20 JAHRE - Bayerische Forschungsstiftung
20 JAHRE - Bayerische Forschungsstiftung
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Forschung im Fokus<br />
der wirtschaftlichen Anwendbarkeit<br />
seit <strong>20</strong> Jahren gelingt es der bayerischen Forschungsstif-<br />
tung, Projekte zu fördern, deren Voraussetzung ein tandem<br />
aus wissenschaft und wirtschaft ist. in den anfangsjahren<br />
der stiftung war es durchaus nicht üblich, dass hochschulen<br />
und unternehmen gemeinsam Forschungsarbeiten durch-<br />
führten. insofern traf der stifterwille, Projekte nur dann zu<br />
akzeptieren, wenn sie von wirtschaft und wissenschaft<br />
gemeinsam getragen wurden, auch immer wieder auf Vorbehalte.<br />
heute ist die sicht auf beiden seiten eine andere.<br />
Die hochschulen kooperieren intensiv mit unternehmen<br />
und stellen ihre Forschungsarbeiten vermehrt in den Fokus<br />
der wirtschaftlichen anwendbarkeit, und auch die kleinen<br />
und mittleren unternehmen machen sich zunehmend das<br />
breit gefächerte Know-how der hochschulen zunutze.<br />
Die bayerische <strong>Forschungsstiftung</strong> definiert sich über das<br />
hohe niveau ihrer Projekte, aber auch über die Qualität ihrer<br />
arbeit. sie ist immer bestrebt, neue Forschungspartner zu<br />
gewinnen, aktuelle themen frühzeitig zu identifizieren und<br />
einen perfekten service zu bieten. mit dem im Jahr <strong>20</strong>10 ins<br />
Leben gerufenen „haus der Forschung“ ergeben sich, über<br />
die bewährte Zusammenarbeit mit den be teiligten Partnerinstitutionen<br />
hinaus, nutzbringende neue Kooperationsformen.<br />
Die Vorteile sind evident. wir können die Förderberatung<br />
intensivieren und den jeweils optimalen Förderweg individuell<br />
aufzeigen. gerade kleine und mittlere unternehmen,<br />
die diesbezüglich keine eigenen Kapazitäten vorhalten<br />
können, sowie die hochschulen für angewandte wissenschaften<br />
werden hiervon profitieren. wir sehen neue möglichkeiten,<br />
die von der stiftung geförderten Projekte weiterzuentwickeln<br />
und Projektbeteiligte zu ermutigen, sich mit<br />
zusätzlichen Partnern für eine anschließende Förderperiode<br />
beim bund oder bei der eu eine breitere basis zu schaffen<br />
und sich in internationale netzwerke einzubringen. Die<br />
ansprechpartner hierfür sitzen nebenan. neue Kommunikationswege<br />
erschließen der stiftung einen besseren transfer<br />
von Forschungsergebnissen. Zudem sind erfolgreiche Projekte<br />
das beste mittel, neuantragsteller davon zu überzeugen,<br />
den weg zu einer Fördereinrichtung zu suchen. wir<br />
freuen uns über die neuen Perspektiven und den intensiven<br />
Kontakt zu den Kollegen im „haus der Forschung“.<br />
ein weiterer aspekt der tätigkeit der stiftung sind die Programme<br />
zur Förderung der internationalen Zusammen arbeit.<br />
Damit können wir seit vielen Jahren ausländische Doktoranden<br />
und Postdoktoranden zu uns nach bayern holen. bei den<br />
jährlichen treffen unserer stipendiaten er leben wir eine<br />
beindruckende Vielfalt von themen und jungen Leuten aus<br />
allen teilen der welt, die sich mit ihrer wissenschaftlichen<br />
expertise an den bayerischen hochschulen einbringen. Über<br />
ein von der stiftung zur Verfügung gestelltes eigenes internetportal<br />
sind sie auch untereinander gut vernetzt.<br />
all dies ist nur möglich mit einem gut funktionierenden<br />
team und dem rückhalt unserer gremien. allen herzlichen<br />
Dank dafür.<br />
Dorothea Leonhardt<br />
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