13.07.2015 Aufrufe

Burtscheid, Frankenberger-Viertel und Umgebung

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

kostenlos<br />

zum Mitnehmen<br />

Ausgabe 13 - November 2012<br />

Portät Kurpark Terrassen<br />

& Café Intakt<br />

Nikolausmarkt<br />

Marienhospital<br />

Schwanensee im<br />

Eurogress<br />

Titelfoto: Kath. Pfarrkirche St. Gregor in <strong>Burtscheid</strong><br />

Das Stadtteilmagazin für<br />

<strong>Burtscheid</strong>, <strong>Frankenberger</strong>-<strong>Viertel</strong> <strong>und</strong> <strong>Umgebung</strong>


2<br />

Editorial<br />

Solidarität mit den „Talbötern“<br />

Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />

ich bin wütend <strong>und</strong> ärgere mich über die<br />

Ohnmacht, mit der man der Konzernzentrale<br />

von Bombardier gegenübersteht. Diese<br />

hat völlig überraschend <strong>und</strong> selbst für viele<br />

Insider nicht nachvollziehbar die Schließung des<br />

Traditionswerkes in Aachen beschlossen. Wissen Sie,<br />

meine erste Stelle nach meinem Studium trat ich im<br />

Jahr 1993 bei der Waggonfabrik Talbot an, wo ich<br />

die ersten 4 ½ Jahre meines Berufslebens verbrachte.<br />

Es war just die Zeit, als der Großkonzern Bombardier,<br />

der eigentlich vorher sein Hauptgeschäft im Bereich<br />

von Wasser-Fun-Fahrzeugen hatte, beschloss, in das<br />

100 € Gutschein<br />

Zur Vorlage bei Auftragserteilung zum<br />

Heizungsaustausch bis zum 31.12.2012<br />

Schienenfahrzeuggeschäft einzusteigen. Damals<br />

waren noch r<strong>und</strong> 2.000 Menschen bei Talbot<br />

beschäftigt. Dann – nach der Übernahme durch<br />

Bombardier - begann sukzessive der Abbau von<br />

Arbeitsplätzen, weil Arbeitskräfte halt teuer sind <strong>und</strong><br />

für viele dieser „Nieten in Nadelstreifen“ – auch<br />

Manager genannt – nicht der Mensch zählt, der sich<br />

seit Generationen den Hintern für das Unternehmen<br />

aufreißt, sondern nur die Kostenstelle. Und je weniger<br />

Kostenstellen, desto profi tabler ist ein Unternehmen<br />

aus der Sicht dieser „Heuschrecken“. Nur: Wenn gar<br />

kein Arbeitnehmer mehr da ist, dann kann man halt<br />

keinen Waggon mehr bauen – <strong>und</strong> dann muss man<br />

halt den ganzen Standort schließen. So einfach ist<br />

das aus Sicht der Schlipsträger mit Goldrandbrille.<br />

An Perversion grenzt diese Entscheidung allerdings,<br />

weil das Aachener Werk derzeit einen Großauftrag<br />

für die Stuttgarter S-Bahn abarbeitet. Gerade erst<br />

hat der Betriebsrat beschlossen, von zwei auf drei<br />

Schichten aufzustocken, um diesen Auftrag in der<br />

vorgegebenen Zeit abwickeln zu können. Wird<br />

der vereinbarte Liefertermin nicht eingehalten,<br />

muss Bombardier dem Vernehmen nach eine<br />

Konventionalstrafe von 50 Mio. Euro zahlen.<br />

HALLOOOO? Ist da im Oberstübchen alles in<br />

Ordnung bei Euch Managern??? In Aachen <strong>und</strong><br />

<strong>Umgebung</strong> sowie bei uns Journalisten ist derzeit<br />

viel Solidarität zu verspüren mit den Talbötern <strong>und</strong><br />

ihren Familien. Diese Solidarität wird auch dringend<br />

gebraucht. Es bleibt zu hoffen, dass irgendeiner in der<br />

deutschen Konzernzentrale von Bombardier in Berlin<br />

zumindest die Gr<strong>und</strong>rechenarten beherrscht. Doch<br />

die Hoffnung, dass diese an Schwachsinn grenzende<br />

Entscheidung zurückgenommen wird <strong>und</strong> der ohne<br />

Zweifel erhaltenswerte Standort Aachen mit seinen<br />

überaus engagierten Mitarbeitern bestehen, tendiert<br />

leider gegen Null. Ich hätte es mir im Namen aller<br />

„Talböter“ von Herzen gewünscht! Was bleibt ist<br />

unser Mitgefühl <strong>und</strong> unsere Solidarität…<br />

Gitzen & Quadflieg GmbH<br />

Ihr<br />

Hartmut Hermanns<br />

Herausgeber & Chefredakteur<br />

Anzeige<br />

JETZT Energiesparen<br />

Durch fachmännische Heizungswartung<br />

oder effiziente Modernisierung<br />

Service <strong>und</strong> Qualität hat einen Namen<br />

12 Jahre Gitzen & Quadflieg<br />

5 Jahre Vaillant Werksk<strong>und</strong>endiensttätigkeit<br />

Ihr Vorteil bei uns!!!<br />

Schneller <strong>und</strong> kompetenter Reparaturservice<br />

Bevorratung gängiger VAILLANT Ersatzteile in<br />

den Fahrzeugen. (Vermeidet meist „Extrafahrten“)<br />

Mobiler, gut erreichbarer fachlich geschulter<br />

Vorort 14 K<strong>und</strong>endienst<br />

Gitzen & Quadflieg GmbH<br />

Heizung <strong>und</strong> Sanitär Meisterbetrieb<br />

Planung Installation <br />

Horbacher Straße 1 52072 Aachen<br />

Tel. 0241-991 29 28 <br />

www.dervaillantspezialist.de<br />

100 € Gutschein<br />

Gitzen & Quadflieg GmbH<br />

Zur Vorlage bei Auftragserteilung einer Badsanierung


3<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Titelbild Pfarrkirche St. Gregor <strong>Burtscheid</strong>. . . 01<br />

Editorial .....................................02<br />

Inhaltsverzeichnis + Impressum ............03<br />

Jubiläumsausstellung DJK Frankenberg ....04<br />

UNICEF Aachen mit hohem Engagement . . 05<br />

Nikolausmarkt im Marienhospital ..........06<br />

eodoro startet mit neuem Duftkonzept .......07<br />

Porträt Kurparkterrassen & Café Intakt ......08<br />

Serie Clara Fey, Teil 4 ........................09<br />

Adventsausstellung bei Roswithas Blumen 10<br />

<br />

Session .......................................11<br />

Termine <strong>Burtscheid</strong><br />

<strong>Frankenberger</strong>-<strong>Viertel</strong> ................... 12/13<br />

Neubau am Vinzenzheim ...................14<br />

................15<br />

KatHO NRW Aachen: Online-Befragung ....15<br />

Senioren wählen den Seniorenrat ...........16<br />

Porträt Systemisches Coaching Petra Justen . 17<br />

Serie: <strong>Burtscheid</strong> - historisch .................18<br />

Aktion der Montessori-Kindertagesstätte<br />

<strong>Burtscheid</strong> ..........................................19<br />

...........20<br />

Ausbildungsprojekt „Startklar!“ ..............21<br />

Unvergessen! Pastor Hugo Baurmann ......22<br />

„Schwanensee“ kommt nach Aachen .......23<br />

Rückseite .....................................24<br />

Anzeige<br />

Danke!<br />

Wir bedanken uns herzlich bei unseren Inserenten <strong>und</strong> den<br />

Geschäftsleuten für die Unterstützung unseres Stadtteilmagazins<br />

<strong>Burtscheid</strong> aktuell <strong>und</strong> empfehlen unseren Lesern deren Produkte<br />

<strong>und</strong> Dienstleistungen.<br />

Impressum<br />

Erscheinungsweise: monatlich, jeweils zum 15. eines jeden<br />

Monats.<br />

Auflage: 6.000 Stück<br />

Verteilung:<br />

Kostenlose Verteilung über Auslegestellen im Raum <strong>Burtscheid</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Frankenberger</strong> <strong>Viertel</strong> (in Geschäften <strong>und</strong> öffentlichen Gebäuden<br />

sowie Banken <strong>und</strong> Sparkassen).<br />

Redaktions- <strong>und</strong> Anzeigenschluss:<br />

um den 05. eines jeden Monats<br />

Herausgeber <strong>und</strong> V.i.S.d.P.:<br />

Euregio Marketing UG i.G.<br />

Hartmut Hermanns<br />

Marc André Mainz<br />

Süsterfeldstraße 83, 52072 Aachen<br />

Mail: burtscheid@euregio-aktuell.eu<br />

Web: www.euregio-aktuell.eu<br />

Chefredakteur: Hartmut Hermanns<br />

Redaktion:<br />

Pfalzgrafenstraße 61, 52072 Aachen<br />

Telefon: +49 (241) 936 787 15<br />

Anzeigenleitung:<br />

Ellen Niepel-Muntenaar<br />

Mobil: +49-1520-150 67 59<br />

enm@euregio-aktuell.eu<br />

Layout/ Gestaltung:<br />

Euregio Marketing UG i.G.<br />

Druck:<br />

Druck & Verlagshaus Mainz GmbH Aachen<br />

www.druckservice-aachen.de<br />

Liebe Leserinnen<br />

<strong>und</strong> Leser,<br />

liebe Anzeigenk<strong>und</strong>en,<br />

bitte beachten Sie, dass<br />

die nächste Ausgabe von<br />

<strong>Burtscheid</strong> aktuell am<br />

Donnerstag,<br />

dem 6.12.2012<br />

erscheint. Anzeigen- <strong>und</strong><br />

Redaktionsschluss für die<br />

Weihnachtsausgabe ist<br />

Dienstag,<br />

der 27.11.2012.


4<br />

Sparkassenfilialleiter Hubert Bindels (li.) <strong>und</strong> DJK-Vorsitzender Hans-Martin Lützenburg freuen sich über eine gelungene Jubiläumsausstellung.<br />

Das Jubiläumsjahr gipfelt in einer Ausstellung<br />

DJK Frankenberg feiert 100-jähriges <strong>und</strong> stellt sportgeschichtliche Dinge in der<br />

Sparkassenfiliale am <strong>Burtscheid</strong>er Markt aus<br />

Die DJK Frankenberg 1912 Aachen e.V. konnte als traditionsreicher<br />

Aachener Sportverein in diesem Jahr das 100-jährige<br />

Jubiläum feiern. In der katholischen Pfarrgemeinde Herz Jesu<br />

entstand 1911 der „Jünglingsverein“ für 14-17 jährige Jungen.<br />

Im folgenden Jahr 1912 rief der Verein eine Sportabteilung ins<br />

Leben, in der Schlag- <strong>und</strong> Faustball sowie Leichtathletik betrieben wurden. Der<br />

Erste Weltkrieg brachte alle sportlichen Aktivitäten zum Erliegen. Die Gründung<br />

des DJK-Reichsverbandes im Jahr 1920 verhalf den Sportabteilungen der katholischen<br />

Jünglingsvereine zu einer übergreifenden Organisation des Sports.<br />

Nun gab es Vergleichswettkämpfe zwischen den DJK-Vereinen. Die Sportler<br />

des Jubiläumsvereins spielten jetzt auch Fußball <strong>und</strong> sie traten erfolgreich<br />

unter dem Namen „DJK Frankenberg“ auf. Schon vor 90 Jahren, gerade 10<br />

Jahre nach der Gründung, gab es schon Diskussionen über das „mangelnde<br />

religiöse Interesse der Sportler“. Dies führte sogar zu einer vorübergehenden<br />

Aufl ösung der Sportabteilung. Ab 1928 beteiligten sich <strong>Frankenberger</strong> Sportler<br />

dann wieder an Feldhandball- <strong>und</strong> Faustballturnieren <strong>und</strong> Meisterschaften<br />

sowie an Leichtathletik-Wettkämpfen. Anfang 1934 wurden der DJK-Verband<br />

<strong>und</strong> seine Vereine durch die Nationalsozialisten verboten. Nach wechselvollen<br />

Anfangsjahren war nun mit dem Verbot <strong>und</strong> der Aufl ösung der Tiefpunkt der<br />

Vereinsgeschichte erreicht.<br />

Heute treiben die Mitglieder der DJK Frankenberg in neun Abteilungen Sport. Der<br />

Verein hat über 700 Mitglieder: „Wir möchten, dass jeder bei uns Freude am<br />

Sport in der Gemeinschaft des Vereins fi ndet. Neben Freizeit- <strong>und</strong> Breitensport<br />

bieten wir unseren Mitgliedern die Möglichkeit zum Ges<strong>und</strong>heits- sowie zum<br />

Leistungssport“, weist der Vorsitzende Hans-Martin Lützenburg auf das breite<br />

Angebot seines Vereins hin.<br />

Für Sportler jeden Alters gibt es Angebote. Ein gut ausgebildetes <strong>und</strong><br />

engagiertes Team von Abteilungs- <strong>und</strong> Übungsleitern <strong>und</strong> -leiterinnen (27<br />

lizensierte Trainer <strong>und</strong> Trainerinnen, Stand 2011) betreuen die Sportler jährlich<br />

bei über 5.000 Übungseinheiten ( Stand 2011: 5353 Einheiten) <strong>und</strong> darüber<br />

hinaus im Wettkampf- <strong>und</strong> Spielbetrieb.<br />

Das Jubiläumsjahr gipfelte jetzt in einer Ausstellung zum 100-jährigen in der<br />

Sparkassenfi liale am <strong>Burtscheid</strong>er Markt. Hausherr <strong>und</strong> Filialleiter Hubert<br />

Bindels steht dem Sport nahe <strong>und</strong> hat den Nachbarn aus dem <strong>Frankenberger</strong><br />

<strong>Viertel</strong> gerne die Möglichkeit eröffnet, in seinen Räumlichkeiten gesammelte<br />

Sportutensilien <strong>und</strong> geschichtsträchtige Geräte auszustellen. Die Ausstellung<br />

traf auf reges Interesse bei der Bevölkerung <strong>und</strong> wurde sehr gut besucht.<br />

Neueröffnung mit<br />

erlesenem Ambiente<br />

von-Pastor-Stube<br />

<strong>Burtscheid</strong><br />

Frische feine, kreative Küche<br />

in gemütlicher Atmosphäre<br />

Öffnungszeiten: Mo. Ruhetag;<br />

Di. – So. 12 – 14.30 Uhr <strong>und</strong> 17 – 22 Uhr<br />

Karl Marx Allee 124<br />

52066 Aachen-<strong>Burtscheid</strong><br />

Tel.: 02 41 - 46 35 89 08<br />

Anzeige


5<br />

UNICEF Aachen mit hohem Engagement<br />

Kerngruppe trifft sich regelmäßig in der Gregorstr. in <strong>Burtscheid</strong><br />

der Oberbürgermeister zu den Kinderrechten weltweit, in Deutschland <strong>und</strong> in<br />

Aachen befragt wurde. Auch sehr persönliche Fragen bzgl. seiner persönlichen<br />

Einstellung zu Kindern <strong>und</strong> den Kinderrechten beantwortete er bereitwillig. Der<br />

Einrichtung eines Kinderparlamentes in Aachen steht er positiv gegenüber. Es<br />

war ein interessanter Vormittag mit Beispiel gebenden Kindern unserer Stadt,<br />

die Verantwortung übernehmen, Stellung beziehen <strong>und</strong> dabei gehört, ernst<br />

genommen <strong>und</strong> in den sie betreffenden Fragen beteiligt werden wollen.<br />

Natürlich würde sich die UNICEF-Arbeitsgruppe über die Hilfe <strong>und</strong> die Spenden<br />

möglichst vieler Menschen freuen: „Beispielsweise als UNICEF-Pate helfen<br />

Sie vielen Kindern gezielt <strong>und</strong> jeden Tag, in weltweit 150 Ländern. Sie sorgen<br />

für sauberes Trinkwasser, medizinische Hilfe <strong>und</strong> Schulbesuch. Sie ermöglichen<br />

Nothilfe nach Naturkatastrophen <strong>und</strong> in Krisengebieten. Über unsere<br />

Organisation helfen Sie verlässlich <strong>und</strong> wirkungsvoll - weil UNICEF sich auch<br />

politisch einsetzt“, erläutert Christiane Raumanns.<br />

Alle Informationen zur Arbeit der UNICEF-Arbeitsgruppe Aachen<br />

<strong>und</strong> wie Sie sich persönlich engagieren können, erfahren Sie auf<br />

den Internetseiten http://www.aachen.unicef.de/.<br />

Man fühlt sich irgendwie direkt wohl bei den Damen<br />

der UNICEF-Arbeitsgruppe Aachen, wenn man<br />

deren Domizil in der Gregorstraße in <strong>Burtscheid</strong> betritt.<br />

Herzlichkeit, Wärme <strong>und</strong> Einfühlungsvermögen<br />

sind die Attribute, die hier im Vordergr<strong>und</strong> stehen,<br />

<strong>und</strong> das spürt man sogar als Außenstehender auf<br />

Anhieb.<br />

Die UNICEF- Arbeitsgruppe Aachen feierte 2007 ihr 50-jähriges Bestehen. Sie<br />

gehört zu den ältesten von insgesamt 130 Arbeitsgruppen in Deutschland:<br />

„Unsere Arbeitsgruppe umfasst im erweiterten Kreis bis zu 100 Ehrenamtler,<br />

die sich durch ihren persönlichen Einsatz auf das eine Ziel konzentrieren,<br />

Kindern weltweit das Überleben zu ermöglichen <strong>und</strong> ihnen eine Perspektive<br />

für eine bessere Zukunft zu geben. Viele von uns sind schon seit Jahrzehnten<br />

bei UNICEF <strong>und</strong> wir wissen, warum“, sagt Christiane Raumanns, Sprecherin der<br />

Arbeitsgruppe <strong>und</strong> Leiterin des Teams für die Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Die Aufgabenfelder der UNICEF-Arbeitsgruppe Aachen, die in der Gregorstraße<br />

in <strong>Burtscheid</strong> ansässig ist, sind z. B. Benefi zveranstaltungen, Informationsstände<br />

mit Grußkartenverkauf oder auch Spendensammlungen bei Großevents.<br />

Natürlich sollen die Menschen aus Aachen <strong>und</strong> <strong>Umgebung</strong> auch im Rahmen<br />

der Öffentlichkeits- <strong>und</strong> Informationsarbeit über die Ziele <strong>und</strong> die Aktivitäten<br />

von UNICEF informiert werden: „In der Weihnachtszeit nutzen wir dazu die<br />

Advents- <strong>und</strong> Weihnachtsmärkte in der Region“, so Christiane Raumanns. So<br />

ist die Arbeitsgruppe Aachen vom 26. November bis 9. Dezember mit<br />

einem UNICEF Weihnachtsmarkt bei Lindt & Sprüngli im Werksverkauf in der<br />

Süsterfeldstraße <strong>und</strong> vom 23. November bis zum 23. Dezember auf dem<br />

großen Aachener Weihnachtsmarkt r<strong>und</strong> um Rathaus <strong>und</strong> Dom vertreten.<br />

Eie gute Aktion war rückblickend sicherlich auch der diesjährige Weltkindertag<br />

„Kinder brauchen Zeit“, der auf Initiative der UNICEF-Arbeitsgruppe Aachen<br />

im September im Sitzungssaal des Aachener Rathauses begangen wurde. 10<br />

Aachener Schulen mit ca. 100 Schülerinnen <strong>und</strong> Schülern aller Schulformen<br />

haben in Anwesenheit von Oberbürgermeister Marcel Philipp, UNICEF<br />

Deutschland <strong>und</strong> der UNICEF-Arbeitsgruppe Aachen in einer von zwei<br />

Schülern vom Pius-Gymnasium moderierten Veranstaltung in Powerpoint-<br />

Präsentationen <strong>und</strong> musikalischen Beiträgen ihr Engagement für Mensch <strong>und</strong><br />

Umwelt dargestellt. Danach schloss sich eine intensive Frager<strong>und</strong>e an, in der<br />

Collards Käseshop<br />

Anzeige<br />

Ihr Käsefachgeschäft in <strong>Burtscheid</strong><br />

Kapellenstraße 20 – 52066 Aachen<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.-Do. 9:00 Uhr bis 13:30 Uhr <strong>und</strong> 14:30 Uhr bis 18:30 Uhr<br />

Fr. 8:00 Uhr bis 18:30 Uhr <strong>und</strong> Sa.8:00 Uhr bis 14:00 Uhr


6<br />

Traumhafte Kulisse<br />

Vorweihnachtlicher Nikolausmarkt im Abteigarten des Marienhospitals<br />

vom 7. bis 9. Dezember<br />

Das Rahmenprogramm<br />

Freitag: 7. Dezember 15.00 – 20.00 Uhr<br />

18.00 Uhr Besinnliche Momente mit Opernstar Mario Tagadossi<br />

& Friends; Gastauftritt der Popsängerin Nadine Nötzel<br />

Samstag: 8. Dezember 10.00 – 20.00 Uhr<br />

14.00 Uhr Adventssingen mit dem Kinderchor der KGS<br />

Michaelsbergstraße<br />

17.00 Uhr Abendkonzert des Grenzland-Zupforchesters Aachen<br />

Sonntag: 9. Dezember 10.00 – 20.00 Uhr<br />

15.00 Uhr Auftritt der Folkloregruppe JUNIST mit ukrainischen<br />

<strong>und</strong> internationalen Gesängen<br />

18.00 Uhr Abendkonzert der Musikvereinigung Roetgen<br />

Der Geschäftsführer des Marienhospitals, Rolf-Leonhard Haugr<strong>und</strong>, freut<br />

sich gemeinsam mit dem Nikolaus auf den vorweihnachtlichen Markt.<br />

Wie in den 12 Jahren zuvor verwandeln sich der<br />

Abteigarten <strong>und</strong> das Kommunikationszentrum<br />

des Marienhospitals Aachen beim traditionellen<br />

Nikolausmarkt in eine vorweihnachtliche<br />

Zauberwelt. Handarbeit ist Trumpf: Vom selbstgemalten<br />

Bild, der geschneiderten Patchworkdecke<br />

bis hin zur gehäkelten Wollmütze ist alles dabei.<br />

„Für kommerzielle Aussteller haben wir keinen Platz“, versichert Rolf-Leonhard<br />

Haugr<strong>und</strong>, Geschäftsführer der Katholischen Stiftung Marienhospital Aachen.<br />

„Uns ist es wichtig, dass die Menschen ihre Produkte in Handarbeit herstellen<br />

<strong>und</strong> sie unseren Besuchern zu familienfre<strong>und</strong>lichen Preisen anbieten.“<br />

Seit letztem Jahr präsentiert sich die Stiftung mit neuen, maßgeschneiderten<br />

Holzbuden, die den Markt im Abteigarten noch attraktiver gestalten. Inzwischen<br />

fi nden nahezu 30 Aussteller im Abteigarten Platz in den Buden <strong>und</strong> bieten<br />

dort den Besuchern ihre Kostbarkeiten an. Im Kommunikationszentrum fi nden<br />

die Besucher über 20 weitere Stände. „Unser Nikolausmarkt fi ndet nun schon<br />

zum 13. Mal statt <strong>und</strong> ist inzwischen mehr als ein echter Geheimtipp“, freut<br />

sich Rolf-Leonhard Haugr<strong>und</strong> über den großen Zuspruch. „Die Atmosphäre in<br />

unserem Abteigarten ist unverwechselbar <strong>und</strong> vor traumhafter Kulisse bleibt<br />

Muße zum Innehalten <strong>und</strong> Staunen.“<br />

Wer schon alle Geschenke für Weihnachten hat, kommt natürlich trotzdem auf<br />

seine Kosten: Knusprige Leckereien, Grünkohl <strong>und</strong> Reibekuchen sowie köstlicher<br />

Glühwein laden zum Verweilen ein. Und auch der Nikolaus höchstpersönlich<br />

wird sich den Besuch auf „seinem“ Fest natürlich nicht entgehen lassen <strong>und</strong> die<br />

kleinen Gäste mit Äpfeln <strong>und</strong> Süßigkeiten erfreuen.<br />

KATHOLISCHE<br />

MARIENHOSPITAL<br />

STIFTUNG<br />

AACHEN<br />

Im<br />

Abteigarten<br />

& Kommunikationszentrum<br />

des<br />

Marienhospitals<br />

Aachen<br />

NIKOLAUS-<br />

IM MARIENHOSPITAL<br />

MARKT AACHEN<br />

7. BIS 9. DEZ. 2012<br />

• Vorweihnachtlicher Budenzauber vor traumhafter Kulisse!<br />

• Glühwein & weitere süße <strong>und</strong> herzhafte Genüsse<br />

• Attraktives Musik- <strong>und</strong> Rahmenprogramm für Groß <strong>und</strong> Klein<br />

Freitag: 7. Dezember 15.00 – 20.00 Uhr<br />

18.00 Uhr Besinnliche Momente mit Opernstar<br />

Mario Tagadossi & Friends<br />

Gastauftritt der Popsängerin Nadine Nötzel<br />

Samstag: 8. Dezember 10.00 – 20.00 Uhr<br />

14.00 Uhr Adventssingen mit dem Kinder chor<br />

der KGS Michaelsbergstraße<br />

17.00 Uhr Abendkonzert des Grenzland-Zupforchesters<br />

Aachen<br />

Sonntag: 9. Dezember 10.00 – 20.00 Uhr<br />

15.00 Uhr Auftritt der Folkloregruppe JUNIST mit<br />

ukrainischen <strong>und</strong> internationalen Gesängen<br />

18.00 Uhr Abendkonzert der Musikver einigung<br />

Roetgen<br />

<br />

<br />

www.marienhospital.de


7<br />

Aachener Firma eodoro<br />

startet mit neuem Duftkonzept<br />

Der Schnupperkurs von eodoro: Sei dein eigener Parfümeur<br />

Für Hobbyparfümeure <strong>und</strong> solche, die es werden wollen bietet die<br />

Aachener Firma eodoro jetzt „Schnupperkurse“ an. Dabei handelt<br />

es sich um vier- bis sechsstündiger Workshops für sechs bis acht<br />

Personen. Die jeweilige Länge der Kurse variiert abhängig von den<br />

Teilnehmern, da jeder einzelne so viel oder wenig Beratung bekommt<br />

wie er möchte.<br />

Die Kurse beginnen mit einem kurzen Vortrag über die Historie des Parfums, die<br />

Psychologie der Düfte <strong>und</strong> des Riechens <strong>und</strong> die Gr<strong>und</strong>sätze die beim Designen<br />

eines Parfums zu beachten sind. Dann folgt ein ausführlicher Praxisteil, in<br />

welchem sich die Teilnehmer nach Herzenslust durch das Duftnotensortiment<br />

der Firma Eodoro schnuppern dürfen <strong>und</strong> jeder sein ganz eigenes Eau de<br />

Parfum zusammenstellt. Bei Bedarf gibt es natürlich Beratung <strong>und</strong> Hilfestellung,<br />

auch Fragen werden jederzeit beantwortet.<br />

Die Teilnehmer mischen ihr Eau de Parfum selbst, unter Anleitung, auf Wunsch<br />

kann man aber auch mischen lassen. Anschließend darf jeder Teilnehmer sein Eau<br />

de Parfum im individuell bedruckten Flakon mit nach Hause nehmen. Die Kurse<br />

fi nden samstags <strong>und</strong> nach Absprache statt, wobei so weit wie möglich auf die<br />

Terminwünsche der Teilnehmer eingegangen wird. Auch Gruppenanmeldungen<br />

zum Wunschtermin sind möglich. Die Teilnahme kostet 59,- Euro pro Person,<br />

das selbstgemachte Eau de Parfum ist natürlich im Preis enthalten.<br />

Die Firma eodoro ist ein junges Aachener Start up, auf dessen Website www.<br />

eodoro.com jeder sein individuelles Eau de Parfum kreieren <strong>und</strong> einen Flakon<br />

für die eigene Parfumkreation gestalten kann.<br />

Aus einem großen Sortiment verschiedener Duftnoten werden diejenigen<br />

ausgewählt, die im eigenen Parfum enthalten sein sollen. Der Duft-Generator<br />

verhilft dabei mittels Empfehlungen zu einem optimal harmonischen Ergebnis.<br />

Kurzbeschreibungen helfen bei der Einschätzung <strong>und</strong> Auswahl. Anschließend<br />

wird der Flakon ausgesucht <strong>und</strong> designt. Er wird ganz nach Wunsch beschriftet<br />

<strong>und</strong> mit einem Bildchen versehen. Form, Farbe <strong>und</strong> Position auf dem Flakon sind<br />

dabei frei wählbar.<br />

Auch für Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Verwandte kann man so einen Duft entwerfen – oder<br />

ihnen einen Gutschein schenken. Mit dem Duft-Generator von eodoro kann<br />

man ganz einfach Parfums für verschiedene Anlässe<br />

kreieren <strong>und</strong> stets den passenden Duft tragen.<br />

Anzeige<br />

Kreieren Sie Ihr eigenes<br />

Parfüm unter professioneller<br />

Anleitung.<br />

Kostenbeitrag: 59,-EUR p. P. inkl. Eau de<br />

Parfum im gestalteten Flakon.<br />

Bitte anmelden! Tel. 0241 / 99 02 92 33.<br />

Die beiden unten genannten<br />

Veranstaltungen finden in den<br />

Räumlichkeiten der eodoro GmbH,<br />

Oppenhoffallee 2 statt:<br />

Sa, 24.11.2012 15.00 UHR <strong>und</strong><br />

Sa, 08.12.2012 15.00 UHR


8<br />

Tagen, feiern <strong>und</strong> genießen<br />

Die Kurpark-Terrassen <strong>und</strong> das integrierte Café Intakt gehören zu den absoluten<br />

Top-Locations in Aachen<br />

Im Herzen von <strong>Burtscheid</strong> gelegen haben sich die Kurpark-Terrassen <strong>und</strong><br />

das integrierte Café Intakt als Top-Veranstaltungsort weit über die Grenzen<br />

Aachens hinaus einen hervorragenden Ruf erworben. Nicht nur die in<br />

Aachen ansässigen Vereine <strong>und</strong> Organisationen schätzen die großzügigen<br />

Räumlichkeiten <strong>und</strong> die anspruchsvolle Gastronomie. Die Kurpark-Terrassen <strong>und</strong><br />

das Café Intakt bieten genügend Platz <strong>und</strong> ein w<strong>und</strong>erschönes Ambiente für<br />

verschiedene Anlässe – angefangen von kleinen, familiären Feiern im Kreise von<br />

60 Personen, wie Verlobung <strong>und</strong> Hochzeit, Geburtstage, Kommunion, bis hin<br />

zu großen Festen wie z. B. Weihnachtsfeiern von Firmen bis zu 300 Personen.<br />

Auf den informativen Internetseiten www.kurpark-terrassen.de können sich die<br />

Gäste die Aufteilung der Räumlichkeiten in den Kurpark-Terrassen <strong>und</strong> dem<br />

Café Intakt ansehen. Hier bekommt man übersichtlich die verschiedenen Säle<br />

<strong>und</strong> deren Lage zueinander angezeigt. Der Inhaber der Kurparkterrassen, Ralf<br />

Bremen, ist ein erfahrener Gastronom <strong>und</strong> Veranstaltungsmanager: „Wir helfen<br />

Ihnen gerne bei der Wahl des richtigen Raumes für Ihre Veranstaltung. Sprechen<br />

Sie uns einfach an, wir freuen uns auf Sie. Gerne können Sie mit uns nach vorheriger<br />

Absprache einmal einen kleinen R<strong>und</strong>gang durch die Kurpark-Terrassen<br />

unternehmen, um sich von der Lage der Säle zu überzeugen.“<br />

Gut zu wissen, dass man in den Kurpark-Terrassen nicht nur Veranstaltungen<br />

abhalten kann, sondern einfach auch die gepfl egte Gastronomie im Café Intakt<br />

genießen kann. Hier ist die Küche durchgängig von 11.30 bis 22 Uhr geöffnet.<br />

Ein Besuch im Café Intakt bietet den Gästen jederzeit einen Moment Auszeit<br />

vom Alltag. Bei wärmeren Temperaturen kann man sich auch auf der großen<br />

Terrasse mit den hervorragenden Speisen <strong>und</strong> Getränke verwöhnen lassen: „Wir<br />

laden Sie herzlich ein, die Vielfalt unserer Küche kennenzulernen oder einfach<br />

mal ‚auf ein Bier‘ vorbei zu kommen. Bei uns können Sie eine schöne Auszeit<br />

vom Alltag nehmen <strong>und</strong> sich eine Art Kurzurlaub mitten in Aachen gönnen“,<br />

sagt Ralf Bremen mit einem Augenzwinkern.<br />

Selbstverständlich fi ndet man im Café Intakt in den Kurpark-Terrassen auf<br />

der Karte auch etwas für den kleinen Appetit oder die leider oft viel zu kurze<br />

Mittagspause. Wenn man etwas länger Zeit hat, erhält man aus der Küche<br />

auch ein schmackhaftes Menü z. B. ein Salat mit Champignons <strong>und</strong> geröstetem<br />

Speck, ein Cordon-Bleu mit Kroketten <strong>und</strong> Saisongemüse sowie als Nachspeise<br />

Crepes in Brandy-Fruchtmark mit Moussenocken für nur 17,50 €. „Bei uns<br />

werden alle Zutaten frisch eingekauft <strong>und</strong> in der Küche mit viel Know-how <strong>und</strong><br />

Liebe zum Detail zubereitet“, betont Ralf Bremen.<br />

Bekannt <strong>und</strong> beliebt sind die Kurpark-Terrassen bei den Menschen in Aachen,<br />

in der Städteregion <strong>und</strong> dem benachbarten Grenzland für die tollen Konzerte<br />

<strong>und</strong> Events, die hier regelmäßig stattfi nden <strong>und</strong> sowohl das kulturelle Leben,<br />

als auch die Freizeitgestaltung in Aachen nachhaltig prägen. Legendäre<br />

Jazz-Abende, Big-Band-Konzerte oder auch Antik-Märkte ziehen viele Leute aus<br />

nah <strong>und</strong> fern an: „Bei uns ist in den Sälen eigentlich immer etwas los. Dabei<br />

ist das Angebot unheimlich vielfältig <strong>und</strong> bietet von 8 bis 80 Jahren für jeden<br />

Menschen etwas“, berichtet Ralf Bremen. In den Kurpark-Terrassen kann man<br />

auch bei Live-Musik der bekannten Cover-Band „Don’t Stop“ ins neue Jahr<br />

feiern. Am 31.12. geht es um 20.30 Uhr los. Der Eintritt kostet im Vorverkauf<br />

15 Euro + Vorverkaufsgebühr <strong>und</strong> an der Abendkasse 18 Euro.<br />

Alle Informationen unter folgender<br />

Kontaktadresse:<br />

Kurpark-Terrassen & Café Intakt<br />

Inhaber: Ralf Bremen<br />

Dammstr. 40<br />

D-52066 Aachen<br />

Telefon: 02 41 - 6 66 96<br />

Fax: 02 41 - 6 60 23<br />

E-Mail: info@kurpark-terrassen.de<br />

www.kurpark-terrassen.de


9<br />

In der Herausforderung entfaltete Clara ihr Profil<br />

Clara Fey <strong>und</strong> ihre Gemeinschaft der „Schwestern vom armen Kind Jesus“ — Teil 4 —<br />

Mutter Clara vor 1890<br />

Die soziale Not weiter klar im Blick, war im Mai 1869 der entscheidende<br />

Schritt getan: die Gründung der Gemeinschaft der<br />

„Schwestern vom armen Kind Jesus“ in Aachen mit päpstlichem<br />

Segen. Das „Kloster Modell“ vom Glauben getragen, ehelos - also<br />

ungeb<strong>und</strong>en zu leben, gehorsam – also dem eigenen Versprechen verpfl ichtet<br />

zu leben, arm – also nicht vom Besitz defi niert zu leben, kam an, weckte<br />

Interesse. Der Gr<strong>und</strong> dafür war einerseits der beißenden sozialen Not, besonders<br />

spürbar in den Städten mit fortschreitender Industrialisierung, etwas entgegen<br />

zu setzen. Andrerseits war die Klarheit dieses Lebensmodells attraktiv<br />

<strong>und</strong> überzeugte durch konkretes, sinnstiftendes Handeln. Diese Kombination<br />

bewegte besonders Frauen <strong>und</strong> begann Lebenswege zu prägen. Bis zum<br />

Ausbruch des Kulturkampfes im Jahre 1872 begeisterten sich 600 Frauen für<br />

diese Gemeinschaft <strong>und</strong> ein Leben im Kloster.<br />

Es entstanden fast 30 verschieden große Niederlassungen im deutschsprachigen<br />

Raum. Das konkrete Handeln der Ordensschwestern entfaltete sich<br />

primär in Kinder- <strong>und</strong> Jugendheimen, damals noch Waisenhäuser genannt,<br />

sowie in Kindergärten <strong>und</strong> Schulen. Der Kulturkampf in Preußen eskalierte<br />

von 1871 bis 1878 unter Reichskanzler Otto von Bismarck, hatte aber vorher<br />

wie nachher bleibenden Zündstoff bezüglich der Klärung des Verhältnisses<br />

zwischen Kirche <strong>und</strong> Staat. Es ging um die Frage nach den gesellschaftsgestaltenden<br />

Kräften, deren Präsenz, Einfl ussnahme, <strong>und</strong> Machtausübung. Im<br />

Juni 1872 mussten nach Ministerialerlass alle Ordensschwestern die öffentlichen<br />

Schulen verlassen <strong>und</strong> wenig später wurden ihre Klöster verboten.<br />

Entsprechend wurden in Preußen 18 Klöster aufgelöst aber sieben Häuser<br />

im Ausland neu gegründet. Das Mutterhaus wurde von der Jakobstrasse in<br />

Aachen nach Simpelfeld grenznah in die Niederlande verlegt. Nur das Kloster<br />

der Schwestern in <strong>Burtscheid</strong> blieb offen. Mit Sondergenehmigung durften<br />

hier die kranken Schwestern gepfl egt werden.<br />

Es ist schon krass, wenn eine mit viel Engagement gerade gegründete<br />

Ordensgemeinschaft von den offi ziellen Vertretern der eigenen Gesellschaft,<br />

ihren Politikern verboten wurde, <strong>und</strong> die Idee, Menschen zu helfen, fl üchten<br />

<strong>und</strong> das Heimatland verlassen musste. Aber Clara, die von ihren Mitschwestern<br />

Mutter genannt wurde, gab nicht auf. Sie wuchs an dieser scheinbaren<br />

Niederlage, mehr noch, diese Vertreibung stärkte sie in ihrem Gottvertrauen,<br />

aber stellte sie in stillen St<strong>und</strong>en auch vor die Frage, ob ihr Gottvertrauen auch<br />

in die Zukunft hinein tragen würde?<br />

Zeitzeugen bestätigten Clara eine starke Ausstrahlung, manchmal auch eine<br />

starke Anziehungskraft – nicht nur weil sie schön war, sondern auch einfach<br />

<strong>und</strong> ungezwungen. Ein Blick in das Porzellanregal der Fabrikantenfamilie Fey<br />

Clara Fey um 1835<br />

belegt einen einfachen Lebensstil, den Clara als Ordensgründerin noch auf<br />

den Punkt brachte. Clara war neben ihrer Arbeit vielseitig interessiert, so an<br />

der Kunst <strong>und</strong> an allem was innerlich oder äußerlich harmonieorientiert war.<br />

Ihre Personalführung in der Gemeinschaft war geprägt von einer intensiven<br />

Zuwendungsbereitschaft <strong>und</strong> gleichzeitig von Diskretion, von Feinfühligkeit aber<br />

gleichzeitig auch der klaren Rede. Konnte man ihr auch zu Recht nachsagen, sie<br />

sei zu sanft, zu anpassungsfähig, so ließ sie dennoch nicht bei anderen denken,<br />

sondern sie dachte selbst. Clara entwickelte sich -auch unter Mühen- zu einer<br />

„legendären“ Ordensgründerin ihrer Zeit, nicht auch zuletzt dadurch, dass sie<br />

eigene Fehler in den Blick nahm <strong>und</strong> an <strong>und</strong> mit ihnen lernte.<br />

Porzellan Familie Fey<br />

© Copyright Autor: Pfarrer Christoph Stender; Bilder: Daniel Karmann


10<br />

Advent, Advent, ein Blumentrend<br />

Ausstellung zur Advents- <strong>und</strong> Weihnachtszeit bei Roswithas Blumen<br />

Auch in diesem Jahr läutet Roswithas Blumen die<br />

fl oristische Weihnachtssaison in <strong>Burtscheid</strong> mit<br />

einer exklusiven Adventausstellung ein. Am letzten<br />

Sonntag vor dem ersten Advent öffnet das<br />

Geschäft seine Türen 2012 erneut besonders lang.<br />

Am 25. November präsentiert Roswithas Blumen<br />

in der Kapellenstraße 41 von 10 bis 17 Uhr seine<br />

Arbeiten in einer lange vorbereiteten Ausstellung<br />

zum Thema Weihnachten <strong>und</strong> Advent.<br />

„In diese sieben St<strong>und</strong>en fl ießen insgesamt mehrere Wochen Arbeit, an<br />

denen wir weihnachtliche Werkstücke vorbereiten <strong>und</strong> den Laden passend<br />

herrichten“, sagt Inhaberin Roswitha Brandenberg. „Das liegt nicht zuletzt<br />

an der besonderen Qualität der Arbeit, die wir nicht nur in der Weihnachtszeit<br />

bieten. Schließlich muss jedes Werkstück bis zu sechs Wochen halten. Davon<br />

abgesehen geht es darum, die Stimmung einzufangen <strong>und</strong> den K<strong>und</strong>en nicht<br />

nur Vielfalt, sondern vor allem Kreativität zu bieten.“.<br />

Neben der Haltbarkeit betont sie die besondere Flexibilität des Fachhandels als<br />

weiteren Unterschied zum Supermarkt. „Auch im Advent ist bei uns nichts in<br />

Stein gemeißelt. Wir haben zwar eine Vielzahl weihnachtlicher Werkstücke von<br />

süß bis opulent vorbereitet, erfüllen aber auch jeden K<strong>und</strong>enwunsch. Wer etwas<br />

besonders Ausgefallenes sucht, egal ob für sich oder zum verschenken, ist hier<br />

richtig. Nach Absprache mit dem K<strong>und</strong>en können wir alles innerhalb kurzer Zeit<br />

vorbereiten.”<br />

Genau wie andere Branchen folgt auch die Floristik Trends passend zur Saison, die<br />

Roswitha Brandenberg kurz umreißt: „2012 sind die fünf Gestaltungsrichtungen<br />

die ‚Schneespuren‘ mit von Weiß <strong>und</strong> Silber dominierten Pastelltönen <strong>und</strong><br />

opulenter Ausführung, die in gemütlichen Grün- <strong>und</strong> Brauntönen gehaltenen<br />

‚Kaminst<strong>und</strong>en‘, betont farbige ‚Glanzlichter‘ mit besonders moderner<br />

Interpretation des Themas, der von satten Rottönen geprägte ‚Hüttenwinter‘<br />

<strong>und</strong> die verspielten, in Pastellfarben gehaltenen ‚Weihnachtsmärchen‘. Auch<br />

hier gilt natürlich absolute Freiheit bei der Realisierung, <strong>und</strong> doch inspiriert<br />

jeder Trend Floristen wie K<strong>und</strong>en zu besonders harmonischen Arbeiten.“.<br />

Roswithas Blumen lädt zur Adventausstellung alle Besucher von Klein bis<br />

Groß herzlich ein, um sich gemeinsam auf die Weihnachtszeit einzustimmen<br />

<strong>und</strong> vielleicht ja auch ein mit Liebe gemachtes Werkstück für das eigene<br />

Zuhause zu fi nden.


11<br />

Fit für die neue Session<br />

KG „Oecher Spritzemänner“ unterzieht sich einem professionellen Fitnessprogramm<br />

Auf Einladung des designierten Preisträgers des Ordens der karnevalistischen<br />

<strong>Burtscheid</strong>er Fußgängerzone, Detlev Hambücker<br />

(Verwaltungsdirektor der Rheumaklinik Landesbad <strong>und</strong><br />

Geschäftsführer des Schwertbades), erschienen die Oecher<br />

Spritzemänner zum Fitnessprogramm.<br />

Auf dem Programm standen zunächst Übungen unter therapeutischer Anleitung<br />

von Gabi Paczynski im schönen angenehmen (32° C) Thermalwasser. Da es sich<br />

bei den Spritzemännern nun mal um einen Karnevalsverein handelt, wurden die<br />

Übungen im Wasser natürlich mit Helmen <strong>und</strong> Narrenkappen durchgeführt. Zu<br />

den musikalischen Klängen der „Vier Amigos“ ließen sich die Bewegungen im<br />

Thermalwasser mit Leichtigkeit bewältigen.<br />

Polonäsenartig ging man im Anschluss einmal quer durch das Haus zum<br />

Sportraum. Hier standen noch einige Übungen für den Muskelaufbau an.<br />

Gerade die Nacken- <strong>und</strong> Rückenmuskulatur muss bei einem Karnevalisten sehr<br />

ausgeprägt sein, damit er unter der Last der erhaltenen Sessionsorden nicht zu<br />

einem orthopädischen Notfall wird.<br />

Damit der Flüssigkeitshaushalt wieder ausgeglichen<br />

werden konnte <strong>und</strong> Sport nun mal bekanntlich hungrig<br />

macht, wurden die Spritzemänner im Anschluss von<br />

Detlev Hambücker zu einem Umtrunk mit passenden<br />

Fitness-Gericht eingeladen.<br />

Fazit der Aktion: Die Spritzemänner sind nun „Fit für die<br />

Session 2012/2013.“<br />

Abtei Apotheke<br />

Günter Peukert<br />

Kapellenstr. 10 52066 Aachen<br />

Tel. 02 41/ 66 723<br />

Bestimmung von<br />

Blutdruck<br />

Blutzucker<br />

Cholesterin<br />

Verleih von<br />

Milchpumpen<br />

Babywaagen<br />

Inhalationsgeräten<br />

Diabetikerberatung


Termine<br />

<strong>Burtscheid</strong> <strong>und</strong> <strong>Frankenberger</strong>-<strong>Viertel</strong><br />

November/Dezember 2012<br />

Wann Uhrzeit Was Wo Preis<br />

Do, 15.11.2012 15.00 Uhr Bunter Tanznachmittag –<br />

Eine Veranstaltung der DJK Arminia Eilendorf 1919 e. V. Seniorenabteilung<br />

Fr, 16.11.2012<br />

ab 19.00 Uhr<br />

bis 21.00 Uhr<br />

„Kreative Freizeit“ Acrylmalerei (Quadratologo) Entdecken Sie bei uns Ihr neues Hobby!<br />

Leitung: Iris Heinemann. Bitte anmelden! Tel. 0241 / 60 88 05 7!<br />

19.00 Uhr „Fit <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>“- Vortrag: Gelenkerkrankungen<br />

Referent: Dr. Christian Lange. Hinweis für Gäste anderer Kliniken: bitte benutzen Sie den<br />

Eingang vom <strong>Burtscheid</strong>er Markt aus.<br />

13.30 Uhr<br />

bis 17.30 Uhr<br />

Busfahrt zur „Eifelperle“ Monschau<br />

Zielpunkt ist zunächst ein Kunsthandwerkermarkt. Von dort aus bummeln wir ( bei einem<br />

geführten R<strong>und</strong>gang) durch die historische Stadt.Amneldung bis zum Vortag erforderlich!<br />

16.00 Uhr „Singt mit uns!“ Die schönsten <strong>und</strong> beliebtesten Weisen unserer Volksmusik.<br />

(Beg)-Leitung: Olga Schiller<br />

Sa, 17.11.2012 14.00 Uhr Stadtr<strong>und</strong>fahrt in Zusammenarbeit mit dem aachen tourist service e.v.<br />

Bitte anmelden! Tel. 0241 / 60 88 05 7!<br />

Kurpark-Terrassen, Dammstr. 40<br />

Haus des Gastes, <strong>Burtscheid</strong>er<br />

Markt 18-20<br />

Reha-Klinik Schwertbad,<br />

Vortragssaal<br />

Haus des Gastes, <strong>Burtscheid</strong>er<br />

Markt 18-20<br />

Reha-Klinik An der Rosenquelle,<br />

Medienraum<br />

Haus des Gastes, <strong>Burtscheid</strong>er<br />

Markt 18-20<br />

Eintritt für Kurgäste:<br />

frei<br />

ab € 10,– p.P. incl.<br />

Material<br />

k.A.<br />

mit Kurkarte: € 8,–<br />

bzw. ohne: € 10,–<br />

Eintritt: frei<br />

mit Kurkarte: € 8,–<br />

bzw. ohne: € 10,–<br />

So, 18.11.2012<br />

11.00 Uhr „Musik <strong>und</strong> gute Laune“ bei der Jazzmatinée mit: Echoes of Nawlins - Kurpark-Terrassen, Dammstr. 40 Eintritt: frei<br />

20.00 Uhr Jazz: Michalke & Friends Kurpark-Terrassen, Dammstr. 40 Eintritt: frei<br />

Mo, 19.11.2012 ab 14.30 Uhr Sprechst<strong>und</strong>e der Deutschen Rheuma-Liga Rheumaklinik, Ebene 3, Raum<br />

3.50<br />

k.A.<br />

Di, 20.11.2012<br />

18.30 Uhr<br />

bis 19.45 Uhr<br />

„Darf ich bitten!“ zur Tanzst<strong>und</strong>e<br />

Lernen Sie mit uns die ersten 19.45 Uhr Schritte zu: Discofox, Walzer, Salsa, Tango<br />

Argentino… oder frischen Sie Ihre Fähigkeiten <strong>und</strong> Kenntnisse auf.<br />

Bitte anmelden! Tel. 0241 / 60 88 05 7!<br />

19.00 Uhr Dia-Vortrag: Rapa Nui <strong>und</strong> Tierra del Fuego – Zweimal bis ans Ende der Welt<br />

Referent: Werner Setzen<br />

20.00 Uhr Kursalon<br />

Thema: Ein R<strong>und</strong>gang durch <strong>Burtscheid</strong>: Bilder & Geschichten von früher <strong>und</strong> heute.<br />

Referentin: Dr. Beatrice Oesterreich, Dipl. Geologin<br />

ab 19.00 Uhr bis<br />

21.00 Uhr<br />

„Kreative Freizeit“ Seidenmalerei. Entdecken Sie bei uns Ihr neues Hobby!<br />

Leitung: Iris Heinemann. Bitte anmelden! Tel. 0241 / 60 88 05 7!<br />

Haus des Gastes, <strong>Burtscheid</strong>er<br />

Markt 18-20<br />

Reha-Klinik An der Rosenquelle,<br />

Medienraum<br />

Reha-Klinik Schwertbad,<br />

Bibliothek<br />

Haus des Gastes, <strong>Burtscheid</strong>er<br />

Markt 18-20<br />

mit Kurkarte: € 5,–<br />

bzw. ohne: € 7,50<br />

Eintritt: frei<br />

Eintritt: frei<br />

19.00 Uhr Text-Vortrag: Aachener Printen. Referent: Werner Setzen Reha-Klinik An der Rosenquelle, Eintritt: frei<br />

Medienraum<br />

Mi, 21.11.2012 15.00 Uhr Führung durch die Schatzkammer. Treffpunkt in der Kirche Pfarrkirche St. Johann Eintritt: € 2,50<br />

ab 19.00 Uhr bis<br />

21.00 Uhr<br />

„Kreative Freizeit“ Filzen mit Wolle. Entdecken Sie bei uns Ihr neues Hobby! Leitung: Iris<br />

Heinemann. Bitte anmelden! Tel. 0241 / 60 88 05 7!<br />

19.30 Uhr Für Sie gespielt vom Kurorchester Aachen: „Melodien aus Oper <strong>und</strong> Operette“<br />

Leitung: Dieter Beißel<br />

Do, 22.11.2012 15.00 Uhr Bunter Tanznachmittag<br />

Eine Veranstaltung der DJK Arminia Eilendorf 1919 e. V. Seniorenabteilung<br />

ab 19.00 Uhr bis<br />

21.00 Uhr<br />

„Kreative Freizeit“ Acrylmalerei (Quadratologo) Leitung: Iris Heinemann<br />

Bitte anmelden! Tel. 0241 / 60 88 05 7!<br />

19.00 Uhr „Fit <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>“-Vortrag: Gicht – wenn das Zipperlein plagt<br />

Referentin: Diät-Assistentin Marika Berkhahn<br />

Hinweis: für Gäste anderer Kliniken: bitte benutzen Sie den Eingang vom <strong>Burtscheid</strong>er<br />

Markt aus.<br />

Haus des Gastes, <strong>Burtscheid</strong>er<br />

Markt 18-20<br />

Kurpark-Terrassen, Dammstr. 40<br />

Kurpark-Terrassen, Dammstr. 40<br />

Haus des Gastes, <strong>Burtscheid</strong>er<br />

Markt 18-20<br />

Reha-Klinik Schwertbad,<br />

Vortragssaal<br />

20.00 Uhr Konzert mit: Big Band der Sparkasse. KVV: Kurpark-Terrassen Kurpark-Terrassen, Dammstr. 40 k.A.<br />

Fr, 23.11.2012 16.00 Uhr Verkehrs-Seminar 50 plus. Unterwegs mit dem Auto nach Erkrankung oder<br />

Reha-Maßnahmen. Neue Zeichen <strong>und</strong> Regeln der StVO.<br />

Leitung: Wolf Peterhänsel, Fahrlehrer <strong>und</strong> Verkehrsmoderator des ADAC<br />

19.00 Uhr „Singt mit uns!“ Die schönsten <strong>und</strong> beliebtesten Weisen unserer Volksmusik.<br />

(Beg)-Leitung: Olga Schiller<br />

Reha-Klinik An der Rosenquelle,<br />

Medienraum<br />

Reha-Klinik Schwertbad, Café<br />

Blondel<br />

20.00 Uhr Live-Musik mit: SalonRouge. KVV: Kurpark-Terrassen Kurpark-Terrassen, Dammstr. 40 k.A.<br />

Sa, 24.11.2012 14.00 Uhr Stadtr<strong>und</strong>fahrt in Zusammenarbeit mit dem aachen tourist service e.v.<br />

Bitte anmelden! Tel. 0241 / 60 88 05 7!<br />

So, 25.11.2012<br />

Haus des Gastes, <strong>Burtscheid</strong>er<br />

Markt 18-20<br />

20.00 Uhr Comedy mit Sven Ratzke. „NachtSpiele“ KVV: Kurpark-Terrassen Kurpark-Terrassen, Dammstr. 40 k.A.<br />

16.30 Uhr Chorkonzert “A Groovy Celebration” Von Wolfgang Klockewitz, Rockmesse für Solisten,<br />

Chor <strong>und</strong> Band.<br />

Werke aus „Jesus Christ Superstar“ von Andrew Lloyd Webber, Gospels <strong>und</strong> Spirituals.<br />

Junger Chor St. Johann Baptist <strong>und</strong> Band. Leitung: Günter Becker<br />

Pfarrkirche St. Johann,<br />

Abteiplatz<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

Eintritt: frei<br />

Eintritt für Kurgäste:<br />

frei<br />

ab € 10,– p.P. incl.<br />

Material<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

Eintritt: frei<br />

mit Kurkarte: € 8,–<br />

bzw. ohne: € 10,–<br />

Eintritt: frei<br />

20.00 Uhr Jazz: Michalke & Friends Kurpark-Terrassen, Dammstr. 40 Eintritt: frei


Wann Uhrzeit Was Wo Preis<br />

Mo, 26.11.2012 ab 14.30 Uhr Sprechst<strong>und</strong>e der Deutschen Rheuma-Liga Rheumaklinik, Ebene 3, Raum<br />

3.50<br />

Di, 27.11.2012<br />

Mi, 28.11.2012<br />

18.30 Uhr<br />

bis 19.45 Uhr<br />

„Darf ich bitten!“ zur Tanzst<strong>und</strong>e. Lernen Sie mit uns die ersten 19.45 Uhr Schritte<br />

zu: Discofox, Walzer, Salsa, Tango Argentino… oder frischen Sie Ihre Fähigkeiten <strong>und</strong><br />

Kenntnisse auf.Bitte anmelden! Tel. 0241 / 60 88 05 7!<br />

Haus des Gastes, <strong>Burtscheid</strong>er<br />

Markt 18-20<br />

19.00 Uhr Dia-Vortrag: Hohes Venn. Referent: Werner Setzen Reha-Klinik An der Rosenquelle,<br />

Medienraum<br />

ab 19.00 Uhr bis<br />

21.00 Uhr<br />

„Kreative Freizeit“ Seidenmalerei. Entdecken Sie bei uns Ihr neues Hobby! Leitung: Iris<br />

Heinemann. Bitte anmelden! Tel. 0241 / 60 88 05 7!<br />

Haus des Gastes, <strong>Burtscheid</strong>er<br />

Markt 18-20<br />

19.00 Uhr Dia-Vortrag: Nepal. Referent: Werner Setzen Reha-Klinik An der Rosenquelle,<br />

Medienraum<br />

ab 19.00 Uhr bis<br />

21.00 Uhr<br />

„Kreative Freizeit“ Serviettentechnik. Leicht nachvollziehbare Bastelanregungen<br />

Leitung: Iris Heinemann. Bitte anmelden! Tel. 0241 / 60 88 05 7!<br />

Haus des Gastes, <strong>Burtscheid</strong>er<br />

Markt 18-20<br />

k.A.<br />

mit Kurkarte: € 5,–<br />

bzw. ohne: € 7,50<br />

Eintritt: frei<br />

k.A.<br />

Eintritt: frei<br />

19.30 Uhr Für Sie gespielt vom Kurorchester Aachen: „Wunschkonzert“. Leitung: Dieter Beißel Kurpark-Terrassen, Dammstr. 40 Eintritt: frei<br />

Do, 29.11.2012 15.00 Uhr Bunter Tanznachmittag<br />

Eine Veranstaltung der DJK Arminia Eilendorf 1919 e. V. Seniorenabteilung<br />

Fr, 30.11.2012<br />

Fr, 07.12.2012<br />

bis So, 9.12.2012<br />

ab 19.00 Uhr bis<br />

21.00 Uhr<br />

„Kreative Freizeit“ Acrylmalerei (Quadratologo). Leitung: Iris Heinemann<br />

Bitte anmelden! Tel. 0241 / 60 88 05 7!<br />

Kurpark-Terrassen, Dammstr. 40<br />

Haus des Gastes, <strong>Burtscheid</strong>er<br />

Markt 18-20<br />

k.A.<br />

Eintritt für Kurgäste:<br />

frei<br />

ab € 10,– p.P. incl.<br />

Material<br />

20.00 Uhr Richie Arndt. Lesung mit Gitarre Kurpark-Terrassen, Dammstr. 40 Eintritt: 5,–€<br />

14.00 Uhr bis<br />

17.00 Uhr<br />

“Raus ins Grüne“: Abfahrt zum Spaziergang durch den historischen Stadtteil<br />

Kornelimünster. Begleitung: Werner Setzen. Anmeldung bis zum Vortag erforderlich!<br />

16.00 Uhr „Singt mit uns!“ Die schönsten <strong>und</strong> beliebtesten Weisen unserer Volksmusik.<br />

(Beg)-Leitung: Olga Schiller<br />

Nikolausmarkt<br />

Haus des Gastes, <strong>Burtscheid</strong>er<br />

Markt 18-20<br />

Reha-Klinik An der Rosenquelle,<br />

Medienraum<br />

Marienhospital<br />

Fahrpreis: € 4,–<br />

Eintritt: frei<br />

23. November - 23. Dezember<br />

Aachener Weihnachtsmarkt<br />

täglich von 11.00 – 21.00 Uhr<br />

Sa, 24.11.2012 15.00 Uhr<br />

eodoro GmbH, Oppenhoffallee 2<br />

Kreieren Sie Ihr eigenes Parfüm unter professioneller Anleitung<br />

Kostenbeitrag: 59,-EUR p.P. inkl. Eau de Parfum im gestalteten Flakon<br />

Bitte anmelden! Tel. 0241 / 99 02 92 33<br />

Am 25. November präsentiert Roswithas Blumen in der<br />

Kapellenstraße 41 von 10 bis 17 Uhr seine Arbeiten in einer lange<br />

vorbereiteten Ausstellung zum Thema Weihnachten <strong>und</strong> Advent.<br />

UNICEF-Arbeitsgruppe Aachen vom<br />

26. November bis 9. Dezember mit einem UNICEF<br />

Weihnachtsmarkt bei Lindt & Sprüngli im Werksverkauf in der<br />

Süsterfeldstraße <strong>und</strong> vom 23. November bis zum 23. Dezember<br />

auf dem großen Aachener Weihnachtsmarkt r<strong>und</strong> um Rathaus <strong>und</strong> Dom.<br />

Alle Betriebe, die neue Auszubildende suchen, sind herzlich zur großen<br />

Abschlussveranstaltung von Startklar! unter der Schirmherrschaft des<br />

Oberbürgermeisters Marcel Philipp am 27. November 2012 in der<br />

Gesamtschule Aachen Brand eingeladen. Dort präsentieren sich<br />

ab 18.30 Uhr 137 Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler, die erfolgreich<br />

das Projekt „Startklar! – Mit Praxis fit für die Ausbildung“<br />

durchlaufen haben.<br />

Sonntag 2.12 verkaufsoffener Sonntag von 13 bis 18 Uhr<br />

in <strong>Burtscheid</strong>. Am Abteitor wird die Eurojugend ein kleines<br />

Theaterstück aufführen. Ein Chor singt. Der Tannenbaum am Abteitor<br />

wird von den Kindern der Clara Fey Kindergarten wie im letzten Jahr<br />

geschmückt. Und der Nikolaus geht von 13.00 bis 15.00 Uhr durch<br />

<strong>Burtscheid</strong> <strong>und</strong> verteilt Weckmänchen.<br />

Am 6. Dezember 2012 bringen die Künstler des Russischen<br />

Staatlichen Opern- <strong>und</strong> Ballett-Theaters Tscheljabinsk mit dem Ballett<br />

„Schwanensee“ eines der ältesten <strong>und</strong> schönsten Ballette auf die<br />

Bühne des Eurogress nach Aachen.<br />

Preise (inkl. VVK): 38,95 € bis 58,95 €<br />

Veranstaltungsort: Eurogress Europa Saal<br />

Veranstalter: Amande Concerts e.K.<br />

Kartenvorverkauf: Eurogress Aachen Tel. (0241) 91 31 100 <strong>und</strong><br />

Klenkes Ticket Shop Tel. (0241) 51 57 743 oder an allen bekannten<br />

EVENTIM-Vorverkaufsstellen<br />

Tag der Offenen Tür in der Vorweihnachtszeit<br />

für alle Kinder im Alter von 1 bis 10 Jahren nach Voranmeldung am<br />

Samstag, 8. Dezember 2012 9 bis 14 Uhr, Zentrum für Soziale Arbeit<br />

Montessori-Kindertagesstätte <strong>Burtscheid</strong>, Branderhofer Weg 14<br />

(Eingang Am Höfling); wir freuen uns über eine freiwillige Spende.<br />

Anmeldung bei: Montessori-Kindertagesstätte <strong>Burtscheid</strong>, Maria<br />

Osterkamp-Hermsen, Tel. 0241 60907901<br />

Sa, 08.12.2012 15.00 Uhr<br />

eodoro GmbH, Oppenhoffallee 2<br />

Kreieren Sie Ihr eigenes Parfüm unter professioneller Anleitung<br />

Kostenbeitrag: 59,-EUR p.P. inkl. Eau de Parfum im gestalteten Flakon<br />

Bitte anmelden! Tel. 0241 / 99 02 92 33<br />

Benefizkonzert für die Initiative „Arche NoA“,<br />

Das Benefizkonzert findet am Sonntag, 9. Dezember 2012 um 16.30<br />

Uhr in St. Michael/ <strong>Burtscheid</strong> statt.<br />

Handballtermine<br />

1. Herren: Sa,10.11.12 Beginn 19.30 Uhr, 1. Herren BTB gegen TuS<br />

Königsdorf, Halle Gillesbachtal<br />

Sa,24.11.12 Beginn 19:30 Uhr, 1. Herren BTB gegen HSG Rheinbach-<br />

Wormersdorf 2, Halle Gillesbachtal<br />

2. Herren: Sa,10.11.12 Beginn 17:30 Uhr, 2. Herren BTB gegen HSG<br />

Geisler-Oberkassel, Halle Gillesbachtal<br />

So,25.11.12 Beginn 18:00 Uhr, 2. Herren BTB gegen Stolberger SV, Halle<br />

Gillesbachtal<br />

Alle Termine sind vorbehaltlich einer kurzfristen Änderung. Weitere<br />

Infos unter www.btb-aachen.de<br />

* Terminangaben ohne Gewähr der Redaktion


14<br />

Nördliche Ansicht des Neubaus am Vinzenzheim.. © pbs architekten Gerlach Krings Böhning<br />

Baubeginn auf dem Gelände des Vinzenz-Heims<br />

Bis Mitte 2013 entsteht eine barrierefreie Appartementanlage - Neugestaltung einer<br />

Grünanlage in Zusammenarbeit mit Architektur-Studenten der RWTH Aachen<br />

Barrierefreie Wohnungen sind in Aachen<br />

knapp. Das Vinzenz-Heim stellt sich dieser<br />

Zukunftsaufgabe <strong>und</strong> errichtet in direkter<br />

Nachbarschaft zu seinem Gelände am Siegel ein<br />

Mietshaus mit zehn Appartements. Nach dem<br />

spektakulären Abriss des alten Julie-Billiart-<br />

Hauses entstehen an der Ecke Adenaueralle/<br />

Kalverbenden nun vier Wohnungen für eine<br />

Person, vier für zwei Personen sowie zwei<br />

Vierer-Wohngemeinschaften. Hier fi nden<br />

Menschen mit Behinderung, aber auch Senioren<br />

Wohnraum, der ganz auf ihre Ansprüche zugeschnitten<br />

ist.<br />

Anzeige<br />

Der Neubau kostet 1,8 Millionen Euro <strong>und</strong> wird vom Land NRW sowie von der<br />

StädteRegion Aachen gefördert. Die Bauzeit läuft von Oktober 2012 bis Mitte des<br />

Jahres 2013. Geplant wurde die Anlage durch „pbs Architekten“ aus Aachen.<br />

Mit der Bauleitung ist die Bauunternehmung Hans Lamers aus Jülich beauftragt.<br />

Das Vinzenz-Heim bietet den Mietern – falls gewünscht – Leistungen des<br />

Ambulant Betreuten Wohnens an. Zudem stehen ihnen das Gelände des<br />

Vinzenz-Heims einschließlich des Gartens der Sinne sowie das Mittagsangebot<br />

der Cafeteria zur Verfügung.<br />

Projekt „Kinder(T)Räume“<br />

Zwischen dem Neubau <strong>und</strong> dem 2010 eingeweihten, neuen Julie-Billiart-Haus<br />

für Kinder <strong>und</strong> Jugendliche mit Behinderung soll nach Abschluss der Bauarbeiten<br />

eine Grünanlage entstehen, die vor allem den Wünschen <strong>und</strong> Anforderungen<br />

der Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen des Vinzenz-Heims entspricht.<br />

Die Vinzenz-Kids <strong>und</strong> Mitarbeiter <strong>und</strong> Mitarbeiterinnen des Vinzenz-Heims<br />

entwickeln zurzeit gemeinsam mit Architekturstudenten der RWTH Ideen<br />

für die neu entstehende Freifl äche. Das Projekt „Kinder(T)Räume“ läuft in<br />

Kooperation mit dem Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur sowie des Lehrstuhls<br />

für Planungstheorie <strong>und</strong> Stadtentwicklung der RWTH Aachen.


15<br />

Benefizkonzert in<br />

St. Michael<br />

Konzert für junge Mädchen <strong>und</strong><br />

Frauen in Südindien<br />

KatHO NRW Aachen:<br />

Mitmachen bei der<br />

Online-Befragung<br />

Studie zu Stressbelastungen <strong>und</strong><br />

Ges<strong>und</strong>heitsrisiken von Erzieherinnen<br />

in Kindertagesstätten<br />

Nora Claus im Nähraum<br />

Für Nora Claus ist es schon ein wenig Routine, aber immer wieder schön..<br />

Bereits zum vierten Mal organisiert sie ein Benefi zkonzert für die<br />

Initiative „Arche NoA“, die sie vor ca. sechs Jahren unter dem Dach der<br />

„Patengemeinschaft für hungernde Kinder e. V.“ ins Leben gerufen hat.<br />

Die gemeinnützige Initiative unterstützt junge Mädchen <strong>und</strong> Frauen im südindischen<br />

Mylaudy bei ihrer Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung. Inzwischen konnten mit<br />

Spendengeldern vier Häuser für Unterrichtsräume gebaut werden. Außerdem<br />

wurde auf einem der Häuser die erste Solaranlage in Mylaudy errichtet. Näh<strong>und</strong><br />

einfache Computerkurse sowie Vorträge über Ernährung, Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong><br />

Agrarwirtschaft fi nden in den Unterrichtsräumen statt. „Indische Mädchen <strong>und</strong><br />

Frauen erhalten meistens keine Ausbildung. Durch unser Angebot erwerben<br />

sie nicht nur bestimmte Kenntnisse, sondern haben auch die Möglichkeit zum<br />

Unterhalt der Familie beizutragen“, erklärt die Initiatorin, die regelmäßig in das<br />

südindische Dorf Mylaudy reist. Die Reisekosten trägt sie selbst.<br />

Mit den Benefi zveranstaltungen sollen möglichst viele Menschen über das Projekt<br />

informiert werden. „Wenn wir dann noch mit guten Künstlern arbeiten können,<br />

freuen wir uns um so mehr“, so Nora Claus. Für das kommende Benefi zkonzert<br />

konnte sie Professor Dr. Hartmut Feifel gewinnen. Zwar arbeitet er hautberufl ich<br />

als Kieferchirurg, doch spielt er schon seit mehr als 30 Jahren leidenschaftlich<br />

gerne <strong>und</strong> gut Orgel. Er nahm Unterricht bei bekannten Organisten, ist<br />

Vertretungsorganist an mehreren Aachener Kirchen <strong>und</strong> sorgt als Vorsitzender<br />

des Vereins Orgelkultur Aachen e. V. für gute Orgelmusik. Auf der Weimbs - Orgel<br />

von St. Michael wird Professor Feifel u. a. Werke von Eugène Gigout, Cèsar<br />

Bach, Philipp Glas <strong>und</strong> Garth Edm<strong>und</strong>son spielen. Das Benefi zkonzert fi ndet am<br />

Sonntag, 9. Dezember 2012 um 16.30 Uhr in St. Michael/ <strong>Burtscheid</strong> statt. Statt<br />

Eintritt wird um Spende gebeten.<br />

Für das Team der „Arche NoA“ Initiative fängt das Programm aber schon<br />

viel früher an. Von Freitag bis Sonntag sind sie mit einem Verkaufsstand am<br />

Weihnachtsmarkt des Marienhospitals präsent. „Mit einer Kollektion von Taschen,<br />

Schals <strong>und</strong> Tüchern wollen wir zeigen, was Spendengelder bewirken <strong>und</strong> welche<br />

Fähigkeiten die Frauen entwickeln,“ erklärt Nora Claus.<br />

Erzieherinnen haben einen anstrengenden <strong>und</strong> belastenden Berufsalltag<br />

zu meistern. Die neue Regelung für Betreuungsplätze im U3-Bereich ab<br />

August 2013 wird für weitere Belastungen sorgen. Vor diesem Hintergr<strong>und</strong><br />

hat Professor Dr. Johannes Jungbauer von der Katholischen Hochschule<br />

NRW Aachen jetzt eine Studie zu den Stressbelastungen <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsrisiken<br />

von Erzieherinnen in Kindertagesstätten gestartet.<br />

Mit einem vierseitigen Fragebogen, der auch online ausgefüllt werden kann<br />

unter www.soscisurvey.de/stressbelastungen2012/ werden Belastungsfelder<br />

genauer abgefragt <strong>und</strong> Belastungssymptome eingegrenzt. „Im Rahmen von<br />

Fort- <strong>und</strong> Weiterbildungen werde ich immer wieder mit den ges<strong>und</strong>heitlichen<br />

Belastungen des Erzieherinnen-Berufs konfrontiert, bis hin zum Burn-out“, sagt<br />

Professor Jungbauer.<br />

Der Fragebogen wurde unter anderem mit Vertreterinnen aus der Praxis<br />

entwickelt <strong>und</strong> soll Erkenntnisse über die Ursachen von Stressbelastungen liefern.<br />

Mit den gewonnenen Daten soll untersucht werden, wo genau die Erzieherinnen<br />

belastet sind, welche Bedingungen ihren Arbeitsalltag erschweren <strong>und</strong> auf welche<br />

Schutzfaktoren <strong>und</strong> Ressourcen sie andererseits zurückgreifen können.<br />

Die Studie wird in Kooperation mit verschiedenen Praxiseinrichtungen <strong>und</strong><br />

Weiterbildungsträgern durchgeführt. Professor Jungbauer möchte mit der<br />

Studie dazu beitragen, strukturelle Rahmenbedingungen <strong>und</strong> die betriebliche<br />

Ges<strong>und</strong>heitsprävention zu verbessern. Alle persönlichen Daten <strong>und</strong><br />

Informationen werden anonym ausgewertet.<br />

Mehr zu der Studie hier: www.katho-nrw.de/aachen/<br />

Autorin: Claudia Dechamps<br />

Anzeige


16<br />

Senioren wählen den Seniorenrat<br />

Bindeglied zwischen älteren Menschen <strong>und</strong> der Verwaltung sowie weiteren Organisationen<br />

Vom 12. bis 16. November 2012 fi nden<br />

in Aachen die Wahlen zum Seniorenrat<br />

statt. Etwa 57.000 Aachenerinnen <strong>und</strong><br />

Aachener, die 60 Jahre oder älter sind<br />

<strong>und</strong> ihren Wohnsitz im Bereich der Stadt Aachen<br />

haben, können in geheimer Wahl eine Vertreterin<br />

oder einen Vertreter ihres Vertrauens in den<br />

Seniorenrat wählen. In Aachen hat der Seniorenrat<br />

als die Interessenvertretung <strong>und</strong> das Sprachrohr<br />

der älteren Mitbürgerinnen <strong>und</strong> Mitbürger unserer<br />

Stadt eine lange Tradition. Bereits im Jahre 1978<br />

wurde der erste Seniorenbeirat gewählt.<br />

In <strong>Burtscheid</strong> stellen sich zur Wahl:<br />

Kandidatinnen <strong>und</strong> Kandidaten (in alphabetischer Reihenfolge) für den Wahlbezirk:<br />

5 - <strong>Burtscheid</strong><br />

Name, Vorname: Willi Altgassen<br />

Wohnhaft: Trautnerstr. 6<br />

(früherer) Beruf: Referent für Arbeits-/Sozialrecht<br />

Name, Vorname: Anne Becker<br />

Wohnhaft: Turpinstr. 27<br />

(früherer) Beruf: Kaufm. Angestellte<br />

Name, Vorname: Erika Kluck<br />

Wohnhaft: Abteiplatz 7<br />

(früherer) Beruf: Krankenschwester<br />

Name, Vorname: Erna Matthäus<br />

Wohnhaft: Malmedyer Str. 9-11<br />

(früherer) Beruf: Verwaltungsangestellte<br />

Die Wahl zum Seniorenrat in der Stadt Aachen<br />

erfolgt auf zwei Ebenen. Zunächst werden Seniorenvertreter<br />

auf Stadtviertelebene (Wahlbezirke)<br />

in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher<br />

<strong>und</strong> geheimer Wahl von den Wahlberechtigten<br />

gewählt, in jedem Wahlbezirk ein Vertreter für<br />

je 1.500 Einwohner von 60 <strong>und</strong> mehr Jahre.<br />

Jeder Wahlbezirk entsendet dann für je 3.000<br />

ältere Einwohner einen Vertreter in den gesamtstädtischen<br />

Seniorenrat, mindestens jedoch einen.<br />

Wesentliche Stütze der Arbeit des Seniorenrates in<br />

der Stadt Aachen sind die stadtviertelbezogenen<br />

Räte. Sie bilden das Bindeglied zwischen der älteren<br />

Bevölkerung auf der einen Seite <strong>und</strong> den städtischen<br />

Gremien auf der anderen. Die Hauptaufgabe der<br />

stadtviertelbezogenen Seniorenräte besteht in<br />

ihrer Funktion, als Ansprechpartner für die älteren<br />

Mitbürgerinnen <strong>und</strong> Mitbürger zur Verfügung zu<br />

stehen. Diese Aufgabe erfüllen Sie während der<br />

gesamten Wahlperiode von fünf Jahren.<br />

Name, Vorname: Wilfried Braunsdorf<br />

Wohnhaft: Viktoriaallee 28<br />

(früherer) Beruf: Fernmeldetechniker<br />

Name, Vorname: Gudrun Go<br />

Wohnhaft: Erzbergerallee 50<br />

(früherer) Beruf: Juristin<br />

Name, Vorname: Johannes Haanrats<br />

Wohnhaft: Malmedyer Str. 34<br />

(früherer) Beruf: Beamter<br />

Name, Vorname: Marlis Hamacher<br />

Wohnhaft: Eupener Str. 2a<br />

(früherer) Beruf: Dipl. Sozialarbeiterin<br />

Name, Vorname: Ingrid Kahnert-Fleu<br />

Wohnhaft: Bayernallee 3-5<br />

(früherer) Beruf: Hausfrau<br />

Name, Vorname: Gloria Matzig<br />

Wohnhaft: Erzbergerallee 67<br />

(früherer) Beruf: Fachlehrerin<br />

Name, Vorname: Gerhard Roszak<br />

Wohnhaft: Mühlental 33<br />

(früherer) Beruf: Unternehmensberater<br />

Name, Vorname: Conrad M. Siegers<br />

Wohnhaft: Luxemburger Ring 5<br />

(früherer) Beruf: Ref. f. Männer-/Familien-/Altenarb.<br />

Name, Vorname: Erich Stier<br />

Wohnhaft: Fuchserde 16<br />

(früherer) Beruf: Kaufmann<br />

Anzeige<br />

B<br />

NA-VITAE<br />

Abgabestelle der Wahlzettel in <strong>Burtscheid</strong>:<br />

Haus des Gastes<br />

<strong>Burtscheid</strong>er Markt 18-20 Mo - Do: 9.30 - 18.30 Uhr<br />

52066 Aachen Fr: 9.30 - 12.00 Uhr<br />

oder Begegnungsstätte <strong>Burtscheid</strong>er Stube<br />

Bayernallee 3-5<br />

Mo - Do: 13.00 - 16.00 Uhr<br />

52066 Aachen<br />

oder Lourdesheim I.<br />

Rote-Haag-Weg 34 Mo - Do 9.00-18.00 Uhr<br />

52076 Aachen Fr 9.00-12.00 Uhr<br />

WOHNACCESSOIRES & DEKORATIVES<br />

SCANDINAVISCHES DESIGN<br />

<strong>Burtscheid</strong>er Markt 7 - 52066 Aachen<br />

Martina Kniß<br />

Tel.0241-16 84 731<br />

www.bona-vitae-aachen.de - tk@bona-vitae-aachen.de<br />

Darüber hinaus haben Wählerinnen <strong>und</strong> Wähler die Möglichkeit den<br />

Wahlumschlag bei jeder weiteren Abgabestelle, auch außerhalb<br />

Ihres Bezirkes, abzugeben. Die Orte <strong>und</strong> Öffnungszeiten der weiteren<br />

Abgabestellen können Sie telefonisch erfragen unter Tel.: 0241-432 0<br />

oder aber im Internet<br />

unter www.aachen.de/aelterwerden nachlesen.


17<br />

Stress bewältigen <strong>und</strong> Ziel erreichen<br />

Federleicht durchs Leben – Ein Interview mit Petra Justen, systemischer Coach, Lern-<br />

Coach <strong>und</strong> Entspannungstrainerin in Laurensberg<br />

Frau Justen, was lässt Ihre Klienten<br />

federleicht werden, wenn Sie Ihr<br />

Coaching in Anspruch nehmen?<br />

Das lässt sich wie viele Dinge nicht<br />

pauschalisieren. Individualität ist<br />

beim Coaching von herausragender<br />

Bedeutung. In den Gesprächen,<br />

die auch schon einmal in der Natur<br />

stattfi nden, liegt der Fokus meist<br />

auf der Aktivierung einer refl ektierten<br />

Selbstwahrnehmung. Zu mir<br />

kommen oft Menschen, die sich<br />

durch Ihren Beruf oder Lebensalltag<br />

gestresst fühlen. Dann ist die<br />

richtige Selbstwahrnehmung oft die<br />

Voraussetzung zur Förderung einer<br />

angemessenen <strong>und</strong> effektiven, auch<br />

berufl ichen Leistungsbereitschaft. Ziel ist die Veränderung von zur Erschöpfung<br />

führenden Handlungsweisen <strong>und</strong> das Üben eines ges<strong>und</strong>en, kreativen <strong>und</strong><br />

ergebnisorientierten Verhaltens.<br />

Wie ist der Ablauf eines solchen Coachings?<br />

Ich biete meinen Klienten zunächst ein kostenloses Erstgespräch an, um zu<br />

klären, ob die Chemie stimmt <strong>und</strong> ob das vorliegende „Problem“ etwas für das<br />

Coaching ist. Dann wird ein Hauptthema herauskristallisiert, wo der Schuh am<br />

meisten drückt. Manchmal ist es dann noch nicht einmal das für den Klienten<br />

Offensichtliche, was Probleme verursacht, sondern es verbirgt sich etwas<br />

anderes dahinter. Zur Zielerreichung werden innere Haltungen, Muster <strong>und</strong><br />

Überzeugungen geprüft <strong>und</strong> Verhaltensweisen untersucht. Weiterhin werden<br />

vorhandene Ressourcen für ein neues Handeln aktiviert. Die Klienten sind<br />

nach dem Coaching in aller Regel sensibilisiert, mit sich <strong>und</strong> Ihrer <strong>Umgebung</strong><br />

bewusster <strong>und</strong> wesentlich stressfreier umzugehen.<br />

meiner Klienten seinen eigenen „Kraftort“ für sich bestimmen. Will dann jemand<br />

sein Coaching in der Natur z. B. im Wald durchführen, so fi ndet es eben da statt.<br />

Was tun Sie gerne, wenn Sie nicht mit dem Coaching beschäftigt sind?<br />

Ich denke, man konnte schon heraushören, dass ich ein sehr naturverb<strong>und</strong>ener<br />

Mensch bin. Daher bin ich gerne draußen <strong>und</strong> unternehme die ein oder andere<br />

Wandertour. Darüber hinaus kann man mich durchaus als Leseratte bezeichnen,<br />

was mich inzwischen auch dazu bewogen hat, selbst unter die kreativen Autoren<br />

zu gehen. Meine Leidenschaft gehört dabei insbesondere dem Fantasy-Genre.<br />

Letztlich bin ich auch aktive Jazz-Dancerin.<br />

Frau Justen wir bedanken uns für das Gespräch <strong>und</strong> wünschen Ihnen alles<br />

Gute für die Zukunft!<br />

Kontaktadresse<br />

Petra Justen<br />

Coaching <strong>und</strong> Beratung<br />

Walkmühlenstraße 16<br />

52074 Aachen<br />

Mobil: 0175-3739652<br />

info@feder-leicht.com<br />

www.feder-leicht.com<br />

Das Interview führte Chefredakteur Hartmut Hermanns.<br />

Anzeige<br />

Für wen bieten Sie das Coaching an <strong>und</strong> wie lange dauert es in aller Regel?<br />

Das Coaching eignet sich für Kinder, Jugendliche <strong>und</strong> Erwachsene gleichermaßen.<br />

Oft kommen Menschen zu mir, die sich in einer Zwickmühle befi nden,<br />

sich vorkommen wie im Hamsterrad oder einfach nicht wissen, wie sie ihr<br />

gesetztes Ziel erreichen können. Manche kennen ihr Ziel auch nicht. Ich helfe<br />

dabei, nach neuen Wegen zu suchen, diese zu fi nden <strong>und</strong> als Folge möglichst<br />

federleicht durchs Leben zu gehen. Die Dauer des Coachings ist individuell<br />

verschieden <strong>und</strong> abhängig vom Thema. Die ersten Effekte sind bereits nach ein<br />

bis zwei Coaching-Sitzungen spürbar <strong>und</strong> erlebbar. Wichtig zu wissen ist, dass<br />

es keine „Mindestvertragslaufzeit“ gibt.<br />

Welche Maßnahmen werden im Einzelnen angewendet?<br />

In Gesprächen wird die Bewusstwerdung gezielt gefördert. Eine Möglichkeit ist<br />

die Arbeit mit Metaphern <strong>und</strong> Assoziationen in Form von Bildern <strong>und</strong> Symbolen.<br />

Wissen Sie, viele Menschen sind sich überhaupt nicht klar darüber, was sie schon<br />

alles im Leben geleistet haben. Solche Ressourcen erarbeiten wir gemeinsam.<br />

Dabei sehe ich meine Rolle im Coaching nur als Unterstützer, während die<br />

Klienten den passenden Weg für sich selbst erkennen <strong>und</strong> dann gehen können.<br />

Insbesondere bei gestressten Klienten können auch entspannende Elemente<br />

wie Atemübungen oder Fantasiereisen in das Coaching einfl ießen, wenn wir<br />

gemeinsam erkennen, dass dies förderlich sein könnte. Darüber hinaus kann jeder


18<br />

<strong>Burtscheid</strong> - historisch<br />

Teil 8 – Die Karlstreppe<br />

Die Postkarte wurde 1912 von einem Kurgast nach<br />

„Setterich b/ Geilenkirchen“ geschickt.Rechterhand<br />

sehen wir das Karlsbad <strong>und</strong> links den Eingang zum<br />

Kurgarten mit Kurhaus. Diese beiden Einrichtungen<br />

konnte man damals auf der Dammstraße fi nden.<br />

Das Karlsbad – auch „Schmetzbad“ genannt – wurde<br />

zwischen 1844 <strong>und</strong> 1848 am Rande des <strong>Burtscheid</strong>er<br />

Kurparks errichtet. Die tägliche Quellschüttung der<br />

Karlsbadquellen betrug 1928 120 m³. Das mehrfach<br />

umgebaute Gebäude wurde – wie auch das benachbarte Kurhaus – im Krieg<br />

völlig zerstört <strong>und</strong> in der Folgezeit abgerissen. Die Quellen sind heute nicht<br />

mehr zugänglich. Zwischen dem Kurhaus <strong>und</strong> dem Karlsbad befi ndet sich auch<br />

heute noch die Karlstreppe, direkt in der Nähe der Kurpark Terrassen. Wer sich<br />

für die Geschichte der <strong>Burtscheid</strong>er Bäder interessiert, ist herzlich eingeladen,<br />

die Ausstellung des Aachener Bild- <strong>und</strong> Tonarchivs „Kur-Zeiten - Zur Geschichte<br />

der <strong>Burtscheid</strong>er Bäder“ vom 23.11. – 05.12.2012 in den Räumlichkeiten der<br />

Sparkasse Aachen am <strong>Burtscheid</strong>er Markt zu besuchen.<br />

Autor: Stefan Schorn<br />

zeigt die Ausstellung<br />

KurZEITEN<br />

Zur <strong>Burtscheid</strong>er Bädergeschichte<br />

23. November – 5. Dezember 2012<br />

in der Zweigstelle der Sparkasse<br />

<strong>Burtscheid</strong>er Markt 14–16<br />

mit fre<strong>und</strong>licher Unterstützung durch:


19<br />

Volle Schatzkiste<br />

Kindergartenkinder freuen sich über Aktion der Sparkasse<br />

Aufmerksam gemacht durch die Aktion der Sparkasse Aachen<br />

„Schatzkisten-Malwettbewerb zum Weltspartag“ beschlossen<br />

die Erzieher <strong>und</strong> Erzieherinnen der Montessori-Kindertagesstätte<br />

<strong>Burtscheid</strong>, gelegen am Branderhofer Weg im Zentrum für Soziale<br />

Arbeit, mit ihren Kindergartenkindern daran teilzunehmen.<br />

Alle 40 Kinder im Alter von 2 bis 6 Jahren hatten eine eigene Schatzkiste<br />

zur Verfügung gestellt bekommen. Eifrig wurde zwei Wochen lang gemalt<br />

<strong>und</strong> geklebt, so dass jedes Kind seine Kiste nach eigenem Geschmack<br />

gestaltete <strong>und</strong> viele schöne Unikate entstanden. Stolz machten sich beide<br />

Kindergartengruppen am Weltspartag mit ihren Erzieherinnen auf den Weg<br />

zur nahe gelegenen Sparkassen-Filiale in der <strong>Burtscheid</strong>er Fussgängerzone, die<br />

Schatzkisten wasserfest verpackt dabei.<br />

Dort löste das Eintreffen zunächst große Überraschung aus, denn so viele<br />

junge Besucher kommen selten auf einmal. Die Mitarbeiter begrüßten aber<br />

alle freudig <strong>und</strong> jedes Kind hatte die Möglichkeit, seine Schatzkiste persönlich<br />

einzutauschen gegen ein kleines Geschenk – einen Löwen-Schlüsselanhänger<br />

<strong>und</strong> ein Tütchen Süßigkeiten.<br />

Auf diesem Wege bedanken sich Kinder <strong>und</strong> ErzieherInnen nochmals sehr<br />

für den fre<strong>und</strong>lichen Empfang.<br />

Anzeige<br />

Veranstaltungshinweis<br />

Wir schenken Ihnen Zeit…<br />

Wofür? Das dürfen Sie selbst entscheiden…<br />

Wie auch in den vergangenen Jahren öffnen wir unser Familienzentrum<br />

(Kindertagesstätte <strong>und</strong> Kindertagespfl ege) wieder an einem Samstag in<br />

der Vorweihnachtszeit. Wir möchten den Eltern Gelegenheit geben, in<br />

Ruhe weihnachtliche Einkäufe zu machen, Entspannung zu suchen o. ä.<br />

In dieser Zeit betreuen wir die Kinder; wir spielen, basteln, malen, singen<br />

– alles, was Spaß macht. Und ein warmes Mittagessen gibt es auch.<br />

Wann?<br />

Samstag, 8. Dezember 2012<br />

9.00 bis 14.00 Uhr<br />

Wo?<br />

Zentrum für Soziale Arbeit<br />

Montessori-Kindertagesstätte <strong>Burtscheid</strong><br />

Branderhofer Weg 14 (Eingang Am Höfl ing)<br />

Wer?<br />

Alle Kinder im Alter von 1 bis 10 Jahren nach Voranmeldung<br />

Wir freuen uns über eine freiwillige Spende.<br />

Praxis für Logopädie, Rhetorik <strong>und</strong> Kommunikation<br />

Bernd Christmann<br />

(Diplom-Sprechwissenschaftler/Logopäde)<br />

Kasinostr.95, 52066 Aachen<br />

Telefon: 0241/47585299<br />

Internet: www.abc-logopä.de | E-mail: logo-christmann@email.de<br />

Anmeldung bei:<br />

Montessori-Kindertagesstätte <strong>Burtscheid</strong><br />

Maria Osterkamp-Hermsen<br />

Tel. 0241 60907901


20<br />

Fokus auf Kinder, Jugend <strong>und</strong> Familie<br />

Zentrum für soziale Arbeit gibt Perspektiven für die Zukunft<br />

Das Zentrum für soziale Arbeit entwickelt für den<br />

Sozialraum <strong>Burtscheid</strong> bedarfsgerechte Angebote<br />

mit dem Schwerpunkt der Kinder-, Jugend- <strong>und</strong><br />

Familienhilfe: „Unser besonderes Profi l ergibt sich<br />

dabei aus der über 160-jährigen christlich-diakonischen<br />

Ausrichtung, wurzelnd in der Geschichte<br />

des Evangelischen Frauenvereins Aachen. Seiner<br />

Tradition der Hilfe zur Selbsthilfe folgend, möchten<br />

wir die Lebenskompetenz <strong>und</strong> Lebensfreude uns<br />

anvertrauter Menschen fördern“, erläutert Einrichtungsleiter Udo Wilschewski.<br />

Die Tradition „muffi ger, angsteinfl ößender Kinderheime“ ist längst vorbei. Heute<br />

ist ein solches Kinderheim sehr offen <strong>und</strong> integriert in die Gesellschaft angelegt.<br />

Willkommen sind Kinder aller Konfessionen – ganz gleich, ob evangelisch,<br />

katholisch, muslimisch oder konfessionslos. Hilfe für Kinder, Jugendliche <strong>und</strong><br />

Familien ist aber auch je nach persönlicher Situation teilstationär oder ambulant<br />

denkbar. So gibt es ca. 30 Familien, die im Alltag begleitet werden <strong>und</strong> so<br />

Unterstützung erhalten. 86 Kinder <strong>und</strong> Jugendliche sind derzeit dauerhaft im<br />

Kinderheim untergebracht – vom Säuglingsalter bis zu 18 Jahren. Es gibt auch<br />

eine Mutter-Kind-Gruppe. Darüber hinaus eine reine Jungengruppe zwischen<br />

14 <strong>und</strong> 18 Jahren sowie eine reine Mädchengruppe zwischen 15 <strong>und</strong> 17 Jahren.<br />

Gemeinsam mit den anvertrauten Menschen zukunftsfähige Perspektiven zu<br />

entwickeln, fordert ganz individuelle Wege. Die ineinandergreifenden stationären,<br />

teilstationären <strong>und</strong> ambulanten Betreuungsangebote in der <strong>Burtscheid</strong>er<br />

Trägerschaft machen dies Schritt für Schritt möglich. Den Jugendämtern sind die<br />

Mitarbeiter des Zentrums für soziale Arbeit dabei ein fachlich wie wirtschaftlich<br />

versierter Partner.<br />

„Über unsere Arbeit sind wir nah an den unterschiedlichen Lebenswelten<br />

der Menschen im Stadtteil. Besonders achten wir auf jene, die ihre Belange<br />

nur schwer öffentlich machen können. Was fehlt an Unterstützungs- oder<br />

Beratungsangeboten in räumlicher Nähe, wo sind Lücken in der Versorgung,<br />

heute <strong>und</strong> morgen“, so Udo Wilschweski. Um diese Fragen zu beantworten,<br />

sucht das Zentrum für soziale Arbeit den Austausch mit Nachbarn <strong>und</strong> Kollegen,<br />

Politik, Wissenschaft <strong>und</strong> Verwaltung. Gemeinsam werden Angebote entwickelt,<br />

die die soziale Vernetzung in <strong>Burtscheid</strong> <strong>und</strong> im Raum Aachen voranbringen.<br />

Generationenübergreifend <strong>und</strong> multikulturell. Abseits üblicher Hierarchien soll<br />

Einrichtungsleiter<br />

Udo Wilschweski<br />

vertrauensvoll zusammengearbeitet<br />

<strong>und</strong> Ressourcen besser genutzt<br />

werden. In diesem Sinne verstehen<br />

Udo Wilschewski <strong>und</strong> sein Team<br />

das Zentrum für soziale Arbeit als<br />

Anlaufstelle <strong>und</strong> Impulsgeber. Und<br />

sie tun alles dafür, damit sie <strong>und</strong><br />

ihre Schützlinge in die Gesellschaft<br />

integriert <strong>und</strong> nicht schon zu<br />

Beginn des Lebens zum Außenseiter<br />

abgestempelt werden.<br />

Für alle weiteren Infos steht die<br />

Website www.zfsa.de zur Verfügung!<br />

Anzeige


21<br />

Startklar!-Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler präsentieren sich am 27. November 2012 in der Gesamtschule Aachen Brand zum zweiten Mal den Betrieben der Region. Foto: HWK<br />

Wir sind fit für die Ausbildung<br />

Startklar!-Absolventen laden Betriebe am 27. November 2012 in die Gesamtschule Brand ein<br />

Alle Betriebe, die neue Auszubildende suchen, sind herzlich<br />

zur großen Abschlussveranstaltung von Startklar!<br />

unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters<br />

Marcel Philipp am 27. November 2012 in der<br />

Gesamtschule Aachen Brand eingeladen. Dort präsentieren<br />

sich ab 18.30 Uhr 137 Schülerinnen <strong>und</strong><br />

Schüler, die erfolgreich das Projekt „Startklar! – Mit<br />

Praxis fi t für die Ausbildung“ durchlaufen haben.<br />

In einer Werkschau zeigen sie, was sie über drei Jahre schulbegleitend gelernt<br />

haben. Mit ihren Steckbriefen präsentieren sie sich den interessierten Betrieben<br />

<strong>und</strong> berichten in einer Podiumsdiskussion über ihre Erfahrungen mit Startklar!.<br />

Ein Film zeigt Ausschnitte aus den Werkstätten <strong>und</strong> Praxisphasen.<br />

„Das ist eine gute Möglichkeit für Betriebe, Auszubildende zu fi nden, die<br />

bestens auf den Beruf vorbereitet sind“, sagt Wilhelm Grafen, stellvertretender<br />

Dezernent der Handwerkskammer Aachen, die gemeinsam mit In Via Aachen,<br />

der low-tec gemeinnützige Beschäftigungs- <strong>und</strong> Qualifi zierungsgesellschaft<br />

mbH Aachen, dem Sozialwerk der Aachener Christen <strong>und</strong> der Jugendberufshilfe<br />

der Stadt Träger des Projektes „Startklar!“ ist.<br />

Drei Jahre lang haben die jungen Leute nach ihrem Unterricht die Berufspraxis<br />

kennengelernt. Daneben gab es für die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler Theoriest<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> Sozialkompetenztraining. Hier ging es zum einen um korrektes Verhalten<br />

am Arbeitsplatz, aber auch um die Persönlichkeitsstärkung der jungen Leute. Im<br />

letzten Schuljahr wurden die Bewerbungsaktivitäten gezielt unterstützt.<br />

In den Ausbildungsstätten der Projektträger von „Startklar!“ konnten sie<br />

klassische Handwerksberufe sowie gewerbliche, sozial-pfl egerische, verwaltende<br />

<strong>und</strong> dienstleistungsorientierte Berufsfelder kennenlernen <strong>und</strong> die jeweiligen<br />

spezifi schen Gr<strong>und</strong>fertigkeiten erlernen. Zum Abschluss jeder Praxisphase<br />

stellten sie eigene Arbeitsproben her, die sie auf der Veranstaltung in der<br />

Gesamtschule Brand präsentieren werden.<br />

Die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler lernten durch Startklar! ihre Interessen, Stärken<br />

<strong>und</strong> Fähigkeiten kennen. Sie haben praktisch ausprobiert, welcher Beruf am<br />

besten zu ihnen passt <strong>und</strong> Wissen <strong>und</strong> Erfahrungen für die spätere Ausbildung<br />

erworben.<br />

Nach der gut besuchten Veranstaltung im letzten Jahr konnten etliche<br />

Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler erfolgreich einen Ausbildungsvertrag abschließen.<br />

„Eine so gute Vermittlungsquote wünschen wir uns in diesem Jahr natürlich<br />

wieder“, sagt HWK-Dezernent Wilhelm Grafen.<br />

STARTKLAR! wird fi nanziert vom B<strong>und</strong>esministerium für Bildung <strong>und</strong><br />

Forschung, dem Ministerium für Arbeit, Integration <strong>und</strong> Soziales des Landes<br />

Nordrhein-Westfalen <strong>und</strong> durch Mittel des Europäischen Sozialfonds, der<br />

Regionaldirektion NRW der B<strong>und</strong>esagentur für Arbeit sowie dem Ministerium<br />

für Schule <strong>und</strong> Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen.<br />

Weitere Informationen:<br />

Maria Charalabides,<br />

Fachbereichsleiterin QualiTec GmbH<br />

der Handwerkskammer Aachen, Bildungszentrum BGE Aachen,<br />

Tempelhofer Str. 15-17, 52068 Aachen<br />

Tel. 0241/ 96 74 -156, maria.charalabides@qualitec-ac.de<br />

Autorin: Claudia Dechamps<br />

Anzeige


22<br />

Unvergessen!<br />

Dr. Klaus Bischops setzt Pastor Hugo Baurmann<br />

mit seinem Buch ein literarisches Denkmal<br />

In den Herzen der Menschen in <strong>Burtscheid</strong> hat er noch immer seinen Platz<br />

– so auch bei Dr. Klaus Bischops, einem pensionierten Pädagogen <strong>und</strong><br />

detailgenauen Kenner der <strong>Burtscheid</strong>er Geschichte der jüngeren Zeit.<br />

In Zusammenarbeit mit Leo Blees, dem Geschäftsführer des Aachener<br />

Einhard-Verlages, hat Bischops dem auch sechs Jahre nach seinem Tod<br />

ungebrochen beliebten Seelsorger ein literarisches Denkmal gesetzt –<br />

mit dem Buch „Pastor Hugo Baurmann 1908-2006“, das jetzt bei einer<br />

Präsentation mit Gästen in der Marienkapelle vorgestellt wurde.<br />

Nicht wenige Menschen waren es, die sich an der geweihten Stätte eingef<strong>und</strong>en<br />

hatten – <strong>und</strong> alle hatten sie ihren Anteil an dem 128 Seiten mit vielen<br />

Abbildungen starken Band, wie dessen Autor mit Dankbarkeit erwähnte.<br />

Schon als junger Mann hatte Bischops Baurmann in der Pfarrkirche Herz<br />

Jesu als, wie er sich noch heute erinnert, „Kaplan, der besonders guten<br />

Anklang fand“ kennen gerlernt. Auch aus der Zeit Baurmanns als Pfarrer von<br />

St. Michael, Krankenhausseelsorger in Bardenberg <strong>und</strong> Geistlicher im<br />

Lourdesheim wusste <strong>und</strong> weiß der Verfasser viel zu erzählen, so unter anderem<br />

vom Kampf des Priesters mit den nationalsozialistischen Machthabern. Auch<br />

amüsante Anekdoten gab es – auf den bedruckten Seiten ebenso wie bei der<br />

Präsentation in der Marienkapelle.<br />

Seinen Respekt für Baurmann bek<strong>und</strong>ete auch der Geschäftsführer des Einhard-<br />

Verlages, Leo Blees, <strong>und</strong> charakterisierte ihn als „ganz wichtigen Priester seiner<br />

Zeit“. Monsignore Heribert August, kürzlich in den Ruhestand getretener<br />

Nachfolger im Amt, hofft derweil auf Unterstützung der besonderen Art: „Vor<br />

30 Jahre habe ich an die Stadt geschrieben, dass die Treppe an St. Michael nach<br />

Hugo Baurmann benannt werden soll. Vielleicht hilft dieses Buch jetzt dabei ein<br />

bisschen helfen.“<br />

Zu haben ist das Buch in den <strong>Burtscheid</strong>er Buchhandlungen. Auch im Pfarrbüro<br />

soll es verkauft werden.<br />

Klaus Bischops: „Pfarrer Hugo Baurmann 1908-2006“. Einhard-Verlag,<br />

Aachen, 128 Seiten mit vielen Abbildungen, 9,90 Euro. ISBN (zur Bestellung im<br />

Buchhandel wichtig): 978-3-943748-01-7.<br />

Anzeige<br />

Autor: Christoph Hahn


23<br />

Anzeige<br />

„Schwanensee“ kommt nach Aachen<br />

Russisches klassisches Ballett aus Tscheljabinsk führt den Klassiker auf<br />

Am 6. Dezember 2012 bringen die Künstler des<br />

Russischen Staatlichen Opern- <strong>und</strong> Ballett-Theaters<br />

Tscheljabinsk mit dem Ballett „Schwanensee“<br />

eines der ältesten <strong>und</strong> schönsten Ballette auf die<br />

Bühne des Eurogress nach Aachen. Für Aachen<br />

wurde der Kartenvorverkauf bereits gestartet. Das<br />

Russische Staatliche akademische Opern- <strong>und</strong><br />

Balletttheater der Stadt Tscheljabinsk feiert<br />

2010/2011 seine 55. Theatersaison.<br />

Im September 1956 öffnete das Theater erstmals seine Pforten für die Zuschauer.<br />

Seit seinem Bestehen ist das Team des Theaters erfolgreich bestrebt, sein eigenes<br />

Image <strong>und</strong> unverwechselbare Individualität zu zeigen. Das Ballettensemble ist<br />

stets auf der Suche nach seinem eigenen, originellen Weg <strong>und</strong> dem unverwechselbaren<br />

Gesicht. Das Ballett-Repertoire des Theaters besteht aus klassischen<br />

<strong>und</strong> modernen Aufführungen. Die Tänzer aus Tscheljabinsk sind den besten<br />

Traditionen des russischen Balletts verpfl ichtet <strong>und</strong> zeigen mit großem Erfolg<br />

ihre darstellerische Meisterschaft auf den russischen <strong>und</strong> internationalen<br />

Theaterbühnen.<br />

Seit seiner Uraufführung 1877 gehört das Ballett zu einem der beliebtesten <strong>und</strong><br />

bekanntesten Ballettklassiker. Mehr als 130 Jahre durchläuft „Schwanensee“<br />

alle Theater der Welt <strong>und</strong> begeistert die Menschen.<br />

<strong>und</strong> Komposition im „Schwanensee“ als eines der legendären „Tschaikowsky-<br />

Petipa- Ballette“ eine beglückende Vollendung.<br />

Preise (inkl. VVK): 38,95 € bis 58,95 €<br />

Veranstaltungsort: Eurogress Europa Saal<br />

Veranstalter: Amande Concerts e.K.<br />

Kartenvorverkauf: Eurogress Aachen Tel. (0241) 91 31 100 <strong>und</strong> Klenkes Ticket<br />

Shop Tel. (0241) 51 57 743 oder an allen bekannten EVENTIM-Vorverkaufsstellen<br />

Anzeige<br />

Worin besteht der Zauber des Balletts?<br />

Wahrscheinlich ist es die märchenhafte Inszenierung von M. Petipa <strong>und</strong> die<br />

unvergleichliche Musik von P. Tschaikowsky. Der legendäre Tanz der kleinen<br />

Schwäne weckt Kindheitserinnerungen <strong>und</strong> die Sehnsucht nach einer<br />

Märchenwelt. In der Bühnenfassung erreicht die Verbindung von Choreographie


24<br />

NUR KEIN<br />

STRESS<br />

die thermen<br />

büro G29<br />

Kein<br />

Weihnachtsstress!<br />

Geschenkgutscheine<br />

der<br />

Carolus Thermen<br />

jederzeit online<br />

erhältlich.<br />

Ohne Hektik durch den Herbst.<br />

Unsere wärmende Thermal- <strong>und</strong><br />

Saunawelt hat täglich von 9:00<br />

bis 23:00 Uhr geöffnet.<br />

www.carolus-thermen.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!