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Gemeindebrief Oktober und November 2011 - Kirchspiel ...

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Geistliches WortLiebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,die Felder sind abgeerntet, die Blütenprachtin den Gärten verschw<strong>und</strong>en, die Tagekürzer <strong>und</strong> das Wetter trüber. Es istHerbst, Zeit einen warmen, leckeren Teezu trinken, eine Kerze anzuzünden, denDuft der geernteten Äpfel zu riechen.Vielleicht hilft uns genau das, achtsam <strong>und</strong>bewusst auch die Dinge um uns herum zubetrachten.Vor einiger Zeit fiel mir eine Geschichtein die Hände, von der ich mir folgendesgemerkt habe:Eine Frau stand eines Morgens bei ihremBäcker in der Schlange <strong>und</strong> wartetenur noch auf das Wechselgeld.Mit halbem Ohr hörte sie einemännliche Stimme hinter sichein Sahneherz <strong>und</strong> ein Mischbrotverlangen. Die Stimme klangweich <strong>und</strong> angenehm. Als siesich umdrehte, sah sie einenMann, ungepflegt, in schwarzerLederkleidung mit auffälligenVerzierungen am Körper. In ihrem Kopfbegann es zu arbeiten. Irgendwie brachtesie alles nicht zusammen.Beim Verlassen des Ladens fasste sich dieFrau ein Herz <strong>und</strong> versuchte ins Gesprächzu kommen. Da ihr nichts Besseres einfiel,fragte sie, für wen diese leckeren Sachenbestimmt sind. Ganz prompt <strong>und</strong> sehrfre<strong>und</strong>lich kam die Antwort: für meine alte,kranke Mutter…Die Geschichte hat mich in ihrer Einfachheitbewegt. Auf was achte ich, was sehe, wasfühle ich? Wie falsch kann ich dabei inmeinen Vorstellungen liegen.Ich habe gelernt, es lohnt, den zweiten<strong>und</strong> wenn es sein sollte auch den drittenBlick zu wagen.Möglich scheint mirdies zu werden, weilzuallererst der BlickGottes auf uns ruht,unser ganzes Lebenbis in die Ewigkeit vonIhm gehalten ist.Birgitt SchneiderQuelle: privatIn dem bekannten Psalm 139 klingt dasso… „HERR, du erforschest mich <strong>und</strong>kennst mich. Ich sitze oder stehe auf, soweißt du es; du verstehst meine Gedankenvon ferne. Ich gehe oder liege, so bist duum mich <strong>und</strong> siehst alle meineWege. Denn siehe, es ist keinWort auf meiner Zunge, das du,HERR, nicht schon wüsstest. Vonallen Seiten umgibst du mich <strong>und</strong>hältst deine Hand über mir.“Ich wünsche uns allen viele gute,Mut machende Entdeckungen mituns, unseren Nachbarn <strong>und</strong> Gott.Viele herzliche GrüßeIhreAch ja, ich soll mich auch noch vorstellen.Geboren wurde ich in einem kleinen Dorfim Erzgebirge. Nach vielen spannendenErlebnissen als Gemeindepädagogin<strong>und</strong> Jugendwartin zog ich mit meinemMann <strong>und</strong> unseren Kindern Daniel <strong>und</strong>Johannes 2001 nach Riesa <strong>und</strong> arbeiteseit dem 1. März <strong>2011</strong> offiziell alsBezirkskatechetin im Kirchenbezirk.Ich möchte in unseren Gemeindenhelfen, Strukturen zu entwickeln, damitKinder nicht nur lesen <strong>und</strong> schreiben <strong>und</strong>Computer lernen, sondern auch von derHoffnung des Glaubens erfahren.2Titelfoto: GeschnittenQuelle: Birgitt Schneider

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