Geschäftsführer Zürich - Sommer 2015
Der Wirtschaftsraum Zürich ist der Motor der Schweiz. Die Lebensqualität von Zürich ist ein internationales Markenzeichen. In Kombination mit einer universitären Infrastruktur, die sich auf höchstem Niveau befindet, gehört Zürich zu den attraktivsten Wirtschaftsstandorten der Schweiz und agiert global auf den Spitzenplätzen. Geprägt wird das Wirtschaftsleben aber nicht nur durch grosse internationale Namen. Eine zentrale Grundlage der Zürcher Wirtschaft stellen die vielen innovativen kleineren Industrie- Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe dar. Diesen Wirtschaftsstandort begleiten wir publizistisch mit dem Magazin «Der Geschäftsführer Zürich». Es ist in Zürich das einzige Magazin ich hochwertiger Aufmachung, welches eine innovative Plattform für die Wirtschaft- und Geschäftswelt bietet. Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik kommen zu Wort. Wirtschaftsjournalisten, Fachautoren und prominente Kolumnisten bieten Hintergrundinformationen, Debatten, Kommentare, Interviews und Businessreportagen. Der «Geschäftsführer Zürich» bietet Werbetreibenden attraktive und nachhaltige Möglichkeiten, Kampagnen für hochwertige Produkte und Dienstleistungen, zielgruppengenau im klar abgegrenzten Markt der Wirtschafts-Region Zürich zu platzieren.
Der Wirtschaftsraum Zürich ist der Motor der Schweiz. Die Lebensqualität von Zürich ist ein internationales Markenzeichen. In Kombination mit einer universitären Infrastruktur, die sich auf höchstem Niveau befindet, gehört Zürich zu den attraktivsten Wirtschaftsstandorten der Schweiz und agiert global auf den Spitzenplätzen.
Geprägt wird das Wirtschaftsleben aber nicht nur durch grosse internationale Namen. Eine zentrale Grundlage der Zürcher Wirtschaft stellen die vielen innovativen kleineren Industrie- Gewerbe- und Dienstleistungsbetriebe dar.
Diesen Wirtschaftsstandort begleiten wir publizistisch mit dem Magazin «Der Geschäftsführer Zürich». Es ist in Zürich das einzige Magazin ich hochwertiger Aufmachung, welches eine innovative Plattform für die Wirtschaft- und Geschäftswelt bietet.
Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik kommen zu Wort. Wirtschaftsjournalisten, Fachautoren und prominente Kolumnisten bieten Hintergrundinformationen, Debatten, Kommentare, Interviews und Businessreportagen. Der «Geschäftsführer Zürich» bietet Werbetreibenden attraktive und nachhaltige Möglichkeiten, Kampagnen für hochwertige Produkte und Dienstleistungen, zielgruppengenau im klar abgegrenzten Markt der Wirtschafts-Region Zürich zu platzieren.
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RAUM ZÜRICH SOMMER : : <strong>2015</strong><br />
BUSINESS-TALK<br />
URBANE MOBILITÄT : : WIM OUBOTER<br />
ITALIENISCHER TRAUM : : CAROLINE GROSZER<br />
KAFFEE–PIONIER : : ERICH KIENLE<br />
HOSPITALITY–STRATEGE : : MICHEL REY<br />
INNOVATIV : : UELI BREITSCHMID<br />
ONLINE MARKTPLATZ : : MARTIN WAEBER<br />
TRAVEL-EXPERTE : : ANDREAS RESTLE<br />
VERSICHERUNGS-STRATEGE : : CELEST POLTERA<br />
STANDORT-REPORTAGE<br />
VOM INDUSTRIEVIERTEL ZUM TRENDQUARTIER : : ZÜRICH-WEST<br />
NEWS<br />
BUSINESS –TRAVEL– STIL – WEITERBILDUNG – MONEY– SPORT– DRIVE – KULINARIK – INCENTIVE– AUSZEIT – LIVING<br />
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AMAG Horgen, 8810 Horgen Tel. 044 727 40 40, www.horgen.amag.ch<br />
AMAG Utoquai, 8008 <strong>Zürich</strong>, Tel. 044 269 51 51, www.utoquai.amag.ch<br />
AMAG Winterthur, 8406 Winterthur, Tel. 052 208 32 00, www.winterthur.amag.ch
EDITORIAL : :<br />
LIEBE LESERINNEN,<br />
LIEBE LESER<br />
Wer von der Zürcher City in Richtung Westen fährt, macht sich auf in<br />
Richtung Zukunft. Anonyme Vorstadt, Agglomeile? Weit gefehlt. Wo<br />
in anderen Metropolen die Stadt belanglos ausfranst, wo sie langsam<br />
ihr Gesicht verliert, bis «Land in Sicht kommt», wird in <strong>Zürich</strong> an der<br />
Zukunft gebaut. Zahlreiche Bau-, Verkehrs- und Freiraumprojekte<br />
wurden in den letzten Jahren realisiert – vom preisgekrönten Umbau<br />
des Bahnhofs Hardbrücke über den Technopark und Puls 5 bis hin<br />
zur Umgestaltung von Turbinen- und Wipkingerplatz. Ein Ende ist<br />
nicht abzusehen: Coop-Areal, Toni-Areal, Hardturm-Areal, Löwenbräu-Areal<br />
– Stadt und Private engagieren sich ebenso intensiv wie<br />
koordiniert. Im Westen von <strong>Zürich</strong> gedeihen Ideen. Hier sprudelt ein<br />
lebendiges Miteinander von Unternehmertum und Wohnkultur, von<br />
Aufbruchsstimmung, von Arbeiten, Wohnen, Leben. 2 000 Meter lang<br />
und etwa 700 Meter breit ist <strong>Zürich</strong>-West – viel Raum für Zukunft.<br />
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Auch wir sind seit geraumer Zeit mit unseren Redaktionsbüros in diesem<br />
Trend-Quartier Zuhause. An einem verschlossenen Stalltor fand<br />
ich kürzlich einen Hinweis auf Welti-Furrer, der mich berührte: «Gegründet<br />
1838 – 1988, 150 Jahre Welti Furrer, Stallungen 1925 – 1963».<br />
Welti Furrer war und ist für <strong>Zürich</strong> und auch international ein Begriff.<br />
Wird das Welti-Furrer-Areal eines Tages vielleicht in den Bereich<br />
der schützenswerten Bauten aufgenommen? Oder gibt es auch<br />
hier einen Neubau? Das grosse Hauptgebäude, eine Art vornehmer<br />
Fabrikbau, und die im rechten Winkel zurückversetzten Stallungen<br />
sind eine Einheit, haben Stil und erzählen Geschichte. Die Zukunft<br />
wird es zeigen …<br />
Übrigens, die Pfingstweidstrasse als solche ist für Autofahrer gut<br />
bekannt. Auch das Parkhaus trägt diesen Namen. Und von Johann<br />
Buob, dem letzten Bauern im Stadtkreis 5 unterhalb des Escher-Wyss-<br />
Platzes, weiss ich, woher sich dieser Name ableitet. Man nannte die<br />
Wiese so, weil die Kühe zu Pfingsten dorthin auf die Weide getrieben<br />
wurden …<br />
24 VORSORGEFONDS<br />
5 ANBIETER<br />
Viel Lesevergnügen und einen tollen <strong>Sommer</strong> wünscht Ihnen<br />
Urs Huebscher<br />
Chefredaktor<br />
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Titelbild: Jacqueline Piotaz<br />
Foto: zvg.<br />
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GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
3 : :
: : INHALT<br />
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INHALT : :<br />
BUSINESS-TALK<br />
8 NORBERT INAUEN, CEO TOITOI : : «WAS ERFOLGREICH IST, WIRD KOPIERT»<br />
14 WIM OUBOTER, CEO MICRO MOBILITY SYSTEMS AG : : VISION URBANE MOBILITÄT<br />
19 CAROLINE GROSZER, MASSERIA ALCHIMIA : : «IN APULIEN FÜHLE ICH MICH WOHL»<br />
20 MICHEL REY, HOTELIER : : DER HOSPITALITY STRATEGE<br />
39 UELI BREITSCHMID, INHABER CURADEN AG : : MILLIONEN VON FANS RUND UM DIE WELT<br />
97 SONJA BORNER, SENSUELLE : : DAS GESCHÄFT MIT DER LUST<br />
108 MARTIN WAEBER, DIRECTOR IMMOSCOUT24 : : BEKANNTESTES IMMOBILIENPORTAL DER SCHWEIZ<br />
EVENTS<br />
22 NANOLIVE SA GEWINNT PIONIERPREIS <strong>2015</strong> & WIEDERERÖFFNUNG WINGS AIRLINE BAR & LOUNGE<br />
MONEY<br />
24 KIENBAUM CONSULTANTS INTERNATIONAL : : KOSTENDRUCK DURCH FRANKENKURS<br />
26 FINANZIERUNGEN FÜR UNTERNEHMER : : EIN EXPERTENKOMMENTAR AUS DER PRAXIS<br />
90<br />
WEITERBILDUNG<br />
35 «DESIGNBERUFE SIND DIE ZUKUNFT»<br />
KULINARIK<br />
37 BASIL KARRER : : BAUR AU LAC VINS UND BONVIN 1858 LES DOMAINES<br />
103 ERICH KIENLE, LATTESSO-ERFINDER : : NEUER KAFFEE-ZAUBERTRANK ALS ENERGY-BOOSTER<br />
COVER-STORY<br />
90 JACQUELINE PIOTAZ, BEAUTY QUEEN : : TIMELESS SWISS SKIN CARE LUXUS & SWISSNESS PUR<br />
19<br />
8<br />
INCENTIVE<br />
100 JUCKER FARM ERLEBNISHÖFE, SEEGRÄBEN : : EVENTBAUERNHOF MIT FORMAT<br />
SPORT<br />
105 JOEL BURGUNDER, SPRINTER : : «MEINER FREUNDIN VERDANKE ICH VIEL»<br />
106 GESCHÄFTSFÜHRER : : GOLF-TROPHY <strong>2015</strong><br />
LIVING<br />
111 FRITZ HANSEN BY WOHNBEDARF : : MODERN UND ZEITLOS ZUGLEICH<br />
112 SONNEN- UND BLENDSCHUTZ MIT DURCHBLICK<br />
113 KMU-PARK : : DIE ZEITGEMÄSSE KOMBINATION VON WOHNEN & ARBEITEN<br />
116 MÖBELZENTRUM, VOLKETSWIL : : WIR FÜHREN WAS IM SCHILDE<br />
20<br />
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INHALT : :<br />
STANDORT-PORTRAIT<br />
40 ZÜRICH-WEST<br />
43 ZÜRCHER HOCHSCHULE DER KÜNSTE ZHDK<br />
45 TECHNOPARK ZÜRICH<br />
46 EASE DESIGN SPA : : EINFACH ENTSPANNEN!<br />
46 RESTAURANT ANGKOR : : ASIATISCHE, KULINARISCHE PERLE IM PULS 5<br />
47 PULS 5<br />
49 SCHIFFBAU / MOODS & RESTAURANT LA SALLE<br />
50 BOCONCEPT : : DESIGNMÖBEL MIT INTERNATIONALEM FLAIR<br />
51 PRIME TOWER<br />
52 WELTI-FURRER AG : : EIN STÜCK ZÜRCHER TRANSPORTGESCHICHTE<br />
54 PHILIPP VASSALLI, GESCHÄFTSFÜHRER WELTI-FURRER AG : : ALLES AUS EINER HAND<br />
59 SHERATON HOTEL, RENAISSANCE ZÜRICH TOWER HOTEL & 25 HOURS HOTEL ZÜRICH WEST<br />
60 MICHAEL MEIER : : MIT SICHERHEIT BESSERES KLIMA<br />
63 WESTCUBE<br />
64 HARD TURM PARK / PFINGSTWEIDSTRASSE 106 : : URBANES LEBEN UND ARBEITEN<br />
67 BAHNHOF HARDBRÜCKE, VIADUKT & ESCHERWYSS<br />
68 HAARINSTITUT.CH IM PULS 5 : : KOMPETENZZENTRUM BEI HAAR- UND KOPFHAUTPROBLEMEN<br />
69 CONTCEPT COMMUNICATION : : «INHALTE, DIE PACKEN UND BEWEGEN»<br />
70 LICHTHALLE AG : : SPIEL MIT LICHT UND SCHATTEN<br />
72 CELEST POLTERA : : «MAN TRÄGT EINE GROSSE VERANTWORTUNG»<br />
75 CARBAHAUS<br />
76 PETER HAGEDORN, SANITAS TROESCH : : BAD- UND KÜCHENKOMPETENZ<br />
78 HG COMMERCIALE, ZÜRICH : : GRÖSSTE AUSSTELLUNG FÜR WAND- UND BODENBELÄGE<br />
79 SABAG BAUKERAMIK, ZÜRICH : : BAUKERAMIK! VIEL MEHR ALS NUR «PLÄTTLI»!<br />
80 SM KÜCHEN DESIGN AG : : WILLKOMMEN IN DER WELT DER KÜCHEN<br />
81 KULTURPARK & FRAU GEROLDS GARTEN<br />
82 SANITAS TROESCH : : FÜHRENDES HAUS FÜR KÜCHE & BAD<br />
84 BEST CARWASH, BEIM ESCHERWYSS-PLATZ : : AUTOWASCHEN OHNE BÜRSTENKRATZER<br />
86 WESTLINK : : WOHNEN UND ARBEITEN AM TOR ZUR WIRTSCHAFTSMETROPOLE ZÜRICH<br />
88 ZÜRICH-WEST : : DAS QUARTIER DER ARBEITSPLÄTZE UND GEGENSÄTZE<br />
39<br />
54<br />
AUSZEIT<br />
120 ANDI RESTLE, IST COOP TRAVEL : : ERFREULICHES WACHSTUM<br />
122 GRAND HÔTEL DU LAC, VEVEY : : GENIESSEN AM GENFERSEE<br />
123 KINDER BENUTZEN BERGBAHNEN IM SOMMER GRATIS<br />
124 WELLNESS RESIDENZ SCHALBER, SERFAUS, TIROL : : DARF’S EIN BISSCHEN MEHR SEIN?<br />
125 GAMS, GENIESSER- & KUSCHELHOTEL<br />
127 EIN GROSSARTIGES AUSFLUGSZIEL<br />
NEWS<br />
10 BUSINESS<br />
12 BUSINESS<br />
16 BUSINESS<br />
115 LIVING<br />
119 LIVING<br />
126 AUSZEIT<br />
29 BUSINESS TRAVEL<br />
33 DRIVE<br />
36 GASTRO-TIPPS<br />
93 STIL<br />
95 STIL<br />
98 STIL<br />
97<br />
60<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong>
: : BUSINESS-TALK<br />
Norbert Inauen, CEO TOITOI<br />
«WAS ERFOLGREICH IST,<br />
WIRD KOPIERT»<br />
JEDER MENSCH GEHT FÜNF MAL TÄGLICH AUF DIE TOILETTE. SO IST ES GERADE FÜR BAUSTELLENARBEITER<br />
UND EVENTBESUCHER BESONDERS WICHTIG, AUCH UNTER FREIEM HIMMEL GUTE SANITÄRE ANLAGEN<br />
VORZUFINDEN. DER SPEZIALIST DAFÜR IST TOITOI. EIN BRAND, DER IN DER SCHWEIZ INZWISCHEN ZU EINEM<br />
SYNONYM FÜR MOBILE TOILETTEN GEWORDEN IST. GESCHÄFTSFÜHRER NORBERT INAUEN GEWÄHRT UNS<br />
EINEN BLICK HINTER DIE KULISSEN.<br />
Von Urs Huebscher<br />
: : 8 GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong>
BUSINESS-TALK : :<br />
Herr Inauen, was bedeutet eigentlich der Name ToiToi?<br />
Dieser Name hat eine lustige Hintergrundgeschichte.<br />
Herr Müller und seine Frau, die Erfinder der mobilen<br />
Toiletten, setzten sich zusammen und diskutierten<br />
über den Namen. Eigentlich wollten sie sagen: Toiletten total ohne<br />
Investitionen. Nur war das ein wenig lang. Die rettende Idee war<br />
schliesslich, dies zu «ToiToi» abzukürzen. Wahrscheinlich hätten die<br />
beiden vor 30 Jahren nicht gedacht, dass sie damit einen schweizweit<br />
bekannten Brand erschaffen. Dass jede mobile Toilette von den Konsumenten<br />
als ToiToi bezeichnet wird, das hassen unsere Konkurrenten<br />
natürlich (lacht).<br />
Jetzt gibt’s neu auch noch das Toi+, das etwas mehr Platz bietet. Im<br />
Containerbereich sind wir natürlich nur Nischen-Anbieter. Es gibt<br />
ein 1.80 Badezimmer für Renovationen. Oder Doppelstar für Kleinbaustellen,<br />
die kein Plastik-WC wollen. Dann gibt es noch Deluxe, das<br />
ist eine Kabine aus Holz. Die brauchen wir beispielsweise bei Pferderennen<br />
in St. Moritz. Und die Premium Line wird bei Open Air Kinos<br />
im <strong>Sommer</strong> eingesetzt und an Deluxe-Events. Doch auch wenn es für<br />
uns nur Nischen-Produkte sind, so sind sie für uns wichtig. Damit<br />
können wir zeigen, dass wir nicht nur Plastik-WCs haben, sondern<br />
auch anders können. Die meisten, auch Eventveranstalter, verlangen<br />
im Normalfall aber unsere normalen Plastikkabinen.<br />
Sind Sie denn nicht sowieso die unbestrittene Nummer 1 hierzulande?<br />
Doch, ich würde schon sagen, dass wir das sind. Die Konkurrenz<br />
schläft trotzdem nicht. Alleine im letzten Jahr sind zehn Firmen<br />
dazugekommen. Was erfolgreich ist, wird kopiert. Das Problem dabei<br />
ist, dass gewisse Anbieter die Toiletten zu Dumping-Preisen abgeben.<br />
Das halte ich persönlich jedoch für eine schlechte Strategie.<br />
Was ist denn Ihre Erfolgsstrategie?<br />
Qualität steht bei uns an oberster Stelle. Gerade im Bereich Dienstleistung<br />
und Service sind wir sehr stark. Wir wollen gute, saubere und<br />
funktionierende Fahrzeuge und legen viel Wert auf unser Auftreten.<br />
Natürlich haben wir einen super Brand, aber der nützt mir nichts,<br />
wenn ich nicht auch super Mitarbeiter habe. Gerade ein Fahrer, der<br />
die Toiletten reinigt, muss fit sein. Das ist kein leichter Job. Was uns<br />
ebenfalls auszeichnet, ist unsere Schnelligkeit. Bestellt jemand Toiletten,<br />
sind wir in der Lage, diese innerhalb von wenigen Stunden zu<br />
liefern. Gerade Baufirmen bestellen die Toiletten oft im letzten Moment.<br />
Die gehen gerne mal vergessen.<br />
Sie bieten eine grosse Auswahl an Toilettenmodellen. Woher weiss<br />
ich, welche die richtige für mich ist?<br />
Unser Innendienst-Verkaufsteam berät unsere Kunden. In gewissen<br />
Fällen schauen wir uns auch im Vorfeld die Situation vor Ort an,<br />
um uns ein besseres Bild zu machen. Gerade bei einem Event mit<br />
50’000 Personen an einem Ort, wie dem Flugplatz Dübendorf zum<br />
Beispiel, ist es wichtig, vorher die Lage genau abzuchecken.<br />
Sie bieten von der Standard-Toilettenkabine bis zum Luxus-<br />
Sanitärcontainer mit individueller Ausstattung massgeschneiderte<br />
Lösungen für unterschiedlichste Zielgruppen. Wer ist Ihre Haupt-<br />
Zielgruppe?<br />
75 Prozent unserer Kunden gehören zur Bauindustrie. Der Bauboom<br />
war für uns sehr wichtig, um uns zu etablieren. Es geht dabei auch<br />
um saubere Baustellen. Jeder Mensch geht täglich um die fünf Mal<br />
auf die Toilette. Es gibt leider noch immer Bauunternehmer, die zu<br />
wenige Toiletten für ihre Mitarbeiter bereitstellen. Rechtlich gesehen<br />
müsste es pro 20 Mitarbeiter eine Toilette geben. Wenn Sie mal auf<br />
alle Baustellen gehen, werden Sie feststellen, dass dies viel zu selten<br />
eingehalten wird. Derjenige, der die Toiletten bestellt, möchte natürlich<br />
das Billigste. Und der ist meist selbst nicht derjenige, der die Toiletten<br />
benutzt. Und wir reden hier von 40 bis 50 Franken pro Woche.<br />
Einmal in der Woche wird sie von uns «abgesaugt» und professionell<br />
gereinigt.<br />
Sind die Baucontainer dazugekommen, weil es der Markt verlangt hat?<br />
Für uns ist es sicher eine Nische. Klassisch ist unsere normale Toilette.<br />
Sie vermieten ausschliesslich oder kann ich auch so ein «Ding»<br />
kaufen?<br />
Theoretisch können sie eine kaufen. Aber sie brauchen ja auch den<br />
entsprechenden Service. Die Auswirkungen, wenn man die Toilette<br />
nicht reinigt, können verheerend sein. Das fängt an zu leben. Dafür<br />
bieten wir einen Servicevertrag an. Wir verkaufen die Toiletten nur,<br />
wenn dieser Unterhaltsvertrag unterzeichnet wird. Einige Kabinen<br />
haben wir für diesen Fall immer auf der Seite. Und wenn ein Käufer<br />
sein ToiToi nicht mehr will, dann kaufen wir es wieder zurück. Aber<br />
grundsätzlich ist es so, dass wir keine Toiletten verkaufen. Ich habe<br />
regelmässig Anfragen von Leuten, die gleich 100 Stück haben möchten.<br />
Aber sowas machen wir nicht.<br />
Wie berechnen Sie die Menge an Toiletten? An Events beklagen sich<br />
die Zuschauer oft über lange Wartezeiten.<br />
An Events rechnen wir auf 100 Personen immer eine Toilette. Im<br />
Fall des Events in Dübendorf würde das 500 Toiletten bedeuten. Der<br />
Grund, warum die Leute oft lange warten müssen, ist, dass wohl keiner<br />
die Miete für 500 Toiletten bezahlen möchte. In solchen Fällen<br />
müssen wir einen Kompromiss finden. Man nimmt dann zum Beispiel<br />
100 Toiletten, die dafür aber alle zwei Stunden gereinigt werden.<br />
Auf Baustellen funktioniert die Rechnung anders.<br />
Was machen Sie mit defekten und zerstörten ToiTois?<br />
Toiletten, die beispielsweise durch Sturmschäden kaputt gegangen<br />
sind, ersetzen wir kostenlos. Wenn sie allerdings aktiv zerstört wird,<br />
gilt es als Unfall. Es kam auch schon vor, dass ein Kran auf eine Toilettenkabine<br />
gestürzt ist. Kaputte ToiTois werden fachgerecht entsorgt<br />
und recycelt.<br />
Foto: zvg.<br />
: : WWW.TOITOI.CH : :<br />
: : INFO<br />
1994 wurde die erste ToiToi-WC-Kabine in der Schweiz ausgeliefert.<br />
Mit über 7 000 Toilettenkabinen und landesweit<br />
rund 100 Mitarbeitern ist ToiToi der grösste Schweizer Anbieter<br />
mobiler Toilettenkabinen. 75 Prozent der Toilettenmieter<br />
sind Bauunternehmer, die die Kabinen für ihre Baustellen-Mitarbeiter<br />
brauchen. Der Rest wird für Events verwendet.<br />
Norbert Inauen, 58, ist seit mehr als fünf Jahren <strong>Geschäftsführer</strong><br />
von ToiToi.<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
9 : :
: : BUSINESS NEWS<br />
NEUES LIBANESISCHES RESTAURANT IM KREIS 5<br />
Im neuen Restaurant «Chez Byblos» werden die Gäste mit Leckereien<br />
aus dem Orient verwöhnt. Seien es warme oder kalte Mezze, Grilladen<br />
oder Desserts. Auch Vegetarier kommen auf ihre Kosten. Hummus,<br />
Raheb, Schanklisch oder Moussaka – die orientalische Küche hat<br />
viel zu bieten. Im «Chez Byblos» gibt es hochwertige Küche. «Bei uns<br />
kommen nur frische Zutaten auf den Tisch», sagt <strong>Geschäftsführer</strong><br />
Ziad Ahmad Haidar, selber ursprünglich aus dem Libanon. Die orientalische<br />
Küche ist eine Welt voller verschiedener Gewürze und<br />
Düfte. Grundbestandteile der Küche sind Gemüse, Obst, getrocknete<br />
Hülsenfrüchte, Reis, Fisch, Fleisch, Joghurt und Nüsse. Angeboten<br />
werden zudem exklusive Weine aus dem Libanon. Wer mag,<br />
kann verschiedene Mezze zusammenstellen und mit Freunden teilen.<br />
Zudem stehen Suppen, Grilladen und Desserts auf der Speisekarte.<br />
Gerade auch Vegetarier kommen auf ihre Kosten mit verschiedenen<br />
vegetarischen Gerichten. Chez Byblos, Luisenstrasse 43, <strong>Zürich</strong><br />
: : WWW.CHEZ-BYBLOS.COM : :<br />
NACHRICHTEN-APP «NIUWS»<br />
MIT STARKEM WACHSTUM<br />
Wenige Wochen nach dem Launch ist die App «Niuws», herausgegeben<br />
von der Newscron SA mit Sitz in Lugano und <strong>Zürich</strong>, stark<br />
gewachsen auf inzwischen über 4 000 registrierte Nutzerinnen und<br />
Nutzer. Das Prinzip von Niuws ist die Handkuratierung: Ausgewählte<br />
Expertinnen und Experten verlinken täglich Artikel aus ihrem Fachgebiet.<br />
Die Anzahl der Kuratorinnen und Kuratoren, die ihre persönliche<br />
«Box» bespielen, hat sich seit dem Launch am 19. Januar auf 30<br />
verdoppelt. Diverse Themen sind neu hinzugekommen: branchenspezifische<br />
(«Mobilbranche», «Automotive»), thematische («Sustainable<br />
Business», «Netzpolitik») sowie regionale («Wachstumsmarkt Asien»,<br />
«Business in Berlin»). Auch die ersten Lifestyle-Themen wie «Business<br />
Travel» oder «Sport und Ernährung» wurden ins Programm aufgenommen.<br />
Eine neue Kategorie stellt das Format «Random Selection»<br />
von Viktor Giacobbo dar. Der bekannte Kabarettist, Regisseur und<br />
Co-Host der beliebten Schweizer Late-Night-Sendung «Giacobbo<br />
Müller» ist inhaltlich an kein Thema gebunden, sondern präsentiert<br />
täglich seine «Sedimente aus dem Schleppnetz meines Medienkonsums».<br />
Niuws kann kostenfrei über die Website niu.ws im iOS App<br />
Store (Direktlink) und im Google Play Store (Direktlink) heruntergeladen<br />
werden.<br />
ZWEI PROFIS IM BEREICH TANK GEHEN ZUSAMMEN<br />
Die Traditionsfirmen Bürke AG, <strong>Zürich</strong> und Hoppler AG, Urdorf sind<br />
neue Partner im Tankrevisionsbereich. Mit diesem Schritt wollen die<br />
KMU’s im Bereich Tankanlagen gemeinsam wachsen und die vorhandenen<br />
Stärken in einem sich zusehends verändernden Markt ausbauen.<br />
Beide Marken bleiben bestehen und werden zusammen am Standort<br />
der Hoppler AG in Urdorf unter der Leitung von Markus Hoppler<br />
ihre Dienstleistungen erweitern und neue Märkte erschliessen. Beide<br />
Mitarbeiter-Teams werden in die Hoppler AG integriert, es kommt zu<br />
keinem Stellenabbau. Der Markt im Bereich Tankanlagen hat sich in<br />
den letzten Jahren massiv verändert. Das kompetitive Marktumfeld<br />
verlangt u.a. auch nach aufwändigeren Marketing- und Verkaufsaktivitäten.<br />
Dem kalten Wind im Bereich Öltank treten die Verantwortlichen<br />
mit diesem Schritt durch Bündelung ihrer Kräfte und Ausbau<br />
ihrer Kompetenzen entgegen. Denn Tankrevisionen sind kein Geschäft<br />
wie jedes andere. Jede Arbeit an einem Tank erfordert einerseits grosses<br />
Kundenvertrauen und andererseits hohe Fachkompetenz. Ein persönlicher,<br />
ehrlicher Dialog mit dem Kunden über die umweltverträgliche<br />
Nutzenoptimierung eines Öltanks ist unabdingbar. Beide Firmen<br />
haben in langer Tradition und mit ihrem Namen bewiesen, dass sie<br />
vertrauenswürdig sind und ihr Handwerk beherrschen. Sie ergänzen<br />
sich ideal und der Zusammenschluss ergibt ein noch höheres Mass an<br />
Professionalität und Effizienz. Für den Verkauf von Heizöl und Treibstoffen<br />
ist weiterhin die Bürke AG, <strong>Zürich</strong> zuständig.<br />
: : WWW.HOPPLERAG.CH : :<br />
: : WWW.BUERKE.CH : :<br />
BRUNCHEN WIE EIN KÖNIG …<br />
Das Restaurant Vulkan im Kreis 5 ist schon seit längerem ein Geheimtipp<br />
für das beste indische Essen der Stadt in einem authentischen<br />
Ambiente. Neu bietet das Lokal am Wochenende den königlichen indischen<br />
Maharaja Brunch an. Maharaja heisst «grosser König» und<br />
Frühstücken wie ein König ist auch das Motto beim Maharaja Brunch<br />
im Restaurant Vulkan an der Klingenstrasse 33. Das königliche Buffet<br />
lässt keine Wünsche offen und bietet erlesene Früchte, eine Fülle von<br />
indischen Vor- und Hauptspeisen dazu köstliche Desserts, Naan,<br />
Chutneys, Joghurt, Fruchtsäfte, Chai, Lassi und Kaffee. Das entspannte<br />
Ambiente und die indischen Düfte versetzen einem sofort in<br />
einen orientalischen Traum. Und bei der Geschmacksexplosion auf<br />
der Zunge wird einem klar, wieso das Lokal Vulkan heisst. «Auch<br />
in Indien gibt es eine grosse Brunch-Kultur. Mit unserem Maharaja<br />
Brunch wollen wir diese Tradition in die Schweiz bringen», erklärt<br />
Singh Baldwinder, Inhaber des Restaurant Vulkan. Schliesslich ist<br />
das Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages!<br />
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: : 10 GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong>
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GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : <strong>2015</strong><br />
11 : :
: : BUSINESS NEWS<br />
TONY DER TRENDGASTRONOM<br />
Tony hat die Epoche der Trendgastronomie mit seinem Restaurant<br />
Turm vor 30 Jahren in <strong>Zürich</strong> und somit in der Schweiz eingeläutet.<br />
Über 5 Mio. Gäste hat Tony bereits in seiner Karriere bewirtet. Tony<br />
Navarro, genannt «Tony» ist 1952 in Comares bei Malaga, Spanien,<br />
geboren. Mit 16 Jahren hat Tony in Restaurants und Bars in Torremolinos<br />
sein erstes Geld verdient. 1971 kam<br />
er in die Schweiz. Nach dem Besuch der Handelsschule<br />
in Spiez, der Hotelfachschule Rigi-<br />
Kaltbach, dem Unternehmerkurs beim SIU<br />
und verschiedensten Engagements in Zürcher<br />
Gastrobetrieben übernahm Tony vor 30 Jahren<br />
das «Zunfthaus zur Letzi» im Zürcher Niederdorf<br />
und nannte es aber nach seinem Konzept<br />
«Restaurant Turm».<br />
GEBURT EINES NEUEN RESTAURATIONS-ZEITALTERS<br />
Tony läutete in <strong>Zürich</strong> das Zeitalter der Trendrestaurants ein. Zuerst<br />
war der Turm Treffpunkt der Schickeria von <strong>Zürich</strong>, ob Fernsehansager<br />
/ innen oder Fussballstars, alles was Rang und Namen hatte,<br />
strömte ins Restaurant Turm. In den 30 Jahren hat sich die Gästeschicht<br />
verändert. Heute kommen alle, die etwas erleben und unter<br />
den Palmen träumen oder einfach den Alltag vergessen wollen.<br />
DAS JUBILÄUM – ANLASS FÜR EIN<br />
NEUES GASTRO KONZEPT IM «TURM»<br />
Tony’s Küche im Turm wird auch eine Wandlung erfahren. Das Flair<br />
der Karibik wird einem spannendem Konzept der mediterranen Küche<br />
weichen. Auf der Menuekarte wird sich vor allem Fleisch und<br />
Fisch nebst viel Gemüse finden. Auch das Interieur wird ein mediterranes<br />
Flair erhalten.<br />
ABSOLUTES NOVUM: «TONYS TAPAS»<br />
«Da ich aus Andalusien, der Heimat der Tapas stamme, ist es höchste<br />
Zeit, dass ich mich diesem Gastrothema eingehender widme» meint<br />
Tony zum Entscheid, seine Tapas Bar die ebenfalls neu im Turm anzutreffen<br />
sein wird als eigenständiger Brand innerhalb seines Gastrokonzerns<br />
aufzubauen. «Tapas ist der klare neue Gastrotrend, diese Art<br />
zu Essen erlaubt es, ein Essen gemeinsam mit Freunden zu geniessen<br />
und dabei viele verschiedene Geschmäcker und Speisen zu probieren<br />
NEUER PRÄSIDENT BEI RELAIS & CHÂTEAUX<br />
André Jaeger, seit 1982 mit dem Rheinhotel Fischerzunft Mitglied<br />
der Vereinigung in der Schweiz, wurde am Delegationsmeeting eine<br />
besondere Ehre zuteil: Er wurde zum weltweit ersten Botschafter Relais<br />
& Châteaux ernannt. «Mit dieser neu geschaffenen Position möchten<br />
wir André Jaeger für sein langjähriges und überragendes Engagement<br />
C<br />
für die Marke Relais & Châteaux danken», so Philippe Gombert, Internationaler<br />
Präsident.<br />
M<br />
Y<br />
«Ich fühle mich sehr geehrt<br />
und freue mich,<br />
CM<br />
auch nach meiner Pensionierung<br />
Ende Juni<br />
MY<br />
CY<br />
weiterhin im Dienste<br />
CMY<br />
von Relais & Châteaux<br />
tätig sein zu dürfen», bedankte<br />
sich der sichtlich<br />
K<br />
bewegte André Jaeger.<br />
STARMIND:<br />
SWISSCOM IST NEUER VERTRIEBSPARTNER<br />
Die Starmind International AG, Pionier<br />
auf dem Gebiet Brain Technology und<br />
selbstlernender Know-how-Netzwerke, gab<br />
kürzlich ihre Partnerschaft mit Swisscom<br />
Enterprise Customers bekannt. Die grösste<br />
IT-Anbieterin der Schweiz, welche seit<br />
rund zwei Jahren das Know-how Management-System<br />
von Starmind nutzt, vertreibt<br />
dieses nun selbst in der Schweiz. Die Partnerschaft<br />
positioniert beide Unternehmen<br />
im Bereich Corporate Brain Technology.<br />
Am Ursprung dieser neuen Partnerschaft steht eine erfolgreiche Kundenbeziehung<br />
zwischen den beiden Unternehmen. Als eines der ersten<br />
Unternehmen der Schweiz führte Swisscom die selbstlernende<br />
Technologie von Starmind ein. Nachdem sie diese zunächst im Kunden<br />
Supportcenter verwendete, machte die Swisscom das neuartige<br />
Wissensmanagement-System aufgrund der positiven Erfahrungen<br />
schliesslich allen 20’000 Mitarbeitern zugänglich. Die Schweizer<br />
Technologie mit Wurzeln in der Hirnforschung wird in über 40 Ländern<br />
weltweit in führenden Firmen eingesetzt.<br />
Starmind setzt vermehrt auf eine enge Zusammenarbeit mit Partnern,<br />
um ihre Wachstumsstrategie voranzutreiben. Die neue Vertriebspartnerschaft<br />
mit Swisscom Enterprise Customers ist deshalb ein<br />
wichtiger Meilenstein für das Schweizer Technologieunternehmen.<br />
Starmind-Gründer und CEO Pascal Kaufmann dazu: «Swisscom<br />
gehört zu den renommiertesten und innovativsten Unternehmen<br />
der Schweiz. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Swisscom im<br />
Schweizer Markt zu wachsen.» Marc Vontobel, Starmind-Gründer<br />
und CTO zur Partnerschaft: «Mit Swisscom hat der Kunde einen Ansprechpartner<br />
mit hervorragender Erfahrung in der Implementation<br />
von Collaboration-Lösungen.»<br />
Im Rahmen der strategischen Vertriebspartnerschaft hat Swisscom<br />
Enterprise Customers das Starmind-System in sein Portfolio<br />
aufgenommen und positioniert dieses nun aktiv bei Kunden in der<br />
Schweiz. Die Swisscom übernimmt den First-Level-Support und ist<br />
alleiniger Ansprechpartner für die Kunden. Starmind ist für die technische<br />
Implementation und den Second-Level-Support für Swisscom<br />
zuständig.<br />
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: : 12 GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong>
Freude für einen Moment.<br />
AUSZEIT : :<br />
Freude, die bleibt.<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
13 : :
: : BUSINESS-TALK<br />
Wim Ouboter, CEO Micro Mobility Systems AG<br />
VISION URBANE<br />
MOBILITÄT<br />
1997 ERFAND WIM OUBOTER AUS BEQUEMLICHKEIT DEN PROTOTYPEN DES ERSTEN MICRO SCOOTER.<br />
MITTLERWEILE GEHÖRT SEIN UNTERNEHMEN MICRO MOBILITY ZU DEN HIDDEN CHAMPIONS IM MOBILI-<br />
TÄTSBEREICH. IN KOOPERATION MIT PEUGEOT SETZT DAS SCHWEIZER UNTERNEHMEN MIT DEM HYBRIDEN<br />
SCOOTER «HYBRID-KICK» INTERNATIONAL NEUE MASSSTÄBE FÜR URBANE MOBILITÄT.<br />
Von Urs Huebscher<br />
verfolgt. Wir haben rote Gewässer, in denen sich zu viele Haie um die<br />
gleiche Beute streiten, verlassen und unseren Erfolg im abgelegenen,<br />
stahlblauen Wasser gesucht. Konkret bedeutet das für uns, konstant<br />
neue Konzepte zu entwickeln, neue Produkte zu kreieren und neue<br />
Märkte zu bearbeiten. Unser Leitspruch lautet daher driven by innovation<br />
– powered by passion. Gleichzeitig konzentrieren wir uns auf unseren<br />
Kernbereich der urbanen, portablen und vernetzten Mobilität,<br />
um uns nicht zu verzetteln. Nur so konnten wir zu einem Hidden<br />
Champion werden.<br />
Sie haben eine sehr differenzierte Zielgruppe. Wie begegnen Sie<br />
dieser Herausforderung im Marketing?<br />
Im Zentrum steht für uns Mobilität für die ganze Familie. Unter<br />
diesem Leitgedanken lassen sich beinahe alle unsere Produkte zusammenfassen.<br />
Mit dem Mini2go bieten wir für die Kleinsten in der<br />
Familie schon ein tolles Produkt an, das Spiel und Fahrspass vereint.<br />
Danach geht es auf Rädern in den Kindergarten oder in die Schule.<br />
Wenn die Eltern bei dem Tempo ihrer Kinder mithalten wollen, müssen<br />
sie auch auf Rollen von Micro umsteigen. Sei es auf ein normales<br />
Kickboard, ein Kickboard mit Koffer, unser HYbrid-kick oder Pedalflow.<br />
Unsere Micro Xtreme Scooter erfordern einen anderen Ansatz.<br />
Mit ihnen bewegen wir uns in der gleichen Szene wie die Skateboarder,<br />
weshalb eine gewisse Abgrenzung notwendig ist. Entsprechend wird<br />
dieser Bereich des Marketings bei uns von einem jungen Team gesteuert<br />
und dezentral geführt.<br />
Herr Ouboter, waren Sie schon immer ein Tüftler?<br />
Eigentlich bin ich weniger Tüftler, sondern eher «Marketing-Visionär».<br />
Mich fasziniert es, Bedürfnisse im<br />
Mobilitätsbereich durch clevere Lösungen zu befriedigen.<br />
Dabei geht es mir immer darum, für den Kunden einen grösstmöglichen<br />
Nutzen aus neuen Technologien zu ziehen und bereits<br />
bestehende neu zu kombinieren. Ob Kickboard, Micro Scooter oder<br />
Mini Micro, unsere Lifestyle-Produkte sind oftmals Kombinationen<br />
bereits bestehender Elemente.<br />
Woher holen Sie sich die Ideen für immer neue Produkte?<br />
Nach der Markteinführung unseres ersten Produkts 1999 hatten<br />
wir reichlich Nachahmer aus Asien. Anstatt uns mit ihnen einen<br />
ruinösen Preiskampf zu liefern, haben wir die Blue-Ocean-Strategie<br />
Was bedeutet für Sie Nachhaltigkeit?<br />
Der ökologische Gedanke beginnt bereits bei der Produktentwicklung.<br />
Wir sind darauf bedacht, so wenig Material und Ressourcen wie<br />
möglich für unsere Scooter zu verwenden und diese qualitativ hochwertig<br />
zu verarbeiten. Mit dem Mini2go beispielsweise haben wir ein<br />
Produkt geschafften, das durch verschiedene Umbaumöglichkeiten<br />
mit dem Kind mitwächst. Wir bewerten und optimieren unsere<br />
Produkte nach einer simplen Rechnung: Gewicht geteilt durch Gebrauchsstunden<br />
ergibt den Materialanteil pro Gebrauchsstunde. Die<br />
gleiche Rechnung lässt sich auch auf den Preis adaptieren. So kann ein<br />
anfänglich günstiges Produkt recht teuer werden, wenn das Interesse<br />
daran schnell verloren geht.<br />
Sind Ihre Produkte noch im Trend?<br />
Mehr denn je! So langsam gewinnen wir neben den Kindern auch<br />
die Erwachsenen als Fans. Platzsparende Verkehrsmittel sind für den<br />
urbanen Verkehr die beste Variante. Sie lassen sich einfach mit dem<br />
Angebot des öffentlichen Verkehrs kombinieren und können überall<br />
: : 14 GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong>
BUSINESS-TALK : :<br />
hin mitgenommen werden. Kinder bringen unsere Produkte nicht<br />
nur co 2 -neutral in die Schule, sondern motivieren sie auch zur Bewegung,<br />
anstatt die ganze Zeit vor kleinen Bildschirmen zu verbringen,<br />
die sie nicht selten bewegungsfaul machen. Auch unsere Promi-Fans<br />
wie Will Smith, François Hollande, Hugh Jackman oder die Familie<br />
Beckham tragen enorm zur Beliebtheit unserer Produkte bei.<br />
Ihre neuste Erfindung steht ganz unter dem Motto «urbane Mobilität».<br />
Was bedeutet das für Sie persönlich?<br />
Bewegung in der Stadt muss in erster Linie praktisch sein, aber auch<br />
Spass machen. Unser hybrider Scooter HYbrid-Kick macht einfach<br />
süchtig, weil das Fahrerlebnis mit seiner Sensorik-Steuerung einmalig<br />
ist. Zudem ist er mit nur 6.5 Kilogramm für einen E-Scooter ein<br />
Fliegengewicht und vermutlich das leichteste motorbetriebene Fahrzeug.<br />
Wegen der Hybrid-Funktion ist der Scooter überall einsetzbar.<br />
Je nach Situation kann der unterstützende Hilfsmotor zugeschaltet<br />
werden oder nicht. Es ist ähnlich wie beim Pedelec. Nur kann der<br />
HYbrid-Kick im Unterschied zum Pedelec in allen ÖV kostenlos mitgenommen<br />
und, sofern eine Steckdose vorhanden ist, erst noch kostenlos<br />
aufgeladen werden.<br />
Wie schätzen Sie die Erfolgschancen des HYbrid-Kick in der<br />
Schweiz ein?<br />
Wir stehen erst ganz am Anfang dieser mobilen Revolution. Städte<br />
wie Shanghai, Tel Aviv und New York haben die Notwendigkeit<br />
platzsparender Verkehrsmittel, die keine teuren Infrastrukturen<br />
oder Parkhäuser benötigen, bereits erkannt. In Europa haben wir mit<br />
Peugeot den richtigen Partner in der Automobilindustrie gefunden.<br />
Peugeot setzt unsere avantgardistische Vision nicht nur im Design<br />
um, sondern schafft auch Akzeptanz für die neuartige Mobilitätslösung.<br />
In jedem Kofferraum des Peugeot Exalt befindet sich ein<br />
HYbrid-Kick, der während der Autofahrt aufgeladen wird und dann<br />
auf Kurzstrecken innerhalb der Stadt genutzt werden kann. Selbstverständlich<br />
wird auch diese Idee trotz Patenten erneut kopiert werden,<br />
was uns dazu treiben wird, unser Produkt fortlaufend zu verbessern.<br />
Das Zeitalter der Mikromobilität hat erst begonnen … Wim<br />
Ouboter, 54, verpasste dem «Trottinet» 1997 mit seiner Erfindung ein<br />
frisches Image. Seither leitet der Ex-Banker die Firma Micro Mobility<br />
Systems mit Sitz in Küsnacht/ZH mit 27 Mitarbeitern und entwickelt<br />
seine Vision von urbaner Mobilität stetig weiter. Die Marke micro®<br />
ist Weltmarktführer in der Herstellung von Scootern und kickboard®<br />
und ist in über 6 000 Geschäften in 80 Ländern erhältlich.<br />
Fotos: zvg.<br />
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GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
15 : :
: : BUSINESS NEWS<br />
BEISAMMENSEIN BEI SONNENSCHEIN<br />
Das Bauschänzli hat sein Tor wieder geöffnet. Die wohl grösste Gartenwirtschaft<br />
der Stadt punktet gleich dreifach: durch die einmalige<br />
Lage direkt am Wasser, den freien Blick auf See, Berge und Altstadt<br />
und die ungezwungene Atmosphäre. Wer die kleine Brücke beim<br />
Stadthausquai überquert, wähnt sich in einer anderen Welt. Einheimische<br />
und Touristen jeden Alters treffen sich auf der Limmatinsel<br />
zum Essen, Trinken und Tanzen: Im bedienten Restaurant Limmatblick,<br />
der kleinen Lounge/Bar oder im riesigen Biergarten mit Selbstbedienung.<br />
So vielfältig wie die Gäste ist das kulinarische Angebot:<br />
Aufgetischt wird von der Bratwurst bis zum Hummer und vom Bier<br />
bis zum Champagner – und all dies zu vernünftigen Preisen. Das Restaurant<br />
Bauschänzli ist im Besitz der Stadt <strong>Zürich</strong> und wird seit 1988<br />
von der Fred Tschanz Gruppe geführt. Bei trockenem Wetter ist das<br />
Bauschänzli bis Mitte September täglich von 11.00–23.00 Uhr offen.<br />
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Freitag und Samstag: 15.00 –17.00 Uhr und 19.00 –22.30 Uhr<br />
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Der Building Technology Park Zurich ist im neuen Quartier «amRietpark»<br />
in Schlieren beheimatet. Das Technologiezentrum stärkt die Innovationskraft<br />
der Region, fördert den Transfer aus der Forschung in<br />
die Industrie sowie den interdisziplinären Austausch in den Themenfeldern<br />
Smart Living und Smart Building. Toni Brühlmann-Jecklin,<br />
Stadtpräsident von Schlieren, meint dazu: «Selbst wenn sich der neue<br />
Stadtteil von Schlieren noch in Bau und Entwicklung befindet, hat er<br />
doch schon viel an Identität gewonnen. Einen ganz wesentlichen Beitrag<br />
dazu leistet die Niederlassung von Firmen im Bereich moderner<br />
Gebäudetechnologien. Ich freue mich, dass wir auch vonseiten der öffentlichen<br />
Hand im Rahmen der Standortförderung einen kleinen Beitrag<br />
leisten können und dass damit der Ruf von Schlieren als Hotspot<br />
für neue Entwicklungen weit über die Grenzen unserer Region hinaus<br />
verbreitet wird.» An der Brandstrasse 33 in Schlieren haben sich in<br />
den vergangenen Jahren mehrere Hightech-Unternehmen angesiedelt.<br />
Im Vordergrund stehen die Entwicklung und Etablierung von<br />
digitalen und nachhaltigen Technologien sowie vernetzten Systemen<br />
im Wohn- und Arbeitsumfeld. Gemeinsame Stossrichtungen sind die<br />
Interaktion, Steuerung, Sicherheit, Komfortsteigerung und Energieeffizienz<br />
für künftige Dienstleister-, Nutzer- und Anwenderbedürfnisse.<br />
Das thematische Netzwerk soll im Sinne eines Clusters weiter ausgebaut<br />
werden und den eingemieteten Unternehmen die Türen zu unterschiedlichen<br />
Marktfeldern öffnen. Mehrere Firmen wurden bereits<br />
mit nationalen und internationalen Auszeichnungen geehrt und sind<br />
in verschiedene Forschungsprojekte eingebunden.<br />
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B E R L I N G E N E V A L A U S A N N E M U N I C H V I E N N A W A R S A W Z U R I C H
BUSINESS-TALK : :<br />
Caroline Groszer, Masseria Alchimia<br />
«IN APULIEN FÜHLE<br />
ICH MICH WOHL»<br />
SIE LEBTE IN ZÜRICH, LONDON UND NEW YORK. DANACH BAUTE SIE EINEN SÜDITALIENISCHEN GUTSHOF IN<br />
EIN BOUTIQUEHOTEL UM UND HEUTE LEITET DIE TOCHTER DES EHEMALIGEN ZÜRCHER OPERNHAUSDIREK-<br />
TORS DIE MASSERIA ALCHIMIA IN APULIEN.<br />
von Artur K. Vogel<br />
Sie haben an der Universität<br />
St. Gallen (HSG) Betriebswirtschaft<br />
studiert und danach<br />
in mehreren Firmen<br />
gearbeitet. Wie sind Sie auf die Idee<br />
gekommen, Hotelière zu werden?<br />
Das war Zufall. Ich bin sehr viel<br />
gereist. Nach Apulien kam ich als<br />
Touristin, doch ich habe gleich gemerkt:<br />
Hier fühle ich mich wohl. Hier<br />
stimmt es für mich. Ich habe dann<br />
Trulli in Cisternino gekauft (typische<br />
regionale Rundhäuschen mit Kegeldach,<br />
Anm. d. Red.), habe sie ausgebaut<br />
und an Feriengäste vermietet, zuerst<br />
als Hobby, dann wurde die Sache immer<br />
grösser.<br />
Oliviero bekam und danach natürlich nicht mehr in Kriegs- und<br />
Krisengebiete reisen konnte. Etwa zur selben Zeit habe ich die Trulli<br />
gekauft.<br />
Inzwischen haben Sie eine neue touristische Aktivität in Andermatt<br />
gestartet.<br />
Ich habe das Chalet Swiss bei einem Aufenthalt mit Freunden in Andermatt<br />
per Zufall entdeckt. Das war noch, bevor Samih Sawiris kam;<br />
das Haus war folglich noch bezahlbar. Meine Mutter, die inzwischen<br />
leider gestorben ist, war so begeistert, dass sie es gekauft hat. Ich habe<br />
es umgebaut und vermiete es jetzt. Bis zu sechs Personen können darin<br />
wohnen.<br />
Fotos: zvg.<br />
: : WWW.MASSERIA-ALCHIMIA.IT : :<br />
Die Masseria Alchimia konnten sie unter anderem mit einem<br />
Finanzierungsprogramm der EU aufbauen?<br />
Ich habe die Trulli an zwei Engländer verkauft, die sie unbedingt<br />
wollten und mir einen guten Preis offerierten. Als die Masseria, die<br />
etwa 30 Jahre leer gestanden hatte, zum Verkauf stand, habe ich mit<br />
meinen HSG-Kenntnissen einen Businessplan und ein Projekt ausgearbeitet,<br />
nachdem ich von diesem Finanzierungsprogramm für junge<br />
Unternehmerinnen gehört hatte. Und obwohl ich keinerlei Beziehungen<br />
hatte, landete mein Projekt unter rund 700 eingereichten auf<br />
dem 13. Platz. Ich habe das Haus 2006 gekauft und an Ostern 2008<br />
eröffnet. Es hat zehn Suiten und Doppelzimmer.<br />
Weshalb heisst das Landgut «Alchimia»?<br />
Ursprünglich hiess es «Tenuta Logurgo». Ich habe lange an einem<br />
Namen herumstudiert und bin schliesslich auf «Alchimia» gekommen:<br />
die Verschmelzung von Nord und Süd, von alt und neu: ich als<br />
schweizerisch-deutsche Frau und mit dem süditalienischen Landgut;<br />
das alte Haus mit den neuen Designermöbeln.<br />
Vor Ihrer Zeit als Hotelière waren Sie auch drei, vier Jahre lang<br />
Fotografin. Wie kamen Sie dazu?<br />
Ich hatte schon immer gern fotografiert. Als mein damaliger Mann<br />
nach New York versetzt wurde und ich ohne Green Card keinen Beruf<br />
ausüben konnte, habe ich Kurse genommen und fotografiert. Danach<br />
wollte ich nicht mehr in den alten Beruf zurück und habe einige grössere<br />
Fotoreportagen gemacht. Bis ich schwanger wurde, meinen Sohn<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
19 : :
: : PORTRAIT<br />
Michel Rey, Hotelier<br />
DER HOSPITALITY<br />
STRATEGE<br />
NACH 30 JAHREN ERFOLGREICHEN WIRKENS IN DER POSITION DES MANAGING DIRECTORS IM ZÜRCHER<br />
BAUR AU LAC BEKLEIDET MICHEL REY VORSTANDSPOSTEN IN RENOMMIERTEN LUXUSHOTELS UND WIDMET<br />
SICH AUCH KARITATIVEN AUFGABEN.<br />
Von Jörn Pfannkuch<br />
Mit dem seit längerer Zeit vorbereiteten Stabwechsel an<br />
Wilhelm Luxem ging im Baur au Lac die «Aera Rey»<br />
zu Ende, welche mit Vater Georges im Jahr 1954 ihren<br />
Anfang genommen hatte und mit der Berufung<br />
seines Sohnes Michel 1982 an die Spitze des Managements bis weit<br />
in unser Jahrhundert hinein fortgeschrieben wurde. Während rund<br />
60 Jahren – mehr als einem Drittel des 170-jährigen Bestehens des<br />
Baur au Lac – haben Georges und Michel Rey, jeder für sich, ein veritables<br />
Kapitel Schweizer Hotelgeschichte geschrieben. Besonders die<br />
vergangenen drei Jahrzehnte waren von markanten Veränderungen in<br />
den Komfort- und Serviceansprüchen sowie den Reisegewohnheiten<br />
kosmopolitisch orientierter Führungskräfte aus der Wirtschaft, der<br />
Politik und der Kunst geprägt.<br />
Mit unermüdlichem Einsatz, Kreativität und unbedingtem Erfolgswillen<br />
hat das Management unter Führung von Michel Rey und seiner<br />
Gattin Viviane die Herausforderungen, welche mit der globalen Mobilität<br />
und dem anspruchsvollen Lebensstil seiner exzeptionellen Gäste<br />
einhergegangen sind, bewältigt und die herausgehobene Stellung des<br />
Baur au Lac im nationalen und internationalen Wettbewerb ausgebaut<br />
und manifestiert.<br />
Neben den während Jahrzehnten gewachsenen Beziehungen zum<br />
amerikanischen und europäischen Markt hat Michel Rey auch früh<br />
das Potenzial der Zukunftsmärkte erkannt. Für das operative Geschäft<br />
rückten Brasilien, Indien und die Emirate in den Fokus, und Russland<br />
und China stellen heute mit Repräsentanten ihrer Wirtschaft aber<br />
auch auf hohem Niveau reisenden Touristen einen veritablen Anteil<br />
der täglich aus aller Welt an der Talstrasse eintreffenden Gäste.<br />
Seit Frühjahr 2013 bekleidet Michel Rey einen Verwaltungsratssitz in<br />
der H. Krachts Erben AG, der das Baur au Lac gehört. Zuvor schon<br />
hatte sich das in kürzester Zeit über die Grenzen der Schweiz hinaus<br />
bekannt gewordene Luxusresort The Chedi Andermatt seiner Erfahrung<br />
durch einen Ruf in den dortigen Verwaltungsrat versichert. Etwa<br />
zur gleichen Zeit wurde er auch Präsident des Verwaltungsrates des<br />
Hotel Metropol in Moskau, in dem Dominique Godat als General Manager<br />
die Geschicke des Hauses leitet. Godat war kurz zuvor aus dem<br />
Kulm in St. Moritz an die Moskwa gewechselt. An kaum einem anderen<br />
Ort in der russischen Metropole lässt sich Geschichte so unmittelbar<br />
erfahren wie im Hotel Metropol. In Sichtweite zum Roten Platz<br />
und direkt gegenüber dem berühmten Bolschoi thront das historische<br />
Gebäude des Hotels. Für jeden Moskoviter ist das Metropol eine feste<br />
Instanz und viele Russen identifizieren sich mit seiner Geschichte.<br />
1901 fertig gestellt, brannte es erst einmal gleich wieder ab. Erst 1905<br />
eröffnete der imposanteste Jugendstilbau Moskaus. Der Gesamtentwurf<br />
stammte von William Walcott, einem Engländer, dessen Schaffenszeit<br />
in Russland stilprägend wurde. Nur wenige Jahre nach der<br />
Eröffnung nahm die Aufbruchstimmung in Russland ein jähes Ende.<br />
1917 übernahm die bolschewistische Regierung die Führung und das<br />
Metropol wurde zur Residenz der RCEC (Russian Central Executive<br />
Committee). Lenin, Chickerin, Sverdlov und Bukharin lebten und arbeiteten<br />
im Metropol. In den 1930er Jahren zog das Metropol dann<br />
wieder grosse Künstler wie George Bernard Shaw und Bertolt Brecht<br />
an, und natürlich stiegen auch unzählige Staatsmänner aus aller Welt<br />
hier ab. Die Galerie im ersten Stock ist gleichsam ein Who-is-Who der<br />
internationalen VIPs aus über 100 Jahren.<br />
Die heutige Besitzerfamilie des wohl berühmtesten Moskauer Hotels<br />
möchte es wieder zurück an die Weltspitze privat geführter Luxushotels<br />
führen. Die Hardware wird mit enormem Investitionsaufwand<br />
auf den Stand heutiger Technik und Annehmlichkeiten gebracht<br />
und bei der Software vertrauen die Besitzer auf die Erfahrung zweier<br />
Schweizer Hotelprofis. Godat und Rey setzten von Beginn an auf neue<br />
und motivierte Mitarbeiter um das Metropol wieder ganz oben auf<br />
die Agenda der Geschäftsreisenden aus aller Welt zu setzen und den<br />
hohen internationalen Standards in der Luxushotellerie von heute zu<br />
: : 20 GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong>
PORTRAIT : :<br />
Hermitage Monte-Carlo<br />
entsprechen. Für die kommenden Jahre sind zudem weitere Renovationen<br />
für 150 Millionen Franken geplant. Längst trifft man sich wieder<br />
in der imposanten Lobby für angeregte Geschäftsbesprechungen oder<br />
entspannt im privatimen Barbereich bei einer original russischen Teezeremonie.<br />
Das Angebot an Konferenzräumen ist enorm und reicht<br />
von kleinen diskreten Salons bis zu beeindruckenden Hallen, in denen<br />
mehrere hundert Gäste bewirtet werden können.<br />
Aber Michel Rey ist eigentlich auf der ganzen Welt aktiv. Bei der Société<br />
des Bains de Mer (SBM) in Monte-Carlo hat er seit 1999 Einsitz<br />
im Verwaltungsrat. Zur SBM gehören neben den legendären Hôtel de<br />
Paris und Hermitage noch zwei weitere Hotels sowie über 30 Restaurants<br />
und Bars. Die SBM ist das wohl nobelste und berühmteste Resort<br />
an der Côte d’Azur und ist Treffpunkt des internationalen Jetset, nicht<br />
nur zum Formel 1-Wochenende oder während der Rolex Masters.<br />
Das Hôtel de Paris und das daneben liegende alte Sporting d’Hiver<br />
werden derzeit bei eingeschränktem Betrieb für umgerechnet 650 Millionen<br />
Schweizer Franken renoviert. Danach wird es wieder zur absoluten<br />
Weltspitze im Bereich Luxushotellerie gehören.<br />
Dafür kann er wieder um so mehr Energie in eine andere ihm wichtige<br />
Herausforderung investieren: Die Präsidentschaft beim Kispi Ball,<br />
den er mitbegründet hat und der seit nunmehr zehn Jahren während<br />
der grossen Gala im Baur au Lac unglaubliche Summen zu Gunsten<br />
des Kinderspitals sammelt. Zuletzt wurde der Rekordbetrag von<br />
750᾿000 Schweizer Franken erzielt.<br />
Vor seiner Hotelkarriere war Michel Rey Mitglied der Schweizer<br />
Golf-Nationalmannschaft. Die Begeisterung für seinen Sport hat er<br />
nie verloren, und wenn es seine Zeit erlaubt, dann spielt er nicht nur in<br />
seinem Zürcher Club, sondern entflieht dem Alltag auch schon mal<br />
in Richtung Schottland. Dort ist er Member im berühmtesten aller<br />
Golfclubs. «The Royal and Ancient Golf Club of St Andrews» gilt als<br />
Heimstatt des Golfs überhaupt.<br />
Bleibt zu hoffen, dass Michel Rey genug Zeit findet, sich seinem Sport<br />
auch weiterhin mit der selben Hingabe zu widmen wie der klassischen<br />
Musik, der seine zweite Leidenschaft gehört.<br />
Während die Renovationsarbeiten im Hôtel de Paris auf Hochtouren<br />
laufen, erstrahlen die Thermes Marins Monte-Carlo bereits in neuem<br />
Glanz. Der grandiose Blick auf das Meer und der persönliche Service<br />
sind geblieben. Neu sind neben dem noch grösseren Platzangebot,<br />
das Outdoor Jacuzzi und die Cryotherapie Einrichtung – übrigens<br />
die erste in Europa. Wieder einmal übernehmen die Thermes Marins<br />
eine Vorreiterrolle, wie schon bei ihrer Gründung 1895 als Pionier der<br />
Thalasso-Therapie.<br />
Zusammen mit der Londoner Hoteliersfamilie Emery führt er zudem<br />
die gemeinnützige Stiftung «La Fondation pour la Formation Hôtelière»,<br />
die sich der Ausbildung Jugendlicher zu Experten der Luxushotellerie<br />
widmet. Michel Rey ist darüber hinaus auch noch Mitglied<br />
der EHMA, der «European Hotel Management Association», in der<br />
über 400 Experten aus 26 Ländern vertreten sind. Um diese Aufgaben<br />
zu bewältigen, hat er sich inzwischen aus einigen Verantwortungsbereichen<br />
zurückgezogen, seine Mandate bei Swiss Deluxe Hotels, Preferred<br />
Hotel Group und <strong>Zürich</strong> Tourismus hat er niedergelegt.<br />
Metropol Moskau<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
21 : :
: : EVENTS<br />
NANOLIVE SA GEWINNT PIONIERPREIS <strong>2015</strong><br />
Nanolive SA aus Lausanne gewinnt den Pionierpreis <strong>2015</strong> des Technopark<br />
<strong>Zürich</strong> und der Zürcher Kantonalbank. Der Preis wurde dieses<br />
Jahr zum 25. Mal vergeben. Er würdigt technologische Innovationen,<br />
die dank unternehmerischer Pionierleistung kurz vor dem Markteintritt<br />
stehen. Das Siegerprojekt besticht mit einer neuartigen Technologie,<br />
die es erlaubt, lebende Zellen im dreidimensionalen Raum schadenfrei<br />
zu mikroskopieren. Die beiden Nanolive-Gründer Dr. Yann Cotte und<br />
Dr. Fatih Toy entwickelten zusammen mit ihrem Team ein Mikroskop,<br />
das die Untersuchung aktiver Zellen in ihrem natürlichen Zustand<br />
erstmalig möglich macht. Auf diese Weise entstehen 3D-Bilder, die zellulare<br />
Aktivitäten umfassend und nachvollziehbar darstellen.<br />
PREISVERLEIHUNG<br />
Der Pionierpreis <strong>2015</strong> wurde vor rund 430 Gästen übergeben. Prof.<br />
Dr. Gian-Luca Bona, Präsident der Stiftung Technopark <strong>Zürich</strong> und<br />
der Jury, hielt die Laudatio. Dr. Jörg Müller-Ganz, Präsident des Bankrates<br />
der Zürcher Kantonalbank, der Sponsorin des Pionierpreises,<br />
überreichte anschliessend den Preis im Wert von 98᾿696.04 Franken.<br />
Ehrengast war Markus Gross, Professor für Informatik an der ETH <strong>Zürich</strong>,<br />
Leiter des Computer Graphics Laboratory und Direktor von Disney<br />
Research, <strong>Zürich</strong>.<br />
An der Preisverleihung wurden zwei weitere Finalisten ausgezeichnet:<br />
ComfyLight AG entwickelt eine intelligente Glühbirne, die vor Einbrüchen<br />
schützt, rqmicro GmbH entwickelt und vermarktet eine neuartige<br />
Technologie zum Aufspüren von Verunreinigungen im Wasser.<br />
ÜBER DAS ENGAGEMENT<br />
DER ZÜRCHER KANTONALBANK<br />
Der Pionierpreis prämiert ein Projekt an der Schwelle zum Markteintritt,<br />
das sich durch besondere Innovationskraft, Marktnähe und gesellschaftliche<br />
Relevanz auszeichnet. Der Gewinner erhält von der<br />
Sponsorin Zürcher Kantonalbank die Preissumme von 98᾿696.04 Franken,<br />
was dem 10᾿000 fachen Wert der Zahl Pi im Quadrat entspricht.<br />
Die Zürcher Kantonalbank weist in der Finanzierung von Jungunternehmen<br />
langjährige Erfahrung auf. 2005 hat die Bank die Initiative<br />
PIONIER lanciert und investiert jährlich 10 bis 15 Millionen Franken<br />
Risikokapital. Ziel der Initiative ist es, innovative Startups bereits in<br />
einer frühen Phase des Unternehmenszyklus mit professioneller Beratung<br />
und Finanzierungsmöglichkeiten zu unterstützen und damit den<br />
Transfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu fördern.<br />
WIEDERERÖFFNUNG<br />
WINGS AIRLINE BAR & LOUNGE<br />
<strong>Zürich</strong>, im April <strong>2015</strong>. Die WINGS Airline Bar & Lounge im Zürcher<br />
Niederdorf erstrahlt nach einer Totalrenovation in neuem Glanz. Das<br />
Interieur sowie die Karte kommen erfrischend leger daher. Die Zürcher<br />
Köchin Meta Hiltebrand hat das Foodkonzept entworfen. Neu öffnet<br />
die Bar bereits am Mittag.<br />
Ein Stück Airline-Kultur mitten in der Stadt: Die WINGS Airline<br />
Bar & Lounge zelebriert das mondäne Aviatik-Ambiente jetzt noch<br />
stilvoller. «Nach zwölf erfolgreichen Jahren war es an der Zeit, der<br />
Location einen neuen Look und ein neues Gastronomie-Konzept zu<br />
verpassen», so die <strong>Geschäftsführer</strong>in Karin Brunner. Neu serviert die<br />
WINGS Airline Bar & Lounge bereits am Mittag leckere Tagesmenüs.<br />
Hell, stylisch und zeitgemäss präsentiert sich das Interieur der Bar.<br />
Weiss und Rot dominieren den Raum. Details wie die Kabinenfenster<br />
an der Wand und die Retro-Flugzeugsitze werden auf raffinierte Weise<br />
mit dem modernen Interieur kombiniert. Auf den zart dunkelroten<br />
Barhockern geniesst man einen Cocktail oder ein Glas Wein. Wer ein<br />
bisschen mehr Privacy braucht, kann sich an einen der gemütlichen<br />
Tische setzen.<br />
BORDKÜCHE DELUXE BY META HILTEBRAND<br />
Köchin Meta Hiltebrand hat das Foodkonzept entworfen. Täglich werden<br />
frische Menüs und kleine Häppchen serviert. Da das Lokal neu bereits<br />
ab Mittag geöffnet ist, kann man sich nun in der WINGS Airline<br />
Bar & Lounge auch zum Lunch verabreden.<br />
: : 22 GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : <strong>2015</strong>
DRIVE : :<br />
Regensdorf · <strong>Zürich</strong> · Männedorf · www.bauraulacvins.ch<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : <strong>2015</strong><br />
23 : :
: : MONEY<br />
Kienbaum Consultants International<br />
KOSTENDRUCK<br />
DURCH FRANKENKURS:<br />
EFFEKTIVES VERGÜTUNGSMANAGEMENT ALS LANGFRISTIGE LÖSUNG. WER ÜBER STANDORTVERLAGE-<br />
RUNG UND ENTLASSUNGEN NACHDENKT, MUSS ALLE ANDERE ALTERNATIVEN AUSGESCHÖPFT HABEN.<br />
EINE IST DER UMGANG MIT AUSGELOBTEN BONI.<br />
Die Mitarbeitenden eines produzierenden Mittelständlers<br />
in Basel-Land leisten gute Arbeit. Sie sind motiviert<br />
und erreichen sämtliche anvisierten Ziele. Trotzdem<br />
erhalten sie im Folgejahr nicht den erwarteten Bonus.<br />
Als Grund dafür nennt das Unternehmen den Kostendruck durch die<br />
Aufwertung des Frankens. So wird es im nächsten Jahr vielen Mitarbeitenden<br />
ergehen: Das Ergebnis einer Kienbaum-Umfrage zeigt,<br />
dass der Bonus bei etwa der Hälfte der betroffenen Unternehmen in<br />
Gefahr ist. Dies gilt vor allem dort, wo der Bonus nicht im Arbeitsvertrag<br />
verankert ist. Für die Mitarbeitenden ist das nicht schön, aber<br />
immer noch besser als so manche der möglichen Alternativen. Denn<br />
die Umfrage zeigt weiter: Ein Drittel der Schweizer Unternehmen<br />
denkt wegen der Aufwertung des Frankens über Entlassungen nach.<br />
Dennoch: Die Massnahme ist alles andere als populär. Schon gar<br />
nicht bei den betroffenen Mitarbeitenden – aber auch nicht bei den<br />
Entscheidungsträgern. Denn diese stehen der Belegschaft gegenüber<br />
unter Rechtfertigungsdruck. Dass der drohende Verlust der<br />
Wettbewerbsfähigkeit oft keine Wahl lässt, ist, objektiv gesehen, ein<br />
nachvollziehbares Argument; beim Mitarbeitenden, der auf den gewohnten<br />
Bonus verzichten muss, wird es die Dissonanz kaum lindern.<br />
Einige Unternehmen haben dieses Problem gelöst: Sie verknüpfen von<br />
vornherein Boni mit individuellen Zielsetzungen, aber auch mit dem<br />
Unternehmensergebnis. Ein schlechtes Unternehmensergebnis reduziert<br />
den Bonus ebenso wie schlechte individuelle Leistung.<br />
Der Rechtfertigungsdruck im Nachhinein entfällt. Die Verknüpfung<br />
von Ergebnis mit Bonus ist transparent. Den Mitarbeitenden ist<br />
klar: Werden Ziele nicht erreicht, sinkt der Bonus. Nun spielt es auch<br />
keine Rolle, ob der Grund für die Zielverfehlung der starke Franken<br />
oder die schlechte Auftragslage ist. Alle ziehen an einem Strang. Vom<br />
Geschäftsleiter bis zum Produkionsmitarbeitenden.Der produzierende<br />
Mittelständler in Basel-Land hat genau diesen Weg gewählt. Auf<br />
Geschäftsleitungsebene ist der Bonus zu 80 % vom Unternehmensergebnis<br />
abhängig, auf unteren Ebenen zu 30 %. Das von allen als realistisch<br />
eingeschätzte Unternehmensziel, am 31.12.<strong>2015</strong> einen EBIT<br />
von CHF 8 Mio. zu erreichen, wird wohl verfehlt. Die Unternehmenskomponente<br />
am Bonus wird entfallen. Für die Mitarbeitenden ist das<br />
nachvollziehbar und wird akzeptiert. Unternehmen, die nicht variabel<br />
entlohnen, verpassen diese Kostenkontrolle.<br />
VARIABEL VERGÜTEN<br />
Variable Vergütung ist kein Geld on «top», sondern ein Gehaltsbestandteil<br />
unter Berücksichtigung eines Gesamtvergütungspakets.<br />
Bei dessen Festlegung sind neben dem Fixsalär ergänzende Nebenleistungen<br />
aber auch Anstellungsbedingungen wie Arbeitszeit und<br />
Ferientage einzubeziehen. Die jährlich durchgeführten Kienbaum-<br />
Salärstudien «Spezialisten und Fachkräfte in der Schweiz» und «Kadersalärstudie<br />
Schweiz» zeigen, dass bereits 70 % der mittelständischen<br />
Unternehmen variabel entlohnen – Tendenz steigend. Grössere Unternehmen<br />
vergüten eher variabel als kleinere. Der Anteil der variablen<br />
Vergütung an der Gesamtvergütung für Spezialisten-Funktionen<br />
: : 24 GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong>
in der Schweiz liegt laut Studie bei durchschnittlich 9 %. In vielen<br />
Unternehmen ein nicht zu vernachlässigender Kostenfaktor, den es<br />
zielgerichtet zu managen gilt. Ein effektives Performace Management<br />
stellt einen transparenten Bezug zwischen Leistung und Bonus sicher –<br />
unter Berücksichtigung individueller Leistung und Unternehmensergebnis.<br />
Werden persönliche Ziele und Unternehmensziele<br />
voll erfüllt, wird der variable Teil zu<br />
100 % ausgezahlt – aber auch nur dann. Alles andere<br />
wäre verschenktes Potential.<br />
Die Grundsatzdiskussion, ob Mitarbeitende sich durch<br />
das Extra-Geld zusätzlich motivieren lassen oder ihre<br />
intrinsische Motivation der Ausgangspunkt guter<br />
Leistung ist, langweilt. Diese Frage ist auf individueller<br />
Ebene zu beantworten. Für den einen ist der Bonus ein<br />
Anreiz für gute oder noch bessere Leistung, für den anderen nicht.<br />
Sicher ist aber, dass eine richtig ausgestaltete variable Vergütungskomponente<br />
die Laufrichtung vorgibt und Chancen bietet. Letzteres zeigt<br />
die Vergangenheit: In 2014 lag die Bonusausschüttung der Schweizer<br />
Unternehmen bei 102 % – 2 % mehr als ursprünglich vereinbart.<br />
SPIELRÄUME NUTZEN<br />
Effiziente Salärfestlegung ist einfach: Zunächst ist die Frage zu beantworten,<br />
was der potenzielle Rekrutierungsmarkt für eine Funktion<br />
mit vergleichbarer Verantwortung bezahlt. Dann ist die Entscheidung<br />
zu fällen, wie die eigenen Funktionen in Relation zu der ausgewählten<br />
Vergleichsgruppe zu vergüten sind – mit Blick auf Höhe der Gesamtvergütung<br />
und Anteil variabler Vergütungsbestandteile. Diese<br />
Entscheidung ist eng an personalstrategische Überlegungen geknüpft:<br />
Sind Bereiche, Funktionsgruppen oder einzelne Funktionen entscheidende<br />
Akteure im Gesamtunternehmenskontext, ist eine Positionierung<br />
im oberen Marktbereich sinnvoll – hier sollen gute und motivierte<br />
Leute arbeiten. Für andere Funktionen mag eine Positionierung<br />
im unteren Marktbereich genügen, sofern resultierende Nachteile in<br />
Kauf genommen werden können. Der Marktrahmen gibt Entscheidern<br />
den Handlungsspielraum vor. Diesen gilt es zu nutzen.<br />
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GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
25 : :
: : MONEY<br />
Finanzierungen für Unternehmer<br />
EIN EXPERTENKOMMEN-<br />
TAR AUS DER PRAXIS<br />
DIE WAHL DER RICHTIGEN FINANZIERUNGSFORM EINERSEITS UND DIE AUSGESTALTUNG DER KONDITIONEN<br />
ANDERERSEITS SICHERN DIE WETTBEWERBSFÄHIGKEIT EINES UNTERNEHMENS. ES GIBT JEDOCH KEINE<br />
PATENTLÖSUNG. DIE BESTE LÖSUNG IST STETS AUF DIE INDIVIDUELLEN BEDÜRFNISSE DES UNTERNEHMENS<br />
ZUGESCHNITTEN. UND DA GIBT ES IM MARKT NOCH LUFT NACH OBEN.<br />
von Christian Iten<br />
: : 26 GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong>
MONEY : :<br />
In den vergangenen Jahren ist das Angebot an Finanzierungsformen<br />
gewachsen, Leasing beispielsweise ist heute Standard<br />
für viele Investitionsvorhaben. Auch das Factoring und die<br />
Forfaitierung sind heute eine zunehmend bedeutende Form<br />
der Betriebsmittelfinanzierung. Auf Seiten der Unternehmer hat<br />
in der vergangenen Dekade parallel dazu eine Professionalisierung<br />
stattgefunden. Unternehmer wissen in der Regel gut Bescheid<br />
über die gängigsten Möglichkeiten und auch über die notwendigen<br />
Grundlagen, die erfüllt sein müssen, um eine Finanzierung zu erhalten.<br />
Die Studie zur Financial Literacy von Unternehmern von 2014<br />
bestätigt diese Entwicklung. Nahezu alle befragten Unternehmer<br />
kennen die gängigsten Finanzierungsmodelle. Knapp ein Drittel der<br />
befragten Unternehmer sieht dennoch Optimierungspotenzial in der<br />
Finanzierung ihrer Unternehmen. Im Vergleich zum Cashmanagement<br />
und zum Devisenmanagement ist dieser Anteil weniger hoch,<br />
jedoch nicht minder relevant, wenn man sich die oftmals langfristigen<br />
Laufzeiten von Finanzierungen vor Augen hält.<br />
Die richtige Finanzierungslösung ist immer die individuelle. Damit<br />
diese zustande kommt, braucht es einen Dialog und in den meisten<br />
Fällen eine strukturierte Beratung. So erstaunt es mich nicht, dass<br />
ein Drittel der in der Studie befragten Unternehmer unzufrieden ist<br />
mit der Beratung durch die Bank. Unter Rechtsanwälten, Ärzten und<br />
Architekten geht der Anteil Unzufriedener gar bis 50 Prozent.<br />
Christian Iten ist Kundenberater der Banque CIC (Suisse)<br />
EINE INDIVIDUELLE BERATUNG BRAUCHT ZEIT<br />
Wir verfolgen bei uns einen mehrstufigen Ansatz, der auf gegenseitiger<br />
Qualität und Transparenz beruht. Die Gegenseitigkeit ist elementar.<br />
Ich erwarte von meinen Kunden umfassende Transparenz.<br />
Umgekehrt biete ich meinen Kunden von Beginn weg eine ebensolche<br />
Transparenz und informiere über unsere Kreditpolitik, unsere<br />
einem Kreditentscheid zugrundeliegenden Kriterien, die Berechnung<br />
der Konditionen und über die Abläufe. Wir legen Wert auf Qualität:<br />
Dies äussert sich beispielsweise darin, wie viel Zeit wir uns nehmen,<br />
unsere Kunden zu beraten. Wir nehmen uns die Zeit, ganzheitlich zu<br />
beraten, das heisst, wir ziehen alle Aspekte mit ein: vom Liquiditätsund<br />
Devisenmanagement über Anlagen bis hin zu Zahlungsverkehr<br />
und Steuersituation.<br />
EINE AKTIVE BERATUNG IST DIE RICHTIGE<br />
Im Rahmen der Studie wurden die Unternehmer gefragt, was sie sich<br />
konkret von ihrer Bank wünschen. Flexibilität und eine aktivere Beratung<br />
waren die häufigsten Antworten und nicht wie man annehmen<br />
könnte, die Konditionen. Was ich daraus lese, deckt sich mit meiner<br />
Erfahrung und offenbart signifikante Opportunitäten bei vielen Unternehmen.<br />
Eine Frage aus der Studie illustriert diesen Punkt konkret:<br />
Welcher Zinssatz ist höher – der Zins für ein Kontokorrentkredit oder<br />
der Zins für einen festen Vorschuss? Lässt man die Treuhänder weg,<br />
haben zwischen 42 Prozent (Industrieunternehmen) und 72 Prozent<br />
(Architekten) der befragten Unternehmer mit «Weiss nicht» oder<br />
falsch mit «Fester Vorschuss» geantwortet. Der feste Vorschuss ist jedoch<br />
günstiger als der Kontokorrentkredit. Gut beratene Unternehmer<br />
kennen den Unterschied. Deshalb ist der Wunsch nach aktiverer<br />
Beratung und flexibler Lösungserbringung richtig.<br />
: : MEINE KONKRETEN TIPPS AN UNTERNEHMER<br />
· Zeigen Sie Ihre finanzielle Situation vollständig und transparent.<br />
Gehen Sie so früh wie möglich auf Ihre Bank zu,<br />
wenn sich etwas daran ändert. Je umfassender und<br />
rascher die Bank informiert ist, desto vielfältiger sind die<br />
Optionen und desto besser die Lösung.<br />
· Fragen Sie ungeniert nach der Kreditpolitik einer Bank. Ein<br />
Kreditprozess ist für alle Parteien aufwändig, und es lohnt<br />
sich deshalb, die Erwartungen und Möglichkeiten frühzeitig<br />
abzustecken.<br />
· Wir sehen eine Kundenbeziehung als langfristige Partnerschaft.<br />
Auf dieser Basis können wir unsere Kunden ganzheitlich<br />
beraten und dabei so flexibel wie möglich sein.<br />
Denken Sie langfristig, es lohnt sich.<br />
· Nicht jede Bank passt zu jedem Unternehmen, und das ist<br />
gut so. Klären Sie ab, ob die Bank zu Ihnen passt, fragen<br />
Sie auch informell nach einer Einschätzung.<br />
: : BANQUE CIC (SUISSE)<br />
Marktplatz 13<br />
CH-4001 Basel<br />
: : WWW.CIC.CH : :<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
27 : :
: : 28 GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong>
BUSINESS-TRAVEL NEWS : :<br />
Nachhilfe in Jetiquette<br />
DER KNIGGE<br />
ÜBER DEN WOLKEN<br />
SEITDEM DER ERSTE KOMMERZIELLE, NUR 23-MINÜTIGE PASSAGIERFLUG VON ST. PETERSBURG IN FLORIDA<br />
NACH TAMPA ABHOB, HAT SICH DAS REISEN MIT DEM FLUGZEUG STARK GEWANDELT. AUS EINER EINST<br />
EXKLUSIVEN UND ELEGANTEN FORM DER FORTBEWEGUNG WURDE EINE INDUSTRIE FÜR DIE BREITE MASSE.<br />
HIER ZEHN UNVERZICHTBARE VERHALTENSTIPPS FÜR AN BORD, DIE AUCH ÜBER DEN WOLKEN FÜR DIE GUTE<br />
KINDERSTUBE STEHEN.<br />
LIEBER ALS SITZTRENNER SEHEN:<br />
DER UMGANG MIT DER ARMLEHNE<br />
Beinahe legendär ist der Kampf um die Armlehne. Wer diese als Sitztrenner<br />
betrachtet, erweist seinem Sitznachbarn einen grossen Gefallen.<br />
Sollte überhaupt jemandem die Armablage zustehen, dann am ehesten<br />
demjenigen Passagier, der sich auf einem Mittelsitz befindet.<br />
HÖFLICH DRAUF EINSTEIGEN:<br />
EIN BISSCHEN KONVERSATION TUT KEINEM WEH<br />
Beim Bedürfnis nach Konversation tickt jeder Fluggast anders. Wird<br />
man vom Sitznachbarn angesprochen, ist es am höflichsten, eine Weile<br />
auf den Small Talk einzusteigen. Wem es jedoch zu viel wird, der entschuldigt<br />
sich einfach mit dem Hinweis, dass er nun etwas schlafen, lesen<br />
oder Musik hören möchte.<br />
NICHT AKROBATISCH VERRENKEN:<br />
DER DIPLOMATISCHE WEG ZUR TOILETTE<br />
Wer in der Mitte oder am Fenster sitzt, kennt das: Man möchte die<br />
Toilette aufsuchen, doch der Passagier am Gang schläft tief und fest.<br />
Die beste und höflichste Möglichkeit, ihn zu wecken, ist ihn sanft anzutippen.<br />
Über ihn drüber zu steigen, geht dagegen meist schief und weckt<br />
den Sitznachbarn noch viel unsanfter.<br />
RÄUSPERN GEGEN SCHMUSEKURS:<br />
STRATEGIE BEI MÜDEM SITZNACHBARN<br />
So mancher müder Passagier lässt den Kopf im Schlaf unbewusst auf<br />
die Schulter des Nebenmanns sinken. Wer feststellt, dass er von einem<br />
anderen Passagier ungewollt zum Kopfkissen gemacht wird, sollte sich<br />
ein paar Mal räuspern, um den Schlafenden sanft aus dessen Träumen<br />
zu wecken.<br />
BLICKKONTAKT LIEBER MEIDEN:<br />
WEGSCHAUEN BEI TRINKGESELLEN<br />
Wer dagegen in der Nachbarschaft eines angeheiterten Fluggastes<br />
sitzt, sollte sich diskret verhalten und auf keinen Fall den Blickkontakt<br />
suchen, sofern er für den Rest der Reise nicht von ihm für den neuen<br />
besten Freund gehalten werden möchte. Ist jemand nicht nur angeheitert,<br />
sondern ernsthaft betrunken, informiert man am besten die<br />
Crew.<br />
DEESKALATION IST TRUMPF:<br />
WENN ES MAL ZUM STREIT MIT DER CREW KOMMT<br />
Auch mit dem Bordpersonal kann man einmal aneinander geraten. Wenn<br />
die Lage aufgrund eines unfreundlichen Flugbegleiters tatsächlich eskaliert,<br />
ist es am besten, nach einem Vorgesetzten zu fragen oder seine Beschwerde<br />
im Anschluss an den Flug schriftlich an die Airline zu formulieren.<br />
ABSCHOTTEN IST AM BESTEN:<br />
WAS ZU TUN IST BEI SCHNARCHERN<br />
Schnarchende Mitreisende können das Reisevergnügen ebenfalls trüben.<br />
Wer es scheut, dem Schlafenden einen sanften Hieb mit dem Ellenbogen<br />
in die Seite zu versetzen, schützt sich selbst am besten mit Ohrstöpseln.<br />
Die helfen gleichermassen gegen Passagiere, die sich laut unterhalten<br />
oder endlose Borddurchsagen.<br />
FLUCHT NACH VORN:<br />
DAS BESTE BEI SCHREIENDEN KINDERN<br />
Statistisch gesehen befindet sich auf praktisch jedem Flug ein Kind, das<br />
die Ruhe des Fluges durch Schreien stört. Hier hilft es immer noch am besten,<br />
die Crew um einen weiter entfernten Platz zu bitten. Ist das aufgrund<br />
eines vollen Fluges nicht möglich, helfen auch hier am besten Ohrstöpsel.<br />
IN DER RUHE LIEGT DIE KRAFT:<br />
DIPLOMATIE BEI SITZTRETERN<br />
Berüchtigt sind darüber hinaus Passagiere, die dem Reisenden von<br />
hinten gegen den Sitz treten. Hier ist es ratsam, sich mit freundlichem<br />
Gesicht umzudrehen und es darum zu bitten, damit aufzuhören. Eine<br />
verärgerte Miene sowie ein genervter Tonfall könnten die Angesprochenen<br />
erst so richtig in Fahrt bringen.<br />
MIT DEM STROM SCHWIMMEN:<br />
STRATEGIE BEI SITZLEHNENKIPPERN<br />
Viele Flugreisende klappen den Sitz bereits vor dem Start nach hinten,<br />
um sich so ein paar Zentimeter mehr Platz zu verschaffen. Ein Mittel<br />
dagegen gibt es leider nicht, ausser den eigenen Sessel ebenfalls nach<br />
hinten zu neigen. Wer seinem Hintermann Respekt zeigen will, tut dies<br />
jedoch langsam und erst nach dem Essen. Zudem blickt er zuvor kurz<br />
nach hinten und zeigt somit Rücksichtnahme und gibt gleichzeitig eine<br />
Art Vorwarnung.<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
29 : :
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31 ::
: : BUSINESS-TALK<br />
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: : 32 GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong>
DRIVE NEWS : :<br />
CITROEN JUMPER <strong>2015</strong>:<br />
NEUES KLEID UND NEUE FEATURES<br />
Der neue Citroen Jumper präsentiert sich in neuem Look. Frischer<br />
sieht er aus. Und moderner. Wie bei seinen Kollegen bietet er auch<br />
im Innenraum eine zeitgemässe Ausstattung mit Fahrassistenten,<br />
5-Zoll-Touchscreen und Bluetooth. Der Citroen Jumper ist in vier<br />
Längen, drei Radständen und drei Höhen erhältlich. Der Kunde hat<br />
die Wahl zwischen acht verschiedenen Karosserievarianten angeboten.<br />
Aber nicht nur als Lastesel bietet er sich an. Kleinbusunternehmer<br />
und Grossfamilien können den Citroen Jumper auch als Kombiversionen<br />
mit bis zu neun Sitzplätzen bestellen. Als Antriebsaggregate<br />
stehen drei 2.2 Liter Diesel mit 110, 130 oder 150 PS (130 PS<br />
und 150 PS Version auch als STOP & START-Version verfügbar) sowie<br />
als Topmotorisierung ein 3.0 Liter Diesel mit 180 Pferdestärken zur<br />
Verfügung.<br />
: : DEALER.CITROEN.CH/CITROEN-ZUERICH : :<br />
MERCEDES-BENZ CLA SHOOTING BRAKE:<br />
SO PRAKTISCH KANN SCHÖN SEIN<br />
Atemberaubend sportliche Proportionen und die kraftvoll-dynamische<br />
Designsprache mit sinnlich modellierten Flächen geben<br />
dem CLA Shooting Brake ein einzigartiges Erscheinungsbild. Die<br />
coupéhafte gestreckte Einstiegslinie, das flache Greenhouse und die<br />
überspannte hohe Bordkante sind markante Designmerkmale der<br />
Silhouette. Dies gilt auch für die flach nach hinten abfallende Dachkontur,<br />
die für deutlich mehr Kopffreiheit als im viertürigen Coupé<br />
sorgt. Der CLA Shooting Brake überzeugt mit einer hervorragenden<br />
Aerodynamik und setzt sich mit einem cw-Wert von 0.26 an die Spitze<br />
seines Segments. Die Motorenpalette des CLA Shooting Brake ist breit<br />
gefächert und umfasst zwei Diesel sowie vier Benziner. Alle Motoren<br />
überzeugen durch agile Fahrleistungen, ein niedriges Geräuschniveau<br />
und geringe Emissionen. Besonders effizient ist der 100 kW (136 PS)<br />
starke CLA 200 CDI: Er ist bis zu 215 km / h schnell und benötigt im<br />
kombinierten Verbrauch lediglich 3.9 l / 100 km bzw. 101 g CO 2 / km.<br />
Alle Versionen sind serienmässig mit der ECO Start-Stopp-Funktion<br />
ausgestattet und erfüllen die Abgasnorm Euro 6.<br />
Der CLA Shooting Brake ist in vielen Detailelementen wie den rahmenlosen<br />
Seitenscheiben ein Coupé, bietet jedoch zugleich die Variabilität<br />
und den Nutzwert eines Kombis. Und er besitzt mit der langen<br />
Motorhaube, der schmalen Fenstergrafik mit hinterem Dreiecksfenster<br />
und der flach nach hinten abfallenden Dachkontur dieselbe geduckte<br />
Grundhaltung wie der CLS Shooting Brake. Durch das<br />
weiter nach hinten gezogene Dach bietet er gleichzeitig mehr<br />
Kopffreiheit hinten und einen bequemeren Einstieg als das<br />
viertürige CLA Coupé.<br />
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Die Angebote gelten ausschliesslich für Firmenkunden gemäss Citroën-Reglement, nur bei den an der Aktion beteiligten Händlern. Preisänderungen vorbehalten. Alle Preise verstehen sich ohne MWST. Leasing-Bedingungen: Leasingdauer bis zu 60 Monate. Das Angebot gilt nur<br />
in Zusammenhang mit dem Abschluss eines Servicevertrags FreeDrive. Obligatorische Vollkaskoversicherung nicht inbegriffen. Leasing-Bedingungen unter Vorbehalt der Genehmigung durch Citroën Finance, Division der PSA Finance (Suisse) SA, Schlieren.<br />
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:: 34 GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : <strong>2015</strong>
WEITERBILDUNG : :<br />
«DESIGNBERUFE<br />
SIND DIE ZUKUNFT»<br />
DIE GESTALTUNGSSCHULE PUNKT G IN ZÜRICH HEISST AB SOFORT GDK GESTALTUNGSSCHULE ZÜRICH.<br />
HIER WERDEN KÜNFTIGE FACHLEUTE FÜR WERBUNG UND KOMMUNIKATION AUSGEBILDET. DER NEUE GE-<br />
SCHÄFTSFÜHRER, CHRISTOPH BURKART, SETZT DAMIT AUF EINE ZUKUNFTSORIENTIERTE UND ZIELGERICHTETE<br />
AUSBILDUNGSSTÄTTE.<br />
Sie sagen, dass die Berufe im Bereich Grafik-Design die Zukunft sind.<br />
Das ist definitiv der Fall. Alles ist heute in einer Form gestaltet. Jede<br />
noch so kleine Verpackung oder jedes Produkt will visuell gefallen<br />
und auffallen. Und man spürt auch stark, dass das Interesse an diesem<br />
Beruf wächst. Das Problem ist jedoch, dass nur wenige Unternehmen<br />
Grafiker und Polydesigner als Lehrlinge anstellen. Viel lieber sind<br />
ihnen fertig ausgebildete Berufsleute. Umso wichtiger ist eine solide<br />
Ausbildung, wie man sie an der GDK machen kann.<br />
Herr Burkart, wieso setzen Sie mit der GDK den Fokus<br />
auf die Berufsfelder Grafik, Design und Kommunikation?<br />
Ich habe in den vergangenen Jahren als Marketingleiter<br />
gearbeitet und weiss, wie wichtig diese Berufe in der heutigen Zeit<br />
sind. Ich bin zwar kein Grafiker oder Designer, jedoch verstehe ich die<br />
Welt der Kreativen und habe ein Gespür dafür entwickelt. Ich weiss,<br />
was in der heutigen Berufswelt von Absolventen erwartet wird.<br />
Was unterscheidet die GDK von anderen<br />
Gestaltungsschulen?<br />
Die Ausbildung an der GDK soll<br />
einen optimalen Start ins Berufsleben<br />
ermöglichen. Wir bilden keine<br />
Künstler aus, sondern berufsbefähigte<br />
Grafiker und Polydesigner.<br />
Ausserdem sind wir praxisorientiert.<br />
Ungefähr die Hälfte der Studienzeit<br />
besteht aus praktischer Projektarbeit.<br />
Die Ausbildung dauert<br />
acht Semester und im<br />
Zweitletzten absolviert jeder<br />
Lernende ein Praktikum in<br />
einem Betrieb. Dies ist nicht<br />
nur für die fachliche Kompetenz<br />
wichtig, sondern auch für<br />
den persönlichen Reifeprozess<br />
und den erfolgreichen Einstieg<br />
in die Berufswelt. Wir möchten<br />
die besten Berufsleute für den aktuellen<br />
Arbeitsmarkt ausbilden.<br />
Ist die GDK eine geeignete Ausbildung für Quereinsteiger?<br />
Primär ist der Gestalterische Vorkurs bzw. das Propädeutikum an<br />
Absolventen der 3. Sekundarschule oder an Maturanden gerichtet,<br />
die eine Erstausbildung machen. Ziel ist es die Lernenden in diesen<br />
zwei Semestern auf ein solides gestalterisches Basisniveau zu bringen.<br />
In den Fachklassen Grafik und Polydesign 3 D wird nach vier Jahren<br />
ein Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis ausgestellt. Es gibt jedoch tatsächlich<br />
auch Quereinsteiger, die bereits eine Ausbildung hinter sich<br />
haben und sich umschulen lassen möchten.<br />
Was empfehlen Sie Erwachsenen, die keine Kapazitäten haben eine<br />
Vollzeitschule zu besuchen, sich jedoch gerne im Grafikbereich weiterbilden<br />
möchten?<br />
Dafür sind wir ausgerüstet. In der GDK bieten wir verschiedene spannende<br />
Workshops an. Wer seine Skills in bestimmten Bereichen verbessern<br />
möchte, kann dies in diesem Rahmen tun. Ausserdem sind<br />
unsere Workshops inhaltlich sehr innovativ. Wo sonst kann man sich<br />
zu den Themen «Tattoo-Design», «Action-Film» oder «Stop-Motion-Video»<br />
weiterbilden?<br />
Fotos: zvg.<br />
: : INFO<br />
Die GDK Gestaltungsschule <strong>Zürich</strong> bildet Fachleute in der<br />
Werbung, Medienwelt und Kommunikation aus. Angeboten<br />
werden Ausbildungen zur GrafikerIn EFZ, sowie zur PolydesignerIn<br />
3D EFZ. Die GDK bietet zudem Prüfungsvorbereitungskurse,<br />
den Vorkurs Gestaltung sowie Schnupperkurse für Lernende<br />
ab der Oberstufe an. Neu gibt es das Propädeutikum<br />
für gestalterisch interessierte und talentierte AbsolventInnen<br />
einer gymnasialen, einer Berufs- oder einer Fachmaturität.<br />
Verschiedenste Workshops zu spannenden Themen werden<br />
ebenfalls angeboten. Weitere Informationen gibt’s im<br />
Internet unter<br />
: : GDK-GESTALTUNGSSCHULE.CH : :<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
35 : :
: : GASTRO-TIPPS<br />
NENI, ZÜRICH<br />
Praktisch alle Israel-Reisenden kehren schwärmend heim – nebst<br />
Land und Menschen loben sie vor allem das Essen. Und dies nicht<br />
ohne Grund, denn es ist an kaum einem anderen Ort der Welt so<br />
schmackhaft, so sinnlich, so betörend wie hier … ausser im NENI,<br />
dem dritten Restaurant der israelischen Köchin Haya Molcho. In<br />
ihre kreative Küche gelangen übrigens auch persische, russische,<br />
arabische, marokkanische, französische, spanische und österreichische<br />
Einflüsse – ganz wie im Einwandererland Israel.<br />
: : WWW.BESTOFSWISSGASTRO.CH/NENI : :<br />
LE MUH, ZÜRICH<br />
Männer, nehmt Euch in Acht! Es heisst, der Restaurantleiter und der<br />
Bar-Chef sähen unverschämt gut aus. Falls Ihre Teamkolleginnen oder<br />
Frauen also plötzlich regelmässig ins Le Muh in <strong>Zürich</strong>-Oerlikon pilgern,<br />
muss es nicht zwingend nur an der marktfrischen Küche oder der<br />
neuen, trendigen Einrichtung liegen. Letztere kann sich allerdings definitiv<br />
sehen lassen, seit das Lokal komplett umgebaut und mit einer<br />
überarbeiteten und zeitgemässen Philosophie an den Start geschickt<br />
wurde. Das Motto lautet: ehrlich und kreativ, Liebe zum Detail wird<br />
gepflegt und Transparenz gelebt. Regionalität wird gross geschrieben:<br />
Auf dem Dach hausen sieben Bienenvölker. Diese produzieren<br />
den Honig, der später in einzelnen Gerichten zum Einsatz kommt.<br />
Ausserdem wird Pro Specie Rara gefördert, weswegen auch «alte»<br />
und vergessene Gemüsesorten verwendet werden. Laut Aussagen der<br />
Gastgeber stammen rund 80 Prozent der verwendeten Lebensmittel<br />
aus einem Umkreis von nicht mehr als 100 Kilometern. Auf der Karte<br />
stehen Speisen wie «Caprese Ost»: Ein Caprese-Salat mit Schweizer<br />
Büffelmozarella, Tomaten vom Geigelmooshof, Hopfenessig und mehr.<br />
Nebst Klassikern wie Kalbsgeschnetzeltem und Rindshuftsteak verwöhnen<br />
die Le-Muh-Köche die Gäste auch mit einem Hacksteak vom<br />
«Luma Beef». Die Räumlichkeiten sind offen angelegt, die Übergänge<br />
zwischen den einzelnen Gastrozonen fliessend und alles ist transparent.<br />
Vorteil für eifersüchtige Männer: Sie sehen immer, wo sich Restaurant-Leiter<br />
oder Bar-Chef gerade aufhalten.<br />
: : WWW.BESTOFSWISSGASTRO.CH/LE-MUH : :<br />
Best of <strong>2015</strong><br />
ACTIVITY<br />
Best of <strong>2015</strong><br />
TREND<br />
TESSIN GROTTO, ZÜRICH<br />
Wollten Sie schon immer einmal staufrei ins Tessin? Dann haben wir<br />
einen Tipp. Vorausgesetzt, Sie sind schon in <strong>Zürich</strong> und müssen nicht<br />
erst von ausserhalb anfahren. Staufrei ins Tessin geht es, wenn man sich<br />
ins höchstgelegene Grotto von <strong>Zürich</strong> aufmacht: das «Tessin Grotto».<br />
Das liegt oben in der Waid, hinten im Wald. Und zwar dort, wo man<br />
fast schon glaubt, man habe sich verirrt. Das ist ein gutes Zeichen. Circa<br />
neun Meter später ist man da. In einem grossen Garten, begrünt mit<br />
alten Kastanienbäumen. Was will man mehr? Das Mobiliar im Garten<br />
besteht aus klassischen, grünen Klapptischen und -stühlen. Im<br />
Innenbereich herscht ebenfalls die Gemütlichkeit vor. Wo bereits die<br />
Gastfreundschaft, die einen im «Tessin Grotto» empfängt, schon etwas<br />
Südländisches hat, gilt das erst recht für das Speiseangebot. Die<br />
servierten Spezialitäten entstammen alten Tessiner Rezepten.<br />
: : WWW.BESTOFSWISSGASTRO.CH/TESSIN-GROTTO- : :<br />
RESTAURANT 8610, USTER<br />
Geistig behinderte Menschen gehören nicht nur zur Gesellschaft, sie<br />
wollen auch dazugehören. Leider interessiert das die Gesellschaft meist<br />
herzlich wenig. Umso schöner, gibt es nun das 8610 in Uster, wo Menschen<br />
mit Beeinträchtigung im Service und in der Küche arbeiten, an<br />
der Seite erfahrener Spitzenköche. Daraus resultiert nicht nur eine<br />
Spitzenküche, sondern ein verbindendes Erlebnis, wie es häufiger anzutreffen<br />
sein müsste. Das 8610 ist eben eines für alle.<br />
: : WWW.BESTOFSWISSGASTRO.CH/RESTAURANT-8610 : :<br />
: : 36 GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong>
KULINARIK : :<br />
Basil Karrer, Key Account Manager Corporate Clients, Baur au Lac Vins<br />
BAUR AU LAC VINS UND<br />
BONVIN 1858 LES DOMAINES<br />
Langjährige, auf gegenseitigem Vertrauen fussende Partnerschaften<br />
mit Lieferanten sind ein wichtiger Eckpfeiler<br />
in unserem täglichen Wirken. Sie gehören zu unseren<br />
Wahren Werten, die Weinproduzenten und Winzer, die<br />
uns seit Jahren die Frucht ihrer unermüdlichen, oft sehr harten und<br />
nicht selten von unvorhersehbaren, verheerenden Wetterbedingungen<br />
erschwerten Arbeit überbringen.<br />
Mit einigen dieser Partner gehen wir eine besonders enge Zusammenarbeit<br />
ein, wie zum Beispiel mit dem Walliser Weingut Bonvin 1858<br />
Les Domaines, welches wir zu unserem Weingut des Jahres <strong>2015</strong> / 16<br />
gekürt haben. Baur au Lac Vins und Bonvin 1858 wurden beide von innovativen,<br />
weitsichtigen Persönlichkeiten im 19. Jahrhundert gegründet<br />
mit dem Ziel, durch Spitzenleistungen zu den Besten ihrer Zunft<br />
zu gehören. Beide können sich heute auf eine lange Tradition und ein<br />
nicht nur anerkanntes, sondern auch verpflichtendes Renommee berufen<br />
– beides Wahre Werte, die uns verbinden.<br />
Dass Bonvin 1858 Les Domaines zu den Allerbesten der Schweiz<br />
gehört, hat das Weingut vergangenes Jahr eindrücklich bewiesen.<br />
Es gewann verdienterweise am Grand Prix du Vin Suisse 2014 den<br />
Titel Schweizer Weingut des Jahres. Für uns war das mehr als eine<br />
Bestätigung dafür, dass wir den richtigen Partner gewählt haben, um<br />
unseren Kunden die hervorragenden Walliser Weine in den kommenden<br />
Monaten näherzubringen. À votre santé!<br />
Foto: zvg.<br />
: : WWW.BAURAULACVINS.CH/BONVIN1858 : :<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
37 : :
: : STIL<br />
BMW i<br />
ManchMal braucht<br />
es für excellence<br />
einen Quantensprung.<br />
Der bMW i8.<br />
Freude am Fahren<br />
nur wer nachhaltig arbeitet und die bedürfnisse aller anspruchsgruppen übertrifft,<br />
verdient das prädikat «business excellence». genau das tut der bMW i8.<br />
Dieser plug-in-hybrid ist kein Kompromiss, sondern die optimale Kombination<br />
von fahrfreude und Verantwortung – die Zukunft des sportwagens.<br />
BMW i. Born electric.<br />
bmw.ch/i8<br />
BMW niederlassung <strong>Zürich</strong>-Dielsdorf<br />
industriestrasse 6, 8157 Dielsdorf, tel. 058 269 18 18, www.bmw-dielsdorf.ch<br />
: : 38 GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong>
BUSINESS-TALK : :<br />
Ueli Breitschmid, Inhaber Curaden AG<br />
MILLIONEN VON FANS<br />
RUND UM DIE WELT<br />
DIE SCHWEIZER FIRMA SORGT FÜR MUNDHYGIENE MIT INNOVATION UND SPASS. NEUSTER COUP IST EINE<br />
SCHWARZE ZAHNPASTA AUS AKTIVKOHLE. INHABER UELI BREITSCHMID ÜBER QUALITÄT UND LIFESTYLE-<br />
FAKTOR SEINER MARKEN. UND WO ER SICH INSPIRIEREN LÄSST.<br />
Von Urs Huebscher<br />
Wir glauben, ein neuer Trend ist angebrochen. Zähneputzen ist langweilig.<br />
Vor allem weil man ja als Kind immer «musste». Zahnputzutensilien<br />
sind kein «Aufsteller». Wir haben das geändert. swiss-smile<br />
Produkte aus unserem Haus sind ein riesen Erfolg. Schöne Verpackung,<br />
schönes und elegantes Design, attraktive und spannende Farben<br />
und Farbkombinationen, und das allerwichtigste: Fundierte Qualität –<br />
Swiss-made, einfach das Allerbeste, was machbar ist in punkto Effizienz<br />
und in punkto «keine unerwünschten Nebenwirkungen». So ist es<br />
uns gelungen, mit ausgefallenen Produkten wie Gold-Zahnpaste und<br />
vergoldeten Zahnbürsten Freude und Lifestyle mit Seriosität und Qualität<br />
zu verbinden.<br />
Sie haben soeben die schwarze Zahnpasta «Black Is White»<br />
auf den Markt gebracht. Eine Innovation.<br />
Nicht nur das! Wir haben die geniale Weissmacher-Zahnpasta<br />
als System mit einer besonders sanften, aber effektiven<br />
Zahnbürste kombiniert. In einer Aufmachung die gefällt. Wir sind<br />
sicher, damit viele neue Fans zu gewinnen – vor allem auch bei den<br />
Jungen.<br />
Sie verwenden Aktivkohle. Weshalb?<br />
Schon im Mittelalter verwendeten die Menschen Russ, um die Zähne<br />
zu putzen. So gesehen ist es nichts Neues. Aber Aktivkohle in dieser<br />
Feinkörnigkeit und in Kombination mit den übrigen Aktivstoffen,<br />
das ist total neu. Aktivkohle wirkt sowohl als sanftes Abrasiv als auch<br />
wie ein «Staubsauger» für Verfärbungen.<br />
Ist die Nachfrage nach Whitening-Produkten in den letzten Jahren<br />
gestiegen?<br />
Der Wunsch nach weissen, sprich schönen Zähnen ist und bleibt<br />
gross. Ich glaube, dass die Nachfrage nach Produkten, die besonders<br />
wirksam sind, aber gleichzeitig die Zähne und das Zahnfleisch nicht<br />
angreifen oder schädigen, steigt.<br />
Sie machen mit «Black is White», aber auch mit der goldenen Zahnpasta<br />
von «swiss smile» attraktive Produkte fürs Zähneputzen. Ist<br />
Zähneputzen neuerdings sexy?<br />
Die Zahnbürste CS 5460 ultra soft von Curaprox hat bereits Kultstatus<br />
erreicht. Woran liegts?<br />
Das hat viele Gründe, aber primär ist es, weil sie gefällt. Dann weil<br />
sie spürbar besser putzt und weil Zahnärzte rund um den Globus die<br />
CS 5460 «als die weltbeste» bezeichnen. Zudem kreieren wir ständig<br />
neue Farbkombinationen als Spezial-Edition. Einfach gesagt: CS 5460<br />
ist für viele Menschen eine «Erleuchtung» im Bereich der Mundpflege.<br />
Sie sprechen davon mit Freunden und als Resultat haben wir Millionen<br />
von Fans rund um die Welt.<br />
Was beachten Sie besonders bei der Produkte-Entwicklung?<br />
Wichtig ist zu wissen, dass wir seit 50 Jahren viele sehr kluge Zahnärzte<br />
mit innovativen Produkten bedienen. Dann geschieht es, dass<br />
der eine oder andere Kunde dich frägt: Ueli, warum hast du nicht …?<br />
Dann kommt der nächste und frägt «warum änderst du das Produkt<br />
nicht so oder so ab?» Unsere Produkte sind das Resultat von Wünschen,<br />
Anforderungen, Anregungen von vielen genialen und innovativen<br />
Zahnärzten. Die Idee, die Zahnpastatuben so zu gestalten, dass<br />
sie nicht auf so «grässliche Weise» den Anblick des in schwarzem<br />
Marmor gestylten Badezimmers verderben, stammt von den Gründerinnen<br />
der swiss-smile Kliniken. Oder dass wir die Borsten noch feiner<br />
und nochmals feiner wählen, stammt vom Zahnarzt Jiri Sedelmayer –<br />
einem Pionier für eine bessere Zahnpflege.<br />
Foto: Monique Wittwer, www.moniquewittwer.ch<br />
Die Schweizer Marken Curaprox, swiss smile und Curababy gehören zur<br />
CURADEN AG, die ebenfalls Spezialiäten und Einrichtungen für Zahnärzte<br />
in der Schweiz vertreibt. Die Curaden AG ist eine familiengeführte<br />
Unternehmung, gegründet 1954. Die Prophylaxeprodukte der Marke<br />
Curaprox werden rund um den Globus verkauft. 2014 gingen 40 Millionen<br />
Einheiten über den Ladentisch, d.h. ca. 15 –20 Mio. Menschen verwenden<br />
täglich ein Curaprox-Produkte für ihre Mundgesundheit.<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
39 : :
: : STANDORT PORTRAIT<br />
ZÜRICH-WEST<br />
URBANES WOHNEN IN HOHER STÄDTEBAULICHER UND ARCHITEKTONISCHER QUALITÄT, FOR-<br />
SCHUNG UND DESIGN, UNTERHALTUNG UND KULTUR, GASTRONOMIE, GEWERBEBETRIEBE<br />
UND DAS GEPLANTE STADION BILDEN EINE ANREGENDE MISCHUNG. DAS HÖCHSTE<br />
HAUS DER SCHWEIZ, DIE SCHIFFBAUHALLE MIT IHREN THEATERBÜHNEN UND DEM<br />
JAZZCLUB MOODS, DIE NEUE SCHULE FÜR GESTALTUNG AUF DEM EHEMALIGEN<br />
TONI-AREAL ODER DAS PULS 5 MIT SEINEM INDUSTRIELLEN FLAIR, ABER AUCH<br />
ZAHLREICHE RESTAURANTS UND BARS UND SPEZIELLE LÄDEN, KINOS UND<br />
KUNSTGALERIEN, DER HARD TURM PARK MIT ZWEI HOTELS UND DEM<br />
STADTPARK MACHEN ZÜRICH WEST ZUM ATTRAKTIVEN QUARTIER.<br />
: : 40<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong>
STANDORT PORTRAIT : :<br />
von Urs Huebscher<br />
In den letzten zehn Jahren haben sich die ehemaligen Industrieareale<br />
im Westen <strong>Zürich</strong>s markant gewandelt und entwickelt.<br />
Der sukzessive Wegzug der Industrie hinterliess keine trostlose<br />
Lücke, vielmehr entstand urbaner Raum für kreative (Geschäfts-)<br />
Ideen. Die Transformation zum attraktiven und eigenständigen<br />
Stadtteil mit einer einzigartigen Nutzungsvielfalt nahm ihren<br />
Lauf. Heute wird diese Entwicklung von Privaten ebenso wie von der<br />
Stadt gezielt gefördert. In <strong>Zürich</strong>-West wird gewohnt und gearbeitet,<br />
es entstehen laufend neue Kultur-, Freizeit- und Sportangebote. Und<br />
die Erfolgsgeschichte geht weiter.<br />
Wo Wandel ist, ist Aufbruchstimmung – es eröffnen sich Möglichkeiten<br />
und Perspektiven. Dieses inspirierende, zukunftsorientierte<br />
Umfeld machte <strong>Zürich</strong>-West schon früh zum Anziehungspunkt für<br />
ein junges und urbanes Publikum. So entwickelte sich im Westen von<br />
<strong>Zürich</strong> eine einzigartig lebendige Kultur-, Restaurant- und Partyszene.<br />
Im Jahr 2000 wurden im Schiffbau die zweite Bühne des Schauspielhauses<br />
und das Jazzlokal Moods eröffnet, 2004 folgte mit «Puls 5»<br />
ein weiteres Zentrum für Einkaufen, Gastronomie und Events. Museen,<br />
Galerien und Clubs öffneten ihre Tore – das ehemalige Industriequartier<br />
wurde vom Geheimtipp zum etablierten «Kultur- und<br />
Ausgehquartier». Heute machen Tausende Kinofans, Theatergänger<br />
und Nachtschwärmer <strong>Zürich</strong>-West jedes Wochenende zu einem pulsierenden<br />
urbanen Hotspot.<br />
Foto: Patrick Kobelt Gonzalez, www.pkg-photography.ch
Willkommen im schönsten Speisesaal<br />
in <strong>Zürich</strong>-West.<br />
LaSalle, Schiffbaustrasse 4, CH-8005 <strong>Zürich</strong><br />
+41 (0)44 258 70 71, info@lasalle-restaurant.ch<br />
www.lasalle-restaurant.ch<br />
Mo/Di 11:00–24:00, Mi/Do 11:00–01:00<br />
Fr 11:00–02:00, Sa 17:00–02:00, So 17:00–24:00<br />
: : 42 GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong>
STANDORT PORTRAIT : :<br />
ZÜRCHER HOCHSCHULE<br />
DER KÜNSTE ZHDK<br />
DIE ZÜRCHER HOCHSCHULE DER KÜNSTE ZHDK IST IM SOMMER 2014 AUS 35 STANDORTEN INS TONI-AREAL<br />
GEZOGEN. MIT DEM BEZUG DES NEUEN CAMPUS TONI-AREAL WURDE DIE IDEE EINER KUNSTHOCHSCHULE<br />
VERWIRKLICHT, DIE ALLE KUNST- UND DESIGNDISZIPLINEN UMFASST UND AN EINEM ORT VEREINT IST. DIE<br />
ZHDK WIRD DAS KULTURANGEBOT IN ZÜRICH-WEST MASSGEBLICH BEREICHERN, U.A. MIT KONZERTEN UND<br />
AUSSTELLUNGEN, MIT DEM MUSIKKLUB MEHRSPUR, EINEM KINO, DER BIBLIOTHEK UND DEM SCHAUDEPOT<br />
DES MUSEUM FÜR GESTALTUNG.<br />
Die Zürcher Hochschule der Künste gehört mit rund<br />
2 500 Studierenden zu den führenden Kunsthochschulen<br />
Europas. Das vielfältige Studien- und Forschungs-programm<br />
umfasst die Bereiche Design, Film, Kunst, Medien,<br />
Musik, Tanz, Theater, Vermittlung der Künste und Transdisziplinarität.<br />
In den hochschuleigenen Theater-, Konzert-, Tanz- und Ausstellungsräumen<br />
werden die Themen und Ergebnisse der Ausbildung der Öffentlichkeit<br />
zugänglich gemacht. So sind im Theater der Künste regelmässig<br />
Studierende auf der Bühne zu sehen, in den Konzertsälen finden<br />
fast täglich Konzerte statt, und Pop und Jazz gibts im Mehrspur Musikklub<br />
zu hören. Dazu kommen thematische Ausstellungen im Museum<br />
für Gestaltung <strong>Zürich</strong> und im Museum Bellerive. Die ZHdK leistet auf<br />
diese Weise mit über 600 Veranstaltungen pro Jahr einen bedeutenden<br />
Beitrag zum Kulturangebot von Stadt und Region <strong>Zürich</strong>.<br />
Foto: Patrick Kobelt Gonzalez, www.pkg-photography.ch<br />
: : WWW.ZHDK.CH : :<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
43 : :
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STANDORT PORTRAIT : :<br />
TECHNOPARK ZÜRICH<br />
SEIT 1993 FÜHRT DER TECHNOPARK ZÜRICH AUF ÜBER 47’000 M 2 AKTEURE AUS WISSENSCHAFT, TECHNO-<br />
LOGIE UND WIRTSCHAFT ZUSAMMEN. ER IST DIE FÜHRENDE ADRESSE FÜR TECHNOLOGIETRANSFER IN DER<br />
SCHWEIZ UND WICHTIGE ANLAUFSTELLE FÜR INNOVATIVE JUNGUNTERNEHMEN, DIE WISSEN IN MARKTFÄ-<br />
HIGE PRODUKTE UND DIENSTLEISTUNGEN UMSETZEN.<br />
Rund 300 Unternehmen sind im Technopark <strong>Zürich</strong> angesiedelt.<br />
Ihnen steht einerseits ein flexibles Raumangebot<br />
mit moderner Infrastruktur zur Verfügung, anderseits<br />
können sie auf ein breit gefächertes Beratungs- und<br />
Coaching-Angebot zurückgreifen.<br />
Der Technopark <strong>Zürich</strong> schafft ein anregendes Umfeld und fördert<br />
Innovationen im Markt. Als sichtbares Resultat werden neue Arbeitsplätze<br />
geschaffen, die den volkswirtschaftlichen Kreislauf stärken.<br />
Der gelungene Mix aus unterschiedlichen Branchen und Disziplinen<br />
bzw. aus Hochschulen, Forschungsinstitutionen, Jungunternehmen<br />
und etablierten Firmen sowie eine sorgfältige Mieterselektion tragen<br />
dazu bei, dass der Brand «Technopark» heute ein weithin anerkanntes<br />
Qualitätssiegel ist.<br />
UNTERNEHMEN IM TECHNOPARK<br />
Rund 300 High Tech-Unternehmen, Dienstleister, Forschungsinstitutionen<br />
und Hochschulen mit rund 1 800 Mitarbeitenden sind im<br />
Technopark <strong>Zürich</strong> tätig. Ein gelungener Mix aus unterschiedlichen<br />
Branchen und Disziplinen, aus Jungunternehmen, etablierten Firmen<br />
und Forschungsinstitutionen sowie aus Produktion, Innovation<br />
und Transfer prägen das Haus und machen den Technopark <strong>Zürich</strong><br />
zu einem Zentrum des Wissens- und Technologietransfers sowie zu<br />
einem Qualitätssiegel, das weit über den Standort <strong>Zürich</strong> hinaus bekannt<br />
ist.<br />
Foto: Patrick Kobelt Gonzalez, www.pkg-photography.ch<br />
: : WWW.TECHNOPARK.CH : :<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
45 : :
: : STANDORT PORTRAIT<br />
EASE DESIGN SPA<br />
EINFACH ENTSPANNEN!<br />
Entspannte Momente, Qualität, vor allem aber Convenience.<br />
Und das unkompliziert, kurzfristig und stets professionell.<br />
Das Angebot des ease DESIGN SPA auf rund 260 m 2<br />
ist genau darauf ausgerichtet: Ein Online-Buchungssystem<br />
für alle Beautybehandlungen und Massagen, hochwertige, natürliche<br />
Produkte, qualifiziertes Personal und geschmackvolles Design, das<br />
mit frischen Farben und naturbelassenen Materialien eine entspannte<br />
Atmosphäre schafft. ease DESIGN SPA mitten in <strong>Zürich</strong>-West im<br />
1. Stock des Zürcher Puls 5.<br />
Behandlungen an. Dank dem exklusiven Partner «SALIN de BIOSEL»<br />
werden bei sämtlichen Massage- und Beauty-Treatments die natürlichen<br />
Kosmetikprodukte jeweils perfekt auf die Bedürfnisse und<br />
die Haut des Kunden abgestimmt. Das kann kein Standardprodukt.<br />
Das intelligente Baukastensystem optimiert so die Wirksamkeit und<br />
schafft für jeden Kunden seine ganz persönliche Behandlung und sein<br />
individualisiertes Produkt. Gestylt wird mit den Qualitätsprodukten<br />
von MINUTE Cosmetics. Das Sortiment des bekannten Make-up Artisten<br />
Yves Stöckli erfüllt auch höchste Ansprüche.<br />
Die eigenen Bedürfnisse der Inhaber legten die Basis für die konzeptionelle<br />
Ausrichtung des ease DESIGN SPA: sich einfach Zeit zu verschaffen<br />
für entspannte Momente. Keine wochenlangen Vorausbuchungen<br />
und Abklärungen, keine besetzten Leitungen. Einfaches Handling und<br />
Convenience haben im neuen ease DESIGN SPA daher einen sehr hohen<br />
Stellenwert. Dank einem modernen «real-time»Buchungssystem<br />
kann der Kunde die gewünschte Massage oder Beautybehandlung zur<br />
passenden Zeit gleich selber reservieren. Entsprechend sind auch kurzfristig<br />
Termine möglich, nicht zuletzt auch via eine intelligente Mobile<br />
App. In den Händen des ausgebildeten Personals kann man sich dann<br />
so richtig entspannen. Ob kurz über Mittag oder auch am Abend, nach<br />
einem anstrengenden Tag. Individuelle Behandlungen. Als erstes SPA<br />
im Grossraum <strong>Zürich</strong> bietet das ease DESIGN SPA «beauté à la carte»-<br />
: : WWW.EASEDESIGNSPA.CH : :<br />
RESTAURANT ANGKOR<br />
ASIATISCHE, KULINARISCHE PERLE IM PULS 5<br />
Es gibt wohl kaum ein Lokal in dieser Stadt, dass Sie sowohl<br />
kulinarisch, als auch vom Ambiente her in so kurzer Zeit in<br />
Ferienstimmung versetzt. Die grosse Speisekarte lässt keine<br />
Wünsche unerfüllt. Die asiatische Küchenbrigade kocht die<br />
feinsten südostasiatischen Spezialitäten, stets à la minute frisch für Sie.<br />
Das aussergewöhnliche Ambiente, mit dem handgemalten Dekor und<br />
mit Orchideen geschmückten Restaurant, dem Aquariumteil, wo Sie beinahe<br />
im Wasser sitzen und die Koi’s um Sie herum schwimmen, einer<br />
grosszügigen Lounge und ein Karaokeraum machen das ANGKOR einfach<br />
einzigartig und bei Jung und Alt sehr beliebt. Ein Erlebnis nicht nur<br />
fürs Auge, sondern vor allem für den Gaumen. Für all diejenigen die die<br />
asiatische Küche lieben, ist Angkor die ideale Adresse in <strong>Zürich</strong>. Ohne<br />
ins Flugzeug zu steigen kommt hier – selbst in der kalten Jahreszeit – für<br />
ein paar Stunden, richtige Ferienstimmung auf.<br />
: : WWW.RESTAURANT-ANGKOR.CH : :<br />
: : 46 GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong>
STANDORT PORTRAIT : :<br />
PULS 5<br />
PULS 5 MIT SEINER HISTORISCHEN GIESSEREIHALLE BILDET IN JEDER HINSICHT DAS PULSIERENDE HERZ-<br />
STÜCK DES NEUEN QUARTIERS. MENSCHEN KOMMEN UND GEHEN, VERWEILEN UND PLAUDERN, MACHEN<br />
AB UND VERGNÜGEN SICH, FESTEN UND FEIERN.<br />
Die Giessereihalle Puls 5 bietet viel Raum zum Flanieren<br />
und Verweilen. Der gedeckte Dorfplatz von <strong>Zürich</strong>-West<br />
ist ein Anziehungspunkt, der den Mietern, Restaurants<br />
und Cafés rund um die Halle viel Attraktivität schenkt.<br />
Hier wird gewohnt, gearbeitet, gelernt, gekauft und verkauft, gelebt<br />
und aufgelebt. Und auch der Schweiss fliesst im Fitness- und Wellnesscenter<br />
fast wieder wie früher, als hier noch Eisen gegossen wurde.<br />
VERANSTALTEN IN DER GIESSEREIHALLE<br />
Die Giessereihalle ist nicht nur Dreh- und Angelpunkt von Puls 5, sie<br />
ist auch Mittelpunkt unkonventioneller Inszenierungen und Aktivitäten.<br />
Der gedeckte Dorf- und Marktplatz des Trendquartiers Züri-<br />
West kann als imposante Eventhalle genutzt werden.<br />
TRENDIGES AMBIENTE ZWISCHEN ALT UND NEU<br />
Wenn über <strong>Zürich</strong> berichtet wird, ist sicher von Züri-West und Puls 5<br />
mit seiner Giessereihalle die Rede. Hier findet sich das urbane Lebensgefühl,<br />
das <strong>Zürich</strong> erst zu einer internationalen Grossstadt macht. Hier<br />
wird entschieden, was in <strong>Zürich</strong> hip und was hop ist, hier entstehen<br />
neue Gebäude, hierhin ziehen Weltkonzerne, hier sind die angesagtesten<br />
Restaurants, Bars und Clubs zu finden. Und nicht zuletzt führt<br />
die städtische Kulturmeile mit ihren hochkarätigen Sammlungen,<br />
Museen, Galerien und Theatern bis vor die Tore von Puls 5. Die historische<br />
Giessereihalle bildet heute mit dem anliegenden Turbinenplatz<br />
das Herzstück von <strong>Zürich</strong> West. Als Zeuge dieser Epoche wurde die<br />
ca. 28 mal 55 Meter grosse Giessereihalle in ihrer Substanz erhalten<br />
und einer sanften Renovation unterzogen, die sie in den ursprünglichen<br />
Zustand zurückversetzte.<br />
Puls 5 lädt ein zum wohnen, gut essen, arbeiten und zum besuchen.<br />
Hier wird fast rund um die Uhr gelebt und aufgelebt. Und nicht zuletzt<br />
werden hier auch Feste gefeiert. Und alles findet auf moderne<br />
Weise einen Platz nebeneinander. Menschen kommen und gehen,<br />
verweilen und plaudern, treffen und vergnügen sich. Sei es im Fitnesspark,<br />
in einem der Gastrobetriebe oder vor allem auch bei einem<br />
Event in der Giessereihalle. Die imposante Halle eignet sich bestens<br />
als Promotions- und Eventfläche. Von Galadinners im intimen Rahmen<br />
bis zu Grossveranstaltungen mit mehreren tausend Besuchern.<br />
Von beschaulichen Ausstellungen bis zu noch nie dagewesenen Multi-<br />
Media-Shows. Von geschlossenen Veranstaltungen für VIPs und<br />
Fachpersonen bis zu öffentlichen Events mit und ohne Eintritt.<br />
Fotos: Patrick Kobelt Gonzalez, www.pkg-photography.ch<br />
: : WWW.PULS5.CH : :<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
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:: 48 GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong>
STANDORT PORTRAIT : :<br />
SCHIFFBAU / MOODS<br />
Alles begann auf die Initiative von Peter Horneck, Wirt und Jazzveranstalter<br />
im Kaufleuten, der die Idee hatte einen neuen Jazzclub zu<br />
erschaffen. Das Bazillus im Hirschen und das Africana gab es nicht<br />
mehr, ebenfalls hatte die Stadt <strong>Zürich</strong> ihr Versprechen, den Jazz zu<br />
fördern noch nicht eingelöst. Peter Horneck war mit dem damaligen<br />
Stadtpräsidenten Dr. Wagner befreundet, welcher an Kultur interessiert<br />
war und das Unterfangen unterstützte. Horneck gelang es,<br />
Musiker aus dem Umfeld von Beat Kennels Bazillus zu mobilisieren<br />
und gründete am 11. November 1991 im Kaufleuten im 1. Stock den<br />
Jazzverein Moods. Im Jahr 1995 wurde im Hinblick auf ein neues<br />
Konzertlokal gemeinsam mit dem Schauspielhaus eine Partnerschaft<br />
gegründet. Da wo das Moods heute steht, wurden früher Schiffsmotoren<br />
für die Weltmeere zusammengebaut. Es handelte sich um den<br />
heutigen Schiffbau, damals «Neues Kultur – und Werkzentrum»<br />
genannt. Die Mitglieder des Jazzvereins Moods sagten im August<br />
1999 Ja zum neuen Konzerthaus. Der Umbau folgte und im Januar<br />
2000 wurde das «Neue Kultur – und Werkzentrum» auf dem Namen<br />
«Schiffbau» getauft. Das Moods wurde gleichzeitig zum «Moods im<br />
Schiffbau» umgetauft. Neubau in alten Mauern, auf die Bedürfnisse<br />
eines Musik-Clubs ausgerichtet, in einem sehr attraktiven Umfeld.<br />
Unter diesen Voraussetzungen entwickelte sich das Moods in dieser<br />
Zeit zu einem der führenden Jazzclubs Europas und einem der<br />
wichtigsten Live-Musikclubs für <strong>Zürich</strong>. Im Moods haben in den<br />
letzten 20 Jahren unzählige Konzerte von lokalen bis zu internationalen<br />
Bands, von Stars bis zu Newcomern das Publikum begeistert –<br />
ein Publikum, das immer wieder zurückkehrt. Der Name Moods hat<br />
sich als Qualitäts-Gütesiegel etabliert, bei Musikern wie Gästen, national<br />
und international.<br />
RESTAURANT LA SALLE<br />
Sie haben das LaSalle Restaurant & Bar erträumt, erdacht, geplant,<br />
designt und im September 2000 eröffnet: Die Gastroprofis Claudine<br />
Brunner und Walter Schmid, zusammen mit dem renommierten<br />
Gestalter Peter Kern. Seitdem beweisen Claudine Brunner und<br />
Walter Schmid jeden Tag, was sie in ihrer mittlerweile 25-jährigen<br />
Gastro-Karriere gelernt haben: sie sind perfekte Gastgeber mit dem<br />
Anspruch, ehrliche Gerichte aus besten Zutaten zu kreieren. Das<br />
LaSalle ist ein klassisch-modernes Lokal mit einer Küche, die das<br />
Design und die Architektur des Restaurants widerspiegelt: ohne<br />
Schnörkel, glamourös zwar, aber ohne Effekthascherei; einladend,<br />
einzigartig, stilvoll, vielversprechend – und diese Versprechen jederzeit<br />
einlösend.<br />
Die Bar ist Treffpunkt für Theatergäste, Konzertbesucher, Apero-Verabredungen,<br />
Connaisseurs und Nachtschwärmer. Jeder Stammtisch<br />
ist ein Ort der Begegnung. Im La Salle handelt es sich dabei um eine<br />
8.4 Meter lange Tafel, welche eine bunte Mischung von Gästen zu einem<br />
schnellen Bier oder einem gemütlichen Abendessen zusammenführt.<br />
Fotos: zvg.<br />
Fotos: Patrick Kobelt Gonzalez, www.pkg-photography.ch<br />
: : WWW.MOODS.CH : :<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong> 49 : :
: : STANDORT-PORTRAIT<br />
BoConcept<br />
DESIGNMÖBEL MIT<br />
INTERNATIONALEM FLAIR<br />
DESIGN MUSS NICHT IMMER TEUER SEIN. DIE DÄNISCHE EINZELHANDELSKETTE BOCONCEPT HAT ES SICH ZUR<br />
AUFGABE GEMACHT, MÖBEL ZU ENTWERFEN, DIE DURCH IHRE QUALITÄT, IHR DESIGN UND IHR MATERIAL DAS<br />
GEFÜHL VON LUXUS VERMITTELN, DABEI ABER ZU FAIREN, ERSCHWINGLICHEN PREISEN ERHÄLTLICH SIND.<br />
BoConcept ist eine dänische Einzelhandelskette mit einer<br />
vielversprechenden Mission: Moderne Designermöbel<br />
urban eingestellten Menschen zugänglich zu machen.<br />
Das sogenannte Urban Danish Design vereint Komfort<br />
und Schlichtheit des dänischen Designs mit der coolen Atmosphäre<br />
der Metropolen der Welt. Weltweit gibt es mehr als 260 BoConcept<br />
Stores in über 60 Ländern.<br />
ZWEI TISCHLER, EIN TRAUM<br />
Begonnen hat alles im Jahr 1952, als die beiden talentierten Tischler<br />
Jens Ærthøj und Tage Mølholm beschlossen, in der kleinen dänischen<br />
Stadt Herning ein Möbelwerk zu gründen. Ihre Vision war<br />
es, qualitativ hochwertige Möbel herzustellen, die nicht nur optisch<br />
ansprechend sondern auch funktional sind und durch ein ausgewogenes<br />
Preisleistungsverhältnis überzeugen. Die beiden machten alles<br />
richtig: Aus dem kleinen dänischen Möbelwerk wurde eine internationale<br />
Möbeleinzelhandelskette mit starker globaler Präsenz.<br />
Store Manager Nicolò Vaglio und Franchisenehmer Bruno Bucher<br />
eröffneten 2008 den ersten BoConcept Store der Schweiz in <strong>Zürich</strong>.<br />
«Ich habe meine Lehre als Kaufmann bei Möbel Egger in Luzern unter<br />
der Aufsicht von Bruno Bucher erfolgreich abgeschlossen», erzählt<br />
Nicolò Vaglio, «Schon länger schwebte Herrn Bucher die Idee<br />
eines eigenen Möbelhauses vor und weil aus einem geschäftlichen ein<br />
freundschaftliches Verhältnis wurde, entstand in Zusammenarbeit<br />
der erste BoConcept Store in <strong>Zürich</strong>.»<br />
FREI KOMBINIERBARE ELEMENTE<br />
FÜR INDIVIDUELLE WÜNSCHE<br />
BoConcept verkauft hochwertige Designmöbel für die Bereiche<br />
Wohnen, Essen, Schlafen und Arbeiten, abgerundet durch ein breites<br />
Angebot an Wohnaccessoires. Nahezu alle Produkte können nach<br />
den Wünschen und Bedürfnissen jedes Kunden kombiniert werden,<br />
sodass Designersofa, Hocker, Teppich, Couchtisch und Wohnwand<br />
perfekt zusammenpassen. «Es ist uns wichtig, jeden Kunden indiviuell<br />
zu betracheten und so mit unseren flexiblen Möbeln für jeden<br />
die passende Lösung zu finden.» Ausserdem werden Heimberatungen<br />
angeboten, damit sich die Einrichtungsberater vor Ort inspirieren<br />
und nötige Abmessungen vornehmen können. Am Ende soll aber<br />
auch der Preis stimmen. Wie es sich die beiden Tischler gewünscht<br />
haben, legt BoConcept weiterhin viel Wert darauf, seinen Kunden ein<br />
gutes Preis-/Leistungsverhältnis anzubieten.<br />
HERAUSRAGENDES DESIGN KENNT KEINE GRENZEN<br />
Das menschliche Grundbedürfnis, sich heimisch zu fühlen, hat in<br />
Shanghai den gleichen Stellenwert wie in Berlin, New York oder Kopenhagen.<br />
BoConcept arbeitet eng mit Designern zusammen, die<br />
stets darauf achten, Design und Funktion stilsicher zu verbinden. Vor<br />
drei Jahren hat der international bekannte Designer Karim Rashid<br />
eine ganze Kollektion mit Tisch, Stühlen, Sideboards und Accessoires<br />
entworfen. Anschliessend arbeitete BoConept mit Smart zusammen.<br />
«Zwei urbane und trendige Firmen, welche den Zahn der Zeit treffen,<br />
können trotz unterschiedlichen Branchen auch gemeinsam etwas<br />
Tolles auf die Beine stellen», schwärmt Vaglio.<br />
Fotos: zvg.<br />
: : WWW.BOCONCEPT.CH : :<br />
: : 50
STANDORT-PORTRAIT REPORTAGE : :<br />
PRIME TOWER<br />
(frühere Bezeichnung Maag Tower) ist ein Hochhaus in <strong>Zürich</strong>. Der Prime<br />
Tower entstand auf dem Areal der ehemaligen Maag-Zahnräder & -Maschinen<br />
Aktiengesellschaft in <strong>Zürich</strong>, das heute der Swiss Prime<br />
Site AG gehört. Das Gebäude steht neben dem Bahnhof<br />
Hardbrücke und wurde 2011 fertiggestellt. Mit 126 Meter<br />
Höhe und 36 Stockwerken ist er das höchste bewohnbare<br />
Gebäude der Schweiz. Das Hochhaus verfügt in den obersten<br />
zwei Stockwerken über ein Restaurant sowie eine Bar<br />
mit Lounge.<br />
Foto: Patrick Kobelt Gonzalez, www.pkg-photography.ch<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : :: <strong>2015</strong><br />
53 51 : :
: : STANDORT PORTRAIT<br />
Welti-Furrer AG<br />
EIN STÜCK ZÜRCHER<br />
TRANSPORTGESCHICHTE<br />
WELTI-FURRER IST DAS FÜHRENDES UMZUGS- UND TRANSPORTUNTERNEHMEN. IHR KNOW-HOW GRÜNDET<br />
AUF EINER LANGEN TRADITION, DIE BIS INS 19. JAHRHUNDERT ZURÜCK REICHT. DIESER ERFAHRUNGSHINTER-<br />
GRUND, GEPAART MIT STETER INNOVATION, BEGRÜNDET DEN ERFOLG UND BIETET GEWÄHR, DASS GÜTER<br />
UND EINRICHTUNGEN WELTWEIT PROFESSIONELL, SORGFÄLTIG UND EFFIZIENT TRANSPORTIERT WERDEN.<br />
Von Urs Huebscher<br />
Die selbständige Fuhrhalterei Jakob Furrers nahm 1838<br />
an der Gräbligasse in <strong>Zürich</strong> Gestalt an – der erste<br />
Schritt auf dem erfolgreichen Weg einer bis heute zukunftsorientierten<br />
Firma war getan. Nicht nur die ganze<br />
Schweiz lag in seiner Reichweite, bald wagte sich der Fuhrmann<br />
auf eigene Rechnung an eine Schnellverbindung von <strong>Zürich</strong> nach<br />
Hamburg und Bremen einerseits sowie nach Genua anderseits. Einige<br />
in die Gegenwart hinübergerettete Dokumente verleihen der Firmenchronik<br />
wünschenswerte Anschaulichkeit. So wird unter dem<br />
29. März 1884 eine Exkursion mit 24 Zugtieren und zwölf Wagen<br />
von <strong>Zürich</strong> nach Erlenbach zu 300 Franken in Rechnung gestellt.<br />
MIT MÖBELN ÜBER DEN GOTTHARD<br />
Neben dem Equipagengeschäft entwickelte sich in den siebziger Jahren<br />
des letzten Jahrhunderts der Möbeltransport zu einer eigenen, zukunftsträchtigen<br />
Sparte, der sich Albert Welti mit besonderer Energie<br />
verschrieb. Dass sich mit Zugtieren nicht nur Personen, sondern auch<br />
Waren befördern liessen, war damals gewiss keine revolutionäre Erkenntnis.<br />
Mobiliarumzüge galten im Furrerschen Unternehmen aber<br />
lange als Beiwerk zur allgemeinen Fuhrhalterei. Die Spezialisierung<br />
auf Möbeltransporte liess sich damit begründen, dass das neue Ver-<br />
kehrsmittel Eisenbahn und die unaufhaltsame Ausdehnung der Stadt<br />
<strong>Zürich</strong> mit ihren 1893 eingemeindeten Aussenquartieren die Bevölkerung<br />
mobilisierten – oder anders ausgedrückt: das Umzugsgeschäft<br />
belebten. Ein Umzug eines am Gotthard-Bahnbau beteiligten Ingenieurs<br />
von <strong>Zürich</strong> nach Lugano, war abenteuerlich. Hab und Gut wurden<br />
mit mehreren Möbelwagen über den lawinengefährdeten Gotthardpass<br />
verfrachtet. Derselbe Umzug wäre 1883 nach der Fertigstellung<br />
der Nord-Süd-Schienenverbindung weitaus unspektakulärer gewesen,<br />
denn in den achtziger Jahren kam der Möbeltransport per Bahn auf.<br />
GRÜNDUNG WELTI-FURRER AG<br />
1910 wurde die Aktiengesellschaft Welti-Furrer AG ins Leben gerufen<br />
mit folgender Investitionsüberlegung: «Die in den letzten zwei Jahren<br />
auch auf dem Platz <strong>Zürich</strong> hervorgetretenen Umwälzungen im Verkehrswesen<br />
durch die Automobile und die Umgestaltung, die sein so<br />
ausgedehntes Geschäft durch die neuen Verkehrsmittel zu erfahren<br />
hat, geboten den Geschäftsinhabern Vorischt und Zurückhaltung.<br />
Nachdem sich nun das Automobil als wirkliches Betriebsmittel bewährt<br />
hat, halten wir heute den Augenblick für gekommen, unserem<br />
Pferdebetrieb im Mietwagen- und Droschkengeschäft den Automobilbetrieb<br />
anzugliedern und mit zwei bis drei Automobilwagen den<br />
: : 52 GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong>
STANDORT PORTRAIT : :<br />
Anfang zu machen.» «Die Umgestaltung und Ausdehnung des Transportunternehmens<br />
veranlasse die Geschäftsleitung, dasselbe in eine<br />
Aktiengesellschaft umzuwandeln». 1914 war man trotz Waffengang<br />
auf dem europäischen Kontinent erfolgreich im lokalen und grenzüberschreitenden<br />
Möbeltransportwesen oder mit internationaler Speditionstätigkeit.<br />
Ein immer wichtigerer Ableger wurde die Lagerung<br />
von Möbeln und Kaufmannsgütern. Schon damals stellte man fest,<br />
dass es unmöglich ist, ein gutes Möbeltransportgeschäft zu machen<br />
ohne damit an den Möbelaufbewahrungzweig zu denken.<br />
CAMIONNEUR FÜR DIE SBB<br />
Die Aufstockung des Aktienkapitals 1918 diente nicht nur baulichen<br />
Massnahmen, sie ermöglichte auch und sogar in erster Linie eine unabdingbare<br />
Ausdehnung des Nutzfahrzeugparks, denn am 1. April<br />
1918 übertrugen die SBB der Welti-Furrer AG die offizielle Camionnage<br />
für den Zürcher Hauptbahnhof und die Station Tiefenbrunnen.<br />
Dieser Zweig wurde auf Jahrzehnte hinaus zur tragenden Säule<br />
des Geschäfts.<br />
SCHWERARBEIT<br />
Frühzeitig erkannte das Unternehmen die Chance, sich als Beförderer<br />
von Schwerlasten einen Namen zu machen. Der Generalauftrag<br />
für das Kraftwerk Wägital führte im Jahre 1922 zum Aufbau einer<br />
Schwertransportabteilung. In den Nachkriegsjahrzehnten sprengte<br />
man nicht nur Gewichtslimiten, sondern auch nationale Grenzen mit<br />
gigantischen Lasten. 1950 wurden beispielsweise 100-Tonnen-Grosstransfomer<br />
aus der Schweiz ins afrikanische Atlasgebirge verschoben<br />
oder 1977 wuchteten Welti-Furrer Lastenzüge vier Kratwerkteile –<br />
eine Gesamtlast von 232 Tonnen in den Iran.<br />
EINE FIRMENGRUPPE ENTSTEHT<br />
Das Unternehmen Welti-Furrer hat sich seinen Platz in der Pioniergeschichte<br />
der Schweizer Wirtschaft nicht mit einem einzigen grossen<br />
Wurf gesichert. Es waren viele klug bedachte, auch in Hochkonjunkturjahren<br />
ohne blinde Hast gesetzte Schritte und eine ganze Reihe<br />
wichtiger, obgleich nicht immer spektakulärer Erstleistungen, welche<br />
die Wegmarken auf einer Reise durch 175 Jahre setzten. Solche<br />
Leistungen wurden in den vier Dekaden seit dem zweiten Weltkrieg<br />
zuhauf erbracht.<br />
Die Internationalisierung der Wirtschaft hat sich an der Pfingstweidstrasse<br />
auch auf dem Sektor Möbel- und Kunsttransporte bemerkbar<br />
gemacht. Die Spezialisierung in bestimmten Tätigkeitsfeldern ist<br />
dem Unternehmen besonders mit dem Transport von Kunstwerken<br />
und Auktionskollektionen überzeugend gelungen. Die Verschiebung<br />
königlicher Haushalte und ganzer Museen machte zu Beginn dieses<br />
Jahrhunderts Welti-Furrer Geschichte.<br />
Fotos: zvg.<br />
: : WWW.WELTI-FURRER.CH : :<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
53 : :
: : STANDORT PORTRAIT<br />
Philipp Vassalli, <strong>Geschäftsführer</strong> Welti-Furrer AG<br />
ALLES AUS EINER HAND<br />
WELTI-FURRER IST DAS FÜHRENDE UMZUGS- UND TRANSPORTUNTERNEHMEN. SORGFALT UND SICHERHEIT<br />
STEHEN DABEI AN ERSTER STELLE. LANGJÄHRIGE UND QUALIFIZIERTE MITARBEITENDE KÜMMERN SICH UM<br />
JEDES DETAIL DES UMZUGS, DAMIT ALLES UNVERSEHRT AM NEUEN WOHNORT ANKOMMT.<br />
Von Urs Huebscher<br />
: : 54 GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong>
STANDORT PORTRAIT : :<br />
Herr Vassalli, 2013 übernahmen Sie die Geschäftsführung<br />
der Welti-Furrer AG. Zuvor waren Sie Leiter<br />
Strategie und Geschäftsentwicklung bei der Knecht<br />
Holding und Mitglied des Verwaltungsrates der Welti-<br />
Furrer AG. Erzählen Sie uns mehr über Ihre Person und Ihren<br />
Werdegang.<br />
Nach meiner Ausbildung an der Universität <strong>Zürich</strong> habe ich mehrere<br />
Jahre als Unternehmensberater gearbeitet. Dabei habe ich den Verwaltungsratspräsident<br />
der Knecht Gruppe, Thomas Knecht kennengelernt.<br />
Ende 2011 wurde ich angefragt, ob ich für die Knecht Gruppe<br />
die Unternehmensentwicklung übernehmen möchte. Dies habe ich<br />
sofort bejaht, da es stets mein Ziel war, in einem Unternehmen zu<br />
arbeiten, bei welchem ich viel bewirken und mit dessen Produkten<br />
ich mich vollkommen identifizieren kann. Bereits in meiner Position<br />
bei der Knecht Gruppe konnte ich dann erste Erfahrungen bei Welti-<br />
Furrer sammeln.<br />
Im Frühling 2013 wurde mir die Position als <strong>Geschäftsführer</strong> bei der<br />
Welti-Furrer AG angeboten. Auch diese neue Herausforderung habe<br />
ich ohne zu zögern angenommen. Es macht mich unheimlich stolz,<br />
mich mit meinem Team tagtäglich für eines der ältesten Zürcher Unternehmen<br />
einsetzen zu können.<br />
Sie gehören seit einigen Jahren zur Knecht Gruppe. Wie ist da die<br />
Konstellation, sind Sie ein eigenes Profit-Center oder wie müssen<br />
wir das uns vorstellen?<br />
Operativ sind wir ein komplett eigenständiger Bereich innerhalb der<br />
Knecht Gruppe. Strategische Fragestellungen werden im Verwaltungsrat<br />
mit Vertretern der Knecht Gruppe diskutiert und gemeinsam<br />
Entscheide gefällt. Bei der Umsetzung der Strategie haben wir<br />
viel Freiraum, wobei wir bei Bedarf stets auf die Unterstützung der<br />
Gruppe zählen dürfen.<br />
Profitieren Sie innerhalb der Holding von irgendwelchem Know-<br />
How?<br />
Ja, sehr. Unsere Schwesterunternehmen Eurobus und Knecht Reisen<br />
sind zwar in ihren Märkten mit ganz unterschiedlichen strategischen<br />
Herausforderungen konfrontiert. Trotzdem sind viele Fragestellungen<br />
und zu bewältigende Aufgaben sehr ähnlich. Hierzu tauschen<br />
wir uns regelmässig aus und profitieren gegenseitig von unseren Erfahrungen.<br />
Zudem sind gewisse Arbeiten, wie zum Beispiel die Lohnverarbeitung,<br />
zentralisiert.<br />
Wie viele Mitarbeiter beschäftigt die Gruppe?<br />
Für die Welti-Furrer Gruppe arbeiten gegen 250 Mitarbeiter. Davon<br />
beschäftigt die Welti-Furrer AG, welche das Umzugs- und Lagergeschäft<br />
betreibt, rund 120 vollzeitbeschäftigte Personen. Daneben arbeiten<br />
wir je nach Auftragsbestand mit erfahrenen, selbstständigen<br />
Umzugshelfern zusammen. So kann es vorkommen, dass an Spitzentagen<br />
über 200 Mitarbeiter im Einsatz stehen. Welti-Furrer Pneukran<br />
und Spezialtransporte und Welti-Furrer Fine Art beschäftigen zusammen<br />
nochmals rund 100 Mitarbeiter.<br />
Sie suchen für die Ausbildung jedes Jahr motivierte und begeisterungsfähige<br />
Jugendliche. Was für Berufsbilder bilden Sie aus?<br />
Wir bilden kaufmännische Mitarbeiter (Transport und internationale<br />
Spedition) und Logistiker aus. Wir sehen unser Engagement in der<br />
Lehrlingsausbildung als einen zentralen Pfeiler unserer Nachwuchsförderung.<br />
Wir sind stolz, im Moment neun Lehrlinge in verschiedenen<br />
Berufen auszubilden. Es ist unsere Philosophie, junge Mitarbeiter zu<br />
fordern und zu fördern. Es macht mir grosse Freude, wenn ich sehe,<br />
wie junge Mitarbeiter laufend mehr Verantwortung übernehmen und<br />
sich weiterentwickeln. Andererseits sind wir auch stolz, langjährige<br />
Mitarbeiter bei uns zu haben. Soeben hat ein Mitarbeiter sein 50-Jahre<br />
Jubiläum gefeiert! Wo gibt’s das sonst noch?<br />
Welti-Furrer transportiert und verpackt fast alles. Erzählen Sie<br />
uns mehr darüber.<br />
Ja, das stimmt, zusammen mit unserer Kunstabteilung und unserem<br />
Bereich Pneukran und Spezialtransporte können wir (fast) alles<br />
transportieren. Tiere, Labore, wertvolle Bilder, Trafos mit einem Gewicht<br />
von bis zu 200 Tonnen, Eisenbahnwagen oder kilometerlange<br />
Bibliotheken sind nur einige Beispiele. Diese Abwechslung und die<br />
stets wechselnden Herausforderungen machen unsere tägliche Arbeit<br />
auch so unheimlich interessant.<br />
Möbeltransporte, auch internationale, sorgten in der Firmengeschichte<br />
für einen starken Wachstumsschub. Selbst Winston<br />
Churchill bedankte sich bei Ihnen nach seinem historischen Abstecher<br />
in die Limmatstadt «für das gute Verpacken der Präsente,<br />
die ich in <strong>Zürich</strong> erhielt». Worauf ist dieser Wachstumsschub zurückzuführen?<br />
Der Wachstumsschub ist sicher auf die stets steigende Attraktivität<br />
des Werkplatzes Schweiz zurückzuführen. Wir dürfen viele ausländische<br />
Mitarbeiter von internationalen Unternehmen beim Umzug in<br />
die Schweiz unterstützen oder Schweizer Arbeitnehmer wenn sie im<br />
Ausland eine Stelle annehmen. Entsprechend erfüllt auch mich die<br />
erwartete konjunkturelle Abkühlung mit gewissen Sorgen.<br />
Ein Umzug über die Landesgrenzen hinaus muss sorgfältig und<br />
individuell geplant sein. Was ist denn dabei so schwierig oder wie<br />
helfen Sie dem Betroffenen?<br />
Ein internationaler Umzug ist eine sehr grosse Veränderung im Leben<br />
eines jeden Menschen. Eine neue Kultur, eine fremde Sprache oder<br />
andere Arbeits- und Lebensgewohnheiten sind nur einzelne Beispiele<br />
dieser Veränderung. Wir helfen, dass der Start in der neuen Heimat<br />
so reibungslos wie möglich erfolgt. Dabei helfen wir unseren Kunden<br />
sowohl beim Umzug selbst als auch bei der gesamten Planung davor,<br />
inklusive Relocation-Dienstleistungen am neuen Ort wie Suche eines<br />
Hauses, Einschulung der Kinder, Anmeldung bei den Ämtern etc.<br />
In der 175-jährigen Geschichte des Unternehmens hat sich gezeigt,<br />
dass die Kunden vor allem auf die Sicherheit und die Kompetenz<br />
der Belegschaft zählen. Was steckt da dahinter?<br />
Der Anspruch von Welti-Furrer ist klar: Wir wollen unseren Kunden<br />
den bestmöglichen Service bieten. Nur so können wir uns von der<br />
Konkurrenz abheben. Dies erreichen wir mit erfahrenen und geschulten<br />
Mitarbeitern und Prozessen, welche eine sichere Auftragsabwicklung<br />
von A bis Z und volle Diskretion erlauben. Entsprechend legen<br />
wir viel Gewicht auf regelmässige Schulungen und Innovationen im<br />
Bereich Sicherheit, zum Beispiel GPS-Tracking von Sendungen oder<br />
Fahrzeugen.<br />
Nachhaltigkeit hat in unserer heutigen Zeit an Aufmerksamkeit gewonnen.<br />
Wie setzt sich Welti-Furrer für unsere Umwelt ein?<br />
Schon seit Jahren sind wir bestrebt, die Umzüge so umweltschonend<br />
wie möglich durchzuführen. Der moderne Fahrzeugpark inklusive<br />
Hybrid-LKW, die Verwendung von wiederverwendbaren Hilfsmitteln<br />
wie Faltbehältern, die strikte Abfalltrennung oder die langjährigen<br />
Partnerschaft mit my climate sind nur einige Beispiele dafür.<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
55 : :
: : STANDORT PORTRAIT<br />
Ständig entwickeln wir uns in diesem Bereich weiter. So haben wir<br />
zum Beispiel soeben die ISO 14001 Zertifizierung erhalten. Indem<br />
wir diese Umweltnorm erfüllen, können wir uns dann wiederum<br />
positiv von der Konkurrenz abheben, zum Beispiel bei öffentlichen<br />
Ausschreibungen.<br />
Sie sind heute eines der führenden Schweizer Umzugs-und Transportunternehmen.<br />
Umzüge für Private oder Firmen in der Schweiz,<br />
in Europa und Übersee. Nennen Sie mir Zahlen?<br />
Ja, rund 50 Prozent unseres Umsatzes erzielen wir mit Umzügen<br />
und Lagerungen für Firmen. Die restlichen 50 Prozent teilen sich auf<br />
internationale Umzüge und Privatumzüge auf.<br />
Mobiliar, Teppiche, Instrumente, Bilder oder Wein: Bei Ihnen<br />
kann ich auch alles einlagern?<br />
Richtig, für jede Art von Gütern haben wir separate, optimale Lagerräumlichkeiten.<br />
Zum Beispiel für Bilder und Kunstwerke einen grossen,<br />
alarmgesicherten und klimatisierten Tresor, für Teppiche einen<br />
Raum, welcher den Befall von Insekten verhindert und für Wein ein<br />
klimatisiertes und verdunkeltes Lager mit Weinregalen. So sind alle<br />
Lagergüter bei uns optimal aufgehoben. Wir wollen für unsere Kunden<br />
einen One-Stop-Shop sein, deshalb bauen wir unsere Lagermöglichkeiten<br />
laufend aus.<br />
Kunstlogistik, ein neues Geschäftsfeld für die Welti-Furrer AG?<br />
Worauf muss da geachtet werden oder was ist daran speziell?<br />
Seit vielen Jahren haben wir uns in diesem Bereich spezialisiert und<br />
stetig weiterentwickelt. Unser speziell dafür geschultes Team in der<br />
Kunstlogistik setzt alles daran, dass es wertvollen Kunstwerken an<br />
nichts fehlt. Wir beschäftigen daher mehrere Kunsttechniker und eigens<br />
ausgebildete Speditionskaufleute, die auch die kompliziertesten<br />
internationalen Kunsttransporte realisieren können. Zudem gewährleisten<br />
individuell angefertigte Transportbehälter und Schutzverpackungen<br />
und speziell ausgerüstete und gesicherte Fahrzeuge zu jeder<br />
Zeit ein Höchstmass an Sorgfalt und Sicherheit. Aber auch bei der<br />
Lagerung von Kunstwerken bieten wir optimale Bedingungen mit<br />
aufwendigen Sicherheitsvorkehrungen.<br />
Sie verfügen seit Jahrzehnten auch über Pneukrane & Spezialtransporte<br />
für den Transport von überdimensionalen Gütern und<br />
Schwerstlasten. Erzählen Sie uns mehr darüber.<br />
Diese Abteilung ist spezialisiert auf den Transport von schweren oder<br />
überdimensionalen Gütern. Von der Leistung deren Mitarbeiter bin<br />
ich sehr fasziniert, es benötigt eine unheimliche Präzision um auf<br />
unseren engen Strassen solche Güter im tagtäglichen Alltagsverkehr<br />
sicher zu transportieren. Ebenso faszinierend sind die eingesetzten<br />
Fahrzeuge: Ein 600 Tonnen Kran oder eine LKW-Zugmaschine mit<br />
über 650 PS sind nur einige Beispiele.<br />
Welti-Furrer durfte die einzelnen Teile der Solar Impulse 2 nach<br />
Payerne transportieren und dort in der Nacht die einzelnen Flugzeugteile<br />
in die Boeing 747-400 verladen. Dabei war höchste Präzision<br />
von den Mitarbeitern notwendig. Sind Sie stolz auf solche<br />
Aufträge? Oder besser gefragt wie bekommen Sie solche Aufträge?<br />
Ich und all unsere Mitarbeiter sind extrem stolz auf solche Aufträge.<br />
Was gibt es schöneres, als seiner Familie bei der Tagesschau zu zeigen,<br />
wie man geholfen hat, mit grösster Präzision ein solch visionäres Vorhaben<br />
zu realisieren. Welti-Furrer hat Schweizweit einen hervorra-<br />
: : 56 GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong>
STANDORT PORTRAIT : :<br />
genden Namen aufgrund der langjährigen Erfahrung und der Vielfalt<br />
bereits realisierter Projekte. Oft kommen viele Auftraggeber direkt<br />
auf uns zu, weil sie wissen, dass sie sich auch bei ganz besonderen<br />
Herausforderungen auf uns verlassen können. Entsprechen geben wir<br />
täglich unser Bestes, um den hohen Erwartungen gerecht zu werden.<br />
Im Dezember 1971 war der Boxer Muhammad Ali für 10 Tage in<br />
<strong>Zürich</strong>. Während dieser Zeit durfte Welti-Furrer den Boxchampion<br />
durch <strong>Zürich</strong> chauffieren. Ist der Personentransport mit der<br />
Limousine auch heute noch ein Geschäftsfeld?<br />
In derselben Ära durften wir diverse weitere Prominente, zum Beispiel<br />
Henri Guisan, Peter Ustinov, Tina Turner oder Hildegard Knef durch<br />
<strong>Zürich</strong> chauffieren. Das Limousinengeschäft wurde 1997 verkauft.<br />
Aber auch heute dürfen wir immer wieder Schauspieler, weltberühmte<br />
Sportler, Künstler und Sänger beim Umzug unterstützen. Aus Respekt<br />
vor unseren Kunden kann ich Ihnen hier aber leider keine Namen<br />
nennen. Ein Highlight der jüngsten Geschichte von Welti-Furrer<br />
war sicher der Umzug der ZHdK und der ZHAW ins Toni-Areal hier<br />
im Herzen von <strong>Zürich</strong> West, welchen wir im 2014 durchführen durften.<br />
Dies war der grösste Umzug, welcher je in der Schweiz stattgefunden<br />
hat.<br />
Ihr Unternehmen ist seit bald 100 Jahren am Standort <strong>Zürich</strong> West.<br />
Langsam sind die Platzverhältnisse ja schwierig. Wo sind Sie überall<br />
ansässig?<br />
Wir haben weitere Niederlassungen in Windisch, Bern und Baar.<br />
Zudem haben wir ein grosses Lager in Regensdorf. Mit den Platzverhältnissen<br />
hier in <strong>Zürich</strong> West können wir uns sehr gut arrangieren und<br />
wir sind glücklich, seit dem Frühling 1925, also genau seit 90 Jahren,<br />
hier an der Pfingstweidstrasse unseren Hauptsitz zu haben und einen<br />
Teil dieses spannenden Quartiers zu sein.<br />
Halten Sie am Standort <strong>Zürich</strong>-West fest oder ist der nur noch historisch<br />
bedingt?<br />
Welti-Furrer, gegründet 1838 in der Bärengasse in <strong>Zürich</strong>, ist ein<br />
Stadtzürcher Unternehmen durch und durch. Falls irgendwie möglich<br />
werden wir immer eine Präsenz in der Stadt haben. Zurzeit gehen<br />
wir davon aus, dass wir auch nach allfälligen Veränderungen auf<br />
dem Welti-Furrer Areal hier einen Standort haben werden, um unsere<br />
Kunden rasch und flexibel bedienen zu können.<br />
Das Parkhaus Pfingstweidstrasse welches auch Ihrem Unternehmen<br />
gehört, ist in die Jahre gekommen. Wir das in naher Zukunft<br />
saniert oder gibt es da andere Pläne?<br />
Im Rahmen der Arealentwicklung gibt es auch erste Ideen im Bezug<br />
auf das Parkhaus. Konkret entschieden ist aber noch nichts.<br />
Das gleiche gilt für das Bürogebäude an der Pfingstweidstrasse 31.<br />
Was passiert da? Man hört immer wieder Gerüchte, dass das Gebäude<br />
einem Neubau weichen soll. Können Sie darüber etwas sagen?<br />
Voraussichtlich werden wir in einer ersten Phase ein neues Gebäude<br />
im mittleren Teil des Areals errichten. Das Bürogebäude an der<br />
Pfingstweidstrasse 31 soll erst in einer späteren Phase durch einen<br />
Neubau ersetzt werden.<br />
Fotos: Urs Huebscher<br />
: : WWW.WELTI-FURRER.CH : :<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
57 : :
Mediterranean bar/restaurant/market hall, located at the heart of the culture and<br />
night-life district of Zurich West. Reservations: 044-273 11 25 or www.les-halles.ch<br />
RESTAURANT ANGKOR<br />
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WWW.RESTAURANT-ANGKOR.CH<br />
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CH-8005 ZÜRICH<br />
TEL: +41 (0)43 205 28 88<br />
Auf lange Sicht.<br />
Baukeramik und Naturstein spielen ihre Stärken überall dort aus, wo Schönheit<br />
gefragt ist, die schön bleibt: in Wohn-, Büro- und Industrieräumen ebenso wie<br />
auf Vorplätzen und Terrassen. Machen Sie sich jetzt ein Bild von der schier<br />
unbegrenzten Vielfalt an Farben, Formen, Texturen und Strukturen in unserer<br />
Ausstellung. Rufen Sie uns an – wir freuen uns auf Sie.<br />
Die gute Wahl<br />
SABAG BAUKERAMIK AG<br />
Hardturmstrasse 101, 8005 <strong>Zürich</strong>, T 044 446 17 17 sabag.ch<br />
Baukeramik
STANDORT PORTRAIT : :<br />
Das Sheraton Hotel <strong>Zürich</strong> West ist der perfekte Ausgangspunkt für einen Bummel durch die angesagtesten Läden und Bars der Umgebung.<br />
Sheraton verbindet: Auch im Café & Bar NUOVO treffen Sie die junge, weltoffene Nachbarschaft und geniessen den besonderen Charme des<br />
lebhaften Quartiers <strong>Zürich</strong> West. Direkt vor der Haustür hält auch die Tram, die Sie in wenigen Minuten vom trendigen Stadtteil <strong>Zürich</strong> West in die<br />
Zürcher Innenstadt bringt. Fotos: Patrick Kobelt Gonzalez, www.pkg-photgraphy.ch<br />
Das 25 hours Hotel <strong>Zürich</strong> West liegt im gleichnamigen Stadtteil<br />
und präsentiert einen lebendigen Mix aus Farbenvielfalt, Zürcher<br />
Authentizität und wohnlicher Atmosphäre. Das Hotel setzt sich dabei<br />
ganz intensiv mit seinem Standort auseinander und kombiniert<br />
die Entwürfe des Zürcher Designers Alfredo Häberli mit kreativen<br />
Kunstinterventionen. Nie 100 Prozent ernst und immer mit dem<br />
25 hours Augenzwinkern verkörpert das 25 hours Hotel <strong>Zürich</strong> West<br />
die Stadt jenseits von Banken, Schokolade und Uhren.<br />
Das Renaissance <strong>Zürich</strong> Tower Hotel liegt im Herzen von Züri West. Das<br />
Architekturbüro Diener & Diener setzt mit dem Mobimo Tower ein städtebauliches<br />
Zeichen. Claudio Carbone macht Sinnlichkeit und Authentizität<br />
im Innendesign des Renaissance <strong>Zürich</strong> Tower Hotel spürbar und<br />
knüpft an die vitale Geschichte des Quartiers an.<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
59 : :
: : STANDORT PORTRAIT<br />
Michael Meier, VR-Delegierter / Inhaber, Meier-Kopp Gruppe<br />
MIT SICHERHEIT<br />
BESSERES KLIMA<br />
GESUNDE LUFT PRÄGT DEN ALLTAG DER MENSCHEN GANZ UNMITTELBAR: BEIM WOHNEN, BEI DER ARBEIT<br />
UND IM ÖFFENTLICHEN RAUM. MICHAEL MEIER ARBEITETE SCHON IN JUNGEN JAHREN WÄHREND SEINEN<br />
FERIEN REGELMÄSSIG IM FAMILIENUNTERNEHMEN. NACH DER SCHULE ENTSCHIED ER SICH FÜR EIN WIRT-<br />
SCHAFTS-STUDIUM AN DER UNIVERSITÄT ZÜRICH, AUCH WENN IHN DIE HAUSTECHNIKBRANCHE SCHON DA-<br />
MALS INTERESSIERTE. 2005 WAR DER EINSTIEG INS ELTERLICHE GESCHÄFT TATSACHE UND HEUTE IST MICHAEL<br />
MEIER CHEF VON ÜBER 150 MITARBEITER.<br />
Von Urs Huebscher<br />
Herr Meier, sagen Sie uns doch bitte kurz etwas über<br />
Ihre Person und Ihren Werdegang!<br />
Ich bin 38 Jahre alt und in <strong>Zürich</strong>-Höngg aufgewachsen.<br />
Habe ein Studium der Wirtschaftswissenschaften<br />
an der Universität <strong>Zürich</strong> absolviert und bin 2005 in die Meier-Kopp<br />
eingetreten. Berufsbegleitend habe ich mich zum Dipl. Techniker HF<br />
Klima ausgebildet.<br />
2012 haben Sie die Führung des Unternehmens übernommen. Wie<br />
hat sich ihr Arbeitsalltag dadurch verändert?<br />
Der Arbeitsalltag hat sich für mich nicht wesentlich verändert. Der<br />
Austausch innerhalb Geschäftsleitung und Verwaltungsrat und Extern<br />
gegenüber unseren Stakeholdern ist nach wie vor derselbe. Verändert<br />
haben sich natürlich aber Verantwortung und Risiko.<br />
2005 sind Sie im Sinne der Nachfolgeregelung in die elterliche Unternehmensgruppe<br />
eingetreten. Wie ging es in den Folgejahren<br />
weiter mit Ihnen?<br />
Ja genau. Von 2005 bis 2007 war ich Hilfsmonteur, Sachbearbeiter.<br />
Projektleiter und Mitglied der Geschäftsleitung wurde ich 2007 und<br />
Inhaber im Jahr 2012.<br />
Wie viele Mitarbeiter beschäftigt die ganze Gruppe?<br />
Wir beschäftigen im Moment 160 Mitarbeiter.<br />
Sie sind in der Haustechnik eine der führenden Unternehmungen<br />
in den Kantonen <strong>Zürich</strong>, Basel und Aargau. Welches ist der wichtigste<br />
Standort?<br />
Alle sind wichtig – auch im Sinne einer gegenseitigen Unterstützung.<br />
Natürlich hat der Markt in der Region <strong>Zürich</strong> die grösste Wirtschaftskraft<br />
und somit ist Meier-Kopp auch in dieser Region am stärksten<br />
mitgewachsen.<br />
In welchen Bereichen sind die Meier-Kopp AG und Meier-Kopp<br />
Service AG tätig?<br />
Lüftung, Klima, Kälte. Unser Kerngebiet sind Lüftungs- und Klimaanlagen.<br />
Dazu gekommen sind auch Kälteanlagen und wir bieten als<br />
einziger Handwerker oder Installateur eine professionelle Lüftungsreinigung<br />
an.<br />
Sie selber sind wie im Tagesgeschäft tätig?<br />
In der Akquisition, Strategie, Finanzen, Personal und in der Kundenbetreuung.<br />
: : 60 GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong>
STANDORT PORTRAIT : :<br />
Wie ist die Umsatz-Aufteilung der Firmen Meier-Kopp, Meier-<br />
Kopp Service und Boschetti?<br />
Meier-Kopp AG 50 Prozent, Meier-Kopp Service AG 25 Prozent,<br />
Boschetti AG 25 Prozent.<br />
Meier-Kopp Service feiert <strong>2015</strong> das 20-jährige Jubiläum. Was planen<br />
Sie dabei für Ihre Partner, Kunden oder Mitarbeiter?<br />
Wir haben eine Abendveranstaltung vorgesehen, ist aber noch in Planung<br />
und geheim …<br />
In welchen Bereichen bilden Sie Lehrlinge aus?<br />
Im Bereich Lüftung, Sanitär und Heizung bieten wir die Lehre als<br />
Anlagenbauer oder Gebäudetechnikplaner, Technische Bürolehre<br />
(mit Ausrichtung Gebäudetechnikplaner) und Kaufmännische Lehre.<br />
Sie bezogen 1992 Ihren Standort in <strong>Zürich</strong>-West – sind Sie glücklich<br />
hier? Wieso fiel der Entscheid auf diese Adresse?<br />
Im Frühjahr 1988 wurden uns die Räume in Oerlikon ZH gekündigt<br />
und nach einer Evaluation diverser Standorte haben wir uns für den<br />
heutigen entschieden. Damals war der Autobahn Anschluss und die<br />
gute Erreichbarkeit vor allem nach <strong>Zürich</strong> Nord, aber auch der Bahnhof<br />
Altstetten ausschlaggebend. Wir sind glücklich hier zu sein, denn<br />
durch die Westumfahrung und das Tram Nr. 4 mit Station vor der<br />
Haustüre haben wir den idealen Standort, den Werk-, aber auch den<br />
öffentlichen Verkehr benutzen zu können.<br />
Sie haben viele tolle Referenzen vorzuweisen von bekannten Hotels<br />
übers Hallenstadion bis zum Prime Tower. Auf welche sind Sie besonders<br />
stolz?<br />
Grundsätzlich freuen wir uns über jedes Projekt genau gleich. Natürlich<br />
verspürt man andere Gefühle, wenn ein Gebäude, welches wie<br />
z.B. der Prime Tower oder damals die Messe Basel oder das Hallenstadion,<br />
welche alle in einem gewissen öffentlichen Interesse stehen,<br />
mit gebaut werden konnte.<br />
Ihre Branche hat eine Hochkonjunktur hinter sich. Trotzdem äussern<br />
sich viele in Ihrer Branche auch für das laufende Jahr optimistisch.<br />
Sind Sie da auch guter Dinge, oder rechnen Sie bald wieder<br />
mit einer Stagnation?<br />
Eher nicht. Wir sind guter Dinge. Auch die praxisbezogenen vorgelagerten<br />
Dienstleister in der Wertschöpfungskette, Immobilienentwickler,<br />
Architekten, Fachplaner, sehen nicht schwarz. Natürlich<br />
muss man generell die Wirtschaft, auch gerade wegen den Herausforderungen<br />
der EU im Auge behalten und sich darüber Gedanken<br />
machen und Eventualitäten diskutieren. Falls der Wechselkurs sich<br />
dieses Jahr aber nicht noch etwas erholten sollte, wird das mögliche<br />
weitere Auswirkungen auf die Realwirtschaft haben, welche auch an<br />
der Baubranche nicht unbemerkt vorbeigehen werden. Der eigentliche<br />
Bauboom ist sicher in diesem Sinne vorbei. Die Nachfrage nach<br />
Haustechnik wird aber auf einem guten Niveau vorhanden bleiben.<br />
Sind Ihre Abnehmer in erster Linie Planer und Architekten oder<br />
auch private Bauherren?<br />
Private Bauherren, Gu’s und Tu’s, und öffentliche Hand. Planer und Architekten<br />
unter anderem auch Projektpartner an einem Bauvorhaben.<br />
Bei Diskussionen über das Thema «Leistbares Wohnen» taucht die<br />
Haustechnik immer wieder als grosser Kostentreiber auf. Wo beginnt<br />
und wo endet die Haustechnik eigentlich und welchen Stellenwert<br />
nimmt sie heute und zukünftig Ihrer Meinung nach ein?<br />
Wir sind eher der Meinung, dass die Haustechnik zum Ablenken von<br />
den eigentlichen Kostentreiber «missbraucht» wird, sprich: immer<br />
mehr Auflagen und Vorschriften, die manchmal nicht mehr nachvollziehbar,<br />
überblickbar sind. Machbarkeit, Wirkung, und Verhältnismässigkeit<br />
sollten noch der Realität entsprechen, um eben leistbares<br />
Wohnen zu ermöglichen. Die Haustechnik hat im Gegensatz zu<br />
allen anderen baulichen Komponenten Funktionen zu erfüllen, über<br />
die viele Bewohner sich keine Gedanken machen, es wird einfach<br />
konsumiert. Erst wenn die Lüftung zu laut oder nicht funktioniert,<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
61 : :
: : STANDORT PORTRAIT<br />
die Heizung zu kalt und der Sanitär kommen muss, damit wieder<br />
Wasser fliesst, nimmt man die Haustechnik wahr. Der Stellenwert<br />
wird heute immer noch zu wenig wahrgenommen und in Zukunft<br />
vielleicht eher mehr, da der qualifizierte Nachwuchs fehlen wird und<br />
die Nutzer dadurch vielleicht länger warten müssen, bis die Reparatur<br />
in den Gebäuden ausgeführt werden kann.<br />
Wann wurde Ihnen bewusst, dass Klima über Ihr Tagesgeschäft<br />
hinaus noch eine weitreichendere Bedeutung hat? Profitieren Sie<br />
von der Klimaerwärmung?<br />
Ja, indem beispielsweise viele Wohn-Neubauten heute eine kontrollierte<br />
Wohnungslüftung einbauen, um den vorgegebenen Energieverbrauch<br />
einhalten zu können oder generell zu erfüllende Energievorschriften<br />
mit den dazugehörigen Labels, z.B. Minergie ins Leben<br />
gerufen wurden.<br />
Wann begann Ihre Branche, sich dazu vermehrt Gedanken zu machen?<br />
Seit Dezember 1987 mit der Gründung SIA Fachgruppe , Energie und<br />
Haustechnik im Bauwesen.<br />
Auch die Energiewende ist ein viel diskutiertes Thema: Wo liegt für<br />
Sie die grösste Herausforderung?<br />
Die Haustechnikbranche hat seit bald 30 Jahren als man sie auch<br />
wahrgenommen hat, immer ihren Beitrag geleistet, um Energie einsparen<br />
zu können.<br />
Im Laufe der Zeit kamen viele neue Technologien auf den Markt.<br />
Wie erlebte die Meier-Kopp diese Entwicklung?<br />
Einerseits wurden die Komponenten immer wieder durch innovative<br />
Hersteller angepasst und andererseits wurden die Steuerungen durch<br />
die Elektro und Elektronikbereich Branche immer bedeutender. Regulierung<br />
und Steuerung ganzer Häuser mit der Haustechnik. Weg von<br />
fossilen Brennstoffen, z.B. Ölheizung, hin zu Wärmepumpe /Erdsonde.<br />
Welche Technologien veränderten Ihre Branche besonders nachhaltig?<br />
Eher im Steuerungs- und Regelbereich, indem diese ersetzt wurden durch<br />
Integrale Gebäude Management Systeme. Wärmepumpen / Erdsonden.<br />
Ist bei allem Fortschritt das handwerkliche Können von damals auf<br />
der Strecke geblieben?<br />
Jein, da die Haustechnik-Installationen in einem neu zu erstellendem<br />
Gebäude immer noch durch ausgebildete Fachpersonen mit Lehrabschluss<br />
erstellt werden sollten. Leider und unverständlicherweise fehlt<br />
der qualifizierte Nachwuchs heute immer noch, oder erst recht, da der<br />
Sozialstatus bei den jungen Menschen (Eltern, junge Mädchen, Frauen)<br />
Monteur mit Arbeitskleidung direkt von der Baustelle kommend nicht<br />
derselbe Eindruck macht, wie wenn jemand vom Büro kommt. Ein<br />
wichtiger Faktor sind auch die Arbeitsbedingungen auf den Baustellen.<br />
Stichwort Bauqualität: Wie schätzen Sie die aktuelle Situation ein?<br />
Eher mittelmässig, da der qualifizierte Nachwuchs im Bau und Bau<br />
Nebengewerbe generell fehlt. Dazu kommt der wesentliche Zeitfaktor.<br />
Die Bauten müssen aufgrund Renditeüberlegungen immer früher<br />
fertiggestellt und bezugsbereit sein. Der Zeitpunkt der Fertigstellung<br />
ist heute beim Erstunternehmer des Bauherren ein Verhandlungskriterium,<br />
um den Auftrag zu erhalten. Dies bedingt eine zeitgerechte<br />
Entscheidungsfreudigkeit, in der Plannungsphase damit das eigentliche<br />
Bauen effizient durchgeführt werden kann.<br />
Seit wann kommt das Thema Energie in der Haustechnikbranche<br />
überhaupt zur Sprache?<br />
Anfang der siebziger Jahre, also bei der Gründung 1973 der Meier-<br />
Kopp AG, wurde das Thema Energie eher in der Bautechnik besprochen.<br />
Die Haustechnik spielte noch eine untergeordnete Rolle, mit<br />
negativen Vorzeichen, da qualifizierter Nachwuchs damals schon ein<br />
Thema war und dadurch auch das fachliche Niveau nicht breit abgestützt<br />
war. Erst im Dezember 1987 wurde die SIA Fachgruppe Energie<br />
und Haustechnik im Bauwesen gegründet.<br />
Und wie sehen Sie die aktuelle Situation: Hat das Umweltbewusstsein<br />
die Haustechnikbranche verändert?<br />
Nein, denn die Haustechnikbranche hat schon immer dazu beigetragen,<br />
dass man zu einem Umweltbewusstsein und zu deren Lösungen<br />
gekommen ist, als man sie endlich wahr und wichtig genommen hat.<br />
Die Haustechnikbranche hat heute noch nicht die ihr zustehende<br />
Wichtigkeit und grosse Lobby in der Politik, wobei dies zu einem Teil<br />
auch hausgemacht ist.<br />
Wie hat sich das Verhältnis zwischen Installateur und Bauherr im<br />
Laufe der Jahre entwickelt?<br />
Leider zu wenig, da oft zwischen dem Installateur und dem Bauherrn die<br />
Erstauftraggeber wie z.B. die Total- oder Generalunternehmer stehen.<br />
Wie sehen Sie die Zukunft der Branche?<br />
Eigentlich gut, denn alle Gewerke der Haustechnikbranchen werden<br />
auch, oder sogar noch mehr in Zukunft gebraucht. Ein Gebäude ist ohne<br />
Haustechnik eine «leere» Hülle, welche nicht genutzt werden kann. Obwohl<br />
die Konjunktur auch beim Bauen im <strong>2015</strong> und 2016 etwas zurückgehen<br />
wird, ist die Nachfrage nach Bauvorhaben nach wie vor hoch.<br />
Fotos: zvg.<br />
: : WWW.MEIER-KOPP.CH : :<br />
: : 62 GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong>
STANDORT PORTRAIT : :<br />
WESTCUBE<br />
DIE ALS «WESTCUBE» BEKANNTE LIEGENSCHAFT BEFINDET SICH IM EHEMALIGEN INDUSTRIEQUARTIER UND<br />
HEUTE AUFSTREBENDEN ZÜRICH-WEST, UNWEIT DES GEPLANTEN FUSSBALLSTADIONS UND DER BEKANNTEN<br />
BERNOULLI-HÄUSER.<br />
Seit seiner Erstellung in den Sechzigerjahren wurde das<br />
Gebäude von der Brauerei Eichhof genutzt und diente der<br />
Brauerei in den Anfängen als Bierdepot. 2007 / 08 wurde<br />
die Liegenschaft komplett umgebaut und aufgestockt und<br />
hinsichtlich Nutzung zu Loft-Wohnungen und Dienstleistungsflächen<br />
transformiert, wofür die Stadt <strong>Zürich</strong> eine Auszeichnung für<br />
besonders gute Bauten verlieh. Das Gebäude ist geprägt von einer<br />
sichtbaren Betonstruktur und Elementausfachungen, die der Stellung<br />
des Hauses entsprechend an der Hardturmstrasse zu einer<br />
Frontfassade ausgebildet wurden. Die Liegenschaft verfügt über<br />
eine hervorragende Verkehrserschliessung und stellt heute eine<br />
marktfähige, neuwertige Anlage dar.<br />
ist bis zu drei Mal leistungsfähiger als herkömmliche Motoren und er<br />
ist energieeffizient. Ein weiterer Vorteil der V6 Modelle liegt in ihrer<br />
Akkuladezeit: Lediglich 3.5 Stunden werden benötigt, bis sie wieder<br />
einsatzbereit sind.<br />
Foto: Patrick Kobelt Gonzalez, www.pkg-photography.ch<br />
In diesem Gebäude hat auch der berühmte Staubsauger-Hersteller<br />
Dyson seinen Schweizer Hauptsitz. Dieser machte kürzlich von<br />
sich reden mit seinem neuesten Produkt: den kabellosen Dyson V6<br />
Staubsauger. Leicht und leistungsstark. Bis zu 20 Minuten lang reinigt<br />
man mit einer konstant bleibenden Saugleistung. Beim Dyson V6<br />
filtert die patentierte 2 Tier Radial Zyklonen Technologie mit starken<br />
Zentrifugalkräften Staub und Schmutz aus der Luft. Bei dieser verfeinerten<br />
Technologie arbeiten bis zu 15 kleine Zyklone, aufgeteilt<br />
in 2 Reihen, parallel zueinander, um den Luftfluss und die Zentrifugalkräfte<br />
zu erhöhen und damit noch mehr mikroskopisch kleine<br />
Staubpartikel aufzunehmen. Angetrieben werden die V6 Modelle<br />
vom neuen, leistungsstarken und kompakten Dyson Digital V6 Motor<br />
mit bis zu 110᾿000 Umdrehungen pro Minute. Der Dyson Motor<br />
Der V6 Absolute verfügt über die doppelte Saugkraft im Vergleich<br />
zu anderen kabellosen Staubsaugern, eine Elektrobürste mit Direktantrieb<br />
und einen einfach waschbaren Nachmotorfilter.<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
63 : :
: : STANDORT PORTRAIT<br />
Hard Turm Park / Pfingstweidstrasse 106<br />
URBANES LEBEN<br />
UND ARBEITEN<br />
DIE REALISIERUNG DER BEBAUUNG HARD TURM PARK GEHT VORAN. HALTER ENTWICKLUNGEN AUS ZÜRICH<br />
REALISIERT ALLE DREI ETAPPEN DES AREALS. MIT DER INVESTORIN HELVETIA SCHWEIZERISCHE LEBENSVER-<br />
SICHERUNGSGESELLSCHAFT WIRD DIE DRITTE ETAPPE REALISIERT: DAS PROJEKT AN DER PFINGSTWEID-<br />
STRASSE 106. DER GROSSVERTEILER COOP WIRD IM GEBÄUDE EINE FILIALE ERÖFFNEN. HÖHEPUNKT DER<br />
BEBAUUNG IST EIN POOL AUF DEM DACH.<br />
In den vergangenen drei Jahren ist die Bebauung Hard Turm<br />
Park entstanden; die erste Etappe mit dem 25hours Hotel sowie<br />
Büros und Mietwohnungen konnte Ende 2012 eröffnet<br />
werden. Im markanten, 80 Meter hohen Hochhaus der zweiten<br />
Etappe sind nur noch 8 von 121 sehr exklusiven Wohnungen verfügbar.<br />
Darunter exklusive Penthouse Wohnungen. Mit der dritten<br />
Etappe schreitet die Realisierung des Hard Turm Parks planmässig<br />
voran. Der Hard Turm Park befindet sich mitten im Trendquartier<br />
<strong>Zürich</strong>-West mit seinem grossstädtischen Lebensqualität und ausgezeichneter<br />
Erschliessung.<br />
REPRÄSENTATIVE BÜROS<br />
UND RUHIGE WOHNUNGEN<br />
Die von Theo Hotz Partner entworfene Blockrangbebauung besticht<br />
durch hohe architektonische und städtebauliche Qualität. Der<br />
Bau umfasst rund 5 000 m 2 Büro- und Detailhandelsflächen sowie<br />
96 Mietwohnungen. Die repräsentativen Büros und die Dienstleistungsflächen<br />
sind zur Pfingstweidstrasse orientiert und bieten den<br />
künftigen Gewerbemietern eine hohe Visibilität sowie eine optimale<br />
Anbindung an den öffentlichen und privaten Verkehr und sogar zwei<br />
eigene Tramhaltestellen Toni-Areal und Sportweg.<br />
Hard Turm Park bietet Mietern und Käufern ein sehr gutes Preisleistungsverhältnis<br />
: : 64 GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong>
STANDORT PORTRAIT : :<br />
DACHPOOL FÜR DIE WOHNUNGSMIETER<br />
Die 96 exklusiven Mietwohnungen sind hauptsächlich zum Innenhof<br />
sowie zum Stadtpark, von der Pfingstweidstrasse abgewandt,<br />
orientiert. Die 2 ½ bis 4 ½ Zimmer-Wohnungen verfügen über einen<br />
überdurchschnittlichen Ausbaustandard und richten sich an ein urbanes<br />
Publikum, welches die Lage mitten in <strong>Zürich</strong>-West schätzt. Ein<br />
besonderes High light für die Mieterinnen und Mieter ist ein 10 x 6 m<br />
Pool auf dem Dach des Gebäudes.<br />
: : WWW.106.HARDTURMPARK.CH : :<br />
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Eine Musterwohnung − eingerichtet mit ausgewählten Vintage- und<br />
Designermöbeln von BOGEN 33 − steht bereit. Ab sofort kann man die<br />
Gelegenheit nutzen und sich von der Qualität der neuen Mietwohnungen<br />
im Hard Turm Park überzeugen bei einer Musterwohnungsbesichtigung.<br />
GROSSVERTEILER IM HARD TURM PARK<br />
Bereits heute bietet der Hard Turm Park mit den Restaurant/Bar der<br />
beiden Hotels Sheraton und 25hours sowie weiteren Gastroangeboten<br />
ein abwechslungsreiches Angebot an Verpflegungsmöglichkeiten.<br />
Zudem bieten die Hotels auch ein breites Angebot an Konferenzräumen.<br />
Im <strong>Sommer</strong> <strong>2015</strong> wird zudem der Grossverteiler Coop mit einer<br />
Filiale an der Pfingsweidstrasse 106 präsent sein und einen wichtigen<br />
Beitrag zur Quartierversorgung leisten.<br />
Bis zu 4 000 m 2 helle Büro oder Praxisflächen<br />
Hard Turm Park bietet Grünflächen und Spielbereiche und<br />
trägt damit nicht ohne Grund das Wort Park im Namen.<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
65 : :
Ruf Lanz<br />
Von Anfang an klar: Küche und Bad von Sanitas Troesch.<br />
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und Infrastruktur<br />
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:: 66 GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong>
STANDORT PORTRAIT : :<br />
BAHNHOF HARDBRÜCKE<br />
Die Station im Industriequartier und ganz in der Nähe des Quartiers Hard erschliesst grosse Teile von <strong>Zürich</strong> West. Obwohl an der Haltestelle<br />
Hardbrücke nur S-Bahn-Züge halten, zählt sie mit 44'000 Personen pro Tag zu den 15 meist frequentierten Bahnstationen der Schweiz. Sie<br />
dient den Pendlern als Umsteige-Station zwischen einzelnen S-Bahn-Linien und zum Netz des öffentlichen Nahverkehrs. Da wegen Entwicklungen<br />
in den umliegenden Quartieren mit einer weiteren Passagierzunahme gerechnet wird, planen SBB und Stadt <strong>Zürich</strong>, die Infrastruktur<br />
des Bahnhofs wie Zugänge und Einkaufsmöglichkeiten zu erweitern.<br />
VIADUKT<br />
Unter den Bögen des 1894 erbauten Eisenbahnviadukts in <strong>Zürich</strong>-West ist wieder Leben eingekehrt. Ein urbaner Treffpunkt von 500 Metern<br />
Länge lädt zum Flanieren, Einkaufen, Vergnügen, Essen und Trinken ein. In 36 Viaduktbögen ist ein Shopping-Paradies entstanden: Ein<br />
bunter Mix aus Delikatessenläden, Ateliers, Galerien, Sport- und Modelabels präsentiert sich dem Besucher. Das Herz der Anlage ist die<br />
Markthalle, in der zwanzig Bauern und Lebensmittelhändler aus der Umgebung ihre Ware anbieten.<br />
ESCHERWYSS<br />
Das Escherwyss, das sich beim Escherwyss-Platz vis-a-vis des 4. Akt<br />
und Abaton-Kinos befindet, ist ein Club für ein älteres Publikum ab<br />
21 Jahren. Das von der Rudolfstettenerr Firma BarCatering AG (von<br />
Martin Sintzel) betriebene Lokal wurde im Jahre 1948 erbaut. Was das<br />
Gebäude mit seiner Geschichte vorgibt, soll auch im neuen Escherwyss<br />
Einfluss haben: die Verbindung zwischen Vergangenheit und<br />
Gegenwart. Das Denkmalschutzinventar stehende Gebäude wurde<br />
sanft renoviert und mit modernster Infrastruktur ausgestattet. An Wochentagen<br />
wird das Lokal über Mittag und abends als Bar genutzt.<br />
Fotos: Patrick Kobelt Gonzalez, www.pkg-photgraphy.ch<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
67 : :
: : STANDORT PORTRAIT<br />
Haarinstitut.ch im Puls 5<br />
KOMPETENZZENTRUM<br />
BEI HAAR- UND<br />
KOPFHAUTPROBLEMEN<br />
DAS HAARINSTITUT IN ZÜRICH IST DIE ERSTE ANLAUFSTELLE BEI HAAR- UND KOPFHAUTPROBLEMEN. DER<br />
GESCHÄFTSFÜHRER GIUSEPPE MANIERI HAT DAS INSTITUT ZU EINEM KOMPETENZZENTRUM FÜR TRICHO-<br />
LOGIE UND HAARVERDICHTUNG AUSGEBAUT. IM ZWEITEN STOCK DES PULS 5 IN ZÜRICH BEHANDELT ER<br />
PERSONEN, DIE UNTER HAARAUSFALL, SCHUPPEN UND KOPFHAUTPROBLEMEN LEIDEN.<br />
Die meisten Menschen<br />
schämen<br />
sich dafür, wenn<br />
sie unter Haarund<br />
Kopfhautproblemen leiden.<br />
«Dabei geht es immer<br />
mehr Personen so. Besonders<br />
Männer sind von Haarausfall<br />
betroffen – oder haben Angst<br />
davor», sagt Giuseppe Manieri.<br />
Oftmals verwenden die Menschen<br />
das falsche Shampoo<br />
oder reagieren empfindlich auf<br />
zu kalte oder zu heisse Luft. Es<br />
genügt jedoch nicht, die Haarpflege zu wechseln. «Ist die Kopfhaut<br />
einmal angegriffen, gilt es, sie wieder zu reparieren. Da helfen Shampoos<br />
nicht», erklärt Manieri. Im Haarinstitut ist man genau auf solche<br />
Fälle spezialisiert.<br />
In einem zweiten Schritt wird die Kopfhaut massiert, um die Haarwurzeln<br />
zu stärken. Danach wird mit stimulierenden Apparaten, die<br />
allesamt von Dermatologen entwickelt worden sind, die Durchblutung<br />
angeregt. «Nur wer eine gesunde Kopfhaut, genährte Haarwurzeln<br />
und eine gute Blutzirkulation hat, kann gesundes und prachtvolles<br />
Haar haben», sagt Giuseppe Manieri. Nicht in jedem Fall kann<br />
die Trichologie helfen. Wenn die Haarwurzel bereits abgestorben ist,<br />
kommt ein Haarteil zum Einsatz.<br />
HAARVERDICHTUNG OHNE CHIRURGIE<br />
Bei der Haarverdichtung wird Echthaar auf eine dünne Membrane<br />
angebracht, die auf die Kopfhaut geklebt werden kann. Die Haarteile<br />
werden perfekt auf den Kopf des Trägers angepasst. Man kann damit<br />
schwimmen, Sport treiben und es genau gleich stylen wie das eigene<br />
Haar. «Wir lassen sowieso niemanden aus dem Haarinstitut gehen,<br />
ohne dass er überglücklich ist», sagt Manieri mit einem Schmunzeln.<br />
Fotos: zvg.<br />
: : WWW.HAARINSTITUT.CH.MS : :<br />
Die meisten Betroffenen suchen erst ihren Arzt oder einen Dermatologen<br />
auf. Dort erhalten sie hormonhaltige Medikamente, die oft<br />
starke Nebenwirkungen verursachen. Viele brechen die Behandlung<br />
enttäuscht ab. Diese Gefahr besteht im Haarinstitut nicht. Die sogenannte<br />
Trichologie-Behandlung basiert auf ätherischen Ölen und ist<br />
sogar äusserst entspannend.<br />
TRICHOLOGIE STÄRKT HAARE UND KOPFHAUT<br />
Trichologie verbessert das Haarwachstum nachhaltig. «Nach der<br />
Analyse stabilisieren wir in einer ersten Phase die Kopfhaut, anschliessend<br />
fördern wir die Durchblutung und ernähren die Haarwurzel<br />
mit ätherischen Ölen.» In einer kostenlosen Erstberatung<br />
stellt das Haarinstitut fest, woran der Betroffene leidet. Dabei werden<br />
Haarqualität und Kopfhaut mit einer Mikrokamera analysiert und<br />
dokumentiert.<br />
: : 68 GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong>
STANDORT PORTRAIT : :<br />
Contcept Communication<br />
«INHALTE, DIE PACKEN<br />
UND BEWEGEN»<br />
IM HERZEN VON ZÜRICH-WEST HAT DIE PR-AGENTUR CONTCEPT COMMUNICATION IHRE BÜROS. MIT-INHA-<br />
BER ANDREAS MESSERLI ÜBER GEZIELTES STORYTELLING, PR IN DER DACH-REGION UND DIE WICHTIGKEIT<br />
DER RICHTIGEN KANÄLE.<br />
Von Urs Huebscher<br />
Welchen Stellenwert hat PR heutzutage?<br />
Der Umsatz und damit auch die Stellung der PR<br />
nehmen weltweit seit Jahren zu. Die Arbeit ist<br />
durch die Digitalisierung der Welt viel komplexer<br />
geworden. Die Informations-Möglichkeiten haben stark zugenommen<br />
und das Informations-Verhalten ändert sich ebenfalls sehr stark.<br />
Dazu kommt, dass Nachrichten-Empfänger gleichzeitig auch -Sender<br />
sein können. Die Information von Teilöffentlichkeiten, die klassische<br />
Aufgabe der PR, kann nur noch von erfahrenen PR-Fachkräften und<br />
Agenturen umfassend wahrgenommen werden. Der Stellenwert der<br />
PR wird demnach auch in Zukunft immer wichtiger werden.<br />
Wie sieht der Markt in der Schweiz aus?<br />
Die PR-Branche hierzulande musste im Gegensatz zur weltweiten<br />
Entwicklung in den letzten Jahren einen leichten Umsatzrückgang<br />
vermelden. Gemäss der neuesten Erhebung der Bund der Public Relations<br />
Agenturen BPRA ist jedoch 2014 ein Umsatzwachstum verzeichnet<br />
worden. Ich kann mir vorstellen, dass es sich dabei um eine<br />
Trendwende handelt. Die PR-Branche entwickelt sich äusserst positiv.<br />
Die in der BPRA organisierten Agenturen unterziehen sich beispielsweise<br />
regelmässig einer Zertifizierung des international anerkannten<br />
Consultancy Management Standard CMS II. Zudem besteht auch ein<br />
reger Austausch.<br />
Für welche Brands arbeiten Sie?<br />
Wir positionieren uns als die Spezialisten für Storytelling. Jede Unternehmung,<br />
Organisation oder Person verfügt über Stories, die interessant<br />
sind für die Öffentlichkeit. So gesehen, verfügen wir über<br />
ein branchenübergreifendes Konzept. Wir arbeiten vor allem für<br />
Konsumgüter und Dienstleistungen. Der grösste Teil unserer Kunden<br />
kommt aus den Bereichen Fashion, Beauty und Lifestyle sowie, Design,<br />
Bauen, F & B und Tourismus.<br />
Welche Herausforderungen stellen sich?<br />
Der Unterschied des Informationsverhaltens zwischen den einzelnen<br />
Zielgruppen und Milieus ist enorm. Die einen konsumieren<br />
ausschliesslich klassische Medien wie Tageszeitungen oder TV-Programme,<br />
die anderen sind nur noch im Netz unterwegs und beziehen<br />
die Informationen über Facebook, Instagram, Blogs oder youtube. Die<br />
einen geben mehr auf das Wort eines Freundes, die anderen vertrauen<br />
einem Fachmann oder einer Statistik. Dabei werden jegliche Formen<br />
von Content konsumiert. Eine Kampagne für ein breites Zielpublikum<br />
benötigt Fachkräfte aus allen Bereichen. Wir verfügen über Partnerschaften<br />
in sämtliche relevanten Bereiche. Jetzt gerade sind wir dabei,<br />
unser Geschäftsfeld in der ganzen DACH-Region zu festigen.<br />
Wieso gerade die DACH-Region?<br />
Schon seit der Gründung von contcept communication sind wir dabei,<br />
Netzwerke in Deutschland und Österreich aufzubauen. Wir sind<br />
oft in Berlin, Hamburg und Wien und profitieren enorm von der<br />
Kreativität und dem Wissen unserer Partner. Dazu kommt, dass eine<br />
der wichtigsten Faktoren einer Kampagne die Sprache und Kultur<br />
ist. Deshalb ist es naheliegend, einen Kunden im gesamten deutschen<br />
Sprachraum betreuen zu können.<br />
Wie sieht die Zukunft der PR aus?<br />
Die Themen Digital und Social Media werden künftig einen noch grösseren<br />
Stellenwert einnehmen. Die Konsumenten wollen auf ihrem Kanal<br />
Informationen finden, sonst werden sie keine Sympathien und Emotionen<br />
für eine Marke oder ein Produkt aufbauen können. Viele Entscheide<br />
wie zum Bespiele ein Kaufentscheid erfolgen nach der Recherche<br />
auf einer Suchmaschinen wie Google oder Bing. Deshalb sind wir<br />
überzeugt, dass das Thema Storytelling uns noch lange begleiten wird.<br />
Foto: zvg.<br />
Was machen Sie für Ihre Kunden?<br />
Wir produzieren Inhalte, die packen und bewegen.<br />
Die Inhalte sollen informieren unterhalten, zum Kaufen<br />
oder Weitersagen anregen. Wir geben den Marken,<br />
Produkten, Events und Personen unserer Kunden ein<br />
Gesicht. Wir kommunizieren über sämtliche Kanäle<br />
und erschliessen beinahe täglich neue. Wir entwickeln<br />
Strategien und Ideen, die neue interessante Stories generieren.<br />
Wir helfen bei der Produkteentwicklung, planen<br />
Events und Social Media Strategien. Dabei unterstellen<br />
wir alles einer kreativen Leitidee und integrieren diese<br />
in die Markenwelt der Kunden.<br />
: : WWW.CONTCEPT.CH : :<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
69 : :
: : STANDORT PORTRAIT<br />
Lichthalle AG<br />
SPIEL MIT LICHT<br />
UND SCHATTEN<br />
DIE LICHTHALLE IN ZÜRICH ERSTELLT INDIVIDUELLE BELEUCHTUNGSKONZEPTE. GERADE IN DER DUNKLEN<br />
JAHRESZEIT SPIELT DAS LICHT ALS QUELLE DES LEBENS UND DER FREUDE EINE GROSSE ROLLE. VOR ALLEM<br />
IN DER WEIHNACHTSZEIT WIRD UNS JEWEILS BEWUSST, WAS LICHTER IN UNS WECKEN UND WELCHE GE-<br />
FÜHLE WIR MIT IHNEN VERBINDEN.<br />
Ein helles Köpfchen war er: Thomas Edison. Der Mann, der<br />
1880 die Glühbirne erfand. Als Meilenstein der Geschichte<br />
durch- und überlebte die Glühbirne spannende Zeiten.<br />
Nach gut 130 Jahren ist sie nun allmählich aus den Regalen<br />
verschwunden. Durch das wachsende Umweltbewusstsein und<br />
den steigenden Nachhaltigkeitsgedanken bringen neue Leuchtmittel<br />
Licht ins Dunkle. Nebst Halogen- und Energiesparlampen befindet<br />
sich die LED Technologie auf der Überholspur. Doch was macht diese<br />
Technologie so besonders?<br />
TECHNOLOGIE DER ZUKUNFT<br />
Die LED-Technologie bietet zahlreiche Vorteile gegenüber anderen<br />
Lichttechnologien. Ein grosser Pluspunkt ist der niedrige Stromverbrauch<br />
und die lange Lebensdauer. Zum Vergleich: Eine handelsübliche<br />
Glühbirne hat eine durchschnittliche Lebensdauer von etwa 1 000 Stunden,<br />
eine Leuchtdiode dagegen hält bis zu 50’000 Stunden. Zudem verbraucht<br />
eine LED Lampe rund zehn Mal weniger Strom. Die aufstrebende<br />
Technologie überzeugt durch grenzenlose Designmöglichkeiten<br />
und Farbvielfalt. Das Licht der LED Leuchten gibt keine UV-Strahlung<br />
ab und die Wärmeentwicklung ist sehr gering. Energiesparlampen benötigen<br />
einige Sekunden, um die volle Lichtstärke zu erreichen, LED hingegen<br />
leuchten sofort nach dem Einschalten mit voller Kraft.<br />
LICHTHALLE ZÜRICH<br />
Die Lichthalle in <strong>Zürich</strong> an der Hardturmstrasse ist ein Beleuchtungsfachgeschäft.<br />
Gemeinsam mit ihren Kunden erstellt das Team<br />
der Lichthalle Konzepte, um Räume perfekt mit Licht und Schatten zu<br />
: : 70 GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong>
inszenieren. Für Albert Steffen, <strong>Geschäftsführer</strong> und Inhaber, ist die<br />
Beleuchtungstechnik ein wichtiger Bestandteil der zeitgenössischen<br />
Architektur und nicht mehr aus Wohnräumen wegzudenken. Als<br />
KV-Lehrling kam er schon früh in Kontakt mit der Welt der Lichter.<br />
Sein damaliger Lehrbetrieb war Hauptausstatter nobler Hotels mit<br />
Kristallleuchtern. Auch sein Vater war in der Lichterbranche tätig<br />
und so kam es, dass der Sohnemann bald selbständig wurde. In den<br />
Fussstapfen des Vaters war er ein Pionier der Architekturbeleuchtung,<br />
die erst in den 80er Jahren so richtig Fahrt aufnahm.<br />
Albert Steffen kennt sich aus. Seit Jahrzehnten beschäftigt er sich mit<br />
Lichttechnologien. Er hat die Entwicklung der LED-Technologie an<br />
vorderster Front miterlebt. Und auch er ist begeistert. «Mit dieser<br />
Technologie sind uns praktisch keine Grenzen gesetzt. Durch den geringen<br />
Platzverbrauch und die enorme Energieeffizienz kommen die<br />
LED Systeme bei fast allen Kunden zum Zug.» Die Lichthalle berät<br />
nicht nur Privatpersonen zur Raumausleuchtung im Eigenheim, sondern<br />
zählt zahlreiche Hotels, Restaurants, Boutiquen und Clubs zu<br />
ihren Kunden. Ein aktuelles Referenzbeispiel zeigen unsere Bilder:<br />
Der neue In-Club in <strong>Zürich</strong> das Alice Choo.<br />
LICHTSPIELE<br />
Albert Steffen mag es, Räume durch Kunstlicht zu verändern. Licht<br />
und Schatten lassen Dinge verschwinden und rücken andere ins<br />
Zentrum. Das Licht hat grossen Einfluss auf die Stimmung eines<br />
Menschen. Grelles Licht, weiches Licht, weisses Licht. Albert Steffen<br />
erspürt die Wünsche der Kunden, findet ihre Gewohnheiten heraus<br />
und erstellt dann ein individuelles, auf den Kunden massgeschneidertes<br />
Konzept. Wie bewegt sich jemand? Wie lebt er oder sie? Die<br />
Philosophie der Lichthalle basiert auf Kundenbindung und die Betreuung<br />
des Projekts von der Planung bis zum Schluss. Damit schaffen<br />
sie es auch, dass viele Architekten gerne und immer wieder die<br />
Zusammenarbeit suchen. «Die Ideen nehme ich aus dem Leben. Ich<br />
versuche die Augen offen zu lassen, das Leben zu geniessen und immer<br />
neue Orte zu erkunden», meint Steffen zum Thema Inspiration. Sein<br />
Assistent Serhan Kanlisirt ist ebenfalls ein absoluter Kenner auf dem<br />
Gebiet der Beleuchtungstechnik. Ist Albert Steffen abwesend oder<br />
versinkt unter einem Arbeitsberg, ist Serhan Kanlisirt zur Stelle, hilft<br />
wo er kann und macht seine Arbeit hervorragend. Die beiden sind ein<br />
unschlagbares Team.<br />
Die LED Technologie ist noch lange nicht auf dem Zenit. Platzsparen<br />
heisst die Devise und so wird in Zukunft alles noch filigraner<br />
und noch wirtschaftlicher. Bis hin zur schalterlosen Wohnung wird<br />
es noch ein Weilchen dauern, doch auch dafür gibt es helle Köpfe, die<br />
bestimmt auch da bald Licht ins Dunkle bringen werden.<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
71 : :
: : STANDORT PORTRAIT<br />
Celest Poltera, Generalagent Basler Versicherung<br />
«MAN TRÄGT EINE GROSSE<br />
VERANTWORTUNG»<br />
ALS CELEST POLTERA 1993 SEINEN BOB IN DIE ECKE STELLTE, GEWANN ER SOFORT ABSTAND ZUR SZENE. ER<br />
ZÄHLT NICHT ZU JENEN, DIE IN ST. MORITZ IM JANUAR JEWEILS DIE BAHN FREQUENTIEREN UND VON ALTEN<br />
ZEITEN SCHWÄRMEN. DER «WOCHENEND-BÜNDNER» BEHIELT EINE WOHNUNG VOR ORT, OBWOHL SICH<br />
DER LEBENSMITTELPUNKT SEIT 1996 IN ZÜRICH BEFINDET. ZIELSTREBIG KLETTERTE DER VERSICHERUNGS-<br />
EXPERTE DIE KARRIERELEITER EMPOR. ER LEITET IN ZÜRICH DIE GENERALAGENTUR DER BASLER VERSICHE-<br />
RUNGEN UND IST CHEF VON 60 MITARBEITERN. .<br />
Von Urs Huebscher<br />
Wie sind Sie Generalagent geworden?<br />
Ganz am Anfang war ich Lehrer und Profisportler.<br />
Irgendwann wurde ich mit dem Thema Versicherungen<br />
konfrontiert. Meine Voraussetzungen<br />
waren nicht schlecht. Als Lehrer kann man Lesen und Schreiben,<br />
als Sportler ist man bekannt. Das ist praktisch als Versicherungs-<br />
Kundenberater. Zehn Jahre lang war ich in der Region Mittelbünden,<br />
Savognin und der Lenzerheide im Aussendienst und habe in<br />
dieser Zeit den eidg. Fachausweis erlangt.. Dann kam ich mit Kind<br />
und Kegel runter nach <strong>Zürich</strong>. In der Zwischenzeit habe ich noch<br />
ein Nachdiplomstudium in Philosophie und Management an der<br />
Uni Luzern absolviert. Vor zwei Jahren habe ich zusammen mit Frau<br />
Dr. Hartmann das aktuelle Lehrmittel Strategiefindung im Vertrieb<br />
und Vetriebsplanugn in der Versicherung geschrieben. Dies ist das<br />
das offizielle Lehrmittel des Versicherungsberufsverbandes für den<br />
eidg. Fachausweis und wenn jemand die höhere Fachsausbildung machen<br />
will. Mich faszinieren der praktische und der theoretische Teil<br />
gleichermassen.<br />
Sind Sie Generalagent hier in <strong>Zürich</strong>-West oder der ganzen Stadt?<br />
Das ist eine Generalagentur. Von hier aus leite ich das ganze linke<br />
und rechten Seeufer, die ganze Stadt <strong>Zürich</strong> sowie das Zürcher Unterund<br />
Oberland. Wir sind hier 45 Kundenberater, 5 Verkaufsleiter sowie<br />
einem Brokerbetreuer und dem ganzen Innendienst. Wir haben<br />
Agenturen in Horgen, Uster, Effretikon und Dietikon. Etwa ein Siebtel<br />
der Schweizer Bevölkerung ist so in meinem Gebiet. Damit ist es die<br />
grösste Generalagentur der Schweiz.<br />
Fiel es Ihnen nicht schwer, vom schönen Bündnerland in die<br />
Grossstadt zu ziehen?<br />
Ja klar. Ich bin ein Heimweh-Bündner. Ich gehe leidenschaftlich gerne<br />
in die Berge. Aber ich muss auch sagen: So etwas tolles wie hier in<br />
<strong>Zürich</strong> West gibt’s auch nicht oft. Hier geht die Post ab. Jetzt sehen Sie<br />
mich mit Krawatte. Wenn Sie mich im Bündnerland sehen, würden<br />
Sie denken, dieser Mann hat noch nie eine Krawatte angehabt. Ich<br />
finde es faszinierend, in diesen entgegengesetzten Welten zu leben.<br />
Es hat ja viele Bündner in <strong>Zürich</strong> …<br />
Ja, ich bin Präsident der BUG. Das ist die Bündner Unterstützungsgesellschaft.<br />
Es ist eine der ältesten Gesellschaften, sie wurde 1927<br />
von Bündnern in der Stadt <strong>Zürich</strong> gegründet. Wir spenden jedes Jahr<br />
: : 72 GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong>
STANDORT PORTRAIT : :<br />
denken, dass wir nur irgendein Produkt verkaufen, doch das wäre<br />
keine spannende Herausforderung. Für ich ist es wichtig unsere Kunden<br />
sicherer zu machen. Ihnen ein gutes Gefühl zu vermitteln.<br />
Bei der Vorsorge gibt es doch hunderte von verschiedenen Angeboten.<br />
Man wird damit so bombardiert, dass man am Ende keine<br />
Ahnung mehr hat, was nun gut ist und was nicht.<br />
Ja, dieser Markt ist riesengross. Die Beratungsverantwortung muss<br />
man wahrnehmen. Mich ärgert es, wenn ich sehe, dass Leute, die<br />
kaum ihren eigenen Namen schreiben können, auf die Kunden losgelassen<br />
werden. Oder wenn die Leute schlecht oder gar nicht nach<br />
ihren Bedürfnisse beraten werden bzw. wenn nur Produkte verkauft<br />
werden.. . Jeder Kundenberater muss sich der grossen Verantwortung<br />
bei einer Kundenberatung bewusst sein. Der Kundenberater, welcher<br />
nur schnell Produkte verkauft, damit er sein Salär verbessern kann ist<br />
nicht unser gewünschter Partner.<br />
Welche Aufstiegschancen habe ich, wenn ich in den Versicherungsberuf<br />
einsteige?<br />
Unser CEO, Michael Müller, kam ursprünglich als Trainee hierhin.<br />
Er hat sämtliche Stufen durchlaufen.. Grundsätzlich gilt: no limits.<br />
Bei der Basler wird jeder nach seinen Fähigkeiten gefordert und gefördert.<br />
zwischen 30’000 und 50’000 Franken ins Bündnerland. Einmal im<br />
Jahr gibt’s das Beinwurst-Essen. Da kommt immer ein Regierungsrat<br />
vom Kanton <strong>Zürich</strong> und vom Kanton Graubünden und es ist ein gemütliches<br />
Beisammensein.<br />
Das ist auch ein gutes Networking.<br />
Ja, absolut. Es sind viele Bündner dabei. Auch solche in sehr interessanten<br />
Positionen.<br />
Wie sieht bei Ihnen ein typischer Arbeitsalltag aus?<br />
Heute Morgen habe ich mit dem Leiter Innendienst ein paar Personalthemen<br />
besprochen. Dann habe ich mit dem Zuständigen der<br />
Bank über künftige Veränderungen gesprochen. Am Nachmittag bin<br />
ich dann in Horgen in der Agentur. Ich führe weiter mit allen Mitarbeitern<br />
ein Vieraugen-Gespräch. Ich nehme mir für jeden Zeit, damit<br />
Sorgen und Wünsche zur Sprache gebracht werden können. Die Themen<br />
dürfen die Mitarbeiter selbst bestimmen. Ich denke, die Kunst<br />
des Führens liegt darin, den richtigen Mann am richtigen Ort mit<br />
den richtigen Aufgaben zu besetzen. Wenn sich eine Situation verändert,<br />
heisst das nicht, dass es ein schlechter Arbeiter ist, sondern,<br />
dass die Gewichtung anders verteilt werden muss. Ich halte nicht viel<br />
von motivieren und solchen Sachen. Das halte ich für Unsinn. Ich<br />
nenne das eher Manipulieren. Als guter Chef versuche ich die optimale<br />
Rahmenbedingungen zu schaffen, damit jeder seine Talente am<br />
richtigen Ort einsetzen kann.<br />
Aber man muss auch ein guter Verkäufer sein …<br />
Man trägt eine grosse Verantwortung und muss sich mit der Situation<br />
der Menschen auseinandersetzen und sie analysieren. Wenn man<br />
das gut macht, dann macht man mehr, als nur eine Versicherung<br />
zu verkaufen. Man weiss nie, wann das Schicksal zuschlägt. Viele<br />
Wie verändert sich die Branche in Zukunft?<br />
Ich glaube, das hybride Kaufverhalten des Kunden wird sich auch bei<br />
der Versicherung durchschlagen. Das ist nicht mehr der klassische<br />
Kunde oder der Kunde, welcher nur über das Internet rein kommt.<br />
Kunden werden alle möglichen Dienstleistungen je nach Wunsch anoder<br />
abfragen. Ein weiteres Thema wird sein: Wieviel ist die Dienstleistung<br />
des Versicherungskaufmannes in der Zukunft Wert? Das könnte<br />
in eine andere Position kommen. Ich glaube auch, dass immer mehr<br />
Dienstleistungen und Produkte auf den Markt kommen werden, die<br />
die Versicherung bereits im Preis beinhalten. Der Versicherungsmarkt<br />
wird sich noch einigen Herausforderungen stellen müssen.<br />
Bilden Sie hier auch Lehrlinge aus?<br />
Wir fangen jetzt wieder damit an. Mir liegt es persönlich sehr am<br />
Herzen, das wieder aufzubauen. Als Versicherungskaufmann hat der<br />
Lehrling eine gute Basis, um in alle möglichen Bereiche hineinzugehen.<br />
Auch andere Branchen stehen ihm nach der Ausbildung offen.<br />
Es heisst ja immer, der Schweizer sei überversichert.<br />
Wer bereit ist, das volle Risiko zu tragen, braucht keine Versicherung.<br />
Jeder kann sein Risiko vermeiden, vermindern, selber tragen oder<br />
eben der Versicherung übertragen. Der Kluge macht mit seinem Berater<br />
eine saubere Analyse und wählt den für ihn vorteilhaftesten Weg.<br />
Versicherung ist wie ein Medikament. Es kommt auf die richtige Dosierung<br />
in der richtigen Situation an. Die persönliche und professionelle<br />
Beratung steht bei mir vor dem Produkteverkauf. Unser Ziel ist<br />
es Kunden mit unserer Dienstleistung zu begeistern.<br />
Fotos: Urs Huebscher<br />
: : WWW.BALOISE.CH : :<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
73 : :
: : 74
STANDORT PORTRAIT : :<br />
CARBAHAUS<br />
DAS MEG CARBAHAUS STEHT ZWISCHEN HARDTURM- UND FÖRRLIBUCKSTRASSE, IN EINER FÜR GESCHÄFTS-<br />
TÄTIGKEITEN VERSCHIEDENSTER BRANCHEN EXZELLENTEN LAGE.<br />
Gewerbe und Dienstleistungsbetriebe finden in dem<br />
grossen Gebäudekomplex mit seinen drei Innenhöfen<br />
und der gediegenen Klinkerfassade einen Standort mit<br />
Stil. Die 22᾿000 m 2 Büro- und Gewerbefläche sind an<br />
namhafte Unternehmen, hauptsächlich aus dem Dienstleistungsund<br />
Kommunikationssektor, vermietet. Konsequent umgesetzt,<br />
führt das architektonische Leitmotto «Hell-Licht-Transparenz» bis<br />
hin zu den exklusiven Wohnungen im Attikageschoss.<br />
Foto: Patrick Kobelt Gonzalez, www.pkg-photography.ch<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong> 75 : :
: : STANDORT PORTRAIT<br />
Peter Hagedorn, Sanitas Troesch<br />
BAD- UND<br />
KÜCHENKOMPETENZ<br />
SANITAS TROESCH IST DER GRÖSSTE KÜCHENANBIETER DER SCHWEIZ. MAN KENNT DEN ZÜRCHER MARKT<br />
UND DIE BEDÜRFNISSE DER KUNDEN SEIT JAHRZEHNTEN. WIR SPRACHEN MIT PETER HAGEDORN, GE-<br />
SCHÄFTSLEITER DER SANITAS TROESCH AM STANDORT ZÜRICH-WEST.<br />
: : 76 GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong>
STANDORT PORTRAIT : :<br />
Herr Hagedorn, die Bautätigkeit im Grossraum <strong>Zürich</strong><br />
hat sich im vergangenen Jahr sehr solide gezeigt.<br />
Welche Bilanz ziehen Sie für Ihren Geschäftsverlauf?<br />
Die Bautätigkeit im Wohnungsbau bewegt sich weiterhin<br />
auf einem hohen stabilen Niveau. Allerdings deuten die vorauslaufenden<br />
Indikatoren im Eigentumssegment auf Schwächezeichen hin.<br />
Hier dürfte der Peak überschritten sein und wir setzen auf eine weiche<br />
Landung. Mit dem bisherigen Geschäftsverlauf sind wir zufrieden.<br />
Welchen Marktanteil erreichen Sie in der Schweiz, einerseits im Bereich<br />
Küchen, andrerseits im Bereich der Badezimmer-Ausrüstung?<br />
Wir sind die Nummer 1 im Bad-Fachhandel und gehören zu den grössten<br />
im Küchenfachhandel. Mit beiden Geschäftsbereichen haben<br />
wir eine starke Präsenz in der ganzen Schweiz.<br />
Hierzulande gibt es zahlreiche bedeutende Hersteller von Küchen<br />
und Bädern. Wie gross ist deren Anteil an den Verkäufen bei Sanitas<br />
Troesch?<br />
Glücklicherweise gibt es noch immer eine bedeutende Industrie<br />
im Bereich Küche und Bad in der Schweiz. Diese gehören in beiden<br />
Bereichen auch zu unseren grössten Lieferanten und machen die<br />
Mehrheit unseres Bestellvolumens aus.<br />
Wer eine Küche für seine Immobilie sucht oder seine Küche ersetzen<br />
will, hat beinahe unendlich viele Möglichkeiten und Gestaltungsoptionen.<br />
Was sind die entscheidenden Elemente der Küchenplanung,<br />
was gilt es besonders zu beachten?<br />
Die Küche nimmt einen hohen Stellenwert bei der Wohnungseinrichtung<br />
ein und dabei zählt in erster Linie die ästhetische und innenarchitektonische<br />
Qualität. In der Tat hat man da als Bauherr die Qual<br />
der Wahl. Doch hinsichtlich der Grundfunktionen der Küche hat sich<br />
nicht viel verändert: nach wie vor kommt es hier auf die ergonomische<br />
Anordnung der Arbeitszonen, auf eine geschickte Organisation der<br />
Stauräume und die richtige Wahl der Apparate an – ob offene oder<br />
geschlossene, grosse oder kleine Küche.<br />
Welche Attribute müssen Produkte und Systeme erfüllen, damit sie<br />
in Ihr Sortiment aufgenommen werden?<br />
Ganz entscheidend sind passende Produkte für den Markt, ein hoher<br />
kontinuierlicher Qualitätsstandard der Produkte, eine starke Logistik<br />
und ein verlässliches Service-Netzwerk. Daneben spielt auch die<br />
Nachhaltigkeit eine immer wichtigere Rolle.<br />
Ausstattung, in der Planung. Atmosphäre und Wohnlichkeit sind gefragt<br />
– und dies alles lässt sich in attraktiven Material-, Farb- und<br />
Stilwelten umsetzen. «Mix and Match» ist ein Motto, das derzeit nicht<br />
nur die Modeszene bewegt, sondern auch das Interior Design: Schön<br />
ist, was gefällt und Stil hat. Ebenso wichtig ist das Thema Komfort.<br />
Das Bad als Wellnessoase und die Küche als Gourmet-Tempel müssen<br />
auf Knopfdruck alle Annehmlichkeiten bieten und dabei möglichst<br />
pflegeleicht – am besten selbstreinigend sein. Qualität, ökologische<br />
Aspekte und Sicherheit werden vorausgesetzt.<br />
Inwieweit ist Smart Home in Ihrem Bereich heute schon von Bedeutung,<br />
insbesondere der Teilaspekt der Haushaltgeräte-Automation?<br />
Sobald etwas höheren Komfort bei einfacher Handhabung verspricht,<br />
ist das ein grosses Thema in allen Wohnbereichen: ob in der Küche<br />
das perfekte Menü im Multifunktionsbackofen programmiert ist,<br />
oder der Thermostat in der Dusche die individuelle Wohlfühltemperatur<br />
kennt. Hier wird sich in den nächsten Jahren noch sehr vieles<br />
entwickeln und unser Leben einfacher und komfortabler machen.<br />
Welche Bedeutung hat die aufwändig gestaltete Bad- und Küchenausstellung<br />
an der Hardturmstrasse?<br />
Wir haben den Anspruch, die besten Bad- und Küchenausstellungen<br />
in der Schweiz zu haben. Zu den weiteren zentralen Erfolgsfaktoren<br />
gehören unsere Mitarbeitenden und die Logistik. Installateure, Bauherren,<br />
Architekten, Planer, Investoren – sie alle sollen sich bei Sanitas<br />
Troesch jederzeit ein umfassendes Bild über das aktuelle Angebot<br />
machen und sich kompetent über die neusten Planungs- und Einrichtungstrends<br />
informieren können und dabei Sanitas Troesch erleben<br />
und spüren … Wir legen sehr grossen Wert darauf, dass sich unsere<br />
Kunden gut aufgehoben fühlen, inspiriert und informiert werden und<br />
natürlich eine Top Beratung erhalten.<br />
Welches Dienstleistungsangebot umfasst der Küchenexpress und<br />
wie wichtig ist dieser für die Kundenbindung?<br />
Der Küchenexpress ist der superschnelle Service von Sanitas Troesch<br />
für den Austausch von Apparaten in Küche und Waschraum und<br />
für allerlei Reparaturen und Ergänzungen. Dies für alle Marken und<br />
Fabrikate. Mit dem Küchenexpress bieten wir sowohl Liegenschaftsverwaltungen<br />
wie auch Eigenheimbesitzern ein sehr kompetentes und<br />
zuverlässiges Service-Angebot.<br />
Fotos: zvg.<br />
Die Branche setzt fortlaufend neue Trends hinsichtlich Farben,<br />
Formen und Kombinationen und präsentiert im Küchen – wie auch<br />
im Badsegment innovative Systeme. Wie werden diese Trends bei<br />
Sanitas Troesch rechtzeitig erkannt und aufgenommen?<br />
Wir sind sehr nahe am Markt, stehen laufend in engem Kontakt mit<br />
unseren Marktpartnern und haben vor allem sehr viel Erfahrung.<br />
Wichtige Inputs erhalten wir durch den Austausch mit Lieferanten,<br />
die Besuche der führenden Branchenmessen sowie über die Erfassung<br />
und Auswertung von Kundenrückmeldungen. Schlussendlich ist es<br />
jedoch ein starkes, erfahrenes Produktmanagement, das alle diese<br />
Informationen zu werten und zu bündeln versteht und markt- und<br />
trendgerechte Sortimente daraus schnürt.<br />
Welches sind denn die aktuellsten Trends und Innovationen?<br />
Sowohl mit dem Bad wie auch mit der Küche wird Lifestyle ausgedrückt<br />
und Individualität spielt eine zentrale Rolle: Im Design, in der<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
77 : :
: : STANDORT PORTRAIT<br />
HG Commerciale, <strong>Zürich</strong><br />
GRÖSSTE AUSSTELLUNG FÜR<br />
WAND- UND BODENBELÄGE<br />
An der Hardturmstrasse 101 in <strong>Zürich</strong>-West präsentiert<br />
die HG COMMERCIALE die grösste Ausstellung für<br />
Wand- und Bodenbeläge. Auf einer Fläche von 1200 m 2<br />
pflegt die HGC einen Showroom, welcher nicht nur<br />
von der Grösse her einmalig in der Region ist, sondern auch in der<br />
Gestaltung mit kreativen und überraschenden Elementen.<br />
Die Besucher tauchen in eine weite Welt aus Materialien für Böden<br />
und Wände ein, welcher in attraktiven, themenbezogene Zonen<br />
gegliedert ist. Sie können sich mittels in verschiedenen Stilen eingerichteten<br />
Boxen einen ersten Überblick verschaffen, erfahren, welche<br />
Einrichtungswelten sie am meisten ansprechen, wo sie sich am<br />
wohlsten fühlen. Haben die Interessenten ihre Präferenzen gefunden,<br />
helfen die Berater gerne, unter den Hunderten von präsentierten<br />
Serien den richtigen Belag zu finden. Sie haben das Fachwissen,<br />
welches Material für welche Anwendung geeignet ist.<br />
Neben der riesigen Auswahl an keramischen Belägen ist die HGC in<br />
<strong>Zürich</strong> stolz auf ihr grosses Parkettsortiment. Verschiedene Holzarten<br />
in unterschiedlichsten Ausprägungen lassen keine Wünsche<br />
offen. Beläge aus Laminat, Vinyl und fugenlose Beläge sowie diverse<br />
Natursteine komplettieren das Sortiment. Hilfe, sich in dieser<br />
riesigen Auswahl zurechtzufinden bietet auch das elektronische<br />
Visualisierungstool MIRADA, mit welchem sich am Bildschirm<br />
verschiedene Räume mit Wand- und Bodenbelägen aus dem Sortiment<br />
ausstatten lassen.<br />
: : ARCHITECTURE BOX<br />
Zusätzlich zur grossen Ausstellung stellt HGC Wand- und Bodenbeläge<br />
den Architekten und Planern einen separaten<br />
Bereich zur Verfügung. Hier können die Profis der baulichen<br />
Gestaltung mit den neusten Materialien und Kreationen von<br />
namhaften Herstellern der Branche experimentieren.<br />
HG COMMERCIALE<br />
HGC Wand- und Bodenbeläge, Hardturmstrasse 101<br />
8005 <strong>Zürich</strong>, T +41 (0)44 732 44 44<br />
Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 08.00 – 18.00 Uhr, Sa. 09.00 – 14.00 Uhr<br />
HGC Wand- und Bodenläge ist eine Marke der HG COM-<br />
MERCIALE. Die Handelsgenossenschaft mit 800 Mitarbeitenden<br />
betreibt in der Schweiz insgesamt 22 Ausstellungen<br />
mit Wand- und Bodenbelägen und 42 Verkaufsstellen mit<br />
Baumaterialien. Sie erwirtschaftet einen Umsatz von rund– 1<br />
Mia. CHF.<br />
: : WWW.HGC.CH : :<br />
: : 78 GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong>
STANDORT PORTRAIT : :<br />
SABAG Baukeramik, <strong>Zürich</strong><br />
BAUKERAMIK! VIEL MEHR<br />
ALS NUR «PLÄTTLI»!<br />
SO WIE DIE NATÜRLICHE UMGEBUNG – DAS SO GENANNTE TERROIR – DEN CHARAKTER EINES WEINS BE-<br />
STIMMT, SO PRÄGEN WAND- UND BODENBELÄGE DIE PERSÖNLICHKEIT EINES RAUMS.<br />
Kein anderes Material kommt Ihrer Vision von der individuellen<br />
Ambiance mehr entgegen als Keramik und<br />
Natursteinplatten in ihrer einzigartigen Anmutung und<br />
unbegrenzten Vielfalt an Farben, Formen, Texturen<br />
und Strukturen. Das meist quadratische Bad- oder Küchenplättli<br />
von früher präsentiert sich heute als universeller Belag, der vom<br />
Kleinstmosaik bis zum Grossformat 300 x 150 cm in allen Räumen<br />
einer Wohnung oder eines Hauses gute Figur macht.<br />
Eine Einladung an Ihre gestalterische Kreativität, Tag für Tag sehenswert,<br />
angenehm zu begehen und zu berühren, ebenso emotional wie<br />
funktional: keramische Platten und Naturstein spielen ihre Stärken<br />
überall dort aus, wo Schönheit gefragt ist, die schön bleibt. Bei Ihrem<br />
führenden Schweizer Anbieter von Keramik- und Natursteinplatten<br />
erleben Sie in der Ausstellung an der Hardturmstrasse 101 diese ganze<br />
Welt in allen Stilrichtungen und mit den neuesten Kreationen. Eine<br />
Augenweide, die zur Inspirationsquelle wird und dank kompetenter<br />
Fachberatung zur guten Wahl führt.<br />
KERAMISCHE PLATTEN SIND<br />
· für Raumkonzepte<br />
· universelle Wand- und Bodenbeläge für jede Wohnzone und den<br />
gesamten Objektbereich<br />
· vom Kleinstmosaik bis zum Grossformat erhältlich<br />
· eine Vielfalt an Farben, Formen und Strukturen<br />
· langlebig, robust, hygienisch, pflegeleicht, wärmeleitend und vieles<br />
mehr.<br />
SABAG BIETET<br />
· über 4 000 Artikel ab Lager sofort lieferbar<br />
· günstigere Preise dank tiefem Eurokurs<br />
· fachkompetente Beratung und Abgabe von Musterplatten<br />
Lassen Sie sich in unserem SABAG Ausstellungszentrum in <strong>Zürich</strong><br />
inspirieren und erleben Sie 1:1, wie Design, Farben, Materialien und<br />
Geräte zusammenspielen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und<br />
begleiten Sie gerne fachkundig von A bis Z bei der Verwirklichung<br />
Ihrer Wünsche.<br />
Die SABAG Gruppe mit Hauptsitz in Biel ist das grösste schweizerische<br />
Familienunternehmen im Baustoffhandel. Der Name steht seit<br />
1913 für konstruktive Innovation in den Bereichen Küchen, Bäder,<br />
keramische Platten, Holz und Baumaterial. 800 Mitarbeitende setzen<br />
sich an 23 Standorten und in 18 Ausstellungen zwischen <strong>Zürich</strong> und<br />
Genf, Basel und Luzern dafür ein, dass Sie als Bauherr oder Profikunde<br />
immer mit einer hochstehenden Qualität, termingerechter Lieferung<br />
und einem fairen Preis rechnen können.<br />
Fotos: zvg.<br />
: : SABAG BAUKERAMIK AG<br />
Hardturmstrasse 101, 8005 <strong>Zürich</strong>, T +41 (0)44 446 17 17<br />
Rietbachstrasse 10, 8952 Schlieren, T +41 (0)44 497 80 80<br />
: : WWW.SABAG.CH : :<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
79 : :
: : STANDORT PORTRAIT<br />
SM Küchen Design AG<br />
WILLKOMMEN IN DER<br />
WELT DER KÜCHEN<br />
«MIT UNSEREM PLANUNGSPRINZIP DER SIEMATIC STILWELTEN INSPIRIEREN WIR UNSERE KUNDEN ZU IN-<br />
DIVIDUELLEN KÜCHENPLANUNGEN UND KÖNNEN UNABHÄNGIG VON PROGRAMMSTRUKTUREN PRÄZISE<br />
UND DETAILLIERT AUF ALLE WÜNSCHE EINGEHEN», ERKLÄRT INHABER ERNST SCHWENDENER. DER NEUE<br />
KÜCHEN- UND WOHNTREND KOMBINIERT GERNE VERSCHIEDENE STILE MITEINANDER. PURE INTERPRETIERT<br />
DEN MODERNEN STIL, UND CLASSIC REFLEKTIERT DIE WELT DES KLASSISCHEN DESIGNS.<br />
Kennen Sie den Unterschied zwischen einer Küche und<br />
einer SieMatic? In einer Küche wird gekocht. In einer<br />
Siematic wird das Kochen zum Genuss. Von SieMatic<br />
kommen heute neuartige Lösungen, deren Optionen<br />
weit über die gewohnten Küchenplanungen hinausgehen und Ihnen<br />
schier unbegrenzten Gestaltungsspielraum eröffnen – unabhängig<br />
davon, welche Fläche oder welches Budget zur Verfügung steht.<br />
MANUFAKTUR/SCHREINEREI<br />
Kein Wunsch bleibt offen. Was nicht in einem der vielen Küchenprogramme<br />
gefunden und den baulichen Gegebenheiten angepasst und<br />
eingebaut werden kann, wird individuell gefertigt. In Illnau-Effretikon<br />
werden in der bestens ausgerüsteten Werkstatt auch individuelle Küchen<br />
– nach Wunsch und Vorstellung der Kunden, in einer Vielzahl von<br />
Materialien und Ausführungen produziert. CNC-gesteuerte Maschinen,<br />
Fräsen, Hobel- und Schleifmaschinen, Trocknungs- und Spritzkabinen<br />
etc. garantieren eine professionelle Arbeit unserer Spezialisten.<br />
SERVICE<br />
Unsere erfahrenen Servicemonteure verstehen ihr Handwerk. Kleine<br />
und grössere Reparaturen in Ihrer Küche oder der Geräteaustausch<br />
in einer älteren Küche und eventuell damit verbundene Änderungen<br />
werden fachgerecht innert wenigen Tagen erledigt.<br />
: : SM KÜCHEN DESIGN AG<br />
Förrlibuckstrasse 30, 8005 <strong>Zürich</strong><br />
: : WWW.SM-ZUERICH.CH : :<br />
SieMatic MultiMatic Aluminium, ein<br />
Innenausstattungssystem zur optimalen<br />
Stauraumnutzung, das Ordnung<br />
halten so einfach wie möglich macht.<br />
Damit finden sich alle Küchenutensilien<br />
auf einen Griff und es kann bis zu<br />
30 % mehr Stauraum genutzt werden.<br />
Die neu vorgestellten Küchenprogramme SE 3003 R und S2-R mit<br />
eleganten Rahmenfronten in Aluminium, Holz und Mattlack sowie<br />
das Innenausstattungssystem MultiMatic Aluminium.<br />
In der Stilwelt PURE präsentiert<br />
sich die neue SE 3003 R und S2-R<br />
mit eleganten Rahmenfronten in<br />
metallischen Materialien, edlem<br />
Holz und nuancierten Lackfarbtönen.<br />
Die Stilwelt CLASSIC illustriert<br />
SieMatic mit spannenden Neuinterpretationen<br />
der erfolgreich<br />
etablierten BeauxArts. Darüber<br />
hinaus zeigt die gesamte Innenausstattung<br />
eine durchgängige<br />
neue Ästhetik, Materialität und<br />
Funktionalität – hier steht das<br />
neue Ordnungssystem MultiMatic<br />
Aluminium im Fokus, das zur LivingKitchen<br />
<strong>2015</strong> mit dem Interior<br />
Innovation Award <strong>2015</strong> des German<br />
Design Council ausgezeichnet<br />
wird.<br />
: : 80
STANDORT PORTRAIT : : : :<br />
FRAU GEROLDS GARTEN<br />
Der früher vom Tiefbauamt genutzte Werkplatz direkt hinter dem Freitag-Tower<br />
hat sich in einen modularen Stadtsommergarten verwandelt.<br />
Das Projekt ist so konzipiert, dass es nach Ablauf der Zwischennutzung<br />
mit Sack und Pack, Garten wie Restaurant umziehen kann so dass<br />
einem späteren Kongresshaus nichts im Wege steht. Der Ort ist ein urbaner<br />
Treffpunkt für Anwohner, Arbeitnehmer und Kreis 5-Neulinge.<br />
«Frau Gerold» ist eine fiktive Figur, die durch Gastfreundschaft und<br />
Charme die Menschen im Quartier zusammenbringt. Herzstück und<br />
Blickfang ist eine doppelstöckige Schiffs-Container-Terrasse mit angrenzender<br />
Gartenwirtschaft und Blick über die imposanten Geleise.<br />
Über Mittag geöffnet als Verpflegungsort für die angrenzenden Büros<br />
und Arbeitsplätze, ab dem frühen Abend kommen auch die Anwohner<br />
und Quartierbesucher auf ihre Kosten: Schlemmen, verweilen oder bei<br />
einem Apéro die Abend-sonne geniessen.<br />
KULTURPARK<br />
Der Kulturpark ist ein interkultureller, modellhaft vernetzter, urbaner<br />
Lebensraum in welchem die Lebensbereiche Arbeit, Bildung, Kultur<br />
und Wohnen im Zentrum stehen. In einer ökologisch vorbildlichen<br />
Überbauung mit Büros, Dienstleistungs- und Gewerberäumen, Gastronomie<br />
und Mietwohnungen wird zukunftsgerichtetes Bewusstsein für<br />
ganzheiltiches, nachhaltiges Handeln gefördert und gefordert. In den<br />
beiden Gebäuden der Hamasil Stiftung an der Pfingstweidstrasse 10+16<br />
entstehen ca. 300 Arbeitsplätze. Die Geschäftsaktivitäten der rund<br />
20 eingemieteten Unternehmen und Organisationen orientieren sich an<br />
den Zielen der Nachhaltigen Entwicklung. Ein Saal für 200 Personen<br />
und zahlreiche Sitzungs- und Tagungsräume bieten zusammen mit der<br />
hausinternen Gastronomie des Kulturparks ein attraktives Angebot.<br />
Foto: zvg.<br />
Foto: zvg.<br />
IHR<br />
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Unsere Sicherheitsbausteine sorgen für<br />
zusätzliche Sicherheit in allen Lebenslagen.<br />
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Generalagentur <strong>Zürich</strong><br />
Herr Celest Poltera, Generalagent<br />
Förrlibuckstrasse 10, 8037 <strong>Zürich</strong><br />
Tel. 058 285 63 01, Fax 058 285 62 10<br />
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www.baloise.ch<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
81 : :
: : STANDORT PORTRAIT<br />
Sanitas Troesch<br />
FÜHRENDES HAUS<br />
FÜR KÜCHE & BAD<br />
AUF DER SUCHE NACH EINEM NEUEN BADEZIMMER ODER EINER NEUEN KÜCHE? DANN LADEN WIR SIE EIN IN<br />
DIE INSPIRIERENDEN AUSSTELLUNGSWELTEN VON SANITAS TROESCH: BADEINRICHTUNGSBEISPIELE UND KÜ-<br />
CHENVIELFALT, AUSWAHL UND IDEEN, VERBUNDEN MIT FACHKUNDIGER BERATUNG IN SYMPATHISCHER ATMO-<br />
SPHÄRE. SANITAS TROESCH BIETET IHNEN BAD- UND KÜCHENKOMPETENZ VOM BESTEN – ALLES AN EINEM ORT.<br />
KÜCHEN UND BÄDER VON HEUTE FÜR MORGEN<br />
Küche und Bad müssen viele Jahre halten, was sie versprechen. Bad und<br />
Küche stellt man nicht einfach wie ein Möbel an die Wand, denn sie<br />
sind fest mit der Haustechnik verbunden: Wasser, Abwasser, Elektroanschlüsse,<br />
Zu- und Abluft – alles muss fachgerecht installiert werden,<br />
speziell auch wenn es um Küchen- oder Badrenovationen geht. Bei der<br />
Auswahl der Badezimmer- und Kücheneinrichtung und bei der Wahl<br />
des Bad- und Küchenlieferanten sollten Sie deshalb auf umfassende<br />
Kompetenz und Erfahrung achten – und auf Nummer Sicher gehen.<br />
KÜCHEN- UND BADDESIGN<br />
IN TOP-AKTUELLER AUSWAHL<br />
Bei Sanitas Troesch finden Sie jederzeit eine umfassende, top-aktuelle<br />
Auswahl an Küchenmöbeln und Badmöbeln und alles was dazu<br />
gehört: Apparate, Armaturen, Zubehör. Wir investieren laufend in<br />
unsere Ausstellungen, damit Ihre Information und Auswahlmöglichkeiten<br />
auf dem neusten Stand sind.<br />
Ihnen die Gesamtbroschüre Alterna day by day. Geht es um die konkrete<br />
Auswahl, hilft ein Blick in die Einzelproduktbroschüren.<br />
NEUE AUSSTELLUNGSWELT<br />
Sanitas Troesch präsentiert sich seit geraumer Zeit in <strong>Zürich</strong> in einem<br />
völlig neuen und neu gestalteten Umfeld. Innerhalb weniger Monate<br />
ist an der Hardturmstrasse 101 ein umfassendes Informations- und<br />
Kompetenzzentrum für Baukeramik, Bäder und Küchen entstanden –<br />
das grösste seiner Art weit über die Kantonsgrenzen hinaus. Auf über<br />
3 500 m 2 wird gezeigt was derzeit in diesen Gebieten den Ton angibt.<br />
Mit neuen, spannenden Ausstellungskonzepten, die sich an den Informationsbedürfnissen<br />
einer interessierten, anspruchsvollen Kundschaft<br />
orientieren: Ideenreich, inspirierend, übersichtlich, kreativ.<br />
Eine erste Adresse für alle, die bauen, umbauen, planen.<br />
Fotos: zvg.<br />
KOMPETENZEN – VON PROFIS GESCHÄTZT<br />
Unsere grosszügige Bad- und Küchenausstellung ist stets ein Spiegel<br />
der aktuellen Trends, was Profis, Planer und Bauherren ebenso<br />
schätzen wie unsere Kernkompetenz: die grösste und umfassendste<br />
Auswahl für Badezimmereinrichtungen und Kücheneinrichtungen<br />
der Schweiz. Bei uns finden Sie konkrete Beispiele für modernes Baddesign<br />
und zeitgemässe Küchenplanung – denn die Trends von heute<br />
sind die Standards von morgen.<br />
HAUS DER KÜCHEN – HAUS DER VIELFALT<br />
Qualitativ hochstehender Küchenbau hat in der Schweiz Tradition:<br />
Von langlebigen Standardküchen in Mietobjekten bis zur individuellen<br />
Einbauküche und modernen Designküche. Sanitas Troesch<br />
entspricht dieser Tradition mit den besten Küchenmarken für jedes<br />
Segment. Nicht umsonst gilt Sanitas Troesch, wenn es um Kücheneinrichtungen<br />
geht, als «Haus der Küche – Haus der Vielfalt®». Dazu<br />
gehören auch alle Dienstleistungen von der Planung bis zu Montage<br />
und Service.<br />
EIN NEUER STIL FÜRS BAD<br />
Das Badeinrichtungsprogramm Alterna day by day von Sanitas Troesch<br />
ist eine Erfolgsgeschichte. Nicht nur, weil darunter die besten Produkte<br />
und aktuellsten Designs zu finden sind, sondern weil Sie alles<br />
mit allem kombinieren und variieren können. Wie es Ihnen gefällt<br />
und Ihrem Stil und Ihrem Badezimmer entspricht. «Mix and Match»<br />
heisst die Aufforderung – und wie attraktiv das aussehen kann, verrät<br />
: : WILLKOMMEN IM CARBAHAUS<br />
an der Hardturmstrasse 101<br />
Sanitas Troesch AG, 8005 <strong>Zürich</strong>, T +41 (0)44 446 10 10<br />
: : WWW.SANITASTROESCH.CH : :<br />
: : 82 GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong>
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
83 : :
: : STANDORT PORTRAIT<br />
Best Carwash, beim Escherwyss-Platz<br />
AUTOWASCHEN OHNE<br />
BÜRSTENKRATZER<br />
EIN BESUCH BEI DER GRÖSSTEN AUTO-WASCHANLAGE IN ZÜRICH. HIER VERWÖHNT MAN DIE KUNDEN MIT<br />
AUTOPFLEGE SEIT 20 JAHREN. MIT VERSCHIEDENEN ANGEBOTENEN DIENSTLEISTUNGEN HAT MAN ETWAS<br />
BESONDERES FÜR JEDE ART VON KUNDEN.<br />
So kann beispielsweise die Suche nach einem Grund für einen<br />
Besuch eine einfache Schaumwäsche (mit oder ohne<br />
Lackschutz) sein, während ein anderer Kunde eine tiefere<br />
Reinigung wünscht. Best Carwash bietet zahlreiche spezialisierte<br />
Dienstleistungen an, wie beispielsweise eine Unterbodenwäsche,<br />
eine Politur mit Nano-Versiegelungs Schutz oder eine Innenreinigung,<br />
auch für Fahrzeuge mit Lederausstattung. Mit einem breiten<br />
Leistungsspektrum ist es kein Wunder, dass hier durchschnittlich<br />
mehrere Tausend Autos im Monat gewaschen werden.<br />
Der Betrieb verdankt einen Teil seiner Erfolge auf die vielen Angebote<br />
und den zahlreichen Stammkunden. Neukunden offeriert man<br />
zwei Autowäschen zum Preis von nur einer. Beim ersten Besuch<br />
bezahlt man die Autowäsche – beim zweiten Besuch löst man den<br />
Gutschein ein. Yves Keller, Nachfolger der Geschäftsleitung von Best<br />
Carwash sagt, dies ist ein nachhaltiges Angebot: In der Regel kämen<br />
nach diesen zwei Wäschen die Kunden wieder.<br />
Es gibt aber auch regelmässige monatliche Angebote wie 20 Prozent<br />
auf Nanoversiegelungen oder Waschprogramm vier zum Preis von<br />
Waschprogramm drei. Mit einer Prepaid-Waschkarte spart man zudem<br />
bis zu 25 Prozent.<br />
Auto bereits am Vorabend vor dem eigentlichen Termin vorbei zu<br />
bringen, es kann ausserhalb der Öffnungszeiten auf den Aussenparkplätzen<br />
abgestellt werden und die Schlüssel werden in eine Dropbox<br />
geworfen. Natürlich ist auch eine Abholung nach 18.30 Uhr durch die<br />
Schlüssel Dropbox möglich. Der Kunde ist so komplett frei und an<br />
keine Terminzeiten gebunden. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit,<br />
einfach auf sein Auto zu warten, im Shop einen Gratis-Kaffe zu trinken<br />
und das WLAN nutzen, um zu arbeiten.<br />
· Neu seit diesem Jahr gibt es auch die Variante Termine direkt ON-<br />
LINE zu buchen. Somit hat man auch die Möglichkeit, ausserhalb<br />
der Bürozeiten eine Terminanfrage zu buchen und in Kürze gleich<br />
die Bestätigung zu erhalten.<br />
· «Hol- und Bringservice» Neu auch für Private. Selbstverständlich<br />
holt man das Auto von Zuhause oder im Geschäft ab und bringt<br />
es wieder. Ganz wie es dem Besitzer passt. Ein Angebot für Leute,<br />
die schlichtweg keine Zeit haben, ihr Auto zu reinigen, vor allem<br />
<strong>Geschäftsführer</strong> oder für komplette Firmenflotten.<br />
Best Carwash verfügt weiter auch über einen kleinen Shop, in dem<br />
Auto Pflege-Produkte wie Autopolitur, Reifenglanz, Lederreiniger,<br />
Schutzmittel, Autositz-Shampoo, sowie allgemeine Handelswaren<br />
wie Autoabschleppseile oder Warndreiecke verkauft werden.<br />
Hier können Kunden welche auf ihr Fahrzeug warten, z.B. bei<br />
einer Innenreinigung oder speziellen Aussenanwendung einen<br />
Kaffee mit Lektüre geniessen. Selbstverständlich kann man auch<br />
einen Ersatzwagen für einen Tag oder einen halben Tag mieten.<br />
Keller meint weiter, die Lage hier im Escherwyss sei einzigartig,<br />
weil man in der Mitte der Stadt ist und so auch immer wieder neue<br />
Kunden erreicht. Zudem kann man kostenlos bei 14 Staubsaugerstationen<br />
selber saugen. Es ist uns kein anderer Ort bekannt, wo diese<br />
dem Kunden kostenlos zur Verfügung gestellt werden.<br />
Die Wasseraufbereitung bei Best Carwash ist sehr speziell, da nur gerade<br />
mit 10 –20 Prozent Frischwasser gearbeitet wird. Der Rest (80–90 Prozent)<br />
wird alles recycelt. Man benötigt entsprechend weniger Wasser<br />
als eine Handwäsche zu Hause. Und natürlich ist es auch umweltfreundlicher,<br />
da die Chemie nicht direkt in die Kanalisation fliesst.<br />
ALLE KUNDENWÜNSCHE WERDEN ERFÜLLT<br />
Der Kunde kann auch sein Auto individuell abgeben und man übernimmt<br />
die komplette Reinigung. Es besteht die Möglichkeit, das<br />
Best Carwash war der Erste in der Schweiz mit Textilstreifen.<br />
: : 84 GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong>
STANDORT PORTRAIT : :<br />
· Für regelmässige Firmenkunden werden spezielle Konditionen<br />
zum Autowaschen angeboten. Da man schon seit mehreren Jahren<br />
mit Grossfirmen wie Mobility, VBZ oder Erdgas 360° zusammenarbeitet<br />
verfügt man über genügend Erfahrungen, um für jede Firma<br />
das richtige Angebot zu finden. Der Vorteil der Firmen-Waschabos<br />
ist, dass die Karte frei übertragbar ist und somit an kein Auto oder<br />
eine bestimmte Person gebunden ist (z.B. bei mehreren «Poolfahrzeugen»<br />
sehr sinnvoll). Natürlich ist auch das Gegenteil möglich<br />
(falls erwünscht).<br />
Die Autowaschanlage selbst ist mit 55 Meter<br />
Kettenlänge, die Längste der Schweiz.<br />
· Es werden auch Express oder Intensiv Autopolituren angeboten.<br />
Gerade für Leasing-Autos oder Occasionshändler ist dieses Angebot<br />
sehr interessant.<br />
· Zusätzlich zur Politur bietet man seit einigen Jahren eine sensationelle<br />
Nanoversiegelung an. Unter bestimmten Voraussetzungen<br />
erhält man bis zu 3 Jahre Garantie auf diese Versiegelung. Nur um<br />
ein paar Vorteile zu nennen: Die Scheibenwischer sind praktisch<br />
überflüssig ab Tempo 80, die Insekten haften viel weniger schnell<br />
auf dem Lack, die UV-Strahlung setzt dem Lack nicht so zu wie<br />
normalerweise, Lackschäden durch Harz oder Vogelkot werden<br />
verlangsamt.<br />
· Shampoonieren von Böden/Sitze/Dachhimmel, Cabrio-Dach imprägnieren,<br />
Lederreinigung und -pflege oder Geruchsextraktion –<br />
auch das wird angeboten.<br />
· Selbstverständlich kann man auch Gutscheine fürs Waschen oder<br />
für die Innenreinigung beziehen oder online bestellen, sei es z.B.<br />
für ein Weihnachtsgeschenk, «Benefits» für die Mitarbeiter oder<br />
auch für die eigene Familie. Natürlich können auch sämtliche Pflegeprodukte<br />
von Best Carwash online bestellt werden.<br />
· Gerne stellt man unverbindlich Offerten zusammen bei grösseren<br />
Aufträgen. Sei es für eine Politur, Versiegelung oder was auch immer.<br />
· NEU: Autoreinigung/-Aufbereitung für Hotelgäste: Gäste welche<br />
mit dem Auto anreisen, haben zum Beispiel die Möglichkeit, ihr<br />
Auto während ihres Aufenthalts reinigen oder polieren zu lassen,<br />
oder was auch immer gewünscht wird. Das Auto wird durch Best<br />
Carwash abgeholt und wieder zurückgebracht. Das Hotel kann<br />
dies entweder als Zusatzangebot anbieten oder bei gewissen Kunden<br />
auch pauschal anbieten.<br />
: : WWW.CARWASH.CH : :<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
85 : :
: : STANDORT PORTRAIT<br />
Westlink<br />
WOHNEN UND ARBEITEN<br />
AM TOR ZUR WIRTSCHAFTS-<br />
METROPOLE ZÜRICH<br />
IM WESTEN VON ZÜRICH ENTSTEHT EIN ZUKUNFTSFÄHIGES NEBEN- UND MITEINANDER VON WOHNEN UND<br />
ARBEITEN. DAS AUFSTREBENDE ZÜRICH ALTSTETTEN IST STANDORT NATIONALER UND INTERNATIONALER<br />
KONZERNE WIE UBS, IBM, BANK JULIUS BÄR UND ALLIANZ – NUN ERHÄLT ES MIT DEM WESTLINK EINEN NEUEN<br />
PLACE-TO-BE, DER MIT EINER OPTIMALEN ANBINDUNG AN DEN ÖFFENTLICHEN VERKEHR UND AN DAS<br />
STRASSENNETZ ÜBERZEUGT.<br />
Auf dem über 23 000 Quadratmeter grossen SBB Areal<br />
nördlich des Bahnhofs <strong>Zürich</strong>-Altstetten entsteht an bester<br />
Verkehrslage attraktiver Geschäfts-, Wohn- und Freizeitraum<br />
mit urbanem Flair. Das Westlink ist eine Anordnung<br />
von vier Gebäuden (Plaza, Connex, Tower, Cube) direkt beim<br />
Vulkanplatz – mit Gewerbe- und Restaurationsflächen sowie einem<br />
Wohnraumanteil von 28 Prozent. Der markanteste Bau wird der Westlink<br />
Tower mit einer Höhe von 80 Metern sein. Peripher und doch mitten<br />
im Geschehen – direkt am Bahnhof <strong>Zürich</strong>-Altstetten entsteht eine<br />
Destination mit Bahnanschluss. Ideal für Firmen, welche eine Stadtadresse<br />
mit grosszügigem, zusammenhängendem Flächenangebot suchen.<br />
Die intelligent gewählten Gebäuderaster mit Open-Space- oder Einzelbürokonzepten,<br />
einer repräsentativen Eingangshalle, einer attraktiven<br />
Stadtterrasse im 20. Obergeschoss und vielen zeitgemässen Annehmlichkeiten<br />
eigenen sich als Standort für kreative Start-Ups genauso wie<br />
für Dienstleister oder Gastronomielokale. Die flexibel aufgebauten<br />
Raumstrukturen erlauben über mehrere Geschosse vielfältige Nutzungen<br />
für moderne Bürokonzepte. Lager- und Autoeinstellplätze im<br />
Untergeschoss komplettieren den perfekten Standort. Wie konsequent<br />
sich der Qualitätsanspruch durchzieht, zeigt sich allein in den lichtdurchfluteten<br />
Räumlichkeiten, die mit jeglichem Ausstattungskomfort<br />
eines zeitgemässen Büro- und Verwaltungsgebäudes überzeugen.<br />
: : 86 GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong>
STANDORT PORTRAIT : :<br />
DIE GEBÄUDE<br />
Die drei prägenden, energieeffizienten Gebäude Plaza, Tower und<br />
Cube sowie der Bahnzugang Connex setzen auf einen städtebaulichen<br />
Akzent.<br />
PLAZA<br />
Das Gebäude Plaza umfasst eine Geschossfläche von insgesamt rund<br />
32’000 Quadratmetern mit Dienstleistungs- und Gastronomieangebot<br />
im Erdgeschoss und rund 13’000 Quadratmeter Büroflächen<br />
sowie 80 Wohnungen. Die Büroflächen für rund 830 Mitarbeitende<br />
belegt die SBB selbst. Der Teil Connex umfasst insbesondere den Zugang<br />
zum Bahnhof <strong>Zürich</strong>-Altstetten mit Fahrplaninformationen,<br />
Billettautomaten sowie öffentlichen Veloabstellplätzen.<br />
TOWER<br />
Die Nutzungsmischung mit Dienstleistung und Gastronomie im Erdgeschoss,<br />
Schulungs- und Dienstleistungsnutzungen in den darüber<br />
liegenden Geschossen sowie der Wohnnutzung ab dem 6. Obergeschoss<br />
führt zu einem städtischen Charakter, der das Westlink-Areal<br />
und darüber hinaus das angrenzende Quartier Bahnhof Altstetten-Juch<br />
nachhaltig belebt.<br />
Im Erdgeschoss mit einer lichten Raumhöhe im doppelgeschossigen<br />
Bereich sind eine Eingangshalle, einen Empfang und eine Wartezonen<br />
vorgesehen. Im 1. bis 5. Obergeschoss ist eine Büronutzung<br />
geplant; die verfügbare Nutzfläche lässt je nach Belegungsdichte bis<br />
zu 86 Arbeitsplätze pro Geschoss zu.<br />
Im 6. bis 23. Obergeschoss sind gesamthaft 155 Wohnungen in unterschiedlichen<br />
Grössen und Ausbaustandards vorgesehen, die als Mietwohnungen<br />
dem hohen Bedarf an gut erschlossenen, zentrumsnahen<br />
Wohnungen in der Stadt <strong>Zürich</strong> gerecht werden. Die 2.5-, 3.5- und<br />
4.5-Zimmer-Wohnungen entsprechen in ihrer Grundrissstruktur<br />
und Materialisierung dem urbanen Auftritt des Gebäudeensembles<br />
auf dem Westlink-Areal.<br />
CUBE<br />
Im Erdgeschoss des Cube mit einer lichten Raumhöhe von 3.45 Meter<br />
sind neben einem Empfang mit Wartezone zwei Gastronomienutzungen<br />
vorgesehen. In den darüber liegenden Geschossen (1. bis<br />
7. Obergeschoss) folgen Büronutzungen. Die verfügbare Nutzfläche<br />
lässt je nach Belegungsdichte bis zu 75 Arbeitsplätze pro Geschoss zu,<br />
woraus total rund 500 Arbeitsplätze resultieren.<br />
HOFRAUM<br />
Im Hofraum, zwischen den grossvolumigen Gebäude von Plaza,<br />
Tower und Cube, wird eine Grün- und Erholungsfläche realisiert.<br />
Fotos: www.westlink.ch und SBB<br />
: : WWW.WESTLINK.CH : :<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
87 : :
: : STANDORT PORTRAIT<br />
<strong>Zürich</strong>-West<br />
DAS QUARTIER DER ARBEITS-<br />
PLÄTZE UND GEGENSÄTZE<br />
ZÜRICH-WEST HAT SICH IN DEN VERGANGENEN JAHREN RASANT ENTWICKELT. WAS HAT DIESEN BOOM AUS-<br />
GELÖST? HAT SICH DAS EHEMALIGE INDUSTRIEQUARTIER MITTLERWEILE ZU EINEM ATTRAKTIVEN WOHNQUAR-<br />
TIER ENTWICKELT? DIE ZAHLEN DEUTEN DARAUF HIN, DASS ZÜRICH-WEST EIN ARBEITSGEBIET GEBLIEBEN IST.<br />
Von Bruno Fritschi<br />
BOOMENDES TRENDQUARTIER,<br />
ZWEITWICHTIGSTES ARBEITSGEBIET<br />
Der Startpunkt der Entwicklung des rund 1 346 km 2 grossen<br />
<strong>Zürich</strong>-West kann auf das Jahr 1995 datiert werden, wo die ersten<br />
grossen Gestaltungspläne rechtskräftig wurden, die mehrheitlich<br />
die Grundlage für die heutige Bebauung bilden.<br />
Die Bevölkerung ist bis Ende 2014 auf über 4 000 Einwohner angestiegen.<br />
Dennoch ist <strong>Zürich</strong>-West neben der Innenstadt sowie dem<br />
Quartier Werd weiterhin eines der kleinsten Wohnquartiere. Relativ<br />
ist der Zuwachs an Einwohnern mit über 140 % zwar beachtlich,<br />
allerdings ist <strong>Zürich</strong>-West 1995 mit 1650 Einwohnern auf einem<br />
tiefen Niveau gestartet. In absoluten Zahlen bedeutet dies einen<br />
Zuwachs von rund 2 300 Einwohnern. Diese haben die in den letzten<br />
Jahren die wie Pilze aus dem Boden geschossenen Wohnbauten<br />
besiedelt.<br />
Auch eindrücklich präsentieren sich die absoluten Zahlen des Beschäftigungswachstums.<br />
Die Anzahl Beschäftigte hat sich zwischen<br />
1995 und 2011 verdoppelt, was einem absoluten Zuwachs um rund<br />
14᾽200 Beschäftigten entspricht. Allein zwischen 2008 und 2011 sind<br />
6 300 Arbeitsplätze entstanden. In diesen Zahlen sind die neuen Nutzer<br />
der 2014 bezogenen Zürcher Hochschule der Künste (ZHDK) – eigentlich<br />
auch Arbeitsplätze – noch nicht berücksichtigt; immerhin<br />
nochmals rund 4000 Studierende/Lehrkräfte und 1 000 Angestellte.<br />
GARTENSTADT ZÜRICH –<br />
STEINWÜSTE ZÜRICH-WEST<br />
Dass sich <strong>Zürich</strong>-West nicht vom Arbeits- zum Wohnquartier gewandelt<br />
hat, zeigt auch die Veränderung des Verhältnisses zwischen<br />
den Beschäftigten und den Bewohnern. Dieses Verhältnis lag 1995 in<br />
<strong>Zürich</strong>-West bei rund 9:1 und wurde nur von der Innenstadt (11:1)<br />
übertroffen. Im Jahr 2011 zeigt sich ein Verhältnis von 7:1. Zwar war<br />
eine leichte Abnahme zu beobachten, jedoch bleibt <strong>Zürich</strong>-West neben<br />
der Innenstadt das einzige richtige Arbeitsplatzquartier.<br />
Heute prägen grossvolumige Büro-Monokulturen, durchsetzt mit<br />
einigen modernen Wohnbauten, das Bild in <strong>Zürich</strong>-West. Die Wohnform<br />
Hochhaus ist dabei der Ausdruck einer Abgrenzung von der eigentlichen<br />
Umwelt, die wenig Aufenthaltsqualitäten bietet; Durchmischung<br />
sieht anders aus. Mit durchschnittlich 27 Prozent Freiflächen<br />
gegenüber versiegelter oder verbauter Fläche kann <strong>Zürich</strong> insgesamt<br />
als grüne Garten- oder Parkstadt bezeichnet werden – ein Grund<br />
für die international hochbewertete Lebensqualität von <strong>Zürich</strong>.<br />
<strong>Zürich</strong>-West bietet demgegenüber mit nur 9 Prozent Freiflächenan-<br />
teil und durchschnittlich 110 Prozent Ausnützung wenig Wohnqualität.<br />
Es existiert kaum Platz für Freiraum, für Erholung und für Grünflächen.<br />
Deshalb wird es dieses Quartier wohl nie zum durchgrünten<br />
und ruhigen Wohnquartier schaffen.<br />
DER WEG NACH OBEN<br />
Und doch sprechen die Wachstumszahlen der Immobilienpreise<br />
eine Sprache für sich. Die Wohnbautätigkeit, welche 1995 einsetzte<br />
und mittlerweile den Wohnungsbestand mehr als verdoppelte, ging<br />
mit einer massiven Preissteigerung einher. Diese Entwicklung lässt<br />
sich anhand des Transaktionspreisindex verdeutlichen. Dieser zeigt<br />
einen Anstieg der Preise für Eigen-tumswohnungen in <strong>Zürich</strong>-West,<br />
welche in der Stadt nur von den bevorzugten Wohngebieten am<br />
<strong>Zürich</strong>berg, der Innenstadt oder dem Seefeld übertroffen wurde.<br />
Während im Jahr 2002 eine Eigentumswohnung in der Überbauung<br />
«Limmat West» noch für unter CHF 6 000.– pro Quadratmeter<br />
Hauptnutzfläche zu haben war, stiegen die Preise mit der Fertigstellung<br />
der ersten Wohnhochhäuser auf über CHF 15᾽000.–. Die Spitzenpreise<br />
liegen sogar bei rund CHF 25᾽000.– pro Quadratmeter. Die<br />
Preiseentwicklung hat ihren Zenit aber bereits überschritten. Die<br />
Wohnungsverkäufe sind seit einiger Zeit ins Stocken geraten.<br />
Und die Absatzschwierigkeiten zeigen sich nicht nur bei den grossen<br />
und somit sehr teuren Eigentumswohnungen. Auch die Vermietung<br />
von Wohnungen zeigt sich schwieriger als von vielen Investoren erwartet.<br />
In <strong>Zürich</strong>, dem Epizentrum der Wohnungsnot, stehen heute<br />
so viele Wohnungen frei wie schon seit Jahren nicht mehr. Ein Grossteil<br />
der in <strong>Zürich</strong> leerstehenden Wohnungen ist in <strong>Zürich</strong>-West zu<br />
finden. Im Toni-Areal (Bezug Oktober 2013) standen bei Redaktionsschluss<br />
17 der 100 Wohnungen leer. Die durchschnittliche Nettomiete<br />
liegt bei CHF 4 300.– pro Monat. In den Escher-Terrassen (Bezug<br />
April 2014) suchten 18 der 51 Wohnungen noch eine Mieterin.<br />
Mittlere Monatsmiete: CHF 5 000.– bei einer durchschnittlichen<br />
Nettomietfläche von 132 m 2 . Und auch in den Überbauungen Am<br />
Pfingstweidpark und Maaghof stehen immer noch viele Wohnungen<br />
frei. Kaum eine kostet unter CHF 3 000.– pro Monat.<br />
Bei den Büroflächen liegt das durchschnittliche Preisniveau bei rund<br />
CHF 260.–/m 2 a. Trotz der tiefen Preise stehen viele Büro- und Gewerbeliegenschaften<br />
leer, wie beispielsweise entlang der Hardturmstrasse.<br />
Aufgrund der aktuellen Marktsituation, geprägt durch realwirtschaftliche<br />
und finanzpolitische Unsicherheiten sowie landesweiten<br />
Überkapazitäten, ist davon auszugehen, dass diese Liegenschaften<br />
auch in Zukunft schwierig zu vermieten sein werden und sich der<br />
Druck auf die Mietpreise erhöht.<br />
: : 88 GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong>
STANDORT PORTRAIT : :<br />
Die Neubautätigkeit von prägenden Geschäftsbauten, welche in der<br />
betrachteten Periode im Jahr 1993 mit dem Technopark begonnen hatte<br />
und mit dem Bezug des Prime Tower im Jahr 2011 ihren Höhepunkt<br />
erreicht hat, manifestiert sich auch in einem höheren Mietzinsniveau.<br />
An den sehr guten Mikrolagen wie zum Beispiel beim Bahnhof Hardbrücke<br />
oder in den obersten Geschossen der Hochhäuser liegen die<br />
Preise heute im Bereich von CHF 500.-/m 2 a. Diese Preise sind durchaus<br />
mit Lagen in der Innenstadt, mit Ausnahme der absoluten Toplagen,<br />
zu vergleichen.<br />
WER HAT’S ERFUNDEN?<br />
Wer hat den Boom in <strong>Zürich</strong>-West überhaupt ermöglicht? Ein Blick<br />
auf die Aufteilung des Investitionsvolumens bei Neubauprojekten<br />
zwischen 1995 und 2013 zeigt, dass private Investoren für über 90 Prozent<br />
der gesamten Investitionen verantwortlich sind. Der Grossteil<br />
der privaten Investoren stammt aus der Stadt <strong>Zürich</strong>. Die zwischen<br />
1995 und 2013 getätigten Investitionen dürften einen jährlichen<br />
Umsatz von rund CHF 2.6 Milliarden in <strong>Zürich</strong>-West auslösen, was<br />
erheblich zur Schaffung von Arbeitsplätzen beiträgt. Diese Umsätze<br />
werden mit einem Anteil von rund 95% massgeblich durch die Investitionen<br />
der privaten Investoren ausgelöst. Nach der Realisierung der<br />
vielen privat finanzierten Projekte profitiert die Stadt <strong>Zürich</strong> stark.<br />
Das jährliche Steuervolumen, welches die Investitionen schätzungsweise<br />
auslösen, wird auf rund CHF 320 Millionen geschätzt, wovon<br />
rund 66 Millionen pro Jahr in der Stadt <strong>Zürich</strong> anfallen dürften. Mit<br />
den hohen Investitionen aus der Privatwirtschaft und der damit verbundenen<br />
Entwicklung der Landwerte ist in <strong>Zürich</strong>-West auch ein<br />
«latentes» Steuervolumen aufgebaut worden, das irgendwann in der<br />
Zukunft in Form von Grundstücksgewinnsteuern realisiert werden<br />
kann. Es handelt sich dabei um «stille Steuerreserven» für die Stadt.<br />
Der Beitrag der öffentlichen Hand an die Entwicklung von <strong>Zürich</strong>-<br />
West fällt im Vergleich zu weiteren Entwicklungsgebieten eher bescheiden<br />
aus. So waren die absoluten Investitionen der öffentlichen<br />
Hand zwischen 1995 und 2013 zwar höher als beispielsweise in Leutschenbach<br />
oder in Neu-Oerlikon. Allerdings handelt es sich um einen<br />
weit grösseren Perimeter, weshalb die Investitionen pro Quadratmeter<br />
Gebietsflächen mit rund CHF 190 tiefer als in den beiden anderen<br />
Gebieten aus-fielen. <strong>Zürich</strong>-West hat sich nicht wegen, sondern<br />
trotz der öffentlichen Hand entwickelt. Mit den zwei Schulhäusern<br />
am Pfingstweidpark und auf dem Schützeareal sind jedoch auch weitere<br />
Investitionen geplant. Das neue Fussballstadion (inklusive einer<br />
Wohnüberbauung) auf dem Hardturmareal hätte ebenfalls durch<br />
die öffentliche Hand finanziert werden sollen. Der Kredit von CHF<br />
216 Millionen wurde im September 2013 durch das Stadtzürcher<br />
Stimmvolk abgelehnt. In der zweiten Hälfte <strong>2015</strong> soll nun ein Investorenwettbewerb<br />
durchgeführt werden. Auf dem Areal sind nun bis<br />
zu 80 Meter hohe Hochhäuser möglich, welche im Idealfall die Finanzierung<br />
des Stadions mit 20᾽000 Sitzplätzen und einen gemeinnützigen<br />
Wohnsiedlung quersubventionieren. Das Land wird dem privaten<br />
Investor im Baurecht abgeben.<br />
ZHDK: DIE GRÖSSTE ARBEITSSTÄTTE<br />
IM QUARTIER OHNE INFRASTRUKTUR<br />
Im September 2014 sind die Kunststudenten, Dozenten und das weitere<br />
Personal in die ehemalige Toni-Molkerei eingezogen und auf ein<br />
weitgehend unvorbereitetes Quartier getroffen. Im Innern des Luxuspalastes<br />
(Gesamtinvestition ca. CHF 350 Mio., ein Umbau teurer als<br />
ein Neubau) ist zwar eine Verpflegungsmöglichkeit vorhanden, aber<br />
draussen auf der Strasse wurden von den Stadtplanern keinerlei Vorkehrungen<br />
getroffen, die grösste Arbeitsstätte von <strong>Zürich</strong>-West mit<br />
Läden, Restaurants, Bars etc. zu versorgen. Auch wenn in der direkten<br />
Umgebung des Toni-Areals einige Verpflegungseinrichtungen vorhanden<br />
sind, positionieren sich diese jedoch vermehrt im gehoberen<br />
Segment, oder aber es handelt sich um betriebsinterne Einrichtungen.<br />
So stellen sie nur beschränkt eine Alternative für die Studentinnen<br />
und Studenten dar. Bleibt zu hoffen, dass sich das Leben mit improvisierten<br />
Angeboten (Strassenständen, umfunktionierten Gewerberäumen<br />
etc.) selber hilft.<br />
BRACHEN ALS QUALITÄT VON ZÜRICH-WEST<br />
Das Beste an <strong>Zürich</strong>-West sind seine Gegensätze: Frau Gerolds Garten<br />
vor der schimmernden Kulisse des Prime Tower, die Turbinen-Testanlage<br />
neben den noblen Escher-Terrassen und dem Swisscom Tower, die<br />
Zwischennutzer auf der ewigen Stadion-Brache. Sobald <strong>Zürich</strong>-West<br />
fertig gebaut ist, werden wesentliche Qualitäten verloren gehen.<br />
Hoffen wir also, dass es immer einige Brachen und Provisorien gibt<br />
beziehungsweise dass immer wieder neue entstehen, die <strong>Zürich</strong>-West<br />
lebendig erhalten.<br />
Die einzige Konstante in <strong>Zürich</strong>-West ist die Veränderung (abgewandeltes<br />
Zitat nach Heraklit von Ephesus; etwa 540 – 480 v. Chr.).<br />
<strong>Zürich</strong>-West war, ist und bleibt spannend.<br />
Fotos: zvg.<br />
: : BRUNO FRITSCHI<br />
(1980) ist seit Abschluss des Studiums<br />
der Volkswirtschaftslehre an<br />
der Universität <strong>Zürich</strong> im Jahr 2007<br />
als Projektleiter bei der Immobilienberatungsfirma<br />
Wüest & Partner<br />
tätig. Neben der systematischen<br />
Beobachtung, Analyse und Interpretation<br />
aller relevanten Märkte<br />
ist Wüest & Partner führender Anbieter<br />
von Bewertungen und Beratungsdienstleistungen<br />
für jede<br />
Lebensphase einer Immobilie.<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
89 : :
: : COVER-STORY<br />
Jacqueline Piotaz, Beauty Queen<br />
TIMELESS SWISS SKIN CARE<br />
LUXUS & SWISSNESS PUR<br />
2012 LANCIERTE JACQUELINE PIOTAZ IHRE EIGENE KOSMETIKLINIE. IHRE VISION WAR ES, EIN HUNDERTPRO-<br />
ZENTIG SCHWEIZERISCHES PRODUKT IM LUXUSSEGMENT ZU KREIEREN. DER GEDANKE, DEN REICHTUM DER<br />
SCHWEIZER NATUR UND BIO HIGH TECHNOLOGY FÜR EINE ZEITLOS SCHÖNE HAUT NUTZBAR ZU MACHEN,<br />
STAND FÜR JACQUELINE PIOTAZ AN OBERSTER STELLE.<br />
: : 90 GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong>
COVER-STORY : :<br />
Von Urs Huebscher<br />
Was bewegte Sie dazu, bei der grossen Konkurrenz<br />
auf dem Kosmetikmarkt, selbst eine Marke zu<br />
lancieren?<br />
Meine jahrzehntelange Erfahrung in der Kosmetikwelt,<br />
in den eigenen Instituten und Spas sowie im Vertrieb von<br />
internationalen Top-Marken. Durch den nahen Kontakt zu den Kunden<br />
und Fachleuten erfuhr ich immer aus erster Hand, was ihre Bedürfnisse<br />
sind. Die Entdeckung und Entwicklung der Wirkstoffe von<br />
Pflanzenstammzellen von PhytoCellTech TM war für mich dann die<br />
Basis einer innovativen Kosmetiklinie.<br />
Was unterscheidet Ihre Marke von den anderen Luxus-Marken?<br />
Warum sollte ich Jacqueline Piotaz wählen?<br />
Die Rezepturen und das Konzept entstanden aufgrund meiner<br />
25-jährigen Erfahrung in der Kosmetikbranche. Es war mir sehr<br />
wichtig, die Produkte und Behandlungen während der Entwicklung<br />
fortlaufend in den eigenen Spas anzuwenden und zu testen. Wir verwenden<br />
qualitative und höchstmögliche, innovative Inhaltsstoffe<br />
und bieten ein Konzept sowohl für die Behandlung zuhause als auch<br />
in den Spas. «Simple and smart«: Sichtbare Resultate mit wenig Aufwand<br />
sowie schöne Flacons und Verpackungen gehören für mich mit<br />
zum Erlebnis. Wir sind zudem stolz, eines der wenigen privaten Labels<br />
im Luxusmarkt der Kosmetik zu sein. Wir sind eine authentische<br />
junge Marke, welche die Gründerin nicht nur als CEO, sondern auch<br />
als Entwicklerin der Produkte vorweisen kann.<br />
Deswegen sind Sie auch gleich selbst Werbeträgerin Ihrer Marke<br />
geworden?<br />
Inspiriert vom Mythos «Jungbrunnen« habe ich mich entschlossen,<br />
jeder Frau und jedem Mann jeden Alters die Verwirklichung des<br />
Traums einer zeitlos schönen Haut zu ermöglichen. Deshalb stehe ich<br />
hinter jedem Produkt und benütze es auch selbst.<br />
Ist die Marke ausschliesslich Swiss Made?<br />
Ja, Jacqueline Piotaz Switzerland ist Swissness pur. Von der durch<br />
eine gebürtige Walliserin kreierten Rezeptur über die Zusammenarbeit<br />
mit einem Schweizer Labor in den Walliser Bergen mit eigener<br />
Wasserquelle bis zum Branding und Design, das von Schweizer Marketingprofis<br />
und Grafikern entwickelt wurde.<br />
Wo kann man Ihre Produkte kaufen?<br />
In unseren eigenen Instituten VANITY the Art of Beauty in <strong>Zürich</strong>,<br />
in Top-Spas und Kosmetikinstituten, Premium Parfümerien,<br />
in der VIP Lounge am Flughafen <strong>Zürich</strong> sowie online unter<br />
www.jps-cosmetics.com. Nationale und internationale 5-Sterne Hotels<br />
wie das Baur au Lac, das Grand Resort Bad Ragaz, der Schweizerhof<br />
Bern und das Kulm in Arosa zählen bereits seit der Lancierung<br />
der Marke zu unseren Kunden. Die Produkte sind ausserdem in Spas,<br />
Top Parfümerien und Schönheitskliniken in Deutschland, Belgien,<br />
Frankreich, Italien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, im Oman<br />
und Beijing erhältlich. Ich bin gerade aus dem Oman zurückgekehrt,<br />
wo wir Dermatologen und Ärzte einer Schönheitsklinik trainieren<br />
und somit unsere Philosophie weiter vermitteln durften. Zudem sind<br />
wir momentan in Verhandlungen mit den USA, Russland, UK, Indien<br />
und Kanada.<br />
Ihre Marke hat sich innert kürzester Zeit etabliert. Was ist Ihr Erfolgsgeheimnis?<br />
Höchste Schweizer Qualität, ein Konzept, welches einzigartige Behandlungen<br />
und Produkte verbindet, persönlicher Kontakt zu den Kunden,<br />
Charity und Kunden-Events sowie ein grosses Netzwerk an Leuten, die<br />
von unseren Produkten überzeugt sind und sie weiterempfehlen.<br />
Fotos: zvg.<br />
: : WWW.JPS-COSMETICS.COM : :<br />
: : WWW.VANITY.CH : :<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
91 : :
: : 92 GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong>
STIL NEWS : :<br />
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GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
93 : :
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werden Verfärbungen durch<br />
Aktivkohle entfernt; die Mundgesundheit<br />
bleibt erhalten. Die Aktivkohle<br />
gibt der Zahnpasta sowohl<br />
die Farbe wie den Namen: «Black Is<br />
White». Im Fachhandel.<br />
OPPORTUNE<br />
Heiss und kalt, sanft und pfeffrig, fruchtig und<br />
holzig – Gegensätze machen Amways neuen<br />
Männer-Duft spannend. Seine aussergewöhnliche<br />
Reinheit verdankt Opportune Premium<br />
der bahnbrechenden Jungle Essence Technologie.<br />
Im Fachhandel oder<br />
RETRO LIEGT IM TREND<br />
Die neue Vintage Kollektion von Alpine Club® Switzerland<br />
begeistert hippe Stadtnomaden ebenso wie Naturliebhaber.<br />
Ob für Ausflüge in die Natur oder ein Weekend<br />
in einer coolen Stadt – die hippe Vintage Kollektion<br />
von Alpine Club® Switzerland<br />
ist die perfekte Ausrüstung<br />
für Retro-Liebhaber wie<br />
auch für Naturfreunde.<br />
Die Jacken, Poloshirts,<br />
T-Shirts, Baseballmützen<br />
und Canvas-Rucksäcke<br />
im schicken Vintage-Stil<br />
gibt es jetzt in Edelweiss<br />
Shops® an Flughäfen<br />
und Bahnhöfen.<br />
HIPPIE-STYLE<br />
Runde Sonnenbrillen sind auch <strong>2015</strong> das beliebteste Accessoire<br />
von Fashionistas. Inspiriert vom Hippie-Style lanciert cerjo drei<br />
neue Unisex-Modelle, die jedem Look eine entspannte Note geben.<br />
Ganz nach dem Motto: Peace & Love. Uni, farbig oder in schönen<br />
Braun-Nuancen: Die leichten Rahmen aus Metall sind angenehm zu<br />
tragen. Die Polykarbonat-Gläser der Filterkategorie 3 garantieren<br />
100% UV-Schutz. Im Fachhandel und Warenhaus.<br />
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Massmode<br />
muss nicht<br />
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GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : <strong>2015</strong><br />
95 : :
«Sanfte Implantate» ohne Bohren<br />
Zahnimplantate sind das Mittel der Wahl für modernen Zahnersatz,<br />
und das bis ins hohe Alter – doch viele Menschen scheuen<br />
sich oft aus Angst und Unwissentheit davor, diese Lösung zu<br />
wählen anstelle zum Beispiel von herausnehmbarem Zahnersatz.<br />
Durch hervorrragende, schonende Techniken ist es aber heute<br />
möglich, ein «sanftes Implantieren» mit minimaler Belastung für<br />
den Patienten durchzuführen. Seit 10 Jahren wird in zahlreichen<br />
Fällen die Methode mit Piezo-Surgery bereits sehr erfolgreich in<br />
unserer Praxis angewendet.<br />
Piezo-Surgery ist eine ultraschalgeschützte Operationstechnik,<br />
die von dem italienischen Implantologen Prof. Tomaso Vercelloti<br />
entwickelt wurde. Sie ist deshalb so gut für das Setzen von Implantaten<br />
geeignet, weil mit speziellen Instrumenten dreidimensional<br />
mit Ultraschall äusserst vorsichtig gearbeitet werden kann.<br />
Statt herkömmlicher Methoden mit Bohrungen in den Knochen<br />
ist hier nur ein minimales Einritzen von 0.3 mm Breite notwenig.<br />
Ein eingespieltes Team:<br />
Dr. Ernst Fuchs mit<br />
seinen zwei Assistentinnen<br />
Vera Schäuble (links)<br />
und Eda Güney.<br />
Wenn man sich den Kieferknochen wie einen Brotlaib vorstellt,<br />
mit einer harten Kruste aussen – dem kortikalen Knochen<br />
oder Rindenknochen – und einem weichen Inneren –<br />
dem spongiösen oder schwammförmigen Knochen, kann<br />
man sich gut vorstellen, dass ein sanftes Ritzen wesentlich<br />
verträglicher ist als massives Bohren, wodurch zudem<br />
immer ein Substanzverlust von lebenden Knochen vermieden<br />
wird. Nach anschliesender vorsichtiger Dehnung kann<br />
in diese Öffnung sofort ein Omplantat gesetzt werden.<br />
Das Besondere bei der Piezo-Surgery Methode ist ausserdem,<br />
dass Gewebe- oder Nervenverletzungen praktisch<br />
ausgeshclossen sind, was eine hohe Sicherheit für die<br />
Patienten bedeutet.<br />
Mögliche weitere Einsatzgebiete dieser schonenden Methode<br />
sin zum Beispiel das Bone-Splitting, interner und externer<br />
Sinuslift oder Osteotomien in Nervnähe, zum Beispiel<br />
bei der Weisheitszahnentfernung.<br />
Dr. med. und me. dent.<br />
Ernst Fuchs Schaller<br />
Zahnarzt – Arzt – Implantologe<br />
Seestrasse 69<br />
CH-8806 Bäch<br />
Telefon 044 687 39 92<br />
schallerfuchs@tiscali.ch<br />
www.bonmanagement.com
BUSINESS-TALK : :<br />
Sonja Borner, Sensuelle<br />
DAS GESCHÄFT<br />
MIT DER LUST<br />
SENSUELLE IST EINE SINNLICHE BOUTIQUE MIT ONLINESHOP – ABER NICHT NUR. SENSUELLE VERANSTALTET<br />
AUCH SOIRÉES PRIVÉES, POLTERABENDE ODER DIVORCE PARTIES IN DER GANZEN SCHWEIZ. IN DER ZWI-<br />
SCHENZEIT UMFASST DAS SENSUELLE EROTIK-IMPERIUM BOUTIQUE, ONLINESHOP UND SEXTOY-PARTYS MIT<br />
15 MITARBEITERINNEN. VOR 10 JAHREN GRÜNDETE SONJA BORNER, DIE INHABERIN, DEN ERSTEN SCHWEI-<br />
ZER EROTIK-SHOP FÜR FRAUEN. ANLÄSSLICH DES JUBILÄUMS HABEN WIR DER AUSSERGEWÖHNLICHEN<br />
UNTERNEHMERIN AUF DEN ZAHN GEFÜHLT.<br />
Sie waren Marketing<br />
Managerin bei einer<br />
internationalen Firma.<br />
Wie kamen Sie auf die<br />
Idee, einen Erotik Shop mit<br />
Sextoys und Accessoires zu<br />
gründen?<br />
Die Idee für Sensuelle kam mir an<br />
einem heissen <strong>Sommer</strong>tag nach<br />
einer Bergwanderung. Ich dachte<br />
über Erotik nach. Ich stellte mir<br />
ein Geschäft für Erotik vor. Stilvoll<br />
sollte es sein. Und zentral<br />
gelegen in einer Stadt, nicht versteckt<br />
an einer Autobahnausfahrt.<br />
Es sollte sinnlich sein und<br />
Inspiration bieten. Nicht wie in<br />
jenen Stores, bei denen Frauen in<br />
den eindeutigsten Posen abgebildet werden und abschreckend wirken<br />
können. Der Laden sollte sich nicht nur an Männer, sondern auch an<br />
Frauen richten. Jede Kundin sollte anhand ihrer Bedürfnisse abgeholt<br />
werden, mit Raum für Gespräche und intensive Beratung.<br />
Was ist Ihr Bestseller?<br />
Es gibt einige Produkte bei uns, die sich grosser Beliebtheit erfreuen.<br />
Der klassische Vibrator wird immer wieder gerne gekauft. Auch die<br />
Intimpflegecrème ist ein Selbstläufer. Es haben sich aber auch schon<br />
aussergewöhnliche Dinge auf die Bestseller-Liste geschlichen. Zum<br />
Beispiel der Perlenstring, der die Trägerin bei jedem Schritt stimuliert.<br />
Oder auch das Erregungsgel, das für zusätzliches Kribbeln beim<br />
Sex sorgt. Paare lieben ausserdem die Massagekerze, deren Wachs<br />
sich bei Wärme in Massageöl verwandelt.<br />
Haben Sie Ihre Produkte alle auch selber ausprobiert?<br />
Mir ist wichtig, dass unsere Kundinnen den Laden mit einem freudigen<br />
Gefühl und einem Lächeln verlassen. Damit das so bleibt, haben<br />
wir das Sortiment sorgfältig ausgewählt und getestet. Wir verkaufen<br />
nur, was sich in der Praxis bewährt. Darum testen wir alle unsere Produkte<br />
selber. Dank diesem Wissen – und der Erfahrungen, die unsere<br />
Kundinnen mit uns teilen – können wir die Kundschaft optimal beraten<br />
– und glücklich machen.<br />
Kommen Ihre Kundinnen und Kunden eher alleine einkaufen oder<br />
gemeinsam mit dem Partner?<br />
Beides. Der Samstag ist meistens der Pärchen-Tag. Dann lassen sie<br />
sich gemeinsam inspirieren. Viele Männer kaufen auch Geschenke<br />
für ihre Partnerin. Die Soirées sind meistens exklusiv für Frauen,<br />
abgesehen von ein paar Ausnahmen.<br />
Im Februar lief der Film «Fifty Shades of Grey» an. Fesselspiele<br />
sind in aller Munde. Haben Sie seither einen Umsatzboost erlebt?<br />
Nein. Aber unser Geschäft ist auch nicht spezialisiert auf das Thema<br />
Bondage oder BDSM. Sicher haben wir einige sanfte Varianten der<br />
Fesseltechnik. Aber dabei geht es mehr darum, die Kontrolle abzugeben<br />
und zu geniessen. Wir stellen aber fest, dass die Frauen offener<br />
geworden sind durch den Film. Wenn wir bei einer Soirée etwas über<br />
Peitschen und Fesseln erzählen, dann traut sich die eine oder andere<br />
auch zu sagen, dass sie das gerne ausprobieren möchte.<br />
: : WWW.SENSUELLE.CH : :<br />
: : SENSUELLE SOIRÉES<br />
Soirée Privée<br />
In stilvollem Ambiente werden die Teilnehmer in eine Welt<br />
der Sinne entführt. Die Themen Pflege, Wohlbefinden und<br />
Weiblichkeit sind Schwerpunkt, das breite Sortiment sorgt für<br />
Inspiration. Ein aphrodisischer Apéro und ein Glas Prosecco<br />
veredeln den wundervollen Freundinnenabend.<br />
Soirée Erotica<br />
In der sinnlichen Atmosphäre der Boutique können aphrodisische<br />
Leckerbissen und prickelnder Prosecco genossen<br />
werden. Sensuelle weiht die Anwesenden in die Geheimnisse<br />
der Verführung und der erotischen Accessoires ein.<br />
Homeparty<br />
Für eine Homeparty reist Ihre persönliche Beraterin mit einer<br />
Auswahl der besten Produkte zu Ihnen nach Hause. Laden<br />
Sie Ihre Freundinnen ein, stellen Sie den Prosecco kalt und<br />
los! Lassen Sie sich inspirieren.<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
97 : :
: : STIL-NEWS<br />
SIMONE UND CARMINE MAURO<br />
Sie wollen die Erfolgsgeschichte von Collection Kaenzig in Hedingen<br />
mit unverändertem Konzept fortsetzen. Sie haben das Herrenmodegeschäft<br />
per 1. März von ihren Eltern bzw. Schwiegereltern Sylvia und<br />
Joachim Feucht übernommen. Die Geschichte nahm 1984 ihren Anfang.<br />
Damals eröffnete Paul Känzig das Herrenmodegeschäft in der<br />
ehemaligen Sennerei in Hedingen. Anfängliche Skepsis in der Bevölkerung<br />
wich indessen der Bewunderung, weil der Fachmann aus der Branche<br />
tat, was damals weitherum einzigartig war: Er führte Spezialgrössen<br />
für jede Figur, was natürlich ein grosses Lager erforderte. Känzigs Slogan<br />
«URD» («unter dem Ranzen durch») ist noch heute bekannt. Paul<br />
Känzig verstarb 2014. Im Jahr 1997 übernahmen Sylvia und Joachim<br />
Feucht den Betrieb und führten diesen ganz im Sinne von Paul Känzig<br />
weiter. Sie ändert nichts am Konzept und bauten weiter aus. Die Kundenkartei<br />
enthält mittlerweile 8 000 Namen: Kunden aus der ganzen<br />
Deutschschweiz, die sich in Hedingen neu einkleiden lassen. Und eine<br />
unvergleichbar grosse Auswahl finden: 4 000 Hemden und 8 000 Hosen.<br />
Vestons und Anzüge gibt es in 75 verschiedenen Konfektionsgrössen, die<br />
Hosen in fünf verschiedenen Schrittlängen. Mit Zahlen allein lässt sich<br />
der Erfolg von Collection Kaenzig nicht begründen. Zuvorkommende<br />
Bedienung und fachkompetente Beratung durch ein langjähriges Team<br />
sind ebenso von Bedeutung.<br />
MITARBEITENDE<br />
UND INHABER<br />
Oben, von links: Martha<br />
Arnosti, Trudi Sigwart, Silvia<br />
Schärer, Elsbeth Thomi.<br />
Unten links: Sylvia und<br />
Joachim Feucht, rechts: Simone<br />
und Carmine Mauro.<br />
An den drei Säulen wird nicht gerüttelt Seit 1. März sind nun Simone<br />
und Carmine Mauro verantwortlich für die Geschicke von Collection<br />
Kaenzig. Auch sie haben keinerlei Grund am Konzept grundlegende<br />
Veränderungen vorzunehmen und wollen weiterführen, was Sylvia<br />
und Joachim Feucht nach Paul Känzig weiter aufgebaut haben. «Die<br />
drei Säulen Beratung, Bedienung und Grössensortiment sowie die<br />
günstige Lage bleiben die grossen Vorteile von Collection Kaenzig.<br />
Und unser Team bleibt unverändert.<br />
: : WWW.COLLECTION-KAENZIG.CH : :<br />
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: : 98 GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong>
STIL NEWS : :<br />
Mehr als eine<br />
Möbelkollektion.<br />
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Wir helfen Ihnen bei der Verwirklichung Ihrer Wohnträume.<br />
Denn unsere neue Kollektion <strong>2015</strong> ist perfekt aufeinander<br />
abgestimmt und kann ganz nach Ihren Wünschen gestaltet<br />
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99 : :
: : INCENTIVE<br />
Jucker Farm Erlebnishöfe, Seegräben<br />
EVENTBAUERNHOF<br />
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ANGEFANGEN HAT ALLES MIT EINER VERRÜCKTEN IDEE, KÜRBISSE ANZUPFLANZEN. HEUTE BIETEN DIE GE-<br />
BRÜDER JUCKER MIT IHREN HÖFEN EINE TOP-DESTINATION FÜR FIRMENEVENTS, INCENTIVES UND SEMINARE.<br />
Dass sich ihr Bauernhof eignet, um Firmenfeiern zu veranstalten,<br />
war Beat und Martin Jucker in keinster Weise bewusst,<br />
als sie 2002 von McKinsey für einen Firmen-Event<br />
in ihrer einfachen Scheune angefragt wurden.<br />
Heute haben die «Unternehmer des Jahres 2014» den elterlichen<br />
Juckerhof in Seegräben und den Bächlihof in Jona zu qualitativ hochstehenden<br />
Event- und Seminar-Locations entwickelt. Mit einem vierköpfigen<br />
Team an Event-Profis, die ausschliesslich für die Betreuung<br />
der 600 Events und Seminare jährlich zuständig sind.<br />
«Das urchige Flair auf den Höfen ist das, was unsere Kunden immer<br />
wieder auf den Hof zieht», meint Martin Jucker rückblickend. Der<br />
zweite Grund: beide Höfe befinden sich an idyllischer Lage in Seenähe<br />
mit einer atemberaubenden Aussicht: «Wenn Sie auf dem Seeblick<br />
beim Apéro einmal diese Aussicht in die Alpen hatten, wollen Sie nirgendwo<br />
anders mehr hin. Wir haben Firmen, die für ihre Offsite-Meetings<br />
seit 2 Jahren regelmässig zu uns kommen».<br />
Es ist nicht nur das. Das Gesamtpaket stimmt einfach. In den sanft<br />
renovierten Räumlichkeiten ist der Bauernhof noch deutlich spürbar.<br />
: : 100<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong>
INCENTIVE : :<br />
Und doch sind alle technisch auf dem modernsten Stand. Qualität<br />
findet sich auch bei der Verpflegung. Viele Produkte stammen aus<br />
eigener Produktion, das Angebot ist saisonal ausgerichtet. Überraschend<br />
hoch ist das Niveau der Speisekarte, auf der sich neben einfachen<br />
rustikalen Buffets auch delikatere Köstlichkeiten finden.<br />
Von einem Seminar mit 10 Personen bis hin zu grossen Geschichten<br />
mit 1 700 Gästen hat schon alles stattgefunden. Unter den Kunden<br />
befinden sich grosse Namen wie Swiss International Airlines, Sunrise<br />
oder die Credit Suisse. 2013 hat gar der Gesamtbundesrat hier<br />
gastiert. Der finnische Premier Sauli Niinistö befand den Juckerhof<br />
für «einen der schönsten Orte», an denen er je gewesen sei. Im gleichen<br />
Jahr holten die Brüder den Milestone Tourismuspreis Schweiz,<br />
2014 den Swiss MICE-Award für aussergewöhnliche Locations.<br />
Fotos: twenty-one.ch, Alex Hale<br />
: : WWW.JUCKERFARM.CH : :<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
101 : :
Neuheiten <strong>2015</strong> in Dietikon und Pratteln<br />
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061 561 76 76 pratteln@denova.ch<br />
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Ma2<br />
Ma2
KULINARIK : :<br />
Erich Kienle, Lattesso-Erfinder<br />
NEUER KAFFEE-ZAUBER-<br />
TRANK ALS ENERGY-BOOSTER<br />
ERICH KIENLE BEWEIST SEINE EXPERIMENTIERFREUDIGKEIT UND UNTERSTREICHT DIE PIONIERROLLE AUF<br />
DEM MARKT DER KALTEN KAFFEE-DRINKS: ER LANCIERT DEN ERSTEN «COFFEE TO GO» OHNE MILCH. BLACK<br />
HEISST DER NEUE ZAUBERTRANK, DER DAMIT EINE MARKTLÜCKE FÜLLT UND OFT GEHÖRTE KUNDENBEDÜRF-<br />
NISSE BEFRIEDIGT.<br />
Also könnte man sagen, dass Lattesso Black eine Alternative zu den<br />
klassischen Energy-Getränken ist?<br />
Absolut. Und es funktioniert. Zudem ist diese Alternative 100 % natürlich.<br />
Die Differenzierung zu den inzwischen in grosser Zahl vorhandenen<br />
Konkurrenzprodukten gelingt somit klar über das Produkt<br />
und seine Leistung. Der hohe Neuheitsgrad von BLACK birgt jedoch<br />
all die Vor-und Nachteile einer Innovation, das heisst, wir starten bei<br />
einem Bekanntheitsgrad von Null Prozent und bieten eine Leistung<br />
die bisher unbekannt ist. BLACK COFFEE, bietet gemäss amerikanischen<br />
Studien auch zahlreiche gesundheitliche Vorteile.<br />
Möchten Sie mit BLACK also die heutigen Kunden von Energy-<br />
Getränken ansprechen ?<br />
Wir sprechen drei Gruppen an, primär all jene Personen die ihren<br />
Kaffee gerne ohne Milch, d.h. schwarz geniessen, dann die grosse<br />
Zahl der Energy-Drink Konsumenten und Sportler, die bei Trainingseinheiten<br />
oder Wettkämpfen einen echten Koffein-Booster<br />
wünschen. Es braucht dafür 3 bis 5 Espressi.<br />
Seit Mitte März steht die Neuheit Lattesso Black in den ersten<br />
Verkaufsregalen. Eine echte Innovation?<br />
Ja, auf jeden Fall. Nachdem wir die ersten sind, die kalte<br />
Milchkaffeegetränke 100 % natürlich, d.h. ohne künstliche<br />
Zusatzstoffe anbieten, dürfen wir jetzt erneut Pionier sein. Wir führen<br />
mit Lattesso Black nicht einfach eine weitere Sorte ein, sondern<br />
ein völlig neues Getränk. Mit immer noch zweistelligen Wachstumszahlen<br />
werden seit rund 10 Jahren kalte Kaffeegetränke mit Milch konsumiert,<br />
allerdings stand bisher nicht die Funktionalität von Kaffee im<br />
Fokus, sondern der Genuss eines wohlschmeckenden Milchgetränkes<br />
mit Kaffee.<br />
Wir sind überzeugt, dass ein neuer Trend angebrochen ist und die<br />
Kraft der Natur mehr in den Fokus rückt.<br />
Fotos: zvg.<br />
Das bedeutet?<br />
Bei BLACK liegt der Fokus klar auf der Funktionalität von Koffein.<br />
Die Erfolgsformel von BLACK ist ein «Triple Espresso». In Restaurants<br />
bestellen die Leute einen doppelten Espresso, wenn ein echter Push gewünscht<br />
ist. Wir setzen noch zusätzlich einen dritten Espresso drauf<br />
und geben dann anstelle von Milch, ein Glas frisches Walliser Tafelwasser<br />
hinzu. Entstanden ist ein 100 % natürliches Erfrischungsgetränk, das<br />
die Fähigkeiten eines echten Energy-Boosters hat. Konkret befinden sich<br />
in einem Becher 188 mg Koffein, was mehr als doppelt so viel ist, wie in<br />
einer Dose Red Bull. Neben der Befriedigung des Kaffee-Durstes kommt<br />
dem Black damit vor allem eine funktionelle Bedeutung zu, nämlich das<br />
Zentrale Nervensystem auf natürliche Weise zu stimulieren.<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
103 : :
: : AKTUELL<br />
: : 104 GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong>
SPORT : :<br />
Joel Burgunder, Sprinter<br />
«MEINER FREUNDIN<br />
VERDANKE ICH VIEL»<br />
EIN SPRINTER MIT GROSSEN ZIELEN, SPRICHT ÜBER SEINE TÄGLICHE MOTIVATION, SEINE GRENZERFAH-<br />
RUNGEN UND SEIN GEHEIMREZEPT FÜR BESSERE TRAININGSERGEBNISSE. MIT EINEM NAHRUNGSERGÄN-<br />
ZUNGSMITTEL, DAS DAS UNTERNEHMEN AMWAY DEN SPORTLERN VON SWISS ATHLETICS ZUR VERFÜGUNG<br />
STELLT, SPIELT DABEI EINE GROSSE ROLLE.<br />
Was ist Ihr Ziel?<br />
Einmal an einer Olympiade oder an einer Weltmeisterschaft an den<br />
Start zu gehen. Schön wäre es auch, wenn ich mit meinen Leistungen<br />
etwas bewegen könnte. Zum Beispiel, für die Kinder die Leichtathletik<br />
attraktiver zu machen und so für deren zukünftige sportliche<br />
Erfolge verantwortlich zu sein.<br />
Wann sind Sie bisher am intensivsten an Ihre Grenzen gestossen?<br />
Das kommt öfter vor. Bei intensiven Lauftrainings zum Beispiel. Wenn<br />
die Pausen zwischen den Läufen nur 30 bis 50 Sekunden dauern, ringt<br />
man vor dem nächsten Start noch nach Luft. Das sind Momente, in denen<br />
ich an meine Grenzen komme. Aber ich mag das, weil ich dann<br />
weiss, wo ich stehe. Nur so kann ich mich immer weiter verbessern.<br />
Was motiviert Sie am Sport?<br />
Dass man sich immer neue Ziele setzen kann, Diese<br />
versuche ich bestmöglich zu erreichen. Auch fasziniert<br />
mich, dass man durch den Sport immer wieder<br />
sehr interessanten Menschen begegnet. Ich verdanke dem Sport<br />
sehr viele neue Freundschaften im In-und im Ausland.<br />
Was ist Ihr Power-Geheimnis?<br />
Ich verwende seit 2 Jahren täglich Nutrilite Double X Tabletten zur<br />
Nahrungsergänzung. Jeden Morgen zu einem leckeren Smoothie oder<br />
einem Glas Orangensaft. Früher fehlte mir nach harten Trainings oft die<br />
Energie und die Kraft, um am darauffolgenden Tag wieder qualitativ<br />
gute Trainings zu absolvieren. Jetzt profitiere ich von einer schnelleren<br />
Regeneration und kann so umfangmässiger und effizienter Trainieren.<br />
Erst haben Sie Fussball gespielt. Was hat Sie dazu gebracht, den<br />
Ball gegen die Laufschuhe auszutauschen?<br />
Ich habe sieben Jahre lang beim FC Herzogenbuchsee das Tor gehütet,<br />
bis mir klar wurde, dass ich mit meiner Schnelligkeit eigentlich besser<br />
als linker Flügelflitzer eingesetzt werden könnte. Leider muss man<br />
sagen, dass ich zwar alle meine Gegner abgehängt habe, mir jedoch die<br />
nötige Technik für einen präzisen Flankenball fehlte. Zwei Schulkollegen<br />
zeigten mir dann eines Tages die Leichtathletik im TV Herzogenbuchsee.<br />
Einen Monat später wurde ich bereits zum «schnellsten<br />
Oberaargauer» gekürt und wurde später auch der schnellste Berner.<br />
Dies war der Startschuss zu meiner Sprintkarriere.<br />
Welches war Ihr bisher schönster Moment im Leistungssport?<br />
Letzten <strong>Sommer</strong>, als ich die EM Limite über 200 m in Zofingen geknackt<br />
habe. Ich spürte es bereits vor dem Lauf, dass an diesem Tag<br />
viel möglich ist. Sehr gefreut hat mich auch, dass so viele Freunde und<br />
Bekannte dieses Highlight mit mir geniessen konnten. Das war ein<br />
sehr besonderer und unvergesslicher Moment.<br />
Wie gehen Sie mit Niederlagen um?<br />
Zum Glück kann ich auf ein sehr hilfsbereites Umfeld zurückgreifen.<br />
Meine Freundin schafft es immer, mich bei Niederlagen oder Enttäuschungen<br />
wieder aufzubauen. Auch durch Musik oder hartes Training<br />
kann ich eine Niederlage vergessen und mich auf die nächsten Rennen<br />
konzentrieren.<br />
Ist Ihre Freundin ebenfalls Sportlerin?<br />
Sie ist keine Leichtathletin, motiviert mich aber jeden Tag aufs Neue,<br />
meine Ziele konsequent zu verfolgen. Sie versucht, wann immer es<br />
geht, mich auf dem Wettkampfplatz und im Training zu Höchstleistungen<br />
zu pushen. Ich verdanke ihr sehr viel.<br />
Wo sehen Sie sich in zehn Jahren?<br />
Wahrscheinlich im TV Herzogenbuchsee als Sprint Trainer oder als Projektleiter<br />
für einen Sportanlass. Das würde mir viel Freude machen. Auch<br />
könnte ich mir vorstellen, für ein Sport-Projekt in Afrika tätig zu sein.<br />
Foto: zvg.<br />
: : JOEL BURGUNDER<br />
Der 24-jährige Sprinter aus Bern ist einer der grossen Talente<br />
im Leichtathletik Club <strong>Zürich</strong>. Er ist unter anderem<br />
Vize-Schweizermeister <strong>2015</strong> auf 400 m Indoor und war ein<br />
Jahr zuvor bei den Europameisterschaften als 200 m-Sprinter.<br />
Er hat sich grosse Ziele gesetzt und möchte gerne als<br />
Teilnehmer bei den Olympischen Spielen antreten.<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
105 : :
: : SPORT<br />
PRESENTING PARTNER<br />
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<strong>Zürich</strong>-Dielsdorf<br />
GESCHÄFTSFÜHRER<br />
GOLF-TROPHY <strong>2015</strong><br />
03.09.15 WINTERBERG<br />
09.10.15 OTELFINGEN<br />
MIT APÉRO, IMBISS, PREISVERTEILUNG, NETWORKING.<br />
STARTZEITEN<br />
Sie können am Morgen noch beruhigt Ihren Geschäften nachgehen.<br />
Unsere Startzeiten sind spät angesetzt.<br />
WETTSPIEL<br />
Es wird Einzel-Stableford gespielt. Die Turniere sind handicap wirksam.<br />
PREISE<br />
Bei allen vier Turnieren gewinnen die ersten 3 Plätze attraktive Preise wie<br />
Reise-Gutscheine von GOLF BUTLER, Golf-Grafiken von GOLFART,<br />
Weekend-Gutscheine vom INTERALPEN HOTEL und vieles mehr …<br />
TEILNAHME<br />
Eine Teilnahme ist für jede unternehmerisch tätige Persönlichkeit<br />
möglich und Mitglied eines Golfclubs oder ASGI ist und mindestens<br />
die Platzreife besitzt.<br />
ANMELDUNG<br />
Senden Sie Ihre Anmeldung (First Come – First Serve) mindestens<br />
2 Wochen vor Turnierbeginn per Mail mit den Angaben:<br />
Name, Vorname, Adresse, Golfclub und Handicap, Member-Nr. an:<br />
huebscher@rundschaumedien.ch<br />
HOLE-IN-ONE – SONDERPREIS<br />
Dem Hole-in-One Sieger winkt eine Jaermann & Stübi Golf-Uhr im<br />
Wert von CHF 2 500.– aus der Kollektion Royal Open oder Royal<br />
Course Time.<br />
Alle Teilnehmer erhalten einen Goodie-Bag mit tollen Geschenken.<br />
Der Gesamt-Gewinner von allen vier Turnieren erhält den <strong>Geschäftsführer</strong><br />
Golf-Trophy <strong>2015</strong> Sieger-Pokal und ist automatisch für das<br />
Birdie Open Finalturnier <strong>2015</strong> qualifiziert.<br />
PATRONAT<br />
: : 106<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong>
BUSINESS-TALK : :<br />
© <strong>2015</strong> ST ANDREWS LINKS LIMITED<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
107 : :
: : BUSINESS-TALK<br />
Martin Waeber, Director ImmoScout24<br />
BEKANNTESTES IMMOBI-<br />
LIENPORTAL DER SCHWEIZ<br />
von Patrick Gunti und Urs HuebscherSie haben vor etwas einem<br />
Jahr den Job als Director<br />
von ImmoScout24 angetreten.<br />
Mit welcher Zielsetzung?<br />
Wir wollen für Firmen- wie für Privatkunden<br />
sowohl in Bezug auf Suche<br />
und Insertion aber auch für Werbung<br />
die attraktivste und effektivste Immobilien-Plattform<br />
der Schweiz sein.<br />
Zuvor waren Sie bei der Credit Suisse und bei eny Finance im<br />
Finanzbereich tätig. Welche Erfahrungen und Erkenntnisse aus<br />
diesem Bereich können Sie in Ihrem neuen Arbeitsbereich nutzen?<br />
Es gibt zwei zentrale Elemente, die ich mitnehmen kann: Einerseits<br />
habe ich mich in meiner Vergangenheit immer mit Online-<br />
Geschäftsmodellen und -Prozessen beschäftigt. Diese Erfahrung<br />
kann ich sicherlich auch bei ImmoScout24 als Online-Immobilienplattform<br />
einbringen. Andrerseits war ich bei der Credit Suisse für<br />
das schweizweite Marketing im Retail Banking verantwortlich und<br />
habe mich dabei hauptsächlich mit dem Hypothekenmarkt und damit<br />
auch mit dem Immobilienmarkt in der Schweiz auseinandergesetzt.<br />
Auch dieses Wissen hilft mir in meiner Tätigkeit sehr.<br />
ImmoScout24 geniesst einen hohen Bekanntheitsgrad. Wodurch<br />
unterscheidet sich das Portal von anderen Immobilien-Plattformen?<br />
ImmoScout24 ist mit täglich 75’000 aktuellen Angeboten der grösste<br />
Online-Marktplatz für Wohn- und Gewerbeimmobilien der Schweiz.<br />
Gerade kostenlose Immobilienplattformen können hier nicht mithalten,<br />
da sie die Inserate «spidern», d.h. bei anderen Plattformen absaugen.<br />
Diese sind bei der Veröffentlichung dann teilweise schon nicht<br />
mehr aktuell. Im Vergleich zu unbezahlten Immobilienplattformen<br />
können wir mit Themen wie Informationen per Push Notification und<br />
Suchauftrag via Desktop und Mobile punkten. Kurz: bei ImmoScout24<br />
erhalten die User rasch die neusten Inserate zu passenden Immobilien<br />
und finden somit schnell und unkompliziert das richtige Objekt.<br />
Welche Rolle spielen heute redaktionelle Inhalte?<br />
Grundsätzlich möchte der User vor allem eine gut funktionierende und<br />
schnelle Plattform mit einer möglichst grossen Auswahl an passenden<br />
Miet- und Kaufobjekten. Redaktioneller Inhalt dient dabei als Zusatznutzen.<br />
Es ist unser Service für den User, damit er sich auf ein und<br />
derselben Plattform auch gleich zu allen Immobilien-relevanten Themen<br />
wie Finanzierung, Umzug, Energie, Einrichtung etc. informieren<br />
kann. Wir bieten damit dem User einen zielgerichteten Mehrwert.<br />
Unsere Feststellung: All dies trifft so nicht mehr zu. Es gibt keine wirkliche<br />
Überhitzung, Preisblasen vergehen und der Leerstand steigt allmählich.<br />
Beim Wohneigentum hat sich ganz klar eine Abkühlung des Preiswachstums<br />
bestätigt. Sowohl bei den Eigentumswohnungen mit -2 Prozent als<br />
auch bei den Einfamilienhäuser mit -0.7 Prozent gingen das Preiswachstum<br />
klar zurück. Dies deutet auf ein zunehmendes Gleichgewicht zwischen<br />
Angebot und Nachfrage hin. Bei den Mietwohnungen verzeichneten<br />
wir 2014 den stärksten Anstieg der Leerstände seit 1997. Seit 2007 stieg<br />
der Wert aufgrund der anhaltenden Mietwohnungsproduktion erstmals<br />
wieder über 1 Prozent. Hier gaben vor allem touristische Regionen und<br />
Agglomerationen den Ausschlag. Die Nachfrage nach Mietwohnungen<br />
ist immer noch hoch, durch die Veränderung in der Struktur der Zuwanderung<br />
sind jedoch zunehmend günstige Mietwohnungen gefragt.<br />
Die Verschärfungen bei der Hypothekarvergabe haben also bereits<br />
Wirkung gezeigt?<br />
Das ist korrekt. Diese Verschärfungen zeigen ihre Wirkung. Paradoxerweise<br />
gibt es aber gleichzeitig den gegenläufigen Effekt der historisch<br />
rekordtiefen Zinsen. Die aktuellste Entscheidung der SNB bezüglich Negativzinsen<br />
wird dieses Spannungsfeld weiter verschärfen. Es wird interessant<br />
sein, hier die weiteren Entwicklungen zu beobachten.<br />
Ein Ende des Immobilienbooms dürfte aber gerade angesichts der<br />
tiefen Zinsen nicht in Sicht sein?<br />
Dies stimmt definitiv. Der Erwerb von Wohneigentum bleibt für<br />
Herr & Frau Schweizer aufgrund des rekordtiefen Zinsniveaus sehr attraktiv.<br />
Die Zinssituation lockt ausserdem zunehmend Investoren in<br />
den Immobilienmarkt, die dann die Produktion von neuen Immobilien<br />
ihrerseits ankurbeln.<br />
Das Wohnungsangebot ist gerade in den Städten sehr knapp. Viele<br />
Wohnungen sind kaum bezahlbar, viele gehen unter der Hand weg.<br />
Was sind neben der Lage, Grösse und Preis die wichtigsten Faktoren<br />
bei der Objektsuche?<br />
Die von Ihnen aufgezählten Faktoren, also Lage, Grösse und Preis sind<br />
ganz klar die wichtigsten. Alle weiteren Faktoren sind sehr von individuellen<br />
Präferenzen und Vorstellungen geprägt, wie beispielsweise Alter<br />
des Objekts, Baustil, modern oder rustikal, und Ausbaustandard.<br />
Welches sind die beliebtesten Wohngegenden?<br />
Die beliebtesten Wohngegenden sind die bekannten Ballungszentren<br />
<strong>Zürich</strong>, Basel, Genf und Bassin Lemanique. Wir beobachten jedoch<br />
zunehmend einen Trend, sich an der Peripherie dieser Ballungszentren<br />
Wohnraum zu suchen. Dort sind Immobilien bezahlbarer und trotzdem<br />
gut erschlossen.<br />
Kommen wir auf den Immobilienmarkt zu sprechen. Da ist seit<br />
Jahren die Rede von Überhitzung, Preisblasen, hohen Mieten und<br />
tiefen Leerstandsquoten. Welche Entwicklungen konnten Sie in<br />
den letzten Monaten feststellen?<br />
Foto: zvg.<br />
: : WWW.IMMOSCOUT24.CH : :<br />
: : WWW.MONEYCAB.COM : :<br />
: : 108 GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong>
RAUM FÜR IDEEN<br />
LIVING ::<br />
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DÜBENDORF ZH<br />
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2½- bis 5½-Zimmer-Eigentumswohnungen<br />
mit Seesicht, gebaut im<br />
neusten Minergie-P® Standard.<br />
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IN DÜBENDORF ZH<br />
Geniessen Sie die Aussicht des<br />
höchsten Wohnparks der Region.<br />
Vom nahen Bahnhof Stettbach erreichen<br />
Sie <strong>Zürich</strong> in wenigen Minuten.<br />
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IN UITIKON-WALDEGG ZH<br />
Diese traumhafte Wohnanlage am<br />
Stadtrand besticht mit ihren auserlesenen<br />
Wohnungen und einer eigenen<br />
Infrastruktur mit Shops und mehr.<br />
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S‘ Bollerguet repräsentiert äusserst<br />
erschwingliches Eigentum, bei dem<br />
Ihre Wohnträume in die Realität umgesetzt<br />
werden können.<br />
SILENZIO<br />
IN ELGG ZH<br />
An ruhiger und unverbaubarer Lage<br />
entstehen grossflächige Eigentumswohnungen.<br />
Die exquisite Ausstattung<br />
versüsst das Wohnvergnügen.<br />
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IN NÜRENSDORF ZH<br />
Die Wohnungen begeistern mit ihren<br />
variablen Balkonen und Sitzplätzen.<br />
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grosszügigen Ausbaubudget.<br />
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Immobilien und Verwaltungs AG<br />
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LIVING : :<br />
Fritz Hansen by wohnbedarf<br />
MODERN UND<br />
ZEITLOS ZUGLEICH<br />
IM FLAGSHIP STORE VON FRITZ HANSEN BEI WOHNBEDARF IN ZÜRICH FINDEN PRIVATE DESIGNLIEBHABER,<br />
ARCHITEKTEN UND DESIGNER DIE GESAMTE FRITZ HANSEN KOLLEKTION SOWIE AUSGEWÄHLTE STÜCKE<br />
WEITERER MARKEN WIE Z.B. USM<br />
Auf rund 250 m 2 ist im renommierten Möbelhaus wohnbedarf<br />
in <strong>Zürich</strong> die gesamte Welt von Fritz Hansen<br />
zu sehen. Ein Mix aus klassischen und zeitgemässen<br />
Möbeln.<br />
Mit wohnbedarf und Fritz Hansen treffen zwei Firmen mit langjähriger<br />
Tradition aufeinander. Wohnbedarf feiert kommendes Jahr<br />
85-jähriges Jubiläum. Gegründet wurde die Firma von Werner Max<br />
Moser, Siegfried Giedion und Rudolf Graber. Einige der damals für<br />
wohnbedarf hergestellten Möbel von namhaften Künstlern, Architekten<br />
und Designern wie Max Bill, Le Corbusier, Alvar Aalto, Max<br />
Breuer etc gelten seit Jahren als absolute Klassiker. Auch heute stellt<br />
wohnbedarf selber Möbel her, Klassiker die aktuell bleiben oder neue<br />
Entwürfe die zu Klassikern werden.<br />
Mit wohnbedarf hat Fritz Hansen einen perfekten Partner gefunden.<br />
Die Geschichte der dänischen Marke beginnt im Jahr 1872. Der Tischlermeister<br />
Fritz Hansen gründete seine erste Tischlerei – 13 Jahre<br />
später wurde er selbständiger Möbelproduzent. Sein Sohn begann<br />
in den 1930er-Jahren eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Architekten<br />
und Designern. Der Erfolg des Unternehmens wurde dadurch<br />
massgeblich von Arne Jacobsen geprägt. Seine Entwürfe gelten heute<br />
als Meilenstein der Möbelkunst – modern und zeitlos zugleich. Die<br />
Möbel tragen Namen wie das Ei, der Schwan oder Ameise.<br />
Neben Milano und München hat Fritz Hansen vor einem Jahr den<br />
Flagship Store in <strong>Zürich</strong> an der Talstrasse 11 bei wohnbedarf eröffnet.<br />
«Die Partnerschaft mit wohnbedarf ist ideal, da das Unternehmen<br />
erfahrener Partner für Gesamtlösungen der Innenarchitektur in der<br />
Schweiz ist», sagt Jacob Eberhard, Vice President Sales Central Europe.<br />
«Wir teilen die gleichen Markenwerte und haben denselben Kundenstamm.<br />
Mit der Erfahrung von wohnbedarf im Retail-Bereich können<br />
wir gemeinsam die Sichtbarkeit von Republic of Fritz Hansen stärken.»<br />
Bei wohnbedarf wird allen Interessierten viel Inspiration geboten.<br />
Private Designliebhaber, Architekten und Designer können im Flagship<br />
Store die gesamte Fritz Hansen Kollektion und diejenige von<br />
USM sehen. Auf den weiteren rund 800m 2 zeigt wohnbedarf seine<br />
gesamtes Repertoire, welches die Kollektionen aller A-Marken der<br />
modernen Möbelwelt zeigt.<br />
Im Fritz Hansen Store bei wohnbedarf ist aktuell zum Beispiel der<br />
legendäre Serie 7 Stuhl von Arne Jacobson zu erstehen. Er feiert sein<br />
60-jähriges Jubiläum. Fritz Hansen würdigt diesen Anlass mit zwei<br />
Sondermodellen, die nur <strong>2015</strong> erhältlich sind. Wohnbedarf hatte die<br />
Stühle anfangs Jahr als Preview.<br />
Die Serie 7 ist mit Abstand der meistverkaufte Stuhl in der Geschichte<br />
von Fritz Hansen und vielleicht sogar der Möbelgeschichte. Aber<br />
auch andere Klassiker wie der Drop-Chair oder Analog, der neue<br />
Tisch von Jaime Hayon, gibt es bei wohnbedarf zu sehen und kaufen.<br />
Und natürlich die aktuellsten Neuheiten, die an der Designmesse in<br />
Milano präsentiert wurden.<br />
: : WWW.WOHNBEDARF.CH : :<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
111 : :
: : LIVING<br />
SONNEN- UND BLEND-<br />
SCHUTZ MIT DURCHBLICK<br />
MODERNE BÜROGEBÄUDE MIT GLASFASSADE UND GROSSFLÄCHIGEN FENSTERFRONTEN BIETEN SO MAN-<br />
CHEN KOMFORT: VIEL TAGESLICHT, DADURCH GRÖSSER ERSCHEINENDE RÄUME UND EINE TRANSPARENTE<br />
VERBINDUNG ZUR AUSSENUMGEBUNG. DOCH ES GIBT AUCH SCHATTENSEITEN: HITZE UND STARKE SONNEN-<br />
EINSTRAHLUNG. DIESE BEIDEN FAKTOREN LASSEN DAS ARBEITEN AM BILDSCHIRM IN DEN GLÄSERNEN BÜRO-<br />
KOMPLEXEN ZUR QUAL WERDEN.<br />
Aussensicht trotz Sonnen- und Blendschutz: innen liegende Polyesterfolie installiert<br />
bei der Proman AG in Wollerau.<br />
Blendung verunmöglicht Arbeit am Bildschirm.<br />
Wer kennt dies nicht? Kaum scheint die Sonne, gehen<br />
die Storen runter und das Licht an. Die direkte<br />
Sonneneinstrahlung verunmöglicht das Arbeiten<br />
am Bildschirm. Trotz der geschlossenen Storen<br />
staut sich im Büro eine unzumutbare Hitze, so dass die Klimaanlage –<br />
wenn überhaupt vorhanden – auf Hochtouren läuft. Das Resultat:<br />
Die Energiekosten steigen und das wertvolle Tageslicht bleibt draussen.<br />
Das hat Auswirkungen auf das Raumklima sowie das Wohlbefinden<br />
und die Leistung der Mitarbeiter.<br />
TAGESLICHT TROTZ ZUVERLÄSSIGEM SCHUTZ<br />
Wer nun glaubt, ein zuverlässiger Sicht-, Blend- und Hitzeschutz<br />
sei zwingend mit Dunkelheit verbunden, der irrt. Denn die durchdachten<br />
Systeme von schützen vor Hitze, Blendung und unerwünschten<br />
Einblicken, lassen aber trotzdem Tageslicht in die Räume<br />
und gewährleisten eine freie Sicht nach aussen. Möglich wird<br />
dieser geniale Effekt durch transparente und hochreflektierende<br />
Polyesterfolien, verarbeitet in innen liegende Fensterrollos,<br />
Lamellen- oder Flächenvorhänge. Die von Sunreflex verwendete<br />
Polyesterfolie schützt optimal vor Hitze und Blendung und bietet<br />
dank ihrer Transparenz sämtlichen Komfort für das Arbeiten in<br />
modernen Gebäuden: nämlich Tageslicht und freie Aussensicht bei<br />
hundertprozentigem UV-Schutz.<br />
AEROSPACE-FOLIE SENKT ENERGIEKOSTEN<br />
Ursprünglich für die Raumfahrt entwickelt, wirkt die Polyesterfolie<br />
am Fenster wie ein Spiegel – obschon sie transparent ist. Dank der<br />
hohen Strahlungsreflexion weist sie je nach Folie bis zu 88 Prozent<br />
Energie ab. Für die <strong>Sommer</strong>monate im Glasgebäude heisst dies: Hitze<br />
und störende Sonneneinstrahlung bleiben fern und der Energieverbrauch<br />
für Licht und Kühlung reduziert sich um bis zu 30 Prozent.<br />
Vorteilhaft erweist sich die Polyesterfolie auch im Winter: Sie<br />
reduziert den enormen Wärmeverlust über die Fenster und erreicht<br />
eine Wärmedämmung von bis zu 30 Prozent.<br />
FÜR BESTEHENDE UND NEUE BAUTEN<br />
Sunreflex bietet ein breites Sortiment von neuartigen Folienrollos,<br />
Lamellen- und Flächenvorhängen sowie grossflächigen Folien-Fassaden-Systemen<br />
mit Formaten von bis zu 3 x 8 Meter. Der grosse Vorteil<br />
dieser Systeme ist deren Vielfältigkeit und Individualität. Durch die<br />
Montage auf der Innenseite der Fenster sind diese vor Wind und Wetter<br />
geschützt sowie permanent verfügbar. Die Rollos lassen sich manuell<br />
und elektrisch bedienen und passen sich jeder Architektur an: Auch<br />
bestehenden Bauten können problemlos nachgerüstet werden: Für jede<br />
Grösse, Geometrie und Neigung von Fenstern verfügt Sunreflex über<br />
das passende Produkt – auch für horizontale Beschattungen.<br />
DIE VORTEILE AUF EINEN BLICK<br />
· optimale Arbeitsbedingungen bei freier Sicht nach aussen<br />
· witterungsunabhängig, nahezu unbegrenzte Lebensdauer<br />
und wartungsfrei<br />
· bis zu 88 Prozent Energieabweisung mit optimalem<br />
Blendschutz und Sichtschutz<br />
· bis zu 30 Prozent bessere Wärmedämmung an Fenstern<br />
· 100 Prozent UV-Schutz<br />
Die Sunreflex Fensterrollos werden von MULTIFILM®, dem führenden<br />
Spezialisten für Sonnen- und Blendschutz in Europa produziert. Die<br />
Produkte der MULTIFILM® sind in der Schweiz und in Liechtenstein<br />
nur durch Sunreflex erhältlich. Sunreflex ist eine Marke der Frontwork<br />
AG mit Firmensitz in Wallisellen (ZH), dort präsentiert das Unternehmen<br />
das breite Produktesortiment im eigenen Showroom.<br />
: : WWW.SUNREFLEX.CH : :<br />
: : 112 GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong>
KMU-PARK<br />
DIE ZEITGEMÄSSE KOMBINATION VON WOHNEN & ARBEITEN<br />
In Wohlen-Anglikon entsteht ein KMU-Park mit fünf Einheiten,<br />
welche Wohnen & Arbeiten unter der eigenen Dachterrasse<br />
clever kombinieren. Raumhöhen bis 5.2 m und grosse<br />
Freiheiten beim individuellen Ausbau ermöglichen vielfälltige<br />
Nutzungen. Das Grundstück liegt direkt am Siedlungsrand entlang<br />
eines freigelegten Baches und ist sehr gut erschlossen.<br />
Die Forrer Gerber AG ist eine Architektur-und<br />
Planungsfirma, welche sich<br />
seit bald 10 Jahren auf die Konzeptionierung,<br />
Planung und Ausführung von individuell<br />
ausgebauten, gemischt genutzten Wohn- und Gewerbe-Objekten<br />
spezialisiert hat.<br />
In einer Minute zu Hause – das spart Zeit und Ressourcen!<br />
: : WWW.KMU-PARK.CH : :<br />
Das Konzept basiert auf einer Weiterentwicklung<br />
des KMU-Parks Uster, wo<br />
mit 26 Einheiten und weit über 100 Arbeitsplätzen<br />
eine abwechslungsreiche<br />
Überbauung realisiert werden konnte.<br />
Weitere Informationen zum Erfolgsmodell<br />
«KMU-Park» erhalten Sie unter:<br />
www.kmu-park.ch oder von Christian<br />
Forrer unter T +41 (0)43 355 55 35.<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong>
: : AUSZEIT<br />
DER SCHÖNSTE ALLER FLIEGENVORHÄNGE<br />
Was sich an südländischen Türen seit Jahren bewährt,<br />
hält auch hier vermehrt Einzug: Fliegenvorhänge,<br />
die aus dekorativen, wirksamen Polyesterol- Perlen<br />
bestehen.Wer kennt sie nicht, die lästigen Fliegen,<br />
die durch offene Türen in die Wohnräume fliegen.<br />
Mit den Fliegenvorhängen der Morisi Bari GmbH<br />
kann man diesem Problem die Stirn bieten. Was sich<br />
bei den südlichen Nachbarn seit Jahren bewährt,<br />
hält jetzt auch in der Schweiz immer mehr Einzug.<br />
Wirksamer Schutz<br />
Fest verankert an weisslackiertem oder aluminiumeloxiertem<br />
Profil hängen an reissfesten Polyamid-<br />
Strängen dekorative und transparente Polyesterol-<br />
Perlen. Das Reflektieren des Lichtes erzeugt ein leichtes<br />
Glitzern, wodurch die facettenartigen Augen der Fliegen<br />
irritiert werden. Sie meiden daher die Nähe des Fliegenvorhanges<br />
– und schon ist der Zweck erreicht.<br />
Zum selber montieren bestens geeignet<br />
Der Fliegenvorhang Morisi Bari wird in Türöffnungen<br />
von Balkonen und Sitzplätzen gehängt. Durch die<br />
geringe Tiefe des Rahmenprofils können die attraktiven<br />
Fliegenvorhänge an Orten montiert werden, an denen<br />
die herkömmlichen Insektenschutzgitter nicht in Frage<br />
kommen. Die Montage ist dank speziellem Zubehör sehr<br />
einfach; man kann sie daher gut selber montieren.<br />
Von den Vorteilen – und gleichzeitig dem schönem<br />
Aussehen – des Vorhangs sind nicht nur Privatpersonen<br />
begeistert, sondern auch Inhaber von Detailgeschäften,<br />
Restaurants, Lebensmittelbetrieben, Coiffeurgeschäften<br />
usw. sowie Besitzer von Wohnmobilen. Sie alle profitieren<br />
zudem davon, die Fliegenvorhänge auf einfache Art<br />
und Weise im Online-Shop bestellen zu können.<br />
Einfach online bestellen!<br />
Morisi Bari GmbH<br />
Bergstrasse 11<br />
8548 Ellikon a. d. Thur<br />
Tel. +41 (0)52 369 00 60<br />
www.fliegenvorhang.ch<br />
Die Fliegenvorhänge der Morisi Bari GmbH halten lästige Fliegen<br />
fern vom Hausinnern, ohne dabei die Bewegungsfreiheit<br />
für Mensch und Tier bei Türöffnungen einzuschränken.<br />
Die attraktiven Fliegenvorhänge sind kinderleicht zu montieren.<br />
Das Glitzern der Polyesterol-Perlen irritiert die facettenartigen<br />
Augen der Fliegen, sodass sie fern bleiben.
LIVING NEWS : :<br />
GANZ BAUKERAMIK:<br />
PLÄTTLI VERSCHÖNERN BALKON UND TERRASSE<br />
Wegen der Vielfalt an Farben und Formen entscheiden sich immer<br />
mehr Architekten und Bauherren für Keramikplatten. Mit der Verwendung<br />
von gleichen Platten barrierefrei bis auf die Terrasse erhalten<br />
Wohnräume eine wirkungsvolle Weite und Grosszügigkeit. Ganz<br />
Baukeramik bietet eine grosse Auswahl an Plättli, die Balkon und<br />
Terrasse verschönern – und auch in der Wohnung gut aussehen.<br />
Fotos: zvg.<br />
: : WWW.GANZ.INFO : :<br />
WOHNBEDARF: KNOLL, 1966 ADJUSTABLE CHAISE<br />
Die 1966-Serie von Richard Schultz war der Vorreiter für moderne<br />
Outdoor-Möbel. Die Liege mit ihrem verstellbaren Rückenteil aus der<br />
Kollektion von Knoll bietet angenehmen Sitz- und Liegekomfort. Sie<br />
lädt zum Entspannen in der Sonne ein und ist dank der Räder leicht<br />
zu transportieren. Dem amerikanischen Designer Richard Schultz<br />
gelang mit seiner 1966 Adjustable Chaise eine robuste Liege, die stilbildend<br />
für spätere Trends wurde.<br />
: : WWW.WOHNBEDARF.CH : :<br />
UNIREP Schlüsselservice<br />
Rapperswil bis <strong>Zürich</strong><br />
Axel Jäger<br />
044 991 28 88<br />
info@unirep.ch<br />
UNIREP Schlüsselservice GmbH<br />
Im Russer 3-o, 8708 Männedorf<br />
Filiale:<br />
UNIREP Schlüsselservice GmbH<br />
Kirchgasse 65, 8706 Meilen<br />
Erhöhte Sicherheit<br />
rund ums Haus.<br />
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Austrittstechnik<br />
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• Einbruchschutz<br />
• Reparaturen<br />
• Notfalldiens<br />
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www.hopplerag.ch<br />
Tankrevisionen<br />
Tanksanierungen<br />
Tankanlagen<br />
Tänk an Tank!<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
115 : :
: : LIVING<br />
Möbelzentrum, Volketswil<br />
WIR FÜHREN WAS IM SCHILDE<br />
DAS BEREITS SEIT 1967 BESTEHENDE UND NUN INHABERGEFÜHRTE MÖBELFACHHAUS BEKENNT SICH IN EINER<br />
ZEIT DER MASSENHERSTELLUNG ZU HÖCHSTER INDIVIDUALITÄT.<br />
Andrea Seiler, Architektin und <strong>Geschäftsführer</strong>in der MZ Möbelzentrum AG<br />
Wo positioniert sich<br />
das MZ Möbelzentrum<br />
Volketswil AG<br />
im vielfältigen Möbelmarkt?<br />
Mit dem Anspruch auf Qualität, Design<br />
und Nachhaltigkeit bewegen wir<br />
uns im Möbelmarkt im mittleren bis<br />
höheren Segment. Zudem ergänzen wir<br />
zukünftig unser Sortiment mit Möbel,<br />
welche auch für das junge Publikum<br />
voll im modischen Trend liegen.<br />
Was zeichnet Ihr Unternehmen und dessen Angebot besonders aus?<br />
Dies sind unsere erfahrenen Wohnberater mit dem speziellen Flair für<br />
Materialien, Proportionen und Farben und die sich für eine optimale<br />
Beratung auch die nötige Zeit nehmen. Zudem die grosszügig gestaltete<br />
Ausstellung, welche Inspirationen zu auserwählten Wohnerlebnissen<br />
vermittelt. Damit werden individuelle Wohnwelten geschaffen, die sich<br />
klar von allgemeinüblichen Wohnungseinrichtungen abheben. Alleine<br />
schon der schweizweit einzige Team-7 Store mit 600 m 2 Ausstellungsfläche<br />
bürgt für exklusive Wohnideen.<br />
Wo werden die Produkte aus Ihrem Angebot produziert?<br />
Wir sind stolz darauf, viele Produkte aus Schweizer Fabrikation anbieten<br />
zu können. Zudem bieten wir Möbel von renommierten Marken<br />
aus dem EU-Raum an.<br />
In welchem Preissegment bewegen sich Ihre Markenprodukte?<br />
Wir bieten marktübliche Preise, wobei Kundinnen und Kunden derzeit<br />
von den attraktiven Preisvorteilen durch den Euro-Kurs profitieren.<br />
Weiter bieten wir einen Sonderverkauf von Design-und Markenmöbeln<br />
aus unserer Ausstellung mit Preisreduktionen bis zu 70 Prozent!<br />
Bieten Sie neben dem Verkauf weitere Service- und Dienstleistungen?<br />
Die hohe Fachkompetenz unserer Wohnberater garantiert individuell<br />
Wir führen was im Schilde …<br />
Wir führen was im Schilde …<br />
optimale Lösungen auch bei Gesamtplanungen. Des Weiteren auch<br />
für spezifische Objekt-Möblierungen. Selbstverständlich sind diese<br />
Beratungen auch bei der Kundschaft vor Ort möglich. Für einen weiteren<br />
Kundenvorteil bürgt unsere Fachfrau für Vorhänge und Textilien,<br />
welche als Spezialistin die Gesamtplanung und entsprechende<br />
Lösung mitprägt.<br />
In welche Richtung entwickelt sich das MZ Möbelzentrum Volketswil<br />
AG in naher Zukunft?<br />
Mit einer stetigen Beobachtung des Marktes achten wir darauf, dass<br />
unsere Ausstellung dem aktuellen Trend entspricht. Ausserdem streben<br />
wir eine verstärkte Selektion von auserwählten Wohn-Accessoires<br />
an. Auch Ausstellungen mit Werken von Künstlern sind geplant. Alles<br />
in allem also Lifestyle rund ums Wohnen.<br />
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die zum Abrufen der eigenen Kreativität gerade zu inspirieren.<br />
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verfügt das Möbelzentrum Volketswil auch über<br />
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:: 116 Montag-Freitag 9:00–19:00, Samstag 9:00–17:00<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong>
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GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : <strong>2015</strong><br />
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: : 118 GESCHÄFTSFÜHRER 01 : : <strong>2015</strong>
LIVING NEWS : :<br />
SEIT 111 JAHREN: GARTENCENTER HOFFMANN AG<br />
Im April vor 111 Jahren wurde das Gartencenter Hoffmann gegründet.<br />
Grund genug, das Jubiläum im Jahr <strong>2015</strong> ausgiebig zu feiern. Das Gartencenter<br />
ist somit nicht nur einer der bedeutendsten Betriebe der Region,<br />
sondern auch einer der ältesten. Wettbewerbe, Events und Aktionen<br />
bestimmen dieses Jahr den Kalender. 11 Monate lang wird gefeiert, mit<br />
11 Events, 11 Aktionen und 11 Wettbewerben, von März <strong>2015</strong> bis Januar<br />
2016. Genau genommen werden 3 Jubiläen gefeiert. Das 111-jährige Bestehen<br />
des Unternehmens steht dabei im Vordergrund. Am 1. April vor<br />
11 Jahren haben Ralph und Michael Hoffmann als vierte Generation<br />
das Unternehmen übernommen. Und am 1. April 2014 hat Stefan Strasser,<br />
der neue <strong>Geschäftsführer</strong>, seine Arbeit im Gartencenter aufgenommen.<br />
Die Zahlen 111/11/1 finden sich daher immer wieder in allen<br />
Aktionen, Events und Wettbewerben die während den 11 Monate dauernden<br />
Festivitäten geplant sind. Im Vordergrund steht im Jubiläumsjahr,<br />
zusammen mit den Kunden und Partnern zu feiern. Hintergrund<br />
aller Massnahmen ist die Idee, die treuen Kunden zu involvieren und zu<br />
beschenken. Da finden sich originelle Ansätze wie die «Temperaturaktion»<br />
(Aussentemperatur ergibt die Höhe des Rabattes in Prozent). Und<br />
während 11 Tagen gibt es einen grosszügigen Rabatt, wenn es zum Zeitpunkt<br />
des Einkaufs regnet. Auch bei den Events ist Überraschung angesagt.<br />
Eine Kunstausstellung mit 13 renommierten Künstlern ist ebenso<br />
geplant wie ein grosses Konzert in den Gewächshäusern. Es wäre falsch<br />
bei 11 Aktionen, 11 Events und 11 Wettbewerben von «einem» Höhepunkt<br />
zu sprechen. Das Gesamtkonzept ist in sich ein Höhepunkt.<br />
: : WWW.GARTENCENTER-HOFFMANN.CH : :<br />
KABELLOSER STAUBSAUGER DC62<br />
MIT DOPPELZYKLONEN TECHNOLOGIE<br />
Dyson hat die nächste Evolutionsstufe bei den kabellosen Staubsaugern<br />
erreicht. Der neue Dyson Digital Slim (DC62) mit Doppelzyklonen<br />
Technologie erreicht die Reinigungsleistung eines grossen Staubsaugers.<br />
Den Dyson Ingenieuren ist mit dem DC62 ein grosser Wurf<br />
gelungen, denn der erste kabellose Staubsauger mit der Leistung eines<br />
grossen Dyson Staubsaugers ist da. Der DC62 verfügt über eine starke<br />
Saugleistung und bis zu 20 Minuten Reinigungszeit. Berücksichtigt<br />
man die ungenutzte Zeit, zum Beispiel beim Stühle hochstellen, kommt<br />
man auf eine Reinigungszeit von bis zu 28 Minuten. Dies wurde in<br />
ausführlichen Feldversuchen getestet. Mit diesen Eigenschaften, bei<br />
lediglich 350 Watt Stromverbrauch, gehört der DC62 zu den energieeffizientesten<br />
kabellosen<br />
Staubsaugern auf dem<br />
Markt. Der Dyson Digital<br />
Slim verfügt zudem<br />
über eine breitere Elektrobürste<br />
mit antistatisch<br />
wirkenden Karbonfasern<br />
und festen rotierenden<br />
Nylonborsten. Damit ist<br />
der DC62 für alle Bodenarten<br />
geeignet und nimmt<br />
von feinsten Staubpartikeln<br />
auf glatten Böden<br />
bis zu Tierhaaren auf dem<br />
Teppich alles auf. Der Dyson<br />
Digital Slim DC62 ist<br />
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Wir verlosen 2 DC 62 Sauger unter allen Einsendern. Senden<br />
Sie ein Mail mit dem Vermerk «DYSON» bis 30. Juni <strong>2015</strong> an<br />
huebscher@rundschaumedien.ch. Die Gewinner werden<br />
persönlich benachrichtigt.<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
119 : :
: : AUSZEIT<br />
Andi Restle, IST Coop Travel<br />
ERFREULICHES<br />
WACHSTUM<br />
INSGESAMT BUCHTEN 2014 67’000 KUNDEN IHRE FERIEN BEIM REISEVERANSTALTER VON COOP. DER<br />
UMSATZ STIEG GEGENÜBER VORJAHR UM GUT 10 PROZENT. IM KOMMENDEN SOMMER <strong>2015</strong> SIND ÜBER<br />
1 300 ATTRAKTIVE FLUGREISEN BUCHBAR. DER 48-JÄHRIGE ANDI RESTLE IST GESCHÄFTSFÜHRER DES AUF<br />
BADEFERIEN SPEZIALISIERTEN REISEANBIETERS.<br />
Wie sehen klassische Badeferien heutzutage aus?<br />
All-Inclusive ist auch heute noch die beliebteste<br />
Formel. Einerseits gibt es Budgetsicherheit, da vor<br />
Ort keine zusätzlichen Kosten entstehen, und andererseits<br />
bieten Hotels mit dieser Formel auch ein breites Unterhaltungs-<br />
und Aktivitätsangebot.<br />
Welche Destinationen sind <strong>2015</strong> bei ITS Coop Travel besonders gefragt?<br />
Erfreulich entwickeln sich die griechischen Inseln, besonders Kreta<br />
und Rhodos. Zuwächse können wir bei den Kanarischen Inseln verzeichnen<br />
und Mallorca ist auch dieses Jahr ein stabiler Pfeiler.<br />
Was ist die grösste Herausforderung, die Sie als Schweizer Reise<br />
veranstalter zu bewältigen haben?<br />
Die Branche hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Heute ist<br />
es kaum noch möglich, sich über das Produkt zu differenzieren. Immer<br />
wichtiger ist der Vertrieb und damit verbunden die Technik. Die<br />
Preise der Hotels und Fluggesellschaften werden immer dynamischer<br />
und werden von der Nachfrage beeinflusst. Als Reiseveranstalter<br />
muss man in der Lage sein, schnell zu produzieren und die Angebote<br />
über die verschiedensten Kanäle schnell darstellen zu können.<br />
Wie hat sich ITS Coop in den letzten Jahren entwickelt?<br />
ITS Coop Travel befindet sich im neunten Geschäftsjahr und hat sich<br />
im Schweizer Markt als Pauschalreisespezialist für Badeferien etabliert.<br />
Unsere beiden «Mütter» Coop und die REWE Group waren<br />
mit den Ergebnissen stets zufrieden.<br />
Inwiefern profitieren Sie von «Coop» im Namen Ihres Unternehmens?<br />
Coop steht für ein gutes Preis/Leistungsverhältnis und Qualität. Wir<br />
wollen diesem Image gerecht werden und bieten vorwiegend Hotels<br />
im 4- und 5-Sterne-Segment mit guten Bewertungen an. Im Weiteren<br />
setzen wir auf hohe Beratungsqualität – wir schulen unsere Mitarbeiter<br />
in der Telefonverkaufstechnik und führen regelmässige Inforeisen<br />
durch, damit die Destinations- und Produktkenntnisse sichergestellt<br />
sind. Es gibt aber viele andere Vorteile als Tochterunternehmen von<br />
Coop, zum Beispiel dass bei ITS Coop Travel Superpunkte gesammelt<br />
werden können.<br />
: : ANDI RESTLE<br />
Der 48-jährige Andi Restle ist seit 2006 <strong>Geschäftsführer</strong> von<br />
ITS Coop Travel mit Sitz in Volketswil. Das Gemeinschaftsunternehmen<br />
ist je zur Hälfte im Besitz der Coop Genossenschaft<br />
in Basel und der DER Touristik GmbH in Deutschland.<br />
Foto: zvg.<br />
: : WWW.ITSCOOP.CH : :<br />
: : 120 GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong>
PORTRAIT : :<br />
Waschen und Trocknen der Hände<br />
am Waschbecken<br />
Wasser und Luft aus dem Wasserhahn.<br />
12 Sekunden Trocknungszeit<br />
Die 690 km/h schnellen Luftströme<br />
streifen das Wasser von den Händen.<br />
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Ein HEPA-Filter entfernt 99,9 % der<br />
Bakterien aus der Waschraumluft.<br />
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GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
121 : :
: : AUSZEIT<br />
Grand Hôtel du Lac, Vevey<br />
GENIESSEN AM GENFERSEE<br />
AUF VEVEY ALS FERIENORT KÄME MAN NICHT SO SCHNELL. DAS MONDÄNE MONTREUX MIT HOTEL-<br />
PALÄSTEN, CASINO UND KULTURZENTRUM IST NUR EIN PAAR KILOMETER ENTFERNT. DOCH AUCH IN VEVEY<br />
KANN MAN – NICHT ZULETZT, WEIL SICH HIER DER HAUPTSITZ DES WELTKONZERNS NESTLÉ BEFINDET – ÄUS-<br />
SERST KOMFORTABEL UNTERKOMMEN.<br />
Zwei Fünfsternhäuser befinden sich direkt an der Promenade<br />
am Genfersee, das «Trois Couronnes» und das<br />
«Grand Hôtel du Lac», gegründet 1868. Dieses hatte<br />
ursprünglich 120 Zimmer. Nach einer Totalrennovation<br />
im Jahr 2006, die unter anderem dem französischen Stardesigner<br />
Pierre-Yves Rochon anvertraut wurde, hat es noch 50, davon neun<br />
Suiten, elegant, grosszügig und mit allen modernen Annehmlichkeiten<br />
ausgestattet.<br />
Das «Du Lac» bekam 2006 den fünften Stern, wurde Mitglied von<br />
Relais & Châteaux und Swiss Deluxe Hotels und kann mit den grossen<br />
Häusern in Genf, Lausanne, Bern, <strong>Zürich</strong> und Luzern mithalten: Es<br />
findet sich auf der Liste der 20 besten Stadthotels der Schweiz, ermittelt<br />
von der Sonntags-Zeitung. Luc Califano, Direktor seit letztem<br />
Jahr, ist sich seiner Verantwortung als Gastgeber und als Chef von bis<br />
zu 80 Angestellten bewusst. Er war, bevor er ins «Du Lac» kam, sieben<br />
Jahre im Fünfsternhotel «Royal Plaza» in Montreux tätig, davon gut<br />
zwei als Direktor.<br />
Dass der 37-Jährige schon das zweite Luxushotel leitet, habe er dem Zufall<br />
zu verdanken, sagt er lachend. Califano, Franzose mit italienischen<br />
Wurzeln, verheiratet mit einer Österreicherin und Vater von zwei kleinen<br />
Töchtern, kam 2007 als Chef de Réception ins «Royal Plaza» in<br />
Montreux und wurde überraschend zum Direktor promoviert, als der<br />
Vorgänger inmitten eines Skandals abtreten musste.<br />
Den Zufall nimmt man ihm nicht ab, denn Luc Califano strotz vor<br />
Ideen und Enthusiasmus. So hat er, um mehr Gäste von aussen anzulocken,<br />
den Garten des « Du Lac» um eine vom Quai her zugängliche<br />
Lounge erweitert, wo sich Spaziergänger auf einen Kaffee oder einen<br />
Apéro bequem niederlassen können. Im eleganten Gourmet-Restaurant<br />
«Les Saisons» hat sich der deutsche Küchenchef Thomas Neeser<br />
einen Michelin-Stern erkocht. Das zweite Lokal, «La Véranda», überzeugt<br />
mit leichten, saisonalen Gerichten. Und der unter Denkmalschutz<br />
stehende Ballsaal wird gern für Hochzeiten und Veranstaltungen gebucht.<br />
Zudem gibt es hier am Sonntag einen üppigen Brunch.<br />
Zusammen mit dem «Trois Couronnes» und dem Lebensmittelmuseum<br />
«Alimentarium» will Luc Califano Vevey als Gourmet-Destination<br />
positionieren. Für den 31. Mai ist erstmals ein Gastronomie-Event geplant,<br />
bei dem man sich entweder von insgesamt zehn Spitzenköchen<br />
bekochen lassen kann. Oder aber man pilgert auf dem Quai von Stand<br />
zu Stand, hier etwas naschend, dort etwas nippend. «Wir befinden<br />
uns im Zentrum des Lavaux, einer der fruchtbarsten Regionen der<br />
Schweiz», sagt Califano. «Unsere Gäste sollen das geniessen können.<br />
In meinem Hotel nimmt man nicht ab, sondern zu.»<br />
: : WWW.HOTELDULAC-VEVEY.CH : :<br />
Der prachtvolle Ballsaal des Hotels steht unter Denkmalschutz und<br />
ist eine beliebte Location für festliche Anlässe.<br />
Luc Califano, 37, ist seit einem Jahr General<br />
Manager und Chef von rund 80 Angestellten.<br />
Die Marina Lounge direkt am Genfersee lädt an sonnigen Tagen zum Verweilen ein.<br />
: : 122 GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong>
AUSZEIT : :<br />
KINDER BENUTZEN BERG-<br />
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VIELSEITIG, SPORTLICH, BODENSTÄNDIG, GENUSS- UND AUSSICHTSREICH – STOOS, DAS AUSFLUGSPARA-<br />
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verschiedenen Installationen auf dem spielerischen Moorrundweg<br />
machen das Moor Teufböni vom Anfang Mai bis Ende Oktober zu<br />
einem erlebnisreichen Highlight in der Berglandschaft.<br />
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allen Stoos-Bergbahnen. Die Kleinen toben sich nach der Wanderung<br />
beim Kinderwasserspiel neben dem Stoos-Seeli noch mal richtig aus.<br />
Direkt beim kleinen See gibt es Picknickplätze und Feuerstellen. Weiter<br />
bietet der Stoos kleine Kinderspielplätze und jede Menge Platz um<br />
die Natur- und Bergwelt zu entdecken.<br />
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zu haben und sein Wissen über Moore zu erweitern. Die<br />
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Schatzsuche, Besuch beim Älpler, Baustellenbesichtigung<br />
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je CHF 40.– ! Senden Sie bis 15. Juni <strong>2015</strong> eine E-Mail mit dem<br />
Vermerk «STOOS» an: erni@rundschaumedien.ch und gewinnen<br />
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GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
123 : :
: : AUSZEIT<br />
Wellness Residenz Schalber, Serfaus, Tirol<br />
DARF’S EIN<br />
BISSCHEN MEHR SEIN?<br />
VON HOTELS DER FÜNF STERNE KATEGORIE ERWARTET MAN SICH VIEL. EIGENTLICH ALLES. TOP-LEISTUNG<br />
VOM ZIMMER BIS ZUM RESTAURANT, VOM WELLNESS-BEREICH BIS ZUR HOTELGARAGE. NEUERDINGS VER-<br />
GEBEN HOTELTESTER NICHT NUR FÜNF STERNE SONDERN ADELN AUSGEWÄHLTE HOTELS MIT DEM ZUSATZ<br />
SUPERIOR. SO AUCH DIE WELLNESS-RESIDENZ SCHALBER IN SERFAUS/TIROL.<br />
OSTEN UND WESTEN, ORIENT UND OKZIDENT<br />
Wollte man darüber sprechen, dass man in der Wellness-Residenz<br />
Schalber den ganzheitlichen Ansatz für Wellness und Schönheit<br />
pflegt, wäre man sofort der Frage ausgesetzt, was daran nun das<br />
Besondere sei. Den Körper und die Seele als Gesamtes zu pflegen,<br />
gehört heute wohl zum Standard eines guten Wellness-Hotels. Das<br />
Aussergewöhnliche in Schalber’s Wellness-Residenz liegt eher in der<br />
ebenso raffinierten wie zwanglosen Verschmelzung der Bade- und<br />
Pflege-Kulturen dieser Welt. Das gute alte k.u.k.-Österreich leistet<br />
hier mit einem Kaiserbadl ebenso seinen Beitrag, wie Ägypten,<br />
Indien, China, Japan und Amerika. Aus dem Ambiente römischer<br />
Bäder wandert man hinüber in einen Mystikraum von asiatischer<br />
Klarheit oder ergeht sich im heiter-harmonischen Feng Shui Garten.<br />
Doch nicht nur die Bewegung zwischen den Wohfühl-Welten fasziniert,<br />
auch die Inszenierung ist stimmig.<br />
Mit einem Augenzwinkern sagt, Alois Schalber, der<br />
Gastgeber in der Wellness-Residenz gleichen Namens,<br />
«Wo Serfaus ist, ist oben». Man stimmt ihm gerne<br />
zu. Denn sein Hotel liegt an einem sanften Hang<br />
auf 1 400 Meter Höhe, unmittelbar am Eingang zu Tirols sonnigstem<br />
Ort. Im Westen türmen sich die Berge der Samnaun-Gruppe,<br />
im (Süd)Osten die der Ötztaler Alpen. Von der Hausterrasse aus<br />
blickt man direkt ins Inntal hinunter. Alois Schalber und seine Familie,<br />
die das Haus zusammen mit einem engagierten Team führen,<br />
legen Wert darauf, dass sich ihre Gäste in Tirol rundherum wohl<br />
fühlen. Was sie damit meinen, zeigt schon der erste Rundgang. Helle<br />
Hölzer, historische Stuben, nichts pseudo-Rustikales, sondern Gewachsenes,<br />
das sich mit Neuem verbindet. Und im Wellness-Bereich<br />
verfliessen die Grenzen zwischen Tirol und den Kulturen dieser Welt<br />
und schaffen den Kosmos, der «Wohlsein» heisst.<br />
GEBORGENHEIT MIT STIL<br />
Die 101 Zimmer und Suiten der Wellness-Residenz Schalber sind allesamt<br />
ausgestattet im luxuriösen und eleganten alpinen Stil. Warme, helle<br />
Hölzer und stimmungsvolle Farben geben den Räumen Charakter. Für<br />
welches Zimmer man sich auch entscheidet, man liegt immer richtig.<br />
Einen idealen Ausblick auf die heimische Bergwelt gewährt die Panorama-Sauna<br />
mit ihrer grossen Glasfront. Die Private-Sauna auf<br />
dem Dach des Wellnessbereichs bietet den perfekten Rückzugsort für<br />
alle, die ein wenig Zeit zu Zweit geniessen wollen. Mit dem speziellen<br />
Lady-Spa haben die weiblichen Gäste ein eigenes Refugium. Zurückziehen,<br />
wohl fühlen, auftanken – das können die Damen im Wellnessbereich<br />
auch ohne männliche Begleitung. Thalasso, Ayurveda,<br />
Shiatsu, La Stone – all das und mehr wird in der Wellness-Residenz<br />
Schalber nicht nur fachmännisch angewendet sondern eben auch<br />
wunderbar zelebriert. Wem schliesslich der Sinn nach des Meeres<br />
Wellen steht, schwimmt im Sole-Pool mit Alpenblick oder im wohligen<br />
Hallenbad, wer schwitzen will, wählt zwischen den Saunavarianten<br />
nach finnischer, türkischer oder Tiroler Art. In Sachen Wohlsein<br />
ist man hier ein Weltbürger.<br />
: : WWW.SCHALBER.COM : :<br />
: : VERLOSUNG<br />
Wir verlosen 2 Übernachtungen für 2 Personen inkl. Schalber<br />
Verwöhnpension (Begrüssungscocktail mit Urlaubsinformation,<br />
Grosszügiges Frühstücksbuffet, Mittagsbuffet, köstliche Variationen<br />
für den kleinen Hunger zwischendurch, abwechslungsreiche<br />
Wahlmenüs – 5 Gänge) inkl. Nutzung der Wellnesslandschaft,<br />
freie Nutzung Serfauser Freischwimmbad und Funpark,<br />
kostenlose Benützung der Bergbahnen von Serfaus-Fiss-Ladis.<br />
Senden Sie bis zum 15. Juni <strong>2015</strong> ein Mail mit dem Stichwort<br />
«SCHALBER» an: huebscher@rundschaumedien.ch<br />
: : 124 GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong>
AUSZEIT : :<br />
GAMS, GENIESSER- &<br />
KUSCHELHOTEL<br />
DAS GAMS, GENIESSER- & KUSCHELHOTEL (4 STERNE SUPERIOR) IM BREGENZERWALD ZEICHNET SICH DURCH<br />
SEINE AUSSERGEWÖHNLICHE ARCHITEKTUR, DURCH SEIN DESIGN UND VOR ALLEN DINGEN DURCH SEIN<br />
ANGEBOT SPEZIELL FÜR PAARE AUS.<br />
Im Blütenschloss mit seinen 24 Kuschelsuiten, changiert die<br />
Farbpalette von sanften Weisstönen bis zu schimmernden Perlmuttfarben.<br />
Schleiflack und weiche Lederpolster kennzeichnen<br />
das Mobiliar. Selbst die Vorhänge sind ein Teil der Inszenierung.<br />
Wie ein zarter Schleier schützen sie die Zweisamkeit während<br />
der Blick nach draussen offen und ungestört bleibt. Insgesamt vier exklusive<br />
«Top-of-Suiten» krönen das Schloss. Der Gegenentwurf zum<br />
Rundturm des Blütenschlosses ist der neben dem historischen Haus<br />
angesiedelte kubische «Blütenkokon». Diese 30 Kuschelsuiten sprechen<br />
architektonisch eine andere Sprache. Während im Blütenschloss<br />
die Räume durch Balkone in den Aussenbereich verlängert wurden,<br />
werden in den Kokons die Balkone in den Raum hinein gezogen. Alle<br />
Suiten sind hier mit Feuerstelle, Whirlpool, Himmelbett und Sternenhimmel<br />
ausgestattet.<br />
Die Wellness Traumwelt «Da Vinci Spa», erstreckt sich auf 2 000 Quadratmetern.<br />
Hot-Spot-Pool, Cool-Pool, Erdsauna, Dampfbad und<br />
viele weitere Elemente sind durch eine kaum zu überbietende architektonische<br />
Raffinesse, teils unterirdisch, teils überirdisch miteinander<br />
verwoben. Spezielle Treatments für die «Zeit zu Zweit» garantieren<br />
hier romantische Stunden. Eine offene Küche befindet sich<br />
im aus dem 19. Jahrhundert stammenden Ballsaal. Das Werden der<br />
Genüsse erlebt man gleichsam «in statu nascendi», was vor allem im<br />
Wirkungsbereich des Patisseurs höchst reizvoll ist. Nicht ohne Absicht<br />
heisst die Welt der Genüsse im Hotel GAMS «Goldstück» und<br />
besteht aus der «Romantikstube», dem «Wintergarten» und dem<br />
«Esszimmer». Weitere Besonderheiten sind ein zwei Stockwerke<br />
hoher Wein-Glas-Turm, eine Unisex-WC-Anlage mit stylischen kleinen<br />
Badezimmern als Rückzugsbereich und einen zwei Stockwerke<br />
hohen «Feuerraum» im orientalisch-marokkanischen Ambiente.<br />
Fotos: zvg.<br />
: : WWW.HOTEL-GAMS.AT : :<br />
: : VERLOSUNG<br />
Wir verlosen für 2 Personen ein Arrangement «Traumtage<br />
Quicky» mit 2 x kuscheliger Übernachtung mit traumhaftem<br />
Frühstück, 2 x romantisches Geniessermenü im Rahmen der<br />
Halbpension, 1 x Champagner & Chocolat d’Amour, Wellness<br />
im «Da Vinci Spa» im Wert von 828 Euro. Senden Sie bis<br />
zum 15. Juni <strong>2015</strong> ein Mail mit dem Stichwort «GAMS» an:<br />
huebscher@rundschaumedien.ch<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
125 : :
: : AUSZEIT<br />
JUWEL IM INDISCHEN OZEAN –<br />
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Direkt am Wolmar Beach bei Flic en Flac warten die 65 eleganten<br />
Villen des Maradiva Villas Resort & Spa – jede mit eigenem Pool.<br />
Inspiriert von den landestypischen Kolonialbauten der Zuckerplantagenbesitzer<br />
präsentieren sich die Villen in mauritisch-asiatischer<br />
Architektur. In den Poolvillen zeugen erdige Farben, hochwertige<br />
Naturmaterialien wie Basalt, italienischer Marmor und edle Hölzer<br />
von zurückhaltender Eleganz. Rosen-, Teak- und Sapele-Holz dominieren,<br />
Deckenventilatoren erinnern an afrikanische Lodges und<br />
charmante Accessoires wie die traditionellen indischen Vrindavan-<br />
Laternen, die den Pool am Abend in ein warmes Licht tauchen, sind<br />
Elemente des Maradiva-Feelings.<br />
DANAI BEACH RESORT & VILLAS<br />
VERZAUBERT GÄSTE MIT GÖTTLICHEM LUXUS<br />
In exklusiver Atmosphäre können sie sich im 5-Sterne-Refugium<br />
verwöhnen lassen. Das privatgeführte 5-Sterne-Boutique-Hotel auf<br />
Sithonia, dem zweiten Finger der Halbinsel Chalkidiki, im Norden<br />
Griechenlands, thront erhaben auf den Klippen der mächtigen Steilküste<br />
der Ägäis. In den neo-klassizistischen, zweistöckigen Gebäuden<br />
sind insgesamt 57 Suiten untergebracht. Jede Suite ist ganz individuell<br />
in Architektur, Design und Ausstattung gestaltet, den Traumblick<br />
auf den Golf von Toroneos teilen sich alle. Wer es noch privater mag,<br />
für den sind die sechs alleinstehenden Villen Ideal. Gäste in den bis<br />
zu 950 Quadratmeter grossen Villen geniessen absolute Privatsphäre.<br />
Das exklusiv designte Interieur spiegeln die Farben der Umgebung<br />
wider – von schillernden Blau- und Grüntönen, über leuchtendes<br />
Weiss, bis hin zu goldigen Erd- und Brauntönen. Edelste Materialien<br />
wie weisser Marmor von Naxos und Dionisos, rosafarbener Marmor<br />
aus Portugal und grüner aus Tinos treffen auf feinstes Teakholz<br />
auf den weitläufigen Terrassen und Balkonen. Die Lobby glänzt mit<br />
einem roten Sofa von Versace und die entspannte Sea Side Bar lädt zu<br />
einem Drink an der Theke aus eldestem Muranoglas.<br />
: : WWW.DANAIRESORT.COM : :<br />
NEWS<br />
EXKLUSIVER COSTA CHARTER NACH TRIEST<br />
Die Anreise für die Schweizer Passagiere der in Triest stationierten Costa<br />
Mediterranea ist in diesem Jahr deutlich bequemer. Costa legt für ihre<br />
Kunden einen exklusiven Charterflug ab <strong>Zürich</strong> in die norditalienische<br />
Hafenstadt auf. Die Flüge finden jeweils samstags statt, wobei die Flugzeiten<br />
auf die Abfahrtszeiten der Costa Mediterranea abgestimmt sind.<br />
Die insgesamt 13 Charter-Verbindungen werden mit 50-plätzigen Flugzeugen<br />
des Typs Saab 2000 von Etihad Regional (operated by Darwin Airline)<br />
durchgeführt. 20 kg Check-in-Gepäck sowie zusätzlich 8 kg Handgepäck<br />
sind pro Person im «Fly & Cruise»-Paket von Costa inbegriffen.<br />
Ebenfalls inkludiert ist der Transfer vom Flughafen zum Hafen und<br />
zurück. Durch diese neue Flugverbindung verkürzt sich die Anreise für<br />
Schweizer Passagiere deutlich. «Während eine Busfahrt aus der Schweiz<br />
bis zu elf Stunden in Anspruch nehmen kann, dauert der Flug ab <strong>Zürich</strong><br />
lediglich 70 Minuten beziehungsweise 85 Minuten ab Genf», erklärt Mary<br />
Stefanizzi, General Manager von Costa Kreuzfahrten Schweiz. Die Costa<br />
Mediterranea verkehrt zwischen Ende August und Mitte November im<br />
Östlichen Mittelmeer. Die siebentägigen Reisen führen von Triest entlang<br />
der kroatischen Adria-Küste, nach Montenegro bis zu den griechischen<br />
Inseln Korfu und Kefalonia und wieder zurück nach Triest.<br />
SILVERSEA – FÜR JEDE PASSION<br />
DIE PASSENDE EXPEDITION<br />
Die Luxusreederei Silversea bietet Gästen neben kleinen Schiffen,<br />
einem kosmopolitischen Publikum sowie dem exklusiven All-Inklusiv-Service<br />
jetzt auch spezielle Themen-Expeditionen an. So können<br />
Abenteuerhungrige zum Beispiel die Unterwasserparadiese der Südsee<br />
auf ausgewählten Tauchexkursionen erkunden, mit Ornithologen die<br />
Vogelwelt der Galapagos-Inseln erforschen oder atemberaubende Naturlandschaften<br />
auf Fotografie-Reisen aus anderen Blickwinkeln erleben.<br />
«Die neuen Themen-Expeditionen ermöglichen es unseren Gästen,<br />
ihre persönlichen Leidenschaften und Interessen auf den Reisen<br />
auszuleben und somit ein tiefergehendes Urlauberlebnis zu kreieren»,<br />
so Tina Kirfel, General Manager,<br />
Sales and Marketing Director,<br />
Europe, Middle East and Africa.<br />
Die exklusiven Expeditionen auf<br />
der Silver Galapagos, Silver Explorer<br />
und Silver Discoverer sind<br />
auf ausgewählten Routen und<br />
Reisedaten buchbar. Detaillierte<br />
Informationen zu den einzelnen<br />
Themen-Expeditionen sowie<br />
zu den genauen Reisdaten<br />
gibt es auf<br />
: : WWW.SILVERSEA.COM : :<br />
: : 126 GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong>
AUSZEIT : :<br />
EIN GROSSARTIGES<br />
AUSFLUGSZIEL<br />
PARK SELEGER MOOR IN RIFFERSWIL «FASZINATION DER RHODODENDREN UND AZALEEN»<br />
Der 120 000 m 2 grosse Park heisst seine Besucher täglich<br />
von 8 bis 18 Uhr willkommen. Über 200 Arten Rhododendren<br />
und Azaleen; Hunderttausende von Blüten<br />
in allen Farben können den ganzen <strong>Sommer</strong> hindurch<br />
bewundert werden – ein wahres Blütenparadies. Einzigartige<br />
Strauchpfingstrosen zeigen sich in ihren schönsten Farben und im<br />
Farngarten lässt sich die Vielfalt der Farne bestaunen. Später blüht<br />
die Königin des Wassers, die Seerose. Das Quaken der Frösche in den<br />
Teichen und das Zwitschern der Vögel machen das Naturerlebnis<br />
perfekt. Der Garten zeigt ein märchenhaftes Naturerlebnis. Einmal<br />
üppig und blühend, im nächsten Moment erholsam und ruhig.<br />
Neu geschaffen wurde ein Entdeckerweg mit vier Vogelbeobachtungsstationen,<br />
Vogelbad und Futtersäulen. Neu sind auch das Moorlihus,<br />
der Feenweg und eine Grillstelle. Neben zahlreichen verschlungenen<br />
Pfaden führt ein neu angelegter, rollstuhlgängiger Spazierweg über<br />
3 km durch den Park. Viele Bänkli im Park verteilt und entlang des<br />
breiten, neuen Holzstegs laden beim Pausenhalt zum Ausruhen ein.<br />
Auf Ihrem Rundgang können Sie eine Erfrischung in unserer Gartenwirtschaft<br />
«Park-Beizli» geniessen.<br />
Der Park Seleger Moor bietet nicht nur einen optimalen Rahmen für<br />
Kunst und Kultur, sondern tritt darüber hinaus als Veranstalter auf.<br />
Verschiedene Anlässe, verteilt auf die ganze Saison, erfreuen sich<br />
konstanter Beliebtheit; der Park ist Schauplatz für Konzerte, Theatervorführungen,<br />
Ausstellungen, Vorträge und vieles mehr.<br />
Familienfreundlichkeit wird gross geschrieben. Die Familientage<br />
zu Themenschwerpunkten mit Führungen oder Erzählnachmittage<br />
bringen die Natur den Kleinsten auf spielerische Art näher. Auch für<br />
Schulen bietet der Park Seleger Moor eine alternative Lernplattform.<br />
Mehr Infos dazu erhalten Sie unter www.selegermoor.ch<br />
Fachkundige begleitete Führungen dauern ca. 75 Minuten und kosten<br />
CHF 120.– Reservationen unter Telefon +41 (0)44 764 11 19.<br />
: : INFO<br />
Agenda<br />
Freitag, 12.6.<strong>2015</strong>, 17–19 Uhr «Skulpturen im Park», Vernissage<br />
Sonntag, 14.6.<strong>2015</strong>, 10 –16 Uhr «Froschtag»<br />
Mittwoch, 8.7.<strong>2015</strong>, 14.30 –16Uhr «Märlitag»:<br />
Drachenfeuer & Elfentanz<br />
Sonntag, 12. Juli, 10 – 16 Uhr «Seerosentag»<br />
April bis 31. Oktober, täglich 8 bis 18 Uhr<br />
Adresse<br />
Park Seleger Moor, Seleger-Moor-Strasse, 8911 Rifferswil<br />
Telefon +41 (0)44 764 11 19, info@selegermoor.ch<br />
: : WWW.SELEGERMOOR.CH : :<br />
GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
127 : :
: : VORSCHAU : : IMPRESSUM : : PARTNER<br />
VORSCHAU<br />
DIE NÄCHSTE AUSGABE ERSCHEINT IM<br />
AUGUST <strong>2015</strong><br />
STANDORT-REPORTAGE ZÜRCHER SEEFELD:<br />
BELIEBTER ORT ZUM WOHNEN, ARBEITEN, FREIZEIT, KULTUR UND ERHOLUNG.<br />
Foto: www.zurichkreis8.ch<br />
IMPRESSUM<br />
2. Jahrgang : : Ausgabe 2 /<strong>2015</strong><br />
www.dergeschaeftsfuehrer.ch<br />
Der <strong>Geschäftsführer</strong> <strong>Zürich</strong><br />
ist offizieller Medien-Partner:<br />
Eine Publikation der<br />
Rundschau Medien AG<br />
HERAUSGEBER<br />
Rundschau Medien AG<br />
St. Jakob-Strasse 110<br />
CH-4132 Muttenz / Basel<br />
www.rundschaumedien.ch<br />
VERLAG &<br />
PRODUKTION<br />
Prestige Media International AG<br />
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Telefon +41 (0) 61 335 60 80<br />
Telefax +41 (0) 61 335 60 88<br />
www.prestigemedia.ch<br />
Verleger:<br />
Francesco J. Ciringione<br />
REDAKTION ZÜRICH<br />
Pfingstweidstrasse 31A<br />
CH-8005 <strong>Zürich</strong><br />
Telefon +41 (0)44 210 09 23 und 24<br />
Telefax +41 (0)44 210 09 21<br />
Chefredaktion & Projektleitung:<br />
Urs Huebscher<br />
huebscher@rundschaumedien.ch<br />
Redaktionelle Mitarbeiter in dieser Ausgabe:<br />
Artur K. Vogel<br />
Patrick Gunti<br />
Bruno Fritschi<br />
Jörn Pfannkuch<br />
Monica Merten<br />
Bettina Siegwart<br />
Alle namentlich nicht<br />
gekennzeichneten Artikel wurden<br />
durch die Redaktion bearbeitet.<br />
Leitung Produktion & Grafik:<br />
Valerie Asal<br />
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Jahresabo:<br />
Vier Ausgaben CHF 19.–<br />
Einzelpreis CHF 5.90<br />
Kontaktieren Sie uns bitte unter huebscher@rundschaumedien.ch Wiedergabe von Artikeln und Bildern auszugsweise oder in Ausschnitten, nur<br />
mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion. Für unverlangte Zusendungen wird von der Redaktion und dem Verlag jede Haftung abgelehnt.<br />
: : 128 GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong>
KULINARIK : :<br />
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GESCHÄFTSFÜHRER 02 : : <strong>2015</strong><br />
129 : :
A Gez:<br />
Rev:<br />
Rev:<br />
Rev:<br />
1:200 Rev:<br />
05.12.2014 / PW<br />
18.02.<strong>2015</strong> / PW<br />
Conplan AG<br />
Forchstrasse 34 / Postfach<br />
8032 <strong>Zürich</strong><br />
Tel: 044/ 383 21 22<br />
Fax: 044/ 383 87 24<br />
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3. - 6. Sept. <strong>2015</strong>, Messe <strong>Zürich</strong>, Halle 6<br />
SVIT Immobilien-Messe in <strong>Zürich</strong><br />
8. - 10. April 2016, Kongresshaus <strong>Zürich</strong><br />
Stand April <strong>2015</strong>