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Ein großer Tag für kleine Forscher „Im Haus der kleinen ... - XperRegio

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Simbach, 05.07.2012<br />

Pressemitteilung<br />

<strong>Ein</strong> <strong>großer</strong> <strong>Tag</strong> <strong>für</strong> <strong>kleine</strong> <strong>Forscher</strong><br />

18 Kitas im Netzwerk <strong>XperRegio</strong> werden zertifizierte „Häuser <strong>der</strong><br />

<strong>kleine</strong>n <strong>Forscher</strong>“<br />

<strong>„Im</strong> <strong>Haus</strong> <strong>der</strong> <strong>kleine</strong>n <strong>Forscher</strong> forschen Klein und Groß vergnügt…“, mit diesem<br />

schwungvoll vorgetragenen Lied startete die Auszeichnungsveranstaltung des<br />

Netzwerks <strong>XperRegio</strong>.<br />

Pädagogische Fachkräfte, Kin<strong>der</strong> und Eltern aus 18 Kin<strong>der</strong>tageseinrichtungen aus<br />

den Landkreisen Dingolfing-Landau und Rottal-Inn hatten sich in <strong>der</strong> Aula <strong>der</strong><br />

Grundschule Simbach bei Landau versammelt, um das Zertifikat „<strong>Haus</strong> <strong>der</strong> <strong>kleine</strong>n<br />

<strong>Forscher</strong>“ in Empfang zu nehmen. Die Kitas wurden ausgezeichnet aufgrund ihres<br />

Engagements bei <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung frühkindlicher Bildung in den Bereichen<br />

Naturwissenschaften und Technik.<br />

Der Gast gebende Bürgermeister Herbert Sporrer begrüßte neben den großen und<br />

<strong>kleine</strong>n Gästen aus den Kin<strong>der</strong>tageseinrichtungen auch viele Ehrengäste. Er dankte<br />

den Erzieherinnen und Erziehern <strong>für</strong> ihren großartigen <strong>Ein</strong>satz. Ihre<br />

Aufgeschlossenheit gegenüber naturwissenschaftlich-technischen Fragestellungen<br />

eröffne den Kin<strong>der</strong>n neue Horizonte, för<strong>der</strong>e ihre natürliche Neugierde und die<br />

Bereitschaft zum Lernen. Nur in einer solchen Atmosphäre könnten die innovativen<br />

Fachkräfte <strong>der</strong> Zukunft heranwachsen.<br />

Landrat Heinrich Trapp freute sich in seinem Grußwort darüber, dass sich die<br />

Kin<strong>der</strong>gärten den Herausfor<strong>der</strong>ungen gestellt haben und gratulierte zur<br />

Auszeichnung: „Ihre Arbeit ist unendlich wichtig!“. Dankesworte richtete Trapp<br />

auch an das Regionalmanagement <strong>der</strong> <strong>XperRegio</strong>, das unter dem Dach <strong>der</strong> Stiftung<br />

„<strong>Haus</strong> <strong>der</strong> <strong>kleine</strong>n <strong>Forscher</strong>“ ein Netzwerk <strong>für</strong> die kontinuierliche Fortbildung <strong>der</strong><br />

pädagogischen Fachkräfte aufgebaut habe.<br />

Auch <strong>der</strong> Vorsitzende des IHK-Gremiums Dingolfing-Landau Siegfried Moßandl<br />

zeigte sich von diesem Programm begeistert und erklärte, warum sich die IHK<br />

Nie<strong>der</strong>bayern ideell und finanziell daran beteilige: „Viel zu viele Menschen stehen<br />

Naturwissenschaften und Technik feindlich gegenüber. Wenn man in frühem Alter<br />

auf spielerische Weise damit in Kontakt kommt, fällt es einem später leichter, auch<br />

eine Ausbildung in einem gewerblich-technischen Beruf zu wählen.“


„Wohin verschwindet <strong>der</strong> Zucker im Kaffee?“ fragte Dr. Peter Rösner, <strong>der</strong><br />

Geschäftsführer <strong>der</strong> Stiftung „<strong>Haus</strong> <strong>der</strong> <strong>kleine</strong>n <strong>Forscher</strong>“, in seinem amüsanten<br />

Festvortrag zunächst die Kin<strong>der</strong>, und veranschaulichte mit dieser Frage auch die<br />

Herangehensweise im „<strong>Haus</strong> <strong>der</strong> <strong>kleine</strong>n <strong>Forscher</strong>“: Gemeinsam mit den Kin<strong>der</strong>n<br />

auf die Suche nach Antworten zu gehen und ihren <strong>Forscher</strong>drang zu begleiten.<br />

Rösner betonte, wie wichtig es sei, dass die Kin<strong>der</strong> viele Möglichkeiten haben, sich<br />

auszuprobieren und ihre Talente zu entdecken. „<strong>Ein</strong> guter Skispringer wird nur, wer<br />

das in <strong>der</strong> Kindheit tausendmal ausprobiert hat.“ Da es sich mit den<br />

Naturwissenschaften genauso verhalte, sei es das Ziel <strong>der</strong> Stiftung „<strong>Haus</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>kleine</strong>n <strong>Forscher</strong>“, alle Kin<strong>der</strong>gärten in Deutschland zu <strong>Forscher</strong>orten zu machen.<br />

An die politisch Verantwortlichen appellierte er, das „<strong>Haus</strong> <strong>der</strong> <strong>kleine</strong>n <strong>Forscher</strong>“<br />

langfristig in die regionale Bildungslandschaft zu integrieren.<br />

Unterstützt von Siegfried Moßandl, Landrat Heinrich Trapp und stellvertretendem Landrat<br />

Helmuth Luge<strong>der</strong> überreichte Dr. Peter Rösner die Zertifikate an 10 Kin<strong>der</strong>gärten und einen<br />

Kin<strong>der</strong>hort im Landkreis Rottal-Inn:<br />

Kin<strong>der</strong>garten Bad Birnbach<br />

Integrativer Kin<strong>der</strong>garten Kunterbunt, Eggenfelden<br />

Kin<strong>der</strong>garten Birkenallee, Eggenfelden<br />

Städtischer Kin<strong>der</strong>garten Gern, Eggenfelden<br />

Kin<strong>der</strong>garten St. Martin, Kirchdorf am Inn<br />

Kin<strong>der</strong>garten Oberdietfurt, Massing<br />

Evangellischer Kin<strong>der</strong>garten Pfarrkirchen<br />

Caritas-Kin<strong>der</strong>garten St. Elisabeth, Pfarrkirchen<br />

Schülerzentrum Krabat, Pfarrkirchen<br />

Katholischer Kin<strong>der</strong>garten Schönau<br />

Kin<strong>der</strong>garten St. Stephan, Triftern<br />

Sowie an 7 Kin<strong>der</strong>gärten aus dem Landkreis Dingolfing-Landau:<br />

Kin<strong>der</strong>land Arche Noah Eichendorf<br />

Pfarrkin<strong>der</strong>garten St. Michael Eichendorf-Aufhausen<br />

Kin<strong>der</strong>garten Storchennest Frontenhausen<br />

<strong>Haus</strong> <strong>für</strong> Kin<strong>der</strong> St. Josef Marklkofen<br />

<strong>Haus</strong> <strong>für</strong> Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gemeinde Mengkofen<br />

<strong>Haus</strong> <strong>für</strong> Familien St. Marien Mengkofen<br />

<strong>Haus</strong> <strong>der</strong> <strong>kleine</strong>n Füße Simbach b. Landau<br />

Nach <strong>der</strong> feierlichen Übergabe <strong>der</strong> Urkunden und Plaketten folgte <strong>der</strong> Praxistest:<br />

Raubt Feuer frische Luft? Schützen Pflanzen den Boden vor einem Erdrutsch? Wie<br />

wird dreckiges Wasser wie<strong>der</strong> sauber? Um solche und ähnliche Fragestellungen<br />

ging es an den fünf <strong>Forscher</strong>stationen. Studierende <strong>der</strong> Fachakademie <strong>für</strong><br />

Sozialpädagogik Mühldorf/Inn begleiteten die Kin<strong>der</strong> und Gäste durch


Experimente, die <strong>für</strong> einen sorgsamen Umgang mit den natürlichen Ressourcen<br />

sensibilisieren. Der Fischereiverband Nie<strong>der</strong>bayern hatte diese Stationen durch<br />

Materialspenden unterstützt. Die Experimente an den Stationen sowie die<br />

mitgebrachten Projektdokumentationen aus den Kin<strong>der</strong>tageseinrichtungen<br />

ermöglichten allen Gästen einen <strong>Ein</strong>blick, wie in den ausgezeichneten Kitas<br />

experimentiert und geforscht wird.<br />

Dem Kin<strong>der</strong>garten Birkenallee aus Eggenfelden<br />

gratulieren (hinten, von links): 2. Bg. Rupert Starzner,<br />

Siegfried Moßandl, Stv. Landrat Luge<strong>der</strong> und Dr. Peter<br />

Rösner, Geschäftsführer <strong>der</strong> Stiftung <strong>Haus</strong> <strong>der</strong> <strong>kleine</strong>n<br />

<strong>Forscher</strong><br />

Fotos: Weber<br />

Brückenbauspezialisten unter sich, fachkundig<br />

beobachtet von<br />

Mühldorf<br />

Maria<br />

Rannetsberger, Studentin an <strong>der</strong><br />

Fachakademie <strong>für</strong> Sozialpädagogik<br />

Fotos: Mühldorf Weber<br />

<strong>Ein</strong> Biotop im Glas bekommt Landrat Trapp<br />

als <strong>kleine</strong>s Dankeschön überreicht. Er<br />

versprach, es auf seinen Schreibtisch zu<br />

stellen und ihm beim Wachsen zuzuschauen.<br />

Hier wird getestet, wie ein<br />

Dreckwasserfilter funktioniert.

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