Das Jahr 2015 begibt sich in die zweite Hälfte und das bedeutet natürlich auch, dass die Motorradhersteller nach und nach den Vorhang der 2016er Modelle lüften. Nahezu wöchentlich flatterten Pressemeldungen mit immer neuen Details zur 2016er Offroadgeneration der namhaften Motorradhersteller in die Redaktion. Nachdem wir euch bereits in der vergangenen Ausgabe ausführliche Details zu den neuen KTM-Modellen vorgestellt haben, kommen wir in dieser Ausgabe zu den Neuheiten von Sherco, Beta, Suzuki, Husqvarna und SWM. Letztere haben in den 70er und 80er Jahren erfolgreich Motorräder in den kleinen Zweitaktklassen gefertigt, nun soll die italienische Marke mithilfe des chinesischen Herstellers Shineray reaktiviert werden. Erste Bikes sind bereits vom Band des SWM-Werkes gelaufen, auf die wir natürlich einen Blick geworfen haben.
MCE-Testfahrer Marko Barthel ist der Einladung von Sherco gefolgt und hat sich auf den Weg nach Frankreich gemacht, um dort einen ersten Fahreindruck der neuen Shercos zu bekommen. Im Vorfeld wurde viel „gefachsimpelt“, ob Sherco bereits die 2016er Zweitakt-Generation mit Einspritzung auf den Markt bringt. Wir können an dieser Stelle vorwegnehmen, dass dies nicht der Fall ist, es aber dennoch einige hochinteressante Neuigkeiten zu vermelden gibt. Sherco plant in den kommenden Jahren neben dem Enduro- auch im Motocrosssport Fuß zu fassen. Das ist jedoch nicht die einzige Neuerung...
AUGUST
2015
EDITORIAL
Schlag auf Schlag ...
Das Jahr 2015 begibt sich in die zweite Hälfte und
das bedeutet natürlich auch, dass die Motorradhersteller
nach und nach den Vorhang der 2016er Modelle
lüften. Nahezu wöchentlich flatterten Pressemeldungen
mit immer neuen Details zur 2016er
noch einige hochinteressante Neuigkeiten zu vermelden
gibt. Sherco plant in den kommenden
Jahren neben dem Enduro- auch im Motocrosssport
Fuß zu fassen. Das ist jedoch nicht die einzige Neuerunggen
der Enduro-Modelle allerdings wurden schon
preisgegeben. Zwar gibt es hier keine kompletten
Neuentwicklungen zu sehen, es sind aber die kleinen
und feinen Details, die ein Racebike auszeichnen.
Husky wartet mit kleineren Überarbeitungen
Offroadgeneration der namhaften Motorradhersteller
in die Redaktion. Nachdem wir euch bereits in Shercos unterwegs war, hat sich Beta-Spezialist weiter voranbringen.
Während Marko in Frankreich mit den nagelneuen der bewährten Technik auf und will die Endurobikes
der vergangenen Ausgabe ausführliche Details zu Alexander Stephan unweit von Maranello die Neben diesen Hightech-Boliden, die immer leichter,
schneller und kraftvoller werden, vergisst man
den neuen KTM-Modellen vorgestellt haben, kommen
wir in dieser Ausgabe zu den Neuheiten von haben sich für den kommenden Jahrgang ein be-
heutzutage schnell, wie sich der Offroadsport einst
2016er Beta-Modellreihe vorgeknöpft. Die Italiener
Sherco, Beta, Suzuki, Husqvarna und SWM. Letztere
haben in den 70er und 80er Jahren erfolgreich Getrenntschmierung lautet hier das Zauberwort. rück in die „gute alte Zeit“ geworfen und das Klassonderes
Gimmick einfallen lassen – elektronische entwickelt hat. Deshalb haben wir einen Blick zu-
Motorräder in den kleinen Zweitaktklassen gefertigt,
nun soll die italienische Marke mithilfe des chimischzubereitung“
bereits aus der Beta Xtrainer Szene hat sich mittlerweile zu einem riesigen Markt
Dem ein oder anderen dürfte diese Art der „Gesik-Enduro-Event
in Zschopau besucht. Die Klassiknesischen
Herstellers Shineray reaktiviert werden. bekannt sein. Nun haben sich die Herren Ingenieure entwickelt. Die Technik vergangener Motorsportzeiten
ist für viele Teilnehmer wie auch Zuschauer eine
Erste Bikes sind bereits vom Band des SWM-Werkes im Hause Beta daran gemacht, dieses Verfahren
gelaufen, auf die wir natürlich einen Blick geworfen auch den zweitaktenden RRs einzupflanzen. Ob es hochinteressante Sache. Geländesportmaschinen,
haben.
ihnen gelungen ist, erfahrt ihr wenige Seiten weiter! die teilweise älter, sind als die Piloten selbst, faszinieren
MCE-Testfahrer Marko Barthel ist der Einladung von
Sherco gefolgt und hat sich auf den Weg nach Frankreich
gemacht, um dort einen ersten Fahreindruck
der neuen Shercos zu bekommen. Im Vorfeld wurde
viel „gefachsimpelt“, ob Sherco bereits die 2016er
Auch bei Suzuki gibt es Neues zu vermelden. Hier
haben sich die Ingenieure vollkommen auf die
250er konzentriert. Der RM-Z 250 wurde eine wahrhaftige
„Frischzellenkur“ verpasst, zahlreiche Neuentwicklungen,
die aus der MX-WM übernommen
Jung und Alt gleichermaßen. Wir teilen diese
Faszination, haben „Rund um die MZ-Stadt Zschopau“
als Anlass für ein Klassik-Spezial genommen
und wollen euch damit einen kleinen Einblick in die
heutige Szene geben.
Zweitakt-Generation mit Einspritzung auf den wurden, sollen den kleinen Viertakter nach vorn Das MCE-Redaktionsteam wünscht euch viel Spaß
Markt bringt. Wir können an dieser Stelle vorwegnehmen,
dass dies nicht der Fall ist, es aber den-
in diesem Jahr verhältnismäßig spät, die
bringen. Husqvarna präsentiert seine MX-Modelle beim Lesen.
Änderun-
Titelfoto: Jeremy Sydow • Foto: Clemenz Bolz
3
MCE
August '15
INHALT
August 2015
MODELLE 2016
14 Präsentation Beta
20 Präsentation Sherco
28 Vorstellung SWM
30 Präsentation Bridgestone-Reifen
34 Vorstellung Husqvarna
38 Vorstellung Suzuki
TESTS
40 Dauertest Sherco 250 SE-R
60 KTM Freeride 300 R - Umbau
SPEZIAL
43 Enduro-Klassik
MOTOCROSS
66 ADAC MX Masters Aichwald
70 DM MX2 Schweighausen
72 Verbände
80 Rockstar Kiedrowski Racing Team
CROSS-COUNTRY
78 Ansbach-Leutershausen
INTERVIEW
82 Otto Freund - Erzberg 2015
KOLUMNEN
84 Edward Hübner
85 Davide von Zitzewitz
86 Philipp Müller
88 Marcus Kehr
RUBRIKEN
3 Editorial
6 Facts
10 Produkte
90 Bike and Parts
92 Notizen
93 Vorschauen/Events
94 Termine
95 Streckenvorstellung: Motorsport-
Verein-Leubsdorf e. V. im ADAC
96 Standings
98 Vorschau September 2015/
Impressum
4
MCE
August '15
xxx
SEITE 34
Vorstellung Husqvarna-
Enduro-Modelle 2016
Das Rekordjahr 2014 war ein unheimlich
erfolgreiches Jahr für Husqvarna – nicht
nur hinsichtlich der Verkaufszahlen, sondern
auch im Hinblick auf die in Wettbewerben
erzielten Ergebnisse.
5
MCE
August '15
FACTS
letzte sich in Frankreich. Romain Febvre nutzte die Gunst der Stunde und brachte
den ersten Lauf in Teutschenthal erfolgreich hinter sich. Der Yamaha-Pilot
konnte die beiden Honda-Asse Evgeny Bobryshev und Gautier Paulin hinter sich
halten und auch der angeschlagene Tony Cairoli spielte keine Rolle im Kampf um
den Sieg. Im zweiten Lauf konnte sich zwar Paulin durchsetzen, Febvre genügte
allerdings ein 2. Platz, um den dritten Tagessieg in Folge und auch die WM-Führung
zu übernehmen! • Text: Marco Burkert; Foto: Husqvarna
Gesamtergebnisse - MX-WM - 10. Lauf - Teutschenthal/D - 20./21.6.2015 - MXGP: 1. Romain Febvre, F, Yamaha;
2. Gautier Paulin, F, Honda; 3. Kevin Strijbos, B, Suzuki; 4. Jeremy van Horebeek, B, Yamaha; 5. Evgeny
Bobryshev, RUS, Honda; 6. Dean Ferris, AUS, Husqvarna; 7. Shaun Simpson, GB, KTM; 8. Christophe
Charlier, F, Honda; 9. Antonio Cairoli, I, KTM; 10. Glenn Coldenhoff, NL, Suzuki.
Ferner: 15. Lukas Neurauter, A, KTM; 17. Angus Heidecke, D, KTM; 22. Dennis Ullrich, D, Suzuki.
MX2: 1. Tim Gajser, SLO, Honda; 2. Max Anstie, GB, Kawasaki; 3. Valentin Guillod, CH, Yamaha; 4. Jordi Tixier,
F, Kawasaki; 5. Julien Lieber, B, Yamaha; 6. Jeremy Seewer, CH, Suzuki; 7. Pauls Jonass, LV, KTM; 8. Benoit
Paturel, F, Yamaha; 9. Brian Bogers, NL, KTM; 10. Henry Jacobi, D, KTM.
Ferner: 11. Pascal Rauchenecker, A, KTM.
Zwangspause für Max Nagl
Tagessieg für Romain Febvre
MX-GP Italien: Cairoli angeschlagen
Romain Febvre mit Tagessieg
Tony Cairoli musste bei seinem Heim-Grand-Prix mit einer heftigen Prellung am
linken Handgelenk, resultierend aus seinem Qualifying-Crash, antreten. Eine
erste Vermutung, das Handgelenk sei gebrochen, hatte sich glücklicherweise
nicht bestätigt. Auch für den WM-Führenden Max Nagl sollte der Italien-Grand-
Prix weniger gut laufen. Nach dem Startsieg von David Philippaerts im ersten
Durchgang ging Nagl nach wenigen Minuten unfreiwillig zu Boden und musste
danach die Boxengasse ansteuern. Der Husky-Pilot nahm das Rennen anschließend
vom 21. Rang wieder in Angriff. An der Spitze übernahm indes Yamaha-Pilot
Romain Febvre den Platz an der Sonne und konnte diesen im Anschluss bis
zur Zielflagge halten. Sowohl Cairoli als auch Nagl kämpften trotz ihres Handicaps
verbissen, um möglichst viele WM-Punkte zu ergattern. Für Cairoli sprang
am Ende Platz 7 und für Nagl immerhin Platz 15 heraus. Letzterer kam im zweiten
Durchgang wesentlich besser zurecht. Mit dem Holeshot konnte sich Nagl gleich
zu Beginn etwas absetzen. Einzig Kevin Strijbos konnte den Speed von Nagl mitgehen.
Beide flogen nahezu im Parallelflug über die Strecke, bis sich Nagl in der
letzten Runde einen fatalen Strauchler leistete. Den nutzte Strijbos eiskalt aus,
übernahm die Führung und gewann Lauf 2. Cairoli musste nun seiner stark verletzten
linken Hand Tribut zollen, fuhr stellenweise einhändig und musste sich
mit dem 18. Platz zufriedengeben. Der Tagessieg ging an Romain Febvre vor Kevin
Strijbos und Todd Waters. Max Nagl konnte seinen WM-Vorsprung auf
30 Zähler ausbauen und reiste so als Führender zu seinem Heim-Grand-Prix
nach Teutschenthal. • Text: Marco Burkert; Foto: FIM
Gesamtergebnisse - MX-WM - 9. Lauf - Maggiora/I - 13./14.6.2015 - MXGP: 1. Romain Febvre, F, Yamaha;
2. Kevin Strijbos, B, Suzuki; 3. Todd Waters, AUS, Husqvarna; 4. David Philippaerts, I, Yamaha; 5. Jeremy
van Horebeek, B, Yamaha; 6. Shaun Simpson, GB, KTM; 7. Max Nagl, D, Husqvarna; 8. Gautier Paulin, F,
Honda; 9. Evgeny Bobryshev, RUS, Honda; 10. Ken de Dycker, B, KTM.
MX2: 1. Tim Gajser, SLO, Honda; 2. Jeffrey Herlings, NL, KTM; 3. Jeremy Seewer, CH, Suzuki; 4. Aleksandr
Tonkov, RUS, Husqvarna; 5. Brent van Doninck, B,Yamaha; 6. Max Anstie, GB, Kawasaki; 7. Julien Lieber, B,
Yamaha; 8. Petar Petrov, BG, Kawasaki; 9. Benoit Paturel, F, Yamaha; 10. Brian Bogers, NL, KTM.
Ferner: 14. Valentin Guillod, CH, Yamaha; 21. Henry Jacobi, D, KTM.
MX-GP Deutschland: Drama für Nagl –
Febvre übernimmt WM-Führung
Der deutsche Hoffnungsträger Max Nagl kam als Führender zu seinem Heim-
Grand-Prix in den Talkessel von Teutschenthal. Doch der Pilot des Red Bull Ice
One Husqvarna Factory Teams schied vorzeitig aus. Bereits im Qualifikationsrennen
kollidierte Nagl mit einem anderen Piloten und verletzte sich dabei am
linken Fuß. Bei der anschließenden medizinischen Untersuchung wurde eine
Verletzung am Sprunggelenk festgestellt, die sofort operiert werden musste.
Für den WM-Führenden eine niederschmetternde Diagnose. „Worte können gar
nicht beschreiben, wie schlimm es ist, nicht mehr um die WM zu kämpfen. Doch
wer den Motorsport kennt, weiß, dass Unfälle schnell alles verändern. Ich arbeite
sehr hart, um noch stärker zurückzukehren. Mein Ziel war es, in Schweden zu
starten, doch es ist einfach zu früh. Ich danke allen Fans, Ice One Racing und
meinen Sponsoren für die unglaubliche Unterstützung in den vergangenen Wochen“,
sagte Max.
Voraussichtlich kann der Oberbayer erst beim Grand Prix in Tschechien wieder
an den Start gehen. Somit dünnt sich das Fahrerfeld der WM immer mehr aus,
denn immer noch fehlt Ryan Villopoto und auch dessen Ersatz Xavier Boog ver-
MX-GP Schweden: Febvre baut
WM-Führung weiter aus
Yamaha-Pilot Romain Febvre kam als WM-Führender nach Schweden und lieferte
auch dort eine lupenreine Leistung ab. Erstmalig mit dem Red Plate am Startgatter
stehend, zeigte Febvre im ersten Lauf seine ganze Klasse und gewann
diesen mit einem klaren Start-Ziel-Sieg. Hinter ihm folgten Teamkollege Jeremy
van Horebeek und Shaun Simpson auf den Plätzen 2 und 3. Tony Cairoli hatte
einmal mehr mit seinem angeschlagenen Handgelenk zu kämpfen und rettete
sich auf Rang 13. Auch im zweiten Lauf hatte Febvre die Nase vorn und konnte so
seinen vierten Tagessieg in Folge feiern! Kevin Strijbos setzte sich zwar kurz
nach dem Start in Führung, musste den Franzosen später allerdings passieren
lassen. Febvre konnte sich mit diesem Doppelsieg 39 Punkte Vorsprung auf Tony
Cairoli herausfahren, der nun zum schärfsten Verfolger des Yamaha-Piloten
wird. Max Nagl, der verletzungsbedingt nicht am Start war, fiel auf den 3. WM-
Rang zurück. • Text: Marco Burkert; Foto: Yamaha
Gesamtergebnisse - MX-WM - 11. Lauf - Uddevalla/S - 4./5.7.2015 - MXGP: 1. Romain Febvre, F, Yamaha;
2. Jeremy van Horebeek, B, Yamaha; 3. Kevin Strijbos, B, Suzuki; 4. Dean Ferris, AUS, Husqvarna; 5. Todd
Waters, AUS, Husqvarna; 6.
Shaun Simpson, GB, KTM; 7. Antonio Cairoli, I, KTM; 8. Glenn Coldenhoff, NL, Suzuki; 9. Gautier Paulin, F,
Honda; 10. David Philippaerts, I, Yamaha.
Ferner: 19. Angus Heidecke, D, KTM; 22. Dennis Ullrich, D, Suzuki.
MX2: 1. Tim Gajser, SLO, Honda; 2. Valentin Guillod, CH, Yamaha; 3. Jeremy Seewer, CH, Suzuki; 4. Vsevolod
Brylyakov, RUS, Honda; 5. Brian Bogers, NL, KTM; 6. Brent van Doninck, B, Yamaha; 7. Jeffrey Herlings,
NL, KTM; 8. Roberts Justs, LV, KTM; 9. Jordi Tixier, F, Kawasaki; 10. Benoit Paturel, F, Yamaha.
Führung für Romain Febvre
6
MCE
August '15
MX-GP Lettland:
Coldenhoff mit erstem GP-Sieg
Suzuki-Ass Glenn Coldenhoff konnte sich beim Grand Prix von Lettland gegen
die versammelte Konkurrenz durchsetzen und damit seinen ersten GP-Sieg feiern.
Mit einem 1/2-Resultat schaffte Coldenhoff in der Summe den Tagessieg vor
Gautier Paulin und WM-Leader Romain Febvre. Letzterer musste im ersten Lauf
einen Startcrash verkraften und das Fahrerfeld von hinten aufrollen. Somit war
Rang 8 zumindest eine gute Schadensbegrenzung. Im zweiten Lauf zeigte der
Yamaha-Profi dann seine derzeitige, hervorragende Performance und gewann
den Lauf. Weniger rund, aber immerhin besser als in den vorangegangenen Wochen
lief es bei Weltmeister Tony Cairoli, der auch in Lettland mit schmerzstillenden
Mittelchen unterwegs war. Mit zwei 4. Rängen, was angesichts seiner Verletzung
respektabel ist, verlor er trotzdem weiter an Boden auf WM-Leader
Febvre. Der Franzose liegt nach diesem WM-Lauf mit 41 Zählern vor Cairoli.
• Text: Marco Burkert; Foto: Suzuki
Gesamtergebnisse - MX-WM - 12. Lauf - Kegums/LV - 11./12.7.2015 - MXGP: 1. Glenn Coldenhoff, NL, Suzuki;
2. Gautier Paulin, F, Honda; 3. Romain Febvre, F, Yamaha; 4. Kevin Strijbos, B, Suzuki; 5. Antonio Cairoli,
I, KTM; 6. Steven Frossard, F, Kawasaki; 7. Jeremy van Horebeek, B, Yamaha; 8. Evgeny Bobryshev, RUS,
Honda; 9. Filip Bengtsson, S, Honda; 10. Dean Ferris, AUS, Husqvarna.
MX2: 1. Max Anstie, GB, Kawasaki; 2. Pauls Jonass, LV, KTM; 3. Harri Kullas, FIN, Husqvarna; 4. Jeremy Seewer,
CH, Suzuki; 5. Tim Gajser, SLO, Honda; 5. Davy Pootjes, NL, KTM; 7. Jordi Tixier, F, Kawasaki; 8. Brian
Bogers, NL, KTM; 9. Ben Watson, GB, KTM; 10. Thomas Covington, USA, Kawasaki.
Ferner: 12. Valentin Guillod, CH, Yamaha; 20. Henry Jacobi, D, KTM.
Sieg für Glenn Coldenhoff in Kegums
X20
MXON: Team-Germany-Kader
Der Teamchef der deutschen MX-Nationalmannschaft Hubert Nagl hat in diesem
Jahr die Qual der Wahl. Gesetzt sind die Piloten Max Nagl und Ken Roczen. Beide
sollen mit ihrer Erfahrung das Fundament des Teams bilden. Neben den beiden
Profis kommen noch weitere vier Kandidaten
(Dennis Ullrich, Angus Heidecke,
Henry Jacobi und Brian Hsu) für
den letzten Startplatz in Frage. Ebenfalls
noch offen ist die Frage, wer in
welcher Klasse an den Start gehen
wird. Denn genau das will taktisch gut
überlegt sein, wie sich in der Vergangenheit
oft zeigte. Hinzu kommt das
hohe Risiko eines verletzungsbedingten
Ausfalls einer der Nominierten,
deshalb ist in diesem Jahr alles doppelt
belegt, gab Hubert Nagl zu verstehen.
• Text: Marco Burkert; Foto: ADAC
Qual der Wahl für Hubert Nagl
X30
Renndienste:
Motorradsport Holger Straub
Hartmannstraße 1, 04838 Eilenburg
Tel.03423701755 - info@mx-straub.de
Zweirad Pfeil
An der Kreisstraße 18, 07819 Dreitzsch
Tel.03648123093 - pfeil-zweirad@t-online.de
Bert von Zitzewitz
Karlshof, 23758 Wangels
Tel.0452891500 - info@bvz.de
Oetke Motorradsport
Georg von Engelbrechten Straße 28a
29525 Uelzen
Tel.058179979 - oetke-motorradsport@t-online.de
X40
Popko Motorradsport GmbH
Daimlerstraße 5, 38112 Braunschweig
Tel.05312899080 - team-popko@t-online.de
SAS-Racing (K. Weikert)
Bahnweg 6, 51588 Nümbrecht
Tel.02293937868 - klaus.weikert@sas-racing.de
Bodo Schmidt Motorsport GmbH
Am Erzweg 1, 66839 Schmelz
Tel.0688790100 - Info@bodo-schmidt.de
Motorrad Becker GmbH
In der Herget 39, 66955 Pirmasens
Tel.0633147437 - motorradbecker@t-online.de
Motorrad Meyer GmbH
Sandstraße 8, 90584 Allersberg
Tel.091765606 - klaus@zweirad-meyer.de
BRIDGESTONE Deutschland GmbH
Justus-von-Liebig-Str.1 - 61352 Bad Homburg - www.bridgestone.de
FACTS
AMA-MX - 6. Lauf - Budds Creek - 27.6.2015 - Gesamtergebnisse - 450 ccm: 1. Justin Barcia, Yamaha (3/1);
2. Christophe Pourcel, Husqvarna (2/3); 3. Blake Baggett, Suzuki (4/2); 4. Ken Roczen, Suzuki (5/4); 5. Ryan
Dungey, KTM (1/12); 6. Jason Anderson, Husqvarna (7/7); 7. Broc Tickle, Suzuki (6/9); 8. Phil Nicoletti,
Yamaha (11/5); 9. Tommy Hahn, Honda (12/6); 10. Wil Hahn, Kawasaki 8/14).
250 ccm: 1. Marvin Musquin, KTM (7/1); 2. Alex Martin, Yamaha (1/7); 3. Joey Savatgy, Kawasaki (4/3); 4. Jeremy
Martin, Yamaha (2/6); 5. Zach Osborne, Husqvarna (3/5); 6. Adam Cianciarulo, Kawasaki (8/2);
7. Christian Craig, Honda (5/10); 8. Cooper Webb, Yamaha (6/14); 9. Matt Bisceglia, Honda (21/4); 10. Jessy
Nelson, KTM (12/12).
Sieg für Justin Barcia
Sieg für Ken Roczen
US-MX High Point: Roczen mit
erstem Tagessieg der Saison
Ken Roczen kehrte in Runde 5 der US-Motocrossmeisterschaft zu alter Stärke zurück.
Bereits beim vorangegangenen Lauf in Tennessee konnte der Suzuki-Pilot
einen Laufsieg einfahren, nun gelang Roczen der erste Tagessieg. Zunächst
konnte sich der französische Husqvarna-Pilot Christophe Pourcel die Pole-Position
sichern. Im ersten Lauf bekam er es dann mit Ryan Dungey und Ken Roczen
zu tun. KTM-Werkspilot Dungey setzte sich schließlich gegen Roczen und Pourcel
durch. Im zweiten Lauf erwischte Roczen einen guten Start, der ihm eine hervorragende
Ausgangsposition für die folgende Renndistanz gab. Der Thüringer
konnte in diesem Lauf den Tabellenleader Dungey überholen und bis zur Zielflagge
hinter sich halten. In der Summe konnte Roczen somit den ersten Tagessieg
dieser Saison verbuchen. • Text: Marco Burkert; Foto: Suzuki
AMA-MX - 5. Lauf - High Point - 13.6.2015 - Gesamtergebnisse - 450 ccm: 1. Ken Roczen, Suzuki (2/1); 2. Ryan
Dungey, KTM (1/2); 3. Jason Anderson, Husqvarna (4/3); 4. Christophe Pourcel, Husqvarna (3/5); 5. Justin
Barcia, Yamaha (5/4); 6. Broc Tickle, Suzuki (6/8); 7. Weston Peick, Yamaha (11/6); 8. Cole Seely, Honda
(7/10); 9. Wil Hahn, Kawasaki (10/9); 10. Fredrik Noren (8/12).
250 ccm: 1. Marvin Musquin, KTM (1/1); 2. Zach Osborne, Husqvarna (5/2); 3. Jeremy Martin, Yamaha (4/4);
4. Alex Martin, Yamaha (3/5); 5. Joey Savatgy, Kawasaki (6/3); 6. Adam Cianciarulo, Kawasaki (2/12);
7. Christian Craig, Honda (8/7); 8. Jessy Nelson, KTM (10/8); 9. Aaron Plessinger, Yamaha (9/10); 10. Shane
McElrath, KTM (11/9).
US-MX Budds Creek: Justin Barcia
siegt bei widrigsten Bedingungen
In Budds Creek angekommen, mussten sich die Akteure der US-Meisterschaft
mit harten Wetterbedingungen auseinandersetzen. Regen verwandelte die
Strecke in eine einzige Schlammpiste und brachte Justin Barcia als Tagessieger
hervor. Erneut war es jedoch Christophe Pourcel, der sich wie schon in High
Point die Pole sicherte. Im ersten Lauf lieferten sich dann Ryan Dungey, Ken
Roczen und Christophe Pourcel die üblichen Scharmützel im Kampf um den
Laufsieg. Während sich Dungey an der Spitze absetzen konnte und den Lauf gewann,
duellierten sich Roczen und Pourcel weiter, bis auch Justin Barcia aufgeschlossen
hatte. Nun musste sich Roczen nach hinten orientieren, Pourcel nutzte
seine Chance und trat die Flucht nach vorn an. Barcia und später auch Blake
Baggett fanden schließlich den Weg an Roczen vorbei. Durchgang Nummer 2
stand ganz im Zeichen von Barcia, der unter widrigsten Bedingungen einen
Start-Ziel-Sieg und damit seinen ersten Laufsieg der Saison feiern konnte. Weniger
gut lief es bei Tabellenleader Dungey, der ging nach dem Start zu Boden
und musste mit beschädigtem Bike vom Ende des Fahrerfeldes weiterfahren.
Mit Platz 12 betrieb der KTM-Profi die bestmögliche Schadensbegrenzung.
Roczen kam über den 4. Rang nicht hinaus, büßte mit diesem Ergebnis aber keine
Punkte in der Gesamtwertung ein. Erneut stark unterwegs waren die Piloten
Pourcel und Baggett, die die Plätze 2 und 3 belegten.
• Text: Marco Burkert; Foto: Simon Cudby
US-MX Redbud: Barcias
zweiter Tagessieg in Folge
Die siebte Station, Redbud, fand traditionell am amerikanischen Unabhängigkeitstag
statt. Es sollte der zweite große Erfolg der laufenden Saison für Justin
Barcia werden. Im ersten Lauf musste Barcia noch KTM-Ass Dungey den Vortritt
lassen und sich mit Rang 2 zufriedengeben. Jedoch konterte der Yamaha-Pilot
im zweiten Lauf mit einem Start-Ziel-Sieg. Dabei verwies er Tabellenleader Ryan
Dungey in einem sehenswerten Duell auf den 2. Platz. Barcia feierte mit dieser
starken Leistung seinen zweiten Tagessieg in Folge und sammelte so ordentlich
Punkte für die Gesamtwertung. Dort führt nach Redbud nach wie vor Justin Barcia,
der seinen Vorsprung durch konstant gute Platzierungen auf 44 Zähler ausgebaut
hat. Ken Roczen, der in Redbud auf dem 3. Platz landete, liegt in der Gesamtwertung
auf dem 2. Platz und hat immer noch die Möglichkeit, das Ruder zu
seinen Gunsten herumzureißen. • Text: Marco Burkert; Foto: Simon Cudby
AMA-MX - 7. Lauf - Redbud - 4.7.2015 - Gesamtergebnisse - 450 ccm: 1. Justin Barcia, Yamaha (2/1); 2. Ryan
Dungey, KTM (1/2); 3. Ken Roczen, Suzuki (3/3); 4. Broc Tickle, Suzuki (4/7); 5. Weston Peick, Yamaha
(5/6); 6. Christophe Pourcel, Husqvarna (10/4); 7. Fredrik Noren (7/8); 8. Blake Baggett, Suzuki (6/9);
9. Justin Brayton, Yamaha (9/10); 10. Tommy Hahn, Honda (8/12).
Stand (nach 7 von 12 Veranstaltungen): 1. Dungey, 303 Punkte; 2. Roczen, 259; 3. Barcia, 240; 4. Baggett,
212; 5. Anderson, 197; 6. Tickle, 190; 7. Pourcel, 186; 8. Peick, 171; 9. Nicoletti, 151; 10. Noren, 132.
250 ccm: 1. Jeremy Martin, Yamaha (1/2); 2. Zach Osborne, Husqvarna (3/2); 3. Cooper Webb, Yamaha
(2/5); 4. Christian Craig, Honda (6/3); 5. Alex Martin, Yamaha (5/4); 6. Marvin Musquin, KTM (4/6); 7. Aaron
Plessinger, Yamaha (9/9); 8. Chris Alldredge, Kawasaki (8/10); 9. Jessy Nelson, KTM (7/11); 10. RJ Hampshire,
Honda (14/8).
Stand (nach 7 von 12 Veranstaltungen): 1. J.Martin, 298 Punkte; 2. Musquin, 291; 3. Osborne, 207; 4. Savatgy,
191; 5. A.Martin, 188; 6. Nelson, 188; 7. Cianciarulo, 178; 8. Bisceglia, 142; 9. Plessinger, 142;
10. Alldredge, 137.
Justin Barcia (51) vor Ryan Dungey (5) und Broc Tickle (20)
8
MCE
August '15
Enduro-WM 2016:
Änderungen für die neue Saison
Die FIM und der Promoter der Enduro-Weltmeisterschaft „ABC Communication“
haben Anfang Juni einige Neuerungen für die kommende WM-Saison, mit denen
man die Serie attraktiver gestalten will, vorgestellt. Nachdem man sich mit den
Herstellern zusammengesetzt hatte, wurde das neue Konzept vorgestellt. Die
größte Neuerung dürfte wohl die sogenannte GP-Klasse darstellen. In dieser zusätzlichen
Kategorie werden ab 2016 16 Fahrer gegeneinander antreten! Ermittelt
werden diese aus den jeweiligen Top-Vier der einzelnen (bisherigen) WM-
Klassen nach dem Gesamtstand des Italien-Grand-Prix. Die restlichen vier
Startplätze in dieser Klasse werden durch eine Enduro-Kommission per Wildcard
vergeben. In den Folgejahren steigt der jeweilige Weltmeister der Klassen
E1, E2 und E3 in die GP-Klasse auf, während die drei langsamsten GP-Fahrer zu
Abstiegskandidaten werden. Sinn dieser Umstrukturierung ist es, der WM eine
Portion mehr „Spannung“ zu verleihen und Nachwuchspiloten höhere Chancen
zu ermöglichen. Zudem nutzte man die Gelegenheit, um die Termine für die
2016er Saison zu veröffentlichen. • Text: Marco Burkert; Foto: FIM/Nuno Laranjeira
Enduro-WM 2016: 9./10.4. Agadir/MAR; 16./17.4. Gouveia/P; Mai, Griechenland,
Termin und Ort noch offen; 11./12.6. Heinola/FIN; 18./19.6. Enkooping/S;
2./3.7. Gordexola/E; 16./17.7. Fabriano/I; September, Termin und Ort/Land noch
offen.
SuperEnduro-WM: 5.12.2015 Lodz/PL; 2.1.2016 Riesa/D; 16.1. Milan/I; 20.2.
Villa Gesell/ARG; 27.2. Belo Horizonte/BRA; 12.3. Prag/CZ.
Six Days: Oktober 2016, Spanien, Termin und Ort noch offen.
Airoh neuer Hauptpartner
der Int. Six Days
Die FIM gab bekannt, dass der italienische Helmhersteller Airoh ab sofort
Hauptpartner der Internationalen Six Days (ISDE) ist. Airoh erhält einen Drei-
Jahres-Vertrag, beginnend mit der diesjährigen
Veranstaltung in Kosice (Slowakei).
Die kommende Veranstaltung
wird die 90. Auflage dieses historischen
Wettbewerbs sein. Aus diesem
Anlass bringt der Helmhersteller ein
spezielles Modell des 2016er Aviator
2.2 heraus. Jeder Helm dieser limitierten
Edition erhält eine individuell nummerierte
Plakette, um die Einzigartigkeit
für den Kunden sichtbar zu
machen. Für Fans und Sammler dürfte
dieser Helm ein besonders gefragter Artikel
sein. • Text: Marco Burkert; Foto: FIM
– Fortsetzung „Facts“ Seite 92 –
PRODUKTE
SM-SPORT
BES-T – Bio Essentials
Sportscare & Technology
mindern sowie
Abfallstoffe wie
Laktat und Ammoniak
besser abbauen.
AMINO RECOVERY: Zur Erfrischung und
Regeneration sowie zur optimalen Abkühlung
der Muskulatur nach dem Training.
Schmerzlindernd, entspannend
und vitalisierend.
Preise: je 29,95 Euro (inkl. MwSt.)
BES-T Produkte sind speziell entwickelt, um
Aminosäuren für den Sport aufzunehmen und
versprechen dadurch mehr Energie, Kraft, Ausdauer
und Konzentration sowie bessere und
schnellere Erholung nach dem Sport.
AMINO POWER maximiert Energie, Kraft, Ausdauer,
Intensität, Motivation und mentale Leistungsfähigkeit
durch verbesserte Verfügbarkeit
von Sauerstoff und Nährstoffen.
AMINO ENDURANCE verbessert die Leistungsfähigkeit
und Ausdauer. Durch seine stark antioxidative
Wirkung kann es Zellschäden durch oxidativen
Stress
Bezugsquelle:
SM-Sport
Tel. 06621 72346
info@sm-sport.de
www.sm-sport.de
facebook.com/
SMOffroadSport
JOPA
Der Jopa Locust II ist jetzt verfügbar!
Der Locust II ist wie schon sein Vorgänger ein Qualitätshelm des holländischen
Bekleidungsausstatters Jopa Racing Products aus der
hauseigenen MX-Linie. Er besticht nicht zuletzt durch sein Design und
seine Helmform, die für Nackenschutzsysteme geeignet ist. Der neue
Locust ist in zwölf verschiedenen Farben und Designs sofort für den
Handel verfügbar. Als Material wurde eine stabile thermoplastische
Außenschale gewählt, die entsprechend hohe Sicherheit liefert. Der
mikrometrische Verschluss am Helm funktioniert wie ein großer, wiederverwendbarer
Kabelbinder mit einer Zahnleiste mit ratschenartigem
Verstellmechanismus. Das Innenfutter ist natürlich dem heutigen
Standard entsprechend herausnehmbar und komplett waschbar.
HOSTETTLER
Neuer Importeur der Knieprotektoren-
Serie von POD
Protektoren schützen Biker vor Verletzungen
bei Stürzen und gehören daher zum
Vollsortiment eines Anbieters von Motorradbekleidung
und -zubehör. Mit der Orthesenserie
des Knieprotektoren-Spezialisten
POD (Protection on demand) bietet
hostettler nun hochinnovative Protektoren
an, die wie ein Stoßdämpfer fürs Knie
funktionieren. Mit der Human Motion
Technology wurde das patentierte Gelenksystem
nach dem Vorbild der
menschlichen Anatomie entwickelt, indem
es die natürliche Bewegung des
Kniegelenks nachempfindet. Bei Krafteinwirkung
von außen nimmt das carbonverstärkte
Gelenk die Kräfte auf und federt
sie durch synthetische Bänder wie ein
Stoßdämpfer ab. Das Kniegelenk wird dadurch
stabilisiert. Auch drehend einwirkende
Kräfte werden durch die innenliegenden
Schlaufen abgefedert. „Protection
on demand“ bedeutet bei diesen
Protektoren aber auch einen selbstjustierenden
Kniescheibenschutz, der im Falle
eines Sturzes Stöße von der Kniescheibe abfängt und wegleitet. Die
POD-Protektoren haben durch ihren leichten Carbonverbundrahmen mit
flachem Profil einen sehr hohen Tragekomfort und bieten dem Fahrer
optimale Bewegungsfreiheit, ohne das Fahrgefühl zu beeinträchtigen.
Die POD-Knieorthesen wurden von professionellen MX-, FMX- und Offroad-Fahrern
mitentwickelt und getestet. hostettler bietet die Protektoren
in drei Varianten an: eine spezielle Jugend-Orthese („Youth“) und
zwei Versionen für erwachsene Biker („ultimate“ und „sport“). Nach
Stürzen oder Überdehnungen lassen
sich das Gelenk oder die Sehnen einfach
austauschen, sodass beim nächsten Einsatz
wieder maximale Sicherheit besteht.
Die POD-Protektoren sind als medizinisches
Produkt anerkannt. Die
Preise beginnen je Paar bei 399,- Euro.
Bezugsquelle:
www.ixs.com
www.motochic.de
Eigenschaften
• Kunststoffaußenhülle
• Gewicht: 1400 g
• Herausnehmbares und
waschbares Innenfutter
• Luft-Belüftungssystem
• Nasenschutz-
Schlamm-Schwamm
• Micro-Metric-Retention-System
Der empfohlene Verkaufspreis
liegt bei sehr günstigen 99,- Euro
Bezugsquelle:
Jopa Racing Products
Veldegge 8
7468 DJ Enter
Holland
Tel. 0031 (0)547 382717
Fax: 0031 (0)547 382769
E-Mail: info@jopa.nl
www.jopa.nl
10
MCE
August ’15
MULTI-TEC
DT-1 Sportluftfilter für KTM und Husqvarna
Super Seal
Modelle:
KTM 2016: 125, 144,
150, 250, 350, 450 SX/
SX-F/XC
Husqvarna 2016:
TC 125/
FC 250, 350, 450
Evolution
Bezugsquelle:
Ab sofort lieferbar:
Luftfilter mit Dichtfläche
unten (Fett überflüssig)
für 2016er
KTM und Husqvarna
in der bewährten DT-1
Spitzenqualität
„Super Seal“ = 2-lagig,
Schaum 15 mm;
16,70 UVP trocken/
18,75 Euro vorgeölt.
„Evolution“ = 3-lagig
mit zusätzlichen Noppen
innen für optimierte
Luftverwirbelung,
Schaum 23 mm;
19,- trocken/20,95
Euro vorgeölt.
Multi-Tec Autogas e.K.
Tel. 02247 756965
info@multi-tec-vertrieb.de
www.multi-tec-vertrieb.de
MELAHN
FOX Protektorenweste Titan Sport
• Anatomische, hoch schlagfeste,
zweiteilige Brustplatte
aus Plastik
• Abnehmbarer und beweglicher
Rückenschutz
• Hoch schlagfester Plastikschutz
an Ellbogen und
Schultern
• Hauptkörperkonstruktion
aus weichem, belüfteten
Mesh für besseren Sitz,
Komfort und Belüftung
• Reißverschluss in der Mitte
für leichtes An- und
Ausziehen
Lieferbare Farbe: Schwarz
Lieferbare Größen: S und XL
Preis: statt 149,95
nur 99,95 Euro
Bezugsquelle:
Zweirad Center Melahn GmbH
Seebekstr. 3
24568 Kaltenkirchen
E-Mail: offroad@melahn.de
www.melahn.de
Angebot des
Monats
24MX
Neue Kollektion
Ein T-Shirt ist nicht nur ein T-Shirt, sondern kann auf viele Arten schon eine Message vermitteln, z.B. ob man zu den Skatern
zählt oder Schüler, Zahnarzt oder eben Offroader ist. Die neuen T-Shirts von 24MX machen mit dem großen Logo auf der Brust
unmissverständlich klar, wo du hingehörst. Schlichte, coole Optik für Job, Fitnessstudio, Schule oder Freizeit. Für nur 4,90 Euro
bist du modisch ganz vorn mit dabei.
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Tel. 03222 1090900
11
MCE
August ’15
PRODUKTE
ZUPIN
Knie-Orthesen von Mobius
Jeder Mensch hat seine ganz spezielle Bein-Form, -Länge und -Stärke. Die
Mobius X8 Braces lassen sich individuell an jedes Bein anpassen, um einen
perfekten Sitz und Schutz zu gewährleisten.
Features:
1. Spritzguss-Schalen
Hochfeste Nylon-Schalen, mit 20 % Glasfasern
verstärkt, bieten optimalen Schutz.
Die Mobius Braces gewähren an den nötigen
Stellen beste Flexibilität bei gleichzeitig
maximaler Protektion gegen Schläge
oder ein Verdrehen des Knies. Sehr
schmale Kniepartie, deutlich schmäler als
andere Braces.
2. Geschmiedete, anodisierte Aluteile
Einstellrad zur Fixierung der Brace, Gelenkanschlag
und Scharniere sind aus extra
robustem, anodisiertem 6061-T6-
Aluminium.
3. Edelstahlseil
Das Typ-304-Edelstahl-Seil wird um das
Knie herum gelegt (Pated Pending), um
die Bänder und Gelenke perfekt zu unterstützen
und zu stabilisieren.
4. Befestigungs-Pad Rückseite
Das Befestigungs-Pad (aus speziellem,
flexiblem Kraton-Material) auf der Rückseite
führt das Edelstahlseil über Kreuz
zusammen und verstärkt so die Bänder im
Knie. Durch das Kratom-Material-Pad wird
ein Verrutschen der Braces verhindert und
ein dauerhaft perfekter Sitz garantiert.
Bester Tragekomfort auch über mehrere
Stunden.
5. Polsterung
Die Schaumstoffpolsterung aus Closed-
Cell-Ethyl-Vinyl-Acetat (EVA-Schaum) gewährt
eine einzigartige Passform und verhindert
ein Rutschen der Braces. Der
verwendete EVA-Schaum nimmt keine Feuchtigkeit/keinen Schweiß auf, ist
geruchslos und leicht zu reinigen.
6. Befestigungs-Straps
Schlaufen aus Thermo-Plastic-Rubber (TPR). Individuelle Anpassung durch
drei weitere Klettverschlüsse. Riemen sind nummeriert, somit können die
Befestigungs-Straps in der richtigen Reihenfolge fixiert werden und garantieren
besten Halt am Bein.
MELAHN
SCOTT Brille: 83X Safari Doppelglas mit Maske
Komfortable Einsteigerbrille mit hypoallergenem Schaumstoff und einem
Brillenband aus Polyester mit einer Schnalle zum Verstellen der Länge.
Inklusive der beliebten Gesichtsmaske Venturi.
Glas: klares Doppelglas mit Belüftung
(Turboflow), kratzfest außen
und antibeschlag innen. Mit 100%
UV-Schutz.
Lieferbare Farbe: Schwarz
Preis: 59,95 Euro
KIEDROWSKI RACING
NEUER YAMAHA MX STÜTZPUNKT
Bezugsquelle:
Zweirad Center Melahn GmbH
Seebekstr. 3
24568 Kaltenkirchen
E-Mail: offroad@melahn.de
www.melahn.de
Ab sofort ist die Firma Kiedrowski Racing neuer Yamaha-MX-Stützpunkt
für Norddeutschland.
Die neuen Yamaha-Modelle sind
in Kürze verfügbar!
• YZ 450 F 2016 ab Juli
• YZ 250 F 2016 ab August
• YZ 250 LC 2016 ab September
• YZ 125 LC 2016 ab September
• YZ 85 LW 2016 ab September
• WR 250 F 2016 ab August
Die Braces sollen seitlich so fest wie
möglich an den Kniegelenken sitzen.
Jedes Brace wird mit drei unterschiedlich
dicken Knieschalen-Pads geliefert,
die eine optimale individuelle Anpassung
ermöglichen.
Mobius bietet drei unterschiedliche
Pad- und Strap-Kits an (Small, Medium
und Large). Zum Austauschen als Ersatzteil
oder zur weiteren personalisierten
Anpassung.
Bezugsquelle:
ZUPIN Moto-Sport GmbH
Tel. 08669 848110
Fax 08669 848590
E-Mail: info@zupin.de
www.zupin.de
Probefahrten mit den neuen
Modellen sind nach Absprache
möglich.
Sportfahrersponsoring –
lasst euch ein Angebot machen!
Ersatzteile bekommt ihr übrigens
für alle Yamaha-Motorräder
und -Quads!
Bezugsquelle:
Kiedrowski Racing
Motorcycletrading
Tel. 05052 912798
E-Mail: kontakt@kiedrowski-racing.de
www.kiedrowski-racing.de
12
MCE
August ’15
KTM
Zur Zeit befindet sich auch bei uns
im MCE-Testteam ein VX-20 Air
SHERCO im Dauertest.
TEILE MIT POWER
KOFFERSET „TREKKER“ & KOFFERTRÄGER FÜR
KTM 1050/1190 ADVENTURE/R UND
KTM 1290 SUPER ADVENTURE
Das robuste, spritzwassergeschützte, aus 1,5 mm starkem Aluminium
hergestellte Kofferset ist vielseitig einsetzbar: ob auf welligen Schotterpisten,
bei ausgiebigen Touren oder auch nur durch die Stadt, das
Kofferset „Trekker“ lässt euch nicht im Stich. Die gebürstete, natureloxierte
Aluminium-Oberfläche mit geprägtem KTM-Logo ist an den
Kanten mit Technopolymer verstärkt. Die komplett abnehmbaren Kofferdeckel
sind abschließbar; die Schlösser für beide Koffer sind bereits
vormontiert.
Abmessungen: 49,5 x 31 x 39 cm, 48 L (links), 49,5 x 25 x 39 cm,
37 L (rechts), max. Zuladung pro Seite: 10 kg
Zur Montage
wird ein robustes
Kofferträgersystem
benötigt:
Die einfache
Montage erfolgt
an vorgegebenen
Montagepunkten
am Fahrwerk,
wodurch die Last
optimal abgetragen
wird und keine
Veränderung
der Soziusfußrasten
nötig ist.
ERGO SITZBANK FÜR KTM 1290 SUPER ADVENTURE
Vorne schmaler und hinten breiter
für mehr Komfort und Bewegungsfreiheit.
Der 3D-Struktur-Mesh-Spezialschaum
mit eingearbeiteter Tunnelform
sorgt für gleichmäßige Druckverteilung
auch auf langen Touren.
Die neue,
beheizte
einteilige
Ergo-Sitzbank
überzeugt
durch ihre
optimierte
Form.
Bezugsquelle:
KTM
www.ktm.com
KTM Fachhändler
SCORPION
Die Wahl der Top-Fahrer - VX-20 AIR!
Die Offroad-Helme von Scorpion sind mehr als nur stylish. Sie sind
extrem leicht, stabil und sicher, ausgestattet mit den neuesten Innovationen
in Komfort und Airfit-Konzepten. Die besten Helmdesigner
der Welt lassen bei Scorpion ihrer Kreativität freien Lauf und setzen
ihre Fähigkeiten gekonnt um. Nicht zuletzt deshalb vertrauen Top-
Fahrer wie Marc Coma, Pela Renet, Mathias Bellino, Ivan Cervantes,
Aigar Leok, Dylan Ferrandis, Arnaud Tonus, Xavier Boog, Rui Goncalves,
Jean-Claude Mousse, Ludivine Puy, Adrien Chareyre und Stéphane
Peterhansel auf Scorpion-Helme.
DUAL AIRFIT®
Neue Technologie – Kopplung von zwei aufblasbaren Air-Fit-Pumpen:
Eine Pumpe befindet sich unter dem Kinnteil. Der Effekt: Wirkung auf
die Wangenpolster, demzufolge sitzfeste Stabilität. Die zweite Pumpe
befindet sich am hinteren Teil des Helmes und wirkt auf Stirnpartie
und Schläfen ein.
KWIKWICK2® INNENFUTTER
Sehr effektiv, hypoallergen, herausnehmbar, waschbar, sehr weich
und angenehm auf der Haut, das KwikWick2®-Futter der neuen ScorpionExo®-2011-Modelle
ist das beste, was ihr für euren Kopf tun
könnt.
TCT® THERMODYNAMICAL COMPOSITE TECHNOLOGY
Extrem leicht – das Gewicht wurde um fast 250 Gramm reduziert –
bietet die neue TCT®-Struktur einen bisher nie dagewesenen Schutz
in der Welt der Helme. Diese intelligente Schale ist in der Lage, bei
einem Schlag oder Stoß schrittweise nachzugeben. Dies absorbiert
bei einem Aufprall am meisten Energie, wobei die extrem starke
TCT®-Struktur erhalten bleibt.
ABNEHMBARE KINNBÜGEL-BELÜFTUNG
Frischer Wind in der Welt der Offroad-Helme. Die Belüftungsklappe
ist die Antwort auf die wirklichen Bedürfnisse der Fahrer! Das Kinnbügel-Lüftungsgitter
kann zur Reinigung mit einem kleinen Handgriff
herausgenommen werden. Das Wiedereinsetzen ist genauso einfach.
Herausnehmen und Wiedereinsetzen sind in wenigen Sekunden erledigt.
HELMSCHIRM EXOLON®
Verformbar und unzerbrechlich, befestigt durch Schrauben, die im
Falle eines heftigen Aufpralls nachgeben, ist der Helmschirm Exolon
von spektakulärer Effektivität.
WEITERE FEATURES
• Vollständig einstellbares, strömungsgünstiges Visier verringert
den Luftwiderstand bei hohen Geschwindigkeiten
• Belüftungssystem: die großen Einlassöffnungen und die Luftschlitze
hinten maximieren den Luftdurchfluss durch den Helm
• Großer Augenausschnitt: bietet maximales Sichtfeld und ist für alle
Brillentypen geeignet
• Riemenhalterung: verhindert Verrutschen des Brillenriemens
• Kundenspezifisches Helmfutter und
Wangenpolster, erhältlich mit wilden
Mustern
Bezugsquelle:
• Schlieβen des Kinnriemens per
Doppel-D-Titanium-Ring
Fachhandel
• 1150 g in Größe M
13
MCE
August ’15
PRÄSENTATION - BETA 2016
Das elektronische
Jahr
Die volle Ladung Elektronik! Betas 2016er Viertakter verfügen
allesamt wie erwartet über eine elektronische Benzineinspritzung.
Dass aber die gesamte RR-2-Takt-Serie nun mit elektronisch
geregelter Getrenntschmierung aufwartet, das kann
man nur als cleveren Coup bezeichnen. Wie überzeugend sich
die Elektronikpower in Szene setzen kann, das konnten wir
leibhaftig im Hinterland von … Maranello erfahren.
14
MCE
August '15
Unsere Kunden lieben uns!
Wir haben bereits sehr viele
positive Kundenbewertungen
AIROH CR901 PATRIOT
Der Airoh CR901 ist mit einer stoßdämpfenden Schale aus Thermoplast sowie krafvollen
D-Ringschnallen aus Aluminium ausgestattet. Lufportale vorne und hinten bieten eine
gute Zirkulation im Helm und helfen, Feuchtigkeit und Schweiß abzutransportieren.
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Dauerliebling in Bestform
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Das Angebot ist gültig solange der Vorrat reicht oder bis spätestens 6. August 2015. Irrtümer vorbehalten.
PRÄSENTATION - BETA 2016
DIE 4-TAKTER: VOLLE INJEKTION
Es war keine wirkliche Überraschung. Nachdem in die 2015er RR 350 eine elektronische
Benzineinspritzung implantiert wurde, war die grundsätzliche
Marschrichtung klar. Auf Anhieb wusste die Performance der vergaserbefreiten
350er zu gefallen und das Ausbleiben typischer „Kinderkrankheiten“ sorgte für
zusätzliches Vertrauen. Ein Vertrauen, auf dem die größeren „Nachrücker“ jetzt
lässig aufbauen können. RR 390, 430 und 480 verfügen neben weiteren Detailverbesserungen
(siehe News 2016) nun allesamt über das bestens bewährte Synerject
EFI-System. Im Fahreinsatz all dieser Modelle kann auch schon gleich
Entwarnung bezüglich dem häufigsten Schwachpunkt diverser „eingespritzter“
Mitbewerbermodelle gegeben werden – wie schon bei der letztjährigen RR 350
der Fall, sind keinerlei Tendenzen zum plötzlichen „Ausploppen“ der Triebwerke
bei niedriger Drehzahl zu verzeichnen. Aufatmen! Die Triebwerksqualitäten der
350er und 390er Modelle wussten nicht nur in diesem Kontext besonders zu gefallen.
Die 350er wegen ihrer quirligen Drehfreude (die zusätzlichen 500 U/min
merkt man halt schon …) und dem stets lebendigen, aber auch prima dosierbarem
Antritt. Der ziemlich kongenial zur flinken, aber dennoch immer ausgewogen
homogenen Fahrwerksperformance passt. Die 390er wegen ihrer offensichtlichen
Vielseitigkeit – kann sie doch aufgrund des deutlichen Plus an
Durchzugskraft (zur 350er) nochmals relaxter und „schaltfauler“ bewegt werden
und wird sich damit wohl auch auf kräftezehrenderem Untergrund souveräner
durchsetzen können. Die 430 empfand ich dann trotz grundsätzlich linearem
Leistungsoutput als etwas zu übermotiviert, was den Einsatz in sehr
langsamen Fahrpassagen betrifft, die im ersten Gang absolviert werden müssen.
Da sprach sie mir etwas zu abrupt und vehement auf Gasschübe an. Mit Sicherheit
nicht die Wanderenduro der Wahl aus dem Portfolio Betas, aber
schon viel eher die Waffe der Wahl für versierte Racer. Im Vergleich zu
den kleineren Viertaktern kommt die große RR 480 ganz wie der
souveräne „elder statesman“ unter den Betas daher. Sie schüttelt
Pferdestärken gelassen aus dem Ärmel, wirkt dank bäriger Durchzugskraft
schier unaufhaltbar, zieht also „ihr Ding“ konsequent
durch. Aber wehe man versucht, diesen sanften Riesen zu wecken, also
so zu drehen wie die „kleine“ 350er – dann fliegen Busch und Baum wie
im Zeitraffer vorbei und die nächste Krankenstation kann sich bei solch unbedarftem
Einsatz auch schon mal in Windeseile nähern …! Dass es erst gar nicht
so weit kommen soll, dafür geben die ausgesprochen homogen abgestimmten
Fahrwerke dieser Betas ihr Bestes. Grundsätzlich bewegen sich Fahrpräzision
und Stabilität auf bekannt hohem Niveau. Allerdings hatte ich persönlich das
subjektive Gefühl, die jüngste Beta-RR-Generation gehe gnädiger mit Fahrfehlern
um, ermögliche ein besseres „Abfangen“ und Korrigieren bei leichtem
Überschreiten des (Fahr)Grenzbereichs. Wie dem auch sei, alle „Viere“ dieser
RR-4-T-Serie liegen ausgesprochen satt und ruhig über Wurzel- und Wiesenpfad.
Das Fahrverhalten bleibt stets berechenbar und überraschungsfrei. Letzteres
resultiert sicher auch unter Mitwirkung einer ungewöhnlich guten Vorne/hinten-Balance
der Federungskomponenten, deren Grundabstimmung zielgenau
das typische Enduro-Anforderungsprofil trifft. Dies kann Beta inzwischen schon
ziemlich gut!
DIE 2-TAKTER: GETRENNT BESSER
Irgendwie doch überrascht. Obwohl ich nach meinem Test der Beta Xtrainer die
Glocken eigentlich hätte läuten hören müssen (die Xtrainer verfügt über eine
Getrenntschmierung!), so war ich doch verblüfft, dass Beta dieses System der
elektronischen Getrenntschmierung nun auch auf beide zweitaktenden RRs
übertrug. Dabei macht das absolut Sinn. Nicht nur dass hiermit bessere Abgaswerte
(und damit auch weniger 2-Takt-Gestank!) erzielt werden, nein, die so
ausgerüsteten Motoren springen bei allen Temperaturen leichter an und laufen
sauberer, egal ob in der rheinischen Tiefebene oder hoch droben in den Pyrenäen.
Es ist ungefähr so, als hätte man den Vergaser stets ziemlich optimal für die
jeweiligen Temperatur- bzw. Luftdruckverhältnisse abgestimmt. Ganz zu
schweigen davon, dass sich der Ölverbrauch drastisch reduziert und man keine
Mischung mehr vorbereiten muss, oder ein Ölfläschchen auf der Endurotour
mitzuführen hat. Natürlich bringt die Implementierung dieses Systems ein paar
Hundert Gramm mehr an Bord. Ein Fakt, mithin unerwünscht bei der „Almased-
Fraktion“, die schon mal gerne hunderte Euros in Titan- oder Magnesiumteile investiert.
Doch gemach, auch an jene hat Beta gedacht, denn das komplette Getrenntschmierungssystem
ist relativ einfach demontierbar und somit können
diese RRs bei Bedarf auch wie gehabt mit Benzin/Ölmischung betrieben werden.
Dass man hiermit allerdings die genannten Vorteile wieder „von Bord“
nimmt, sollte schon klar sein! Kurzum, ich fand’s schon bei der Xtrainer prima
und empfinde nach diesem ersten Proberitt, dass die elektronische Getrenntschmierung
hier genauso gut zu Hause ist. Dies und weiterer motorischer Feinschliff
sorgen dafür, dass sich unser Dauerliebling RR 250 nun noch tiefer in
mein Herz fährt. Keine Ahnung, mit wie viel Hirnschmalz und Testrunden die das
hingekriegt haben, aber die 2016er RR 250 verfügt über ein noch besseres Triebwerk
als die Vorgängervariante. Auch wenn’s sich wie aus Betas Werbebroschüre
abgeschrieben liest – die RR 250 entfaltet bei aller gebotenen Spritzigkeit ihre
Leistung noch gleichmäßiger, noch durchzugsstärker im unteren bis
mittleren Drehzahlbereich, noch drehfreudig freier im oberen Drehzahlbereich.
Paart man das Ganze mit dem bekannt agil homogenen Fahrwerk (wie oft ich bis
RR 300 in Aktion – 50 „Kubik“
mehr für den Extrakick
jetzt das Adjektiv homogen benutzt habe – da muss also was dran sein, an diesen
Betas …), einer Sitzposition, die ein natürliches Kontrollgefühl vermittelt,
sowie Top-Bremsen, ja, dann hat man wohl weiterhin ein Modell mit Referenzstatus
im Programm. Im direkten Vergleich bewegt sich das Schwestermodell RR
300 auf vergleichbarem Niveau, mir hat aber die Art der Leistungsentfaltung weniger
gut gefallen – auch weniger gut als beim letztjährigen Modell und dies obwohl
die RR 300 (wie auch in geringerem Maße die RR 250) nun noch etwas drehfreudiger
geworden ist. Im Sattel des neuesten Modells empfand ich nämlich
den Übergang zwischen unterem Drehzahlbereich und dem Moment des Öffnens
der Auslasssteuerung als zu „kantig“, was sich letztendlich in einem recht
explosiven Leistungsschub offenbart. Das macht zwar bisweilen Spaß, doch unter
geschmeidiger Effektivität verstehe ich etwas anderes. Gut dass man sich
auch hier auf ein Fahrwerk verlassen kann, das einsteckt, wegsteckt und keine
Nervosität aufkommen lässt. Solche Präsentationen bieten ja auch die Möglichkeit
zu ganz interessanten konzeptionellen Quervergleichen und da war das
häufige Switchen zwischen Vier- und Zweitaktmodellen besonders aufschlussreich.
Zum einen ist das Grundsetting der Zweitakt RRs eher in Richtung „Nehmerqualitäten“
akzentuiert (nicht ganz so feinfühlig im Ansprechverhalten, dafür
resistenter gegenüber groben Schlägen), zum anderen liegen die Viertakter,
aufgrund wesentlich höherer, rotierender Massen innerhalb des Motors, schon
noch mal merklich ruhiger auf der Piste.
FAZIT: REIFE LEISTUNG
Es begann als Jahr der X – dieses Jahr stand bei Beta die Markteinführung einer
vielseitigen „Freeride“ Enduro, der sogenannten Xtrainer 300, ganz oben im
Pflichtenheft. Folglich waren, außer der elektronischen Benzineinspritzung für
die Viertaktmodelle, kaum revolutionäre Veränderungen der RR-Endurorange
zu erwarten. Dass die Zweitakt-Range nun auch vom Einsatz elektronischer Regelanlagen
profitiert, mag zwar auch noch nicht per se als revolutionär gelten,
sorgt aber für eine willkommene und vor allem überzeugende Überraschung. Ob
Zwei- oder Viertakt, alle Modelle profitieren in diesem Jahrgang im wahrsten
Sinne des Wortes erfahrbar von den Segnungen elektronischen Eingriffs. Auch
wenn zahlreiche Mitbewerber schon länger zumindest auf die Karte namens EFI
setzen, so kommt diese Technologie hier keinesfalls zu spät, sondern genau
rechtzeitig zum Einsatz: Man hatte bis dahin aus den Fehlern anderer lernen
können und ist nun frei von gefürchteten „Kinderkrankheiten“. Mal wieder ein
konservatives, aber umso klügeres Timing vonseiten Beta. Summa summarum
führt uns das direkt zu den elaboriertesten Betas aller Zeiten und damit solltet
ihr schon mal die Testtage eures nächstgelegenen Beta-Händlers in Outlook,
Smartphone oder klassischem Terminkalender fixieren. Wait and ride …
¥ Text u. Actionpilot: Alexander ãthe more you knowÒ Stephan
¥ Fotos: Cristiano und Marco ãthe more we seeÒ
RR 430 in Aktion – definitiv
keine Wanderenduro
CROSS BEKLEIDUNG
FLY KINETIC GLITCH
203,00 €
CROSS BEKLEIDUNG
SHIFT ASSAULT RACE
129,00 €
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Das Angebot ist gültig solange der Vorrat reicht oder bis spätestens 6. August 2015. Irrtümer vorbehalten.
PRÄSENTATION - BETA 2016
RR 480 in Aktion –
der „gentle giant“ aus
dem Hause Betamotor
RR 350 – quirliger Spaßmacher
zwischen Busch und Baum
RR 390 in Aktion – mit ihrer
Vielseitigkeit fuhr sich die Midsize-Beta
gehörigen Respekt ein
News 2016
• Elektronisches Synerject-Einspritzsystem mit 42-mm-Drosselklappenstutzen
und Schrittmotor. Auf Wunsch kann nun beim Händler die Motorbremswirkung
per Softwareeingriff in drei Stufen individuell angepasst
werden (alle RR 4-T)
• Ansaugtrakt mit optimierter Fließfähigkeit für optimierte Spitzenleistung
und Drehmomentabgabe (RR 430 und 480)
• Auslassnocke mit neuem Profil für geradlinigere und bessere Ausnutzbarkeit
der Leistungsabgabe (RR 480)
• Anhebung des Drehzahlbegrenzers um 500 U/min (auf nun 13.000 U/min),
um eine höhere Überdrehfähigkeit zu erzielen (RR 350 4-T)
• Kolben mit neuen, DLC-behandelten Ölabstreifringen, zur Reduktion von
Reibung und Ölverbrauch (RR 350 und 390 4-T)
• Öldruckventil mit neuer Feder, um Druckschwankungen im Kreislauf
zu senken (alle RR 4-T)
Sämtliche 4-T-RR-Triebwerke
verfügen nun über eine elektronische
Benzineinspritzung
Goldmann Sachs – die dezent
überarbeitete Sachs-Gabel soll
nun mit güldenem Gewand für
optische Aufwertung sorgen
Transferleistung – die Fahrwerke
der serienmäßigen 2016er RR Viertakter
entstammen nun direkt von
den 2015-Racing-Sondermodellen
Die Xtrainer lässt grüßen
– die beiden Zweitakt-RRs
kommen nun auch mit elektronisch
geregelter Getrenntschmierung
daher
Auch die Viertakter verfügen
nun sinnigerweise über teiltransparente
Tanks
18
MCE
August '15
Sensoranschluss am Vergaser,
zur kontrollierten Steuerung der
Getrenntschmierung
Unsere Kunden lieben uns!
VERSANDKOSTENFREI AB 100,- €
60 TAGE KOSTENLOSE RÜCKGABE
KOSTENLOSER UMTAUSCH
TIEFST-PREIS-GARANTIE
Wir haben bereits sehr viele
positive Kundenbewertungen
• Neue Aluminiumrolle für den Feststellhebel der Schaltwalze, um die
bewegten Massen und den Verschleiß am Gangsperrnocken zu verringern
(alle RR 4-T)
• Neue 18-polige Dreiphasenzündung mit auf 200 Watt erhöhter Nennleistung,
die nun Nachtfahrten mit Zusatzscheinwerfern erleichtert und die
Batterie schneller auflädt (alle RR 4-T)
• Ein Großteil der Stahlschrauben am Triebwerksblock wurden zwecks
Gewichtsreduktion durch 7075er Aluminiumschrauben ersetzt
• Vergrößerter Motorschutz aus besonders widerstandsfähigem Polyamid
der neuesten Generation ( alle RR-Modelle)
• Fahrwerke, die direkt dem 2015er Racing-Sondermodell entstammen und
über einen optimierten Querschnitt und Geometrie verfügen. Dies soll zu
einer Verbesserung der Steifigkeit in alle Achsrichtungen sorgen und somit
eine höhere Fahrstabilität und Fahrpräzision resultieren (alle RR 4-T)
• Lenker mit tiefer gelegener Kröpfung, um in Kurven mehr Druck aufs
Vorderrad zu erlangen (alle RR 4-T)
• Überarbeiteter Filterkasten mit neuem Wasserablaufsystem und
Befestigungssystem des Deckels (alle RR-Modelle)
• Goldfarben eloxierte 48-mm-Sachs-Gabel mit optimiertem Ölfluss und
reduzierter Reibung der Hauptfeder (alle RR-Modelle)
• Neuer Tacho mit Kontrolllampen für Kraftstofffüllstand und Diagnose der
elektronischen Benzineinspritzung (RR 4-T )
• Weißer Kraftstofftank zur schnellen Einschätzung des Füllstandes
(alle RR-Modelle)
• Neues Grafikdesign, um eine schlankere Linie zu betonen (alle RR-Modelle)
• Elektronisch geregelte Getrenntschmierung zur perfektionierten Benzin/
Ölmischung unter allen Einsatzbedingungen und Drehzahlen.
Es muss nun kein Gemisch mehr vorbereitet werden oder eine Ölreserve
mitgeführt werden (alle RR 2-T)
• Überarbeitetes Mapping der CDI. Dies soll für spritzigeren Antritt und
verfeinerte Leistungsabgabe bzw. verfeinertes Drehmoment sorgen
(alle RR 2-T)
• Überarbeiteter Zylinder, Geometrie des Zylinderkopfs und neu kalibrierte
Auslasssteuerung. Dies soll zu Leistungsgewinn im unteren und mittleren
Drehzahlbereich führen, wodurch das Triebwerk noch durchzugskräftiger,
aber dennoch linearer im Output wird (RR 250 2-T)
• Rahmen mit präzisionsgegossener Stoßdämpferaufhängung und neuer
Aufhängung des Zylinderkopfs, die im Verbund zu einer größeren Steifigkeit
und damit Fahrpräzision führen sollen (alle RR 2-T)
• Neuer Tacho mit Kontrolllampen für Kraftstofffüllstand und Diagnose
der Getrenntschmierung
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PRÄSENTATION - SHERCO 2016
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MCE
August '15
2016
Auf ging es nach Frankreich zur Sherco-Präsentation der 2016er
Enduromodelle. Wir waren im Vorfeld gespannt, was es diesmal
Neues geben würde und ob es „nur“ ein paar kleine Updates
oder größere Änderungen sein würden. Die Gerüchteküche
brodelte und es wurde gemunkelt, dass vielleicht eine
Zweitakt-Sherco mit Einspritzanlage vorgestellt wird, wie es
auch schon in einem Video im Internet gezeigt worden war.
21
MCE
August '15
PRÄSENTATION - SHERCO 2016
Leider kommt erst mit dem Modelljahr 2017 für die Zweitaktmodelle eine Einspritzanlage.
Damit wäre Sherco die erste Firma im Endurosportbereich, die einen
Zweitakter mit Einspritzung ausstattet. Nach Rückfrage wird es die Einspritzung
aber als Option geben, das bedeutet, es wird parallel Vergaser- und
Einspritzmodelle geben. Einen weiteren Blick in die Zukunft gewährte uns Sherco-Boss
Teissier, und zwar soll es für das Modelljahr 2017 eine 125er Zweitaktmaschine
geben, die sehr handlich sein wird. Insgesamt möchte Teissier der
Marke Sherco mehr Stabilität verleihen und eine solide Grundlage für eine lange
Zukunft nicht nur im Enduro-, Rallye- und Trialbereich, sondern auch im Motocrosssport
schaffen.
SHERCO
Shercos Entwicklung geht steil nach oben und das soll auch für die Zukunft so
bleiben. Für 2015 sind über 6250 Fahrzeuge für die Produktion geplant. Davon
sollen 3000 Enduromodelle, 2000 Trial-Motorräder und 1250 Mopeds hergestellt
werden. Insgesamt 100 Beschäftigte sind bei Sherco angestellt, die sich
um die Produktion und Entwicklung kümmern. Auch die Vertriebsstruktur besitzt
nun ein flächendeckendes Netz, das aus insgesamt 60 Ländern mit 71 Importeuren
(Enduro und Trial) und über 850 Händlern besteht.
SHERCO 4-Takt
Alle Viertaktmodelle verfügen über
ein Keyless-System, damit schaltet
sich nach dem Abstellen des Motors
die Elektrik selbstständig ab und die
Batterie wird somit geschont. Außerdem
wurde der Luftfilterkasten aufgeräumt,
das heißt, die Elektrikkabel
wurden besser verlegt und somit ist
der Wechsel des Luftfilters einfacher
geworden, der Zugang zum Diagnose-Stecker
wurde erleichtert.
Das Getriebe wurde überarbeitet und lässt
sich leichter schalten, besonders unter
„Last“ soll es problemlos sein
SHERCO-Werksfahrer
World Enduro Championship
1. Lorenzo Santolino, E1, Spanien, Sherco Factory
2. Rudy Moroni, E1, Italien, Sherco CH Racing
3. Anthony Boissiere, E1, Frankreich, Sherco Pulsion
4. Loic Larrieu, E2, Frankreich, Sherco Pulsion
5. Jeremy Tarroux E3, Frankreich, Sherco Factory
6. Matti Seistola, E3, Finnland, Sherco CH Racing
7. Jess Gardiner, EW, Australien Sherco CH Racing
World Trial Championship
1. Albert Cabestany, Spanien
2. Emma Bristow, Großbritannien
3. Alex Ferrer, Frankreich
4. Pol Tarres, Spanien
Rally-Raid Dakar
1. Joan Pedrero, Spanien
2. Alain Duclos, Frankreich
3. Florent Veyssade, Frankreich
Luftfilterkasten
SHERCO 250/300 SEF-R
Optimierte Wasserpumpe, für verbesserte
Kühlung
Änderungen für alle SHERCO-Enduro-Modelle
Sherco250SEF-R
Komplett neues Mapping für die Einspritzanlage,
das sorgt für weniger Benzinverbrauch
und eine bessere Leistungsentfaltung
Für einen besseren Schutz
vor Schmutz sorgt der stabilere
vordere Kotflügel
Der Heckrahmen bietet eine
höhere Stabilität, die elektrischen
Kabel sind besser integriert und der Zugang
zu allen Verbindungen sowie zum
Diagnose-Tool wurde verbessert
Sherco 300 SEF-R
Die Änderungen 250/00 SEF-R
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MCE
August '15
Aus zwei verschiedenen Arten von
Plastik bestehen die neuen Handschützer,
sie sollen damit flexibler und leichter
in die Ausgangsposition nach einem
Sturz gehen
Neuer Zylinder mit besserer Kühlung,
optimierter Leistung und Lebensdauer
Für das 300-SEF-R-Modell gibt es ein neues
Gehäuse für die Einspritzanlage, damit
wurde die Verlegung vom Gasbowdenzug
optimiert und außerdem wurde das Standgas
reduziert
SHERCO 450 SEF-R 4-Takt
SHERCO 2-Takt
SHERCO 250/300 SE-R
Wir durften schon im vergangenen
Jahr die 450 SEF-R bei der Präsentation
fahren, leider wurde das 2015er
Modell in Deutschland nicht ausgeliefert,
dafür kommt es nun als
2016er Motorrad auch auf den deutschen
Markt. Die 450-ccm-Motoren
sind eine Eigenentwicklung von
Sherco, was immerhin Entwicklungskosten
von zirka vier Millionen Euro
verschlingt.
Das ist der kompakte
450-ccm-Motor, der
gegenüber der 2015er
Version ein neues
Pleuel und eine optimierte
Ausgleichswelle
besitzt
Sherco250SE-R
Sherco 300 SE-R
Die Änderungen 250/300 SE-R
Beide Modelle verfügen über einen
neuen Aluminium-Zylinderkopf, der
über eine bessere Steifigkeit und eine
geringere Verformung der Brennkammer
verfügt.
Außerdem bekommt das Auslasssteuerungssystem
ein kleines Update
zur Optimierung der Wartungsintervalle.
Auch bei den Zweitaktern
wurden die Zündkurven für ein besseres
Startverhalten, eine bessere
Motor-Progression und für mehr
Traktion im unteren Drehzahlbereich
optimiert.
Alte Zündkurven (2015)
Neue Zündkurven (2016)
Im Motor wurde außerdem das Getriebe
für bessere Schaltvorgänge
optimiert und auch das Wasserpumpen-System
erhielt ein Update, um
die Motortemperaturen zu verringern.
Bei der 300 SE-R ist
ein neuer Kolben im
Einsatz. Er sorgt für
eine bessere Leistungsentfaltung
im
unteren Drehzahlbereich
und eine
bessere Kolben/Zylinder-Balance
inklusive
weniger Geräuschentwicklung.
Apropos Geräusche –
für beide Zweitaktmodelle gibt es einen
neuen leichteren Endschalldämpfer, der
immerhin acht Prozent weniger Gewicht
mit sich bringt als das Vorjahresmodell
Eine der notwendigsten
Änderungen
war die Anpassung
des
Benzinhahnes,
der nun
besser zu erreichen
ist
• Fahrer u. Text: Marko Barthel; Fotos: Sherco
PRÄSENTATION - SHERCO 2016
SHERCO angetestet ...
Zeitlich war es leider nicht möglich, alle Modelle ausgiebig zu
testen, dennoch ließ es die Zeit zu, alle Modelle auf dem Testareal
kurz zu fahren und einen kleinen Eindruck von den Änderungen
zu bekommen. Da es am Fahrwerk keine Änderungen
gab haben wir unseren Fokus nur auf die Technik gelegt.
Der Nachfolger unseres aktuellen Dauertest-
Motorrads überzeugt durch eine ausgeglichene
Leistungscharakteristik. Der Motor lässt
sich sanfter als das Vorjahresmodell fahren
und unter Belastung besser schalten.
24
MCE
August '15
Gegenüber der 250-ccm-
Maschine ist die 300 SE-R
kräftiger zu fahren, aber die
Leistungsentfaltung ist dennoch
gutmütig. Jeder Gang
kann noch niedertouriger gefahren
werden als bei der
250er, was einen entspannenden
Fahrstil zulässt. Auch
hier ist der Wechsel zwischen
den Schaltvorgängen problemlos
möglich
Kommen wir zu unserem Liebling bei der
Präsentation hier in Frankreich. Die Strecke
ist perfekt für die kleine und leichte 250
SEF-R. Sehr agil und drehfreudig sowie mit
der nötigen Präzision in den Kurven düsen
wir von einer Runde in die nächste. Das
neue Mapping ist bestens abgestimmt und
zeigt eine positive Weiterentwicklung.
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MCE
August '15
PRÄSENTATION - SHERCO 2016
Nun endlich soll sie auch auf dem deutschen Markt erhältlich
sein, die 450 SEF-R. Im Gegensatz zu den anderen Shercos sind
die 110 kg Gewicht spürbar und auf der doch sehr engen Strecke
lässt sie sich stabil und spurtreu, aber weniger agil bewegen.
Der Motor hat eine relativ starke Motorbremswirkung und kann
eine ausgeglichene sanfte Leistungsentfaltung vorweisen. Gerne
wollen wir dieses Modell noch einmal auf unserer Hausstrecke
testen, um näher auf die Details einzugehen.
26
MCE
August '15
Fast gleichauf mit der kleinen Viertakter
ist die 300 SEF-R. Sie hat 50 ccm mehr
Hubraum zur Verfügung, was sich als
Mehrleistung in allen Drehzahlbereichen
bemerkbar macht. Nicht ganz so agil kam
sie uns vor, obwohl das Gewicht identisch
ist. Dennoch ist auch dieses Modell die
bessere SHERCO auf dem Test-Parcours.
27
MCE
August '15
VORSTELLUNG - SWM-MOTORCYCLES 2016
Reaktiviert:
SWM-Motorcycles
ist back
Die kleine Motorradmarke SWM (Speedy
Working Motorcycles), die vor allem in den
1970er und 1980er Jahren erfolgreich kleine
Geländesportmaschinen produzierte, ist
wieder da. Spezialisiert hatte man sich damals
auf die Fertigung von 50-, 100- sowie
125-ccm-Motoren. Der italienische Hersteller
ging vor 20 Jahren pleite und soll nun mithilfe
des chinesischen Herstellers Shineray
wiederbelebt werden.
Die Produktionsstätte für gleich sechs neue Modellvarianten befindet sich,
nicht ganz überraschend, auf dem ehemaligen Werksgelände von Husqvarna in
Casinetta bei Varese. Mit dabei ist auch Ampelio Macchi, der bereits im Management
von Cagiva, Aprilia und Husqvarna aktiv war und nun federführend für die
Reaktivierung der Marke agieren soll.
Was auf der EICMA im Jahre 2014 bereits angedeutet wurde, soll nun fleißig produziert
werden. Die Produktpalette von SWM ist groß, so werden neben Enduromotorrädern
auch „Supermotos“, „Old Fashion Bikes“ sowie „Tourismo Bikes“
gefertigt. Strategisch eine gute Entscheidung, denn Café-Racer oder Scrambler
sind derzeit sehr gefragte Aggregate.
RS 650 R
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MCE
August '15
RS 500 R
Die genauen Bezeichnungen der Motorräder gab
SWM bereits im Jahr 2014 bekannt, nun gibt es auch
diePreisedazu:
SWMSM650R...................................
6490,- Euro
SWM RS 650 R....................................
6490,- Euro
SWM RS 300 R....................................
5990,- Euro
SWM RS 500 R....................................
6090,- Euro
SWM Gran Milano 440........................
5490,- Euro
SWM Silver Vase 440..........................
4990,- Euro
Doppelauspuff
Die Konkurrenz ist groß, das ist kein Geheimnis. Dass die Italiener für ihre Geniestreiche in Sachen Design
bekannt sind auch. Um an „alte Zeiten“ anzuknüpfen, dürfte für viele Biker jedoch neben Design
auch der Preis eines solchen Motorrades ausschlaggebend sein. Die Preisspanne der sechs Modelle erstreckt
sich von knapp 5000 bis 6500 Euro. Damit dürfte SWM sicherlich das Interesse eines breiten Publikums
wecken. Für die Zukunft ist geplant, die Modellreihe zu erweitern und auch im Motocross-Segment
Fuß zu fassen.
Mit der Firma Zupin Moto-Sport hat SWM Motorcycles in Deutschland einen starken und bekannten Importeur
gefunden. Hier wird man sich in Zukunft um die Vermarktung der italienischen Marke in unseren
Breitengraden kümmern.
• Text: Marco Burkert; Fotos: SWM
It’s not just what you see the moment you
need to be at your best, it’s that you were
passionate enough to spend years of moments
chewing up dirt to get there.
SCOTT-SPORTS.COM
© SCOTT SPORTS SA 2015 | Photo: TANNER YEAGER
PRÄSENTATION - BRIDGESTONE X20, X30 UND X40
Der X40-Vorderreifen und Hinterreifen
im Einsatz mit der KTM-Viertakt
Welch ein schöner Ort.
Bridgestone lud die internationale Presse auf den
Spielberg , besser bekannt unter dem Namen „RedBull Ring“, nach Österreich
ein, um die komplette Reifenpalette X20, X30 und X40 unter realen Bedingungen zu testen.
Natürlich waren wir mit vor Ort und haben uns die Reifen mal näher angeschaut.
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MCE
August '15
MIT BRIDGESTONE
AUF DEM
SPIELBERG
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MCE
August '15
PRÄSENTATION - BRIDGESTONE X20, X30 UND X40
Verschiedene KTM-Modelle standen
für Testfahrten mit den neuen
Bridgestone-Reifen zur Verfügung
Mittlerweile sind die beiden Reifen-Kombi s (also Vorderreifen und Hinterreifen)
X30 und X40 seit 2014 am Markt, ganz neu ist der X20-Vorder- und Hinterreifen.
Gegenüber dem X40, der hauptsächlich für den Hartboden gedacht ist, und dem
X30, der das breiteste Einsatzgebiet von Soft bis Hard abdeckt, kommt nun der
X20, der für den weichen Untergrund inklusive Schlamm und Sand geeignet ist.
Alle drei Reifentypen verwenden das „Castle Block“-System, womit jeder Reifen
über noch mehr Grip verfügt. Diese Bridgestone-X-Reifenpalette ist nicht nur für
19-Zoll-Motocrossräder verfügbar, sondern auch für 18-Zoll-Enduroräder und
damit für den Einsatz im Cross-Country oder Langstrecken-Enduro.
X20
Der X20 ist sowohl auf rutschigem Untergrund
als auch auf weichem Terrain zu Hause. Wir
konnten auf der Teststrecke feststellen, dass
dieser Reifen am besten für nassen Untergrund
geeignet ist. Der Reifen bietet eine relativ weiche
Gummimischung und krallt sich so besser
in den Boden. Auch der Seitenhalt ist am Vorderreifen
und am Hinterreifen hier auf dem Testterrain
gut bis sehr gut.
Verfügbare Größen
vorn: 80/100-21
hinten: 110/100-18, 100/90-19, 110/90-19
X40
Der X40 besitzt die härteste Gummimischung
und bietet damit aber ein
sehr direktes Fahrgefühl zum Boden.
Wir konnten gegenüber dem X30 ein
besseres Gefühl zum Untergrund aufbauen
und der Grip war nur geringfügig
weniger. Gerade am Vorderrad war
der X40 sehr stabil und ermöglichte
einen höheren Kurvenspeed.
Verfügbare Größen
vorn: 80/100-21
hinten: 110/100-18, 100/90-19,
110/90-19
X30
Der X30 bietet zwar das breiteste Einsatzgebiet
und sollte gerade bei wechselndem Untergrund
verwendet werden. Hier auf der Teststrecke
hatten wir mit rutschigen/glatten Sektionen,
steinigen und harten Abschnitten einiges an
Testareal zur Verfügung. Dabei passt sich der
X30-Vorderreifen im Zusammenhang mit dem
X30-Hinterreifen den wechselnden Bedingungen
gut an.
Verfügbare Größen
vorn: 80/100-21, 90/100-21
hinten: 110/90-19, 120/80-19, 110/100-18,
100/90-19
Für den Spaß zwischendurch durften
wir auf einer extra präparierten
Strecke mit vier Rädern fahren :-)
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MCE
August '15
SPEZIELL FÜR DEN HARTEN OFFROAD-EINSATZ ENTWICKELT!
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BUD RACING
T-SHIRTS
349,- €
23,- €
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BREMS- UND KUPPLUNGSHEBEL
Wir waren auf Abwegen ;-)
Auch im Hardenduro- bzw. Extreme-Endurobereich kann gerade der X20-Reifen
mit einem 18-Zoll-Hinterrad punkten. Wir haben uns auf das Trial-Areal von
Spielberg gewagt und sind einige knifflige Passagen gefahren. Dort waren die
Hindernisse arg grob und der X20 kletterte erfolgreich jeden Hang hinauf.
Baumstämme und Steinfelder sind machbar und gerade der Seitenhalt dank
des „Castle Block“ System sehr gut.
• Text u. Testfahrer: Marko Barthel; Fotos: Bridgestone
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TEL.: 06351 - 398 77 02
119,- €
www.facebook.com/stechracingproducts
VORSTELLUNG - HUSQVARNA 2016
TE 250 im neuen 2016er Look in
Dark Blue Pearl und Akzenten in
Bright Yellow
TE 300 – beliebt in der Extrem-
Enduroszene – meistert mühelos
rauestes Gelände
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MCE
August '15
Quotenbringer
Das Rekordjahr 2014 war ein unheimlich erfolgreiches Jahr für
Husqvarna – nicht nur hinsichtlich der Verkaufszahlen, sondern auch
im Hinblick auf die in Wettbewerben erzielten Ergebnisse.
FE 350 – großvolumige Power
kombiniert mit der Wendigkeit
eines Bikes mit kleinerem
Hubraum
FE 501 – das große Kaliber
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MCE
August '15
VORSTELLUNG - HUSQVARNA 2016
Die Enduro-Bikes von Husqvarna konnten ihre Qualität
wiederholt auf internationaler Ebene unter Beweis
stellen und Siege in den verschiedensten Klassen
einfahren: Bei Extreme-Enduro-Veranstaltungen
wie dem Hell’s Gate, das Graham Jarvis gewinnen
konnte, bei wichtigen nationalen Meisterschaften
wie der AMA National Enduro, bei der Andrew
DeLong triumphierte, bei mörderischen Rallyes mit
unzähligen erfahrenen Fahrern wie etwa der Sardinien-Rallye
und schlussendlich mit dem Sieg der
Enduroweltmeisterschaft in der E2-Kategorie durch
Pela Renet.
Überarbeitete Federungsgeometrie, verbesserte
Abstimmung und der serienmäßige Zündkurvenschalter
verbessern das Handling, das Vertrauen
ins Bike und die Kontrolle. Die neuen Farben und
Grafiken unterstreichen den High-Tech-Charakter
der Bikes und stellen eine moderne Interpretation
der traditionellen schwedischen Farbgebung dar.
2015 verspricht ein weiteres denkwürdiges Jahr für
Husqvarna zu werden und das Enduro-Sortiment
des Modelljahres 2016 wurde sorgfältig abgestimmt,
um nicht nur Rennen, sondern auch die Herzen
und Gedanken der Enthusiasten zu gewinnen.
NEUIGKEITEN UND UPDATES AUF EINEN BLICK
• Neue 22-mm-Vorderachse
• Gabelbrücken mit 22 mm Versatz
• Überarbeitete Abstimmung der 4CS-Federgabel
• Neue Federbein-Abstimmung
• Neuer Gabelschutz mit In-Mould-Aufklebern
• Überarbeitetes Getriebe bei FE 250 und FE 350
• Überarbeitete DDS-Kupplung bei FE 450
und FE 501
• Serienmäßiger Zündkurvenschalter
• Modifiziertes Schmiersystem bei FE 250
und FE 350
• Neue Bremsscheiben vorne und hinten
• Neue Leichtbau-Speichen
• Blau eloxiertes Kettenrad
• Neuer Sitzbankbezug mit hohem Grip aus
strapazierfähigem Material
• Neue Farben und Grafiken
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MCE
August '15
Neue 22-mm-Vorderachse
Die detaillierten Verbesserungen und Optimierungen
an den Enduros des Modelljahres 2016 basieren
auf einem modifizierten Vorderradbereich, wo
eine Vorderachse mit 22 mm Durchmesser und speziellen
Gabelfäusten die bisherige 26-mm-Achse
ersetzt. Die neue Achse ist leichter und die Gabelfäuste
haben einen kürzeren Versatz und verlängerten
Nachlauf, was zu mehr Stabilität und einem verbesserten
Gefühl für das Vorderrad führt.
Gabelbrücke mit 22 mm
Versatz
Die CNC-gefrästen Gabelbrücken
an allen Bikes haben
nun einen Versatz von 22
mm. Der daraus resultierende
kürzere Nachlauf kompensiert
die Verlängerung desselben
durch die neue
Vorderachse und die Gabelfäuste
und sorgt für eine optimale
Mischung aus Wendigkeit
und Stabilität. Zusammen
mit dem neuen Versatz
der Gabelbrücke und der Gabelfäuste
wurde auch die
4CS-Abstimmung überarbeitet, um der neuen Vorderrad-Geometrie
zu entsprechen.
Neue Federbein-Abstimmung
Das von WP hergestellte Hochleistungs-DCC-Federbein
(Dual Compression Control) verfügt über eine
neue Abstimmung und überarbeitete Ventile und ist
so besser an die geänderte Geometrie und die neue
Abstimmung der Vorderachse angepasst.
Neuer Gabelschutz
mit In-Mould-
Aufklebern
Der Gabelschutz wurde
neu entworfen
und umschließt jetzt
nicht mehr die Gabelbeine.
Das neue Design
bietet einen
besseren Zugang zu
den Gabelbeinen und vereinfacht so Wartung und
Reinigung, wodurch auch der Austausch leichter
vonstatten geht. Der weiße Kunststoff verfügt nun
über hochwertige In-Mould-Aufkleber für eine elegante
und langlebige Optik.
Überarbeitetes Getriebe
Alle Enduromodelle verfügen über ein leichtes Getriebe
mit sechs Gängen und spezieller Enduro-Abstufung.
Für das Modelljahr 2016 wurden die FE 250
und die FE 350 mit einem neuen Lager an der Getriebeeingangswelle
sowie einer neuen Schraube mit
Unterlegscheibe zur Vereinfachung der Montage
des Schalthebels ausgerüstet.
Überarbeitete DDS-Kupplung
Für das Modelljahr 2016 wurde der Kupplungskorb
der FE 450 und der FE 501 um 80 Gramm leichter und
verfügt über eine optimierte Druckplatte für bessere
Modulation und höhere Standfestigkeit.
Modifiziertes Schmiersystem
Das Schmiersystem der FE 250 und FE 350 wurde so
modifiziert, dass es Schäden durch unsachgemäße
Wartungsarbeiten, etwa einer Überfüllung mit Öl,
verhindert. Ein weiterer Vorteil dieser Modifikation
ist eine verbesserte Schmierung in extremem Gelände,
wie zum Beispiel bei steilen Auf- oder Abfahrten.
Neue Bremsscheiben
vorne und hinten
Die neuen Bremsscheiben
von GFK an
Vorder- und Hinterrad
sorgen bei neuem Design
für höhere
Bremskraft und verbesserte
Kontrolle.
Neue, leichtere Speichen
Im ständigen Bemühen um Gewichtseinsparung
und Optimierung des Handlings verfügen alle Enduros
des Modelljahres 2016 über leichtere Speichen
an beiden Rädern, was insgesamt 100 Gramm Gewicht
spart.
Neuer Sitzbankbezug
Der neue Sitzbankbezug ist äußerst widerstandsfähig
und verbessert den Grip im Vergleich zu den bisher
verwendeten Materialien deutlich. Die Sitzbank
ist jetzt in dunklem Blau gehalten und passt so perfekt
zur neuen Farbe des Bodyworks.
Neue Farben und Grafiken
Die neuen Farbtöne der Enduros des Modelljahres
wurden zu einem Dark Blue Pearl mit Akzenten in
Bright Yellow sowie weiß lackierten Front- und
Heckkotflügeln und Scheinwerfermasken weiterentwickelt.
PREISE
TE 125 .................................................. 7845 Euro
TE 250 .................................................. 8645 Euro
TE 300 ................................................. 8895 Euro
FE 250 .................................................. 9445 Euro
FE 350 .................................................. 9595 Euro
FE 450 .................................................. 9695 Euro
FE 501 ................................................. 9995 Euro
Preisempfehlung inkl. 19% MwSt.,
zzgl. Nebenkosten
MOTORRÄDER SEIT 1903
Was einmal ein kleiner, metallverarbeitender
Betrieb war, der vor mehr als 300 Jahren
in Husqvarna in Schweden gegründet wurde,
entwickelte sich zu einem großen, in einer Reihe
verschiedener Geschäftsfelder tätigen Unternehmen.
Diese reichen von der Fertigung von Musketen
für die schwedische Armee im 17. Jahrhundert bis
hin zur Produktion von marktführenden Motorrädern
im 21. Jahrhundert.
1903 war das Jahr, in dem Husqvarna mit der Produktion
von Motorrädern begann, was das Unternehmen
zu einem der ältesten Motorradhersteller
der Welt mit ununterbrochener Produktion macht.
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, als die
Motorradhelden dem Ruhm bei tückischen frühen
Straßenrennen wie der Tourist Trophy hinterherjagten,
wurde Husqvarna dank seines Engagements
im Straßenrennsport in ganz Europa berühmt.
Die Nachkriegsära war jedoch der Wendepunkt
für Husqvarna. Da das Straßennetz in Europa
schwer beschädigt war, eigneten sich die normalerweise
schweren und unhandlichen Vorkriegsmotorräder
der Standardbauart nicht dafür, sich den
Weg durch die zerbombten, mit Schlaglöchern und
Schutt übersäten Straßen zu bahnen. Dafür
brauchte man leichte, wendige und robuste
Motorräder, die einfach zu fahren waren.
Im wirtschaftlichen Umfeld jener Jahre
waren aber auch praktische und dennoch erschwingliche
Maschinen gefragt. Die kleinvolumigen
Einzylinder-Motorräder von Husqvarna jener
Zeit boten die Antwort darauf. In den 1950er Jahren
wurde Motorradgeländesport populär und Husqvarna
war der erste Hersteller, der Motorräder
speziell für diese vielversprechenden Disziplinen
baute.
Der Kampf um den Erfolg resultierte in der Entwicklung
von mehreren Wettbewerbsmotorrädern mit
verschiedenen Hubräumen und Motorkonzepten.
Die ersten fünf Weltmeistertitel im Motocross wurden
zwischen 1960 und 1963 in den Klassen 250
und 500 ccm erobert. Der Erfolg von Husqvarna dauerte
mehrere Jahrzehnte an, in denen berühmte
Fahrer wie Torsten Hallman, Malcolm Smith, die
schwedischen Enduro-Helden Sven Erik Jonsson
und Thomas Gustavsson sowie Hollywood-Filmstar
Steve McQueen mit ihren Husqvarna-Motorrädern
auf den anspruchsvollsten Rennstrecken und Geländekursen
weltweit unterwegs waren.
Das Offroad-Flair, das Husqvarna umgab, wurde
1983 mit der Einführung des ersten 500er Viertakt-
Modells noch weiter gestärkt. Mit Umlaufschmierung
und Luftkühlung übernahm die leichte und
agile Enduro in technischer Hinsicht eine Vorreiterrolle.
Sie ebnete den Weg für eine ganze Generation
moderner Viertakt-Geländemaschinen.
Die Unternehmensgeschichte während der vergangenen
drei Jahrzehnte war zeitweise turbulent, als
der schwedische Gigant Electrolux die Motorradsparte
an den italienischen Hersteller Cagiva MV
Agusta verkaufte, der nach und nach die Zentrale
und Produktion nach Norditalien verlagerte. 2007
übernahm die BMW-Gruppe Husqvarna Motorcycles.
Heute, nach der Verlegung nach Österreich unter
dem neuen Eigentümer KTM AG im Jahre 2013, ist
Husqvarna Motorcycles auf dem Weg, zu seinem
früheren Ruhm zurückzukehren. Einhundertzwölf
Jahre nach ihrer Gründung ist der im Motorsport errungene
Ruf der ruhmreichen Marke wieder glänzend.
Eine Mischung aus Erbe, hohen Qualitätsstandards,
Leistung und Stil bescheinigt die Ziele
der schwedischen Kultmarke und bilden die Basis
für weiteres Wachstum und eine blühende Zukunft.
37
MCE
August '15
VORSTELLUNG - SUZUKI RM-Z 250/2016
Verbessert
Die neue Suzuki RM-Z 250 wurde umfangreich überarbeitet und gegenüber
dem Vorjahresmodell deutlich verbessert.
Suzuki konzentriert sich 2016 vollkommen auf das
neue RM-Z-250-Modell. Zahlreiche Erkenntnisse
und Erfahrungen aus der Motocross-Weltmeisterschaft
und unzähligen Renneinsätzen auf der ganzen
Welt wurden genutzt, um die RM-Z 250 des Modelljahrgangs
2016 weiter zu verbessern. So
wurden zum Beispiel das Suzuki Holeshot Assist
Control System (S-HAC), das die große Schwester
RM-Z 450 bereits besitzt, und die Kayaba PSF2-Vorderradgabel
direkt aus den Werksmotorrädern
übernommen. Der hochmoderne Viertaktmotor
wurde umfangreich überarbeitet, um ein breiter
nutzbares Drehzahlband zu entwickeln und das Motorbremsmoment
zu reduzieren. Zudem wurde das
Startverhalten sowie die Zuverlässigkeit und Haltbarkeit
verbessert. Um diese Ziele zu erreichen,
wurden über 80 Motorteile überarbeitet und optimiert.
Der Rahmen und das Fahrwerk wurden ebenfalls
überarbeitet, um das Handling des Motorrads noch
weiter zu verbessern. Zudem wurde durch zahlreiche
Maßnahmen das Gesamtgewicht reduziert und
die Federung und Dämpfung verbessert, um ein
noch besseres Fahrgefühl zu erzielen.
Die wichtigsten Verbesserungen an der neuen
Suzuki RM-Z 250 im Detail:
• Suzuki Holeshot Assist Control System
• Neuer Kolben, Kolbenbolzen und Kolbenring
• Leichtere Kurbelwelle, erhöhte Schwungmasse
am Zündungsrotor
• Überarbeitete Nockenwellen und Einlassventile
• Erhöhte Kompression
• Geänderte Auspuffanlage
• Überarbeitetes Dekompressionssystem
• Überarbeitetes Startsystem
• Geänderter Steuerkettenspanner
• Überarbeitetes Kurbelwellengehäuse
• Überarbeiteter Rahmen
• Neue Kayaba-PSF2-Vorderradgabel mit Luftfeder
• Neuer Kayaba-Stoßdämpfer
• Neue Bremszange vorne
• Neue Dunlop-Reifen
• Reduziertes Gesamtgewicht
38
MCE
August '15
Suzuki hat die RM-Z
250 für 2016 umfangreich
überarbeitet
Neben zahlreichen
Änderungen am Motor
wurde auch der Rahmen
neu angepasst
Der neue Motor
mit über 80 geänderten
Teilen
Mit der RM-Z 250 ist im
Modelljahr 2016 Action
garantiert
Auch am Heck
gibt’s KYB statt bisher
Showa
Die 2016er RM-Z 250
besitzt nun auch die
Launch Control
Kayaba PSF2 Vorderradgabel
39
MCE
August '15
DAUERTEST - SHERCO 250 SE-R / TEIL 2
Der erste
Fahreindruck
Da kommt er schon, unser Teil 2 zum Sherco-
250-SE-R-Dauertest-Motorrad. Die Bedienelemente
sind angepasst, die Strecke für unsere erste Ausfahrt
ausgesucht und die Klamotten sind passend
gewählt. Nun fehlt nur noch der Transport zur Strecke
und los geht’s mit der ersten Ausfahrt ...
40
MCE
August '15
21:30 Betriebsstunden werden
nun schon angezeigt
..
Fahreindrucke
Vor dem Start müssen wir, wie beim Vergaser üblich,
den Benzinhahn öffnen. Ja, aber wo ist der Benzinhahn
und wie komme ich daran?
Sehr ungünstig wurde der Benzinhahn unter dem
Tank zwischen Vergaser und Auspuffkrümmer angebracht.
Solange das Motorrad noch kalt ist, sollte es
möglich sein, den Benzinhahn zu betätigen, aber
sobald der Auspuffkrümmer eine höhere Temperatur
hat, wird es schwer, an den versteckten Hahn heranzukommen.
Die Ingenieure von Sherco haben
den gleichen Tank verwendet, der auch für Modelle
mit Einspritzanlage eingesetzt wird und deshalb
war es bisher nicht möglich, den Benzinhahn anders
anzubringen. Okay, da müssen wir uns wohl
daran gewöhnen, den Hahn immer nur dann zu betätigen,
wenn das Motorrad kalt ist.
Jetzt geht’s aber los und vor dem Anlassen muss der
kleine rote Schalter gleich hinter der Lampenmaske
auf der rechten Seite eingeschaltet werden.
Damit wird die Stromzufuhr aktiviert und man hört,
wie die elektronische Auslasssteuerung kurz arbeitet.
Ab jetzt ist das Motorrad bereit und wir starten
die Zweitakt-Sherco mit dem Elektrostarter. Auf einen
Kickstarter wird verzichtet und wir hoffen, dass
wir auch nie einen brauchen :-)
Der Zweitakter läuft anfänglich etwas fett, aber
nach zwei bis drei intensiven Gasstößen und einer
kurzen Aufwärmphase läuft der Motor rund. Die
Kupplung geht leichtgängig und der erste Gang
wird eingelegt. Wir fahren langsam ein paar Runden
im leeren Fahrerlagerbereich und testen das Handling
in Zusammenhang mit der Wendigkeit. Der
Lenkanschlag ist so eng wie möglich eingestellt, damit
können auch 180-Grad-Kurven mühelos umgesetzt
werden. Das Verhältnis Lenker - Sitzbank ist
Anfangs ungewohnt hoch, aber daran gewöhnt man
sich relativ schnell. Insgesamt ist die Position auf
dem Motorrad im Stehen sowie im Sitzen angenehm
und passt für Fahrer mit einer Größe von
175 bis 185 cm sehr gut. Weiter geht’s auf die Endurostrecke
und die Spannung steigt ;-) Das Gas geht
zum ersten Mal über 50 Prozent und der Vorschub
der 250er ist enorm. Einige Runden später haben
wir uns an die Leistungscharakteristik gut gewöhnt
und wissen nun, wie die Sherco tickt. Der Motor reagiert
im unteren Drehzahlbereich ausgeglichen und
ruhig, was ihn sehr fahrbar in langsamen Passagen
macht. Der Übergang zum mittleren Bereich ist agil,
ja fast schon spontan, dabei ist ein gelegentlicher
Einsatz der Kupplung angebracht. Gerade bei rutschigem
Boden und engen Kurven merken wir das
zügige Ausbrechen des Hinterrades. Mit dem Einsatz
der Kupplung ist das natürlich unproblematisch
und ein Traumdrift ist möglich :-) In den höheren
Drehzahlen zeigt der Motor, was wirklich in ihm
steckt. Gerade auf langen Geraden und griffigen Böden
ist es eine Wucht, was für ein Vortrieb möglich
ist, wenn der Gasgriff auf „laut“ gestellt wird.
In Sachen Getriebe ist es notwendig, vom Wechsel
1. zu 2. Gang mit Nachdruck den Gang einzulegen,
sonst landet man ungewollt im Leerlauf. Daran haben
wir uns schnell gewöhnt und drücken beim
Schaltvorgang einfach etwas mehr mit dem Stiefel
nach oben.
Mappingschalter
Der kleine Schalter unter dem E-Starter ist dafür da,
dass eine zweite Zündkurve und damit die Motorcharakteristik
angepasst werden kann. Der Mappingschalter
kann während der Motor läuft und sogar
während der Fahrt betätigt werden. Gegenüber
anderen Marken spürt man bei der SE-R 250 deutlich
einen Unterschied zwischen den beiden Einstellungen.
Wir haben beide Einstellungen ausgiebig
getestet und können Folgendes sagen:
Schalter rechts: Der Motor bietet in allen Bereichen
ausreichend Leistung und dreht schnell und weit
nach oben aus. Dafür ist der Motor spritzig, spontan
und fühlt sich allgemein agil an. Einsatzgebiet:
schnelle Streckenpassagen, griffiger Boden, Sandboden,
fortgeschrittene Fahrer/in.
41
MCE
August '15
DAUERTEST - SHERCO 250 SE-R / TEIL 2
Spritzig und agil, so
ist die Sherco 250 SE-R
Schalter links: Der Motor wirkt träger, weniger
Spontan und dreht auch gefühlt weniger hoch. Einsatzgebiet:
harter Boden sowie rutschiger/schlammiger
Boden, weniger ermüdend und damit gerade
für Anfänger/Einsteiger gut geeignet.
Um den Motor zu bändigen und natürlich die Leistung
auch dementsprechend auf den Boden zu bekommen,
ist das Fahrwerk verantwortlich. Sherco
vertraut bei den R-Modellen auf eine WP-Upsidedown-Telegabel
und auf einen WP-Stoßdämpfer mit
Umlenksystem. Die WP-Federelemente harmonieren
miteinander und bisher haben wir alle Einstellungen
beibehalten. Insgesamt betrachtet, spricht
das Fahrwerk gut an, arbeitet direkt im mittleren Bereich
und fühlt sich im Grenzbereich progressiv an.
Wir haben es bisher nur ein- bis zweimal geschafft,
die Telegabel zum Durchschlagen zu bringen, aber
das war eher gewollt, um zu sehen, wo der Grenzbereich
liegt.
In Sachen Traktion ist der WP-Stoßdämpfer mit dem
Umlenksystem weit entwickelt, jedoch kennen wir
von den Sherco-Viertaktmodellen eine höhere
Spurtreue, was wir bis jetzt bei der 250 SE-R so nicht
bestätigen können. Bei langsamer bis zügiger Fahrweise
baut der Stoßdämpfer ausreichend Traktion
auf, nur bei Sonderprüfungstempo und auf der Jagd
zur besseren Rundenzeit tendiert das Hinterrad dazu
auszubrechen. Aber wir wollen das Setting für
den nächsten Teil anpassen und kommen, dann
eventuell zu einem anderen Ergebnis. Als Letztes
wollen wir uns noch den Bremsen widmen. Die Vorderbremse
ist eine Wucht, sie bietet immer einen
harten Druckpunkt und sorgt für eine gleichbleibende
Bremsleistung. Das ist natürlich eine gute Basis,
dank der Brembo-Bremsanlage. Am Hinterrad fungiert
ebenfalls eine Brembo-Anlage mit ähnlich guten
Werten für Bremsleistung und Dosierbarkeit.
Was uns bisher aufgefallen ist ...
Der Tankdeckel ist leider nicht ganz dicht, auf Rückfrage
ist das Problem bekannt und es sollte bei den
2016er Modellen behoben sein. Wir haben festgestellt,
dass es von Vorteil ist, den Tank nicht randvoll
mit Benzin zu füllen, sondern ein paar Zentimeter
Luft zu lassen. Damit tritt dieses Problem fast nicht
auf.
Das Fahrwerk arbeitet
gut und glänzt mit gutem
Ansprechverhalten
Die Verlegung der Vergaser-Entlüftungsschläuche
ist teilweise nicht optimal. Ein Schlauch sitzt genau
auf dem Motorschutz auf und verhindert ein Abfließen.
Das wollen wir im nächsten Teil optimieren.
• Text u. Testfahrer: Marko Barthel; Fotos: Marco Burkert
Bezugsadresse (weitere Informationen)
ASIMO GmbH
Generalimporteur Sherco Enduro
Carl-Scheufelen-Str. 23
73275 Ohmden/Baden-Württemberg
E-Mail: info@sherco-motorrad.de
Homepage: www.sherco-motorrad.de
42
MCE
August '15
KLASSIK-ENDURO SPEZIAL
Hochkonzentriert – Platz 1
ging an den in der Klasse C1
mit der Nummer 1 startenden
Ulf Gänsicke auf seiner MZ ETS
175 G aus dem Jahre 1966
Enduro Klassik
Wer in der Enduroszene aktiv ist, dem ist dieser Name
ein Begriff. Die Geländesportveranstaltung rund um
Rund um Zschopau
die MZ-Stadt blickt auf eine lange und vor allem traditionsreiche
Geschichte zurück.
43
MCE
August '15
KLASSIK-ENDURO SPEZIAL
Start an der „Neuen Heimat“
an der Zschopau-
Stadterweiterung
• Foto: Steffen Ottinger
Ein Blick zurück ...
Erste Geländefahrten (aus denen sich das spätere
Internationale Six-Days-Rennen entwickelte) gab es
um 1903 vorerst nur in England. Bis der Trend, mit
Motorrädern Wettbewerbe im Gelände auszutragen,
auch in Deutschland populär wurde, sollten
weitere zehn Jahre vergehen. 1913 gab es hierzulande
die erste sogenannte Fünf-Tage-Fahrt, die sich
von Erfurt über verschiedene Städte Deutschlands
bis nach Braunschweig erstreckte und auch am Rande
des Erzgebirges entlangführte. Kurze Zeit später
beschloss der 1912 gegründete Chemnitzer Motorradclub,
eine Motorradprüfungsfahrt im Erzgebirge
durchzuführen. Kriegsbedingt war jedoch in den
Folgejahren an Motorradwettbewerbe nicht zu denken.
Erst ab dem Jahre 1927 wurde im Erzgebirge
wieder an Geländefahrten gedacht. Augustusburg,
nur wenige Kilometer von Zschopau entfernt, bildete
in jenem Jahr den Ausgangspunkt der „Deutschen
Sechstagefahrt“, die verschiedenste Prüfungen
für die Teilnehmer bereithielt. Unter anderem
galt es, eine Bergprüfung zu bestehen, die sich über
einen Waldweg nahe der Augustusburger Rodelbahn
(mehr als 20 Prozent Steigung) zog. Zwischen
Börnichen und Hohndorf gab es die sogenannte
„Flachprüfung“, bei der es auf die richtige Durchschnittsgeschwindigkeit
ankam. Damals gingen die
Fahrer auf Maschinen der Marken DKW, NSU, Zündapp
oder Schüttoff an den Start, waren oftmals
umjubelte Stars und ebneten den Weg für das spätere
„Rund um Zschopau“.
Nach dem zweiten Weltkrieg war aller Anfang
schwer, das galt besonders für die Motorradindustrie.
Der Geländesport als solches entwickelte sich
in den 1950er Jahren nur langsam. Erste Versuche
gab es auf Seiten der DDR mit sogenannten „Leistungsprüffahrten“,
an denen nun Modelle der Marken
AWO (425), IFA (RT 125) und BK (350) teilnahmen.
Ein weiterer Schritt in Richtung Geländefahrt
folgte zwei Jahre später mit der Leistungsprüffahrt
„Rund um Chemnitz“, die von Hermann Scherzer
initiiert wurde. Bei diesem Rennen war alles dabei,
vom anspruchsvollen Gelände über eine Bergprüfung
bis hin zu einem Stück Autobahn (!). Danach
ging es Schlag auf Schlag, die Entwicklung der Motorräder
nahm rasant zu und besonders die Zschopauer
Motorradwerke sorgten mit ihren Zweitaktmotoren
in der Motorsportwelt für Aufsehen.
Am 16. Oktober 1955 war es dann soweit, die erste
Geländefahrt „Rund um Zschopau“ stand auf dem
Plan. Ein wahres Spektakel, bei dem erstmals auch
eine neue IFA ES 250, als Prototyp mit Einzylinder-
Zweitakttechnik sowie diversen Neuerungen, an
den Start geschoben wurde. Alles was Rang und Namen
hatte, war seinerzeit am Start dieser ersten
Veranstaltung, so auch der dreifache Motorradweltmeister
Werner Haas auf NSU in der Klasse bis 250
ccm. In den Folgejahren entwickelte sich „Rund um
Zschopau“ zu einem absoluten Höhepunkt des Geländesports.
Dass man von dieser Veranstaltung
auch international beeindruckt war, zeigte sich
1968 mit der ersten Europameisterschaft in Zschopau.
Die damals 14. Geländefahrt war von der FIM
zum Auftakt der Europameisterschaft gewählt wor-
44
MCE
August '15
den. Bemerkenswerte acht Klassen gingen in diesem
Jahr an den Start. Die neue Streckenführung
über 105 Kilometer hatte es in sich und warf nach
dem ersten Tag bereits über 80 von 189 Startern aus
dem Wettbewerb! Auch in den Jahren danach fand
der EM-Auftakt in Zschopau statt und „Rund um die
MZ-Stadt Zschopau“ war mit Passagen wie der
schwierigen Auffahrt „Station Junge Techniker“
oder der Steilabfahrt „Gänsewinkel“ in aller Munde.
Das ist heute nicht viel anders, nur sind es Abschnitte
wie „Skihang“, „Teufelsberg“ oder
„Klemmsches Motodrom“. Doch nicht nur berühmte
Streckenabschnitte brachte Zschopau hervor,
sondern auch einige der erfolgreichsten Fahrer
drückten dieser Geländefahrt ihren Stempel auf.
Egal ob Werner Salevsky Ende der 50er Jahre, Ewald
Schneidewind in der 75-ccm-Klasse oder später Rolf
Am Tag vor dem Rennen, als sich langsam alle Teilnehmer zum diesjährigen Klassik-Enduro Zschopau im
Fahrerlager am alten MZ-Werk einfanden, um ihre Motorräder im Parc fermé abzustellen, gaben wir einigen
Teilnehmern die Gelegenheit, ihre MZ-Maschinen an einer so traditionsgeladenen Kulisse vorzustellen.
Den Anfang machte dabei Chris Loske, den wir als begeisterten Klassik-Fan und Oldtimer-Schrauber kennengelernt
haben.
Chris Loske mit
seiner MZ ES 250
Geländesport
Internationale Veranstaltung (WM-Generalprobe).
Der Niederländer Martin Schalkwijk
(li.), Mannschaftsweltmeister 1984, neben Harald
Sturm – Start erstmals im Ernst-Thälmann-Sportforum
in Karl-Marx-Stadt
• Foto: Steffen Ottinger
Hübler auf Simson und MZ-Werksfahrer Harald
Sturm, sie alle haben diese Veranstaltung für die
Zuschauer stets geprägt.
Als die Europameisterschaft im Jahre 1989 durch
die FIM zur Weltmeisterschaft aufgewertet wurde,
blickte die Weltelite erneut auf „Rund um die MZ-
Stadt Zschopau“. Im Jahre 1989 noch als Probelauf
deklariert, wurde es ein Jahr später ernst, als der
erste WM-Lauf ins Erzgebirge kam. Es pilgerten nun
Stars der jüngeren Geschichte nach Sachsen, um
die anspruchsvolle Enduroveranstaltung zu bewältigen.
Für das heimische Publikum nach jahrelanger
DDR-Zeit und Abstinenz internationaler Spitzensportler
ein absolutes Novum. Kein Wunder also,
dass mehr als 100.000 Fans ins Erzgebirge reisten,
um sich dieses Spektakel nicht entgehen zu lassen.
Mehr als 230 Fahrer verschiedenster Nationen, unter
ihnen auch die Italiener Giorgio Grasso (KTM)
und Stefano Passeri (Husqvarna), Paul Edmondson
(GB, KTM) sowie Kari Tiainen (FIN, Suzuki). Hier gelang
es Thomas Bieberbach auf Simson (80 ccm) einen
Doppelsieg einzufahren; ein letztes Aufbäumen
der „DDR-Motorradmarken“, bevor sich der
Endurosport einem Wandel unterzog. Die einstigen
Hersteller „alter Zeiten“ wichen allmählich einer
neuen Generation an Motorrädern, die gleichermaßen
neue Fahrer hervorbrachten und einen regelrechten
Enduro-Boom in den 1990er Jahren auslöste.
Auch „Rund um Zschopau“ entwickelte sich in dieser
Zeit weiter, wurde moderner und fester Bestandteil
der Deutschen Enduromeisterschaft, behielt jedoch
immer den Charakter einstiger Enduroklassiker.
Über die Jahre ließen es sich die internationalen
Spitzensportler nicht nehmen und rollten
mit ihren Maschinen an den Start dieses legendären
Rennens. Für uns Anlass, das Classic Enduro
Zschopau zu besuchen, einen Blick auf die Technik
historischer MZ-Motorräder zu werfen und einen
Einblick in die heutige Classic-Szene zu geben.
MCE: Chris, was für ein Geländemotorrad haben wir
hier vor uns und welche Historie steckt in diesem
Motorrad?
Chris Loske: Wir stehen hier vor einer MZ ES 250 Geländesport
aus dem Jahre 1959, wie sie von den damaligen
MZ-Werksfahrern bei den Six Days eingesetzt
wurde. Das Motorrad wurde von mir selbst
restauriert beziehungsweise aufgebaut. Die Idee,
ein klassisches Geländemotorrad zu bauen,
schwirrte mir schon etwas länger im Kopf herum, na
ja, und vor drei Jahren habe ich schließlich alles in
die Tat umgesetzt. Von meinem Heimatort Chemnitz
ist es nur ein Katzensprung bis nach Zschopau, also
stand schnell fest, es muss eine MZ werden. Doch
bis ich die 250er so weit hatte, wie sie heute hier
steht, sind viele Arbeitsstunden ins Land gegangen.
Alles begann mit der mühsamen Suche nach Originalteilen,
Infomaterial, technischen Zeichnungen
etc., eben allem, was es braucht, um dieses Motorrad
zu bauen. Einige Teile musste ich sogar selbst
nachbauen, da diese einfach nicht mehr erhältlich
waren. Wie beispielsweise der Lenker, Teile der
Stoßdämpfer, einzelne Rahmenteile, die Fußrastenanlage
und auch Teile der Auspuffanlage. Zusätzlich
habe ich noch ein Dekompressionsventil ins zweite
Kerzenloch eingebaut. Früher wurden wegen der
mangelhaften Zündungen einfach zwei Zündkerzen
mit einem Umschalter unter der Sitzbank verbaut.
Heute gibt es das Problem aufgrund modernerer
Zündungen nicht mehr. Vorteil der „Deko“ – man
kann das Motorrad unterwegs auch mal ausschalten
oder mit geschlossenem Benzinhahn „leerpumpen“,
wenn es „abgesoffen“ ist! All dies erforderte
akribische Detailarbeit, vom Auswerten alter Fotos
bis hin zu eigenhändig angefertigten, technischen
Zeichnungen, um eben alles dem Originalmotorrad
nachzuempfinden. Die Planungszeit belief sich auf
etwa ein Jahr, die reine Bauzeit auf neun Monate. Am
Ende zählt aber nur das Ergebnis, eines der ältesten
Geländesportmotorräder zu bauen und zu fahren!
Du sprichst das Fahren an und hast uns schon im
Vorfeld verraten, dass du dir solch ein Motorrad
nicht zum „ins Schaufenster stellen“ gebaut hast.
Bei aktuellen 250er Zweitakt-Enduromaschinen
spricht man von knapp 50 PS Motorleistung,
6-Gang-Getriebe, allerhand Elektronik, Federwegen
jenseits der 280 Millimeter und hydraulischen
Bremsen mit 260-mm-Scheibenbremsen. Wie
schaut es in Sachen Technik bei der MZ aus?
45
MCE
August '15
KLASSIK-ENDURO SPEZIAL
Davon konnten die damaligen Fahrer nur träumen.
Bei solch einem Motorrad ist noch einiges an Manpower
gefragt. Hier findet man keine elektrischen
Helfer oder hydraulischen Bremsen. Gestartet wird
der Motor, der von MZ serienmäßig mit 19 bis 21 PS
angegeben wurde, per Kickstarter. Wir sprechen bei
meiner MZ von etwa 260 ccm Hubraum und einer
Motorleistung von zirka 26 PS. Das Getriebe kommt
bei der Geländesportvariante mit vier Gängen aus,
wobei die Höchstgeschwindigkeit in etwa bei
95 Stundenkilometern erreicht ist. Was das Fahrwerk
angeht, liegt der Federweg hinten bei sieben
und vorn bei sechs Zentimetern! Um das Motorrad
zu verzögern, sind vorn sowie hinten Trommelbremsen
verbaut, die aber eine durchaus gute Bremsleistung
entwickeln.
Wie lässt es sich denn mit solch einem Motorrad im
Gelände fahren?
Das werde ich oft gefragt ;-). Man muss es etwas differenziert
zu heutigen Enduroveranstaltungen sehen.
Der Anspruch war ein anderer und auch der
Modus war etwas anders. Es gab neben der normalen
Enduroprüfung eine Beschleunigungsprüfung
und eine Trialprüfung. Ich muss sagen, Auffahrten
sind durch den kleinen Federweg kein Problem,
denn das Motorrad federt einem nicht so entgegen.
Etappen auf Waldwegen und Wurzelpassagen lassen
sich ebenfalls sehr gut bewältigen. Problematisch
wird es bei Abfahrten, noch schwieriger wird
es, wenn diese dann sehr starke Bodenwellen oder
Wurzeln haben. Hier kommt das Fahrwerk einfach
an seine Grenzen und kann das Ganze nur schwer
verarbeiten. Durch die langgezogene Schwinge am
Vorderrad stellt sich das Motorrad beim Bremsen
zudem etwas auf, was mitunter auch negativ zu
handhaben ist. Alles in allem aber hat man damals
schon gewusst, wie man ein Motorrad baut, das
starken Belastungen standhält.
Warum hast du dich entschieden, Classic zu fahren?
Ja, gute Frage. Ich bin früher „moderne“ Enduromotorräder
gefahren, irgendwann wurde es einfach ein
finanzielles Problem, sich dieses Hobby auf einem
gewissen Niveau leisten zu können. Ich musste das
Hobby schließlich für viele Jahre aufgeben, bin nur
Straßenmotorrad gefahren und durch einen Bekannten,
der ein solches Classic-Motorrad besaß, zu
diesem Sport gekommen. Einmal mit dem Virus infiziert,
nahm alles seinen Lauf, bis ich letztendlich die
MZ rennfertig aufgebaut hatte.
Danke für deine Zeit, wir wünschen dir weiterhin
viel Spaß mit deiner MZ!
Das Herzstück –
mit 26 PS aus
260 ccm Hubraum
Die hochliegende Auspuffanlage
samt Hitzeschutz verweist
auf den Einsatzzweck
Dieser Lenker wurde
von Besitzer Chris in
Eigenregie gebaut
Auch hinten befindet sich eine Trommelbremse
– die Achse ist mit einem Hebel
zum schnellen Entnehmen versehen
Ein massiver Kettenkasten
schützt vor Beschädigungen
und Kettenverschleiß
Lampenschutzgummi
– simpler Schutz
vor Steinschlag
Der Choke – beim Seitenschwimmer-Vergaser
ist dieser genau entgegengesetzt
zu betätigen
MZ ES 250 Geländesport
aus
dem Jahre 1959
46
MCE
August '15
Elektrischer Schnickschnack
Fehlanzeige –
Luftfilter aus Papier
Marko Menschner
mit seiner geretteten
MZ-ES 250
STÜTZPUNKTHÄNDLER GESUCHT!
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IHR ZUVERLÄSSIGER
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LENKER mit oder ohne Strebe
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LOOK FÜR
DEIN BIKE
99 90
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34 90
EURO
ANBAUSÄTZE für
Lenker mit 22 mm und
28,6 mm Durchmesser
39 90
EURO
UMBAUSATZ
von 22 auf 28,6 mm
Lenker-Durchmesser
Als nächstes konnten wir Marko Menschner aus Steina zu seinem Motorrad befragen.
MCE: Hallo Marko, wie wir erfahren haben, hast du dieses Motorrad aus dem
Hühnerstall gerettet?
Marko Menschner: Ja, so kann man das sagen! Ich habe das Motorrad im Jahr
2005 von einem älteren Herrn für 300 Euro erworben. Durch Zufall bin ich damals
mit ihm ins Gespräch gekommen und wir unterhielten uns auch über Motorräder.
Er erwähnte, dass er ein altes Motorrad im Hühnerstall stehen habe.
Mein Interesse war geweckt und ich fuhr eine Stunde später mit Hänger zu dem
Herrn, um zu schauen, was er da rumstehen hat. Es fehlte das Vorderrad, der hintere
Kotflügel, die komplette Auspuffanlage und der Zylinderkopf, ansonsten
war das Motorrad bis auf wenige Kleinigkeiten komplett. Der Zustand war zwar
nicht optimal, aber immerhin ließ sich alles so weit bewegen, dass dem Wiederaufbau
nichts im Wege stand.
Um welches Modell handelt es sich hier genau?
Das ist eine MZ ES 250 Zweitakt aus dem Jahre 1960 mit etwa 23 PS Motorleistung.
Wie ich erfahren habe, wurde dieses Geländemotorrad früher in Kamenz
bei der „GST“ (Gesellschaft für Sport und Technik) im Einsatz bewegt. Stolz bin
ich auf die Zündanlage, die noch die original 6-Volt-Zündung von der „GST“ ist.
Geändert ist lediglich der Gasgriff sowie der Choke, beides stammt von Magura
und wurde wohl vom Vorbesitzer umgebaut. Ich habe das aber alles so gelassen,
denn ich finde, man sollte alles so lassen, wie es war.
Wie lange hat es gedauert, bis du die 250er fahrbereit vor dir stehen hattest?
Das hat schon ein Weile gedauert. Originalteile zu finden, war die eine Sache,
manch ein Teil gibt es leider einfach nicht mehr und das muss letztendlich nachgefertigt
werden. Das betraf beispielsweise die Auspuffanlage, diese musste
per Hand neu angefertigt werden. Das dauert alles seine Zeit. In meinem Fall waren
es knapp drei Jahre, bis ich das Motorrad zulassen konnte.
Was macht für dich den Reiz des Klassik-Sports aus?
Eigentlich hat alles an diesem Sport seinen Reiz. Ich war selbst bei der „GST“,
wurde also früh mit dem Virus Geländesport infiziert und bin dem einfach treu
geblieben. Dass diese Technik heutzutage noch so gut funktioniert, zeigt doch,
wie man damals gebaut hat. Hinzu kommt ganz klar der Fahrspaß und der Reiz,
sich im Wettbewerb zu vergleichen.
Für diejenigen, die sich für solch ein Motorrad interessieren und vielleicht gern
selbst fahren würden, wie steht es denn um die Ersatzteilversorgung?
Im Prinzip findet man heute alles, was man braucht, oder kann es sich fertigen
lassen. Die Szene ist so gewachsen und es gibt sehr viele Leute, an die man sich
wenden kann, wenn man Hilfe braucht. Ich kann nur jedem raten, einmal ein
Klassik-Event zu besuchen und sich dort zu informieren.
Marko, danke für deine Zeit und weiterhin viel Erfolg auf deiner MZ!
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KLASSIK-ENDURO SPEZIAL
Aus dem Hühnerstall gerettet
– die MZ ES 250 aus
dem Jahre 1960
Federweg – gerade
einmal 7 Zentimeter
mussten genügen
250-ccm-Einzylinder-Zweitaktmotor
mit
zirka 23 PS
Fußrasten sind
geriffelt, um besseren
Halt zu geben
Besonderheit – das 21-Zoll-
Vorderrad sorgte schon damals
für ein gutes Handling
Die Auspuffanlage
wurde eigens für dieses
Motorrad angefertigt
Die legendäre
Front der ES mit Lampenschutzgummi
An seinem Motorrad
stammt der Choke von Magura,
ebenso die Griffe
Innenbacken-Vollnabenbremsen
vorn
und hinten
Am Heck befindet
sich die Werkzeugtasche
Für die benötigten Utensilien
war am Tank eigens eine
Ledertasche angebracht
48
MCE
August '15
Welt- und-Europameister Harald
Sturm war maßgeblich am
Erfolg von MZ beteiligt
Es war natürlich kein Zufall, dass uns der hochdekorierte ehemalige MZ-
Werksfahrer Harald Sturm über den Weg lief. Er ist heute KTM-Händler und betreibt
sein Geschäft direkt im alten MZ-Werk. Wir wussten natürlich, dass er
sich dieses Event als Teilnehmer schon alleine wegen seiner unzähligen Fans
nicht entgehen lassen würde.
MCE: Harald, mit diesem Motorrad trittst du heute noch bei Klassikern wie
Rund um Zschopau an. Erzähl uns doch einmal, um was für eine MZ es sich
hier handelt.
Harald Sturm: Das ist ein MZ-Werksmotorrad aus dem Jahre 1984 mit einem
250-ccm-Einzylinder-Zweitaktmotor, der 48 PS Motorleistung entwickelt. Ich
muss dazu sagen, dass es sich nicht um ein Originalmotorrad in dem Sinne
handelt. Wir sind zu diesem Zeitpunkt schon mit Auslasssteuerung gefahren,
die dieses Motorrad hier noch nicht hat. Es sind aber alles Originalteile, die
später von uns zusammengebaut wurden. Der Jahrgang 1984 hatte hinten noch
eine Trommelbremse und einen Kettenkasten, den wir so im Jahr 1985 schon
nicht mehr gefahren sind. Das Motorrad ist luftgekühlt, besitzt ein 6-Gang-Getriebe
und ist mit einer Trockenkupplung ausgestattet. Was wir damals schon
hatten, war eine Scheibenbremse am Vorderrad.
Mitentscheidend über ein gutes Handling des Motorrades ist das Fahrwerk.
Was ist hier bei deiner MZ verbaut?
Also, wir waren etwa ab 1980, was den Federweg betrifft, auf dem heutigen
Stand. Federwege von 320 mm hatte die MZ damals auch schon. Die Gabel ist
eine MZ-Eigenentwicklung und der Stoßdämpfer kam von Bilstein. Zugegeben,
bei der Gabel haben wir uns von der Konkurrenz inspirieren lassen. Es wurde
damals oft über unsere Motorräder geschmunzelt, aber speziell mit dieser Ausführung
konnte man hervorragend fahren, auch wegen der langen Federwege.
Ihr habt damals in der MZ-Sportabteilung sicherlich viel experimentiert, gibt
es Besonderheiten?
Man musste viel ausprobieren, um die Motorräder weiterzuentwickeln. Speziell
in der Sportabteilung wurde alles auf den jeweiligen Fahrer abgestimmt, wie es
heutzutage auch bei anderen Herstellern gehandhabt wird. Eine weitere Besonderheit
ist das Gewicht, hier täuschen sich sehr viele Leute. Mein MZ-Werksmotorrad
wog 106 (!) Kilogramm und wurde komplett handgefertigt. Es wurde sehr
49
MCE
August '15
Harald Sturm ist Publikumsliebling,
eine Ikone nicht nur im Erzgebirge,
sorgte wie immer für lautstarken
Applaus und ist immer
noch verdammt schnell ...
KLASSIK-ENDURO SPEZIAL
auf Leichtbau geachtet, es wurde neben Titan auch
Elektron (Metall-Legierungen aus mindestens 90 %
Magnesium und knapp 10 % Aluminium) verwendet.
Daraus wurden beispielsweise Motorengehäuse
für die WM-Wettbewerbe gegossen. Der Wert eines
solchen Motorrades betrug zu „Ostzeiten“
100.000 DDR-Mark! Allerdings sind wir solche
Leichtbaugehäuse nur zu Einzellwettbewerben gefahren,
denn diese hielten meist nur zwei Tage. Zu
den Six Days wurde alles etwas robuster gefertigt,
da wog das Motorrad dann in etwa zehn Kilogramm
mehr.
Wie genau kam es dazu, dieses Motorrad aufzubauen?
Als die Wende 1990 besiegelt war, wollte ich keine
internationalen Rennen mehr fahren. Seitens MZ
hatte man mir damals zu verstehen gegeben, dass
ich entweder international fahre oder eben gar nicht
mehr. Ich habe mich dann für Letzteres entschieden,
KTM kam anschließend auf mich zu und fragte, ob
ich Deutsche Meisterschaft fahren möchte, das Angebot
habe ich angenommen und war von da an für
KTM unterwegs. Mitte der 1990er Jahre entstand die
Idee, bei „Rund um Zschopau“ eine Oldieklasse mit
historischen Fahrzeugen an den Start gehen zu lassen.
Ich hatte ja keine MZ mehr, also habe ich angefangen,
alles zu sammeln, was ich aus jener Zeit organisieren
konnte. Na ja, und das Ergebnis steht
hier heute vor uns. Wie gesagt, leider nicht ganz zu
100 % Original. Aber ich glaube, die Leute freuen
sich trotzdem, wenn sie den typischen MZ-Sound
hören und wir auf solchen Geländemaschinen heute
noch fahren.
Am Hinterrad befand sich
1984 noch ein Kettenkasten
und eine Trommelbremse
Das Design der Schwinge
kommt dem der heutigen
Motorräder sehr nahe
Die Gabel ist eine MZ-Eigenentwicklung,
das hintere Federbein
kam von Bilstein
Das Einsatzmotorrad von Harald
Sturm, ein 250er MZ-Werksmotorrad
aus dem Jahr 1984
Endschalldämpfer
verlieh den MZs den
so typischen Sound
Handgefertigter
Aluminiumtank
250-ccm-Zweitaktpower
aus Zschopau mit
48 PS Motorleistung
Gekickt wird nach vorn! Ein
Jahr stand die 250er still und
sprang trotzdem sofort an
Hochmodern, leicht
und gut verzögernd –
Scheibenbremse vorn
52
MCE
August '15
Nachdem wir einen Blick in die Schwingen-Generation
und die “neueren“ Motorräder der MZ-Geschichte
geworfen haben, wollen wir nun noch einmal
einen Blick zurück ins Modelljahr 1966 machen.
Der Endurosport entwickelte sich für damalige Verhältnisse
rasant, gewann immer mehr an Popularität,
was in jener Zeit auch für die Technik der Motorräder
galt. Konkurrenz gab es zur Genüge, also
setzte man in Zschopau in den 1960er Jahren alles
daran, eine neue Generation an Geländesportversionen
zu entwickeln. Das Anforderungsprofil jener
Motorräder wurde deutlich in die Höhe geschraubt,
denn es wurden mehr und mehr Geschwindigkeitssonderprüfungen
im Gelände ausgetragen. Gefragt
waren zudem leichte Motorräder mit kurzen Radstand,
um auch kurvige Passagen schnell und sicher
meistern zu können. Eingeführt wurde ein Zentralrohrrahmen,
der einige Verbesserungen mit sich
brachte. Ebenso verschwand die Schwingenkonstruktion
am Vorderrad und auch die Federwege
wurden verbessert.
Seit Kurzem nun mit Dauerstartnummer unterwegs
und sehr aktiv in der Szene ist Gerd Zehe, den wir
über seine MZ ETS 300/G aus dem Jahre Jahre 1966
befragt haben.
MCE: Gerd, wir stehen hier vor deiner 300er. Welche
Geschichte verbirgt sich hinter diesem Motorrad,
das ja ein ganz besonderes ist?
Gerd Zehe: Dieses Geländemotorrad im „Werksstil“
habe ich selbst aus vielen verschiedenen Originalteilen
zusammengebaut. Damaliges Erkennungsmerkmal
einer Werksmaschine war die Farbe des
Sitzbankbezuges, den nur die Werksfahrer in Blau-
Beige hatten. Mit diesem Motorrad hat alles im Jahr
2011 mit dem Kauf des Original-Werksrahmens angefangen.
Mir ist aber leider nicht bekannt, wer damals
mit diesem Rahmen „gefahren“ ist. Damit war
jedoch schon einmal der Grundstein für die ETS
300/G im „Werksstil“ gelegt und ich konnte beginnen,
mich um weitere Teile wie Motor, Tank, Fahrwerk
etc. zu kümmern. Natürlich gab es das eine
oder andere Teil nicht mehr als Original, das musste
dann speziell nach den Maßen damaliger Aufzeichnungen
angefertigt werden. Bis ich alles so weit hatte,
dass ich das Motorrad komplett zusammensetzen
konnte, waren zwei Jahre vergangen!
Das ist eine lange Zeit und erfordert sicherlich viel
Motivation. Wie schaut es denn mit den technischen
Daten deiner ETS/G aus?
Na ja, verbaut ist ein 300-ccm-Zweitaktmotor der
ungefähr 28 PS besitzt. Das war für die damalige
Zeit sicherlich ein großer Fortschritt. Das Getriebe
ist für den Geländeeinsatz ausgelegt worden und
auch abgestuft. Mit fünf Gängen und einer Übersetzung,
die vorn ein 12er und hinten ein 48er Kettenritzel
besitzt, ist sie zwar kurz übersetzt, das lässt sich
aber gerade in den Prüfungen schon sehr ordentlich
Gerd Zehe entdeckte sein Hobby
im Alter wieder, fährt heute regelmäßig
Klassik-Rennen und schaffte
es in Zschopau in der Klasse C2
auf Platz 4
fahren. Dazu trägt auch das Fahrwerk bei. Die Teleskopgabel
mit 135 mm Federweg und die Dämpfer
hinten mit immerhin 90 mm waren damals schon etwas.
Das Gesamtgewicht beträgt wohl um die 135
Kilogramm. Verzögert wird das Motorrad vorn wie
hinten mittels Trommelbremsen.
Nun gibt es heutzutage die Möglichkeit, mit hochmoderner
Technik zu fahren, warum fährst du Klassik?
Die Farben Blau-Beige
hatten nur die damaligen
Werksmotorräder
Es macht einfach unheimlich viel Spaß! Ich stamme
aus dem Mansfelder Land und ich kann mich noch
an meine Jugendzeit erinnern. Damals, das müsste
1969 gewesen sein, stand eine ETS/G-Kleinserie bei
uns im Fahrzeughaus! Dieses Erlebnis war meine
erste Begegnung mit einem Geländesportmotorrad.
In Aktion habe ich sie dann beim „Rennen im Mansfelder
Land“ gesehen und schon war die Begeisterung
geweckt. Wie es aber damals so war, hat man
zwar den Führerschein gemacht und sich später ein
Auto gekauft, aber an Motorradgeländesport war
nicht zu denken. Dieses Hobby habe ich erst später
wieder entdeckt. Nach der Wende kaufte ich meine
erste 350er Jawa. Mit einer weiteren Kleinserie, einer
Eigenbau-ETS/G, einer „250er Schwinge“ sowie
einer „125er Schwinge“ folgten noch vier Geländesportmaschinen,
die heute alle noch in meinem Besitz
sind. Mit 50 Jahren habe ich den Motorradführerschein
nachgeholt und fahre nun seit dem Jahr
2011 Geländesport. Ich versuche seither, im Jahr
fünf Rennen zu fahren und war auch schon beim
Klassikrennen in Isny am Start.
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53
MCE
August '15
KLASSIK-ENDURO SPEZIAL
MZ ETS 300 G – zwei
Jahre harte Arbeit stecken
in diesem Motorrad
Batteriezündung mit
zwei im Wechsel schaltbaren
Zündkerzen
Der Tank mit zur damaligen
Zeit typischen Schutzpolstern
aus Gummi
Die Fußrasten damaliger
Zeit glichen eher denen von
Straßenmotorrädern
Diese Lampe stammt von der
Simson Spatz, war in Stückzahlen
vorhanden klein und wurde
daher an der ETS verbaut
Am Heck befinden sich
zwei Stoßdämpfer mit jeweils
90 mm Federweg, die Teleskopgabel
der ETS hat immerhin
135 mm Federweg
Für Klassiker typisch
sind auch die Ledermanschetten
zum Schutz der
Hebel und Bowdenzüge
54
MCE
August '15
Schwierige Bedingungen bei der 15. Classic
„Rund um die MZ-Stadt Zschopau“
Das Gelände des alten MZ-Werks in Zschopau war am letzten Juni-Wochenende Dreh- und Angelpunkt der
15. Classic-Geländefahrt des MSC MZ Zschopau. Ein schneller Blick von der am MZ-Werk vorbeiführenden
Bundesstraße genügte, um zu erkennen, dass das Fahrerlager prall gefüllt war. Aus ganz Europa reisten
Classic-begeisterte Enduristen und Fans an, um an diesem Event teilzunehmen. Am Start waren 235 Fahrer
aus zehn Nationen, darunter auch Piloten aus Norwegen, Schweden, Russland, Frankreich und Holland. Das
Durchschnittsalter der aktiven Fahrer lag bei 50 Jahren, der jüngste Teilnehmer ging mit 20 Jahren und der
älteste mit stolzen 79 Jahren an den Start. Die Markenvielfalt der Geländemotorräder ist natürlich besonders
für die Fans das I-Tüpfelchen – von MZ über Jawa, Maico, Hercules, Honda, Simson, Beta, NSU, DKW,
Monark SWM, Zündapp, Bultaco, Kramer, TM, Aprilia, Husqvarna bis hin zu KTM war alles vertreten. Davon
kann man in der heutigen Zeit nur träumen!
Das bunte Treiben der Jubiläumsveranstaltung
startete am Freitagnachmittag
bei sommerlichen Temperaturen
mit der traditionellen Maschinenabnahme
im Hof von Schloss Wildeck.
Wer noch nicht im Fahrerlager war,
der hatte hier die letzte Gelegenheit,
die historischen Motorräder einmal
aus der Nähe zu betrachten, bevor es
am Samstag auf die 50 Kilometer lange
Endurorunde ging. Diese umfasste
heuer mit einer Trialprüfung, einer
Beschleunigungsprüfung, dem Skihang
in Zschopau und der Prüfung in
Weißbach vier Sonderprüfungen, die
es in den drei zu fahrenden Runden zu
absolvieren galt. Pünktlich am Samstagmorgen
um 8:30 Uhr wurde das
erste Fahrertrio mit Ulf Gänsicke (MZ),
Werner Geppert (MZ) und Herbert
Heuger (DKW) auf die Strecke geschickt.
„Die erste Runde gilt der Eingewöhnung
und wird deshalb nicht gewertet“,
teilte der Moderator am Start
mit. Wie sich herausstellte, war das
auch gut so. Auf den ersten Metern
ging es zwar relativ unspektakulär zu,
die Zubringeretappe schlängelte sich
teils über Straßen und einfach zu fahrende
Waldwege, auch die diesjähri-
ge Trialprüfung musste aufgrund eines
vorangegangenen Erdrutsches in
etwas entschärfter Variante gefahren
werden. So war der Nuller hier nicht
ganz so schwierig. In der zweiten
Streckenhälfte zeigte das Erzgebirge
jedoch sein wahres, sein hartes, Gesicht!
Eben typisches Endurogelände
mit allerhand Zutaten wie Wurzeln,
Steine, Auffahrten und Abfahrten, gewürzt
mit den bereits erwähnten Sonderprüfungen,
die es in sich hatten. In
Zschopau hat man Routine in der
Durchführung derartiger Events. So
hatte es der MSC MZ Zschopau um
Streckenchef Gerd Brödner zwar knackig,
aber eben fahrbar für die Classic-Piloten
gemacht. Knackpunkt war
jedoch neben der Streckenbeschaffenheit,
die im Übrigen zwei neue und
ziemlich deftige Auffahrten beinhaltete,
ganz klar das Wetter. Die Prognose
tendierte ab den Mittagsstunden
eindeutig zu Regen, der dann
auch mit absolvierter erster Runde
einsetzte.
Für die Akteure hieß das, sich komplett
auf neue Bedingungen einzustellen.
War es in der „Testrunde“
noch weitestgehend trocken, öffnete
Petrus in der zweiten, nun gewerteten,
Runde seine Schleusen. Der Regen
weichte neben den Waldwegen
insbesondere die Wiesenprüfungen
in Weißbach und am Skihang Zschopau
richtig schön auf. Der ein oder andere
Endurohaudegen hatte jedoch
genau auf solche Bedingungen gelauert,
schließlich geht es hier nicht nur
um die goldene Ananas, sondern um
geschicktes und schnelles Motorradfahren.
So beispielsweise der mehrfache
Welt- und Europameister Harald
Sturm, der mit seiner 250er MZ für furios
jubelnde Fans am Streckenrand
sorgte. Er konnte trotz schwieriger
Bedingungen seine Klasse gewinnen.
Doch nicht nur der ehemalige MZ-
Werksfahrer stellte sein Können unter
Beweis, so waren neben ihm zahlreiche
Deutsche Meister auf teilweise
bis zu 60 Jahre alten Geländemaschinen
unterwegs.
So auch Rennfahrer Arnulf Teuchert
(dessen Motorrad erst 35 Jahre alt
ist), der neben seiner Karriere im
Straßenrennsport zahlreiche Titel als
Werksfahrer bei Hercules und Zündapp
feiern konnte. In Zschopau ging
Teuchert mit seiner original Hercules
GS 80 aus dem Jahr 1980, die im Übrigen
einen herrlichen Sound besitzt,
55
MCE
August '15
KLASSIK-ENDURO SPEZIAL
Der Niederländer Jan De
Vos holte im Erzgebirge den
C3-Klassensieg
Mit sichtlich viel Spaß unterwegs,
Gerd Rühl mit einer
BMW Scheck Replica 100
Thomas Woyczik Sieger
der Klasse C2 auf
MZ ETS G 250
Hans-Friedrich Fischer
auf seiner feuerroten
Honda Elsinore 125. Er
gewann die Klasse C6
Im wilden Drift – Udo
Möhring Sieger der
Klasse G3
an den Start. Die Klasse C6, in der
auch Teuchert startete, gewann jedoch
Hans-Friedrich Fischer auf seiner
Honda Elsinore 125. Oder auch
der Mannschafts-Juniorenweltmeister
von 1993 Peter Lenselink aus den
Niederlanden, der die Klasse C8 auf
einer SWM GS 250 gewinnen konnte.
Im weiteren Tagesverlauf war es für
die Fahrer kein leichtes Unterfangen,
die Classic-Motorräder über die immer
schwerer werdende Piste zu pilotieren.
An den zahlreichen Auf- und
Abfahrten hatten die Helfer allerhand
Arbeit vor sich, bedingt durch den rutschigen
Boden mussten sie einige
Teilnehmer hochhieven oder Hilfestellung
bei den Abfahrten leisten. An
Zuschauern mangelte es trotz des
regnerischen Wetters nicht, egal, ob
im Wald oder an beliebten Punkten
wie dem Skihang versammelten sich
hunderte Fans, um die Fahrer anzufeuern.
Am späten Nachmittag war es dann
auch schon wieder vorbei, gegen
17:00 Uhr erreichten die letzten Piloten
abgekämpft, durchnässt, aber
glücklich das Ziel am ehemaligen MZ-
Werk. Jedoch war die Ausfallquote
heuer recht hoch. Von den insgesamt
235 gestarteten Geländefahrern erreichten
nur 150 das Ziel! Diese Zahl
zeigt, dass „Rund um die MZ-Stadt
Zschopau“ zu den durchaus anspruchsvollen
Classic-Geländefahrten
gehört. Hier fährt das Feeling früherer
Zeiten immer mit, ist nahezu an
jeder Ecke präsent und das ist es
auch, was diese Szene so einzigartig
macht.
56
MCE
August '15
Ehemaliger Hercules-
Geländewerksfahrer Arnulf
Teuchert auf Hercules
GS 80
Dinand Tijhuis
aus den Niederlanden
auf Monark
127 T am Skihang
Das Resümee der 15. Classic-Geländefahrt
fiel trotz der großen Anstrengung
auf Seiten der Fahrer absolut
positiv aus. Man wolle ja schließlich
zu einer Gelände- und keiner Kaffeefahrt
antreten, gab es vermehrt zu hören.
Auch Fahrtleiter Roger Geißler
äußerte sich positiv über das Event,
„Wir haben gezeigt, dass es in Zschopau
tollen Classic-Endurosport zu sehen
gibt. Trotz des Wetters konnten
wir alles relativ problemlos über die
Bühne bringen. Der Respekt gilt neben
allen Helfern aber ganz klar den
Fahrern, die sich dieser Herausforderung
stellen und mit allem Ehrgeiz bewältigen.“
• Texte u. Fotos: Marco Burkert
57
MCE
August '15
KLASSIK-ENDURO SPEZIAL
Die Marke SWM wird ja
gerade wieder aktiviert, in
der Klassik-Szene war sie
nie weg. In Zschopau bewegte
unter anderem Marcus
Schäfer eine RS 125 GS
Bodenproben wurden
reichlich und vor
allem am Skihang
genommen ...
Die Fans zeigen
Flagge ...
Das Publikum
war wie eh und je
international
58
MCE
August '15
15. ADAC-Classic-Gelände-Zuverlässigkeitsfahrt „Rund um die MZ-Stadt Zschopau“ - 27.6.2015:
Ergebnisse:
C1 - Classic bis 175 ccm (bis Bj. 1967): 1. Ulf Gänsicke, MZ ETS-G 175; 2. Herbert Heuger, DKW RT-175 GS; 3. Otto Peter Waren,
MZ 148.
C2 - Classic über 175 ccm (bis Bj. 1967): 1. Thomas Woyczik, MZ ETS-G 250; 2. Klaus Trültzsch, MZ ETS 320; 3. Volker Gehring,
Zündapp 250 S; 4. Gerd Zehe, MZ ETS-G 300; 5. Herbert Bechthold, Radke MZ GS 250; 6. Fabian Rott, MZ ETS-G 250;
7. Chris Loske, MZ ES 250 G; 8. Arpad Kecskes, MZ ES-G 250.
C3 - Classic bis 175 ccm (Bj. 1968 - 1974): 1. Jan de Vos, NL, Monark 125 T; 2. Dinand Tijhuis, NL, Monark 127 T; 3. Friedrich
Hieronymus, Hercules GS 175; 4. Uwe Schmidtmayer, KTM 175 GS; 6. Mark Reul, B, Hercules Werks GS; 7. Martin Beetz, KTM
GS 175; 8. Klaus Siemon, Hercules GS 125.
C4 - Classic über 175 ccm (Bj. 1968 - 1974): 1. Günther Lang, KTM GS 350; 2. Jeff Lanting, NL, KTM GS; 3. Günter Hofmann,
Ossa Sixdays; 4. Reinhard Klädtke, MZ G; 5. Dietmar Uhlmann, MZ ETS-G 250; 6. Gerd Rühl, BMW Schek Repli; 7. Torsten
Enghardt, Husqvarna WR 450; 8. Ulrich Pöhler, MZ ETS 250-G; 9. Andreas Hagemann, MZ GS 250; 10. Knut Aasen, N, Yamaha
MX 360.
C5 - Classic bis 75 ccm (bis Bj. 1980): 1. Heinz Schmidt, AIM EM 50.
C6 - Classic - über 75 bis 125 ccm (Bj. 1975 - 1980): 1. Hans-Friedrich Fischer, Honda Elsinore 125; 2. Udo Meier, Kramer
ER 125; 3. Ole Fleischer, SWM RS GS TF 1; 4. Arnulf Teuchert, Hercules GS 80; 5. Uwe Hildebrand, Kramer ER 125; 6. Steffen
Walther, KTM GS 125; 7. Bernd Inhof, Beta RC 125; 8. Thomas Hering, Beta RC 125; 9. Robert Feicht, Zündapp GS 125;
10. Marcus Schäfer, SWM RS 125 GS.
C7 - über 125 bis 175 ccm (Bj. 1975 - 1980): 1. Axel Niechoj, Kramer 175; 2. Mauro Russian, I, SWM RS 125; 3. Ulrich Wasmund,
KTM GS 175; 4. Silvio Hermann, KTM GS 80; 5. Philippe Gregorie, B, KTM GS 80; 6. Götz Koch, KTM GS 175; 7. Erwin
Geißler, Hercules, GS 175; 8. Lubert Lenselink, NL, SWM GS 175; 9. Thomas Inhof, Hercules GS 175; 10. Andreas Geppert,
SWM RS 125 GS.
C8 - über 175 bis 250 ccm (Bj. 1975 - 1980): 1. Peter Lenselink, NL, SWM GS 250; 2. Bernd Schwarz, KTM GS 6; 3. Zdenek
Vitek, CZ, SWM GS 250; 4. Gert Brümmer, KTM 250 GS 80; 5. Heinz Föger, A, KTM GS 6; 6. Pavel Beraczka, CZ, KTM 250 GS;
7. Derk Rattink, NL, SWM TF 1; 8. Petr Nemec, CZ, KTM 250 GS; 9. Bernd Loistl, Maico GS 250 T; 10. Anedi Della Mora, I, Puch
F3.
C9 - Classic über 250 ccm (Bj. 1975 - 1980): 1. Richard Minderlein, Maico GS 400; 2. Reiner Löhr, Maico GS; 3. Franz Schicklgruber,
Maico GS 440-T; 4. Gunter Gerlach, SWM GS 347 TF 1; 5. Ewald Aigner, KTM GS 6; 6. Jens Müller, MZ GT 350; 7. Jon
Svartdal, N, Yamaha XT 500/HL/5; 8. Rudolf Prinz, Maico GS 440; 9. Dirk Stukenbrok, KTM GS 420; 10. Bernd Joack, Witthöft
Kawasaki.
GE - MZ GE 250 ccm (Bj. 1984 - 1990): 1. Udo Möhring; 2. Marcel Jüngling; 3. Bernd Wenzel; 4. Gerd Roscher; 5. Jens-Uwe
Marx; 6. Thomas Rümmler; 7. Jörg Görner; 8. Mario Röber.
Y1 - Youngtimer bis 125 ccm (Bj. 1981 - 1985): 1. Dietmar Franke, Simson GS 125; 2. Nico Brödner, SWM GS TF.
Y2 - Youngtimer über 125 - 250 ccm (Bj. 1981 - 1985): 1. Ronny Lang, KTM GS 250; 2. Stefan Keilig, Maico GS 250 T; 3. Franco
Giannini, I, SWM GS 250 TF3.
Y3 - Youngtimer über 250 ccm (Bj. 1981 - 1985): 1. Raimund Hielscher, KTM GS 420; 2. Ekkehard Roth, Honda XL 500 S.
Y4 - Youngtimer bis 125 ccm (Bj. 1981 - 1990): 1. Ralf Schmidt, KTM GS 125; 2. Hansi Patutschnick, Kawasaki ERK 4 X 80;
3. Jürgen Petry, Honda CR 80 R; 4. Thorsten Tonnecker, Moto-TM E 125; 5. Werner Noak, Husqvarna WRK 125; 6. Jens Ziegenhahn,
KTM GS 125 LC1.
Y5 - Youngtimer über 125 ccm (Bj. 1981 - 1990): 1. Harald Sturm, MZ GS 250; 2. Udo Grellmann, KTM E-GS 300; 3. Mike Froß,
MZ GS; 4. Henk Seppenwoolde, NL, Honda Venk CR 250; 5. Horst Bauer, KTM GS 560 DD; 6. Jens Östreich, KTM GS 300;
7. Stefan Schröck, I, HRD GS 255; 8. Sven Beyer, KTM GS 250 HD; 9. Lars-Erik Johnsson, S, Husqvarna WR 250; 10. Bertus
Olthuis, NL, Husqvarna WR 430.
G - Gleichmäßigkeitsklasse (bis BJ. 1985): 1. Klaus Rauscher, Maico GS 500 T.
D - Damen (bis Bj. 1990): 1. Anja Richter, Kawasaki KDX 175.
S - Senioren ab 65 Jahre (bis Bj. 1985): 1. Gerhard Schantz, Maico GS 400; 2. Bruno Bierschenk, Hercules GS 250; 3. Hans-
Jörg Bruder, Kawasaki LX 250 B; 4. Burchard Lenz, Maico M 250 S; 5. Paul Ruppert, Maico GS 400; 6. Manfred Liese, Jawa
652; 7. Peter Knoll, Montesa GS 250; 8. Willi Bräuer, Husqvarna WR 175; 9. Rainer Knobloch, Honda XL 250 S.
Weitere Bilder und Zusatzinformationen findet ihr unter www.webkiosk.mce-online.de
KTM FREERIDE 300 R – EIN BESONDERER UMBAU VON HOLGER SCHMITTER
60
MCE
August '15
Eine KTM Freeride ist ein handliches, alltagstaugliches Motorrad für jeden, der es ruhig
und gemütlich angehen lassen will. Egal, ob man nur ein paar kleine Runden hin-
Extraklasse
term Haus oder ein paar Trails im nächsten Endurogelände erkunden möchte. Das Konzept
geht auf und die Interessenten waren schnell gefunden. Jedoch gibt es einen Teil
der Freeride-Liebhaber, die mehr wollen als nur eine gemütliche Freeride Tour. Einer
dieser Liebhaber ist Holger Schmitter. Er hat aus einer KTM Freeride 250 R einen Umbau
der Extraklasse gezaubert, den wir euch nicht vorenthalten wollen. Holger hat das
Motorrad sukzessive optimiert und unter Rennbedingungen getestet.
61
MCE
August '15
KTM FREERIDE 300 R – EIN BESONDERER UMBAU VON HOLGER SCHMITTER
..
Im Gesprach mit
Holger Schmitter
MCE: Hallo Holger, super, dass du hier bist und wir
deine spezielle KTM Freeride unter die Lupe nehmen
dürfen. Wie bist du dazu gekommen, eine Freeride
umzubauen?
Holger Schmitter: Hallo Marko. Alles begann damit,
dass ich mir eine der ersten Freeride 250 R bestellt
habe, also quasi blind, da mir das Konzept gefiel.
Bis dahin bin ich alle möglichen KTM-Modelle von
der 250 F über die EXC 250 SD bis zur 300 EXC gefahren.
Das Motorrad wurde im Oktober 2013 als
2014er Serien-Modell ausgeliefert. Drei Tage danach
war ich zum 3-Stunden-Enduro in Rommersheim
angemeldet, sozusagen als Feuertaufe. Ich
war begeistert, wie einfach und kräfteschonend sich
das Motorrad bewegen ließ und wie mühelos die
feuchten Grashänge zu meistern waren, einzige Modifikation
zu diesem Zeitpunkt waren Mitas C19/
C16, also echte Enduroreifen anstatt der Trialreifen.
Leider versagte mir in der zweiten Runde die Vorderradbremse
(ohne Druckpunkt) und ich fuhr das Rennen
nur mit Hinterradbremse fertig, diese war aber
nach kurzer Zeit auch hinüber.
62
MCE
August '15
Die erste Modifikation war der Wechsel von Trialauf
Enduroreifen und als nächstes hast du die
Bremsen optimiert?
Korrekt, der Anbau einer anderen KTM-Handbremspumpe
sowie einer neuen 260er Bremsscheibe (Kulanz
KTM) war die Änderung. Die hintere Bremse erhielt
eine neue Formula-Bremspumpe von der SX
85, die aber leider nie gut funktioniert. Die vordere
Bremse war nun okay, hat aber bei schnellen Passagen
und häufigem Gebrauch deutlich nachgelassen.
Außerdem habe ich nach diesem Rennen vorübergehend
den Motor mit einem S3-Zylinderkopf
zur Erlangung höherer Verdichtung etwas modifiziert.
Auch der Vergaser wurde besser abgestimmt
und am Luftfilter wurde die Abdeckung entfernt, damit
war nun etwas mehr Leistung vorhanden. Der
Motor dreht schneller hoch und blubbert nicht wie
ein Trialmotorrad vor sich hin. Ein Test mit Auspuffkrümmer
von der EXC 250/300 hatte nicht viel gebracht,
da keine Auslasssteuerung vorhanden war.
So lief die Kleine erst einmal vernünftig, aber eben
mit nur rund 22 bis 25 PS.
Du hast du ja schon einiges modifizieren können,
aber was ist mit dem Fahrwerk?
Richtig, das war für mein Gewicht (lacht) eine Herausforderung,
weil es permanent durchschlug und
zum schnelleren Enduro oder gar MX nicht zu gebrauchen
war. Gabel und Federbein wurden zum
„Team Berreiter“ zur Optimierung geschickt. Die
Jungs haben den Federweg um zirka zwei Zentimeter
erhöht und das Fahrwerk mit mehr Durchschlagsreserven
ausgestattet. Dieses Fahrwerk nennt sich
WPX von WP und ist komplett mit Originalteilen optimiert.
Die geänderten Gabelfüße
inkl. Aufnahme für die EXC-
Bremsanlage
Die modifizierte
WPX-Telegabel, made
by Berreiter
Im Zuge dieser Modifikation ließen wir bei X-Trig Gabelfäuste
anfertigen, die die Toleranzen optimieren
und die Aufnahme eines KTM-EXC-Brembo-Bremssattels
ermöglichten, damit war dann auch das
Bremsproblem mit der Vorderbremse endgültig gelöst.
Wow, eine EXC-Bremse an der Freeride. Der Umbau
hat sicher eine Weile gedauert, was hast du zwischenzeitlich
verbessert?
Das Herzstück des Umbaus,
der 300er EXC-Motor mit Auslasssteuerung
und Anlasser
Während das Fahrwerk auf Reisen war, wurde der
Motor auf 300 ccm mit PowerValve-Zylinder von der
KTM EXC umgebaut. Dazu wurden ausschließlich
modifizierte KTM-Teile verwendet, um die Qualität
zu gewährleisten. Der Antrieb der Auslasssteuerung
erfolgt nach EXC-Prinzip, ein neuer Kupplungszwischendeckel
mit Fliehkrafteinheit und allen Übertragungsteilen
wurde angepasst. Das Freeride-Getriebe
mit langem 6. Gang blieb erhalten, genau wie
der Verzicht auf den Kickstarter, da dort nach Update
auf 18-30 Bendix und Verwendung eines Zusatzakkupacks
keinerlei Startprobleme bis heute
aufgetreten sind.
Muss es ein 300-ccm-Zylinder sein und was ist mit
dem Auspuffkrümmer, muss er nicht abgeändert
werden?
Auf das Motorgehäuse kann auch ohne Probleme
ein 250er Zylinderkit von der EXC montiert werden.
Du hast recht, auch der Auspuffkrümmer muss geändert
werden. Zum Anschluss des serienmäßigen
Freeride-Auspuffs muss dieser zirka fünf Zentimeter
abgetrennt werden und dort ein Anschlussflansch
von der EXC verwendet werden, z.B. von der gedrosselten
Auspuffbirne mit integriertem Katalysator.
Die Rohrdurchmesser gehen ineinander, sind also
leicht anzupassen und der Flansch wird einfach verschweißt.
Als Vergaser wurde der Standard-Vergaser verwendet
oder ein EXC-Vergaser?
Modifizierter 28-mm-
Vergaser mit geänderter
Standgasschraube
Einige Versuche mit verschiedenen Vergasern haben
ergeben, dass der Standard-Vergaser „28 mm“
mit neuer Bedüsung und offenem Luftfilter ohne Gehäuse
am besten mit dem Konzept harmoniert.
Was ist nun der Vorteil des Motorumbaus?
Der Vorteil ist, nun ein Motorrad zu besitzen, das
das „Freeride-Konzept“ in sich trägt und darüber hinaus
über ordentlich Leistung verfügt. Knapp 40 PS
liegen am Hinterrad an, das sind nur rund 10 % weniger
als bei den EXC-Modellen. Dafür aber hat meine
Freeride deutlich weniger Gewicht und eine höhere
Wendigkeit.
Das ist auf jeden Fall ein Argument, aber wie fährt
sich die „andere“ Freeride?
Agil und jedoch mit
mehr Power über das
ganze Drehzahlband
Der Fahreindruck ist nach wie vor agil, jedoch mit
mehr Power über das ganze Drehzahlband. Beginnend
beim Standgas über sauberen Übergang im
Teillastbetrieb bis hin zum sauberen Ausdrehen bei
Volllast auf der MX-Strecke. In tiefen Spurrillen in
Kurven ist sie eine Macht, durch die schmale Silhouette,
ohne störende Auspuffbirne lässt sie mehr
Schräglage zu als die Enduros. Auf der MX-Strecke
meistert sie alle Sprünge perfekt ohne durchzuschlagen
und auch die Bremse hat mit meinem Gewicht
nun leichtes Spiel.
Apropos Bremse, was ist eigentlich aus der Hinterrad-Bremse
geworden, die eher mäßig funktionierte?
KTM-SX-125-Bremsscheibe
inklusive Brembo-Bremszange
Die Hinterradbremse wurde komplett durch eine
Bremse der KTM SX 125 ersetzt, die nach geringfügigen
Modifikationen auch passte.
Durch den 28-mm-Vergaser ist der Spritverbrauch
bestimmt geringer als bei einer KTM EXC 300?
Der Kraftstoffverbrauch ist kaum höher als bei den
Freeride-250-R-Serienmodellen, aber deutlich geringer
als bei den EXC-300-Modellen, was dem kleineren
und optimierten Vergaser zuzuschreiben ist.
Was ist deiner Meinung nach der größte Erfolg des
Umbaus?
Da ich gerne auch in extremem Gelände unterwegs
bin, ist die Freeride 300 R im engen, winkligen Gelände
mit Hindernissen sehr leicht und kräfteschonend
zu bewegen. Aufgrund der wesentlich kompakteren
Abmessungen ist sie aber auch leichter zu
händeln und zu bergen ;-) als eine Sportenduro.
Wie zuverlässig ist der Umbau und gab es schon
technische Probleme?
Über 50 Betriebsstunden habe ich getestet und es
gab während der Tests und Fahrten ohne Schonung
keinerlei technische Probleme, auch nicht mit der
Kühlung wie zunächst angenommen. Die Freeride
300 R hat alles perfekt überstanden. Also ist mein
Umbau absolut zuverlässig :-)
Sicherlich werden jetzt einige Freeride-Fahrer auf
deinen Umbau aufmerksam. Besteht die Möglichkeit,
dein Know-how anderen zur Verfügung zu stellen
oder hast du sogar eine Auflistung der modifizierten
Teile parat?
Gerne stelle ich mein Wissen zur Verfügung und es
besteht auch die Möglichkeit, dass ich beim Umbau
behilflich sein kann. Dazu habe ich mal verschiedene
Umbaukits zusammengestellt, inkl. Preisangaben.
Wer nicht selbst „Hand anlegen“ will, der kann sich
auch direkt mit dem Umbau an dich wenden?
Das wäre auch möglich (lacht), ein kompletter Umbau
inklusive Serienfahrzeug KTM Freeride 250 R
zur KTM Freeride 300 R 2015 ohne WPX-Fahrwerk
liegt bei 7950 Euro. Mein Fahrzeug inklusive WPX-
Fahrwerk, also „ready to race“, liegt bei 9950 Euro.
Das ist natürlich perfekt. Wie können dich Interessenten
erreichen?
Hier Anschrift und Kontaktdaten: Holger Schmitter,
Kaltenherberg 65, 51399 Burscheid, 02174 63913,
Fax 02174 64046, E-Mail: hschmitter@hotmail.com
Vielen Dank für das ausführliche Interview, wir wünschen
dir weiterhin viel Spaß beim Modifizieren.
Aber gerne doch und bis bald.
• Text: Marko Barthel; Fahrer/Umbau: Holger Schmitter
• Fotos: Marco Burkert
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von Holger Schmitter
Ein Carbon-Auspuffkrümmerschutz
und ein Carbon-Motorgehäusedeckel
von Hyde
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Ein Brembo-Bremszylinder
sorgt für ausreichend
Bremsleistung
Weitere Details
Kühlerschutz für den linken
und rechten Kühler
Die Telegabel verfügt über ein Ventil zum
Ablassen des Überdruckes. Außerdem verwendet
Holger eine Lenkererhöhung
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Fußbremshebel mit
Sicherungsdraht
Geänderte Fußrasten
Die Brembo-Bremsarmatur besitzt einen guten
Druckpunkt auch bei stärkerer Belastung
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und allen erforderlichen Teilen .............. 1695 Euro
Basiskit ohne Zylinder
(es passt jeder EXC-250/300er-Zylinder) . 695 Euro
Gabelfäuste zur Aufnahme
von der EXC-Bremse vorne ..................... 495 Euro
WPX-Endurofahrwerk, Gabel
und Federbein (je nach Aufwand ab) ....... 950 Euro
Bremszangenadapter Hinteradbremse
für EXC-Sattel „handmade“ .................... 295 Euro
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64
MCE
August '15
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MOTOCROSS - ADAC MX MASTERS AICHWALD
WM-PILOT
GAJSER
GEWINNT
ADAC MX Youngster Cup: Ausnahmetalent Brian Hsu auf Titelkurs
ADAC MX Junior Cup: Jeremy Sydow holt ersten Tagessieg der Saison
Glenn Coldenhoff bleibt
Spitzenreiter mit 173 Zählern
66
MCE
August '15
Der Slowene Tim Gajser setzte sich beim ADAC MX Masters im Qualifying gegen die starke internationale
Konkurrenz durch. Auf der 1755 Meter langen Motocrossstrecke „In den Horben“
standen die Läufe am Samstag ganz im Zeichen des WM-Piloten (MX2) und Gaststarters
Gajser. „Das war ein spannendes Qualifying, weil ich erst in der letzten Runde die schnellste
Zeit einfahren konnte“, sagte der 18-Jährige. Der Veranstalter MSC Eiserne Hand richtete an
diesem Wochenende die vierte Rennveranstaltung der beliebten Motocrossserie aus.
67
MCE
August '15
MOTOCROSS - ADAC MX MASTERS AICHWALD
„Ich habe gehört, wie der Streckensprecher sagte,
dass ich hinter Jeremy Delince liege. Von da an war
pushen angesagt. Doch das ist leichter gesagt, als
getan. Die Konkurrenz der anderen WM-Piloten im
Feld ist sehr stark. Aber einschüchtern lasse ich
mich davon nicht“, erklärte der aktuelle WM-Zweitplatzierte
Gajser. Und weiter: „Ich habe in Aichwald
schon einmal im ADAC MX Junior Cup 2009 gewonnen.
Jetzt ist die Zeit gekommen, das zu wiederholen!“
Auf der Wiesenboden-Naturstrecke verwies
Gajser den Niederländer und Führenden in der
Meisterschaft Glenn Coldenhoff auf den 2. Startplatz.
Jeremy Delince aus Belgien fuhr im Qualifying
auf Rang 3.
Am Sonntag folgte dann das spannende Rennen in
den drei Klassen der Masters-Serie. Das ADAC MX
Masters in Aichwald entschied Gajser für sich: Auf
der lehmigen Motocross-Naturstrecke sicherte sich
der aktuelle WM-Zweitplatzierte der Klasse MX2 vor
knapp 22.000 Zuschauern am Wochenende den Tagessieg.
Der Meisterschaftsführende Coldenhoff
bekam die Leistungsstärke des 18-Jährigen zu spüren
und wurde auf den 2. Platz verwiesen. Die dritte
Trophäe bekam Pascal Rauchenecker aus Österreich.
„Das war ein perfektes Comeback in der Serie. Ich
kenne die Strecke noch aus meinen ADAC-MX-Junior-Cup-Zeiten.
Deshalb bin ich schon mit dem Gedanken
nach Aichwald gekommen, wieder zu gewinnen.
Ich habe mich super gefühlt und die vielen
Zuschauer an der Strecke haben mich gepusht, bis
ich die Zielflagge gesehen habe“, sagte der Slowene
nach der Siegerehrung. Zu den Top-Piloten in
Aichwald zählte neben dem Niederländer Coldenhoff
auch Rauchenecker, der zum ersten Mal in dieser
Saison auf dem Podium stand. „Meine Starts
sind mir besonders gut gelungen. Ich bin so schnell
aus dem Startgatter gefahren und konnte viel wertvolle
Zeit schon zu Beginn gutmachen“, erklärte der
22-Jährige. Für die Gesamtwertung der Meisterschaft
bedeutet das Ergebnis: Coldenhoff bleibt
nach wie vor Spitzenreiter mit 173 Zählern auf dem
Punktekonto. ADAC MX Masters Champion Dennis
Ullrich (2013, 2014) reiht sich mit 28 Punkten dahinter
ein. Auf Position 3 liegt Jeremy Seewer aus der
Schweiz mit 131 Zählern. Rauchenecker belegt den
4. Platz (118 Punkte).
ADAC MX Youngster Cup
Das vordere Fahrerfeld des ADAC MX Youngster Cup
dominierten die deutschen Starter. An die Spitze
der Qualifikationsläufe setzte sich Stefan Ekerold.
Damit fuhr er gleichzeitig seine erste Poleposition
in dieser Saison ein. „Ich habe mich auf der Strecke
so gut gefühlt, dass ich sehr zuversichtlich in die
Rennen am Sonntag starte. Am liebsten möchte ich
die Läufe ganz oben auf dem Podium beenden“, formulierte
der 19 Jahre alte Ekerold seine Ambitionen.
Nach ihm durfte sich der Meisterschaftsführende
Brian Hsu den 2. Startplatz aussuchen. Die drittschnellste
Zeit gelang Gianluca Ecca.
Am Rennsonntag hatte Hsu jede Menge Grund zum
Jubeln. Der Förderkandidat der ADAC Stiftung Sport
holte mit dem Sieg bereits zum dritten Mal in Folge
die Tageswertung in seiner Klasse. Sein Erfolgsgeheimnis
erklärte der Deutsch-Taiwanese folgendermaßen:
„Ich versuche immer ruhig und locker zu
bleiben, selbst wenn ich im Rennen überholt werde.
Ich weiß, dass ich schneller bin als meine Mitstreiter
und am Ende schnappe ich mir meine Verfolger
wieder. Bei mir wird viel im Kopf entschieden.“
Zweitplatzierter wurde der aus Tschechien stammende
Martin Krc vor Stefan Ekerold. An der Spitze
der Meisterschaftswertung liegt der 17 Jahre alte
Hsu mit 186 Punkten vor Ekerold (138 Zähler). Der in
Südafrika geborene Nicholas Adams ist mit dem
4. Rang in der Tageswertung nun Drittplatzierter der
Gesamtwertung (116 Punkte).
68
MCE
August '15
Mikkel Haarup
war am Samstag
schnellster Junior
ADAC MX Junior Cup
Den Kampf um die schnellsten Rundenzeiten im
ADAC MX Junior Cup gewann Titelverteidiger Mikkel
Haarup. Damit behält der Däne seinen Favoritenstatus
unter den jüngsten Fahrern. „Ich bin schnell auf
meiner Maschine und die Bodenbeschaffenheit
kommt mir hier zugute. Als derzeitiger Tabellenführer
werde ich alles daran setzen, dem nächsten Titel
ein Stück näher zu kommen“, erklärte der 13-Jährige
nach dem Qualifying. Bester Deutscher wurde Jeremy
Sydow aus Chemnitz: „Ich habe gute Spurrillen
gefunden und bin zufrieden mit dem 2. Platz. Im
Rennen will ich angreifen.“ Dritter wurde Bastian
Boegh Damm aus Dänemark.
Starke Konkurrenz bekam Titelverteidiger Haarup
am Sonntag von Sydow, der den Tagessieg vor dem
Dänen holte. „Das ist mein erster Tagessieg in dieser
Saison und ich freue mich riesig, ganz oben auf
dem Podium zu stehen. Ich habe wichtige Punkte
sammeln können und bin dem Titel wieder ein Stück
nähergekommen“, sagte er nach der Siegerehrung.
Dritter wurde René Hofer aus Österreich. Der Zweitplatzierte
Haarup behält seine Führung in der Gesamtwertung
und führt nun mit 144 Punkten vor Sydow
(127 Zähler) und Petr Polak (106 Punkte) aus
Tschechien.
• Text: ADAC; Marco Burkert; Fotos: Clemenz Bolz
ADAC MX Masters - 4. Lauf - Aichwald - 27./28.6.2015:
Gesamtergebnisse:
Jeremy Sydow gewann in
Aichwald und holte damit
seinen ersten Tagessieg
KTM-Pilot Stefan Ekerold
liegt aktuell auf Platz 2 der
Youngster-Wertung
Brian Hsu konnte
beide Rennen in Aichwald
gewinnen
MX Masters: 1. Tim Gajser, SLO, Honda; 2. Glenn Coldenhoff, NL, Suzuki;
3. Pascal Rauchenecker, A, KTM; 4. Angus Heidecke, D, KTM;
5. Dennis Ullrich, D, Suzuki; 6. Lukas Neurauter, A, KTM; 7. Jeremy
Seewer, CH, Suzuki; 8. Gregory Aranda, F, Kawasaki; 9. Sulivan Jaulin,
F, Suzuki; 10. Filip Neugebauer, CZ, Kawasaki.
MX Youngster Cup: 1. Brian Hsu, Suzuki; 2. Martin Krc, CZ, KTM;
3. Stefan Ekerold, KTM; 4. Nicholas Adams, GB, Kawasaki; 5. Cédric
Grobben, B, Husqvarna; 6. Nathan Renkens, B, KTM; 7. Michael Sandner,
A, Husqvarna; 8. Tom Koch, Suzuki; 9. Bas Vaessen, NL, Suzuki;
10. Joel van Mechelen, NL, KTM.
MX Junior Cup: 1. Jeremy Sydow, D, KTM; 2. Mikkel Haarup, DK, KTM;
3. René Hofer, A, KTM; 4. Petr Polak, CZ, KTM; 5. Marcel Stauffer, A,
KTM; 6. Raf Meuwissen, NL, KTM; 7. Raivo Dankers, NL, KTM; 8. Eric
Schwella, D, KTM; 9. Laurenz Falke, D, Husqvarna; 10. Benedikt Gödtner,
D, KTM.
Ticketvorverkauf auf
www.adac.de/mx-masters,
Tickets ab 12 Euro.
Motocross
TERMINE 2015
11./12.4. Fürstlich Drehna www.msc-fuerstlich-drehna.de
2./3.5. Jauer www.mcjauer.de
6./7.6. Bielstein* www.mxmasters-bielstein.de
27./28.6. Aichwald www.motocross-aichwald.de
18./19.7. Tensfeld* www.adac-sh.de
8./9.8. Ried www.hsv-ried.at
15./16.8. Lichtenvoorde www.macl.nl
5./6.9. Gaildorf www.msc-gaildorf.de
www.adac.de/
mx-masters
*ohne ADAC MX Junior Cup
Storz Medienfabrik GmbH Esslingen, Bildnachweis: Kawasaki, Suzuki
Unsere Partner:
MOTOCROSS - MX2-DM SCHWEIGHAUSEN
Heiß und staubig war’s beim 42. ADAC-Motocross in Schweighausen –
Start frei in der BW-Pokal-Open; mit der 423 (linke Bildhälfte) der spätere
Klassensieger Christof Erne vom MSC Emmingen-Liptingen auf KTM
HEISSES WOCHENENDE
Wenige Zuschauer schmachteten bei 37 Grad • 81 Starter beim 19. Jugend-Motocross am
Samstag und 85 Starter beim 42. ADAC-Motocross am Sonntag • Neuer Dominator vom
Pflingstberg 2015 heißt Dominique Thury
Das Organisationsteam des Motosportclubs
Schweighausen kam bereits in den Tagen vor der
Veranstaltung ins Schwitzen, am Sonntag, 5. Juli,
dann auch die insgesamt 85 Starter aller drei ausgeschriebenen
Klassen.
Am Samstag zuvor kämpften bereits 81 Jugendliche
mit den hochsommerlichen Temperaturen, durften
sich aber einer Laufzeit- und einer Streckenlängenreduzierung
erfreuen, um ihre Jugendrennen absolvieren
zu können.
Die Starterzahlen blieben allerdings Samstag wie
Sonntag unter den Erwartungen zurück, es hatten
sich für beide Tage etwa jeweils 20 Teilnehmer mehr
angemeldet und waren nicht angereist. Die hartgesottensten
Motocross-Zuschauer waren bereits am
Sonntagmorgen, gut ausgerüstet mit Kühlbox und
Sonnenschirm, angereist. Hin und wieder war auch
ein willkommener Wind wahrzunehmen und machte
es Akteuren, Sportwarten und den wenigen Zuschauern
einigermaßen erträglich. Die Zuschauerzahl
dürfte weit unter den Erwartungen des Veranstalters
zurückgeblieben sein.
Der MSC „Alemannorum“ hatte in 42. Auflage zum
ADAC-Motocross am 5. Juli eingeladen, zwei Wertungsläufe
zur Deutschen Meisterschaft und ein
Lauf zur Baden-Württembergischen Landesmeister-
schaft standen auf dem Programm. In den vergangenen
Jahren war es meist Regen, der den Veranstaltern
Sorgen bereitete, nun war es die Hitzeperiode.
Die insgesamt 85 Starter in allen drei Klassen waren
am Sonntag von Beginn an hell begeistert. Die Strecke
am Pflingstberg war griffig und sehr schnell. Allerdings
schossen auch recht schnell Staubfontänen
in die Höhe, trotz ständiger Bewässerungsversuche
des Veranstalters.
Sechs packende Motocrossrennen wären mit atemberaubenden
Massenstarts am Sonntagnachmittag
zu bestaunen gewesen, wären die Zuschauer denn
auch gekommen.
Den Auftakt um 13:00 Uhr machte die Klasse 2 (Jugend-DM
65 ccm) mit 17 Startern im Alter von 8 bis
12 Jahren. Simon Längenfelder aus Oberkotzau hat-
70
MCE
August '15
te auf seiner KTM im Zeittraining die Poleposition
erkämpft, musste diese aber im Lauf der zehnminütigen
Renndistanz an Nick Domann aus Meseburg,
ebenfalls auf KTM, abgeben. Dritter wurde Cato Nickel
aus Neustrelitz. Nach kurzer Rennpause und
neuerlicher Streckenbewässerung ging es in die
zweite Runde. In Wertungslauf 2 boten sich die drei
Sieger der ersten Runde ein hart umkämpftes Ergebnis.
Nickel siegte und schaffte dadurch den Tagessieg,
Längenfelder wurde Zweiter und im Tagesergebnis
Dritter, Domann wurde Dritter und
insgesamt Zweiter.
Die Klasse 1 MX2 ließ die Herzen der Zuschauer
schon zum ersten Lauf höherschlagen. Mit den Worten
„… da wird die Erde beben ….“, schrie Stadionsprecher
Damian Göppert euphorisch in den Talkessel,
als die 28 internationalen Motocrosser starteten.
Maik Schaller aus Rudersberg ließ nichts anbrennen
und setzte sich hart bekämpft durch seine
Kontrahenten in Führung. Doch nach 30 Minuten
fand er sich auf Rang 8 wieder. Ebenfalls einen guten
Start erwischte Lokalmatador Marco Müller aus
Gengenbach, der als Dritter ins Rennen ging und in
beiden Läufen auf Rang 10 endete. Durch gute
Tom Koch (226) aus Wormstedt
belegte beim Lauf zur DM
MX2 in Schweighausen einen
3. und einen 4. Platz
Erstmals eine Jugend-DM-
Klasse 65 ccm beim Motocross
in Schweighausen am Start
Starts vor heimischem Publikum ließen sich die Supercrosser
und derzeit in der DM vorne mitfahrenden
Dominique Thury und Mike Stender nicht lange
beirren und setzten sich unaufhaltsam an die Front
eines ungemein stark fahrenden Feldes und das bis
ins Ziel. Auch im zweiten Lauf dominierte die 64 mit
Thury vom Start weg. Keiner sprang höher, schneller,
weiter und so war ihm auch der zweite Laufsieg
nicht zu nehmen. Somit hieß der Tagessieger der
DM-Klasse MX2 Dominique Thury. „Der Dominator
vom Pflingstberg 2015 heißt Dominique Thury“, so
der Stadionsprecher. Zweiter wurde erneut Mike
Stender und somit auch insgesamt 2. Platz vor Tim
Koch aus Wormstedt. Die Startnummer 353 mit Marco
Müller ließ nach der Zieleinfahrt seine KTM nochmals
für seine Fans aufheulen und brachte damit
seine Freude über einen 9. Rang in diesem DM-Lauf
zum Ausdruck.
Vierzig Starter drängten sich in der Klasse 3 BW-Pokal
Open hinter dem Startgitter. Vierundzwanzig
Fahrer davon fanden in der ersten Reihe Platz, die
weiteren 16 schoben sich in zweiter Reihe dazwischen.
Ein in Schweighausen längst nicht mehr unbekanntes
Unterfangen, eine derartige Starterzahl
in einer Klasse. Mit Heiko Müller aus Gengenbach
ging hier ein Lokalmatador mit guten Chancen ins
Rennen. Er konnte sich auf Rang 7 und 8 behaupten,
was ihm einen 7. Gesamtplatz einbrachte. Vom MSC
Bad Wurzach zeigte sich durchweg Maximilian von
Heuß von seiner besten Seite und zog auch die
schnellste Runde mit 45,39 km/h. Zweiter wurde
Christof Erne aus Allensbach vor Rico Siebert aus
Calw. Der Lahrer Kai Bräutigam belegte Rang 22 und
im zweiten Durchgang einen guten 10. Platz, sodass
es in der Tageswertung zum 15. Platz reichte. In dieser
Hubraum-offenen Klasse machten sich die Motorstärken
deutlich bemerkbar, wenngleich auch
für die Zuschauer manchmal nur am Sound erkennbar.
Den zweiten Lauf und damit die Tageswertung
der BW-Open-Klasse entschied Erne für sich, gefolgt
von Maximilian von Heuß und Jonas Wolf.
• Text: rof; Fotos: Peter Heck
DM MX2 - 40. ADAC Motocross „Am Pflingstberg“ Schweighausen
4./5.7.2015
Ergebnisse:
5.7. - Klasse 1 - MX2-DM: 1. Dominique Thury, Kawasaki; 2. Mike Stender,
Suzuki; 3. Tim Koch, Suzuki; 4. Tom Koch, Suzuki; 5. Ron Noffz,
KTM; 6. Jan Uhlig, Kawasaki; 7. Stephan Büttner, Yamaha; 8. Nils
Gehrke, Suzuki; 9. Marco Müller, KTM; 10. Maik Schaller, KTM.
Klasse 2 - Jugend-DM: 1. Cato Nickel; 2. Nick Domann; 3. Simon Längenfelder;
4. Valentin Kees; 5. Lukas Fiedler; 6. Sebastian Meckl;
7. Collin Wohnhas; 8. Daniel Heller; 9. Nick Sellahn; 10. Maximilian
Werner, alle KTM.
Klasse 3 - BW-Pokal Open: 1. Christof Erne, KTM; 2. Maximilian von
Heuß, Honda; 3. Jonas Wolf, Husqvarna; 4. Rico Siebert, KTM;
5. Christoph Gottwald, Suzuki; 6. Marcel Kaltenbach, KTM; 7. Heiko
Müller, KTM; 8. Maximilian Hug, Husqvarna; 9. Joseph Rüther, Kawasaki;
10. Felix-Niklas Brenner, KTM.
4.7. - Klasse 1 - Schüler A (50 ccm Automatik - 6 - 9 Jahre): 1. Luca Röhner;
2. Felix Schwartze; 3. Marvin Vögt; 4. Marco Stradinger; 5. Levin
Klausmann; 6. Eneko Lasheras Ehret, alle KTM.
Klasse 2 - Schüler B (65 ccm Schaltgetriebe - 8 - 12 Jahre): 1. Nick Domann;
2. Valentin Kees; 3. Collin Wohnhas; 4. Nils Weinmann; 5. Tom
Schettler; 6. Joel-Louis Kaltenmeier; 7. Daniel Heller; 8. Nico Haas;
9. Sebastian Meckl; 10. Taylan Ilbars, alle KTM.
Klasse 3 - Jugend A (85 ccm 2-Takt - 10 - 13 Jahre): 1. Nico Pawlitschko,
Kawasaki; 2. Paul Bloy, Suzuki; 3. Nico Baumgärtner, KTM; 4. Nick
Wiegand, KTM; 5. Lukas Kengeter, KTM; 6. Theo Praun, Suzuki; 7. David
Schnitzler, KTM; 8. Max Kampmann, KTM; 9. Carlos Fahrbach,
KTM; 10. Jona Katz, Husqvarna.
Klasse 4 - Jugend B (85 ccm 2-Takt - 14 - 16 Jahre): 1. Christian Forderer,
Husqvarna; 2. Jannic Munz, KTM; 3. Lukas Riedisser, Husqvarna;
4. Paul Nuoffer, KTM; 5. Nico Meintel, KTM; 6. Enis Ilbaras, KTM;
7. Marvin Pfeffer, KTM; 8. Yannick Eberle, KTM; 9. Jan Kurrne, KTM;
10. Julius Sillmann, TM.
Klasse 5 - Junioren (125 ccm 2-Takt - 14 - 19 Jahre): 1. Elias Stapel, KTM;
2. Tobias Steiner, KTM; 3. Kevin Keim, KTM; 4. Silas Muchenberger,
Honda; 5. Lars Sadtler, KTM; 6. Thomas Haas, Yamaha; 7. De Witt
Wolff, KTM; 8. Jonas Türk, KTM; 9. Jan Breuning, KTM; 10. Luca Kraft,
KTM.
71
MCE
August '15
MOTOCROSS HESSENCUP
Hessencup - 5. Lauf - Aarbergen
Große Besetzung
Volles Hessencup-Programm und im Rahmen auch
der DMV-MX-Ladies-Cup: Das Fahrerlager in Aarbergen
platzte am ersten Juni-Wochenende aus allen
Nähten.
Insgesamt waren 241 Fahrerinnen und Fahrer nach
Aarbergen gekommen. Der MSC Michelbacher Hütte
e. V. im DMV richtete den fünften Hessencup-Lauf
aus. In diesem Jahr fand die Veranstaltung unter der
neuen Führungsspitze im Verein statt. Sascha Appel
(Vorsitzender) und Kjell Sprenger (stellvertretender
Vorsitzender) konnten sehr zufrieden mit der
Planung, Organisation und Durchführung des Motorsportspektakels
sein. Dies war die zweite Großveranstaltung
in diesem Jahr unter der neuen Führungsspitze.
Und auch die Fahrer zeigten sich sehr
zufrieden: Bei besten Witterungsverhältnissen –
2015 scheint Petrus ein Motocrosser zu sein – war
die Veranstaltung glänzend organisiert, die Strecke
sehr gut vorbereitet und auch immer wieder ausreichend
bewässert.
Hier die Top-Resultate in den Top-Klassen: In der
MX1 wurde der Langgönser Robin Bergmann am
Samstag auf der 1850 Meter langen Strecke Tagessieger.
Mit 2 Punkten Rückstand wurde der Bielsteiner
Sören Strauß vor Dominic Meuser Zweiter.
In der MX2-Klasse bleibt der Zirndorfer Fabian Bittel
weiter das Maß der Dinge: zwei Laufsiege auch in
Aarbergen vor Lokalmatador Philipp Kloos und dem
Aufenauer Marvin Röder.
Die MX2-Jugendklasse wurde die Beute eines Gastfahrers:
Dennis Zmija-Kalinowski reichten die Plätze
4 und 1 zum Tagessieg vor dem punktgleichen
Eric Valtingojer. Dritter wurde Gastfahrer Christoph
Danz.
Das Highlight des Sonntags war wie immer der
Hessenpokal mit immerhin 22 Fahrern. Robin Bergmann
gewann auch hier standesgemäß die Wertung;
allerdings reichten ihm zwei 2. Plätze! Gerrit
Knipprath (1/4) wurde Gesamtzweiter vor dem Merneser
Jonas Böttcher. WM-Pilotin Vanessa Danz
war auch im Starterfeld, allerdings ohne Punktausbeute.
Start der Quads in Aarbergen (im Vordergrund
Sina Willmann mit der 99)
Die Quads sind beim Hessencup stets das „Salz in
der Suppe“: In Aarbergen gab Stefan Schreiber wieder
einen seiner gefürchteten Gaststarts, der natürlich
mit einem Doppelsieg vor dem Aufenauer
Tschechen Lubomir Hunka und Schreibers Teamkollegen
Julian Haas endete. Sina Willmann schaffte
als beste Lady einen guten 4. Rang.
Die Fahrer des MSC Michelbacher Hütte hatten sich
gut präsentiert und belegten einige Plätze unter
den Top-Fünf: Bei den Jugendquads holte Marvin
Schulze den 3. Platz. Frank Bremser dominierte bei
den Senioren ab 40 Jahren mit Platz 1. Im Hessenpokal
sicherte sich Philipp Kloos Platz 4. In der Hobby/
Einsteiger-Klasse kämpfte sich Joshua Hanosy auf
Rang 3.
In diesem Jahr stand erstmals seit fünf Jahren im
Rahmen des Hessencups wieder der DMV Ladies
Cup auf dem Programm. Mit 23 Starterinnen war die
Klasse gut besetzt. Am Samstag triumphierte in beiden
Läufen die Gesamtführende Maria Franke vor
Sandra Bölkow und Laura Soller. Am Sonntagabend
gegen 18:00 Uhr konnte Streckensprecher Jörg
Stolz die Veranstaltung schließen und bedankte
sich für die reibungslose Durchführung.
Aarbergen-Sieger Hessenpokal: 1. Robin Bergmann,
2. Gerrit Knipprath, 3. Jonas Böttcher
Laisa-Sieger 50 ccm
6. Lauf - Battenberg-Laisa
Klein, aber fein
Nach nur einer Woche Pause setzte der Hessencup
seine Sommer-Hochsaison fort und tourte vom Taunus
ins nordhessische Battenberg-Laisa. Dort fanden
die Piloten mit dem 1100 Meter langen Rundkurs
eine kleine, aber feine Strecke vor: Die
ausrichtenden MSF Laisa hatten die Strecke ausgezeichnet
präpariert und wickelten die Rennen reibungslos
ab. Auch die Streckenbewässerung funktionierte
einwandfrei, was wichtig war, denn zum
sechsten Mal in diesem Jahr lachte bei einem Hessencuprennen
die Sonne!
Im überschaubaren MX1-Feld setzte sich der Bielsteiner
Sören Strauß in beiden Läufen gegen die
drei Langgönser Dominic Meuser, André Müller und
Robin Bergmann durch.
In der MX2 setzte sich die Fabian-Bittel-Erfolgsstory
auch in Laisa fort: Zwar musste sich der Zirndorfer
Suzuki-Pilot diesmal im ersten Lauf Christian Hoßfeld
geschlagen geben, aber der Tagessieg war ihm
vor Hoßfeld und dem Aufenauer Marvin Röder sicher.
Die große Jugendklasse (MX2 bis 18 Jahre), die zusammen
mit der MX2 startete, holte sich Tom Legner
vom MSC Laubus-Eschbach, obwohl er im zweiten
Lauf Eric Valtingojer den Vortritt lassen musste.
Gerrit Heistermann vom BvZ Racing Team wurde
Dritter.
Die Quads hatten in Laisa mangels Überholmöglichkeiten
ein schweres Leben: Lubomir Hunka fuhr in
beiden Rennen zum Sieg; Martin Bach vom MCC
Eckartsborn fand trotz guter Pace keinen Platz am
Hessencup-Leader vorbei und wurde Zweiter. Ein
guter Start war auch für Sina Willmann die halbe
Miete, die mit ihrer Yamaha in beiden Läufen Dritte
und somit auch Gesamtdritte wurde.
Klaus Homrich (Winningen) gewann wie „fast immer“
die Wertung der Quadfahrer ab 35 Jahren.
Der Hessenpokal sah in den Klassen MX1, MX2 und
MX2 Jugend nicht so viele Fahrer wie sonst am Start,
war aber nicht minder spannend als anderswo. Die
Siege teilten sich Joshua Enders (Feldatal) und Dominic
Meuser, der sich im zweiten Lauf den Tagssieg
holte. Gesamtdritter wurde mit zwei 4. Plätzen
Christian Hoßfeld aus Wutha.
Bei den Oldies (Classic) ist derzeit Franz Baur (Bühlertann)
das Maß der Dinge. Der CZ-Fahrer gewann
beide Läufe vor Andreas Lefty Faber (Husqvarna)
und Aufenaus Vereinschef Karl Seipel (Maico). Die
modernere Twinshock-Klasse gewann der „Papst“
dieser Kategorie, Maik Kaltenberg, vor Dietmar Meier
und Christoph Leyendecker (beide Maico).
Bei den Kids der 85-ccm-Klasse war Maurice Tanz
(Plätze 1/2) der Beste vor Phil Niklas Löb (2/4) und
Leon Sievert (3/5).
72
MCE
August '15
Start zum Hessenpokallauf in Hof (im Vordergrund Dominic
Meuser (942), Robin Bergmann (730) und Tobias Legner (27)
7. Lauf - Hof/Westerwald
Supercross-Time
Nach dem sechsten Rennen in Laisa vergingen wieder nur zwei
Wochen, bis im normalerweise windigen Westerwald zum nächsten
ADAC/DMV-Hessencuprennen gerufen wurde. Nach dem kleinen
Kurs in Laisa gab es in Hof im Westerwald die Steigerung –
und die heißt Supercross. Auf dem als Supercrossstrecke ursprünglich
gebauten Parcours wurde am 27. und 28. Juni Hessencup-Lauf
Nummer 7 gestartet. Dazu hatte aber der MSC Hof unter
der Leitung von Frank Theis die Sprünge und Tables im Innenraum
der Sandbahn auf dem Birkenring um einen richtigen Geländeteil
außerhalb der Ovalbahn erweitert, sodass immerhin eine Streckenlänge
von 1200 Metern dabei herauskam.
Die Veranstaltung war sehr gut vorbereitet und die Fahrer zeigten
sich zufrieden mit dem für sie ungewohnten SX-Charakter.
Die Königsklasse MX1 dominierte diesmal der Bielsteiner Yamaha-Pilot
Sören Strauß mit einem Doppelsieg. Die Langgönser Dominic
Meuser (2/2) und Robin Bergmann (5/3) hatten das Nachsehen.
Ebenfalls am Samstag gab es das gemeinsame Rennen von MX2
und MX2 Jugend. Eine große Überraschung war, dass Christian
Hoßfeld in der MX2 den großen Favoriten Fabian Bittel im zweiten
Lauf schlug. Damit wurde der Mann aus Farnroda Klassensieger
vor Bittel und Marvin Röder (MSC Aufenau).
Tom Legner gewann die Wertung der MX2 Jugend vor dem punktgleichen
Eric Valtingojer und Gerrit Heistermann.
Bester bei den leider nur vier Jugendquads war am Samstag Miro
Cappuccio vor Lukas Stribny und Marvin Schulze.
Der Sonntag begann mit Classic und Twinshock im gemeinsamen
Rennen: In Abwesenheit von Franz Baur gewann „Lefty“ Faber bei
den „Classicern“ vor Karl Seipel und Herbert Habermehl.
Die Twinshock-Wertung ging überraschenderweise nicht an Maik
Kaltenberg, sondern an Maico-Pilot Dietmar Meier aus Ilschwang.
Kaltenberg (1/3) wurde Tageszweiter vor Christoph Leyendecker
(Grünebach, 3/2).
Die kleinste Klasse der Minikids (50 ccm) gewann Niklas Saalbaum
vom MSC Schwabhausen vor dem Straßbessenbacher Janosch
Kettner und Lewin Ringer (Frankenthal).
Nach der Mittagspause rollten immerhin 23 Piloten zum ersten
Hessenpokalrennen ans Gatter. Mit Gaststarter Gerrit Knipprath
aus Bad Marienberg gewann der absolute Lokalmatador. Christian
Hoßfeld, Gewinner des ersten Laufes, strauchelte im zweiten
Rennen (Platz 6) und musste sich mit Platz 2 vor Dominic Heuser
zufriedengeben.
Vor der 85er-Schülerklasse kam mit den Quads das letzte Highlight
des Rennwochenendes. Nicht weniger als 20 der Vierrädler
rollten an den Start. Diesmal konnte sich Martin Bach gegen Lubomir
Hunka durchsetzen. Der Aufenauer und der Eckatsborner
teilten sich jedoch die Laufsiege. Sandy Schulze vom MC Veilsdorf
wurde Dritter, punktgleich mit Lokalmatadorin Sina Willmann. In
der Wertung der über 35-Jährigen gewann Markus Strumpler vor
Eldor Braun und Jörg Benner. Klaus Homrich startete nicht.
• Texte: Thomas Schiffner; Fotos: Karl Seipel
MX-Hessencup - 5. - 7. Lauf
Aarbergen + Battenberg-Laisa + Hof
6./7.6. + 13./14.6. + 27./28.6.2015
Gesamtergebnisse:
Aarbergen - 50 ccm: 1. Niklas Saalbaum; 2. Janosch Kettner; 3. Leandro
Noel Dressel; 4. Luca Decher; 5. Emilio Romeo Stern, alle
KTM.
65 ccm: 1. Max Hero Holzapfel; 2. Luis Schäfer; 3. Hendrik Lißfeld;
4. Neilas Pecatauskas; 5. Lukas Eich, alle KTM.
85 ccm: 1. Valentino Weißling, KTM; 2. Maurice Tanz, KTM; 3. Jonas
Dünninger, KTM; 4. Jan Schölzl, Kawasaki; 5. Jannik Schmitz,
Husqvarna.
MX2 bis 18 Jahre: 1. Dennis Zmija-Kalinowski, Kawasaki; 2. Eric
Valtingojer, Yamaha; 3. Christoph Danz, KTM; 4. Gerrit Heistermann,
KTM; 5. Matthias Weschenbach, KTM.
MX2: 1. Fabian Bittel, Suzuki; 2. Philipp Kloos, Yamaha; 3. Marvin
Röder, Suzuki; 4. Christian Hoßfeld, Honda; 5. Florian Schug, Suzuki.
MX1: 1. Robin Bergmann, Suzuki; 2. Sören Strauß, Yamaha; 3. Dominic
Meuser, Suzuki; 4. Jan Brachthäuser, Yamaha; 5. Tobias
Legner, Suzuki.
Jugendquad 6 bis 16 Jahre: 1. Lukas Stribny, Yamaha; 2. Miro Cappuccio,
Yamaha; 3. Marvin Schulze, Yamaha; 4. Leon Till Müller,
Yamaha; 5. Daniel Stribny, Kymco.
Quad ab 14 Jahre: 1. Stefan Schreiber, KTM; 2. Lubomir Hunka,
Yamaha; 3. Julian Haas, KTM; 4. Sina Willmann, Yamaha; 5. Frank
Jürgens, Yamaha.
Quad ab 35 Jahre: 1. Dietmar Bazle, KTM; 2. Markus Strumpler,
KTM; 3. Sascha Findt, Yamaha; 4. Michael Weyandt, KTM; 5. Andreas
Herrmann, CanAm.
Senioren ab 40 Jahre: 1. Frank Bremser, Suzuki; 2. Knut Valtingojer,
Suzuki; 3. Thorsten Pehl, Suzuki; 4. Illka Schütz, Yamaha;
5. André Brübach, Honda.
Classic ab 40 Jahre: 1. Anton Kutter, Maico; 2. Franz Baur, CZ;
3. Karl Seipel, Maico; 4. Wolfgang Schwartz, Ossa; 5. Wolfgang
Büttner, Husqvarna.
Twinshock ab 35 Jahre: 1. Maik Kaltenberg; 2. Dietmar Meier,
Maico; 3. Christoph Leyendecker, Maico; 4. Christof Knipprath,
Suzuki; 5. Manfred Zulauf, Maico.
Hessenpokal: 1. Robin Bergmann, Suzuki; 2. Gerrit Knipprath,
KTM; 3. Jonas Böttcher, KTM; 4. Philipp Kloos, Yamaha; 5. Dominic
Meuser, Suzuki.
Damen: 1. Luisa Rennesland, Kawasaki; 2. Mariel Tegel, Honda;
3. Saskia Weber, KTM.
Evo: 1. Maik Kaltenberg, Husqvarna; 2. André Schnell, KTM; 3. Robert
Löw, Maico; 4. Ronald Braun, Honda; 5. Juri Ruder, Yamaha.
Hobby/Einsteiger: 1. Boris Müller, Honda; 2. Kevin Kexel, Suzuki;
3. Joshua Hanosy, Yamaha; 4. Robin Alic, KTM; 5. Chris Hüther,
Honda.
DMV Ladies Cup: 1. Maria Franke, Yamaha; 2. Sandra Bölkow,
Husqvarna; 3. Laura Soller, KTM; 4. Selina Schittenhelm, KTM;
5. Nina Kaas, Honda.
Battenberg-Laisa - 50 ccm: 1. Niklas Saalbaum; 2. Janosch Kettner;
3. Leandro Noel Dressel; 4. Daniel Röhrig; 5. Ben-Lukas
Bremser, alle KTM.
65 ccm: 1. Max Hero Holzapfel; 2. Hendrik Lißfeld; 3. Neilas Pecatauskas;
4. Daniel Lorenz; 5. Kimi Schmidt, alle KTM.
85 ccm: 1. Maurice Tanz, KTM; 2. Phil Niklas Löb, KTM; 3. Leon
Sievert, KTM; 4. Jan Schölzl, Kawasaki; 5. Siljan Tim Grohmann,
KTM.
MX2 bis 18 Jahre: 1. Tom Legner, Suzuki; 2. Eric Valtingojer, Yamaha;
3. Gerrit Heistermann, KTM; 4. Robin Meyer, KTM; 5. Moritz
Lotz, KTM.
MX2: 1. Fabian Bittel, Suzuki; 2. Christian Hoßfeld, Honda; 3. Marvin
Röder, Suzuki; 4. Daniel Schäffer, Kawasaki; 5. Danny Borrmann,
Suzuki.
MX1: 1. Sören Strauß, Yamaha; 2. Dominic Meuser, Suzuki; 3. André
Müller, Kawasaki; 4. Robin Bergmann, Suzuki; 5. Dennis Besser,
Yamaha.
Jugendquad 6 bis 16 Jahre: 1. Lukas Stribny, Yamaha; 2. Miro Cappuccio,
Yamaha; 3. Marvin Schulze, Yamaha; 4. Daniel Stribny,
Kymco.
Quad ab 14 Jahre: 1. Lubomir Hunka, Yamaha; 2. Martin Bach,
KTM; 3. Sina Willmann, Yamaha; 4. Sandy Schulze, Honda;
5. Pascal Payer, KTM.
Quad ab 35 Jahre: 1. Klaus Homrich, Yamaha; 2. Michael Weyandt,
KTM; 3. Markus Strumpler, KTM.
Senioren ab 40 Jahre: 1. Knut Valtingojer, Suzuki; 2. Thorsten
Pehl, Suzuki; 3. Jörg Wenzel, Yamaha; 4. Illka Schütz, Yamaha;
5. Andreas Jung, Husqvarna.
Classic ab 40 Jahre: 1. Franz Baur, CZ; 2. Andreas-Lefty Faber,
Hus- qvarna; 3. Karl Seipel, Maico; 4. Wolfgang Büttner, Husqvarna.
Twinshock ab 35 Jahre: 1. Maik Kaltenberg; 2. Dietmar Meier,
Maico; 3. Christoph Leyendecker, Maico; 4. Christof Knipprath,
Suzuki; 5. Manfred Zulauf, Maico.
Hessenpokal: 1. Joshua Enders, Honda; 2. Dominic Meuser, Suzuki;
3. Christian Hoßfeld, Honda; 4. André Müller, Kawasaki;
5. Nico Wolf.
Damen: 1. Luisa Rennesland, Kawasaki; 2. Kimberley Gundlach,
Honda; 3. Andrea Kalina, Beta; 4. Saskia Weber, KTM.
Evo: 1. Maik Kaltenberg, Husqvarna; 2. Robert Schrader, Honda;
3. André Schnell, KTM; 4. Lothar Diwischek, Honda; 5. Sidney
Schmitt, Kramer.
Hobby/Einsteiger: 1. Andreas Höftmann, Yamaha; 2. Lennart Kronenberg,
Honda; 3. André Orth, Honda; 4. Christopher Richter,
Kawasaki; 5. Lucas Hehl.
DMV Classic-Cup 40+: 1. Franz Baur, CZ; 2. Andreas-Lefty Faber,
Husqvarna.
DMV Classic-Cup 60+: 1. Lothar Diwischek, CZ; 2. Helmut Mielenz,
CZ; 3. Wolfgang Büttner, Husqvarna; 4. Karl Seipel, Maico;
5. Michael Koch, BSA.
DMV Twinshock Cup -76: 1. Arno Lederer, Maico; 2. Frank Pflenzel,
Maico.
DMV Twinshock Cup -83: 1. Christoph Leyendecker, Maico;
2. Sidney Schmitt, Kramer; 3. Volker Wünsche, Yamaha; 4. Alfons
Schrade, Maico; 5. Matthias Leeg, Suzuki.
DMV EVO Cup: 1. Maik Kaltenberg, Husqvarna; 2. Robert Schrader,
Honda; 3. André Schnell, KTM; 4. Lothar Diwischek, Honda;
5. Sidney Schmitt, Kramer.
Hof - 50 ccm: 1. Niklas Saalbaum; 2. Janosch Kettner; 3. Lewin
Ringer; 4. Daniel Röhrig; 5. Leandro Noel Dressel, alle KTM.
65 ccm: 1. Max Hero Holzapfel; 2. Hendrik Lißfeld; 3. Neilas Pecatauskas;
4. Luis Schäfer; 5. Daniel Lorenz, alle KTM.
85 ccm: 1. Leon-Filip Paukovic, KTM; 2. Phil Niklas Löb, KTM;
3. Leon Sievert, KTM; 4. Jonathan Weiß KTM; 5. Jan Schölzl, Kawasaki.
MX2 bis 18 Jahre: 1. Tom Legner, Suzuki; 2. Eric Valtingojer, Yamaha;
3. Gerrit Heistermann, KTM; 4. Pascal Keller, Kawasaki;
5. Dean Klappholz, KTM.
MX2: 1. Christian Hoßfeld, Honda; 2. Fabian Bittel, Suzuki; 3. Marvin
Röder, Suzuki; 4. Ansgar Strauß, Yamaha; 5. Florian Schug,
Suzuki.
MX1: 1. Sören Strauß, Yamaha; 2. Dominic Meuser, Suzuki; 3. Robin
Bergmann, Suzuki; 4. Jahn Brachthäuser, Yamaha; 5. André
Müller, Kawasaki.
Jugendquad 6 bis 16 Jahre: 1. Miro Cappuccio, Yamaha; 2. Lukas
Stribny, Yamaha; 3. Marvin Schulze, Yamaha; 4. Daniel Stribny,
Kymco.
Quad ab 14 Jahre: 1. Martin Bach, KTM; 2. Lubomir Hunka, Yamaha;
3. Sandy Schulze, Honda; 4. Sina Willmann, Yamaha; 5. Pascal
Payer, KTM.
Quad ab 35 Jahre: 1. Markus Strumpler, KTM; 2. Eldor Braun, Yamaha;
3. Jörg Brenner, Yamaha; 4. Andreas Dexheimer, Yamaha;
5. Salih Muslija, Yamaha.
Senioren ab 40 Jahre: 1. Thorsten Pehl, Suzuki; 2. Knut Valtingojer,
Suzuki; 3. Illka Schütz, Yamaha; 4. Jörg Wenzel, Yamaha;
5. Andreas Jung, Husqvarna.
Classic ab 40 Jahre: 1. Andreas-Lefty Faber, Husqvarna; 2. Karl
Seipel, Maico; 3. Herbert Habermehl, Montesa.
Twinshock ab 35 Jahre: 1. Dietmar Meier, Maico; 2. Maik Kaltenberg;
3. Christoph Leyendecker, Maico; 4. André Schnell, KTM;
5. Andreas Sengpiel, Honda.
Hessenpokal: 1. Gerrit Knipprath, KTM; 2. Christian Hoßfeld,
Honda; 3. Dominic Meuser, Suzuki; 4. Jonas Oerter, Kawasaki;
5. Marvin Röder, Suzuki.
Damen: 1. Carmen Allinger, Yamaha; 2. Luisa Rennesland, Kawasaki;
3. Andrea Kalina, Beta; 4. Kimberley Wienland, Suzuki;
5. Bianca Kaiser, KTM.
Evo: 1. Maik Kaltenberg, Husqvarna; 2. Gerhard Arnhold, Suzuki;
3. André Schnell, KTM; 4. Robert Löw, Maico; 5. Ronald Braun,
Honda.
Hobby/Einsteiger: 1. Christopher Richter, Kawasaki; 2. Chris Hüther,
Honda; 3. Tobias Grimm, KTM; 4. Markus Fey, Yamaha;
5. Uwe Schmidt, KTM.
Stände (nach Hof - 27./28.6.) - 50 ccm: 1. Saalbaum, 332 Punkte;
2. Kettner, 326; 3. Dressel, 267; 4. Stern, 193; 5. Decher, 191.
65 ccm: 1. Holzapfel, 350 Punkte; 2. Lißfeld, 279; 3. Lorenz, 251;
4. Pecatauskas, 250; 5. Schäfer, 166.
85 ccm: 1. Löb, 234 Punkte; 2. Jonas Dünninger, 229; 3. Schölzl,
212; 4. Weiß, 201; 5. Grohmann, 178.
MX2 bis 18 Jahre: 1. Valtingojer, 287 Punkte; 2. Legnner, 262;
3. Heistermann, 213; 4. Fleck, 148; 5. Lotz, 132.
MX2: 1. Bittel, 284 Punkte; 2. Hoßfeld, 265; 3. Röder, 202;
4. Schug, 190; 5. Schäffer, 189.
MX1: 1. Strauß, 266 Punkte; 2. Meuser, 252; 3. Bergmann, 250;
4. Brachthäuser, 195; 5. Kaiser, 163.
Jugendquad 6 bis 16 Jahre: 1. Stribny, 282 Punkte; 2. Cappuccio,
280; 3. Schulze, 202; 4. Müller, 148; 5. Marie Luecke, 16.
Quad ab 14 Jahre: 1. Hunka, 247 Punkte; 2. Bach, 217; 3. Willmann,
200; 4. Schulze, 186; 5. Payer, 143.
Quad ab 35 Jahre: 1. Strumpler, 210 Punkte; 2. Braun, 157;
3. Weyandt, 153; 4. Homrich, 144; 5. Findt, 119.
Senioren ab 40 Jahre: 1. Pehl, 270 Punkte; 2. Valtingojer, 238;
3. Schütz, 232; 4. Kexel, 172; 5. Jung, 153.
Classic ab 40 Jahre: 1. Seipel, 268 Punkte; 2. Baur, 247; 3. Faber,
214; Büttner, 204; 5. Kutter, 156.
Twinshock ab 35 Jahre: 1. Kaltenberg, 276 Punkte; 2. Leyendecker,
231; 3. Knipprath, 217; 4. Zulauf, 204; 5. Löw, 197.
Hessenpokal: 1. Bergmann, 256 Punkte; 2. Meuser, 242; 3. Hoßfeld,
236; 4. Brachthäuser, 186; 5. Röder, 179.
Damen: 1. Rennesland, 338 Punkte; 2. Weber, 264; 3. Kalina,
212; 4. Tegel, 104; 5. Allinger, 100.
Evo: 1. Schnell, 267 Punkte; 2. Kaltenberg, 225; 3. Löw, 224;
4. Braun, 222; 5. Strohmeier, 91.
73
MCE
August '15
MOTOCROSS IMBA
Hadsund-Sieger der Klassen Open und Ladies
IMBA-EM - Open + Ladies + MX2 Jugend + 85 ccm
Hadsund/DK
VOLLES PROGRAMM
Die berüchtigte Sandstrecke war vom Cross Klub
Bjerringbro und Odder Moto-Cross Klub unter der
Leitung von Sören Sörensen und Klaus Rafael Jensen
vom Club Hadsund angemietet worden. Die beiden
Vereine hatten alles gut vorbereitet, um vier
IMBA-Klassen an einem Sonntag durchzuführen.
Neben den beiden Hauptklassen Open und Ladies
waren auch die Jugendkategorien MX2 und 85 ccm
vor Ort.
Die Wetterbedingungen waren am Sonntagmorgen
sehr durchwachsen, eine scharfe Brise wehte den
Fahrern auf den vielen Sprüngen entgegen.
Die Veranstalter hatten die nationalen Klassen alle
auf den Samstag verlegt, sodass für die vier IMBA-
Kategorien die Zeit voll ausgenutzt werden konnte.
Mit dem Training ging das Programm um 8:30 Uhr in
die erste Phase. Fünf Nationen waren bei der
85-ccm-Klasse am Start. Der Sieg ging an Lokalmatador
Lasse Junge vor dem Niederländer Micky
Adams (4/2) und dessen Landsmann Bart Reijnders
(7/3). Der Schweizer Ronny Utzinger, der in Italien
noch beide Läufe für sich entscheiden konnte,
schaffte es in dem tiefen Sand immerhin, den Sandhasen
aus Dänemark und den Niederlanden Paroli
zu bieten und holte wichtige Punkte mit Rang 4 in
der Gesamtwertung. Für den deutschen Fabian
Trossen schaute mit zwei 15. Plätzen auch der
15. Rang in der Tageswertung heraus.
Auch in der MX2-Jugend-Klasse hatten die Dänen,
die natürlich auch in der Überzahl waren, einige heiße
Eisen im Feuer. Thomas Rasmussen und auch Jocob
Thomsen (beide Dänemark) hatten ihre Konkurrenten
voll im Griff. Sie lagen in beiden Läufen
immer auf den Rängen 1 und 2, sodass sie natürlich
auch so die Podiumsplätze einnahmen. Dritter wurde
der Niederländer Frans Swinkels, der damit auch
die Führung in der Meisterschaft übernehmen
konnte. Somit wird es wohl auf ein spannendes Jugendwochenende
in den Niederlanden herauslaufen,
wo dann über zwei Tage vier Wertungsläufe für
die Meisterschaft 2015 ausgefahren werden.
In den Hauptklassen Ladies und Open wurden über
den Nachmittag verteilt jeweils drei Läufe, bei der
Jugend je zwei Läufe, um Punkte zur IMBA-EM gefahren.
In der Ladies-Klasse wird es wohl dieses Jahr keinen
Weg an Stephanie Laier vorbei geben. Stephanie,
die ja in Belgien wohnt und von der belgischen
Teamleiterin Betty van Lommel genauso angefeuert
wird wie die anderen belgischen Ladies, konnte
auch im Sand von Hadsund wieder bestens starten
und überzeugte mit drei brillanten Start-Ziel-Siegen.
Aus den Niederlanden ist in diesem Jahr zum
ersten Mal Lianna Muilwijk mit von der Partie und
74
MCE
August '15
sie weiß sich gut in Szene zu setzen. Sie sicherte
sich in allen drei Läufen den 2. Rang. Ihre Landsfrau
Eline Burgmans komplettierte das Podium mit Gesamtrang
3. Mit Line Dam hatten auch die Gastgeber
eine Fahrerin unter den ersten zehn. Mit einem
Ausfall und Platz 23 wurde sie in den weiteren Läufen
zweimal Dritte und damit Gesamtsiebte. Die
Belgier waren mit nur zwei Ladies angereist. Hier
rettete Jolien Vleminckx (11/12/12) mit dem 13. Gesamtrang
die Ehre der Belgier. Beste Deutsche wurde
Carmen Allinger auf Rang 9 mit den Plätzen
7/13/6. Gleich dahinter belegte die Jüngste im
Team, Fiona Hoppe, Rang 10 (9/10/9), eine beachtliche
Leistung mit ihrer 85-ccm-Maschine. Annika
Richter (15/15/13) wurde vor Maren Ruiters
(13/14/19) Fünfzehnte. Platz 22 ging an Nina Heimbüchel
(20/20/20). Die Familienmeisterschaft aus
der Schweiz wurde unter den Schwestern Zünd ausgemacht,
wobei Nina am Ende die oberste Treppe
bei der Familiensiegerehrung erklettern durfte. Mit
Rang 19 lag sie vor ihren Schwestern Katja (20.) und
Michelle (21.).
Die Open-Klasse startete mit einer Überraschung.
In der Startrunde kam der amtierende Champion
2014 und derzeitige Leader der EM-Wertung, der
Belgier Jilani Cambré, nur als Letzter bei der Zeitnahme
vorbei, was er aber in der ersten gewerteten
Runde schon mit Platz 22 korrigiert hatte. Im Verlauf
des Rennens konnte er sich mit einer rasanten Fahrt
Platz um Platz noch vorne schieben, was dann auf
Rang 6 endete. Vorne war derweil der stärkste Fahrer
des Tages auf Siegesfahrt, denn Kim Sörensen
ließ schon in den Trainings aufmerken, dass ein
Sieg wohl nur über ihn zu erreichen war. Sörensen
holte sich dann auch auf heimischem Sand den Gesamtsieg
mit drei Laufsiegen vor Cambré, der in den
beiden anderen Läufen jeweils bis auf den 2. Rang
fahren konnte. Für das englische Team konnte Jack
Cox hervorragende Sandfahreigenschaften zeigen
und nahm den 3. Rang mit auf die Insel. Bester
MON-Fahrer wurde mit Rang 4 Roy Hoeijmakers vor
dem Dänen Jim Bödker Sörensen. Das deutsche
Team war mit fünf Teilnehmern nach Hadsund gereist
und Christoph Selent erreichte mit Gesamtrang
9 die Top-10 in der Tageswertung.
• Text u. Fotos: Willi Jütten
IMBA-EM - Open + Ladies + MX2 Jugend + 85 ccm - 2. + 3. Lauf
Hadsund/B - 7.6.2015:
Gesamtergebnisse:
Open: 1. Kim Sörensen, DK; 2. Jilani Cambré, B; 3. Jack Cox, GB; 4. Roy
Hoeijmakers, NL; 5. Bodger Sörensen, DK; 6. Remco Doornwaard, NL;
7. Gino Cörvers, NL; 8. Jarno Verhorevoort, NL; 9. Christoph Selent, D;
10. Dave van Dun, NL.
Ferner: 16. Hendrik Naßheuer, D; 19. Tom Pölderl, D; 20. Julian
Horsch, D; 22. Sebastian Brenner, D.
Ladies: 1. Stephanie Laier, D; 2. Lianne Muilwijk, NL; 3. Eline Burgmans,
NL; 4. Gwenda Haans, NL; 5. Cynthia Swets, NL; 6. Suzy
Tausch, NL; 7. Line Dam, DK; 8. Demi Verploegh, NL; 9. Carmen Allinger,
D; 10. Fiona Hoppe, D.
Ferner: 14. Annika Richter, D; 15. Maren Ruiters, D; 19. Nina Zünd, CH;
20. Katja Zünd, CH; 21. Michelle Zünd, CH; 22. Nina Heimbüchel, D.
Stand: 1. Laier, 540 Punkte; 2. Muilwijk, 474; 3. Haans, 403; 4. Allinger,
337; 5. Burgmans, 332; 6. Brenda Wagemans, B, 301; 7. Swets,
288; 8. Hoppe, 275; 9. Ruiters, 275; 10. Emmy Schepmans, B, 270.
Ferner: 17. Richter, 197; 19. K.Zünd, 178; 20. N.Zünd, 176; 21. M.Zünd,
172; 23. Heimbüchel, 155; 25. Jessica Steiniger, D, 143; 27. Claudia
Perdieus, D, 125; 28. Sandra Keller, 121.
Nation Cup: 1. Niederlande, 1297 Punkte; 2. Deutschland, 1210;
3. Belgien, 854; 4. Schweiz, 542; 5. Dänemark, 427; 5. Großbritannien,
363.
85 ccm: 1. Lasse Junge, DK; 2. Mikey Adams, NL; 3. Bart Reijnders, NL;
4. Ronny Utzinger, CH; 5. Justin Klaus, NL; 6. Quinten Theunis, NL;
7. Elia Rigo, I; 8. Kevin Simons, NL; 9. Emil Vinding, DK; 10. Alex Nielsen,
DK.
Ferner: 11. Jan Müller, CH; 15. Fabian Trossen, D.
Endstand: 1. Utzinger, 204 Punkte; 2. Rigo, 196; 3. Reijnders, 188;
4. Adams, 183; 5. Quinten Theunis, NL, 170; 6. Müller, 148; 7. Jo Mesters,
NL, 130; 8. Trossen, 124; 9. Junge, 120; 10. Mattia Moressa, I, 119.
MX2 Jugend: 1. Thomas Rasmussen, DK; 1. Jacob Thomsen, DK;
3. Frans Swinkels, NL; 4. Jakob Teslak, DK; 5. Rasmus Bögild, DK;
6. Oliver Schmidt, DK; 7. Patrick Scremin, I; 8. Frederik Langagengaard,
DK; 9. Frederik Jörgensen, DK; 10. Nikolaj Morgensen, DK.
Endstand: 1. Swinkels, 194 Punkte; 2. Scremin, 188; 3. Henk Pater,
NL, 154; 4. Devin Sluijs, NL, 138; 5. Rasmussen, 120; 6. Ermes Dalla
Valeria, I, 120; 7. Thomsen, 108; 8. Alex Braga, I, 97; 9. Teslak, 90;
10. Federico Bianchi, I, 90.
IMBA-EM - Open + MX2 - Norley/GB
BRITEN HEIMSTARK
Vier Briten fuhren überragend auf dem schnellen
und harten Track in Norley in beiden IMBA-Klassen
auf das Siegerpodium. Die IMBA-Führung übernahm
der Niederländer Remco Doornwaard in der
Open und John Cuppen führt weiterhin die MX2 an.
In einem exzellent bearbeiteten Zustand präsentierte
sich die sandig-lehmige Crossstrecke in Norley
im Distrikt Cheshire. Nach der Aufgrubberung
wurde die 1600 Meter lange Strecke mehrmals gewässert.
Die Streckenführung ist nicht jedermanns
Sache, durchaus aber, von der Bodenkonsistenz
mal abgesehen, englischer, schneller Standard.
Eine hervorragende Organisation war die Voraussetzung
für den zunächst minutengenauen Ablauf.
Ein Sturz des Belgiers Junior Slegers und dessen
Versorgung auf der Strecke führte zur Startwiederholung
des zweiten Rennens, allerdings auch zur
Streichung der dritten Läufe der beiden IMBA-Klassen,
um die Veranstaltung wie geplant zu beenden.
Schade für den Belgier. Er lag nach Hadsund an
4. Position in der Tabelle. Eine weitere Sensation:
Beide Titelprotagonisten, nämlich der Tabellenführende
Jilani Cambré und sein Verfolger Jack Cox,
sind verletzt. Somit war der Weg frei für den Niederländer
Remco Doornwaard (17/5), der nun mit
2 Punkten vor Cambré die Tabelle anführt.
Richard Cannings (1/1) war es, der zusammen mit
seinem Landsmann Luke Dean (2/2) beide Rennen
der Openklasse dominierte. Wie ein Uhrwerk drehten
sie ihre Runden. Der IMBA-Meister von 2012,
Vincent Collet (5/3), lag im ersten Lauf nach dem
Start auf dem 10. Platz und eroberte das Podium
aufgrund des 3. Platzes im zweiten Rennen. Hier
hielt er sich ab Rennmitte den Niederländer Jarno
Verhorevoort (6/4) geschickt vom Leibe.
Der junge Deutsche Pascal Proenen (3/6) erzielte
ein achtbares Ergebnis. Lediglich 2 Punkte trennten
ihn von Collet. Im zweiten Rennen verbesserte er
sich zwar vom 9. Rang aus, es reichte allerdings nur
knapp für den 4. Gesamtrang vor Verhorevoort und
Meredith (4/7). Mit dem 7. Tagesplatz verbesserte
sich Christoph Selent (12/8) in der Tabelle vom
5. auf den 4. Rang und er konnte damit die „Englandtournee“
als Erfolg verbuchen. Hinter ihm landete
der nun Tabellenführende Niederländer Doornwaard
auf dem 8. Tagesrang. Auf den Plätzen folgten die
Briten Shaun Pierce (11/11) und Clinton Barrs (8/14).
In der MX2-Klasse ging es eher beschaulich, aber
dennoch sehr eng in der Tageswertung zu. Es gab einen
wechselnden Kampf zwischen Briten und Niederländern.
Welch hohes Potenzial die Briten über-
Start zum ersten Lauf der MX2: Luke Burton (12),
John Cuppen (2), Joshua van der Linden (4), Jeroen
van Teijlingen (3), Christian Gerhards (24), Ryan
Pottenger (18),Mike Braun (25), Christof Heck (29)
und Paul Neale (11) • Foto: Mike Wood
haupt haben, zeigte sich daran, dass gleich zwei
ihrer Aufstockfahrer auf dem Podium landeten.
John Cuppen (2/1) verteidigte das „Gelbe Trikot“
und teilte sich in der Tageswertung die Punkte mit
Luke Burton (1/2) vor seinem Landsmann Josh Waterman
(3/4). Vierter wurde der Niederländer Jacky
Tausch (6/3), der sich mit diesem Ergebnis in der Tabelle
vom 4. auf den 3. Platz verbesserte. Lewis King
(4/5) hatte im ersten Rennen vor allem mit dem Niederländer
Joshua van der Linden (5/6), im zweiten
Rennen mit seinem Landsmann Zac Stealey (10/7)
zu kämpfen. Dennis van Wordragen (9/8), Bruder
der zweifachen IMBA-Damen-Meisterin Nicky, wurde
Tagesachter vor Paul Neale (8/11). Neale, im vergangenen
Jahr an gleicher Stelle mit Schulterverletzung
im Pech, hatte sich mehr vom Rennen
versprochen, zumal er in Italien als Dritter das Podium
erreicht hatte. Er behält den 7. Tabellenplatz.
Fabio Tessari (12/9) konnte seine durchaus gute
technische Fahrweise, die er in Italien demonstriert
hatte, auf der schnellen und immer härter werdenden
Strecke nicht zum Erfolg bringen. Er begnügte
sich mit dem 10. Tagesrang. In der Tabelle fällt er auf
den 4. Platz zurück. • Text u. Fotos: Toni Luysberg
Weitere Informationen und Bilder: IMBA-MX.com
Die Sieger Jean-Marie Ains/Jacques Pillier (oben) und die
zweitplatzierten Carlo van Duijnhoven/Siebe van der Putten
IMBA-EM - Open + MX2 - 3. Lauf - Norley/GB - 21.6.2015:
Gesamtergebnisse:
MX2: 1. John Cuppen, NL; 2. Luke Burton, GB; 3. Josh Waterman, GB;
4. Jacky Tausch, NL; 5. Lewis King, GB; 6. Joshua van der Linden, NL;
7. Zac Stealey, GB; 8. Dennis van Wordragen, NL; 9. Paul Neale, GB;
10. Fabio Tessari, I.
Ferner: 12. Mike Adrian Braun, D; 20. Kristof Heck, D; 22. Michael Echle,
CH; 24. Christian Gerhards, D.
Stand (nach 3 von 7 Veranstaltungen): 1. Cuppen, 409 Punkte;
2. King, 371; 3. Tausch, 352; 4. Tessari, 328; 5. van Wordragen, 327;
6. van der Linden, 318; 7. Neale, 312; 8. Matt Ridgway, GB, 310;
9. Stealey, 290; 10. Jeroen van Teijlingen, NL, 251.
Ferner: 12. Gerhards, 213; 15. Martino Ierace, CH, 168; 20. Braun,
138; 29. Heck, 94; 31. Echle, CH, 87; 39. Kim Graf, CH, 54; 40. Christoph
Gautschi, CH, 42.
Nation-Cup: 1. Niederlande, 1128 Punkte; 2. Großbritannien, 1077;
3. Italien, 713; 4. Frankreich, 521; 5. Deutschland, 445; 6. Belgien,
318; 7. Schweiz, 309.
Open: 1. Richard Cannings, GB; 2. Luke Dean, GB; 3. Vincent Collet, B;
4. Pascal Proenen, D; 5. Jarno Verhorevoort, NL; 6. Luke Meredith, GB;
7. Christoph Selent, D; 8. Remco Doornwaard, NL; 9. Shaun Pierce,
GB; 10. Clinton Barrs, GB.
Ferner: 13. Hendrik Naßheuer, D; 15. Tom Pölderl, D; 21. Mario Kern,
CH; 24. Philipp Elliker, CH; 25. Julian Horsch, D; 27. Sebastian Brenner,
D; 28. Kai Wirtz, D; 34. Phillip Vollenweider, CH.
Stand (nach 3 von 7 Veranstaltungen): 1. Doornwaard, 327 Punkte;
2. Jilani Cambré, B, 325; 3. Verhorevoort, 308; 4. Selent, 296; 5. Jack
Cox, GB, 291; 6. Junior Slegers, B, 272; 7. Dave van Dun, NL, 270;
8. Collet, 263; 9. Roy Hoeijmakers, NL, 262; 10. Edward Briscoe, GB,
228.
Ferner: 12. Naßheuer, 209; 19. Pölderl, 176; 20. Proenen, 172;
22. Horsch, 145; 23. Brenner, 135; 30. Kern, 106; 40. Dustin Fleck, D,
34; 41. Elliker, 33; 43. Wirtz, 29; 46. Vollenweider, 20.
Nation-Cup: 1. Niederlande, 942 Punkte; 2. Großbritannien, 938;
3. Belgien, 895; 4. Deutschland, 746; 5. Dänemark, 640; 6. Frankreich,
396; 7. Schweiz, 159; 8. Tschechien, 155.
IMBA-EM - Seitenwagen
3. Lauf - St. Même le Tenu/F
HITZESCHLACHT
Es war sehr warm in St. Meme le Tenu und die Strecke
musste ständig bewässert werden. Im vergangenen
Jahr drohte das Rennen noch ins Wasser zu
fallen.
Die Lieblinge des französischen Publikums Jean-
Marie Ains/Jacques Pillier gewannen den ersten
und zweiten Lauf und wurden im dritten Durchgang
Fünfte. Jack Etheridge/Scott Grahame kamen im
ersten Lauf nicht in Fahrt und landeten auf Rang
25. Den zweiten Lauf konnten sie als Dritte beenden.
Im dritten Lauf wurden sie Zweite und verwiesen
Nick und Glenn Janssens auf Rang 3. Nach dem
Lauf entschuldigten sich Etheridge/Grahame bei
den Janssens-Brüdern. Das ist halt Racing. Für die
Janssens ging der Renntag mit einem 3. Gesamtplatz
hinter Carlo van Duijnhoven/Siebe van der
Putten zu Ende.
Zum ersten Mal in der belgischen IMBA-Geschichte
stand übrigens eine Frau als Beifahrerin im Boot eines
Gespanns, und zwar in dem von Dirk van Leeuw.
• Text u. Fotos: Luc Driesen; Übersetzung: Willi Jütten
IMBA-EM - Seitenwagen - 3. Lauf - St. Meme le Tenu/F - 5.7.2015:
Gesamtergebnisse:
Seitenwagen: 1. Jean-Marie Ains/Jacques Pillier, F; 2. Carlo van
Duijnhoven/Siebe van der Putten, NL; 3. Nick Janssens/Glenn Janssens,
B; 4. Ton van Keulen/Henry van de Wiel, NL; 5. Martin Krieg/Marius
Strauss, CH; 6. Frank Mulders/Joey van der Venne, NL; 7. Patrick
Greup/Roy Bijenhof, NL; 8. Jack Etheridge/Scott Grahame, GB; 9. Dan
Foden/Joshua Haynes, GB; 10. David Keane/Paul Horton, GB.
Ferner: 12. Fabian Hofmann/Eric Bindschädler, CH; 13. Mathias Stäger/Sascha
Kobel, CH; 18. Werner Pflugshaupt/Daniel Köppli, CH;
22. Gerd Franke/Michael Schmitz, D; 29. Ronny Gloor/Christophe
Zürcher, CH.
Stand (nach 3 von 6 Veranstaltungen): 1. Janssens/Janssens,
454 Punkte; 2. van Duijnhoven/van der Putten, 453; 3. van Keulen/
van de Wiel, 410; 4. Krieg/Strauss, 388; 5. Greup/Bijenhof, 343;
6. Mulders/van der Venne, 333; 7. Etheridge/Grahame, 307; 8. Ains/
Pillier, 268; 9. Hofmann/Bindschädler, 266; 10. Stäger/Kobel, 239.
Ferner: 11. Pflugshaupt/Köppli, 236; 12. Kevin Bitsche/Dave Bertschi,
CH, 232; 22. Franke/Schmitz, 165; 24. André Knübben/Timo
Lange, D, 147; 27. Marco Boller/Simon Wälti, CH, 120; 28. Ronny
Gloor/Christoph Zürcher, CH, 117; 33. Dirk Döhmen/Michael Hopf, D,
87; 35. Ernst Forrer/Cedric Bettschen, CH, 74; 36. Peter Gruber/Pirmin
Hofmeier, D, 74.
Nation-Cup: 1. Niederlande, 1212 Punkte; 2. Belgien, 998;
3. Schweiz, 992; 4. Großbritannien, 738; 5. Frankreich, 651;
6. Deutschland, 422.
MOTOCROSS
Ohlenberg
MCC Ohlenberg, A3 Bad Honnef-Linz
15./16. August
www.mcc-ohlenberg.de
stefanwester@gmx.de
MOTOCROSS
Weilerswist
MCC Weilerswist, A61 Weilerswist
22./23. August
www.MCC-Weilerswist.de
nc-thelenwo6@netcologne.de
Samstag 50/65, 85 Senioren,
MX2 Jugend, Damen, Senioren
Veteranen, Open Junioren
Sonntag PW 50 Mini, 50/85, Twin-Shock
+ Youngtimer, MX2 Junioren,
MX2 National, Open National
Intern. DAM (MX2/Open)
Seitenwagen, EM Open
Samstag PW 50 Mini, 50/65, 85 Senioren
MX2 Jugend, Damen, Senioren
Veteranen
Sonntag 50/85, Twin-Shock + Youngtimer
MX2 Junioren, Open Junioren
MX2 National, Open National
Intern. DAM (MX2/Open)
Seitenwagen
75
MCE
August '15
MOTOCROSS DJMV + SÜDWESTCUP
76
MCE
August '15
Fischbach + Betra + Schweyen
Sandschlacht
Rekordschlacht
Hitzeschlacht
Der DJMV hat ein straffes Programm hinter sich:
Am 13./14.6. fand das vierte Rennen auf der Sandstrecke
in Fischbach statt, am 20./21.6. gastierte
der DJMV in Betra zum fünften Lauf unter besten Bedingungen
mit Rekordstarterzahlen und am 4./5.7.
wurde der sechste Lauf im französischen Schweyen
als reine Hitzeschlacht ausgetragen.
Kevin Winkle konnte in den Rennen in Fischbach
und Betra seinen Vorsprung bei den MX2 Senioren
ausbauen. In beiden Rennen waren die Starts von
Kevin nicht optimal, aber er konnte sich in allen vier
Läufen nach vorne kämpfen, um das Podium ganz
oben zu besteigen. Die Hitzeschlacht von Schweyen
war allerdings nicht sein Revier. Joey Rock holte sich
in beiden Läufen den 1. Platz und Kevin Winkle
musste sich jeweils mit Platz 2 begnügen.
In der kleinsten Klasse, 50 ccm, gab es kaum Veränderungen
zu den vorangegangenen Rennen. Felix
Schwartze dominiert weiterhin in dieser Gruppe.
Leon Heimann kämpft aber unermüdlich, um die Serie
von Felix zu brechen.
Der bisherige Dominator in der 65er Klasse Tom
Schettler war bei den letzten drei Rennen nur in Betra
am Start. Und auf seiner Heimstrecke musste
Tom das Podium auch noch Colin Wohnhas überlassen.
In allen sechs Läufen zeigte aber Justin Rock eine
konstante und sichere Leistung, sodass er die
Meisterschaftsführung vor Joe-Louis Kaltenmeier
übernommen hat.
Spannend werden die nächsten Rennen bei den MX
Senioren. Zwar scheint es mit Günter Schönburg einen
klaren Anwärter auf die Meisterschaft zu geben
– er gewann alle Rennen in Fischbach, Betra und
Schweyen, aber Charlie Widmann und Jürgen Häußler
liegen punktgleich auf Platz 2, dicht gefolgt vom
DJMV-Vorstandsvorsitzenden Rainer Schönecker.
Der 15-jährige Schüler Cino Peter drückt definitiv
der MX2-Junioren-Klasse seinen Stempel auf. Seine
Siege in Fischbach und Betra waren ungefährdet.
Obwohl er in Schweyen nicht startete, führt er die
Meisterschaft in dieser Klasse an. Max Hank lässt
aber nicht locker und rückt immer dichter auf. In
Schweyen hat Eric Schönburg erstmalig in dieser
Saison ins Geschehen eingegriffen und mit zwei
Laufsiegen für Aufmerksamkeit gesorgt.
In der Gluthitze von Schweyen holte sich Benedikt
Hauck den fünften Gesamtsieg in Folge in der MX1
Open. Nico Joannidis und Philipp Kappis folgen ihm
aber dicht auf den Fersen.
Pech hatte der bisherige meisterschaftsführende
Malik Schoch bei den 85er Junioren. Durch technische
Defekte in Schweyen musste er seine Führung
an den jungen Schweizer Remo Schudel abgeben.
Auch bei den 85er Senioren liegt ein Schweizer in
Führung. Nico Greutmann konnte mit seinen guten
Platzierungen sowohl in Fischbach als auch Betra
und Schweyen seine Spitzenposition verteidigen.
Ruben Schmid liegt aber nur noch 17 Punkte hinter
ihm. • Text: DJMV; Fotos: Markus Wolf
Details und weitere Information auf www.djmv.de
Zu den Fotos (von oben nach unten):
Cino Peter führt klar die MX2-Junioren-Klasse an
MX1: Nico Joannidis (116), Philipp Kappis (79), Benedikt Hauck
(411), Robin Kofink (934), Randy Wendler (317), Maximilian Hug
(345) und Sven Geroschus (9)
Harter Kampf um den Holeshot-Award bei den MX Senioren: Jürgen
Häußler (92) und Günter Schönburg (68) vor Ralf Lüttger (96), Rainer
Schönecker (13), Herbert Müller (3), Karl Wiedmann (32), Klaus-
Dieter Hechtel (67), Thomas Weinbuch (57) und Heinz Bernauer (8)
Eng geht es zwischen Kevin Winkle (54) und Joey Rock (297)
bei den MX2 Senioren zu
Südwestcup
Ettringen
Schräglage beim
Tanz auf dem Vulkan
Ein neues Fahrerlager sollte es den Teilnehmern des sechsten Rennens um den
Südwestcup wohl etwas leichtermachen, ihre Gespanne für das Wochenende
in der Vulkaneifel abzustellen. Leider blieb es nur bei dem Versuch, denn diejenigen,
die noch einen Platz im ausgewiesenen Fahrerlager bekamen, mussten
ihren Wohnwagen oft abenteuerlich unterbauen. Viele, die später am Abend
kamen, fanden erst gar keinen Platz mehr und mussten sich am Rande eines
Feldwegs eine Bleibe suchen. Das gute Wetter und der gut ausgearbeitete Zeitplan
machten das aber wieder wett, alles in allem also eine gelungene Veranstaltung!
Eines noch vorweg: Es gab ein paar Unfälle, nach denen die Fahrer
per Krankenwagen oder auch Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht wurden.
Unseren Informationen nach geht es den Jungs aber gut. Sie haben wohl
„nur“ starke Prellungen erlitten.
Die 50er Klasse ist dieses Jahr leider etwas unterbesetzt, ganze drei Fahrer gingen
an den Start. Wie schon bei den letzten Rennen konnte Kevin Bento Mendes
am Ende des Tages ganz oben auf dem Podest seinen Pokal in Empfang
nehmen. Marius Böhle folgte auf der 2 und Kevin Maaß belegte den 3. Rang. Etwas
Verwirrung gab es beim Zieleinlauf. Die Transponderschleife liegt hinter
einer Kurve, doch die Jungs fuhren nach der Zielflagge gerade aus und ließen
so die Schleife aus. Die Zeitnahme hatte aber alles im Blick und konnte die Fahrer
in der richtigen Reihenfolge notieren.
In der 65er Klasse konnte sich Jayson Alles im Zeittraining schon ein wenig vom
Verfolgerfeld absetzen, ihm folgten der Luxemburger Jamie Heinen und Fabian
Kling und so war auch der Zieleinlauf im ersten Durchgang. Den Startsieg holte
sich noch Luca Höltenschmidt, aber Alles konnte recht schnell die Führung
übernehmen. Heinen arbeitete sich vom 6. Platz aus nach vorne. Vor allem in
den Whoops konnte er viel Zeit gutmachen und an Kling und Höltenschmidt
vorbeiziehen. Ähnlich der zweite Rennlauf, Höltenschmidt Startsieger, aber Alles
und Heinen zogen gleich vorbei. Luca Schmidthäusler belegte den 4. Rang
und Kling kam über den 5. Platz nicht hinaus.
Bereits im Zeittraining zeigte Christopher Robert, dass er die volle Punktzahl
mitnehmen möchte und legte gut zwei Sekunden Vorsprung auf Tim Scholtes
und Lukas Kuntz hin. Leandro Lüdi, Ben Merg und Nick Hofstetter kamen beim
ersten Lauf am besten vom Gatter weg, aber Robert übernahm schnell die Spitzenposition
und gab sie auch nicht mehr ab. Merg konnte sich recht lange in
der Top-Fünf halten, bis er dann gegen Ende des Rennens auf den 7. Platz abrutschte.
Ein plattes Hinterrad bremste Hofstetter aus, auf dem 3. Platz liegend
musste er das Rennen ganz langsam und im Stehen zu Ende fahren und konnte
nur noch die Punkte für Platz 12 mitnehmen. Robert, Merg und Schneider führten
im zweiten Rennen das Fahrerfeld in die erste Runde, wobei es Schneider
zum Schluss auf den 5. Platz schaffte und Merg wieder auf dem 7. Rang einlief.
Besser lief es für Nick Hofstetter. Mit frischer Luft im Hinterrad konnte er auf
den 4. Platz fahren. Hart, aber fair wurde um die Plätze im Mittelfeld gekämpft.
Julian Recktenwald, Maurice Dorschner und Tijay Heinen schenkten sich nichts
und als Recktenwald sich in einer engen Kurve selbst ausbremste, nutzten die
beiden anderen die Gelegenheit und fuhren vorbei, wobei sich Heinen auch
gleich noch Dorschner mitschnappte.
Sandro Luca Sauer vor Tomas Pravda und Max Ernst Grigo, so die Reihenfolge
im Zeittraining der Cup-Klasse, die mit 33 Fahrern richtig gut besetzt war. Den
Start zum ersten Rennen konnte Andreas Jung für sich entscheiden, aber Pravda
übernahm noch in der ersten Runde die Spitze und führte bis zum Zieleinlauf.
Grigo konnte sich von 8 auf 2 vorkämpfen und auf dem 3. Platz folgte Joao
Baretto Costa. Gleicher Zieleinlauf auch im zweiten Durchgang. Costa und Sauer
kamen auf 4 und 5. In der Tabelle konnte sich Grigo nun mit 10 Punkten Vorsprung
etwas von seinen Verfolgern absetzen.
Das Zeittraining bestritt die MX2 Jugend
zusammen mit der Prestige und
hier konnte MX2ler Nico Müller sich
knapp vor den führenden der Prestige-Klasse,
Mike Luxembourger, setzen.
Gastfahrer Felix Hoffmann, Nils
Neumüller und Tom Oster folgten. Im
Rennen startete dann jede Klasse für
sich.
Justin Schnur war es, der das Feld die
ersten beiden Runden anführte, bevor
Nico Müller die Zügel in die Hand
nahm und auch nicht mehr abgab. In
Runde 6 konnten auch noch Oster
und Dennis Zmija-Kalinowski an
Schnur vorbeiziehen. MX2-Neuling
David Cherkasov hielt sich auf dem
sehr guten 5. Platz. Den zweiten Lauf
führte Denny Hector an, bis sich Müller
wieder an die Spitzenposition
Cup-Klasse beim Start: Andreas Jung (199), Joao
Barreto Costa (23), Sascha Mayer (5), Dennis schob und dort auch blieb. Oster
Griethe (75), Max Ernst Grigo (74), Nico Krächan konnte sich nach einem schwachen
(77), Yvan Thilmany (69) und Nikolas Meyer (73)
Start auf die 2 vorkämpfen. Kalinowski
3. Rang, Schnur und Hector
auf dem 4. bzw. 5. Platz. Fynn Schwab, der während der Saison von der 85er in
die MX2-Klasse wechselte, belegte zwar den letzten Platz, man konnte aber
deutlich sehen, wie wohl er sich auf dem großen Motorrad fühlt und dass der
Wechsel mitten in der Saison die richtige Entscheidung war.
Mike Luxembourger hat bisher jedes SWC-Rennen gewonnen und genau so war
es auch in Ettringen. Die Gastfahrer Raths und Luxembourger wechselten sich
immer mal an der Spitze ab, wobei Luxembourger zum Schluss die Nase vorne
hatte. Ramon Jäckle, der ein starkes erstes Rennen fuhr, konnte den 3. Platz erreichen.
Merlin Dietzel erwischte einen schlechten Start, konnte sich aber noch
vom 10. auf den 5. Platz vorkämpfen und blieb somit hinter Ludwig Säger, der
nach seinem Startsieg auf dem 4. Platz einlief. Nicolas Schummer kam im zweiten
Durchgang am besten weg, musste aber schon in der ersten Runde Luxembourger
die Führung überlassen. Für Schummer endete das Rennen auf Platz 4,
dazwischen kämpften sich Neumüller auf den 2. und Säger auf den 3. Platz.
Dietzel wieder auf dem 5. Rang und Jäckle etwas enttäuschend auf der 7.
Bei den Senioren legte Michael Spengler im Zeittraining die beste Rundenzeit
hin, gefolgt von Siegfried Klein und Tabellenführer Lutz Gerlach. Im ersten
Rennlauf gab es ein munteres Wechselspiel an der Spitze. Thomas Pfeil konnte
den Start gewinnen, wurde nach zwei Runden von Siegfried Klein abgelöst, der
wiederum in Runde 6 die Führung an den späteren Gewinner Michael Spengler
abgeben musste. Thomas Gros und Lutz Gerlach konnten auf dem 2. und
3. Rang das Rennen beenden. Für Holeshot-Sieger Pfeil reichte es nur zum
6. Rang. Bis zur fünften Runde wechselten sich Spengler und Pfeil mit der Führungsarbeit
im zweiten Lauf ab und auch hier hatte sich Spengler am Schluss
die 25 Punkte gesichert. Gewohnt routiniert fuhr Gerlach auf den 2. Platz, ihm
folgten Klein und Lehner. • Text: Tanja Dorschner; Fotos: André Imparato
Südwestcup - 5. + 6. Lauf - Niederwürzbach + Ettringen - 6./7.6. + 21.6.2015:
Ergebnisse - Niederwürzbach:
50 ccm: 1. Max-Werner Breuer; 2. Kevin Bento Mendes; 3. Anton Ronneburger; 4. Kevin Maaß; 5. Marius Böhle.
65 ccm: 1. Jayson Alles; 2. Luca Höltenschmidt; 3. Jamie Heinen; 4. Fabian Kling; 5. Luca Schmidthäusler.
85 ccm: 1. Christopher Robert; 2. Lukas Kunz; 3. Tim Scholtes; 4. Leandro Lüdi; 5. Damian Schneider.
MX2 Jugend: 1. Tom Oster; 2. Dennis Zmija-Kalinowski; 3. Jan-Thore Kaulbach; 4. Justin Schnur; 5. Slimane Müller.
Prestige: 1. Mike Luxembourger; 2. Felix Hoffmann; 3. Philipp Kappis; 4. Ludwig Säger; 5. Merlin Dietzel.
Cup: 1. Yvan Thilmany; 2. Candido Braijo Daporta; 3. Joao Barreto Costa; 4. Andreas Jung; 5. Max Ernst Grigo.
Senioren: 1. Dirk Spaniol; 2. Lutz Gerlach; 3. Johannes Steinel; 4. Volker Weingart; 5. Ingo Hinzmann.
MX2 Jugend: 1. Tom Oster; 2. Dennis Zmija-Kalinowski; 3. Jan-Thore Kaulbach; 4. Justin Schnur; 5. Slimane Müller.
Prestige: 1. Mike Luxembourger; 2. Felix Hoffmann; 3. Philipp Kappis; 4. Ludwig Säger; 5. Merlin Dietzel.
Ettringen - 50 ccm: 1. Kevin Bento Mendes; 2. Marius Böhle; 3. Kevin Maaß; 4. Simon Gros.
65 ccm: 1. Jayson Alles; 2. Jamie Heinen; 3. Luca Höltenschmidt; 4. Fabian Kling; 5. Luca Schmidthäusler.
85 ccm: 1. Christopher Robert; 2. Tim Scholtes; 3. Lukas Kunz; 4. Leandro Lüdi; 5. Damian Schneider.
MX2 Jugend: 1. Nico Müller; 2. Tom Oster; 3. Dennis Zmija-Kalinowski; 4. Justin Schnur; 5. Denny Hector.
Prestige: 1. Mike Luxembourger; 2. Ludwig Säger; 3. Nils Neumüller; 4. Ramon Jäckle; 5. Merlin Dietzel.
Cup: 1. Tomas Pravda; 2. Max Ernst Grigo; 3. Joao Barreto Costa; 4. Sandro Luca Sauer; 5. Candido Braijo Daporta.
Senioren: 1. Michael Spengler; 2. Lutz Gerlach; 3. Thomas Gros; 4. Siegfried Klein; 5. Christian Lehner.
Stände (nach 6 von 9 Veranstaltungen) - 50 ccm: 1. Mendes, 200 Punkte; 2. Ronneburger, 88.
65 ccm: 1. Alles, 242 Punkte; 2. Höltenschmidt, 220; 3. Kling, 184; 4. Heinen, 182; 5. Schmidthäusler, 163.
85 ccm: 1. Lüdi, 237 Punkte; 2. Scholtes, 229; 3. Kunz, 220; 4. Robert, 194; 5. Nick Hofstetter, 178.
MX2 Jugend: 1. Oster, 234 Punkte; 2. Müller, 200; 3. Zmija-Kalinowski, 176; 4. Kaulbach, 156; 5. Müller, 155.
Prestige: 1. Luxembourger, 225 Punkte; 2. Säger, 201; 3. Neumüller, 161; 4. Jäckle, 152; 5. Dietzel, 152.
Cup: 1. Grigo, 200 Punkte; 2. Daporta, 190; 3. Thilmany, 175; 4. Jung, 173; 5. Nico Kluge, 162.
Senioren: 1. Gerlach, 230 Punkte; 2. Hinzmann, 179; 3. Thomas Pfeil, 169; 4. Weingart, 165; 5. Lehner, 163.
77
MCE
August '15
CROSS-COUNTRY - LEUTERSHAUSEN
MAXXIS Cross Country Meisterschaft - Leutershausen
Der Tower für
den Überblick
Waldpassage
HEISSE PREMIERENKISTE
Beim dritten Lauf zur MAXXIS Cross Country Meisterschaft 2015 in Leutershausen
ging es heiß her! Selten war ein Lauf in der Pro-Klasse der
Bikes so spannend. Zwei Stunden lang duellierten sich Kevin Zdon und
Christian Weiß um den Sieg – mit dem glücklicheren Ende für Weiß bei
einer perfekten Premiere für den GCC-Neuveranstalter aus Ansbach.
Chris Weiß
im Anflug
78
MCE
August '15
Beeindruckende
Kulisse zur Premiere
in Ansbach
Gute Stimmung mit
den Maxxis-Babes
Siegerehrung
Pro: Chris Weiß
ganz oben
Ready to race
Der MC Ansbach hatte seine MX-Strecke an die
Cross-Country-Anforderungen angepasst. Zwar
waren immer noch MX-Skills gefragt, aber ein
schönes Waldstück, einige Highspeed-Passagen
auf dem angrenzenden Acker und auch einige
technisch anspruchsvolle Passagen machten Lust
auf mehr.
Nach dem Holeshot-Sieg von Christian Weiß vor
Kevin Zdon im Finallauf der Bikes lief das gesamte
Rennen zwischen den beiden Rad an Rad – bis in
die letzte Runde. Beim Sprung über den großen
Table war die Welt für Zdon noch in Ordnung, doch
nach der Landung rutschte der Kawasakifahrer in
den Zaun. Das Absperrmaterial verfing sich im Hinterrad
und er konnte Weiß in der brütenden Hitze
nicht sofort folgen. Damit war der erste Saisonsieg
für Chris Weiß gemacht.
Als Dritter kam Michi Herrmann ins Ziel: „Ich konnte
zu Beginn noch folgen, doch dann hatte ich einen
Sturz. Als ich aufstand und einmal tief durchschnaufte,
hat mich die Hitze hier einfach
eingeholt. Da darfst du nicht stehen bleiben.“
Herrmann war schon am Samstag ein paar Runden
als Gastfahrer gestartet, um die Strecke kennenzulernen.
Doch die Strecke war nach insgesamt
710 (!) Teilnehmern und rund 10.000 Runden am
Sonntag deutlich verändert.
Nicht am Start war Titelverteidiger Kornel Nemeth,
obwohl sein Motorrad an der Startlinie stand. Der
gebürtige Ungar war am Freitag bei den X-Games
in den USA gestartet und danach gleich zurückgeflogen,
um bei der GCC mit dabei zu sein. Doch
sein Anschlussflug hatte Verspätung, sodass er es
nicht mehr schaffen konnte.
In der Gesamtwertung übernahm Chris Weiß die
Führung vor Kevin Zdon und Michael Herrmann.
Nemeth muss Ansbach als Streichergebnis setzen.
Anstelle von Nemeth schlug ein anderer Ungar in
Ansbach zu. In der Expert-Klasse wiederholte Norbert
Zsigovits seinen Erfolg von Triptis. Der Junge
ist ein Gewächs der Nemeth-Motocross-Schule
und „Klassenbester“. Auf den 2. Platz kam Daniel
Weiß, der damit die Gesamtführung in dieser Klasse
übernahm. Mit dem US-Amerikaner Eddie Hernandez
gewann in Leutershausen erneut kein Unbekannter
den Start. Im Gegensatz zu den letzten
Rennen konnten sich die Mitfavoriten Max Freund
und Richart Schmidt dieses Mal aber direkt hinter
dem Führenden einordnen. Bis zum Ende der ersten
Runde war auch Kevin Ristenbieter mit dran,
der dann auch schnell in Führung ging und diese
bis ins Ziel nicht mehr abgab. Für Max Freund endete
das Rennen durch einen Motorschaden.
Schmidt focht einen beinharten Zweikampf mit
Frank Geiling aus, den er am Ende noch auf den
letzten Podiumsplatz verweisen konnte. In der
Meisterschaft führt Kevin Ristenbieter vor Richart
Schmidt und Frank Geiling.
Bei den „Dickschiffen“ der ATV holte sich auf der
knüppelharten Strecke Daniel Fischer den Sieg vor
Christian Böhnke und Alfred Schäfers. Fischer
führt auch in der Meisterschaftswertung vor Uldis
Freimanis und den punktgleichen Christian Böhnke
und Alfred Schäfers.
• Fotos: Robert Pairan, BABOONS
Alle Infos und Ergebnisse unter www.xcc-racing.com
Michi Herrmann
ausgepowert
79
MCE
August '15
ROCKSTAR KIEDROWSKI RACING TEAM
2016 kann
Auch wenn die aktuelle Saison erst bei der Halbzeit angekommen ist,
sind in Hetendorf bereits die ersten 2016er Modelle am Lager. Neben
Husqvarna schicken auch Yamaha und Beta bereits die ersten neuen
Bikes ans Startgatter. Und genau dort sah man auch die Kiedrowski-
Racing-Teamfahrer in den letzten Wochen häufig, denn es standen
wieder einige Rennen auf dem Programm.
Die ersten 2016er Modelle sind
bereits angekommen ...
Allen voran waren es Thomas und Stephan Preuss, die bei der Rallye-
WM auf Sardinien am Start waren und als eines der wenigen Privatteams
das Ziel sahen ... tolle Leistung!
In der Offroadscramble-Meisterschaft ging es bei den Läufen in Klein
Pretzier (Uelzen) und in Plate bei Schwerin um wichtige Meisterschaftspunkte.
In der Klasse 1 zeigte Aufsteiger Tom Bahlke besonders
an den Hindernissen in Klein Pretzier echte Skills und durfte sich
am Ende über einen Platz auf dem Podium freuen. Carlo Harms holte
in der Klasse 2 in Plate ebenfalls einen Podiumsplatz. Tobias Dreyer
motivierte seine neue Honda CRF 250 anscheinend so sehr, dass er
damit auf Anhieb den 2. Platz in der Klasse 3 einfuhr. Weiterhin stark
unterwegs ist Johanna Jähn bei den Damen, sie siegte erneut in Klein
Pretzier und führt auch weiterhin die Meisterschaftstabelle an. Ebenso
dominant ist Marvin Goll in der Jugendklasse – er scheuchte seine
neue Husqvarna TC 125 bei beiden Veranstaltungen zum Sieg und
führt ebenfalls die Meisterschaftstabelle klar an. Ein weiterer Fahrer
auf dem Podium in Klein Pretzier war Lars Baumgartner, der sich auf
den 3. Platz bei den Senioren kämpfte.
Beim ADAC Motocross Nordcup in Mölln waren ebenfalls wieder einige
Teamfahrer am Start. Allen voran war es Mathias Linke, der zwei
grandiose Rennen fuhr und sich über den 2. Gesamtrang freuen konnte.
Beim Niedersachsen-Cup sieht der Zwischenstand wie folgt aus:
Kim Koch führt bei den 65ern, aber auch Jannes Wittig ist ein starker
Nachwuchspilot, der noch von sich hören lassen wird. Akira Thormann
und Corinna Wegner liegen bei den Ladies auf den Plätzen 2 und 4 in
der Meisterschaft und der Meister vom letzten Jahr, Robin Birkenfeld,
steht aktuell bei den Lites auf dem 4. Rang.
Die Firma Kiedrowski Racing Motorcycletrading ist bereits seit einigen
Jahren der offizielle Honda- und Suzuki-MX-Stützpunkt für Norddeutschland,
Husqvarna-Center sowie seit mehr als zehn Jahren auch
Beta- und Gas-Gas-Händler. Im Juni ist mit dem offiziellen Yamaha-
MX-Stützpunkt für Norddeutschland eine weitere starke Marke hinzugekommen.
Neben Probefahrt-Bikes vor Ort wird es ab sofort natürlich
auch die Yamaha-Original-Ersatzteile und -Zubehör für die Blauen
direkt vor Ort geben. Nutzt den Service und profitiert von den schnellen
Lieferzeiten und von den fairen Preisen durch den Direktbezug
über Yamaha Deutschland ohne weitere Zwischenhändler ...
Mathias Linke – starke
Leistung in Mölln
Sponsored by P.O.W.
Pro Offroad Wash – Marvin
Goll siegte in Uelzen
und in Plate
Husky24 – der
neue Husqvarna-
Onlineshop
80
MCE
August '15
kommen
Ein Highlight wartet auf euch: Sichert euch einen Platz für euren Traum-
Urlaub ... mit Kiedrowski Racing nach Kalifornien zu Halfpro! Vom 10. bis
zum 21.2.2016 geht es in das Mekka des Motocrosssports! Fliegt mit
Kiedrowski Racing in die USA, fahrt auf den kalifornischen Traumstrecken
und seht euch nebenbei noch das AMA-Supercross-Event in San
Diego live for Ort an! Bei Interesse einfach anrufen unter 05052 912798
oder Mail an kontakt@kiedrowski-racing.de.
Mit dem Onlineshop www.husky24.de hat die Firma Kiedrowski Racing
eine Plattform geschaffen, auf der alle Husqvarna-Piloten ihre Originalersatzteile
bequem raussuchen und Powerparts sowie Bekleidung bestellen
können. Perfekt für die Kunden ist die Zahlung per PayPal und
der kostenlose Versand innerhalb Deutschlands ab einem Warenwert
von 99 Euro.
Damit auch du in Zukunft den richtigen Support hast, solltest du die Vorteile
nutzen, die man als Teamfahrer bei der Firma Kiedrowski Racing
hat!
Nicht nur die Race-Performance, auch der Bike-Support des Teams kann
sich sehen lassen – so gibt es bei der Firma Kiedrowski Racing reichlich
Sportfahrerprogramme verschiedener Hersteller – und das nicht nur für
Teamfahrer – einfach nachfragen!
Beim Kauf einer neuen 2015er Suzuki RM-Z 250/450, Yamaha YZ/YZ-
F/WR oder Honda CRF 250/450 beispielsweise gibt es für Sportfahrer
top Konditionen und interessante Sportfahrerpakete. Beta-Endurokunden
erhalten je nach Meisterschaftsniveau neben Ersatzteilbudget und
Fahrershirt das Bike zu absoluten Hammerpreisen. Auch bei den neuen
Husqvarna-Modellen gibt es tollen Support – vor allem für Enduro-DM-/
Pokal- und GCC-Fahrer! Ruft an und lasst euch ein spezielles Angebot
machen, Tel. 05052 912798.
Ein besonderer Dank geht schon mal an die Sponsoren des Teams: Helge
Schwark von der Firma HGT Greifer • Christian Keszler von Keszler
Top Brands • Rockstar Energy Drink • BUY MX • Michelin • Castrol
Power1 • P.O.W. Pro-Offroad-Wash (www.pro-offroad-wash.com) • ZAP-
Technix • Silentsport • Ron und Dave vom Foliencenter Hannover und
TRY-IT Stickers, die es mit ihrer Unterstützung ermöglichen, auch optisch
immer professionell aufzutreten!
Ihr wollt auch Teamfahrer werden? Ruft an unter 05052 912798!
Infos zum Team gibt’s hier:
Kiedrowski Racing Motorcycletrading
Hetendorf 13, 29320 Hermannsburg
Tel. 05052 912798
Fax 05052 912896
www.kiedrowski-racing.de
www.buy-mx.de
Jannes Wittig – einer
der starken Nachwuchsfahrer
im Team
Thomas und Stephan
Preuss bei der Rallye-
WM auf Sardinien
INTERVIEW - OTTO FREUND
Ottos Schlacht
In unserer Juni-Ausgabe hatten wir die Gelegenheit, das Racebike von Extrem-
Enduro-Spezialist Otto Freund genauer unter die MCE-Lupe zu nehmen. Der
Test fand nur wenige Wochen vor dem Extrem-Enduro-Highlight des Jahres,
dem Erzbergrodeo, statt. Otto konnte das härteste Eintagesrennen der Welt im
Jahre 2014 als Dreißigster beenden. Und wer am Erzberg einmal eine Zielankunft
am berühmten „Red-Bull-Bogen“ feiern durfte, möchte dieses Ziel natürlich
erneut erreichen! Jedoch gestaltete sich heuer insbesondere das Hare
Scramble mit seiner neuen Streckenführung über 35 brutale Offroadkilometer
als ganz spezielle Herausforderung. Hinzu gesellten sich für den Erzberg eher
untypische Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke und das über alle vier
Veranstaltungstage hinweg! Wir wollten wissen, wie sich Otto am Berg der
Berge geschlagen hat und haben nachgefragt.
MCE: Hallo Otto, knapp ein Jahr nach deiner Zielankunft sitzen wir wieder zusammen und plaudern
über deine Erlebnisse am steirischen Berg aus Eisen, der es ja in diesem Jahr ganz besonders
ernst mit euch Fahrern gemeint hat. Leider hat es in diesem Jahr nicht geklappt, erneut den „Red-
Bull-Bogen“ im Zielbereich zu durchfahren. Aber bevor wir dazu kommen, lass uns zunächst von
vorn beginnen. Wie gestalteten sich die Vorbereitungen heuer? Und wie gestalteten sich die ersten
Tage am Berg?
Otto Freund: Ihr habt den Nagel auf den Kopf getroffen, das Jahr 2015 ist definitiv in die Geschichtsbücher
eingegangen. Aber zurück zur Frage. Die Vorbereitungen hätten kaum besser laufen können,
denn ich hatte die Möglichkeit, in einem Steinbruch zu trainieren und mir so quasi meinen eigenen
„Mini-Erzberg“ zu bauen. Das war, so würde ich sagen, die optimale Vorbereitung. In
Sachen Fitness war ich ebenfalls genau im Plan, sodass ich im Prinzip bestens gewappnet nach Eisenerz
aufbrechen konnte. Aus der Erfahrung heraus hatten wir einen Stellplatz für unseren Wohnwagen
oberhalb des Family-Paddocks gewählt. Dort geht es in der Regel nachts etwas ruhiger als
im „normalen“ Fahrerlager, indem bekanntlich ordentlich die Post abgeht, zu ;-). Der Schlafplatz
wird oft unterschätzt, ist aber gerade am Erzberg enorm wichtig. In den ersten Tagen kristallisierte
sich schnell heraus, dass das heiße Wetter eine große Rolle spielen würde. Dementsprechend habe
ich versucht, mich so gut es ging zu schonen.
Wie kann man sich am Erzberg schonen?
Das ist in der Tat schwierig ;-). Einfach gesagt, konnte
ich durch die Starts der letzten Jahre etwas von
meiner Streckenkenntnis profitieren. Es ist extrem
kraftraubend, wenn man sich als Fahrer im Vorfeld
alle Sektionen anschauen möchte. Das heiße Wetter
hat das in diesem Jahr noch um ein Vielfaches anstrengender
gemacht. Daher habe ich beschlossen,
mir nur die signifikanten
Passagen wie beispielsweise „Carls
Diner“ anzuschauen. Die Klassiker
wie Wasserleitung, Badewanne,
Zumpferlwald, Machine
oder Elevator sind fast in jedem
Jahr identisch.
Es gab allerdings im Vorfeld, wie
fast in jedem Jahr, die wildesten
Spekulationen über einige
neue und vor allem geheime
Streckenabschnitte
im Hare
Scramble. Habt ihr
als Fahrer da etwas
mitbekommen?
Na ja, das ist, wie du schon sagst, fast immer so. Deshalb bin
ich froh über meinen Betreuer, der natürlich versucht, derartige
Sachen herauszubekommen und auch schon mal die
komplette Strecke abläuft! Später versucht man dann, alle
Informationen zu bündeln und so einen kleinen „Schlachtplan“
zu entwickeln. Das ist aber alles Theorie. Wenn man
mit seinem Motorrad inmitten einer der riesigen Auffahrten
hängt, nutzt einem der beste Plan nichts ;-)
Das ist wahr und trifft wohl nirgends besser zu als am Erzberg!
Auch 2015 galt es, sich im Prolog gegen mehr als 1500
Starter durchzusetzen, um sich einen der begehrten Startplätze
am Sonntag zu sichern. Der Sprung in die Top-500 ist für einen
geübten Piloten nicht unbedingt schwierig, jedoch ist das angepeilte
Ziel stets die erste Startreihe und damit eine Prologzeit innerhalb
der schnellsten 50 Fahrer. Wie gestaltete sich der Prolog aus deiner
Sicht?
Absolut richtig! Wie schon erwähnt, war es in diesem Jahr staubtrocken.
Die Schwierigkeit war also mehr oder weniger, freie Sicht zu haben.
Es geht über 13 Kilometer Highspeed vom Fuße des Berges bis hinauf
zum Gipfel, hast du da einen langsamen Fahrer vor dir und läufst
auf, musst du ewig in seiner Staubwolke fahren – das kostet dich Zeit
ohne Ende. Ich selbst konnte von meiner niedrigen Startnummer, resultierend
aus meinem Vorjahresergebnis, profitieren. Die Strecke
war am Freitagmorgen noch recht griffig und die Staubentwicklung
hielt sich auch in Grenzen. Als Dreißigster auf die Prologstrecke zu gehen,
war schon ein Erlebnis! Glücklicherweise konnte ich ohne größere
Fehler hinauf zum Gipfel fahren und mich mit einer Zeit von
12:00:233 Minuten für die erste Startreihe qualifizieren.
Viele der Werksfahrer nehmen den Prolog nur am ersten Tag (Freitag)
in Angriff und verzichten auf den Start am Samstag. Du hattest eine
gute Zeit und bist auch am Samstag gefahren, warum?
Man denkt immer, man ist zu langsam gefahren. Außerdem weiß man
nie, was die Konkurrenten machen und ob diese am nächsten Tag
nicht doch schneller sind. Abends geht man seine Fahrt nochmals im
Kopf durch und ist dann der Meinung, es ginge schneller. Deshalb bin
ich auch am Samstag an den Start gegangen, habe auch gedacht, ich
könnte mich verbessern. Aber dem war letztendlich nicht so – ich war
mehr als 9 Sekunden langsamer! Klar, die Strecke wird bei mehr als
1500 Piloten nicht besser!
Das hieß Startplatz 44 für das Hare Scramble, das sich zum wohl härtesten
Erzbergrodeo in der bisherigen Geschichte entwickeln sollte.
Wie war es, als du am Sonntag in der ersten Reihe stehend auf das
Startsignal gewartet hast?
82
MCE
August '15
Puh, dieses Gefühl kann man nur schwer beschreiben. Man versucht
ruhig zu bleiben, dennoch ist es eine Mischung aus purem Adrenalinn
und höchster Konzentration. Du fokussierst dich auf Karl Katoch und
Heinz Kinigadner und wartest, bis die zwei die Startflagge schwenken.
Ab dann gibt’s nur noch Vollgas und es gilt, die ersten Steilauffahrten
ohne Crash zu bewältigen.
Wie wir erfahren haben, ist dir dieses Jahr jedoch genau das passiert,
oder?
Ja, leider. Klar war, dass es viel Staub geben würde. Aber dass die
Staubentwicklung nach wenigen Metern bereits dermaßen groß sein
würde, dass man kaum mehr Sicht hat, hätte ich nicht erwartet. Inmit-
ten der ersten Steilauffahrt bin ich deshalb auch mit einem Fahrer kol-
lidiert, den ich in dieser riesigen Staubwolke nicht sehen konnte. An-
schließend ging es mit Standgas im dritten Gang weiter über die
Steintrassen. Das war zwar nervig, ich musste in dieser Situation aber
clever fahren, denn Boden gutmachen konnte ich erst an späterer
Stelle. Am dritten Steilhang ging dann kurze Zeit nichts mehr,
hier blieb mir nur die Möglichkeit, so weit zu fahren, wie es geht,
um mich dann per Seil hochziehen zu lassen. Als sich das Fahrerfeld
etwas auseinanderzog, konnte ich zum Glück einige Positionen
gutmachen und mir so eine einigermaßen gute Ausgangsposition
für die folgenden Schlüsselstellen herausfahren.
Wie beispielsweise die brutale Steilauffahrt im Wald bei Checkpoint
6, die man ohne fremde Hilfe im Prinzip nicht bewältigen
kann. Dort gilt es, ein gutes Helferteam zu haben, um sich
schnell per Seilzug hinaufziehen zu lassen! Eine unter Insidern
durchaus bekannte Stelle, die die breite Masse allerdings
selten zu Gesicht bekommt.
Ab wann wurde es in diesem Jahr so richtig haarig
für dich?
Bis zum ersten „No Help“-Checkpoint (Machine),
der mittlerweile kein wirkliches Hindernis mehr
darstellt und auch darüber hinaus lief es im Prinzip
super. Eine Passage, die schon zur „No-Help-Zone“
gehörte und auf die mich mein Betreuer im Vorfeld
aufmerksam machte, blieb mir besonders im Gedächtnis.
Eine Auffahrt etwa bei Checkpoint 12, die
fast senkrecht, nahezu zwei Meter, hoch ging und
von vielen als unfahrbar deklariert wurde. Hier half
nur der sogenannte „Motorrad-Weitwurf“, also das
Motorrad mit beherztem Gasstoß den Hang hinauf
schnipsen zu lassen – ein erster Vorbote auf das,
was noch kommen sollte. Entscheidend war für
mich „Carls Diner“, das berühmte nicht enden
wollende Steinfeld, das in diesem
Jahr doppelt so lang war! Dort bin ich
nach exakt zwei Stunden Fahrzeit angekommen
und sollte noch einmal weitere
zwei Stunden benötigen, um dieses
hinter mich zu bringen! Schon die
Einfahrt in diese Sektion über eine irrsinnige
Steilabfahrt war ein Abenteuer
für sich. Die Hitze inmitten
der riesigen Felsbrocken
war fast unerträglich und
hat mir Meter für Meter
die Kraft geraubt. Der
absolute Motivationskiller
war jedoch ein
anderer – nur wenige
hundert Meter entfernt
kämpfte die
Spitzengruppe um
Graham Jarvis, Jonny
Walker, Alfredo Gomez und Andi Lettenbichler. Durch Betreuer,
Streckenposten, den ständig an einer Stelle kreisenden TV-Hubschrauber
und andere Fahrer habe auch ich mitbekommen, dass
die Jungs festhängen. Uns wurde dann gesagt, dass die Spitzenpiloten
dort mittlerweile seit 45 Minuten stehen. Da wird einem
schlagartig klar, das Ziel wird man definitiv nicht erreichen! Das
hat zur Folge, dass sich nun nicht nur der Körper, sondern auch der
Kopf gegen die Strapazen zur Wehr setzt. Letztendlich war für mich
an Checkpoint 15 (Carls Diner) Schluss.
Nun, beim Blick auf die Ergebnisliste fällt auf, dass du zum einen
wie schon im Vorjahr den 30. Gesamtrang eingefahren hast und zudem
zweitbester Deutscher Fahrer (hinter Andi Lettenbichler) geworden
bist! Was sagst du zu dieser Leistung?
Ja, das ist richtig und ich muss sagen, das habe ich selbst noch gar
nicht bemerkt! Es fällt immer zuerst der Blick in Richtung derer, die es
ins Ziel geschafft haben, das geht mir selbst so! Unterm Strich bin ich
schon zufrieden, gerade wenn ich es mit etwas Abstand betrachte und
sehe, wie selbst die Werksfahrer gekämpft haben. Dennoch stehe ich
der diesjährigen Ausgabe etwas kritisch gegenüber und stelle mir die
Frage, ob solch ein Streckenprofil sein muss! Klar, es sollte schwierige
Passagen geben, an denen man auch mal schieben muss, aber es muss immer
fahrbar bleiben! Im Prinzip hätte es 2015 kein Fahrer innerhalb der vier
Stunden ins Ziel geschafft, hätte man nicht die Strecke verkürzt und das ist
nicht im sportlichen Sinne, denke ich.
Klare Worte! Abschließend noch die Frage, Erzbergrodeo 2016, ja oder
nein?
Ich möchte das Ziel am Erzberg definitiv noch einmal sehen ;-)
Danke für das Interview und weiterhin maximale Erfolge!
83
MCE
August '15
Kolumne
Eddi Hübner
Gelebter
Hallo MCE-Leser, seit der letzten Ausgabe sind wieder
einige Wochen vergangen, in denen ich weitere
zwei Grand Prix hinter mich gebracht habe. Zum einen
war ich in Griechenland am Start und kurz darauf
folgte der Grand Prix von Italien. Doch der Reihe
nach.
Mit dem Flugzeug bin ich zusammen mit meinem
Bruder am Dienstag vor dem WM-Lauf nach Griechenland
geflogen. Somit blieb uns genug Zeit, um
alles in Ruhe anzuschauen und die Prüfungen zu
besichtigen. Diese waren ziemlich flüssig gesteckt,
der Endurotest war mit einem besonderen Highlight
gespickt – einem Bachlauf, der mehrere Male
gekreuzt werden musste. Dort war es schwer, die
richtige Spur zu finden, denn alles war extrem unübersichtlich.
Ich hatte das Glück und konnte dies
zusammen mit Antoine Meo anschauen. Ich kann
für mich sagen, da lernt man einiges dazu. Er lebt
die Einstellung: „Geht nicht, gibt’s nicht!“ Dementsprechend
gehen Jungs seines Kalibers an einen
Test heran. Na ja, los ging es jedoch mit dem obligatorischen
Super-Test am Freitag, der ebenfalls
nicht ganz ohne war. Gleich nach dem Start
führte die Strecke durch ein kleines Flussbett,
mein Motorrad hatte sich leider einen
Schluck Wasser gegönnt. Ich
konnte den Test beenden und ging
mit der zehntschnellsten Zeit
meiner Klasse in die folgenden
beiden Tage. Wie
schon vermutet, stellte
sich der Endurotest
als Scharfrichter des
gesamten Wochenendes
heraus. Mir
gelang es, an beiden
Tagen sauber zu
fahren und nicht zu stürzen.
Dennoch musste ich
mich mit Rang 11 in der E1
zufriedengeben, was angesichts
der für mich ungewohnten
Streckenbeschaffenheit
jedoch
gut ist. Die Piloten in
meiner Klasse
bringen deutlich mehr Erfahrung in derartigem Geläuf
mit, somit bin ich mit einem guten Gefühl in
den nächsten Grad Prix gegangen.
Zwischen Griechenland und Italien blieb mir jedoch
ein Wochenende Zeit, das ich für den Besuch bei
der Motocross-WM in Italien genutzt habe. Dazu
eingeladen hat mich der in der Enduro-Junioren-
WM fahrende Matteo Bresolin. Bei ihm zu Hause
haben wir uns mit vielen anderen Enduro-WM-Fahrern
getroffen und das Wochenende gemeinsam
bei der MXGP verbracht. Die Gastfreundlichkeit der
italienischen Jungs ist wirklich einmalig. Matteo
hat für uns am Samstagabend ein Barbecue gegeben,
bei dem seine Freunde, unter denen auch Stefano
Passeri war, mit uns zusammen gegessen haben.
Am Sonntag sind wir alle zusammen zum
MXGP-Lauf gefahren, ein wirklich cooles Erlebnis!
Am Sonntagabend ging es dann von Matteos Heimatort
mit dem Wohnmobil in Richtung Valli Bergamasche,
mit einem kurzen Zwischenstopp in Bergamo,
wo wir alle zusammen etwas trainierten. Am
Veranstaltungsort (Rovetta) angekommen, war aufgrund
heftigen Regens vorerst nicht ans Ablaufen
der Prüfungen zu denken. Jedoch war schnell klar,
dass die gesamte Region Endurosport lebt. An jeder
Ecke sieht oder liest man etwas aus der Enduro-
Welt, einfach spitze! Das Streckenprofil aller Tests
war technisch höchst anspruchsvoll, eben klassisches
Endurogelände ohne jeglichen Motocrosscharakter.
Es sollte richtig schwer werden, was sich
mit den ersten gefahrenen Metern auch bestätigte.
Glücklicherweise hatte ich mit meiner Freundin,
zwei guten Kumpels und meinen Eltern super Betreuer
vor Ort. Somit bekam ich an jeder Prüfung
ein paar Infos, auf die ich mich verlassen konnte.
Dass sich das rentierte, zeigte sich schließlich über
das gesamte Wochenende! Bereits der Supertest
am Freitag lief gut und auch der Start in den Samstag
war super. Ich konnte Prüfungszeiten innerhalb
der Top-Ten fahren und den Samstag letztendlich
auf dem 10. Platz beenden. Leider musste ich am
Samstagabend noch eine Strafminute hinnehmen,
Grund war ein defektes hinteres Kettenritzel, dessen
Wechsel genau eine Sekunde zu lang gedauert
hat. Ärgerlich! Einen Schritt nach vorn ging es am
Sonntag mit dem 8. Platz in meiner Klasse, ein Ergebnis,
das mich absolut pusht! Gerade weil die
Bedingungen auf der Strecke sehr schwierig waren,
hatten es neben den Prüfungen auch die Etappen
in sich. Nach dem Crosstest folgte eine Etappe von
Zeitkontrolle zu Zeitkontrolle mit etwas mehr als
20 Minuten Länge, die man „straffrei“ gerade so
bewältigen konnte! Auf eben dieser Etappe hatte
man in Runde 2 und 3 zwei Minuten weniger Zeit!
Teilweise im sechsten Gang mit Vollgas unterwegs,
zog sich diese Passage durch ein enges Bachbett
und Ortschaften, in denen kleine Straßen-Randstreifen
kurzerhand zu Anliegern umfunktioniert
wurden. Ich habe zudem auf einer Etappe noch nie
so viele Krankenwagen (vorsorglich) am Streckenrand
gesehen. Schon verrückt und wohl nur im Enduro-begeisterten
Italien möglich.
Nach diesen zwei WM-Stationen folgt bereits der
vorletzte Lauf im belgischen St. Hubert, von dem
ich euch natürlich in der nächsten Ausgabe berichten
werde.
Bis dahin, beste Grüße,
euer Eddi #48
84
MCE
August '15
Endurosport
Kolumne
Davide von Zitzewitz
Topfit
Hey Leute,
nachdem ich euch in der letzten Kolumne von meiner
Vorbereitung auf die Deutsche Enduromeisterschaft
berichtet hatte, ist bereits wieder einige Zeit
vergangen. In dieser mehr oder weniger „rennfreien“
Zeit war ich unter anderem bei Ortema zum Leistungscheck.
Mein letzter ist ja bereits einige Monate
her und fand nicht unter optimalen Bedingungen
statt (damals war ich kurz vor dem Test erkältet). Mit
meiner Fitness und Ausdauer ist laut Diagnostik alles
bestens und ich konnte mich sogar gegenüber
den vergangenen Checks verbessern. Das war natürlich
eine hervorragende Nachricht, denn zum ei-
nen führt mein aktuelles Trainingsprogramm zu
messbarem Erfolg und zum anderen geht die Endurosaison
bald wieder weiter.
Um weiter am Ball zu bleiben, startete ich am ersten
Juni-Wochenende in der Open-Klasse der
norddeutschen MX-Meisterschaft; erneut mit der
nagelneuen 250er, die mir absolut Spaß bereitet,
weil sie einfach Power hat und mega-agil ist. Ich
konnte sogar den Holeshot im ersten Durchgang
erzielen und damit meinen 450er-Konkurrenten
ein kleines Staunen ins Gesicht zaubern. Das war
schon cool! Anstrengend war es allerdings, aufgrund
der enormen Hitze von weit über 30 Grad
wurden die Rennen etwas verkürzt ausgetragen. Alles
in allem wieder ein super Trainingswochenende
unter Rennbedingungen.
Als ich euch diese Zeilen schrieb, befand ich mich
gerade auf dem Weg nach Belgien zur Enduro-WM!
Nicht etwa zum Zuschauen, sondern um selbst zu
starten. Dies wird mein erster WM-Auftritt und ich
bin mehr als gespannt, wie dieser ausgehen wird. In
der nächsten Ausgabe gibt es dann wieder etwas
mehr zu berichten und ich werde euch ausführlich
von meinem Start in Belgien erzählen.
Bis dahin, bleibt hart am Gas!
Euer Davide #114
Foto: Heiko Stahl – Let’s Rock Photografie
85
MCE
August '15
Kolumne
Philipp Müller
Sommer
Hallo Leute,
seit der letzten Ausgabe ist schon wieder jede Menge
passiert und ich kann auch im Hinblick auf meine
Verletzung nur Positives berichten.
Aber alles der Reihe nach. Mittlerweile hat bereits
auch in Bayern der Sommer Einzug gehalten und
ich stecke wie schon angekündigt mitten in der Prüfungsphase
des Semesters. Wenn der bisherige Erfolgstrend
über die noch anstehenden Klausuren
anhält, ist alles in trockenen Tüchern.
Getreu dem Sprichwort „Nur der frühe Vogel fängt
den Wurm“ absolviere ich derzeit mein Training
schon morgens, um die dann herrschenden „milden“
Temperaturen ausnutzen zu können.
Seit ein paar Wochen liegt auch das gezielte Krafttraining
wieder in meinem Fokus, um in meinem
operierten Knie die nötige Stabilität wieder herzustellen.
Damit mir das Zweiradgefühl nicht komplett
fernbleibt, drehe ich fleißig Runden auf dem
Mountainbike. Dabei muss ich gestehen, das
macht schon fast so viel Spaß wie mit Motor :-)
Wenn alles weiterhin glatt läuft, plane ich den Wiedereinstieg
in das spezifische Training mit meiner
Husky in vier Wochen. Erst dann kann ich auch eine
Auskunft geben, wann ich wieder ein konkurrenzfähiges
Niveau erreichen werde, um Wettkämpfe zu
bestreiten.
Zusammen mit der österreichischen Firma Pulse7,
die mich in meinem Fitnesstraining unterstützt, war
ich zu Gast auf der diesjährigen Premium Personal
Trainer Conference im Hotel Atrium in Mainz. Eine
Veranstaltung über zwei Tage mit diversen Vorträgen
über neue Trainingsmethoden, -geräte oder
Möglichkeiten der Ernährung. Neben renommierten
Trainern und Sportlern waren zahlreiche Unternehmen
vor Ort, um ihre neuesten Produkte und
Entwicklungen zu präsentieren.
Der „Vitalmonitor“, ein sehr kompakter, aber vollwertiger
EKG-Gurt macht es möglich, mittels der
Messung der Herzratenvariabilität, Auskunft über
Regenerationsstatus und Stresslevel zu geben. Gerade
den richtigen Zeitpunkt für das nächste Training
oder Zeitraum der vollen Erholung bis zum
nächsten Wettkampf zu erfahren, war für mich
schon in der letzten Saison sehr von Nutzen. Im Gespräch
mit den Besuchern dort fühlte ich mich direkt
sehr wohl und ich bin mir sicher, dass ich demnächst
auf mehreren Messen, Ausstellungen etc. zu
Besuch sein werde.
Für meinen
Bruder stand ein Ereignis
fern jeglicher sportlicher Aktivität
oder Zweiradthematik, allerdings von sehr großer
Bedeutung, an. Die offizielle Verleihung des Abiturzeugnisses.
Dabei durfte Max nicht nur das Beweispapier
in Empfang nehmen, sondern wurde zugleich
als Träger des von der Schule ausgegebenen
Ehrenpreises auserkoren. Folglich war nicht nur
ihm sprichwörtlich die Freude ins Gesicht geschrieben.
Nach einer kurzen Nacht brach ich zusammen mit
meinem Papa schon früh auf in Richtung Alpen, um
ein Wochenende beim Bergsteigen zu verbringen.
Ohne jeglichen Stress langsam den Gipfel zu erklimmen
und abends erschöpft in sein Hüttenbett
zu fallen, finde ich einfach super. Da mein Knie
auch steile Abwärtspassagen gut überstand, konnte
ich die Tage dort auch richtig genießen, bevor
mich der Lernalltag wieder einholte.
In der nächsten Ausgabe seht ihr hoffentlich wieder
ein Bild von mir auf dem Motorrad. Außerdem werde
ich dann alle Prüfungen absolviert haben.
Bis dahin, gebt Gas,
Philipp Müller
86
MCE
August '15
www.husqvarna-motorcycles.com
gebaut, um an
seine Grenzen
zu gehen
Gezeigte Fahrszenen bitte nicht nachahmen, immer Schutzkleidung tragen und die anwendbaren Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung beachten!
Die abgebildeten Fahrzeuge können in einzelnen Details vom Serienmodell abweichen und zeigen teilweise Sonderausstattung gegen Mehrpreis.
Photo: R. Schedl
DIE 2-TAKT ENDURO MODELLE 2016
Die wahre Freude am Fahren ist es, Strecken zu fi nden, auf denen noch niemand
war und Ziele zu erreichen, an die sich erst wenige herangewagt haben. Dank
aussergewöhnlicher Beweglichkeit, breitem Leistungsbereich und geringem Gewicht
der 2016er 2-Takt Enduros von Husqvarna Motorcycles erreicht man die Ziele, die
man sich gesteckt hat.
Kolumne
Marcus Kehr
SHERCO-VERTRAGSHÄNDLER
Hallo Sportfreunde,
wie ihr vielleicht schon gehört habt, konnte ich Mitte
Juni einen Sherco-Shop in meinerHeimatstadt Flöha
eröffnen. Bis es so weit war, ist, wie ihr euch sicherlich
vorstellen könnt, einige Zeit vergangen. Bereits
gegen Ende des Jahres 2014 entstanden erste Pläne,
die Sherco-Infrastruktur in meiner Heimatregion
weiter auszubauen. Ein erstes Ziel war mit Gründung
der Sherco-Academy und der gezielten Nachwuchsförderung
durch diese bereits erreicht. Was
die Academy betrifft, gehen wir im Oktober im Übrigen
ins zweite Jahr unserer Nachwuchsförderung.
Ich kann daher jeden sportlich ambitionierten Fahrer,
der sich im Offroadsport verbessern möchte,
dazu aufrufen, sich bei uns zu bewerben. Das Auswahlverfahren
wird von uns nach den üblichen Kriterien
vorgenommen und im Oktober wird es erneut
ein Sichtungstraining mit den daraus ausgewählten
Piloten geben.
Das erste Jahr mit der Academy hat uns gezeigt,
dass es auch in Deutschland möglich ist, eine gute
Nachwuchsförderung sicherzustellen. Nun galt es,
den nächsten Schritt, einen festen Anlaufpunkt füralle
Sherco-Piloten in der Region zu schaffen, anzugehen.
Zudem muss ich natürlich auch an meine Zukunft
denken, die ich sehr gerne bei Sherco verbringen
möchte. Das ganze Team ist super, die Atmosphäre
ist sehr familiär und natürlich sind die Motorräder
absolute Klasse. Für mich persönlich alles
Punkte, die für eine gute Zusammenarbeit enorm
wichtig sind. Nachdem verschiedene Faktoren überprüft
und mit Sherco besprochen wurden, konnte die
Suche nach einer geeigneten Immobilie losgehen.
Mit dem 80 Quadratmeter großen Laden an der Augustusburger
Straße 23 in Flöha war diese relativ
schnell gefunden. Der Vermieter ist selbst begeisterter
Motorradfahrer und freute sich natürlich, dass er
nun in seinem Objekt einen Motorradhändler unterbringen
konnte. Nach kleineren Umbauarbeiten
nahm alles nach und nach Gestalt an und schon bald
rollten die ersten Shercos in den Verkaufsraum. Für
mich selbst ein hervorragendes und zugleich ungewohntes
Gefühl. Doch nicht nur Sherco-Motorräder,
sondern auch sämtliche Fahrerbekleidung und
SportsWear rund ums Thema Sherco ist bei uns erhältlich.
Ein weiteres wichtiges Thema ist die Ersatzteilversorgung,
hier können wir nun auf ein großes
Lager zurückgreifen und haben so die Möglichkeit,
für unsere Kunden schnell und unkompliziert Abhilfe
zu schaffen. Zusätzlich bieten wir auch gezieltes
Tuning von Sherco-Motorrädern und Fahrwerksoptimierung
an! Auch Probefahrten mit allen aktuellen
Sherco-Modellen sind kein Problem, da sich die Motocrossstrecke
in direkter Nähe des Shops befindet.
Für die Zukunft ist geplant, die momentan noch außerhalb
befindliche Werkstatt in den Shop zu integrieren.
Die Räumlichkeiten dafür sind bereits gegeben
und die Vorbereitungen dafür laufen auch
Hochtouren.
Nun ja, am Samstag, 20. Juni, war es dann soweit –
wir konnten den Laden voller Stolz eröffnen und die
ersten interessierten Kunden empfangen. Nun haben
wir täglich (Montag bis Freitag) von 15:00 bis
18:00 Uhr geöffnet, nach telefonischer Absprache
sind wir natürlich auch zu anderen Tageszeiten erreichbar.
Auf diesem Wege möchte ich mich noch einmal bei
allen Gratulanten und Helfern bedanken!
In alter Frische, euer Marcus
88
MCE
August '15
Airoh Aviator
Den Aviator-Helm gibt es in Verbindung mit einem MCE-Jahresabo als Prämie für
343,95 Euro (Ausland 358,95 Euro) statt dem Verkaufspreis von 453,95 Euro.
Die uneingeschränkte Nutzung des Onlinemagazins ist im Abo enthalten.
Die Prämie ist im Aboangebot eingerechnet.
Lieferbare Größen: XS (53/54), S (55/56), M (57/58), L (59/60), XL (61/62)
Lieferbare Modelle: Aviator2.1Eye,Aviator2.1SixDays,Aviator2.1WildWolf,
Aviator 2.1 Captain, Aviator 2.1 Linear Orange, Aviator 2.1 Linear bicolor
(Bei falsch bestellter Größe erheben wir einen erhöhten Versandkostenanteilnanteil von 15,- Euro.)
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• Lieferung erfolgt versandkostenfrei
• Liefergarantie – keine Ausgabe mehr verpassen
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• Fette Prämien zu unschlagbaren Preisen
• „MCE71“ – das Onlinemagazin – gratis für Abonnenten
• Alle Infos zu unseren brandneuen Tests aus erster Hand
• Viele News der Offroadszene aus eurer Region
POW-Reinigungsset 2tlg
Das POW-Reinigungsset (2tlg) gibt es in Verbindung
mit einem MCE-Jahresabo als Prämie
für 49,- Euro
(Ausland 69,- Euro).
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Die Prämie ist ohne Zuzahlung im Angebot
enthalten.
15 für 12
Sie bekommen im ersten Bezugsjahr 15 Ausgaben
Motocross Enduro und müssen nur
12bezahlen,49,-Euro(Ausland63,-Euro).
Danach erhalten Sie pro Jahr 12 Ausgaben.
SIDI CROSSFIRE 2
Den Sidi Crossfire 2 gibt es in Verbindung mit
einem MCE-Jahresabo als Prämie für 274,- Euro
(Ausland 294,- Euro) statt dem Verkaufspreisvon327,-Euro.
Die uneingeschränkte Nutzung des Onlinemagazins
ist im Abo enthalten.
Die Prämie ist im Aboangebot eingerechnet.
Lieferbare Größen: 40,41,42,43,44,45,46,
47, 48, 49, 50
Lieferbare Farben: Schwarz oder Weiß
(Bei falsch bestellter Größe erheben wir einen erhöhten
Versandkostenanteil von 15,- Euro)
3 MX-Brillen Venom-2
Die 3 MX-Brillen Venom-2 gibt es in Verbindung
mit einem MCE-Jahresabo als Prämie für
59,- Euro (Ausland 70,- Euro) statt dem Verkaufspreis
von 108,95 Euro.
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ist im Abo enthalten.
Die Prämie ist im Aboangebot eingerechnet.
MCE-Fan-T-Shirts
Das MCE-Fan-T-Shirt gibt es in Verbindung mit
einem MCE-Jahresabo (49,- Euro oder 63,- Euro
Ausland) als kostenlose Prämie dazu.
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hochwertigen Subli-Druck* verarbeitet, der eine
überragende Haltbarkeit vorweist und auch nach
dem Waschen und Trocknen in der Maschine nicht an
Qualität verliert.
Lieferbare Größen: S, M, L, XL, XXL
Lieferbare Farben: Weiß und Grau
(Bei falsch bestellter Größe erheben wir einen erhöhten
Versandkostenanteil von 5,- Euro)
Modelle
Ein Husqvarna-Modell gibt es in Verbindung
mit einem MCE-Jahresabo als Prämie für
49,- Euro (Ausland 69,- Euro).
Die uneingeschränkte Nutzung des Onlinemagazins
ist im Abo enthalten.
Die Prämie ist ohne Zuzahlung im Angebot
enthalten.
Lieferbare Farben: Schwarz, Weiß, Rot, Orange
und Grau
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MCE
August '15
2015
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MCE
August '15
FACTS/NOTIZEN/EVENTS
Husqvarna setzt mit 2 Piloten
auf Rallyesport
Ruben Faria und Pela Renet gehen 2016 als Husqvarna-Werksfahrer bei der Dakar
an den Start. Seitens Husqvarna hat man angekündigt, dass man bei der Rallye
im Jahr 2016 mit einem offiziellen Werksteam konkurrieren möchte. Das
Husqvarna Factory Racing Team setzt dabei auf zwei prominente Fahrer in Form
von Dakar-Veteran Ruben Faria aus Portugal und Enduro-WM-Pilot Pierre-Alexandre
(Pela) Renet aus Frankreich. Antreten werden die Fahrer auf den nagelneuen
Husqvarna FR 450 Rally Bikes. Robert Jonas: „Wir sind froh und stolz, mit
der Marke Husqvarna im Rallyesport dabei sein zu können. Husqvarna hat eine
große Tradition im Rennsport, es ist eine Chance für uns, diese zu ehren. Die Dakar
ist die renommierteste Rallye im Kalender. Wir sind entschlossen, auf Augenhöhe
mit den besten Teams der Welt zu konkurrieren, und wir sind bereit, die
Herausforderung im Rallyesport anzunehmen.“ • Text: Marco Burkert; Fotos: HQV
Ruben Faria
Pierre-Alexandre Renet
Gracias Marc! Coma ebnet Weg
für künftige KTM-Rallye-Generation
Werksfahrer Marc Coma tritt zurück. KTM Factory Racing dankt der spanischen
Rallye-Legende, die nach 13 Jahren erfolgreichem Profisport den Rennhelm abnimmt.
Coma beendet seine Karriere nach 13 Jahren aktivem Rennsport bei KTM, in denen
er fünf Siege bei der Rallye Dakar und sechs Cross-Country-Rallye-Weltmeistertitel
erringen konnte. Unmittelbar nach seinem Rücktritt wird sich Coma
seinen neuen Aufgaben widmen; der richtige Zeitpunkt, die neue Struktur des
KTM-Rally-Factory-Racing-Teams zu präsentieren. „Bereits seit drei Jahren bereiten
wir den Generationenwechsel in unserem Team vor. Wir sind zuversichtlich,
dass unsere erfahrenen und jungen Fahrer in guter KTM-Tradition „ready to
race“ sind. Auch das neue Team wird für Topergebnisse sorgen und sicherstellen,
dass KTM die führende Kraft im weltweiten Rallyesport bleibt. Die Zukunft
ist vielversprechend und wir sind bereit für die neue Herausforderung“, sagte
Motorsportchef Pit Beirer.
Alex Doringer, Manager KTM-Rally-Factory-Racing-Team: „Wir alle schätzen die
Zeit und Siege, die wir mit unserem Fahrer und Freund Marc Coma erlebt haben.
Wir freuen uns auf eine neue Generation von Fahrern, die die Herausforderung
annehmen und die Siegesserie fortsetzen. Wir wollen uns weiterhin auf höchstem
Niveau bewegen und eine wichtige Rolle im Rallyesport spielen. Wir sagen
„gracias Marc“ und wünschen ihm alles Gute für seine neuen Aufgaben!“
Doringer bestätigte auch das offiziell werksunterstützte KTM Warsaw Motorrally
Team unter der Leitung der erfahrenen Marek und Filip Dabrowski. „Ich bin froh,
dass wir auch weiterhin auf die werksunterstützten Teams zählen können. Sie
sind seit langer Zeit geschätzte Partner“, erklärt Doringer weiter.
• Text u. Foto: PM KTM
Marc Coma
Rallye Dakar 2016:
KTM gibt Line-up bekannt
Mit dem doch relativ überraschenden Karriereende des fünffachen Dakar-Siegers
Marc Coma verliert KTM eines der wichtigsten Zugpferde im Rallyesport.
Diese Lücke gilt es nun zu schließen. Eine nicht ganz leichte Aufgabe, die Alex
Doringer, Manager des KTM-Werksteams da vor sich haben dürfte. Dennoch ist
man zuversichtlich, die Konkurrenz, die vornehmlich aus dem Hause Honda
kommt, in Schach zu halten. Nachdem das KTM-Management den Rücktritt von
Antoine
Meo
Coma verkündet hatte, folgte sogleich
die Teamaufstellung für
die kommende Dakar 2016. Überraschend
dabei, neben den bisher
etablierten Rallye-Assen Sam
Sunderland, Jordi Viladoms und
Pablo Quintanilla ist auch Antoine
Meo als Fahrer des KTM Rally
Factory Racing Teams gelistet!
Der 30-jährige Franzose startete
in den letzten Jahren äußerst erfolgreich
in der Enduro-WM,
konnte dort drei WM-Titel in der
E1 und einen in der Klasse E2 einfahren.
Welche Rolle Meo bei der
Dakar spielen wird, wird sich zeigen.
Fakt ist, er zählt aktuell zu
den schnellsten Enduro-Piloten
und dürfte für das Rally Team sicherlich
eine Bereicherung sein!
• Text: Marco Burkert; Foto: KTM
KTM Teams 2016 - Red Bull KTM
Rally Factory Racing Team: Jordi
Viladoms/E; Sam Sunderland/
GB; Matthias Walkner/A; Toby
Price/AUS. KTM Rally Factory Racing
Team: Antoine Meo/F; Laia
Sanz/E; Pablo Quintanilla/CHI.
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MCE
August '15
ADAC MX Academy powered by KTM
Training für Gehörlose
• Der MSC Mölln bietet am 12. September speziellen Schnuppertag an
• Kindgerechte Schulung mit Übersetzung in Gebärdensprache
• ADAC MX Academy bundesweit mit sieben Standorten erfolgreich
Eine spannende Erfahrung für Gehörlose bietet die ADAC MX Academy powered
by KTM im September 2015. Am Standort in Schleswig-Holstein beim MSC Mölln
können sich Gehörlose, die zwischen sieben und zwölf Jahre alt sind und noch
keinerlei Erfahrung im Motocrosssport besitzen, ab sofort für einen Schnupperkurs
bewerben. Am Samstag, 12. September 2015, dürfen die ausgewählten
Kinder echtes MX-Feeling erleben. Alle Anweisungen der ausgebildeten Lizenz-
Trainer werden von mehreren Personen in die deutsche Gebärdensprache übersetzt.
Die Anmeldung läuft über Amal Miklos unter esprit1967@t-online.de.
Das Konzept der ADAC MX Academy powered by KTM führt interessierte Kinder
an den Motocrosssport heran: Zunächst erfolgen erste Übungen auf BMX-Rädern,
bevor es auf die speziell von KTM vorbereiteten gedrosselten Motocrossmaschinen
geht. Alle Motorräder besitzen einen speziellen Abreißschalter, der
es den Trainern jederzeit ermöglicht, die Maschinen abzustellen. Die Schnupperkurse
kosten 38,- Euro und beinhalten die Nutzung eines KTM-Motorrades,
Benzin, die komplette Schutzkleidung und die Betreuung durch lizenzierte Trainer.
Die bundesweiten Angebote an sieben verschiedenen Standorten sind für
dieses Jahr bereits komplett ausgebucht. Der Kurs für Gehörlose ist ein Zusatzangebot
des MSC Mölln.
Motocross ist auch eine Sportart für Gehörlose. Die US-Amerikanerin Ashley
Fiolek ist von Geburt an taub und wurde vierfache Weltmeisterin und zweifache
Gold-Medaillen-Gewinnerin bei den X-Games. Im Alter von sieben Jahren fuhr
Fiolek ihr erstes Rennen. Die 24-Jährige aus Florida erarbeitete sich mit ihrer
250-ccm-Maschine einen speziellen Fahrstil, der sie extrem erfolgreich machte.
Die ADAC MX Academy powered by KTM wird durch die Firmen KTM, Motul, Ortema
und Pirelli unterstützt.
93
MCE
August '15
TERMINE
JULI
25./26.7. GCC Goldbach
MAXXIS Cross Country Meisterschaft
www.xcc-racing.com
25./26.7. Motocross Hessencup Kaltenholzhausen
mit DMV 2-Takt Cup
MSC Kaltenholzhausen, Frank Gehrke, Im Brückengraben 2
65558 Heistenbach, GEO Daten: 50.302388, 8.094994
Tel. 06430 911810, Fax 06430 911850, mobil 0171 4627528
www.msc-kaltenholzhausen.de
AUGUST
3.-6.8. DJMV-Motocross-Sommerlager Reisersberg
Deutscher Jugend Motocross Verband e.V.
Geschäftsstelle Regina Schäffer, Im Schulfeld 9, 72290 Loßburg
E-Mail: info@djmv.de, www.djmv.de
8./9.8. ADAC MX Masters Ried/A
www.hsv-ried.at, www.adac.de/mx-masters
8./9.8. DAMCV-Motocross Elsdorf
Samstag : PW 50 Mini, 50/65, 85 Senioren, MX2 Jugend, Damen,
Senioren, Veteranen; Sonntag: 85 Junioren, Twin-Shock +
Youngtimer, MX2 Junioren , Open Junioren, MX2 National, Open
National, Intern. DAM (MX2/Open), IMBA-EM Seitenwagen
Veranstalter: MSC Arnoldsweiler, www.msc-arnoldsweiler.de
NL-Memmerhe4@NetCologne.de
8./9.8. DJMV-Motocross Reisersberg
Deutscher Jugend Motocross Verband e.V.
Geschäftsstelle Regina Schäffer, Im Schulfeld 9, 72290 Loßburg
E-Mail: info@djmv.de, www.djmv.de
15./16.8. ADAC MX Masters Lichtenvoorde/NL
www.macl.nl, www.adac.de/mx-masters
15./16.8. DAMCV-Motocross Ohlenberg
Samstag : 50/65, 85 Senioren, MX2 Jugend, Damen, Senioren,
Veteranen, Open Junioren; Sonntag: PW 50 Mini, 50/85,
Twin-Shock + Youngtimer, MX2 Junioren , MX2 National, Open
National, Intern. DAM (MX2/Open), Seitenwagen, IMBA-EM Open
Veranstalter: MCC Ohlenberg, www.mcc-ohlenberg.de
stefanwester@gmx.de
22./23.8. DAMCV-Motocross Weilerswist
Samstag : PW 50 Mini, 50/65, 85 Senioren, MX2 Jugend, Damen,
Senioren, Veteranen; Sonntag: 50/85, Twin-Shock + Youngtimer,
MX2 Junioren , Open Junioren, MX2 National,
Open National, Intern. DAM (MX2/Open), Seitenwagen
Veranstalter: MCC Weilerswist, www.MCC-Weilerswist.de
nc-thelenwo6@netcologne.de
29./30.8. GCC Rudolstadt
MAXXIS Cross Country Meisterschaft
www.xcc-racing.com
Christian Brockel
• Foto: Kai-Uwe Sickert
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MCE
August '15
STRECKEN-VORSTELLUNG / MOTOCROSS UND ENDURO
Öffnungszeiten und Preise
Motorsportgelände
Vogeltal (Flöha)
Die im „Vogeltal“ gelegene Strecke
des MC Flöha bettet sich hervorragend
in die umliegende Natur ein.
Mit einer Länge von 1450 Metern und
einer durchschnittlichen Streckenbreite
von sechs Metern wartet sie
mit zahlreichen kleinen, aber auch
großen Sprüngen auf. Sowohl für die
Zuschauer als auch für die Fahrer
stets ein Highlight sind die Auf- und
Abfahrten des sogenannten „M-Bogens“,
ebenso wie die neu angelegte
Dreifach-Sprungkombination. Doch
nicht nur Motocrossfans fühlen sich
auf dem Motorsportgelände des MC
Flöha wohl. Neben der MX-Strecke
gibt es auch zahlreiche Trainingsmöglichkeiten
für Trial-Piloten und
auch versierte Endurofahrer kommen
auf ihre Kosten. Das war jedoch noch
nicht alles. Auch für Endurocross-
Fans hat der MC Flöha einiges zu bieten.
Eigens dafür wurde vom mehrfachen
Deutschen Enduro-Champion
Marcus Kehr eine Trainingsstrecke
gebaut, die jedem Fahrer zum Training
zur Verfügung steht.
Die Anfänge des Motocross
Am 6. Juni 1980 gründeten 23 Motocrossbegeisterte
den Motorsportclub
Flöha e. V. im ADMV, nachdem
bereits zwei Motocrossveranstaltungen
in den Jahren zuvor erfolgreich
stattfanden.
Neben legendären Winter-Motocrossveranstaltungen
waren es besonders
die offenen Cross-Wettkämpfe
mit internationaler
Beteiligung bis zum Jahre 1990 und
danach die Läufe zur Sachsenmeisterschaft
und zum Deutschen Motocross-Pokal
der Seitenwagen, die
dem MC Flöha große Anerkennung
brachten.
Der Endurosport in Flöha
Die Geländesportler des MC Flöha
prägten von Anfang an die sportlichen
Erfolge des Clubs. Marko Barthel,
Deutscher Enduromeister 1997
(heute Testchef bei MCE ), und Marcus
Kehr, mehrfacher Deutscher Enduromeister
seit 2003, sind unter
anderem die erfolgreichsten Endurosportler
des MC Flöha.
• Text: Marco Burkert/MC Flöha; Fotos:
Marco Burkert
Mittwoch: 16:00 - 18:00 Uhr
Kinder- und Jugendtraining
Samstag: 10:00 - 18:00 Uhr
alle Klassen
Bitte beachtet den aktuellen
„Streckenstatus“!
Trialtraining:
Sonntag: 9:00 - 13:00 Uhr
Endurotraining:
ist nach Absprache möglich
Trainingslager:
ist nach Absprache möglich.
Infos im Vereinsbüro
Öffnungszeiten Vereinsbüro:
In der „Alten Baumwollspinnerei“
Flöha
Montag bis Freitag
9:00 - 14:00 Uhr
Tel. 03726 768485
und 0171 6712945
Trainingsgebühren:
Kinder/Jugendl. bis 17 J. - 5,- Euro
bis 85 ccm - 5,- Euro
ab 125 ccm - 10,- Euro
Jahreskarte - 90,- Euro
Clubmitglieder
zahlen nur den halben Preis!
95
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August '15
STANDINGS
MOTOCROSS
WM
(Stand nach 12 von 18 Veranstaltungen
inkl. Kegums/LV - 12.7.)
MXGP:
1. Romain Febvre, F, Yamaha 457
2. Antonio Cairoli, I, KTM 416
3. Gautier Paulin, F, Honda 391
4. Max Nagl, D, Husqvarna 360
5. Evgeny Bobryshev, RUS, Honda 345
6. Clément Desalle, B, Suzuki 291
7. Shaun Simpson, GB, KTM 276
8. Jeremy van Horebeek, B, Yamaha 260
9. Glenn Coldenhoff, NL, Suzuki 243
10. Todd Waters, AUS, Husqvarna 242
Ferner:
29. Angus Heidecke, D, KTM 16
33. Lukas Neurauter, A, KTM 12
36. Dennis Ullrich, D, Suzuki 10
MX2:
1. Jeffrey Herlings, NL, KTM 423
2. Tim Gajser, SLO, Honda 377
3. Valentin Guillod, CH, Yamaha 352
4. Pauls Jonass, LV, KTM 351
5. Jeremy Seewer, CH, Suzuki 345
6. Jordi Tixier, F, Kawasaki 334
7. Max Anstie, GB, Kawasaki 312
8. Julien Lieber, B, Yamaha 278
9. Aleksandr Tonkov, RUS, Husqvarna 256
10. Dylan Ferrandis, F, Kawasaki 205
Ferner:
22. Henry Jacobi, D, KTM 56
28. Pascal Rauchenecker, A, KTM 29
41. Christopher Valente, CH, Husqvarna 5
(Stand nach 5 von 6 Veranstaltungen
inkl. Teutschenthal/D - 21.6.)
WMX:
1. Livia Lancelot, F, Kawasaki 220
2. Kiara Fontanesi, I, Yamaha 218
3. Nancy van de Ven, NL, Yamaha 179
4. Amandine Verstappen, B, KTM 138
5. Genette Vaage, N, KTM 123
6. Justine Charroux, F, Yamaha 113
7. Francesca Nocera, I, Suzuki 109
8. Madison Brown, AUS, Yamaha 99
9. Virginie Germond, CH, Suzuki 99
10. Marianne Veenstra, NL, Husqvarna 92
Ferner:
11. Stephanie Laier, D, KTM 80
15. Larissa Papenmeier, D, Suzuki 52
17. Anne Borchers, D, Suzuki 41
30. Kim Irmgartz, D, Suzuki 14
34. Sandra Bölkow, D, Husqvarna 8
37. Janina Lehmann, D, KTM 7
43. Alexandra Haupt, D, Kawasaki 2
46. Laura Soller, D, KTM 1
(Stand nach 10 von 16 Veranstaltungen
inkl. Iffendic/F - 5.7.)
Seitenwagen:
1. Bax/Stupelis, NL, WSP 401
2. Giraud/Musset, F, WHT-KTM 370
3. Hendrickx/Mucenieks, B, WSP-Husqv. 336
4. Willemsen/Bax, NL, WSP 306
5. Brown/Chamberlain, GB, WSP 278
6. Hermans/van Gaalen, NL, WSP 225
7. Bürgler/Betschart, CH, VMC-KTM 212
8. Vanluchene/Soenens, B, WSP 189
9. van Daele/Valcke, B, WHT-Husqvarna 173
10. Rozehnal/Rozehnal, CZ, VMC 173
EM
(Endstand nach 6 Veranstaltungen
inkl. Morso/DK - 6./7.6.)
65 ccm Nordwest:
1. Constantin Piller, D, KTM 220
2. Kay Karssemakers, NL, KTM 205
3. Martin Venhoda, CZ, KTM 189
4. Cato Nickel, D, KTM 176
5. Liam Everts, B, KTM 158
6. Kimi Koskinen, FIN, KTM 152
7. Radek Vetrovski, CZ, KTM 139
8. Matti Jorgensen, DK, KTM 135
9. Sem de Lange, NL, KTM 124
10. Dave Kooiker, NL, KTM 123
Ferner:
14. Lukas Fiedler, D, KTM 85
18. Simon Langenfelder, D 44
21. Collin Wohnhas, D, KTM 40
22. Nick Domann, D 31
23. Sebastian Meckl, D, KTM 30
(Endstand nach 6 Veranstaltungen
inkl. Morso/DK - 6./7.6.)
85 ccm Nordwest:
1. Mikkel Haarup, DK, KTM 294
2. Petr Polck, CZ, KTM 223
3. Rick Elzinga, NL, KTM 212
4. Christopher Mills, GB, KTM 178
5. Bastian Boegh Damm, DK, Kawasaki 163
6. Raf Meuwissen, NL, KTM 155
7. Arvid Luning, S, KTM 146
8. Filip Olsson, S, KTM 119
9. Emil Jonrup, S, KTM 112
10. Anton Nagy, S, KTM 89
Ferner:
13. Pit Rickert, D, KTM 73
19. Laurenz Falke, D, Husqvarna 40
24. Max Thunecke, D, KTM 26
27. Ben Hess, D, Husqvarna 17
32. Robin Konrad, D, KTM 12
43. Justin Trache, D, KTM 3
96
MCE
August '15
(Endstand nach 3 Veranstaltungen
inkl. Stelpe/LV - 27./28.6.) 65 ccm Nordost:
1. Kirill Vorobyov, RUS, KTM 123
2. Edvards Bidzans, LV, KTM 101
3. Matvey Vopilov, RUS, KTM 100
4. Daniel Valovich, B-RUS, KTM 86
5. Egor Frolov, RUS, KTM 82
6. Romeo Karu, EST, KTM 72
7. Martin Michelis, EST, KTM 68
8. Aleh Makhnou, BG, KTM 68
9. Kiryl Kadorkin, B-RUS, KTM 60
10. Stepan Popkov, UKR, Husqvarna 46
(Endstand nach 3 Veranstaltungen
inkl. Stelpe/LV - 27./28.6.) 85 ccm Nordost:
1. Svyatoslav Pronenko, RUS, KTM 130
2. Timur Petrashin, RUS, KTM 100
3. Artsiom Sazanovets, BG, KTM 83
4. Meico Vettik, EST, Kawasaki 78
5. Maksim Kraev, RUS, KTM 76
6. Jorgen Talviku, EST, KTM 64
7. Egert Pihlak, EST, KTM 58
8. Oleksandr Chura, UKR, Suzuki 52
9. Allar Pent, EST, KTM 48
10. Ralfs Ozolins, LV, Husqvarna 45
(Stand nach 3 von 4 Veranstaltungen
inkl. Sliven/GB - 16./17.5.) 65 ccm Südost:
1. Kristian Ivanov, BG, KTM 117
2. Antonis Sagmalis, GR, KTM 114
3. Dimitar Grozdanov, BG, KTM 113
4. Adam Kovacs, H, KTM 100
5. Hristian Dakov, BG, KTM 95
6. Igor Cuharciuc, MOL, KTM 89
7. Alex Kozhuharov, BG, KTM 76
8. Viktor Neychev, BG, KTM 57
9. Marius Popovici, RO, KTM 52
10. Viktor Borislavov, BG, KTM 49
(Stand nach 3 von 4 Veranstaltungen
inkl. Sliven/GB - 16./17.5.) 85 ccm Südost:
1. Alex Dimitrov, BG, KTM 136
2. Julian Georgiev, BG, KTM 129
3. Viktor Kasabov, BG, KTM 102
4. Nikola Hranic, KRO, Husqvarna 97
5. Nikolay Malinov, BG, Kawasaki 83
6. Rumen Mirchev, BG, Yamaha 78
7. Dimitar Petrov, BG, KTM 77
8. Georgi Totev, BG, Yamaha 70
9. Aggelos Vogiatzis, GR, KTM 69
10. Nicolai Timus, MOL, KTM 63
(Endstand nach 4 Veranstaltungen - inkl.
Fernao Joanes/P - 27./28.6.) 65 ccm Südwest:
1. Edgar Canet, E, KTM 144
2. Florian Miot, F, KTM 139
3. Raul Sanchez, E, KTM 139
4. Adria Monne, E, KTM 125
5. Xavier Cazal, F, KTM 121
6. Daniela Guillen, E, KTM 119
7. Quentin Marc Prugniers, F, KTM 113
8. Matteo Luigi Russi, I, KTM 86
9. Tejy Krismann, F, KTM 74
10. Rocco Bertin, I, KTM 70
Ferner:
11. Luca Andrich, A, KTM 64
20. Maximilian Ernecker, A, KTM 20
(Endstand nach 4 Veranstaltungen - inkl. Fernao
Joanes/P - 27./28.6.) 85 ccm Südwest:
1. Moreau Brian Strubhart, F, Kawasaki 150
2. Thibault Benistant, F, Husqvarna 134
3. Tom Guyon, F, TM 129
4. Kevin Cristino, I, KTM 117
5. Mattia Capuzzo, I, Husqvarna 112
6. Alessandro Facca, I, KTM 97
7. Maks Mausser, SLO, KTM 93
8. Marcel Stauffer, A, KTM 92
9. Oriol Oliver, E, Kawasaki 92
10. Gerard Congost, E, Kawasaki 88
Ferner:
15. René Hofer, A, KTM 44
31. Oskar Reichenpfader, A, KTM 11
Endstand (nach Kegums - 11./12.7.):
65 ccm - Finale:
1. Scott Smulders, NL, KTM 40
2. Kay Karssemakers, NL, KTM 40
3. Martin Venhoda, CZ, KTM 38
4. Matvey Vopilov, RUS, KTM 36
5. Liam Everts, B, KTM 32
6. Radek Vetrovski, CZ, KTM 31
7. Teddy Jondell, S, KTM 27
8. Daniel Valovich, B-RUS, KTM 23
9. Dave Kooiker, NL, KTM 20
10. Florian Miot, F, KTM 15
Ferner:
11. Cato Nickel, D, KTM 14
Endstand (nach Kegums - 11./12.7.):
85 ccm - Finale:
1. Ravio Dankers, NL, KTM 47
2. Bastian Boegh Damm, DK, Kawasaki 36
3. Brian van der Klij, NL, Kawasaki/Honda 32
4. Brian Strubhart Moreau, F, Kawasaki 27
5. Arvid Luning, S, KTM 27
6. Petr Polak, CZ, KTM 25
7. Rick Elzinga, NL, KTM 25
8. Raf Meuwissen, NL, Honda 23
9. Marcel Stauffer, A, KTM 21
10. Mikkel Haarup, DK, KTM 20
(Stand nach 6 von 8 Veranstaltungen
inkl. Maggiora/I - 14.6.) 125 ccm:
1. Maxime Renaux, F, Yamaha 245
2. Josiah Natzke, NZ, KTM 235
3. Jorge Prado Garcia, E, KTM 231
4. Miro Sihvonen, FIN, KTM 144
5. Conrad Mewse, GB, KTM 144
6. Davide Cislaghi, I, TM 144
7. Stephen Rubini, F, KTM 140
8. Mathys Boisrame, F, Yamaha 124
9. Filippo Zonta, I, Husqvarna 110
10. Glen Meier, DK, KTM 109
(Stand nach 7 von 9 Veranstaltungen
inkl. Kegums/LV - 11./12.7.)
250 ccm:
1. Nick Kouwenberg, NL, Honda 255
2. Damon Graulus, B, Yamaha 240
3. Adam Sterry, GB, KTM 222
4. Maxime Desprey, F, Kawasaki 217
5. Brian Hsu, D, Suzuki 169
6. Ander Valentin, E, Yamaha 154
7. Alvin Östlund, S, Yamaha 146
8. Thomas Kjer Olsen, DK, KTM 132
9. Steven Clarke, GB, Husqvarna 118
10. Simone Zecchina, I, Kawasaki 112
Ferner:
31. Stefan Ekerold, D, KTM 26
32. Andy Baumgartner, CH, KTM 25
50. Gianluca Ecca, D, Suzuki 5
(Stand nach 4 von 6 Veranstaltungen
inkl. Uddevalla/S - 5.7.)
300 ccm:
1. Yentel Martens, B, Husqvarna 164
2. Marco Maddii, I, KTM 159
3. Matthew Moffat, GB, Husqvarna 126
4. Dietger Damiaens, B, KTM 122
5. Damon Strydom, GB, KTM 117
6. Lewis Gregory, GB, Yamaha 86
7. Joey Smets, B, KTM 71
8. Txomin Arana, E, Yamaha 62
9. Mikael Kaipanen, FIN, KTM 59
10. Patrick Vos, NL, KTM 57
Ferner:
12. Nicolas Bender CH, Yamaha 47
17. Kilian Auberson, CH, KTM 39
(Stand nach 6 von 7 Veranstaltungen
inkl. Mladina/KRO - 14.6.)
Open:
1. Petr Bartos, CZ, KTM 200
2. Martin Michek, CZ, KTM 194
3. Petr Michalec, CZ, Honda 180
4. Evgeni Tyletski, B-RUS, KTM 175
5. Nerijus Rukstela, LT, KTM 152
6. Hrvoje Karas, KRO, Yamaha 126
7. Saso Kragelj, SLO, Yamaha 121
8. Marko Leljak, KRO, KTM 111
9. Theo Urbas, SLO, Kawasaki 98
10. Jonas Nedved, CZ, KTM 77
Ferner:
48. David Kraus, A, KTM 13
54. Patrick Kainz, A, Husqvarna 7
(Stand nach 3 von 6 Veranstaltungen
inkl. Teutschenthal/D - 21./22.6.)
150 ccm:
1. Emil Weckmann, FIN, Honda 130
2. Albin Larsen, S, Honda 117
3. Tim Edberg, S, Honda 114
4. Jack Bintcliffe, GB, Honda 112
5. Viking Lindström, S, Honda 106
6. Alexis Collignon, F, Honda 78
7. Timothé Berry, F, Honda 73
8. Yago Martinez, E, Honda 54
9. Tatu Junnola, FIN, Honda 51
10. Slade Tressler, USA, Honda 48
Ferner:
15. Eric Schwella, D, Honda 36
19. Bennet Schäfer, D, Honda 24
24. Pascal Jungmann, D, Honda 11
DM
(Stand nach 4 von 8 Veranstaltungen
inkl. Aichwald - 27./28.6.)
ADAC MX Masters:
1. Glenn Coldenhoff, NL, Suzuki 173
2. Dennis Ullrich, Suzuki 145
3. Jeremy Seewer, CH, Suzuki 131
4. Pascal Rauchenecker, A, KTM 118
5. Angus Heidecke, KTM 100
6. Gregory Aranda, F, Kawasaki 100
7. Filip Neugebauer, CZ, Kawasaki 90
8. Christian Brockel, KTM 82
9. Lukas Neurauter, A, KTM 60
10. Jeremy Delince, B, Honda 59
(Stand nach 4 von 8 Veranstaltungen
inkl. Aichwald - 27./28.6.)
ADAC MX Youngster Cup:
1. Brian Hsu, Suzuki 186
2. Stefan Ekerold, KTM 138
3. Nicholas Adams, GB, KTM 116
4. Martin Krc, CZ, KTM 92
5. Arminas Jasikonis, LT, Kawasaki 89
6. Tom Koch, Suzuki 89
7. Stephan Büttner, Yamaha 84
8. Joel van Mechelen, NL, KTM 63
9. Nathan Renkens, B, KTM 60
10. Nicklas Bjerregaard, DK, Yamaha 59
Stand (nach 3 von 6 Veranstaltungen
inkl. Aichwald - 27./28.6.)
ADAC MX Junior Cup:
1. Mikkel Haarup, DK, KTM 144
2. Jeremy Sydow, KTM 127
3. Petr Polak, CZ, KTM 106
4. René Hofer, A, KTM 94
5. Rick Elzinga, NL, KTM 93
6. Raivo Dankers, NL, KTM 85
7. Eric Schwella, KTM 76
8. Lion Florian, KTM 64
9. Laurenz Falke, Husqvarna 58
10. Raf Meuwissen, NL, KTM 56
Stand (nach 3 von 6 Veranstaltungen
inkl. Prisannewitz - 17.5.)
MX Open:
1. Boris Maillard, F, Kawasaki 106
2. Arminas Jasikonis, LT, Kawasaki 106
3. Lars Reuther, KTM 99
4. Christian Brockel, KTM 99
5. Kevin Wouts, B, Kawasaki 92
6. Filip Neugebauer, CZ, Kawasaki 88
7. Hannes Volber, KTM 78
8. Jan Uhlig, Kawasaki 66
9. Ron Noffz, KTM 65
10. Dominique Thury, Kawasaki 63
Stand (nach 5 von 6 Veranstaltungen
inkl. Vellahn - 12./12.7.)
MX2:
1. Mike Stender, Suzuki 184,5
2. Dominique Thury, Kawasaki 177,0
3. Tim Koch, Suzuki 154,5
4. Stephan Büttner, Yamaha 150,0
5. Tom Koch, Suzuki 137,0
6. Jan Uhlig, Kawasaki 125,5
7. Ron Noffz, KTM 117,0
8. Benjamin Mallon, KTM 95,0
9. Nils Gehrke, Suzuki 95,0
10. Franziskus Wünsche, KTM 81,5
Stand (nach 4 von 6 Veranstaltungen
inkl. Dolle - 31.5.)
Seitenwagen:
1. Bürgler/Betschart, CH, VMC-KTM 148
2. Hendrickx/Liepins, B/LV, VMC-KTM 146
3. Walter/Vonbun, D/A, WSP 133
4. Clohse/Verhagen, B/NL, WSP 109
5. Weiss/Schneider, A, VMC 84
6. Richter/Nicke, WHT-Husaberg 79
7. Battaglia/Furrer, CH, VMC-KTM 70
8. Blank/Klooz, VMC 67
9. Uhlig/Richter, VMC-Mega 51
10. Cermak/Cermak, CZ, WSP 50
Stand (nach 4 von 7 Veranstaltungen
inkl. Dolle - 30./31.5.)
Quad:
1. Stefan Schreiber, KTM 185
2. Casper Holm, Yamaha 171
3. Joe Maessen, NL, Honda 129
4. Julian Haas, KTM 112
5. Alexander Norskov, DK, Yamaha 112
6. David Freidinger, A, Suzuki 108
7. Ingo Ten Vregelaar, NL, Yamaha 105
8. Oliver Vandendijk, B, Honda 86
9. Peter Steegmans, Yamaha 70
10. Withold Natkaniec, PL, Yamaha 69
Stand (nach 5 von 7 Veranstaltungen
inkl. Schweighausen - 5.7.)
dmsj Deutsche Jugend „Kids“ MX-Meisterschaft
65 ccm:
1. Constantin Piller, KTM 100,0
2. Nick Domann, KTM 100,0
3. Simon Längenfelder, KTM 87,0
4. Cato Nickel, KTM 81,0
5. Collin Wohnhas, KTM 72,5
6. Sebastian Meckl, KTM 68,5
7. Tim Ksienzyk, KTM 65,5
8. Tom Schettler, KTM 63,0
9. Nick Sellahn, KTM 60,5
10. Lukas Fiedler, KTM 59,5
Stand (nach 4 von 7 Veranstaltungen
inkl.Freising - 14.6.)
dmsj Deutsche Jugend „Kids“ MX-Meisterschaft
85 ccm:
1. Jeremy Sydow, KTM 100,0
2. Hannes König, KTM 78,0
3. Laurenz Falke, Husqvarna 76,0
4. Kurt-Lennart Spranger, KTM 58,0
5. Lion Florian, KTM 56,0
6. Marnique Appelt, KTM 54,0
7. Ben Kobbelt, KTM 49,0
8. Max Thunecke, KTM 41,0
9. Ronny Wirth, KTM 34,5
10. William Söll, KTM 31,5
Stand (nach 4 von 6 Veranstaltungen
inkl. Wilnsdorf - 31.5.)
Pokal MX2:
1. Elias Stapel, KTM 63,0
2. Tom Lange, Suzuki 58,0
3. Oliver Kaas, Honda 52,5
4. Philipp Kloos, Yamaha 42,5
5. Vincent Peter, KTM 42,0
6. Danny Neubauer, Kawasaki 41,5
7. Steffen Kaiser, Suzuki 41,5
8. Marco König, KTM 37,0
9. Fabian Bittel, Suzuki 36,5
10. Fabian Pries, Yamaha 35,0
Stand (nach 3 von 6 Veranstaltungen
inkl. Bad Salzungen - 14.6.)
Pokal Open:
1. Oliver Wolfgang, Kawasaki 61,5
2. Richard Leißner, Kawasaki 47,5
3. Jonas Wolf, Husqvarna 45,0
4. Florian Welzenbach, Husqvarna 41,5
5. Carsten Stark, Kawasaki 39,5
6. Xavier Hess, KTM 36,0
7. Arne Mösch, Kawasaki 29,5
8. Lucas Millich, Husqvarna 23,5
9. Björn Feldt, KTM 22,5
10. Marvin Beier, Suzuki 21,0
Stand (nach 4 von 6 Veranstaltungen
inkl. Dolle - 31.5.)
Pokal Seitenwagen:
1. Engelbrecht/Hegewald, WHT-KTM 134
2. Hannuschke/Friedrisszyk, VMC 101
3. Kutschke/Schmidt, VMC 83
4. Reimann/Meyer, D/CH, WHT 66
5. Kuhr/Ebert, WSP 50
6. Hey/Neuschl, WHT 50
7. Koch/Koch, WSP 28
8. Knübben/Lange, WSP 12
9. Winkler/Buschmann, MTH 9
10. Matzak/Reinert, VMC 8
Reparatur- und Teileservice
Zylinder, Zylinderköpfe oder Kurbelwelle – wir kümmern uns um die Instandsetzung sowie die benötigten Ersatzteile.
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ENDURO
WM
(Stand nach 6 von 7 Veranstaltungen
inkl. St. Hubert/B - 11./12.7.)
E1:
1. Eero Remes, FIN, TM 221
2. Christophe Nambotin, F, KTM 212
3. Daniel McCanney, GB, Husqvarna 157
4. Lorenzo Santolino, E, Sherco 153
5. Marc Bourgeois, F, Yamaha 134
6. Simone Albergoni, I, Kawasaki 123
7. Cristobal Guerrero, E, Yamaha 101
8. Gianluca Martini, I, Yamaha 83
9. Edward Hübner, D, KTM 71
10. Rudi Moroni, I, Sherco 61
E2:
1. Antoine Meo, F, KTM 228
2. Alex Salvini, I, Honda 191
3. Pierre Alexandre Renet, F, Husqvarna 175
4. Loïc Larrieu, F, Sherco 139
5. Jaume Betriu, E, Husqvarna 137
6. Oriol Mena, E, Beta 100
7. Deny Philippaerts, I, Beta 87
8. Nicolo Mori, I, KTM 81
9. Romain Dumontier, F, Yamaha 71
10. Victor Guerrero, E, KTM 68
E3:
1. Mathias Bellino, F, Husqvarna 217
2. Matthew Phillips, AUS, KTM 193
3. Matti Seistola, FIN, Sherco 163
4. Aigar Leok, EST, TM 146
5. Luis Correia, P, Beta 121
6. Manuel Monni, I, TM 118
7. Jérémy Joly, F, KTM 101
8. Antoine Basset, F, GasGas 91
9. Thomas Oldrati, I, Husqvarna 91
10. Jonathan Barragan, E, GasGas 62
EJ:
1. Jamie McCanney, GB, Husqvarna 220
2. Giacomo Redondi, I, Beta 183
3. Steve Holcombe, GB, Beta 166
4. Alessandro Battig, I, Honda 141
5. Luis Oliveira, P, Yamaha 110
6. Kirian Mirabet, E, KTM 106
7. Davide Soreca, I, Beta 88
8. Diogo Ventura, P, GasGas 86
9. Matteo Bresolin, I, KTM 85
10. Jérémy Carpentier, F, Honda 68
Youth Cup 125 ccm:
1. Mikael Persson, S, KTM 186
2. Josep Garcia, E, Husqvarna 162
3. Jack Edmondson, GB, KTM 129
4. Luc Maliges, F, KTM 90
5. Luca Garello, F, Yamaha 88
6. David Abgrall, F, Yamaha 58
7. Valerian Debaud, F, Yamaha 56
8. Mirko Spandre, I, KTM 49
9. Jean Baptiste Nicolot, F, Yamaha 48
10. Casany Masramon Sergi, E, GasGas 48
(Stand nach 3 von 4 Veranstaltungen
inkl. St. Hubert/B - 11./12.7.)
Women:
1. Laia Sanz, E, KTM 120
2. Jane Daniels, GB, Husqvarna 96
3. Jemma Wilson, AUS, Yamaha 69
4. Jessica Gardiner, AUS, Sherco 66
5. Valérie Roche, F, Beta 60
6. Blandine Dufrene, F, KTM 43
7. Jessica Jonsson, S, Kawasaki 41
8. Samantha Tichet, F, KTM 21
9. Amanda Mastin, USA, Beta 15
DM
(Stand nach 3 von 9 Veranstaltungen
inkl. Dahlen - 22.3.)
Championat:
1. Dennis Schröter, Husqvarna 247
2. Davide von Zitzewitz, KTM 235
3. Edward Hübner, KTM 226
4. Andreas Beier, Husqvarna 204
5. Björn Feldt, KTM 203
6. Christian Weiß, KTM 198
7. Derrick Görner, Husqvarna 197
8. Sascha Meyhoff, Beta 186
9. Bruno Wächtler, KTM 170
10. Nick Emmrich, Husqvarna 168
Enduro1:
1. Edward Hübner, KTM 75
2. Derrick Görner, Husqvarna 66
3. Jonathan Rosse, CH, Yamaha 60
4. Daniel Hänel, Kawasaki 54
5. Sascha Eckert, TM 47
6. Martin Kradorf, KTM 46
7. Maik Schubert, KTM 41
8. Christian Täufer, GasGas 26
9. Sven Marker, KTM 25
Enduro2:
1. Davide von Zitzewitz, KTM 75
2. Andreas Beier, Husqvarna 64
3. Sascha Meyhoff, Beta 56
4. Nick Emmrich, Husqvarna 48
5. Bruno Wächtler, KTM 46
6. Marco Neubert, Honda 40
7. Mark Risse, Beta 39
8. Markus Ludwig, GasGas 34
9. Kai-Arne Petruck, Husqvarna 33
10. Nico Rambow, KTM 30
Enduro3:
1. Dennis Schröter, Husqvarna 75
2. Björn Feldt, KTM 64
3. Christian Weiß, KTM 62
4. Paul Roßbach, KTM 54
5. Kevin Lindner, Honda 48
6. Leonhard Blaack, Beta 45
7. Marc Neumann, TM 39
8. Sirko Bühnemann, GasGas 37
9. Pascal Springmann, Beta 35
10. Gerrit Helbig, KTM 34
SUPERMOTO
WM
(Stand nach 5 von 7 Veranstaltungen
inkl. Catalunya Villena/E - 12.7.)
S1:
1. Thomas Chareyre, F, TM 211
2. Ivan Lazzarini, I, Honda 198
3. Mauno Hermunen, FIN, TM 188
4. Lukas Höllbacher, A, Husqvarna 182
5. Pavel Kejmar, CZ, Husqvarna 161
6. Devon Vermeulen, NL, KTM 149
7. Christian Ravaglia, I, Honda 136
8. Asseri Kingelin, FIN, Honda 135
9. Teo Monticelli, I, Honda 135
10. Massimiliano Verderosa, I, Honda 113
EM
(Stand nach 6 von 7 Veranstaltungen
inkl. Catalunya Villena/E - 12.7.)
ES2:
1. Marc Reiner Schmidt, D, TM 247
2. Fabrizio Bartolini, I, Honda 167
3. Diego Monticelli, I, Honda 162
4. Toni Klem, FIN, TM 157
5. Giovanni Bussei, I, TM 150
6. Mattia Martella, I, KTM 144
7. David Gimenez, E, Suzuki 133
8. Petr Vorlicek, CZ, Suzuki 116
9. Lorenzo Lapini, I, Honda 97
10. Joan Llados, E, Aprilia 93
Ferner:
19. Philipp Prestel, D/CH, KTM 22
27. Marcel Baumgartner, CH, Husqvarna 14
36. Lucien Reynaud, CH, Husqvarna 6
42. Eddie Fahrni, CH, KTM 1
DM
(Stand nach 4 von 7 Veranstaltungen
inkl. Harzring - 4./5.7.)
S1:
1. Lukas Höllbacher, A, Husqvarna 188
2. André Plogmann, Suzuki 164
3. Markus Volz, Husqvarna 126
4. Markus Class, Husqvarna 119
5. Michael Herrmann, Suzuki 119
6. Manuel Hagleitner, A, KTM 109
7. Rudolf Bauer, A, KTM 97
8. Petr Vorlicek, CZ, Suzuki 96
9. Robert Gattinger, A, KTM 94
10. Philipp Prestel, KTM 92
N2 - DMSB Supermoto:
1. Kai Vogt, Suzuki 170
2. Michael Kartenberg, KTM 164
3. Peter Mayerbüchler, KTM 156
4. Luca Lier, Husqvarna 154
5. Peter Banholzer, Yamaha 124
6. Max Banholzer, Yamaha 116
7. Toni Trusch, KTM 102
8. Daniel Dechent, Husqvarna 100
9. Tim Schön, Suzuki 94
10. Denis Chadrysiak 82
P3 - Deutscher Supermoto-Pokal:
1. Maximilian Kofler, A, Husqvarna 164
2. Till Goldenstein, Suzuki 144
3. Steffen Hiemer, Yamaha 138
4. Laura Höllbacher, A, Husqvarna 136
5. Tobias Hiemer, Yamaha 126
6. Tobias Gattermaier, A, KTM 86
7. Stephan Schreiner, Kawasaki 84
8. Tim Crhak, Kawasaki 78
9. Christian Carl, Suzuki 72
10. Florian Zilz, Suzuki 70
S3 - ADAC Supermoto Trophy:
1. Nick Seeger, KTM 190
2. Julia Prestel, KTM 174
3. Kevin Wüst, Kawasaki 172
4. Kai Riemer, Honda 144
5. Lucas Geitner, KTM 32
T4 Nord - ADAC Supermoto Trophy:
1. Dennis Köchy, TM 122
2. Carolin Wietig, TM 115
3. Alex Breuker, Suzuki 103
4. Giovanni Battani, I, Suzuki 86
5. Benjamin Francuz, TM 85
6. Johannes Brenner, Suzuki 77
7. Benjamin Rüffer, Husaberg 77
8. Heiko Stieber, KTM 74
9. Lucas Woller, KTM 68
10. Patrick Pady, KTM 65
T4 Süd - ADAC Supermoto Trophy
(nach St. Wendel):
1. Christof Bartsch, TM 87
2. Sven Kromer, Honda 73
3. Diogo Almeida, P, TM 73
4. Carsten Kögel, Husqvarna 69
5. Nils Mittrach, Honda 68
6. Niko Haubensack, Suzuki 66
7. Tibor Zieres, KTM 54
8. Thomas Schlett, Husqvarna 52
9. Wolfgang Deml, Husqvarna 45
10. Lukas Kögel, Husqvarna 40
Ü40 Supermoto Cup (nach Bilstain):
1. Steffen Jung, Suzuki 147
2. Christian Klipfel, KTM 135
3. Harald Wirtz, Suzuki 104
4. Ingo Ruh, Husqvarna 82
5. Phil Gee, GB, TM 80
Martin Hensellek, TM 80
7. Matthias Bremer, Suzuki 71
8. Karsten Zimmermann 64
9. Peter Fuhrbach, Suzuki 57
10. Ernst Welf, Kawasaki 50
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