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die KreTAS –Konzeption von Dr. Waltraut Barnowski-Geiser - Lernwelt

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machbar werden zu lassen. Bislang ist <strong>die</strong>se Umsetzung vom Engagement einzelnerengagierter Personen abhängig- nach den vorliegenden Erfahrungen und Forschungerscheint es sinnvoll und wünschenswert, dass sich <strong>die</strong>s in den nächsten Jahrenverändern wird, indem für Arbeit nach dem <strong>KreTAS</strong>-Konzept Geld, Personen undKompetenzen zur Verfügung gestellt werden.Folgende Aspekte zeigten sich als zentral1 Schüler/innen brauchen künstlerische Therapie, um Zugänge zu schwierigerscheinenden Schüler/innen, <strong>die</strong> ansonsten unerreichbar bleiben, frühzeitig undrechtzeitig möglich werden zu lassen.2 Schüler/innen brauchen leiborientierte Ansätze, <strong>die</strong> Körper, Seele und Geist<strong>von</strong> Schüler/innen in den Blick nimmt. Schüler/innen brauchen eine Zuwendung überden „Kopf“ hinaus, einen Ort für ihre Probleme und Nöte, gleichsam einenSchutzraum, wo Seelisches Wertschätzung erfahren darf, innerhalb des„Alltagsgeschäftes“ Schule.3. Schüler/innen brauchen frühzeitig würdigende HilfestellungenInsbesondere Schüler/innen aus sogenannten bildungsfernen Schichten und auseher als therapiefeindlich einzustufenden Elternhäusern eröffnet <strong>die</strong> gelebteSchulnähe des <strong>KreTAS</strong>-Ansatzes eine einzigartige Chance der frühzeitigen Hilfe. Esmüssen nicht erst Störungen im Sinne des ICD10 (Klassifizierungssystempsychischer Störungen) vorliegen- <strong>KreTAS</strong>-Arbeit ist präventiv. Insbesondere <strong>die</strong>niedrigschwelligen gruppentherapeutischen Angebote lassen einen Beitrag zurSuchtprävention und Prävention allgemeiner Erkrankung erhoffen (<strong>Barnowski</strong>-<strong>Geiser</strong>2009)4. Schüler/innen brauchen kurze Wege und vertraute PersonenDie Personalunion <strong>von</strong> Lehrer/innen und Therapeut/in wurden in der vorliegendenBefragung positiv bewertet, da <strong>die</strong> Vertrautheit und Erreichbarkeit offenbarvorhandene Berührungsängste mit dem therapeutischen Feld absenken konnte.(„Wenn man <strong>die</strong> nicht aus der Schule kennt, <strong>die</strong> Therapeuten, da geht man da auchnicht hin.“)4


5. Schüler/innen brauchen Arbeit nach dem KRASS-PrinzipAls zentrale Bausteine für eine erfolgreiche Arbeit in Schulen im Sinne des <strong>KreTAS</strong>-Konzeptes ergab sich das KRASS-Prinzip. Es konnten in den Schülerbefragungen 5Faktoren als zentral ermittelt werden, deren Anfangsbuchstaben das Wort KRASSergebenK reativitätR essourcenstärkungA nklangS elbst - Bewusst-SeinS chul - NäheIn Anlehnung an: <strong>Waltraut</strong> <strong>Barnowski</strong>-<strong>Geiser</strong>: Schule braucht Gefühl.Kinder kreativ-therapeutisch fördernEvaluation der Arbeit in der Gesamtschule Rheydt-Mülfortdurch <strong>Dr</strong>. Udo Baer 2009 (ausführliche Darstellung ebenfalls im Buch)5

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