KOMFORT ERLEBEN - ungewohnte dimensionen
Von Stauraum in der Küche über vergebliche Einbruchversuche am Sicherheitsfenster bis hin zu mehr Behaglichkeit im Büro - zahlreiche interessante Themen bietet die Ausgabe 3 des Kundenmagazins von KOMFORT ERLEBEN. Unter dem Titel "ungewohnte dimensionen" finden Sie spannende Informationen und vielfältige Anregungen, wie Sie Ihr tägliches Leben komfortabler, behaglicher und abwechslungsreicher gestalten können.
Von Stauraum in der Küche über vergebliche Einbruchversuche am Sicherheitsfenster bis hin zu mehr Behaglichkeit im Büro - zahlreiche interessante Themen bietet die Ausgabe 3 des Kundenmagazins von KOMFORT ERLEBEN. Unter dem Titel "ungewohnte dimensionen" finden Sie spannende Informationen und vielfältige Anregungen, wie Sie Ihr tägliches Leben komfortabler, behaglicher und abwechslungsreicher gestalten können.
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<strong>ungewohnte</strong><br />
<strong>dimensionen</strong><br />
Ihr Magazin vom Tischler | Schreiner – Ausgabe 03<br />
Mehr Stauraum<br />
in der Küche<br />
Lösungen für<br />
ein entspanntes<br />
Kochvergnügen<br />
Seite 3<br />
Auf die „inneren<br />
Werte“ kommt es an<br />
Radikaler Einbruchversuch<br />
scheitert am<br />
Sicherheitsfenster<br />
Seite 4<br />
Unsichtbare<br />
Technik<br />
Kabelsalat war<br />
gestern<br />
Seite 6<br />
Maßanfertigungen<br />
verbessern die<br />
Arbeitsatmosphäre<br />
Mehr Behaglichkeit<br />
im Büro<br />
Seite 8
2<br />
<strong>ungewohnte</strong> <strong>dimensionen</strong> – Ihr Magazin vom Tischler | Schreiner<br />
Fitnessprogramm<br />
fürs Haus<br />
Die Kinder werden flügge, die Freiheiten<br />
der Eltern größer – für Hausbesitzer ist<br />
dies ein idealer Zeitpunkt für eine Modernisierung.<br />
Denn mit Blick auf den Ruhestand<br />
erscheint so manches nicht<br />
altersgerecht, was die Baufamilie in jungen<br />
Jahren, als das Haus errichtet<br />
wurde, nicht störte: die vielen Treppen,<br />
schmale Türen oder kleine Räume.<br />
Gerade einmal 550.000 barrierefreie<br />
Wohnungen gibt es heute. Experten rechnen<br />
mit einem Bedarf an drei Millionen<br />
barrierefreien Wohnungen bis 2020.<br />
Dabei genügen oft einfache bauliche Maßnahmen,<br />
um Wohnkomfort zu gewährleisten.<br />
Was nur wenige Immobilienbesitzer wissen:<br />
Wer selbst genutzten oder vermieteten<br />
Wohnraum altersgerecht umbauen<br />
möchte, kann auf staatliche Unterstützung<br />
zählen. Ähnlich wie bei der energetischen<br />
Gebäudesanierung bietet die KfW<br />
Bankengruppe eine interessante Förderung<br />
an. Damit können zum Beispiel Wohnungsflure<br />
und Türdurchgänge verbreitert<br />
oder Bäder umgebaut werden.<br />
Die förderfähigen Kosten solcher Fitnessmaßnahmen<br />
– inklusive Nebenkosten wie<br />
Planungs- und Beratungsleistungen –<br />
können zu 100 Prozent mit einem Darlehen<br />
aus dem KfW-Programm Altersgerecht<br />
Umbauen finanziert werden.<br />
Beantragen kann man maximal 50.000<br />
Euro pro Wohneinheit, und zwar zu besonders<br />
günstigen Zinssätzen. Antragsberechtigt<br />
sind Eigentümer einer Wohnimmobilie,<br />
aber auch Ersterwerber von neu<br />
barrierereduzierten Wohngebäuden oder<br />
Eigentumswohnungen. Die Darlehenslaufzeit<br />
beträgt zwischen fünf und 30<br />
Jahre, je nach Laufzeit mit ein bis zu fünf<br />
Tilgungsfreijahren. Der Zinssatz ist wahlweise<br />
für fünf oder zehn Jahre fest.<br />
Solche barrierereduzierende Modernisierung<br />
seines Hauses oder seiner Wohnung<br />
sollte man möglichst frühzeitig in Angriff<br />
nehmen. Zum einen wappnet man die Immobilie<br />
auf diese Weise für zukünftige Anforderungen<br />
und ermöglicht den<br />
Bewohnern, dort selbstständig, mobil und<br />
von anderen unabhängig zu leben. Zum<br />
anderen sorgen sie sofort für eine ansprechende<br />
Optik und ein erhebliches<br />
Plus an Wohnqualität. Die Investition zahlt<br />
sich zudem aus, weil der Wert des Hauses<br />
steigt. Hausbesitzer vor dem Ruhestand<br />
schaffen sich neue Optionen, je nach Planung<br />
zum Beispiel auch für einen Wiederverkauf.<br />
Ein erster Schritt zu mehr Wohnkomfort<br />
ist immer eine fachkundige Beratung. Sie<br />
zeigt auf, wie durch den Einsatz von technischen<br />
Hilfsmitteln, eine veränderte Ausstattung<br />
oder bauliche Maßnahmen die<br />
Wohnsituation entsprechend den eigenen<br />
Wünschen und Bedürfnissen verbessert<br />
werden kann. Als spezialisierter Fachbetrieb<br />
stehen wir Ihnen dazu gerne zur Verfügung.<br />
Lesen Sie mehr über<br />
Möglichkeiten und Lösungen in unserem<br />
Magazin.<br />
Inhalt:<br />
Mehr Stauraum in der Küche<br />
Lösungen für ein entspanntes<br />
Kochvergnügen 3<br />
Auf die „inneren Werte“ kommt es an<br />
Radikaler Einbruchversuch<br />
scheitert am Sicherheitsfenster 4<br />
Hanf, Zellulose, Holzfasern und Co.<br />
Dämmen – aber natürlich 5<br />
Bad-Komfort kennt kein Alter<br />
Moderne Sanitärlösungen<br />
vereinen Funktion und Design 5<br />
Unsichtbare Technik<br />
Kabelsalat war gestern 6<br />
Bodenbeläge aus nachwachsenden<br />
Rohstoffen<br />
Die Natur zu Füßen 6<br />
Einheimische Hölzer für den Garten<br />
Holzterrasse mit gutem Gewissen 7<br />
Wohlfühl-Schlafzimmer<br />
Oase für erholsame Nächte 7<br />
Maßanfertigungen verbessern die<br />
Arbeitsatmosphäre<br />
Mehr Behaglichkeit im Büro 8<br />
Impressum<br />
<strong>ungewohnte</strong> <strong>dimensionen</strong><br />
Ihr Magazin vom Tischler | Schreiner<br />
Herausgeber:<br />
<strong>KOMFORT</strong> <strong>ERLEBEN</strong><br />
Kreuzstraße 108–110, 44137 Dortmund<br />
www.komfort-erleben.de<br />
Redaktion: Jens Südmeier, Ralf Bickert<br />
Gestaltung: Quick & Görlich, Münster<br />
Druck: Gutenberg Druckerei GmbH<br />
Titelbild: Bloom Productions/Digital Vision/Getty Images
<strong>ungewohnte</strong> <strong>dimensionen</strong> – Ihr Magazin vom Tischler | Schreiner 3<br />
Mehr Stauraum in der Küche<br />
Lösungen für<br />
ein entspanntes<br />
Kochvergnügen<br />
Vom Teesieb über die Gewürzsammlung<br />
bis zum Kaffeeautomaten – in der<br />
Küche müssen dutzende Dinge untergebracht<br />
werden. Eine sorgfältige Planung<br />
des Stauraums ermöglicht es,<br />
dass selbst auf begrenztem Raum alles<br />
seinen Platz hat. Wichtig ist, dass vor<br />
allem die Dinge des täglichen Gebrauchs<br />
mühelos zugänglich sind. Nicht<br />
nur das Kochen, auch das Tischdecken<br />
und selbst das Aufräumen macht so<br />
mehr Spaß.<br />
Gib mir den Kick: Eine<br />
sanfte Berührung mit<br />
dem Fuß genügt, und<br />
der Müllauszug öffnet<br />
sich dank elektronischer<br />
Unterstützung<br />
fast wie von selbst.<br />
Blum<br />
So nutzen Sie den Platz in Ihrer Küche<br />
optimal aus:<br />
– Viele Küchen verschwenden Platz,<br />
weil die Möbel nicht bis ganz unten<br />
reichen. Nutzen Sie mit Auszügen und<br />
Schubladen in variablen Höhen und<br />
mit Vollauszug den vollen Stauraum<br />
bis zum Boden aus. Sie können so den<br />
gesamten Inhalt leicht überblicken<br />
und müssen nicht auf Knien in den<br />
hintersten Ecken kramen.<br />
– Mit modernen Auszügen lassen sich<br />
selbst schwer beladene Schubladen<br />
kinderleicht öffnen. Gönnen Sie sich<br />
Auszüge und Schubladen mit Öffnungsunterstützung:<br />
Ein Antippen genügt,<br />
und die Schubladen öffnen und<br />
schließen sich fast wie von selbst.<br />
Blum<br />
Jeden Winkel ausnutzen<br />
– eine Schublade über<br />
Eck macht es möglich.<br />
Auch grifflose Fronten, die sehr edel<br />
wirken, lassen sich damit komfortabel<br />
öffnen und schließen.<br />
– Mit elektrischer Unterstützung fahren<br />
Schubladen bei Berührung komplett<br />
hinein oder hinaus. Besonders praktisch<br />
ist das beispielsweise beim Müllauszug:<br />
So können Sie auch mit vollen<br />
Händen den Auszug mit den Müllbehältern<br />
öffnen.<br />
– Planen Sie Schubladen in unterschiedlichen<br />
Höhen ein: Niedrigere eignen<br />
sich beispielsweise zur Aufbewahrung<br />
von Gewürzen oder Gläsern. Staugut<br />
wie größere Vorratsgläser, Töpfe oder<br />
gestapeltes Geschirr benötigt höhere<br />
Schubladen.<br />
– Eine durchdachte Inneneinteilung hilft<br />
Ihnen, in den Schubladen Ordnung zu<br />
halten. Zudem können Vorräte und Geschirr<br />
so kippsicher verstaut werden.<br />
– Oberschränke mit transparenten Fronten<br />
eignen sich besonders zur Aufbewahrung<br />
von Gläsern und leichtem<br />
Geschirr. Mithilfe spezieller Beschläge<br />
lassen sie sich ganz einfach mit der<br />
Kraft eines Fingers nach oben wegund<br />
wieder herunterklappen. Mit<br />
hochklappbaren Fronten haben Sie<br />
zudem einen freieren Zugang zum<br />
Schrankinhalt.<br />
– Es gibt auch für die Ecken, die in vielen<br />
Küchen nicht optimal genutzt werden,<br />
clevere Stauraumlösungen: Vom<br />
herausziehbaren Topfkarussell bis zu<br />
Schubladen, die sich über Eck öffnen<br />
lassen. Ein spezieller Auszug mit Aussparung<br />
für die Spüle nutzt auch diesen<br />
Raum und schafft zusätzlichen<br />
Stauraum für Spülmittel und Co.
4<br />
<strong>ungewohnte</strong> <strong>dimensionen</strong> – Ihr Magazin vom Tischler | Schreiner<br />
Auf die „inneren Werte“ kommt es an<br />
Radikaler Einbruchversuch<br />
scheitert am Sicherheitsfenster<br />
In der dunklen Jahreszeit ist Hochsaison<br />
für Einbrecher. Gut geschützt ist<br />
derjenige, der sich für Sicherheitsfenster<br />
entschieden hat. Immer wieder berichten<br />
Kunden von ihren echten<br />
Erlebnissen.<br />
In den Wintermonaten nehmen die Einbrüche<br />
in Ein- und Zweifamilienhäuser<br />
dramatisch zu. Beinahe täglich berichten<br />
lokale Medien über Einbruchserien in<br />
Häusern, die nur unzureichend gesicherte<br />
Fenster und Türen haben. Dabei<br />
dringen die Täter zu über 80 Prozent<br />
durch das Aushebeln der Fensterflügel<br />
ein, meist am späten Nachmittag oder<br />
frühen Abend. Gut geschützt ist derjenige,<br />
der sich für Sicherheitsfenster entscheidet<br />
und so Einbrechern keine<br />
Chance bietet. So wie bei einer Familie<br />
aus dem südwestfälischen Burbach, die<br />
am ersten Adventswochenende gegen<br />
18:00 Uhr ungebetenen Besuch erhielt.<br />
„Der Einbrecher muss uns ausgespäht<br />
haben, denn wir waren mit unserem<br />
Hund nur eine halbe Stunde spazieren<br />
und nicht im Haus. Er hat sich richtig<br />
Zeit gelassen und überall probiert. Erst<br />
an der Seite, dann hinten und oben“, berichtet<br />
die Inhaberin des erst neun Jahren<br />
alten Neubaus.<br />
An gleich sechs Fenstern machte er sich<br />
zu schaffen. Trotz Bewegungsmelder<br />
scheute sich die dunkle Gestalt nicht, im<br />
Erdgeschoss die bodentiefen Fenster,<br />
Terrassentüren im Wohnzimmer sowie<br />
im Hauswirtschaftsraum mit einem<br />
Schraubendreher zu bearbeiten. Markante<br />
Spuren zeigen, dass der Täter<br />
mehrfach versuchte, die Sicherheitsfenster<br />
aufzuhebeln. Diese Hartnäckigkeit<br />
überraschte auch die Polizei. Als der<br />
ungebetene Gast im Erdgeschoss nicht<br />
erfolgreich war, versuchte er sein Glück<br />
am Obergeschoss, zu dem er über das<br />
Garagendach Zugang fand. Auch hier<br />
scheiterten Versuche, das Fenster zu<br />
knacken und die Glasscheibe einzuschlagen,<br />
um an den Griff zu gelangen.<br />
Die hohe Widerstandskraft der Sicherheitsfenster<br />
verhinderte endgültig jeden<br />
Zutritt.<br />
Bewusste Kaufentscheidung hat sich<br />
bewährt<br />
Was Sicherheitsfenster, in diesem Fall<br />
der Firma GAYKO, ausmachen, sind die<br />
„inneren Werte“. Man sieht den Unterschied<br />
nämlich nicht von außen. Hier<br />
steckt im Inneren des Fensters ein Hart-<br />
PVC-Element, das die Verschraubung<br />
der Beschläge um mehr als das Vierfache<br />
erhöht. In Verbindung mit der gegenläufigen<br />
Verschlusstechnik, bei der die<br />
Sicherheitspilzzapfen immer in entgegengesetzter<br />
Richtung in die massiv verstärkten<br />
Schließstücke einlaufen, hält<br />
das Fenster selbst harten Belastungen<br />
stand.<br />
Eine Investition, die sich lohnt, wie die<br />
Familie aus Burbach jetzt erfahren hat.<br />
Sie hatte sich beim Hausbau sehr bewusst<br />
für die Sicherheitsfenster entschieden.<br />
Nach der Erfahrung mit alten,<br />
undichten Fenstern in ihrer früheren<br />
Mietwohnung waren ihnen Behaglichkeit<br />
und Einbruchschutz besonders wichtig.<br />
Ein verbreiteter Wunsch, der sich bei<br />
qualifizierter Beratung und hoher Produktqualität<br />
durch den Fachbetrieb erfüllen<br />
lässt.<br />
„Ich habe immer gedacht, uns trifft es eh<br />
nicht“, erzählt die Hausbesitzerin nach<br />
der vorweihnachtlichen Bescherung.<br />
Jetzt habe man den Beweis, dass es<br />
richtig war, sich für Sicherheitsfenster<br />
zu entscheiden. Wenn der Einbruchversuch<br />
geglückt wäre, dann käme zum<br />
Schaden selbst auch das noch „sehr unwohle<br />
Gefühl“. „Wichtig für mich ist, dass<br />
jetzt trotz der Einbruchspuren die Fenster<br />
immer noch schließen und die Sicherheit<br />
weiterhin gegeben ist.“<br />
Mit dem Schraubenzieher hat der Einbrecher spuren<br />
an Rahmen und Flügel hinterlassen.<br />
Es blieb beim Versuch das Fensterglas einzuschlagen.<br />
Bilder: Gayko
<strong>ungewohnte</strong> <strong>dimensionen</strong> – Ihr Magazin vom Tischler | Schreiner 5<br />
Hanf, Zellulose, Holzfasern und Co.<br />
Dämmen – aber natürlich<br />
Steigende Energiepreise und immer höhere<br />
Heizkosten – wer langfristig Geld<br />
sparen möchte, setzt in seinen vier<br />
Wänden auf eine gute Wärmedämmung.<br />
Doch welches Material ist am besten geeignet?<br />
Ökologisch und gesundheitlich<br />
gut verträglich sind beispielsweise<br />
Dämmstoffe aus natürlichen Materialien.<br />
Nachwachsende Rohstoffe wie Hanf,<br />
Holzfasern, Schafwolle oder Zellulose<br />
sind herkömmlichen Produkten wie Mineralwolle<br />
oder Polystyrol in den meisten<br />
Fällen nicht nur ebenbürtig, sondern<br />
durch ihre bessere Umweltverträglichkeit<br />
sogar überlegen.<br />
Wärmeschutz im Sommer<br />
Im Winter wohlig warm, im Sommer angenehm<br />
kühl: Bei der Dämmwirkung<br />
haben die nachwachsenden Rohstoffe<br />
ebenfalls die Nase vorn. Im Winter halten<br />
sie die Wärme in den Innenräumen,<br />
doch im Sommer spielen sie ihren wahren<br />
Vorteil aus. Anders als beispielsweise<br />
Dämmplatten aus Mineralfasern<br />
oder Styropor verfügen die Dämmstoffe<br />
aus nachwachsenden Materialien über<br />
eine sehr gute Speicherfähigkeit für<br />
Wärme. Dies zahlt sich insbesondere bei<br />
der Verwendung im Dachgeschoss aus –<br />
denn die Hitze wird von den Dämmstoffen<br />
aufgenommen und gelangt so gar<br />
nicht erst in den Raum.<br />
Schimmelrisiko verringern<br />
Hartschaumplatten weisen zudem nur<br />
eine sehr geringe Speicherfähigkeit von<br />
Luftfeuchtigkeit auf. Bei Bauproblemen<br />
durch Lüftungsfugen oder Fehlstellen im<br />
Zellulose oder Mineralfasern?<br />
In Sachen Umweltverträglichkeit<br />
und<br />
sommerlicher Wärmeschutz<br />
haben Dämmstoffe<br />
aus nach wachsenden<br />
Rohstoffen die<br />
Nase vorn.<br />
Dämmmaterial können sich deshalb<br />
Feuchtigkeitsnester bilden, die zu er -<br />
höhtem Schimmelbefall führen können.<br />
Dieses Risiko ist bei ökologischen Dämm -<br />
stoffen deutlich geringer. Sie können die<br />
Luftfeuchtigkeit viel besser abpuffern.<br />
Nicht zuletzt leisten Dämmstoffe aus<br />
nachwachsenden Rohstoffen einen wich -<br />
tigen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz.<br />
So wird beispielsweise bei der<br />
Herstellung von Dämmplatten aus Hanf<br />
oder Zellulose zehnmal weniger Energie<br />
benötigt als bei Hartschaumplatten.<br />
Ingo Bartussek – Fotolia.com<br />
Bad-Komfort kennt kein Alter<br />
Moderne Sanitärlösungen<br />
vereinen Funktion und Design<br />
Gut gestaltete, barrierefreie Konzepte<br />
gewinnen infolge des demografischen<br />
Wandels immer mehr an Bedeutung.<br />
Vor allem im Bad spielen Lösungen, die<br />
für Menschen jeden Alters und unabhängig<br />
von physischen Voraussetzungen<br />
nutzbar sind, eine große Rolle.<br />
Von einer reinen Zweckmäßigkeit der<br />
Nasszelle hat sich das Bad weiterentwickelt<br />
zu einem zentralen Raum der<br />
Wohnwelt, der zunehmend eine designorientierte<br />
Gestaltung mit hoher Funktionalität<br />
vereint. Die steigende Bedeutung<br />
des Bades zeigt sich deutlich in den<br />
wachsenden Ansprüchen an den Raum<br />
selbst – ein Bad ist heute ein flexibler<br />
und vor allem sehr persönlicher Ort.<br />
Eine clevere Planung ermöglicht die Entwicklungsfähigkeit<br />
des Bades für alle<br />
Eventualitäten – sei es eine kindgerechte<br />
Umgebung, Komfort und Sicherheit,<br />
temporäre Handicaps oder Unterstützung<br />
im Alter. Achtet man bei der Badausstattung<br />
auf komfortable Details, ist<br />
die langfristige Nutzung möglich. Moderne<br />
Sanitärsysteme ermöglichen<br />
funktionale, ästhetische und vor allem<br />
intelligente Lösungen, die generationenübergreifend<br />
nutzbar sind.<br />
Sie werden nach den Kriterien eines universellen<br />
Designs entwickelt und ermöglichen<br />
so eine einfache, komfortable<br />
und vor allem flexible Nutzung, die individuell<br />
an den Nutzer anpassbar ist.<br />
Durch Ergänzung der klassischen Sanitär-Accessoires<br />
wird die Badnutzung<br />
nicht nur komfortabler, sondern auch sicherer.<br />
Mittels Komfortelementen, wie<br />
beispielsweise Hocker und durchgehendem<br />
Spiegel, kann der Waschtisch beispielsweise<br />
auch im Sitzen genutzt<br />
werden. Dies ist nicht nur für ältere<br />
Menschen komfortabel, sondern auch<br />
für Kinder.<br />
Das konsequent reduzierte Design lässt Komfort<br />
und Barrierefreiheit zur Selbstverständlichkeit<br />
werden. Clevere Details machen die Produkte intuitiv<br />
bedienbar. Bilder: Hewi
6<br />
<strong>ungewohnte</strong> <strong>dimensionen</strong> – Ihr Magazin vom Tischler | Schreiner<br />
Unsichtbare Technik<br />
Kabelsalat war gestern<br />
Keine störenden Kabel und Geräte: Moderne Multimedia-Möbel<br />
vereinen elegante Optik mit Hightech.<br />
Bild: Spectral Audio Möbel GmbH<br />
Fernseher, DVD- und Blu-ray-Player,<br />
Satelliten-Receiver, Stereoanlage und<br />
Spielekonsole: In vielen Wohnzimmern<br />
kommt eine Menge technischer Geräte<br />
zusammen. Und sie alle wollen nicht<br />
nur mit Strom versorgt, sondern auch<br />
noch miteinander verbunden werden.<br />
Oftmals ist „Kabelsalat“ die Folge.<br />
Doch dieses Wirrwarr aus Strippen lässt<br />
sich durch intelligente Lösungen nicht<br />
nur vermeiden, sondern nahezu unsicht-<br />
bar machen. Sowohl die Geräte als auch<br />
Kabel und zusätzliches Equipment können<br />
so in ein Möbel integriert werden,<br />
dass sie nur bei Bedarf zum Vorschein<br />
kommen.<br />
Versteckte Soundsysteme<br />
Moderne Flachbildfernseher bieten zwar<br />
ein brillantes Bild, doch durch die flache<br />
Bauweise leidet oftmals die Klangqualität.<br />
Viele setzen deshalb auf zusätzliche<br />
Boxen und Soundsysteme. Diese lassen<br />
sich ebenfalls so in Möbeln integrieren,<br />
dass sie sich harmonisch in das Gesamtbild<br />
des Wohnzimmers einfügen oder<br />
gar komplett hinter der Möbelfront verschwinden.<br />
Fotos und Videos vom Smartphone auf<br />
dem Fernseher zeigen – auch das ist einfach<br />
möglich: In Multimedia-Möbeln lassen<br />
sich entsprechende Docking-Stationen<br />
einbauen, in die ein Smartphone oder ein<br />
Tablet-PC eingesteckt werden kann.<br />
MeisterWerke<br />
kann als Rollen- oder Plattenware verlegt<br />
werden. Der elastische Bodenbelag<br />
ist antistatisch, antibakteriell und beständig<br />
gegen Fette, Öle und Zigarettenglut.<br />
Bodenbeläge aus nachwachsenden Rohstoffen<br />
Die Natur zu Füßen<br />
Ob Parkett …<br />
Kork – warm und gelenkschonend<br />
Als weiterer Rohstoff für einen natürlichen<br />
Bodenbelag eignet sich Kork. Dieser<br />
kann in Form von massiven Fliesen<br />
oder Kork-Fertigparkett verlegt werden.<br />
Kork zeichnet sich durch gute Wärmeund<br />
Schallisolierung aus. Zudem sind<br />
Korkböden pflegeleicht und laden sich<br />
nicht elektrostatisch auf.<br />
Schön, komfortabel, langlebig – und<br />
außerdem umweltschonend sowie gesundheitlich<br />
unbedenklich: Diese gelungene<br />
Kombination bieten Bodenbeläge<br />
aus nachwachsenden Rohstoffen.<br />
Holz – behaglich und werthaltig<br />
Von Massivholzdielen über Massivholzparkett<br />
bis hin zum Fertigparkett: Holzböden<br />
sind nicht nur optisch anspre -<br />
chend, sondern auch sehr behaglich und<br />
werthaltig. Anders als beispielsweise<br />
Laminat, bei dem eine Holzfaserplatte<br />
beidseitig mit Kunststoff beschichtet<br />
wird, lassen sich Bodenbeläge aus Holz<br />
aufarbeiten und reparieren. Zudem sorgen<br />
sie im Raum für ein wohliges Klima<br />
und sind angenehm fußwarm.<br />
Linoleum – vielseitig und robust<br />
Extrem langlebig und strapazierfähig ist<br />
auch ein Bodenbelag aus Linoleum.<br />
Leinöl, Harze, Kork- und Holzmehl, Kalksteinmehl<br />
und Farbpigmente werden zu<br />
einer Masse vermischt und unter Hitze<br />
und Druck auf Jute aufgewalzt. Linoleum<br />
… oder Linoleum: Bodenbeläge aus nachwachsenden<br />
Rohstoffen sorgen für ein behagliches Wohngefühl.<br />
Popova Olga – Fotolia.com
<strong>ungewohnte</strong> <strong>dimensionen</strong> – Ihr Magazin vom Tischler | Schreiner 7<br />
Einheimische Hölzer für den Garten<br />
Holzterrasse mit gutem Gewissen<br />
Dauerholz<br />
Ein Holzboden auf der Terrasse sorgt<br />
für Flair und fügt sich harmonisch in<br />
den Garten ein. Auch beim Barfußlaufen<br />
fühlt er sich angenehm warm an.<br />
Obwohl ein Terrassenboden sehr beansprucht<br />
wird, kann dabei auf den Einsatz<br />
von Tropenhölzern verzichtet werden.<br />
Denn es gibt mittlerweile eine Reihe<br />
ökologischer Alternativen, die dem seltenen<br />
Holz aus den tropischen Urwäldern<br />
in Sachen Haltbarkeit, Komfort und<br />
Ästhetik in nichts nachstehen.<br />
Auf Tropenholz verzichten<br />
Laut Greenpeace stammen noch immer<br />
bis zu 99 Prozent des weltweit verwendeten<br />
Tropenholzes aus illegalem Raubbau.<br />
Zumindest hierzulande hat mittlerweile<br />
ein Umdenken stattgefunden. Die<br />
Mehrheit der Deutschen verzichtet auch<br />
beim Terrassenbau bewusst auf den Einsatz<br />
von Tropenholz.<br />
Dank einer durchgehenden Wachsimprägnierung<br />
sind die Terrassendielen vor Wind und Wetter geschützt.<br />
Eine haltbare Alternative bietet beispielsweise<br />
Thermoholz, das es in vielen<br />
Varianten gibt. Es wird aus dem Laubund<br />
Nadelholz heimischer, nachhaltig<br />
bewirtschafteter Wälder hergestellt. Mit<br />
einer Hitzebehandlung werden dabei<br />
Hölzer wie Esche, Buche und Kiefer<br />
gegen Witterungseinflüsse und Schädlinge<br />
haltbar gemacht. Thermohölzer<br />
sind dunkler als unbehandeltes Holz.<br />
Wer helles Holz bevorzugt, kann die Terrasse<br />
auch mit wachsimprägniertem<br />
Kiefernholz ausstatten. Um es widerstandsfähig<br />
gegen die Witterung zu machen,<br />
wird das einheimische Holz in<br />
einem speziellen Verfahren bis in die<br />
Poren hinein mit Wachs getränkt. Auf<br />
diese Weise ist es mit 15 Jahren Garantie<br />
gegen Nässe und holzzerstörende<br />
Schädlinge geschützt.<br />
Wohlfühl-Schlafzimmer<br />
Oase für erholsame Nächte<br />
Ein Drittel seines Lebens verbringt der<br />
Mensch im Schlaf. Um gemütlich und<br />
erholsam zu ruhen, sollte deshalb der<br />
Raum drum herum ansprechend und<br />
nach den Bedürfnissen der jeweiligen<br />
Bewohner gestaltet sein.<br />
Der Schlaf in einem rückenschonenden<br />
Bett gibt Kraft für den nächsten Tag.<br />
Neben der richtigen Materialwahl<br />
kommt es beim Bettgestell auf die fachmännische<br />
Verarbeitung an. Ein mit<br />
Hartölen behandeltes Massivholz als<br />
Rahmenmaterial fördert das Raumklima<br />
und damit den gesunden Schlaf. In Kombination<br />
mit einer passenden Matratze<br />
bietet es dem Rücken die nötige Erholung.<br />
Ergonomische Schränke<br />
Einbauschränke sind platzsparend und<br />
praktisch. Durch individuelle Planung<br />
lassen sie sich darüber hinaus ergonomisch<br />
gestalten – beispielsweise mit<br />
Schubladen auf Griffhöhe und herunterfahrbaren<br />
Kleiderstangen. Mit den richti-<br />
gen, schadstoffarmen Materialien für die<br />
Oberflächen tragen die Schränke außerdem<br />
zu einem gesunden Raumklima bei.<br />
Lärmschutz sorgt für Ruhe<br />
Ruhe ist eine wichtige Voraussetzung für<br />
erholsamen Schlaf. Der Tischler weiß,<br />
wie er Lärm aus dem Schlafzimmer<br />
fernhält. Dabei betrachtet er neben den<br />
Fensterflächen vor allem die vielen<br />
möglichen Schallnebenwege. Dazu gehören<br />
etwa Fugen in den Anschlüssen<br />
und Wänden. Häufig sorgt der Einbau zusätzlicher<br />
innenliegender Fenster für<br />
wirkungsvollen Lärmschutz. So entstehen<br />
Kastenfenster, die den Geräuschpegel<br />
dauerhaft senken.<br />
Gute Nacht! Mit der richtigen Einrichtung sorgt der<br />
Tischler für einen gesunden und erholsamen Schlaf.<br />
Monkey Business – Fotolia.com
8<br />
<strong>ungewohnte</strong> <strong>dimensionen</strong> – Ihr Magazin vom Tischler | Schreiner<br />
Maßanfertigungen verbessern die Arbeitsatmosphäre<br />
Mehr Behaglichkeit im Büro<br />
terex – Fotolia.com<br />
Arbeitsplatz mit Wohlfühlfaktor: Ein Büro in wohnlicher Atmosphäre fördert die Kreativität.<br />
Vom Schreiben und Surfen am Computer<br />
über das Sortieren von Unterlagen<br />
bis hin zum Zeichnen und Nähen – wer<br />
sich an seinem Arbeitsplatz wohlfühlt,<br />
dem geht die Arbeit viel leichter von<br />
der Hand. Dazu kann eine Einrichtung,<br />
die passgenau auf den Nutzer und auf<br />
die Arbeit abgestimmt ist, eine Menge<br />
beitragen.<br />
Ordnung bewahren<br />
Wichtig ist ein großzügiger Stauraum,<br />
damit Sie Platzreserven für Ihre Unterlagen<br />
und andere Dinge haben. Eine individuelle<br />
Innenaufteilung im Schrank hilft,<br />
die Ordnung zu wahren. Besonders auf<br />
kleinem Raum sind Schränke auf Rollen<br />
praktisch. Während der Arbeit sind sie<br />
als Raumteiler oder als zusätzliche Ablagefläche<br />
nutzbar. Nach Gebrauch können<br />
sie – je nach Höhe – raumsparend<br />
unter den Schreibtisch oder in eine Ecke<br />
des Raumes geschoben werden. Unsichtbare<br />
Kabelkanäle im Tisch verhindern<br />
ein Kabelgewirr. Der Bildschirm<br />
und Ablagen lassen sich zudem in einem<br />
herausfahrbaren Regal unterbringen. Es<br />
kann im Schreibtisch versenkt werden,<br />
wenn der PC gerade nicht gebraucht<br />
wird.<br />
Sitzen und stehen<br />
Früher galt, dass aufrechtes Sitzen am<br />
besten für den Rücken sei. Das ist mittlerweile<br />
überholt: Wer den Rücken schonen<br />
möchte, sollte sich auch sitzend<br />
regelmäßig bei der Arbeit bewegen. Ein<br />
guter Bürostuhl ermöglicht einen dynamischen<br />
Wechsel der Körperhaltungen.<br />
Er sorgt dafür, dass die Bandscheiben<br />
gut mit Nährstoffen versorgt werden.<br />
Besonders günstig für den Rücken ist<br />
ein regelmäßiger Wechsel zwischen Sitzen<br />
und Stehen. Legen Sie daher immer<br />
wieder zwischen den Arbeitsschritten<br />
kurze Pausen ein. Ideal ist es, einen zusätzlichen<br />
Steharbeitsplatz einzurichten:<br />
beispielsweise mit einem stufenlos höhenverstellbaren<br />
Arbeitstisch, einem<br />
Aufsatzmodul für die Arbeitsplatte oder<br />
einem Stehpult.<br />
Freie Sicht<br />
Achten Sie bei der Planung des Arbeitsplatzes<br />
darauf, dass Sie weder von der<br />
Sonne noch von anderen Leuchten bei<br />
der Arbeit geblendet werden. Als ideal<br />
gilt es, wenn der Tisch im rechten Winkel<br />
zum Fenster steht. Sorgen Sie für eine<br />
Schreibtischlampe, die den Arbeitsbereich<br />
gut ausleuchtet – er sollte stets heller<br />
sein als die Umgebung. Das ist gut für<br />
die Augen und fördert die Konzentration.<br />
Entspanntes Arbeiten – ein maßangefertigter<br />
Arbeitsplatz macht es möglich.<br />
Yuri Arcurs – Fotolia.com<br />
Kreativität fördern<br />
Freundliche Farben, Kunstwerke, großflächige<br />
Drucke an den Wänden oder<br />
Pflanzen – eine gut abgestimmte Dekoration<br />
schafft eine angenehme Arbeitsatmosphäre.<br />
Einzelne Elemente in<br />
kräftigen Farben, mit üppigen floralen<br />
Mustern und Ornamenten machen das<br />
Büro wohnlich und sorgen für Inspiration.<br />
Ästhetische Objekte auf dem<br />
Schreibtisch wie Handschmeichler können<br />
in Denkpausen der Kreativität auf<br />
die Sprünge helfen.<br />
Zooropa – Fotolia.com<br />
Akzente setzen: Eine durchdachte Farbgestaltung<br />
sorgt für Inspiration bei der Arbeit.