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Die Geschichte des Altonaer Stadtarchivs - Altonaer Stadtarchiv e.V.

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Von Wolfgang Vacano<br />

<strong>Die</strong> <strong>Geschichte</strong><br />

<strong>des</strong> <strong>Altonaer</strong> <strong><strong>Stadtarchiv</strong>s</strong><br />

Teil 6<br />

241


Wolfgang Vacano<br />

Vorwort<br />

Nun ist das Jahr 2008 schon fast wiederherum und die Entwicklung <strong>des</strong> <strong>Altonaer</strong> <strong><strong>Stadtarchiv</strong>s</strong> nahm<br />

weiterhin seine positive Entwicklung. Doch es gab auch Entwicklungen, deren Verläufe nicht immer positiv<br />

waren. In diesem Falle waren es die Unstimmigkeiten mit der Schule wegen <strong>des</strong> Rauchens der Archivmitarbeiter<br />

vor dem Schulgelände und die Einrichtung einer „eigenen Toilette“ in Archivnähe...<br />

Zu den positiven Umständen zählen unter allen Umständen, dass endlich ein unbefristeter Mietvertrag mit<br />

der Schulbehörde zustande gekommen war. Aber auch personell konnte sich das <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong><br />

wieder gut weiter entwickeln. Allein schon <strong>des</strong>halb, da es durch verschiedene Umstände gelungen war,<br />

entweder eine gute Mitarbeiterin über das Arbeitsbeschaffungsprogramm „55 Plus“ längerfristig an das<br />

<strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong> zu binden oder dass zwei ehemalige Mitarbeiterinnen erneut für weitere zehn Monate<br />

ihre ehemalige Arbeit im <strong>Stadtarchiv</strong> wieder aufnehmen konnten.<br />

Finanziell ging es - im Vergleich zum Vorjahr - ebenfalls etwas aufwärts und es konnten vor allem technische<br />

Anschaffungen von den nun nicht mehr ganz so zurückhaltend sprudelnden Einnahmen finanziert<br />

werden. Zu einer langfristigen und „ausbaufähigen“ Einnahmequelle sind unsere CD-Angebote geworden.<br />

Seit einigen Monaten findet erneut eine kleinere Umorganisation <strong>des</strong> Archivbestan<strong>des</strong> statt. Beispielsweise<br />

wurden die Archivalien neu geordnet und in beleuchteten Schränken untergebracht und erfreuen nun die<br />

Besucher.<br />

Wolfgang Vacano<br />

<strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong><br />

242


Besuch in der Postkartenabteilung <strong>des</strong> <strong>Altonaer</strong> Museums<br />

Besuch in der Postkartenabteilung<br />

<strong>des</strong> <strong>Altonaer</strong> Museums<br />

Lars Ramakers mit Frau Hass<br />

im Gespräch...<br />

243<br />

Am 20. Februar 2008 war es wieder einmal an der<br />

Zeit, die Postkartenabteilung <strong>des</strong> <strong>Altonaer</strong> Museums<br />

zu besuchen.<br />

Anlass war die Erstellung einer größeren Dokumentation<br />

über die mehr als 200 archiveigenen Postkarten.<br />

Damit war in der Zeit unser neuer Mitarbeiter,<br />

Lars Ramakers beschäftigt. Mit diesem Besuch<br />

wurde ihm die Gelegenheit gegeben, sich einmal im<br />

<strong>Altonaer</strong> Museum, in der von Frau Hass sehr engagiert<br />

geleiteten Postkartensammlung zu orientieren.<br />

Frau Hass, ein ehrenamtliches „Urgestein“ <strong>des</strong> <strong>Altonaer</strong><br />

Museums war so nett und zeigte Herrn<br />

Ramakers einige ihrer wertvollen Schätze.<br />

<strong>Die</strong> Postkartenspezialistin war sehr stolz auf ihren<br />

wohl in Hamburg einmaligen Postkartenbestand aus<br />

aller Welt, welcher vermutlich mehr als eine Million<br />

umfasst. Für Lars Ramakers ein wichtiger Besuch<br />

und für seine weitere Arbeit im <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong><br />

eine große Hilfe... Leider konnte Herr Ramakers<br />

seine Arbeit nicht beenden, da er wo anders einen<br />

bezahlten Job bekam...<br />

Hans-Günther Schmidt, Frau Hass und Lars Ramakers im Gespräch...


<strong>Altonaer</strong> Seniorentage 2008<br />

„110 Jahre <strong>Altonaer</strong> Rathaus“<br />

Eine Fotoausstellung <strong>des</strong> <strong>Altonaer</strong> <strong><strong>Stadtarchiv</strong>s</strong> bei den <strong>Altonaer</strong> Altentagen<br />

(WV) Unser <strong>Altonaer</strong> Rathaus konnte im Juni seinen 110. Geburtstag feiern. Wir berichteten darüber in<br />

unserer Ausgabe Nr. 5 ausführlich. Da es keine weitere „offizielle Feier“ gab, wollte wenigstens das <strong>Altonaer</strong><br />

<strong>Stadtarchiv</strong> an diesen runden Geburtstag erinnern.<br />

Während zum 100. Rathaus-Geburtstag noch die selbst einhundert Jahre alte „Appelschnut“ (Senta Regine<br />

Möller-Ernst) mit feierte, gab es dieses Mal keinen Menschen, der gleich alt mit dem Rathaus gewesen wäre.<br />

<strong>Die</strong>ser Geburtstag war ein willkommener Anlass für das <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong>, um einmal per Fotos aufzuzeigen,<br />

wie es an verschiedenen Orten in der ehemals selbständigen Stadt Altona einmal ausgesehen hatte und<br />

wie es „heute“ infolge von Kriegen, Zerstörung, Armut und unbedachten Abriss erhaltungswürdiger Gebäude<br />

im wichtigen Stadtteil Hamburgs aussieht.<br />

Aus dem riesigen Fotobestand <strong>des</strong> <strong>Altonaer</strong> <strong><strong>Stadtarchiv</strong>s</strong> (derzeit ca. 145.000 Exemplare) wurden Bilder<br />

von ca. 30 alten „Altona-Ansichten“ ausgesucht, die z.T. über 100 Jahre waren. Anschließend wurden die<br />

Fotos ausgesucht, die den Ansichten der alten Fotos aus heutiger Sicht entsprachen. Damit konnte die kleine<br />

und sehr spannende Zeitreise in das „Vorher und Nachher“ beginnen.<br />

Erstaunlich für einige Archivmitarbeiter war, wie schön Altona einmal vor 100 Jahren an einigen Stellen gewesen<br />

sein musste und das man das alles heute nicht mehr bewundern kann. Sehr, sehr schade! Vielmehr noch,<br />

wenn man jetzt das vorher kennt, könnte man - je nach Geschmack - die heutige „moderne Bebauung“ sogar<br />

als eher „unschön“ betrachten - wie es die Gegenüberstellungen in der Ausstellung eindeutig belegt haben!<br />

<strong>Die</strong> Bilder wurden mit Bildunterschriften versehen, sorgfältig ausgedruckt<br />

und laminiert. Danach ging es an die Gestaltung der Ausstellungstafeln<br />

244


<strong>Altonaer</strong> Seniorentage 2008<br />

Holger Schmidt, Nicola Baunacke und Frank Söllner (r)<br />

stellten die Ausstellungstafeln zusammen<br />

Das engagierte und nette „Ausstellungsteam“ <strong>des</strong> <strong>Altonaer</strong> <strong><strong>Stadtarchiv</strong>s</strong><br />

- v. l. n. r. Holger Schmidt, Nicola Baunacke, Kerstin<br />

Beetz, Frank Söllner und Ralf Kisser vor dem <strong>Altonaer</strong> Rathaus<br />

245


Dias wichtige Aufhängen der<br />

Ausstellungstafeln. Jede bekam ihren<br />

„richtigen“ Platz zugewiesen.<br />

Fotos: W. Vacano (c)<br />

<strong>Altonaer</strong> Seniorentage 2008<br />

246


Den Besuchern der<br />

Veranstaltung schien<br />

diese kleine „Altona-<br />

Ausstellung“ gut<br />

gefallen zu haben.<br />

Denn so manche<br />

Gegenüberstellung<br />

wurde heftig<br />

kommentiert und<br />

diskutiert.<br />

Auch mit Lob wurde<br />

nicht gespart.<br />

Es wurde mit<br />

Bedauern festgestellt,<br />

dass diese<br />

Ausstellung nur<br />

diesen einen Tag<br />

im Kollegiensaal<br />

verbleiben konnte,<br />

denn man<br />

hätte sich mehr<br />

interessierte<br />

Besucher gewünscht!<br />

<strong>Altonaer</strong> Seniorentage 2008<br />

247


<strong>Die</strong> altonale 10<br />

im Jahre 2008<br />

Das <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong> war<br />

mit seinem Info-Stand dabei<br />

(WV) In diesem Jahr war das <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong><br />

nach wochenlangen intensiven Vorbereitungen auch<br />

dieses Mal mit seinem Info-Stand vor Ort. Da zuvor<br />

beschlossen worden war, einen Platz direkt vor dem<br />

<strong>Altonaer</strong> Museum, unseren Kooperationspartner zu<br />

besetzen, bauten wir am Sonnabend, dem 14. Juni<br />

2008 dort auch unseren Stand auf. Das war Dank<br />

der vorherigen Lagerung <strong>des</strong> gesamten Stand-Materials<br />

in den Räumen <strong>des</strong> <strong>Altonaer</strong> Museums kein Problem.<br />

Alle Mitarbeiter, die im Zwei-Schichten-Rhythmus<br />

arbeiteten packten mit an und rasch stand alles<br />

für den großen Publikumsandrang bereit.<br />

Unser Pavillon musste leider zwischen zwei andere<br />

Stände „gequetscht“ werden, das jeder Standbe-<br />

Das <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong> auf der altonale 10<br />

248<br />

treiber nur wenig auskömmlichen Platz hatte. Das<br />

Publikum musste sich später an den Stand drängeln.<br />

Da ging es schon um einige Zentimeter, so eng war es!<br />

<strong>Die</strong>ses Mal verzichteten wir wegen der Enge auf alle<br />

Pavillionwände, damit an drei Tischen mit den Gästen<br />

der altonale Gespräche geführt werden konnten.<br />

Auch das Wetter spielte am Sonnabend gut mit, obwohl<br />

Schauer und Gewitter für diesen Tag angekündigt<br />

waren.<br />

Alle Archiv-Materialien, die extra für diese Veranstaltung<br />

entwickelt und hergestellt worden waren, wie<br />

Flyer, CDs, Bücher, Altona-Krawatten und zahllose<br />

Altona-Bilder, lagen nun aus und konnten dem Publikum<br />

zum Mitnehmen oder zum Verkauf angeboten


Das <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong> auf der altonale 10<br />

werden. Mit zunehmender Zeit wurde auch der Andrang <strong>des</strong> Publikums besser. <strong>Die</strong> Zeit verging wie im Fluge.<br />

<strong>Die</strong> engagierten Archivarbeiter, Kerstin Beetz, Frank Söllner, Holger Schmidt<br />

beim Pavillonaufbau, bei dem auch Christoph Beetz kräftig mithalf...<br />

Der Stand war meist vom Publikum gut besucht. Alles klappte ganz prima...<br />

249


Das <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong> auf der altonale 10<br />

Der Archiv-Pavillon steht...<br />

250


<strong>Die</strong> engagierten<br />

Archivmitarbeiter<br />

Frank<br />

Söllner und<br />

Kerstin Beetz<br />

Das <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong> auf der altonale 10<br />

Unsere Archivangebote...<br />

251


Der neue Mietvertrag...<br />

Der neue Mietvertrag <strong>des</strong> <strong>Altonaer</strong><br />

<strong><strong>Stadtarchiv</strong>s</strong> für die Schulräume<br />

Nun war es endlich soweit. Nach mehr als 15 Monaten Wartezeit war endlich<br />

ein weiteres „Nahziel“ erreicht. Am 29. Mai 2008 unterzeichneten der<br />

Schulleiter der Schule Königstraße Klaus Wendtland und der Leiter <strong>des</strong><br />

<strong>Altonaer</strong> <strong><strong>Stadtarchiv</strong>s</strong> Wolfgang Vacano den lange ersehnten Mietvertrag...<br />

252


<strong>Die</strong> leidige Postzustellung...<br />

<strong>Die</strong> leidige Postzustellung...<br />

Um dem Postboten die Zustellung so<br />

leicht wie nur möglich zu gestalten,<br />

brachten wir einen neuen - nicht ganz<br />

billigen - blechernen Briekasten links<br />

neben der Eingangstür an.<br />

Doch anstatt dort darin Briefe landeten,<br />

wurde der neue Briefkasten schon bald<br />

von Jugendlichen, die sich in der Dunkelheit<br />

unberechtigt auf dem Schulhof aufhielten,<br />

sinnlos zerstört und musste abgenommen<br />

werden, da eine Reparatur<br />

unmöglich war!<br />

253<br />

Von Beginn der Nutzung der schulischen Räume in<br />

der Schule Königstraße an gab es erhebliche Probleme<br />

mit der Postzustellung. Der jeweilige Postzusteller<br />

schien sich von Anfang standhaft zu weigern,<br />

die Post im <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong> direkt abzugeben.<br />

Viellmehr brachte er die immer mehr zunehmende<br />

Post in das Büro der Schule Königstraße.<br />

Deshalb kam es dazu, dass unser Hausmeister Kai<br />

- aus der entstandenen Freundschaft heraus - uns<br />

immer die Post vorbei brachte. Weil das über viele<br />

Monate hinweg immer so weiter ging, wurde immer<br />

wieder im Schulbüro und beim Hausmeister darum<br />

gebeten, dem Postzusteller darum zu bitten, die Post<br />

unbedingt direkt zuzustellen.<br />

Weil das nicht half, sollte eine unmittelbare Beschwerde<br />

beim Postamt in der Nähe (<strong>Altonaer</strong> Poststraße)<br />

weiterhelfen. Doch dort befand man sich -<br />

nach etwas längerem Warten in einer Kundenschlange<br />

- etwas hochnäsig - nicht für die Briefzustellung<br />

zuständig und verwies auf die Zuständigkeit<br />

<strong>des</strong> Hauptpostamtes am Kaltenkircher Platz.<br />

Dort angekommen, wurde - nach Schilderung der<br />

Beschwerde - darum gebeten, den unmittelbaren<br />

Vorgesetzten der Briefzusteller sprechen zu können.<br />

„Das ist unmöglich!“, wurde mir dann kurz angebunden<br />

mitgeteilt, „Sie müssen sich telefonisch oder<br />

schriftlich beschweren!“ Deshalb war hier das Gespräch<br />

zu Ende und ich wurde mit einer „anonymen“<br />

Tlefonnummer abgespeist.<br />

Unmittelbar danach wurde versucht, eine für eine<br />

„<strong>Altonaer</strong> Beschwerde“ zuständige Person - wenigstens<br />

in Hamburg ans Telefon zu bekommen.<br />

Das schien von Anfang an eine vergebliche Bemühung<br />

zu sein, denn ich landete an einem „Beratungsplatz“<br />

in Süddeutschland. Der nette „Zuhörer“ war<br />

von Anfang an mit der nun folgenden Beschwerde<br />

am Rande seiner persönlichen Möglichkeiten, als ich<br />

darum bat, den Sachbearbeiter in Altona direkt sprechen<br />

zu wollen. Auch hier - keine Chance!<br />

Statt <strong>des</strong>sen musste ich ihm den gesamten Vorgang<br />

in allen Einzelheiten schildern und er schrieb dazu<br />

die Beschwerde. Durfte ich nun hoffen? Ja, denn nur zwei Tage später kam ein netter Entschuldigungsbrief<br />

von der Oberpostdirektion im <strong>Stadtarchiv</strong> - mit dem Versprechen, nun würde alles besser! Und oh, Wunder,<br />

für einige Tage klappte es sogar, und einige Briefe wurden direkt zugestellt und unser Kai war etwas<br />

entlastet...


Da es wenig Sinn machte, den zweiten<br />

zertretenen Briefkasten an dieser Stelle<br />

zu erneuern, entschloss sich die Schule<br />

dazu, einen kompakten Briefkasten in<br />

der unteren linken Türhälfte zu installieren.<br />

Draußen gab es eine Briefklappe<br />

und drinnen befand sich ein robuster<br />

Briefkasten. Der Schule sei Dank!<br />

<strong>Die</strong> leidige Postzustellung.<br />

254<br />

Doch das Glück dauerte nicht lange und weil die erste<br />

Beschwerde offensichtlich im Sande zu verlaufen<br />

drohte, wurde ein neuer Versuch unternommen, um<br />

doch noch eine akzeptable Lösung erreichen zu können.<br />

Da direkte Beschwerden offensichtlich nicht möglich<br />

waren, wurde wieder zum Telefon gegriffen und<br />

die schrecklich anonyme Telefonnummer angerufen.<br />

Wenigstens den gleichen Sachbearbeiter ans Telefon<br />

zu bekommen, erwies sich rasch als frommer<br />

Wunsch.<br />

Schlimmer noch, ich landete mit meinem Anruf nicht<br />

mehr in Süddeutschland, sondern immerhin in Berlin!<br />

Auch diesem freundlichen Call-Center-Mitarbeiter<br />

musste ich jetzt ausführlich mein Anliegen vortragen.<br />

Der hatte die gleichen Probleme wie sein Vorgänger.<br />

Wieder zwei Tage später kam das zweite (anonyme)<br />

freundliche Entschuldigungsschreiben von<br />

„Oben“!<br />

Doch davon schien der Kreis der <strong>Altonaer</strong> Briefzu-<br />

steller keine Kenntnis erhalten zu haben, denn wieder kam kein Zusteller vorbei, denn Kai brachte weiterhin<br />

die Post...<br />

Weil offensichtlich solche Beschwerden ins Leere zu laufen schienen, musste nun eine eigene und pragmatische<br />

Lösung her. Doch die war nicht einfach zu finden, denn die Briefzusteller hatten ein Zeitfenster für die<br />

Zustellung von bis zu zwei Stunden. Doch eines Tages klappte es dann. Aber auch hier klappte die Verständigung<br />

nicht, denn dieser Zusteller nur eine „Aushilfe“ war...<br />

Anfang Oktober gelang es endlich, den eigentlichen Zusteller zu treffen und anzusprechen. Auf das Problem<br />

angesprochen meinte der lakonisch, dass es für ihn unsere Adresse gar nicht geben würde. Für ihn<br />

wäre nur die Schule als Zustellort vorhanden.<br />

Mit dem Zusteller wurde nun noch einmal direkt über das Problem gesprochen und ihm sehr deutlich klar<br />

gemacht, dass das <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong> ein „eigenständiges“ Unternehmen und nur ein Mieter im Schulgebäude<br />

wäre - mit einem Anspruch auf eine eigene Postzustellung! Zuletzt wohl etwas überzeugt, versprach<br />

er, an seiner <strong>Die</strong>nststelle (auf seine eigene Kappe?) ein Postfach für unsere Post einzurichten. „Ja, was ist<br />

das denn?“, muss sich der Bürger hier erstaunt fragen. Gibt,s denn sowas? Eine Postposse pur...


Neues aus dem <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong><br />

Neue Einlieferungen im <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong><br />

Neue Einlieferungen sind oft „das Salz in der Suppe“ der alltäglichen Archigvarbeit. Und lösen nicht selten<br />

große Freude aus. Dazu sollte man wissen, dass bei Nachfragen häufig, z. B. von anderen Archiven,<br />

Museen oder Familienforschern „Wünsche“ nach einer bestimmten Urkunde, einem Brief oder gar nach<br />

historisch bedeutsamen Fotos geäußert werden. Wenn diesen Wünschen wegen <strong>des</strong> nicht Vorhandenseins<br />

nicht entsprochen werden kann, entstehen dadurch sog. „Versorgungslücken“, die man irgendwie und<br />

möglichst bald schließen möchte. Das ist so ähnlich, wie beim Sammeln von Briefmarken! Entweder man<br />

hat die „blaus Mauritius“ oder nicht. Oft stellt sich dabei eine gewisse Imagefrage.<br />

Denn ist Omas „kleines Häuschen“ - in dem vielleicht Oma noch im Garten winkt - im jeweiligen Archiv<br />

nicht vorhanden, bedeutet dass auch immer einen gewissen Imageverlust, obwohl ein Archiv nichts dafür<br />

kann, wenn Omas Bilder hier nicht gelandet sind, weil sie nämlich zuvor irgendwann von „ahnungslosen“<br />

Erben als nicht erhaltenswert eingestuft und <strong>des</strong>halb weggeworfen wurden. Kennen Sie auch solche Fälle?<br />

Archive und besonders die „Ahnenforscher“ leiden erheblich unter den schlimmen Folgen, entweder nicht<br />

helfen oder finden zu können.<br />

Wie schrecklich, wenn nach einer intensiven und oft sehr langwierigen Suche nur ein Eintrag in irgendeinem<br />

Adressbuch oder ein alter Stadtplan mit heute nicht mehr vorhandenen Straßen oder Straßennamen noch<br />

vom Dasein einer verstorbenen Verwandten übrig bleibt, oder? <strong>Die</strong> Konsequenz ist, dass man in Museen<br />

oder Archiven nachfragen sollte, ob dort wichtige Familienarchivalien aufgehoben und für Auskünfte nutzbar<br />

gemacht werden kann.<br />

Das <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong> hat sich intensiv diesem Thema zugewandt und baut derzeit eine elektronische<br />

Suchdatei auf, in der Angehörige später suchen können. Dazu scheint aber erst einmal die Überzeugung<br />

wichtig, dass man als Verwandter erst einmal bei einem solchen Archiv einzuliefern hat.<br />

Deshalb hier einige Fotos (von Vielen) über deren Einlieferung wir uns sehr gefreut haben:<br />

Ein Hamburger Polziehauptwachtmeister regelt 1965<br />

den Kreuzungsverkehr Gr. Bergstr./Max-Brauer-Allee<br />

255<br />

Ist das nicht ein herrliches<br />

Bild, welches<br />

verdient im <strong>Altonaer</strong><br />

<strong>Stadtarchiv</strong> aufgehoben<br />

zu werden?<br />

<strong>Die</strong>ses Bild ist gleich<br />

für zwei unserer Archiv-Sammlungen<br />

gut verwendbar und<br />

wichtig:<br />

1. Polizei in Altona<br />

und<br />

2. <strong>Die</strong> <strong>Geschichte</strong><br />

der Gr. Bergstraße ...


Neues aus dem <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong><br />

Aber auch solche „einfachen“ Fotos sind stets willkommen - wie diese:<br />

Herr Döring unterstützt<br />

mit solchen mit<br />

solchen bemerkenswerten<br />

Aufnahmen die<br />

Arbeit <strong>des</strong> <strong>Altonaer</strong><br />

<strong><strong>Stadtarchiv</strong>s</strong> nachdrücklich.<br />

Dafür herzlichen Dank!<br />

<strong>Die</strong>ser Beitrag entstammt der Ausgabe von Mien leeves Altona Nr. 5<br />

256<br />

Alle Abb.:<br />

Billroth- Ecke<br />

Weidenstraße<br />

und Umgebung.<br />

<strong>Die</strong> Fotos stammen<br />

von Herrn<br />

Günther Döring.<br />

<strong>Die</strong>se Abbildungen<br />

stammen aus<br />

dem Jahre 1983.<br />

Das <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong><br />

würde sich auch<br />

über Ihre Einlieferung<br />

von Fotos und Gegenständen<br />

aus Altona<br />

freuen.<br />

Denn damit könnte vielleicht<br />

so manche „Lücke“<br />

geschlossen werden<br />

oder?<br />

Wir erwarten gern Ihren<br />

Besuch!


<strong>Die</strong> Zusammenarbeit mit dem <strong>Altonaer</strong> Museum<br />

Zusammenarbeit mit dem <strong>Altonaer</strong> Museum<br />

Am 11. April 2008 fand in den Räumen <strong>des</strong> <strong>Altonaer</strong> <strong><strong>Stadtarchiv</strong>s</strong> eine zweite Sitzung zwischen der<br />

Stiftung Historische Museen Hamburg - <strong>Altonaer</strong> Museum und dem <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong> statt. Dabei<br />

wurden zwischen dem Leiter <strong>des</strong> <strong>Altonaer</strong> Museums, Professor Dr. Torkild Hinrichsen und dem Leiter <strong>des</strong><br />

<strong>Altonaer</strong> <strong><strong>Stadtarchiv</strong>s</strong> Wolfgang Vacano, folgende Absprachen getroffen:<br />

1. Zusammenarbeit mit der Bibliothek:<br />

Es wurde eine zukünftig engere Zusammenarbeit mit der Museumsbibliothek (Frau Niebuhr) vereinbart.<br />

Dazu wurde z. B. abgesprochen, dass ein gemeinsames „Problem“ mit Auskünften aus den <strong>Altonaer</strong><br />

Adressbüchern auf elektronischer Basis gelöst werden sollte. Denn weder beim <strong>Altonaer</strong> Museum noch<br />

beim <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong> konnte man bisher „Anschriftenersuchen“ z. B. von „Familienforschern“ per<br />

Computer bearbeiten, sondern nur umständlich über die „originalen“ Adressbücher!<br />

Hier wurde eine pragmatische Lösung vereinbart. Jeweils immer ein Adressbuch wird vom Museum an<br />

das <strong>Stadtarchiv</strong> für eine elektronische Bearbeitung (Scannen und Speichern) ausgeliehen.<br />

Vorgesehen ist, dass zuerst einmal die Inhalte der auf eine Jahreszahl „0“ endenden Adressbücher bearbeitet<br />

werden. Ist dieser Vorgang abgeschlossen, werden danach die Adressbücher mit der Endnummer „5“<br />

bearbeitet.<br />

Somit können anschließend beide Institutionen auf das nun elektronische Adressmaterial zurückgreifen!<br />

<strong>Die</strong>s sollte in enger Zusammenarbeit mit den Elektronik-Experten <strong>des</strong> Museum erfolgen!<br />

Man war sich einig, dass dass ein langwieriger Arbeitsprozess sein wird, bevor sich ein Erfolg zeigt.<br />

2. Ankauf von CD <strong>des</strong> <strong>Altonaer</strong> <strong><strong>Stadtarchiv</strong>s</strong> vom <strong>Altonaer</strong> Museum<br />

Es wurde abgesprochen, dass vom Museum erst einmal zehn verschiedene CD (mit „E-Books“) <strong>des</strong><br />

<strong>Altonaer</strong> <strong><strong>Stadtarchiv</strong>s</strong> für die Museums-Bibliothek ankauft, mit Themen - wie:<br />

<strong>Die</strong> <strong>Geschichte</strong>n <strong>des</strong> Stuhlmann-Brunnens, <strong>des</strong> Kaiser-Wilhelm-Denkmals, <strong>des</strong> Behn-Brunnens, <strong>des</strong> <strong>Altonaer</strong><br />

Wappens, der Internationalen Gartenbauausstellung von 1914 u. a.. Denn dort gab es solche<br />

elektronischen Informationen bislang nicht!<br />

3. Auslage von CD <strong>des</strong> <strong><strong>Stadtarchiv</strong>s</strong> in der Empfangshalle <strong>des</strong> Museums<br />

Es wurde vereinbart, dass das <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong> von fünf seiner CD mit den Themen wie: <strong>Die</strong> <strong>Geschichte</strong>n<br />

<strong>des</strong> Stuhlmann-Brunnen, <strong>des</strong> Kaiser-Wilhelm-Denkmals, <strong>des</strong> Behn-Brunnens, <strong>des</strong> <strong>Altonaer</strong><br />

Wappens, der Internationalen Gartenbauausstellung von 1914 – jeweils fünf Exemplare in der Eingangshalle<br />

<strong>des</strong> Museums zum Verkauf auslegen darf.<br />

4. Verlinkung auf den Internetseiten<br />

Abgesprochen wurde, dass nach erfolgter Fertigstellung der Internetseite <strong>des</strong> <strong>Altonaer</strong> Museums, eine<br />

Verlinkung zwischen den Internetseiten <strong>des</strong> <strong>Altonaer</strong> Museums und der <strong>des</strong> <strong>Altonaer</strong> <strong><strong>Stadtarchiv</strong>s</strong> erfolgen<br />

soll.<br />

5. Einzel- oder Gemeinschaftsausstellung im <strong>Altonaer</strong> Museum<br />

Es ist zu prüfen, welche Möglichkeiten vorhanden sind, damit das <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong> allein - oder gemeinsam<br />

mit dem <strong>Altonaer</strong> Museum – wenigsten einmal im Jahr eine größere Ausstellung ausrichten kann.<br />

6. Bessere gemeinsame Nutzung der eigenen Bestände<br />

Es wurde abgesprochen, dass zukünftig die Suche in den Beständen <strong>des</strong> Kooperationspartners zumin<strong>des</strong>t<br />

dadurch erleichtert werden sollte, bestimmte Bestandslisten (wie z. B. Bücher- Bilder- und Dokumentenlisten)<br />

auszutauschen, um schnellere Bearbeitung von Suchanfragen zu ermöglichen.<br />

7. Altonale<br />

Abgesprochen wurde, dass das <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong> seinen Info-Stand vor dem <strong>Altonaer</strong> Museum aufstellen<br />

darf, um dort auch für seine gemeinsame Kooperation mit dem <strong>Altonaer</strong> Museum werben zu können.<br />

Und viele andere kleinere Absprachen zum gemeinsamen Nutzen. Man darf sehr gespannt sein!<br />

257


Das <strong>Altonaer</strong> Theater trauert...<br />

Das <strong>Altonaer</strong> Theater trauert...<br />

Schauspielerin, Regisseurin und<br />

Intendatengattin Elke Ahlf gestorben...<br />

<strong>Die</strong> Schauspieler, Regisseure und Intendanten<br />

Elke Ahlf-Fitze und Ehemann Hans Fitze<br />

Elke Ahlf und Hans Fitze haben seit 1954 bis 1994 gemeinsam das <strong>Altonaer</strong> Theater an der Museumstraße<br />

(in der Aula der heutigen Gewerbeschule 10) aufgebaut und sehr engagiert geleitet. Sie leiteten in dieser Zeit<br />

auch das Harburger Theater.<br />

Beide spielten immer wieder mit großem Publikumserfolg die klassischen Rollen <strong>des</strong> Theaters. Hans Fitze<br />

erhielt als „Theatermensch“ die höchsten Hamburger Ehren, (u. a. Verleihung der Biermann-Rathjens-Medaille<br />

und <strong>des</strong> Professorentitels).<br />

Nach der Schließung <strong>des</strong> <strong>Altonaer</strong> Theaters 1994 zog sich das überaus beliebte Theaterpaar ins Privatleben<br />

in die Hartwig-Hesse-Stiftung zurück. Dort starb Hans Fitze 1998 fast sechsundneunzigjährig. Nun starb<br />

dort auch Elke Ahlf im 103. Lebensjahr.<br />

Wir werden beiden „Theatermenschen“ immer ein besonderes und ehren<strong>des</strong> Andenken bewahren.<br />

Im <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong> ist eine fast vollständige Theatersammlung vorhanden, mit der das Theaterleben der<br />

„Fitzes“ noch weiterhin zu bewundern ist...<br />

<strong>Die</strong> „Freunde <strong>des</strong> <strong>Altonaer</strong> Theaters“ und das <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong> bedanken sich ausdrücklich und sehr<br />

herzlich für die gute Unterstützung der Kulturbehörde bei der Beerdigung von Elke Ahlf!<br />

258


CDs für das <strong>Altonaer</strong> Museum<br />

CDs für das <strong>Altonaer</strong> Museum<br />

Seit langen Jahren hatte sich das <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong> im Bereich der<br />

„<strong>Altonaer</strong> Stadt-(teil) Literatur umgesehen, um herauszufinden, welch<br />

ein Bestand an Büchern und Broschüren zum Thema <strong>Altonaer</strong> <strong>Geschichte</strong><br />

in den Hamburger Museen und in der Staatsbibliothek vorhanden<br />

sein könnten.<br />

In dieser Zeit wurde auch geschaut, welche „wichtigen“ Altona-Themen<br />

bereits in Schrift und Bild veröffentlicht oder nicht beschrieben<br />

wurden.<br />

Gleichzeitig wurde nach eventuell für den Schulunterricht geeigneten<br />

literarischen Veröffentlichungen gesucht. Das Ergebnis war teilweise<br />

niederschmetternd! Bedauernd, aber auch sarkastiscvh kann hier festgestellt<br />

werden, „Gott sei Dank, dass hier die Nachfrage hier infolge<br />

allgemeiner ‚Unkenntnis‘ der bemerkenswerten Entwicklung der Stadtgeschichte<br />

so gering ist“! Denn die nachstehend aufgeführten Suchergebnisse<br />

waren - für Sammler und Interessierte durchaus nachvollziehbar<br />

- unterschiedlich enttäuschend:<br />

1. Ältere Bücher, deren ehemalige Bestände im Krieg und in Notzeiten<br />

dezimiert wurden, sind im Handel (auch im Internet) nur noch - wenn<br />

überhaupt - zu horrenden Sammlerpreisen zu erhalten,<br />

2. Jüngere Bücher haben wegen zu hoher Herstellungskosten nur niedrige<br />

Auflagen und sind dehalb auch schon für Sammler nur aufwendig<br />

zu beschaffen,<br />

3. Ganz alte Altona-Bücher sind im Handel nur sehr selten zu finden<br />

und wenn, dann nur zu Preisen, die oft jenseits der 200-Euro-Marke<br />

liegen. Wegen ihrer „Kostbarkeit“ und Seltenheit sind sie <strong>des</strong>halb schon<br />

gar nicht im Schulunterricht oder zum allgemeinen Lesen in einem Archiv<br />

geeignet. So bleibt das darin enthaltene Wissen um wichtige Einzelheiten<br />

um die <strong>Altonaer</strong>r Stadtgeschichte der Allgemeinheit vorenthalten,<br />

4. <strong>Die</strong> meisten „Altona-Bücher“ sind Schriftwerke, die größtenteils nur<br />

jeweils kleine Beiträge zu bestimmten Themen aus der Stadtgeschichte<br />

enthalten,<br />

5. Bücher mit umfangreichen Schilderungen zu großen Altona-Themen<br />

wie: „<strong>Die</strong> <strong>Geschichte</strong> der Gr. Bergstraße“, „Das Altonaisches Unterstützungsinstitut<br />

v. 1799“, „<strong>Die</strong> <strong>Geschichte</strong> <strong>des</strong> <strong>Altonaer</strong> Wappens“ oder<br />

„Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal“ u.v.a.m.,<br />

6. Das letzte „<strong>Altonaer</strong> Schulbuch“ stammt - sage und schreibe - noch<br />

aus dem Jahre 1926 und ist für den zumeist didaktischen Ansatz der<br />

Schulen vollkommen ungeeignet, selbst wenn man es heute noch im<br />

Handel finden würde, neue Schulbücher u.a. zum Thema „Wie funktioniert<br />

mein Altona?“ sind zurzeit nicht in Aussicht genommen,<br />

7. „Moderne“ Altona-Bücher sind zumeist „Bilderbücher“, deren allgemeiner<br />

Wissensgehalt nicht einmal annähernd für den Schulunterricht<br />

ausreichen würde.<br />

259


Alle hier gezeigten Abbildungen<br />

sind auch<br />

„Schulbücher“ auf CD!<br />

CDs für das <strong>Altonaer</strong> Museum<br />

<strong>Die</strong> Folgen<br />

<strong>Die</strong>se negativen Erfahrungen berücksichtigend, wurde in den letzten<br />

beiden Jahren massiv und sehr zeitaufwendig daran gearbeitet, mehr<br />

als dreißig „<strong>Altonaer</strong> Geschichtsthemen“ in einer besonderer Buchform<br />

zu bearbeiten: In der modernen Form eines elektronischen „E-<br />

Books“ auf CD!<br />

Nebendstehend sind nur einige der CD-Label zu verschiedenen Altona-Themen<br />

zu sehen, die in der bisherigen <strong>Altonaer</strong> Literatur noch<br />

nicht beschrieben worden sind. <strong>Die</strong> damit verbundene Frage: „Warum<br />

eigentlich nicht?“ ist nur schwer zu beantworten. Vielleicht lag es am<br />

bisher kaum erkennbaren Bedarf?<br />

All diese CDs waren bisher nur im <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong> mit einem<br />

Durchschnittspreis von ca. 15,- EURO zu erhalten. Das sollte sich<br />

nach entsprechenden Kooperations-Vereinbarungen mit dem <strong>Altonaer</strong><br />

Museum nun ändern. Zehn ausgesuchte „Altona-Themen“ auf CD<br />

bereichern nun das ohnehin recht reichhaltige Kaufangebot <strong>des</strong> <strong>Altonaer</strong><br />

Museums, welches sich derzeit noch im Eingangsbereich <strong>des</strong><br />

Hauses befindet, aber derzeit kurz vor dem Umbau steht. Derzeit laufen<br />

die intensiveren Vorbereitungen.<br />

Das <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong> freut sich sehr darüber, dass es nun eine<br />

weitere gute Gelegenheit gibt, die schön gestalteten CDs <strong>des</strong> <strong><strong>Stadtarchiv</strong>s</strong><br />

zu erwerben. Fragen Sie einfach nach, wenn Sie wieder einmal<br />

das bemerkenswerte <strong>Altonaer</strong> Museum besuchen oder besuchen Sie<br />

das <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong>...<br />

Hier auch eine CD mit einem modernen Thema...<br />

260


Übergabe der ersten Archiv-CDs an das <strong>Altonaer</strong> Museum<br />

Übergabe der ersten Archiv-CDs<br />

an das <strong>Altonaer</strong> Museum<br />

Das Foto zeigt die Massenproduktion<br />

von CDs im <strong>Stadtarchiv</strong><br />

261<br />

Nach einer festen Verabredung mit der netten<br />

Mitarbeiterin <strong>des</strong> <strong>Altonaer</strong> Museums, Frau von<br />

Lucke, erst einmal zehn verschiedene CDs aus<br />

dem umfangreichen Archivangebot von mehr als<br />

sechzig verschiedenen CD-Themen im „Bücherstand“<br />

<strong>des</strong> Museum mit zu verkaufen, begann zum<br />

ersten Male eine „Massenproduktion“ im <strong>Stadtarchiv</strong><br />

von einem Ausmaß, welcher zuvor noch<br />

unvorstellbar war!<br />

Frau von Lucke, die derzeit einen großen Umzug<br />

<strong>des</strong> Bücherstan<strong>des</strong> zu organisieren hat, sagte zu,<br />

eine Vitrine für die CDs einzurichten.<br />

Am 2. Oktober 2008 erfolgte zum ersten Male<br />

eine Übergabe von <strong>Stadtarchiv</strong>-CDs an das <strong>Altonaer</strong><br />

Museum, welches dieses Angebot vorher<br />

nicht hatte!<br />

Fotos: W. Vacano, <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong><br />

Frau von Lucke bei der Übergabe der CDs (im großen Pappkarton)<br />

im Bücherstand <strong>des</strong> <strong>Altonaer</strong> Museum


„Festland“-CD für die Bauarbeiter<br />

„Festland“-CD für die Bauarbeiter...<br />

Quelle: Foto: W. Vacano, <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong><br />

<strong>Die</strong>se Aufnahme zeigt die Bauentwicklung <strong>des</strong> Festland-Gebäu<strong>des</strong> von der<br />

Holstenstraße aus am 2. September 2008<br />

In der letzten Ausgabe haben wir über das Richtfest beim „Festland“, dem zukünftigem Hallen- und Freibad<br />

Altonas an der Holstenstraße berichtet. Wer die aufwendige Arbeit <strong>des</strong> <strong>Altonaer</strong> <strong><strong>Stadtarchiv</strong>s</strong> regelmäßig<br />

verfolgt, der weiß, dass das bemerkenswerte und bisher einmalige <strong>Altonaer</strong> Bauvorhaben von Anfang an<br />

(incl. <strong>des</strong> Abrisses der Bruno-Tesch-Gesamtschule) mit der Kamera intensiv begleitet.<br />

Alle bisherigen gut verwendbaren Fotos wurden stets zeitnah in ein „E-Book“ mit dem Titel „Festland“<br />

eingearbeitet, welches im September bereits weit mehr als 200 Seiten umfasste! Da traf es sich gut, das dieses<br />

(bisher nur elektronische) Schriftwerk bisher unter mehreren Aspekten erstellt wurde und noch bis zur Fertigstellung<br />

Berücksichtigung finden werden.<br />

Ein Aspekt ist die stadtentwicklungsgeschichtliche Bedeutung <strong>des</strong> Schwimmba<strong>des</strong> mit all ihren zurückliegenden<br />

und zukünftigen Auswirkungen. Ein weiterer Aspekt ist das Festhalten der Baugestaltung in<br />

einzelnen Schritten, u. a. für Baustudenten. Zuletzt sollte auch eine schöne Erinnerung für die Vertantwortlichen<br />

und Arbeiter entstehen, die maßgeblich an der Fertigstellung mitgearbeitet haben.<br />

262


„Festland“-CD für die Bauarbeiter<br />

Wie wichtig diese Idee von Anfang an war, erwies sich im Verlauf der Fotoarbeiten. Denn von Beginn an,<br />

wurden eben nicht nur die Bauarbeiten selbst, sondern immer wieder der eine oder andere Bauarbeiter mit<br />

der Kamera festgehalten. Das führte im Verlauf der Tätigkeit bei den Mitarbeitern auf der Baustelle zu dem<br />

Wunsch, bei der Beendigung ihrer „Bautätigkeit“, eine CD (mit den eigenen Bildern) zu erwerben, auch wenn<br />

sie noch lange nicht fertig gestellt war!<br />

Dazu die Schilderung eines kleines Erlebnisses auf der Baustelle:<br />

Ende August 2008 war wieder die Zeit gekommen (wie immer alle zehn Tage...) Fotos von der Weiterentwicklung<br />

der Baustelle zu machen. Dabei traf ich auf den netten Fliesenleger Jan-Gerd Render und fragte ihn,<br />

ob ich Fotos von ihm machen könnte? Ich würde ihm auch die Fotos zuschicken. Der stimmte daraufhin<br />

begeistert zu und meinte: „Dann kann ich endlich meinen Kindern zeigen, wo der Papa arbeitet! Denn ich hatte<br />

schon im Internet versucht, einige aktuelle Fotos von der Baustelle zu finden, doch „Bäderland“ hat es wohl<br />

bis heute versäumt, entsprechende Bilder ins Netz zu stellen.“<br />

Daraufhin fragte ich ihn, ob er Interesse daran habe, dass bisher entstandene „E-Book“ - wie viele seiner<br />

Kollegen zuvor - zu erwerben. Herr Render stimmte begeistert zu. Zehn Tage später erhielt er die CD mit<br />

seinen zwischenzeitlich eingearbeiteten „Arbeitsfotos“. <strong>Die</strong> Freude darüber war riesig!<br />

Der fließge und nette Fliesenleger<br />

Jan-Gerd Render bei der<br />

Randverfliesung eines kleinen<br />

Kinderbeckens...<br />

263<br />

<strong>Die</strong>se Abbildung zeigt das CD-Label<br />

für das E-Book „Festland“, welches<br />

bereits im Stadarchiv anzusehen und<br />

nach Fertigstellung zu erhalten ist.<br />

Bitte, informieren Sie sich doch, es<br />

lohnt sich...


Das <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong> am Stuhlmann-Brunnen<br />

Das <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong><br />

am Stuhlmann-Brunnen...<br />

Der elektrische „Schaltkasten“ für<br />

die Hydraulik der Bodenplatte für den<br />

Stuhlmann-Brunnen, ständig beschmiert<br />

und beklebt...<br />

264<br />

Viele <strong>Altonaer</strong> wissen bereits, dass das <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong><br />

einer der wichtigen „Paten“ <strong>des</strong> <strong>Altonaer</strong> Stuhlmann-Brunnens<br />

ist und sich darum kümmert, dass am<br />

Brunnen alles in Ordnung ist!<br />

Doch nur wenig ist dort derzeit in Ordnung. Vielmehr<br />

ist die bewässerte „Brunnentasse“ zu einer „Hundebadeanstalt“<br />

herabgesunken. Das Brunnenwasser ist<br />

so stark durch Unrat und Dreck verschmutzt, dass es<br />

einem graust, wenn Kinder am Brunnenrand mit dem<br />

(Trink?-)wasser in Berührung kommen. Der Triton<br />

wurde grün und der Brunnenrand rot verunstaltet. Das<br />

Kupferblech zeigt die ersten Verwerfungen und Risse<br />

nach der Restaurierung 1999.<br />

Da tut es gut, unlängst einen neuen netten „Brunnenpaten“<br />

dazu gewonnen zu haben, der wenigstens etwas<br />

„Gutes“ tut.<br />

<strong>Die</strong>ser neue Brunnenpate ist der Schlossermeister<br />

Wolfgang Hennig, der seine Schlosserei in Ottensen<br />

hat. Schlossermeister Wolfgang Hennig fragte nicht<br />

lange, als er hörte, dass sich seit Jahren das Schloss<br />

im Schaltkasten nicht oder nur sehr schwer öffnen ließ.<br />

Ehrenamtlich erschien Wolfgang Hennig und reaprierte<br />

das störrische Schloss, welches nun wieder hervorragend<br />

zu öffnen ist.<br />

Das <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong> bedankt sich bei Wolfgang<br />

Hennig sehr herzlich für die wichtige Reparatur. Solche<br />

Menschen gebraucht Altona und der Stuhlmann-<br />

Brunnen. Wann kommen Sie, lieber Leser, dazu?


Tag <strong>des</strong> offenen Denkmals<br />

Tag <strong>des</strong> offenen Denkmals<br />

Das <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong> war dabei...<br />

Auf Seite 24 kündigte die Stiftung Denkmalspflege in ihrer Broschüre<br />

die Aktivitäten <strong>des</strong> <strong>Altonaer</strong> <strong><strong>Stadtarchiv</strong>s</strong> an...<br />

265


Tag <strong>des</strong> offenen Denkmals<br />

„Können Sie da oben nicht eine<br />

„Aussichtsluke“ einbauen?<br />

Besichtigung <strong>des</strong> Stuhlmann-Brunnens am<br />

„Tag <strong>des</strong> offenen Denkmals“<br />

Quelle: Foto: W. Vacano, <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong><br />

Der besonders bei den Kindern sehr beliebte <strong>Altonaer</strong> Stuhlmann-Brunnen<br />

war am 1. Juni 2008 einhundert Jahre alt geworden<br />

und steht hier an seinem dritten Standort seit dem 1. Juni<br />

2000. Es wäre schön, wenn nicht nur die Kinder den Brunnen<br />

lieben, sondern wieder eine frühere Tradition lebendig würde,<br />

nämlich im Rathaus zu heiraten und anschließend ein (Foto-)<br />

Treffen am Stuhlmann-Brunnen. Das wär doch etwas, oder?<br />

266<br />

<strong>Die</strong>se lustige Frage wurde an den<br />

Besichtigungstagen, am 13. und 14.<br />

September 2008, nicht nur einmal<br />

gestellt. Aber eine geeignete Antwort<br />

konnte es darauf nicht geben,<br />

auch wenn es noch so schön oder<br />

lustig gewesen wäre. Ein Denkmal<br />

darf auf diese Art und Weise nun<br />

einmal nicht verändert werden!<br />

Es herrschte über all Begeisterung<br />

und Freude...<br />

Jedoch die Besichtigungen – besonders<br />

die <strong>des</strong> Innenlebens der<br />

Zentauren – löste je<strong>des</strong> Mal starke<br />

positive Emotionen aus! Als „Brunnenpaten“<br />

und Führer dieser Besichtigungen,<br />

konnten Wolfgang<br />

Seiler, (ehemaliger Ingenieur bei der<br />

Norddeutschen Affinerie „Brunnenpate“)<br />

und ich (Wolfgang Vacano)<br />

unzählige fröhliche Kommentare<br />

hören, nachdem die Besucher „oben<br />

im Brunnen“ waren.<br />

Das reichte von „Das ist ja ein wunderschönes<br />

Erlebnis, bis oben in die<br />

Spitze zu steigen, warum haben wir<br />

früher davon nichts gewusst?“,<br />

oder „Ach, war das ein unvergessliches<br />

und romantisches Erlebnis, so<br />

haben wir den Brunnen noch nicht<br />

erlebt!“ In so viele strahlende Gesichter<br />

haben wir lange nicht! So<br />

schwappte auch die allgemeine<br />

Freude über das Ergebnis der Führungen<br />

zu uns über und machte alle<br />

Strapazen erträglicher. <strong>Die</strong> hätten<br />

aber so nicht sein müssen!


Denn es gab auch ungeahnte<br />

Probleme...<br />

Denn bei der Vorbereitung der großartigen<br />

Hamburger Veranstaltung,<br />

die im Bereich der Besichtigung öffentlicher<br />

Denkmäler immer mehr an<br />

Beliebtheit gewinnt, nahm die Anfertigung<br />

der Besucherlisten für die einzelnen<br />

Besichtigungstermine für viel<br />

Zeit in Anspruch.<br />

Leider war diese Zeit, u.a. für zahlreiche<br />

E-Mails und Telefonate, vergeblich<br />

aufgebracht worden, denn<br />

am Sonnabend, dem 13. September<br />

2008 waren etwa 150 Besucher<br />

zu den vier Besichtigungen <strong>des</strong><br />

Stuhlmann-Brunnens erschienen.<br />

Von denen hatten jedoch leider nur<br />

ca. 45 Besucher von den Möglichkeiten<br />

der Anmeldung Gebrauch<br />

gemacht. Obwohl das ungeahnte<br />

Probleme ausgelöst hatte, wurde an<br />

diesem Tage niemand weggeschickt.<br />

Dass war Ehrensache, auch wenn es<br />

sehr schwer viel! Denn damit wurden<br />

etwaig eingeplante Pausenzeiten<br />

zwischen allen Besichtigungsterminen<br />

unter diesen Umständen unmöglich!<br />

Da von Gruppengrößen von maximal<br />

15 Personen ausgegangen waren,<br />

und angekündigt hatten, den<br />

Stuhlmann-Brunnen nicht nur von<br />

außen besichtigen, sondern auch von<br />

innen besichtigen und bis in die Zentaurenspitze<br />

klettern zu lassen, kamen<br />

wir wegen <strong>des</strong> überaus starken<br />

Publikumsandrangs in zeitliche<br />

Schwierigkeiten.<br />

Denn die unerwartet hohe Zahl von<br />

Besucherzahlen, die auch zwischendurch<br />

kamen, führten dazu, dass die<br />

Tag <strong>des</strong> offenen Denkmals<br />

Auf diesem Bild ist gut zu erkennen, dass das Gras<br />

überall wucherte...<br />

angestrebten Führungszeiten von einer etwa einer Stunde - teilweise um mehr als 45 Minuten - massiv überschritten<br />

wurden und die nächsten Besucher bereits anwesend waren und ebenfalls gleich zur Besichtigung in<br />

den Brunnenkeller wollten und damit die Wartenden noch mehr einengten.<br />

Da der Versorgungskeller den Aufenthalt von nur maximal 15 Besucher zuließ, mussten die Besucher teilweise<br />

bis zu dreißig Minuten auf den Höhepunkt der Besichtigung warten – und das in dem engen feuchten Keller.<br />

Das war nicht sehr angenehm! Hier muss sich bis zum nächsten Mal etwas ändern!<br />

267


Tag <strong>des</strong> offenen Denkmals<br />

Quelle: Foto: Holger Schmidt, <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong><br />

<strong>Die</strong>ses Foto zeigt eine Gruppe 10 Minuten vor der Führung, der sich<br />

später noch etwa zehn weitere Besucher anschlossen. Es wurde später<br />

sehr eng im Brunnenkeller...<br />

Soweit zur Sinnhaftigkeit von Voranmeldungen. Ich habe gehört, dass auch an anderen Stellen weit mehr<br />

Besucher kamen als angemeldet. Ich äußerte bereits den dringenden Wunsch, dass es gut wäre, wenn wir<br />

gemeinsam über interne Problemlösungen ins Gespräch kommen könnten, da die Beliebtheit dieser wunderbaren<br />

Veranstaltung immer mehr zunimmt.<br />

Dazu wurde bereits mit dem Denkmalschutz Verbindung aufgenommen. Denn bei Nachfragen kam die stets<br />

gleiche Antwort. „Ich habe gar nicht gewusst, dass man sich hier anmelden muss!“ Öfter wurde beanstandet,<br />

dass im Katalog andere Informationen zu finden waren als im Internet oder in den Tageszeiten!<br />

Eine frühere Aufnahme (es war keine<br />

Foto Zeit zum Fotografieren!) aus<br />

dem Brunnenkeller muss jetzt herhalten,<br />

um zu dokumentieren, wie eng es<br />

dort war, besonders wenn viele kleine<br />

Kinder dabei waren, die mit ihren<br />

Eltern unbedingt (sehr zeitaufwendig)<br />

die Leiter erklimmen wollten...<br />

268


Was noch unbedingt zu verbessern<br />

wäre:<br />

<strong>Die</strong> Pflege <strong>des</strong> Umfel<strong>des</strong><br />

1. <strong>Die</strong> Besucher, die zumeist aus anderen Stadtteilen<br />

kamen und den Stuhlmann-Brunnen zum ersten Mal<br />

besichtigten, mussten feststellen, dass das gärtnerische<br />

Umfeld <strong>des</strong> Brunnens vollkommen vernachlässigt<br />

war. Denn in diesem Jahr hatte man es versäumt<br />

den Standort vor diesem Ereignis gärtnerisch zu pflegen.<br />

Warum nur? Es herrschte jedenfalls unübersehund<br />

hörbares Unverständnis? (Polemische Fragen der<br />

Besucher: „Geht jetzt schon das ganze Geld in die<br />

„Elbphilharmonie“?)<br />

Zusätzlich kam hinzu, dass die Gartenanlagen und die<br />

Bänke z. T. stark verschmutzt waren.<br />

2. <strong>Die</strong> starke Verschmutzung <strong>des</strong> Brunnenwassers<br />

Das Brunnenwasser war an beiden Besichtigungstagen<br />

durch Bierflaschen, Milchtüten, Zigarettenschachteln<br />

stark verunreinigt.<br />

3. <strong>Die</strong> nicht funktionierende Wasserversorgung<br />

<strong>des</strong> Brunnens<br />

<strong>Die</strong> seit langen Monaten nicht mehr ordentlich funktionierende<br />

Wasserversorgung der Hauptfontaine aus<br />

dem Fisch <strong>des</strong> Brunnens machte es unmöglich, den<br />

Brunnen in seiner vollen Schönheit zu präsentieren,<br />

da die Pumpe immer noch nicht repariert oder ausgewechselt<br />

wurde. Deshalb sprudelte die Fontaine<br />

nur etwa 30 Zentimeter, statt drei Meter hoch!<br />

Tag <strong>des</strong> offenen Denkmals<br />

269<br />

Ein beschmierter Schaltkasten für<br />

den Stuhlmann-Brunnen, der in den<br />

letzten Jahren bereits min<strong>des</strong>tens vier<br />

Mal neu gestrichen wurde und nun<br />

schon wieder so aussieht! Eine nicht<br />

gepflegte Parkbank (nur eine von<br />

allen) und eine starke Verschmutzung<br />

<strong>des</strong> gärtnerischen Umfel<strong>des</strong>!<br />

Kurz vor der Besichtigungsreihe<br />

im Rahmen <strong>des</strong> „Tags<br />

der offenen Tür“ mussten<br />

ca. drei Bierflaschen, zwei<br />

Plastikflaschen und eine<br />

Milchtüte aus dem Brunnenwasser<br />

geholt werden...


Tag <strong>des</strong> offenen Denkmals<br />

4. Beschädigungen an den Brunnenfiguren durch Sprayer<br />

Am 13. Juni 2008 konnte vom <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong> festgestellt werden, dass die Tritonfigur auf ihrer rechten<br />

Seite mit grüner Farbe besprüht worden war und der Brunnenrand über der „Stuhlmann-Tafel“ mit roten<br />

Zeichen versehen worden waren.<br />

Am 14. Juni 2008 konnte festgestellt werden, dass „über Nacht“ zwei neue Farbbeschädigungen hinzugekommen<br />

waren. Das Hinterteil <strong>des</strong> großen Zentauren wurde auf der rechten Seite großflächig mit weißer<br />

Farbe besprüht. Der Sprayer hinterließ den Namen? „S h a n a“. Am Mittelteil <strong>des</strong> Brunnenran<strong>des</strong> - gegenüber<br />

der Stiftertafel - hatte jemand einen braunen Schriftzug mit Pfeil hinterlassen.<br />

Schlimm ist, dass diese „Kunstwerke“ nun aufwendig entfernt werden müssen. Ein Kostenträger wird noch<br />

gesucht.<br />

Quelle: Fotos: Wolfgang Vacano, <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong><br />

Ein Zentaurenhintern mit eigenem Namen, dass ist schon etwas Ungewöhnliches,<br />

was uns ein einfältiger „Pinsel“ hier am Stuhlmann-Brunnen als „Visitenkarte“<br />

seiner anscheinned doch sehr eingeschränkten Kunstfertigkeit hinterlassen<br />

hatte. Doch, wenn es schon nicht für einen Kunstpreis reicht, was sollte<br />

das dann bedeuten? Etwa eine Liebeserklärung für „Shana“? Auf einem<br />

Pferdehintern? Man mag kaum glauben, dass „Shana“ das als Liebeserklärung<br />

oder Kompliment akzeptieren würde, oder doch? Sicher ist, er hätte es<br />

lieber sein gelassen, dieser vielleicht verliebte „Möchtergernmaler“!<br />

270


Tag <strong>des</strong> offenen Denkmals<br />

Hier ist das unmögliche Beschmieren <strong>des</strong> Brunnenran<strong>des</strong> zu erkennen. Wer<br />

soll das denn lesen? Was bedeutete wohl der Pfeil? Vielleicht ein echtes<br />

„Kunstwerk“, <strong>des</strong>sen Sinn der vermeintliche „Künstler“ dem Publikum vorenthalten<br />

hat und sich jeder - wie in der „Modernen Kunst“ oft üblich seinen eigenen<br />

Reim darauf machen kann? In jedem Falle gehört so ein Werk wie dieses<br />

nicht auf ein honorigesDenkmal, das selbst - ohne Zweifel höchsten künstlerischen<br />

Ansprüchen genügt.<br />

Der unanständige und ignorante Künstler hat sich offensichtlich mit seinem<br />

Werk selbst und auch der Öffentlichkeit keinen guten <strong>Die</strong>nst erwiesen, denn<br />

die muss das (hoffentlich baldige) Entfernen aus Steuer- oder anderen Gelder<br />

teuer bezahlen!<br />

Das verslumte Umfeld <strong>des</strong> Brunnens am 13. September 2008<br />

271


Tag <strong>des</strong> offenen Denkmals<br />

Quelle: Fotos: Wolfgang Vacano, <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong><br />

Ein offenbar sehr „rücksichtsvoller Sprayer“ nahm wenigstens grüne Farbe,<br />

um sein „Kunstwerk“ hier auf dem Tritonblech zu verewigen. „Verewigen?“<br />

Wenn mit dem Gedanken, mit dem viele Sprayer tatsächlich gespielt wurde,<br />

irrt sich der Schmierer hier gewaltig, denn wie in diesem Falle bleibt Dummheit<br />

und Dreistheit meist örtlich und zeitlich begrenzt. Dafür wird ihm kein<br />

Kranz für die Ewigkeit geflochten!<br />

272


Tag <strong>des</strong> offenen Denkmals<br />

5. Verschiedene notwendige Reparaturen am Brunnen<br />

Es wurde festgestellt, dass die Zuleitung für die hydraulische Hebeanlage für die Bodenöffnung für den Brunnenkeller<br />

völlig verrottet ist und zu unter weiterer Belastung bald platzen wird, wenn diese nicht zeitnah ausgewechselt<br />

wird. <strong>Die</strong> Folge wäre, eine aufwendige Reparatur, bei der die Bodenplatte erst mühselig „per Hand“<br />

herausgehoben werden muss oder mit Kran? <strong>Die</strong> austretende Flüssigkeit würde zu weiteren Umweltschäden<br />

führen?<br />

Im Blech der Zentauren haben sich erneut Löcher und Risse gebildet, die geschlossen werden müssen.<br />

<strong>Die</strong>se Pumpe für die Zentaurenpumpe muss dringen<br />

ausgetauscht werden<br />

So schlimm ist die erst acht Jahre alte Hydraulik-Versorgungsleitung bereits<br />

verrottet und sollte bald qausgetauscht werden...<br />

273


Tag <strong>des</strong> offenen Denkmals<br />

Quelle: Foto: Wolfgang Vacano, <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong><br />

Hier wird sehr deutlich, dass es nicht nur die eine Stelle der Leitung von der<br />

Verrottung betroffen ist, sondern die gesamt Rohrleitung...<br />

Gespannte Erwartung liegt in der Luft!<br />

274<br />

Im nächsten Jahr wird das <strong>Altonaer</strong><br />

<strong>Stadtarchiv</strong> mit Sicherheit am „Tag<br />

<strong>des</strong> offenen Denkmals“ den Stuhlmann-Brunnen<br />

öffnen. Vielleicht hat<br />

sich dann schon etwas geändert,<br />

damit auch zukünftig viele Besucher<br />

gefahrlos die Leiter und Treppe zum<br />

Zentaureninneren erklimmen können!<br />

Wie heißt es so schön: „<strong>Die</strong> Hoffnung<br />

stirbt zuletzt“. Das gilt auch für<br />

die Zukunft <strong>des</strong> herrlichen Stuhlmann-Brunnens<br />

in Altona. Hätten<br />

Sie nicht auch Lust das Ehrenamt<br />

eines „Brunnenpaten“ zu übernehmen?<br />

Fragen Sie im doch einfach<br />

einmal im <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong> nach,<br />

unter Tel. 50 74 72 24.


Ehrengrab für die „Fitzes“?<br />

Ehrengrab für die „Fitzes“?<br />

Das die Hansestadt Hamburg stets eine kulturell bedeutsame<br />

Stadt war und ist, ist in der Zwischenzeit weltweit bekannt. Auch<br />

wenn die Hamburger Bürger so manches Mal kräftig mit anpacken<br />

müssen, dass das auch so bleibt! So auch in diesem<br />

Falle. Denn hier ging es um das immer so vorne weg getragene<br />

„Ehrende Gedenken!“<br />

Im Falle <strong>des</strong> Ehepaares Elke Ahlf-Fitze und Hans Fitze war es<br />

fast so weit, obwohl beide „Theatermenschen“ sich von 1954<br />

und 1994 einen großen Namen in der Hamburger Kulturlandschaft<br />

gemacht hatten, indem sie das <strong>Altonaer</strong> Theater sehr erfolgreich<br />

aufbauten und als Intendantenehepaar, Regisseure und<br />

Schauspieler positiv wirkten.<br />

Doch wie das so ist im richtigen Leben, 1994 mussten die Fitzes<br />

das Theater schließen, weil die Kulturbehörde das Theater unter<br />

der Leitung der alt gewordenen Fitzes (beide über neunzig<br />

Jahre alt) nicht mehr finanziell fördern wollte.<br />

Zwangsweise zog sich das Ehepaar Fitze ins „Privatleben“ zurück<br />

und wohnte fortan in der „Hartwig-Hesse-Stiftung im<br />

Quelle: Fotos: W. Vacano, <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong><br />

Beide Fotos aus dem <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong> wurden<br />

unter der Urnenstele aufgestellt<br />

275


<strong>Die</strong> Friedhofskapelle in Kirchsteinbek<br />

und die Anzeige für die Urnenfeier...<br />

Ehrengrab für die „Fitzes“?<br />

<strong>Die</strong> fast zugewachsene Grabbodenplatte von<br />

Hans Fitze. Das Grab konnte nicht von<br />

Nahestehendengepflegt werden, da keine Verwandten<br />

bisher ermittelt werden konnten...<br />

276<br />

Klövensteen. Hans Fitze<br />

starb dort 1998 und fand<br />

(von der Öffentlichkeit unbemerkt)<br />

seine letzte Ruhestätte<br />

auf einem kleinen<br />

Friedhof in Kirchsteinbek.<br />

In dieser Grabstätte wurden<br />

bereits mehrere Angehörige<br />

seiner Frau, Elke Ahlf begraben.<br />

Noch heute ist dort<br />

seine in den Boden eingelassene<br />

Grabplatte zu besichtigen.<br />

Im Juli 2008 starb auch<br />

Elke Ahlf im einhundertdritten<br />

Lebensjahr in der<br />

Hartwig-Hesse-Stiftung.<br />

„Mien leeves Altona berichtete<br />

darüber in der letzten<br />

Ausgabe! Als das <strong>Altonaer</strong><br />

<strong>Stadtarchiv</strong> davon erfuhr,<br />

setzte es sich mit der Hart-<br />

wig-Hesse-Stiftung in Verbindung. Und das war auch gut so! Denn von dort wurde in Erfahrung gebracht,<br />

dass Elke Ahlf ein „Armenbegräbnis“ drohte, wenn es nicht gelang mehrere Hundert EURO für eine „ordnungsgemäße“<br />

Beerdigung aufzubringen.


Quelle: Fotos: W. Vacano,<br />

<strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong><br />

Ehrengrab für die „Fitzes“?<br />

Veronika Kranich und Dagmar von<br />

Konopka erwiesen Elke Ahlf-Fitze die letzte<br />

Ehre und Peter von Schultz hielt eine<br />

sehr bewegende Rede auf seine „Chefin“<br />

Wolfgang Vacano setzte sich mit den „Freunden <strong>des</strong> <strong>Altonaer</strong> Theaters“ in Verbindung. Gemeinsam nahm<br />

man die Angelegenheit in die Hand. Das führte später dazu, dass die Kulturbehörde das noch fehlende Geld<br />

zur Verfügung stellte. Dafür von dieser Stelle aus ein ganz herzliches Dankeschön!<br />

In der kleinen Kapelle auf dem Friedhof von Kirchsteinbek fand am 9. September 2008 eine kleine „Urnenfeier“<br />

statt, an der leider nur wenige Menschen teilnahmen. Darunter die Schauspieler Veronika Kranich und<br />

Peter von Schultz als „Ehemalige“, Dagmar von Konopka, 2. Vorsitzende <strong>des</strong> Fördervereins „Freunde <strong>des</strong><br />

<strong>Altonaer</strong> Theaters“, Ernst Brennecke von den Harburger Nachrichten, zwei Betreuerinnen vom Hartwig-<br />

Hesse-Haus, Frau Debet-Fricke, Frau Grützmacher und Wolfgang Vacano vom <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong>.<br />

Doch danach fand noch immer keine Beisetzung der Urne statt. Denn Ernst Brennecke, sehr engagierter<br />

Redakteur der Harburger Nachrichten fand die Idee auch nicht gut, die „Fitzes“ auf dem Friedhof in<br />

Kirchsteinbek fast anonym zu bestatten.<br />

Denn man war sich einig, eigentlich<br />

hätten die „Fitzes“ aufgrund ihrer<br />

großen kulturellen Bedeutung für<br />

Hamburg ein „Ehrengrab“ verdient.<br />

In diesem Sinne hatte Ernst<br />

Brennecke seine guten Beziehungen<br />

in Harburg spielen lassen, denn dort<br />

wohnten und arbeiteten die Fitzes<br />

mehr als vierzig Jahre lang.<br />

Ihm gelang es, auf einem kirchlichen<br />

Harburger Friedhof einen kostenfreien<br />

Platz zu bekommen. Dort soll<br />

demnächst ein Ehrengrab für Elke<br />

Ahlf-Fitze und Hans Fitze gemeinsamm<br />

zur letzten Ruhe gebettet<br />

werden. Wir werden weiter darüber<br />

Am Grab von Hans Fitze<br />

berichten!<br />

277


altoba beim Stuhlmann-Brunnen<br />

Der <strong>Altonaer</strong> Spar- und Bauverein auf<br />

Besichtigungstour im eigenen Stadtteil<br />

<strong>Die</strong>ses Mal war der beliebte Stuhlmann-Brunnen dran...<br />

Am 1. Juni 1900 war der beliebte <strong>Altonaer</strong> Stuhlmann-Brunnen bei „Kaiserwetter“ an seinem ersten Standort<br />

- direkt vor der Kgl. Eisenbahn-Direktion - eingeweiht worden. Erst drei Jahre später komplettierte das<br />

Spitzenhotel vor dem Bahnhof das herrlich gestaltete architektonisch Quartett.<br />

Am 20. September 2008 herrschte erneut „Kaiserwetter“, als 14 Damen und Herren vom <strong>Altonaer</strong> Sparund<br />

Bauvereins (altoba)gekommen waren, um das größte <strong>Altonaer</strong> Monument zu besichtigen. Dort wurden<br />

Sie vom Leiter <strong>des</strong> <strong>Altonaer</strong> <strong><strong>Stadtarchiv</strong>s</strong>, Wolfgang Vacano, sehr herzlich begrüßt. Bei der Führung machte<br />

er deutlich, dass sich in den letzten 108 Jahren viel geändert hatte.<br />

Der Brunnen hatte zwei Weltkriege fast unbeschadet überstanden. Doch führten zahlreiche Probleme in den<br />

letzten Jahrzehnte dazu, dass der Brunnen zweimal seinen Standort wechseln und restauriert werden musste,<br />

usw...<br />

Sehr kurzweilig führte Wolfgang Vacano durch die bemerkenswerte <strong>Geschichte</strong> <strong>des</strong> Brunnens und verschwieg<br />

dabei auch nicht die derzeitigen Probleme. Zum Abschluss <strong>des</strong> Rundganges ging es in den Brunnenkeller und<br />

es durfte bei einem Blick in die Zentauren gestaunt werden. Zum Abschluss gab es Applaus und das Versprechen,<br />

die Brunnenbesichtigungen weiter zu empfehlen...<br />

<strong>Die</strong> Brunnenanlage war gut besucht...<br />

278<br />

Quelle: Fotos: W. Vacano, <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong>


Oben: <strong>Die</strong> Damen und<br />

Herren der „altoba“<br />

vor dem Brunnen...<br />

Unten: Auf dem Weg<br />

über eine Leiter in die<br />

Zentaurengruppe...<br />

altoba beim Stuhlmann-Brunnen<br />

<strong>Die</strong> Besuchergruppe vor der geöffneten<br />

Bodenplatte <strong>des</strong> Stuhlmann-Brunnens.<br />

Jeder dachte bei sich im Stillen, was erwartet<br />

mich da unten? Aber hinterher gab<br />

es dann doch strahlende Gesichter!<br />

279


Der altoba zu Besuch im <strong>Stadtarchiv</strong><br />

Der „altoba“ zu Besuch im <strong>Stadtarchiv</strong><br />

Am 25. September 2008 hatte sich großer Besuch im <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong> angekündigt. der <strong>Altonaer</strong> Sparund<br />

Bauverein hatte sich mit 16 Personen dort eingefunden, um das <strong>Altonaer</strong> <strong>Stadtarchiv</strong> zu besichtigen.<br />

Grund dafür war, dass der „altoba“kurz zuvor an einer Führung um und in der Stuhlmann-Brunnen teilgenommen<br />

hatte. <strong>Die</strong> Freude darüber war auf beiden Seiten riesengroß!<br />

Gruppenfoto von den netten Damen<br />

und Herren vom <strong>Altonaer</strong><br />

Spar- und Bauverein vor dem <strong>Altonaer</strong><br />

<strong>Stadtarchiv</strong> auf dem Gelände<br />

der Schule Königstraße...<br />

<strong>Die</strong> Führung<br />

begann im<br />

„Chefzimmer“...<br />

280


<strong>Die</strong> räumliche Enge war spürbar,<br />

denn einige der Besucher mussten vor<br />

dem Raum Platz nehmen, was der<br />

allgemeinen Interesse aber keinen<br />

Abbruch machte...<br />

Der altoba zu Besuch im <strong>Stadtarchiv</strong><br />

281<br />

Bilder von der Besichtigung...


<strong>Die</strong> Besuchergruppe <strong>des</strong> „altoba“ im<br />

Sammlungsraum...<br />

Der altoba zu Besuch im <strong>Stadtarchiv</strong><br />

282<br />

Während der kurzweiligen Führung<br />

wurden immer wieder einige „Schätze“<br />

gezeigt und dazu entsprechende Informationen<br />

weiter gegeben. Man war sich<br />

am Schluss <strong>des</strong> Besuches einig, das<br />

möchten wir gemeinsam fortsetzen.<br />

Denn allen Beteiligten hatte dieser Besuch<br />

nicht nur Altona-Wissen, sondern<br />

auch Freude beschert...


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