PROTOKOLL ZUR PREISGERICHTSSITZUNG ... - D&K drost consult
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<strong>PROTOKOLL</strong> <strong>ZUR</strong><br />
<strong>PREISGERICHTSSITZUNG</strong> – ZWEITE STUFE<br />
am 21. Januar 2010 um 9.30 Uhr<br />
in den Räumlichkeiten,<br />
in der Rainvilleterrasse 4, 22765 Hamburg<br />
Beschränkter, zweistufiger, städtebaulicher und hochbaulicher Ideen- und Realisierungswettbewerb<br />
in Form eines Einladungswettbewerbes mit 12 Teilnehmern<br />
QUARTIERSENTWICKLUNG CELSIUSWEG/STAHLTWIETE<br />
in Hamburg Bahrenfeld<br />
ausgelobt durch die<br />
Projektgesellschaft Stahltwiete 13-21 GmbH & Co. KG<br />
Am Strande 3 e<br />
D -18055 Rostock<br />
vertreten durch<br />
Deutsche Immobilien AG<br />
Am Kaiserkai 69<br />
D - 20457 Hamburg<br />
ICE Immobilien Consulting und Entwicklung GmbH<br />
Hopfenmarkt 31<br />
D - 20457 Hamburg<br />
Köhler & von Bargen Immobilien<br />
Mittelweg 167<br />
D - 20148 Hamburg<br />
im Einvernehmen mit der<br />
Freien und Hansestadt Hamburg<br />
letztere vertreten durch<br />
das Bezirksamt Hamburg-Altona – Fachamt für Stadt- und Landschaftsplanung,<br />
die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt,<br />
Amt für Landes- und Landschaftsplanung
Städtebaulicher und hochbaulicher Ideen- und Realisierungswettbewerb<br />
QUARTIERSENTWICKLUNG CELSIUSWEG/STAHLTWIETE in Hamburg-Bahrenfeld<br />
Zweite Stufe<br />
Das Preisgericht tritt um 9.30 Uhr in den Räumlichkeiten in der Rainvilleterrasse 4, 22765 Hamburg<br />
zusammen.<br />
Herr Karl-Dieter Broks, Geschäftsführer der ICE Immobilien Consulting und Entwicklung GmbH, heißt<br />
die Anwesenden im Namen der Ausloberin herzlich willkommen und freut sich auf eine spannende<br />
Preisgerichtssitzung. Er erwartet qualitätvolle Entwürfe der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.<br />
Aus dem Kreis der Fachpreisrichterinnen und Fachpreisrichter wird Finn Warncke, freischaffender<br />
Architekt, für den Vorsitz der Preisgerichtssitzung vorgeschlagen und einstimmig zum Vorsitzenden<br />
gewählt. Er bedankt sich für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und nimmt die Wahl an. Er prüft im<br />
Folgenden die Vollzähligkeit der stimmberechtigten Preisrichter. Es sind erschienen:<br />
ANWESENDE DES PREISGERICHTES<br />
Fachpreisrichterinnen und Fachpreisrichter<br />
Prof. Jörn Walter Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU), Oberbaudirektor<br />
Finn Warncke freischaffender Architekt, Hamburg<br />
Henk Döll freischaffender Architekt, Rotterdam<br />
Stephan Landgraf Bezirksamt Hamburg Altona, Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung,<br />
Leiter Abteilung Landschaftsplanung<br />
entschuldigt fehlt:<br />
Otto Eikenbusch Bezirksamt Hamburg Altona,<br />
Leiter Fachamt für Stadt- und Landschaftsplanung<br />
Karin Loosen freischaffende Architektin, Hamburg<br />
Irene Lohaus freischaffende Landschaftsarchitektin, Hannover<br />
Stellvertretende Fachpreisrichterinnen und Fachpreisrichter<br />
Johannes Gerdelmann Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU),<br />
Amt für Landes- und Landschaftsplanung<br />
Jürgen Johner freischaffender Architekt, Hamburg (ständig anwesend)<br />
Michael Ziller freischaffender Architekt, München<br />
Heike Lorenz freischaffende Landschaftsarchitektin, Hamburg<br />
entschuldigt fehlt:<br />
Rolf Niss Bezirksamt Hamburg Altona, Fachamt für Stadt- und Landschaftsplanung,<br />
Abteilung Übergeordnete Planung<br />
Sachpreisrichterinnen und Sachpreisrichter<br />
Peter Maria Feldmann Deutsche Immobilien AG<br />
Karl-Dieter Broks ICE Immobilien Consulting und Entwicklung GmbH<br />
Uwe Szczesny Mitglied des Planungsausschusses der Bezirksversammlung Hamburg<br />
Altona (CDU)<br />
Mark Classen Baupolitischer Sprecher der Bezirksfraktion Hamburg Altona (SPD)<br />
Gesche Boehlich Mitglied des Planungsausschusses der Bezirksversammlung Hamburg<br />
Altona (GAL)<br />
Stellvertretende Sachpreisrichterinnen und Sachpreisrichter<br />
Florian Sauer Deutsche Immobilien AG<br />
Helmut Köhler Köhler & von Bargen Immobilien<br />
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Städtebaulicher und hochbaulicher Ideen- und Realisierungswettbewerb<br />
QUARTIERSENTWICKLUNG CELSIUSWEG/STAHLTWIETE in Hamburg-Bahrenfeld<br />
Zweite Stufe<br />
Robert Jarowoy Mitglied des Planungsausschusses der Bezirksversammlung Hamburg<br />
Altona (Die Linke)<br />
Leifpeter Reichwald Mitglied des Planungsausschusses der Bezirksversammlung Hamburg<br />
Altona (FDP)<br />
Sachverständige<br />
Anke Dierking Deutsche Immobilien AG<br />
Marko Pabst ICE Immobilien Consulting und Entwicklung GmbH<br />
Christian Meyer Köhler & von Bargen Immobilien<br />
Carsten Butenschön Bezirksamt Hamburg Altona,<br />
Fachamt Management des öffentlichen Raumes<br />
Ulrike Frauenlob Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, Amt für Landes- und Landschaftsplanung<br />
Gabriela Ohl BWA Behörde für Wirtschaft und Arbeit, Amt Internationales, Energie,<br />
Wirtschaftsförderung<br />
Martin Arriens Bezirksamt Hamburg Altona, Fachamt Bauprüfung<br />
entschuldigt fehlt:<br />
Martina Michalzik Bezirksamt Hamburg Altona, Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung,<br />
(B-Planverfahren)<br />
Henning Albers Handwerkskammer Hamburg, stellv. Hauptgeschäftsführer<br />
Berater<br />
Bernd Kögel Lärmkontor GmbH<br />
Wettbewerbskoordination/Organisation<br />
Uwe Drost D&K <strong>drost</strong> <strong>consult</strong> GmbH, Hamburg<br />
Birthe Ohmsen D&K <strong>drost</strong> <strong>consult</strong> GmbH, Hamburg<br />
Cornelia Eggers D&K <strong>drost</strong> <strong>consult</strong> GmbH, Hamburg<br />
Herr Stephan Landgraf, Bezirksamt Hamburg Altona, Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung, Leiter<br />
Abteilung Landschaftsplanung, vertritt Otto Eikenbusch und Rolf Niss als Fachpreisrichter in der zweiten<br />
Stufe dieses Verfahrens. Herr Landgraf war nicht als Sachverständiger in die Vorprüfung eingebunden.<br />
Frau Karin Loosen wird durch Herrn Jürgen Johner und Frau Irene Lohaus wird durch Heike Lorenz als<br />
Fachpreisrichter/Fachpreisrichter vertreten.<br />
Der Vorsitzende bestätigt die Vollzähligkeit der stimmberechtigten Preisrichter.<br />
Die Protokollführung übernehmen Birthe Ohmsen von D&K <strong>drost</strong> <strong>consult</strong> GmbH.<br />
Für Fragen hinsichtlich der möglichen Fragestellung zu Lärmimmissionen steht Herr Bernd Kögel von<br />
der Lärmkontor GmbH als Berater zur Verfügung.<br />
Alle zu der Sitzung des Preisgerichts zugelassenen Personen geben die Versicherung zur vertraulichen<br />
Behandlung der Beratungen. Sie erklären weiterhin, dass sie keinen Meinungsaustausch mit den<br />
Wettbewerbsteilnehmerinnen und -teilnehmern über die Aufgabe hatten.<br />
3
Städtebaulicher und hochbaulicher Ideen- und Realisierungswettbewerb<br />
QUARTIERSENTWICKLUNG CELSIUSWEG/STAHLTWIETE in Hamburg-Bahrenfeld<br />
Zweite Stufe<br />
Der Vorsitzende versichert der Ausloberin, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie der Öffentlichkeit<br />
die größtmögliche Sorgfalt und Objektivität des Preisgerichts in Anlehnung der „GRW 1995 –<br />
Grundsätze und Richtlinien für Wettbewerbe auf den Gebieten der Raumplanung, des Städtebaus und<br />
des Bauwesens“.<br />
ERGEBNISSE DER VORPRÜFUNG<br />
Die Ergebnisse der Vorprüfung sind in einem Vorprüfbericht zusammengefasst, der Aufschluss über die<br />
formalen Kriterien gibt und einen vergleichbaren Überblick über alle Arbeiten gewährleistet. Für jede<br />
Arbeit werden auf jeweils vier DIN A4 Seiten die stichwortartigen Vorprüfungsergebnisse der Sachverständigen,<br />
die Übersicht der Kenndaten sowie Ausschnitte der Planzeichnungen dargestellt. Die Vorprüfung<br />
erfolgte anhand der in der Auslobung formulierten Kriterien.<br />
Ferner steht dem Preisgericht ergänzend zum Vorprüfbericht eine zweiseitige Projektübersicht zur<br />
Verfügung, die sowohl die Lagepläne und beispielhafte Perspektiven aller abgegebenen Arbeiten<br />
enthält als auch wichtige Kenngrößen wie BGFa und Wohneinheiten sowie entwurfsspezifische Merkmale<br />
zusammenfasst.<br />
Alle 8 Architekturbüros haben ihre Arbeiten und Modelle fristgerecht eingereicht. Zur Wahrung der<br />
Anonymität wurden die Kennziffern der Arbeiten mit willkürlich gewählten Tarnzahlen von 1291 bis<br />
1298 überklebt. Eine Sammelliste mit Kennziffern, Tarnzahlen und Eingangsdaten wird zusammen mit<br />
den Verfassererklärungen aufbewahrt.<br />
Die geforderte Verfahrensleistung wurde im Wesentlichen bei allen Arbeiten erbracht. Die Darstellungshinweise<br />
des Layoutplans wurden weitestgehend eingehalten.<br />
Unter formalen Gesichtspunkten besteht kein Anlass einen Verfahrensbeitrag auszuschließen.<br />
Folgende allgemeine Vorbemerkungen zum Thema der Lärmimmission wurden im Rahmen der Vorprüfung<br />
durch Herrn Kögel, LÄRMKONTOR GmbH, formuliert:<br />
• Alle acht Entwürfe sehen durch wenig lärmintensive Nutzungen in dem Gebäuderiegel (Hybridgebäude)<br />
nördlich der Wohnnutzungen eine Trennung der lauten Gewerbebetriebe und dem Wohnen<br />
vor. Sie gehen jedoch unterschiedlich stark darauf ein, welche Nutzungen dies sein können. Der<br />
Entwurf 1292 führt nur sehr wenig dazu aus.<br />
• Eine durchgehend hohe Bauweise des Hybridgebäudes ist nur in den Entwürfen 1292, 1294 und<br />
1298 vorgesehen. Alle anderen durchbrechen die hohe Bauweise entweder mit Toröffnungen (Entwürfe<br />
1293, 1295 und 1296) oder durch eine niedrigere Bauweise in Teilen des Gebäudes (Entwürfe<br />
1291 und 1297).<br />
• Von den acht Entwürfen haben nur die Entwürfe 1291, 1292,1294, 1297 und 1298 die Garagenzufahrten<br />
an der Stahltwiete so geplant, dass keine zusätzliche Lärmbelastung der Wohngebäude an<br />
der Stahltwiete erfolgt.<br />
• Eine Verkehrslenkung, die die Wohngebäude an der Stahltwiete entlastet, etwa indem ein Großteil<br />
der Verkehrs über den nördlichen Celsiusweg geführt wird oder die Stresemannstraße direkt angebunden<br />
wird, erwähnt keiner der Entwürfe.<br />
Einzelne Anmerkungen finden sich zusätzlich bei den Einzeldarstellungen der Arbeiten.<br />
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Städtebaulicher und hochbaulicher Ideen- und Realisierungswettbewerb<br />
QUARTIERSENTWICKLUNG CELSIUSWEG/STAHLTWIETE in Hamburg-Bahrenfeld<br />
Zweite Stufe<br />
Folgende Vorbemerkungen wurden im Rahmen der Vorprüfung durch die Behörde für Wirtschaft u.<br />
Arbeit und die Handwerkskammer Hamburg formuliert und gelten für alle Entwürfe gleichermaßen:<br />
Den speziellen Prüfungsergebnissen zu den einzelnen Arbeiten geben wir – wie bereits zur 1. Stufe<br />
praktiziert – einige wesentliche, für alle Arbeiten gleichermaßen geltende, im weiteren Verfahren zu<br />
berücksichtigende Hinweise vor.<br />
Allgemein:<br />
Wir beziehen in diese Stellungnahme nur die gewerblichen Belange ein.<br />
Die verkehrliche Erschließung des Gewerbebereiches ist bis auf die zu einzelnen Arbeiten aufgeführten<br />
Bedenken aus unserer Sicht akzeptabel.<br />
Für die Aufteilung der gewerblichen Bauflächen und der Innenhofbereiche muss insbesondere bei der<br />
Erschließung/ Anlieferung dieser Einheiten auch ruhender Lkw-Verkehr berücksichtigt werden.<br />
Hierbei handelt es sich in erster Linie um Kleintransporter/Handwerkerfahrzeuge der Betriebe. Hierzu<br />
verweisen wir auf das Nutzungskonzept in der Auslobung zum Wettbewerb, wonach die ausreichende<br />
Dimensionierung der genannten Flächen ein zentraler Faktor ist, der zur Funktionalität und Vermarktbarkeit<br />
der Flächen beitragen wird. Keine der vorliegenden Arbeiten stellt hier ein überzeugendes<br />
Konzept dar. Vielfach wurde das Thema schlichtweg ignoriert.<br />
Die Tiefgaragen für den Gewerbebereich müssen – zumindest anteilig – eine TG-Höhe von mindestens<br />
3 m für Gewerbefahrzeuge (z.B. Kleintransporter/Handwerkerfahrzeuge) haben. Die Höhe resultiert<br />
aus Fahrzeughöhe und „normalen“ Aufbauten für den Transport von Rohrleitungen etc. Entsprechend<br />
ist auch die Zu-/Abfahrts-/Rampendimensionierung zu gestalten. Wir haben bei den betreffenden<br />
Arbeiten ggfls. darauf hingewiesen, wenn diese Höhe unterschritten wurde.<br />
Für das produzierende Gewerbe/Handwerk ist eine Geschosshöhe von 6 m im jeweiligen Geschoss<br />
vorzuhalten. Im Erdgeschoss ist dies in den Arbeiten umgesetzt worden. Ob dies für die nachzuweisende<br />
Fläche von 7.000 m², gilt konnte nicht beurteilt werden, da uns für die Beurteilung der Erfüllung<br />
der städtebaulichen Zielsetzung zu den Nutzungsbausteinen für das neu entstehende Quartier<br />
zum Zeitpunkt der Erstellung der Stellungnahme keine Übersicht von D&K <strong>drost</strong> <strong>consult</strong> GmbH<br />
vorlag, welche BGF für welche Nutzungsform vorgesehen sind. Insofern verweisen wir auf unsere<br />
generelle Forderung einer Fläche von mind. 7.000 m² für produzierendes Gewerbe, idealerweise im<br />
Erdgeschoss, auch unter Nutzung des Solitärgebäudes an der Stresemannstraße.<br />
Lastenaufzüge müssen sowohl von der Größe als auch von Tragfähigkeit her ausreichend dimensioniert<br />
sein. Als in der Praxis erprobte Maße und Traglasten können diejenigen vom Gewerbehof Giesing<br />
in München herangezogen werden: Traglast Lastenaufzüge: 5.000 kg und 7.500 kg; Maße 2,50 x 3,50<br />
m und 3,00 x 5,00 m.<br />
Gleichzeitig muss eine räumliche Nähe zur Ladezone gewährleistet sein. Damit bei einem längeren<br />
Defekt nicht der ganze Betrieb zusammenbricht, sind unabhängig voneinander funktionierende Alternativlastenaufzüge<br />
erforderlich. Hierzu wurden in den Arbeiten keine Aussagen getroffen. Insofern verbleibt<br />
es im Rahmen dieser Prüfung bei diesem allgemeinen Hinweis.<br />
Die Breiten der Flure für das produzierende Gewerbe in den oberen Geschossen sind so großzügig zu<br />
dimensionieren, dass die Ansiedlung von produzierendem Gewerbe möglich ist. D.h. es muss mindestens<br />
die für das Rangieren eines Gabelstaplers (Länge ca. 2,50 m plus Gabellänge 1,20 m) mit einer<br />
Doppel-EURO-Palette (Breite 2,40 m) plus 2 m für Rangierabstand (Gesamtbreite 4,40 m) einkalkuliert<br />
werden.<br />
Keine der Arbeiten geht auf die Deckenbelastung in den Bereichen ein, die für produzieren-des Gewerbe<br />
vorgesehen sind. Insofern erfolgt an dieser Stelle lediglich der Hinweis, dass die Deckenbelastung<br />
entsprechend der Erfordernisse zu berücksichtigen ist. Hier ist von mindestens 1.000 kg/m² auszugehen.<br />
Begrünungselemente im GE-Gebiet müssen so gewählt und positioniert werden, dass eine Andienung<br />
aller GE-Einheiten (auch in Innenhöfen) unproblematisch erfolgen kann.<br />
5
Städtebaulicher und hochbaulicher Ideen- und Realisierungswettbewerb<br />
QUARTIERSENTWICKLUNG CELSIUSWEG/STAHLTWIETE in Hamburg-Bahrenfeld<br />
Zweite Stufe<br />
Bei allen Entwürfen fehlt der Nachweis zur Einhaltung von Immissionswerten (Lärm). Es ist vorgegeben,<br />
dass das Gewerbegebiet im Bereich nördlich des Hybriden uneingeschränkt nutzbar sein muss<br />
(d.h. ohne Restriktionen).<br />
Die Stellungnahme geht nur punktuell auf baugestalterische oder freiraumgestalterische Fragen<br />
ein; wir gehen davon aus, dass dies von Seiten der Stadt- und Grünplaner gewürdigt werden wird.<br />
Vorgabe im Nutzungskonzept ist, dass für z.B. kleine Handwerksbetriebe auch ein Angebot von Mieteinheiten<br />
mit 100 – 400 m² vorgehalten wird. Dabei ist darauf zu achten, dass Mieteinheiten von max.<br />
400 m² vorzusehen sind, die als Einzelmietflächen autark funktionieren, aber bei Bedarf auch zusammenschaltbar<br />
sind. Die zu prüfenden Arbeiten lassen erkennen, dass diese Vorgabe berücksichtigt<br />
wurde, wenngleich in den Plänen keine Details (Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten, Energiezufuhr<br />
etc.) erkennbar waren, die eine genauere Prüfung zugelassen hätten.<br />
Auf die mehrfach von uns geäußerten Risiken der Vermarktbarkeit von Gewerbeflächen in Obergeschossen<br />
gehen wir an dieser Stelle nicht mehr ein, halten unsere Bedenken gleichwohl aufrecht.<br />
INFORMATIONSRUNDGANG<br />
Um 10.00 Uhr beginnt der Informationsrundgang, in dem die Vorprüfung die städtebaulichen, freiraumplanerischen<br />
und funktionalen Grundzüge der Arbeiten ausführlich und wertfrei vorgestellt werden.<br />
Insbesondere wird auf die von den jeweiligen Verfassern hervorgehobenen Aspekte der Arbeiten eingegangen.<br />
Während dieser Vorstellung werden vom Preisgericht Rückfragen zum Verständnis der<br />
Entwurfsidee und detaillierte Fragen in Bezug auf die Darstellung erörtert. Nach dem Informationsrundgang<br />
beginnt das Preisgericht seine Beratung mit der Besprechung der Wettbewerbsaufgabe und des<br />
Bewertungsverfahrens.<br />
Im Anschluss an den Rundgang diskutiert das Preisgericht die übergreifenden Themenbereiche, die für<br />
die Wertungsrundgänge von Bedeutung sind. Dabei stehen zum einen die städtebauliche Ausformulierung<br />
des Masterplans und die angemessene Einbindung in die Umgebung im Vordergrund. Ferner<br />
werden die zur erwartende Aufenthalts- und Wohnqualität des südlichen Quartiers und die Gestaltung<br />
des Übergangs zum gewerblichen Teil in Form des Hybrids vertieft besprochen.<br />
BEWERTUNG DER ARBEITEN<br />
Um 11.30 Uhr beginnt der erste Wertungsrundgang mit einer kritischen Beurteilung der Arbeiten und<br />
der Feststellung von grundsätzlichen und schwerwiegenden Mängeln. Dabei wird zunächst jeder der<br />
Wettbewerbsbeiträge von einem Fachpreisrichter vorgestellt und dann im Kreise des Preisgerichts<br />
unter Feststellung von Vorzügen, gelungenen Planungsansätzen und schwerwiegenden Mängeln kurz<br />
diskutiert.<br />
Folgende Entwürfe werden auf Grund von Defiziten auf konzeptioneller Ebene einstimmig ausgeschlossen:<br />
Tarnzahl für den Ausschluss gegen den Ausschluss<br />
1292 11 0<br />
1297 11 0<br />
Nach einer Mittagspause werden ab 13.10 Uhr in einem zweiten Wertungsrundgang wiederum die<br />
Arbeiten im Kreise des Preisgerichts unter Feststellung von Vorzügen, gelungenen Planungsansätzen<br />
und Defiziten auf konzeptioneller Ebene diskutiert. In die Beurteilung der Arbeiten fließen dabei unter<br />
6
Städtebaulicher und hochbaulicher Ideen- und Realisierungswettbewerb<br />
QUARTIERSENTWICKLUNG CELSIUSWEG/STAHLTWIETE in Hamburg-Bahrenfeld<br />
Zweite Stufe<br />
anderem die Qualifizierung des öffentlichen Raumes sowie die Qualität der Wohnungsgrundrisse und<br />
der Fassadengestalt ein.<br />
Folgende Entwürfe werden aufgrund von Defiziten in den vorgenannten Kriterien ausgeschlossen:<br />
Tarnzahl für den Ausschluss gegen den Ausschluss<br />
1294 11 0<br />
1296 8 3<br />
Somit verbleiben die Arbeiten 1291, 1293, 1295 und 1298 in der engeren Wahl des Verfahrens.<br />
Nach dem Ende des zweiten Wertungsrundganges erfolgt bis 15:00 Uhr die Beschreibung der Arbeiten<br />
der engeren Wahl durch die Fachpreisrichter.<br />
Beurteilung der Arbeiten der engeren Wahl<br />
Arbeit 1291<br />
Besonders positiv hervorzuheben ist innerhalb des städtebaulichen Konzepts die Gliederung des Hybriden<br />
in drei Teile und die Schaffung einer Colonnade mit einem Rücksprung zur Wohnstraße. Hierdurch<br />
wird eine bessere Belichtung des Gewerbes und eine gegliederte Aufweitung der Wohnstraße<br />
erzielt. Diese Gliederung wird konsequent durch alle Bereiche durchgeführt.<br />
Innerhalb des freiraumplanerischen Konzeptes erscheint die Erschließung der Stadthäuser im Süden<br />
im hinteren Teil zu schmal ausgeführt. Die Verbindung zur Wohnstraße ist nicht befriedigend gelöst. Die<br />
Wohnstraße selber überzeugt durch die Aufweitung, die Gliederung durch Grünterrassen, die<br />
Colonnade und die zahlreichen Eingängen zu den Treppenhäusern und EG-Wohnungen. Die Kehre im<br />
Celsiusweg wäre etwas weiter südlich besser angeordnet, um einen besseren Zugang zum Spielplatz<br />
zu erreichen.<br />
Die Grundrisse sind sowohl funktional als auch räumlich sehr gut gelungen. Durch die Grundrisse des<br />
Hybrides mit drei Treppenhäusern ist eine flexible Nutzung möglich. Dies wird noch verstärkt durch die<br />
Brücken zum nördlichen Gewerbe.<br />
Die Tiefgaragen und die Lage der Ein- und Ausfahrten sind funktional. Auch die Anliefer- und Parkzone<br />
im Gewerbeteil ist gut gelungen. Die Feuerwehrzufahrten im Süden sind noch nicht gelöst, aber durch<br />
Nachbesserung leicht herstellbar. Für Teile der Wohnbebauung fehlt die Barrierefreiheit.<br />
Die Materialwahl der Fassaden fügt sich gut in Bahrenfeld ein, die Ausgestaltung der Fassaden der<br />
Wohnbebauung überzeugt jedoch noch nicht vollständig.<br />
Arbeit 1293<br />
Die Arbeit besticht durch die überzeugende Atmosphäre im Bereich Wohnen. Die südliche Außenraumgestaltung<br />
mit einer Art zweiter Quartierstrasse sowie deren Verbindungen in Richtung Nord-Süd gibt<br />
dem Bereich eine besondere Qualität und erlaubt die ebenerdige Erschließung aller Wohnhäuser.<br />
Die Bebauung ordnet sich städtebaulich in die Umgebung ein und verzichtet bis auf das Hochhaus an<br />
der Stresemannstraße auf das Setzen von Akzenten. Die strenge Volumentrie wird unterstützt durch<br />
eine Architektursprache, die den Backstein der Nachbarbebauung aufnimmt, ohne auf eine zeitgenössische<br />
eher kubische Fassadengestaltung zu verzichten. Die Durcharbeitung der Grundrisse der Wohnungen<br />
zeigt, besonders in den Gebäudeecken, Schwächen und bleibt hinter den auf den Bildern<br />
basierenden Erwartungen zurück.<br />
7
Städtebaulicher und hochbaulicher Ideen- und Realisierungswettbewerb<br />
QUARTIERSENTWICKLUNG CELSIUSWEG/STAHLTWIETE in Hamburg-Bahrenfeld<br />
Zweite Stufe<br />
Der Gewerbebereich ist weniger tief durchgearbeitet. Produzierendes Gewerbe ist im nördlichen Bereich<br />
im Erdgeschoss und über Warenlifte erschlossen auch in den Obergeschossen vorgesehen. Die<br />
oberen Geschosse mit am Lichthof liegenden Fluren und einbündigen Büros können nicht überzeugen.<br />
Im Hybrid ist im Erdgeschoss Ladenfläche und kein produzierendes Gewerbe vorgesehen. Eine größere<br />
Flexibilität ist aufgrund der Gebäudestruktur mit tragenden Wänden eingeschränkt.<br />
Die Organisation der Tiefgaragen erlaubt durch beidseitige Erschließung eine Halbierung der Lärmimmissionen<br />
für die Nachbarbebauungen. Die Lage der Ein- bzw. Ausfahrten ist geschickt gelöst und führt<br />
den Verkehr möglichst rasch in die Untergeschosse ab.<br />
Die Vorprüfung des Entwurfs hat in sehr vielen Aspekten die Erfüllung der Vorgaben bestätigt. Die<br />
Flächenvorgaben sind annähernd erfüllt.<br />
Das überzeugende Qualitätsniveau von Außenräumen und architektonischer Erscheinung des Wohnbereiches<br />
wird bei den Wohnungsgrundrissen und generell im Gewerbebereich nicht erreicht.<br />
Arbeit 1295<br />
Die Arbeit ist eine qualitätvolle Weiterentwicklung des städtebaulichen Konzeptes des Masterplanes.<br />
Die Wohntypologien sind mit einem guten Wohnungsmix überzeugend durchgearbeitet, so dass gute<br />
Grundrisse entstehen.<br />
Die Baukörperausbildung ist durch die zweigeschossigen Staffelgeschosse differenziert gestaltet. Die<br />
Besonnung ist gut gewährleistet. Die weit ausgezogenen Balkone sind aufgrund der Vielzahl teilweise<br />
nicht überzeugend.<br />
Die Ausbildung des 2. Rettungswese für die Andienung der Feuerwehr ist teilweise nicht gelöst und nur<br />
durch eine Absetzung des Hofes oder eine Umorganisation der Grundrisse zu gewährleisten. Der<br />
Wendehammer muss nach Süden verlegt werden.<br />
Das Hybridgebäude harmoniert durch die geknickte Fassadenfront gut mit den Wohngebäuden. Die<br />
Erschließung überzeugt dagegen weniger, da die eingestellten Fluchttreppenhäuser in den gläsernen<br />
Fugen aus Sicht des Preisgerichtes nicht die gewünschte Qualität bieten. Das Gewerbe ist nur rudimentär<br />
ausgearbeitet und bildet nicht die Stärke des Gesamtentwurfes. Lediglich der Vorschlag der<br />
eingeschobenen kistenartigen Baukörper wird positiv betrachtet.<br />
Die Freiräume haben eine große Aufenthaltsqualität. Die Differenzierung in den steinernen, harten<br />
Belang der Gasse und in die begrünten Höfe wird begrüßt.<br />
Zusammenfassend stellt die Arbeit einen sehr ansprechenden und überzeugenden Beitrag der Aufgabenstellung<br />
dar.<br />
Arbeit 1298<br />
Der Entwurf formuliert eine eigene Quartiersidentität. Es wird eine Differenzierung zwischen einer<br />
urbanen „Celsiusallee“ und privaten „Celsiusgärten“ vorgenommen. Die Wohngebäude sind überwiegend<br />
mit guten Zimmer- und Wohnungszuschnitten ausgestattet, es besteht noch Überarbeitungsbedarf<br />
bezüglich einzelner nordorientierter Wohnungen. Die Wohngebäude verfügen über eine gut nutzbare,<br />
wohnungsbezogene Freiraumtypologie in Form von Loggien und Dachterrassen.<br />
Die Verbindung von Hybrid und Gewerbebaukörper wird als skulpturaler Baukörper ausformuliert und<br />
führt die Kontorhaustypologie in das Quartier ein.<br />
8
Städtebaulicher und hochbaulicher Ideen- und Realisierungswettbewerb<br />
QUARTIERSENTWICKLUNG CELSIUSWEG/STAHLTWIETE in Hamburg-Bahrenfeld<br />
Zweite Stufe<br />
Der höhere Aufwand der Gebäudetypologie wird durch wirtschaftlichere Fassaden (Putz) aufgewogen,<br />
ebenso durch die ökonomische Verwendung einer 4-Spännererschließung.<br />
Der kombinierte Hybrid-Gewerbebaukörper kann noch flexibel auf zukünftige Anforderungen reagieren.<br />
Die Höhen- bzw. Traufentwicklung im Straßenraum Stahltwiete sollten überarbeitet werden, eine höhere<br />
Traufe beim Wohnen bzw. niedrigere beim Gewerbe wäre sinnvoll.<br />
Die Tiefgaragenausfahrt des Gewerbes soll in Richtung Stresemannstraße geführt werden. In diesem<br />
Zusammenhang sollte der Wendeplatz Richtung Süden verlegt werden, um die Celsiusallee nach<br />
Westen zum Spielplatz zu verlängern.<br />
Anschließend wird in einem dritten Wertungsrundgang ab 15:00 Uhr nach intensiver Diskussion<br />
folgender Entwurf ausgeschlossen:<br />
Tarnzahl für den Ausschluss gegen den Ausschluss<br />
1293 7 4<br />
Nach erneuter Analyse und Diskussion der Arbeiten fasst das Preisgericht folgenden Beschluss:<br />
1. Preis Arbeit 1295 mit 6:5 Stimmen<br />
2. Preis Arbeit 1298 mit 7:4 Stimmen<br />
3. Preis Arbeit 1291 mit 8:3 Stimmen<br />
Die Preissumme wird, wie in der Auslobung vorgesehen, wie folgt vergeben:<br />
1. Preis Arbeit 1295 25.000,- Euro<br />
2. Preis Arbeit 1298 15.000,- Euro<br />
3. Preis Arbeit 1291 9.000,- Euro<br />
EMPFEHLUNG DES PREISGERICHTS<br />
Das Preisgericht empfiehlt die Verfasser der mit dem 1. Preis ausgezeichneten Arbeit 1295 mit der<br />
Weiterbearbeitung des hochbaulichen Entwurfes der Wohnbebauung zu beauftragen und umzusetzen.<br />
Folgende Empfehlungen für eine Weiterentwicklung des Entwurfs werden durch das Preisgericht ausgesprochen:<br />
Wohnquartier<br />
• Die hellen kistenartigen Dachaufsätze sind grundsätzlich zu überdenken, vor allem dort, wo sie<br />
überkragen.<br />
• Die gelbe Farbgebung der gelben Klinkerfassade ist an diesem Standort kritisch zu prüfen.<br />
• Die Möglichkeit der Schaffung eines Hochpunktes mit der Referenz zum gegenüberliegendem<br />
Gründerzeitbau an der Stahltwiete sollte bei der weiteren Bearbeitung als Variante geprüft werden.<br />
Aus Sicht des Bezirks wird die Schaffung eines Hochpunktes jedoch kritisch gesehen.<br />
9
Städtebaulicher und hochbaulicher Ideen- und Realisierungswettbewerb<br />
QUARTIERSENTWICKLUNG CELSIUSWEG/STAHLTWIETE in Hamburg-Bahrenfeld<br />
Zweite Stufe<br />
Gewerbeteil<br />
• Grundsätzlich erscheint der Gewerbeteil des 1. Preisträgers schwer umsetzbar. Das Preisgericht<br />
empfiehlt, den Bereich durch einen oder mehrere der anderen Preisträger weiter entwickeln zu<br />
lassen.<br />
• Die Erschließung im Hybrid sollte optimiert werden (Anzahl der Erschließungskerne, Reduzierung<br />
der Verkehrsfläche).<br />
• Die Erdgeschossflächen im Hybrid sollen so gestaltet werden, dass hier Flächen für produzierendes<br />
Gewerbe vorgehalten werden können.<br />
• Die Obergeschosse im Hybrid sind so flexibel auszugestalten, dass ein Nutzungswechsel nach<br />
Bedarf möglich ist.<br />
Aus Sicht der BWA beschränkt sich der mögliche Nutzungswechsel auf gewerbliche, kirchliche,<br />
kulturelle, soziale, gesundheitliche und sportliche Zwecke. Wohnungen seien dabei auszuschließen.<br />
• Die Lichthöfe in den Gewerbegebäuden sind in Zusammenhang mit der Grundrisstypologie und<br />
der gewünschten Belichtung der Flächen zu prüfen.<br />
Sonstiges<br />
• Der Wendehammer im Celsiusweg ist weiter Richtung Süden zu verlegen.<br />
• Alle Gebäude sind barrierefrei auszulegen.<br />
• Die Entwicklung des Hochpunktes an der Stresemannstraße sollte kritisch geprüft werden. Eine<br />
bauliche Akzentuierung, deren Höhenentwicklung und Ausgestaltung noch zu ermitteln sein wird,<br />
ist an dieser Stelle jedoch vorstellbar.<br />
PREISTRÄGER<br />
Nach Öffnung der Umschläge mit den Verfassererklärungen durch die Vorprüfung werden um<br />
16.20 Uhr die Namen der teilnehmenden Architekturbüros festgestellt. Im Ergebnis wird durch das<br />
Preisgericht folgende Preisvergabe für die erste Stufe festgehalten:<br />
1. Preis Arbeit 1295 – Schenk + Waiblinger Architekten, Hamburg<br />
2. Preis Arbeit 1298 – Fink+Jocher, München<br />
3. Preis Arbeit 1291 – Helmut Riemann Architekten GmbH, Lübeck<br />
Folgende Architekturbüros werden nicht berücksichtigt:<br />
Arbeit 1292 – BOLLES+WILSON GmbH & Co. KG, Münster<br />
Arbeit 1293 – André Poitiers Architekt RIBA Stadtplaner, Hamburg<br />
Arbeit 1294 – ARGE SML Architekten / planwerkeins Eckert u. Hamperl, Hamburg<br />
Arbeit 1296 – ARGE Leusmann Planungsgesellschaft mbH /<br />
Thüs Farnschläder Architekten, Hamburg<br />
Arbeit 1297 – SEHW Architekten, Hamburg<br />
Der Vorsitzende zeigt sich erfreut über das gute Ergebnis des Verfahrens und erteilt mit Zustimmung<br />
aller Preisrichter der Vorprüfung Entlastung. Er bedankt sich für die sorgfältige Vorbereitung und Durchführung<br />
des Verfahrens und gibt den Vorsitz an die Ausloberin zurück. Die Ausloberin dankt dem Preisgericht<br />
und allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit. Die Sitzung wird um 16.40 Uhr geschlossen.<br />
Das Protokoll ist mit dem Vorsitzenden des Preisgerichtes abgestimmt.<br />
Hamburg, 21. Januar 2010<br />
D&K <strong>drost</strong> <strong>consult</strong> GmbH<br />
10
ANHANG ZUM<br />
<strong>PROTOKOLL</strong> DER<br />
<strong>PREISGERICHTSSITZUNG</strong><br />
am 21. Januar 2010 um 9.30 Uhr<br />
Beschränkter, zweistufiger, städtebaulicher und hochbaulicher Ideen- und<br />
Realisierungswettbewerb in Form eines Einladungswettbewerbes mit 12 Teilnehmern<br />
Zweite Stufe<br />
Quartiersentwicklung CELSIUSWEG/STAHLTWIETE<br />
in Hamburg Bahrenfeld
Anlage zum Protokoll der Preisgerichtssitzung<br />
Städtebaulicher und hochbaulicher Ideen- und Realisierungswettbewerb<br />
Quartiersentwicklung CELSIUSWEG/STAHLTWIETE in Hamburg-Bahrenfeld<br />
3. Preis Tarnzahl: 1291<br />
Kennzahl: 431221<br />
HELMUT RIEMANN ARCHITEKTEN BDA, Lübeck<br />
Heltmut Riemann<br />
Mitwirkende:<br />
Hanno Nachtsheim, Jönne Hub-Strobl, Matle Brase, Manuel<br />
Ringeling<br />
1. Rundgang Tarnzahl: 1292<br />
Kennzahl: 722772<br />
BOLLES+WILSON GmbH & Co. KG, Münster<br />
Julia Bolles-Wilson und Peter L. Wilson<br />
Mitwirkende:<br />
Anne Elshof, Axel Kempers, Christoph Lammers, Conny Kober,<br />
Max Alexander Graap, Alexis Kalli, Franc del Olmo del Egido,<br />
Krishan Skuplik, Lukas Stellmann, Agnieszka Szarczewska<br />
Fachberatung:<br />
Landschaftsarchitektur Ulrike Liebig, Münster<br />
3. Rundgang Tarnzahl: 1293<br />
Kennzahl: 754826<br />
André Poitiers Architekt RIBA Stadtplaner, Hamburg<br />
André Poitiers<br />
Mitwirkende:<br />
Sebastian Lechel, Sabine Hertel, Sebastian Gäbler, Christina<br />
Okunnuga, Helge Stöhrer, Ariane Birke, Vivian Hemmann, Doreen<br />
Lippert<br />
Fachberatung:<br />
Arbos Landschaftsarchitektur GbR; Heinze Stockfisch Garbis +<br />
Partner (Haustechnik); Wetzel & von Seht (Statik)<br />
2<br />
D&K <strong>drost</strong> <strong>consult</strong> GmbH
Anlage zum Protokoll der Preisgerichtssitzung<br />
Städtebaulicher und hochbaulicher Ideen- und Realisierungswettbewerb<br />
Quartiersentwicklung CELSIUSWEG/STAHLTWIETE in Hamburg-Bahrenfeld<br />
2. Rundgang Tarnzahl: 1294<br />
Kennzahl: 538729<br />
ARGE SML Architekten GmbH / planwerkeins Eckert +<br />
Hamperl, Hamburg<br />
Mitwirkende:<br />
Benedikt Schmitz, Julian Hamperl, Gerd Streng, Malin Lenz, Sylvia<br />
Baumann<br />
Fachberatung:<br />
Rasmussen I Brunke, Hamburg (Grafik); Kontor Freiraumplanung,<br />
Thomas Tradowsky, Hamburg (Landschaft); Ingenieurbüro T.<br />
Wackermann GbR, Hamburg (Brandschutz); Wetzel & von Seht,<br />
Hamburg (Tragwerk); Ingenieurbüro Rainer Mai, Berlin<br />
(Haustechnik); AKustik Beratung Jacobi, Hamburg (Schallschutz);<br />
Masuch + Olbrisch, Hamburg (Verkehr)<br />
1. Preis Tarnzahl: 1295<br />
Kennzahl: 738162<br />
Schenk + Waiblinger Architekten, Hamburg<br />
Martin Schenk, Georg Waiblinger<br />
Mitwirkende:<br />
Sybille Schenk, Stefan Dölle, Martina Storm, Enno Mayer,<br />
Ouassima Zinara<br />
Fachberatung:<br />
Breimann&Bruun, Hamburg (Landschaft); Elbberg<br />
Stadtentwicklung, Hamburg (Stadtplanung); on3studio, Hamburg<br />
(Visualisierung)<br />
2. Rundgang Tarnzahl: 1296<br />
Kennzahl: 436298<br />
ARGE Leusmann Planungsgesellschaft mbH / Thüs<br />
Farnschläder Architekten BDA, Hamburg<br />
Bernd Leusmann, Michael Thüs, Axel Farnschläder<br />
Mitwirkende:<br />
Larks Köhn, Danielle Reinhardt, Dominika Gröning, Ulf Kerkemeier,<br />
Michael Schmitz, Moritz Müller<br />
Fachberatung:<br />
Lichtenstein Landschaftsarchitekten, Hamburg<br />
3<br />
D&K <strong>drost</strong> <strong>consult</strong> GmbH
Anlage zum Protokoll der Preisgerichtssitzung<br />
Städtebaulicher und hochbaulicher Ideen- und Realisierungswettbewerb<br />
Quartiersentwicklung CELSIUSWEG/STAHLTWIETE in Hamburg-Bahrenfeld<br />
1. Rundgang Tarnzahl: 1297<br />
Kennzahl: 265788<br />
SEHW Architekten, Hamburg<br />
Juan Hidalgo<br />
Mitwirkende:<br />
Julia Taubert, Konstantin Seufert, Stefan Hannebaum,<br />
Bettina Rustemeyer, Caya Matthies, Michael Palm, Patrick<br />
Bauer<br />
Fachberatung:<br />
Schmidtke & Boué (Landschaftsplanung)<br />
2. Preis Tarnzahl: 1298<br />
Kennzahl: 315035<br />
Architekten Fink + Jocher, München<br />
Dietrich Fink, Thomas Jocher<br />
Mitwirkende:<br />
Alexander Dorsch, Andreas Matievits, Ivan Grafl, Ralph<br />
Zimmermann<br />
4<br />
D&K <strong>drost</strong> <strong>consult</strong> GmbH