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Titelthema<br />

Zuverlässigkeit in nahezu idealer Weise<br />

geeignet, heterogene Server-Landschaften<br />

zu ersetzen, wie sie gerade beim hektischen<br />

Aufbau von e-Business- und<br />

Kommunikations-Strukturen häufig<br />

entstanden sind. Daraus resultierende<br />

Probleme sind u. a. heterogene Systemwelten<br />

oder auch die sehr reale Macht<br />

von Anwendergewohnheiten.<br />

Benötigt wird also eine Technologie, die<br />

es gestattet, z. B. bestehende Microsoft<br />

Exchange Server in einer Weise auf Domino-Server<br />

(auf einer iSeries oder<br />

AS/400) zu überführen, die es den Anwendern<br />

ermöglicht, so weiterzuarbeiten<br />

wie bisher. Hier tritt Lotus iNotes<br />

auf den Plan! iNotes ist – technisch gesprochen<br />

– kein Produkt, sondern der<br />

Name für eine Produktgruppe und eine<br />

Technologie, die es möglich macht,<br />

künftig nicht nur mit Notes-Clients,<br />

sondern auch mit Web-Browsern, Microsoft<br />

Outlook und POP3-Clients auf<br />

Domino-Server zuzugreifen. Das bedeutet,<br />

Unternehmen können mit iNotes<br />

Access for Microsoft Outlook den<br />

möglicherweise entstandenen Wild-<br />

Diese Steine gewinnen das Spiel<br />

wuchs ihrer NT-Serverfarmen auf eine<br />

iSeries zurückstutzen und so die leichte<br />

Administrierbarkeit und das Load Balancing<br />

dieser Plattform nutzen, ohne<br />

dass sich für die Benutzer irgendetwas<br />

ändern muss. Hinzu kommt, dass den<br />

Endanwendern Domino-Funktionalität<br />

zur Verfügung gestellt werden kann, die<br />

Exchange und Outlook nicht bieten, wie<br />

zum Beispiel Ad-hoc-Replikation für<br />

mobile Clients oder Volltextsuche über<br />

alle Mailbox-Daten sowie die native<br />

Unterstützung von Internetstandards<br />

wie SMTP/MIME (Simple Mail Transport<br />

Protocol/Multi-Purpose Internet<br />

Mail Extensions) und HTML (Hypertext<br />

Markup Language).<br />

iNotes Web Access ist ein Web Client,<br />

der Domino-Funktionen wie Messaging,<br />

Kollaboration, Informationen<br />

aus dem Firmennetz und Ähnliches über<br />

einen Standard-Web-Browser verfügbar<br />

macht. Das Besondere hierbei: Dies geschieht<br />

mit denselben Offline-Fähigkeiten,<br />

wie Notes sie bietet; man muss also<br />

nicht ständig online sein, um mit Intranet-Daten<br />

wie dem Kalender arbeiten zu<br />

8 www.midrangemagazin.de Januar 2002<br />

können. iNotes setzt den Domino Server<br />

ab R5.0.8 voraus sowie auf Client-Seite<br />

MS-Internet Explorer ab Version 5.0.<br />

Die Abrechnung geschieht pro iNotes-<br />

Lizenz auf dem jeweiligen Client. IBM<br />

bietet Migrationswerkzeuge für die Datenüberführung<br />

von MS-Exchange-Servern<br />

auf den Domino Server an.<br />

Ausblick mit Rnext:<br />

Die nächsten Versionen des Notes-Client<br />

und des Domino-Server existieren<br />

als Beta und werden unter dem Code-<br />

Namen „Rnext“ bereits stark diskutiert.<br />

Sie sollen unter anderem durch verbesserte,<br />

native XML-Unterstützung und<br />

Java Server Pages sowie optimierte Einbindungsmöglichkeiten<br />

in den Applikationsserver<br />

IBM WebSphere sowie die<br />

Tivoli Systemmanagement-Suite glänzen.<br />

Auch die Sicherheitsfunktionen<br />

wurden entscheidend erweitert und vor<br />

allem vereinfacht. So ist es künftig<br />

beispielsweise möglich, eine Public Key<br />

Infrastructure (PKI)-Verschlüsselungslösung<br />

pro Benutzer serverseitig vorzuhalten,<br />

unabhängig davon, ob dieser Benutzer<br />

über einen MobileNotes-Client,<br />

den iNotes Web Client oder einen üblichen<br />

„Fat“ Client zugreift.<br />

Die Plattformen Linux oder OS/2 werden<br />

über den iNotes-Client mitbedient,<br />

für Macintosh und 32-Bit-Windows<br />

hingegen wird es richtige Client-Vollversionen<br />

geben. Die Domino Everyplace-<br />

Server-Familie soll den mobilen Zugriff<br />

auch von PDAs oder Mobiltelefonen aus<br />

gestatten. Über ein neues Programm-<br />

Feature „Advanced Real-Time Data Access“<br />

können überdies erstmalig Domino-Anwendungen<br />

ihre Daten auch in<br />

relationalen Datenbanken ablegen. Diese<br />

– gerade unter dem Integrationsgedanken<br />

für viele Unternehmen – wichtigen<br />

Erweiterungen dürften viele weitere<br />

erfolgreiche Spielzüge des Teams iSeries<br />

und Domino bedingen.<br />

M. W.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

� www.lotus.com<br />

� www.searchdomino.com<br />

� www.notes.net

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