Unser Ziel: Ihre Zufriedenheit - Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule ...
Unser Ziel: Ihre Zufriedenheit - Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule ...
Unser Ziel: Ihre Zufriedenheit - Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule ...
Verwandeln Sie Ihre PDFs in ePaper und steigern Sie Ihre Umsätze!
Nutzen Sie SEO-optimierte ePaper, starke Backlinks und multimediale Inhalte, um Ihre Produkte professionell zu präsentieren und Ihre Reichweite signifikant zu maximieren.
Nr. 28 Juni 2006<br />
Schulzeitung der <strong>Georg</strong>-<strong>Christoph</strong>-<strong>Lichtenberg</strong>-<br />
Gesamtschule (LGS) in Ober-Ramstadt<br />
Internet: www.lgs-hessen.de<br />
E-Mail: lgs.bibo@gmx.de
2<br />
Impressum, Editorial<br />
Impressum<br />
„Lichtblick“: Schulzeitung der<br />
<strong>Georg</strong>-<strong>Christoph</strong>-<strong>Lichtenberg</strong>-<strong>Schule</strong><br />
Integrierte Gesamtschule mit<br />
gymnasialer Oberstufe in:<br />
64372 Ober-Ramstadt,<br />
Steinrehweg 5<br />
Herausgeber:<br />
Hans Scheiber, Seeheim-Jugenheim<br />
Verantwortlicher Redakteur:<br />
Werner Bißbort<br />
Werbung und Layout:<br />
Werner Bißbort, Norbert Krebs<br />
Bild-, Grafik- Layoutbearbeitung:<br />
Norbert Krebs<br />
Internet: Bettina Wannowius<br />
Druck: Druckhaus Folberth,<br />
Robert-Bosch-Str. 16, 64319 Pfungstadt<br />
Erscheinungsweise 3x jährlich<br />
(Januar, April, November)<br />
Auflage: 1200<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />
geben nicht unbedingt<br />
die Meinung des Herausgebers<br />
und der Redaktion wieder.<br />
Alle Artikel dieser Ausgabe findet ihr<br />
auch im Internet unter:<br />
www.lgs-hessen.de<br />
<strong>Unser</strong>e E-Mail-Adresse:<br />
lgs.bibo@gmx.de<br />
Editorial<br />
Folgende Schülerinnen und Schüler<br />
haben zum Gelingen dieser<br />
Ausgabe beigetragen:<br />
Ugur Polat 5a, Jessica Bauer 5d,<br />
Selina Hoffmann 5d, Christian<br />
Schreier 6e, Freya Geisser 10b,<br />
Tara Lipke 10d, Raymond<br />
Osterbrink 11a, Regina Peter 11b,<br />
Niels Müller 11b, Markus Sandner<br />
11c, Tobias Martin 11c.<br />
Dafür ein herzliches Danke und<br />
auf weitere gute Zusammenarbeit!<br />
Dieses Heft zeichnet sich aber<br />
auch dadurch aus, dass viele<br />
Lehrkräfte direkt oder indirekt an<br />
dieser Ausgabe mitgewirkt haben.<br />
Danke und weiter so! Vielleicht<br />
kommt der Verantwortliche Redakteur<br />
irgendwann mal auf die<br />
Idee, die fleißigsten Beitragslieferanten<br />
auszuzeichnen. Mir<br />
fallen da ganz spontan schon<br />
mindestens drei Namen ein...<br />
Kritik: Wieder nichts von seiten<br />
der Eltern, nichts z.B. von der<br />
Schulleitung und der SV. Diese<br />
drei „Parteien“ scheinen die<br />
Möglichkeiten der Präsentation<br />
und Information in einer Schulzeitung<br />
immer noch nicht begriffen<br />
zu haben.<br />
Selbstkritik: Teilen der Redaktion<br />
ist es zeitlich nicht gelungen, ihre<br />
Beiträge zu einem vorgesehenen<br />
Titelthema liefern zu können.<br />
Trotzdem dürften für die gesamte<br />
Leserschaft genug interessante<br />
Artikel (28 verschiedene Themen!)<br />
in dieser Ausgabe enthalten<br />
sein.<br />
Fluch und Segen des technischen<br />
Fortschritts: Viele Beiträge und<br />
Fotos erreichen mich per E-Mail<br />
statt (oftmals fehlerhafter) Diskette<br />
oder CD.<br />
Auch unser freier Mitarbeiter,<br />
Herr Krebs, verfügt inzwischen<br />
über diese Möglichkeit.<br />
Arbeitserleichterung? Zeitersparnis?<br />
Von wegen! Es gibt Schüler<br />
und Lehrer, die vom digitalen<br />
Zeitalter mehr als intensiv Gebrauch<br />
machen!<br />
Früher erhielt ich zu einzelnen<br />
Beiträgen auch mal ein oder zwei<br />
ausgewählte Papierfotos. Heute<br />
mit Digitalkamera: „Ich habe da<br />
eine CD, wähle du das Geeignete<br />
aus“, „Ich schicke dir eine Mail<br />
mit ein paar Fotos“.<br />
Was passiert?<br />
Meine Mailbox ist übergequollen,<br />
die Rekord-CD, die ich für diese<br />
Ausgabe erhalten hatte, beinhaltete<br />
an die 500 (!!!) Fotos! Ich bitte<br />
in Zukunft zum alten Prinzip<br />
zurückzukehren: Weniger ist<br />
mehr!<br />
Werner Bißbort<br />
Verantwortlicher Redakteur<br />
Lichtblick 28
Die Schülerhilfe Ober-Ramstadt<br />
(Hammergasse 7, Tel. 19418) und<br />
„Lichtblick“ verlosen zehn<br />
Mathematik-Übungsbücher des<br />
tandem-Verlages (Klasse 7/8,<br />
Prozentrechnung-Gleichungen):<br />
Das Fach Mathematik ist das<br />
Nachhilfefach Nummer eins, besonders<br />
weil viele Inhalte in diesem Fach aufeinander<br />
aufbauen und weil schnell der<br />
Anschluss verloren ist, wenn man<br />
Defizite im alten Lernstoff hat und neue<br />
Lücken dazukommen. Das Mathe-<br />
Übungsbuch (Prozentrechnen/Gleichungen)<br />
wurde von erfahrenen Pädagogen<br />
der Schülerhilfe und Autoren mit<br />
langjähriger Unterrichtserfahrung entwickelt.<br />
Klare Lerneinheiten, abwechslungsreiche<br />
Übungsaufgaben und viele Beispiele<br />
sowie Tipps motivieren und führen<br />
Schritt für Schritt zum <strong>Ziel</strong>.<br />
Mit diesem Buch möchte die<br />
Schülerhilfe zehn Schülerinnen und<br />
Schüler unterstützen, damit sie mehr<br />
Sicherheit und mehr Freude am Fach<br />
Mathematik erlangen.<br />
Preisrätsel<br />
Und hier nun drei Aufgaben,<br />
die bestimmt nicht zu schwer<br />
sind:<br />
1. Aufgabe<br />
Weil sich ihr Mathelehrer an<br />
der Tafel häufig verrechnet, will<br />
ihm der Kurs 10A (25 Schüler)<br />
zu Weihnachten einen Taschenrechner<br />
schenken, dazu müsste<br />
jeder 1,20 € bezahlen. Fünf<br />
Schüler wollen sich aus „persönlichen“<br />
Gründen nicht an<br />
dem Geschenk beteiligen. Wie<br />
viel müssen die anderen jetzt<br />
bezahlen?<br />
2. Aufgabe<br />
Das Fernsehen blieb auch 2000<br />
nach den Presseerzeugnissen<br />
das zweitstärkste Werbemedium.<br />
Insgesamt wurden<br />
18 605<br />
Stunden Werbungausgestrahlt.<br />
Das<br />
waren 22%<br />
mehr als 1999.<br />
Wie viele Stunden<br />
Werbung<br />
wurden 1999<br />
ausgestrahlt?<br />
3. Aufgabe<br />
Die Bläsergruppe<br />
unserer<br />
<strong>Schule</strong> braucht<br />
bei voller Besetzung<br />
(das<br />
sind 93 Schüler)<br />
für ein<br />
Musikstück 3<br />
Minuten und 30<br />
Sekunden.<br />
Bei der letzten<br />
Aufführung<br />
spielten nur die<br />
Schüler aus<br />
Klasse 5 (das<br />
sind 31 Schü-<br />
Preisrätsel<br />
ler) diesen Titel. Wie lange<br />
brauchten sie dazu?<br />
(Diese Aufgaben wurden von Herrn<br />
Gerlach zusammengestellt).<br />
Einsendeschluss: Dienstag, 11.<br />
Juli. Teilnahmeberechtigt sind<br />
nur LGS-Schüler!<br />
Bei mehr als zehn richtigen<br />
Lösungen entscheidet das Los.<br />
Richtet Eure Einsendungen<br />
mit Namens- und Klassenangabe<br />
an: „Lichtblick-Redaktion,<br />
Rätsel“.<br />
Steckt Euren Lösungszettel in<br />
den schwarzen Briefkasten<br />
vor dem Redaktionsbüro<br />
(Raum 48a) in der Verwaltung<br />
(dort, wo der Münzfernsprecher<br />
hängt, wo auch das<br />
Hausmeisterbüro ist).<br />
Lichtblick 28 3
4<br />
Witze<br />
Am Tag der Zeugnisausgabe<br />
fragt der Vater seinen<br />
Sohn Felix: „Willst du<br />
mir nicht mal dein Zeugnis<br />
zeigen?!“<br />
Felix: „Das geht gerade leider<br />
nicht. Ich habe es Max<br />
geliehen. Er wollte damit<br />
seinen Vater erschrecken!“<br />
Gestresst kommt Papi aus<br />
dem Büro nach Hause.<br />
„Mami, was zeigen wir ihm<br />
zuerst“, fragt Max, „mein<br />
Zeugniss oder deinen Strafzettel?“<br />
„Du Papi, wie hat der liebe<br />
Gott es eigentlich fertiggebracht<br />
die Welt in sechs<br />
Tagen zu erschaffen?“<br />
„Er war nicht auf Handwerker<br />
angewiesen!“<br />
Die jungen Fallschirmspringer<br />
sollen zum ersten<br />
mal aus einem Flugzeug<br />
abspringen.<br />
Der Spieß führt jeden einzeln<br />
zur Luke und<br />
schubst ihn hinaus. Nur<br />
einer wehrt sich mit<br />
Händen und Füßen, doch<br />
schließlich kann ihn der<br />
Spieß doch in die Tiefe<br />
befördern. Einer biegt<br />
sich vor Lachen. Brüllt<br />
der Spieß: „Über einen<br />
solchen Feigling können<br />
Sie noch lachen?“<br />
„Feigling ist gut, das war<br />
unser Pilot.“<br />
Jürgen wird an der Grenze<br />
angehalten. Der Zöllner fragt:<br />
„Können sie sich identifizieren?“<br />
Jürgen kramt in seiner<br />
Tasche, holt einen Spiegel<br />
hervor, blickt hinein und sagt:<br />
„Ja ich bin’s!“<br />
Nathalie kommt zu ihrer<br />
Mutter und meldet stolz:<br />
„Mama, ich habe im Schlafzimmer<br />
aufgeräumt.“ - „Gut<br />
gemacht,“ lobt die Mama.<br />
„Nicht wahr? Du hast jetzt<br />
viel mehr Platz auf deinem<br />
Frisiertisch, ich habe alle<br />
Fläschchen, die so gut riechen,<br />
in ein ganz großes<br />
gegossen.“<br />
Sagt der neue Lehrer zu<br />
Andreas: „Also – ich mache<br />
nicht viele Worte. Wenn ich<br />
mit dem Finger schnipse,<br />
kommst du nach vorn an die<br />
Tafel.“ „Ich rede auch nicht<br />
viel“, antwortet Andreas.<br />
„Wenn ich mit dem Kopf<br />
schüttele, komme ich nicht.“<br />
Zwei Adler sehen eine Düsenjet<br />
vorbeifliegen. „Mann,<br />
ist der schnell“, staunt der<br />
eine Adler. Darauf der andere:<br />
„Kein Wunder, wenn<br />
einem der Hintern brennt.“<br />
„Warum steht der Torwart<br />
auf Strümpfen im Tor?“ –<br />
„Er hat seiner Frau versprochen,<br />
die Fußballschuhe<br />
an den Nagel zu<br />
hängen!“<br />
Felix ist in der <strong>Schule</strong> ein<br />
paar Klassen weiter als<br />
Florian. Beim Essen gibt er<br />
an und wirft mit Fremdwörtern<br />
nur so um sich.<br />
„Heute haben wir die Proportionalsätzedurchgenommen.<br />
Florian, weißt du überhaupt,<br />
was Proportion bedeutet?“<br />
Florian erhaben: „Steht doch<br />
an jedem Eisstand – pro<br />
Portion ein Euro!“<br />
Gerbers sind im Urlaub.<br />
Nachts werden sie von<br />
Stechmücken geplagt.<br />
„Wenn du das Licht ausmachst,<br />
bleiben sie weg“,<br />
rät die Frau. Kaum ist es<br />
dunkel, schwirren zwei<br />
Glühwürmchen in den<br />
Raum. Brummt er: „Es hat<br />
nichts gebracht, die haben<br />
sich Laternen besorgt.“<br />
Mutti war beim Einkaufen, die<br />
Kinder haben den Abwasch erledigt.<br />
Susi berichtet: “Wir haben<br />
die Arbeit geteilt. Ines hat<br />
abgespült. Ich habe abgetrocknet,<br />
und Peter hat die Scherben<br />
zusammengekehrt!“<br />
Ein etwas schrulliger Drogist<br />
hat die Angewohnheit,<br />
seine Kunden mit den<br />
Worten: „Hamma´s wieder?“<br />
zu verabschieden.<br />
Eines Tages kauft ein junges<br />
Mädchen eine Packung<br />
Tampons und wiederum ertönt<br />
das freundliche „Hamma´s<br />
wieder?“ Errötet das<br />
Mädchen und meint: „Ja,<br />
Gott sei Dank.“<br />
Lichtblick 28
LGS: die zweitsportlichste <strong>Schule</strong><br />
LGS belegt den 2. Platz beim<br />
Wettbewerb "Sportlichste <strong>Schule</strong>“.<br />
Im Schuljahr 04/05 hat unsere <strong>Schule</strong> in<br />
der Kategorie „Gesamtschulen“ des<br />
Landkreises Darmstadt-Dieburg und der<br />
Stadt Darmstadt beim Wettbewerb<br />
„Sportlichste <strong>Schule</strong>“ den 2. Platz<br />
belegt.<br />
Wie bereits in den Vorjahren erhielten die<br />
bestplatzierten <strong>Schule</strong>n der einzelnen<br />
Kategorien Urkunden und Prämien zur<br />
Förderung des Schulsports.<br />
Mitinitiator des Wettbewerbs ist die<br />
Barmer Ersatzkasse, die sich erneut spendabel<br />
zeigte.<br />
Folgende Kriterien wurden für die<br />
Bewertung herangezogen:<br />
• Anzahl der Sportabzeichen im<br />
Verhältnis zur Schülerzahl (235 / 987)<br />
• Teilnahme und Platzierungen beim<br />
Wettbewerb „Jugend trainiert für<br />
Olympia“. Einige Beispiele herausragender<br />
Leistungen:<br />
1.Platz beim Landesentscheid Geräteturnen<br />
Jahrgang 88-91/Jungen (16.03.05)<br />
2.Platz beim Landesentscheid Leichtathletik<br />
Jahrgang 90-93/Jungen (18.05.05)<br />
2.Platz beim Regionalentscheid Basketball<br />
Jahrgang 90-93/Jungen (01.12.04)<br />
1.Platz beim Kreisentscheid Fußball<br />
Jahrgang 92-94/Jungen (04.05.05)<br />
• Kreisinterne Wettkämpfe: Mehrere hervorragende<br />
Platzierungen beim<br />
Kreisschulsportfest (22.09.04). Einige<br />
Beispiele:<br />
1. Platz Schüler C im 5Om Lauf<br />
1. Platz Schüler A und B im 1000m Lauf<br />
1. Platz Schüler A im Weitsprung und der<br />
4x 75m Staffel.<br />
• Schulinterne Sportveranstaltungen und<br />
Arbeitsgemeinschaften: Bundesjugendspiele,<br />
Fußballturnier der Jahrgangsstufe<br />
5/6 (21.03.05), Talentförder-<br />
Sportliche LGS<br />
gruppen im Bereich<br />
Gerätturnen und Basketball,<br />
wöchentliche AG<br />
Fußball (Lehrer- Schüler).<br />
Nochmals meinen Dank an<br />
alle teilnehmenden Schüler(innen),<br />
die durch ihre<br />
Leistungsbereitschaft unsere<br />
<strong>Schule</strong> zu dieser guten<br />
Platzierung gebracht<br />
haben.<br />
Weiterhin gilt mein Dank<br />
den Kollegen(innen) die<br />
es, trotz allgemeiner Mehrbelastungen<br />
immer wieder<br />
schaffen, unsere talentierten<br />
Schüler entsprechend<br />
vorzubereiten und zu einer<br />
erfolgreichen Wettkampfteilnahme<br />
zu führen.<br />
Th. Löffler<br />
(Fachleiter Sport)<br />
Lichtblick 28 5
6<br />
Wortsuchrätsel<br />
Wörter im Versteck<br />
In diesem Buchstabensalat sind 51 Begriffe zum Thema Sonne, Strand, Meer versteckt. Die Wörter können waagerecht<br />
(von links oder rechts), senkrecht (von oben oder unten) wie auch diagonal im Diagramm stehen und andere<br />
Wörter überschneiden. Die übriggebliebenen Buchstaben ergeben einen Lösungssatz.<br />
H<br />
D<br />
N<br />
A<br />
R<br />
T<br />
S<br />
M<br />
R<br />
I<br />
H<br />
C<br />
S<br />
N<br />
E<br />
N<br />
N<br />
O<br />
S<br />
U<br />
S<br />
I<br />
G<br />
G<br />
A<br />
O<br />
L<br />
R<br />
O<br />
M<br />
M<br />
R<br />
U<br />
W<br />
T<br />
T<br />
A<br />
W<br />
E<br />
C<br />
K<br />
U<br />
N<br />
M<br />
N<br />
I<br />
O<br />
U<br />
E<br />
E<br />
S<br />
D<br />
R<br />
O<br />
N<br />
S<br />
I<br />
D<br />
H<br />
S<br />
Z<br />
I<br />
R<br />
N<br />
G<br />
S<br />
C<br />
T<br />
H<br />
C<br />
I<br />
E<br />
D<br />
I<br />
N<br />
M<br />
A<br />
L<br />
R<br />
N<br />
R<br />
U<br />
E<br />
C<br />
O<br />
H<br />
O<br />
T<br />
E<br />
L<br />
B<br />
E<br />
E<br />
B<br />
M<br />
N<br />
I<br />
E<br />
A<br />
E<br />
M<br />
H<br />
A<br />
N<br />
E<br />
F<br />
A<br />
H<br />
U<br />
L<br />
I<br />
I<br />
U<br />
I<br />
E<br />
C<br />
S<br />
E<br />
H<br />
E<br />
U<br />
S<br />
N<br />
M<br />
E<br />
E<br />
R<br />
C<br />
R<br />
R<br />
E<br />
S<br />
N<br />
M<br />
K<br />
S<br />
D<br />
L<br />
T<br />
R<br />
O<br />
E<br />
S<br />
O<br />
G<br />
M<br />
E<br />
U<br />
F<br />
E<br />
R<br />
G<br />
Amrum • Autobahn • Badeanzug • Baden • Badehose • Bus • Deich • Ebbe<br />
Eis • Ferien • Flut • Hafen • Hering • Hooge • Hotel • Insel • Krabbe<br />
Kreuzfahrt • Küste • Leuchtturm • Meer • Möwe • Muschel • Nordsee • Ozean<br />
Priel • Raststätte • Sandburg • Schlick • See • Seestern • Segelschiff • Siel<br />
Sommer • Sommerferien • Sonne • Sonnenhut • Sonnenschirm • Stau • Strand<br />
Strandkorb • Strandpromenade • Surfen • Swimmingpool • Ufer • Urlaub<br />
Wasser • Wasserski • Watt • Wattwurm • Zug<br />
O<br />
Ö<br />
A<br />
A<br />
O<br />
N<br />
L<br />
M<br />
N<br />
H<br />
T<br />
M<br />
F<br />
E<br />
F<br />
E<br />
L<br />
E<br />
P<br />
R<br />
R<br />
W<br />
B<br />
A<br />
P<br />
A<br />
M<br />
H<br />
S<br />
U<br />
R<br />
F<br />
E<br />
N<br />
E<br />
L<br />
I<br />
O<br />
P<br />
R<br />
A<br />
E<br />
R<br />
D<br />
U<br />
E<br />
U<br />
S<br />
T<br />
T<br />
A<br />
W<br />
S<br />
T<br />
N<br />
S<br />
O<br />
D<br />
H<br />
E<br />
I<br />
E<br />
F<br />
B<br />
R<br />
T<br />
E<br />
B<br />
B<br />
E<br />
N<br />
E<br />
S<br />
A<br />
E<br />
L<br />
N<br />
S<br />
E<br />
G<br />
E<br />
L<br />
S<br />
C<br />
H<br />
I<br />
F<br />
F<br />
I<br />
R<br />
D<br />
Ü<br />
E<br />
B<br />
N<br />
A<br />
L<br />
G<br />
U<br />
Z<br />
U<br />
T<br />
R<br />
H<br />
A<br />
F<br />
Z<br />
U<br />
E<br />
R<br />
K<br />
Z<br />
B<br />
E<br />
R<br />
A<br />
S<br />
T<br />
S<br />
T<br />
Ä<br />
T<br />
T<br />
E<br />
R<br />
E<br />
S<br />
S<br />
A<br />
W<br />
O<br />
A<br />
D<br />
T<br />
N<br />
R<br />
E<br />
T<br />
S<br />
E<br />
E<br />
S<br />
E<br />
S<br />
O<br />
H<br />
E<br />
D<br />
A<br />
B<br />
R<br />
A<br />
S<br />
O<br />
M<br />
M<br />
E<br />
R<br />
F<br />
E<br />
R<br />
I<br />
E<br />
N<br />
U<br />
A<br />
T<br />
S<br />
N<br />
K<br />
B<br />
Norbert Krebs<br />
Lichtblick 28
Tag der offenen Tür<br />
Lichtblick 28 7
8<br />
Stipendium für Lukas Becht<br />
LUKAS BECHT:<br />
Walking the line, oder: auf dem<br />
Wege zu den Unsterblichen<br />
Vor einigen Tagen erreichte mich die<br />
barsche Mailaufforderung des griesgrämigen<br />
Chefredakteurs dieser<br />
Gazette, ich möge umgehend, am<br />
besten sofort, über Lukas Becht<br />
einen Artikel schreiben.<br />
Der Anlass: ich hatte alljährlich den<br />
besten/die beste Abiturienten/Abiturientin<br />
der Studienstiftung des<br />
deutschen Volkes gemeldet, um<br />
einen unserer Schüler jenem illustren<br />
Gremium zuzuführen. Diesmal<br />
hat es geklappt!<br />
Herzlichen Glückwunsch, Lukas!<br />
Über diese Studienstiftung brauche<br />
ich mich hier nicht auszulassen;<br />
jeder hat die Möglichkeit sich per<br />
Internet darin kundig zu machen. An<br />
dieser Stelle gilt es, dem erfolgreichen<br />
Bewerber einige Gedanken zu<br />
widmen.<br />
So sitze ich denn noch nächtlich um<br />
4.45 Uhr in meinem dunklen Büro,<br />
ehe ich die blöde Kiste anwerfe mit<br />
Bauernhof<br />
der Familie Lautz<br />
☎ 06154/3590<br />
LGS-Abiturient als Stipendiat<br />
dem überflüssigen Schnickschnack,<br />
den eigentlich kein vernünftiger<br />
Mensch braucht. Für Lukas Becht<br />
brauche ich nur das Wesentliche:<br />
klick auf W, schreiben, senden an,<br />
mailadresse bibo, fertig.<br />
Um mit Rilke zu sprechen, noch liegt<br />
das Dunkel „wie Reichtum in dem<br />
Raume“, ich verbinde die Dinge, es<br />
fügt sich zusammen. Wie recht hatte<br />
doch Baucis, als sie in der wunderschönen<br />
Faustszene dem Wanderer<br />
zuraunt: „langer Schlaf verleiht<br />
dem Greise kurzen Wachens<br />
kräftig Tun.“<br />
Über Lukas kann ich schreiben,<br />
mit seiner Person kann ich<br />
etwas anfangen.<br />
Studienstiftung des deutschen Volkes<br />
hört sich gut an. Man denkt an die<br />
Preußische Akademie der Wissenschaften,<br />
an die Academie Francaise,<br />
deren Mitglieder zu den Unsterblichen<br />
gerechnet wurden. Man denkt<br />
an Walhalla, die scheußliche Gipsbüstentempelburg<br />
bei Regensburg,<br />
wo teutonischer Geist in starre<br />
Büsten gegossen wurde.<br />
Steinrehweg 2<br />
64372 Ober-Ramstadt<br />
Genießen Sie das besondere Ambiente in unseren Gewölben.<br />
Hausmacher Wurst • Schinken<br />
Rind- und Schweinefleisch aus eigener Tierhaltung<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mi, Do und Fr ab 17.00 Uhr • Sonntag 12-14 Uhr und ab 17.00 Uhr<br />
Samstags sowie geschlossene Veranstaltungen nach Vereinbarung<br />
Parkplätze im Hof<br />
Lukas Becht hat es geschafft, er ist<br />
auf dem Weg zu umfassenden<br />
Studien, zur ernsthaften Auseinandersetzung<br />
mit der Wissenschaft,<br />
mit dem Leben. Ich gebe zu: ich musste<br />
bei seiner Person umlernen. Als<br />
er mir die ersten Wochen in der gymnasialen<br />
Oberstufe begegnete, meinte<br />
ich einen Altklugen vor mir zu haben,<br />
der früh verernstet und trocken die<br />
Probleme angeht, ein bisschen<br />
Wagner: „enthüllst du gar ein<br />
würdig Pergamen, so steigt der<br />
ganze Himmel zu dir nieder.“<br />
Weit gefehlt! Da fanden Vollversammlungen<br />
statt, da wurde innerschulisch<br />
eine Gedenkfeier zum Tag der<br />
Befreiung von Auschwitz gestaltet, da<br />
kam es zum literarischen Abend, da<br />
wurde Theater gespielt, da saß Lukas<br />
Becht am Klavier, das beret basque<br />
schräg auf dem kopf, improvisierte<br />
am Klavier, sah aus wie der Reklamemann<br />
für fromage le tartare,<br />
genannt :<br />
Jaques, der Lebenskünstler aus<br />
Paris.<br />
Lukas Becht tauchte überall auf,<br />
wirkte mit, gestaltete, brachte sich<br />
ein, führte, verknüpfte, analysierte,<br />
kurzum: ein lebendiger Geist.<br />
Nichts da von: „O Tod, ich kenn's,<br />
das ist mein famulus! Dass mir<br />
die Fülle der Gesichter der<br />
trockne Schleicher stören<br />
muss.“<br />
Lukas Becht brachte Leben, Energie,<br />
Klugheit und gute Form in den gymnasialen<br />
Schulalltag. Ich bin überzeugt:<br />
er ist ein Mann walking the<br />
line.<br />
Die deutsche Studienstiftung hat<br />
eine gute Wahl getroffen.<br />
Christian Hauffe<br />
Lichtblick 28
London: Immer eine Reise wert<br />
Einen Tag nach dem Zwischenzeugnis<br />
war es soweit: Es ging wieder<br />
einmal nach London – und, wie<br />
in den Jahren zuvor, erfolgten Hinund<br />
Rückreise über Nacht.<br />
Am Sonntag Vormittag erreichten wir<br />
endlich unser <strong>Ziel</strong>. Da die Hotelzimmer<br />
noch nicht bezugsfertig waren, unternahmen<br />
wir eine erste Erkundungstour:<br />
Speaker´s Corner faszinierte<br />
unsere Schüler besonders, kann um<br />
diese Zeit hier doch jeder, der mag,<br />
seine Thesen in einer öffentlichen Rede<br />
kundtun.<br />
Das weitere Programm sah Besichtigungen<br />
vor, wie zum Beispiel „The<br />
Tower of London, Mme<br />
Tussaud´s, Westminster“ und vieles<br />
mehr. Für einige Minuten nahmen<br />
London-Fahrt 2006<br />
wir an Parlamentssitzungen im House<br />
of Commons und im House of Lords<br />
teil. Auch das Musical „We Will Rock<br />
You“ traf den Geschmack der Gruppe.<br />
Das eigentliche Highlight jedoch war<br />
der Besuch der Langdon School.<br />
<strong>Unser</strong>e Schüler hatten auch dieses Mal<br />
Gelegenheit am Unterricht teilzunehmen<br />
und für ein paar Stunden den<br />
Schulalltag dort zu erleben.<br />
Überrascht war unsere Gruppe von<br />
dem Wachposten, der den einzigen<br />
Zugang zum Schulgelände kontrollierte.<br />
Sicher war die Londonfahrt eine<br />
Bereicherung: Die Schüler hatten<br />
Gelegenheit ihre englischen Sprachkenntnisse<br />
anzuwenden, eine Millionenmetropole<br />
zu erleben und so ihren<br />
Horizont zu erweitern.<br />
Einen erheblichen Anteil am Gelingen<br />
unserer Begegnungsfahrt hat sicher<br />
auch der Förderverein der <strong>Georg</strong>-<br />
<strong>Christoph</strong>-<strong>Lichtenberg</strong>-<strong>Schule</strong>, dem ich<br />
auf diesem Wege für die freundliche<br />
Finanzhilfe danken möchte.<br />
E. vom Lehn<br />
Lichtblick 28 9
10<br />
Numerus Clausus und Wartezeiten<br />
Tipps und Tricks rund um das Studium:<br />
Fallbeispiel 1:<br />
Endlich fertig mit der <strong>Schule</strong>. Julia hat es<br />
geschafft. Sie hat ein tolles Abitur mit einer<br />
Durchschnittsnote von 1,5 gemacht. Ihr<br />
stehen alle Türen offen, die viele Lernerei<br />
hat sich gelohnt. Julia weiß auch schon,<br />
was sie später machen will. Leuten etwas<br />
beibringen macht ihr Spaß. Das hat sie bei<br />
<strong>Ihre</strong>r Tätigkeit als Trainerin im Sportverein<br />
gemerkt. Außerdem interessiert<br />
sich Julia für Kunst. Deshalb ist ihr auch<br />
sonnenklar, dass sie Lehrerin für Kunst<br />
und Sport werden will. Am 30.6. findet die<br />
feierliche Ausgabe der Abiturzeugnisse<br />
statt, danach will sie sich um die<br />
Studienbewerbung kümmern. Bewerbungsschluss<br />
für das Wintersemester ist<br />
schließlich der 15. Juli.<br />
Nach der Zeugnisausgabe muss Julia<br />
entsetzt feststellen, dass sie trotz des<br />
tollen Abiturs keinen Studienplatz<br />
für ihren Wunschstudiengang bekommt.<br />
Warum nicht?<br />
Julia hat sich leider nicht vollständig<br />
über Fristen und Bewerbungsverfahren<br />
informiert. Die Bewerbungsphase<br />
für zulassungsbeschränkte<br />
Fächer endet zwar am 15. Juli. Dieser<br />
Termin ist jedoch nicht die einzige<br />
Frist, die es zu beachten gilt. Julia<br />
interessiert sich für Fächer, bei<br />
denen es Aufnahmeprüfungen gibt.<br />
Bei solchen Fächern gibt es häufig<br />
vorgezogene Bewerbungstermine. An<br />
der Universität Frankfurt zum Beispiel<br />
war der Bewerbungsschluss für<br />
die Kunsteignungsprüfung am 1.<br />
Juni, für die Sporteignungsprüfung<br />
sogar schon am 15. Mai. Sie ist enttäuscht,<br />
denn <strong>Ihre</strong> Traumfächer werden<br />
nur zum Wintersemester angeboten.<br />
Jetzt kann sich Julia nur noch für<br />
andere Fächer bewerben oder ein<br />
Jahr warten.<br />
Um so eine böse Überraschung zu vermeiden,<br />
sollte man sich trotz des Abiturstresses<br />
rechtzeitig bei den Hochschulen<br />
informieren. Ein guter Zeitpunkt dafür ist<br />
der April. Da hat man noch keine Frist verpasst.<br />
Bei den meisten Hochschulen kann<br />
man die Fristen auf der jeweiligen<br />
Bewerbungshomepage (z.B. www.unifrankfurt.de)<br />
einsehen.<br />
Die Studienberatung der Universität<br />
Frankfurt hat darüber hinaus unter der<br />
Nummer 0 69/7 98 79 80 ein Auskunftstelefon<br />
eingerichtet. Dort kann man sich<br />
informieren, ob die Fächer, die einen<br />
interessieren einen N.C. oder eine<br />
Eignungsprüfung haben und wann die<br />
Bewerbungsfrist abläuft. Das sollte man<br />
auch unbedingt immer tun, da sich in fast<br />
jedem Jahr etwas an den Bewerbungsmodalitäten<br />
ändert.<br />
Fallbeispiel 2:<br />
Johannes würde gerne Theater-, Film-, und<br />
Medienwissenschaften (TFM) in Frankfurt<br />
studieren. Leider war sein Abitur nicht gut<br />
genug, um einen Studienplatz zu bekommen.<br />
Er hat einen Abischnitt von 2,3. Der<br />
N.C. für TFM lag aber bei 1,9.<br />
Johannes hat jedoch mal irgendwo gehört,<br />
dass man durch Wartezeit seine Note verbessern<br />
könne. Angeblich würden pro<br />
Wartesemester 0,2 von der Note abgezogen.<br />
Klasse, denkt Johannes, da muss ich<br />
ja nur zwei Semester warten. In der<br />
Zwischenzeit schreibe ich mich einfach<br />
mal in Philosophie ein, das ist auch ganz<br />
interessant.<br />
Als sich Johannes nach zwei Semestern<br />
wieder für TFM bewirbt<br />
bekommt er wieder keinen Studienplatz.<br />
Warum nicht?<br />
Johannes hat zwei Fehler gemacht. Er<br />
hat einem Gerücht vertraut, dass sich<br />
hartnäckig in Schülerkreisen hält,<br />
nämlich, dass man seine Note durch<br />
Warten verbessern könnte. Und er<br />
hat sich nicht informiert, was eigentlich<br />
als Wartezeit angerechnet wird.<br />
Tatsächlich ist es so, dass Wartezeit und<br />
Note nicht miteinander verrechnet werden.<br />
Die Abiturnote bleibt immer gleich.<br />
Dennoch kann man durch Warten seine<br />
Chance auf einen Studienplatz verbessern.<br />
Wie geht das?<br />
Die hessischen Hochschulen vergeben<br />
<strong>Ihre</strong> zulassungsbeschränkten Studienplätze<br />
nach folgendem Modus: 20% der<br />
Plätze werden an die Bewerber mit der<br />
längsten Wartezeit vergeben. 80% der<br />
Plätze werden nach einem hochschulinternen<br />
Auswahlverfahren vergeben.<br />
Was ist Wartezeit?<br />
Als Wartezeit zählt die Zeit, die zwischen<br />
der Erlangung der Hochschulzugangsberechtigung<br />
(Abitur) und der Bewerbung<br />
für einen Studiengang vergangen ist.<br />
Davon abgezogen werden Zeiten, in denen<br />
man an einer deutschen Hochschule eingeschrieben<br />
war. Die Wartezeit wird<br />
errechnet. Es werden also keine Wartelisten<br />
geführt, auf denen man sich eintragen<br />
müsste. Die 20% der Studienplätze<br />
werden der Reihe nach an die Bewerber<br />
vergeben, die die längste Wartezeit vorweisen<br />
können, solange bis alle Plätze belegt<br />
sind. Die letzte Person aus dieser Reihe,<br />
die im vorangegangenen Verfahren einen<br />
Studienplatz in TFM bekommen hat, hatte<br />
eine Wartezeit von 8 Semestern. Die<br />
benötigte Wartezeit ist nicht vorher festgelegt<br />
worden, sondern Ergebnis des<br />
Verfahrens.<br />
Da Johannes sich in Philosophie eingeschrieben<br />
hatte, hat er keine Wartezeit<br />
erworben. Anders wenn er z.B. Zivil/Wehrdienst<br />
abgeleistet, eine Ausbildung<br />
oder ein Praktikum gemacht<br />
hätte. Diese Dinge wären ihm als Wartezeit<br />
angerechnet worden.<br />
Was hat es mit dem hochschulinternen<br />
Auswahlverfahren auf sich?<br />
80 % der zulassungsbeschränkten Studienplätze<br />
werden nach diesem Auswahlverfahren<br />
vergeben.<br />
Ein Kriterium, das für diese Auswahl<br />
immer maßgeblich berücksichtigt werden<br />
muss, ist die Abinote. Andere Kriterien, die<br />
auch berücksichtigt werden dürfen sind:<br />
gewichtete Noten aus verschiedenen<br />
Schulfächern, Eignungstests, Auswahlgespräche<br />
und außerschulische Leistungen.<br />
In den meisten Fächern wird die Auswahl<br />
aus verschiedenen Gründen nur anhand<br />
der Abinote getroffen. Wie das Verfahren<br />
für die jeweiligen Fächer gestrickt ist,<br />
kann man in der Regel in den Bewerbungsunterlagen<br />
oder auf den Homepages<br />
der Hochschulen einsehen. Das Verfahren<br />
für ein und dasselbe Fach kann sich von<br />
Lichtblick 28
Hochschule zu Hochschule unterscheiden,<br />
weil jede Hochschule im Rahmen der<br />
oben genannten Kriterien für sich<br />
Verfahren entwickeln darf.<br />
Für das Fach TFM aus unserem Beispiel<br />
werden die 80% der Plätze aus dem<br />
Auswahlverfahren zurzeit nur nach dem<br />
Kriterium „Abiturdurchschnittsnote“<br />
vergeben. Das funktioniert wie folgt. Die<br />
fristgerecht eingegangenen Bewerbungen<br />
werden nach Noten sortiert. Die vorhandenen<br />
Studienplätze werden an die<br />
Notenbesten vergeben, solange bis alle<br />
Plätze belegt sind. Die Note derjenigen<br />
Person, die den letzten Platz bekommen<br />
hat, war im letzten Vergabeverfahren für<br />
TFM 1,9. Die „N.C.-Note“ wird also nie<br />
vorher von der Universität festgelegt, son-<br />
Numerus Clausus/LGS-Abitur 2006<br />
Zulassungsbeschränkungen<br />
dern ist immer das Ergebnis des Auswahlverfahrens.<br />
Da sie ein Verfahrensergebnis<br />
ist, kann sie sich in jedem Semester<br />
ändern. Sie ist abhängig von den Noten der<br />
Bewerber.<br />
Welche Möglichkeiten hat Johannes?<br />
1. Bewerbungen an möglichst viele<br />
Hochschulen schicken, die den Wunschstudiengang<br />
anbieten. Die N.C. sind überall<br />
verschieden. Womöglich kommt er an<br />
einer anderen Hochschule problemlos in<br />
den Studiengang hinein.<br />
2. Sich für einen anderen Studiengang entscheiden,<br />
der ihm auch Spaß machen<br />
würde.<br />
3. Sich in den Studiengang hineinwarten<br />
und in der Zwischenzeit eine Ausbildung<br />
oder etwas anderes sinnvolles machen.<br />
LGS-Abiturienten 2006<br />
4. Quereinstieg über ein anderes Studienfach?<br />
Hierzu sollte man sich unbedingt<br />
vorher in der Studienberatung beraten<br />
lassen. In vielen Fällen haben<br />
Quereinstiege nur geringe Aussichten auf<br />
Erfolg oder sind von vornherein ausgeschlossen.<br />
Fazit:Wer sich für ein Studium interessiert<br />
sollte sich auf jeden Fall<br />
rechtzeitig (ab April) bei der Studienberatung<br />
informieren.<br />
Dadurch kann zwar nicht jede Enttäuschung<br />
vermieden werden, aber<br />
das Risiko durch Unwissenheit viel<br />
kostbare Zeit zu verlieren, wird<br />
deutlich gesenkt.<br />
Informationsquelle: Uni Frankfurt<br />
38 Schülerinnen und Schüler umfasst unser diesjähriger Abiturjahrgang. Von hinten nach vorn, v.l.n.r.: Eva Reuter, Nina Monte, Rebecca Berleth, Simone Roos, Ronja<br />
Hecker, Mareike Roßmann, Susanne Werner; Tatjana Ehrstein, Andreas Stanik, Tobias Trebeljahr, Bérénice Jayme, Tim Grube, Tijen Ilhan, Florian Hergesell,,Yagmur<br />
Özdemir, Jennifer Strawder, Sandra Stambene, Lena Wagner, Heike Jung, Dennis Klenk, Joachim Eiberger; Marius Kopetzky, Lea Reddig, Lisa Girschik, Amir Djamali,<br />
Akif Cetin, Sebastian Fuhrer, Julian Bönicke; Martin Teske, Katharina Weber, Fatma Öksüz, Max Winkel, Dion Wagner, Sven Schefzyk.<br />
Es fehlen: Nina Ehrhardt, Malek Grimm, Ali Hocaoglu, Johannes Löffel.<br />
Lichtblick 28 11
12<br />
4 Wochen-Contactlinsen<br />
6 Stück ab 25,00 Euro<br />
Darmstädter Str. 6<br />
Ober-Ramstadt<br />
06154-51407<br />
www.hirt.biz<br />
Lichtblick 28
Pressespiegel Schülertheater<br />
„Darmstädter Echo“ 15.05.06<br />
Lichtblick 28 13
14<br />
Physik-Kurse in Mannheim<br />
Im Museum Einstein begreifen<br />
An vier Tagen Ende Januar und<br />
Anfang Februar 2006 haben die<br />
Schüler/innen der Jahrgangsstufen<br />
10 bis 13 unserer <strong>Schule</strong> die<br />
Sonderausstellung „Einstein begreifen“<br />
im Landesmuseum für Technik<br />
und Arbeit in Mannheim besucht.<br />
Während einer Führung wurde Albert<br />
Einsteins Biografie erläutert. Dann konnte<br />
man selbst verschiedenste Experimente<br />
zu Einsteins Theorien durchführen, um<br />
diese so besser zu begreifen<br />
Nicht nur „trockene“ Physik wurde und<br />
wird noch bis Anfang Mai geboten: Der<br />
Photoeffekt kann selbst gemessen werden,<br />
die Annäherung an die Lichtgeschwindigkeit<br />
ist auf einem umgebauten<br />
Heimtrainer zu „erfahren“, Schwerelosigkeit<br />
ist in einem Mini-Fallturm zu<br />
beobachten, wie beim Astronautentraining<br />
fühlt man sich, wenn „oben“,<br />
„unten“, „links“ und „rechts“ im<br />
Riesen-Kreisel plötzlich keine Bedeutung<br />
mehr hat.<br />
Kraftfelder werden erfahrbar, Lichtwellen<br />
und -quanten, Gravitationslinsen und<br />
viele andere Begriffe aus den Theorien<br />
Einsteins werden anschaulich und begreifbar.<br />
Die Zukunftswerkstatt Elementa 2, seit<br />
Juni 2005 Teil der Dauerausstellung des<br />
Landesmuseums hat viele Aspekte der<br />
Sonderausstellung noch ergänzt.<br />
Schade nur, dass das Programm<br />
„Einsteins Universum“ im Plane-<br />
tarium nebenan nur bis zum 15. Januar<br />
lief und wir im Museum keine früheren<br />
Termine ergattern konnten: Das war eine<br />
besonders anschauliche Ergänzung der<br />
Sonderausstellung.<br />
(H. Tesar, Fachleiter)<br />
Lichtblick 28
Physik 7:Planetarium Mannheim<br />
Jahrgangsstufe 7 im Planetarium Mannheim<br />
Am Donnerstag, den 16.03.06 war es so<br />
weit: Der 7. Jahrgang versammelte sich<br />
um 7 Uhr 45 zu letzten Instruktionen<br />
gemeinsam mit den begleitenden<br />
Lehrer/innen in der Sitzmulde.<br />
Dann ging es zu den Bussen. Auf dem<br />
Weg ins Planetarium war die Reiseroute<br />
aufzuschreiben. Im Foyer des Planetariums<br />
konnten verschiedene<br />
Ausstellungsstücke und Plakate besichtigt<br />
werden. Dann wurde der Kuppelsaal<br />
geöffnet: Kreisrund, 20m im Durchmesser<br />
und 13,5m hoch, in der Mitte<br />
der große Planetariumsprojektor, außenrum<br />
bequeme Sessel für die<br />
Besucher.<br />
Dr. Sarcander, der pädagogische Leiter<br />
des Planetariums, führte uns durch die<br />
45-minütige Veranstaltung: Zuerst<br />
haben wir die Sonne als einen gewöhnlichen<br />
kleinen Stern kennen gelernt. Wir<br />
haben erfahren, wie die Jahreszeiten<br />
entstehen. Vom Polarstern, der uns die<br />
Nordrichtung zeigt, ausgehend haben<br />
wir erfahren, wie man sich am Himmel<br />
orientieren kann. Das Sternbild „Großer<br />
Wagen“ diente dabei als Wegweiser.<br />
Der Planetariumsprojektor kann nicht<br />
nur den Himmel zeigen, wie wir ihn<br />
sehen. Wir sind innerhalb kürzester<br />
Zeit zum Äquator „gereist“<br />
und sahen dort die Sterne senkrecht aufund<br />
untergehen. Das Kreuz des Südens,<br />
der Kohlensack und Alpha Centauri, der<br />
nächste Nachbarstern der Sonne, alles<br />
Objekte, die man von Europa aus nie<br />
sehen kann, haben wir kennengelernt.<br />
Darauf folgte eine „Reise“ zum<br />
Mond, zum Mars, vorbei an<br />
Saturn mit einem Blick zurück auf die<br />
Sonne und die Planeten, die sie umkreisen.<br />
Wir hatten sogar Gelegenheit, zu<br />
sehen, was in Wirklichkeit wohl nie ein<br />
Mensch sehen wird: Wir konnten uns die<br />
Milchstraße, unsere Galaxie, in der<br />
unser Sonnensystem nur ein winziger<br />
Teil ist, von außerhalb ansehen.<br />
Harald Tesar<br />
Lichtblick 28 15
16<br />
Leserbrief zum Thema „Integration in Nr.27“<br />
„Integrationsprobleme“ an allem schuld<br />
Ich freue mich jedes Mal auf die<br />
aktuelle Ausgabe unserer Schulzeitung<br />
und sage Werner Bißbort<br />
für seine unermüdliche, nicht<br />
selbstverständliche Arbeit Dank.<br />
Wir können als <strong>Schule</strong> zu Recht<br />
stolz darauf sein, dass wir den<br />
Lichtblick haben, bietet er doch<br />
über die mehr als tausendfache<br />
Verbreitung ein zentrales Medium<br />
der Außendarstellung unserer<br />
<strong>Schule</strong>. Mit dem Lichtblick können<br />
wir zum Beispiel eine breite Öffentlichkeit<br />
rund um Ober-Ramstadt<br />
erreichen, das ist bekannt. Soviel sei<br />
vorweg gesagt.<br />
Um so unverständlicher erscheint<br />
es mir, auf welche unbedachte Art<br />
und Weise das Titelthema Integration<br />
in Nr. 27 anscheinend<br />
behandelt wird.<br />
Die Schulgemeinde sorgt sich wegen<br />
immer drastischerer politischer<br />
Vorgaben aus Wiesbaden, kämpft<br />
gegen Abwanderung von Viertklässlern<br />
an Darmstädter Gymnasien,<br />
versucht die vielen tollen<br />
Projekte unserer <strong>Schule</strong> positiv darzustellen,<br />
unserer Schülerschaft<br />
bestmögliche Identifikation mit<br />
ihrer <strong>Schule</strong> zu ermöglichen,<br />
Defizite aus Elternhäusern und<br />
Gesellschaft aufzufangen (um nur<br />
wenige unserer Herausforderungen<br />
und Aufgaben zu nennen), und dann<br />
öffne ich die Schulzeitung und lese<br />
im einzigen Artikel dieser Ausgabe,<br />
der einen Kommentar zur Integration<br />
ausländischstämmiger Schülerinnen<br />
und Schüler an unserer<br />
<strong>Schule</strong> abgibt, die dicke Überschrift<br />
Integrationsprobleme an der LGS.<br />
Durch die Lektüre dieses Artikels<br />
lerne ich, dass ich an einem<br />
– so einfach ist die Welt ?<br />
„sozialen Brennpunkt“ arbeite,<br />
an dem „Verfall“ an der Tagesordnung<br />
ist und allem Anschein<br />
nach insbesondere die türkischstämmigen<br />
Jugendlichen für die<br />
Vielfalt dessen, was Lehrkräften das<br />
Leben schwer machen kann, verantwortlich<br />
sind.<br />
Hurra – diese Art Eigendarstellung<br />
brauchen wir! Wie schön wäre es<br />
doch, wenn die Welt so einfach<br />
erklärt werden könnte! Denn dann<br />
könnten ebenso einfache Handlungsmuster<br />
seitens der Lehrkräfte<br />
den Erziehungs- und Bildungsauftrag<br />
der <strong>Schule</strong> vereinfachen...<br />
Ich kenne den Autor des Artikels<br />
nicht, möchte auch nicht unzählige<br />
mögliche Gegenbeispiele und<br />
Richtigstellungen abliefern. Was mir<br />
dagegen auffällt und mich ärgert, ist<br />
die ungeschickte Dominanz innerhalb<br />
dieser Ausgabe von Lichtblick,<br />
die diesem Kommentar von Tobias<br />
Martin zufällt.<br />
Erstens ist der Artikel eine ganze<br />
Seite lang, noch dazu die erste von<br />
nur drei Seiten, die sich des Titelthemas<br />
annehmen.<br />
Zweitens ist er nicht als persönliche<br />
Stellungnahme gekennzeichnet,<br />
was ich als unbedingtes Muss<br />
ansähe.<br />
Schließlich hat die Schulzeitung in<br />
erster Linie Kinder und Jugendliche<br />
als <strong>Ziel</strong>gruppe, also ungeübte<br />
Leserinnen und Leser. Diese sollen<br />
ja nicht heimgehen und eine<br />
Meinung oder Einschätzung eines<br />
einzelnen Schülers als Tatsache hinnehmen.<br />
Um es klar zu sagen:<br />
Natürlich darf solch ein Artikel in<br />
unserer Schulzeitung veröffentlicht<br />
werden, natürlich gibt es tatsächlich<br />
Probleme und es besteht Handlungsbedarf.<br />
Aber – und dies ist mein dritter<br />
Kritikpunkt – es fehlt absolut ein<br />
Gegengewicht, und dies können<br />
auch die positiven Stimmen zu<br />
Integration in den Interviews zwei<br />
Seiten weiter hinten nicht liefern,<br />
stehen sie doch neben extremen<br />
Äußerungen gegen „Ausländer“<br />
an unserer <strong>Schule</strong>. Tobias Martins<br />
ausführliche einseitige Darstellung<br />
schreit doch geradezu nach einem<br />
Gegenpol; den hätte ich mir von<br />
Redaktion, Herausgeber und verantwortlichem<br />
Redakteur gewünscht.<br />
Genügend Beispiele gelingender<br />
Integration gibt es.<br />
Viertens und letztens empfinde ich<br />
es als unendlich schade, welches<br />
vermeidbare Eigentor wir uns damit<br />
eingefangen haben.<br />
Der Artikel liefert denjenigen, die<br />
schon immer gegen unsere <strong>Schule</strong><br />
waren, selbstverständlich größtmögliche<br />
Bestätigung. Leider können<br />
aber auch andere, die bislang eher<br />
neutral auf die <strong>Lichtenberg</strong>schule<br />
blickten, negativ beeinflusst werden,<br />
letztlich auch unsere Schülerschaft<br />
im Sinne einer self-fulfilling prophecy,<br />
als ob man sagte: „Bislang<br />
hatte ich eigentlich nichts gegen<br />
Ausländer, aber... stimmt eigentlich...<br />
selbst in der Schulzeitung<br />
steht, wie schräg die drauf sind!“<br />
Mir bleibt abschließend – etwas<br />
ungewöhnlich für eine Lehrerin<br />
– rückblickend zu wünschen:<br />
Hoffentlich haben viele den kritisierten<br />
Artikel gar nicht erst<br />
gelesen!<br />
Krista Schulte<br />
Musiklehrerin<br />
Lichtblick 28
Schulorchester im Kurhaus Wiesbaden<br />
Glanzvoller Rahmen für jugendliche Musiker<br />
Schulorchester im Kurhaus Wiesbaden<br />
Einen ganz besonderen Auftritt<br />
absolvierte unser Schulorchester am<br />
Freitag, 17.3., abends im großen Saal<br />
des Wiesbadener Kurhauses. Die<br />
dreißig Schülerinnen und Schüler<br />
der Klassen 6-9 nahmen am<br />
Landeskonzert „<strong>Schule</strong>n in Hessen<br />
musizieren“ teil, das vom Verband<br />
deutscher Schulmusiker (VdS) organisiert<br />
wurde.<br />
Als eines von zehn ausgewählten<br />
Musikensembles aus hessischen<br />
<strong>Schule</strong>n von Kassel bis Erbach<br />
bestritten sie ein abendfüllendes<br />
Konzert, das die teilweise außerordentlich<br />
hohe Qualität des Musizierens<br />
an hessischen <strong>Schule</strong>n eindrucksvoll<br />
belegte.<br />
Bevor die jungen Musikerinnen und<br />
Musiker sich über diese besondere<br />
Einladung freuen durften, hatten sie<br />
bereits im Februar an einer von neun<br />
Regionalbegegnungen in Hessen teilgenommen<br />
und ihr Können gezeigt: In Groß-<br />
Bieberau trafen sich damals zwölf<br />
Ensembles aus der Region Darmstadt-<br />
Dieburg, um einander gegenseitig vorzuspielen<br />
und vorzusingen. Obwohl der<br />
Aspekt der Begegnung ohne Konkurrenzgedanken<br />
dabei im Vordergrund stand,<br />
bewegte die Orchestermitglieder im Anschluss<br />
daran natürlich doch die Frage, ob<br />
sie vielleicht weiterkommen könnten. Die<br />
meisten von ihnen hatten nämlich bereits<br />
im Vorjahr an einer Regionalbegegnung<br />
teilgenommen, damals noch als Bläserklasse<br />
des Jahrgangs sechs. So waren sie<br />
nun umso erfreuter, dass sie mit den<br />
Musiklehrern Krista Schulte, Günter<br />
Müller und Jochen Schmidt nach<br />
Wiesbaden fahren durften.<br />
Der Konzerttag begann aber zum Leidwesen<br />
der Schülerinnen und Schüler zunächst<br />
als gewöhnlicher Schultag. Um die<br />
Mittagszeit ging es dann endlich los nach<br />
Wiesbaden, denn es gab am Nachmittag<br />
bereits eine festgelegte Probenzeit im<br />
Friedrich-Thiersch-Saal, dem großen Saal<br />
des Kurhauses. Wer Wiesbadens Kurhaus<br />
kennt, der weiß, welch beeindruckendes<br />
Ambiente sich dort bietet. Selbst der<br />
Aufenthaltsraum erweckte bei den<br />
Jugendlichen Begeisterung; den goldgerahmten<br />
Riesenspiegel oder die<br />
Kristalllüster hätte so mancher gerne mitgenommen!<br />
Nach der Stellprobe auf der<br />
großen Bühne blieb vor dem Konzert noch<br />
genug Zeit, Wiesbadens Innenstadt in<br />
Augenschein zu nehmen. Ein bisschen<br />
Hauptstadtflair bot sich dabei, als man vor<br />
dem Rathaus einen roten Teppich sah und<br />
kurz darauf dem Großherzog von<br />
Luxemburg begegnete.<br />
Wieder im Kurhaus angekommen,<br />
stieg die Nervosität spürbar.<br />
Konzertkleidung wurde angelegt,<br />
Frisuren wurden gerichtet und<br />
Instrumente gestimmt. So nahm unser<br />
Orchester schließlich um 19.25 Uhr auf<br />
der Bühne Platz, um nach der Gruppe<br />
„Trommeldonner“ aus Groß-Zimmern,<br />
die klanggewaltig durch den Saal und über<br />
die Bühne marschierte, das Konzert zu<br />
eröffnen. Nach dem gelungenen Auftritt<br />
verfolgten wir die anderen Beiträge dann<br />
von unseren Plätzen auf der Empore aus.<br />
Vor allem die letzte Gruppe, die Bigband<br />
der Einhardschule Seligenstadt, imponierte<br />
den Musikerinnen und Musikern.<br />
Gemeinsam klang das Konzert aus mit dem<br />
gesungenen und gespielten Friedenskanon<br />
„Da pacem, domine“. Schließlich<br />
erhielten alle Gruppen von Frau<br />
Wolff, der hessischen Kultusministerin,<br />
die wohlverdienten Teilnehmerurkunden.<br />
Alles in allem war dieser<br />
Tag ein großer Glanzpunkt für<br />
das Orchester, denn wann wird wohl<br />
je wieder ein Schüler oder eine<br />
Schülerin unserer <strong>Schule</strong> auf dieser<br />
Bühne stehen...?<br />
Krista Schulte<br />
Lichtblick 28 17
18<br />
Europa + LGS: Regina macht`s möglich<br />
Einmischen! Mitmischen! Mitbestimmen!<br />
Kommunizieren, argumentieren, fair streiten<br />
Unter diesem Motto fand an der<br />
Europäischen Akademie Otzenhausen<br />
ein Kommunikations-Seminar<br />
statt. 17 junge Leute im Alter<br />
von 14-21 Jahren mit dem Thema<br />
Kommunikation, geschickt von<br />
Jugendparlamenten oder Jugendzeitschriften.<br />
Ich war, zusammen mit drei anderen<br />
Mädchen, im Auftrag der Mädchenzeitung<br />
„Görls“ dort, der Rest wurde von<br />
diversen Jugendparlamenten geschickt.<br />
In den vier Tagen, die wir dort verbracht<br />
haben, haben wir gelernt, ein professionelles<br />
Feedback zu halten und zu<br />
bekommen, authentisch zu argumentieren<br />
und Stegreifreden zu halten. Das<br />
wichtigste Thema für die meisten von uns<br />
war: Wie vertrete ich meine Meinung<br />
überzeugend? Hier spielen Mimik, Gestik<br />
und Raumpräsenz eine große Rolle.<br />
Am ersten Tag des Seminars haben wir<br />
gelernt und ausprobiert, wie man ein<br />
richtiges Feedback gibt. Wenn eine Rede<br />
oder ein Vortrag gehalten wurde ist es<br />
beim Feedback wichtig zu sagen, welchen<br />
Eindruck der Sprecher bei dem<br />
Feedback-Gebenden hinterlassen hat.<br />
Wichtig sind folgende drei Aspekte<br />
bei einem guten Feedback:<br />
„Mehr Demokratie“<br />
Die Bürgerinitiative „Mehr Demokratie“<br />
agiert bundesweit. Frau Ludwig gehört<br />
dem Vorstand des Landesverbandes Hessen<br />
an. Sie weist auf Folgendes hin:<br />
„<strong>Unser</strong>e <strong>Ziel</strong>setzung ist es, Bürgerinnen<br />
und Bürgern die Möglichkeit der aktiven<br />
Mitgestaltung an politischen Entscheidungen<br />
zu ermöglichen. Deshalb setzen<br />
wir uns insbesondere für bürgerfreundliche<br />
Politik ein, deren Umsetzung wir uns<br />
über u.a. Bürgerinitiativen, Volksbe-<br />
a) Beobachtung: was ich an dem<br />
Redner beobachtet habe, unter anderem<br />
Mimik, Gestik und Sprachstil.<br />
b) Wirkung: was für einen Eindruck hat<br />
der Sprecher bei mir hinterlassen, wie<br />
habe ich mich während des Vortrags<br />
gefühlt, z.B. ignoriert<br />
c) Tipps, Lob oder Wünsche:<br />
Verbesserungsvorschläge oder Dinge, die<br />
positiv aufgefallen ist.<br />
Wichtig für den, der dieses Feedback<br />
bekommt ist es allerdings auch, dass er<br />
sich nicht zu rechtfertigen versucht und<br />
das Feedback so annimmt, wie es kommt.<br />
Den zweiten Tag verbrachten wir<br />
damit, Pro und/oder Contra Argumentationen<br />
zu verschiedene Themen zu halten,<br />
am Beispiel des sogenannten<br />
Fünfsatzes, heißt:<br />
1. Situativer Einstieg<br />
2. Argument a)<br />
3. Argument b)<br />
4. Argument c)<br />
5. Kernbotschaft (was will ich vermitteln)<br />
Selbstverständlich funktioniert dies auch<br />
mit mehr oder weniger Argumenten.<br />
Am dritten Tag kam das Stegreif-Reden<br />
halten. Jeder sollte sich ein Thema überlegen<br />
zu dem er dann innerhalb von<br />
einer Stunde eine etwa drei Minuten<br />
lange Rede ausarbeiten sollte. Dabei war<br />
es egal, was es für eine Art von Rede es<br />
gehren, Volksentscheide vorstellen.<br />
Basisdemokratische Prozesse beginnen<br />
bereits frühzeitig. Aus diesem Grunde<br />
hatte ich mich als Vorsitzende der<br />
„Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer<br />
Frauen“ für den „Lokalen Agenda-<br />
Prozess“ und als Jugend- und Sozialausschussvorsitzende<br />
für die Einrichtung<br />
des Kinder- und Jugendbeirates stark<br />
gemacht.<br />
Wir beraten Initiatoren von Bürgerbegehren,<br />
kommen aber auch gerne in<br />
war, ob sie informieren oder überzeugen<br />
sollte. Diese Reden wurden dann auch<br />
von den anderen mit einem Feedback<br />
bewertet.<br />
Am vierten und letzten Tag haben<br />
wir dann nur noch einen kleinen<br />
Lehrfilm gedreht, der eventuell auch<br />
für spätere Gruppen eingesetzt wird.<br />
In diesen vier Tagen haben wir sehr<br />
Nützliches und Wichtiges zum Thema<br />
Kommunikation erfahren. Während den<br />
einzelnen Teil-Themen wurden dann auch<br />
Dinge wie Mimik, Gestik, Raumpräsenz<br />
und Sprachstil geübt (sicheres, freies<br />
Sprechen; richtiges Gestikulieren usw.)<br />
Das alles an dieser Stelle weiter auszuführen<br />
würde ein wenig zu weit gehen, da<br />
man erstens ein ganzes Buch darüber<br />
schreiben könnte, was selbstverständlich<br />
auch schon getan wurde, und ich zweitens<br />
kein Profi auf diesem Gebiet bin, der<br />
das alles so verständlich erklären könnte,<br />
wie es unsere Trainer getan haben.<br />
Ich kann jedem nur empfehlen, der auch<br />
nur annähernd ein Interesse an so etwas<br />
hat, mal ein Kommunikations-Seminar zu<br />
besuchen. Man kann eine Menge lernen,<br />
jedenfalls ist es mir so ergangen und mit<br />
den richtigen Leuten, das bezieht sich auf<br />
die Trainer genauso wie auf die anderen<br />
Seminarteilnehmer, kann es unglaublich<br />
viel Spaß machen.<br />
Regina Peter, 11b<br />
die <strong>Schule</strong>n zur Information über Anwendungsmöglichkeiten<br />
von Partizipation auf<br />
den unterschiedlichsten Ebenen.<br />
Als Ansprechpartnerin im Landkreis<br />
Darmstadt-Dieburg organisiere ich gerne<br />
kompetente ReferentInnen für Ihr<br />
Anliegen:<br />
Barbara Ludwig<br />
Dresdener Str. 20<br />
64372 Ober-Ramstadt<br />
Tel./Fax: 06154/2635<br />
Mail: Barbara-O.Ludwig@t-online.de<br />
Lichtblick 28
NEIN das ist keine Krankheit wie<br />
Rinderwahn oder Maul- und Klauenseuche,<br />
sondern das neueste musische<br />
Fach, das man seit Beginn dieses<br />
Schuljahres in der Oberstufe unserer<br />
<strong>Schule</strong> wählen kann.<br />
Für alle denen das nichts sagt: Wir<br />
reden hier über Darstellendes Spiel,<br />
bei – na wem wohl? – natürlich<br />
Niklas Jaehnig, alias JP.<br />
Nach einigen Stunden mit Kennenlern-und<br />
Berührungsangstverlierspielen, kommen<br />
dann die Schauspielübungen. Wenn der<br />
Kurs es wünscht, erklärt sich JP auch<br />
gerne dazu bereit ein Theaterstück auf die<br />
Beine zu stellen, was natürlich für alle mit<br />
mehr Aufwand verbunden ist. Aber der<br />
höhere Aufwand lohnt sich auf jeden Fall,<br />
da es eine sehr tolle Erfahrung ist, an<br />
einem solchen Projekt mit zu wirken und<br />
selber auf der Bühne zu stehen.<br />
Nach einigen Diskussionen, reiflicher<br />
Überlegung und einer Abstimmung, bei<br />
der Romeo & Julia gnadenlos abgelehnt<br />
wurde, ist die Entscheidung auf Jacobowsky<br />
und der Oberst (eine "Komödie<br />
einer Tragödie" von Franz Werfel)<br />
gefallen.<br />
In dem Stück, das während des<br />
Junimonds 1940 spielt, geht es um einen<br />
kosmopolitischen Juden (Jacobowsky),<br />
Neues Unterrichtsfach: Darstellendes Spiel im Jg. 11<br />
DSP – Was ist das?<br />
der nach seiner 4. Flucht vor<br />
den Nazis in einem kleinen<br />
Pariser Hotel landet. Von dort<br />
aus flieht er weiter Richtung<br />
England. In Begleitung des<br />
Oberst Stjerbinsky aus Polen<br />
und dessen Lakaien Szabuniewicz.<br />
Auf der Reise sammeln<br />
sie auch noch die Geliebte<br />
des Oberst auf. Außerdem<br />
treffen sie auf viele bunte<br />
Charaktere.<br />
Diese Handlung haben wir<br />
uns also vorgenommen<br />
einzuproben und im Juni<br />
dann auch vorzuführen.<br />
Die Aufführungen sind auf<br />
den 18., 20. und 21. festgesetzt.<br />
Mindestens einmal<br />
spielen wir in der Goldenen<br />
Krone in Darmstadt. Falls<br />
Interesse besteht, werden wir vielleicht<br />
auch noch ein paar Mal mehr spielen.<br />
Neben dem Proben gibt es bei so einem<br />
Stück natürlich noch eine ganze Menge<br />
anderer Dinge, die erledigt werden wollen.<br />
So zum Beispiel die Gestaltung des<br />
Bühnenbildes. Nachdem alles erst einmal<br />
auf dem Papier entstanden ist, werden die<br />
Bühnenbilder gemalt. Eine andere Sache<br />
ist das Beschaffen der Requisiten und<br />
Kostüme, bei der alle mithelfen sollten.<br />
Natürlich muss auch Promotion betrieben<br />
werden. Diese findet in unserem Fall in<br />
Form von Plakaten, Handzetteln und einer<br />
Internetseite statt.<br />
Wie schon oben erwähnt, reicht es lange<br />
nicht, nur während des Unterrichts zu<br />
proben (zwei Wochenstunden). Deshalb<br />
gibt es in unregelmäßigen Abständen<br />
Ganztagsproben. Solche langen Proben<br />
haben den Vorteil, dass man das gesamte<br />
Stück durchspielen kann. Außerdem kann<br />
man die Szenen wesentlich genauer proben.<br />
Auch bekommt man bei diesen<br />
Proben ein Gefühl für die Schulbühne.<br />
Während der Unterrichtszeit ist es ja nicht<br />
möglich dort zu proben.<br />
So sieht also in groben Zügen der<br />
Unterricht im neuen Fach DSP aus.<br />
Und wir können wohl stellvertretend für<br />
alle anderen sagen, es macht wirklich<br />
Spaß und ist immer eine willkommene Abwechslung<br />
im Schulalltag!<br />
Und falls jetzt jemand hellhörig geworden<br />
ist, was das Theaterspielen angeht, und er<br />
nicht in der 11 ist bzw. kommt, so gibt es<br />
ja immer noch die Theater AG, die im<br />
Grunde für alle offen steht.<br />
Regina Peter, 11b<br />
Niels Müller, 11b<br />
Lichtblick 28 19
20<br />
Umfrage: Was kommt nach HA und RA?<br />
Umfrage 2006 im 9. +10. Schuljahr<br />
Was strebst du nach Ende dieses Schuljahres an?<br />
Eine Umfrage der Redaktion bei den Schülern der Jahrgänge 9, 10 und 13<br />
Jahrgang 9 männlich weiblich<br />
Hauptschulabschluss 22 4<br />
Realschulabschluss 27 31<br />
Abitur 22 24<br />
Ausbildung (allgemein) 18 11<br />
Ausbildung im technischen Bereich 15 4<br />
Ausbildung im sozialen Bereich 0 5<br />
Sonstiges 9 6<br />
Jahrgang 10 männlich weiblich<br />
Realschulabschluss 33 20<br />
Fachabitur 19 12<br />
Abitur 30 17<br />
Ausbildung (allgemein) 10 14<br />
Ausbildung im technischen Bereich 13 0<br />
Ausbildung im sozialen Bereich 0 4<br />
Sonstiges 9 13<br />
Kurzes Fazit:<br />
Schüler neigen tatsächlich sehr zu technischen Berufen, dafür stimmt es nicht, dass Schülerinnen bevorzugt soziale Berufe ergreifen.<br />
Im Moment kommen bei den Mädchen Handels- und Vertriebsberufe in Mode.<br />
Im 9. Jahrgang neigen die Schülerinnen deutlich zu höheren Abschlüssen, im 10. Jahrgang sind es auffälligerweise die Schüler.<br />
Außerdem streben mehr Schüler ein Abitur an als erwartet.<br />
Freya Geisser, 10b<br />
Ferientermine im Schuljahr 2006/2007<br />
Sommer . . . . . . . . . . . . . . . . .17.07. - 25.08.2006<br />
Herbst . . . . . . . . . . . . . . . . . .16.10. - 28.10.2006<br />
Weihnachten . . . . . . . . . . . . .23.12. - 12.01.2007<br />
Rosenmontag . . . . . . . . . . . . .19.02.07 (beweglicher Ferientag)<br />
Fastnachtsdienstag . . . . . . . . .20.02.07 (Unterrichtsfrei)<br />
Ostern . . . . . . . . . . . . . . . . . .02.04. - 14.04.2007<br />
Bewegl. Ferientag . . . . . . . . . .18.05.07 (Tag nach Himmelfahrt)<br />
Bewegl. Ferientag . . . . . . . . . .08.06.07 (Tag nach Fronleichnam<br />
Sommer 2007 . . . . . . . . . . . . .09.07. - 17.08.2007<br />
Lichtblick 28
Umfrage: Was kommt nach HA und RA?<br />
Umfrage2006: Was machen LGS-Abiturienten nach ihrem Abschluss?<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Jura<br />
Berufsakademie<br />
Tiermedizin<br />
Biotonik<br />
Kunst<br />
Journalismus<br />
Politikwissenschaft<br />
Physik<br />
männl. weibl.<br />
Literaturwissenschaften<br />
Informatik<br />
Logopädie<br />
Psychologie<br />
Lichtblick 28 21<br />
Verpackungstechnik<br />
Biotechnologie<br />
Polizei<br />
Medizin<br />
BWL<br />
Hotelkauffrau<br />
Elektrotechnik<br />
Sozialpädagogik<br />
Archäologie<br />
Geschichte<br />
Biochemie<br />
Zivildienst<br />
Auslandsjahr (AuPair, etc.)
22<br />
Spielecke<br />
Das Spiel des Jahres 2005 heißt<br />
Niagara. Bei diesem Spiel für 3-5<br />
Personen ab 8 Jahren geht es darum,<br />
auf einem Fluss eine bestimmte<br />
Kombination von Juwelen zu<br />
sammeln und in sein Lager<br />
zu bringen.<br />
Dabei besteht immer die<br />
Gefahr, dass man mit seinem<br />
Kanu den Niagara-Fall<br />
hinabstürzt oder von seinen<br />
Mitspielern bestohlen wird.<br />
Der Spielplan zeigt einen<br />
Fluss mit zwei Anlegestellen<br />
(Lagern) und fünf verschiedenen<br />
Plätzen, wo man<br />
Juwelen einsammeln kann.<br />
Der Spielplan wird auf die<br />
Spieleschachtel gelegt, so<br />
dass ein 3D-Spielfeld entsteht.<br />
Der Fluss wird aus<br />
Scheiben gebildet, die nach<br />
jeder Runde Richtung<br />
Wasserfall geschoben werden.<br />
Jeder Spieler erhält 6<br />
Paddelkarten mit den Werten<br />
von 1 bis 6 für die<br />
Zugweite der eigenen Kanus sowie eine<br />
Wolken-Karte, mit der man die<br />
Geschwindigkeit des Flusses beeinflussen<br />
kann.<br />
Jedes Flussfeld kostet einen Bewegungspunkt<br />
und das Aufladen eines Edelsteins<br />
kostet zwei Bewegungspunkte. Jedes<br />
Kanu kann nur einen Edelstein trans-<br />
Karosserie<br />
Spezial<br />
Betrieb<br />
Niagara (Spiel des Jahres 2005)<br />
<strong>Unser</strong> <strong>Ziel</strong>:<br />
<strong>Ihre</strong> <strong>Zufriedenheit</strong><br />
portieren. Wer flussaufwärts fährt, kann<br />
auch einen Mitspieler bestehlen, wenn<br />
er genau auf dem gleichen Feld wie dieser<br />
landet. Die Paddelkarten werden<br />
jeweils von allen Mitspielern gleichzeitig<br />
verdeckt abgelegt. Danach führen<br />
die Spieler der Reihe nach ihre<br />
Aktionen durch.<br />
Die niedrigste ausgespielte Paddelkarte<br />
und der Wert des Wetterfeldes (-1 bis<br />
+2) bestimmen die Geschwindigkeit<br />
Röhrstraße 10-12 • 64372 Ober-Ramstadt<br />
Telefon 0 61 54 / 6 35 85 • Telefax 63 58 60<br />
des Flusses. Eine ausgespielte Karte<br />
steht erst dann wieder zur Verfügung,<br />
wenn man alle Karten verwendet hat.<br />
Hier ist es wichtig, die Karten gut einzuteilen,<br />
sonst muss<br />
man zusehen, wie<br />
sein Kanu in die Tiefe<br />
stürzt. Ein verlorenes<br />
Kanu kann für einen<br />
Edelstein wieder ins<br />
Spiel gebracht werden.<br />
Das Spiel zeichnet<br />
sich durch sehr gutes<br />
Spielmaterial aus.<br />
Die Regeln sind<br />
leicht verständlich.<br />
Der Einsatz der<br />
Paddelkarten muss<br />
gut geplant werden,<br />
da man die Bewegungspunkte<br />
alle verbrauchen<br />
muss und<br />
nur zu Beginn oder<br />
Ende des Zuges<br />
Edelsteine nehmen<br />
darf.<br />
Die Möglichkeit, Mitspieler zu bestehlen<br />
(und bestohlen zu werden) bringt<br />
ein zusätzliches Glückselement in das<br />
Spiel. Niagara ist ein flottes Spiel<br />
(Spieldauer 30 - 60 Minuten) und<br />
macht immer wieder Spaß.<br />
(Reinhard Neumann)<br />
Lichtblick 28
Lehrertheather: Literarischer Abend<br />
Lehrertheater: „Das fing ja gut an...“<br />
Das fing ja gut an: „Wer uns langweilt<br />
oder ledert, verdient, dass man ihn<br />
teert und federt.“ Beim literarischen<br />
Abend in der Ober-Ramstädter <strong>Lichtenberg</strong>schule<br />
mit dem viel versprechenden<br />
Titel „Der ganz normale alltägliche<br />
Wahn-Sinn“, präsentiert in Wort und<br />
wüstem Gesang von Alltagsopfern der<br />
Schulgemeinde servierten sechs Lehrer,<br />
eine Sekretärin und ein Schüler eine<br />
bemerkenswerte Literaturauslese, die das<br />
Publikum in der Aula immer wieder mit<br />
Applaus unterbrach.<br />
Die Skala reichte von sensibel bis vulgär.<br />
Komische Gedichte und Schüttelreime,<br />
Nonsens, Limericks und Parodien,<br />
Wortspiele und Verse von der Brechstange<br />
wechselten ab. Mit frech-frivolen Liedern<br />
und Couplets, die eine Kirchenmusikerin<br />
am Klavier begleitete, streiften die Akteure<br />
die vordergründig goldenen zwanziger<br />
Jahre, schmachteten: „Ich bin dein<br />
Nachtgespenst“ und sangen von der<br />
„Bar zum Krokodil, am Nil, am Nil<br />
- tirili, tirila.“<br />
Damals gab es noch „Fräuleins“ und die<br />
hießen dann Leonore, Trude oder Else.<br />
Mit Autoren wie Arno Holz und Erich<br />
Mühsam, Kästner und Ringelnatz lässt sich<br />
noch heute ein flottes Mosaik aus Scherz,<br />
Satire, Ironie und tieferer Bedeutung<br />
zusammensetzen, das die Zuhörer zum<br />
Lachen bringt. Auch Tucholskys „Ein<br />
Ehepaar erzählt einen Witz“ verliert<br />
wohl nie an Aktualität.<br />
Von alter und junger Liebe war die Rede,<br />
vom Küssen und Genuss der Zärtlichkeit,<br />
von der „hysterischsten Ziege von<br />
ganz Berlin“ und natürlich von<br />
Männern – oder besser – dem einen: Man<br />
wünscht sich einen Mann, den's nirgends<br />
gibt. Leidenschaft und Leid wechselten<br />
schnell zu Blödeleien. Da gab es Derbes<br />
von Goethe, Kalauer von Heinz Ehrhardt<br />
und zeitgenössisch Witziges von Günter<br />
Nehm. Die Zuhörer spendeten kräftigen<br />
Applaus. Die Veranstaltungen…waren<br />
ausverkauft.<br />
Quelle: „Darmstädter Echo“ vom 22.3.06<br />
Elke Lipp<br />
Nieder-Ramstadt • Schloßgartenstr. 10 • Tel.: 0 61 51/1 43 71<br />
Lichtblick 28 23
24<br />
Weltreiterspiele: News für Jg.5<br />
Die 5. FEI-Weltmeisterschaften, die<br />
Weltreiterspiele, in Aachen kommen<br />
immer näher. Sie finden vom 20.<br />
August bis zum 3. September 2006<br />
statt. Sie heißen Weltreiterspiele, weil<br />
die Reiter aus allen Teilen der<br />
Welt kommen. 15 Weltmeistertitel<br />
sollen vergeben werden<br />
in 7 verschiedenen Disziplinen.<br />
Jede ist mit einer anderen<br />
Farbe gekennzeichnet.<br />
1. Springreiten (ROT): Ein<br />
Parcours mit verschiedenen<br />
Hoch-, Hochweit- und Weithindernissen<br />
ist zu bewältigen.<br />
Deutsche Springreiter sind z.B.<br />
Ludger Beerbaum, Meredith<br />
Michaels-Beerbaum und Toni<br />
Hassmann auf ihren Pferden „Goldfever“,<br />
„Shutterfly“ oder „Collin“.<br />
2. Dressurreiten (BLAU) ist die<br />
Grundlage für die Pferdeausbildung und<br />
besteht aus körperlichem Training,<br />
Weltreiterspiele in Aachen<br />
Persönlichkeitsbildung der Pferde und<br />
Gehorsam. Reiter wie Ulla Salzgeber, Isabell<br />
Werth oder Hubertus Schmidt beherrschen<br />
diese Disziplin in Vollendung.<br />
Berühmte Dressurpferde:<br />
„Rusty“ oder „Weltall“.<br />
3. Eventing- Vielseitigkeit<br />
(LILA) ist die so<br />
genannte „Krone der Reiterei“,<br />
denn hier werden Leistungen in<br />
Dressur, Springen und Geländeritt verlangt.<br />
4. Fahrsport (GRÜN) bezeichnet das<br />
Lenken von Vierspännern, d.h. vier<br />
Pferde ziehen einen Wagen. Es gibt<br />
kombinierte Prüfungen aus Dressur-,<br />
Hindernis- und Streckenfahrten.<br />
5. Distanzreiten (GELB) ist eine<br />
Ausdauerprüfung, die im Gelände mit<br />
natürlichen Hindernissen abgehalten wird.<br />
Für richtig lange Distanzritte sind Araber<br />
am besten geeignet. Sie sind nicht besonders<br />
groß, dafür aber sehr ausdauernd.<br />
6. Voltigieren (HELLBLAU) bedeutet<br />
soviel wie „Turnen auf dem Pferd“.<br />
Voltigiert wird auf einem galoppierendem<br />
Pferd, das im Zirkel (Kreis) läuft. Es gibt<br />
Hunderte von Übungen, die einzeln, zu<br />
zweit oder zu dritt ausgeführt werden.<br />
7. Reining (GRAU) ist eine Disziplin aus<br />
dem Westernreiten und ist in den USA<br />
besonders verbreitet. Es kommt vom englischen<br />
Wort „rein“ = Zügel das bedeutet<br />
soviel wie „ein Pferd sicher reiten“. Hier<br />
finden wir fliegende Galoppwechsel, Durchparieren<br />
aus vollem Galopp zum Halten im<br />
Sliding Stop, einem Gleiten auf dem<br />
Hinterhuf, schnelle Wendungen oder<br />
Rückwärtsrichten.<br />
Na, habt ihr Lust bekommen?<br />
Eintrittspreise liegen von 6 € bis 80 €<br />
Nähere Infos unter www.aachen2006.de<br />
Selina Hoffmann, 5d<br />
Jessica Bauer, 5d<br />
Lichtblick 28
Hectors Reise<br />
Oder die Suche<br />
nach dem Glück<br />
(Francois Lelord)<br />
Mit wenigen Sätzen zeichnet Lelord<br />
die Figur des Psychiaters Hector.<br />
Dieser lebt in einer Stadt, in der<br />
nahezu alles perfekt zu sein scheint.<br />
Er ist sehr erfolgreich in seinem Beruf,<br />
denn er kann gut zuhören, ist aber trotzdem<br />
sehr zurückhaltend und bodenständig.<br />
Und obwohl sein Leben, nach den Maßstäben<br />
seiner Umgebung, perfekt zu sein<br />
scheint (er hat auch eine Freundin, auch<br />
wenn sie sich nicht oft sehen, weil sie<br />
beide viel arbeiten), quält ihn doch eine<br />
Frage:<br />
Was ist Glück?<br />
Denn obwohl er so gut zuhören kann und<br />
auch sonst ein guter Psychiater ist, gelingt<br />
es ihm doch nicht, seine Patienten glücklich<br />
zu machen.<br />
So beschließt er Urlaub zu nehmen, um<br />
sich auf die Suche nach der Antwort auf<br />
seine Frage zu machen. Er setzt sich also<br />
ins Flugzeug und beginnt mit seiner Suche<br />
nach dem Glück, die ihn einmal rund um<br />
den Globus führen wird.<br />
Insgesamt bereist Hector 23 Länder,<br />
in jedem lernt er jemanden kennen, der<br />
ihm seine ganz persönliche Ansicht von<br />
Glück schildert. Diese trägt Hector immer<br />
in sein Notizbuch ein und am Ende hat er<br />
eine Liste mit Ratschlägen zum<br />
Glücklichsein.<br />
Mit einem wunderbaren Humor<br />
beschreibt Lelord (bzw. Ralf Pannowitsch,<br />
der Übersetzer) die Erlebnisse von Hector.<br />
Ein Buch, dessen Lektüre einfach glücklich<br />
macht!<br />
Dieses Buch kann man kaum beschreiben<br />
- man muss es einfach gelesen haben!<br />
Niels Müller, 11b<br />
Ferienwohnung für 2 bis 4 Personen<br />
im<br />
Sea Spirit from Center Parcs<br />
in Tossens<br />
am Jadebusen<br />
von privat zu vermieten<br />
Ideal<br />
für Urlaub mit<br />
Kindern<br />
oder Kur-Urlaub<br />
Infos bei:<br />
Norbert Krebs<br />
Steinackerstr. 40<br />
64372 Ober-Ramstadt<br />
Tel. 0 6154/5 11 95<br />
Bücherecke/Lesen im 6. Schuljahr<br />
Lesenachmittag der<br />
Klasse 6a<br />
Die Klasse 6a hat am Freitag, den<br />
18.11.05, einen Lesenachmittag veranstaltet.<br />
Die Kinder konnten aus ihrem<br />
Lieblingsbuch etwas vorlesen. Es ging<br />
darum, kaum Fehler zu machen oder zu<br />
stottern. Jedes Kind hat vorgelesen und<br />
jedes Kind hat einen heftigen Applaus<br />
bekommen.<br />
Speisen und Getränke haben die Kinder<br />
mitgebracht. Frau Schulte und Frau Mertz<br />
haben diesen Lesenachmittag organisiert.<br />
Zwei Schüler haben ihre Instrumente mitgebracht<br />
und etwas vorgespielt. Zum<br />
Schluss haben ein paar Schüler an die<br />
Tafel geschrieben "It was great!" - es hat<br />
anscheinend der Klasse einen Riesenspaß<br />
gemacht.<br />
Die von Frau Mertz spendierten Würstchen<br />
mit Brötchen haben erheblich zum<br />
Gelingen des Nachmittags beigetragen!<br />
Mandy Rapp, 6a<br />
Lichtblick 28 25
26<br />
Einweihung der Cafeteria<br />
„Essen auf Rädern“ für die LGS<br />
Mit einer neuen Küche und dazu gehörigem Speiseraum ist die <strong>Lichtenberg</strong>schule in Ober-Ramstadt auf einem guten Weg, in das<br />
Ganztagsprogramm nach Maß des Hessischen Kultusministeriums aufgenommen zu werden. Den Status familienfreundlich hat die<br />
<strong>Schule</strong> schon. Für knapp 80 000 Euro wurde ein Klassenraum zu einer Küche mit Speiseraum umfunktioniert, zusätzlich entstand im<br />
Foyer ein großer Speiseraum, in den teilweise verglaste Trockenbauwände eingezogen wurden. Finanziert wurde die Maßnahme im<br />
Rahmen des IZBB-Programms. Landrat Alfred Jakoubek und Erste Kreisbeigeordnete Celine Fries übergaben die neuen Räumlichkeiten<br />
im Rahmen einer kleinen Feierstunde. Zur Einweihung der neuen Cafeteria hatten die Schülerinnen und Schüler des<br />
Hauswirtschaftskurses von Frau Kabel die Bewirtung der Gäste übernommen. Im Bild (von links) Bürgermeister Werner Schuchmann,<br />
vom <strong>Schule</strong>lternbeirat Frau Wagner und Frau Jacob-Höflein, die Schülerinnen Leoni Michel und Christina Bergmann.<br />
Lichtblick 28
Cool bleiben – Stress vermeiden<br />
7. Klassen übten Konfliktbewältigung<br />
„Cool bleiben -<br />
Stress<br />
vermeiden“<br />
Das Projekt CBSV ist ein Gewaltpräventionsprogramm<br />
von der Kinder-<br />
und Jugend-förderung Darmstadt-Dieburg<br />
im Rahmen der projektorientierten<br />
Schulsozialarbeit.<br />
Das Programm wird bedarfsorientiert für<br />
die 7. Klassen im Landkreis angeboten.<br />
Die Klassenlehrer besuchen vor und während<br />
der Projektlaufzeit Fortbildungen zu<br />
verschiedenen Themen (z.B. „Rollenspiele“)<br />
und sind neben den Teamern<br />
(Sozialpädagogen ,oder Sozialpädagogik-<br />
Studenten) ein wesentlicher Bestandteil<br />
des Programms.<br />
Was sind die Inhalte von „Cool bleiben-<br />
Stress vermeiden“?<br />
CBSV ist ein Mentorentraining für Konfliktsituationen<br />
d.h., es ist ein opferzentriertes<br />
Programm was einfacher gesagt bedeutet:<br />
Schwache stark machen um potenziellen<br />
Tätern dadurch die Handlungsbasis<br />
zu nehmen.<br />
Inhaltlich bedeutet das:<br />
• Auf Stress nicht mit Gewalt reagieren,<br />
• Nicht wegsehen bei Konflikten<br />
• Im Notfall helfen oder Hilfe organisieren<br />
• An der <strong>Schule</strong> Mitschülern und<br />
Lehrern beiseite stehen.<br />
Wie läuft das Projekt ab?<br />
Die Klasse 7c begann im November 2005<br />
mit dem 1. Modul (das Programm ist in 18<br />
Module aufgeteilt) und arbeitete sich langsam<br />
in die Thematik ein. Auch hier galt<br />
das Prinzip vom Einfachen zum<br />
Komplexen – vom Leichten zum Schweren.<br />
Zuerst beschäftigte man sich mit den<br />
Themen der Ich-Stärkung und Kommunikation.<br />
Diese Grundlagen sollten die Basis<br />
für eine erfolgreiche Arbeit am Projekt<br />
schaffen und um sich komplexeren<br />
Themen widmen zu können. Jede Woche<br />
(Mittwochs 5.+6.Std.) arbeiteten die<br />
Schüler und Schülerinnen an Themen wie<br />
„Haus der Gewalt“ und „Der Königsweg“,<br />
„Freunde helfen Freunden“,<br />
„Im öffentlichen Raum“ usw.<br />
Die Highlights des Projekts waren<br />
mit Sicherheit das Vertrauensmodul<br />
(siehe Foto!) in der Turnhalle und<br />
das Abschlussprodukt. Die Schüler<br />
durften zum Ende des Projekts eigene<br />
Filme zum Thema „Herr der Situation<br />
sein“ und „Gefahr erkannt – Gefahr<br />
gebannt“ drehen.<br />
Was bleibt?<br />
Nach Beendigung des Projekts bleibt folgendes<br />
zu bemerken: Es war nicht immer<br />
einfach.<br />
Oft gingen Schüler und Erwachsene bis an<br />
ihre Grenzen. Rückblickend hat sich aber<br />
genau das ausgezahlt.<br />
Die Illusion, dass aus Tätertypen kooperative<br />
und zugängliche Personen werden<br />
ist zerplatzt aber dadurch, dass man die<br />
potenziellen Opfer stärkt und ihnen<br />
Handlungsmöglichkeiten aufzeigt hat man<br />
einen großen Schritt in Richtung gewaltfreie<br />
<strong>Schule</strong> getan. Ich hoffe, dass<br />
diese Kinder auf die ihnen vermittelten<br />
Handlungs- und Kommunikationsstrategien<br />
in Zukunft zurückgreifen<br />
werden. Weiterhin wünsche<br />
ich mir, dass mehr Klassenlehrer<br />
dieses Programm für sich entdecken<br />
und mehr gestärkte Schüler aus diesem<br />
Projekt hervorgehen.<br />
Julia Schirazi<br />
Lichtblick 28 27
28<br />
Wer war <strong>Lichtenberg</strong>?<br />
<strong>Unser</strong>e Klasse – die 5a der <strong>Georg</strong>-<br />
<strong>Christoph</strong>-<strong>Lichtenberg</strong>-<strong>Schule</strong> in<br />
Ober-Ramstadt – wählte in der<br />
Projektwoche das Projekt: „<strong>Georg</strong>-<br />
<strong>Christoph</strong>-<strong>Lichtenberg</strong>“, weil er<br />
der Namensgeber unserer <strong>Schule</strong> ist.<br />
Wir haben seinen Lebenslauf aus<br />
Büchern erarbeitet. In den letzten<br />
zwei Projekttagen haben wir Plakate<br />
angefertigt, die wir im Museum in<br />
Ober-Ramstadt aufhängen wollen.<br />
Ich habe mit meinem Tischnachbarn<br />
Julian ein DIN-A2-Plakat über die<br />
technischen Geräte zur Zeit <strong>Georg</strong>-<br />
<strong>Christoph</strong>-<strong>Lichtenberg</strong>s erstellt.<br />
Wir haben bis zur letzten Minute<br />
gearbeitet, damit wir fertig wurden.<br />
Julian und Nico<br />
<strong>Lichtenberg</strong>s Aphorismen, das sind<br />
kleine Sprüche, war unser Thema.<br />
Wir haben erst aus Büchern<br />
Aphorismen gesucht und sie dann<br />
gelesen. Später haben wir sie fotokopiert<br />
und zuletzt haben wir sie<br />
ausgeschnitten und aufgeklebt.<br />
Das Projekt <strong>Lichtenberg</strong> fanden wir<br />
spannend und toll.<br />
Mero und Yvonne<br />
Wir haben den Lebenslauf Teil 1/2<br />
von <strong>Georg</strong>-<strong>Christoph</strong>-<strong>Lichtenberg</strong><br />
zusammengestellt. Dazu haben wir<br />
von dem Blatt mit den Fragestellungen<br />
Fragen beantwortet, z.B.:<br />
Das wievielte Kind war er in der<br />
Familie? Wo ist er geboren? Hatte er<br />
Geschwister?<br />
5a auf <strong>Lichtenberg</strong>s Spuren<br />
Wir haben herausgefunden, dass<br />
sein Vater in Ober-Ramstadt Pfarrer<br />
war. Wir haben auch aus seinen<br />
Büchern Bilder und Texte kopiert<br />
und sie dann auf das Plakat geklebt.<br />
Aylin, Laura, Elcaterina, Gözde<br />
Wir haben ein Plakat über den<br />
Stammbaum von <strong>Georg</strong>-<strong>Christoph</strong><br />
gemacht. Darin kommen seine 16<br />
Geschwister, seine Frau, seine<br />
Kinder und seine Nachkommen vor.<br />
Can und Tobias<br />
Gegenstände, die es zur Zeit von<br />
<strong>Georg</strong>-<strong>Christoph</strong>-<strong>Lichtenberg</strong> noch<br />
nicht gab, haben wir ausgeschnitten<br />
und auf ein Plakat geklebt.<br />
Julia und Mevlyde<br />
Wir haben uns informiert über <strong>Georg</strong>-<br />
<strong>Christoph</strong> <strong>Lichtenberg</strong>s Frauen. In<br />
Büchern haben wir gestöbert, in<br />
unseren Mappen haben wir nachgeschlagen<br />
und in seinem Stammbaum<br />
haben wir nach Frauen geforscht,<br />
mit denen er etwas zu tun hatte. Das<br />
haben wir dann auf ein Plakat übertragen<br />
und es schön gestaltet. Seine<br />
Mutter Henrike Catharina, seine<br />
Schwestern Clara Sophie <strong>Lichtenberg</strong>,<br />
seine Frau Margarethe Elisabeth<br />
Kellner und seine drei Töchter<br />
Luise, Agnes Wilhelmine und Auguste<br />
Frederike waren für ihn wichtig.<br />
Außerhalb seiner Familie traf er u.a.<br />
noch auf andere Frauen. Das waren<br />
die Haushälterin Mamsell Titermann,<br />
die Königin Karoline Mathilde<br />
von Dänemark, die englische Königin<br />
und Frau <strong>Georg</strong>s III, Charlotte<br />
Sophia von Mecklenburg-Strelitz<br />
und Marie Dorothea Stechard, sie<br />
hat bei ihm gewohnt.<br />
Eva, Johanna, Vittorio<br />
Die Klasse 5a beschäftigte sich mit<br />
dem Projekt „<strong>Georg</strong>-<strong>Christoph</strong> <strong>Lichtenberg</strong>“.<br />
Wir lasen über ihn und<br />
schrieben seinen Lebenslauf auf. Es<br />
dauerte drei Tage und ergab minde-<br />
stens acht Seiten. In den beiden letzten<br />
Tagen beschrieb jeder eine<br />
Sache, die etwas mit <strong>Lichtenberg</strong> zu<br />
tun hatte, z.B. historische Ereignisse<br />
oder andere Sachen über ihn. Wir<br />
arbeiteten in Gruppen zu zweit oder<br />
zu dritt zusammen und erstellten<br />
Plakate. Insgesamt hatten wir am<br />
Ende 14 Plakate.<br />
Konstantin und Dylan<br />
Wir haben über <strong>Georg</strong>-<strong>Christoph</strong>-<br />
<strong>Lichtenberg</strong> und seine Bücher<br />
geschrieben. Dann haben wir ein<br />
Plakat gestaltet mit Seiten, die er<br />
geschrieben hatte. Wir fanden das<br />
ziemlich schön. Er wurde in Ober-<br />
Ramstadt geboren und ging in<br />
Darmstadt zur <strong>Schule</strong>, in das<br />
Pädagog.<br />
Sharon, Isabel,<br />
<strong>Unser</strong> Plakat beschäftigte sich mit<br />
<strong>Lichtenberg</strong>s Werken. Er hat u.a.<br />
Aphorismenhefte geschrieben, das<br />
sind kleine Hefte, in denen kurze<br />
Sprüche stehen.<br />
David und Jennifer<br />
<strong>Georg</strong> <strong>Christoph</strong> <strong>Lichtenberg</strong> hat zu<br />
seiner Zeit auch einige Reisen unternommen,<br />
z. B. nach Göttingen,<br />
Hannover, Hamburg, London und in<br />
andere Städte in England. Damit<br />
haben wir uns beschäftigt und auf<br />
unser Plakat geklebt.<br />
Noelle, Janina, Maura<br />
Auf unserem Plakat haben wir<br />
berühmte Zeitgenossen von<br />
<strong>Georg</strong><strong>Christoph</strong>-<strong>Lichtenberg</strong> zusammengetragen,<br />
sie waren die Stars<br />
der damaligen Zeit.<br />
Ertan und Ugur<br />
Gesamtleitung: Christhild Ketz-<br />
Kempe, Klassenlehrerin der 5a<br />
Lichtblick 28
Am 28.3. und 4.4.2006 fand in unserer<br />
<strong>Schule</strong> ein Bewerbungs- und<br />
Kompetenz-Training der Firma<br />
Consult statt. Die Firma ist ein<br />
Partner des Bildungswerkes der hessischen<br />
Wirtschaft und arbeitet mit<br />
vielen Firmenvertretern aus der<br />
Gegend zusammen.<br />
Vereinbart wurde dieses Training bei den<br />
Ober-Ramstädter Arbeitsmarktgesprächen,<br />
die mehrmals im Jahr stattfinden sollen.<br />
Deren <strong>Ziel</strong> ist es, Jugendlichen in Ober-<br />
Ramstadt zu zeigen, wo es Ausbildungsplätze<br />
gibt und welche Anforderungen<br />
gestellt werden. Deshalb war das Training<br />
der Firma Consult auch eine gute<br />
Möglichkeit für die teilnehmenden Schüler<br />
zu erfahren,<br />
➣ welche Berufsinteressen sie haben,<br />
➣ welches die eigenen Stärken und<br />
Schwächen sind,<br />
➣ wie der Ausbildungsstellenmarkt funktioniert,<br />
➣ wie eine gute Bewerbungsmappe gestaltet<br />
ist und<br />
➣ wie sie Bewerbungsaktivitäten planen<br />
sollten.<br />
Und das Besondere:<br />
Firmen, die mit Consult zusammenarbeiten<br />
und die noch Ausbildungsplätze zu<br />
Profibetreutes Bewerbugstraining<br />
Bewerbungstraining an der LGS<br />
besetzen haben, bekommen passende<br />
Schülerbewerbungen vorgelegt.<br />
Da solche Workshops oft 100 € und mehr<br />
kosten, wurden nur interessierte und<br />
engagierte Schüler/innen angenommen,<br />
die freiwillig an zwei Nachmittagen das<br />
Training besuchten.<br />
Gleich zu Beginn der Veranstaltung begrüßte<br />
der Bürgermeister Ober-Ramstadts<br />
Werner Schuchmann die Schüler/innen<br />
sowie Frau Stahl und Frau Brendel. Zwei<br />
Firmenvertreter aus Ober-Ramstadt waren<br />
ebenfalls anwesend und erklärten den<br />
Schülern aus ihren Erfahrungen heraus,<br />
was sie sich unter guten Auszubildenden<br />
vorstellen und worauf es ihrer Meinung<br />
nach ankommt, wenn man einen<br />
Ausbildungsplatz sucht.<br />
Monika Stahl & Regina Brendel<br />
(Falls ihr es noch nicht wisst: Wir informieren<br />
euch gerne wenn ihr Fragen zur<br />
Berufswahl habt. Auch könnt ihr uns<br />
befragen wenn ihr unsere <strong>Schule</strong> nach der<br />
8., 9. oder 10. Klasse verlasst, sei es, dass<br />
ihr einen Ausbildungsplatz anstrebt oder<br />
eine weiterführende <strong>Schule</strong> besuchen<br />
wollt oder müsst!)<br />
Ebru Bicakcioglu und Fatos Ilhan<br />
berichten über das Bewerbertraining:<br />
Herr Straub-Härtel hat uns beigebracht,<br />
wie wir eine Bewerbungsmappe schreiben<br />
und wie sie auszusehen hat. Er zählte<br />
Punkte auf, wie wir vorzugehen haben,<br />
z.B. beim Lebenslauf.<br />
Zur Vorbereitung auf ein Bewerbungsgespräch<br />
machten wir Rollenspiele und er<br />
sagte uns, worauf wir besonders zu achten<br />
haben.<br />
Er beantwortete unsere Fragen ausführlich.<br />
Doch finden wir 100 € für so eine<br />
Veranstaltung hätten sich nicht gelohnt,<br />
wenn wir sie bezahlen müssten!<br />
Eigentlich haben wir nicht so viel Neues<br />
gelernt, da wir das Thema schon im<br />
Unterricht behandelt hatten; trotzdem<br />
lohnte sich eine Wiederholung.<br />
Lichtblick 28 29
30<br />
Girlsday im April<br />
Girl’s Day: Berufs-„Schnupperkurse“<br />
Laut Stufenleiterin Frau Ketz-<br />
Kempe haben sich am 27. April<br />
von 400 Schülerinnen der<br />
Klassen 5 bis 10 die Hälfte am<br />
diesjährigen Girl’s Day beteiligt.<br />
Aus der 6. Jahrgangsstufe machten<br />
zudem 30 Jungen bei dem<br />
Aktionstag mit.<br />
Am 3. Mai durften die Mädchen bei<br />
einer Sonderveranstaltung in der<br />
Sitzmulde von ihren Eindrücken<br />
berichten (siehe Foto).<br />
Die Schülerin Eva Zöllner, Klasse<br />
5a, berichtet hier stellvertretend<br />
für alle Teilnehmerinnen von<br />
ihren Erlebnissen und Eindrücken:<br />
„Am 27.4.06 war Girl’s Day und ich<br />
habe diesen Tag bei der Firma Heinz<br />
Dieter in Darmstadt verbracht. Die<br />
Firma baut Heizungen und<br />
Sanitärinstallationen in Häuser ein.<br />
Ich habe den Geschäftsführern bei<br />
ihrer Arbeit zugesehen und durfte<br />
auch ein bisschen mithelfen. Das war<br />
alles sehr interessant.<br />
Die Geschäftsführer mussten sehr viel<br />
mit Kunden telefonieren und Termine<br />
vereinbaren. Außerdem haben sie viel<br />
am Computer gearbeitet. Es wurden<br />
z.B. Bestellungen für Material<br />
gemacht, Angebote erstellt und<br />
Rechnungen geschrieben.<br />
Ich durfte einen Text mit der<br />
Schreibmaschine abschreiben und<br />
habe Preise und Artikelnummern für<br />
verschiedene Sachen wie z.B. Badewanne,<br />
Waschtisch und Spülkasten<br />
aus Großhändlerkatalogen rausgesucht.<br />
Zum Schluss habe ich noch<br />
etwas geschenkt bekommen, weil ich<br />
so gut mitgeholfen habe.<br />
Mir hat der Tag sehr viel Spaß<br />
gemacht, aber ich glaube, dass es<br />
sehr anstrengend ist Geschäftsführer<br />
zu sein.“<br />
Lichtblick 28
Lichtblick 28 31