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Schule: Ort des lesens Schule - Oberstufenschule Wädenswil

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6ECHO [PRIMARSCHULE]Die Primarschule hat einen neuen SchularztLiebe Eltern und Erziehungsberechtigte,liebe Kinder,liebe Leserinnen und LeserIch freue mich, die Gelegenheit zu haben,mich im «Echo» als neuen Schularzt der Primarschuleund Nachfolger von Dr. B. Bornhauservorstellen zu dürfen.Ich bin 42 Jahre alt, in der Stadt Zürich aufgewachsen,wo ich auch Medizin studierthabe. Während meiner Facharztausbildungzum Kinder- und Jugendarzt arbeitete ichim Kantonsspital Winterthur, im KinderspitalZürich und im Stadtspital Triemli. Bis EndeAugust 2011 war ich vier Jahre als MedizinischerOberarzt im Kinderspital in Zürich tätig.Ich bin Vater von zwei Kindern, die den Kindergartenund die Unterstufe besuchen. Inder Freizeit unternehme ich gerne etwas mitmeiner Familie, am liebsten in den Bergen.Am ersten Oktober 2011 konnte ich dieKinderarzt-Praxis von Dr. Bornhauser an derOberdorfstrasse zusammen mit Frau Dr. M.Gartenmann Benz übernehmen. Besondersfreue ich mich, dass ich nun die Möglichkeithabe, Kinder und ihre Familien über längereZeit zu begleiten und zu betreuen.Mit Freude und Respekt darf ich nun auchdie verantwortungsvolle Aufgabe als Schularztübernehmen. Einst spielte ich mit demGedanken, Lehrer zu werden. Mich an dieseZeit noch gut erinnernd, ist es mir einespezielle Freude, nun aus schulärztlicherPerspektive Anteil am Schulbetrieb nehmenzu können, indem ich die Schüler und Schülerinnenbetreffend schulrelevanter Bereicheuntersuchen, in ihrer Entwicklung begleitenund in gesundheitlichen Fragen beraten undbetreuen darf. Ein offener Umgang und einegute Zusammenarbeit mit Eltern, <strong>Schule</strong> undKindern liegen mir am Herzen. Auf dieseneue Aufgabe bin ich gespannt und freuemich, Sie bald persönlich kennen zu lernen.Für das mir entgegengebrachte Vertrauenbedanke ich mich schon jetzt.Dr. med. Daniel SuterFacharzt FMH Kinder- und JugendmedizinDank an Beat BornhauserSein markanter Dialekt erinnerteimmer an seine Bündner Heimat.Sein imposanter Schnauz wurdezwar etwas grauer, aber aus seinemGesicht strahlt immer noch seinbodenständiger Humor, seinausgesprochener Sinn fürs vernünftigMachbare und seine wohltuendeBodenhaftung auch in stürmischenZeiten der <strong>Schule</strong>ntwicklung.Wer mit ihm zusammen ist, stauntnicht nur über seine unglaublicheFitness, sondern bewundert auchseine Belesenheit und seine umfangreichenkulturellen Interessen.Wer ihn sieht kann kaum glauben,dass er nun den Ruhestand geniessenkann.Beat Bornhauser hat unsere <strong>Schule</strong> 30 Jahrelang als Schularzt begleitet. Unzähligen Kindernhat er in dieser Zeit den ersten Schmerzgestillt und die mitleidenden Mütter undVäter beruhigt. Viele Jahre begleitete er diePrimarschule als ständiges Mitglied unsererPromotions- und Sonderklassenkommission(heute Ressort Schülerbelange). Dortschätzten wir sein profun<strong>des</strong> Fachwissenund sein feines Gespür für das, was Kindernmit besonderen schulischen Bedürfnissengerecht wurde. So verfasste er beispielsweisesehr differenzierte Berichte über denEntwicklungsstand der Kinder, wenn es umfrühzeitige Einschulungen ging. Den Begriff«Therapieresistenz» setzte er gekonnt dannein, wenn er der Ansicht war, dass ein Kindzwischendurch auch Anrecht darauf hat,nicht mit verschiedenen Massnahmen oderTherapien gleichzeitig in die <strong>Schule</strong> gehen zudürfen. Der Schularzt behielt in allen Situati-onen den notwendigen Überblick und sorgteoft dafür, dass Lehrpersonen, Schulleitungenund Schulbehördemitglieder in Drucksituationenden Durchblick behielten.Die Primarschule <strong>Wädenswil</strong> dankt dem zurücktretendenSchularzt herzlich für die jahrelange,kompetente Zusammenarbeit undbezweifelt nicht, dass Beat Bornhauser einenreichen und aktiven Ruhestand geniessenwird.


ECHO [PRIMARSCHULE] 7100 Tage neue Tagesstrukturen – Schülerclub <strong>Wädenswil</strong>Während gut vier Jahren wurdedas neue Betreuungskonzept fürdie <strong>Wädenswil</strong>er Primarschulenentwickelt. Im letzten Augustwurden die neu erarbeitetenGrundlagen für freiwillige Tagesschuleneingeführt. In allen <strong>Schule</strong>inheiten(ausser SE Berg) ist seitAugust 2011 die Betreuung allerKinder von 06.45 Uhr – 18.00 Uhrsichergestellt.Mit dem neuen Konzept wurde alles neuerfunden. Es wurden vor allem diverse, verschiedengewachsene Strukturen in den<strong>Schule</strong>inheiten und gemeindeweit vereinheitlicht,wovon sich die Primarschule verspricht,dass auf die vielen Betreuungsbedürfnisseflexibler, umfassender und bessereingegangen werden kann. Neben den bisherigenHorten und Mittagstischen konntenin den <strong>Schule</strong>inheiten Gerberacher und Untermosenneue Betreuungsgruppen eröffnetwerden. Unter dem Begriff «Schülerclub»sind alle Betreuungsmodule (Morgentisch,Blockzeitenbetreuung, Mittagstisch, Nachmittags-und Ferienclub) zusammen gefasstund erleichtern den Eltern und dem SchulumfeldAnliegen in Bezug auf die Betreuungrasch und unkompliziert zu klären.Neuerungen fürs PersonalDas neue Konzept regelt auch die Strukturen<strong>des</strong> Betreuungspersonals detaillierter alsbisher und verspricht eine klare, speditiveKommunikation und zeitgemässe Arbeitsbedingungenfür alle in einer stets grösserwerdenden Organisation. Die Strukturumstellungenwaren mit zusätzlichem Aufwandverbunden. Die Primarschule ist den betroffenenMitarbeiterinnen sehr dankbar, dasssie neben dem Alltagsgeschäft auch diesezusätzlichen Umstände mitgetragen haben.Gemeinsames MittagessenErneuerungen im Betreuungsbereich sindneben dem Einsatz je einer «Leitung Betreuung»in den <strong>Schule</strong>inheiten Eidmatt,Glärnisch und Au der Pedibus, welcher sicherstellt,dass auch Kindergarten-Kinderim Schülerclub angemeldet werden können.Die von einigen Eltern bedauerte Einschränkungauf ein gemeinsames Mittagsmenü mitVerzicht auf persönliche Lunchs hat sich alsvorteilhaft erwiesen: Die Mittagspausen verlaufenruhiger, die Kindergruppen handelngemeinsamer, was nicht nur vom Betreuungspersonalfestgestellt wird, sondern auchvon den Lehrpersonen, die die Kinder amNachmittag wieder übernehmen. Auch imSchulsekretariat ist man mit den Umstellungenzufrieden: die Software ist effizient undermöglicht eine zuverlässige Verwaltung derSchüler/-innen und <strong>des</strong> Personals.Erste ErfahrungenDie Veränderungen der Kinderzahlen werdenlaufend beobachtet. Ein Vergleich zwischenden alten und den neuen Strukturenist erst nach dem ersten Betriebsjahr sinnvoll.Im Moment beeindrucken aber folgende aktuellenZahlen:Morgentisch: 134 Kinder pro Wocheca. 5000 pro JahrMittagstisch: 811 Kinder pro Wocheca. 32000 Mittagessen pro JahrNachmittagsclub: 434 Kinder pro Wocheca. 17000 BetreuungseinheitenTrotz allem, was mit Zufriedenheit formuliertwerden kann, sind sich die Verantwortlicheneiniger Punkte bewusst, die ein genaues Hinsehenerfordern. Die Kommunikation zwischenVerwaltung, Betreuung und Lehrpersonenmuss besonders zu Schuljahresbeginngezielter organisiert werden. Das personelleReagieren beim Anwachsen von Gruppenwird noch Thema werden und das Austauschen<strong>des</strong> Betreuungspersonals zwischenden <strong>Schule</strong>inheiten kann sich nach so kurzerZeit noch nicht eingestellt haben. Wir sindaber zuversichtlich, dass wir auch in diesenFragen zu guten Lösungen kommen.Rückblickend freuen wir uns, dass es uns gelungenist, zeitgemässe Tagesstrukturen zugestalten. Unsere Bildungsstadt verfügt übersehr gute Kinderbetreuungsmöglichkeiten.


8ECHO [PRIMARSCHULE]Dankbare Abfallkübel und andere auffällige MüllschluckerEine Projektgruppe der Begabungsförderung6. Klasse Gerberacherhat sich die Teilnahme am Littering-Wettbewerb«Sauberei» zumZiel genommen.Die Kinder waren zu Beginn kaum zubremsen, sich sofort auf die Umsetzungihrer phantastischen Ideen zu stürzen. ImBrainstorming war eine ganze Wandtafelvon Ideen zusammengekommen, was mangegen die Vermüllung unseres Lebensraumesunternehmen könnte. Durch das Studiumvon Projekten in andern Städten undGemeinden und spannende Diskussionenformulierten wir schliesslich vier Eingabeideen.Es braucht GeduldDie erste Phase von Ideen und Informationensuchen und sammeln, ohne sie gleichzu beurteilen, begeistert aufzugreifen odersofort zu verwerfen, strapazierte die Geduldder Gruppe. Bald ergab sich aus Interviewsmit Erwachsenen ein Berg Papier zum ThemaLittering: Einer unserer Senioren hattesich eingehend damit befasst. Diese Unterlagengaben viele Hinweise, was andernortsfunktioniert hatte und was nicht. Die Fähigkeit,Texte zu überfliegen und Wesentlichesheraus zu filtern, war nun gefragt. Nunendlich liess der Lehrer zu, dass Ideen ausgewähltund verworfen werden durften,und es schälten sich vier Ansätze heraus.VorbilderEine Begründung, dass gegen Littering etwasunternommen werden sollte, leuchteteallen ein: Kinder lernen von Jugendlichenund Erwachsenen. Wenn sie sehen, dassAbfall einfach auf die Strasse geworfenwird, empfinden sie das bald als ganz normalesVerhalten. Die Projektgruppe zogdaraus den Schluss: «Wir müssen was unternehmen,sonst werden wir bald auf Müllrumlaufen!» Mit dem Problembewusstseinstieg auch das innere Engagement für ihreausgewählte Idee und es galt nun, «griffige»Beschreibungen für die Wettbewerbseingabezu formulieren. Das war eine echteHerausforderung auch für diese starkenSchüler. Sie freuen sich nun auf die erhoffteFortsetzung, die Bewerbung um den Publikumspreisund natürlich auf min<strong>des</strong>tenseine Umsetzung ihrer Ideen. Daran würdensie sich nämlich gerne beteiligen – als Erfinder,Filmer, Cutter, Schauspieler, Texter,Gestalter, Bastler ... .Das Ideensammeln am Anfang fandenwir ziemlich langweilig. AmSchluss hatten wir aber viele lustigeIdeen zusammen, und als es dannzum Entscheiden kam, wurde es vielinteressanter. Das Projekt dauertezwar lange, hat aber doch Spass gemacht.Wenn unsere Klasse und dieBegabungsförderung gewinnen, hatsich der Aufwand gelohnt!Vitaly (12), Manuel (11)Cedric hatte schon zu Beginn dieIdee, Filme zu produzieren. So dauertees eine Weile, bis wir mit unsererIdee voll loslegen durften. Die Ideewar schnell perfektioniert, aber dieEingabe zu formulieren hat dann langegedauert. Sicher werden wir mitunserer Idee gewinnen.Cedric (12), Tobias (12)Am Anfang hatten wir viele Ideen –eher zu viele. Dann entschieden wiruns für die Idee «sprechender Abfallkübel».Nachdem wir geforschthatten, fanden wir heraus, dass dieseIdee schon in andern Städten durchgeführtwird. Das beflügelte unsnochmals und wir hatten mehr Interesse.Als es aber dann an die Projektbeschreibungging, stiessen wir aufProbleme mit Formulierungen undder Rechtschreibung. Aber gegen denSchluss arbeiteten wir so gut, dass wiran einen Sieg glauben können.Soeben wurde bekannt, dass die Gerberacher-Gruppe den Publikumspreis gewonnen hat.Wir gratulieren!Yves (12), Dennis (10), Dominic (12)


ECHO [PRIMARSCHULE] 9Eine Riesenrutschbahn fürs GerberacherAuf Anregung <strong>des</strong> Schüler/-innenrateserlaufen sich die Kinder vomGerberacherschulhaus mit einemSponsorenlauf ihre Riesenrutschbahn.Ein Herz für andereRund 100 Schülerinnen und Schüler der<strong>Schule</strong>inheit Gerberacher in <strong>Wädenswil</strong> tratenam Mittwochnachmittag, 7. September2011, in drei Kategorien zum Sponsorenlaufan und «errannten» in total 656 gelaufenenRunden oder 328 km total rund CHF 8'500.-Zweidrittel der Summe geht zu Gunsten derAnschaffung einer Riesenrutschbahn aufdem Schulgelände, einen Drittel der Summespendete die Schülerschaft der StiftungWunderlampe, welche mit der Spende Herzenswünschevon schwerkranken oder behindertenKindern erfüllen wird.RiesenrutschbahnHintergrund der Schulhausaktion bildeteder Wunsch der Gerberacher Schülerinnenund Schüler nach einer Riesenrutschbahnauf dem Schulgelände. Aber: OhneSchweiss keinen Preis. Auf Anregung <strong>des</strong>Schülerrats sollten die Kinder mit der Teilnahmeam Sponsorenlauf ihren Beitrag zurAnschaffung selber leisten. So motiviertendie Kinder Eltern, Verwandte und Bekannte,ihnen einen Pro-Runden-Beitrag zu spenden.Bereits vor dem Sponsorenlauf zugesichertwaren Beiträge der Stadt <strong>Wädenswil</strong>sowie <strong>des</strong> Elternrates Gerberacher ausselbst erwirtschafteten Einnahmen. Da aufgrundder Anzahl Anmeldungen die Finanzierungder Riesenrutschbahn (Kostenpunktrund CHF 10‘000.-) schon vor den Sommerferiengesichert war, konnte die Rutschbahnbereits während den Sommerferien montiertwerden. Organisiert wurde der Anlassdurch den Elternrat in Zusammenarbeit mitder Lehrerschaft.


10[EXTERN – PSW&OSW]ECHO[EXTERN – PSW&OSW]ECHOInfos MusikschuleDer jährliche Weiterbildungstagder Musikschule <strong>Wädenswil</strong>-Richterswilwurde mit einem Referatvon Dr. Victor Candia zum Thema«Übung macht den Meister, dochzu viel Übung macht den Meisterkrank» eröffnet. Im zweiten Teilbeschäftigte uns die soziale Sicherheitder Musiklehrkräfte.In einem spannenden Referat ging Dr. Candia,Neuropsychologe an der ETH Zürich,auf verschiedene Verhaltensmuster vonMusikerinnen und Musikern ein. So zeigteer auf, dass eine der Ursachen von «Musikerkrankheiten»der hohe psychosozialeStress ist.Wenn ein Musiker Lampenfieber verspürt,dann übt er eben noch mehr, sozusagen«Übertreibung» als Bewältigungsstrategie.Eigentlich eine falsche Strategie, da sie zuErmüdung und auch zu Verletzungen durchÜberbeanspruchung der Hände, Schultern,Rücken etc. führen kann. Interessant warenauch seine Vergleiche mit Spitzensportlern,welche wie beispielsweise Simon Ammannbei 180 Puls noch regelmässig Höchstleistungenvollbringen, trotz Lampenfieber.Anschliessend ging Victor Candia auch aufpraktische Anwendungen im Alltag ein.Beispielsweise bringt zweimal eine halbeStunde Üben bessere Resultate als eineganze Stunde am Stück. Ebenso hilft mentalesÜben und eine gute Organisation derzu lernenden Information.Nach einer kurzen Pause mit Kaffee undGipfeli beschäftigten wir uns mit unserersozialen Sicherheit. Die beiden Referentender Pensionskasse Musik und Bildung, HansBrupacher und Jürg Lehrmann, informiertenüber die finanzielle Lage unserer Pensionskasse,welche glücklicherweise eine Überdeckungvon ca. 103 % aufweist. Ebensowurde die Invalidität infolge Krankheit oderUnfall und die Leistungen unserer Versicherungin diesen Fällen erklärt. Zum Abschlussgingen die Referenten auf unsere Arbeitslosenversicherungein.Diese ist bei Musiklehrkräften nicht optimal,da sich die Pensen häufig langsam verändernund somit die geforderten 10 % Pensumsrückgangpro Jahr nicht erreichen. Soist beispielsweise eine halbjährliche Festlegung<strong>des</strong> Pensums für die Lehrkräfte in diesemZusammenhang äusserst wichtig.Kursangebot:Über die Kurse und das Angebot der Musikschule<strong>Wädenswil</strong>-Richterswil könnenSie sich auf unserer Homepage www.mswr.ch informieren. Wir freuen uns über jedenBesuch!An- und Abmeldetermine sind jeweils fürdas Sommersemester der 1. Juni und fürdas Wintersemester der 1. Dezember.Richard Haller, MusikschuleKontaktMusikschule <strong>Wädenswil</strong>-RichterswilSchönenbergstrasse 4a8820 <strong>Wädenswil</strong>Telefon: 044 780 42 58Fax: 044 680 39 32E-Mail: sekretariat@mswr.chÖffnungszeiten:Dienstag 9.00 – 11.30 UhrDonnerstag 9.00 – 11.30 UhrFreitag 9.00 – 11.30 Uhr


12ECHO [OBERSTUFENSCHULE]<strong>Wädenswil</strong>er Betriebe steigen in das Projekt LIFT einMit dem Jugendprojekt LIFT(Leistungsfähig durch individuelleFörderung und praktische Tätigkeit)will das "Netzwerk für sozialverantwortliche Wirtschaft" imKampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit<strong>Schule</strong>n mit der Arbeitsweltvernetzen. Einige <strong>Wädenswil</strong>erBetriebe beteiligen sich zusammenmit der <strong>Oberstufenschule</strong> andiesem Projekt.Je<strong>des</strong> Jahr verlassen rund 200 Schülerinnenund Schüler die <strong>Oberstufenschule</strong> <strong>Wädenswil</strong>.Erfreulicherweise finden jeweils fastalle eine Anschlusslösung. Tatsache ist aber,dass immer mehr Schulabgängerinnen undSchulabgänger nicht mehr bereit oder nichtin der Lage sind, eine berufliche Grundausbildungerfolgreich abzuschliessen. Werüber keine berufliche Grundausbildung verfügt,hat es in unserer Gesellschaft schwer,einen Arbeitsplatz zu finden. Eine langjährigeArbeitslosigkeit droht. Genau dies willdas Jugendprojekt LIFT verhindern.Das Projekt LIFT geht davon aus, dass eineOberstufen-Klassenlehrperson schon nachwenigen Monaten abschätzen kann, welcheSchülerinnen und Schüler ihrer Klassespäter einmal Mühe haben könnten, sich indie Arbeitswelt zu integrieren. Diese Schülerinnenund Schüler sind Kandidaten für dasProjekt LIFT. Auf Empfehlung der Klassenlehrpersonund mit dem Einverständnis derEltern können sie sich im zweiten Semester<strong>des</strong> ersten Oberstufenjahres für die Teilnahmeam Projekt bewerben.Wie funktioniert das Projekt LIFT?Jugendliche, die beim Projekt LIFT mitmachen,sind während zwei Jahren wöchentlichzwei bis vier Stunden in ihrer Freizeitin einem Gewerbebetrieb tätig. An den sogenannten Wochenarbeitsplätzen erledigensie leichte Arbeiten, lernen die Arbeitsweltkennen und fördern ihre Selbst- und Sozialkompetenz.Für ihren Einsatz erhalten sieeine kleine Entschädigung. Ein Coach bereitetsie während der Schulzeit in Rahmenvon wöchentlichen Modulkursen auf dieseTätigkeit vor. Weiter begleitet dieser Coachdie LIFT-Kandidaten durch das Projekt, wertetmit ihnen Erfahrungen aus und steht beiFragen zur Verfügung.Der Wochenarbeitsplatz-Verantwortlichestellt die Verbindung zum lokalen Gewerbeher und akkreditiert geeignete Arbeitsplätze.Idealerweise verfügt eine lokale Projektorganisationüber eine bunte Palette vonverschiedenen Betrieben, die unterschiedlicheArbeiten anbieten.LIFT ist in <strong>Wädenswil</strong> erfolgreichgestartetVor einem Jahr hat sich die <strong>Oberstufenschule</strong><strong>Wädenswil</strong> entschieden, in das nationalePräventionsprojekt einzusteigen. Im Schuljahr2011-2012 startet die OSW mit einemPilotversuch, bei dem erste Erfahrungengesammelt werden sollen. Vorerst erhaltennur die Schülerinnen und Schüler der erstenC-Klasse die Möglichkeit, am LIFT-Projektteilzunehmen. Fünf Jugendliche haben bereitsdavon Gebrauch gemacht und zusammenmit ihren Eltern einen entsprechendenVertrag unterschrieben. Seit anfangs Jahrwerden sie von Stephan Süess (Schulsozialarbeiterund Coach) in den Modulkursenauf ihre Tätigkeit vorbereitet. Süess rechnetdamit, dass die beteiligten Schülerinnenund Schüler noch vor den Frühjahrsferienbereit sind, ihre Arbeit in den Betrieben aufzunehmen.In seiner Funktion als Wochenarbeitsplatz-Verantwortlicher hat Metallbauer HansBuchmann knapp zwanzig <strong>Wädenswil</strong>erBetriebe gefunden, die einem Jugendlichenim Rahmen <strong>des</strong> LIFT-Projektes eine Arbeitanbieten können.


ECHO [OBERSTUFENSCHULE] 13Schüler/-innen unterrichten LehrpersonenIm Rahmen einer teaminternenWeiterbildung befasste sich dasTeam Untermosen mit den sogenannten neuen Medien. AchtSchüler und Schülerinnen führtenihre Lehrerpersonen in die Geheimnissevon Facebook und vonComputerspielen wie «Call ofDuty» ein.Ein bisschen staunten die Lehrpersonen der<strong>Oberstufenschule</strong> Untermosen schon, alssie zu Beginn <strong>des</strong> Weiterbildungsmorgensan ihrem Arbeitsplatz im Informatikraumvor einer Auswahl persönlicher Daten undBilder standen. Alle diese Daten hatte dieSchulsozialarbeiterin Edith Zink ohne grossenAufwand im Internet gefunden. Damitkonnte Frau Zink sehr anschaulich aufzeigen,dass jeder Internetnutzer im Netzeine Spur hinterlässt. Was im Netz einmalveröffentlicht ist, kann kaum mehr entferntwerden.In einem eindrücklichen Eingangsreferatwies Edith Zink auf die Vorteile und Nachteile<strong>des</strong> Internets hin und erklärte, wie mansich vor den Gefahren schützen kann. BesondersSorgen macht ihr das PhänomenCybermobbing/Cyberbulling, also (anonyme)Belästigungen und Beleidigungen mitelektronischen Medien, wie zum BeispielLügen oder intime Fotos im Facebook verbreiten.Solche Angriffe auf die Persönlichkeitkönnen schwerwiegende Folgen fürdie betroffene Person haben. Deshalb willdie Schulsozialarbeiterin in diesem Bereichpräventiv arbeiten und mit den Schülerinnenund Schülern zum Thema Internet eineoffene Kommunikation pflegen.Lehrpersonen testen KriegsspieleIm zweiten Teil <strong>des</strong> Morgens testeten dieLehrpersonen unter kundiger Anleitungvon Oberstufenschülern Computerspiele.Zudem liessen sie sich in die Welt vonFacebook einführen. Christopher Streuli,ein Zivildienstleistender, hatte zu diesemZweck acht Arbeitsposten eingerichtet. EinJugendlicher demonstrierte zum Beispielein Computerspiel, bei dem der Spieler dieAufgabe hat, zusammen mit anderen Gefangenenaus einem Lager auszubrechen.Dabei muss sich der Spieler ständig gegenschwer bewaffnetes und schiesswütigesWachpersonal zur Wehr setzen. Im Gegensatzzum Jugendlichen, der über eine stupendeTechnik beim Bedienen der Konsoleverfügte, hatte man als Anfänger in diesemSpiel nur eine sehr kurze Überlebenschance.Nachdenklich stimmt die Tatsache, dassdas erwähnte Spiel ab 18 Jahre empfohlenist, aber offensichtlich auch von deutlichjüngeren Jugendlichen regelmässig konsumiertwird.Tipps vom Jugenddienst der KapoChris Shaw vom Jugenddienst der Kantonspolizeierläuterte am Schluss der Veranstaltungdie rechtlichen Grundlagen im Umgangmit den neuen Medien. Ihm ist aufgefallen,dass viele Jugendliche sehr locker mit denneuen Medien umgehen und sich <strong>des</strong>halbmanchmal rechtlich im Graubereich bewegen.Auch im Umgang mit persönlichenDaten sind Jugendliche oft geradezu fahrlässig.Sie geben ohne Bedenken persönlicheDaten preis oder stellen heikle Bilderins Netz. Shaw wies darauf hin, dass sichinzwischen viele Personalverantwortliche imFacebook das Profil eines Bewerbers odereiner Bewerberin anschauen, bevor sie eineLehrstelle vergeben. So kann also der Internetauftritteines Kandidaten <strong>des</strong>sen Anstellungbeeinflussen. Weiter warnte Shaw vordubiosen Gestalten, die sich unter falschenNamen und Angaben im Netz tummeln undKontakt zu Jugendlichen suchen. Jugendlichesollten sich <strong>des</strong>halb niemals alleine miteiner Internetbekanntschaft in der realenWelt treffen.


14ECHO [OBERSTUFENSCHULE]Begrüssungsfest für die Eltern der 1. Oberstufenklassenzum Apéro und zum eigentlichen Begrüssungsfest.Neben der Preisverleihung <strong>des</strong> Postenlaufsund einer musikalischen Darbietung warendie mexikanischen Spezialitäten, diegereicht wurden, ein weiterer Höhepunkt<strong>des</strong> Abends. Dazwischen wurden die zahlreichenUnterhaltungsmöglichkeiten <strong>des</strong>Jugendzentrums Sust genutzt oder mit Eltern,Lehrkräften und Jugendarbeitern geplaudert.Als dann um 22 Uhr die Gäste wieder gingen,waren sich alle einig, dass den Elternder neuen Oberstufenschüler/-innen ein positiverZugang zur <strong>Schule</strong> vermittelt werdenkonnte.Seit zwei Jahren organisiert derElternstamm Zentrum der Oberstufezu Beginn <strong>des</strong> Schuljahres füralle 1. Oberstufenschüler/-innen,deren Eltern und Lehrpersonen einBegrüssungsfestDer Anlass bietet eine gute Gelegenheit,sich in entspannter Atmosphäre kennen zulernen und sich austauschen zu können.2011 wurde der Anlass erstmals in Zusammenarbeitmit der Jugendarbeit <strong>Wädenswil</strong>durchgeführt. Die Veranstaltung wurde miteinem fröhlichen Fest im Jugendhaus Sustabgeschlossen.der Jugendarbeit geführt, während die Jugendlichenunter fachkundiger Leitung vonFrau Rita Hug (OL-Verein Zimmerberg) einenunterhaltsamen Postenlauf durch <strong>Wädenswil</strong>bestreiten konnten.Begrüssungsfest in den Räumen derJugendarbeitEltern und Jugendliche trafen sich rundeineinhalb Stunden später wieder in denwunderschön dekorierten Räumen der SustSportlicher Auftakt für die Schüler/-innen – Infos für die ElternAm späteren Nachmittag besammelten sichdie frischgebackenen Oberstüflerinnen undOberstüfler sowie zahlreiche interessierteEltern auf dem Pausenplatz <strong>des</strong> SchulhausesUntermosen, wo sie von Claudia Signer,Vizepräsidentin der Schulpflege, undvon Frau Silvie Ries, Präsidentin <strong>des</strong> Elternstamms,begrüsst wurden. Die Eltern wurdenanschliessend in zwei Gruppen durchdie Schulanlagen und die Räumlichkeiten


ECHO [OBERSTUFENSCHULE] 15Verhaltensdetektive und StrominspektorenIm Rahmen der Projektwoche«sChOOLhouse Company» überprüftenzwei erste Oberstufenklassenim Schulhaus Untermosen denEnergiehaushalt ihres Schulhausesund erarbeiteten konkrete Energiesparmassnahmen.Die Projektwochewurde durch die städtischeArbeitsgruppe «Energie» initiiertund vom Energieexperten BernhardBrechbühl begleitet.Aufmerksame und sensibilisierteJugendlicheDie 38 Schülerinnen und Schüler der KlassenA1b und B1a von Renato Gelpi, ThomasAlpiger und Paul Schönbächler beobachteten,wer im Schulhaus Energie verbraucht.Sie überprüften den Energieverbrauch vonGeräten und Leuchtkörpern, prüften mittelsWärmekameras die Isolation und massenimmer wieder die Temperaturen. Sie setztensich mit der Heizung auseinander, fasstendie Ergebnisse zusammen und leiteten darausOptimierungsmassnahmen ab. Damitsetzten sie sich persönlich mit Fragen derEnergie und dem sparsamen Umgang mitihr auseinander und wurden für zentraleAnliegen <strong>des</strong> Energiesparens sensibilisiert.Lohnender EinsatzAngeleitet und begleitet wurden sie durchihre Lehrpersonen, externe Fachleute undzahlreiche Helferinnen und Helfer. Sie habendabei nicht nur viel theoretisches Wissenvermittelt bekommen, sondern hattenGelegenheit, eigene Erfahrungen einzubringenund Verbesserungsvorschläge zu erarbeiten.Energie- und Kosteneinsparungen,die daraus resultieren, sollen als Gewinn zueinem Teil in die Kassen der beteiligten Klassenfliessen.Grosses EchoNicht nur bei den Lehrpersonen und ihrenSchülerinnen und Schülern fand die Projektwochegrossen Anklang. Auch die Behörden,unter ihnen Stadtrat Heini Hauser sowieSchulpräsident Kurt Egli, interessiertensich neben den Medien für die Ergebnisseder Arbeitswoche.Beeindruckende ResultateTrotz <strong>des</strong> grossen Aufwan<strong>des</strong> hat sich dieProjektwoche gelohnt. Unter Berücksichtigungder aussagekräftigen Energiekennzahlenund der neuen technischen Möglichkeitenhaben die Jugendlichen zahlreicheVerbesserungsvorschläge eingereicht, soetwa die Forderung nach einer verbessertenIsolation, nach neuen Fenstern, Türen undWindfängen, Abgleichung <strong>des</strong> Heizsystemsauf einzelne Zimmer, Verbesserung der Lüftungmit eingebauter Wärmerückgewinnung,Einbau von Click-Wassersparventilenoder etwa auch der Einbau von Bewegungsmeldernmit ergänzendem Handschalteretc. Die Jugendlichen sind gespannt, welcheOptimierungsmassnahmen daraus umgesetztwerden. Sie selber haben darausaber auch persönliche Einsichten gewonnen,welche sie im Alltag persönlich umsetzenund so zum Energiesparen einsetzenwollen.


16ECHO [OBERSTUFENSCHULE]Lehrer-Team Untermosen bei Löwe, Tiger & Co.Im Rahmen einer Weiterbildungbesuchten die Oberstufenlehrpersonenunter anderem den ZooZürich. Sie erfuhren dabei durchTierpflegerinnen und -pflegersowie durch ihren Kollegen RenatoGelpi viel Wissenswertes über dieTiere.Pünktlich um 12.30 Uhr fuhr Paul Schönbächlerdas Untermosen-Team mit demIWS-Bus vor den Eingang <strong>des</strong> Zoo Zürich.Im Zoo-Restaurant «Siesta» verpflegten sichdie Lehrerinnen und Lehrer individuell mitChicken-Nuggets in Löwenform oder einemgrossen Salatteller.Interessante Präsentationen durchFachleuteNach einer kurzen Begrüssung durch RenatoGelpi, der für den Zoobesuch verantwortlichzeichnete, lauschte man gespanntden Ausführungen einer Tierpflegerin überdie Amurtiger, ihre Lebensweise, das Fressverhaltenund die Beschäftigung im Zoo fürdie in der Natur selten gewordenen Tiere.Anschliessend begab man sich zu den Elefanten,wo Renato Gelpi seine Kenntnisseüber die Dickhäuter, die er sich in vielenZoobesuchen und Führungen angeeignethatte, an den Mann und die Frau brachte.Wussten sie zum Beispiel, dass der indischeElefant an seinem Rüssel nur einen«Finger», der afrikanische hingegen zweihat? Eine weitere Präsentation durch einenTierpfleger im Löwenhaus rundete den informativenTeil ab.Individueller Abschluss – fordern<strong>des</strong>QuizDie letzten eineinhalb Stunden konnten zurindividuellen Besichtigung und/oder zumLösen <strong>des</strong> von Renato Gelpi zusammengestelltenQuiz‘ genutzt werden, was sich allerdingsals nicht ganz einfach erwies(siehe Musterfragen).Um 17.00 Uhr traf man sich beim Zoo-Ausgang,wo die Rangverkündigung <strong>des</strong> Quiz‘vorgenommen wurde, ehe die Gruppe mitdem IWS-Bus nach Hause chauffiert wurde.Gewinner waren Marc Hartmann, VerenaAeschbach und Martin Gross.MusterfragenFrage 1Wie lange können Seehundetauchend die Luft anhalten?A: 5 Minuten C: 9 MinutenB: 12 Minuten D: 15 MinutenFrage 2In welchem Land Südamerikasbefindet sich das Pantanal?A: Argentinien C: VenezuelaB: Uruguay D: BrasilienFrage 3Was kostet ein Einzeleintritt fürErwachsene in den Zürcher Zoo?A: Fr. 25.– C: Fr. 22.–B: Fr. 20.– D: Fr. 18.–Frage 4Welches sind typische Pflanzen <strong>des</strong>tropischen Trockenwal<strong>des</strong> (Indien)?A: Bromelien C: EpiphytenB: Lianen D: Orchideen


ECHO [OBERSTUFENSCHULE] 17Frage 5Welche Infos fin<strong>des</strong>t du nicht aufder Tafel bei den Kamelen?A: Nasenlöcher können bei Sandsturmgeschlossen werden.B: Ledrige Lippen schützen beim Fressenvon Dorngestrüpp.C: Füsse verhindern ein Einsinken imSand.D: Höcker sind Fettpolster für Notzeiten.Frage 6Welches Tier trifft man imAmazonasgebiet nicht an?A: Gavial C: AnakondaB: Ameisenbär D: JaguarFrage 7Welche Aussage stimmt nicht?A: Im diffusen Licht <strong>des</strong> Regenwal<strong>des</strong>ist das längsgestreifte und gefleckteJugendkleid <strong>des</strong> Tapirs eine perfekteTarnung.B: Ameisenbären haben scharfe undkräftige Krallen, die sie zur Verteidigungund zum Öffnen von AmeisenundTermitenbauten benutzen.C: Der kurze Rüssel <strong>des</strong> Tapirs dientihnen als «Besteck», mit dem sieAmeisen und andere Insekten zumMaul befördern.D: Ameisenbären haben eine etwa 1 mlange, dünne und wurmförmige Zunge,die bis 60 cm herausgestrecktwerden kann.Frage 8Welche Aussagen über Capybarasstimmen?A: Sie haben vier Finger und drei Zehen.B: Sie haben drei Finger und vier Zehen.C: Zwischen den Zehen besitzensie Schwimmhäute.D: Sie können minutenlang tauchen, wobeisie ihre Nasenlöcher verschliessen.Frage 9Welche Affen bezeichnet man auchals Kleine Menschenaffen?A: Bonobos C: GibbonsB: Makaken D: PavianeAuflösung auf Seite 23Martin Lampert – «unser» BildungsratMit Martin Lampert vertritt einerfolgreicher und erfahrenerSekundarlehrer und versierterPolitiker die Positionen der Lehrerschaftim Bildungsrat <strong>des</strong> KantonsZürich in der Legislatur 2011-2015.Er tritt dabei die Nachfolge vonHanspeter Amstutz als Lehrervertreteran. Die OSW gratuliert ihremlangjährigen Mitarbeiter herzlichzur Wahl in dieses wichtige undehrenvolle Amt.Aufgaben <strong>des</strong> BildungsratesDer Bildungsrat <strong>des</strong> Kantons Zürich fördertdas Bildungswesen und koordiniert zwischenden Bildungsbereichen. Er nimmt zuwesentlichen bildungspolitischen FragenStellung, sorgt für eine umfassende Informationder Öffentlichkeit und erstattetüber seine Tätigkeit Bericht. Seine Entscheidungskompetenzenin den einzelnen Bildungsbereichenwerden durch die weiterendas Bildungswesen betreffenden Gesetzegeregelt.Der Bildungsrat beschäftigt sich primär mitpädagogischen Fragen aus den BereichenVolksschulen, Mittelschulen und Berufsschulen,indem er die Lehrpläne und Reglementeerlässt und für die Koordinationzwischen diesen Bildungsstufen sorgt.Er besteht aus neun Mitgliedern aus denBereichen Bildung, Wirtschaft, Kultur, Wissenschaftund Sozialwesen, darunter je eineVertretung der Volksschule, der Mittelschulenund der Berufsschulen. Den Vorsitz führtdie zuständige Regierungsrätin beziehungsweiseder zuständige Regierungsrat.Zur Person von Martin LampertMartin Lampert ist in zweiter Ehe verheiratetund hat zwei Kinder Gian-Andri (14)und Ladina (12) aus erster Ehe. Nach derVolksschule in Birmensdorf hat er die KantonsschuleLimmattal absolviert und imJahr 1979 mit der Matur C abgeschlossen.Anschliessend absolvierte er das Sekundarlehrerstudiumphil. II an der damaligen SFA(Sekundar- und Fachlehrerausbildung) derUniversität Zürich. Seit 1982 ist er an der<strong>Oberstufenschule</strong> <strong>Wädenswil</strong> als Klassenlehrertätig. Von 1990 - 2000 war er Korrespondenzaktuarder Oberstufenschulpflege.Im Jahr 2000 wurde er in den grossen Gemeinderat<strong>Wädenswil</strong> gewählt, den er 2004– 2005 präsidierte. Seit 2007 ist er Kapitelspräsident<strong>des</strong> Kapitels Horgen Süd. MartinLampert ist schon lange Zeit Mitglied derSekZH. In seiner Freizeit beschäftigt er sichgerne mit Sport, insbesondere mit Fussballund im Winter mit Skifahren. Er engagiertsich dabei als Präsident <strong>des</strong> FC <strong>Wädenswil</strong>.


18ECHO [OBERSTUFENSCHULE]Neue Mediothek SteinacherSeit den Herbstferien 2011 ist dieneue Mediothek im SchulhausSteinacher I in Betrieb. Sie erfülltverschiedene Anforderungen aneinen zeitgemässen Unterricht undauch an eine sinnvolle Randzeitenbetreuung.Aus- und Umbau im Rahmen deranstehenden SanierungIm Rahmen einer Sanierung der aus den70-er Jahren stammenden SchulanlageSteinacher I sollen auch die vorhandenenRäume an die heutigen Gegebenheitenangepasst werden. Damit soll einerseits derWert erhalten bleiben und andrerseits denverschiedenen Reformprojekten (Neugestaltung9. Schuljahr, Projektunterricht,Lernateliers, Individualisierung, Medienunterricht,…)und der gesellschaftlichenEntwicklung (Randzeitenbetreuung,Blockzeiten, Mittagstisch,…) Rechnunggetragen werden.Gelungene erste EtappeIn einer ersten Etappe wurde über dieSommerferien der Einbau einer Mediothekrealisiert. In weiteren Etappen folgen dieUmgestaltung der Lehrerarbeits- und Aufenthaltsräumesowie schliesslich die Optimierungder Schul-, Gruppen- und Aufenthaltsräume.Den Jugendlichen und ihren Lehrpersonenwerden in der neuen Mediothek wertvollelehrplanbezogene Fachliteratur und Lernmedienzur Verfügung gestellt, die schnellund individuell abgerufen werden können.Gleichzeitig stehen verschiedene Arbeits-plätze zur Verfügung, die Lernenden denZugang zum Internet und zahlreichen elektronischenMedien ermöglichen. Im neuenRaum sind sowohl Einzel-, Gruppen- undKlassenunterricht möglich, und unter der Betreuungvon Erwachsenen sind Jugendlicheauch in der Lage, ihre individuellen Arbeitenaus den Lernateliers, dem Projektunterrichtund für den theoretischen Teil ihrer Abschlussarbeitenselbständig zu bearbeiten.Für Projekte und Arbeitsformen aus demGebiet der Literalität bietet die Mediothekeine dem Entwicklungs- und Leistungsstandder Schülerinnen und Schüler angepassteUnterstützungsmöglichkeit.Vielfältige MöglichkeitenDie Öffnung über Mittag bringt wertvolleSynergien in der Randzeitenbetreuung, könnendie Jugendlichen doch die Mediothekzum Studium, zum Lesen und Verweilenbenützen. Diese Möglichkeit besteht vorderhandan zwei Wochentagen; ein Ausbauder Öffnungszeiten ist jedoch vorgesehen.Die Mediothek bietet auch gute Möglichkeitenfür die sinnvolle Betreuung von Jugendlichenin den Blockzeiten oder bei einemunerwarteten Schulausfall. Die Multifunktionalitätermöglicht es zudem, die Mediothekauch als Kursraum für Erwachsene,die Lehrer/-innen-Bildung, als traditionelleBelletristikbibliothek, Sitzungszimmer oderAufenthaltsraum zu benützen.Nach den Herbstferien wurde dieMediothek den Schülerinnen undSchülern sowie den Lehrpersonenübergeben. Am 24.1.2012 wurde sieanlässlich einer kleinen Eröffnungsfeiernun auch offiziell eingeweiht.Vertreter der Stadt, der Schulbehördeund der Verwaltung freuten sichzusammen mit der Schulleitung, denLehrpersonen, der Mediothekarin undnatürlich auch dem Architektenteamüber die gelungene Realisierung.


ECHO [OBERSTUFENSCHULE] 19OSW AM SUPER 10-KAMPF 2011 IM HALLENSTADIONWas so spannend, unterhaltsamund locker am Abend über dieBildschirme flimmert, fordert in derVorbereitung sehr oft einen riesigenEinsatz. Das ist auch so beimSuper 10-Kampf der SchweizerSporthilfe, der im ausverkauftenHallenstadion je<strong>des</strong> Jahr über dieBühne geht und die Zuschauer vordie Fernsehgeräte lockt. Möglichmachten diese Produktion heuerauch zwei Lehrpersonen und 25Schülerinnen und Schüler der OSW.Kreativität und intensive VorbereitungSimon Notter, Sportlehrer an der OSW,zeichnete dieses Jahr wiederum für dieGestaltung und Zusammenstellung derSportdisziplinen und Spiele verantwortlich.Sein Lehrerkollege Joe Kunz betreute vor,während und nach der Show ein Promi-Team. Beide waren logischerweise auch fürdie Vorbereitungsphase mit den Schülerinnenund Schülern der OSW verantwortlich.Damit die Wettkämpfe am Abend bei denSportgrössen und beim Publikum gut ankommenund korrekt und sicher absolviertwerden können, testeten 25 sportbegeisterteJugendliche der OSW die verschiedenenPosten. Sie absolvierten die Disziplinen undspielten das ganze Programm durch, immermit dem Ziel vor Augen, gute Bedingungenfür den Wettkampf und die grosse Show zuermöglichen.Harte ArbeitSportliches Geschick, Einsatzbereitschaftund vor allem viel Geduld waren gefragt.Von morgens früh bis tief in die Nacht galtes, bereit zu sein, sofort auf HochtourenLeistung zu bringen und dann wieder geduldigzu warten, während Korrekturen vorgenommenwurden, die Bühne umgestaltetwurde oder andere Programmteile in Absprachemit der Technik eingeübt wurden.Blick hinter die KulissenEinmal selber im grossen Hallenstadion «imMittelpunkt» stehen, Einblick in eine bedeutendeUnterhaltungssendung zu bekom-men und auf Tuchfühlung mit Moderatoren,Sportlern und Musikern zu gehen, wird denJugendlichen sicher in guter Erinnerung bleiben.So liessen sie sich durch den wohl bekanntestenSchweizer Sportmoderator SaschaRuefer ansagen und durften die Probevon Adrian Stern und seiner Band hautnahmiterleben.Bedeutender BeitragMit ihrem Einsatz im Vorfeld der Sportgalaleisteten die Jugendlichen und ihre Lehrpersonenhinter den Kulissen einen bedeutendenBeitrag an den Erfolg der Veranstaltungund unterstützen so ihrerseits die SchweizerSporthilfe, die Sportgrössen und die Organisatoren.Sie dürfen stolz auf diesen Beitragsein. Einige bleibende Erinnerungen nehmensie sicher mit nach Hause. Und, wer weiss!Vielleicht steht in ein paar Jahren einer derStatisten dann plötzlich selber als Sportlerim Rampenlicht.


20ECHO [OBERSTUFENSCHULE]Kinder in der Schweiz helfen Kindern in der NotIm Rahmen <strong>des</strong> Sozialkundeunterrichtshaben Schülerinnen undSchüler der OSW am 27. November2011 600.00 Fr. für das Hilfsprojekt«Sternwoche» gesammelt. Siehaben selber Kuchen gebackenund Anhänger aus Fimo gemachtund diese dann in <strong>Wädenswil</strong>verkauft.In der Hölle gefangenUm nicht zu verhungern, setzen Kinder imKongo ihr Leben aufs Spiel. Sie schürfen ingefährlichen Minen nach Kupfer, das fürdie Herstellung unserer Handys benötigtwird. Immer wieder geschehen Unfälle,Kinder ersticken in den engen Stollen oderwerden verschüttet. Doch sie brauchen dasGeld, um Essen zu kaufen. Die «Sternwoche»hilft, den Wahnsinn zu stoppen.Die folgenden Berichte geben Einblickin die gemachten Erfahrungen derSchülerinnen und Schüler.Anita Fleischmann (16)Ich habe an diesem Projekt mit gemacht,weil wir in der Sozialkunde das ThemaKinderarbeit hatten. Wir haben uns dannschnell entschieden, dass wir an derSternwoche mitmachen wollen. Wir habenKuchen gebacken und Fimoschmuckgebastelt. Wir hatten einen ganzen Tagunseren Stand und haben uns beimSammeln abgewechselt. Es hat mir sehrviel Spass gemacht, die Kuchen und denFimoschmuck zu verkaufen. Die Leutewaren sehr grosszügig.Jasmin Dürr (16)In dem Wahlfach Sozialkunde entschiedenwir für die UNICEF zu spenden, genauergesagt für die Kinder, die in jungen Jahrensehr harte Arbeit leisten müssen für einensehr geringen Lohn. Sie arbeiten sozusagenfür uns, denn sie graben in den Minen Kupferfür unsere Handys aus. Die Kinder, diein den Minen arbeiten müssen, leben nichtimmer lange, viele von ihnen sterben. Diesfinde ich sehr grauenvoll und unmenschlich,dass man so was zulassen kann. Ichfinde dies sehr ungerecht und diese Kindertun mir leid, <strong>des</strong>wegen war ich für diesesUnternehmen. Mir gefiel es sehr gut, weilwir einen ganzen Tag geholfen haben. Ichwürde wieder so was machen.Tatjana Herter (15)Ich habe das Projekt gut gefunden. Ichhabe das früher auch gemacht, wir gingenimmer von Haus zu Haus mit unseren selbstgemachten Sachen. Ich fand es super, dassalle so gut mitgemacht haben. Der Verkauf<strong>des</strong> Kuchens und der Schlüsselanhängerwar ein super Erfolg. Als wir manchmal aufLeute zugingen, wurden wir manchmalauch unfreundlich abgewiesen. Das fandich nicht so toll.


ECHO [OBERSTUFENSCHULE] 21ImpressionenValentina Schenk (15)Das Projekt «Sternwoche» hat mir gut gefallen.Wir haben für Kinder gesammelt,die in Minen für uns nach Kupfer suchen,wobei aus dem Kupfer Handys für uns hergestelltwerden. Mit der Aktion konntenwir 600 Franken für die Kinder in Afrikaspenden.Lindita Toski (16)Wir haben viel Geld gesammelt und es hatuns sehr Spass gemacht. Aber leider war essehr kalt. Die meisten Leute glaubten uns,dass wir das Geld an die UNICEF spenden:Leider hatten ein paar Leute daran gezweifelt.Die Leute konnten etwas kaufen wiez.B. Schlüsselanhänger aus Fimo und Kuchen.Selina Graber (15)Ich habe bei diesem Projekt "Sternwoche"mitgemacht, weil wir in der Sozialkundeuns mit dem Thema Kinderarbeit befassthaben. Wir haben das Geld speziell Kinderngespendet, die für uns in Minen nachKupfer suchen. Ich finde dies eine sehrgute Sache, weil wir damit den Kindernhelfen können, denen es leider nicht so gutgeht wie uns.Besart Bujupi (16)Ich fand den Tag sehr gut, weil wir mit demGeld, das wir eingesammelt haben, den armenLeuten helfen. Ich würde das gernewieder machen. Ich hatte dabei sehr vielSpass.Damian Franin (16)Ich habe diese Aktion super gefunden undhätte nie gedacht, dass wir so viel Geld eingesammelthaben. Es hat auch Spass gemacht,weil wir zu dieser Zeit keine <strong>Schule</strong>hatten. Ich finde es auch sozial, dass manarmen Menschen mit solchen Aktionenhilft. Dieser Tag hat uns sehr Spass gemacht.Neue Berufsberaterin an der OSWletzten Jahren eine kompetente, hilfsbereiteund verlässliche Ansprechpartnerin. SeitJanuar ist ihre Nachfolgerin Luzia Zimmermannim Amt. Frau Zimmermann arbeitetseit April 2011 als Berufs-, Studien-, undLaufbahnberaterin am BIZ und ist neu fürdie Schülerinnen und Schüler im Zentrumzuständig.Nach langjähriger wertvoller Beratungstätigkeitim BIZ Horgen verliess Sarah Steinerkurz vor Weihnachten aus familiärenGründen ihre Arbeitsstelle. Sie war vielenJugendlichen der OSW im Zentrum in denDie OSW dankt Sarah Steiner für die langjährigewertvolle und ausgezeichnete Zusammenarbeitund wünscht ihr für die Zukunftalles Gute. Sie wünscht Luzia Zimmermannviel Freude und Erfolg bei ihrer Arbeit undheisst sie herzlich willkommen.


ECHOINFORMATIONEN DER PRIMAR- UND OBERSTUFENSCHULE WÄDENSWILFerienplan für das Schuljahr 2011 /12Chilbimontag Montag, 22.08.2011Schuljahresbeginn Dienstag, 23.08.2011Herbstferien von Montag, 10.10.2011 bis Freitag, 21.10.2011Schulsilvester Freitag, 23.12. 2011Weihnachtsferien von Montag, 26.12.2011 bis Freitag, 06.01.2012Sportferien von Montag, 20.02.2012 bis Freitag, 02.03.2012Fasnachtsmontag Montag, 27.02.2012Ostern Freitag, 06.04.2012 bis Montag, 09.04.2012Frühlingsferien von Montag, 23.04.2012 bis Freitag, 04.05.2012Auffahrtsbrücke Donnerstag, 17.05.2012 bis Freitag, 18.05.2012Pfingstmontag Montag, 28.05.2012Abschlusstag Donnerstag, 12.07.2012Sommerferien von Freitag, 13.07.2012 bis Freitag, 17.08.2012Ferienplan für das Schuljahr 2012 /13Schuljahresbeginn Montag, 20.08.2012Chilbimontag Montag, 27.08.2012Herbstferien von Montag, 08.10.2012 bis Freitag, 19.10.2012Schulsilvester Freitag, 21.12. 2012Weihnachtsferien von Montag, 24.12.2012 bis Freitag, 04.01.2013Sportferien von Montag, 18.02.2013 bis Freitag, 01.03.2013Fasnachtsmontag Montag, 18.02.2013Ostern Freitag, 29.03.2013 bis Montag, 01.04.2013Frühlingsferien von Montag, 22.04.2013 bis Freitag, 03.05.2013Auffahrtsbrücke Donnerstag, 09.05.2013 bis Freitag, 10.05.2013Pfingstmontag Montag, 20.05.2013Abschlusstag Donnerstag, 11.07.2013Sommerferien von Freitag, 12.07.2013 bis Freitag, 16.08.2013Echo, <strong>Wädenswil</strong>er Schulzeitung, c/o OSW, Postfach 373, 8820 <strong>Wädenswil</strong>

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