Bereits 3000 gegen Tram-Projekt der VBZ - Lokalinfo AG
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GZA/PP 8048 Zürich 26. Jahrgang Donnerstag, 29. August 2013 Nr.35Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: <strong>Lokalinfo</strong> <strong>AG</strong>, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 www.lokalinfo.ch<strong>Bereits</strong> <strong>3000</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Tram</strong>-<strong>Projekt</strong> <strong>der</strong> <strong>VBZ</strong>Die geplante Linienführungfür das 2er-<strong>Tram</strong> verärgertie Altstetter. Schon <strong>3000</strong>aben die Petition desuartier- und des Gewerbeereinsunterschrieben. Amnde sollen es 6000 sein.Thomas Hoffmann«Ich bin ausgesprochen positiv überraschtüber die grosse Unterstützung»,sagt Esther Leibundgut, Präsidentindes Quartiervereins Altstetten.«Je<strong>der</strong>, mit dem ich redete, steht hinterdieser Petition.» Trotz Sommerferienseien seit Mitte Juli über <strong>3000</strong>Unterschriften zusammengekommen.«Der Unmut in <strong>der</strong> Bevölkerung istgross», ergänzt Hans Diem vom GewerbevereinAltstetten-Grünau. «Einigehaben ihre Wut gar auf Zettelngeäussert, die sie an die Petitionsbögenhefteten.»80 Prozent mehr Pendler2030 erwarten die SBB am BahnhofAltstetten täglich 65 000 Leute, 81Prozent mehr als heute. Deshalb wollendie <strong>VBZ</strong> das 2er-<strong>Tram</strong> nach <strong>der</strong>Haltestelle Kappeli in die Altstetterstrasseabbiegen lassen und zumBahnhof Altstetten führen. Dort sollman auf die Züge und die künftigeLimmattalbahn umsteigen können.Dann fährt das <strong>Tram</strong> durch die Hohlstrassezum Farbhof und weiter nachSchlieren. Der 31er-Bus hin<strong>gegen</strong> sollbereits beim Bahnhof Altstetten gewendetwerden. Die bisherige <strong>Tram</strong>haltestelleLindenplatz will man aufhebenund die Gleise in <strong>der</strong> Badenerstrassebis zum Farbhof rausreissen.Im Quartier gehen wegen dieserPläne seit Monaten die Wogen hoch.Nach dem Informationsanlass vonStadt und Kanton Anfang Juli erhielten<strong>der</strong> Quartierverein und <strong>der</strong> Gewerbeverein<strong>der</strong>art viele Rückmeldungen,dass sie eine Petitionlancierten, um dieses <strong>Tram</strong>-<strong>Projekt</strong>zu verhin<strong>der</strong>n.Die Kritikpunkte sind vielfältig:Ein Teil <strong>der</strong> Quartierbevölkerungwerde vom öffentlichen Verkehr abgehängt,die Pendler, die hier keineSteuern zahlen, seien <strong>der</strong> <strong>VBZ</strong> mehrwert als die Einwohner von Altstetten,und Fahrgäste des 31er-Bussesmüssten beim Bahnhof umsteigen.«Das <strong>Tram</strong> 2 soll so bleiben, wie esist», betont Esther Leibundgut. EineAnbindung an die Limmattalbahnkönne auch beim Farbhof erfolgen.Für Hans Diem ist ohnehin klar: «DieLimmattalbahn darf nur bis zumPetition <strong>gegen</strong> neue Linienführung: Nun startet die zweite Runde.Foto: ho.Farbhof fahren.» Je näher Arbeiten,Wohnen und Freizeit beieinan<strong>der</strong> liegen,so <strong>der</strong> Alt-Gemein<strong>der</strong>at, destoverträglicher sei es. Die Stadt dürfedas Pendeln nicht unnötig för<strong>der</strong>n,«wir wollen kein Umsteigequartierwerden». Für ihn sprechen vier Aspekte<strong>gegen</strong> das <strong>VBZ</strong>-<strong>Projekt</strong>: dieQuartierschäden, <strong>der</strong> Mobilitätswahn,<strong>der</strong> Dichtestress und finanzpolitischeAspekte.Treffen mit KreisparteienJetzt starten Quartier- und Gewerbevereinin die zweite Runde. Das Zielsind 6000 Unterschriften – doppelt soviele, wie es für eine Volksinitiativebraucht. «Damit wollen wir <strong>der</strong> Stadtzeigen, dass sie uns ernst nehmenmuss», erklärt Hans Diem, «denn wirkönnten in kürzester Zeit eine Initiativezustande bringen.»So weit ist es allerdings nochnicht. Zuerst muss das 28-Millionen-<strong>Projekt</strong> in den Gemein<strong>der</strong>at, unddanach kommt es an die Urne. Diebeiden Vereine wollen sich deshalbnächsten Monat mit Vertretern <strong>der</strong>Kreisparteien treffen. «Wir möchtenerfahren, was sie als Vorteile undwas sie als Nachteile des <strong>VBZ</strong>-<strong>Projekt</strong>serachten», erklärt Hans Diem.Kommentar Seite 3Verein <strong>gegen</strong> AsylzentrumNach dem provisorischen Start in Altstettenkönnte das geplante Bundesasylzentrumdoch noch nach Zürich-West verlegt werden. Um sich da<strong>gegen</strong>wehren zu können, haben besorgteGrundeigentümer und Anwohnerden Verein Asylzentrum Zürich-West gegründet. Der einmalige Mitglie<strong>der</strong>beitrag:1000 Franken. (ho.)ANZEIGENHeino Orbini: Nur nochan Privatanlässen«Guschti Brösmeli»Der bekannte Zürcher UnterhaltungskünstlerHeino Orbini steht seit 60Jahren auf <strong>der</strong> Bühne. Seine grösstenErfolge feierte er als Spassvogel«Guschti Brösmeli». Der SchweizerWitzkönig verkaufte so viele Witzeauf Tonträger wie kein an<strong>der</strong>er in<strong>der</strong> Schweiz, und sein Witz-Telefonliess in den 80er Jahren die AltstetterTelefonzentrale zusammenbrechen.Dem TV-Publikum bekannt wurdeOrbini als Lockvogel bei <strong>der</strong> «VerstecktenKamera», wo er auch dieKult gewordene Episode «Söll emolcho» mitgestaltete. In seiner Para<strong>der</strong>olleals «Guschti Brösmeli» tritt <strong>der</strong>Altstetter, <strong>der</strong> dieses Jahr seinen 75.Geburtstag feiert, praktisch nur nochan Privatanlässen auf. Sein Unterhaltungstalentbeweist er aber nach wievor als Puppenspieler und auf <strong>der</strong>Bühne des professionellen JungbrunnenTheaters Zürich. (mai.)Interview: Seite 9Heino Orbini setzt auch beim Fototermin sein bekannt verschmitztes Lächeln auf.Foto: mai.Umstrittene StadionkostenAm 22. September wird über einen Objektkredit von 216 Millionenfür den Bau eines Stadions und von 103 Millionen fürdie Erstellung einer Wohnsiedlung auf dem Hardturmarealabgestimmt. Die Kosten sind umstritten. Seite 4Quartier für 3,5 Millionen aufwertenDer Stadtrat hat für die Aufwertung des Strassenraums, dieErneuerung <strong>der</strong> Kanalisation in <strong>der</strong> Au-, Hopfen- und Malzstrasseeinen Objektkredit von 559 000 Franken und gebundeneAusgaben von 2,9 Millionen bewilligt. Seite 5Polizei gibt TippsIn den nächsten Wochen wird die Stadtpolizei Zürich in denQuartieren mit einem Infostand präsent sein, an dem sieSicherheitstipps gibt und Kritik ent<strong>gegen</strong>nimmt. Die ersteAktion fand bei <strong>der</strong> Schmiede Wiedikon statt. Letzte Seite
A K TUELL Zürich West Nr. 35 29. August 2013 3IN KÜRZEBadesommerSchwimmen und Baden war inZürich in diesem kurzen, aberschönen Sommer hoch im Trend.Die 24 Badeanlagen wurden von<strong>der</strong> Bevölkerung rege genutzt.Am 18. August wurde mit 1,43Millionen Eintritten bereits diezweitbeste Sommersaison erreicht.Die Bä<strong>der</strong> sind noch bis 9.bzw. 15. September geöffnet.Gemein<strong>der</strong>atAndrea Hochreutener (SP, Wahlkreis10), seit 2010 Mitglied desGemein<strong>der</strong>ats, hat per 2. Oktoberihren Rücktritt aus dieser Behördeerklärt. Michael Kraft, <strong>der</strong>nächstfolgende Kandidat auf <strong>der</strong>Liste <strong>der</strong> SP, hat das Mandat angenommen.Ab dem 3. Oktoberist er Mitglied des Gemein<strong>der</strong>atsfür den Rest <strong>der</strong> Amtsdauer 2010bis 2014.StadtarchivDas Stadtarchiv Zürich hat einenZweijahresbericht über seine Tätigkeiten<strong>der</strong> Jahre 2011 und2012 herausgegeben. Im erstenTeil wird über die Aufgaben desArchivs berichtet, während dieArchivmitarbeitenden im zweitenTeil spannende Einblicke in ihreinhaltliche Arbeit <strong>der</strong> letzten zweiJahre geben. Der Jahresberichtkann für 10 Franken beim Stadtarchivbezogen werden.GrillschädenAuf städtischen Parkanlagen häufensich die Grillschäden. DieStadt hat nun jedes Brandloch imRasen mit einer Grillfahne bestückt,um auf die Schäden durchEinweggrills aufmerksam zu machen.Die Sensibilisierungskampagnefindet auf Teilen des Arboretumsund des Zürichhorns, <strong>der</strong>Bäckeranlage, auf <strong>der</strong> Fritschiundauf <strong>der</strong> Landiwiese statt.ZKB mit GewinnDie Zürcher Kantonalbank erzielteim ersten Halbjahr 2013 einen<strong>gegen</strong>über <strong>der</strong> Vorjahresperiodeleicht höheren Gewinn von 394Mio. Franken (1. Halbjahr 2012:392 Mio. Franken). Für dieses respektableErgebnis waren vor allem<strong>der</strong> gesteigerte Kommissionsertrag(plus 4 Prozent) sowie <strong>der</strong>rückläufige Geschäftsaufwandmassgebend.«Atlantis»Die aktuellen Besitzer des LuxushotelsAtlantis müssen sich nacheinem neuen Betreiber umsehen.Gemäss <strong>der</strong> «Sonntags-Zeitung»hat die Hotelgruppe Kempinskiihr Interesse zurückgezogen.SchoggitalerVom 2. bis 30. September verkaufenwie<strong>der</strong> Schulkin<strong>der</strong> dentraditionsreichen Schoggitaler fürden Natur- und Heimatschutz.Den Goldtaler von Pro Naturaund dem Schweizer Heimatschutzgibt es auch in Poststellen.Der Erlös kommt in diesem Jahrden bedrohten Fröschen, Krötenund Molchen zugute.Sie kamen von überall her: Interessierte besichtigen am Tag <strong>der</strong> offenen Tür den Strichplatz Depotweg.«Ist doch ganz schön geworden»Am Tag <strong>der</strong> offenen Türherrschte auf dem Strichplatzin Altstetten reger Betrieb.Bei den Freiern musssich die Nutzung <strong>der</strong> neuenAnlage noch einspielen.Lisa MaireSeit Montagabend bieten Prostituierte,die zuvor am Sihlquai standen, ihreDienste auf dem Strichplatz Depotwegan. Trotz grosser Medienpräsenz amEröffnungsabend lief <strong>der</strong> Strichplatzrecht gut an. Der Betrieb in <strong>der</strong> erstenNacht liege sicher am «oberen Ende<strong>der</strong> bescheidenen Erwartungen», dieman für die erste Zeit habe, sagteMehr Tempo 30 in <strong>der</strong> Stadt: Keine Zwängerei,son<strong>der</strong>n Umsetzung geltenden RechtsPeter KüngSP, Grüne und GLP haben im Januarein Postulat eingereicht mit folgen<strong>der</strong>For<strong>der</strong>ung: «Der Stadtrat wird gebetenzu prüfen, wie er auf jenen kommunalenStrassen, auf welchen beimLärm die Immissionsgrenzwerteüberschritten werden, Tempo 30 einführenkann. Ausnahmen sind möglich,wenn es sich um Strassen mitwenig Anwohnerinnen und Anwohnernhandelt sowie wenn <strong>der</strong> öffentlicheVerkehr durch Tempo 30 übermässigbeeinträchtigt würde.»Um es vorwegzunehmen. DasPostulat, das am vergangenen Mittwochbehandelt wurde, wurde komfortabelüberwiesen. Mit 67:49 Stimmen.Lei<strong>der</strong> konnte keine <strong>der</strong> bürgerlichenParteien sich dafür erwärmen.Florian Utz (SP), <strong>der</strong> zu Beginn seinesVotums darauf hinwies, dass sich inBefragungen immer wie<strong>der</strong> die Belastungdurch den Verkehr als grosseSorge <strong>der</strong> Zürcher Bevölkerung herausstelltneben <strong>der</strong> Wohnungsnot,stiess mit dieser Feststellung auf <strong>der</strong>an<strong>der</strong>en Seite des Rates auf blankesUnverständnis.«Kein Wunschprogramm»Das ist um so unverständlicher, alsUtz auch sehr zu Recht darauf hinwies,dass das Postulat nichts an<strong>der</strong>esmache, als dem Stadtrat Vorschlägezu unterbreiten, wie er dasgeltende Recht durchsetzen könne.So meinte auch Stadträtin ClaudiaNielsen, welche für den Gesamtstadtratsprach, <strong>der</strong> das Postulat ent<strong>gegen</strong>nahm:«Es geht nicht um einThomas Meier, Sprecher des Sozialdepartements,auf Anfrage. Auch wennan <strong>der</strong> Strichplatz-Premiere etwa 30Prostituierte ihre Dienste anboten – soviele wie auf dem nun geschlossenenStrassenstrich am Sihlquai: Bei denFreiern muss sich die Anlage erstnoch einspielen.Grosses Interesse hatte dafür zweiTage vor <strong>der</strong> Eröffnung die Bevölkerunggezeigt: Ein paar hun<strong>der</strong>t Neugierigenutzten einen Tag <strong>der</strong> offenenTür, um sich ein eigenes Bild über den«verruchten Ort» zu machen. Besucherjeden Alters, ebenso viele Frauenwie Männer, aus <strong>der</strong> Nachbarschaft,aber auch aus an<strong>der</strong>en Kantonen,spazierten über den Rundkurs, inspiziertendie Sexboxen und den Betreuungscontainer.Die meisten von ihnenWunschprogramm <strong>der</strong> Stadt, son<strong>der</strong>ndarum, Bundesrecht umzusetzen.»Die Lärmschutzverordnung desBundes gibt den kommunalen Behördentatsächlich den glasklaren Auftrag:«Bei ortsfesten Anlagen, die wesentlichzur Überschreitung <strong>der</strong> Immissionsgrenzwertebeitragen, ordnetdie Vollzugsbehörde nach Anhören<strong>der</strong> Inhaber <strong>der</strong> Anlagen die notwendigenSanierungen an.»Und lei<strong>der</strong> ist es so, dass zahlreicheStrassen in Zürich respektive<strong>der</strong>en Benutzerinnen und BenutzerLärm generieren, welcher die Anwohnendenmehr belastet, als es dasgeltende Gesetz erlaubt.Interessanterweise mussten sichdie Fraktionen, welche den Vorstossunterschrieben haben, sowohl vonseitenFDP wie SVP wie<strong>der</strong>holt Unehrlichkeitvorwerfen lassen. Der SPgehe es nur um Verkehrsbehin<strong>der</strong>ung.Aus <strong>der</strong> SVP hiess es gar noch,vielleicht gehe es <strong>der</strong> SP nur darum,das Bussensystem auszubauen. Undein SVP-Mann sprach gar von Verlogenheit.Warum nur diese Emotionen,wenn man bedenkt, wie massvoll <strong>der</strong>Vorschlag ist, und wenn man fernerbedenkt, worum es geht: darum, dassdie Stadt (also Politik und Verwaltung)dafür sorgen, dass geltende Gesetzeeingehalten werden. Zudem:Während Stauzeiten hilft eine Temporeduktion,ansonsten fällt sie, zugegebenermassenvielleicht für mancheStrassenbenutzende etwas lästig.Mit <strong>der</strong> Reduktion um 20 Kilometerpro Stunde reduziert sich <strong>der</strong> LärmAUS DEM GEMEINDERATliessen sich zudem an den Infoständenvon Sozialdepartement, Stadtpolizeiund Frauenberatung Flora Dora ihreFragen zum Betrieb des Strichplatzesbeantworten.Die Besucher schienen dabei <strong>der</strong>umstrittenen Einrichtung eher positiv<strong>gegen</strong>überzustehen. Die Verantwortlichenvor Ort nahmen insgesamt einegute Stimmung mit vielen Dialog-Szenenwahr. Wenn es Kritik gab, danndrehte sich diese vorwiegend um dieKosten <strong>der</strong> öffentlich finanzierten Anlage– und gab in einem Fall auch Anlasszum Schmunzeln «Und für dashaben wir jetzt über zwei Millionenbezahlt!», empörte sich eine ältereFrau. «Aber es ist doch noch ganzschön geworden», beschwichtigte daraufihr Begleiter.«Soll die AllgemeinheitLärmschutzfenster zahlen?»Peter Küng, Gemein<strong>der</strong>at SPFoto: mai.zwar nicht massiv, aber spürbar. Undein an<strong>der</strong>es Argument, das michmindestens so wichtig dünkt: Die Sicherheitsteigt, vor allem für Fussgänger,massiv.Natürlich kann man for<strong>der</strong>n, dassdie Allgemeinheit Lärmschutzfensterfinanziert. Aber abgesehen von <strong>der</strong>Tatsache, dass sie nur in geschlossenemZustand vor Lärm schützen unddass auch <strong>der</strong> Bund vorsieht, demLärm an <strong>der</strong> Quelle zu begegnen: Istes klug und richtig, dass die Allgemeinheitbezahlt, was einzelne verursachen?Wieso nicht demjenigen, <strong>der</strong>den Lärm verursacht, die kleine Unannehmlichkeitaufbürden, etwas wenigerLärm zu machen? Ohne dass esihn etwas kostet als – allenfalls – etwasZeit?AUFEIN WORTThomas Hoffmann«Über die künftige Linienführungdes 2er-<strong>Tram</strong>s haben uns die <strong>VBZ</strong>zwar immer wie<strong>der</strong> informiert,aber wir konnten nie mitreden»,kritisiert QuartiervereinspräsidentinEsther Leibundgut. Das merktman dem <strong>VBZ</strong>-<strong>Projekt</strong> an: Es willmöglichst viele Pendler möglichstreibungslos in die Stadt bringen –2er-<strong>Tram</strong> wirdWahlkampfthemaund nimmt dabei <strong>der</strong> Bevölkerungeine <strong>Tram</strong>verbindung weg, diebisher mitten durch das Quartierführt.Doch die Altstetter wissen nichterst seit ihrem erfolgreichenKampf für das Hallenbad, wie mansich mit <strong>der</strong> Stadtregierung anlegt.Das <strong>Tram</strong>projekt muss vom Gemein<strong>der</strong>atbewilligt werden: alsovon Politikerinnen und Politikern,die nächsten Februar gewähltwerden. Zumindest im Kreis 9kommt wohl niemand, <strong>der</strong> einenGemein<strong>der</strong>atssitz anpeilt, darumherum, zum <strong>VBZ</strong>-<strong>Projekt</strong> Stellungzu beziehen – und es mehr o<strong>der</strong>weniger klar abzulehnen. Selbst<strong>der</strong> zuständige Stadtrat AndresTürler könnte unter Druck geraten.Zwar kommt aus dem Kreis 9nur ein Achtel <strong>der</strong> Stimmberechtigten,aber wenn auch FilippoLeutenegger für die FDP kandidiert,zählt jede Stimme.Richtig ist sicher auch die Einschränkungim Postulat. Strassenmüssen einen gewissen Grad anFunktionalität haben – nicht überallerträgt es diese Reduktion, nichtüberall ist sie nötig. Nicht zuletzt sollauch <strong>der</strong> öffentliche Verkehr nicht zustark behin<strong>der</strong>t werden. Aber zugegeben:Auch ein <strong>Tram</strong> macht Lärm(und einen Autofreund ärgert <strong>der</strong>vielleicht wirklich mehr als die Autogeräusche),und ob es wirklich soschlimm ist, wenn ein Bus o<strong>der</strong> ein<strong>Tram</strong> etwas langsamer vorankommt,da neige ich ganz persönlich auchdazu, das nicht allzu dramatisch zusehen.Guter und böser Lärm?Was guter Lärm ist und was unangenehmerLärm, darüber können wirhier im Rat trefflich streiten. Wernicht mitstreiten kann, son<strong>der</strong>n nurerleiden, was er vermutlich nicht leidet,das sind die Anwohnerinnen undAnwohner.Etwas Entschleunigung also. Geschähenichts Schlimmeres! Lärmaber ist gesundheitsschädigend.Manchem Lärm kann man entfliehen.Aber dem ständigen Lärm einerStrasse sind Anwohnerinnen und Anwohnerebenso ständig ausgeliefert.Sie wohnen, wo sie wohnen. Sie anihrem Wohnort zu schützen – ich erinneredaran: im Rahmen dessen,was das Gesetz ja vorschreibt –, istPflicht. Nicht Kür. Und schon garnicht Verlogenheit.Mittelschullehrer Peter Küng ist seit 2007für die SP 4 und 5 im Gemein<strong>der</strong>at und Mitglied<strong>der</strong> Geschäftsprüfungskommission.
ANZEIGENStadt Zürich Nr. 35 29. August 2013A K TUELLHickhack um die Kosten fürs neue StadionAm 22. September wirdüber einen Objektkreditvon 216 Millionen Frankenfür den Bau eines Stadionsnd von 103 Millionenranken für die Erstellunginer Wohnsiedlung aufem Hardturm-Arealbgestimmt. Die Kostensind umstritten.Pia MeierRund ums neue Stadion gibt es zahlreicheAspekte, die umstritten sind.Vor allem dass das Ja zum Stadionund <strong>der</strong> Bau <strong>der</strong> kommunalen Siedlung– es soll eine Siedlung für kin<strong>der</strong>reicheFamilien werden – verknüpftsind, wird von Befürworternund Gegnern des neuen Stadionsheiss diskutiert. Nur wenn die Vorlagezum Stadion angenommen wird,kann auch <strong>der</strong> Wohnungsbau realisiertwerden, sagt <strong>der</strong> Stadtrat. Dassei so mit <strong>der</strong> Credit Suisse, welche<strong>der</strong> Stadt das Land verkaufte, vereinbart.Die Gegner sind <strong>der</strong> Meinung,dass dort auch Wohnungen erstelltwerden können, wenn das Fussballstadionabgelehnt wird. Sie for<strong>der</strong>ndeshalb die Stimmbürger auf, zurersten Vorlage Nein und zur zweitenJa zu sagen.Mo<strong>der</strong>nes FussballstadionWeiter argumentiert <strong>der</strong> Stadtrat,dass alle Spitzenmannschaften ein eigenesFussballstadion hätten. NurZürich habe mit dem FCZ und GCZzwei Spitzenmannschaften, aber keinWo das Hardturm-Stadion stand, will die Stadt ein neues bauen. Foto: ls.richtiges Fussballstadion. Das Letzigrundsei ein Leichtathletikstadionund wolle vom Leichtathletikclub Zürichin Zukunft auch voll genutzt werden(siehe Artikel Seite 6). Zudembiete das neue Stadion alles, was einmo<strong>der</strong>nes Fussballstadion ausmache.Beide Clubs erhielten zum Beispieleine eigene Heimkurve. Die Gegnermonieren, dass das geplante Stadionmit 16 000 Fans für internationaleSpiele zu klein sei und diese dann imLetzigrund gespielt werden müssten.Der wohl wichtigste Diskussionspunktsind die Kosten. Die eigentlichenStadionkosten würden nur 150und nicht 216 Millionen Franken betragen,erklärte Stadtrat André O<strong>der</strong>mattanlässlich einer Medienkonferenz.In diesem Betrag seien die Kostenfürs Land – es handle sich nurum einen Buchwert – nicht inbegriffen.Bei einer Abstimmung müsstenjedoch alle Kosten ausgewiesen werden,so O<strong>der</strong>matt. Zum Beispiel dieKosten fürs Land, für die Altlastenbereinigung,Reserven. Dies führe zumgrossen Betrag von 216 MillionenFranken. Der Bau des Gebäudes ansich belaufe sich sogar nur auf etwa85 Millionen Franken, erläuterteO<strong>der</strong>matt, vergleichbar mit demjenigenin Luzern.Das Stadion wird von <strong>der</strong> Stadtgebaut. Die beiden Clubs haben jährlicheMietzahlungen in <strong>der</strong> Höhe von3 bis 5 Millionen Franken an die Betriebsgesellschaftzu leisten. Die Höhedes Mietzinses ist abhängig vomsportlichen Erfolg und von <strong>der</strong> AnzahlZuschauer. Das erwartete jährlicheDefizit für den Betrieb (bis 8,3Millionen Franken jährlich) bezahltdie Stadt alleine. Die Gegner bemängeln,dass die beiden Fussballclubsjegliche finanzielle Beteiligung amBau und am zu erwartenden Betriebsdefizitverweigern,Auch die Sicherheitskosten sindumstritten. Die Gegner befürchten,dass diese weiter steigen, denn trotzbaulichen Massnahmen sei die Sicherheitnicht gewährleistet. DerStadtrat ist <strong>der</strong> Meinung, dass die Sicherheitskostendeutlich gesenktwerden können, da das neue Stadionspezifisch für den Fussball gebautwird. Nur ausserhalb des Stadionsmüsse mit höheren Kosten gerechnetwerden. Aber alle Städte hätten einProblem mit Hooligans, so <strong>der</strong> Stadtrat.Keine weitere PlanungDie Eröffnung des neuen Stadions istbei einem Ja <strong>der</strong> Stimmbürgerinnenund Stimmbürger im Juli 2017 geplant.Bei einem Nein will die Stadtkeine neue Planung initiieren, soStadtpräsidentin Corine Mauch an<strong>der</strong> städtischen Medienkonferenz.Ursprünglich hatten sowohl Stadtratals auch Gemein<strong>der</strong>at grossmehrheitlichJa gesagt zum neuen Fussballstadion.In <strong>der</strong> Zwischenzeit habenFDP, GLP und EVP die Nein-Paroleherausgegeben und die GrünenStimmfreigabe. SVP, CVP und SP sagenJa. Die SVP ist allerdings <strong>gegen</strong>die kommunale Wohnsiedlung.Bahnhof StadelhofenausbauenDer Zürcher Kantonsrat möchte denBahnhof Stadelhofen rechtzeitig ausbauen.Die VCS-Volksinitiative«Bahnhof Stadelhofen: pünktlich undzuverlässig» verlangt, den Engpassim S-Bahn-Netz mit dem Bau einesvierten Gleises am Bahnhof Stadelhofenzu beheben. Zudem for<strong>der</strong>t <strong>der</strong>VCS einen zweiten, einspurigen Riesbachtunnelzwischen Stadelhofenund Tiefenbrunnen.Der Regierungsrat empfiehlt dieVCS-Initiative zur Ablehnung. Auch<strong>der</strong> Kantonsrat hat mit 122 zu 52 beschlossen,einen Gegenvorschlag auszuarbeiten.Er ist <strong>der</strong> Meinung, dassfür die Finanzierung nicht <strong>der</strong> Kanton,son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Bund zuständig ist.Ein Ausbau aus kantonalen Mittelnsei verfehlt. (pd.)Spielplätze und GZDas Angebot <strong>der</strong> 18 Zürcher Gemeinschaftszentrenan Spielplätzen undSpielanimationen ist gross. Dort könnenKin<strong>der</strong> ihrem Spiel- und Bewegungsdrangfreien Lauf lassen. DasGZ Heuried besitzt in einer Senkehinter dem Haus einen Erlebnisgartenmit einer langen Rutschbahn undeinem Abenteuerweg. Das GZ Wipkingenverfügt über einen grossenSeilspielplatz mit viel Klettermöglichkeiten.Viele GZs führen regelmässigAktionen auf nahegelegenen Wiesendurch. Das GZ Grünau auf <strong>der</strong> Robiwiese,das GZ Heuried auf <strong>der</strong> Kollerwieseund das GZ Buchegg auf <strong>der</strong>Grebelwiese. (pd.)www.gz-zh.ch
A K TUELL Zürich West Nr. 35 29. August 2013 5Stadt will Quartier beim Bühlhügelfür 3,5 Millionen Franken aufwertenDer Stadtrat hat für die Aufwertungdes Strassenraums,die Erneuerung <strong>der</strong> Kanalisationund des Strassenbaus in<strong>der</strong> Au-, Hopfen- und Malzstrasseeinen Objektkreditvon 559 000 Franken undgebundene Ausgaben von2,911 Millionen bewilligt.Das Quartier um die Au-, HopfenundMalzstrasse liegt zwischen demBühlhügel und dem Manesseplatz.Zwar herrsche überall Tempo 30, jedochseien die Fahrbahnen <strong>der</strong> AuundMalzstrasse sehr breit, schreibt<strong>der</strong> Stadtrat in seiner Medienmitteilung:«Bezüglich Attraktivität weisendie Strassen deutliche Defizite auf: Esgibt wenige Grünelemente, und dieAustrasse wird oft als Umfahrung desManesseplatzes genutzt.» Aus demQuartier gebe es seit Längerem Bestrebungen,den Durchfahrtsverkehrzu senken.Da im Gebiet über hun<strong>der</strong>tjährigeMischabwasserkanäle und Wasserleitungenersetzt werden müssen undnoch weitere Tiefbauarbeiten anstehen,will <strong>der</strong> Zürcher Stadtrat imSinne des koordinierten Bauens anschliessendeine Quartieraufwertungvornehmen.Zwei Baumalleen geplantDiese sieht die Umsetzung desAlleenkonzepts auf <strong>der</strong> Ostseite <strong>der</strong>Austrasse und <strong>der</strong> Nordseite <strong>der</strong>Malzstrasse vor, wo je eine Baumreihegepflanzt wird. In <strong>der</strong> Hopfenstrassebleiben die vier auf <strong>der</strong> Südseitestehenden Bäume erhalten, diedrei auf <strong>der</strong> Nordseite, halb auf <strong>der</strong>Strasse stehenden Bäume müssenaufgrund <strong>der</strong> engen Platzverhältnissegefällt werden. Insgesamt werden imRahmen des <strong>Projekt</strong>s 25 neue Bäumegepflanzt.Abbiegeverbote sollenDurchgangsverkehr reduzierenDie bisherige Schrägparkierung wirdim Zuge <strong>der</strong> Aufwertungsmassnahmenneu längs zwischen den Bäumenangeordnet. Von den heute 82 Parkplätzenwerden deshalb 2 weisse und6 in <strong>der</strong> Blauen Zone aufgehoben,heisst es in <strong>der</strong> Mitteilung. An ihrerStelle entstehen neue Parkplätze fürMotorrä<strong>der</strong> und Velos. Um das Quartiervom Durchgangsverkehr zu entlasten,wird ein Rechtsabbiegeverbotvon <strong>der</strong> Stein- in die Austrasse beziehungsweiseein Linksabbiegeverbotvon <strong>der</strong> Au- in die Steinstrasse signalisiert.Der Baubeginn ist im Frühling2014 geplant. Die Arbeiten dauernvoraussichtlich bis Ende 2014. (zw.)Foto: zvg.Dennlo wie<strong>der</strong> «Völlig ausgebucht»Peter Denlo kommt mit vier Vorstellungen des Comedy-Hits «Völlig ausgebucht»im September wie<strong>der</strong> ins Boulevard-Theater. Er entdeckte dasSolo-Stück («Fully Committed» von Becky Mode) in New York und spieltees zwischen Oktober 2009 und Januar 2011 über 80 Mal in <strong>der</strong> gesamtenDeutschschweiz. Nun holt er es für vier Abende nochmals aus <strong>der</strong> Schublade.Das Beson<strong>der</strong>e an diesem Stück liegt darin, dass ein einzigerSchauspieler 40 Figuren verkörpert. Dies wird durch unzählige Videoinstallationenermöglicht, die es dem Schauspieler erlauben, mit sichselbst zu interagieren. Spieldaten: Fr, 6.9., Sa, 7.9., Do, 12.9., Fr, 13.9.,jeweils um 20 Uhr. Boulevard-Theater, Albisrie<strong>der</strong>str. 16. (rsu.)Grüne erfreutDie Grünen 3/9 begrüssen die Aufwertungbeim Bühlhügel (sieheoben). Die Partei verspricht sich einespürbare Verbesserung <strong>der</strong> Wohnqualitätfür die Quartierbewohner.Insbeson<strong>der</strong>e die Austrasse soll vomSchleichverkehr befreit werden. Diesbringe eine Beruhigung des Quartiersund einen öffentlichen Raum, <strong>der</strong> denAnwohnenden als Lebensraum zurVerfügung stehe. (zw.)Sanierung in UetlibergstrasseDer Stadtrat hat für eine Kanal-Innensanierungin <strong>der</strong> Uetlibergstrassegebundene Ausgaben in <strong>der</strong> Höhevon 2,85 Millionen Franken bewilligt.Betroffen ist <strong>der</strong> Abschnitt von <strong>der</strong>Bachtobelstrasse bis zum AuslaufSihl. Der Abwasserkanal ist in einemschlechten Zustand und muss instandgestellt werden. Dazu werden dieWände um 30 Millimeter abgetragenund neu mit Spritzmörtel aufgebaut,teilt <strong>der</strong> Stadtrat mit. Schadhafte Stellenwerden repariert und die aktuellenNormen und Sicherheitsvorschriftenwo nötig umgesetzt.Der Baubeginn ist im Januar geplant.Die Arbeiten dauern voraussichtlichbis Oktober 2014. Für denVerkehr entstehen kaum Einschränkungen.Die Zufahrten zu den Liegenschaftenbleiben auch währenddes Baus gewährleistet. (zw.)ANZEIGEN
Stadt Zürich Nr. 35 29. August 2013A K TUELLChance für handwerklich begabte ArbeitsloseDie Stiftung Chance öffnetam 30. August ihr neuesKompetenzzentrum fürsoziale und beruflicheIntegration in Oerlikoner Öffentlichkeit.Pia MeierDie Stiftung Chance hat im Februar2013 an <strong>der</strong> Regina-Kägi-Strasse 11in Oerlikon ein Kompetenzzentrumfür berufliche und soziale Integrationeingerichtet. Dort werden Integrationsplätzeim Bereich Bauteile angeboten,das heisst Integrationsplätzeim handwerklichen Bereich. Zielgruppensind Arbeitssuchende undSozialhilfeempfänger, die handwerklichbegabt sind. An die Deutschkenntnissewerden minimale Voraussetzungengestellt. Weiter wird dieArbeitsmarktfähigkeit abgeklärt. «DieTeilnehmenden des Programms müssenbei uns lernen, pünktlich undteamfähig zu sein», betont Stefan Kuchelmeister,Geschäftsführer StiftungChance.Die um die 100 Plätze stehen geeignetenErwerbslosen aus dem ganzenKanton Zürich offen. «DerGrund, warum wir in Oerlikon beziehungsweisein <strong>der</strong> Stadt Zürich sind,sind die zentrale Lage und die guteErreichbarkeit», erläutert Kuchelmeister.Zurzeit hat es in Oerlikonnoch Plätze frei.Gebrauchte BauteileDer Betrieb – er ist in einer <strong>der</strong> Hallen<strong>der</strong> Rheinmetall Air Defence lokalisiert– demontiert gebrauchte Bauteileund bereitet diese für den Weiterverkaufauf. Die Arbeitslosen werdenin den folgenden Tätigkeitsfel<strong>der</strong>neingesetzt: Schreinerei, Sanitär,Elektro, Recycling, Verkauf, Arbeitsvorbereitung,Administration, Logistik,Transport, Reinigung, Lager. Ausden gebrauchen Bauteilen werdenKüchen, Geräte, sanitäre Anlagen,Die Stiftung Chance bietet in Oerlikon handwerklich begabten Arbeitslosenund Sozialhilfeempfängern Arbeit.Foto: zvg.Elektroartikel und an<strong>der</strong>es hergestelltund preisgünstig verkauft. «Wir sindaber keine Konkurrenz zum Gewerbe»,bekräftigt Kuchelmeister. Manverkaufe gebrauchte Ware zu marktgerechtenPreisen.Das vielseitige Arbeitsangebot ermöglichteine Anpassung an die jeweiligeLeistungsfähigkeit und Belastbarkeit<strong>der</strong> Betroffenen. Ein Pensumab 40 Prozent ist möglich. Monatlicherhalten die dort Arbeitenden einKurzcoaching und bei Programmendeein Arbeitszeugnis. Bei Bedarfwerden Bewerbungscoaching, Bewerbungskurseund Bewerbungsfoyermit Assistenz angeboten. Die Teilnehmendenerhalten weiterhin ArbeitslosenentschädigungbeziehungsweiseSozialhilfe. Vorgesehen ist,dass die Erwerbslosen einen Platz fürsechs Monate erhalten, eine Verlängerungist aber möglich. «Ziel ist immer,den Teilnehmenden einen Anschlusszum ersten Arbeitsmarkt zuermöglichen», bekräftigt Kuchelmeister.Neben <strong>der</strong> Werkstatt gibt es auch20 Integrationsplätze in <strong>der</strong> Wäschereivor Ort.Chance hat aber auch ein <strong>Projekt</strong>zur Jugendarbeitslosigkeit. Der Lehrbetriebsverbund<strong>der</strong> Stiftung ist einZusammenschluss von kleinen, mittlerenund spezialisierten Betrieben,die vor allem Ausbildungsplätze fürzweijährige Berufsausbildungen anbieten.Stiftung ChanceDie Stiftung Chance ist eine eidgenössischeStiftung. Sie wurde imJanuar 1995 vom Verband <strong>der</strong>Gemeindepräsidenten des KantonsZürich (GPV), des VereinsZürcher Gemeindeschreiber undVerwaltungsfachleute (VZGV) und<strong>der</strong> Zürcher Kantonalbank (ZKB)gegründet. Sie erbringt Dienstleistungenim öffentlichen Interesseund orientiert sich an denAufgaben für die öffentlicheHand. Im Rahmen <strong>der</strong> arbeitsmarktlichenMassnahmen bietetdie Stiftung Chance im Auftragdes Staatssekretariats für wirtschaftrespektive des Amts fürWirtschaft und Arbeit des KantonsZürich und <strong>der</strong> GemeindenProgramme zur vorübergehendenBeschäftigung an. Die Stiftung hatinsgesamt dreissig Festangestellte,darunter auch drei Lernende.Präsident des Stiftungsrats istBruno Begni, Alt-Stadtpräsidentvon Opfikon. (pm.)30. August, 14.30 bis 20 Uhr. «Die Chanceöffnet ihre Türe». 15 Uhr Begrüssung BrunoBegni, Präsident des Stiftungsrats,15.10 Uhr Ansprache Regierungsrat MarioFehr, 15.30–20 Uhr Führungen durch Betrieb.Anmeldung: info@chance.ch, Telefon044 384 86 86. Stiftung Chance, Regina-Kägi-Strasse11, Oerlikon. Telefon 044384 86 86, info@chance.ch, www.chance.ch.www.bauteilklick.com.Neunutzung des Letzigrunds:Stadt gibt Pläne bekanntWenn das neue Stadionkommt, soll <strong>der</strong> Letzigrundzum polysportiven Zentrumwerden – nicht nur für Vereinssportler.Auf Anfragegibt das Sportamt Einblickin die künftige Nutzung.Lorenz SteinmannErstmals äussert sich die Stadt aufAnfrage detailliert, welche Pläne siemit dem Letzigrund hat, wenn dasneue Hardturmstadion an <strong>der</strong> Urnedurchkommt. Hermann Schumacher,<strong>der</strong> Leiter Sportanlagen des Sportamts<strong>der</strong> Stadt Zürich, erklärt, manwolle den polysportiven Nutzen deutlichverbessern. «Wird das neue Stadionvom Volk angenommen, soll dasjetzige Stadion Letzigrund zu einerTrainingsanlage für die Leichtathletikwerden, inklusive ‹Freizeit-Jogger›.»Die Details <strong>der</strong> Zutrittsregelung fürdie Zeit nach dem Auszug von FCZund GC würden festgelegt, sobald bekanntist, ob das neue Stadion gebautwerden kann.«Betreten verboten»Heute ist das Betreten <strong>der</strong> Tartanbahnfür Jogger verboten und wegen<strong>der</strong> Sicherheitseinrichtungen beiFussballspielen ist die öffentlicheNutzung stark eingeschränkt. Kommtdas neue Stadion, würden diese abgebaut.Freilich würde das den immernoch vorhandenen Wunsch nichtweniger FCZ-Fans, weiterhin im Letzigrundzu spielen, für immer verunmöglichen.Denn: «Spiele <strong>der</strong> nationalenFussballmeisterschaft wird esim Letzigrund nicht mehr geben»,dämpft Schumacher FCZ-Fan-Hoffnungen.Hin<strong>gegen</strong> könne sich dieStadt vorstellen, neben den möglichenvier Grosskonzerten an<strong>der</strong>eSportanlässe im Letzigrund zu organisieren.«Warum nicht zum Beispiel«Schwingfeste und Trainingsanlageauch für Freizeitjogger»: Die Stadtüber die mögliche künftige Letzigrundstadion-Nutzung.Foto: zvg.ein Schwingfest?», findet Schumacher.Wegen <strong>der</strong> grösseren AnzahlSitzplätze wäre es zudem möglich,dass einzelne internationale Fussballspieleauch künftig im Letzigrundstattfinden, so Schumacher.Quartierwunsch würde RealitätUnabhängig vom Ausgang an <strong>der</strong> Urnewird auf den Herbst die unbefriedigendeSituation westlich des Letzigrundsverbessert. Anstelle des jetzigenTeer-/Kiesbelags wird ein Tartanbelagaufgetragen. «Bei Grossanlässenkönnen so auch Lastwagenparkieren und Zelte aufgestellt werden.Sonst kann <strong>der</strong> Platz künftigsportlich genutzt werden und stehtdem Quartier – ausser an Veranstaltungstagen– tagsüber kostenlos zurVerfügung», betont Schumacher. Esgebe zudem ein öffentliches Basketballfeldmit mobilen Körben sowieMöglichkeiten, um Fussball zu spielen.Beim Bau des neuen Letzigrundstadionsvor sechs Jahren warursprünglich geplant, hier eine Wiesezu realisieren. Darauf wurde «im Interesse<strong>der</strong> logistischen Bedürfnissevon Grossveranstaltungen verzichtet»,wie Schumacher mitteilt.Situation für Velofahrer und Fussgänger verbessernOrgelnacht in <strong>der</strong> CitykircheDie <strong>Tram</strong>gleise am Central müssenersetzt werden. Dabei werden dievier Haltestelleninseln an die grösseren<strong>Tram</strong>s angepasst, behin<strong>der</strong>tengerechtgestaltet und die Situation fürVelofahrer verbessert. Grund ist,dass heute die Verhältnisse für denFuss- und Veloverkehr am Centralunübersichtlich sind, so das Tiefbauamt<strong>der</strong> Stadt Zürich. Sichere Flächenund direkte Sicht sollen alleVerkehrsteilnehmer besser erkennbarmachen. Für den motorisiertenIndividualverkehr werden die beidenFahrspuren ab Bahnhofbrücke inRichtung Limmatquai und Seilergraben/Weinbergstrasseauf eine einzigeSpur zusammengelegt. Dadurch entstehtein Eigentrassee für den Bus,das auch von Velofahrern genutztwerden kann. Auf dem Neumühlequaiin Richtung Central stehen neunoch zwei statt drei Spuren zur Verfügung.Die eine führt in RichtungBahnhofbrücke, die an<strong>der</strong>e in RichtungLimmatquai/Seilergraben. DasTiefbauamt erwartet wegen dieserMassnahmen keine Engpässe. DieAusführung dieser Arbeiten ist fürSommer 2015 vorgesehen.Die <strong>VBZ</strong>-Ticketeria Central wirdam 13. Juli 2014 geschlossen. Am14. Juli 2014 wird 300 Meter entferntin <strong>der</strong> Halle Löwenstrasse des Bahnhofsdas neue ZVV-Kunden-Centereröffnet. (pd./pm.)Die 12. Zürcher Orgelnacht findetvom Freitag, 6. September, um 21Uhr bis Samstag um 6 Uhr statt.Wie immer an <strong>der</strong> Orgelnachtkann das Spiel <strong>der</strong> Organistinnen undOrganisten über die Grossleinwandaus nächster Nähe beobachtet werden.Bequeme Liegestühle garantierenperfekten Musikgenuss, an <strong>der</strong> Orgel-Bar gibt es Getränke und Snacks. Fürdiejenigen, die nicht die ganze Nachtdabei sein möchten, lohnt sich einvorgängiger Blick ins Programm(www.offener-st-jakob.ch/ musik/zuercher-orgelnacht),denn dieses istsehr vielfältig: vom festlichen Bach-Präludium über tänzerisch vierhändigeTastenfeuerwerke bis zu tierischenTastenspielen mit Saint-Saëns «Karneval<strong>der</strong> Tiere». (rsu.)Citykirche Offener St. Jakob am Stauffacher,8004 Zürich. 6. Sept. 21 bis 7. Sept 6Uhr. Eintrittspreise: Nachtpass Fr. 30.–/halbe Stunde Fr. 10.–.ANZEIGENREGIONALER PARTNER: Grüt: Grünau-Garage K. Wal<strong>der</strong>, Grüningerstrasse, 044 932 32 87 • Illnau-Effretikon: Roland Meili <strong>AG</strong>, Länggstrasse 9, 052 346 13 03 • Rüti: Auto Menzi <strong>AG</strong>,Mürtschenstr. 7, 055 240 25 25 • Stadel: Garage Martin Leu, Kaiserstuhlerstr. 16, 044 858 12 97 • Zürich: Emil Frey <strong>AG</strong> Garage Zürich Nord, Thurgauerstrasse 35, 044 306 77 77LOKALER PARTNER: Flaach: Garage Otto Meier <strong>AG</strong>, 052 305 30 30 • Glattbrugg: Rhomberg Garagen <strong>AG</strong>, 044 874 40 40 • Volketswil-Hegnau: Garage G. Zell GmbH, 044 946 09 04 • Zürich: Binzmühle-GarageGmbH, 044 370 17 07 • Zürich: Garage Preisig, 044 271 99 66
A K TUELL Zürich West Nr. 35 29. August 2013 7Mit den erfolgreichsten Lehrlingen in die HöheDer Gewerbeverein Altstetten-Grünau ehrte auf dem Uetlibergdie besten Lehrtöchterund Lehrlinge des Quartiers.Willi GloggerRuedi Kern, Vizepräsident des Gewerbevereins,begrüsst auf demUetliberg 30 Gewerbetreibende, einenLehrlingsbetreuer, eine Lehrtochtersowie drei Lehrlinge. Eigentlichehemalige Lernende, denn siehaben die Lehrabschlussprüfung erfolgreichbestanden und sind jetztausgebildete Fachleute.Hotel Uto Kulm fasziniertJoel Monnerat (Büro-Assistentin), RobinZobrist und Louis Fereira (beideElektroinstallateur) sowie Marc Hagmann(Automatikmonteur) haben alledie Prüfung mit Noten über einerFünf abgeschlossen. Zuoberst aufdem Treppchen steht Joel Monnerat,die ihre Kollegen im praktischen Teilum einige Zehntel überflügelte. Alledes Quartetts haben ihre Lehre bei<strong>der</strong> Burkhalter Technics <strong>AG</strong> absolviert.Karl Rüttimann, <strong>der</strong> Lehrlingsausbildner,ist sichtlich stolz.Weil sich das Lehrlings-Quartett (hier inmitten <strong>der</strong> Gewerbler) auf <strong>der</strong> Höhe befindet, wird es hoch überZürich, auf dem Uetliberg Kulm, ausgezeichnet.Foto: Willi GloggerVor <strong>der</strong> Ehrung des erfolgreichenQuartetts zeigen AdministrationsleiterinKatja Wilhelm und Sales ManagerJosé Hummel <strong>der</strong> Gesellschaftdas Hotel Uto Kulm von aussen undinnen. Vom einfachen Zimmer biszur Luxus-Suite mit einzigartigerRundsicht über Zürich, den Zürichsee,das Reppischtal und das Säuliamt.«Das wäre etwas für einen Honigmond»,bemerkt eine Teilnehmerin.100 Angestellte, darunter 19 Lernende,sind im Uto Kulm beschäftigt»,betont José Hummel.Der Apéro riche lockt nun zumZugreifen. Ein kaltes Süppchen (dasRezept wird nicht verraten), Pastetchen,Mini-Burgers mit einer würzigenSauce und an<strong>der</strong>e kulinarischeKöstlichkeiten, alles schön angerichtet,sind Zeugen einer extravagantenKüche. Dazu ein edler Tropfen undauch viel Mineralwasser.Ehrung freute die LehrlingeVerschiedene Firmen haben Preisegespendet, die den erfolgreichen Lernendenabgegeben werden. GewerbevereinspräsidentAndreas Knechtund Vizepräsident Ruedi Kern gratulierendem Quartett und ermunterngleichzeitig die Gewerbetreibenden,auch künftig Lehrtöchter und Lehrlingeeinzustellen. Gutscheine, Geschenksäckeund Naturalgaben imWert von über <strong>3000</strong> Franken sindzusammengekommen und werdenunter die vier verteilt.Über ihre künftigen beruflichenPläne sind sie sich noch nicht ganzschlüssig. Einstweilen seien sie froh,die Lehre erfolgreich abgeschlossenzu haben. Die Ehrung als die Bestenim Quartier habe sie speziell gefreut.Spielplatz auf dem Uetliberg komplett erneuertDer Spielplatz beim Bahnhofauf dem Uetliberg wurdegrundlegend erneuert, wobeiman auch sogenannte Mehrgenerationen-Geräteaufstellte.Die Baukosten liegen imtiefen sechsstelligen Bereich.Aus Anlass des 100-Jahr-Jubiläums<strong>der</strong> Uetlibergbahn wurde im Jahr1975 <strong>der</strong> Spielplatz auf dem Uetliberggeschaffen, schreibt die SZU inihrer Pressemitteilung. Seither habeer sich grosser Beleibtheit bei Grossund Klein erfreut. Es wurden immerwie<strong>der</strong> Ergänzungen o<strong>der</strong> Erneuerungenvorgenommen, um den sicherenBetrieb aufrechtzuerhalten. 2011hat die SZU eine Überprüfung desSpielplatzes in Auftrag gegeben. Derumfassende Sicherheitsbericht bestätigte,dass sich <strong>der</strong> Spielplatz in einemsauberen und gereinigten Zustandzeigte. Hin<strong>gegen</strong> befand sich<strong>der</strong> Zustand <strong>der</strong> Geräte in einem wenigerguten Zustand. Aus Sicherheitsgründenwurde die Anlage bis aufwenige Spielgeräte zurückgebaut. ImFrühjahr 2013 wurde mit dem Umbaudes Bahnhofs Uetliberg begonnen,und ab diesem Zeitpunkt musste<strong>der</strong> Spielplatz gänzlich geschlossenwerden.Im Mai 2012 hat die SZU das <strong>Projekt</strong>«Spielplatz Uetliberg» freigegebenund das Vorhaben den Bewilligungsbehördeneingereicht. Die erfor<strong>der</strong>lichenBewilligungen lagen imOktober vor. Aus klimatischen Gründenkonnte <strong>der</strong> Bau anschliessendnicht mehr ausgeführt worden undist in das Jahr 2013 verschoben worden.Im Juli wurden die Bauvorbereitungenausgeführt, damit die Gerätemontiert werden konnten. Der Spielplatzist inzwischen durch die Behördenabgenommen und für die Benützungfreigegeben worden.Neben <strong>der</strong> SZU, dem Hotel UtoKulm und dem Restaurant Gmüetlibergunterstützen auch <strong>der</strong> Uetlibergvereinsowie die GartenbaufirmaLüscher den Spielplatzneubau finanziell.(zw.)Nun können sich die Kin<strong>der</strong> auf dem Uetliberg-Spielplatz wie<strong>der</strong> vergnügen.Foto: zvg.KIRCHENEvang.-ref. KirchgemeindeSihlfeldSonntag, 1. September9.30 Andreaskirche: Musik-Gottesdienst,Pfr. Thomas SchüpbachAbschied von Vikarin JolandaMajolethOgni domenica alle ore 10.00 cultoevangelico in Lingua Italiana nelloZwinglihaus, Info: 044 462 04 11valdesi-zh@bluewin.chwww.zh.ref.ch/gemeinden/chiesa/contentMonatslied im AugustNr. 218 «How many roads»(aus dem Gesangsbuch «rise up»)Röm.-kath. KirchgemeindeHerz Jesu Wiedikonwww.herzjesu-wiedikon.chDonnerstag, 29. August9.00 Eucharistiefeier, Unterkirche18.30 Eucharistefeier, AH SieberstrasseFreitag, 30. August8.00 Eucharistiefeier, UnterkircheSamstag, 31. August8.00 Eucharistiefeier, Unterkirche17.00 Eucharistiefeier, OberkircheSonntag, 1. September8.00 Eucharistiefeier, Unterkirche10.00 Eucharistiefeier, OberkircheDienstag, 3. September19.00 Eucharistiefeier, UnterkircheMittwoch, 4. September18.00 ökum. Abendgebet insieme,Andreaskirche, Brahmsstrasse 106Donnerstag, 5. September9.00 Eucharistiefeier, Unterkirche18.30 Eucharistiefeier, AH Sieberstr.Evang.-ref. KirchgemeindeWiedikonFreitag, 30. August17.00 Bühlkirche, Fiire mit de Chliine,Pfarrer Thomas Fischer undTeam18.30 Bethaus, AbendmahlsfeierLeitung: AbendmahlsteamSonntag, 1. September17.00 Bethaus, Jazz-GottesdienstPfarrer Thomas FischerAnschliessend ApéroEvang.-ref. KirchgemeindeAltstettenSonntag, 1. September10.00 Chilehuus Grüenau: Herbst-Gottesdienst, Predigt: Pfrn. U. Müllerüber 1. Mose 28, 10–19a, «Wann istein Ort heilig?», Orgel: D. TimokhineAnschliessend Mittagessen17.00 Kirchgemeindesaal: ImpulsPredigt: S. Stohr über «Die dunklenSeiten Gottes», Mitwirkung: Impuls-Team, Kin<strong>der</strong>betreuungAnschliessend ImbissEvang.-ref. KirchgemeindeAlbisriedenSonntag, 1. September10.00 Schulhaus Altweg, bei Regenkath. Kirche St. Konrad: ökumenischerGottesdienst zum Schuljahranfang,Pfr. G. Bosshard und PastoralassistentinD. ScheideggerMittwoch, 4. September10.00 Neue Kirche: Fiire mit deChliine für Kin<strong>der</strong> im VorschulalterEvang.-ref. KirchgemeindeIm Gut, ThomaskircheSonntag, 1. September9.30 Gottesdienst zum SchulbeginnPfr. U. Schwendener und RahelPreiss, «Mut und Vertrauen!»Matth. 14, 22–33, Geschichte für Kin<strong>der</strong>:«mutig, mutig», Kollekte: Evang.Schulen, Mitwirkung Singkreis,Kin<strong>der</strong>hütedienst, KirchenkaffeeEvang.-ref. KirchgemeindeZürich-HardSonntag, 1. September9.30 Bullingerkirche: Gottesdienstmit Pfr. Mark Wiedmer«Kafi uf dä Wäg»Evang.-ref. KirchgemeindeAussersihlSonntag, 1. September9.45 TV-Gottesdienst, <strong>der</strong> vom SF 1live übertragen wird. Thema: Fremdsein und Umgang mit den FremdenPfr. Andreas Bru<strong>der</strong>er, Pfrn. VerenaMühlethaler, zwei Flüchtlinge, Chorcanta musica unter <strong>der</strong> Leitung vonSacha RüeggKollekte: Solidaritätsnetz ZürichEvang.-ref. KirchgemeindeZürich IndustriequartierSonntag, 1. September10.00 Gottesdienst, Johanneskirche,Limmatstr. 114,mit Pfarrerin Gabriele SchützDienstag, 3. September9.30 Andacht, AltersheimLimmatstr. 186, mit PfarrerinGabriele SchützDienstag, 3. September14.30 KirchgemeindehausSeniorennachmittagmit Pfarrer Jakob DublerMittwoch, 4. September12.00 KirchgemeindehausTavolino, Kin<strong>der</strong>mittagstisch mitAnschlussprogramm für alle Kin<strong>der</strong>im Quartier
8 Zürich West Nr. 35 29. August 2013STELLENTreffpunkte im QuartierWeitere Informationen fi nden Sie imInternet unter www.burstwiese.ch o<strong>der</strong>www.tiergarten.chBurstwiesenstrasse 20, 8055 ZürichTelefon 044 454 45 00Sonntag, 15. September 2013, 14.30 UhrPlatzkonzert zum BettagStadtmusik EintrachtIm Freien, nur bei guter WitterungDienstag, 24. September 2013, 14.30 Uhr«Ziegeleien und Lehmgrubenin Wiedikon»Bil<strong>der</strong>vortrag von Hermann SchumacherMontag, 30. September 2013, 18.30 UhrSoiree mit dem «Zurich Gospel Choir»WiedikonSieberstrasse 10, 8055 ZürichTelefon 044 454 47 00Sie sind herzlich zu unserenVeranstaltungen eingeladen.Jede Wochedas Neueste und Aktuellsteaus dem Quartier:www.lokalinfo.ch
K ULTUR Zürich West Nr. 35 29. August 2013 9Witze, bis Altstetter Telefonzentrale zusammenbrachDer bekannte ZürcherConférencier, Volksschauspieler,Geräusch-Imitatornd Puppenspielereino Orbini feiert 60 Jahreuf <strong>der</strong> Bühne. Aus diesemAnlass hat sich «Zürichest» mit dem Schweizeritzkönig unterhalten.Lisa MaireHeino Orbini, Sie sind 75 Jahre alt undstehen seit 60 Jahren auf <strong>der</strong> Bühne –offensichtlich haben Sie früh angefangen.Ja, meinen ersten Auftritt als Conférencierhatte ich mit 15 im Kirchgemeindesaal<strong>der</strong> Bullingerkirche. Dortwar ich in <strong>der</strong> Jugendgruppe «Aufstieg»,die regelmässig Familienabendemit Theater, Sketchen, Musik veranstaltete.Ich hatte schon damals eingutes Mundwerk, konnte gut Witzeerzählen, man traute es mir zu,durch diese Abende zu führen.Wann war denn Ihr letzter Auftritt?Das war vor ein paar Wochen an einerGeburtstagsfeier. Die Frau einesguten Kollegen ist 60 geworden.Ein Privatanlass also.Ja, als Guschti Brösmeli trete ichheute praktisch nur noch an Privatanlässenauf. Man zieht sich besserzurück, so lange die Leute sagen:«Schade, dass er geht.» Aber Abendunterhaltungmit Conférencier istheute ohnehin nicht mehr gefragt.Die Interessen haben sich eben totalgewandelt.Der Beruf des Conférenciers ist ausgestorben?Praktisch, ja. Auch die Zeltfeste sindfür ihn vorbei. Im Festzelt gibts nocheine Musik, mit Vorliebe eine krachle<strong>der</strong>neaus dem Tirol, damit hatsichs dann.Das Festzelt-Publikum will nicht mehrzuhören?Die meisten Leute wollen hier nurBier trinken, eine Bratwurst essen,Gassenhauer mitgrölen, einfach untereinan<strong>der</strong>das Gaudi haben. Auchkonzertante Musik gehört deshalbnicht mehr in ein Festzelt. Das gibtbei den Musikern bloss Frust. MancheVereinsmusiken haben das lei<strong>der</strong>bis heute nicht begriffen. Vorne auf<strong>der</strong> Bühne mühen sie sich ab mit ihrenoft hochklassigen Darbietungen,hinten schwatzen die Leute wilddurcheinan<strong>der</strong>.Trotzdem: Ihr Erfolg als Guschti Brösmeliist legendär. Kein an<strong>der</strong>er hat in <strong>der</strong>Schweiz so viele Witze auf Tonträgernverkauft.Auch das Witz-Telefon war ein Bombenerfolg:über vier Millionen Anrufein weniger als einem Jahr! Von <strong>der</strong>damaligen PTT habe ich dafür dasGoldene Telefon bekommen. DieDrähte glühten so heiss, dass am Anfangmal die Telefonzentrale in Altstettenzusammenbrach und alleHaushalte im Quartier ohne Telefonwaren (kichert). Die PTT gab unsdann einen Anschluss mit fünf Linien,da konnte das nicht mehr passieren.«So lange ich gesund bin und mir das Texte-Lernen leicht fällt, bleibe ich auf <strong>der</strong> Bühne aktiv»: Der 75-jährige Volksschauspieler Heino Orbini. Foto: mai.Heino Orbini bei einem Auftritt mit dem Jungbrunnen Theater.Muss man eigentlich das Witze-Erzählenim Blut haben o<strong>der</strong> kann man das lernen?Bis zu einem gewissen Punkt kannman Witztechniken auch lernen. ZumBeispiel, wie man Pointen setzt. Dieschlimmsten Witzeerzähler sind ja jene,die zuerst die Pointe bringen:Jetzt weiss i na en guete: Kännschdää, wo am Schluss d’Frau d’Schtägeabegheit isch? Da lacht dann natürlichniemand mehr. Am meisten Erfolghaben Witze, wenn man die Leuteauf die linke Seite vorbereitet, unddann kommt die Pointe von rechts.Welches ist Ihr persönliches Erfolgsgeheimnis?Ich reihe die Witze nicht einfach wildaneinan<strong>der</strong>. Ich stelle sie aus meinemgrossen, in Kategorien unterteiltenWitzfundus jeweils so zusammen,dass Geschichten entstehen. Jemandsagte mir mal, ich sei die Trudi Gerster<strong>der</strong> Witze. Das war ein tollesKompliment. Trudi Gerster haben jaimmer alle fasziniert zugehört. Sieerzählte ihre Märchen nicht nur, sielebte sie wirklich mit. Wenn da einZwerglein redete, hat wirklich esZweergli greedt ...Der Albtraum jedes Komikers ist es,wenn im Publikum keiner lacht. Ist Ihnendas mal passiert?Das gabs lei<strong>der</strong> auch. Wenn man aneiner Betriebsfeier auftreten soll undnicht weiss, dass 95 Prozent <strong>der</strong> AnwesendenAuslän<strong>der</strong> sind, die einengar nicht verstehen, wirds schwierig.Am Betriebsfest einer Baufirma, diemich zusammen mit <strong>der</strong> TessinerSängerin Nella Martinetti buchte,stand ich nur zwei Minuten auf <strong>der</strong>Bühne. Dann begannen die Leutehemmungslos zu schwatzen undschliesslich zu rufen: «Nella, Nella,Nella!» Ich habe Nella dann für denHeino Orbini, am Hardplatz aufgewachsen,wohnt seit bald 50 Jahrenmit seiner Frau Hanny am Suteracherin Altstetten. Das Paar hat zweiSöhne und vier Enkelkin<strong>der</strong>. Der gelernteGalvaniseur und Fernmeldespezialiststartete Anfang <strong>der</strong> 70erJahre eine Profikarriere als Komiker,Schauspieler, Geräusch-Imitator. AlsConférencier war er erfolgreich aufTournee mit Volksmusik- und Schlagerlegendenwie dem Trio Eugster,Roy Black, Paola o<strong>der</strong> dem TirolerOriginal Alpenland Quintett. Weitüber eine halbe Million verkaufter«Guschti Brösmeli»-Tonträger brachtenihm schliesslich den Titel einesSchweizer Witz-Königs ein.Dem TV-Publikum bekannt wurdeOrbini als Lockvogel bei <strong>der</strong> «VerstecktenKamera», im Team mit KurtFelix und Harald Schmidt («Teleboy»und «Verstehen Sie Spass?»). DasFoto: zvg.Rest des Abends die Bühne ganzüberlassen.Welches war denn das schönstes Erlebnisin Ihrer Karriere?Heino Orbini: Spassvogel und LockvogelHeino Orbini in seiner Para<strong>der</strong>olleals Guschti Brösmeli.F: zvg.Kürzlich an einer Feier zu meinem60-Jährigen auf <strong>der</strong> Bühne. Der Tontechniker,<strong>der</strong> sämtliche Guschti-Brösmeli-Aufnahmen gemacht hat,schenkte mir bei dieser Gelegenheiteine goldene Schallplatte. Er wusste,dass er mir damit einen sehnlichenWunsch erfüllte, für den meine Produzentenlei<strong>der</strong> kein Gehör hatten.Guschti Brösmeli tritt öffentlich kürzer,wie siehts mit Heino Orbini aus?So lange es meine Gesundheit zulässtund mir das Texte-Lernen leichtfällt,werde ich weiter öffentlich aktiv bleiben– ob mit dem Kasperlitheatero<strong>der</strong> mit dem Jungbrunnen TheaterZürich. Beides macht mir nach wievor grossen Spass. Gar keinen Spassmacht mir hin<strong>gegen</strong> <strong>der</strong> kürzlicheEntscheid <strong>der</strong> ZKB, das JungbrunnenTheater fortan nicht mehr zu unterstützen.Das Theater ist ja nichtselbsttragend, son<strong>der</strong>n auf Mitglie<strong>der</strong>beiträgeund Spenden angewiesen.Dass uns die ZKB nach Jahrzehntenplötzlich von <strong>der</strong> Sponsoring-Listestreicht, hat uns alle schockiert.Wegen 1000 Franken im Jahr– für eine Bank ist das doch irgendwiebeschämend.Mikrofon im Krawattenknopf, stand erbei einer Teleboy-Sendung von 1977neben dem Mann, <strong>der</strong> mit einem verstecktgesteuerten Modellflieger in dieVerzweiflung und zum legendären Ruf«Söll emol cho» getrieben wurde. Auchdie Tankstellen-Episode mit dem Goggomobil,das 150 Liter Benzin soff,erzählen sich die Leute heute noch.Seit vielen Jahren ist Orbini zudemals Puppenspieler unterwegs –zuerst mit <strong>der</strong> Puppenbühne «Parkim Grüene» in Rüschlikon, danngründete er zusammen mit AgnesBühlmann und Roli Graff («TheaterBÜ») ein eigenes Kasperlitheater. Zuseiner Schauspieler-Karriere gehören25 Jahre Auftritte mit <strong>der</strong> ZürcherMärli-Bühne am Hechtplatz sowiediverse Tourneen mit dem Bernhardtheater.Seit 1995 ist Orbini imEnsemble des Jungbrunnen TheatersZürich engagiert. Das professionelleEnsemble spielt vor allem in Altersheimen,Spitälern, an Altersnachmittagenund bei Vereinen. Im Rahmendes Theater-Repertoires tritt HeinoOrbini auch manchmal noch in seinerPara<strong>der</strong>olle als «Guschti Brösmeli»auf. (mai.)
0 Stadt Zürich Nr. 35 29. August 2013A K TUELL«Romeo and Juliet» mit Tanztalenten von «Bad Boys of Dance». Foto: zvg.Romeo & Julia tanzen HipHop.Das Liebesdrama «Romeoand Juliet», kommt alsbrillant in Szene gesetztesPop-Ballett nach Zürich.Die wohl bekannteste Liebesgeschichte<strong>der</strong> Welt, William ShakespearesDrama um eine junge Liebe,erlebt eine fulminante Neuinterpretation:«Romeo and Juliet» katapultiertdas Ballett schlagartig ins 21. Jahrhun<strong>der</strong>t.Klassisches Ballett und Popmusikvereinen sich zu einer unwi<strong>der</strong>stehlichen,rasanten Mischungaus technischer Perfektion, Leidenschaftund purer Energie. Atemberaubendchoreografiert und vor spektakulärenVideoanimationen in Szenegesetzt, verbindet «Romeo and Juliet»Elemente, die eigentlich als <strong>gegen</strong>sätzlichgalten: Ballett und Hip-Hop, Klassik und Kampfsport, Kunstund Spass. Neben den akrobatischenANZEIGENWettbewerb<strong>Lokalinfo</strong> verlost 5x 2 Gutscheinefür eine <strong>der</strong> «Romeo and Juliet»-Vorstellungen vom 24. Septemberbis 13. Oktober (Datum nachWahl), in <strong>der</strong> Maag Halle Zürich.Bitte am Montag, 2. September,14.00–14.15 Uhr anrufen unter:Telefon 044 913 53 96Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenzgeführt. Der Rechtsweg istausgeschlossen.Höchstleistungen auf <strong>der</strong> Bühne gelingtden Tänzern dabei ein ganz beson<strong>der</strong>esKunststück: gleichermassenLiebhaber des klassischen Balletts,Popmusikfans und sogar Kampfsportanhängerzu begeistern (pd.)Romeo and Juliet, Maag Halle, Hardstr.219, vom 24. September bis 13. Oktober,Di bis Sa, jeweils 19.30 Uhr, So 15 Uhr.Hautkrebs und Allergien nehmen zuDas Dermatologische Ambulatoriumsteht auch 100Jahre nach seiner Gründungeine nie<strong>der</strong>schwellige Institution.Die Mehrheit <strong>der</strong>Konsultationen erfolgtwegen Hautkrankheiten.Pia Meier«Beliebt in <strong>der</strong> Bevölkerung, anerkanntin <strong>der</strong> Fachwelt und begehrtbei Studierenden: Der gute Ruf desDermatologischen Ambulatoriumsdes Stadtspitals Triemli – bis 1995hiess es ‹Poliklinik für Haut- und Geschlechtskrankheiten›– geht weitüber die Grenzen hinaus.» DieseCharakterisierung durch StadträtinClaudia Nielsen und Stephan Lautenschlager,Leiter des DermatologischenAmbulatoriums, zeigt, wiewichtig diese Institution heute nochist. Sie ist ein führendes Kompetenzzentrumfür Haut-, Geschlechts- undallergische Krankheiten.«Die offene Sprechstunde, die hoheFachkompetenz, aber auch dieNähe zur Bevölkerung machen das‹Dermi› zu einer wichtigen Anlaufstellefür Menschen aus allen sozialenSchichten», betonte Lautenschlageranlässlich einer Medienkonferenz.Auch Nielsen hielt fest: «Das ‹Dermi›ist ein gutes Beispiel für die Ausrichtung<strong>der</strong> städtischen Gesundheitsversorgung,die allen zugänglich seinsoll.» <strong>Bereits</strong> bei seiner Gründunghabe Max Tièche Hartnäckigkeit undVoraussicht bewiesen, als er eine Klinikfür Randständige, Prostituierteund Arbeiter einrichtete, um die Ausbreitungvon Geschlechtskrankheiteneinzudämmen. Er bot Abendsprechstundenund wenn nötig Behandlungenohne Bezahlung an. «Er ging aufdie Nöte <strong>der</strong> Armen ein», hielt Nielsenfest.Lebensqualität verbessernDie Verbesserung <strong>der</strong> Lebensqualitätälterer Menschen im Bereich desWohnens ist ein zentrales Anliegen<strong>der</strong> Heinrich & Erna Wal<strong>der</strong>-Stiftung.Deshalb werden für den Konzeptund<strong>Projekt</strong>wettbewerb zum Thema«Wohnen im Alter» innovative, nochnicht realisierte Ideen, Konzepte und<strong>Projekt</strong>e gesucht, die im Kanton Zürichrealisiert werden sollen und diesenAnsprüchen gerecht werden. Bei<strong>der</strong> Beurteilung wird beson<strong>der</strong>es Augenmerkauf den Innovationsgehalt<strong>der</strong> Wettbewerbseingaben gelegt. DieGesamtpreissumme beläuft sich aufmaximal 100 000 Franken. Eingabeschlussist <strong>der</strong> 15. Oktober 2013.Preisverleihung ist am 21.3.2014. (pd.)www.wal<strong>der</strong>-stiftung.chLifestyleSteigende Anzahl Patienten100 Jahre nach seiner Gründung habenDiagnose und Behandlung vonHaut- und Geschlechtskrankheiten einenoch grössere Bedeutung als damals.Dies zeigt die jährlich steigendeZahl von Patientinnen und Patienten.2012 behandelten die 20 Mitarbeitenden,davon 7 Ärzte und Ärztinnen,rund 15 000 Personen: 26 000Konsultationen, über 2000 chirurgischeEingriffe und mehr als 5000physikalische Behandlungen zur Therapievon Hauttumoren.Allein etwa 5000 Konsultationen,gesamtschweizerisch die höchsteZahl, erfolgten aufgrund von sexuellübertragbaren Krankheiten. Problematischbei Geschlechtskrankheitenist gemäss Lautenschlager, dass vieleBetroffene nicht merken, dass siezum Beispiel an Gonorrhö und Chlamydienerkrankt sind und eine Partnertherapienur selten durchgeführtwird.Aktuell sucht rund ein Viertel <strong>der</strong>Patienten das Ambulatorium zwecksAbklärung von schwarzem o<strong>der</strong>weissem Hautkrebs auf. Aktuell sindauch Behandlungen wegen Komplikationenbei Piercings o<strong>der</strong> Tattoos.Zudem nehmen die Fälle von Allergienzu.Umzug ins Triemli2020 soll das ‹Dermi› in die Klinik imTriemlispital ziehen. Auch dann solles eine nie<strong>der</strong>schwellige Anlaufstellebleiben, so Lautenschlager.Dermatologisches Ambulatorium, Herman-Greulich-Strasse70.Führungswechselbei «Das Zelt»Am 1. November wird Christian Mutschlerals Geschäftsführer die operativeFührung des grössten SchweizerTourneetheaters übernehmen. Er löstAdrian Steiner ab, <strong>der</strong> sich in Zukunftals Präsident des Verwaltungsratesum die Weiterentwicklung <strong>der</strong>Unternehmung «Das Zelt – ChapiteauPostFinance» kümmert. (pd.)Scientifica: «Risiko –was wir wann wagen»KLEINANZEIGENKleinanzeigen kosten pro Doppelzeile Fr. 20.-. Chiffrezuschlag Fr.5.- Bargeld beilegen und mit dem Coupon einsenden an: <strong>Lokalinfo</strong><strong>AG</strong>,«Kleinanzeigen»,Buckhauserstr.11,8048 Zürich.Diese Inseratesind nur für private Anbieter. Aufträge, die bis Freitag, 10.00 Uhr,bei uns eintreffen, erscheinen in <strong>der</strong> nächsten Ausgabe. Den Textbitte in Blockschrift ausfüllen (pro Feld 1 Buchstabe, Satzzeichen o<strong>der</strong>Wortzwischenraum).❏ Freizeit/Ferien❏ Unterricht/Kurse❏ Fitness/Gesundheit❏ Musik/UnterhaltungName/Vorname: Strasse:PLZ/Ort: Telefon:ECKANKAR Gesellschaft SchweizKurvenstrasse 17 · 8006 ZürichECK-Gottesdienst, Sonntag 1. September, 10.15 – 11.15Thema: Träume deine ZukunftOpen House, jeden Mittwoch, 14.00 – 19.00, Tel. 044 350 60 90Thema: 14.00 – 17.00, Besinnung: Wozu bin ich auf <strong>der</strong> Erde?Forum am Nachmittag Mittwoch, 11. September, 15.15 – 16.45Thema: Die heilsamen Eigenschaften von Geduld und LiebeSingen Sie HU (Hju) Mittwoch, 11. September, 20.00 – 20.30, www.HearHU.orgwww.eckankar.ch / www.SpiritualWisdomJournal.org❏ Diverses❏ Fahrzeuge❏ Wohnungen❏ Möbel/AntiquitätenDas Team vom Xing Lin TCM Zentrum an <strong>der</strong> Löwenstrasse.Schmerztherapie im ChinesischenMedizin-Zentrum Xing LinHeutzutage gehören chronischeSchmerzen mitunterzu den häufigsten Leidenin den Industrienationen.Anfälle von Migräne, Nackenverspannungenund Rückenschmerzen sindden meisten Menschen aus eigenerErfahrung wohlbekannt. Um dieseFolgen des mo<strong>der</strong>nen Lebenswandelsin den Griff zu bekommen, greifenviele zu Medikamenten, welche zwarmomentan die Schmerzen lin<strong>der</strong>nkönnen, die Krankheit aber oftmalsnicht zu heilen vermögen.In dieser Hinsicht verfolgt dieTraditionelle Chinesische Medizin(TCM) einen grundlegend an<strong>der</strong>enund ganzheitlichen Weg. Nach TCMsind viele Erkrankungen wie Migräne,akute und chronische Schmerzenauf eine Störung im körpereigenenFoto: zvg.PublireportageEnergiefluss zurückzuführen, welcherdurch die Therapie harmonisiertwird und die Beschwerden langfristigheilt. Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) attestiert <strong>der</strong> ChinesischeMedizin eine ausgezeichneteWirkung bei mindestens 40 verschiedenenKrankheitsbil<strong>der</strong>n.Das Xing Lin TCM Fachkompetenzzentrumfür Traditionelle ChinesischeMedizin befindet sich am Löwenplatzin Zürich. Das kleine undgut eingespielte Team betreut die Patientenund behandelt sie erfolgreichmit TCM, sowohl bei <strong>der</strong> Schmerztherapieals auch bei an<strong>der</strong>en akuteno<strong>der</strong> chronischen Beschwerden. EinenEinblick in die Praxis erhaltenInteressierte im Internet unterwww.xinglin.ch. (pd.)XING LIN TCM ZENTRUM, Löwenstrasse43, 8001 Zürich, Telefon 044 201 89 89.www.xinglin.ch.Am 31. August und 1. September findetdie «Scientifica», organisiert von<strong>der</strong> ETH und <strong>der</strong> Universität Zürich,statt. Die Wissenschaftstage beschäftigensich mit dem Thema Risiken.Wie können zum Beispiel künftige Finanzkrisenverhin<strong>der</strong>t werden, lassensich Risiken des Klimawandelsvoraussagen, wie kann ich persönlichRisiken für meine Gesundheit verringern?Das Leben ist unweigerlich mitRisiken und Unsicherheiten verbunden.Trotzdem müssen die Menschenals Individuen und als GesellschaftEntscheidungen treffen, die weitreichendeKonsequenzen für die Zukunfthaben. Da muss abgewogenwerden, welche Entwicklungen mitwelcher Wahrscheinlichkeit eintreffen.Dafür liefern Forschende <strong>der</strong>Universität Zürich und <strong>der</strong> ETH Zürichwichtige Entscheidungsgrundlagen.An <strong>der</strong> «Scientifica» erleben Besucherattraktive Ausstellungsstände,spannende Kurzvorlesungen und unterhaltsameForschung rund um dasThema Risiko. (pd./pm.)ETH Zentrum. www.scientifica.ch. DerEintritt ist frei.ANZEIGENMÜDIGKEITPraxis für japanische AkupunkturRegina Stu<strong>der</strong>Toblerstr. 68, 8044 ZürichTel. 043 268 47 17www.akupunktur-stu<strong>der</strong>.ch
A K TUELL Zürich West Nr. 35 29. August 2013 11Foto: zvg.Sticken statt sprayen: Neues 17-Meter-Kunstwerk für Zürich WestNeuer Ansatz für Kunst im urbanen Raum: Die KünstlerinMonika Drozynska lässt sich für ihre Werke von anonymenGraffitis inspirieren. Dabei setzt sie auf Sticken statt aufSprayen. Ihr Kunstwerk mit dem Titel «Less is enough»(«Weniger ist genug») hängt ab 3. September auf <strong>der</strong> 17Meter langen und 2 Meter breiten Plakatfläche (17ZWEI) unter<strong>der</strong> Zürcher Hardbrücke. Die fotografierte Stickerei zeigteine mädchenhaft verschnörkelte Schreibschrift umrahmtvon Rosen. Damit steht Drozynskas Kunstwerk im krassenGegensatz zu dessen Original: einem Graffiti, das die Künstlerinin Liverpool entdeckt hat. Das Kunstwerk ist das zwölftein <strong>der</strong> Reihe des Kunstprojekts 17ZWEI, einem Kooperationsprojekt<strong>der</strong> Deutschen Bank (Schweiz) <strong>AG</strong> und <strong>der</strong> ZürcherHochschule <strong>der</strong> Künste. Drozynskas Arbeit ist Teil ihresumfangreichen <strong>Projekt</strong>s «Urban Embroi<strong>der</strong>y» (Urbane Stickerei).Die Künstlerin dokumentiert mit ihren Stickereien anonymenVandalismus und Graffitis im urbanen Raum. DieKunstwerke werden wie<strong>der</strong>um an ihrem Ursprungsort ausgestellt– wenn auch in einem ganz an<strong>der</strong>en Look. Die Stickereisieht die Künstlerin als analoge Dokumentationsform:langsam, kostengünstig und arbeitsintensiv. (pd.)Beste Stimmung auf <strong>der</strong> Werdinsel, aber ...Das Inselfäscht fand diesesJahr erstmals im Auguststatt. Ob sich diese Verschiebungfür den Organisator,die Zürcher Freizeitühne,gelohnt hat, wirdie Abrechnung zeigen.Pia MeierHeinz Jenni, OK-Präsident des vomHöngger Theaterverein Zürcher Freizeit-Bühneorganisierten Inselfäschtsauf <strong>der</strong> Werdinsel, konnte es kaumglauben. Nach einer langen Schönwetterperiodewurde ausgerechnetfürs Wochenende des Inselfäschtsschlechtes Wetter gemeldet. «Wirdachten, im August sei das Wetter sichererals Anfang Juli, weshalb wirdas Fest erstmals verschoben.» Zumindestam Freitag entsprach esDie Tanzgruppe Rosie O’Grady. Annelies Roggenmoser. Fotos: pm.noch den Erwartungen. Entsprechendviele Leute genossen CountryundWesternmusik.Der Samstagnachmittag hin<strong>gegen</strong>wurde total verregnet. Der Modellhelikopterkonnte allerdings zur Freude<strong>der</strong> Anwesenden gestartet werden,Am Abend sorgten das Trio Sixties-Light und die Tanzgruppe RosieO’Grady für beste Stimmung. AuchMarcel Dogor unterhielt die Anwesendenals Frau und Herr Roggenmoser.Am Sonntag standen beim FrühschoppenkonzertOriginal Oberkrainerklängeund die Höngger JodlerinLuise Beerli im Mittelpunkt. Der Besucherandranghielt sich allerdingsan beiden Tagen in Grenzen.«Wir werden entscheiden, ob esin zwei Jahren weitergeht, wenn wiralle Abrechnungen erledigt haben»,hielt Heinz Jenni fest. Zudem sei esimmer schwieriger, genügend Helferzu finden.LESERBRIEFFahnen mit politischerWerbung unerwünscht«20 minuten» konnte entnommenwerden, dass die Jungsozialisten fürihre Volksinitiative, die am 24. Novemberzur Abstimmung gelangt, mittels10 000 Fahnen mit dem Logo«1:12» Werbung machen wollen. Diesmangels finanzieller Ressourcen.Sympathisanten <strong>der</strong> Initiative sollendemgemäss die Fahnen weit sichtbarauf ihren Balkonen o<strong>der</strong> Fenstersimsenaufhängen. Als Direktor desHauseigentümerverbandes Zürichmache ich darauf aufmerksam, dassdie Brüstung eines Balkons im Gegensatzzum Innenbereich des Balkonssowie die Hausfassade nicht zur Mietsachebzw. zum Son<strong>der</strong>recht zählen.Ich rate von <strong>der</strong> Bewilligung von Fahnenmit politischer, religiöser o<strong>der</strong>kommerzieller Werbung im Aussenbereichvon Liegenschaften ab.Alber Leiser, 8048 ZürichSFV Kids Festival bringt im Hardhof Spass rund um den FussballDer FC Blue Stars Zürichlädt am 1. September zumgrossen Fussballvergnügenfür G-, F- und E-Juniorenuf den Hardhof in Zürich.Die Erfolgsstory des Kids Festivalgeht diese Saison mit vielen neuenHighlights weiter. Neben den berühmtenTurnieren für E- und F-Juniorenkicken ab dieser Saison zumersten Mal auch G-Junioren mit. Die5- bis 10-Jährigen spielen nämlicheine wichtige Rolle in <strong>der</strong> Nachwuchsför<strong>der</strong>ungdes SFV. Die neuenPartner Credit Suisse und Concordiasorgen zusammen mit dem technischenPartner Puma für zusätzlicheAction neben dem Fussballfeld.Beim Kids Festival soll vor allemeines vermittelt werden: Spass rundum den Fussball, auf und neben demPlatz. Der Schweizerische FussballVerband (SFV) will den Kin<strong>der</strong>n inerster Linie zu ihrem Recht zumSpielen verhelfen; ganz nach demMotto <strong>der</strong> 3 Ls: Lachen, Lernen, Leisten.Die Turnierformen und die Spielregelnentsprechen <strong>der</strong> Verbandsvorgabe.Zentral ist <strong>der</strong> Fairplay-Gedanke:Die Kin<strong>der</strong> sollen die Regeln einhaltensowie den sportlichen Gegnerachten und respektieren. Für dieAusrüstung mit Shirts, Hosen, Stulpenund die richtigen Bälle sorgtauch dieses Jahr wie<strong>der</strong> <strong>der</strong> technischePartner Puma. Auf die Besucherinnenund Besucher wartet ein komplettneu angelegtes Village mit interessantenAttraktionen rund um denFussball. Beim «Beat the Pro» vomSFV können sich die teilnehmendenKids nicht nur innerhalb <strong>der</strong> Mannschaft,mit Gegenspielern o<strong>der</strong> sogarmit Spielerinnen und Spielern desSchweizerischen Nationalteams messen– auch die Zuschauer sind eingeladen,ihre Leistungen zum Besten zugeben.Die drei unter kindgerechten Voraussetzungenrealisierten DisziplinenSchnelligkeit, Dribbling und Schusskraftwerden anschliessend digitalisiertund die Werte mit jenen <strong>der</strong>besten Fussballspielern <strong>der</strong> Schweizverglichen. Wettbewerbe mit attraktivenPreisen und ein gastronomischesAngebot für Spieler und Gäste rundenden Fussballtag ab. Am Sonntag,1. September, öffnet <strong>der</strong> FC BlueStars Zürich auf dem Hardhof in Zürichseine Türen für 44 Teams mitinsgesamt rund 300 teilnehmendenKin<strong>der</strong>n und Jugendlichen aus <strong>der</strong>Region. Ab 10 Uhr locken Fussballschuleund -parcours für die F-Junioren.Über Mittag können die G-Juniorenihr Können bei kleinen Fussball-Mätschli unter Beweis stellen. AmNachmittag ab 14 Uhr sind dann dieE-Junioren im Einsatz. (eing.)www.football.ch/kidsfestivalLetztes <strong>Projekt</strong> für EuropaalleeAus dem Architekturwettewerbfür die letzte Etappeer Europaallee ging dasrojekt von Wiel Arets Archiectsals Sieger hervor.Auf dem Weg zur Realisierung desneuen Stadtteils Europaallee wurdein Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Stadt Zürichfür jedes <strong>der</strong> acht Baufel<strong>der</strong> eininternationaler Architekturwettbewerbausgeschrieben. Das Baufeld Dliegt direkt am Gleisfeld und prägt<strong>der</strong>einst auch die Silhouette <strong>der</strong> Stadtbei <strong>der</strong> Einfahrt in den HauptbahnhofZürich. Das Siegerprojekt desholländischen Teams Wiel Arets Architectsmit Büro in Zürich überzeugtedas Preisgericht: Der viergeschossigeSockel und die zwei darüber liegenden,sechsgeschossigen Türme fügensich zu einem ausdrucksstarkenGebäude. Dieses nimmt die Typologien<strong>der</strong> umliegenden Bauten in <strong>der</strong>Europaallee auf und wirkt dennocheigenständig. Das <strong>Projekt</strong> erfüllt auchdie Anfor<strong>der</strong>ungen an die Nachhaltigkeit.Die Voraussetzungen für Minergie-Ecound das DGNB-Zertifikatin Gold werden erfüllt.Auf rund 15 000 Quadratmeternsind flexibel nutzbare Dienstleistungs-und Büroflächen in den Obergeschossengeplant sowie Ladengeschäfteund Restaurants im Erdgeschossund im ersten Obergeschoss.Das Baufeld D wird zwischen 2017und 2020 realisiert. Die letzte Etappesetze einen würdigen Schlussstein an<strong>der</strong> Europaallee, so die Jury in ihremBericht.Ausstellung <strong>Projekt</strong>wettbewerbBaufeld D – Europaallee: 1. Obergeschossin <strong>der</strong> Sihlpost, Kasernenstrasse95. Freitag, 30. August, 16–19 Uhr, Samstag/Sonntag, 31. August/1.September, 11–16 Uhr. (pd.)ANZEIGEN
2 Stadt Zürich Nr. 35 29. August 2013AUTOMOBILSuzukis Schwerarbeiter ist ein FamilienfreundDer Suzuki Grand Vitarahat ein Facelift erhalten.Der Pionier seiner Klasse istaber trotzdem ein richtigerSchwerarbeiter geblieben.Christina PeegeEin wenig gespannt war man jaschon, welche Modellpflege die FirmaSuzuki einem ihrer Flaggschiffe angedeihenlassen würde. Der GrandVitara ist in seiner aktuellen Generaionacht Jahre alt – sein Debüt abereierte <strong>der</strong> Allradler bereits im Jahr988. Damals war er einer <strong>der</strong> erstenivilen Geländewagen, die auch iner Stadt einsetzbar waren. Suzukietzte damit einen Trend, <strong>der</strong> biseute ungebrochen ist.Ob Gelände, Naturstrasse, Autobahn o<strong>der</strong> bei Nässe: Der innen und aussen geliftete Suzuki Grand Vitara macht seine Sache gut.Funktionalität kommt vor ModeKein Wun<strong>der</strong>, ist das Design des Pioniersin die Jahre gekommen. Damiter nun einen etwas zeitgemässerenAuftritt erhält, wurde ihm ein Faceliftverpasst: Scheinwerfer, Kühlergrillund Stossstange wurden überarbeitet.Neu kommt er wertiger und markanterdaher, dennoch ist er bulligund kantig geblieben – er pflegt ganzoffensichtlich das Un<strong>der</strong>statement:Hier zählen Funktionalität und Leistungstatt modischer Schnickschnack.Bei den Motoren ist alles gleich geblieben:Einerseits gibt es einen Turbodieselmit 129 PS und Fünfgangschaltung,an<strong>der</strong>erseits den getesteten2,4-Liter-Benziner mit 169 PS.Für 2000 Franken Aufpreis lässt sich<strong>der</strong> Benziner zudem mit einem Vier-Stufen-Automatikgetriebe ausrüsten.Auch das Innere wurde überarbeitet,wobei sich die Begeisterung inGrenzen hält. Hartplastik, wohin dasAuge reicht, und die Polster sehenbillig aus. Aber: Hier kann <strong>der</strong> Nachwuchsauch mal einen Sirup verschütten,und von Sportaktivitätenverschmutzte Kleidung kann dem Bezugnichts anhaben. Die Fahrgästehaben viel Platz, und die variierbarenSitze werden auf längeren Fahrtengeschätzt. Nur <strong>der</strong> Kofferraum ist mitseinen 398 Litern nicht gerade üppiggross. Kommen zu Koffern und Rucksäckennoch Schuhe, Seile und an<strong>der</strong>eAusrüstungs<strong>gegen</strong>stände, mussman schon mit Augenmass packen.Komfortabel, aber nicht sportlichWenig Freude macht die sich zur Seiteöffnende Hecktür. Shoppingtourenin <strong>der</strong> Stadt machen damit keinenSpass. Auf <strong>der</strong> Strasse ist <strong>der</strong> Automatkein Ausbund an Temperament.Vorausgesetzt, man lässt mal die eineo<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Lücke auf <strong>der</strong> Überholspuroffen und verkneift sich fahrerischeAmbitionen auf Passstrassen,gleitet <strong>der</strong> Wagen aber sehr komfortabel.Ambitionierte Fahrer kriegendie Quittung an <strong>der</strong> Tankstelle. Fährtman etwas temperamentvoll, steigt<strong>der</strong> Benzinverbrauch deutlich:Schluckt <strong>der</strong> Automat laut Hersteller9,6 Liter auf 100 Kilometer, habenwir laut Bordcomputer auf steilenPassstrassen und auf <strong>der</strong> Autobahneinen Verbrauch von 12 Litern erreicht.Da würde ein fünfstufiges Automatikgetriebewohl für bessereWerte sorgen. «Sportlich» ist nichtnur <strong>der</strong> Verbrauch, son<strong>der</strong>n auch dasFahrgefühl, so gibt die Fe<strong>der</strong>ung Bodenunebenheitenan die Passagiereweiter, was aber auf Asphalt dasFahrgefühl selten beeinträchtigt.Fotos: zvg.Im Gelände ganz starkSeine Qualitäten spielt <strong>der</strong> Japaneraber im Gelände aus. Der Grand Vitarasieht nicht nur aus wie ein Geländewagen,er ist auch einer. Derpermanente Allradantrieb sorgt inSchnee und Matsch für gute Traktion,und je nach Geländebeschaffenheitlässt sich das Mittendifferenzial sperrenund die Kraft starr 50 zu 50 aufbeide Achsen verteilen. Bei schweremGelände kann man per Drehknopfeine Gelän<strong>der</strong>eduzierung zuschalten,die mehr Drehmoment zurVerfügung stellt. Das ist einiges mehr,als die meisten Lifestyle-SUVs zu bietenhaben.Der Grand Vitara ist eher einSchwerarbeiter als ein Spassmobil.Berg- o<strong>der</strong> Pferdesportler, Familien,aber auch Gewerbetreibende werdenden Grand Vitara schätzen. Denn esgibt viel Auto zu vernünftigem Preis:Der Dreitürer 2,4 GL Top ist für28 990 Franken, <strong>der</strong> Fünftürer mitTurbodiesel (1.9 TD GL Top, 129 PS)für 34 990 und <strong>der</strong> 2,4-L-Benzinermit manueller Schaltung (169 PS) für32 990 Franken zu haben.AUTONEWSHandy wird NaviNokia trumpft schon seit Jahrenmit einem Gratis-Navigationssystemauf – bisher war das aber fürdie eigenen Handys und Smartphonesreserviert. Nun stellen dieSchweden ihre «Here»-App allenBenutzern von Windows Phoneszur Verfügung: Einige Kartensind gratis dabei, an<strong>der</strong>e könnengünstig dazugekauft werden.WasserstoffHonda und General Motors arbeitenbei <strong>der</strong> Entwicklung vonBrennstoffzellen zusammen. DieKonzerne haben zusammen inden letzten Jahren mehr als 1200Patente für Antrieb mit Wasserstoffeingereicht und wollen nunErfahrungen austauschen. Auchan<strong>der</strong>e Hersteller wie BMW undVW haben etwas mit Wasserstoffim Sinn.A3 wird zum VanAudi plant gemäss Berichten <strong>der</strong>«Automobilwoche» auf Basis desA3 einen Van. Das intern «ElevatedSpace Vehicle» genannte Modellzielt auf den bald im Handelerhältlichen Einser-Van vonBMW. Audi wird auf die Motorendes A3 setzen, inklusive 300-PS-Sportversion und sparsamenErdgas-Antriebs. (lk.)Fiat 500L Living ist ein Kompakt-VanFiat bietet in seinem neuenkompakten Minivan 500LLiving Sitze für biszu sieben Personen an.Klaus SchumacherBeim italienischen TraditionsherstellerFiat sagt man sich: Was BMW mitdem Mini kann, können wir allemal.Gemeint ist die Ableitung von einemGrundmodell zu einer Vielfalt an Modellenmit mannigfaltigen Verwendungsmöglichkeiten.In diesem Fallalso wird aus Cinquecento zuerst <strong>der</strong>500L und nun auch noch <strong>der</strong> Livingund <strong>der</strong> Trekking (siehe Kasten), dieeine grundsätzlich an<strong>der</strong>s ausgerichteteKundschaft ansprechen sollen.Viel Platz im InnenraumMit einer Länge von 4,35 Metern, einerBreite von 1,78 Metern und einerHöhe von 1,67 Metern wirkt <strong>der</strong> Livingäusserst kompakt. Umso erstaunlicher,wie viel lichten Raum erzwischen Vor<strong>der</strong>- und Hinterachse zubieten hat. Und weil man in <strong>der</strong> erstenReihe weit hinter <strong>der</strong> FrontscheibePlatz nimmt, verstärkt sich daspositive Raumgefühl noch um eineNuance. Geschickt haben die Fiat-Designerdie A-Säule weit auseinan<strong>der</strong>gesplittet, sodass die seitlichen, grossdimensionierten Dreiecksfenster Sinnmachen. Mit Blick nach links o<strong>der</strong>rechts sind allfällige Passanten o<strong>der</strong>Zweiradfahrer uneingeschränkt auszumachen.Der Living bietet in dreiReihen sieben Plätze an. Werden dieHat Charme: Die neue Variante des Fiat 500L heisst Living. Foto: zvg.hinteren zwei Sitze nicht genutzt, lassensie sich im Boden des Gepäckabteilsversenken. Leicht und unkompliziert.Allerdings ist in <strong>der</strong> letzten Reihenur jenen jungen o<strong>der</strong> auch schonetwas älteren Personen ein Reisevorhabenanzubieten, wenn sie klein gewachsensind. Also sicherlich nichtlänger als 160 Zentimeter. Und: Werdenalle sieben Sitzmöglichkeiten inBeschlag genommen, bleibt statt 638Liter nur noch ein bescheidenes Kofferraumvolumenvon 178 Liter übrig.Ansonsten aber lässt sich, auch mitumgelegtem Beifahrersitz fast allestransportieren, was gross, schwer,lang o<strong>der</strong> unförmig ist.Elf Bicolor-LackierungenUnd dank 19 Karosseriefarben, darunter11 Bicolor-Lackierungen, 6 Variantenfür die Innenausstattung sowie15 unterschiedlichen Felgendesignskönnen 282 Modellversionenkonfiguriert werden. All das aus demFiat-Werk Kragujevac in Serbien. Mitdem unverkennbaren Charme des Fiat500 und dem markanten italienischenDesign vereint <strong>der</strong> 500L Livingdie Agilität eines Stadtautos, die einparkfreundlichenAbmessungen einesKompaktfahrzeugs, den Komfort einesMittelklassefahrzeugs sowie dasRaumangebot und die Variabilität einesMinivans. Kurz: Fiats neueGrossraumlimousine hat Charme undCharisma. Gegeizt wurde allerdingsbei <strong>der</strong> Dimensionierung des Displaysfür die Navigation und an<strong>der</strong>eInfoquellen. Zudem ärgern sich pilotierendeFrauen mit langen Fingernägelnüber die Touchscreen-Bedienung.Ansonsten aber herrschen klareVerhältnisse, von <strong>der</strong> Flaschenkühlungim Handschuhfach bis zuden keine Rätsel aufgebenden Bedienungselementen.Der Living ist ab rund 26 400Franken zu haben. Befeuert wahlweisevom 0,9-Liter-Zweizylin<strong>der</strong>-Turbobenzinermit 105 PS o<strong>der</strong> den beidenTurbodieseln 1,3 (85 PS, auch mitDualogic-Automatik lieferbar) und1,6 (105 PS).Mit den Schwedensind viele zufriedenVolvo gewinnt nach Platz 8 im Vorjahrdie weltweite Zufriedenheitsstudie<strong>der</strong> Marktforschungsexperten J.D. Power. 83,2 Prozent aller Volvo-Käufer sind mit ihrem Fahrzeug zufrieden,auf Platz 2 liegt Toyota mit81,6 Prozent, auf Platz 3 Mercedesmit 81 Prozent. Der Schnitt allerMarken beträgt 78,9 Prozent.Über 15 000 Autobesitzer wurdenbefragt, Modelle mit über 50 Nennungenkamen in die Wertung. Dortsetzte sich <strong>der</strong> Toyota Prius mit 85,4Prozent Zufriedenheit an die Spitze,<strong>der</strong> Honda CR-V kam mit 85,2 Prozentauf Platz 2, <strong>der</strong> Volvo V70/XC70mit 84,9 Prozent auf den drittenPlatz. (lk.)Schweizer gamenund lernen dabeiKlar, wer länger den Fahrausweishat, lässt sich nicht gerne zu Nachhilfeunterrichtverknurren. Auch wennes vielleicht nicht schlecht wäre, dasWissen etwa über Vortrittsregeln aufden neusten Stand zu bringen. Dahergeht die Versicherung Allianz Suissespielerische Wege – mit einem Game,das gratis für iPhone und Android erhältlichist. Bei «Allianz Crossroads»sieht man jeweils eine Kreuzung mitverschiedenen Fahrzeugen. Wer hatVortritt? Die richtige Reihenfolgeschnell getippt, gibt viele Punkte. Diebesten Regelkenner können alle zweiMonate Preise gewinnen. (lk.)
ANZEIGENStadt Zürich Nr. 35 29. August 2013 13ZÜRICH INSIDEUrsula LitmanowitschE-Mail: litmanowitsch@gmail.comGastgeber <strong>der</strong> rauschenden «Rive Gauche»-Sommerparty nach dem Motto «Vari-été» wie im Paris zur Zeit desFin de Siècle: «Baur au Lac»-Direktor Wilhelm Luxem und Wolf Wagschal (r.) mit Can-Can-Tänzerinnen.Die Gäste <strong>der</strong> Sommerparty kamen fein herausgeputzt: Stilexperte CliffordLilley im Pailletten-Smoking mit leger umgelegter «Black Tie» undBegleiterinnen Manuela Pastore (l.) und Katja Meyer, beide in Dior.Die VIPs feiertenwie im Paris des Fin de siècleGrossaufmarsch an <strong>der</strong> diesjährigen«Rive Gauche»-Sommerparty im FünfsternehausBaur au Lac. Was siebenMal entwe<strong>der</strong> verregnet , vom Windverweht o<strong>der</strong> sonst wie mit Wetterturbulenzenbeeinträchtigt wurde, konntesich in <strong>der</strong> achten Auflage zumSommerschlussfest ohne meteorologischeStörfaktoren entfalten. Das freutevor allem auch die Gastgeber Wilhelmuxem, Jens Jeppesen und WolfWagschal sowie die Hotelbesitzer Giiund Andrea Kracht.Der idyllische Park bot eineraumkulisse. Die Gäste waren eientlichim Vorfeld gebeten, inBlack Tie optional» o<strong>der</strong> im Cockailkleidzu erscheinen. Dennoch sahan da und dort einen legeren Casul-Looko<strong>der</strong> die unvermeidlicheneans. Schade. Denn das rauschendeest stand ganz unter dem Motto desrüchigen Charmes <strong>der</strong> Pariserächte des Fin de Siècle. Die Klangulissewar dementsprechend. FranösischeChansons von Christinechmid am Akkordeon animiertenen einen o<strong>der</strong> die an<strong>der</strong>e zum bechwingtenMitsingen o<strong>der</strong> heimlichenMitsummen. Der grosszügigausgeschenkte Haus-ChampagnerPhilipponnat (dieses Jahr in veritablenGlaskelchen und nicht, wie in denVorjahren, in Plasticflûtes gereicht)tat das Seinige für ein Grundgefühlwie auf <strong>der</strong> Insel <strong>der</strong> Glückseligen.Zum ersten Mal dabei waren PelzdesignerAndré und Lisa Bisang, diebeim Fest <strong>der</strong> Feste in den Vorjahrenstets wegen ihrer zeitgleich angesetztenFerien in den Bergen passenmussten. Nebst erlesenen Spezialitätenaus <strong>der</strong> Küche des «Rive Gauche»gab es auch Augenschmaus: den Auftrittvon Burlesque-Tänzerin undTV-Bunny Zoe Scarlett, die Vertical-Dance-Künstlerin Helena Lehmann,den Artisten Slava Popov mit seinerStrapatenschau o<strong>der</strong> die KontorsionistinJulia Günthel. Unter den Gästensah man Thomas Borer mitFreundin Denise Claeys, ThomasWolfensberger und Oliver Wolfensbergervon Peach Property, Geround Sandra Bauknecht, Unternehmerund Filmproduzent Marco Fumasolio<strong>der</strong> Fitdrink-VermarkterDan Holzmann, CEO <strong>der</strong> NSA GmbH.Pelzdesigner André und Lisa Bisangkonnten zum ersten Mal amSommerfest dabei sein und genossenden Sommerabend.Lilly Claire Saran aus <strong>der</strong>Budweiser-Dynastie residiertan vier Wohnsitzen, einerdavon ist in Zürich; mit ErikaSan<strong>der</strong> aus Zollikon (r.).Besitzerpaar des «Baur au Lac»:Kunstsammlerin Gigi und AndreaKracht, dem das Fünfsternehaus insechster Generation gehört.Amüsierten sich sichtlich entspannt: Top-UnternehmensberaterThomas Borer (r.) mitFreundin Denise Claeys und Foun<strong>der</strong> Ralph Wintervon Corestate Capital.Fashion-Bloggerin Sandra und GeroBauknecht, VerwaltungsratspräsidentBauknecht Capital in Zürichund Manager des Bauknecht-Trusts.Kam ohne seine attraktivePartnerin Olivia Fischer: OliverWolfensberger von PeachProperty mit SchauspielerJohannes May (l.).WWW.ARTISANCHRONOMETRIE.CHTragen Sie nochPelze und Nerze?Kaufm. sucht guterhaltene Pelze sowieNerze, zahle 30–40% von Neupreis.Des weiteren interessieren wir uns fürAntikes wie Möbel, Porzellan, Bil<strong>der</strong>,Skulpturen und Schmuck jeglicherArt für unser Auktionshaus. Natürlichkaufen wir auch vor Ort in bar. Unsergeschultes Team steht Ihnen gerne zurVerfügung. Kostenlose Hausbesuchemöglich. Tel. 079 812 59 03.
14 Zürich West Nr. 35 29. August 2013Veranstaltungen & FreizeitBUCHTIPPDie Stadtbibliothek Opfikon empfiehlt:Vergangen, abernicht vergessenEben schien dieWelt noch inOrdnung. Irisund Paul sindauf dem Rückweg.Sie habendie Ferien in Italienverbrachtund werden zuHause von ihrer Tochter erwartet.Aber dann liegt ein Lastwagenmit gebrochener Achse quer zurStrasse und es kommt zu einemUnfall. Iris und Paul könnenrechtzeitig anhalten und begreifen,welches Glück sie hatten;aber ihr Ziel können sie nun nichtmehr vor <strong>der</strong> Dunkelheit erreichen.Sie übernachten in einemabgelegenen Hotel in Genua,nicht ahnend, dass <strong>der</strong> Zufall, einkurzer Moment, die Vergangenheitauf erschütternde Weise zurückholenwird. Das Buch liestsich wie ein Krimi – flüssig, mitklaren, intensiven Bil<strong>der</strong>n undgutem psychologischen Aufbau.Eine Geschichte um einen Einzelgänger,verratene Freundschaft,tiefe Wunden, Schuld und Sühne,Wut, Zorn, Hass, Rache, aberauch eine alles übersteigende Liebeüber den Tod hinaus. Fesselndvon <strong>der</strong> ersten bis zur letzten Seite.Der Schweizer Autor SilvioBlatter hat wie<strong>der</strong> einmal mehreine ungewöhnliche, packendeund spannende Geschichte geschrieben.Silvio Blatter. Vier Tage im August. 2013.LangenMüller.Zum KennenlernenIm Juni 2013wäre LaureWyss hun<strong>der</strong>tJahre alt geworden.Zu diesemAnlass trugenHans Baumannund ElisabethKaestli Texte <strong>der</strong>im August 2002 verstorbenen Autorinzusammen. Vor allem alsMitbegrün<strong>der</strong>in und Redaktorindes «Tages-Anzeiger-Magazins»war Laure Wyss eine angeseheneund einflussreiche Journalistin.Erst nach <strong>der</strong> Pensionierung begannsie, literarische Texte zuschreiben, die alle eine breite Leserschaftfanden, so «Mutters Geburtstag»,«Das rote Haus»,«Weggehen, ehe das Meer zufriert».Später kamen die erfolgreichenGedichtbände «Lascar»und «Rascal» dazu. Das nun erschieneneLesebuch stellt Gedichte,Erzählungen und Ausschnitteaus Romanen vor, ergänzt durchunveröffentlichte Texte aus demNachlass. Darin wird die Vielseitigkeit<strong>der</strong> Themen und desSchreibens von Wyss sichtbar. Solässt sich die bedeutende SchweizerAutorin neu o<strong>der</strong> von Neuementdecken. Das Vorwort wurdeübrigens von Alice Schwarzerverfasst, einer guten Freundinvon Laure Wyss. Eine etwas an<strong>der</strong>eSommerlektüre, die wärmstensempfohlen werden kann.Lesebuch. Laure Wyss. 2013. LimmatDonnerstag, 29. August12.00–18.00 Werkschau 2003–2013: Von WernerBommer. Bis 8. September täglich 12 bis 18 Uhr(auch sonntags). Schiffbau 5, Schiffbauplatz 5.18.00–19.00 Rundgang durch die Ausstellung:«Archäologie. Schätze aus dem SchweizerischenNationalmuseum». Mit Anne Kapeller (Kuratorin).Schweizerisches Landesmuseum Zürich,Museumstrasse 2.20.30 «Summer Sounds»: Konzert von Monotalesund Anna Känzig. Türöffnung: 19.30 Uhr. So nahliegt Amerika. Kaufleuten, Pelikanplatz.Freitag, 30. August17.00-24.00 Sommerbeiz: Die Toyota-Lexus-Zürich(ganzer Tag) und die Sommerbeiz (17–24 Uhr)präsentieren sich auf dem Stadtplatz in Schlieren.Kommen Sie vorbei und geniessen Sie feine Köstlichkeitenund schöne Autos zu fairen Preisen.18.00–20.00 Vernissage und Sommerfest: ErsteSchweizer Einzelausstellung von Carey Young18.30: Ansprachen von Heike Mun<strong>der</strong> und RaphaelGygax. 18–20 Uhr: Kin<strong>der</strong>vernissage. Anschliessendstartet im Löwenbräukunst-Areal dasSommerfest. Die Ausstellung dauert bis 10. Novemberund ist wie folgt geöffnet: Di/Mi/Fr 11–18Uhr, Do 11–20 Uhr, Sa/So 10–17 Uhr. Migros Museumfür Gegenwartskunst, Limmatstrasse 270.18.00–22.00 Installative Dramatisierung: «Strichedurch Rechnungen». Mit Andreas Storm (Performance,Schauspiel), Christoph Rath (Video), TimZulauf (Text, <strong>Projekt</strong>) Andreas Storm und AndreaThal (Dramaturgie), Franziska Koch (Kamera, Video),Andreas Lehner (Recherche), Andrea Thal(Produktionsleitung). Les Complices, Anwandstrasse9.19.00 Offener Austausch: Was bewegt uns und unsereWelt? Labyrinthplatz, Zeughaushof.19.30–21.30 Naturerlebnistage: Die geheimnisvolleWelt <strong>der</strong> Fle<strong>der</strong>mäuse. Dabei sein, wenn die Fle<strong>der</strong>mäuseausfliegen. Alter: 9 bis 12 Jahre.www.wwf-zh.ch. Werdinsel, Flussbad Höngg.Treffpunkt ist die alte Sihlpost, EingangKasernenstrasse 95, 1. Obergeschoss.Der Rundgang findet im Rahmen<strong>der</strong> Veranstaltungsreihe «Stadterneuerungerleben – Führungendurch Zürichs Entwicklungsgebiete»Was, wann, wo – Tipps für Anlässe in <strong>der</strong> RegionFührung durch die EuropaalleeAm Dienstag, 3. September,findet von 17.30 bis 19.30Uhr eine Führung durch dieEuropaallee statt.Samstag, 31. August8.00–16.00 Flohmarkt mit Flohmicafé: Klei<strong>der</strong>,Haushaltsartikel, Bücher, Spielsachen, Schmuck,Krimskrams etc. Weitere Auskunft unter 078617 15 90. Bullingerhof (hinter Albisrie<strong>der</strong>platz).9.00–11.30 Schützengesellschaft Züri 9: ObligatorischeBundesübung. Schiessplatz Hasenrain Albisrieden.11.00–16.00 Sommerfest: Grillfest mit musikalischerUnterhaltung. Pflegezentrum Gehrenholz(Triemlipark), Sieberstrasse 22.13.30 Velogant: Veloversteigerung. Türöffnung: 13Uhr. Ab 50 Franken Gebot ist man dabei. Ev.-ref.Kirchgemeindehaus Industriequartier (Hans Ba<strong>der</strong>Saal), Limmatstrasse 114.14.00–16.00 Schützengesellschaft Züri 9: ObligatorischeBundesübung. Schiessplatz Hasenrain Albisrieden.14.00–18.00 Installative Dramatisierung: SieheFreitag. Anwandstrasse 9.18.00–21.00 Vernissage: Ausstellung <strong>der</strong> Druckgrafikenvon Cornelia Flache. 19.00: humoristischeEinführung von Peter Flache. UnverbindlicheBesichtigung nach telefonischer Vereinbarung:079 717 83 02. Werk2, Grubenstrasse 45.Sonntag, 1. Septemberstatt: Bis November zeigen Mitarbeitende<strong>der</strong> Stadt Zürich die städtebaulichenEntwicklungsgebiete, dieInnenstadt und das nächtliche Zürich.Die öffentlichen Führungen sindkostenlos und werden bei jedem Wetterdurchgeführt. Eine Anmeldung istnur für Gruppen ab 12 Personen notwendig.Termine zu weiteren Führungenfindet man auf <strong>der</strong> Websitewww.stadt-zuerich.ch/hochbau. (zw.)Das neue Tanzwerk101 an <strong>der</strong>Pfingstweidstrasse 101 im Kreis 5lädt zur Eröffnungsparty. Am Samstag,31. August, ab 12 Uhr kann mankostenlos an über 30 Schnupperkursenteilnehmen, an Showacts dabeisein sowie die neuen Räumlichkeitenbesichtigen. Ab 20 Uhr heisst es«Party-Time» mit <strong>der</strong> Show-BandSheee & DJ Soulchild. Der Eintritt istfrei. Seit 2008 gehören die ColomboDance Factory und die Zürich Tanz-9.45 TV-Gottesdienst: Von SRF 1 live übertragen:«Fremd sein und Umgang mit den Fremden». MitPfarrerin Verena Mühlethaler, Pfarrer AndreasBru<strong>der</strong>er, zwei Flüchtlingen und Kantor SachaRüegg, mit dem Chor canta musica. www.offener-st-jakob.ch.Citykirche Offener St. Jakob,Stauffacherstrasse 10.10.00 Matinee Volksmusik: Frühschoppen mit <strong>der</strong>Blaskapelle Leuebuebe. Altersheim Limmat (Bistro),Limmatstrasse 186.11.00 «heuwen<strong>der</strong> #12»: «Wie sieht ein glücklicherLebensabend aus?» Ortsmuseum Albisrieden,Triemlistrasse 2.12.00–14.30 Filmpremiere: «Dä Langstrassefilm –10 Jahre danach». Org.: Offene Jugendarbeit Zürich.Kino Uto, Kalkbreitestrasse 3.14.00–18.00 Installative Dramatisierung: SieheFreitag. Anwandstrasse 9.Montag, 2. September14.00 Heimbesichtigung: Informationen über «Lebenim Altersheim – eine Wohnform im Alter».Ohne Voranmeldung. Altersheim Mathysweg,Altstetterstrasse 267.Dienstag, 3. September14.30 Lesung: «Nero Corleone». Mit BurkhardHeiland. Eine Geschichte eines Katers aus Italien,<strong>der</strong> es in Köln zu Ruhm und Ansehen bringt. Einelustige Katzen-Story von Elke Heidenreich. AltersheimMathysweg, Altstetterstrasse 267.Mittwoch, 4. September18.00–22.00 Installative Dramatisierung: SieheFreitag. Anwandstrasse 9.19.30 Lesung: von Joanna Lisiak und KatharinaRedmann. Zur Einführung spricht Al’Leu. ZSV-Forum (Gartensaal), Cramerstrasse 7.Donnerstag, 5. September17.30 Führung durch das Basislager: Rundgangdurch die neue Siedlung. Basislager mit Ateliersfür 200 Gewerbetreibende und Künstlerinnenund Künstler. Bei einem Apéro im RestaurantTransit Kontakte mit Künstlern und Gewerbetreibendenaus dem Basislager (auf eigene Kosten).Org.: Kulturelle Kommission des QuartiervereinsAltstetten. Besucherparkplätze, Aargauerstr. 60.19.00 Vernissage: TransAlpin Wien–Zürich: Kunst-Austausch-<strong>Projekt</strong> mit Künstlerinnen aus Wienund Zürich. Begrüssung Peter Haerle, DirektorKultur Stadt Zürich, Ilona Hoyos, ÖsterreichischesKulturforum Bern, Ylva Gasser, Kunsthistorikerin.Öffnungszeiten: Do/Fr 14–19 Uhr, Sa/So13–17 Uhr. Bis 29. Sept. Sihlquai 55.Grösste Tanzschule öffnet TürenTheater-Schule zur Klubschule MigrosZürich, welche auch Inhaberin<strong>der</strong> Dance Academy ist. Nun werdenalle bestehenden Tanzschulen <strong>der</strong>Klubschule Migros zusammengeführtund bilden neu das Tanzwerk101.Ebenfalls dazu gehört die neu gegründeteHöhere Fachschule für Zeitgenössischenund Urbanen Bühnentanz.Somit ist die Migros die grössteTanzausbildungsanbieterin in <strong>der</strong>Schweiz. (zw.)Erscheint 1-mal wöchentlich, am DonnerstagAuflage: 25’952 (Wemf beglaubigt)Jahresabonnement: Fr. 90.–Inserate: Fr. 1.56/mm-SpalteAnzeigenschluss:Freitagmorgen, 10 UhrGeschäftsleitung/Verlag:Liliane MüggenburgRedaktion: Thomas Hoffmann (ho.),E-Mail: zuerichwest@lokalinfo.chRedaktionelle Son<strong>der</strong>themen:Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.)Ständige Mitarbeiter:Sabrina Stallone (sab.), Toni Spitale (tsp.)Hanna Lauer (lau.), Sarah Koller (sk.),Marcus Weiss (mw.), Heinz Schluep (hs.)Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl,Mayjoy Föhn, Tel. 044 913 53 33Anzeigenverkauf:Thomas Käser, Tel. 044 913 53 33E-Mail: thomas.kaeser@lokalinfo.chProduktion: AZ Verlagsservice <strong>AG</strong>, 5001 AarauAbonnementsdienst: Tel. 044 913 53 33,abo@lokalinfo.chRedaktion/Verlag, Vertrieb: <strong>Lokalinfo</strong> <strong>AG</strong>,Buckhauserstrasse 11, 8048 ZürichTel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72E-Mail: lokalinfo@lokalinfo.chwww.lokalinfo.chDruck: NZZ Print, Schlieren
Zürich West Nr. 35 29. August 2013 15Veranstaltungen & FreizeitPrix Pictet zeigt Ausstellung «Power»Ab Freitag, 30. August,sind die prämierten Werkees Prix Pictet im LöwenräuAreal zu sehen.Régula Suter-DrozDer Prix Pictet, einer <strong>der</strong> wichtigstenFotopreise, wurde 2008 von <strong>der</strong> GenferPrivatbank Pictet & Cie geschaffen,um die Öffentlichkeit auf dringendesozialpolitische und Umweltproblemeaufmerksam zu machen.Jedes Jahr befasst sich <strong>der</strong> Prix Pictet,für den Kofi Anan die Ehrenpräsidentschaftübernommen hat, mit eineman<strong>der</strong>n Thema.Zum diesjährigen Thema «Power»wurden Werke von 643 Fotografenaus 76 Län<strong>der</strong>n vorgeschlagen. Gewonnenwurde <strong>der</strong> mit 100 000Franken dotierte Preis vom französischenFotografen Luc Dalahaye, <strong>der</strong>bekannt ist für seine grossen Farbbil<strong>der</strong>,die sich mit Konflikten, Weltereignissenund sozialen Fragen befassen.Der mehrfach ausgezeichneteFotograf begann seine Laufbahn alsFotograf Luc Dalahaye erhielt den Prix Pictet.Foto: Luc Dalahaye/zvg.Fotojournalist, gehörte während zehnJahren zur Kooperative MagnumPhotos und ist Verfasser mehrererBücher.Neben seinen Werken zeigt dieAusstellung noch Werke von elf an<strong>der</strong>nnamhaften Fotografen aus zehnverschiedenen Län<strong>der</strong>n.Freitag, 30. August, bis Montag, 30. September,im Löwenbräu-Areal im Westbau,Limmatstrasse 270. Der Besuch <strong>der</strong> Ausstellungist kostenlos. www.prixpictet.com.Son<strong>der</strong>abfall fachgerecht abgebenIn den nächsten Tagen kannan in den Kreisenund 5 bis zu 20 Kiloon<strong>der</strong>abfälle aus Hausaltengratis abgeben. Dietadt sorgt dann für umweltgerechteEntsorgung.Am Mittwoch, 4, September, an <strong>der</strong>Uetlibergstrasse 130, am Donnerstag,5. September, beim Bad Heuried undam Samstag, 7. September, am Röntgenplatzkann man jeweils von 8 bis11.30 Uhr den Son<strong>der</strong>abfall aus demeigenen Haushalt quasi vor <strong>der</strong> Haustüreentsorgen. Entsorgung + RecyclingZürich (ERZ) nimmt Son<strong>der</strong>abfallBitte nicht in den Hauskehricht: ERZ nimmt Son<strong>der</strong>abfälle zurück.Foto: zvg.aus Haushalten kostenlos zurück undsorgt für eine fachgerechte Verwertung.Zu Son<strong>der</strong>abfällen gehörenChemikalien, Dispersion, Entkalker,Farben, Gifte, Holzschutzmittel, Javelwasser,Lacke, Laugen, Lösungsmittel,Medikamente, Pflanzenschutzmittel,Reinigungsmittel mit orangemGefahrensymbol, Säuren, Spraydosen,Thermometer. Die amtlicheRücknahme ist bis zu 20 kg pro anlieferndePerson kostenlos. (eing.)GZ GrünauGrünauring 18, 8064 ZürichTelefon 044 431 86 00www.gz-zh.ch/5Schlemmen und sein im GZ: Do, 29.Aug., 18 bis 21 Uhr.Kin<strong>der</strong>Kino Popcorn: Fr, 30. Aug., 16Uhr.Elternstammtisch: Di, 3.Sept., 16.30bis 18 Uhr. Kin<strong>der</strong>betreuung vorhanden.Spielanimation: Mi, 4. Sept., 14 bis 17Uhr im Freien.Girls-Lokal (Girls only): Mi, 4. Sept.,15 bis 17 Uhr ab 12 Jahren.Mütter-Väter-Beratung: Jeden 1. und 3.Di im Monat, 9 bis 11 Uhr.Anlaufstelle Kin<strong>der</strong>betreuung im GZ: Jeen1. und 3. Dienstag, 9 bis 11 Uhr.äume zum Mieten: Info im SekretariatANZEIGENwww.rafzerfeld.mobiBetten, Matratzen & DuvetsQR-Code scannen und Sieerhalten bequem alle Informationen.GEMEINSCHAFTSZENTRENGZ BachwiesenBachwiesenstrasse 40, 8047 ZürichTelefon 044 436 86 36gz-Bachwiesen@gz-zh.chwww.gz-zh.ch/3Spielfest auf <strong>der</strong> Stadionbrache: Mi,11. Sept., 14 bis 17 Uhr. Treffpunkt:Stadionbrache Hardturm (<strong>Tram</strong> 4).Fabylon: So, 15. Sept. Ein Märchenauf Türkisch und Schweizerdeutsch.Für Kin<strong>der</strong> ab ca. 4 Jahren.Pizza-Zmittag: Immer Di von 12 bis 13Uhr. Anmeldung bis Mo um 14 Uhrbei serap-zerrin@hotmail.com o<strong>der</strong>bis Mo-Abend in <strong>der</strong> Cafeteria im GZ.GZ HeuriedDöltschiweg 130, 8055 ZürichTelefon 043 268 60 80www.gz-zh.ch/6Offenes Werken: Do, 29. Aug./5. Sept.,14.30 bis 18 Uhr.Stall-Namittag: Fr, 30. Aug., Mi, 4.Sept., je 15 bis 16 Uhr.Mütter-/Väterberatung: Mo, 26. Aug.,14 bis 16 Uhr.Rollen<strong>der</strong> Montag: 2. Sept., 15 bis 17Uhr, für 1- bis 6-jährige im Atrium.Zwergli-Stallgruppe: Di, 3. Sept., 14 bis18 Uhr, für Kin<strong>der</strong> von 3 bis 6 Jahren.Anmelden: sonja.kaiser@gzzh.ch.EFK im Zirkuswagen auf <strong>der</strong> Kollerwiese:Fr, 30. Aug., 15 bis 19 Uhr.Väter-Kin<strong>der</strong>-Morgen: Sa, 31. Aug.,9.15 bis 11.45 Uhr im Saal.Basteln Klein mit Gross: Di, 3. Sept.,14.30 bis 18 Uhr.Kreativ am Abend: Di, 3. Sept., 19 bis21 Uhr. Anm.: 079 237 50 64.Thematisches Werken: Mi, 4. Sept.,14.30 bis 18 Uhr für Kids.Krimiabend: Do, 5. Sept., 20 bis 22Uhr. Krimisatire von und mit Karlheinzund Lotty Gohl.GZ LoogartenSalzweg 1, 8048 ZürichTelefon 044 437 90 20www.gz-zh.ch/loogartenFlohmi für Kin<strong>der</strong>artikel und Parcoursauf Rä<strong>der</strong>n: So, 1. Sept., 14–17 Uhr.Montagswerkstatt: 2. Sept., 19 bis 21Uhr. Arbeiten mit Ton und Glasuren.Haare schneiden für Kin<strong>der</strong>: Di, 3.Sept., 14 bis 17 Uhr.Werken: Schattenspiel- o<strong>der</strong> Stabpuppe:Mi, 4. Sept., 14 bis 18 Uhr undDo, 5. Sept., 15.30 bis 18 Uhr, fürKin<strong>der</strong> ab 6 Jahren.S rote Büecherwägeli unterwegs: Mi, 4.Sept., 15 Uhr Spielplatz Siedlung Micafil-Areal,Hermetschloostrasse 31.Spielaktionen Altstetten: Mi, 4. Sept.,14.30 bis 17.30 Uhr, für Kin<strong>der</strong> von 3bis 11 Jahren, Siedlung Micafil-Areal,Micafilstrasse hinter dem Farbhof.
6 Zürich West Nr. 35 29. August 2013A K TUELLBevölkerung schätzt Kontakt mit PolizistenIn den nächsten Wochenird die Stadtpolizei in denuartieren mit einem Infostandpräsent sein. Dierste Aktion fand bei <strong>der</strong>chmiede Wiedikon statt.Béatrice ChristenDas blaue Zelt <strong>der</strong> Stadtpolizei standvor <strong>der</strong> Migros-Filiale bei <strong>der</strong>Schmiede Wiedikon. Daneben eineHinweistafel mit <strong>der</strong> Aufschrift «Präventionfür ein sicheres Quartier». Imund vor dem Zelt standen Polizeibeamte<strong>der</strong> Bevölkerung Red und Antwortstanden. Sie gaben Tipps, wieman sich vor Diebstählen und Einbrüchenschützen kann.Die Bevölkerung nutzte die Gelegenheit, sich von <strong>der</strong> Polizei beraten zu lassen und ihrem Ärger Luft zu machen.Beschwerden wegen des VerkehrsRoger Grab, Sicherheitsberater Kriminalprävention,nahm zusammenmit einigen Kollegen die Anliegen <strong>der</strong>Passanten in Wiedikon zur Kenntnis.«Wir haben vor allem Beschwerden,die den Verkehr betreffen», erzählter. «Da werden zum Beispiel die Velofahrerangeprangert, weil sie oft beiRot über die Kreuzung fahren. Einan<strong>der</strong>es Thema ist das zu schnelleFahren in <strong>der</strong> Tempo-30-Zone.» Unddas Ärgernis eines Mannes seienMotorrä<strong>der</strong>, die auf den Trottoirsparkiert werden.Mit dem Computer vor OrtDie einzelnen Beschwerden werdenvon einem Polizeibeamten sorgfältigin den Computer eingegeben. «DieDaten werden später ausgewertet»,erklärt Grab. Es ist nicht das ersteMal, dass eine solche Aktion in Zürichstattfindet. Das Pilotprojekt wurdeim Kreis 4 durchgeführt. «Diesesfand nicht nur Anklang bei <strong>der</strong> Bevölkerung,es zeichnete sich auch ab,dass <strong>der</strong> direkte persönliche Kontaktmit <strong>der</strong> Polizei ein Bedürfnis ist», erzähltGrab.Die Aktion geht weiter. Am Donnerstag,17. Oktober, steht das blaueZelt auf dem Lindenplatz in Altstetten.Dort hat die Bevölkerung zwischen14 und 19 Uhr die Gelegenheit,<strong>der</strong> Polizei ihre Wünsche und Anregungenvorzubringen und Tipps zurPrävention zu erhalten.«Man bekommt eine dicke Haut»Seit über 20 Jahren ist KurtMeierhans täglich auf demstädtischen WC auf <strong>der</strong>erdinsel anzutreffen. Dortsorgt <strong>der</strong> 85-Jährige füradellose Sauberkeit – dieei<strong>der</strong> nie lange anhält.Karin Steiner«So etwas könnte ich nie machen, sagendie Leute jeweils zu mir», erzähltKurt Meierhans und versorgt den Eimerim kleinen Kämmerchen hinterden Toiletten. «Aber mir macht esnichts mehr aus. Man bekommt beidieser Arbeit mit <strong>der</strong> Zeit eine dickeHaut.»365 Tage im Jahr ist er im Einsatzund reinigt das Züri-WC auf <strong>der</strong>Werdinsel blitzblank. «In den Ferienwar ich schon lange nicht mehr. Undwenn ich einmal krank bin, springtmein Sohn für mich ein.» Früher warKurt Meierhans Angestellter in einerReinigungsfirma. Nach seiner Pensionierungvor über 20 Jahren war ernoch nicht reif für den Ruhestand.«Da mich in dem Alter niemandmehr anstellte, gründete ich eine eigeneFirma. Hier bin ich <strong>der</strong> Bossund bestimme selber, wann ich aufhörenwill.»Im Sommer zwei Einsätze am TagDass er die WC-Anlage auf <strong>der</strong> Werdinselvor allem in <strong>der</strong> warmen Jahreszeitoft in einem schlimmen Zustandantrifft, nimmt er mit Humor.«Das Frauen-WC sieht übrigens nichtbesser aus als das <strong>der</strong> Herren», stellter schmunzelnd fest. «Die Leute lassenhalt alles auf dem Boden liegen.Manchmal spielt auch Alkohol eineRolle. Das sehe ich an den vielen leerenFlaschen.» Bei schönem Wetternimmt <strong>der</strong> 85-Jährige deshalb denWeg von Altstetten, wo er wohnt, aufdie Werdinsel zweimal täglich unterdie Füsse und zieht das ganze, rundeineinhalb Stunden dauernde Putzprogrammmit <strong>der</strong> ihm eigenen Geduldund Gelassenheit durch. «DieSpaziergänge tun mir gut. Vielleichtbin ich deshalb noch so gesund.» DasInselfäscht vom letzten Wochenendehat ihm keinen grossen Mehraufwandbereitet. «Da ist <strong>der</strong> Zustandnicht schlimmer als an an<strong>der</strong>en Sommertagen.Für das Fest wurden zusätzlichemobile Toiletten aufgestellt.»Viele soziale KontakteDie meisten Leute würden ihn gut behandeln,erzählt er. «Aber es gibtauch Rüpel, die grundlos reklamieren.»Manchmal treffe er unliebsameGäste auf <strong>der</strong> Toilette an, die er wegschickenmüsse, damit er putzenkönne. «Eine Zeit lang hat zum Beispielein Obdachloser hier im WCübernachtet. Und oft kommen auchHomosexuelle vom nahe gelegenenTreffpunkt her, die gemeinsam dasWC für längere Zeit in Beschlag nehmen.»Aber er freue sich über die sozialenKontakte mit Leuten, die er dankseiner Arbeit regelmässig treffe. ZumBeispiel die Angestellten des <strong>gegen</strong>überliegendenEWZ, mit denen er abund zu ein Schwätzchen halte, dieLeute von <strong>der</strong> Stadt, welche die Abfallkübelleeren, o<strong>der</strong> die Hündeler,die morgens ihre Runden drehen.Kurt Meierhans hat seine Arbeit beendet – das WC glänzt. Foto: kst.Noch bis zum nächsten Jahr willKurt Meierhans seinen Job weiterführen,dann zieht er sich in den Ruhestandzurück. «Pläne für die Zeitdanach habe ich noch keine», sagt er.«Ob und was ich dann noch unternehmenkann, hängt von meiner Gesundheitab.»ANZEIGENErste Falten?Im September:Eucerin Hyaluron-FillerTag/Nacht/Augencreme20% Rabattwww.albisapotheke.chAlbis-Apotheke, Albisrie<strong>der</strong>strasse 330, 8047 Zürich, Tel. 044 492 13 10BonGültig1.– 30. 9. 2013Eucerin Hyaluron-Filler Tages-/Nacht-/Augencreme20% RabattTELEFON-NUMMERNDienstplan «Samstagsdienstpraxis Kreis 9»079 688 88 77 September 2013Die Dienstpraxis ist am jeweiligen Samstag von 9 bis 12 Uhr geöffnet.www.quartieraerzte.ch / Notfall-Walk-in Netzwerk ZürichBitte beachten Sie die für alle Samstagsdienstpraxen geltendeNatel-Nummer: 079 688 88 77QUARTIER-ÄRZTEKREIS9Dienstdatum Name Vorname Medizin. Titel Strasse PLZ7. 9. 2013 Bürke Allcare Allg. FMH Mürtschenstrasse 26 804814. 9. 2013 Mehmed Mutalip Allg. FMH Letzigraben 142 804721. 9. 2013 Maggi Bruno Allg. FMH Dennlerstrasse 25 804728. 9. 2013 Wyler Ingrid Allg. FMH Altstetterstrasse 159 8048