und</strong>enen Lastaufnahmemitteln <strong>und</strong> hat bereits mehrere<br />
Gießereien mit Hebetechnik-Lösungen ausgerüstet. Dazu<br />
gehört zum Beispiel eine 80-t-Traverse mit Auflagesattel<br />
<strong>und</strong> aufgeschweißten Stegblechen zum Auflegen <strong>von</strong><br />
Kranzketten, die an Formkästen angeschlagen werden. Für<br />
das Gusswerk Waltenhofen GmbH, das Gussteile mit<br />
einem Stückgewicht bis 20.000 kg herstellt, hat Pfeifer nun<br />
erstmals ein flurgeb<strong>und</strong>enes Transportmittel entwickelt.<br />
Logistik über Schiene. Nach dem Abguss müssen die<br />
Formkästen zum Entleeren <strong>und</strong> Reinigen in eine andere<br />
Werkshalle im Gusswerk transportiert werden, weshalb<br />
die bestehende Hallen-Krananlage nicht genutzt werden<br />
kann. Die Hallen sind jedoch mit Schienen verb<strong>und</strong>en,<br />
sodass ein schienengeb<strong>und</strong>enes Förderfahrzeug eingesetzt<br />
werden sollte, das <strong>von</strong> den Ingenieuren bei Pfeifer<br />
einsatzspezifisch konstruiert <strong>und</strong> in der Fertigung in<br />
Memmingen gebaut wurde.<br />
Gleichmäßige Verteilung. Der Pfeifer-Gleiswagen hat eine<br />
ebene Auflagefläche <strong>von</strong> 4,20 x 4,20 m, auf der Formkästen<br />
mit einem Gewicht <strong>von</strong> bis zu 100 t abgelegt werden.<br />
Der Gleiswagen selbst hat ein Eigengewicht <strong>von</strong><br />
11 t. Eine besondere Herausforderung bei der Konstruktion<br />
des Gleiswagens war die gleichmäßige Verteilung des<br />
enormen Ladegewichts auf das Gleisfahrwerk. Dies gelang<br />
mit einer ausgereiften Unterkonstruktion <strong>und</strong> gelenkig<br />
gelagerten Radaufhängungen. Der Gleiswagen verfügt<br />
zusätzlich über eine sensorische Wegmessung, die für eine<br />
automatische Abschaltung des Fahrwerks auf der 14 m<br />
langen Gleisstrecke sorgt.<br />
Sicher r<strong>und</strong>um: Produkte <strong>und</strong> Dienstleistungen <strong>von</strong><br />
Seilflechter. (Foto: Seilflechter Tauwerk)<br />
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Schwerlastverkehr<br />
Interner Schwertransport<br />
Spezialfahrzeuge. Auf Basis der bereits bekannten HPI-Schwerlastroller-Baureihe, präsentiert<br />
die Greiner GmbH aus <strong>Neu</strong>enstein derzeit ein völlig neuartiges, innerbetriebliches Transportkonzept:<br />
den Greiner-Sefiro-Schwerlastroller, der sich insbesondere durch eine minimale Höhe auszeichnet.<br />
Sefiro längs <strong>und</strong> quer:<br />
Neben der fünfachsigen Basisausführung<br />
sind auch neun Achsen oder bei 2x neun Achslinien seitlich gekuppelt darstellbar.<br />
Das hydrostatisch angetriebene<br />
Fahrzeug verfügt unter anderem<br />
über ein komplett neuartiges<br />
Lenkhubgetriebe mit einem Lenkwinkel<br />
<strong>von</strong> ±95°, sodass eine vollwertige 360°-<br />
Lenkung verfügbar ist. Lenkprogramme<br />
wie Normal-, Quer-, Diagonal- <strong>und</strong> Kreisfahrt<br />
sind hierbei obligatorisch.<br />
Die Achsaufhängung respektive die Achslagerung<br />
erfolgt über die bei der HPI-<strong>An</strong>hängervariante<br />
seit Jahren bewährten<br />
Ausführung, wobei der Hub- bzw. Achsausgleichszylinder<br />
direkt zentrisch auf<br />
der Achse positioniert wird. Auf das wartungsintensive<br />
Schwingarmprinzip verzichtet<br />
Greiner angesichtes der zu erwartenden<br />
Servicearbeiten durch den<br />
zukünftigen Nutzer gänzlich <strong>und</strong> Lenkbewegungen<br />
der Achse erfolgen absolut<br />
wartungsfrei <strong>und</strong> leichtgängig direkt auf<br />
der Ölsäule des Abstützzylinders.<br />
64 K&H 4/2010<br />
Containerkonforme Fahrzeugbreite<br />
Die aktuell verfügbare, fünfachsige Basisausführung<br />
(zehn Pendelachsen) inklusive<br />
Power-Pack hat eine zulässige Pendelachslast<br />
<strong>von</strong> 10x 19.000 kg, sodass ein zul. GG<br />
<strong>von</strong> 190 t zur Verfügung steht. Ohne ein<br />
weiteres Power-Pack können bis maximal<br />
neun Achslinien längs gekuppelt werden.<br />
Hierbei ist dann ein zul. GG <strong>von</strong> 342 t<br />
verfügbar. Als weitere Option können 2x<br />
neun Achslinien seitlich gekuppelt, für<br />
dann bis zu 684 t, werden. Die einzelnen<br />
Module können je nach K<strong>und</strong>enanforderung<br />
<strong>von</strong> zwei bis neun Achslinien reali-<br />
siert werden. Die Bauhöhe beträgt 630 +<br />
220 mm Hub- bzw. Achsausgleich. Bei der<br />
Fahrzeugbreite wurde Wert auf ein containerfre<strong>und</strong>liches<br />
Maß <strong>von</strong> 2290 mm gelegt.<br />
Sämtliche Funktionen werden über<br />
das tragbare Steuerpult der Sicherheits-<br />
HBC-Funkfernbedienung mit LC-Display<br />
gewählt. Die einfach zu parametrisierende<br />
Software ermöglicht es außerdem, z. B.<br />
freitragende Langguttransporte mit <strong>und</strong><br />
ohne Drehschemel zu verfahren.<br />
Partikelfilter inklusive<br />
Das hydraulisch aufstellbare Power-Pack<br />
verfügt über zwei wassergekühlte Vier-<br />
Zylinder-Turbodieselmotoren mit insgesamt<br />
66 kW Leistung inklusive Diesel-<br />
Partikelfilter. Als maximale Geschwindigkeit<br />
stehen 7 km/h zur Verfügung. Die<br />
Zugkraft beträgt etwa 180 kN. Der <strong>An</strong>trieb<br />
erfolgt bei der Fünf-Achslinien-Variante<br />
mittels sechs Hydrotrac-Radgetriebeeinheiten.<br />
Die Ladeplattformabmessungen<br />
betragen 5950 x 2290 mm, wobei der Sefiro<br />
inklusive Power-Pack insgesamt 7800<br />
mm lang ist. Selbstverständlich ist eine<br />
spätere Erweiterung problemlos möglich,<br />
wobei das Kuppeln weiterer Einheiten<br />
obligatorisch über hydraulische Kuppelbolzen<br />
erfolgt. Der fünfachsige Prototyp<br />
steht dem interessierten <strong>An</strong>wender ab sofort<br />
zur Besichtigung zur Verfügung.<br />
Flacher Schwertransporter: Die Bauhöhe des Sefiro beträgt 630 + 220 mm<br />
Hub- bzw. Achsausgleich, die Fahrzeugbreite beträgt containerfre<strong>und</strong>liche 2290 mm.<br />
(Fotos: Greiner)
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Vermietung. Sowohl für den horizontalen, als auch für den<br />
vertikalen (Schwer-)Transport <strong>von</strong> Waren verfügt das<br />
Unternehmen Kronschnabel & Franke über das entsprechende<br />
Equipment. Prägend für das Einsatzspektrum...<br />
Spezialisierung: Das Bremerhavener Unternehmen<br />
transportiert seit mehr als 40 Jahren schwere Lasten.
Unternehmens-Porträt
...der vorhandenen Mobilkrane <strong>und</strong> Schwerlastfahrzeuge<br />
ist dabei der heimatliche Standort in der norddeutschen<br />
Seehafenstadt <strong>und</strong> der damit verb<strong>und</strong>ene maritime Güterumschlag<br />
sowie die typische Infrastruktur der Region.<br />
Maritimes Fachwissen: Nicht zuletzt durch die jahrelangen Erfahrungen mit Pontons<br />
lassen sich auch schwierige Aufträge effizient <strong>und</strong> vergleichsweise einfach lösen.<br />
68 K&H 4/2010<br />
Intelligente Montagelösungen:<br />
Gerade<br />
beim Einsatz in Offroad-Bereichen<br />
haben<br />
sich kompakte Teleskopgeräte<br />
bewährt.<br />
Kronschnabel & Franke ist seit mehr<br />
als vier Jahrzehnten auf den Transport<br />
<strong>und</strong> das Bewegen schwerer<br />
<strong>und</strong> übermäßiger Güter spezialisiert. Die<br />
aktuell etwa 40 Mobilkrane des Unternehmens<br />
kommen dabei vom Errichten<br />
kompakter Einfamilienhäuser bis hin zur<br />
Montage kompletter Windkraftanlagen<br />
zum Einsatz.<br />
Das Arbeitsspektrum ergibt sich hierbei<br />
aus einer langjährigen Verbindung zur<br />
Baubranche, zu Werften, Energieerzeugungsunternehmen,<br />
aber auch allgemeinen<br />
Industriebetrieben. Schon früh war<br />
Kronschnabel & Franke in der Lage, mit<br />
eigenen Pontons <strong>und</strong> Schleppern komplette<br />
Containerbrücken nach Amerika<br />
zu bringen <strong>und</strong> gesunkene Schiffe zu verbergen.<br />
Nicht weiter verw<strong>und</strong>erlich, dass<br />
das Unternehmen auch noch heute <strong>von</strong><br />
diesem Know-how profitiert.<br />
Flexible Arbeitsplattform<br />
So kommen Pontons beispielsweise bei<br />
der Demontage oder dem Einbringen <strong>von</strong><br />
Brücken über Wasserstraßen zum Einsatz.<br />
Eine schwimmende Arbeits- bzw.<br />
Transportplattform verfügt bei Kronschnabel<br />
& Franke typischerweise über<br />
eine Lastkapazität <strong>von</strong> ca. 650 t bei einer<br />
Deckfläche <strong>von</strong> etwas mehr als 900 m2 .<br />
Diese ergibt sich beim absenkbaren Seeponton<br />
durch eine Länge <strong>von</strong> 60 m <strong>und</strong><br />
einer Breite <strong>von</strong> etwas mehr als 15 m.<br />
Der Tiefgang der unbeladenen Plattform<br />
liegt bei gerade einmal 0,50 m, während<br />
der belastete Ponton einen Tiefgang <strong>von</strong><br />
1,35 m besitzt.<br />
<strong>An</strong>gesichts der hohen Transportgewichte<br />
oder aber auch bei beschränkten Platzverhältnissen<br />
bietet sich oftmals das Einschwimmen<br />
der entsprechenden Flussquerungen<br />
an. Auf der anderen Seite ist<br />
auch eine kombinierte Nutzung eines<br />
Pontons in Verbindung mit der Litzenhubtechnik<br />
<strong>und</strong> Selbstfahrern bei der<br />
Montage <strong>von</strong> Brücken möglich.<br />
Im genannten Fall wird dabei das mehr<br />
oder weniger komplette Fahrbahnelement<br />
(oder Eisenbahnbrücke) auf einer
entsprechenden <strong>An</strong>zahl <strong>von</strong> SPMT landseitig<br />
bis an das Gewässer herangefahren,<br />
dort mit einer Seite vom Schwimmponton<br />
übernommen <strong>und</strong> anschließend<br />
mittels Litzenhubtechnik, die auf der<br />
gegenüberliegenden Wasserseite installiert<br />
ist, über das Gewässer gezogen. Abschließend<br />
erfolgt das Absetzen der Konstruktion<br />
auf den Widerlagern.<br />
Breiter Einsatz<br />
Neben „konventionellen“ Schwerlasttransportern<br />
verfügen die Bremerhavener,<br />
auch für Einsatzfälle wie zuvor beschrieben,<br />
über insgesamt 40 SPMT-Achslinien,<br />
die sich aus diversen Sechs-Achs- <strong>und</strong> Vier-<br />
Achs-Modulen, die durch drei <strong>An</strong>triebseinheiten<br />
ergänzt werden. Die quer- <strong>und</strong><br />
längskuppelbaren Einheiten können bei<br />
Bedarf mit Drehschemeln ausgerüstet<br />
werden.<br />
Über die STEPS-3-Steuerung lassen sich<br />
die realisierten Kombinationen im festgekoppelten<br />
oder freien Verb<strong>und</strong> punktgenau<br />
steuern.<br />
Wie zuvor angedeutet, kommen die SPMT<br />
bei Kronschnabel & Franke vergleichsweise<br />
häufig im maritimen Segment zum<br />
Einsatz – direkt <strong>und</strong> indirekt. In Ergänzung<br />
zur beschriebenen Unterstützung<br />
Know-how gefragt: Industriemontagen erfordern angesichts der oftmals geringen<br />
Platzverhältnisse ausgesprochen kompakte Hebe- <strong>und</strong> Transporttechnik.<br />
<strong>von</strong> Infrastrukturprojekten ist die Tragfähigkeit<br />
der Selbstfahrer ganz direkt im<br />
Werftenbereich gefragt. Hier werden entweder<br />
einzelne Sektionen <strong>von</strong> Schiffen<br />
oder gleich komplette Bootskörper mit einem<br />
Gesamtgewicht <strong>von</strong> mehreren Tau-<br />
send Tonnen umgesetzt. Die örtliche<br />
Nähe zu den Werften <strong>und</strong> die auch in<br />
diesem Segment vorhandene, jahrelange<br />
Erfahrung sichern so für Kronschnabel &<br />
Franke oftmals die auftragsentscheidenden<br />
Argumente.
Gewusst wie: Für den internen Transport selbst kompletter Schiffseinheiten<br />
können die Bremerhavener auf insgesamt 40 eigene SPMT-Achslinien zurückgreifen. (Fotos: Kronschnabel & Franke, fh, sk)<br />
Kompakt, unscheinbar <strong>und</strong> kraftvoll: Litzenhubtechnik<br />
bei Kronschnabel & Franke.<br />
70 K&H 4/2010<br />
Küstennahe Standorte<br />
Für die örtliche Nähe zu den jeweiligen<br />
Auftraggebern sind die vier Standorte<br />
Bremerhaven, Bremen, Cuxhaven <strong>und</strong><br />
Heide verantwortlich, wobei allein schon<br />
die unmittelbare Küstennähe nicht nur<br />
für regionale Einsätze, sondern auch für<br />
eine internationale Präsenz des Unternehmens<br />
sorgt.<br />
Sprichwörtlich grenzüberschreitende Arbeiten<br />
stellt für die derzeit etwa 80 Mitarbeiter<br />
<strong>von</strong> Kranschnabel & Franke die<br />
Mitwirkung bei der Errichtung der entstehenden<br />
<strong>und</strong> geplanten Windkraftparks<br />
in der Nordsee dar. Für die notwendigen<br />
Transporte auf der Landseite stehen<br />
neben zwei-, drei- <strong>und</strong> vierachsigen Zugmaschinen<br />
unterschiedliche Auflieger zur<br />
Verfügung. Darunter sind herkömmli-<br />
che Tieflader ebenso zu finden wie Nachläuferkombinationen,<br />
teleskopierbare Semitieflader,<br />
Kesselbrücken sowie konventionelle<br />
Sattelauflieger <strong>und</strong> Planenzüge<br />
zu finden. Der vorhandene Fahrzeugpark<br />
wird dabei konsequenterweise<br />
durch die hierzu oftmals benötigten<br />
Dienstleistungsangebote ergänzt. So führt<br />
Kronschnabel & Franke Streckenprüfungen<br />
durch, organisiert die erforderlichen<br />
Transportbegleitungen oder erstellt Machbarkeitsprüfungen<br />
<strong>und</strong> Kranstudien.<br />
Kranflotte<br />
Bei Kran- oder Hubarbeiten setzen die<br />
Bremerhavener gleich auf mehrere Standbeine.<br />
Zentraler Baustein ist natürlich die<br />
Flotte <strong>von</strong> etwa 40 Mobilkranen, die sowohl<br />
als Tele-, als auch als Gittermastaus-
führung mit Rad- oder Raupenfahrwerk<br />
vorhanden sind. Um ein möglichst breites<br />
Einsatzspektrum abdecken zu können,<br />
verfügt man neben Teleraupen <strong>von</strong> Sennebogen,<br />
wobei die Straubinger auch einen<br />
110-t-Gittermastkran <strong>und</strong> zwei 5500-<br />
Starlifter im Fuhrpark <strong>von</strong> Kronschnabel<br />
& Franke stellen.<br />
Kombiniertes Heben<br />
Weitere Highlights bei den schweren Mobilkranen<br />
ist ein TC 2800 <strong>von</strong> Terex sowie<br />
der nach Unternehmensangaben, letzte<br />
produzierte LG 1550 <strong>von</strong> Liebherr, der im<br />
vergangenen Jahr beschafft wurde. Erlauben<br />
es die Einsatzbedingungen einmal<br />
nicht, den erforderlichen Hub mittels Mobilkranen<br />
durchzuführen, kann man auf<br />
die Litzenhubtechnik zurückgreifen.<br />
Beim Litzenheber handelt es sich um ein<br />
hydraulisches Gerät, mit dem schwere<br />
Lasten über kurze <strong>und</strong> lange Distanzen<br />
gehoben <strong>und</strong> abgesenkt werden können.<br />
Durch die Kombination <strong>von</strong> mehreren<br />
Geräten ist es möglich, nahezu jede Last<br />
zu heben <strong>und</strong> zu senken – bekanntestes<br />
Beispiel ist die Bergung des russischen<br />
U-Bootes „Kursk“ bzw. deren Einzelteile.<br />
Beim Litzenhub werden ein oder mehrere<br />
Stahlseile in einem abwechselnden Hebe-<br />
<strong>und</strong> Halteverfahren in die gewünschte<br />
vertikale Richtung bewegt <strong>und</strong> sorgen<br />
so für die Auf- oder Abwärtsbeförderung<br />
der Last. Die Vorteile des Konzeptes liegen<br />
dabei nicht nur in den nahezu unbegrenzten<br />
Traglastkapazitäten <strong>und</strong> dem<br />
geringen Platzbedarf, sondern auch in<br />
der flexiblen Nutzung bzw. Kombination<br />
der Systeme. So hat Kronschnabel & Franke<br />
für den (vertikalen) Hub der 1200 t<br />
schweren Störbrücke bei Itzehoe vier<br />
HSL-6500-Systeme sowie für den (horizontalen)<br />
Querverschub HSL-700-Einheiten<br />
zum Einsatz.<br />
Maritimes Arbeitsspektrum<br />
Ein weiteres Beispiel für die Montage<br />
einer Brückenkonstruktion bei intelligenter<br />
Nutzung des vorhandenen Transportequipments<br />
ist das Einheben einer<br />
Eisenbahnbrücke in der Hamburger Amsinckstraße,<br />
bei der die komplette, 380 t<br />
schwere <strong>und</strong> 60 m lange Konstruktion<br />
mit 48-SPMT-Achslinien vom Vormontageplatz<br />
zur eigentlichen Baustelle gefahren<br />
<strong>und</strong> dort letztendlich auch <strong>von</strong> den<br />
Selbstfahrern in vergleichsweise kurzer<br />
Zeit eingesetzt wurde. Die SPMT konnten<br />
sich jedoch auch bei Arbeiten im Tagebergbau<br />
bewähren. Ebenso werden Einsätze<br />
innerhalb <strong>von</strong> Hallen, beispielsweise<br />
bei Industriemontagen, <strong>von</strong> den<br />
Hebeexperten <strong>von</strong> Kronschnabel & Franke<br />
mit der entsprechenden Hubtechnik<br />
realisiert. Zu den weiteren Spezialitäten<br />
zählen schließlich Kranarbeiten, bei denen<br />
zumeist ein Mobilkran auf einem<br />
Ponton die Einsätze absolviert. Typische<br />
Arbeiten sind so das Rammen <strong>von</strong> Sp<strong>und</strong>wänden,<br />
die Bergung <strong>von</strong> Fahrzeugen<br />
oder Bauteilen aus dem Wasser oder aber<br />
die Montage <strong>von</strong> Offshore-Windkraftanlagen<br />
– mit Ausblick auf das Meer.<br />
Die Historie<br />
Gegründet wurde die Keimzelle des heutigen<br />
Unternehmens am 15. September<br />
1963 als Tankstelle mit angeschlossenem<br />
Bergedienst durch Erwin Kronschnabel,<br />
der nach wie vor als Geschäftsführer <strong>von</strong><br />
Kronschnabel & Franke tätig ist. In der<br />
Geschäftsleitung unterstützen ihn dabei<br />
heute der Sohn Thomas Kronschnabel <strong>und</strong><br />
Dipl.-Betriebswirt Frank-M. Wübbena.<br />
Seit Juni 1973 befindet sich der Firmensitz<br />
am heutigen Standort in Bremerhaven<br />
in der Dieselstraße. In den 80ern übernahm<br />
man als weiteren Meilenstein in<br />
Bremen die Firma Franke. Seit 2009 ist<br />
Kronschnabel mit dem Heider Kranverleih<br />
auch in Schleswig-Holstein vertreten.
Vermietung<br />
Hydraulisches<br />
DENKEN IN 3D
Hebezeuge. Die Bezeichnung ist vergleichsweise unspektakulär, der zukünftige Einsatzbereich verspricht<br />
Abwechslung: Mit der Vorstellung des SMK 320.67, der in einer Kooperation mit Palfinger entstand,<br />
möchte Vermietspezialist WEMO-tec gerade bei anspruchsvollen Hebeaufgaben in neue Einsatzbereiche<br />
vorstoßen. Offizielle Publikumspremiere feiert das Gerät auf der bauma.
Treibende Kraft: Für<br />
Heiko Haase galt es, einen<br />
Montagekran zu entwerfen,<br />
der trotz kompaktester<br />
Maße über eine<br />
ausreichend große<br />
Tragkraft verfügt.<br />
Fast ist man geneigt, bei der Beschreibung des neuen<br />
SMK 320.67 <strong>von</strong> WEMO-tec tatsächlich einmal <strong>von</strong><br />
einer eierlegenden Wollmilchsau zu sprechen, derart<br />
breit stellt sich das Einsatzspektrum des, vereinfacht<br />
ausgedrückt, Ladekrans auf Kettenfahrwerk dar. Wobei<br />
die Reduzierung des WEMO-tec-Eigengewächs’ auf eine<br />
mobile Ladehilfe wirklich nur prinzipiell gerecht wird –<br />
das macht auch recht schnell Heiko Haase deutlich, der<br />
bei WEMO-tec zentraler <strong>An</strong>sprechpartner für die Entwicklung<br />
des SMK 320.67 <strong>und</strong> weiterer Varianten ist.<br />
Die erste Idee<br />
Begeistert beschreibt der Teamleiter aus der Vermietsparte,<br />
wie aus den ersten Ideen trotz der dann zahlreich<br />
folgenden Absagen potenzieller Partner<br />
schließlich ein neuer Maschinentyp entstanden ist,<br />
der ganz offensichtlich auch seine Einsätze in der<br />
Industrie finden <strong>und</strong> damit auch die gewünschten<br />
Einnahmen erlösen wird. Nach eigenen <strong>An</strong>gaben<br />
machte sich Heiko Haase bereits vor drei<br />
Jahren die ersten Gedanken zum „Spezial-<br />
Montage-Kran“. Einmal mehr hatten K<strong>und</strong>enanfragen<br />
für besonders anspruchsvolle<br />
Montagejobs die Idee für ein wirklich<br />
flexibles Hebegerät angestoßen.<br />
Von März bis Dezember<br />
2009 arbeitete<br />
Haase an der finalen<br />
Entwicklung <strong>und</strong><br />
Fertigstellung der<br />
neuen Spezialmaschine.<br />
Höchste Technik: Der SMK überzeugt<br />
mit einer Traglast <strong>von</strong> maximal<br />
6700 kg, einer maximalen Auslegerlänge<br />
<strong>von</strong> 17 m <strong>und</strong> zusätzlichem<br />
hydraulischen Fly-Jib.
Gemeinsam mit der Palfinger GmbH aus Ainring hat er<br />
als verantwortlicher Entwicklungsleiter der WEMO-tec<br />
GmbH das Projekt vorangetrieben. „In diese Maschine<br />
sind sehr viele Erfahrungen eingeflossen – sowohl <strong>von</strong><br />
uns als auch <strong>von</strong> Palfinger“, erklärt Heiko Haase. In den<br />
vergangenen Jahren haben sich neue <strong>An</strong>forderungen an<br />
Montage-Geräte heraus kristallisiert: Es werden Maschinen<br />
gebraucht, die einerseits sehr kompakt, mit 6 t aber<br />
auch entsprechend leistungsfähig sind.<br />
Partner gesucht<br />
Dies war der Auslöser für die Konstruktion des SMK. „Wir<br />
wollten eine eigene Maschine konstruieren, die genau<br />
diese Bedingungen erfüllt. Das Projekt konnten wir aber<br />
nur mit einem starken Partner in <strong>An</strong>griff nehmen“, lässt<br />
Heiko Haase durchblicken. Dieser fand sich schließlich in<br />
Palfinger, international agierender Hersteller hydraulischer<br />
Hebe-, Lade- <strong>und</strong> Handlingsysteme. Peter Kriwan,<br />
zuständig für den Bereich Sonderprojekte bei Palfinger,<br />
fre<strong>und</strong>ete sich schnell mit Haases Idee an: „Natürlich<br />
beobachten wir ständig den Markt. Wir möchten unseren<br />
K<strong>und</strong>en Produkte bieten, die wirkliche Lösungen sind.“<br />
Da sei die <strong>An</strong>frage der WEMO-tec genau im richtigen<br />
Moment an ihn herangetragen worden.<br />
Allro<strong>und</strong>-Talent<br />
„Der SMK 320.67 ist der optimale Montagekran. Derzeit<br />
existiert keine vergleichbare Maschine auf dem Markt“,<br />
freut sich Haase. Denn in die Maschine ist an Technik so<br />
ziemlich alles hineingepackt worden, was das Gerät zu<br />
einem Allro<strong>und</strong>-Talent macht: Zusammengeklappt ist der<br />
Minikran ausgesprochen kompakt (1,75 m breit, 1,98 m<br />
hoch, 4,87 m lang). Er lässt sich so, dank markierungsfreier<br />
Ketten, untergr<strong>und</strong>schonend durch enge Einfahrten<br />
<strong>und</strong> Türen manövrieren. In minimaler Stützen-<br />
Kompakt: Der SMK 320.67<br />
liegt unter 2 m Höhe.<br />
Über 650 neue<br />
<strong>und</strong> gebrauchte Nutzfahrzeuge<br />
DAF-3-Achs-Lkw mit MKG- oder<br />
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Sensibel: Handling<br />
<strong>von</strong> Glaselementen.<br />
Stellung benötigt der Kran eine Stellfläche <strong>von</strong> 6,09 x<br />
6,05 m. Bei maximaler Stützung 6,92 x 6,90 m. Dabei<br />
überzeugt er mit einer Traglast <strong>von</strong> maximal 6700 kg,<br />
einer maximalen Auslegerlänge <strong>von</strong> 17 m <strong>und</strong> einer<br />
Arbeitshöhe bis 19,50 m. „Die Gr<strong>und</strong>systemkonfiguration<br />
lässt sich durch den hydraulischen Fly-Jib um einiges<br />
erweitern“, erläutert Heiko Haase.<br />
Dieses Zusatzknicksystem lässt sich einfach am Ende des<br />
Schubarmpaketes des Armes befestigen. Dadurch erhöht<br />
sich die Reichweite des Kranes bis auf 30 m. Das Knicksystem<br />
macht das Arbeiten über Gebäudekanten komfortabler.<br />
Zusätzlich lässt sich der Fly-Jib um 25° senkrecht<br />
überstrecken (Powerlink Plus). Ein weiterer Vorteil: Das<br />
Endlosschwenkwerk sorgt für einen 360°-Aktionsradius.<br />
Die vorhandene Seilwinde (ein- sowie zweisträngig einsetzbar)<br />
macht den Einsatz des Knickarms perfekt. Sie<br />
steigert die Effizienz des Krans durch die eigene hohe<br />
Hubkraft <strong>und</strong> das hohe <strong>An</strong>fahrtmoment unter Last.<br />
Serienmäßige Optionen<br />
Ein weiteres Highlight ist das Schwingungsdämpfungs-<br />
System (AOS). Es verhindert das plötzliche Nachschwingen<br />
der Last. Drucksensoren auf beiden Seiten des Hubzylinders<br />
übermitteln Signale an die Elektronik des SMK.<br />
Das System erkennt diese Signale als Schwingungen <strong>und</strong><br />
löst Gegenbewegungen des Hubzylinders aus. Das Resultat:<br />
Der Kran-Arm wird gedämpft. Schwingungen werden<br />
vermieden. Es kann sicher gearbeitet werden. Nicht zu<br />
vergessen: Das High-Power-Lifting-System, kurz HPLS. Es<br />
kann vom Bediener manuell aktiviert werden. Dadurch<br />
erhöht sich der Hydraulikdruck des Gerätes.<br />
Die Hubkraft des Kranes steigert sich bis zu 15 Prozent bei<br />
gleichzeitigem Verringern der Arbeitsgeschwindigkeit.<br />
<strong>An</strong>getrieben wird die Spezialmaschine <strong>von</strong> einem Kombi-<br />
<strong>An</strong>trieb (Diesel/Elektro). Er eignet sich ebenso für die<br />
Außen- wie die Innenmontage. Der Elektrobetrieb, der<br />
gleichfalls ein Indiz für die Vielseitigkeit ist, kann mit<br />
Kraftstromanschlüssen in den Ausführungen 1x 125,<br />
1x 63 oder 2x 32 A betrieben werden. Natürlich lässt sich<br />
der Montagekran auch durch eine Funkfernsteuerung<br />
komplett bedienen.<br />
Branchenspezifische <strong>An</strong>baugeräte<br />
„Neben diesen technischen Raffinessen lässt sich der<br />
SMK durch Zubehör noch erweitern“, ergänzt Entwicklungsleiter<br />
Haase. Durchaus sprichwörtliche Schnittstelle<br />
stellt die Verwendung des seriennahen Ladekrans <strong>und</strong> die<br />
bereits hierfür verfügbaren bzw. umgesetzten Modifikationen<br />
bei anderen K<strong>und</strong>en dar. So steigern beispielsweise<br />
Zangengreifer, Vakuum-Glasheber (jeweils mit 1000 kg
Traglast) <strong>und</strong> manuelle Ausschub-Verlängerungen die Flexibilität.<br />
Der Vakuum-Glassauger verfügt über einen weiteren<br />
Drehkranz sowie Schwenk- <strong>und</strong> Kippvorrichtungen, die zusätzlich<br />
zum Manipulator genutzt werden können. Dies ermöglicht<br />
ein sicheres <strong>und</strong> präzises Montieren <strong>von</strong> Glasscheiben <strong>und</strong><br />
Glaselementen. Eine Überkopfmontage ist z. B. jetzt problemlos<br />
möglich.<br />
Der Zangengreifer ermöglicht mit seinen beschichteten <strong>und</strong><br />
modular wechselbaren Greifbacken die Montage selbst lackierter<br />
Bauteile in komplizierten Einbaulagen. Auch Überkopfmontagen<br />
sind hier problemlos möglich, wobei das Bauteil immer<br />
sicher <strong>und</strong> fest durch den Greifer in Position gehalten wird.<br />
Dies stellt einen erheblichen Vorteil im Hinblick auf Arbeitssicherheit<br />
<strong>und</strong> Produktivität im Vergleich zu konventionellen<br />
Methoden (Trägerklammer/Seil-Variante) dar. Bislang nur<br />
äußerst aufwändig realisierbare Montagevorgänge vereinfacht<br />
der SMK erheblich. Eine dreh- <strong>und</strong> kippbare Wendegabel macht<br />
das Zubehör-Paket r<strong>und</strong>. Und das Ganze ist, inklusive Fly-Jib,<br />
auf einem separaten Rüst-Satz-Träger praktikabel aufgehoben.<br />
Maschine mit maßgeschneiderter Planung<br />
Der entsprechende Schwerlastanhänger ist mit zwei lenkbaren<br />
Pendelachsen <strong>und</strong> markierungsfreier Vulkollan-Bereifung ausgestattet.<br />
Er verfügt über die gleiche Breite wie der SMK 320.67<br />
<strong>und</strong> kann dank umsteckbarer Deichsel vom Kran gezogen werden.<br />
Ohne Zubehör lässt sich der <strong>An</strong>hänger auch für Maschinentransporte<br />
bis zu 16 t nutzen. Bisher haben Palfinger <strong>und</strong><br />
WEMO-tec nur ein Exemplar des SMK gefertigt. Die Maschine<br />
hat nach Aussage beider Unternehmen ihre ersten Einsätze bereits<br />
erfolgreich gemeistert.<br />
Das Gerät hat die Erwartungen der Konstrukteure <strong>und</strong> der K<strong>und</strong>en<br />
voll erfüllt. Dabei haben die Vermietexperten noch ein bisher<br />
ungenanntes Dienstleistungs-Ass im Ärmel. Gemeint ist die<br />
so genannte „Expert Services“-Offerte, die im wesentlichen Engineering-Leistungen<br />
beinhatet. Bei den <strong>von</strong> K<strong>und</strong>en in Auftrag<br />
gegebenen Studien<br />
Behutsam: Als Schutz vor<br />
möglichen Beschädigungen<br />
der zu handhabenden Teile<br />
verfügt der Manipulator<br />
über einen materialschonenden<br />
Belag.<br />
(Fotos: WEMO-tec, fh)<br />
bzw. Montagekonzepten spielt es nach<br />
WEMO-tec-Geschäftsführer Joachim Nießner keine Rolle,<br />
ob letztendlich WEMO-tec den Auftrag mit eigenem oder angemietetem<br />
Equipment auch in die Realität umsetzt. Entsprechende<br />
3D-Software erlaubt den WEMO-tec-Experten schon im<br />
Planungsstadium eines Bauvorhabens, den notwendigen Hebe<strong>und</strong><br />
Transportmitteleinsatz zu planen <strong>und</strong> damit auch die maßgenaue<br />
<strong>An</strong>gebotserstellung zu ermöglichen. Nießner <strong>und</strong> Haase<br />
sind sich einig: Um auch zukünftig erfolgreich am Markt zu<br />
bestehen, ist weniger die Geräte-Frage entscheidend – die letztendlich<br />
identischen Maschinen selbst kann jedes Unternehmen<br />
frei am Markt erwerben.<br />
Motivation der Mitarbeiter<br />
Entscheidend ist das bei den Vermietern vorhandene Knowhow,<br />
das letztendlich durch die Mitarbeiter garantiert wird<br />
– <strong>und</strong> der Blick über den Tellerrand. Joachim Nießner: „Nicht<br />
zuletzt die Motivation der Mitarbeiter ermöglicht die Umsetzung<br />
auch ungewöhnlicher Lösungen – genau wie wir dies<br />
Ihnen heute mit dem viel versprechenden SMK 320.67 zeigen<br />
konnten.“<br />
Die neue Magnum-X: die neue Dimension in der Hebetechnik<br />
Standard-Tragfähigkeiten <strong>von</strong> 10 bis 150 t<br />
Die Vorteile im Überblick:<br />
X-trem kompakt<br />
X-trem verschleißfest<br />
X-trem belastbar<br />
X-akt erkennbar<br />
X-akt überprüfbar<br />
X-trem geschützt<br />
Mehr Information zur neuen Magnum-X: www.magnum-x.de<br />
Wie Sie dabei besonders sicher <strong>und</strong> wirtschaftlich arbeiten, erfahren Sie in unseren Seminaren –<br />
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Baustellenversorgung<br />
Der Kraftstoff kommt auf Rädern<br />
Mobile Betankung. Was für „normale“ Fahrzeuge kein Problem darstellt, gestaltet sich<br />
für „echte“ Baumaschinen aufgr<strong>und</strong> der Größe zu einer deutlichen Herausforderung: Die Bereitstellung<br />
<strong>von</strong> Betriebsstoffen, insbesondere natürlich Treibstoff auch während der Einsätze.<br />
Die entsprechenden Vorschriften<br />
<strong>von</strong> mobilen bzw. zeitlich begrenzten<br />
Tankanlagen sind zu<br />
beachten <strong>und</strong> erfordern so eine gesetzeskonforme<br />
Lösung. Mobile Tankanlagen<br />
sind bei einer Betankung <strong>von</strong> Maschinen,<br />
Aggregaten <strong>und</strong> Fahrzeugen direkt<br />
am Einsatzort heute nicht mehr wegzudenken.<br />
Schwerpunkt bilden Kraftstoffcontainer<br />
für die mobile Betankung <strong>von</strong><br />
Maschinen <strong>und</strong> Fahrzeugen. Nachfolgend<br />
soll ein kurzer Einstieg in das Thema<br />
mit einer kleinen Auswahl an relevanten<br />
Kriterien darstellen.<br />
Transport <strong>von</strong> Gefahrgut<br />
Da ist zunächst einmal die verkehrsrechtliche<br />
Zulassung. Diesel ist Gefahrgut <strong>und</strong><br />
unterliegt dem Transportrecht für Ge-<br />
78 K&H 4/2010<br />
fahrgut (GGVSE/ADR). Eine mobile Tankanlage,<br />
wie sie beispielsweise <strong>von</strong> den<br />
Rietbergwerken angeboten wird, muss also<br />
zwingend als Transportbehälter für<br />
Gefahrgut zugelassen sein.<br />
Das ADR kennt verschieden Arten <strong>von</strong><br />
Zulassungen für Transportbehälter für<br />
flüssige Gefahrstoffe, nämlich so genannte<br />
ADR-Tanks (Tankwagen, Tankcontainer,<br />
Aufsetztanks <strong>und</strong> ortsbewegliche<br />
Tanks), Verpackungen (Fässer oder<br />
Kanister) sowie Großpackmittel, kurz IBC<br />
(Intermediate Bulk Container) genannt.<br />
Der nachstehend näher beschriebene<br />
Transport unter vereinfachten Bedingungen<br />
gem. ADR 1.1.3.6 ist nur mit Verpackungen<br />
<strong>und</strong> IBC möglich. Da Bau- oder<br />
Forstunternehmen ja in der Regel keine<br />
„Gefahrgutprofis“ sind, ist es also wich-<br />
Flexibel:<br />
Zahlreiche Bauunternehmen<br />
nutzen mobile<br />
Tankanlagen zur Versorgung<br />
ihres Geräteparks.<br />
(Foto: Rietbergwerke)<br />
tig, dass die mobilen Tankanlagen entsprechend<br />
zugelassen sind.<br />
Vereinfachter Transport<br />
Für den so genannten Transport unter<br />
vereinfachten Bedingungen gilt, dass, eine<br />
bestimmte Menge pro Beförderungseinheit<br />
(=Fahrzeug) nicht überschritten<br />
wird. Die Menge für Diesel beträgt 1000 l.<br />
Ist dies der Fall, gelten die Regelungen<br />
<strong>und</strong> Bestimmungen des ADR größtenteils<br />
nicht.<br />
IBC aus Stahl haben verglichen mit den<br />
anderen, oben genannten IBC ein deutlich<br />
höheres Gewicht, man benötigt also<br />
ein entsprechend leistungsfähiges Transportfahrzeug.<br />
Dabei sind sie aber deutlich<br />
robuster <strong>und</strong> bieten eine wesentlich<br />
höhere Stabilität.
FÜR DIE ENTSCHEIDUNGSTRÄGER<br />
FLURFÖRDERZEUGE BETRIEB<br />
LAGER LOGISTIK IMMOBILIEN
Flurförderzeuge-Energy<br />
Frische Energie<br />
<strong>An</strong>trieb. Nicht nur Waren werden in der Logistik bewegt –<br />
auch um die Technologien für Flurförderzeuge herrscht<br />
Betrieb. Mit Blick auf zukünftige <strong>An</strong>forderungen gehen stetig<br />
neue Energiekonzepte für Flurförderzeuge an den Start.<br />
Linde MH liefert Brennstoffzellen-Stapler<br />
Mit der Auslieferung <strong>von</strong> zwei Brennstoffzellen-Staplern an die Linde Gases<br />
Division im Januar hat Linde MH Brennstoffzellengeräte in sein Produktportfolio<br />
aufgenommen. <strong>An</strong>geboten werden die Geräte in Serie als „k<strong>und</strong>enspezifische<br />
Lösung“. Die beiden ausgelieferten Brennstoffzellengeräte<br />
basieren auf den 3-t-Elektro-Gegengewichtsstaplern Linde E30. Die Stapler<br />
verfügen über eine Brennstoffzelle <strong>und</strong> einen Wasserstofftank. In den vergangenen<br />
zwei Jahren hat Linde die Stapler zusammen mit Brennstoffzellenhersteller<br />
Hydrogenics entwickelt. Begleitet wurde das Projekt zudem<br />
vom Linde-Vertragspartner Gruma Nutzfahrzeuge.<br />
80 K&H 4/2010<br />
Brennstoffzelle, Batterien, Gas, Diesel oder etwas<br />
vollkommen anderes – noch kann wohl<br />
niemand sagen, welcher <strong>An</strong>trieb das Rennen<br />
macht. Umweltfre<strong>und</strong>lichkeit wird dabei sicher<br />
eine Rolle spielen. Denn die <strong>An</strong>forderungen an die<br />
Unternehmen steigen. Testerfahrungen, Energiepreise<br />
<strong>und</strong> K<strong>und</strong>enwünsche sind weitere <strong>An</strong>forderungen<br />
für die Flurförderzeuge-Energy.<br />
Übergabe: Im Januar nahmen zwei BZ-Stapler<br />
bei der Linde Gases Division den Dienst auf.
Projektpartner <strong>von</strong> Still bei BASF Coatings sind Hoppecke,<br />
Linde Gas <strong>und</strong> das Land Nordrhein-Westfalen.<br />
Brennstoffzellen-<br />
Schubmaststapler <strong>von</strong> Still<br />
Auch bei Still wird seit Januar auf Brennstoffzellenantrieb<br />
gesetzt. Erprobt wird derzeit ein Schubmaststapler mit<br />
Akku-Test:<br />
Brennstoffzelle bei der BASF Coatings AG in Münster.<br />
Jungheinrich testet<br />
Weitere Projektpartner sind der Brennstoffzellen-System-<br />
mit einem EFG 216k<br />
entwickler Hoppecke, Linde Gas <strong>und</strong> das Land Nordrhein-<br />
Elektrostapler den<br />
Westfalen mit dem Förderprogramm progres.nrw. Bei BASF<br />
Einsatz <strong>von</strong> Lithium-<br />
Coatings fahren zwei unterschiedliche Fahrzeuge mit dem<br />
Ionen-Akkus.<br />
<strong>An</strong>trieb: ein Still-Schubmaststapler FM-X 20 <strong>und</strong> ein Elektrostapler<br />
R 60-25.<br />
Wirtschaftlich interessant wird die BZ-Technologie laut<br />
Still, wenn sich die Herstellungskosten eines Brennstoff<br />
zellenpaketes weiter verringern. Die Chancen für die Technik<br />
vergrößern sich zudem, wenn Wasserstoff umweltfre<strong>und</strong>lich,<br />
z. B. mithilfe <strong>von</strong> Solartechnik erzeugt wird. (Fotos: Hersteller)<br />
Feldtest für Li-Ion-Akkus<br />
bei Jungheinrich<br />
R<strong>und</strong> um Flurförderzeuge-Energy dreht sich auch ein<br />
Feldtest <strong>von</strong> Jungheinrich. Der Hersteller stattete einen<br />
Elektro-Gegengewichtsstapler vom Typ EFG 216k mit<br />
einem Lithium-Ionen-Akku (Li-Ion) aus. Der Test auf<br />
Herz <strong>und</strong> Nieren findet seit März bei einem deutschen<br />
Automobilhersteller statt. „Die Verwendung <strong>von</strong> Lithium-Ionen-Akkus<br />
sorgt dafür, dass zukünftig deutlich<br />
weniger Energie benötigt wird – <strong>von</strong> der Steckdose bis<br />
zum <strong>An</strong>trieb“, erläutert Peter Dibbern, Leiter Gr<strong>und</strong>lagenentwicklung<br />
bei Jungheinrich. Die Technologie<br />
könnte zum Klimaschutz beitragen. Im Vergleich zu herkömmlichen<br />
Bleibatterien haben die Li-Ion-Akkus unter<br />
anderem ein effzienteres Lade- bzw. Entladeverhalten.
Flurförderzeuge-<strong>Neu</strong>heiten<br />
Gabelhubwagen<br />
Bezeichnung: WT 3000<br />
Hersteller: Crown<br />
<strong>An</strong>trieb: Elektro<br />
Batterie: 240–460 Ah<br />
Tragfähigkeit: 2–2,5 t<br />
FlexRide zur Reduzierung <strong>von</strong> Vibrationen<br />
<strong>und</strong> Erschütterungen, Crown Access 1 2 3 ® ,<br />
klappbare Plattform mit QuickExit-Seitenbügeln<br />
oder festem Fahrerstand<br />
HUBWAGEN-OFFERTEN DER EOSLIFT EUROPE GMBH<br />
Kombinierte Funktionen<br />
82 K&H 4/2010<br />
Seitenstapler<br />
Bezeichnung: DQ 30 <strong>und</strong> DQ 70<br />
Hersteller: Hubtex<br />
<strong>An</strong>trieb: Gas oder Diesel<br />
Tragfähigkeit: 3 t/7 t<br />
robuster <strong>und</strong> flexibler Einsatz,<br />
erfüllt europäische <strong>und</strong> amerikanische<br />
Abgasvorschriften, Gabelträger-Neigung;<br />
Außenlager wie Baustoffindustrie<br />
Eoslift ist ein Hersteller <strong>und</strong> OEM-Lieferant <strong>von</strong> Materialtransportgeräten, Gabelstaplern,<br />
Industriegeräten <strong>und</strong> Kfz-Reparatur-Arbeitsgeräten. Die Muttergesellschaft, Eoslift Equipment<br />
Co., Ltd., befindet sich in Haiyan, China, <strong>und</strong> ist seit über zehn Jahren auf dem internationalen<br />
Markt tätig. Den Vertrieb der Produkte in Europa organisiert die Eoslift Europe GmbH<br />
in <strong>Neu</strong>ss als Tochterunternehmen. Zu<br />
den neuen Modellen zählen die Waagehubwagen<br />
Modell ESP20, Elektro-Niederhubwagen<br />
Modell ET20 <strong>und</strong> Elektro-<br />
Hochhubwagen der ES-Serie.<br />
Die Elektro-, Nieder- bzw. Hochhubwagen<br />
verfügen zudem über extra für Eoslift<br />
hergestellte Griffe der Firma REMA.<br />
Aktuelles <strong>An</strong>gebot: Zu den neuen<br />
Modellen bei Eoslift zählen neben<br />
Elektro-Niederhubwagen <strong>und</strong> Elektro-<br />
Hochhubwagen auch die Waagehubwagen<br />
ESP20. (Fotos: Eoslift)<br />
Doppelstockgerät<br />
Bezeichnung: EJD 220<br />
Hersteller: Jungheinrich<br />
<strong>An</strong>trieb: Elektro 1,6 kW, Batterien bis<br />
375 Ah; Hubhöhe: 2560 mm; Tragfähigkeit:<br />
2x 1 t (Doppelstock), 2 t (Niederhub);<br />
max. Geschwindigkeit bis 6 km/h; kombiniert<br />
Leistungsmerkmale <strong>von</strong> Niederhub- <strong>und</strong><br />
Hochhubwagen; universeller Einsatz Lkw-<br />
Be- <strong>und</strong> Entladung bis Staplerarbeiten<br />
MATERIALFLUSSLÖSUNGEN<br />
FTS-Möglichkeiten<br />
Unter dem Motto der Hannover<br />
Messe „Effizienter – Innovativer –<br />
Nachhaltiger“ präsentiert auch Egemin<br />
Automation hier in diesem Jahr<br />
seine fahrerlosen Transportsysteme.<br />
Im industriellen Bereich können<br />
sie Lagerbestände verwalten, Materialien<br />
dosieren, mischen <strong>und</strong> wiegen,<br />
Rezepturen überwachen <strong>und</strong><br />
steuern sowie komplexe Abläufe regeln.<br />
Im Mittelpunkt des Messeauftritts<br />
stehen Spezialanwendungen,<br />
die Egemin für verschiedene Industrien<br />
realisiert hat. Neben Spezialanwendungen<br />
gehören z. B. Lagerverwaltungssysteme<br />
zum <strong>An</strong>gebot.
Deichsel-Gabelhubwagen<br />
Bezeichnung EJE 116, SILENT DRIVE<br />
Hersteller: Jungheinrich<br />
<strong>An</strong>trieb: Elektro, Batterie bis zu 250 Ah<br />
Tragfähigkeit: 1,6 t<br />
Geschwindigkeit: bis 6 km/h<br />
geräuschoptimiert 59 db(A)1,<br />
kurzes Vorbaumaß; Einsatz u. a. Filialk<strong>und</strong>en<br />
im Lebensmittelbereich<br />
Stapler<br />
Bezeichnung: VFG 316s-320s<br />
Hersteller: Jungheinrich<br />
<strong>An</strong>trieb: Diesel/Treibgas<br />
Hubhöhe: 6,50 m; Tragfähigkeit: 1,6–2 t<br />
Geschwindigkeit: bis 19,5 km/h<br />
optionale Sicherheitspakete, fünf Arbeitsprogramme<br />
(Energiesparmodus bis max.<br />
Leistung), leise <strong>und</strong> geringe Emissionswerte;<br />
Reviereinsatz wie Lkw-Be- <strong>und</strong> Entladung<br />
➠ Durch ein vielfältiges <strong>An</strong>gebot werden die unterschiedlichsten Einsätze ermöglicht.<br />
➠ Neben der sehr umfangreichen Standard-Produktpalette liegt ein Schwerpunkt<br />
bei der Herstellung <strong>von</strong> Sonderanfertigungen.<br />
➠ Die Liste der <strong>An</strong>wendungsmöglichkeiten ist lang; sei es zum Waschen <strong>von</strong> Flugzeugen<br />
(Bild oben) oder der „klassische“ Einsatz zum Montieren <strong>von</strong> z. B. Hallenteilen (Bild Mitte).<br />
➠ Auch ganz spezielle Einsätze wie die Reinigung <strong>von</strong> Lokomotiven (Bild unten)<br />
sind kein Thema.<br />
➠ Getreu dem Motto „Geht nicht, gibt’s nicht“ nimmt die Fa. Kreitzler seit 25 Jahren<br />
jede <strong>An</strong>frage über Spezialmaschinen in <strong>An</strong>griff. In Zusammenarbeit mit den K<strong>und</strong>en<br />
konnte bisher jede Herausforderung gemeistert werden.<br />
➠ Die Fertigung erfolgt im Werk in Witten. Es werden vor allem Komponenten<br />
deutscher Hersteller eingebaut. Dabei stehen Sicherheit <strong>und</strong> Qualität im Vordergr<strong>und</strong>.<br />
➠ Selbstverständlich entsprechen die Bühnen der EG-Maschinenrichtlinie <strong>und</strong> der EN 280.<br />
Kreitzler Industriebühnen GmbH<br />
Wullener Feld 77 · D-58454 Witten · Tel.: (0 23 02) 69 84 18 · Fax: (0 23 02) 69 84 21<br />
E-Mail: info@kreitzler.de · Internet: www.kreitzler.de<br />
Übersicht: Diese Lösungen haben sich<br />
neu vorgestellt.<br />
Horizontalkommissionierer<br />
Bezeichnung: N20C<br />
Hersteller: Linde MH<br />
<strong>An</strong>trieb: Elektro<br />
Tragfähigkeit: 2 t<br />
Geschwindigkeit: bis 12 km/h<br />
abgedämpfte Plattform in U-Form,<br />
automatische Mittenzentrierung,<br />
Tastschalter für Mitgängerbetrieb
<strong>An</strong>baugeräte & Zubehör<br />
Gekröpfte Gabelzinken<br />
entsprechen ISO 2330<br />
Hersteller: Vetter<br />
zusätzlicher Knick im Gabelrücken,<br />
verbesserte Sicht, Standard- <strong>und</strong><br />
k<strong>und</strong>enspezifische <strong>An</strong>gebote, derzeit<br />
Querschnitte bis zu 250 x 50 mm bzw.<br />
200 x 60 mm sowie Tragfähigkeiten<br />
bis zu 10.000 kg bei LSP<br />
Wiegegabeln<br />
Bezeichnung: iForks<br />
Hersteller: Ravas<br />
verschiedene Wiegefunktionen <strong>von</strong><br />
Bruttowiegen bis Zählfunktion, für<br />
Gabelstapler, Schubmaststapler <strong>und</strong><br />
Hochregalstapler, keine externe Verkabelung,<br />
Wägedatenübertragung via<br />
Bluetooth/WiFi an Drucker oder Fahrzeugterminal<br />
oder LVS/ERP-System,<br />
133 mm breit, 58 mm hoch, digitale<br />
Justierung, Power-Management<br />
84 K&H 4/2010<br />
Industriereifen<br />
Typ: ContiRT20 Performance<br />
Hersteller: Continental<br />
für Gabelstapler, Seitenstapler <strong>und</strong> andere<br />
Industriefahrzeuge, radiale Bauweise,<br />
Geschwindigkeit bis 40 km/h, rollwiderstandsarm,<br />
zunächst 13 Dimensionen<br />
mit Speed-Index A5 (25 km/h), weitere<br />
Größen sollen nach Bedarf <strong>und</strong> Prüfung<br />
folgen<br />
Routenzug<br />
Bezeichnung: liftrunner<br />
Hersteller: Still<br />
Zuglängen bis zu vier C-Rahmen bzw. fünf<br />
E-Rahmen möglich, Öffnung nach rechts<br />
oder links, <strong>An</strong>hänger für Paletten bis max.<br />
2000 x 1200 mm, Geschwindigkeit: bis<br />
zu 15 km/h, Baukastensystem, geringe<br />
Fahrgeräusche, Materialversorgung<br />
<strong>von</strong> Montagelinien just in time oder<br />
just in sequence<br />
Zinkenverstellgerät<br />
Baureihe: 6-25xxF<br />
Hersteller: Hans H. Meyer GmbH<br />
360°-Drehung, optimierte Gerätegeometrie<br />
für verbesserte Sicht für<br />
den Fahrer, Tragfähigkeit bis 15 t,<br />
integrierter oder separater Seitenschub,<br />
zusätzlich verschraubte Gabelzinken<br />
oder ISO-Gabelträgerplatten<br />
Flotten-Managem.-System<br />
Bezeichnung: I_Site<br />
Hersteller: Toyota<br />
Optimierung Intra-Logistik, Betriebskosten<br />
reduzieren, Produktivität steigern,<br />
Sicherheit erhöhen, Datenübermittlung<br />
vom Flurförderzeug drahtlos <strong>und</strong> automatisch<br />
über Toyota-Wireless-Information-<br />
System (TWIS), interne Servicedatenbank<br />
mit personalisierter Internetseite über<br />
html oder ssl, verschiedene Produktbündel<br />
für k<strong>und</strong>enspezifische Lösungen
Fachinformationen<br />
<strong>An</strong>gebote <strong>von</strong> Rollentechnik vom Stein GmbH<br />
Mehr als 2200 Produkte für eine Vielzahl <strong>von</strong> <strong>An</strong>wendungen<br />
finden sich im Hauptkatalog der Rollentechnik<br />
vom Stein GmbH mit Sitz in Hückeswagen wider. Neben<br />
den Rädern <strong>und</strong> Rollen für die Industrie liefert die Rollentechnik<br />
vom Stein GmbH auch Räder <strong>und</strong> Rollen für Flurförderzeuge,<br />
Tragrollen <strong>und</strong> Förderrollen sowie Komplett-<br />
Lösungen für den internen Materialfluss.<br />
Porträt. Die Firma Rollentechnik vom Stein GmbH<br />
wurde 1986 als Einzelunternehmen <strong>von</strong> ihrem heutigen<br />
geschäftsführenden Gesellschafter Jürgen vom Stein<br />
gegründet. Das Unternehmen beschäftigt sich seit nunmehr<br />
über 20 Jahren mit der Herstellung <strong>und</strong> dem <strong>Verkauf</strong><br />
<strong>von</strong> Rädern <strong>und</strong> Rollen sowie der Entwicklung <strong>und</strong><br />
Umsetzung <strong>von</strong> k<strong>und</strong>enspezifischen Problemlösungen.<br />
Die Bereiche Industrie <strong>und</strong> Handel, Transport <strong>und</strong> Logistik,<br />
Flurförderzeuge, Automobilindustrie <strong>und</strong> Entsorgung<br />
bilden hierbei die Hauptabnehmergruppen.<br />
Steter Ausbau. Im Jahre 1998 wurden die eigenen, neu<br />
errichteten Büro <strong>und</strong> Produktions-/Lagerflächen bezogen.<br />
Trotz der schwierigen allgemeinen Wirtschaftslage konnte<br />
der Aufwärtstrend nach eigener Aussage weitergeführt<br />
werden. Auch der ständige Auf- <strong>und</strong> Ausbau des K<strong>und</strong>enkreises<br />
<strong>und</strong> der Absatzgebiete wird durch einen Vertriebsaußendienst<br />
gewährleistet.<br />
Unterstützt werden die Außendienstmitarbeiter durch ein<br />
erfahrenes Team im Vertriebsinnendienst. Durch ständige<br />
Erweiterungen der Lagerkapazitäten, Optimierungen<br />
aller Arbeitsabläufe, permanenter Produktinnovationen<br />
<strong>und</strong> Variationen ist man nach eigenen <strong>An</strong>gaben mehr<br />
denn je in der Lage, die K<strong>und</strong>en in ganz Europa kurzfristig<br />
zu bedienen.<br />
Spezielles. Neben dem Katalog für Räder <strong>und</strong> Rollen offeriert<br />
die Rollentechnik vom Stein GmbH nun übrigens<br />
auch einen neuen Katalog speziell für den Theater- <strong>und</strong><br />
Bühnenbedarf. Auf 22 Seiten finden sich neben bekannten<br />
Produkten auch eine Vielzahl <strong>von</strong> Innovationen <strong>und</strong><br />
Variationen wider.<br />
Damit Bewegung in die<br />
Produktionsabläufe kommt:<br />
Für eine Vielzahl <strong>von</strong><br />
Branchen offeriert die<br />
Rollentechnik vom Stein<br />
GmbH die gewünschten<br />
Produkte. (Foto: Rollentechnik)<br />
*0,14 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min.<br />
Tel. in D: +49 (70 71) 3 65 91 96, walter@gigants.ru<br />
Tel. in RUS (Sankt Petersburg): +7 (8 12) 4 49 70 39, atp@gigants.ru<br />
www.atp100.de • www.atp100.ru • www.bkl-russia.ru • www.gigants.ru<br />
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ELEKTRO-FLURFÖRDERZEUGEN<br />
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Tel.: 0180/5117110 * • mieten@wemo-tec.com
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Datentechnik. Ob Lager-Management, Auftragskalkulation<br />
oder Abrechnung – ohne Hard- <strong>und</strong> Software läuft in vielen<br />
Branchen nichts mehr. Das <strong>An</strong>gebot an Programmen,<br />
Computern <strong>und</strong> Fahrzeug-Terminals ist dabei groß <strong>und</strong> im<br />
steten Wandel, wie die folgenden Kurzvorstellungen zeigen.<br />
7id Technologies<br />
Der RFID-<strong>An</strong>bieter hat eine Richtungserkennung<br />
präsentiert, die unanhängig<br />
<strong>von</strong> der RFID-Hardware funktioniert.<br />
Für die Richtungserkennung sind daher<br />
keine speziell ausgestatteten Reader<br />
oder <strong>An</strong>tennen notwendig.<br />
DLoG<br />
Zur neuen Gerätegeneration <strong>von</strong> DLoG<br />
gehört das Stapler-Terminal MTC 6/<br />
10. Der neue 7“-Terminal XMT 5/7<br />
zielt auf <strong>An</strong>wendungen als Lkw- oder<br />
Fahrzeug-Terminal. Merkmale der Geräte<br />
sind z. B. LED-Displays <strong>und</strong> optionale<br />
Voice-Kits.<br />
ESG<br />
Die modulare Komplettlösung OSIMA ®<br />
unterstützt laut ESG gesetzliche <strong>An</strong>forderungen<br />
des Arbeits- <strong>und</strong> Umweltschutzes<br />
umzusetzen. Zudem soll sie Konzepte<br />
für Sicherheit <strong>und</strong> Effizienz in der<br />
Transport-Logistik bieten.<br />
CIM<br />
Unter dem Motto „Browsen Sie durch<br />
Ihre Lager – zu jeder Zeit, <strong>von</strong> jedem<br />
Ort“ bietet die CIM GmbH das Warehouse-Management-System<br />
PROLAG<br />
World an. Das Release 2.2 hat zahlreiche<br />
neue Module <strong>und</strong> Funktionen.<br />
Erhard + Partner (E+P)<br />
E+P stellt bei den 9. Logistik-Informationstagen<br />
die Version 7 des Lagerführungssystemes<br />
LFS vor. Die Lösung<br />
ist neutral in Bezug auf Betriebssystem,<br />
Hardware-Plattformen <strong>und</strong> Datenbanken<br />
<strong>und</strong> bringt Funktionsneuerungen<br />
mit.<br />
FLIR Systems<br />
Mit MeterLink hat FLIR eine drahtlose<br />
Verbindungsmöglichkeit zwischen<br />
ausgewählten FLIR-Kameras <strong>und</strong> Messgeräten<br />
<strong>von</strong> Extech auf dem Markt. Sie<br />
soll Inspektoren im Gebäude <strong>und</strong> Elektrobereich<br />
die Arbeit erleichtern.
NEWS<br />
Kurzüberblick: K&H stellt Programme<br />
<strong>und</strong> Hardware verschiedener <strong>An</strong>bieter vor.<br />
ICS International<br />
Das Systemhaus realisiert seit zehn<br />
Jahren modulare Pick-by-Voice-Lösungen<br />
mit Leitstandsfunktionalität <strong>und</strong><br />
implementiert die Systeme in Lagerverwaltungs-<br />
oder ERP-Systeme. ICS liefert<br />
dabei aus einer Hand.<br />
Klumpp Informatik<br />
Mit dem WMSgo Release 4 bietet<br />
Klumpp nun auch eine webbasierte<br />
Lösung. Mittels SAP NetWeaverTM Mobile-Technologie lassen sich Lagerprozesse<br />
per Datenfunk abwickeln.<br />
Auch LOGINT-PAC <strong>und</strong> LOGINT SLC sind<br />
Lösungen für den Lagerbetrieb.<br />
Pass Logistics Solutions<br />
Mit der FreightCostEngine sollen Nutzer<br />
ihre Frachtkosten künftig besser im<br />
Griff haben. Die Lösung kann ohne aufwändige<br />
Installationen mit einem Standard-Webbrowser<br />
im Internet verwendet<br />
werden.<br />
Jungheinrich<br />
Die Standardversion des „Jungheinrich WMS“ umfasst<br />
z. B. Funktionen der Lagermodellierung <strong>und</strong><br />
eine Stammdatenverwaltung <strong>und</strong> lässt sich an verschiedene<br />
Systemumgebungen anbinden. Für komplexe<br />
Logistik-Systeme sind Sonderfunktionen <strong>und</strong><br />
Erweiterungen verfügbar.<br />
(Fotos: Hersteller)<br />
sysmat<br />
Aus Mainhausen geht der Material-Flussrechner<br />
matCONTROL ® an den Start. Die Software ist ohne<br />
projektspezifische Programmierung einsetzbar <strong>und</strong><br />
soll die Lager- <strong>und</strong> Fördertechnik flexibel steuern.<br />
Zum Leistungsumfang gehören z. B. konfigurierbare<br />
Schnittstellen.<br />
Knapp<br />
Lager & Betrieb<br />
Das Unternehmen bietet Lösungen<br />
im Bereich Lagerautomation <strong>und</strong> Lager-<br />
Logistik-Software an. Ein Beispiel aus<br />
dem Produktprogramm ist das KiSoft<br />
WMS zur Steuerung <strong>von</strong> Lagerprozessen.<br />
Movis Mobile Vision<br />
movisStapler nennt Geschäftsführer<br />
Reiner Heinrich die Kombination aus<br />
mobilem Warenwirtschafts- <strong>und</strong> Informationssystem<br />
Mowis ® <strong>und</strong> Multifunktions-Terminals<br />
für Stapler. Bei der Warenübergabe<br />
können Belege gedruckt<br />
<strong>und</strong> Daten gespeichert werden.<br />
topsystem Systemhaus<br />
Das neue Release der Pick-by-Voice-<br />
Lösung <strong>von</strong> topsystem nennt sich top-<br />
SPEECH-Lydia 6.0. Die Sprachausgabe<br />
ist in verschiedenen Landessprachen<br />
möglich. Zudem bietet die Version Wireless-Telephonie.<br />
4/2010 K&H 87
Lager & Betrieb<br />
SICHERHEIT<br />
<strong>Neu</strong>es Profil<br />
Fässer, IBC oder Kleingebinde mit wassergefährdenden<br />
Flüssigkeiten dürfen<br />
nur so gelagert werden, dass bei einer<br />
Leckage das Erdreich nicht verunreinigt<br />
werden kann. Geregelt werden die<br />
<strong>An</strong>forderungen hierzu mit dem Wasserhaushaltsgesetz<br />
(WHG) <strong>und</strong> die Verordnung<br />
zum Lagern, Abfüllen <strong>und</strong> Umschlagen<br />
<strong>von</strong> wassergefährdenden<br />
Stoffen (VAwS). Im Bereich Umwelt-<br />
Lagertechnik bietet die Bauer GmbH<br />
aus Südlohn daher unter anderem auch<br />
eine Vielzahl <strong>von</strong> Auffangwannen an.<br />
<strong>Neu</strong> entwickelt wurden hier so genannte<br />
Profilwannen. Die Standfläche der<br />
200-l-Fässer wird bei dieser Typreihe<br />
mit eingeschweißten Profilen anstatt<br />
Gitterrosten ausgestattet. Standardmäßig<br />
sind die Profilwannen mit Übereinstimmungserklärung<br />
(ÜHP) gemäß<br />
StawaR in drei Größen mit einem Auffangvolumen<br />
<strong>von</strong> 220 bis 410 l lieferbar.<br />
Die Wannen werden sowohl in<br />
lackierter als auch feuerverzinkter Ausführung<br />
angeboten <strong>und</strong> sind ineinander<br />
stapelbar. Weitere Produkte <strong>von</strong> Bauer<br />
sind z. B. Fassregale, Gefahrstoffdepots,<br />
Brandschutzcontainer <strong>und</strong> Sicherheitsschränke.<br />
Sicher lagern: Profilwannen für<br />
wassergefährdende Flüssigkeiten.<br />
88 K&H 4/2010<br />
(Foto: Bauer GmbH)<br />
<strong>Neu</strong> im Programm: Eichholz vertreibt GENIUS-Oktabin-Drehstationen. (Fotos: Eichholz)<br />
Schütten mit Drehung<br />
Oktabin-Drehstation bei Eichholz<br />
Die Firma Eichholz Silo- <strong>und</strong> <strong>An</strong>lagenbau<br />
hat ihr Lieferprogramm um eine<br />
vollautomatische Oktabin-Drehstation<br />
erweitert.<br />
Völlig leer. Der Spezialist für Schüttgutlagerung<br />
<strong>und</strong> -handling hat die<br />
Generalvertretung für GENIUS-Oktabin-Drehstationen<br />
in Deutschland,<br />
Österreich <strong>und</strong> der Schweiz übernommen.<br />
Mithilfe der Station können die<br />
FÖRDERGERÄTE VON IMS<br />
Schweres leichter bewegen<br />
achteckigen Kartons für Schüttgüter,<br />
die so genannten Oktabins, vollständig<br />
entleert werden. Hierzu werden die<br />
Behälter auf der Palette in die Station<br />
gestellt, automatisch arretiert, angehoben<br />
<strong>und</strong> gekippt. Die Drehstation wird<br />
in verschiedenen Ausführungen angeboten<br />
für Oktabins bis 2200 mm Höhe<br />
<strong>und</strong> bis zu einer maximalen Tragfähigkeit<br />
<strong>von</strong> 2000 kg.<br />
Da Rollwagen aufgr<strong>und</strong> ihres Gewichtes nur schwer alleine bewegt<br />
werden können, bietet die französische Firma IMS elektrische <strong>An</strong>triebsroller<br />
an. Zu den Produktneuheiten gehört die ED-Serie mit sechs<br />
Leistungsstärken zwischen 500 bis 2500 kg. Die Serie MC kann 3000<br />
bis 10.000 kg heben. Dritte <strong>Neu</strong>heit ist die PR-Serie für geringe Lasten<br />
zwischen 1000 <strong>und</strong> 5000 kg.
Effizientes Outsourcing-Konzept<br />
Behälter-Management mit comepack<br />
Die Verfolgung, Reinigung <strong>und</strong> Lagerung<br />
<strong>von</strong> Behältern ist ein komplexer<br />
Kreislauf. Hinter ihm verbergen sich<br />
Kosten <strong>und</strong> Verwaltungsaufwand –<br />
aber auch Einsparpotenzial. Als Mehrweg-Logistik-Dienstleister<br />
unterstützt<br />
die comepack GmbH Unternehmen<br />
dabei, das für sie passende Logistik-<br />
System zu finden.<br />
Die <strong>An</strong>sprüche an Mehrweg-Ladungsträger<br />
variieren dabei je nach Branche<br />
<strong>und</strong> Betrieb. Eine Möglichkeit, die Lieferkette<br />
zu verbessern, ist z. B. die Reinigung<br />
auszulagern. „Leistungsstarke<br />
<strong>und</strong> gleichzeitig umweltfre<strong>und</strong>liche<br />
Waschanlagen sind in der <strong>An</strong>schaf-<br />
fung sehr teuer“, so Geschäftsführer<br />
Dieter Halbfas. Behälter <strong>von</strong> Hand zu<br />
reinigen, erreicht oftmals nicht geforderte<br />
Reinheitsgrade <strong>und</strong> ist bei einem<br />
hohen Volumen unwirtschaftlich.<br />
Dokumentierter Weg. comepack legt<br />
Reinigungskriterien <strong>und</strong> <strong>An</strong>forderungen<br />
mit jedem einzelnen K<strong>und</strong>en zusammen<br />
fest. Um Umweltauflagen zu<br />
erfüllen, werden laut comepack für die<br />
Waschanlage nur umweltverträgliche<br />
chemische Mittel eingesetzt. Eine eigens<br />
entwickelte Software dokumentiert<br />
den Weg der Boxen, die über einen<br />
Barcode im EDV-System registriert<br />
werden.<br />
Servicestationen: Energiesparende Durchlaufwaschmaschinen für Behälter sollen<br />
helfen, die Umwelt zu schonen. (Foto: comepack)<br />
50 JAHRE CEMO<br />
Jubiläumskatalog r<strong>und</strong> ums Lagern<br />
Cemo beschäftigt sich seit 50 Jahren mit Produkten r<strong>und</strong> um das Thema<br />
Lagern. Der neue, kostenlose Katalog mit mehr 170 Seiten spiegelt<br />
den stetigen Produktwandel wider. Neben bewährten finden sich<br />
neue Lösungen für das Lagern, Fördern <strong>und</strong> Dosieren <strong>von</strong> festen <strong>und</strong><br />
flüssigen Stoffen im Produktprogramm. Die Spanne reicht <strong>von</strong> Tanksystemen<br />
bis hin zu allgemeinen Transport- <strong>und</strong> Lagerbehältern.<br />
Hydraulfunktion<br />
DC Hydraulikaggregate<br />
HF fertigt DC Hydraulikaggregate<br />
für den Fahrzeugbau <strong>und</strong><br />
Flurförderzeuge.<br />
DC Elektrohydropumpen<br />
Die HF Elektrohydropumpen sind<br />
kompakt <strong>und</strong> vielseitig einsetzbar.<br />
Hydraulfunktion GmbH<br />
Vertrieb Deutschland<br />
Parkstraße 36<br />
D-23795 Bad Segeberg<br />
Deutschland<br />
Tel.: +49 (0)45 51 - 99 31 32<br />
Fax.: +49 (0)45 51 - 99 58 13<br />
E-Mail: hf@hydraulfunktion.de
Lager & Betrieb<br />
HANDLINGLÖSUNG<br />
Rollen lassen<br />
Rollen sind oftmals schwer zu heben,<br />
transportieren oder kippen. Logitrans<br />
hat daher als Hilfsmittel den<br />
Rotator-Rollengreifer entwickelt.<br />
Der Rollengreifer umfasst die Rollen<br />
<strong>von</strong> außen mit zwei Greifarmen. Er<br />
ist dabei nach <strong>An</strong>gaben des Handlingexperten<br />
sowohl mit manuellem<br />
als auch elektrischem Fahrantrieb<br />
erhältlich. Mithilfe des Rollengreifers<br />
können Rollen um 90° zu beiden<br />
Seiten gekippt werden.<br />
Die maximale Tragfähigkeit liegt bei<br />
450 kg. Wobei diese laut Herstellerangaben<br />
jedoch vom Durchmesser<br />
sowie der Wicklung <strong>und</strong> Oberfläche<br />
der Rolle abhängt. Marianne P. Kømler,<br />
Geschäftsleitung bei Logitrans<br />
Deutschland GmbH, sagt: „Der Rotator-Rollengreifer<br />
handelt die schweren<br />
Rollen, während Rollenspindel<br />
<strong>und</strong> Rollengreifer die optimale Lösung<br />
für die leichteren Rollen sind.“<br />
JOINT-VENTURE VON KPN UND ONEPHONE<br />
Mobilfunknetz für Firmen<br />
OnePhone installiert nach schwedischem Vorbild eigene, interne<br />
Mobilfunknetze für Firmenk<strong>und</strong>en. Eine virtuelle TK-<strong>An</strong>lage soll<br />
damit herkömmliche Telefonanlagen ersetzen. In Form eines<br />
Joint Ventures der niederländischen KPN Mobile International<br />
B.V. mit der OnePhone Holding aus Schweden wird diese Lösung<br />
nun auch hier zu Lande angeboten. Die Mitarbeiter brauchen<br />
nur noch ihr Handy als zentrales Kommunikationsgerät. Rufweiterleitung,<br />
Sammelanschluss <strong>und</strong> andere Funktionen bleiben<br />
erhalten <strong>und</strong> können über den Computer genutzt werden. Auf<br />
dem Firmengelände nutzen die Mobilfunktelefone der Mitarbei-<br />
90 K&H 4/2010<br />
Farbakzente im Lager<br />
Schrankserien für verschiedene Branchen <strong>von</strong> Otto Kind<br />
Mit der Flügelschrankserie Akzent bietet<br />
die Otto Kind AG modular aufgebaute<br />
Lager- <strong>und</strong> Großraumschränke.<br />
Die Schränke aus Stahlblechkonstruktion<br />
sind bis zu 800 kg belastbar. Die<br />
Standard-Ablageböden sind bis 65 kg<br />
belastbar.<br />
Für Schweres. Aber auch Schwerlastböden<br />
bis 110 kg sind erhältlich.<br />
Diese können darüber hinaus für bis<br />
zu 170 kg Belastung weiter verstärkt<br />
werden. Neben einer großen Auswahl<br />
an Abmessungen erlaubt das Konzept<br />
auch 20 unterschiedliche Farbtöne für<br />
Buntes Quadrat: Auch<br />
die KF30-Fächerschränke<br />
erlauben eigene Gestaltungsmöglichkeiten.<br />
(Foto: Otto Kind AG)<br />
Schrankkorpus, -dach <strong>und</strong> -türen. Optional<br />
können die Türen mit Plexiglasfüllungen<br />
ausgestattet werden. Auch<br />
die Fächerschrankserie KF30 bietet gestalterische<br />
Freiheit im Oberflächendesign<br />
<strong>und</strong> sind mit Einbruchschutz<br />
ausgestattet.<br />
Die Front lässt sich durch die individuelle<br />
Materialauswahl an die Umgebung<br />
des Einsatzortes anpassen. Die<br />
Schrankgehäuse sind in Ausführungen<br />
<strong>von</strong> einem bis zu sechs Fächern<br />
übereinander <strong>und</strong> <strong>von</strong> einem bis drei<br />
Abteilen nebeneinander lieferbar.<br />
ter automatisch das eigene OnePhone-Netz. Wird das Netz verlassen,<br />
übernimmt das nationale OnePhone-Netz die Funktion.<br />
Unabhängig vom Aufenthaltsort sind die Mitarbeiter über die<br />
zugewiesenen Festnetz- <strong>und</strong> Mobilfunknummern erreichbar <strong>und</strong><br />
profitieren so ebenfalls vom neuen Konzept.<br />
Eigenes Netz:<br />
One-Phone <strong>und</strong><br />
KPN bieten auch<br />
in Deutschland<br />
eigene Mobilfunknetze<br />
für Firmen<br />
an. (Foto: OnePhone)
Update fürs Lager<br />
Informationsbroschüre <strong>von</strong> viastore<br />
Auch Lager kommen mit der Zeit in die Jahre: die eingesetzte<br />
Technik veraltet, Prozesse ändern sich <strong>und</strong> die<br />
Kosten für die Instandhaltung steigen. Mit dem <strong>An</strong>gebot<br />
„Forever Young“ zeigt viastore, wie Lager- <strong>und</strong> Kommissionieranlagen<br />
während dem laufenden Betrieb modernisiert<br />
werden können.<br />
Nachträglicher Ausbau. Das Unternehmen bietet zahlreiche<br />
Upgrade-Möglichkeiten, wenn Lager- oder Kommissionieranlagen<br />
umgebaut, modernisiert oder ausgebaut<br />
werden sollen. Das so genannte Retrofit betrifft dabei<br />
nicht nur Elektrik, Mechanik <strong>und</strong> Steuerungen, sondern<br />
auch Materialfluss-Systeme <strong>und</strong> Lagersoftware. Mithilfe<br />
der Modernisierungen ist es laut viastore möglich, die<br />
Leistung um mehr als 20<br />
Prozent zu steigern.<br />
Eine kostenlose Infobroschüre<br />
mit verschiedenen<br />
Modernisierungsszenarien<br />
kann kostenlos bei viastore<br />
angefordert werden.<br />
DE MAN PRÄSENTIERT PICKERZELLE<br />
Ordnende <strong>Neu</strong>heit<br />
Broschüre: viastore zeigt<br />
verschiedene Szenarien für<br />
Modernisierung auf.<br />
Die de Man Industrie-Automation GmbH präsentiert<br />
im Mai bei der IFFA eine neue Pickerzelle.<br />
Die Roboterzelle ermöglicht laut de Man,<br />
aus einer Kiste mit ungeordneter Ware dank<br />
eines Kamerasystemes einzelne Produkte exakt<br />
zu lokalisieren, durch einen Flexpicker anzusaugen<br />
<strong>und</strong> geordnet neu zu positionieren.<br />
Dabei sind die Art der Waren <strong>und</strong> die Verpackung<br />
flexibel. Bei der Messe können die Besucher<br />
die Roboterzelle live im Einsatz erleben.<br />
(Foto: viastore)<br />
Die Internetadresse für SCHERENHEBETISCHE<br />
www.bueter.com<br />
Hydraulikhebebühnen<br />
Flachhubtische<br />
Palettenheber<br />
Verladehebebühnen<br />
Autohebebühnen<br />
(vereinfachter Aufzug)<br />
<strong>An</strong>lagenhebebühnen<br />
Unterflurhebetische<br />
Aquahebetische<br />
Lastenaufzüge<br />
Hubarbeitsbühnen<br />
Kippvorrichtungen<br />
Sonderhubtische<br />
e-Mail:<br />
hebetechnik@bueter.com<br />
Büter Hebetechnik GmbH • Emmener Straße 9 • D-49716 Meppen<br />
Tel. 0049 (0) 59 35 / 70 59-0 • Fax 0049 (0) 59 35 / 70 59-10<br />
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K&H Verlags-GmbH<br />
Wilhelm-Giese-Straße 26<br />
27616 Beverstedt<br />
www.kran-<strong>und</strong>-hebetchnik.de
Lager & Betrieb<br />
Kanban-Regal:<br />
Zum <strong>An</strong>gebot<br />
<strong>von</strong> Regalwerk<br />
gehört auch ein<br />
Bereitstellungsregal<br />
mit Stecksystem-Aufbau.<br />
(Foto: Regalwerk)<br />
AUTOMATISCHER NACHSCHUB<br />
<strong>Neu</strong>es Bereitstellungsregal<br />
In seinem Katalog bietet Regalwerk nun auch ein<br />
Bereitsstellungsregal an. Das Regalsystem wird auch<br />
Kanban-Regal genannt <strong>und</strong> kann die Materialbereitstellung<br />
bei kontinuierlichem Bedarf nach dem First-in-/<br />
First-out-Prinzip optimieren. Das Regal ist für die Aufbewahrung<br />
<strong>von</strong> bis zu 250 kg Fachlast ausgelegt. Schräge<br />
Ebenen stellen die Lagerbehälter bei der Entnahme<br />
automatisch bereit. Dank Stecksystem können die<br />
Komponenten, Regalhöhe, Neigung der Ebenen <strong>und</strong> die<br />
Breite der Rollenbahnen individuell verändert werden.<br />
TOOL SERVER MODULAR<br />
Zugriffskontrolle inklusive<br />
Bedrunka <strong>und</strong> Hirth hat einen<br />
elektronisch gesteuerten Schubladenschrank<br />
mit Magnetbolzenverschluss<br />
vorgestellt. Der Tool Server<br />
Modular (TSM) ist für Kleinteile sowie<br />
Güter mit einer Länge <strong>von</strong> bis<br />
zu 600 mm konzipiert. Der TSM ist<br />
wie ein normaler Werkzeugschrank<br />
aus Schubladen mit jeweils bis zu<br />
sechs Einzelfächern aufgebaut. Jede<br />
Schublade <strong>und</strong> jedes Einzelfach<br />
ist einzeln ansteuerbar <strong>und</strong> elektromechanisch<br />
mit einem Magnetbol-<br />
92 K&H 4/2010<br />
zenverschluss verriegelt. Für den<br />
Zugriff müssen Bediener über einen<br />
seitlich am Schrank montierten<br />
Bildschirm einen Pincode eingeben<br />
oder den Fingerabdruck abgleichen.<br />
Die Software ermöglicht das Reporting<br />
über Zeit <strong>und</strong> Menge der entnommenen<br />
Artikel, den Abruf des<br />
Bestandes oder die Suche nach bestimmten<br />
Teilen. Je nach K<strong>und</strong>enwunsch<br />
<strong>und</strong> <strong>An</strong>wendung kann der<br />
TSM individuell zusammengestellt<br />
<strong>und</strong> jederzeit erweitert werden.<br />
Simulierte Möglichkeit<br />
Lagerflächen-Management mit Simulation<br />
Wie wird ein Lager strukturiert? Sind Regale <strong>und</strong> Fächer<br />
passend dimensioniert <strong>und</strong> belegt? Eine Möglichkeit,<br />
<strong>An</strong>tworten auf diese <strong>und</strong> weitere Fragen zu finden, bieten<br />
Simulationssoftwares. Die negativen Folgen einer nicht<br />
optimalen Lagerbelegung können vielfältig sein.<br />
Moderne Softwarelösungen können unterschiedliche Szenarien<br />
simulieren <strong>und</strong> analysieren. Im ersten Schritt wird<br />
hierzu ein virtuelles Abbild des Lagers geschaffen. Mit<br />
ORion-PI ® -Logistik-Optimierung <strong>von</strong> Axxom lassen sich<br />
nach Unternehmensangaben selbst Lager mit mehreren<br />
zehntausend Plätzen innerhalb kurzer Zeit abbilden.<br />
<strong>An</strong>schließend werden das Lagerlayout <strong>und</strong> die Abläufe<br />
mit Zeitbausteinen hinterlegt.<br />
Infobasis. Über Schnittstellen können nun Stamm- <strong>und</strong><br />
Bewegungsdaten <strong>von</strong> Produkten bis Picklisten in die Software<br />
importiert werden. Aus den Daten wird der Ist-<br />
Zustand ermittelt. Dazu berechnet ORion-PI ® auf Basis<br />
der Zeitbausteine den erforderlichen Zeitaufwand. Die<br />
Zeit wird dabei stets für die einzelnen Prozess-Schritte<br />
kalkuliert. Entscheidendes Kriterium für eine Software<br />
für das Lagerflächen-Management ist die <strong>An</strong>wenderfre<strong>und</strong>lichkeit<br />
<strong>und</strong> die Einfachheit der Modellierung.<br />
ORion-PI ® ermöglicht z. B. Regale <strong>und</strong> Regalgruppen per<br />
Drag and Drop zu kopieren <strong>und</strong> zu verschieben. Der<br />
Lagerverantwortliche erhält damit die notwendige Informationsbasis,<br />
um eventuelle Maßnahmen zu bewerten<br />
<strong>und</strong> zu vergleichen.<br />
EDELSTAHL-KENNZEICHNUNGSSYSTEME<br />
Klare Kennzeichen<br />
In vielen <strong>An</strong>lagen werden permanent Flüssigkeiten <strong>und</strong><br />
Gase durch Rohrleitungen transportiert. Gesetzliche<br />
Vorschriften, aber auch die betriebliche Sicherheit<br />
erfordern eine eindeutige Kennzeichnung der Leitun-<br />
Sicher sichtbar:<br />
Kennzeichen<br />
für Leitungen.<br />
(Foto: Bormann & <strong>Neu</strong>pert)
Vereinigte Steuerung<br />
Vahle entwickelt Alternative zu Energieketten<br />
Vahle hat ein neues <strong>An</strong>triebs- <strong>und</strong> Steuerungssystem für<br />
Regalbediengeräte präsentiert. Für die Y-Bewegung der<br />
Regalbediengeräte hat das Kamener Unternehmen in<br />
Verbindung mit der Sicherheitsschleifleitung VKS 10, der<br />
Datenschiene SMG <strong>und</strong> dem Wegmess-System APOS eine<br />
Alternative zu den üblichen Energieketten entwickelt.<br />
Vorteile. Das kompakte System vereint die Bereiche Energiezuführung,<br />
Steuerung <strong>und</strong> Datenübertragung in einer<br />
Positionierschiene. Neben einem geringen Gewicht <strong>und</strong><br />
einer Verfahrgeschwindigkeit <strong>von</strong> bis zu 600 m/min ist es<br />
vor allem die Nutzerfre<strong>und</strong>lichkeit, mit der das neue System<br />
punktet. Das Vahle-Konzept ist wartungsarm, zuverlässig,<br />
betriebssicher, nahezu geräuschlos <strong>und</strong> reduziert vor<br />
allen Dingen die Betriebskosten.<br />
Kurze Servicezeiten. Zu den Vorteilen der <strong>Neu</strong>entwicklung<br />
zählen auch die nunmehr entfallende Beeinträchtigung<br />
durch Längs- <strong>und</strong> Querbewegungen, der Wegfall<br />
der Mastausschwingzeit <strong>und</strong> die kurzen Installations- <strong>und</strong><br />
Servicezeiten. Vahle verspricht eine 100-prozentige Verfügbarkeit<br />
der Datenübertragung zu jedem Zeitpunkt <strong>und</strong><br />
in jeder Position entlang der Fahrstrecke. Das neue Konzept<br />
basiert auf mehreren starken Säulen: Die Sicherheitsschleifleitung<br />
VKS 10 hat sich bisher in der Lagertechnik<br />
bewährt <strong>und</strong> ist bis zehnpolig verfügbar. Optional kann<br />
die Wegerfassung APOS integriert werden. Die Datenschiene<br />
SMG gewährleistet die Hochfrequenzfunkübertragung<br />
innerhalb des Leiters ohne Verzögerung.<br />
gen. Prüfintervall <strong>und</strong> Durchflussmedium müssen dabei<br />
klar erkennbar sein. Der Sicherheitsspezialist Bormann<br />
& <strong>Neu</strong>pert bietet hierfür Edelstahl-Kennzeichnungssysteme<br />
an.<br />
Die Kennzeichnungssysteme <strong>von</strong> Bormann & <strong>Neu</strong>pert<br />
bestehen aus Schildern in drei unterschiedlichen<br />
Abmessungen <strong>und</strong> Bändern in angepassten Längen.<br />
Beschriftet werden diese per Nadeldrucker, Laser<br />
oder Prägung. Diese sind laut Hersteller korrosions<strong>und</strong><br />
witterungsbeständig, halogenfrei <strong>und</strong> schwer<br />
entflammbar. Auch Ausführungen in 316 Edelstahl<br />
oder Edelstahl mit PPA-Beschichtung sind lieferbar.<br />
www.i-b-s.org<br />
Förder-Lager-Ordnungstechnik<br />
Für schwerste <strong>An</strong>forderungen<br />
BS ROLLEN GmbH I Rotzkotten 14 I D-42897 Remscheid<br />
Tel. +49 2191 59217- 0 I Fax +49 2191 59217-17<br />
info@bs-rollen.de I www.bs-rollen.de
Lager & Betrieb<br />
Preisverleihung: Auszeichnung für fetra. (Foto: fetra)<br />
AUSZEICHNUNG<br />
fetra-PVH-Partner 2009<br />
Die fetra Fechtel Transportgeräte GmbH wurde vom<br />
Zentralverband Hartwarenhandel e. V. (ZHH) als bester<br />
Partner im Bereich Betriebsausstattung ausgezeichnet.<br />
Damit wurde das Unternehmen bereits zum siebten Mal<br />
unter die Top 3 gewählt. Die Auszeichnung Partner des<br />
PVH wird jährlich im Rahmen der Internationalen Eisenwarenmesse<br />
in Köln verliehen. Prämiert werden Preisträger<br />
z. B. in den Bereichen Handwerkzeuge, Befestigungstechnik,<br />
Arbeitsschutz sowie Betriebseinrichtung.<br />
Schauen <strong>und</strong> schulen<br />
Kostenlose Infofilme für Sicherheit<br />
Für die Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung <strong>von</strong> Mitarbeitern im<br />
Bereich der Ladungssicherung hat die Marotech GmbH<br />
im Internet neun Schulungsfilme für die nicht-kommerzielle<br />
Verwendung bereitgestellt. Der Zugriff auf die<br />
Medien ist kostenlos <strong>und</strong> erfolgt über die Web-Adresse in<br />
der Kategorie Ladungssicherung. Einer der Filme demonstriert<br />
die richtige Beladung eines Lkw mit Poroton-Steinen.<br />
Sechs weitere Videos zeigen Fahrversuche <strong>und</strong> veranschaulichen<br />
das unterschiedliche Verhalten der Ladung<br />
auf der Ladefläche mit <strong>und</strong> ohne Hilfsmittel der Ladungssicherung.<br />
Zum Einsatz kommen dabei <strong>An</strong>ti-Rutsch-Matten,<br />
Zurrgurte <strong>und</strong> eine Zurrplane.<br />
Für Schulungen. Weitere zwei Produktionen widmen<br />
sich der effizienten Sicherung <strong>von</strong> Gitterboxen. Verschiedene<br />
Fahrversuche mit <strong>und</strong> ohne <strong>An</strong>ti-Rutsch-Matten<br />
veranschaulichen die Wirkung der Hilfsmittel. Sämtliche<br />
Videos sind nach Marotech-<strong>An</strong>gaben sehr gut für<br />
Schulungsmaßnahmen geeignet <strong>und</strong> können besonders<br />
dort eingesetzt werden, wo keine Fahrversuche möglich<br />
sind. Zu Gunsten der Verkehrssicherheit verzichtet die<br />
Marotech GmbH auf das Copyright, wenn der Hersteller<br />
im Rahmen der entsprechenden Schulungsmaßnahmen<br />
die Quelle nennt. Für kommerzielle Zwecke behält sich<br />
Marotech das Urheberrecht ausdrücklich vor.<br />
Der MESSE-Rückblick<br />
erscheint am<br />
12. Mai 2010
Norwegisches System<br />
AM-Automation ergänzt ihr Produktportfolio<br />
Mit dem Lagersystem AutoStore des Hatteland-Konzerns<br />
bietet AM-Automation eine neue Lösung für die automatische<br />
Kleinteilelagerung. Das Behälterlager besteht aus<br />
einem Aluminiumraster, das oben liegende Fahrschienen<br />
aufweist. Die Behälter werden übereinander gelagert <strong>und</strong><br />
<strong>von</strong> oben mithilfe des Greifers der Bediengeräte aufgenommen.<br />
Die Zahl der Bediengeräte kann verändert werden.<br />
Freiheiten. Die Lagersteuerung ermöglicht gezielt nach<br />
dem ABC-Kriterium zu lagern. Das gassenlose Lagersystem<br />
ermöglicht zudem geometrische Freiheiten. Nach Herstellerangaben<br />
benötigt jedes Bediengerät eine Leistung<br />
<strong>von</strong> 150 W/h. Neben SAP kann das Lagersystem auch mit<br />
anderen ERP-Systemen gekoppelt werden.<br />
PRODUKTREIHE FALCON VON DENIOS<br />
<strong>Neu</strong>e Gefahrgutbehälter<br />
Produktausbau:AM-Automation<br />
ergänzt<br />
ihr <strong>An</strong>gebot<br />
mit AutoStore.<br />
(Foto: AM-Automation)<br />
Denios bietet mit der Marke Falcon eine neue<br />
Produktreihe für den Umgang mit gefährlichen<br />
Flüssigkeiten an. Zu den Sicherheitsbehältern<br />
gehören Abfüllkannen, Transportkannen,<br />
Sprühkannen, <strong>An</strong>netzkannen <strong>und</strong> praktisches<br />
Zubehör. Das Fassungsvermögen reicht <strong>von</strong><br />
einem bis zu 5 l. Je nach <strong>An</strong>wendung sind<br />
sie mit Feindosierhahn, Schraubkappe, Sprühkopf<br />
oder Pumpwerk mit <strong>An</strong>netzteller ausgestattet.<br />
Erhältlich sind die Sicherheitsbehälter<br />
aus Edelstahl oder verzinktem Blech mit<br />
zusätzlichem Korrosionsschutz.<br />
D-72172 Sulz · Tel.: (0 74 54) 95 84-0 · www.power-hydraulik.de<br />
K&H Verlags GmbH<br />
Wilhelm-Giese-Straße 26 • 27616 Beverstedt<br />
Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-0<br />
Fax: +49 (0) 47 47/87 41-2 22
Hallen & Tore<br />
HAKEN<br />
96 K&H 4/2010<br />
am laufenden Strang
Hallenkrane. <strong>An</strong>spruchvolle Einsatzbedingungen sind immer auch mit ebensolchen Lösungen verb<strong>und</strong>en.<br />
Im Fall der Stahlerzeugung <strong>und</strong> -weiterverarbeitung bedeutet dies hohe Temperaturen <strong>und</strong> einen hohen<br />
Staubanteil. Hohe Herausforderungen also für einen Traversenlaufkran, den Bang bei Salzgitter installierte.<br />
4/2010 K&H 97
Harte Einsatzbedingungen:<br />
Krananlage in Stahlproduktion.<br />
Die Salzgitter Flachstahl GmbH,<br />
die größte Stahltochter in der<br />
Salzgitter-Gruppe, erzeugt etwa<br />
4,6 Mio. t Stahl im Jahr. Mit umfangreichen<br />
Investitionen in neue <strong>An</strong>lagentechniken<br />
will Salzgitter Flachstahl auch<br />
zukünftig die Einhaltung aller Qualitätsanforderungen<br />
gewährleisten – <strong>und</strong> dies<br />
beinhaltet auch eine Verbesserung der<br />
internen Transportabläufe beispielsweise<br />
Aufgabenverteilung:<br />
Zum<br />
Segmentwechsel wird<br />
das 120-t-Haupthubwerk<br />
eingesetzt; für den Materialtransport<br />
das Hilfshubwerk.<br />
98 K&H 4/2010<br />
durch die installierten Hallenkrane. Bang<br />
Kransysteme ist ein Systemanbieter <strong>von</strong><br />
Krananlagen für die Stahl-, Energie- <strong>und</strong><br />
Automobilindustrie mit Spannweiten bis<br />
zu 50 m <strong>und</strong> Traglasten bis 500 t. Bang-<br />
Krane arbeiten unter den anspruchsvollsten<br />
Umgebungsbedingungen <strong>und</strong> helfen<br />
weltweit zuverlässig, einen der wichtigsten<br />
Prozesse in der verarbeitenden Industrie,<br />
den internen Materialfluss, schnell,<br />
sicher <strong>und</strong> effizient zu gestalten, um so<br />
nach eigener Aussage den K<strong>und</strong>en durch<br />
wirtschaftliche Lösungen Wettbewerbsvorteile<br />
zu verschaffen. Als Hersteller <strong>von</strong><br />
Krananlagen in Sonder- <strong>und</strong> Standardausführungen<br />
bietet man seit 1989 entsprechende<br />
Konzepte an.<br />
Haupt- <strong>und</strong> Hilfshubwerk<br />
Für die Erweiterung einer Stranggießanlagen-Gießhalle<br />
bestellte die Salzgitter<br />
Flachstahl GmbH bei Bang einen Traversenlaufkran.<br />
So wurde dieser Zweiträger-Laufkran<br />
mit einer Spannweite <strong>von</strong><br />
27,50 m <strong>und</strong> einer Tragfähigkeit <strong>von</strong><br />
120 t im vergangenen Jahr ausgeliefert<br />
<strong>und</strong> in Betrieb genommen. Die Hauptaufgabe<br />
der funkgesteuerten Krananlage<br />
besteht im Umsetzen <strong>von</strong> Verteilerrinnen.<br />
Zum Segmentwechsel wird das 120-t-<br />
Haupthubwerk eingesetzt, für den Materialtransport<br />
innerhalb der Gießhalle der<br />
Stranggießanlage kommt hauptsächlich<br />
das Hilfshubwerk zum Einsatz. Am 40-t-<br />
Hilfshubwerk können die zu transportierenden<br />
Lasten an den Einfachhaken der<br />
Unterflasche angeschlagen werden.<br />
Die zu transportierenden Bauteile werden<br />
mittels Ketten an der fest eingescher-
Kollisionen vermeiden: Da auf<br />
der Kranbahn zwei weitere Krane<br />
verfahren, ist auch der Bang-Kran<br />
mit einem automatischen <strong>An</strong>tikollisionssystem<br />
ausgestattet.<br />
(Fotos: Bang)<br />
ten Traverse des Haupthubwerkes oder<br />
deren mittig angebrachter Lasthakenaufhängung<br />
gehandhabt. Die Kranbahn in<br />
der Gießhalle befindet sich in etwa 23 m<br />
Höhe. Da auf dieser Kranbahn zwei weitere<br />
Krane verfahren werden, gilt es,<br />
mögliche Kollisionen mit Nachbarkranen<br />
zu erkennen <strong>und</strong> zu vermeiden. Dafür<br />
wurde ein automatisches <strong>An</strong>tikollisionssystem<br />
installiert. Dieses System<br />
arbeitet mit Laserdistanzermittlung <strong>und</strong><br />
ermöglicht es, vollständigen Kollisionsschutz<br />
zu gewährleisten. Die <strong>An</strong>näherung<br />
der beiden Krane wird <strong>von</strong> diesem<br />
System erkannt. Ab einer Entfernung <strong>von</strong><br />
ca. 15 m wird die Kranfahrgeschwindigkeit<br />
durch die Steuerung automatisch<br />
verringert <strong>und</strong> gestoppt.<br />
Einige Details<br />
Das Haupthubwerk des Krans wird mit<br />
zwei Siemens-Kurzschlussläufer-Motoren<br />
mit jeweils 132 kW angetrieben, die<br />
Kraftübertragung über ein Stirnradgetriebe<br />
in geschweißter Hüttenwerksausfühung.<br />
Der Hilfshub hat eine Leistung<br />
<strong>von</strong> 132 kW, die Kranfahrt wird mit<br />
4x 37 kW <strong>und</strong> die Katzfahrt mit 75 kW<br />
betrieben. Alle Fahrantriebseinheiten<br />
sind als offene <strong>An</strong>triebseinheiten mit jeweils<br />
separatem Motor, Getriebe, Bremse<br />
<strong>und</strong> einer Gelenkwelle als Verbindung<br />
zum Laufrad ausgeführt. Als Laufräder<br />
für den Kran wurden acht in Radschwingen<br />
gelagerte Laufräder mit Durchmesser<br />
900 mm installiert; für die Katzfahrt kamen<br />
vier Räder der identischen Dimension<br />
zum Einsatz.<br />
Sichere Fernbedienung<br />
Die Bedienung der Krananlage erfolgt<br />
mittels tragbarer Funkfernsteuerung<br />
durch den Kranführer. Das Steuerungskonzept<br />
des Kranes basiert auf dem Einsatz<br />
modernster <strong>An</strong>triebs- <strong>und</strong> Steuerungskomponenten.<br />
Zur <strong>An</strong>wendung kommt<br />
vektorgeregelte Umrichtertechnik, kombiniert<br />
mit dem SPS-System S7-300. Die<br />
Steuerungs- <strong>und</strong> Regelkomponenten sind<br />
optimal aufeinander abgestimmt <strong>und</strong><br />
kommunizieren über Profibus L2-DP. Das<br />
Programm für die <strong>An</strong>triebssteuerung ist in<br />
der SPS hinterlegt. Als weitere Besonderheiten<br />
der Krananlage gilt eine Meldeanlage<br />
zum sicheren Betreten des Krans.<br />
Dazu wurden an allen Kran- <strong>und</strong> Katzzustiegen<br />
Aufstiegs-Signalanlagen mit Rückmeldung<br />
auf die Funksteuerung instal-<br />
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liert. Die Krananlage arbeitet in einer<br />
hochgradig <strong>von</strong> Staub <strong>und</strong> Hitze beeinflussten<br />
Umgebung; die Umgebungstemperatur<br />
beträgt 0 bis +55 °C, aufgr<strong>und</strong> der<br />
Strahlungswärme wurden die Kranbrücken,<br />
Traverse sowie der E-Container mit<br />
Hitzeschutzblechen ausgerüstet, sämtliche<br />
<strong>An</strong>triebe <strong>und</strong> Schaltanlagen sind in<br />
Schutzklasse IP 65 ausgeführt, um eine<br />
maximale Verfügbarkeit der <strong>An</strong>lage zu<br />
gewährleisten.<br />
Kamera inklusive<br />
Des Weiteren ist der Kran mit einer Pendeldämpfung<br />
ausgerüstet. Das entsprechende<br />
System für das Haupthubwerk<br />
dient der Beseitigung <strong>von</strong> Lastpendelungen<br />
am Kran. Dies wird durch gezielte<br />
Beeinflussung der Beschleunigungs- <strong>und</strong><br />
Bremsvorgänge erreicht. Das Pendeldämpfungssystem<br />
besteht aus einer Kamera mit<br />
integriertem PowerPC sowie den Zusatzkomponenten<br />
Ethernet-Profibus-Gateway<br />
<strong>und</strong> RS-232-Diagnosemodul sowie einem<br />
Reflektor auf der Traverse.<br />
Die <strong>An</strong>kopplung des Pendeldämpfungssystems<br />
an die Kransteuerung erfolgt nach<br />
<strong>An</strong>gaben der Kranspezialisten schließlich<br />
über Profibus-DP.<br />
4/2010 K&H 99
Hallen & Tore<br />
Auszeichnung: Die Medaille <strong>von</strong> CERN. (Fotos: Oeder)<br />
Franken im Weltall<br />
Hallenkrane. Mitte 2008 wurden im Forschungszentrum<br />
CERN bei Genf erstmals<br />
Protonen unter Laborbedingungen auf<br />
nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleunigt.<br />
Schon in der neunjährigen<br />
Bauzeit des LHC war auch die<br />
Stahl- <strong>und</strong> Kranbau Oeder<br />
GmbH aus Eckental im<br />
Landkreis Erlangen-<br />
Höchstadt beteiligt.
Wenn die Protonen 11.000 mal<br />
pro Sek<strong>und</strong>e in den luftleeren<br />
Strahlrohren des LHC-Beschleunigerringes<br />
um den 27 km langen<br />
R<strong>und</strong>kurs jagen, werden sie <strong>von</strong> gewaltigen<br />
Dipolmagneten in ihre Bahn gezwungen.<br />
Für die Fertigung <strong>von</strong> 400 solcher<br />
Dipolmagnete, jeder 15 m lang, dem LHC-<br />
Radius entsprechend gebogen <strong>und</strong> 31,5 t<br />
schwer, ließ die Babcock Noell GmbH<br />
(BNG) in Würzburg <strong>von</strong> den Eckentaler<br />
Kranspezialisten eine entsprechende <strong>An</strong>lage<br />
konzipieren <strong>und</strong> anfertigen.<br />
Allein für die Handhabung der unter<br />
Reinraumbedingungen zu wickelnden<br />
Spulen wurden vier spezielle 8-t-Krane<br />
installiert, um ein Verbiegen der Teile<br />
<strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>ene Beschädigung<br />
der empfindlichen Supraleiter auszuschließen.<br />
Für die Materialversorgung<br />
waren zwei weitere 3,2-t-Krane nötig, wo-<br />
bei sämtliche Krananlagen mit Spänesammlern<br />
<strong>und</strong> Abtropfsicherungen gegen<br />
Verunreinigungen der Werkstücke<br />
gesichert <strong>und</strong> mit Funktandemsteuerung<br />
ausgerüstet sind.<br />
Auszeichnung durch CERN<br />
Nicht zuletzt das Know-how der Spezialisten<br />
<strong>von</strong> Stahl- <strong>und</strong> Kranbau Oeder<br />
GmbH hat dazu beigetragen, dass BNG<br />
die Produktion der 400 Dipolmagnete<br />
schon weit vor dem vertraglich festgelegten<br />
Zeitplan abschließen konnte – <strong>und</strong><br />
zwar „in exzellenter Ausführung“, wie<br />
CERN-Generaldirektor Dr. Robert Aymar<br />
anschließend in einem Glückwunschbrief<br />
unterstrich. Nicht ohne Stolz präsentieren<br />
Firmengründer Hans Oeder<br />
<strong>und</strong> Vertriebsleiter Rudolf Lang die Medaille,<br />
die sie für ihren Beitrag zum Erfolg<br />
des größten internationalen Forschungs-<br />
Individuelle Lösungen am laufenden Band<br />
EFAFLEX-Schnelllauftore für Traktorenfertigung<br />
Beide sind Spezialisten auf ihrem Gebiet: Der Traktorenbauer Same Deutz-Fahr <strong>und</strong> der Hersteller<br />
für Industrieschnelllauftore EFAFLEX. Außergewöhnliche K<strong>und</strong>enwünsche zu realisieren,<br />
gehört für beide Unternehmen nach eigenen <strong>An</strong>gaben zum alltäglichen Standard.<br />
Jörg Seyfarth kümmert sich beim Traktorenhersteller um die Planung der Instandhaltung<br />
sämtlicher Werksgebäude. Er sieht zum Traktoren-Prüfstand, dessen Kabine durch zwei transparente<br />
Schnelllauf-Falttore <strong>von</strong> der Produktionshalle getrennt ist. „EFAFLEX hat sich bei<br />
Herstellung <strong>und</strong> Einbau dieser Tore genau nach unseren Vorgaben <strong>und</strong> Wünschen gerichtet.“<br />
Exakte Vorgaben. Die Schnelllauf-Falttore EFA-SFT sind 4000 x 4200 mm <strong>und</strong> 4000 x 4005 mm<br />
groß. Aus Aluminium-Hohlprofilen gearbeitet <strong>und</strong> mit einer Doppelverglasung aus Acryl<br />
versehen, ersetzen sie jetzt die alten konventionellen Rolltore. Das neue Produkt sorgt nun<br />
für Transparenz <strong>und</strong> mehr Helligkeit im Prüfstand. Der Raum muss so dicht sein, dass keine<br />
Abgase in die Werkhalle dringen <strong>und</strong> auch der Lärm in der Kabine bleibt. Zusätzlich war<br />
eine Fluchttür in einem der Segmente gefordert. Dies sind nicht die ersten EFAFLEX-<br />
Schnelllauftore, die bei Same Deutz-Fahr am Produktionsstandort Lauingen eingebaut wurden.<br />
Bereits 35 Mal hat sich der Landmaschinenspezialist für Produkte <strong>von</strong> EFAFLEX<br />
entschieden. Dabei variiert das Spektrum <strong>von</strong> Folientoren in den Werkshallen über Falttore<br />
bis hin zu Schnelllauftoren für den Außenbereich. EFAFLEX-Tore werden bei Same Deutz-<br />
Fahr in Lauingen seit zehn Jahren kontinuierlich eingebaut. Die Tendenz geht dabei immer<br />
mehr zum Schnelllauftor.<br />
EFAFLEX Tor- <strong>und</strong> Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG • Fliederstraße 14 • 84079 Bruckberg<br />
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projektes dieser Art erhalten haben. „Die<br />
<strong>An</strong>lage für die CERN-Magnetenfertigung<br />
war zwar durchaus eine Herausforderung“,<br />
gibt Diplom-Ingenieur Hans Oeder<br />
zu, „aber wir haben auch schon<br />
ganz andere Speziallösungen entwickelt<br />
– wenn auch für weniger aufsehenerregende<br />
<strong>An</strong>wendungen.“<br />
20 Jahre Know-how<br />
Sogar bei Spezialisten für Mobilkrane wie<br />
der Faun GmbH in der Fertigungshalle in<br />
Lauf sind Krananlagen der Stahl- <strong>und</strong><br />
Kranbau Oeder GmbH im Einsatz. Vertriebsleiter<br />
<strong>und</strong> Diplom-Ingenieur Rudolf<br />
Lang ergänzt, dass viele K<strong>und</strong>en heute<br />
nicht nur Spezialisten für die Entwicklung,<br />
Herstellung <strong>und</strong> Montage <strong>von</strong> Krananlagen<br />
bräuchten. Vielmehr würden für<br />
die komplexer werdenden <strong>An</strong>lagen auch<br />
Dienstleistungen immer wichtiger.<br />
Zwei Hersteller, ein Ziel: Individuelle<br />
Efaflex-Tore bei Same Deutz-Fahr.<br />
(Fotos: EFAFLEX)<br />
<strong>An</strong>zeige
Hallen & Tore<br />
Goldesel auf dem Hallendach<br />
Photovoltaik. Nicht jeder Hallenbesitzer möchte selbst eine Solaranlage betreiben. Wie Solartechnik<br />
sich für Hallenbauer <strong>und</strong> -besitzer auch anders lohnen kann, stellt Kai Lippert, Geschäftsführer der EWS<br />
GmbH & Co. KG, in einem Bericht dar.<br />
Die Gewinnung <strong>von</strong> Strom aus<br />
Sonnenlicht ist nicht nur eine besonders<br />
umweltfre<strong>und</strong>liche <strong>und</strong><br />
ressourcenschonende Form der Energieerzeugung.<br />
Sinkende Modulpreise, gesetzliche<br />
Rahmenbedingungen <strong>und</strong> staatlich<br />
geförderte Kredite sorgen für einen Boom<br />
in der Photovoltaikbranche. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz<br />
(EEG) garantiert<br />
Pachterwartung eines geeigneten Daches<br />
in Abhängigkeit <strong>von</strong> Ertragsprognose <strong>und</strong> nutzbarer Dachfläche<br />
Nutzbare Dachfl. in m 2<br />
Ertrag pro kWp<br />
840 kWh<br />
850 kWh<br />
860 kWh<br />
870 kWh<br />
880 kWh<br />
890 kWh<br />
900 kWh<br />
910 kWh<br />
920 kWh<br />
930 kWh<br />
940 kWh<br />
950 kWh<br />
960 kWh<br />
970 kWh<br />
980 kWh<br />
990 kWh<br />
1000 kWh<br />
102 K&H 4/2010<br />
Besitzern <strong>von</strong> Solarstromanlagen die Abnahme<br />
<strong>und</strong> Vergütung des erzeugten<br />
Stroms mit einem im Jahr der Inbetriebnahme<br />
festgelegten Satz.<br />
Auch ohne Investition profitieren<br />
Die Geldanlage lockt viele Investoren,<br />
doch nicht jeder verfügt über geeignete<br />
Dachflächen. Auf der anderen Seite blei-<br />
geringe Pachterwartung<br />
gute Pachterwartung<br />
300 400 500 600 700 800 900 1000<br />
sehr gute Pachterwartung<br />
ausgezeichnete Pachterwartung<br />
Pachterwartung:<br />
Die stark vereinfachte<br />
Tabelle<br />
zeigt die Pachterwartungen<br />
laut EWS abhängig<br />
<strong>von</strong> Standort<br />
<strong>und</strong> <strong>An</strong>lagengröße.<br />
(Fotos: EWS)<br />
Geschäftsführer: Kai Lippert berichtet<br />
über Pachtmöglichkeiten bei Hallendächern.<br />
ben noch viele Hallendächer ungenutzt.<br />
Denn das für die Investition benötigte<br />
Kapital ist oftmals in Maschinenparks<br />
oder Lagerbeständen geb<strong>und</strong>en. Ein<br />
Pachtvertrag zwischen Solarinvestoren<br />
<strong>und</strong> Eigentümern über die 20-jährige<br />
Laufzeit der garantierten EEG-Vergütung,<br />
oftmals vermittelt <strong>von</strong> einem unabhängigen<br />
Dienstleister, ist eine elegante<br />
Lösung <strong>und</strong> eröffnet für alle Seiten<br />
Verdienstmöglichkeiten. Die Investoren<br />
profitieren <strong>von</strong> der Einspeisevergütung,<br />
der Dachbesitzer erhält vom <strong>An</strong>lagenbetreiber<br />
während dieser Zeit eine Dachpacht<br />
als Nutzungsentgelt. Alternativ zu<br />
einer jährlichen Pachtzahlung können<br />
die Einnahmen auch kapitalisiert <strong>und</strong> bei<br />
Vertragsabschluss in einer Summe gezahlt<br />
werden.<br />
Nicht jedes Dach ist geeignet<br />
Auf einem optimal ausgelegten Dach <strong>von</strong><br />
beispielsweise 1000 m2 Fläche kann Solarstrom<br />
für 30 bis 40 Haushalte erzeugt
werden. Doch nicht auf jeder Halle lohnt<br />
sich eine Solarstromanlage. Neben den<br />
Ertragsaussichten am jeweiligen Standort<br />
sind bauliche Spezifikationen wie die<br />
Größe <strong>und</strong> Stabilität der Dachfläche sowie<br />
Neigungswinkel <strong>und</strong> Ausrichtung des<br />
Daches entscheidende Kriterien. Ein<br />
Schrägdach sollte eine Neigung <strong>von</strong> 15<br />
bis 45° aufweisen, <strong>von</strong> der Südausrichtung<br />
höchstens 30° abweichen <strong>und</strong> mindestens<br />
250 m2 groß sein. Da bei einem<br />
Flachdach eine schräge Aufständerung<br />
der Solarmodule erforderlich ist, wird für<br />
gleiche Erträge eine doppelt so große Fläche<br />
benötigt, um durch ausreichenden<br />
Abstand der Module eine gegenseitige<br />
Verschattung auszuschließen.<br />
Wie viel Pacht ist zu erwarten?<br />
Maßgeblich für die Höhe der Pacht sind<br />
die Erträge der <strong>An</strong>lage, die stark variieren<br />
können. Der Norden Deutschlands kann<br />
sich – besonders in küstennahen Gebieten<br />
– durchaus mit dem sonnigen Süddeutschland<br />
messen. Denn die niedrigeren<br />
Temperaturen <strong>und</strong> der frische Wind<br />
sorgen für eine Kühlung der Solarmodule.<br />
Doch auch ein anderer Faktor spielt<br />
eine wichtige Rolle: Je größer die Dachfläche<br />
ist, desto wirtschaftlicher kann prinzipiell<br />
die <strong>An</strong>lage betrieben werden, denn<br />
die spezifischen Kosten pro installiertem<br />
Kilowatt Nennleistung sinken mit zunehmender<br />
<strong>An</strong>lagengröße.<br />
Ein weiterer Faktor für die Höhe der Pacht<br />
ist die Entfernung zum Einspeisepunkt<br />
der Stromversorgung. Sind diese Faktoren<br />
günstig, kann die jährliche Pachtzahlung<br />
für eine 1000 m2 große Dachfläche 4000<br />
Euro <strong>und</strong> mehr betragen. Da die Höhe der<br />
Pacht stark <strong>von</strong> den Erträgen abhängt, ist<br />
nicht nur der Investor selbst, sondern<br />
auch der Verpächter an einer zuverlässig<br />
laufenden <strong>An</strong>lage interessiert. Voraussetzung<br />
dafür ist der Einsatz hochwertiger<br />
Produkte <strong>und</strong> eine fachgerechte Montage<br />
der <strong>An</strong>lage.<br />
Pachtvertrag regelt die Details<br />
Mit einem umfassenden Pachtvertrag<br />
werden organisatorische <strong>und</strong> rechtliche<br />
Aspekte für die Installation <strong>und</strong> den Be-<br />
Standard-Serie | NIRO-Serie | Hydraulik-Serie | Motorsport-Serie | Winkel-/ Gabelgelenke | Sonderanfertigungen<br />
Qualität ist maßgebend.<br />
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trieb der PV-<strong>An</strong>lage festgezurrt. Dazu gehört<br />
das Nutzungsrecht des Daches sowie<br />
das Zugangsrecht für den Pächter <strong>und</strong><br />
<strong>von</strong> ihm beauftragte Unternehmen zum<br />
Dach <strong>und</strong> zum Einspeisepunkt. Weiterhin<br />
regelt der Pachtvertrag die Vermeidung<br />
<strong>von</strong> Verschattungen der <strong>An</strong>lage, die vorübergehende<br />
Änderung des Gr<strong>und</strong>bucheintrags<br />
<strong>und</strong> die Versicherungspflichten<br />
beider Seiten. Nach Ablauf des Pachtverhältnisses<br />
wird die <strong>An</strong>lage ohne Kosten<br />
für den Immobilienbesitzer demontiert<br />
<strong>und</strong> die Dachhaut einwandfrei wiederhergestellt.<br />
Als Zeitrahmen vom Abschluss<br />
des Pachtvertrages bis zur Inbetriebnahme<br />
der <strong>An</strong>lage wird dem Investor<br />
üblicherweise eine Frist <strong>von</strong> ein bis zwei<br />
Jahren eingeräumt.<br />
Schwarze Schafe abgehalten<br />
Für den Fall, dass die Dachfläche nach<br />
dieser Frist noch brach liegt, ist meist eine<br />
Klausel enthalten, die dem Verpächter<br />
ermöglicht, vom Vertrag zurückzutreten<br />
<strong>und</strong> die Fläche anderweitig zu nutzen.<br />
Die Seriosität eines <strong>An</strong>bieters ist jedoch<br />
auch daran zu erkennen, wie detailliert<br />
<strong>und</strong> kritisch die Eignung des Objekts<br />
untersucht wird <strong>und</strong> wie plausibel <strong>und</strong><br />
nachvollziehbar das Pachtangebot erläutert<br />
wird. Die mit dem Pachtvertrag verb<strong>und</strong>enen<br />
Formalitäten regelt beispielsweise<br />
ein Dienstleister wie die EWS<br />
Beteiligungsfonds GmbH & Co. KG.<br />
www.fluro.de
Hallen & Tore<br />
Rationelle Lagerverwaltung: Die Gersag<br />
Krantechnik GmbH realisierte für ein<br />
Blechlager einen flexiblen Zweiträger-<br />
Brückenlaufkran.<br />
Automatisch ins Regal<br />
Hallenkrane. Bei der Schindler AG in Ebikon/LU installierte die Gersag Krantechnik GmbH einen vollautomatischen<br />
Stapelkran. Schindler ist Hersteller <strong>von</strong> Aufzügen <strong>und</strong> Fahrtreppen. In den Produktionshallen<br />
in Ebikon konnte dank dem neuen Stapelkran die Logistik der Blechtafeln optimiert werden.<br />
Das Multitalent bewerkstelligt im manuellen Betrieb die<br />
Lkw-Entladung <strong>und</strong> lagert anschließend die Blechtafeln<br />
vollautomatisch im Regallager ein. Bei Bedarf werden<br />
diese Blechtafeln vom Stapelkran den Verarbeitungs-Zentren<br />
automatisch zur Verfügung gestellt.<br />
Im bodenebenen Hallenschiff sollen im vorderen Bereich beim<br />
Hallentor die ankommenden Lkw manuell mit dem Stapelkran<br />
entladen werden. Die Blechpakete werden dann „<strong>von</strong> Hand“<br />
ausgepackt <strong>und</strong> geprüft. Dies geschieht an einem speziellen<br />
Übergabetisch. Auf der Rückseite des Übergabetisches, im abgesperrten<br />
Hallenteil, kann der Stapelkran nach Befehlsfreigabe<br />
104 K&H 4/2010<br />
den Blechstapel vollautomatisch greifen <strong>und</strong> anschließend im<br />
Blechregal einlagern.<br />
Automatische Zustellung<br />
Auf der oberen Etage des angrenzenden Hallenschiffs befinden<br />
sich die Bearbeitungzentren für die Blechbearbeitung. Über<br />
ein Bedienpaneel wird dort die gewünschte Blechdimension<br />
bestellt. Das benötigte Blech wird vom Stapelkran vollautomatisch<br />
auf den Schiebetisch gestellt, sodass die Bearbeitungsmaschine<br />
darauf zugreifen kann. Nach dem manuellen Abladen<br />
<strong>und</strong> Auspacken sind also keine manuellen Eingriffe mehr not-
Tor<br />
wendig. Einlagern <strong>und</strong> Bereitstellen erfolgen somit vollautomatisch.<br />
Der Stapelkran<br />
Der Stapelkran wurde als Zweiträger-Brückenlaufkran<br />
ausgelegt. Der Teleskophubmast dient der Vertikalführung<br />
<strong>und</strong> übernimmt das Drehmoment der exzentrischen<br />
Lasten. Die Hubbewegung wird mit einer Seilwinde<br />
realisiert. Die Drehbewegung des Hubmastes ist<br />
endlos, was für den Bediener eine Vereinfachung der<br />
Betriebsabläufe darstellt <strong>und</strong> eine Erhöhung der Handling-Geschwindigkeit<br />
ergibt.<br />
Als Material-Aufnahmegerät ist bei Schindler ein speziell<br />
den K<strong>und</strong>enbedürfnissen zugeschnittener Gabelträger<br />
montiert. Der Gabelträger besitzt sechs Gabelzinken,<br />
wobei die äußeren vier den Blechabmessungen entsprechend<br />
zusammengefahren werden können. Weiter sind<br />
diese Zinken mit einem abriebfesten Kunststoffbelag versehen,<br />
was einen materialschonenden Betrieb garantiert.<br />
Die beiden Niederhalter verhindern ein Verrutschen der<br />
Bleche im vollautomatischen Betrieb.<br />
Allwissende Kransteuerung<br />
Für den vollautomatischen Betrieb ist der hintere Hallenbereich<br />
mit einer Einzäunung gesichert. Somit kann keine<br />
Person in den Fahrbereich des Stapelkrans geraten.<br />
Der Stapelkran wird über absolute Wegmess-Systeme<br />
überwacht. Die Kransteuerung ist jederzeit darüber informiert,<br />
wo <strong>und</strong> in welcher Stellung sich der Stapelkran<br />
befindet.<br />
Die Kransteuerung wurde mit der Partnerfirma Börzler<br />
AG entwickelt, mit der schon andere vollautomatische<br />
Steuerungen realisiert wurden. Über diverse Touch-<br />
Screen-Paneele, welche an den Bearbeitungszentren<br />
oder bei der Lkw-Entladung stehen, werden die Aufträge<br />
eingegeben. Die Steuerung arbeitet dann die einzelnen<br />
Aufträge je nach Priorität ab, sodass stets das gewünschte<br />
Material zur richtigen Zeit an der richtigen Maschine<br />
zur Verfügung steht.<br />
Manueller<br />
Bereich<br />
Einzäunung 3 Schiebetische zu Bearbeitungsmaschinen<br />
Obere Etage im<br />
Nebenhallenschiff<br />
Übergabetisch<br />
Automatik-<br />
Bereich<br />
Regale im<br />
Automatik-Bereich<br />
Übersichtlicher Ablauf: Dank dem Stapelkran werden bei<br />
Schindler mehrere Arbeitsschritte <strong>von</strong> einem Gerät ausgeführt.<br />
(Fotos: Gersag)<br />
Schickhoff GmbH<br />
Hebe- <strong>und</strong> Zurrtechnik<br />
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VERLADETECHNIK<br />
Brücken für Logistik<br />
Die Firma Altec hat ein umfangreiches<br />
Programm an Überfahrbrücken<br />
entwickelt. Ein Beispiel: die Rampenladebrücke<br />
vom Typ FBS. Sie deckt<br />
verschiedene Verladesituationen ab.<br />
Mit Tragkräften bis 58.840 N können<br />
Höhendifferenzen bis 250 mm ausgeglichen<br />
werden. Farblackierungen<br />
oder eine Feuerverzinkung schützen<br />
die Brücken vor Korrosion. Die Typen<br />
sind dabei sowohl in stationärer als<br />
auch seitlich verschiebbarer Ausführung<br />
erhältlich.<br />
AUSZEICHNUNG FÜR HÖRMANN-TORDESIGN<br />
Der dritte rote Punkt<br />
Zwei Industrietore <strong>von</strong> Hörmann haben für ihr Design den red<br />
dot award erhalten. Damit erhält der Torhersteller bereits den<br />
dritten roten Punkt. Die international besetzte Jury kürte das<br />
ASR 40 sowie das ALR Vitraplan. Beide Industrie-Sektionaltore<br />
fallen mit außergewöhnlicher Optik auf.<br />
So verfügt das ASR 40 über eine besondere Profilkonstruktion,<br />
mit der die Torfläche optisch aufgeteilt wird. Vertikale <strong>und</strong> horizontale<br />
Profile sind mit 65 mm schmal <strong>und</strong> seitlich angeschrägt.<br />
Da zudem die Übergänge zwischen den einzelnen Sektionen des<br />
Torblattes unsichtbar sind, wirkt das Tor wie ein feststehendes<br />
Verglasungselement. Besonders in großflächig verglaste Fassa-<br />
106 K&H 4/2010<br />
(Foto: Altec)<br />
Verfahrbar: Die BK912 <strong>von</strong> BUTT wird beispielsweise genutzt, um Lkw oder Container<br />
per Stapler zu be- oder entladen. (Foto: BUTT)<br />
Mobil geradeaus verladen<br />
BUTT-Verladerampe mit Mittelachse<br />
Die Be- <strong>und</strong> Entladung <strong>von</strong> Containern<br />
oder Lkw ist ein häufiges Einsatzfeld<br />
für die mobile Verladerampe<br />
BK912 <strong>von</strong> BUTT. Dank der mittig angeordneten<br />
Schwimmachse lässt sich<br />
das Modell verfahren <strong>und</strong> benötigt<br />
wenig Rangierplatz. Die mobile Verladerampe<br />
wird mittels Handhydraulikpumpe<br />
<strong>von</strong> der letzten Einsatzhöhe<br />
auf die neue Verladehöhe gebracht.<br />
den fügt sich das Tor laut Herstellerangaben so nahtlos ein. Das<br />
ALR Vitraplan hat eine flächenbündige Verglasung, wodurch es<br />
als geschlossene <strong>und</strong> optisch durchgängige Fläche wirkt. Mit<br />
der in diesem Jahr zum 55. Mal vergebenen, international<br />
begehrten Auszeichnung prämiert das Design-Zentrum<br />
Nordrhein-Westfalen Produkte, die sich<br />
unter anderem durch hohen symbolischen<br />
<strong>und</strong> emotionalen Gehalt<br />
auszeichnen. Insgesamt<br />
reichten dieses Jahr<br />
etwa 1600 Unternehmen<br />
aus 57 Ländern<br />
mehr als 4200<br />
Produkte ein.<br />
(Foto: Hörmann)
Optional stattet BUTT die Rampe<br />
auch mit elektro-hydraulischer Pumpe<br />
aus. Die mobile Verladerampe wird<br />
an den Lkw/Containern in Stellung<br />
gebracht. Das Pumpenventil wird geöffnet<br />
<strong>und</strong> die Rampe senkt sich auf<br />
den Boden des Lastwagens.<br />
Sicher fixiert. Der Sicherheitsketten-<br />
Schnellverschluss fixiert die Rampe<br />
am Lkw <strong>und</strong> die Mittelachse geht in<br />
Schwimmstellung. Das heißt, während<br />
des Ladens trägt die Achse nicht<br />
mit. Damit gibt es laut BUTT kein Einknicken<br />
des Staplers mit seiner Last,<br />
während er den Auflagepunkt der Lippe<br />
überfährt. Ist das Fahrzeug be- bzw.<br />
entladen, wird der Sicherheitsketten-<br />
Schnellverschluss gelöst <strong>und</strong> das Hydraulikventil<br />
geschlossen.<br />
Der Lkw kann vorfahren, sobald die<br />
Sicherheitsketten gelöst sind <strong>und</strong> die<br />
Rampe hochgepumpt wurde. Schon<br />
ist die Verladerampe für den nächsten<br />
Ladevorgang bereit. Zum Verfahren<br />
hat die Rampe eine kardanische Gabelklammer.<br />
Die Firma BUTT stellt<br />
neben Verladerampen beispielsweise<br />
auch Scherenhebebühnen, Industrietore<br />
<strong>und</strong> Individuallösungen her.<br />
STEIGTECHNIK-LÖSUNGEN VON EUROLINE<br />
Sicherheit nach Maß<br />
(Foto: euroline GmbH)<br />
Steigtechnik-Lösungen werden in der Produktion eingesetzt, um wichtige<br />
Laufwege zu verkürzen oder regelmäßige Wartungsarbeiten schneller zu<br />
erledigen. So auch die Produkte der euroline GmbH aus Bad Pyrmont. Ein<br />
Beispiel: Übersteige, die h<strong>und</strong>erte Meter lange Rollenförderer an strategischen<br />
Positionen überbrücken können. Dagegen können individuell konstruierte<br />
Hubarbeitsbühnen bei Wartungen an Maschinen <strong>und</strong> Großfahrzeugen<br />
mehr Komfort <strong>und</strong> Sicherheit bieten. Statt Wartungsgruben zu überspringen,<br />
können diese über Aluminium-Podeste sicher überquert werden. Auch<br />
breitstufige Treppen machen den Abstieg <strong>von</strong> höher gelegenen Rampen für<br />
die Arbeiter sicherer. Alle Steigtechnik-Produkte der euroline GmbH erfüllen<br />
nach Unternehmensangaben die gängigen Sicherheitsvorschriften.
Hallen & Tore<br />
REINRAUMTORE EFA-SRT ® -CR<br />
Jetzt TÜV-zertifiziert<br />
Der Zugangsspezialist EFAFLEX liefert<br />
seine Reinraumtore in fünf Kontinente.<br />
Das EFA-SRT ® -CR (Clean Room) ist nun<br />
TÜV-zertifiziert. Bei der Prüfung wurde<br />
dem Tortyp gemäß EN ISO 14644-1<br />
eine Reinraumtauglichkeit bis ISO Klasse<br />
5 bescheinigt (für Partikelgrößen >=<br />
0,3 µm). Kennzeichen der Torkonstruktion<br />
sind die Edelstahlbauweise mit<br />
glatten Oberflächen, hohe Luftdichtigkeit<br />
<strong>und</strong> die Cliptechnik. Die Kabelverbindung<br />
der Kontaktleiste mit der<br />
Steuerung wird durch eine Funkübertragungsstrecke<br />
ersetzt. Die Notentriegelung<br />
kann wahlweise über einen<br />
elektrischen Taster oder über einen<br />
mechanischen Zugknauf an der Zarge<br />
ausgelöst werden. Die Öffnungsgeschwindigkeit<br />
liegt laut den Torspezialisten<br />
bei 1 m/s <strong>und</strong> geschlossen werden<br />
die Tore mit ca. 0,5 m/s.<br />
Das Tor ist für bis zu 150.000 Öffnungszyklen<br />
pro Jahr im Temperaturbereich<br />
<strong>von</strong> +5 bis +30 °C ausgelegt.<br />
Erhältlich sind die Tore in Größen bis<br />
zu 2500 x 3000 mm.<br />
Reinraumtore: Die EFAFELX-Tore werden<br />
unter anderem bei Pharmaunternehmen<br />
eingesetzt. (Foto: EFAFLEX)<br />
108 K&H 4/2010<br />
Torofferte für temperaturgeführte<br />
Bereiche: Das GS 379<br />
<strong>von</strong> Stricker. (Foto: Stricker)<br />
Das Tor im Kühlsystem<br />
Verband empfiehlt energiesparende Schnell-Lauftore<br />
Der Verband Deutscher Kühlhäuser<br />
<strong>und</strong> Kühllogistikunternehmen e. V.<br />
hat seinen neuesten Leitfaden für eine<br />
Verbesserung der Energieeffizienz<br />
in Kühlhäusern herausgegeben. Detailliert<br />
analysiert der Verband darin<br />
sämtliche mögliche Schwachstellen<br />
in Kühlanlagen, Kühlgebäuden <strong>und</strong><br />
Logistik <strong>und</strong> gibt praxisnahe Empfehlungen,<br />
an welchen Stellen mit welchen<br />
Maßnahmen Kälteverluste vermieden<br />
<strong>und</strong> umgekehrt auch Energie<br />
gespart werden kann.<br />
Effizienz berücksichtigen. Eine erhebliche<br />
Wärmelast (Kühlverlust) bilden<br />
Türöffnungen. Unter Punkt 4 definiert<br />
der Leitfaden Einflussgrößen, Ziele<br />
<strong>und</strong> Gegenmaßnahmen. Dabei weist<br />
der Verband besonders darauf hin,<br />
dass die Wärmelast durch Türöffnungen<br />
häufig unterschätzt wird <strong>und</strong> erläutert<br />
weiter: „Bei der umschlagstarken<br />
Nutzung <strong>von</strong> Tiefkühlräumen hat<br />
sie einen wesentlichen <strong>An</strong>teil <strong>und</strong><br />
muss deshalb bei Energieeffizienzmaßnahmen<br />
entsprechend berücksichtigt<br />
werden.“<br />
Stricker Torsysteme entwickelt <strong>und</strong><br />
liefert seit vielen Jahren Tore <strong>und</strong> Türsysteme,<br />
die insbesondere die hygiene-<br />
<strong>und</strong> temperatursensible Lebensmittelindustrie<br />
für eine reibungslose<br />
<strong>und</strong> energieschonende Produktion<br />
<strong>und</strong> Logistik benötigt.<br />
Luftschleieranlagen. Beispiel Schnell-<br />
Lauftore: So weist auch der Leitfaden<br />
auf die Effektivität <strong>von</strong> Schnell-Lauftoren<br />
zur Reduzierung <strong>von</strong> Türöffnungszeiten<br />
hin, insbesondere wenn<br />
diese zeitgesteuert <strong>und</strong> automatisiert<br />
sind. Pendeltüren <strong>und</strong> Streifenvorhänge<br />
(ebenfalls ein variantenreicher Klassiker<br />
im Stricker-Programm) können<br />
laut VDKL Thermoschleusen sinnvoll<br />
ergänzen. Je nach Standort sind außerdem<br />
Luftschleieranlagen zu empfehlen.<br />
So beträgt nach Informationen der<br />
Kälteexperten die Wärmelast <strong>von</strong> Kühlhaustüren<br />
ohne Tür oder Streifenvorhang<br />
im Sommer über 200 kW. Mit<br />
einem Streifenvorhang reduziert sich<br />
die Wärmelast bereits auf ca. 100 kW,<br />
mit Schnell-Lauftor <strong>und</strong> Schleuse sogar<br />
auf r<strong>und</strong> 10 kW.
<strong>An</strong>genehme Ladeatmosphäre<br />
Arnold-Verladesysteme für Arbeitsplatzergonomie<br />
Extreme Außentemperaturen belasten<br />
beim Be- <strong>und</strong> Entladen <strong>von</strong> Lastwagen.<br />
Besonders im Laderaum der Fahrzeuge<br />
sind Kälte <strong>und</strong> Hitze spürbar<br />
<strong>und</strong> können sich auf die Arbeitssicherheit<br />
<strong>und</strong> -qualität auswirken. Heizstrahler<br />
stehen im Winter jedoch im<br />
Weg <strong>und</strong> reine Ventilatoren kühlen<br />
zwar im Sommer, verbrauchen aber<br />
ebenso Platz.<br />
Temperaturzone. Zudem gefährden<br />
herumliegende Kabel leicht die Sicher-<br />
Temperaturzone: Arnold-Magic-Air sorgt<br />
für angenehmere Temperaturen.<br />
(Foto: Arnold)<br />
GAZELEY STELLT LOGISTIK-ZENTRUM FERTIG<br />
Grüne Halle übergeben<br />
heit. Als Alternative entwickelte Arnold<br />
Verladesysteme das Arnold-Magic-Air<br />
zur Montage in der Ecke des<br />
Tores. Es zieht die Luft aus der Halle<br />
an <strong>und</strong> befördert diese kontinuierlich<br />
in den Lkw-Laderaum. Die Luft wird<br />
dabei oberhalb der Mitarbeiter eingebracht,<br />
sodass diese nicht im Zug stehen<br />
<strong>und</strong> der Laderaum dennoch gekühlt<br />
bzw. erwärmt wird. Neben der<br />
passenden Temperatur ist auch Licht<br />
ein wichtiger Faktor für konzentrierte<br />
<strong>und</strong> sichere Arbeit.<br />
Ins Licht gesetzt. Oftmals ist der Laderaum<br />
unbeleuchtet <strong>und</strong> das Hallenlicht<br />
erhellt vor allem lange Sattelauflieger<br />
meist nur unzureichend.<br />
Abhilfe kann hier die Arnold-Rampenleuchte<br />
schaffen. Ebenso wie Magic<br />
Air wird sie an der Wand montiert.<br />
Mithilfe des Kragarms kann sie<br />
in der gewünschten Position blendfrei<br />
eingestellt werden.<br />
Im französischen Sainte-Marie-de-Redon hat Gazeley ein Logistik-Zentrum für Yves Rocher<br />
gebaut. Die 18.000 m2 große Halle verfügt über verschiedene „Green-Logistik-Elemente“.<br />
Ausgelegt wurde die Immobilie speziell für die Lagerhaltung <strong>und</strong> Kommissionierung <strong>von</strong> Verpackungsartikeln.<br />
Ein Beispiel für die nachhaltigen Bauelemente ist die Regenwassernutzungsanlage.<br />
Mit dem so gewonnenen Wasser werden die Hallenböden gereinigt. Zudem<br />
wird das Wasser für die Sanitärbereiche mithilfe <strong>von</strong> Solarzellen erwärmt. Auch die Heizungs-,<br />
Kühlungs- <strong>und</strong> Beleuchtungstechnik leistet einen Umweltbeitrag. Zusammen mit<br />
verstärkten Sandwich-Paneelen inklusive Isoliereigenschaft helfen sie, Energie einzusparen.<br />
PRODUKTIONSJUBILÄUM<br />
Zwei zugleich<br />
In den neu errichteten Fertigungshallen<br />
in Haiger/Hessen hat Vetter Krantechnik<br />
vor kurzem einen ganz besonderen<br />
Kran fertiggestellt. Bei dem<br />
Schwenkkran handelt es sich nicht nur<br />
um den 75.000., sondern auch die<br />
technischen Finessen haben es in sich.<br />
Der Kran wird im Stahlwerk der Peiner<br />
Träger GmbH in Peine für den Elektrodenwechsel<br />
an zwei verschiedenen<br />
Elektro-Öfen verwendet.<br />
Darüber hinaus soll er als Revisionskran<br />
für Reparatur- <strong>und</strong> Wartungsarbeiten<br />
an den Ofenanlagen <strong>und</strong> Beschickungsbändern<br />
eingesetzt werden.<br />
Der Schwenkkran erreicht bei einer<br />
Ausladung <strong>von</strong> 6550 mm eine Tragfähigkeit<br />
<strong>von</strong> 3,2 t. Die Entwicklungs-<br />
Ingenieure bei Vetter erarbeiteten hierzu<br />
ein ausgeklügeltes Konzept. So war<br />
die Teleskopierbarkeit unter Nennlast<br />
für Vetter eine Herausforderung an<br />
die Statik. Zudem musste der Kran<br />
in die geplanten Produktionsprozesse<br />
integriert werden. In diesem Fall muss<br />
die Steuerung des Kranes einwandfrei<br />
mit der Steuerung der bauseitigen <strong>An</strong>lagen<br />
kommunizieren. Für das Unternehmen<br />
Peiner Träger bedeutet der<br />
neue Kran laut Vetter eine erhebliche<br />
Ersparnis an Wartezeiten, da der<br />
Brückenkran nicht für den Elektrodenwechsel<br />
oder für Wartungsarbeiten<br />
blockiert wird.<br />
AUFBLASBARE<br />
TORABDICHTUNGEN<br />
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IMPRESSUM<br />
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Mitarbeiter: Gaby Preuschoff, Bianca Peimann, Elke Stern,<br />
Peter Sturm, Bernd Riggers, Christian Stange,<br />
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ISSN 1614-1237<br />
i<br />
v<br />
w<br />
<strong>An</strong>geschlossen der Informationsgesellschaft zur<br />
Feststellung der Verbreitung <strong>von</strong> Werbeträgern e. V.<br />
Integrierte Gestaltung<br />
Hacobau-Konzepte <strong>und</strong> Aczent-Regalsysteme<br />
Gerade in wirtschaftlich angespannten Zeiten ist die<br />
Nachfrage nach günstigen Systemhallen besonders stark.<br />
Denn wenn ein <strong>Neu</strong>bau einmal geplant ist, sind oftmals<br />
bereits weitergehende Entscheidungen getroffen. Bei der<br />
Verwirklichung geht es nun um eine Lösung, die keine<br />
Abstriche bei der Optik <strong>und</strong> Qualität bedeutet, aber sich<br />
trotzdem preisgünstig darstellen lässt.<br />
Hier empfiehlt die Hacobau GmbH isolierte Schnellbauhallen,<br />
die bereits vor Baubeginn durch das Vorhandensein<br />
einer prüffähigen Statik die Bauvorkosten erheblich<br />
minimieren. Auch werden aufgr<strong>und</strong> der Leichtbauweise<br />
keine teuren Stützf<strong>und</strong>amente benötigt, ein kostengünstiges<br />
Streifenf<strong>und</strong>ament reicht vollkommen aus. Die<br />
Stahlskelettbauweise mit Fertigteilen <strong>und</strong> Sandwichpaneelen<br />
ermöglicht einen schnellen Aufbau, sodass auch<br />
die Montagekosten gering sind. Eine weitere Kostenreduzierung<br />
lässt sich erzielen, wenn der K<strong>und</strong>e beim Aufbau<br />
BODENVERGÜTUNG MIT ASHFORD FORMULA ®<br />
Glänzender Halt<br />
Lagerlasten, steter Staplerbetrieb <strong>und</strong> mehr – ob<br />
Produktion, Werkstatt oder Lagerbetrieb: Die <strong>An</strong>forderungen<br />
an die Hallenböden sind extrem. Eine<br />
Möglichkeit, die Böden für den Alltag fit zu machen,<br />
ist die Vergütung mit Ashford Formula ® . Bei mehr<br />
als zwei Mrd. m2 wurde das Betonvergütungsmittel<br />
in über 60 Jahren weltweit bereits eingesetzt. Her-
Intelligente Kombination: Systemhallen <strong>von</strong> HaCoBau<br />
<strong>und</strong> Lagerkonzepte <strong>von</strong> Aczent. (Fotos: Aczent, Hacobau)<br />
zwei Helfer stellt, die gemeinsam mit zwei Richtmeistern<br />
<strong>von</strong> Hacobau die Halle errichten.<br />
Schlüsselfertig. So suchte die Dekra-Station Horn &<br />
Koch in Berlin zur Erweiterung ihres Geschäftes eine kleine,<br />
isolierte Werkstatthalle mit Tor, Tür <strong>und</strong> Fenster. Die<br />
Vorstellungen lagen bei einer kostengünstigen Systemlösung,<br />
für die F<strong>und</strong>amentpläne zur Einholung einer Kostenschätzung<br />
für die Bodenplatte beim örtlichen Tiefbauunternehmen<br />
vorliegen. Auch sollte eine Typenstatik für<br />
die Werksatthalle vorliegen, um in der Planungsphase<br />
keine Kosten entstehen zu lassen. Hier fand die Dekra-<br />
Station die Hacobau GmbH. Letztere legte ein schlüssiges<br />
Hallen-Konzept vor: preisgünstige <strong>und</strong> flexible Systembauweise,<br />
günstige Montage, optisch ansprechend <strong>und</strong><br />
kurze Lieferzeit.<br />
Lagertechnik <strong>von</strong> Aczent. Ist eine Nutzung der Schnellbauhallen<br />
als Lager geplant, können diese beispielsweise<br />
mit Produkten der Aczent Lagertechnik kombiniert werde.<br />
Diese offeriert so u. a. Lagertechnik, Regalsysteme,<br />
Reifenregale, Lagerregale, Lagerbühnen, Fachbodenregale,<br />
Kragarmregale oder auch Schwerlastregale.<br />
gestellt wird das modifizierte Natriumsilikat nach<br />
einer speziellen Rezeptur im amerikanischen Utah.<br />
Die Werksvertretung für die Curecrete Company<br />
Springville hat in Deutschland die Norsa GmbH. Das<br />
flüssige Ashford Formula ® löst auf der Beton- bwz.<br />
Estrichoberfläche eine einzigartige chemische Reaktion<br />
laut Norsa aus, bei der die Betonporen <strong>von</strong> innen<br />
heraus verschlossen werden. Ein Vorgang, der nach<br />
Aussage des Unternehmens nur einmal angewendet<br />
werden muss.<br />
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