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ANNALEN DER CHEMIE

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30 Klages und Mitarbeiter,Die erwarteten Ausbeuten beziehen sich auf die im theoretischenTeil abgeleitete Annahme, daß das Hydrazomethan ohne Bildung w^entlioherMengen Trimethylhydrazin zur HUfte in die quartSre Verbindungübergeht, während die andere Hälfte unverändert bleibt und als Toluolgnlfonatausfällt.12. asymm. D im eth yl-h ydrazin und Ä th yln itrat.20 g asymm. Dimethyl-hydrazin wurden mit dem dererforderlichen Menge Äthylnitrat 1 Vs Stunden auf dem Dampfbad erhitzt,wobei sich das Reattionsprodukt als dicke ölige Schicht abschied. Diesewurde zur Entfernung nicht umgesetzter Produkte riVehrmals mit Ätherausgeschüttelt und gab mit Natronlauge keine flüchtigen Basen, bestandalso aus einem quartären Salz. Durch mehrstündiges Behandeln mitSchwefelwasserstoff in salzsaurer Lösung bei 80—90® konnte dieses Salzzum Teil gespalten werden und gab dann bei der Zersetzung mit Natronlaugeeine gasförmige Base, die sich als Ammoniak erwies, und eineflüssige Base vom Siedep. 34—36®, die über das Pikrat (Schmelzp. 202 bis203®) als Dimeüiyläthyl-amin identifiziert werden konnte.13. asymm. D im eth yl-h ydrazin undT rim eth yl- phosphat.Dimethyl-hydrazin und Trimethyl-phosphat reagieren nach kurzerInkubationszeit sehr heftig miteinander und wurden daher sehr vorsichtigzosammengegeben. Nach beendeter Reaktion krystaUisierte das entstandeneSalz aus und wurde nach Aufnehmen mit wenig Wasser wie obendurch Ausäthem von nicht umgesetzten Produkten befreit. Mit verdünnterNatronlauge entstanden auch diesmal keine flüchtigen Basen,d. h. das Salz war ebenfalls ausschließlich quartär. Die Reduktion von2 g dieses Salzes mit Zinkstaub und Salzsäure bei 90® (20 Stunden unterRühren, die Reaktion muß stets sauer sein) ergab nach Zersetzen mitNatronlauge lediglich gasförmige Basen, die 1,1 g Chlorhydrate lieferten,welche sich in 0,4 g Salmiak und 0,6 g Trimethylamin-chlorhydrat (identifiziertals Pikrat) aufteilen ließen.14. asymm. D im eth yl-h ydrazin iindT rim eth yl-ph osph it.5 g Dimethyl-hydrazin und 10 g Trimethyl-phosphit reagieren selbstbeim Kochen am Rückfluß nur sehr langsam miteinander imd wurdendaher nach Einschmelzen in Ampullen 48 Stunden im Dampfbad erhitzt.Diesmal war nahezu vollständiger Umsatz eingetreten, und es schiedensich beim Erkalten ziemlich viel Krystalle als Bodenkörper ab. Die Aufarbeitungund Reduktion erfolgte wie beim vorhergehenden Versuch undergab ebenfalls das ausschließliche Vorliegen eines quartären Salzes. Die

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