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Festival trüFFel - Nobilis

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hören und lesenAusgewählteNeuheiten‡ hat für Siebesondere Musikperlen gefundenSpannendWer sich der musikalischen Avantgarde nähernwill, könnte Gefallen an Witold Lutosławski finden.Im 100. Geburtsjahr des polnischen Komponistenist eine Doppel-CD mit sämtlichen vierSymphonien erschienen, die in einem halbenJahrhundert entstanden sind. Esa-Pekka Salonenund das Los AngelesPhilharmonic sindSpezialisten für dieseKlänge. Spannendund mit breitem Dynamikspektrum.(jw)Salonen: Lutoslawski –The Symphonies (Sony)Foto: sonyEntdeckungenIn der Fülle neuer großer Klassik-Boxen droht „EMI Eminence – The OriginalJacket Collection“ ein wenig unterzugehen. Das wäre sehr schade,denn die 50 CDs haben allerlei Besonderes zu bieten. Zum Beispiel diezeitliche Bandbreite, reicht die Palette doch von Byrd bis Pärt,also vom 16. Jahrhundert bis in die Jetztzeit. Ferner finden sich hier nichtnur Bach, Mozart und Beethoven, sondern auch viele Einspielungen vonElgar, Britten und Vaughan Williams – ein Schwerpunkt, der beieinem britischen Label eine gewisse Logik hat. Unter den Interpreten gibtes neben Stars wie Dirigent Sir Charles Mackerras, Geiger Nigel Kennedyoder Pianist Stephen Kovacevich einige Namen, die entdeckt werdenwollen: beispielsweise die Violinistin Tasmin Little. Alle Aufnahmenstammen aus den 80er und 90er Jahren, die Cover wurden den Originalalbennachempfunden. Die Auflage der Box ist limitiert. (jw)EMI Eminence – The Original Jacket Collection (50 CDs)Foto: EMIIntensivBrasilianische Musik ist seit jeher offen für Einflüsse.5 CDs von Elis Regina, die 1982 starb,fasst eine Box der Reihe „Original Album Series“zusammen. Da findet sich auch Balladeskes,hier mal eine Prise Funk oder dort so etwas wieRock’n’Roll. Mit „Maria, Maria“ ist zudem einOhrwurm vertreten, sogar mehrfach. Ein Musterbeispielfür Präzisionsind diese Aufnahmennicht immer,in Sachen Intensitätjedoch können siekaum getoppt werden.(jw)Elis Regina (Warner)UnverschämtAlexandre Tharaud ist vorwiegend als Klassik-Pianistbekannt. Auf der CD „Le Boeuf sur le Toit –Swinging Paris“ wirbelt der Franzose indes E- undU-Musik munter durcheinander und versieht denMix mit einem kräftigen Schuss Cabaret-Flair.Da gibt’s Ravel ebenso zu hören wie Gershwinoder den „Saint Louis Blues“ (auf dem Cembalo!).Wirklich extravagant spielt Tharaud nie, aber miteinigem Charme undeiner unverschämtenLeichtigkeit – sogarbei einer swingendenKurzversion von Wagners„Liebestod“. (jw)Alexandre Tharaud –Le Boeuf sur le Toit (Virgin)Foto: ElisFoto: Virgin52 nobilis 6/2013

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