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Morgenröte über dem Wannenberg - Stein

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KIRCHENWAHLENEs ist wieder soweit: NachAblauf der sechsjährigenWahlperiode wählenwir unsere nächsten Kirchenältesten.Am 1. Dezember 2013 werdenin der Evangelischen Kirchein Baden die Kirchenältesten gewählt.Es gehört zum Wesen unsererEvangelischen Kirche, dass alleMitglieder in der gleichen Verantwortungstehen und niemandin einer besonderen Stellunggegen<strong>über</strong> den anderen steht.Daher werden ihre Gemeindennicht nur durch die Pfarrerin oderden Pfarrer, sondern gemeinsammit einem Team aus gewähltenehrenamtlichen Mitarbeiterinnenund Mitarbeitern, den sogenanntenKirchenältesten, geleitet.Wahlen von Leitungsgremiensind ein wesentliches Elementunseres protestantischen Kirchenverständnisses.Auch alleanderen Gremien der Landeskirchewerden gewählt, vom „Kirchenparlament“-der Landessynode– bis zum Landesbischof/Landesbischöfi n, deren Amtszeitdurch die Landessynode künftignicht mehr auf Lebenszeit, sondernnur noch befristet (8 Jahremit der Möglichkeit einer Wiederwahl)vergeben wird.Unsere Kirchenältesten werdengewählt von allen evangelischenGemein<strong>dem</strong>itgliedern, dieälter als 14 Jahre sind.Der Ältestenkreis, bei rechtlichselbständigen Gemeindenauch Kirchengemeinderat genannt,„leitet die Gemeinde undträgt Verantwortung dafür, dassder Gemeinde Gottes Wort reinund lauter gepredigt wird, dieSakramente in ihr recht verwaltetwerden und der Dienst der Liebegetan wird“, heißt es in der Grundordnungder Evangelischen Landeskirchein Baden. Der Ältestenkreisberät und entscheidet <strong>über</strong>geistliche, fi nanzielle, rechtlicheund verwaltungsmäßige Angelegenheiten.Er trägt die Verantwortungfür Verkündigung, Seelsorgeund Diakonie in der Pfarrgemeinde.Aufgaben und Themen von KirchenältestenKirchenälteste- engagieren sich im Gemeindeleben- wirken mit im Gottesdienst, z.B. helfen sie bei derAusteilung des Abendmahls und <strong>über</strong>nehmen dieSchriftlesung- verwalten das Gemeindevermögen- sind Ansprechpartner für alle Gemein<strong>dem</strong>itglieder- klären Schwierigkeiten, beispielsweise bei Beanstandungenin der Dienstpfl icht von Pfarrerinoder Pfarrer oder anderen Mitarbeiterinnen undMitarbeitern- wirken mit bei der Besetzung der Gemeindepfarrstellen- entscheiden <strong>über</strong> Anträge auf Aufnahme in dieKirche- verabschieden den Jahresbericht für die Gemeindeversammlung- behandeln Anträge aus der Gemeinde- entscheiden Fragen, die Taufe, Trauung, Beerdigungund Konfi rmation, also die „kirchlichen Lebensordnungen“betreffen- entscheiden auf Antrag, wem kirchliche Räumeund Gerätschaften zu <strong>über</strong>lassen sind.Die Themen, um die es bei den Ältestensitzungengeht, sind also sehr vielfältig. Kirchenältestehaben mit ganz konkreten Fragen zu tun: Wofürwollen wir Geld ausgeben? Sind wir eine einladendeGemeinde, in der auch Andere Kontakt fi n-den? Wie leben wir als Christen in dieser Welt?Sind wir eine Gmeinde, die sich auch um Kinder,4


Konfi rmation 2013von links nach rechts - obere Reihe: Nico Axtmann, Benjamin Fischer, Henrik Praefcke, Luis Diekmeyer,Yannick Süß, Philip Müller, Jonathan Strauß, (Pfarrerin Gertrud Diekmeyer)mittlere Reihe: Benedikt Kröner, Sören Kromus, Stefanie Hornig, Hannah Mallner, Manuel Rautenberg,Kai Hertweck, Leo Müller, Adrian Kraus, Sebastian Hintz, Felix Seiter, Alicia Roeth, Anna Wiltschkountere Reihe: Jennifer Unger, Britta Schickle, Samantha Auchter, Laura Kauselmann, Luisa FuchsAnnalena Nagel, Kim EnsmannAm 16. Mai 2013 trafen sichdie Kinder der Spiel- undKrabbelgruppe, mit ihrenMamas/Papas beim BauernhofSchmider. Nach<strong>dem</strong> uns FrauSchmider freundlich begrüßte,gingen die Kinder gleich in denKuhstall und staunten <strong>über</strong> dieAusfl ug zum Bauernhof Schmidergroßen Kühe und zwei Schweine.Hinter <strong>dem</strong> Kuhstall erfreutensich die Kinder an den kleinenKälbchen und fröhlich springendenZiegen. Auch die vielen Putenund jungen Häschen wurdengerne bewundert.Großen Spaß und viel Freudehatten die Kinder auch beimSchaukeln oder im Karussell.Dieser Ausfl ug wird den Kindernin guter Erinnerung bleiben.Ein herzliches Dankeschön anFamilie Schmider, die den Kinderndie Möglichkeit gaben, denBauernhof mit seinen Tieren zuerkunden.7


„Heynlin“die „etwas andere“PassionsvesperHeynlinn: die zehn GeboteDu solt eynen Gott liep haben und ehrenUnd nit üppiglich by sym namen sweren.Gedenk, daß du heilgest den fyertag.Auch vatter und mutter in eren hab.Nit solt du iemans nehmen sin leben,Auch solt du nit rauben oder stelen.Kein unküschheit usswenig der E du tryb,Auch wider niemans falsche gezüggnis gyb.Keyns andern gemahel hab in dinem mut,Auch nit beger dir keyns andern menschengut.8


Konfi rmationsjubiläum in <strong>Stein</strong> am 17. März 201336 Jubilare und Jubilarinnen feiertenam Sonntag Judika 2013einen Dankgottesdienst anlässlichihrer Konfi rmation vor 60 odervor 50 Jahren. Zur Vorbereitungdes Festgottesdienstes brachtejede Gruppe eigene Ideen mitein, sodass daraus eine für alleJubilare schöne gemeinsameFeier gestaltet werden konnte.Pfarrerin Diekmeyer gedachteim Gebet der Verstorbenen derJahrgänge 1953 und 1963. Sieermutigte dazu, sich an diesemGedenktag der Konfi rmation darinbestärken zu lassen, den Glaubenan Jesus Christus zu erneuernund zu vertiefen, damit manmit neuer Freude und vertiefterGlaubensgewissheit in den Alltagzurückzukehren könne und dabeiauch getragen und getröstetwerde von der Hoffnung auf einwunderbares ewiges Leben inder Gemeinschaft mit <strong>dem</strong> dreieinigenGott.Passionsvesper „Abraham“- eine ganz persönliche Schilderung -Auf meiner Einladung stand: Mittwoch 13. März 2013, ev. Stephanuskirche in<strong>Stein</strong> um 18 Uhr „Abraham“ von Roman Rothen. Die Sonne warf schon langeSchatten ins Dorf, als ich eine Viertelstunde vorher die Kirche betrat. ImChorraum leuchteten noch die bunten Kirchenfenster und ein Notenständer mittenim Gang verhinderte meinen freien Blick auf den Altar. Romans Kontrabass lehntean der ersten Bank, auf welcher auch Ulis Instrumente lagen. Alles war so, dassich mich freute hier zu sein.Nach Sylvia Rollers kurzer Einleitung begann Ulrike Rothen Abrahams Reisemit ihrem ersten Satz: „Und Gott sprach: Geh aus deinem Vaterland!“. Der Text vonManfred Zoll erzählte mir Abrahams Leben, aber dabei wurde die Stephanuskirchevon Beginn an durch Roman Rothens Musik zu einem Konzertsaal.Uli mit Querfl öte/Piccolo und Roman mit Kontrabass weckten in mir das Gefühl einer exotischen Kombination.Gewundert habe ich mich eigentlich nicht, denn ein Stück für Orgel und Geige, erst unvorstellbar,zog mich damals auch in seinen Bann. Ähnlich, aber heimatlicherfühlte ich jetzt, als die Beiden ihren „Abraham“ aufführten.Über vorwärtsstrebend, verweilend, nachdenklich, <strong>über</strong>rascht,besorgt, erwartungsvoll, freudig, erschöpft, triumphierend, redetenihre Töne mit mir. Roman und sein Kontrabass sind einePerson, was er denkt oder fühlt, spielt der Bass. Wahrscheinlichheißt dieses Instrument mit Nachnamen auch Rothen.Über Atem und Griffe folgt Ulis Flöte ausschließlich ihremWillen, beim Spiel wurde sie zum gewachsenen Teil vonihr. Eine Stunde lang hörte ich diesen zwei virtuosen Künstlernzu, ohne dass meine alltäglichen Pfl ichten sich in Erinnerung bringen wollten. Ihr „Abraham“ erinnertemich wieder an das, was ich schon länger weiß, dass Kunst nur von Können kommen kann.Reinhard Huhn9


<strong>Stein</strong> mal andersVonGottesMacht undZuwendung erfuhrendie zahlreichenBesucherder Stephanuskirche am 3. Märzin einem bewegenden <strong>Stein</strong> malanders Gottesdienst mit <strong>dem</strong> Titel:Feuer des Glaubens.Worte aus <strong>dem</strong> Alten und <strong>dem</strong>Neuen Testament - in den biblischenUrsprachen hebräisch undgriechisch von Dekan i.R. TilmanFinzel vorgetragen - zeigten die<strong>über</strong>wältigende Macht Gottes,des Vaters, des Sohnes und desHeiligen Geistes, der sich im Bilddes Feuers im Dornbusch, in derFeuersäule auf der Wüstenwanderung,als glühend leuchtenderChristus und in feurigen Geistesflammen den Menschen heiligund gewaltig offenbart. Undobwohl Gott darin so fern und<strong>über</strong>wältigend groß erscheint,ist dieser machtvolle Gott einGott, der sich seinen Menschenin unermesslicher Liebe zuwendetund ihnen ganz nahe kommt.Das Volk Gottes hat dies zu allenZeiten erfahren und auch wirkönnen das heute noch erleben.Im Gespräch zwischen Moseund Aaron – dargestellt von JürgenPenzinger und Sergej Teninenko- wurde deutlich, dassGott die Kinder Israel auf wunderbareWeise aus der Sklavereigerettet, auf der Wüstenwanderungbeschützt und begleitet hat.Doch obwohl sie vielfach undeindrücklich Gottes Macht undZuwendung erleben durften, warimmer wieder nur Klagen undJammern, Unzufriedenheit undUndankbarkeit zu hören, eine„Krankheit“, die ja auch unter unsheute grassiert.Feuer des GlaubensÜber das Feuer des Glaubens,das nur brennen kann, wenn wirBelastendes unter <strong>dem</strong> KreuzJesu ablegen und vergeben können,sprach Erhard Bastian ausDürrn, der auch den Alpha-Glaubenskursmit seiner langjährigenErfahrung begleitete.Mirjam Hanson berichtete<strong>über</strong> konkrete Not von Frauen,die aus <strong>dem</strong> Ausland hierherkommenoder angeworben werdenund die teilweise Traumatisierendeserleben müssen. Durch Gespräch,Gebet, Geschenke undmit viel persönlichem Engagementkann sie ihnen die befreiendeMacht und liebende ZuwendungGottes zeigen.Schließlich erhielten auchdie Gottesdienstbesucher dieMöglichkeit auf feuerfarbenenZettelchen zu notieren, wo siedie Hilfe und das Wirken Gottesschon selbst erfahren haben;diese Dankkärtchen wurden aufein vorbereitetes großes Feuerplakatam Altar geklebt. So erhieltdas Feuer des Glaubens derzahlreichen Besucher des Gottesdienstesan diesem Morgenneue Nahrung und viele habensich auch nach <strong>dem</strong> Gottesdienstbeim Kirchenkaffee stärken undmiteinander ins Gespräch kommenkönnen. Danke an alle Mitwirkendenund herzliche Einladungzum Mitmachen. MeldenSie sich gern!TEXT DES ANSPIELSFremd und großartig, gefährlichund faszinierend, machtvollund <strong>über</strong>wältigend, so hören sichdiese Worte an, so begegnetGott den Menschen, <strong>über</strong>mächtig,gewaltig, als heiliges Feuer.Doch dieses heilige Feuer, dieserGott, der in Feuer, in loderndenFlammen und Glut (in glühendenGlanz und brennen<strong>dem</strong> Leuchten)sich so mächtig offenbart,dieser so <strong>über</strong>wältigende, so unermesslichgroß und fern erscheinendeGott ist gleichzeitig auchganz nah, er ist auch ein Gott derunermesslichen Liebe, er wendetsich den Menschen, seinen Geschöpfen,zu. Er will ihnen Glückund Zufriedenheit, Sinn und einerfülltes Leben schenken. Er hilftihnen in Not und Verzweifl ung, erbefreit und rettet sie, er gibt ihnenOrientierung und Führung inihrem Leben. Eindrücklich erlebthat dies das Volk Israel, das derHerr auf seinem Weg ins GelobteLand in einer Wolke am Tag undeiner Feuersäule bei Nacht führte,begleitete und beschützte.Mose kommt mit Aaron und<strong>dem</strong> Volk, das Manna verteilt.Aaron: Das Volk ist schonwieder unzufrieden, es will aufkeinen Fall mehr weiterziehen;nichts als <strong>Stein</strong>e, Felsen, Wüste,Hunger, Hitze und Durst – undwozu das alles ? In Ägyptenging’s uns besser !! Die Frageist doch nur noch: Ist dieser Gott,der uns hierher gebracht hat,achtlos oder machtlos ?Mose: Immer können sie nuran ihre angeblich so leeren Bäuchedenken und vergessen dabeiihr eigenes Geschrei und Gejammer<strong>über</strong> ihre Not in der Sklave-10


<strong>Stein</strong> mal andersrei. Hat uns Gott nicht ein Landvoll Milch und Honig, aber auchvoll Freiheit und umfassen<strong>dem</strong>Glück als Ziel verheißen undführt er uns nicht durch die Feuersäuleseiner Herrlichkeit geradejetzt auf den richtigen Wegdorthin ? Hat er nicht aus dieserSäule aus Feuer heraus machtvolldie Ägypter besiegt und unsso gerettet ?Aaron: Ja, ja, mein Bruder, ichweiß, ich weiß. Er ist nicht ganzmachtlos, erst vorhin hat er einWunder vollbracht und Mannaregnen lassen, um den Hungerdes Volkes zu stillen. Und vorherkonntest Du vielen von uns aufwundersame Weise Wasser auseinem Felsen schlagen und zutrinken geben. Aber trotz all <strong>dem</strong>ziehen wir immer nur kreuz undquer und schon viel zu lange ziellosin der Wüste herum.Mose: Nie haben sie genug,nie werden sie satt, immer tunsie, was s i e wollen und meinen,alles ohne den Herrn machenzu können, immer beschwerensie sich. Wo Gott sie doch jedenTag sichtbar begleitet und führt,auf sie achtgibt und ihnen seineMacht im Feuer und seine Zuwendungin vielen Wundern undin vielerlei Hilfen zeigt. Sind wirnicht gerade deshalb so langeunterwegs, weil viele im Volk unseremGott immer wieder misstrauen,gegen ihn aufbegehren,sich mit ihm zanken oder gar sichandere Götter machen – denknur an das Goldene Kalb !Aaron: Ich weiß, Ich weiß, ichhab damals wirklich nicht so richtigaufgepasst. Aber ich habeauch nicht so viel Geduld wieDu, ich brauche schnelle Erfolge,sichtbare Beweise, was Konkretes,nicht bloße Verheißungen –und viele im Volk denken ähnlich.Mose: Das Schlimmste ist:viele sind so wie Du. Ihr vertraut<strong>dem</strong> Herrn nicht wirklich, ihm,der euch rettet, befreit, sich immerwieder um euch kümmert,euch versorgt und ernährt. Ihrseid ihm nicht dankbar für seinegroßartige Hilfe und Zuwendung,die er euch jeden Tag gibt, ja ihrerkennt sie nicht einmal. Ihr trautihm auch nicht so richtig zu, dasser seine Verheißungen erfüllt undeuch dorthin führt, wo ihr ein erfülltesLeben haben werdet. Unddas obwohl ihr doch seine Machtund seine Liebe in Ägypten undseither erlebt habt und obwohl ihrdiese im lodernden Feuer, in derbrennend leuchtenden Feuersäuledauernd hören und sehenkönnt. Egal wieviel er für euchtut, egal, wie machtvoll er sichzeigt, ihr scheint euch nicht anihm orientieren zu wollen oder zukönnen.Dass er uns in der Wüsteund in unserem Leben den Wegweist, uns schützt und begleitet–unwichtig ?!Dass er uns mit seiner Feuersäuleführt und sich aus ihr herausuns zuwendet – gleichgültig?!Dass er uns mit seinem aus<strong>dem</strong> machtvollen Feuer herausgegebenen Gesetz nicht etwaeinen lästigen Zwang auferlegt,sondern uns damit eine gute Lebensführungermöglichen will –alles bedeutungslos ?!Vielleicht solltet ihr versuchen,genauer hinzuschauen und nichtalles an Gutem für selbstverständlichoder selbstgemachtansehen und alles Negative Gottzuschreiben. Vielleicht solltet ihrmit ganz kleinen Schritten versuchen,das Wagnis einzugehen,Gott in euer Leben hineinzulassen,ihm vielleicht erst einmalnur ein ganz kleines bisschen zuvertrauen – und bald werdet ihrseine Spuren in eurem Leben erkennenund es wird sich zum Gutenverändern. Und wer ein solchnun wirklich ganz geringes Risikoeingeht, der hat kaum etwaszu verlieren, aber ein großartigesLeben zu gewinnen.Schon rein weltlich und pragmatisch,vom Nutzen her gedacht,wäre das eine lohnendeInvestition: minimales Risiko –höchstmöglicher Gewinn. Undfür jemanden wie Du, der schonauf der Suche nach Gott ist, fürden wäre es auch besser, genauerhinzuschauen und dar<strong>über</strong>nachzudenken, was er schonin seinem Leben an Gutem, anMacht, Zuwendung und FührungGottes erlebt hat. Dann könntesich auch Deine Beziehung zuGott verbessern und Du würdesterkennen, dass Gott danken besserist als mit ihm zu zanken.Aaron: Danken ist besserdenn zanken, das muss ich mirmerken. Dar<strong>über</strong> sollte ich vielleichtdoch einmal gründlichernachdenken, beim Schein derFeuersäule vielleicht.11


KU 3 im Kindergottesdienst SonntagstreffKinder der 3. Klassen habensich an drei Sonntagen imJuni zu einem speziellenProgramm in den Kindergottesdienst„Sonntagstreff“ einladenlassen. Das Projekt – „Konfi3“(KU 3) genannt – wird in immermehr Kirchengemeindenerprobt und durchgeführt und istentstanden aus der Motivationheraus, Familien bei der christlichenErziehung ihrer Kinder zuunterstützen.Kinder, die schon als Babysund Kleinkinder die Taufe empfangenhaben, können in altersgerechterWeise davon hören,was es für ihr Leben bedeutet,dass sie zu Jesus Christus gehörenund wie ihr Vertrauen zu IHMwachsen kann. Kinder, die nochnicht getauft worden sind, habendie Möglichkeit der Vorbereitungauf die Taufe.Dieses ganz auf die Altersgruppeder 9 bis 10-Jährigenausgerichtete Programm fand in<strong>Stein</strong> zum zweiten Mal statt undsoll nun jedes Jahr angebotenwerden.In diesem Jahr berichtete derWirt einer Karawanserei „AbrahamBen Elischama….“ von Erlebnissenmit Menschen, die beiihm eingekehrt waren und konnteden Kinder auch zwei Personengenauer vorstellen, die Jesus aufwundersame Weise persönlichkennengelernt hatten:Der Apostel Paulus erzähltevon seiner Begegnung mit Jesusvor Damaskus und wie diesesein Leben völlig verändert hatte.Der ehemalige ChristenverfolgerSaulus wurde nun der ApostelPaulus, der den Menschen inKleinasien, in Griechenland undRom die gute Nachricht von derLiebe Gottes brachte.Von einer weiteren Personhörten die Kinder: Ein hochrangigerBeamten der äthiopischenKönigin suchte in Jerusalemnach der Wahrheit Gottes undwurde auf seinem Heimweg voneinem Boten Gottes namens Philippusim Glauben an Jesus unterwiesenund noch an Ort undStelle im Jordan getauft.Die 3.Klässler und Sonntagstreffkinderwaren an diesenVormittagen mit Interesse undAufmerksamkeit bei der Sache.Spiel und Spaß, Singen, Betenund Basteln gehörten neben<strong>dem</strong> Hören der Geschichten zudiesem Programm.Am Sonntag <strong>dem</strong> 23. Juni lagder Schwerpunkt auf der persönlichenTauferinnerung, die Kinderfeierten einen Taufgottesdienstin der Stephanuskirche mit. Siekonnten dabei die Taufe derZwillinge Maximilian und AmelieBraun miterleben und erhieltenauch von Pfarrerin Diekmeyeram Taufstein Gottes Wasserzeichenmit Segenswort.Herzlichen Dank <strong>dem</strong> Teamdes Kindergottesdienstes „Sonntagstreff“Melanie Jaggy, MaikeLösch, Julia Fix und Karen Praefcke, die mit viel Engagementdiese besonderen Kindergottesdienstevorbereitet und mitdurchgeführt haben, unterstütztwurden sie dabei auch von ConstanzeStier aus Adelshofen, diedort als Gemeindepädagogin imAnerkennungsjahr arbeitet undschon hier und da in unsererGemeinde Kinder- und Jugendprogrammemit vorbereitet unddurchgeführt hat.Im nächsten Jahr wollen wir„Konfi 3“ wieder durchführen undwünschen uns, dass noch mehrFamilien ihren Kindern diesesGlauben stärkende Angebot ermöglichen.Auch die 3. Klässler,die nicht teilnehmen konnten,sind ebenso wie alle Kinder zwischen3 und 13 zum monatlichstattfi ndenden Sonntagstreff um10 Uhr ins Gemeindehaus eingeladen.(Termine bis Jahresende: 21.Juli, 15. September, 20. Oktober,17. November, 15. Dezember).12


„Ich glaube, dass Glück keine Behinderung kennt.“Spendenaktion „Woche der Diakonie 2013“Einmal konnte ich mit Journalisteneinen Tag lang inder Johannes DiakonieMosbach miterleben. Einer vonihnen war besonders unwillig:„Keine Zeit! Warum wurde er nurhierher geschickt? Wann geht’sendlich los? Warum können dieBehinderten nicht einmal pünktlichsein? …“Ein Junge mit Down-Syndromging auf ihn zu und nahmihn bei der Hand. „Ich weiß, woes Eis gibt!“ meinte er, und führteden brummelnden Zeitungsmenschenhinaus in den Sommertag…Acht Stunden später trafensich alle zum Nachgespräch. Nureiner fehlte. Er kam, als die Pressemappenschon verteilt waren.Und er hatte dieses Lachen imGesicht, das wir von <strong>dem</strong> Motivder Woche der Diakonie kennen.Er war befreit von seiner allesbehindernden Ungeduld und seinemUnfrieden. Der Junge hatteihm den Weg ins Glück gezeigt.Denn Glück kennt keine Behinderung.In diesem Jahr wird die Wocheder Diakonie ganz besondersProjekte und Aktivitätenunterstützen, die Hindernisse abbauenund Menschen einladen,am Leben teilzunehmen undnicht aufs Abstellgleis zu geraten.Der „ABC“, der ArbeitskreisBehinderte an der ChristuskircheFreiburg zum Beispiel bietet mitintegrativem Theaterspielen, einerBand, Angeboten für Konfi r-manden und einem integrativenGottesdienstteam die Gelegenheit,dass Menschen mit undohne Behinderung gemeinsamunterwegs sind.Das Diakonische Werk Heidelbergerleichtert durch seineSchulranzenaktion Kindern ausfi nanziell schwachen Familienmit einer Grundausstattungan Ranzen, Heften, Mäppchen,Turnzeug und allem was dazugehört,von Anfang an in der Schule„mitzukommen“.Das Werkstättle e.V. aus Pfullendorfgibt Menschen, die langeZeit unter ihrer Arbeitslosigkeitlitten mit <strong>dem</strong> Bau und der Bewirtschaftungeiner Fußball-Golf-Anlage neue Berufsperspektivenund bietet zugleich mit der Anlageviele Stunden bester Familienunterhaltungan der frischenLuft.Das sind nur drei von <strong>über</strong> 30Aktionen und Projekten die durchIhre Spende für die Diakoniemöglich werden. UnterstützenSie diese Initiativen, die Näheund Gemeinschaft schenken!Zeigen Sie mit Ihrer Spende:„Auch ich glaube, dass Glück keineBehinderung kennt.“Mehr Informationen bei:Volker Erbacher, Pfr.erbacher@diakonie-baden.deSpendenkonto 6602bei der Volksbank <strong>Stein</strong>BLZ 666 622 20Vermerk DiakonieAus „Aktion Opferwoche“ wird „Woche der Diakonie“Jetzt wird deutlich, dass esnicht „nur“ um das Sammelneines Opfers geht,sondern, wie bisher ja auch, umdie Vorstellung aller diakonischenAktivitäten.Und: Endlich werden wir auchvon den Evangelischen in ganzDeutschland besser verstanden– mit <strong>dem</strong> Namen „Aktion Op-ferwoche“ standen wir allein aufweiter Flur.Ab diesem Jahr arbeiten dieDiakonie Baden und die DiakonieWürttemberg enger zusammen,was die Organisation vonVeranstaltungen und die Erstellungvon Materialien für unserebeiden Sammlungen angeht.Das soll Geld sparen und helfen,13die beiden diakonischen Werkein unserem Bundesland präsenterzu machen.Auch das Vergabeverfahrenfür die Fördermittel, die den Projektender badischen Diakoniezugute kommen, wurde vereinfacht.So kann jeder Spendeneuronoch schneller als bisher, dastun, was er soll: helfen!


TAUFENJonas Ochs, Lena Tsindeliani, Jayden Sun NoahEssig, Ruby Jay Rose Essig, Sarah Marie Jost,Diana Popp, Daniel Popp, David Popp, ChristianDaniel Thiele, Lasse Markus Müller, Hanna Burkhardt,Anna Oechsle, Lilli Oechsle, Levin FreyHOCHZEITENTim und Rebecca Stuber, geb. MeesBEERDIGUNGENJohanna Klara Frieda Mößner, Heynlinstr.12 88 J.Margarete Anna Britsch, Heynlinstr. 19 78 J.Karl Emil Schmid, Mittlerer Gaisberg 6,bestattet in Göbrichen 87 J.Gernot Jung, Huttenstr. 45, Landau 79 J.Werner Robert Schlegel, Mittl. Gaisberg 6 80 J.Anna Rosa Gartner, Lehmgrube 6 79 J.Anna Heuberger, Mittlerer Gaisberg 6 90 J.Annelore Elli Martha Kunzmann, Wagnerstr.6 84 J.Edith Lina Klotz, Mittlerer Gaisberg 6 79 J.GEBURTSTAGSGRÜSSEan alle 70-, 75-jährigen undälteren GemeindegliederJULI2. Hermann Mannsdörfer, Mühlstr. 6 83 J.2. Johann Grum, Schubertstr. 12 70 J.5. Doris Metzger, Silcherstr. 7 77 J.7. Ingrid Würz, Königsbacher Str. 12 70 J.8. Johanna Schlachter, Karl-Möller-Str. 6 75 J.12. Helena Trenker, Großer Garten 16 79 J.13. Friedbert Mall, Eiselbergweg 5 A 81 J.13. Margarete Lutz, Kopernikusstr. 2 79 J.13. Martha Mönch, Mittlerer Gaisberg 6 85 J.14. Ernst Morlock, Neue Brettener Str. 28 75 J.17. Hilda Schückle, Mühlstr. 15 92 J.20. Helga Weinbrecht, Königbacher Str. 69 75 J.24. Gertrud Lehmann, Obere Gasse 8 87 J.25. Helmut Mayer, Alte Brettener Str. 22 83 J.28. Gustav Puchstein, Alte Brettener Str. 53 79 J.AUGUST2. Gerda Fränkle, Großer Garten 5 83 J.2. Hilde Bensch, Wagnerstr. 2 90 J.4. Elisabeth Straka, Großer Garten 13 80 J.5. Manfred Gassmann, Gartenstr. 6 76 J.8. Gertrud Hoppe, Mittlerer Gaisberg 6 91 J.12. Ruth Mayer, Mittlerer Gaisberg 6 86 J.16. Gerhard Benzenhöfer, Sägmühlweg 3 79 J.17. Heinz Kopp, Mühlstr. 9 78 J.22. Georg Ott, Sägmühlweg 20 70 J.23. Rolf Kopp, Uhlandstr. 13 76 J.23. Siegfried Renner, Nussbaumer Weg 35 70 J.25. Lore Mössinger, Keplerstr. 29 81 J.25. Manfred Scheible, Heimbronner Str. 18 80 J.27. Irmgard Haberstroh, Nussb. Weg 40 84 J.27. Ursula Jeßberger, Alte Brettener Str. 65 70 J.28. Sieglinde Armbruster, Königsb. Str. 61 70 J.SEPTEMBER1. Friedrich Klotz, Neue Brettener Str. 11 78 J.1. Susanne Grum, Schubertstr. 12 91 J.2. Hildegard Winkler, Mittlerer Gaisberg 6 79 J.3. Helene Danko, Großer Garten 20 84 J.3. Olga Hemminger, Guttenbrunnstr. 7/1 79 J.4. Klara Sturm, Friedenstr. 10 93 J.5. Hildegard Spreng, Jahnstr. 6 78 J.7. Bernd Kunzmann, Schubertstr. 18 70 J.9. Waltraud Seiter, Neue Brettener Str. 5 77 J.11. Barbara Knauß, Mittlerer Gaisberg 6 87 J.14. Rudolf Bruska, Bauschlotter Str. 19 77 J.15. Karl Steidinger, Schubertstr. 16 77 J.21. Gisela Schlegel, Mittlerer Gaisberg 6 77 J.21. Lotte Vogt, Neue Brettener Str. 24 75 J.23. Gudrun Mack, Fallfeldstr. 1 75 J.24. Willi Fuchs, Alte Brettener Str. 60 78 J.24. Marianne Eberle, Hohwiesenweg 11 75 J.29. Gerda Freidinger, Turnstr. 4 70 J.30. Käte Seidler, Sägmühlweg 18 85 J.OKTOBER2. Vera Schiffner, Gartenstr. 2 84 J.4. Lina Weinbrecht, Neuwiesenstr. 6 96 J.6. Gerlinde Fix, Wilhelmstr. 1 78 J.7. Dr. Wolfgang Klier, Keplerstr. 10 70 J.8. Anna Kopp, Oberer Gaisberg 11 85 J.9. Elli Mayer, Lehmgrube 1 85 J.10. Anna Seiter, Unterer Gaisberg 7 91 J.11. Irma Gauterin, Karl-Möller-Str. 38 86 J.12. Liselotte Weiss, Heimbronner Str. 17 89 J.12. Erika Balzer, Karl-Möller-Str. 27 70 J.13. Helga Bischoff, Alte Brettener Str. 16 76 J.15. Hermann Schwarz, Großer Garten 19 76 J.16. Werner Faaß, Neue Brettener Str. 25 83 J.16. Helga Schossig, Am Eisenberg 12 76 J.16. Doris Mössner, Lessingstr. 1 75 J.17. Dieter Ohlenmacher, Lehmgrube 7 79 J.20. Anna Mahler, Karl-Möller-Str. 17 93 J.20. Gisela Kunzmann, Am Eisenberg 29 76 J.21. Gertrud Stegmüller, Mittlerer Gaisberg 6 78 J.21. Ruth Eberhardt, Eisinger Str. 12 81 J.26. Edith Klotz, Bauschlotter Str. 8 78 J.26. Herbert Mössinger, Keplerstr. 29 87 J.14


Evang. Pfarramt75203 <strong>Stein</strong>, Marktplatz 8Tel. 3640126, Fax 3640127email: stein@kbz.ekiba.deInternet: www.EvKirche-Koe-<strong>Stein</strong>.deBürostunden:Di., Mi. und Fr. 10.00-12.00 Uhr,Do. 16.00-18.00 UhrSekretärin Ute MüllerPfarrerin Gertrud DiekmeyerTel. 3640122email: Gertrud.Diekmeyer@gmx.deKirchengemeinderatStellvertretender VorsitzenderMartin Fix , Wilhelmstr. 1, Tel. 4400Kantorin Laura ŠkarnulytėKolpingstr. 19 , 76698 Ubstadt-WeiherTel. 07251-69599, Fax 07251-367130email: Skarnulyte@yahoo.deKirchendienerin Maritta GottschalkKarl-Möller-Str. 4 Tel. 6711Hausmeisterin des GemeindehausesKatharina Zeller, Kranichstr. 6Tel. 0177 1629207Kindergarten, Mühlstr. 4, Tel. 9844Leiterin Angelika Ade, email:evang.kindergarten.stein@t-online.deGemeindekonto: 6602Volksbank <strong>Stein</strong> eG, BLZ 666 622 20Diakoniestation mobiDik , Tel. 31338075203 Königsbach, Goethestr. 4Pfl egedienstleitung Brigitte AuerbachIMPRESSUMHerausgeber: Evang. Pfarramt <strong>Stein</strong>Marktplatz 8, 75203 Königsbach-<strong>Stein</strong>Pfarrerin Gertrud DiekmeyerRedaktion, Layout: Jürgen KleinDruck: Hoch-Druck75203 Königsbach-<strong>Stein</strong>Erscheinungsweise: Februar, Mai,Juli (ab 2014 August)November (geändert 2013)Verabschiedung vonUlrike und Roman RothenAn Pfi ngsten vor einem Jahr hatten Ulrike und RomanRothen ihre Arbeit in unserer Gemeinde aufgenommen.Am 16.Juni 2013 wurden sie nun im Gottesdienstverabschiedet.Pfarrerin Diekmeyer dankte den beiden künstlerischso aktiven und kreativen Musikern, dass sie ein Jahrlang mit immer neuen Klängen und Kompositionen denGottesdienst in Vertretung von Kantorin Skarnulyte bereicherthaben: „Wir haben viel musikalisch erlebt, vielesauch, was uns noch nie zuvor zu Ohren gekommenist und was unser gottesdienstliches Feiern in Schwunggebracht hat.“Mit eigens für die Stephanuskantorei komponiertenund auf deren Stimmen zugeschnittenen Chorsätzenhat das Ehepaar Rothen in wunderbarer Ergänzung ihrerbeider Talente Erfrischendes - auch durch Kontrabassund Querfl öte sowie durch Gesang - in unsere Kirchenmusikarbeithinein gebracht und immer wieder fürÜberraschung und Freude bei den Gemeindegliederngesorgt.Frau Roller und Herr Ruf <strong>über</strong>reichten als Vertreterdes Ältestenkreises ein Abschiedsgeschenk der Gemeinde,Pfarrerin Diekmeyer schloss Familie Rothen indie Fürbitten ein und bat Gott um seinen Segen für ihrenzukünftigen Weg.Beim gut besuchten Kirchenkaffee nach <strong>dem</strong> Gottesdienstließen es sich einige Sängerinnen der Kantoreinicht nehmen, ein gemeinsames Danklied anzustimmenmit eigens auf Ulrike und Roman Rothen zugeschnittenenVersen. In der Hoffnung, sich nicht „aus den Augenund Ohren zu verlieren“, verabschiedeten sich vieleGemeindeglieder sehr persönlich von den beiden Musikern.16

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