Geschäftsbericht 2010 - Husumer Volksbank eG
Geschäftsbericht 2010 - Husumer Volksbank eG
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Wir machen den Weg frei.<br />
GESCHÄFTSBERICHT <strong>2010</strong>
GESCHÄFTSGEBIET<br />
2 3<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank <strong>eG</strong><br />
Husum–Eiderstedt–Viöl<br />
Norderstraße 18–20, 25813 Husum<br />
Hooge<br />
Pellworm<br />
Unsere Region – unsere Heimat<br />
Garding<br />
St. Peter-Ording<br />
Tel. (0 48 41) 6 92-0<br />
Fax (0 48 41) 6 92-1 23<br />
info@vbrbhusum.de<br />
www.vbrbhusum.de<br />
Nordstrand<br />
Oldenswort<br />
Tönning<br />
Hattstedt<br />
Husum<br />
Haselund<br />
Mildstedt<br />
Rantrum<br />
Viöl<br />
Wester-<br />
Ohrstedt<br />
Schwabstedt<br />
Koordination und Fotos:<br />
Marketingabteilung der <strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank <strong>eG</strong><br />
Konzept und Realisation:<br />
Janzen & Partner Werbeagentur GmbH & Co. KG, www.janzen.de<br />
Ostenfeld<br />
Fotos: Grafikfoto, Janzen & Partner<br />
Druck:<br />
Husum Druck- und Verlagsgesellschaft<br />
www.verlagsgruppe.de<br />
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Geschäftsgebiet<br />
Geschäftsstellen im Überblick<br />
Vorwort Vorstand<br />
Vertreterversammlung & Rückblick Neubau<br />
Bezirksversammlungen<br />
Förderung & Sponsoring<br />
Mitarbeiter<br />
Megatrend "demografischer Wandel"<br />
Mitarbeiter<br />
Jubilare, Aus- und Weiterbildung<br />
Jugendaktivitäten<br />
VR-SizeClub<br />
Mitgliederreisen<br />
Kanada, Südschweden und Oslo<br />
Messen<br />
Highlights <strong>2010</strong><br />
Wachstum<br />
Wachstumsbranche Erneuerbare Energien<br />
Veranstaltungen<br />
Informationsveranstaltungen, Golfturnier<br />
Lagebericht<br />
für das Geschäftsjahr <strong>2010</strong><br />
Bericht des Aufsichtsrates<br />
Jahresbilanz<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Übersicht<br />
Vertreter / Ersatzvertreter<br />
InHalTSüBERSICHT<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> <strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank <strong>eG</strong> Husum–Eiderstedt–Viöl
GESCHÄFTSSTEllEn Im üBERBlICK<br />
4 5<br />
<strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank <strong>eG</strong><br />
Husum–Eiderstedt–Viöl<br />
Hauptgeschäftsstellen<br />
25813 Husum (Hauptsitz)<br />
Norderstraße 18–20<br />
Tel. (0 48 41) 6 92-0<br />
Fax (0 48 41) 6 92-1 23<br />
Geschäftsstellen<br />
25855 Haselund<br />
Hauptstraße 12 (VR-FinanzTreff)<br />
Tel. (0 48 43) 2 08 55-0<br />
25856 Hattstedt<br />
Wobbenbüller Chaussee 2<br />
Tel. (0 48 46) 69 08-0<br />
Fax (0 48 46) 10 82<br />
25859 Hallig Hooge<br />
Backenswarft (Zahlstelle)<br />
Tel. (0 48 49) 2 16<br />
Fax (0 48 49) 2 16<br />
25866 Mildstedt<br />
Hauptstraße 11<br />
Tel. (0 48 41) 73 05 1<br />
Fax (0 48 41) 74 85 6<br />
25845 Nordstrand<br />
Herrendeich 15<br />
Tel. (0 48 42) 9 90-0<br />
Fax (0 48 42) 9 90-19<br />
25836 Garding<br />
Osterstraße 6–10<br />
Tel. (0 48 62) 10 80-0<br />
Fax (0 48 62) 2 40<br />
25870 Oldenswort<br />
Dorfstaße 14<br />
Tel. (0 48 64) 10 56-0<br />
Fax (0 48 64) 10 56-22<br />
25872 Ostenfeld<br />
Hauptstraße 22<br />
Tel. (0 48 45) 5 78<br />
Fax (0 48 45) 6 52<br />
25849 Pellworm<br />
Tammensiel 7<br />
Tel. (0 48 44) 9 03-0<br />
Fax (0 48 44) 9 03-19<br />
25873 Rantrum<br />
<strong>Husumer</strong> Straße 1<br />
Tel. (0 48 48) 12 17<br />
Fax (0 48 48) 12 69<br />
25826 St. Peter-Ording<br />
Im Bad 15<br />
Tel. (0 48 63) 9 65 20-0<br />
Fax (0 48 63) 9 65 20-22<br />
25884 Viöl<br />
Westerende 37–39<br />
Tel. (0 48 43) 20 02-0<br />
Fax (0 48 43) 20 02-50<br />
25826 St. Peter-Ording<br />
Dorfstraße 35<br />
Tel. (0 48 63) 47 76-0<br />
Fax (0 48 63) 47 76-22<br />
25876 Schwabstedt<br />
Westerende 2<br />
Tel. (0 48 84) 6 94<br />
Fax (0 48 84) 10 23<br />
25832 Tönning<br />
Am Markt 6<br />
Tel. (0 48 61) 96 86-0<br />
Fax (0 48 61) 17 20<br />
25885 Wester-Ohrstedt<br />
Hauptstraße 32<br />
Tel. (0 48 47) 8 08-0<br />
Fax (0 48 47) 8 08-19<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> <strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank <strong>eG</strong> Husum–Eiderstedt–Viöl
6 7<br />
„Unabhängigkeit,<br />
die Sicherheit gibt“<br />
Sehr geehrte Mitglieder und Kunden,<br />
wir schauen erneut auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Sie haben<br />
uns weiterhin Ihr Vertrauen geschenkt und die <strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank<br />
<strong>eG</strong> auch in <strong>2010</strong> zu Ihrem Finanzpartner gemacht. Mit diesem Vertrauen<br />
und unserem Bestreben, es uns tagtäglich neu zu verdienen, entwickelte<br />
sich das Geschäft weiter erfreulich.<br />
Unsere Kunden erwarten von uns, dass wir geschaffenes Vermögen dauerhaft<br />
sichern helfen und dass wir Finanzierungslücken mit Krediten schließen.<br />
Mit Augenmaß und gegenseitigem Verantwortungsbewusstsein haben<br />
diese Erwartungen sowohl den Einlagen- als auch den Kreditbereich<br />
weiter gestärkt.<br />
EiNE STABiLE SäuLE<br />
Das Modell der <strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank <strong>eG</strong> allgemein und unsere konkrete<br />
Geschäftspolitik haben sich in <strong>2010</strong> erneut hervorragend bewährt.<br />
So setzten wir unseren Wachstumskurs weiter fort und positionierten uns<br />
noch stärker als ein vielleicht kleiner, aber besonderer Partner in der deutschen<br />
Bankenlandschaft. Gerade die Eindrücke der Finanzmarktkrise der<br />
vergangenen Jahre haben unser Profil dabei weiter positiv geprägt. Weite<br />
Teile der Finanzbranche büßten in dieser Krise Glaubwürdigkeit und Vertrauen<br />
ein – die Genossenschaftliche FinanzGruppe dagegen legte hier<br />
erst recht noch deutlich zu. Die Menschen haben verstanden, dass unsere<br />
Geschäftspolitik auf langfristigen, stetigen Erfolg ausgerichtet ist und<br />
damit auf ganz anderen Grundsätzen fußt, als die der großen Spieler am<br />
Markt. Nur konsequent, dass wir als einzige Säule des deutschen Bankensystems<br />
auch keine staatlichen Hilfen zur Bewältigung der Krise benötigten.<br />
Vielmehr wirkten hier insbesondere die regional tätigen Genossen-<br />
schaftsbanken stabilisierend und versorgten Mittelstand, Landwirtschaft<br />
und Privatkunden zuverlässig mit Krediten. So wuchs unser Kreditvolumen<br />
in den Jahren 2009 und <strong>2010</strong> um 28,6 Prozent bzw. 101 Millionen Euro.<br />
NEuE HERAuSFORdERuNGEN<br />
Die Finanzmarktkrise hat eine Regulierungswelle nach sich gezogen. Dass<br />
diese neuen Bestimmungen alle Bankengruppen gleichermaßen betreffen,<br />
empfinden wir als unangebracht und ungerecht: Wir haben die Krise<br />
nicht mitverursacht, sollen die Folgen nun aber mittragen. Wieder müssen<br />
die Kleinen, und die Genossenschaftliche FinanzGruppe ist kleinteilig<br />
und regional aufgestellt, für die Großen herhalten. Dies stellt auch unsere<br />
<strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank <strong>eG</strong> vor neue Herausforderungen.<br />
FöRdERN uNd FORdERN<br />
Große Herausforderungen meistern wir nur mit den großartigen Mitarbeitern,<br />
die Sie aus der Zusammenarbeit mit uns bereits kennen. Damit Sie<br />
bei uns auch in Zukunft in allen Finanzfragen kompetente Ansprechpartner<br />
finden, werden wir unser Personalmanagement weiter intensivieren.<br />
Mit zusätzlichen Qualifizierungsmaßnahmen und weiteren attraktiven<br />
Angeboten bleibt die <strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank <strong>eG</strong> ein moderner Arbeitsplatz<br />
mit spannenden Perspektiven.<br />
STARkER AuFTRiTT<br />
Eigenständig und stark in der Region verwurzelt, qualifiziert und modern:<br />
Auf die <strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank <strong>eG</strong> werden Sie auch künftig vertrauensvoll<br />
bauen können. Dazu werden die Abläufe im Vertrieb und in den<br />
Geschäftsstellen laufend optimiert und an neue Bedingungen und Bedürfnisse<br />
angepasst. Hierzu gehören unter anderem die geplante Erweiterung<br />
des Beratungs- und Servicebereiches in der Hauptstelle Husum, die Verlegung<br />
der Geschäftsstelle St. Peter-Ording (Dorf) an den Marktplatz im<br />
Dorfkern sowie die Einbindung der Geschäftsstelle Wester-Ohrstedt in ein<br />
MarktTreff-Konzept. Wir bleiben stark in der Region und machen uns fit,<br />
die Zukunft hier weiter zum Wohl der Menschen mitzugestalten.<br />
FiT FÜR diE ZukuNFT<br />
Das wirtschaftliche Potenzial Husums und der Region südliches Nordfriesland<br />
noch weiter auszuschöpfen: Das war ein Thema der letztjährigen<br />
Vertreterversammlung und der Bezirksversammlungen im Herbst <strong>2010</strong>. Zu<br />
diesem Ansatz gehört unsere Absicht, zur <strong>Husumer</strong> <strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong> umzufirmieren,<br />
um auch über den Namen noch klarer und griffiger aufzutreten.<br />
Die Resonanz der Mitglieder auf den Versammlungen dazu war positiv, so<br />
dass wir in diesem Jahr über die Satzungsänderung und damit über die<br />
Namensänderung abstimmen lassen werden.<br />
GuT GERÜSTET<br />
Unser Fazit: Das genossenschaftliche Geschäftsmodell hat sich bestens<br />
bewährt. Wir sind gut aufgestellt und bereit, im anhaltend harten Wettbewerb<br />
zu bestehen und dabei uns selbst treu zu bleiben. An unrentablen<br />
Preiskämpfen, überwiegend ausgelöst durch staatlich subventionierte<br />
Banken, beteiligen wir uns auch in der Zukunft nicht und setzen stattdessen<br />
auf traditionelle Werte. Kundennähe und Vertrauen, Loyalität und<br />
Kontinuität: Wir bleiben der Idee der unabhängigen und stabilen Genossenschaftsbank<br />
verpflichtet.<br />
VoRwoRT VoRSTanD<br />
In diesem Sinne freuen wir uns auf die weitere Zusammenarbeit mit Ihnen.<br />
Eckhard Rave Udo Kempter<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> <strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank <strong>eG</strong> Husum–Eiderstedt–Viöl
VERTRETERVERSammlUnG & RüCKBlICK nEUBaU<br />
BEzIRKSVERSammlUnGEn<br />
8 9<br />
Teilnehmer der Vertreterversammlung<br />
In seinem Bericht als Vorstandsmitglied der<br />
<strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank <strong>eG</strong> konnte Udo<br />
Kempter zur Freude der Vertreterinnen und der<br />
Vertreter durchweg positive Nachrichten zur Geschäftsentwicklung<br />
für das Jahr 2009 verbreiten.<br />
Das Institut, so berichtete Udo Kempter, hat die<br />
Finanzkrise gut überstanden. Eine Kreditklemme<br />
gab es bei uns nicht. Das kräftige Bilanzwachstum<br />
wurde sogar größtenteils durch eine besonders<br />
hohe Kreditnachfrage getragen. Maßgeblicher<br />
Faktor waren hier stark angezogene Investitionsvorhaben<br />
im Bereich der erneuerbaren Energien.<br />
Mit ihnen als Motor stieg das Volumen<br />
Fast zwei Jahre wurde daran gebaut, seit März<br />
<strong>2010</strong> ist er fertig und eingeweiht: Der Erweiterungsbau<br />
in Husum ist die neue architektonische<br />
Visitenkarte der <strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank <strong>eG</strong>.<br />
Die wurde gleich nach Vollendung ausgiebig<br />
gewürdigt: Mit einem Empfang mit allen am<br />
Bau beteiligten Firmen und Institutionen und mit<br />
einem Tag der offenen Tür für die breite Öffentlichkeit.<br />
Einige tausend Mitglieder, Kunden und neugierige<br />
Besucher ließen sich das neue Gebäude durch<br />
Mitarbeiter der Bank zeigen. Mit diesem Ansturm<br />
hatten Mitarbeiter und Vorstand nicht gerechnet.<br />
Er zeigte jedoch, wie sehr sich Mitglieder und<br />
Kunden mit ihrer <strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank <strong>eG</strong><br />
Vertreterversammlung am 29. Juni <strong>2010</strong><br />
Rege Teilnahme und gute nachrichten für die<br />
<strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank <strong>eG</strong><br />
der Kundenkredite zum Bilanzstichtag um 12,8<br />
Prozent auf 398 Mio Euro. Aber auch das Einlagengeschäft<br />
entwickelte sich positiv gegenüber<br />
dem Vorjahr. Waren die Einlagenzuwächse in den<br />
Vorjahren doch eher gering ausgefallen, stiegen<br />
sie zum 31.12.2009 um 8,4 Prozent auf 283 Mio.<br />
Euro. Auch bei der Mitglieder- und Kundenanzahl<br />
habe es einen deutlichen Aufwärtstrend gegeben.<br />
Die Idee der Genossenschaft und ihre stabile<br />
Werteorientierung erfreuten sich gerade nach den<br />
Erfahrungen der jüngsten Krisenjahre der übrigen<br />
Branche wieder zunehmender Beliebtheit.<br />
Die gute Ertragslage der <strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank<br />
<strong>eG</strong> führte dazu, dass die Rücklagen und damit das<br />
Eigenkapital weiter aufgestockt werden konnten.<br />
Aufgrund der erhöhten Anforderungen hinsichtlich<br />
des Eigenkapitals gelte es auch künftig, diese Position<br />
weiter zu stärken. Die Vertreterversammlung<br />
beschloss danach mehrheitlich, eine Dividende in<br />
Höhe von 5,5 Prozent je Genossenschaftsanteil<br />
an die Mitglieder auszuzahlen. Nils Peters als<br />
Prüfer des Genossenschaftsverbandes bestätigte<br />
die Zahlen des Berichtes ohne Beanstandung.<br />
Vorstandsmitglied Eckhard Rave erläuterte in<br />
seinem Vortrag das gesellschaftliche und soziale<br />
Engagement der Bank in der Region. So seien in<br />
Neuer, größer, schöner<br />
noch mehr Bank für die Region: Der Erweiterungsbau der Hauptstelle Husum<br />
verbunden fühlen. Hinzu kam, dass an dem Wochenende<br />
mit dem Krokus-Blüten-Fest und der<br />
Messe new energy weitere Großveranstaltungen<br />
in Husum stattfanden und zusätzliche Interessierte<br />
zur Bank zogen. Der neue Bau soll den<br />
Menschen nützen. Konsequent bat der Vorstand<br />
deshalb darum, zur Einweihung keine Präsente zu<br />
überreichen, sondern stattdessen für die beiden<br />
Vereine Hospiz-Dienst Husum & Umgebung und<br />
Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung<br />
zu spenden. Am Tag der offenen Tür nahmen<br />
die Mitarbeiter der Bank durch den Verkauf von<br />
Kaffee und Kuchen, Getränken und Fischbrötchen<br />
weiteres Geld ein, so dass am Ende des Tages<br />
eine stolze Summe zusammen kam, die die Vor-<br />
2009 Jahr durch Sponsoring und Spenden etwa<br />
103 000 Euro zur Förderung freigegeben worden.<br />
Damit gehört die <strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank<br />
<strong>eG</strong> zu den größten Förderern im südlichen Nordfriesland.<br />
Ein weiteres Thema war die zukünftige<br />
Firmierung der Bank. Die jetzige Bezeichnung<br />
<strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank <strong>eG</strong> Husum-Eiderstedt-Viöl<br />
führte in der Vergangenheit immer<br />
wieder zu Irritationen und Verwechselungen mit<br />
benachbarten Banken. Zudem sei der Name für<br />
den täglichen Sprachgebrauch zu sperrig und zu<br />
lang. In den Bezirksversammlungen 2009 hatten<br />
Aufsichtsrat und Vorstand der <strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank<br />
<strong>eG</strong> die Mitglieder bereits hinsichtlich<br />
eines möglichen neuen Namens befragt. Über<br />
2000 Mitglieder haben von ihrem Mitspracherecht<br />
Gebrauch gemacht und Vorschläge eingereicht.<br />
Allein diese enorme Quote zeugt davon,<br />
wie wichtig den Mitgliedern die Entwicklung<br />
ihrer Bank ist.<br />
Zum Ende der Tagesordnung standen die Wahlen<br />
zum Aufsichtsrat auf dem Programm. Dabei wurden<br />
Claus-Carsten Andresen, Henning Göttsch<br />
sowie Hans Dieter Hansen und Hermann Ernst<br />
Jürgensen in ihrem Amt für eine weitere Wahlperiode<br />
bestätigt.<br />
standsmitglieder Eckhard Rave und Udo Kempter<br />
auf 4.000 Euro aufstockten und auf die beiden<br />
Vereine aufteilten. Ein guter Tag für die Bank und<br />
für die Menschen in der Region.<br />
Spaß beim Glücksrad<br />
Bezirksversammlungen <strong>2010</strong><br />
zuhören, beitragen, mitentscheiden:<br />
Die <strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank <strong>eG</strong> gehört den mitgliedern<br />
An den neun Bezirksversammlungen nahmen<br />
insgesamt über 3000 Mitglieder teil. Nachdem<br />
die ersten Versammlungsorte schnell<br />
überbucht waren, entschied sich der Vorstand<br />
dazu, eine weitere Versammlung durchzuführen.<br />
Mit dem Blick in die Zukunft gerichtet, informierte<br />
der Vorstand über die Absicht, eine<br />
Namensänderung von <strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank<br />
<strong>eG</strong> in <strong>Husumer</strong> <strong>Volksbank</strong> <strong>eG</strong> durchzuführen.<br />
Über den neuen Namen soll in der Vertreterversammlung<br />
2011 abgestimmt werden.<br />
REGiONALE FöRdERuNG<br />
Nach der Begrüßung durch ein Mitglied des<br />
Aufsichtsrats berichteten die Vorstandsmitglieder<br />
Eckhard Rave und Udo Kempter abwechselnd<br />
über das abgelaufene und aktuelle<br />
Geschäftsjahr. Sowohl mit der positiven Kunden-<br />
und Mitgliederentwicklung als auch mit<br />
den erfreulichen Trends bei Bilanzsumme, Kundenkrediten<br />
und Kundeneinlagen zeigte sich<br />
der Vorstand sehr zufrieden. Auch hier wurde<br />
noch einmal auf die starke Rolle hingewiesen,<br />
die die Investitionen in dem Sektor der erneuerbaren<br />
Energien für das wachsende Kredit-<br />
volumen einnahmen. Im Anschluss gewährten<br />
die Vorstände einen Einblick in das gesellschaftliche<br />
und soziale Engagement. Einen<br />
Großteil stellt die <strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank<br />
<strong>eG</strong> mit ihrer Stiftung jährlich dafür zur Verfügung.<br />
Das ist leider längst keine Selbstverständlichkeit<br />
mehr: Die meisten anderen Banken<br />
sind in diesem Bereich in der Region gar<br />
nicht aktiv.<br />
TRAdiTiONELLES GRÜNkOHLESSEN<br />
Begonnen haben die Bezirksversammlungen<br />
mit dem traditionellen Grünkohlessen. Sie<br />
endeten dann mit einem Gastvortrag von<br />
Diplom-Meteorologe Dr. Meeno Schrader<br />
zum Thema „Klimawandel – Auswirkungen<br />
auf unsere Region“. In seinen informativen<br />
und lebendigen Auftritten zeigte der fernsehbekannte<br />
Wetter-Profi die Fußabdrücke<br />
des Klimawandels auf. „Der Klimawandel ist<br />
da und schreitet voran. Wir werden künftig<br />
Extrem-Wetterszenarien erleben, wie sie in<br />
den vergangenen Jahren bereits häufiger<br />
aufgetreten sind: Mal brütend heiß mit längeren<br />
Dürrephasen, dann wieder richtig nass<br />
mit Extrem-Niederschlägen.“ Den Kopf in den<br />
Sand stecken, davon hält Dr. Meeno Schrader<br />
jedoch nichts. „Ganz im Gegenteil – wir<br />
sollten die Chancen, die sich aus dem<br />
Klimawandel ergeben, ergreifen und für uns<br />
nutzen“, so Schrader.<br />
Ausgebuchte Bezirksversammlungen –<br />
mehr als 3000 Mitglieder waren dabei<br />
Zum Abschluss präsentierte Dr. Meeno Schrader<br />
das Wetter für die folgenden Tage –<br />
genauso, wie man ihn aus dem Schleswig-<br />
Holstein-Magazin kennt.<br />
dr. Meeno Schrader in Aktion<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> <strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank <strong>eG</strong> Husum–Eiderstedt–Viöl
FÖRDERUnG & SPonSoRInG<br />
FÖRDERUnG & SPonSoRInG<br />
10 11<br />
Förderung für Gemeinschafts- und Regionalschulen – Scheckübergabe<br />
Regionale Förderprojekte und Sponsoringaktivitäten <strong>2010</strong><br />
Soziale Verantwortung in der Region wird bei<br />
der <strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank <strong>eG</strong> "GROSS"<br />
geschrieben. Wie für alle rund 1200 Genossenschaftsbanken<br />
ist gesellschaftliches und<br />
soziales Engagement auch für die <strong>Volksbank</strong>-<br />
Raiffeisenbank <strong>eG</strong> ein wichtiger Teil des Selbstverständnisses.<br />
Jahr für Jahr setzt sich unsere Bank für soziale<br />
und kulturelle Initiativen in der Region südliches<br />
Nordfriesland ein und stellt dafür mittlerweile<br />
über 100 000 Euro jährlich zur Verfügung.<br />
Genossenschaftsbanken wurden seinerzeit gegründet,<br />
um Selbsthilfe, Eigeninitiative und Kooperationen<br />
in der Gemeinschaft zu verbreiten.<br />
„Gegen den Wind Triathlon“ St. Peter-Ording – Sponsoring wird fortgeführt<br />
GEMEiNSAM AkTiV<br />
„Gemeinsam sind wir stark“ – dieses genossenschaftliche<br />
Gedankengut lebt die <strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank<br />
<strong>eG</strong> bis heute nicht nur im<br />
Bankgeschäft, sondern auch im sozialen und<br />
gesellschaftlichen Engagement. „Hier achten<br />
wir darauf, die Menschen in der Region langfristig,<br />
zuverlässig und nachhaltig zu unterstützen“,<br />
so Sven Jensen, der zusammen mit<br />
Kristina Lorenzen für das Marketing und die<br />
Öffentlichkeitsarbeit der Bank zuständig ist.<br />
Die Gelder für Spenden und Sponsoring stehen<br />
in drei Töpfen zur Verfügung. Unter anderem<br />
ist da die Stiftung, die jährlich 10.000 Euro<br />
an Vereine und Institutionen überweist. Der<br />
Stiftungsvorstand setzt sich aus fünf Personen<br />
zusammen:<br />
Vorsitzender: Eckhard Rave<br />
Stellv. Vorsitzender: Karl-Heinz Knudsen<br />
Kassenwart/Protokollführer: Sven Jensen<br />
Beisitzer: Bernd Laue<br />
Beisitzerin: Astrid Seemann<br />
BÜNdNiS FÜR BiLduNG<br />
Anlässlich seines 50-jährigen Jubiläums startete<br />
der Rotary Club Husum ein Projekt mit<br />
drei Wettbewerben unter dem Motto „Bündnis<br />
für Bildung – Rotary hilft“. Regionale Schulen<br />
wurden darum gebeten, detaillierte, aktuelle<br />
Projektvorschläge einzureichen, die erkennen<br />
lassen, wie sie in selbst bestimmten Bereichen<br />
ihre schulartbezogenen Bildungsaufträge erfüllen.<br />
So konnten zum Beispiel die Planung und<br />
Durchführung von Aktionstagen oder thematische<br />
Exkursionen vorgeschlagen werden. Für<br />
dieses Projekt stellte die Stiftung <strong>Volksbank</strong>-<br />
Raiffeisenbank 5 000 Euro zur Verfügung.<br />
Weiterhin förderte die Stiftung das Projekt<br />
„Musikgarten“ des Kindergartens Immenstedt<br />
sowie das „Lebenskompetenztraining“ des Kinderfördervereins<br />
Nordfriesland.<br />
SCHuLEN BRAuCHEN HiLFE<br />
Aus dem zweiten Topf, den Reinerträgen aus<br />
dem Gewinnsparverein der <strong>Volksbank</strong>en-<br />
Raiffeisenbanken, wurden im Jahr <strong>2010</strong> rund<br />
57 000 Euro ausgeschüttet. Die acht Gemeinschafts-<br />
und Regionalschulen erhielten 15 000<br />
Euro. Der Bedarf in den Schulen ist recht unterschiedlich<br />
– bei einigen fehlt es an Lehr- und<br />
Lernmaterial, bei anderen wiederum soll der<br />
Pausenhof freundlicher und attraktiver gestaltet<br />
werden. Hier hat jede Schule eigene Wünsche,<br />
Ideen und Prioritäten, bei denen die <strong>Volksbank</strong>-<br />
Raiffeisenbank <strong>eG</strong> mit der Spende einen Teil<br />
zur Erreichung beitragen konnte. Der dritte<br />
Topf steht ausschließlich für das Sponsoring zur<br />
Verfügung. Über 30 Kultur- bzw. Sportveranstaltungen<br />
werden jährlich – über das gesamte<br />
Geschäftsgebiet verteilt – durch die <strong>Volksbank</strong>-<br />
Raiffeisenbank <strong>eG</strong> unterstützt: vom Boßelunterverbandsfest<br />
über die <strong>Husumer</strong> Hafentage bis<br />
hin zum Viöler Bauernmarkt, alles ist dabei.<br />
Bündnis für Bildung: Ein großzügiger<br />
Scheck macht zufriedene Gesichter<br />
„Bündnis für Bildung“ – Rotary und die <strong>Volksbank</strong>-Raiffeinsenbank <strong>eG</strong> fördern<br />
regionale Schulprojekte, auch Jan Hahn, der „Beste Lehrer deutschlands“ profitierte<br />
zusammen mit seinen Schülern davon<br />
Als Urlaubsregion müssen wir unseren Gästen<br />
Besonderes bieten, um auch zukünftig ein attraktives<br />
Reiseziel zu bleiben.<br />
EHRENAMT WiRd GEFöRdERT<br />
Überdies ist uns die Förderung des ehrenamtlichen<br />
Engagements in den regionalen Vereinen<br />
überaus wichtig. Wir achten sehr auf die<br />
Zuverlässigkeit unserer Sponsorenpartner und<br />
die Nachhaltigkeit der Veranstaltungen. So<br />
kommt es nicht von ungefähr, dass die <strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank<br />
<strong>eG</strong> die Zusammenarbeit<br />
mit dem Macher des „Gegen-den-Wind“- Triathlons<br />
in St. Peter-Ording, Luigi Bariani, um<br />
weitere drei Jahre verlängerte. Damit ist die<br />
Grund zum Jubeln: Besonders Schulen<br />
profitieren von unserem Engagement<br />
Fortführung dieser mittlerweile sehr etablierten<br />
Veranstaltung gesichert. Seit der ersten Stunde<br />
im Jahr 2004 unterstützt die <strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank<br />
<strong>eG</strong> bereits dieses weit über Nordfriesland<br />
hinaus bekannte Sportevent, das im<br />
Terminkalender der Gemeinde St. Peter-Ording<br />
und der zuständigen Tourismuszentrale längst<br />
einen festen Platz hat. Der Triathlon zieht viele<br />
Gäste für das Veranstaltungswochenende in<br />
die Touristenhochburg an der Nordsee und<br />
sorgt so für volle Betten. Das ist gut für das<br />
Tourismusgewerbe und überhaupt profitiert<br />
die gesamte Region.<br />
Gewinnerin beim Gewinnsparen<br />
im Mai <strong>2010</strong> Elisabeth Petersen (r.)<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> <strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank <strong>eG</strong> Husum–Eiderstedt–Viöl
mITaRBEITER<br />
12 13<br />
Engagierter Nachwuchs:<br />
Motivierte und kompetente<br />
Mitarbeiter sind eine<br />
unserer starken Seiten<br />
Das Engagement, die Motivation und Einsatzbereitschaft<br />
sowie das Verantwortungsbewusstsein<br />
für die Kunden und die Region sind<br />
der Schlüssel zum wirtschaftlichen Erfolg unserer<br />
und Ihrer Bank.<br />
diE RAHMENBEdiNGuNGEN<br />
In den nächsten Jahren werden einige ältere<br />
Mitarbeiter, verdiente „Kulturträger“ unserer<br />
ganz besonderen Geschäftspolitik, unser Haus<br />
altersbedingt verlassen. Die fachlichen und<br />
aufsichtsrechtlichen Anforderungen an die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter, ob in der Kundenberatung<br />
oder in den internen Bereichen,<br />
nehmen stetig zu. Durch den demografischen<br />
Wandel, der sich auch in unserer Region massiv<br />
vollzieht, werden immer weniger junge Menschen<br />
in unserem Geschäftsgebiet leben, die<br />
als potentielle Nachwuchskräfte zur Verfügung<br />
stehen.<br />
diE ZukÜNFTiGEN ANFORdERuNGEN<br />
Wie schaffen wir es, das vorhandene Fachwissen<br />
und vor allem die über Jahre aufgebauten<br />
Erfahrungen und Kundenverbindungen langfristig<br />
in unserem Haus zu halten? Wie schaffen<br />
wir es, den Prozess des lebenslangen Lernens in<br />
(v.l.) katja ingwersen, Jens Grehm, Levke Jensen, Sören Hansen, Tanja Albertsen, kristina Carstens<br />
Der Megatrend „demografischer Wandel“ wird auch uns treffen<br />
Unsere antwort: ein wirkungsvolles Personalmanagement<br />
unserer Bank zu festigen und umzusetzen? Mit<br />
welchen Maßnahmen ermuntern wir Schulabgänger,<br />
die sich in unserer Region wohl fühlen,<br />
sich bei uns zu bewerben? Und wie binden wir<br />
unsere potentiellen Nachwuchskräfte und aktuellen<br />
Leistungsträger noch stärker an unsere<br />
Bank? Viele Anforderungen, auf die es eigentlich<br />
nur eine einzige Antwort gibt: ein funktionierendes<br />
Personalmanagement! Personalmanagement<br />
umfasst alle Maßnahmen in unserer<br />
Bank mit der grundsätzlichen Zielsetzung, die<br />
richtige Mitarbeiterin bzw. den richtigen Mitarbeiter<br />
zur rechten Zeit am rechten Ort einzusetzen.<br />
Die Umsetzung der Maßnahmen betrifft<br />
dabei nicht nur die Personalabteilung: Vom<br />
Vorstand bis hin zum Auszubildenden ist jeder<br />
auf unterschiedlichste Art und Weise aktiv in<br />
das Personalmanagement eingebunden.<br />
uNSER PERSONALMANAGEMENT<br />
Aufgrund der sich ständig ändernden externen<br />
und internen Rahmenbedingungen sind die<br />
Personalplanung und der Personaleinsatz fester<br />
Bestandteil des jährlichen Strategieprozesses.<br />
Das Personalmarketing umfasst u.a. alle Aktivitäten,<br />
mit denen wir die Außenwirkung unserer<br />
Bank als Arbeitgeber steuern. Hierzu ge-<br />
hören beispielsweise die Zusammenarbeit mit<br />
den Schulen in unserem Geschäftsgebiet, die<br />
Durchführung von jährlich ca. 40-50 Praktika<br />
in unserem Haus, der Internetauftritt der Genobanken<br />
„www.ich-werde-banker.de“ und nicht<br />
zuletzt das bereits zum dritten Mal erhaltene<br />
Gütesiegel „Top-Arbeitgeber Deutschland“.<br />
Die frühzeitig einsetzende Personalentwicklung,<br />
d.h. die Ausbildung der Fach- und Sozialkompetenzen<br />
aller Mitarbeiter, ist seit jeher<br />
Schwerpunkt der Personalarbeit in unserer<br />
Bank. Nur so stellen wir „Kompetenz vor Ort“<br />
sicher und wirken dem zukünftigen Fachkräftemangel<br />
entgegen. Ein in 2011 beginnendes<br />
Projekt („Förderpoolkonzept“) zur noch besseren<br />
Vorbereitung der potentiellen Nachwuchskräfte<br />
auf qualifizierte, frei werdende Funktionen<br />
wird die Mitarbeiterbindung, so hoffen<br />
wir, weiter erhöhen. Ob Durchführung von<br />
Mitarbeiterbefragungen u.a. zum Thema der<br />
Mitarbeiterzufriedenheit oder der Qualität der<br />
Führungskräfte, eine angemessene Gehaltsstruktur<br />
sowie gute soziale Leistungen: Unser<br />
Personalmanagement setzt auch zukünftig auf<br />
starke Mitarbeiterbindung und eine hohe Identifikation<br />
mit der Bank.<br />
Noch lange nicht ausgelernt –<br />
Weiterqualifizierung auf hohem Niveau!<br />
Engagement zahlt sich aus und macht fit für die zukunft<br />
Nach der Ausbildung hat man, wenn man will,<br />
noch lange nicht ausgelernt bei uns. "Lebenslanges<br />
Lernen" ist gerade in unserem Beruf unbedingt<br />
erforderlich. Wir fordern aber nicht nur,<br />
wir fördern natürlich auch nach Kräften. Das<br />
systematische Personalentwicklungskonzept gibt<br />
die Möglichkeit, Stärken weiter auszubauen und<br />
mithilfe gezielter Entwicklungsmaßnahmen die<br />
Persönlichkeitsentwicklung und die Handlungs-<br />
kompetenz zu erweitern. So qualifizierten sich<br />
zum Bankbetriebswirt während eines einjährigen<br />
Studiengangs: Melf Albertsen und Timo Hartmann.<br />
Die erfolgreiche Prüfung zum Bankbetriebswirt<br />
Management legte Lars Pauls ab. Marin<br />
Asmussen, Natalia Faut, Juliane Grunau, Kristina<br />
Lorenzen, Saskia Paulsen, Timo Rodewald, Ann-<br />
Christin Sierks und Christian Stand erlangten den<br />
Titel Bankfachwirt (BankColleg).<br />
Wir gratulieren herzlich zum Betriebsjubiläum!<br />
Seit 40 Jahren dabei:<br />
Angela kiebach Werner Zickelbein<br />
klaus Nommels<br />
mITaRBEITER<br />
Einige der erfolgreichen Absolventen des zweieinhalbjährigen Studiengangs Bankfachwirt (BankColleg) (v.l.) Christian Stand, kristina<br />
Lorenzen, Juliane Grunau, Saskia Paulsen, Timo Radewald mit Vorstandsmitglied Eckhard Rave (l.) und Bereichsleiter Jörg Retzlaff (r.)<br />
Weiterbildung<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten in der<br />
<strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank <strong>eG</strong><br />
• Bankfachwirt<br />
2,5 Jahre, samstags in Rendsburg<br />
• Bankbetriebswirt BankColleg<br />
1 Jahr, samstags in Rendsburg<br />
• diplomierter Bankbetriebswirt<br />
1 Jahr, samstags in Hamburg oder ca.<br />
6 Monate freitags bis sonntags in<br />
Montabaur<br />
10 JAHRE: Hildegard Behrend, Karin Braatz, Sandra Dierks, Kerstin Holst, Nicole Martens, Stefanie Remmer, Alexandra Schweder<br />
25 JAHRE: Kurt Reinhold<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> <strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank <strong>eG</strong> Husum–Eiderstedt–Viöl
JUGEnDaKTIVITÄTEn<br />
14 15<br />
VR-SizeClub <strong>2010</strong> – spannende Events für unsere jüngsten mitglieder<br />
Tiere erleben bei Hagenbeck, Spannung bei den karl-May-Spielen und Hexen mit Bibi Blocksberg<br />
BESuCH BEiM HSV<br />
Das VR-SizeClub Jahr startete mit einem richtigen<br />
Highlight. 150 Kinder reisten mit uns bei eisigen<br />
Temperaturen am 16. Januar nach Hamburg zum<br />
Spiel HSV gegen den SC Freiburg. Doch die Kälte<br />
war schnell vergessen, denn der HSV gewann mit<br />
2:0.<br />
HuSuMER iM TiERPARk HAGENBECk<br />
Am 13. April ging es dann für 100 Kinder von<br />
8–12 Jahren das erste Mal mit dem VR-SizeClub<br />
in den Tierpark Hagenbeck. Mit der Tierpark-<br />
Rallye wurde der Park genau unter die Lupe ge-<br />
nommen. Von den Elefanten zu den Orang-Utans,<br />
vorbei an den Bären und Flamingos bis hin zu den<br />
Tigern – alles wurde erkundet.<br />
HEidEPARk & kARL MAY<br />
Wie es bereits Tradition ist, ging es dann am 13.<br />
Juli mit 150 Kindern in den Heidepark Soltau und<br />
am 16. Juli mit 100 Kindern zu den bekannten<br />
Karl-May Spielen nach Bad Segeberg.<br />
SPORTCAMP FRANkREiCH<br />
Für unsere Club-Mitglieder ab 14 Jahre stand<br />
dann vom 16.–24. Juli unsere Jugendreise ins<br />
Sportcamp nach Frankreich an. Die sonnige Mittelmeerküste<br />
bot reichlich Gelegenheit für jede<br />
Menge Spaß und Aktion. Ob Strandaktivitäten,<br />
Wassersport, Mountainbike, Tennis oder einfach<br />
nur relaxen, alle unsere 27 Teilnehmer haben ihren<br />
ersten Urlaub ohne die Eltern genossen.<br />
BiBi BLOCkSBERG iN HuSuM<br />
Zum Abschluss hexte sich dann Bibi Blocksberg am<br />
8. Dezember durch das NordseeCongressCentrum<br />
in Husum. Die Supershow bot einen Querschnitt<br />
aus den vielen Abenteuern, die die berühmte Hexe<br />
in ihren 30 Jahren schon durchlebt hat.<br />
Mitgliederreisen <strong>2010</strong><br />
„wenn Jemand eine Reise thut, So kann er was erzählen; Drum<br />
nahm ich meinen Stock und Hut und thät das Reisen wählen.“<br />
– matthias Claudius<br />
diE BESTEN SEiTEN SkANdiNAViENS<br />
Von unseren Mitgliederreisen <strong>2010</strong> werden unsere<br />
Mitreisenden sicher noch lange etwas zu<br />
erzählen haben. Vom 31. Mai bis zum 8. Juni<br />
führte unsere Reise nach Südschweden und<br />
Oslo. Von Husum aus ging es über Kopenhagen<br />
und die imposante Öresundbrücke nach Malmö.<br />
Nach Besichtigungen der Städte Karlskrona<br />
und Kalmar fuhr die Gruppe über die ehemals<br />
längste Autobahnbrücke Europas auf die Insel<br />
Öland. Auf den Spuren von Astrid Lindgren trafen<br />
unsere Mitglieder unter anderem auf Pipi<br />
Langstrumpf, Karlson vom Dach und Michel aus<br />
Lönneberga. Auf dem vollen Ausflugsprogramm<br />
standen dann noch die Sehenswürdigkeiten der<br />
Stadt Stockholm, eine Fahrt auf dem Göta-Kanal<br />
und die Hauptstadt Norwegens, Oslo.<br />
WOLkENkRATZER, NiAGARA-FäLLE<br />
uNd iNdiAN SuMMER<br />
Zum Indian Summer, dem aufregenden Farbspiel<br />
der Wälder, flogen einige unserer Mitglieder<br />
vom 18.–26. September nach Kanada.<br />
Von Hamburg aus ging es zunächst nach Toronto,<br />
wo schöne und imposante Sehenswürdigkeiten<br />
wie die alte und die neue City Hall,<br />
der Queens Park und das Finanzviertel mit seinen<br />
beeindruckenden Wolkenkratzern besichtigt<br />
wurden. Highlight dieser Reise war sicherlich<br />
die Fahrt mit der „Maid of the Mist“ zu<br />
den eindrucksvoll tosenden Wassermassen der<br />
Niagara-Fälle. Aber auch die Reise durch den<br />
Algonquin Provincial Park mit seinen riesigen<br />
Wäldern sowie zahlreichen Flüssen und Seen<br />
wird unseren Mitgliedern sicherlich dauerhaft<br />
mITGlIEDERREISEn<br />
Per Aufzug auf den Gipfel und<br />
Namensgeber Montreals<br />
im Gedächtnis bleiben. Stippvisiten in Ottawa,<br />
Kanadas Hauptstadt, Québec City und Montreal<br />
durften bei dieser Reise natürlich auch<br />
nicht fehlen. Etwas außerhalb von Québec City<br />
staunten unsere Mitglieder über die Montmorency-Wasserfälle,<br />
die mit 83 Metern etwa anderthalb<br />
Mal höher sind als die Niagara-Fälle.<br />
Gleich geht’s los – Sportcamp am französischen Mittelmeer Naturschauspiel Niagara-Fälle<br />
Ein besonders schöner kanadier<br />
Beeindruckende Skyline<br />
Reise-Highlight<br />
Kanada<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> <strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank <strong>eG</strong> Husum–Eiderstedt–Viöl
mESSEn<br />
waCHSTUm<br />
16 17<br />
Reges interesse am Messestand: die <strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank <strong>eG</strong> ist mittendrin in den neuen Technologien<br />
Messehighlights <strong>2010</strong> – HUSUM WindEnergy, new energy<br />
und HUSUM BAU & Ambiente<br />
Thema nr. 1 auf allen messen: erneuerbare Energien und Energieeinsparmöglichkeiten<br />
HuSuM WiNdENERGiE WäCHST WEiTER<br />
Die HUSUM WindEnergy hat im Jahr <strong>2010</strong> alle bisherigen Rekorde gebrochen.<br />
971 Aussteller präsentierten auf der internationalen Leitmesse<br />
der Windenergie ihre Produkte und Dienstleistungen. Weit über 30.000<br />
Besucher aus der ganzen Welt wurden an den fünf Messetagen in Husum<br />
gezählt. Als Lokal-Matador vor Ort hat die <strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank <strong>eG</strong><br />
den Messeauftritt der „Genossenschaftlichen FinanzGruppe“ organisiert.<br />
Neben der genossenschaftlichen Zentralbank, der DZ Bank aus Frankfurt,<br />
nahmen vier weitere Genossenschaftsbanken aus der Region sowie die<br />
R+V Allgemeine Versicherung AG teil. Das Interesse an Finanzierungen<br />
von einzelnen Windkraftanlagen bis hin zu größeren Projektbeteiligungen<br />
war groß. Viele interessante und fruchtbare Gespräche führten die Berater<br />
am Messestand der „Genossenschaftlichen FinanzGruppe“, direkt neben<br />
Vestas, dem Branchenprimus. Am Donnerstag luden die Verantwortlichen<br />
zu einem Informationsvortrag im Kongresscentrum ein. Diplom-Meteorologe<br />
Dr. Meeno Schrader referierte zum Thema „Klimawandel – Auswirkungen<br />
auf das Wetter“.<br />
NEW ENERGY: FOkuS AuF ENdVERBRAuCHER<br />
Im März präsentierten sich die <strong>Volksbank</strong>en und Raiffeisenbanken aus den<br />
Kreisen Nordfriesland, Schleswig-Flensburg und Dithmarschen gemeinsam<br />
auf der „new energy“. Hier standen neben Biogas und Photovoltaik<br />
insbesondere die Kleinwindanlagen im Fokus. Das Kleinwindanlagen-Symposium<br />
wurde durch die <strong>Volksbank</strong>en und Raiffeisenbanken finanziert.<br />
Unser Landwirtschaftsberater Oke-Hans Carstensen berichtete während<br />
der eintägigen Kongressveranstaltung über die Finanzierung von Kleinwindanlagen<br />
und deren Absicherung. Die Spezialisten der <strong>Volksbank</strong>en<br />
und Raiffeisenbanken informierten über die Finanzierungsmodelle und die<br />
Absicherungsmöglichkeiten von z. B. Biogasanlagen.<br />
BERATuNG Zu FRAGEN dER BAuFiNANZiERuNG<br />
Auch auf der Messe „HUSUM BAU & Ambiente“ zeigte die <strong>Volksbank</strong>-<br />
Raiffeisenbank <strong>eG</strong> Präsenz. Neben der Finanzierung von Neubauten<br />
informierten wir über Modernisierungsprogramme der KfW. Unsere VR-<br />
Immobilien GmbH stellte Objekte vor und informierte.<br />
Vorstandsmitglied Eckhard Rave im angeregten Gespräch<br />
Die Stunde der<br />
erneuerbaren Energien …<br />
… ist bei der <strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank <strong>eG</strong> schon längst<br />
angebrochen<br />
Der Anteil der erneuerbaren Energien am gesamten<br />
Kreditvolumen ist im Jahr <strong>2010</strong> von 30,1 auf<br />
35,6 Prozent gestiegen und setzt sich aus den<br />
drei Bereichen Windkraft, Biogas und Photovoltaik<br />
zusammen:<br />
PHOTOVOLTAik uNd BiOGAS<br />
AuF dEM VORMARSCH<br />
Die Steigerung der Geschäfte bei den erneuerbaren<br />
Energien beträgt rund 34 Prozent (43<br />
Mio. Euro) gegenüber dem Vorjahr. Tilgungen<br />
von nahezu 20 Mio. Euro sind in den Beständen<br />
bereits berücksichtigt. Photovoltaik und Biogas<br />
waren <strong>2010</strong> die treibenden Kräfte unseres Kreditgeschäftes.<br />
Entsprechendes Knowhow in der<br />
Beratung wie in der Sachbearbeitung haben sich<br />
die verantwortlichen Mitarbeiter in den zurückliegenden<br />
Jahren erworben. Mit Karl-Heinz Brodersen<br />
und Helge Asmussen haben wir zwei Spezialisten,<br />
die im Hintergrund dafür sorgen, dass<br />
den Kunden Wirtschaftlichkeitsberechnungen<br />
sowie Einschätzungen und Bewertungen zu Projektvorhaben<br />
zur Verfügung gestellt werden. Für<br />
die Erstellung der Kredit- und Sicherungsverträge<br />
sind diese beiden Mitarbeiter verantwortlich.<br />
NEuE REGiONALPLäNE iN 2012<br />
Viel Arbeit kommt auch in den nächsten Jahren<br />
unsere Spezialisten für den Bereich erneuerbare Energien:<br />
(v.l.) karl-Heinz Brodersen, Peter Pauly und Helge Asmussen<br />
auf uns zu. Spätestens Anfang 2012 liegen die<br />
neuen Regionalpläne in Sachen Windkraft und<br />
damit die zusätzlichen Windeignungsflächen<br />
in unserer Region vor. Alle beteiligten Partner<br />
stehen für die Umsetzung bereits in den Startlöchern:<br />
die Hersteller genauso wie die „Windmüller“<br />
und wir Banken. Eine gesellschaftliche<br />
Neuorientierung hin zu den erneuerbaren<br />
Energien ist in Gang gesetzt. Das Ausmaß dieser<br />
Bewegung bleibt schwer einschätzbar. Mit<br />
derzeit 17 Prozent Anteil Energiegewinnung aus<br />
erneuerbaren Ressourcen an der Gesamtstromerzeugung<br />
wurde ein ambitioniertes Ergebnis<br />
erzielt. Bis zum Ende dieses Jahrzehnts werden<br />
die erneuerbaren Energien neue Höchstmarken<br />
erreichen. Der politische Wille zum weiteren<br />
Ausbau ist inzwischen vorhanden. Wenn da nur<br />
nicht die Netzengpässe wären. Doch vertrauen<br />
wir auf den mehrheitlich gesellschaftlichen<br />
Wunsch, so schnell wie möglich noch weiter auf<br />
die regenerativen Energieträger umzusteigen.<br />
Im südlichen Nordfriesland werden wir uns auch<br />
weiterhin – wie schon in den zurückliegenden<br />
Jahren – der Finanzierung dieser Energiequellen<br />
für unsere Kunden widmen. Unsere Bank und die<br />
Mitarbeiter stehen dafür bereit. Es geht weiter<br />
aufwärts!<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> <strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank <strong>eG</strong> Husum–Eiderstedt–Viöl
VERanSTalTUnGEn<br />
VERanSTalTUnGEn<br />
18 19<br />
Offene diskussionsrunde<br />
beim VR-Landwirtschaftstag<br />
in Neumünster<br />
Informativ, lustig und sportlich<br />
Gut besucht - die Veranstaltungen der <strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank <strong>eG</strong> für mitglieder und Kunden<br />
Zum Jahresanfang herrscht in der Marketingabteilung<br />
der <strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank <strong>eG</strong> immer<br />
Hochbetrieb: Dann werden die rund 30 Veranstaltungen,<br />
Reisen, Messen und Events für das laufen-<br />
Peter Harry Carstensen<br />
de Jahr geplant. Wie keine andere Bankengruppe<br />
setzt auch die <strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank <strong>eG</strong> auf<br />
attraktive eigene Veranstaltungen. Die überzeugen<br />
immer wieder durch ihre Qualität. „Jede unserer<br />
Veranstaltungen soll zu einem besonderen<br />
Erlebnis werden“, so Sven Jensen, der zusammen<br />
mit seiner Kollegin Kristina Lorenzen für die Planung<br />
und Durchführung verantwortlich ist.<br />
„GESuNdE ERNäHRuNG –<br />
GESuNdE FiNANZEN“<br />
Erstmalig führte die <strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank <strong>eG</strong><br />
<strong>2010</strong> eine Informationsveranstaltung zum Thema<br />
„Gesunde Ernährung – gesunde Finanzen“ durch.<br />
Die Idee stammte vom Team der Geschäftsstelle<br />
Hattstedt. Bianca Baudewig wollte zusammen mit<br />
ihren Kolleginnen eine Veranstaltung speziell für<br />
Frauen nach dem Motto „Von Frauen für Frauen“<br />
durchführen. In Zusammenarbeit mit den Landfrauenvereinen<br />
Hattstedt und Umgebung sowie<br />
Nordstrand stellte die <strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank<br />
<strong>eG</strong> ein buntes Programm auf die Beine. Zunächst<br />
stellte Bianca Baudewig ihr Team vor und gab den<br />
gut 120 anwesenden Frauen Tipps zu Finanzen<br />
auf den Weg. Im Anschluss hielt Diplom-Ökotrophologin<br />
Almut Steinkamp einen Kurzvortrag zur<br />
„Fett-Falle“ Supermarkt. Die Firma „Zwergenwie-<br />
se“ stellte zudem Kostproben aus dem Sortiment<br />
zur Verfügung, die gleich vor Ort in der Gaststätte<br />
Erichsen in Horstedt probiert wurden.<br />
iMMOBiLiEN HAuTNAH<br />
Eine weitere besondere Veranstaltung führte<br />
nach Hamburg. Seit Jahrzehnten bieten wir unseren<br />
Kunden und Mitgliedern die Beteiligung an<br />
offenen Immobilienfonds an. Um sich persönlich<br />
von einigen Immobilien ein Bild zu verschaffen,<br />
fuhr die <strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank <strong>eG</strong> mit 50<br />
Kunden nach Hamburg. Der langjährige Vertriebsdirektor<br />
der Union Investment Privatfonds GmbH,<br />
Werner Krumm, übernahm persönlich die Stadtführung<br />
und zeigte den Interessierten einige Immobilien,<br />
die zum Vermögen der Investmentfonds<br />
der Union Investment Privatfonds GmbH gehören.<br />
TAG FÜR diE LANdWiRTSCHAFT<br />
Der VR-Landwirtschaftstag ist mittlerweile<br />
fester Bestandteil im Veranstaltungskalender<br />
der <strong>Volksbank</strong>en und Raiffeisenbanken in<br />
Schleswig-Holstein. Über 1000 Landwirte nahmen<br />
an der Podiumsdiskussion teil, die in den<br />
Holstenhallen in Neumünster stattfand. Hier<br />
trifft sich die Branche zum regen Austausch über<br />
Landwirtschaft, nationale Politik und Europa-<br />
Golfspieler in Aktion<br />
politik. Auf der Hin- und Rückfahrt stehen unsere<br />
Landwirtschaftsberater sowie der Vorstand<br />
den Teilnehmern im Bus für das Gespräch im<br />
kleinen Kreis zur Verfügung. Der Austausch mit<br />
unseren landwirtschaftlichen Kunden ist sehr<br />
wichtig, denn sie sind nach wie vor eine Hauptklientel<br />
der <strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank <strong>eG</strong> – und<br />
das soll auch so bleiben.<br />
Wissenswertes über Ernährung humorvoll präsentiert<br />
TuRNiER FÜR GOLFER<br />
Im Sommer veranstalteten wir für unsere Kunden<br />
und Mitglieder wieder ein Golfturnier auf<br />
der Anlage des Golfclubs <strong>Husumer</strong> Bucht. Rund<br />
90 Golferinnen und Golfer nahmen teil. „Neben<br />
der sportlichen Herausforderung steht vor allem<br />
die Geselligkeit während des Spiels und nach<br />
dem Spiel im Vordergrund“, so Clubpräsident<br />
Werner Lonsdorfer in seiner Begrüßungsrede.<br />
Vorstandsmitglied Eckhard Rave bedankte sich<br />
für die Bereitstellung der Anlage: „Die Pflege<br />
und der Ausbau der Kontakte zu unseren Kunden<br />
und Geschäftspartnern ist uns sehr wichtig<br />
– zum Beispiel auch im Rahmen von Freizeitveranstaltungen“.<br />
Zum Abschluss nahm der Spielleiter<br />
Dr. Christian Merkel die Siegerehrung vor.<br />
Die Gewinner:<br />
NETTO HCP PRO BiS 20,7<br />
1. Ulf Arriens<br />
2. Herta Merkel<br />
3. Nico Harksen<br />
NETTO HCP 20,8 BiS 29,4<br />
1. Wolfgang Flieger<br />
2. Stefan Thienel-Winkelmann<br />
3. Heino Vollmer<br />
NETTO HCP 29,5 BiS 54<br />
1. Roger Grunow<br />
2. Johannes Ingwer Jensen<br />
3. Kurt Gauger<br />
BRuTTO SiEGER: HCP BiS 54<br />
Herta Merkel<br />
Uwe Petersen<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> <strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank <strong>eG</strong> Husum–Eiderstedt–Viöl
laGEBERICHT<br />
20 21<br />
Lagebericht für das Geschäftsjahr <strong>2010</strong> der<br />
<strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank <strong>eG</strong> (Auszug)<br />
Geschäftsentwicklung der <strong>Volksbank</strong>en und<br />
Raiffeisenbanken<br />
Die 1.138 <strong>Volksbank</strong>en und Raiffeisenbanken, Sparda-Banken, PSD Banken<br />
und sonstigen Kreditgenossenschaften in Deutschland wiesen im Jahr<br />
<strong>2010</strong> eine sehr positive Geschäftsentwicklung auf.<br />
Insbesondere die Einlagenentwicklung ist im Jahr <strong>2010</strong> nach wie vor von<br />
den Auswirkungen der Finanzmarktkrise geprägt, welche den Kreditgenossenschaften<br />
in Deutschland weiterhin hohe Einlagenzuflüsse bescherte.<br />
So war Sicherheit ein bedeutender Faktor bei der Geldanlage der Kunden<br />
der Kreditgenossenschaften. Gleichzeitig wirkte die Skepsis der Kunden<br />
gegenüber Wertpapierengagements (insbesondere im Aktien und Fondsbereich)<br />
einlagenfördernd. Die Kunden bevorzugten dabei vor allem liquide<br />
Anlageformen. Dies ist auf die Erwartung der Kunden von in der<br />
nahen Zukunft wieder steigenden Zinsen zurückzuführen. Den höchsten<br />
absoluten Einlagenzuwachs wiesen die täglich fälligen Sichteinlagen mit<br />
21 Milliarden Euro aus. Insgesamt betrug der Sichteinlagenbestand knapp<br />
225 Milliarden Euro und ist damit im Vergleich zum Vorjahr um 10,6 Prozent<br />
gewachsen.<br />
Über alle Kundengruppen hinweg stiegen die Kreditbestände der <strong>Volksbank</strong>en<br />
und Raiffeisenbanken im Jahr <strong>2010</strong> kontinuierlich und zugleich<br />
stärker als im Markt an. Der prozentuale Zuwachs im Kreditgeschäft von<br />
4,1 Prozent (oder etwas mehr als 16 Milliarden Euro) war der höchste seit<br />
über zehn Jahren. Insgesamt haben die Kreditgenossenschaften per Ende<br />
<strong>2010</strong> Kredite in Höhe von 406 Milliarden Euro herausgegeben. Die Genossenschaftsbanken<br />
haben damit wesentlich dazu beigetragen, dass es in<br />
Deutschland zu keiner Kreditklemme gekommen ist.<br />
Besonders expandierten die Kredite an inländische Unternehmen und<br />
Selbstständige (Gewerbekunden). Hier haben die Kreditgenossenschaften<br />
das Volumen gegenüber dem Vorjahr um 8,3 Milliarden Euro bzw. 4,9 Prozent<br />
ausgebaut. Die Kreditgenossenschaften trugen mit rund 178 Milliarden<br />
Euro Ende <strong>2010</strong> deutlich mehr zur Kreditversorgung der Unternehmen<br />
und Selbstständigen in Deutschland bei als die vier Großbanken. Die Kreditgenossenschaften<br />
sind damit ihrer großen volkswirtschaftlichen Verantwortung<br />
als bedeutender Finanzierer der inländischen mittelständischen<br />
Wirtschaft gerecht geworden.<br />
Das stabile und solide Geschäftsmodell der Kreditgenossenschaften wird<br />
auch von neuen Kunden und Mitgliedern stark nachgefragt: Die Mitgliederzahlen<br />
der <strong>Volksbank</strong>en und Raiffeisenbanken steigen weiter, was<br />
darauf hindeutet, dass der Zuspruch zu Kreditgenossenschaften ungebrochen<br />
ist. Ende <strong>2010</strong> konnten die <strong>Volksbank</strong>en und Raiffeisenbanken 16,7<br />
Millionen Personen und Unternehmen zu ihren Mitgliedern zählen. Das<br />
sind gut 300.000 Mitglieder und damit 1,8 Prozent mehr als im Vorjahr.<br />
Die Zahl der Mitglieder ist fast doppelt so hoch wie die Zahl der Aktionäre<br />
und Fondsbesitzer in Deutschland (8,6 Millionen). Der genossenschaft-<br />
liche Anteilsbesitz ist damit beliebter als je zuvor – nicht zuletzt, weil<br />
viele Banken ihren Mitgliedern neben einer attraktiven Dividende (durchschnittlicher<br />
Dividendensatz <strong>2010</strong>: 5,5 Prozent) zunehmend auch andere<br />
erlebbare Mehrwerte anbieten.<br />
Die Anzahl der personenbesetzten Bankstellen, die den Kunden vor Ort<br />
für ihre Bankgeschäfte und ihre Fragen rund ums Geld flächendeckend<br />
zur Verfügung standen, waren annähernd konstant. Insgesamt unterhielten<br />
die <strong>Volksbank</strong>en und Raiffeisenbanken Ende <strong>2010</strong> 12.336 Zweigstellen,<br />
das sind 79 weniger als im Vorjahr. Dem leichten Abbau der Personen-<br />
Zweigstellen stand aber eine in etwa gleich hohe Zunahme um rund 80 auf<br />
3.200 SB-Zweigstellen gegenüber.<br />
Entwicklung der <strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank <strong>eG</strong><br />
Die Geschäftsentwicklung im Jahr <strong>2010</strong> war wiederum geprägt durch<br />
starke Aktivitäten im Bereich der Kundenkredite und Kundeneinlagen. Insbesondere<br />
aufgrund des anhaltend niedrigen Zinsniveaus konnte auch das<br />
vermittelte Kreditvolumen an unsere Verbundpartner erfreulich gesteigert<br />
werden.<br />
Berichtsjahr 2009 Veränderung<br />
TEUR TEUR TEUR %<br />
Bilanzsumme 605.991 564.519 41.472 7,3<br />
Außerbilanzielle Geschäfte<br />
52.169 45.536 6.633 14,6<br />
Der Anstieg der Bilanzsumme resultiert hauptsächlich aus der Steigerung<br />
der Forderungen an Kunden sowie den Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
und Kreditinstituten.<br />
Berichtsjahr 2009 Veränderung<br />
Aktivgeschäft TEUR TEUR TEUR %<br />
Kundenforderungen 454.256 398.121 56.135 14,1<br />
Wertpapieranlagen 60.666 57.018 3.648 6,4<br />
Forderungen an Banken 48.896 69.737 – 20.841 – 29,9<br />
Die Versorgung der privaten Haushalte und der wirtschaftlich selbstständigen<br />
Kunden, insbesondere des Mittelstandes, sind nach wie vor Schwerpunkte<br />
unserer geschäftlichen Aktivitäten im Kreditgeschäft. Bei dem<br />
ausgewiesenen Wachstum der Kundenforderungen bestand zum einen<br />
weiterhin rege Nachfrage nach zinsgünstigen langfristigen Krediten, zum<br />
anderen wurden in Photovoltaik- und Biogasanlagen hohe Investitionen<br />
getätigt. Damit konnten wir alle Kundenwünsche, soweit wirtschaftlich<br />
vertretbar, im vollen Umfang erfüllen.<br />
Die Steigerung unseres Kreditgeschäftes wurde zum Teil durch langfristige,<br />
zweckgebundene und zinsgünstige Mittel der öffentlichen Förderinstitute<br />
refinanziert.<br />
Bei den Einlagen konnten wir erneut ein Wachstum verzeichnen. Dabei<br />
haben sich unser Geschäftsmodell und die Einbindung in die Sicherungssysteme<br />
der genossenschaftlichen FinanzGruppe positiv ausgewirkt.<br />
Der Rückgang aus verbrieften Verbindlichkeiten resultiert aus fälligen<br />
Rückzahlungen.<br />
Für unsere Kunden verwalten wir zum 31.12.<strong>2010</strong> Wertpapierdepots mit<br />
einem Kurswert von 79.489 TEUR gegenüber 83.275 TEUR zum Vorjahr.<br />
Berichtsjahr 2009 Veränderung<br />
dienstleistungsgeschäft TEUR TEUR TEUR %<br />
Erträge aus Wertpapierdienstleistungs-<br />
und<br />
Depotgeschäften<br />
Berichtsjahr 2009 Veränderung<br />
Passivgeschäft TEUR TEUR TEUR %<br />
Bankrefinanzierungen 232.069 218.502 13.567 6,2<br />
Spareinlagen 106.659 103.145 3.514 3,4<br />
andere Einlagen 201.477 179.992 21.485 11,9<br />
verbriefte Verbindlichkeiten 1.019 1.475 – 456 – 30,9<br />
Bei den Erträgen aus dem Wertpapiergeschäft verzeichneten wir, bedingt<br />
durch die anhaltende Zurückhaltung der Kunden gegenüber Neuengagements<br />
im Aktien und Fondsbereich, einen leichten Rückgang. Dem gegenüber<br />
steht die Steigerung der Vermittlungserträge, insbesondere aus Kreditvermittlungen<br />
und der Erträge aus dem Zahlungsverkehr.<br />
VERBuNdBiLANZ (Nicht im Lagebricht enthalten)<br />
1.168 1.321 – 153 – 11,6<br />
Vermittlungserträge 1.897 1.556 341 21,9<br />
Erträge aus Zahlungsverkehr 3.050 2.824 226 8,0<br />
Berichtsjahr 2009 Veränderung<br />
kundengeschäft<br />
(aktiv)<br />
TEUR TEUR TEUR %<br />
Bauspardarlehensbestand 47.281 43.653 3.628 8,3<br />
Hypothekendarlehensbestand 100.639 102.943 – 2.304 – 2,2<br />
R+V-Darlehensbestand 31.615 29.005 2.610 9,0<br />
Darlehensbestand Teambank 7.875 8.024 – 149 – 1,9<br />
Summe 187.410 183.625 3.785 2,1<br />
kundengeschäft<br />
(passiv)<br />
Berichtsjahr 2009 Veränderung<br />
TEUR TEUR TEUR %<br />
Union-Investment 67.058 68.342 – 1.284 – 1,9<br />
Bauspareinlagenbestand 35.001 30.310 4.691 15,5<br />
Bestand Lebens-<br />
ver sicherung (R+V)<br />
45.291 43.764 1.527 3,5<br />
Depot B 79.489 83.275 – 3.786 – 4,5<br />
Summe 226.839 225.691 1.148 0,5<br />
iNVESTiTiONEN<br />
Investitionen in Geschäftsausstattung sowie EDV beschränkten sich insbesondere<br />
auf reine Ersatzmaßnahmen für veraltete und in der Regel abgeschriebene<br />
Technik.<br />
Im April des Geschäftsjahres wurden die Modernisierungs- und Umbaumaßnahmen<br />
in unserer Geschäftsstelle Mildstedt abgeschlossen.<br />
Zur Festigung unserer Marktposition sowie zum Erhalt der Kundennähe<br />
planen wir weitere Investitionen in unsere Standorte, um Kunden und<br />
Mitarbeitern moderne und ansprechende Räumlichkeiten zur Verfügung<br />
stellen zu können.<br />
Vorgesehene Maßnahmen sind insbesondere die Umgestaltung und<br />
Erweiterung der Kundenhalle am Hauptstandort Husum, die vorgesehene<br />
Verlegung unseres Standortes in St. Peter-Ording Dorf sowie die<br />
geplante Einbindung der Geschäftsstelle Wester-Ohrstedt in ein Markttreff-Konzept.<br />
PERSONAL- uNd SOZiALBEREiCH<br />
Im Personalbereich gab es im Geschäftsjahr keine wesentlichen Veränderungen.<br />
Im Jahresdurchschnitt beschäftigten wir 6 Prokuristen, 115 Vollzeit Mitarbeiter,<br />
34 Teilzeitkräfte, 8 Boten und Hausmeister, 17 Auszubildende sowie<br />
22 Reinigungskräfte.<br />
Um eine stets gute Sachbearbeitung und Beratungsqualität zu gewährleisten,<br />
haben wir neben hauseigenen Schulungen für weitere Qualifizierungsmaßnahmen<br />
unserer Mitarbeiter 200 TEUR (bei 469 Schulungstagen)<br />
in <strong>2010</strong> aufgewendet.<br />
Zusätzlich fördern wir bei 12 Mitarbeitern die Ausbildung zum Bankfachwirt,<br />
bei 2 Mitarbeitern die Fortbildung zum Bankbetriebswirt sowie bei 3<br />
Mitarbeitern die Fortbildung zum diplomierten Bankbetriebswirt.<br />
In den Versorgungsplan werden, vorbehaltlich der Zustimmung des Mitarbeiters,<br />
alle Beschäftigte, die 5 volle Dienstjahre ununterbrochen beschäftigt<br />
waren, aufgenommen.<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> <strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank <strong>eG</strong> Husum–Eiderstedt–Viöl
laGEBERICHT<br />
22 23<br />
VERMöGENSLAGE<br />
Das bilanzielle Eigenkapital sowie die Eigenmittelausstattung und Solvabilität<br />
gemäß § 10 KWG stellen sich gegenüber dem Vorjahr wie folgt dar:<br />
Berichtsjahr 2009 Veränderung<br />
Eigenmittel,<br />
Solvabilität<br />
TEUR TEUR TEUR %<br />
Eigenkapital laut Bilanz 53.226 48.958 4.268 8,7<br />
Haftendes Eigenkapital 60.720 51.122 9.598 18,8<br />
Eigenmittel 60.085 51.122 8.963 17,5<br />
Solvabilitätskennziffer 12,1 % 11,9 %<br />
Ein angemessenes haftendes Eigenkapital, auch als Bezugsgröße für eine<br />
Reihe von Aufsichtsnormen, bildet neben einer stets ausreichenden Liquidität<br />
die unverzichtbare Grundlage einer soliden Geschäftspolitik. Der<br />
von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht nach den Bestimmungen<br />
des Kreditwesengesetzes aufgestellte Grundsatz über die Eigenmittelausstattung<br />
wurde von uns im Geschäftsjahr <strong>2010</strong> stets eingehalten.<br />
Auch für unser geplantes Geschäftswachstum im laufenden und darauf<br />
folgenden Geschäftsjahr ist eine ausreichende Eigenkapitalbasis sichergestellt.<br />
kuNdENFORdERuNGEN<br />
Der Anteil der Kundenforderungen an der Bilanzsumme beträgt 75,0 %.<br />
Die Struktur und der räumliche Umfang unseres Geschäftsgebietes ermöglichen<br />
uns weiterhin eine ausgewogene größenmäßige Streuung unserer<br />
Ausleihungen. Die Streuung der Kredite nach Branchen ist durch einen<br />
hohen Anteil im Bereich der Erneuerbaren Energien sowie der Landwirtschaft<br />
geprägt. Die Absicherung unseres Kreditbestandes ist nach wie vor<br />
zufriedenstellend.<br />
Durch unsere Liquiditätsplanung konnten wir allen vertretbaren und berechtigten<br />
Kreditwünschen unserer mittelständischen Kundschaft entsprechen.<br />
Nach derzeitiger, aber noch nicht abschließend gebildeter Meinung der<br />
Bankenaufsicht und entgegen der bank- und prüfungsseitigen Auffassung<br />
waren drei Kreditnehmer der Bank zu einer Kreditnehmereinheit zusammenzufassen,<br />
so dass hierdurch zum 31. Dezember <strong>2010</strong> in einem Fall die<br />
Großkreditobergrenze und damit einhergehend die Kreditgrenze nach § 49<br />
GenG um 4 % überschritten wurde. Der Überschreitungsbetrag wird derzeit<br />
mit Eigenkapital unterlegt und bis Ende Juni <strong>2010</strong> zurückgeführt sein.<br />
Die Forderungen an unsere Kunden haben wir auch zum Jahresende<br />
<strong>2010</strong> wieder mit der gebotenen Vorsicht bewertet. Die für erkennbare<br />
bzw. latente Risiken in angemessener Höhe gebildeten Einzel- und Pauschalwertberichtigungen<br />
wurden von den entsprechenden Aktivposten<br />
abgesetzt. Der Umfang der Forderungen mit erhöhten latenten Risiken<br />
steht im Einklang mit der Risikotragfähigkeit der Bank. Erhöhte latente<br />
Risiken sind durch ein zufriedenstellendes Ausmaß an Vorsorgereserven<br />
gedeckt.<br />
Zur Reduzierung der Adressenausfallrisiken haben wir im Rahmen einer<br />
synthetischen Verbriefung von Forderungen in Höhe von 1.019 TEUR im<br />
Jahr 2004 die hiermit verbundenen banküblichen latenten Kreditrisiken auf<br />
Dritte übertragen.<br />
Auf der Grundlage des von uns für das laufende und darauf folgende Geschäftsjahr<br />
geplanten Wachstums unseres Kreditgeschäftes ergibt sich trotz<br />
leicht rückläufiger Margen eine leichte Steigerung unseres Zinsergebnisses.<br />
WERTPAPiERANLAGEN<br />
Die Wertpapieranlagen unserer Genossenschaft setzen sich wie folgt zusammen:<br />
Berichtsjahr 2009 Veränderung<br />
Wertpapieranlagen TEUR TEUR TEUR %<br />
Liquiditätsreserve 60.666 57.018 3.648 6,4<br />
Unseren gesamten Wertpapierbestand haben wir der Liquiditätsreserve<br />
zugeordnet und dementsprechend nach dem strengen Niederstwertprinzip<br />
bewertet.<br />
Zur Festigung unserer Ertragslage haben wir bei knappem lukrativem und<br />
sicherem Angebot unseren Wertpapierbestand weiter aufgebaut.<br />
In unserem Wertpapierbestand sind in nicht unwesentlichem Umfang<br />
strukturierte Produkte enthalten. Die sich hieraus eventuell ergebenden<br />
Risiken sind überschaubar.<br />
Die Kursreserven im Wertpapierbestand belaufen sich zum 31.12.<strong>2010</strong> auf<br />
376 TEUR.<br />
Zum Bilanzstichtag waren Wertpapiere mit einem Nominalvolumen von<br />
15.000 TEUR an die Deutsche Bundesbank verpfändet. Diese stehen bei<br />
dem eventuellen Abschluss eines Refinanzierungsgeschäftes mit der Europäischen<br />
Zentralbank als Sicherheit zur Verfügung.<br />
WEiTERE WESENTLiCHE AkTiV- uNd PASSiVSTRukTuREN<br />
Die Kundenforderungen werden zu 67,7 % durch Kundeneinlagen gedeckt.<br />
Der Anteil der aufgenommenen Refinanzierungsmittel hat sich um 6,2 %<br />
auf 232.069 TEUR erhöht. Das im Vorjahr enthaltene Tendergeschäft mit<br />
der EZB in Höhe von 10.000 TEUR wurde in <strong>2010</strong> fällig.<br />
ZiNSäNdERuNGSRiSikEN/-CHANCEN<br />
Durch die zum 31.12.<strong>2010</strong> gemessenen Zinsänderungsrisiken wird die Ergebnisentwicklung<br />
nicht wesentlich beeinflusst.<br />
Bei unserer Planung für das Geschäftsjahr 2011 gingen wir von konstanten<br />
und zum Jahresende leicht steigenden Zinsen aus. Mittlerweile verspüren<br />
wir bereits jetzt eine Erhöhung des Zinsniveaus; im kurzfristigen Bereich<br />
sogar stärker als im langfristigen Bereich. Sollte diese Entwicklung anhalten<br />
würden die Zinsänderungschancen überwiegen.<br />
WäHRuNGSRiSikO<br />
Die von uns eingegangenen Währungsrisiken sind von untergeordneter<br />
Bedeutung.<br />
SONSTiGE RiSikEN/CHANCEN<br />
Nach der eingetretenen Beruhigung und langsamen Stabilisierung der Finanzmärkte<br />
werden wir zukünftig eine zunehmende Regulierungsflut und<br />
die daraus resultierenden Herausforderungen im Bankensektor bewältigen<br />
müssen. Dies wirkt sich zusätzlich zum demografischen Wandel auf die<br />
Personalsuche und -entwicklung aus; deshalb war die Implementierung<br />
eines qualifizierten und strukturierten Personalmanagements in unserem<br />
Haus unabdingbar.<br />
Im Zuge der strategischen Ausrichtung unserer Bank mit dem Ziel, auch zukünftig<br />
als Universalbank für die Bevölkerung in unserem Geschäftsgebiet<br />
tätig zu sein, werden darüber hinaus laufend Maßnahmen zur Optimierung<br />
des Vertriebs sowie der Prozesse getroffen und umgesetzt. Diese Optimierung<br />
soll zu einem steigenden Provisionsergebnis führen. Die Betriebskosten<br />
werden sich nach unseren Erwartungen erhöhen, während wir im<br />
Zinsergebnis eine leichte Besserung sehen. Wir erwarten insgesamt in den<br />
kommenden Jahren eine weitere Verstärkung und Intensivierung unserer<br />
Vertriebsleistung und daraus resultierend einen konsequenten Ausbau unserer<br />
Ertragslage zur Stärkung des Eigenkapitals.<br />
Bisher hat sich Deutschland den befürchteten Auswirkungen der Finanzmarktkrise<br />
in der Realwirtschaft weitestgehend entziehen können. Wir<br />
beobachten diese Entwicklung weiterhin sehr sorgfältig. Unser Geschäftsmodell<br />
hat sich jedoch bewährt. Aufgrund der regional ausgerichteten<br />
Aktivitäten und Steuerungen der <strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank <strong>eG</strong> in den vergangenen<br />
Jahren haben wir unseren Marktauftritt gefestigt und beurteilen<br />
die weitere Entwicklung zuversichtlich. Wir gehen in den nächsten Jahren<br />
von einem unverändert anhaltenden harten Wettbewerb im Kundengeschäft<br />
aus, für den wir mit unserem Geschäftsmodell und unserer Kunden-<br />
und Produktphilosophie gut aufgestellt sind.<br />
Wesentliche sonstige Risiken, die auf die Lage der Bank Einfluss haben,<br />
bestehen nicht.<br />
MiTGLiEdSCHAFT iN dER SiCHERuNGSEiNRiCHTuNG dES BVR<br />
Unsere Genossenschaft ist der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes<br />
der Deutschen <strong>Volksbank</strong>en und Raiffeisenbanken e.V. angeschlossen,<br />
die aus dem Garantiefonds und dem Garantieverbund besteht.<br />
Finanz und liquiditätslage<br />
Die Zahlungsfähigkeit unserer Bank war im Berichtsjahr stets gegeben.<br />
Die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht aufgestellten<br />
Grundsätze für Liquidität wurden zu jederzeit eingehalten. Bei Bedarf<br />
stehen ausreichend Refinanzierungsmöglichkeiten des genossenschaftlichen<br />
Verbundes zur Verfügung. Mit einer Beeinträchtigung der<br />
Liquiditätslage ist auch in den kommenden Jahren nicht zu rechnen. Die<br />
Kennzahl gemäß Liquiditätsverordnung zum 31.12.<strong>2010</strong> betrug 1,26<br />
(mindestens 1).<br />
Ertragslage<br />
Die wesentlichen Erfolgskomponenten unserer Genossenschaft stellen sich<br />
im Vergleich zum Vorjahr wie folgt dar:<br />
Berichtsjahr 2009 Veränderung<br />
Erfolgskomponenten TEUR TEUR TEUR %<br />
Zinsüberschuss 15.207 14.464 743 5,1<br />
Provisionsüberschuss 6.141 5.755 386 6,7<br />
Verwaltungsaufwendungen 13.349 13.160 189 1,4<br />
a) Personalaufwendungen 9.011 9.094 – 83 – 0,9<br />
b) andere Verwaltungsaufwendungen<br />
4.338 4.066 272 6,7<br />
Bewertungsergebnis – 1.694 3.859 – 5.553 – 143,9<br />
Ergebnis der normalen<br />
Geschäftstätigkeit<br />
5.737 10.366 – 4.629 – 44,7<br />
Steueraufwand 1.328 3.529 – 2.201 – 62,4<br />
Jahresüberschuss 3.853 5.937 – 2.084 – 35,1<br />
Der Zinsüberschuss hat sich im Berichtsjahr verbessert und beträgt 2,5 %<br />
des durchschnittlichen Bilanzvolumens.<br />
Der Provisionsüberschuss konnte insgesamt gesteigert werden.<br />
Die Personalaufwendungen waren im Jahre <strong>2010</strong> stabil, die anderen Verwaltungsaufwendungen<br />
erhöhten sich u.a. durch den Umbau unserer Geschäftsstelle<br />
in Mildstedt.<br />
Das Bewertungsergebnis wurde im Vorjahr überwiegend durch Wertaufholungen<br />
in unserem Wertpapierbestand geprägt. Die Risikovorsorge im<br />
Kundengeschäft war von untergeordneter Bedeutung. Im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr waren Wertberichtigungen auf unsere Kundenforderungen<br />
sowie Wertpapieranlagen im üblichen Rahmen zu verzeichnen.<br />
Die im Rahmen der Jahresabschlussaufstellung vorgenommene Vorwegzuweisung<br />
von 2.200 TEUR zu den Ergebnisrücklagen bedarf noch der Zustimmung<br />
durch die Vertreterversammlung.<br />
Aus dem Bilanzgewinn ist die Zahlung einer Dividende auf Vorjahresniveau<br />
vorgesehen.<br />
Darstellung der lage sowie der Chancen und<br />
Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der<br />
<strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank <strong>eG</strong><br />
GESAMTBANkSTEuERuNG, RiSikOMANAGEMENT<br />
In unserer Unternehmenskonzeption haben wir uns klar auf die Bedarfssituation<br />
unserer Mitglieder und unserer Kunden ausgerichtet und daraus<br />
eine langfristige Unternehmensplanung entwickelt, die eine dauerhafte<br />
Begleitung unserer Mitglieder und Kunden in allen Fragen der Finanzierung<br />
und Vermögensanlage sicherstellt.<br />
Die Entwicklung unserer Bank planen und steuern wir mit Hilfe von Kennzahlen<br />
und Limitsystemen. Die Ausgestaltung unserer Limitsysteme ist an<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> <strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank <strong>eG</strong> Husum–Eiderstedt–Viöl
24<br />
laGEBERICHT<br />
der Risikotragfähigkeit unseres Hauses ausgerichtet. Durch Funktionstrennungen<br />
in den Abläufen und die Tätigkeit der Internen Revision haben<br />
wir die Zuverlässigkeit der Steuerungsinformationen aus der ordnungsgemäßen<br />
Geschäftsabwicklung sichergestellt.<br />
Das Risikomanagement zur Früherkennung von Risiken ist vor dem Hintergrund<br />
einer wachsenden Komplexität der Märkte im Bankgeschäft von<br />
erheblicher Bedeutung. Die Risikotragfähigkeit war im Geschäftsjahr stets<br />
gegeben.<br />
Unseren laufenden Zahlungsverpflichtungen konnten wir jederzeit nachkommen.<br />
RiSikOMANAGEMENTZiELE uNd -METHOdEN<br />
Neben allgemeinen Risikofaktoren (z. B. Konjunkturschwankungen, neue<br />
Technologien und Wettbewerbssituationen, sonstige sich verändernde<br />
Rahmenbedingungen) bestehen spezifische Bankgeschäftsrisiken. Die Kontrolle<br />
und das Management der Risiken sind für uns eine zentrale Aufgabe<br />
und an dem Grundsatz ausgerichtet, die mit der Geschäftstätigkeit verbundenen<br />
Risiken zu identifizieren, zu bewerten, zu begrenzen, zu steuern<br />
und zu überwachen sowie negative Abweichungen von der Erfolgs-, Eigenmittel-<br />
und Liquiditätsplanung zu vermeiden. Der für das Risikocontrolling<br />
zuständige Stabsbereich berichtet dem Vorstand regelmäßig über die<br />
Entwicklung sämtlicher Risikoarten. Die Interne Revision überwacht durch<br />
angemessene Kontrollen die vorhandenen Abläufe.<br />
Für die Steuerung und Bewertung der Risiken sind entsprechende EDVgestützte<br />
Systeme eingeführt, wie z.B. Zinsmanagement für die Steuerung<br />
der Zinsänderungsrisiken sowie das Kreditauswertungsprogramm "KRM"<br />
zur Steuerung der Kreditrisiken.<br />
Die Risikotragfähigkeit ermitteln wir aus dem Ergebnis und den Substanzwerten.<br />
Die sich ergebende Risikodeckungsmasse abzüglich eines<br />
Risikopuffers bildet unser Gesamtbank-Risikolimit.<br />
Unser Haus unterscheidet zwischen Adressenausfallrisiken, Marktpreisrisiken<br />
(Zinsänderungs-, Währungs-, sonstige Preisrisiken) sowie Liquiditäts-<br />
und operationellen Risiken.<br />
AdRESSENAuSFALLRiSikEN<br />
Für das Kreditgeschäft haben wir unter Berücksichtigung der Risikotragfähigkeit<br />
sowie der Einschätzung der mit dem Kreditgeschäft verbundenen<br />
Risiken eine Strategie zur Ausrichtung des Kreditgeschäftes festgelegt.<br />
Die Ermittlung struktureller Kreditrisiken (Adressenausfallrisiken) basiert<br />
auf Einstufungen aller Kreditnehmer in Risikogruppen nach verbundinternen<br />
Beurteilungskriterien. Das aggregierte Ergebnis wird nach Volumen<br />
und Blankoanteilen ausgewertet und in die Gesamtbanksteuerung<br />
einbezogen. Die Einstufungen werden regelmäßig überprüft. Unsere<br />
EDV-Statistiken geben außerdem Auskunft über die Verteilung des Kreditvolumens<br />
nach Branchen, Größenklassen, Sicherheiten und Bonitätsnoten.<br />
Zur Überwachung und Steuerung des Kreditgeschäftes bestehen<br />
Limite.<br />
Den Adressenausfallrisiken in unseren Wertpapieranlagen begegnen wir<br />
grundsätzlich dadurch, dass wir keine Papiere außerhalb eines Investment<br />
Grade Ratings erwerben. Des Weiteren haben wir zur Überwachung ein<br />
Limitsystem eingerichtet.<br />
MARkTPREiSRiSikEN<br />
Zur Überwachung der Auswirkungen der allgemeinen Zins- und Kursrisiken<br />
auf unsere Wertpapiere haben wir ein Controlling- und Management-<br />
system eingesetzt, das den von der Bankenaufsicht vorgegebenen Anforderungen<br />
voll entspricht.<br />
Zur Quantifizierung der Risiken bewerten wir unsere Wertpapierbestände<br />
monatlich unter Zugrundelegung tagesaktueller Zinssätze und Kurse.<br />
Abhängig von der Ratingeinstufung werden die Kursrisiken in Einzelfällen<br />
wöchentlich mit den Value-at-Risk-Ansätzen gemessen. Das Überschreiten<br />
festgesetzter Limite löst entsprechende Maßnahmen aus. Darüber hinaus<br />
analysieren wir regelmäßig die potenziellen Verlustrisiken aus möglichen<br />
künftigen Zins- und Kursänderungen.<br />
Wir haben sichergestellt, dass Eigenhandelsgeschäfte nur im Rahmen<br />
klar definierter Kompetenzregelungen getätigt werden. Art, Umfang und<br />
Risikopotenzial dieser Geschäfte haben wir durch ein bankinternes Limitsystem<br />
und Kontrahentenlimite begrenzt.<br />
Unsere Bank ist insbesondere aufgrund von bestehenden Inkongruenzen<br />
zwischen ihren aktiven und passiven Festzinspositionen dem allgemeinen<br />
Zinsänderungsrisiko ausgesetzt. Die Zinsänderungsrisiken messen wir<br />
regelmäßig mit Hilfe einer dynamisierten Zinselastizitätsbilanz. Ausgehend<br />
von unseren Zinsprognosen werden die Auswirkungen hiervon abweichender<br />
Zinsentwicklungen auf das Jahresergebnis ermittelt. Nach abgestuften<br />
Entwicklungsszenarien haben wir für die möglichen Ergebnisbeeinträchtigungen<br />
Limite vorgegeben, deren Überschreiten die Anwendung<br />
bestimmter Maßnahmen auslöst.<br />
LiquidiTäTSRiSikEN<br />
Das Liquiditätsrisiko wird durch die aufsichtsrechtliche Liquiditätsverordnung<br />
begrenzt. Daneben ist die Finanzplanung unseres Hauses streng<br />
darauf ausgerichtet, allen gegenwärtigen und künftigen Zahlungsverpflichtungen<br />
pünktlich nachkommen zu können. Insoweit achten wir auf ausgewogene<br />
Laufzeitstrukturen der Aktiva und Passiva. Bei unseren Geldanlagen<br />
bei Korrespondenzbanken bzw. in Wertpapieren tragen wir neben Ertrags-<br />
auch Liquiditätsaspekten Rechnung. Durch die Einbindung in die genossenschaftliche<br />
FinanzGruppe bestehen ausreichende Refinanzierungsmöglichkeiten,<br />
um unerwartete Zahlungsstromschwankungen auffangen zu können.<br />
OPERATiONELLE RiSikEN<br />
Neben den Adressenausfall und Marktpreisrisiken hat sich unsere Bank<br />
auch auf operationelle Risiken (z. B. fehlerhafte Bearbeitungsvorgänge,<br />
Rechtsrisiken, Betrugs- und Diebstahlrisiken, allgemeine Geschäftsrisiken)<br />
einzustellen. Unsere innerbetrieblichen Überwachungssysteme tragen<br />
dazu bei, die operationellen Risiken zu identifizieren und soweit wie möglich<br />
zu begrenzen. Für den Ausfall technischer Einrichtungen und unvorhergesehene<br />
Personalausfälle besteht eine Notfallplanung. Versicherbare<br />
Gefahrenpotenziale, z.B. Diebstahl und Betrugsrisiken, haben wir durch<br />
Versicherungsverträge im banküblichen Umfang abgeschirmt.<br />
zusammenfassende Beurteilung der lage<br />
Die Vermögenslage unseres Hauses ist durch eine angemessene Eigenkapitalausstattung<br />
geprägt. Die gebildeten Wertberichtigungen für die erkennbaren<br />
und latenten Risiken in den Kundenforderungen sind angemessen;<br />
für erhöhte latente Risiken im Kreditgeschäft besteht ein ausreichendes<br />
Deckungspotenzial in Form von versteuerten Vorsorgereserven.<br />
Die Finanz- und Liquiditätslage entspricht den aufsichtsrechtlichen und<br />
betrieblichen Erfordernissen.<br />
Die Ertragslage des Berichtsjahres war zufriedenstellend.<br />
Aufgrund unserer soliden und risikobewussten Geschäftspolitik sowie der<br />
installierten Instrumentarien zur Risikosteuerung und -überwachung bewegen<br />
sich die derzeit erkennbaren Risiken der künftigen Entwicklung in<br />
einem überschaubaren und für unser Haus tragbaren Rahmen.<br />
Voraussichtliche Entwicklung (Prognosebericht)<br />
Für das Geschäftsjahr 2011 erwarten wir eine Fortsetzung des Aufschwungs<br />
der deutschen Konjunktur, allerdings nicht mehr ganz so dynamisch wie<br />
<strong>2010</strong>. Auf dem Arbeitsmarkt dürfte sich diese positive Entwicklung widerspiegeln<br />
und zu einer weiteren Reduzierung der Arbeitslosenquote führen.<br />
Ausfluss der anziehenden Konjunktur sind u.a. höhere Lohnforderungen,<br />
die im Zusammenspiel mit einer spürbaren Steigerung der Rohstoffpreise<br />
zu einer höheren Inflationsrate führen werden. Diese dürfte u.E. deutlich<br />
über die 1 %-Marke steigen und Ende 2012 mindestens 1,7 % erreichen.<br />
Die Auswirkungen der Wirtschaftskrise waren in unserem Geschäftsgebiet<br />
kaum spürbar. Konjunkturaufschwung auf der einen Seite und Investitionen<br />
zur Energieerzeugung bzw. -einsparung auf der anderen Seite werden zu<br />
einer positiven Entwicklung unserer regionalen Wirtschaft beitragen. Im<br />
laufenden Jahr rechnen wir mit einer auskömmlichen Ertragslage, bleiben<br />
jedoch verhalten optimistisch. Insbesondere vor dem Hintergrund der von<br />
uns skeptisch beurteilten Verschärfung der Regulierungen im Bankenbereich<br />
und den Änderungen der Eigenkapitalregelungen gemäß Basell III ist<br />
die Stärkung des Eigenkapitals von großer Wichtigkeit. Besondere negative<br />
Auswirkungen aus Kredit und Marktpreisrisiken auf unsere Vermögenslage<br />
erwarten wir derzeit nicht.<br />
Bericht des Aufsichtsrates<br />
zum Geschäftsjahr <strong>2010</strong> der <strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank <strong>eG</strong><br />
Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach Gesetz, Satzung und<br />
Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben erfüllt. Er nahm seine Überwachungsfunktion<br />
wahr und fasste die in seinen Zuständigkeitsbereich<br />
fallenden Beschlüsse.<br />
Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat und die Ausschüsse des Aufsichtsrates<br />
in regelmäßig stattfindenden Sitzungen über die Geschäftsentwicklung,<br />
die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie über besondere<br />
Ereignisse. Der vorliegende Jahresabschluss <strong>2010</strong> mit Lagebericht<br />
wird vom Genossenschaftsverband e. V. geprüft. Über das Prüfungsergebnis<br />
wird in der Vertreterversammlung berichtet.<br />
Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung<br />
des Bilanzgewinnes hat der Aufsichtsrat geprüft und für in Ordnung<br />
befunden. Der Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinnes entspricht<br />
den Vorschriften der Satzung.<br />
Der Aufsichtsrat empfiehlt der Vertreterversammlung, den vom Vorstand<br />
vorgelegten Jahresabschluss zum 31.12.<strong>2010</strong> festzustellen und die vor-<br />
BERICHT DES aUFSICHTSRaTES<br />
Aufgrund einer unverändert sorgfältigen Finanz- und Liquiditätsplanung<br />
sowie der Einbindung unserer Bank in die genossenschaftliche FinanzGruppe,<br />
gehen wir auch zukünftig von einer geordneten Finanz- und Liquiditätslage<br />
aus. Die Risiken der künftigen Entwicklung bewegen sich nach unserer<br />
Einschätzung derzeit in einem überschaubaren und für unser Haus tragbaren<br />
Rahmen. Abschließend möchten wir darauf hinweisen, dass, soweit wir vorstehende<br />
Prognosen oder Erwartungen geäußert haben oder unsere Aussagen<br />
die Zukunft betreffen, die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen<br />
hiervon abweichen können.<br />
Vorschlag für die Ergebnisverwendung<br />
Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat vor, den<br />
Bilanzgewinn von EUR 1.653.296,09 wie folgt zu verwenden:<br />
EUR<br />
Ausschüttung einer Dividende von 5,5 % 389.069,21<br />
Zuweisung zu den Ergebnisrücklagen<br />
a) Gesetzliche Rücklage 600.000,00<br />
b) Andere Ergebnisrücklagen 664.226,88<br />
1.653.296,09<br />
Husum, 31. März 2011<br />
<strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank <strong>eG</strong><br />
Der Vorstand<br />
geschlagene Verwendung des Bilanzgewinnes zu beschließen.<br />
Durch Ablauf der Wahlzeit scheiden in diesem Jahr die Herren Richard<br />
Rickerts jun., Vollerwiek, Hans-Thomas Erichsen, Immenstedt und Jens<br />
Georg Jacobsen, Nordstrand, aus dem Aufsichtsrat aus. Die Wiederwahl<br />
der ausscheidenden Mitglieder des Aufsichtsrates ist zulässig.<br />
Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und den Mitarbeitern Dank für die<br />
geleistete Arbeit aus.<br />
Husum, 31. März 2011<br />
Der Aufsichtsrat<br />
Eckhard Rave Udo Kempter<br />
Richard Rickerts jun., Vorsitzender<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> <strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank <strong>eG</strong> Husum–Eiderstedt–Viöl<br />
25
26<br />
KURzFaSSUnG DES JaHRESaBSCHlUSSES (OHNE ANHANG) JaHRESBIlanz zUm 31.12.<strong>2010</strong><br />
AkTiVSEiTE Geschäftsjahr Vorjahr<br />
PASSiVSEiTE<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
1. Barreserve<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber kreditinstituten<br />
a) Kassenbestand 4.669.525,37 4.730<br />
a) täglich fällig 15.834,00 0<br />
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken<br />
darunter: bei der Deutschen Bundesbank 6.475.339,40<br />
6.475.339,40 5.656<br />
(5.656)<br />
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 232.053.048,10 232.068.882,10 218.502<br />
c) Guthaben bei Postgiroämtern 0,00 11.144.864,77 0<br />
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel,<br />
die zur Refinanzierung bei Zentralnotenbanken<br />
zugelassen sind<br />
a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen<br />
sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen 0,00 0<br />
darunter: bei der Deutschen Bundesbank<br />
refinanzierbar 0,00 (0)<br />
b) Wechsel 0,00 0,00 0<br />
3. Forderungen an kreditinstitute<br />
a) täglich fällig 11.228.197,38 42.071<br />
b) andere Forderungen 37.667.647,47 48.895.844,85 27.666<br />
4. Forderungen an kunden 454.255.924,54 398.121<br />
darunter:<br />
durch Grundpfandrechte gesichert 162.219.337,36 (155.874)<br />
Kommunalkredite 1.652.725,84 (1.745)<br />
5. Schuldverschreibungen und andere<br />
festverzinsliche Wertpapiere<br />
a) Geldmarktpapiere<br />
aa) von öffentlichen Emittenten 0,00 0<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
Deutschen Bundesbank 0,00 (0)<br />
ab) von anderen Emittenten 0,00 0,00 0<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />
Bundesbank 0,00 (0)<br />
b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />
ba) von öffentlichen Emittenten 0,00 0<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
Deutschen Bundesbank 0,00 (0)<br />
bb) von anderen Emittenten 50.902.100,81 50.902.100,81 45.289<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
Deutschen Bundesbank 43.296.356,77 (36.697)<br />
c) eigene Schuldverschreibungen 0,00 50.902.100,81 0<br />
Nennbetrag 0,00 (0)<br />
6. Aktien und andere nicht<br />
festverzinsliche Wertpapiere 9.763.769,74 11.729<br />
7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben<br />
bei Genossenschaften<br />
a) Beteiligungen 11.762.798,16 11.737<br />
darunter:<br />
an Kreditinstituten 55.872,67 (56)<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />
b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 357.743,00 12.120.541,16 341<br />
darunter:<br />
bei Kreditgenossenschaften 0,00 (0)<br />
bei Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />
8. Anteile an verbundenen unternehmen 159.627,37 160<br />
darunter:<br />
an Kreditinstituten 0,00 (0)<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />
9. Treuhandvermögen 427.274,25 465<br />
darunter: Treuhandkredite 427.274,25 (465)<br />
10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche<br />
Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus<br />
deren umtausch 0,00 0<br />
11. immaterielle Anlagewerte: 0<br />
a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte<br />
und ähnliche Rechte und Werte 0,00 0<br />
b) entgeltlich erworbene Konzessionen,<br />
gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte<br />
und Werte sowie Lizenzen an solchen<br />
Rechten und Werten 15.641,00 0<br />
c) Geschäfts- oder Firmenwert 0,00 0<br />
d) geleistete Anzahlungen 0,00 15.641,00 0<br />
12. Sachanlagen 9.047.663,66 9.314<br />
13. Sonstige Vermögensgegenstände 7.661.087,39 5.755<br />
14. Rechnungsabgrenzungsposten 1.596.782,55 1.485<br />
SuMME dER AkTiVA 605.991.122,09 564.519<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber kunden<br />
a) Spareinlagen<br />
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
von drei Monaten<br />
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
76.911.735,42 64.328<br />
von mehr als drei Monaten<br />
b) andere Verbindlichkeiten<br />
29.747.152,54 106.658.887,96 38.817<br />
ba) täglich fällig<br />
bb) mit vereinbarter Laufzeit<br />
168.850.759,94 150.895<br />
oder Kündigungsfrist 32.626.475,69 201.477.235,63 308.136.123,59 29.098<br />
3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />
a) begebene Schuldverschreibungen 1.018.780,17 1.475<br />
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten<br />
darunter:<br />
0,00 1.018.780,17 0<br />
Geldmarktpapiere 0,00 (0)<br />
eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf 0,00 (0)<br />
3a. Handelsbestand 0,00 0<br />
4. Treuhandverbindlichkeiten 427.274,25 465<br />
darunter: Treuhandkredite 427.274,25 (465)<br />
5. Sonstige Verbindlichkeiten 522.711,59 1.264<br />
6. Rechnungsabgrenzungsposten 3.064.313,80 2.403<br />
7. Rückstellungen<br />
a) Rückstellungen für Pensionen u. ähnliche Verpflichtungen 3.779.388,00 3.606<br />
b) Steuerrückstellungen 0,00 2.005<br />
c) andere Rückstellungen 3.748.009,17 7.527.397,17 2.703<br />
8. [gestrichen] 0,00 0<br />
9. Nachrangige Verbindlichkeiten 0,00 0<br />
10. Genussrechtskapital 0,00 0<br />
darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 0,00 (0)<br />
11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 12.500.000,00 12.000<br />
darunter: Sonderposten nach § 340e Abs. 4 HGB 0,00 (0)<br />
12. Eigenkapital<br />
a) Gezeichnetes Kapital 7.331.700,00 7.185<br />
b) Kapitalrücklage<br />
c) Ergebnisrücklagen<br />
5.582.923,87 5.583<br />
ca) gesetzliche Rücklage 13.515.000,00 11.915<br />
cb) andere Ergebnisrücklagen 12.642.719,46 26.157.719,46 10.838<br />
d) Bilanzgewinn 1.653.296,09 40.725.639,42 1.437<br />
SuMME dER PASSiVA 605.991.122,09 564.519<br />
1. Eventualverbindlichkeiten<br />
a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen<br />
abgerechneten Wechseln<br />
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften<br />
0,00 0<br />
und Gewährleistungsverträgen<br />
c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten<br />
9.022.868,76 11.665<br />
für fremde Verbindlichkeiten 0,00 9.022.868,76 0<br />
2. Andere Verpflichtungen<br />
a) Rücknahmeverpflichtungen aus<br />
unechten Pensionsgeschäften 0,00 0<br />
b) Platzierungs- u. Übernahmeverpflichtungen 0,00 0<br />
c) Unwiderrufliche Kreditzusagen<br />
darunter: Lieferverpflichtungen<br />
43.146.470,41 43.146.470,41 33.871<br />
aus zinsbezogenen Termingeschäften 0,00 (0)<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> <strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank <strong>eG</strong> Husum–Eiderstedt–Viöl<br />
27
2. GEwInn- UnD VERlUSTRECHnUnG FüR DIE zEIT Vom 01.01.<strong>2010</strong> BIS 31.12.<strong>2010</strong><br />
28 29<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
1. Zinserträge aus<br />
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften<br />
b) festverzinslichen Wertpapieren und<br />
24.563.697,66 22.761<br />
Schuldbuchforderungen 1.827.123,33 26.390.820,99 2.429<br />
2. Zinsaufwendungen<br />
3. Laufende Erträge aus<br />
11.662.562,98 14.728.258,01 11.270<br />
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 253.490,09 469<br />
b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 114.851,42 75<br />
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 110.000,00 478.341,51 0<br />
4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungsoder<br />
Teilgewinnabführungsverträgen 0,00 0<br />
5. Provisionserträge 6.538.234,79 6.116<br />
6. Provisionsaufwendungen 396.998,39 6.141.236,40 361<br />
7. Nettoaufwand des Handelsbestands 7.032,16 – 1<br />
8. Sonstige betriebliche Erträge 935.544,47 1.011<br />
9. [gestrichen]<br />
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />
a) Personalaufwand<br />
0,00 0<br />
aa) Löhne und Gehälter 7.285.187,20 7.415<br />
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung<br />
und für Unterstützung 1.725.899,61 9.011.086,81 1.679<br />
darunter: für Altersversorgung 352.469,72 (376)<br />
b) andere Verwaltungsaufwendungen 4.338.021,48 13.349.108,29 4.066<br />
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />
immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 679.141,06 756<br />
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 817.271,73 808<br />
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen<br />
und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen<br />
zu Rückstellungen im kreditgeschäft 1.693.512,12 0<br />
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und<br />
bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung<br />
von Rückstellungen im kreditgeschäft 0,00 -1.693.512,12 3.859<br />
15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />
Beteiligungen, Anteile an verbundenen unternehmen<br />
und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 0,00 0<br />
16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an<br />
verbundenen unternehmen und wie Anlagevermögen<br />
behandelten Wertpapieren 0,00 0,00 0<br />
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0,00 0<br />
18. [gestrichen] 0,00 0<br />
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 5.737.315,03 10.366<br />
20. Außerordentliche Erträge 0,00 0<br />
21. Außerordentliche Aufwendungen 55.638,00 0<br />
22. Außerordentliches Ergebnis -55.638,00 (0)<br />
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 1.307.585,32 3.495<br />
darunter: latente Steuern 0,00 (0)<br />
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter<br />
Posten 12 ausgewiesen 20.795,62 1.328.380,94 34<br />
24a. Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken 500.000,00 900<br />
25. Jahresüberschuss 3.853.296,09 5.937<br />
26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 0,00 0<br />
3.853.296,09 5.937<br />
27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen<br />
a) aus der gesetzlichen Rücklage 0,00 0<br />
b) aus anderen Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0<br />
3.853.296,09 5.937<br />
28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen<br />
a) in die gesetzliche Rücklage 1.100.000,00 2.250<br />
b) in andere Ergebnisrücklagen 1.100.000,00 2.200.000,00 2.250<br />
29. BiLANZGEWiNN 1.653.296,09 1.437<br />
Aufsichtsrat<br />
Vorstand<br />
Prokuristen<br />
Verbandszugehörigkeit<br />
Verbundunternehmen<br />
Zentralinstitut<br />
Einlagenschutz<br />
üBERSICHT<br />
Richard Rickerts jun., Vorsitzender selbst. Landwirtschaftsmeister<br />
Henning Göttsch, stv. Vorsitzender Geschäftsführer der Nord-Ostsee Automobile GmbH & Co. KG<br />
Claus-Carsten Andresen selbst. Kaufmann<br />
Hans-Thomas Erichsen Angestellter bei den <strong>Husumer</strong> Werkstätten<br />
Michael Feddersen Rechtsanwalt und Notar in der Sozietät Jannsen, Feddersen, Stark<br />
& Dr. Otzen<br />
Hans Dieter Hansen Geschäftsführer der Hansen & Petersen Steuerberatungsgesellschaft mbH<br />
Rolf Hansen Geschäftsführer der Tischlerei H.C.H. GmbH & Co. KG<br />
Jens-Georg Jacobsen selbst. Landwirtschaftsmeister<br />
Hermann Ernst Jürgensen selbst. Landwirtschaftsmeister<br />
Thomas Kühl selbst. Agraringenieur<br />
Eckhard Rave<br />
Udo Kempter<br />
Sven Christiansen<br />
Kurt-Dieter Ehlers<br />
Volkert Hansen<br />
Peter Pauly<br />
Jörg Retzlaff<br />
Karl-Heinrich Thomsen<br />
Bundesverband der Deutschen <strong>Volksbank</strong>en<br />
und Raiffeisenbanken e. V., Bonn<br />
Genossenschaftsverband e. V., Frankfurt am Main<br />
Bausparkasse Schwäbisch Hall AG, Schwäbisch Hall<br />
Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank AG, Hamburg<br />
Münchener Hypothekenbank <strong>eG</strong>, München<br />
VR-Leasing AG, Eschborn<br />
R+V Allgemeine Versicherungen AG, Wiesbaden<br />
R+V Lebensversicherung AG, Wiesbaden<br />
Union- Investment- Gesellschaft mbH, Frankfurt / Main<br />
Teambank AG, Nürnberg<br />
DZ Bank AG<br />
Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank AG, Frankfurt / Main<br />
Mitglied der Sicherungseinrichtung des<br />
Bundesverbandes der Deutschen <strong>Volksbank</strong>en<br />
und Raiffeisenbanken – BVR<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> <strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank <strong>eG</strong> Husum–Eiderstedt–Viöl
VERTRETER / ERSaTzVERTRETER<br />
30 31<br />
Name Vorname Ort<br />
Alberts Ove Witzwort<br />
Albertsen Hans Horstedt<br />
Albertsen Rainer Husum<br />
Albrecht Uwe Schwabstedt<br />
Andresen Dr. Hansjörg Husum<br />
Andresen Hans-Lorenz Ostenfeld<br />
Andresen Margrit Haselund<br />
Asmussen Uve Viöl<br />
Autzen-Rahn Thomas Winnert<br />
Bahnsen Manuela Garding<br />
Bartels Boje Garding<br />
Baumgardt Kurt Husum<br />
Behrend Heino Nordstrand<br />
Biel Gerhard Hattstedt<br />
Bornhof Susanne Husum<br />
Brandt Günther Norderfriedrichskoog<br />
Brodersen Volker Tönning<br />
Burandt Kurt Husum<br />
Carstens Hans Henning Vollerwiek<br />
Carstens Heinz St. Peter-Ording<br />
Carstensen Gerd Haselund<br />
Carstensen Gerd Viöl<br />
Carstensen Heidemarie Sollwitt<br />
Carstensen Heinrich Haselund<br />
Carstensen Jens Andreas Behrendorf<br />
Carstensen Jens Johann Horstedt<br />
Carstensen Johannes Haselund<br />
Carstensen Jörg Sollwitt<br />
Carstensen Jörn Norstedt<br />
Carstensen Peter Wester-Ohrstedt<br />
Carstensen Thorsten Schwesing<br />
Christensen Maren Haselund<br />
Christiansen Heiko Löwenstedt<br />
Clausen Dr. Hans Matthias Viöl<br />
Clausen Edeltraut Sollwitt<br />
Clausen Eggert Ahrenviöl<br />
Clausen Hauke Oldersbek<br />
Clausen Sven Rantrum<br />
Clausen Willi Husum<br />
Clausen-Hansen Heinz Schwabstedt<br />
Czerkawski Janusz St. Peter-Ording<br />
Dietrich Jürgen Husum<br />
Name Vorname Ort<br />
Eder Telse Barlt<br />
Empen Hubertus Nordstrand<br />
Empen Michael Nordstrand<br />
Feddersen Jürgen Hattstedtermarsch<br />
Feddersen Rolf Bohmstedt<br />
Gast Manfred Husum<br />
Gerlach Willi Husum<br />
Gischer Prof. Dr. Horst Nordstrand<br />
Gleitsmann Jürgen Mildstedt<br />
Groth Johannes Kirchspiel Garding<br />
Gudat Jürgen Husum<br />
Gutleben Jürgen St. Peter-Ording<br />
Hansen Claus Henning Wittbek<br />
Hansen Harald Norstedt<br />
Hansen Henrik Thomas Immenstedt<br />
Hansen Olaf Nordstrand<br />
Hansen Thomas Husum<br />
Hansen Thomas Sollwitt<br />
Harrsen Hermann Pellworm<br />
Hensen Kai Bernhard Schwabstedt<br />
Hoffmann Harald Garding<br />
Holsteiner Rolf Thomas Pellworm<br />
Huß Hermann Johannes Husum<br />
Jensen Edeltraut Breklum<br />
Jensen Georg Werner St. Peter-Ording<br />
Jensen Heino Löwenstedt<br />
Jensen Heinz Löwenstedt<br />
Jensen Iris Viöl<br />
Jensen Johannes Heinrich Viöl<br />
Jensen Johannes Ingwer Immenstedt<br />
Jensen Johannes Behrendorf<br />
Jensen Meike Pellworm<br />
Jeutter Günther Mildstedt<br />
Jonetzko Günther Tönning<br />
Jonetzko Werner Tönning<br />
Jöns Boy St. Peter-Ording<br />
Jürgensen Johannes-Heinrich Wittbek<br />
Jürs Uwe Husum<br />
Keese Holger Oldenswort<br />
Kiesow Brigitte Nordstrand<br />
Kleis Harald Garding<br />
Name Vorname Ort<br />
Koberstein Hans-Ulrich Husum<br />
Köchling Horst Rantrum<br />
Kock Peter Löwenstedt<br />
Koll Hauke Ostenfeld<br />
Kooistra Günther Nordstrand<br />
Kraas Godber St. Peter-Ording<br />
Lassen Holger Husum<br />
Laue Bernd Garding<br />
Löffler Werner Arlewatt<br />
Lorenzen Hans-Peter Fresendelf<br />
Lorenzen Peter Mildstedt<br />
Lorenzen Ronja Horstedt<br />
Lorenzen Wolfgang Mildstedt<br />
Maart Kurt Nordstrand<br />
Martens Gerd Olderup<br />
Matthiesen Bernhard Horstedt<br />
Mirbach Michael Tönning<br />
Mück Werner Husum<br />
Nissen Bernhard Wester-Ohrstedt<br />
Ohls Günter Oldenswort<br />
Olbrich Peter Husum<br />
Ott Gerhard St. Peter-Ording<br />
Otzen Hans Ramstedt<br />
Paulsen Georg Wester-Ohrstedt<br />
Peters Helga Husum<br />
Peters Ties Garding<br />
Petersen Christian Ahrenviölfeld<br />
Petersen Dieter Viöl<br />
Petersen Frank Ahrenviölfeld<br />
Petersen Hans-Peter Tating<br />
Petersen Jan Pellworm<br />
Petersen Kirsten Haselund<br />
Petersen Petra Pellworm<br />
Rathje Johannes Witzwort<br />
Reimer Werner Rantrum<br />
Reincke Michael Viöl<br />
Reinhold Hauke Nordstrand<br />
Reinhold-Thormählen Silvia Nordstrand<br />
Remnitz Bernd Husum<br />
Renfranz Uve Witzwort<br />
Röhe Claus Peter Mildstedt<br />
Röhe Johannes Heinrich Schwesing<br />
Name Vorname Ort<br />
Rölcke Christian Winnert<br />
Rolfs Frerk Hallig Hooge<br />
Ruge Klaus Husum<br />
Saxen Jens Ahrendt Witthöft Uelvesbüll<br />
Schäfer Wolfgang Rantrum<br />
Schmidt Arno Garding<br />
Schubert Peter Wester-Ohrstedt<br />
Schwarten Johannes Mildstedt<br />
Siemens Johann Tönning<br />
Sievers Dieter Husum<br />
Simon Walter Andreas Garding<br />
Sokoll Wolfgang Schwesing<br />
Stahmer Manfred Märkische Heide<br />
Thiesen Claus Dieter Behrendorf<br />
Thomas Jan-Peter St. Peter-Ording<br />
Thomsen Bahne Schwabstedt<br />
Thomsen Ralf Haselund<br />
Thormählen Carl-Friedr. Nordstrand<br />
Thormählen Jan A. Haselund<br />
Timm Peter Husum<br />
Trapp Richard Mildstedt<br />
Vockamm Karl-Heinz Husum<br />
Voigt-Christiansen Doris Arlewatt<br />
Volquardsen Gerhard Reußenköge<br />
Wachholz Achim Witzwort<br />
Walter Helmut St. Peter-Ording<br />
Wiemann jun. Karl Aug. Tating<br />
Wohlert Wolfgang Ahrenviölfeld<br />
Wolbersen Jens Hattstedtermarsch<br />
Zietz Hartmut Ostenfeld<br />
Zimmermann Jörn Husum<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> <strong>Volksbank</strong>-Raiffeisenbank <strong>eG</strong> Husum–Eiderstedt–Viöl
Hauptgeschäftsstellen<br />
25813 Husum<br />
Norderstraße 18 – 20<br />
Tel. (0 48 41) 6 92-0<br />
Fax (0 48 41) 6 92-123<br />
25836 Garding<br />
Osterstraße 6 – 10<br />
Tel. (0 48 62) 10 80-0<br />
Fax (0 48 62) 2 40<br />
25884 Viöl<br />
Westerende 37 – 39<br />
Tel. (0 48 43) 20 02-0<br />
Fax (0 48 43) 20 02-50<br />
info@vbrbhusum.de<br />
www.vbrbhusum.de www.janzen.de