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Österreich € 4,– • P.b.b. Verlagspostamt A-1140 Wien • Zlg.-Nr. 06Z036886 MMonatsmagazin • 9. Jg./Nr. 04/2013 • <strong>August</strong> 2013www.fokus-media.atMODERN & FLEXIBELBEST AGERGoldene GenerationWIRTSCHAFTSSTANDORTSTEIERMARKDas grüne Herz pulsiertAttraktive Vorsorgewohnungen und Zinshäuser in ganz Wien.EHL Immobilien. Österreichs-Dienstleister Nr. 1.www.ehl.atWir lebenImmobilien.


Nachhaltigkeitkommt überall hineinNachhaltigkeit endet nicht im Kundenfoyer. ÖsterreichischeBanken wie die ÖGNI-Mitglieder Erste Group, Raiffeisen-LandesbankSteiermark und Real Treuhand setzen auf nachhaltigesBauen und Bewirtschaften. Sie übernehmen Verantwortung.3P.zum.Glück2009 wurde die Österreichische Gesellschaft für NachhaltigeImmobilienwirtschaft (ÖGNI) gegründet. Der gemeinnützigeVerein setzt starke Impulse beim Paradigmenwechsel hinzur Nachhaltigkeit.Die ÖGNI erarbeitet Inhalte wie Leitfäden oder Kodices, zertifiziertUnternehmen in ihrem ethischen Handeln und zeichnetLeuchtturm projekte des nachhaltigen Bauens mit dem internationalenDGNB-Zertifikat aus.Diese Blue Buildings minimieren den Eingriff in die Umwelt undmaximieren gleichzeitig die ökonomischen und sozio-kulturellenQualitäten – der Mensch steht im Mittelpunkt und die Objektesind über den gesamten Lebenszyklus optimiert, wie beim ErsteCampus, Raiffeisen Multifunktionszentrum STMK oder UniCreditBank Austria Campus.Gestartet mit Blue Buildings, setzt ÖGNI seit 2011 den 3-P-Ansatz bestehend aus Produkten, Prozessen und Personen,welche über das not wendige Wissen verfügen, um.www.ogni.at


EDITORIALLIEBE LESER!STANDORT STEIERMARK. Graz und Umgebung ist naturgemäß der Brennpunkt am steirischenImmobilienmarkt. Die übrige Steiermark entwickelt sich vor allem dort gut, wo es eine gute Anbindungzur Landeshauptstadt gibt. Zum Teil haben Kleinregionen und Bezirke aber auch ihreeigenen „Marktgesetze“, im Positiven wie im Negativen. Hinsichtlich Immobilien haben sich dieWohnwünsche der Steirer geändert, wie Analysen der Immobilienplattform IMMOBILIEN.NETbelegen. So dreht sich fast jede zweite Immobiliensuche im grünen Herz Österreichs um ein Einfamilienhaus.Lesen Sie mehr in unseren Reportagen zum Schwerpunkt Steiermark, der mit Newsaus dem Bundesland und kulturellen Themen abgerundet wird, ab Seite 52.„Was wäre das Leben,hätten wir nicht den Mutetwas zu riskieren.“Vincent van GoghBEST AGER. Unsere Gesellschaft wird generell älter, das belegen die Statistiken und Trends eindeutig.Wer die sogenannten „50 plus“ nicht anspricht, vernachlässigt ein bedeutsames Potenzial.Die “Neuen Alten“ fühlen sich überhaupt nicht alt, im Gegenteil. Sie sind qualitätsbewusst, aufgeschlossengegenüber Produktinnovationen sowie eine zahlungskräftige und konsumfreudige Zielgruppe.Den Themenkomplex rund um Wohnen und Leben im Alter haben wir in unserem vorliegendenSchwerpunkt unter anderem in den Reportagen „Goldene Generation“, „Modern, Flexibel,Harmonisch“ sowie zum Thema Freizeitimmobilien ausführlich beleuchtet.VORSORGE. Wie schon in den vergangenen Jahren haben wir einen aktuellen und ausführlichenMarktüberblick über Vorsorgewohnungen erarbeitet, jedoch den Themenbereich diesmal umfassenderbeleuchtet, indem wir eine Vielzahl von Anbietern und Entwicklern anhand definierterFragen um ihre persönlichen Einschätzungen zum Marktumfeld und zu den Perspektiven gebetenhaben. Das Feedback zu diesem „Rundruf in der Branche“ war enorm und wir möchten Ihnen dieoriginalen Stellungnahmen und die interessante Meinungsvielfalt nicht vorenthalten. Lesen Siemehr ab Seite 14.Viel Vergnügen beim Lesen dieser Ausgabe wünscht Ihnen IhrDr. Alexander ScheuchMedieneigentümer, Herausgeber- und Chefredaktionsanschrift ÖWG Werbeagentur und Verlags GmbH, Bergmillergasse 5/Stiege 2/2. DG, A-1140 Wien,Tel. +43 (0)1/813 03 46-0, office@fokus-media.at, www.fokus-media.at Herausgeber und Geschäftsführer Dr. Alexander Scheuch Verlagsleitung Walter ThomasChefin vom Dienst Ingeborg Zauner Grafik MG, André Unger, Leopold Engelmann Office Ingeborg Zauner, Sabine Reiterer Mitarbeiter dieser AusgabeHansjörg Preims, Dr. Alexander Scheuch, Walter Thomas, Dipl.-Ing. Peter Matzanetz, Mag. Elfi Oberhuber, Mag. Andreas Besenböck, Ingeborg Zauner, ChristophHaider, Mag. Ronald Frankl, Mag. Viktoria Jevtic, Gabriella Mühlbauer, Rosemarie Liermann, Christian Prenger, Mag. Gerhard Schillinger, Michael T. LandschauAnzeigen Wolfgang Schebek, Renate Hofbauer, Richard Dubois Cover Shutterstock Druck Ferdinand Berger & Söhne Freier Vertrieb und Messen Post AG, FOKUSAUGUST 2013 FOKUS 3


INHALTIMMOBILIEN06 News & InfosKurznachrichten aus dem Immobilienbereich.14 Sind Immobilien als Anlageform noch attraktiv?FOKUS fragte die Experten der Branche nach ihrer Einschätzung.23 Aktuelle Vorsorgeprojekte am Markt28 Bauen wir noch richtig?Beim traditionnellen "Come-Together" der Fertighausbranchestanden Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Fertighausesim Mittelpunkt.30 Beraten, Planen & Bauen aus einer Hand!Ein Haus baut man nur einmal im Leben. Daher ist es besonderswichtig, einen kompetenten Partner mit viel Erfahrung an seinerSeite zu wissen.BEST AGER063232 Goldene GenerationEsprit hat ein Alter.38 Best Ager & WohnenModern, flexibel, harmonisch.44 Weil Tierliebe niemals endetDie meisten Tierbesitzer haben viele Jahre mit ihrem Lieblingverbracht. Aber irgendwann kommt der Tag an dem manvoneinander Abschied nehmen muss.46 FerienimmobilienDer Name ist Programm bei Engel & Völkers WÖRTHERSEE.50 SeniorenimmobilienVorsorge gegen die Einsamkeit.WIRTSCHAFTSSTANDORT STMK5454 Buntes KaleidoskopGraz und Umgebung ist naturgemäß der heiße Brennpunkt amsteirischen Immobilienmarkt.60 Moderate Preise für EigentumDie Wohnwünsche der Steirer haben sich geändert. Fast jedezweite Immobiliensuche im grünen Herz Österreichs dreht sich umein Einfamilienhaus.62 Moderne Kunst im ZisterzienserstiftSelbst ein Kunstwerk von unschätzbarem Wert, ist die barockeBasilika des Zisterzienserstiftes Rein bei Graz bis 3. November 2013ein Gefäß moderner Kunst und gesellschaftskritischerAuseinandersetzung.BUSINESS64 Hausverwalter, ein unterschätzter BerufHausverwalter müssen heute in der Lage sein, ihreKunden in allen Belangen rund um die Immobilie fachlichfundiert zu beraten.66 Komfortables Wohnen am historischen PlatzSmarten Gebäudeautomation Im Nobelgrätzel "GoldenesQuartier" in der Wiener Tuchlauben.70 Im <strong>Fokus</strong>FOKUS immer hautnah am Geschehen ...


WIRTSCHAFT & FINANZEN76 NewsKurznachrichten aus der Welt der Wirtschaft.78 Problemzone KundenbindungBei über 50 Prozent der Verbraucher weltweit ist derWechsel der Bank wahrscheinlich.80 Die neue österreichische „Mini-GmbH“Das am 1. Juli 2013 in Kraft getreteneGesellschaftsrechts-Änderungsgesetz soll die Gründungvon GmbHs attraktiver machen und die österreichischeGmbH im europäischen Wettbewerb stärken.16LIVING & LIFESTYLE84 NewsNeues und Interessantes auf dem Markt.88 Zurück zur Natur ist mein CredoBarbara van Melle im Gespräch über ihr neues Lebennach der ORF-Karriere.90 Trendziel KroatienTraumstrände an der Adria.98 GewinnspielFOKUS verlost tolle Urlaubspreise.3888Wir bauen für WienVoraussichtliche Fertigstellung:Quellenstraße 2 B1100 Wien• 174 Wohnungen von ca. 45–110 m 2mit Eigentumsoption• TiefgaragenplätzeFRÜHJAHR 2015• alle Wohnungen verfügen überTerrasse, Balkon oder Loggia• Niedrigenergiehaus-Standard• Kinderwagen- &Fahrradabstellräume• Kindertagesheim Verein KIWIWohnbauvereinigung für Privatangestellte gemeinnützige Ges.m.b.H.Werdertorgasse 9 ı 1010 WienTel. 01 / 533 34 14 ı wohnungsservice@wbv-gpa.atwww.wbv-gpa.at


IMMOBILIENText Hansjörg PreimsNEWSERSTE CAMPUSDGNB GOLD-VORZERTIFIKAT Der Erste Campus, die neu entstehende Zentrale der ErsteGroup Bank AG, wurde im Rahmen der Gebäudezertifizierungnach dem DGNB-System von der Österreichischen Gesellschaftfür Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) geprüft und mitder höchsten Stufe „DGNB Gold“ ausgezeichnet. „Wir freuen unssehr über das Vorzertifikat. Dahinter steckt viel Arbeit. Wir habendas aber nicht gemacht, um eine Plakette zu erhalten. Vielmehrsind wir überzeugt, dass die gesetzten Maßnahmen vom Gesichtspunktder Nachhaltigkeit betrachtet, aber auch wirtschaftlich fürunser Unternehmen sinnvoll sind.“, sagt Herbert Juranek, der fürden Bau des Erste Campus zuständige Vorstand der Erste Group.v.l.: Christian Grohs (Erste Group), Clemens Rainer („denkstatt“), MichaelHamann (Erste Campus), Lucia Klatil (Erste Campus), Christian Maeder(Erste Campus), Herbert Juranek (Erste Group), Philipp Kaufmann (ÖGNI)FOTO: ERSTE GROUP/CHRISTIAN WINDFOTO: SHUTTERSTOCKSANIERUNGSVERORDNUNGDEM DERZEIT NIEDRIGENZINSNIVEAU ANGEPASSTUm die Schaffung von zusätzlichem neuenWohnraum für die Wienerinnen undWiener zu ermöglichen, wurde von der WienerLandesregierung beschlossen, die Sanierungsverordnungunter anderem an dasderzeit niedrige Zinsniveau anzupassen.Die neue Förderschiene „Thewosan plus“ ermöglicht laut WohnbaustadtratMichael Ludwig „die Schaffung von qualitätsvollemneuen Wohnraum im Rahmen von Sanierungen.“ALU-FENSTERRECHNEN SICHAUF DAUER.www.alufenster.at/wohnbauAUSZEICHNUNG FÜR WIEN„FREUNDLICHE UNDSOLIDARISCHE STADT“ Wien wurde bereits zum zweiten Mal mit dem europäischenAward „Freundliche und solidarische Stadt“ ausgezeichnet. DieseAuszeichnung wurde kürzlich von Atanase Perifan, Präsidentund Gründer des Internationalen Nachbarschaftstages, an BürgermeisterMichael Häupl und Wohnbaustadtrat Michael Ludwigim Wiener Rathauses überreicht. Der Wiener Nachbarschaftstag2013 wurde am Freitag, den 7. Juni, mit Aktivitätenund Veranstaltungen in zahlreichen Wiener Grätzeln gefeiert.FOTO: SHUTTERSTOCK6 FOKUS AUGUST 2013


ACSC-KONGRESS 2013SMART CITIES –STÄDTE IM UMBRUCHNEUE TRENDSTUDIEBLICK IN DIE ZUKUNFTDES BADEZIMMERSFOTO: GEBERITFOTO: SHUTTERSTOCKUnter dem Titel SMART CITIES findet am 2. 10. 2013 im WienerHaus der Industrie der Herbstkongress des ÖsterreichischenShoppingcenter-Verbandes ACSC statt, der sich mit Modellenfür die Stadt der Zukunft beschäftigt. So werden u.a. VittorioLampugnani von der ETH Zürich und Ronald Barazon das Themabeleuchten, und Matthias Konrad wird als Leobner Bürgermeisterüber die Entwicklung seiner Stadt zur Smart City referieren.Abgerundet wird der Konferenznachmittag mit einemErfahrungsbericht von Thomas Reichenauer, der die Innenstadteiner deutschen Kleinstadt in ein Factory Outlet Center umgestaltet.www.acsc.at Neue gesellschaftliche Strömungen werden unsere Lebenswirklichkeitteils drastisch verändern – und mit ihr auch unsereGewohnheiten im Badezimmer. Welche Anforderungen dadurchin naher und mittlerer Zukunft an das Badezimmer gestellt werden,zeigt die aktuelle Trendstudie "Körperbewusstsein und Hygieneim Wandel“ , die Geberit, der europäische Marktführer inder Sanitärtechnik, in Auftrag gegeben hat. Dabei haben sichdrei zentrale Trends herauskristallisiert, welche die nähere Zukunftder heimischen Badezimmer nachhaltig beeinflussen werden:Zum einen werden immer mehr Innovationen in den SanitärbereichenEinzug halten. Zweitens steigt die Bedeutung desBadezimmers als Wohlfühlort zur Erhaltung der Gesundheit.Und drittens wird das Bad für ältere Menschen immer öfter zumJungbrunnen. Topmoderner Wohnraum statt einfacher Waschraum,heißt die Devise der Zukunft.AUGUST 2013


OTISEDEL UND ATTRAKTIV:GEN2 COMFORT BLACK EDITIONMit der GeN2 Comfort Black Edition setzt Otis einenneuen Farb-StandardFarbspiel zwischen Schwarz unddunklem GrauFOTOS: OTIS Was als Sonderanfertigung in noblen Hotels und schickenBürogebäuden schon Einzug gefunden hat, bringt Otis als ersterHersteller als Standardausführung auf den Markt: Die FarbeSchwarz für die Aufzugskabine – exklusiv für begrenzte Zeitund in limitierter Auflage.„Unsere Überlegung war, etwas Attraktives und zugleich Edlesauf den Markt zu bringen“, sagt Udo Hoffmann, Geschäftsführervon Otis Österreich. Designorientierte Architekten undHoteliers, der anspruchsvolle Wohn- und Bürogebäudebau sinddie Zielgruppe und die Kernmärkte für die neue Linie, die imJänner 2013 europaweit für das Modell GeN2 Comfort in derNutzlast für acht und 13 Personen eingeführt wurde.Der besondere Reiz der Black Edition liegt im Farbspiel zwischenSchwarz und dunklem Grau, kontrastiert durch gezielte LED-Beleuchtung. So sind in der Kabinendecke um vier Spots mehrangebracht als bei den üblichen Modellen. Dieses Mehr an Lichtbringt das Schwarz/Grau der Aufzugskabine stimmungsvoll zurGeltung. Elegant wirken das beleuchtete Bedientabelau und derschwarze beziehungsweise verchromte Handlauf. Neben Schwarzstehen für den GeN2 Comfort sechs weitere Farben zur Wahl.Am beliebtesten bisher sind Creme, Edelstahl und Weiß.Weitere Informationen auf www.otis.at.7. - 9. Oktober 2013 Schloß Schönbrunn, WienVorträge, Training-Day, Technik-Sessions, Networking, Chill-out und mehr.Jetzt anmelden: Early Bird*1/2/3 Tage: 390,-/690,-/1050,-www.analytics-konferenz.at/anmelden* gültig bis 31.7.2013Google AnalyticsSearch Analytics8 FOKUS AUGUST 2013


FOTO: ATGAAUSTRIAN FM AWARDSDIE GEWINNERFM-Projektteam des Jahres 2013 – dasFacility-Management-Projektteam derOÖ. Theater und Orchester GmbHAls Highlight des ATGA Facility Kongresses 2013 powered byFMA wurden die Austrian FM Awards vergeben. Neben den etabliertenPreisen für die „Facility des Jahres“ und „ArchitektIn desJahres“, gibt es 2013 das erste Mal ein „FM Projektteam des Jahres“und die „FM Energy Environment Challenge“.„Facility Manager des Jahres 2013“ ist Ing. MSc. Erroll Richtsfeld.Er leitet den Gebäudebetrieb der Borealis-Agrolinz-MelamineGmbH souverän und mit vollem Einsatz. Die Abteilung „Organisation,Bauen, Umwelt und Sicherheit“ der Österreichischen Kontrollbankist Gewinner der ersten „FM Energy Environment Challenge“.„FM-Projektteam des Jahres 2013“ wurde das Facility-Management-Projektteamder OÖ. Theater und Orchester GmbH, dieden Betrieb des Landestheaters Linz verantwortet. „Mit diesemPreis zeichnen wir ein Team aus, dessen aktive Herangehensweisewesentlich zur Professionalisierung der gesamten FM-Branchein Österreich beiträgt“, so Mag. Karl Friedl, Geschäftsführervon M.O.O.CON in seiner Laudatio.„Facility des Jahres 2013“ darf sich das Universitäts- und ForschungszentrumTulln nennen, das von FM-Plus betreut wird. Auf Platzzwei befindet sich die Marxbox vom Architekturbüro Georg Petrovicund Partner, welche den Biotechnologiestandort NeuMarx erweitert.„ArchitektIn des Jahres 2013“ ist das Büro „LP Architektur“, fürdas vor allem die Gebäudefunktion für die NutzerInnen im Vordergrundsteht. Ziel ist es, Orte der Kommunikation, Begegnungund Entspannung zu schaffen.Zweitgereiht ist das Vorarlberger Büro Dietrich | Untertrifaller,bei dessen Projekten wie etwa beim Festspielhaus Bregenz Nachhaltigkeit,Ressourcenschonung und das Transparenzmachenvon Lebenszykluskosten im Vordergrund steht.Die Bronzemedaille ging an die Wiener Karl und Bremhorst Architekten.Unter dem Motto „Architektur kommt heimlich undverdeckt“ stellen sie Nutzerbedürfnisse, Umweltorientierungund Funktionalität in den Mittelpunkt.Wohn(t)raum St. Martin50 Eigentumswohnungen im Stadtzentrum9500 Villach, Tirolerstraße/St. Martiner Straße+ 50 Eigentumswohnungen, aufgeteilt auf3 Stadtvillen und eine Tiefgarage+ Eigengärten mit Terrassen, Balkone, Loggien+ Penthousewohnungen mit großen Terrassenund schönem Ausblick+ Mischek Line-Ausstattung+ Ökopass, Energieausweis+ rnächen innerhalb der Anlage+ Ausgezeichnete Infrastruktur in St. Martin+ Hwb je nach Haus: 21, 22 oder 23,8 kWhWOHNLINE 0800/20 10 20www.mischek.atCopyright: : Schreiner/ KastlerCopyright: : Schreiner/ Kastler


ÖSWPROJEKT „TIME OUT – OASE 22“ÜBERGEBENFOTO: ÖSWDie ÖSW AG hat in Zusammenarbeit mit dem Architekturbürog.o.y.a. – group of young architects und dem LandschaftsarchitekturbüroRajek Barosch ein besonders freizeitorientiertesProjekt in der Adelheid-Popp-Gasse 3 in Wien-Donaustadt errichtet.Das Projekt „TIME OUT“ – aktives Wohnen in der OASE22“ umfasst neben einem großen Wohnungsmix auch einzigartigeFreizeitmöglichkeiten direkt in der Wohnhausanlage. Am21. Mai 2013 wurden die 85 geförderten Mietwohnungen in derOase 22 an ihre Bewohner übergeben. „Wir freuen uns sehr, indiesem Projekt mit den vielfältigen Möglichkeiten zur Freizeitgestaltungvor Ort dem steigenden Zeitdruck der Gesellschaftentgegenwirken zu können und hoffen, dass die neuen Bewohnerviel Freude an ihren Aktivitäten haben“, so ÖSW-VorstandWolfgang Wahlmüller bei der Übergabe.IIR10. - 12. September 2013Arcotel Kaiserwasser, Wienwww.iir.at/wohnbau.htmlOffensive amWohnbaumarkt:10 000e Wohnungen inden nächsten Jahren?Vorhaben der Politik – Vorgaben desMarktes – Nutzen für Ihre GeschäftsmodelleNr. 1: Geben Sie ihnen, was sie wollen.Egal ob Ihr Prunkstück umwerfend großoder entzückend klein ist, in der Leserschaftdes IMMOBILIENSTANDARD wartetIhre Zielgruppe schon ungeduldig darauf.STANDARD Leser wissen, was sie wollen.Sie müssen es Ihnen nur noch geben.Unser Tipp daher: jetzt inserieren.Nutzen Sie DEN Jahrestreffpunkt fürImmobilien-Investoren, -Finanziers, -Developerund Wirtschaftsforscher: Vom Wachstumsboom profitieren:Welche Modelle braucht der Markt? Workshop Immobilienbewertung für Wohnimmobilien Leistbarkeit von Wohnen in Österreich:Was können Ihre Kunden von morgen zahlen?Kontakt: Sophie Neumüller, B.A. Customer Relation ship ManagerinTel.: +43 (0)1 891 59 - 314, E-Mail: sophie.neumueller@iir.at


IZD-TOWERALS ERSTES „GRÜNES“ BESTANDSGEBÄUDEÖSTERREICHS AUSGEZEICHNETNach dem World Trade Center in NewYork und der Deutschen Bank in Frankfurtgilt nun auch der IZD-Tower in Wienoffiziell als „green office tower.“ Großer internationaler Erfolg für den 38 Stockwerke hohenIZD-Tower in Wien: Der IZD-Tower erhielt von der ÖsterreichischenGesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft(ÖGNI) das Gold-Zertifikat für nachhaltiges Planen, Bauen undNutzen. Weiters zeichnete das US Green Building Council diesesBauwerk bei der UNO-City kürzlich mit dem selten vergebenenUS LEED EBOM GOLD Zertifikat aus. Der IZD-Tower ist damitdas erste Bestandsgebäude des Landes, welches im Sinne einesausgeprägten Umweltbewusstseins als „grünes Gebäude“ klassifiziertwurde – und steht damit in einer Reihe mit World TradeCenter in New York und dem Deutsche-Bank-Hochhaus inFrankfurt am Main.„Vor zehn Jahren wurde der IZD Tower gebaut. Die beiden Auszeichnungenbeweisen, dass wir schon damals internationalerVorreiter waren. Diese Position haben wir bis heute weiter ausgebaut“,freut sich Heinz Redl, Eigentümervertreter des Bauwerkes.Die Fakten sprechen für sich. Bereits beim Bau standen zentraleAspekte der Energieeffizienz, Wassereinsparung,nachhaltigen Standortentwicklung sowie der menschlichen Gesundheitnachweislich im Vordergrund. Heute gilt der IZD-Towerals jenes Gebäude mit den nachhaltig niedrigsten Energiekosten,dem besten Asset Management sowie der größten Anzahlan Auto-Stellplätzen. Und, last not least, mit dem höchsten Freizeitangebotin unmittelbarster Nähe.FOTO: NIKO KAZAKOVGEWERBEIMMOBILIEN1120 Wien, Längenfeldgasse 28/8/TOP 3VERKAUFSLOKAL / ORDINATON / BÜROHWB 76Nicht für gastronomische Zwecke geeignetGröße ca. 71 m2Finanzierungsbeitrag ca. EUR 20.200,--Inklusivmiete ca. EUR 660,--1160 Wien, Maroltingergasse 47/TOP 1001VERKAUFSLOKAL / ORDINATON / BÜROHWB 132Größe ca. 86 m2Kaution 6 BMMInklusivmiete ca. EUR1.100,--1220 Wien, Colerusgasse 44VERKAUFSLOKAL / SCHAURAUM / BÜROHWB 79Nicht für gastronomische Zwecke geeignetGröße ca. 530 m2 inkl. 26 PKW-StellplätzeKaution 4 BMMInklusivmiete ca. EUR 6.000,--1120 Wien, Längenfeldgasse 28/8/TOP 6VERKAUFSLOKAL / ORDINATON / BÜROHWB 76Nicht für gastronomische Zwecke geeignetGröße ca. 121 m2Kaution 6 BMMInklusivmiete ca. EUR 1.270,--1210 Wien, Edi Finger-Straße 4/TOP 300ORDINATON / BÜROHWB 39,89Nicht für gastronomische Zwecke geeignetGröße ca. 64 m2Kaution 6 BMMInklusivmiete ca. EUR 620,--1100 Wien, Friesenplatz 8-9VERKAUFSLOKAL / SCHAURAUM / BÜROHWB 129Nicht für gastronomische Zwecke geeignetGröße ca. 508 m2Kaution 6 BMMInklusivmiete ca. EUR 4.455,--1220 Wien, Erzherzog-Karl-Straße 33/TOP 1VERKAUFSLOKAL / ORDINATON / BÜROHWB 108Größe ca. 37,73 m2Finanzierungsbeitrag ca. EUR 8.989,--Inklusivmiete ca. EUR 540,--1120 Wien, Arndtstraße 65-67/1. OGBÜRO / ORDINATIONHWB 61Größe ca. 690 m2Kaution 6 BMMInklusivmiete ca. EUR 8.810,--1100 Wien, Sonnwendviertel, TOP 3/1BÜRO / ORDINATION in BauphaseHWB 24Größe ca. 129,21 m2Finanzierungsbeitrag ca. EUR 62.625,--Inklusivmiete ca. EUR 1.099,--GESIBA Gemeinnützige Siedlungs- und Bauaktiengesellschaft1013 Wien, Eßlinggasse 8-10Ulrike Schadl, Tel. 01/534-77/DW 388u.schadl@gesiba.at


SORGLOS24 - SERVICE TEAMFÜR HAUS UND HEIModer klemmenden, quietschenden Türen soll das Spektrum derDienstleistung ausmachen.24h Hilfe bei Schadensfällen: Versicherungsmeldung, Organisierenvon Sachverständigen, Kommunikation mit der Versicherung,Angebote für die Schadenssanierung. Abwicklung der Sanierung,Controlling der Professionisten und geleisteten Arbeit.Ansprechperson bei gewünschten Sanierungen oder Umbauten,Angebotslegung, Bauleitung, Gewährleistung.24h Notruf-Hotline, alle Professionisten aus erster Hand.Binnen 12h Kontaktaufnahme und Terminvereinbarung.FOTO: BEIGESTELLTSorglos24 hilft rasch und unbürokratisch, egal ob bei kleinenReparaturen oder großen Schäden. Viele ältere Leute leben gutsituiert, aber oftmals alleine. Sie sind oft in Alltagssituationenüberfordert. Gerade die kleinen Herausforderungen des Lebenswollen bewältigt werden. In unser beschleunigten Zeit mit Hektikim Job, Privatleben, familiären und finanziellen Verpflichtungenoder Engpässen fühlt sich diese Generation oft im Stichoder alleine gelassen. Personen, die ein Leben lang geschuftetund etwas aufgebaut haben, erwarten sich in Anlehnung an denGenerationenvertrag auch im wohlverdienten Ruhestand ein gewissesNiveau und Zuspruch und daher qualifzierte und ehrlicheAnsprechpersonen, wenn sie hilfesuchend vor einem Problemstehen. Unsere Kunden können über ein Jahresabosystem 365Tage im Jahr auf unsere Dienstleistung zugreifen.Sorglos24 setzt sich zum Ziel, unabhängig von Alter, Herkunftoder Konfession, Menschen in allen Lebensbereichen zur Seitezu stehen.Ideen für unsere Hilfestellung: tägliche Herausforderungen imHaushalt wie z.B. Probleme mit Elektrik oder nur der Tausch vonGlühbirnen, Installateursarbeiten bei tropfender Waschmaschineoder verstopftem Abfluss bis hin zur Behebung von allgemeinenSchwachstellen wie undichten Fenstern, losen Sesselleisten Zukünftige, mögliche Erweiterungen: Gartenarbeiten oderWahl des richtigen Strom/Energiepartners. Diese Generation,die soviel für die Republik geleistet hat, verdient Aufmerksamkeitund sollte nicht zur Nebensache verkommen. Sie hat auchein Bedürfnis gehört und wahrgenommen zu werden und ihrsollte rasch und unbürokratisch geholfen werden.INFORMATIONSorglos24 bietet: Beratungsgespräche für gewünschte Themen Unbürokratische Hilfe 24h Hotline für Notfälle Schadensabwicklung und Schadenssanierung ImmobiliensanierungSorglos24 hat: Langjährige Erfahrung und Kontakte zu Ämtern, Gemeinden,Behörden, Versicherungen und Banken Professionisten für alle Gewerke Konzessionierte Baumeister Staatlich befugte Vermögensberater Gewerbliche Versicherungsmakler Spezialisten für Schadenssanierung Beratungsgeschultes Personal für tiefgreifende Probleme Hilfskräfte für die kleinen Probleme von heuteKONTAKTSein persönliches Sorglos-Paket kann sich jeder besorgen! PerJahresabo zu bestellen unter www.sorglos24.at und sofortsorgenfreier leben.24h Hotline: 0800 10 12 24 oder Mo-Fr: 01 / 933 24 2412 FOKUS AUGUST 2013


FOTO: AUSTROTHERM/DIGIARTAUSTROTHERMDÄMMSTOFF-KOMPETENZLandeshauptmann HansNiessl, Peter Schmid 260 Kunden und Wegbegleiteraus Österreich und Europa warenam 13. Juni gekommen, um mitAustrotherm 60 Jahre Dämmstoff-Kompetenz zu feiern. Mit vielCharme und guter Laune führte TVModerator und StimmenimitatorAlex Kristan durch den Gala-Abendim Haydnsaal des Schlosses Esterhazy.Burgenlands Landeshauptmann Hans Niessl überreichteim Rahmen der Gala an Austrotherm Geschäftsführer PeterSchmid das Komturkreuz für Verdienste um das Burgenland.„Austrotherm ist seit Jahrzehnten ein verlässlicher Partner desBurgenlandes, ein Unternehmen, das durch seine Innovationskraftund Mut zur Expansion viele Arbeitsplätze in Pinkafeldund Purbach geschaffen hat“, so der Landeshauptmann. Austrothermsei aber auch ein Unternehmen mit Familiensinn und produzieremit ausgezeichneten Mitarbeitern hervorragende Qualität,sagte Niessl. Er hob hervor, dass der Betrieb seit dem Fall des„Eisernen Vorhangs“ die europäische Dimension als Chance erkanntund eindrucksvoll genutzt habe.Bundestagder Immobilien- und VermögenstreuhänderKlagenfurt am WörtherseeWertekompass für dieImmobilienwirtschaftSide Events:Colours of CarinthiaMinimundusDie Rose vom WörtherseeFalkensteiner Schlosshotel VeldenJETZT ANMELDEN AUF:www.bundestag.atDurchgeführt vonZum Ersten,zum Zweiten und ...&WIEN 3, REISNERSTRASSEKlassisches Wiener Gründerzeit-Eckzinshaus,Baujahr 1873, ca. 3.400 m²Nutzfläche, ausgebautes Dachgeschoß,nahezu vollvermietet, teilweise befristet.HWB: 120,4 kWh/m 2 a.Näheres unterTel +43 1 512 77 77-313www.zinshaus-auktion.atOtto & Brichard GsbRImmobilienAUKTION17.10.2013


IMMOBILIENText Beigestellt seitens der Unternehmen, Alexander Scheuch, Ingeborg ZaunerFotos Beigestellt seitens der UnternehmenVORSORGEPROJEKTEMARKTÜBERBLICKSind Immobilien als Anlageform nach wie vor attraktiv? Dieser Frage ist FOKUS anhand einesumfassenden Experten-Überblicks nachgegangen. Wir haben dabei Manager von aktuellenAnbietern dieses Genres anhand der unten angeführten Fragen um ihre Einschätzungen gebeten.Aufgrund der ausführlichen und vielfältigen Kommentare möchten wir Ihnen diese in originaler undungekürzter Fassung wiedergeben. Abgerundet wird der vorliegende Beitrag durch eine Übersichtüber aktuelle Projekte am Markt.DIE GESTELLTEN FRAGEN:1. Was sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Gründe gerade jetzt in Vorsorgewohnungen/Beteiligungsmodelle zu investieren/veranlagen?2. Was würden Sie einem Anleger nachhaltig hinsichtlich Ertrag, Lage, Größe undVermietbarkeit empfehlen? Können Sie eine All-inklusive Beratung und ein Vorsorgekonzeptanbieten?3. Wie schätzen Sie die Entwicklungen in diesem Segment auch zukünftig und aus steuerlicherSicht ein?4. Welche Regionen/Bezirke und Lagen werden derzeit bei Ihnen am meisten nachgefragt?Mag. Reinhard HerzogBE-WO Wohnbau- u. GrundstücksverwertungsGesellschaft mbH1. Viele Menschen sind aufgrund der teilsturbulenten Lage in Europa verunsichert– steigende Mieten, nicht immer gewinnbringendeGeldanlagen und die Sorge, obman im Alter finanziell vorgesorgt hat.In Krisenzeiten haben sich vor allem Immobilienseit jeher als einer der wertbeständigstenAnlagen erwiesen, Vorsorgewohnungensind ein ausgesprochenessicheres und auch besonders ertragreichesInvestment, das Prinzip ist einfach, der Kunde erwirbt eine Wohnungund vermietet diese, mit den Mieteinnahmen wird ein Teilvom Darlehen zurückgezahlt, nach Abbezahlung vom Darlehen, hatder Kunde zusätzliche Einnahmen – gerade im Alter eine gute zusätzlicheVorsorge. Bei einer Immobilienbeteiligung fungiert derKunde als Investor, meist wird mit mehreren anderen Geldgeberneine Immobilie gemeinsam erworben, meist ein Bürokomplexoder Einkaufszentrum. Auch das große und kleine Bauherrenmodellerfreut sich größter Beliebtheit.2. Wir sind der Ansicht, dass seit der Krise eine differenzierteWahrnehmung Platz gegriffen hat: Während vor der Krise CEEhäufig als ein einziger großer „Boommarkt“ betrachtet wurde,findet nun eine länderweise Differenzierung statt. So hat etwaPolen die Immobilienkrise offenbar bereits weitgehend überwunden,während andere Staaten – zum Beispiel die Ukraine –noch immer daran laborieren. Insoweit hat sich die Sichtweisedurchaus der seit jeher bestehenden Wahrnehmung Westeuropasangenähert, wo stets eine länderweise Differenzierung stattgefundenhat – so wurde etwa gerade in jüngerer Vergangenheit14 FOKUS AUGUST 2013


klar zwischen dem österreichischen oder deutschen Immobilienmarktund dem spanischen Immobilienmarkt unterschieden.Daher ist es schwierig, im Sinne der gestellte Frage zwischenWest- und Osteuropa zu unterscheiden: Während etwa Spanienderzeit eine ähnlich schwierige Situation wie etwa die Ukraine zubewältigen hat, ist der Immobilienmarkt zum Beispiel in Polenmöglicherweise sogar besser zu beurteilen als der Markt inÖsterreich oder Deutschland.3. Wie bereits erwähnt, gerade in wirtschaftlichen Krisenzeiten habensich Vorsorgewohnungen als ausgesprochen sicheres und ertragreichesInvestment herausgestellt.Die Kurve der Investitionen in Anlegerwohnungen wird sich etwasabflachen aber solange die Zinspolitik auf dem bestehenden Niveauverweilt, sehen wir keine dramatischen Veränderungen.Die steuerliche Komponente wird immer mehr eine Herausforderung.Dies sehen wir als äußerst kritische Entwicklung, verbundenmit der Sorge, dass bei Anhalten weiterer steuerlichen Benachteiligungendieses Segmentes , ein Wirtschaftsfaktor abgewürgt werdenkönnte was naturgemäß enorme Auswirkungen auf die Beschäftigungin Bauindustrie – und Baugewerbe nach sich ziehen könnte.4. In Graz geht der Trend eindeutig in Richtung Bezirk Eggenberg,der durch die Fachhochschule Joanneum in den letzten Jahren sehraufgewertet wurde. Mit dem erfolgreichen Umbau vom GrazerHauptbahnhof und der Sanierung der umliegenden Gebiete sowieder nunmehr begonnenen Verwertung der Reininghausgründe, wirddas „rechte Murufer“ für immer mehr Grazer interessant! Nachwievorund sicherlich auch in der Zukunft sehr gefragt, sind die Bezirkeam „linken Murufer“: Andritz, St. Leonhard, Geidorf und St. Peter!Ing. Markus RitterC&P CONSULTING AG1. Absicherung gegen die Inflation durchindexierte Mieteinnahmen, konjunkturunabhängig,da Wohnen eines der Grundbedürfnissedes Menschen darstellt.Transparenz des Investments, bedeutetein kalkulierbares Risiko einzugehen.Ständiger Preisanstieg von Neubauwohnungendurch die steigenden Errichtungskostenund Preisanstieg der Grundstückein Ballungszentren - Wohnungen werdenwahrscheinlich nie mehr billiger sein. Deshalb nicht warten!2. Wir empfehlen gute B-Lagen in Ballungszentren wie Wien, Graz,Berlin etc. Kleine Einheiten mit 30 - 60m² sind am leichtesten zuvermieten und bringen guten Ertrag. Wir bieten mit unserem"Rundum-Sorglos-Paket" Beratung, Abwicklung und Betreuung auseiner Hand. Sowohl beim Kauf, wie auch danach dauerhaft für dasgekaufte Objekt.3. Gerade in den genannten Regionen herrscht eine größere Nachfrage,als das Angebot abdecken kann. Die Entwicklung scheintauch zukünftig in die selbe Richtung zu gehen.Bei klug konzipierten Anlegerkonzepten ist die Steuerlast zu vernachlässigen,im Gegensatz zu den meisten anderen Veranlagungsformen.Anleger, die sich von uns und den mit uns kooperierendenSteuerexperten beraten lassen, haben wenig zu befürchten.4. Lagen mit guter Infrastruktur und guter Mietrendite in Graz undWien.Peter BerchtoldBUWOG - Bauen und Wohnen Gesellschaft mbH1. Grundbücherliches Eigentum, Sicherheit,Stichwort: „Vermögen zum Angreifen“,aktuelle Börselandschaft, immernoch steigende Immobilienpreise, stabileVermietbarkeit für Anleger.2. Es muss eine gute innerstädtische Lagemit guter Verkehrsanbietung sein,hinsichtlich Vermietung ist ein optimiertenGrundriss für einen 1-2 PersonenHaushalt wichtig. Ja, wir bieten All Inklusive Beratung an– speziell das Sorglospaket der BUWOG FM.3. Entwicklungspotenzial besteht, insbesondere in „neuen“Vorsorgelagen (diese liegen nun auch außerhalb des Gürtels).Auch hier kann man künftig Investoren eine wertstabileMiete bietet.4. Im Gegensatz zu den letzten Jahren - nun auch außerhalbdes Gürtels (Grund: Verknappung am Grundstücksmarkt);Nachfrage insbesondere in verkehrsgünstig gelegenen Lagen(U-Bahn) bevorzugt. Bezirke: 10. (HbH), 12., 15., 20.DI Michael BaertSoravia Service GmbH1. Die Veranlagung in Sachwerte, insbesondereImmobilien, war immer schon eineattraktive Form des Investments zurSchaffung und Erhalt von Vermögen. Ob inWohnungen oder als Beteiligungsmodellist eine Frage, die wir im Rahmen individuellerBeratungen zuverlässig beantworten.Unsere Kunden nutzen die historisch niedrigenZinsen bzw. veranlagen um ihr Investmentvor der Inflation zu schützen.Wir haben aber auch Klienten, denen die Situation in Malta gezeigthat, dass Einlagensicherheit heute anders gesehen wird als noch vorfünf Jahren. Der Trend geht ganz klar zur nachhaltigen Sicherheit.Die Immobilie sichert ein zusätzliches Einkommen, kann etwaigeRentenlücken schließen und später vererbt oder verschenkt werden,damit noch nachfolgende Generationen davon profitieren.AUGUST 2013FOKUS 15


2. Der Ertrag muss natürlich gegeben, sollte aber nicht das ausschlaggebendeArgument sein. Lage, Größe und langfristige Vermietbarkeitsind wichtiger. Bei den Lagen orientieren wir uns an sogenanntenMikrolagen: es gibt hervorragende Studien, in welchen Bezirkenund Grätzeln die Bevölkerung in den nächsten Jahren und Jahrzehntenam stärksten wachsen wird, was für die Vermietbarkeit undMiethöhen ein sehr wichtiger Indikator ist. In weiterer Folge bewertenwir die öffentliche Anbindung, Schulen und Kindergärten, Grünraum,Einkaufsmöglichkeiten, geplante Stadtentwicklungsprojekteuvm. Also eine Vielzahl von Indikatoren, die entsprechend gewichtetwerden. Bei der Wohnungsgröße ist es immer noch so, dass in Regelgeschossenkleinere Wohnungen, bis zu zwei Zimmer, besser geeignetsind. In den Top-Lagen im Haus selber, also z.B. in den Dachgeschossen,werden oft größere Einheiten nachgefragt. Auf jeden Fallsollte man sich, bevor man eine Entscheidung trifft, ausführlich beratenlassen. Wir bieten solche Beratungen standardmäßig an understellen entsprechende Konzepte, die weit über den Kauf hinausgehen,also Finanzierung, Vermietung, Verwaltung, steuerliche Aspekteetc. berücksichtigen.3. Die Entwicklung in diesem Segment ist auf Wachstum ausgerichtet.Wohnungen sind schon heute ein knappes Gut. Bedingt durchdie zunehmende Singularisierung der Haushalte bzw. den für Wienprognostizierten Zuzug von ca. 20.000 Menschen jährlich, werdenWohnungen auch weiterhin sehr nachgefragt werden. Obwohl sichdie Stadt Wien im Wohnbau sehr stark engagiert, sehe ich nicht, wieder Bedarf an Wohnraum in Wien ohne private Investoren in dennächsten Jahren gedeckt werden kann. Darum sehe ich auch aussteuerlicher Sicht derzeit keine wesentlichen Änderungen auf unszukommen. Die wirtschaftliche Bedeutung des Bauherrenmodells- steuerlich und arbeitsplatztechnisch - wird durch eine Studie „Dievolkswirtschaftliche Bedeutung des Bauherrenmodells“ von Economicaauch wissenschaftlich untermauert.4. Wir haben gerade in Linz in nur vier Monaten mit dem PalaisZollamt ein Projekt mit einer Gesamtinvestitionssumme von32 Mio. ausschließlich an private Anlegerinnen und Anleger ininnerstädtischen Lage platziert. Vor allem aber in Wien hat der10. Bezirk durch den Bau des neuen Hauptbahnhofs sehr gewonnen.Und um das neue Krankenhaus Nord im 21. bewegtsich ebenfalls sehr viel.Mag. Walter WittmannPremium Immobilien AG1. Ein sehr naheliegender und praktischerGrund, der für eine Vorsorgewohnungoder ein Beteiligungsmodell spricht, istdie Kapitalsicherheit. Angesichts des aktuellenwirtschaftlichen Umfelds investierenviele vermehrt in stabile Werte. EineVorsorgewohnung eignet sich darüberhinaus auch hervorragend dazu, die eigeneZukunftsvorsorge selbst in die Hand zunehmen. Mit den planbaren Erträgen kann man sein monatlichesEinkommen, beispielsweise in der Pension, aufbessern.2. Als Käufer sollte man unbedingt auf die Qualität des gewähltenObjektes achten. Neben den Kriterien Lage und Infrastrukturtragen auch gut durchdachte Grundrisse und eine hochwertigeAusstattung dazu bei, dass die Wohnungen gut vermietbarsind. Kleinere Wohnungsgrößen lassen sich erfahrungsgemäßschneller und leichter vermieten. Die Premium AG bietet Anlegernauf Wunsch selbstverständlich eine All Inklusive Beratungan. Diese reicht von der Auswahl des geeigneten Objekts bis hinzur nachhaltigen Vermietung.3. Vorsorgewohnungen sind eine solide und langfristige Veranlagungsformmit hoher Kapitalsicherheit. Das wird aus meinerSicht auch so bleiben.Wer eine Vorsorgewohnung erwirbt, profitiert als Vermietervon der Berechtigung zum Vorsteuerabzug. Zudem könnenKreditzinsen sowie die jährliche Absetzung für Abnutzung(AfA) steuermindernd sein. Ich empfehle Interessierten, ihreindividuelle Situation unbedingt mit einem Steuerberater zubesprechen.4. Die Premium Immobilien AG entwickelt und baut schwerpunktmäßigVorsorgewohnungen in Wien. Der wesentlicheFaktor für den Investor sollte immer die Vermietbarkeit einerVorsorgewohnung sein, und dass die Wohnung gut an das öffentlicheVerkehrsnetz angebunden ist. In welchem Bezirk inWien die Wohnung liegt, ist dabei zweitrangig. Es geht bei einerVorsorgewohnung darum, dass die Attraktivität der Wohnungin einem guten Verhältnis zum Mietpreis steht, und darum,dass die Wohnung zum kalkulierten Mietpreis auch tatsächlichvermietbar ist. Unsere Projekte durchlaufen einen strengenDue-Diligence-Prozess, deshalb haben wir immer Lagen imPortfolio, die diese Kriterien berücksichtigen. Aktuell beispielsweiseim 12. und im 20. Bezirk.Dkfm. Nikolaus Peter LengersdorffLengersdorff Projektentwicklungs GmbH1. In unsicheren wirtschaftlichen Zeitenist die Investition in Grund und Bodenratsam. Weiters machen die derzeitiggünstigen Zinsen eine Investition empfehlenswert.2. Ja, unsere Stärke ist das All InklusiveKonzept inklusive Asset-Management(umfassende Projektbetreuung). Bei derWohnungsgröße ist auf die bestmöglicheVermietbarkeit Rücksicht zunehmen. Empfehlenswerte Wohnungsgrößenliegen zwischen 40m² und 50 m², also 1,5 - 2 Zimmer.Bessere Lagen lassen eine höhere Steigerung des inneren Werteserwarten und werden von uns bevorzugt angeboten.16 FOKUS AUGUST 2013


3. Die zukünftige Entwicklung schätze ich sehr positiv ein, dafür Wohnungen immer noch mehr Nachfrage besteht und Angebotvorhanden ist. Die steuerliche Situation der Vorsorgewohungen(Kapitalanlagewohnungen) scheint gesichert zu sein.4. In Wien werden bei uns die Lagen in U-Bahn-Nähe sowie dieNobellagen im 13. und 19. Bezirk am stärksten nachgefragt.Mag. Erwin HüblHÜBL & PARTNER Gruppe1. Wer jetzt in eine Anlageimmobilie investiert,setzt auf echte Werte. Denn geht’sder Wirtschaft schlecht, steigen die Wohnungspreise.2. Wir bieten ein Rundum-Service fürunterschiedliche Immobilien-Anlageformen,das vom Baumanagement überVermietung, Verwaltung und Bewirtschaftungalle Aspekte abdeckt. Zuridealen Vorsorgewohnung: diese hat zwei bis drei Zimmer undbefindet sich in einem Neubau, der von einem renommiertenUnternehmen errichtet, verwaltet und verwertet wird. DieKombination mit ansprechender Architektur und solider Ausführunggewährleistet die Qualität einer krisensicheren Formder Vorsorge. Modernes, energiebewusstes Bauen, eine familiäreWohnatmosphäre mit einer überschaubaren Anzahl anWohnungen, durchdachte Grundrisse und Balkone oder Terrassenschaffen eine hohe und nachhaltige Lebensqualität. Beider Ausstattung ist auf eine solide Qualität zu achten, die geringeFolgekosten in der Erhaltung hat.3. Immobilien sind nach wie vor eine der attraktivsten Anlageformen.Aus unserer Sicht hat sich durch die seit dem Vorjahrneue steuerliche Situation nur eine sehr geringe Beeinträchtigungdes Marktes ergeben. Auch auf Grund der aktuell niedrigenZinsen steigt die Zuversicht der Anleger, mit einer Immobilienicht nur einen Inflationsausgleich, sondern auch einen Wertzuwachszu erreichen. In Anbetracht des starken Kaufkraftsverlustsin den letzten Jahren haben sich Immobilien als besonderswertbeständig erwiesen. Jetzt ist mit Sicherheit die beste Zeit,sich seinen Wohntraum oder eine Wertanlage zu sichern.4. Wir sind in Wien tätig. Dort lohnen sich Investitionen beson-M


ders in Lagen mit hohem Wertsteigerungspotential und guterbzw. sehr guter Infrastruktur, die möglichst zentral und mitöffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar sind.Dr. Silvia Wustinger-RenezederSEG Stadterneuerungs- undEigentumswohnungsgesellschaft m.b.H.1. Die Inflation wird in den nächstenJahren in Europa eines der wichtigstenThemen werden. Mit der langsamenGeldentwertung werden die Schuldenländerdie finanziellen Krisen bewältigen.Ineiner Inflationsphase sind Eigentumswohnungen,die wertgesichertvermietet sind, eine der wesentlichenWert haltigen Anlagen. Diese wird dieNachfrage nach marktkonformen Vorsorgewohnungenweiter stärken.2. Bezüglich der Lage würde ich auf die Verkehrsanbindung achten,auch Wohnungen außerhalb des Gürtels können für Anlegerattraktiv sein, wenn die Mieter eine gute öffentliche Anbindunghaben. Nicht die Größe sondern der Grundriss ist entscheidend– zwei getrennte Zimmer sollten zumindest vorhanden sein.Besser wäre ein weiteres kleines Schlafzimmer – dann würde derKreis der möglichen Mieter noch größer werden. Heute werdenviele Wohnungen von Wohngemeinschaften gemietet, dahermuss die Aufteilung möglich sein. Wir beraten unsere Kundenund bieten ihnen an, die Erstvermietung der Wohnung kostenlosfür den Kunden durchzuführen. Die SEG bietet außerdem dieVerwaltung und Betreuung der Wohnung nach der Übergabedurch die firmeninterne Hausverwaltung an.3. Wie schon anfangs erläutert, nehme ich an, dass die steuerlicheBetrachtung in den nächsten Jahren nicht so wichtig sein wird, sonderndie Inflationsabsicherung im Vordergrund stehen wird.Als Zukunfts- und Pensionsvorsorge wird sich das Segmentnachhaltig etablieren – ein extremes Wachstum sehe ich aberauch in diesem Marktsegment nicht.4. In Wien sind die innerstädtischen Lagen innerhalb des Gürtelsehr nachgefragt.Dazu kommt eine neu entstandene hohe Nachfrage im 15. Bezirkim Gebiet um die äußere Mariahilferstraße. Hier zeigt sich,dass die positive Entwicklung des 6. und 7. Bezirks sich im benachbarten15. Bezirk fortsetzt.DI Sandra Bauernfeind, MRICSEHL Immobilien GmbH1. Der vorherrschende Grund ist nach wie vor die sichere Veranlagungvon Geld in grundbücherlich gesichertes Eigentum. Hierkommt es – im Gegenzug zu den Aktienmärkten– zu keinen Schwankungen,Grund und Boden ist ein nicht vermehrbaresGut und Wohnen ein Grundbedürfnis,daher ist eine Investition in ein Wohnobjektimmer zu rechtfertigen.2. Aufgrund der prognostizierten demografischenEntwicklung und der Zunahmeder Anzahl der Single-Haushalte würdeich eher 2 bis 3-Zimmer-Wohnungen empfehlen, die gut geschnittensind. Bei der Lage muss man differenzieren: hier ist es durchausso, dass die „gelernten“ Prestigelagen für Anlagezwecke nicht optimalsind, da sich in den letzten Jahren dort die Kaufpreise ganzbesonders steil nach oben entwickelt haben, während die Mietenetwas langsamer mitgezogen sind. Die Folge davon waren nochdeutlicher sinkende Renditen als in den Durchschnittslagen.3. Das Investment in Wohnimmobilien wird immer eine interessanteMöglichkeit der Veranlagung sein und auch bleiben,allerdings sind die steuerlichen Anreize, vor allem durch denhohen Anteil an Eigenkapital, in den Hintergrund getreten. Dietreibende Kraft ist derzeit die sichere Veranlagung und nichtein eventueller Steuervorteil. Hier wird die zukünftige Entwicklungauch eher von der Entwicklung der Aktienmärkte abhängenals von steuerlichen Gegebenheiten.4. Hier ist es ganz wichtig, die Mikrolage im Auge zu haben undweniger einen Bezirk – generell ist die Verkehrsanbindung, vor allemwas den öffentlichen Verkehr anbelangt, von Bedeutung. Hierhaben in den letzten Jahren die Bezirke 12, 15 und 21 und 22 sehr„aufgeholt“, was man auch an der Nachfrage bemerkt.Elisabeth BinderRaiffeisen Vorsorgewohnungserrichtungs GmbH1. Zu den wichtigsten Beweggründen fürden Erwerb einer Vorsorgewohnung zählenin erster Linie die Investition in Sachwerte,Vorsteuerabzugsberechtigung unddas zusätzliche Einkommen durch Mieterträge– je nach Art der Finanzierung desKaufpreises bereits zeitnah oder als Pensionsaufbesserung.Außerdem sorgen dieMeldungen aus dem Ausland bezüglich derWirtschaftskrise für immer mehr Verunsicherungbei den Menschen. Immobilien gelten nach wie vor als sichereAnlageform mit Wertbeständigkeit.2. Der Vermietbarkeit der Wohnungen kommt besondere Bedeutungzu - sorgfältige Auswahl der Projekte (Lage), Planung(optimale Grundrisse) sowie großes Augenmerk auf die Ausstattung(hochwertige Produkte für eine langlebige Nutzung)ist Voraussetzung um langfristig Erträge zu lukrieren. RVW18 FOKUS AUGUST 2013


Vorsorgewohnungen verfügen über einen durchschnittlichenVermietungsgrad von knapp 100 Prozent.Unsere Kunden könnenauf eine umfangreiche und fundierte Beratung sowie eineprofessionell gemanagte Immobilie zählen und profitieren außerdemvom riesigen Raiffeisen Netzwerk.3. Investitionen in Immobilien werden immer gefragt sein und bleiben,das bestätigt uns die Nachfrage. Die meisten Vorsorgewohnungensind meist vor Fertigstellung verkauft. Die grundbücherlicheEintragung ist vielen Kunden sehr wichtig – auch die Sicherheitund die Tatsache, dass die Wohnung für einen späteren etwaigenEigenbedarf zur Verfügung steht. Steuerlich gesehen sind Vorgabenund Termine einzuhalten. Die steuerlichen Rahmenbedingungenkönnen sich natürlich ändern. Solange die langjährige Vermietungsabsichtbestehen bleibt, sind selbst die Auswirkungen derÄnderung vom „Steuerpaket 2012“ unwesentlich.4. Da wir uns auf den Wiener Raum spezialisiert haben, konzentriertsich die Nachfrage auf Wien. Vorrangig handelt es sich umLiegenschaften mit guter Verkehrsanbindung (U-Bahnnähe) undInfrastruktur. Wir achten bei der Auswahl unserer Projekte verstärktdarauf, dass die Wohnungen zwar zentral liegen und gleichzeitigin wenigen Minuten Aktivitäten im Grünen möglich sind.Denise SmetanaHart & Haring Bauträger GmbH1. Angesichts der aktuellen und voraussichtlichanhaltenden Strategie der Notenbanken,ein quasi Null-Zins-Niveauaufrecht zu erhalten, ist es zunehmendwichtiger, sich um alternative Investmentmöglichkeitenumzusehen. DieVeranlagung auf einem Sparbuch ist inder aktuellen Situation, nämlich wennman die Inflationsrate berücksichtigt,ein Verlustgeschäft.Als alternative Modelle kommen einerseits Geschäfte auf demAktien- oder Fondsmarkt ins Spiel, die allerdings mit einem mehroder weniger hohen Risiko behaftet sind. Für langfristige Veranlagungenauf der anderen Seite empfiehlt sich aufgrund der Stabilitätder Rendite die Investition in eine Vorsorgewohnung.Der Vorteil einer solchen Investition ist die gute Planbarkeitüber einen relativ großen Zeitraum. Renditen guter Anlageobjekteliegen ohne Berücksichtigung von Kaufnebenkosten jenseitsder 5%-Marke, was beim aktuellen Zins-Niveau auch finanzierendeBanken auf den Plan ruft. Die Kosten der Finanzierungsind zudem steuerlich absetzbar.JULI 2013FOKUS


In Phasen eines Zins-Tiefs gibt es also gleich zwei Gründe bzw.Vorteile, in eine Vorsorgewohnung zu investieren, einerseits dievergleichbar gute Rendite und andererseits die bessere Möglichkeiteiner Finanzierung.2. Als Mietwohnungen definitiv immer gefragt sind Objekte,die nur für einen bestimmten Lebensabschnitt benutzt werden.Dazu zählen in erster Linie Studenten-Wohnungen oderauch WGs sowie dem aktuellen Trend folgend die sogenanntenSingle-Wohnungen. Single-Wohnungen sind kompakte Wohneinheitenmit üblicherweise 2 Zimmern und einer gut genutztengeringen Wohnfläche. Diese Wohnungen werden bevorzugtvon Menschen im Alter von 20 bis 35 Jahren genutzt.Ideale Größen für Anlegerwohnungen liegen also zwischen 40und 70 m2 und befinden sich in guten Mikrolagen. Das sindbesonders ausgeprägte Lagen in sämtlichen Stadtteilen, diemit einer deutlich guten Ausstattung an Infrastruktur bzw. Anbindungan das öffentliche Verkehrsnetz punkten und sichdurch eine relativ hohen Bevölkerungsdichte und Fluktuationauszeichnen. Ein weiterer Vorteil von Wohnungen in dieserGröße ist, dass der Mietpreis pro m2 höher angesetzt werdenkann als bei größeren Wohnungen. Einerseits weil für dieseWohnungen ein größerer Markt gegeben ist, andererseits, weileine höherer m2-Preis die Gesamtsumme der Miete für denMieter nicht spürbar beeinflusst.Beim Ermitteln des Ertrags von Immobilien muss man die Lagemitbewerten. In guten Lagen wird man stets geringere Erträgeerwirtschaften, diese dafür mit wenig eigenem Aufwand. Inschlechten Lagen muss der Ertrag zwangsweise höher sein, allerdingsist auch mit einem größeren Aufwand und Ausfallsrisikozu rechnen.Eine Richtlinie, wie der Ertrag sein kann oder muss gibt es insofernnicht, wichtig in diesem Zusammenhang ist aber jedenfalls,die Qualität der Lage sowie die geschätzte erzielbare Mietezu prüfen. Viele Anbieter von Vorsorgewohnungen werbenmit erstaunlich hohen Renditen. Versucht man allerdings dieBerechnung nachzuvollziehen, sieht man oft, dass das fremdfinanzierteKapital nicht in die Renditeberechnung mit einfließtoder aber auch fragwürdige oder für den Betroffenen nicht zutreffendeSteuervorteile in die Rendite eingerechnet werden.Eine einfache aber korrekte Art, die Rendite zu berechnen ist denJahresreinertrag auf die Gesamtinvestitionskosten zu beziehen.Bei zu geringen Renditen ist das Investment auch auf eine möglicheLiebhaberei zu prüfen – ist nämlich das Gesamtprojektnicht zumindest ab 23 Jahren steuerlich als positiv zu betrachten,kann das Finanzamt erhaltene Steuervorteile, dies betrifftvor allem die Umsatzsteuer, zurückfordern.3. Der Hang zu Anlegerwohnungen ist in den letzten Jahreneindeutig als Trend zu sehen. Solange sich die wirtschaftlicheund vor allem die Zins-Situation nicht ändert, wird dieserTrend auch sicher noch weiter anhalten. Als Flucht vor den Turbulenzenan der Börse sind diese stabilen Investments in vielenLändern immer beliebter geworden.Durch die Möglichkeit, Finanzierungskosten für Anlageprojektesteuerlich geltend zu machen, sowie damit die Steuerpflichtauf jene Lebensphasen zu verschieben, in denen das Einkommengeringer ist (z.B. Pension), wird der Trend zu Anlegerwohnungenauch weiterhin anhalten.4. Der rasante Anstieg der Quadratmeterpreise macht Immobilienin weiten Teilen Wiens schwer leistbar und ist in diesenRegionen die Immobilie als Anlage weniger attraktiv geworden.Dies liegt vor allem an der zurückgegangen Rendite aufgrundder gestiegenen Anschaffungskosten. Diesem Trend zu entkommenhaben wir uns auf die Suche nach Alternativen gemacht,und haben sie gefunden. Bezirke wie der 21. und 22.Wiener Gemeindebezirk weisen ein gutes Investitionspotentialund überschaubare Investitionskosten auf. Geplante Mietensind in diesen Bezirken auch immer erzielbar, so haben wir unsauf ausgewählte Mikrolagen mit optimaler Infrastruktur indiesen Bezirken konzentriert.Der Trend gibt uns mit dieser Entscheidung Recht, unsere Projekteim 21. und 22. Bezirk sind stets sehr gefragt und schnellausverkauft.Mag. KommR. Ernst KreihslerCPI Immobilien AG1. Immobilien gelten als wertbeständigeund langfristige sichere Kapitalanlageform.Nicht nur bei institutionellen Investoren,sondern auch bei privaten Anlegernsteigt die Nachfrage nach wertstabilenund ertragreichen Investitionsmöglichkeitenim Wiener Wohnimmobilienmarkt.Auf Grund der risikoreichen und volatilenFinanzmärkte suchen Investoren eine sicherewertbeständige Geldanlage, welchesie von den Finanzinstituten unabhängig macht. Hier bietet die CPIImmobilien AG den Investoren Immobilienveranlagungen mitgrundbücherlicher Sicherheit, attraktiven Renditen und einem zusätzlichenWertsteigerungspotenzial. Die aktuellen niedrigen Zinsenfür Finanzierungen macht es für Anleger ebenfalls interessantin Substanzwerte zu investieren.2. Die CPI Immobilien AG empfiehlt ihren Kunden bei einemmöglichen Immobilieninvestment auf Lage, Infrastruktur undVerkehrsanbindung zu achten. Als weiterer wichtiger Entscheidungspunktgilt der Zustand der Immobilie, wann wurde dasObjekt saniert, wie ist der allgemeine Erhaltungszustand undwie ist es um die Vermietbarkeit gestellt. Die Größe der Wohnungensollte in einem gut vermietbaren Bereich zwischen 30m² und 70 m² liegen. Der Grundriss sollte gut durchdacht geplantsein und die Zimmeraufteilung sollte zur Größe der Wohnungpassen.Die Wohnungen, welche von der CPI Immobilien AG als Veranlagungswohnungenangeboten werden, sind größtenteils bereitsvermietet und bieten dem Investor somit von Anfang an einen20 FOKUS AUGUST 2013


Mietertrag. Die Immobilien sind in den letzten 1 bis 4 Jahrendurchgreifend saniert worden, somit kommen auf die Investorenin den nächsten Jahren keine unerwarteten Erhaltungskosten zu.Mit der CPI Marketing GmbH verfügt die CPI Immobilien AGüber ein kompetentes Immobilien-Beraterteam, welches dieKunden kompetent und umfangreich von der Erstanfrage biszum Verkaufsabschluss und darüber hinaus betreut.Mit der CPI Eigentumsbeteiligung mit grundbücherlicherSicherheit bietet die CPI Immobilien AG ein Veranlagungsproduktan, welches die Sicherheit eines Immobilieninvestmentsbietet, ohne dass der Kunde sich um die laufende Bewirtschaftungder Immobilie kümmern muss. Ab einem Investment von€ 5.000.- kann der interessierte Kunde sich an einem Zinshausbeteiligen und profitiert durch die bereits bestehende Vermietungdes Objektes von Anfang an von den Mieterträgen.3. Die Nachfrage nach Veranlagungsmöglichkeiten im Immobilienbereichwird weiterhin so wie in den vergangenen Jahrenanhalten. Die Kunden werden die Anlageprodukte selektiveraussuchen und der Sicherheit des Grundbuches den Vorzug gegenübermöglichen hohen Erträgen bei anderen veranlagungsformengeben.4. Interessierte Anleger suchen hauptsächlich gut vermietbareLagen in den Wiener Bezirken 2-5, 10, 15-18, und 20, welcheeine solide Anfangsrendite aufweisen und über die nächstenJahre eine zusätzliche Wertsteigerung versprechen.Michael WenzlSedlak Immobilien GmbH1. Betrachtet man die Entwicklung derZinsen der „normalen“ Anlageformen wieSparbuch oder Bausparen und berücksichtigtnoch die Inflationsrate und die Zinsertragsteuerso kann man sagen, dass dasangelegte Geld an Wert verliert.Bei einer Investition in eine Vorsorgewohnungkann man hingegen, nach Prüfungder Wirtschaftlichkeit, davon ausgeheneinerseits eine Rendite zu erzielen und andererseitsdas Geld werthaltig angelegt zu haben.2. Wie bei allen Immobilienprojekten ist eines der wichtigstenKriterien die Lage der Wohnung. Da Sedlak Immobilien hauptsächlichin Wien tätig ist, sind es hier die Lagen innerhalb desGürtels also die Bezirke 1 bis 9 sowie Standorte in der Nähe vonU-Bahnstationen, die für Vorsorgewohnungen am attraktivstensind. Die Nachfrage nach Wohnungen mit ein bis zweiZimmern (45 – 75 m²) ist nach wie vor am größten, da hier auchdie Vermietbarkeit gegeben ist.Sedlak Immobilien bietet keine All Inklusiv Beratung oder Vorsorgekonzeptean, da wir der Meinung sind, dass diese Tätigkeitenvom Steuerberater des Anlegers bestens erledigt werden.Ohne Beratung durch einen Steuerberater sollte man aufkeinen Fall eine Vorsorgewohnung erwerben.3. Wir gehen davon aus das sich dieses Segment aufgrund seinerAttraktivität für Anleger auch zukünftig positiv weiterentwickelnwird. Zu steuerlichen Aspekten können wir, guten Gewissens,derzeit keinerlei Aussagen treffen da Wahlenbevorstehen und danach, wie es so schön heißt, die Karten neugemischt werden.4. Besonders nachgefragt sind all jene Standorte welche sich gut vermietenlassen, also einerseits Wohnungen in den bevorzugtenWohngebieten innerhalb des Gürtels aber auch Wohnungen inRandlagen mit guter Anbindung an den öffentlichen Verkehr undhohem Grünanteil.Nikos BakirWIENWERT Immobilien Finanz AG1. Es gibt vor allem zwei Gründe: Die Sicherheitvon Immobilieninvestments –und die Unsicherheit der meisten anderenInvestments. Immobilien weisen überJahrzehnte eine kontinuierliche Wertsteigerungauf, ganz unabhängig von demstarken Anziehen der Preise in den vergangenendrei Jahren. Alle anderen Formender Geldanlage sind entweder starkenSchwankungen unterworfen – wie Aktienoder auch Gold, wie man zuletzt erlebt hat – oder man verliert realGeld, wie auf dem Sparbuch. Das macht Immobilieninvestments füralle, die ihr Vermögen auch für die nächste Generation absichernmöchten, zu einem attraktiven Investment.2. Wir haben mehr als 20 Jahre Erfahrung am Immobilienmarkt.Als ideale Größe für eine Vorsorgewohnung haben sich 2-ZimmerWohnungen herausgestellt. Diese Wohnungen sind für viele Mieterleistbar und daher auch gut zu vermieten. „Gute“ und „schlechte“Bezirke gibt es in Wien praktisch nicht mehr, weil es in jedem Bezirkgute und schlechte Mikrolagen gibt, abhängig von den öffentlichenVerkehrsmitteln, dem Angebot an Geschäften, Lokalen etc.Das große Plus von Vorsorgewohnungen ist, dass die Erträgeindexiert sind, also mit der Inflation steigen. Als ewige Renteist so eine Wohnung daher wirklich ideal.Selbstverständlich bieten wir jedem Käufer eine individuellegesamtwirtschaftliche Berechnung seines Investments. Da wireine Vielzahl von Wohnungen anbieten können, drängen wirauch niemanden zum Kauf einer Wohnung, die nicht zu ihmpasst, also seinen Anlagezielen nicht entspricht. Im Gegenteil:Da wir wie kein anderer Anbieter ein umfangreiches Portfolioan immobilienbezogenen Anlagen haben, können wir jedemAnleger das für ihn passende Immobilien-Investment maßschneidern.Bereits ab einem Einmalerlag von € 2.500,- ist einEinstieg in den Immobilienmarkt möglich.AUGUST 2013 FOKUS 21


3. Die Nachfrage am Wiener Wohnungsmarkt ist größer als dasAngebot. Das hängt auch damit zusammen, dass Wien einesehr attraktive Stadt ist und wächst, das heißt, die Einwohnerzahlsteigt durch Zuzug. Zudem sind die Preise im internationalenVergleich mit Städten wie München oder Zürich immernoch günstig.Der steuerliche Aspekt ist angenehm, sollte aber nicht ausschlaggebendsein, da unsere Erfahrung zeigt, dass Vorsorgewohnungen jameistens behalten und nur in Ausnahmefällen verkauft werden.4. Entscheidend ist die Mikrolage: Wie ist die Anbindung an die öffentlichenVerkehrsmittel? Was gibt es für Geschäfte und Lokale inder Umgebung? Wie weit ist die nächste Grünanlage entfernt? Stimmendiese Parameter, gibt es in jedem Wiener Bezirk attraktiveWohnungen.KommR Michael Piseckys REAL Immobilienvermittlung GmbH1. In erster Linie die Sicherheit der Anlageform.Immobilien sind wertstabil und bietenindexgebundene Erträge. Zudem sindFinanzierungen derzeit unglaublich günstig,man sollte also zugreifen!2. Selbstverständlich bietet die s REALAll Inklusive Beratung auch für Vorsorgeimmobilienan. Anleger sollten mit2,5% - 4% Ertrag kalkulieren. BezüglichLage empfehlen wir, sich auf Wien und die Landeshauptstädtezu konzentrieren, bezüglich Größe ist man mit einer Zwei-Zimmer-Wohnungvon 40 - 50 m² gut beraten. Wichtig ist es aufeine gute Infrastruktur in der näheren Umgebung zu achten(öffentliche Verkehrsanbindung, Einkaufsmöglichkeiten,Schulen, Ärzte, Freizeitangebot…).3. Natürlich besteht das Risiko, dass z.B. in den nächsten Jahrendie Grundsteuern erhöht werden. Zudem sind die derzeitigenpolitischen Diskussionen (Mietpreise…) nicht unbedingtförderlich für die Nachfrage nach Vorsorgeimmobilien. InstitutionelleInvestoren ziehen sich sukzessive vom österreichischenImmobilienmarkt zurück und auch das Interesse der privatenAnleger hat spürbar nachgelassen. Insgesamt ist zubefürchten, dass privates Investment in Immobilien dadurchweiter zurückgehen wird.4. Wien und Umgebung, die Landeshauptstädte.Dr. Georg Aichelburg-RumerskirchWiener Privatbank SE1. Anhaltende niedrige Zinsniveau, stabile konstante Wertentwicklungvon Immobilien bei gleichzeitiger Inflationsanpassung,Krisensicherheit bei Investments inSachwerte, Aufholpotential des Immobilienmarktesin Wien im Vergleich zu andereneurop. Großstädten bei gleichzeitigzu erwartenden massiv steigendemBevölkerungszuwachs und fallenderBauleistung seitens der öffentlichenHand bez. Gemeinnützigen Bauträgern.2. Hinsichtlich der einzelnen Punkte würde ich dem Anlegerempfehlen sich diese mit einer Gegenfrage zu beantworten: Ad Ertrag/Vermietbarkeit: Entspricht der prognostizierteBruttomietansatz und somit der Ertrag in etwa 30 % bis max.50 % des Nettogehaltes meines/r potentiellen Mieter(s) Ad Lage: s.Pkt. 4.) Ad Größe: nicht die Größe einer Wohnung entscheidet sonderndie Flexibilität der Grundrisse und inwieweit die vierGrundbedürfnisse des Wohnens (Essen, Kochen, Schlafen,Wohnen) mit dem vorliegenden Grundriss optimal abgedecktsind. Eine entsprechende nutzbare Freifläche (Balkon, Terrasse,Garten) ist zwischenzeitig ein MUSS geworden.Die Wiener Privatbank SE bietet angefangen von der umfangreichenBeratung, der Erstellung individueller Planrechnungen- ausgestellt auf die persönlichen Bedürfnisse des Investors-,die Kreditfinanzierung bis hin zur laufenden Vermietung,Bonitätsprüfung der Mieter, der Wohnungsübergabebzw. Rücknahme, Mängelverfolgung, Wiederinstandsetzung,bis hin zur kompletten steuerlichen Aufbereitung und Verwaltungdes Objektes.3. Die Nachfrage am Mietenmarkt und somit einhergehend derVorsorgewohnungsmarkt für moderne, gut gelegene, energieeffizienteund leistbare 2 bis 3 Zimmerwohnungen im Neubauwird weiterhin steigen und ein Nachfrageüberhang bestehen,der sich in den Mieten wiederspiegelt. Abgesehen davon kommtes zu einer höheren Mobilität und Flexibilität der Mieter wassich wiederum stark auf den Mietermarkt auswirken wird unddie Nachfrage steigert.Aus steuerlicher Sicht könnte es dann zu Änderungen kommen,wenn generell die Unternehmereigenschaft des Vermietersneu definiert wird, womit wohl nicht zu rechnen sein wird.4. Hinsichtlich Nachfrage ist eine Festlegung auf Bezirke oder bestimmteLagen nicht unbedingt auszumachen. Entscheidend fürden Standort ist der Mikrostandort, d.h. der Radius von 150 m bis200 m rund um das Objekt entscheidet und müssen dort die wesentlichenKriterien für eine Standortentscheidung vorgegebensein. (Infrastruktur, Umfeld, öffentlicher Verkehr, U-Bahnanschluss,Gastro-Szene, Ambiente etc.)Wohnungen in Lagen innerhalb des Gürtels bzw. in den nämlichenBezirken sind auf Grund der hohen Grundkosten und somit hohenKaufpreise hinsichtlich einer entprechend hohen langfristigen Vermietungsrenditenur noch vereinzelt zu finden und dominiert herdie Nachfrage seitens Eigennutzer.22 FOKUS AUGUST 2013


EINE AUSWAHLAKTUELLE VORSORGEPROJEKTE AM MARKTIMMOBILIENBE-WO Wohnbau- undGrundstücksverwertungsGesellschaft mbHwww.bewo.at8010 Graz, Obere Teichstrasse 63-65, 21 Luxusappartements von 54 bis 136 m2 mitGarten und/oder Terrasse, Tiefgarage, Ruhige Südhanglage am Grazer Ruckerlberg mitGanztagssonne, ideale Infrastruktur. Fertigstellung: Herbst/Winter 20138010 Graz, Moserhofgasse 56, 19 Neubauwohnungen von 51 bis 103 m2 mit Balkon inzentralster Lage im Bezirk Jakomini. Geplanter Baubeginn: Herbst 20138010 Graz, <strong>August</strong>-Musger-Gasse, 19 Neubauwohnungen von 53 bis 160 m2 mitGarten und/oder Terrasse (teilweise Dachterrasse), Tiefgarage. Wohnen am exklusivenGrazer Rosenberg, ruhige Lage und trotzdem sehr zentral, unmittelbare Nähe zumNaherholungsgebiet Rosenhain und Hilmteich. Geplanter Baubeginn: Herbst 20138020 Graz, Mühlgasse 60, Top Penthouse mit 119 m2 Wohnfläche und 40 m2 Dachterrasse,Tiefgaragenplatz. Wohnen im Zentrum von Graz mit Ausblick auf den Grazer Schloßberg.Bezugsfertig.8075 Graz, Paul Anton Keller-Weg, 4 Wohngebäude mit jeweils 3 Wohnungen von 94 bis104 m2 mit Garten und/oder Terrasse. Wohnen abseits vom turbulenten Stadtleben, fürRuhesuchende, die im Grünen leben möchten. Geplanter Baubeginn: Herbst 2013BUWOG - Bauen undWohnen Gesellschaft mbHwww.buwog.at1100 Wien, Sky 9 – Wohnen und Vorsorgen erster Klasse Gombrichgasse 4, 85 freifinanzierteAnlage-/Eigentumswohnungen zwischen 47 bis 115 m2 mit Loggia oder Terrasse.Exzellente Verkehrsanbindung: U1, Hauptbahnhof mit S-Bahn, Straßenbahnlinien D, O, 18,Buslinien 13 A, 69 A. Schulen, Kindergärten und Bildungscampus in der Nähe. GeplanteFertigstellung: April 2014.1200 Wien, Univers Living – Neue WohnWelt 20 Universumstr. 31a, 50 frei finanzierteEigentums-/Vorsorgewohnungen zwischen 50 – 95 m2 mit Balkonen/Loggien und Terrassen, 34PKW-Stellplätze, gute Verkehrsanbindung und Infrastruktur. Geplante Fertigstellung: Juli 2014.1230 Wien, 7hirten4living Baslergasse 65, 73 frei finanzierte Eigentumswohnungen, alleWohneinheiten verfügen über Balkon/Loggia/Terrasse oder Eigengarten und sind modernstausgestattet. Die Anlage besteht aus vier sympathisch hellen, jeweils viergeschossigenHäusern. Beste Verkehrsanbindung, direkt an der U6-Endstation Siebenhirten gelegen,5 Minuten mit dem Auto ins Gewerbegebiet Vösendorf oder in die SCS.CPI Immobilien AGwww.cpi.co.at1050 Wien, Ramperstorffergasse 19, 25 Eigentums- bzw. Anlagewohnungen von 33 bis 90 m2,tw. mit Terrasse. Generalsaniertes Zinshaus in optimaler Lage mit idealer Infrastruktur undAnbindung an das öffentliche Verkehrsnetz.C & P Consulting AGwww.cp-ag.at1100 Wien, Erlachplatz 2-4, 102 Vorsorgewohnungen, davon noch 48 verfügbar, direkt beimErlachpark, großzügige Balkone/Loggien/Terrassen, ausgezeichnete Verkehrsanbindung mittelsStraßenbahn und U-Bahn (U1), Wohn-Hit beim neu errichteten Hauptbahnhof.Fertigstellung: Herbst 2014AUGUST 2013FOKUS 23


1220 Wien, Wagramer Straße 50, Projekt "Pier 50", 45 Wohnungen direkt an der AltenDonau, 2-Zimmer Vorsorgewohnungen ab 35 m2; 3-Zimmer Eigennutzerwohnungen ab56 m2, perfekte U-Bahnanbindung mit der U1, großzügige Balkone/Loggien/Terrassen,sehr gute Infrastruktur, kein Baurecht - Sie erwerben Eigentum, Wohnen im Freizeit- undErholungsgebiet an der Alten Donau. Fertigstellung: Herbst 20158020 Graz, Niesenberger 45 & 47,105 Wohnungen zwischen 35-73m2, noch 53 Einheitenverfügbar, Balkone bzw. Terrassen von 9 bis 40m2. Unmittelbare Nähe zum Hauptbahnhof,FH-Johanneum und der Innenstadt, Fertigstellung: Juni 2015 (geplant)8041 Graz, Liebenauer Hauptstraße 28, 115 Vorsorgewohnungen, davon noch 38 Einheitenzwischen 47 und 131 m2 verfügbar, Balkone und Terrassen von 33 bis 190 m2. In unmittelbarerNähe Bus bzw. Straßenbahnhaltestelle. Fertigstellung: September 2014 (geplant).EHL Immobilien GmbHwww.ehl.at1160 Wien, Huttengasse, im 16. Bezirk direkt bei der U3 Station Kendlerstraße entsteht bis Herbst2014 eine große, moderne Wohnhausanlage. Die schöne Ausstattung der Wohnungen und derAnspruch an einen gehobenen Wohnkomfort mit Terrassen, Loggien und Balkonen runden dasinteressante Angebot an Vorsorgekunden ab. Auch der geplante Supermarkt (Billa) im Haus decktden wichtigsten Bedarf an alltäglichen Einkäufen. Energieklasse B, HWB 29, 23 kWh/m2a1230 Wien, Baslergasse 65, wohnen im Westen Wiens aber mit den Vorzügen eines direkten undschnellen U-Bahn Anschlusses, das kann die Baslergasse im 23. Bezirk bieten. Hier werden bisEnde des Jahres im Rahmen eines großen Projektes 73 Eigentums- und Vorsorgewohnungenentstehen. Die Wohnungen, die auf die Größen Zwei und Dreizimmer ausgelegt sind, werdenkomplett ausgestattet mit Parkettböden und modernen, zeitgemäßen Küchen. Bereits ab EUR172.000 netto zzgl. USt kann hier Eigentum erworben werden.Energieklasse B, HWB 27 kWh/m2aHart & Haring Bauträger GmbHwww.hart-haring.at1210 Wien, Stadlweg 46, 20 Wohneinheiten mit 41 m2 bis 81 m2, Tiefgarage, Kellerabteile,Gartenflächen, Terrassen, Balkone, Dachterrassen, eigener Kinderspielplatz, HarmonischerWohnbau in zwei Bauteilen, direkter Blick in gegenüberliegende Wohnungen wird vermieden,nahe der Auffahrt A23 gelegen, nur wenige Gehminuten zur U1, die unmittelbare Nähezur Donau bietet viele Freizeitmöglichkeiten. Kurz vor Verkaufsstart.1220 Wien, Wagramerstrasse 123/Meisauergasse 4, 1 Geschäfts- / Büroeinheit mit319,17 m2, 25 Eigentums-/Anlagewohnungen mit 48 m2 bis 78 m2, KFZ- undFahrradabstellplätze, Tiefgarage, Kellerabteile, Terrassen, Loggias. Geräumige Wohnzimmerbzw. Wohnküchen, eigener Kinderspielplatz, eine Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten rund umKagran, die Donauinsel in kürzester Distanz. Fertigstellung: Frühjahr 20151220 Wien, Doningasse 12, Geschäfts-/Büroeinheiten, 64 Wohneinheiten von 35,89 m2bis 158,84 m2, teilweise über 2 Geschosse, Tiefgarage, Kellerabteile, Balkone, Loggias,Terrassen, Dachterrassen. Zukunftsweisende Architektur, am Schnittpunkt zwischen urbanemStadtgebiet und grünen Außenbezirken, U1 vor der Haustüre, beste Infrastruktur in dernahen Umgebung. Fertigstellung: Sommer 20131220 Wien, Kagraner Platz 19, 1 Geschäftslokal mit 68 m2, 41 Eigentums-/Anlagewohnungenvon 34 m2 bis 102 m2, teilweise über 2 Geschosse, Tiefgarage, Kellerabteile, Balkone, Loggias,Terrassen, Dachterrassen, Gartenflächen. Individueller Wohnbau in vier verschiedenen Bauteilen,mitten im Herzen der Donaustadt, das nahe gelegene Donauzentrum als Nahversorger, die AlteDonau und die Donauinsel in unmittelbarer Nähe. Fertigstellung: Sommer 20151220 Wien, Wurmbrandgasse 8, 14 Eigentums-/Anlagewohnungen von 41 m2 bis 94 m2,Tiefgarage, Kellerabteile, Balkone, Terrassen, Dachterrassen, Gartenflächen. Schöne naturverbundeneLage nahe der Donauinsel, gute Kagraner Infrastruktur, per U2 in 10 Minuten in derCity, Neue und Alte Donau zu Fuß erreichbar. Fertigstellung: Frühjahr 201424 FOKUS AUGUST 2013


HÜBL & PARTNER ImmobilientreuhandGmbHwww.huebl-partner.com1140 Wien, Spallartgasse 16. Nur noch wenige Wohnungen von 92 bis 150 m2 mit Balkonoder Loggia in direkter Parklage, tw. mit Gloriette-Blick. Beste Lage nächst U3 HütteldorferStraße und S45 Vorortelinie, Westausfahrt. Fertigstellung Anfang 2014.1150 Wien, Turnergasse 26. Insgesamt 29 Wohneinheiten, 1 Atelier, 1 Büro/Geschäftslokal.Wohnungen 63 bis 98 m2 mit Balkon, Loggia, Terrasse oder Eigengarten noch verfügbar.Seitengasse der Mariahilfer Straße: Shopping rundum. Wenige Minuten zum Westbahnhof,U3, U6 und zur A1/A2. Fertigstellung Anfang 2014.Lengersdorff ProjektentwicklungsGmbHwww.lpe.co.at1190 Wien, Rathstraße 33 Im Herzen von Neustift am Walde, 13 freifinanzierteEigentumswohnungen zur Eigennutzung aber auch zur Vorsorge-/Kapitalanlage, von 37 m2bis 115m2, schlüsselfertige Ausstattung samt Markenküche. Alle Wohnungen mit Balkon,Terrasse oder Eigengarten. Fertigstellung: Sommer 20141220 Wien, Mühlhäufelweg 67, vor den Toren der Lobau und trotzdem nur 5 Minuten. zurU2; 11 freifinanzierte Eigentumswohnungen zur Eigennutzung aber auch zur Vorsorge-/Kapitalanlage; von 59 m2 - 89 m2. Schlüsselfertige Ausstattung, alle Wohnungen mit Balkon,Terrasse oder Eigengarten. Fertigstellung: Herbst 20149201 Krumpendorf am Wörthersee, 4**** Hotelanlage mit eigenem Seezugang, 36 Hotelsuitenim Wohnungseigentum - zur Vorsorge-/Kapitalanlage; von 33 m2 - 87 m2; hochwertigsteAusstattung, alle Einheiten mit Balkon, Terrasse oder Eigengarten. Fertigstellung: Juli 2013Premium Immobilien AGwww.premium.co.at1120 Wien, Ruckergasse 29, Neubau mit 27 hochwertig ausgestatteten Vorsorgewohnungen,45 bis 94 m2, ruhiger begrünter Innenhof, teilweise mit Balkon/Terrasse, 7 Pkw-Garagenplätze,sehr gute Verkehrsanbindung (U4/U6) und Infrastruktur, Baubeginn: April 2013, geplanteBauzeit: 18 Monate.1200 Wien, Ospelgase 24, 42 hochwertig ausgestattete Vorsorge- und Eigennutzerwohnungen,40 bis 90 m2, teilweise mit Pkw-Stellplatz in Tiefgarage und Balkon/Terrasse. Sehr gute Verkehrsanbindung(U6) und Infrastruktur, Baubeginn <strong>August</strong> 2012, geplante Bauzeit: 18 Monate.Raiffeisen VorsorgewohnungserrichtungsGmbHwww.rvw.at1020 Wien, Walcherstraße 5/5A, 76 frei finanzierte Eigentums- und Anlagewohnungen, 48bis 86 m2, 2 bis 3 Zimmer, Tiefgarage, Loggia oder Terrasse, bezugsfertige Ausstattung inkl.Küche. Zentrale Lage mit Top-Infrastruktur nahe Prater und Donauinsel.Fertigstellung: Ende 20141120 Wien, Wilhelmstraße 25-29, 63 frei finanzierte Eigentums- und Anlagewohnungen, 37bis 76 m2, 2 bis 3 Zimmer, Tiefgarage, Loggia oder Terrasse, bezugsfertige Ausstattung inkl.Küche. Perfekte Infrastruktur durch U-Bahnnähe und Fußgängerzone Meidling.Bezugsfertig. Fertigstellung: Dezember 20121170 Wien, Kainzgasse 11, 23 frei finanzierte Eigentums- und Anlagewohnungen, 39 bis 143m2, 2 bis 4 Zimmer, Tiefgarage, Loggia oder Terrasse, bezugsfertige Ausstattung inkl. Küche.Ruhige Dornbacher Lage, in unmittelbarer Nähe zum Kongresspark.Fertigstellung: Winter 2013.1140 Wien, Reinlgasse 46-48, in Planung, voraussichtlicher Vertriebsstart: 3. Quartal 2013Sedlak Immobilienwww.sedlak-immobilien.at1030 Wien, Erdbergstraße 160. 63 frei finanzierte Eigentums- und Anlagewohnungen miteiner Größe zwischen 42 und 153 m2, teilweise mit Terrassen, Balkonen oder Eigengärten.Die Wohnungen werden schlüsselfertig übergeben und in den meisten Wohnungen werdenKüchen installiert. U-Bahn Nähe, 15 Minuten zum Flughafen, 5 Minuten in den grünen Pratersehr gute Infrastruktur. Fertigstellung: Dezember 2013AUGUST 2013FOKUS 25


1160 Wien, Pschorngasse 82. 11 freifinanzierte Eigentumswohnungen mit einer Größevon 70 bis 125 m2. Sämtliche Wohnungen haben eine Terrasse einen Balkon oder einenEigengarten. Fußbodenheizung und Deckenkühlung mittels Wärmepumpen. Blick über Wien.Schlüsselfertige Übergabe. Fertigstellung: November 20131210 Wien, Donaufelderstraße 5. 10 freifinanzierte Eigentumswohnungen mit einer Größezwischen 60 und 126 m2. Sehr gute Infrastruktur. Sämtliche Wohnungen verfügen über einenBalkon, eine Loggia, Garten oder Terrasse. Fertigstellung: Dezember 20131230 Wien, Endresstraße 118. 11 freifinanzierte Eigentumswohnungen mit einer Größe von 55bis 125 m2. Hervorragende Infrastruktur, Nähe Maurer Hauptplatz, ruhige Innenhof Gartenmaisonettwohnungenmit direktem Zugang zur Garage. Schlüsselfertige Übergabe. Fertiggestellt.SEG Stadterneuerungs- undEigentumswohnungsgesellschaftm.b.H.www.seg.at1050 Wien, Stolberggasse 18, direkt neben der Wiedner Hauptstraße. Alle Wohnungen verfügenüber Balkon, Terrasse oder Eigengarten sowie 3-Scheiben-Isolier-Wärmeschutzverglasung derFenster, Fertigparkett, Kellerabteil sowie optional Garagenplatz. Fertigstellung: VoraussichtlichSommer 2015.1150 Wien, Dadlergasse 18. Mitten im Grünen und doch in der Stadt, beste Verkehrsanbindung undausgezeichnete Infrastruktur. Alle Wohnungen mit 3-Scheiben-Isolier-Wärmeschutzverglasungder Fenster, Fertigparkett, Kellerabteil, Tiefgarage vorhanden. Fertigstellung: Sommer 2014.1160 Wien, Friedrich-Kaiser-Gasse 96, Beste Lage am Fuße des Wilhelminenbergs, ausgezeichneteInfrastruktur und optimale Verkehrsanbindung. Wohnungen verfügen über Fertigparkett mitSockelleisten und 3-Scheiben-Isolier-Wärmeschutzverglasung der Fenster, Tiefgarage vorhanden.SORAVIA Service GmbHwww.soravia.at1120 Wien, Migazziplatz 5, 33 helle Wohnungen zwischen 44 und 127 m2, zzgl. Dachterrassen,22 PKW Stellplätze, bezugsfertige Ausstattung. 100 m zur U4/U6, 10 Min. ins Zentrum, 5 Min.zur Meidlinger Hauptstraße. Geplante Fertigstellung: Juli 2014.Wiener Privatbankwww.wienerprivatbank.com1170 Wien, Blumengasse 64, 18 Vorsorge- und Eigennutzerwohnungen von 37 bis 84 m2,teilweise mit Garten, Loggia, Balkon und Terrasse.1180 Wien, Gersthofer Straße 9, 13 Vorsorge- und Eigennutzerwohnungen von 45 bis 100 m2,teilweise mit Garten, Balkon oder Terrasse.1230 Wien, Perchtoldsdorfer Straße 11, 29 Vorsorge- und Eigennutzerwohnungen von 42 bis83 m2, teilweise mit Garten, Terrasse und Balkon. 1 Geschäftslokal mit 383 m2.Alt-Wiener Vorsorgewohnungen in diversen Wiener Bezirken mit Größen von 42 bis 156 m2.WIENWERT Immobilien Finanz AGwww.wienwert.at1070 Wien, Lerchenfelderstraße 67, ca. 4.000 m2 Nettonutzfläche, 42 Vorsorgewohnungenund 9 Dachgeschoßwohnungen, 19 Wohnungen noch verfügbar (7 davon im DG), 35 bis95 m2, 1 bis 3 Zimmer, Balkon, Terrasse und/oder Garten, Gemeinschaftsgarten nutzbar,Option auf Garagenplatz, perfekte Lage durch Nähe zu öffentlichen Verkehrsmitteln, naheVolksgarten, Museumsquartier und Spittelberg.1130 Wien, Wattmanngasse 25, ca. 1.700 m2 Nettonutzfläche, 12 Vorsorge- bzw. Eigentumswohnungen,33 bis 152 m2, 1 bis 5 Zimmer, Balkon, Terrasse und/oder Garten, Optimale Lage naheSchönbrunn, Innenstadt schnell öffentlich erreichbar, nahe Carré Hietzing und Schönbrunner Bad.1200 Wien, Allerheiligenplatz 6, ca. 2.400 m2 Nettonutzfläche, 32 Vorsorgewohnungen und 12Dachgeschoßwohnungen, 7 Wohnungen noch verfügbar (2 davon im DG), 33 bis 65 m2, 1 bis 2Zimmer, Terrasse oder Balkon, Ideale Lage nahe Donauinsel und Millennium City, perfekteInfrastruktur durch Schnellbahn, U-Bahn, Bus, Straßenbahn sowie Donauufer Autobahn.26 FOKUS AUGUST 2013


SCHÖNER WOHNENWERTE SCHAFFEN +AKTUELL1120 Wien – „Providentia“, Hetzendorf1120 Wien – „Eiche 66“, Meidling1160 Wien – „Paulina“, Wilhelminenberg1160 Wien – „Am Starchant“, Wilhelminenberg1170 Wien – „Vivaldi“, Neuwaldegg1230 Wien – „DueVille“, Maurer Cottage3400 Klosterneuburg – „Ambiente“ Albrechtstraße 64COMING SOON1140 Wien – „RosentaLiving“, Hütteldorf1140 Wien – „West Side Living“, Penzing1230 Wien – „Atzgersdörfl “, Atzgersdorfwww.sueba.at 01/580 10 20


IMMOBILIENText Peter MatzanetzFoto Peter Kubelka33. FERTIGHAUS-SYMPOSIONBAUEN WIR NOCHRICHTIG?Das traditionelle Come Together der Fertighausbranche, das Fertighaussymposion, fand heuer vom 12.-14.06.2013 im Hotel Vila Vita in Pamhagen statt. Bei der 33. Ausgabe dieser renommierten Veranstaltungstanden Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Fertighauses im Mittelpunkt. Die rund 70 Teilnehmerreflektierten folgendes Statement: "Wir müssen viel verändern, damit alles so bleibt wie es war."BURGENLAND. Nach der Begrüßungdurch Erich Benischek, Geschäftsführerund Gesellschafter der Blauen Lagune,und der Präsentation von innovativenProdukten der zwei weiteren Partner desSymposions, Saint-Gobain Isover Austriaund Knauf GmbH, stellte sich Dr. MartinTeibinger von der Holzforschung Austriadie Frage: "Bauen wir noch richtig?" undbeleuchtete die diversen Anforderungenan die Produktentwicklungen bis hin zugesellschaftlichen Anforderungen für denHolzbau. Er setzte sich kritisch mit Adjektivenwie schneller, höher und effizienterin Bezug auf die Holzbauweise auseinander.Ing. Heinz Burgstaller vonGassner und Partner sieht die Zukunft inerneuerbarer Energie und brachte als BeispielJapan, dass trotzweltweit schlechtesterVoraussetzungen Vollsolar versorgtwerden könnte. TR Bmstr. Johann Leitgebgab einen kurzen Rückblick über dieGeschichte des österreichischen Fertighausesund brachte auch Fallbeispiele ausdasziegelfertighausMusterhausFertighausparkBlaue Lagune/WienFertighauszentrum Blaue LaguneA-2351 Wr. Neudorf (Haus 107)Tel.: + 43 (2236) 66 00 87ofeaustrohaus.at .austrohaus.at28 FOKUS JULI 2013


In Österreich wird ein Golfplatz üblicherweise Wie viel Technik im Freiland ist noch angelegt. leistbar?Die Vertreter der drei Sponsoren des 33. Fertighaus-Symposions (v.l.n.r): Erich Benischek,Geschäftsführer der Blauen Lagune, Mag. Monika Döll, Marketingleitung Saint-Gobain IsoverAustria und KR Otto Ordelt, Geschäftsführer der Knauf GmbH.den 60er und 70er Jahren. Ing. BerndHöfferl, MSc, technischer Direktor vonElk, beleuchtete in seinem Impulsvortragdas Thema Haustechnik. Er brachte einBeispiel aus den 80er Jahren vor undstellte die Frage: "Wie viel Technik istnoch leistbar? Obwohl die Kosten gebäudeseitiggesunken sind, haben sich dieEnergiekosten aufgrund des Komfortgewinnserhöht", so Höfferl. Ing. ZM ChristofMüller, Geschäftsführer der WeissenseerHolz-System-Bau GmbH, siehtdie Chancen des Fertighauses in der Passivhausweise.Sein Unternehmen beschäftigtsich vor allem mit der Gebäudehülle.Müller brachte Beispiele voninnovativen Sanierungen, aber auchNeubauten wie beispielsweise das für denSolar Decathlon eingereichte Objekt"lisi-Haus". Diesen ökologischen Standardwendet er auch für seinen eigenenZimmereibetrieb an, den er aufgrunddessen Kompaktheit als "kleinste Fabrikder Welt" bezeichnet. Frau Ao. Prof Dr.Eva Pichler von der WU-Wien verglichdrei Fallbeispiele von Fertighäusern ausder Vergangenheit, Gegenwart und Zukunftbezüglich diverser Kennzahlen, wiebeispielsweise Energie. "Der Energiepreisanstiegmacht uns einfach ärmer",so Pichler. Daher sind Investitionen inEnergiesparmaßnahmen prinzipiell sinnvoll.Pichler ging in ihrem Vortrag auchauf die Wachstumsperspektive der Fertighausbranchein Österreich ein. ReinhardSchwab, Wohnexperte, beleuchtetedie Innenarchitektur im Wandel der Zeit.Größere Räume mit mehrfacher Nutzungsind zurzeit gefragt, in der Zukunft siehtSchwab den Trend hin zum Großraum fürjede Nutzung, ästhetische Erlebnissestehen im Vordergrund.SIE HABEN EINE VISION,WIE IHR HAUS AUSSEHEN SOLL?Mehr brauchen Sie nicht. Wir setzen Ihre individuelle Vision vom Traumhausin die Realität um - mit Ihrem oder einem unserer Architekten. Inder Perfektion des Qualitätsführers, mit absoluter Kostensicherheit, inkürzester Bauzeit, zum vereinbarten Fixtermin. Fordern Sie unsere Edition„Architektur“ jetzt an unter: www.hartlhaus.at/architektur/buchPromotion Code: N4DWKGPMJULI 2013FOKUS 29


IMMOBILIENText Daniela StrasserFoto WimbergerhausWIMBERGERHAUSBERATEN, PLANENUND BAUEN AUSEINER HAND!Ein Haus baut man nur einmal im Leben. Daher ist es besonders wichtig, einen kompetenten Partner mitviel Erfahrung an seiner Seite zu wissen. Seit 30 Jahren vertrauen Baufamilien in ganz Oberösterreich aufWimbergerHaus und verwirklichen so ihren Traum vom Eigenheim. Egal ob Rohbau oder schlüsselfertig,Niedrigenergie- oder Sonnenhaus – die individuellen Wünsche und Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt.„Individuelle Wünscheund Bedürfnissestehen im Mittelpunkt.“30 FOKUS AUGUST 2013


Als absolutes Highlight ist ein Best-of an Wimberger Haus-Ideen mit verschiedenenIn Österreich wird Ansichten, ein Golfplatz Innen- üblicherweise und Außengestaltungen im Freiland zu angelegt. finden.BEEINDRUCKEND. Mit über 300 Häusernpro Jahr hat sich das oberösterreichischeFamilienunternehmen in den vergangenenJahren als Markt- und Themenführer fürEinfamilienhäuser in massiver Ziegelbauweiseetabliert. „Individuelle Eigenheimestehen nicht nur hinsichtlich Design undRaumgestaltung hoch im Kurs, sondernauch die Bedürfnisse bei der Bauweise variierenimmer stärker. Generell sind denBaufamilien ein niedriger Energieverbrauchund eine schnelle, aber doch massiveBauweise wichtig“, fasst GeschäftsführerChristian Wimberger zusammen,worauf es beim Hausbau ankommt.INDIVIDUALITÄT. Was das Wimberger-Haus so einzigartig macht, ist die individuelleund wirtschaftliche Planung, dieschnelle und massive Ziegelbauweise, die„Fast im Zentrum von Niederösterreich wurde einneuer Standort in Traismauer etabliert.“flexible Angebotspalette mit verschiedenstenAusbaustufen und dem kostensparenden„Ich-bau-mit“-System, sowiedie Komplettbetreuung durch einen fachkundigenAnsprechpartner.INSPIRATION DURCH DIE BAUFAMI-LIENMAPPE. Einen Einblick in die Ideenweltvon WimbergerHaus gibt die neueBaufamilienmappe mit umfassenden Infos,Tipps und Anregungen rund um denHausbau. Als absolutes Highlight ist einBest-of an WimbergerHaus-Ideen mit verschiedenenAnsichten, Innen- und Außengestaltungenzu finden: Von Sattel-, PultoderFlachdächern über Bungalows odermehrstöckigen Varianten bis hin zum innovativenHauskonzept „alea“ ist für jedeneine Inspiration dabei. Grundlegende Informationenzu Finanzierung und Förderung,diverse Checklisten und viel Raum füreigene Wünsche und Vorstellungen rundendieses einzigartige Angebot ab.BAUFAMILIENABENDE. Regelmäßig veranstaltetWimbergerHaus die so genanntenBaufamilienabende. Angehende Bauherrenund Interessierte können sich indiesem Rahmen einen kostenlosen erstenEinblick in die Welt des Bauens holen. Expertenaus den verschiedenen Baubereichenwie Planung, Finanzierung, Energiesparenerklären die wichtigstenAspekte und stehen für persönliche Fragenund Gespräche zur Verfügung. Geschäftsführer. Christian WimbergerINFORMATIONDie kostenlose Baufamilienmappe istonline über www.wimbergerhaus.aterhältlich, oder kann an einem der fünfWimbergerHaus-Standorte in Linz,Lasberg, Schörfling, St. Georgen oderTraismauer abgeholt werden.Die Daten der Baufamilienabende sindebenfalls auf www.wimbergerhaus.atzu finden. Um Voranmeldung wird gebeten.AUGUST 2013FOKUS 31


BEST AGERText Elfi OberhuberFotos Luk Monsaert, Gert Weigelt, Urs Dietrich, Austria Forum, Mark Gilligan, Ariola/Darma, ShutterstockGOLDENE GENERATIONESPRIT HAT EINALTER ....... und setzt Maßstäbe. Die vielen Neuen Alten unter Federführung der „Best Ager“ streben auf dieSelbstverwirklichung zu und genießen das Leben bis zur geistigen Vertiefung. Das dient der gesamtenGesellschaft, wenn sie es nicht verschläft, mit ihnen Kontakt aufzunehmen.Ist es anmaßend, ein Kompliment odergar falsch, jemanden wie Verhaltensforscherund Nobelpreisträger Konrad Lorenzmit dem profanen, da neuzeitlichkommerziellen Begriff „Best Ager“ zu titulieren,während er 1977 im Film vonBernhard Lötsch mit 73 Jahren vor seinem„Konrad-Lorenz-Haus“ in Altenbergbei Wien schildert: „Dieses Haus und ichsind ungefähr zur gleichen Zeit entstanden:Mein Vater hatte damals gerade dieunblutige Operation der Hüftgelenksfluktuationentdeckt, zugunsten einer fantastischenPatientin, der Tochter eines Corned-beef-Chicago-Fleischmilliardärs.DasHonorar ist meinem Vater offenbar einwenig zu Kopfe gestiegen, und er fand einenkongenialen Baumeister, der auf sei-32 FOKUS AUGUST 2013


ne Anordnung, eine Mischung zwischenBarock und Jugendstil zu machen, diesesHaus hier produziert hat. Dass ich dabeiin Vorbereitung war, hat eine entscheidendeRolle gespielt, weil meine Mutternicht hindernd eingreifen konnte. Sie istdann – viele, viele Jahre später – immerdurch das Haus gegangen und hat vor sichhin gemault: „Total verbaut!“ In der Tat istder Architekt im Laufe des Baus an progressiverParalyse (Anm. Red.: fortschreitenderAusfall der motorischen Funktioneiner oder mehrerer Körperregionen) erkrankt.Und die Mama hat immer behauptet,dass sich das stratigraphisch (Anm.Red.: Untersuchung räumlicher Abfolgevon Schichten) in den höheren Stockwerkenbemerkbar macht, bis hinauf zu einemZimmer mit buchstäblich dreizehnEcken, in dem ich jahrelang gewohnt habe... Alles wurzelt hier in Altenberg, undauch meine Ehe wurzelt hier ...“ – Nun, dermit 85 Jahren verstorbene Konrad Lorenzist hinsichtlich seiner starken Bindung zuseinem Geburtshaus und seiner Familienicht unbedingt ein Best Ager, vielleichtist es aber dessen Vater, der zu jener Zeitdes Hausentwurfs (1903) immerhin auchschon einen weißen Bart trug und dennochein derart pionierartiges Unterfangenwie einen gigantischen Villenbau aufsich nahm. Die materielle Sorgenfreiheitmuss sich „vererbt“ haben, was letztlichzur eigentlich bemerkenswerten Eigenschaftder „Best Ager“ führt: Sich als Gebildetermit größter Liebe und Neugiereinem in sich entdeckten Interesse bis hinzum bahnbrechenden Erkenntnisreichtumfür die Nachwelt verschreiben zukönnen, und dabei das eigene Leben trotzerlebter Bürden mit Esprit und Humor zubetrachten und nach außen zu tragen –und das bis zuletzt. Wie anspruchsvollmuss jene Welt sein, wo diese Form derindividuellen und persönlichkeitsgeprägtenKommunikation - auch öffentlich -State of the Art ist!ENERGIE DES ALTERS. Diese wertvolleWelt steht den Industrienationen sprichwörtlichvor der Türe: In naher Zukunftwird die Mehrheit der Bevölkerung wegensteigender Lebenserwartung und niedrigenGeburtenziffern aus den mit vielenBegriffen umschriebenen „Neuen Alten“Rekonstruktion und Weitergabe 2007“,worin sie selbst mittanzt: „Das Lebenwird mit fortschreitendem Alter nichtfröhlicher und lebendiger, sondern langsamer.Der Körper selbst verwandelt sichimmer langsamer. Fast bis zum körperlichenStillstand. Die Lust am Leben hängtjedoch mit der Energie zusammen. Undda kommt es zum energetischen Wandel.Die körperliche Energie lässt nach, wogegendie geistige Energie zunimmt. Der„In naher Zukunft wird die Mehrheit der Bevölkerungaus 'Neuen Alten' oder '50 plus' bestehen.“oder „50 plus“ bestehen, die sich in vermehrterZahl innerlich weit jünger fühlenund geben, als man es von ihrem Alter bishergeglaubt hat. In Lebensjahren sindderzeit jedoch 40 Prozent aller Europäerüber fünfzig, 2020 werden trotz verstärkterZuwanderung aus dem Ausland ebensoviele über sechzig sein. 2050 kommtbei fortschreitendem Kinderschwund einelangfristige Bevölkerungsreduktionhinzu: in Deutschland wird sie von gegenwärtigrund 80 Millionen auf 64,7 MillionenMenschen schrumpfen. Die Lebenserwartungist für eine Österreicherinheute durchschnittlich 85,5 Jahre (2030:88,3), für einen Österreicher 81,7 Jahre(2030: 84,8). Die absolute Obergrenze desMenschen ist inzwischen auf 125 Jahreangehoben worden.Hinsichtlich der großen Lebenszeitspanne,die ein ca. 60-jähriger Pensionist nochzu erwarten hat, scheint es einleuchtend,dass sich in dieser Zeit kein durchgehenderLebensstil durchziehen wird, sondernsich mehrere Stile innerhalb von Phasenund neuen Bedürfnissen beeinflussenwerden, sodass sich der „Neue Alte“ nuancenweiseauch verändern wird. Selbstwenn sich ein reifer Mensch erfahrungsgemäßnicht mehr so leicht manipulierenlässt wie ein Junger, den die gegenwärtigeMarktwirtschaft mit der werberelevantenZielgruppe von 14 bis 49 Jahren so gerneumgarnt. Ist es der zu erwartende Profit,den die Werbewelt in den letzten Jahrennun auch diese anwachsende Menschengruppenerforschen lässt, so sind derenaufgestellte Typologien in ihrer Differenzierungund Charakterisierung auch reinmenschlich gesehen, bemerkenswert.Weil sie zeigen, wofür sich die Neuen Alteninteressieren (würden), um im Normalfallbei zunächst nachlassender Körperkraft,aber wachsendem Geistmöglichst lange in bester eigenständigerQualität leben zu können.Die zeitgenössische Choreographin undTänzerin Susanne Linke (68) beschreibtden Alterungsprozess in ihrem autobiografischenStück „Schritte verfolgen II –Geist kann den Körper austricksen, weiler ihn ja inzwischen kennt; er kann ihnüberlisten, wenn jetzt plötzlich das Kreuzschmerzt oder die Knie versagen. Die Bewegungentfernt sich somit von der jugendlichenOberflächlichkeit und wird bestenfallstranszendental: als Einheit vonKörper, Seele und Geist. – Letztendlich istalso der Geist am interessantesten.“KEINE AUSLAUFMODELLE. Dass die Energiezu einem großen Teil auch von derAufmerksamkeit, dem Respekt und derAnerkennung von außen, sprich Wirtschaft,Politik, Medien – sowie von der„Konkurrenz“ - kommt, bemerkt ChoreografAlain Platel (57): „Als einzige Perspektivefür die Zukunft weiß der Menschderzeit, älter zu werden, ist physisch undpsychisch unangenehm. Und doch stre-AUGUST 2013FOKUS 33


en wir alle darauf zu. Das körperlicheNachlassen sagt dir klar und deutlich:„Entschuldigung, aber du nützt niemandemund nichts mehr.“ Du wirst andauerndvon Journalisten gefragt: „GlaubenSie nach zwanzig Jahren als Choreografnicht, dass es an der Zeit wäre, der jüngerenGeneration Platz zu überlassen?“Worauf ich nur sagen kann: „Welche Vorschlägebieten Sie mir stattdessen an?Fragen Sie mich nach meinem Aufhören,weil ich zu lange im Umlauf bin? Oder istihr Vorschlag, dass das, was ich mache,keinen Wert mehr hat?“ Mit meinen Gegenfragenwill ich diese Leute mit ihrereigenen grausamen Denkens- und Sprechweisekonfrontieren und den Effekt zurückwerfen, um sie zu zwingen, über ihreVorgehensweise nachzudenken. Daszeigt, wie wir in unserer Gesellschaft alteLeute behandeln. Wie wir unsere Eltern,wie wir alte Leute über die Straße gehensehen. Es wäre wichtig, diese Sicht zu ändern.“Platel selbst inszenierte 2010 mit„Gardenia“ ein international gefeiertesStück über alternde Drag Queens, die „imRuhestand“ noch einmal auf die Bühnefinden. - Mit der demografisch ersichtlichenNotwendigkeit nach künftig mehrBeschäftigungen durch Ältere wird derGedanke der „Unbrauchbarkeit“ generellhinfällig: „Die Wirtschaft braucht zunehmendqualifizierte ältere Arbeitskräfte,um wettbewerbsfähig zu bleiben und dieSysteme sozialer Sicherheit finanzierbarzu halten“, heißt es seitens österreichi-„Das körperliche Nachlassen sagt: Entschuldigung,aber du nützt niemandem und nichts mehr.“scher Wirtschaftskammer. Deutschlanderrechnet derzeit für 28 Personen im Rentenalterhundert Bürger im erwerbsfähigenAlter, während 2050 auf hundert Beschäftigte53 Rentner bei bisherigenPensionsantritt kämen. Gleichzeitig sinktbis 2050 der Anteil der Kinder und Jugendlichenvon jetzt 22 auf 14 Prozent.Somit beträgt der Altersquotient heute30, 2060 wird er 63 lauten. Zieht man allerdingsjenen Quotienten heran, dernicht das Alter, sondern Menschen mitgesundheitlichen Beeinträchtigungen berechnet,kommen auf hundert Menschenohne Aktivitätseinschränkungen heute12 Menschen mit Einschränkungen, 2050wären es 15. Die beschlossene Anhebungdes Rentenalters auf 67 Jahre ist - nebendem Vorschlag einer Extra-Rentenzahlungfür geleistete Kindererziehung - einLösungsansatz der deutschen im Gegensatzzur österreichischen Regierung, diekünftig nahenden Finanzierungsproblemeeinzudämmen. „Die Berufstätigensind es, die Interesse an einem niedrigenPensionsalter haben, nicht die Pensionisten“,konstatiert ÖVP-SeniorenvertreterAndreas Khol die aktuelle Einstellungslagevor der Arbeitslosenproblematik inÖsterreich, doch „wir wollen, dass möglichstviele arbeiten, damit die Pensionensicher sind.“ Die SPÖ ist sowohl gegen eineAnhebung des gesetzlichen Pensionsantrittsalters(Frauen derzeit mit 60,Männer mit 65), als auch gegen ein gleichesAntrittsalter von Männern und Frauen,da zuletzt das tatsächliche Antrittsalterinnerhalb von vier Jahren um vierMonate auf 58,4 Jahre gestiegen ist undbis 2025 auch mit der Verschärfung derHacklerregelung und Invaliditätsgegenmaßnahmendie eigentlichen 60 Jahreerwartet werden.STIL-TRENDSETTER. Neuere Forschungsergebnisseweisen gar darauf hin, dass diedemographische Alterung weitgehenddurch eine soziokulturelle Verjüngung ältererMenschen kompensiert werdenwird. Der befürchtete Verlust an gesell-schaftlicher Dynamik und Innovationsfähigkeitwird somit mehr als nur in Fragegestellt. Ältere Menschen bleiben heutelänger gesund und übernehmen oft nochJobs oder kümmern sich ihrerseits um ihreMitmenschen. Auch die Aktivitäten, diesie heute unternehmen, die Produkte, diesie erwerben, sind nicht mehr nur jüngerenErwachsenen zuzutrauen, sondernstehen für eine Qualitätsauswahl, die dieKauferfahrung eines langen Lebens auszeichnet.Somit werden ältere Leute zuden Trendsettern des stilvollen Konsumverhaltens,was der Produzentenseite wiederumein höheres Niveau in der Gestaltungvon Gütern und Dienstleistungenabverlangt, um sie überhaupt mobilisierenzu können: denn der erfahreneMensch behält in der Regel sein Geld lieber,als es sinnlos oder aus bloßem Prestigestrebenzu verprassen. Selbst wenner sehr viel Geld hat. Allein die über60-Jährigen verfügen in Deutschlandschon jetzt über eine Kaufkraft von mehrals 316 Milliarden Euro. Jeder dritte Eurokäme demnach aus dem Börserl eines Senioren.Und dieser Anteil wird bis 2050auf über 40 Prozent ansteigen, so die Berechnungendes Instituts für Wirtschaftsforschung.Das stilvolle Sein steht beimreifen Käufer somit im wahrsten Sinnedes Wortes vor dem stillosen Schein. Werdenseine hohen Erwartungen und grundlegendenBedürfnisse erfüllt, liegt wiederumdarin die Basis für das Erreichen einerpersönlichen Souveränität im Werkenund Tun. Die vom Menschen generell erstrebteSelbstverwirklichung war frühernur wenigen vom Schicksal und der Herkunftprivilegierten Menschen vorbehalten,wie dem einleitend erwähnten KonradLorenz etwa. Heute haben immermehr Menschen eine Chance darauf.DER BEST AGER. Wie aber kommt maneigentlich auf diesen schillernden reifenMenschen namens „Best Ager“? –Er istder hoffnungsvolle Trend-Setter derBody&Mind-Typologie. Sie differenziertzwischen „Old Ager“, den Traditions- undHeimatverwurzelten mit 51% (Stand2006) aller über 50-Jährigen, allerdingsmit stark rückläufiger Tendenz, und den„Best Ager“, den älteren Etablierten, Postmateriellenund statushohen Angehöri-34 FOKUS AUGUST 2013


gen der Bürgerlichen Mitte mit demSelbstbewusstsein einer erfolgreichen individuellenElite, besserer Bildung sowiemit wählerischem und qualitätsorientiertemKonsumverhalten. Sie begreifen dasAlter als Chance zu einem Gewinn vonmehr Zeitsouveränität, sind 2006 mit31% die zweitstärkste Fraktion und imWachsen. Den dritten Bereich stellen die„Old Kids“ dar, die modernsten Vertreterder Jungen Alten, ältere Hedonisten undKonsum-Materialisten, die Abwechslungund Unterhaltung suchen. D.h., ihr Leitmotivist wie bei den Jungen eine starkeErlebnisorientierung. Sie wollen in derGesellschaft „mithalten können“ und zeigendas auch. Sie kaufen gerne ein, auchwenn sie teilweise nur über eingeschränkteMittel verfügen. Mit 18% machen sieden kleinsten Anteil aus, sind allerdingsebenfalls im Ansteigen.Andere Forschungswerkzeige wie die Semiometrie-Analysevon TNS Infratest differenzierenzwischen derzeit 37% „PassivenÄlteren“, 33% „Kulturellen Aktiven“und 30% „Erlebnisorientierten Aktiven“,wobei letztere in den nächsten Jahren aufZweidrittel wachsen, aufgrund gesundheitlicher,finanzieller oder sonstiger Restriktionenim Zeitverlauf individuellaber in die anderen Gruppen wechselnsollen, insbesondere zu den „Passiven Älteren“.Damit ist für die Marktwirtschaft obsolet,die Neuen Alten zwischen 50 und 65 als„Junge Alte“, zwischen 65 und 80 als „Senioren“und ab 80 als „Hochaltrige“ zuklassifizieren. Denn in ganz Europa empfindensich die reifen Erwachsenen bis zu15 Jahre jünger. Fast die Hälfte allerÖsterreicher meint, dass das neue „mittlereAlter“ heute zwischen sechzig undsiebzig liegt. Vielmehr sind es also die individuellen,langlebigen Wertvorstellungenund die körperliche Verfassung, dieWunsch und Bedarf bestimmen. Doch immerhinist innerhalb der „Jungen Alten“die größte Trendumkehr festzustellen:Die preußischen Tugenden wie Fleiß, Disziplin,Ordnung und Konformität werdenzunehmend durch hedonistische Lebensvorstellungenverdrängt, die auf der Freiheitsbewegungder späten 1960er Jahreund dem materiellen Wohlstand des Wirtschaftswundersaufbauen: das eigeneGlück verbundenmitprivater undzum Teil beruflicherSelbstverwirklichung,das gezielte VerfolgenindividuellerGenussvorstellungen ist als Lebensentwurfimmer häufiger in Befragungenfestzustellen. Dazu gehören insbesondereauch die Scheidungen, dieselbst im höheren Alter vermehrt zurNormalität werden. Das so etwas nichtlieblos vonstatten gehen muss, zeigt dieAussage eines Mitte 70-jährigen, der sichvor fünf Jahren von seiner Frau trennte,mit der er mehrere Kinder gezeugt undsein ganzes Leben verbracht hat: „Mitdem Wissen, dass es meiner Frau in unseremzweiten Haus gut geht, lebe ich inmeinem eigenen Haus sehr gerne allein.Wäre sie unversorgt, hätte ich mit derTrennung ein Problem.“ Damit streift erden wunden Punkt, wo es insbesondereFrauen, die als lebenslange Hausfrauen,Mütter und Gattinnen keine oder nur einesehr geringe Pension für ihren Lebensabenderhalten, bei Trennungen sehrschlecht geht. Angeblich steigt die weiblicheLibido aber von vierzig bis ins hoheAlter an, und so leiden diese Frauen unterEinsamkeit und leben oft unter der Ar-AUGUST 2013 FOKUS 35


mutsgrenze, während sich die Männerjüngere Frauen nehmen, um gar wiederKinder zu zeugen. Väter und Mütter werdenim Schnitt ja beide kontinuierlich älter.Die Zahl der 45 bis 50-jährigen Väterhat sich in den letzten 25 Jahren verdoppelt.Immer mehr Prominente zeigen vor,wie lange ein Mann (und im selbständigenFall auch eine Frau) sexy sein kann: NikiLauda wurde mit sechzig Vater, Fritz Weppermit 70. Bezeichnend für diese Selbsteinschätzungist George Clooney bei US-TV-Talker David Letterman, der ihnfragte: „Alles Gute zum Geburtstag! Wiealt sind Sie jetzt?“ Clooney verzieht dasGesicht und meint: „Wir haben nur nochfür eine Frage Zeit!“, und sagt dann doch:„Ich habe jetzt gerade die Fünfzig erreicht.Das ist cool, tja, es ist zumindest die bessereAlternative“, und beendet den Satzmit einer Geste des Sterbens mit passendemMundgeräusch. Letterman: „Daskönnen Sie wirklich gut, können Sie auchzwei Geräusche hintereinander machen?“Clooney versucht es: „Nein, ich bin fünfzig,wissen Sie, es schmerzt und meineZähne könnten heraus fallen. Dann mussich sie fangen und damit jonglieren.“ Letterman:„Was haben Sie an Ihrem Geburtstaggemacht?“ Clooney: „Na, ich gingsicher nicht zum Briefkasten. Weil du genauan deinem Geburtstag die Unterfertigungfür deinen ARP-Sicherheitsgurt bekommst.Du machst das Paket auf und dasteht: „Willkommen, alter Freund!“ – Manbraucht doch wenigstens einen Monat,um sich an das Alter zu gewöhnen! Das istecht nicht lustig!“ Letterman: „Dabei sindSie doch so stramm, gerade bereit zumStart!“ Clooney: „Ja, ich würde sagen, diesollten einen anschreiben mit: „Sexiestman still alive! Für den ARP-Sicherheitsgurt!“Naja, vielleicht wird ja auch GeorgeClooney irgendwann noch Vater. DassKinder älterer Herren genetische Schädenmitbekommen, wird mittlerweile nichtmehr so oft behauptet. Möglicherweisebewirkt es sogar das Gegenteil, wie KonradLorenz beweist: „Meine Geschichtebeginnt mit Störungen. Ich war ein herbeigesehntes, aber völlig unerwartetes Kind.Zuerst hat man geglaubt, ich sei ein Myom.Dann bin ich so schnell gewachsen,dass man geglaubt hat, ich sei ein Melanom.Das bin ich aber eigentlich nicht.Und daran knüpft sich eine Anekdote:Diese Diagnosen waren jene des damalssehr berühmten Geburtshelfers Grubakdes Kaiserhofes. Meine Mutter kam dagegenmit der richtigen Diagnose, worauf ersagte, „Ja, wer hätte so etwas vermutenkönnen?“, worauf meine sehr schlagfertigeMutter entgegnete: „Ja, vielleicht einberühmter Geburtshelfer!“ Nun war abermein Vater besorgt, ob dieses Kind alterEltern – meine Mutter war ja auch schonüber 40 – auch in Ordnung sein würde.Der Mediziner sieht ja immer alle ungünstigenMöglichkeiten viel mehr als ein andererMann. Und er hatte auch noch späterSorgen, ob ich ein völlig intelligenter,vollwertiger Bursche wäre. Mein 18 Jahreälterer Bruder hat ihm das dann späterangekreidet, als ich die Professur in Königsbergbekam.“SELBSTVERWIRKLICHUNG MITHILFEDES MARKTS. Der „Lebensabend alsPhase der Selbstverwirklichung der neuenAlten“ ist schließlich auch der Schluss desErnest Dichter-SA-Forschungsinstitutsanhand einer Schweizer Umfrage im Jahr2000, wonach jene über 60-jährigen, diedie „Pensionszeit“ als bereichernde undgestaltbare Phase mit großen, erfüllbarenErwartungen und Plänen sehen, immermehr werden. Im Detail waren die „unreflektiertgenießenden Trend-Accepter“mit 38%, sowie die „verharrenden, verweigerndenTrend-Blocker“ mit 24% zwarnoch in der Mehrheit, im Laufe von neunJahren aber stark absinkend, dafür bildetendie „bewusst, aus dem Älterwerdendas Bestmögliche machenden Trend-Setter“mit 20%, sowie die „jung sein undbleiben wollenden Trend-Jumper“ mit18% die stark wachsenden Gruppen. Dieindividuellen Role-Models der Jungen Altenund darüber hinaus heißen somit nebenjung gebliebenen Amerikanern wieGeorge Clooney für die Deutschen: AliceSchwarzer, Wolfgang Joop, Udo Lindenberg,Nina Hagen, Uschi Glas..., und fürdie Österreicher Udo Jürgens, Frank Stronach,Maria Bill, Peter Rapp, Sonja Kirchberger...All diese charakterlichen Titulierungender Typologien-Forschung mögen ein wenigkonstruiert klingen, tatsächlich istaber die Selbstverwirklichung das höchsteerstrebenswerte Ziel, das ein Mensch anhandseiner Bedürfnisse des Seins erreichenkann. Ihre Stützen sind die Begeisterungund der Bewegungsdrang. Daraufkam 1943 schon US-WissenschaftlerAbraham Maslow, der mit seinem Pyramiden-Modellfestlegte, was beim Menschenallgemein zuerst erfüllt werden muss, damiter am Ende ganz oben – nämlich indieser bis zuletzt geforderten geistigenEbene des Ichs – ankommen kann. Demnachmüssten zuerst die Grund-, die Sicherheits-und zum Teil auch die Sozialenund Ich (= Anerkennung)-Bedürfnisse abgedecktwerden, wofür in erster Linie derMarkt zuständig wäre. Er ist es in Hinblickauf die Neuen Alten und ihre Vielfaltaber nur in zaghafter Weise. Insbesonderevon der medialen Werbung, die doch inehrlich, glaubwürdig und langfristig ausgerichtetenMarketingkonzepten mit ihrenpositiven Werten des Altseins, wieErfahrung, Reife, Geduld, Wissen und Ansprucharbeiten könnte, fühlt sich dieseZielgruppe weitgehend ignoriert, im Handelsoll bisher die Hälfte aller Unternehmeneine entsprechende Ausrichtung verschlafenhaben.Dabei achten hier und im Nahrungsmittelbereichdrei Viertel der Neuen Alten aufQualität, sie sind intelligenten Innovationengegenüber aufgeschlossen, die Hälfteschaut auf Sonderangebote, und über einDrittel auf die Marke und den Preis. D.h.,das Preis-Leistungsverhältnis wird sofortdurchschaut. So gut, dass es unter ihnenheute dennoch mehr Spontan- als Überlegt-Käufergibt. Was verbessert werdensollte, sind die Präsentations- und Verkaufsbedingungen:Denn über die Hälfteachtet auf die Produktinformationen sowiedie Verpackungen, wobei aber auchdas Abfall-Bewusstsein ausgeprägt ist.Spezielle Seniorenprodukte sind einSchuss ins Blaue, denn die Senioren wollenweder direkt noch suggestiv als „Alte“angesprochen werden. Besser sind vereinfachte,klare Produkt- und Designgestaltungenund ebensolche Gebrauchsanweisungen,sowie im Präsentationsumfelddeutlich geschriebene Preis-Schilder, Ruhe-Räumeund Einpack-Hilfen. Im Prinzipsind das also Servicedetails, die Menschenaller Altersstufen zugute kommen würden.In der Verkäuferansprache wird indi-36 FOKUS AUGUST 2013


viduelle Aufmerksamkeit gegenüber demreifen Kunden insofern doppelt belohnt,als dass jener dann garantiert wiederkommt.Denn die ehrlich gemeinte Alltagskommunikationentspricht in diesemAbschnitt beinahe einer Beziehung, weshalbauch ein altersadäquater Gesprächspartnerim Verkauf bevorzugt wird. „Mirkommt generell vor, dass die Verkäuferältere Leute absichtlich nicht bedienenwollen“, kritisiert etwa eine 70-jährige,„jemand älterer wäre mir prinzipiell aberlieber oder zumindest jemand, der sichmit älteren Menschen auskennt und sienicht für blöd hält.“ Ein im Ort bekannterHerr dagegen meint: „Die älteren Leutehier kennen mich noch aus meiner Zeit alsGeschäftsführer, und sind froh, wenn ichihnen etwas abkaufen möchte; die Jungenkennen mich allerdings weniger ...“ Esgeht hier also auch um den Respekt gegenübereinem Menschen, der in seinem Lebenschon viel geleistet und geschafft hatund unterbewusst darüber ein Feedbackerwartet. Das sollte ein Verkäufer nie außerAcht lassen, wenn er ihm ein technischesProdukt von A bis Z erklärt. Abgesehendavon ist es aber auch ein kaumhaltbares Klischee, dass sich ältere Menschenmit Digitalem und Elektronik nichtauskennen, denn diese Älteren haben jamittlerweile vieles an Grundwissen einverleibt.Selbst über das Internet erwerbendie Älteren (35% der 50 bis 60-Jährigen)immer häufiger Produkte, sowie sieauch in immer größerem Ausmaß das Internetnutzen. Interessanterweise kaufenviele ältere Menschen sogar „sehr gerneein“, etwa Männer, die während ihrer Arbeitszeitnie für Lebensmittel zuständigwaren und es jetzt genießen, Listen zuschreiben und die Dinge entweder selbstzu besorgen, oder bei Bewegungseinschränkung,sie sich bringen zu lassen.Hier zeigt sich eben insbesondere im hohenAlter das große Bedürfnis nachSelbstverantwortung und Autonomie derEntscheidungsfreiheit, was bereits zurSelbstverwirklichung gehört.Der wichtigste Zukunftswunsch der NeuenAlten ist, „gesund und fit zu sein“, wasden ansteigend boomenden Gesundheitsmarkterklärt. Wichtig ist im Alter außerdem,in möglichst großer Sicherheit zuleben, und wegen geringer werdenderRenten auch in materieller Hinsicht, obwohldie aktuelle Situation – wie bereitserwähnt - für die Mehrheit zufriedenstellendist, und ein gutes Fünftel sogar imWohlstand lebt, Tendenz steigend.Die Wohnung als Lebensmittelpunkt imAlter ist gut erforscht, und die Meinunghat sich im Bereich Neubau durchgesetzt,im Stil „Design for all“ zu bauen, d.h. etwamit offenem Grundriss und Barrierefreiheit,sodass sich altersbedingte Umbautengünstig und schnell erledigen lassen.Obwohl noch die meisten an ihrer gewohntenUmgebung festhalten, ziehenauch Ältere immer häufiger einen nochmaligenUmzug in der zweiten Lebenshälftein Betracht. „Ich habe mein Hausvor wenigen Jahren im Vorort verkauftund bin wegen des arbeitsaufwendigenGartens in eine Eigentumswohnung derInnenstadt gezogen“, sagt ein 68-Jährigernach dem Auszug seiner Kinder. „Ich wolltemir außerdem noch etwas gönnen, lieberöfter verreisen und essen gehen.“ Mitdieser Einstellung ist dieser Herr keineAusnahme. „Mein letzter Wunsch ist eineReise nach Zermatt. Das viele Fernsehen,wo ich mich mit kaum jemandem identifizierenkann, beginnt mich zu langweilen“,bestätigt eine ebenso alte Dame. Insofernverwundert es nicht, dass keine Altersgruppeso viele Urlaubsreisen unternimmtwie die der 50 bis 70-Jährigen. DieTourismusbranche bietet für jene auchsehr interessenbezogene Pakete, mit einzigartigenErlebnissen, gesundem Genussund Top-Service, wo der einzelne individuellund mit viel Aufmerksamkeit bedientwird. Nicht zu unterschätzen ist zudemder Bereich „Weiterbildung“, sei es imTourismus, als auch anderweitig, denndas geistige Wachstum ist den neuen Älterenein bewusster Schritt in die geistigeSelbst-Werdung. Vielleicht ist das auchder Schlüssel in die Wissensgesellschaftvon morgen, wo die humorvollen individuellenÄlteren wieder die Weisen derWelt darstellen. Ganz nach dem Motto:Konrad Lorenz lebt, aber mit dem Charmeund Aussehen von George Clooney. AUGUST 2013 FOKUS 37


BEST AGERText Hansjörg PreimsFotos DJD/WeberHaus, Miele, Geberit, djd/Fischerhaus GmbH & Co. KG, SchücoBauen in den besten Jahren. Der moderne, barrierefreie"ebenLeben"-Winkelbungalow bietet alle Voraussetzungen,um bis ins hohe Alter eigenständig leben zu können.BEST AGER & WOHNENMODERN, FLEXIBEL,HARMONISCHSpätestens in der Best-Ager-Lebensphase spielt Wohnen eine ganz zentrale Rollefür die Lebensqualität. Im besten Fall werden die eigenen vier Wände zur kommunikativenHightech-Wohlfühloase.SOZIALER MITTELPUNKT ZUHAUSE.Klar eingrenzen lässt sich die Generationder „Best Ager“ nicht. Man kann sich abereinigen auf Menschen, die jünger sind alsdie klassischen „Senioren“ – oder sich zumindestdeutlich jünger fühlen als siesind, die entweder noch im Berufslebenstehen oder seit kurzem nicht mehr – diesich noch jung, gesund und mobil genugfühlen, das Leben in vollen Zügen zu genießen,aber auch schon alt genug sind,um ganz bewusst auch an die noch verbleibendenJahrzehnte, auch einschließlichder Beschwerlichkeiten, die dieserLebensabschnitt bringen könnte, zu denken.Und dies nicht nur im Sinne von gesundheitsbewusstemLebensstil undentsprechenden Vorsorgemaßnahmen,sondern vor allem auch, was das ThemaWohnen anbelangt.Ein Zukunftstrend in diesem Zusammenhangheißt „Homing“ – der Rückzug in dieeigenen vier Wände. Freilich nicht im Sinnevon sich verkriechen, weil man sich38 FOKUS AUGUST 2013


nicht mehr gebraucht fühlt, sondern ganzim Gegenteil: Es geht um die den persönlichenVorstellungen und Vorlieben entsprechendeAusgestaltung der eigenenvier Wände zur kommunikativen Wohlfühloase.Das eigene Zuhause wird dabeiimmer mehr zum sozialen Mittelpunktdes Lebens. Man ist offen für Geselligkeit,lädt Freunde ein, spielt oder kocht zusammen.Auch können in Zeiten modernerTelekommunikation immer mehr Bedürfnissevon zu Hause aus abgedeckt werden.SICHERE ALTERSVORSORGE. Menschenaller Altersklassen, die im hektischenAlltagsgeschehen einen Ruhepolsuchen, folgen diesem Trend, Best Ageraber eben ganz speziell, da sie meistenswieder mehr Zeit für sich selbst zur Verfügunghaben und sich diese Zeit auch nehmenwollen, um Wünsche und Träume,die sie schon länger hatten, zu realisieren.Auch haben sie in der Regel einen gewissenWohlstand erreicht, der es ihnen erlaubt,diese Wünsche in die Tat umzusetzen.Die Ansprüche sind gestiegen, dieInteressen vielfältig, man achtet auf dieGesundheit, will das bisher Erreichte genießenund ist Neuem gegenüber aufgeschlossen.Und das eigene Zuhause soll sogestaltet – oder umgestaltet – werden,dass man auch dann noch möglichstselbstbestimmt darin leben kann und sichwohlfühlt, wenn die Mobilität einmal eingeschränktsein sollte.Stichwort grenzenloses Wohnen – nur eineFrage der richtigen Planung für jene,die sich für ein neues „Wohnzentrum“entscheiden. Die Kinder sind aus demHaus, ihre Zimmer stehen leer, daher verwirklichensich viele Menschen in den "bestenJahren" noch einmal ihren ganz persönlichenTraum vom Neubau, bei dessenDesign, Komfort und funktionaler Ausstattungsie keine Kompromisse mehreingehen wollen. Und zwar nicht aus purerLust an der Veränderung, sondern weilsich die Wohnbedürfnisse oft so stark veränderthaben, dass die vorhandene „DritteHaut“ dem nicht mehr gerecht werdenkann. Zum Beispiel wenn man der altenWohnstätte ob ihrer finsteren Enge, derdüsteren Küche, Klinkerböden und großenDachüberstände überdrüssig gewordenist. Stattdessen sollen Helligkeitdurch große Fensterflächen und räumlicheGroßzügigkeit sowie modernerWohnkomfort in ein neues Heim Einzughalten. Andere Best Ager wiederum musstenberuflich mobil bleiben oder habenerst spät eine Familie gegründet und daherden Traum vom Hausbau immer wiederaufgeschoben. Erst gegen Ende ihresBerufslebens werden sie sesshaft – und zuBauherren, auch weil für die Generation50 plus das eigene Haus eine der sicherstenFormen der Altersvorsorge ist. Wobeisich bei den Best Ager schon seit der Jahrtausendwendeein Trend zum Modernenabzeichnet, spürbar etwa bei den deutlichenZuwächsen am Markt für avantgardistischenWohnstil und moderne Wohnlandschaften.Helles, edles Holz, Glas undNaturstein sind die beliebtesten Einrichtungsmaterialienim Wohnbereich – fürDie Küche als eigenes „Gourmet-Zentrum“und KommunikationszentrumAUGUST 2013 FOKUS 39


die Bevölkerung insgesamt, speziell aberfür Best Ager.WOHLFÜHL-REVOLUTION IM BAD.Aber auch langgediente und ans Herz gewachsenevier Wände lassen sich oft durchintelligente Umplanung den neu geordnetenAnsprüchen und Prioritäten einesBest Ager entsprechend adaptieren. Zwarmüssen hier in der Regel auch gute Beraterund Planer bauliche Gegebenheiten alsGrenzen des Machbaren akzeptieren, aberauch dann lassen sich Optimierungenvornehmen, die in vielen Fällen den Anforderungender Nutzer genügen. ErfahrenePlaner können hier manchmal auchscheinbar Unmögliches möglich machen,zumindest teilbereichsweise – zum Beispieldurch eine neue Raumaufteilung undgründliche Renovierung eine düstere, engeund nicht selten 20 Jahre alte Nasszellein ein helles und bequemes Badezimmerim neuen Wohlfühl-Look mit Whirlwanne,Dusche, zwei Einzel-Waschplätzen,WC und Bidet verwandeln. Rein ins Badund möglichst schnell wieder raus – daswar einmal. Die Ansprüche an das Badsind heute andere, in diesem Rückzugsraumwird relaxt und Energie und Kraftgetankt, darum zählt jedes Detail der Gestaltungund Funktion. Im Premium-Segmentfür das Bad findet aktuell eine regelrechteWohlfühl-Revolution statt. PerKnopfdruck und Programmierung lassensich verschiedene Relax-Szenarien initiierenund abrufen, vernetzte Technik bietetvielfältige Wasseranwendungen undschafft Erlebniswelten mit Farblichttherapieund besonderer Beduftung. Und dasalles musikalisch untermalt. In einerbrandneuen Trendstudie von Geberitheißt es unter anderem denn auch: „Über60-Jährige planen und leben heute sehrbewusst und individuell - auch im Badezimmer.Besonders wichtig sind dabeiProdukte, die optisch und technisch aufdem neuesten Stand sind. So wird das Badzunehmend zum Jungbrunnen der „SilverAger“, von denen sich 89 Prozent wünschen,ihre Körperpflege so lange wiemöglich selbständig durchführen zu können.Neuerungen im Bad, die diesenWunsch unterstützen, erfreuen sich daherhöchster Akzeptanz.“KAUFKRÄFTIGE ZIELGRUPPE. KeinWunder also, dass die Generation 50 und60 plus auf dem Wohn- und Einrichtungsmarkteine immer größere Rolle spieltund als kaufkräftige Gruppe von diesemMarkt besonders ins Auge gefasst wird.Nach einer Studie der WirtschaftskammerÖsterreich interessiert sich keine andereZielgruppe so sehr für das Thema„Wohnen und Einrichten“, zumal mit fortschreitendemAlter die Wohnsituation eineimmer zentralere Rolle für die Lebensqualitätspielt. Und Qualität lässt mansich auch etwas kosten: Die Mehrheit derWohlfühl-Revolution im Design-Bad.40 FOKUS AUGUST 2013


Als Mehrgenerationenhaus konzipiert: Musterhaus„Generation X“ von FischerHaus. Es lässt sich frei undindividuell an die Wünsche des Bauherren anpassen.50- bis 70-Jährigen sei gern bereit, fürAnschaffungen rund um Haus oder Wohnungmehr Geld auszugeben, wenn siedafür qualitativ höherwertige Produkteund bessere Beratung erhalte, heißt es inder Studie. Und weil die Ausgabebereitschaftder Best Ager für ihre Einrichtung,ihr Haus oder ihre Wohnung überdurchschnittlichhoch sei, seien sie die Zielgruppeschlechthin in diesem Markt. Wer siegewinnen wolle, müsse Alltagsprodukteund Services entwickeln, die älteren Menscheneine selbstständige Lebensführungund mehr Lebensqualität bieten.EIGENES „GOURMET-ZENTRUM“. AuchKochen kann gerade für Best Ager eineganz andere Bedeutung bekommen als nurdie der reinen Versorgungsnotwendigkeit:die Küche als eigenes „Gourmet-Zentrum“– und Kommunikationszentrum.Laut einem Best-Age-Branchenreport vonBauer <strong>Media</strong> genießt es weit mehr als dieHälfte der Best Ager, gemütlich in der Küchezusammenzusitzen, fast die Hälftehält sich auch gern mit ihren Gästen dortauf. Wobei Exklusivität und Modernitätsowie die Ausstattung mit modernerTechnik auch bei der Kücheneinrichtungeine große Rolle spielt. Auch das nur eineFrage der durchdachten Planung. Einevorausschauende Küchenplanung ordnetVorratshaltung, Arbeitsflächen, Utensilien,Kochgeschirr und Zubereitungszoneso an, dass sich komfortable Reichweitenund kurze Wege fast von selbst ergeben.Ein echter Fortschritt im Küchenbau istbeispielsweise – kraftsparend und denRücken schonend – auch die zunehmendeVerlagerung der Schrankinhalte in Schubladenund Auszüge. Zwei Topfschubladenunterhalb des Kochfelds – das ist nur einesvon zahlreichen kleinen Details mitgroßer Wirkung: Man hat den Bestand sofortim Blick und hebt einen Topf heraus,ohne im Schrank danach kramen zu müssen.Das Gleiche gilt für das herausziehbareGeschirrfach mit leicht zugänglichenTellerstapeln. Einen Hauch von Luxus bietenelektrisch betriebene Auszüge: dieSchublade nur leicht anstoßen, und schonfährt sie von selbst auf. Ebenso komfortabelsind hoch eingebaute Geräte: EinBackofen in Griffhöhe lässt sich einfacherbedienen und beobachten als einer unterder Arbeitsfläche. Auch Spülmaschinensind heute auf halber Höhe integrierbar.Diesen modernen Komfort-Einrichtungenist es auch gar nicht anzusehen, dasshier auch schon hinsichtlich Erleichterungenfür ein Leben im Alter vorgedachtwurde, denn Jugendliche finden sie genausocool und praktisch.„UNIVERSAL DESIGN“. In diesem Zusammenhanggewinnt auch der Begriff„Universal Design“ immer mehr an Bedeutung,ein Trend aus den USA, welcher dersich verändernden GesellschaftsstrukturRechnung trägt: Anstatt für jeden individuellenBedarf ein neues Haus zu bauen– für junge Familien, für berufstätige Paare,für ältere Menschen –, sollen Formenauch beim Hausbau gefunden werden, diejedem Nutzungsanspruch durch Flexibilitätund menschengerechte Gestaltungentsprechen können. Nachhaltig istschließlich nur generationengerechtesPlanen und Bauen. Unter anderem mitgroßzügigem Badezimmer, das dem Bedarffür einen Wickeltisch genauso gerechtwird wie dem für einen Rollstuhloder Rollator. Auch eine großzügige, stufenloseGrundfläche, breite Türöffnungenund ausreichend Bewegungsflächen vorallen Türen wollen rechtzeitig geplantsein. Da jeder während seiner LebenszeitAUGUST 2013 FOKUS 41


Wichtig: ein schwellenloser Zugang zur Terrasse.Mit komfortabler Falt-Schiebe-GlaswandREVIVAL DES BUNGALOWS. Im Sinnevon „Alles auf einer Ebene“ rückt auch diezwischenzeitlich ein wenig aus der Modegekommene Bungalow-Bauweise wiederstärker in den <strong>Fokus</strong>. Durch die Konzentrationauf eine Ebene können imBungalow alle Räume stufenlos erreichbarangelegt werden. Selbst vor der Haus -eingangs tür entfallen häufig die Stufen,was den Bungalow zur Urform des barrierefreienWohnens macht. Die Anordnungder Räume nebeneinander erlaubt es außerdem,den Grundriss ganz individuellzu gestalten, da keine tragenden Wändeoder die Statik höher liegender Geschosseberücksichtigt werden müssen. Dadurcheignet sich der Bungalow hervorragendfür moderne, offene Raumkonzepte. Einoffener Grundriss sorgt für viel Platz undManövrierfläche an der Kochinsel, Essplatzund Sofaecke schließen sich nahtlosan. Ein weiterer Pluspunkt für den HaustypBungalow sind seine zumeist großenTüren und Fensterfronten, wodurch vielLicht nach innen fällt und ein interessantgestalteter Garten Teil des Wohnraumeswerden kann. Ebenso wichtig ist einschwellenloser Zugang zur Terrasse. Derdirekte Zugang zum Garten kommt älterenMenschen ebenso entgegen wie demTrend zum Wohnen im Freien. Die baulichenDetails, mit denen schon fürs hoheAlter vorgesorgt werden kann, lassen sichso perfekt einplanen, dass sie im Alltagüberhaupt nicht auffallen. Schließlich findetes ein Teenie genauso hilfreich wie seineEltern oder Großeltern, wenn zum BeispielSteckdosen einen Abstand vonmindestens 50 Zentimetern von der Zimmereckehaben. Beim Bungalow raten Expertenauch, von der üblichen Rechteckformabzuweichen und in L-Form oderU-Form zu planen, um so getrennte Bereichefür Wohnen und Schlafen sehr schönrealisieren zu können. Die dadurch entstehendeEntfernung schafft zudem Ruheund gewährt Abgeschiedenheit. Gleichzeitigergibt sich in den Innenwinkeln einwunderschöner und vor Wind und Wettergeschützter Platz für die Terrasse.einmal „behindert“ sei, ob als Kleinkind,als Eltern mit Kleinkind und Kinderwagen,als temporär Sport- oder Freizeitverletzter,als chronisch Kranker oder in jedemFall als alter Mensch, müssegenerationengerechtes Planen und Bauenobligat werden“, fordert etwa Mag. Dr.Günther Witzany, Leiter der „Fachstellefür Barrierefreie Orts- und Stadtraumgestaltung“in Bürmoos. Alles andere seiGeldverschwendung. „Wenn gleich vonAnfang an generationengerecht geplantund gebaut wird, ist die Einrichtung vonzum Beispiel Kinderbetreuung und Senioren-WGnicht an bauliche Barrieren gebunden;solche Gebäude sind generationengerechtmultifunktional und dahermehr als wertbeständig“, so Witzany aufzukunft-ist-thema.at. Dazu brauche mannicht einmal mehr Geld als sonst. Teuerwerde es erst bei nachträglichen Adaptierungeninfolge von Planungsfehlern.„Würde generationengerechtes Planenund Bauen laut ÖNORMen gesetzlich vorgeschrieben,wären diese Planungen unumgänglich,und Vollzugsbehörden wieStädte und Gemeinden hätten klare undunmissverständliche gesetzliche Vorgaben“,so Witzany.GENERATIONENÜBERGREIFEND. EineArt grenzenloses Wohnen und generationengerechtin einem anderen, umfassenderenSinn als „altersgerecht“ ist dasMehrgenerationenhaus. Vorausgesetzt,die ältere Generation und ihre erwachsenenKinder verstehen sich gut genug, umsich ein Zusammenleben in einem Hausvorstellen zu können, liegen die Vorteileauf der Hand: Man teilt sich die Baukosten,und das Haus ist immer bewohnt,auch wenn die einen einmal verreisen.Und die Enkel können wertvolle Zeit ingewohnter Umgebung bei den Großelternverbringen. Ebenso auf der Hand liegt dabeiaber auch, dass bei der Planung einigeDinge unbedingt zu berücksichtigen sind:einerseits im Sinne von barrierefrei, vonunnötigen Stufen und Schwellen bis zurbodengleichen Dusche mit Sitzgelegenheitund Haltegriffen, andrerseits bezüglichräumlicher Anordnung, um den Haussegennicht zu gefährden. Grundsätzlichgilt hier auf jeden Fall, die verschiedenenWohnbereiche klar zu trennen. Denn auchwenn die generationenübergreifende Ge-42 FOKUS AUGUST 2013


meinschaft groß geschrieben wird – übereine jeweilige Privatsphäre lässt manletztlich doch nichts kommen. Ein eigenerEingang wird jedenfalls von allen geschätzt.Weiters wissen Experten beispielsweiseauch, dass das Wohnzimmeroder die Küche des einen nicht über demSchlafzimmer des anderen liegen sollte.Das gilt zwar für alle Haushalte, aber beiverschiedenen Altersgruppen kommtnoch hinzu, dass sie in der Regel unterschiedlicheTagesabläufe haben.INTELLIGENTES ZUHAUSE. „In derRente habe ich uneingeschränkt Zeit“,denken viele, solange sie noch arbeiten.Doch der so genannte Ruhestand wirdmit diversen Aufgaben wie Ehrenamtoder Enkelkinder hüten häufig zum Unruhestand.Grund genug, sich das Lebenmit intelligenter Haustechnik undkomfortabler Elektronik möglichst zuerleichtern. Rollläden etwa müssennicht von Hand hochgezogen, sondernkönnen bequem vom Bett oder vom Sofaaus mit einem Handsender elektronischgeöffnet und geschlossen werden.Die zeitsparenden Geräte können entwederseparat genutzt oder in ein Hausautomationssystemeingebunden werden,welches das Heim zum Smart homemacht, zu einem intelligenten Zuhause,in dem alle technischen Funktionenmiteinander verknüpft sind. Sie laufenin einer zentralen Steuerung zusammen,die wiederum mittels Smartphoneauch von unterwegs aus kommandiertwerden kann, ob alle Geräte wirklichausgeschaltet sind. Oder man kann beispielsweiseschon während des Abendessensbei Freunden das Haus so vorheizen,dass es schön warm ist, wennman nach Hause kommt. Nicht nur einNeubau, auch ein Bestandsobjekt lässtsich zum Smart home hochrüsten. InspirierendeLebensenergiequelle. Wiestellt sich auf den Punkt gebracht einExperte für Bauen und Wohnen das generationengerechteHaus der Zukunftvor? Ruth Wolf, Beraterin für Innenarchitektur,auf bauzentrum-poing.de:„Es ist ein Haus nicht nur für das Jetzt,sondern auch für die Zukunft – meinerpersönlichen, aber auch die der spätererBewohner. Ein Zukunftshaus ist im,Universal Design’, also extrem flexibelund besonders harmonisch gestaltet,aus baubiologischen und nachhaltigenMaterialien erstellt und nutzt technischeUnterstützung bestens aus. Esspart Heiz- und Herstellungs-Energieeinerseits und stellt eine inspirierendeLebensenergiequelle andererseits fürseine Bewohner dar, deren Persönlichkeites wiederspiegelt und dabei vieleJahrzehnte bewohnt werden kann. AlsErgebnis verhilft ein Zukunftshaus seinenBewohnern zu einem glücklicherenLeben!“ Ihre Sinne werden staunenHochwertige Haustechnik und komfortable Multimediasteuerungvon Karall & Matausch führen zum perfekten Sinneserlebnis.ie eigens von Karall & Matausch entwickelte ouchpaneloberchetrgt Ihren eil dazu bei.Überzeugen Sie sich selbst und kontaktieren Sie unsfür ein kostenloses und unverbindliches eratungsgesprch.Karall & Matausch GmbHA-1210 WienHossplatz 17t: +43 (1) 271 10 70A-5020 SalzburgHofhaymer Allee 19t: +43 (662) 820 568beratung planung montage serviceofcek-m.atwww.k-m.at


BEST AGERText Gabriella MühlbauerFotos BeigestelltDIE LETZTE RUHESTÄTTE FÜR IHREN LIEBLINGWEIL TIERLIEBENIEMALS ENDETDie meisten Tierbesitzer haben viele Jahre mit ihrem Liebling verbracht. Aber irgendwann kommt derTag an dem man voneinander Abschied nehmen muss. Der Tierfriedhof Waldesruh nördlich von Wienin Sierndorf (NÖ) bietet ihrem Haustier einen würdevollen Abschied von dieser Welt.Der Tod eines Haustieres ist schmerzhaft,denn der vierbeinige Freund hat zumeistin vielen Jahren durch Treue, Wachsamkeitund Zärtlichkeit das Herz seines Besitzerserobert und viele fröhliche Stundenmit ihm verbracht. Lassen Sie ihrenliebgewonnen Freund jetzt nicht einfachentsorgen. Mit einem Tiergrab am TierfriedhofWaldesruh, der Tierbestattungdes Österreichischen Tierschutzvereinsbehalten Sie Ihren treuen Begleiter fürimmer im Herzen.DER TIERFRIEDHOF Waldesruh bietetdrei Grabvarianten. So können Sie sichfür ein Individualgrab mit Platz bis zuvier großen Hunden oder acht Katzen,für ein Einzelgrab oder für ein Gemeinschaftsgrabentscheiden. Bei denIndividual gräbern kann man sich denPlatz dafür aussuchen. Finanziell kommtein Individualgrab - für alle Tiere - aufmonatlich 35 Euro, der Beitrag für einEinzelgrab beträgt 24 Euro. Entscheidetman sich für eine Gemeinschaftsgrabstätte,muss man mit monatlichen 16Euro rechnen. Dazu kommen Kosten fürdie Graböffnung/-Schließung, die Abholungdes Tieres, den Sarg, den Schlüsselfür den Tierfriedhof etc. Apropos Schlüssel- der Tierfriedhof ist immer geschlossen,alle Grabmieter haben jedoch eineneigenen Schlüssel und können den Tierfriedhofjederzeit besuchen. Zusätzlichwerden die Grabpflege und auch einFahrtendienst zum Tierfriedhof angeboten.Manche Tierbesitzer möchten ihrenvierbeinigen Freund einäschern lassen.Auch diese Möglichkeit bietet der TierfriedhofWaldesruh. Die Urne des verstorbenenTieres kann nach der Kremierungentweder bei sich zu Hauseaufbewahrt oder in der Urnenwand amTierfriedhof platziert werden.HILFE FÜR TIERE IN NOT. Mit der Grabmietehelfen Tierfreunde zugleich demÖsterreichischen Tierschutzverein notleidendenTieren ein Zuhause geben zukönnen. So finden etwa auf den "Franzvon Assisi-Höfen" des ÖsterreichischenTierschutzvereins Tiere in Not und alteTiere Zuflucht, die nicht mehr weitervermitteltwerden können.TIERFRIEDHOF "WALDESRUH"Büroadresse:Berlagasse 361210 WienTel.: +43 (01) 897 33 46, Fax DW 10info@wienertierfriedhof.atwww.wienertierfriedhof.at44 FOKUS AUGUST 2013


UHREN & SCHMUCKBARGELD FÜRSCHUBLADENSCHÄTZEJuwelier E. Arnold bewertet kostenlos und kauft alten Schmuck, Uhren, Diamanten und andere Kostbarkeitenaus Edelmetall. Sie profitieren von den derzeit hohen Goldpreisen – und bekommen sofort Bares in die Hand.BARGELD FÜR PRETIOSEN. Goldketten,die man vor Jahren getragen hat, Uhren,die aus der Mode gekommen sind,oder von der Oma geerbte Juwelen, an denender Zahn der Zeit genagt hat und dieman nicht umarbeiten lassen möchte:Fast jeder hat zu Hause eine Schatulle mitallerlei Kostbarkeiten im Schrank liegen.TÄGLICH BARES FÜR SCHMUCKSTÜK-KE. Von Montag bis Samstag haben Sietäglich die einzigartige Möglichkeit ihreKostbarkeiten, aber auch Zahngold, Be-stecke und Münzen sofort gegen Bargeldan Juwelier E. Arnold in der Filiale Wollzeile6-8 in der Inneren Stadt zu verkaufen.Dort gibt es dann sofort Bargeld. DerZeitpunkt um zu verkaufen ist wahrlichgut gewählt. Sie profitieren derzeit vonden historisch hohen Goldpreisen! Beiumfangreichen Nachlässen oder Sammlungenwerden nach Absprache auch Expertisenvor Ort angeboten.SECOND LOVE. Sie haben auch die Möglichkeitihre alten Luxusuhren, wie z.B.Rolex, Audemars Piquet, Patek Philippeusw. in Zahlung zu geben und mit einer„Neuen“ Liebe am Handgelenk in den Tagzu gehen.TRADITIONSBETRIEB WURDE SCHON1880 GEGRÜNDET. Juwelier E. Arnoldhat z.B. acht Filialen in Deutschland(Hamburg, München, Essen, Kiel – umnur einige zu nennen) und ist seit über einemJahr zurück in der Wollzeile. Denndort begann die Erfolgsstory: Edmund Arnoldgründete 1880 eine Goldschmiede.Jetzt neu: Ankauf vonLouis Vuitton-Taschen !


BEST AGERText Hansjörg PreimsFotos Engel & Völkers WörtherseeNeubauprojekt mit sechs exklusiven Wohnungen. Panoramablick auf den Millstätter See und diedahinterliegende Bergwelt. Gehobener Ausbaustandard mit vielen Highlights.46 FOKUS AUGUST 2013


ENGEL & VÖLKERS WÖRTHERSEEDER NAME ISTPROGRAMMAls Lizenzpartner von Engel & Völkers stehen Hans Hein undAlexander Hein im gehobenen Marktumfeld der KärntnerFerienregion für Erfahrung, Beratungsqualität und Servicekompetenzfür exklusives Wohnen.VERTRAUEN ALS GESCHÄFTSBASIS.„Dienstleistung ist für unsere Kunden heutewichtiger denn je“, sagt Alexander Hein,Engel & Völkers Wörthersee. Wobei sichvon selbst versteht, dass dies bei einemKundensegment wie etwa dem amWörthersee weit mehr als nur ein Schlagwortsein kann. So stürze man sich nichtgleich auf die Immobilie, die ein Kunde verkaufenmöchte, sondern lerne sich erst einmalpersönlich kennen, so Alexander Hein,und baue eine Beziehung zum Kunden auf,bevor man auf einer guten Vertrauensbasisdazu übergehe, eine – „in aller Regel zufriedenstellende“– unverbindliche Einwertungder Immobilie und eine Marktpreiseinschätzungfür den Kundenvorzunehmen. „Beim Vermarkten einerImmobilie bieten wir mehr Service als imMaklergeschäft üblich, und das zu einemmarktüblichen Preis“, betont Hein.DISKRETION GEWÄHRLEISTET. Zu diesem„Mehr“ gehört unter anderem auchein im gehobenen Kundensegment oft-mals gewünschter diskreter Ablauf derVermarktung, zumal wenn es sich um eineSeeliegenschaft handelt. Hier gilt es lautAlexander Hein, dem Kunden nicht nurdie entsprechenden Möglichkeiten zu bieten,sondern ihm auch zu vermitteln,„dass auch wir Interesse daran haben,dass er beispielsweise nicht von Menschen,die ihn oder seine Immobilie kennen,auf der Straße unangenehm angesprochenwird.“ Und nicht zuletzt sei esauch in der Zeit der Vermarktung wichtig,dem Kunden zu zeigen, dass absolut seriösfür ihn gearbeitet werde, indem er dieBerichte bekomme und man telefonischoder persönlich Kontakt zu ihm halte.„Das“, so Hein, „vollziehen wir immer sound haben damit auch sehr gute Erfahrungengemacht.“WELTWEIT VERNETZT. Eines der Markenzeichenvon Engel & Völkers ist auch dieinternationale Vernetzung und damit dieMöglichkeit, eine Immobilie weltweit anzubieten.„Auch ein Suchkunde, der sich fürAUGUST 2013 FOKUS 47


Seeliegenschaft am WörtherseeSeeliegenschaft am Faakerseeeine Immobilie beispielsweise am Meer inSpanien oder in den USA interessiert, kanneinfach in unseren Shop kommen, seineWünsche und Suchkriterien äußern undmuss sich dann um nichts mehr kümmern“,erklärt Hein – „wir betreuen ihn weltweit,bleiben in Kontakt und halten ihn über interessanteAngebote auf dem Laufenden.“Wobei auch die angenehme Atmosphäredes 120 Quadratmeter großen Shops denKunden, egal ob er etwas verkauft oder kaufenmöchte, im Gefühl bestärkt, dass er hiervon einem seriösen Unternehmen umfassendbetreut wird. Der Shop ist täglich bis23 Uhr geöffnet, aber auch darüber hinausist immer ein Ansprechpartner vom TeamEngel & Völkers für Fragen oder Anliegenerreichbar, von Montag bis Sonntag rundum die Uhr.AFTER SALES SERVICES MIT OPENEND. Sehr wichtig für eine umfassendeKundenbetreuung ist natürlich auch dieAfter sales Services. Alexander Hein: „Mitdem Zahltermin ist die Beziehung zumKunden für uns noch lange nicht zu Ende,sondern wir bieten ihm, wenn er etwasgekauft hat, weiter kostenlos Unterstützungan.“ Zum Beispiel indem man demKunden bei der Auswahl von Handwerkern,Architekten oder Designern unterstützt,wenn er nach dem Kauf einer Immobiliean einem Kärntner See Umbautentätigt. Aber auch bei Anmeldungen, Abmeldungen,Fragen bezüglich Schulenoder sonstigen Bedürfnissen. „Wir stehendem Kunden auch über Jahre hinweg fürFragen zur Verfügung. Er bekommt vonuns auch zum Objekt-Geburtstag nach einemJahr ein Glückwunschschreiben fürsein neues Zuhause und ein Präsent zugeschickt“,so Hein, „wir fragen nach, ob allesin Ordnung ist, ob er sich wohlfühltoder ob er irgendwelche Anliegen hat. UnserKundenservice geht also von Anfangan bis mehr oder weniger open end, derKunde kann immer auf uns zukommen.“EXKLUSIV WOHNEN AM WASSER. Anexklusiven Immobilien am Wasser hat Engel& Völkers aktuell vor allem am MillstätterSee einige Neubauprojekte mitWohnungen in der Pipeline, teilweise amHang mit wunderbarem Blick auf denMillstätter See und die Bergwelt, teilweisenicht unmittelbar am Wasser, aber mitSeezugang und ebenfalls mit schönemSeeblick. So entsteht im Ortsteil Alexanderhofsiedlungca. 1.500 m westlich desOrtskerns Millstatt ein Objekt mit 10hochwertigen Eigentumswohnungen mitprivatem Seezugang in 900 Meter Entfernung,alle mit herrlichem Panoramablicküber die See- und Berglandschaft und eingebettetin eine luxuriöse Anlage. Die südlicheAusrichtung gewährleistet zudemganztägige Sonneneinstrahlung. DieWohnungen mit unterschiedlichen Wohnflächenvon 88 bis 111 Quadratmeter undTerrassenflächen von 15,5 bis 152,62Quadratmeter überzeugen durch einegroßzügige Raumgestaltung, eine einmaligeBeleuchtung durch große Fensterfrontensowie weitläufige Sonnenbalkone.Die Grundrisse können frei nach denWünschen der Kunden gestaltet werden.In Millstatt am Hang vermarktet Engel &Völkers Wörthersee das Neubauprojekt„Villa Fabio Millstatt“, in der GemeindeSeeboden das Projekt „Villa Fabio Seeboden“,beide mit Blick über den See und jeweilsWohnungen ab 61 Quadratmeter,offenen Fensterfronten sowie großemTerrassenbereich. Besonders erwähnenswertist auch das Bauprojekt „Seeterrassen“im Ortskern von Millstatt am Uferdes Sees. Der Seezugang führt über dasneue "Kärntner Badehaus" in Millstatt, inwelches alle neuen Eigentümer der„Seeterrassen“-Wohnungen ein exklusivesZugangsrecht haben. Am Faakerseehat Engel & Völkers ein sehr schönes Seegrundstückmit einem Bestandsgebäudeim aktuellen Angebot – „eine echte Rarität“,verrät Alexander Hein. Und amWörthersee ein Haus mit eigenem Seegrund.Während Seeliegenschaften amWörthersee ohnehin längst rar sind undes auch am kleinen Faaker See nach einerrasanten Entwicklung nur noch wenig zukaufen gibt, ist am Ossiacher See, demdrittgrößten See Kärntens, laut AlexanderHein noch Potenzial vorhanden. Neuetwa ist das Bauprojekt Dreiklang inOstriach – „sehr schöne Wohnungen direktam Wasser“, so Hein. Speziell an diesemStandort sei die Preisentwicklung jeneram Wörthersee schon recht ähnlich,sagt Hein, „aber eben wirklich in besterLage, mit der besten Aussicht und allesEigentum.“48 FOKUS AUGUST 2013


Zentrumsnähe von Velden„Villa Fabio“ in Millstatt und „Villa Fabio“ in Seebodenteilweise offenem KaminInfo & Verkauf:Engel & Völkers Bad Kleinkirchheim, 9546 Bad Kleinkirchheim – Dorfstraße 66badkleinkirchheim@engelvoelkers.com Tel. +43-(0)4240-86286 100 www.engelvoelkers.com/badkleinkirchheimEngel & Völkers Wörthersee - 9220 Velden am Wörthersee – Seecorso 3woerthersee@engelvoelkers.com Tel. +43-(0)4274-23 555 100 www.engelvoelkers.com/woerthersee


BEST AGERText Hansjörg PreimsFotos ShutterstockSENIORENIMMOBILIENVORSORGEGEGEN DIEEINSAMKEITSenioren-Wohnimmobilien, die vom Hauseingang bis zurWohnung pflegegerecht sind, werden in Zukunft viel mehrBedeutung haben.GESELLSCHAFTLICHER WANDEL. DerWunsch der meisten Senioren ist nach wievor, so lange wie möglich in den eigenenvier Wänden bleiben zu können – und beiPflegebedürftigkeit von Angehörigen gepflegtzu werden. Das ist die Idealvorstellung.Die Realität ist aber eine andere,gegenläufig sich entwickelnde, heutemehr denn je. DI Wolfgang H. Gräsel, Geschäftsführerder Golden Age SeniorenwohnparkBetriebsconsulting GmbH:„Zum einen geht durch den gesellschaftlichenWandel, Stichwort Familiengrößen,die Pflegekapazität der Töchter drastischzurück. Zum anderen gibt es natürlich invielen Wohnungen das Problem der Barrieren,aber nicht nur in der Wohnung,sondern schon im Haus beginnend.“ EinAufzug sei zwar schon fast überall vorhanden,aber oft halbgeschossversetzt bzw.mit Differenzstufen, die die Pflege undvor allem auch die Mobilität im Falle einerGehbehinderung stark einschränken. „Beischwerer Pflegebedürftigkeit und entsprechendemGebundensein an das Hausoder die Wohnung hat die Pflege zu Hauseaber auch den großen Nachteil, dass dieseMenschen, wenn es keine Angehörigenoder besuchende Bekannte gibt, sehr alleinsind“, so Gräsel. Ein Pflegeeinsatz findedann bestenfalls zweimal eine halbeStunde am Tag statt, die übrige Zeit seiendiese Menschen allein. „Das sind also dieNegativ-Seiten, die der Idealvorstellungentgegenstehen.“ Und dies vor dem ansich erfreulichen Hintergrund, dass dieLebenserwartung der Menschen weiterzunimmt. Speziell die Altersgruppe derüber 85-Jährigen wird überproportionalhoch ansteigen – und damit auch der Bedarfan Pflegeeinrichtungen. Gleichzeitigaber nimmt die Leistungsfähigkeit derÖffentlichen Hand ab. Also auch hier zweigegenläufige Entwicklungen, zumal derPflegebedarf von der Öffentlichen Handstark unterschätzt worden sei, sagt Gräsel.„Dabei war das Problem schon Mitteder 70er Jahre absehbar.“ Jetzt sprecheman bei der Öffentlichen Hand immerwieder von der mobilen Pflege, „aber dagibt es – siehe oben – gewisse Gründe, dieauch dagegen sprechen.“BETREUBARE WOHNUNGEN. ZunehmenderBedarf, schrumpfende öffentlicheMittel – das bedeutet, dass der privatenVorsorge für Wohnimmobilien, die vomEingang bis zur Wohnung selbst pflegegerechtsind, in Zukunft viel mehr Bedeutungzukommen wird. Wobei als stärksterTrend das Modell der so genannten betreubarenWohnungen zu sehen ist, allenthalbenauch ausgeweitet zu Wohngemeinschaften,um den Effekt des Alleinseinsnicht aufkommen zu lassen. Und natürlichauch, um einen Teil der Kosten durch gegenseitigeHilfe zu substituieren. Die Politikscheint allerdings auch hier wieder einensehr eingeschränkten Blickwinkeleinzunehmen und das Ausmaß des Bedarfszu verkennen. Gräsel: „Sehr viele Gemeindenhaben ja schon betreubare Wohnungengemacht, aber immer wiedergezielt auf tatsächlich vorhandene Sozialfälle.Hinkünftig wird es aber so sein, dassauch Leute, die Geld haben, sich das leistenwerden – wenn das Angebot vorhandenist.“ Dieses sei aber noch kaum gegeben,daher könne man das als einenwesentlichen Zukunftsmarkt sehen.GEMEINNÜTZIGE ALS VORREITER. Dieersten, die diesen Trend, wenngleichebenfalls erst sehr spät, erkennen, sinddie großen gemeinnützigen Wohnbauträger,die mit verschiedenen Modellen– zum Beispiel Jung und Alt in einemProjekt oder auch mit barrierefreienWohnungen – versuchen, ein Angebot zuschaffen, speziell im öffentlich gefördertenWohnbau. Es sollte aber, so Gräsel,auch der freifinanzierte Wohnbau fürmehr Angebot sorgen. Allerdings gebe esein großes Problem bei diesen betreubarenbzw. betreuten Wohnungen, wenndas Ganze zum Beispiel als Servicewohnhaus-oder Bordinghaus-Modell geführtwerde: „Im Wohnungseigentum kann dieVerfüglichkeit über die Wohnung nichteingeschränkt werden.“ Ideal fände Gräsel,wenn der Besitzer einer solchenWohnung sie dann weiterverkaufen würdean jemanden, der den Bedarf hat, aberdas könne man niemandem vorschreiben,im Wohnungseigentumsgesetz gebees hier auch ziemliche Schranken, die beidiesem Typ von Wohnungen eigentlichgeändert werden sollten. „Auf diese Problematik“,so Gräsel, „wird man jedenfallsstoßen, wenn folgender Fall eintritt:Man baut ein Haus mit betreuten Wohnungen,errichtet eine Betreuungsorganisationin dem Haus, ein Wohnungseigentümerstirbt, und – klassischer Fall– der Enkel sagt, er brauche diese Betreuungjetzt nicht mehr. Und ab einer gewissenGrenze, die sehr schnell erreicht ist,bricht der Betrieb zusammen, weil natürlichdie Kosten nicht mehr getragen werdenkönnen, wenn nicht genügend Abnehmerda sind.“ Das sei sicher noch eineProblematik für größere Modelle. Natür-50 FOKUS AUGUST 2013


lich könnten sich Bewohner von betreubarenWohnung das Service auch selberkaufen – „es gibt ja genügend Anbieter,sei es für Reinigung oder auch Pflege“ –aber das sei dann von der Qualität herein Problem. „Zumal wenn mit zunehmendemAlter die Dispositionsfähigkeiteingeschränkt ist, wäre eine organisierteBetreuung natürlich wesentlich besser“,so Gräsel, vor allem hinsichtlich der Motivationim Haus, denn es gehe ja nichtzuletzt auch darum, das Schicksal des Alleinseinszu vermeiden.QUARTIERCENTER. Aufwertungspotenzialfür Wohnen der Senioren sollen auchso genannte „Quartiercenter“ bieten. Idealerweisebestehend aus Pflegeheim oderSeniorenwohnheim, etwa wie das KuratoriumWiener Pensionisten-Wohnhäusersie betreut, mit Einrichtungen wie einemTageszentrum, zum Beispiel für Demenzkranke,zumal diese eines der größtenProbleme darstellen, die der demografischeund gesellschaftliche Wandel mitsich bringen wird: Mit steigender Lebenserwartungsteigt auch die Zahl der an DemenzErkrankten, und damit auch die deralleinstehenden Dementen. Quartiercentermit Tageszentren für Demenzkranke,allenfalls auch eine Art Seniorenclub,ähnlich den früher von den Parteien gegründetenPensionistenclubs, mit etwasLeben und wo die Leute sich auch Rat holenkönnen. Kerne dafür gäbe es, so Gräsel,etwa mit großen Häusern wie denLandes-Pensionistenheimen in Niederösterreichund den Kuratoriumsheimen inWien. Sie müssten nur organisatorischentsprechend ausgestattet werden. Wobeihier wiederum das große Problem sei,dass alle öffentlichen Träger in demBereich es nicht schafften, das einigermaßenwirtschaftlich zu führen.Es würden immer wieder Kosten in denüblichen Besoldungen versteckt. „DieLandes-Pensionistenheime in Niederösterreichsind sicher nicht kostendekkend,die in Wien auch nicht“, sagt Gräsel.Das sei keine Schuldzuweisung,sondern leider ein Status. Und wenn dieFinanzierungsmöglichkeit der ÖffentlichenHand abnehme, könne man sich dasEnde sehr gut vorstellen: Die Tarife steigen,die Zuschüsse sinken. Die Last derPflegekosten werde die Öffentliche Handnicht mehr lange tragen können. Angesagtsei jedenfalls: „Private Vorsorge fürdiejenigen, der es sich leisten können. Dasbeginnt bei der Immobilie und geht weiterbis zu entsprechenden Organisationen,die diese Immobilien bespielen.“


WIRTSCHAFTSSTANDORT STEIERMARKText Hansjörg PreimsINDIVIDUELLE WOHNTRÄUMEEIN LOGENPLATZ IN DER STEIRISCHEN TOSKANAFOTO: EHA GMBHOb als Hauptwohnsitz, für eine Urlaubswoche, als Zweitwohnungoder sichere Investition - die LOISIUM Wine & Living Residencesbieten in einer top Lage zeitloses Design mit perfektdurchdachten Grundrissen, herrlichen Ausblicken und genügendFreiraum zur Verwirklichung individueller Wohnträume. Undnatürlich auch richtig viel Service. Eingebettet in die sanftenHügel des steirischen Weinlandes, in der Gemeinde Ehrenhausen(28 Autominuten von Graz) und in unmittelbarer Nachbarschaftzum Designhotel LOISIUM Wine & Spa Resort Südsteiermarkentstehen 30 Eigentumswohnungen, die allen Wünschennach Komfort und Entspannung nachkommen. Besonders wurdeauf die Verschmelzung mit der Umgebung geachtet.HANLOGRÜNE HÄUSER AUSDER STEIERMARKBAUGEWERBESTEIRISCHEWINTERBAUOFFENSIVEAUSGEZEICHNETFOTO: ALFRED REITERDas im Vorjahr erstmals angebotene Superenergiehaus "Energy"hat sich zum Verkaufsrenner entwickelt. Heuer werden in ganzÖsterreich Dutzende dieser Häuser errichtet und auch in drei Größenfür unteschiedlichste Wohnbedürfnisse angeboten. Hanlobietet noch weitere "grüne" Besonderheiten: Beim Kauf einesHanlo Hauses ist das SmartHome-System sowie eineE-Auto Ladestationgrundsätzlich integriert um Energie zu sparen. SämtlicheBauelemente werden ausschliesslich aus nachwachsenden, recyceltenoder CO2-neutralen Materialien gefertigt.Das Amt der SteirischenLandesregierung,die GewerkschaftBau-Holz unddie steirische LandesinnungBau erhieltenbei dem von den Bauinnungenfür herausragendePlanungsundBauleistungenzum 4. Mal ausgelobtenBAUfair!-Awardeinen von drei Anerkennungspreisen,und zwar für die erfolgreiche Steirische Winterbauoffensive.Die Verleihung der Coronati-Trophäen 2013und der Anerkennungspreise fand zum 4. Mal im Rahmen derBAUfair!-Award-Gala am 3. Juni in Pörtschach am Wörtherseestatt. Mit dem Hauptpreis wurde die Vorarlberger BaufirmaRhomberg sowohl für die Planung als auch für die Errichtung desWohnparks Sandgrubenweg in Bregenz gleich zweifach ausgezeichnet.52 FOKUSAUGUST 2013


LICHT IN ALLEN LEBENSLAGENGANZGLASLINIEEINLADUNGZUR LEGUNG EINES KAUFANGEBOTES FÜRALLE ODER EINEN TEIL FOLGENDER IN GRAZGELEGENER GRUNDSTÜCKE DES ORFGST-NREZ KG-Nr KG-BezFlächein m 2Widmung13/8 541 63119 St. Peter 2.351 Reines Wohngebiet13/9 541 63119 St. Peter 9.385 Öffentliche Parkanlage14/3 541 63119 St. Peter 4.411 Reines Wohngebiet15/4 868 63119 St. Peter 1.180 Reines Wohngebiet15/25 868 63119 St. Peter 915 Reines Wohngebiet15/26 868 63119 St. Peter 940 Reines Wohngebiet15/27 868 63119 St. Peter 1.175 Reines Wohngebiet15/28 868 63119 St. Peter 891 Reines Wohngebiet15/29 868 63119 St. Peter 902 Reines WohngebietFOTO: JORJ KONSTANTINOVUm soviel Licht wie möglich in das Haus zu bringen und dieInnenräume trotzdem thermisch optimal zu gestalten, sind dierichtigen Fenster das Um und Auf. Mit der GanzglaslinieVISIONLINE von GAULHOFER entschied man sich für ein Produkt,das diesen Anforderungen perfekt entspricht und demGebäude gleichzeitig ein modernes, ästhetisches Äußeres verleiht.„In Gleisdorf war die VISONLINE einfach die schönste Lösung,um so helle Räume wie möglich zu gestalten“, so GaulhoferExperte Dietmar Hammer. Die Fenster erstrecken sich fast überdie gesamte Raumlänge, wobei die niedrigen Fensterparapetefreie Sicht nach außen ermöglichen – egal ob im Bett liegendoder sitzend. „ Die rahmenlose Verglasung verstärkt dabei densensationellen Ausblick. Die Außenwelt wird so in den Raum geholt“, erklärt Hammer. Denn bei der VISIONLINE verschwindendie Rahmen ganz in Wand und Decke und schaffen trotzdem eineperfekte thermische Trennung von innen und außen. Dahintersteht ein hoch wärmedämmender Rahmenverbund: Die Verglasungwird innen und außen mittels eines speziell für dieFassade entwickelten Dichtstoffs versiegelt und somit absolutdicht ausgeführt. „Das System garantiert so auch ein gemütlichesund warmes Wohnklima ohne Luftzug“, so Hammer.Kaufinteressenten haben ein unbedingtes/verbindlichesKaufangebot entweder für alle aufgezähltenGrundstücke oder nur für die aufgezählten Grundstückeeiner Liegenschaft (EZ 541 oder EZ 868) zulegen. Mit dem Angebot für alle aufgezählten Grundstückeist eine bis 31.1.2014 gültige Bankgarantie inHöhe von EUR 100.000,00 zu legen; einem Angebotfür die aufgezählten Grundstücke nur einer Liegenschaft(EZ 541 oder EZ 868) ist eine Bankgarantievon EUR 50.000,00 anzuschließen.Immobilienmakler oder andere Parteien im AuftragDritter sind ausgeschlossen. Durch die Abgabe einesAngebotes erwerben Kaufinteressenten kein Recht aufErwerb aller oder einzelner Grundstücke. Es steht ihnenauch kein Anspruch auf Ersatz von Kostenaufwendungenzu, insbesondere auch nicht für Dritte/Berater/Makler.Der ORF beabsichtigt mit jenen Bietern, die ein denAnforderungen entsprechendes Angebot legen, Verhandlungenzu führen, die der Verbesserung des Preises,der Fixierung des Vertragstextes und sonstiger Detailsdienen. Der ORF behält sich das uneingeschränkte undim freien Ermessen stehende Recht vor, das Verfahrenjederzeit zu ändern oder zu beenden oder eine alternativeVorgangsweise zu wählen. Aufwandersatz bzw. Schadenersatzansprüchesind ausgeschlossen.Angebotsformulare und Erläuterungen zum weiterenVerfahrensablauf sind bei folgender Anschrift erhältlich,an die auch allfällige Anfragen bis längstens6.9.2013 zu richten sind und bei der das erste Angebotbis 16.9.2013, 10:00 Uhr (Einlangen aller Unterlagen)abzugeben ist:Rechtsanwalt MMag. Dr. Claus Casati1060 Wien, Mariahilfer Straße 1b/17,E-Mail office@casati.atMindestgebot: EUR 280,00 pro m 2 Wohngebiet bzw.EUR 120,00 pro m 2 ParkanlageWien, im Juli 2013AUGUST 2013


WIRTSCHAFTSSTANDORT STEIERMARKText Hansjörg PreimsFotos Graz Tourist BoardScheriau,Geidorf_Kor2.jpg,PURPUR. ARCHITEKTUR ZTGMBH, Stadtgemeinde Murau,Raiffeisen Immobilien, ShutterstockIMMOBILIENMARKT STEIERMARKEIN BUNTESKALEIDOSKOPGraz und Umgebung ist naturgemäß der heiße Brennpunkt am steirischenImmobilienmarkt. Die übrige Steiermark entwickelt sich vorallem dort gut, wo es eine gute Anbindung zur Landeshauptstadtgibt. Zum Teil haben einzelne Kleinregionen und Bezirke aber auchihre eigenen „Marktgesetze“, im Positiven wie im Negativen.GRAZ UND UMGEBUNG RELATIV STA-BIL. Der Steirische Immobilienmarkt war2012 noch immer von einer sehr gutenNachfrage am Wohnungsmarkt gekennzeichnet– „natürlich mit Schwerpunkt inGraz und nähere Umgebung“, konkretisiertIng. Gerald Gollenz, FachgruppenobmannSteiermark. Der Preisanstieg imNeubau sei dabei jedoch mit Ausnahmedes Bezirkes Murtal weniger hoch ausgefallenals in den Vorjahren, die gebrauchteEigentumswohnung, ebenfalls speziell inGraz, sei weiter sehr gefragt und verzeichneauch einen überdurchschnittlichenPreisanstieg, so Gollenz. In Graz und Umgebungsei der Immobilienmarkt jedenfallsrelativ stabil, die Preise noch moderat,die Renditen für Anlagewohnungennicht so schlecht, die Nachfrage am Wohnungsmarktsehr gut. Abgesehen von einerHandvoll Ausreißern beziehungsweiseein paar exklusiven Projekten mitRekordpreisen, die in den nächsten Monatenauf den Markt kommen – etwa ein„Pfauengarten“ mit 70 exklusiven Wohnungenauf einem der letzten bebaubarenAreale in der Grazer Altstadt oder ein„Grüner Raabe“ im beliebten WohnbezirkGeidorf, wo eine frei finanzierte Wohnanlagemit 25 Wohnungen und 42 Tiefgaragenplätzenentsteht – bezeichnet Gollenzdas Preis-Grundniveau als „vernünftig“.Auch für die Anlagewohnungen und auchin den besseren Bezirken. „Es gibt in Grazauch noch genügend Lagen mit Preisenunter 3.000 Euro pro Quadratmeter“, soGollenz. „Einige Anlagewohnungen sindderzeit im Bau, aber es könnte mehr gebautwerden. Die Nachfrage ist jedenfallsgrößer als das Angebot.“ANLAGEWOHNUNGS-BOOM VORERSTGEBREMST. Nach einer Marktstudie vonDr. Max Huber Realbüro knnten Eigentumswohnungenin Grazer Bestlagen wieSt. Leonhard oder Geidorf zuletzt umdurchschnittlich 3.200 Euro und in gutenLagen um 2.900 Euro pro Quadratmeterverkauft werden. Häuser in ausgezeichnetenLagen haben dieser Studie zufolgedurchschnittlich um 400.890 Euro und inguten Lagen um 286.350 Euro den Eigentümergewechselt, für Villen wurden imSchnitt 763.420 Euro erzielt. Und dieSpitzenwerte bei Häusern betrugen 1 MillionEuro (St. Leonhard und Geidorf), beiVillen 2 Millionen Euro am Rosenberg imBezirk Geidorf. Aber auch für Franz Meiregger,Raiffeisen Immobilien Steiermark,sind Spitzenpreise wie zum Beispiel14.000 Euro pro Quadratmeter für einPenthouse nicht typisch für Graz, sondern,im Gegenteil, „ganz seltene Ausnahmen.“In Graz spreche man schon bei etwa5.000 Euro von der Premiumklasse, imEinzelfall könne es im Penthouse-Bereichauch darüber hinaus gehen. Bis zu 8.00054 FOKUS AUGUST 2013


Graz. Das Grundniveau derImmobilienpreis wird als „vernünftig“bezeichnet, auch fürAnlagewohnungen und auch inden besseren Bezirken .AUGUST 2013FOKUS 43


Umgebung und 127.312 Euro in Graz-Stadt. Da in Graz-Stadt und Umgebung62,4 Prozent aller steirischen Wohnungengehandelt würden, wirkten diese Preisenatürlich stark auf den Bundesland-Schnitt, heißt es weiter. Schließlich habekein Bezirk außerhalb von Graz und Weiz(105.544 Euro) auch nur die 90.000-Euro-Grenze bei den Wohnungspreisen erreicht.Green Village. Ein in verschiedenen steirischen Gemeinden verwirklichtes Projekt der RaiffeisenBauträger & Projektentwicklungsgesellschaft. Der Schwerpunkt der GREEN VILLAGEs liegt aufÖkologie, Sicherheit, Wohnqualität, Nachhaltigkeit und Leistbarkeit.Euro für sehr schöne Penthouse-Situationenin sehr guten Lagen sei schon möglich,so Meiregger, der auch feststellt: „Einegroße Zahl von Neubauprojekten, dieim Zuge des großen Anlagewohnungs-Booms begonnen wurden und jetzt aufden Markt kommen, lassen sich nichtmehr so reißend verkaufen wie noch vorwenigen Jahren.“ Und auch bei den gebrauchtenEigentumswohnungen sei insoferneine gewisse Normalisierung festzustellen,als wieder mehr auf den Marktkämen. Die Hoffnung, dass die Preise weitersteigen würden, sei nämlich „sinnvollerweise“geschwunden, weshalb auch dereine oder andere die Zeit zu verkaufenwieder gekommen sehe.PREISANSTIEG IM ÖSTERREICH-SCHNITT. Generell in der Steiermark istder Preisanstieg im Neubau laut Gollenz„mit Ausnahme des Bezirkes Murtal wenigerhoch ausgefallen als in den Vorjahren– vermutlich weil irgendwo eine Grenzeerreicht ist, die für die Steiermark passendist. Wir liegen mit 3-4 ProzentPreisanstieg derzeit wieder in etwa imÖsterreichschnitt.“ Der im Bezirk Murtalhöher als im sonstigen Landesschnitt ausgefallenePreisanstieg im Neubau hat sichlaut Dollenz „wahrscheinlich auch durchden neuen Red Bull Ring, die Mateschitz-Investitionen, ergeben. Aber in Murauhätten sich auch sehr viele Ausländer eingekauft.Dem RE/MAX-ImmoSpiegel2012 zufolge belegt die Steiermark mit4.041 Wohnungen nahezu ex aequo mitNiederösterreich den 2. Platz hinter Wien.Eine typische steirische Wohnung koste107.264 Euro – oder 6,7 Prozent mehrals im Jahr zuvor, so die RE/MAX-Analyse.Die Bandbreite reiche von 33.641 Euroin Mürzzuschlag und 52.419 Euro im BezirkMurtal bis zu 124.746 Euro in Graz-„WOHNEN IST FÜR JEDEN LEISTBAR“.Der Anstieg der Wohnungsmieten ist naturgemäßin jenen Regionen, wo auch das Arbeitsangebotstimmt, höher als in der restlichenSteiermark. „Die Mieten am Land undin der Peripherie sind sehr moderat“, sagtdenn auch Fachgruppenobmann Gollenz.Aber auch in Graz gebe es Projekte, die umfassendsaniert wurden und wo die maximaleMiete derzeit unter 7 Euro liege. Bei Neubauwohnungen,die vermietet werden, liegedie Miete - je nach Lage - irgendwo zwischen7 und 9, maximal bei 10 Euro. Also durchausleistbar, meint Gollenz in Anspielung an dasderzeit vor allem in Wien aktuelle Thema„Leistbares Wohnen“. Dies sei ist auch inGraz ein Thema, „aber die Frage“, so Gollenz,„ist immer auch: Für wen leistbar?“Grundsätzlich glaube er, dass es für jede Gesellschaftsschichtein leistbares Wohnengebe, für die einen in Gemeindewohnungen,für die anderen in Genossenschaftswohnungenund für wieder andere eben bei denprivaten Bauträgern. Er glaube jedenfallsnicht, dass sich in der Steiermark einer dieWohnung nicht leisten könne.TRADITIONELL GUTE UND SCHLECH-TE LAGEN. Die Preise für Einfamilien-44 FOKUSJULI 2013


®Lieb.Reizend.Sinne reagieren auf Reize. Gerade in der Welt desBauens ist das offensichtlich. Was uns reizt sind neueHerausforderungen und Aufgaben, bei denen wirErfahrungen und Werte aus über 75 Jahren ausspielenkönnen: Im Hoch- und Trockenbau, Holzbau, Planungund Entwicklung!®Die "Perle von Geidorf". In der Körösistraße, ein neues Projekt in Graz,das derzeit auf einem 4.000 Quardatmeter großen Areal errichtet wird. Diedrei Wohngebäude sind bewusst offen angelegt und bieten qualitativesWohnen mit hochwertiger Architektur und großzügigen Freiräumen.und Reihenhäuser zeigen laut Gollenz seit Jahren einen gleichbleibendenTrend mit leichten Korrekturen. „Gleichbleibendinsofern, als diese Preise mit den Wohnungspreisen mitgehen“,erklärt Gollenz den Trend, sprich: auch bei den Einfamilienhäusernzeige sich eine Tendenz nach oben. Zum Beispiel im BezirkDeutschlandsberg und Gleisdorf, wo es eine sehr gute Nachfragefür Einfamilienhäuser gebe. Andrerseits wiederum lasse sichzum Beispiel auf der Mur Mürz Furche kaum ein Einfamilienhausverkaufen. Es gebe in der Steiermark eben gute undschlechte Lagen, und das seien seit Jahren immer ungefähr diegleichen, so Gollenz, der den sehr inhomogenen ImmobilienmarktSteiermark grundsätzlich in vier Regionen unterteilt: einmalGraz und Umgebung, dann die – hauptsächlich am privatenSektor sehr nachgefragte – Südsteiermark, wo es eher schwierigsei, etwas zu bekommen, als dritten Bereich die attraktive Ski-Region um Schladming mit zusätzlichem Nachfrage-Bonusdurch die Ski-WM, und der Rest teile sich auf in einzelne Kleinregionen,die zum Teil „nicht ganz so toll sind“, wo zum Teil aberdoch noch einiges Potenzial zu erwarten sei, zum Beispiel indem Bereich Richtung Gleisdorf. Entscheidend ist die Infrastrukturund die Anbindung nach Graz. Wo die öffentliche Anbindungstimmt, wie man zum Beispiel jetzt an der neu ausgebautenBahnstrecke nach Deutschlandsberg sieht, gibt es auchZuzug. Speziell im Raum Gleisdorf – Weiz östlich von Grazkommt noch hinzu, dass die wirtschaftliche Situation allgemeineine gute ist, was sich auch in der gute Nachfrage nach Wohnimmobilienniederschlägt.Sparte HochbauVertrauen Sie auf alle Bausteine unserer steirischen Unternehmensgruppe.KONTRASTREICHE LANDREGIONEN. In der Südsteiermark istes vor allem der Raum Leibnitz in Richtung slowenischer Grenze– also das landschaftlich sehr reizvolle Steirische Weinland – dersich gut entwickelt. Dort gibt es laut Meiregger nicht nur einestärkere regionale Nachfrage, sondern auch von ausländischenInteressenten. Kaum Entwicklung dagegen gebe es in der Südoststeiermarkim Raum Radkersburg. Sehr unterschiedlich auch dieObersteiermark: Zum einen der angesprochene attraktive RaumHoch- & TrockenbauPlanungGeneralunternehmungFertighäuser, DachstühleHolzstiegenIngenieurholzbauBirkfelder Straße 408160 WeizFliesenverlegungBeratungSäure- & BäderbauT: +43 3172 2417 - 0www.lieb.atAUGUST 2013 FOKUS 45Baumärkte, BaustoffeGartencenterSport 2000


Murau. Es gilt nicht gerade als Boom-Region, aber die Immobilienmarktverhältnissesind stabil.Schladming, zum anderen die etwas abgelegenenehemaligen Industrieregionen wieEisenerz, Veitsch, Neuberg an der Mürz,die an Einwohner verlieren. „Dort gibt eseinfach nicht die Bevölkerung für einen gutenWohnimmobilienmarkt“, so Meiregger.Auch Murau bezeichnet er „nicht gerade alsBoom-Region – eine sehr dünn besiedelte,waldreiche Gegend mit wenig Tourismus.“Aber es sei auch kein Abwanderungsgebietund daher nicht so dramatisch wie in Eisenerz.Die Immobilienmarkt-Verhältnisseseien hier bestenfalls stabil, also keinWachstum und kein Steigen der Preise.GEWERBEMARKT AUF KONSTANTNIEDRIGEM NIVEAU. Der Gewerbemarktin der Steiermark ist nach dem kürzlichpräsentierten Immobilienpreisspiegel2013 sowohl bei den Liegenschaftspreisenmit Ausnahme des Bezirkes Liezen alsauch bei den Büro- und Geschäftsmietenauf einem konstant niedrigen Niveau imVergleich zu anderen Regionen in Österreich.Wobei speziell in den Bezirken Leibnitz,Liezen und Murtal ein Anstieg zu erkennenist. Der Hauptgrund für diesesniedrige Niveau ist laut FachgruppenobmannGollenz einerseits, „dass die Geschäftewie zum Beispiel Fachmarktzentrenin der Steiermark ausgereizt sind - mitAusnahme eben von Liezen, das in denletzten Jahren geboomt hat.“ Wenn mandort durchfahre, sehe man quasi monatlichneue Geschäfte. Der Rest habe irgendwoden Zenit erreicht. Zum anderen, was denBüromarkt betreffe, sei es inklusive Graz inder Steiermark schwierig, Büros in größeremStil zu vermieten. Gelegentlich würdenda oder dort einmal 200 oder 1.000Quadratmeter gesucht, „aber den echtenGroßmieter gibt es in der Steiermark schonseit Jahren nicht mehr“, sagt Gollenz.BÜROMARKT: ANGEBOT GRÖSSER ALSDIE NACHFRAGE. Tendenziell ähnlich dieAnalyse von Ing. Alois Marchel, GeschäftsführerRE/MAX Classic aus Graz: „Das Büroangebotist derzeit größer als die Nachfrage;die Nachfrage der letzten Jahre iststabil bis leicht rückläufig. Preissteigerungensind keine zu verzeichnen. So bewegensich die Preise für Büros in Graz in guterLage bei 8 – 12 Euro/Quadratmeter.“ EinTrend sei, dass viele Büromieter immermehr aus der City hinausgehen, „die Kundenwollen Neubaubüros in guter Qualitätsowie Büros in stilvoll renovierten Häusernmit einer modernen EDV“, so Marchel. Geschäftslokalein den 1A-Lagen seien teuer.„Wobei der Hauptplatz, die Herrengasse,Sporgasse, Murgasse, Sackgasse und AmEisernen Tor zu den Grazer Toplagen zählen,für die 25 bis 40 Euro/QuadratmeterMiete bezahlt werden.“ In diesen Lagen seienauch sehr selten freie Fläche erhältlich.1B-Lagen sind laut Marchel schon um dieHälfte zu bekommen. Schwieriger zu vermietenseien derzeit Flächen in der Nähevom Bahnhof sowie am Griesplatz.GEWERBEGRUNDSTÜCKE IM RAUMGRAZ GEFRAGT. „Nach Gewerbegrundstückenim Raum Graz ist die Nachfragegut“, so Marchel. Im Süden von Graz würdenaufgeschlossene Grundstücke mit einemPreis von 85 – 105 Euro/Quadratmetergehandelt. Auch für Lagerflächenbestehe eine gute Nachfrage. „Wir könnenauf ein starkes Standbein in der Projektentwicklungverweisen“, erklärt Marchel.„So haben wir ein 8.000 Quadratmetergroßes Fachmarktzentrum in GrazWebling in der Nähe von IKEA konzipiert,in dem unter anderem auch Bella Flora aufdem Nachbargrundstück angesiedelt werdenkonnte. Weitere Top-Deals waren imletzten Jahr die Neuansiedelung von FordReisinger durch die AVAG Gruppe, derVerkauf eines Grundstückes für den neuenMc Donald`s in Gleisdorf sowie einesZinshauses am Joanneumring im Wertvon 2,7 Mio. Euro.“58 FOKUS AUGUST 2013


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WIRTSCHAFTSSTANDORT STEIERMARKText Andreas BesenböckFotos ShutterstockDER TRAUM VOM EIGENEN HAUS IM GRÜNENMODERATE PREISEFÜR EIGENTUMDie Wohnwünsche der Steierer haben sich geändert. Fast jede zweite Immobiliensuche im grünenHerz Österreichs dreht sich um ein Einfamilienhaus.NACHFRAGE. Die Steiermark ist in Bezugauf die Immobilienstruktur in zweiTeile gespalten. Zum einen gibt es die Industriestädte,wie etwa in der Mur-Mürz-Furche oder die Landeshauptstadt Graz,mit hohen Anteilen an Mehrfamilienhäusernin denen zur Miete oder im Eigentumgewohnt wird. Auf der anderen Seite gegenübersteht die ländliche Steiermark.Agrarisch und touristisch geprägt, sindhier überwiegend Einfamilienhäuser zufinden. Trotz dieser allgemeinen Spaltunggibt es aktuell es einen Trend hin zumEinfamilienhaus. In den vergangenen 12Monaten gab es eine starke Veränderungder Nachfrage. Analysen der ImmobilienplattformIMMOBILIEN.NET zufolge,suchten Anfang 2012 in der Steiermarknoch über 70 Prozent nach einer MietoderEigentumswohnung, sind es zu Beginn2013 nur noch knapp 50 Prozentgewesen. Im selben Zeitraum verdoppeltesich die Nachfrage nach Einfamilienhäusern21 auf 40 Prozent. Auch die Nachfragenach Grundstücken ist leicht gestiegen.Alexander Ertler, Immobilienexperte undGeschäftsführer von IMMOBILIEN.NET:„Die Steiermark ist traditionell ein Landder Hausbesitzer. Große Teile der Bevölkerungleben in ländlichen Regionen woGrund und Boden relativ günstig ist.Während der Finanz- und Wirtschaftskrisegab es eine kurze Trendphase, in der esdie Menschen in die Städte zog. Ein größeresArbeitsplatzangebot und bessereBildungseinrichtungen waren für viele einGrund vor allem nach Mietwohnungen inden Ballungszentren zu suchen. Mittlerweilehaben sich die Wohnwünsche der60 FOKUSAUGUST 2013


Die Steiermark gehört zu den günstigeren Bundesländern - sowohl bei Eigentum als auch bei MietobjektenSteirer wieder gedreht. Fast jede zweiteImmobiliensuche im grünen HerzenÖsterreichs dreht sich um ein Einfamilienhaus.Relativ niedrige Hauspreise, günstigeZinsen und das, Ausbleiben einerRezession lässt den Traum vom eigenenHäuschen im Grünen wieder aufleben.“PREISE. Die Steiermark gehört traditionellzu den günstigeren Bundesländern.Sowohl bei Eigentumswohnungen alsauch bei Häusern und Mietwohnungenliegt das „Grüne Herz Österreichs“ bundesweitan den unteren Enden der Preisskala.Vor allem Einfamilienhäuser in denländlichen Gebieten sind relativ günstig.Aber auch die Ballungszentren gehören inder Steiermark noch zu den absolut leistbarenGegenden, wie die Analyse der Angebotsnettopreiseauf www.immobilien.net zeigt. Die Landeshauptstadt Grazliegt mit 2.150 Euro pro Quadratmeterim Durchschnitt bei gebrauchten Eigentumswohnungenbeinahe gleichauf mitGesamt-Österreich, obwohl hier die Ballungszentrenund die ländlichen Gebietemiteingerechnet werden. Auch bei denEinfamilienhäusern liegt Graz mit 2.080Euro nur knapp über dem österreichweitenSchnitt. Bei den Mieten auf dem freienMarkt gab es im vergangenen Jahrzwar Steigerungen um knapp 10 Prozent,jedoch von sehr niedrigem Niveau aus. ImVergleich der Landeshauptstädte liegtGraz mit 8 Euro pro Quadratmeter imSchnitt an viertletzter Stelle. Knapp günstiger,mit Preisen zwischen 7 und 8 Euro,sind Mietwohnungen nur in St. Pölten,Eisenstadt und Klagenfurt. Von Spitzenwertenwie in Innsbruck, knapp 12 Euroauf den Quadratmeter im Schnitt, oder10,5 Euro in Salzburg und Wien ist manin der steirischen Landeshauptstadt nochweit entfernt. Generell fallen die Preisveränderungenin der Steiermark ziemlichmoderat aus, wie die Analyse vonIMMOBILIEN.NET zeigt. Stärkere Ausschlägegibt es selten und wenn, dannausgehend von einem niedrigen Niveau.In Graz-Umgebung stiegen die Preise fürgebrauchte Eigentumswohnungen zwarum knapp 10 Prozent in den vergangenen12 Monaten, mit 1.850 Euro pro Quadratmeterim Schnitt befindet man sichaber weiterhin in einer recht günstigenLage. In der gesamten Steiermark stiegendie Preise um ca. 5 Prozent auf 1.880Euro. Bei den Einfamilienhäusern sankendie Preise bundeslandweit sogar um4 Prozent auf 1.620 Euro im Schnitt. Lediglichin sehr günstigen Lagen wieBruck an der Mur oder Judenburg stiegendie Preise für das eigene Haus imzweistelligen Bereich, blieben mit unter1.400 Euro pro Quadratmeter aber weiterhinsehr günstig.Alexander Ertler: „Die Preise für Immobilienin der Steiermark sind im österreichweitenVergleich relativ günstig. Diesliegt vor allem an der großen Fläche diefür Wohnraum zur Verfügung steht. ImGegensatz zu den westlichen Bundesländerngibt es sehr viel Platz sich auszubreiten.Auch die traditionelle Tendenz derSteirer zum Einfamilienhaus begünstigtniedrige Preise, da der Zustrom in die Ballungszentrengeringer ist, als in anderenBundesländern. Damit bleiben sogar dieWohnpreise in den großen Städten wieGraz, im Vergleich zu anderen Landeshauptstädten,relativ moderat.“ AUGUST 2013FOKUS 61


WIRTSCHAFTSSTANDORT STEIERMARKText Michael T. LandschauFotos Gerhard HuberVERBO(R)GENMODERNE KUNST IMZISTERZIENSERSTIFTSelbst ein Kunstwerk von unschätzbarem Wert, ist die barocke Basilika des Zisterzienserstiftes Reinbei Graz bis 3. November 2013 ein Gefäß moderner Kunst und gesellschaftskritischer Auseinandersetzung.Abt Christian Feurstein und Pater <strong>August</strong> Janisch vom Zisterzienserstift Rein tragen dabeidieses mutige und aufsehenerregende Kunstprojekt des Malers Oskar Stocker mit.1129 ANNO DOMINI. „Stift Rein ist dasälteste bestehende Zisterzienserstift derWelt“, so der Abt des Stiftes, Christian Feurstein.„1129 gegründet, überstand unsereAbtei, im Unterschied zu anderen, die Wirrenund Gefahren der Jahrhunderte nahezuunbeschadet. Bedrohungen wie beispielsweisedie Französische Revolution, die Reformationoder die Säkularisation inDeutschland. Dies ist bemerkenswert, ebensodie Tatsache, dass die umfassenden tagtäglichenAufgaben des Stiftes von einemKonvent mit lediglich 18 Mitgliedern bewältigtwerden“. Aber so standhaft und vollerKontinuität der Orden auch sein mag, sounerbittlich nagt auch der Zahn der Zeit,sowohl am Mauerwerk, als auch an denzahlreichen Kostbarkeiten des Stifts. Aktuellwird nun das Presbyterium renoviert;dazu musste man dieses mittels einer Staub-schutzwand vom übrigen Kirchenraum abtrennen.In diesem so entstandenen „neuen“Raum präsentiert nun Oskar Stockerseine aktuelle Ausstellung „Verbo(r)gen“.KINDERSEELEN – WERTVOLL UNDZERBRECHLICH. Überschreitet man die,von den Gläubigen über die Jahrhunderteabgeschliffene Schwelle der Basilika, erblicktman anstelle des weltberühmten62 FOKUS AUGUST 2013


„Die Kunst ist die Kunst und die Kirche ist die Kirche.“Hochaltars von Kremser-Schmidt, ein riesigesPortrait eines jungen Mädchens –unverkennbar an Stil und Farbkombinationerschaffen von Oskar Stocker. DieIrritation wächst an, wenn man links undrechts davon die überdimensionalen Abbildervon Barbie und Ken bemerkt underfährt vollends ihren Höhepunkt als manschließlich erkennt, dass ebenso alle Seitenaltäremit modernen Triptychons verhülltsind. Auch diese zeigen Kinderportraits;schön, lieblich und gefällig auf denersten Blick, doch bei genauerer Betrachtungunbehaglich und anklagend wirkend.Mit Recht, denn Oskar Stocker hat mit„Verbo(r)gen“ Schicksale und Leidenswegevon Kindern visualisiert und thematisiert.Pater <strong>August</strong> Janisch führt uns dasauch sehr konkret vor Augen. “Unser Kapitalliegt nicht irgendwo in der Welt aufeiner Bank und arbeitet für uns. UnserKapital sind die Kinder, die nicht nur füruns einmal arbeiten werden, sondern vielmehr noch uns bedeuten. Sie sind die Zukunft,für die wir arbeiten und planen,denen wir unsere geistigen und materiellenWerte werden übergeben (müssen).Mit jeder verbogenen Kinderseele ist einStück Zukunft verbogen“.VERBORGEN UND VERBOGEN. Warumdieser Titel erläutert uns der Künstler OskarStocker so: „Verborgen ist die Basilika,deren barocke Pracht wurde durch diesenmeinen massiven Eingriff dem gewohntenBlick der Besucherinnen und Besucherentzogen. Die Basilika wird von ihremAusdruck her komplett verändert. Verbogenwiederum, als Synonym für all die geschundenenund missbrauchten Kinderseelen,auf deren Leiden ich hieraufmerksam machen möchte. Aber nichtnur auf diese, sondern auf all die zahllosenKinderseelen, die Tag für Tag auf derganzen Welt Gewalt und Leid erfahren –nicht nur irgendwo, nicht nur in fernenLändern, sondern auch ganz in unsererNähe – vielleicht sogar nebenan. Ichmöchte mit dieser Ausstellung deshalbauch zur Zivilcourage auffordern, dennwo immer Kinder schlecht behandelt werden,muss von uns sofort eingegriffenwerden“. In diese Kerbe schlägt auch AbtChristian Feurstein. „Die Kinder sind unseraller Zukunft, daher ist es so unbändigwichtig zu fragen, wie wir mit unserenKindern umgehen, was wir ihnen in dieHand geben und was für ein Ideal wir ihnenweitergeben wollen“.IRRITIEREN NICHT PROVOZIEREN. Eineüberaus große Leistung, und dafür kannman dem Abt Feurstein, Pater Janisch unddem gesamten Konvent des Stiftes nichtgenug danken, ist der Mut, den sie mit derZustimmung zu dieser Ausstellung bewiesenhaben. „Meine Ausstellung hat mit derInstitution Kirche nichts zu tun; sie soll daherauch weder ein Anbiedern an diese,noch eine Anklage sein“, betont OskarStocker. „Die Kunst ist die Kunst und dieKirche ist die Kirche.“ Doch Abt ChristianFeurstein ist sich durchaus der möglichennegativen Reaktionen auf diese Ausstellungbewusst. „Ich bin darauf gefasst, dasses Menschen geben könnte, die es nicht gutheißen werden, oder die Intention, die derKünstler mit der Ausstellung bewirkenmöchte, nicht verstehen. Aber ich tragediese Ausstellung mit und bin natürlichauch als Abt dieses Hauses letztendlich dafürverantwortlich. Wir haben großes Vertrauenin Oskar Stocker, denn er hat einüberaus feines künstlerisches Gespür. Deshalbbin ich davon überzeugt, dass er mitdieser Ausstellung die Besucherinnen undBesucher nicht provozieren und abschrekken,sondern zum intensiven Nachdenkenanregen wird“.KUNST BRAUCHT FREUNDE. Besonderszu betonen ist, dass für diese Ausstellungweder Spendengelder verwendet, noch öffentlicheFörderungen genehmigt wurden.Die Finanzierung des Kunstprojektes hatder Künstler Oskar Stocker alleine mit derHilfe von persönlichen Freunden undSponsoren aus der Wirtschaft finanziert.„Wirklich gute Freunde haben mich unterstütztund mir mit Materialien, mit Sponsoring,mit Überlassung von Handwerkern,mit Rat und Tat und dergleichenmehr, sprichwörtlich aus der Not herausgeholfen“, betont Oskar Stocker. So findensich beispielsweise die Hans Schell Collection,die Firmen STRABAG, Frisch undFrost, die Bank Austria AG, Hans Peter Haselsteiner,Dr. Wolfgang Böhm und vieleandere mehr auf der umfassenden Förderertafelim Eingangsbereich der Basilika.DIALOG ZWISCHEN KÜNSTLER UNDPUBLIKUM. Auch LandeshauptmannFranz Voves zeigt sich von Stockers Projektbeeindruckt: „Was mag in den Köpfender Kinder vorgehen? Wo bleibt das sonstso heitere Lachen auf den Gesichtern? Warumsehen uns die Augen, die ja gemeinhinals Spiegel der Seele gelten, so offen unddirekt an? Genau darum geht es für michin der Ausstellung von Oskar Stocker – dasauf den Bildern Verborgene erhält unterdem Blick sowie den Gedanken des Betrachterseine seelische Dimension unddas Vermuten der vielleicht verbogenen,verletzten Kinderseele verunsichert uns –ein hervorragendes und berührendes Beispielfür den Dialog zwischen Künstlerund Publikum.“INFORMATION„Verbo(r)gen“ bis 03.11.2013 in Stift Reinbei Graz.www.stift-rein.atwww.oskarstocker.comAUGUST 2013 FOKUS 63


BUSINESSText Alexander ScheuchFotos Shutterstock, BeigestelltBERUFSBILDHAUSVERWALTER,EIN UNTERSCHÄTZTERBERUFHausverwalter müssen heute in der Lage sein, ihre Kunden in allen Belangen rund um die Immobiliefachlich fundiert zu beraten.Komplex. DieBildungsanforderungen anMitarbeiter in Hausverwaltungensind hoch.WANDEL. Das Berufsbild des Hausverwaltershat sich in den letzten 25 Jahrenradikal verändert. Einerseits verlangenimmer professioneller agierende Hauseigentümerzusätzliche Auswertungen,Entwicklungs- und Sanierungskonzepteund andererseits bestehen Mieter auf rascheund ordnungsgemäße Erledigung ihrerAnliegen. Die Zeiten der Verwaltungen,als eine Art „Amt für Bittsteller“ sindendgültig vorbei. Im Spannungsfeld zwischenden oft gegensätzlichen Interessender Liegenschaftseigentümer und Mietersowie zwischen den Wohnungseigentümergemeinschaftenund den einzelnenWohnungseigentümern, wird man heutenur mehr mit profundem Wissen als Ver-walter bestehen können. Mitarbeiter/innenin Hausverwaltungen müssen daherüber umfangreiches Wissen wohnrechtlicher,baurechtlicher, verwaltungsrechtlicherund steuerrechtlicher Natur verfügen.Darüber hinaus erfordern moderneGebäude mit entsprechender technischerAusstattung, umfangreiches technischesKnow-how. Im Gegenzug stehen ihnenmodern geführte Unternehmen mit entsprechendenKarrierechancen zur Verfügung.FRÜHER. Die Karikatur des Hausverwaltersim 20ten Jahrhundert zeigt folgendesBild: Kanzleistunden Montag, Dienstagund Donnerstag von 9-12 Uhr und64 AUGUST 2013


Die Immobilienverwaltung hat sich zu einem anspruchsvollen Tätigkeitsfeld entwickelt.mittwochs von 14-17 Uhr, nach telefonischerVoranmeldung. Besetzte Telefonleitungenund unfreundliche, abweisendeBehandlung der Mieter. Verschwitzter,korpulenter 50-60 jähriger Mann immausgrauen, schlecht sitzenden Anzug,der gerade Bares vom Professionistenoder zukünftigen Mieter einer Substandardwohnungeinsteckt. Gefürchtet obseiner Macht über die Wohnungen, Bürosund Geschäftslokale, jedoch in der Gesellschaftnicht wirklich angesehen, aufgrundder oft weiten Auslegungen des gesetzlichenHandlungsspielraums. So erscheintuns, zumindest überzeichnet, das Berufsbilddes Hausverwalters, vielleicht sogarbis in den Anfang der neunziger Jahre desletzten Jahrhunderts hinein - durch einige„schwarze Schafe“ der Branche geprägt.Kein Wunder, dass dies für junge Immobilienfachleute,die gerade ihre Ausbildungan einer einschlägigen Fachhochschulebeendet haben, nicht besonders attraktivwirkt.AKTUELL. Heute sieht die Welt, Gott seiDank, ganz anders aus! Moderne Verwaltungenhaben längst den Schritt von dereher statischen Sicht der Verwaltung, zurdynamischen Immobilienbewirtschaftunggeschafft. Planung, Voraussicht undaktives Handeln, führten vom Reagierenzum Agieren. Rechtzeitige Planung undDurchführung von Erhaltungs- und Verbesserungsmaßnahmenam Gebäude, verhindernSchäden im Vorhinein und steigernnachhaltig, erfolgreich dieVermietungschancen und die Mieterträge.Vorausschauende Konzepte für energiesparendeMaßnahmen im Zusammenhangmit Sanierungen, verringernnachhaltig die Bewirtschaftungskosten.Mieter werden heute von Gebäudeverwaltungen,in Vertretung der Liegenschaftseigentümer,als Kunden betrachtet. DerDienstleitungsgedanke ist in den Vordergrundgetreten. „In unserer Hausverwaltung“,teilt uns Martin Troger, Geschäftsführerder zur RUSTLER GRUPPEgehörigen Liegenschaftsverwaltung mit,„stehen Geschwindigkeit und Transparenzin der Erfüllung unserer Dienstleistungan oberster Stelle. Der Einsatz vonmoderner Internettechnologie im Zusammenspielmit unserem papierlosen Büro,ermöglicht es unseren Kunden, jederzeitortsunabhängig in alle Vorgänge rund umihr Haus Einsicht zu nehmen. Der Ablaufvon Auftragsvergaben und alle sonstigenBewirtschaftungsaufgaben, kann sotransparent dargestellt werden.“KOMPLEX. Die Bildungsanforderungenan Mitarbeiter in Hausverwaltungen sindhoch. Die Komplexität der wohnrechtlichen,baurechtlichen, verwaltungsrechtlichenund steuerrechtlichen Bestimmungenist stetig gewachsen. Hausverwaltermüssen heute in der Lage sein, ihre Kundenin allen Belangen rund um die Immobiliefachlich fundiert zu beraten. OberflächlichesWissen wird, nicht zuletztdurch die gestiegene Professionalität derImmobilienbesitzer, heute nicht mehrausreichen, um im Beruf bestehen zu können.Theoretisches Know-how kann mansich heute an vielen Bildungseinrichtungenaneignen. Dieses reicht aber meistnicht aus, um bereits als Immobilienverwalterzu arbeiten. „Wir bieten Fachhochschulabgängerneine zweijährige interneAusbildung vom Verwaltungsassistentenzum Hausverwalter“, berichtet MartinTroger. Auch Hausverwalter müssen sichmit Themen wie Asset Management undImmobilienentwicklung auseinandersetzen,wenn sie ihre Kunden umfassend beratenmöchten. Neben der fachlichen Ausbildungbedarf es auch einiger JahrePraxis, insbesondere im Umgang mit Kunden.Wechsel des Wohnsitzes und Schädenim Wohnraum bedeuten für vieleMenschen auch eine starke psychische Belastung,die vom Hausverwalter auch entsprechendekommunikative Fähigkeitenverlangen.ANFORDERUNGEN. „Wer heute viel vonseinen Mitarbeitern verlangt, muss natürlichauch Entsprechendes bieten“, erklärtMartin Troger, „wir in der RUSTLERGRUPPE bieten, neben einer ansprechendenEntlohnung, Fortbildungsmöglichkeiten,moderne Arbeitsplätze, teilflexibleArbeitszeiten, interne Events,gemeinsame Aktivitäten und vieles mehr.“Moderne Unternehmensführungskonzeptehaben im HausverwaltungsbereichEinzug gehalten, hat sich doch auch in diesemBereich ein Trend von, früher eherkleinen Anbietern, zu größeren, oft Multidienstleisterndurchgesetzt. Größere Unternehmenbedeuten für die Mitarbeiterauch entsprechende Karrierechancen. Ingroßen Unternehmen reicht der Bogenfür Immobilienverwalter von der Führungeinzelner Assistenten, über die Teamleitungbis hin zum Bereichsleiter oder garder Geschäftsführung einzelner Unternehmen.Dies fordert natürlich eine ganzneue Qualität des Hausverwalters, habendoch „fachliche Qualitäten mit Führungsqualitätennicht notwendigerweise etwasgemeinsam“, wie Martin Troger weiß.Zusammenfassend kann man feststellen,dass die Immobilienverwaltung sich zueinem anspruchsvollen, umfang- undabwechslungsreichen Tätigkeitsfeld entwickelthat. Bleibt nur zu hoffen, dasses der Branche gelingt, dieses geänderteBerufsbild auch entsprechend zu kommunizieren.DI Martin Troger, MBARustler – Die VerwalterKONTAKTGebäudeverwaltung Frieda Rustler GmbH& Co KG1150 Wien, Mariahilfer Straße 196Tel. +43 (1) 891 39-0Fax +43 (1) 891 39-900office@verwaltung.rustler.euwww.rustler.euAUGUST 2013FOKUS 65


BUSINESSText Christoph HaiderFotos Karall & MatauschSMARTE STEUERUNGKOMFORTABLESWOHNEN AMHISTORISCHEN PLATZIm Nobelgrätzel "Goldenes Quartier" in der Wiener Tuchlauben wurde das Penthouse "EclecticView" mit einer smarten Gebäudeautomation ausgestattet.Nach Plan. Eingespeiste Penthousepläneermöglichen eine übersichtliche Navigation.zirkes suchen, werden die exklusive Infrastrukturzu schätzen wissen. Denn dievorhandenen einzigartigen Einzelhandels-und Büroflächen wurden bereits voninternationalen Marken wie beispielsweiseLouis Vuitton, Prada, Miu Miu, Armani,Brioni reserviert.Wer hier, in einem der ältesten Bereicheder Stadt, wohnen will, hat dazu im neuen5-Sterne Luxushotel oder in einer der 12Luxuswohnungen die Möglichkeit. Einesder Highlights im wahrsten Sinne des Wortesist das Penthouse mit dem klingendenNamen „Eclectic View“. Es erstreckt sichüber zwei Dachgeschosse mit insgesamt304 m² Wohnfläche und einer 77 m² Terrassemit einem beeindruckenden Blick aufStephansdom und Peterskirche.Im Herzen der Wiener Altstadt zeichnetSMART-HOME IN DEN TUCHLAUBEN:"GOLDENES QUARTIER". Wer an Wienund seine historische Innenstadt denkt,hat auch Bilder von den großen, meist mitElektrik der Jahrhundertwende ausgestattetenAltbauwohnungen vor Augen. Dochfür damalige Zeiten waren diese Wohnungenluxuriös ausgestattet. Sie bewohntenMenschen, die möglichst nahe der Hofburgund dem Machtzentrum sein wollten.In dieser Tradition befindet sich das "GoldenesQuartier", ein wienerisch exklusiverGebäudekomplex inmitten der neuenFußgängerzone. Sie verlängert die berühmtenStraßen Kohlmarkt, Graben undKärntner Straße bis hin zum Judenplatzund auf den Hof. Gerade Menschen mitgehobenem Lebensstandard, die die Nähezum Finanz- und Politzentrum des 1. Besichdas Penthouse durch zeitgemäßeArchitektur und auch seine moderne Gebäudeautomationaus. Die Planung undUmsetzung dieser komfortablen Steuerungliegt im Verantwortungsbereich des WienerMultimediaspezialisten Karall & Matausch.DIE UMSETZUNG DES CRESTRONSMART-HOMES. Um den zukünftigen Bewohnerndes Penthouses ein schnelles navigierenim Menü zu ermöglichen, wurdeein von Karall & Matausch ausgearbeitetesTouchpaneldesign mit eigens gezeichnetemSymbolsatz eingesetzt. In Kombination mitdem zur örtlichen Auswahl hinterlegtenGrundrissplan und durch die aufgeräumteStruktur sind die passenden Funktionen inden Hauptmenüpunkten Audio, VideoLicht, Jalousien und Interkom mit wenigen66 FOKUS AUGUST 2013


Vorausschauend geplante Gebäudeautomation für höchsten Wohnkomfort.Berührungen anwählbar. Eingesetzt werdenzwei verschiedene Touchpaneltypen,einer davon fest verbaut in der Wand undeiner tragbar in kompakter Größe und zusätzlichenDruckknöpfen. Damit lassensich beispielsweise Fernsehgerät, Licht undLautstärke vom Sofa aus bedienen. Zusätzlichwurde die Steuerung auch für Smartphonesund Tablets ausprogrammiert.Die Steuerung der Gebäudeautomation erfolgtüber eine Crestron MC3 Steuerzentrale,die das Herzstück der gesamten Gebäudeautomationbildet. Folgende Geräte undFunktionen sind eingebunden: Die Jalousien Die Sollwerteinstellung und Istwertanzeigeder Heizung Das Ein- und Ausschalten der Lüftung Anzeige der Kontaktzustände und desScharf-/Unscharfstatus der Alarmanlage Eine Lichtsteuerung, die Lichtszenenwie Tag, Nacht, Party und Reinigenermöglicht. Das Interkom-System, das technisch sokonstruiert wurde, dass der gewohnt abwechselndeTastendruck auf die Gegensprechanlageentfällt und frei gesprochenwerden kann. Um das Echo zuminimieren, wird mit Echo Cancellinggearbeitet. Die Interkom kommuniziertüber das SIP-Protokoll, das auch zurInternettelefonie eingesetzt wird. Dadurchist auch die Kommunikationzwischen den Touchpanels möglich. Insgesamt wurden für 13 Räume 10reine Audiozonen und 3 Audio-/Videozoneneingerichtet.AUDIO- UND VIDEOZONEN. Die Audiozonenwerden über ein Multiroom Audio SystemCrestron Sonnex bespielt. Als Quelledient der modular aufrüstbare CrestronCEN-TRACK, ausgestattet mit einem Doppelradiotunerund einer Internetradiokarte.Über zwei freistehende iPod-Dockingstationskönnen die Bewohner persönlichgespeicherte Titel abspielen und gleichzeitigdas Gerät aufladen. Via Airplay ist auchein kabelloser Zugriff auf Apple-Geräte wieiPhone, iPod oder iPad und damit der Zugriffauf deren gespeicherte Musik möglich.Damit das von den Architekten gewünschteRaumbild nicht gestört wird, stattete Karall& Matausch das Penthouse mit unsichtbarenDeckeneinbaulautsprechern aus demHause Amina aus. Im Pavillon montiertendie Multimediaprofis zwei wetterfesteLautsprecher, die mit einem Kugelgelenk indie akustisch optimale Position gebrachtwerden können.Für die Audiozonen wurde eine Spezialfunktioneingefügt: Der Partymodus. Wenn dieseraktiviert wird, können in einem Übersichtfensteralle Räume ausgewählt werden,in denen von einer ebenfalls zu bestimmendenQuelle Musik gespielt werden soll.Filmgenuss oder Fernsehvergnügen findetdort statt, wo es die Bewohner wollen.Schlafzimmer, Wohnzimmer und das Badwurden daher als eigene Videozonen konzipiert.Im Wohn- und Badezimmer dient einSatellitenreceiver mit integriertem Medienplayerfür die Bereitstellung der Inhalte.Gesteuerte Medientechnik. Neben Licht undJalousien werden auch die Medientechnik wieTV-Geräte und das Musiksystem bedient.Im Wohnzimmer ist zusätzlich ein Blu-Ray-Player vorhanden. Im Schlafzimmerfungiert ein im TV-Gerät integrierter Satellitenempfängerzur Umwandlung desSatellitensignals. Das Badezimmer bestichtdurch einen Hinterglasfernseher,der auf der Rückseite eines Spiegels aufgesetztwurde und im Badezimmer einerseitsals Nachrichtenquelle, andererseitsbei einem entspannten Bad auch als Filmspenderdient.Das Penthouse "Eclectic View" wurde durchvorausschauende Planung vom WienerSmart-Home Spezialisten Karall & Matauschideal für seine zukünftigen Bewohner vorbereitet.Wer exklusive Lage und den Komforteiner umfassenden Gebäudeautomationschätzt, findet diese im Nobelgrätzel„Goldenes Quartier“ im Herzen Wiens. AUGUST 2013FOKUS 67


www.intelligenteswohnen.atINTELLIGENTE GEBÄUDEAUTOMATISIERUNG VON BECKHOFFPC-basierte Steuerungstechnik von Beckhoff, die seit fast drei Jahrzehnten in allen Bereichen industriellerAutomatisierung erfolgreich eingesetzt wird, ist heute zum festen Bestandteil intelligenter Gebäudeautomatisierunggeworden. Die Anforderungen an die Intelligenz eines Gebäudes sind in den letzten Jahren stetiggestiegen, wobei die Energieeffizienz sowie ein gutes „Return of Investment“ im Vordergrund stehen. Mitintelligenter, gewerkeübergreifender Gebäudeautomation ist die Idee des „Green Building“, des nachhaltigen,energieeffizienten Bauens und Wohnens, realisierbar. Für die Gebäudeautomation bietet Beckhoff eindurchgängiges, skalierbares Steuerungssystem: von der PC- und Ethernet-basierten Steuerung bis zummodularen I/O-System zur Erfassung sämtlicher Datenpunkte im Gebäude.Christian PillweinBECKHOFF Automation GmbHA-6706 Bürs, Hauptstraße 4T +43 (5552) 68813 20, F +43 (5552) 68813 18, M +43(664) 2431205, E c.pillwein@beckhoff.at/building,I www.beckhoff.atBKS HOMENET ® , DAS UNIVERSELLE DATENNETZ DER ZUKUNFT!BKS HomeNet ® ist das intelligente Verkabelungssystem für Wohnhäuser Büros und vieles mehr.Das clever strukturierte und gleichzeitig ökonomische System öffnet dem Anwender den Zugang zu allenheutigen und kommenden Anwendungen. Ob xDSL, Highspeed-Internet, EDV-Netzwerk, TV/SAT/Radio,ISDN, Telefon, Fax, B&O, Audio oder Video. Eine Einfachdose offeriert bis zu vier Anwendungen und damitein enormes Einsparungspotenzial. Die Leistungsreserven dieses Systems werden für die nächsten Jahreausreichen. Motiviert durch diese Erfolge werden neue Innovationen entwickelt, erprobt und bahnbrechendeWege im Multimediabereich beschritten. Die BKS sieht sich als Entwickler, Handelspartner sowie Beratungsstellefür Architekten und Planer.Roman Till / www.bks-homenet.atroman.till@bks.ch, Mobil: +43 664 42 93 664www.bks.chHANDSCHLAGQUALITÄT IST NUR EIN POSITIVUM, DAS UNSER UNTERNEHMEN AUSZEICHNET.BAUEN SIE AUF SOLIDE LEISTUNGEN WIE:Neubauund DoppelhäuserAltbausanierungGeneralunternehmer KellerGewerke Projektmanagement GLANZERBauunternehmen GmbHA-1120 Wien, Schönbrunner Straße 244 / 6Tel. +43 1 600 47 67, Fax: DW15E-Mail: office@glanzer-bau.atwww.glanzer-bau.at68 FOKUSAUGUST 2013


DAS OPTISCHE HEIM- UND BÜRONETZWERK, DIE INNOVATIVE AUFWERTUNG JEDER IMMOBILIEIP-TV, Internet, digitales Video, Fotos und Musik benötigen ein stabiles und möglichst überall im Haus verfügbaresNetzwerk, nicht nur im Büro, sondern auch im privaten Heim. Homefibre entwickelt und vertreibt ein innovativesoptisches Breitband-Netzwerk für die digitale Multimedia Heim- und Bürovernetzung. Die optischenKunststoffkabel können einfach mit der Elektroinstallation mitverlegt oder nachinstalliert werden. OptischeSwitches, Medienkonverter und Datensteckdosen können einfach und schnell überall im Haus integriert werden.Das optische Kabel garantiert eine strahlungsfreie, stabile und sichere Datenübertragung. An jeder Netzsteckdosewird ein optischer Breitband-Anschluss zur Verfügung gestellt. IP-TV, Daten, Internet, Fotos, Musikund Filme von einem Home-Server sind damit an jeder Netzsteckdose verfügbar. Sicher, sauber, schnell.homefibre digital network gmbhFratrestraße 20, 9800 SpittalT: +43 4762 35 391, welcome@homefibre.atwww. homefibre.atIHR ANSPRECHPARTNER FÜR INTELLIGENTES WOHNEN UND ARBEITENHaben Sie schon immer von einem Gebäude geträumt, das Ihre Wünsche und Anforderungen an intelligentesWohnen und Arbeiten erfüllt? Karall & Matausch setzt diese Träume in die Wirklichkeit um und lässt Sievom extra für Sie designten und angepassten Touchpanel Jalousien, Licht, Videoüberwachung, Multimediageräteund mehr steuern.Profitieren Sie bei Karall & Matausch von den aktuellsten Produkten in Kombination mit hochqualifiziertenTechnikern und dadurch, von der Planung über die Integration bis hin zum Service einen einzigen Ansprechpartnerzu haben. Konnten wir Ihr Interesse wecken? Dann freuen wir uns auf Ihren Kontakt!Karall & Matausch GmbHA-1210 Wien, Hossplatz 17+43 1 2711070, office@k-m.atwww.k-m.atLOEWELoewe, Marktführer für Premium-Home-Entertainment-Lösungen aus Deutschland, setzt auf die Unterstützungoffener Standards und standardisierter Schnittstellen und ermöglicht so die intelligente Kombinationmit modernen Haussteuerungssystemen. Integrative und intelligente Einbindung von Home Entertainment-und Multiroom-Systemen von Loewe in moderner Haustechnik erlaubt so die zentraleBedienung der gesamten Haustechnik.LOEWE Austria GmbHParkring 12, 1010 WienT: 01 228 86 33, office@loewe.co.atwww.loewe.co.atNUR EIN INTELLIGENTES HAUS VERKAUFT SICH GUT!Jedes Objekt, das Sie den Ansprüchen Ihrer gehobenen Klientel entsprechend ausstatten, sichert IhnenAuslastung und Ihren Kunden modernstes Service und Komfort. Anforderungen nach Hightech-Lösungenfür Ihr Facility Management und die Ausstattung der einzelnen Wohneinheiten bringen Ihnen – bei perfekterPlanung und Installation – eine höhere Produktivität und den erwarteten Wertzuwachs. MOCOM, der österreichischeDistributor für professionelle Audio/Video-Technik und multimediale Steuerungssysteme, bietetwie z. B. CRESTRON mit seiner „Intelligent Building Technology“ IBT befinden. Wir „besorgen“ keine Geräte,sondern übernehmen Verantwortung.Communications Systeme, Handelsgesellschaft m.b.H., Modecenterstraße 14, 1030 Wien, T: +43 1/504 1370-0, www.mocom.atDIE WISAG GEHÖRT ZU DEN FÜHRENDEN FACILITY MANAGEMENT UNTERNEHMEN IM DEUTSCH-SPRACHIGEN RAUM. Philosophie und gleichzeitig Erfolgsrezept des Unternehmens ist es, alle infrastrukturellenund technischen Dienstleistungen rund um das Gebäude mit eigenen Mitarbeitern zu erbringen – ein wesentlichesAlleinstellungsmerkmal im Vergleich zu anderen vergleichbaren Anbietern.Seit 1995 am österreichischen Markt tätig, beschäftigt die WISAG Service Holding Austria GmbH rund 1.000Mitarbeiter. Die von der WISAG angebotenen Dienstleistungen sind in fünf Bereiche unterteilt: Facility Management,Gebäude- und Betriebstechnik, Reinigung, Sicherheit und Inhouse Logistik. Der Hauptsitz befindet sich inWien. Weitere Niederlassungen gibt es in Innsbruck, Salzburg, Graz und Linz.Wisag Gebäude- und Betriebstechnik Gmbh & CoKG, Landstraßer Hauptstraße 99/3A, 1030 Wien,Tel. +43 1 7154102, DI Ingo Linke, Niederlassungsleiter Österreich, Tel. +43 664 235 46 49, ingo.linke@wisag.at, www.wisag.atAUGUST 2013 FOKUS 69


BUSINESSText Alexander Scheuch, Walter Thomas, BeigestelltFotos FOKUS, Harald C. Sahling, ATGA Facility Kongress, DMH, Greet Vienna, Wiener StadterneuerungspreisEIN ÜBERBLICK DER VERANSTALTUNGENIM FOKUSFOKUS immer mit dabei ...INVESTIEREN IN PORTUGALGOLDEN VISA FOKUS und der Eigentümer und Entwicklerdes international mehrfach prämiertenMartinhal Beach Resort & HotelRoman Stern luden in Kooperation undunter Schirmherrschaft der Botschaftder Republik Portugal in Wien und aicepPortugal Global zu einer handverlesenenInformationsveranstaltung über aktuellerechtliche Rahmenbedingungen für Immobilieninvestmentsin Zusammenhangmit einer internationalen Aufenthaltsbewilligung,die insbesondere für Ge-schäftsleute aus Nicht-EU-Länderninter essant ist. Der Unternehmer undVisionär Roman Stern hat mit dem MartinhalBeach Resort & Hotel nicht nur eineinzigartiges Luxusresort geschaffen,sondern bietet auch interessante Investmentmöglichkeitenund Renditen mitseinen Immobilien. Das Bestregen derPortugiesischen Regierung, die Wirtschaftzu beleben und sich ausländischenInvestoren zu öffnen, unterstützt dasVorhaben wesentlich.70 FOKUS AUGUST 2013


XxxxxxxxxxResidenz des Botschafters von Portugal. S.E. Pedro Luis Baptista Moitinho de Almeida (2. v.r.)stellte die exklusiven Räumlichkeiten für den interessanten Informationsabend zur Verfügung.v.l.: Roman Stern, Dr. Vasco Marques, PLMJ Anwälte, Ana Isabel Douglas, aicep Portugal Global,Dr. Alexander Scheuch, Mag. Gerald Exl, aicep Portugal Global.FEBRUAR 2013 FOKUS 71


GREET Vienna. Eröffnung im Festsaal, Palais NiederösterreichGREET VIENNAERFOLGREICHE PREMIERE FÜR DIE GREET VIENNA UNDGLOBAL REAL ESTATE & ECONOMY TALKSVerleihung der ÖGNI Zertifikate nach DGNBv.l.n.r: Norbert Onkelbach, Sebastian Junghänel,Georg Daniel Keppel (jeweils HOCHTIEFDevelopment Austria) und Philipp Kaufmann(ÖGNI Gründungspräsident) Am 12. und 13. Juni 2013 fand dieGREET Vienna im Palais Niederösterreichin Wien statt. Der neue Treffpunktfür Immobilieninvestoren im CEE- undSEE-Raum. Rund 280 Teilnehmer, darunterprominente Player der internationalenImmobilienwirtschaft konnten,mit diesem neuen Kongressformat begeistertwerden.Highlights der Veranstaltung waren(u.a.) die Eröffnungspodiumsdiskussionmit vier Investoren aus dem internationalenRaum - Martin Eberhardt, Sprecherder Geschäftsführung von BouwfondsReal Estate InvestmentManagement, Thomas Beyerle, ManagingDirector von der IVG AG, Deutschland,Stefan Wundrak, Director of ResearchProperty der Henderson GlobalInvestors, London und Stefan Scholl,Head of Acquisitions & Sales, Europe derdeutschen Deka Immobilien, sowie dieVeranstaltung "Immobilien und Wirtschaftin den USA und Europa: gleicheHeraus-forderungen, andere Lösungen?"mit Bradley Olsen von Atlantic Partners(USA) und Wilfried Stadler, frühererCEO von der Investkredit. Das Konferenzprogrammwurde auf drei Bühnen inForm von Vorträgen, Podiumsdiskussionen,Interviews und offenen Gesprächenpräsentiert. 3D Simulationen von Projektenwurden in der Networking Areagezeigt. Die Verleihung der ÖGNI Zertifikatenach DGNB durch ÖGNI PräsidentPhilipp Kaufmann fand im Rahmender Abendveranstaltung am ersten Tagim Innenhof des Palais statt. Die ÖGNIwar stolzer Partner der Veranstaltung imglanzvollen Ambiente im Innenhof desPalais Niederösterreich. Die Abendveranstaltungbot den würdevollen Rahmenfür die Zertifikatsverleihung an Town-Town Company Building (CB) 09 undSmart Office. Das CB 09 wurde mitDGNB Gold, der höchsten Stufe, ausgezeichnet.Netzwerken unter den Teilnehmernwar an beiden Tagen angesagt.Sylvia Foissy, GREET Gründerin: "Wirfreuen uns über die erfolgreiche Premiereder GREET VIENNA! Das Veranstaltungsformatwurde gut angenommen.Für uns ist das der Auftrag, im nächstenJahr weiterzumachen."72 FOKUS AUGUST 2013


KINOEVENT DER IMMOWELT AG IN WIENAUSGELASSENE STIMMUNG BEIM GET-TOGETHERVON IMMOWELT.AT400 Immobilienprofis aus ganz Österreich trafen sich Mitte Juni zum „Hangover“ in der UCIKinowelt. Ein Abend, an dem nicht ausschließlich das Geschäftliche im Vordergrund stand.Beim Filmabend, zu dem das Immobilienportal immowelt.at eingeladen hatte, trafen sich rund 400 Immobilienprofis aus ganzÖsterreich in der UCI Kinowelt in Wien. So manches Geschäft entsteht außerhalbdes Büros, beim Essen oder einem gemütlichenGlas Bier an der Bar. Mit dem ersten Immowelt-Kinoevent in Österreich schuf die Immowelt AG,Betreiberin des erfolgreichen Immobilienportalsimmowelt.at, Mitte Juni 2013 für über 400 Immobilienprofisaus ganz Österreich solch eineGelegenheit, sich jenseits von Schreibtisch undPC zu einem gemeinsamen Abend zu treffen.Das Event startete mit einem lockeren Get-togetherim Foyer der UCI Kinowelt in Wien, einemder modernsten Kinosäle des Landes. Bei einemGlas Sekt konnten sich die Gäste zunächstkennen lernen und austauschen, anschließendamüsierten sie sich bei der Komödie „Hangover3“. „An einem so schönen Abend lernt man vieleinteressante Leute aus der Branche kennen“,sagt Robert Gasser von der Firma Gasser Real.„Da geht es dann auch nicht ausschließlich umGeschäftliches. Die Veranstaltung hat mich genausoüberzeugt, wie die Leistungen von immowelt.at.Daher habe ich mich auch für eine Partnerschaftmit dem Portal entschieden undwerde meine Objekte künftig dort vermarkten.“www.immowelt.atAUGUST 2013FOKUS 73


EIN MARKTPLATZ DER IDEENATGA FACILITY KONGRESS 2013 Zum 21. Mal fand der ATGA FacilityKongress 2013 powered by FMA statt. Am5. und 6. Juni 2013 traf sich die FacilityManagement Branche im Schloss Laudon.Der Geschäftsführer der ATGA, Ing. Mag.Markus Aschauer, zeigt sich sehr zufrie-den: „Der Kongress bietet eine idealePlattform für Austausch und Weiterentwicklung.Er war heuer mehr denn je einMarktplatz für Ideen und Konzepte, hierwird FM weiterentwickelt!“ Neben zahlreichenVorträgen wurden Ideen und Konzeptezu besseren Gebäuden in mehrerenWorkshops entwickelt sowie die AustrianFM Awards in fünf Kategorien (Facility,Facility Manager, ArchitektIn und Projektteamdes Jahres und die FM EnergyEnvironment Challenge) vergeben.KURSALON WIEN28. WIENER STADTERNEUERUNGSPREISAm 18. Juni verlieh die Landesinnung Bau Wien im feierlichen Rahmen des Kursalons Wien den Wiener Stadterneuerungspreis2013. Seit 28 Jahren wird der Wiener Stadterneuerungspreis für vorbildliche Bauprojekte vergeben, die historische Bausubstanzerhalten und die Wohnverhältnisse verbessern. Die besten Siegchancen haben Projekte mit einem harmonischen Gesamtkonzeptund einer gelungenen Kombination aus Alt und Neu. „Der Wiener Stadterneuerungspreis ist einer der wichtigsten und begehrtestenPreise für die Wiener Bauwirtschaft. Einerseits werden damit die exzellenten Leistungen der Baumeister gewürdigt, anderseits leisteter aber vor allem einen erheblichen Beitrag zur Stadterneuerung und trägt somit zu einer Aufwertung der Stadt bei“, erklärtLandesinnungsmeister Rainer Pawlick die Ziele der Auszeichnung.74 FOKUS AUGUST 2013


DR. MAX HUBERSOMMER LOUNGE 2013 Einen Abend unter freiem Himmel genießen,das konnten rund 350 nationale undinternationale Gäste anlässlich der Dr. MaxHuber Sommer Lounge 2013 Mitte Juni imKunsthallencafé am Wiener Karlsplatz.Die Gäste wurden mit Aperitif und kulinarischenKöstlichkeiten von Motto Cateringempfangen. Gastgeber Dr. Max Hubereröffnete die Feier mit einerBegrüßungsrede und richtete seinenDank an alle Mitarbeiter, Geschäfts- undKooperationspartner, Kunden sowie anseine Familie. Im Besonderen an SohnMag. Florian Huber, unter dessen Leitungsich sein Realbüro weiter erfolgreich aufExpansionskurs befindet. Es ist einMarktausbau in den CEE-Raum geplant,unter anderem nach Bratislava, ZagrebIm Gespräch. Mag. Florian Huber (re.) mitFOKUS-Herausgeber Dr. Alexander Scheuchund Prag, sowie in den süddeutschenRaum, speziell in die Region München.Zum Abschluss seiner Ansprache stellteMax Huber den Gästen seine Tochter, ElisabethHuber vor, deren Band Lil´Maxine miterlesenem Jazz & Groove für eine stimmungsvolleBegleitung durch den rundumgelungenen Abend sorgte.NETZWERK BURGENLANDAFTER WORK 4D IM FOKUS Die Unternehmerfreunde AlfredPirstitz und Gerhard Lindner habengemeinsam mit dem Initiator der BurgenländischenWirtschaftsrunde ManfredEhrenhofer, der auch seine neuesteEdition der Manchini Weine präsentierte,zum After Work 4D in die Kirchbergscheunenach Wimpassing an der Leithaeingeladen. Als Keynote Speaker warender Vorstand des Flughafen WienDr. Günther Ofner und FOKUS-HerausgeberDr. Alexander Scheuch zu Gast, dieneben der Liebe zum Burgenland auch beruflicheAspekte verbindet. Rund 70Teilnehmer folgten der Einladung undnutzten bei herrlichem Sommerwetterdie Möglichkeit zum ausgiebigen Netzwerken.Die Kirchbergscheune ist eineOase zum Wohlfühlen, am höchstenPunkt von Wimpassing gelegen, gleichneben der Pfarrkirche. Das Ambiente inder Scheune umgeben von alten Wehrmauernist unvergleichlich, urig undgemütlich. Einfach gesagt: der perfekteRahmen für den Abend.AUGUST 2013FOKUS 75


WIRTSCHAFT & FINANZENText Christian PrengerFotos wikifolio.com, Business Circle, IBM, IFT, Konica Minolta, ShutterstockNEWSAKTIEN-MARKTSOZIALANLAGESocial Trading soll jetztden Aktienmarkt verändern:Eigene Plattformendienen hier ganz gemäßWeb 2.0 Hausbrauch alsAnlaufstelle für alle, dieInfos teilen wollen odersuchen. So wie wikifolio.com, in Deutschland seit<strong>August</strong> 2012 am Markt,nun auch in Österreichpräsent. Jeder kann hierseine Handelsstrategienals „wikifolio“ veröffentlichenoder den Pfaden gu-Andreas Kern, wikifolio.com.ter Trader folgen. Neu ist,dass wikifolios eine Wertpapierkennnummer bekommen und ander Börse handelbar sind. Als Partner fungiert in Österreich dieBrokerjet Bank AG, Online-Broker der Erste Group. Solche handelbarenObjekte können von deren Kunden in ihr Wertpapier-Depot hinzugefügt werden. Gründer und Geschäftsführer AndreasKern:„Wir möchten Transparenz und Offenheit miterfolgreichen Finanzinvestments verbinden. Nachhaltiges Investierenohne undurchsichtige Kostenstrukturen und mit allentechnischen Möglichkeiten, die das Social Web bietet, ist geradein Zeiten niedriger Zinsen ein spannendes Thema.“ENTERTAINMENT-MARKTKLANGVERMARKTUNG Sie sind populärund offenbarmonetärwohlklingend:Jene Mega-Musik-Events,derenZahl stetigsteigt. Dennlaut Brancheninsidernwerdensolche Veranstaltungenabseits der kreativen Darbietungen ökonomischimmer relevanter. Events wie das Jazz Fest Wien mit Namen wieBrian Ferry, Randy Crawford & Joe Sample (7. Juli), James CarterQuartet/Robben Ford (9. Juli) oder Eric Burdon (10. Juli)locken auch investionsstarke Fans aus benachbarten Ländern.Aufgrund hoher Publizität steigt gleichfalls die Bedeutung alsSponsoring-Medium, zeigt die Ottakringer Arena Wiesen, woam 6. Juli das Retro-Spektakel „Lovely Days Festival“ mit ZZ Topabläuft. Es müssen aber Stars sein wie ex-Supertramp-SängerRoger Hodgson, der am 20. Juli die Donaubühne Tulln bespielt,damit das Potential ausgeschöpft wird. Der nächste Trend wartetschon: Monumentale Live-Inszenierungen wie „The Wall“von Roger Waters am 23. <strong>August</strong> in Wien, die noch mehr Zuschauerversprechen und künftig ganz neue Vermarktungschancenbieten sollen.WOHN-SITUATIONTRAUMHAUSDas IFT Institut für Freizeit- und Tourismusforschung blickte hinter die Kulissen desheimischen Wohnens. Fast die Hälfte der Österreicher lebt in einem Haus, rund einViertel in einer Mietwohnung. Höher Gebildete leben eher in Miet- oder Eigentumsobjekten.Eigentum können sich nicht unerwartet vor allem besser Verdienenden leisten.Familien residieren in Häusern, Singles in Wohnungen, was jeweils von der Größe desOrts abhängt. Mehr als die Hälfte lebt immerhin bereits in ihrer bevorzugten Wohnform,die andere Hälfte wünscht sich ein Haus. Institutsleiter Prof. Peter Zellmann:"Aktuell wohnen 20 Prozent weniger Menschen in einem eigenen Haus als 2005 undbeinahe doppelt so viele in einer Mietwohnung. Auch wenn die Bevölkerung beim Wohnenam wenigsten sparen will, sind die eigenen vier Wände derzeit ein wenig realisierbarerWunschtraum. Dieser wird am ehesten im ländlichen Umfeld wahr, Städter lebenin Mietobjekten, auch wenn sie sich das selten wünschen."76 FOKUSAUGUST 2013


DRUCKER-INNOVATIONÜBERSETZUNGSPROGRAMMMit dem bizhub Marketplace zeigt sich Konica Minolta innovativ.Was von Smartphones bekannt ist, steht nun erstmalsfür Drucker zu Verfügung: User haben die Möglichkeit,unterschiedliche Apps direkt über den Control Panel Screenam bizhub MFP Gerät herunterzuladen. „Durch solche Applikationenkönnen User die Geräte auf ihre Bedürfnisse abstimmen.Damit wirdder Workflow verbessertund dieProduktivität gesteigert“,verkündetWolfgangSchöffel, Marketingleitervon KonicaMinoltaÖsterreich. „Somitsteht ein vernetztesGerät bereit,das verschiedensteBusiness-Anforderungenbedienenkann.“ RelevanteTwitter-Feeds amScreen lesen oderZukunft. Konica Minolta bringt die Welt der Apps direkt mit MicrosoftShare-auf den Drucker.Point connecten,sind einige der Möglichkeiten. Die versprochenen Vorteile:Zusätzliche Funktionen, die je nach Nutzung bezahlt werden.Reizvoll ist eine Übersetzungs-App. Damit kann einDokument direkt am MFP eingescannt werden, der in diegewünschte Sprache übersetzte Text wird dann als Mail zugesendet.FINANZ-WISSENSTRUKTURPROBLEME Das Konferenzunternehmen Business Circle lud zum erstenFinanzforum der öffentlichen Hand. Diese Premiere beschäftigtesich mit der öffentlichen Verschuldung, Folgen und Lösungsansätzen.Rechnungshof-Präsident Josef Moser kritisierte inseinem Eröffnungs-Statement das Agieren von Ländern und Gemeinden.Im derzeitigen Rechnungswesen könnten „riesigeZeitbombenticken, weilweder DerivatgeschäftenochLeasingverträgeerkennbarsind. Es istkein Bild überdie Vermögenslagegegeben“.Der LeiterdesStaatschul-Diskussion. (v.l.n.r.) Rechnungshof-Präsident Josef denausschus-ses Prof. Bern-Moser, Vorsitzender des StaatsschuldenausschussesBernhard Felderer und Business Circle- Gastgeber hard FeldererGerhard Pichler.forderte in seinemVortrag:„Wir brauchen mehr Wirtschaftswachstum zur Senkung unsererSchuldenquote. Die Neuverschuldung werden wir jedoch einfacherin den Griff bekommen als das Wachstum. Dies hat vor allemmit Strukturproblemen und fehlenden Anreizen zu tun. EineLohnsteuerreform würde weniger kosten als manche meinen.“Felderer weiter: „Europa macht Fortschritte im Bereich der Primärüberschüsse.Deutschland wird zum zweiten Mal in Folge einNulldefizit hinlegen und selbst Italien könnte für 2013 einen positivenSaldo von 3 Prozent schaffen.“KUNDEN-BINDUNGDIGITALRATGEBERDie Welt der Verbraucher ist in Bewegung geraten: Die Treue zu Marken sinktstetig, neue Lifestyletrends verändern das Kaufverhalten, tradierte Zielgruppenlösen sich auf. Immer öfter benötigen Entscheider komplexe elektronischeTools für zielgerichtete Reaktionen wie eine neue Anwendung des Watson Systemsvon IBM: Den Engagement Advisor, der als Marketing-Assistent fungiert.Jenes lernende Computersystem unterstützt künftig via Cloud Computingdabei, aus den riesigen Datenmengen über Verbraucher und Verhaltenneue Einsichten zu gewinnen und damit die Kundenbindung zu verbessern.Gleichzeitig profitieren Konsumenten über die Website einer Firma oder mittelsmobiler App: denn mit einem einzigen Klick können sie das "Ask Watson"-Feature starten, Fragen zu Produkten stellen, Problemlösungen suchen odersich Einkaufsempfehlungen geben lassen.Innovativ. EinlernendesIBM-ComputersystemleistetMarketing-UnterstützungAUGUST 2013FOKUS 77


WIRTSCHAFT & FINANZENText Christian PrengerFotos Capgemini, BAWAG P.S.K., ShutterstockSERVICE-KAPITALPROBLEMZONEKUNDENBINDUNGBei über 50 Prozent der Verbraucher weltweit ist der Wechsel der Bank wahrscheinlich oder siewissen nicht, ob sie bleiben. Experten orten Handlungsbedarf – als eine Strategie für mehrKundenorientierung gilt Mobile Banking.KURSÄNDERUNG. Beschauliche Zeitendürften Bankmanager bald nur noch ausnostalgischen Erzählungen kennen. Wirklichzur Ruhe kommt der Finanzsektorselten, was keineswegs nur an der Eurokriseliegt. Es ist auch der allgemeineStrukturwandel bei Konsumenten, dervor der Welt zwischen Schalter und Zahlscheinnicht halt macht. Jetzt sendet derWorld Retail Banking Report des BeratungsunternehmensCapgemini und derEuropean Financial Marketing Associationjene Signale, die längst bei Handel undKonsumgüterindustrie Alarm ausgelösthaben. Denn allerorts wird der Verbraucherilloyaler, kritischer und reagiertnachhaltig, wenn ihm etwas nicht passt –in der Regel mit dem Abflug zur Konkurrenz.Die Zahlen sprechen jedenfalls einedeutliche Sprache: In den nächsten Monatewerden laut der Studie weltweit voraussichtlichzehn Prozent der Privatkundenland, Österreich und der Schweiz. DerHintergrund des Szenarios ist klar:Dienstleistungen werden heute zunehmendstandardisiert, nachhaltige Bindungenmüsssen daher auf andere Weise aufgebautwerden und laufen nicht nur überdie richtigen Produkte zur richtigen ZeitDenn in den meisten Regionen entpupptsich die berühmt-berüchtigte "Servicequalität“als wichtigste Faktor, der zu einemWechsel motiviert. Als Ausnahmegilt Nordamerika, dort sind die Gebührender auschlaggebende Wechselfaktor, dichtgefolgt von Servicequalität. Der World RetailBanking Report 2013 zeigt, dass rund50 Prozent oder weniger in den folgendenKernbereichen zufrieden sind: Verständnisder Bedürfnisse und Präferenzen desKunden (37 Prozent zufrieden), Passgenauigkeitvon Produkt zu Vertriebskanal(43 Prozent zufrieden), Vertrauen (51Prozent zufrieden), persönlicher BezieihreBank verlassen. 41 Prozent sind unsicher,ob sie bleiben. Damit verzeichnetder Sektor über 50 Prozent Wackelkandidaten.An der Spitze der Länder mit denzufriedensten Kunden liegen Kanada(60,8 Prozent) und die USA (57,1 Prozent),Schlusslichter sind Honkong undJapan. Frankreich (36,2 Prozent) und dieNiederlande (39,2 Prozent) befinden sichim unteren Drittel. Österreich bildet wiedereine Insel: Der Anteil an Kunden mitpositiven Erlebnissen hat sich im Vergleichzum Vorjahr sogar um 11,4 Prozentverbessert. Ruhekissen ist das aber keinesin Zeiten des dynamischen Wandels. "Dadie Hälfte der Privatkunden weltweit ihrerBank gegenüber nicht loyal ist, bestehtdringender Handlungsbedarf. Kreditinstitutemüssen verstärkt das Thema Kundenfokussierungin ihre DNA einbauen",sagt Klaus-Georg Meyer, Leiter Bankingbei Capgemini Consulting in Deutsch-78 FOKUSAUGUST 2013


Die Qualität der mobilen Services hat Einfluss auf die Entscheidung für eine Bank.DER NEUE KREDIT,DER IHNEN SOFORT ZUSAGT.Mobile Banking.die KreditBoxOnline der BAWAGP.S.K (li.)Impulsspar-Appder Erste Bank (re.)JETZT AUFEINFACHONLINE.ATDie KreditBox Online mit Sofortzusage*.Egal wann, egal wo – mit der KreditBox wissen Sie nachnur wenigen Klicks, ob Sie sich Ihre kleinen Wünsche undgroßen Träume erfüllen können. Ab sofort auf einfachonline.at.Mitten im Leben.www.bawagpsk.com*) abhängig von der Kreditentscheidung nach Bonitätsprüfung anhand der wahrheitsgemäß eingegebenen undnachgewiesenen Onlinedatenwww.erstebank.at1) für iOS & Android. 2) Bitte beachten Sie, dass eine Veranlagung in Wertpapiere auch Risiken(z. B. Kapitalverlust) birgt.Sparen auf Knopfdruck.Die neue Impulsspar-App.Jetzt downloaden! 1)Auch fürAnlagenim s FondsPlan! 2)Gewinnen Sie jetzt auffacebook.com/erstebank.sparkassehungsaufbau (43 Prozent zufrieden) undeine konsequente Multi-Channel-Erfahrung(44 Prozent zufrieden).MOBILE BANKING. Mit dem Wachstuman Distributionsmöglichkeiten und unterschiedlichenProdukten ist die Zahlder Interaktionen mit Kunden zwar gestiegen,das Niveau der persönlichen Beziehungenjedoch gesunken. Entscheiderhaben Zugang zu mehr Daten als je zuvor,was zur Optimierung einer Beziehungverwendet werden kann - von Formularenbis hin zu Tweets mitindividuellen Erfahrungen. Ein von Geschäftszielengetriebener Ansatz für denwirkungsvollen Dateneinsatz sollte damitTeil der Strategie zur Differenzierungund Kundenbindung sein, so dieAutoren. Besondere Hofnungen ruhenaber ebenfalls auf den mobilen Optionen.Diese konnten sich im Laufe desletzten Jahrzehnts vom netten Spielzeugfür Digital Natives hin zu einem wachstumsförderndenWerkzeug entwickeln.Der Bericht zeigt, dass Mobile Bankingein wichtiges Instrument für Bankenwird, um Kundenorientierung zu fördern,Vertrieb zu ermöglichen, den Produkt-und Kanal-Mix zu beeinflussenund Differenzierung zu schaffen. AllfälligeMühe sollte sich für Manager durchauslohnen: In aufstrebenden Märktenund für jüngere Kunden hat die Qualitätder mobilen Services einen wesentlichenEinfluss auf die Entscheidung für eineBank. Speziell Youngster erwarten hierdie volle Palette mit der Abfrage des Kontostands,Überweisungen, Meldungen,Rechnungszahlungen und natürlichApps. Ein Automatismus ist die Sachetrotzdem nicht. Damit Mobilität zum„Kreditinstitute müssen verstärkt das ThemaKundenfokussierung in ihre DNA einbauen“Klaus-Georg Meyer, CapgeminiWettbewerbsvorteil avanciert, solltenBanken einem durchdachten Plan folgen,welcher mit der Bereitstellung vonDienstleistungen beginnt – was sicherratsam wäre. Diese sollten mit verfügbarenAngeboten des Wettbewerbs mithaltenkönnen, Kunden durch Verständnisihrer Vorlieben binden und ihnenmehr personalisierte Angebote zugeschnittenauf ihre Bedürfnisse liefern.''Die Zukunft des Privatkundengeschäftslautet Mobile Banking. Bis Ende2013 wird es mehr solche Hardware alsMenschen geben, mit einem vorhergesagtenUmfang von 10 Milliarden undeinem weltweiten Durchschnitt von 1,4mobilen Geräten pro Kopf. Banken müssendort präsent sein, wo sich ihnenChancen bieten - und das ist jetzt Mobile",verkündet Patrick Desmarès, Generalsekretärder European Financial MarketingAssociation. Eine Analyse vonBain & Company bestätigt besagteSichtweise; So nutzen bereits 36 Prozentin den USA ein mobiles Endgerätfür Bankgeschäfte. Dirk Vater, globalerLeiter für Retail-Banking bei jenen Beratern:"Kunden unterscheiden zunehmendnicht mehr zwischen Online undOffline, was die Banken unter enormenZugzwang bringt. Viele Institute betreibendas Filialgeschäft getrennt von digitalenAktivitäten und bieten kein integriertesAngebot “ZIELSPAREN. Wie Reaktionen aussehenkönnen, demonstriert die Erste Bank mitihrer Impulsspar-App. Dort legt derSmartphone- User sein Sparziel mit einerSumme fest. Egal ob neues Auto oderSommerurlaub. Jedes Mal, wenn bewusstbeim Einkaufen auf etwas verzichtetwird, kann man den gesparten Betragper Knopfdruck überweisen. Hinter derSoftware liegt ein echtes Sparkonto, woeinzelne Beträge vom eigenen Konto abgebuchtwerden. Das jeweils aktuelle Ziellässt sich zudem via Facebook mit Freundenteilen. Wer neidig wird, kann gleichKommentare posten. Generell herrschteinige Bewegung auf dem elektronischenTerritorium, um die Distanz zum Verbraucherzu verkürzen. Die BAWAGP.S.K. etwa bietet ihre KreditBox Online.Hier besteht die Möglichkeit, Konsumkreditedirekt via Internet zu beantragen,jederzeit und von jedem Ort aus.Eine Entscheidung soll es in wenigen Sekundengeben nach Bonitätsprüfung, dieBerechnung der Rate ist auch rund umdie Uhr möglich. Das Netz als Bank fürService-Ideen.AUGUST 2013FOKUS 79


WIRTSCHAFT & FINANZENText Ronald Frankl und Viktoria JevticFotos Shutterstock, BeigestelltGESELLSCHAFTSRECHTS-ÄNDERUNGSGESETZDIE NEUEÖSTERREICHISCHE„MINI-GMBH“Das am 1. Juli 2013 in Kraft getretene Gesellschaftsrechts-Änderungsgesetz soll die Gründung vonGmbHs attraktiver machen und die österreichische GmbH im europäischen Wettbewerb stärken.REFORM. Das Gesellschaftsrechts-Änderungsgesetz2013 und die damit einhergehendeReform des österreichischenGmbH-Rechts ist eine Antwort auf dievom europäischen Gerichtshof geschaffeneMöglichkeit, eine Kapitalgesellschaftzahlreiche EU-Mitgliedstaaten genütztund ihr Gesellschaftsrecht reformiert, umihre Unternehmen auf dem eigenenMarkt wettbewerbsfähig zu halten. Diese„Scheinauslandsgesellschaften“ haben allerdingsauch dazu geführt, dass Niederineinem EU-Mitgliedstaat (oder EWR-Vertragsstaat) zu gründen und in einemanderen Mitglied- bzw Vertragsstaat ihrentatsächlichen Sitz zu haben („Scheinauslandsgesellschaften“).Diesen vomEuGH eröffneten Spielraum haben bereits80 FOKUSAUGUST 2013


Jungunternehmer sollten die Risiken einer kostengünstigen GmbH-Gründung nicht unterschätzen.lassungen besonders in England undDeutschland attraktiver wurden. Die englischePrivate Company Limited by Shares(„Ltd“) und die deutsche haftungsbeschränkteUnternehmensgesellschaft(„UG“) mit einem Mindeststammkapitalvon einem Euro lässt viele Unternehmerden Markt wechseln. Diese Auslandsgründungenführen durch die Anwendungfremden Rechts jedoch zu Rechtsunsicherheit,mehr Beratungsaufwand undLücken im System des Rechts- und Gläubigerschutzes.Mit dem eben in Kraft getretenenGesRÄG 2013 möchte nun auchder österreichische Gesetzgeber die österreichischeGmbH für Gründer attraktivergestalten und diese im europäischenWettbewerb stärken. Ziel der Reform istes, Unternehmern die Gründung vonGmbHs zu erleichtern.NEUERUNGEN IM GESRÄG 2013. DasPrägnanteste zuerst: Das Mindeststamm-kapital von bisher 35.000 Euro wurde auf10.000 Euro herabgesenkt. Die bar aufzubringendeEinlage wird weiterhin nur dieHälfte betragen, somit nur mehr 5.000Euro. Auch die Kosten für die Gründungeiner GmbH (insbesondere Rechtsanwalts-und Notariatskosten), die wiederumvon der Höhe des Stammkapitals abhängigsind, sind reduziert worden.Ebenso wurde zusammenhängend mitdem niedrigen Mindeststammkapital dieMindestkörperschaftssteuer von derzeit1.750 Euro auf 500 Euro pro Jahr gesenkt.Ferner wurde erreicht, dass bereitsgegründete GmbHs eine Kapitalherabsetzungbis zum neuen Mindeststammkapitalvornehmen können. Die bisher verpflichtendeVeröffentlichung imAmtsblatt zur Wiener Zeitung entfällthingegen. Weitere Änderungen betreffendie verpflichtende Einberufung der Generalversammlung:Die Einberufung hatnicht nur dann zwingend zu erfolgen,wenn die Hälfte des Stammkapitals verlorengegangen ist, sondern auch dann,wenn ein Reorganisationsbedarf nachdem Unternehmensreorganisationsgesetzbesteht (Eigenmittelquote geringerals 8 % und Schuldentilgungsdauer mehrals 15 Jahre).ZIELE UND AUSWIRKUNGEN DESGESRÄG 2013. Die Absenkung des Mindeststammkapitalssowie die damit verbundeneReduktion der Gründungskostenund jährlichen Mindestkörperschaftssteuerwird insbesondereJungunternehmern, die regelmäßig übereine bloß geringe Kapitalausstattung verfügen,die Gesellschafsform der GmbHzugänglich machen. Zentrales Ziel des Gesetzgebersist dabei, vor allem die Anzahlder GmbH-Neugründungen zu steigernund die Wettbewerbsfähigkeit Österreichszu stärken. Dabei ist aber auchdarauf hinzuweisen, dass sich hinter allden Vorteilen einer österreichischen „Mini-GmbH“eine Reihe von Problemen verbergenkann. Auch wenn der Gesetzgebermit der Umsetzung des GesRÄG 2013 eineeinfachere und billigere Gesellschaftsgründungermöglicht, sind sich Jungunternehmeroft ihres unternehmerischenRisikos nicht oder nicht gänzlich bewusst.Beispielsweise bedenken Jungunternehmeroftmals nicht, dass sie als – meist einzige– Gesellschafter-Geschäftsführer inihrer Funktion auch für Pflichtverletzungenhaften (§ 25 GmbHG) und überdiesstrafrechtlich zur Verantwortung gezogenwerden können. Ebenso vergessen Unternehmerhäufig, dass es in Österreich inbestimmten Fällen auch zu einer Durchgriffshaftungunmittelbar auf die Gesellschafterkommen kann.RISIKEN. Es wird oft auch nicht auf dielaufenden Kosten Bedacht genommen,die wesentlich sind, um die Gesellschaftoperativ zu betreiben und zu erhalten.Zahlreiche Start-up-Unternehmer kalkulierenihre Aufwendungen falsch bzw fehlerhaft,und dies kann nicht nur zu massiverUnterkapitalisierung der Gesellschaftführen, sondern auch zur Insolvenz. Zusätzlichbergen solche finanziellen Unternehmenskrisenzahlreiche Haftungsfallenfür Geschäftsführer und Gesellschafter.Trotz der neu geschaffenen Möglichkeitund dem Anreiz, einfach und kostengünstigGmbHs gründen zu können, solltenvor allem Jungunternehmer die damitverbundenen Risiken nicht übersehenbzw unterschätzen. Welche tatsächlichenAuswirkungen die neue österreichische„Mini-GmbH“ mit sich bringen wird,bleibt abzuwarten.DIE AUTORENMag. Ronald Frankl – Rechtsanwalt undHead of Corporate/M&A/Capital Marketsbei LANSKY, GANZGER & PartnerRechtsanwälte GmbH.Mag. Viktoria Jevtic – Rechtsanwaltsanwärterinbei LANSKY, GANZGER & PartnerRechtsanwälte GmbH.A-1010 Wien, Biberstraße 5Tel. +43 (0)1/533 33 30-0frankl@lansky.atjevtic@lansky.atwww.lansky.atAUGUST 2013FOKUS 81


ImmobiliensoftwareDER MOBILE MAKLERMobil sein – zu jederzeit und überall ist heute zum Standard geworden. Schnell nach einem Restaurant in derNähe suchen, per Smartphone zum nächsten Ziel navigieren, E-Mails von unterwegs abrufen oder einfach etwasgooglen – in Zeiten von Smartphones und Tablet-PCs kein Problem. Doch „mobil zu sein“ hat noch ganz andereVorteile: Gerade Immobilienmakler – die ständig unterwegs sind – können so immer auf ihr Büro zugreifen.„Das mobile Büro“ oder „das Arbeitenin der Cloud“ – vor einigensich das Konzept erfolgreich etabliertund immer mehr Branchensteigen auf professionelle CRM-Lösungen um. So auch der Immobiliensektor.Fast alle Immobilienmakler-Soft-eine online Lösung auf den Marktgebracht, da die Vorteile eineronlinebasierten Software gegenübereiner festinstallierten klar auf derHand liegen: Lästige Installationensowie Updates entfallen. Per Internetist die Software von überall und inden meisten Fällen auch mit mobilenkönnen viele Features, wie zum Beispieldie VoiP-Telefonie einfach indas online System integriert werden.Themen wie Datensicherheit undimmer noch eine bedeutende Rolle,


sind aber durch geprüfte Standardsund immer schnellere Internetverbindungenkein KO-Kriterium mehrsich gegen die Lösungsform zuentscheiden.Vielmehr bietet das Internet immerneue und weitere Möglichkeiten.Wie eine aktuelle ARD und ZDFonline Studie* zeigt sehen 65% allerInternetuser das World Wide Web alsInformationsquelle für alle anfallendenFragen und als Suchmaschinefür alle Belange. Zudem gehen inzwischen22% der Internetuser übermobile Endgeräte, wie Smartphone,Tablet-PC oder Laptop ins Internet.Die Rolle des Internets in derImmobilienbrancheImmobilienbranche: Anwendergooglen von unterwegs nach Immobilienmaklernin der Region. Suchenüber mobile Applikationen nachihrer Traumimmobilie oder möchtenden Makler ihres Vertrauens pereinfachem Knopfdruck anrufen oderper E-Mail kontaktieren.Nun fragen Sie sich, ob man Ihr Leistungsangebotüberhaupt bei Googleseiteauch für mobile Endgeräteauch von unterwegs Anfragen beantworten,Exposés oder Terminbestäti-Ihre Software haben und KontakteIhre Chance – seien Sie IhrerKonkurrenz einen Sprung vorausWenn Sie diesen Wandel und dieMöglichkeiten des Internets erkennenKonkurrenz immer einen SprungVorraus sein. Denn die Schnellle-tiveKommunikationskanäle neueInteressenten auf sich aufmerksam zumachen und für sich zu gewinnen.Wir zeigen Ihnen wie es gehtVon Anfang an haben wir uns ausschließlichauf eine onlinebasierteCRM-Lösung für die Immobilienbranchespezialisiert und sind somitein Experte im online Sektor: Wirwissen wie Sie als ImmobilienmaklerIhre Arbeitsabläufe mithilfe unsererSoftware stetig zu optimieren.Zu unseren zufriedenen Kundenzählen neben Immobilienmaklern,sowie Fertighaushersteller. Mit mehrals 50 Mitarbeitern überzeugen wirmit fundiertem Know-how, Fachwissenund individuellen Unternehmenslösungen.Überzeugen Sie sich selbstGerne zeigen wir Ihnen währendeiner live Präsentation unserer Soft-lichenMöglichkeiten, Features undFunktionen, die Sie in Ihrer täglichenWir nehmen Ihre Anforderungen aufund passen die Software an Ihre Anforderungenan, so dass Sie Ihr persönlichesSoftwarekonzept passendbekommen.neCRM-Lösung: Es lohnt sich!*ARD/ZDF-Onlinestudie 2012ECKDATENFirma:onOffice Software GmbHGeschäftsführer:Dipl.-Kfm. Stefan MantlGründung:2003Firmensitz:Aachen – DeutschlandMitarbeiteranzahl:über 50verkaufte Softwarelizenzen:über 8000Auszug unserer Kunden:RE/MAX, UNI Real Group,Porta Mondial, ReagilImmobiliensoftware:onOffice smartweitere Dienstleistungsangebote:Konzeption und Realisierungindividueller Maklerinternetseiten,Erstellung individueller Konzepte,umfangreiche SchulungsangeboteStefan Mantl, Geschäftsführer undInhaber der onOffice Software GmbH


LIVING & LIFESTYLEText Rosemarie LiermannFotos ©Neue Wiener Werkstätte, Beigestellt1NEWS243


Schönheit bietet eine natürliche Überlegenheit.ELIE SAABSTRAHLENDEWEIBLICHKEITDie Ingredienzien verleihen dem Duftsinnliche und bezaubernde Akzentewww.eliesaab.comNIVEAHAARPRACHTLOREAL Professionnel MythikOil ltd Edition by DILEK HANIFerweckt einen Mythos zumLeben. Komponiert auspflanzlichen Ölen undverpackt im goldenenPumpspenderist er auch eineAugenweide.www.loreal.atMUST HAVELA PRAIRIECellular Cleansing Water Eyes &Face ist ein guter Tipp zum Reinigenfür unterwegs. White Caviar SpotTraetment enthält die höchsteKonzentration an aufhellendenWirkstoffen. www.laprairie.com1LUXURIÖS & MODERN-MUSETTEDie Damenkollektion glänzt mit sommerlichen undausdrucksstarken Schuhmodellen und Taschen.www.musettegroup.ro2RING-KOLLEKTION-JOOPDer farbintensive Stein zieht nicht nur durch seineGröße sondern auch durch seinen Schliff die Blicke auf sich.www.joop.at3ATRIUM. DESIGN ANNETTE HINTERWIRTHAtrium besticht durch großzügige Proportionen, zeitloseEleganz und hohen Sitzkomfort. Das Modell umfasst Sessel,Sofa, Eckelement und Hocker und kann beliebig kombiniertwerden. Besonders praktisch. www.kapo.co.at4LOOP. DESIGN ANNETTE HINTERWIRTHDer scheinbar über dem Holzgestell schwebende Schirm inunterschiedlichen Farben macht Loop zu einer speziellenStehlampe. www.kapo.co.atURLAUBSFLAIRDEPOTDer Charme von Sonne, Strand undMeer verbreitet sich im Wohnzimmer,Bad und auch im Garten. www.depot.at


LIVING & LIFESTYLEText Ingeborg Zauner und Rosemarie LiermannFotos BeigestelltSIR BANI YASTRAUMSTRAND & WÜSTENSAND Die thailändische Hotelgruppe Anantara Resorts eröffnete das neue SirBani Yas Al Yamm Villa Resort auf der gleichnamigen Insel südwestlich vonAbu Dhabi. Die einzelnen Domizile sind mit einem oder zwei Schlafzimmernausgestattet und verfügen teilweise über einen eigenen Pool. Das Resortbefindet sich an einem traumhaften Sandstrand und einer malerischenKüstenlinie. www.anantara.comSALZBURGERHOFGEGEN BURN OUTIn entspannter Atmosphäre des Salzburgerhof in Zell am See werden imOktober und Dezember 2013 unter der Leitung von dem weltweit bekanntenund renommiertesten Ayurveda-Experten Dr. Hans H. Rhyner erstmalseine Premium-Anti Stresskur gegen Business-Sog und Burn-Out angeboten.Auch gibt es Ernährungsvorträge und Kochtipps nach den Prinzipien derAyurvedaküche. www.salzburgerhof.atEIN SEGELYACHT-SHUTTLE ZU DENGOURMETRESTAURANTS AN DER ADRIAKULINARIK UND LUXUSSÜDAFRIKAS NATURSCHATZDRAKENSBERGEDie Drakensberge im Nordostenvon Südafrika waren der UNESCO eineAuszeichnung wert. Der beeindruckendeGebirgszug ist Teil einer siebentägigenAbenteuer- und Zelt-Tour von GetYourGuide.Sie beginnt in Port Elizabeth und führt unteranderem durch das kleine Königreich Lesotho.Zudem stehen Mountainbiken, Abseilen,Hochseilgarten und kulturelle Begegnungenwie etwa ein Zulu-Schulprojekt auf demProgramm. Die Tour endet shließlich in derHafenstadt Durban. Den Naturtrip gibt esbereits ab 514 Euro pro Person.www.getyourguide.deEin neues Reiseangebot bietet erstmals für Genießer,Kurzurlauber, Schlechtwetter-Flüchtlinge und alle, diedas Meer mögen, aber selbst nicht segeln können oderwollen, die Möglichkeit problemlos vom SlowenischenHafen Izola zu den Gourmetrestaurants an der istrianischenund italienischen Adriaküste zu segeln.www.gourmet-sailing.comSIZILIEN PER MIETWAGENRUNDREISE Auf eigene Faust erkundetman mit Jahn Reisen Austria beider neuen Sizilien-Rundreise dieVulkaninsel mit dem Mietwagen.Ganz nach eigenen Wünschen lassensich unterschiedliche Abstecherauf der achttägigen Route ab undbis Taormina einbauen. Bis zum 31.Oktober kann man täglich mit derMietwagen-Tour starten.www. jahn-reisen.at86 FOKUSAUGUST 2013


TENERIFFAWELLNESS OASEDas Gran Hotel Bahia del Duque glänzt mit einzigartigerArchitektur und eleganter Atmosphäre. Die Villen des 5-Sterne-Hausesverfügen alle über einen privaten Pool. Der elegante Spa-Bereich bietetauf 3.500 Quadratmetern viel Raum zur Entspannung. Der Garten desSpa-Bereichs wurde nach Feng-Shui-Richtlinien angelegt.www.jahnreisen.atBIKE-GEHEIMTIPPRADFAHREN AUF HISTORISCHEREISENBAHNTRASSEDieser mutinationale Radwanderweg führt von der slowenischen Grenzeüber eine Strecke von 110 km, 61 davon in Istrien, großteils auf der einstigenEisenbahntrasse (Mountainbike empfohlen) durch das romantische, hügeligeMirnatal mit seinen Trüffelwäldern, Weingütern und Olivenölproduzenten.Weitere Highlights der Trasse sind die nahezu vollständig erhaltenen Bahnhöfe,passierbare Tunnels und eindrucksvolle Viadukte. www.istria-bike.com15-JAEHRIGES JUBILÄUMTHERMEGEINBERG Zu einer Reise um die Welt lud dasmoderne SPA Resort Geinberg dieBesucher ins Innviertel. Der erste Stoppbeim Sommerfest war die Karibik. Amweissen Sandstrand mit großen Palmenwurden die Gäste in die Ferne entführt.Bei karibischen Köstlichkeiten, den wärmendenSonnenstrahlen und exotischenCocktails kam echt gute Stimmung auf.Zur Erfrischung lockte die karibischeSalzwasser-Lagune und nach dieserAbkühlung heizten die Latin Chicos, heißeSambataenzerinnen und Showbarkeeperdie Stimmung an der Lagune gehörig auf.Am Sportbecken wurden die Gäste mitorientalischen Köstlichkeiten verwöhnt.Ein Live-DJ verzaubertemit orientalischer Chill-Out-Musik.Am Thermenaussenbecken warAsien mit kulinarischen Highlightsam Zug. Aber was wäre eineWeltreise ohne die wunderschönenAlpen? Herzhafte Schmankerlaus Österreich und heimischeKlänge der OrtsmusikkapelleGeinberg brachten die schönstenSeiten des Innviertels in die Therme.Landeshauptmann Dr. Josef Puehringerließ es sich nicht nehmen , dem erfolgreichenUnternehmen persönlich zumJubiläum zu gratulieren. Aktuell bietetdas SPA Resort Therme Geinberg ca.280 Mitarbeitern einen Arbeitsplatz - 86davon kommen aus der Region. Als dieFeierlaune am Höhepunkt war, sanken diePreise: Eis wurde zum Geburtstagspreisgeschlemmt, an der Karibikbar war denganzen Tag Happy Hour und im Hotelgab es die erste Nacht zum Preis wievor 15 Jahren. Das SPA Resort ThermeGeinberg, ein Resort der VAMED VitalityWorld, zählt nicht zuletzt aufgrund dergroßartigen Neuinvestitionen in den letztenJahren zu den besten SPA Resorts desLandes: Einzigartige private SPA Villas unddie exklusive ORIENTAL WORLD bereichernseit wenigen Monaten die vielfältige"world of Wellness" des SPA ResortsTherme Geinberg. Hier muss man wirklichnicht nur zum Feiern kommen. dasResort ist einzigartig schoen, das Personalfreundlich, das Essen zum niederknien gut.www.therme-geinberg.atAUGUST 2013FOKUS 87


LIVING & LIFESTYLEText Rosemarie LiermannFotos Inge Prader, BeigestelltBARBARA VAN MELLEZURÜCK ZUR NATURIST MEIN CREDOSie war einmal eines der bekanntesten ORF-Gesichter,hatte aber letztlich keine politische Lobby – und wurdedarum vor drei Jahren abserviert. Der Zorn bei Barbara vanMelle ist längst verraucht. Sie weint der Fernsehkarrierenicht mehr nach, weil sie anderwärts gefragt, stets am laufendenund im Terminstress ist.UMWELTFREUNDLICH, ERDBEWUSST.Der Stress war auch der Grund, warum siesich für die Zehnminuten-Verspätung zumzeitlich eng bemessenen Interview im CafeMuseum telefonisch entschuldigte. Dannwar sie pünktlich wie die Uhr da. Mit einerArt modischen Safari-Tropenhut am Kopf,unter dem sich bei genauerem Hinsehen eineingearbeiteter Helm befand. Schließlichwar Frau Barbara mit dem Radl da, eh klar.KEINE EMISSIONEN. UMWELTFREUND-LICH. ERDBEWUSST. Slow Food und RegionaleKüche im Kampf gegen Fast-Food-Epidemie und unaufhaltsam scheinendeGlobalisierung, die uns immer mehr überschwemmt,sind mehr als nur geliebte Stekkenpferdeder junggebliebenen, gutaussehendenVierfachmutter und einfachenGroßmama. Wenn es darum geht, ihre Anliegenüber die Familie hinaus bei Seminarenoder von ihr veranstalteten Events anFrau, Mann und Kind zu bringen, dannstrotzt Barbara van Melle vor Dynamik,Wissensdurst und Erfolgshunger. Teils vonMama gelernt, teils im ORF-Wissenschaftsressortnachgeblättert und verinnerlicht.Barbara vereint vielerlei Talente mit vielfältigenInteressen.DIE DINGE BEIM NAMEN NENNEN. Seit1984 tanzte die einstige Publizistik- undPolitikwissenschaft-Studentin in nicht wenigerals 25-ORF-Jahren auf verschiedenenHochzeiten (u. a. Ö 1, Wien Heute, WissenAktuell, Wissen Spezial, Nova, Audi Max,Treffpunkt Natur, Brennpunkt, Thema-Moderation,sieben Jahre lang Schöner Leben),jetzt predigt sie als Slow-Food-Botschafterinund freiberufliche Vortragende, Veranstalterin,Autorin und (Vor)Köchin nichtnur gesundes Leben oder gelebte Gesundheit,sondern auch die Aha-Erlebnisse derregional-bodenständigen Küche. Nicht Diätist angesagt, sondern Natur pur, was dieProdukte betrifft. Und Barbara nennt dieDinge, sprich: Obst, Gemüse, Zutaten etc.auch noch bei den ursprünglichen Namenstatt deutscher oder eingedeutschter, anglistischerBegriffe – wie Paradeiser statt Tomatenund Erdäpfel statt der fetten Pommes,die sie samt der unsäglichen Fritteusebuchstäblich nicht riechen kann. „Wenn ichdie Nase rümpfe, wenn wir bei einem McDonaldsvorbeigehen“, gesteht sie schmunzelnd,„lachen mich meine Kinder dafürnoch immer aus…“MITTEN IM ALLTAG. Frau Barbara hat dreiKinder im Alter von 33 („durch sie bin ichjetzt Großmama!“), 23 und 13 Jahren, abermittlerweile auch ein viertes mit 10 Jahren,das sie als Adoptivtochter wie ein leiblichesin die Familie aufgenommen – und sich dabeiallerlei bürokratischen Ärger aufgehalsthat. Pflegekind Narcisa stammt nämlich ausden Philippinen und hat keinen österreichischenPass, womit sie zu einem ständigenPingpongball für den Amtsschimmel wird,der zwischen Jugendamt und Fremdenpolizeiwiehert. Wer weiß, wie alles liefe, wäreBarbara van Melle noch beim Staatsfunk?Schwamm drüber. Narcisa ist sowieso gutaufgehoben im Einfamilienhaus jenseits derDonau, wo Barbara mit drei Kindern lebt,eigentlich fast am Land. Und damit fast so„privilegiert" wie ich als kleines Mädel. Alssich nämlich ihre Eltern scheiden ließen,war Frau Mama mit Barbara von Graz undder Steiermark nach Oberpullendorf insBurgenland gezogen, direkt in eine ländli-88 FOKUSAUGUST 2013


Barbara vereint vielerlei Talente mit vielfältigen Interessen.che Region „mit einem Garten, wo es Äpfel,Paradeiser, Gemüse gab. Als Kind hab´ ichauch noch den Sautanz erlebt.“ Die Zutatenfür Speisen, die Mutter kochte, gab´s aus ersterHand, weil sie vor der Haustür lagen.Und mit Küche und Kochkunst der Mamaentflammte auch in Barbara die „Leidenschaftfürs Kochen. Ich hab´ schon alsZwölfjährige eine Kochbuchsammlung mitMenüs angelegt, ein 10-bändiges Werk!“BIN IMMER AUTHENTISCH. Als Teenagerwar´s auch ein süßer Traum von ihr gewesen,„einmal Zuckerbäckerin zu werden.“Kurz gesagt, schon lange vor der frühen Ehe(mit 19), der frühen Geburt der ersten Tochterund einem Studium der ganz anderen(Polit-)Richtung war Barbara sozusagenschon mit Heim, Herd und Garten wie „verheiratet“.Früh übt sich eben, was dereinsteine Meister-Köchin werden sollte, die nachdem harten, aber längst bewältigen ORF-Aus mittlerweile in einer „Show-Küche“nach den Regeln der Slow-Food-Kunst alleszubereitet und auftischt. „Aber nicht so wiebei einem Lafer, einem Alex oder Andi“,wirft Barbara ein, „weil da nichts vorbereitetist, nichts gestellt fürs Publikum, sondernso abläuft wie das beim Kochen in der Familiegeschieht, vom Teigkneten bis zum Kochen,Braten und Würzen. „Eins zu Eins wiebei SchönerLeben“, betont sie. „Bei mirmuss immer alles authentisch sein!“ Kochkulturund Essensgenuss – für Barbara vonMelle ist und bleibt´s eine Geschmacksfrage.Des guten Geschmacks, den niemand sogut liefert wie echte Naturprodukte, für diesich Van Melle mit dem Fast-Food-Antipodennamens Slow-Food stark macht. EineBewegung, die aus Italien stammt, genauergesagt aus dem Piemont kam, einer Region,die besonders viel Wert auf Genussproduktelegt, vom Wein übers Brot bis zum Olivenöl,das dort nach strengsten Kriterien gepresstwird. Und darum Speisen das gewisse Etwasgibt. Van Melle verrät fast euphorisch, wiesich royale Promis a la Prinz Charles („Es isteine Tragödie, unsere Generation ist ignorant.Die Stadtkinder haben keine Ahnung,wie´s am Land zugeht und woher das Essenkommt. Shocking!“), populäre Landesmuttiswie die amerikanische First Lady MichelleObama, aber auch Gleichgesinnte wieAlice Waters aus Kalifornien (Spezialitätenrestaurant„Chez Panisse“) für diese Bewegungeinsetzen. Von Slow Food mit seineminternationalen Netzwerk glaubt Barbara,dass es Leib und Seele, Körper und Geist a lalongue um Eckhäuser besser auf einen Nennerbringt als mit der schnellen Küche, dieaus Massentierhaltung, Genmanipulation,Dosen(un)kultur und Billigpackungen nichtnur aus Supermärkten kommt, mitunterauch unter dem Etikettenschwindel Bio. Sieweiß genau, dass nicht überall, wo Bio draufsteht,Naturbelassenes drin ist…BARBARA KOCHT EIN. Ja, ja, Kinder, dieseSchnelllebigkeit der Zeit, angesichts derernatürlicher Genuss allmählich am Hungertuchnagt. Auch darum hat sie sich vermehrtmit der Zukunft des Essens beschäftigt –auch Folge der Tätigkeiten in der ORF-Wissenschaftsredaktion, als sie große Dokusdrehte, vom Austronauten FranzViehböck im ersten Stock, sprich All, bis zurExplosion der Weltbevölkerung zu ebenerErde, wo sie sich auch intensiv mit der globalisiertenLebensmittelproduktion auseinandersetzte.Kein Wunder, dass Barbara alsGegenrezept irgendwann zum Schluss kam,der da hieß: Gemüse- und Obstgarten stattTiefkühlkost, regionaler Markt statt Supermärkte,Bauerngut statt Zuchtware. Dassind die Devisen, die sich Frau Van Melle anihre Fahnen heftet und mit denen sie anderegewissermaßen „einkocht“. Auch mit immerseltener angebotenen Obstsorten wieRhabarber, der sich so gut für Strudel eignet.Oder mit Joghurt-Fülle in Rouladenmit Kuppelform. Oder mit Rohmilchkäse,um einige wenige Zutaten-Beispiele zu nennen,zu denen sie greift. Und damit an ihreMädchenzeit erinnert und anknüpft, „alswir gar nicht gekannt haben, was nicht daheimgemacht wurde.“ Überspitzt formuliert,ist ihr heilig, was Mutter Erde liefert.Womit wir bei „Terra Madre“ sind, einemMarkt, auf dem die regionale Vielfalt derNaturprodukte präsentiert wird. Das Echoauf die von Barbara van Melle organisierteVeranstaltung im November 2011 im Arkaden-Hofdes Rathauses war gewaltig. „40Stände aus Italien, Deutschland, Schweizund Österreich. Und in drei Tagen kamen21.000 Besucher.“ Ein Signal, dass sich derMensch wieder nach kulinarischem Mikrokosmosstatt globalem Eintopf sehnt.ICH HÄNGE AN MUTTER ERDE. Und dazuliefert Barbara van Melle, demnächst fescheresche54, auch mit der Slow-Beilage zum„A-la-Carte“-Magazin (Herausgeber ChristianGrünwald), die viermal im Jahr erscheint,einen Beitrag. Wie mit Vorträgen, Präsentationenund dem Vorkochen eines von Barbaraausgetüftelten Achtgänge-Menüs imRahmen von „Chef´s Table“ mit OliverScheiblauer, der auch schon (mit WolfgangPuck) bei der Oscar-Verleihung aufgekochthat. Und der mittlerweile rastlose ORF-Stari. R. hat auch ehemalige Kollegen als Mitstreitergefunden wie Gisela Hopfmüllerund Franz Hlavac, die im Juni in der CantinaOsteria Friuliana ihr Buch: „Friaul erleben“präsentierten. Die Bewegung findet immermehr Anhänger. Die Schnecke, LogovonSlow, befindet sich unaufhaltsam im Vormarsch.Auch dank der Aktionen, Initiativenund Impulse, die von Barbara van Melleausgehen, der Vierfach-Mama, die an MutterErde hängt.AUGUST 2013FOKUS 89


LIVING & LIFESTYLEText Gerhard SchillingerFotos Lussino, ART, TVB Rab, Sergio Lussino, Petr BlahaTRENDZIEL KROATIENTRAUMSTRÄNDE ANDER ADRIADie Österreicher haben’s schon immer gewusst und halten dem Land die Treue. Ob feinste Kulinarikoder Traumstrände auf den Inseln. Die Adria ist angesagt wie nie.ISTRIENS DUFT VON TRÜFFELN, MEERUND PINIEN. Die Halbinsel Istrien imNorden der Adria ist Mitteleuropasnächstgelegenes Badeziel. In den Badeortenvon Umag im Norden bis Rabac imSüden wurden die alten Hotels auf Hochglanzgebracht oder neue mit viel Charmeerbaut. Noch ursprünglicher genießt denCharme der “kroatischen Toskana” werauf einem der Agrotourismus-Bauernhäusernoder Landvillen im Hinterland Quartiernimmt. Viele verfügen über gepflegtePools, Reitmöglichkeiten und manchmalauch Restaurants mit landestypischer Küche.Der internationale Tourismus hatauch das bisher wenig beachtete Hinterlandmit seinen stimmungsvoll auf Hügelngelegenen Städtchen Buje, Groznjanoder Motovun entdeckt. Wer all dieseKleinode auf sportliche Art entdeckenmöchte, kann dies neuerdings auch mitdem Mountainbike oder per pedes auf beschildertenRouten machen. Für die Stärkungdanach braucht man sich längstnicht mehr mit Cevapcici oder Rasnici ingesichtslosen Touristenrestaurants zufriedengeben. Istrien gilt vielmehr unterGourmetkritikern als die neue In-AdresseEuropas mit vielen verliehenen Gault MillauHauben. Hauptziel deren Begierde ist90 FOKUSAUGUST 2013


Warum in die Ferne schweifen wenn das Gute liegt so nah - Kroatien ist das Trendziel für Insidervor allem das Gebiet des Mirnatals beiMotovun. Hier tummeln sich jeden Herbst1500 lizenzierte Bauern mit ihren Hundenund Schweinen auf der Suche nachder begehrten weißen Trüffel. In nahezuallen guten Restaurants Istriens werdenfür Feinspitze Gerichte wie Trüffelomelette,Teigwaren oder Fleischfilets undPilzgerichte mit der geriebenen Knolleserviert. Ein Blick in die Weinkeller zeigt,dass auch hier neue Zeiten angebrochensind. Statt des gewohnten weißen Malvasierund des roten Teran zieren immerhäufiger auch Cardonnay, Sauvignon,oder Merlot und Cabernet die Karten derüber 70 Weingüter entlang der drei istrischenWeinstraßen.TRAUMKÜSTE KVARNER – PARADIESI-SCHE INSELWELTEN MIT FLAIR. Auf derSuche nach dem Ferienparadies muss mannicht um die Welt jetten oder endlose Autofahrtenin Kauf nehmen. Kaum dreiStunden von der österreichischen Grenzeentfernt, beginnt schließlich gleich nachIstrien die Traumwelt der kroatischenKvarner Bucht mit ihren unberührten Inseln,traditionsreichen Seebädern und jederMenge Kultur. Wer es gerne unberührtmediterran bevorzugt, hat hier dieQual der Wahl zwischen unzähligen Inselnmitten in der blauen Adria. Unije,Susak, Cres oder Ilovik sind bis heute nahezuunentdeckt geblieben. Unter dentouristischeren Inseln sticht allerdingsbesonders Rab hervor. In den 1880er Jahrenkamen bereits erstmals Gäste aus derK&K Monarchie hierher und so verströmtdie Altstadt von Rab mit ihren mittelalterlichenHäusern, Grandhotels und Parkanlagenbis heute besonderen Charme. EinErlebnis sind die legendären Mittelalterfesteund Ritterspiele, die Geschichtehautnah inszenieren. Beim Baden kannRab echte Vielfalt bieten. Da gibt es etwaauf der von üppigen Kiefernwäldern bewachsenenHalbinsel Kalifront rund umdie Hotels Carolina und Eva mit ihren Ferienvillenin Suha Punta herrliche Steilküsten,kinderfreundliche Kiesstrände undnach kurzen Wanderungen durch duftendesGrün gleich mehrere unberührteBuchten für Robinsons auf Zeit. Rund umLopar warten sogar für Kroatien unerwarteteSandstrände nicht nur auf Familien.Neben dem großen Paradiesstrand liegenhier gleich 22 kleinere Sandbuchten mittürkisenem Wasser versteckt. Auch die InselMali Losinj ist trotz Tourismus bisheute von herrlichem Grün geprägt. DerHauptort verströmt mit seinem kleinenHafen und den dicht gedrängten HäusernMit der Seele baumeln. An der Traumküste Kroatien kann mannoch unberührte Natur und Einsamkeit geniessen. Auchunentdeckte Inseln in der Adria bieten malerischeStrände und herrliches Wasser. Hier läßt sichherrliches Robinson-Feeling auf Zeit erleben.AUGUST 2013 FOKUS 91


einen besonderen Charme alter Fischerzeiten.Doch gleich dahinter beginnenendlose unberührte Küstenlandschaftenmit Steilküsten, Kiesbuchten und stetsdichtem Kiefernwald für angenehmenSchatten auch im Hochsommer. Gut verstecktbefinden sich hier die herrlichenHotelanlagen. Für Familien empfiehltsich hier das Family Hotel Vespera mit vielenZimmern mit Extra-Kinderbereich,Miniclub und entsprechender Unterhaltung.Wellnessfreunde kommen ins benachbarteHotel Aurora. Wer einmal Urlaubin diesen Hotels in der Sonnenbuchtgemacht hat, wird von Komforturlaub inintakter Natur überzeugt sein.K&K FLAIR IN OPATIJA. Doch auch dasFestland hat Außergewöhnliches zu bieten.Statt wilder Natur verströmen die altösterreichischenSeebäder von Opatijaund Crikvenica nach der Renaissance derletzten Jahre wieder das einzigartige Flairvergangener Tage, allerdings mit demKomfort von heute. Die alten Prachthotelswie das unter österreichischer Leitungstehende Adria Relax Resort Miramarim Belle Epoche Stil sind aufHochglanz renoviert, das Meer glasklarwie anno dazumal und die Unterhaltunglängst zeitgemäß. Was übrigens auch inSachen Kulinarik gilt. Denn der fadeMixed Grill im Einheitsstil hat auch inden Badeorten des Kvarner Köstlichkeitenwie Meeresfrüchten, Wild und Pilzenin Haubenqualität Platz gemacht.DER JET SET LIEBT KROATIENS SÜDLI-CHE INSELN. Die Cote d’Azur hat ihreAnhänger. Viele von ihnen werden ihraber in letzter Zeit untreu und steuernmit ihren Luxusjachten immer öfter diedalmatinischen Inseln Brac und Hvar an.Schicke Bars und Top-Restaurants eröffnenin deren Gefolge um den Ansprüchender Schönen und Wichtigen zu genügen.Und so sieht man beim Bummel durch diemittelalterliche Altstadt von Bol oderHvar verstärkt bekannte Gesichter ausder Promiszene, die hier ganz sorglos undfrei ihren Urlaub genießen. GlaskaresWasser schimmert in allen Blautönen undwer keine eigene Jacht besitzt, kann dievielen Boottaxis nutzen. Etwa auf der InselBrac. Auch hier sind das klare Meerund viele völlig unberührte Buchten echteTrümpfe. Hauptattraktion ist aber derviele Kroatienprospekte zierende Strand„Goldenes Horn“ nahe dem Badeort Bol.Fast 500 Meter schiebt sich die kiesigeLandzunge steil ins Meer hinaus und ändertje nach Windrichtung ihre Form. Umdas Bild perfekt zu machen, ist sie zudemvon dichtem Pinienwald bewachsen undbietet daher auch schattige Plätzchen zumTräumen. Brac bietet aber auch herrlicheWandermöglichkeiten bis hinauf zum VidovaGora, dem höchsten Gipfel der Insel.Und natürlich eine gute Hotellerie, bei derauch die Österreicher kräftig mitmischen.Bereits vor einigen Jahren hat der steirischeVeranstalter Gruber Reisen dasSport- & Wellness Resort Bretanide übernommenund die Anlage zur besten AllInclusive Adresse in Kroatien gemacht.Direkt an der romantischen Promenadezwischen dem Goldenen Horn und derAltstadt von Bol gelegen, lassen sich hierFerien jeder Schattierung verbringen.Faul sein am eigenen Strand, schlemmender bemerkenswert schmackhaften Kücheoder auch aktiv sein beim Match auf dereigenen Tennisanlage, beim Nordic Walken,Radfahren und Wandern mit geschultenGuides. Selbst die Wellness- undBeautyanlage spielt alle Stücke. Und weilBrac auch bei Anspruchsvollen in derGunst so gestiegen ist, bietet man auchluxuriöse Suiten mit noch mehr Freirauman. Schöner kann Urlaub im Süden nichtmehr sein.TOP-TIPPSDas Adria Relax Resort Miramar in Opatijaist das wohl schönste historische Hotelmit Top Komfort in Opatija.Ab € 91 mit HPwww.hotel-miramar.infoDas Hotel Carolina und die benachbartenLuxusvillen auf der Insel Rab liegen direktam Meer im Wald und bieten höchstenKomfort inmitten unberührter Natur.Ab € 33 mit HPwww.imperial.hrAuf der Insel Mali Losinj sind die HotelsVespera und Aurora der perfekte Tipp.Ab € 45 mit HPwww.losinj-hotels.comSport- und Wellnessresort Bretanide vonGruber Reisen.Ab 44 Euro pro Tag all inclusive für Selbstfahreroder ab 653 Euro für eine Woche AImit Flug u.a. ab Wien und Graz zu buchenwww.bretanide.atwww.gruberreisen.atINFORMATIONEin großes Angebot für alle RegionenKroatiens hat Gruber Reisen im ProgrammTel.: 01 53 55 110 und 81 38 317www.gruberreisen.atIndividuelle Ferienhäuser und Appartementsbuchbar beiwww.interhome.atAllgemeine Infos:Kroatische Zentrale für TourismusTel.: 01 58 53 884www.kroatien.at92 FOKUSAUGUST 2013


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LIVING & LIFESTYLEText Gabriella MühlbauerFotos BeigestelltFÜR STÄDTEBUMMLER, BUSINESS- UND KULTURTRIPPSHOTEL STADT KUFSTEININ NEUEM GLANZKufstein, die Perle Tirols ist eine Reise wert. Sei es nun für Urlauber oder Geschäftsreisende. Das HotelStadt Kufstein freut sich auf seine Gäste.EIN HEISSER TIPP. Im <strong>August</strong> war es soweit,da eröffnete mitten in der Fußgängerzonevon Kufstein in Tirol dasneue ****Hotel Stadt Kufstein. Und zwaram Arkadenplatz. Auf Grund seinerLage stellt das Haus den idealen Ausgangspunktdar, um die Schönheiten vonKufstein und seiner Umgebung kennenzulernen.So sind die zahlreichen Restaurantsund Einkaufsmöglichkeiten zu Fußin wenigen Minuten erreichbar. Dass dasHotel top modern ausgestattet und komfortabelist versteht sich von selbst. Esverfügt über 76 stylische Zimmer und 11Suiten (zwei behindertengerecht), eineexklusive Saunalandschaft mit Erlebnisduschen,einen Ruheraum und natürlicheinem modern ausgestatteten Fitnessraum.Denn nach einem Stadtbummeloder nach einem anstrengenden Geschäftstagmöchte man ausspannen. Undwenn der kleine Hunger kommt - die regionaleKüche verspricht ein einmaligesGeschmackserlebnis.Auch Geschäftsreisende werden vomneuen Hotel Stadt Kufstein begeistertsein – denn hier kann gearbeitet werden.In den Seminarräumlichkeiten mit modernsterTechnikausstattung finden biszu 120 Personen Platz. Natürlich ist kostenlosesHigh-Speed W-Lan Standard,genauso wie eine 24-Stundenrezeption.Und eine Tiefgarage löst die Parkplatzproblemein der City.INFORMATIONHotel Stadt KufsteinA-6330 Kufstein, Arkadenplatz 1Tel.: +43 (0) 5372 6944-0Fax: +43 (0) 5372 6944-50info@hotel-stadt-kufstein.atwww.hotel-stadt-kufstein.at94 FOKUSAUGUST 2013


Text Gabriella MühlbauerFotos Beigestellt LIVING & LIFESTYLEOSTTIROL-DIE PERLE DER ALPENURLAUBSVERGNÜGENIM HERZENDER DOLOMITENUrlaub mit der ganzen Familie ist heutzutage aktueller denn je. Die Dolomiten Residenz**** SporthotelSillian hat sich als Familien-Wellness-Hotel einen Top-Namen gemacht.FAMILIENURLAUB. In der unverwechselbarenBergwelt zwischen den Südtiroler– und Lienzer Dolomiten im OsttirolerHochpustertal befindet sich die DolomitenResidenz**** Sporthotel Sillian. Hierkann man einen leistbaren Wohlfühlurlaubmit großzügigen Kinderermäßigungen,Frühbuchervorteilen, Wellness-Gutscheinen,gratis bereitgestelltenFahrräder sowie der kostenlose Benützungder Bergbahnen genießen. Im 3.000m2 großen In- und Outdoor Wellnessbereichmit Naturbadeteich, Saunawelt undAußensauna vergisst man schnell denAlltag und lässt sich einfach fallen. DieZimmer sind großzügig angelegt und garantierensomit ideale Voraussetzungenfür das familiäre Wohlbehagen. Auch kulinarischbietet die Dolomiten Residenz****Sporthotel Sillian ein hohes Niveau.Hier werden internationale als auchregionale Köstlichkeiten mit diversenThemenbuffets angeboten. Und natürlichhat der Häppi-Päpi-Kinderclub 6 Tagepro Woche - 12 Stunden täglich – geöffnet.Unzählige Programmpunkte in- undaußer Haus, sind speziell auf das Alter derKinder zugeschnitten wie etwa der Indianertagmit Goldwaschen am Wonky-TonkyFluss, Schnupperklettern, AlpinerHochseilgarten und vieles mehr. KostenloseBademäntel und Badetaschen sindgenauso selbstverständlich wie kostenlosesW-LAN in der gesamten Anlage. INFORMATIONDolomiten Residenz**** Sporthotel SillianA-9920 SillianTel. +43 4842 6011-0Fax +43 4842 6013info@sporthotel-sillian.atwww.sporthotel-sillian.atAUGUST 2013FOKUS 95


LIVING & LIFESTYLEText Rosemarie LiermannFotos BeigestelltPFEFFELGARTENHOTEL& WEINGUTWie man mit Wein, Wellness, Kultur, Sport und aktiver Freizeit inder Wachau urlauben kann.MAN SPRICHT OFT VON EINEM FAMILI-ENBETRIEB. Im Gartenhotel Pfeffel istdas echt spürbar. Der Sohn und die zweiTöchter des Hauses arbeiten nicht nurmit, sie leben die Tradition des Hauses.Beim jungen Chef hat man das Gefühl erist überall gleichzeitig und das auch nochgerne. Freizeit? „Mein Beruf ist meinHobby, das ist für mich nicht Arbeit“.Neue Ideen werden nicht nur geboren,sondern auch umgesetzt. Das Wellness-Juwel wurde gerade im obersten Stockwerkdes Gebäudes erneuert. Kommtman aus einer der fünf Saunen, genießtman den Blick über die Donauschleifevon Dürnstein bis Weissenkirchen.Gönnt man sich danach noch eine Massageoder Gesichtspflege mit Kosmetikaus der Region, bleibt kein Wunsch mehroffen. Hier kann man die Vorzüge derWachau mit denen des eigenen Wohlbefindenskombinieren.SCHLEMMERKÜCHE. Für das leiblicheWohl ist im neuen Genuss-Restaurantgesorgt, welches die Vorzüge der feinenSPA-Küche gekonnt mit denen der urigen,g´schmackigen, regionalen Schmankerlküchevereint. Den passenden Weindazu gibt´s natürlich vom hauseigenenQualitätsweingut oder von der gut sortiertenWeinkarte. Nicht unerwähnt solltedie hauseigene Bienenzucht bleiben.In der Küche wir zum Süßen ausschließlichHonig verwendet. Nebenbei bietetdas Hotel nun auch eine große Garage,sowie einen neuen Empfangs-, Lobbyund Barbereich für entspannte Stundenin gemütlicher Atmosphäre an. Hat man,wie wir auch noch das Glück, im Smaragdzimmermit 45 m2 Wohnfläche, einemwirklich großen Balkon und herrlichemPanoramablick zu wohnen, möchteman das Hotel gar nicht mehr verlassen.KULTURGENUSS. Das wiederum gehteinfach nicht, denn die vielen kulturellenAngebote ganz in der Nähe, wie zum Beispielein Besuch in der Schallaburg, derBurgruine Aggstein, Grafenegg, derSchatzkammer der Basilika Maria Taferloder in der Kunstmeile in Krems, lassendas nicht zu. Bei der Heimfahrt empfiehltsich ein Besuch der blauen Kirchein Dürnstein, um danach durch die kleinenGassen zu wandern, in denen linksund rechts kleine Läden mit ausgesuchtenKöstlichkeiten das Auge erfreuen. INFORMATIONHotel Pfellel3601 Dürnstein, Zur Himmelsstiege 22Tel.: +43 0 2711 206Fax: +43 0 5372 6944-50info@pfeffel.atwww.pfeffel.at96 FOKUSAUGUST 2013


Text Gabriella MühlbauerFotos Beigestellt LIVING & LIFESTYLEMEDICAL WELLNESS PURGESUNDHEIT TANKENUND WOHLFÜHLENNichts ist so wichtig wie unsere Gesundheit und damit unser Wohlbefinden. In der Villa Vitalis wird neueEnergie getankt.REGENERATION & MEHR. Eines der führendenGesundheitszentren in Österreichist das Revital Aspach im gleichnamigenLuftkurort in Oberösterreich. Hier stehenPrävention, Regeneration, Rehabilitationund Sportmedizin im <strong>Fokus</strong>, wobei klassischeMedizin und Naturheilmedizin verknüpftwerden. Die angeschlossene, geschmackvolleVilla Vitalis kann man ambesten als ein kleines, feines Medical WellnessHotel mit vielfältigen Gesundheitsarrangementssowie einem Medical und DaySpa - das auch von Tagesgästen genütztwerden kann - in privater und exklusiverAtmosphäre bezeichnen. Das Haus verfügtüber 18 Zimmer die mit warmen Farbenund hochwertigen Materialien ausgestattetsind. In den Zimmern finden sich diecharakteristischen feinen Zeichnungendes Salzburger Künstlers Michael Ferner.Die Villa Vitalis bietet spezielle Gesundheitsarrangementsfür Stressmanagementund Burn-Out Vorsorge, Diagnostik undTherapie, zur Stoffwechselregulierung undEntschlackung sowie für den Bewegungsapparatan. In der lichtdurchfluteten Relaxgaleriemit offenem Kamin und der mediterrangeprägten Liegezone mit Blick auf denPool und ins Grüne kann man nach den Behandlungendie Seele baumeln lassen. Esversteht sich fast von selbst, dass die gesamteVilla Vitalis frei von Elektrosmog undgeopathischen Störfeldern ist. ModerneDiagnostik und Regulationstherapien ausder Informationsmedizin unterstützen beiStressbelastung, Energiemangel oder Burnout.Diätologen und Psychologen ergänzenin Fragen rund um den Stoffwechsel und diePsyche. Dazu werden neben den klassischenPhysiotherapien und Massagen auch Osteopathie,Ergotherapie, Akupunktmassage u.v. m. angeboten. Das Medical Spa Team ausKosmetikerinnen, Masseuren, Ärzten undPersonal Coaches verwöhnt im 1.000 m²großen Wellnessbereich von Kopf bis Fuß.Vor der Tür: ein ausgedehnter Garten unddie Weite der Natur lädt gesundheitsbewussteGäste zum Wohlfühlen ein. INFORMATIONVilla VitalisA-5252 Aspach, Revitalplatz 1Tel.: +43 0 7755/21001-400Fax.: +43 0 7755/21001-445office@villa-vitalis.atwww.villa-vitalis.atwww.revital-aspach.atAUGUST 2013FOKUS 97


FOKUS VERLOST TOLLE URLAUBSPREISE!GEWINNSPIELMit etwas Glück zählen vielleicht auch Sie baldzu den GewinnerInnen. Viel Spaß!Jetzt einenvon 3TOP-PREISENgewinnen!So einfach geht’s: Bis 16. September 2013 eine Postkarte an FOKUS, Kennwort „Juli-Gewinnspiel“, mit der entsprechendenKennzahl (Nummer des Preises), Bergmillergasse 5/Stiege 2/ 2. DG, 1140 Wien, schicken – und mit etwas Glück einen unserertollen Preise gewinnen! Oder Sie senden uns eine E-Mail an gewinnspiel@fokus-media.at – mit Ihrer Adresse, der Kennzahl unddem Kennwort. Wir drücken Ihnen die Daumen!VILLA VITALISENERGIE TANKENPREISNr. 1Nichts ist so wichtig wie unsere Gesundheit. Gewinnen Sie dreiÜbernachtungen mit Halbpension für zwei Personen und tanken Sie Energieauf. Erholen Sie sich in privater und exklusiver Atmosphäre in diesem kleinenaber sehr feinen Medical Wellness Hotel Villa Vitalis.www.villa-vitalis.atDOLOMITEN RESIDENZ SPORTHOTEL SILLIANURLAUBSVERGNÜGEN PURPREISNr. 2Im Herzen der Dolomiten den Alltag vergessen. Mit den Bergbahnen hochhinauf fahren, die Natur erleben und im Sporthotel Sillian sich verwöhnenlassen. Gewinnen Sie drei Nächte für 2 Personen inkl. der 3/4 Verwöhnpensionund geniessen Sie die unverwechselbare Bergwelt.www.sporthotel-sillian.atHOTEL STADT KUFSTEINNEUERÖFFNUNGPREISNr. 3Seit <strong>August</strong> 2013 ist die Stadt Kufstein um ein neues Hotel reicher. Inmittender Fußgängerzone eröffnet das Hotel Stadt Kufstein und stellt mit derTop-Lage den idealen Ausgangspunkt für Aktivitäten in und um Kufstein dar.Gewinnen Sie drei Nächte inkl. Halbpension für 2 Personen in diesem neuenHotel! www.hotel-stadt-kufstein.atMAI/JUNI-GEWINNSPIEL: GRATULATION DEN GEWINNER(INNEN)!Einen tollen Kurzurlaub im Hotel Rudolfshof Vitality hat Johanna Hagl aus 3451 Rust im Tullnerfeld gewonnen.Über einen Aufenthalt in einem der roomz Budget Design Hotels freut sich Katharina Brenner aus 26881 Mellau.Nach Südtirol ins Wellness-Hotel Linderhof wird Paula Wuksch aus 9535 Schiefling am Wörthersee reisen.Einen Wellnessurlaub in der Alpen-Karawanserai gewinnt Ferdinand Stubenvoll aus 1140 Wien.98 FOKUS AUGUST 2013


PLANUNGBERATUNGREALISIERUNGKomplett-BäderserviceQualität, Fachkompetenz, Innovation,individuelle Einrichtung, Engagement,Verlässlichkeit Alles aus einer HandBERATUNGPLANUNGREALISIERUNGKÖSE GUMPENDORFERSTR. 124 & 137 TEL.: 01 / 595 29 06 - 18BADKULTUR 1060 WIEN WWW.KOESE-GMBH.AT


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