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PDF-Version - Meyn Info

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<strong>Meyn</strong> <strong>Info</strong> - Ausgabe Dezember 2010ihr schon auf wiederaufladbare Akkus umgestiegen seid, das schont die Umwelt und besonders bei hohem Verschleiß denGeldbeutel. Aber auch für anderes bietet die Box eine Entsorgungsmöglichkeit. Zuerst einmal wären da die CDs: Sie bestehen zumGroßteil (90%) aus dem wertvollen Kunststoff Polycarbonat, ein Wertstoff, der in der Computerindustrie, der Autoindustrie undMedizintechnik verwendet wird. Ohne Recycling geht der wertvolle Stoff einfach verloren. Durch das Recyceln von CDs helft ihraktiv dabei, Erdöl zu sparen! Auch leere Tintenpatronen vom Drucker gehören nicht in den Restmüll. Sie sind Wertstoffe, denn siekönnen wiederaufbereitet und so mehrfach verwendet werden. Von den allein in Westeuropa jährlich mehr als 55 Millionenverkauften Tonerkartuschen und Tintenpatronen landen fast 90% im Restmüll. Leere Druckerpatronen könnt ihr ebenfalls in der Boxentsorgen. Darüber hinaus könnt Ihr auch Korken abgeben. Kork ist nämlich ein sehr seltener Rohstoff, der aus der Rinde derimmergrünen Korkeiche gewonnen wird. Wir von der Umwelt AG hoffen, dass ihr die bereitgestellten Mittel nutzt, denn mitgeringem Aufwand kann man schon die Umwelt schonen. Christian S., 12bBioräumeEs stinkt, es quietscht, es schmatztSchweißperlen haben sich auf seiner Stirn gebildet. Konzentriert und mit routinierter Bewegung führt Herr Jotter mit seiner rechtenHand die mit gelber Farbe getränkte Malerrolle geschickt über die grauen Wände der Biologieräume. Jedes Mal, wenn Rolle undWand einander berühren, ist deutlich ein schmatzendes Geräusch zu vernehmen. Nur wenige Schritte von ihm entfernt steigt seinSohn Lennart aus der 6e gerade mit vorsichtigen Schritten die quietschende Leiter hinauf, um mit dem Pinsel die mit Spinnwebenverhangenen Deckenkanten in Farbe zu ertränken. "Iieeh", kreischt Max, ebenfalls aus der 6e, als ihm Bastian aus der Biologie-AGeinen stinkenden Apfelgriebs unter die Nase hält, den ein gelangweilter Schüler vor gefühlten 30 Jahren mit unbedachterSorglosigkeit auf einen der Biologieschränke bugsiert haben muss. "Normalerweise arbeite ich mit meinem Kollegen allein",gesteht der gelernte Maler Herr Jotter mit einem Grinsen auf dem Gesicht, als er, sich nur kurz eine Verschnaufpause gönnend, dieum ihn herumwirbelnden Helfer betrachtet. So viele Menschen sei er nicht gewohnt. Damit meint Herr Jotter die vielenSchülerInnen, Eltern und LehrerInnen, die entschlossen ein gemeinsames Ziel verfolgen: die Verschönerung der Biologiehörsäle.Die Idee zu dem Projekt kam von SchülernInnen aus der Biologie-AG, die die farblosen und öden Räume gründlich satt hatten. Umdas Vorhaben in die Tat umzusetzen, traf man sich an zahlreichen Nachmittagen, um Schränke zu entrümpeln, Wände zu streichen,Pflanzen zu kaufen und Bilder anzubringen. Auch wurde fleißig Kuchen gebacken, um einen Teil der Kosten zu decken.Wenn Herr Jotter an diesem Tag endlich seinen wohlverdienten Feierabend antreten wird, werden ein langer Arbeitstag und fünfStunden Streichen in der Schule hinter ihm liegen sowie vor ihm die Gewissheit, dass er in dieser Nacht von gelber Farbe träumenwird. An diesem Projekt waren eine Reihe von Helfern beteiligt, denen es zu danken gilt. Ein großer Dank geht an den Verein derFreunde für die finanzielle Unterstützung, an die Eltern für die leckeren Salate und Kuchen, an Herrn Kuckhoff, der uns seineNaturfotografien verkaufte, an die 6e für das Abkleben der Räume und an Frau Heye, Herrn Ladiges, die Biologie-AG sowie CindyHildmann, Timo Hobelsperger und Mareike Voß aus dem 13. Jahrgang für das Streichen der Räume. Besonders zu danken ist HerrnJotter, der uns Geräte und Werkzeug sowie seine Fachkompetenz kostenfrei zur Verfügung stellte und sich selbst nach einem langenArbeitstag an zwei Nachmittagen die Zeit nahm, uns beim Streichen der Räume zu unterstützen. Ohne ihn wäre dieses Vorhaben garnicht möglich gewesen. D. SchmidtKlasse 9aVon wissbegierig bis hin zu laut28 Schüler betreten den Klassenraum und schauen sich um. Freudig begrüßen sich diejenigen, die sich schon kennen, eher skeptischbetrachten sich die einander noch unbekannten Schüler. Zwölf Wochen ist es jetzt her, dass wir, die 9a, neu zusammengewürfeltwurden und wie wohl jede Klasse brauchten wir etwas Zeit, um uns aneinander zu gewöhnen, doch lange hat es nicht gedauert. Wirsind schon jetzt eine richtig gute Gemeinschaft. Ein paar unserer Mitschüler haben wir inzwischen besonders schätzen gelernt undeine von ihnen ist deswegen auch zu unserer Klassensprecherin gewählt worden: Sarah R. Sie ist von einer Art chronisch gutenLaune befallen, die einfach ansteckend ist. Mit ihr kann man immer lachen und sie ist für jeden Spaß zu haben. Doch wenn es draufankommt, schaltet Sarah schnell auf Ernsthaftigkeit um und vertritt den Lehrern gegenüber ihre Klasse sehr sachlich, ohne ihnen zunahe zu treten. Auch Sebastian ist eine interessante Persönlichkeit. Meistens ist er eher still und zurückhaltend, doch wenn er etwassagt, dann hat es Hand und Fuß und eine logische Überlegung steckt hinter seinen Aussagen. Weniger still und zurückhaltend istdagegen Leon. Auch er hat zu vielen Dingen seine ganz eigene Meinung, doch er lässt sich gerne auf Diskussionen ein. Geradewegen solcher Mitschüler kann schon jetzt jeder Schüler seine ganz eigene Meinung zu unserer Klasse äußern und fast alle sind sicheinig, wo unsere Stärken und Schwächen liegen. So finden alle das Verhältnis zwischen den Schülern, gerade zwischen Mädchen- 7 -

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