Mieterpost 02/2008 - HWG Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH
Mieterpost 02/2008 - HWG Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH
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Wohnen und Wohlfühlen bei der <strong>HWG</strong> Ausgabe <strong>02</strong> | <strong>2008</strong><br />
<strong>Mieterpost</strong><br />
Jung & Alt genießen Wohnen im Stadtgutweg<br />
Die letzten Gerüste sind gefallen, die Außenanlagen<br />
frisch herausgeputzt. Die Mieter im neuen Stadtgutweg<br />
fühlen sich wohl. Lesen Sie auf Seite 9.<br />
Seiten 4 und 5<br />
Die grüne Auferstehung<br />
der grauen Platten der<br />
Silberhöhe – ein Porträt<br />
Seite 8<br />
Fakten und Ursachen:<br />
Steigende Betriebskosten<br />
in der Stadt Halle<br />
<strong>Hallesche</strong><br />
<strong>Wohnungsgesellschaft</strong><br />
<strong>mbH</strong><br />
<strong>HWG</strong><br />
Seite 11<br />
Schnelles Internet<br />
bereits in vielen<br />
<strong>HWG</strong>-Wohnungen
Editorial<br />
<strong>HWG</strong> im Fokus<br />
Nicht nur Kommunalpolitiker und<br />
Journalisten schauen gespannt auf<br />
die <strong>HWG</strong> und ihr Vorgehen bei der<br />
Erbringung von 142 Millionen Euro<br />
zum Abbau des städtischen Defizits.<br />
Auch unsere Mieter interessiert,<br />
wie wir in den kommenden<br />
viereinhalb Jahren diese gewaltige<br />
Summe aufbringen wollen. Und<br />
zwar ohne Einschränkung unserer<br />
Handlungsfähigkeit, ohne explodierende<br />
Mieten und ohne den<br />
Verkauf von Wohnungen an Unternehmen,<br />
die anschließend Maximalgewinne<br />
bei wenig Aufwand<br />
aus Quartieren<br />
und Mieternherausholen<br />
wollen.<br />
Für diese Befürchtungen<br />
gibt es keine<br />
Grundlage,<br />
weil wir mit<br />
einem auf drei<br />
Säulen beruhenden<br />
Modell<br />
die Interessen<br />
von Mietern,<br />
dem Unternehmen und damit letztlich<br />
der Stadt Halle umsetzen werden.<br />
Wir sind bei der Lösung der uns<br />
gestellten Aufgaben schon ein<br />
gutes Stück weitergekommen.<br />
Noch in diesem Monat realisieren<br />
wir ein gemeinsam mit unserer Landesbank<br />
seit längerem sorgfältig<br />
vorbereitetes Leasinggeschäft.<br />
Damit steht bereits eine der drei<br />
Säulen auf solidem Fundament.<br />
Dr. Heinrich Wahlen,<br />
<strong>HWG</strong>-Geschäftsführer<br />
2<br />
<strong>HWG</strong> feierte mit Bürgern im Paulusviertel<br />
Bereits zum 19. Mal feierte Halle Ende<br />
Mai das Bürgerfest rund um die Pauluskirche.<br />
Die <strong>HWG</strong> hatte jeden Grund mitzufeiern.<br />
Denn durch die Sanierung des<br />
Reilshofes, nur wenige hundert Meter<br />
von der Pauluskirche entfernt, erlebt<br />
nicht nur das gesamte Stadtviertel eine<br />
Aufwertung.<br />
Vielmehr freut sich die Gesellschaft über<br />
einen regelrechten Ansturm auf die Wohnungen<br />
und rundum zufriedene Neumie-<br />
Im November letzten Jahres präsentierten<br />
vier Architekturbüros ihre Entwürfe<br />
für die Umgestaltung der Riebeckhochhäuser.<br />
Die Vorschläge des Architekten<br />
Max Dudler aus Berlin und des Büros<br />
Gerber Architekten aus Dortmund überzeugten<br />
die Jury.<br />
Einziger Knackpunkt bei beiden Entwürfen:<br />
Die Sanierungskosten von rund<br />
20 Millionen Euro. Die Konzepte sind zu<br />
teuer für die Realisierung. Deshalb<br />
mussten und müssen die Entwürfe in<br />
punkto Kosten optimiert werden.<br />
In mehreren Arbeitstreffen zwischen den<br />
Architekturbüros und der <strong>HWG</strong> wurden<br />
neue Vorschläge diskutiert. „Es gibt<br />
noch keine endgültige Entscheidung. Die<br />
Architekten müssen ihre Hausaufgaben<br />
machen und ihre Entwürfe verfeinern.<br />
Dann müssen wir schauen, ob die Sanierung<br />
auch wirtschaftlich umsetzbar ist“,<br />
erklärt Joachim Effertz, Prokurist der<br />
<strong>HWG</strong>.<br />
ter. Diejenigen, die der Einladung zum<br />
<strong>HWG</strong>-Stand folgten, wurden mit Blumen<br />
empfangen.<br />
Außerdem informierten die <strong>HWG</strong>-Mitarbeiter<br />
über die zukünftige Gestaltung der<br />
Außenanlagen im Reilshof. Mietinteressenten<br />
konnten sich direkt vor Ort ein<br />
Bild machen und die Musterwohnung im<br />
Reilshof besichtigen.<br />
Lesen Sie mehr zum Thema Reilshof auch<br />
auf den Seiten 6 und 7.<br />
Riebeckhochhäuser: Entwürfe von zwei<br />
Architekturbüros auf dem Prüfstand<br />
Es kann nur einen geben: Letztlich entscheidet<br />
der Kostenfaktor, ob die Häuser<br />
saniert werden können und ob dafür der<br />
Entwurf von Max Dudler aus Berlin (oben)<br />
oder des Büros Gerber Architekten aus<br />
Dortmund umgesetzt wird.
„Minderheitsgesellschafter wird kaum Einfluss auf<br />
Mietpreisbildung und operatives Geschäft haben“<br />
Bis 2012 wird die <strong>HWG</strong> 142 Millionen Euro zum Abbau des städtischen Defizits leisten. Um dies zu erreichen, wurde ein Drei-<br />
Säulen-Modell entwickelt. Es basiert auf dem Verkauf eines Unternehmensanteils in Höhe von 25 Prozent, dem Leasinggeschäft<br />
mit 2 250 Wohnungen und dem Verkauf von 4 000 Wohnungen. Zum aktuellen Stand Joachim Effertz, Prokurist der <strong>HWG</strong>:<br />
Joachim Effertz,<br />
<strong>HWG</strong>-Prokurist<br />
Die <strong>HWG</strong> soll in den<br />
nächsten viereinhalb<br />
Jahren 142 Millionen<br />
Euro zur<br />
Entschuldung der<br />
Stadt Halle beitragen.<br />
Ist diese Summe<br />
tatsächlich aufzubringen?<br />
Joachim Effertz: Wir<br />
müssen laut Stadtrats-<br />
und Gesellschafterbeschluss<br />
den Löwenanteil zur Verringerung des <strong>Hallesche</strong>n<br />
Schuldenberges in Höhe von 300<br />
Millionen Euro leisten. Das ist keine leichte<br />
Aufgabe. Doch die <strong>HWG</strong> stellt sich dieser<br />
Herausforderung. Wir haben mit dem Drei-<br />
Säulen-Modell ein tragfähiges und praxisnahes<br />
Konzept erarbeitet. Die einzelnen<br />
Komponenten wurden von einem <strong>HWG</strong>-<br />
Expertenteam sorgfältig geprüft. Das<br />
Ergebnis: Die <strong>HWG</strong> kann die von der Stadt<br />
geforderte Summe bei stabilen Rahmenbedingungen<br />
generieren.<br />
Gibt es bereits einen konkreten Zeitplan<br />
für die Umsetzung des Drei-Säulen-<br />
Modells?<br />
Joachim Effertz: Fest steht, bis Ende 2012<br />
sollen alle Maßnahmen zur Entschuldung<br />
Halles abgeschlossen sein. Das ist die Vorgabe<br />
des Landesverwaltungsamtes in Magdeburg.<br />
In welcher Reihenfolge und ab<br />
wann die einzelnen Maßnahmen bei uns<br />
durchgeführt werden, lässt sich momentan<br />
noch nicht im Detail sagen. Einzelne Projekte<br />
haben wir jedoch schon auf den Weg<br />
gebracht.<br />
Worum handelt es sich dabei im Detail?<br />
Joachim Effertz: Seit Mai steht beispielsweise<br />
der Gebäudekomplex Delitzscher<br />
Straße/Ecke Freiimfelder Straße auf unserer<br />
Verkaufsliste. Der Preis für die Wohnanlage<br />
aus den 50er-Jahren beträgt 2,5 Millionen<br />
Euro. Das Haus mit seinen über 8 000<br />
Quadratmetern Wohn- und Gewerbefläche<br />
steht größtenteils leer und ist sanierungsbedürftig.<br />
Aktuelle Verkaufsobjekte, deren<br />
Erlös ebenfalls in die Konsolidierung des<br />
Stadthaushaltes fließen sollen, sind das<br />
Diesterweghaus am Steintor sowie Wohn-<br />
häuser im Charlottenviertel, Glauchaviertel,<br />
Ammendorf und ein Elfgeschosser in<br />
der Lutherstraße. Kurzum: Die <strong>HWG</strong> hat<br />
umfangreiche Verkaufsvorbereitungen<br />
getroffen – bis hin zur Einrichtung der<br />
Homepage „www.hwg-kaufobjekte.de“.<br />
Haben sich für den geplanten Anteilsverkauf<br />
der <strong>HWG</strong> schon Interessenten gemeldet?<br />
Joachim Effertz: Es gibt Gespräche über<br />
den zur Disposition stehenden <strong>HWG</strong>-Unternehmensanteil<br />
in Höhe von 25 Prozent. Das<br />
Verkaufsverfahren gebietet in dieser frühen<br />
Phase jedoch Vertraulichkeit, sodass<br />
zum jetzigen Zeitpunkt noch keine konkreten<br />
Aussagen über unseren künftigen Mitgesellschafter<br />
getroffen werden können.<br />
Unsere Erwartungen stehen fest: Wir<br />
möchten einen Partner ins Boot holen, der<br />
zum Unternehmen passt und auch auf lange<br />
Sicht die gleichen Ziele verfolgt.<br />
Welchen Einfluss hat ein möglicher Mitgesellschafter<br />
auf die <strong>HWG</strong>-Geschäfte?<br />
Joachim Effertz: Der Beteiligungsverkauf<br />
von maximal 25 Prozent <strong>HWG</strong>-Anteilen ist<br />
ein sogenannter Minderheitsanteil.<br />
Dadurch ist gewährleistet, dass der künftige<br />
Mitgesellschafter nur in engen Grenzen<br />
Einfluss auf unser operatives Geschäft und<br />
damit beispielsweise auch auf die Mietpreisbildung<br />
und Personalpolitik ausüben<br />
kann.<br />
Sind Mieterhöhungen mit Blick auf die<br />
Haushaltskonsolidierung also ausgeschlossen?<br />
Joachim Effertz: Grundsätzlich gilt, dass<br />
wir die Mietpreise nicht außerplanmäßig<br />
oder willkürlich erhöhen werden, um unseren<br />
Entschuldungsbeitrag leisten zu können.<br />
Mietpreisanpassungen gibt es also<br />
weiterhin nur nach Modernisierungen, bei<br />
Neuvermietungen oder wenn die derzeitigen<br />
Mieten laut Mietspiegel unter dem<br />
ortsüblichen Niveau liegen.<br />
Sind Arbeitsplätze in Gefahr?<br />
Joachim Effertz: <strong>2008</strong> soll es keine<br />
betriebsbedingten Kündigungen geben.<br />
Fakt ist jedoch, dass die <strong>HWG</strong> weniger<br />
Wohnungen haben, also schrumpfen wird.<br />
Wir wollen dies soweit wie möglich durch<br />
Arbeiten in neuen Geschäftsfeldern kompensieren.<br />
Das soll Arbeitsplätze sichern.<br />
Neue Aufgaben, personelle Umstrukturierungen,<br />
Sozialplan – die <strong>HWG</strong> steht hinter<br />
ihren Mitarbeitern und wird alle Möglichkeiten<br />
prüfen, um Stellenabbau auch in<br />
Zukunft zu vermeiden.<br />
Der Beitrag zur Entschuldung der Stadt lässt<br />
wenig finanziellen Spielraum. Können Investitionen<br />
in den Bestand weiterhin realisiert<br />
werden?<br />
Joachim Effertz: Das Drei-Säulen-Modell<br />
ist so angelegt, dass es uns auch künftig<br />
erlaubt, notwendige Investitionen jederzeit<br />
zu tätigen – ganz im Sinne der Mieter und<br />
Kunden. Dennoch werden aus heutiger<br />
Sicht die Zuwendungen für unser Portfolio<br />
in den kommenden Jahren etwas sparsamer<br />
eingesetzt werden müssen. Auch bei<br />
Zukäufen – sonst normales Tagesgeschäft<br />
der <strong>HWG</strong> – werden wir uns zurückhalten.<br />
Der Gebäudekomplex Delitzscher/Ecke Freiimfelder<br />
Straße steht zum Verkauf.
Silberhöhe damals –<br />
heute – morgen<br />
Der Plattenbau-Stadtteil Silberhöhe<br />
wurde von 1979 bis 1989 errichtet,<br />
um vor allem Wohnraum für<br />
Beschäftigte von Großbetrieben<br />
(z. B. Buna und Leuna) zu schaffen.<br />
1990 lebten 39 000 Menschen in<br />
15 000 Wohnungen. <strong>2008</strong> wohnen<br />
noch etwa 15 000 Hallenser in der<br />
Silberhöhe.<br />
Alle Teilnehmer am Wohnungsmarkt<br />
wie <strong>HWG</strong> oder Wohnungsgenossenschaften<br />
haben wegen des<br />
Bevölkerungsrückgangs bzw. Wegzugs<br />
im Rahmen des Stadtumbaus<br />
leer stehende Häuser abgerissen.<br />
Insgesamt wurden und werden bis<br />
2010 durch die sechs beteiligten<br />
Wohnungsunternehmen über 7 000<br />
Wohnungen zurückgebaut.<br />
Innerhalb des Stadtumbaus Ost hat<br />
die Stadt Halle das Leitbild Waldstadt-Silberhöhe<br />
erarbeitet. Im<br />
Kern geht es um die Bepflanzung<br />
des Stadtteils mit Bäumen. Insgesamt<br />
werden in der Silberhöhe<br />
20 000 Bäume gepflanzt; große<br />
Flächen mit Laubbäumen geben der<br />
Silberhöhe bereits ein neues<br />
Gesicht. Es soll ein natürlicher<br />
Stadtwald wachsen.<br />
4<br />
Die Silberhöhe bietet Kindern und Jugendlichen<br />
zahlreiche zahlreiche<br />
Möglichkeiten zur Freiz F eizeitgestaltung.<br />
eitgestaltung.<br />
Die grüne Auferstehung der<br />
grauen Platten in der Silberhöhe<br />
Stadtteil besser als sein Ruf/Gefestigte soziale Strukturen helfen Einwohnern<br />
Silberhöhe, Silberhölle, Silvercity – Halles<br />
südlicher Stadtteil hatte lange Zeit<br />
ein Imageproblem. Triste Plattenbauten,<br />
Verwahrlosung, Vandalismus und herumlungernde<br />
Jugendliche: Es gibt eine ganze<br />
Menge (Vor)Urteile, die den Stadtteil<br />
kennzeichnen und stigmatisieren. Doch<br />
das Plattenbaugebiet anno 1990 ist nicht<br />
mehr das des Jahres 1997 und schon gar<br />
nicht mehr das der heutigen Zeit.<br />
Um die Silberhöhe haben sich die für den<br />
Stadtumbau Halles verantwortlichen<br />
Politiker und Verwaltungsfachleute, vor<br />
allem aber die Wohnungsunternehmen,<br />
besonders viele Gedanken gemacht. Und<br />
bei den Gedanken ist es nicht geblieben.<br />
Viele Taten sind gefolgt. Nicht zuletzt bei<br />
der <strong>HWG</strong>. Sie hat hier heute nur noch<br />
einen geringen Bestand leerer Wohnungen<br />
– aber einen großen Bestand zufriedener<br />
Kunden.<br />
Die Imageprobleme des Stadtteils kennt<br />
auch Brunhilde Ott. Sie ist Leiterin der<br />
Einrichtung des Kinderschutzbundes<br />
Halle direkt am Anhalter Platz im Herzen<br />
des Stadtteils. „Natürlich wird über die<br />
Silberhöhe sehr kontrovers diskutiert. Es<br />
ist auch richtig, dass hier mehr Menschen<br />
mit einem knappen Geldbeutel<br />
leben. Aber deswegen stimmen längst<br />
nicht alle Klischees“, erklärt Brunhilde<br />
Ott.<br />
Beispiel Kriminalität: Die sei bei weitem<br />
nicht so hoch wie beispielsweise in der<br />
Innenstadt. Von Drogenproblemen in der<br />
Silberhöhe sei auch nichts bekannt.<br />
Zufriedene Bewohner der Silberhöhe<br />
schätzen feste soziale Strukturen<br />
Beste Verbindungen mit Bussen und<br />
Bahnen, das Einkaufszentrum vor der<br />
Haustür, Gesundheitszentrum, eng miteinander<br />
verflochtene Vereine und Verbände,<br />
die Stadtteilfeste, Nachbar-<br />
schaftshilfe oder Märkte – es gibt genug<br />
positive Fakten, die vor allem Alteingesessene<br />
zum Bleiben bewegen. In der<br />
Silberhöhe wohnen vergleichsweise viele<br />
Rentner: „Die meisten haben früher bei<br />
Buna und Leuna gearbeitet, sind hier<br />
geblieben. Deshalb existieren vielerorts<br />
im Stadtteil noch feste soziale Strukturen,<br />
man kennt sich, redet miteinander<br />
und hilft sich.“<br />
Aber auch Jüngere zieht es in das Viertel,<br />
dem man die Plattenbauweise so gar<br />
nicht mehr ansieht. „Wir haben eine sehr<br />
gemischte Altersstruktur. Viele junge<br />
Leute mit dem ersten Kind suchen nach<br />
einer preiswerten Wohnung, denn sie<br />
bleiben gern in der Nähe ihrer Eltern, die<br />
ihnen im Alltag helfen“, erklärt Susann<br />
Schult, <strong>HWG</strong>-Teamleiterin für die Silberhöhe.<br />
Für Susann Schult und Brunhilde Ott ist<br />
der Imagewandel ein lang andauernder<br />
Prozess, aber die Richtung stimmt. Denn<br />
weitere Fakten sprechen für die Silberhöhe.<br />
Der großräumige Abriss leer stehender<br />
Häuser und die anschließende<br />
Bepflanzung mit Bäumen haben die<br />
Lebensqualität am südlichen Stadtrand<br />
von Halle deutlich erhöht. Ende 1997<br />
wohnten in Silberhöhe auf einem Quadratkilometer<br />
15 128 Menschen (Vergleichswert<br />
der gesamten Stadt Halle:<br />
1 984/km 2 ). Ende 2007 und nach dem<br />
Abriss Tausender Wohnungen waren es<br />
noch 7 218 Bürger. Die haben nun mehr<br />
Platz und viel mehr Grün vor Augen.<br />
Inklusive Sport- und Spielplätzen. Brunhilde<br />
Ott: „Neben den Tausenden angepflanzten<br />
Bäumen ist es hier auch viel<br />
ruhiger geworden, da der Verkehr deutlich<br />
abgenommen hat.“<br />
Zum gewandelten Bild tragen auch die<br />
Wohnungsunternehmen bei. <strong>HWG</strong> und<br />
Wohnungsgenossenschaften haben be-
deutende Bestände der verbliebenen<br />
Häuser saniert.<br />
<strong>HWG</strong>-Teamleiterin: „Kein Blick mehr<br />
auf des Nachbars Frühstückstisch“<br />
Auch Susann Schult hält die negativen<br />
Beschreibungen für maßlos übertrieben.<br />
„Viele Leute wohnen gern in der Silberhöhe.<br />
Nicht nur wegen der moderaten<br />
Mietpreise. Wir haben hier 1 162 sanierte<br />
Wohnungen, von denen nur 4,2 Prozent<br />
leer stehen. Das sieht doch nicht gerade<br />
nach Flucht aus.“ Sie macht einen weiteren<br />
positiven Aspekt aus: „Früher haben<br />
sich die Leute wegen der engen Bebauung<br />
auf den Frühstückstisch geschaut.<br />
Das ist nun vorbei.“<br />
Brunhilde Ott und ihre Kolleginnen vom<br />
Kinderschutzbund tragen dazu bei, dass<br />
sich die Einwohner der Silberhöhe geborgen<br />
fühlen und auch in schwierigen<br />
Situationen Ansprechpartner finden. 120<br />
Kinder und Jugendliche können in ihrer<br />
Einrichtung spielen, lernen oder einfach<br />
nur ausspannen. Oma-Opa-Service zur<br />
Kinderbetreuung, Nähkurse, Schuldnerberatung<br />
und ein Kleiderladen helfen<br />
Die <strong>HWG</strong> H G hat in der<br />
Silberhöhe 2 150<br />
Wohnungen, ohnungen, von von<br />
denen rund 150 leer<br />
stehen.<br />
auch den Eltern, wenn sie sich in schwierigen<br />
Situationen befinden. Das Bild der<br />
Silberhöhe wandelt sich. Langsam, aber<br />
sichtbar. Auch für ehemalige Bewohner:<br />
„Wir treffen immer wieder Leute, die hier<br />
mal gewohnt haben. Die sind erstaunt,<br />
wie sich die Silberhöhe entwickelt hat“,<br />
weiß Eileen Fischer vom Deutschen Kinderschutzbund.<br />
Eileen Fischer und Brunhilde Ott (r.)<br />
vom Deutschen Kinderschutzbund<br />
sehen in Silberhöhe viele positive<br />
Entwicklungen.<br />
Leute bei der <strong>HWG</strong><br />
Hausmeister und<br />
Seelentröster<br />
in einer Person<br />
„Man muss einen Mieter auch mal<br />
in den Arm nehmen und ihn trösten“<br />
– keine Aussage beschreibt die<br />
Arbeit von Peter Pöhlitz besser. Als<br />
Hausmeister von rund 600 Wohnungen<br />
in der<br />
Hallenser City<br />
kümmert sich<br />
der 62-Jährige<br />
nicht nur um<br />
saubere Müllplätze<br />
und<br />
Fahrstühle sowiefunktionierendeHausbeleuchtungen.<br />
Er hat auch<br />
immer ein offenes<br />
Ohr für<br />
Probleme, die<br />
weit über das<br />
eigentliche<br />
Thema Wohnung<br />
und Umfeld<br />
hinausgehen. „Und das mache<br />
ich nach wie vor gern“, erläutert der<br />
<strong>HWG</strong>-Hausmeister, dem an diesem<br />
Tag vor dem Riebeckplatz 8 immer<br />
wieder ein fröhliches „Guten Morgen“<br />
von den Mietern gewünscht<br />
wird, während er den Müllplatz<br />
säubert.<br />
Besonders ältere Mieter schätzen<br />
den Mann mit dem kleinen Ring im<br />
linken Ohr, der seit 1993 bei der<br />
<strong>HWG</strong> arbeitet. Kein Wunder: „Ich<br />
kann auch spät abends nach<br />
Dienstschluss nicht Nein sagen,<br />
wenn mal ein Mieter Hilfe bei einem<br />
tropfenden Wasserhahn braucht“.<br />
Am 31. Dezember geht der <strong>HWG</strong>-<br />
Hausmeister in den Ruhestand.<br />
Allerdings nicht ohne das lebhafte<br />
Geschenk einer Mieterin: Peter<br />
Pöhlitz bekommt zum Abschied<br />
einen Welpen.<br />
5
6<br />
Schöner leben im Baudenkmal:<br />
Der Reilshof im Paulusviertel<br />
164 Wohnungen im Quartier Paulusviertel locken mit großzügigem Zuschnitt<br />
und hellen Räumen/Alt- und Neumieter glücklich über den Komfort<br />
Diana Koch trifft seit einigen Monaten auf<br />
glückliche Menschen. Die 33-Jährige ist<br />
aber nicht etwa die Überbringerin von<br />
Lotto-Millionen. Diana Koch ist <strong>HWG</strong>-Verwalterin<br />
im frisch sanierten Reilshof am<br />
Rande des Paulusviertels. Und da gibt es<br />
derzeit nur zufriedene Alt- und Neumieter:<br />
„Es sind sehr viele Leute dabei, die<br />
hier früher mal gewohnt haben und nun<br />
in den Reilshof zurückkehren.“<br />
Sanierung des Reilshofes bereits<br />
nach nur einem Jahr abgeschlossen<br />
Im 1936 erbauten Quartier – das einmalig<br />
in Halle ist – sind inzwischen die meisten<br />
der 164 Wohnungen vermietet. Der Gründe<br />
dafür gibt es viele. Das Baudenkmal<br />
wurde binnen eines Jahres nahezu originalgetreu<br />
wiederhergestellt; die Außenfassade<br />
erstrahlt in warmen Pastellfarben,<br />
rote Klinker in den Erdgeschoss-<br />
Zonen schaffen einen sehenswerten<br />
Kontrast.<br />
Alle rund 180 Haus- und Wohnungstüren<br />
sind liebevoll wieder aufgearbeitet worden,<br />
ebenso erstrahlen die Treppenhäuser<br />
im ursprünglichen Zustand. 800 Fenster<br />
aus Holz wurden originalgetreu nachgebaut.<br />
Neu sind die Balkone (bis auf<br />
zwei Wohnungen kommen nun alle Mieter<br />
in diesen Genuss). Viele Wohnungen<br />
verfügen über Parkettfußboden. Wie<br />
etwa die von Anneliese Thummischeit.<br />
Das neue Bad ist riesig, auch die anderen<br />
Räume in ihrem neuen Zuhause zeichnen<br />
sich durch Großzügigkeit aus. Kein Wunder,<br />
wurden doch aus einst 2<strong>02</strong> Wohnungen<br />
164 gemacht. „Ich bin rundum glücklich,<br />
habe jetzt sogar einen Fahrstuhl“,<br />
freut sich die 69-Jährige Hallenserin über<br />
ihre 63 Quadratmeter große Wohnung.<br />
Statt der geliebten schrägen Wände<br />
nun das Sonnenbad auf dem Balkon<br />
Auch Erna und Waldemar Jajk sind in<br />
ihrer Wohnung in der Wolfensteinstraße<br />
sehr glücklich. 1967 begann die Familie<br />
damit, in der benachbarten Hegelstraße<br />
ein Dachgeschoss zur Wohnung auszubauen.<br />
„Das haben wir damals alles in<br />
Eigenregie gemacht“, erinnert sich der<br />
72-Jährige an Zeiten, als eigenes handwerkliches<br />
Geschick besonders gefragt<br />
war. Die Umbauarbeiten machten nun<br />
einen Wohnungswechsel notwendig,<br />
aber den Verbleib im sanierten Reilshof<br />
haben die Jajks nicht bereut. Im November<br />
2007 ging der Umzug problemlos<br />
über die Bühne. Die (geliebten) schrägen<br />
Dachwände hat Familie Jajk übrigens<br />
gegen die Sonnenseite getauscht, die sie<br />
nun auf dem Balkon genießt.<br />
Erna und Waldemar Jajk sind innerhalb<br />
des Reilshofes umgezogen und freuen<br />
sich über ihr neues Zuhause.
Die Begrünung im Inneren Inneren<br />
des Reilshofes Reilshofes<br />
lädt die Mieter zum Entspannen ein.<br />
Der Reilshof besteht<br />
aus drei- und viergeschossigen<br />
Häusern<br />
und erstreckt sich<br />
um das Quartier zwischen<br />
Reil-, Wolfenstein-,<br />
Hegel- und<br />
Fischer-von-Erlach-<br />
Straße. Insgesamt<br />
hat die <strong>HWG</strong> rund<br />
14 Millionen Euro in<br />
das Geviert investiert.<br />
<strong>HWG</strong>-Hausmeister Benno<br />
Kleinwächter übergibt Anneliese<br />
Thummischeit am Tage<br />
des Einzugs die Wohnungsschlüssel<br />
(linkes Foto). Im<br />
Mai wurden letzte Arbeiten<br />
im Hofbereich durchgeführt.
Wasserpreise (brutto)<br />
8<br />
2006 2007 <strong>2008</strong><br />
Wasser 1,38 1,38 1,38<br />
Abwasser 2,97 3,05 3,05<br />
Grundgebühr<br />
(35m 3 x 0,104 EUR/m 3 x 365 Tage)<br />
Niederschlagswassergebühr<br />
(EUR/m 2 Bezugsfl äche):<br />
Grundsteuer<br />
2006 2007 <strong>2008</strong><br />
Hebesatz 440 440 440<br />
Berechnung des Grundsteuerbetrages<br />
Einheitswert x Steuermesszahl = Grundsteuermessbetrag ><br />
Grundsteuermessbetrag x Hebesatz = Grundsteuer<br />
Einheitswert: abhängig von der Grundstücksart (bebaut,<br />
unbebaut, gemischt genutzt), zuständig Finanzamt<br />
Messbetrag: vom Finanzamt festgelegte Steuermesszahl (von<br />
Tausend gerechnet) nach Ein-, Zwei- oder Mehrfamilienhaus<br />
Hebesatz wird festgelegt durch die Gemeinden/zuständige<br />
Steuerbehörde > Kostenerhöhungsfaktor<br />
Gebäudeversicherung<br />
2006 2007 <strong>2008</strong><br />
pro Einheit 29,95 30,17 30,17<br />
Versicherungssteuer 14,75% 17,75% 17,75%<br />
Haftpfl ichtversicherung<br />
pro Einheit 5,00 5,25 5,25<br />
Versicherungssteuer 16% 19% 19%<br />
0,104 0,104 0,104<br />
gesamt 4,45 4,53 4,53<br />
1,38 1,42 1,42<br />
Straßenreinigungsgebühren<br />
Stadt Halle<br />
Reinigungsklassen (EUR/m) 2006 2007 <strong>2008</strong><br />
1 (alt RK 4) 16,59 16,59 23,41<br />
2 (alt RK 3) 8,29 8,29 11,71<br />
3 (alt RK 2) 5,53 5,53 7,80<br />
4 (alt RK 1) 2,76 2,76 3,90<br />
5 (alt RK 7) 1,38 1,38 1,95<br />
6 (neue RK) 0,89<br />
7 (neue RK) 0,49<br />
A 17,18 17,18 24,58<br />
B 3,44 3,44 4,92<br />
C 0,29 0,29 0,41<br />
Fakten und Ursachen: Steigende<br />
Betriebskosten in der Stadt Halle<br />
Die Betriebskosten sind seit Jahren ein<br />
heiß diskutiertes Thema. Kein Wunder,<br />
denn die meisten Preise kletterten immer<br />
nur nach oben. Fast alles ist in Halle wie<br />
in nahezu allen anderen Städten und<br />
Gemeinden in den letzten Jahren teurer<br />
geworden. Für die Mieter ist dies ein<br />
Ärgernis. Aber auch für die <strong>HWG</strong>, denn<br />
sie kann diese Entwicklung nur sehr eingeschränkt<br />
beeinflussen. Rund 86 Prozent<br />
der Betriebskosten werden öffentlich<br />
reguliert. Lediglich rund 14 Prozent<br />
der anfallenden Betriebskosten können<br />
von der <strong>HWG</strong> als leistungsabhängige<br />
Bestandteile beeinflusst werden. Hier<br />
allerdings macht sich das Wohnungsunternehmen<br />
für seine Mieter stark.<br />
Eine Möglichkeit, die regelmäßig genutzt<br />
wird, ist ein aktives Vertragsmanagement.<br />
So wird beispielsweise im Rahmen<br />
der Vertragsverhandlungen zwischen<br />
<strong>HWG</strong> und Anbieter immer das für die Mieter<br />
günstigste Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
angestrebt. Im Folgenden die Entwicklung<br />
der Betriebskosten im Vergleich der<br />
Jahre 2006 bis <strong>2008</strong>.<br />
Kosten für die Fernwärmeversorgung (netto)<br />
Juli 2006 2007 <strong>2008</strong><br />
Arbeitspreis (EUR/MWh) 40,46 40,46 46,30<br />
Messpreis (EUR/Mon) 20,85 20,85 21,98<br />
Grundpreis (EUR/MW/a) 35.487,45 35.999,40 39.1<strong>02</strong>,50<br />
Grundpreis: für die Bereitstellung der jährlichen Wärmeleistung,<br />
abhängig von technischen Voraussetzungen<br />
Messpreis: für die Bereitstellung, Überwachung und Unterhaltung<br />
der Messleistung einschließlich Abrechnung<br />
Arbeitspreis: abhängig von der gelieferten Wärmemenge<br />
(z. B. 40,46 EUR x MWh)<br />
Kosten für die Müllentsorgung (EUR)<br />
2006 2007 <strong>2008</strong><br />
Grundpreis pro Person<br />
25,80 25,80 25,80<br />
Kosten (bei wöchentlicher Entsorgung)<br />
120 l 168,00 171,60 171,60<br />
240 l 288,00 294,0 294,00<br />
1100 l 1.280,40 1.303,20 1.303,20<br />
Kosten (bei 14-tägiger Entsorgung)<br />
120 l 84,00 85,80 85,80<br />
240 l 144,00 147,00 147,00<br />
1100 l 640,20 651,60 651,60<br />
Kosten für den Schornsteinfeger<br />
2006 2007 <strong>2008</strong><br />
Arbeitswert 0,58 0,59 0,60<br />
Arbeitswert lt. Verordnung über die Gebühren<br />
und Auslagen<br />
Berechnungsfaktoren: Anzahl der Schornsteine,<br />
Lüftungsschächte, Etagen des Gebäudes, Anzahl<br />
Feuerstätten<br />
Strompreise (brutto)<br />
2006 2007 <strong>2008</strong><br />
Cent/pro kWh 15,00 17,55 19,45<br />
Serviceentgelt 51,60 76,80 64,80
Sprungbrett ins normale Leben<br />
<strong>HWG</strong>-Trainingswohnungen helfen Behinderten beim „Leben lernen“<br />
Jutta Narr, Direktorin<br />
der Astrid-Lindgren-<br />
Schule<br />
Täglich um 7 Uhr<br />
beginnt für Josephine<br />
Poser, Martin<br />
Neumann und<br />
Philipp Grampe in<br />
der Grenobler<br />
Straße 12 der<br />
Unterricht. Jedoch<br />
lernen die Jugendlichen<br />
hier<br />
nicht in normalen<br />
Klassenzimmern.<br />
In ihren Stundenplänen<br />
stehen<br />
auch nicht Mathematik, Deutsch oder<br />
Biologie. Für insgesamt acht Schüler der<br />
Astrid-Lindgren-Schule heißt es: Leben<br />
lernen. Das Lernumfeld der geistig behinderten<br />
Jugendlichen besteht aus zwei<br />
komplett eingerichteten Wohnungen. Im<br />
Januar letzten Jahres übergab die <strong>HWG</strong><br />
die Schlüssel zu den sogenannten Trainingswohnungen<br />
an Schuldirektorin<br />
Jutta Narr.<br />
„Unsere Lernziele sind nicht das Ableiten<br />
von Formeln oder das Schreiben von Aufsätzen.<br />
Die Jugendlichen müssen lernen,<br />
wie man den Alltag meistert. Deshalb<br />
haben wir einen lebensnahen Unterrichtsraum<br />
gesucht. Und mithilfe der<br />
<strong>HWG</strong> auch gefunden“, erläutert die<br />
Schulleiterin. Die 55 Quadratmeter große<br />
Drei- und die 70 Quadratmeter große<br />
Vierraumwohnung in der Südstadt stellt<br />
die <strong>Wohnungsgesellschaft</strong> kostenfrei zur<br />
Verfügung.<br />
Ein Lehrer und zwei Sozialpädagogen<br />
stehen den Jugendlichen im Schulalltag<br />
zur Seite. Sie vermitteln Kenntnisse aus<br />
den Bereichen Arbeit und Beruf, Leben<br />
und Wohnen oder Freizeit und Partnerschaft.<br />
Die Förderung von Sozialkompetenz<br />
und die Entwicklung der Persönlichkeit<br />
stehen im Mittelpunkt. „Es gibt<br />
sogar ein Wut-Zimmer“, so Narr. „Wie im<br />
normalen Leben treten auch bei uns Konflikte<br />
auf. Die werden oft in diesem Raum<br />
gelöst.“<br />
Je realistischer das Lernumfeld, umso<br />
größer sind die Lernerfolge. Gemeinsam<br />
wird geputzt, gewaschen, gebügelt und<br />
gekocht. Zweimal pro Woche sind die<br />
Jugendlichen für ihr Mittagessen verantwortlich.<br />
Pizza, Suppe, Nudeln oder Kartoffeln<br />
– den Speiseplan stellen die Schüler<br />
auf. Wie im richtigen Leben müssen<br />
die Zutaten bestimmt, die Kosten errech-<br />
Heißes Eisen: Philipp Grampe beweist,<br />
dass Männer und Bügeleisen nicht immer<br />
auf Kriegsfuß stehen.<br />
net und die Einkäufe erledigt werden.<br />
Schließlich steht man am Herd und bereitet<br />
das Essen gemeinsam zu – logisch,<br />
dass es da am besten schmeckt.<br />
„Wir möchten den Schülern eine Sicherheit<br />
vermitteln, die es ihnen erlaubt, in<br />
betreute Wohnformen integriert zu werden,<br />
sobald sie die Schule verlassen“, so<br />
Narr. „Deshalb bieten die Trainingswohnungen<br />
ideale Bedingungen für die<br />
gesellschaftliche Integration – einschließlich<br />
der Bewältigung von Stress-<br />
Situationen und der Stärkung des Selbstbewusstseins.“<br />
Stütze im Alltag: Betreuer Ariumbayar<br />
Dalay hilft Marianne Höniger beim Eintopfen<br />
einer Pflanze.<br />
Jung & Alt genießen<br />
Wohnen im neuen<br />
<strong>HWG</strong>-Stadtgutweg<br />
Das Titelbild dieser <strong>Mieterpost</strong><br />
zeigt es: Die Mieter des Stadtgutwegs<br />
fühlen sich in ihren neuen vier<br />
Wänden und in den idyllischen<br />
Innenhöfen sehr wohl. Die letzten<br />
Bauarbeiter und Landschaftsgärtner<br />
sind inzwischen abgezogen.<br />
Nun nehmen Jung & Alt den Stadtgutweg<br />
vollends in Besitz. Hubert<br />
und Hedwig Langer, Winfried Janik<br />
und die junge Familie Anja Löser<br />
und Ralf Dischereit mit ihrem fünf<br />
Monate alten Söhnchen Florian<br />
haben sich gern für das Foto in Szene<br />
setzen lassen.<br />
Der Stadtgutweg wurde in den Jahren<br />
1926 bis 1929 erbaut und steht<br />
in der Tradition der Gartenstadtbewegung.<br />
Das Ensemble hat insgesamt<br />
335 Wohnungen. Sie verfügen<br />
über Parkett- und Laminatfußböden,<br />
Balkone oder Mietergärten.<br />
Mitte Juni waren nur noch wenige<br />
Wohnungen frei, viele Neumieter<br />
der hochwertig sanierten Wohnungen<br />
hatten bereits den Mietvertrag<br />
unterschrieben, obwohl in ihren<br />
künftigen vier Wänden noch gebaut<br />
wurde. Die <strong>HWG</strong> investierte in die<br />
Sanierung der städtebaulich reizvollen<br />
Anlage fast 23 Millionen<br />
Euro.<br />
9
Nancy Granzin tauschte die Dreiraumwohnung<br />
im Steg 5 gegen eine gemütliche<br />
Vierraumwohnung im Steinweg und<br />
freut sich mit ihren beiden Töchtern über<br />
den gestiegenen Wohnkomfort.rt.<br />
Mit einer Träne im Knopfloch den Steg verlassen<br />
Letzte Mieter aus dem Hochhaus mit 129 Wohnungen verlassen Steg Nr. 5 / Ab September wird in Glaucha die Saale-Klinik erbaut<br />
In den letzten Wochen zeigte sich am Eingang<br />
zum Steg 5 in Glaucha immer wieder<br />
das gleiche Bild: Tag für Tag fuhren Möbelwagen<br />
vor. Tag für Tag verließen Mieter den<br />
22-Geschosser, dessen Schicksal im halleschen<br />
Stadtentwicklungskonzept festgeschrieben<br />
ist – alle drei <strong>HWG</strong>-Hochhäuser<br />
müssen neuen Visionen weichen. Nach dem<br />
Steg 1 im Jahr 2006 wird nun die Nummer 5<br />
zurückgebaut. Anfang der 80er-Jahre mit<br />
129 Wohnungen errichtet – begehrt wegen<br />
der Nähe zur City und dem herrlichen Ausblick<br />
über die Saale-Stadt – wird das Gebäude<br />
noch in diesem Jahr abgerissen. „Wir warten<br />
auf die Fördermittel des Landes aus dem<br />
Stadtumbauprogramm Ost – dann geht es<br />
los“, erklärt <strong>HWG</strong>-Prokurist Joachim Effertz.<br />
Familie Schramm hat sich im Steg wohlgefühlt.<br />
Mit einer Träne im Knopfloch nahmen<br />
die Eheleute Elvira und Hartmut Mitte Mai<br />
nach 24 Jahren Abschied von ihrer Wohnung<br />
10<br />
im 11. Stock. Und zogen nur einen Steinwurf<br />
entfernt in die Lange Straße. Nun wohnen<br />
die Schramms acht Etagen tiefer, aber immer<br />
noch in Zentrumsnähe.<br />
Auch Nancy Granzin hat den Steg 5 verlassen,<br />
den sie trotz ihrer erst 26 Jahre schon<br />
fast aus dem Effeff kennt: In dem 22-<br />
Geschosser wohnte sie nacheinander in<br />
einer Ein-, Zwei- und Dreiraumwohnung.<br />
Jetzt ist sie in eine von der <strong>HWG</strong> sanierte<br />
Vierraumwohnung im Steinweg gezogen.<br />
Zusammen mit ihren Töchtern Sawira (4) und<br />
Tatou (2) ist sie glücklich über die neue<br />
79 Quadratmeter große Wohnung. Und über<br />
den Service der <strong>HWG</strong>. „Das sind wirklich<br />
sehr nette Leute. Haben mir beim Umzug in<br />
die neue Wohnung geholfen. Und wenn mal<br />
was kaputt ist, sind sie auch schnell zur Stelle“,<br />
sagt die alleinerziehende Mutter.<br />
Der Steg ändert sein Gesicht in rasantem<br />
Tempo. Während die Nummer 5 abgetragen<br />
Möbelwagen gehörten in den<br />
letzten Monaten zum alltäglichen<br />
Bild vor dem Eingang<br />
zum Steg 5. (Foto links)<br />
Auf gepackten Sachen: Elvira<br />
Schramm wohnte zusammen<br />
mit ihrem Mann Hartmut seit<br />
1984 im Steg 5 und zog nun<br />
in die benachbarte Lange<br />
Straße.<br />
wird, entsteht bereits auf dem Areal des<br />
2006 abgerissenen Hochhauses Steg 1<br />
etwas Spektakuläres. Es gelang der <strong>HWG</strong> in<br />
langwierigen, letztlich aber erfolgreichen<br />
Verhandlungen einen wichtigen Investor an<br />
den Standort „Steg“ zu binden. Ab September<br />
wird dort die Saale-Klinik als fachärztliches,<br />
multidisziplinäres Versorgungszentrum<br />
gebaut. Diese erste Einrichtung ihrer<br />
Art in Sachsen-Anhalt beherbergt ein Netzwerk<br />
von derzeit fast 50 Medizinern, die<br />
auf vielen Gebieten wie Kardiologie und Kinderchirurgie<br />
ambulant behandeln und kurzstationär<br />
operieren.<br />
In dem Neubau werden auf 4 000 Quadratmetern<br />
zahlreiche Spezialisten Tür an Tür<br />
praktizieren – nebst Physiotherapie, einer<br />
Apotheke und einem Sanitätshaus. So kann<br />
es gut sein, dass ehemalige Mieter der Steg-<br />
Hochhäuser immer mal wieder als Patienten<br />
zurückkehren.
„Schnelles Internet bereits in<br />
vielen <strong>HWG</strong>-Wohnungen möglich“<br />
Gespräch mit Falko Köfer, Mitarbeiter Technik, über den Stand der DSL-Versorgung<br />
Riesige Datenmengen schnell empfangen und verschicken, Filme herunterladen,<br />
TV per Internet schauen – immer mehr Menschen wollen sich das weltweite Netz<br />
mit DSL erschließen. Dieser Wunsch wurde bereits vielen <strong>HWG</strong>-Mietern mit einem<br />
DSL-Anschluss erfüllt.<br />
Wie viele <strong>HWG</strong>-Mieter kommen derzeit<br />
in den Genuss von DSL?<br />
Falko Köfer: Etwa drei Viertel der<br />
Anschlüsse in den <strong>HWG</strong>-Wohnungen sind<br />
DSL-tauglich. Besonders gut ist die<br />
Anbindung unserer Wohnungen in Silberhöhe,<br />
Heide-Nord und in großen Teilen<br />
der Innenstadt. In diesem Jahr<br />
beginnt der Ausbau in der Südstadt.<br />
Er wird Ende <strong>2008</strong> abgeschlossen<br />
sein.<br />
Und das restliche Viertel der<br />
Anschlüsse?<br />
Falko Köfer: Die Deutsche Telekom<br />
arbeitet mit Hochdruck daran,<br />
dass auch die erwähnten<br />
25 Prozent der <strong>HWG</strong>-Wohnungen<br />
in der nächsten Zeit ans<br />
Hochgeschwindigkeitsnetz angeschlossen<br />
werden.<br />
Falko Köfer, Mitarbeiter<br />
Technik<br />
Was kann die <strong>HWG</strong> tun, um diesen Prozess<br />
zu beschleunigen?<br />
Falko Köfer: Grundsätzlich gilt zwar: Die<br />
Telekom allein entscheidet über Prioritäten,<br />
Standorte und Ausbautempo. Es<br />
besteht auch nur ein reines Vertragsverhältnis<br />
zwischen dem Mieter und der<br />
Telekom. Wir suchen aber das Gespräch<br />
mit dem Unternehmen, wenn wir Bestän-<br />
de wie etwa Reilshof, Stadtgutweg oder<br />
die nördliche Innenstadt sanieren. Dort<br />
macht es praktisch auch Sinn, neue Leitungen<br />
im Zuge der Arbeiten gleich mit<br />
zu verlegen. Aber das klappt wegen der<br />
verschiedenen Arbeitsabläufe auch nicht<br />
immer.<br />
Und wie sieht es mit anderen<br />
Zugangswegen wie Funk-DSL<br />
oder Kabel aus?<br />
Falko Köfer: In unseren Wohnungen<br />
bietet die Telekom den<br />
Zugang zum Internet. Was aber<br />
nicht ausschließt, dass sich Mieter<br />
für einen Wettbewerber wie<br />
etwa Vodafone oder Compuserve<br />
entscheiden können, wenn es<br />
dann um den Provider geht.<br />
Und wenn Mietinteressenten wissen<br />
wollen, ob die gewünschte <strong>HWG</strong>-Wohnung<br />
DSL-tauglich ist?<br />
Falko Köfer: Meistens können dies unsere<br />
Mitarbeiter beantworten, oder man<br />
kann dies bei der Telekom erfragen. Des<br />
Weiteren hilft der Weg in den nächsten<br />
T-Punkt. Die dortigen Mitarbeiter sagen<br />
dem Interessenten, ob DSL bereits<br />
anliegt.<br />
§<strong>HWG</strong>-Rechtsecke<br />
Brandschaden durch<br />
einen Fondue-Topf<br />
Ein Mieter erhitzte Fett in einem<br />
Fondue-Topf auf dem Herd. Zwischenzeitlich<br />
blieb der Topf zwei<br />
Minuten lang unbeobachtet. Es gab<br />
einen Knall, und Rauch drang in das<br />
Wohnzimmer. Während die Freundin<br />
des Mieters die Feuerwehr alarmierte,<br />
löschte der Mieter das<br />
Feuer.<br />
Nach der Rechtsprechung kann der<br />
Vermieter vom Mieter in derartigen<br />
Fällen Ersatz verlangen, wenn dem<br />
Mieter Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit<br />
zur Last fällt. Wird dem<br />
Mieter nur eine sogenannte einfache<br />
Fahrlässigkeit zur Last gelegt,<br />
nimmt die Rechtsprechung einen<br />
stillschweigenden<br />
Haftungsausschluss<br />
an, billigt allerdings<br />
dem Gebäudeversicherer<br />
einen Ausgleichsanspruchgegen<br />
den Haftpflichtversicherer<br />
des Mieters<br />
zu. Der Gebäudeversicherer<br />
hatte<br />
in diesem Fall dem<br />
Vermieter 18.000 Thomas Hoffmann,<br />
Euro bezahlt und Justiziar der <strong>HWG</strong><br />
begehrte nunmehr<br />
vom Haftpflichtversicherer des Mieters<br />
einen Ausgleich in Höhe von<br />
rund 8.000 Euro. In zweiter Instanz<br />
hat das OLG Karlsruhe dem Gebäudeversicherer<br />
des Vermieters rund<br />
6.000 Euro zugesprochen. Das<br />
Erhitzen von Fett in einem Topf auf<br />
einem Küchenherd ist wegen der<br />
damit verbundenen Brandgefahr<br />
ein Vorgang, der besondere Aufmerksamkeit<br />
verlangt. Der Gefahr<br />
war sich der Mieter auch bewusst<br />
gewesen, da er zunächst das Fett<br />
ständig beobachtet hatte. Danach<br />
verletzte er die allgemeine Sorgfaltspflicht,<br />
da er den Topf für rund<br />
zwei Minuten unbeobachtet ließ.<br />
Dieses Verhalten des Mieters ist als<br />
leicht fahrlässig zu bewerten. Im<br />
Hinblick auf die Höhe des Ausgleichsanspruches<br />
errechnete das<br />
OLG Karlsruhe einen Betrag von<br />
6.000 Euro.<br />
Urteil des OLG Karlsruhe vom<br />
7. Februar <strong>2008</strong>, 12 U 127/07<br />
11
Das Team Grundstücksverkehr und<br />
-entwicklung (v. l.): Fanny Jüngst,<br />
Sandy Karitzl, Norbert Rätzer, Beate<br />
Arnold und Christian Zeigermann.<br />
Interessenten können die aktuellen<br />
Immobilienangebote unter<br />
www.hwg-kaufobjekte.de<br />
ansehen.<br />
Die <strong>HWG</strong>-Verkäufer:<br />
Fanny Jüngst<br />
Tel.: 0345/527 1950<br />
E-Mail: juengst.f@hwgmbh.de<br />
Beate Arnold<br />
Tel.: 0345/527 1960<br />
E-Mail: arnold.b@hwgmbh.de<br />
12<br />
Großer Brocken für Verkäufer<br />
Vorgestellt: Das Team Grundstücksverkehr und -entwicklung der <strong>HWG</strong><br />
Die <strong>HWG</strong> ist nicht nur Halles größter Vermieter,<br />
das Unternehmen kauft und verkauft<br />
ebenso Immobilien oder entwickelt<br />
Konzepte für neue Grundstücke und Häuser.<br />
Kauf und Grundstücksentwicklung<br />
sind allerdings derzeit in den Hintergrund<br />
getreten. „Seit dem 1. Januar <strong>2008</strong> bis<br />
Ende 2010 geht es für unser Team nahezu<br />
ausschließlich um den Verkauf von Wohnungen,<br />
einzelnen Häusern oder ganzen<br />
Beständen“, erklärt Christian Zeigermann,<br />
Teamleiter Grundstücksverkehr und -entwicklung.<br />
Denn der <strong>HWG</strong>-Beitrag zum<br />
Abbau des städtischen Defizits beinhaltet<br />
rund 40 Millionen Euro, die durch Veräußerungen<br />
von Immobilien und Grundstücken<br />
erzielt werden sollen. Dafür legen<br />
sich fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
des Unternehmens in Gesprächen mit<br />
Kaufinteressierten oder potenziellen<br />
Investoren ins Zeug.<br />
Bis Ende <strong>2008</strong> stehen Einzelimmobilien<br />
im Vordergrund des Verkaufs. Insgesamt<br />
geht es um die Veräußerung von rund<br />
4 000 Wohnungen aus <strong>HWG</strong>-Beständen<br />
in beinahe allen Stadtteilen. Halles größter<br />
Vermieter trennt sich damit zum<br />
Zwecke der Haushaltskonsolidierung von<br />
zirka 19 Prozent seines Bestandes. „Die<br />
Zeit sitzt uns ein wenig im Nacken, aber ich<br />
denke, die <strong>HWG</strong> wird die 40 Millionen Euro<br />
aus Verkäufen fristgerecht erbringen“,<br />
meint Zeigermann.<br />
Immobilien auch für Hallenser<br />
Der Teamleiter ermuntert ausdrücklich<br />
auch Hallenser Bürger, von der <strong>HWG</strong> Eigentum<br />
zu erwerben. Da lohne sich bereits der<br />
Blick auf die Verkaufsliste, die unter<br />
www.hwg-kaufobjekte.de einsehbar ist.<br />
Dort sind die 98 verfügbaren Einzelobjekte<br />
aufgeführt — konkret mit Alter, Größe und<br />
Verkaufspreis. Immerhin hatten Ende Mai<br />
bereits 45 dieser Häuser einen neuen<br />
Besitzer oder potenziellen Käufer gefunden.<br />
Es ist also Eile geboten – noch immer<br />
gibt es wahre Schmuckstücke zu kaufen.<br />
Die meisten von ihnen sind unsanierte<br />
Gründerzeithäuser aus der Zeit um 1900<br />
oder Objekte aus der Siedlungsbauzeit in<br />
den 30er-Jahren.<br />
Mieter können kaufen<br />
Für die Altersversorgung lohnt indessen<br />
aber auch schon der Kauf der eigenen vier<br />
Wände. Anfragen gebe es immer wieder,<br />
so Christian Zeigermann. „Wir bieten auch<br />
aktiv Mietern den Kauf der jeweiligen Wohnung<br />
an.“ Natürlich könne sich längst nicht<br />
jeder den Erwerb der Wohnung auch wirklich<br />
leisten. Wer aber über einige Reserven<br />
verfüge und in seine eigene Altersvorsorge<br />
investieren möchte, sollte die sogenannte<br />
Mieterprivatisierung nicht vollends außer<br />
Betracht lassen und das Gespräch mit der<br />
<strong>HWG</strong> und Kreditinstituten suchen. Die<br />
<strong>HWG</strong> kann eine Wohnung freilich auch an<br />
Dritte verkaufen, die ihrerseits beispielsweise<br />
fürs Alter vorsorgen wollen. Angst<br />
müssten die betroffenen Mieter nicht<br />
haben, denn Verkauf bricht Miete nicht.<br />
Das heißt, bestehende Mietverhältnisse<br />
werden nicht angetastet.<br />
„Wohn-Riester“ kommt<br />
Wer bei der <strong>HWG</strong> ein Haus oder eine Eigentumswohnung<br />
zur Selbstnutzung kauft<br />
oder die eigene Immobilie saniert, erhält<br />
übrigens in Zukunft einen Zuschuss zur<br />
Altersvorsorge. Dieser wird entweder vom<br />
Fiskus zu den laufenden Tilgungsraten an<br />
die Bank gezahlt oder aber als Steuergutschrift<br />
gewährt. Außerdem können Altersvorsorgeguthaben<br />
bereits bestehender<br />
Riester-Verträge vollständig für den Bau<br />
oder Kauf verwendet werden. Bausparverträge<br />
werden voll in die Förderung einbezogen.<br />
Das neue „Eigenheimrentengesetz“<br />
– im Volksmund bereits als „Wohn-<br />
Riester“ im Umlauf – tritt voraussichtlich<br />
im Sommer <strong>2008</strong> rückwirkend zum<br />
1. Januar <strong>2008</strong> in Kraft.
Am Böllberger Weg ab Dezember<br />
Balkon für jede <strong>HWG</strong>-Wohnung<br />
<strong>Wohnungsgesellschaft</strong> saniert Wohnblock im Böllberger Weg 69 bis 69e<br />
In diesen Tagen ist es mit der Ruhe im<br />
schon seit Jahren unbewohnten Böllberger<br />
Weg 69 bis 69e vorbei. Bis Dezember<br />
übernehmen in dem Mehrfamilienhaus in<br />
Blockbauweise in Halle-Süd die Bauleute<br />
das Kommando – Anfang kommenden<br />
Jahres wird das Haus aus dem Jahr 1965<br />
wieder in neuem Glanz erstrahlen. Denn<br />
die sechs Hauseingänge mit je acht Wohnungen<br />
stehen im Sanierungsprogramm<br />
der <strong>HWG</strong> für dieses Jahr ganz oben.<br />
„Wir schaffen mit der Sanierung des Böllberger<br />
Weges 69 bis 69e eine attraktive<br />
Möglichkeit, durch eine sehr gute Nahverkehrsanbindung<br />
schnell in die Innenstadt<br />
zu gelangen“, zeigt Guido Kranz<br />
einen Vorzug des Standortes auf.<br />
Der Teamleiter Technik kennt die Details<br />
der Sanierung: „Der Zuschnitt der 48<br />
Wohnungen bleibt erhalten, die Küchen<br />
werden aber durch den Abbruch von<br />
Schornsteinen etwas größer.“ Dazu kommen<br />
die Erneuerung der Dachdeckung<br />
sowie aller Fenster und Türen, neue Wasser-<br />
und Abwasserinstallationen,<br />
Anschlussmöglichleiten für Geschirrspüler<br />
und Waschmaschine in der Küche<br />
sowie für die Waschmaschine auch im<br />
Bad.<br />
Die gesamte Elektroinstallation wird<br />
erneuert. Die Außenwände bekommen<br />
Wärmedämmung. Zudem werden die<br />
bestehenden Außenanlagen – die durch<br />
viel Grün geprägt sind – aufgewertet. Die<br />
Wohnqualität erhöht sich für alle Wohnungen<br />
spürbar, denn dem Anbau von<br />
Balkonen zur Straße hin im Jahr 1996/97<br />
folgen nun auch Balkone auf der Hofseite.<br />
Insgesamt investiert die <strong>HWG</strong> 1,73 Millionen<br />
Euro in das Mehrfamilienhaus im<br />
In dem 1965 erbauten Haus<br />
wohnten bereits bereits<br />
seit mehrer mehreren<br />
en<br />
Jahren Jahren<br />
keine Mieter mehr. mehr.<br />
Böllberger Weg. Bereits jetzt können sich<br />
Interessenten über den Bereich Vermietungsservice<br />
Informationen über die<br />
sanierten Wohnungen holen.<br />
Die <strong>HWG</strong> investiert am Böllberger Weg<br />
1,73 Millionen Euro.<br />
Viel Grün um den Böllberger Weg 69 bis<br />
69e wertet die 48 Wohnungen auf, die bis<br />
Ende des Jahres saniert werden.<br />
<strong>HWG</strong>-Spartipp<br />
Energiesparlampen ...<br />
... haben längst entgegen aller<br />
Behauptungen ihre Alltagstauglichkeit<br />
unter Beweis gestellt. Die<br />
Preise sind in den letzten Jahren<br />
deutlich gesunken; inzwischen<br />
kann sie der Kunde beim Discounter<br />
preiswert kaufen. Wegen der<br />
geringen Betriebskosten und der<br />
extrem langen Lebensdauer sind<br />
sie im Endeffekt deutlich preiswerter<br />
als Glühlampen. Die Stiftung<br />
Warentest hat Energiesparlampen<br />
getestet, die nach 19 000 Betriebsstunden<br />
noch strahlten; Glühbirnen<br />
bringen es<br />
auf rund 1 000<br />
Stunden. Energiesparlampen<br />
verbrauchen nur<br />
20 Prozent des<br />
Stroms, den<br />
Glühbirnen benötigen.<br />
Zudem:<br />
Eine 11-Watt-Sparlampe leuchtet so<br />
hell wie eine normale 60-Watt-<br />
Glühbirne.<br />
Aber Achtung – Markenfabrikate<br />
bevorzugen! Die sind schaltfest,<br />
denn Billig-Energiesparlampen versagen<br />
bei häufigem Schalten bald.<br />
Generell sollten mindestens zwei<br />
Minuten zwischen ein- und ausschalten<br />
liegen.<br />
Ein weiteres Vorurteil: Lästiges<br />
Flimmern. Sparlampen mit elektronischem<br />
Vorschaltgerät erleuchten<br />
bei einer Frequenz von 40 000<br />
Hertz. Das menschliche Auge<br />
nimmt Schwingungen nur bis 60<br />
Hertz wahr. Somit ist bei erhöhter<br />
Netzfrequenz ein Flimmern nicht<br />
mehr zu erkennen.<br />
13
Tolle Lage, angenehmes Ambiente:<br />
Die Geiststraße entwickelt sich auch<br />
dank der <strong>HWG</strong>-Ladenstraße zu einer<br />
begehrten Einkaufsmeile am nördlichen<br />
Rand der City.<br />
Im Friseursalon Head Factory muss<br />
man sich keinen Termin holen – einfach<br />
kommen und zu moderaten<br />
Preisen nicht nur den Kopf waschen<br />
lassen.<br />
14<br />
Kummerkasten<br />
<strong>HWG</strong><br />
Kummerkasten<br />
Was regt Sie auf?<br />
Worüber wollen Sie mit uns ins<br />
Gespräch kommen? Was stört Sie<br />
als Mieter der <strong>HWG</strong>? Wir tun nicht<br />
so, als sei bei uns alles in Butter.<br />
Deshalb wollen wir auch wissen,<br />
wenn Sie Anlass zur Kritik an der<br />
Arbeit der <strong>HWG</strong> haben. Sollten Sie<br />
also mal Ihrem Ärger Luft machen<br />
wollen, dann schreiben Sie uns:<br />
<strong>Hallesche</strong> <strong>Wohnungsgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />
„Kummerkasten“<br />
Hansering 19<br />
06108 Halle<br />
„Die Tür geht jetzt öfters auf“<br />
<strong>HWG</strong>-Ladenzeile in der Geiststraße bei Gewerbetreibenden beliebt<br />
Was einhundert Meter so alles bewirken<br />
können! Helge Schmidt weiß dies nach<br />
neun Monaten bestens. Der Inhaber des<br />
„Sonnenklar TV Reisebüro Flugbörse“<br />
zog im Oktober 2007 einhundert Meter<br />
weiter in Richtung City. Nun empfängt er<br />
die reiselustigen Hallenser in der Geiststraße<br />
52 und freut sich über mehr Kundschaft.<br />
„Die Tür geht öfters auf“ bringt es<br />
Helge Schmidt auf den Punkt. Mehr Laufkundschaft,<br />
häufigere Besuche der<br />
Stammkunden – der Umzug in die attraktive<br />
Ladenzeile der <strong>HWG</strong> hat sich gelohnt.<br />
Die Ladenlokale eignen sich nicht nur<br />
wegen der günstigen City-Lage für<br />
Geschäftsinhaber. Auch der Zuschnitt der<br />
einzelnen Läden lässt viel Freiraum. „Mit<br />
unserem modularen Konzept können wir<br />
jeden Wunsch erfüllen, wenn es um den<br />
Zuschnitt der Räume geht“, erklärt<br />
Gewerberaum-Vermieterin Brit Schindler<br />
die Geschäfte, die in Größen zwischen<br />
40 und 200 Quadratmetern angemietet<br />
werden können.<br />
Allenthalben Zufriedenheit, die sich auch<br />
auf die Kunden überträgt. Denn mit den<br />
neuen Läden in der Geiststraße vergrößert<br />
sich das Einkaufsangebot für die<br />
Bewohner in der nördlichen Innenstadt<br />
deutlich.<br />
Inzwischen sind nur noch wenige <strong>HWG</strong>-<br />
Ladenlokale unvermietet. Die neuen Reize<br />
der Geiststraße nutzen inzwischen<br />
neben dem Reisebüro unter anderem ein<br />
Obst- und Gemüseladen, ein Fachgeschäft<br />
für orthopädisches Schuhwerk,<br />
ein Fingernagel-Studio, eine Eisdiele, ein<br />
Geschenkeladen, eine Fahrschule, eine<br />
Versicherung und ein Friseur. Hinzu<br />
kommt ab 1. August eine Damenboutique.<br />
Der Friseurladen hat sich im Eckhaus<br />
Geiststraße 57 niedergelassen und empfängt<br />
seine Kundschaft in eher außergewöhnlichem<br />
Ambiente. Head Factory<br />
besticht zuallererst durch sehr moderate<br />
Preise, aus den Boxen im Innenraum<br />
schallt dezent Hip-Hop und House-Music.<br />
Ausrangierte Kinosessel und Graffiti an<br />
den Wänden unterstreichen den Wunsch,<br />
ein etwas anderer Friseursalon zu sein.<br />
Man muss keinen Termin vereinbaren,<br />
eventuelle Wartezeiten kann der Kunde<br />
mit Snacks oder Getränken aus dem<br />
Automaten überbrücken. Oder er<br />
besucht eben mal schnell die anderen<br />
neuen Läden in der Geiststraße.<br />
Helge Schmidt und Carola Mowe vom Sonnenklar<br />
TV Reisebüro Flugbörse freuen<br />
sich über mehr Laufkundschaft.
Unser Service für Sie<br />
Sie suchen eine passende Wohnung? Dann lassen Sie sich in unseren<br />
Mieterläden von unseren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen beraten.<br />
Mieterladen Heide-Nord<br />
Aalweg 17, 06120 Halle<br />
Tel.: 527 2272<br />
Fax: 527 2282<br />
E-Mail: heide-nord@hwgmbh.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag 9 bis 12 Uhr / 13 bis 15 Uhr<br />
Dienstag 9 bis 12 Uhr / 13 bis 18 Uhr<br />
Mittwoch 9 bis 12 Uhr / 13 bis 15 Uhr<br />
Donnerstag 9 bis 12 Uhr / 13 bis 18 Uhr<br />
Freitag 9 bis 12 Uhr<br />
Mieterladen Südstadt<br />
Amsterdamer Straße 8, 06128 Halle<br />
Tel.: 527 2274<br />
Fax: 527 2284<br />
E-Mail: suedstadt@hwgmbh.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. bis Do. 9 bis 12 Uhr / 13 bis 18 Uhr<br />
Freitag 9 bis 12 Uhr<br />
Mieterladen Silberhöhe<br />
Wittenberger Straße 14<br />
06132 Halle<br />
Tel.: 527 2273<br />
Fax: 527 2283<br />
E-Mail: silberhoehe@hwgmbh.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag 9 bis 12 Uhr / 13 bis 15 Uhr<br />
Dienstag 9 bis 12 Uhr / 13 bis 18 Uhr<br />
Mittwoch 9 bis 12 Uhr / 13 bis 15 Uhr<br />
Donnerstag 9 bis 12 Uhr / 13 bis 18 Uhr<br />
Freitag 9 bis 12 Uhr<br />
Vermietungs-Service für<br />
die anderen Stadtteile<br />
Hansering 19, 06108 Halle<br />
Tel.: 527 1065<br />
Fax: 527 1050<br />
E-Mail: Vermietung@hwgmbh.de<br />
VermietungNord@hwgmbh.de<br />
VermietungMitte@hwgmbh.de<br />
VermietungSued@hwgmbh.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Donnerstag 9 bis 18 Uhr<br />
Freitag 9 bis 14:30 Uhr<br />
Telefonische Erreichbarkeit auch<br />
Freitag 12 bis 18 Uhr<br />
Samstag 9 bis 13 Uhr<br />
Der <strong>HWG</strong>-Havarie- und Notdienst:<br />
Montag bis Donnerstag 17 bis 8 Uhr<br />
Freitag bis Montag 14:30 bis 8 Uhr<br />
Hotline: 527 1888<br />
Innerhalb der normalen Geschäftszeit bitte<br />
alle Havarien beim zuständigen Wohnungswirtschaftler<br />
melden. Wählen Sie<br />
dafür die Rufnummer 527 und nachfolgend<br />
die Durchwahl Ihres Sachbearbeiters.<br />
Weitere wichtige Telefonnummern:<br />
Betriebskostenabrechnung 527 2900<br />
Gewerbliche Vermietung 527 1064<br />
Immobilienverkauf 527 1919<br />
<strong>HWG</strong> im Netz<br />
Unter www.hwgmbh.de finden<br />
Sie alle wichtigen Informationen,<br />
Telefonnummern, Ansprechpartner,<br />
aber auch Wissenswertes<br />
über Mietangebote oder Objekte,<br />
die zum Verkauf stehen. Mietrechtsfragen<br />
oder Handwerkerservice<br />
sind ebenso im Angebot.<br />
Der Nutzer kann sich auf umfangreiche<br />
Datenbanken freuen,<br />
im Handumdrehen finden Interessenten<br />
die passende Wohnung<br />
im gewünschten Viertel<br />
der Saalestadt.<br />
<strong>Hallesche</strong> <strong>Wohnungsgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />
Hansering 19<br />
06108 Halle<br />
Tel.: 527 0<br />
Fax: 527 2030<br />
E-Mail: hwg@hwgmbh.de<br />
www.hwgmbh.de<br />
Sie haben Fragen rund um Ihre Wohnung?<br />
Sie wollen einen Ansprechpartner<br />
bei der <strong>HWG</strong>? Dann sind Sie hier<br />
genau richtig.<br />
Sprechzeiten:<br />
Dienstag<br />
9 bis 12 Uhr und<br />
15 bis 18 Uhr<br />
Donnerstag<br />
15 bis 18 Uhr<br />
15
Mundart<br />
Halle an dr Saale<br />
Ja, so heest’s amtlich seit iwwer<br />
siebzch Jahren, awwer jibbts noch e<br />
Ort jleicher Jreße wie unse Schtadt<br />
Halle, derde von seim Flusse so<br />
mehrfach durchflossen werd?<br />
25 km sinns, die de Saale durch<br />
Halle fließt in Form von Flusssaale,<br />
Elisabethsaale, wilder Saale, Schleisenjrahm,<br />
Miehljrahm, Jerwersaale,<br />
Flutjrahm und Kotjrahm. Vielfältche<br />
Bereiche sinn durch’n Fluss bejrindet<br />
worrn, mr gann se jar nich alle<br />
offzähln. Ich nenne nur mah e baar<br />
Schlachwerder: vrschiedne Miehln,<br />
Fischereiwesn, Ladernfest, Dransbordwech.<br />
An sein’ Ufern schlossen<br />
sich vor dr Schtadt Industriebedriewe<br />
an, Naam nenn’ch nich, ihr<br />
gennt se sellwer, die alle Lewewesen<br />
in ihm zum Ausschterm brachten.<br />
Awwer erschtaunlich schnell<br />
hatt’e sich erholt. 1996 fror de Saaler<br />
erschtmals bei Gälde zu, was dr<br />
Beweis war, dasse mehr Wasser als<br />
Jemmiegaaljen wie Dennsiede fiehrte.<br />
Ooch sinn schone widder iwwer<br />
30 Fischarden in ser. Halle soll ooch<br />
mehr Bricken hamm als Wened’ch.<br />
An dr Saale jabs frieher viele Ausfluuchslogahle<br />
un ooch Schbortmeechlichkeeten<br />
in Verein’ un<br />
Glubs.<br />
Lange Draditzjohn hatt’es Schwimm’<br />
in dr Saale, awwer seit 50 Jahrn is<br />
dadermit Schluss jewesen durch de<br />
Vrschmutzungk. Wer sich im Sommer<br />
erfrischen wollde, musste ins<br />
Freibad jehn. Amm’dorf, Jesundbrunn’<br />
un Nordbad warn da de Ziele<br />
dr Badefreidchen. Heide is nur de<br />
Saline un ’s Nordbad da.<br />
Elfriede von dr Voochelweide<br />
Impressum<br />
<strong>Hallesche</strong> <strong>Wohnungsgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong><br />
Hansering 19<br />
06108 Halle<br />
Telefon: 0345/527 0<br />
Fax: 0345/527 2030<br />
E-Mail: hwg@hwgmbh.de<br />
www.hwgmbh.de<br />
Realisation: idea Kommunikation G<strong>mbH</strong><br />
Fotos: <strong>HWG</strong>, André Kehrer, DKSB Halle e. V.,<br />
istockphoto<br />
16<br />
So sehen glückliche Gewinner aus!<br />
Anita Straube aus der Staßfurter Straße (rechtes Foto mit <strong>HWG</strong>-Teamleiterin Susann<br />
Schult) und die vier <strong>HWG</strong>-Mieter auf dem linken Foto konnten ihr Glück kaum fassen.<br />
Sie gingen aus der Umfrage der <strong>Mieterpost</strong> 1/08 als Sieger hervor. Glücksgöttin Fortuna<br />
ermöglichte Anita Straube, Rolf Günther aus der Heideallee (linkes Foto links<br />
oben) und Ingeborg Hager aus der Albert-Ebert-Straße (linkes Foto rechts oben) den<br />
Erlass je einer Nettokaltmiete. Detlef und Birgit Presch aus dem Eichelweg (knieend)<br />
freuten sich über eine Kaffeemaschine im Porsche-Design. Nicht auf den Fotos, dennoch<br />
nicht weniger glücklich waren Karin und Klaus-Dieter Händler. Das Ehepaar aus<br />
dem Steinweg gewann einen Präsentkorb. Herzlichen Glückwunsch!<br />
Gewinnen Sie einen Monat mietfrei*!<br />
Senden Sie das richtige Lösungswort an die <strong>Hallesche</strong> <strong>Wohnungsgesellschaft</strong> <strong>mbH</strong>,<br />
Hansering 19, 06108 Halle, Kennwort: Kreuzworträtsel. Mit etwas Glück wohnen Sie<br />
schon bald einen Monat lang mietfrei (* eine Nettokaltmiete).<br />
Folgende Gewinne warten auf Sie:<br />
1. Preis: Erlass einer Nettokaltmiete für einen Monat<br />
2. Preis: ein hochwertiger Wasserkocher im Porsche-Design<br />
3. Preis: ein hochwertiges Boule-Spiel<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Einsendeschluss ist der 5. August <strong>2008</strong>.