VERSICHERUNGSFORUM - BLD Bach Langheid Dallmayr
VERSICHERUNGSFORUM - BLD Bach Langheid Dallmayr
VERSICHERUNGSFORUM - BLD Bach Langheid Dallmayr
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
THEMA<br />
Das Kölner Symposium zum Personenschaden informiert aus erster Hand über<br />
die neuesten Entwicklungen in der einschlägigen Rechtsprechung des BGH, setzt<br />
schadensersatzrechtliche Schwerpunktthemen, die aus der Sicht der Praxis behandelt<br />
werden und lässt hierzu auch die Medizin ausführlich zu Wort kommen. Die jährlich<br />
stattfindende Veranstaltung gibt Gelegenheit zur Diskussion und zum Erfahrungsaustausch<br />
zwischen Versicherungsjuristen, Rechtanwälten und Medizinern. Sie hat<br />
sich zu einer Institution entwickelt.<br />
Auch diesmal wieder wird Wolfgang Wellner, Mitglied des VI. Zivilsenats des BGH, die<br />
aktuelle Rechtsprechung des BGH zum Personenschaden authentisch darstellen,<br />
näher erläutern und dabei Tendenzen aufzeigen.<br />
Schwerpunktthema ist der Erwerbsschaden, der eine zentrale Rolle in der Schadenregulierung<br />
spielt und häufig ebenso schwierige wie wirtschaftlich schwerwiegende<br />
Fragen aufwirft. Von der juristischen Seite her werden sich ein auf Fragen des<br />
Personenschadens spezialisierter Rechtsanwalt und ein Versicherungsjurist des<br />
Themas annehmen. Rechtsanwalt Dr. Gerhard Küppersbusch wird insbesondere die<br />
Besonderheiten des Erwerbsschadens bestimmter Gruppen von Erwerbstätigern und<br />
Arbeitslosen darstellen und die prozessuale Beweisführung behandeln. Jürgen Jahnke,<br />
Leitender Referent in der Kraftfahrtschadenabteilung eines großen Versicherers,<br />
referiert unter anderem zu Problemen der Schadenhöhe, Schadenminderungspflicht<br />
und Vorteilsausgleich und befasst sich mit dem zukünftigen Erwerbsschaden von noch<br />
nicht erwerbstätigen Kindern und Schülern.<br />
Bei Fragen des Verdienstausfalles spielen die neurologischen Folgen schwerer<br />
Schädel-Hirn-Traumen (SHT) eine besondere Rolle. Dr. Jochen Schuhmacher, Arzt<br />
für Neurologie und Psychiatrie, stellt Schweregrade vor, erörtert therapeutische Perspektiven<br />
und gibt Hinweise zur Prognose bleibender Schäden. Das Instrumentarium<br />
neurologischer Untersuchungen bedarf in vielen Fällen der Ergänzung durch neuropsychologische<br />
Verfahren. Bei kognitiven Beeinträchtigungen wie Konzentrationsstörungen,<br />
Vergesslichkeit usw. sind neuropsychologische Zusatzuntersuchungen erforderlich,<br />
um zu sachangemessenen Aussagen über die Schwere einer Beeinträchtigung und<br />
über die Minderung der beruflichen Leistungsfähigkeit zu kommen. Hiermit wird sich<br />
Dr. Thomas Merten, Klinik Friedrichshain für Neurologie, Berlin, befassen.<br />
Dr. Peter <strong>Bach</strong> Dr. Marianne Kutzner<br />
Leiter VersicherungsForum Leiterin Gen Re Business School