Utopie - Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
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Editorial<br />
Editorial<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
In <strong>Utopie</strong>n zu denken, ist gar nicht so einfach. Das sieht man schon an den Science-Fiction-Filmen: Märchenanleihen<br />
wohin man schaut, futuristische Kostüme mit aktuellem Chic (S. 19). Wir können eben immer<br />
nur von heute aus denken und auf dem aufbauen, was uns vertraut ist. Das zeigt auch unsere kleine<br />
Umfrage (S. 12). Trotzdem haben wir versucht, den Nebel etwas zu lichten, der die Zukunft verschleiert.<br />
Manches möchte man am liebsten gar nicht so genau wissen: Werden wir wirklich in zehn, zwanzig Jahren<br />
alle mit einem Google- oder Amazon-Chip im Kopf leben (S. 23 und 24)? Möglicherweise behagen<br />
uns auch die Studententypen von morgen nicht so recht (S. 20). Praktisch wäre allerdings zu erfahren, ob<br />
der Weltuntergang am 21. Dezember 2012 nun kommt oder nicht (S. 15). Dann könnte man sich vielleicht<br />
einige Aufreger ersparen, zum Beispiel die Rentendiskussion …<br />
Zukunftsweisend erscheint aber auch manches, das schon da ist: Cultural Hacking (S. 29) und Sexy Anhalt<br />
(S. 33) zum Beispiel. Vielleicht auch der Nebenjob als Fernseh-‚Betroffene‘ für die Verwandlungskünstler<br />
unter den MuK-Studierenden (S. 30). Wie man seriös im Filmbiz Fuß fassen kann, das erzählte uns<br />
MuK-Studentin Kathleen Döbbel (S. 26). Die Aussichten sind nämlich gar nicht so düster, wie unser Cover<br />
vermuten lässt.<br />
Zum Schluss eine Anmerkung in eigener Sache: Unsere langjährige Layouterin Melanie Grießer hat mit<br />
diesem Heft die Stafette an Benjamin Abicht weitergegeben, denn sie beendet ihr Studium. Die bisherige<br />
Redaktionsassistentin Caroline Lange hat es zum Auslandsstudium in nördliche Gefilde gezogen, Anne-<br />
Marie Holze ist ihre Nachfolgerin. Ohne den unermüdlichen Einsatz von Melanie und Caroline wäre das<br />
MuKJournal nicht das geworden, was es ist: allerherzlichsten Dank dafür! Und ein ebenso herzliches<br />
Willkommen an die ‚Neuen‘!<br />
Utopia ist überall, viel Spaß beim Lesen wünscht<br />
Ingrid Brück<br />
Die Redaktion dieses Heftes …<br />
Es wünschen ganz viel Spaß beim Lesen und Gestalten der Zukunft: Sebastian Billhardt, Anja<br />
Fischer, Katja Wernicke, Michelle Sagner, Tina Schwarz, Anne-Marie Holze, Nina Tomaszewski,<br />
Alicia Nicoletti, Anika Garz, Swantje Kasper, Leonie van Dreuten und Luisa Mehl (von<br />
links). Auf dem Foto fehlt Emilia Miguez.<br />
... lässt die Erde hinter sich<br />
und blickt nach vorn<br />
Für dieses Heft hat die Redaktion einmal<br />
geschaut, wo es in den nächsten Jahren<br />
hingehen kann. Wir haben uns ein wenig<br />
treiben lassen. Was passiert wohl mit uns?<br />
Wie würden wir in der Zukunft aussehen?<br />
Wie wird sie überhaupt sein? Sowohl die<br />
nähere, als auch die ganze ferne?<br />
Hier sind weiter gedachte Stereotypen<br />
von Studenten zu finden, sehr persönliche<br />
Einsichten in Lebenssituationen, Karriere-<br />
und Auslandserfahrungen und noch vieles<br />
mehr. Wir laden auf den folgenden Seiten<br />
ein, die Gedanken ein wenig in die Zukunft<br />
schweifen zu lassen, denn in unseren<br />
Händen werden die nächsten Schritte<br />
und Jahre liegen.