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Zur Ladungssicherung<br />
ungeeignet: Dieser Gurt<br />
dürfte in Kürze reißen<br />
und hat auf dem Lkw<br />
nichts mehr zu suchen.<br />
52 NFM 4/2012<br />
Immer häufiger auf den Ladeflächen<br />
zu finden: Antirutschmatten<br />
erleichtern die Ladungssicherung<br />
deutlich.<br />
Tickende Zeitbombe: Nicht auszudenken, wenn sich diese Reifen<br />
während der Fahrt selbstständig machen würden.<br />
Wachsender<br />
Kontrolldruck: Nur wer<br />
seine Ladung einwandfrei<br />
gesichert hat, verliert bei<br />
einer Kontrolle nicht<br />
viel Zeit.<br />
rungsmittel – ablegereife Zurrgurte, defekte Ratschen, zerrissene<br />
Antirutschmatten. Wozu zerschlissene Gurte führen<br />
können, zeigt folgendes Beispiel: Der Fahrer eines mit<br />
Betonteilen beladenen Sattelzugs hatte bei der Einfahrt in<br />
einen Kreisverkehr einem anderen Verkehrsteilnehmer<br />
die Vorfahrt genommen und musste stark bremsen. Es<br />
kam zur Kollision, bei der glücklicherweise niemand verletzt<br />
wurde. Allerdings kam es aufgrund mangelnder Ladungssicherung<br />
auf dem offenen Sattelauflieger zu einer<br />
sehr kritischen Situation für den Fahrer.<br />
Ins Rutschen geraten<br />
Im Zuge des Bremsmanövers gerieten zwei große Betonteile<br />
mit einem Gesamtgewicht von über 25 t ins Rutschen.<br />
Die Ladung war nach vorne hin nicht formschlüssig<br />
zur Stirnwand gelagert und zudem mit zu wenigen<br />
und zum Teil defekten Spanngurten gesichert. Lediglich<br />
aufgrund der relativ geringen Geschwindigkeit des Lkw<br />
kam es nicht zur Katastrophe. Das obere Betonteil rutschte<br />
gut einen halben Meter nach vorne und wurde von der<br />
Stirnwand abgefangen. Hier hatte der Fahrer Glück und<br />
einen Schutzengel an Bord: Bei einer höheren Geschwindigkeit<br />
hätten die Betonteile die Stirnwand durchschlagen<br />
und in die Fahrerkabine rutschen können.<br />
Notwendige Kennzeichnung<br />
Manchen Gurten sieht man auf den ersten Blick an, dass<br />
sie nicht mehr zur Ladungssicherung taugen: Risse, Knicke,<br />
abgerissene Kennzeichnungen oder ausgefranste Enden.<br />
Ist das der Fall, gehört der Gurt in die Tonne und<br />
nicht auf den Lkw. Schon im eigenen Interesse sollte je-