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Afrika in Rahlstedt

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10 RUNDBLICK 25./26. September 2009<br />

EU hilft beim Lärmschutz<br />

He<strong>in</strong>z Seier (r.) verfolgt mit dem Ehepaar Röder den rasanten Verkehr auf der<br />

Straße Höltigbaum. (Foto:güb)<br />

(güb) Im Jahre 2002 hat das<br />

Europäische Parlament und der<br />

Rat der Europäischen Union<br />

(EU) e<strong>in</strong>e Richtl<strong>in</strong>ie über die<br />

Bewertung und Bekämpfung<br />

vom Umgebungslärm erlassen.<br />

Passiert ist daraufh<strong>in</strong> <strong>in</strong> vielen<br />

deutschen Städten und Geme<strong>in</strong>den<br />

denkbar wenig. Die EU hatte<br />

Fristen gesetzt (Juli 2008), die<br />

kaum beachtet wurden. Im letzten<br />

Jahr haben viele schleswigholste<strong>in</strong>ische<br />

Geme<strong>in</strong>den am<br />

Rande Hamburgs begonnen,<br />

Aktionspläne gegen den Lärm<br />

aufzustellen. In Hamburg s<strong>in</strong>d<br />

<strong>in</strong> diesem Jahr e<strong>in</strong>ige Bezirke<br />

schon aktiv geworden. Im<br />

Bezirk Wandsbek hat bisher e<strong>in</strong><br />

Forum im Sommer diesen Jahres<br />

stattgefunden, dass vom<br />

Lärmschutz <strong>Rahlstedt</strong> e.V. <strong>in</strong>itiiert<br />

worden war.<br />

Claus-Peter Schmidt, 1. Vorsitzender<br />

des Vere<strong>in</strong>s, hat nun<br />

wieder für e<strong>in</strong> Lärmschutzforum<br />

die Weichen gestellt. E<strong>in</strong><br />

Gute Politik kann man wählen.<br />

Gute Löhne für gute Arbeit -<br />

und zwar für alle!<br />

Erstklassige Bildung ohne Gebühren!<br />

Klimaschutz mit sicherer Energie<br />

statt gefährlicher Atomkraft!<br />

Unterstützung für unsere Familien!<br />

Echte Gleichstellung für Frauen!<br />

E<strong>in</strong> tolerantes Land für alle.<br />

Vielfalt statt E<strong>in</strong>falt!<br />

E<strong>in</strong>e menschliche Gesellschaft statt<br />

ungezügeltem Kapitalismus!<br />

Ihre Stimme für Ingo Egloff<br />

am 27. September 2009<br />

Referent der EU aus Brüssel<br />

wird am Donnerstag, dem 8.<br />

Oktober um 19 Uhr <strong>in</strong>s Gymnasium<br />

<strong>Rahlstedt</strong>, Scharbeutzer<br />

Straße 36, kommen, um zum<br />

Thema „Die Zielsetzung der<br />

EU-Umgebungslärmrichtl<strong>in</strong>ie<br />

für den Straßen-, Luft- und<br />

Schienenverkehr“ zu sprechen.<br />

Am Lärmschutz <strong>in</strong>teressierte<br />

Vere<strong>in</strong>e und Initiativen werden<br />

Gelegenheit erhalten, mehr<br />

über die Zielsetzung des EU-<br />

Gesetzgebers zu erhalten.<br />

Umgebungslärm tritt <strong>in</strong> <strong>Rahlstedt</strong><br />

an vielen Stellen sehr stark<br />

auf. He<strong>in</strong>z Seier, Fachsprecher<br />

Verkehr der CDU-Bezirksfraktion,<br />

hat sich e<strong>in</strong>mal im Stadtteil<br />

umgesehen. Er traf sich mit der<br />

Familie Röder vor ihrem Haus<br />

<strong>in</strong> der Straße Höltigbaum 45.<br />

He<strong>in</strong>z Seier überzeugte sich vor<br />

Ort, dass das kle<strong>in</strong>e Idyll mit<br />

Garten und E<strong>in</strong>familiehaus arg<br />

gestört wird. Aufgrund des<br />

hohen Verkehrsaufkommens<br />

und dem damit verbundenen<br />

Lärmpegel und der Schadstoffemissionen<br />

ist das Wohnen an<br />

diesem Ort wahrlich ke<strong>in</strong> Vergnügen.<br />

„In fünf M<strong>in</strong>uten donnern hier<br />

beispielsweise 21 große Lastwagen<br />

vorbei. Hier ist dr<strong>in</strong>gender<br />

Handlungsbedarf zum Schutz<br />

vor übermäßiger Lärmbel as-<br />

Wettbewerb<br />

„Familie gew<strong>in</strong>nt“<br />

Die Bezirksamtsleiter<strong>in</strong> traf sich <strong>in</strong> <strong>Rahlstedt</strong> mit Mitgliedern der Spiellplatz-<br />

Initiative Treffpunkt Pogwischrund e.V. und Anwohnern. (Foto: güb)<br />

(güb) Bereits zum 4. Mal<br />

schreibt die Behörde für Stadtentwicklung<br />

und Umwelt <strong>in</strong> diesem<br />

Jahr den Wettbewerb<br />

„Familie gew<strong>in</strong>nt – Hamburg<br />

sucht se<strong>in</strong>e familienfreundlichsten<br />

Wohnquartiere“ aus. Im letzten<br />

Jahr war der Wandsbeker<br />

Gew<strong>in</strong>ner die Spielplatz-Initiative<br />

Pogwischrund <strong>in</strong> <strong>Rahlstedt</strong>.<br />

Bezirksamtsleiter<strong>in</strong> Cornelia<br />

Schroeder-Piller hat den Spielplatz<br />

der Initiative besucht, um<br />

tung geboten. Schlafstörungen<br />

gehören bei der Familie Röder<br />

bereits zum Alltag. Hier kann<br />

man nur hoffen, dass seitens des<br />

Bezirks Wandsbek die Lärmforen<br />

genutzt werden, um effiziente<br />

Maßnahmen zum Schutz<br />

der betroffenen Familie e<strong>in</strong>zuleiten“,<br />

me<strong>in</strong>t Verkehrsexperte<br />

Seier.<br />

sich vom erfolgreichen Projekt<br />

e<strong>in</strong> Bild zu machen. Die Initiative<br />

„Treffpunkt Pogwischrund<br />

e.V.“ war <strong>in</strong>s Leben gerufen worden,<br />

um den Spielplatz <strong>in</strong> dem<br />

Quartier, der durch e<strong>in</strong>e Baugenossenschaft<br />

demontiert worden<br />

war, wieder zu e<strong>in</strong>em Treffpunkt,<br />

vor allem für ältere K<strong>in</strong>der,<br />

zu machen. In Eigenarbeit<br />

errichtete der Vere<strong>in</strong>, der vor<br />

allem aus Anwohnern und Nachbarn<br />

besteht, erste Spielgeräte.<br />

Weitere wurden aus privaten<br />

Spenden f<strong>in</strong>anziert. Mit dem<br />

Gew<strong>in</strong>n <strong>in</strong> Höhe von 10.000 Euro<br />

aus dem Wettbewerb „Familie<br />

gew<strong>in</strong>nt“ konnten dann endlich<br />

auch dr<strong>in</strong>gend benötigte größere<br />

Anschaffungen getätigt werden.<br />

So wurden e<strong>in</strong> Karussell<br />

und e<strong>in</strong>e große Nestschaukel auf<br />

dem Spielplatz errichtet. Der<br />

Spielplatz ist jetzt wieder gut<br />

besucht und zu e<strong>in</strong>em Treffpunkt<br />

für die Nachbarschaft<br />

geworden.<br />

„Beim Wettbewerb ‚Familie<br />

gew<strong>in</strong>nt’ s<strong>in</strong>d die Gew<strong>in</strong>ner<br />

Familien, Nachbarn und alle, die<br />

sich für die Verbesserung ihres<br />

unmittelbaren Lebensumfeldes<br />

e<strong>in</strong>setzen. E<strong>in</strong>sendeschluss für<br />

den Wettbewerb ist der 9. Oktober.<br />

Weitere Informationen f<strong>in</strong>det<br />

man auf der Internetseite<br />

www.hamburg.de/familiegew<strong>in</strong>nt.<br />

Auch Projekte aus dem<br />

Bezirk Wandsbek werden hoffentlich<br />

wieder <strong>in</strong> diesem Jahr<br />

erfolgreich am Wettbewerb<br />

dabei se<strong>in</strong>“, hofft Bezirksamtsleiter<strong>in</strong><br />

Cornelia Schroeder-<br />

Piller.

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