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Sonderheft - Zebra

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Jahresbericht 2006Inhalt03 _ BeratungsstelleTüröffner und Vermittler___05 _ Neuerliche EinvernahmeFallbericht___06 _ Hauptanliegen ArbeitssucheFallbericht___07 _ RehabilitationGanzheitlicher Blick gefordert___08 _ Spürt seine Beine nichtFallbericht___09 _ Schritt für SchrittFallbericht___10 _ NasenblutenFallbericht___11 _ MinderjährigeAsylwerberInnenVerstärkte Hilfe notwendig___13 _ Strukturen und RegionenProjekte im Jahr 2006___14 _ Kontakt herstellenGemeinsames Kochen___15 _ Integration undInterkulturelle ÖffnungAkzeptanz für die Arbeit___17 _ Geschäft gegründetInterview mit Frau Mavis H.___18 _ Impressum___19 _ Öffentlichkeits- undBildungsarbeit 2006___21 _ Die Finanzierungim Jahr 2006___22 _ Förderer unserer Arbeit___23 _ StatistikenLiebeLeserinnen,liebe Leser!Sie halten den Jahresbericht 2006 desVereines ZEBRA in Händen, der jährlicheVersuch, die ganze Komplexität unseresArbeitsfeldes auf wenigen Seiten zu bündelnund darzustellen.Unser Anspruch an den Jahresbericht istes, nicht nur eine Leistungsbilanz zu präsentieren.Wir möchten Ihnen auch Einblickin die Lebenssituation von Flüchtlingen undMigrantInnen in Österreich geben, politischeund soziale Rahmenbedingungen undHintergründe benennen und Ihnen nichtzuletzt auch die ZEBRA-MitarbeiterInnenvorstellen, den Statistiken Gesichter undNamen hinzufügen.ZEBRA 2006 – das waren 2.320 Menschenaus 93 verschiedenen Nationen, diedie Unterstützung unserer Beratungsstelleund unseres Therapiezentrums in Anspruchnahmen. In unserer Leistungsbilanz2006 verzeichnen wir 6.155 Beratungsstundenund 2.107 Therapiestunden; nichtmit eingerechnet sind dabei telefonischeKontakte und die gesamte Umfeld- undVorbereitungsarbeit, die die SozialarbeiterInnen,BeraterInnen und Therapeutinnenzu leisten hatten.ZEBRA ist aber nicht nur Beratung undTherapie, ZEBRA ist auch der permanenteVersuch, Strukturen zu verändern, durchÖffentlichkeits- und Bildungsarbeit auf dieAuswirkungen der herrschenden Gesetzgebungund Politik aufmerksam zu machenund Gegenvorschläge, Konzepte und IdeenEdithGlanzerZEBRA-Geschäftsführerinfür eine innovative und offensive Integrationspolitikund –praxis zu liefern und inForm von Pilotprojekten auch umzusetzen.Beharrlichkeit ist dabei eine unabdingbarnotwendige Eigenschaft, Optimismus treibtuns an, trotz des unvorstellbaren Grauens,das viele der Menschen, die zu uns kommen,erlebt haben; trotz der Ignoranz, Unwissenheitund Gleichgültigkeit, die ihnen inÖsterreich vieler Orts entgegen schlägt.Dieser „Trotz-alledem-Optimismus“ wurzeltin dem Wissen, dass es kaum ein spannenderesund vielfältigeres Arbeitsgebietals das unsere gibt. Er gründet sich aberauch auf die Erfahrung, tagtäglich Menschenkennen zu lernen, die politische Gewalt,Flucht, den Verlust ihrer Existenz,Rassismus und Anfeindungen erlebt undüberlebt haben und die – trotz alledem –ihre Hoffnung auf ein neues, anderes Lebennicht aufgegeben haben und all ihreKraft dafür einsetzen. Und nicht zuletzt istdie Unterstützung von vielen Engagiertenund Interessierten, KritikerInnen und FörderInnenMotivation und Motor für unsereArbeit.In diesem Sinne wünsche ich Ihnen vielFreude beim Lesen.Bleiben Sie uns und unserer Arbeit gewogen!Edith Glanzer2

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