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02_BDSkills_DE - Biodiversity Skills

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Grundlagen der BiodiversitätspolitikPlanen für mehr BiodiversitätSchulung zur Förderung der biologischen Vielfalt imRahmen der kommunalen Planungspraxis2. Paneuropäische Strategie über die biologische und landschaftliche Vielfalt (1995)Die Paneuropäische Strategie über die biologische und landschaftliche Vielfalt (Pan-European Biologicaland Landscape Diversity Strategy – PEBLDS) wurde vom Europarat und dem UNEP mit Unterstützungdes ECNC – European Centre for Nature Conservation entwickelt. Sie wird im Rahmen des UNECE„Umwelt für Europa-Prozesses“ von 56 Ländern getragen. Ziel ist vor allem, mithilfe eines innovativenAnsatzes den Verlust biologischer und landschaftlicher Vielfalt in Europa aufzuhalten und umzukehren.Ein wichtiger Baustein der PEBLDS ist der Entwicklungsprozess eines gesamteuropäischen ökologischenNetzwerkes (Pan-European Ecological Network – PEEN). Definitionen wurden erarbeitet,Beispielkarten für ganz Europa produziert und Aktionen zum gegenseitigen Austausch durchgeführt.In vielen Ländern (z. B. Kroatien, Mazedonien, Ukraine) hat das PEEN die Entwicklung eineslandesweiten ökologischen Netzwerks angestoßen.© Thierry Degen, METL-MED<strong>DE</strong>Wälder entlang von Flüssen und Bächen sind ein wichtiger Bestandteil des gesamteuropäischen ökologischen NetzwerkesIm Jahr 2011 wurde die PEBLDS überprüft und eine überarbeitete paneuropäischeBiodiversitätsplattform entwickelt, um sie zu ersetzen. Diese Plattform wird hauptsächlich dasMiteinander der fünf wichtigsten internationalen multilateralen Umweltvereinbarungen (sieheoben) erleichtern und eine Schnittstelle zwischen der Welt und Europa bilden.3. Landschaftskonvention (2000)Der Europarat entwickelte die Landschaftskonvention, um den Schutz, die Pflege und Gestaltungvon Landschaften zu fördern und die europäische Zusammenarbeit in Landschaftsfragen zu organisieren.Die 32 Mitgliedsstaaten verpflichten sich:• Landschaften gesetzlich anzuerkennen;• Landschaftsszenarien zu entwickeln und umzusetzen;• Verfahren zur Partizipation zu schaffen;• Landschaften in die Regional- und Städteplanungspolitik sowie in alle anderen politischenStrategien, die einen möglichen direkten oder indirekten Einfluss auf Landschaften haben,zu integrieren.42

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