Ausgabe 1/2 2012 - BDH
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64. Jahrgang ∙ 1/2 <strong>2012</strong><br />
Kurier<br />
Informationszeitschrift des <strong>BDH</strong><br />
Sportliches<br />
aus dem<br />
<strong>BDH</strong><br />
Seite 9<br />
Aktuelles:<br />
Pflegereform<br />
Seite 3<br />
Landestagung<br />
in<br />
Hessen/<br />
Thüringen<br />
Seite 6
Aus dem Inhalt Grußwort<br />
Aktuelles<br />
Kritik an Pflegereform 3<br />
<strong>BDH</strong> Aktuell<br />
Landestagungen in Hessen/Thüringen 6<br />
Tag des Ehrenamtes 2011 8<br />
Aus den Kliniken<br />
Tag der offenen Tür in Braunfels 10<br />
Jugendseite<br />
Cybermobbing wird zum Problem 14<br />
<strong>BDH</strong> -<br />
Land und Leute 15<br />
Titelfoto:<br />
Gute Pflege ist ein Menschnrecht<br />
Liebe Mitglieder und Freunde des <strong>BDH</strong>,<br />
ich wünsche Ihnen allen, Ihren Verwandten und<br />
Freunden, für das vor uns liegende Jahr Gesundheit,<br />
Erfolg und Freude an den bevorstehenden großen<br />
Aufgaben. Das Jahr <strong>2012</strong> bietet mit der Bundestagung<br />
im September in der Hauptstadt Berlin einen Höhepunkt der Verbandsarbeit und<br />
die Gelegenheit, den weiteren Kurs unseres <strong>BDH</strong> zu diskutieren und wichtige<br />
Neuerungen auf den Weg zu bringen.<br />
Wir alle arbeiten unter Hochdruck an der Vision eines modernen Sozialverbandes,<br />
der die zentralen Probleme seiner Mitglieder aufgreift und für Interessierte und<br />
ehrenamtlich engagierte Menschen an Attraktivität gewinnt.<br />
In Zeiten knapper Haushaltskassen und ökonomischer Unsicherheiten wird unser<br />
Engagement für eine wachsende Zahl unserer Mitmenschen an Bedeutung<br />
gewinnen. Unser Sozialverband wird auch in Zukunft ein wichtiger Baustein<br />
sozialen Engagements „vor Ort“ sein und, auf dem unverzichtbaren Fundament<br />
ehrenamtlicher Mitarbeit fußend, als Selbsthilfeorganisation behinderter Menschen<br />
und sozial Schwacher unverzichtbare Stütze im Alltag Betroffener bleiben.<br />
Überregionale Bekanntheit erzielt unser Verband durch die hervorragende Arbeit der<br />
Mitstreiter in unseren Kliniken, die tagtäglich große Verantwortung tragen und mit<br />
ihren Ideen zum Fortschritt in der Praxis moderner Rehabilitation beitragen.<br />
Eine zukunftsfeste Gesellschaft braucht einen großen Unterbau sozialen<br />
Engagements. Lassen Sie uns gemeinsam, mit Freude und Engagement für die<br />
Sache des <strong>BDH</strong> streiten. Es gibt eine Menge Aufgaben zu erledigen!<br />
Es grüßt Sie herzlich<br />
Ihre<br />
Ilse Müller<br />
Bundesvorsitzende<br />
des <strong>BDH</strong> Bundesverband Rehabilitation<br />
Impressum<br />
Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt<br />
(Chefredaktion):<br />
<strong>BDH</strong> Bundesverband Rehabilitation<br />
Sitz: 53119 Bonn, Eifelstraße 7,<br />
Telefon: 0228/96984-0, Telefax: 0228/96984-99,<br />
E-Mail: info@bdh-reha.de, www.bdh-reha.de<br />
Bankverbindungen:<br />
Bank für Sozialwirtschaft<br />
Konto-Nr. 1180800<br />
BLZ 37020500<br />
Sparkasse KölnBonn<br />
Kto.-Nr. 14850069<br />
(BLZ 37050198)<br />
Bank für Sozialwirtschaft<br />
Spendenkonto-Nr. 250 250<br />
BLZ 37020500<br />
Redaktion und Anzeigenschaltung:<br />
Thomas Kolbe<br />
Sitz: 53119 Bonn, Eifelstraße 7,<br />
Telefon: 0228/96984-0, Telefax: 0228/96984-99,<br />
E-Mail: t.kolbe@bdh-bonn.de, www.bdh-reha.de<br />
Satz, Druck und Vertrieb:<br />
Rehabilitationszentrum der <strong>BDH</strong>-Klinik Vallendar<br />
56179 Vallendar/Rhein, Heerstraße 54a,<br />
E-mail: rehadruck@neuroklinik-vallendar.de<br />
Erscheinungsweise: Sechsmal im Jahr<br />
Fotonachweis:<br />
<strong>BDH</strong> Bundesverband Rehabilitation, <strong>BDH</strong>-Klinik<br />
Braunfels/ Volkmar, <strong>BDH</strong>-Klinik Elzach, <strong>BDH</strong>-Klinik<br />
Vallendar (MBR), Bundesministerium für Arbeit und<br />
Soziales, DBfK-Bundesverband, DRV Bund/Machowina,<br />
Ministerium für Arbeit und Soziales NRW, Tina Acke/<br />
Homepage Udo Lindenberg, TK Techniker Krankenkasse,<br />
Volkshilfe Österreich<br />
Der Kurier als Bundesorgan des <strong>BDH</strong> wird allen Mitgliedern<br />
im Rahmen der Mitgliedschaft ohne Erhebung einer<br />
besonderen Bezugsgebühr geliefert (kostenloser Bezug<br />
des <strong>BDH</strong>-Kuriers ist im entrichteten Mitgliedsbeitrag<br />
enthalten – (»mittelbarer Bezugspreis«). Die mit Namen<br />
gezeichneten Artikel geben nicht immer die Auffassung<br />
des Bundesvorstandes wieder. Unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte werden zurückgesandt, sofern Porto beiliegt.<br />
Die Chefredaktion behält sich Änderungen und Kürzungen<br />
der Manuskripte, Briefe u. ä. auch der aus den<br />
Landesverbänden zugestellten Beiträge, vor.<br />
Redaktionsschluss: jeweils der 10. eines geraden Monats
Mini-Reform wird zum Rohrkrepierer<br />
••• Sozialverbände reagieren<br />
mit Kritik an Plänen zur<br />
Pflegereform<br />
Seltsam blutleer erschien Fachleuten<br />
das vom Bundeskabinett verabschiedete<br />
Richtwerk, das durch Experten<br />
im Bundesgesundheitsministerium<br />
in eine veritable Gesetzesvorlage<br />
transformiert werden<br />
soll. Die offenkundige Mutlosigkeit<br />
deutet auf den Versuch hin, einen<br />
Burgfrieden zwischen CDU/CSU<br />
und den Liberalen in das neue Jahr<br />
hinüberzuretten. So endet das „Jahr<br />
der Pflege“ auf dem politischen Abstellgleis.<br />
Die Arbeit am neuen<br />
„Framework“ wirkt hektisch, ließ<br />
man doch die letzten zwei Jahre aktionslos<br />
verstreichen. So kommt der<br />
Eindruck auf, der Koalition liefe die<br />
Zeit davon, die Wahlen 2013 rückten<br />
näher: „Wir sind im Zeitplan“, so<br />
Bundesminister Daniel Bahr, „das<br />
Gesetz könnte schon im 1. Halbjahr<br />
<strong>2012</strong> in Kraft treten.“ Bleibt an dieser<br />
Stelle nur zu hoffen, dass dieser<br />
Schuss nicht nach hinten losgeht.<br />
Pflegerisiko wird schrittweise<br />
privatisiert<br />
Denn bei aller Betriebsamkeit im<br />
Gesundheitsministerium ließ die<br />
Kritik der Sozialverbände nicht lange<br />
auf sich warten. Gerade der<br />
<strong>BDH</strong> bemängelte die einseitige Klientelpolitik,<br />
die mit der Einführung<br />
einer freiwilligen, staatlich geförderten<br />
Pflegezusatzversicherung ein-<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier 1/2 <strong>2012</strong><br />
Als mutlos und vage kritisierten Behinderten- und Sozialverbände das Eckpunktepapier zur<br />
Reform der deutschen Pflegelandschaft. Das Papier, das am 15. November 2011, präsentiert<br />
durch Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP), neue Wege der Pflegepolitik aufzeigen<br />
sollte, könnte zu einem Rohrkrepierer der besonderen Art werden.<br />
hergehe. „In diesem Falle werden<br />
Menschen mit niedrigem Einkommen<br />
und chronisch Kranke, die per<br />
se außen vor bleiben, kaum profitieren.<br />
Wir bleiben bei unserer Forderung,<br />
die Pflege auf ein gesundes<br />
Fundament zu stellen. Nur eine<br />
„Bürgerversicherung“, die Arbeitnehmer<br />
und Arbeitgeber, dabei<br />
auch sämtliche Einkommensarten,<br />
wie Zinsen und Mieteinkünfte berücksichtigt,<br />
wird uns langfristig einen<br />
stabilen Rahmen qualitativ guter<br />
Pflegeleistungen garantieren“,<br />
so die <strong>BDH</strong>-Bundesvorsitzende Ilse<br />
Müller. Die große Finanzmarktkrise<br />
unserer Zeit macht eines deutlich:<br />
nur stabile, solidarisch finanzierte<br />
Sozialversicherungen festigen eine<br />
Gesellschaft und machen sie krisenfest.<br />
Positiv aus Sicht des <strong>BDH</strong><br />
bleibt lediglich die Erkenntnis, der<br />
Krankheit Demenz einen höheren<br />
Stellenwert einräumen zu wollen.<br />
„Wir begrüßen den Versuch der Politik,<br />
das Leistungspaket für Demenzkranke<br />
und Ihre Angehörigen<br />
verbessern zu wollen. Immerhin leiden<br />
inzwischen mehr als 1,2 Millionen<br />
Betroffene an demenzieller Erkrankung“,<br />
so <strong>BDH</strong>-Bundesgeschäftsführer<br />
Josef Bauer. Dennoch<br />
bleibt unterm Strich wenig<br />
Konkretes. Lediglich die Anhebung<br />
des Beitrages zur Pflegeversicherung<br />
um 0,1 Prozent zur Stärkung<br />
der Finanzbasis 2013 ist sicher. Unterstützungsangebote<br />
für pflegende<br />
Angehörige, Fragen zur Vereinbar-<br />
Eine hervorragende Pflege erfordert viel Zeit<br />
und persönliche Betreuung.<br />
keit von Pflege und Beruf, also die<br />
zentralen Aspekte einer guten Pflegepolitik<br />
verharren im Nebulösen.<br />
Bleibt zu hoffen, dass <strong>2012</strong> nicht<br />
auch noch zum Jahr der „Mutlosigkeit“<br />
der Pflegepolitik wird.<br />
3<br />
Aktuelles
Aktuelles<br />
Rente wird <strong>2012</strong> steigen<br />
••• Lohnentwicklung<br />
in neuen Bundesländern<br />
dynamischer<br />
Vertrauen in<br />
gesetzliche<br />
Rente steigt<br />
Damit rückt <strong>2012</strong> die<br />
Die gesetzliche Rentenversi- zweithöchste Rentenercherung<br />
konnte in den zuhöhung seit 1994 in<br />
rückliegenden Jahren schritt- greifbare Nähe. Dabei<br />
weise Vertrauen unter den ist die Differenz zwi-<br />
Versicherten gewinnen. Eine schen Ost und West ist<br />
Studie der Postbank, in Ko- auf die dynamischere<br />
operation mit dem Institut für Entwicklung des Lohn-<br />
Demoskopie Allensbach, kam niveaus in den neuen<br />
unter dem Titel „Altersvorsor- Ländern zurückzufühge<br />
in Deutschland 2011“ zu ren und schließt damit<br />
dem Ergebnis, dass inzwi- die bestehende Rentenschen<br />
77 Prozent der Deutlücke ein Stück weit. Alschen<br />
die gesetzliche Rente lerdings gelten die Zah-<br />
als ideale Form der Alterssilen, wie Rische im Oktocherung<br />
betrachten. Im Jahre ber 2011 betonte, zu-<br />
2003 waren es lediglich 63 nächst noch als vorläufi-<br />
Prozent der Befragten, die ge Prognosen. Aber die<br />
diese Meinung teilten. Ähnlich Situation der Renten-<br />
beliebt bleibt nach wie vor Imkasse wird von allen<br />
mobilieneigentum, das bei 64 Seiten als positiv bewer-<br />
Prozent der Deutschen den tet und bietet der Politik<br />
zweiten Rang und damit ei- ausreichend Handnen<br />
hohen Stellenwert bei der lungsspielraum in poli-<br />
Alterssicherung einnimmt. tisch bewegten Zeiten.<br />
Die gute Lage am deutschen<br />
Arbeitsmarkt erhöhte zuletzt<br />
die Einnahmeseite der Rentenversicherung<br />
und lässt für das Jahr<br />
2011 einen Überschuss von 4,4 Milliarden<br />
Euro erwarten. Die Rücklagen<br />
der Rentenversicherung haben<br />
einen Stand erreicht, der einen<br />
Zahlungspuffer, ohne jede Einnahmen,<br />
von eineinhalb Monaten garantiert.<br />
Soweit die guten Nachrich-<br />
4<br />
Von höchster Stelle kam die Nachricht einer bevorstehenden Rentenerhöhung für <strong>2012</strong>.<br />
Nach Ausführungen des Chefs der Deutschen Rentenversicherung, Herbert Rische, werden<br />
die Renten in den alten Bundesländern um 2,3 Prozent und in den neuen Bundesländern<br />
um 3,2 Prozent zur Jahresmitte steigen.<br />
Herbert Rische, Vorsitzender<br />
der Deutschen Rentenversicherung<br />
ten. Gefahr droht vor allem durch<br />
steigende Preise. Gerade Energiepreise<br />
und steigende Lebenshaltungskosten<br />
könnten den Rentengewinn<br />
schrittweise wieder abtragen.<br />
Rentenpolitik<br />
bleibt in der Kritik<br />
Unklar bleiben auch die Folgen<br />
möglicher Beitragssenkungen, die<br />
von der Bundesregierung für die<br />
kommenden Jahre in Aussicht gestellt<br />
werden. Der <strong>BDH</strong> Bundesver-<br />
Beispielsrechnung<br />
Eine Beispielsrechnung der Rentenentwicklung<br />
ab 1. Juli <strong>2012</strong>:<br />
Ein Rentner in den alten Bundesländern<br />
mit einer monatlichen<br />
Rente von 800 Euro erhält zusätzlich<br />
18,40 (Ost: 25,60) Euro<br />
mehr. Bei 1300 Euro Rente steigen<br />
die Bezüge um 29,90 (Ost:<br />
41,60) Euro. Auch für das Jahr<br />
2013 sind Rentensteigerungen<br />
sehr wahrscheinlich, da die Kürzungsfaktoren<br />
bis dahin abgebaut<br />
sein werden. Die Entwicklung<br />
des Rentenniveaus orientiert<br />
sich dann wieder enger an<br />
der Lohnentwicklung.<br />
band Rehabilitation sieht eine Senkung<br />
der Beiträge sehr kritisch und<br />
verweist auf die grassierende Altersarmut,<br />
die deutsche Rentnerinnen<br />
und Rentner längst in der Breite<br />
erfasst hat. „Wir haben in der<br />
Vergangenheit stets dazu geraten,<br />
die Überschüsse der Rentenversicherung<br />
im Kampf gegen die<br />
schwindende Kaufkraft der Rentenbezieher<br />
einzusetzen“, kritisiert<br />
Bundesvorsitzende Ilse Müller die<br />
Rentenpolitik und weiß damit auch<br />
die überwältigende Mehrheit der<br />
Bundesbürger auf ihrer Seite. Nach<br />
einer Forsa-Umfrage lehnen 79<br />
Prozent der Befragten eine Senkung<br />
der Rentenbeiträge ab, wenn<br />
die Mittel zum Kampf gegen die Altersarmut<br />
eingesetzt würden.<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier 1/2 <strong>2012</strong>
Zahlen, Daten, Fakten<br />
••• Abstand zwischen Rente<br />
und Grundsicherung<br />
im Alter geschrumpft<br />
Immer mehr leben ambulant<br />
statt stationär<br />
In Nordrhein-Westfalen leben immer<br />
mehr Menschen mit Behinderung<br />
ambulant betreut in der eigenen<br />
Wohnung statt stationär in einem<br />
Behindertenwohnheim. Ihre<br />
Zahl hat sich von 2004 bis 2009<br />
mehr als verdoppelt (von 15.200 auf<br />
36.500). Mit einem Anteil von 47<br />
Prozent liegt NRW damit bundesweit<br />
im Spitzenfeld. Im Bundesdurchschnitt<br />
gibt es rund 39 Prozent<br />
ambulant betreut wohnende Menschen<br />
mit Behinderung. „Das Leben<br />
in den eigenen vier Wänden ist für<br />
Menschen mit Behinde rungen eine<br />
der wichtigsten Voraussetzungen<br />
für ein Leben in der Mitte der Gesellschaft.<br />
Ich freue mich, dass wir<br />
diesen tollen Fortschritt errei chen<br />
konnten“, sagte NRW-Sozialminister<br />
Guntram Schneider.<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier 1/2 <strong>2012</strong><br />
Altersgerechter Umbau von<br />
Wohnungen entlastet<br />
Pflegekassen.<br />
Das KfW-Programm „Altersgerechter<br />
Umbau“ findet im Jahre <strong>2012</strong><br />
keine Fortsetzung. Lediglich die bereits<br />
veranschlagten Budgets, die<br />
sich in den letzten drei Jahren auf<br />
80 und 100 Millionen Euro beliefen,<br />
werden abgewickelt. Damit wird<br />
dem Wunsch älterer Menschen,<br />
länger in den eigenen vier Wänden<br />
wohnen zu können, in vielen Fällen<br />
ein Strich durch die Rechnung gemacht.<br />
Verbände schätzen den Bedarf<br />
an barrierefreien Wohnungen<br />
auf 2,5 Millionen und weisen auf<br />
das Sparpotential einer vorausschauenden<br />
Sanierungspolitik hin,<br />
das, je nach Miethöhe, zwischen<br />
1.600 und 1.900 Euro pro Monat läge,<br />
wenn statt einer stationären<br />
Pflege die Unterbringung in einer<br />
In den Fachausschüssen des Bundestages debattieren Experten<br />
über die Zukunft der Pflege in Deutschland.<br />
Die Rentenbezüge der Versicherten mit mindestens 35 Beitragsjahren lagen 1995 noch 94<br />
Prozent über der durchschnittlichen Sozialhilfe für Rentner. 2009 lag der Abstand bei 61<br />
Prozent. Die durchschnittliche Rente lag im Jahr 1995 bei 956 Euro. Die staatlich gewährte<br />
Altersabsicherung bei 528 Euro. 2009 betrug dieses Verhältnis 918 Euro zu 663 Euro. Der<br />
Abstand der Durchschnittsrente zur Grundsicherung hat sich in diesem Zeitraum von 81 auf<br />
38 Prozent reduziert.<br />
Kombination vom selbständigen<br />
Wohnen mit einer ambulanten Pflege<br />
erfolge.<br />
Zahl der Pflegebedürftigen<br />
steigt auf 4,5 Millionen an<br />
Der Personalmangel in den Pflegeberufen<br />
wächst. Angesichts der<br />
steigenden Zahl Pflegebedürftiger<br />
schlagen Einrichtungen und Verbände<br />
Alarm. Nach Berechnungen<br />
des Statistischen Bundesamtes<br />
wird die Zahl der Pflegebedürftigen<br />
von 2,2 Millionen auf 2,9 Millionen<br />
im Jahr 2020 und 4,5 Millionen im<br />
Jahr 2050 ansteigen. Um den Bedarf<br />
an Pflegekräften dauerhaft decken<br />
zu können, müssten bis dahin<br />
zusätzlich 800.000 Pflegekräfte eingestellt<br />
werden.<br />
Zahlen,<br />
Daten, Fakten<br />
5
Sozialpolitische<br />
Entschließung<br />
Der Sozialstaat ist und bleibt wichtiger Garant<br />
für die Rechte chronisch kranker<br />
und behinderter Menschen auf<br />
Selbstbestimmung und Teilhabe.<br />
Es ist Aufgabe aller Staatsgewalten,<br />
das Sozialstaatsgebot des Artikels<br />
20 Absatz 1 des Grundgesetzes<br />
zu respektieren und danach zu<br />
handeln. Mit großer Sorge registrieren<br />
die Delegierten der Landestagung<br />
des <strong>BDH</strong>-Landesverbandes Hessen/Thüringen,<br />
dass sich insbesondere im ländlichen<br />
Raum die hausärztliche Versorgung zunehmend<br />
verschlechtert. Die Schließung von Arztpraxen<br />
betrifft nicht nur die dörflichen Strukturen,<br />
sondern macht auch nicht Halt bei Unterund<br />
Mittelzentren.<br />
Viele Praxen wurden geschlossen, weil keine<br />
Nachfolger gefunden wurden, die bereit waren, ihre<br />
ärztliche Tätigkeit im ländlichen Raum auszuüben.<br />
Mitunter sind Praxisnachfolger nach ihrer<br />
Zulassung in räumliche Oberzentren, bzw. Ballungszentren<br />
abgewandert. Dort wo heute noch<br />
intakte Hausarztpraxen existieren, ist es eine Frage<br />
der Zeit, wann auch diese geschlossen werden.<br />
Von diesem Versorgungsnotstand sind besonders<br />
ältere und behinderte Menschen betroffen,<br />
die dann gezwungen sind, größere Entfernungen<br />
zurückzulegen, um medizinisch versorgt<br />
zu werden, wobei auch die Einschränkungen im<br />
Öffentlichen Personennahverkehr der Erreichbarkeit<br />
der nächsten medizinischen Behandlungsmöglichkeit<br />
Grenzen setzt. Dies widerspricht der<br />
im öffentlichen Bewusstsein immer stärker werdenden<br />
Forderung nach Barrierefreiheit.<br />
Die im aktuellen Gesetzentwurf für ein GKV-Versorgungsstrukturgesetz<br />
vorgesehenen Maßnahmen<br />
reichen nicht aus, um einen Abbau der Überversorgung<br />
in Ballungszentren und eine Umsteuerung<br />
in den ländlichen Raum zu erreichen. Die<br />
Landesdelegiertentagung des <strong>BDH</strong> Hessen/Thüringen<br />
fordert alle in Verantwortung stehenden<br />
Entscheidungsträger in Bund, Ländern und Kommunen<br />
auf, aktiv dafür einzutreten, dass die hausärztliche<br />
Versorgung in den ländlichen Regionen<br />
gesichert ist. Einer weiteren Zentralisierung der<br />
medizinischen Versorgung muss sowohl vom Gesetzgeber,<br />
als auch von der gemeinsamen Selbstverwaltung<br />
von Krankenkassen und Kassenärztlichen<br />
Vereinigungen Einhalt geboten werden. Es<br />
kommt insbesondere darauf an, dass die Lebensund<br />
Arbeitsbedingungen der Ärzte so gestaltet<br />
werden, dass auch eine Tätigkeit im ländlichen<br />
Raum eine attraktive Berufsperspektive darstellt.<br />
Braunfels, den 19. November 2011<br />
<strong>BDH</strong>-Aktuell<br />
6<br />
Blick in den Tagungsraum während der Landesdelegiertentagung.<br />
Landesdelegiertentag<br />
in Hessen/Thüringen<br />
••• Sozialpolitische<br />
Entschließung<br />
verabschiedet<br />
Am 19. November 2011 führte der Landesverband Hessen/<br />
Thüringen seine 33. Landestagung in Braunfels durch, bei<br />
der es sich um einen „kleinen“ Landesdelegiertentag handelt<br />
und die Verbundenheit mit der Klinik im Vordergrund<br />
stand.<br />
Landesvorsitzender Helmut Greif begrüßte<br />
die Delegierten und den fast<br />
vollständig anwesenden Bundesvorstand<br />
mit der Bundesvorsitzenden<br />
Ilse Müller an der Spitze. Der Ärztliche<br />
Direktor, Dr. Böhm, sowie Geschäftsführer<br />
Dietmar Demel machten<br />
die Anwesenden mit den Leistungen<br />
und der Arbeit der Klinik vertraut.<br />
Zwei interessante Referate eröffneten<br />
die Veranstaltung. Zunächst stellte<br />
Herr Schilde von der Deutschen Rentenversicherung<br />
(Bund) das Rentenrecht<br />
anhand einer Vielzahl von Beispielen<br />
dar. Der Leiter des Hessischen<br />
Amtes für Versorgung und Soziales<br />
in Gießen, Herr Erbach, referierte<br />
über das Thema „Vom AHP zum<br />
VersmedV“. Er legte die Auswirkungen<br />
der Veränderungen in der Begutachtung<br />
des GdB dar, die in Einzelfällen<br />
zu einer Reduzierung bzw. Wegfall<br />
von Merkzeichen sowie zu einer<br />
wesentlich niedrigeren Einstufung<br />
von Behinderungen führen könne.<br />
Der verbandsinterne Teil des Delegiertentages<br />
wurde durch den Landesvorsitzenden<br />
mit einem Gedenken<br />
an die verstorbenen Mitglieder eingeleitet.<br />
Im Anschluss an die einstimmige<br />
Entlastung des Vorstands wurde in<br />
einer Nachwahl der Vorsitzende des<br />
Kreisverbandes Erbach/Odenwald,<br />
Karl-Heinz Böhme, ohne Gegenstimme<br />
für den verstorbenen Josef Schaab<br />
als Beisitzer in den Landesverband<br />
gewählt.<br />
Sozialpolitische Entschließung<br />
Die Landesdelegiertentagung widmete<br />
sich indes in einer Entschließung<br />
der Gesundheitspolitik. Sie soll den<br />
politischen Entscheidungsträger auf<br />
Landesebene sowie der kassenärztlichen<br />
Vereinigung zugestellt werden.<br />
Die nächste Landestagung findet in<br />
Fulda statt. Sie bietet den Mitgliedern<br />
die Gelegenheit, die dortige neue<br />
Landesgeschäftsstelle kennenzulernen.<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier 1/2 <strong>2012</strong>
Gemeinsam macht Schule Spaß.<br />
Internationaler Tag der Menschen<br />
mit Behinderung<br />
••• Inklusions-<br />
vorgaben als<br />
Chance nutzen<br />
Gedenktage bieten eine gute Gelegenheit,<br />
einen Blick auf die aktuelle<br />
Debatte und Erfolge der Konventionspolitik<br />
zu werfen. Ergebnis einer ersten<br />
Betrachtung: Vieles bleibt unerledigt<br />
auf der Strecke. Finanzmarktkrisen,<br />
Bankenpleiten und Staatsverschuldung<br />
drängen die sozialpolitisch<br />
wichtigen Themen aus dem Blickfeld<br />
der Politik. Dabei bietet das weite<br />
Feld der Sozialpolitik häufig Lösungsansätze<br />
abseits konventioneller Politikansätze.<br />
Erfolgreiche Reformansätze<br />
gewinnen gerade auf dem Feld der<br />
Bildungspolitik angesichts der Bildungsmisere<br />
an Bedeutung. Hier bieten<br />
Konventionsschritte einen interessanten<br />
Ansatz, längeres gemeinsames<br />
Lernen zu fördern und Schulen<br />
als Orte humanistischer Charakterbildung<br />
zu verstehen. Doch nach wie<br />
vor besuchen deutschlandweit nur etwa<br />
20 Prozent der Schüler mit Förderbedarf<br />
eine Regelschule, während die<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier 1/2 <strong>2012</strong><br />
Am 03. Dezember 2011 erinnerte der Internationale Tag<br />
der Menschen mit Behinderung an die großen Defizite der<br />
Konventionspolitik. Nach wie vor hält der demografische<br />
Wandel die Politik in Atem. Inzwischen leben in Deutschland<br />
8,6 Millionen Menschen mit anerkannter Behinderung,<br />
darunter eine wachsende Zahle Seniorinnen und Senioren.<br />
Konventionsvorgabe für ein inklusives<br />
Schulsystem eine Quote von 90 Prozent<br />
vorsieht. Für Bundesvorsitzende<br />
Ilse Müller ist es wichtig, immer wieder<br />
den Finger in die Wunde zu legen<br />
und auf die mangelhafte Umsetzung<br />
der UN-Behindertenrechtskonvention<br />
hinzuweisen. Denn inklusive Bildungsstätten<br />
bieten die große Chance,<br />
gesellschaftliche Akzente zu setzen:<br />
„Wir erleben in unserer täglichen<br />
Beratungsarbeit nach wie vor große<br />
Defizite bei der Umsetzung der Inklusionsvorgaben.<br />
Dies gilt im besonderen<br />
Maße für das Bildungswesen, das<br />
durch Barrieren in den Köpfen der<br />
Menschen gehemmt ist. Wer vermeiden<br />
will, dass die Konventionspolitik<br />
auf lange Sicht zu einem politischen<br />
Schönwetter-Thema wird, sollte den<br />
Mut besitzen, Bildungsstätten zu integrativen<br />
Mustereinrichtungen umzugestalten<br />
und damit ein Zeichen zu<br />
setzen.“<br />
Gericht entscheidet<br />
zugunsten der Inklusion<br />
Kostenübernahme<br />
durch Bundesagentur<br />
könnte<br />
zum Meilenstein<br />
der<br />
Inklusionspolitik<br />
werden<br />
<strong>BDH</strong>-Aktuell<br />
In einer Presseerklärung begrüßte der <strong>BDH</strong><br />
das Urteil des Oberverwaltungsgerichts<br />
Rheinland-Pfalz, das zugunsten eines Auszubildenden<br />
mit Behinderung entschied und die<br />
Kostenübernahme für einen ausbildungsrelevanten<br />
Gebärdensprachdolmetscher durch<br />
die Bundesagentur für Arbeit durchsetzte.<br />
Kläger war das rheinland-pfälzische<br />
Landesamt für Soziales,<br />
Jugend und Versorgung<br />
(LSJV), das einem<br />
schwerbehinderten,<br />
gehörlosen Mann einen Gebärdendolmetscher<br />
im Rahmen<br />
der Ausbildung bewilligte<br />
und die Kostenübernahme<br />
in Höhe von 7.500 Euro<br />
durch die Bundesagentur für Arbeit<br />
verlangte und nun gerichtlich<br />
durchsetzte.<br />
„Genau so stellen wir uns erfolgreiche<br />
Ausbildung von<br />
Menschen mit Handicap vor.<br />
Unbürokratisch und bedarfsgerecht<br />
– davon wird<br />
in wenigen Jahren der Arbeitsmarkt<br />
in Zeiten des<br />
Fachkräftemangels profitieren. Mit dieser Entscheidung<br />
gibt das Gericht die grundsätzliche<br />
Ausrichtung der Inklusionspolitik in Deutschland<br />
vor. Das Bewusstsein in den Köpfen der Menschen<br />
für die Probleme ihrer behinderten Mitbürger<br />
wird auf diese Weise gestärkt. Für uns als politische<br />
Interessenvertretung von Menschen mit<br />
Behinderung lebt eine erfolgreiche Inklusionspolitik<br />
von der Bereitschaft der Politik, und damit auch<br />
der gesamten Gesellschaft, alles Notwendige zu<br />
tun, behinderten Menschen ein selbstbestimmtes<br />
Leben zu garantieren, das im besten Falle in die<br />
wirtschaftliche Unabhängigkeit eines erfüllten Erwerbslebens<br />
führt“, so Ilse Müller, Bundesvorsitzende<br />
des Sozialverbandes.<br />
7
Das Ehrenamt<br />
in Deutschland<br />
Etwa jeder dritte Deutsche<br />
übernimmt unentgeltlichVerantwortung<br />
für<br />
seine Mitmenschen.<br />
Die Ergebnisse<br />
der<br />
Enquête-<br />
Kommission<br />
zum bürgerschaftlichenEngagement<br />
sind eindeutig: ohne<br />
ihre Mithilfe wäre der<br />
deutsche Sozialstaat der<br />
Hilflosigkeit anheimgegeben.<br />
Das klassische Ehrenamt<br />
findet sich vor allem in<br />
Pflegeeinrichtungen oder in<br />
Krankenhäusern. Einrichtungen<br />
der Altenpflege werden<br />
aufgrund des demografischen<br />
Wandels in Zukunft<br />
ohne die vielen helfenden<br />
Hände nicht funktionsfähig<br />
sein. Die Zahl der Pflegebedürftigen<br />
wird bis 2050 auf<br />
sechs Prozent der Bevölkerung<br />
ansteigen und sich damit<br />
in 40 Jahren verdoppeln.<br />
Auch politisches Engagement,<br />
gerade auf kommunaler<br />
Ebene, verdient absoluten<br />
Respekt. Unsere Demokratie<br />
lebt vom Interesse<br />
der Menschen an Partizipation<br />
und Teilnahme am Meinungsbildungsprozess.<br />
Mit<br />
ihrer außergewöhnlichen<br />
Leistung erarbeiten etwa 23<br />
Millionen ehrenamtliche<br />
Helferinnen und Helfer allein<br />
in Deutschland eine<br />
jährliche Wertschöpfung<br />
von über 80 Milliarden Euro.<br />
Von der Jugendorganisation,<br />
dem Sportverein,<br />
über die Seelsorge bis hin<br />
zur Mitarbeit in Betreuungseinrichtungen<br />
– das unentgeltliche<br />
Engagement ist<br />
aufgrund der Unterfinanzierung<br />
sozialer Einrichtungen<br />
unverzichtbar für unsere<br />
Gesellschaft.<br />
<strong>BDH</strong>-Aktuell<br />
8<br />
Tag des Ehrenamtes 2011<br />
••• Gelebte Solidarität<br />
und unverzichtbares<br />
sozialpolitisches<br />
Korrektiv<br />
Das Ehrenamt tritt heute in unterschiedlichstem<br />
Gewande vor uns, vielfach wird es dabei leider<br />
übersehen. Zu sehr haben wir alle uns bereits daran<br />
gewöhnt, dass die etwa 23<br />
Millionen engagierten Helferinnen<br />
und Helfer das Jugendteam<br />
des Fußballvereins trainieren,<br />
als Teil der freiwilligen Feuerwehr<br />
für unsere Sicherheit sorgen<br />
oder in der Nachbarschaft<br />
für ihre älteren Mitbürger da<br />
sind. „Mit dem technischen Begriff<br />
des bürgerschaftlichen Engagements<br />
ist nicht anderes gemeint,<br />
als das Fundament des<br />
Zusammenhalts unserer Gesellschaft“,<br />
erinnert auch Bundesgeschäftsführer<br />
Josef Bauer an<br />
die enorme Bedeutung des Ehrenamtes.<br />
„Ohne diese Unterstützung<br />
gingen in zahlreichen<br />
Institutionen in der Tat die Lich-<br />
ter aus.“ Doch es besteht die unverkennbare Gefahr,<br />
ausgenutzt und ausgebeutet zu werden. Ge-<br />
Hauptamtliches Pflegepersonal kann eine<br />
helfende Hand während der Betreuung<br />
gebrauchen.<br />
Die ehrenamtliche<br />
Armenspeisung in<br />
der Nachkriegszeit<br />
bot vielen<br />
Halt.<br />
Das Ehrenamt ist längst zu einer festen Institution geworden. Politik und Gesellschaft<br />
bauen darauf auf. Dank und Anerkennung gelten allen Engagierten,<br />
insbesondere auch unseren ehrenamtlichen Mitstreitern im <strong>BDH</strong>. Ehrenamtliche<br />
Arbeit besitzt große Tradition. Gerade die antike Welt kannte das Prinzip, dass<br />
die Starken den Schwachen unter die Arme greifen. Die erste Demokratie der<br />
Welt, die athenische, fußte auf diesem Prinzip und entwickelte auf dieser Basis<br />
die höchsten Kulturleistungen überhaupt.<br />
rade öffentliche Einrichtungen dürfen das Engagement<br />
von Menschen mit sozialer Verantwortung<br />
nicht missbrauchen. Das Ehrenamt ist kein Ersatz<br />
für hauptamtliche Beschäftigung.<br />
Bürgerschaftliches Engagement<br />
ist die Basis unserer Demokratie.<br />
In keinem Bereich des<br />
Alltags lässt sich dies so intensiv<br />
erleben wie hier. Sei es die Mitarbeit<br />
in Umweltschutzorganisationen<br />
oder in der Seelsorge –<br />
jeder, der es erlebt hat, wird bestätigen,<br />
dass die Unmittelbarkeit<br />
spürbar ist und die emotionale<br />
Brücke zu den Betroffenen<br />
sofort geschlagen wird. Es ist ein<br />
zutiefst persönliches und emotionales<br />
Erlebnis, am großen Pro-<br />
jekt des Ehrenamtes teilzuhaben<br />
und auf diesem Wege unsere<br />
Demokratie zu stärken. Oder um<br />
es mit Max Frisch zu sagen: Demokratie<br />
heißt, sich in die eigenen Angelegenheiten<br />
einzumischen.“<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier 1/2 <strong>2012</strong>
••• Sportliches aus dem <strong>BDH</strong><br />
Brückenlauf in Wetzlar<br />
mit großer Strahlkraft<br />
Interessante und spannende Events machen die<br />
Verbandsarbeit abwechslungsreich und kurzweilig.<br />
Zu einem besonderen Erfolg gestalteten<br />
Beteiligte und Organisatoren die Teilnahme des<br />
Kreisverbandes Wetzlar/ Oberlahn am traditionellen<br />
Wetzlarer Brückenlauf.<br />
Etwa 40 Aktive aus dem <strong>BDH</strong> unter den<br />
mehr als 3.000 Läufern nahmen im September<br />
des vergangenen Jahres am traditionsreichen<br />
Lauf teil und es gelang, Mitglieder<br />
des Kreisverbandes und Klinikmit-<br />
Schwimmen<br />
für den guten Zweck<br />
Ganz entgegen Winston Churchill, der einst mit<br />
seinem Lebensmotto „No Sports“ dem Sport<br />
eine klare Absage erteilte, herrscht in der <strong>BDH</strong>-<br />
Klinik in Greifswald echte Sportbegeisterung.<br />
Die Teilnahme am Firmenstaffel-Schwimmevent<br />
zugunsten der Kinderkrebsstation der Universitätsmedizin<br />
Greifswald war für alle Ehrensache.<br />
20 Staffeln über 4x25m Freistil und sechs<br />
Staffeln über 8x25m Freistil kämpften um<br />
die Platzierungen und genossen die tolle<br />
Stimmung in der Halle. Die Mannschaften<br />
der Orthopädie gewannen beide Wettbewerbe<br />
und konnten sich die Siegertorten<br />
schmecken lassen. In der Summe kamen<br />
fast 1.000 € Spenden zusammen. Nach<br />
Allem Verletzungspech im Vorfeld zum<br />
Trotz arbeitete der passionierte Radfahrer<br />
an seinem großen Ziel und absolvierte<br />
sein Trainingsprogramm mit nicht-behin-<br />
Das „Team <strong>BDH</strong>“ vor dem Start.<br />
arbeiter zusammenzubringen und damit<br />
auch die Einheit des Verbandes zu dokumentieren.<br />
Gelaufen wurde zugunsten karitativer<br />
und gemeinnütziger Vereine. In<br />
zehn dreier-Teams, ausgestattet mit ei-<br />
Mit Schwung an den Start – Schwimmen für den guten Zweck.<br />
Abzug der Kosten freut sich besonders<br />
die Kinderkrebsstation, aber auch das<br />
HSG Schwimmteam über dieses fantastische<br />
Ergebnis. Allen Spendern gilt unser<br />
besonderer Dank! Wie schon in den vergangenen<br />
Jahren konnte das <strong>BDH</strong>-Team<br />
Hans-Peter Durst<br />
Weltmeister im Renndreiradfahren<br />
Den 9. September 2011 wird Hans-Peter Durst niemals vergessen. An diesem Tag<br />
schrieb er Sportgeschichte im Behindertensport und holte sich im dänischen Roskilde<br />
in der Klassifizierung T2 den Weltmeistertitel im Renndreiradfahren. Die 15,3 Kilometer<br />
schaffte er in nur 26,50 Minuten<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier 1/2 <strong>2012</strong><br />
derten Fahrern von Sturm und Westfalia<br />
Hombruch. 1994 hatte Hans-Peter Durst<br />
einen schweren Autounfall, der ihn in die<br />
Verrentung führte. Die Folgen waren eine<br />
nem <strong>BDH</strong>-T-Shirt, ging man den zwei Kilometer<br />
langen Rundweg durch die Altstadt<br />
an. Die 53 Runden wurden in einer Laufzeit<br />
von etwa 60 Minuten bewältigt.<br />
auch 2011 tolle Leistungen abrufen. Der<br />
jährliche Termin ist immer der erste Mittwoch<br />
im November. Wer Lust bekommen<br />
hat, im nächsten Jahr mit dabei zu sein,<br />
kann sich für <strong>2012</strong> den 7. November im<br />
Kalender vormerken.<br />
starke Störung des Gleichgewichtssinnes<br />
und der Verlust der Kontrolle über das<br />
rechte Bein. Nach einem Krankenhausaufenthalt<br />
von 23 Monaten begann Hans-<br />
Peter Durst mit dem Radsport in der Rehasportgruppe<br />
Dortmund und spezialisierte<br />
sich auf das Renndreirad, auf dem<br />
er Titel um Titel sammelte und nun als<br />
Weltmeister seine sportliche Krönung erlebte.<br />
Die Leistung von Hans-Peter Durst<br />
erfüllt den <strong>BDH</strong> mit Stolz. Für die weitere<br />
Karriere wünschen wir ihm Glück und Gesundheit.<br />
9<br />
<strong>BDH</strong>-Aktuell
Klinik-News<br />
10<br />
Ingrid Sünkeler (5.v.l.) erklärte den Computertomographen.<br />
Tag der offenen Tür in Braunfels<br />
••• Großes Interesse<br />
an Akuthilfe<br />
Am 30. Oktober 2011 öffneten sich die Pforten der BDK-Klinik in Braunfels. Über 500 Besucher<br />
informierten sich in den Räumen der Klinik über den medizinischen Fortschritt auf dem<br />
Feld der neurologischen Akutbehandlung und Therapie.<br />
Klinik-Geschäftsführer Dietmar Demel<br />
begrüßte die zahlreichen Gäste<br />
und unterstrich den Wandel in der<br />
medizinischen Landschaft. Der unmittelbare<br />
Austausch zwischen Klinik<br />
und überregionalem Umfeld<br />
schaffe die notwendige Transparenz<br />
und trage mit zu bei, Menschen<br />
für das komplexe medizinische<br />
Feld der neurologischen Rehabilitation<br />
zu sensibilisieren. Mit<br />
einem Team von 350 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern arbeiten versierte<br />
Mediziner am therapeutischen<br />
Fortschritt eines dynamischen<br />
Fachgebiets und erweitert so<br />
das medizinische Leistungsspektrum<br />
der Region.<br />
Führungen und Vorträge<br />
informierten die Gäste<br />
Das Ärzteteam bot dem interessierten<br />
Auditorium einen wahren Vortragsmarathon<br />
und erläuterte aktuelle<br />
Themen der Medizin. Das Team<br />
stand bei Fragen zur Behandlung<br />
akuter Rückenschmerzen oder bei<br />
Strategien zur Stressbewältigung<br />
Rede und Antwort. Das Krankenhauspersonal<br />
um Chefarzt Klaus-<br />
Dieter Böhm erläuterte den Gästen<br />
professionell und fachkundig die<br />
Besonderheiten der einzelnen Abteilungen<br />
und Leistungen der Klinik.<br />
Das Haus, das aktuell Betten für<br />
220 Patienten bietet, behandelt<br />
jährlich über 4.000 Patienten. Das<br />
Krankenhausteam bietet dabei ein<br />
breites Leistungsspektrum, beginnend<br />
mit der Akut- und Notfallbehandlung,<br />
Leistungen der Früh-<br />
Reha, den Bereich weiterführender<br />
Rehabilitation, bis hin zur Anschlussbehandlung.<br />
Dabei gewinnt<br />
die Behandlung der Volkskrankheit<br />
Schlaganfall auch in Braunfels zunehmend<br />
an Bedeutung, zählt doch<br />
inzwischen jeder zehnte Patient der<br />
Klinik zum Kreis der Betroffenen.<br />
Besonders alarmierend: 13 der 150<br />
Besucher, die sich an diesem Tag<br />
einer spontanen Untersuchung ihrer<br />
Halsschlagader per Ultraschallbehandlung<br />
unterzogen, wiesen<br />
Befunde auf, die weitere Behandlungsschritte<br />
erforderlich machen.<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier 1/2 <strong>2012</strong>
Fachkräftemangel wird zum Problem<br />
••• Neue Wege<br />
der Ärztewerbung in der<br />
Braunfelser Neurologie<br />
Da infolge der allgemeinen<br />
Entwicklungen im Gesundheitswesen<br />
der Arbeitsmarkt<br />
sowohl für Jungmediziner<br />
als auch für erfahrene<br />
Fachärzte stark in<br />
Bewegung geraten ist,<br />
steht auch die erfolgreiche<br />
<strong>BDH</strong>-Klinik Braunfels vor<br />
der Herausforderung, gutes<br />
und engagiertes medizinisches<br />
Fachpersonal zu<br />
finden. Unter der Federführung<br />
des langjährigen<br />
Stationsarztes Guido Bock<br />
nutzten Dr. med. Klaus<br />
Dieter Böhm, Facharzt für<br />
Neurologie und Ärztlicher<br />
Direktor der Klinik und Birgit<br />
Sticher, Fachärztin für<br />
Anästhesie, die Gelegenheit<br />
den neuen Messestand<br />
der Klinik einzuweihen<br />
und interessierte Medizinstudenten<br />
und Jungmediziner<br />
auf die verbandseigene<br />
neurologische Klinik<br />
hinzuweisen. Medizinstudentin<br />
Claudia Meyer<br />
und Siegfried Kübert vom<br />
Sozialdienst verstärkten<br />
das Team vor Ort. „Auch<br />
für uns wird es immer<br />
schwieriger, rechtzeitig<br />
passendes ärztliches und<br />
medizinisches Fachperso-<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier 1/2 <strong>2012</strong><br />
Sag´ mir wo die Ärzte sind, wo sind sie geblieben? Frei nach der Devise eines alten Songs<br />
von Pete Seeger - besser bei uns bekannt in der Version von Marlene Dietrich („Sag‘ mir<br />
wo die Blumen sind“) – nahm ein Team aus Mitarbeitern der <strong>BDH</strong>-Klinik Braunfels an der<br />
Klinik-Kontakt-Messe in Marburg teil. Die von Studierenden der Hochschule Münster initiierte<br />
Kontakt- und Informationsmesse bietet Studierenden der Humanmedizin an verschiedenen<br />
Standorten in Deutschland Gelegenheit sich vor Ort über mögliche Arbeitgeber und<br />
Jobangebote zu informieren.<br />
nal zu bekommen“ so der<br />
Ärztliche Leiter, Dr. Böhm.<br />
Mit der zweiten Teilnahme<br />
an einer solchen Job-Messe<br />
hoffe man „den Standort<br />
Braunfels unter Berufsanfängern<br />
bekannter und<br />
auf das vielfältige Behandlungsspektrum<br />
der Klinik<br />
aufmerksam zu machen.<br />
Insbesondere das Image<br />
einer reinen Rehabilitationsklinik<br />
gilt es zu korrigieren,<br />
da vielen Messebesuchern<br />
nicht bewusst war,<br />
inwieweit die Akutmedizin<br />
(Schlaganfall-Stroke-Station,<br />
Beatmungsplätze) in<br />
Braunfels bereits Fuß gefasst<br />
hat.“ Zusammenfassend<br />
kann die Teilnahme<br />
an der Messe als voller Erfolg<br />
gewertet werden, so<br />
die einhellige Meinung aller<br />
Teilnehmer.<br />
Dass sich die Klinik hierbei<br />
keinesfalls vor den „großen<br />
Klinikträgern“ zu verstecken<br />
braucht und „der<br />
Wettbewerb um zukünftige<br />
Mediziner bereits auf dem<br />
Campus beginnt“ war in<br />
vielfältigen Gesprächen<br />
mit den Messebesuchern<br />
zu entnehmen.<br />
Das Klinikteam am Messestand<br />
Im Gespräch mit Interessenten.<br />
11<br />
Klinik-News
Porträt<br />
Abrechnung therapeutischer Pflegeleistungen<br />
im Fallpauschalenentgeldsystem/ DRG-System<br />
••• Zunehmender Stellenwert<br />
therapeutischer Pflege<br />
in der neurologischen<br />
(Früh-)Rehabilitation<br />
Sindy Lautenschläger<br />
In Bezug auf die Berufsgruppe der Pflegenden<br />
ist dazu die Durchführung aktivierend-therapeutischer<br />
Pflege erforderlich,<br />
wie sie im Sozialgesetzbuch XI § 11<br />
Abs. 1 gefordert wird: „Inhalte und Organisation<br />
der Leistungen haben eine humane<br />
und aktivierende Pflege unter Achtung<br />
der Menschenwürde zu gewährleisten.“<br />
Pflegekräfte dokumentieren ihre er-<br />
Sindy Lautenschläger *1981<br />
Werdegang<br />
2000 Allgemeine Hochschulreife<br />
2000-2003 Ausbildung zur Gesundheits-<br />
und Krankenpflegerin an der<br />
Henriettenstiftung Hannover<br />
gGmbH<br />
2003-2004 Gesundheits- und Kranken-<br />
pflegerin in der Klinik für<br />
Nieren- und Hochdruckkrankheiten<br />
in Hannover<br />
2004-2010 Gesundheits- und Kranken-<br />
pflegerin am Universitäts-<br />
klinikum Freiburg i. Br.<br />
2006-2009 Studium Bachelor of Arts<br />
Pflegepädagogik (Katholische<br />
Hochschule Freiburg i. Br.)<br />
Seit 10/2009 Studium MSc Gesundheits-<br />
und Pflegewissenschaften<br />
(MLU Halle-Wittenberg)<br />
Seit 10/2010 Stipendiatin des <strong>BDH</strong> Bundesverband<br />
Rehabilitation e.V.<br />
Promotionsstipendium im<br />
Fachbereich Gesundheits-<br />
und Pflegewissenschaften<br />
12<br />
Das übergeordnete Ziel in der neurologischen Rehabilitation ist es, betroffene Menschen so zu<br />
fördern, damit sie ihre Fähigkeiten verbessern können, um eine größtmögliche Teilhabe am gesellschaftlichen<br />
Leben wiederzugewinnen. Um dieses Ziel zu erreichen, arbeiten Ärzte, Therapeuten<br />
und Pflegende intensiv im interdisziplinären Team mit den Betroffenen zusammen.<br />
brachten pflegetherapeutischen Handlungen<br />
in therapeutischen Leistungskatalogen.<br />
Diese können über ein Fallpauschalenentgeltsystem<br />
abgerechnet werden,<br />
damit die Kliniken die finanziellen<br />
Erlöse sichern können. Jedoch gibt es<br />
gegenwärtig Tendenzen, therapeutische<br />
Pflegeleistungen der neurologischen Rehabilitation<br />
unter ein anderes Abrechnungssystem<br />
unterzuordnen, und zwar<br />
unter so genannte hochaufwendige Pflegeleistungen.<br />
Jedoch unterscheiden sich<br />
die therapeutischen Leistungskataloge<br />
und die Erfassung von hochaufwendigen<br />
Pflegeleistungen so stark voneinander,<br />
dass eine Vermischung beider Abrechnungssysteme<br />
fatal wäre. Das kann damit<br />
begründet werden, dass der therapeutische<br />
Charakter von Pflege zugunsten<br />
einer rein finanziell motivierten Abbildung<br />
von Leistungen verloren ginge. Beide<br />
Kataloge sind sowohl inhaltlich als<br />
auch aus ihrer Entstehung heraus zwei<br />
unterschiedliche Systeme, mit denen unterschiedliche<br />
Leistungen abgerechnet<br />
werden. Mit den pflegetherapeutischen<br />
Leistungskatalogen wird therapeutische<br />
Pflege in der neurologischen Rehabilitation<br />
abgebildet und mit dem anderen<br />
hochaufwendige Pflege auf Normalstation<br />
im Krankenhaus.<br />
Pflege als Interaktion<br />
zwischen Patient und Pfleger<br />
Therapeutische Pflege kann als Interaktionsprozess<br />
zwischen Pflegenden und<br />
dem Patienten sowie seinen Angehörigen<br />
verstanden werden, wobei die Individualität<br />
des Patienten im Mittelpunkt<br />
steht. Pflegetherapeuten führen therapeutische<br />
Handlungen durch, indem sie<br />
den Pflegebedürftigen beobachten und<br />
die Reaktionen des Betroffenen wahrnehmen.<br />
Sie kommunizieren dabei sowohl<br />
verbal als auch nonverbal mit ihnen<br />
und passen die Durchführung der therapeutischen<br />
Tätigkeiten an die Reaktionen<br />
des Betroffenen an. Dabei führen<br />
Pflegende therapeutische Handlungen<br />
so durch, dass der Pflegebedürftige die<br />
Handlung selbst spüren kann und führen<br />
ihn in die Handlungen hinein, mit dem<br />
Ziel, die Aktivitäten des täglichen Lebens<br />
so zu trainieren, dass seine Fähigkeiten<br />
sich weiter verbessern oder zumindest<br />
erhalten werden, um eine Teilhabe am<br />
Leben in der Gesellschaft zu ermöglichen.<br />
Hochaufwendige Pflege bedeutet,<br />
dass die Pflege die normalen Pflegetätigkeiten<br />
in mindestens einem der 4 Leistungsbereiche<br />
Körperpflege, Ernährung,<br />
Ausscheidung, Bewegen/Lagern/Mobilisation/Sicherheit<br />
und/oder im 5. Bereich<br />
Kommunizieren/Beschäftigen im Vergleich<br />
zu einem durchschnittlichen Patienten<br />
deutlich hinaus geht. Mit dieser<br />
Definition wird lediglich der erhöhte Aufwand<br />
dargestellt, aber sie spiegelt nicht<br />
den therapeutischen Aspekt der Pflege<br />
wieder, wie er aus der Definition der therapeutischen<br />
Pflege (siehe oben) hervorgeht.<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier 1/2 <strong>2012</strong>
Die Abrechnung von hochaufwendigen<br />
Pflegeleistungen steht mit dem Inkrafttreten<br />
des Krankenhausfinanzierungsreformgesetzes<br />
im März 2009 in Verbindung.<br />
Dieses soll die Personalsituation in<br />
der Pflege durch die Finanzierung von<br />
17.000 neuen Pflegestellen fördern und<br />
verbessern. In Zusammenhang mit diesem<br />
Förderungsprogramm beauftragte<br />
das Bundesministerium für Gesundheit<br />
(BMG) das Institut für Entgeltsysteme im<br />
Krankenhaus (InEK), die Deutsche Krankenhausgesellschaft<br />
(DKG) und den<br />
Deutschen Pflegerat (DPR), um ein System<br />
für eine genauere Abbildung des<br />
pflegerischen Aufwandes zu entwickeln.<br />
Hochaufwendige Pflegeleistungen wurden<br />
somit allein zur Erfassung des Pflegeaufwandes<br />
auf Normalstation im Krankenhaus<br />
und nicht speziell für die Anwendung<br />
in Rehabilitationseinrichtungen<br />
entwickelt. Bei der Dokumentation hochaufwendiger<br />
Pflege gehen pflegetherapeutische<br />
Aspekte zwar aus den dort<br />
aufgelisteten Pflegetätigkeiten hervor,<br />
werden aber insgesamt unter die hochaufwendige<br />
Pflege untergeordnet und<br />
nur innerhalb der Leistungsbereiche Körperpflege<br />
und Bewegen/ Lagern/ Mobilisation/<br />
Sicherheit erwähnt.<br />
Im Gegensatz dazu werden in den pflegetherapeutischen<br />
Leistungskatalogen,<br />
z.B. dem Elzacher Konzept und Leistungskatalog<br />
therapeutischer Pflege,<br />
überwiegend therapeutische Leistungen<br />
aufgelistet, die über die fünf Leistungsbereiche<br />
hochaufwendiger Pflege deutlich<br />
hinausgehen. Insgesamt werden beispielsweise<br />
im Elzacher Leistungskatalog<br />
31 pflegetherapeutische Tätigkeiten<br />
beschrieben. Darüber hinaus wurden die<br />
therapeutischen Leistungskataloge für<br />
den Bereich der neurologischen Frührehabilitation<br />
entwickelt und bilden die<br />
dort erbrachten Leistungen differenzierter<br />
ab, als es mit der hochaufwendigen<br />
Pflege gegenwärtig möglich ist. Aus der<br />
Definition der hochaufwendigen Pflege<br />
geht kein rehabilitationsspezifischer<br />
Grundgedanke für die pflegerische Versorgung<br />
der Patienten hervor, wie er im<br />
9. Sozialgesetzbuch (SGB IX) und von<br />
der World Health Organization (WHO)<br />
gefordert und im therapeutischen Team<br />
in der Rehabilitation umgesetzt wird. Im<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier 1/2 <strong>2012</strong><br />
Gegensatz dazu wird innerhalb der therapeutischen<br />
Leistungskataloge der rehabilitative<br />
Gedanke therapeutischer<br />
Pflege deutlich. Weiterhin ist der Eingang<br />
der therapeutischen Pflege in das Fallpauschalenentgeltsystem<br />
nicht nur zur<br />
Abrechnung von Leistungen gedacht,<br />
sondern stößt gleichzeitig die Weiterentwicklung<br />
der Pflege an. Seit der Aufnahme<br />
therapeutischer Pflege in das Fallpauschalenentgeltsystem<br />
im Jahr 2004<br />
wird aus dem Fachbereich heraus an der<br />
Weiterentwicklung der therapeutischen<br />
Pflege gearbeitet, um den Begriff der therapeutischen<br />
Pflege zu präzisieren und<br />
zu definieren. Dazu trägt auch das Promotionsstipendium<br />
des <strong>BDH</strong> Bundesverbandes<br />
Rehabilitation e.V. bei, durch<br />
welches eine Studie zur Entwicklung einer<br />
Theorie zur therapeutischen Pflege<br />
in der neurologischen Frührehabilitation<br />
gefördert wird.<br />
Um in Bezug auf die drohende Vermischung<br />
beider Abrechnungssysteme die<br />
Position des <strong>BDH</strong> Bundesverbandes zu<br />
verdeutlichen, wurde ein Positionspapier<br />
(http://www.bdh-klinik-elzach.de/aktuelles/aktuelle-meldungen/Positionspapier.<br />
php) mit folgenden Kernaussagen geschrieben:<br />
Pflegerische Leistungen in Leistungskatalogen<br />
abzubilden und abrechenbar zu<br />
machen.<br />
Differenzierte Leistungskataloge für unterschiedliche<br />
Bereiche der Pflege pflegewissenschaftlich<br />
fundiert zu entwickeln,<br />
zu evaluieren und zu modifizieren.<br />
Das bedeutet, dass für unterschiedliche<br />
Die Pflege wird<br />
von zielgerichteter<br />
Forschung<br />
profitieren.<br />
Bereiche der Pflege unterschiedliche<br />
Leistungskataloge bestehen sollten.<br />
Pflege bereits im Akutbereich darauf auszurichten,<br />
Partizipation und Selbständigkeit<br />
zu ermöglichen. Dieser therapeutische<br />
Ansatz der Pflege ist in dem PKMS<br />
nicht abgebildet. Aus diesem Grunde<br />
sollte der PKMS pflegewissenschaftlich<br />
fundiert und damit modifiziert werden.<br />
Therapeutische Leistungskataloge ebenfalls<br />
pflegewissenschaftlich fundiert weiter<br />
zu entwickeln und ggf. zu modifizieren<br />
bzw. für die unterschiedlichen Leistungsbereiche<br />
anzupassen.<br />
Das Positionspapier wird von folgenden<br />
Organisationen unterstützt:<br />
Deutscher Pflegerat (DPR):<br />
<strong>BDH</strong> Bundesverband<br />
Rehabilitation e.V.<br />
Deutsche Gesellschaft für<br />
Neurologische Rehabilitation (DGNR)<br />
Deutsche Gesellschaft für Reha-<br />
bilitationswissenschaften e.V. (DGRW)<br />
Landesarbeitsgemeinschaft Neurorehabilitation<br />
Baden-Württemberg (LAG)<br />
ZNS-Hannelore Kohl Stiftung<br />
Arbeitsgemeinschaft Teilhabe,<br />
Rehabilitation, Nachsorge und<br />
Integration nach Schädelhirn-<br />
verletzung unter Schirmherrschaft der<br />
ZNS-Hannelore Kohl Stiftung<br />
Ich bedanke mich an dieser Stelle für die<br />
Unterstützung der genannten Organisationen.<br />
Von: Sindy Lautenschläger,<br />
Doktorandin des <strong>BDH</strong> Bundes-<br />
verband Rehabilitation e.V.<br />
13<br />
Porträt
Früher hieß es „Alle Wege führen<br />
nach Rom“. Die virtuelle Welt hat einen<br />
neuen Leitspruch: „Alle Wege<br />
führen zu Facebook“. Es ist DAS<br />
Kommunikationsmedium schlechthin.<br />
Über 800 Millionen Menschen<br />
nutzen Facebook inzwischen weltweit,<br />
sowohl zu privaten Zwecken<br />
als auch verstärkt zur Bewerbung<br />
kommerzieller Leistungen. Was gerade<br />
Jüngere nicht bedenken:<br />
Transparenz kann ein Individuum<br />
zum gläsernen, verletzbaren Menschen<br />
machen. Das Internet lädt<br />
geradezu ein, Hemmungen fallen<br />
zu lassen und Grenzen des Anstands<br />
zu übertreten. Bestätigt wurde<br />
diese Gefahr durch eine Forsa-<br />
Eltern sind die besten Ratgeber und sollten Heranwachsende<br />
von Beginn im Internet begleiten.<br />
Jugend<br />
im Gespräch<br />
••• Cybermobbing<br />
auf dem Vormarsch<br />
14<br />
Die Welt verändert sich. Das Internet und die immer intensivere Nutzung<br />
des Mediums als Kommunikationsplattform verändern das Verhalten<br />
der Menschen. Gerade die Jugend wird immer öfter zum Opfer<br />
in der virtuellen Welt.<br />
Umfrage im Auftrag der Techniker-<br />
Krankenkasse. Danach ist jeder<br />
dritte deutsche Jugendliche bereits<br />
Opfer von Mobbing-Angriffen im Internet<br />
oder via Handy geworden. 32<br />
Prozent der Jugendlichen zwischen<br />
14 und 20 Jahren wurden im Internet<br />
beleidigt, bedroht oder verleumdet.<br />
Die Folgen dieses „Cybermobbings“<br />
sind gefährlich. Jeder fünfte<br />
Schüler fühlt sich völlig hilflos. Dies<br />
führt bei 18 Prozent der Befragten<br />
zu Schlafstörungen, bei sechs Prozent<br />
zu Kopf- oder Bauchschmerzen.<br />
Mädchen und Jungen sind<br />
gleichermaßen Opfer, allerdings<br />
gehören Jungen häufiger zur Tätergruppe.<br />
Experten raten daher zu<br />
präventiver Erziehung durch die Eltern.<br />
Denn einen verantwortungsvollen<br />
Umgang mit neuen Medien<br />
kann man lernen. Eltern sollten daher<br />
von Anfang an über Gefahren<br />
informieren, interessante Internetseiten<br />
als Favoriten markieren und<br />
die Interessen ihrer Kinder beim<br />
Surfen zielgerichtet abbilden. Dann<br />
steht einer sinnvollen und gefahrfreien<br />
Nutzung des schier unbegrenzten<br />
Angebots im virtuellen<br />
Raum nichts mehr im Wege.<br />
Christiane Steinfeld,<br />
Jugendbeauftragte des <strong>BDH</strong><br />
CD-Tipp<br />
Udo Lindenberg:<br />
„Stark wie Zwei“<br />
Der Titel des Albums könnte<br />
theoretisch auch als <strong>BDH</strong>-Moto<br />
durchgehen. Gemeinsam lebt es<br />
sich bekanntlich besser. Nach<br />
acht Jahren präsentierte der Altrocker<br />
2008 wieder eigene neue<br />
Lieder und bleibt in der deutschen<br />
Musikszene einzigartig.<br />
Die „Truppe“ um Udo Lindenberg – ein<br />
Garant für musikalische Highlights.<br />
Foto: Tina Acke<br />
Mit seinen inzwischen 65 Jahren<br />
ändern sich auch die Themen<br />
seiner Songs. Es geht ums Altern,<br />
Sinnsuche und eine Menge<br />
Emotionen. Das ehemalige Jugendidol<br />
hat es geschafft, die<br />
Generationen zu verbinden, Brücken<br />
zu bauen. Musikalisch ansprechend,<br />
kombiniert er Jazziges<br />
mit Folk und Modern Rock.<br />
So gelingt es, Atmosphäre zu<br />
schaffen und die Fragen zu stellen,<br />
die im Alter bewegen: „Was<br />
hat die Zeit mit uns gemacht?“<br />
Antworten muss jeder für sich<br />
finden. Gelassen und entspannt<br />
– das ist das Tempo, so klingt<br />
der neue Lindenberg.<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier 1/2 <strong>2012</strong>
Baden-Württemberg ∙ Bayern<br />
Charlottenplatz 17 · 70173 Stuttgart<br />
Telefon 0711/2265810 · Fax 0711/2265830 · e-Mail: bdh.stuttgart@t-online.de<br />
Kreisverband Bodensee<br />
●●●<br />
Wir bedanken uns bei allen Spendern<br />
sehr herzlich für die finanzielle<br />
Unterstützung und bitten auch für<br />
<strong>2012</strong> unsere ehrenamtliche Tätigkeit<br />
zu fördern!<br />
●●●<br />
Jahreshauptversammlung<br />
und Adventsfeier 2011<br />
Am 10. Dezember 2011 fand unsere<br />
Jahreshauptversammlung mit<br />
anschließender Adventsfeier bei<br />
CASA VITALE in Bad Dürrheim<br />
statt. Nach der Begrüßung durch<br />
den 1. Vorsitzenden Horst-G. Momber<br />
wurde das Grußwort der Bundesvorsitzenden<br />
Ilse Müller verlesen,<br />
bevor eine Gedenkminute an<br />
die Verstorbenen der Jahre 2010<br />
und 2011 erinnerte. Horst-G. Momber<br />
berichtete im Anschluss über<br />
die Ereignisse des zurückliegenden<br />
Jahres 2011 und leitete den formellen<br />
Veranstaltungspart ein. Nach<br />
einstimmiger Entlastung des Vorstands<br />
schloss die Jahreshauptversammlung<br />
und es ging nahtlos über<br />
in die Adventsfeierlichkeiten, die<br />
besondere Ehrungen für langjährige<br />
Mitglieder erlebte: Fred Behrens<br />
und Sieglinde Ohmer (10 Jahre),<br />
August Schwanz (60 Jahre). Nicht<br />
anwesend waren: Wilfried Anhorn,<br />
Agnes Linder, Elisabeth Zahalka<br />
(10 Jahre), Heinz Berger, Rita Berger<br />
(20 Jahre), Ursula Büchner (30<br />
Jahre), Fritz Dahnz (50 Jahre) und<br />
Hildegard Gürtler (60 Jahre). Trudel<br />
Frère wurde aufgrund ihrer Verdienste<br />
um den <strong>BDH</strong> zum Ehrenmitglied<br />
ernannt. Alle anwesenden<br />
Jubilare erhielten die Urkunde der<br />
Bundesvorsitzenden mit Anstecknadel<br />
und ein gutes Tröpfchen oder<br />
Gutsele, gestiftet von unserem<br />
Kreisverband, überreicht. Mit adventlicher<br />
musikalischer Begleitung<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier 1/2 <strong>2012</strong><br />
durch die „HERBSTZEITLOSEN“<br />
aus Bad Dürrheim verging die gemeinsame<br />
Zeit wie im Fluge. Die<br />
Mitglieder und der Vorstand bedanken<br />
sich für die perfekte und gute<br />
Bewirtung, für die Überlassung der<br />
adventlich gestalteten Räumlichkeiten<br />
in der Cafeteria von CASA VI-<br />
TALE bei der Familie Stüttgen und<br />
allen Helfern sehr herzlich. Wir werden<br />
gerne wiederkommen!<br />
●●●<br />
Horst-G. Momber dankt Trudel Frère für<br />
ihre besonderen Verdienste um den <strong>BDH</strong>,<br />
Foto: Heinig, Schwarzwälder Bote.<br />
Termine:<br />
Am Samstag, den 24. März <strong>2012</strong>,<br />
nimmt unser Kreisverband mit eigenem<br />
Stand am 14. Selbsthilfetag in<br />
78073 Bad Dürrheim teil. Wir freuen<br />
uns auf ihren Besuch!<br />
●●●<br />
Näheres dazu und Aktuelles wie<br />
immer zu finden unter:<br />
www.bdh-bodensee.de<br />
Kreisverband<br />
Heidenheim-Aalen<br />
●●●<br />
Im weihnachtlich geschmückten<br />
Saal des Gemeindezentrums St.<br />
Maria in Heidenheim traf sich der<br />
Kreisverband Heidenheim-Aalen<br />
zur Adventsfeier. „Gemeinsam statt<br />
einsam“ war das Motto zur Einstimmung<br />
auf die Adventszeit. Vorsitzende<br />
Erika Pichler freute sich über<br />
eine rege Teilnahme. So waren<br />
auch die Landesgeschäftsstelle in<br />
Person von Assessorin Valeska<br />
Sauerwein mit Familie, der Kreisverband<br />
Stuttgart durch den Ehrenvorsitzenden<br />
Hans Schmidt und Farokh<br />
Djabarian sowie Silke Lotz und Josef<br />
Marz aus Ulm vertreten. Erika<br />
Pichler dankte dem Vorstand und<br />
den ehrenamtlichen Helferinnen<br />
und Helfern, die das Miteinander,<br />
getragen außerdem von Spenden,<br />
ermöglicht haben. Die Teilhabe am<br />
gesellschaftlichen Leben ist für die<br />
nicht selten sozial isolierten Menschen<br />
mit Behinderung und ihre Angehörigen<br />
sehr wichtig. Im Rahmen<br />
der Feier konnten einige Jubilare für<br />
langjährige Mitgliedschaft geehrt<br />
werden: 30 Jahre Helmut Hinz, 20<br />
Jahre Manfred Sing und Marianne<br />
Lutz, die nicht anwesend sein konnte,<br />
10 Jahre Hermann Sauter, Rainer<br />
Kuntzsch, Elisabeth und Harry<br />
Kaluza. In die Adventszeit gehört<br />
selbstverständlich auch ein Gedicht,<br />
Von links: Sabine Dernai, Rainer Kuntzsch, Hermann Sauter,<br />
Harry Kaluza, Manfred Sing, Elisabeth Kaluza, Erika Pichler,<br />
Helmut Hinz<br />
vorgetragen von Saskia Fichtenau,<br />
eine Geschichte, gelesen von Marion<br />
Fichtenau und gemeinsam gesungene<br />
weihnachtliche Lieder, begleitet<br />
von den Geschwistern Popp.<br />
Bei Kaffee und Kuchen verflog die<br />
Zeit im herzlichen Mitein ander.<br />
Kreisverband München<br />
●●●<br />
Adventsfeier im Löwenbräukeller<br />
Landesvorsitzender Dr. Werner Finkenzeller<br />
begrüßte nach einleitenden<br />
Worten von Jürgen Zidek zur<br />
Adventsfeier zahlreiche Mitglieder<br />
und Ehrengäste, darunter die Bun-<br />
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
15
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
Kreisverband Zollernalb<br />
●●●<br />
Nachruf<br />
Der Kreisverband Zollernalb trauert um<br />
Karl Jäger,<br />
der am 07. November 2011 in Meßkirch/ Herdorf verstarb.<br />
Karl Jäger war seit 1944 Mitglied unseres Kreisverbandes<br />
und dort jahrelang als Kassenprüfer tätig.<br />
Wir verlieren einen kompetenten Mitstreiter und einen<br />
guten Freund. Wir werden ihn in guter Erinnerung behalten<br />
und empfinden tiefes Mitgefühl für die Familie.<br />
16<br />
Eine gut besuchte Weihnachtsfeier fand<br />
beim <strong>BDH</strong> in München statt.<br />
desvorsitzende Ilse Müller und den stv.<br />
Bundesvorsitzenden Josef Bauer. Zudem<br />
waren anwesend die Ehrengäste<br />
Stadtrat Dr. Reinhard Bauer, in Vertretung<br />
des Münchner Oberbürgermeisters<br />
Christian Ude, Reinhard Kelch, Regionalstelle<br />
des Zentrums Bayern für Familie<br />
und Soziales (ZBFS) Regionalstelle<br />
Oberbayern, sowie Dr. Karola Hery, Vizepräsidentin<br />
des ZBFS a. D. Begrüßen<br />
konnte der Landesvorsitzende außerdem<br />
Stefan Sailer, Leitender Regierungsdirektor<br />
a. D. In seiner Rede wies<br />
Dr. Finkenzeller auf die Besonderheit<br />
des <strong>BDH</strong>, die durch den Sozialverband<br />
geführten fünf hochmodernen neurologischen<br />
Kliniken, hin. In ihrem Grußwort<br />
zitierte Ilse Müller Margot Käßmann: „Es<br />
ist nicht alles gut in Deutschland.“ Sie<br />
mahnte die Verschlechterung der hausärztlichen<br />
Versorgung an und dankte abschließend<br />
allen Mitgliedern und Ehrenamtlichen<br />
des <strong>BDH</strong> zu ihrer außergewöhnlichen<br />
Leistung. Dr. Reinhard Bauer<br />
ging gerade im Zusammenhang mit<br />
der wachsenden Kriminalität an älteren<br />
Mitmenschen auf die alternde Gesellschaft<br />
ein. Nach dem formalen Teil konnten<br />
Ehrungen durch Ilse Müller vorgenommen<br />
werden: Für 40 Jahre Mitgliedschaft<br />
Peter Palzer und Ludwig Drappeldrey,<br />
für 30 Jahre Elisabeth Schopf und<br />
Karl Trenz. Abschließend dankte Herr Dr.<br />
Finkenzeller den Mitgliedern und Gästen<br />
für die zahlreiche Teilnahme und wünschte<br />
eine besinnliche Weihnachtszeit und<br />
ein gesundes <strong>2012</strong>.<br />
Berlin-Brandenburg/<br />
Mecklenburg-Vorpommern/Sachsen<br />
Fredericiastraße 8 · 14050 Berlin<br />
Telefon 030/30121350 oder 030/66644870 · Fax 030/66644863<br />
Außenstelle Bonn · e-Mail: bdh-berlin@web.de · www.bdh-berlin.de<br />
Nachruf<br />
Am 16. November 2011 verstarb unser Ehrenmitglied<br />
und ehemaliger stellvertretender Landesvorsitzender<br />
Kurt Weinrowski<br />
im Alter von 87 Jahren. Seine Gabe, Alt und Jung ohne<br />
Vorurteile für demokratisches Denken und ein gemeinschaftliches<br />
Tun zu begeistern, hat ihn nicht nur im<br />
Kreis des Verbandes über Jahrzehnte zum Vorbild und guten Freund<br />
werden lassen. Er hat die Aufgaben und Anliegen des Verbandes nach<br />
außen getragen und mit großer Beharrlichkeit für die Rechte von Menschen<br />
mit Behinderung gekämpft. 1964 trat der im Krieg schwer verwundete<br />
Kurt Weinrowski im Alter von 40 Jahren in den <strong>BDH</strong> ein und<br />
stellte sich schnell für die ehrenamtliche Tätigkeit zur Verfügung. Er hatte<br />
damit zusätzlich zu seinem Berufsleben eine besondere Aufgabe im<br />
Sinne der Menschlichkeit gefunden. Weder die Kriegsverletzungen,<br />
noch spätere gesundheitliche Probleme konnten ihn daran hindern, sich<br />
vehement für den Verband einzusetzen. Nach dem Tod seiner lieben<br />
Frau im Jahr 2009 hat sich das Freundschaftsband noch mehr verstärkt.<br />
Alle werden die Begegnungen und Gespräche vermissen. Wir haben einen<br />
Freund verloren, aber es bleibt rückblickend eine lange Zeit der Verbundenheit,<br />
die uns auch zukünftig begleiten wird.<br />
Kreisverband<br />
Charlottenburg-Wilmersdorf<br />
●●●<br />
Pünktlich zur Kaffeezeit am ersten<br />
Adventssonntag begrüßte der stellv.<br />
Kreisverbandsvorsitzende Detlef<br />
Riechert Mitglieder und Gäste zur<br />
traditionellen Weihnachtsfeier im<br />
Ratskeller Charlottenburg. Für die<br />
Musik sorgte Joe Morris, der mit<br />
Weihnachts- und Tanzmusik für Atmosphäre<br />
sorgte. Nach einer kurzen<br />
Weihnachtsfest in der Bundeshauptstadt.<br />
Ansprache folgte die Ehrung für Ursula<br />
Zeibig, die auf eine 30-jährige<br />
Mitgliedschaft zurückblicken kann.<br />
Bevor das festliche Abendbüffet im<br />
Figurensaal eröffnet wurde, unterhielt<br />
Überraschungsgast Beppo<br />
Pohlmann die Teilnehmer mit Liedern<br />
und Comedy. Der Sänger, der<br />
vor vielen Jahren mit Jürgen von der<br />
Lippe und Hans Werner Olm die Gesangsgruppe<br />
„Gebrüder Blattschuss“<br />
gegründet hatte, brachte<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier 1/2 <strong>2012</strong>
natürlich auch seinen Hit „Kreuzberger<br />
Nächte“ zu Gehör. Zum Abschluss<br />
der Feier erhielt jeder Teilnehmer<br />
eine kleine Weihnachtstüte.<br />
Kreisverband Reinickendorf<br />
●●●<br />
Im Kreisverband Reinickendorf hatte<br />
sich der Vorstand in diesem Jahr<br />
zur Weihnachtszeit mal einen ungewöhnlichen<br />
Ablauf vorgenommen.<br />
Am 29. November 2011 trafen sich<br />
die Mitglieder zum festlichen Mittagessen<br />
im Ratskeller Reinickendorf.<br />
Es gab Leckeres von Wild,<br />
Gans und Ente. Im Anschluss führte<br />
der Weg in den Rathaus-Park, bevor<br />
es mit dem Bus zur Lichterfahrt<br />
ging, die über den Ku-Damm und<br />
Tauentzien, Friedrichstraße, Unter<br />
den Linden bis zum Regierungsviertel<br />
führte. Die Begeisterung war<br />
groß und damit auch ein besonderer<br />
Abschluss des vorweihnachtlichen<br />
Beisammenseins gelungen.<br />
Hessen/<br />
Thüringen<br />
Hubertusstraße 3<br />
35619 Braunfels<br />
Telefon 06442/936860<br />
Fax 06442/936863<br />
e-Mail: bdh-hessen@online.de<br />
Kreisverband Darmstadt,<br />
Dieburg und Groß-Gerau<br />
●●●<br />
Kassierer Werner Kampfmann leitete<br />
am 5. November 2011 in der<br />
Gaststätte des Sportvereins „Grün-<br />
Weiss“ in Darmstadt die Jahreshauptversammlung<br />
des Kreisverbandes.<br />
Als Ehrengast begrüßte<br />
Landesvorsitzender Helmut Greif<br />
die Mitglieder und ihre Angehörigen.<br />
Da der Kreisverband derzeit<br />
ohne amtierenden Vorsitz ist, gab<br />
Werner Kampfmann den Bericht<br />
des Vorstands ab. Themen waren<br />
u.a. die Ausflüge in den kleinen<br />
Darmstädter Zoo, das sog. „Vivarium“.<br />
Helmut Greif berichtete aus<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier 1/2 <strong>2012</strong><br />
der Arbeit des Landesvorstands<br />
und hielt einen Vortrag zur Geschichte<br />
des <strong>BDH</strong>. Im Anschluss an<br />
Kassenbericht und Kassenprüfbericht<br />
wurde der verbliebene Vorstand<br />
einstimmig entlastet. Leider<br />
gelang es auch diesmal nicht, einen<br />
neuen Vorstandsvorsitzenden und<br />
einen Stellvertreter als Ergänzung<br />
des amtierenden Vorstands zu wählen.<br />
Zur Delegierten für den Bundes-<br />
und Landesverband wurde<br />
Schriftführerin Anneliese Woost gewählt.<br />
Bei Kaffee und Gebäck sowie<br />
Überraschungsgeschenken<br />
von Karin Berbert klang das Treffen<br />
in gemütlicher Atmosphäre aus.<br />
Kreisverband Frankfurt<br />
●●●<br />
Am 27. 10. 2011 unternahm der<br />
Kreisverband seinen alljährlichen<br />
Mitgliederausflug. Die Reise führte<br />
die Teilnehmer nach Mainz. Nach<br />
dem Mittagessen in der Brauereigaststätte<br />
Eisgrub erläuterte eine<br />
Stadtführerin die Geschichte und die<br />
Botschaft der Chagall Fenster in der<br />
St. Stephans Kirche. Im Anschluss<br />
ging es durch die geschichtsträchtige<br />
Altstadt zum Dom, der absolut sehenswert<br />
ist. Die zwei Stunden vergingen<br />
wie im Flug und die Führung<br />
endete am Marktplatz. Im Cafe Dinges<br />
stärkten wir uns für die Heimfahrt.<br />
Ein Dankeschön geht an die<br />
Damen Mahr und Hasslinger, die den<br />
Ausflug perfekt organisiert hatten.<br />
Kreisverband Gießen<br />
●●●<br />
Nachruf<br />
Kreisverband<br />
Vogelsbergkreis<br />
●●●<br />
Seit Jahren findet die vorweihnachtliche<br />
Feier unseres Kreisverbandes<br />
am 3. Advent in der barrierefreien<br />
Feldahalle in Feldatal statt, die<br />
durch die Gemeinde Feldatal kostenfrei<br />
zur Verfügung gestellt wurde,<br />
wofür wir Bürgermeister Dietmar<br />
Schlosser, Ortsvorsteher Robert<br />
Belouschek und den Gemeindegremien<br />
danken. Schon viele<br />
Jahre hat die Ortsvereinigung Feldatal<br />
des DRK die Aktivitäten unseres<br />
Verbandes aktiv betreut und lud<br />
auch diesmal die Senioren des Feldatales<br />
und Freunde des <strong>BDH</strong> ein.<br />
Musikalisches bot zunächst der Posaunenchor<br />
der Ev. Kirche Groß-<br />
Felda, gefolgt vom Gesangsverein<br />
Kestrich-Windhausen. Nach der<br />
Kaffeetafel ging es mit einer Tanzgruppe<br />
des örtlichen Kindergartens<br />
und den „Line-Dancers“ weiter im<br />
Programm. Eine Tanzgruppe mit<br />
amerikanischer Countrymusik rundete<br />
das Programm ab. Zum Abschluss<br />
luden Gastwirt Walter Steuernagel<br />
und sein Enkel auf der Zieharmonika<br />
zum Mitsingen ein, wobei<br />
nicht nur Weihnachtslieder sondern<br />
auch volkstümliche Weisen<br />
gespielt wurden. Die beiden Musiker<br />
kennen den <strong>BDH</strong> gut, wurde<br />
doch der Sohn des Älteren und Vater<br />
des Jüngeren nach einem Arbeitsunfall<br />
in unserer Klinik in<br />
Braunfels behandelt.<br />
Der Kreisverband Gießen trauert um<br />
Inge Bernert,<br />
die am 10. Oktober 2011 in Fernwald verstarb. Inge Bernert war seit<br />
1982 Mitglied unseres Kreisverbandes und übernahm 1994 den Vorsitz,<br />
den Sie bis zum Jahre 2003 innehatte. Der Landesehrenbrief wurde<br />
ihr im Jahre 2003 verliehen. Inge Bernert war bis 2011 stellv. Vorsitzende<br />
und übernahm noch einmal das Amt der Kassiererin. Ihr unermüdlicher<br />
Einsatz für die Verbandsarbeit war für alle ein Vorbild und<br />
wurde auf Bundes- und Landesebene ausgezeichnet. Der Kreisverband<br />
trauert um eines seiner aktivsten Mitglieder.<br />
Der Vorstand des Kreisverbandes Gießen.<br />
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
17
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
18<br />
Die Weihnachtsfeier bot Gelegenheit, Ehrungen verdienter Mitglieder vorzunehmen.<br />
Kreisverband<br />
Wetzlar-Oberlahn<br />
●●●<br />
Zu einer stimmungsvollen Weihnachtsfeier<br />
hatte der Kreisverband<br />
seine Mitglieder am 04. Dezember<br />
2011 in die Volkshalle Löhnberg<br />
eingeladen. Der Einladung waren<br />
viele Mitglieder und Familienangehörige<br />
aus dem Lahn-Dill-Kreis,<br />
dem Landkreis Weilburg/Limburg<br />
und dem Hochtaunuskreis gefolgt.<br />
Unter den Ehrengästen befanden<br />
sich der Verwaltungsdirektor des<br />
Hessischen Amtes für Versorgung<br />
und Soziales, Karlheinz Erbach,<br />
Stadträtin Bärbel Keiner-Kane aus<br />
Wetzlar und, in Vertretung der Stadt<br />
Braunfels, Stadtrat Hartmut Müller.<br />
Auch ein „altbekannter“ Wegbegleiter<br />
des Kreisverbandes, Amtsrat<br />
Stefan Weinrich vom Integrationsamt<br />
des Landeswohlfahrtsverbandes<br />
Hessen, befand sich unter den<br />
Gästen. Die <strong>BDH</strong>-Klinik Braunfels<br />
wurde durch den Ärztlichen Direktor,<br />
Dr. med. Klaus Dieter Böhm,<br />
vertreten. Ebenso nahmen Pfarrer<br />
Wolfgang Leuschner und Werner<br />
Eckhardt mit Gattin aus dem Kreisverband<br />
Gießen teil. Unter großem<br />
Applaus wurde auch der ehemalige<br />
ärztliche Direktor der <strong>BDH</strong>-Klinik<br />
Braunfels, Dr. Alexander Fellmann,<br />
begrüßt. Die Moderation nahmen<br />
die Vorsitzenden Helga Kübert und<br />
Gabor Stamm vor, die auf die Bedeutung<br />
der ehrenamtlichen Arbeit<br />
im Verband eingingen und beton-<br />
ten, dass gerade der direkte Draht<br />
zu den Betroffenen die Verbandsarbeit<br />
auszeichne. Höhepunkte waren<br />
die von Schülerinnen und Musikerinnen<br />
des Akkordeonorchesters<br />
der Musikschule Weilburg vorgetragenen<br />
musikalischen Beiträge. Im<br />
Anschluss an die Ehrungen für<br />
langjährige Mitglieder fand sich Zeit<br />
zum gemütlichen Beisammensein.<br />
Kreisverband Wiesbaden<br />
●●●<br />
Die diesjährige Weihnachtsfeier<br />
wurde für alle Teilnehmer, Helfer<br />
und Organisatoren zu einem vollen<br />
Erfolg. Die Gestaltung der Feier<br />
richtet sich stets nach den Bedürfnissen<br />
älterer Menschen. Dies beginnt<br />
bereits beim Betreten des<br />
Raumes – eine Orientierung ist für<br />
jeden Teilnehmer denkbar einfach.<br />
Was uns allen besonders gefiel: bei<br />
uns stand das „Weihnachtsfest der<br />
Liebe“ im Mittelpunkt und keine<br />
kommerzialisierte Version, wie es<br />
dieser Tage allüberall zu erleben ist.<br />
Für den wunderschönen Abend und<br />
die gemeinsame Zeit danken wir<br />
unserem Vorsitzenden, Herrn Grottke,<br />
den Musikern, Frau Grottke mit<br />
ihrer Flötengruppe, Herrn Petri und<br />
den Helferfrauen! Besondere Würdigung<br />
verdient unser inzwischen<br />
92-jähriger Vorsitzender und Organisationstalent<br />
Herr Grottke. Der<br />
gesamte Kreisverband wünscht ihm<br />
noch viele schöne Jahre, bei bester<br />
Gesundheit und weiterhin eine tolle<br />
Zusammenarbeit im <strong>BDH</strong>.<br />
Niedersachsen,<br />
Sachsen-Anhalt,<br />
Bremen<br />
Wallensteinstraße 8<br />
30459 Hannover<br />
Telefon 0511/311808<br />
Fax 0511/3360725<br />
e-Mail: bdh-reha-hannover@t-online.de<br />
www.bdh-hannover.de<br />
Kreisverband<br />
Delmenhorst/ Hoya<br />
●●●<br />
Am 1. Advent fand im „Hotel Thomsen“<br />
die Weihnachtsfeier des Kreisverbandes<br />
Delmenhorst/ Hoya<br />
statt. Über 50 Mitglieder folgten der<br />
Einladung des Kreisvorsitzenden<br />
Harald Söhlke, der die Anwesenden<br />
herzlich zur Adventsfeier begrüßte.<br />
Ebenfalls begrüßt wurde der stv.<br />
Landesverbandsvorsitzende Detlev<br />
Schäfftlein. Unter dem Motto „Weihnachten<br />
- unser schönstes Fest“<br />
genossen die Anwesenden bei<br />
Weihnachtsliedern und - geschichten<br />
die gemeinsamen Stunden. Lea<br />
Kraftzyk und Johanna Link von der<br />
Musikschule Delmenhorst begleiteten<br />
die Feier musikalisch und sorg-<br />
Elfriede Seichter, Werner Meyer, sitzend Marinna<br />
Jahn. Geehrt wurden die Mitglieder von<br />
Detlef Schäfftlein und Harald Söhlke.<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier 1/2 <strong>2012</strong>
Anzeige<br />
ten für eine tolle Atmosphäre. Während<br />
der Feier wurden mehrere Mitglieder<br />
für langjährige Mitgliedschaft<br />
geehrt: Hermann Kloke (60<br />
Jahre), Anneliese Schierenbeck (50<br />
Jahre), Anke Müller (30 Jahre), Käthe<br />
Bujalla (20 Jahre), Marianne<br />
Jahn, Werner Meyer, Elfriede<br />
Seichter (alle 10 Jahre).<br />
Kreisverband<br />
Gifhorn-Wolfsburg<br />
●●●<br />
Ein herzliches „Dankeschön“<br />
an die Margarete-Schnellecke-<br />
Stiftung<br />
Am 1. Dezember 2011 richtete der<br />
Kreisverband eine rundum gelungene<br />
Weihnachtsfeier für Mitglieder<br />
Blick in den Saal des Landhauses Detmerode.<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier 1/2 <strong>2012</strong><br />
Seit 40 Jahren beim <strong>BDH</strong>: Hans Steinbeck.<br />
und Familienangehörige im Landhaus<br />
Detmerode aus.<br />
Der Einladung waren 50 Personen<br />
gefolgt. Im Namen des Vorstandes<br />
dankt der <strong>BDH</strong> der Margarete-<br />
Schnellecke-Stiftung, die durch ihre<br />
großzügige Spende die Veranstaltung<br />
realisierte und damit unseren<br />
lieben Mitgliedern einen unvergessenen<br />
Tag bereitete. Nach dem gemeinsamen<br />
Mittagessen begrüßten<br />
wir die „Weihnachtsfrau“ und<br />
lauschten bei Kaffee und Kuchen<br />
der wunderschönen Weihnachtsgeschichte.<br />
Kreisverband<br />
Goslar-Harz<br />
●●●<br />
Im Rahmen der Mitgliederbetreuung<br />
nimmt die jährliche Adventsfeier<br />
eine wichtige Rolle ein. Am 26.<br />
November 2011 kam der Kreisverband<br />
im Ramada-Hotel in Goslar<br />
zusammen und feierte gemeinsam<br />
mit den Angehörigen den Beginn<br />
der Adventszeit. Ehrengäste waren<br />
der Landesverbandsvorsitzende<br />
Bernhard Schulze und Gattin. Bei<br />
Kaffee und Kuchen verflog die Zeit<br />
wie im Fluge. Während der Feier<br />
konnten Mitglieder für Ihre Treue<br />
zum <strong>BDH</strong> geehrt werden. Ehrennadeln<br />
und Urkunden erhielten für<br />
10jährige Mitgliedschaft Heiner<br />
Wilzarski, für 20 Jahre <strong>BDH</strong> Manfred<br />
Barthel und Norbert Trute. Seit<br />
nunmehr 40 Jahren ist Hans Steinbeck<br />
beim <strong>BDH</strong>. Auch an die Südharzer<br />
Mitglieder wurde gedacht.<br />
Sie feierten im Hotel Jägerhof in<br />
Herzberg den Beginn der Adventszeit<br />
mit Freunden und Verwandten.<br />
Kreisverband Hannover<br />
●●●<br />
Auch in diesem Jahr trafen sich die<br />
Mitglieder des Kreisverbandes zum<br />
Adventskaffee im Restaurant „Ihme-Terrassen“.<br />
Nach der Begrü-<br />
Das Mandolinen- und Gitarrenorchester „Empelde“.<br />
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
19
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
Stimmungsvoller Jahresausklang in Oldenburg.<br />
ßung begann der gemütliche Teil<br />
bei Kaffee und Kuchen. Es wurden<br />
Gedichte und eine weihnachtliche<br />
Geschichte vorgetragen. Höhepunkt<br />
des Nachmittags war ein<br />
Konzert des Mandolinen- und Gitarrenorchesters<br />
„Empelde“. Das abwechslungsreiche<br />
musikalische<br />
Programm sorgte für fröhliche Stimmung.<br />
Anschließend ergab sich eine<br />
lebhafte Diskussion über den für<br />
das nächste Jahr geplanten Sommerausflug.<br />
Mit einem weihnachtlichen<br />
Gedicht und guten Wünschen<br />
für die Weihnachtszeit und das<br />
neue Jahr wurden die Gäste vom<br />
Vorsitzenden verabschiedet.<br />
Kreisverband Oldenburg<br />
●●●<br />
Zur vorweihnachtlichen Feier hieß<br />
Eberhard Öttle die Gäste und die<br />
Mitglieder sowie den stellvertretenden<br />
Landesvorsitzenden Detlef<br />
Schäfftlein nebst Gattin herzlich<br />
willkommen. Bei guter Beteiligung<br />
folgte ein stimmungsvoller Nachmittag<br />
mit Kaffee und Kuchen. Die<br />
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privaten Nutzung gesucht<br />
Gesucht wird eine gebrauchte, höhenverstellbare<br />
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trennen wollen, bitten wir Sie, sich an den<br />
Kreisverband Greifswald zu wenden:<br />
Telefon 03834/ 871100<br />
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20<br />
13-jährige Enkelin Flora vom Ehepaar<br />
Öttle, die unser Singen bereits<br />
zum 6. Mal mit ihrer Flöte begleitete,<br />
wurde diesmal tatkräftig durch<br />
unser neues Mitglied Elsbeth Oberhoff<br />
unterstützt. Unser liebgewonnener<br />
und Prediger Herr Fastenrath<br />
bereicherte den weihnachtlichen<br />
Nachmittag mit einer modernen<br />
Weihnachtsgeschichte. Eberhard<br />
Öttle sorgte für die Bescherung und<br />
organisierte für alle Anwesenden einen<br />
Bescherungskorb. Zum<br />
Schluss wies der Vorsitzende auf<br />
die neue Homepage hin, die künftig<br />
im modernen Design aktuelle Informationen<br />
rund um den Kreisverband<br />
bietet.<br />
Termine:<br />
11. Februar <strong>2012</strong> Kohlfahrt in Aurich<br />
(Einladung erfolgt ca. 3 Wochen<br />
zuvor)<br />
24. März <strong>2012</strong> Hauptversammlung<br />
(Einladung erfolgt ca. 3 Wochen zuvor)<br />
Zu finden unter<br />
www.bdh-oldenburg.de<br />
Kreisverband Stade<br />
●●●<br />
Zu Grünkohl und Schnitzel trafen<br />
sich die Mitglieder des Kreisverbandes<br />
im Gasthof Hinrichs in Heinbockel<br />
am 13. November 2011 zum<br />
Weihnachtsessen. Auch die Eheleute<br />
Schäfftlein und Polzer konnten<br />
der Einladung folgen. Im Anschluss<br />
an die Entlastung des Vor-<br />
stands erfolgten die vorgesehenen<br />
Vorstandswahlen. Werner Hölting<br />
wurde einstimmig zum 1. Vorsitzenden<br />
gewählt. Einstimmig waren<br />
auch die Wahlen von Kassenwart<br />
Hans Joachim Stender, von Schriftführer<br />
Hermann Peters und von<br />
Kassenprüfer Günter Kollmann. Im<br />
Anschluss ehrten die Anwesenden<br />
Walter Eckhoff für 40 Jahre Mitgliedschaft.<br />
Zum Abschluss, nach<br />
ideenreichen Aussprachen und Debatten,<br />
war es Zeit für Kaffee und<br />
Kuchen. Ein „Dankeschön“ geht an<br />
Familie Hinrichs, die für einen ausgezeichneten<br />
Rahmen der Veranstaltung<br />
sorgte.<br />
Sigrid Hölting steckt Walter Eckhoff die<br />
Ehrennadel für 40 Jahre Mitgliedschaft an.<br />
Nordrhein-<br />
Westfalen<br />
Eifelstraße 7 · 53119 Bonn<br />
Telefon 0228/9698435<br />
Fax 0228/9698490<br />
E-Mail: geschaeftsstelle@bdh-nrw.de<br />
Kreisverband<br />
Bonn/ Rhein-Sieg<br />
●●●<br />
Das Gustav-Stresemann-Institut in<br />
Bonn war am 26. November 2011<br />
Ort der Jahreshauptversammlung<br />
des Kreisverbandes, der den Malteser<br />
Hilfsdienst zu einem Referat<br />
über das Thema „Hausnotruf“ eingeladen<br />
hatte. Nach einem gemeinsamen<br />
Mittagessen und geselligem<br />
Beisammensein endete die Versammlung<br />
am Nachmittag.<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier 1/2 <strong>2012</strong>
Wir wünschen unseren Mitgliedern<br />
einen guten Start für das Jahr <strong>2012</strong>.<br />
●●●<br />
Fahren Sie mit bei unseren Mitgliederfahrten<br />
<strong>2012</strong>? Wir freuen uns<br />
auf Sie. Anmeldung bei Frau Alexandra<br />
Winand.<br />
Kreisverband Bielefeld-Detmold<br />
●●●<br />
Am 13. Dezember 2011 trafen sich<br />
Mitglieder aus der Region, auch<br />
aus Detmold und Herford zur Weihnachtsfeier<br />
im Bielefelder Brennerhotel<br />
und wurden dort vom 1.Vorsitzender<br />
Heinrich Belling begrüßt. Mit<br />
seiner Gitarre begleitete uns Pastor<br />
Brünger zu gemeinsamem Gesang,<br />
verließ uns leider schon nach einer<br />
kleinen Ansprache zu seinem<br />
nächsten Termin. Bei Weihnachtsstollen<br />
genossen wir die Weihnachtsgeschichten<br />
und Gedichte.<br />
Wir wünschen allen für das neue<br />
Jahr Gesundheit und Glück.<br />
Termine<br />
Das nächste Treffen findet am 31.<br />
Januar <strong>2012</strong> um 17.00 Uhr in Bielefeld<br />
im Brennerhotel, Otto Brennerstraße<br />
135 statt.<br />
Zur Hauptversammlung treffen wir<br />
uns am 09. März <strong>2012</strong> um 16.00<br />
Uhr an gleicher Stelle.<br />
Anzeige<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier 1/2 <strong>2012</strong><br />
Kreisverband Ennepe-Ruhr<br />
●●●<br />
Adventskaffee<br />
46 Mitglieder waren am 27. November<br />
2011 der Einladung zum traditionellen<br />
Adventskaffeetrinken im<br />
Kreisverband Ennepe-Ruhr gefolgt.<br />
Als besondere Ehrengäste hieß<br />
man Irma Rudert und Theo Bahr in<br />
der gemütlichen Runde willkommen.<br />
Frau Vaupel unterhielt die<br />
Gäste mit ihrem Akkordeon stimmungsvoll<br />
und sorgte für einen<br />
wunderschönen Rahmen einer gelungenen<br />
Veranstaltung.<br />
Kreisverband Hagen<br />
●●●<br />
Auch 2011 hatte Kreisverband Hagen,<br />
mit dem Stützpunkt Wuppertal<br />
(Tel.: 02302/ 276968), zur traditionellen<br />
Vorweihnachtsfeier seine<br />
Mitglieder eingeladen. Diesmal trafen<br />
wir uns gemeinsam im Restaurant<br />
„Rigi Kulm“ in Wuppertal. In<br />
festlicher Atmosphäre saßen die<br />
Gäste bei Kaffee und Kuchen zusammen<br />
und führten angeregte Gespräche.<br />
Vorweihnachtliche Stimmung<br />
kam während der vorgetragenen<br />
Weihnachtsgedichte und –geschichten<br />
auf. Durch das Fenster<br />
bot sich ein herrlicher Ausblick über<br />
das Tal der Wupper auf die gegenüberliegenden<br />
Hänge. Alle Teilnehmer<br />
waren sich einig, dass es jedes<br />
Jahr von neuem schön ist, sich in<br />
dieser vertrauten Runde zu treffen.<br />
Kreisverband Jülich<br />
●●●<br />
Zu einer rundherum gelungenen<br />
Adventsfeier begrüßte Vorsitzende<br />
Finni Weingarten etwa 150 Mitglie-<br />
der und Freunde des <strong>BDH</strong> am 20.<br />
November 2011 in der Barmener<br />
Schützenhalle. Neben Bürgermeister<br />
Heinrich Stommel befanden sich<br />
auch Bundesvorsitzende Ilse Müller,<br />
Bundesgeschäftsführer Josef<br />
Bauer und Landesverbandsvorsitzender<br />
Theo Bahr unter den Gästen.<br />
Die Bewirtung wurde durch die<br />
Schülerfirma „Essbar“ des Mädchengymnasiums<br />
Jülich vorgenommen.<br />
Dabei sorgten der Kinder-und<br />
Jugendchor Rurkehlchen mit Leiterin<br />
Claudia Schmitz und die Show-<br />
Tanzgruppe der Barmer Sandhasen<br />
für beste Unterhaltung der Gäste.<br />
Besondere Ehrungen erfuhren:<br />
Günter Commandeur, Josef Mainz,<br />
Heinz Nelles und Heinz Josef Nel-<br />
Ilse Müller ehrt Hans Schmetz zu seiner 20jährigen Mitgliedschaft.<br />
Links im Bild: Josef Mainz.<br />
les, die seit 10 Jahren Mitglieder<br />
sind. Hans Schmetz und Karl-Heinz<br />
Frings sind nun seit 20 Jahren beim<br />
<strong>BDH</strong>, Carmen Breuer und Ilija Simosky<br />
seit 30 Jahren und Klaus<br />
Wesselowsky, der genauso wie die<br />
Herren Simosky und Frings leider<br />
nicht anwesend sein konnte, seit 40<br />
Jahren. Bei angenehmen Gesprächen<br />
und gutem Essen genossen<br />
alle die gemeinsame Zeit.<br />
In vertrauter Runde trafen sich die Mitglieder des KV Hagen zur Vorweihnachtsfeier.<br />
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
21
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
Sie sind am Zug!<br />
Soziales Engagement im Ehrenamt:<br />
Es gibt so viele Wege, zu helfen. Für ein Lächeln, Dankbarkeit<br />
und die Gewissheit, die Welt ein kleines Stück menschlicher<br />
zu machen. Wenn Sie mehr über Ihre Möglichkeiten erfahren<br />
wollen, sich in Ihrer Nähe zu engagieren, freuen wir uns auf<br />
Ihren Anruf.<br />
22<br />
Kreisverband Lippstadt<br />
●●●<br />
Die Neuordnung des Vorstandes<br />
stand am 25. Oktober. 2011 auf der<br />
Tagesordnung der Jahreshauptversammlung.<br />
Reinhold Galle wurde<br />
als 1. Vorsitzender in seinem Amt<br />
bestätigt. Klaus Sichward wurde zu<br />
seinem Stellvertreter gewählt und<br />
übernimmt ebenfalls das Amt des<br />
Kassierers. Dabei werden ihm Nelli<br />
Baumbach und Manfred Koll als<br />
Stellvertreter zur Seite stehen.<br />
Kreisverband Mettmann<br />
●●●<br />
Marion Pippier, Christel Fitzner und<br />
Uda Rohmann nutzten am 22. Ok-<br />
Erlebnis<br />
Menschlichkeit.<br />
Der <strong>BDH</strong>.<br />
<strong>BDH</strong> Bundesverband Rehabilitation e.V.<br />
Uta Köllmar - Tel 0228 96984-25<br />
Der Kreisverband Mettmann<br />
auf der Velberter Messe.<br />
tober 2011 die Gelegenheit, den<br />
<strong>BDH</strong> auf der 5. Velberter Ehrenamtsbörse<br />
zu präsentieren. Mit großem<br />
Engagement, unterstützt<br />
durch Werbematerial des Landesverbandes,<br />
avancierte der <strong>BDH</strong>-<br />
Stand zu einem echten „Hingucker“.<br />
Kreisverband<br />
Minden-Lübbecke<br />
●●●<br />
Am 7. Dezember <strong>2012</strong> waren die<br />
Mitglieder zum Weihnachtsessen<br />
anlässlich der Jahreshauptversammlung<br />
in das Restaurant „Pfennigskrug“<br />
in Herford eingeladen. Mit<br />
Gänsebraten stärkte man sich für<br />
die Veranstaltung. Vorsitzender<br />
Kurt Zeilinger begrüßte die zahlreich<br />
erschienenen Mitglieder und<br />
Angehörigen. Einen besonderen<br />
Dank richtete er an den Landesvorsitzenden<br />
Theo Bahr und die Landesgeschäftsführerin<br />
Irma Rudert,<br />
die den Weg vom Rheinland nach<br />
Ostwestfalen auf sich genommen<br />
hatten. Nach der Totenehrung folgte<br />
der Bericht des Vorsitzenden.<br />
Vorab war die Kasse ordnungsge-<br />
Redaktionsschluss<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier<br />
<strong>Ausgabe</strong><br />
3/4 <strong>2012</strong>:<br />
10. Februar <strong>2012</strong><br />
<strong>BDH</strong>-Kurier 1/2 <strong>2012</strong>
V. links: Horst Brock, der Weihnachtsmann<br />
Herr Rohkoch und<br />
Ferdi Schulze an der Gitarre.<br />
mäß von den Kassenprüfern geprüft<br />
worden. Im Anschluss an die<br />
einstimmige Entlastung des Vorstandes<br />
wurde Hans-Werner Dirks<br />
einstimmig gewählt, da Frau Hoormann<br />
aus gesundheitlichen Gründen<br />
das Amt nicht mehr ausüben<br />
kann. Kurt Zeilinger wurde als Delegierter<br />
und Hans-Werner Dirks als<br />
Ersatzdelegierter zur Bundestagung<br />
<strong>2012</strong> in Berlin gewählt. Urkunden<br />
und Ehrenzeichen erhielten<br />
Willi Bieber und Karl Heepmann für<br />
ihre 60jährige Mitgliedschaft. Margarete<br />
Hoormann und Otto Dibowski<br />
für 30jährige Mitgliedschaft und<br />
Hans-Werner Dirks für 20jährige<br />
Mitgliedschaft. Bei Kaffee und<br />
Weihnachtsgebäck ließen die Anwesenden<br />
den Abend ausklingen.<br />
Der Kreisvorsitzende wünscht allen<br />
Mitgliedern und ihren Familien einen<br />
guten Start ins neue Jahr.<br />
Kreisverband Neuss<br />
●●●<br />
Zu einer stimmungsvollen Weihnachtsfeier<br />
hatte der Kreisverband<br />
seine Mitglieder am 2. Adventssonntag<br />
in die Gaststätte Engels in<br />
Neuss-Weckhoven eingeladen.<br />
Drei Ehrengäste wurden besonders<br />
herzlich begrüßt: Neben der Bundesvorsitzenden<br />
Ilse Müller, nahmen<br />
auch Frau Gähl, Ärztin im<br />
Kreisgesundheitsamt vom Rhein-<br />
Kreis-Neuss und Leiterin der<br />
Selbsthilfe-Kontaktstelle Greven-<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier 1/2 <strong>2012</strong><br />
Eine rundum gelungene und besinnliche<br />
Feier erlebten die Mitglieder in Neuss.<br />
broich und Neuss-Dormagen und<br />
Ferdi Schulze, Beirat der SHG Grevenbroich,<br />
teil. Sie wurden von den<br />
etwa 100 Gästen mit großem Applaus<br />
begrüßt. Höhepunkte boten<br />
die Musiker Hans Ferdi und Horst<br />
Brock, die für musikalische Unterhaltung<br />
sorgten und alle mitrissen.<br />
Ilse Müller richtete ein Wort des<br />
Dankes an die Mitglieder und Ehrenamtlichen,<br />
bevor Frau Gähl in ihrer<br />
Rede die gute Zusammenarbeit<br />
mit dem <strong>BDH</strong>-Kreisverband Neuss<br />
unterstrich. Beim gemütlichen Beisammensein<br />
genossen die Anwesenden<br />
den Abend und ließen sich<br />
vom Nikolaus reich beschenken.<br />
Am 05. Dezember 2011 besuchten<br />
wir die 29 Mitglieder, die ihre Teilnahme<br />
an der Feier aus gesundheitlichen<br />
Gründen absagen mussten<br />
und überbrachten Weihnachtstüten.<br />
Der Vorstandsvorsitzende<br />
Hans-Josef Thiel dankt allen Ehrenamtlichen<br />
und den vielen helfenden<br />
Händen für die großartige Unterstützung<br />
in den zurückliegenden<br />
Monaten.<br />
Termin<br />
Zur Jahreshauptversammlung am<br />
Freitag den 30. März <strong>2012</strong> laden wir<br />
unsere Mitglieder in die Gaststätte<br />
Engels in Neuss-Weckhoven am<br />
Lindenplatz ein. Eine persönliche<br />
Einladung erhalten Sie in der letzten<br />
Februar-Woche. Sollten Sie bis<br />
zum 15 März 2013 keine Einladung<br />
erhalten haben, melden Sie sich bitte<br />
unter: 0152/5458554.<br />
Kreisverband Paderborn-<br />
Geseke-Höxter<br />
●●●<br />
Nachruf<br />
Der Kreisverband Paderborn trauert<br />
um seinen langjährigen Vorsitzenden<br />
und Ehrenvorsitzenden<br />
Oskar Kumfert,<br />
der am 11. Dezember 2011 im Alter von<br />
96 Jahren verstorben ist. In seiner ehrenamtlichen<br />
Tätigkeit hat er den Mitgliedern<br />
mit seiner Kenntnis neue Wege<br />
aus ihrer oft verzweifelten Situation<br />
aufgezeigt. Er hat sie dabei tatkräftig<br />
unterstützt und war selbst im hohen Alter<br />
noch immer an der Arbeit im Verband<br />
interessiert. Wir werden ihn stets<br />
in dankbarer Erinnerung behalten.<br />
Der Vorstand des KV Paderborn<br />
●●●<br />
Jahreshauptversammlung<br />
Vorsitzender Hans-Adolf Neisemeier<br />
begrüßte am 29. Oktober 2011<br />
fast 100 Mitglieder und Gäste zur<br />
Jahreshauptversammlung, darunter<br />
den Landesvorsitzenden Theo<br />
Bahr, Irma Rudert und Herbert Dudziak.<br />
Chefarzt Dr. med. Sandmann<br />
vom Klinikum Salzkotten referierte<br />
zum Themenschwerpunkt „Diabethes<br />
mellitus - die schleichende Gefahr!“.<br />
Im Anschluss an das Mittagessen<br />
wurde der Vorstand einstimmig<br />
entlastet und Stefan und Matthias<br />
Neisemeier sorgten auf ihren<br />
steyrischen Harmonikas für musikalische<br />
Unterhaltung bei Kaffee<br />
und Kuchen, bis es in den zweiten<br />
Teil des formalen Parts der Veranstaltung<br />
überging. Dabei wurden<br />
Hans-Adolf und Christine Neise-<br />
Hans-Adolf Neisemeier übergibt den Spendenscheck<br />
an Josef Bauer (links)<br />
und Theo Bahr<br />
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
23
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
24<br />
meier mit ihrem gesamten Team<br />
einstimmig wiedergewählt. Neu dabei<br />
ist der stv. Kassierer Eray<br />
Duysak. Unter dem TOP „Verschiedenes“<br />
berichtete Christine Neisemeier<br />
den Mitgliedern von der Jubiläumsfeier<br />
in Elzach und dem Vorhaben,<br />
eine Kapelle im Haus einzurichten.<br />
Zur Unterstützung wurde<br />
die Summe von 500 Euro an Josef<br />
Bauer und Theo Bahr in der bundesgeschäftsstelle<br />
überreicht. Auch<br />
in diesem Jahr konnten zum Abschluss<br />
eine Reihe Ehrungen verdienter<br />
Jubilare vorgenommen werden:<br />
10 Jahre: Franz-Josef<br />
Bieshold, Dietmar Gisder, Stefan<br />
Haman, Klaus Herrmann, Johanna<br />
Hölscher, Hans-Jürgen Keinhörster,<br />
Dietmar Klaus, Anja-Simone Kloppenburg,<br />
Paul Lalla, Mario Räker,<br />
Mario Reineke, Norbert Schaefer,<br />
Edmund Scheibler, Hermann<br />
Schimkat, 20 Jahre: Severin Girolstein,<br />
Martha Lange, Karl Lippegaus,<br />
Gerhard Menne, Rudi Tewes,<br />
30 Jahre: Gertrud Berens,<br />
Helmut Harlach, Hans-Bernd Janzen,<br />
Michael Kettner, Petra Menke,<br />
Christoph Stehr, 40 Jahre: Anton<br />
Tegethoff, 60 Jahre: Edeltraud Michels,<br />
Klara Potthast, Josef Sander,<br />
Auguste Schmauder.<br />
Wir wünschen allen eine Frohe<br />
Weihnacht und alles erdenklich Gute<br />
für das Neue Jahr!<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Heerstraße 54<br />
56179 Vallendar<br />
Telefon 02 61 / 6 40 52 28<br />
e-Mail: michael.stach@bdh-klinik-vallendar.de<br />
Kreisverband Bad<br />
Neuenahr-Ahrweiler<br />
●●●<br />
Am 03. Dezember 2011 fand die<br />
diesjährige Jahreshauptversammlung<br />
in Verbindung mit einer kleinen<br />
Weihnachtsfeier des Kreisverbandes<br />
Bad Neuenahr-Ahrweiler statt.<br />
Vorsitzender Norbert Lohmeier<br />
konnte neben den eingeladenen<br />
Mitgliedern auch den neuen Landesvorsitzenden<br />
des Landesverbandes<br />
Rheinland-Pfalz, Michael<br />
Stach, sowie den stv. Bundesvorsitzenden,<br />
Theo Bahr, begrüßen. Im<br />
Anschluss an die gewohnten Regularien,<br />
bei denen der Vorstand entlastet<br />
wurde und die Delegierten für<br />
die kommende Bundestagung bestätigt<br />
wurden, hielt der Landesvorsitzende<br />
eine kurze Ansprache. Zudem<br />
hatten die Mitglieder die Gelegenheit,<br />
in lockerer Atmosphäre mit<br />
Theo Bahr über rechtliche Fragen<br />
zu sprechen, was dankbar angenommen<br />
wurde. Insgesamt freuten<br />
sich die Mitglieder bei Kaffee und<br />
Kuchen über einen gelungenen<br />
Nachmittag im Kreise des <strong>BDH</strong>.<br />
Kreisverband<br />
Kaiserslautern,<br />
Süd- und Westpfalz<br />
●●●<br />
Am Samstag, den 10. Dezember<br />
2011, fand die Mitgliederversammlung<br />
im DRK-Heim Kaiserslautern<br />
statt. Der im November neu gewählte<br />
Landesvorstand war mit vier<br />
Vorstandsmitgliedern angereist. Zunächst<br />
wurden die Mitglieder über<br />
die Lage im Kreisverband nach<br />
dem Rücktritt des Vorstandes informiert.<br />
Landesvorsitzender Michael<br />
Stach sicherte zu, dass die Betreuung<br />
der Mitglieder nach wie vor gewährleistet<br />
sei. Im Moment sollten<br />
sich Mitglieder in Rechtsfragen an<br />
die Bundesleitung in Bonn wenden.<br />
Anfang <strong>2012</strong> werde es regelmäßig<br />
Sprechstunden in Kaiserslautern<br />
geben, die seitens des Landesvorstandes<br />
organisiert werden, um die<br />
Betreuungsarbeit vor Ort sicher zu<br />
stellen. Die Mitglieder des Kreisverbandes<br />
werden hierzu rechtzeitig<br />
informiert. Desweiteren kündigte<br />
der Landesvorstand an, im Jahr<br />
<strong>2012</strong> ein Sommerfest zu veranstalten.<br />
Auch ein neuer Kreisvorstand<br />
soll gefunden werden. Im Anschluss<br />
an die offizielle Tagesordnung hatten<br />
die Mitglieder die Möglichkeit,<br />
bei Kaffee und Kuchen noch einzelne<br />
Gespräche mit den Mitgliedern<br />
des Landesvorstandes zu führen.<br />
Auf diesem Wege bedankt sich der<br />
Landesvorstand Rheinland-Pfalz<br />
herzlich bei Familie Stauter, die die<br />
freundliche Aufnahme des Kreisverbandes<br />
im DRK-Heim Kaiserslautern<br />
erst ermöglicht hat.<br />
Kreisverband Pirmasens<br />
●●●<br />
Am 10. Dezember 2011 trafen sich<br />
die Mitglieder des KV Pirmasens zu<br />
ihrer Weihnachtsfeier im Pro Senio-<br />
Jeanette Hever, Lothar Lehmler, Ute Berg, Gerlinde Vafiadis, Michael Stach,<br />
Ludwig Schröder, Hermann Babilon, Albert Weber.<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier 1/2 <strong>2012</strong>
e-Heim in Pirmasens. Die Frauenband<br />
von Loretta Hüter sorgte mit<br />
schwungvoller und besinnlicher<br />
Musik für beste Unterhaltung. Im<br />
Rahmen der Feier wurden die Mitglieder<br />
Otto Veith und Albert Weber<br />
für 60 Jahre, Hermann Babilon für<br />
35 Jahre und Jeanette Hever, Gerlinde<br />
Vafiadis, Ludwig Schröder und<br />
Ursula Mägdefrau für 10 Jahre Mitgliedschaft<br />
im <strong>BDH</strong> geehrt. Gerade<br />
rechtzeitig zu einer Tombola, bei<br />
der jedes Los einen Gewinn brachte,<br />
erschienen Bundesschriftführer<br />
Lothar Lehmler und Landesvorsitzender<br />
Michael Stach überraschend<br />
auf der Feier, nachdem beide<br />
den Termin aufgrund anderer<br />
Verpflichtungen zunächst nicht<br />
wahrnehmen konnten. „Wir wollten<br />
es uns aber nicht nehmen lassen,<br />
wenigstens kurz vorbei zu schauen.<br />
Für uns besitzt jeder Kreisverband<br />
denselben, hohen Stellenwert“,<br />
freute sich Michael Stach über die<br />
gelungene Veranstaltung. Zurück<br />
blieb der Eindruck eines gelungenen<br />
Nachmittags mit guten Gesprächen<br />
und einem geselligen Beisammensein.<br />
Saarland<br />
Am Hauptbahnhof 4, 3. Etage<br />
Gesundheitszentrum<br />
66111 Saarbrücken<br />
Tel. und Fax 0681/76649<br />
e-Mail: bdh-reha.saarland@web.de<br />
www.bdh-saarland.de<br />
Kreisverbände Saar-<br />
brücken/Saarlouis/Merzig<br />
und Neunkirchen/<br />
St. Wendel<br />
●●●<br />
Wie in den vergangenen Jahren<br />
war die gemeinsame Weihnachtsfeier<br />
der Kreisverbände aus dem<br />
Saarland sehr gut besucht. Im Anschluss<br />
an die Begrüßung der Teil-<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier 1/2 <strong>2012</strong><br />
Aufruf –<br />
Veranstaltungskalender des <strong>BDH</strong><br />
Bitte geben Sie der Bundesleitung oder der Redaktion des<br />
Kuriers Ihre bevorstehenden Termine aus den Landes- und<br />
Kreisverbände bekannt.<br />
Wir erarbeiten einen umfassenden Veranstaltungskalender für<br />
unsere Mitglieder. Vielen Dank für Ihre Mithilfe<br />
nehmer durch den Vorsitzenden<br />
Bernd Günther übernahmen Resi<br />
Mahler und Hans Brutscher die Moderation<br />
der Veranstaltung. Mit Liedern<br />
und Gedichten führten sie<br />
durch den Nachmittag. Bei Kaffee<br />
und Kuchen genossen die Anwesenden<br />
die gemeinsame Zeit bei<br />
guten Gesprächen und ließen die<br />
vergangenen Monate Revue passieren.<br />
Es zeigte sich wieder, dass<br />
Veranstaltungen wie diese stets<br />
ausgezeichnete Gelegenheit bieten,<br />
einander besser kennenzulernen<br />
und sich auszutauschen. Abschließend<br />
bekam jeder Anwensende<br />
ein von Gertrud Günther liebevoll<br />
verpacktes Geschenk mit auf<br />
den Heimweg.<br />
Schleswig-<br />
Holstein/<br />
Hamburg<br />
Bahnhofstraße 4<br />
23714 Bad Malente-Gremsmühlen<br />
Telefon 04523/1634<br />
Fax 04523/202798<br />
e-Mail: bdh-lvsh@t-online.de<br />
Kreisverband Kiel<br />
●●●<br />
Am 03. Dezember 2011 veranstaltete<br />
der Kreisverband sein alljährliches<br />
Grünkohlessen in gemütlicher<br />
Runde im Ratskeller Kiel. Es waren<br />
neben 20 Mitgliedern auch der Landesvorsitzende<br />
Karl-Heinz Denker<br />
und sein Stellvertreter Thomas<br />
Reinhardt als Gäste zugegen. Im<br />
Anschluss an die Nachwahlen des<br />
Kreisvorstands ließen die <strong>BDH</strong>ler<br />
den Tag gemütlich ausklingen. Der<br />
Kreisvorstand Kiel setzt sich nun<br />
wie folgt zusammen:<br />
Gerlinde Wagner, Kreisvorsitzende;<br />
Ulrich Ristow, stell. Kreisvorsitzender;<br />
Otto Wieck, Schatzmeister;<br />
Franziska-Maria Zimmer, Schriftführerin;<br />
Bärbel Ristow, Kassenprüferin;<br />
Franziska-Maria Zimmer,<br />
Kassenprüferin<br />
Herr Ulrich Ristow wurde von Karl-<br />
Heinz Denker für seine 10-jährige<br />
Mitgliedschaft mit Urkunde und Nadel<br />
geehrt. Die ebenfalls geehrten<br />
Mitglieder Helmut Knaar (20- Jahre)<br />
und Hilda Runge (20-Jahre) waren<br />
leider nicht zugegen, erhalten aber<br />
dennoch Ihre Urkunden verliehen.<br />
Kreisverband Lübeck<br />
●●●<br />
Anlässlich der Weihnachtsfeier des<br />
Kreisverbandes Lübeck trafen sich<br />
Mitglieder und Freunde am 02. Dezember<br />
2011 in der Gaststätte „Zum<br />
In gemütlicher Runde kam der Kreisverband Lübeck zur Weihnachtsfeier<br />
zusammen.<br />
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
25
<strong>BDH</strong> – Land<br />
und Leute<br />
Bernert, Inge (85), Fernwald<br />
Bloch, Edith (77), Herten Westerholt<br />
Böckner, Heinrich (89), Bad-Nauheim<br />
Böhm, Anneliese (75), Kiel<br />
Brandt, Günther (86), Koblenz<br />
Brehl, Werner (46), Hünfeld<br />
Breukers, Wilfried (56), Langenwehe<br />
Burrichter, Günter (86), Recklinghausen<br />
Dockhorn, Sigrid (66), Berlin<br />
Dr. Adam, Robert (98), Hattingen<br />
Dr. Urff, Gertrud (88), Bonn<br />
Emil, Göbel (91), Ranstadt<br />
Eschenbach, Waltraud (78), Köln<br />
Freytag, Friedrich (90), Bad Oeynhausen<br />
Fuchs, Gustav (79), Mücke/ Groß-Eichen<br />
Geier, Christine (75), Vallendar<br />
Glasneck, Elise (89),<br />
Hiddenhausen-Schweicheln<br />
Gorzejeska, Lotte (83), Wiesbaden<br />
26<br />
Kreuzweg“ in Sereetz. Bei Kaffee<br />
und Kuchen konnte auch der neu<br />
gewählten Landesvorsitzende K.-H.<br />
Denker und sein Stellvertreter Herr<br />
T. Reinhard begrüßt werden. Für<br />
besondere Unterhaltung sorgte der<br />
Lübecker Zauberkünstler Brandes.<br />
Im Anschluss an das Abendessen<br />
bot sich Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch<br />
und es wurde ein<br />
richtig gemütlicher Abend. Wir wünschen<br />
allen Mitgliedern ein schönes<br />
Weihnachtsfest und einen guten<br />
Start ins neue Jahr <strong>2012</strong>.<br />
Kreisverband Pinneberg<br />
●●●<br />
Wilfried Schwarz, 2. Vorsitzender<br />
unseres Kreisverbandes, wurde am<br />
10. Dezember 70 Jahr jung. Herr<br />
Cl. Ellinger sprach die Glückwünsche<br />
aus und auch wir vom Kreisverband<br />
sagen Dankeschön für seine<br />
Mitarbeit und wünschen ihm für<br />
die kommenden Jahre alles Gute.<br />
●●●<br />
Das Hotel Royal in Elmshorn war<br />
am 3. 12. 2011 Ort einer wunderschönen<br />
Weihnachtsfeier des<br />
Kreisverbandes. Beim „Brunchen“<br />
wurden Erfahrungen und Erlebnisse<br />
der zurückliegenden Monate<br />
ausgetauscht. Ein großes Dankeschön<br />
geht an das Ehepaar Renate<br />
Thomas Willers gratuliert Hellmut Eck zum<br />
70. Geburtstag.<br />
Grodzki, Ewald (74), Paderborn<br />
Hanstein, Ingeborg (88), Köln<br />
Hapke, Gerhard (66), Berlin<br />
Heintz, Ludwig (90), Andernach<br />
Himpler, Jakob (74), Balesfeld,<br />
Jäger, Karl (91), Meßkirch/Heudorf<br />
Kampa, Karl-Heinz (87), Lüneburg<br />
Keller, Ernst (57), Köln<br />
Knoop, Ernst (71), Köln<br />
Köhler, Elli (61), Calberlah<br />
Kruska, Artur (87), Bad Eilsen<br />
Kuhnert, Gerhard (77), Friedberg<br />
Lais, Gerhard (71), Lörrach<br />
Lind, Doris (52), Wolfersheim<br />
Marquardt, Gerhard (57), Winterlingen<br />
Mattes, Eugen (89), Kolbingen<br />
Müller, Peter (90), Jülich<br />
Nagel, Heinrich (88), Porta Westfalica<br />
Nitsche, Anneliese (75), Goslar<br />
Puschner, Oswald (91), Gießen/Rödgen<br />
Reiß, Willi (83), Düren-Hegensdorf<br />
Spieker, Cäcilie (82), Paderborn<br />
Steffen, Karin (72), Greifswald<br />
Tode, Susanne (57), Hamburg<br />
und Wilfried Schwarz, die uns mit<br />
einer liebevollen Überraschung eine<br />
große Freude bereitet hatten.<br />
Auch geht ein großes Lob an Herrn<br />
Cl. Ellinger für die gute Arbeit.<br />
Kreisverband Plön<br />
●●●<br />
Zum 2. Advent feierten die Mitglieder<br />
des Kreisverbandes Plön im Schützenhof<br />
Preetz bei Kaffee und Kuchen<br />
und weihnachtlicher Musik ihre<br />
Adventsfeier. Dabei konnten neue<br />
Mitglieder und das Ehepaar Kiesbüy<br />
vom benachbarten Kreisverband<br />
Neumünster begrüßt werden. Gitti<br />
Keitel und Katalin Klarsen trugen<br />
weihnachtliche Geschichten vor und<br />
sorgten für einen besinnlichen Rahmen.<br />
Höhepunkte waren die von Katalin<br />
Klarsen vorbereitete Tombola<br />
sowie die Zaubershow von Jeff de<br />
Fire aus Kiel. Allen Mitgliedern, die<br />
nicht teilnehmen konnten, wünschen<br />
wir auf diesem Wege für das neue<br />
Jahr Glück und Gesundheit.<br />
Verhoff, Hermann (66), Rietberg<br />
Voell, Karl-Heinz (62), Köln<br />
Vogt, Marco (29), Hünfeld<br />
Vollmer, Karl-Heinz (90), Schleswig<br />
Wagner, Herbert (60), Kiel<br />
Warschitzka Elfriede (90), Beckum<br />
Wayand, Doris (67), Pirmasens<br />
Wefers, Ingrid (69), Bonn<br />
Weinrowski, Kurt (87), Berlin<br />
Weiss, Günter (76), Lörrach<br />
Weiß, Günter (76), Lörrach<br />
Weissenberger, Rolf (64), Rheinfelden<br />
Werner, Else (88), Bonn<br />
Weß, Josef (56), Flieden<br />
Zahn, Gudrun (59), Bad Soden-Salmünster<br />
Zaksek, Karl (72), Bergisch-Gladbach<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier 1/2 <strong>2012</strong>
Geburtstage und Jubiläen ...<br />
99.<br />
99.<br />
Hildegard Mecking (27.02.), Paulinenstr.<br />
21-23, Essen<br />
96.<br />
96.<br />
Karl Seeburger ( 16.01.), Gartenstr. 8,<br />
Donaueschingen-Pfohren; Anneliese<br />
Dobran (26.02.), Schützenwaldweg 14,<br />
Lörrach<br />
95.<br />
95.<br />
Wilhelmine Wacker (11.11.), Matthias Str.<br />
32, Wenden-Brün; Richard Kielens<br />
(19.01.); Erna Panz; 22.01.), Am Bahnhof<br />
St. Magnus 11, Bremen<br />
94.<br />
94.<br />
Hildegard Quednau (02.01.), Heilbronnerstr.<br />
9, Dortmund<br />
93.<br />
93.<br />
Hermann Köhler (02.01.); Anneliese<br />
Schierenbeck (03.01.), Weyhe; Albert<br />
Sommersell (17.02.), Köln<br />
92.<br />
92.<br />
Alfred Pöhl (26.11.2011), Manhagener<br />
Allee 90, Ahrensburg; Franz Adomat<br />
(08.12.2011), Forellenweg 1-3, Dortmund;<br />
Agnes Thiesen (29.01.), Köln;<br />
Grete Selbach (30.01.), Bergisch-Gladbach;<br />
Hannelore Steinheil (04.02.), Eichhornstr.<br />
56, Konstanz; Fredy Bernardy<br />
(05.02.), Berlin; Hildgard Lindenau<br />
(17.02.), Lüggeregge 5, Hattingen; Ahlrich<br />
Park (22.02.), Rhauderfehn; Walter<br />
Kleinecke (28.02.), Schulstr. 39, Bad<br />
Lauterberg<br />
91.<br />
91.<br />
Trautel Hartmann (20.11.2011, Wandsbeker<br />
Königstr. 67, Hamburg; Adolf Asal<br />
(13.11.2011), Thomas-Sättele-Str. 20,<br />
Konstanz; Fritz Dahnz (25.11.2011), Wei-<br />
<strong>BDH</strong>-Kurier 1/2 <strong>2012</strong><br />
herstr. 69, VS-Villingen; Elisabeth Nüse<br />
(19.12..2011), Präsidentenstr. 7, Dortmund;<br />
Gertrud Ulrich (08.01.), Römerstr.<br />
2a, Jülich; Sebastian Pütz (12.01.),<br />
Hürth; Hanni Hehner (14.01.), Hürth; Raimund<br />
Essel (22.01.), Sehnde; Auguste<br />
Schmauder (31.01.), Paderborn; Klara<br />
Potthast (02.01.) Salzkotten; Helene<br />
Thurisch (22.02.), Schloßstr. 30,Coppenbrügge;<br />
Herbert Rose (23.02.), Alter<br />
Teich 39, Coppenbrügge; Waldemar Evel<br />
(28.02.), Tilsiter Weg 8, Malente<br />
90.<br />
90.<br />
Wilhelm Brauckhoff (27.11.), Angelikastr.<br />
11, Herne; Else Kuley (01.12.2011),<br />
Quellerweg 11, Wangerland; Wilhelm<br />
Liersch (19.12.2011), Stieglitzweg 18,<br />
Neu Wulmstorf; Josefine Rüsing<br />
(19.12.2011), Steilstr. 5, Ense-Waltringen;<br />
Ortrun Baumgartner (12.01.), Moltkestr.<br />
14, Waldshut; Maria Solbach<br />
(15.01.), Im Ohlchen 32, Drolshagen;<br />
Emma Spieler (21.01.), Köln; Franz Allgeier<br />
(26.01.), Kellermatten 7, Bamlach;<br />
Horst Dohrmann (04.02.), Schulenbrooksweg<br />
3, Hamburg; Horst Will<br />
(04.02.), Köln; Heinz Albrecht (08.02.),<br />
Im Kamp 7, Aurich; Alfred Schnaubelt<br />
(14.02.), Sophienring 20, Bad Harzburg;<br />
Katharina Streckert (14.02.), Köln; Annemarie<br />
Rothe ( 21.02.), Berlin; Erdmute<br />
Reifenstein (22.02.), Berlin<br />
85.<br />
85.<br />
Franz Hoffmeister (02.01.), Am Hagen<br />
11, Marsberg; Margarete Oster (02.01.),<br />
Köln; Lina Böhm (05.01.), Hanau; Hildegard<br />
Kummer (06.01.), Lambertusstr. 98,<br />
Linnich-Tetz; Karl-Heinz Julius (07.01.),<br />
Steinstr. 43, Holzwickede; Ilse Schröder<br />
(07.01.), Lehrte; Erich Zinsheimer<br />
(08.01.), Untergasse 33, Wölfersheim;<br />
Erika Schuster (14.01.), Probsteistr. 2,<br />
Merzig; Katharina Wirth (16.01.), Köln;<br />
Marianne Wawrauschek (22.01.), Neukirchen;<br />
Hans Sturmat (02.02.), Berlin;<br />
Irene Bakkenbühl (08.02.), Lübeck; In-<br />
geborg Dräger (08.02.), Bahnhofstr. 26,<br />
Malente; Josef Fecke (12.02.), Willebadessen;<br />
Erich Johann Brumpreuksch<br />
(13.02.), Eldsdorf Heppendorf; Siegfried<br />
Röse (13.02.), Hardenbergstr. 29, Göttingen;<br />
Hannelore Friedrichs (15.02.),<br />
Ferd.-Harms-Str. 21, Malente; Otto<br />
Böhnke (16.02.), Eichendorffstr. 26,<br />
Raisdorf; Heinz Keus (19.02.), Walpurgisstr.<br />
44, Essen; Margarethe Pahl<br />
(20.02.), Lübeck; Lisa Rückert (21.02.),<br />
Essener Str. 80, Hamburg; Rose Tramitzke<br />
(24.02.), Beckeln; Edeltraud Michels<br />
(25.02.), Büren<br />
80.<br />
80.<br />
Erika Reuß (02.11.2011), Waldgrund 10,<br />
Aurich; Willi Tabel (02.01.), Plöner Str.<br />
23, Malente; Harald Ledat (16.01.), Berlin;<br />
Heinrich Kindler (17.01.), Josef-Pfeffer-Weg<br />
15A, Lörrach; Hans Schlitt<br />
(17.01.), Gartenstr. 10, Niederaula; Elfriede<br />
Schlederer (25.01.), Elsa Brändströmstr.<br />
18, Rheinfelden; Anita Maier<br />
(28.01.), Kiesenbacherstr. 61, Albbruck;<br />
Inge Schwenke (30.01.), Hannover;<br />
Rosemarie Gorklo (04.02.), Delmenhorst;<br />
Gisela Hantke (04.02.), Förenweg<br />
11, Unna; Liselotte Knipper (04.02.), Hülsen<br />
16, Bremerhaven; Veronika Sterzig<br />
(04.02.), Talstr. 50, Hattingen; Dora<br />
Brüns (10.02.), Syke; Dorothea Schmitz-<br />
Normann (12.02.), Köln; Käthe Schaller<br />
(19.02.), Köln; Erika Stanke (21.02.),<br />
Kafkastr. 2, Dortmund; Annemie Diener<br />
(24.02.), Köln; Gertrud Gebhardt (24.02.),<br />
Werderstr. 33, Rheinfelden; Günter Bienert<br />
(25.02.), KV Braunschweig; Ottilie<br />
Rostalski (27.02.), Delmenhorst<br />
Goldene Hochzeit ●●●<br />
Manfred und Agathe Bolte (13.01.),<br />
Ostrhauderfehn<br />
Diamantene Hochzeit ●●●<br />
Anneliese und Werner Manthey<br />
(10.12.2011), Hegaustr. 25, Radolfzell<br />
27
Wünschen<br />
Sie sich was!<br />
Eine Welt, an der alle teilhaben können.<br />
Eine Welt, in der Menschen<br />
füreinander einstehen.<br />
Eine Welt, in der denen, die<br />
Hilfe brauchen, geholfen wird.<br />
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Bürokratie und Ausgrenzung, für die<br />
Rechte und die Teilhabe von Menschen<br />
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Alexandra Winand berät Sie gerne:<br />
Telefon 0228 96984-20<br />
Erlebnis<br />
Menschlichkeit.<br />
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