Gutschein - KLEEBLATT Hannover
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KLEEFELD<br />
20-jähriges Jubiläum<br />
bei redumed <strong>Hannover</strong><br />
WOHNEN<br />
Originelle Ideen für<br />
ein schönes Zuhause<br />
KALTE SCHNAUZE<br />
Neue Rubrik für<br />
Hundeliebhaber<br />
RECHT<br />
Juristische Tipps von<br />
der Kleefelder Kanzlei<br />
BÜCHERECKE<br />
Buchtipps, Bestseller,<br />
Bilderbuchkino uvm.<br />
LAUT GEDACHT<br />
Zwei Nonnen auf<br />
Jungfernfahrt<br />
Werde Fan<br />
auf facebook!<br />
<strong>KLEEBLATT</strong><br />
Das Magazin für <strong>Hannover</strong><br />
07/2012<br />
Betreut.<br />
Gefördert.<br />
Gebildet.<br />
<strong>Hannover</strong>s Lern angebote<br />
für Kinder & Jugendliche<br />
Foto: ©Kzenon – fotolia.com
EDITORIAL<br />
Liebe Leserin, lieber Leser!<br />
Für die Chefs ausbildender Betriebe, insbesondere handwerklicher Unternehmen,<br />
wird es zunehmend schwieriger, qualifizierte Bewerber zu finden. Zu diesem Ergebnis<br />
kommt der Berufsbildungsbericht, den das Bundeskabinett im Mai verabschiedet hat.<br />
Auf der anderen Seite stehen aber auch viele junge Schulabgänger ohne Ausbildungsplatz<br />
da. Wie passt das zusammen?<br />
Personalleiter großer Firmen und Inhaber kleiner Betriebe beklagen gleichermaßen<br />
den schlechten Bildungsstand der Jugendlichen. Fragen zur Allgemeinbildung und<br />
aktuellem Tagesgeschehen können die wenigsten Bewerber im Vorstellungsgespräch<br />
beantworten. Rechtschreib- und Grammatikfehler ziehen sich durch die Bewerbungsanschreiben<br />
und die Lösungen der Kopfrechenaufgaben im Einstellungstest bereiten<br />
den Vorgesetzten Kopfzerbrechen.<br />
Tatsächlich ist es so, dass die Zahl der Schulabgänger ohne Hochschulqualifizierung<br />
sinkt. Zu diesem Ergebnis kommt der Berufsbildungsbericht 2012. Die Betriebe sind<br />
daher gezwungen, ihre Ansprüche an die Bewerber zu senken und auch solchen mit<br />
schlechten Schulabschlüssen eine Chance zu geben. Trotzdem bewerben sich viele<br />
Schulabgänger erst gar nicht auf Ausbildungsplätze im handwerklichen oder sozialen<br />
Bereich. Das Internationale Zentralinstitut für Jugend- und Bildungsfernsehen befragt<br />
regelmäßig Jugendliche nach ihren Berufswünschen. Laut einer aktuellen Umfrage<br />
träumen 63 Prozent der Neun- bis Elfjährigen von einer Karriere im Showbusiness. Da<br />
werden wohl noch viele Casting-Shows auf uns zukommen...<br />
Wir haben unsere Nachwuchs-Reporter Marvin und Paul von der Schillerschule auf die<br />
Straße geschickt und sie gebeten, Menschen aus unseren Stadtteilen folgende Frage zu<br />
stellen: „Wird die Jugend von heute tatsächlich dümmer?“ Sie haben viele interessante<br />
Antworten erhalten. Die Umfrage finden Sie auf Seite 17.<br />
Außerdem stellen wir in dieser Ausgabe eine Auswahl an besonderen Bildungsangeboten<br />
in <strong>Hannover</strong> vor. Die Montessorischule, die Waldorfschule und die Internationale<br />
Schule <strong>Hannover</strong> Region bieten ausgefallene und bemerkenswerte pädagogische<br />
Konzepte an. Bei den Recherchen zu diesem Thema konnten wir viele Vorurteile<br />
hinter uns lassen. Doch bevor es darum geht, die richtige Schule für den Nachwuchs<br />
zu finden, muss der ja erst einmal einen Platz in der Kindertagesstätte bekommen.<br />
Wir berichten über den Kindergarten des Christlichen Jugenddorfwerks Deutschland<br />
e.V. und die katholische Kindertagesstätte St. Antonius. Beide Einrichtungen verfolgen<br />
unterschiedliche pädagogische Ideen.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen dieser Ausgabe und hoffe, dass Sie sich gut<br />
informiert fühlen.<br />
Ihre Elena Adam<br />
<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 07/2012 3
4<br />
11 12 15 17<br />
INHALT<br />
07 KLÜNKER SEHEN + HÖREN<br />
Kontrastreiches und blendfreies Sehen<br />
08 ST. ANTONIUS<br />
08 ITCCA SCHULE GRAF<br />
Kabbalah-Lesungen<br />
09 GARTENSTADT KIRCHRODE<br />
Gibt es die?<br />
09 BUNT & LECKER<br />
Koch-Workshop für Kinder und Jugendliche<br />
11 20 JAHRE REDUMED<br />
Ein Jubiläum mit Umzug<br />
12 MEYER INNENEINRICHTUNGEN<br />
Origineller Wohnen<br />
15 KALTE SCHNAUZE<br />
Die Seite für Hundebesitzer<br />
16 GLOSSE<br />
Lingua Confusa<br />
<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 07/2012<br />
TITELTHEMA<br />
Betreut, gefördert, gebildet –<br />
Lernangebote für Kinder und Jugendliche<br />
17 UMFRAGE<br />
18 ERSTE ENTSCHEIDUNG: KINDERGARTEN<br />
19 DAS MONTESSORI-PRINZIP<br />
20 10 FRAGEN AN DIE WALDORFSCHULE<br />
21 INTERNATIONAL LERNEN<br />
23 TESTHÖRER GESUCHT!<br />
24 ERLEBNIS-ZOO HANNOVER<br />
Nachwuchs bei den Giraffen<br />
25 DIE KLEEFELDER KANZLEI INFORMIERT<br />
Krümelchens Eilenriedespaziergang<br />
26 SENIORENBÜRO KIRCHRODE<br />
Zu Besuch in Einbeck<br />
26 EILENRIEDESTIFT<br />
27 NEUES VOM KSH
24 26 29 33<br />
28 KRONSBERGCHÖRE<br />
Hochaktiv und attraktiv!<br />
29 KULTUR IM JULI<br />
Forum für Kultur und Wissenschaft<br />
Dinner & Classic<br />
Werkstatt Süd<br />
30 BÜCHERECKE<br />
Bestseller & Buchtipps<br />
Bilderbuchkino<br />
Welttag des Buches 2012<br />
33 KOLUMNE „LAUT GEDACHT“<br />
VERSCHIEDENES<br />
06 GUTSCHEINE<br />
Greif-, Lentz- und Postapotheke<br />
16 GUTSCHEINE<br />
Kleefelder Apotheke<br />
34 DAS <strong>KLEEBLATT</strong> IM ABO<br />
34 IMPRESSUM<br />
<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 07/2012 5
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Apotheker M. R. Erfanian<br />
Greif-Apotheke<br />
Berckhusenstr. 33<br />
30625 <strong>Hannover</strong><br />
Tel. 0511 / 55 25 44<br />
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Kirchröder Str. 89/90<br />
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Tel. 0511 / 55 99 88<br />
Post-Apotheke<br />
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* Gilt nicht bei bereits reduzierten Artikeln. Nicht kombinierbar mit anderen Rabatten.<br />
Ausgenommen sind rezeptpflichtige Arzneimittel, Zuzahlungen und Rezeptanteile.<br />
Gilt nicht für LIERAC-Produkte. Gültig bis 31. Juli 2012.<br />
6 <strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 07/2012<br />
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wellnessPROTECT<br />
Für angenehmes, kontrastreiches und blendfreies Sehen<br />
Verbringen Sie viel Zeit in der Natur? Bei Reisen, Ausflügen,<br />
beim Wandern oder Angeln?<br />
Denken Sie dabei ausreichend an Ihre Augen? Von unseren fünf<br />
Sinnesorganen sind die Augen zu über 80 % am Wahrnehmen<br />
des Lebens beteiligt. Lassen Sie sich Ihr Leben durch das natürliche,<br />
altersbedingte Nachlassen der Sehkraft nicht einschränken<br />
und schützen Sie Ihre Augen rechtzeitig mit den original wellnessPROTECT<br />
Filtergläsern von Eschenbach. Zu den speziellen<br />
Filtergläsern gibt es die passende Brille im klassischen, zeitlosen<br />
Design.<br />
Wie wirken wellnessPROTECT Gläser?<br />
Die Original wellnessPROTECT Filtergläser von Eschenbach gleichen<br />
die naturbedingt nachlassende Sehkraft des Auges aus, die<br />
durch Trübungen im Bereich der Hornhaut, der Augenlinse oder<br />
des Glaskörpers im Lauf unseres Lebens entstehen können.<br />
Die Minderung der Sehleistung beginnt schon in jungen Jahren,<br />
wird aber meist erst viel später bemerkt.<br />
Die kurzwelligen energiereichen blauen Lichtanteile werden<br />
im Auge gestreut, erzeugen unangenehme Blendung und eine<br />
Minderung des Kontrasts. Dazu kommt eine mögliche Schädigung<br />
der Netzhaut besonders dann, wenn das Auge am grauen<br />
Star operiert wurde. Die entfernte natürliche Augenlinse war ein<br />
hervorragender Schutz der Netzhaut vor diesen kurzwelligen<br />
Lichtanteilen.<br />
Original wellnessPROTECT Filtergläser von Eschenbach können<br />
diesen fehlenden Lichtschutz nach Augenoperationen ausgezeichnet<br />
ausgleichen.<br />
Welches Licht ist besonders schädlich für unsere Augen?<br />
Nicht nur das unsichtbare, ultraviolette Licht bis 380 nm,<br />
auch das sichtbare, kurzwellige und energiereiche Licht (380-<br />
490 nm) kann für Blendung und Schädigung der Augen sorgen<br />
und Streulicht verursachen. Dieses Streulicht vermindert das<br />
kontrast reiche Sehen und erzeugt oft eine unangenehme Lichtempfindlichkeit<br />
und Überstrahlung im Auge.<br />
Alle wellnessPROTECT Filtergläser sind verkehrstauglich (nicht<br />
nachtfahrtauglich). Sie erhalten sie natürlich auch in Ihren<br />
individuellen Glasstärken als Einstärken-, Bifokal- oder als Gleitsichtgläser.<br />
Für noch bessere Kontrasteigenschaften sind die<br />
Spezial-Filtergläser auch mit Entspiegelung möglich.<br />
Fragen Sie Ihren Augenoptiker nach wellnessPROTECT von<br />
Eschenbach.<br />
wellnessPROTECT 15 bietet dem normalen<br />
Auge bei fast allen Lichtverhältnissen<br />
Schutz und angenehmes, kontrastreiches<br />
und klares Sehen.<br />
wellnessPROTECT 65 hat die gleichen<br />
Schutz eigenschaften wie wellnessPROTECT<br />
15, aber mit einer dunkleren Tönung für<br />
sonniges Wetter.<br />
wellnessPROTECT 85 hat die gleichen<br />
Schutzeigenschaften wie wellnessPROTECT<br />
15, aber mit dunklerer Tönung für sehr<br />
sonniges Wetter im Gebirge, am Meer oder<br />
beim Skifahren.<br />
wellnessPROTECT 50/15 hat die gleichen<br />
Schutz eigenschaften wie wellnessPROTECT<br />
15, aber mit einer verlaufenden Tönung<br />
von 50 % bis 15 %. Komfortables Sehen bei<br />
sonnigem Wetter.<br />
wellnessPROTECT Filtergläser<br />
Der Schutzfaktor für Ihre Augen!<br />
Schützen die Augen vor schädlichem Licht.<br />
Lebenslang besser sehen.<br />
Blendschutz<br />
Belüftungsschlitz<br />
GESUNDHEIT<br />
Seitenblendschutz<br />
wellnessPROTECT für angenehmes,<br />
kontrastreiches und blendfreies Sehen<br />
Inh. Bernhard Rechlin<br />
Augenoptiker- & Hörgeräteakustikermeister<br />
Berckhusenstr. 7<br />
30625 <strong>Hannover</strong><br />
Tel. 0511 / 55 96 02<br />
Fax 0511 / 55 51 41<br />
Roderbruchmarkt 11 D<br />
30627 <strong>Hannover</strong><br />
Tel. 0511 / 57 98 19<br />
Fax 0511 / 57 93 02<br />
<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 07/2012 7
LOKALES<br />
8 <strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 07/2012<br />
ST. ANTONIUS<br />
Das passiert im Juli<br />
Freitag, 6. Juli 2012 · 19.00 Uhr<br />
Wasser-Meditation<br />
Im Rahmen des Jahres zum Thema<br />
„Wasser“ der „Gartenregion <strong>Hannover</strong>“<br />
lädt die Kath. Pfarrgemeinde St. Martin<br />
<strong>Hannover</strong>-Ost zu einer Wasser-Meditation<br />
in den „Garten des Sonnengesangs“<br />
ein.<br />
Gestaltet wird die Meditation mit<br />
Texten und Musik durch die Gruppe<br />
„Cantare“ des Kirchortes St. Antonius.<br />
Im Anschluss wird zu einem Beisammensein<br />
bei Getränken eingeladen. Bei<br />
schlechter Witterung findet die Meditation<br />
in der St.-Antonius-Kirche statt.<br />
Bei Rückfragen erreichen Sie uns unter<br />
Telefon (0511) 53 73 00 15.<br />
---<br />
Freitag, 20. Juli 2012 · 19.30 Uhr<br />
Musik vor der Kirche bei Bier, Brezel<br />
und Bulette mit Uwe Rehling (Kantor<br />
der Jakobi-Kirchengemeinde in Kirchrode)<br />
am Piano auf dem Kirchvorplatz<br />
der St.-Antonius-Kirche.<br />
ITCCA SCHULE GRAF<br />
Kabbalah-Lesung<br />
Die Lehre der Kabbalah ist älter als<br />
jede Religion. Sie ist eine praktische<br />
Lehre, die unser Leben völlig verändern<br />
kann.<br />
Gesundheit, Erfolg, Erfüllung, Reichtum<br />
– all dies können wir erlangen,<br />
wenn wir die Gesetze kennen, denen<br />
das Leben unterliegt.<br />
Die Lesungen finden an folgenden<br />
Terminen statt:<br />
15. Juli 2012 · 17.30 Uhr<br />
22. Juli 2012 · 17.30 Uhr<br />
29. Juli 2012 · 17.30 Uhr<br />
12. August 2012 · 17.00 Uhr<br />
Veranstaltungsort<br />
ITCCA – Tai Chi Schule Graf<br />
Scheidestr. 11 · 30625 <strong>Hannover</strong><br />
Telefon (0511) 96 94 595
GARTENSTADT KIRCHRODE<br />
Gibt es die?<br />
Wo in Kirchrode liegt die Gartenstadt<br />
mit dem Schmuckplatz, welche besondere<br />
Bedeutung hatte dieses Gebiet in<br />
der Vergangenheit, und was ist heute<br />
daraus geworden?<br />
Diesen Fragen gingen 6 Studenten der<br />
Hochschule <strong>Hannover</strong> im Rahmen ihres<br />
Bachelor Studienganges für Veranstaltungsmanagement<br />
nach. Die Studie<br />
wurde von Ilona Kiegeland, der Vorsitzenden<br />
des Forums für Kultur und<br />
Wissenschaft in Kirchrode in Auftrag<br />
gegeben und von Karl-Heinz Mohné<br />
betreut. Am 01.06.2012 haben die<br />
Beteiligten die Ergebnisse im Queens<br />
Hotel der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />
Schon im 19. Jahrhundert gab es die<br />
Idee, den zunehmenden Bodenspekulationen<br />
dadurch entgegen zu wirken,<br />
dass der Grund und Boden Gemeinschaftseigentum<br />
einer Genossenschaft<br />
sein soll und nur als Erbpacht vergeben<br />
wird. Es entstanden so in vielen Städten<br />
planmäßig angelegte Siedlungen mit<br />
großen Grundstücken zur Selbstversorgung<br />
und mit gehobener Wohnkultur.<br />
Diese nach genossenschaftlichem<br />
Prinzip entstandenen Siedlungsgebiete<br />
hatte man als Gartenstädte bezeichnet.<br />
In <strong>Hannover</strong> Kirchrode wurde in den<br />
Jahren 1924 bis 1929 begonnen, das<br />
Ackerland im Bereich des heutigen<br />
Bünteweges mit Siedlungshäusern<br />
zu bebauen. Die Bezeichnung „Gartenstadt“<br />
für dieses Gebiet ist jedoch<br />
den meisten Kirchroder Bürgern nicht<br />
bekannt, und selbst die in Kirchrode<br />
Geborenen wissen nicht, dass es hier<br />
m) Etappe IIb-2012 A 1 - I 4c (56 x 60 mm)<br />
3 x 39 mm)<br />
Summer School<br />
Kurse in den Ferien:<br />
> Vertiefen und Wiederholen<br />
von Fachthemen<br />
> Trainieren von Lernkompetenzen<br />
Themen und Termine?<br />
Einfach anrufen!<br />
Studienkreis H-Kleefeld<br />
Kirchröder Str. 107/Kantplatz, 05 11 / 53 73 63<br />
Rufen Sie uns an: Mo–Sa 8–20 Uhr<br />
Einfach gute Noten<br />
eine Gartenstadt geben soll. Für sie war<br />
es in ihrer Kindheit „die Siedlung“.<br />
Noch unbekannter ist in Kirchrode der<br />
Name „Schmuckplatz“ für die Rasenfläche<br />
an der Straße „Im Büntefelde“.<br />
Diese Bezeichnung wurde früher<br />
einmal von einem Architekten in einer<br />
Festschrift benutzt, hat sich aber in der<br />
Kirchröder Bevölkerung nie durchgesetzt<br />
und würde auch dem Charakter<br />
dieser Fläche nicht gerecht werden.<br />
Die Studenten haben bei ihrer Studie<br />
400 Fragebögen an die Haushalte<br />
dieser Wohngegend um den Bünteweg<br />
verteilt, einen Fotowettbewerb ausgeschrieben<br />
und einige Bewohner mit der<br />
Videokamera interviewt. Von den 400<br />
Fragebögen sind leider nur 38 zurück<br />
gegeben, so dass die daraus entstandenen<br />
Auswertungen kaum repräsentativ<br />
sein können und mehr ein Zufallsergebnis<br />
darstellen. Bemerkenswert ist<br />
aber auch, dass die Bewohner selbst so<br />
wenig Interesse an dieser Aufarbeitung<br />
der Geschichte ihres Wohngebietes gezeigt<br />
haben. Der sogenannte Schmuckplatz<br />
sollte in der jetzigen Form eine<br />
Ruhezone bleiben und nicht umgestaltet<br />
und kommerziell für öffentliche<br />
Veranstaltungen genutzt werden.<br />
Man muss die Studie der Studenten<br />
als Versuch ansehen, die Idee des<br />
genossen schaftlichen Wohnungsbaus in<br />
Kirchrode am Beispiel der sogenannten<br />
Gartenstadt, in deren Nachbarschaft<br />
heute wieder ein großes Baugebiet<br />
entstanden ist, aufzuzeigen.<br />
Karl Brügmann<br />
KOCH-WORKSHOP<br />
„Bunt & Lecker“<br />
LOKALES<br />
Eine Initiative von „FinV – Frauen in<br />
Verantwortung“ in Kooperation mit der<br />
Wohnungsgenossenschaft Kleefeld-Buchholz<br />
Fünf Frauen des Netzwerkes „FinV –<br />
Frauen in Verantwortung“, Ilka<br />
Schwerdt feger, sowie Karin Hutter,<br />
Gudrun Chudoba, Petra Budde und<br />
Stephanie Brächtken haben als Initiatorinnen<br />
das ehrenamtliche Jugendprojekt<br />
„Bunt & Lecker“ ins Leben gerufen.<br />
Dabei werden sie durch die Wohnungsgenossenschaft<br />
Kleefeld-Buchholz e.V.<br />
unterstützt, welche ihren Mietertreff in<br />
der Berckhusenstraße 89 in <strong>Hannover</strong><br />
Kleefeld dafür kostenfrei zur Verfügung<br />
stellt. Die Kochworkshops finden dort<br />
in den Sommerferien, jeweils<br />
Mittwoch den 15., 22. und 29.08.2012<br />
von 12.00 bis ca. 16.00 Uhr statt.<br />
Anmelden und informieren können<br />
sich Kinder und Jugendliche im Alter<br />
zwischen 10 bis 16 Jahren im Mietertreff<br />
bei Frau Mauritz oder in der Event<br />
Factory World bei Frau Schwerdtfeger,<br />
Berckhusenstraße 1. Die Teilnahme ist<br />
kostenlos. Bitte rechtzeitig anmelden,<br />
die Plätze sind begrenzt. Eine Onlineanmeldung<br />
unter www.eventfactoryworld.com/essfest<br />
ist ebenfalls möglich.<br />
Essen... bedeutet Hunger stillen,<br />
Ernährungsgewohnheiten, Hygiene,<br />
Gemeinschaftliches Erleben, aber auch<br />
Genießen, Gespräche, Kulturelle Vielfalt,<br />
Spaß, Rituale, Allgemeinwissen,<br />
Respekt, Glücksgefühle und vieles<br />
mehr. Gemeinsames Essen bedeutet, all<br />
die schönen Einflüsse gemeinsam erleben<br />
zu können. Die Teilnehmer werden<br />
leckere, alltagstaugliche 3-Gänge-<br />
Menüs zubereiten lernen, einfach Spaß<br />
haben und die zubereiteten Speisen<br />
anschließend an der selbst gedeckten<br />
Tafel gemeinsam genießen. Wer Lust<br />
hat, kann an den jeweiligen Tagen ab<br />
14 Uhr in den Mietertreff kommen und<br />
eine Kost probe „abstauben“.<br />
Wer das Projekt mit einer kleinen<br />
Geld spende für zu beschaffende Lebensmittel<br />
unterstützen möchte, kann<br />
dieses gern im Mietertreff tun: dort<br />
steht eine Spendendose. Freiwillige<br />
Helfer sind ebenfalls willkommen.<br />
<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 07/2012 9
ANZEIGEN<br />
10 <strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 07/2012
20 JAHRE REDUMED<br />
Ein Jubiläum und ein Umzug – Redumed <strong>Hannover</strong> feiert<br />
Beständigkeit ist im Diätdschungel etwas<br />
Seltenes. Jedes Jahr kommen zahlreiche<br />
neue Diäten auf den Markt und der<br />
nimmt sie dankend entgegen. Denn dieser<br />
Markt, der größtenteils aus übergewichtigen<br />
Frauen besteht, hat einen großen<br />
Bedarf an Wundermitteln, endgültigen<br />
Lösungen und Blitzdiäten.<br />
Teilweise skurrile und medizinisch nicht<br />
nachvollziehbare Empfehlungen werden<br />
da ausgesprochen. Eine Woche lang nur<br />
Eier essen? Eine Ernährung ohne Kohlenhydrate?<br />
Ein Speiseplan, angepasst an<br />
die Blutgruppe? Ein kurzfristiger Erfolg<br />
stellt sich wohl bei jeder Diät ein, genauso<br />
sicher ist dann aber auch der befürchtete<br />
JoJo-Effekt. Redumed hat ein eigenes<br />
Konzept, eines, dass sich nicht nur auf<br />
die schnelle Gewichtsabnahme beschränkt,<br />
sondern seine Kunden auch<br />
dabei unterstützt, dauerhaft schlank zu<br />
bleiben.<br />
Anja Heininger leitet seit 20 Jahren<br />
er folg reich den Redumed-Standort<br />
<strong>Hannover</strong> in der Scheidestraße. Das ist<br />
eine lange Zeit, wenn man bedenkt, wie<br />
schnelllebig es in der Diät-Branche zugeht<br />
und dass die meisten Anbieter auf diesem<br />
Gebiet schon nach wenigen Jahren wieder<br />
verschwinden. Zum Jubiläum bezieht<br />
das Redumed-Team auch gleich neue<br />
Räumlichkeiten. Noch heller, freundlicher<br />
und moderner soll die Beratung im neuen<br />
Standort in der Kirchröder Straße 2 sein.<br />
Für weitere Informationen, Termine und<br />
Beratungsgespräche steht das Team von<br />
Redumed <strong>Hannover</strong> gerne zur Verfügung.<br />
Interview und Text: ela<br />
redumed GmbH<br />
Kirchröder Straße 2<br />
30625 <strong>Hannover</strong><br />
Telefon (0511) 55 83 22<br />
info@redumed-hannover.de<br />
Manuela Sievers (51) hat mit Redumed<br />
22 Kilo abgenommen. Innerhalb von<br />
vier Monaten.<br />
Frau Sievers, wie haben Sie von Redumed<br />
erfahren?<br />
„Ich habe eine Anzeige in einem Wochenblatt<br />
gesehen. Vor zwei Jahren hatte ich<br />
schon einmal überlegt, mit Redumed abzunehmen<br />
und mich dann doch für eine<br />
andere Methode entschieden, die leider<br />
überhaupt nicht funktioniert hat.“<br />
Warum haben Sie sich entschieden,<br />
dass Redumed das Richtige für Sie ist?<br />
„Weil es bei Redumed nicht um Massenabfertigung<br />
geht. Hier hat jeder Kunde<br />
eine ganz persönliche Betreuung und<br />
man nimmt sich viel Zeit. Ich persönlich<br />
brauche auch einfach jemanden, der mir<br />
zuhört und mich motiviert. Das habe ich<br />
bei Redumed gefunden. Ich kann jederzeit<br />
bei Frau Heininger vorbeikommen, ohne<br />
Termin und ohne Zeitdruck.“<br />
Was ist das Besondere an Redumed?<br />
„Der Ernährungsplan wird sehr genau<br />
besprochen und erklärt. Außerdem hat<br />
man als Kunde eine freie Zeiteinteilung<br />
und viele Freiheiten; man muss nicht zu<br />
bestimmten Uhrzeiten bestimmte Lebensmittel<br />
essen oder weglassen.<br />
www.redumed-hannover.de<br />
LOKALES<br />
Der Ernährungsplan ist sehr individuell.<br />
Nachdem man sein Wunschgewicht<br />
erreicht hat, wird man noch zehn Monate<br />
weiter betreut, damit man sein Gewicht<br />
auch dauerhaft hält. Das ist sehr sinnvoll.“<br />
Wie zeitaufwändig ist es, sich an den<br />
Speiseplan von Redumed zu halten?<br />
„Gar nicht zeitaufwändig. Eigentlich habe<br />
ich immer das gegessen, worauf ich gerade<br />
Lust hatte. Natürlich musste ich auf<br />
meinen Ernährungsplan gucken, welche<br />
Lebensmittel ich mir aussuchen darf.“<br />
Müssen Sie für Ihren Redumed Speiseplan<br />
gezielt einkaufen gehen?<br />
„Nein. Das wäre ja schrecklich. Dann<br />
müsste ich mich ja den ganzen Tag nur<br />
mit Einkaufen und Essen beschäftigen.<br />
Ich habe immer spontan überlegt, worauf<br />
ich Appetit habe und manchmal habe ich<br />
auch ein paar Redumed Rezepte nachgekocht.“<br />
Welche Rolle spielt Sport und Bewegung<br />
bei Redumed?<br />
„Ich habe schon immer Sport gemacht<br />
und mache auch weiterhin Sport. Bewegung<br />
ist bei Redumed aber kein Muss.<br />
Wer sich nicht bewegen kann, oder will,<br />
kann trotzdem abnehmen.“<br />
<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 07/2012 11
WOHNEN<br />
Origineller Wohnen<br />
MEYER INNENEINRICHTUNGEN<br />
Wer schon einmal einen freien Nachmittag faul vor dem Fernseher verbracht hat, der weiß, wie es in<br />
Deutschlands Schlafzimmern aussieht. Aufgedrehte Einrichtungsexperten huschen da über den Bildschirm;<br />
sie renovieren, sanieren, entkernen und dekorieren auf allen Kanälen. Aus verwohnten Mietwohnungen<br />
werden chice Stadtwohnungen und aus vermüllten Reihenhäusern moderne Villen. Meistens wird die<br />
Familie, deren Heim da gerade auf den Kopf gestellt wird, für ein paar Tage in ein Hotel ausquartiert.<br />
Wenn sie zurückkommen, erwartet sie ein komplett neu eingerichtetes und dekoriertes zu Hause.<br />
12<br />
<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 07/2012
Wer schon mehrere freie Nachmittage<br />
faul vor dem Fernseher verbracht hat,<br />
der weiß auch, dass jede dieser Wohnungen<br />
gleich aussieht, nachdem die<br />
Fernseh-Einrichtungsexperten ihr Werk<br />
vollbracht haben. Man macht eben, was<br />
gerade modern ist. Und am Ende freut<br />
sich wieder eine Familie, dass sie sich in<br />
Zukunft so fühlen darf, als würde sie in<br />
einem schwedischen Möbelhaus wohnen.<br />
Uwe Meyer und Norbert Übermuth<br />
sind auch Einrichtungs experten; allerdings<br />
solche, die ohne Fernsehteam<br />
auskommen. Und ohne schwedische<br />
Möbel häuser. „Wir bieten unseren<br />
Kunden innovative Wohnkonzepte von<br />
Kartell und Ars Nova.“<br />
MEYER INNENEINRICHTUNGEN<br />
Breithauptstr. 6 · 30625 <strong>Hannover</strong><br />
Telefon (0511) 55 27 25<br />
BUNT<br />
Der schnörkellose, kristallklare Stapelstuhl LA MARIE<br />
wirkt zwar fragil, aber nur auf den ersten Blick:<br />
Der Kunststoffstuhl ist äußerst robust, pflege leicht sowie<br />
wetterfest, also auch zur Nutzung im Freien von der<br />
Terrasse bis zum Balkon empfehlenswert.<br />
Trendiges Design, das trotzdem zeitlos<br />
ist und Qualität auf oberstem Niveau<br />
zeichnen diese Produkte aus. Funktionell<br />
und robust sind die, selbstverständlich<br />
nicht ganz preisgünstigen,<br />
Möbelstücke natürlich auch. „Man<br />
muss ja nicht gleich die ganze Wohnung<br />
damit einrichten. Aber wer eine ganz<br />
bestimmte Vorstellung hat, zum Beispiel<br />
von einem neuen Schlafzimmer mit<br />
begehbarem Kleiderschrank, der kann<br />
seine Wünsche und Ideen mit Möbeln<br />
von Ars Nova genau umsetzen.“<br />
Die Fachmänner für Inneneinrichtung<br />
besuchen ihre Kunden zu Hause, um<br />
sich ein Bild von dem Raum zu machen,<br />
der umgestaltet werden soll. Außerdem<br />
beraten sie bei der Auswahl von<br />
WOHNEN<br />
BLUMIG<br />
Die raffinierte Pendelleuchte BLOOM erinnert<br />
an eine Blumenwiese im Frühling. Unzählige<br />
kleine Blumen aus Polycarbonat umhüllen die<br />
kugelförmige Struktur.<br />
Gardinen stoffen, dem richtigen Teppich<br />
und der Dekoration. In dem Geschäft<br />
in der Breithauptstraße werden über<br />
30.000 Mustertextilien gezeigt. „In der<br />
eigenen Polsterei und Näherei werden<br />
Polstermöbel neu aufgearbeitet und bezogen,<br />
Dekorationen genäht und geändert.<br />
Wenn sich also ein Kunde einen<br />
Stoff aussucht, fertigen wir daraus problemlos<br />
zum Beispiel einen Vorhang, eine<br />
Wand bespannung oder beziehen damit<br />
ein Polstermöbel.“<br />
An erster Stelle steht immer die Individualität<br />
des Einzelnen. „Man kann<br />
keine Standardantworten auf Einrichtungsfragen<br />
verkaufen. Jeder Mensch<br />
ist anders, hat einen anderen Geschmack<br />
und eine andere Vorstellung<br />
von dem, was schön ist.“ Und so bekommen<br />
die Kunden am Ende genau<br />
die Einrichtung, die zu ihnen passt:<br />
Schön, im Auge ihres Betrachters.<br />
ela<br />
JEDES MÖBEL EIN UNIKAT<br />
Hier gibt es nichts auf Lager: Alle Möbel<br />
werden individuell für den Kunden auf<br />
Maß hergestellt. Einmalige Vorteile im<br />
Gebrauch, erstklassiges, zeitloses Design und<br />
Qualitäts ansprüche auf oberstem Niveau.<br />
<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 07/2012 13
ANZEIGEN<br />
Ihre Reinigung in Kleefeld<br />
14 <strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 07/2012
Irrwege<br />
Noch gibt es ihn, den Hundestrand am<br />
Silbersee. Angeblich soll die Stadt Langenhagen<br />
aber planen, den kleinen Strandabschnitt<br />
für Hunde zu schließen. Damit<br />
würde der einzige offizielle Badestrand<br />
für Herrchen und Begleitung wegfallen.<br />
Wer mit seinem Hund also noch<br />
einmal schwimmen gehen möchte,<br />
sollte diesen Sommer ausnutzen.<br />
Dabei gibt es aber noch eine wichtige<br />
Regel zu beachten:<br />
Die Hunde dürfen sich ausschließlich<br />
auf der für sie ausgewiesenen Fläche<br />
aufhalten. Wer mit dem, selbstverständlich<br />
angeleinten, Tier einen Spaziergang<br />
um den See macht, muss Bußgeld zahlen.<br />
Ja, die Rede ist hier von dem Spazierweg;<br />
öffentlicher Raum, möchte man meinen.<br />
Aber weit gefehlt. Vom 15. Mai bis 15. September<br />
gilt nämlich ein Hundeverbot am<br />
See, auch für angeleinte Exemplare.<br />
Die große Ausnahme bildet der Hundestrand.<br />
Und an eben diesen darf man<br />
auch nur über einen ausgeschilderten<br />
Weg gelangen. Oder, man lässt sich mit<br />
einem Helikopter absetzen. Die Stadt<br />
Langenhagen hat nämlich einen Hundeführweg<br />
eingerichtet, der weitläufig um<br />
den See und die Liegewiesen herum führt.<br />
Von dort aus kann man den See zwar nur<br />
erahnen, denn der Hundeweg ist von einem<br />
dicken Gebüsch umgeben; man erreicht<br />
auch nicht den hübschen neuen Biergarten<br />
„SEASIDE", in dem man vielleicht gerne<br />
etwas essen oder trinken würde.<br />
Aber... ja, dazu fallen mir jetzt leider keine<br />
Argumente ein. Die Stadt Langenhagen<br />
wird sich hierbei aber sicherlich etwas sehr<br />
Sinnvolles gedacht haben. Etwas, das sich<br />
einer einfachen Mopsbesitzerin wohl nicht<br />
erschließt.<br />
ela<br />
Hund im Backofen<br />
Kalte Schnauze<br />
Die gleichen Schreckensmeldungen – jedes Jahr aufs Neue. Hunde, die an warmen<br />
Sommertagen alleine in einem abgestellten Auto gelassen wurden, verenden qualvoll.<br />
Schon eine Außentemperatur von 20 Grad ist ausreichend, um den Hund in eine<br />
lebensbedrohliche Situation zu bringen. Hierbei macht es kaum einen Unterschied,<br />
ob der Wagen im Schatten steht und ein Fenster geöffnet ist. Die Temperatur im<br />
Auto steigt zu rasant an. Der Hund überhitzt und stirbt letzten Endes an einem Herz-<br />
Kreislauf-Versagen.<br />
Der Tierschutzverein TASSO will mit der Aktion „Hund im Backofen“ für dieses Thema<br />
sensibilisieren. 7.000 Menschen beteiligen sich bereits an der Aktion und verteilen<br />
Postkarten und Plakate auf Supermarktparkplätzen, in Freizeitparks und Tankstellen.<br />
Je mehr Menschen wissen, wie gefährlich es für einen Hund im heißen Auto werden<br />
kann, desto weniger Tiere müssen sterben.<br />
Weitere Informationen unter www.tasso.net<br />
Hundeeis<br />
Gefrorene Himbeeren oder Erdbeeren,<br />
direkt aus dem Eisfach. An besonders<br />
heißen Tagen nehmen manche Hunde<br />
eine solche Erfrischung gerne an. Je nach<br />
Exemplar kann es dabei allerdings zu<br />
einer mehr oder weniger großen Sauerei<br />
und verteiltem Beerenmatsch auf dem<br />
Küchen fußboden kommen...<br />
Bei aller Liebe...<br />
Vitamine für zwischendurch<br />
Sommerzeit ist Obstsaison. Aber welche<br />
Sorten dürfen Hunde essen? Als giftig<br />
gelten Weintrauben, Rosinen und<br />
Holunder beeren. Erlaubt und gesund sind:<br />
Äpfel, Bananen, Erdbeeren, Kiwis, Ananas,<br />
Aprikosen, Birnen, Brombeeren, Heidelbeeren,<br />
Himbeeren, Johannisbeeren, Kirschen,<br />
Nektarinen, Pfirsiche und Melonen.<br />
Natürlich müssen bei Kernobst vor dem<br />
Verzehr die Kerne entfernt werden!<br />
Ein Hund ist ein Hund, ... ist ein Hund. Umso verwunderlicher ist es, dass die Angebote für<br />
Hunde immer „menschenähnlicher“ werden. Im Internet findet man zum Beispiel einen<br />
Hundestrandkorb, Hundewasser und sogar Sonnencreme für Hunde soll es geben.<br />
Wer von solchen Produkten profitiert, sollte wohl klar sein. Der Hund<br />
ist es jedenfalls nicht.<br />
15
GLOSSE<br />
16 <strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 07/2012<br />
Lingua Confusa<br />
In meinem Sprachzentrum teilen sich zwei<br />
Wörter ein und die selbe Gehirnzelle. Zumindest<br />
stelle ich mir das so vor. Ich glaube, sie<br />
haben eine Art Wohngemeinschaft gegründet.<br />
Wohl aus Platzmangel, denn dank einer<br />
etwas ausschweifenden Jugend musste die<br />
eine oder andere Gehirnzelle dran glauben.<br />
Die Quittung bekam ich im Erwachsenenalter:<br />
„Fahrstuhl“ und „Kühlschrank“ wohnen<br />
jetzt zusammen in irgendeiner Ecke meines<br />
Brägens. Und es ist mir fast unmöglich, das<br />
richtige Wort abzurufen, wenn ich es brauche.<br />
Zumindest wenn ich schnell spreche,<br />
ohne viel nachzudenken, wähle ich mit einer<br />
Trefferquote von 98 Prozent das falsche<br />
Wort.<br />
Das ist nicht weiter schlimm, wenn ich mein<br />
Patenkind bitte, in den Kühlschrank einzusteigen;<br />
oder meinen Freund frage, ob wir<br />
noch Milch im Fahrstuhl haben. Es wird aber<br />
sehr wohl zum Problem, wenn ich in eine<br />
Verkehrskontrolle komme. Das weiß ich jetzt.<br />
Vor wenigen Tagen erledigte ich nach Feierabend<br />
noch schnell meinen Wocheneinkauf.<br />
Mein Kühlschrank (ja, die Rede ist tatsächlich<br />
vom Kühlschrank), war leer und ich steuerte<br />
einen Supermarkt an, der Öffnungszeiten<br />
bis 22 Uhr versprach. Ich fuhr geradewegs in<br />
eine allgemeine Verkehrskontrolle.<br />
Ein Polizist fragte nach Fahrzeugpapieren<br />
und Führerschein und ließ sich Zeit, diese<br />
durchzusehen. Ich wurde ungeduldig, es war<br />
schon halb zehn und ich sah meinen Einkauf<br />
in Gefahr. Also fing ich an zu drängeln: „Kann<br />
ich jetzt bitte weiterfahren? Ich habe es eilig.“<br />
Der Polizist hatte offensichtlich Zeit, „Wo<br />
müssen sie denn so eilig hin?“, nuschelte er<br />
zurück. „Ich muss einkaufen, sonst habe ich<br />
morgen nichts zu essen. Mein Fahrstuhl ist<br />
leer.“ Ich biss mir auf die Zunge, aber es war<br />
schon zu spät. Das falsche Wort hatte sich in<br />
meinen Satz geschlichen.<br />
Der Polizist war jetzt hellwach: „So, ihr<br />
Fahrstuhl ist also leer. Haben sie Alkohol<br />
getrunken?“ Mir blieb nichts anderes übrig,<br />
als ihm die Wahrheit zu erzählen: „Nein, ich<br />
hab einen Sprachfehler.“ Er wusste meine<br />
Ehrlichkeit nicht zu schätzen: „Steigen sie<br />
bitte mal aus?“ Ich folgte ihm artig zu einem<br />
Polizei-Van, in dem ich ein Pustegrät gereicht<br />
bekam, das einen beeindruckenden Promillewert<br />
von 0,00 in meiner Atemluft feststellte.<br />
Damit war ich entlassen. Ich überlegte<br />
kurz, den Weg zurück zu meinem Auto in<br />
Schlangenlinien zu gehen. Nur so aus Spaß.<br />
Ich hätte behaupten können, auch einen<br />
Gangfehler zu haben. Das ließ ich dann aber<br />
doch lieber sein. Eigentlich bin ich nämlich<br />
ganz seriös. ela
UMFRAGE<br />
Immer mehr Betriebe finden heute<br />
keine ausreichend qualifizierten<br />
Azubis mehr. Wird die Jugend von<br />
heute tatsächlich dümmer?<br />
Ingrid (aus Kleefeld)<br />
„Ja, sie spielen zu viel am Computer,<br />
außerdem lesen sie kaum noch. Die Verdummung<br />
der Jugend liegt aber auch an<br />
den unpassenden Abiturthemen und unverdienten<br />
Noten.“<br />
Thomas (50)<br />
„Ja, aber auch die Ausbildung der Lehrer<br />
ist nicht ausreichend. Die Jugendlichen<br />
leben heute in einer „Spaßgesellschaft“.<br />
Das soziale Engagement lässt zu Wünschen<br />
übrig.“<br />
Sabrina (30)<br />
„Nein, es gibt nur zu wenig Stellen und<br />
Geld für die verschiedenen Azubis.“<br />
Friedhelm (75)<br />
„Nein. Die Jugend von heute wird von<br />
den Älteren nicht richtig verstanden. Man<br />
muss sie richtig ansprechen und nicht zu<br />
viel schimpfen.“<br />
Anna (31) und Sandra (48) · Olivotti Eis<br />
„Sie sind nicht dümmer, haben nur oft keine<br />
Lust viel zu arbeiten, z.B. am Wochen ende,<br />
wenn sie besonders gebraucht werden.“<br />
Yasër (36) · Kiosk Uhlhornstraße<br />
„Nein. Die Älteren denken, dass die Technik<br />
die Jugendlichen verdummt. Dabei können<br />
Jugendliche dadurch auch ihr Wissen erweitern.<br />
Sie sollten den Älteren aber trotzdem<br />
den angebrachten Respekt erweisen.“<br />
Das Interview wurde von unseren Nachwuchs-Reportern<br />
Marvin Drotleff (12)<br />
und Paul Hupp (12) durchgeführt.<br />
TITELTHEMA<br />
Entscheidet man sich heute für die Gründung einer Familie,<br />
so steht eine Frage unmittelbar im Raum: Welche Schule soll<br />
mein Kind später besuchen? In der Regel stehen die Klassiker<br />
auf dem Programm: Realschule, Gymnasium oder Gesamtschule.<br />
Doch es gibt weitere Schulsysteme, die meist keine Beachtung<br />
finden. Auf den nachfolgenden Seiten möchten wir Ihnen die<br />
Konzepte dieser Schulen vorstellen – und Vorurteile ausräumen.<br />
<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 07/2012 17<br />
© contrastwerkstatt - fotolia.de
Die erste Entscheidung<br />
Der Kindergarten<br />
Ein bisschen anders –<br />
Betreuung und Förderung für „besondere“ Kinder<br />
Oft scheint es, als seien sie einfach nur untalentiert, störend und unkonzentriert.<br />
Sie sitzen vor einer einfachen Rechenaufgabe und können sie<br />
nicht lösen; oder sie bringen grundsätzlich Diktate mit nach Hause, die<br />
sich jeder Rechtschreibung und Grammatik entziehen.<br />
Hochbegabte Kinder fallen auf, allerdings nicht immer positiv. So genannte<br />
Teilstörungen wie Dyskalkulie (Rechenschwäche) und Legasthenie<br />
(Lese- und Rechtschreibschwäche), stehen häufig im Zusammenhang mit<br />
einer Hochbegabung. Diese wird dann von der Teilstörung verschleiert<br />
und bleibt unentdeckt. Da solche Kinder nicht entsprechend gefördert<br />
werden, sind sie häufig schlecht in der Schule, es fehlt ihnen an Selbstvertrauen<br />
und der entsprechenden Unterstützung von den Eltern. Die<br />
meisten von ihnen beenden die Schule mit einem mittelmäßigen Zeugnis<br />
und erfahren nie, welches Talent tatsächlich in ihnen steckt.<br />
Mittlerweile gibt es in ganz Deutschland mehrere Begabtenzentren, die<br />
mit Hilfe von wissenschaftlichen Tests eine Hochbegabung diagnostizieren<br />
können. Aber was müssen Eltern hochbegabter Kinder eigentlich<br />
tun? Wie umfangreich und wie zeitintensiv soll die Förderung des Nachwuchses<br />
aussehen? Und wie schafft man es, ein hochbegabtes Kind in ein<br />
„normales“ soziales Umfeld zu integrieren?<br />
In der Kindertagesstätte des Christlichen Jugenddorfwerk Deutschland<br />
e.V. <strong>Hannover</strong> finden Eltern Antworten auf solche Fragen.<br />
Das Zentrum für frühe Begabung und Förderung liegt in dem Stadtteil<br />
Mittelfeld und widmet sich der pädagogischen Betreuung, Bildung und<br />
Förderung von begabten und entwicklungsschnellen Kindern in sozialintegrativer<br />
Weise. Ziel des Zentrums ist es, gleiche Bildungs- und Entwicklungschancen<br />
für alle Kinder zu schaffen.<br />
In der Kindertagesstätte treffen daher hochbegabte und normalbegabte<br />
Kinder aufeinander, sie lernen voneinander und unterstützen sich gegenseitig.<br />
Denn, hochbegabte Kinder sollten nicht isoliert und in einem<br />
Schonraum aufwachsen. Sie müssen gemeinsam mit anderen Kindern<br />
lernen, sich in ein soziales Umfeld einzubringen, Verantwortung zu übernehmen<br />
und Geduld, Toleranz und Hilfsbereitschaft zu entwickeln.<br />
Dank der überschaubaren Gruppengröße können die Erzieherinnen in der<br />
Kindertagesstätte des CJD auf jedes Kind individuell eingehen und besondere<br />
Fähigkeiten erkennen. In einer der Kindergartengruppen werden<br />
zudem drei Kinder mit Behinderung betreut.<br />
ela<br />
CJD <strong>Hannover</strong> – Zentrum für frühe Begabung und Förderung<br />
Gundelachweg 7 · 30519 <strong>Hannover</strong> · Telefon (0511) 8 78 39-0<br />
www.cjd-hannover.de<br />
Katholische Kindertagesstätte St. Antonius<br />
Kirchröder Straße 12 A · 30625 <strong>Hannover</strong> · Telefon (0511) 53 73 00-20<br />
Ansprechpartnerin: Christina Reinert<br />
18 <strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 07/2012<br />
Katholische Kindertagesstätte St. Antonius<br />
Kirche mit Herz, für Kinder mit Köpfchen<br />
Das Logo der Katholischen Kindertagesstätte St. Antonius in Kleefeld verrät,<br />
auf welche Werte und Grundsätze die Einrichtung gebaut ist. Groß<br />
und deutlich ist dort ein T zu sehen. Es ist aber nicht einfach nur ein T,<br />
es ist ein Tau; der letzte Buchstabe des hebräischen Alphabets. Im alten<br />
Testament kommt dem Tau eine große Bedeutung zu, es steht für das Gesetz,<br />
für Vollkommenheit und Ganzheit. Mit der Zeit wurde das Tau auch<br />
in der christlichen Religion zu einem Zeichen. Die Franziskaner Mönche,<br />
Gründer der St. Antonius Gemeinde, verwendeten es in ihren Briefen als<br />
Friedens- und Segenswunsch. Und auch heute noch ist es für die Kindertagesstätte<br />
St. Antonius mehr, als nur ein Buchstabe. Es ist zu einem<br />
Symbol für christliches Miteinander geworden.<br />
Eben dieses christliche Miteinander stellt eine zentrale Rolle in der Kita<br />
dar. Durch die gute Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde, den umliegenden<br />
Grundschulen und verschiedenen Institutionen im Stadtteil<br />
gewährleistet die Kita St. Antonius eine optimale Betreuung des Kindes,<br />
auch über die Kindergartenzeit hinaus. Viel Wert wird auf die Elternarbeit<br />
und Elterngespräche gelegt, damit die Entwicklung des Kindes<br />
gemeinsam begleitet werden kann. Feste und Feiern sollen die Möglichkeit<br />
bieten, einander kennen zu lernen und miteinander ins Gespräch zu<br />
kommen. Für die Kindergruppen ist ein gemeinsames Frühstück und der<br />
Stuhlkreis fester Bestandteil im Tagesablauf.<br />
Ebenso wichtig, ist die Beobachtung der Kinder. Jedes Kind in seiner Art<br />
gut zu kennen hilft, es besser zu verstehen und entsprechend zu fördern.<br />
Interesse und Neugier sollen geweckt werden und so die Freude an allem<br />
Neuen. „Ja zu dir und mir! Kirche und Glauben!“, heißt es auf der<br />
Internetseite der Kindertagesstätte St. Antonius.<br />
Lernen und Bildung bedeuten Persönlichkeitsentwicklung in der Auseinandersetzung<br />
mit der Wirklichkeit: jedes Kind eignet sich Kompetenzen<br />
und Wissen an und lernt dabei viel über die Welt und sich selbst.<br />
Miteinander sprechen und zuhören können, sind neben einem guten<br />
Sprachvermögen der Kinder wichtige Voraussetzungen für eine erfolgreiche<br />
Schullaufbahn. Natur erfahren und das nähere Lebensumfeld<br />
kennen lernen: dazu bieten der Klostergarten und die Eilenriede viele<br />
Möglichkeiten.<br />
Die Kita St. Antonius orientiert sich an den Interessen der Kinder und<br />
belebt das Kindergartenjahr durch verschiedene Angebote und Projekte.<br />
Jedes Kind wird als Persönlichkeit wahrgenommen, die sich noch weiter<br />
entfalten und entwickeln muss. Quatsch machen, sowie Spaß und Freude<br />
haben gehören aber auch zum Alltag. Regeln und ein sorgsames Umgehen<br />
mit Menschen, Natur und Gegenständen sind für das Zusammenleben<br />
wichtig und werden täglich eingeübt. Viele Male am Tag werden die<br />
Kinder gelobt, getröstet, ermutigt. Jedem Kind wird die Zeit und Zuwendung<br />
gegeben, die es zur Entfaltung einer selbstbewussten, emotional<br />
gefestigten Persönlichkeit benötigt.<br />
Text: Kita St. Antonius & ela
Das Montessori-Prinzip<br />
Hilf mir, es selbst zu tun<br />
Maria Montessori muss Nerven wie ein Polizeipferd gehabt haben. Diese Vermutung<br />
liegt zumindest erst einmal nahe, wenn man die Prinzipien der italienischen Ärztin und<br />
Reformpädagogin liest. Spätestens bei der Empfehlung, man solle „das Kind in seiner<br />
Persönlichkeit achten und es als ganzen, vollwertigen Menschen sehen“, werden wohl bei<br />
vielen Eltern Erinnerungen an die Zeit wach, in der die Welle der so genannten „Antiautoritären<br />
Erziehung“ Erwachsene verzweifeln, Kinder brüllen und Nachbarn umziehen ließ.<br />
Die Montessori-Pädagogik ist aber weitaus mehr, als nur ein reformiertes Bildungsangebot<br />
mit alternativem Beigeschmack. Sie mag auf den ersten Blick vielleicht etwas<br />
lasch wirken, stellt sich bei genauerem Hinsehen aber als ein Konzept heraus, das auf<br />
die Entwicklungsphasen des Kindes eingeht. Diese werden auch in der heutigen Neuropsychologie<br />
viel beschrieben und meinen, dass Kinder in bestimmten Phasen ihres<br />
Lebens besonders aufnahmefähig für bestimmte Dinge sind. Die körperliche und geistige<br />
Entwicklung verläuft bei Kindern niemals völlig gleichförmig. Die Montessori-Pädagogik<br />
erkennt diese Phasen und fördert jedes Kind individuell.<br />
Von der Kindertagesstätte mit Krippe, über den Kindergarten und die Grundschulzeit, bis<br />
hin zum Abitur bietet der eingetragene Verein Montessori in <strong>Hannover</strong> ein umfassendes<br />
Betreuungs- und Bildungsangebot an.<br />
<strong>KLEEBLATT</strong>: Herr Ruijsendaal, in Ihrem pädagogischen Konzept<br />
heißt es, unter anderem, „Das Kind ist Akteur, der Pädagoge<br />
Begleiter“ und „Freie Wahl der Arbeit“. Wann ist der Zeitpunkt<br />
gekommen, das Kind auf die Realität im Berufsleben<br />
vorzubereiten? In dem es um Unterordnung geht und auch<br />
einmal darum, Arbeiten zu erledigen, die keinen Spaß machen.<br />
Wim Ruijsendaal: „Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Sie<br />
haben eine eigene Gedankenwelt, eigene Bedürfnisse und eine<br />
eigene Weise zu Lernen. Die wird durch die Gehirnentwicklung<br />
bestimmt. Deswegen sollte der Unterricht daran angepasst sein.<br />
In einer Montessori Schule wird den Kindern geholfen, Selbstständigkeit<br />
und Teamgeist zu entwickeln.<br />
Sie erleben das Lernen als etwas Positives. Später, als Erwachsene,<br />
können sie gut in Teams arbeiten; aber auch selbstständig. Sie<br />
arbeiten aus eigener Motivation und mit einem kritischen Blick<br />
und sind flexibel. Das haben sie neben Schulfächern wie Mathe<br />
und Geographie, gelernt. Gerade das braucht die zukünftige Gesellschaft.<br />
Die Schüler lernen, dass sie Teil der Gesellschaft sind<br />
und dass sie einen positiven Beitrag leisten können. Das ist etwas<br />
anders als untergeordnet zu sein. Die wichtigste Phase der Entwicklung<br />
ist von 0 bis 18 Jahren.“<br />
Wim Ruijsendaal, Niederländer, Mathematiker,<br />
25 Jahre Schulleiter eines Montessori-Gymnasiums<br />
in Amsterdam, Verleger (hauptsächlich<br />
Sprach-, Musik- und Theaterwissenschaft),<br />
studiert seit einigen Jahren (Lern)Psychologie,<br />
zuletzt Projektleiter eines Anti-Gewalt und<br />
Sicherheitsprojektes an Schulen (VIOS) in den<br />
Niederlanden.<br />
Der Schulleiter der Montessori Schule, Wim Ruijsendaal, beantwortete dem <strong>KLEEBLATT</strong> ein paar Fragen:<br />
<strong>KLEEBLATT</strong>: Wie teuer ist die Montessori Schule monatlich?<br />
Wim Ruijsendaal: „Das ist abhängig vom Einkommen der Eltern.<br />
Das Minimum in der Grundschule liegt bei 85 Euro pro Monat und<br />
das Maximum bei 270 Euro. Ist das Minimum für eine Familie zu<br />
viel, versuchen wir eine Lösung zu finden. Die Schule kann leider<br />
nicht gratis sein. Privatschulen werden nicht zu 100 Prozent gefördert<br />
und die Schüler in einer Montessorischule brauchen viel<br />
Lernmaterial von guter Qualität und die Schule hat mehr Lehrkräfte<br />
als üblich.“<br />
<strong>KLEEBLATT</strong>: Bis wann sollten interessierte Eltern ihre Kinder<br />
spätestens für das Kinderhaus anmelden?<br />
Wim Ruijsendaal: „So schnell wie möglich, weil das Interesse<br />
groß ist. Am Besten vor Dezember.“<br />
<strong>KLEEBLATT</strong>: Nimmt die Montessori Schule auch Schüler an, die<br />
zuvor nicht das Kinderhaus besucht haben?<br />
Wim Ruijsendaal: „Ja, sicher. Selbstverständlich haben Kinder<br />
aus unseren Kinderhäusern aber Vorrang.“<br />
Text und Interview: ela<br />
<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 07/2012 19
Alternativ, musikalisch, künstlerisch...<br />
Oder doch ganz anders?<br />
10 Fragen an die Waldorfschule<br />
Welches Schulsystem bietet die Waldorfschule<br />
an?<br />
Die Waldorfschule ist zweizügig und<br />
nach dem Prinzip einer Gesamtschule<br />
strukturiert. Klasse eins bis 12 und Abitur<br />
in der Klasse 13. Es können alle Abschlüsse<br />
erreicht werden: Haupt- und Real schulabschluss,<br />
Fachhochschulreife und Abitur.<br />
Alle Schüler durchlaufen gemeinsam 12<br />
Jahre. Auch die Sekundar abschlüsse I<br />
werden deshalb erst nach der 12. Klasse<br />
erteilt. Fachhochschulreife und Abitur<br />
werden nach der 13. Klasse erreicht.<br />
Kein Sitzenbleiben, kein Notendruck. Ist<br />
das wirklich so?<br />
Noten gibt es erst in der Oberstufe. Bis<br />
Klasse zehn gibt es Berichte vom Klassen-<br />
und Fachlehrer, die das Kind in seinem<br />
Wesen, seinem Unterrichtsverhalten und<br />
Wissensstand beschreiben. „Sitzenbleiben"<br />
gibt es nicht, jeder Schüler wird innerhalb<br />
der Klassengemeinschaft gefördert. Die<br />
Kinder finden ein stabiles Lernumfeld vor.<br />
Lernen Kinder an der Waldorfschule<br />
auch Fremdsprachen?<br />
Der Fremdsprachenunterricht beginnt in<br />
der Unterstufe, alle Kinder lernen ab der<br />
1. Klasse Englisch, ab der zweiten Klasse<br />
ihre zweite Fremdsprache, Russisch oder<br />
Französisch.<br />
Stimmt es, dass die Grundschulkinder<br />
keine Tische und Stühle haben?<br />
Die Klassen der Unterstufe haben in den<br />
ersten beiden Jahren keine Tische und<br />
Stühle, sondern Bänke und Sitzkissen. Das<br />
ermöglicht viel Bewegung und Aktivität.<br />
Wenn die Kinder schreiben oder malen,<br />
sitzen oder knien sie hinter den Bänken<br />
auf den Kissen. Außerdem lassen sich die<br />
Bänke in vielfältiger Weise zum Spielen<br />
nutzen (Balancieren, Durchkriechen, etc.).<br />
Malen, tanzen, musizieren; das verbinden<br />
viele Menschen mit der Waldorfschule.<br />
Warum?<br />
Ein entscheidendes Prinzip des Waldorflehrplans<br />
liegt in der Abstimmung des Unterrichts<br />
auf Prozesse kindlichen Lernens<br />
und die Stufen kindlicher Entwicklung. Der<br />
ganze Mensch steht im Blickfeld. Fühlen,<br />
Denken und die Fähigkeit zu handeln, werden<br />
gleichermaßen gefördert. Vom ersten<br />
Schuljahr tritt neben den sachbezogenen<br />
Unterricht ein vielseitiger künstlerischer<br />
und handwerklicher Unterricht.<br />
Wie sieht dieser künstlerisch-handwerkliche<br />
Unterricht aus?<br />
Das Gelände mit 5.000 m² Garten, der von<br />
den Schülern bewirtschaftet und belebt<br />
wird, mit Backstube, Naturwerkstatt,<br />
Werkstätten, Schmiede und viel Platz zum<br />
Spielen bietet für diese Pädagogik die<br />
idealen Bedingungen. Musik, Kunst und<br />
Theaterspiel sind ein wichtiger Bestandteil<br />
des Unterrichts und des Schullebens von<br />
der ersten Klasse an. In allen Klassenstufen<br />
gibt es Orchester- und Chorangebote.<br />
Ist die Waldorfschule auch eine Ganztagsschule?<br />
Die Schule bietet verschiedene Modelle<br />
der Betreuung nach der Schule an; ein<br />
offenes Ganztagskonzept und Hausaufgaben<br />
hilfen. Täglich frisches und ge-<br />
20 <strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 07/2012<br />
sundes Mittagessen ist selbstverständlich.<br />
Schüler, Eltern und Lehrer erwartet in der<br />
Mensa ein vielseitiger Speiseplan nach dem<br />
Prinzip der Mehrwertküche. Die Speisen<br />
werden täglich frisch zubereitet aus überwiegend<br />
biologischen Produkten, die weitgehend<br />
aus der Region bezogen werden.<br />
Was kostet die Schule monatlich?<br />
Das Schulgeld beträgt monatlich für das<br />
erste Kind 260 Euro, für das zweite Kind 50<br />
Euro, das dritte und weitere Kinder einer<br />
Familie sind beitragsfrei. Die Aufnahmegebühr<br />
beträgt für das erste Kind ein malig<br />
1.450 Euro. Für jedes weitere Kind der<br />
Familie beträgt sie 250 Euro.<br />
Müssen sich Eltern an der Waldorfschule<br />
mit einbringen?<br />
Die Elternarbeit pro Familie umfasst zehn<br />
Zeitstunden jährlich. Alternativ können als<br />
finanzielle Ersatzleistung 120 Euro bezahlt<br />
werden. Darüber hinaus gibt es eine enge<br />
pädagogische Zusammenarbeit von Eltern<br />
und Lehrern und Zusammenarbeit in verschiedenen<br />
Gremien der Schule und deren<br />
Selbstverwaltung.<br />
Bis wann sollten interessierte Eltern<br />
ihre Kinder spätestens anmelden?<br />
So früh wie möglich, jedoch mindestens<br />
ein Jahr vor der Einschulung. Jährlich, im<br />
September/Oktober gibt es einen Tag der<br />
offenen Tür und im Januar ein Elternseminar,<br />
bei dem sich Eltern über das<br />
Schulkonzept informieren und die Schule<br />
kennen lernen können.<br />
www.waldorfschule-maschsee.de<br />
Text: Waldorfschule Maschsee & ela
International lernen –<br />
Die erste Hürde ist die Internetseite der<br />
Internationalen Schule <strong>Hannover</strong> Region.<br />
Eltern, die kein Englisch sprechen, oder<br />
lesen können, werden sich auf der Seite<br />
wohl nicht zurecht finden und unter Umständen<br />
nicht einmal herausfinden, wie<br />
hoch die Schulgebühren sind. Dass das so<br />
ist, ist keinesfalls verwunderlich und auch<br />
nicht diskriminierend. Eine Internationale<br />
Schule ist nun einmal genau das, was<br />
sie verspricht – international. Und dort,<br />
wo Menschen unterschiedlicher Staaten<br />
aufeinander treffen, wird Englisch gesprochen.<br />
In der Privatschule in der Bruchmeisterallee<br />
werden über 500 Schüler aus 30<br />
Nationen in englischer und in deutscher<br />
Sprache unterrichtet. Altersdifferenzierte<br />
Lernkonzepte und Einblicke in das Leben<br />
innerhalb und außerhalb Europas spielen<br />
hier eine große Rolle. Das Abiturzeugnis<br />
einer Internationalen Schule gilt als Zulassung<br />
für viele anerkannte Universitäten<br />
weltweit.<br />
International School <strong>Hannover</strong> Region<br />
Bruchmeisterallee 6<br />
30169 <strong>Hannover</strong><br />
Telefon (0511) 270 416 50<br />
Telefax (0511) 270 416 51<br />
E-Mail: adminoffice@is-hr.de<br />
www.is-hr.de<br />
International erfolgreich sein<br />
Die circa 70 Lehrkräfte an der Internationalen<br />
Schule kommen zum großen Teil aus<br />
Nordamerika, Großbritannien und Australien.<br />
Die Unterrichtssprache ist Englisch.<br />
Ab der zweiten Klasse können die Schüler<br />
aber auch Deutsch als Muttersprache<br />
oder als Fremdsprache hinzu wählen.<br />
Französisch und Spanisch werden ab der<br />
sechsten Klasse als zweite Fremdsprache<br />
angeboten. Schüler, die Japanisch als<br />
Muttersprache haben, können dieses Fach<br />
ebenfalls belegen.<br />
Das Angebot der Internationalen Schule<br />
richtet sich vor allen Dingen an ausländische<br />
Eltern, die sich mit ihren schulpflichtigen<br />
Kindern für ein paar Monate<br />
oder mehrere Jahre in Deutschland aufhalten.<br />
Viele dieser Familien müssen,<br />
beruflich bedingt, schon nach wenigen<br />
Jahren wieder in ein anderes Land umziehen.<br />
Damit die Kinder solcher Familien<br />
an jedem zeitweiligen Wohnsitz konstant<br />
lernen und sich in ihrem Schulpensum zurechtfinden<br />
können, gibt es in fast jedem<br />
<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 07/2012<br />
Land und jeder größeren Stadt Internationale<br />
Schulen. Aber auch ortsansässige<br />
Eltern haben die Möglichkeit, ihre Kinder<br />
an der Inter nationalen Schule anzumelden.<br />
Voraus gesetzt wird in einem solchen Fall<br />
allerdings ein großes Interesse der Eltern,<br />
ihr Kind englischsprachig und international<br />
erziehen zu wollen.<br />
Das Erziehungsprogramm der Schule<br />
reicht vom Kindergartenalter bis zum<br />
Abitur. Die Schulgebühren sind allerdings<br />
umfangreich. Alleine die Aufnahmegebühr<br />
beträgt 3.500 Euro. Ein Jahr im Internationalen<br />
Kindergarten kostet 8.915 Euro.<br />
Die jährlichen Kosten für den Besuch der<br />
Klassen eins bis zwei liegen bei 10.475<br />
Euro. Die Klassen drei bis fünf kosten<br />
jährlich 10.590 Euro, die Klassen sechs<br />
bis acht 11.500 Euro, die Klassen neun bis<br />
zehn 11.720 Euro, die Klassen elf bis zwölf<br />
12.580 Euro jährlich.<br />
In diesen Kosten sind sämtliche Schulbücher<br />
und Lernmaterialien enthalten.<br />
ela<br />
21
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ermöglicht die Verbindung dieser<br />
Mini-Hörgeräte mit mit dem Telefon,<br />
dem dem Fernseher oder einer entsprechendensprechenden<br />
HiFi-Anlage, denn<br />
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vergleicht Hörgeräteakustikmeister<br />
Achim Weigmann, “als wenn man<br />
zum Schneider geht, sich einen<br />
Maßanzug nähen lässt, ihn zwei Wochen<br />
lang trägt und sich erst danach<br />
entscheiden muss, ob man ihn auch<br />
Hörsysteme sind<br />
kleiner als Sie glauben.<br />
Das Pure und die Im-Ohr-Systeme von Siemens sind der beste Beweis!<br />
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<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 07/2012 23<br />
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Damit wir uns genügend Zeit für Sie nehmen können, würden wir uns über eine<br />
telefonische Terminvereinbarung sehr freuen.
Nachwuchs im Zoo!<br />
Nachwuchs bei den Rothschild-Giraffen<br />
Platte Hörnchen, lange Beine<br />
Wenn man bei der Geburt bereits fast zwei Meter groß und<br />
100 kg schwer ist, braucht man nicht schüchtern zu sein.<br />
Dachte sich zumindest das neugeborene Giraffenbaby im<br />
Erlebnis-Zoo <strong>Hannover</strong> und brüllte – kaum zwei Tage alt – die<br />
überraschten Tierpfleger lautstark an. Da Giraffen eigentlich<br />
eher zu den leisen Tierkollegen im Zoo gehören, stand gleich<br />
fest: Der am 5. Juni geborene Giraffenbulle hat es faustdick<br />
hinter den langen Ohren und wird für viel Wirbel am Sambesi<br />
sorgen.<br />
Ein Herzensbrecher ist er jetzt schon: Der Kleine hat große<br />
schwarze Augen, eine weiche Schnauze, rautenförmige zartbraune<br />
Flecken auf milchweißem Fell, etwas zusammen gekniffene<br />
Nasenflügel (als ob er gerade „Nnniff“ oder so etwas<br />
sagen würde) und als Krönung krumme Hörnchen, die von<br />
aparten schwarzen Haarbüscheln geziert werden. Die Hörnchen<br />
richten sich allerdings in Kürze auf, dann sieht das Baby<br />
nicht mehr ganz so verknautscht aus.<br />
Die ersten Geh- und Stehversuche des Giraffenkindes waren<br />
noch recht unelegant, die ewig langen Beine mit den knubbeligen<br />
Knien wollten schließlich erst einmal koordiniert<br />
werden. Nachdem sich der Kleine sortiert hatte, gab es kein<br />
Halten mehr und Mutter Shahni (12) muss ihren Nachwuchs<br />
seitdem stets im Auge behalten.<br />
Etwa eine Woche lang haben sich Mutter und Kind in aller<br />
Ruhe im Giraffenhaus aneinander gewöhnt. Jetzt ist es<br />
höchste Zeit für erste Erkundungstouren am Ufer des Sambesi,<br />
der kleine Bulle ist voller Tatendrang. Giraffenvater<br />
Schorse zeigte bei der Geburt wenig Interesse an seinem<br />
jüngsten Spross. Für ihn war es bereits der 27. Nachwuchs.<br />
Ein Zuchterfolg, der jeden Zoologen begeistert, denn Rothschild-Giraffen<br />
sind vom Aussterben bedroht – für Schorse<br />
nichts Besonderes.<br />
Am Sambesi wird der Giraffennachwuchs in den kommenden<br />
Tagen auf viele Spielkameraden treffen: Zunächst auf seinen<br />
11 Monate älteren Halbbruder Thabo, dann auf Bergzebras,<br />
Blessböcke und Springböcke, die alle gemeinsam auf der<br />
großen Steppe leben.<br />
Einen Namen hat der Kleine noch nicht – den darf der Pate<br />
vergeben, wenn sich ein Patenunternehmen für den Wirbelwind<br />
findet. Interessenten können sich beim Zoo melden!<br />
Steckbrief<br />
24 <strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 07/2012<br />
Uganda- oder Rothschild-Giraffen<br />
Herkunft Afrika<br />
Nahrung Blätter, Gräser<br />
Größe Bis zu 6 m<br />
Gewicht Bis zu 1.900 kg<br />
Geschwindigkeit Können bis zu 50 km/h schnell rennen<br />
Tragzeit Ca. 15 Monate<br />
Alter Bis zu 25 Jahre (im Zoo auch bis über 30)<br />
Rothschild-Giraffen gehören zu den stark bedrohten Tierarten.<br />
In freier Wildbahn leben nur noch weniger als 2.500<br />
Tiere der Giraffenart mit der auffallend großen Musterung.<br />
Zum Vergleich: Es gibt ca. 60.000 freilebende<br />
Massai-Giraffen.<br />
Mit der Nachzucht der seltenen Langhälse<br />
versucht der Erlebnis-Zoo <strong>Hannover</strong><br />
im Rahmen des Europäischen<br />
Erhaltungszuchtprogramms (EEP), die<br />
Rothschild-Giraffen vor dem Aussterben<br />
zu bewahren.<br />
Die Giraffenfamilie am Sambesi:<br />
Schorse (25)<br />
Shahni (12)<br />
Juji (8)<br />
Thabo (29. Juli 2011)<br />
Baby (5. Juni 2012)
DIE KLEEFELDER KANZLEI INFORMIERT<br />
Krümelchens Eilenriedespaziergang<br />
Jetzt in der warmen Jahreszeit lädt die<br />
Eilenriede zum Radfahren, Joggen und<br />
Spazieren gehen ein. Dies nicht nur<br />
für die Menschen, sondern auch für<br />
unsere vierbeinigen Freunde jeder Art<br />
und Couleur. Natürlich hat auch Max<br />
Mustermann einen Hund, eine riesengroße<br />
Dogge, männlich mit dem netten<br />
Namen „Krümelchen“. Krümelchen, tut<br />
nix, sieht aber sehr groß aus.<br />
An einem herrlichen Sonntagmorgen<br />
macht sich Max Mustermann froh<br />
gelaunt mit seinem Vierbeiner auf den<br />
Weg. Sie wollen eine große Runde drehen,<br />
von Kleefeld bis nach Kirchrode.<br />
Krümelchen schnüffelt freudig voran.<br />
Unterwegs begrüßt er gutmütig viele<br />
Hunde, man versteht sich und wenn<br />
nicht, wird per Körpersprache untereinander<br />
deutlich gemacht, wer der<br />
Boss ist.<br />
Plötzlich kommt der kleine Bronco aus<br />
einem Waldweg auf ihn zu gerast, um<br />
gleich darauf hinter seinem Frauchen<br />
Deckung zu suchen. Hierdurch mutig<br />
geworden, pöbelt er auf „hundisch“<br />
Krümelchen an. Wie bereits oben<br />
erwähnt, ist Krümelchen eher ein<br />
Gemütsmensch und tut nix. Doch alles<br />
lässt er sich auch nicht gefallen, auch<br />
der besterzogenste Hund hat seine<br />
Grenzen.<br />
Mit einem drohenden Grollen und<br />
hoch erhobenem Schwanz kommt er<br />
gemächlichen Schrittes auf Bronco und<br />
dessen Frauchen zu, um dem beleidi-<br />
genden Angebelle Einhalt zu gebieten<br />
und bleibt in angemessenem Abstand<br />
vor den beiden stehen.<br />
Vor lauter Schreck macht das Frauchen<br />
von Bronco jedoch einen Schritt zurück,<br />
stolpert über ihren eigenen Hund<br />
und bricht sich dabei den Daumen.<br />
Mehrere Spaziergänger haben den Vorfall<br />
beobachtet und machen den großen<br />
„bösen“ Hund dafür verantwortlich.<br />
Herr Mustermann ist da anderer<br />
Ansicht und kommt nach Erhalt von<br />
Schadensersatz- und Schmerzensgeldansprüchen<br />
in unsere Kanzlei.<br />
Leider müssen wir ihm erklären, dass es<br />
zunächst völlig unerheblich ist, welcher<br />
Hund die Streitigkeiten angezettelt hat<br />
und es auch nicht darauf ankommt, dass<br />
es zu keinen Angriff seines Hundes<br />
gekommen ist.<br />
Der Gesetzgeber hat zunächst in § 833<br />
S. 1 BGB eine allgemeine Haftung des<br />
RECHT<br />
Tierhalters postuliert. Dies bedeutet,<br />
dass durch ein Tier ein Schaden dann<br />
verursacht wird, wenn dieser auf die<br />
Unberechenbarkeit des Verhaltens des<br />
Tieres zurückgeführt werden kann.<br />
Hierbei ist es ausreichend, wenn das<br />
Verhalten des Tieres lediglich psychische<br />
Auswirkungen oder Schreckreaktionen<br />
auslöst. Wenn also eine<br />
Person aus Angst vor einem großen<br />
Hund zurückweicht und sich dabei<br />
verletzt, muss der Hundehalter für den<br />
Schaden aufkommen, selbst wenn der<br />
Hund schwanzwedelnd auf die Person<br />
zukommt. Sogar ein totes Tier kann die<br />
Haftung auslösen.<br />
Wir raten daher Herrn Mustermann,<br />
die Ansprüche an seine Hundehalterhaftpflichtversicherung,<br />
die jeder<br />
Hundehalter abzuschließen hat,<br />
weiterzuleiten. Gleichzeitig weisen wir<br />
ihn darauf hin, dass sich das Frauchen<br />
von Bronco ggf. das Verhalten ihres<br />
Hundes als mitwirkende Verursachung,<br />
vergleichbar mit einem Mitverschulden,<br />
anrechnen lassen muss.<br />
Allerdings wird im Rahmen einer<br />
solchen Abwägung leider meist auf die<br />
Größe der Hunde abgestellt, als auf ihre<br />
tatsächliche Beteiligung am Geschehen.<br />
Übrigens, liebe Halter eines Rüden,<br />
sie sind auch für einen „ungewollten“<br />
Nachwuchs verantwortlich, mag die<br />
Hündin auch noch so einverstanden<br />
gewesen sein.<br />
Ihre Kleefelder Kanzlei<br />
<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 07/2012 25
26<br />
SENIOREN<br />
SENIORENBÜRO KIRCHRODE<br />
Bier und Fachwerk – Kirchroder Senioren in Einbeck<br />
Was Volkswagen für Wolfsburg, ist Bier<br />
für Einbeck. Doch Einbeck hat noch<br />
mehr zu bieten als Bier, die historische<br />
Altstadt mit ihren reichverzierten Fachwerkhäusern<br />
ist ein besonderes Kleinod<br />
mittelalterlicher Baukunst. Um beides<br />
kennen zu lernen, fuhr das Seniorenbüro<br />
Kirchrode am 12.06.2012 mit dem<br />
Bus nach Einbeck.<br />
Erste Station war der Marktplatz, wo<br />
uns vor dem alten Rathaus mit seinen<br />
drei Türmen ein „historischer Braumeister“<br />
erwartete. In der Rathaushalle<br />
erzählte er über die langjährige Brautradition<br />
und wie Einbeck damals<br />
durch den Bierhandel eine reiche und<br />
angesehene Stadt wurde. Dann wurden<br />
wir in drei Gruppen durch die Altstadt<br />
geführt. Mehr als 400 farbenprächtige<br />
Fachwerkbauten bilden teilweise ganze<br />
Straßenzüge und zeugen vom einstigen<br />
Reichtum Einbecks.<br />
Besonders sehenswert sind das Rathaus<br />
von 1540, die Ratsapotheke von 1590<br />
und das Eickesche Haus, das für 1,8<br />
Millionen Euro restauriert wurde.<br />
Wer Einbeck hört oder liest, denkt<br />
entweder an Bier oder an die mittelalterlichen<br />
Fachwerkhäuser dieser Stadt.<br />
Letztere hatten wir vormittags bei dem<br />
Stadtrundgang gesehen, jetzt ging es<br />
zur Brauerei-Besichtigung. Über viele<br />
Treppen und Gänge wurden wir zu den<br />
verschiedenen Bereichen der modernen<br />
Brauereianlage geführt und konnten<br />
• Hochwertige<br />
Innendekoraitonen<br />
• Sonnenschutz<br />
• Dekostoffe<br />
• Wandbespannung<br />
• Polsterei<br />
• Bodenbeläge aller Art<br />
• Accessoires<br />
Wir bieten Ihnen auch einen Reinigungsservice<br />
Ihrer Stoffe und Möbel an.<br />
sehen, wie durch Automation menschliche<br />
Arbeitskräfte eingespart werden.<br />
Alles geht „am laufenden Band“, von<br />
der Reinigung der Flaschen bis zur<br />
Etikettierung und Verpackung, kaum<br />
ein Arbeiter war in der großen Halle zu<br />
sehen.<br />
Schon Martin Luther wusste das Einbecker<br />
Bier zu schätzen, denn auf dem<br />
Reichstag zu Worms 1521 lobte er es<br />
mit den Worten: „Der beste Trank, den<br />
einer kennt, der wird Einbecker Bier<br />
genennt.“ So ähnlich empfanden wir<br />
es auch, als wir nach der Besichtigung<br />
in den gemütlichen Ur-Bock-Keller zu<br />
einer Bierprobe eingeladen wurden.<br />
Um 17 Uhr ging es zurück nach <strong>Hannover</strong>.<br />
Es war ein wundervoller Tagesausflug,<br />
bei dem wir eine der schönsten<br />
deutschen Fachwerkstädte kennen<br />
gelernt haben und einen Einblick in<br />
den Betrieb einer traditionsreichen,<br />
aber sehr modernen Brauerei bekamen.<br />
Die gemütliche Runde im Bierkeller<br />
war ein geselliger Abschluss und fördert<br />
die Gemeinschaft der Senioren aus<br />
Kirchrode. So dankten alle Teilnehmer<br />
Margarete Frost und Lutz Krügel vom<br />
Kernteam des Seniorenbüros für ihre<br />
gute Organisation und die große Mühe,<br />
die sie bei der Planung und Durchführung<br />
der Reise hatten.<br />
Über 30.000<br />
Deko- u. Polsterstoffe<br />
Karl Brügmann<br />
Seniorenbüro Kirchrode<br />
<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 07/2012<br />
BINGO im EILENRIEDESTIFT<br />
In netter Gesellschaft Bingo spielen<br />
und attraktive Preise gewinnen. Die<br />
Lose gibt es kostenlos vor Ort. Fragen<br />
beantwortet gerne Herr Tintemann<br />
vom Café/Restaurant unter Telefon<br />
(0511) 54 04 14 15.<br />
Datum Montag, 02.07.2012<br />
Uhrzeit 16.30 Uhr<br />
Ort Café/Restaurant<br />
Eintritt frei<br />
Theater-Premiere<br />
„Der Zauberer von Oz“<br />
Die Theatergruppe des Eilenriedestifts<br />
spielt unter der Gesamtleitung und<br />
Regie von Albrecht von Blanckenburg.<br />
Bereits zum dritten Mal haben<br />
Grundschüler der Montessori Schule<br />
<strong>Hannover</strong> und die Theatergruppe des<br />
Eilenriedestifts ein Theaterstück auf die<br />
Beine gestellt: eine völlig neu adaptierte<br />
Version des berühmten Kinderbuchklassikers<br />
„Der Zauberer von Oz“ von<br />
Lyman Frank Baum.<br />
Eintrittskarten bitte vorab unter Telefon<br />
(0511) 54 04 11 01 reservieren.<br />
Datum Freitag, 06.07.2012<br />
Uhrzeit 18.00 Uhr<br />
Ort Festsaal<br />
Eintritt Erwachsene 4 €, Kinder 2 €<br />
Nächste Aufführung: 13.07.2012<br />
EILENRIEDESTIFT-Colleg<br />
„Musikalischer Jahreskalender“<br />
Referentin: Hella Gütte<br />
Datum Dienstag, 17.07.2012<br />
Uhrzeit 18.00 Uhr<br />
Ort Seminarraum<br />
Eintritt 1,50 €<br />
Konzert im EILENRIEDESTIFT<br />
Cello-Quartett Mixed Wickes Wickles<br />
Es stehen u.a. Kompositionen von<br />
Mercadante, Telemann, Bach, Brahms,<br />
Debussy und Schumann auf dem<br />
Programm.<br />
Datum Sonntag, 22.07.2012<br />
Uhrzeit 18.00 Uhr<br />
Ort Festsaal<br />
Eintritt 3,00 €
NEUES VOM KSH<br />
Termine im Juli<br />
Sonntagscafé am 8. Juli: Internationaler Musikreigen<br />
Wie immer am zweiten Sonntag im Monat öffnen Monika<br />
Gehle und ihr Team das Café von 15 bis 17 Uhr. Bei Kaffee<br />
und selbstgebackenem Kuchen kann in gemütlicher Atmosphäre<br />
geplauscht werden.<br />
Am 8. Juli hören Sie die eindrucksvolle Kinderstimme von<br />
Walter Porcellini (12 Jahre), Gewinner des Landeswettbewerbes<br />
„Jugend musiziert“ 2010, begleitet am Klavier von<br />
Tatyana Stepanova. Der Eintritt ist frei.<br />
Erlebnisgruppe Kleefeld: Gemeinsames Frühstück<br />
Am Mittwoch, den 11. Juli findet in der Begegnungsstätte<br />
Rodewaldstraße 17 ein gemütliches Frühstück statt. Es beginnt<br />
um 9.30 Uhr und kostet pro Person drei Euro. Nähere<br />
Informationen und Anmeldungen bei Margrit Rümenap<br />
vormittags zwischen 9 und 12 Uhr unter Tel. 533 63 09.<br />
Gemischte Skatgruppe hat zwei Plätze frei<br />
Die gemischte Skatgruppe mit Edwin Boehnke hat ab sofort<br />
zwei Plätze frei. Die Gruppe trifft sich immer dienstags von<br />
17.00 bis ca. 19.30 Uhr in der Begegnungstätte Rodewaldstraße<br />
17, eine Voranmeldung ist nicht nötig.<br />
Erzählcafé geht in die Sommerpause<br />
Das Erzählcafé mit Wilfried Baron macht im Juli und<br />
August Sommerpause!<br />
Sonntagsspaziergang am 29. Juli<br />
Der KSH lädt wieder am letzten Sonntag im Monat zum<br />
Sonntagsspaziergang ein. Die kleine Tour mit Bärbel Gühne<br />
dauert ca. 1,5 Stunden. Treffpunkt ist um 14 Uhr vor der<br />
Begegnungsstätte in der Rodewaldstraße 17.<br />
Dienstag-Klub mit Kurt Jakubek ab 14 Uhr<br />
03.07.2012 Neues vom Kommunalen Seniorenservice<br />
berichtet unsere zuständige Ansprechpartnerin<br />
der Stadt, Frau Renate Siebler.<br />
10.07.2012 Spielenachmittag mit unseren AWO-<br />
Hortkindern<br />
17.07.2012 Frau Dr. Lowes führt uns in ihrer Diashow<br />
in die sehr schön wieder erstandene Stadt<br />
Dresden. Die Bilderserie hat ihr Vater zusammengestellt.<br />
24.07.2012 „Eine Reise in die STEIFF-Welt“. Diesen<br />
neu erstellten Film Stellt uns Frau Ingrid<br />
Pawelczak und ihr Mann Klaus vor. Ein<br />
paar sicherlich interessante Dias gibt es<br />
auch noch.<br />
31.07.2012 Nachmittag in eigener Gestaltung. Kurt<br />
Jakubek erfüllt musikalische Wünsche mit<br />
seinem Akkordeon.<br />
Sommerferien vom 07.08.2012 bis einschließlich 28.08.2012<br />
Der Dienstagsklub mit Kurt Jakubek geht essen!<br />
SENIOREN<br />
Mittwoch-Klub im Heideviertel freut sich auf neue Gäste!<br />
Mittwochs ab 14.30 Uhr mit der Klubleiterin Gudrun Schlaab<br />
im Haus des Kleintierzuchtvereins in der Lüchower<br />
Straße 24 a. Interessierte sind herzlich willkommen, der<br />
Eintritt ist frei.<br />
04.07.2012 Vancouver und Umgebung<br />
Bärbel Lampe zeigt uns Dias<br />
11.07.2012 Musikalischer Nachmittag<br />
Manfred Proske spielt auf dem Keyboard<br />
18.07.2012 Buntes Programm<br />
Nachmittag in eigener Gestaltung<br />
Sommerferien vom 25.07.2012 bis einschließlich 15.08.2012<br />
Nähere Auskünfte gerne bei Renate Siebler (KSH)<br />
unter Telefon (0511) 16 84 36 84.<br />
Kommunaler Seniorenservice <strong>Hannover</strong> (KSH)<br />
Rodewaldstraße 17 · 30625 <strong>Hannover</strong>-Kleefeld<br />
www.seniorenberatung-hannover.de<br />
Besuchsdienst beim Seniorenbüro Kirchrode<br />
Seit einigen Jahren organisiert und leitet Christa Reetz beim<br />
Seniorenbüro Kirchrode einen ehrenamtlichen Besuchsdienst.<br />
Die Besuchshelfer begleiten ältere Menschen zu Spaziergängen,<br />
unterhalten sich mit ihnen oder helfen ihnen beim<br />
Einkaufen. Die Besuchsdienste sind kein Ersatz für pflegerische<br />
Maßnahmen oder für eine Haushaltshilfe, sie werden<br />
ausschließlich von ehrenamtlichen Mitarbeitern durchgeführt,<br />
so dass für die Betreuten keine Kosten entstehen.<br />
Wer sich für das freiwillige Engagement als Besuchs helfer<br />
beim Seniorenbüro Kirchrode interessiert und mithelfen<br />
möchte, alten Menschen das Leben zu erleichtern, kann sich<br />
unter Telefon (0511) 52 57 37 bei Christa Reetz melden.<br />
<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 07/2012 27
KULTUR<br />
28 <strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 07/2012<br />
KRONSBERGCHÖRE<br />
Hochaktiv und attraktiv!<br />
Nur Spaß am Singen!<br />
Die KronsbergChöre bestehen aus drei<br />
Chören: Den KroKids (Kinder), den<br />
KroSings ( Jugendliche) und den Kro-<br />
Secco (Erwachsene). Seit zwei Jahren<br />
gibt es außerdem einen Musikkindergarten.<br />
KroSings und KroKids hatten bei den<br />
Herrenhäuser Chortagen am 28. April<br />
2012 einen unglaublich schönen und<br />
zu Herzen gehenden Auftritt. Riesen<br />
Beifall!<br />
KroSecco sang beim Chorfestival „Fête<br />
de la Musique“ am 21. Juni 2012 in<br />
der Marktkirche ein wunderschönes<br />
Programm; hochengagiert, temperamentvoll,<br />
teils heitere, teils besinnliche<br />
Musikstücke.<br />
Das große Sommerkonzert von Kro-<br />
Secco findet am 15. Juli 2012 um 18<br />
Uhr im Kirchenzentrum Kronsberg<br />
(Tie 1) statt.<br />
Internationale Lieder, modern und<br />
älter, a capella und ganz besonders<br />
einige Werke, begleitet von einer Band<br />
(drums, bass, piano) und einer Traumsolistin.<br />
Atemberaubend, hinreißend,<br />
vielseitig. Sie werden staunen!<br />
Eintritt frei, um einen Beitrag wird am<br />
Ausgang gebeten.<br />
Sie sind alle herzlich willkommen!<br />
Und, interessant für Sie:<br />
Wir haben noch freie Plätze bei<br />
KroSings und KroKids. Also ran, liebe<br />
Kinder und Jugendliche!<br />
Ebenso herzlich willkommen:<br />
Wir von Bass und Tenor, freuen uns<br />
auf Sie, liebe Männer. Einfach mal<br />
reinschnuppern, Notenkenntnisse sind<br />
keine Bedingung.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Kontakt KroSings & KroKids<br />
Christa Bock<br />
Telefon (0511) 87 46 316<br />
Kontakt KroSecco<br />
Kristiane Redecker, 1. Vorsitzende<br />
Telefon (0511) 88 39 28
FORUM FÜR KULTUR UND WISSENSCHAFT e.V.<br />
Juli-Veranstaltungen im Queens Hotel <strong>Hannover</strong><br />
Samstag, 21. Juli 2012 · 18-20 Uhr<br />
Terrasse des Queens Hotel<br />
As time goes by...<br />
Soft-Jazz, Unterhaltungs- und Chillout-Musik<br />
zum Wohlfühlen, Entspannen<br />
und Genießen. Traumhafte<br />
Sommerstimmung mit dem Charlotte<br />
Joerges-Trio ( Jazz-Studenten der<br />
Musikhochschule)<br />
Info & Reservierung<br />
Forum für Kultur u. Wissenschaft e.V.<br />
Ilona Kiegeland, Tel. 52 48 99 52<br />
www.kirchrode-kultur.de<br />
JULI IN DER WERKSTATT SÜD<br />
Für die Zukunft junger Menschen<br />
Freitag, 6. Juli 2012<br />
Kleefelder Lichtspiele<br />
Freuen Sie sich auf einen schönen Kinoabend<br />
– entweder als Open Air oder<br />
als Dinnerkino! Nähere Informationen<br />
in der Tagespresse.<br />
Freitag, 20. Juli 2012<br />
„Lösegeld für Batta Illitsch“<br />
Theater Die Bösen Schwestern<br />
Das Herz-Maria-Jesu-Altenheim steht<br />
Kopf: Erst klaut Anita die Windeln –<br />
und nun auch noch den Rollstuhl von<br />
der alten Krumbiegel! Wenn Chris Palmer<br />
und Adrian Anders als die beiden<br />
„alten Weiber“ Anita Palmerova und<br />
Freitag, 27. Juli 2012 · 19-21 Uhr<br />
Queens Hotel (Bankettraum)<br />
Oldieabend mit der Band „The Golden<br />
Love Letters“<br />
Unvergessliche Top Ten Hits der 50er<br />
und 60er Jahre. Lieder voller Sehnsucht<br />
wie Heißer Sand, Diana, Lucky Lips,<br />
By By Love oder Schöner, fremder<br />
Mann lassen an diesem Abend in Erinnerungen<br />
schwelgen und träumen.<br />
Der Eintritt ist wie immer frei, es gibt<br />
keinen Verzehrzwang, um eine Spende<br />
wird gebeten.<br />
das etwas tüddelige Omchen Magda in<br />
ihr Leben einladen, nimmt das Lachen<br />
kein Ende.<br />
Was? „Lösegeld für Batta Illitsch“,<br />
Theater Die Bösen Schwestern<br />
Komik mit Musik<br />
Wann? 19 Uhr Fingerfood/Getränke<br />
20 Uhr Beginn<br />
Wo? KulturWerkstatt Süd<br />
Hölderinstr. 1, 30625 <strong>Hannover</strong><br />
(Kleefeld)<br />
Eintritt 15 €; Fingerfood-Teller für<br />
10 € und 5 €<br />
Wichtig! Bitte unbedingt anmelden<br />
unter Telefon (0511) 300 335-0<br />
KULTUR<br />
DINNER & CLASSIC<br />
Vierhändiges Klavierkonzert<br />
Montag, 23.07.2012 · 18 Uhr<br />
Ristorante Tropeano Di-Vino<br />
Kleiner Hillen 4 · 30655 <strong>Hannover</strong><br />
Die in Russland geborene Pianistin,<br />
Elena Bobrovskich, und die in Frankreich<br />
geborene Pianistin Valentine<br />
Buttard werden die Besucher mit einem<br />
vierhändigen Klavierkonzert erfreuen.<br />
Nach einem schmackhaften 3-Gänge-<br />
Menü um 18.00 Uhr, das zum Sonderpreis<br />
von 28,00 € angeboten wird,<br />
präsentiert das Duo Werke von Claude<br />
Debussy, Carl Maria von Weber, Johannes<br />
Brahms und anderen.<br />
Das genaue Programm kann demnächst<br />
im Internet unter der unten angegebenen<br />
Adresse nachgelesen werden.<br />
Der Eintritt ist wie bisher frei. Um eine<br />
Spende für das Duo wird gebeten. Die<br />
Plätze sind frei wählbar und bis 18 Uhr<br />
einzunehmen. Eine Reservierung ist<br />
unbedingt erforderlich!<br />
Reservierung<br />
Dr. Hans-Dieter Stenzel<br />
Telefon (0511) 228 93 95<br />
E-Mail: info@dinnerundclassic.de<br />
Internet: www.dinnerundclassic.de<br />
Freitag, 3. August 2012<br />
Kleefelder Lichtspiele<br />
Kino Open Air im Garten der Werkstatt<br />
Süd. Der Abend beginnt mit<br />
einem Grillfest, ab Sonnenuntergang<br />
beginnt das Kino-Freiluft-Erlebnis!<br />
In der Jugendwerkstatt werden junge<br />
Menschen auf Tätigkeiten in den<br />
Bereichen Gastronomie, Büro und<br />
Veranstaltungsmanagement vorbereitet.<br />
Für diese Veranstaltungen arbeiten alle<br />
Teams zusammen und freuen sich auf<br />
einen gelungenen Abend!<br />
<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 07/2012 29
BÜCHERECKE<br />
UNSER BUCHTIPP FÜR JULI<br />
Die Geschichte einer Legende<br />
Am 12. Juli 1962 standen die Rolling<br />
Stones erstmals auf der Bühne: Ihr<br />
legendärer Live-Auftritt fand im<br />
Marquee Club in London statt. In den<br />
folgenden 50 Jahren trat die sicher<br />
berühmteste Rock‘n‘Roll-Band der<br />
Welt vor mehr Menschen auf als jede<br />
andere Band unserer Zeit.<br />
Mit unzähligen Number-1-Singles<br />
weltweit und über 200 Millionen verkauften<br />
preisgekrönten Alben haben<br />
die Stones Musikgeschichte geschrieben<br />
und sind Ikonen der Rock- und<br />
Popkultur geworden!<br />
Im „Rolling-Stones-Jahr“ 2012 erscheint<br />
pünktlich zum Band-Jubiläum<br />
am 12. Juli dieser prächtige Fotoband,<br />
der diese einzigartige Erfolgsgeschichte<br />
von den Anfängen bis heute dokumentiert.<br />
„The Rolling Stones at Fifty“ ist<br />
das persönlichste Buch, das je über die<br />
Band geschrieben wurde: ein intimes<br />
Porträt, randvoll mit (zum Teil bisher<br />
unveröffentlichten) Fotos, Kontakt-<br />
30<br />
abzügen, Dokumenten und Zeitungsartikeln<br />
aus den Archiven der Band<br />
sowie großer englischer Zeitungen. Ein<br />
Großteil des Materials wird in diesem<br />
Buch erstmals der Öffentlichkeit zugänglich<br />
gemacht!<br />
Das Buch ist das Ergebnis einer<br />
monatelangen Zusammenarbeit mit<br />
Mick, Keith, Charlie und Ronnie, die<br />
auch selbst zu Wort kommen und ihre<br />
Geschichten, Anekdoten, Erlebnisse,<br />
Erfahrungen, Erinnerungen aus einem<br />
halbes Jahrhundert Musikgeschichte<br />
teilen.<br />
39,95 €<br />
<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 07/2012<br />
BILDERBUCHKINO<br />
Termine für Kinder<br />
05.07.2012 · 16 Uhr<br />
Max Velthuijs:<br />
Was ist los, Frosch?<br />
Es dauert eine ganze<br />
Weile, bis der Frosch<br />
merkt, dass er in eine<br />
Ente verliebt ist.<br />
Anschließend basteln<br />
wir!<br />
12.07.2012 · 16 Uhr<br />
Kirsten Boie:<br />
Nee! Sagte die Fee<br />
Die Kleine Fee will gar<br />
keine Gute Fee werden,<br />
denn Böse Feen haben<br />
es schließlich viel<br />
besser. Die brauchen<br />
sich weder die Hände<br />
zu waschen noch die<br />
Zähne zu putzen. Klar,<br />
dass die Kleine Fee gleich damit anfängt<br />
eine Böse Fee zu werden...<br />
---<br />
Vom 23. Juli bis 25. August ist die<br />
Stadtbibliothek Kleefeld wegen Renovierungsarbeiten<br />
geschlossen (Näheres<br />
dazu finden Sie auf der nachfolgenden<br />
Seite).<br />
Wir freuen uns auf das Bilder buchkino<br />
am 6. September 2012 um 16.00 Uhr!<br />
Stadtbibliothek Kleefeld<br />
Rupsteinstraße 6/8 · 30625 <strong>Hannover</strong><br />
Telefon (0511) 168 4 42 37<br />
www.stadtbibliothek-hannover.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo, Do 12.00 -19.00 Uhr<br />
Di, Fr 11.00 -17.00 Uhr<br />
Sa 10.00 -13.00 Uhr
WELTTAG DES BUCHES<br />
Schüler besuchen die Kleefelder Buchhandlung<br />
Mehrere Schulklassen besuchten<br />
mit ihren Lehrerinnen rund um den<br />
Welttag des Buches die Buchhandlung.<br />
Nach einer kurzen Begrüßung überreichte<br />
Frau Lenkeit jedem Schüler das<br />
Buch „Ich schenk dir eine Geschichte“.<br />
Anschließend konnte noch ein wenig<br />
in der Buchhandlung gestöbert werden<br />
bevor noch ein gemeinsames Foto<br />
aufgenommen wurde.<br />
Stadtbibliothek Kleefeld wird renoviert!<br />
Beim Fußmarsch zurück in die Schulen,<br />
sollen schon Einige gelesen haben!<br />
Den weitesten Weg legten dabei die<br />
Schüler der Maximilian-Kolbe-Schule<br />
zurück. Die Kleefelder Buchhandlung<br />
bedankt sich auf diesem Wege bei den<br />
Lehrkräften der HWK, der Ludolf-<br />
Wilhelm-Fricke und der Maximilian-<br />
Kolbe-Schule, die sich mit dieser<br />
Aktion für das Lesen einsetzen.<br />
Die Stadtbibliothek Kleefeld befindet sich seit über 50 Jahren in der Rupsteinstraße.<br />
In diesem Sommer wird sie erstmalig umfassend renoviert und<br />
mit neuer Technik ausgestattet.<br />
Vom 23. Juli bis 25. August wird die Bibliothek deshalb geschlossen sein<br />
und am Montag, den 27. August um 12.00 Uhr wieder öffnen.<br />
In den neu gestalteten Räumen werden die Kunden ihre Medien selbst verbuchen<br />
können. Bei Fragen werden sie weiterhin von den Mitarbeiterinnen<br />
der Bibliothek unterstützt und beraten.<br />
Weitere Informationen unter (0511) 16 84 42 37.<br />
<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 07/2012<br />
TOP 5<br />
Belletristik<br />
1. Donna Leon<br />
Reiches Erbe<br />
BÜCHERECKE<br />
22,90 €<br />
2. Rachel Joyce<br />
Die unwahrscheinliche<br />
Pilgerreise des Harold Fry<br />
18,99 €<br />
3. Jonas Jonasson<br />
Der Hundertjährige<br />
14,99 €<br />
4. Lucien Deprijck<br />
Die Inseln auf denen<br />
ich strande<br />
28,00 €<br />
5. Natasha Solomons<br />
Als die Liebe zu Elise kam<br />
Sachbuch<br />
1. Weber‘s Grillbibel<br />
2. Nina Garcia<br />
Der perfekte<br />
Kleiderschrank<br />
19,95 €<br />
24,95 €<br />
18,99 €<br />
3. Patricia Kaas<br />
Mademoiselle singt<br />
den Blues<br />
19,99 €<br />
4. KaJo<br />
Kleines Fest und<br />
großer Garten<br />
14,99 €<br />
5. Neil MacGregor<br />
Eine Geschichte der Welt<br />
in 100 Objekten<br />
39,95 €<br />
31
32<br />
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0511<br />
Bestattungen<br />
557485<br />
• Erfahrener Ratgeber seit 1919<br />
• Hausbesuche auf Wunsch in allen Stadtteilen<br />
• Tag und Nacht erreichbar<br />
Berckhusenstraße 29 · 30625 <strong>Hannover</strong><br />
www.otto-bestattungen.de<br />
Zertifi ziertes Unternehmen nach DIN EN ISO 9001:2008<br />
<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 07/2012<br />
Mitglied im Bestatterverband Niedersachsen e.V.
Kolumne von Jenny Pfeiffer<br />
Laut gedacht<br />
Zwei Nonnen auf Jungfernfahrt<br />
Ich habe nie an Platzangst gelitten, ehrlich.<br />
Aber als ich im Mai auf dem Hamburger Hafenfest zwischen gefühlt<br />
Millionen Zuschauern mit dem linken Fuß auf einer leeren<br />
Bierflasche und dem rechten auf den Schuhen meines Nebenmannes<br />
balanciere, erwäge ich dennoch einen spontanen Anfall<br />
von Klaustrophobie!<br />
Alles nur, weil der Kreuzfahrtveranstalter AIDA die Taufe seines<br />
neuesten Ozeanriesen AIDA Mar auf die Ausmaße einer olympischen<br />
Eröffnungsfeier ausgedehnt hat, inklusive Begleitung durch<br />
drei Schwesternschiffe sowie einer Viertelstunde Feuerwerksdarbietung.<br />
Steckte dahinter keine langfristige Planung, könnte<br />
der misstrauische Betrachter nach den Ereignissen der letzten<br />
Monate auf die Idee kommen, es handle sich um eine Panikaktion<br />
zur Kunden akquise. Schließlich hat das Schicksal die Kreuzfahrtbranche<br />
2012 zu einem seiner Lieblingsopfer erklärt:<br />
Zum Jahreseinstieg steuert ein italienischer Kamikazekapitän die<br />
Costa Concordia in die Havarie, einen Monat später Feueralarm<br />
und Stromausfall auf einem Kreuzer derselben Flotte, bevor sich<br />
zur Krönung im April der Untergangstag der Titanic zum hundertsten<br />
Mal jährt.<br />
Kurz gesagt, der werbetechnische Super-GAU.<br />
Trotzdem sollten sich die Urlaubsschiffbetreiber keine grauen<br />
Haare wachsen lassen, denn die Seefahrt hat in den Jahrhunderten<br />
ihrer Geschichte mitsamt Katastrophen nie ihre Faszination<br />
auf den Menschen eingebüßt. Zu Recht, wie ich nach zwei Jungfernfahrten<br />
ohne Eisbergkollision behaupten kann!<br />
An einem Morgen in Kopenhagen aufwachen, am nächsten im<br />
selben Bett in Oslo... Immer wieder Neues entdecken.<br />
Frühstück mit Ingo Appelt, in der Sauna neben Annett Louisan<br />
sitzen, in der Borddisko mit der Band Marquess tanzen und sich<br />
im Fitnessraum auf der Yogamatte neben Ralf Bauer verknoten.<br />
Nie werde ich vergessen, wie letzterer am Valentinstag 2010 vor<br />
mir niedergekniet ist und meine Hand geküsst hat...<br />
Nein, hier handelt es sich nicht um Fieberträume, sondern das<br />
Prominentenaufgebot einer ganz besonderen Jungfernfahrt.<br />
Obwohl, einen Infekt mit erhöhter Temperatur hatte ich bei<br />
jener Vorstellung des „Bauer in Love“-Programms tatsächlich,<br />
als ich ohne nachzudenken der Aufforderung des Schauspielers<br />
ans Publikum nachkam, sein „Faust“-Zitat um den Text des Gretchens<br />
zu ergänzen. Kannte ich noch aus Schultheaterzeiten.<br />
So stand ich schneller neben Ralf auf der Bühne, als ich „Hab<br />
ich das jetzt laut gesagt?“ denken konnte. Und musste danach<br />
täglich Gerüchte dementieren, wie: „Ach, Sie sind doch das Gretchen!<br />
Die mit dem Ralf Bauer hier ist.“ – Naja, leider nicht ganz.<br />
Aber immer noch besser als die bis dahin für meine Freundin und<br />
mich üblichen Anreden.<br />
„Gehören Sie zur Crew? Sie sind noch so jung!“ Nein, gehörten<br />
wir nicht. Auch die Annahme: „Ich dachte, Sie schenken hier den<br />
Sekt aus“, mussten wir verneinen. Immer diese Missverständnisse<br />
– und nur, weil wir das Durchschnittsalter der Passagiere um etwa<br />
50 Jahre unterschritten.<br />
Allgemein erfreuen Kreuzfahrten sich auch bei jüngerer Kundschaft<br />
immer größerer Beliebtheit, nur bei Jungfernfahrten<br />
buchen Senioren schneller. Die haben uns deshalb zwar für alles<br />
Mögliche gehalten, wurden jedoch von den philippinischen<br />
Kellnern noch getoppt.<br />
Merke: Niemals schwarze Jeans mit weißem T-Shirt und Modeschmuck-Rosenkranz<br />
tragen! Und ich wunderte mich noch,<br />
warum ein Kellner fragte, ob wir Schwestern seien. So ähnlich<br />
sehen wir uns schließlich nicht. Erst als er sich nach unserer<br />
Konfession erkundigte, fiel bei meiner Freundin der Groschen:<br />
„Du, der denkt, wir sind Nonnen!“<br />
Sektausschenker, Gretchen, Ordensschwester... Nun, Gretchen<br />
wird von Goethe ja ebenfalls sehr gläubig dargestellt.<br />
Aber auch jenseits von Verwechslungsgeschichten und unfreiwilligen<br />
Gastauftritten langweilt sich in den schwimmenden<br />
Clubhotels niemand. In manchen Kleinstädten verirrt man sich<br />
weniger leicht als auf den zahlreichen Decks, wo Dauerunterhaltung<br />
von A wie Ausstellungen bis Z wie Zirkusakrobatik geboten<br />
wird. Also, „Schiff ahoi“ empfehle ich allen mit seefestem Magen<br />
und ausstehender Urlaubsplanung!<br />
Doch wer hannoversche Gewässer nicht verlassen möchte, guckt<br />
einfach weiter „Traumschiff“ und stürzt sich nächsten Monat aufs<br />
Maschseefest. Im Gegensatz zu Hamburg gibt’s da wenigstens<br />
noch Stehplätze.<br />
<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 07/2012 33
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