Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Heidi Rösch (Juli 2005)<br />
<strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> <strong>für</strong> <strong>Grundschüler</strong><br />
- ein Konzept zur Festigung der Deklination<br />
Inhalt<br />
Entstehung des Konzepts im Jacobs-Sommercamp (JSC) ................................................................... 1<br />
Konzept der <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> .............................................................................................................................. 2<br />
Rahmenbedingungen .............................................................................................................................. 2<br />
Konzentration auf Mündlichkeit unter Einbindung von Schriftlichkeit ...................................................... 3<br />
Inhalte und Progression .......................................................................................................................... 4<br />
Didaktisch-methodische Prinzipien ......................................................................................................... 5<br />
Grammatik einschleifen statt einpauken ............................................................................................ 5<br />
Übungsformen: systematisch und spielerisch .................................................................................... 5<br />
Sprachentfaltendes Korrekturverhalten.............................................................................................. 6<br />
Die Vermittlung von Lernstrategien .................................................................................................... 7<br />
Reflexion des Unterrichts ................................................................................................................... 7<br />
Erwarteter Sprachzuwachs ..................................................................................................................... 8<br />
Zur Durchführung der <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> ............................................................................................................. 8<br />
Etappen 1-15 ........................................................................................................................................... 9<br />
Sprachreisetagebuch (24 Seiten) .......................................................................................................... 24<br />
Arbeitsblätter (insgesamt 13) ................................................................................................................ 48<br />
Spiele und Wortkarten (insgesamt 13 Seiten) ....................................................................................... 61<br />
Vorlage <strong>für</strong> das Unterrichtsprotokoll ...................................................................................................... 74<br />
Entstehung des Konzepts im Jacobs-Sommercamp (JSC)<br />
Die <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> ist als Teil der Evaluation eines Interventionsprogramms in den Sommerferien<br />
zur Förderung von deutschen Sprachkompetenzen bei Kindern aus zugewanderten Familien<br />
entstanden, das das Max-Planck-Institut <strong>für</strong> Bildungsforschung in Berlin in Kooperation mit dem<br />
Bremer Senator <strong>für</strong> Bildung und Wissenschaft und finanziert von der Jacobs-Stiftung vom<br />
19.7. bis zum 20.8.2004 als Jacobssommercamp (JSC) im Umland von Bremen durchgeführt.<br />
Im Rahmen dieses Interventionsprogramms wurde der Einfluss impliziter und expliziter Sprachförderung<br />
auf die deutsche Sprachkompetenzen bei Kindern mit Deutsch als Zweitsprache<br />
(<strong>DaZ</strong>) untersucht, um empirisch fundierte Empfehlungen über die sinnvolle Gestaltung von<br />
Sprachförderprogrammen <strong>für</strong> <strong>DaZ</strong>-Schüler geben zu können. Entsprechend bestand die<br />
Sprachförderung aus zwei Säulen: einer impliziten, an der alle Kinder teilnahmen und einer expliziten,<br />
an der nur ein Teil der Kinder teilnahm. Die implizite Sprachförderung fand als Theaterarbeit<br />
statt, wurde schaffte sprachintensiver Situationen ohne direkte Unterweisung. Die explizite<br />
Sprachförderung lieferte die <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong>, die Heidi Rösch erarbeitet und während des JSW<br />
begleitet und anschließend evaluiert hat 1 .<br />
1 Vgl. Rösch, Heidi (2006): Explizite Förderkomponente - Unterricht in Deutsch als Zweitsprache. In:<br />
Stanat, Petra (Hg.): Handbuch zum Jacobs-Sommercamp-Projekt (JSC) (erscheint Ende 2006).<br />
Dies. (2006): Das Jacobs-Sommercamp - neue Ansätze zur Förderung von Deutsch als Zweitsprache.<br />
In: Ahrenholz, Bernt (Hg.): Kinder mit Migrationshintergrund - Spracherwerb und Fördermöglichkeiten.
Heidi Rösch: <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> <strong>für</strong> <strong>Grundschüler</strong>/innen 2<br />
Konzept der <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong><br />
Rahmenbedingungen<br />
Die nach dem ersten Einsatz überarbeitete <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> umfasst insgesamt 15 Etappen à 2 Zeitstunden,<br />
die sich folgendermaßen verteilen:<br />
45 Min. Unterricht, 15 Min. Pause, 45 Min. Unterricht, 15 Min. Einzelberatung.<br />
Denkbar ist auch, die Pause individuell zu gestalten oder aber ans Ende der Etappe zu verlegen<br />
und/oder die Beratungszeit in den Unterricht zu integrieren. Faktisch bleiben insgesamt 90<br />
Min. Unterrichtszeit plus 15 Min. Beratungszeit plus 15 Min. Pause.<br />
Die Etappen beginnen jeweils mit einem Morgenritual und enden mit dem Schreiben in das<br />
Sprachreisetagebuch. Das Morgenritual muss eingeführt werden und sollte ein Lied einschließen,<br />
kann aber von jeder <strong>DaZ</strong>-Lehrkraft frei gestaltet werden.<br />
Die Etappen enden jeweils mit dem Schreiben des von Heidi Rösch entwickelten Sprachreisetagebuchs,<br />
indem die Sprachphänomene des Tages verarbeitet und Anregungen zum selbstorganisierten<br />
Weiterlernen gegeben werden. Es wird in der ersten Etappe verteilt, jeden Tag wieder<br />
eingesammelt und hält <strong>für</strong> jeden Tag ein bis zwei Seiten bereit.<br />
Die Kinder erhalten das Arbeitsheft: Werkstatt <strong>DaZ</strong> C (Hannover: Schroedel 2003), das konzeptionell<br />
dem Ansatz von Heidi Rösch, Mitautorin der Reihe, folgt. Das Werkstattheft ist im vorliegenden<br />
Konzept der <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> nicht das zentrale Lernmaterial, sondern es wird ergänzend<br />
eingesetzt (kurz: <strong>DaZ</strong> C bzw. <strong>DaZ</strong> C LM). Denkbar ist auch, es häufiger als hier geplant einzusetzen<br />
und die Schüler selbstständig damit arbeiten zu lassen.<br />
Ergänzend kommen Anregungen aus den Lehrermaterialien zum Werkstattheft C, sowie Teile<br />
aus dem Werkstattheft B, den dazugehörenden Lehrermaterialien und v.a. aus dem Grundlagenband<br />
<strong>DaZ</strong> (kurz: GB), herausgegeben von Heidi Rösch, zum Einsatz 2 .<br />
Alle Kinder benötigen zusätzlich einen Schnellhefter, den sie beschriften und mit einem Inhaltsverzeichnis<br />
versehen, <strong>für</strong> die Arbeitsblätter und andere Materialien, die im Laufe der <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong><br />
entstehen.<br />
Lehrkräfte erstellen mit den Kindern Lernplakate mit Übersichten, die sie unter der Überschrift<br />
Im Land der Sprache entdecken wir: ... im Gruppenraum aufhängen. Dabei kommt eine Farbsymbolik<br />
zum Einsatz, die sich an den Erfahrungen der Kinder in der Schule orientiert oder <strong>für</strong><br />
die Gruppe festgelegt wird. Entscheidend ist, dass auf den Lernplakaten nicht nur die Artikelpunkte,<br />
sondern auch die Artikel in den entsprechenden Farben geschrieben werden. (Kinder<br />
der ersten <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> liebten es, die von der Lehrkraft grob vorgezeichneten Buchstaben in den<br />
Überschriften auszumalen, bevor das Plakat aufgehängt wurde.) Mit diesen Lernplakaten entstehen<br />
grammatische Übersichten, die aus DaF-Lehrmaterialien vertraut sind, der Unterschied<br />
ist allerdings, dass sie als Ergebnis und nicht als Einstieg in einen Lernprozess fungieren.<br />
Der Klassenraum ist mit Tafel, Flipchart und OH-Projektor auszustatten. Es sollte die Möglichkeit<br />
existieren, Lernplakate etc. an die Wände zu hängen und während der <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> hängen<br />
Fillibach: Fillibach (erscheint September 2006).<br />
Dies. (2006): Die <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> im Rahmen des Jacobs-Sommercamps. In: Sasse, Ada / Valtin, Renate<br />
(Hg.): Schriftspracherwerb und soziale Ungleichheit. Zwischen kompensatorischer Erziehung und Family<br />
Literacy. Berlin: Deutsche Gesellschaft <strong>für</strong> Lesen und Schreiben, S. 170-185.<br />
2 Deshalb sollten <strong>für</strong> die Lehrkräfte folgende Materialien angeschafft werden:<br />
Rösch, Heidi (Hg.) (2003): Deutsch als Zweitsprache: Grundlagen - Übungsideen - Kopiervorlagen zur<br />
Sprachförderung. Hannover: Schroedel.<br />
Werkstatt <strong>DaZ</strong>. Arbeitsheft C + Lehrermaterialien. Hannover: Schroedel 2003/04.
Heidi Rösch: <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> <strong>für</strong> <strong>Grundschüler</strong>/innen 3<br />
zu lassen. Die Schüler sitzen an Gruppentischen; der Raum sollte außerdem die Möglichkeit<br />
bieten, ohne große Umräumaktion der Tische einen Stuhlkreis zu bilden.<br />
Konzentration auf Mündlichkeit unter Einbindung von Schriftlichkeit<br />
Probleme bei der Produktion sprachlicher Äußerungen werden in aller Regel sehr viel stärker<br />
beachtet als solche bei der Rezeption, wobei diese im schulischen Unterricht v.a. im Bereich<br />
des schriftlichen Sprachgebrauchs erkannt werden. Zur Unterstützung des Zweitspracherwerbs<br />
ist es von entscheidender Bedeutung, dass beide Bereiche auch im Bereich des mündlichen<br />
Sprachgebrauchs gleichermaßen beachtet werden. Wir nutzen die - v.a. in der mündlichen<br />
Kommunikation sichtbar werdenden - umgangssprachlichen Kompetenzen vieler <strong>DaZ</strong>-Schüler<br />
und entfalten sie im Blick auf die - v.a. im schriftlichen Bereich erkennbaren - schulsprachlichen<br />
Anforderungen.<br />
Eine weitere Begründung ergibt sich aus den schulischen Anforderungen an unsere Zielgruppe:<br />
Unsere <strong>DaZ</strong>-Schüler befinden sich in der <strong>für</strong> die Unterrichtssprache typischen Umbruchphase<br />
von der konzeptuellen Mündlichkeit zur konzeptuellen Schriftlichkeit, d.h. dass sich nicht nur die<br />
Texte, sondern auch die mündlichen Äußerungen der Lehrkräfte zunehmend an schriftsprachlichen<br />
Anforderungen orientieren. Auch von den Kindern wird erwartet, dass sie sowohl in der<br />
schriftlichen als auch in der mündlichen Kommunikation konzeptuell schriftlich vorgehen. Eine<br />
konzeptuell schriftliche Sprache basiert auf guten morphologischen und syntaktischen Kenntnissen<br />
sowie einem differenzierten Wortschatz. Diese soll im Kontext mündlicher Kommunikation<br />
entfaltet und in schriftlichen Übungsphasen vertieft werden, denn <strong>für</strong> viele Schüler ist es nur<br />
im Zusammenhang mit schriftlichen Arbeiten möglich, den Fokus auf die Sprache zu richten<br />
und ihre Sprachaufmerksamkeit zu erhöhen. Die Orthografie auszuklammern, erscheint kontraproduktiv,<br />
da die Schüler über diesen Bereich (anders als über Sprachstrukturen) motiviert werden<br />
können, hier eigene Schwächen erkennen und in einer Verbesserung die Möglichkeit bessere<br />
Schulleistungen zu erhalten sehen.<br />
Die Verbindung von Mündlichkeit und Schriftlichkeit bedeutet aber nicht, den Fokus auf Rechtschreibung<br />
und Texteverfassen wie im Deutschunterricht üblich zu legen. Allerdings werden die<br />
schriftlichen Arbeiten der Schüler kontrolliert und entfaltend korrigiert - z.B. während der 15 Minuten<br />
Beratungszeit am Ende jeder Etappe - im Blick auf:<br />
� strukturelle Fehler, besonders diejenigen Strukturen, die im Unterricht unmittelbar geübt<br />
werden (unter Verweis auf die Lernplakate), was gleichzeitig den Umgang mit den Lernplakaten<br />
schult und deshalb einem Lernstrategietraining entspricht;<br />
� orthografische Fehler, v.a diejenigen, die unmittelbar mit den vermittelten Inhalten zusammenhängen:<br />
Kleinschreibung von Verben und Adjektiven, Großschreibung von Nomen, Kasusmarkierung<br />
bei Artikeln, Konzentration auf Verb-Endungen, die Berücksichtigung von<br />
Stammvokaländerungen und korrekte Schreibung unter Verweis auf die Lernplakate, denn<br />
es zeigt sich immer wieder, dass die Kinder, obwohl z.B. das Verb fahren im Unterricht und<br />
auf dem Lernplakat konjugiert wurde, Formen wie vet schreiben, oder bei der Übung zu<br />
trennbaren Verben, die auf Wortkarten stehen und vor ihnen liegen, nicht in der Lage sind<br />
z.B. ziehen korrekt zu schreiben. Auch hier ist die Korrektur mit einem Lernstrategietraining<br />
zu verbinden.<br />
Ergänzend wird an der schriftsprachlichen Markierung von Satzgrenzen gearbeitet (durch den<br />
Hinweis auf Großschreibung am Anfang und Punkt oder Fragezeichen am Ende), denn auch<br />
dies ist Gegenstand der an der Syntax orientierten <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong>. (Allerdings bleibt die Kommasetzung<br />
sowie die Markierung wörtlicher Rede <strong>für</strong> diese Altersgruppe ausgeklammert.)
Heidi Rösch: <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> <strong>für</strong> <strong>Grundschüler</strong>/innen 4<br />
Inhalte und Progression<br />
Die <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> stellt die Vermittlung sprachlicher Strukturen in den Mittelpunkt; dazu gehören:<br />
� Strukturwortschatz wie Artikel (bestimmt, unbestimmt, Possessivartikel und die Verneinung<br />
mit kein/e), Pronomen (Personalpronomen im Nominativ, Akkusativ und Dativ sowie Fragepronomen)<br />
und Präpositionen (mit, lokale, Wechselpräpositionen)<br />
� und Morphologie wie Konjugation (im Präsens von regelmäßigen, unregelmäßigen Verben,<br />
haben und sein sowie den Modalverben) und Deklination (von Nomen und Pronomen im<br />
Nominativ, Akkusativ und Dativ.<br />
Es geht also explizit nicht um die Erweiterung des Inhaltswortschatzes, denn dieser kann von<br />
den Kindern ohne eine direkte <strong>DaZ</strong>-unterrichtliche Hilfe erworben werden, sondern um die Erweiterung<br />
sprachlicher Strukturen, die - so zeigen empirische Befunde - <strong>DaZ</strong>-Schülern lange<br />
Zeit Probleme bereiten. Die <strong>DaZ</strong>-Vermittlung erfolgt im Kontext von Sätzen, Satzteilen oder<br />
auch kurzen Texten, in den die Verwendung des Strukturwortschatzes und der Morphologie<br />
eingebettet ist.<br />
Die <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> orientiert sich an der Dependenz-Grammatik, die vom Verb ausgeht und - was<br />
<strong>für</strong> die hier ausgewählten Inhalte relevant ist - den Kasus über die Rektion des Verbs oder der<br />
Präposition bestimmt. Im Umgang mit den Wechselpräpositionen wird zur Unterscheidung der<br />
Positions- und Richtungsangabe auch die Abhängigkeit von den Verben (liegen - legen etc.)<br />
vermittelt. Die Konjugation bei regelmäßigen und unregelmäßigen Verben im Präsens soll die<br />
vorhandene Kompetenz festigen und die Schüler darin unterstützen, Verben in ihrer Stellung<br />
und Funktion im Satz zu erkennen. Ähnliches gilt <strong>für</strong> die Deklination bei Nomen; sie erfolgt im<br />
Nominativ nicht nur mit dem Ziel, die drei Genera und die Verwendung der verschiedenen Artikelformen<br />
zu festigen, bevor Akkusativ und Dativ thematisiert werden, sondern auch unter dem<br />
Aspekt ein Gefühl <strong>für</strong> die Abgeschlossenheit von Sätzen zu entfalten, die mindestens aus einem<br />
Verb und einer Nominativergänzung bestehen.<br />
Die Deklination im Akkusativ und Dativ wird ebenfalls in Abhängigkeit vom Verb vermittelt, denn<br />
anders als im muttersprachlichen Deutschunterricht helfen Fragen nach „wer?“ oder „wem?“<br />
<strong>DaZ</strong>-Schülern nicht; sie sind selbst Lerngegenstand. Lernhilfen sind den Schülern dagegen gegeben,<br />
wenn sie über Analogiebildungen, die sich an den Verben orientieren, die richtige Form<br />
bilden können (ich sehe X wird gebildet wie ich suche X etc.). Die typischen Fragen nach dem<br />
Akkusativ und Dativ werden - nachdem das Phänomen erarbeitet worden ist - genutzt, um Beziehungen<br />
zwischen wem - dem - einem - ihm, wen - den - einen - ihn transparent zu machen,<br />
auch wenn dies nur als Hilfskonstruktion gedacht ist, denn diese Beziehungen lassen sich nur<br />
bezogen auf maskuline Nomen herstellen (was als Beispiel <strong>für</strong> die androzentrische Ausrichtung<br />
der deutschen Sprache gedeutet werden könnte). Wichtiger ist die Einbeziehung dieser Fragen<br />
als Vorbereitung auf den gemeinsamen Deutschunterricht und die dort nach wie vor üblichen<br />
Fragemuster.<br />
Anders als in der Forschung nachzulesen stellten Satzmuster (Aussagesatz und W-Fragen mit<br />
Inversion, Verbklammer mit Modalverben und trennbaren Verben und Verbfragen) <strong>für</strong> die <strong>DaZ</strong>-<br />
Schüler des JSC keine Schwierigkeit dar. Dennoch wird der syntaktische Zugang beibehalten,<br />
wozu auch gehört, dass das Verb als Chef des Satzes vermittelt und in seiner Funktion als der<br />
Chef, der die Ergänzungen im Nominativ, Akkusativ und Dativ bestimmt, gestärkt wird. Auch der<br />
Umgang mit der Verbklammer bei Modalverben und mit trennbaren Verben wird im Kontext der<br />
Akkusativ-Ergänzung thematisiert.
Heidi Rösch: <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> <strong>für</strong> <strong>Grundschüler</strong>/innen 5<br />
Im Laufe der <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> wird folgende Progression verfolgt:<br />
� 1. Woche: Konjugation regelmäßiger und unregelmäßiger Verben im Präsens, inkl. Modalverben,<br />
Fragepronomen, Nominativergänzung als Nomen (mit best., unbest., Possessivartikeln<br />
und kein/e) und als Personalpronomen.<br />
� 2. Woche: Akkusativergänzung als Nomen (best., unbest., ggf. Possessivartikel und kein/e)<br />
und Personalpronomen, auch in Sätzen mit Verbklammer/trennbaren Verben),<br />
Präpositionen: mit (+Dativ), lokale Präpositionen, Wechselpräpositionen (Wo + Dativ, Wohin<br />
+ Akkusativ) in Abhängigkeit von den Verben (liegen - legen etc.)<br />
� 3. Woche: Dativergänzung als Nomen (best., unbest., ggf. Possessivartikel) und als Personalpronomen,<br />
Akkusativ- und Dativergänzung in einem Satz.<br />
Didaktisch-methodische Prinzipien<br />
Ein explizites, statt nur implizites Vorgehen erscheint v.a. deshalb sinnvoll, weil es die Kinder<br />
als <strong>DaZ</strong>-Lernende ernst nimmt, den mühsamen Prozess des Automatisierens offen legt und<br />
unterstützt, anstatt darauf zu hoffen, dass er ’von alleine’ stattfindet. Zur Internalisierung korrekter<br />
Formen scheinen schematische Übungen, die in der Sprachdidaktik mittlerweile durchaus<br />
umstritten sind, unabdingbar. Allerdings dürfen sie nicht zu Drill-Verfahren missbraucht werden,<br />
sondern dienen der Reflexion und dem Üben der <strong>für</strong> <strong>DaZ</strong>-Lernende schwierigen Formen.<br />
Grammatik einschleifen statt einpauken<br />
Im <strong>DaZ</strong>-Unterricht geht es nicht darum, grammatisches Wissen - vielleicht sogar noch inhaltsleer<br />
- zu vermitteln, sondern darum, den Lernenden Grammatik als Handwerkszeug zur Verfügung<br />
zu stellen, den Umgang damit zu üben, um den Lernenden die Möglichkeit zu eröffnen,<br />
die erreichte Sprachkompetenz zu entfalten, ggf. Fossilierungen zu überwinden. Die dazu notwendigen<br />
Übungsformen sollten den Unterricht auf keinen Fall dominieren, aber dennoch ritualisiert<br />
werden, um die Formen zu üben und gleichzeitig das Denken in grammatischen Begriffen<br />
zu entwickeln. Das Prinzip des Einschleifens statt Einpaukens orientiert sich an einem grammatischen<br />
Minimalkatalog und will grammatische Termini allmählich füllen. Es geht also nicht darum,<br />
Grammatik in allen Feinheiten zu vermitteln, sondern Grundstrukturen zu festigen und<br />
Grundbegriffe zu entwickeln, die ein selbständiges Weiterlernen ermöglichen.<br />
Hilfreich <strong>für</strong> das Bewusstmachen grammatischer Strukturen ist eine Symbolik (<strong>für</strong> die drei Genera<br />
und den Plural, sowie <strong>für</strong> die Satzmuster), die immer wieder zum Einsatz kommt. Des Weiteren<br />
werden Lernplakate (zur Deklination und den Wechselpräpositionen) - allerdings erst nach<br />
der Bearbeitung des grammatischen Phänomens - gemeinsam mit den Kindern erstellt und aufgehängt<br />
bzw. im Ringbuch abgeheftet.<br />
Die Grammatikvermittlung erfolgt induktiv, d.h. die Regelvermittlung orientiert sich an den Fähigkeiten<br />
der Kinder, selbst Regeln zu entdecken und diese zu formulieren. Expliziter <strong>DaZ</strong>-<br />
Unterricht während der <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> nutzt damit den <strong>für</strong> den natürlichen Zweitspracherwerb typischen<br />
Prozess der Hypothesenbildung. Dabei wird im Rahmen der Interventionsstudie Sprachreflexion<br />
als Methode des <strong>DaZ</strong>-Unterrichts und nicht als Evaluationskategorie verstanden.<br />
Übungsformen: systematisch und spielerisch<br />
In Übungsphasen findet - im Unterschied zu anderen Phasen des Unterrichts - eine Konzentration<br />
auf die bewusst zu machende Struktur statt. Sprachliche Strukturen sollen also nicht nur<br />
richtig angewandt, sondern darüber hinaus bewusst werden.<br />
Grammatische Strukturen sollten an sprachlichen Mitteln geübt werden, die den Kindern bekannt<br />
sind. Es ist wichtig, dass die Lehrkräfte sprachliche Mittel so auswählen, dass <strong>für</strong> die<br />
Schüler keine Verwirrung durch Ausnahmen entsteht, bevor sie das Prinzip der zu festigenden
Heidi Rösch: <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> <strong>für</strong> <strong>Grundschüler</strong>/innen 6<br />
Struktur erfasst haben. ‚Nicht passende’ Beispiele, die die Schüler einbringen, können zunächst<br />
zurückgestellt werden, sollten aber zu einem späteren Zeitpunkt des Unterrichts aufgegriffen<br />
werden, damit die Kinder nicht den Eindruck erhalten, ihre Beispiele seien unpassend.<br />
Alle diese Übungen lassen sich spielerisch gestalten. Geeignet sind auch Lieder und Kinderbuchtexte,<br />
v.a. wenn sie mit wiederkehrenden Satzmustern arbeiten. Wichtig ist dabei allerdings,<br />
dass die Kinder diese Muster nicht nur rezeptiv aufnehmen, sondern auch selbst z.B.<br />
durch Variationen produzieren. Die spielerischen und systematischen Übungsformen wirkten<br />
motivationsfördernd und führten im JSC häufig dazu, dass sich die Kinder sich, um erfolgreich<br />
zu spielen, komplexer Formen bedienten und deutlich mehr anstrengten als in spielfreien Unterrichtssequenzen.<br />
Es ist darauf zu achten, dass die zu festigenden Formen auch tatsächlich<br />
verwendet werden und das Spiel als solches bzw. das Gewinnen nicht die sprachlichen Aspekte<br />
in den Hintergrund drängt.<br />
Sprachentfaltendes Korrekturverhalten<br />
Es können und sollen nicht ständig alle Normverstöße korrigiert werden. Entscheidend ist eine<br />
Konzentration auf bereits vermittelte Bereiche. Wenn also Verbkonjugation geübt wurde, sollte<br />
nicht nur im unmittelbaren Übungszusammenhang, sondern auch in den folgenden Situationen<br />
auf die Verbendungen besonders geachtet werden. Zumindest innerhalb der Unterrichtssituation<br />
ist darauf zu achten, dass <strong>DaZ</strong>-Lernende ihre Normverstöße erkennen und bearbeiten.<br />
Welche Korrekturform sich eignet, hängt von den Schülern und der Lernsituation ab.<br />
� Ein verbesserndes Korrekturverhalten kann schnell demotivierend wirken und Vermeidungsstrategien<br />
unterstützen.<br />
� Das Verfahren des korrektiven Feadback wird leicht überhört und damit ignoriert. Gerade bei<br />
Lernenden mit Fossilierungserscheinungen verspricht das sprachliche Vorbild wenig Erfolg.<br />
� Sprachentfaltende Korrektur unterstützt eine Bewusstmachung und Bearbeitung des Regelverstoßes,<br />
leitet eine Sprachreflexion an, die das Interesse des Lernenden auf den Normverstoß<br />
lenkt und Impulse zur selbsttätigen Überprüfung, Erläuterung oder auch Korrektur gibt.<br />
� Selbstkorrekturen der Schüler (Ich gebe das Buch die, ach nein der Frau.) können Hinweise<br />
darauf geben, was <strong>für</strong> den einzelnen Lernenden gerade problematisch ist bzw. was er oder<br />
sie gerade lernt. Es ist sinnvoll, Lernende zur Kontrolle der eigenen Sprachproduktion anzuhalten,<br />
indem sie einzelne Sprachschwierigkeiten, Unsicherheiten oder Zweifel thematisieren<br />
(Heißt das jetzt: gegesst oder gegessen?).<br />
Während der <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> soll eine sprachentfaltende Korrektur, die eng mit der Sprachförderung<br />
verzahnt ist und eine sehr individuelle Förderung vorsieht, zum Einsatz kommen. Sie sieht folgendermaßen<br />
aus: Zu einer Aussage wie Dann Hause gehen ist die Nominativergänzung (das<br />
Subjekt) zu erfragen: Wer geht nach Hause? Nachdem das Kind z.B. Ich geantwortet hat, wird -<br />
je nach Lernkontext - weiter verfahren. Steht die Konjugation auf dem Programm, wird überlegt,<br />
wie die Verform zu ich heißt und das Kind formuliert Ich gehe Hause. Steht die Verbzweitstellung<br />
nach Zeitadverbien auf dem Programm, wird zusätzlich überlegt, wie der Satz heißt, wenn<br />
er mit dann beginnt und das Kind formuliert: Dann gehe ich Hause. Zu klären ist dann noch,<br />
wohin das Kind gehen will bzw. wie es diese Ortsangabe korrekt formuliert. Hilfreich sind Vorgaben<br />
der Lehrkraft wie: Gehst du in das Haus, nach Hause, zu Hause? Findet das Kind die<br />
korrekte Angabe nicht heraus, wird der korrekte Satz gemeinsam formuliert und auf jeden Fall<br />
vom Kind auch ausgesprochen: Dann gehe ich nach Hause. Je nach Gesprächssituation kann<br />
abschließend auch noch das Dann genauer benannt werden: Wann genau gehst du nach Hause?<br />
Die Antwort Nach dem Camp gehe ich nach Hause wirft natürlich sofort auch die inhaltliche<br />
Frage auf: Gehst du oder fährst du nach Hause? Das Kind hat nun noch einmal die Möglichkeit,<br />
den Satz (ggf. mit verändertem Verb) zu formulieren. Entscheidet es sich <strong>für</strong> fahre kann auch<br />
noch weiter gefragt werden Womit fährst du nach Hause?, um auf diese Weise an die schlichte<br />
Korrektur eine Erweiterungsprobe anzuschließen.
Heidi Rösch: <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> <strong>für</strong> <strong>Grundschüler</strong>/innen 7<br />
Die Vermittlung von Lernstrategien<br />
Erfolg versprechend ist eine induktive Grammatikvermittlung, auch wenn es im Laufe der drei<br />
Wochen der ersten <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> nur in Ansätzen gelang, die Kinder zur Sprachreflexion anzuregen.<br />
Doch die Erfahrung zeigt, dass es möglich ist und von den Kindern (wenn auch in individuell<br />
unterschiedlicher Ausprägung) auch angenommen wird. Allerdings wird sich eine solche<br />
Lernstrategie nicht in drei Wochen etablieren lassen, sie sollte im schulischen Unterricht weitergeführt<br />
werden. Hier<strong>für</strong> ist die sprachentfaltende Korrektur eine gute Voraussetzung, denn sie<br />
unterstützt Sprachreflexion und führt - so zeigt die Erfahrung während der ersten <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> -<br />
zu schnellen und nachhaltigeren Erfolgen als eine direkte Korrektur.<br />
Eine weitere Lernstrategie ist der kompetente Umgang mit den Lernplakaten, die die Schüler<br />
selbst mit erarbeitet haben und die sie im Laufe der dreiwöchigen <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> auch zu nutzen<br />
gelernt haben. Dazu gehören die Ausbildung einer minimalen grammatischen Terminologie und<br />
das Lesen solch tabellarischer Übersichten, was im Laufe der <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> immer wieder geübt<br />
werden muss.<br />
Eine dritte Lernstrategie ist die Selbstkontrolle sprachlicher Äußerungen, die in der schriftlichen<br />
Kommunikation (durch die Aufforderung zum nochmaligen Lesen des eigenen oder auch des<br />
Textes des Partners, Aufgaben wie das Ersetzen von Nomen durch Pronomen etc.) und in der<br />
mündlichen Kommunikation (durch Aufforderung zur Verwendung vollständiger Satzglieder<br />
bzw. Sätze, zum genauen Sprechen der Endungen etc.) angeleitet wurde.<br />
Reflexion des Unterrichts<br />
Die Reflexion des Unterrichts leistet einen wichtigen Qualifizierungsbeitrag <strong>für</strong> die Lehrkräfte.<br />
Folgende Vorlage (vgl. Anlage) verringert den Aufwand und macht die Einschätzung einzelner<br />
Lehrkräfte vergleichbar.<br />
Name und<br />
Beschreibung der<br />
Unterrichtssequenz<br />
Art<br />
a) Übung zu ..<br />
b) Aufgabe zu …<br />
c) Aktivität zu ..<br />
Funktion<br />
a) Vermittlung<br />
b) Sprachreflexion<br />
c) Einschleifen<br />
Beteiligung<br />
a) aktiv<br />
b) inaktiv<br />
Beurteilung<br />
a) angemessen<br />
b) zu schwer<br />
c) zu leicht<br />
Kommentar<br />
Die erste Spalte beschreibt das konkrete Unterrichtshandeln. Die zweite Spalte beschreibt neben<br />
der Art des Lernangebots auch das grammatische Thema. Diese und die folgenden drei<br />
Spalten erfordern Ein-, selten auch Mehrfachzuordnungen und die letzte Spalte ist fakultativ<br />
auszufüllen. Erfreulicherweise haben die Lehrkräfte des JSC diese Spalte gerne genutzt.<br />
Die Unterrichtsprotokolle zeigen, ob die Art und Funktion der Unterrichtssequenzen etwa<br />
gleichgewichtig vorkommen, der Vergleich zwischen dem gleichen Unterricht in unterschiedlichen<br />
Gruppen hilft - so die Erfahrung im JSC - die Vorstellung, jede Gruppe sei anders und<br />
damit auch anders zu unterrichten, zu relativieren. Unterschiede der Beteiligung (in-/aktiv) müssen<br />
oft nicht nur durch gruppenspezifische oder -dynamische Einschätzungen begründet, sondern<br />
können auch unter dem Aspekt des konkreten Lehrerhandelns betrachtet werden.<br />
In jedem Fall bringt die Auswertung der Protokolle Unzulänglichkeiten der Planung zutage, die<br />
es <strong>für</strong> die Zukunft zu überarbeiten gilt.
Heidi Rösch: <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> <strong>für</strong> <strong>Grundschüler</strong>/innen 8<br />
Erwarteter Sprachzuwachs<br />
Die Zeit von 3 Wochen Sprachunterricht ist relativ kurz, um gravierende Sprachentwicklungen<br />
beobachten zu können. Es ist sogar zu be<strong>für</strong>chten, dass die Kinder durch die explizite Sprachreflexion<br />
eine bestimmte Verunsicherung erfahren und - zumindest oberflächlich betrachtet -<br />
keinen Sprachzuwachs, sondern eine Verunsicherung in ihrer Sprachverwendung zeigen. So<br />
können die Kinder z.B. Übergeneralisierungen der geübten Phänomene verwenden, die als<br />
solche – auch wenn sie zu Normverstößen führen – einen deutlichen Lernzuwachs markieren.<br />
Außerdem ist eine höhere Sprachbewusstheit (v.a. durch die angeleitete Sprachreflexion),<br />
Problemorientierung und Fragehaltung gegenüber der Sprache zu erwarten. Ein Indiz da<strong>für</strong><br />
bieten Selbstkorrekturen, die auf ein aktives Spracherschließen hindeuten, oder Experimentierfreude<br />
im Umgang mit den geübten Phänomenen. (Allerdings kann auch die Zurückhaltung gegenüber<br />
einem bestimmten Phänomen auf den Erwerb eben dieses ‚neuen’ Phänomens hindeuten,<br />
sodass die Interpretation schwierig ist.) Sprachbewusstheit lässt sich nur in relativ offenen,<br />
kommunikativen Testsituationen erfassen, in denen die Kinder aufgefordert werden, ihr<br />
Sprachwissen bzw. ihre Überlegungen zu artikulieren und laut über Sprache nachzudenken.<br />
Dieses Phänomen zeigte sich während der ersten <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> v.a. in schriftlichen Kommunikationssituationen,<br />
d.h. dass die Kinder im Laufe der drei Wochen zunehmend überlegten, wie es<br />
heißen muss, bevor sie schrieben. Im Mündlichen zeigte sich dieses Phänomen auch - allerdings<br />
fast ausschließlich im Unterricht. Hier muss mehr Transferarbeit geleistet werden, damit<br />
das im Unterricht Erworbene in die Alltagssprache überführt wird. Den Transfer fördert sprachentfaltendes<br />
Korrekturverhalten, das punktuell auch in Freizeitsituationen angewendet wurde.<br />
Nur über eine solche breite, auch außerhalb des Unterrichts umgesetzte Verwendung scheinen<br />
eine Automatisierung des Erlernten und eine Integration in die Alltagssprache möglich. Solange<br />
die Schüler mit ihrem reduzierten Sprachvermögen im Alltag klarkommen, ist eine langfristige<br />
Veränderung des Sprachverhaltens nicht zu erwarten. Es zeigt sich, dass ein sprachsystematischer<br />
Unterricht, der die sprachlichen Strukturen ins Zentrum stellt und diese mit unterschiedlichen<br />
Themen verknüpft (und eben nicht anders herum), geeignet ist, diese Sprachaufmerksamkeit<br />
herzustellen.<br />
Zur Durchführung der <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong><br />
� Vertrautmachen mit dem Konzept und der Vorlage <strong>für</strong> das Unterrichtsprotokoll.<br />
� Entfalten der vorliegenden Etappen-Grobplanung zu einer individuellen Feinplanung.<br />
� Finden eines Morgenrituals: Im JSC wählten wir den Stromkreis (Alle bilden einen Kreis, ein<br />
Kind beginnt und drückt die rechte Hand des Nachbarn, dieses Kind gibt den Druck an seinen<br />
Nachbarn weiter, bis die Runde geschlossen ist) und das Singen des Camp-Liedes.<br />
� Sprachreisetagebuch als Büchlein gestalten, d.h. auf DinA 5 kopieren (bzw. 2 Seiten auf ein<br />
A4 Blatt auszudrucken und dann auseinander schneiden) und zusammenheften.<br />
� Vogel aus dem Werkstattheft der Kinder heraustrennen, laminieren und die Sichtfenster ausschneiden<br />
(den Vogel selbst schneiden die Kinder aus.)<br />
� Spielfelder, Spielkarten, Wortkarten etc. auf A3- bzw. A4-Pappe kopieren, ggf. laminieren<br />
und die Karten ausschneiden.<br />
� Folien bzw. A3-Kopien von Situationsbildern erstellen.<br />
� Arbeitsblätter etc. <strong>für</strong> die Kinder in ausreichender Zahl kopieren.<br />
� Für die Ausstattung der Räume Sorge tragen.<br />
� Auswahl von Texten zum Vorlesen als Ergänzung zur <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> (vgl. Liste im Anhang).<br />
(L. = Lehrkraft, SuS = Schülerinnen und Schüler, S. = Schüler oder Schülerin)
Heidi Rösch: <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> <strong>für</strong> <strong>Grundschüler</strong>/innen 9<br />
1. Etappe: Verben im Präsens<br />
10 Morgenritual: Stromkreis erklären und durchführen (Stehkreis) -<br />
15 Ballrollen: Ich heiße - wie heißt du? (Sitzkreis)<br />
� L.: Ich heiße Frau …., rollt den Ball zu einem S.: Wie heißt du? Kind antwortet, rollt den Ball weiter …..<br />
� Nach einigen Ballwechseln gibt L. neue Redemittel vor:<br />
Ich bin ... Jahre alt? Wie alt bist du? / Ich wohne in .... Wo wohnst du? / Ich habe ... Geschwister. Wie viele<br />
Geschwister hast du? / Ich esse gerne .... Was isst du gerne? / Ich ... gern. Was machst du gern? / Ich ...<br />
überhaupt nicht gern. Was machst du gar nicht gern? / Ich bin ...? Wie bist du? / Ich bin gar nicht ...? Was bist<br />
du ganz und gar nicht?<br />
20 Steckbriefe schreiben (Partnerarbeit)<br />
� L. demonstriert mit einem Kind die Interviewsituation und schreibt 1-2 mögliche Antworten auf die vergrößerte<br />
Steckbriefvorlage: Ebra ist 9 Jahre alt. Er hat 3 Geschwister. Er isst gerne Pizza ….<br />
� SuS finden einen Partner / eine Partnerin und erhalten zunächst ein AB. Der Interviewer stellt 4-6 Fragen und<br />
notiert die Antworten auf dem AB.<br />
� Nach ca. 5 Minuten fordert L. zum Wechsel auf und verteilt das 2. AB. Nun schreibt das andere Kind den<br />
Steckbrief.<br />
� Einige der fertigen Steckbriefe werden präsentiert:<br />
Deniz ist 9 Jahre alt. Er wohnt in ... und hat ... Geschwister. Er isst gerne ... und trinkt gerne ...<br />
� L. hängt mit dem S. den Steckbrief auf und fotografiert die SuS einzeln. Nachdem alle Steckbriefe hängen,<br />
wird die Überschrift angebracht: Wir sind die <strong>DaZ</strong>-Gruppe.<br />
� Im Gespräch wird die Bedeutung von <strong>DaZ</strong> geklärt, die Kinder nennen ihre anderen Sprachen, überprüfen, ob<br />
Deutsch ihre Zweitsprache ist, und sprechen darüber, warum man <strong>DaZ</strong> extra lernen muss, was an Deutsch<br />
schwer ist (z.B. Artikel).<br />
Softball<br />
Steckbriefvorlage<br />
auf A3<br />
AB Steckbrief<br />
Überschrift <strong>für</strong> die<br />
Steckbriefe: Wir<br />
sind die <strong>DaZ</strong>-<br />
Gruppe<br />
15 Pause (L. erstellt Einzelporträts oder macht ein Gruppenfoto der SuS) Fotoapparat<br />
25 Lernplakat: Verben verändern sich (UG + Kleingruppenarbeit + Einzelarbeit)<br />
� L. trägt aufeinander folgend in 1. Spalte des Lernplakates ein: Ali, du spielst gerne? Ja, er spielt gerne. Und<br />
Ayse? Sie spielt auch gerne. Und ihr ... spielt ihr gerne? Ich spiele auch gerne. Und die anderen Kinder im<br />
Camp, ob sie auch gerne spielen? Wir alle spielen gerne.<br />
� Das Verb trinken wird erarbeitet. Sprachdetektive erkennen Endungen in Abhängigkeit vom Personalpronomen,<br />
beides wird farbig nachgezeichnet.<br />
� SuS erhalten AB und bearbeiten in Kleingruppen je eines der unregelmäßigen Verben; L. unterstützt:<br />
- bei essen + fallen weist L. auf die Besonderheiten (Änderung des Stammvokals) hin.<br />
- bei haben sind Schwierigkeiten nur bei der 2. Person Plural zu erwarten;<br />
- bei sein scheitern die SuS vermutlich spätestens bei ihr seid.<br />
� SuS präsentieren ihre Ergebnisse: Ein S. liest vor, ein anderer schreibt die Ergebnisse auf das Lernplakat.<br />
(Sollte es den Kindern schwer fallen, werden weitere unregelmäßige Verben mündlich konjugiert (lesen, sehen,<br />
fahren, tragen) oder die L. wirft Verbformen der 2. und 3. Person Singular und 2. Person Plural in die<br />
Runde (fällst, fallt, spielt, fährt, fahrt, isst, esst) und SuS ergänzen das Pronomen. L. verdeutlicht die Bedeutung<br />
von ihr seid an Beispielen: ihr seid der Mädchentisch, ihr seid der Jungentisch, wir sind die rote Gruppe,<br />
(zeigt auf Lerngruppe im anderen Zimmer) sie sind die grüne Gruppe.<br />
� L. schreibt Plakatüberschrift: Verben ändern sich und lässt die SuS die Regeln überprüfen.<br />
� SuS vervollständigen ihr AB, ggf. korrigieren sie es.<br />
20 Sprachreise-Tagebuch (Einzelarbeit)<br />
� L. verteilt die Tagebücher, SuS gestalten das Deckblatt und bearbeiten die 1. Seite:<br />
Setze Verben ein. Was ich lernen möchte: Verben, die ich mir merken will.<br />
� Wer will bearbeiten auch die 2. Seite: Gehen - laufen -springen (Gedicht).<br />
Kreise die Verben ein, die du nicht verstehst. Frag andere nach ihrer Bedeutung und spiele das Gedicht vor.<br />
Such dir eine Person aus: du, er, sie, wir, ihr oder sie (pl.) und schreibe ein ähnliches Gedicht mit mindestens<br />
4 Zeilen.<br />
15 Einzelberatung<br />
Fertiges Lernplakat:<br />
(Personalpronomen und Endungen<br />
markieren)<br />
ich<br />
du<br />
er/sie<br />
wir<br />
ihr<br />
sie<br />
___________________________<br />
Weiteres Übungsmaterial zur Konjugation:<br />
spiele<br />
spielst<br />
spielt<br />
spielen<br />
spielt<br />
spielen<br />
trinke<br />
trinkst<br />
trink<br />
trinken<br />
trinkt<br />
trinken<br />
Verben ändern sich<br />
esse<br />
isst<br />
isst<br />
essen<br />
esst<br />
essen<br />
� AB Verbkonjugation (Werkstatt B: S. 12 ,S. 24, S. 56 / 57, Werkstatt B LM: KV 3, 6)<br />
� Verb-Domino (GB: KV 31/32)<br />
� Verb-Pantomime (Werkstatt B LM: KV 7)<br />
� Räder <strong>für</strong> Sätze mit sein und haben (Werkstatt B LM: KV 26)<br />
falle<br />
fällst<br />
fällt<br />
fallen<br />
fallt<br />
fallen<br />
habe<br />
hast<br />
hat<br />
haben<br />
habt<br />
haben<br />
Lernplakat:<br />
Verben ändern<br />
sich (Konjugationstabelle)<br />
spielen, fallen,<br />
essen<br />
später:<br />
haben, sein<br />
AB Verbtabelle<br />
Sprachreise-<br />
Tagebuch S. 1+ 2<br />
bin<br />
bist<br />
ist<br />
sind<br />
seid<br />
sind
Heidi Rösch: <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> <strong>für</strong> <strong>Grundschüler</strong>/innen 10<br />
2. Etappe: Verben-Fortsetzung, inkl. Modalverben<br />
10 Morgenritual: Stromkreis schließen und Camplied singen (Stehkreis) Plakat: Camplied<br />
20 Was ist hier los? (UG + Einzelarbeit)<br />
� L.: Welche Personen sind hier auf dem Bild? S.: Babys, Kinder, Jugendliche und Erwachsene etc. L. zeigt auf<br />
eine Person: Was macht der Junge? S.: Er ..... S. zeigt auf eine weitere Person: Was macht er/sie?<br />
� Nach einiger Zeit greift L. ein und zeigt auf 2 Personen, die dasselbe tun: Was machen die Jungen? S.: Sie<br />
.... S. übernehmen das Fragen und zeigen vermutlich schnell auf Kinder, die miteinander interagieren, ohne<br />
dasselbe zu tun. L. weist auf die genaue Beschreibung hin: Die Jungen sind an der Mauer, ein Junge klettert<br />
auf die Mauer/hoch, der andere sitzt oben/auf der Mauer. Das Mädchen mit dem Gipsbein erzählt, das andere<br />
Mädchen hört entsetzt zu etc. Es ist auf Pluralkonkordanz zu achten (Der Mann und die Frau sitzen auf der<br />
Bank. Der Junge und das Mädchen gehen miteinander. Etc.) und dass SuS mindestens vollständige Satzglieder<br />
(auf der Mauer) oder ganze Sätze (Es weint.) formulieren und zwischen den Aussagen Bezüge herstellen<br />
(durch Pronomen, Und-Verknüpfungen etc.).<br />
� L.: Was machen die Babys / die Kinder / die Jungen / die Mädchen / die Erwachsenen auf dem Bild? Dadurch<br />
üben SuS Aufzählungen: Die Erwachsenen passen auf ihre Kinder auf, eine Mutter schimpft, eine andere<br />
Mutter tröstet ihr Kind, ein Vater guckt böse und gibt seinem Baby die Flasche. Etc.<br />
� SuS formulieren schriftlich eine Bildbeschreibung unter der Überschrift: Was ist auf dem Spielplatz los?<br />
� SuS präsentieren die Ergebnisse, ein zum Sprachdetektiv erklärter S. ‚kontrolliert’ die Verbendungen.<br />
15 Verb und Mitspieler = 1 Satz (Aktivität in 2 Reihen, später UG + Einzelarbeit)<br />
� SuS stehen sich in 2 Reihen gegenüber; die eine Reihe erhält Karten mit konjugierten Formen des Verbs<br />
stolpern; die andere mit Personalpronomen im Nominativ. SuS mit den Verbkarten betrachten ihre Endung<br />
und überlegen, welches Personalpronomen sie brauchen, um einen Satz zu bilden. Einer nach dem anderen<br />
fordert sein Personalpronomen. Nachdem sich alle gefunden haben, lesen sie gemeinsam den kurzen Satz:<br />
Ich stolpere. Du stolperst. …..<br />
� SuS geben die Verbkarten ab und erhalten Pronomenkarten; die anderen SuS nehmen sich eine Verbkarte.<br />
Die zweite Runde beginnt. Auch diese Paare sprechen wieder gemeinsam, was auf ihren Karten steht, ggf.<br />
konjugieren sie ihr Verb.<br />
� L.: Das Verb ist der Chef im Satz. SuS sagen, was ein Chef tut (z.B. über andere bestimmen), anhand der<br />
Sätze der 2. Runde (du denkst, er fährt, sie isst, wir lesen) überlegen sie, was das Verb bestimmt, und erkennen,<br />
dass das Verb das Pronomen bestimmt, das Verb (mindestens) einen Mitspieler braucht, damit es einen<br />
Satz bilden kann (denn ein Chef allein kann gar nichts erreichen!). SuS formulieren, wie man einen Satz<br />
schreibt (Satzanfang groß, am Ende einen Punkt).<br />
� SuS kontrollieren in ihren Texten, ob der Anfang groß geschrieben ist und am Satzende ein Punkt steht, und<br />
kreisen die Verben ein. Sie suchen den längsten Satz, diktieren ihn der L. und sagen, wo das Verb steht.<br />
(Sollte es schwierig sein, so werden einzelne Sätze an die Tafel geschrieben und gemeinsam gesucht.)<br />
� L.: Wo steht das Verb im Satz - am Anfang, Ende oder in der Mitte / an der 2. Stelle?<br />
15 Pause<br />
15 Was kannst du hier machen? / Darfst du das auch? (Sitzkreis)<br />
� L.: Welche Orte gibt es hier im Camp? L. sammelt an der Tafel die genannten Orte mit Artikel Gibt es Orte,<br />
deren Namen ihr nicht wisst? SuS umschreiben, was sie meinen und L. ergänzt: das Klettergerüst, die Dünen,<br />
das Büro etc.<br />
� SuS formulieren, was sie als einzelne (ich kann) oder als Gruppe (wir können) an den genannten Orten machen<br />
können. Eine Aussage wird ‚konjugiert’: Ich kann Fußball spielen, du kannst …., er /sie kann …, wir<br />
können …, ihr könnt …, sie können …. Und in die 1. leere Spalte der vorbereiteten Tabelle eingetragen.<br />
� L: Was könnt ihr im Camp tun, dürft es aber nicht? SuS: Feuer machen, auf Bäume klettern, im Essraum<br />
toben, über die Grenze gehen etc. Die 2. Spalte wird nach dem gleichen Muster gefüllt.<br />
� L. zeigt ein Verbotsschild (Feuer machen verboten): Was bedeutet das Schild? .... Was müssen wir tun, wenn<br />
wir ein Feuer gemacht haben oder ein Feuer sehen? Denkbar sind auch andere / weitere Verbots- bzw. Gebotsschild<br />
(Fahrradweg, Handyverbot, Spielstraße, Anschnallzeichen).<br />
� L. verteilt das AB zu Verbotsschildern und fordert SuS auf, die gestellten Fragen zu lesen und zu beantworten,<br />
SuS bearbeiten das AB (3 Verbotsschilder verweisen auf das Camp, 1 kann frei gestaltet werden).<br />
� Die Formen von müssen werden in die 3. Spalte geschrieben.<br />
15 Was will ich / was willst du / was wollen wir hier tun? (Einzel-/Gruppenarbeit)<br />
� L. verteilt AB Wunschplan, erklärt das Ziel, herauszufinden, was die meisten Kinder im Camp tun wollen.<br />
� SuS bearbeiten das AB, ein S. trägt sein Ergebnis in die vorbereitete Tabelle an der Tafel / auf Folie ein,<br />
andere ergänzen die Tabelle. Dieser Mehrheitsentscheid wird umgesetzt.<br />
� Abschließend wird wollen konjugiert und in die 4. Spalte der Tabelle eingetragen.<br />
15 Sprachreise-Tagebuch (Einzelarbeit)<br />
� L. verteilt Sprachreisetagebücher, SuS bearbeiten 3. Seite; die letzte Frage in vollständigen Sätzen.<br />
� Wer will kann auch die 4. Seite bearbeiten und erzählen, was der Freund oder die Freundin besonders gut<br />
kann? ....<br />
15 Einzelberatung<br />
Fertiges Lernplakat:<br />
(neben das Lernplakat Verben verändern sich<br />
hängen)<br />
_________________________________________<br />
Weiteres Übungsmaterial zu Modalverben:<br />
� AB Modalverben (Werkstatt C: S. 17, C LM: KV 8)<br />
� AB Verbotsschilder im Straßenverkehr (Werkstatt<br />
C LM: KV 15)<br />
Folie: Spielplatz<br />
(GB: KV 2)<br />
Karten:<br />
ich, du, er, sie,<br />
wir, ihr sie<br />
stolpere, stolperst,<br />
stolpert, stolpern,<br />
stolpert, stolpern<br />
habe, denkst,<br />
fährt, isst, suchen,<br />
seid, lesen<br />
Tafelbild: Das<br />
Verb ist der Chef<br />
im Satz.<br />
Bildbeschreibung<br />
Spielplatz<br />
Vorbereitetes<br />
Lernplakat (Spalte<br />
mit Personalpronomen<br />
und 4<br />
leere Spalten)<br />
Lernplakat:<br />
können + dürfen<br />
Verbotsschild:<br />
Feuer machen<br />
(A3)<br />
AB Verbotsschilder<br />
Lernplakat:<br />
müssen<br />
AB Wunschplan<br />
Lernplakat: wollen<br />
Sprachreise-<br />
Tagebuch S. 3 + 4<br />
können dürfen müssen wollen<br />
ich kann darf muss will<br />
du kannst darfst musst willst<br />
er / sie / es kann darf muss will<br />
wir können dürfen müssen wollen<br />
ihr könnt dürft müsst wollt<br />
sie können dürfen müssen wollen
Heidi Rösch: <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> <strong>für</strong> <strong>Grundschüler</strong>/innen 11<br />
3. Etappe: W-Fragen<br />
5 Morgenritual: Stromkreis schließen + Camplied (Stehkreis) Plakat: Camplied<br />
10 Wer, wie, was? ... Sesam-Straße-Lied (Werkstatt B: S. 13) (Stehkreis)<br />
� L. stimmt das Lied an, bricht ab und fragt, wer es kennt. SuS singen es: Der die das - wer, wie, was, wieso,<br />
weshalb warum, wer nicht fragt bleibt dumm. Tausend tolle Sachen, die gibt es überall zu sehen. Manchmal<br />
muss man fragen, um sie zu verstehen.<br />
� SuS finden das Thema der heutigen Etappe (Fragen) und sammeln Fragewörter, L. schreibt sie an die Tafel<br />
unter die Überschrift: W-Fragen: Wer? Wie? Was Warum? Wann? Woher? Womit? Wie lange? Wie alt?<br />
15 Frage und Antwort - was passt zusammen? (Einzel- und Gruppenarbeit)<br />
� L. fragt, in welchen Berufen man besonders viel fragen muss (Lehrer, Journalist, Arzt, Kellner, Verkäufer,<br />
Polizist etc.) und sammelt mündlich einige typische Fragen.<br />
� SuS erhalten gelbe Klebezettel und schreiben darauf je eine Frage. Nach 5 Minuten werden die gelben Fragezettel<br />
tischweise eingesammelt und an andere Tische verteilt. Jeder Tisch erhält mehrere rote Klebezettel;<br />
SuS beantworten die Fraugen der gelben Zettel auf den roten.<br />
� Am Ende werden passende Fragen und Antworten erneut eingesammelt; je ein Tisch erhält andere rote<br />
Antwortzettel als er beschreiben hat; ein S. am Tisch erhält die dazu passenden Fragezettel. SuS überlegen<br />
sich Fragen zu ihren antworten und erhalten von dem S. mit den Fragezetteln die passende Frage.<br />
� Kann auch als Wettbewerb gespielt werden: Gewonnen hat der Tisch, der am schnellsten fertig ist oder in der<br />
vorgegebenen Zeit die meisten Paare gefunden hat. SuS lesen Fragen und Antworten vor.<br />
15 Fragen stellen zu einem Text (Einzelarbeit)<br />
� L. verteilt zwei unterschiedliche Texte Tassilo und das Zirkuskind (Tamburin AH 2: S. 12) + Auf dem Großmarkt<br />
(Werkstatt D: S. 26, im Präsens). L. erklärt den Kindern, dass sie nun selbst L. spielen werden, d.h. sie<br />
erhalten einen Text, den sie später den anderen Kindern vorlesen werden. Um zu kontrollieren, ob die anderen<br />
Kinder den Text verstanden haben, sollen sie Fragen stellen, die die Kinder aus dem Text heraus beantworten<br />
sollen. Dazu sollen sie sich jetzt Fragen überlegen und zwar zu jedem Abschnitt eine.<br />
� Während die eine Gruppe schon zu lesen beginnt, überlegt die L. mit der ersten Gruppe gemeinsam Fragen<br />
zum ersten Abschnitt. Dann arbeitet diese Gruppe weiter. Die andere Gruppe wird unterbrochen und stellt der<br />
L. die ersten formulierten Fragen. Ist die Aufgabe nicht erfasst, wird sie noch einmal erklärt, sonst machen die<br />
Kinder weiter.<br />
� L. kontrolliert und unterstützt bei der Durchführung dieser komplexen Aufgabe.<br />
15 Pause (L. bereitet Spiel vor)<br />
10 Fortsetzung: Fragen stellen zu einem Text (2 Stuhlreihen)<br />
� SuS bilden zwei Stuhlreihen: Die Tassilo-Kinder sitzen auf der einen, die Großmarkt-Kinder auf der anderen<br />
Seite.<br />
� Die Großmarkt-Kinder fangen an: Ein S. liest den ersten Abschnitt vor. Die anderen hören gut zu. Dann stellt<br />
er seine Frage und nimmt ein Kind von der anderen Gruppe dran. Ein zweiter S. stellt eine Frage zu diesem<br />
Abschnitt; sie wird beantwortet. Der nächste S. liest den zweiten Abschnitt vor usw.<br />
� Gruppenwechsel nach Beendigung der ersten Geschichte.<br />
20 Jeopardy zu W-Fragen (Spiel)<br />
� L. erklärt Jeopardy-Spiel: Auf den Karten, die du hier siehst, stehen Antworten. Du musst mir eine passende<br />
Frage zu der Antwort stellen, dann hast du gewonnen. Ein Kind wählt ein Feld; es wird gemeinsam bearbeitet,<br />
um die komplexe Aufgabe zu verdeutlichen. Es ist sinnvoll darauf zu verweisen, dass man die Antwort in<br />
der Frage nicht hört. Evtl. lässt man den S. einen Satz mit der Antwort - z.B. Mein kleiner Bruder bilden, was<br />
SuS auch spontan tun: z.B. Mein kleiner Bruder nervt. Nun wird gefragt: Wer nervt? - Mein kleiner Bruder. L.<br />
verweist auf die W-Fragen an der Tafel.<br />
� Der erste S. nennt ein Feld (z.B. B 3), L. deckt es auf, S. formuliert eine passende Frage. Ist sie richtig, erhält<br />
er ein Bonbon, wenn nicht, wird das Feld wieder bedeckt und ein anderer kommt dran.<br />
15 Sprachreise-Tagebuch (Einzelarbeit)<br />
� L. verteilt Sprachreisetagebücher, SuS überlegen kurz, wie bzw. mit welchen Wörtern man Fragen stellt: Wer,<br />
wie, was, wieso, wann etc.<br />
� SuS bearbeiten die Seite: Fragen, die ich jemandem stellen will: (Linien), Fragen nur <strong>für</strong> mich: (Linien)<br />
15 Einzelberatung<br />
____________________________________________________________________________<br />
Weiteres Übungsmaterial zu W-Fragen:<br />
� AB Jeopardy (SuS formulieren zu den Antworten schriftlich Fragen)<br />
Leere Karteikarten,<br />
Klebestreifen<br />
Tafelbild:<br />
W-Fragen<br />
Gelbe und rote<br />
Klebezettel<br />
AB Zirkuskind<br />
AB Großmarkt<br />
Jeopardy<br />
zu W-Fragen<br />
Sprachreise-<br />
Tagebuch S. 5
Heidi Rösch: <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> <strong>für</strong> <strong>Grundschüler</strong>/innen 12<br />
4. Etappe: Nominativergänzung und Adjektive<br />
5 Morgenritual: Stromkreis schließen + Camplied singen (Stehkreis) Plakat: Camplied<br />
15 Gegenstände im Zimmer (Spiel)<br />
� L.: Ich sehe was, was du nicht siehst und das ist blau. Was ist es? - Der Papierkorb. (SuS werden aufgefordert,<br />
in ganzen Sätzen zu antworten, auf jeden Fall aber den Artikel zu verwenden).<br />
� SuS erfragen weitere Dinge des Raumes; L. schreibt einige der Begriffe nach Genera getrennt in die Spalten<br />
an (noch nicht auf das Lernplakat), achtet auf alle Genera + Plural (die Tafel, der Tisch, das Buch, die Hefte).<br />
� Nach 7 Minuten wird abgebrochen; die Sprachdetektive entdecken die drei Genera der die das - die (Pl.,<br />
wenn es mehrere sind), die als Überschriften darüber geschrieben werden und einen Artikelpunkt erhalten.<br />
10 Das kann ich schon (Einzelarbeit)<br />
� SuS erhalten das Werkstattheft, schreiben ihren Namen hinein und bearbeiten die Seiten 4+5: Das kann ich<br />
schon zur Festigung der grammatischen Terminologie und als Erfolgssignal an die SuS<br />
15 Ein Sonntagsausflug in den Zoo (UG zu einem Lesetext)<br />
� SuS schlagen das Werkstattheft S. 8 auf und betrachten das Bild, klären Begriffe wie<br />
Geschwister (Bruder und Schwester), Tochter und Sohn (evtl. ergänzt um Nichte/Neffe oder Cousin/Cousine),<br />
Familie (Wer gehört dazu? Sind Mutter und Kind auch eine Familie? Gehören Oma und Opa auch? L.: Es gibt<br />
auch Sprachfamilien - wer hat eine Idee, was eine Sprachfamilie sein könnte? Türkisch und Ungarisch gehören<br />
zu einer Sprachfamilie, vietnamesisch und chinesisch, russisch und polnisch - Aussagen an Kindergruppe<br />
anpassen - und deutsch gehört zur gleichen Sprachgruppe wie englisch und französisch.),<br />
das Gehege (ggf. auch der Käfig, das Wasserbecken / Bassin).<br />
� L. klärt, ob die SuS wissen, wie man die Wörter groß-klein, dick-dünn, lang-kurz nennt und führt ggf. den<br />
Begriff Adjektive (als Wörter, die uns sagen, wie etwas ist) ein. SuS überlegen, ob sie in dieser Etappe schon<br />
Adjektive verwendet haben und kommen vermutlich auf rot, blau, grün etc. (als Farben), rund, eckig etc. (als<br />
Formen), die sie beim Ratespiel verwendet haben.<br />
� SuS finden weitere Gegensatzpaare zu den Adjektiven im Bildlexikon: eng-weit, schnell-langsam etc.<br />
� Ein S. liest den Text auf S. 9 vor bis: Alle lachen laut. SuS erklären, warum die anderen lachen, anderer S.<br />
liest den Rest vor; ggf. suchen SuS noch weitere Wörter, die in anderen Wörtern versteckt sind: Giraffe (Affe),<br />
Fußballer (Ball), Autor (Auto), Dreiertisch (Eier), Waffel (Waffe + Affe), Klassen (lassen), Schlaufen (laufen)<br />
� SuS bearbeiten Aufgabe 1 (S. 9), schnelle auch Aufgaben auf S. 10 (relativ einfach zu Adjektiven).<br />
Tafelbild:<br />
der die das<br />
- die (Pl.)<br />
mit Artikelpunkten<br />
Werkstatt C: S.<br />
4+5<br />
Werkstatt C: S.<br />
8+9, ggf. S. 10<br />
15 Pause (Fotos der SuS werden zu den Steckbriefen der ersten Etappe gehängt) Fotos, Klebstreifen<br />
15 Tierrätsel (Rätselraten, UG zur Erarbeitung des Lernplakats<br />
� L. hält ein Tierbild verdeckt und fragt: Was ist das? Sie ist klein und schwarz. Sie lebt im Wald. SuS sagen:<br />
Das ist eine Ameise. L. hängt Tierbild in Artikelspalte „die“, erarbeitet die Unterschiede zwischen „eine“ (unbestimmte)<br />
und „die“ (eine bestimmte) Ameise und füllt die erste Spalte auf dem Lernplakat (inkl. Artikelpunkt)<br />
aus: die Ameise - eine Ameise - sie.<br />
� S. übernimmt die Umschreibung des nächsten Tieres (verdeckt halten). Die anderen erraten: Das ist ein/e ....<br />
� Gemeinsam wird besprochen, in welche Spalte das Tier gehört. Die Spalten der Fisch - ein Fisch - er und das<br />
Pferd - ein Pferd - es werden ergänzt.<br />
� Am Ende des Ratespiels finden die Sprachdetektive, wie viele Artikel es im Deutschen gibt (3 oder vielleicht<br />
5) bzw. welche Artikelpunkte denn vor ein Fisch, eine Ameise, ein Pferd stehen. Dadurch wird die Zuordnung<br />
von bestimmtem und unbestimmtem Artikel verdeutlicht.<br />
� Anschließend arbeitet L. die Artikel-Pronomen-Zuordnungen auf dem Lernplakat heraus, indem sie diese<br />
durch Pfeile verbindet: Wann sagt man er? (Pfeil) Wann sagt man sie? (Pfeil) Wann sagt man es? (Pfeil)<br />
� Sprachdetektive entdecken die Parallelen von der - er, die - sie, das - es.<br />
15 Kennst du diese Tiere? (Einzelarbeit)<br />
� SuS bearbeiten S. 11 im Werkstattheft: (Lösungswort: Dinosaurier) und präsentieren ihr Ergebnis.<br />
15 Sprachreise-Tagebuch (Einzelarbeit)<br />
� L. verteilt Sprachreisetagebücher: Schau dich um und sammle Nomen. Such dir 3 Nomen im Singular und 2<br />
im Plural aus und beschreibe die Sachen. (z.B.: Die Tafel ist grün. Die Kinder sind nett. Dadurch wird auch<br />
noch einmal Singular- und Pluralkonkordanz geübt.)<br />
� Wer möchte bearbeitet auch die 7. Seite: Nomen, die ich mir merken will - bitte immer mit dem Artikel.<br />
Kennst du Sachen, von denen es verschiedene gibt? Taschen (Hand-, Schultasche etc.) Wie heißt der Artikel<br />
von all den Taschen? (die) Filme (Zeichentrick-, Abenteuerfilm) (der), Bücher (Tagebuch etc.) (das)<br />
15 Einzelberatung<br />
Lernplakat: (Platz <strong>für</strong> weitere<br />
Eintragungen)<br />
� die Ameise<br />
eine Ameise<br />
________________________<br />
Weiteres Übungsmaterial zu Singular/Plural, Genus<br />
� AB Singular / Plural (Werkstatt B: S. 41, B LM: KV 28, 29)<br />
� Plural und Pluralabhängigkeit (GB: S. 140-143)<br />
� Genus und Genusabhängigkeit (GB: S. 133-135)<br />
sie<br />
Singular Plural<br />
� der Fisch<br />
ein Fisch<br />
er<br />
� das Pferd<br />
ein Pferd<br />
es<br />
� die Tiere<br />
12 vergrößerte<br />
Tierbilder (Werkstatt<br />
C: S. 11)<br />
Lernplakat:<br />
Singular + Plural<br />
best./ unbest.<br />
Artikel<br />
Werkstatt C: S. 11<br />
Sprachreise-<br />
Tagebuch S. 6 + 7<br />
(viele) Tiere<br />
sie
Heidi Rösch: <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> <strong>für</strong> <strong>Grundschüler</strong>/innen 13<br />
5. Etappe: Nominativergänzung mit Poss.pron. + kein/e<br />
5 Morgenritual: Stromkreis schließen + Camplied singen (Stehkreis) Plakat: Camplied<br />
25 Wer ist das? (UG, später Einzelarbeit, später Personenraten)<br />
� Eine L. beschreibt einen S. im direkten Gespräch: Deine Haare sind …, deine Augen sind …, dein Pulli ist<br />
…..<br />
L. klärt, wie man ausdrückt, wenn man ein Mädchen bzw. einen Jungen beschreibt und hält an der Tafel vor<br />
den Nomen fest: Seine / Ihre Haare sind …… etc.<br />
� SuS erhalten das AB, suchen sich eine Person aus der Gruppe aus und beschreiben sie schriftlich nach dem<br />
Muster: Seine / ihre Haare sind …. Seine /ihre Augen sind ….. Seine /ihre Haut ist …. Sein /ihr Pulli ist ... etc.<br />
Schwierigkeiten sind im Bereich der Pluralkonkordanz zu erwarten. (Ihre Haare est ….)<br />
� Reihum tragen SuS ihre Beschreibung vor; die anderen raten. Wer die Person erraten hat, kommt an die<br />
Reihe. Es müssen möglichst alle dran kommen als Beschreibende und als Beschriebene.<br />
15 Lernplakat ergänzen (UG)<br />
� L. geht zum Lernplakat und zeigt auf das Pferd. Hat jemand von euch ein Pferd? (Vermutlich nicht) Vielleicht<br />
ein Schaukelpferd? Oder ein Spielzeugpferd? (Vermutlich meldet sich jemand) Also, wie kannst du dann über<br />
dein Pferd sprechen? Es ist ____ (mein Pferd). Und ich kann zu jemand anderem sagen: Es ist _____ (ihr<br />
Pferd). L. schreibt unter ein Pferd: mein Pferd.<br />
� L.: Nehmen wir an, ein Angler hat einen Riesenfisch gefangen: Was erzählt er seinem Freund über seinen<br />
Fisch? - Mein Fisch ist riesengroß. L. schreibt unter ein Fisch: mein Fisch.<br />
� L.: So, nun kommen wir zur Ameise. Wer hat eine Ameise? (vermutlich keiner) Egal, ich sage einfach, ich<br />
habe eine Ameise. Wie ist meine Ameise?- Deine Ameise ist klein. L. schreibt unter eine A.: meine Ameise.<br />
� L.: Und nun sich die Sprachdetektive wieder gefragt: Wann heißt es meine, deine, ihre, seine? Wann heißt es<br />
mein, dein, sein, ihr? Sprachdetektive entdecken die Abhängigkeit vom bestimmten Artikel und erkennen,<br />
dass die Endungen vom bestimmten und Possessivartikel gleich sind.<br />
� Aus dieser Analogie leiten sie die Pluralform ab und L. ergänzt unter viele Tiere: meine Tiere<br />
� SuS nehmen ihre Personenbeschreibung noch einmal vor und leiten aus den Possessivartikeln die unbestimmten,<br />
ggf. auch die bestimmten Artikel ab.<br />
15 Pause<br />
15 Deniz ist traurig (UG + Rollenspiel + Einzelarbeit)<br />
� SuS besprechen das Bild im Werkstattheft (S. 20); ein S. erklärt Spielregeln (z.B. des Hüpfspiels auf dem<br />
Bild)<br />
� L. zeigt auf die beiden Mädchen: Was ist mit den beiden Mädchen?<br />
� L. greift die Frage im Bild auf: Wo ist Deniz? SuS finden ihn und sagen: Er ist traurig. Sie suchen das Kind,<br />
das genau das Gegenteil von traurig ist - glücklich - und beschreiben den Gemütszustand der anderen SuS<br />
� L. liest den Eingangstext, dann lesen zwei SuS die Rollen von Niko und Deniz.<br />
� 2 SuS spielen die Geschichte mit Fortsetzung (S. 21 Aufgabe 1).<br />
� SuS lösen Aufgabe 2 schriftlich, verwenden dabei Verneinung mit nicht und kein, tragen die Lösungen vor.<br />
� SuS kreisen die Verben in den Fragen ein und überlegen, wo der Chef in diesen Fragen steht (an erster<br />
Stelle). Es wird geklärt, woran man erkennt, wer fragt und wer antwortet (Satzzeichen und Verbstellung).<br />
15 Blinde Kuh (Stehkreis + Einzelarbeit + UG zur Ergänzung des Lernplakats)<br />
� Ein Kind bekommt die Augen verbunden und findet ein anderes Kind.<br />
� Die anderen SuS fragen so, dass das ‚blinde’ Kind mit Nein antworten muss: Ist das ein Junge / ein Mädchen?<br />
- Nein, das ist kein Junge, sondern ein Mädchen. Hat er/Sie eine Hose an? - Nein, er/sie hat keine Hose<br />
an, sondern einen Rock. Weitere Kleidungsstücke, Haare etc. werden erfragt, bis das Kind erraten ist.<br />
� SuS bearbeiten S. 22, lesen ihre Ergebnisse vor. Dabei ergänzt die L. auf dem Lernplakat zum Singular +<br />
Plural mit Hilfe der SuS zu ein - kein, zu eine - keine, zu ein - kein, zu viele - keine.<br />
� Die Sprachdetektive erkennen die Systematik bezogen auf die Endungen.<br />
15 Eintrag ins Sprachreise-Tagebuch (Einzelarbeit)<br />
� L. verteilt Sprachreisetagebücher: Das meiste gehört jemandem (Es reicht, wenn die SuS Teilsätze schreiben<br />
wie: zu 1. meine Uhr etc. zu 2./3. ihre Kette, sein Armband, etc.)<br />
� Wer will bearbeitet auch die Seite 9 und schreibt ein analoges Rätsel. (mögliche Ideen: Bus (Es ist kein Auto /<br />
kein Flugzeug ...) Computer (Es ist kein Fernseher/ kein Stift ....)<br />
15 Einzelberatung<br />
Fertiges Lernplakat:<br />
� die Ameise<br />
eine Ameise<br />
meine Ameise<br />
keine Ameise<br />
sie<br />
__________________________<br />
Weiteres Übungsmaterial zu Artikeln im Nominativ:<br />
Singular Plural<br />
� der Fisch<br />
ein Fisch<br />
mein Fisch<br />
kein Fisch<br />
er<br />
� das Pferd<br />
ein Pferd<br />
mein Pferd<br />
kein Pferd<br />
es<br />
� die Tiere<br />
(viele) Tiere<br />
meine Tiere<br />
keine Tiere<br />
sie<br />
AB Personenbeschreibung<br />
Lernplakat:<br />
Singular + Plural<br />
+ Possessivartikel<br />
Werkstatt C: S. 20<br />
Werkstatt C: S. 21<br />
Tuch <strong>für</strong> Augen<br />
Werkstatt C: S. 22<br />
Lernplakat:<br />
Singular + Plural<br />
+ kein/e<br />
Sprachreise-<br />
Tagebuch S. 8 + 9<br />
� AB Imperativsätze (Werkstatt C: S. 18, S. 23 + 24),<br />
AB eine(n) / keine(n) (Werkstatt C LM: KV 9),<br />
AB Schreibe ein Rätsel (Werkstatt C LM: KV 10)<br />
� SuS erzählen von ihren Familien: Meine Eltern heißen…. Mein Vater ist … Meine Großeltern wohnen ….<br />
� Maldiktat: S.: Male eine Prinzessin. S. malt den Umriss. Ihr Kleid ist lang. S. malt das Kleid. Auf ihrem Kopf sitzt eine<br />
Krone. Krone wird gemalt etc.
Heidi Rösch: <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> <strong>für</strong> <strong>Grundschüler</strong>/innen 14<br />
6. Etappe: Akkusativergänzung mit best. Artikel + Personalpronomen<br />
5 Morgenritual: Stromkreis schließen + Camplied singen (Stehkreis) Plakat: Camplied<br />
15 Losbude (Halbhockkreis + Rollenspiel) (ähnlich Werkstatt B: S. 29)<br />
� L. präsentiert Losbude. SuS nennen Gewinne mit Artikel im vollständigen Satz: Dort liegt der Ball, dort steht<br />
die Blume.<br />
� L. ‚verkauft’ Lose, SuS nehmen sich ein Los; haben sie einen Gewinn gezogen: Was möchtest du? ___ Hier<br />
hast du ____ Bei Schwierigkeiten werden die Nomen erst nach den Genera sortiert.<br />
� Nach einiger Zeit übernimmt ein Kind die Rolle des Losbudenverkäufers und führt denselben Dialog.<br />
5 Lernplakat: Artikel verändern sich (UG)<br />
� An der Tafel wird festgehalten (mit Artikelpunkten): Das ist � der Ball. Ich nehme � den Ball. (Blume, Buch)<br />
� L.: So, jetzt sind die Sprachdetektive unter euch wieder gefragt: Was fällt euch denn auf?<br />
SuS verbalisieren und die L. ergänzt die Überschrift: Artikel verändern sich: der Ball � den Ball (Akkusativ)<br />
20 Vogel mit Akkusativ-Rädern (Bastelarbeit):<br />
� L. zeigt einen fertigen Vogel mit Rädern und lässt die SuS die Räder betrachten. SuS überlegen, was auf den<br />
Rädern steht: Verben, wer etwas tut und was derjenige zeigt, kauft etc. Sie überlegen, wohin welches Rad<br />
gehört: Verbrad in die Mitte, wer etwas tut (auch wegen des Großbuchstabens) an den Anfang.<br />
� SuS schneiden den laminierten Vogel und die Räder aus, bauen es zusammen.<br />
Wer fertig ist, dreht Sätze und schreibt sie auf.<br />
� SuS lesen ihre Sätze vor. 1-2 Sätze werden an der Tafel festgehalten. Dieselben Sätze werden mit Pronomen<br />
in verkürzter Form darunter geschrieben. L. ergänzt am Lernplakat die Pronomen im Akkusativ und stellt<br />
eine Verbindung her zwischen den - ihn, die - sie, das - es.<br />
15 Pause<br />
15 Akkusativ-Bingo (Gruppenarbeit, Spiel)<br />
� An jedem Gruppentisch wird zwei Geschäften gespielt. SuS erhalten die zu den Geschäften gehörenden<br />
ausgeschnittenen Kärtchen und malen den Artikelpunkt an. Danach füllen die Kinder ihre persönlichen<br />
Bingopläne aus, indem sie einen Teil der Wörter in die Kästchen und in die richtige Spalte schreiben.<br />
� Die Kärtchen werden gemischt und verdeckt auf einen Stapel gelegt; ein S. übernimmt die Spielleiterfunktion<br />
und sagt: Hier ist .... Wer das Wort auf seinem Plan hat, sagt: Ich nehme .....; nur wer den Akkusativ richtig<br />
verwendet hat, darf das Feld durchstreichen. Gewonnnen hat, wer zuerst eine Reihe durchstreichen konnte.<br />
Da jeder S. zwei Bingopläne hat, hat auch noch ein zweiter S. die Chance zu gewinnen.<br />
15 Wörterbasar (Partnerarbeit; mündlich, ggf. schriftlich + UG)<br />
� An der Wand hängen Nomen von Gegenständen, Verben, die den Akkusativ regieren (suchen, holen, bringen,<br />
tragen) und Namen + Pronomen.<br />
� SuS nehmen zu zweit von jedem Stand eine Karte, ergänzen den bestimmten und unbestimmten Artikel und<br />
bilden Sätze:<br />
Alina holt ein Buch. Hasan und Meral tragen eine Kiste. Mehmet bringt einen Koffer. Anna sucht Socken.<br />
� Einige Sätze werden an die Tafel unter die Überschrift: Wer oder Was? Verb Wen oder Was?<br />
� Auf der Flipchart wird die Form im unbestimmten Artikel neben den bestimmten geschrieben:<br />
ein Ball → einen Ball, eine Blume - eine Blume, ein Buch - ein Buch<br />
� Sprachdetektive erkennen: aus der - den und aus ein - einen. L. ergänzt auf dem Lernplakat Nominativ +<br />
Akkusativ.<br />
� L.: Wer bestimmt denn im Satz wohl, dass aus der - den wird? SuS vermuten richtig: der Chef, das Verb.<br />
L. bestätigt die Annahme und wiederholt die Verben aus der heutigen Etappe, die den Akkusativ ‚regieren’ /<br />
brauchen.<br />
15 Eintrag ins Sprachreise-Tagebuch (Einzelarbeit)<br />
� L. verteilt Sprachreisetagebücher, SuS überlegen, was sie im Camp hören, sehen, brauchen. Es ist darauf zu<br />
achten, dass SuS den Akkusativ verwenden: z.B. Ich höre einen Hund, einen Vogel und Autos. Ich sehe den<br />
Fußballplatz, den Spielplatz, den Wald, viele Blumen etc.<br />
� Wer will bearbeitet auch 11. Seite; sie zielt darauf, dass SuS Verben, die den Akkusativ regieren, verwenden.<br />
15 Einzelberatung<br />
Lernplakat:<br />
(Platz lassen <strong>für</strong> weitere Eintragungen)<br />
Wortkarten:<br />
das Fahrrad, Buch, Radio, Flugzeug, Sparschwein, Skateboard,<br />
Schiff, Monster,<br />
der Koffer, Globus, Teddybär, Puppenwagen, Stempel, Ball,<br />
Clown, Füller,<br />
die Tasche, Puppe, Kette, Uhr, Blume, Tischlampe, Kiste,<br />
Lokomotiv<br />
die (Pl.) Socken, Stifte, Tennisbälle, Knöpfe<br />
___________________________________________<br />
Weiteres Übungsmaterial zum Akkusativ:<br />
Wortkarten <strong>für</strong><br />
Gewinne<br />
Lose (mit Nieten)<br />
Kappe <strong>für</strong> Lose<br />
Klebestreifen<br />
Lernplakat: Artikel<br />
verändern sich<br />
(Platz lassen <strong>für</strong><br />
unbest. Artikel)<br />
Vogel (Werkstatt<br />
C: S. 63)<br />
Akkustiv-Räder<br />
(Werkstatt B: S.<br />
63)<br />
Schere + Musterklammern<br />
Klarsichthülle<br />
Bingokarten<br />
(Werkstatt B LM:<br />
KV 14-15)<br />
Blanko-Bingoplan<br />
zum Akkusativ<br />
Wortkarten:<br />
- Nomen ohne<br />
Artikel<br />
- Verbkarten:<br />
suchen, holen,<br />
bringen, tragen)<br />
- Namen + Personalpronomen<br />
Lernplakat: Artikel<br />
verändern sich<br />
Sprachreise-<br />
Tagebuch<br />
S. 10 + 11<br />
Artikel verändern sich<br />
In der Losbude ist � der Ball. (er)<br />
Ich nehme � den Ball. . (ihn)<br />
In der Losbude ist � die Blume. (sie)<br />
Ich nehme � die Blume. (sie)<br />
In der Losbude ist � das Buch. (es)<br />
… Ich nehme � das Buch. (es)<br />
� AB Akkusativ mit bestimmtem Artikel (Werkstatt C LM: KV 2)<br />
� Alternative zur Arbeit mit dem Blanko-Bingoplan: fertiger Bingoplan zu den Geschäften (Werkstatt B LM: KV 14-15)
Heidi Rösch: <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> <strong>für</strong> <strong>Grundschüler</strong>/innen 15<br />
7. Etappe: Akkusativergänzung mit Possessivartikel<br />
5 Morgenritual: Stromkreis schließen + Camplied singen (Stehkreis) Plakat: Camplied<br />
15 Ich packe meinen Koffer und nehme ….. mit (Sitzkreis + UG zur Ergänzung des Lernplakats)<br />
� L.: Ich packe meinen Koffer und nehme eine Jacke mit. Der S. neben hier wiederholt: Ich packe meinen<br />
Koffer und nehme eine Jacke und eine Hose mit. Der nächste Schüler wiederholt ebenfalls und ergänzt<br />
sein Kleidungsstück. (Unbedingt die Endungen kontrollieren, ggf. das Genus (Artikel im Nominativ) erfragen<br />
und an die Tafel schreiben.)<br />
� L. greift ein und wiederholt, was ihr Nachbar /ihre Nachbarin gesagt hat: Sevgi nimmt ihren Schal mit und<br />
ich nehme meinen Hut mit. Das nächste Kind wiederholt: Sevgi nimmt ihren Schal, Frau … ihren Hut und<br />
ich nehme meine Mütze mit.<br />
� Nach einer Weile fasst die L. zusammen: Er nimmt seine Mütze, sie nimmt ihren Hut, er nimmt sein T-Shirt<br />
mit und trägt unter Mithilfe der SuS zunächst die entsprechenden Angaben mit Possessivartikel in das Akkusativfeld<br />
des Lernplakat ein. Sie erfragt den Nominativ und ergänzt auch hier die dritte Spalte.<br />
10 Ich, Anna und Kevin packen ihre Koffer (Einzelarbeit)<br />
� L. verteilt die AB; SuS überlegen zunächst, wohin sie verreisen (z.B. ins Camp oder zu ihren Großeltern<br />
…), tragen das Zielland ein und füllen das AB aus.<br />
� Bei Genusunsicherheiten, schreibt L. Begriffe im Nominativ mit bestimmtem Artikel an die Tafel.<br />
15 Dreht eure Köpfe! (Spiegelbilder)<br />
� L. stellt 2 S. so auf, als ob zwischen ihnen ein Spiegel stünde, und fordert auf: Dreht eure Köpfe! Die Spiegelbilder<br />
sagen während der Bewegung synchron: Wir drehen unsere Köpfe. Die Zuschauer sagen: Sie<br />
drehen ihre Köpfe.<br />
� SuS schreiben 2-5 Befehle auf eine Karte, ggf. unterstützt die L. oder verteilt die vorbereiteten Karten.<br />
(z.B.: Hebt eure Arme! Beugt euren Oberkörper nach hinten! Spreizt eure Beine! Senkt euren Kopf nach<br />
unten! Haltet eure Augen zu! Setzt euch auf eure Hände! Legt eure Hände aneinander! Legt eure Stirn aneinander!)<br />
� SuS formulieren ihre Befehle, die Spiegelbilder führen sie (auch verbal) aus und die Zuschauer kommentieren<br />
sie. Zwischendurch werden die Spiegelbilder ausgewechselt.<br />
15 Pause<br />
10 Festigung und Einführung des Begriffs Akkusativ (Einzelarbeit)<br />
� SuS schlagen S. 6 im Werkstattheft auf und bearbeiten Aufgabe 1; ggf. werden zunächst die Artikelpunkte<br />
gemeinsam ausgemalt. Anschließend bearbeiten sie die 2. Aufgabe und lesen ihre Ergebnisse vor.<br />
� L. fragt: Was ist der Akkusativ? SuS erklären, dass der zu den wird. SuS formulieren zu ihren Sätzen: Was<br />
suche ich? Wer sucht den Locher? und beantworten diese auch unter Verwendung der korrekten Deklination.<br />
� SuS bearbeiten S. 12, ergänzen zunächst die Artikel. Schreiben oder nennen einige Stofftiere im Akkusativ<br />
(Aufgabe 1) und bilden dann Sätze (Aufgabe 2). Anschließend markieren sie in den Sätzen den Akkusativ.<br />
20 Wäsche waschen (GB: S. 164) (Sitzkreis, später Einzelarbeit)<br />
� L: heute wollen wir Wäsche waschen. L. nimmt eine Bildkarte aus dem Wäschekorb: Der Rock ist schmutzig.<br />
L. legt ihre Karte in eine Waschschüssel: Ich wasche den Rock. Und hängt ihn auf die Leine: Ich hänge<br />
ihn auf.<br />
� SuS tun und sagen das entsprechende <strong>für</strong> ihr Kleidungsstück.<br />
� Anschließend wird die Wäsche abgenommen (Die Hose ist trocken. Ich nehme sie ab),<br />
gebügelt und weggeräumt (Ich bügle die Hose. Ich räume sie weg.)<br />
� SuS halten den Waschvorgang schriftlich fest und ersetzen überall dort, wo es sinnvoll ist, die Nomen<br />
durch Pronomen.<br />
� Ggf. ergänzen sie einen anderen Vorgang wie: Ich lade Freunde ein und zeigen ihnen einen Film auf Videokassette.<br />
Ich hole eine Videokassette, lege sie ein und wir sehen den Film an. Dann nehme ich die Kassette<br />
heraus und lege sie weg.<br />
15 Eintrag ins Sprachreise-Tagebuch (Einzelarbeit)<br />
� L. verteilt Sprachreisetagebücher. SuS müssen Akkusativergänzungen mit Possessivpronomen bilden.<br />
Wenn sie dies nicht in vollständigen Sätzen tun, ist das kein Problem.<br />
� Die Sache wird in vollständigen Sätzen beschrieben, ebenfalls mit Possessivartikeln wie bei der Personenbeschreibung<br />
oder mit Personalpronomen (Es ist … Es hat … Man kann damit ….).<br />
15 Einzelberatung<br />
Fertiges Lernplakat:<br />
Wäsche-Bildkarten:<br />
der Pullover, Rock, Waschlappen, Badeanzug, Schal,<br />
Hut<br />
die Hose, Bluse, Unterhose, Badehose, Strumpfhose,<br />
Jacke,<br />
das T-Shirt, Kleid, Hemd, Unterhemd, Handtuch, Top<br />
die (Pl.) Strümpfe, Sandalen<br />
_________________________________<br />
Weitere Ideen zu Possessivartikeln:<br />
� Lied: Jetzt zieht Hampelmann seine Hose an (GB: S. 168 + KV 33)<br />
Lernplakat: Artikel<br />
verändern sich<br />
(unbest. und Possessivartikelergänzen)<br />
AB Wir verreisen<br />
Blanko-Karten,<br />
ggf. vorbereitete<br />
Karten mit Befehlen<br />
Werkstatt C. S. 6<br />
Werkstatt C. S. 12<br />
Bildkarten*:<br />
Kleidung mit Artikelpunkt<br />
Wäschekorb o.Ä.<br />
Waschschüssel o.Ä.<br />
Wäscheleine<br />
Wäscheklammern<br />
Sprachreise-<br />
Tagebuch S. 12<br />
Artikel verändern sich<br />
In der Losbude ist � der Ball. � ein Ball (er)<br />
Ich nehme � den Ball. � einen Ball. (ihn)<br />
� meinen / keinen Ball.<br />
In der Losbude ist � die Blume. � eine Blume (sie)<br />
Ich nehme � die Blume. � eine Blume (sie)<br />
� meine / keine Blume<br />
In der Losbude ist � das Buch. � ein Buch (es)<br />
Ich nehme � das Buch. � ein Buch (es)<br />
� mein / kein Buch
Heidi Rösch: <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> <strong>für</strong> <strong>Grundschüler</strong>/innen 16<br />
8. Etappe: Akkusativergänzung mit trennbaren Verben<br />
5 Morgenritual: Stromkreis schließen + Camplied singen (Stehkreis) Plakat: Camplied<br />
10 an- und ausziehen, um- und abbinden etc. (Einzelarbeit, später Bewegungsspiel)<br />
� L. bereitet auf dem Tisch Kleidungsstücke aus (Hemd / Bluse, Gürtel, Schal, Hut, Handschuhe); einzelne SuS<br />
nehmen sich welche und ziehen sie an. Andere SuS benennen, was sie tun: Er / sie bindet den Gürtel um.<br />
Dabei auf eine differenzierte Wahl der trennbaren Verben achten.<br />
� L. singt das Lied vor: Hallo Susi, du bist dran. Zieh doch mal die Bluse an und setzt dir auch die Mütze auf<br />
und dann lauf. 1 und 2, 3 und 4, lauf, lauf, lauf, 5+6 lauf, lauf, lauf angekommen. Ein S. zieht sich die Sachen<br />
an und rennt einen großen Kreis, während die anderen ihn anspornen. Ist der S. angekommen, zieht er die<br />
Sachen wieder aus und sagt dabei, was er tut (auf den korrekten Sprachgebrauch der trennbaren Verben<br />
achten.) Es werden ein paar Runden gespielt.<br />
20 Legen Sie bitte ab (Brettspiel, später Einzelarbeit)<br />
� 2 SuS spielen unter Anleitung der L. zur Erklärung der Spielregeln,<br />
� SuS bilden 4 Gruppen, jede Gruppe bekommt einen Spielplan und einen Würfel, jedes Kind 6 Verbkarten und<br />
1 Spielfigur.<br />
� Beim Spiel muss auf die Verwendung der komplexeren trennbaren Verben geachtet werden, sonst bleibt man<br />
am Ende auf diesen sitzen und kann nicht mehr ablegen.<br />
� Wer gewonnen hat, nimmt seine abgelegten Karten und schreibt damit 6 Sätze.<br />
15 Im Verkehr (UG + Einzelarbeit)<br />
� SuS beschreiben das Bild und überlegen, wie ihr Weg zur Schule oder zum Bus aussieht und abläuft<br />
� SuS lesen abschnittweise den Text auf S. 27 vor; andere ordnen Nummer zu, alle tragen sie direkt ein.<br />
� S. 28 gemeinsam an der Tafel<br />
� S. 29 in Einzelarbeit<br />
15 Pause<br />
15 An-, aus-, auf- und zumachen (Wettbewerb zur Wortbildung durch Vorsilben)<br />
� Folgende Vorsilben stehen an der Tafel: vor, nach, auf, zu, ab, ein, weg, hin, herunter, zurück, mit, aus.<br />
� Es werden 2 Gruppen gebildet, die eine erhält die Wortkarten zu den Verben machen und binden; die andere<br />
geben und fallen. In Partnerarbeit finden sie so viele ‚neue’ Verben wie möglich, indem sie die Vorsilben dazu<br />
schreiben.<br />
� Am Ende hat gewonnen, wer die meisten Verben gefunden hat. (Kombinationen, die es nicht gibt, gelten<br />
nicht.) Es gibt einen Sieger innerhalb jeder Gruppe und auch eine Gruppe, die gewinnt.<br />
15 Fahrradschlauch flicken (Einzelarbeit + UG)<br />
� SuS bearbeiten S. 31 im Werkstattheft selbstständig, markieren zusätzlich die Verben in den Sätzen und<br />
schreiben sie ggf. in der richtigen Reihenfolge ab.<br />
� Sie kreisen in den Sätzen die Verben ein (es sind auch trennbare Verben dabei).<br />
� SuS stellen zu jedem Satz eine Frage mit Wen oder Was?, andere beantworten sie.<br />
� L. zeigt dabei auf das Satzmuster im Werkstatheft S. 6, das die SuS bereits ausgefüllt haben und entwickelt<br />
analog dazu das Lernplakat zum Nominativ und Akkusativ.<br />
15 Eintrag ins Sprachreise-Tagebuch (Einzelarbeit)<br />
� L. verteilt Sprachreisetagebücher. Bei der ersten Aufgabe Heute ziehe ich mich besonders schick an werden<br />
differenzierte trennbare Verben verwendet (aufknöpfen, absetzen, umbinden etc.)<br />
� Wer will bearbeitet auch noch die Seite 14. SuS können einen analogen oder einen freien Text zu neuen<br />
Sachen schreiben.<br />
15 Einzelberatung<br />
Lernplakat:<br />
Nominativ Akkusativ<br />
Wer oder Was? Wen oder Was?<br />
� der Stift � � den Stift<br />
� die Schere � � die Schere<br />
� das Lineal � � das Lineal<br />
____________________________________________________________________________<br />
Weiteres Übungsmaterial zu trennbaren Verben:<br />
� Wer hat was an? (GB: S. 166-167)<br />
� AB trennbare Verben (GB: S. 169 + KV 34)<br />
� Satzrolle <strong>für</strong> trennbare Verben (GB: S. 151 + KV 29 + 30)<br />
� Flaschendrehen (GB: S. 150),<br />
� Memoryspiel (Werkstatt C LM: KV 14)<br />
Nominativ Akkusativ<br />
Wer oder Was? Wen oder Was?<br />
� ein Stift � � einen Stift<br />
� eine Schere � � eine Schere<br />
� ein Lineal � � ein Lineal<br />
Kleidungsstücke<br />
Spiellied auf A3<br />
(Tamburin 1: S.<br />
50)<br />
pro Gruppe:<br />
Spielfeld (GB: S.<br />
150) auf A3<br />
1 Würfel<br />
pro Kind 6 Verbkarten<br />
(GB: KV 27<br />
+ 28)+ 1 Spielfigur<br />
Werkstatt C:<br />
S. 26/27<br />
Werkstatt C:<br />
S. 28/29<br />
Wortkarten:<br />
trennbare Verben<br />
Werkstatt C: S. 31<br />
Lernplakat: Nominativ<br />
+ Akkusativ<br />
Sprachreise-<br />
Tagebuch<br />
S. 13 + 14
Heidi Rösch: <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> <strong>für</strong> <strong>Grundschüler</strong>/innen 17<br />
9. Etappe der <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong>: Akkusativergänzung-Wiederholung (Heidi Rösch, August 2004)<br />
5 Morgenritual: Stromkreis schließen + Camplied singen (Stehkreis) Plakat: Camplied<br />
20 Im Wald (Lesetext, UG + Inszenierung + Einzelarbeit )<br />
� L. legt die Folie so auf, dass der Text bis ... und frisst es sichtbar ist. SuS lesen den Text Zeile <strong>für</strong> Zeile vor;<br />
� L. liest nächste Zeile: Die Hexe ruft: “Wo ist der Rabe? Er ist weg!, fragt die Kinder, wo der Rabe sein könnte.<br />
L. liest weiter: Plötzlich kneift etwas den Zauberer. Wieder sagen die Kinder, wer oder was den Zauberer gekniffen<br />
haben könnte. Der nächste Satz wird vorgelesen: Jetzt ist mir alles klar! Die SuS finden vermutlich die<br />
Lösung: Das Brot macht den Raben unsichtbar!, so dass nur noch kontrolliert werden muss, ob im Text das<br />
gleiche steht.<br />
� 3 SuS inszenieren den Text.<br />
� SuS bearbeiten das AB zu diesem Lesetext (zusammengestellt aus Werkstatt B: S. 51 + 52)<br />
� SuS präsentieren ihre Ergebnisse: zu Aufgabe 1 erklären sie, warum die anderen Sätze nicht stimmen,<br />
Die Fragen zu Aufgabe 3 werden auch beantwortet.<br />
20 Auch streiten will gelernt sein (Stuhlkreis, Rollenspiel)<br />
� L. holt SuS, die vorhin den Zauberer und die Hexe gespielt haben, erneut in die Mitte und lässt sie miteinander<br />
streiten: Die Hexe ist sauer, dass der Zauberer ihren Raben verzaubert hat und will dass er ihn zurückzaubert.<br />
Ein S. übernimmt die Schiedsrichterfunktion und passt auf, dass das Verbot von Handgreiflichkeiten<br />
und Beschimpfungen eingehalten wird.<br />
� Die beiden streiten miteinander. Droht eine Eskalation, wird abgebrochen und gemeinsam überlegt, was sie<br />
sagen könnten, um den Streit zu schlichten. Entsprechende Redemittel werden an der Tafel festgehalten.<br />
� Zwei weitere SuS führen das Streitgespräch, ggf. ein drittes Paar. Anschließend wird ausgewertet: Wer hat<br />
besser gestritten und warum? (ruhig und sachlich bleiben, argumentieren, hartnäckig bleiben, nicht aufgeben)<br />
Streiten Jungen anders als Mädchen?<br />
� Eine knifflige Situation aus dem Camp wird aufgegriffen und im Streitgespräch geklärt. Evtl. könnte man auch<br />
mehrere SuS, die ab nächste Woche in einem Zimmer schlafen werden, darüber streiten lassen, wer welches<br />
Bett bekommt.<br />
� Auch dieses Streitgespräch wird ausgewertet.<br />
15 Pause<br />
15 Abläufe beschreiben (UG + Einzelarbeit)<br />
� SuS beschreiben mündlich (evtl. auch schriftlich) Abläufe im Camp, z.B. den Tischdienst oder das Beziehen<br />
der Betten. Die anderen kontrollieren die Reihenfolge, ob Schritte vergessen wurden etc.<br />
� SuS erhalten das AB Pizza backen, zerschneiden den Text und legen daraus den korrekten Ablauf und<br />
kleben ihn auf.<br />
� SuS lesen ihr Produkt vor, L. erfragt die Pronomen; SuS ersetzen sie durch die Nomen.<br />
15 Pfandspiel (Sitzkreis + Einzelarbeit)<br />
� SuS legen Dinge von sich in eine Tüte; L. greift blind nach einem: Ich habe ein Pfand in meiner Hand. Was<br />
muss derjenige tun; Nuray? Nuray sagt: Er muss auf einem Bein stehen. Das Pfand wird gezeigt, sein Besitzer<br />
führt den Befehl aus und darf dann selbst ein Pfand nehmen.<br />
� Nach 2-3 Pfandgaben, greift die L. ein und gibt dem S., der den Befehl geben will, eine Karte, die der S.<br />
vorliest: Er muss ein Verb nennen. Damit wird eine neue Runde eröffnet mit Sprachaufgaben.<br />
� Da es <strong>für</strong> SuS schwierig ist, solche Sprachaufgaben zu formulieren, erhalten sie Karten mit Befehlen, die sie<br />
aber zunächst zu einem vollständigen Satz ergänzen müssen durch Hinzufügen des Artikels der Akkusativergänzung<br />
und des Verbs. Dann wird der Befehl erteilt und ausgeführt. : Er muss ein Frage-/Ausrufezeichen in<br />
die Luft schreiben, eine W-Frage stellen, einen Jungen / ein Mädchen beschreiben, einen Satz mit haben<br />
/sein / essen / fahren formulieren, das Wort Poster / Schild / Karte buchstabieren, den Artikel von Tee / Biene<br />
/ Schwimmbad / Bus / Fußballplatz/ Zebras / Socken sagen, den Plural von Zahn / Auge / Fuß / Kopf / Arm /<br />
Krokodil / Nashorn sagen.<br />
� SuS vervollständigen ihre Befehle schriftlich und kreisen die Verben in den Befehlen zur Festigung der Verbklammer<br />
aus Modalverb und Verb im Infinitiv ein.<br />
15 Eintrag ins Sprachreise-Tagebuch (Einzelarbeit)<br />
� L. verteilt Sprachreisetagebücher, SuS finden Gegensatzpaare wie auf-/zudrehen. Der Hinweis auf die Begriffe<br />
an- und abfreunden soll SuS anregen, logische Sprachschöpfungen zu verstehen und selbst welche zu<br />
produzieren.<br />
Die Aufgabe, etwas oder jemanden zu beschreiben, ohne den Namen zu nennen, zwingt SuS zur Verwendung<br />
von Pronomen. Diese Aufgabe muss in ganzen Sätzen gelöst werden.<br />
15 Einzelberatung<br />
Folie: Im Wald<br />
(Werkstatt B: S.<br />
51)<br />
AB zur Akkusativergänzung<br />
(aus<br />
Werkstatt B: S.<br />
51+52)<br />
Redemittel zum<br />
Streiten an der<br />
Tafel<br />
(vgl. GB S. 138)<br />
AB Pizza backen<br />
(GB: KV 22 oben)<br />
Tüte<br />
Dinge der SuS<br />
Karte mit der<br />
Aufschrift: Er<br />
muss ein Verb<br />
nennen.<br />
Streifen mit<br />
Sprachaufgaben,<br />
die SuS vervollständigen<br />
Sprachreise-<br />
Tagebuch S. 15
Heidi Rösch: <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> <strong>für</strong> <strong>Grundschüler</strong>/innen 18<br />
10. Etappe der <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong>: Dativergänzung (Nomen + Personalpronomen) (Heidi Rösch, Aug.04)<br />
5 Morgenritual: Stromkreis schließen + Camplied singen (Stehkreis) Plakat: Camplied<br />
15 Wem gehört was? (Stuhlkreis)<br />
� 3 SuS verlassen den Raum, jeder S. legt etwas von sich in die Mitte. Der 1. S. kommt rein und wird gefragt:<br />
Wem gehört …? Er nimmt den Gegenstand und sagt: … gehört ihr/ihm, und verteilt ein Drittel der Pfänder.<br />
Dabei auf die richtigen Endungen achten. Egal, ob richtig geraten wurde, bekommen die SuS ‚ihr’ Pfand.<br />
� Das 2. Kind kommt rein. Ein S. erklärt ihm das Spiel. Es wird gespielt und das zweite Drittel der Pfänder<br />
verteilt. Beim dritten Kind, das reinkommt, wird gleich verfahren.<br />
� Nachdem die Pfänder verteilt sind, fragt L.: Gehört …. wirklich dir? Ja, ... gehört mir / Nein, … gehört mir<br />
nicht. SuS legen die Pfänder zurück, die ihnen nicht gehören. SuS, die Pfänder falsch verteilt haben, bekommen<br />
eine weitere Chance.<br />
15 Lernplakat wird begonnen (UG)<br />
� L. notiert die Überschrift: Wem gehört das? (Noch ohne das Wort Dativ) und trägt die Pronomen Ihm und ihr<br />
an die da<strong>für</strong> vorgesehene Stelle ein.<br />
� Die Sprachdetektive erkennen, wo<strong>für</strong> ihm und ihr steht (<strong>für</strong> einen Jungen und ein Mädchen oder - so ergänzt<br />
die L. - <strong>für</strong> einen Freund oder eine Freundin (Da Mädchen grammatisch neutral ist, sollte man an dieser Stelle<br />
nicht mit dem Mädchen operieren).<br />
� L.: Und wie heißen die Formen zu Freund, Freundin und Kind im Nominativ? SuS antworten und L. ergänzt<br />
die Nominativspalte (Überschrift ohne den Begriff Nominativ).<br />
� L. erinnert: Artikel ändern sich und die Sprachdetektive erkennen, was hier passiert: der → dem, die → der<br />
und das → dem. Sie überlegen gemeinsam, ob man jetzt den Artikelpunkt <strong>für</strong> die / der Freundin ändern<br />
muss. Mehrere SuS sollten die Erkenntnis wiederholen, dass die Artikelfarbe sich immer nach dem Artikel im<br />
Nominativ richtet - an dieser Stelle wird Nominativ auf das Lernplakat geschrieben - und deshalb auch im Dativ<br />
gleich bleibt - Dativ wird auf das Lernplakat geschrieben.<br />
� Die Formen mit dem unbestimmten und dem Possessivartikel werden ergänzt. Auch hier erkennen die<br />
Sprachdetektive die Analogie in der Endung. Reihum formulieren sie je einen Satz dazu, was ihrer Freunden /<br />
ihrem Freund gehört: Meiner Freundin / Meinem Freund gehört …...<br />
� Die Pluralformen werden ergänzt. Dazu bildet die L. einen Satz.<br />
� L. bittet um besondere Aufmerksamkeit und zeigt auf die Tafel: Wem gehört was?<br />
Gehört das Buch Mehmet oder gehört Mehmet dem Buch?<br />
Gehört die Jacke dem Kind oder gehört das Kind der Jacke?<br />
Gehören die Stifte den Kindern oder gehören die Kinder den Stiften?<br />
Gehört der Bus dem Busfahrer oder gehört der Busfahrer dem Buch? (Der Bus gehört dem Busfahrer nicht!)<br />
10 Hilfst du mir? (Einzelarbeit + UG)<br />
� L. verteilt dass AB, SuS füllen es aus und finden das Lösungswort nett.<br />
� SuS kreisen in der Dialogspalte die Verben ein und markieren die Pronomen mit den Artikelfarben.<br />
Schnelle SuS können auch in der Kontextspalte die Verben einkreisen.<br />
� 1 S. liest die Kontextspalte, 2 SuS lesen den angekreuzten Dialog.<br />
15 Pause<br />
30 Gehören, antworten, helfen, gefallen (Vogel mit Dativ-Rädern, Einzelarbeit + UG)<br />
� SuS schneiden die 3 Dativ-Räder (Nominativergänzung, Verb (gehört, gefällt, antwortet, hilft) und Dativergänzung)<br />
und bauen sie dem Vogel ein.<br />
� SuS drehen Sätze und lesen sie vor. Anschließend schreiben sie zu jedem Verb mindestens einen Satz auf<br />
und lassen zwischen den Sätzen je 1 Zeile frei. Nachdem sie alle Sätze haben, ersetzen sie in ihren Sätzen<br />
die Nomen durch Pronomen (im Dativ, gute SuS auch im Nominativ).<br />
� Die Sätze werden vorgelesen.<br />
� Die Sprachdetektive erkennen, warum hier der Dativ kommt. L. schreibt an die Tafel:<br />
helfen, antworten, gehören, gefallen ------------→ (fordern den) Dativ.<br />
� Um dies abzusichern bearbeiten SuS im Werkstattheft S. 7.<br />
Schnelle SuS ergänzen auch hier die Pronomen, indem sie sie unter die Nomen schreiben.<br />
� Wer fertig ist, bearbeitet das AB Was stimmt? Es ist relativ einfach; gute SuS werden angeregt, selbst solche<br />
Vorschläge zum Ankreuzen zu formulieren.<br />
15 Eintrag ins Sprachreise-Tagebuch (Einzelarbeit)<br />
� L. verteilt Sprachreisetagebücher, SuS erzählen von sich, indem sie die Verben helfen, antworten, geben,<br />
gehören, gefallen, schmecken, schenken verwenden. Sie sollen ihren Text noch einmal durchlesen und dabei<br />
Nomen durch Pronomen ersetzen - z.B. durch er, sie, ihn, ihr, ihm, mir.<br />
� Wer will bearbeitet die Seite 17. Es ist einerseits eine Konjugationsübung zu geben, andererseits eine Deklinationsübung<br />
zu Personalpronomen im Dativ, die die Sprachdetektive finden sollen. Evtl. klärt die L. vor, was<br />
man geben kann außer Sachen, nämlich Freude, Freundschaft (oder auch Liebe), Nettigkeit, Wärme, Geborgenheit,<br />
Verständnis etc.<br />
15 Einzelberatung<br />
Lernplakat:<br />
Nominativ: Wer / Was ist das? Dativ: Wem gehört das?<br />
� der Freund (er)<br />
� die Freundin (sie)<br />
� das Kind (es)<br />
Pfänder der SuS<br />
Lernplakat: Wem<br />
gehört das?<br />
Tafelbild mit Fragen<br />
vorbereiten<br />
AB Hilfst du mir?<br />
(Werkstatt B: S.<br />
36)<br />
Vogel + Dativ-<br />
Räder (Werkstatt<br />
B LM: KV 18)<br />
Schere<br />
Tafelbild:<br />
helfen, antworten,<br />
gehören, gefallen -<br />
-----------→ Dativ<br />
Werkstatt C: S. 7<br />
AB Was stimmt?<br />
(Werkstatt B LM:<br />
KV 17)<br />
Sprachreise-<br />
Tagebuch<br />
S. 16 + 17<br />
� dem Freund einem Freund meinem Freund (ihm)<br />
� der Freundin einer Freundin meiner Freundin (ihr)<br />
� dem Kind einem Kind meinem Kind (ihm)<br />
� die Kinder (sie) � den Kindern vielen Kindern meinen Kindern (ihnen)
Heidi Rösch: <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> <strong>für</strong> <strong>Grundschüler</strong>/innen 19<br />
11. Etappe: Dativergänzung nach Präpositionen<br />
5 Morgenritual: Stromkreis schließen + Camplied singen (Stehkreis) Plakat: Camplied<br />
20 Womit fahren wir? (UG + Bingospiel)<br />
� An der Tafel werden Fahrmöglichkeiten im Nominativ gesammelt: das Fahrrad, der Bus, das Skateboard, das<br />
Auto, das Schiff, das Flugzeug, das Boot, die Rolltreppe, das Karussell, die Geisterbahn, der Roller, der<br />
Straßenbahn.<br />
� SuS formulieren dazu einige Sätze nach dem Muster: Ich fahre gerne mit ….. Wir fahren mit dem Bus ins<br />
Camp. Etc.<br />
� L. erklärt, dass sie gleich Bingo spielen wollen und verteilt die Pläne mit 9 Feldern bzw. mit 16 Feldern an<br />
schnellere SuS<br />
� SuS wählen aus den angeschriebnen Fahrzeugen 9 bzw. 16 aus und tragen ein, womit sie fahren: mit dem<br />
Roller, mit dem Fahrrad, mit dem Bus etc.<br />
� Ein S. kommt nach vorne und bildet zu den Fahrzeugen an der Tafel Sätze: Wir fahren mit …..<br />
Wer das entsprechende Fahrzeug hat, kreuzt es an, wer als erster eine Linie hat, ruft Bingo und ist der Sieger;<br />
gespielt wird mindestens bis zum 3. Sieger.<br />
� Um das Spiel ein zweites Mal spielen zu können, verwenden SuS beim Ankreuzen eine andere Farbe.<br />
15 Dativ-Schrank (UG + Einzelarbeit)<br />
� L. legt Folie Dativschrank auf, stellt die Fragen auf der Folie.<br />
SuS beantworten sie mündlich und zeigen, welche Elemente sie verwendet haben.<br />
� SuS formulieren schriftlich Sätze, indem jeweils die Präpositionen mit, zu, von, nach und bei je + Dativ vorkommen<br />
sollen.<br />
Sie sollen nicht immer nur mit ich beginnen, sondern auch andere Nominativergänzungen (Andere Kinder, Eltern,<br />
die Lehrerin, der Hausmeister etc.) verwenden.<br />
15 Pause<br />
15 Mit, von, zu, nach und bei + Dativ (Einzelarbeit + Partnerarbeit)<br />
� SuS erhalten Blanko-Räder <strong>für</strong> den Vogel und beschreiben die Räder 1-3, indem sie ihre zuvor geschriebenen<br />
Sätze übertragen: Rad Nr. 1 bekommt die Nominativergänzung, Rad Nr. 2 die Verben, Rad Nr. 3. die<br />
Präpositionalergänzungen.<br />
� Die Räder werden ausgeschnitten und dem Vogel eingebaut.<br />
� Der Partner übernimmt den Vogel und prüft die Sätze, die man damit drehen kann.<br />
15 Würfelspiel zum Dativ (Spiel)<br />
� Vorbereitung: L. versieht die Sternfelder auf dem Spielplan mit Nummern und schreibt die gleichen Nummern<br />
auf die ersten 12 der 24 Ereigniskarten. Die anderen 12 Ereigniskarten werden ebenfalls nummeriert. Gespielt<br />
wird mit 12 Ereigniskarten; die anderen 12 sind <strong>für</strong> einen zweiten Durchgang. Das Spielfeld wird auf A3<br />
(möglichst auf Pappe), die Ereigniskarten auf A4 kopiert; die Karten werden ausgeschnitten oder als Blatt<br />
ausgegeben.<br />
� L. verteilt an 4-5 Kinder je einen Spielplan, 12 Ereigniskarten, 1 Würfel und 4-5 Spielfiguren.<br />
� SuS spielen; wenn sie auf das entsprechende Feld kommen, lesen sie die Ereigniskarte und führen sie aus.<br />
� Für einen zweiten Durchgang sammelt die L. die Ereigniskarten ein und gibt den SuS den 2. Stapel.<br />
15 Eintrag ins Sprachreise-Tagebuch (Einzelarbeit)<br />
� L. verteilt Sprachreisetagebücher, SuS lesen den ersten Arbeitsauftrag: Womit / mit wem fahrt ihr hierher? L.<br />
erklärt, dass man auf die Frage womit eine Sache nennt und auf die Frage mit wem eine Person. SuS bearbeiten<br />
die Seite.<br />
� Wer will bearbeitet auch die Seite 19 zur Beschreibung des Traumcamps, auf der die Verbklammer mit Modalverben,<br />
bei der letzten Aufgabe eingebettet in die Verbfrage, wiederholt wird.<br />
15 Einzelberatung<br />
____________________________________________________________________________<br />
Weiteres Übungsmaterial zum Dativ:<br />
� AB Womit fahren die Kinder auf dem Karussell? (Werkstatt B LM: KV 27)<br />
� Kreuz und quer (GB: S. 138f ): Brettspiel mit Spielplan und Fragekarten (GB: KV 23 + 24)<br />
leerer Bingoplan<br />
mit 9 Feldern<br />
und mit 16 Feldern<br />
Folie: Dativschrank<br />
(Werkstatt<br />
C LM: KV 24)<br />
Blankoräder<br />
<strong>für</strong> den Vogel<br />
(Werkstatt C LM:<br />
KV 25)<br />
Schere<br />
Pro Gruppe:<br />
Spielplan auf A3<br />
(Werkstatt B LM:<br />
KV 20+21)<br />
2x12 Ereigniskarten<br />
(evtl. ausgeschnitten)<br />
4-5 Spielfiguren<br />
1 Würfel<br />
Sprachreise-<br />
Tagebuch<br />
S. 18 + 19
Heidi Rösch: <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> <strong>für</strong> <strong>Grundschüler</strong>/innen 20<br />
12. Etappe: lokale Präpositionen mit dem Dativ (Wo?)<br />
5 Morgenritual: Stromkreis schließen + Camplied singen (Stehkreis) Plakat: Camplied<br />
15 Wo ist Ludwig? (Versteckspiel mit Sachen und Papiergespenst)<br />
� L. baut ein Kim-Spiel auf; SuS benennen die Gegenstände: Nomen mit unterschiedlichen Genera, die in<br />
Genus-Spalten an die Tafel geschrieben werden: der Karton, Schal, Becher, die Tasche, Dose, Schachtel,<br />
Mütze, das Papier, Tuch, Buch.<br />
� SuS halten sich die Augen zu; während die L. das Gespenst versteckt. Mehrere SuS raten, wo es sein könnte,<br />
indem sie die Präposition + Dativ verwenden. L. löst auf und versteckt Ludwig erneut oder lässt einen S.<br />
das Gespenst verstecken.<br />
10 Lernplakat wird erarbeitet (UG)<br />
� Lernplakat erarbeiten: L. schreibt als Überschrift über die 2 Spalte Wo ist Ludwig? SuS wiederholen, wo<br />
Ludwig war; L. trägt je ein maskulines, feminines und neutrales Nomen mit Präposition ein. Sie ergänzt die<br />
verwendeten Präpositionen (auf, unter, in, vor, hinter, neben, zwischen, an ….) und ergänzt: im (= in +dem),<br />
am (= an + dem), zum (zu + dem) in der unteren Zeile.<br />
� Sprachdetektive erkennen den Kasus wieder; L. ergänzt in der Überschrift � Dativ.<br />
Sprachdetektive finden den dazu passenden Nominativ, der in die erste Spalte mit Artikelpunkt eingetragen<br />
wird. Die Dativformen werden von SuS in der entsprechenden Artikelfarbe nachgeschrieben.<br />
15 Wo ist das Gespenst jetzt schon wieder? (UG + Einzelarbeit)<br />
� L. legt die Folie auf oder hängt das A3-plakat vom Spukschloss auf, s. benennen die abgebildeten Orte.<br />
� L. zeigt eines der ausgeschnittenen, stehenden Gespenster: Wo soll das Gespenst stehen? - am Fenster.<br />
� SuS setzt es an die richtige Stelle und sagt: Es steht am Fenster.<br />
� S. nimmt eine andere Figur: Wo soll Ludwig stehen / liegen / sitzen? Ein anderer antwortet; die Figur wird<br />
aufgeklebt.<br />
� L. ergänzt unter dem Lernplakat mit den Präpositionen eine Zeile Verben und trägt die Positionsverben ein:<br />
sitzen, liegen, stehen …..<br />
� SuS gehen zu ihren Tischen und schreiben 5-8 Sätze auf.<br />
15 Pause<br />
15 Hilfe meine Geburtstagstorte ist weg! (Entschlüsselung eines Bilderrätsels, unbedingt Sitzkreis)<br />
� L.: Hilfe meine Geburtstagstorte ist weg! Ihr müsst mir suchen helfen! Hier ist nur ein Bilderbrief!<br />
� L. zeigt kurz die ganze Seite: Das ist zu schwierig, wir fangen mit 1. an. L. deckt alles außer Schloss und<br />
Baum ab. Was ist das? - das Schloss. Und das? - der Baum. Wo ist der Baum? - neben dem Schloss. Sie<br />
wiederholt: Neben dem Schloss ist ein Baum.<br />
� SuS entdecken den Koffer unter dem Baum und alle sagen gemeinsam: Unter dem Baum ist ein Koffer.<br />
Damit ist das Prinzip geklärt und je ein Kind versprachlicht die Nummern 2-16.<br />
� Nachdem die Lösung gefunden ist, wiederholen die SuS (je ein Satz) den ganzen Weg.<br />
� Danach versucht es ein Kind alleine, ggf. wird es abgelöst. L. schreibt die Präpositionen auf die Pfeile.<br />
15 Im Camp (Erstellen eines Camp-Lageplans)<br />
� SuS zeichnen verschiedene Orte im Camp.<br />
� L. fordert ein Kind auf, seinen Ort (der zentral sein sollte) an die Wand zu hängen. Das nächste Kind benennt<br />
seinen Ort und sagt, wo er sich im Verhältnis zum zentralen Ort befindet (neben, über, unter, links von ..) und<br />
hängt sein Bild auf. Dadurch entsteht ein Lageplan des Camps.<br />
� Um den Lageplan zu beleben, formulieren SuS, wer an welchem Ort was tut: In dem Haus lernen wir. Hinter<br />
dem Wald liegt ein Fluss. Dort baden wir.<br />
15 Eintrag ins Sprachreise-Tagebuch (Einzelarbeit)<br />
� L. verteilt Sprachreisetagebücher, SuS schreiben in vollständigen Sätzen, außer die Orte, die sie sich merken<br />
wollen, die können auch als Proposition angegeben werden.<br />
15 Einzelberatung<br />
Lernplakat: Wo ist Ludwig?<br />
(Platz lassen <strong>für</strong> 3. Spalte)<br />
____________________________________<br />
Weiteres Übungsmaterial zu lokalen Präpositionen:<br />
Wo ist Ludwig? � Dativ<br />
� der Tisch auf dem Tisch<br />
� die Treppe neben der Treppe<br />
� das Bett in dem Bett<br />
� die Bäume zwischen den Bäumen<br />
Präpositionen<br />
Gegenstände:<br />
Karton, Schal,<br />
Becher, Tasche,<br />
Dose, Schachtel,<br />
Mütze, Papier,<br />
Tuch, Buch<br />
Tuch-Gespenst<br />
Lernplakat:<br />
Wo ist Ludwig?<br />
Folie: Spukschloss<br />
oder auf A3<br />
8 Gespenster<br />
(ausschneiden)<br />
(DM AH 1: S. 7)<br />
Klebestreifen<br />
Folie:<br />
Geburtstagstorte<br />
(DM AH 2: S. 16)<br />
Folienstift<br />
Klebestreifen<br />
Malpapier<br />
auf, unter, in, vor, hinter, neben, zwischen, an ...<br />
im (= in +dem),<br />
am (= an + dem),<br />
zum (zu + dem)<br />
Verben sitzen, liegen, stehen …..<br />
Sprachreise-<br />
Tagebuch S. 20<br />
� Alternative zum Camp-Lageplan: Folie: Stadtplan (GB: KV 1), mit der genauso verfahren wird wie mit dem Camp-<br />
Lageplan, oder Schüler-Stadtplan (Werkstatt D: S. 30-31), Aktivität: Sachen verstecken (GB: S. 157)<br />
� Bildbeschreibung (z.B. noch mal das Spielplatzbild (GB KV 2) oder Urlaubsszene am Meer oder Suchbild, auf dem<br />
sich z.B. eine Maus versteckt.
Heidi Rösch: <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> <strong>für</strong> <strong>Grundschüler</strong>/innen 21<br />
13. Etappe: Wechselpräpositionen (Wo? Wohin?)<br />
5 Morgenritual: Stromkreis schließen + Camplied singen (Stehkreis) Plakat: Camplied<br />
15 Noch mal Ludwig: Wohin legt er sich? Wo ist er? (UG mit Spielfigur + Einzelarbeit)<br />
� Das schon bekannte Bild kommt mit den Gespensterfiguren noch einmal ins Spiel: L. zeigt eines der ausgeschnittenen<br />
Gespenster und fragt: Wohin soll ich Ludwig stellen? Ein S. antwortet z.B.: an das Fenster. Er<br />
wird dort hingeklebt und L. fragt: Und wo steht er jetzt? - am Fenster.<br />
� Ein S. nimmt sich eine andere Figur: Wohin soll Ludwig stellen, legen, setzen?<br />
Ein S. antwortet; die Figur wird aufgeklebt. S. sagt, wo Ludwig jetzt ist.<br />
Spukschloss +<br />
8 Gespenster<br />
(aus der 12. Etappe)<br />
Klebestreifen<br />
10 Lernplakat wird vervollständigt (UG)<br />
Lernplakat: Wohin<br />
� L. schreibt über die 3 Spalte Wohin geht Ludwig? SuS wiederholen, wohin Ludwig gegangen ist. L. ergänzt<br />
die 3. Spalte.<br />
geht Ludwig?<br />
� Sprachdetektive entdecken den Unterschied und erkennen den Kasus wieder; L. schreibt neben die Frage �<br />
Akkusativ<br />
� Sprachdetektive überlegen, woher man nun weiß, wie es heißen muss (man erkennt es an der Frage wo?<br />
oder wohin?). L. fragt, ob sich die Präpositionen ändern und ergänzt in der entsprechenden Zeile: auf, unter,<br />
in, vor, hinter, neben, zwischen, an …. und die Kurzformen ins, ans, zur (zunächst ohne Auflösung).<br />
� Sprachdetektive finden die Auflösung: ins = in +das, ans = an + das, zur = zu + der und schreiben sie an.<br />
15 Wohin geht es? Wo ist er? (Einzelarbeit)<br />
� SuS schreiben 4 Doppelsätze nach dem Muster: Ludwig geht ins Bett. Er liegt im Bett.<br />
� SuS lesen ihre Sätze vor; einzelne (mit unterschiedlichen Verben) werden an die Tafel geschrieben; Sprachdetektive<br />
erkennen die Unterschiede (Kasus und die Verben); L. ergänzt die Richtungsverben unter der Spalte<br />
Wohin?<br />
15 Pause<br />
15 Wohin und wo? (Einzelarbeit)<br />
� SuS erarbeiten im Werkstattheft Seite 46, indem sie die Artikelpunkte oben und in der 1. Aufgabe ausmalen.<br />
Anschließend bearbeiten sie Aufgabe 2 schriftlich. Wer fertig ist ergänzt, wohin er/sie selbst am Nachmittag<br />
gehen (Aufgabe 3).<br />
� Anschließend malen sie die Artikelpunkte auf S. 47 oben (Es sind die gleichen!) und in Aufgabe 1 aus. Anschließend<br />
schreiben sie die Sätze ins Werkstattheft.<br />
� Aufgabe 2 (auf S. 47) wird erledigt, indem SuS ihre Sätze zu Aufgabe 1 (auf S. 46) neben die Sätze im Heft<br />
auf S. 47 legen und vergleichen.<br />
� SuS präsentieren ihre Ergebnisse; zum Abschluss liest ein S. den Tipp des Vogel im Werkstattheft vor. Er<br />
wird mit dem fertigen Lernplakat dieser Etappe verglichen.<br />
15 Such dir deinen Weg im Camp (Stuhlkreis)<br />
� L. verteilt den SuS Karten mit Start- und Zielort.<br />
� SuS überlegen sich (ggf. schriftlich den Weg). Ein S. nennt den Startort (Ich bin ….) und beschreibt seinen<br />
Weg, ohne den Zielort zu nennen. Um sich darauf zu konzentrieren, schließen die anderen die Augen. Wenn<br />
der S. sagt: Ich bin angekommen, raten die anderen den Zielort. Bei Unstimmigkeiten wird der beschriebene<br />
Weg am Lageplan verfolgt.<br />
� Mehrere SuS kommen an die Reihe.<br />
15 Eintrag ins Sprachreise-Tagebuch (Einzelarbeit)<br />
� L. verteilt Sprachreisetagebücher; die ersten Fragen müssen nicht in vollständigen Sätzen beantwortet werden.<br />
Die Wegbeschreibung allerdings schon. SuS überlegen zunächst, wohin sie wollen und woran sie vorbeikommen.<br />
15 Einzelberatung<br />
Lernplakat:<br />
Wohin geht<br />
Ludwig?<br />
(vervollständigt)<br />
_______________________________________<br />
Weiteres Übungs-material zu Wo und Wohin:<br />
Werkstatt C:<br />
S. 46+47<br />
Lageplan des<br />
Camps aus der<br />
12. Etappe<br />
Karten mit Start-<br />
und Zielort<br />
Sprachreise-<br />
Tagebuch S. 21<br />
Wo ist Ludwig? � Dativ Wohin geht Ludwig? � Akkusativ<br />
� der Tisch auf dem Tisch auf den Tisch<br />
� die Treppe neben der Treppe neben die Treppe<br />
� das Bett in dem Bett in das Bett<br />
� die Bäume zwischen den Bäumen zwischen die Bäume<br />
Präpositionen<br />
auf, unter, in, vor, hinter, neben, zwischen, an …<br />
im (= in +dem),<br />
am (= an + dem),<br />
zum (zu + dem)<br />
auf, unter, in, vor, hinter, neben,<br />
zwischen, an ….<br />
ins (= in +das),<br />
ans (= an + das),<br />
zur (zu + der)<br />
Verben sitzen, liegen, stehen ….. (sich) setzen, legen, stellen …..<br />
� Alternativ zum Weg durch das Camp: weiter mit der Folie: Stadtplan (GB: KV 1) oder dem Schüler-Stadtplan (Werkstatt<br />
D: S. 30-31)<br />
� AB zum Ausschneiden und Aufkleben (Werkstatt C LM: KV 28, 29 + 30<br />
� Nikos Lieblingsspiel / Bewegungsspiel mit wohin (Werkstatt C: S. 49)<br />
� Wo oder wohin? (GB S. 157-158)
Heidi Rösch: <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> <strong>für</strong> <strong>Grundschüler</strong>/innen 22<br />
14. Etappe: Dativ- und Akkusativergänzung<br />
5 Morgenritual: Stromkreis schließen + Camplied singen (Stehkreis) Plakat: Camplied<br />
20 Wo gibt es was? (Spiel mit Frage- und Antwortkarten in Partnerarbeit)<br />
� SuS verteilen die 12 Antwortkarten und erstellen sich daraus einen Lottoplan mit je 6 Karten. Die Fragekarten<br />
liegen in der Mitte auf einem Stapel; jeder Mitspieler hat 6 Antwortkarten vor sich. Der erste S. nimmt eine<br />
Fragekarte, liest sie und legt sie ab, wenn sie auf eine seiner Antwortkarten passt. Wenn nicht, legt er die<br />
Karte unter den Stapel. Der nächste ist dran, bis der erste sein Lottofeld mit Fragen versehen hat.<br />
� Anschließend schreibt jeder S. mindestens 4 Fragen und Antworten auf ein Blatt.<br />
10 Wiederholung der Deklination (UG)<br />
� SuS schlagen die bereits bearbeiteten Seiten 6+7 im Werkstattheft auf und rekonstruieren, was sie über<br />
Akkustiv und Dtiv gelernt haben und ergänzen den dritten Kasus, den sie kennen gelernt haben: den Nominativ.<br />
Daraus ergibt sich ein Skelett-Lernplakat zu den drei Fällen.<br />
� Sprachdetektive rekapitulieren, wer im Satz bestimmt, ob der Nominativ, Akkusativ oder Dativ kommt: Das<br />
Verb. Es braucht mindestens einen Mitspieler - also eine Nominativergänzung. Manche Verben brauchen<br />
zwei, nämlich auch noch eine Akkusativergänzung oder eine Dativergänzung.<br />
� SuS nennen die Verben, die den Nominativ brauchen, um einen Satz zu bilden: ALLE<br />
Verben, die den Akkusativ fordern: suchen, holen, bringen, tragen und viele andere.<br />
Verben, die den Dativ brauchen: helfen, antworten, schmecken, gehören und ein paar andere.<br />
� Evtl. kommen SuS auch noch darauf, dass auch Präpositionen den Kasus regieren. Wenn nicht, muss das<br />
nicht angesprochen werden.<br />
� L: Manchmal hat ein Verb auch drei Ergänzungen: eine Nominativ-, Akkusativ- und Dativergänzung.<br />
Das wollen wir heute mal üben.<br />
10 Lange Sätze bauen (UG + Partner- + Einzelarbeit)<br />
� L. schreibt Schema an die Tafel (vgl. Werkstatt C: S. 36): Wer? Verb Wem? Wen oder Was?<br />
Nominativ Dativ Akkusativ<br />
� SuS hängen die Wortkarten (aus der KV) in die richtige Spalte.<br />
� SuS nehmen sich aus jeder Spalte eine Karte, bilden daraus Sätze, kleben sie an die Tafel und lesen sie vor<br />
� L. klaut aus den Sätzen an der Tafel je eine Karte. SuS formulieren die entsprechende Frage nach dem<br />
fehlenden Satzglied. Stimmt die Frage, hängt die L. die Karte zurück.<br />
15 Pause<br />
10 Weiter: Lange Sätze bauen (Partner- und Einzelarbeit)<br />
� SuS bearbeiten im Werkstattheft die S. 36, die ähnlich gestaltet ist wie die vorherige Übung<br />
20 Hundertzwei Gespensterchen (Sitzkreis)<br />
� Liedtext gemeinsam lesen. SuS klären Begriffe, die sie nicht verstehen.<br />
� Das Lied wird zunächst ‚normal’ gesprochen oder gesungen.<br />
� Zu fünft überlegen SuS, wie man das Lied noch singen/sprechen könnte und führen das Ergebnis vor.<br />
� Die Zuhörer beschreiben die Präsentation: gruselig, spannend, lächerlich, traurig etc.<br />
� SuS überlegen, was hier passiert - eine optische Täuschung (= man sieht etwas, was etwas ganz anderes<br />
ist).<br />
SuS überlegen, wo solche optischen Täuschungen noch vorkommen (z.B.: eine Flosse ragt aus dem Wasser<br />
und man denkt, es sei ein Hai).<br />
� Sie wählen eine Variante und schreiben dazu das Lied um. Das Ergebnis wird an der Tafel festgehalten: z.B.:<br />
102 Haifischchen schwammen irgendwo, auf der Wiese an dem See, da erschrak ich so.<br />
102 Haifischchen waren sehr vertrackt, dort im Wasser wackelten die Flossen schnell im Takt.<br />
102 Haifischen haben mich erschreckt. Weit entfernt vom Wässerchen hab ich mich versteckt.<br />
102 Haifischen waren plötzlich fort, schlich mich schnell ans Wässerchen, fand sie nicht mehr dort.<br />
102 Haifischchen, denkt euch, wie famos, waren in dem Wässerchen Flossen von Tauchern bloß.<br />
� Das eigene Lied wird gemeinsam gesungen oder gesprochen.<br />
15 Eintrag ins Sprachreise-Tagebuch (Einzelarbeit)<br />
� L. verteilt Sprachreisetagebücher, SuS erzählen von einem besonderen Erlebnis im Camp.<br />
15 Einzelberatung<br />
Skelett-Lernplakat:<br />
_____________________<br />
Weiteres Übungsmaterial bzw. Alternativen zu den Gespensterchen:<br />
Nominativ Akkusativ Dativ<br />
� der � den � dem<br />
Pro Gruppe:<br />
12 Frage- und<br />
12 Antwortkarten<br />
(GB KV: 5 + 6)<br />
Skelett-Lernplakat:<br />
Nominativ,<br />
Akkusativ, Dativ<br />
Tafelbild: Verben,<br />
� die den Nominativbrauchen:<br />
ALLE<br />
� die den Akkusativbrauchen:<br />
.....<br />
� die den Dativ<br />
brauchen: ....<br />
Tafelbild: Schema<br />
(Werkstatt C: S<br />
36)<br />
Vergrößerte Wortkarten<br />
<strong>für</strong> Sätze<br />
(Werkstatt B LM:<br />
KV 31)<br />
Klebestreifen<br />
Werkstatt C: S. 36<br />
Folie: Liedtext<br />
102 Gespensterchen<br />
(GB: S. 117+<br />
KV 15)<br />
Sprachreise-<br />
Tagebuch S. 22<br />
ein � einen � einem<br />
� die � die � der<br />
eine � eine � einer<br />
� das � das � dem<br />
ein � ein � einem<br />
� die � die � den<br />
� AB ‚Erfinden’ einer Geschichte (Werkstatt C LM: KV 12)<br />
� Basteln eines Busses mit 4 Rädern, um daraus Sätze mit drei Ergänzungen zu bilden (Werkstatt C LM: KV 21 + 35)
Heidi Rösch: <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> <strong>für</strong> <strong>Grundschüler</strong>/innen 23<br />
15. Etappe: Nominativ, Akkusativ und Dativ<br />
5 Morgenritual: Stromkreis schließen + Camplied singen (Stehkreis) Plakat: Camplied<br />
25 Frageterzett (Kartenspiel)<br />
� L. zeigt eine Karte und verdeutlicht, wo was steht. L. nimmt die beiden anderen Karten und erklärt das<br />
Prinzip des Terzetts. Sie gibt 2 der Karten an SuS und spielt mit ihnen, ggf. übernimmt ein S. dies Rolle und<br />
erfragt ein Terzett.<br />
� Es werden 3 Gruppen gebildet, die spielen und sich dabei gegenseitig kontrollieren. Jedes Kind darf sich<br />
einmal verbessern, schafft es dann die richtige Frage nicht, wird es übergangen. (Die anderen können ja ein<br />
bisschen helfen.)<br />
� Sollte die Deklination Schwierigkeiten machen, wird das Skelett-Lernplakat zur Hilfe genommen.<br />
15 Das habe ich gelernt (Einzelarbeit)<br />
� Werkstattheft S. 56, 57, 58<br />
15 Pause<br />
15 Schnipseltext Ben erzählt eine tolle Geschichte (Einzel- oder Partnerarbeit)<br />
� SuS erhalten pro Gruppentisch einen Abschnitt der Folie (aber ohne den Buchstaben <strong>für</strong> das Lösungswort),<br />
sie lesen den Text, kreisen die Verben ein (Bei manchen Sätzen umfasst die Nom-Ergänzung mehrere Wörter.)<br />
und überlegen, an welcher Stelle dieser Abschnitt stehen könnte: am Anfang in der Mitte oder am Ende<br />
einer Geschichte.<br />
� SuS lesen ihren Abschnitt vor und entscheiden gemeinsam, wie die Geschichte zusammengelegt werden<br />
muss.<br />
Alternative: Schreiben eines Analoggedichts: Wann Freunde wichtig sind (Einzel- oder Partnerarbeit)<br />
� SuS lesen und besprechen das Gedicht im Werkstattheft S. 25, klären Begriffe und Form des Gedichts<br />
� SuS schreiben alleine oder zu zweit ein Analoggedicht<br />
� SuS präsentieren ihre Gedichte (grobe Strukturfehler werden korrigiert)<br />
Alternative: Ratespiel: Ich sehe was, was du nicht siehst - wo ist es?<br />
� In Abwandlung des bekannten Spiels fragen SuS: Ist es an der Wand, unter dem Tisch etc.? Auf die Antwort:<br />
Ja, es ist an der Wand, wird weitergefragt: Hängt es neben der Uhr? (Bei nein kann es dann natürlich<br />
die Uhr selbst sein.<br />
15 Fertigstellen der Arbeitsmappe<br />
� Einordnen der Arbeitsblätter etc.<br />
� Ausfüllen des Inhaltsverzeichnisses<br />
15 Eintrag ins Sprachreise-Tagebuch (Einzelarbeit)<br />
� L. verteilt Sprachreisetagebücher, SuS geben ein Feedback über die <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong>.<br />
15 Abschlussrunde (Sitzkreis)<br />
Frageterzett mit 72<br />
Karten (je 8 mask,<br />
fem., neutr. Nomen)<br />
(vgl. GB S. 139 f)<br />
Werkstatt C: S. 56-<br />
58<br />
Folie: Ben erzählt<br />
eine tolle Geschichte<br />
(GB: KV 18)<br />
(zerschnitten)<br />
Werkstatt C: S. 25<br />
AB Inhaltsverzeichnis<br />
Sprachreise-<br />
Tagebuch S. 23
Heidi Rösch: <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> <strong>für</strong> <strong>Grundschüler</strong>/innen 1<br />
Name: _________________________
Heidi Rösch:<strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> <strong>für</strong> <strong>Grundschüler</strong>/innen 2<br />
Setze verschiedene Verben ein.<br />
ich ________________<br />
du ________________<br />
und was tut er oder sie?<br />
er_____________ sie _______________<br />
wir _______________<br />
ihr _______________<br />
und sie tun gar nichts.<br />
Was ich lernen möchte:<br />
Datum ___________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
Verben, die ich mir merken will:<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________
Heidi Rösch:<strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> <strong>für</strong> <strong>Grundschüler</strong>/innen 3<br />
Gehen - laufen - springen<br />
Ich gehe - ich eile - ich laufe - ich springe<br />
ich renne - ich rase - ich sause - ich schwinge<br />
ich flitze - ich wandre - ich schlendre - ich schreite<br />
ich hüpfe - ich hopse - ich tänzle - ich gleite<br />
ich stelze - ich taumle - ich torkle - ich schleiche<br />
ich stampfe - ich tripple - ich hinke - ich weiche<br />
Datum ___________________________<br />
ich humple - ich schlurfe - ich bummle - ich schwanke<br />
ich husche - ich trotte - ich trödle - ich wanke<br />
(Rosemarie Künzler-Behncke)<br />
Kreise die Verben ein, die du nicht verstehst.<br />
Frage andere nach ihrer Bedeutung.<br />
Such dir eine Person aus: du, er, sie, wir, ihr oder sie (pl.)<br />
und schreibe ein ähnliches Gedicht mit mindestens 4 Zeilen:<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________
Heidi Rösch:<strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> <strong>für</strong> <strong>Grundschüler</strong>/innen 4<br />
Erzähle von dir<br />
Datum ___________________________<br />
Ich kann besonders gut ______________, ______________,<br />
_______________ und _________________.<br />
Ich muss jeden Tag _____________, ______________,<br />
________________ und _______________.<br />
Ich will gerne ______________, _______________, _____________<br />
und _______________.<br />
Wenn ich älter bin, darf ich endlich ________________,<br />
________________, ________________ und ________________.<br />
Was muss man tun, wenn man dich besucht?<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________
Heidi Rösch:<strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> <strong>für</strong> <strong>Grundschüler</strong>/innen 5<br />
Erzähle in ganzen Sätzen von anderen<br />
Datum ___________________________<br />
Was kann dein Freund oder deine Freundin besonders gut?<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
Was wollen deine Freunde mit dir unternehmen?<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
Gibt es etwas, das ihr zusammen machen müsst?<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
Was dürft ihr hier im Unterricht nicht machen?<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________
Heidi Rösch:<strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> <strong>für</strong> <strong>Grundschüler</strong>/innen 6<br />
Wer? Wie? Was? Wieso? Wann? Womit? Wozu?<br />
Fragen, die ich jemandem stellen will:<br />
Datum ___________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
Fragen nur <strong>für</strong> mich:<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________
Heidi Rösch:<strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> <strong>für</strong> <strong>Grundschüler</strong>/innen 7<br />
Schau dich um und sammle Nomen.<br />
Nomen mit Artikel Plural<br />
Suche dir 3 Nomen im Singular und 2 im Plural aus<br />
und beschreibe die Sachen.<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
Datum ___________________________<br />
______________________________________________
Heidi Rösch:<strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> <strong>für</strong> <strong>Grundschüler</strong>/innen 8<br />
Datum ___________________________<br />
Nomen, die ich mir merken will - bitte immer mit dem Artikel.<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
Nenne Sachen, von denen es verschiedene gibt.<br />
Taschen: ________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
Wie heißt der Artikel von all den Taschen? ___________________<br />
Filme: __________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
Wie heißt der Artikel von all den Filmen? ____________________<br />
Bücher: _________________________________________________<br />
_______________________________________________________<br />
Wie heißt der Artikel von all den Büchern? ____________________
Heidi Rösch:<strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> <strong>für</strong> <strong>Grundschüler</strong>/innen 9<br />
Datum ___________________________<br />
Das meiste gehört jemandem<br />
ich - mein/e<br />
du - dein/e<br />
1. Was gehört dir? __________________________________ er /es - sein/e<br />
____________________________________________<br />
2. Was gehört einem anderen Mädchen?<br />
sie - ihr/e<br />
wir - unser/e<br />
ihr - euer/eure<br />
sie - ihr/e<br />
________________________________________________________<br />
3. Was gehört einem anderen Jungen?<br />
________________________________________________________<br />
4. Was gehört deiner Familie?<br />
________________________________________________________<br />
5. Was gehört euren Nachbarn?<br />
________________________________________________________<br />
6. Was gehört niemandem?<br />
____________________________________________________________<br />
Wie heißt eure Lehrerin? ________ Lehrerin heißt _________________.<br />
Wie heißt die Lehrerin der anderen Klasse?<br />
_____________Lehrerin heißt _____________________________.
Heidi Rösch:<strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> <strong>für</strong> <strong>Grundschüler</strong>/innen 10<br />
Ein Rätsel<br />
Es ist kein Ball<br />
Es ist kein Ball,<br />
aber auch rund<br />
und hat einen Mund.<br />
Es ist kein Buch, doch<br />
man kann darin lesen,<br />
denn es zeigt Freude<br />
oder auch Schmerz.<br />
Was ist es?<br />
__________________<br />
Mein Rätsel<br />
Datum ___________________________<br />
__________________________________<br />
__________________________________<br />
__________________________________<br />
__________________________________<br />
__________________________________<br />
__________________________________<br />
__________________________________<br />
__________________________________<br />
Was ist es? ________________________
Heidi Rösch:<strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> <strong>für</strong> <strong>Grundschüler</strong>/innen 11<br />
Was hörst du im Camp?<br />
Datum ___________________________<br />
Ich höre ________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
Was siehst du im Camp?<br />
Ich sehe ________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
Was brauchst du im Camp?<br />
Ich brauche _____________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________
Heidi Rösch:<strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> <strong>für</strong> <strong>Grundschüler</strong>/innen 12<br />
Erzähle von dir.<br />
Datum ___________________________<br />
Suche dir dazu Verben aus: suchen, bringen, tragen, holen, haben,<br />
kaufen, gewinnen, fragen, lesen, sehen, nehmen<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
_______________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
_______________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
_______________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
Für Sprachdetektive: Schau deinen Text noch einmal an. Kannst du<br />
vielleicht manche Wörter ersetzen - z.B. durch er, sie, es, ihn?
Heidi Rösch:<strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> <strong>für</strong> <strong>Grundschüler</strong>/innen 13<br />
Datum ___________________________<br />
Wenn es geht, schreibe dieses Wort über das andere Wort.<br />
Welche von deinen Sachen würdest du verschenken?<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
_______________________________________________________<br />
Was möchtest du dir von deinem Freund<br />
oder deiner Freundin ausleihen?<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
_______________________________________________________<br />
Was wünschst du dir?<br />
________________________________________________________<br />
_______________________________________________________<br />
Beschreibe eine Sache, die du dir wünschst, genau.<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________
Heidi Rösch:<strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> <strong>für</strong> <strong>Grundschüler</strong>/innen 14<br />
Beschreibe dich, wenn du schick angezogen bist.<br />
Datum ___________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
Male ein Bild dazu.
Heidi Rösch:<strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> <strong>für</strong> <strong>Grundschüler</strong>/innen 15<br />
Warum neue Sachen nicht immer Freude machen<br />
Thomas hat einen neuen Anorak. Er freut sich.<br />
Lisa hat neue Schuhe. Sie freut sich.<br />
Hasan hat ein neues Hemd. Er freut sich.<br />
Datum ___________________________<br />
Klaus hat einen neuen Pullover. Er freut sich nicht: Der kratzt.<br />
Erzähle von deinen Erfahrungen mit neuen Sachen.<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
Male ein Bild dazu.
Heidi Rösch:<strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> <strong>für</strong> <strong>Grundschüler</strong>/innen 16<br />
Finde Gegensätze wie aufdrehen - zudrehen:<br />
Datum ___________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
Was heißt anfreunden? ____________________________________<br />
Was heißt abfreunden? ____________________________________<br />
Gibt es diese Wörter? _____________________________________<br />
Beschreibe eine Person, ein Tier oder eine Sache<br />
ohne den Namen zu nennen.<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
Lies das Rätsel anderen vor und frage: Wer oder was ist das?<br />
________________________________________________________
Heidi Rösch:<strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> <strong>für</strong> <strong>Grundschüler</strong>/innen 17<br />
Erzähle von dir. Denk an die Verben:<br />
Datum ___________________________<br />
helfen, antworten, geben, gehören, gefallen, schmecken, schenken.<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
Für Sprachdetektive: Kannst du manche Wörter ersetzen<br />
- z.B. durch er, sie, ihn, ihr, ihm, mir?<br />
Wenn es geht, schreibe dieses Wort über das andere Wort.
Heidi Rösch:<strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> <strong>für</strong> <strong>Grundschüler</strong>/innen 18<br />
Geben und nehmen<br />
Was gibst du mir? Was gebe ich dir?<br />
Datum ___________________________<br />
Ich _____________________________________________________.<br />
Du _____________________________________________________.<br />
Was gibt er ihr? Was gibt sie ihm?<br />
Er _____________________________________________________.<br />
Sie ____________________________________________________.<br />
Was geben wir ihnen? Was gebt ihr uns?<br />
Wir ____________________________________________________.<br />
Ihr _____________________________________________________.<br />
Für Sprachdetektive: Findest du in diesen Sätzen den Dativ?<br />
Dann unterstreiche ihn.
Heidi Rösch:<strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> <strong>für</strong> <strong>Grundschüler</strong>/innen 19<br />
Dein Tag im Camp<br />
Datum ___________________________<br />
Womit fahrt ihr hierher? __________________________________<br />
Mit wem fahrt ihr hierher? _________________________________<br />
Wem begegnest du hier -<br />
gern? __________________________________________________<br />
nicht so gern? ___________________________________________<br />
Mit wem spielt ihr Theater? ________________________________<br />
Womit spielt ihr Theater? __________________________________<br />
Mit wem lernt ihr Deutsch? _________________________________ Wo-<br />
mit lernt ihr Deutsch? __________________________________<br />
Mit wem spielst du am liebsten? ____________________________<br />
Womit spielst du am liebsten? ______________________________
Heidi Rösch:<strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> <strong>für</strong> <strong>Grundschüler</strong>/innen 20<br />
Stell dir dein Traumcamp vor!<br />
Was soll es dort auf jeden Fall geben?<br />
Datum ___________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
Was soll es dort auf keinen Fall geben?<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
Wenn du das nächste Mal in ein Camp gehst, wirst du fragen: Kann man<br />
dort __________________________________________?<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
Muss man dort __________________________________________?<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________
Heidi Rösch:<strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> <strong>für</strong> <strong>Grundschüler</strong>/innen 21<br />
Wo bist du im Camp am liebsten?<br />
Datum ___________________________<br />
________________________________________________________<br />
Wo gefällt es dir gar nicht?<br />
_______________________________________________________<br />
Beschreibe deine Lieblingsstelle.<br />
Wo ist sie? Wie sieht sie aus? Was machst du dort?<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
Orte, die ich mir merken will:<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________
Heidi Rösch:<strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> <strong>für</strong> <strong>Grundschüler</strong>/innen 22<br />
Wohin möchtest du verreisen?<br />
Datum ___________________________<br />
________________________________________________________<br />
Wohin gehst du, wenn du traurig bist?<br />
_______________________________________________________<br />
Wohin gehst du, wenn du glücklich bist?<br />
_______________________________________________________<br />
Wohin möchtest du mit deinem Freund / deiner Freundin gehen?<br />
_______________________________________________________<br />
Beschreibe den Weg zu deiner Lieblingsstelle im Camp<br />
von hier aus:<br />
____________________________________________________________<br />
____________________________________________________________<br />
____________________________________________________________<br />
____________________________________________________________<br />
____________________________________________________________
Heidi Rösch:<strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> <strong>für</strong> <strong>Grundschüler</strong>/innen 23<br />
Erzähle von einem besonderen Erlebnis im Camp.<br />
Datum ___________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
Wenn du willst, kannst du auch etwas dazu malen.
Heidi Rösch:<strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> <strong>für</strong> <strong>Grundschüler</strong>/innen 24<br />
Was hat dir bei der <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> gut gefallen?<br />
Datum ___________________________<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
Was hat dir bei der <strong>DaZ</strong>-<strong>Reise</strong> gar nicht gefallen?<br />
________________________________________________________<br />
________________________________________________________<br />
Wie war deine Lehrerin?<br />
________________________________________________________<br />
Wie waren die anderen Kinder?<br />
________________________________________________________<br />
Ich habe � viel � ein bisschen � gar nichts gelernt.<br />
Ich habe mich � sehr � ein bisschen � gar nicht angestrengt.<br />
Das Tagebuch gefällt mir � sehr � gut � ein bisschen � nicht.
von _________________________<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
______________________________________S.<br />
______________________________________S.<br />
______________________________________S.<br />
______________________________________S.<br />
______________________________________S.<br />
______________________________________S.<br />
______________________________________S.<br />
______________________________________S.<br />
______________________________________S.<br />
______________________________________S.<br />
______________________________________S.<br />
______________________________________S.<br />
______________________________________S.
Name ________________________ Datum ____________________<br />
Steckbrief von ______________________<br />
Hier wird ein Foto eingeklebt.<br />
1. ________________________________________________________<br />
2. ________________________________________________________<br />
3. ________________________________________________________<br />
4. ________________________________________________________<br />
5. ________________________________________________________<br />
6. ________________________________________________________<br />
7. ________________________________________________________<br />
8. ________________________________________________________
Name ________________________ Datum ____________________<br />
Personenbeschreibung<br />
Beginne die Sätze so:<br />
Seine / Ihre Haare ..... . (Augen, Gesicht, Mund, Nase usw.)<br />
Seine / Ihre Jacke ........ . (Hose, Pullover, T-Shirt, Kleid, Hemd, Bluse, Schuhe usw.)<br />
Sein / Ihr Ring .............. . (Uhr, Armband, Haarband usw.)<br />
__________________________________________________________<br />
__________________________________________________________<br />
__________________________________________________________<br />
__________________________________________________________<br />
__________________________________________________________<br />
_________________________________________________________<br />
__________________________________________________________<br />
_________________________________________________________<br />
__________________________________________________________<br />
Wer ist es? ________________________________________________
Name ________________________ Datum ____________________<br />
Tassilo, das Zirkuskind<br />
Du liest den Text nachher einem anderen Kind vor und möchtest wissen, ob es den<br />
Text verstanden hat. Stelle dazu zu jedem Abschnitt eine<br />
Frage, die das andere Kind nachher beantworten soll.<br />
1 Hallo, ich bin Tassilo. Ihr wisst doch,<br />
mein Vater hat einen Zirkus. Der Zirkus<br />
ist nicht groß. Meine ganze Familie<br />
macht mit.<br />
2 Ich bin Clown, mein Vater und meine<br />
Schwester Claudia auch. Wir machen<br />
viel Quatsch. Und die Kinder lachen.<br />
Das ist schön.<br />
3 Mein Bruder Helmut ist Dompteur. Er<br />
hat Löwen und Tiger. Aber er hat keine<br />
Angst. Meine Mutter heißt Esmeralda.<br />
Sie hat Pferde. Sie kann sehr gut reiten.<br />
4 Wir haben auch Akrobaten. Da sind die<br />
vier Saltini und Josefine. Josefine ist<br />
erst acht Jahre alt. Aber sie kann schon<br />
ganz toll springen. Ach ja! Da ist auch<br />
noch Marco, der Jongleur.<br />
5 Wir haben auch viele Tiere: Helmuts<br />
Löwen und Tiger, Mamis Pferde, Ele-<br />
fanten, drei Affen und Otto. Das ist ein<br />
Bär.<br />
6 Ich bin gern im Zirkus. Wir fahren viel<br />
herum. Aber wir bleiben überall nur eine<br />
Woche oder zwei, vielleicht auch drei.<br />
Das ist nicht so schön. Ich gehe in die<br />
Schule. Ich finde Freunde ... Und dann<br />
fahren wir wieder weg. Schade! Na ja,<br />
das ist nun mal so!<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________
Name ________________________ Datum ____________________<br />
Im Großmarkt<br />
Du liest den Text nachher einem anderen Kind vor und möchtest wissen, ob es den<br />
Text verstanden hat. Stelle dazu zu jedem Abschnitt eine<br />
Frage, die das andere Kind nachher beantworten soll.<br />
1 Ich habe Ferien und darf deshalb mit<br />
Papa auf den Großmarkt fahren. Jeden<br />
Morgen um vier Uhr kauft er dort Obst<br />
und Gemüse <strong>für</strong> unser Gemüsege-<br />
schäft ein.<br />
2 Wir fahren mit dem Lieferwagen hin.<br />
Viele Bekannte von Papa kaufen oder<br />
verkaufen dort etwas. Bei Anton be-<br />
kommen wir Obst. Luca bietet uns Ge-<br />
müse an.<br />
3 Papa sieht sich die Lebensmittel ganz<br />
genau an. Dann wählt er aus. Anton<br />
und Luca schreiben sich die Menge der<br />
Kisten auf. Papa nimmt die Dinge aber<br />
nicht mit!<br />
4 Zum Schluss gehen wir noch in die<br />
Fleisch- und Fischhallen. Dort wiegt uns<br />
Michael Fleisch ab. Später spendiert<br />
mir Luca in der Kantine sogar eine Li-<br />
mo.<br />
5 Auf dem Weg zum Auto frage ich Papa,<br />
wo denn unser Obst und Gemüse ist.<br />
Er zeigt nur auf die Gabelstapler und<br />
unser Auto.<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________<br />
___________________________________
Name ________________________ Datum ____________________<br />
Mein / Unser Wunschplan <strong>für</strong> die nächsten Tage:<br />
Ich will _____________________________________________________________<br />
___________________________________________________________________<br />
(mindestens 5 Angaben)<br />
Frage noch einen Jungen und ein Mädchen:<br />
Was willst du in den nächsten Tagen machen? (je 3 Angaben)<br />
Er _________________________________________________________________<br />
___________________________________________________________________<br />
Sie _______________________________________________________________<br />
___________________________________________________________________<br />
Halte in der Tabelle fest, was die meisten wollen.<br />
Was wollt ihr tun? Wie viele wollen das?<br />
Fußball spielen<br />
....
Name ________________________ Datum ____________________<br />
Stelle Fragen zu den einzelnen Antworten!<br />
Es ist<br />
11 Uhr.<br />
weil es regnet<br />
mein kleiner Bruder<br />
nach Berlin grün Spagetti<br />
in Bremen 9 Jahre<br />
Ich spiele Computer.<br />
eine kurze Hose<br />
und ein T-Shirt<br />
__________________________________________________________<br />
__________________________________________________________<br />
__________________________________________________________<br />
_________________________________________________________<br />
__________________________________________________________<br />
_________________________________________________________<br />
__________________________________________________________<br />
_________________________________________________________<br />
__________________________________________________________<br />
__________________________________________________________
Name ________________________ Datum ____________________<br />
Wir verreisen und fahren<br />
__________________________________<br />
Ich packe meinen Koffer und nehme ____________________________<br />
__________________________________________________________<br />
__________________________________________________________<br />
______________________________________________________ mit.<br />
Anna packt _________ Rucksack und nimmt _____________________<br />
__________________________________________________________<br />
__________________________________________________________<br />
______________________________________________________ mit.<br />
Kevin packt __________ Tasche und nimmt ______________________<br />
__________________________________________________________<br />
__________________________________________________________<br />
______________________________________________________ mit.<br />
Denke an Kleidung, etwas zum Spielen, zum Lernen, zum Lesen,<br />
vielleicht auch ein Geschenk.
Name ________________________ Datum ____________________<br />
Was dürft ihr hier nicht machen?<br />
_____________________________________<br />
Was müsst ihr dann tun?<br />
_____________________________________<br />
Was dürft ihr hier nicht machen?<br />
_____________________________________<br />
Was müsst ihr tun?<br />
_____________________________________<br />
Was dürft ihr hier nicht machen?<br />
_____________________________________<br />
Was müsst ihr tun?<br />
_____________________________________<br />
Was dürft ihr hier nicht machen?<br />
_____________________________________<br />
Was müsst ihr tun?<br />
_____________________________________
Name ________________________ Datum ____________________<br />
Was kaufst du ______________________ ein?<br />
Akkusativ<br />
der � den die � die das � das<br />
Was kaufst du ______________________ ein?<br />
Akkusativ<br />
der � den die � die das � das<br />
Trage erst das Geschäft ein: beim Gemüsehändler, im Supermarkt, im Schreibwarenladen,<br />
im Kaufhaus.
Name ________________________ Datum ____________________<br />
Womit fährst du? mit + Dativ<br />
mit .....
Name ________________________ Datum ____________________<br />
Womit fährst du? mit + Dativ<br />
mit .....
ich<br />
du<br />
er<br />
sie<br />
wir<br />
ihr<br />
Name ________________________ Datum ____________________<br />
sie (Pl.)<br />
Verben ändern sich<br />
schwimmen rennen fahren helfen haben sein<br />
Markiere, wo sich das Verb ändert.
Jeopardy-Spiel zu W-Fragen<br />
A B C D E<br />
1 um 8 Uhr nach Berlin Nico in Bremen 9 Jahre<br />
2<br />
aus der<br />
Türkei<br />
3<br />
Geschwister<br />
3 Spagetti grün<br />
4 1,35 Meter<br />
Ich spiele<br />
Computer.<br />
5 Cola Jasmin<br />
Eiscreme<br />
weil es<br />
regnet<br />
Fahrrad<br />
fahren<br />
am<br />
10. 4. 1995<br />
mit dem<br />
Bleistift<br />
mein kleiner<br />
Bruder<br />
Es ist<br />
11 Uhr.<br />
weil ich<br />
Hunger habe<br />
eine kurze<br />
Hose und ein<br />
T-Shirt<br />
2 Stunden<br />
aus dem Iran Eis essen
Ich habe ein Pfand in meiner Hand. Was muss derjenige tun?<br />
Er muss ____ Fragezeichen in die Luft ________. Er muss ___ Ausrufezeichen in die Luft _________.<br />
Er muss ____ W-Frage ___________. Er muss ____ Jungen / ___ Mädchen beschreiben.<br />
Er muss ______ Satz mit essen ___________. Er muss ______ Satz mit fahren ___________.<br />
Er muss ______ Satz mit haben ___________. Er muss _______Satz mit sein ___________.<br />
Er muss ____ Artikel von Tee ________. Er muss ____ Artikel von Biene ____________.<br />
Er muss ____ Artikel von Schwimmbad ________. Er muss ____ Artikel von Bus _________.<br />
Er muss ____ Artikel von Zebras __________. Er muss ____ Artikel von Socken _________.<br />
Er muss ____ Artikel von Fußballplatz _________. Er muss ___ Artikel von Sommercamp________.<br />
Er muss ____ Plural von Zahn __________. Er muss ____ Plural von Auge __________.<br />
Er muss ____ Plural von Fuß __________. Er muss ____ Plural von Kopf __________.<br />
Er muss ____ Plural von Arm __________. Er muss ____ Plural von Finger __________.<br />
Er muss ____ Plural von Krokodil __________. Er muss ____ Plural von Nashorn __________.<br />
Er muss ____ Plural von Tiger __________. Er muss ____ Plural von Bär __________.
Frageterzett: Spieler erfragen durch Verwendung des richtigen Kasus die fehlenden Karten <strong>für</strong> ein Terzett , um ablegen zu können.<br />
In meiner Hand ist der Bär.<br />
der Bär<br />
Nominativ<br />
Hast du ___________?<br />
Spielst du mit _________?<br />
Ich habe den Bären.<br />
den Bären<br />
Akkusativ<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Spielst du mit _________?<br />
dem Bären<br />
Dativ<br />
Ich spiele mit dem Bären.<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Hast du ___________?<br />
der Füller<br />
In meiner Hand ist der Füller.<br />
Hast du ___________?<br />
Spielst du mit _________?<br />
Ich habe den Füller.<br />
Nominativ<br />
den Füller<br />
Akkusativ<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Spielst du mit _________?<br />
dem Füller<br />
Dativ<br />
Ich spiele mit dem Füller.<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Hast du ___________?<br />
der Pullover<br />
Nominativ<br />
In meiner Hand ist der Pullover.<br />
Hast du ___________?<br />
Spielst du mit _________?<br />
Ich habe den Pullover.<br />
den Pullover<br />
Akkusativ<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Spielst du mit _________?<br />
dem Pullover<br />
Dativ<br />
Ich spiele mit dem Pullover.<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Hast du ___________?<br />
der Baum<br />
In meiner Hand ist der Baum.<br />
Hast du ___________?<br />
Spielst du mit _________?<br />
Ich habe den Baum.<br />
Nominativ<br />
den Baum<br />
Akkusativ<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Spielst du mit _________?<br />
dem Baum<br />
Dativ<br />
Ich spiele mit dem Baum.<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Hast du ___________?
die Giraffe<br />
Nominativ<br />
In meiner Hand ist die Giraffe.<br />
Hast du ___________?<br />
Spielst du mit _________?<br />
Ich habe die Giraffe.<br />
die Giraffe<br />
Akkusativ<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Spielst du mit _________?<br />
Ich spiele mit der Giraffe.<br />
der Giraffe<br />
Dativ<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Hast du ___________?<br />
die Schere<br />
Nominativ<br />
In meiner Hand ist die Schere.<br />
Hast du ___________?<br />
Spielst du mit _________?<br />
Ich habe die Schere.<br />
die Schere<br />
Akkusativ<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Spielst du mit _________?<br />
Ich spiele mit der Schere.<br />
der Schere<br />
Dativ<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Hast du ___________?<br />
die Hose<br />
In meiner Hand ist die Hose.<br />
Hast du ___________?<br />
Spielst du mit _________?<br />
Ich habe die Hose.<br />
Nominativ<br />
die Hose<br />
Akkusativ<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Spielst du mit _________?<br />
Ich spiele mit der Hose.<br />
der Hose<br />
Dativ<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Hast du ___________?<br />
die Blume<br />
In meiner Hand ist die Blume.<br />
Hast du ___________?<br />
Spielst du mit _________?<br />
Ich habe die Blume.<br />
Nominativ<br />
die Blume<br />
Akkusativ<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Spielst du mit _________?<br />
Ich spiele mit der Blume.<br />
der Blume<br />
Dativ<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Hast du ___________?
das Zebra<br />
Nominativ<br />
In meiner Hand ist das Zebra.<br />
Hast du ___________?<br />
Spielst du mit _________?<br />
Ich habe das Zebra.<br />
das Zebra<br />
Akkusativ<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Spielst du mit _________?<br />
dem Zebra<br />
Ich spiele mit dem Zebra.<br />
Dativ<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Hast du ___________?<br />
das Buch<br />
Nominativ<br />
In meiner Hand ist das Buch.<br />
Hast du ___________?<br />
Spielst du mit _________?<br />
Ich habe das Buch.<br />
das Buch<br />
Akkusativ<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Spielst du mit _________?<br />
Ich spiele mit dem Buch.<br />
dem Buch<br />
Dativ<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Hast du ___________?<br />
das T-Shirt<br />
Nominativ<br />
In meiner Hand ist das T-Shirt.<br />
Hast du ___________?<br />
Spielst du mit _________?<br />
Ich habe das T-Shirt.<br />
das T-Shirt<br />
Akkusativ<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Spielst du mit _________?<br />
dem T-Shirt<br />
Ich spiele mit dem T-Shirt.<br />
Dativ<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Hast du ___________?<br />
das Wasser<br />
Nominativ<br />
In meiner Hand ist das Wasser.<br />
Hast du ___________?<br />
Spielst du mit _________?<br />
Ich habe das Wasser.<br />
das Wasser<br />
Akkusativ<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Spielst du mit _________?<br />
dem Wasser<br />
Ich spiele mit dem Wasser.<br />
Dativ<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Hast du ___________?
der Tiger<br />
In meiner Hand ist der Tiger.<br />
Hast du ___________?<br />
Spielst du mit _________?<br />
Ich habe den Tiger.<br />
Nominativ<br />
den Tiger<br />
Akkusativ<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Spielst du mit _________?<br />
dem Tiger<br />
Dativ<br />
Ich spiele mit dem Tiger.<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Hast du ___________?<br />
der Karton<br />
Nominativ<br />
In meiner Hand ist der Karton.<br />
Hast du ___________?<br />
Spielst du mit _________?<br />
Ich habe den Karton.<br />
den Karton<br />
Akkusativ<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Spielst du mit _________?<br />
dem Karton<br />
Dativ<br />
Ich spiele mit dem Karton.<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Hast du ___________?<br />
der Anorak<br />
Nominativ<br />
In meiner Hand ist der Anorak.<br />
Hast du ___________?<br />
Spielst du mit _________?<br />
Ich habe den Anorak.<br />
den Anorak<br />
Akkusativ<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Spielst du mit _________?<br />
dem Anorak<br />
Dativ<br />
Ich spiele mit dem Anorak.<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Hast du ___________?<br />
der Fluss<br />
Nominativ<br />
In meiner Hand ist der Fluss.<br />
Hast du ___________?<br />
Spielst du mit _________?<br />
Ich habe den Fluss.<br />
den Fluss<br />
Akkusativ<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Spielst du mit _________?<br />
dem Fluss<br />
Dativ<br />
Ich spiele mit dem Fluss.<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Hast du ___________?
die Ziege<br />
Nominativ<br />
In meiner Hand ist die Ziege.<br />
Hast du ___________?<br />
Spielst du mit _________?<br />
Ich habe die Ziege.<br />
die Ziege<br />
Akkusativ<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Spielst du mit _________?<br />
Ich spiele mit der Ziege.<br />
der Ziege<br />
Dativ<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Hast du ___________?<br />
die Tüte<br />
In meiner Hand ist die Tüte.<br />
Hast du ___________?<br />
Spielst du mit _________?<br />
Ich habe die Tüte.<br />
Nominativ<br />
die Tüte<br />
Akkusativ<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Spielst du mit _________?<br />
Ich spiele mit der Tüte.<br />
der Tüte<br />
Dativ<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Hast du ___________?<br />
die Jacke<br />
Nominativ<br />
In meiner Hand ist die Jacke.<br />
Hast du ___________?<br />
Spielst du mit _________?<br />
Ich habe die Jacke.<br />
die Jacke<br />
Akkusativ<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Spielst du mit _________?<br />
Ich spiele mit der Jacke.<br />
der Jacke<br />
Dativ<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Hast du ___________?<br />
die Wiese<br />
Nominativ<br />
In meiner Hand ist die Wiese.<br />
Hast du ___________?<br />
Spielst du mit _________?<br />
Ich habe die Wiese.<br />
die Wiese<br />
Akkusativ<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Spielst du mit _________?<br />
Ich spiele mit der Wiese.<br />
der Wiese<br />
Dativ<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Hast du ___________?
das Krokodil<br />
Nominativ<br />
In meiner Hand ist das Krokodil.<br />
Hast du ___________?<br />
Spielst du mit _________?<br />
Ich habe das Krokodil.<br />
das Krokodil<br />
Akkusativ<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Spielst du mit _________?<br />
dem Krokodil<br />
Ich spiele mit dem Krokodil.<br />
Dativ<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Hast du ___________?<br />
das Heft<br />
In meiner Hand ist das Heft.<br />
Hast du ___________?<br />
Spielst du mit _________?<br />
Ich habe das Heft.<br />
Nominativ<br />
das Heft<br />
Akkusativ<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Spielst du mit _________?<br />
Ich spiele mit dem Heft.<br />
dem Heft<br />
Dativ<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Hast du ___________?<br />
das Kleid<br />
Nominativ<br />
In meiner Hand ist das Kleid.<br />
Hast du ___________?<br />
Spielst du mit _________?<br />
Ich habe das Kleid.<br />
das Kleid<br />
Akkusativ<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Spielst du mit _________?<br />
Ich spiele mit dem Kleid.<br />
dem Kleid<br />
Dativ<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Hast du ___________?<br />
das Gras<br />
In meiner Hand ist das Gras.<br />
Hast du ___________?<br />
Spielst du mit _________?<br />
Ich habe das Gras.<br />
Nominativ<br />
das Gras<br />
Akkusativ<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Spielst du mit _________?<br />
Ich spiele mit dem Gras.<br />
dem Gras<br />
Dativ<br />
Ist _______ in deiner Hand?<br />
Hast du ___________?
Wortkarten: Verben + Personalpronomen<br />
ich sie sie<br />
du wir stolpere<br />
er ihr stolperst<br />
stolpert stolpert stolpern<br />
suchen seid lesen<br />
stolpert stolpern habe<br />
denkst fährt isst
Wortkarten: Wäsche<br />
der Pullover die Hose<br />
der Rock die Bluse<br />
der Waschlappen die Unterhose<br />
der Badeanzug die Badehose<br />
der Schal die Strumpfhose<br />
der Hut die Jacke<br />
das T-Shirt das Top<br />
das Kleid das Unterhemd<br />
das Hemd das Handtuch<br />
die Strümpfe die Sandalen
Wortkarten: Losbude: Tragt zuerst die Artikel ein.<br />
Fahrrad Koffer Tasche Socken<br />
Buch Globus Puppe Stifte<br />
Radio<br />
Flug-<br />
zeug <br />
Spar-<br />
schwein <br />
Skate-<br />
board <br />
Teddy-<br />
bär <br />
Puppen-<br />
wagen<br />
Kette Tennis-<br />
bälle<br />
Uhr Knöpfe<br />
Stempel Blume Monster<br />
Ball<br />
Tisch-<br />
lampe<br />
Schiff Clown Kiste<br />
Füller<br />
Loko-<br />
motive
Alina suchen er<br />
Hasan holen sie<br />
Meral bringen es<br />
Tobias tragen wir<br />
Max sehen ihr<br />
Silke ich sie<br />
Maggie du
Vorsilben ggf. an die Tafel: vor, nach, auf, zu, ab, ein, weg, zurück, hin, mit, aus, um.<br />
Eine Hälfte der Gruppe erhält die Karten machen + binden, die andere geben + fallen.<br />
Einzeln oder in Partnerarbeit schreiben die Schüler möglichst viele passende Vorsilben vor die<br />
Verben: Wer findet die meisten Wörter - gezählt werden nur Wörter, die es gibt.<br />
Anschließend formulieren die S. mündlich oder schriftlich Sätze mit den trennbaren Verben.<br />
machen<br />
binden<br />
geben<br />
fallen
Heidi Rösch: Vorlage <strong>für</strong> das Unterrichtsprotokoll Lehrerin: _____________________ Tag: _____________<br />
Name und Beschreibung<br />
der Unterrichtssequenz<br />
Art<br />
a) Übung zu ….<br />
b) Aufgabe zu ….<br />
c) Aktivität zu …<br />
Funktion<br />
a) Vermittlung<br />
b) Sprachreflexion<br />
c) Einschleifen<br />
Beteiligung<br />
a) aktiv<br />
b) inaktiv<br />
Qualifizierung<br />
a) angemessen<br />
b) zu schwer<br />
c) zu leicht<br />
Kommentar