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Einsatzbereiche neuartiger Transportsysteme zwischen Bus und Bahn

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2 8T e c h n i s c h e U n t e r s u c h u n g d e r T r a n s p o r t s y s t e m e3.4 Stromzuführung (Anhang C)• TypübergreifendBei einem elektrischen Antrieb ist die externe Stromversorgung mittelsFahrdraht auch weiterhin die mit Abstand effizienteste Technik. StraßenbündigeStromzuführungssysteme sind insbesondere aus wirtschaftlichenGründen nicht empfehlenswert. Sie sind weder dauerbetriebsmäßig zuverlässignoch sicher nachgewiesen (u. a. Bauart Stream).3.5 Elektronische Deichsel (Anhang D)• Fahrzeugtyp Multi-Mode <strong>Bus</strong>Die elektronische Deichsel setzt sich aus den beiden Komponenten Abstandsregelung<strong>und</strong> Spurregelung zusammen:Zum einen fehlt bei der berührungsfreien Abstandsregelung bisher derNachweis, dass beim Versagen der elektronischen Deichsel, dem Verlustdes Kraftschlusses oder extremen Störgrößen alle Einzelfahrzeuge eines<strong>Bus</strong>-Zugverbandes sicher zum Stehen gebracht werden können.Zum anderen wirft darüber hinaus die berührungsfreie Spurregelung bereitsbei mittleren Geschwindigkeiten systemimmanente Sicherheitsfragenauf, weshalb auf eine mechanische Querführung oder Notführungseinrichtungenzurückgegriffen werden sollte. Die elektronische Deichselist noch nicht betriebsreif <strong>und</strong> zulassungsfähig.3.6 Fahrwegkonstruktionen (Anhang E)• TypübergreifendMit der Beton-Gleitschalungstechnik oder einem Splitt-Mastix-Asphalt mitpolymermodifiziertem Bitumen stehen geeignete, verformungsresistenteFahrwegkonstruktionen für die <strong>Transportsysteme</strong> <strong>zwischen</strong> <strong>Bus</strong> <strong>und</strong><strong>Bahn</strong> zur Verfügung.Bereiche mit häufigem Standverkehr (vor allem Haltestellenbereiche)sollten bei allen <strong>Transportsysteme</strong>n entsprechend den erhöhten statischen<strong>und</strong> dynamischen Belastungen vorteilhaft mit einer Beton-Konstruktion erstellt werden, um dauerhaft Quer- <strong>und</strong> Längsunebenheitenzu vermeiden.Bei Bereichen mit fließendem Verkehr hängt die Eignung vorhandenerFahrwegkonstruktionen in erster Linie davon ab, wie häufig Erneuerungsmaßnahmenin Abhängigkeit des angestrebten Beförderungskomfortsdurchgeführt werden. Bei den spurfreien <strong>Transportsysteme</strong>n(<strong>Bus</strong>zug <strong>und</strong> <strong>Bus</strong>bahn) kann bei Neuanlagen auch auf eine Asphaltstraßemit Sonderbindemittel zurückgegriffen werden.

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