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Sorptimist Österreich - Journal 07-2015

Journal Soroptimist Österreich

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man gemeinsam arbeitet, ist nicht nur<br />

für den Soroptimismus, sondern auch<br />

für die Gemeinschaft in jedem Club<br />

wichtig. Wir sollten ja nicht nur nach<br />

außen, sondern auch innerhalb der Gemeinschaft<br />

unsere Ideale von Gleichberechtigung<br />

und Toleranz leben. Das<br />

erweist sich manchmal als schwierig,<br />

da Menschen in einem Club in Alter,<br />

Temperament, Beruf und Lebenssituation<br />

sehr unterschiedlich sind. Da<br />

kann die eine oder andere Eigenheit<br />

auch als Störfaktor empfunden werden.<br />

Um dem zu begegnen, rate ich,<br />

den „positiven Blick“ anzuwenden.<br />

Diesen Ausdruck habe ich bei unserem<br />

Projekt „Early Excellence“ kennen gelernt:<br />

Im Zuge der Ausbildung lernen<br />

KindergartenpädagogInnen sowohl<br />

Eltern als auch Kindern immer unter<br />

Der Saal ‚Verdi‘ im Dom Pedro Palace<br />

Hotel in Lissabon war bis zum letzten<br />

Platz besetzt. Es waren an die 200 Anwesende,<br />

davon 51 stimmberechtigte<br />

Gouverneurinnen aus 27 Unionen,<br />

23 Unionspräsidentinnen, Delegierte<br />

aus Single Clubs in Europa, Afrika,<br />

der Karibik und dem Mittleren Osten,<br />

sowie Silent Observers und Gäste aus<br />

der internationalen Soroptimistischen<br />

Welt, beginnend mit unserer Internationalen<br />

Präsidentin Ann Garvie und<br />

der SIGBI Vizepräsidentin Ann Hodgson.<br />

<strong>Österreich</strong> war mit insgesamt<br />

6 Personen vertreten, den beiden Gouverneurinnen,<br />

der Unionspräsidentin,<br />

der Programmdirektorin Christine<br />

Peer und den beiden Silent Observers<br />

Elisabeth Neumann und Dora Vrdlovec.<br />

Nach einem kurzen Rückblick auf<br />

das vergangene Jahr griff Föderationspräsidentin<br />

(FP) Ulla Madsen gleich<br />

das brennendste Thema auf, nämlich<br />

die im vergangenen Jahr durchgeführte<br />

Mitgliederbefragung. Der Mitgliederschwund<br />

hält leider an, jedoch bei<br />

einem Stand von 34,229 Mitgliedern<br />

ist er etwas geringer als im Jahr zuvor.<br />

Die wichtigsten Clubgründungen wadem<br />

Aspekt des „positiven Blicks“ zu<br />

begegnen. Das heißt, sie gehen grundsätzlich<br />

davon aus, dass alle Beteiligten<br />

das Beste wollen, auch wenn es nicht<br />

leicht zu erkennen ist. Ich glaube, diesen<br />

„positiven Blick“ sollten wir auch<br />

im Umgang miteinander üben. Wir arbeiten<br />

alle ehrenamtlich viele Stunden<br />

in den Clubs und wollen ja das Beste.<br />

Aber nicht nur Sehen, auch Hören ist<br />

in der Kommunikation ganz wichtig:<br />

vor allem das Zuhören. Aktives, wohlwollendes<br />

Zuhören impliziert auch,<br />

mein Gegenüber ausreden zu lassen<br />

und zu versuchen, mich in die Gedankengänge<br />

einzufühlen und nicht gleich<br />

zu verurteilen.<br />

Das Clubjahr ist nun bald beendet. Ich<br />

bedanke mich bei allen scheidenden<br />

Clubvorständen für ihre Arbeit. Ihr<br />

habt alle neben Beruf und Familie<br />

noch ein großes Arbeitspensum auf<br />

euch genommen und die Clubs durch<br />

die letzten 2 Jahre geführt. Allen Clubschwestern,<br />

die ab 1. Oktober neu in<br />

Clubvorständen beginnen oder noch<br />

ein weiteres Jahr vor sich haben, wünsche<br />

ich viel Kraft, Geduld und vor<br />

allem Erfolg bei der Arbeit für die Ziele<br />

des Soroptimismus.<br />

Allen Clubschwestern wünsche ich<br />

eine schöne Zeit und viel Erfolg mit<br />

den Projekten, die sie sich vorgenommen<br />

haben. Mein persönliches Ziel für<br />

die Sommerpause ist es, sowohl besser<br />

(positiv) sehen als auch zuhören zu lernen!<br />

Birgitt Kepplinger<br />

Vizepräsidentin Mitte<br />

Bericht über das Governors’ Meeting in Lissabon<br />

30. – 31. Mai <strong>2015</strong><br />

ren wohl die in der Dominikanischen<br />

Republik, in Serbien und in den Vereinigten<br />

Arabischen Emiraten. Ein Thema<br />

ist immer noch genauso aktuell wie<br />

und je, nämlich der geringe Bekanntheitsgrad<br />

unserer Organisation. Mit<br />

Bedauern musste die Föderation die<br />

Auflösung von 3 Clubs in Senegal, 1<br />

in Guinea und 1 in Niger zur Kenntnis<br />

nehmen. Dem Club Casablanca in<br />

Marokko wurde noch eine Gnadenfrist<br />

von weiteren 6 Monaten gewährt.<br />

Die spannendsten Momente beim Governors‘<br />

Meeting sind immer die Wahlen<br />

und die Vergabe der Best Practice<br />

Awards.<br />

Wahlen: Föderationspräsidentin (FP)<br />

für die Periode 2017 – 2019 wurde<br />

die Schweizerin RENATA TROTT-<br />

MANN. Die anderen Funktionen betreffen<br />

die Amtsperiode <strong>2015</strong> – 17: die<br />

4 Vizepräsidentinnen Sigrid Ag (Norwegen),<br />

Emine Erdem (Türkei), Marie-Claude<br />

Bertrand (Frankreich) und<br />

Anna Wszeleczynska (Polen); die Programmdirektorin<br />

Marlène van Benthem<br />

(Niederlande); die beigeordnete<br />

Programmdirektorin Caroline Junier<br />

(Schweiz). Dem Extension Ausschuss<br />

werden Gerda Rosiers (Belgien), Asha<br />

Wamuthoni Abdulrahman (Kenya)<br />

und Elisabeth Meisinger (Deutschland)<br />

angehören. Der Statutenausschuss<br />

wird sich aus der Portugiesin<br />

Lenia Lopes, der Holländerin Judica<br />

Marjan van Riesssen und der Deutschen<br />

Karla Greipl zusammensetzen.<br />

Dem Stipendienausschuss werden die<br />

Italienerin Laria Luisa Frosio, sowie<br />

Elena Savu (Rumänien) und Mariana<br />

Abrantes de Sousa (Portugal) angehören.<br />

Als Rechnungsprüferin wurde Verena<br />

von Tresckow-Bronke (Deutschland)<br />

wieder gewählt.<br />

Als OSCE Vertreterin wurde wieder<br />

unsere Vera Gregor-Vohra (Club Wien<br />

I) bestellt. Der FP Maria Elisabetta de<br />

Franciscis (Italien), die im Oktober ihr<br />

Amt antritt, wird als Generalsekräterin<br />

die Italienerin Flavia Pozzolini zur Seite<br />

stehen. Best Practice Awards: <strong>Österreich</strong><br />

erreichte zwar keinen Spitzenplatz,<br />

aber in der Sparte „Bildung“ („Education“)<br />

kam Club Leoben mit dem<br />

Projekt „Bildung verhindert Armut“<br />

an dritte Stelle. Den 1. Platz machte<br />

Club Struga (FY ROM), gefolgt von<br />

SI Wiesbaden (Deutschland). In der<br />

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