Danke BischofJoachim Vobbe!Wir werden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>erdoch recht großangelegten Feier am30.01.2010 ab 11:30Uhr unserenlangjährigen Bischofverabschieden. Natürlich verabschieden wir auch se<strong>in</strong>e FrauMariette. Diese Feier f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> Bonn statt.Die <strong>Bottrop</strong>er Geme<strong>in</strong>de wird wie immer mit e<strong>in</strong>er starkenMannschaft vertreten se<strong>in</strong>. Ob mit neuem Pfarrer o<strong>der</strong> ohne <strong>–</strong>Wahrsche<strong>in</strong>lich mit!!! <strong>–</strong>E<strong>in</strong> Grußwort werden wir wohl auch zustande br<strong>in</strong>gen. Wer diesvorträgt und mit welchem Geschenk stand beiRedaktionsschluss lei<strong>der</strong> noch nicht fest.Lasst uns nach Bonn fahren und Bischof Joachim Vobbewürdig verabschieden!10. Traditionelles MuschelessenWie <strong>in</strong> all den letztenJahren beglückt uns unserEugen aus Krefeld wie<strong>der</strong>mit se<strong>in</strong>enMuscheldelikatessen.„Wem watt an<strong>der</strong>s will, denis nich zum Helfen. Demmuss sich selbers wattan<strong>der</strong>s mitbr<strong>in</strong>gen,“ sagtman o<strong>der</strong> frau hier <strong>in</strong> <strong>Bottrop</strong>.Neben den herrlichen Muscheln werden wir bestimmt auchnoch an<strong>der</strong>e Leckereien servieren. Bratwurst, Bockwurst,Blutwurst etc. Mit Sauerkraut o<strong>der</strong> Kartoffeln <strong>–</strong> lecker, lecker!Lasst uns erst mal nach <strong>Bottrop</strong> <strong>in</strong> den Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>aum kommenund köstlich speisen <strong>–</strong> dann nach Bonn zum Bischof.Term<strong>in</strong>: 09.01.2010 ab 18:00 UhrAbschiedsfeierMuschelessen
„Wie Weihrauch steige auf me<strong>in</strong> Gebet…“Viel zu spät, erst <strong>in</strong> diesem Sommer, habe ich zum ersten mal e<strong>in</strong>eLichtvesper <strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>de besucht. Seitdem <strong>ist</strong> dieseVeranstaltung am Dienstagabend mit ihrer speziellen Liturgie fürmich zu e<strong>in</strong>em festen Bestandteil me<strong>in</strong>er Wochenplanunggeworden. Unser ehemaliger Pfarrer hat zu Beg<strong>in</strong>n je<strong>der</strong>Lichtvesper stets betont, dass wir zusammenkommen, um dieHektik und die Sorgen des Alltags h<strong>in</strong>ter uns zu lassen und uns aufdas zu bes<strong>in</strong>nen, was wirklich wichtig <strong>ist</strong>. Mir persönlich <strong>ist</strong> dieswährend <strong>der</strong> Lichtvesper stets gelungen. Nach dem Weggangunseres Pfarrers hat dieser Aspekt me<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung nach aber auche<strong>in</strong>e doppelte Bedeutung erhalten, denn an<strong>der</strong>s als die sonntäglicheEuchar<strong>ist</strong>iefeier wird die Lichtvesper zur Zeit nur von Laien, vonGeme<strong>in</strong>demitglie<strong>der</strong>n organi<strong>sie</strong>rt und durchgeführt. Viele br<strong>in</strong>gensich dabei je nach <strong>ihren</strong> persönlichen Fähigkeiten e<strong>in</strong>, die e<strong>in</strong>enmehr, die an<strong>der</strong>en weniger, sei es bei <strong>der</strong> Organisation, <strong>der</strong>Schriftlesung, <strong>der</strong> Auslegung, beim Vortragen e<strong>in</strong>es Gebetes o<strong>der</strong>beim Gesang. Aber ich glaube, alle Beteiligten haben stets dasGefühl, teil e<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>schaft zu se<strong>in</strong>, spätestens beim oftmalsspontanen S<strong>in</strong>gen nach <strong>der</strong> Lichtvesper wird dies deutlich. E<strong>in</strong>eLichtvesper ohne Ge<strong>ist</strong>lichen - mal ehrlich, hätten wir uns das vore<strong>in</strong> paar Monaten zugetraut? Und <strong>ist</strong> dies nicht <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>in</strong>sgesamtschwierigen Zeit <strong>der</strong> Vakanz e<strong>in</strong> positives Phänomen? Sichbes<strong>in</strong>nen auf das, was wirklich wichtig <strong>ist</strong>, tun das nicht auch die an<strong>der</strong> Lichtvesper Beteiligten, <strong>in</strong>dem <strong>sie</strong> projektbezogen an e<strong>in</strong>emStrang ziehen und den momentan oftmals problematischen Alltag <strong>in</strong><strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>fach beiseite lassen? Vielleicht braucht dieGeme<strong>in</strong>de mehr Projekte dieser Art, vielleicht <strong>ist</strong> dies e<strong>in</strong> Stückpraktizierte, wirkliche Geme<strong>in</strong>schaft, unabhängig von Posten,Me<strong>in</strong>ungen und Animositäten. Natürlich <strong>ist</strong> vom Ablauf her nichtalles perfekt, aber macht nicht gerade das zur Zeit den Reiz <strong>der</strong>Lichtvesper aus? Offenbar sehen wir hierbei vieles toleranter alsbei an<strong>der</strong>en Gelegenheiten. Ist es Zufall, dass wir nach <strong>der</strong>Lichtvesper me<strong>ist</strong>ens mit dem Gefühl ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>gehen, dasses wie<strong>der</strong> schön war? Ich glaube, das PhänomenLichtvesper wird mich wohl noch längergedanklich beschäftigen.Chr<strong>ist</strong>ian KonitzerDienstags Wort