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Fachbericht zur Ausstellung Faszination Boden - Vorarlberg

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Schüttungsboden im MontafonWird im Feld eine Horizontabfolge angetroffen, die nicht durch natürliche <strong>Boden</strong>bildungsprozesseerklärbar ist, hatte der Mensch seine Hand im Spiel. In der Kulturlandschaft werdenvielfach Standorte, auf denen Bewirtschaftungshindernisse vorkommen, den Vorstellungen desBewirtschafters angepasst. Die Geschichte des Schüttungsbodens im Montafon könnte sichfolgender Maßen abgespielt haben:Dichtes Moränenmaterial ließ das Regenwasser nicht abfließen. Inmitten der Wiesen fand sich ineiner Nassgalle ein kleines Moor. Um die Nutzbare Fläche zu vergrößern und den Ertrag zusteigern wurde das Moor mit einer Drainageschicht aus grobem Gestein zugeschüttet und mit<strong>Boden</strong>aushub von einer nahen Baustelle planiert. Heute ist das Moor begraben und der Standorteine Fettwiese mit Bärenklau (Bild). Allein die makellos ebene Oberfläche im Vergleich zumumgebenden hügeligen Relief verrät die Maßnahmen.Abbildung 71. Fettwiese: Standort des Schüttungsbodens im Montafon auf 1045 m Seehöhe.<strong>Faszination</strong> <strong>Boden</strong> Vom Piz Buin zum <strong>Boden</strong>see 67

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