Zyt ig - Psychiatriezentrum Münsingen - Kanton Bern
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Die Hauszeitung des <strong>Psychiatriezentrum</strong>s <strong>Münsingen</strong> • Dezember 2010<strong>Zyt</strong><strong>ig</strong><br />
Der Basar einmal anders<br />
PZM Leitbild • Qualitätsmanagement – Vorschlagswesen • Woki –<br />
Erfahrungsaustausch • Drehscheibe Büroservice • Was heisst BSVP<br />
• Berufsinfotag Emme • Wildabend im PZM • Personalfest 2010 – Begägn<strong>ig</strong>e<br />
• Der Basar einmal anders • Buchtipp: Jenseits der Couch
Inhaltsverzeichnis<br />
Editorial<br />
PZM Leitbild<br />
PZM Qualtiätsmanagement<br />
Fachklinik Psychiatrie<br />
Arbeitstraining/<br />
Geschützte Werkstätten<br />
Mosaik<br />
Verbände<br />
Rund ums PZM<br />
Buchtipp<br />
Leserbrief<br />
Pensionierungen<br />
Wir stellen vor<br />
Personelles<br />
Sicherheit<br />
Kommissionen / Impressum<br />
Clubs<br />
Gottesdienste / Agenda<br />
Titelfoto Joanne Bis<strong>ig</strong> – Basar 2010<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser 1<br />
Ein Wegweiser für unser Verhalten 2<br />
Vorschlagswesen im PZM 3<br />
Woki – Erfahrungsaustausch 4<br />
«Drehscheibe» Büroservice 6<br />
Feste feiern wie sie fallen . . . 7<br />
Was heisst BSPV? 8<br />
Berufsinfotag Emme im PZM 9<br />
Der Wildabend im PZM 10<br />
Personalfest 2010 – Begägn<strong>ig</strong>e im Haus 3 11<br />
Basar – farb<strong>ig</strong>er Rückblick 14<br />
Ich kenne fast jede Steckdose... 17<br />
«Jenseits der Couch» 18<br />
Vom guten PZM-Geist und so 20<br />
Sie wollte es nochmals wissen . . . und nimmt jetzt Abschied . . . 20<br />
Eine Frohnatur geht in Pension 21<br />
Mir Hei di gärn 22<br />
Ueli ... uf Wiederseh! 22<br />
Arrivederci Mario Gambardella 23<br />
Ich bin der neue Reinhard Lehmann 24<br />
Personalnachrichten 25<br />
Parkplatz-V<strong>ig</strong>netten 2011 26<br />
Brandschutz-Massnahmen während der Adventszeit 26<br />
Unfallfrei durch den PZM Winter! 26<br />
Die Betriebskommission des PZM 27<br />
Wir suchen . . . Freiwill<strong>ig</strong>e Mitarbeiter 27<br />
28<br />
29
Editorial<br />
Aus Gründen der Einfachheit und<br />
der Lesefreundlichkeit werden<br />
möglichst geschlechtsneutrale Begriffe<br />
verwendet. Dort wo nöt<strong>ig</strong><br />
oder sinnvoll treten männliche<br />
oder weibliche Form abwechselnd<br />
auf. Beide Geschlechter sind in<br />
der jeweils verwendeten Form<br />
eingeschlossen.<br />
Alpennordseite<br />
Am Samstag meist bewölkt und von<br />
Norden her einsetzender Niederschlag.<br />
Schneefallgrenze in der Nacht<br />
auf Sonntag auf 1000 m sinkend.<br />
Eine Wetterprognose, die man sich<br />
nicht gerade wünscht, wenn ein Anlass<br />
wie der alljährliche Basar vor der<br />
Tür steht. Auch die Aussage, es gibt<br />
kein schlechtes Wetter nur schlechte<br />
Kleidung überzeugte mich am Tag<br />
des Basars nicht wirklich.<br />
Nichtsdestotrotz nahm ich die Herausforderung<br />
an, was blieb mir anderes<br />
übr<strong>ig</strong>. Sass ich letztes Jahr zur<br />
gleichen Zeit noch relaxed am Strand<br />
und genoss die warme Sonne, so<br />
hiess es dieses Jahr den ersten verregneten<br />
Basar meiner PZM-Karriere zu<br />
meistern.<br />
Mein erster Einsatz war am Infostand<br />
geplant. Die letzten Jahre fand ich es<br />
immer schade im Durchgang Haus 1<br />
zu stehen, während draussen, auch<br />
wenns manchmal kühl war, die Sonne<br />
schien; So war ich dieses Mal richt<strong>ig</strong><br />
froh am «Schärme» zu sein.<br />
Doch mein zweiter Auftrag am Basar<br />
Fotos zu schiessen, stand auch noch<br />
an und so wartete ich, wie ich im Laufe<br />
des Tages merkte, vergeblich auf<br />
ein Ende des Regens. Schlussendlich<br />
zog ich doch noch los. Mit Schirm und<br />
Kamera bewaffnet wagte ich mich<br />
ins graue Nass.<br />
Den Schirm zwischen Schulter und<br />
Kinn eingeklemmt und die Kamera<br />
krampfhaft in den Händen haltend<br />
versuchte ich Fotos zu machen, die<br />
nicht aussahen, wie aus dem Wasser<br />
gezogen. Ich schoss läss<strong>ig</strong> aus der<br />
Hüfte und hoffte, dass der Autofocus<br />
sich meiner erbarmte. Doch mit der<br />
Zeit erstarrten meine Finger und der<br />
Schirm rutschte mir vom Kinn unter<br />
die Nase. Regen lief über meine Stirn<br />
und tröpfelte auf meine Brille, was<br />
ich eindeut<strong>ig</strong> nicht besonders schätze.<br />
Auf der Kameralinse zeichneten<br />
sich auch schon kleine Rinnsale ab<br />
und so beschloss ich eine Kaffepause<br />
einzulegen. Das Restaurant und auch<br />
das Grotto waren gnadenlos voll und<br />
ganz tapfere Besucher sassen unter<br />
dem Zeltdach, wo es zwar trocken,<br />
aber doch sehr erfrischend war.<br />
Ein Abstecher ins Wohnheim Lättacker<br />
hob meine leicht eingefrorene<br />
Laune. Bewohner und Mitarbeitende<br />
hatten sich in märchenhafte Schale<br />
geworfen und die Dekoration sorgte<br />
für wahre Märchenschloss-Stimmung.<br />
Der Aufwand hatte sich gelohnt, hier<br />
herrschte reges und lust<strong>ig</strong>es Treiben.<br />
Doch draussen vor den Toren des<br />
Märchenschlosses Lättacker glich der<br />
Streichelzoo mehr einem Aquarium.<br />
Kamele, Lamas und Ponys standen<br />
mit leid<strong>ig</strong>er Mine und triefendem Fell<br />
in ihrem Gehege.<br />
Erstaunlicherweise fand ich immer<br />
wieder lachende Gesichter, die sich<br />
von diesem nasskalten Wetter nicht<br />
einschüchtern liessen. Und ich habe<br />
schon lange nicht mehr so viele Regenschirme,<br />
Gummistiefel, Kapuzen,<br />
Pelerinen und Gamaschen gesehen.<br />
«Leider hat das Wetter diesmal nicht<br />
mitgespielt. Umso mehr danke ich<br />
für das Ausharren trotz Nässe und<br />
Kälte und ich bin überzeugt, dass uns<br />
Petrus am 15. Oktober 2011 wieder<br />
besser gesinnt sein wird.»<br />
Mit diesen Zeilen bedankte sich Klinikdirektor<br />
Dr. Rolf Ineichen bei allen<br />
Mitwirkenden des Basars. Doch nur<br />
auf Petrus Gesinnung zu warten ist<br />
meiner Meinung nach nicht genug.<br />
Ich empfehle der Geschäftsleitung für<br />
nächstes Jahr einen Anschaffungsantrag<br />
für besseres Wetter rechtzeit<strong>ig</strong><br />
auszufüllen. Zu finden wäre dieser im<br />
Intranet unter Dokumente DMS.<br />
Andererseits genügt vielleicht auch<br />
das Ausfüllen eines Formulars für das<br />
Vorschlagswesen. Auch zu finden im<br />
Intranet unter Dokumente DMS. Hier<br />
bin ich mir aber nicht sicher, wieweit<br />
Petrus sich mit Formularen auskennt.<br />
Oder aber wir schicken die Abteilung<br />
Technik und Bau an einen Weiterbildungskurs<br />
in Sachen «Wie überdache<br />
ich eine Psychiatrische Klinik».<br />
(Weiterbildungsformulare sind hier<br />
wiederum auch im Intranet unter<br />
Dokumente DMS zu finden.) Weitere<br />
Möglichkeiten werde ich recherchieren<br />
und Ihnen sobald als möglich mitteilen.<br />
Bis dahin lesen Sie doch hier in<br />
unsere PZM-<strong>Zyt</strong><strong>ig</strong>, was noch alles im<br />
PZM möglich ist. Und ich hoffe auch<br />
dieses Mal wieder ihr Interesse am<br />
PZM geweckt zu haben.<br />
Joanne Bis<strong>ig</strong>, Chefredaktion<br />
1
PZM Leitbild<br />
Ein Wegweiser für unser Verhalten<br />
Im Mai 2010 fand die Kick-off-Veranstaltung<br />
für die Einführung des Leitbildes<br />
statt. Seither bin ich mehrmals<br />
gefragt worden, wie es nun weitergeht.<br />
Joëlle Pougnier<br />
Qualitätsleiterin<br />
Die Qualitätskommission hat zusammen<br />
mit dem Künstler Matthias<br />
Winkler den Leitbild-Flyer erstellt.<br />
Die Flyer sind an alle Mitarbeitende<br />
Anfang November 2010 verteilt worden.<br />
Ab 1. Januar 2011 wird das Leitbild<br />
durch verschiedene Aktivitäten im<br />
PZM umgesetzt (siehe Umsetzungskonzept<br />
Leitbild im Intranet/Dokumente<br />
DMS/Qualitätsmanagement/<br />
Allgemeines). Es soll als Wegweiser<br />
für unsere Haltung im Alltag verankert<br />
werden.<br />
Damit das Leitbild während des<br />
ganzen Jahres ein aktuelles Thema<br />
für alle bleibt, wird jeweils während<br />
eines ganzen Quartals einer der vier<br />
Werte in den Vordergrund gestellt:<br />
• Vertrauen:<br />
Januar bis März 2011<br />
• Kommunikation:<br />
April bis Juni 2011<br />
• Qualität:<br />
Juli bis September 2011<br />
• Ressourcen:<br />
Oktober bis Dezember 2011<br />
Dieser Fokus soll ermöglichen, dass<br />
alle Mitarbeitende und alle Teams<br />
ihre Haltung in Zusammenhang mit<br />
dem jeweil<strong>ig</strong>en Wert im Alltag reflektieren<br />
und versuchen, das Leitbild<br />
zum Leben zu bringen. In welcher<br />
Form dies passieren sollte, ist jedem<br />
Mitarbeitenden und Bereich frei gestellt.<br />
Zur Erinnerung wird jeweils vor jedem<br />
neuen Quartal ein Artikel über<br />
den Wert, der in den Fokus gestellt<br />
wird, durch ein QM-Kommission-Mitglied<br />
verfasst.<br />
Es ist mir eine Freude, den Anfang<br />
mit dem Wert Vertrauen machen zu<br />
dürfen.<br />
Vertrauen schaffen<br />
• Wir gestalten die Beziehung zu<br />
den Patienten, Heimbewohnern<br />
und ihren Angehör<strong>ig</strong>en respektvoll<br />
und nehmen ihre individuellen<br />
Bedürfnisse wahr.<br />
• Wir begegnen uns als Mitarbeitende<br />
wertschätzend, unterstützend<br />
und ehrlich.<br />
• Partner und Kunden erfahren<br />
uns engagiert und verlässlich.<br />
Als ich 2006 im PZM als Qualitätsleiterin<br />
anfing zu arbeiten, war für<br />
mich die grösste Herausforderung,<br />
eine Vertrauensbasis mit allen PZM-<br />
Mitarbeitenden aufzubauen.<br />
Natürlich habe ich, wie alle neue Mitarbeitende,<br />
einen Vorschuss Vertrauen<br />
durch meine Vorgesetzte, GL-Mitglieder<br />
und ein<strong>ig</strong>e Kollegen erhalten.<br />
Aber sind wir ehrlich, viele von euch<br />
Kolleginnen und Kollegen haben<br />
mich ein bisschen skeptisch angeschaut<br />
und sich gefragt, ob diese<br />
Funktion im PZM wirklich nöt<strong>ig</strong> ist?<br />
Ob man die Arbeiten nicht nebenbei<br />
erled<strong>ig</strong>en könnte?<br />
Ob man das Geld nicht besser investieren<br />
könnte?<br />
Es war mir bewusst, dass ich kein QM-<br />
System im PZM aufbauen könnte,<br />
wenn ich nicht vorher Euer Vertrauen<br />
gewinnen kann. Ich habe mich gefragt:<br />
Schaffe ich das? Wie lange brauche<br />
ich, bis ich merke, dass das Vertrauen<br />
vorhanden ist? Und was ist, wenn ich<br />
es nicht schaffe?<br />
Vier Jahre später kann ich sagen:<br />
«Ja ich habe es geschafft». Und die<br />
meisten PZM-Mitarbeitenden auf allen<br />
Hierarchiestufen haben mir das<br />
schönste Geschenk gemacht, das ich<br />
mir wünschen konnte: ihr Vertrauen.<br />
Alle von uns schätzen das Vertrauen,<br />
das wir von unseren Kollegen, Vorgesetzten<br />
oder auch von Patienten/<br />
Bewohnern erhalten. Es wird dabei<br />
oft vergessen, dass Vertrauen zu erhalten,<br />
nicht selbstverständlich ist.<br />
Vertrauen ist ein Geschenk, das wir<br />
besonders pflegen müssen, da es viel<br />
mehr Zeit braucht, eine echte Vertrauensbasis<br />
zu schaffen, als diese zu<br />
verlieren.<br />
Durch Euer Vertrauen bin ich stärker<br />
geworden und habe das Gefühl, dass<br />
ich auch schwier<strong>ig</strong>e Aufgaben bewält<strong>ig</strong>en<br />
kann und dass ich, auch bei<br />
Schwier<strong>ig</strong>keiten, auf Eure Hilfe und<br />
Eure Unterstützung zählen kann.<br />
Menschen, die an Menschen<br />
glauben, sind eine<br />
Kraft für sie. Sie strahlt aus<br />
ihnen heraus und ist die<br />
grösste Hilfe, die einem<br />
Menschen von Menschen<br />
zuteil werden kann.<br />
Zitat Albert Schweitzer<br />
In diesem Sinn wünsche ich allen für<br />
die Zukunft eine Zusammenarbeit mit<br />
Kollegen, Vorgesetzten, Geschäftsleitung,<br />
aber auch mit Patienten/<br />
Bewohnern, geprägt von Vertrauen,<br />
2 PZM-<strong>Zyt</strong><strong>ig</strong> Hauszeitung des <strong>Psychiatriezentrum</strong>s <strong>Münsingen</strong> 4/10
Partnerschaft und Zusammenhalt,<br />
die uns erlaubt, mit Enthusiasmus in<br />
die Zukunft zu schauen und die zukünft<strong>ig</strong>en<br />
Herausforderungen mit<br />
Freude anzugehen.<br />
Leitbild-Flyer von Matthias Winkler<br />
PZM-<strong>Zyt</strong><strong>ig</strong> Hauszeitung des <strong>Psychiatriezentrum</strong>s <strong>Münsingen</strong> 4/10<br />
Im vergangenen Jahr ging erneut<br />
eine Vielzahl interessanter Vorschläge<br />
beim Qualitätsmanagement ein.<br />
Joëlle Pougnier<br />
Qualitätsleiterin<br />
Jacqueline Thürner<br />
Verwaltung<br />
Wir freuen uns immer wieder über<br />
die Vielfalt der Vorschläge. Von ein<strong>ig</strong>en<br />
Anträgen profitieren die Patienten<br />
und Bewohner direkt.<br />
Andere wiederum haben einen indirekten<br />
Einfluss: Z.B. verbesserte Rahmenbedingungen<br />
und Arbeitsabläufe<br />
sowie übersichtliche Formulare unterstützen<br />
die Mitarbeitenden bei ihrer<br />
Arbeit mit Patienten und Bewohnern.<br />
Vorschläge, wie das Anbringen von<br />
Treppengeländer, bessere Beschilderungen<br />
und das Überprüfen von Türen,<br />
dienen letztendlich allen.<br />
Konkret umgesetzt werden konnte<br />
die Rampe für Rollstuhlfahrer im<br />
Durchgang Haus 41/42. Diese Erneu-<br />
PZM QM<br />
Vorschlagswesen im PZM<br />
1. Januar 2007 bis 30. Oktober 2010, N = 245<br />
Verteilung Status der eingegangenen Vorschläge<br />
erung wird sehr geschätzt. Ebenfalls<br />
erfreut sich der neue Picknick-Raum<br />
im Haus 52 grosser Beliebheit.<br />
Wiederum musste aber auch eine<br />
geringe Anzahl von Anregungen abgelehnt<br />
werden, da diese nicht realisierbar<br />
waren und deshalb nicht umgesetzt<br />
werden konnten oder zum<br />
Teil nach eingehender Prüfung als<br />
nicht notwend<strong>ig</strong> beurteilt wurden.<br />
Für das Verständnis dafür danken wir<br />
Ihnen.<br />
Die meisten Vorschläge werden zur<br />
Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheit<br />
und zur Arbeitsorganisation<br />
eingereicht. Die prozentuale Verteilung<br />
der Vorschläge sehen Sie im folgendem<br />
Diagram.<br />
Wir freuen uns auf weitere unterstützende<br />
Vorschläge.<br />
Bei Fragen oder Anregungen steht<br />
Ihnen die Qualitätsleiterin Joëlle<br />
Pougnier, Telefon 8603, gern zur Verfügung.<br />
3
PZM FAP<br />
Woki – Erfahrungsaustausch<br />
Seit 2002 gibt es ihn, den jährlichen<br />
Erfahrungsaustausch zwischen Institutionen<br />
und Psychiatrischen Kliniken,<br />
die Menschen mit geist<strong>ig</strong>er<br />
Behinderung ambulant und stationär<br />
in Krisenzeiten betreuen. Die Zahl<br />
der TeilnehmerInnen ist von Jahr zu<br />
Jahr gewachsen was das Interesse<br />
an der Thematik spiegelt. Durch Vernetzung<br />
und Erfahrungsaustausch<br />
können wir voneinander profitieren,<br />
wir können von den Fehlern und von<br />
den Erfolgen der Anderen lernen<br />
und wir können einander in schwier<strong>ig</strong>en<br />
Zeiten unterstützen.<br />
Sylvia Hegi, Psychologin<br />
Zoran Soldatovic, Oberarzt<br />
Franziska Bärtschi, Sozialarbeiterin<br />
WoKi<br />
Referent in diesem Jahr am Erfahrungsaustausch<br />
im PZM war Alois<br />
Grüter, Heilpädagoge in der Luzerner<br />
Psychiatrie.<br />
Im Rahmen seines Sabbatical* konnte<br />
Alois im letzten Jahr verschiedene<br />
psychiatrische Institutionen in<br />
Deutschland besuchen und dort auch<br />
hospitieren. Unter anderem war er<br />
auch längere Zeit in Ursberg bei Dr.<br />
C. Schanze und in Berlin bei Frau Dr.<br />
T. Voss.<br />
Wer an den Veranstaltungen der letzten<br />
Jahre teilgenommen hat, kennt<br />
bereits die Behandlungskonzepte<br />
dieser Institutionen, beide wurden<br />
von den Gründern (Schanze und<br />
Voss) im PZM präsentiert. Das Erleben<br />
aus der Sicht des Beobachters wurde<br />
in sehr anschaulicher Weise von Alois<br />
Grüter dargestellt.<br />
Freundlicherweise hat er uns für die<br />
PZM-<strong>Zyt</strong><strong>ig</strong> eine Zusammenfassung<br />
seiner Eindrücke und Empfehlungen<br />
für die Behandlung von Menschen<br />
mit kognitiver Behinderung in der<br />
Schweiz zur Verfügung gestellt.<br />
* Sabbatical = Arbeitszeitmodell, berufliche<br />
Freistellung, kann der Weiterbildung dienen,<br />
erhöht die Motivation und Kreativität<br />
und ist eine gute Prophylaxe gegen Burnout<br />
Eindruck und Überlegungen von Alois Grüter<br />
Aus dem Bericht Sabbatical 2009<br />
In Deutschland bestehen heute in der<br />
Psychiatrie 24 Spezialstationen für<br />
Menschen mit Intell<strong>ig</strong>enzminderung.<br />
Den meisten ist eine sogenannte<br />
Psychiatrische Institutionsambulanz<br />
angegliedert. Die Bestrebungen laufen<br />
dahin, den ambulanten Bereich<br />
zu stärken und so Hospitalisationen<br />
zu vermeiden. Spezielle Stationen<br />
sollten nur noch eine Übergangslösung<br />
darstellen.<br />
Die Behindertenarbeit in Deutschland<br />
in der Psychiatrie ist geprägt<br />
von einem sehr konsequenten Umsetzen<br />
des Ernst-Nehmens der behinderten<br />
Menschen. Dieser Umgang<br />
ist bemerkenswert, führt aber auch<br />
zu Überforderungsituationen, z.B.<br />
wenn schwerer geist<strong>ig</strong> behinderte<br />
Menschen mit Fragen konfrontiert<br />
werden, deren Sinn sie nicht verstehen<br />
oder wenn sie die Konsequenzen<br />
ihrer Antworten zu wen<strong>ig</strong> abschätzen<br />
können. Zum andern wird im<br />
Umgang dadurch wen<strong>ig</strong> Rücksicht<br />
auf ihre emotionale Belastbarkeit<br />
genommen.<br />
Dr. Voss wie Dr. Schanze teilen mit<br />
mir die Haltung, dass die Zusammenarbeit<br />
zwischen Psychiatrie und<br />
Heilpädagogik bei Menschen mit geist<strong>ig</strong>er<br />
Behinderung unabdingbar ist.<br />
Um den Verhaltensauffäll<strong>ig</strong>keiten<br />
von Menschen mit Behinderung angemessen<br />
begegnen zu können, ist<br />
eine gemeinsame Diagnostik zwingend.<br />
Erst dadurch ist ein pädagogisch<br />
wie psychiatrisches Vorgehen<br />
fundiert und sinnvoll.<br />
Mit einer psychiatrischen wie heilpädagogischen<br />
Diagnostik können<br />
Grundlagen für das weitere Vorgehen<br />
und Handeln gelegt werden.<br />
Dabei geht es nicht darum, wer recht<br />
hat sondern um das Festlegen eines<br />
gemeinsamen Vorgehens. Kann nämlich<br />
ein psychiatrisches Störungsbild<br />
ausgeschlossen werden, hat dies entscheidende<br />
Folgen für das pädagogische<br />
Vorgehen. Liegt ein psychiatrisches<br />
Störungsbild vor, müssen die<br />
pädagogischen Überlegungen diese<br />
Besonderheit adäquat berücksicht<strong>ig</strong>en.<br />
4 PZM-<strong>Zyt</strong><strong>ig</strong> Hauszeitung des <strong>Psychiatriezentrum</strong>s <strong>Münsingen</strong> 4/10
Es fällt auf, dass im Bereich der leichten<br />
Intell<strong>ig</strong>enzminderung vermehrt<br />
Verfahren zur Therapie adaptiert<br />
werden (IPT, DBT, Adipositas Therapie).<br />
Im Bereich der mittleren bis<br />
schweren Intell<strong>ig</strong>enzminderung ist<br />
man aber in Berlin wie in Ursberg<br />
noch stark auf die Erfahrung einzelner<br />
Mitarbeiter angewiesen. Eine<br />
Unterscheidung zwischen behinderungsbedingterVerhaltensauffäll<strong>ig</strong>keit<br />
und psychischer Störung ist hier<br />
nach wie vor schwier<strong>ig</strong> und das Vorgehen<br />
muss im Einzelfall festgelegt<br />
werden. Leider sind auch in Berlin<br />
und Ursberg keine adaptierten therapeutischen<br />
Vorgehensweisen entwickelt.<br />
Aus meiner Sicht haben wir<br />
in der Lups (Luzerner Psychiatrie) hier<br />
einen Vorsprung. Dieser ist auf die<br />
bisher<strong>ig</strong>e heilpädagogische Arbeit<br />
zurückzuführen. Die Heilpädagogische<br />
Ambulanz in Berlin hat ähnliche<br />
Vorgehensweisen entwickelt<br />
und wendet diese im ambulanten<br />
Setting an.<br />
Berlin wie Ursberg legen den Schwerpunkt<br />
auf den ambulanten Bereich.<br />
Im stationären Setting verlegen sie<br />
sich auf adaptierte therapeutische<br />
Verfahren für leichte Intell<strong>ig</strong>enzminderung.<br />
Verfahren für mittel bis<br />
schwer intell<strong>ig</strong>enzgeminderte Menschen<br />
zu entwickeln ist aufwänd<strong>ig</strong>er.<br />
Hier liegt in der Lups Potential brach.<br />
Unsere therapeutischen Vorgehensweisen<br />
müssten in einem Konzept<br />
zusammengefasst und manualisiert<br />
werden. Die Vision von Schanze, ein<br />
Hometreatment aufzubauen und intell<strong>ig</strong>enzgeminderte<br />
Menschen ambulant<br />
und stationär durch dasselbe<br />
Team zu betreuen wäre anzustreben.<br />
In der Luzerner Psychiatrie könnte<br />
dies realisiert werden wenn man sich<br />
vom <strong>Kanton</strong> den Auftrag für den<br />
Aufbau einer Fachstelle geben liesse.<br />
PZM-<strong>Zyt</strong><strong>ig</strong> Hauszeitung des <strong>Psychiatriezentrum</strong>s <strong>Münsingen</strong> 4/10<br />
Bei der Behandlung müsste der Einsatz<br />
von Anteilen der IPT- und DBT-<br />
Therapie fest in den Ablauf eingeplant<br />
werden. Die Programme müssten<br />
entsprechend adaptiert werden.<br />
Inhaltlich wäre in erster Linie auf Sinnesschulung,<br />
Gefühlswahrnehmung,<br />
Wutmanagement, Achtsamkeitsübungen<br />
und Skillstraining einzugehen.<br />
Der Einbezug der Wohnheimmitarbeiter<br />
und die ambulante<br />
Nachbetreuung müssten gewährleistet<br />
sein.<br />
Der ambulante Bereich muss klar gestärkt<br />
und gefördert werden. Die Behandlung<br />
von Menschen mit Intell<strong>ig</strong>enzminderung<br />
steht und fällt, auch<br />
nach Meinung von Schanze und Voss,<br />
mit dem Einbezug, der Zusammenarbeit<br />
und der Weiterbildung der<br />
Wohnheimmitarbeiter. Dabei könnte<br />
die Idee einer «Weiterbildungsakademie»,<br />
die in den gemeinsamen<br />
Gesprächen in Berlin entstand, ganz<br />
interessant sein.<br />
Die Formen der Behandlung und<br />
Zusammenarbeit müssen vielfält<strong>ig</strong><br />
gestaltbar sein: Sitzungen mit Patienten,<br />
mit Patienten und Wohnheim,<br />
Werkstatt oder Familie oder auch<br />
Sitzungen ohne Patienten. Diese Formen<br />
werden von uns bereits so praktiziert.<br />
Auch die Orte müssten der Situation<br />
entsprechend angepasst sein<br />
(in der Klinik, im Wohnheim, in der<br />
Werkstatt, in der Familie).<br />
Im ambulanten Bereich müssten<br />
Gruppenangebote geschaffen werden<br />
um die Behandlungen effizienter<br />
gestalten zu können: IPT, DBT, Wutmanagement.<br />
Es muss gezielt darauf hingearbeitet<br />
werden, dass diese Angebote institutionalisiert<br />
werden und nicht von der<br />
Präsenz einzelner Personen abhäng<strong>ig</strong><br />
sind.<br />
PZM FAP<br />
Der Schlusssatz aus diesem Bericht<br />
hat uns sehr nachdenklich gemacht.<br />
Es stimmt, dass die Zeit der Pioniere<br />
mit Pilot-Projekten zu Ende geht. Sowohl<br />
aus der Forschung wie aus der<br />
Erfahrung im Alltag sind brauchbare<br />
Modelle entwickelt worden, die einer<br />
breiteren Population von Menschen<br />
mit kognitiver Behinderung<br />
zugänglich gemacht werden sollten.<br />
Die Verletzlichkeit dieser Menschen<br />
ist gross, das Risiko einer psychischen<br />
Störung liegt bei ihnen drei bis vier<br />
Mal höher als bei nicht Behinderten.<br />
Deshalb braucht es ein spezialisiertes<br />
psychiatrisches Angebot mit Schwerpunkt<br />
auf Prävention und ambulante<br />
Dienstleistungen.<br />
Bereich WoKi<br />
Wohnen und Krisenintervention<br />
für Menschen mit geist<strong>ig</strong>er Behinderung<br />
Der Bereich WoKi gehört zur<br />
Fachklinik für Psychiatrie (FaP)<br />
des <strong>Psychiatriezentrum</strong>s <strong>Münsingen</strong><br />
Der Bereich WoKi auf der Station<br />
45.1 des PZM nimmt geist<strong>ig</strong> behinderte<br />
erwachsene Menschen<br />
zur zeitlich begrenzten Krisenintervention<br />
auf, wenn eine Hospitalisation<br />
unumgänglich ist.<br />
5
PZM AT/GW<br />
«Drehscheibe» Büroservice<br />
Der Büroservice ist Teil des Arbeitstraining/Geschütze<br />
Werkstätten und<br />
bietet PatientInnen sprich «Wiedereinste<strong>ig</strong>er/Innen»<br />
mit PC-Erfahrung<br />
im Bereich Anwender (nicht im Sinne<br />
von Informatik) die Möglichkeit zur<br />
Vorbereitung auf eine Arbeitsstelle.<br />
Felix Schneider<br />
Leiter Büroservice<br />
…und wie der Lateiner so schön sagt,<br />
«in medias res» – mitten ins Getümmel...<br />
�<br />
…Account…Adressleiste…<br />
Arbeitsplatz…Arbeitsspeicher...<br />
Arbeitsmappe…@...Benutzer-<br />
daten…Betriebssystem…Cursor…<br />
Datei…Dateisystem…Daten…<br />
Desktop…Diskette…docx… …E-Mail…<br />
Explorer…Excel…Fenstersymbole…<br />
Formatierung…Google …<br />
groupe auf „oranje“ (G)…<br />
Homepage…http…Icons…Internet…<br />
JPEG-Format…Kompatibel...<br />
Kontextmenü…Laufwerk…Link…<br />
Mail…Memorystick…Microsoft…<br />
Maus…Maximieren…Minimieren…<br />
Ordner…Papierkorb…PDF-Format...<br />
Peripheriegeräte…Pfad…<br />
Programm…Scanner…Schliessen…<br />
Scrollleiste…Scrollen…search.ch<br />
…Software…Speicher…Startmenü…<br />
Statusleiste…Symbolleiste…<br />
Taskleiste…Titelleiste…USB-<br />
Stick...User…Verkleinern…<br />
Vorlagen…Word… WWW – world wide<br />
web…xlsx…Zehnfingersystem…<br />
Der Büroservice – eine e<strong>ig</strong>entliche<br />
«Abspaltung» zu den übr<strong>ig</strong>en Handwerkstätten.<br />
Er ist Drehscheibe für vielfält<strong>ig</strong>ste,<br />
kaufmännische und administrative<br />
Arbeiten, welche intern durch Fachbereiche,<br />
Abteilungen sowie Einzelpersonen<br />
und extern durch Firmen in<br />
Auftrag gegeben werden.<br />
Der Computer ist «DAS» omnipräsente<br />
Werkzeug des Büroservices<br />
schlechthin. Der gekonnte Umgang<br />
mit diesem informationsverarbeitenden,<br />
informationsbeschaffenden und<br />
kommunikationsfäh<strong>ig</strong>en Medium ist<br />
unumgänglich.<br />
Ein Arbeitsplatz im Büroservice (sowohl<br />
im geschützten Bereich wie<br />
aber auch für das Arbeitstraining) bedeutet<br />
nicht zwingend eine intensive<br />
Beschäft<strong>ig</strong>ung mit dem Computer. Es<br />
braucht vielmehr die Fäh<strong>ig</strong>keit, die<br />
jeweil<strong>ig</strong>en Geräte bedienen zu können<br />
und nicht nur im technischen<br />
Sinne, sondern auch im Sinne von<br />
• ‹ihre› Sprache verstehen und<br />
über das notwend<strong>ig</strong>e Hintergrundwissen<br />
verfügen;<br />
• die Handhabung der Computer-<br />
Software beherrschen, sich ins<br />
Netz einloggen;<br />
• aber auch die Bedienung eines<br />
Scanners und vieles mehr.<br />
«Variatio delectat»<br />
Abwechslung macht Freude und Abwechslung<br />
zeichnet die Arbeit im Büroservice<br />
aus.<br />
Hier eine kleine Auswahl von Aufgaben<br />
des Büroservices, die nicht den<br />
Anspruch auf Vollständ<strong>ig</strong>keit erhebt:<br />
• Kopieraufträge für interne und<br />
externe Besteller;<br />
• Korrespondenz;<br />
• Durchführen von Kalkulationen<br />
gemäss Vorgabe;<br />
• Ausführen von Verteilern gemäss<br />
Angaben des Bestellers wie beispielsweise<br />
Bearbeitung der<br />
Menü- sowie Tagesangebote<br />
für die Hotellerie in Papierform;<br />
adressieren und verteilen der<br />
PZM-Zeitung und . . . ;<br />
• Mitgestaltung verschiedener Anlässe<br />
wie Parkfest, Basar, Wildabende<br />
in Plakat- und Flyerform;<br />
etc.<br />
• Verwaltung der Handbibliotheken<br />
für die Seelsorge und den<br />
Sozialdienst;<br />
• Erstellen von Terminkarten beispielsweise<br />
für Ärzte und Psychologen<br />
für deren Patienten;<br />
• Erfassen von Daten für die Hotellerie<br />
und für die Wäscherei;<br />
• Erfassen von Daten für die Gärtnerei;<br />
für Technik und Bau und<br />
andere Abteilungen;<br />
• Verarbeiten von Mailingaufträgen<br />
von externen Bestellern wie<br />
z.B. für das Projekt Alp, Energie<br />
Wasser <strong>Bern</strong> EWB, <strong>Kanton</strong>aler<br />
Jodlerverband;<br />
• Betreuung und Hilfestellung bei<br />
Fragen in der Internet-Ecke im<br />
Pausenraum der Werkstätten;<br />
• Individuelle Begleitung und<br />
Beratung bezüglich Korrektur<br />
lesen, Formatierung und Illustration<br />
von Diplomarbeiten für<br />
Studierende;<br />
• …und und und...<br />
Für die Leitung des Büroservices bedeutet<br />
dies in der Computersprache<br />
eine Einteilung in Hardware und<br />
Software.<br />
Hardware<br />
es müssen bestimmte Strukturen<br />
vorhanden sein um<br />
bestimmte Aufgaben erfüllen<br />
zu können,<br />
dafür müssen bestimmte<br />
Kompetenzen sowie<br />
eine Infrastruktur /Hilfsmittel<br />
vorhanden sein<br />
und es muss eine finanzielle<br />
Ressource (ein Budget) zur<br />
Verfügung stehen.<br />
Das Zusammenführen beider Teile ist<br />
spannend, aber auch anforderungsreich.<br />
Einen nicht unerheblichen Zeitfaktor<br />
beansprucht das Erklären des Aufbaus<br />
der Laufwerke. Das Switchen<br />
ziwschen dem Büroservice-e<strong>ig</strong>enen<br />
und des offiziellen Netzwerkes verlangt<br />
manche Hilfestellung und welche<br />
Dokumente in welchen Ordnern<br />
auf welchen Laufwerken zu finden<br />
sind oder abgespeichert werden.<br />
Fortsetzung nächste Seite<br />
6 PZM-<strong>Zyt</strong><strong>ig</strong> Hauszeitung des <strong>Psychiatriezentrum</strong>s <strong>Münsingen</strong> 4/10<br />
Software – Menschen
Fortsetzung von Seite 6<br />
Es wird mit genauen Vorgaben gearbeitet<br />
und enge Kontrollen durchgeführt.<br />
Das Ziel ist idealerweise, die<br />
im Lauf der Zeit persönlich und fachliche<br />
Weiterentwicklung, so dass insbesondere<br />
die Patienten des Arbeitstrainings<br />
ihre Aufgaben kompetent<br />
und e<strong>ig</strong>enständ<strong>ig</strong> erled<strong>ig</strong>en können.<br />
Dann ist die «Entwicklungshilfe» geleistet<br />
und die Begleitung kann auf<br />
Zielvereinbarungen und Ergebniskontrollen<br />
beschränkt werden.<br />
Ziel der Leitung des Büroservices ist:<br />
Patienten auf die Beine zu helfen<br />
ohne ihnen auf die Füsse zu stehen.<br />
Idealerweise können Patienten für<br />
das Arbeitstraining eine kaufmännische<br />
Ausbildung nachweisen.<br />
Eine unabdingbare Voraussetzung<br />
für das Arbeiten im Büroservice ist<br />
das Beherrschen der Programme<br />
Word und Excel.<br />
PZM-<strong>Zyt</strong><strong>ig</strong> Hauszeitung des <strong>Psychiatriezentrum</strong>s <strong>Münsingen</strong> 4/10<br />
PZM Mosaik<br />
Feste feiern wie sie fallen . . .<br />
Ich stelle immer wieder fest, dass bei<br />
besonderen Anlässen wie Weihnachten,<br />
Ostern oder auch an Geburts-tagen,<br />
manche Heimbewohner etwas<br />
anderes Essen oder Trinken, das nicht<br />
zu ihren Gewohnheiten gehört. Das<br />
ist immer spannend.<br />
Priska Lüthi<br />
Fachfrau Betreuung<br />
Ein Herr im hohen Alter, wollte immer<br />
Griessbrei oder Haferbrei zum<br />
z‘Nacht. Das ganze Jahr hindurch.<br />
An Weihnachten hat er Rösti mit Geschnetzeltem<br />
gegessen. Zufrieden<br />
hat er das ungewohnte Mahl gemampft<br />
und so lust<strong>ig</strong> gelacht.<br />
Und eine Frau, die spontan ein Gedicht<br />
aufsagte, als ich sie nach ihrer<br />
schönsten Weihnacht von früher<br />
fragte. Und am schönsten sei es gewesen,<br />
als sie Tannenzapfen silbr<strong>ig</strong><br />
anmalen konnten, um etwas ans<br />
Bäumli hängen zu können.<br />
Die Weihnacht wird hier von grösseren<br />
und kleineren Erwartungen geprägt.<br />
Teils vom Umkreis, Team oder<br />
Heimbewohner.<br />
Es kommt vor, dass bei der Weihnachtsfeier<br />
die Angehör<strong>ig</strong>en nicht<br />
mehr zur Feier kommen können.<br />
Aus gesundheitlichen oder anderen<br />
Gründen. Dies ist nicht immer einfach<br />
zu verarbeiten.<br />
So ist es uns bewusst, dass wir vom<br />
Team ein Teil dieser familiären Zusammenkunft<br />
sind, sie jedoch nicht<br />
ersetzen können. Um so schöner,<br />
wenn freiwill<strong>ig</strong>e Helferinnen und andere<br />
Gäste kommen.<br />
Für jemanden der nicht 365 Tage<br />
ein Lächeln auf dem Gesicht trägt,<br />
oder für Menschen in persönlichen<br />
Schwier<strong>ig</strong>keiten, können solche Feste<br />
ein großer Druck sein. Braucht es<br />
doch das nöt<strong>ig</strong>e Selbstvertrauen, so<br />
mit einer Menge von Menschen zu<br />
feiern. Es ist auch schon vorgekommen,<br />
dass sie sich einfach nicht wohl<br />
fühlten, dass sie unruh<strong>ig</strong> wurden und<br />
dies zu einer besonderen Betreuung<br />
führte und Gespräche und Emotionen<br />
auslöste.<br />
Für mich bedeutet Feste feiern:<br />
– einen spezieller Anlass gestalten,<br />
– aus dem Alltag einen besonderen<br />
Tag machen,<br />
– sich auf neue Begegnungen einlassen.<br />
Die Sternseherin Lise<br />
von Matthias Claudius (1740-1815)<br />
Ich sehe oft um Mitternacht.<br />
Wenn ich mein Werk getan.<br />
Und niemand mehr im Hause<br />
wacht,<br />
die Stern am Himmel an.<br />
Sie gehen da, hin und her zerstreut.<br />
Als Lämmer auf der Flur.<br />
In Rudeln auch und aufgereiht<br />
wie Perlen an der Schnur;<br />
Und funkeln alle weit und breit;<br />
Und funkeln alle rein und schön;<br />
Ich seh die große Herrlichkeit<br />
und kann mich satt nicht sehn.<br />
Dann saget unterm Himmelszelt,<br />
mein Herz mir in der Brust:<br />
«Es gibt noch Besseres in der Welt,<br />
als all ihr Schmerz und Lust.»<br />
Ich werf mich auf mein Lager hin,<br />
und liege lange wach,<br />
und suche es in meinem Sinn,<br />
und sehne mich danach.<br />
Und irgendwann fühl ich es dann.<br />
Mein Vater, das bist Du!<br />
Und dem der nachts noch staunen<br />
kann, zwinkerns die Sterne zu.<br />
7
Verbände<br />
Was heisst BSPV?<br />
BSVP heisst: <strong>Bern</strong>ischer Staatspersonalverband<br />
mit Sitz in <strong>Bern</strong>. Er vertritt<br />
die Interessen der Angestellten<br />
des Service Public gegenüber den<br />
Behörden und der Öffentlichkeit.<br />
Fritz Hodler, Betreuer WH Lättacker<br />
Vorstand BSPV<br />
Der Verband besteht aus vielen Sektionen,<br />
die sich selbstständ<strong>ig</strong> organisieren,<br />
ihre e<strong>ig</strong>enen Statuten besitzen<br />
und eine e<strong>ig</strong>ene Vertretung im<br />
Zentralvorstand haben.<br />
Die Verbindung zum Zentralvorstand<br />
bildet in den meisten Fällen ein Zentralvorstands-Mitglied,<br />
der Präsident<br />
oder eine Vertretung aus dem Vorstand.<br />
Die Sektion PZM besteht schon sehr<br />
lange und setzt sich zusammen aus<br />
Aktivmitgliedern verschiedener Berufsgruppen<br />
und pensionierten Mitgliedern.<br />
Der Sektionsvorstand trifft sich vier<br />
bis fünfmal im Jahr um anstehende<br />
Geschäfte und Themen zu behandeln.<br />
Ausserdem gibt es zwischenzeitlich<br />
punktuelle Themen zu behandeln.<br />
Und zweimal im Jahr trifft<br />
sich die Geschäftsleitung des PZM mit<br />
allen Verbandsdelegierten von intern<br />
Wir engagieren uns<br />
Wir engagieren uns für fortschrittlicheAnstellungsbedingungen<br />
und gerechte Löhne<br />
für die Angestellten des Service<br />
Public und bekämpfen Diskriminierungen.<br />
Wir setzen uns für eine sichere<br />
Altersvorsorge ein, verfolgen<br />
die Entwicklung der Pensionskasse<br />
kritisch und nehmen auf<br />
deren Tät<strong>ig</strong>keit Einfluss.<br />
Wir informieren unsere Mitglieder<br />
regelmäss<strong>ig</strong>, umfassend<br />
und objektiv.<br />
Wir fördern die Vernetzung und<br />
den Zusammenhalt der Berufstät<strong>ig</strong>en<br />
und der Pensionierten<br />
über die Berufsgrenzen hinweg.<br />
und extern zu sozialpartnerschaftlichen<br />
Gesprächen.<br />
Im Februar wird das Geschäftsjahr mit<br />
einer ordentlichen Hauptversammlung<br />
abgeschlossen. Dazu werden<br />
alle Mitglieder schriftlich eingeladen.<br />
Kollegialität fördern<br />
Zweimal im Jahr organsiert der BSPV<br />
Ausflüge um die Kollegialität zu fördern.<br />
Dieses Jahr war ein Besuch im<br />
Botanischen Garten in <strong>Bern</strong> angesagt.<br />
Beim anschliessenden Nachtessen<br />
in einem gemütlichen Gartenrestaurant<br />
an der Aare gab es rege<br />
Unterhaltung.<br />
Eine beachtliche Anzahl Mitglieder<br />
hat dieses Mal teilgenommen, was<br />
uns auch in Zukunft freuen würde.<br />
Die zweite Zusammenkunft fand im<br />
November beim Raclette essen in der<br />
Betriebsmalerei statt.<br />
Immer wieder sind wir auf der Suche<br />
nach neuen Mitgliedern. Ein Beitritt<br />
in den BSPV bringt auch Vorteile.<br />
Auskunft erteilen Ihnen gerne unsere<br />
Vorstandsmitglieder:<br />
Margrit Schmutz, WT 8342<br />
Michael Häberli, T+B 8761<br />
Barbara Aeschlimann, Empfang 8080<br />
Fritz Hodler, WH, Lättacker 8380<br />
Durch den Botanischen Garten führten zwei kompetente Botaniker, die viel Wissenswertes und Interessantes zu berichten wussten.<br />
8 PZM-<strong>Zyt</strong><strong>ig</strong> Hauszeitung des <strong>Psychiatriezentrum</strong>s <strong>Münsingen</strong> 4/10
Berufsinfotag Emme im PZM<br />
Zusammen mit 80 weiteren Ausbildungsbetrieben<br />
machte das PZM am<br />
3. November 2010 bereits zum zweiten<br />
Mal den Berufsinfotag Emme<br />
mit. Monika Gyger<br />
Personal<br />
Unser Angebot beinhaltete:<br />
Informationen über unser Lehrstellen-Angebot<br />
und eine Führung mit<br />
Mike Sutter, Leiter Kommunikation<br />
und Information, in und um das<br />
PZM-Areal. 23 Jugendliche kamen ins<br />
Casino zur kleinen Ausbildungsmesse.<br />
Hier erwarteten sie Berufsbildnerinnen<br />
und Lernende. Viele Berufsbildner<br />
nahmen die Jugendlichen<br />
mit an ihren Arbeitsplatz und stellten<br />
dort gemeinsam mit den Lernenden<br />
ihren Beruf vor. Teilweise durften<br />
die Mädchen und Jungs sogar selber<br />
Hand anlegen. Das PZM nützt diesen<br />
Infotag als Marketinginstrument, um<br />
die Jugendlichen auf das vielseit<strong>ig</strong>e<br />
Lehrstellenangebot aufmerksam zu<br />
machen.<br />
PZM-<strong>Zyt</strong><strong>ig</strong> Hauszeitung des <strong>Psychiatriezentrum</strong>s <strong>Münsingen</strong> 4/10<br />
Rund ums PZM<br />
Praktische Arbeiten in den verschiedenen Abteilungen brachten den Jugendlichen einen<br />
realen Einblick in das Berufsleben.<br />
9
PZM Hotellerie<br />
Der Wildabend im PZM<br />
sorgte für eine positive Resonanz unserer Gäste<br />
Freiwill<strong>ig</strong>e Helfer: Sonja Bürki und Roland Baur<br />
Ich konnte letztes Wochende das<br />
erste Mal an Ihrem Wildabend teilnehmen<br />
und war vollauf begeistert.<br />
Zuerst war ich ein wen<strong>ig</strong> skeptisch<br />
auch was den Preis anging aber es<br />
hat sich gelohnt.<br />
Alles so liebevoll dekoriert, auf jede<br />
einzelne Klein<strong>ig</strong>keit wurde geachtet,<br />
das Essen himmlisch, ich hatte noch<br />
nie einen Buffetabend erlebt wo alles<br />
auf den Punkt perfekt gekocht war.<br />
Wirklich super und als Tüpfelchen auf<br />
dem «i» waren die Mitarbeiter einfach<br />
fantastisch. Sehr freundlich, zuvorkommend,<br />
haben Empfehlungen<br />
abgegeben und hatten immer ein<br />
Lächeln auf den Lippen.<br />
Vielen Dank dass ich so einen schönen<br />
und kulinarisch fantastischen<br />
Abend erleben durfte.<br />
Anna-Maria Alvino servierte charmant die<br />
Garnituren.<br />
Was ich am vorletzten Freitag<br />
Abend erlebt habe ist schlicht<br />
grossart<strong>ig</strong> und dafür danke ich dir<br />
und deinem Restaurant-Team sowie<br />
allen am Wildabend beteil<strong>ig</strong>ten Hotellerie-Mitarbeitenden<br />
herzlich.<br />
Ich könnte dir jetzt aufzählen, . . aber<br />
ich erwähne nur zwei Punkte:<br />
– die Erwartungshaltung der meist<br />
mehrjähr<strong>ig</strong>en Gäste (bin bereits<br />
ca. zehnmal in den Genuss des<br />
Wildabends gekommen) ist sehr<br />
hoch; der PZM-Hotellerie gelingt<br />
es, den hohen Level zu halten und<br />
meistens noch mit einer Neu<strong>ig</strong>keit<br />
aufzuwarten; Bravo!<br />
– die Freundlichkeit aller Mitarbeitenden<br />
(von der Begrüssung bis<br />
zur Bedienung, die Übergabe der<br />
Teller am Buffet, das Erklären des<br />
Angebots, das Ablesen möglicher<br />
Wünsche von den Augen bis zur<br />
Verabschiedung) ist eindrücklich;<br />
das erlebe ich in der Gastronomie<br />
sonst kaum, e<strong>ig</strong>entlich sogar nirgends,<br />
in dieser Dimension.<br />
Ich hoffe, dass auch du bei deinen<br />
ersten drei Wildabenden als Leiterin<br />
des PZM-Restaurants ein positives<br />
Fazit gezogen hast. Ich bin rundum<br />
zufrieden … und mit mir, da bin<br />
ich überzeugt, die 750 zufriedenen<br />
Gäste! Ich ziehe den Hut vor dem<br />
PZM-Restaurant im Besonderen und<br />
der PZM-Hotellerie im Allgemeinen –<br />
Glanzleistung!<br />
Fotos Joanne Bis<strong>ig</strong><br />
Christine Bieri hatte gut Lachen, ihr erster<br />
Wildabend verlief perfekt.<br />
Vitor Oliveira Ramos tranchierte mundgerechte<br />
Stücke<br />
Ich möchte Dir und Deinem Team<br />
und allen HelferInnen danken für<br />
den Einsatz am Wildabend. All meine<br />
Gäste haben es sehr genossen, das<br />
Angebot an den Buffets, den Service<br />
und die Dekoration. Wenn es möglich<br />
gewesen wäre, hätten sich alle gleich<br />
für das nächste Jahr angemeldet.<br />
Marlise Heng beriet kompetent als Saucierin<br />
Am letzten Samstag durften<br />
wir wiederum das kulinarische<br />
H<strong>ig</strong>hl<strong>ig</strong>ht «Wildbuffet» im PZM geniessen.<br />
Wir möchten an dieser Stelle<br />
allen, die in irgendeiner Form daran<br />
mitgearbeitet haben von ganzem<br />
Herzen für die enorme Leistung, das<br />
super geglückte Resultat und die perfekte<br />
Organisation danken.<br />
P.S. Kleine Anekdote: Warum wissen<br />
wir überhaupt, dass das PZM ein<br />
Wildbuffet offeriert? Ein Schulkollege,<br />
mit dem ich anno 1955 in Riehen/<br />
BS die Schulbank gedrückt habe und<br />
welcher inzwischen in Wilderswil/BE<br />
wohnt fragte mich, bei einer Klassenzusammenkunft,<br />
ob ich das weit und<br />
breit beste Wildbuffet kenne . . . ja,<br />
jetzt kenne ich es!<br />
10 PZM-<strong>Zyt</strong><strong>ig</strong> Hauszeitung des <strong>Psychiatriezentrum</strong>s <strong>Münsingen</strong> 4/10
PZM-<strong>Zyt</strong><strong>ig</strong> Hauszeitung des <strong>Psychiatriezentrum</strong>s <strong>Münsingen</strong> 4/10<br />
PZM Personalfest<br />
Personalfest 2010 – Begägn<strong>ig</strong>e im Haus 3<br />
Einmal ein Personalfest nur für die<br />
Mitarbeitenden des PZM. Dieser Vorschlag<br />
wurde im Organisationsteam<br />
bereits seit Jahren immer wieder<br />
diskutiert. Letztlich ein<strong>ig</strong>te man sich<br />
dann doch immer darauf, die Partnerinnen<br />
und Partner ebenfalls einzuladen.<br />
Für das Personalfest 2010 ging<br />
das OK unter der Leitung von Silvia<br />
Kämpfer-Walder nun jedoch neue<br />
Wege.<br />
Mike Sutter<br />
Leiter Kommunikation + Information<br />
Im Februar 2010 bewill<strong>ig</strong>te die Geschäftsleitung<br />
den Antrag, das Personalfest<br />
in den Räumen des PZM<br />
und ohne Partnerinnen und Partner<br />
durchzuführen. Anlässlich der nachfolgenden<br />
Sitzungen steckte dann<br />
das Organsationsteam recht züg<strong>ig</strong><br />
den Rahmen:<br />
– das Fest findet im Haus 3 statt,<br />
– das Motto lautet ‹Begägn<strong>ig</strong>e›,<br />
– das kulinarische Angebot wird auf<br />
verschiedene Räume aufgeteilt,<br />
– die kulturelle Umrahmung soll<br />
mit Mitarbeitenden des PZM realisiert<br />
werden.<br />
Vorbereitungen<br />
Nachdem das Datum fixiert war, wurde<br />
dieses im April zusammen mit dem<br />
Grobkonzept kommuniziert. Im Mai<br />
folgte dann der Aufruf an die Mitarbeitenden,<br />
sich für kulturelle Darbietungen<br />
zu melden. Innerhalb kurzer<br />
Das vielseit<strong>ig</strong>e Angebot an Essen<br />
fand ich ganz toll. Unser Team hatte<br />
einen gemütlichen und so lust<strong>ig</strong>en<br />
Abend, dass die anderen Aktivitäten<br />
ohne uns stattfanden.<br />
Priska Lüthi<br />
Zeit ergab sich aus der Umfrage ein<br />
Kleinkunst-Programm mit vier Künstlern<br />
und einer Märchenerzählerin. Im<br />
August wurden die Anmeldungen an<br />
die Mitarbeitenden verschickt. Nun<br />
war das OK gespannt, ob das neue<br />
Konzept auf Interesse stossen würde.<br />
Nach Ablauf der Rücksendefrist<br />
hatten sich erfreulicherweise rund<br />
230 Personen angemeldet. Und zur<br />
besonderen Freude von Marlise Heng<br />
meldeten sich zahlreiche freiwill<strong>ig</strong>e<br />
Helferinnen und Helfer, die ihre Kolleginnen<br />
und Kollegen aus der Hotellerie<br />
an diesem Abend entlasten<br />
wollten.<br />
Nun ging es in die Detailplanung.<br />
Marlise Heng und Dieter Blessing<br />
kreierten die Vorschläge für das kulinarische<br />
Angebot. Ursula Zes<strong>ig</strong>er<br />
und Sylvia Meyer erarbeiteten das<br />
Farbkonzept für die «bunte Durchmischung»<br />
der verschiedenen Berufsgruppen.<br />
Markus Stämpfli kümmerte<br />
sich um die Infrastruktur und<br />
die Technik. Mike Sutter besprach<br />
mit den Künstlerinnen und Künstlern<br />
das kulturelle Programm. Silvia<br />
Kämpfer-Walder koordinierte die<br />
F<strong>ig</strong>ugegl – Fondue isch guet und git e gueti Luune!<br />
Man kennt so viele Mitarbeiter und<br />
doch kennt man die Hälfte nicht.<br />
Ich fand unser Personalfest sehr<br />
spannend, mit den vielen «neuen<br />
Menschen». Ich habe diesen Abend<br />
ohne Partner auch gut geniessen<br />
können. Merci der Küche und den<br />
anderen Heinzelmänchen.<br />
Gaby Gmür<br />
verschiedenen Bereiche und Monika<br />
Gyger erled<strong>ig</strong>te die administrativen<br />
Arbeiten.<br />
Das Fest ste<strong>ig</strong>t<br />
Am Freitag den 29. Oktober um<br />
sechs Uhr war dann alles bereit. Das<br />
OK und die freiwill<strong>ig</strong>en Helferinnen<br />
und Helfer aus den Berufsverbänden<br />
empfingen ihre Kolleginnen und<br />
Beat Lang und Fritz Jost sorgten mit swingenden Klängen beim Apéro für Unterhaltung<br />
Fotos Mike Sutter<br />
11
PZM Personalfest<br />
Die Event auf an den verschiedenen<br />
Orten, waren sehr interessant.<br />
Lust<strong>ig</strong>, perfekt geschminkt<br />
und glaubhaft dargestellt war das<br />
Duo Fischbach und die Auftritte<br />
der drei Künstler Pierre Sabourdy,<br />
Mike Sutter und Christhoph Moser<br />
haben mich begeistert.<br />
Marianne, Nachtwache Haus 45<br />
Kollegen im Festzelt. Fritz Jost und<br />
sein Kollege Beat Lang lieferten mit<br />
swingenden Klängen den musikalischen<br />
Rahmen zum Apéro. Kurz vor<br />
sieben Uhr begrüssten die Mitglieder<br />
des Organisationsteams die Gäste<br />
und machten sie «gluscht<strong>ig</strong>» auf den<br />
Abend.<br />
Kurz darauf herrschte im Haus 3 reger<br />
Betrieb. Ein<strong>ig</strong>e Mitarbeitende liessen<br />
sich gleich draussen vor dem Eingang<br />
nieder und genossen ein wärmendes<br />
Raclette oder rührten gemeinsam im<br />
Fondue-Caquelon. Andere begaben<br />
sich ins Restaurant und erfreuten<br />
sich am Risotto, an den Ravioli und<br />
den köstlichen Lugan<strong>ig</strong>he. Viele Gä-<br />
Das Interdisziplinäre-Team von der<br />
FAM hatte viel zu diskutieren, so<br />
dass es fast 2.00 Uhr wurde bis es<br />
nach Hause ging. Es half sogar freiwill<strong>ig</strong><br />
dem Restaurant die Stühle<br />
auf die Tische zu stellen. Juhui!<br />
Kathrina Amport<br />
ste stärkten sich zum Start im zweiten<br />
Stock mit einer Gulaschsuppe,<br />
bevor sie dann im Raum 3 das feine<br />
Buffet mit Forellensalat, Fischknuschperli<br />
und Rauchlachs heimsuchten.<br />
Die Stimmung an den Tischen war<br />
beschwingt und dank dem ausgeklügelten<br />
Farbkonzept begegneten sich<br />
Mitarbeitende, die sich nie vorher<br />
gesehen hatten. Oder – falls doch –<br />
kaum wussten, wo und was genau<br />
die Tischnachbarn arbeiteten.<br />
Kulturelle Höhepunkte<br />
Ab neun Uhr startete dann das Kleinkunst-Programm<br />
im malerischen<br />
Dachstock. Auf einer kleinen Bühne<br />
wurden immer zur vollen Stunde drei<br />
Darbietungen geze<strong>ig</strong>t: Liedermacher<br />
Freiwill<strong>ig</strong>e Helfer entlasteten die Mitarbeitenden der Hotellerie.<br />
Mike Sutter bot Auszüge aus seinem<br />
Repertoire an e<strong>ig</strong>enen berndeutschen<br />
Chansons. Christoph Moser<br />
erklärte dem Publikum sein Didgeridoo<br />
und entführte es mit seinen<br />
exotischen Klängen in das Outback<br />
von ‹Down Under›. Und der Pantomime<br />
Pierre Sabourdy bewies in seinen<br />
Sketches, wie aus dem kontrollierten<br />
Spiel mit Mimik, Gestik und Haltung<br />
hochstehende Unterhaltung entsteht.<br />
Ebenso beliebt wie das Dachstock-<br />
Theater erwies sich die Märlistube<br />
von Marianne Noack. In einem liebevoll<br />
geschmückten Besprechungszimmer<br />
erzählte sie Märchen für Erwachsene<br />
und entführte das Publikum<br />
in ihre imaginären Welten. Dreimal<br />
‹ausverkauft›, lautete das erfreuliche<br />
Fazit.<br />
Zwischen den Darbietungen begegneten<br />
sich die Mitarbeitenden immer<br />
wieder in den verschiedenen ‹Beizlis›<br />
oder in der Vorhalle zu einem erfrischenden<br />
Bier oder einem Kaffee. So<br />
gegen elf Uhr wurde es dann allmählich<br />
ruh<strong>ig</strong>er im Haus 3 und die freiwill<strong>ig</strong>en<br />
Helferinnen und Helfer konnten<br />
mit Abräumen und Abwaschen<br />
beginnen. Sie waren gerade rechtzeit<strong>ig</strong><br />
fert<strong>ig</strong>, um mit dem ‹harten Kern›<br />
noch einen Schlummertrunk zu nehmen.<br />
Das Organisationsteam erhielt zahlreiche<br />
positive Feedbacks zum Personalfest.<br />
Offenbar kam das neue Kon-<br />
Exakt so habe ich mir ein Personalfest<br />
immer vorgestellt:<br />
– ohne Partner,<br />
– keine Einheits-Menu (ich konnte<br />
mir frei und ungezwungen da<br />
und dort ein Häppchen auf den<br />
Teller legen und das Essen in<br />
immer wechselnder Tischrunde<br />
geniessen),<br />
– kein Team-Zugehör<strong>ig</strong>keits-<br />
Zwang,<br />
– Kultur-Programm PZM Personal,<br />
– Freiwille Mithilfe PZM Personal<br />
(zur Entlastung Hotellerie),<br />
Als Sahnehäubchen hätte ich mir<br />
noch ein Tänzchen zum Festausklang<br />
gewünscht – da es doch<br />
unter dem Personal auch viele<br />
begnadete Musikanten gibt.<br />
Jedoch mein Fazit:<br />
ein wirklich gelunger Abend, ein<br />
grosses Lob und Merci an das OK.<br />
Ruth Gerber<br />
zept bei den Mitarbeitenden sehr gut<br />
an. In der Nachbesprechung wurden<br />
aber auch Anregungen zur Verbesserung<br />
und zur Erweiterung des Konzepts<br />
diskutiert. Diese werden ganz<br />
bestimmt in die Planung des nächsten<br />
Personalfestes einfliessen.<br />
Das Organisationsteam dankt allen<br />
teilnehmenden Mitarbeitenden für<br />
die tolle Stimmung an diesem schönen<br />
Abend und den Helferinnen und<br />
Helfern für ihren Beitrag zum tollen<br />
Fest.<br />
12 PZM-<strong>Zyt</strong><strong>ig</strong> Hauszeitung des <strong>Psychiatriezentrum</strong>s <strong>Münsingen</strong> 4/10
Liedermacher<br />
Mike Sutter<br />
Fotos Marianne Mariétan/Mike Sutter<br />
Gute-Laune-Glace-VerkäuferIn<br />
PZM-<strong>Zyt</strong><strong>ig</strong> Hauszeitung des <strong>Psychiatriezentrum</strong>s <strong>Münsingen</strong> 4/10<br />
Didgeridoo-Poet<br />
Christoph Moser<br />
Raclette<br />
à discretion<br />
PZM Personalfest<br />
Pantomime<br />
Pierre<br />
Sabourdy<br />
Duo<br />
Fischbach<br />
13
PZM Basar<br />
Trotz Regen am Basar. . .<br />
14 PZM-<strong>Zyt</strong><strong>ig</strong> Hauszeitung des <strong>Psychiatriezentrum</strong>s <strong>Münsingen</strong> 4/10
. . . gabs auch mal ein Lächeln<br />
PZM-<strong>Zyt</strong><strong>ig</strong> Hauszeitung des <strong>Psychiatriezentrum</strong>s <strong>Münsingen</strong> 4/10<br />
PZM Basar<br />
15
PZM Basar<br />
16 PZM-<strong>Zyt</strong><strong>ig</strong> Hauszeitung des <strong>Psychiatriezentrum</strong>s <strong>Münsingen</strong> 4/10
PZM-<strong>Zyt</strong><strong>ig</strong> Hauszeitung des <strong>Psychiatriezentrum</strong>s <strong>Münsingen</strong> 4/10<br />
PZM Basar<br />
Ich kenne fast jede Steckdose...<br />
Wenn man im PZM vom Basar<br />
spricht, denkt man automatisch an<br />
Madeleine Sutter, Leiterin Werktherapie.<br />
Seit 33 Jahren ist sie aktiv bei<br />
der Organisation und Durchführung<br />
dabei, seit 23 Jahren führt sie den<br />
Vorsitz der Basargruppe. Madeleine<br />
Sutter ist nicht nur organisatorisch<br />
für den Basar verantwortlich, sie ist<br />
auch dessen Herz und Seele.<br />
Joanne Bis<strong>ig</strong>, Chef-Redaktion<br />
Vorausdenkend hat sich Madeleine<br />
Sutter entschieden, das Amt rechtzeit<strong>ig</strong><br />
vor ihrer Pensionierung abzugeben.<br />
Neu übernimmt Martin Cadusch,<br />
ihr langjähr<strong>ig</strong>er Mitarbeiter<br />
und Stellvertreter, den Vorsitz. So<br />
bleibt ihr genügend Zeit ihre Erfahrungen<br />
und ihr grosses Wissen weiterzugeben.<br />
Madeleine und Martin<br />
standen der PZM-<strong>Zyt</strong><strong>ig</strong> für ein kurzes<br />
Interview zur Verfügung.<br />
Madeleine, für dich ist der Basar<br />
nicht nur Basar, sondern auch eine<br />
Vision. Die Öffnung des PZM liegt<br />
dir sehr am Herzen. Wie hast du es<br />
geschafft, dass sich der Basar zu so<br />
einem grossen Publikumsmagnet<br />
entwickelt hat?<br />
Ich glaubte immer daran bei den<br />
Besuchern die Hemmschwellen abbauen<br />
und ihnen die Angst vor den<br />
Patienten nehmen zu können. Wicht<strong>ig</strong><br />
war mir, dass sich Familien und<br />
nicht nur Frauen, wie es anfangs war,<br />
vom Angebot angesprochen fühlen.<br />
Eltern und ihre Kinder sollen einen<br />
erlebnisreichen Tag haben. So wurde<br />
der Basar von einem Mittwoch auf<br />
den Samstag verlegt, die Marktstände<br />
wurden aus den engen Korridoren<br />
nach draussen platziert, für Kinder<br />
genügend Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten<br />
geschaffen und das<br />
kulinarische Angebot wurde zunehmend<br />
vergrössert. Der Basar erfreut<br />
sich heute einer grossen Beliebtheit;<br />
Vom Angebot her sind wir an die Kapazitätsgrenze<br />
gestossen, eine Ste<strong>ig</strong>erung<br />
ist kaum noch möglich.<br />
In Martin hast du einen kund<strong>ig</strong>en<br />
Nachfolger gefunden. Wie stellst du<br />
dir die Übergabe der Basarorganisation<br />
vor?<br />
Martin hat dieses Jahr bereits die Leitung<br />
übernommen, ich bin ihm zur<br />
Seite gestanden, dies werde ich auch<br />
nächstes Jahr tun und so eine fliessende<br />
Übergabe ermöglichen.<br />
Du kennst alle Kniffe und Tricks betreffend<br />
Basar. Viele Dinge hast du<br />
im Kopf gespeichert und kannst sie<br />
ohne grosse Pläne, Zeichnungen und<br />
Notizen zu machen umsetzen. Dein<br />
räumliches Denken hilft dir dabei,<br />
wie kannst du das weitergeben?<br />
Klar gibt es Dinge, die ich mir im Laufe<br />
der Jahre eingeprägt habe. So kenne<br />
ich fast jede Steckdose, die beim<br />
Basar nützlich sein kann, oder weiss<br />
genau wo ein Stand noch Platz hat<br />
oder nicht. Martin hat ein gutes Vorstellungsvermögen<br />
und auch schon<br />
grosse Erfahrung mit dem Basar. Das<br />
hilft ihm Entscheidungen zu treffen<br />
und er wird aus seinen Erfahrungen<br />
lernen.<br />
Um den Basar durchführen zu können<br />
benöt<strong>ig</strong>t es nicht nur eine gute<br />
Organisation, sondern auch genügend<br />
Helfer. Ausser den Mitarbeitenden<br />
des PZM helfen noch viele<br />
auswärt<strong>ig</strong>e Personen mit. Fehlen<br />
manchmal noch helfende Hände?<br />
Ich würde es begrüssen, wenn sich<br />
mehr PZM-Mitarbeitende aus allen<br />
Bereichen für den Basar engagieren<br />
würden. Schliesslich ist der Basar ein<br />
Teil des PZM, wie die Mitarbeitenden<br />
auch. Manchmal habe ich das Gefühl,<br />
als würde der Basar einen Teil der<br />
Mitarbeitenden «nichts angehen»!<br />
Ob das fehlende Identifikation mit<br />
dem PZM ist, oder was auch immer,<br />
kann ich nicht beurteilen.<br />
Martin, Frage an dich. Was hast du<br />
für einen Bezug zum Basar?<br />
Auf meinen früheren Weltreisen<br />
fühlte ich mich immer von den Ba-<br />
saren angezogen. Die Vielfält<strong>ig</strong>keit<br />
und die Lebend<strong>ig</strong>keit der Basare auf<br />
der ganzen Welt, haben mich immer<br />
sehr fasziniert. In Tokyo (dort lebte<br />
ich 1988 drei Monate) habe ich mir<br />
als Marktverkäufer den teuren Lebensunterhalt<br />
in Japan verdient und<br />
Erfahrungen gesammelt.<br />
Den PZM-Basar erlebte ich zuerst als<br />
Mitarbeiter der Station 26 an einem<br />
Verkaufsstand mit Arbeiten der Station.<br />
Später, nach meinem Wechsel<br />
ins Werkatelier, mit einem Stand der<br />
Werktherapie und der Mitarbeit in<br />
der Basargruppe.<br />
Madeleine Sutter hat schon vor zwei<br />
Jahren damit begonnen, mich für<br />
die neuen Aufgaben vorzubereiten.<br />
Beim diesjähr<strong>ig</strong>en Basar leitete ich<br />
das erste Mal den Vorsitz. Dank der<br />
guten Zusammenarbeit aller Beteil<strong>ig</strong>ten<br />
und der tollen Unterstützung<br />
von Madeleine ist es mir/uns gelungen<br />
den Basar 2010 ohne grössere<br />
Überraschungen zu organisieren.<br />
Welchen Herausforderungen und<br />
Schwier<strong>ig</strong>keiten siehst du entgegen?<br />
Der Basar ist eine grosse Herausforderung<br />
für mich. Die Zusammenarbeit<br />
in der Basargruppe erlebe ich als sehr<br />
professionell. In nur vier eineinhalbstünd<strong>ig</strong>en<br />
Sitzungen gleisen wir den<br />
Basar auf. Die bereichsübergreifende<br />
Arbeit klappt wunderbar, so gut wie<br />
ich sie noch nirgends erlebt habe.<br />
Die immer knapper werdende Zeit<br />
bei uns allen und die immer grösser<br />
werdenden Sicherheitsvorschriften<br />
und Bestimmungen sind Schwier<strong>ig</strong>keiten,<br />
die uns immer mehr Anspruch<br />
nehmen.<br />
Für mich ist der Basar eine spezielle<br />
Aufgabe, die ich gerne übernehme.<br />
Dank der guten Unterstützung aus<br />
allen Bereichen und der guten Zusammenarbeit<br />
in der Basargruppe,<br />
sehe ich dem nächsten Basaren positiv<br />
entgegen.<br />
Vielen Dank für das Interview.<br />
17
PZM Buchtipp<br />
«Jenseits der Couch»<br />
Esther Pauchard ist im PZM keine Unbekannte.<br />
Sie ist Fachärztin für Psychiatrie<br />
und Psychotherapie und als<br />
Mitarbeiterin des PZM arbeitet sie<br />
als Oberärztin in der Suchtfachklinik<br />
Selhofen in Burgdorf und ambulant<br />
in e<strong>ig</strong>ener Praxis. Ihr erster Kriminialroman<br />
hat einen starken Bezug<br />
zum PZM und so sind wir natürlich<br />
neugier<strong>ig</strong>, wie es dazu kam. In einem<br />
Interview gibt sie uns einen Einblick<br />
in die Entstehung und die Idee ihres<br />
Erstlingswerks.<br />
PZM-<strong>Zyt</strong><strong>ig</strong><br />
Frau Pauchard, was hat Sie veranlasst,<br />
ein Buch zu schreiben?<br />
Es war nicht mehr als ein Experiment<br />
– ich lese sehr gerne Krimis, ich hatte<br />
eine Idee und wollte schlicht und<br />
einfach ausprobieren, ob es mir gelingen<br />
würde, eine Geschichte daraus<br />
zu machen. Ich hatte so etwas zuvor<br />
noch nie probiert und war ganz erstaunt,<br />
wie leicht es mir fiel. Und als<br />
ich dann den Text fert<strong>ig</strong> geschrieben<br />
hatte, reichte ich das Manuskript<br />
mehr aus Jux ein paar Verlagen ein –<br />
dies in der festen Überzeugung, dass<br />
ich Ablehnungen erhalten würde. Als<br />
dann wider Erwarten die erste Rückmeldung<br />
positiv war, musste ich erst<br />
einmal leer schlucken. Aus dem Spass<br />
war auf einmal Ernst geworden.<br />
Sie sind verheiratet, haben zwei<br />
Kinder sowie Haus und Garten. Zudem<br />
arbeiten Sie noch zu 50% als<br />
Oberärztin in der Suchtfachklinik<br />
Selhofen sowie zu 10% in Ihrer Privatpraxis.<br />
Wo haben Sie die Zeit «gestohlen»,<br />
um zu schreiben?<br />
Ich habe meine freien Zeiten dafür<br />
genutzt – mittags oder abends, und<br />
das eine oder andere Mal hat mein<br />
Mann die Kinder auf einen Spielplatz<br />
mitgenommen und mir damit ein<br />
paar freie Stunden am Nachmittag<br />
gespendet. Das Schreiben ging erstaunlich<br />
schnell – nach knapp drei<br />
Monaten hatte ich das Buch fert<strong>ig</strong>.<br />
Esther Pauchard las an den Burgdorfer Krimitagen Passagen aus ihrem Krimi, erzählte über<br />
die Entstehungsgeschichte und s<strong>ig</strong>nierte anschliessend ihr Buch und stand den Interessierten<br />
Rede und Antwort.<br />
Und da ich für meine Geschichte ein<br />
Umfeld gewählt habe, das ich gut<br />
kenne, habe ich viel Recherche-Zeit<br />
einsparen können.<br />
Warum haben Sie gerade das Genre<br />
eines Kriminalromans gewählt?<br />
Weil ich einerseits Krimis, wie bereits<br />
erwähnt, sehr gerne mag und andererseits<br />
für jegliche Form von ‹edler›<br />
Literatur mit gerümpfter Nase und<br />
abgespreiztem Kleinfinger nicht gee<strong>ig</strong>net<br />
bin. Ich mag das Menschliche,<br />
das Einfache und habe es nicht so mit<br />
den Elfenbeintürmen. Und natürlich<br />
wollte ich etwas Spannendes schreiben.<br />
Da drängt sich ein Krimi förmlich<br />
auf.<br />
Was fasziniert Sie am Schreiben?<br />
Zum Schreiben braucht man nicht<br />
viel – ein paar Ideen, Zeit und ein<br />
Laptop (und das Internet, um Dinge<br />
nachzuschlagen, und ein Lexikon der<br />
Synonyme, wenn man an einer Formulierung<br />
verzweifelt). Mit ganz wen<strong>ig</strong>en<br />
Elementen kann man neue Realitäten<br />
erschaffen. Das ist mehr als<br />
faszinierend. Ich hatte nie das Gefühl,<br />
dass ich nun wieder an den Computer<br />
sitzen und etwas erfinden musste.<br />
Vielmehr fühlt es sich so an, als ob ich<br />
als Beobachterin Dinge beschreibe,<br />
die sich vor meinen Augen abspielen,<br />
als würde ich durch ein Schlüsselloch<br />
in eine andere Welt spähen. Das hat<br />
zweifellos mit unbewussten Vorgängen<br />
und verschütteten Erinnerungen<br />
und wer weiss noch allem zu tun,<br />
aber Spass macht es auf jeden Fall.<br />
Der Krimi spielt zu einem grossen Teil<br />
in der psychiatrischen Klinik Eschenberg.<br />
Auch für Leute, die nicht Insider<br />
sind, ist ersichtlich, dass Sie das<br />
PZM beschreiben. Warum haben Sie<br />
gerade das PZM ausgesucht?<br />
Das PZM ist meine psychiatrische<br />
Heimat. Ich habe im Jahr 2000 direkt<br />
nach dem Staatsexamen meine erste<br />
Assistenzarztstelle im PZM angetreten<br />
und bin seither nie mehr so recht<br />
davon losgekommen, bin über die<br />
verschiedenen Stationen getingelt<br />
und auch heute noch Angestellte des<br />
PZM, auch wenn ich nicht mehr vor<br />
18 PZM-<strong>Zyt</strong><strong>ig</strong> Hauszeitung des <strong>Psychiatriezentrum</strong>s <strong>Münsingen</strong> 4/10
Ort arbeite, sondern in der Suchtfachklinik<br />
Selhofen in Burgdorf. Ich<br />
habe mich hier immer wohlgefühlt,<br />
das PZM liegt mir am Herzen und<br />
stimmt mich nostalgisch-liebevoll.<br />
Und abgesehen davon – ich habe ein<br />
derart laus<strong>ig</strong>es räumliches Vorstellungsvermögen,<br />
dass es mir unmöglich<br />
gewesen wäre, eine ganze Klinik<br />
vor meinem geist<strong>ig</strong>en Auge aus dem<br />
Boden zu stampfen. Ich musste mich<br />
in der Vorstellung an etwas festhalten.<br />
Und am PZM habe ich mich sehr<br />
gerne festgehalten.<br />
Sind die Patientinnen und Patienten<br />
sowie das Personal, die in dem Krimi<br />
vorkommen, auch so real wie die Beschreibung<br />
der Klinik?<br />
Die Patienten, das mal vorweg, sind<br />
allesamt frei erfunden. Die ärztliche<br />
Schwe<strong>ig</strong>epflicht und das Vertrauensverhältnis<br />
zwischen Arzt und Patient<br />
sind unantastbar und vertragen keine<br />
Spässe. Deshalb muss kein Patient<br />
von mir, ob ehemal<strong>ig</strong>, aktuell oder<br />
zukünft<strong>ig</strong>, befürchten, er könnte<br />
sich und seine Geschichte eines Tages<br />
zwischen Buchdeckeln wiederfinden.<br />
Auch das Personal ist mehrheitlich<br />
frei erfunden. Eine kleine Ausnahme<br />
mag der ärztliche Direktor darstellen:<br />
Ich wollte unbedingt einen wirklich<br />
guten, sympathischen, lebenserfahrenen<br />
und klugen Chef für meine<br />
Protagonistin haben, und bin mit<br />
dieser Vorstellung im Kopf um Mario<br />
Renz nicht herumgekommen. Wer<br />
ihn wiederzuerkennen glaubt, liegt<br />
nicht ganz daneben. (Ich gehe schon<br />
davon aus, dass Mario Renz mir für<br />
diese flammende Rede der Anerkennung<br />
einen kleinen Bonus zuerkennt.<br />
Das wäre nicht übertrieben, oder?)<br />
Wie sehr identifizieren Sie sich mit<br />
Ihrer Protagonistin, der Assistenzärztin<br />
Kassandra Bergen? Sie schreiben<br />
ja in der Ich-Form. Sind Sie Kassandra<br />
Bergen?<br />
Die Ich-Form hat viele Vorteile. So<br />
lassen sich Erleben und Gefühle viel<br />
spürbarer beschreiben, und die Erzählung<br />
hat keinen absoluten Wahrheitsanspruch<br />
– die Ich-Erzählerin ist<br />
ja subjektiv und kann sich auch ein-<br />
PZM-<strong>Zyt</strong><strong>ig</strong> Hauszeitung des <strong>Psychiatriezentrum</strong>s <strong>Münsingen</strong> 4/10<br />
mal täuschen oder etwas nicht genau<br />
wissen. Auch kann man den Leser gemeinerweise<br />
an der Nase herumführen,<br />
indem man ihn durch die subjektive<br />
Sicht der Protagonistin in die Irre<br />
leitet. Das ist alles sehr reizvoll.<br />
Aber nein – ich bin nicht Kassandra<br />
Bergen, zum Glück. Die junge Dame<br />
hat an ihrem Temperament ziemlich<br />
zu leiden – ganz so volatil wie sie<br />
bin ich nicht. Bisweilen gehen mir ihr<br />
Hang zur Selbstgerecht<strong>ig</strong>keit und ihr<br />
E<strong>ig</strong>ensinn sogar ordentlich auf die<br />
Nerven – man kann sich seine Protagonisten<br />
nicht immer aussuchen und<br />
muss sie nehmen, wie sie sind, genau<br />
wie seine Mitmenschen. Aber sie ist<br />
ja noch jung. Sie kann sich noch entwickeln.<br />
Welche Anliegen wollen Sie mit Ihrem<br />
Roman der Leserschaft vermitteln?<br />
Ich möchte die Welt der Psychiatrie<br />
für Menschen, die normalerweise<br />
nichts damit zu tun haben, erfahrbar<br />
und spürbar machen. Ich möchte<br />
Einsicht vermitteln und Vorurteile abbauen<br />
helfen. Und ich möchte, dass<br />
ein Funken der Begeisterung, die ich<br />
für meinen Beruf und die Menschen<br />
spüre, die ich durch ihn treffe, auf die<br />
Leser überspringt.<br />
Können wir uns auf ein weiteres<br />
Buch – wieder einen Krimi – von Ihnen<br />
freuen?<br />
Das hängt von pragmatischen Gesichtspunkten<br />
ab: Ein Buch zu verlegen<br />
bedeutet für den Verlag viel<br />
Aufwand und finanzielles Risiko. Das<br />
muss sich auszahlen. Ob also jemals<br />
ein weiteres Buch von mir auf den<br />
Markt kommt, hängt davon ab, wie<br />
dieses erste Buch ankommt, ob es sich<br />
gut verkauft. Aber weil das Schreiben<br />
so viel Spass macht, konnte ich nicht<br />
anders und habe einen zweiten Krimi<br />
um Kassandra Bergen und die Klinik<br />
Eschenberg bereits fert<strong>ig</strong> in der<br />
Schublade liegen, und bastle eben<br />
am Exposé für den dritten herum.<br />
Man soll immer vorbereitet sein im<br />
Leben.<br />
Frau Pauchard, ich danke Ihnen für<br />
das Interview.<br />
PZM Buchtipp<br />
Esther Pauchard liest am<br />
13. Dezember 2010,<br />
17.15 – 18.00 Uhr,<br />
im Haus 3, Raum 3,<br />
aus ihrem Buch.<br />
Beim anschliessenden Apéro im<br />
Restaurant können Sie ein Buch<br />
kaufen und von Esther Pauchard<br />
s<strong>ig</strong>nieren lassen.<br />
Alle Krimifreunde sind herzlich<br />
eingeladen.<br />
www.esther-pauchard.ch<br />
Eine Frau wird in die Psychiatrie<br />
eingewiesen, die Diagnose lautet<br />
Schizophrenie. Sind ihre Beschuld<strong>ig</strong>ungen<br />
gegen ihren Ehemann<br />
ernst zu nehmen?<br />
Wahn oder Wirklichkeit?<br />
Kassandra Bergen, erfahrene<br />
Assistenzärztin in der psychiatrischen<br />
Klinik Eschenberg, hat<br />
schon manches erlebt.<br />
Aber dieser Fall ist anders. Das<br />
Schicksal ihrer Patientin lässt sie<br />
nicht mehr los. Was als Nachforschung<br />
aus medizinischem Interesse<br />
beginnt, nimmt bald einen<br />
unheilvollen Verlauf. Und nichts<br />
ist mehr, wie es zu sein schien.<br />
Der 400-seit<strong>ig</strong>e Kriminalroman<br />
«Jenseits der Couch» ist in jeder<br />
Buchhandlung erhältlich.<br />
ISBN-10: 3-9522295-9-8<br />
Kosten 39.–<br />
19
PZM Mosaik / Pensionierungen<br />
Leserbrief<br />
Vom guten PZM-Geist und so<br />
Nachdem ich Ende September meinenGehirn-Kurzschluss-Suicid-Versuch<br />
mit viel Glück überlebte – (sowas<br />
passiert mir doch nie . . .!) – und die<br />
Aare unterhalb der Hunz<strong>ig</strong>enbrücke<br />
wieder verliess, durfte ich diesen Oktober<br />
im PZM – im guten 26i (welches<br />
sogar sympathischerweise an die EG<br />
erinnert!) – verbringen und mich stabilisieren.<br />
Freude am Leben wiederfinden und<br />
lernen, e<strong>ig</strong>ene Spannungszustände<br />
rechtzeit<strong>ig</strong> zu erkennen und damit<br />
umzugehen: So sollte mein Gehirn<br />
nie mehr auf «Autopilot-Modus»<br />
funktionieren (fern jeder Vernunft)!<br />
Station 26, das beinhaltet auch die<br />
frei jagende Katze Jenny, den fensterschnuppernden<br />
Paolo (es regnete<br />
dann sehr selten) und den natürlichen<br />
Garten.<br />
Auf dem Weg zur Besserung halfen<br />
mir:<br />
– ein engagiertes, kompetentes<br />
Pfegeteam (meine Bezugsperson<br />
ist einfach super) mit einem souveränen<br />
Chef;<br />
– gute Ärzte;<br />
– und ein erfahrene Psychologin<br />
mit einer «topen» Praktikantin.<br />
Aber es ist mehr an diesem PZM:<br />
– die höfliche Belegschaft;<br />
– die gepflegten Anlagen;<br />
– die praktischen Patientenzimmer;<br />
– die fröhlichen, arbeitssamen Leute<br />
vom Hausdienst, Fahrdienst, therapeutischen<br />
Dienst, inkl. Aaron,<br />
technischen Dienst und Wäsche-<br />
service;<br />
– ebenso das feine Essen und der<br />
berühmte Klinikdirektor und die<br />
Aussicht aufs Oberland;<br />
– der Himmel über <strong>Münsingen</strong> und<br />
die Sterne sind besonders! Und<br />
das Klima prächt<strong>ig</strong>!<br />
Sie wollte es nochmals wissen . . .<br />
und nimmt jetzt Abschied . . .<br />
Sie wollte es nochmals wissen, die<br />
damals 57-jähr<strong>ig</strong>e Frau, und stellte<br />
sich einer neuen herausfordernden<br />
Aufgabe.<br />
Remo Käufeler<br />
Opalteam, 25 EG<br />
Ursula Aeschlimann interessierte sich<br />
für das Betreuen und Fördern von<br />
geist<strong>ig</strong> behinderten und verhaltensor<strong>ig</strong>inellen<br />
Menschen.<br />
Bei uns im Wohnheim im Park, im 25<br />
EG, fand sie ihre neue Aufgabe.<br />
Durch ihre Lebenserfahrung und ihr<br />
gutes Einfühlungsvermögen, baute<br />
sie bald eine persönliche Beziehung<br />
zu all unseren BewohnerInnen auf,<br />
so verschieden sie auch waren.<br />
Ursula war eine Bereicherung und<br />
eine wertvolle Unterstützung in unserem<br />
Team.<br />
Ursula Aeschlimann nimmt Abschied<br />
Manche schöne aber auch schwier<strong>ig</strong>e<br />
Zeit durften wir gemeinsam mit unseren<br />
BewohnerInnen erleben. Und<br />
Der Unterschied zwischen UPD und<br />
PZM sind nur 3 S-Bahn-Halte in die<br />
Ferien-Richtung.<br />
Hatte ich schon immer grossen Respekt<br />
vor unseren/den Patienten, so<br />
ist es nun, nach diesen gemeinsamen<br />
Wochen = RIESIG!<br />
Welche individuellen Kräfte und immer<br />
wiederkehrenden Bemühungen<br />
da sind, um das e<strong>ig</strong>ene Schicksal anzunehmen<br />
und damit zu leben!<br />
In der stets wechselnden Patienten-<br />
Gemeinschaft erlebte ich sehr viel<br />
therapeutische Energie, grosse Nächstenliebe<br />
und Toleranz und auch feinen<br />
Humor!<br />
Vielleicht ist mein Ziel mein Weg, und<br />
so danke ich dem PZM für die hilfreiche<br />
Begleitung dabei!<br />
Stefan Widmer, <strong>Bern</strong>,<br />
seit 30 Jahren Pfleger in der Waldau<br />
wenn es uns als Team in all den Jahren<br />
gelungen ist, unseren BewohnerInnen<br />
ein weiteres Stück Lebensqualität<br />
zu geben, dann war das unser<br />
gemeinsam angestrebtes Ziel.<br />
Die Jahre vergingen wie im Flug und<br />
schon wieder heisst es Abschied nehmen.<br />
Wir sind dankbar für die Zeit, die wir<br />
gemeinsam verbringen durften.<br />
Wir, und natürlich auch unsere BewohnerInnen,<br />
werden Ursula vermissen<br />
und sicherlich in guter Erinnerung<br />
behalten.<br />
Wir wünschen Ursula Aeschlimann einen<br />
guten Start in den neuen vor ihr<br />
liegenden Lebensabschnitt und alles<br />
Gute für die Zukunft.<br />
20 PZM-<strong>Zyt</strong><strong>ig</strong> Hauszeitung des <strong>Psychiatriezentrum</strong>s <strong>Münsingen</strong> 4/10
PZM-<strong>Zyt</strong><strong>ig</strong> Hauszeitung des <strong>Psychiatriezentrum</strong>s <strong>Münsingen</strong> 4/10<br />
Pensionierungen<br />
Eine Frohnatur geht in Pension<br />
Am Donnerstag 28. Oktober 2010 um<br />
16 Uhr war es soweit. Rund 40 Personen<br />
versammelten sich, um Käthy<br />
Schürch vom PZM zu verabschieden.<br />
Sie tritt nach 22 Jahren und im regulären<br />
«Frauen-AHV-Alter» in den sogenannten<br />
Ruhe-Stand über.<br />
Rolf Blickle<br />
Leiter Sozialdienst<br />
Was hat sich in dieser Zeit nicht alles<br />
verändert! Das PZM wechselte seinen<br />
Namen und das Erscheinungsbild,<br />
baute regionale Dienste auf und ab,<br />
führte Qualitätsstandards ein und,<br />
fürs Sekretariat besonders wicht<strong>ig</strong>:<br />
Vor zehn Jahren begann auch im<br />
Sozialdienst das Computer-Zeitalter.<br />
Käthy begann ihre Tät<strong>ig</strong>keit in der<br />
damal<strong>ig</strong>en PKM in der Verwaltung,<br />
wechselte aber schon bald zum Sozialdienst<br />
über.<br />
Anlaufstelle für Interne und Externe<br />
Hier erled<strong>ig</strong>te sie Korrespondenz,<br />
organisierte das legendäre Ritzelen-Fest<br />
für die PatientInnen in der<br />
Altjahreswoche fast im Alleingang,<br />
führte Kassen, machte Protokolle,<br />
Käthy verabschiedete sich mit einem lachenden<br />
und einem weindenden Auge.<br />
stritt manchmal über Wicht<strong>ig</strong>es und<br />
Unwicht<strong>ig</strong>es und war als Teil des Sekretariates<br />
wicht<strong>ig</strong>e Anlaufstelle für<br />
PatientInnen und externe Stellen.<br />
Mit ihrer Frohnatur nahm sie auch<br />
schwier<strong>ig</strong>e Dinge meist gelassen und<br />
Fotos JoanneBis<strong>ig</strong><br />
sagte immer, wie dankbar sie grundsätzlich<br />
sei für die Arbeit im PZM. Ein<br />
kleiner Wermutstropfen ist die Tatsache,<br />
dass ihre Stelle nur zum Teil ersetzt<br />
wird.<br />
In ihrer klugen, lebenspraktischen<br />
Art bewält<strong>ig</strong>te Käthy nicht nur ihre<br />
Arbeit gut, sondern sie war auch eine<br />
gern erlebte Gesprächspartnerin. Sie<br />
behandelte alle mit dem gleichen Respekt<br />
und wusste sich in manch heiklen<br />
Situationen (jemand will partout<br />
etwas ganz subito was aber nicht<br />
geht weil…) gut zu helfen. Manchmal<br />
half da auch ein klares Wort.<br />
Erinnerung ans PZM<br />
Käthy durchlebte in all diesen Jahren<br />
Höhen und Tiefen. Sie erlebte die<br />
Trauer um den verstorbenen Ehemann<br />
ebenso wie die Freude über die<br />
Hochzeit ihrer Tochter. Mit letzterer<br />
und all ihren FreundInnen wird sie<br />
jetzt mehr Zeit verbringen können.<br />
Der geschenkte «Freundeskreis» wird<br />
ihr sicher helfen, sich ans PZM zu<br />
erinnern. Wir wünschen ihr für den<br />
neuen Lebensabschnitt herzlich alles<br />
Gute.<br />
Staunend blätterte Käthy Schürch in einem Buch mit vielen guten Wünschen und Gutscheinen, zusammengestellt von ihren Kolleginnen und<br />
Kollegen.<br />
21
Pensionierungen<br />
Mir Hei di gärn<br />
Persönliche Worte und Gedanken<br />
an Heidi Böhlen für die gemeinsame<br />
Zeit im Wohnheim Lättacker.<br />
Br<strong>ig</strong>itta Hubschmid<br />
Heidi, i kenne di scho sit mängem<br />
Jahr. I mire Usbild<strong>ig</strong> i de 80-ger Jahr<br />
hie im PZM, bisch du e <strong>Zyt</strong>lang mini<br />
Lehrmeischterin gsy.<br />
E Meischterin und es Vorbild, bisch<br />
du ou hüt no für mi.<br />
Im Lättacker hani fasch füf Jahr lang<br />
mit dir dörfe zämeschaffe.<br />
Du bisch mir immer e grossi Hiuf gsy<br />
und mir hei beidi, mängisch zgliche<br />
dänkt u gmacht.<br />
Du hesch dür au die Jahr immer<br />
grosses Inträsse a de Mitmönsche<br />
gha.<br />
Zfriede u glücklech bisch gsy, wenn<br />
du dä Lüt hesch chönne e Fröid mache….nüt<br />
isch dir zviu gsy. Du hesch<br />
dä Bewohner öpis wöue zrüggäh wo<br />
si nid gha hei oder zchurz cho sy.<br />
- Wie mängisch bisch du für nes<br />
Feschtli gah ichoufe…?<br />
- Wie mängisch hesch du äch Härdöpfusalat<br />
gmacht…?<br />
- Wie mängisch bisch du äch id<br />
Churzferie mit de Bewohner…?<br />
- Wie mänge Km bisch äch gfahre<br />
für nes Usfährtli…?<br />
Bewohner sy dir sehr am Härze gläge...<br />
Du hesch nid lugg glah u hesch<br />
Vertroue u Bezieh<strong>ig</strong>e ufbout.<br />
Du säuber bisch gärn unger dä Lüt,<br />
bisch nid öper wo…wie seit me<br />
ir Fachsprach: «ICH-Bezoge» isch!<br />
Heschs aune gärn wöue rächt mache.<br />
Schtritt u Konflikte hesch nid gärn<br />
gha, viu lieber hesch d’Harmonie<br />
gsuecht.<br />
I ha di bewunderet für dine Usglicheheit<br />
und d’Usduur. Mängisch bisch ou<br />
e Schiedsrichtere gsy wo versuecht<br />
het z’schlichte. Hets mau müesse bestimmter<br />
wärde, mou mou, da het me<br />
di guet ghört und es het oh gnützt.<br />
Du bisch öper sehr grosszüg<strong>ig</strong>s mit<br />
eme grosse Härz…, ehrlech.., hilfsbereit..,<br />
mit grossem Wille.., Grächt<strong>ig</strong>keit..,<br />
sech für öpis izetze, isch dir<br />
wicht<strong>ig</strong> gsy.<br />
Z’Zämeschaffe mit dir, isch für mi immer<br />
mit ere guete Atmosphäre begleitet<br />
gsy.<br />
Du hesch mau gseit gha, s<strong>ig</strong>sch nie<br />
am Morge erwachet u dänkt… uhhh<br />
itz mues i ga schaffe! Es isch würkli<br />
wie ne Beruef<strong>ig</strong> für di gsy.<br />
Z’Verständnis ha für d’Krankheite,<br />
fürs mängisch angers sy u äbe nid<br />
so dänke u handle wie mir, hesch du<br />
ou üsne Lernende immer wieder vermittlet.<br />
Du hesch am Lättacker viu viu gäh<br />
und hesch ein<strong>ig</strong>es prägt mit dim<br />
schaffe, das geit wyt meh use aus eifach:<br />
«Dienscht nach Vorschrift».<br />
Vieles bhaute i bi mir u wirde das<br />
wiyterfüehre.<br />
Wohlverdient aber äbe o chly ungärn,<br />
löh mir di la gah.<br />
Ganz fescht hoffe <strong>ig</strong>, das viu Schöns<br />
zu dir wird zrüg cho, wo du i dire<br />
grosse Arbitswält dä Mönsche gäh<br />
hesch.<br />
Heidi, danke dir vo Härze………und<br />
nid vergässe:<br />
Heidi mir wei di aui, ….aui…<br />
Heidi,…… hei di gärn.<br />
Ueli . . .<br />
... uf Wiederseh!<br />
# Nach 38 Joohr PZM goht dr<br />
Ueli in Pension<br />
# Mir wärde ihn vermisse, ganz<br />
ohni Hohn<br />
# Als Heiz<strong>ig</strong>er het er im PZM<br />
miesse d‘Wärmi anegriege<br />
# Und s‘Therapiebad het är<br />
pflägt, mit vergniege<br />
# Um d‘Ecke isch er braust mit<br />
sim Töff, däm Brummi<br />
# Mir sehn hüt uf em<br />
PZM-Strössli no dr Gummi<br />
# Aber eins isch sicher,<br />
mir alli sin Ueli-Fan<br />
# Mir träffe di wieder,<br />
yes, we can!<br />
# Lache, dass är eus hüt verloht,<br />
das dien mir nit<br />
# Dorum gän mir ihm äs paar<br />
SBB-Guetschin mit<br />
# Damit är no chunt cho-n-ä<br />
Bsiechli mache<br />
# und mir witerhin zämme<br />
chönne lache<br />
# Mir dangge für d’Ilad<strong>ig</strong> zum<br />
Abschiedsfescht<br />
# Und wünsche ihm für sini<br />
Zuekunft numme s’Allerbescht<br />
# Ueli, uf Wiederseh!<br />
# Dini Kollege und Kolleginne vo<br />
T + B<br />
22 PZM-<strong>Zyt</strong><strong>ig</strong> Hauszeitung des <strong>Psychiatriezentrum</strong>s <strong>Münsingen</strong> 4/10
PZM-<strong>Zyt</strong><strong>ig</strong> Hauszeitung des <strong>Psychiatriezentrum</strong>s <strong>Münsingen</strong> 4/10<br />
Pensionierungen<br />
Arrivederci Mario Gambardella<br />
Im Januar 1974 trat Mario Gambardella<br />
als Hausangestellter in die Psychiatrische<br />
Klinik ein.<br />
Marlise Heng, Hanspeter Hählen<br />
Hotellerie<br />
Damals war ein Hausangestellter<br />
der «gute Geist» der Abteilung.<br />
Rein<strong>ig</strong>ung, Tische decken, Geschirr<br />
abwaschen, und verschiedene Transport-Aufgaben<br />
gehörten zu seinen<br />
Aufgaben. Das Beliefern der Abteilungen<br />
mit Wäsche, Haushalts- und<br />
Rein<strong>ig</strong>ungsmaterial sowie Mahlzeiten<br />
war besonders bei Regenwetter<br />
oder im Winter eine besondere<br />
Herausforderung. Damals wurden<br />
die Mahlzeiten in grosse Behälter abgefüllt<br />
und mit eisernen, schweren<br />
und ungedeckten Anhängern zu den<br />
Stationen gefahren.<br />
Oft war Mario für das Pflegepersonal<br />
Anlaufstelle für die unterschiedlichsten<br />
Fragen. Er war innerbetrieblich<br />
sehr gut vernetzt und als guter<br />
hilfsbereiter «Geist» beinahe «allwissend».<br />
Fortschrittliche Änderungen und<br />
Herausforderungen<br />
Auch in unserer Institution blieb die<br />
Zeit nicht stehen. Das Jahr 1991 hatte<br />
für Mario eine weitere Herausforderung<br />
vorgesehen. In diesem Jahr<br />
wurden in der Klinik neue Hausnummern<br />
eingeführt und die ehemal<strong>ig</strong>e<br />
Einteilung der Frauen- und Männerseite<br />
war definitiv Geschichte. Die<br />
neue moderne Zentralküche wurde<br />
bezogen, die Speisverteilung vom Familiensystem<br />
auf Tablettsystem umgestellt<br />
und ein interner Transportdienst<br />
löste das wetterabhäng<strong>ig</strong>e<br />
Holprinzip ab.<br />
Engagierter Sportsmann<br />
Als begeisterter Fussballer jagte er<br />
beim FC-Klinik dem Ball hinterher.<br />
Als begeisternder Fussballer jagte Mario Gambardella beim FC Klinik dem Ball hinterher.<br />
Man sah ihn sogar vor den Spielen<br />
mit dem «Gipswägeli» das Spielfeld<br />
markieren, um den Spielern und<br />
«Schiri‘s» beste Voraussetzungen für<br />
einen fairen Match zu schaffen. 1995,<br />
gewann er mit seiner Mannschaft,<br />
das anlässlich der 100-Jahrfeier organisierte<br />
Fussballturnier für Klinikmannschaften.<br />
Nebenbei versah er als fleiss<strong>ig</strong>er<br />
«Feuerwehrmann» über Jahre seinen<br />
Wehrdienst in der PZM-Feuerwehr.<br />
Allrounder mit Herz<br />
Mario wechselte von der stationären<br />
Rein<strong>ig</strong>ung in die Grundrein<strong>ig</strong>ung und<br />
danach in den Magazindienst, wo er<br />
für die Lagerbewirtschaftung zuständ<strong>ig</strong><br />
war. Das selbstständ<strong>ig</strong>e Arbeiten<br />
und der Kontakt mit den verschiedenen<br />
Bereichen gefielen ihm sehr.<br />
Daneben war es für ihn selbstverständlich,<br />
bei Engpässen im internen<br />
Transportdienst oder in einer Abteilung<br />
auszuhelfen. Als der Magazindienst<br />
vereinfacht wurde, trat Mario<br />
als «Allrounder» in die Zentralküche<br />
über. Er arbeitete in der Kaffee- und<br />
Milchküche, in der Abwaschküche<br />
und half beim Bandservice mit.<br />
Mario war der ruhende Pol in der<br />
Küche. Mit seiner charmanten, sympathischen<br />
und zufriedenen Art war<br />
er ein beliebter Kollege und Mitarbeiter<br />
– und gegenüber Frauen ein<br />
richt<strong>ig</strong>er, gutaussehender Kavalier,<br />
der die Herzen subito eroberte.<br />
Während den letzten Jahren musste<br />
Mario aus gesundheitlichen Gründen<br />
sein Arbeitspensum reduzieren.<br />
Lieber Mario<br />
Nach 37 Jahren gehst du in deinen<br />
wohlverdienten Ruhestand. Wir danken<br />
dir von Herzen für das grosse Engagement,<br />
die gute Zusammenarbeit<br />
und für deine Hilfsbereitschaft.<br />
Dir, Bianca und deiner Familie wünschen<br />
wir alles Gute, Glück, Zufriedenheit<br />
und vor allem gute Gesundheit.<br />
«Häbs guet!»<br />
23
Pensionierungen/Wir stellen vor<br />
Ich bin der neue Reinhard Lehmann<br />
So wurde ich von meiner Vorgesetzten<br />
Silvia Kämpfer Walder den<br />
Leuten hier im PZM vorgestellt und<br />
so wussten doch sofort alle, wo sie<br />
mich einordnen können.<br />
Aber wer bin ich wirklich?<br />
Ich heisse Doris Riesen, wohne in<br />
<strong>Bern</strong>-Bümpliz und in meiner Freizeit<br />
gehe ich gerne ins Kino oder treffe<br />
mich mit Freunden in der Stadt. Bis<br />
Juli 2010 arbeitete ich in der Erziehungsdirektion<br />
des <strong>Kanton</strong>s <strong>Bern</strong>.<br />
Ich war für die korrekte Auszahlung<br />
der Lehrerlöhne zuständ<strong>ig</strong>. Auf der<br />
Suche nach einer Veränderung bin<br />
ich im April auf das Stelleninserat für<br />
eine Personalfachfrau im PZM gestossen.<br />
Begeistert habe ich mich beworben<br />
und kurze Zeit später erhielt ich<br />
die Zusage.<br />
Mein erster Arbeitstag im PZM<br />
Am 2. August 2010 war es dann endlich<br />
soweit. Ich durfte mit ca. 30 anderen<br />
neuen Mitarbeitenden und<br />
Lernenden den Einführungstag bestreiten.<br />
Gleich am ersten Tag machte<br />
ich Bekanntschaft mit einer Patientin.<br />
Ihr gefiel meine Halskette so sehr,<br />
dass ich sie fast nicht mehr los wurde.<br />
Mir war bewusst, dass ich hier psychisch<br />
kranken Menschen begegnen<br />
werde. Jedoch wusste ich nicht, wie<br />
ich reagieren würde. Der Kontakt zu<br />
den Patienten hat mich zum Glück<br />
nicht abgeschreckt. Ich war begeistert<br />
von der Freundlichkeit der Menschen,<br />
begeistert von dem schönen<br />
Areal. Doch sich zu Recht zu finden<br />
war nicht ganz einfach. So erhielt ich<br />
den einfachen Auftrag, mich für die<br />
IT-Einführung ins Haus 27 zu begeben.<br />
So einfach war dieses Unterfangen<br />
nicht. Noch wen<strong>ig</strong>er fand ich den<br />
Weg zurück ins Haus 1. Doch mittlerweile<br />
habe ich mich bereits ganz gut<br />
eingelebt. Auf jeden Fall habe ich<br />
noch immer den Weg zurück in mein<br />
Büro gefunden.<br />
Reinhard Lehmann und Doris Riesen beim Abschiedsapéro.<br />
Ablösung von Reinhard Lehmann<br />
Reinhard Lehmann ist mein Vorgänger.<br />
D.h. ich bin zuständ<strong>ig</strong> für alle<br />
administrativen Angelegenheiten<br />
betreffend Lohnauszahlungen, Arbeitsverträge<br />
erstellen, Mutationsmeldungen<br />
wie z.B. unbezahlte Urlaube<br />
verarbeiten. Glücklicherweise<br />
hat mir Reinhard eine optimale Ein-<br />
führung in diese Bereiche ermöglicht.<br />
Dafür möchte ich ihm herzlich<br />
danken.<br />
Falls Sie liebe PZM’ler also Fragen betreffs<br />
Lohn haben, zögern Sie nicht<br />
und kommen Sie im Haus 1 beim Personalschalter<br />
vorbei.<br />
Reinhard Lehman war seit Jahren für die Ausbildung der KV-Auszubildenden zuständ<strong>ig</strong>.<br />
24 PZM-<strong>Zyt</strong><strong>ig</strong> Hauszeitung des <strong>Psychiatriezentrum</strong>s <strong>Münsingen</strong> 4/10
Personalnachrichten<br />
Oktober bis November 2010<br />
Eintritte<br />
Oktober<br />
Volz Kathrin, Assistenzärztin<br />
Hohl Andreas, Assistenzarzt<br />
Domeyer Claudius, Dipl. Pflegefachmann<br />
Grossenbacher Adelheid, Pflegehelf.<br />
Walter Stéphanie, Praktikantin FH<br />
Walser Caroline, Dipl. Pflegefachfrau<br />
Karrer Tanya, Praktikantin Restaurat.<br />
Knutti-Bühler Astrid, MA Rein<strong>ig</strong>ung<br />
Mössner Sarah, Dipl. Pflegefachfrau<br />
Kneubühl Käthi, Dipl. Pflegefachfrau<br />
Lerch Beat, Dipl. Pflegefachmann<br />
Fehse Beate, MA Rein<strong>ig</strong>ung<br />
Scholl Michèle, Praktikantin<br />
Musiktherapie<br />
Lips Lorana, MA Servicedesk<br />
Raimann-Boillat Nicole,<br />
MA Rein<strong>ig</strong>ung<br />
Rossi Claudia, Dipl. Pflegefachfrau<br />
November<br />
Müller Raphael, Praktikant<br />
FB Psychologie<br />
Benfatto Francesco, Heizungs- und<br />
Sanitärinstallateur<br />
Ramseier Niklaus, Dipl. Pflegefachm.<br />
Bieri Daniela, Pflegerin FA SRK<br />
Widmer Franziska, Praktikantin<br />
Kunsttherapie<br />
Karl Nikola, Assistenzärztin<br />
Schiffmann Janine, MA Textil-Management<br />
Dezember<br />
Menzel Lena, Dipl. Pflegefachfrau<br />
Kohler Sandra,<br />
Höhere Sachbearbeiterin Personal<br />
Shahini Labinot, Dr. med. Assistenzarzt<br />
Huber Notter Daniela, Leiterin<br />
Finanzbuchhaltung<br />
Richard Tina, Sozialarbeiterin<br />
Röthlisberger Kilian, Dipl. Pflegefachmann<br />
Ramseier Stefan, Dipl. Pflegefachm.<br />
Weidenbach Sebastian, Assistenzarzt<br />
B<strong>ig</strong>ler-Dörr Sabine, Dipl.Pflegefachfr.<br />
Stucki Sabrina, Psychologin<br />
Ryter Sandro, Dipl. Pflegefachmann<br />
PZM-<strong>Zyt</strong><strong>ig</strong> Hauszeitung des <strong>Psychiatriezentrum</strong>s <strong>Münsingen</strong> 4/10<br />
Mayr Patrizia, Vorpraktikantin FH<br />
Schnellmann Sarah, Sozialarbeiterin<br />
Austritte<br />
Oktober<br />
Mathys-Meier Br<strong>ig</strong>itte, Dipl. Pflegefachfrau<br />
Bieri Silvia, Dipl. Pflegefachfrau<br />
Hämmerli-Beyeler Barbara,<br />
Direktionsassistentin VD<br />
Theurillat Caroline, Assistenzärztin<br />
Mickan Elisabeth, Dipl. Pflegefachfrau<br />
Gerber Nathalie, Vorpraktikantin<br />
Pflegedienst<br />
Schwarten Rita, Praktikantin Kunsttherapie<br />
Baumgartner Pascal, Miterzieher<br />
November<br />
Schwab Evelin, Praktikantin<br />
FB Psychologie<br />
Von Tscharner Nicole, Assistenzärztin<br />
Netchaiyaphum Niphaporn, MA<br />
Küche<br />
Jakob Anita, MA Textilmanagement<br />
Koschorke Philipp, Assistenzarzt<br />
Jorns Marcel, Fachmann Betriebsunterhalt<br />
Fischer Sandra, Vorpraktikantin FH<br />
Stuck Neil-Jérome, Praktikant FH<br />
Physiotherapie<br />
Dezember<br />
Schneider Br<strong>ig</strong>itte, Assistenzärztin<br />
Erni Martina, Sozialarbeiterin<br />
Finger Christoph, Oberarzt<br />
Stöcklin Rachel, Sachbearbeiterin<br />
Finanzen<br />
Stolz Vanessa, Praktikantin<br />
FB Psychologie<br />
Oesch Renate, Pharma – Assistentin<br />
Häubi Katrin, Sachbearbeiterin<br />
Hotellerie<br />
Rusch Jenniffer, Dipl. Pflegefachfrau<br />
Wyttenbach Mathias, Dipl. Pflegefachmann<br />
Personelles<br />
Pensionierungen<br />
Oktober<br />
Aemmer Ulrich, Heizungsmonteur<br />
Böhlen Heidi, Betreuerin WH 31<br />
Schürch Käthy, Sekretärin Sozialdienst<br />
November<br />
Lehmann Reinhard, Fachmann Pers.<br />
Bals<strong>ig</strong>er Emma, Pflegehelferin<br />
Aeschlimann Ursula, Miterzieherin<br />
Schmid Sonja, Dipl. Pflegefachfrau<br />
Palliparambil Thresiamma,<br />
Dipl. Pflegefachfrau<br />
Dezember<br />
Hörner Therese, MA Rein<strong>ig</strong>ung<br />
Dienstjubiläen<br />
5 Jahre<br />
Metzger Stephanie, Pflegehelferin<br />
Blessing Dieter, Stv. Küchen Leiter<br />
Truffer Christine, Pflegehelferin<br />
10 Jahre<br />
Schmid Sonja, Dipl. Pflegefachfrau<br />
15 Jahre<br />
Stöckli Dora, Dipl. Pflegefachfrau<br />
Sabourdy Pierre, Dipl. Pflegefachmann<br />
Schäfer Rolf, Stv. Stationsleiter<br />
Zbinden Regina, Pflegerin FA SRK<br />
Käufeler Remo, Miterzieher<br />
20 Jahre<br />
Herren Martin, Atelierleiter<br />
Karypidis Charalambos, Oberarzt<br />
Kropf Maggie, Sachbearb. Finanzen<br />
25 Jahre<br />
Galeazzi Mario, Stationsleiter<br />
Palliparambil Thresiamma,<br />
Dipl. Pflegefachfrau<br />
Truffer Margrit, Dipl. Pflegefachfrau<br />
Scheppler Ruth, Dipl. Pflegefachfrau<br />
Willi Sonja, Dipl. Pflegefachfrau<br />
30 Jahre<br />
Garcia Maria, MA Küche<br />
35 Jahre<br />
Truffer Reinhard, Leiter Bereich<br />
Bildung<br />
25
PZM Sicherheit<br />
Parkplatz-<br />
V<strong>ig</strong>netten 2011<br />
Ab Montag, 15. November 2010 ist<br />
die neue Parkplatzv<strong>ig</strong>nette erhältlich.<br />
Diese können beim PZM Empfang<br />
für CHF 5.– pro Stück bezogen<br />
werden.<br />
Wer mehrere Fahrzeuge benutzt,<br />
kann zusätzliche V<strong>ig</strong>netten à CHF<br />
5.– kaufen.<br />
Als Ausweis dient der<br />
persönliche Badge!<br />
Gült<strong>ig</strong>keit:<br />
Die V<strong>ig</strong>nette 2011 ist vom<br />
15. November 2010<br />
bis zum<br />
31.01.2012 gült<strong>ig</strong>.<br />
Ab Februar 2011 werden nur noch<br />
die neuen V<strong>ig</strong>netten 2011 akzeptiert.<br />
Wer von diesem Zeitpunkt<br />
an, sein Fahrzeug ohne gült<strong>ig</strong>e<br />
V<strong>ig</strong>nette auf dem PZM Areal abstellt,<br />
wird mit einem Unkostenbeitrag<br />
von CHF 50.– rechnen<br />
müssen. Eine Rücknahme des Unkostenbeitrages<br />
ist nicht möglich.<br />
Für weitere Fragen und Auskünfte<br />
stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.<br />
(Tel. 8770)<br />
Max Aeschbacher<br />
Sicherheitsbeauftragter<br />
2011<br />
Brandschutz-<br />
Massnahmen<br />
während der<br />
Adventszeit<br />
• Brennende Kerzen dürfen vom<br />
Personal nie unbeaufsicht<strong>ig</strong>t gelassen<br />
werden!<br />
• Adventskränze und Arrangements<br />
mit brennbaren Kerzen<br />
dürfen nicht in Schlafräume oder<br />
in unbeaufsicht<strong>ig</strong>te Räume gestellt<br />
werden.<br />
• Kerzen auf aufgehängten Adventskränzen<br />
dürfen nicht angezündet<br />
werden.<br />
• Dort wo Adventskränze und Arrangements<br />
erlaubt sind, (z.B.<br />
Stationsbüro, Aufenthaltsräume<br />
Korridore, Büros) müssen diese<br />
auf eine nicht brennbare Unterlage<br />
(Alufolie, Glas oder Metallschale<br />
mit Wasser) gestellt werden.<br />
• Tannenbäume sind in genügendem<br />
Abstand zu Vorhängen<br />
und anderem brennbaren Material<br />
aufzustellen. Auch nicht<br />
direkt unter einen Brandmelder.<br />
Das Einsetzen von Ästen in Tannenbäume<br />
ist verboten.<br />
• Löschdecke, Wassereimer mit<br />
einer Handvoll Salz und einem<br />
kleinen Handwischer (Mehlbürste)<br />
neben Tannenbäumen bereit<br />
legen. (Salzwasser hat einen<br />
viel grösseren Löscheffekt! Mit<br />
Handwischer brennendes Material<br />
bespritzen).<br />
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung<br />
und Aufmerksamkeit!<br />
Max Aeschbacher,<br />
Sicherheitsbeauftragter<br />
Rudolf Bärtschi<br />
Kommandant Betriebsfeuerwehr PZM<br />
Unfallfrei durch<br />
den PZM Winter!<br />
Auch in diesem Jahr wird das<br />
Winterdienst-Team der Gärtnerei<br />
die wicht<strong>ig</strong>en Verkehrswege des<br />
PZM immer schwarz räumen. Das<br />
heisst, dass nach Möglichkeit die<br />
Verkehrswege raschmöglichst vom<br />
Schnee bzw. Eis befreit werden.<br />
Bei den Parkplätzen ist das leider<br />
nicht immer möglich (parkierte<br />
Fahrzeuge!). Wir bitten um Ihr<br />
Verständnis.<br />
Der Winterdienst-Pikett ist jederzeit<br />
über das Natel erreichbar.<br />
Informationen aus dem Winterdienstkonzept<br />
Aussentreppen zu den Treppenhäusern<br />
sowie die Terrasse beim<br />
Restaurant werden wie folgt gerein<strong>ig</strong>t:<br />
– Montag bis Freitag durch die<br />
Mitarbeitenden des Hausdienstes<br />
– Samstag und Sonntag durch<br />
den Pikettdienst von T+B und<br />
dem Transportdienst<br />
Was können wir alle beitragen,<br />
damit keine Unfälle passieren?<br />
– Falls prekäre Verkehrswege<br />
festgestellt werden, informieren<br />
Sie umgehend den Empfang!<br />
Ihre Meldung wird sofort<br />
weitergeleitet.<br />
– Schwarzräumung kann zu<br />
falscher Sicherheit bei Mitarbeitenden<br />
und BewohnerInnen<br />
führen.<br />
Achten Sie trotz Schwarzräumung<br />
auf persönliche Schutzmassnahmen<br />
wie gutes Schuhwerk, Blick<br />
auf den Weg und passen Sie das<br />
Marsch- und Fahrtempo jederzeit<br />
an die Wetterverhältnisse an.<br />
Wir tun unser Bestes! –<br />
Tun Sie es bitte auch!<br />
Max Aeschbacher,<br />
Sicherheitsbeauftragter<br />
Winterdienst-Team,<br />
Gärtnerei, Technik und Bau<br />
26 PZM-<strong>Zyt</strong><strong>ig</strong> Hauszeitung des <strong>Psychiatriezentrum</strong>s <strong>Münsingen</strong> 4/10
Die Betriebskommission des PZM<br />
Die Betriebskommission hat den Zweck, diskret und absolut vertraulich, die<br />
Zusammenarbeit zwischen der Direktion des PZM und dem Personal, sowie<br />
zwischen den verschiedenen Berufsgruppen und Nationalitäten zu vertiefen,<br />
das gegenseit<strong>ig</strong>e Vertrauen zu fördern und so zu einer guten Arbeitsqualität<br />
beizutragen.<br />
Die Betriebskommission befasst sich insbesondere mit<br />
– allgemeinen Fragen des Dienstbetriebes<br />
– personalrechtlichen Erlassen sowie Weisungen und Reglementen, die das<br />
Personal betreffen<br />
– baulichen Massnahmen<br />
– der Förderung der Chancengleichheit für Frauen und Männer<br />
– Verbesserung der Arbeitsorganisation<br />
– Rationalisierungsmassnahmen<br />
Ihre VertreterInnen in der Betriebskommission:<br />
Vorsitz<br />
Benedikt<br />
Emmenegger<br />
Pflege<br />
Tel. 8490<br />
Walter Rolli<br />
Arbeitstraining<br />
Tel. 8359<br />
Madlen<br />
Werthmüller<br />
Wäscheversorgung<br />
Tel.8703<br />
Hans-Peter Hari<br />
Psychologe<br />
Tel.8153<br />
Cornelia<br />
Wüthrich<br />
Restaurant<br />
Tel.8673<br />
Silvia Lüthi<br />
Pflege<br />
Tel. 8420<br />
Für Probleme und Anliegen nehmen Sie direkt mit uns Kontakt auf,<br />
mailen Sie uns oder benutzen Sie den Briefkasten beim Empfang!<br />
betriebskom@gef.be.ch<br />
PZM-<strong>Zyt</strong><strong>ig</strong> Hauszeitung des <strong>Psychiatriezentrum</strong>s <strong>Münsingen</strong> 4/10<br />
Beatriz<br />
Schönenberger<br />
Röntgen/EEG<br />
Tel.8245<br />
Thomas Schori<br />
Therapeut<br />
Tel. 8344<br />
Kommissionen / Impressum<br />
Wir suchen . . .<br />
Freiwill<strong>ig</strong>e<br />
Mitarbeiter<br />
Männer und Frauen<br />
Freiwill<strong>ig</strong>e durchbrechen<br />
die Isolation hospitalisierter<br />
Menschen und bauen<br />
Brücken zwischen dem Dorf<br />
<strong>Münsingen</strong> und dem<br />
<strong>Psychiatriezentrum</strong>.<br />
Haben auch Sie Zeit und<br />
Interesse an einem freiwill<strong>ig</strong>en<br />
Einsatz im Psychiatrie-<br />
zentrum <strong>Münsingen</strong>?<br />
Nähere Informationen<br />
erhalten Sie bei:<br />
Rolf Blickle,<br />
Telefon 031 720 82 50 oder<br />
Friedericke <strong>Bern</strong>auer,<br />
Telefon 031 720 81 62<br />
Impressum<br />
Die PZM-<strong>Zyt</strong><strong>ig</strong> erscheint viermal<br />
jährlich, 4/10, Nr. 101, 25. Jahrgang<br />
© <strong>Psychiatriezentrum</strong> <strong>Münsingen</strong><br />
Auflage 1200 Exemplare<br />
Redaktions-Kommission:<br />
Joanne Bis<strong>ig</strong>, Chef-Redaktorin,<br />
H 1., Tel. 8123;<br />
Roland Baur, Miterzieher, 25.1,<br />
Tel. 8460;<br />
Priska Lüthi, Fachfrau Betreuung,<br />
43.2, Tel. 85 20<br />
Corinne Theiler, Sekretariat T + B,<br />
Tel. 8741<br />
Myriam Thierstein, Stv. Leiterin<br />
Restaurant, H 3, Tel. 8672<br />
Jacqueline Thürner, Sekretärin,<br />
Verwaltungsdirektion, H 1,<br />
Tel. 8602;<br />
Mike Sutter, PR-Fachmann,<br />
H 1.314, Tel. 8122;<br />
Frédérique Marc, dipl. Pflegefachfrau,<br />
45 EG, Tel. 8550<br />
Lektorin: Christine Klopper, Ursula<br />
Zes<strong>ig</strong>er,<br />
Druck und Ausrüstung:<br />
Lüthi Druck AG, Herzogenbuchsee<br />
Papier: Plano Jet Offset<br />
hochweiss, holzfrei<br />
27
Clubs<br />
Freizeit-Treff<br />
im Freizythus <strong>Münsingen</strong><br />
Schlossstrasse 5, 3110 <strong>Münsingen</strong>,<br />
fünf Minuten vom Bahnhof<br />
Kommen Sie schnuppern!<br />
Jeden Donnerstag, 17.45 – 20.00 h<br />
. . . schwatzen, spielen, Kaffee- und<br />
Tee trinken, malen, ausruhen, Speckstein<br />
bearbeiten, spazieren . . .<br />
Auskunft erteilt:<br />
Andy Brunner<br />
Psychiatrischer Dienst <strong>Münsingen</strong><br />
031 724 56 00<br />
Selbsthilfezentrum<br />
Vermittlung, Koordination und<br />
Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen<br />
Selbsthilfezentrum <strong>Kanton</strong> <strong>Bern</strong><br />
Marktgasse 17, 3600 Thun<br />
Telefon 033 221 75 76<br />
Fax 033 221 75 74<br />
www.selbsthilfe-kanton-bern.ch<br />
CLUB MITENAND 85<br />
Im CBZ, Ilfisbrücke<br />
<strong>Bern</strong>strasse 35, 3550 Langnau<br />
jeden Donnerstag um 14.00 bzw.<br />
17.00 h<br />
Kontaktadressen und Auskunft:<br />
Esther Braun 034 402 35 14<br />
Judith Eggimann 034 496 63 63<br />
Corinne Lanz 034 402 25 74<br />
Anna Schneider 034 402 26 93<br />
Woche Träff<br />
ein Angebot für Menschen mit<br />
einer psychischen Erkrankung<br />
Jeden Dienstag um 14.30 – 16.30 h<br />
Taubenstrasse 4, <strong>Bern</strong><br />
(altes Pfarrhaus Dreifalt<strong>ig</strong>keitskirche)<br />
Leitung/Kontakt:<br />
Josef Vogel, dipl. Sozialarbeiter,<br />
Telefon 031 313 57 65<br />
Gesprächsgruppe<br />
ein Angebot für Menschen mit einer<br />
psychischen Erkrankung<br />
Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat,<br />
jeweils um 14.30 – 16.00 h,<br />
Brunngasse 30, <strong>Bern</strong><br />
Leitung/Kontakt:<br />
Josef Vogel, dipl. Sozialarbeiter,<br />
Pro Infirmis, Beratungsstelle <strong>Bern</strong>,<br />
Brunngasse 30, Postfach, 3000 <strong>Bern</strong> 7<br />
Telefon 031 313 57 65,<br />
Freizeit-Treff - Thun<br />
Am Blüemlimattweg 2a, 3600 Thun<br />
Mittwoch-Treff 18.00 - 20.00 h<br />
Samstag-Treff 10.00 - 16.00 h<br />
Kontaktadresse und weitere<br />
Auskünfte:<br />
Wohnen und Freizeit<br />
Hohmadstrasse 36 K, 3600 Thun<br />
Montag – Freitag, 09.00 – 17.00 h<br />
033 222 47 35<br />
Samstag, 10.00 – 16.00 h<br />
079 284 22 54<br />
Club 92 – Biel<br />
jeden Freitag von 14.30 bis 17.00 h,<br />
Villa Choisy (UG) Juravorstadt 41, Biel<br />
Auskunft: Club 92, c/o Pro Infirmis<br />
Biel, Reitschulstrasse 5, 2500 Biel 3<br />
Verantwortliche:<br />
Franco Cappello, Elke Marchand<br />
Telefon 032 324 25 23<br />
Verena Moser, Christine Stabler<br />
Telefon 032 329 32 32<br />
VASK<br />
Verein<strong>ig</strong>ung der Angehör<strong>ig</strong>en von<br />
Schizophreniekranken<br />
VASK <strong>Bern</strong>, Postfach 8704, 3001 <strong>Bern</strong><br />
Tel. 031 311 64 08<br />
E-Mail: vask.bern@bluewin.ch<br />
Internet: www.vaskbern.ch<br />
VASK-Angebote:<br />
– Büro: Marktgasse 36, 3011 <strong>Bern</strong><br />
geöffnet Mittwoch 9 – 11 h,<br />
Freitag 13 – 15 h<br />
– Selbsthilfegruppen<br />
– Angehör<strong>ig</strong>e treffen sich zum<br />
Gedankenaustausch<br />
– Vortragsreihe über wicht<strong>ig</strong>e<br />
Fragen aus dem medizinischen,<br />
psychosozialen und rechtlichen<br />
Bereich gemäss Veranstaltungskalender<br />
– Profamilie Schulungsprogramm<br />
für Angehör<strong>ig</strong>e von Schizophreniekranken<br />
– Sonntagsstube für PatientInnen<br />
14 – 16.30 h an der Zieglerstrasse<br />
7, 3007 <strong>Bern</strong> (Tram Nr. 5 Richtung<br />
Fischermätteli, Haltestelle KV)<br />
– Informationsschrift<br />
«Schizophrenie: Diagnose –<br />
Bewält<strong>ig</strong>ung», eine Schrift der<br />
VASK <strong>Bern</strong> für Angehör<strong>ig</strong>e und<br />
Laien.<br />
– Bestellung bei VASK <strong>Bern</strong>.<br />
Selbsthilfegruppe<br />
Depressionen, Burgdorf<br />
Die Gruppe trifft sich 14-täglich am<br />
1. und 3. Montag im Monat, 19 – 21 h,<br />
im Angestelltenhaus Spital Burgdorf.<br />
Ziel: Umgang mit der Krankheit,<br />
Austausch. Auskunft: Kontaktperson<br />
Susanne Räber, 062 965 24 32 oder<br />
Selbsthilfezentrum<br />
Stamm-Treff-Steinhof,<br />
Burgdorf<br />
Die Gruppe trifft sich jeden Mittwoch<br />
von 18.30 – 20.30 h im Restaurant<br />
Steinhof, Burgdorf. Ziel:<br />
Freizeitbeschäft<strong>ig</strong>ung, Spielen, Alltagssituationen<br />
besprechen – offen<br />
für Menschen mit unterschiedlichen<br />
psychischen Krankheiten.<br />
Auskunft: Sara Zeller, 034 422 90 39<br />
oder Renzo Schneider, Psychiatrischer<br />
Dienst Burgdorf, 034 421 27 17.<br />
Club 88, Langenthal<br />
Die Gruppe trifft sich jeden 2. Mittwoch<br />
im Monat um 19 h im Kath.<br />
Kirchgemeindehaus in Langenthal.<br />
Ziel: Kontakt zu Gleichbetroffenen,<br />
Übungsfeld, Austausch.<br />
Auskünfte der Leiterinnen:<br />
Monika Zurbuchen 062 923 10 16<br />
Heidi Brunner 062 922 81 05<br />
Marianne Trösch 062 923 23 84<br />
Heidi Staub 062 922 87 38<br />
Kontaktaufnahme über Gabriela Win<strong>ig</strong>er,<br />
Psychiatrisches Ambulatorium<br />
Langenthal 062 916 43 00 oder 079<br />
653 28 40<br />
Angst und Panik<br />
Die Gruppe trifft sich jeweils 14-täglich<br />
am Mittwoch, 19 – 21h im Selbsthilfezentrum<br />
Emmental-Oberaargau,<br />
Lyssachstrasse 91, 3400 Burgdorf.<br />
Ziel: sich Kennenlernen, Austausch,<br />
mit der Krankheit umgehen lernen<br />
Auskunft: Selbsthilfezentrum<br />
Emmental-Oberaargau, 034 422 67 05<br />
Gruppe in Gründung: Borderline<br />
Selbsthilfegruppe für Betroffene.<br />
Auskunft: Selbsthilfezentrum Emmental-Oberaargau,<br />
034 422 67 05<br />
28 PZM-<strong>Zyt</strong><strong>ig</strong> Hauszeitung des <strong>Psychiatriezentrum</strong>s <strong>Münsingen</strong> 4/10
Gottesdienste<br />
Gottesdienste in der Kapelle,<br />
sonntags, 9.30 Uhr<br />
12.12. Pfarrer Philippe Ammann,<br />
Singgottesdienst mt<br />
ad-hoc-Chor und<br />
Therese Räss<br />
19.12. Pfarreileiter Felix Klingenbeck<br />
25.12. Pfarrer Philippe Ammann,<br />
Abendmahlsfeier an<br />
Weihnachten<br />
02.01. Pfarrerin Maria Fuchs Keller<br />
09.01. Pfarrer Philippe Ammann<br />
16.01. Pfarrer Philippe Ammann,<br />
Abendmahlsfeier<br />
23.01. Pfarrer Andreas Lüdi und<br />
Kantorei<br />
30.01. Pfarrer Philippe Ammann<br />
06.02. Pfarrer Philippe Ammann,<br />
Abendmahlsfeier<br />
13.02. Pfarreileiter Felix Klingenbeck<br />
20.02. Pfarrer Philippe Ammann<br />
und Musikverein PZM<br />
27.02. Pfarrer Hansueli Minder<br />
06.03. Pfarrerin Verena Schär,<br />
Pfarrer Philippe Ammann<br />
und Vorbereitungsgruppe;<br />
Segnungsgottesdienst mit<br />
Abendmahl und Salbung<br />
13.03. Pfarrer Christoph Beutler<br />
20.03. Pfarrerin Marianne Heuberger<br />
27.03. Pfarreileiter Felix Klingenbeck<br />
03.04. Pfarrerin Marianne Heuberger<br />
10.04 Pfarrerin Maria Fuchs Keller<br />
17.04. Pfarrerin Marianne Heuberger,<br />
Palmsonntag<br />
22.04. Pfarrerin Maria Fuchs Keller,<br />
Abendmahlsfeier am<br />
Karfreitag<br />
24.04. Pfarrer Hansueli Minder,<br />
Abendmahlsfeier an<br />
Ostern<br />
Konzerte<br />
PZM-<strong>Zyt</strong><strong>ig</strong> Hauszeitung des <strong>Psychiatriezentrum</strong>s <strong>Münsingen</strong> 4/10<br />
06.02. Orgelkonzert<br />
mit Carmen Schneller und<br />
Therese Räss mit zwei Fle<strong>ig</strong>-<br />
Orgeln, 15 Uhr in der Kapelle<br />
PZM Fasnacht<br />
03.03. Motto «Atlantis»<br />
18.30 bis ca. 23.00 Uhr<br />
im Casino<br />
PZM Weihnacht<br />
16.12. Weihnachtsfeier im Freien<br />
17 Uhr beim grossen<br />
Weihnachtsbaum<br />
neben dem Restaurant<br />
Rund ums PZM<br />
Agenda<br />
23.12. Adventsrundgang<br />
Treffpunkt: 18.15 Uhr vor<br />
dem Casino<br />
13.01. Neujahrsapéro<br />
16.00 Uhr im Casino<br />
28.01 PZM-Saujass<br />
20 Uhr im Restaurant,<br />
Anmeldung bis 26.01.2011<br />
an Büroservice<br />
15.03. PZM-Info<br />
Haus 3, Raum 3,<br />
14 – 15.30 Uhr<br />
17.03. PZM-Info<br />
Casino<br />
und 15.30 – 17 Uhr<br />
Fitness<br />
für Mitarbeitende<br />
- Aerobic, Doris Lindau<br />
donnerstags 11.45 – 12.30 Uhr<br />
- Fussball<br />
montags 17.15 – 18.15 Uhr,<br />
Sportplatz PZM,<br />
(April – Oktober)<br />
montags, 12 – 13 Uhr<br />
Schlossmatt-Sporthalle<br />
(November – März)<br />
Kontaktperson:<br />
Fredy Bichsel, Tel. 8650<br />
Christian Kämpf, Tel. 8137<br />
- Nordic Walking<br />
donnerstags 11.30 – 12.30 Uhr,<br />
Eingang Haus 24 EG,<br />
Auskunft: Fredy Bichsel,<br />
Tel. 8650<br />
- Fitnesstraining Obelix<br />
Kraftraum Haus 22, 4. OG<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo – So, 9 – 20 Uhr<br />
Auskunft: Physio-Team<br />
29
PZM <strong>Psychiatriezentrum</strong> <strong>Münsingen</strong><br />
3110 <strong>Münsingen</strong><br />
031 720 81 11<br />
031 720 88 00<br />
Besuchen Sie uns im<br />
Verkaufsladen<br />
Ob für sich selbst oder zum<br />
Verschenken; Ein vielfält<strong>ig</strong>es<br />
Angebot von qualitativ<br />
hochstehenden Produkten<br />
aus unseren Werkstätten und<br />
Ateliers erwartet Sie.<br />
Öffnungszeiten 2010<br />
Di – Fr 14.00 – 17.00 Uhr<br />
Samstag 14.00 – 16.00 Uhr<br />
Holzsterne in verschiedenen Variationen und Farben<br />
Sattelschlepper mit Bulldozer<br />
info.pzm@gef.be.ch<br />
www.be.ch/pzm<br />
30 PZM-<strong>Zyt</strong><strong>ig</strong> Hauszeitung des <strong>Psychiatriezentrum</strong>s <strong>Münsingen</strong> 4/10