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Lehrplan für das berufliche Gymnasium Bildungsgang: Technik ...

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IVorwortDas <strong>berufliche</strong> <strong>Gymnasium</strong> führt als gymnasiale Oberstufe mit berufsbezogenen<strong>Bildungsgang</strong>angeboten in Gesundheit und Sozialwesen, <strong>Technik</strong> sowieWirtschaft zur allgemeinen Hochschulreife.Entsprechend der Landesverordnung <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>berufliche</strong> <strong>Gymnasium</strong> vom16.06.1997 besteht der Erziehungs- und Bildungsauftrag insbesondere darin,berufsorientierte Fachkenntnisse zu vermitteln, zur Persönlichkeitsbildung derSchülerinnen und Schüler beizutragen, sie zu vernetztem Denken, zu wertorientiertemVerhalten sowie zur verantwortlichen Mitgestaltung des öffentlichenLebens zu befähigen.Technologische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen habenständige und tiefgreifende Veränderungen der <strong>berufliche</strong>n Wirklichkeit zur Folgeund wirken somit permanent auf die einzelnen Bildungsgänge des <strong>berufliche</strong>n<strong>Gymnasium</strong>s ein. Sie verlangen von den Lehrkräften und den Schülerinnenund Schülern, sich auf immer neue Anforderungen einzustellen, wobei dieaktuellen <strong>berufliche</strong>n Qualifikationsanforderungen besonders zu berücksichtigensind.Der vorliegende <strong>Lehrplan</strong> beinhaltet ein offenes Curriculum, damit bei der Gestaltungdes Unterrichts im <strong>berufliche</strong>n <strong>Gymnasium</strong> den Qualifizierungsmerkmalenfachlich und methodisch-didaktisch Rechnung getragen werden kann.Bildung verfolgt einen ganzheitlichen Anspruch, der sich auf alle Fähigkeitenund Möglichkeiten des Menschen und alle Bereiche gesellschaftlicher Existenzbezieht. Insbesondere ist es Ziel einer ganzheitlichen Bildung, den LernendenHandlungskompetenz zu vermitteln, in der praktische, methodische und sozialeDimensionen sowie sachbezogene und allgemeine Inhalte integriert sind.Dem Erwerb solcher Kompetenzen, insbesondere der Fähigkeit zu vernetztemDenken, ist daher zunehmend größere Bedeutung beizumessen.Ich danke allen Mitgliedern der <strong>Lehrplan</strong>kommission und den Mitarbeiterinnenund Mitarbeitern des Pädagogischen Zentrums <strong>für</strong> ihre kompetente Arbeit.


4• Kritikfähigkeit gegenüber der eigenen Leistung sensibilisieren− kreative Ziele wie z. B.• Kombinationsfähigkeit ausbilden• Variabilität und Flexibilität bei der Lösung konkreter Aufgaben fördern• Einfallsreichtum erzeugen• Lösungsstrategien entwickeln• sich aus tradierten Denkgewohnheiten lösen• hinter offensichtlichen Zusammenhängen verborgene Zusammenhänge aufspüren und<strong>das</strong> Umfeld erkennen, in <strong>das</strong> alle Zusammenhänge eingelassen sind• Präsentation der Arbeitsergebnisse.HandlungskompetenzDer Unterricht im <strong>berufliche</strong>n <strong>Gymnasium</strong> soll die Schülerinnen und Schüler befähigen, ihreTätigkeit selbstständig zu planen, durchzuführen und zu kontrollieren. Die Veränderungenin der Arbeitswelt - z. B. prozessorientiertes Denken, Abbau von Hierarchien, Teamarbeitoder Verantwortlichkeit <strong>für</strong> <strong>das</strong> Arbeitsergebnis der Gruppe - haben die Qualifikationsanforderungenverändert. Die Schülerin und der Schüler können die veränderten Anforderungennur erfüllen, wenn sie die entsprechende <strong>berufliche</strong> Handlungskompetenz besitzen;Ziel der <strong>berufliche</strong>n Handlungskompetenz ist die Fähigkeit und Bereitschaft des Menschen,in gegebenen Situationen− sachgerecht− persönlich durchdacht und− in gesellschaftlicher Verantwortungzu handeln, d. h. anstehende Probleme zielorientiert auf der Basis angeeigneter Handlungsschemataselbstständig zu lösen, die gefundenen Lösungen zu bewerten und dieMöglichkeiten eigener Handlungsschemata weiterzuentwickeln (vgl. § 7 Abs. 1 der Landesverordnungüber <strong>das</strong> <strong>berufliche</strong> <strong>Gymnasium</strong>).Kategorien einer Handlungskompetenz sind die− Methodenkompetenz− Sozialkompetenz− Lernkompetenz− Fachkompetenz.Das <strong>berufliche</strong> <strong>Gymnasium</strong> vermittelt die Studierfähigkeit. "Das Lernen in der gymnasialenOberstufe soll die Freude am Denken fördern. Vermittelt werden sollen nicht nur Kenntnisse


5und Fähigkeiten, sondern auch Haltungen und Wertvorstellungen, wie sie im Grundgesetzund in den Verfassungen der Länder ihren Niederschlag gefunden haben."Zur Methodenkompetenz zählen Methoden der Erkenntnisgewinnung (z. B. Informationsaufnahme,-verarbeitung und -anwendung), spezielle fachwissenschaftliche Methoden(z. B. Denken in Modellen) und Arbeitstechniken (z. B. Arbeitsplanung, Präsentationstechnik),um selbstständig Lösungswege <strong>für</strong> komplexe Arbeitsaufgaben anwenden zu können.Die Sozialkompetenz betont zum einen den Aspekt der Entwicklung eines positiven Selbstbildes.Zum anderen geht es hier um die Fähigkeit zum verantwortungsbewussten Umgangmit anderen Menschen und besonders um soziales Verhalten in Arbeitsgemeinschaften.Die Lernkompetenz macht Lernen zum selbstständigen Unterrichtsthema, damit sich dieLernenden ihrer Lernstrategien, ihrer Fähigkeiten zur Selbstkontrolle und Selbstregulierungund der Relativierung zwischen diesen und den Zielen bewusst werden und ihre Lernbereitschaftund Lernfähigkeit selbst fördern.Die Fachkompetenz betrifft fachliche Kenntnisse und Fähigkeiten. Sie ist Voraussetzungund Mittel zum Erwerb aller Kompetenzen, weil ihre Verknüpfung untereinander zur eigentlichenHandlungskompetenz führt.HandlungsorientierungDie Handlungskompetenz wird durch handlungsorientierten Unterricht gefördert, der vonden Schülerinnen und Schülern die aktive Auseinandersetzung und den handelnden Umgangmit Lerngegenständen fordert.Handeln ist hier zu verstehen als ein− zielgerichteter Prozess, der sich u. a. durch die Vorwegnahme möglicher Handlungsformenund deren Erzeugnisse auszeichnet (geistiges Probehandeln, Simulation)− konstruktiver Prozess, der die Umwandlung der Ausgangssituation in eine erwünschteZielsituation anstrebt− hierarchischer Prozess, in dem sich eine Abfolge von untergeordneten Operationen vollzieht− kontrollierter Prozess, der eine angemessene Auswahl von Handlungsmöglichkeitenentwickelt und durch Vergleich mit den Zielvorstellungen eine Entscheidung trifft.Handlungsorientierter Unterricht ist nur dann sinnvoll, wenn nach dessen Durchführung dergesamte Vorgang gemeinsam reflektiert (Handlungsplan, Ablauf, Ergebnis, Präsentation)und systematisiert wird.


6Auf der Grundlage lerntheoretischer und didaktischer Erkenntnisse lassen sich in einempragmatischen Ansatz <strong>für</strong> die Gestaltung handlungsorientierten Unterrichts folgende Orientierungspunkteangeben:− Didaktischer Bezugspunkt ist ein relevanter Handlungskontext.− Den Ausgangspunkt des Lernens bildet eine Handlung, möglichst eine konkrete, gedanklichund/oder praktisch zu bearbeitende Problemstellung.− Die Handlung muss von den Lernenden möglichst selbstständig geplant, durchgeführt,korrigiert und ausgewertet werden .− Die Handlung sollte ein ganzheitliches Erfassen der Wirklichkeit zulassen (vgl. LVO-BGvom 16. Juni 1997).− Die Lernprozesse müssen von sozialen und kooperativen Kommunikationserfahrungenbegleitet werden.− Die Handlungsergebnisse müssen hinsichtlich ihrer fachlichen und gesellschaftlichenVerflechtungen reflektiert werden.Handlungsorientierter Unterricht ist ein didaktisches Konzept, <strong>das</strong> fachliche und handlungsbezogeneStrukturen miteinander fest verbindet. Innerhalb des handlungsorientierten Unterrichtskommen unterschiedliche Unterrichtsmethoden zur Anwendung. Das Spektrum reichtvom Frontalunterricht über problemorientierte Unterrichtsformen und den fachübergreifendenUnterricht bis hin zum projektorientierten Unterricht bzw. zur Projektarbeit oderLernaufgabe. Innerhalb dieses Spektrums ergeben sich immer wieder Schwerpunktverlagerungenzwischen Fachsystematik und Handlungssystematik. Dabei kann ein wissenschaftspropädeutischerUnterricht nur dann erfolgreich durchgeführt werden, wenn wissenschaftlicheMethoden im Unterricht selbst praktiziert werden.Die <strong>Lehrplan</strong>kommission legt besonderen Wert auf die Feststellung, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> handlungsorientierteUnterrichtskonzept die Methodenvielfalt keineswegs einschränkt. Dazu gehörtauch, <strong>das</strong>s z. B. die Schülerinnen und Schüler im handlungsorientierten Unterricht den Lernortverlassen können, um Informationen und Erfahrungen zu sammeln und um Erkenntnissezu gewinnen.


Εφαρµογή προτεινόµενου σχεδίουΝέες µέθοδοι χρηµατοδότησης έργων υποδοµής• Συµβάσεις Παραχώρησης:Κατασκευή – Λειτουργία – Μεταβίβαση στο ΚτΕ• Χρηµατοδότηση- Ίδια κεφάλαια αναδόχου- Κρατική συµµετοχή- ∆άνεια από εµπορικές τράπεζεςΚατασκευή έργων υποδοµής µεταφορών µε τηνµέθοδο παραχώρησης∆ηµοπράτησηΧρηµατοδότηση∆άνεια απόεµπορικές ΤράπεζεςέσοδαΛειτουργίαΑνταποδοτικότηταεπένδυσηςΈλεγχος ικανότηταςαποπληρωµής δανείωνΚαθορισµόςύψους διοδίωνΚόστοςκατασκευήςΑποφυγή υπερδιαστασιολόγησηςΧρηµατοοικονοµικό µοντέλοΠροβλεπόµεναέσοδαΑξιολόγησηεναλλακτικώνσεναρίωνδιοδίωνΚυκλοφοριακέςεπιπτώσειςστην ευρύτερηπεριοχήΠροβλέψεις κυκλοφοριακών φόρτων


93.1 MethodenkompetenzenMethodenkompetenzenHinweise zum Unterricht1. Fähigkeit, Aufgabenstellungen zu analysierenProblemkreise aufgliedernErkennen von Arbeitszielen2. Fähigkeit, eine Problemstellung in ihrergesellschaftlichen Tragweite zu erfassenund zu beurteilen3. Fähigkeit, Informationsquellen zu beschaffenund zielgerichtet auszuwertenTexte, Videos, Dias, Expertenbefragung4. Fähigkeit, Informationen zu beurteilen5. Fähigkeit, Lösungsstrategien zu entwickeln6. Fähigkeit, alternative Lösungswege zuentwickeln und zu bearbeitenRealisierbarkeit von LösungswegenabschätzenAblaufpläne erstellenLösungswege selbstständig finden7. Fähigkeit, Lösungen zu optimieren8. Fähigkeit, Ergebnisse fachwissenschaftlichkorrekt zu dokumentieren und zu präsentieren9. Fähigkeit, systematisch Fehler zu suchen10. Fähigkeit, Arbeitsabläufe und Ergebnissezu hinterfragen11. Fähigkeit, am Problem orientierte Arbeitstechnikenzu entwickelnReferate haltenFlipchart einsetzenAnimationen vorbereitenModeratorentechniken anwendenAnalysen durchführenBeurteilungskriterien auffindenWertungen durchführenUnabhängigkeit von der Softwareauswahl12. Kenntnis der Prinzipien der Standardanwendungen13. Fähigkeit, Standardanwendungen integriertanzuwenden14. Fähigkeit, Bedeutung, Möglichkeiten,Grenzen und Risiken der InformationsundKommunikationstechnik zu erkennenund zu bewerten


10Methodenkompetenzen (Fortsetzung)MethodenkompetenzenHinweise zum Unterricht15. Fähigkeit, neue Tendenzen der Informations-und Kommunikationstechniken erkennenzu können16. Einsicht in Struktur Funktion von undKommunikationsnetzen und ihre Auswirkungauf die Gesellschaft erkennen17. Fähigkeit, aus Daten Informationen zu gewinnenund diese kritisch zu bewerten18. Fähigkeit, die Top-Down-Methode zur Verfeinerungdes Lösungsentwurfs anzuwenden


113.2 SozialkompetenzenSozialkompetenzenHinweise zum Unterricht1. Fähigkeit, mit Mitarbeitern und Partnernumzugehen2. Fähigkeit, zu kooperieren3. Bereitschaft, in einer Gruppe zum Gesamterfolgbeizutragen4. Bereitschaft, sich in einer Gruppe auszutauschen5. Bereitschaft, sozialverträglich zusammenzuarbeiten6. Fähigkeit, Kritik zu üben und zu ertragen7. Bereitschaft, verantwortungsvoll mit Materialund Einrichtung umzugehen8. Verständnis, <strong>das</strong>s Gewissenhaftigkeit undZuverlässigkeit Grundlage der betrieblichenArbeit darstellenz.B. RollenspieleEinfühlungsvermögen, mitmenschlicheSensibilität zeigenTeilaufträge zuverlässig erledigenDiskussionsfähigkeitPräsentation von Lösungsvorschlägenund ErgebnissenSachliche Argumentation anstrebenKompromissbereitschaft, ToleranzKonfliktfähigkeit trainierenKostenbewusstseinQualitätsbewusstsein9. Bewusstsein der Grenzen des betrieblichenund des eigenen Entscheidungsraums10. Einsicht in die Notwendigkeit von Ordnungsprinzipien11. Fördern der Persönlichkeitsbildung durchdie GruppeSelbstvertrauen stärkenSelbstbewusstsein entwickelnVerantwortungsbewusstsein zeigenGewissenhaftigkeit anerkennenEigeninitiative fördernSelbstkritik anregen


123.3 LernkompetenzenLernkompetenzenHinweise zum Unterricht1. Überblick über die <strong>das</strong> Lernen beeinflussendeFaktoren2. Fähigkeit, auf die eigene Person zugeschnitteneLernstrategien zu entwickelnvorbereiten, informieren, auswählen,strukturieren, Ziele setzen, Lernhandlungin Gang setzen, überprüfen, anwenden3. Fähigkeit, sich selbst zu motivieren4. Fähigkeit, die eigene Leistung einzuschätzenSelbstdiagnoseprinzipKritische SelbstreflexionZiel: Studierfähigkeit5. Fähigkeit, in einer Gruppe zu lernen undeigene Leistung einzubringen6. Fähigkeit, sich selbstständig aus UnterlagenWissen zu erschließen7. Fähigkeit, <strong>das</strong> Abstraktionsvermögen zuverbessern und in komplexen Zusammenhängenzu denken8. Bereitschaft, <strong>das</strong> eigene Lernvermögenrichtig einzuschätzen und den Lernwillenzu stärken


133.4 Fachkompetenzen3.4.1 EinführungsphaseJahrgangsstufe 11/1:Lernbereich 1: Handhabung des DV-Systems(ca. 15 Std.)Innerhalb dieses Lernbereiches haben die Schülerinnen und Schüler <strong>das</strong> erste Mal Kontaktmit der schuleigenen DV-Anlage. Die Schülerinnen und Schüler sollen mit der DV-Anlageselbstständig umgehen können.Das Thema Betriebssysteme soll an dieser Stelle auf keinen Fall als abgeschlossen betrachtetwerden. Vielmehr wird dieses Thema in den folgenden Lernbereichen wieder aufgegriffenund vertieft.FachkompetenzenHinweise zum Unterricht1.1 Beherrschung der Anwendung einesfunktionsfähigen EDV-SystemsHandhabung der schuleigenen DV-Anlage durch Anwendung der gegebenenBenutzeroberflächeHardwareSoftwareAuswahlkriterien <strong>für</strong> Hard- und Software1.2 Überblick über aktuelle Betriebssysteme,ihre Aufgaben und ihre prinzipielle Arbeitsweise1.3 Kenntnis des im Unterricht eingesetztenBetriebssystems1.4 Fertigkeit, die wichtigsten Funktionen desBetriebssystems anzuwenden(DV-System der Schule)


14Lernbereich 2: Kommunikation in Netzen(ca. 25 Std.)Um die Kompetenz der Schülerinnen und Schüler im Umgang mit dem Internet zu erweitern,soll die Entstehung und die Struktur des Internet erläutert werden. Zugangsvoraussetzungenund Internetdienste sollen praktisch erarbeitet werden. Die Schülerinnen undSchüler sollen Informationsnetze verantwortlich nutzen. Um <strong>das</strong> Internet auch in anderenFächern frühzeitig umsetzen zu können, ist dies bereits Thema der Jahrgangsstufe 11.Es schließt sich ein Überblick über “Lokale Netzwerke“ an, wobei die Benutzung des schuleigenenNetzsystems im Vordergrund steht und die grundlegenden Begriffe geklärt werdensollen.FachkompetenzenHinweise zum Unterricht2.1 Überblick über die Entstehung und die Bedeutungdes Internet2.2 Kenntnis der Voraussetzungen zur Benutzungdes InternetGeschichte des InternetEinsatzmöglichkeitenPCModemISDN-KarteRouterTCP/IP-ProtokollBrowserClients <strong>für</strong> die verschiedenen DiensteDiensteanbieter <strong>für</strong> SLIP (Serial-Line-Internet-Protokoll) oder PPP (Point-to-Point-Protokoll)Aufgaben des ProvidersMögliche ProviderKriterien zur Auswahl des Providers2.3 Kenntnis von Internetdiensten emailwwwftptelnetnewsgroupsirc (chat)2.4 Fähigkeit, Internetdienste zu benutzen2.5 Einsicht in die Notwendigkeit der kritischenAuseinandersetzung mit gefundenenInformationen


15Lernbereich 2: Kommunikation in Netzen (Fortsetzung)FachkompetenzenHinweise zum Unterricht2.6 Bereitschaft, verantwortlich mit Informationenumzugehen2.7 Bereitschaft, kostensparende ArbeitstechnikenanzuwendenUrheberrechtMissbräuchliche NutzungIntranetOnline/Offline2.8 Kenntnis der Standards lokaler Netze ArchitekturTopologieProtokollZugriffsverfahren2.9 Kenntnis der an der Schule realisiertenLAN-Hard- und Software- Komponenten2.10 Fähigkeit, <strong>das</strong> schuleigene LAN zu benutzenNutzung von NetzlaufwerkenAustausch und Präsentation von Ergebnissen


16Jahrgangsstufe 11/2:Lernbereich 3: Textgestaltung und Präsentation(ca. 20 Std.)Die Schülerinnen und Schüler sollen in der Lage sein, Ausarbeitungen (z. B. Referate) zuerstellen und zu gestalten. Aufbauend auf Lernbereich 2 sollen die Schülerinnen undSchüler im Internet oder in anderen Medien recherchieren und die dort gefundenen Informationenaufbereiten und präsentieren können.Der Lernbereich soll fächerübergreifend angelegt werden. Die hier erworbenen Kenntnisse,Fähigkeiten und Fertigkeiten bilden eine Grundlage <strong>für</strong> <strong>das</strong> selbstständige Arbeiten in anderenFächern.FachkompetenzenHinweise zum Unterricht3.1 Kenntnis der Benutzeroberfläche einesTextverarbeitungssystemsBildschirmaufbauIconsFormatleistenMenüs3.2 Fertigkeit, ein Textsystem anzuwenden ErfassungBearbeitungFormatierungLayoutRechtschreibüberprüfungFremdtextübernahme3.3 Fähigkeit, Präsentationssysteme anzuwendenDarstellung aufbereiteter Texte mitHilfe einer Präsentationssoftwarefächerübergreifende Inhalte


17Lernbereich 4: Algorithmen(ca. 20 Std.)In der Informationsverarbeitung ist <strong>das</strong> algorithmische Denken grundlegende Voraussetzung<strong>für</strong> <strong>das</strong> Lösen von Problemen. Durch die algorithmische Formulierung von Problemlösungenkönnen systematisches Arbeiten und logisches Denken geschult werden.Die Schülerinnen und Schüler sollen in der Lage sein, Probleme aus verschiedenen Anwendungsgebieten(fächerübergreifend) zu analysieren, die Probleme modular undwohlstrukturiert darzustellen und die Problemlösungen kritisch zu betrachten.Dieser Lernbereich soll auch einen Ausblick auf wesentliche Bestandteile und Anforderungendes Leistungskurses Informationsverarbeitung geben.Eine Codierung ist an dieser Stelle noch nicht vorgesehen.FachkompetenzenHinweise zum Unterricht4.1 Fertigkeit, Probleme zu erfassen unddie Ziele zu formulieren4.2 Fähigkeit, Problemlösungen als Algorithmenzu formulieren und grafisch darzustellenProblemanalyseAlgorithmusdefinitionSchrittweise VerfeinerungPseudocodeStruktogramm4.3 Fähigkeit, elementare KontrollstrukturenanzuwendenSequenzSelektionRepetition4.4 Fähigkeit, Algorithmen zu testen Schreibtischtest


183.4.2 Grundkurs <strong>Technik</strong>Jahrgangsstufe 12/1:Lernbereich 5: Algorithmen und Datenstrukturen(ca. 40 Std.)Anhand exemplarisch ausgewählter Problemstellungen werden elementare Kontrollstrukturencodiert.Prinzipiell kann bei der Formulierung des Algorithmus über die drei Programmsegmente -Eingabe, Verarbeitung, Ausgabe - der Schülerin und dem Schüler <strong>das</strong> Prozedurkonzeptverdeutlicht werden. Dabei kann gezeigt werden, <strong>das</strong>s durch <strong>das</strong> getrennte Formulieren vonProzeduren <strong>das</strong> Ausformulieren und Testen von Programmteilen möglich wird, ohne <strong>das</strong>s<strong>das</strong> Programm insgesamt fertiggestellt sein muss.FachkompetenzenHinweise zum Unterricht5.1 Kenntnis der Grundlagen einerhöheren Programmiersprache5.2 Fähigkeit, mit der Entwicklungsumgebungzu arbeiten5.3 Fertigkeit, die elementaren Kontrollstrukturenzu codierenSemantikSyntaxdiagrammeEditor und CompilerSequenzSelektionRepetition5.4 Fertigkeit, einfache und strukturierte Datentypenzu verwenden5.5 Einblick in die Strukturierung der Programmabläufeunter Anwendung derUnterprogrammtechnik


19Jahrgangsstufe 12/2:Lernbereich 6 : Datenschutz, Datensicherheit und Datensicherung(ca. 10 Std.)Die Themen Datenschutz, Datensicherheit und Datensicherung sollen die Schülerinnenund Schüler zur kritischen Auseinandersetzung mit der Informationstechnologie erziehen.FachkompetenzenHinweise zum Unterricht6.1 Einblick in gesetzliche Bestimmungenzum Datenschutz und zur Mediennutzung6.2 Einsicht in die Notwendigkeit dieser Gesetze6.3 Einblick in die Anwendung kryptografischerMethoden zur sicheren DatenübertragungDatenschutzgesetzeMedienschutzgesetzePublic-Key-Verfahren/PGPSicherer Zahlungsverkehr6.4 Überblick über Viren VirenartenTrojanische PferdeWürmer6.5 Einsicht in die Notwendigkeit von Datensicherung6.6 Einblick in Datensicherungsstrategien Inkrementelles BackupDifferentielles BackupBackup-Generationen6.7 Einblick in Datensicherungshardware StreamerFestplattenspiegelungFestplattenduplexingServerspiegelungRaid-Systeme6.8 Fähigkeit, die Begriffe Datenschutz, Datensicherheitund Datensicherung zu unterscheiden


20Lernbereich 7: Tabellenkalkulation(ca. 30 Std.)Der Einsatz eines Tabellenkalkulationssystems ist sowohl <strong>für</strong> die <strong>berufliche</strong> Praxis als auch<strong>für</strong> die allgemeinbildenden Bereiche relevant.Die Schülerinnen und Schüler sollen Kalkulationstabellen und zugehörige Diagramme <strong>für</strong>ausgewählte Probleme erstellen und gestalten.Zur Festigung und Vertiefung der Kenntnisse und Fertigkeiten zur Tabellenkalkulation sindAufgabenstellungen aus den <strong>berufliche</strong>n Fächern in Zusammenarbeit mit den Fachkolleginnenund -kollegen zu bearbeiten.FachkompetenzenHinweise zum Unterricht7.1 Kenntnis der Benutzeroberfläche einesTabellenkalkulationsprogramms7.2 Fertigkeit, ein Tabellenkalkulationsprogrammanzuwenden.7.3 Fertigkeit in der grafischen Aufbereitungvon Tabellen


21Jahrgangsstufe 13/1Lernbereich 8: Technische Informatik (ca. 20 Std.)Dieser Lernbereich soll den Schülerinnen und Schülern einen Überblick über <strong>das</strong> TeilgebietTechnische Informatik geben. Aufgrund des geringen Stundenumfanges sollen Zahlensystemeund Codes nur exemplarisch betrachtet werden.Um einfache Mikrocomputerprogramme in Assembler zu entwerfen und zu testen, ist esnotwendig, <strong>das</strong>s man den grundsätzlichen Aufbau und die Funktionsweise eines Mikrocomputerskennt und versteht. Den Schülerinnen und Schülern soll auch im Zeitalter der grafischenBenutzeroberflächen und der grafisch orientierten Programme die Notwendigkeit derAssemblerprogrammierung nahegelegt werden.FachkompetenzenHinweise zum Unterricht8.1 Kenntnis des Aufbaus und der Arbeitsweiseeines MikrocomputersBlockschaltbildBusarchitektur (Adreß-, Daten- undSteuerbus)Zahlensysteme und CodesSpeichertypen (ROM, RAM, EPROM)SchnittstellenA/D-, D/A-Wandler8.2 Kenntnis der Prozessorarchitektur BlockschaltbildPrinzipielle Arbeitsweise8.3 Fähigkeit, einfache Mikrocomputerprogrammein Assembler zu entwerfenund zu testenMaschinenzyklen <strong>für</strong> typische Befehlsteileund zugehörige SteuersignaleAdressierungsartenBefehlssatz des SystemsLadebefehle(Transfer)Arithmetisch/logische BefehleRotations- und SchiebebefehleEin- und AusgabebefehleBedingte und unbedingte Sprungbefehle


22Lernbereich 9: Mediengestaltung(ca. 20 Std.)Die Schülerinnen und Schüler sollen in diesem Lernbereich Printmedien oder digitale Medienherstellen und vorhandene Produkte beurteilen können.FachkompetenzenHinweise zum Unterricht9.1 Fähigkeit, Gestaltungsgrundsätze anzuwendenSchriftGrafikBildTabelleTonBewegtbild9.2 Fähigkeit, Präsentationen zu gestalten HandzettelFolienScreen-Präsentation9.3 Fähigkeit, mit einem Werkzeug Web-Seiten zu gestaltenFarbgestaltungZeichensatzBewegte BilderBildformateTabellen


23Jahrgangsstufe 13/2Lernbereich 10 : Projekte(ca. 40 Std.)Aus den nachfolgend formulierten Modellideen ist in der Klassenstufe 13/2 mindestens einweiteres Projekt durchzuführen. Dabei sind solche Projekte auszuwählen, die bisher nochnicht behandelt wurden.FachkompetenzenHinweise zum Unterricht10.1 Fähigkeit, komplexe Probleme zu erfassenund zu analysieren10.2 Fähigkeit, die Lösung komplexer Problemezu strukturieren und zu realisieren10.3 Fähigkeit, die Projektarbeit zu präsentieren10.4 Fähigkeit, Problemlösungen kritisch zubewertenProjektideen:Theoretische InformatikTechnische InformatikDatenbankenTechnische AnwendungenProblemlösungen unter Anwendungdynamischer DatenstrukturenObjektorientierte Programmierung


243.4.3 Leistungskurs <strong>Technik</strong>Jahrgangsstufe 12/1:Lernbereich 5: Algorithmen und DatenstrukturenKomplexe Algorithmen(ca. 80 Std.)Das Ziel, den Computer als Prozessor <strong>für</strong> algorithmische Lösungen behandelter Problemeeinzusetzen, erfordert von den Schülerinnen und Schülern die sichere Beherrschung einerstrukturierten Programmiersprache. Übergeordnetes Lernziel ist, ein lauffähiges Programmzu erstellen, wobei der Übergang zum Programm stets als Übersetzung der Algorithmenbeschreibungin eine äquivalente von der Maschine ausführbare sprachliche Form verstandenwird. Diese Sicht fördert guten Programmierstil sowie korrekte Programme.Komplexe Algorithmen erfordern außer einfachen Datentypen meist auch aufwendigereDatentypen wie Felder und Verbunde.Wichtig ist, <strong>das</strong>s die Problemstellungen aus den berufbezogenen Fächern gewählt werden.Sortieralgorithmen sind Elemente zur Bearbeitung von Datenbeständen. Gemeinsam mitSuchverfahren bilden sie eine Grundlage <strong>für</strong> Datenverwaltungseinrichtungen. Die Sortierungvon Daten erzeugt eine Ordnung dieser Daten, die effiziente Datenzugriffe erlauben.In kommerziellen Datenverarbeitungsanlagen wird viel Rechenzeit <strong>für</strong> <strong>das</strong> Sortieren vonDaten verwendet. Aus diesem Grund werden Sortieralgorithmen auf ihre Effizienz und Leistungsfähigkeithin untersucht.FachkompetenzenHinweise zum Unterricht5.1 Kenntnis der Grundlagen einer höherenProgrammiersprache5.2 Fähigkeit, mit der Entwicklungsumgebungzu arbeiten5.3 Fertigkeit, die elementaren Kontrollstrukturenzu codierenSemantikSyntaxdiagrammeEditor und CompilerSequenzSelektionRepetition


25Lernbereich 5: Algorithmen und Datenstrukturen (Fortsetzung)Komplexe AlgorithmenFachkompetenzenHinweise zum Unterricht5.4 Fertigkeit, einfache und strukturierteDatentypen zu verwenden5.5 Fähigkeit, Entwurfsmethoden anzuwendenEinfache DatentypenFelderVerbundeSelbstdefinierte DatentypenBottom upTop down5.6 Einsicht in die Vorteile der Anwendungvon Prozeduren und Funktionen5.7 Fertigkeit, Programme mit Hilfe der Unterprogrammtechnikzu entwickelnProzedurenFunktionen mit und ohne ParameterübergabeGlobale und lokale Variablen5.8 Kenntnis des Aufbaus sequentiellerDateien5.9 Fähigkeit, Standardprozeduren undStandardfunktionen zur Dateiverarbeitungeinzusetzen5.10 Fähigkeit, komplexe Algorithmen zuprogrammierenRekursionSuch- und SortierverfahrenEffizienzbetrachtungen bei Such- undSortierverfahren


26Lernbereich 6: Tabellenkalkulation(ca. 20 Std.)Der Einsatz eines Tabellenkalkulationssystems ist sowohl <strong>für</strong> die <strong>berufliche</strong> Praxis als auch<strong>für</strong> die allgemeinbildenden Bereiche relevant.Die Schülerinnen und Schüler sollen Kalkulationstabellen und zugehörige Diagramme <strong>für</strong>ausgewählte Probleme erstellen und gestalten.Zur Festigung und Vertiefung der Kenntnisse und Fertigkeiten zur Tabellenkalkulation sindAufgabenstellungen aus den <strong>berufliche</strong>n Fächern in Zusammenarbeit mit den Fachkolleginnenund -kollegen zu bearbeiten.FachkompetenzenHinweise zum Unterricht6.1 Kenntnis der Benutzeroberfläche einesTabellenkalkulationsprogramms6.2 Fertigkeit, ein Tabellenkalkulationsprogrammanzuwenden6.3 Fertigkeit, Tabellen grafisch aufzubereiten


27Jahrgangsstufe 12/2:Lernbereich 7 : Datenschutz, Datensicherheit und Datensicherung(ca. 10 Std.)Die Themen Datenschutz, Datensicherheit und Datensicherung sollen die Schülerinnen undSchüler zur kritischen Auseinandersetzung mit der Informationstechnologie erziehen.FachkompetenzenHinweise zum Unterricht7.1 Einblick in gesetzliche Bestimmungenzum Datenschutz und zur MediennutzungDatenschutzgesetzeMedienschutzgesetze7.2 Einsicht in die Notwendigkeit dieserGesetze7.3 Einblick in die Anwendung kryptografischerMethoden zur sicheren DatenübertragungPublic-Key-Verfahren/PGPSicherer Zahlungsverkehr7.4 Überblick über Viren VirenartenTrojanische PferdeWürmer7.5 Einsicht in die Notwendigkeit von Datensicherung7.6 Kenntnis von Datensicherungsstrategien Inkrementelles BackupDifferentielles BackupBackup-Generationen7.7 Kenntnis von Datensicherungshardware StreamerFestplattenspiegelungFestplattenduplexingServerspiegelungRaid-Systeme7.8 Fähigkeit, die Begriffe Datenschutz, Datensicherheitund Datensicherung zuunterscheiden


28Lernbereich 8: Objektorientierte Programmierung(ca. 50 Std.)Die Lernbereiche 5 und 8 sind nicht austauschbar. Voraussetzung <strong>für</strong> den Lernbereich 8sind die Lerninhalte des Lernbereichs 5, um die Grundidee der OOP zu verstehen. Dazuempfehlen wir, in beiden Lernbereichen verwandte Sprachen zu benutzen.Grundgedanke der OOP ist es, <strong>das</strong>s Daten und Algorithmen eng zusammengehören undnicht, wie beim prozeduralen Ansatz, getrennt sind. Zu diesem Zweck führt man <strong>das</strong> Objektein, eine Struktur, die von Daten und den zugehörigen Algorithmen gemeinsam gebildetwird.Die Idee der Objektorientierung hebt die Trennung von Daten und Prozeduren auf. Kerngedankeist, Daten und Operationen gemeinsam in Objekten zu kapseln. Diese Objekte stehenuntereinander mittels Nachrichten oder Botschaften in Verbindung.Ein Vorteil der objektorientierten Programmierung ist die relativ einfache Gestaltung vongrafischen Benutzeroberflächen, da einmal entwickelte Elemente als Objekte immer wiederverwendet werden können.Die Schülerinnen und Schüler sollen in der Lage sein, die Vor- und Nachteile der OOP gegenüberanderen Programmierkonzepten zu erkennen. Sie sollen anhand einer ausgewähltenProgrammiersprache die Grundkonzepte der OOP kennen und anwenden lernen.Die Schülerinnen und Schüler sollen Probleme mit Hilfe der OOP unter Anwendung derspeziell <strong>für</strong> die OOP typischen Merkmale wie die Existenz von Objekten, Klassen und Vererbunglösen.FachkompetenzenHinweise zum Unterricht8.1 Kenntnis des Begriffs Objekt Objekte als Repräsentanten eines Gegenstandesdes Problembereichs, Zusammenfassungvon Daten (Attribute)und Methoden


29Lernbereich 8: Objektorientierte Programmierung (Fortsetzung)FachkompetenzenHinweise zum Unterricht8.2 Einsicht in die Grundstruktur einerOOP-Sprache8.3 Kenntnis des Zustandes eines Objektsals aktueller Wert seiner Attribute8.4 Kenntnis der Kapselung als Verbergender inneren Struktur eines Objekts undder Möglichkeit, Attributwerte nur überMethoden oder über Nachrichten zuverändern8.5 Kenntnis der Zusammenhänge zwischenObjekt und Klasse sowie zwischen Klassenhierarchieund VererbungVergleich mit einer prozeduralen ProgrammierspracheStandardtypenStrukturierter Typ FeldErweiterte Elementaralgorithmen,SchaltflächenMenügestaltungFormulargestaltungGrafische ElementeListenfelderZustandsvariablenObjektmethodenZugriffsmethoden auf ObjektvariablenPolymorphieUnterklassenOberklassen8.6 Fähigkeit, Objekte und Methoden zuentwickeln und zu kapseln, Objekte undKlassen zu erzeugen8.7 Kenntnis der Zugriffsebenen bei Variablendeklarationen8.8 Fähigkeit, Methoden zu entwickeln undmit Rückgabewert und Übergabeparameterzu arbeitenFormale ParameterReale Parameter (Argumente)8.9 Fähigkeit, Vererbung als grundlegendesPrinzip der OOP einzusetzen8.10 Fähigkeit, Vererbungsstrategien zu nutzen8.11 Kenntnis wichtiger Bibliotheken/KlassenbibliothekenBibliotheken/Klassenbibliotheken, diedem Compiler beiliegen8.12 Fähigkeit, mit Klassenbibliotheken zuarbeiten


30Lernbereich 9: Technische Informatik (ca. 40 Std.)Dieser Lernbereich soll den Schülerinnen und Schülern einen Überblick über <strong>das</strong> TeilgebietTechnische Informatik geben. Aufgrund des geringen Stundenumfanges sollen Zahlensystemeund Codes nur exemplarisch betrachtet werden.Um einfache Mikrocomputerprogramme in Assembler zu entwerfen und zu testen, ist esnotwendig, <strong>das</strong>s man den grundsätzlichen Aufbau und die Funktionsweise eines Mikrocomputerskennt und versteht. Eine Vertiefung der Assemblerprogrammierung kann in13/2 im Rahmen eines Projektes erfolgen.Den Schülerinnen und Schülern soll auch im Zeitalter der grafischen Benutzeroberflächenund der grafisch orientierten Programme die Notwendigkeit der Assemblerprogrammierungbewusst werden.FachkompetenzenHinweise zum Unterricht9.1 Kenntnis des Aufbaus und der Arbeitsweiseeines MikrocomputersBlockschaltbildBusarchitektur (Adress-, Daten- undSteuerbus)Zahlensysteme und CodesSpeichertypen (ROM, RAM, EPROM),SchnittstellenA/D-, D/A-Wandler9.2 Kenntnis der Prozessorarchitektur BlockschaltbildPrinzipielle Arbeitsweise9.3 Fähigkeit, einfache Mikrocomputerprogrammein Assembler zu entwerfenund zu testenMaschinenzyklen <strong>für</strong> typische Befehlsteileund zugehörige SteuersignaleAdressierungsartenBefehlssatz des SystemsLadebefehle(Transfer)Arithmetisch/logische BefehleRotations- und SchiebebefehleEin- und AusgabebefehleBedingte und unbedingte SprungbefehleUnterprogrammaufrufDebugger


31Jahrgangsstufe 13/1:Lernbereich 10 : Mehrplatzsysteme(ca. 60 Std.)Die Schülerinnen und Schüler sollen in der Lage sein, ein einfaches Mehrplatzsystem zuinstallieren und in diesem zu arbeiten.Als Mehrplatzsystem kann sowohl ein multiuserfähiges Betriebssystem (z.B UNIX und seineDerivate) als auch ein reines Netzwerkbetriebssystem eingesetzt werden. Dabei soll auf dieUnterschiede, Gemeinsamkeiten und Möglichkeiten von Multiuserbetriebssystemen undreinen Netzwerkbetriebssystemen eingegangen werden.In einem Projekt soll ausgehend von einer bestimmten betrieblichen Situation die Struktureines Mehrplatzsystems geplant und realisiert werden. Die Beschreibung des Betriebeskann in Form eines Organigramms erfolgen. Entsprechend der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitersowie der Abteilungen werden die Benutzer und Benutzergruppen eingerichtet. DieRechtevergabe erfolgt entsprechend dem Datenfluss innerhalb des Betriebs. Um eine sinnvolleArbeitsumgebung <strong>für</strong> jeden Benutzer einrichten zu können, soll unter anderem auch<strong>das</strong> Drucken im System ermöglicht werden.FachkompetenzenHinweise zum Unterricht10.1 Überblick über verschiedene Betriebssysteme10.2 Kenntnis des Aufbaus und der Strukturdes gewählten BetriebssystemsSingleuser Operating System,Multitasking Operating SystemMultiuser Operating System,NetzwerkbetriebssystemeSchalenmodellISO-OSI Referenzmodell10.3 Fähigkeit, <strong>das</strong> Betriebssystem zu installieren10.4 Kenntnis der Kommunikationsmöglichkeiteninnerhalb des SystemsProtokolleNetzwerktopologien


32Lernbereich 10 : Mehrplatzsysteme (Fortsetzung)FachkompetenzenHinweise zum Unterricht10.5 Fähigkeit, mit dem BetriebssystemumzugehenZugriff auf HardwareAnlegen, Kopieren und Verschiebenvon OrdnungsstrukturenStarten von ProgrammenVolumesNetzwerk- und lokale LaufwerkeSuchlaufwerkeMappingsHome-directory10.6 Fähigkeit, Benutzer und Benutzergruppenanzulegen10.7 Fähigkeit, eine Verzeichnisstruktur aufder Festplatte des Host-Rechners zurealisieren10.8 Fähigkeit, Rechte zu vergeben Schutz der Ordnungsstrukturen vorunberechtigtem ZugriffLeserechteSchreibrechteAusführungsrechtePassworteMailGemeinsamer Zugriff auf Daten10.9 Fähigkeit, Anmeldeskripte zuerstellen10.10 Fähigkeit, <strong>das</strong> Drucken im System zuermöglichen


33Lernbereich 11 : Mediengestaltung(ca. 40 Std.)Die Schülerinnen und Schüler sollen in diesem Lernbereich Printmedien oder digitale Medienherstellen und vorhandene Produkte beurteilen können.FachkompetenzenHinweise zum Unterricht11.1 Fähigkeit, Gestaltungsgrundsätze anzuwendenSchriftGrafikBildTabelleTonBewegtbild11.2 Fähigkeit, Präsentationen zu gestalten HandzettelFolienScreen-PräsentationSchülerzeitung11.3 Fähigkeit, mit einem Werkzeug Web-Seiten zu gestaltenFarbgestaltungZeichensatzBewegte BilderBildformateTabellen11.4 Fähigkeit, einen vorhandenen HTML-Code zu verändern


34Jahrgangsstufe 13/2:Lernbereich 12: Projekte(ca. 100 Std.)Aus den nachfolgend formulierten Projektideen ist in der Klassenstufe 13/2 mindestensein weiteres Projekt durchzuführen. Dabei sind solche Projekte auszuwählen, die bishernoch nicht behandelt wurden.FachkompetenzenHinweise zum Unterricht12.1 Fähigkeit, komplexe Probleme zu erfassenund zu analysieren12.2 Fähigkeit, die Lösung komplexer Problemezu strukturieren und zu realisieren12.3 Fähigkeit, die Projektarbeit zu präsentieren12.4 Fähigkeit, Problemlösungen kritischzu bewertenProjektideen:Theoretische InformatikTechnische InformatikDatenbankenTechnische AnwendungenAnwendung dynamischer DatenstrukturenSpieltheorie

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