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dialogmarketing - Absolit

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T. Schwarz: Leitfaden Dialogmarketing / Kap. 1 Grundlagen<br />

Nur zwei Prozent<br />

werden registriert<br />

Individualisierung<br />

ist<br />

notwendig<br />

Darüber hinaus beansprucht eine zunehmende Vielfalt von Werbemedien und eine<br />

steigende Anzahl von Werbebotschaften die Aufmerksamkeit des Konsumenten<br />

in immer höherem Maß. Der Empfänger einer konkreten Werbebotschaft registriert<br />

durchschnittlich nur zwei bis drei Prozent der dargebotenen Information. Ein<br />

primäres Ziel der Werbetreibenden sollte es daher sein, dass die Werbung tatsächlich<br />

wahrgenommen wird, zumal steigende Informationsansprüche der Kunden eine<br />

zunehmend zielgerichtete Kommunikation erfordern.<br />

Klassik stößt an Grenzen<br />

Marketing-Entscheider erwarten einen ergebnisorientierten und wirtschaftlichen<br />

Einsatz der Werbebudgets. Im Sinne einer effektiven und effizienten Markenführung<br />

muss Kommunikation nicht nur emotional ansprechen und hohe Aufmerksamkeit<br />

schaffen, sondern auch zu Handlungen aktivieren, die zum Kauf führen. Die<br />

meisten Angebote sprechen jedoch lediglich kleine oder kleinste Marktsegmente<br />

an. Die Kommunikation mit klassischen Medien – beispielsweise Radio- und<br />

Fernsehwerbung, Anzeigen – ist daher an Grenzen gestoßen. Wer erfolgreich<br />

mit seinen Kunden kommunizieren will, muss demnach umdenken. Die Folge ist<br />

eine klare Verschiebung bei der Bewertung von Kommunikations-Instrumenten<br />

in deutschen Unternehmen: Die Bedeutung des individuellen Dialogs mit<br />

dem Kunden in Kombination mit messbaren Leistungsbeweisen wächst. Die<br />

Anforderungen, die sich daraus für die Kommunikation ergeben, sind immens. Die<br />

Kernaufgabe besteht darin, einen sinnvollen Spagat zwischen der Individualisierung<br />

von Werbung (Differenzierung und Detaillierung der Ansprache) einerseits und<br />

wirtschaftlichen Aspekten andererseits zu finden.<br />

Dialogmarketing-Formel<br />

Die Herausforderung lässt sich zunächst auf eine einfache Formel bringen. Es<br />

muss gelingen,<br />

� den richtigen Ansprechpartner<br />

� zum richtigen Zeitpunkt<br />

� mit dem richtigen Thema<br />

� seiner Persönlichkeit entsprechend und<br />

� über das richtige Medium<br />

zu erreichen.<br />

Um dieses Kernziel effizient zu erreichen, setzen fast alle Marketing-<br />

Verantwortlichen zunehmend auf direkte, dialogorientierte Kommunikations-<br />

Formen ohne Streuverluste. Auch Unternehmen, die bislang in erster Linie auf<br />

klassische Werbung fokussiert waren, setzen zunehmend auf Dialogmarketing. Die<br />

historische Entwicklung des Marketings entspricht diesem Trend: Das Marketing<br />

vieler Unternehmen hat sich vom Massen-Marketing über das Marktnischen-<br />

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